Heimspiel!

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Heimspiel!
EXTRA 24 Seiten Zugspitz-Region
15 ausgesuchte Berg-, Bike- und Klettersteig-Touren für alle Könnensstufen!
Das BergMagazin
Heimspiel!
Ammergauer Alpen
Alpenwelt Karwendel
Ferienregion Zugspitzland
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INHALT
Liebe Leser,
Fernblick
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Ferienregion Zugspitzland
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Blaues Land
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Alpenwelt Karwendel
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Veranstaltungen 2014
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Ammergauer Alpen
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Infos & Karte
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IMPRESSUM TOURENBEILAGE ZU ALPIN 4/2014
Olympia-Verlag GmbH, Badstr. 4 – 6, 90402 Nürnberg,
Tel. +49 911 216-0; Vermarktung Print und Digitale Medien: Otto Hofbeck (Stv. Leiter Vermarktung Print und
verantwortlich für Anzeigen), Tel. +49 911 216 22 15,
Marco Lutz (Stv. Leiter Vermarktung Digitale Medien),
Tel. +49 911 216 21 40, [email protected]
Redaktion: Planegger Str. 15, 82131 Gauting,
Tel. +49 89 893 16 00, [email protected]; Chefredaktion:
Dr. Bene Benedikt (verantwortl.); Redaktion: Andreas
Erkens; Titelbild: Dr. Jörg Bodenbender; übrige Fotos:
Wolfgang Ehn, Dr. Jörg Bodenbender, Tourismusverband Murnau & Blaues Land; Texte: Mirjam Hempel;
Grafik und Druckvorstufe: Ulrike Lang; Druck: Oberndorfer
Druckerei, A-5110 Oberndorf.
Alle Angaben in diesem Heft sind mit Sorgfalt erarbeitet
und erfolgen nach bestem Wissen. Eine Garantie für die
Richtigkeit und jede Haftung sind jedoch ausgeschlossen. Das gilt insbesondere für Dauer und Verlauf von
Touren und die in diesem Zusammenhang veröffentlichten Schwierigkeitseinstufungen. Copyright für Inhalt und
Gestaltung by Olympia-Verlag GmbH 2014.
Mirjam Hempel
aus Mittenwald
liebt die Berge
ihrer Heimat. Egal
ob auf Ski, per Bike
oder zu Fuß.
so wie jede Landschaft ihre Bewohner prägt, sind
die Menschen, die dort leben, immer auch ein
Abbild ihrer Region und der Vielfalt, für die sie
steht. In der sogenannten Ferienregion Zugspitzland werden die unzähligen (Berg-)Sportmöglichkeiten auf besonders prominente Art nach außen
getragen. Viele weltweit bekannte Sportler stammen von hier. In der Gegend vom Wettersteingebirge im Süden bis zum Karwendel im Osten über
die Ammergauer Alpen im Westen bis hinauf zum
Murnauer Seenland finden sie optimale Trainingsvoraussetzungen zur Vorbereitung ihrer Karriere,
für Ausgleichssport oder zur Erholung nach einer
anstrengenden Wettkampf-Saison.
Menschen wie der Extremkletterer Stefan Glowacz
aus Oberau, die Biathletinnen Magdalena Neuner
aus Wallgau und Martina Beck, geborene Glagow,
aus Mittenwald und nicht zuletzt die Ski-Rennläufer Felix Neureuther und Maria Höfl-Riesch aus
Garmisch-Partenkirchen stehen für das, was in der
Region alles erreichbar ist.
Lassen auch Sie sich inspirieren, von der Landschaft der Zugspitz-Region und ihren vielfältigen
Sportmöglichkeiten.
Ihre
Mirjam Hempel
Schattenspiel: Das Karwendel vor dem deutlich
sichtbaren Kamm des Wettersteingebirges.
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Fernblick
Xxxxxxx
Malerisch,
traumhaft,
wild!
In der Zugspitz-Region zwischen Murnau
am Staffelsee im Norden und Mittenwald
im Süden liegen so klingende Gebirgsmassive wie Wetterstein, Karwendel
und die Ammergauer Alpen. Bei Ihrem
„Heimspiel“ können Sie, liebe Leser,
entscheiden, ob Sie lieber gemütliche
Seen-Wanderungen machen, Streiftouren
durch Naturschutzgebiete, auf liebliche
Voralpengipfel steigen oder im Zugspitzund Karwendelmassiv umherklettern.
Eines ist jedoch gewiss: Jeder kann in der
Zugspitz-Region etwas für sich entdecken!
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Das Karwendel in seiner ganzen Pracht mit den
Laliderer Wänden zwischen Grubenkarpfeiler
und Herzogkante neben der Falkenhütte (links).
Dahinter das Wetterstein mit Zugspitzplatt (Mitte)
und dem Blick in die Ammergauer Alpen (rechts).
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Ferienregion Zugspitzland
Arbeitszimmer mit T
Rund um Deutschlands höchsten Berg
gibt es viel mehr Highlights als den
höchsten Punkt der Republik.
Peter Langer arbeitet seit 32 Jahren am
Berg und kann in vielen Sprachen ein
Lied davon singen!
Im ersten Sonnenlicht am Klettersteig
auf die Zugspitze.
Tiefblick auf den
Höllentalferner und
die Waxensteine.
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t Tiefblick
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Ferienregion Zugspitzland
Winterwandern
S
eit 1982 ist Peter Langer als Maschi-
Passagierin herzlich zum Lachen gebracht,
nist bei der Eibsee-Seilbahn der Baye-
die ihren Geburtstag auf der Zugspitze fei-
rischen Zugspitzbahn angestellt. In seinen
ern wollte und ihm beim Einsteigen in die
bald 32 Dienstjahren hat sich viel verän-
Seilbahngondel gestanden hatte, sie hoffe
dert. „Wurden früher eher Handwerker
die Auffahrt zu überleben. Seine Antwort
gesucht, die geschickt und schwindelfrei
darauf – mit Schalk in den Augen versteht
waren, hat seit etwa rund 15 Jahren der
sich: Er wisse auch nicht, ob sie oben heil
Dienstleistungscharakter mehr und mehr an
ankämen. Das Geburtstagskind musste
Bedeutung gewonnen“, sagt der 56-Jährige.
daraufhin so lachen, dass es die Auffahrt
Das findet Langer richtig: „Der Gast zahlt
entspannt genießen konnte.
schließlich viel Geld, da hat er auch ein
Sind es im Winter hauptsächlich die Skifah-
bisschen Aufmerksamkeit verdient“, sagt er.
rer und Snowboarder, die die Eibsee-Seil-
Der Grainauer ist nicht auf den Mund gefallen. Hilft er bei den Schaffnern aus, bringt
er so manche schweigsame SeilbahnLadung zum Lachen. Besonders Sonnengäste seien oft angespannt, sagt er. „Aber
wenn man reingeht und erstmal in allen
Sprachen inklusive Arabisch und Russisch
»Wir sind nicht
die Besten, aber
garantiert die
Lustigsten!«
grüßt oder einen Schmäh mit einzelnen
Urlaubern macht, entspannt sich die Lage
bahn für die Auffahrt nutzen, so ist das
Publikum im Sommer eher gemischt. Wanderer seien eher weniger dabei, weil die
Zugspitze kein ausgesprochener Wanderberg
ist, weiß Langer. Seit einigen Jahren bietet
ein Gletscher-Guide von der Bahn aber
mehrmals täglich kostenlose Rundtouren an
der Kapelle mit Informationen zum Eis an.
