animal hoarding - Tierheim Essen

Transcrição

animal hoarding - Tierheim Essen
ALBERTIE
NR. 3/2016
D AS MA G A Z I N FÜ R TI ER & U MWELT IN ESSEN
ANIMAL
HOARDING -
Wenn Tierliebe
zum Problem wird
DER ASB RUHR -
Gemeinsam tätig
für Mensch und Hund
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GREND zum
ALBERTIE 3/2016
1
Editorial
wenn ich diese Zeilen an Sie schreibe,
ist es Hochsommer! Sollte es zumindest
sein: kalendarisch, meteorologisch, vor
allen Dingen gefühlsmäßig. Stattdessen
schon im August ein Gefühl von November. Krautwickel statt Pfirsich-Crumble.
Anorak statt Flatterkleid. Melancholie
statt Cha-Cha-Cha! Als unverbesserliche Optimistin sage ich mir: Vielleicht
gar nicht schlecht? Vielleicht eine gute
Gelegenheit, die ungewollt gewonnene
Zeit (leider kein Ausflug zum Badesee,
leider kein luftiger und unbeschwerter
Nachmittag im Straßencafé…) einmal
darauf zu verwenden, ein paar klitzekleine „Wieso-, weshalb-, warum-“Fragen
zu stellen. Nicht die ganz schwierigen,
nicht die nach dem Sinn des Lebens, des
Universums und des ganzen Rests, sondern solche, bei denen wir es irgendwie
selbst in der Hand haben, etwas zu tun.
Vielleicht sind deshalb auch die Themen
des vorliegenden Heftes eher nachdenklich als kämpferisch! Trotzdem wollen sie
zur Veränderung, zum Handeln anregen.
Zum Hinschauen und Nicht-Wegsehen.
Und plötzlich werden es
immer mehr - Wenn Tierliebe zum Problem wird
Seite 2
Vertrauen ist gut…
Erfahrungen bei der
Tierkontrolle
Seite 10
Fragen…
_________________________________
Die Fragen, warum die Nachbarin im
Nebenhaus sich nur mit ihren vierundzwanzig Katzen beschäftigt, aber nie auf
einen freundlichen Gruß reagiert, warum
im Haus am Ende der Straße immer wieder Hundefutter ins Haus geschleppt,
Hundegebell gehört, aber noch nie ein
Hund gesehen wurde, wollen zunächst
gedacht sein. Der Begriff „Tiersammel-Sucht“ will erst einmal gefunden
werden. Aber wenn aus diesem Gedanken etwas folgt – eine freundliche Nachfrage, ein klärendes Gespräch, gegebenenfalls aber auch ein Anruf beim Ordnungsamt – dann ist das gut für die Tiere.
Und vielleicht sogar für den Menschen.
Oder die Fragen, weshalb Freundinnen
und Freunde plötzlich so „merkwürdig“ mit ihren Essgewohnheiten werden, wieso die „Schnell, schnell, muss
es gehen-Lieblingsfreundin“ plötzlich
weder Zwieback, noch Tütensuppen,
noch diese super-leckere, Sucht erzeugende Schokoladencreme kauft. Das
Beim ASB Ruhr
gemeinsam tätig:
Mensch und Hund
Seite 12
Nachdenken darüber erfordert Informationen – z.B. über Palmöl – und Begründungen und vielleicht auch ein Überdenken der eigenen Einkaufsgewohnheiten.
…und feiern
_________________________________
Aber: Auch Feiern kann die Welt verändern! Nicht nur, dass unbeschwerte Fröhlichkeit neue Kraftreserven erschließt,
gemeinsames Essen und Trinken gut
für die Seele ist – manche Feiern sind
geradezu lebenswichtig! So zum Beispiel
das große Herbstfest im Albert-Schweitzer-Tierheim am 18. September. Jeder
Reibekuchen, den Sie dort essen, jedes
Stückchen Torte, das Sie genießen, jedes
nette Accessoire, das Sie an einem unserer Verkaufsstände erstehen, machen
unseren Tierheimtieren ihre kleine Welt
besser. Sie alle sind herzlich eingeladen zum Feiern, Spaß haben und Gutes tun!
Ich freue mich auf Sie!
Ihre
Die Palmöl-Pest
Beliebt bei der Industrie,
umstritten beim Rest
Seite 14
Über den Tod hinaus…
Seite 18
Albert-Schweitzer-Tierheim
Öffnungszeiten
Spendenkonten
Grillostraße 24, 45141 Essen
Tel.: 0201-32 62 62
www.tierheim-essen.org
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Di, Mi und Fr: 13-17 Uhr
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Sa: 11-14 Uhr
Mo, So und feiertags geschlossen
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2
Und plötzlich werden es immer mehr Wenn Tierliebe zum Problem wird
Text: Elke Esser-Weckmann
Innerhalb weniger Wochen geriet
die Welt in der Kleintierabteilung des
Albert-Schweitzer-Tierheims in Essen
aus den Fugen. Nun schon zum vierten
Mal brachte die Feuerwehr Plastiktüten
voller Meerschweinchen ins Tierheim.
Die Fundorte lagen jedes Mal im gleichen Stadtquartier. Diesmal wurden
die Tüten wieder – wie schon einmal
im April – vor einem Fachmarkt für
Tierbedarf gefunden.
35 Neuankömmlinge! Damit wuchs die
Zahl der auf diese Weise aufgefundenen Meerschweinchen auf insgesamt
89 Tiere. Die Fracht in den Plastiktüten
auch jetzt wieder: erwachsene Tiere,
Jungtiere, männliche und weibliche,
alle sehr verwahrlost und unkastriert,
einige Weibchen tragend. Und alle
„verpilzt“. Die Tierheimmitarbeiter/
innen sind sich sicher, dass alle Meer-
schweinchen vom selben Besitzer stammen. Die unübersehbaren Fakten, wie
der schlechte Pflegezustand, die Unterernährung, die fehlende Kastration
und der Pilzbefall, deuten darauf hin,
dass es sich um einen erneuten Fall
von „Animal Hoarding“ (also der Sucht,
Tiere zu sammeln) handeln könnte.
Elende Bedingungen für Tiere
________________________________
Schon mehrfach sahen sich Tierschützer
in Essen mit diesem Problem konfrontiert. Bei einem Einsatz im vergangenen
Jahr nahm das Essener Tierheim beispielsweise 164 Zebrafinken aus einer
beengten, mit Exkrementen und Müll
übersäten Wohnung in seine Obhut.
Prinzipiell kann die Tiersammel-Sucht
alle Tierarten betreffen. Ähnliche Fälle
gibt es mit Katzen, Hunden, Vögeln,
mit Kleintieren wie Meerschweinchen,
Ratten oder Kaninchen, die zu Massen in Wohnungen, Kellern, Gärten
oder Hinterhöfen gehalten werden.
Gemeinsames Merkmal aller Fälle ist,
dass Menschen Tiere in großer Anzahl
halten, sie aber nicht (mehr) angemessen versorgen können und es an Futter,
Wasser, Hygiene, Pflege und tierärztlicher Betreuung fehlt. Das Elend der
Tiere ist unter diesen Bedingungen
unbeschreiblich groß.
Tiersammler benötigen selbst Hilfe
________________________________
Ein Tiersammler ist allerdings – wie eine
Reihe wissenschaftlicher Untersuchungen mittlerweile belegen – auch ein
kranker Mensch. Charakteristisch für
das Krankheitsbild ist, dass jede Einsicht dafür fehlt, dass die Bedingungen
unter denen er/sie Tiere hält, nicht in
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Merkmale
der Tiersammel-Sucht
_____________________________
Der Deutsche Tierschutzbund
nennt folgende Anzeichen, die auf
eine beginnende Tiersammel-Sucht
hinweisen:
n Es werden mehr Tiere gehalten,
als in Deutschland im Durchschnitt üblich (also mehr als etwa
drei Hunde, drei bis vier Katzen,
circa fünf Nager).
n Es leben zu viele Tiere in den
vorhandenen Räumlichkeiten
bzw. auf dem Gelände; die Minimalanforderungen gemäß Tierschutzgesetz sind nicht erfüllt.
n Der Tierhalter zeigt trotz überdurchschnittlich hoher Tierzahl
und zu geringem Raumangebot
keine Einsicht, dass der Tierbestand reduziert werden muss.
Insbesondere die Tatsache, dass bei
fortgeschrittener Tiersammel-Sucht die
Gesamtzahl der Tiere oftmals versteckt,
die Umstände der Haltung verheimlicht und Außenstehenden der Zutritt
zum Gelände und den Räumlichkeiten
sowie der Kontakt zu den Tieren verwehrt wird, macht es so schwer, zum
Wohl von Tier und Mensch rechtzeitig
einzuschreiten.
Was tun? Nicht wegschauen!
