giorgio repetto
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Analysedesign I Medienresonanz-Analyse „Gemeinderatswahlen Südtirol 2010“ Als Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Studie dient die redaktionelle Berichterstattung zu den Bürgermeisterkandidatinnen und –kandidaten der Südtiroler Gemeinderatswahlen 2010 in ausgewählten Südtiroler Medien im Zeitraum 12. April bis 16. Mai 2010 bzw. die redaktionelle Berichterstattung zu den Bürgermeister-Stichwahlen der Südtiroler Gemeinderatswahlen 2010 in ausgewählten Südtiroler Medien im Zeitraum 17. Mai bis 30. Mai 2010. 2 Untersuchungszeitraum: 1. Wahlgang: 12.04.2010 – 16.05.2010 Stichwahlen: 17.05.2010 – 30.05.2010 1. Wahlgang: untersuchungsrelevante Akteure: Bürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten der Gemeinden Bozen Meran Brixen Bruneck St. Ulrich Schlanders Stichwahlen: untersuchungsrelevante Akteure: Bürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten der Gemeinden Meran Brixen Analysedesign II Medienresonanz-Analyse „Gemeinderatswahlen Südtirol 2010“ Analyse von Beiträgen in 17 Radio, TV- & Printmedien in allen drei Landessprachen Mediensample: Printmedien (Tages- und Wochenzeitungen) Dolomiten ZETT Die neue Südtiroler Tageszeitung FF – Südtiroler Wochenmagazin Alto Adige Corriere dell’Alto Adige La Usc di Ladins TV-Nachrichtensendungen Rai Sender Bozen / Tagesschau 20 Uhr ORF / Südtirol heute RAI Tre / TgRegione ore 19:30 Video 33 / Telegiornale 19:30 Uhr Rai Sender Bozen / Trail 3 Radio-Nachrichtensendungen Radio Rai Sender Bozen / Mittagsnachrichten 12 Uhr Radiogemeinschaft Südtirol / Südtirol Journal Mittagsmagazin Radio Rai 3 / TGR Giornale Radio ore 12:10 bzw. 12:40 Radio NBC Rete Regione / Giornale Radio ore 12 Rai Sender Bozen / Nutizies por i Ladins ore 13:30 bzw. 12:30 Fact Box Fakten der Medienresonanz-Analyse im Überblick Untersuchungszeitraum 12.04.2010 - 30.05.2010 Anzahl untersuchter Medien: Print 4 7 TV-Nachrichtensendungen 5 Radio-Nachrichtensendungen 5 Anzahl untersuchungsrelevante Beiträge 1.425 Anzahl Nennungen Bgm.-KandidatInnen 4.892 Die Analyse der Berichterstattung zu den Gemeinderatswahlen in ausgewählten Südtiroler Gemeinden zeigt eine deutliche Fokussierung auf die Landeshauptstadt Bozen. Die Bozner Bgm.-Kandidatinnen und -kandidaten sind in mehr als doppelt so vielen Beiträgen präsent wie jene der Gemeinde Meran und vereinen annähernd 60% der untersuchungsrelevanten Berichterstattung auf sich. Weit weniger stark ausgeprägt ist die Berichterstattung zu den Bgm.Kandidatinnen und -Kandidaten der Gemeinden Bruneck, St. Ulrich und Schlanders. Präsenz-Analyse Überblick I Präsenzranking und Präsenzshare Bgm.-KandidatInnen 3000 2709 2500 Anzahl Nennungen bzw. Beiträge Die Säulengrafik zeigt die Anzahl der Nennungen bzw. Beiträge der Fokusakteure (pro Gemeinde) in absoluten Zahlen. Das Kreisdiagramm zeigt die Verteilung der Nennungen der Fokusakteure in Prozent. 2000 1500 1061 1000 680 557 500 Bruneck 3,3% St. Ulrich 1,4% Schlanders 1,0% Brixen 12,1% 293 206 52 63 26 46 14 0 Bozen Meran Brixen Anzahl Nennungen Bgm.-KandidatInnen Meran 23,1% 152 Bruneck St. Ulrich Schlanders Anzahl Beiträge Bgm.-KandidatInnen Bozen 59,0% 6 Quelle: Medienresonanz-Analyse Gemeinderatswahlen Südtirol 2010: 12.04.2010 – 16.05.2010; N=4588 Nennungen, N=1271 Beiträge. Die Grafik zeigt die Anzahl der Beiträge der Fokusakteure im Mediasplit. Präsenz-Analyse Überblick II Mediasplit Bgm.-KandidatInnen Geringere Berichterstattung in den ladinischsprachigen Medien (Kürze der Sendezeit bzw. Ausrichtung) und in NBC Giornale Radio. Tageszeitungen Dolomiten 263 Corriere dell'Alto Adige 214 110 TG 33 Fernsehen Insgesamt widmen die italienischsprachigen Medien den Bgm.Kandidatinnen und -Kandidaten der ausgewählten Gemeinden mehr medialen Raum als die deutschsprachigen Medien (701 Beiträge vs. 457 Beiträge). 389 Neue Südtiroler Tageszeitung 42 TGR Regione 32 Tagesschau 21 Südtirol heute 9 Trail Wochenzeitungen Vor allem in den Tageszeitungen wird über die Bgm.-Kandidatinnen und -Kandidaten der ausgewählten Gemeinden berichtet. Allein im Alto Adige erscheinen dazu 389 Beiträge. Alto Adige 1 FF - Südtiroler Wochenmagazin 22 Zett - Zeitung am Sonntag 16 La Usc di Ladins 10 TGR Giornale Radio Radio Insgesamt sind im Untersuchungszeitraum 1171 für diese Studie relevante Beitrage erschienen. 20 Rai Bozen 12 Uhr Nachrichten 9 Südtirol Journal Mittagsmagazin 7 NBC Giornale Radio 4 Nutizies por i Ladins 2 0 7 50 100 150 200 250 300 Anzahl Beiträge Quelle: Medienresonanz-Analyse Gemeinderatswahlen Südtirol 2010: 12.04.2010 – 16.05.2010; N = 1171 Beiträge. 350 400 450 Die Grafik zeigt die prozentuelle Verteilung der Nennungen der Fokusakteure (pro Gemeinde) nach Sprache der jeweiligen Medien. Sowohl die italienisch- als auch die deutschsprachigen Medien konzentrieren sich mehrheitlich auf die Bgm.-Kandidatinnen und -Kandidaten der Gemeinde Bozen. Die ladinischsprachigen Medien berichten fast ausschließlich über die Bgm.-Kandidatinnen und -Kandidaten der mehrheitlich ladinischsprachigen Gemeinde St. Ulrich. Die Bgm.-Kandidatinnen und -Kandidaten der Gemeinden St. Ulrich und Schlanders sind in den italienischsprachigen Medien weniger stark präsent als in den deutschsprachigen Medien. Präsenz-Analyse Überblick III Verteilung der Bgm.-KandidatInnen nach Sprache der Medien Italienischsprachige Medien (2987*) Deutschsprachige Medien (1575) Ladinischsprachige Medien (26) 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% in Prozent der *Nennungen Bozen Meran Brixen Bruneck St. Ulrich 8 Quelle: Medienresonanz-Analyse Gemeinderatswahlen Südtirol 2010: 12.04.2010 – 16.05.2010; N = 4588 Nennungen. Schlanders 100% Präsenz-Analyse Gemeinden I Die Kreisdiagramme zeigen die Verteilung der Nennungen der Fokusakteure in Prozent Präsenzshare Bgm.