Peter Langer, 56, Maschinist
Bei Schlechtwetter gibt es Indoor-Füh-
schnell.“ Man müsse dabei natürlich auf-
rungen, unter anderem im Maschinenraum
passen, dass man nur mit solchen Leuten
der Bahn. Auch die sind übrigens kostenlos.
einen Schmäh mache, die ihn auch richtig
Was sich im Laufe der Jahre laut Langer
zu nehmen wüssten. So hatte er einst eine
und seinen Kollegen noch geändert hat, ist,
Was da so alles auf den Wiesen rund um Garmisch blüht: die Alpspitze links und die Waxensteine rechts, zum Beispiel!
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dass die Bergsteiger leichtsinniger geworden
enttäuschten Jubiläumsgrat-Versuchern, die
DIE TOUREN
seien. Manchmal mache man sich da schon
aufgeben und wieder zurückkommen und
Schwierigkeit  Gesamtzeit  Höhenmeter
so seine Gedanken, besonders wenn es um
ihren Frust teilweise sogar am Seilbahnper-
Touren ginge wie den Jubiläumsgrat: immer-
sonal auslassen. Aber auch generell. So
hin eine teilweise sehr ausgesetzte Grattour
beginnt sein Dienst um 6.45 Uhr. Wenn sei-
mit Kletterstellen im unteren dritten
ne Frau ihn fragt: „Wann kommst du
Wanderung, leicht  2 Std.  250 Hm
Schwierigkeitsgrad! Das würde oft unter-
heim?“, antwortet Langer nur mit „Ja“ und
Diese kinderwagentaugliche Tour entlang
schätzt. Langer weiß, wovon er spricht. Er
sie lachen beide. Eine Art Running Gag.
der sonnenverwöhnten Südseite des Kramer
hat die sechs- bis achtstündige Tour selbst
Natürlich gäbe es einen offiziellen Dienst-
bietet immer wieder herrliche Aussichten
schon viermal unternommen. „Das letzte
schluss, aber im Winter sei er selten vor 20
auf das Zugspitzmassiv und den Wank.
Mal an meinem 30. Geburtstag“, erzählt er
Uhr zu Hause. „Das ist ganz normal.“ Die
Beste Zeit: Ganzjährig begehbar.
und lacht. In seinem bisherigen Leben
vielen Überstunden gleicht der Sportschütze
Ausgangspunkt: Grainau, 750 m, Parkplatz
stand er überhaupt schon auf vielen Gipfeln
dann im Sommer aus. Da nimmt er vier
an der Loisach, rechts gegenüber des
der Zugspitz-Region. Inzwischen lässt er es
Wochen am Stück Urlaub und fährt mit sei-
Straßenabzweigs nach Untergrainau.
gemütlicher angehen. So genieße er es bei-
ner Frau, früher auch mit seinem inzwi-
Route: Vom Parkplatz folgt man dem Wan-
spielsweise sehr, im Sommer mit seiner
schen erwachsenen Sohn, mit dem Wohnwa-
derweg am linken Ufer der Loisach und
Frau auf dem Eibsee mit dem Seekajak zu
gen in den warmen Süden.
biegt gleich über eine Brücke rechts ab. Der
paddeln und anschließend gemütlich auf
Und noch etwas hat sich in den fast 32
Weg führt geradeaus hinauf in den Wald.
einer der Inseln zu picknicken.
Dienstjahren von Peter Langer nicht geän-
Nach dem Anstieg rechts auf den Kramer-
Eines hat sich aber nicht geändert über all
dert: der gute Zusammenhalt zwischen den
Plateau-Weg und diesem immer in leichtem
die Dienstjahre, die für Langer wie im Fluge
Mitarbeitern. „Ich gehe immer noch gerne
Auf und Ab bis zum Pflegersee folgen.
vergangen sind: Seinen Humor hat er sich
in die Arbeit“, erklärt Langer zufrieden.
behalten. Der zeichnet ihn nicht nur aus,
„Das ist ein großer Verdienst meiner Kolle-
sondern kommt ihm auch in allen Bereichen
gen: Wir sind vielleicht nicht die Besten,
Wanderung, mittel  6 – 7 Std.  1300 Hm
zugute. Bei ängstlichen Seilbahn-Gästen,
aber garantiert die Lustigsten!“
Sehr abwechslungsreiche Rundtour auf
1 KRAMER-PLATEAU-WEG
VON GRAINAU ZUM PFLEGERSEE
2 HOHER FRICKEN, 1940 m
einen Parade-Aussichtsberg im Estergebirge.
Beste Zeit: Je nach Schneeverhältnissen von
Mai bis Ende Oktober.
Ausgangspunkt: Farchant, 672 m.
Route: Vom Parkplatz am Sportplatz folgt
man der Straße und überquert den Kuhfluchtgraben. Anschließend rechts und auf
dem Wanderweg zu den Kuhfluchtfällen
hinauf. Ab hier zieht sich ein schmaler Pfad
sehr steil empor, quert später den Gipfelaufschwung gen Norden und führt auf den Gipfel. Dem Pfad folgend den Nordostrücken
bergab und später links auf den Oberauer
Steig abbiegen. Bei den Ursprüngen links
halten und beim Kuhfluchtgraben rechts.
3 GROSSER WAXENSTEIN, 2277 m
Bergtour, schwer  8 – 9 Std.

1900 Hm, 1700 Hm
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vorausgesetzt, bietet diese Tour beeindruckende
Tiefblicke ins Höllental und auf den Eibsee.
Bis zur Waxensteinrinne markierter Pfad.
Auf den Großen Waxenstein Kraxelgelände
im II. Schwierigkeitsgrad.
Beste Zeit: Je nach Schneeverhältnissen von
Rückblick: oberhalb des Schachen Richtung Meilerhütte mit tollem Blick ins Reintal.
Juni bis Anfang Oktober.
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Ferienregion Zugspitzland
Ausgangspunkt: Grainau, 750 m, Parkplatz
hinter dem Bahnübergang an der Straße
zwischen Grainau und Hammersbach.
Route: Vom Parkplatz nach Hammersbach
und durch die Höllentalklamm hinauf zur
Höllentalangerhütte (Neubau; Eröffnung
2015). Dahinter rechts über eine Brücke
und auf dem markierten Steig durch die
Schrofen bis zur Rinne, die mit Stellen II
zum Gipfel führt. Durch die Rinne steigt
man zurück und wandert rechts auf dem
Schafsteig bis zum Weg zur Riffelscharte.
Rechts über die Riffelscharte hinab zum
Eibsee und zu Fuß (ca. 1 Std.), mit dem
Bus oder der Zugspitzbahn zurück.
4 DURCHS HÖLLENTAL AUF DIE
„Fisch-Eye-Perspektive“ modern interpretiert: im Eibsee mit Zugspitzblick.
ZUGSPITZE, 2962 m
Bergtour/Klettersteig, schwer  8 – 9 Std.  2200 Hm
Grandiose Tour, bei der mit Klamm, Klettersteigpassagen, Geröllfeldern und Gletscher
alles dabei ist, was eine Bergtour ausmacht.
Beste Zeit: Je nach Schneelage Ende Juni
bis Anfang September. Bei aperem Gletscher Steigeisen und Pickel einpacken!
Ausgangspunkt: Grainau, 750 m, Parkplatz
hinter dem Bahnübergang an der Straße
zwischen Grainau und Hammersbach.
Route: Vom Parkplatz nach Hammersbach
und durch die Höllentalklamm zur Höllentalangerhütte (Neubau; Eröffnung 2015).