________________________________
Trotz aller Schwierigkeiten sind die
Essener Tierschützer davon überzeugt,
dass Aufklärung ohne Vorwürfe, Sensibilisierung für das Thema und das
Aufzeigen von Lösungswegen dazu
beitragen können, noch mehr Tierleid
zu verhindern.
Auch im Falle der „Meerschweinchen
aus den Plastiktüten“ vertrauen sie
darauf, dass aufmerksame Nachbarn
nicht wegschauen sondern Fragen stellen und Hinweise auf Hilfe geben. Und
dass die Betroffenen das Hilfsangebot
der Mitarbeiter/innen des Essener Tierheims annehmen…
Motive der Tiersammel-Sucht
________________________________
Beim „Züchter“-Typ läuft eine ursprünglich auf Erwerbstätigkeit angelegte Tierzucht aus dem Ruder. Die
Tierbestände wachsen unkontrolliert,
weil nicht genügend Verkäufe möglich
sind, bis hin zu der Phase, in der überhaupt keine Abgabe von Tieren mehr
erfolgt.
Die sogenannten „übertriebenen
Pfleger“ widmen sich ganz der Versorgung von Tieren und vernachlässigen
sich im Laufe der Entwicklung immer
stärker selbst, ihre Familienmitglieder
oder auch ihre sozialen Kontakte. In der
entstehenden Isolation verwahrlosen
Menschen und eine wachsende Zahl
von Tieren immer mehr.
Der „Retter“-Typ ist überzeugt, dass
es seine Mission ist, Tiere aufzuneh-
Zebrafinken und Meerschweinchen - Opfer von
Tiersammelsucht landeten im Essener Tierheim
men und zu retten; er selbst sieht sich
mitunter als die einzige fähige Person
für die Pflege der Tiere. Bei Tiersammlern dieses Typs wächst der Tierbestand
aktiv an und ufert immer mehr aus, bis
keine ausreichende Versorgung mehr
möglich ist. Auch wenn „Retter“ das
oftmals anders sehen, hat auch diese
Variante des Tiersammelns nichts mehr
mit Tierliebe zu tun.
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Ordnung sind. Auch die Verschlimmerung der Situation durch ungeregelte
Vermehrung der gehaltenen Tiere oder
durch die ständige Aufnahme neuer
Tiere, wird in Kauf genommen bzw.
gar nicht als Problem wahrgenommen.
3
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4
Tierisch bemerkt
Texte: Iris Esser
Erster Giftköder-Suchhund in Essen
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Immer wieder werden Hunde zu Opfern von Tierquälern und
fressen giftige Köder, an denen sie im schlimmsten Fall sterben.
Seit Juli gibt es nun den ersten ausgebildeten Giftköder-Suchhund in Essen. Australian Shepherd-Hündin Joy hat die
Abschlussprüfung des Lehrgangs für Giftköder-Suchhunde bei PRO dog-Trainer mit Bravour bestanden. „Die
Bedingungen waren wirklich schwierig“, sagt Hundehalterin
Nicole Momma, die mit der Hundeschule „rundumhund aktiv“
die Gassigeher/innen im Albert-Schweitzer-Tierheim in Sachen
Leinenführigkeit unterstützt, „aber ich bin so stolz, dass Joy
dazu beiträgt, dass unsere Stadt jetzt etwas sicherer für unsere
vierbeinigen Familienmitglieder wird.“ Gratulation!
Azubi beim Essener Tierschutzverein
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Auch in diesem Jahr wurde an der Grillostraße wieder ein Ausbildungsplatz bereitgestellt. Nachdem in den letzten Jahren ausschließlich Auszubildende in den Bereichen „Tierpfleger/in Tierheim/Tierpension“ eingestellt wurden, bildet der Verein
nun Michèle Klein zur Kauffrau für Büromanagement aus. Michèle, die seit
dem 1. August ihren Arbeitsplatz in der Geschäftsstelle des Tierschutzvereins im
Essener Tierheim hat, ist begeistert, dass sich bei ihrer neuen Tätigkeit so viele ihrer
Interessen verbinden lassen. Und ihre Kolleginnen sehen mit Schmunzeln, dass sie
ein gutes Händchen sowohl für den Computer hat wie auch für die Vierbeiner, die
ab und an das Büro „besetzen“. Glück auf, Michèle!
Noch einige Plätze frei!
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Foto: Byelikove Oksana / Shutterstock.com
In den Nationalpark Eifel geht’s am 1. Oktober 2016.
Das diesjährige Reiseziel des Tierschutzvereins Groß-Essen
e.V. verspricht einen Einblick in wunderbare Landschaften und eine ganz besondere Tierwelt. Wer an Busfahrt,
geführter Wanderung und Informationen rund um den
Lebensraum von Wildtieren Interesse hat, meldet sich
bitte unter [email protected] oder zu
den Öffnungszeiten (dienstags – freitags von 13:00 –
17:00 Uhr) in der Geschäftsstelle des Tierschutzvereins
im Albert-Schweitzer-Tierheim.
Foto: Bildagentur Zoonar GmbH / Shutterstock.com
Tierärzte in Essen impften für Afrika
_______________________________________________
Eine Brücke zwischen veterinärmedizinischer Entwicklungszusammenarbeit in Afrika und der Impfung von Haustieren
in Deutschland schlagen, das ist die Idee, die hinter Impfen
für Afrika! steckt. Auch viele Tierärzte in Essen impften
am Aktionstag wie gewohnt Haustiere und spendeten die
Hälfte dieser Einnahmen an Tierärzte ohne Grenzen
e.V. Die Tierhalter kostete die Impfung an diesem Tag keinen
Cent extra.
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Tierschutzverein vor Ort
______________________________
Viel Spaß beim diesjährigen
Rü-Fest hatten Besucher und ehrenamtliche Helfer am Infostand des
Tierschutzvereins Groß-Essen e.V. Die
Tombola zugunsten der Tierheimtiere
war erneut ein beliebter Anziehungspunkt für junge und jung gebliebene
Menschen. Und auch die Gespräche
über aktuelle Tierschutzthemen
kamen nicht zu kurz.
5
Nachbarschaftsaktionen am
Eltingplatz und in der Ellernstraße
_________________________________
An Aktionen am Eltingplatz und im
Wohnquartier um die Ellernstraße
beteiligte sich der Tierschutzverein
Groß-Essen e.V. im Juni und Juli. An
beiden Standorten ging es unter anderem auch um ein konfliktfreies Miteinander von Hundebesitzern und Nachbarn ohne Hund. „Haufen“
des Anstoßes waren die tierischen Hinterlassenschaften auf Bürgersteigen,
Grünflächen oder in Baumbeeten.
Vielfach waren Hundehalter der Ansicht, dass das Wegräumen der Hundehaufen durch die Stadt zu erfolgen habe, weil dafür ja schließlich Hundesteuer
bezahlt würde. „Leider ist die Hundesteuer keine zweckgebundene Steuer,
sondern wird für den allgemeinen Haushalt der Stadt verwendet“, musste
Elke Esser-Weckmann, Vorsitzende des Essener Tierschutzvereins, ein ums
andere Mal erläutern. „Zur Beseitigung der Haufen des eigenen Hundes ist
jeder Hundehalter verpflichtet. Bei Nichtbeachtung kann sogar ein Bußgeld
drohen“. Leider wurde jedoch auch deutlich, dass in vielen Teilen der Stadt,
Auslaufmöglichkeiten für die vierbeinigen Freunde fehlen.
Letzte Möglichkeit für Zuschuss
____________________________________________
Fast 500 Kastrationen von Freigängerkatzen und -katern konnte der Tierschutzverein
Groß-Essen e.V. seit Jahresbeginn unterstützen. Die Aktion, bei der Katzenhalter einen
anteiligen Zuschuss zu den Kastrationskosten
erhalten, wird letztmalig bis zum 31.12.2016
verlängert. Bis dahin können Essener Bürgerinnen und Bürger die Rechnung eines Essener
Tierarztes als Nachweis für die erfolgte Katzenkastration in der Geschäftsstelle des Tierschutzvereins
im Albert-Schweitzer-Tierheim vorlegen; die Auszahlung
des Zuschusses in Höhe von 30 Euro für die Katerkastration und von
60 Euro für die Kastration einer Katze erfolgt bar. Danach – so die Tierschützer – muss die Katzenschutzverordnung der Stadt Essen greifen, die
die Kastration aller Katzen und Kater mit Freigang vorschreibt und Verstöße
mit einem Bußgeld ahnden kann.
e
Termin
Uhr) der Busfahrt ist das Albert-Schweitzer-Tierheim, Grillostraße. Unkostenbeitrag 20 Euro. Anmeldung erforderlich.
