Dossier (SMD

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Dossier (SMD
Dossier (SMD-Bestand)
erstellt von Peter Clerici am 07.12.15
Inhaltsverzeichnis
Sandrine Müller holt erneut Gold .......................................................................................................................................................
Starke Nerven im heissen Spanien ......................................................................................................................................................
Sie weiss immer, wo sie ist ..................................................................................................................................................................
Zwei Titel für Sandrine Müller ............................................................................................................................................................
Zweimal Gold für junge Zugerin .........................................................................................................................................................
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© Neue Luzerner Zeitung; 21.07.2011
Autor: Kathrin Borner
Neue Zuger Zeitung Sport
Sandrine Müller holt erneut Gold
Orientierungslauf
Die Unterägererin sammelt Siege. An den
Jugend-Europameisterschaften kam ein weiterer hinzu.
Kathrin Borner
[email protected]
Just vor den Schulferien fanden in Tschechien die
Jugend-Europameisterschaften im Orientierungslauf statt.
Teilnehmen durfte, wer die Selektionsläufe in den Top 4
gemeistert hatte. Die Schweiz zählt im OL zu den besten
Nationen weltweit. Wer selektioniert wird, hat international
reelle Chancen.
Nur eine Woche nach den Jugend-Europameisterschaften war
Sandrine Müller in Österreich an einem internationalen
6-Tage-OL am Start. Sie gewann die Gesamtwertung in einer
Alterskategorie, für die sie eigentlich noch ein Jahr zu jung ist.
Nächster Termin ist die «Swiss O Week» in Flims-Laax.
Danach fliegt Sandrine Müller für ein Jahr ins Austauschjahr
nach Schweden – und damit ins Mekka des
Orientierungslaufes.
Die detaillierten Resultate der Jugend-Europameisterschaften
sind auf http://eyoc2011.cz abrufbar.
Zum dritten Mal dabei
Das galt auch für Sandrine Müller aus Unterägeri. Die knapp
16-Jährige durfte bereits zum dritten Mal an einer
Jugend-Europameisterschaft teilnehmen. Jedes Mal kehrte sie
mit mindestens einer Goldmedaille zurück. Ähnlich wie für
Eliteläuferin Simone Niggli, scheint für sie die Goldmedaille
ein leichtes Spiel zu sein. Aber hinter den Kulissen geht es
hart zu und her. Ein passendes Motto dazu wäre etwa: Train
hard, win easy. An der Kantonsschule Zug ist Sandrine Müller
eine ganz normale Schülerin. Hausaufgaben,
Prüfungsvorbereitungen, Trainings und Wettkämpfe lassen
jedoch kaum Zeit für einen normalen Teenager-Alltag.
Trotzdem pflegt sie ihre Hobbys wie Gitarrespielen oder
Geocachen.
Sandrine wirkt klein und zierlich, ihre Gegnerinnen vermögen
ihr das Wasser trotzdem nicht reichen. Seit sie als achtjähriges
Mädchen mit OL begonnen hat, hat sie fast lückenlos alle
Schweizer Meisterschaften für sich entschieden. National ist
sie schon lange die Nummer 1.
Obwohl Sandrine bereits eine international erfahrene
OL-Läuferin ist, waren die Wettkämpfe in Tschechien für sie
nicht einfach. Im Sprint war sie sehr gut unterwegs, als es zum
Zusammenstoss mit einem anderen Läufer kam. «Mein Knie
tat fürchterlich weh, und die Konzentration war weg»,
berichtet Sandrine. «Aber ich sagte mir, jetzt gibt es nur eines:
Auf die Zähne beissen und spurten.» Mit viel Biss kämpfte
sich Sandrine bis ins Ziel und gewann mit 12 Sekunden
Vorsprung.
In der Staffel ging Sandrine für das Schweizer Team auf die
dritte Strecke. Das Team lag zu diesem Zeitpunkt auf Platz 4.
Sandrine überzeugte mit einem sehr guten Lauf und verhalf
ihrem Team zur Bronzemedaille.
