Film-Tipp: Man spricht deutsh
Transcrição
Film-Tipp: Man spricht deutsh
? lokales Gemeindebrief der Evangelischen Lukasgemeinde Der Förderverein Domkirche Lampertheim e.V. lädt seine Mitglieder, Freunde und Gönner sehr herzlich zum traditionellen Herbstfest ein. Die Veranstaltung findet am Freitag, 16. Oktober 2015 in der ehemaligen Notkirche, Römerstr. 94, Lampertheim statt. Beginn ist um 18.30 Uhr. Der Abend in der Notkirche wird von Sängerinnen und Sängern des Shanty-Chors Neckarmöwen Mannheim gestaltet. Der Mannheimer Shanty-Chor wird von dem bekannten Lampertheimer Duo „Moni und Wolf“ musikalisch unterstützt. Die „Neckarmöwen“ haben sich zum Ziel gesetzt, maritimes Liedgut zu pflegen und zu erhalten. Der Chor wird mit ca. 20 Personen beim Herbstfest auftreten und für eine maritime Atmosphäre in der Notkirche sorgen. Der musikalische Rahmen wird in diesem Jahr auch Einfluss auf den kulinarischen Teil des Abends haben. Angeboten werden alternativ ein Fischgericht (Lachsfilet an einer Dillsauce mit Nudeln) oder für Gäste, die keinen Fisch mögen, ein Fleischgericht (Schweinebraten mit Sauce und Beilagen). Die Teilnehmer müssen sich bei der Anmeldung bereits für eine der beiden Speisen entscheiden. Der „Speiseplan“ wird komplettiert durch eine kleine Vorspeise und zum Abschluss gibt es ein leckeres Kuchenbuffet. Der Kostenbeitrag beläuft sich auf 20,00 € pro Person. Karten können im Gemeindebüro der Evangelischen Lukasgemeinde Lampertheim, Römerstr. 94, Tel. 2091 ab sofort reserviert werden. Die Abholung der Karten kann im Gemeindebüro jeweils donnerstags am 01. Oktober und 08. Oktober in der Zeit zwischen 16.00 und 18.00 Uhr oder an der Abendkasse erfolgen. Samstag, 26. September 2015 Regenwetter kein Hindernis für Jahresausflug des Fördervereins „Lampertheimer Reisegruppe von der Büdinger Altstadt beeindruckt“ Hier die Lampertheimer Gruppe vor dem Mühltor mit Schlaghaus Der Jahresausf lug des Fördervereins Domkirche Lampertheim e.V. führte in diesem Jahr in die mittelhessische Stadt Büdingen am Ostrand der Wetterau. Auch der anhaltende Regen konnte die Stimmung der Reisegruppe nicht negativ beeinf lussen, denn am Ende der Reise war die 50köpfige Gruppe von den Impressionen der mittelalterlichen Stadt positiv überrascht. Nach einer knapp zweistündigen Fahrt startete das Tagesprogramm zunächst mit einer Altstadtführung, welche in zwei Gruppen durchgeführt wurde. Die Besucher begaben sich dabei auf eine „Zeitreise“, denn Büdingen zählt heute zu den am besten erhaltenen historischen Stadtbildern Deutschlands. Mit brillanten Fachwerk- und Steinhäusern überrascht die Büdinger Altstadt jeden Besucher. Beeindruckt zeigten sich die Reiseteilnehmer insbesondere vom Jerusalemer Tor, dem historischen Rathaus, dem Bollwerk, der Vorstadt, Schloss Büdingen, dem historischen Marktplatz mit dem Marktbrunnen, dem Mühltor mit Schlaghaus und Metzgermuseum und insbesondere der evangelischen Marienkirche, welche ihren Ursprung im 14. Jahrhundert hat. Dem Wetter war es wohl auch geschuldet, dass sich die Besucher gerne und länger als geplant in der Kirche aufhielten. Dabei lud der spätgotische Kirchenraum ein, den Spuren Jesu Christi zu folgen. Vom Portal aus der Dunkelheit kommend, gelangten die Besucher über das Kreuz hin zum lichtdurchfluteten Chorraum: „Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Johannes 8,12) Nach dem Stadtrundgang wurde das gemeinsame Mittagessen in einem typischen mittelhessischen Lokal, dem Restaurant „Bleffe“, Foto: oh eingenommen. Das „Bleffe“ liegt im Herzen der historischen Altstadt und ist seit 1876 kontinuierlich im Besitz der gleichen Familie. Im Anschluss an das Mittagessen hatten die Organisatoren um Vorstandsmitglied Klaus Kuczinski ein Alternativprogramm angeboten. Während sich eine Gruppe auf den Weg machte, den wohl ältesten Sakralbau der Wetterau, die berühmte Remigiuskirche, zu besuchen, wählte der andere Teil der Gruppe den Besuch von zwei Museen. Im „Heuson-Museum“ weckte die Ausstellung „Fürstenschmaus und Bauernbrei“ das Interesse der Besucher, das „50erJahre-Museum“ hingegen zeigte in beindruckender Weise einen Rückblick in die stürmischen 50er Jahre und bot damit ein erfolgreiches Nebeneinander von Mittelalter und Musikbox. Für viele ältere Besucher bot sich ein freudiges Wiedererkennen der damals noch jungen Bundesrepublik. Zur Remigiuskir- Gewählter Kirchenvorstand in alphabetischer