17.-19. November 2016
04. Oktober 2016
Achtung! Kennenlern-Gespräche
für neue Gassigeher
________________________________
Adventsbasar im Tierheim
24./25. September 2016
________________________________
Tierschutzverein vor Ort, diesmal beim
Zechenfest auf Zollverein
01. Oktober 2016
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Mitgliederfahrt in den Nationalpark
Eifel, Start (7:30 Uhr) und Ende (ca. 19:30
________________________________
Bitte merken Sie auch die Veranstaltung
des Tierschutzvereins Essen zum Welttierschutztag vor: „Wildtiere im Zirkus? - Manege frei für den Tierschutz“,
Foyer des Albert-Schweitzer-Tierheims,
ab 18:30 Uhr.
________________________________
im Albert-Schweitzer-Tierheim Essen
an folgenden Samstagen: 10. und 24.
September, 1. und 22. Oktober, 5.
und 26. November 2016, jeweils um
12 Uhr.
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7
Danke! Mir geht´s gut!
Hallo zusammen,
in den kommenden Tagen erreichen Euch einige Leckerchen... Als Dankeschön von Sahra, Eurer Ex-Hündin.
Ausserdem habe ich noch ein paar Bilder beigefügt, damit Ihr seht, dass es mir gut geht.
Viele Grüße
„Sahra”
” (und Christian Heise)
Liebe Frau Kocks,
Peggy und Leopold verstehen
sich prima, sind schon jetzt ein
Herz und eine Seele. Danke für
die ganze Mühe, wir passen gut
auf die beiden Häschen auf :)
Mit freundlichen Grüßen
Nina van Bevern
Liebes Team vom Tierheim Essen,
Rufus (ehem. Lümmel-Baghira) ist ein liebenswerter Schlingel, der
uns viel Spaß und Freude bereitet und seinen Traum endlich ausleben darf. Auf weiten Wiesen geht er auch nachts auf Pirsch und
erkundet sogar die Nachbargärten, kann sich im gestreckten Galopp
so richtig austoben und Mäuse jagen sowie ständig neue Abenteuer
bestehen. Meist kommt Rufi erst spät laut gähnend nach Hause…
Rufus schmust am Liebsten morgens im Bett und ist dabei sehr
liebevoll. Er hat auch eine überaus gesprächige Seite, z.B. wenn er
Hunger hat. Draußen zu sein ist manchmal aber noch spannender
als Fressen. Zum Ausruhen findet er seinen neuen Kratzbaum toll.
Die sonnigen Tage hat er auf der
Terrasse liegend genossen und
man kann ihm wirklich ansehen,
wie zufrieden und glücklich er
ist. Genau wie wir.
Ganz liebe Grüße von Rufus,
Susanne und Jörg.
Hallo,
wir wollten nach einer guten
Woche mal ein kleines Feedback von Happy schicken. Der
kleine Wirbelwind fühlt sich
anscheinend sehr wohl und hat
sein neues zu Hause schon voll
im Griff. Er ist sehr wissbegierig,
lernfähig und vor allem sehr verschmust.
Grüße aus Oberhausen
Silke Fischer
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8
Ansichten eines
Clowns
,
cheiden sen.
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sein.
das Käm ber das Traurig
Und ü
Diesmal finde ich es gar nicht einfach,
hier etwas zu schreiben, bei dem sich
die Leserinnen und Leser so richtig gut
fühlen können, vielleicht etwas zum
Schmunzeln haben oder sich sagen
können „Na, schau einmal, das klappt
doch wieder mal wirklich prächtig im
Tierheim!“. Nein, heute fällt es mir sogar
sehr schwer, meine angeborene Unbekümmertheit zwischen meinen krausen Gedanken wiederzufinden. Heute
schwanke ich zwischen traurig und
wütend. Irgendwie aber mehr traurig!
Bärchen, wir werden Dich nicht vergessen!
Somewhere over the rainbow...
_________________________________
Das macht die Geschichte von Rocky
mit mir. Alle haben immer gesagt: Unser
großes Bärchen! Aber eigentlich ist er
natürlich ein Hund. Oder besser: Er war
ein Hund. Ein großer, wuscheliger, tapsig
aussehender Owtscharka-Mix. Mehr als
50 Kilo schwer. Mehr als 70 cm Schulterhöhe. Ein Riese! Und mit einem eigenen
Kopf - einem sehr sturen eigenen Kopf.
Eine Fellnase mit zwei Gesichtern: lieb
und anhänglich, sogar schmusig - in seiner Familie. Fremden gegenüber aller-
dings misstrauisch und ablehnend. Ich
habe ihn mal grummeln hören: „Ich bin
nicht auf der Welt, um irgendjemandem
einen Gefallen zu tun…“. Das machte es
den Tierpflegerinnen nicht leicht, für ihn
ein passendes neues Zuhause zu finden.
Auch deshalb blieb er fast sechs Jahre
im Tierheim. Aber offensichtlich hatte er
ohnehin beschlossen, dass das Tierheim
sein Zuhause ist und die Pflegerinnen
seine Familie. Sie revanchierten sich und
so durfte er, der in der ursprünglichen
Heimat seiner Rasse, in Südrussland,
sicherlich ein toller Herdenschutzhund
geworden wäre, zu vielen, vielen Zeiten ganze Tage und manchmal auch die
Abende im geschützten Auslauf verbringen. Sie bauten ihm dazu eine Hütte,
damit er Unterschlupf fand, falls es mal
regnete. Ein richtig großes Gartenhaus
war das – wohlgemerkt – nicht so eine
winzige Hundebaracke. Dann merkten
sie, dass er auch gerne vor der Hütte
lag und er bekam eine eigene überdachte Terrasse und als ihm mit zunehmendem Alter die Hüften und die Gelenke
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schmerzten, eine riesengroße Matratze.
Seine letzten Monate hat Rocky auf der
Krankenstation verbracht. Noch immer
mit der Möglichkeit, sich tagsüber im
Freien die Luft um die Nase wehen zu lassen und die Sonne auf dem Fell zu spüren.
Im Juli aber, bei der ersten großen Hitze
in diesem Jahr, mussten wir ihn gehen
lassen. Seine Organe und sein Bewegungsapparat wollten nicht mehr, und
die Menschen beschlossen, ihm bei seinem Weg über die Regenbogenbrücke
zu helfen. Er wurde 12 ½ Jahre alt – für
seine Größe und seine Geschichte ein
unglaubliches Alter. Trotzdem sind wir
furchtbar aufgewühlt und trauern noch
immer um ihn, um unser Bärchen. Auch
für uns war er „Familie“.
Keiner bleibt namenlos...
_________________________________
Aber da sind auch immer wieder die
Geschöpfe , die ins Tierheim kommen,
weil sie halb verhungert, verletzt, miss-
handelt oder sehr krank aufgefunden
worden sind. Ganz häufig sind das die
anderen Felltiere, die Katzengesichter.
Um sie wird es immer ganz still und keiner will vor mir darüber sprechen. Auch
meine Menschenmutter nicht. Trotzdem
– ich spüre das – sind manche von ihnen
nur kleine Seelen auf der Durchreise,
haben keine Kraft mehr für den großen
Kampf. Sie genießen einfach noch einmal ein paar Stunden oder Tage Schutz
und Betreuung, besorgte Pflege – und
Streicheleinheiten. Einige lassen dann
los. Schlafen ein in der Gewissheit, noch
einmal liebevoll aufgenommen worden
zu sein. Bei anderen müssen die Pflegerinnen eine schwere Entscheidung
treffen. Wenn keine Medizin und keine
Liebe mehr hilft… Aber auch diese Fellgesichter sind nicht allein, sondern werden
gehalten bis zuletzt, bis sie im Regenbogenland angekommen sind. Sie haben
– noch ganz zum Schluss – eine Art von
Familie gefunden. Ich fühle, auch das ist
Tierschutz.
Hörnchen war alt und blind, als Bauarbeiter sie in einer Baugrube fanden.
Sie trug ein rosa Halsband mit Strasssteinchen. Leider war ihr Zustand
sehr schlecht. Sie ging nach sieben Tagen über die Regenbogenbrücke.
Meine Menschenmutter wird manchmal ganz nachdenklich und sagt: „Wir
müssen uns hüten. Man kann an dem
Gedanken, nicht alle retten zu können,
ganz leicht zerbrechen“. Und dann wuff
ich sie zärtlich an und das soll heißen:
„Macht bitte weiter, Tierschutz ist nicht
einfach, aber er ist immer sinnvoll!“
Warum erzähle ich das, obwohl es mich
so traurig macht? Vielleicht um zu zeigen, dass ein Tierheim etwas anderes
ist als eine „Tieraufbewahrungsstation“
oder ein Fundbüro für Tiere. Im Tierheim
gibt es so unendlich viel Leben und Tod
und Herzblut und Mitgefühl – bei aller
Professionalität. Da wird gekämpft um
jede Seele, um jedes Mitgeschöpf. Und
Schreckliches bleibt nicht einfach in
den Kleidern hängen. Auch von „alten
Hasen“ werden verschämt die Tränen
weggewischt, wenn ein Tier nicht mehr
gerettet werden konnte.