Ab da schlängelt sich der Weg auf der rechten Talseite empor, passiert „Leiter“ und
„Brett“ und führt durchs Kar über Wiesen,
später Schuttfelder, zum Höllentalferner.
Biken durch blühende Blumen unter der imposanten Nordwand der Alpspitze.
Über ihn erreicht man den drahtseilversicherten Steig zum Gipfel. Abstieg: Entweder
mit der Gondel, durchs Reintal, übers Gat-
walder Zugspitzbahn, durch Ehrwald und
terl oder die Wiener-Neustädter-Hütte.
hinauf zur Ehrwalder Almbahn. Mit der
könnte man sich die folgenden 500 Hm
5 WETTERSTEINRUNDE PER BIKE
Auffahrt zur Alm sparen. Hinter der Alm rollt
Biketour, schwer  1950 Hm  79 Km
man bald gemütlich bergab durchs Gaistal
Grandiose Mountainbike-Runde um das gan-
bis in die Leutasch. Über Mittenwald, den
ze Massiv, die – an einem Tag gefahren –
Lautersee, Ferchensee, Schloss Elmau und
von Bikern einiges an Ausdauer fordert.
das Vordergraseck geht es zum Skistadion in
Beste Zeit: Juni – Oktober.
Garmisch und auf dem Radweg am Haus-
Ausgangspunkt: Grainau, 750 m, Parkplatz
berg vorbei zurück zum Startpunkt der Tour.
hinter dem Bahnübergang an der Straße
zwischen Grainau und Hammersbach.
Route: Auf dem Radweg zum Eibsee und
dort links Richtung „Bike Hochthörlehütte“.
Von der Hütte hinab zur Talstation der Ehr-
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Toller Aussichtsberg auf
das Wettersteinmassiv: der
Hohe Fricken über Farchant.
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Blaues Land
Wohnzimmer mit Bergblick
Was die Expressionisten zu schätzen wussten, ist noch heute eine Reise Wert:
Dank malerischer Kulisse und besonderer Verbindung von Kunst und Natur.
M
urnau hatten wir auf einem Ausflug
dem arbeiteten Kandinsky und Marc dort
entstanden oder zu so schönen Aussichts-
gesehen und es gefiel uns sehr“,
1911/12 als Redaktionsgemeinschaft „Der
punkten wie dem Heimgarten (1790 m).
schrieb Gabriele Münter 1908 in ihr Tage-
Blaue Reiter“ an der Herausgabe des gleich-
Ein 12,5 Kilometer langer Rundweg führt
buch, nachdem sie und Wassily Kandinsky
namigen Almanachs. Die Künstler um Kan-
durch das südlich von Murnau und dem
eher zufällig in die Gemeinde etwa 70 Kilo-
dinsky und Marc, zu der auch Komponisten
Staffelsee gelegene Murnauer Moos, mit 32
meter südlich von München gekommen
wie Alfred Schönberg gehörten, benannten
Quadratkilometern Fläche das größte zusam-
waren. So sehr, dass Münter 1909 dort eine
sich später nach dieser bedeutenden Schrift
menhängende Moor Mitteleuropas. Seit
kleine Villa erwarb, in der sie und Kandins-
der klassischen Moderne. Auch das Blaue
1980 steht es unter Naturschutz. Auch hier
ky bis 1914 einen Ruhepunkt für ihr Leben
Land, der Landstrich zwischen Murnau und
werden geführte Wanderungen angeboten.
und Schaffen fanden. In der Voralpenland-
Kochel, verdankt Franz Marc seinen Namen.
Danach lockt die Fußgängerzone in Murnau
schaft zwischen Murnau und Kochel mit
Mit „Blaues Land“ beschrieb er die ober-
mit einer Mischung aus städtischem und
ihren Bergen und Seen fanden sie zahlrei-
bayerische Seen- und Voralpen-Landschaft,
südländischem Flair zu Kunst- und Kultur-
che Motive für ihre Bilder und wurden dazu
in der intakte Natur, Kunst und Kultur eine
genuss in eine der zahlreichen Galerien,
inspiriert, ihre herkömmlichen künstleri-
besondere Verbindung eingehen.
Ausstellungen oder ins Konzert. In den Res-
schen Darstellungsformen zu überwinden.
Diese Verbindung hat sich bis heute erhal-
taurants kann man leere Kohlehydratspei-
Kandinskys epochaler Weg zur gegenstands-
ten. 120 Kilometer markierte Wander- und
cher für die nächste Wander- oder Bike-Tour
freien Malerei fand hier seinen Ursprung.
Spazierwege laden zu leichten bis schweren
dann mit traditionellen Gerichten oder Spei-
Ihre Freunde, die Maler Alexej von Jawlens-
Wander- und Bergtouren ein, 100 Kilometer
sen aus aller Welt schnell wieder füllen.
ky, Marianne von Werefkin, Franz Marc und
Mountainbiketrails zu ausgedehnten Bike-
Übrigens ist die Fußgängerzone die einzige
Heinrich Campendonk waren in Murnau
Touren. Die Kultur ist dabei allgegenwärtig.
mit Bergblick – bayernweit! Die Einheimi-
zeitweise an diesem künstlerisch revolutio-
So gibt es beispielsweise geführte Touren zu
schen nennen sie deswegen liebevoll auch
nären Erneuerungsprozess beteiligt. Außer-
den Orten, wo Gemälde der Expressionisten
„Wohnzimmer mit Bergblick“.
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Xxxxxxx Karwendel
Alpenwelt
Werkstatt mit
Weitblick
Wo die Bäume Geigen werden, muss es beschaulich sein!
Doch Mittenwald am Fuße des Karwendel bietet mehr als
Kultur: steile und sportliche Steige zum Beispiel.
Unterwegs am drahtseilversicherten Mittenwalder Klettersteig mit
Aussicht auf Arnspitzgruppe
Wetterstein.vuixci vifd xcjpä vsdjföo sdah föon
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Alpenwelt Karwendel
A
uf seiner braunen Schürze steht
wachse immer wieder nach und er könne sie
zehn Kilometer entfernten Wallgau. „Radle
„I love art“: Ich liebe Kunst. Der
für alles nutzen. Manch eine seiner Ideen
ich in den Sommermonaten morgens mit
Geigenbaumeister Anton Sprenger aus Mit-
lässt er aber lieber von anderen umsetzen.
dem Mountainbike in meine Werkstatt in
tenwald ist eher ein künstlerischer Typ.
„Zu Hause handwerken ist für mich ganz
Mittenwald, mache ich oft die Runde über
Schon als Kind interessierte sich der heute
schrecklich. Ich weiß einfach, dass Profis
Klais, Elmau, den Ferchen- und Lautersee
45-Jährige für Musik, Kunstgeschichte und
das besser können“, schmunzelt er.
um den Kranzberg“, erzählt er. Zu dieser
bildende Kunst. Als er 1986 mit der Ausbil-
Seine Ideen kommen ihm meist draußen in
Stunde, wenn der Bach dampfe und an den
dung zum Geigenbauer in der wegen ihrer
der Natur. Es ist sogar so, dass er, kommt er
Seen noch kein Mensch sei, gehöre ihm sei-
über 150-jährigen Tradition bekannten Gei-
mal nicht weiter mit der Arbeit, schnell von
ne Heimat noch ganz allein.
