Untitled - Cinemaxx

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1557 PROPHEZEITE
NOSTRADAMUS
DEN AUFSTIEG
DES ANTICHRISTEN
DER DIE MENSCHHEIT VERNICHTEN WIRD
AM SECHSTEN TAG
DES SECHSTEN MONATS
IM JAHR 2006
WIRD SEIN TAG KOMMEN
WER IST DER ANTI-CHRIST?
WANN WIRD ER KOMMEN?
WAS WIRD PASSIEREN,
WENN SICH DIE
PROPHEZEIUNG ERFÜLLT?
DER EWIGE
VERDERBER
Er ist das Ewige Böse, Satan, der Teufel, Luzifer. Er ist die Verderbnis, die Destruktion, jene
Gewalt, die alles Göttliche zu zerstören sucht. Dennoch scheint die Macht des Teufels begrenzt,
schließlich hat Gott den Menschen seinen Sohn geschickt, der durch sein Sterben am Kreuz und seine Widerauferstehung den
Tod, und damit
besiegte.
die Macht des Satans,
DAS
OMEN - 666
Wenn Gott die Menschheit von ihren Sünden befreite, indem er ihr seinen Sohn sandte – warum sollte der Teufel dann
nicht gleichfalls seinen Sohn senden, um die Menschheit zu verderben?
Wenn Christus die Menschheit
errettete, wird der Anti-Christ die Menschheit in ihr Verderben stürzen.
Und genau das ist die Ausgangssituation in dem Film „Das Omen - 666“.
TEUFEL IST TEUFEL,
ODER?
Der Katholizismus erkennt ebenso wie die Evangelische Kirche die Dreifaltigkeit aus Gott, Sohn und dem Heiligem Geist an.
Demnach geht der Heilige Geist, der uns Menschen erst die Größe Gottes erkennen lässt, aus Gott Vater und Gott Sohn
hervor. Eine solche Unterscheidung und Komplexität kennt die kirchliche Lehre in Bezug auf den Teufel eigentlich nicht.
In
der Bibel ist der Teufel der Teufel, egal, ob man ihn Satan, Drachen, Diabolos
oder Verderber nennt. So auch im allerletzten Buch der Bibel, in den Offenbarungen des Johannes. In den
Offenbarungen kommt das Böse in die Welt, um die letzte Schlacht zu schlagen. Umgangssprachlich nennt man diese letzte Schlacht „das Armageddon“, wobei sich diese Bezeichnung auf
einen Ort bezieht, den Johannes „Harmagedon“ nennt. Für ihn steht zweifelsfrei fest, dass der Anti-Christ und der
Teufel ein und dieselbe Person sind. So steht es im zwölften Kapitel nachzulesen. Aber ist es so einfach?
DER
ANTI-CHRIST
Ein durchaus gebräuchlicher Begriff für den Teufel ist der des Anti-Christen.
Gerade in der Literatur wird dieser Name weitaus häufiger verwendet als zum Beispiel Satan. Andererseits: Ist der Anti-Christ
tatsächlich Satan? Man schaue sich einmal den Begriff an:
Die Begrifflichkeit zeigt an, dass der Anti-Christ der direkte Widersacher von Jesus Christus ist.
Demnach wäre er der Anti-Messias – und das erlaubt durchaus die Theorie, dass der Anti-Christ nicht mit dem Teufel als
Person gleichzusetzen ist, sondern vielmehr
darstellt: Als einen
Sohn des Teufels – wie ihn „Das Omen - 666“ zeigt?
„Gegen-Christ“.
„Anti-Christ“ – der „Wider-Christ“ oder
eine Ausgeburt der Ewigen Dunkelheit
DIE
AUSGEBURT
DES SATANS
So wie
Jesus Christus Gottes Sohn ist, ist der Anti-Christ der Sohn des Teufels,
dazu auserkoren, das Böse in die Welt zu tragen. Diese Betrachtung des Anti-Christen ist aus
Bereits im frühen Mittelalter setzte sich der Glaube durch, der Anti-Christ sei eine Ausgeburt des Satans.
dem Volksglauben heraus entstanden. Bereits aus dem 5. Jahrhundert datieren Schriften, die davon berichten, wie sich Frauen
mit dem Teufel eingelassen haben sollen. Doch erst fast 1000 Jahre später entwickelte sich aus diesem Volksglauben heraus eine
1484 verfasste Heinrich Institoris die so genannte
die von Papst Innozenz VIII.
unterzeichnet wurde und die
darstellt. Einer der
Hauptanklagepunkte gegen der Hexerei beschuldigten Frauen lautete,
betrieben zu
haben.