An manchen Tagen ist das so! Leider!
Bis bald – Euer Pardo
Dragon war eine Notobhut. Er wurde vier Wochen liebevoll gepäppelt
und versorgt. Dann musste er erlöst werden, weil ein Tumor an der
Speiseröhre die weitere Nahrungsaufnahme verhinderte.
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Vertrauen ist gut…
Erfahrungen
bei der Tierkontrolle
Text: Karin Fuhrmeister
Seit etwa zwei Jahren besuche ich im
Auftrag des Essener Tierschutzvereins Hunde und Katzen, die durch das
Albert-Schweitzer-Tierheim vermittelt
wurden. Dabei vermeide ich den Fachbegriff „Tierkontrolle“ weitgehend – er
klingt so amtlich abschreckend!
Das Procedere läuft so ab: Von der
zuständigen Tierheim-Mitarbeiterin
erhalte ich „Besuchs-Bögen“ mit den
Daten der vermittelten Tiere und ihrer
neuen Halter. Ich kontaktiere die Halter dann telefonisch, avisiere meinen
Besuch und verabrede einen Termin.
Die Resonanz ist recht unterschiedlich.
Zu meinem Erstaunen zeigen sich viele
Tierhalter sehr erfreut. “Schön, dass sie
sich auch nach der Vermittlung noch
kümmern. Wir freuen uns, damit sie
sehen können, wie gut sich das Tier
eingelebt hat“. Andere sehen meinen
Besuch eher mit gemischten Gefühlen. Trotzdem musste ich nie auf den
Übernahmevertrag verweisen, der dem
Tierschutzverein/Tierheim das Recht ein-
räumt, eine zeitnahe Kontrolle durchzuführen und bei festgestellter schlechter
Haltung das Tier wieder in Obhut des
Tierheimes zu nehmen.
Stürmische Begrüßung an der Tür
_________________________________
verstorbenen verglichen: “Ach wissen
Sie, so eine Katze/Hund wie unsere
Tinka/Benny gibt es nicht wieder”. Tränen fließen häufig und ich höre einfach
nur zu. Diese Emotionen müssen wohl
heraus.
Je nach Temperament und Persönlichkeit werde ich von den meisten Hunden
schon an der Tür stürmisch begrüßt. Bei
den Katzen überwiegt eher eine gute
Portion Misstrauen. Doch einige sind
recht distanzlos, springen sofort auf
den Schoß und inspizieren meine Tasche,
während die neue Familie erzählt, warum
sie ausgerechnet dieses Tier ausgesucht
hat, oder auch ausgesucht wurde. Ich
schaue mir den Pflegezustand an und
beobachte das Verhalten der Tiere und
versuche, die Bindung zwischen Mensch
und Tier einzuschätzen.
Der eine oder andere Ratschlag
Vielen Haltern ist es auch ein großes
Bedürfnis von ihren verstorbenen tierischen Mitbewohnern zu erzählen, Fotos
werden gezeigt, das neue Tier mit dem
Beglückend für mich – ob im Luxusdomizil oder in der Wohnung des
Hartz4-Empfängers – in der Liebe
zum Tier gibt es keine Unterschiede.
_________________________________
Dann beginnt der formelle Teil: Impfausweis, Schlafkorb, Futterplatz, Fütterungsbesonderheiten, Freilaufmöglichkeit und
Zuständigkeit der Familienmitglieder für
das Tier, das Sozialverhalten der Hunde
beim Gassigehen, die Zickigkeit mancher
Samtpfote, aber auch Unsauberkeit,
Ängstlichkeit sind immer wieder wichtige Themen. Mein eigener Wissensstand
gestattet mir manchen Ratschlag, doch
bei größerer Problematik verweise ich
auf die Mitarbeiter des Tierheimes.
Die Bindung zwischen Mensch und Tier wird eingeschätzt
Informationen und Ratschläge für die neuen Tierhalter
Foto: Yuri Kravchenko / shutterstock.com
Foto: Iakov Filimonov / shutterstock.com
ALBERTIE 3/2016
11
Werden Sie Mitglied!
Hiermit beantrage ich die Aufnahme in den
Tierschutzverein Groß-Essen e.V.
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Angaben zum Mitglied:
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Name, Vorname:
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Geburtstag:
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Straße, Hausnummer:
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PLZ, Ort:
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Telefon, Mail:
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Beruf:
Ich möchte folgenden Mitgliedsbeitrag entrichten:
n 10 €
n 20 €
n 50 €
n 100 €
n monatlich
n 1/4 jährlich
n 1/2 jährlich
n pro Jahr
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IBAN:
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Konto-Inhaber:
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n oder den Mindestbeitrag von 20 Euro pro Jahr.
Datum, Unterschrift:
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Datum, Unterschrift: *
* Bei Kindern/Jugendlichen unter 18 Jahren (beitragsfrei) Unterschrift
des Erziehungsberechtigten
** Sie erleichtern uns die Bearbeitung und Führung der Mitgliederliste
wesentlich, wenn Sie die Einzugsermächtigung ausfüllen!
€uro-Überweisung
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Nur für Überweisungen in Deutschland, in andere
EU-/EWR-Staaten und in die Schweiz in Euro.
Angaben zum Begünstigten: Name, Vorname/Firma (max. 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 35 Stellen)
TIERSCHUTZVEREIN GROSS-ESSEN E.V.
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BIC des Kreditinstituts (8 oder 11 Stellen)
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Betrag: Euro, Cent
Kunden-Referenznummer - Verwendungszweck, ggf. Name und Anschrift des Überweisenden - (nur für Begünstigten)
Wir sind wegen Förderung des Tierschutzes nach dem Freistellungsbescheid des Finanzamtes Essen-Nord
Ost, StNr. 111/5727/1397, vom
21.05.2014 für den letzten Veranlagungszeitraum 2013 nach § 5
Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer befreit und nach § 3 Nr. 6
des Gewerbesteuergesetzes von
der Gewerbesteuer befreit.
ALBERTIE
3/16
noch Verwendungszweck (insgesamt max. 2 Zeilen à 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 2 Zeilen 35 Stellen)
Angaben zum Kontoinhaber: Name, Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben)
IBAN
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Datum
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Unterschrift(en)
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Bitte Meldepflicht gemäß Außenwirtschaftsverordnung beachten!
Spenden an uns sind steuerlich
absetzbar. Bitte tragen Sie im
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Namen und Ihre Anschrift ein.
Sie erhalten danach von uns eine
Spendenbescheinigung und natürlich regelmäßig Informationen zu
unserer Arbeit. Bei Spenden bis
200 Euro können Sie den Quittungsbeleg ausfüllen, bei Ihrer
Bank abstempeln lassen und für
Ihre Steuererklärung verwenden.
Ausgabe 3/2016
Im frankierten Briefumschlag einsenden an:
Tierschutzverein Groß-Essen e.V., Grillostr. 24, 45141 Essen
oder im Tierheim abgeben.
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Ich bin Mitglied in anderen Tierschutzorganisationen:
Liebe Spender!
Einzugsermächtigung**:
Hiermit ermächtige ich den Tierschutzverein Groß-Essen e.V.,
meinen wie vor benannten Mitgliedsbeitrag von meinem
Konto einzuziehen. Diese Ermächtigung ist jederzeit widerrufbar!
ALBERTIE 3/2016
12
Beim ASB Ruhr gemeinsam tätig:
Mensch und Hund
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Rettungsh
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Besuchsh
Text: Maria C. Madaffari
Schon seit mehr als 100 Jahren gibt es
den Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Ruhr e. V., der in den Ruhrgebietsstädten Essen, Bottrop, Mülheim und Hattingen vielfältig aktiv ist.
Unter dem Motto „Wir helfen hier und
jetzt“ ist die Wohltätigkeitsorganisation
besonders in den Bereichen Rettungsund Sanitätsdienst, Erste-Hilfe-Ausbildung und Jugendarbeit tätig. Das Team
besteht jedoch nicht nur aus menschlichen Helfern.
Retter auf vier Pfoten
___________________________________
Die Hunde der Rettungshundestaffel des
ASB Ruhrs, geleitet von Arnd Schäfer,
sind Spezialisten in der Flächensuche,
Trümmersuche und im Mantrailing.
Dabei stellt die Flächensuche im Vergleich zu Trümmersuche
und Mantrailing die am häufigsten genutzte Variante der Suche
dar. Die Staffelhunde sind in der Lage mit ihrem hochsensiblen
Riechorgan, das mit rund 220 Millionen Riechzellen ausgestattet ist, auch über größere Distanzen Menschen aufzuspüren.
