Elisabeth - Referat Internationales

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Elisabeth - Referat Internationales
Vorname:
Elisabeth
Austausch im:
WS 2011/2012
(WS/SS/akad. Jahr)
Studiengang: Chemieingenieurwesen
(Tag/Monat/Jahr)
04.09.2011 –
25.02.2012
Zeitraum:
Land:
Frankreich
Stadt:
Toulouse
Universität:
INP - ENSIACET
Unterrichtssprache:
Französisch
Austauschprogramm:
Erasmus
(z.B. ERASMUS; ERASMUS/GO-EAST; ISEP;
USA-Programm; sonstige Austausche;
selbstorganisiert; etc.
Angaben zur Zufriedenheit während des Aufenthalts:
(Zutreffendes bitte ankreuzen)
1
2
3
4
(niedrig)
Soziale Integration:
Akademische Zufriedenheit:
Zufriedenheit insgesamt:
ECTS-Gebrauch:
JA:
5
(hoch)
x
x
x
x
NEIN:
~ Vorbereitung ~
Bewerbung / Einschreibung
(z.B. Bewerbungsschreiben/-formular, Fristen, zeitlicher Ablauf, Zusammenstellung des Stundenplans (mit/ohne ECTS))
Im März Registrierung für das Erasmus-Austauschprogramm auf der HP des Referats
Internationales und Kontaktaufnahme mit meinem Koordinator an der BCI bezüglich nötiger
Unterschriften. Das von Dortmunder Seite unterschriebene 'Learning Agreement' habe ich
zusammen mit einer Wohnheimanfrage (Formular) Ende März per Einschreiben nach Frankreich
an deren 'International Office' (www.ensiacet.fr, Rubrik 'Prospective foreign students') geschickt.
Außerdem eine von der französischen Uni geforderten Bestätigung über Kranken- und
Haftpflichtversicherung.
Mitte April bekam ich eine gescannte Version des von franz. Seite unterschriebenen Learning
Agreements, eines 'lettre d'acceptation' und einer Bestätigung für einen Platz im Wohnheim per
Mail zugeschickt.
Spätere E-Mails an das International Office der Uni in Toulouse und an den französischen
Koordinator meiner gewählten Studienrichtung bezüglich Stundenplan, Semesterbeginn o.ä.
blieben leider unbeantwortet.
Finanzierung
(z.B. Auslands-Bafög, Sokrates-Förderung, anderen Stipendien, etc.)
Außer der Erasmus-Förderung hatte ich keine Zusätzliche zu meiner regulären
Studienfinanzierung.
Dokumente
(z.B. Visa, Aufenthaltsgenehmigung, Reisepass, etc.)
benötigt habe ich: Personalausweis, Studienbescheinigung der TU, Bescheinigung über
Haftpflichtversicherung, Bescheinigung über Krankenversicherung und an die 8 Passfotos
Sprachkurs
Ich habe sowohl zu Schulzeiten Französischkurse gehabt, als auch in den Jahren vor meinem
Auslandssemester Kurse am Sprachenzentrum belegt. In Frankreich selbst habe ich nicht an
Sprachkursen teilgenommen.
Es gab das Angebot eines 10-tägigen vorbereitenden Sprachkurs an einer fachfremden Toulouser
Universität, der ca. 150 Euro gekostet hätte und Anfang September stattfand.
~ Während des Aufenthalts ~
Ankunft
(z.B. Anreise, Einschreibungsformalitäten; Einwohnermeldeamt)
Anreise per Auto zu den Öffnungszeiten der Rezeption des Studentenwohnheims mit
problemloser Wohnungsübernahme. Am darauffolgenden Tag im International Office von
ENSIACET habe ich einen Stapel an Formularen bekommen, die ich zum nächsten Tag
unterschrieben wiederbringen musste, da mittwochs keine Einschreibung möglich war. Am
nächsten Tag bin ich erneut zur Uni zur Einschreibung und zur Entgegennahme meines
Studentenausweises und meiner Internetzugangsdaten fürs Wohnheim.