Noch ein Sieg
Dossier (SMD-Bestand) - Peter Clerici - 07.12.15
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© Neue Luzerner Zeitung; 06.07.2010
Zuger Zeitung Sport
OL: Jugend-EM
Starke Nerven im heissen Spanien
pcl. Die diesjährigen Orientierungslauf-Europameisterschaften
fanden in den Wäldern rund um die Stadt Soria, im Nordosten
Spaniens, statt. 29 Nationen mit über 300 Nachwuchsathleten
und -athletinnen nahmen an den verschiedenen Wettkämpfen
teil.
In den Staffelwettbewerben gelang den Schweizer Juniorinnen
ein klarer Sieg – mit mehr als 8 Minuten Vorsprung auf die
zweitplatzierten Tschechinnen. Sandrine Müller aus
Unterägeri brachte auf der 3. Staffelstrecke den Sieg mit
Streckenbestzeit sicher ins Ziel. Im technisch anspruchsvollen
Waldgebiet – halboffen und mit vielen Felsbändern durchsetzt
– gelang ihr ein fast fehlerfreier Lauf. Die Schweizerinnen
konnten so ihren im letzten Jahr in Serbien gewonnenen Titel
souverän verteidigen.
Vierter EM-Titel für Müller
Im Sprint-Wettkampf, einem Lauf über gut 15 Minuten und 3
km in urbanem Gelände, mit hochpräzisen Karten im
Massstab 1:4000, sind vor allem schnelle Entscheide bei
hohem Lauftempo und höchster Konzentration gefragt. Schon
früh gestartet, setzte die junge Zugerin eine Bestmarke, an
welche keine ihrer 75 Konkurrentinnen nur annähernd
herankam. Auch in dieser Disziplin war Sandrine als
Titelverteidigerin angetreten und konnte auch hier ihren
Einzeltitel verteidigen – eine eindrückliche Bilanz der nun
bereits 4-fachen Europameisterin.
Dossier (SMD-Bestand) - Peter Clerici - 07.12.15
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© Zentralschweiz am Sonntag; 12.07.2009
Seite 24
SO_Zug
Unterägeri
Sie weiss immer, wo sie ist
Sandrine Müller hängt im Orientierungslauf alle ab. Aber
nicht nur im Sportbeweist sie viel Ehrgeiz.
Von Sarah Kohler
Starletposter an der Zimmertür, Spängeli im Haar, Zahnspange
im Mund: Sandrine Müller ist knapp 14 und ein richtiger
Teenie. Bis sie beginnt, aus ihrem Alltag zu erzählen. Denn
diesen bestimmen grundsätzlich Schule und Sport. Nein: Sport
und Schule. Zwar hängt über dem Schreibtisch in ihrem
liebevoll eingerichteten Jugendzimmer eine signierte
Miss-Schweiz-Autogrammkarte über dem Sofa aber sind
sorgsam Medaillen aufgereiht. Wie viele es sind? Sandrine
weiss es nicht genau. Rund zwanzig.
«Ehrgeizig? Allerdings.»
Die Unterägerin läuft für die Orientierungslauf-Vereinigung
Zug; gerade ist sie aus Serbien von der
Jugend-Europameisterschaft zurückgekehrt. Mit zwei
Goldmedaillen im Gepäck und das, obwohl sie in einer
höheren Alterskategorie gestartet ist. «Mich reizte die
Herausforderung. Und ich hatte einfach einen guten Lauf»,
sagt sie und senkt etwas verlegen den Kopf.
Die Herausforderung liegt der Kantischülerin. «Ohne
Konkurrenz wird mir langweilig.» Etwas ehrgeizig vielleicht?