Bei der Trümmersuche, die seltener gefordert ist, kommt es
darauf an, dass der Hund auch auf unwegsamem Gelände
gut vorankommt. Beim Mantrailing werden vermisste Perso-
Gemeinsam stark: die Rettungshundestaffel des ASB Ruhrs
Foto: facebook.com / Rettungshundestaffel.Essen
nen, die beispielsweise verschüttet sind, anhand ihrer spezifischen Geruchsmerkmale von dem Rettungshund ausfindig
gemacht. Die Mitglieder der ASB Ruhr-Rettungshundestaffel
sind ehrenamtlich tätig. Ungefähr anderthalb bis zwei Jahre
dauert die Ausbildung zum Rettungshundeführer. Zusätzlich
finden regelmäßige Trainings statt. Alle 18 Monate wird die
Prüfung wiederholt, damit sichergestellt werden kann, dass die
antrainierten Fähigkeiten nicht nachgelassen haben.
✂
Sprechzeiten
Mo - Fr 9:00 -12:00 h
16:00 - 20:00 h
Sa + So + Feiertage
12:00 - 14:00 h
Reuenberg 50 a
45357 Essen
Tel: 0201 / 615 45 25
Fax: 0201 / 615 45 24
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mail: [email protected]
Bitte ausschneiden und aufbewahren!
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Gemeinschaftspraxis
Am Reuenberg
Ludger Jansen
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Nicole Andre-Bruns
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ES-0234-0115
ES-0278-0316
ES-0184-0313
Tierärzte der Region
ALBERTIE 3/2016
13
Erste-Hilfe am Hund
_____________________________________________________
Nicht nur Menschen, sondern auch Tiere können sich eine
Fülle an Verletzungen zuziehen. Damit man seinem oder auch
einem fremden Hund im Notfall helfen kann, finden beim
Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Ruhr e. V. regelmäßig Erste-Hilfe-Kurse speziell für Hundebesitzer und ihre Tiere
statt. Die dreistündigen Kurse bauen sich aus theoretischen und
praktischen Unterrichts- sowie Übungseinheiten auf. Kursteilnehmer lernen, wie man spezielle Wunden reinigt oder den
Transport des verletzten Vierbeiners abwickelt. Interessenten
können sich unter der Rufnummer 0201/87 00 10 für einen
Erste-Hilfe-Kurs am Hund anmelden. Die nächsten Kurse finden
am 24. September 2016 und am 10. Dezember 2016 jeweils
von 10.00 Uhr bis 14.30 Uhr in der Essener Hauptgeschäftsstelle des ASB Ruhr statt.
Die Besuche haben positive Wirkung auf Mensch und Tier.
Foto: ASB / F. Zanettini
Besuchshunde – Nähe, die tierisch gut tut
_____________________________________________________
Die Besuchshunde gibt es beim ASB Ruhr bereits seit 2005. Es
handelt sich um ein rein ehrenamtliches Engagement. Zusammen mit ihren Besitzern besuchen die Vierbeiner Menschen
in Alten- oder Behindertenheimen; aber auch in integrativen
Einrichtungen wie Kindertagesstätten oder Schulen sind sie
unterwegs. Der Besuch stellt dabei für Mensch und Tier ein
ganz besonders schönes Erlebnis dar, denn die Nähe, die
äußerst positive Auswirkungen auf die menschliche Psyche
hat, tut nicht nur den Menschen, sondern auch den Tieren
gut. Das Wohlwollen und die Ehrlichkeit der Hunde schaffen
Vertrauen.
Besonders bei Senioren, Demenzpatienten und entwicklungsverzögerten Kindern sind die Besuchshunde des ASB Ruhrs
beliebt. Interessierte Besitzer können ihre Hunde beim Arbeiter-Samariter-Bund Ruhr zum Besuchshund ausbilden lassen.
Voraussetzung: das Tier sollte menschenlieb sowie geduldig
sein und sich zudem gerne streicheln lassen.
Der ASB Ruhr bietet Erste-Hilfe-Kurse für Hundebesitzer an
Foto: ASB / Peter Nierhoff
Geschäftsstelle Jörg Jacob
Ihr Ansprechpartner für die HundehalterHaftpflichtversicherung
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Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gern!
ALBERTIE 3/2016
14
Foto: dolphfyn / shutterstock.com
Die Palmöl-Pest
Beliebt bei der Industrie, umstritten beim Rest
Text: Sarah Ziegler (DTSV)
Ölpalmen so weit das Auge reicht
Foto: wandee007 / shutterstock.com
Es gibt kaum ein Entrinnen. Die Wahrscheinlichkeit, aus dem Regal im Supermarkt ein Produkt zu greifen, das Palmöl
enthält, ist groß. Es steckt in der Margarine, in der Schokolade, im Waschmittel – und an der Tankstelle auch im
Biosprit. Palmöl ist das meistgenutzte
Pflanzenfett der Welt.Besonders bedauerlich: Viele vegetarische und vegane
Produkte enthalten ebenfalls Palmöl.
Ob pflanzliche Leberwurst oder vegane
Nuss-Nougat-Creme, dieses Fett ist häufig drin, – obwohl es dafür bekannt ist,
in fernen Teilen der Welt großes Tierleid
zu verursachen.
Billig, aber oft illegal gewonnen
_________________________________
Die Industrie liebt Palmöl: Es ist preisgünstig, hält beim Braten große Hitze
aus, ist aber zugleich in der Margarine
besonders streichfähig und lange haltbar. Auch die Kakaoglasur wird schön
cremig. Das Öl der Palmkerne eignet sich
außerdem hervorragend für Wasch- und
Reinigungsmittel. Gewonnen werden
Palm- und Palmkernöl aus den Früchten
der Ölpalme. Angebaut wird die in tropischen Gebieten – vor allem in Südostasien. Allein Malaysia und Indonesien teilen
sich über 80 Prozent des Weltmarktes.
Im Prinzip haben die Ölpalmen einen
großen Vorteil gegenüber anderen
Ölpflanzen wie Raps, Sonnenblumen
oder Soja: Auf einem Hektar mit Ölpalmen können jährlich um die 3,7 Tonnen
Öl gewonnen werden, auf einem Hektar
Raps nur 1,3 Tonnen (Quelle: WWF). Das
könnte eigentlich für eine vergleichsweise gute Umweltbilanz sorgen – tut
es aber nicht. Denn um die weltweite
Nachfrage zu stillen, werden riesige Flächen für die Ölpalm-Plantagen benötigt.
Und dafür werden immer wieder illegal
Regenwälder brandgerodet.
Schrecken für Mensch und Tier
_________________________________
Unmengen CO2 geraten bei diesen
Bränden in die Luft – und kehren die
vergleichsweise gar nicht so schlechte
Klimabilanz der ertragreichen Ölpalmen ins Negative um. Durch die
Brandrodungen verlieren Ureinwohner und Kleinbauern ihr Land und ihre
Existenz. Und sie sind mitverantwortlich für die enorme Luftverschmutzung in diesen Ländern. Erst im Sommer und Herbst 2015 hingen wieder
dichte Smogwolken über Südostasien
und gefährdeten die Gesundheit von
Mensch und Tier.
Tausende Tiere, die in den dortigen
Regenwäldern leben, sterben in den
Flammen oder sind auf der Flucht vor
dem beißenden Rauch. Das Symbol
dieses Raubbaus ist mittlerweile der
Orang-Utan – der einzige Große Men-
ALBERTIE 3/2016
15
Ist Bio-Palmöl
besser?
______________
Gestern Urwald – morgen Plantage
Foto: guentermanaus / shutterstock.com
schenaffe Asiens. Immer wieder tauchen Bilder in den Medien auf, die
verstörte oder verletzte Orang-Utans
auf den indonesischen Inseln Sumatra
und Borneo zeigen. Ihre Heimat brennt
ihnen und hunderten anderen Arten
unter den Füßen weg – ein Entkommen gibt es auf den Inseln nicht.
Doch könnte Bio-Palmöl der Ausweg
sein? Das ist schwierig – denn um die
derzeit gehandelten Mengen zu produzieren, braucht es große Flächen. Es ist
mehr als fraglich, ob bereits vorhande-
Das Einkaufsdilemma
_________________________________
Schade – denn eigentlich ist Palmöl ja gar
nicht so schlecht. Die Ölpalmen sind der
ertragreichste Lieferant von Pflanzenfett.
Würde man diesen Vorteil vernünftig
ausschöpfen, könnte das Öl andere Fette
sogar in ihrer Umweltbilanz überholen.
Neben dem Verzicht auf Brandrodung,
stärkeren Kontrollen und Strafen könnte
es eine sinnvolle Maßnahme sein, mehr
Plantagen in die Hände von Kleinbauern
zu geben. So sichert man ihre Existenz
und nutzt das ökologische Wissen der
Menschen vor Ort. An der Tatsache, dass
es sich bei Ölpalmplantagen auch dann
um Monokulturen handeln wird, ist nicht
zu rütteln. Aber das gilt – wenn wir mal
ehrlich sind - auch für viele andere Pflanzenarten, die Teil unserer Nahrung sind.