Campus
(Ansprechpartner (z.B. International Office, Koordinatoren, etc.), Mensa, Cafeteria, Bibliothek, Computerräume)
Meine gewählte Studienrichtung (Umweltingenieurwesen) wurde von Studenten dreierlei
Fakultäten vom INP belegt. Die 3 Fakultäten ENSIACET, ENSAT und ENSEEIHT liegen über die
Stadt verteilt mehrere Kilometer auseinander. Vorlesungen hatte ich an den Campus von Ensat
und Enseeiht, zum Teil sogar morgens an einem Campus und nachmittags an dem anderen.
Die Campus von Ensat und von Ensiacet liegen im Süden der Stadt und sind nur mit dem Bus
erreichbar, der Campus von Enseeiht liegt in der Innenstadt und ist gut per Bus und Metro zu
erreichen.
Jeder Campus hatte seine eigene Mensa (die sich in ihrer Qualität deutlich unterschieden), sowie
eine eigene Bibliothek, Computerräume und ein 'Foyer', eine Art Kiosk mit Kaffee und Snacks, von
den Studenten geführt.
Mein Ansprechpartner vor Ort war das International Office von Ensiacet. Außer zur Einschreibung
und zum Ende meines Aufenthalts für Bescheinigungen war ich jedoch nie dort.
Vorlesungen
(z.B. Prüfungen, ECTS, Studienaufbau, Professoren, erforderliches Sprachniveau etc.)
Meine Vorlesungen wurden ausschließlich auf Französisch gehalten. Auch die Prüfungen habe
ich, genau wie meine Kommilitonen auf Französisch geschrieben (dementsprechend anspruchsvoll
war das Sprachniveau). Die Studenten wurden anhand von benoteten Hausaufgaben,
Gruppenarbeiten mit Referaten oder schriftlichen Aufsätzen, sowie Multiple Choice Tests bewertet.
Mehrstündigen schriftlichen Klausuren waren eher die Ausnahme.
[Anmerkung: bei den franz. Ingenieuren gibt es 2 Jahre Vorbereitungskurse, sog. „classes
préparatoires“, in welchen die Grundlagen in Mathematik, Physik, Mechanik etc gelehrt werden.
Anschließend folgen 3 Jahre Studium in einer Ingenieurdisziplin nach Wahl, welche mit dem
Ingenieurdiplom oder wahlweise dem neuen Master abschließen. Das erreichte Niveau wird dann
als „Bac +5“ bezeichnet = Abitur + 5 Jahre weiterführendes Studium. Die Nummerierung der
Studienjahre beginnt nach den „classes préparatoires“ bei eins. Ein Studium im „première année“
entspräche in Deutschland also dem 3. Hochschuljahr, das „troisième année“ ist folglich das letzte.
Am INPT ist ein 6-monatiges Praktikum im Sommersemester des „3ème années“ Pflicht,
Vorlesungen gibt es dann keine mehr.]
Ich habe mich für die Vertiefungsrichtung Umweltingenieurwesen eingeschrieben, welche im
„3ème année“ für die Studenten wählbar war. In Deutschland hatte ich bis zu meinem Erasmus
Semester etwa 180 Credits gemacht, weshalb es etwas schwierig war mich in ein höheres
Semester einzuschreiben. Das Niveau der Kurse empfand ich nichts desto trotz als angemessen.
Leider gingen die Veranstaltungen des Wintersemesters bis Mitte März, was einer
Vorlesungsdauer von 6 Monate und wenigen Wochen beträgt (Semesterbeginn Anfang
September). Hierzu war ich nicht bereit und habe folglich alle Kurse (bis auf eine mehrwöchige
Gruppenarbeit im Februar/März) besucht, welche sich zu einem Umfang von 24 Credits addieren.
Ob und wie die Kurse nur in Modulen benotet werden kann ich nicht sagen, da ich mein „Transcript
of Records“ noch nicht erhalten habe.
Die Klassengröße am INPT beträgt generell unter 30 Studenten, die Atmosphäre gleicht der eines
Klassenraumes und die Umgangsart der Studenten untereinander würde ich als recht familiär
beschreiben. Die Anonymität der Dortmunder Hörsäle ist dort keinesfalls gegeben und viele
Professoren kennen ihre Studenten beim Namen.
Wohnen
(z.B. Wohnmöglichkeiten, Wohnungssuche/-ausstattung, Miete, Kaution, Wohngeld etc.)
Die Lebenshaltungskosten in Frankreich sind wesentlich höher als in Deutschland. Mietkosten von
300 - 400 Euro pro Monat sind durchaus üblich.