genbauschule Mittenwald begann, stellte
seiner Werkstatt auf den nahen Kranzberg
Besonders interessiert er sich auch für die
Sprenger schnell fest, dass dieses Handwerk
wandert. „Wenn ich dann auf die Wetter-
kulturhistorischen Hintergründe dort. So hat
„etwas Feinmechanisches hat“. Wobei auch
steinspitze oder das Karwendel blicke,
er herausgefunden, dass im Haus seiner
hier, hat man erst das eigentliche Handwerk
denke ich mir: Wow, das haben meine Vor-
Werkstatt – einem nicht einmal fünf Meter
erlernt, durchaus Platz für kreative Ideen
fahren auch schon gesehen! Wenn auch mit
breiten Haus aus dem 16. Jahrhundert im
bleibt. Denn Sprenger ist ein durch und
ganz anderen Augen als ich. Denn vor 500
historischen Ortsteil Gries in Mittenwald –
durch kreativer Mensch, der sich nach sei-
Jahren wäre niemand einfach mal so auf
schon im Jahre 1799 ein bekannter Bass-
ner Gesellenprüfung in verschiedenen
einen Berg gestiegen. Wozu auch?“
bauer arbeitete. „Die Mauern dieses Hauses
renommierten Werkstätten Europas weiter-
Spricht Anton Sprenger von seiner Heimat,
standen schon, als Andrea Amati, der
bildete, darunter auch bei Willem Bouman
der Alpenwelt Karwendel, gerät er ins
Stammvater des Geigenbaus, seine ersten
in Den Haag. Kreativ, egal worum es geht:
Schwärmen. Nicht ins kitschig verklärte,
Instrumente in Cremona baute“, sinniert
ob Logos für seine Geigen, Sprüche, Texte
sondern ins nachdenklich bewundernde:
Sprenger laut. Das inspiriert den Geigenbau-
für seine Website, Namen für die Ferien-
ehrfürchtig vor der Natur und der Land-
er, der immer nur an einem Instrument
wohnung, die er just in „Wohlfühlwohnung“
schaft ringsum. Seit über 500 Jahren ist
arbeitet, um seine vollkommene Liebe in die
umtaufte oder Kochen für seine Familie –
Sprengers Familie in Mittenwald ansässig.
Geige zu bringen und alle Arbeitsschritte
„Kreativität ist unerschöpflich“, sagt er. Sie
Anton lebt mit seiner Familie jetzt im knapp
selbst und in reiner Handarbeit erledigt.
Überhaupt nicht schmal – Panorama vom Schmalensee auf die nördliche Karwendelkette mit der markanten Tiefkarspitze in der Mitte.
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„Das Beste, was ein Baum erleben kann,
DIE TOUREN
ist, dass er eine Geige wird“, sagt Sprenger.
Schwierigkeit  Gesamtzeit  Höhenmeter
Die Bäume, die als Tonhölzer verwendet
6 LAUTERSEE – FERCHENSEE – KRANZ-
werden, fällt man in der Regel erst, wenn
sie ihren Lebensabend erreicht haben. Da
BERG, 1391 m – GEOLEHRPFAD MITTEN-
seien die meisten Bäume so um die 250
WALD UND BARFUSSWANDERWEG
Jahre alt oder ein bisschen älter. Wenn man
Wanderung, leicht  4 Std.  510 Hm
sich das so überlege, „da hat ja Stradivari
Zwei Seen, ein Aussichtsgipfel, zwei The-
noch gelebt und hätte den Baum kennen
menwanderwege, zahlreiche Einkehr- und
können, der jetzt eine Geige wird,“ denkt er
Variations-Möglichkeiten: eine der abwechs-
laut. Dadurch, dass man aus dem Baum
lungsreichsten Touren der Region. Dank
dann eine Geige mache, helfe man ihm
Sesselbahn auch top für Familien geeignet.
quasi, dessen Lebenszeit zu verlängern. „So
erfreut er die Menschen noch einmal 300
bis 500 weitere Jahre.“
Sprenger ist froh, dass er so eine nachhaltige Tätigkeit ausüben darf. Er genießt es,
dass er für den Geigenbau im Grunde keine
große Werkstatt benötigt. „Ich könnte jetzt
auch auf einen Berggipfel gehen und dort
»Das Beste,
was ein Baum
erleben kann,
ist, dass er eine
Geige wird!«
gipfel: Ende April – Oktober/November.
Ausgangspunkt: Mittenwald, Parkplatz an der
Kranzberg-Sesselbahn-Talstation, 980 m.
Route: Man folgt dem Wegweiser Richtung
Lautersee über das sog. Latscheneck und
gelangt über den Geolehrpfad zu dem idyllischen Bergsee. Weiter zum Ferchensee
und anschließend rechts bergauf zum
eine Geige bauen“, sagt er. „Das finde ich
herrlich.“ Diese Freiheit braucht der zwei-
Beste Zeit: Ob mit oder ohne Kranzberg-
Anton Sprenger, 45, Geigenbaumeister
Kranzberggipfel. Über Sankt Anton (kurz
fache Familienvater auch. Und diese Frei-
zuvor lohnender Abstecher zum Barfußwan-
heit kann er in der Alpenwelt Karwendel
derweg!) zurück zum Parkplatz.
wunderbar (er)leben.
Wanderer in der Soierngruppe, dahinter lugt der Gipfel der Schöttelkarspitze ins Bild.
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Alpenwelt Karwendel
7 SEINSKOPF, 1961 m –
SCHÖTTELKARSPITZE, 2050 m
Wanderung, mittel  6 ½ – 7 ½ Std.  1300 Hm
Eine großartige Rundtour; dank Übernachtung auf dem Soiernhaus nur mittelschwer!
Beste Zeit: Juni – Oktober.
Ausgangspunkt: Krün, 875 m.
Route: Vom Parkplatz an der Isar den Fluss
überqueren, kurz darauf rechts und weiter
Richtung Seinskopf. Von dessen Gipfel folgt
man links dem Pfad in die grasige Flanke
Mach doch mal
Pause: am Ferchensee zum Beispiel,
dessen Ufer Mountainbiker auf der
Wettersteinrunde
direkt passieren.
zur Schöttelkarspitze. Eventuell Abstecher
aufs Feldernkreuz (2046 m). Nach der
Schöttelkarspitze hinab zum Soiernhaus. Ab
oberhalb des Ferchensees geradeaus und
hier über Lakaiensteig (Trittsicherheit!) oder
zurück über den Lautersee zum Parkplatz.
10 RUND UMS ESTERGEBIRGE
Normalweg zur Fischbachalm und zurück.
Bike & Hike: Von der Straße nach Leutasch
Biketour, mittel  54 Km  1100 Hm
mit dem Bike zum Lautersee auffahren.
Highlights der Runde sind die Asam- und
8 OBERE WETTERSTEINSPITZE, 2298 m
Bergtour, schwer  7 – 8 Std.  1350 Hm
Gachentod-Klamm im Eschenlaine-Tal.
9 MITTENWALDER KLETTERSTEIG
Beste Zeit: Mitte Mai – Oktober.
Ausgangspunkt: Wallgau, 866 m, Parkplatz
Fantastische Bergtour, bei der Trittsicherheit
Klettersteig, mittel  6 Std. 
und Schwindelfreiheit unerlässlich sind.
Luftig, schwindelerregend und mit tollen
am Isarsteg.
Beste Zeit: Juli – Ende September.
Fernblicken ist diese Tour ein Muss für
Route: Durch Bärnbichl und Barmsee nach
Ausgangspunkt: Mittenwald, Parkplatz an der
Klettersteiggeher und erfahrene Wanderer!
Klais und unter der B 2 hindurchradeln.
Kranzberg-Sesselbahn-Talstation, 980 m.
Beste Zeit: Juni – Oktober.