Es kommt darauf an, sie vernünftig zu
bewirtschaften – ohne mit Kunstdüngern
und Pestiziden die Böden auf lange Zeit
zu belasten und in einen unwirtlichen
Lebensraum zu verwandeln.
Bis dahin bleibt den Kunden im Supermarkt nur die Wahl zwischen: Kaufen
oder stehen lassen? Gerade für Veganer
schränkt das die Auswahl ein, setzen sie
doch auf Essen ganz ohne Tierleid, ob
direkt oder indirekt. Doch wo Lebensraum für Palmöl stirbt, sterben auch Tiere.
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Orang-Utans, bedroht durch Brandrodung
Auch in extra
ausgewiesenen
vegetarischen und
veganen Lebensmitteln ist oft
Palmöl enthalten.
Das ist manchmal Bio-Palmöl.
Das bedeutet in
erster Linie, dass
die Ölpalmen auf
Boden wachsen,
der schon zuvor für
die Landwirtschaft
genutzt wurde,
zum Beispiel als
Weideland. Oder
anders gesagt: Für
Bio-Palmöl darf
kein Wald gerodet
werden. Innerhalb
der
Bio-Palmplantagen sollen
die
Artenvielfalt unterstützt
und die Rechte
der Bevölkerung
gewahrt werden.
Doch der Anteil
an Bio-Palmöl ist
verschwindend
gering, und immer
wieder geraten auch solche Plantagen
wegen schlechter Methoden in die Kritik.
ne Landwirtschaftsflächen dafür ausreichen können.
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Buchtipp
Der Mensch-Hund-Code
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Als Rudeltiere wollen Hunde wissen, wie sie sich am Menschen orientieren können. Der Mensch wiederum möchte verstehen, wie sein vierbeiniger Freund „tickt“. Wie man einen zuverlässigen Weg
im Umgang mit seinen Hund findet, zeigt das Buch von Günther Bloch und Elli H. Radinger „Der
Mensch-Hund-Code“. Sie geben Hundehaltern durch ihre jahrelange Erfahrung und Beobachtung
von Hunderudeln und Haushundegruppen wertvolle Verhaltenstipps zum Entschlüsseln des MenschHund-Codes. Ein Muss für Hundehalter!
Günther Bloch, Elli H. Radinger, Der Mensch-Hund-Code
Kosmos Verlag, Stuttgart 2016 Hardcover,19,99 €, ISBN 978-3-440-13410-8
Grill vegan!
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Schon wieder dieses Wort mit „v“ – manche Kochfreunde verdrehen bei dem Wort „vegan“ schon
die Augen. Und wenn dies noch im Zusammenhang mit Grillen stehen soll, nun ja. Michaela Marmulla
überzeugt mit ihrem Buch Kritiker aber eines Besseren. Grillen heißt eben nicht nur Würstchen und
Fleischstücke auf einen Grill zu legen, Grillen heißt Genuss mit allen Sinnen, auch bei den Beilagen. Und
für Veganer bedeutet dies nicht, ein fertig gekauftes Tofuwürstchen in ein Brötchen zu legen. Frische
sommerliche Zutaten nehmen uns bei den Rezepten auf eine Urlaubs-Weltreise, lassen bei Mango-Salsa
und exotischen Gemüsespießen den Sommer spüren. Unbedingt testen!
Michaela Marmulla, Grill vegan!
Narayana Verlag, Kandern 2016, Gebunden, 19,80 €, ISBN 978-3-944125-63-3
Projektbuch tierfreundlicher Garten
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Auch Wildtiere benötigen manchmal Unterstützung, vor allem in Zeiten, in denen oberflächenversiegelte Beton-Gärten im Trend liegen und freier Natur kaum Entfaltungsmöglichkeiten
geboten werden. Mit diesem Projektbuch bestehen vielfältige Beispielmöglichkeiten, im
heimischen Garten Insekten, Igeln und Co. zu helfen. Einfach und anschaulich dargestellt
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Die gute
Tat
Texte: Iris Esser / Sandra Jansen
Statt Wein und Süßigkeiten
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Sein Dienstjubiläum bei der Novitas BKK nahm Christian Stange
zum Anlass für eine kleine Feier mit
Menschen, die ihn in den letzten 25
Jahren beruflich begleiteten. Statt der
üblichen Mitbringsel bat Herr Stange um eine Spende zu Gunsten des
Tierschutzvereins: „Meine Frau und
ich wollten damit die sinnvolle und
wichtige Arbeit des Vereins unterstützen“. Zu seiner großen Freude steuerten viele Kolleg/innen etwas bei,
und so kamen schließlich 300 Euro
zusammen. Tierschutzverein und die
Tiere des Essener Tierheims, denen
die Spende zu Gute kommt, sagen
herzlich Danke!
Kleingeld zaubert Lächeln in die Gesichter der Tierheim-Oldies
_______________________________________________________________
Mit einer ganz besonderen Idee wurden die Tierheim-Oldies des Essener
Tierheims unterstützt: Mitarbeiter der Sparte Netz aus der RWE International
SE wollten den Tierheimtieren mit ihrer „Restcent“-Spende im Rahmen
der Gehaltsabrechnung Gutes zukommen lassen. Die Aktion auf freiwilliger Basis fand regen Anklang, so dass die älteren Tierheimtiere sich über
eine Spende von 500,- Euro freuen durften.
Zur Spendenübergabe besichtigten die Betriebsratsvorsitzende Birte Kinder
und die Assistentin des Betriebsratsbüros Beatrix Schmitz die Einrichtung an
der Grillostraße. Stellvertretend für die älteren Tierheim-Schützlinge kam
Schäferhund-Mischling Rex persönlich hinzu. Rex, der sanftmütige und
freundliche Rüde, hofft sehnlichst, dass er mit seinen 12 Jahren noch in
ein ruhiges Zuhause mit vielen Schmuseeinheiten vermittelt werden kann.
Das Essener Tierheim vermittelt Rex und andere ältere Tierheimtiere im
Rahmen des „Ü9-Programms“ in dauerhafte Gnadenbrotstellen, um ihnen
einen würdigen Lebensabschluss zu bieten. Die tierärztliche Versorgung der
Tiere wird dabei durch das Tierheim weiterhin übernommen.
Kleinvieh macht auch Mist!
______________________________________________________________________
Wieviel da „auf einen Haufen“ kommt, darüber war auch Thorsten Sliwik, Inhaber
mehrerer REWE Märkte in Essen, erstaunt. Die Idee, seinen Kunden die Möglichkeit
zu geben, ihre Flaschenpfandbons komplett oder teilweise zugunsten der Tiere
im Albert-Schweitzer-Tierheim zu spenden, ist ein echter Knüller! Mittlerweile
gibt es viele Kunden, die auf diese Weise ganz regelmäßig Pfandbons für den guten
Zweck einsetzen. Deshalb war Thorsten Sliwik überzeugt: „Mit der Super-Mitmachbereitschaft in unseren REWE-Märkten, insbesondere an der Hallostraße und der
Stoppenbergerstraße, können wir in diesem Jahr mit unserer Spende für das Tierheim
fünfstellig werden…“. Und tatsächlich!
Bei der Auszählung der gespendeten Bons kamen fast 10.000 Euro zusammen. Und
damit die Summe auch wirklich fünfstellig wurde und seine Vorhersage stimmte,
machte Herr Sliwik die Summe rund… Herzlichen Dank an Herrn Sliwik und an alle
Bon-Spender für die riesige Unterstützung.
Thorsten Sliwik (REWE), Elke Esser-Weckmann (Vorsitzende TSV) und Jürgen Wetzel
(Tierheimleiter) bei der Scheckübergabe
ALBERTIE 3/2016
18
Über den Tod hinaus…
§
Interview mit Rechtsanwältin Christiane Klaffert, Essen
Tierfreund oder
Tierfreundin zu sein ist
keine Sache auf Zeit, sondern Herzensangelegenheit. Eine oftmals sehr bewusste und tätige Sorge für das Wohl unserer
Mitgeschöpfe, immexr aber eine vom Gefühl
– sei es Verantwortung, sei es Tierliebe –
geleitete Entscheidung für eine bestimmte
Sicht der Welt. Eine moralische Grundhaltung, die das Leben prägt und
oftmals noch darüber hinausgeht.
ererben utz“
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Im Gespräch mit Rechtsanwältin Christiane Klaffert wird der Blick auf die
verschiedenen Möglichkeiten gelenkt,
auch nach dem eigenen Tod den Tierschutz und die Sorge für Tiere in Essen
weiterleben zu lassen.
ALBERTIE: Warum sollte man ein Testament aufsetzen?
Klaffert: Wenn kein Testament aufgesetzt wird, tritt die sogenannte „gesetzliche Erbfolge“ in Kraft. Sollte es dann
keine direkten Erben geben, erbt in
einem solchen Fall immer der Staat.