«Schon», gesteht Sandrine. «Ich bin enttäuscht, wenns
schlecht läuft früher hatte ich deswegen echt schlechte Laune
oder war im Staffellauf wütend auf die anderen im Team. Aber
ich habe mich gebessert. Oder?» Sie blickt zur Mutter, lacht
und mit ihr die ganze Familie, die sich rundherum versammelt
hat. «Ehrgeizig? Allerdings», sagt Mutter Karin, die früher
Tennis als Spitzensport betrieb. «Das kann man wohl sagen»,
fügt ihr Partner Urs Rubitschon an. Seine Tochter Milena (15)
und Sandrines Schwester Geraldine (16) belassen es bei einem
breiten Grinsen.
Als Kind besonders langsam
Die Familie ist dem Orientierungslauf verfallen: Geraldine
und Milena gehören ebenfalls zum Zentralschweizer
Nachwuchskader. «Eigentlich sind alle drei super», sagt Urs
Rubitschon. «Aber die anderen stehen schon in Sandrines
Schatten.» Dabei hätte die Mutter anfangs nie gedacht, dass
sich gerade ihre Jüngere im OL etablieren könnte. Nach den
ersten Versuchen als Kleinkind gings bei Sandrine mit etwa
acht Jahren richtig los. «Als Kind war sie so langsam»,
erinnert sich die Mutter. «Nach jedem halben Meter wollte sie
genau wissen, wo sie auf der Karte ist. Unmöglich war das.»
Heute, so vermutet sie, ist das Sandrines grosser Vorteil. «Sie
weiss eben wirklich immer, wo sie ist.»
Dossier (SMD-Bestand) - Peter Clerici - 07.12.15
Volles Programm
Jeweils mittwochs wird trainiert, an den Wochenenden sind
Wettkämpfe angesagt. Doch nicht genug: Zweimal in der
Woche spielt Sandrine Handball «als Ausgleich, weil es ein
Teamsport ist», und auf die Initiative der Mutter hin, die das
für eine gute Idee hielt, damit die Tochter lernt, «auch mal zu
verlieren». Zweimal wöchentlich absolviert sie zudem ein
Lauftraining. Gitarrenunterricht erhält sie einmal die Woche
im Ensemble hörte sie auf zu spielen, weil das zeitlich doch
eng wurde. Abends setzt sie sich hinter die Hausaufgaben. Ja
doch, sagt sie, sie schreibe gute Noten. «Sehr gute», fügt sie
leiser an. Und dann, noch eine Spur leiser: Sie sei wohl
Klassenbeste, wie schon in der Primarschule.
Ruft das keine Neider auf den Plan? «Ich gebe nicht an mit
meinem Erfolg», sagt Sandrine. «Aber es gibt schon Gspändli
in der Schule, die mich für eine Streberin halten.» Anders sei
das im Sport da sei Eifersucht kein Thema. In der Familie hat
man sich an die Siege und Bestleistungen schlicht gewöhnt.
«Das ist Alltag», sagt Milena. Und Schwester Geraldine
erzählt erfrischend offen: Problematisch seis am Anfang
gewesen zumal Sandrine begann, in der Kategorie der älteren
Schwester zu laufen. «Ich konzentriere mich jetzt aufs
Handballtraining», sagt sie. Ihr Team gewann die Schweizer
Meisterschaft.
Die Ehre bleibt
Nun ist der Orientierungslauf mit wenig beruflichen
Perspektiven verbunden: Was also schwebt dem jungen Talent
künftig vor? «Keine Ahnung», sagt Sandrine. «Aber genau das
ist schön am OL; es geht nicht um Geld.» Der Sieger erhält
einen Rucksack voller Äpfel oder eine Müeslischale zentral
ist die Kollegialität. Auch in Serbien hat Sandrine einfach
zwei Medaillen, ein Diplom und ein Kränzchen für die
Blumenzeremonie erhalten. Letzteres liess sich gleich dort
weil es rasch verdörrte. Eines aber bleibe ihr, sagt sie: «Die
Ehre.»