-KandidatInnen Bozen, Meran, Brixen Sabbadin Patrizia 3,5% Filippi Alberto 4,3% Di Gesaro Pinuccia 3,2% Lechner Peter Augsten Karl 4,1% 3,9% Knoll Sven 5,5% Berger Alberto 4,8% Di Puppo Michele 5,3% Armanini Sergio 6,2% Spagnolli Luigi 39,6% Januth Günther 20,3% Bonatta Andrea 8,0% Benedetti Claudia 18,7% Repetto Sandro 6,4% Balzarini Giorgio 8,3% Mair Ulli 6,8% Oberrauch Robert 26,1% Bozen Brixen Meran Vezzali Maurizio 8,8% Pürgstaller Albert 28,0% Letrari Cimadom Elda 12,4% 9 Kury Cristina 10,7% Blaas Walter 6,1% Pedron Gianlorenzo 12,6% Genovese Carmelo 14,3% Klotz Eva 19,2% Stablum Dario 12,9% Quelle: Medienresonanz-Analyse Gemeinderatswahlen Südtirol 2010: 12.04.2010 – 16.05.2010; N = 2709 Nennungen, N = 1061 Nennungen, N = 557 Nennungen. Die Kreisdiagramme zeigen die Verteilung der Nennungen der Fokusakteure in Prozent Präsenz-Analyse Gemeinden II Präsenzshare Bgm.-KandidatInnen Bruneck, St. Ulrich, Schlanders Ausserhofer Bernd 10,5% Goller Martina 36,5% Huber Walter 11,8% Stancher Renato 15,8% Tschurtschenthaler Christian 44,1% Pfendt Peter 17,8% Bruneck Moroder Ewald 63,5% Schlanders St. Ulrich Daniel Martin 19,6% Pinggera Dieter 54,3% Dilitz Erwin 26,1% 10 Quelle: Medienresonanz-Analyse Gemeinderatswahlen Südtirol 2010: 12.04.2010 – 16.05.2010; N = 152 Nennungen, N = 63 Nennungen, N = 46 Nennungen. Die Grafiken zeigen die prozentuelle Verteilung der Wertungen in der Berichterstattung - einmal insgesamt, einmal. Für die einzelnen Gemeinden Über die Farbe der einzelnen Kreissegmente bzw. der Balkenabschnitte werden die gewerteten Nennungen der Fokusakteure dargestellt (rot = negativ, grau = neutral, grün = positiv). Image-Analyse Überblick I Überblick Wertungen Bgm.-KandidatInnen – Image-Share positiv 2,3% Die Berichterstattung zu den ausgewählten Bgm.-Kandidatinnen und -Kandidaten insgesamt weist nicht nur einen sehr hohen Anteil an NeutralBerichterstattung auf, auch das Verhältnis positiver vs. negativer Nennungen ist relativ ausgeglichen. Während in Bozen der Negativ-Anteil etwas stärker ausgeprägt ist, ist in den anderen Gemeinden die Wertungsbilanz (also das Verhältnis positiver vs. negativer Nennungen) positiv. negativ 2,0% neutral 95,7% Bozen (2709*) Meran (1061) Brixen (557) Bruneck (152) St. Ulrich (63) Schlanders (46) 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% In Prozent der *Nennungen negativ neutral positiv 11 Quelle: Medienresonanz-Analyse Gemeinderatswahlen Südtirol 2010: 12.04.2010 – 16.05.2010; N = 4588 Nennungen. 100% In den einzelnen Medien zeigt sich eine geringe Wertungsdichte, die Berichterstattung ist überwiegend neutral. TGR Regione, Südtirol heute, TGR Giornale Radio, NBC Giornale Radio, Südtirol Journal Mittagsmagazin sowie die ladinischsprachigen Medien berichten ausschließlich neutral. Tageszeitungen Überblick Wertungen Bgm.-KandidatInnen - Image-Profil Medien Alto Adige (1413*) Corriere dell'Alto Adige (1254) Dolomiten (698) Neue Südtiroler Tageszeitung (525) TG 33 (123) Fernsehen Alto Adige und Corriere dell‘Alto Adige berichten deutlich stärker als die anderen Medien über die ausgewählten Bgm.- Kandidatinnen und -Kandidaten. Image-Analyse Überblick II TGR Regione (115) Tagesschau (71) Südtirol heute (36) Trail (2) Wochenzeitungen Die Grafik zeigt die Anzahl der Nennungen der Fokusakteure in den einzelnen Medien in absoluten Zahlen. Über die Farbe der einzelnen Balkenabschnitte werden die gewerteten Nennungen dargestellt (rot = negativ, grau = neutral, grün = positiv). FF - Südtiroler Wochenmagazin (180) Zett - Zeitung am Sonntag (32) La Usc di Ladins (18) TGR Giornale Radio (66) Rai Bozen 12 Uhr Nachrichten (18) Radio In den deutsch- als auch in den italienischsprachigen Medien halten sich Positiv-Anteil und Negativ-Anteil der Berichterstattung in etwa die Waage. NBC Giornale Radio (16) Südtirol Journal Mittagsmagazin (15) Nutizies por i Ladins (6) 0 200 400 600 800 1000 *Anzahl Nennungen 12 Quelle: Medienresonanz-Analyse Gemeinderatswahlen Südtirol 2010: 12.04.2010 – 16.05.2010; N = 4588 Nennungen. 1200 1400 1600 Die Grafik zeigt die prozentuelle Verteilung der Aussagen am Gesamt-Berichterstattungsumfang zu den definierten Themenbereichen. Die Südtiroler Medien berichten mehrheitlich über Sachthemen. Bei den Sachthemen stehen neben (Sach)Informationen rund um die Wahl vor allem Verkehr und Raumordnung/ planung im Zentrum der Berichterstattung. Bei den Metapolitischen Themen dominieren der Wahlkampf an sich (Kampagnen, Wahlprogramme, Wahlziele, Wahlwerbung, Wahlveranstaltungen, etc .) sowie Spekulationen zum Wahlausgang (Gewinn-, Verlustchancen) bzw. Spekulationen um Ämter/Posten. Themen-Analyse Überblick I Themenbereiche Bgm.-KandidatInnen mit Wertung Personen- & Parteienprofile 8,0% Wahlinformation 15,6% Metapolitische Themen (2504) Die Berichterstattung über die einzelnen Themenbereichen ist überwiegend neutral und ausgewogen. Personen- & Parteienprofile (479) Personen- & Parteienprofilen (Eigenschaften und Charakteristika der politischen Akteure) werden medial etwas wertungsintensiver 13 diskutiert. Raumordnung & -planung Baupolitisches 3,5% Kulturelle Identität 2,8% Sachthemen 50,3% Metapolitische Themen 41,7% Die Grafik zeigt die Anzahl der Aussagen zu den einzelnen Themenbereichen in absoluten Zahlen. Gleichzeitig wird über die Farbe der einzelnen Balkenabschnitte die Aufteilung der gewerteten Aussagen dargestellt (rot = negativ, grau = neutral, grün = positiv). Verkehr 5,0% Handel/Gewerbe/Handwerk 1,5% restliche Sachthemen 20,4% Ausländer - Asyl 1,5% Sachthemen (3023*) 0 500 1000 1500 2000 2500 *Anzahl Aussagen Quelle: Medienresonanz-Analyse Gemeinderatswahlen Südtirol 2010: 12.04.2010 – 16.05.2010; N = 6006 Aussagen. 