Massenhysterie.
DIE
„Hexenbulle“,
den Auftakt der offiziellen Inquisition
Beischlaf mit dem Teufel
TEUFELSKINDER
Widerliche
Kreaturen mit mehreren Köpfen, Ziegenbeinen, Pferdefüßen, Schlangenzungen
In der Vorstellung der Menschen wurden auf diese Art und Weise dann sogar Kinder gezeugt:
und all dem, was die Phantasie zulässt. Dieser Glaube entstammte der Idee, der Teufel sei ein unsagbar hässliches Wesen, das
letztlich nur
zeugen könne. Eine solche Kreatur bliebe im Hier und Jetzt wahrscheinlich nicht
lange unentdeckt.
grässliche Kreaturen
Seltsamerweise ist es nur Johannes, der in seinen Offenbarungen das Aussehen
des Teufels in dieser Form beschreibt. Obwohl die Bibel selbst die Existenz Satans bestätigt, bleibt sie,
in Bezug auf seine Herkunft und sein Aussehen, exakte Antworten schuldig. Doch fügt man die Informationen, die die
Propheten der Nachwelt hinterlassen haben, zusammen, ergibt sich daraus dennoch ein Bild.
gefallener Engel dem Bösen sein Gesicht verleiht!
Das Bild, dass ein
DER
GEFALLENE ENGEL
ein wunderschöner Cherub,
ein Träger des Thrones Gottes und damit einer der höchsten Engel überhaupt,
von Gott aus dem Himmelreich verbannt wird. Aber warum? Und warum hasst er die Menschheit?
Der Prophet Hesekiel schreibt in seinem Klagelied über den König von Tyrus, dass
Die Antwort findet man nicht in der Bibel. Die Bibel als solches ist ein Geschichtenkanon. Manche Bücher wurden in die
Bibel aufgenommen, andere nicht. Ein Werk, das nicht in den Kanon integriert wurde, ist
Der Name deutet es an:
Im Gegensatz
zur biblischen Geschichte, in der der Teufel nur in Form der Schlange auftritt und Eva verführt, gibt es im "Buch Adam und
Eva" ein Nachspiel, in dem Adam den Teufel fragt, weshalb er die Menschheit hasse. Wörtlich antwortet Satan:
Eva“.
das „Buch Adam und
Es erzählt von der Vertreibung aus dem Paradies.
„Ach
Adam, all meine Feindschaft und mein Neid und mein Schmerz geht gegen
dich, denn um deinetwillen ward ich vertrieben und entfremdet von meiner
Herrlichkeit, die ich im Himmel genossen habe.“ Gott verlangte von den Engeln, die Menschen,
die nach seinem Ebenbild entstanden, anzubeten. Satan aber weigerte sich – und der Herr verbannte ihn zur Strafe aus seinem
Reich.
von wo aus er seither das Land verdirbt.
Damit führte der Weg des gefallenen (verstoßenen) Engels hinab ins Reich
der Toten,
666
– DIE
ZAHL DES BÖSEN
666 ist des Teufels höchst eigene Kennzahl. Man findet diesen Hinweis in den Offenbarungen des
Johannes. Im dreizehnten Kapitel beschreibt dieser, wie ein Tier aus dem Meer steigt und „… seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig“ (Vers 18). Wo die deutsche Bibelübersetzung nach Luther etwas umständlich vom „Tier“ spricht, nennt die
englische Übersetzung der Bibel dieses Wesen
„The Number of the Beast“ ist im englischen Sprachraum denn auch
eine bekannte Umschreibung für den Ewigen Verderber. Warum ausgerechnet die Zahl 666 für den Teufel steht, weiß niemand
zu erklären. Seit Jahrhunderten versuchen Theologen, oder neuerdings auch Verschwörungstheoretiker, dem Geheimnis auf die
Spur zu kommen und präsentieren dabei die absonderlichsten Theorien.
„Beast“.
Eine besagt, dass das Internet der
Teufel der Neuzeit ist. Im hebräischen Alphabet nämlich steht die 6 für das
„w“, www - 666! Der Rechtsextremismus nutzt die Zahl für seine Zwecke ebenso wie dies einst Aleister Crowley,
der Begründer des neuzeitlichen Satanismus, tat, der ganz offen mit der 666 für seine Theorien warb.
Tatsache ist, dass in der so genannten biblischen Zahlensymbolik die Zahl sechs für Menschen steht, die gegen Gott rebellieren;
es ist also durchaus möglich, dass die 6-6-6 eine besondere Art der Rebellion
kennzeichnen soll. Dies aber ist nur eine von vielen, vielen Vermutungen. Klar ist nur: In Bezug auf die 666 gibt es
keinen Raum für Opportunisten. Wer die Zahl annimmt, wird auf ewig verdammt sein.