Meine Reservierung im Wohnheim habe ich gemacht, um ein Zimmer sicher zu haben, sollte
meine Suche nach einer WG ins Leere laufen. Nachdem ich eine Weile bei www.colocation.fr nach
WG-Angeboten geschaut habe und auch Bemühungen im Couchsurfing-Netzwerk frustrierend
waren, habe ich mich für die bequeme und kostengünstige Variante Wohnheim entschieden. Ich
hatte ein möbliertes 9m² Zimmer inklusive einer Kochplatte, Waschbecken und Kühlschrank, dazu
ein kleiner Balkon. Für 160 Euro pro Monat lässt es sich im Wohnheim Daniel Faucher, im Grünen
auf der Ile du Ramier gelegen, gut leben, vorausgesetzt Etagen-WC und –Dusche machen einem
nichts aus.
Die Kaution betrug etwa eine Monatsmiete und wurde mir beim Auszug in bar ausgehändigt.
Meine Monatsmiete konnte ich per Check, Onlineüberweisung oder an der Rezeption des
Wohnheims mit meiner Kreditkarte bezahlen.
Vor meiner Abreise war mir nicht bewusst, dass ich Vorlesungen an 2 Campus haben würde. So
hatte ich Glück, dass mir ein Zimmer im Wohnheim Daniel Faucher zugeteilt wurde. Zum Campus
in der Innenstadt (Enseeiht) waren es etwa 4km Richtung Norden und zum Campus im Süden
(Ensat) etwa 9km.
Der Französische Staat vergibt Wohngeld, genannt CAF (Caisses d’Allocations Familiales),
welches auch von Ausländern bezogen werden kann. Die Förderungshöhe bestimmt sich nach der
Höhe der Mietkosten (Mietwohnung muss als Förderungswürdig eingestuft sein) und dem
monatlichen Einkommen. Lohnenswert ist ein Antrag allemal. Zu den Erfolgsaussichten einer
Bewilligung kann ich nur sagen, dass einige Bekannte aus dem Wohnheim Förderung bekamen
und andere (bei gleicher Zimmergröße wohlgemerkt) nicht.
Unterhaltskosten
(z.B. Lebensmittel, Miete, Benzin, Eintrittsgelder, Ermäßigungen, Studentenrabatte, etc.)
In großen Supermärkten kosten Lebensmittel etwas mehr als in Deutschland. Discounter wie Aldi
oder Lidl sind immer mehr auch in Frankreich zu finden. Ich habe den kleinen Bäcker sowie den
Obst- und Gemüsehändler in der Nähe meiner Wohnung aufgrund der kleinen Preise, flexibleren
Öffnungszeiten, schmackhafteren Lebensmitteln und Freundlichkeit der Inhaber gegenüber
größerer Supermärkte zu schätzen gelernt. Sehr empfehlenswert sind auch die diversen Märkte in
Toulouse: mittwochs & samstags am Capitol, freitags bei Jeanne d’Arc und Carmes, samstags an
der Kirche St Sernin, sonntags um die Kirche St Aubin, …
Benzin ist in Frankreich etwas günstiger als in Deutschland. Den günstigsten Sprit (bis zu 10 Cent
günstiger als bei Autobahntankstellen) gibt es bei den Tankstellen der großen Supermärkte, die
meist einem Einkaufszentrum angeschlossen sind.
Bei der Touristeninformation, auf der Rückseite des Capitols, gibt es für 10 Euro die „Toulouse en
Liberté“ Karte zu kaufen, welche Ermäßigungen in zahlreichen Museen, für Kulturveranstaltungen,
Restaurants, etc ermöglicht. Für Studenten ist die Karte jedoch nicht zu empfehlen, zu oft ist eine
Kombination aus regulärem Studentenrabatt und Ermäßigung dank Karte nicht möglich und die
Karte somit überflüssig. Das kostenlose Begleitheft gibt eine gute Übersicht über Sehenswertes in
der Stadt.
Wesentlich nützlicher ist das „Chequier Toulouse Jeunes“ (bis 26 Jahre), welches es in 2
Preisstufen gibt. Hier gibt es Freikarten für Kino, die Cité de l’Espace, Büchereiausweis, Freikarten
für Museen/ Kulturveranstaltungen/ Sportereignisse. Zu kaufen gibt es das Scheckheft in der
Mediathèque José Cabanis (Metro-Haltestelle Marengo SNCF).