3000 3500 Die Grafik zeigt die Anzahl der Aussagen zu den einzelnen Themenbereichen in absoluten Zahlen. Gleichzeitig wird über die Farbe der einzelnen Balkenabschnitte die Aufteilung der gewerteten Nennungen dargestellt (rot = negativ, grau = neutral, grün = positiv). Der Wahlkampf (Kampagnen, Wahlprogramme, Wahlziele, Wahlwerbung, Wahlveranstaltungen, etc.) sowie Spekulationen zum Ausgang der Wahl bzw. zu Ämter/Posten und möglichen Koalitionen spielen in der Berichterstattung eine dominante Rolle. Wichtige Sachthemen waren neben der Information rund um die Wahlen (z.B. Kandidatenlisten, Bündnisse, etc.): Verkehr (u.a.. Minimetro, Pendler-Ticket, Küchelberg, Umfahrungen, Parkraumkonzepte, etc.) Raumordnung und –planung – Baupolitisches (u.a. Bauleitplanänderungen, urbanistische Entwicklungen, etc.) Kulturelle Identität (Zusammenleben der Sprachgruppen; Statements zu Interethnizität und Integration) Handel/Gewerbe/Handwerk (u.a. Debatte um Lizenzen, Einkaufszentren und Einzelhandel/Nahversorgung in den Altstädten, Öffnungszeiten; Ausländer – Asyl (Maßnahmen zur Integration von Einwanderern; Problematik der illegalen Einwanderer) Eigenschaften und Charakteristika von Politikerinnen und Politikern bzw. Parteien (etwa Management, Leadership-Fähigkeit; Sach-, Fachkompetenz; Integrität) oder der Zustand der (Gemeinde)Regierung (Bilanz, Verhältnis der Parteien) werden medial 14 eher kontrovers thematisiert. Themen-Analyse Überblick II Top-30 Themen aller Bgm.-KandidatInnen mit Wertung Wahlkampf (1358*) Wahlbündnisse und -kandidaturen (875) Wahl-, Ämter-, Koalitionsspekulationen (671) Verkehr (301) Raumordnung und -planung - Baupolitisches (211) Kulturelle Identität (166) Management, Leadership-Fähigkeit PolitikerIn (103) Zustand der Regierung / Koalition (94) Handel/Gewerbe/Handwerk (93) Ausländer - Asyl (90) Biographisches zu PolitikerIn (87) Politische Repräsentation (85) Wohnungsmarkt (83) Jugend (79) Budget-Finanzen (73) Sach-, Fachkompetenz PolitikerIn (71) Innere Sicherheit (69) Leadership-Fähigkeit Partei (66) Mediatisierung - Medienauftritte (66) Familien und Kinder (65) Soziales (64) Kunst & Kultur (61) Energie (55) Abfallwirtschaft (52) PolitikerInnen-Verhältnis (50) Integrität-Charakter PolitikerInnen (49) Parteien-Verhältnis (49) Bildung (48) Tourismus (48) Umwelt - Natur (45) 0 200 400 600 800 *Anzahl Aussagen negativ neutral 1000 positiv Quelle: Medienresonanz-Analyse Gemeinderatswahlen Südtirol 2010: 12.04.2010 – 16.05.2010; N = 5227 Aussagen. 1200 1400 1600 Bozen (3533*) Meran (1329) Schlanders (53) In Schlanders stehen Metapolitische Themen (v.a. Spekulationen zum Ausgang der Wahl - SVP stellt zwei Kandidaten) sowie Personenprofile (wie Integrität, Leadership-Fähigkeiten) stärker im Fokus der Berichterstattung. Brixen (789) Neben den Informationen zur Wahl sind Verkehr und Raumordnung und – planung – Baupolitisches (Urbanistik) wichtige Sachthemen. Top-Themen nach Gemeinde Bruneck (217) Auch in der Berichterstattung zu den einzelnen Gemeinden stehen der Wahlkampf (Kampagnen, Wahlprogramme, Wahlziele, Wahlwerbung, Wahlveranstaltungen, etc.), Spekulationen zum Ausgang der Wahl bzw. zu Ämter/Posten und möglichen Koalitionen sowie Wahlinformationen (Wahlbündnisse und –kandidaturen im Vordergrund. Themen-Analyse Gemeinden St. Ulrich (85) Die Grafik zeigt - aufgeteilt auf die Gemeinden den prozentuellen Anteil der jeweiligen Themenkategorien an der GesamtBerichterstattung pro Gemeinde. Wahlkampf Wahlbündnisse und -kandidaturen Wahl-, Ämter-, Koalitionsspekulationen Verkehr Raumordnung und -planung - Baupolitisches Wahlkampf Wahlbündnisse und -kandidaturen Wahl-, Ämter-, Koalitionsspekulationen Verkehr Raumordnung und -planung - Baupolitisches Wahlkampf Wahlbündnisse und -kandidaturen Verkehr Kulturelle Identität Wohnungsmarkt Wahlbündnisse und -kandidaturen Wahlkampf Wahl-, Ämter-, Koalitionsspekulationen Raumordnung und -planung - Baupolitisches Volksbegehren und -befragung Wahlbündnisse und -kandidaturen Wahlkampf Jugend Umwelt - Natur Wohnungsmarkt Kunst & Kultur Wahl-, Ämter-, Koalitionsspekulationen Wahlkampf Integrität-Charakter PolitikerIn Wahlbündnisse und -kandidaturen Management, Leadership-Fähigkeit PolitikerIn 23,8% 12,7% 11,9% 4,1% 3,2% 24,9% 17,7% 14,1% 6,2% 4,1% 16,5% 15,3% 7,6% 4,9% 3,8% 20,3% 14,3% 7,8% 7,8% 5,5% 27,1% 15,3% 5,9% 4,7% 4,7% 4,7% 35,8% 20,8% 9,4% 7,5% 5,7% 0% 15 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% in Prozent der *Aussagenpro Gemeinde Quelle: Medienresonanz-Analyse Gemeinderatswahlen Südtirol 2010: 12.04.2010 – 16.05.2010; N = 6006 Aussagen. 40% Die Säulengrafik zeigt die Anzahl der Nennungen bzw. Beiträge der Fokusakteure (pro Gemeinde) in absoluten Zahlen. Die Balkengrafik zeigt die Anzahl der Nennungen der Fokusakteure in absoluten Zahlen. Präsenz-Analyse Überblick Präsenzranking und Präsenzshare Bgm.-KandidatInnen 900 784 800 Anzahl Nennungen bzw. Beiträge Die Analyse der Berichterstattung zu den Stichwahlen der Gemeinderatswahlen in den Gemeinden Meran und Brixen zeigt ein mediales Übergewicht der Meraner Kandidaten Günther Januth und Cristina Kury. Diese erreichen etwa um die Hälfte mehr Nennungen als die Bgm.-Kandidaten von Brixen Albert Pürgstaller und Walter Blaas. 700 600 Anzahl Nennungen Bgm.KandidatInnen 520 500 Anzahl Beiträge Bgm.-KandidatInnen 400 300 167 200 120 100 0 Meran Im Vergleich zum 1. Wahlgang generieren die Bgm.