DER
PROPHET DER APOKALYPSE
Johannes ist Anfang und Ende aller Voraussagen, die den Kampf des Guten
gegen das Böse prophezeien. Er nennt den Teufel bei seiner Zahl, er ist es, der den Untergang ebenso
beschreibt wie die Rettung. Die Offenbarungen des Johannes, das letzte Buch des Neuen Testamentes, ist das einzige
ausschließlich prophetische Buch des Neuen Testaments. Kurz gesagt berichtet Johannes in den Offenbarungen davon,
Gottes
Feinde werden durch Christus und sein Heer vernichtet. Der Schlange – dem Teufel – wird letztlich der Kopf zertreten.
am Ende der Zeit, Gott zur letzten Schlacht gegen das Böse rufen wird.
wie
Der Dualismus Gut versus Böse wird in einer letzten Schlacht ausgetragen, und
der Ort dieser letzten Schlacht wird, wie bereits eingangs erwähnt, Harmagedon
heißen. Betrachtet man Harmagedon nicht als einen Ort, sondern als einen Zeitpunkt, dann ist dies der Moment, in dem der
Teufel seine Legionen aufstellen wird, um sich seinem letzten Kampf mit Gott zu stellen. Dies ist der Moment,
der im Volksglauben Apokalypse genannt wird.
UND
SEIN BERÜHMTESTER NACHFOLGER
Bekannt bis in
unsere Zeit ist der 1503 geborene und 1566 verstorbene Apotheker Michel de
Nostredame, genannt Nostradamus, der all seine Zukunftsdeutungen in Form von metaphorisch verschlüsselten Versen
Im christlichen Volksglauben spielten Propheten des Untergangs stets eine bedeutende Rolle.
niedergeschrieben hat. Sind seine Verse nur ein literarisches Spiel, mit dem Nostradamus seine Zeitgenossen foppte? Oder
verbirgt sich tatsächlich ein Geheimnis hinter der Dichtung? Im Jahr 1921 erschien von einem gewissen Carl Loog aus
Württemberg ein Buch mit dem Titel
Loog versuchte die Verse
zu entschlüsseln und deutete anhand eines Verses, dass aufgrund eines Konfliktes mit Polen, 1939 ein Krieg mit Frankreich
und England ausbrechen würde. Wohl gemerkt: Er schrieb dieses Buch 1921!
Unstrittig ist auch, dass Nostradamus in Vers I/48 seiner Prophezeiungen ganz klar Bezug auf den letzten Kampf von Gut
gegen Böse nimmt. Wörtlich steht in diesem Vers zu lesen:
„Die Weissagungen des Nostradamus“.
„... dann werden die Gegner Jesu Christi
und seiner Kirche übermächtig zu wuchern beginnen ... Es wird die dritte
Überschwemmung mit Menschenblut ausgelöst. Mars wird sich nicht lange in Enthaltsamkeit üben.
Die Tochter wird zur Rettung der christlichen Kirche hingegeben werden ... Das Allerheiligste, Jesu Christi, wird nicht mehr
mit Füßen getreten werden von den Ungläubigen aus dem Norden.“
Wer die Ungläubigen aus dem Norden sind und wer die Tochter ist, die die Kirche vor ihren Untergang rettet, diese Fragen
sind heute noch
unlösbare Rätsel.
WANN WIRD SICH DER
ANTI-CHRIST
AUS DEM EWIGEN MEER ERHEBEN
UND SICH DIE
PROPHEZEIUNG
BEWAHRHEITEN?
AM
6.6.06
WERDEN WIR
ES ERFAHREN …
TEXT: CHRISTIAN LUKAS
Literaturangaben:
Holzapfel, Otto: Lexikon der abendländischen Mythologie. Freiburg 1993
Loog, Carl: Die Weissagungen des Nostradamus. Pfullingen 1921
Phabigan, Alfred: Die andere Bibel. Frankfurt 2005
Rosskoff, Gustav: Geschichte des Teufels. Wien 1869 (Nachdruck: Stuttgart 1993)
Schippers, R. & Weterman, J.A.M: Kleines Bibellexikon. Stuttgart 1964
Shaw, Eve: Eve of Destruction. Los Angeles 1995
sowie Die Bibel in der Luther-Übersetzung und The New English Bible, Standard Edition.
Wer ist der
Anti-Christ?
Wann wird er kommen?
Was wird passieren,
wenn sich die
Prophezeiung
erfüllt?
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