Nach den Bahngleisen rechts ab und über
Route: Man folgt den Wegweisern zum Lau-
Talort: Mittenwald, Karwendelbahn, 940 m.
Gerold, Kaltenbrunn, Schlattan und die Alte
ter- und von dort weiter auf dem Fußweg
Ausgangspunkt: Bergstation, 2243 m.
Gstaigstraße nach Partenkirchen. Den Ort
Richtung Ferchensee bis zum höchsten
Route: Von der Karwendelbahn zum Kletter-
durchquert man auf der Alten Ludwigstraße
Punkt. Nach dem Überqueren der Fahrstra-
steig an der Nördlichen Linderspitze. Über
nach Norden und folgt dem Radweg nach
ße geht es kurz auf dem Fußweg Richtung
Mittlere und Südliche Linderspitze zum
Farchant. Durch die Föhrenheide geht es
Ferchensee und dann links Richtung Obere
Gamsanger. Die Sulzleklammspitze auf ost-
zur Loisachbrücke bei Oberau und rechts
Wettersteinspitze. Durch Wald, Latschen,
seitigem Steig umgehen. Über Kirchlspitze
nach Eschenlohe. Durch das idyllische
und Geröll zum Gamsanger und weiter auf
und Brunnsteinanger hinab zur Brunnstein-
Eschenlainetal und über Obernach fährt
markiertem Steig zum Gipfel. Beim Abstieg
hütte und über den Leitersteig zurück.
man schließlich zurück nach Wallgau.
350 Hm, 1250 Hm
Aussichtsreich: Blick vom Mittenwalder Klettersteig auf den Karwendel-Hauptkamm.
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EXTRA
Traditionsreich: Almabtrieb bei Krün.
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Veranstaltungen und Kultur-Tipps 2014
Veranstaltungen
FERIENREGION ZUGSPITZLAND
12. Mai – 13. Juni: Bergfrühlingswanderwochen, Grainau
20. – 22. Juni:
Zugspitz Ultratrail, Grainau
1. – 3. August: Alpentestival im
Olympia Skistadion, GarmischPartenkirchen
2., 9. und 15. August: Waldfest
im Kuhfluchtwäldchen, Farchant
22. – 24. August:
Zugspitz Trail Run Challenge
Anfang September – Anfang
Oktober: Herbstwanderwochen in
Farchant, Oberau und Grainau
BLAUES LAND
11. Mai: Tag der Volksmusik im
Freilichtmuseum Glentleiten
26. – 27. Juli: Kulturknall
Festival Murnau
15. August: Fischerstechen mit
Seefest, Seehausen a. Staffelsee
30. – 31. August: Murnauer Töpfermarkt, Murnau, Kultur-Park
7. September: Volksmusikveranstaltung „Aufgspuit“, Murnauer
Moos
ALPENWELT KARWENDEL
21. Juni: Salomon Zugspitz Ultratrail (Basetrail), Mittenwald
25. – 29. Juni: Intersport
Gipfeltreffen
29. Juni: Start der Schwalbe
Transalp, Mittenwald
19. Juli: Karwendel Berglauf,
Mittenwald
AMMERGAUER ALPEN
28. Mai – 1. Juni: Bezirksmusikfest, Altenau
19. – 22. Juni: Gaufest der Oberländer Trachtenvereinigung in
Bad Bayersoien
5. – 6. Juli: König Ludwig Bike
Cup, Oberammergau
20. Juli: Craft Bike Transalp
Start, Oberammergau
Sonntage im September: Bergmessen: 7. September: Hinteres
Hörnle und Steckenberg,
14. September: Klammspitze,
28. September: Laber, Bärenbadflecken, jeweils um 11 Uhr.
Kultur-Tipps
FERIENREGION ZUGSPITZLAND
Feierliche Fronleichnams- und
Erntedank-Prozessionen in Farchant. Ein farbenprächtiger
Augenschmaus für Zuschauer.
Am 19. Juni und 5. Oktober,
www.farchant.de
Johannifeuer auf den Bergen und
Lichterfest in Grainau am
23. Juni, www.grainau.de
Richard-Strauss-Festival zu dessem 150. Geburtstag. 11. – 19.
Juni in Garmisch-Partenkirchen
Die Theatergruppe Oberau feiert
2014 90-jähriges Bühnenjubiläum und veranstaltet dazu erstmals ein Freilichttheater im Kurpark Oberau. Aufgeführt wird
das historische Volksstück Hoffnung Dreizehnlinden. Premiere ist
am 19. Juli. Weitere Aufführungen am 25. und 26. Juli, 1.,
2., 8. und 9. August jeweils um
20 Uhr. www.theater-oberau.de
BLAUES LAND
Zum ersten Mal seit Wiedereröffnung des Münter-Hauses in Murnau nach seiner grundlegenden
Renovierung 1999 ist eine neue
Auswahl von Gemälden Gabriele
Münters zu sehen. Alle aus dem
Nachlass der Künstlerin, die
meisten wurden nie ausgestellt.
www.muenter-stiftung.de
Die Murnauer Kulturwoche vom
9. – 18. Mai bietet einen repräsentativen Querschnitt des kreativen Potenzials Murnaus. Sie
spiegelt in ihrer Breite von Musik
bis zur bildenden Kunst die Fülle künstlerischen Schaffens des
Staffelseeortes wider. Ausstellungen der örtlichen Kunstvereine, Vorträge, Veranstaltungen
zum 50-jährigen Jubiläum der
Musikschule Murnau oder hochrangige Jazzkonzerte zeichnen
das vielseitige Angebot jedes
Jahr aus. www.murnau.de
Sonderausstellung im Schlossmuseum vom 24. Juli – 2. November: Blaues Haus und Gelber
Klang, Wassily Kandinsky und
Alexej Jawlensky in Murnau.
Das Schloss und die St. Nikolauskirche Murnaus sind wiederkehrende Chiffren im Werk der
beiden expressionistischen
Künstler. Die Ausstellung
beleuchtet die Gemeinsamkeiten
und Unterschiede dieser beiden
großen Protagonisten der expressionistischen Kunst anhand ihrer
Murnauer Landschaftsansichten.
Sie visualisiert das Erlebnis dieser Zeit, die parallelen Fort-
Trachtenreich: Tanzeinlage bei einem der typischen Waldfeste in Farchant.
schritte, die Unterschiede und
Gemeinsamkeiten ebenso wie
ihren Aufbruch in die Schweiz
zu Beginn des Ersten Weltkriegs
und ihre Entwicklung nach ihrer
Rückkehr nach Deutschland in
den 1920er-Jahren.
www.schlossmuseum-murnau.de
ALPENWELT KARWENDEL
Internationaler Geigenbauwettbewerb, Mittenwald, 7. – 22. Juni
Es messen sich die weltweit
besten Streichinstrumenten- und
Bogenbauer: etwa 250 Teilnehmer aus rund 30 Ländern. Die
Auszeichnungen für die besten
Streichinstrumente und Bogen
sind höchst begehrt. www.geigenbauwettbewerb-mittenwald.de
Mittenwalder Musiksommer,
Mai – Oktober
Parallel zum Geigenbauwettbewerb findet der 6. Mittenwalder
Musiksommer mit rund 70 Veranstaltungen statt. Dieses Jahr
ganz im Zeichen der Geige!