-Kandidatinnen und –Kandidaten trotz kürzerem Untersuchungszeitraum eine deutlich höhere Medienpräsenz. Brixen 329 Meran (Januth / Kury) 784 1. Wahlgang Stichwahlen 190 Brixen (Blaas / Pürgstaller) 520 0 17 200 400 600 Anzahl Nennungen 800 1000 Quelle: MRA Gemeinderatswahlen Südtirol 2010 Stichwahlen: 17.05.2010 – 30.05.2010; N=1304 Nennungen, N=287 Beiträge, N=1823 Nennungen. Präsenz-Analyse Gemeinden Die Kreisdiagramme zeigen die Verteilung der Nennungen der Fokusakteure in Prozent Präsenzshare Bgm.-KandidatInnen Meran und Brixen Kury Cristina 48,3% Januth Günther 51,7% Meran Blaas Walter 41,5% Pürgstaller Albert 58,5% Brixen 18 Quelle: Medienresonanz-Analyse Gemeinderatswahlen Südtirol 2010 Stichwahlen: 17.05.2010 – 30.05.2010; N = 784 Nennungen, N = 520 Nennungen. Die Grafik zeigt die Anzahl der Nennungen der Fokusakteure in den einzelnen Medien in absoluten Zahlen. Über die Farbe der einzelnen Balkenabschnitte werden die gewerteten Nennungen dargestellt (rot = negativ, grau = neutral, grün = positiv). Auch für den ersten Wahlgang sind nur die Nennungen jener Kandidaten berücksichtigt, die auch bei der Stichwahl antreten. Image-Analyse Überblick Vergleich Wertungen Bgm.-KandidatInnen 1. Wahlgang vs. Stichwahlen Die Wertungsdichte ist in beiden Gemeinden etwas höher als im 1. Wahlgang, wobei vor allem die PositivBerichterstattung stärker ausgeprägt ist (Ergebnisse Wahlen, Reaktionen, Chancen, Wahlempfehlungen). Stichwahlen (784) 1. Wahlgang (190) Brixen Die Berichterstattung ist in beiden Gemeinden sowohl im 1. Wahlgang als auch in den Stichwahlen überwiegend neutral. Meran 1. Wahlgang (329*) Stichwahlen (520) 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% In Prozent der *Nennungen negativ neutral positiv 19 Quelle: MRA Gemeinderatswahlen Südtirol 2010 Stichwahlen: 17.05.2010 – 30.05.2010; N = 2152 Nennungen. 80% 90% 100% Die Grafik zeigt die prozentuelle Verteilung der Aussagen am Gesamt-Berichterstattungsumfang zu den definierten Themenbereichen. Themen-Analyse Überblick Themenbereiche Bgm.-KandidatInnen mit Wertung Im Gegensatz zur Berichterstattung im 1. Wahlgang wird bei den Stichwahlen den Metapolitischen Themen (z.B. Koalitions-/ Ämterspekulationen, Wahlempfehlungen, Gewinn und Verlustchancen, Wahlkampf) mehr Raum gewidmet. Bei den Sachthemen stehen neben (Sach)Informationen rund um die Wahl (v.a. Wahlergebnisse) – wie schon im 1. Wahlgang – vor allem die Themenkategorien Verkehr und Raumordnung/ -planung im Zentrum der Berichterstattung. Die Grafik zeigt die Anzahl der Aussagen zu den einzelnen Themenbereichen in absoluten Zahlen. Gleichzeitig wird über die Farbe der einzelnen Balkenabschnitte die Aufteilung der gewerteten Aussagen dargestellt (rot = negativ, grau = neutral, grün = positiv). Die Berichterstattung zu den einzelnen Themenbereichen ist überwiegend neutral, con una Im Vergleich wird aber häufiger positiv 20 berichtet als negativ. Personen- & Parteienprofile 5,0% Wahlinformation 24,5% Sachthemen 37,5% Metapolitische Themen 57,4% Verkehr 3,4% Raumordnung & -planung Baupolitisches 2,0% restliche Sachthemen 6,1% Kulturelle Identität 1,5% Metapolitische Themen (820*) Sachthemen (536) Personen- & Parteienprofile (72) 0 100 200 300 400 500 600 700 *Anzahl Aussagen Quelle: MRA Gemeinderatswahlen Südtirol 2010 Stichwahlen: 17.05.2010 – 30.05.2010; N = 1428 Aussagen. 800 900 Bgm.- Kandidatinnen und –Kandidaten der Gemeinden Bozen, Meran, Brixen, St. Ulrich Untersuchungszeitraum 2005: 04.04.2005 – 08.05.2005 Untersuchungszeitraum 2010: 12.04.2010 – 16.05.2010 Vergleichbares Mediensample: Printmedien: Alto Adige, Corriere dell‘Alto Adige, Dolomiten, Neue Südtiroler Tageszeitung, FF- Südtiroler Wochenmagazin, La Usc di Ladins TV-Nachrichtensendungen: Tagesschau 20 Uhr, Südtirol heute, TG Regione 19:30 Uhr, Video Bolzano 33 bzw. Video 33 / Telegiornale 19:30 Uhr, Trail Radio-Nachrichtensendungen: Rai Sender Bozen Mittagsmagazin bzw. Mittagsnachrichten 12 Uhr, Südtirol Journal Mittagsmagazin, TGR Giornale Radio 12:10 / 12:40Uhr, NBC Giornale Radio 12 Uhr, Nutizies por i Ladins ore 13:30 / 12:30. Vergleich 2005 vs. 2010: Präsenz-Analyse Medienpräsenz Bgm.-KandidatInnen Bozen, Meran, Brixen, St. Ulrich 6000 5000 4540 Anzahl Nennungen bzw. Beiträge Die Säulengrafik zeigt die Anzahl der Nennungen bzw. Beiträge der Fokusakteure in absoluten Zahlen. 4152 4000 3000 2000 1037 2010 wird etwas stärker über die Bgm.-Kandidatinnen und -Kandidaten der Gemeinden Bozen, Meran, Brixen und St. Ulrich berichtet als bei den Gemeinderatswahlen 2005 (etwa 4% mehr Beiträge, 9% mehr Nennungen). 1082 1000 0 GR-Wahl 2005 Anzahl Nennungen Bgm.-KandidatInnen GR-Wahl 2010 Anzahl Beiträge Bgm.-KandidatInnen 22 Quelle: Medienresonanz-Analyse Gemeinderatswahlen Südtirol 2010: 12.04.2010 – 16.05.2010; N=48692Nennungen, N=2119 Beiträge. Die Grafiken zeigen die prozentuelle Verteilung der Wertungen in der Berichterstattung - einmal insgesamt, einmal. Für die einzelnen Gemeinden Über die Farbe der einzelnen Kreissegmente bzw. der Balkenabschnitte werden die gewerteten Nennungen der Fokusakteure dargestellt (rot = negativ, grau = neutral, grün = positiv). Bgm.- Kandidatinnen und –Kandidaten der Gemeinden Bozen, Meran, Brixen, St. Ulrich Untersuchungszeitraum 2005: 04.04.2005 – 08.05.2005 Untersuchungszeitraum 2010: 12.04.2010 – 16.05.2010 Vergleichbares Mediensample: Printmedien: Alto Adige, Corriere dell‘Alto Adige, Dolomiten, Neue Südtiroler Tageszeitung, FF- Südtiroler Wochenmagazin, La Usc di Ladins TV-Nachrichtensendungen: Tagesschau 20 Uhr, Südtirol heute, TG Regione 19:30 Uhr, Video Bolzano 33 bzw. Video 33 / Telegiornale 19:30 Uhr, Trail Radio-Nachrichtensendungen: Rai Sender Bozen Mittagsmagazin bzw. Mittagsnachrichten 12 Uhr, Südtirol Journal Mittagsmagazin, TGR Giornale Radio 12:10 / 12:40Uhr, NBC Giornale Radio 12 Uhr, Nutizies por i Ladins ore 13:30 / 12:30. Sowohl 2005 als auch 2010 weist die Berichterstattung zu den ausgewählten Bgm.