Sobald Sie von dieser gesetzlichen
Regelung abweichen wollen, also z. B.
einen gemeinnützigen Verein bedenken möchten, müssen Sie ein Testament
verfassen.
ALBERTIE: Der Tierschutzverein
Groß-Essen e.V. ist ja ein solch gemeinnütziger Verein. Aber kann ich denn auch
das Tierheim Essen/Albert-Schweitzer-Tierheim, das ja das Tierheim des
Tierschutzvereins Groß-Essen e.V. ist,
direkt als Erben einsetzen?
Klaffert: Sie haben bei der Abfassung
Ihres Testamentes zunächst natürlich
die Möglichkeit, den Tierschutzverein
Groß-Essen e.V. als Alleinerben, als
Miterben oder als Vermächtnisnehmer einzusetzen. Selbstverständlich
können Sie auch das Tierheim Essen/
Albert-Schweitzer-Tierheim oder die
Welge-Steinkühler-Stiftung für das
Albert-Schweitzer-Tierheim mit einer
Erbschaft oder einem Vermächtnis
bedenken! In jedem Fall kommen die
testamentarisch verfügten Mittel den
Foto: Andy Dean Photography / shutterstock.com
Tieren im Essener Tierheim zugute. Entweder direkt und unmittelbar oder – im
Falle der für das Tierheim eingerichteten Stiftung – als jährliche Ausschüttung aus den Erträgen der Stiftung.
ALBERTIE: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Erbschaft und
einem Vermächtnis?
Klaffert: Wenn Sie den Tierschutzverein Groß-Essen e.V. in Ihrem Testament
als Allein- oder Miterben einsetzen,
kümmern wir uns um alle notwendigen
Dinge wie zum Beispiel die Versorgung
zurückbleibender Tiere, die Beisetzung
oder die Grabpflege, sofern Sie dies
noch nicht anderweitig geregelt haben.
In einem Vermächtnis legen Sie eine
Summe oder einen prozentualen Anteil
des Nachlasses fest, den Sie uns zukom-
ALBERTIE 3/2016
19
men lassen möchten. Vermächtnisse
können auch für ein bestimmtes Projekt zweckgebunden bestimmt werden,
z.B. für die tiermedizinische Versorgung
alter kranker Hunde oder für den Bau
einer neuen Katzenquarantäne.
ALBERTIE: Viele Tierliebhaber würden
den Tierschutzverein (oder das Tierheim oder auch die Welge-Steinkühler-Stiftung) gerne als Erben einsetzen,
machen sich aber Sorgen darüber, ob
sich diese im Erbfall auch tatsächlich
richtig um die Regelungen des Nachlasses kümmern, bzw. so kümmern,
wie sich der Tierfreund/die Tierfreundin das vorgestellt hat. Und mancher
meint dann, es sei besser, doch jemand
anderen zu bedenken.
Klaffert: Ja, das ist ein wichtiger Einwand. Auch deshalb, weil ganz viele
Menschen gar nicht wissen, wie sorgfältig und gewissenhaft sich die Mitarbeiter des Tierschutzvereins und der Stiftung um alles kümmern, was mit einem
Erbe zusammenhängt. Damit Sie einen
Einblick bekommen, was zur Abwicklung eines Nachlasses gehören kann
und welche Dinge durch uns geregelt
werden, hat der Tierschutzverein ein
spezielles Informationspapier erstellt,
das Sie ab Oktober bei uns anfordern
können. Denn jeder Nachlass erfordert
andere Überlegungen und jeder möchte
andere Dinge nach seinem Tod geklärt
haben. Aber vielleicht hilft diese Broschüre, damit der eine oder andere Tierliebhaber doch wieder sein Erbe zum
Wohl der Tiere in Essen einsetzt.
Denn – und dies muss immer wieder
gesagt werden – der Tierschutzverein
und sein Tierheim sind dringend darauf
angewiesen, dass sie durch Nachlässe
und Erbschaften, die Tierfreundinnen
und Tierfreunde dem Tierschutzverein,
dem Tierheim oder der Stiftung für das
Albert-Schweitzer-Tierheim zukommen
lassen, unterstützt werden. Damit die
so wichtige Arbeit für die Tiere auch in
Zukunft weitergeführt werden kann!
ALBERTIE: Manchmal muss eine so
wichtige Entscheidung aber auch im persönlichen Gespräch vertieft werden…
Klaffert: Sollten zu dem einen oder
anderen Punkt Fragen auftauchen oder
sollte jemand ein Problem haben, das
ihn bedrückt und bisher davon abgehalten hat, den Tierschutzverein, das
Tierheim oder die Stiftung als Erben einzusetzen, stehe ich gerne mit Rat und
Tat zur Verfügung. Die Vorbereitung
und spätere Abwicklung der Nachlässe
fällt nämlich in meinen Arbeitsbereich
als Vorstandsmitglied des Tierschutzvereins und als Vorstand der Welge-Steinkühler-Stiftung für das Albert-Schweitzer-Tierheim.
ALBERTIE: Muss der Verein eigentlich
Erbschaftssteuer bezahlen?
Klaffert: Nein. Der Tierschutzverein
Groß-Essen e.V. ist als gemeinnütziger Verein anerkannt und von der
Erbschaftsteuer befreit. Das Erbe bzw.
das Vermächtnis kommt zu 100 % der
Arbeit für die Tiere zugute.
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ALBERTIE 3/2016
20
Personen und Zuständigkeiten
im Tierschutzverein Groß-Essen e.V.
Text: Elke Esser-Weckmann
Seit mehr als 140 Jahren ist der Tierschutzverein Groß-Essen e.V. in Sachen Tierschutz aktiv. Im Mittelpunkt allen
Engagements steht dabei das Albert-Schweitzer-Tierheim, das – mit Spendenmitteln und Krediten finanziert und
gebaut – jährlich rund 3.000 Hunden, Katzen, Kleintieren und Exoten ein Zuhause auf Zeit gibt. Darüber hinaus
gehören Aktionen und Informationen rund ums Tier sowie die Heranführung von Kindern und Jugendlichen
an Fragen des Tierschutzes zum Auftrag der Tierschützer. Für die organisatorische und inhaltliche Abwicklung
dieses Arbeitsprogramms ist der Vereinsvorstand mit den unterschiedlichen Zuständigkeiten verantwortlich.
von links: Klaus Altgeld, Tim Titscherlein,
Wolfgang Genter, Stefanie Kranjc, Christina
Peper, Elisabeth Gibas, Hans Jürgen Holler,
Iris Esser, Christiane Klaffert, Petra Thol;
vorne: Dr. Elke Esser-Weckmann und Bubu
Dr. Elke Esser-Weckmann vertritt den
Verein als Vorsitzende gegenüber Verwaltung und politischen Gremien der
Stadt Essen, auf überörtlicher politischer
Ebene und in Gremien des Tierschutzes
in Land und Bund.
Dabei wird sie tatkräftig von der stellvertretenden Vorsitzenden Stefanie
Kranjc unterstützt, der alle Belange des
Albert-Schweitzer-Tierheims in ganz
besonderer Weise am Herzen liegen. Deshalb betreut Stefanie Kranjc zum Beispiel
die Gassigeher/innen des Essener Tierheims und führt Informationsseminare
für diesen Personenkreis durch.
Wolfgang Genter ist als Schatzmeister
für alle Finanzangelegenheiten des Vereins zuständig, und Iris Esser als Schriftführerin ist nicht nur das „Gedächtnis“
des Vereins, sondern kümmert sich auch
um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie gehört zum Redaktionsteam
der Albertie.
Auch die fünf Beisitzer/innen des Vorstandes haben spezielle Arbeitsschwerpunkte. Als Rechtsanwältin berät und
vertritt Christiane Klaffert den Verein in
allen Rechtsfragen. Elisabeth Gibas ist
vor allem für die Planung und Durchführung gemeinsamer Veranstaltungen mit
Kirchengemeinden zuständig.
Christina Peper hat ein kreatives Händchen und die Gestaltung und der Entwurf von Informationsmaterialien sowie
z.B. die Erarbeitung eines Konzepts für
zukünftige Info-Stände sind „ihr Ding“.
Für Tim Titscherlein ist die Einbindung
jüngerer Mitglieder, z.B. durch den ver-
stärkten Einsatz neuer Medien, wichtiger
Aspekt seines Arbeitsschwerpunktes im
Vorstand. Petra Thol steht im Tierschutzverein Groß-Essen für „Aussenkontakte“. Keine Aktion in den Stadtteilen,
keine Informationsveranstaltung, bei
der sie fehlen würde. Ihr Steckenpferd:
Mitgliederbetreuung und Seniorenarbeit.
Hans Jürgen Holler, der über 40 Jahre
den Verein als Vorsitzender leitete, unterstützt als Ehrenvorsitzender die Arbeit
des aktuellen Vorstands mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem nimmermüden Engagement.
