Vista bekommt einen Nachfolger: Windows 7
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Vista bekommt einen Nachfolger: Windows 7
36 [COMPUTER - EXTRA] Nr. 02 22. Januar 2009 Vista bekommt einen Nachfolger: Windows 7 B is Ende Januar kann man die Betaversion von Microsofts neuem Betriebssystem noch kostenlos herunterladen. Es lohnt sich, Windows 7 einmal auszuprobieren. In Windows 7 hat Microsoft ganz neue Funktionen integriert und bestehende Komponenten umfassend überarbeitet. Wir haben uns insbesondere die Verwaltung von Programmfenstern, die verbesserte Taskleiste und das Verhalten auf Notebooks genauer angesehen. Wie schneidet Windows 7 im Vergleich mit Windows Vista ab? Wie ist die Spieletauglichkeit? zeile festgehalten und geschüttelt wird, minimiert das alle anderen Programmfenster. Die Übersichtlichkeit erhöht sich, weil keine störenden Fenster im Weg liegen. Mit einem nochmaligen Schütteln erscheinen die minimierten Fenster wieder. Für alle Funktionen von Aero Snap stehen auch passende Tastenkürzel bereit, so dass der Anwender nicht nur auf die Mausbedienung angewiesen ist. Neue Taskleiste Die auffälligste Änderung von Windows 7 ist die überarbeitete Taskleiste, die sich in vielen Bereichen anders als der in allen Konfigurationen transparent zu machen. Ferner lassen sich die Tasks nun beliebig sortieren, was bislang nur durch Zusatzsoftware möglich war. Deutlich erweitert wurde die Vorschaufunktion in der Taskleiste, denn über die Miniaturbildchen lassen sich Programme sogar beenden beziehungsweise Fenster schließen. Aber auch Befehle zur Programmsteuerung können sich darin finden, wie das beim Windows Media Player der Fall ist. Und wenn sich der Mauspfeil über einem Vorschaubild befindet, wird das entsprechende Programmfenster kurzfristig nach vorne geholt. Mit diesen Maßnahmen kann sich der Anwender besser orientieren stellung mit altem Startmenü nutzen ließ, fehlt diese Möglichkeit in Windows 7. Es gibt zwar weiterhin eine klassische Darstellung, in der die Bedienelemente mit einem grauen Hintergrund hinterlegt sind, aber das Startmenü und die Taskleiste verändern sich nicht. Dafür fehlen die Transparenzeffekte sowie alle Vorschaufunktionen der reich gehalten wird, werden alle Programmfenster durchsichtig, was auch über die Tastenkombination WindowsLeertaste möglich ist. Mit einem Klick auf den AeroPeek-Knopf wird der Desktop freigeräumt, was der bisherigen Funktion "Desktop zeigen" entspricht. Ein erneuter Klick reaktiviert die minimierten Programmfenster dann wieder. Browser können das volle Pot e n z i a l d e r Wi n d o w s - 7 Taskleiste ausschöpfen. Angepasst an Windows 7 ist un- Raffiniert: Aero Snap Eine besonders pfiffige neue Funktion von Windows 7 steckt hinter der Fensterverwaltung Aero Snap. Etwas Derartiges gibt es derzeit weder bei MacOS noch bei Linux. Mit Aero Snap können Programmfenster bequem auf Standardgrößen gesetzt werden. Wird das Fenster an den oberen Bildschirmrand gezogen, wird es maximiert. Beim Andocken an den linken oder rechten Bildschirmrand wird jeweils die halbe Displayfläche mit dem Fenster belegt. Dadurch lassen sich mühelos zwei gleich große Fenster nebeneinander positionieren. In Aero Snap gibt es zudem die Möglichkeit, ein Fenster nur in der Höhe zu maximieren. Dazu wird das Programmfenster nach oben oder unten bis zum Bildschirmrand vergrößert. Daraufhin werden nur die Höhenmaße des Fensters maximiert, die Seitenmaße bleiben erhalten. Generell gilt: Sobald ein derart positioniertes Fenster vom Bildschirmrand weggeschoben wird, nimmt das Fenster die ursprünglichen Maße an. Schüttel das Fenster weg Zum Minimieren anderer Fenster steht die Funktion Aero Shake bereit, die zwar nicht sonderlich intuitiv, dafür aber sehr einfach in der Benutzung ist. Wenn ein Fenster mit der Maus an der Titel- bei den Vorversionen verhält und deutliche Verbesserungen bringt. Die Tasksymbole belegen nun weniger Platz in der Leiste, weil die Programme standardmäßig nur noch durch ein Icon gekennzeichnet werden. Sobald mehrere Programmfenster einer Applikation geöffnet sind, werden sie wie gewohnt gruppiert, aber das Tasksymbol weist eine versetzte Umrandung auf, was den Eindruck mehrerer übereinander liegender Tasksymbole vermittelt. Dadurch sind gruppierte Programmfenster für den Anwender gut erkennbar, allerdings endet diese Umrandung immer mit der dritten Ebene. Nur eine vergleichsweise unauffällige Markierung in der Windows-7-Taskleiste lässt eine Unterscheidung zwischen einem laufendem Programm und einer Verknüpfung zu. Ist die Taskleiste hingegen so konfiguriert, dass in Symbolen auch der Programmname erscheint, ist die Kennzeichnung eines laufenden Tasks absolut eindeutig. Möglicherweise legt Microsoft hier noch Hand an, um diese Unterscheidung für den Anwen- und Programme umfangreicher direkt über die Taskleiste steuern. Bisher gab es eine zentrale Verlaufsfunktion mit geöffneten Dokumenten aller genutzten Programme im Startmenü, was sich mit Windows 7 ändert. Über Pop-upFenster erreicht der Nutzer die geöffneten Dokumente nun wahlweise über das Taskleistensymbol einer Applikation oder über den Programmeintrag im Startmenü. Das erhöht den Überblick, die Bedienung wird intuitiver und die Taskleiste wird im Funktionsumfang aufgewertet. Während ein Pfeil im Startmenü zeigt, für welches Programm diese sogenannten Sprunglisten zur Verfügung stehen, fehlt eine vergleichbare Markierung in der Taskleiste. Hier sollte der Hersteller unbedingt noch nachbessern. Kein Startmenu mehr oder doch? Während sich Windows Vista mit einer klassischen Dar- Taskleiste, während die neuen Fensterfunktionen aktiv bleiben, jedoch weniger elegant aussehen. In der klassischen Darstellung bleiben auch die Gadgets aktiv, die in Windows 7 direkt auf dem Desktop abgelegt werden, die WindowsSidebar ist verschwunden. Um die Informationen der Minianwendungen einsehen zu können, gibt es die Funktion Aero Peek: Sie zeigt sich in Form eines kleinen Kästchens in der unteren rechten Ecke der Taskleiste. Sobald der Mauspfeil über diesen Be- ter anderem der Internet Explorer 8, der als Beta 2 mitgeliefert wird. Sind in Microsofts Browser mehrere Tabs geöffnet, erscheinen diese Browserfenster ebenfalls in der Task-Miniansicht inklusive der Vollbildvorschau sowie der Möglichkeit, einzelne Tabs zu schließen. Eine optische Abtrennung zwischen mehreren Browserinstanzen gibt es nicht, alle Browsertabs erscheinen der Reihe nach in der Miniaturvorschau. Falls die Taskleiste nicht breit genug ist, alle Vorschaufenster anzuzeigen, erscheint stattdessen eine Li-