-Kandidatinnen und -Kandidaten insgesamt nicht nur einen sehr hohen Anteil an Neutral-Berichterstattung auf, auch das Verhältnis positiver vs. negativer Nennungen ist relativ ausgeglichen. Vergleich 2005 vs. 2010: Image-Analyse Image-Analyse Bgm.-KandidatInnen Bozen, Meran, Brixen, St. Ulrich positiv 2,1% negativ 1,3% 2005 neutral 96,5% negativ 2,1% positiv 2,3% 2010 neutral 95,6% 2010 nimmt die Wertungsdichte leicht zu, die Negativ-Berichterstattung 23 steigt etwas an. Quelle: Medienresonanz-Analyse Gemeinderatswahlen Südtirol 2010: 12.04.2010 – 16.05.2010; N = 8692 Nennungen. Die Grafik zeigt die prozentuelle Verteilung der Aussagen am Gesamt-Berichterstattungsumfang zu den definierten Themenbereichen. Bgm.- Kandidatinnen und –Kandidaten der Gemeinden Bozen, Meran, Brixen, St. Ulrich Untersuchungszeitraum 2005: 04.04.2005 – 08.05.2005 Untersuchungszeitraum 2010: 12.04.2010 – 16.05.2010 Vergleichbares Mediensample: Printmedien: Alto Adige, Corriere dell‘Alto Adige, Dolomiten, Neue Südtiroler Tageszeitung, FF- Südtiroler Wochenmagazin, La Usc di Ladins TV-Nachrichtensendungen: Tagesschau 20 Uhr, Südtirol heute, TG Regione 19:30 Uhr, Video Bolzano 33 bzw. Video 33 / Telegiornale 19:30 Uhr, Trail Radio-Nachrichtensendungen: Rai Sender Bozen Mittagsmagazin bzw. Mittagsnachrichten 12 Uhr, Südtirol Journal Mittagsmagazin, TGR Giornale Radio 12:10 / 12:40Uhr, NBC Giornale Radio 12 Uhr, Nutizies por i Ladins ore 13:30 / 12:30. Vergleich 2005 vs. 2010: Themen-Analyse Themenbereiche Bgm.-KandidatInnen Bozen, Meran, Brixen, St. Ulrich Personen- und Parteienprofile 11,8% Metapolitische Themen 35,4% Sachthemen 51,9% 2005 Personen- & Parteienprofile 8,0% Die Südtiroler Medien berichten sowohl 2005 als auch 2010 mehrheitlich über Sachthemen. 2010 ist eine Zunahme der Metapolitischen Themen (v.a. Wahlkampf und Wahlspekulationen) zu beobachten. Der Anteil an Sachthemen sowie an Charakteristika und Eigenschaften von politischen Akteuren 24 ist leicht rückläufig. Metapolitische Themen 42,1% Sachthemen 49,8% Quelle: Medienresonanz-Analyse Gemeinderatswahlen Südtirol 2010: 12.04.2010 – 16.05.2010; N = 10314 Aussagen. 2010 Auch bei den Sachthemen zeigen sich Analogien sowohl bei den Themenkategorien als auch im Detail: So waren in beiden Jahren zentrale Themen Verkehr (u.a.. Minimetro, Küchelberg, Umfahrungen, etc.) Handel/Gewerbe/Handwerk (u.a. Debatte um Lizenzen, Einkaufszentren und Einzelhandel/Nahversorgung in den Altstädten) Raumordnung und –planung – Baupolitisches (u.a. Bauleitplanänderungen, urbanistische Entwicklungen, etc.) Auch die Berichterstattung über die Person der Politikerinnen und Politiker ist ähnlich ausgeprägt. Sind es 2005 noch mehr biographische Angaben und Informationen rund um die Familie der politischen Akteure, stehen 2010 die Management- und Leadership-Fähigkeiten im Vordergrund. 2010 nimmt die Berichterstattung zu Kulturelle Identität (Zusammenleben der Sprachgruppen) und Ausländer – Asyl deutlich zu. Themen wie Vergangenheitsbewältigung bzw. Historisches Staat-Politik (2005: Feierlichkeiten, Kranzniederlegungen zum Staatsfeiertag 25. April) oder Wohnungsmarkt/ 25 Bauspekulationen sind 2010 weniger wichtig. Top Themen Bgm.-KandidatInnen Bozen, Meran, Brixen, St. Ulrich Wahlkampf 23,5% Verkehr 7,6% Wahl-, Ämter-, Koalitionsspekulationen GR-Wahl 2005 (4630*) Der Wahlkampf (Kampagnen, Wahlprogramme, Wahlziele, Wahlwerbung, Wahlveranstaltungen, etc.) sowie Spekulationen zum Ausgang der Wahl bzw. zu Ämter/Posten und möglichen Koalitionen spielen in der Berichterstattung in beiden Jahren eine dominante Rolle, wobei diese Themen 2010 etwas mehr Raum einnehmen. Vergleich 2005 vs. 2010: Themen-Analyse 6,5% Vergangenheitsbewältigung 4,1% Wohnungsmarkt/ Bauspekulationen 4,1% Handel/Gewerbe/Handwerk 3,7% Historisches Staat - Politik 3,5% Home-Story-Reporting/Key-hole Issue 3,2% Biographisches PolitikerIn 2,9% Raumordnung und -planung - Baupolitisches 2,7% Wahlkampf 23,0% Wahlbündnisse und -kandidaturen 14,2% Wahl-, Ämter-, Koalitionsspekulationen GR-Wahl 2010 (5684) Die Grafik zeigt den prozentuellen Anteil der jeweiligen Themenkategorien an der GesamtBerichterstattung in den einzelnen Jahren. 11,2% Verkehr 5,0% Raumordnung und -planung - Baupolitisches 3,4% Kulturelle Identität 2,8% Management, Leadership-Fähigkeit PolitikerIn 1,7% Zustand der Regierung / Koalition 1,6% Ausländer - Asyl 1,6% Handel/Gewerbe/Handwerk 1,5% 0% 5% 10% 15% 20% in Prozent der *Aussagen Quelle: Medienresonanz-Analyse Gemeinderatswahlen Südtirol 2010: 12.04.2010 – 16.05.2010; N = 10314 Aussagen. 25% 30% Key Facts Erkenntnisse aus der Medienresonanz-Analyse „Gemeinderatswahlen Südtirol 2010“ Befund 1: 1. Wahlgang: Es ist eine deutliche Fokussierung der Wahlkampfberichterstattung auf die Bürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten der Landeshauptstadt Bozen feststellbar. 59% der gesamten Berichterstattung entfällt auf die Bozner Kandidatinnen und -kandidaten, die damit in mehr als doppelt so vielen Beiträgen präsent sind als jene der Gemeinde Meran. Stichwahlen: Die mediale Präsenz der Bürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten ist in beiden untersuchten Gemeinden (Meran, Brixen) trotz kürzerem Untersuchungszeitraum deutlich höher als im 1. Wahlgang (KandidatInnen Meran mehr als 2,3 Mal so viele Nennungen, Kandidaten Brixen 2,7 Mal so viele Nennungen). Befund 2: 1. Wahlgang: Sowohl die italienisch- als auch die deutschsprachigen Medien konzentrieren sich mehrheitlich auf die Bürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten der Gemeinde Bozen. Die ladinischsprachigen Medien berichten fast ausschließlich über die Kandidatinnen und -kandidaten der mehrheitlich ladinischsprachigen Gemeinde St. Ulrich. Stichwahlen: Es ist sowohl in den deutsch- als auch italienischsprachigen Medien eine Fokussierung der Wahlkampfberichterstattung auf die Bürgermeisterkandidatinnen und kandidaten der Gemeinde Meran feststellbar. Die ladinischsprachigen Medien berichten weder über die Kandidatinnen, Kandidaten der Gemeinde Meran, noch über jene der Gemeinde Brixen. 