Reihenfolge Fotos: oh Traudel Becker Dr. Carl-Michael Bergner Stefanie Eichler Martina Exle Werner Hahl Peter Hensel Heike Ihnofeld Klaus Kuczinski Elke Rectanus Udo Schillinger Hermann Schneibel Rudolf Steffan Karl Theiß Margarete Veltman Brigitte Volk Karl Heinz Wetzel Punkten treffend und beißend, bleibt aber trotzdem ein Urlaubsfilm. Er erzählt eigentlich keine besondere Geschichte und selbst die Tagträume münden immer wieder in der tristen Realität. Dafür ist der Film aber schön gefilmt, hat tolle und schräge Figuren und einen unvergesslichen Urlaubsschlagersoundtrack, den man nur aufgrund des Films drum herum passend und gut finden darf. Der Film stammt zwar aus den 80ern, hat aber vor allen mit den Stammtischäußerungen seiner Hauptfigur eine hochaktuelle politische Dimension. Denn über den urbayerischen CSU Wähler mit seiner primitiven Gedankenlosigkeit muss man einfach lachen, auch wenn er in Wirklichkeit gerade eher zu Weinkrämpfen führen würde. Der Film eignet sich zudem prima für ein Double Feature mit der deutschen Komödie Superstau oder der unterschätzten Pauschalurlaubssatire Club Las Piranjas. Da macht der Urlaub auf Balkonien gleich doppelt so viel Spass. Man spricht deutsh ist ohne Altersbeschränkung freigegeben und für etwa 9 Euro zu haben. Musikanten sind in der Stadt Genauer gesagt: Musikanten sind im Club des Goldenen Alters und spielen auf. Die beiden Vollblutmusiker Wolfgang Weber, bekannt als Wolf aus dem Duo Moni und Wolf und Albert Debus, bekannt als Mister Sax, gaben sich die Ehre zur großen Freude der Senioren. Die beiden Musiker wurden tatkräftig unterstützt von Hermann Sieger mit seinem Löffelschlagwerk. Wunderschöne Evergreens waren zu hören. Gerne wurde mitgesungen und mitgeklatscht. Die Stimmung war bestens wurde aber noch gesteigert durch den humoristischen Beitrag von Anita Ofenloch: Russische Philosophie. Zuvor hatte Pfarrer Adam Herbert eine kleine Be- sinnung gehalten, dabei wurden die Loblieder „Nun jauchzt dem Herren alle Welt…“ und „Lobet den Herren, alle , die ihn ehren“ gesungen. Nach Kaffee und köstlichem Kuchen wurden dann die Geburtstagskinder geehrt. Über die Gratulationswünsche an diesem Tag konnten sich freuen: Christel Hamann, Klaus Beppler, Monika Diehl, Brigitte Jünge, und Marianne Krüger. Ihnen zu Ehren wurden die Lieder „Stern auf den ich schaue“, „Großer Gott wir loben dich“, „So nimm denn meine Hände“, „Danke für diesen guten Morgen“ gesungen. Nach dem Segen beschloss Albert Debus mit dem Lied „Amazing Grace“ den Nachmittag. che hatten die Teilnehmer einen Fußweg von ca. 1 km zu bewältigen. Die Kirche war ein besonderes Erlebnis. Sie gehört nicht nur zu den ältesten, sondern auch zu den eigenartigsten Kirchenbauten Hessens. Bischof Remigius von Reims gilt als „Namensgeber“ der Kirche, die sich auf dem Friedhof befindet, und heute überwiegend für Trauergottesdienst genutzt wird. Zum Abschluss des Ausflugs hatten die Reiseteilnehmer noch Gelegenheit für individuelle Stadtbesichtigungen und Einkäufe. Viele nutzten allerdings auch die Gelegenheit zum Besuch eines traditionellen Kaffeehauses in der Büdinger Altstadt. Mit positiven und imponierenden Impressionen kehrte die Gruppe in die Spargelstadt zurück. Resonanz der Teilnehmer: „Ein Besuch in Büdingen sollte unbedingt wiederholt werden.“, bei hoffentlich besseren Witterungsbedingungen. zg Auf dem Bild fehlt Rudolf Steffan Film-Tipp: Man spricht deutsh Dieser Titel hat keinen Tippfehler, sondern ist absichtlich mit einem Rechtschreibfehler ausgestattet. In der Kultkomödie von Gerhard Polt geht es um den letzten Urlaubstag einer bayerischen Durchschnittsfamilie. Bei strahlender Sonne will es sich ein Ehepaar mit ihrem Sohn Heinz-Rüdiger ein letztes Mal gut gehen lassen. Dabei ertappen sich die beiden immer wieder bei Tagträumen: Er mit der italienischen Schönheit, Sie mit dem distinguierten Geschäftsmann, nur um unsanft auf den Boden der Tatsachen zurück zu fallen. Dabei wird genüsslich die typisch deutsche Urlaubsfamilie mit ihren Wünschen und Ängsten durch den Kakao gezogen. Vom Urlaubsrassismus der Marke „Schick doch den Bimbo weg!“ und dem ständigen Aufs-Auto- Aufpassen – wegen der „vielen Italiener“ – bis zum Besuch des titelgebenden Restaurants „Man spricht deutsh“, wo wenigstens am letzten Tag kein Sauerbraten, sondern ein landestypisches Essen (beinahe) gegessen wird. Man spricht deutsh ist in vielen