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© Neue Luzerner Zeitung; 07.07.2009
Seite 33
Luzerner Zeitung Sport
Orientierungslauf: Junioren
Zwei Titel für Sandrine Müller
pd. Die Schweizer OL-Szene, insbesondere aber die OLV Zug,
jubelt: An den diesjährigen Jugend-Europameisterschaften in
Serbien gingen gleich zwei Goldmedaillen auf das Konto von
Sandrine Müller aus Unterägeri: Sie gewann den Sprint mit
der 3er-Staffel und im Einzel.
Die knapp 14-jährige Müller, die seit einem Jahr die
Kantonsschule Zug besucht, ist in der Schweiz längst kein
unbeschriebenes Blatt mehr. Seit ihren Anfängen vor etwa
fünf Jahren ist ihr kaum ein Podestplatz entgangen. Vor einem
Jahr wurde sie im Zentralschweizer Nachwuchskader
aufgenommen. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen
hat sie im Frühjahr die Selektionsläufe für die Jugend-EM um
ein Jahr vorgezogen. Die Rechnung ging auf, und Müller
durfte als jüngste Teilnehmerin nach Serbien reisen. Die
Rückkehr mit zwei Goldmedaillen beweist erneut, dass sie
ausserordentlich talentiert ist und sicher auch noch in Zukunft
für Schlagzeilen sorgen wird.
Kopaonik (Süd-Serbien). Jugend-EM Staffel. Frauen U 16: 1.
Schweiz mit Marion Aebi (OLG Herzogenbuchsee), Lisa
Holer (OLK Fricktal), Sandrine Müller (OLV Zug) 1:36.16. 2.
Tschechien 2:20 zurück. 3. Österreich 9:46. Jugend-Sprint.
Frauen U 16: 1. Sandrine Müller (Unterägeri) 9:11. 2. Julia
Shutkowskaja (Rus) 0:04 zurück. 3. Lisa Holer (Sz) 0:36.
Vollständige Rangliste unter www.eyoc2009.org/
Dossier (SMD-Bestand) - Peter Clerici - 07.12.15
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© Neue Luzerner Zeitung; 07.07.2009
Seite 27
Zuger Zeitung Sport
Orientierungslauf: Junioren
Zweimal Gold für junge Zugerin
Sandrine Müller aus Unterägeri konnte als jüngste
Teilnehmerin an den Europameisterschaften dem Feld
davonlaufen.
pd. Die Schweizer OL-Szene, insbesondere aber die OLV Zug,
jubelt: An den diesjährigen Jugend-Europameisterschaften in
Serbien gingen gleich zwei Goldmedaillen auf das Konto von
Sandrine Müller aus Unterägeri: Sie gewann den Sprint mit
der Dreierstaffel und im Einzel.
Die knapp 14-jährige Müller, die seit einem Jahr die
Kantonsschule Zug besucht, ist in der Schweiz längst kein
unbeschriebenes Blatt mehr. Seit ihren Anfängen vor etwa
fünf Jahren ist ihr kaum ein Podestplatz entgangen. Vor einem
Jahr wurde sie im Zentralschweizer Nachwuchskader
aufgenommen. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen
hat sie im Frühjahr die Selektionsläufe für die Jugend-EM um
ein Jahr vorgezogen. Die Rechnung ging auf, und Müller
durfte als jüngste Teilnehmerin nach Serbien reisen. Die
Rückkehr mit zwei Goldmedaillen beweist erneut, dass sie
ausserordentlich talentiert ist und sicher auch noch in Zukunft
für Schlagzeilen sorgen wird.
Kopaonik (Süd-Serbien). Jugend-EM-Staffel. Frauen U 16: 1.
Schweiz mit Marion Aebi (OLG Herzogenbuchsee), Lisa
Holer (OLK Fricktal), Sandrine Müller (OLV Zug) 1:36.16. 2.
Tschechien 2:20 zurück. 3. Österreich 9:46. Jugend-Sprint.
Frauen U 16: 1. Sandrine Müller (Unterägeri) 9:11. 2. Julia
Shutkowskaja (Rus) 0:04 zurück. 3. Lisa Holer (Sz) 0:36.
Vollständige Rangliste unter www.eyoc2009.org/
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