26 Key Facts Erkenntnisse aus der Medienresonanz-Analyse „Gemeinderatswahlen Südtirol 2010“ Befund 3: 1. Wahlgang: Die Intensität der Berichterstattung über die Akteure der Gemeinderatswahlen ist 2005 und 2010 annähernd ident. Während 2005 insgesamt 1.037 Medienberichte relevant waren, sind es im aktuellen Zeitraum mit 1.082 Beiträgen nur geringfügig mehr (vergleichbares Mediensample / Kandidatinnen, Kandidaten der Gemeinden Bozen, Meran, Brixen, St. Ulrich). Italienischsprachige Printmedien berichten deutlich intensiver als ihre deutschen Pendants. Ladinischsprachige Medien konzentrieren sich fast ausschließlich auf St. Ulrich. Befund 4: 1. Wahlgang: Entgegen internationalen Trends gestaltet sich die Wahlkampfberichterstattung der Gemeinderatswahlen 2010 in Südtirol überwiegend neutral mit einem vergleichsweise geringen Anteil an redaktioneller Negativität. Ein Trend zu mehr Negativität ist 2010 im Vergleich zu 2005 in der Berichterstattung nur abgeschwächt erkennbar. Stichwahlen: Wie bereits im 1. Wahlgang bleibt auch in den Stichwahlen ein hoher Anteil (93%) an Neutral-Berichterstattung bestehen. Im Vergleich lässt sich jedoch eine etwas höhere Wertungsdichte erkennen (Steigerung auf 6,8% Anteil an gewerteten Nennungen). Der international attestierte Trend zu mehr Negativität in der redaktionellen Politikvermittlung ist dabei aber nicht erkennbar – im Gegenteil: Die Positiv-Berichterstattung überwiegt leicht (4,8% positive Nennungen vs. 2% negative Nennungen). Wertungen ergeben sich meist aus Kommentaren bzw. Interpretationen der Wahlergebnisse, aus Gewinn- und Verlustchancen der Bürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten sowie aus Wahlempfehlungen. 27 Key Facts Erkenntnisse aus der Medienresonanz-Analyse „Gemeinderatswahlen Südtirol 2010“ Befund 5: 1. Wahlgang: Die mediale Politikvermittlung in der Wahlkampfberichterstattung zu den Gemeinderatswahlen 2010 zeigt sich entgegen internationalen Trends überwiegend sachpolitisch orientiert. Im Vergleich zu 2005 ist ein Anstieg von metapolitischen Themen (Berichte zum Wahlkampf selbst, Spekulationen zum Wahlausgang, Interessenspolitisches etc.) konstatierbar und damit eine leichte Annäherung an den internationalen Trend zu erkennen. Stichwahlen: Im Gegensatz zum 1. Wahlgang treten in der Berichterstattung zu den Stichwahlen sachpolitische Diskussionen in den Hintergrund (Rückgang auf einen Anteil von 37,5% der Themenaussagen zu den Kandidatinnen, Kandidaten). Die Berichterstattung wird von Metapolitischen Themen wie Koalitions-/ Ämterspekulationen, Wahlempfehlungen, Gewinn und Verlustchancen bzw. dem Wahlkampf an sich dominiert (57,4% der Themenaussagen). Mit diesen Ergebnissen spiegelt sich auch in Südtirol der in internationalen Studien festgestellte Trend zur Entsachlichung und Entpolitisierung der Wahlkampfberichterstattung wider. Auch die Befunde der Medienresonanz-Analyse zu den Stichwahlen der Gemeinderatswahl 2005 werden in diesem Punkt bestätigt. 28 Key Facts Erkenntnisse aus der Medienresonanz-Analyse „Gemeinderatswahlen Südtirol 2010“ Befund 6: 1. Wahlgang: Neben Wahlinformationen sind 2010 die wichtigsten Sachthemen Verkehr und Urbanistik (Raumordnung, -planung, Baupolitisches; ähnlich 2005). Die Themenkategorien Kulturelle Identität sowie Ausländer – Asyl nehmen im Vergleich zu 2005 an Bedeutung zu. Personen- & Parteienprofile (Eigenschaften und Charakteristika der politischen Akteure) werden medial etwas kontroverser diskutiert als Sach- oder Metapolitische Themen. Stichwahlen: Wie im 1. Wahlgang ist die sachpolitische Berichterstattung zu den Bürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten einerseits von Informationen rund um die Wahl geprägt, andererseits von den Themenbereichen Verkehr und Urbanistik (Raumplanung, -ordnung, Baupolitisches) sowie Kulturelle Identität (Zusammenleben der Sprachgruppen). 29 Kontakt MediaWatch – Institut für Medienanalysen GmbH Ein Unternehmen der APA-Gruppe Bürgerstraße 2 A-6020 Innsbruck Tel.: +43 – 512 – 588959-0 Fax.:+43 – 512 – 588959-20 www.apa-mediawatch.at [email protected] Hannes Vorhofer (Geschäftsführer) 30 Analyse-Methode I Die Analysemethode von MediaWatch Institut für Medienanalysen GmbH basiert auf der „Semantischen Struktur- und Inhaltsanalyse“. Es handelt sich dabei um eine sozialwissenschaftliche Inhaltsanalysetechnik, die unter Berücksichtigung textlinguistischer und semantischer Prinzipien in einer Satz-für-Satz-Analyse Bedeutungen und Bedeutungsbeziehungen zwischen Akteuren und Themen („kommunikative Propositionen“) in der medialen Berichterstattung erfasst. Somit werden Sinneinheiten auf Aussagen-Ebene codiert und jede namentliche Nennung von Fokus-Akteuren einzeln bewertet und Themenzuteilungen vorgenommen. Ein Thermometer, das immer gleich misst. Durch diese etablierte sozialwissenschaftliche Analysemethode der quantitativ-qualitativen Inhaltsanalyse können auf zwei Untersuchungs-Ebenen sowohl die formal-quantitative Struktur (Anzahl der Akteurs-Nennungen, etc.) als auch die inhaltlich-qualitative Struktur (Themen- und ImageDarstellungen zu den Fokus-Akteuren) der Volltexte analysiert werden. Die Erfassung der einzelnen Sinnsequenzen bietet dabei den entscheidenden Vorteil, dass Themenwechsel oder unterschiedliche redaktionelle Bewertungen innerhalb eines Zeitungsartikels oder Sendungsbeitrages exakt erfasst und berücksichtigt werden (im Unterschied zur Auswertung auf Clipping-Ebene, wo nur eine allgemein-kumulierte Beurteilung und Auswertung vorgenommen werden kann). 