Kinokarten sind für unsere Verhältnisse günstig: 4,30€, und das nicht nur am Studententag.
Ebenso Eintritt in die städtischen Bäder für Studenten: 1,30€. Dafür muss man für ein großes Bier
schon mal tief in die Tasche greifen und in einer Kneipe 6€ bezahlen.
Öffentliche Verkehrsmittel
(z.B. Verkehrsnetz, wichtige Buslinien, Fahrplan, Preise, Ticket-Verkaufsstellen, Fahrradverleih)
Die Stadt ist mit 2 Metrolinien (A&B oder auch gelb& rot) und zahlreichen Buslinien gut verbunden.
Die Metros decken die Stadt in X-Form ab, Umsteigemöglichkeit besteht in der City bei „Jean
Jaurès“. Das Erstellen einer Metrokarte ist in der Geschäftsstelle von Tisséo, dem ÖPNVBetreiber, bei Jean Jaurès möglich und kostet einmalig 6€. Mitzubringen ist lediglich ein Passfoto.
Diese Karte kann jederzeit mit verschiedenen Angeboten an den Metrostationen aufgeladen
werden; der beste Deal sind 31 Tage für 10€. Natürlich können Einzelkarten auch direkt beim
Busfahrer oder am Eingang der Metro gekauft werden, Kostenpunkt etwa 1,60€. Kleine
Faltblättchen mit Fahrzeiten der Busse sowie den großen Übersichtsplan der Busse und Metros
gibt es ebenfalls bei der Tisséo Geschäftsstelle in der Metrostation Jean Jaurès.
Generell ist zu sagen, dass es unter der Woche tagsüber keinen Busfahrplan gibt. Die Busse
kommen etwa alle 7 Minuten, die maximale Wartezeit wird häufig mit 12 Minuten angegeben.
Fahrradverleihstation (VélôToulouse) gibt es an die 200 in der Stadt: gut verteilt, viel genutzt und
jederzeit zugänglich. Zum Ausleihen eines Fahrrads benötigt man eine EC- oder Kreditkarte,
welche über eine Kaution von 150€ gedeckt ist. Die erste halbe Stunde Ausleihe ist gratis, eine
Stunde kostet 1€.
Kontakte
(z.B. Tandem-/Mentorenprogramm, ESN-Betreuung, Sportmöglichkeiten, Vereine)
Tandemprogramme gibt es von der Universität Toulouse (http://www.univtoulouse.fr/international/etudiants-internationaux/s-integrer), teilgenommen habe ich jedoch nicht.
Sportmöglichkeiten werden häufig von den Fakultäten aus angeboten. Der Campus von Ensiacet
z.B. ist sogar mit einer Kletterhalle im Sportgebäude ausgestattet.
Ich war von den städtischen Schwimmbädern begeistert. Leider sind Badekappen Pflicht und
Badeshorts für Herren nicht erlaubt, sondern nur enge Badehosen. Das Freibad „Parc des Sports“
schließt leider schon Anfang September und beeindruckt vor allem durch ein 150m Becken. Dafür
ist ein angrenzendes olympisches Becken (Bassin Castex) an bestimmten Tagen bis zum Winter
geöffnet.
Jogger sind viel am Canal du Midi anzutreffen, aber auch auf der Ile du Ramier mit vielen
Sportmöglichkeiten (Beachvolleyball-, Basketball- und Badmintonfelder, Rasenplätze für Fußball
und Canu-, Ruder- oder auch Wasserskiclub.
Eine öffentliche Kletterwand ist am Ufer der Garonne am Pont de la Croix de Pierre zu finden.
Nachtleben / Kultur
(z.B. Bars, Clubs, Einkaufsmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten, Kino, Ausflüge)
Bars und Clubs gibt es wie Sand am Meer in Vierteln wie um den Place St Pierre, in der Innenstadt
bei St Georges, Capitol, Carmes bis zum Place Arnaud Bernard, zwischen Jean Jaurès und dem
Canal du Midi ist für jeden Geschmack was zu finden. Ein Paar Discotheken sind im Norden der
Garonneinsel Ile du Ramier zu finden.