Als unabhängiger Revisor kontrolliert
Klaus Altgeld (gemeinsam mit Tanja
Eickmeier, Bodo Nöckel und Falk
Anders) den Vorstand in Finanzangelegenheiten.
ALBERTIE 3/2016
21
Foto: Deutscher Tierschutzbund
Kurz und knackich!
Text: Stefanie Kranjc
Foto: david156 / shutterstock.com
________________________________
Montreal und Quebec entschließen
sich ein Verbot für die Haltung von Pitbulls auszusprechen. Winnipeg, führt
das Verbot nach dessen Aussetzung
wieder ein.
USA
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Neben der Abschaffung der Käfighaltung von Hühnern strebt die USA ein
Ende des Küken Tötens bis spätestens
2020 an. Am 9. Juni 2016 gab die Vereinigung der Eierproduzenten (United
Egg Producers) die 95% aller Eierproduzenten der USA vertritt, bekannt,
dass direkt nach Umsetzung einer wirtschaftlichen Lösung, gemeint ist die
Geschlechtsfrüherkennung im Ei, das
Töten männlicher Küken beendet wird.
Spanien
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Das jährlich stattfindende Festival
„Toro de la Vega“ bei dem Männer
zu Fuß und zu Pferd einen jungen verängstigten Bullen jagen und erdolchen
wurde von der zuständigen, regionalen spanischen Regierung abgeschafft.
Deutschland
_______________________________
Deutschland
________________________________
Australien
China
________________________________
Zur Sonnenwende am 21. Juni fand in
Yulin erneut das jährliche Hundefleisch
Festival statt bei dem unzählige Hunde
gequält und dann geschlachtet wurden. Trotz unzähliger Proteste weltweit
wurden im letzten Jahr 10.000 Hunde
auf bestialische Art getötet und auch
in diesem Jahr dürfte die Anzahl der
getöteten Hunde nicht darunter liegen.
Trotz der immer wieder kehrenden Warnung Hunde bei den sommerlichen
Temperaturen nicht im Auto zu lassen,
sind mittlerweile schon wieder mehrere
Hunde im Auto bei der Hitze gestorben.
Seien Sie aufmerksam und informieren
Sie umgehend die Polizei wenn ihnen ein
Hund im Auto auffällt, der unter der Hitze
leidet. Sollte dafür keine Zeit mehr bleiben dürfen Sie die Scheibe des Wagens
im Rahmen des „Rechtfertigenden Notstandes“ gemäß §§ 34 StGB einschlagen
um den leidenden Hund zu retten.
ES-0216-0314
Die Regierung des Bundestaates Viktoria hat festgestellt, dass es unmöglich
ist die Gefährlichkeit eines Hundes an
der Rasse festzumachen. Deshalb wird
zurzeit überprüft die Rasseliste im Landeshundegesetz zu kippen.
Foto: E. Kopp / pixelio.de
________________________________
Das Oberverwaltungsgericht lässt
den Berufungsantrag des Hagener
Wal- und Delfinschutz Forums (WSDF)
gegen das Urteil hinsichtlich des Fortbestands der Delfinhaltung im Duisburger Zoo zu. Somit bleibt die Delfinhaltung im Duisburger Zoo erlaubt.
Kanada
_______________________________
Ontario erkennt „Vegan zu leben“
als Grundrecht an. Alle öffentlichen
Einrichtungen in Kanada müssen jetzt
vegane Alternativen anbieten. Auch
das Sezieren von Tieren darf verweigert werden.
Polen
_______________________________
Die polnische Regierung plant ein
Abkommen mit Japan nach dem
lebende Pferde zur Schlachtung nach
Japan verschifft werden sollen.
ES-0224-0115
Kanada
ALBERTIE 3/2016
22
Vegetarische Kochecke
Veggi-Burger vom Grill
von Sandra Jansen
Zubereitung:
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Zutaten:
_________________________________
4 Rustika-Brötchen
400 g Kidneybohnen, aus der Dose
1 kleine Zwiebel(n), klein gehackt
100 g geriebener Käse (vegan: veganer
Streukäse)
100 g Paniermehl
1 Ei (vegan: 1 TL Johannisbrotkernmehl
und 1 EL Pflaumenmus)
Oregano
4 getrocknete Tomaten
Mehl, zum Bestäuben
frischer Pfeffer, Rauchsalz (!)
1 EL Pflanzenöl
Pflanzenöl
4 Riesen-Champignons (Portobello)
1Fleisch-Tomaten (in 4 Scheiben geschnitten)
8 Gurken-Scheiben
4 Salatblätter
4 Scheiben Käse (nach Geschmack, auch
vegan als Cheddar)
BBQ-Ketchup
Zwiebeln nach Geschmack
Die Bohnen in einem Sieb abtropfen
lassen und abspülen. In einer Schüssel
zu einem Brei zerdrücken, beispielsweise mit einer Gabel. Die klein gehackte Zwiebel, den Käse, das Paniermehl
und das Ei hinzugeben. Mit Salz, Pfeffer
und Oregano würzen. Die getrockneten
Tomaten in ganz feine Streifen schneiden, unter die Masse heben.
In einer Pfanne das Öl erhitzen, aus der
Burgermasse flache Bratlinge formen
und von beiden Seiten gut anbraten.
Die Bratlinge können bereits am Vortag
angebraten werden!
Die Burger und die Champignons von
beiden Seiten auf den Grill legen. Brötchen kurz erwärmen, aufschneiden.
Auf jede Brötchen-Hälfte Ketchup
verteilen. Die gegrillten Burger und
Champignons darauf legen, dann die
Käsescheibe und zum Schluss Salatblatt, Gurkenscheiben und Tomatenscheiben. Wer mag, legt noch frisch
geschnittene Zwiebeln auf den Burger.
RZ Kopie.pdf
Dazu passen ein frischer Salat und natürlich Grillkartoffeln (Süßkartoffeln sehr
empfehlenswert!).
Ich wünsche guten Appetit,
Ihre
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im Albert-Schweitzer-Tierheim, Grillostr. 24, 45141 Essen
18.09.2016, 11:00 Uhr – 16:00 Uhr
Kinderspiele
Getränke
Vegetarische Speisen
Frische Waffeln
Tombola
Kürbisversteigerung
ALBERTIE 3/2016
24
Unsere ärmsten Socken
Grande Dame
Rüstige Rentner
________________________________
Unsere liebenswerte Hunde-Omi
ist ein wachsamer Sturkopf und
sagt schon ganz gerne wo es lang
geht. Ihren Menschen gegenüber
ist sie aufgeschlossen und eine lustige Zeitgenossin. Zu ihren Hobbys
gehören Leckerlis in jeder Form –
dafür ist sie auch zu kleinen Gegenleistungen bereit. Der sprichwörtliche frühe Vogel ist Kira reichlich
egal, da sie ein kleiner Morgenmuffel ist. Als Einzelprinzessin sucht sie
für ihren letzten Lebensabschnitt
noch ein liebevolles Zuhause.
Garfield und Gismo sind richtig
unglücklich im Tierheim.
______________________________
Kira ist nicht das einzige alte Tier
bei uns im Tierheim, viele weitere alte arme Socken warten auf
ein Zuhause.
Die beiden wurden zusammen gefunden und suchen nun gemeinsam ein
schönes ruhiges Zuhause. Auf ihren
geliebten Freigang möchten sie auf
ihre alten Tage nicht mehr verzichten.
Wenn die hübschen Kater vertrauen
gefasst haben, sind sie anhänglich
und verschmust.
Liebevoller Klopfer
_______________________________
Duke hat es nicht immer leicht im
Leben gehabt. Mit einem dicken Auge
wurde er gefunden und im Tierheim
abgegeben. Die Prognosen für den
kleinen Mann standen nicht gut,
dennoch haben die Kleintierpfleger
ihn nicht aufgegeben und um ihn
gekämpft. Er hat es geschafft und das
Auge ist wieder in Ordnung.
Er ist ein sanftes Kaninchen und sucht ein ruhiges liebes Mädchen, das
ihm im neuen Zuhause sein Leben verschönert.
www.tierheim-essen.de
Impressum
Redaktion:
Herausgeber:
Dr. Elke Esser-Weckmann, Iris Esser,
Sandra Jansen
________________________________
Tierschutzverein Groß-Essen e.V.
mit “Albert-Schweitzer-Tierheim”
Grillostraße 24
45141 Essen
Tel.: 02 01 - 32 62 62
Fax: 02 01 - 32 11 06
[email protected]
www.tierheim-essen.de
________________________________
Fotos:
________________________________
Andrea Busch, Sebastian Konopka, Tilly
Küsters, Gabi Nietgen, Jürgen Plinz,
Deutscher Tierschutzbund
Titelfoto:
Marythepooh / shutterstock.com
Verantwortlich für Werbung
und die gesamte Produktion:
________________________________
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