32 Analyse-Methode II Untersuchungsgegenstand Der Untersuchungsgegenstand dieser Studie ist die redaktionelle Berichterstattung zu den Bürgermeisterkandidatinnen und –kandidaten der Gemeinden Bozen, Meran, Brixen, Bruneck, St. Ulrich und Schlanders in ausgewählten Südtiroler Medien für den Zeitraum vom 12. April bis zum 16. Mai 2010 sowie die redaktionelle Berichterstattung den bei den Stichwahlen antretenden Bürgermeisterkandidatinnen und –kandidaten der Gemeinden Meran und Brixen in ausgewählten Südtiroler Medien für den Zeitraum vom 17. Mai bis zum 30. Mai 2010. Dabei werden die Volltexte der redaktionellen Berichterstattung analysiert. Sowohl für Printmedien als auch für audiovisuelle Medien werden, um dem methodischen Grundsatz der unmittelbaren Vergleichbarkeit nachzukommen, die Volltexte der Berichterstattung als Grundlage der Codierung herangezogen. Sowohl Print- als auch AV-Beiträge werden somit anhand ihrer Volltext-Version codiert. Dies bedeutet, dass die textliche Struktur der redaktionellen Berichterstattung die Grundlage der Analyse darstellt. Bezahlte und erkennbare PR-Texte der Listen oder Parteien und Werbeeinschaltungen sowie Leserbriefe, „tribuna elettorale“ etc. sind kein Bestandteil der redaktionellen Berichterstattung und werden nicht in die Analyse aufgenommen. Sonderbeilagen zur Wahl in den Printmedien werden in die Analyse aufgenommen, da sie als integraler Bestandteil der jeweiligen Ausgabe zu beurteilen sind. Hingegen werden Sondersendungen im Radio und Fernsehen nicht analysiert. Es werden nur jene Beiträge und Berichte in die Analyse aufgenommen, die auch innerhalb der Standard-Sendezeit der Nachrichtenformate ausgestrahlt werden. Grundgesamtheit 33 Grundgesamtheit der Untersuchung ist die gesamte redaktionelle Berichterstattung zu den definierten Bürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten der Südtiroler Gemeinderatswahl 2010 bzw. Stichwahl im definierten Mediensample. Alle Beiträge der Printausgaben, Radio- und TV-Sendungen, die eine namentliche Nennung mindestens einer der Kandidatinnen, Kandidaten enthalten, werden in die Analyse aufgenommen. Analyse-Methode III Analyse-Einheit Dokumentenauswahl Untersuchungszeitraum Relevanz- und Zugriffskriterien 34 Analyse-Einheit dieser Untersuchung ist die einzelne Aussage (Sinnsequenz) zu einer Kandidatin, einem Kandidaten. Es handelt sich dabei um eine sozialwissenschaftliche Inhaltsanalysetechnik, die unter Berücksichtigung textlinguistischer und semantischer Prinzipien in einer Satz-für-Satz-Analyse Bedeutungen und Bedeutungsbeziehungen zwischen Akteuren, Themen und Bewertungen („kommunikative Propositionen“) in der medialen Berichterstattung erfasst. Somit werden Sinnsequenzen auf Aussagen-Ebene codiert und jede namentliche Nennung von Fokusakteuren einzeln bewertet und auf dieser Ebene auch Themenzuteilungen vorgenommen. Die Dokumentauswahl der untersuchungsrelevanten Beiträge (Clippings) erfolgt durch eine zweistufige Qualitätssicherung. Auf der ersten Stufe werden die gesamten Print-Ausgaben bzw. Radio- und TVSendungen nach textlichen Nennungen der Kandidatinnen bzw. Kandidaten intellektuell durchsucht. Auf einer zweiten Qualitätssicherungsstufe wird diese Auswahl durch eine elektronische Kontrollsuche nach den Fokus-Akteuren zusätzlich geprüft. Somit ist sicher gestellt, dass alle untersuchungsrelevanten Beiträge aus der Grundgesamtheit der Berichterstattung Eingang in die Analyse finden. 1. Wahlgang: 12. April 2010 bis 16. Mai 2010 Stichwahl: 17. Mai 2010 bis 30. Mai 2010 Ein Beitrag (Clipping) gilt dann für die Medien-Resonanz-Analyse als untersuchungsrelevant, wenn darin eine namentliche Nennung einer / eines der im Analyse-Design definierten Fokusakteure enthalten ist. Dabei gibt es keine Ressort- oder Themen-Einschränkung. Das heißt, es sind grundsätzlich auch Beiträge untersuchungsrelevant, die einen Kandidaten in einem unpolitischen Zusammenhang thematisieren. Als Untersuchungsgegenstand definiert sich somit die gesamte Ausgabe einer Zeitung, einer Zeitschrift bzw. die gesamte Sendezeit einer Radio- bzw. TV-Nachrichtensendung. Analyse-Methode IV Codierung Die Codierung der Beiträge wird multilingual durchgeführt und somit in ihrer Originalsprache durch geschulte und sprachkompetente Codierer ausgeführt. Die Codierung der relevanten Akteursnennungen basiert auf deren namentlichen Nennungen. Das heißt, es werden sämtliche relevanten und eindeutigen namentlichen Nennungen für die Fokusakteure codiert. Akteursnennungen werden auch dann codiert, wenn kein unmittelbarer Zusammenhang mit den Gemeinderatswahlen erkennbar ist. Dies begründet sich auf dem Umstand, dass auch der Mediennutzer rational diese Unterscheidung in der Wahrnehmung der Kandidatinnen , Kandidaten im Vorfeld der Wahl nicht trifft bzw. treffen kann. Die Medienresonanz-Analyse enthält keine O-Ton-Analysen. Das heißt, es werden keine direkten Reden der einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten erfasst. Es werden nur textliche Nennungen der Fokusakteure codiert. Bildliche (Fotos, Einblendungen im TV) und sonstige visuelle Darstellungen (Karikaturen, etc.) werden nicht in die Analyse aufgenommen. Grundlage der Analyse sind somit textliche Nennungen im Volltext der Beiträge. Diese Einschränkung ist methodisch erforderlich, um die Berichterstattung in Print- und AV-Medien unmittelbar vergleichbar zu machen. 