Musikalische Messen und die
Mittenwalder Mittnacht im
August sind zwei der Highlights.
www.musiksommer-mittenwald.de
Wallgauer Kulturfrühling,
26. Mai – 8. Juni
Ein Querschnitt der
heimischen Theaterszene, aus
Musik und Kabarett: Kurkonzerte, Bauerntheater und Karwendelchor bieten ein abwechslungsreiches Programm.
www.alpenwelt-karwendel.de
AMMERGAUER ALPEN
Kultursommer Oberammergau,
28. Juni – 15. August
Im Passionstheater werden im
Rahmen des Kultursommers u. a.
aufgeführt: Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare,
Der Brandner Kasper und das
ewig’ Leben und Moses. Außerdem findet in diesem Rahmen
auch das 2. Heimatsound-Festival
mit populärer, authentischer
Musik aus der Region statt.
www.passionstheater.de
Rund um den Geburtstag von
König Ludwig II.,
24. und 25. August
Am Vorabend des Geburtstags
von König Ludwig II. erhellen
wieder zahlreiche Bergfeuer die
Ammergauer Alpen. Am Geburtstag selbst, dem 25. August findet eine Soirée im Schloss
Linderhof statt.
www.ammergauer-alpen.de
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Xxxxxxx
Ammergauer
Alpen
Romantisch rot: Abendstimmung an der Großen
Klammspitze in den
Ammergauer
Alpen. vuixci vifd xcjpä vsdjföo sdah föon
xycxyjcf sxjkvcsdzlxy
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Leben mit
Überblick
Försterin Christina Bauer lebt mit dem Über-Blick: Nicht nur von ihrer
Terrasse auf die Notkarspitze in Oberammergau, sondern auch auf die
heimische Natur, die sie Besuchern gerne nahebringen möchte.
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Ammergauer Alpen
D
ie Notkarspitze ist mein Lieblings-
nach dem Wald-Praktikum, das sie mit 18
DIE TOUREN
berg“, sagt Christina Bauer. Nicht
Jahren absolviert hat, für den richtigen
Schwierigkeit  Gesamtzeit  Höhenmeter
nur die Optik sei wunderschön, sondern
Beruf entschieden hat. „Ich vermittle ein-
auch der Aufstieg über das Notkar zum lat-
fach gerne, was unsere Heimat ausmacht
schenbewachsenen Gipfelhang. Die Liebe
und wie viel es draußen zu entdecken gibt“,
ALPEN: ETAPPE OBERAMMERGAU –
der Försterin zu dem 1989 Meter hohen
erzählt sie begeistert. So könne man zu
GRASWANG
Berg südlich von Oberammergau und süd-
jeder Jahreszeit etwas anderes finden.
Wanderung, leicht  4 Std.  500 Hm
westlich von Ettal geht auf ihre Kindheit
Es ist diese Themen-Vielfalt, die Christina
Auf 87 Kilometern Gesamtlänge führt der
zurück. „Wir haben immer sehr viele
Bauer am Beruf Försterin immer wieder
Meditationsweg Ammergauer Alpen von der
Bergausflüge gemacht“, erinnert sich die
schätzt. Die Ausbildung und das Studium
Wieskirche durchs Ammertal bis nach
gebürtige Gmunderin. Bei einem dieser Aus-
sind breit gefächert. Das wiederum kommt
Schloss Linderhof und verbindet Sehens-
flüge war die Familie dann vom Tegernsee
den Gästen ihrer Naturführungen zugute.
würdigkeiten mit Kraftorten in der Natur.
nach Oberammergau gefahren und hatte die
Egal, ob es um die Jagd geht, welche Tiere
Ausgangspunkt: Oberammergau,
Notkarspitze bestiegen. „Ich sehe es noch
warum hier leben, um Pflanzen und Vegeta-
Passionstheater, 837 m.
heute vor mir: Auf dem Gipfel war es ein
tion, um geologische Fragen, Bodenbeschaf-
Beste Zeit: Ganzjährig.
sonniger Herbsttag und unten im Tal wogte
fenheiten oder den Naturschutz: Bauer gibt
Route: Von Station 9 geht es am Pilatushaus
ein Nebelmeer“, erzählt die inzwischen
ihr Wissen mit Begeisterung weiter. Ihr
vorbei zum Ammerufer und weiter zum
11 MEDITATIONSWEG AMMERGAUER
39-Jährige. Auch später, während ihrer Stu-
Osterbichl. Bald erreicht man die Kreuzi-
dienzeit, hat Bauer die „Not“, wie der mar-
gungsgruppe (Station 10). Über die Kolben-
kante Gipfel von den Einheimischen liebe-
Skiabfahrt und die Kälberplatte wandert
voll genannt wird, immer wieder erklommen.
man zum Döttenbichl (Station 11). Teilwei-
Seit einem Jahr lebt die Försterin mit ihrem
se an der Ammer entlang führt der Weg zum
Partner und ihrem knapp ein Jahr alten
Kloster Ettal (Station 12). Von dort geht
Sohn jetzt in Oberammergau. Dass sie dabei
man über Wiesen zur Ettaler Mühle und
von ihrer Terrasse direkt auf die „Not“ bli-
später an der Ammer entlang zu den
cken kann, freut sie ganz besonders. Früher
Ammerquellen (Station 13). Von den
sei sie gerne nach Skandinavien und Island
Ammerquellen führt die Route auf dem
gereist. Doch jetzt, mit einem kleinen Kind
und in Oberammergau, verspürt die Mutter
gar nicht mehr den Drang, groß wegzufahren. „In den Ammergauer Alpen kann man
so gut leben und gerade mit Kindern so viel
unternehmen – da braucht man nicht mehr
weg“, stellt sie fest. Besonders gefällt ihr,
dass man im größten Naturschutzgebiet
Bayerns von leichten Spaziergängen mit
dem Kinderwagen, zum Beispiel durch den
»Ich vermittle,
was unsere Heimat ausmacht
und wie viel es
draußen zu entdecken gibt.«
Sonnenweg nach Graswang. Dort werden
schließlich die Kirche Maria Schutz und die
Gertrudiskapelle (Station 14) angesteuert.
12 BRUNNENKOPF, 1717 m – GROSSE UND
KLEINE KLAMMSPITZE, 1923 m,1882 m –
FEIGENKOPF, 1866 m
Bergtour, mittel  6 – 7 Std.  1270 Hm
Anspruchsvolle Rundtour mit gleich vier
abwechslungsreichen Gipfeln.
Beste Zeit: Juni – Oktober.
Schlosspark Linderhof, bis hin zu
anspruchsvollen Bergtouren, wie die Grat-
Christina Bauer, 39, Försterin
Talort: Graswang, 867 m.
Ausgangspunkt: Scheinbergparkplatz am Ein-
wanderung über die Hochplatte, alles
gang zum Sägertal, 970 m, etwa zwei Kilo-
machen kann.
Bevor die Försterin, die als Jugendliche in
ursprünglicher Berufswunsch, mit Menschen
meter hinter Schloss Linderhof.
ihrer Berufswahl zwischen einer Tätigkeit in
zu arbeiten, lässt sich sehr gut mit den
Route: Vom Parkplatz dem Forstweg zum
der Natur oder einer mit Menschen (Erzie-
Wanderungen verbinden. Auch barrierefreie
Schloss Linderhof folgen und vor dem
herin oder Krankenschwester) schwankte,
Touren mit behinderten Menschen, zum
Schloss links Richtung Pürschling, Brun-
nach Oberammergau kam, hat sie nebenbe-
Beispiel mit Blinden, fände sie sehr span-
nenkopf. Von den Brunnenkopfhäusern
ruflich Natur- und Wald-Führungen am
nend.
