Was bedeutet es, Praxisanleitung nach dem

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Was bedeutet es, Praxisanleitung nach dem
Was bedeutet es, Praxisanleitung nach
dem Bundesaltenpflegegesetz zu sein?
Dazu sprach Theo Berger, Geschäftsleiter der Bildungs-GmbH, mit Heike
Loose, Praxisanleiterin im Altenheim
Eicken.
Theo Berger :
„Wie sind Sie auf die Idee gekommen, eine
Weiterbildung zur Praxisanleiterin zu machen ?“
EFQM
MITARBEITER
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Heike Loose :
„Durch meine Einrichtungsleiterin Frau
Strucken-Jordan, die mich für diese Weiterbildung vorgeschlagen hat. Da ich bereits in
Vertretung zwei Praktikanten in der Ausbildung angeleitet hatte, die mir ein positives
Feedback gaben, wurde mein Interesse an
einer professionellen Praxisanleitung geweckt.
Da mir selbst wichtig ist, meine Tätigkeit
korrekt und verantwortungsvoll auszuführen und mir dazu noch Wissen und Verständ-
nis bezüglich Anleitung, Beurteilung und Bewertung fehlte, entschloss ich mich zur Fortbildung zur Praxisanleiterin.“
Theo Berger :
„Wie haben Sie die Weiterbildung bei der
Bildungs-GmbH erlebt ?“
Heike Loose :
„Sehr positiv. Obwohl gleich in der ersten
Woche das neue bundeseinheitliche
Altenpflegegesetz auf dem Stundenplan
stand und dieses eher „trockene Thema“
nicht jedermanns Sache ist, wurde selbst
dies Dank der Dozenten nicht langweilig.
Die Fächer Kommunikation, berufsbezogene Psychologie und Pflegetheorie waren für
mich von großem Interesse, da diese bei
meiner Tätigkeit im Umgang mit Bewohnern,Angehörigen im Team und nicht zuletzt
mit den Praktikanten von primärer Bedeutung sind.“
Theo Berger :
„Wie sind Sie auf die Anleitungsaufgabe vorbereitet worden und wie haben Sie die Zusammenarbeit mit der Schule erlebt ?“
Heike Loose :
„Sowohl theoretische als auch praktische
Grundlagen zur Schüleranleitung wurden
vermittelt. Dazu gehörte z. B. das Führen
von Reflektions- aber auch Konfliktgesprächen, das Thema Beurteilung und
Zeugnisse und vieles mehr. In insgesamt
fünf Blockwochen wurden die Themen :
Pflegetheorie, Kommunikation, Psychologie,
Pädagogik und fachbezogene Didaktik sowie Ausbildungsrecht umfangreich bearbeitet.
Auch nach der Fortbildung ist der Austausch zwischen Praxisanleitung und Schule
jederzeit möglich und notwendig, denn es
finden in regelmäßigen Abständen Gespräche mit den Azubis, Praxisanleitungen und
Kursleitungen statt.“
Theo Berger :
„Wie sind Ihre ersten Erfahrungen als
Praxisanleiterin vor Ort ?“
Heike Loose :
„Meine ersten Erfahrungen vor Ort verliefen im Großen und Ganzen recht positiv.
Das Team bringt mir für meine zusätzlichen
Aufgaben als Praxisanleitung viel Verständnis
entgegen.
Eine Verbesserung der Dienstplangestaltung wäre sinnvoll, um eine adäquate Anleitung gewährleisten zu können.“
Heike Loose :
„Eine Weiterbildung zur Praxisanleitung
wirkt persönlichkeitsbildend und zeigt
durch Vorbildfunktion Wege auf, die
erheblich zur Qualitätssicherung in der Pflege beitragen können.“
Theo Berger :
„Frau Loose, vielen Dank für das Gespräch !“
Theo Berger :
„Was ist gut gelaufen in der Fortbildung zur
Praxisanleitung ? Womit sind Sie zufrieden,
was sollte verändert/verbessert werden ?“
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SO(HO)
NAH DRAN