35 Themenbereich I: Sachthemen 36 Policy Issues Darunter sind Themenbereiche zu verstehen, die sich mit sachpolitischen Diskussionen im engeren Sinn befassen. Beispiele: Arbeit Bildung Soziales Kultur Wirtschaft Polity Issues Darunter sind Themenbereiche zu verstehen, die sich mit der Struktur und dem Zustand des politischen Systems und der politischen Kultur oder etwa der Besetzung von öffentlichen Ämtern im Allgemeinen beschäftigen. Beispiele: Sozialpartnerschaft Stabilität der Demokratie Politisches Klima Bestellung von Beamten Societal Issues Darunter sind Themenbereiche zu verstehen, die sich mit dem Zustand und der Struktur der Gesellschaft im Allgemeinen befassen. Beispiele: Demographische Struktur der Gesellschaft Kulturelle Identität / Zusammenleben der Sprachgruppen Election Issues Darunter sind Themenbereiche zu verstehen, die sich auf staatsbürgerlicher Ebene mit Wahlen und deren Funktion und Funktionsweise beschäftigen (nicht Wahlkampf!). Beispiele: Wahltermine Wahlrecht Volksbegehren Themenbereich II: Metapolitische Themen Metapolitical Issues Darunter sind Themenbereiche zu verstehen, die sich nicht mit sachpolitischen Themen zur Politik befassen, sondern das Rennen um politische Ämter und Wählerstimmen thematisieren. Darunter fallen Diskussionen und Darstellungen von Meinungsumfragen zur Sonntagsfrage, Wahlkampfauftritte, -stile und –strategien. Beispiele: Ehrungen, Auszeichnungen Meinungsforschung Wahlkampfauftritte Wahlwerbung Ebenso sind darunter Themenbereiche zu verstehen, die sich mit unpolitischen Diskussionen befassen. Beispiele: Freizeit / Sportevents / Charity-Veranstaltungen Gesellschaftliches, Adabei-Gesellschaft Chronikales Politics Issues 37 Darunter sind Themenbereiche zu verstehen, die Prozess bezogen sind und vor allem die Verhältnisse zwischen Parteien, den Zustand der Regierung oder der Opposition im Allgemeinen betreffen. Diese Kategorie ist als sachthemenunabhängig zu sehen. Beispiele: Zustand der Regierungskoalition Parteien-Konflikte, Verhältnis der Parteien Themenbereich III: Personen- & Parteienprofile Personal Profiles Party Profiles 38 Darunter sind Themenbereiche zu verstehen, die sich mit den persönlichen Eigenschaften und Charakteristika eines Politikers oder einer Politikerin im Speziellen auseinandersetzen. Beispiele: Sach- und Fachkompetenz Leadership-Fähigkeit Integrität - Charakter Biographisches Privates Darunter sind Themenbereiche zu verstehen, die sich mit den partei-spezifischen Eigenschaften und Charakteristika befassen. Beispiele: Sachkompetenz einer Partei Regierungsfähigkeit einer Partei Integrität einer Partei Partei-Organisation APA-MediaWatch Die APA-Gruppe Die MediaWatch GmbH ist ein Tochterunternehmen der Austria Presse Agentur mit Sitz in Innsbruck. MediaWatch ist Österreichs führender Spezialist für qualitative Medienresonanz-Analysen und erstellt für PR-Professionals aus Wirtschaft, Politik und Medien maßgeschneiderte Analysen für strategisches KommunikationsControlling und Issues Management. 39 Wissenschaft Wissenschaftliche Publikationen Lengauer, Günther / Vorhofer, Hannes: Wahlkampf am und abseits des journalistischen Boulevards: Redaktionelle Politikvermittlung im Nationalratswahlkampf 2008. In Plasser, Fritz (Hg.): Politik in der Medienarena. Praxis politischer Kommunikation in Österreich (). Wien, 2010, facultas.wuv, S. 145-192. Tschigg, Heinz / Pallaver, Günther / Vorhofer, Hannes: Der Medienwahlkampf: Akteure und Themen in der Logik einer ethnisch getrennten Berichterstattung, in Südtiroler Gesellschaft für Politikwissenschaft (Hg.): Politika 09 Jahrbuch für Politik, Bozen, 2009, Edition Raetia, S. 117-144. Höller, Iris / Seeber, Gilg / Stopfner, Maria / Vorhofer, Hannes: Die Europawahlen 2009 in den Tiroler Medien. In Karlhofer, Ferdinand / Pallaver, Günther (Hg.): Politik in Tirol. Jahrbuch 2010. Innsbruck, 2010, Studienverlag, S. 129-150. Vorhofer, Hannes / Pig, Clemens / Höller, Iris: Die Tiroler Landtagswahlkämpfe in den Medien, in: Hämmerle, Kathrin / Plaikner, Peter (Hg.): Tiroler Jahrbuch für Politik 2008/2009, Wien, 2009, Facultas, S.151-167. Vorhofer, Hannes / Pig, Clemens / Höller, Iris: Der Wahlkampf im Spiegel der Medienberichterstattung, in Karlhofer, Ferdinand / Pallaver, Günther (Hg.): Politik in Tirol. Jahrbuch 2009, Innsbruck-Wien-Bozen, 2009, Studienverlag, s. 43-63. Lengauer, Günther / Pallaver, Günther / Pig, Clemens: Redaktionelle Politikvermittlung in österreichischen Wahlkämpfen 1999 – 2006, in Plasser, Fritz / Ulram Peter A. (Hg.): Wechselwahlen – Analysen zur Nationalratswahl 2006, Wien, 2007, WUV, S. 103-155. Lengauer, Günther / Pallaver, Günther / Pig, Clemens: Redaktionelle Politikvermittlung in der Mediendemokratie, in Plasser, Fritz (Hg.): Politische Kommunikation in Österreich. Ein praxisnahes Handbuch, Wien, 2004, WUV, S. 149-236. Pig, Clemens / Vorhofer, Hannes: Medien und Politik, in: Karlhofer, Ferdinand / Pelinka, Anton (Hg.): Politik in Tirol, Innsbruck, 2004, Studienverlag, S. 277-307. Pallaver, Günther / Pig, Clemens: Medienzentrierter Wahlkampf: Themen und Kandidaten in der Wahlkampfberichterstattung 2002, in: Plasser, Fritz / Ulram, Peter A. (Hg.): Wahlverhalten in Bewegung. Analysen zur Nationalratswahl 2002, Wien, 2003, WUV, S. 55-93. 40 Pallaver, Günther / Pig, Clemens et al.: Wahlkampf in den Fernsehnachrichten. Eine Inhaltsanalyse der tagesaktuellen Berichterstattung, in: Plasser, Fritz et al. (Hg.): Das österreichische Wahlverhalten, Wien, 2000, Signum, S. 175-206.