Abstecher zum Brunnenkopf und anschlie-
Tegernsee, Spitzingsee und in der Umge-
Mit ihrer Liebe zur Notkarspitze ist Christina
ßend weiter Richtung Klammspitze. Mög-
bung von Bad Tölz angeboten. In den
Bauer übrigens nicht alleine. Auch ihre
licher Abstecher zur Kleinen Klammspitze.
Ammergauer Alpen möchte sie das in
neunjährige Hündin Katla liebt den Berg.
Über die Große Klammspitze, den Feigen-
Zukunft auch machen. Wenn Bauer davon
Kein Wunder, wurde sie doch schon in
kopf und den Bäckeralmsattel steigt man
erzählt, merkt man ihr an, dass sie sich
jungen Jahren dorthin mitgenommen.
schließlich durchs Sägertal wieder ab.
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EXTRA
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Geistreich: Das Kloster Ettal ist eine Benediktiner-Abtei und liegt am Fuße des Ettaler Mandls.
Königreich: Die mittelschwierige Rundtour über die Große und Kleine Klammspitze startet kurz vor dem Königsschloss in Linderhof.
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Ammergauer Alpen
INFOS
13 HOCHPLATTE, 2082 m
Beste Zeit: Mai – Oktober.
Bergtour, schwer  6 – 7 Std.  1410 Hm
Ausgangspunkt: Kloster Ettal, 877 m.
Die Hochplatte-Gratwanderung besticht am
Route: Vom Parkplatz beim Kloster dem
plattenförmigen Gipfelaufbau durch span-
Wanderweg in den Wald folgen und später
nende Kraxelstellen.
an der Tiefental-Diensthütte vorbei. Beim
Beste Zeit: Mitte Juni – September/Oktober.
Abzweig hält man sich rechts und steigt
Talort: Graswang, 867 m.
über einige Felsen mit Drahtseilversiche-
Ausgangspunkt: Ammerwaldalm, 1090 m.
rungen zum Gipel auf. Der Abstieg erfolgt
Route: Vom Parkplatz folgt man dem Forst-
auf der Aufstiegsroute. Der kurze, leichte
weg links an der Ammerwaldalm vorbei und
Gipfelklettersteig macht trittfesten und
biegt anschließend am Roggentalbach
schwindelfreien Kindern besonders Spaß.
rechts ab. Später geht es links Richtung
Fensterl und Krähe. Durch den Roggental-
15 ZUR ENNINGALM, 1544 m
graben steigt man zum Sattel zwischen
Biketour, mittel  41 km  1100 Hm
Hochplatte und Hochblasse auf und weiter
Aussichtsreiche Mountainbike-Runde zur
zum Fensterl. Hier geht es rechts zum Grat
schön gelegenen Enningalm mit anspruchs-
der Hochplatte. Sehr abwechslungsreich
voller Auf- und Abfahrt.
und mit herrlicher Aussicht aufs Zugspitz-
Beste Zeit: Juni – Oktober.
massiv führt die Route teilweise mit Draht-
Ausgangspunkt: Ettal, Ettaler Mühle, 840 m.
seilsicherungen am Grat entlang. Schließ-
Route: Von der Ettaler Mühle geht es
lich steigt man zum Weitalpjoch ab. Dort
zunächst über Ettal und die alte Ettaler
geht es rechts Richtung Roggental. Man
Straße nach Oberau. Auf der Straße „Am
kommt zu dem vom Aufstieg her bekannten
Kirchbichl“ führt die Route weiter nach Far-
Abzweig und folgt hier dem Aufstiegsweg
chant und durch die Talwiesen schließlich
bergab zurück zum Parkplatz.
nach Burgrain. An den Reschbergwiesen
vorbei fahren Biker hinauf zur Enningalm.
14 ETTALER MANNDL, 1633 m
Von hier führt ein launiger Trail hinab zur
Klettersteig, leicht  3 ½ – 4 Std.  760 Hm
Rotmoosalm. Durchs Elmautal geht es
Top-Familienwanderung mit felsiger Mini-
schließlich nach Graswang und anschlie-
Einlage zum krönenden Abschluss.
ßend wieder zurück zur Ettaler Mühle.
Dampfig: Morgenstimmung im Graswangtal.
22
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EXTRA
Von den Ammergauer
Alpen ins Karwendel
Wanderer, Bergsteiger und Mountainbiker
finden in der Zugspitz-Region vielfältige
Tourenmöglichkeiten. Da entscheidet
nur der persönliche Geschmack, ob es
eher das wilde Wettersteingebirge, die
beschaulichen Ammergauer Alpen, das
gemütliche Blaue Land oder das einsame
Karwendel sein soll …
Infos
Zugspitz-Region, 82467 GarmischPartenkirchen, Tel. +49 8821 751562,
www.zugspitz-region.de
Ferienregion Zugspitzland, 82490
Farchant, Tel. +49 8821 961635,
www.zugspitzland.de
Das Blaue Land, 82418 Murnau,
Tel. +49 8841 6141011,
www.dasblaueland.de
Alpenwelt Karwendel, 82481
Mittenwald, Tel. +49 8823 33981,
www.alpenwelt-karwendel.de
Ammergauer Alpen,
82487 Oberammergau,
Tel. +49 8822 922740,
www.ammergauer-alpen.de
HÜTTEN
FERIENREGION ZUGSPITZLAND
Höllentalklamm-Eingangshütte, 1045 m,
DAV Garmisch-Partenkirchen, Steffi
Stöckl & Martin Müller, bew. Mitte Mai
bis Mitte Oktober, keine Übernachtung,
Tel. +49 8821 8895,
www.alpenverein-ga-pa.de
Knorrhütte, 2051 m, DAV München,
Thomas Knestel & Judith Hindelang,
bew. Ende Mai bis Anfang Oktober,
Winterraum, AV-Schlüssel,
Tel. +49 151 14443496,
www.knorrhuette.de
Kreuzeckhaus, 1651 m, DAV GarmischPartenkirchen, Barbara Bokor, bew.
Mitte Mai bis Anfang November und
Mitte Dezember bis Mitte April,
Tel. +49 8821 2202,
www.kreuzeckhaus-gapa.de
Meilerhütte, 2366 m, DAV GarmischPartenkirchen, Marisa Sattlegger, bew.
Mitte Juni bis Anfang Oktober, Winterraum, Tel. +49 171 5227897,
www.meilerhuette.de
Münchner Haus, 2964 m, DAV
München, Hansjörg Barth, bew. Anfang
Juni bis Mitte Oktober,
Tel. +49 8821 2901,
www.muenchner-haus.de
Oberreintalhütte, 1525 m, DAV
Garmisch-Partenkirchen, Hüttenwirt
Hans Bader, Selbstversorger, im Winter
geschlossen, Tel. +49 8821 2701,
www.hbgap.de
Reintalangerhütte, 1369 m,
4/14
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DAV München, Simon Neumann,
bew. 29. Mai bis 11. Oktober,
Tel. +49 8821 7089743,
www.reintalangerhuette.de
Schachenhaus, 1866 m, privat,
bew. Pfingsten – Anfang Oktober,
Tel. +49 172 8768868,
www.schachenhaus.de
Stuibenhütte, 1640 m, DAV
Garmisch-Partenkirchen, Jochen
Lingott, Selbstversorger, geöffnet
Weihnachten bis So nach Ostern,
Tel. +49 174 7515911,
www.stuibenhuette.de
Wankhaus, 1779 m, DAV
Garmisch-Partenkirchen, Marion
Becker & Jürgen Stoll, ganzjährig
bew., Tel. +49 8821 56201,
www.wankhaus.de
Tel. +49 8822 3567,
www.dav-bergland.de
Brunnenkopfhäuser, 1602 m, DAV
Bergland, Norbert Misniks,
bew. Mitte Mai – Mitte Oktober,
Tel. +49 175 6540155,
www.brunnenkopfhuette.de
Hörnlehütte, 1390 m, DAV Starnberg, Karin und Sepp Schwinghammer, bew. Mai – Ende
Oktober, Dezember – Ende März,
Tel. +49 8845 229,
www.hoernlebahn.de
Kenzenhütte, 1300 m, privat,
Corinna und Pamela Linder,
bew. Mai – Ende Oktober,
Tel. +49 8368 390,
www.berggasthof-kenzenhuette.de
BERGSCHULEN
ALPENWELT KARWENDEL
FERIENREGION ZUGSPITZLAND
Brunnsteinhütte, 1560 m, DAV
Mittenwald, Barbara und HansPeter Gallenberger, bew. Mai –
Mitte Oktober,
Tel. +49 172 8909613,
www.brunnsteinhuette.de
Dammkarhütte, 1650 m, privat,
Andrea Reindl, bew. April –
Ende September, Tel. +49 173
3514659 (7.00 – 9.00 und
19.00 – 21.00 Uhr),
www.dammkarhuette.de
Hochland-Hütte, 1632 m, DAV
Hochland, Irmtraud Dressl-Kasy,
bew. Ende Mai – Mitte Oktober,
Tel. +49 174 9897863,
www.hochlandhuette.de
Kranzberg-Haus, 1391 m, privat,
Tel. +49 8823 1591,
www.alpenwelt-karwendel.de
Krinner-Kofler-Hütte, 1407 m,
DAV Mittenwald, Selbstversorger,
bew. Juni bis Mitte September,
Tel. +49 8823 5584,
www.dav-mittenwald.de
Mittenwalder Hütte, 1518 m, DAV
Mittenwald, Bernhard Kriner,
bew. Mai bis Oktober,
Tel. +49 151 17303118,
www.mittenwalder-huette.de
Soiernhaus, 1616 m, DAV
Hochland, Susanne Härtl &
Klaus Heufelder, bew. Mitte Mai
– Mitte Oktober, Tel. +49 171
5465858 (9.00 – 12.00 und
20.00 – 22.00 Uhr),
www.soiernhaus.de
Weilheimer Hütte, 1946 m, DAV
Weilheim, Christian Weiermann,
bew. Mitte Mai bis Mitte Oktober, Tel. +49 170 2708052,
www.dav-weilheim.de
Bergführerbüro Garmisch-Partenkirchen, Von-Brug-Straße 1,
82467 Garmisch-Partenkirchen,
Tel. +49 8821 180744,
www.bergfuehrer-werdenfels.de
Bergsteigerschule Zugspitze,
Am Kreuzeckbahnhof 12 a,
82467 Garmisch-Partenkirchen,
Tel. +49 8821 58999, www.
bergsteigerschule-zugspitze.de
Berg- und Skischule Vivalpin,
Hindenburgstraße 14,
82467 Garmisch-Partenkirchen,
Tel. +49 8821 9430323,
www.vivalpin.com
Alpin-Incentives GarmischPartenkirchen und Grainau,
Udo Knittel, Lazarettstraße 1,
82467 Garmisch-Partenkirchen,
Tel. +49 8821 52210,
www.bergfuehrer-zugspitzland.de
Alpinschule Garmisch,
Bahnhofstraße 4, 82467
Garmisch-Partenkirchen,
Tel. +49 8821 7305885,
www.alpinschule-garmisch.de
Bergsport- und Bergführer-Agentur Mittenwald, Im Gries 16,
82481 Mittenwald,
Tel. +49 8823 9269666,
www.bergfuehrer-mittenwald.de
Laber-Bergbahn Oberammergau
GmbH & Co. KG, Ludwig-LangStr. 59, 82487 Oberammergau,
April – November 9.00 –17.00
Uhr, Tel. +49 8822 4770,
www.laber-bergbahn.de
AMMERGAUER ALPEN
LITERATUR
ALPENWELT KARWENDEL
www.ammergauer-alpen.de/
Service/Inhalte-A-Z/Bergfuehrer
BERGBAHNEN
Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG, Olympiastr. 27,
82467 Garmisch-Partenkirchen,
Tel. +49 8821 7970,
www.zugspitze.de
Zahnradbahn 8.15 – 16.30 Uhr
stündl.; Eibsee-Seilbahn 8.00 –
16.45 Uhr; Alpspitzbahn März
– Juni 8.30 – 17.00 Uhr, Juli
– September 8.00 – 17.30 Uhr;
Kreuzeckbahn März – Juni 8.30
– 16.30 Uhr, Juli – September
8.30 – 17.30 Uhr, Oktober 8.30
– 17.00 Uhr; Wankbahn Mai –
Oktober 8.45 – 16.30 Uhr,
November 8.45 – 16.00 Uhr,
letzte Talfahrt je ½ Std. später.
Eckbauerbahn, Partenkirchner Bergbahnen, Karl-undMartin-Neuner-Platz 2, 82467
Garmisch-Partenkirchen,
Tel. +49 8821 3469,
www.eckbauerbahn.de
Karwendelbahn AG,
82481 Mittenwald, tägl. 8.30
Uhr – 16.30 Uhr, Tel. +49 8823
9376760, Wetter- und Sportinfo: Tel. +49 8823 5396,
www.karwendelbahn.de
Kranzbergbahn, tägl. 9.00 – 16.25
Uhr, Tel. +49 8823 92000.
Hörnle Schwebebahn GmbH & Co.
KG, Fallerstraße 14, 82433 Bad
Kohlgrub, 9.00 – 17.00 Uhr, letzte Bergfahrt 16.00 Uhr, Tel. +49
8845 592, www.hoernlebahn.de
Stefan Beulke: Alpenvereinsführer Wetterstein, Bergverlag
Rother, 1996;
Barbara Wickenburg, Siegfried
Garnweidner: Rund um die Zugspitze, Kompass Verlag, 2013;
Dieter Seibert: Zugspitze mit
Ammergauer Alpen und Werdenfels, Bergverlag Rother, 2012.
Walter Klier: Alpenvereinsführer
Karwendel alpin, Bergverlag
Rother, 2011;
Robert Demmel: Karwendel,
Bergverlag Rother, 2014;
Siegfried Garnweidner: Karwendel, Kompass Verlag, 2012.
Dieter Seibert: Alpenvereinsführer Allgäuer und Ammergauer
Alpen, Bergverlag Rother, 2013;
Siegfried Garnweidner: Ammergauer Alpen, Kompass Verlag
2013.
KARTEN
AV-Karten, 1: 25 000, Blätter
4/2, Wetterstein- und Mieminger
Gebirge Mitte, 4/3, Wetterstein
Ost, 5/1, Karwendelgebirge West,
5/2, Karwendelgebirge Mitte,
BY9, Estergebirge, Herzogstand,
Wank, BY7, Ammergebirge Ost,
Pürschling, Hörnle;
Kompass-Karten, 1: 50 000,
Blätter 5, Wettersteingebirge,
Zugspitzgebiet; 1:50 000,
26, Karwendelgebirge;
1:35 000, 05, Oberammergau
und Ammertal.
AUF GEHT’S IN DER ZUGSPITZ-REGION
AMMERGAUER ALPEN
August-Schuster-Haus, Pürschlinghäuser, 1564 m, DAV Bergland,
Hubert Spindler, ganzjährig bew.,
April & November geschlossen,
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