In der Rue des Couteliers mit einigen kleinen Kneipen finden gelegentlich Kneipenkonzerte oder
Jazzabende statt.
Als zentrale Shoppingmeile würde ich die Rue St Rome bezeichnen, sowie die angrenzenden
Nebengassen. Große Shoppingcenter sind am Place St Georges sowie an den Endstellen der
Metrolinie A zu finden.
Sehenswert sind natürlich die vielen kleinen charmanten Gässchen der Altstadt, die Prunksäle im
Capitol, das Garonneufer, der Canal du Midi, die Parks am Grand Rond; in der Cité de l’Espace
und den Kinos bei Jean Jaurès sollte man auch mal gewesen sein.
Das Wasserwerk EDF Bazacle ist öffentlich zugänglich, kostenlos, informiert museumsartig über
Stromerzeugung und beherbergt Kunst; meiner Meinung nach schön gemacht und einen Ausflug
wert.
Mittwoch abends gibt es in der Zirkusschule Le Lido an der Metrostation Argoulets kostenlose
Vorstellungen. Ebenfalls an der Haltestelle befindet sich ein Sportkomplex mit Schwimmbad und
Eishalle.
Freitags gibt es regelmäßig eine kostenlose Führung mit Blick durchs Teleskop bei der Sternwarte
am Jolimont. Vom Hügel am Jolimont (und auf dem Hügel bei Pech David) hat man eine
wunderbare Aussicht auf die Stadt.
Empfehlenswert sind die Ausflüge, die von der Universität Toulouse für ausländische Studierende
angeboten werden. Registrierung jeweils 3 Wochen vor dem Ausflug auf der HP der Uni.
Auf eigene Faust habe ich Ausflüge ans Mittelmeer, nach Andorra, nach Carcassonne und nach
Bordeaux (inklusive Dune du Pilat am Atlantik) unternommen: allesamt als Ausflugsziele
weiterzuempfehlen.
Sonstiges
(z.B. Bank (Kreditkarte, Auslandskonto), Auslandsversicherung, Telefonieren, Internet, evtl. Nebenjob)
Für einen Wohngeldantrag ist ein französisches Konto nötig. Zur Eröffnung des Kontos habe ich
eine Bescheinigung von meiner Wohnung benötigt (Mietvertrag reichte leider nicht aus) Wobei ich
mein französisches Konto nicht 1x genutzt habe. Mit einer Kreditkarte kam ich sehr gut aus. Mein
Eindruck ist, dass in Frankreich weniger mit Bargeld hantiert wird als es in Deutschland der Fall ist.
Jeder Franzose besitzt eigentlich eine Carte Bleue.
Die Société Générale und die Bank BNP würde ich nicht unbedingt weiterempfehlen. Hilfreich ist
es, sich bei den Kommilitonen umzuhören oder sich werben zu lassen und sich die Prämie zu
teilen.
Telefonguthaben ist in Frankreich leider nur eine begrenzte Zeit gültig. Simyo Frankreich soll recht
günstig sein. Einige Erasmus-Freunde habe sich von Lebara eine Zweitkarte besorgt, um günstiger
in die Heimat telefonieren zu können. Internet war im Wohnheim mit inbegriffen, die Verbindung
leider langsam und unzuverlässig.
~ Ihre Werbe-Aktion für die TU Dortmund ~
Wie haben Sie für TU Dortmund Werbung gemacht? Was für eine Veranstaltung oder Aktion
haben Sie geplant und wie hilfreich war die Gastuniversität bei der Durchführung Ihrer
Idee?
(bitte die Veranstaltung mit Datum und Teilnehmerzahl angeben, wünschenswert wäre auch die Beifügung von Fotos!!!)
Von meinen französischen Kommilitonen war niemand zum Studieren im Ausland, höchstens für
ein Auslandspraktikum. Ich habe dies als geringe Bereitschaft für ein Auslandsstudium gewertet.
Außerdem waren meine Kommilitonen so gut wie fertig mit dem Studium, sie befanden sich im
letzten Studienjahr. Da hat niemand darüber nachgedacht außer für das Pflichtpraktikum nach
Deutschland zu kommen.
War die Aktion erfolgreich? Wenn nicht, warum?
Außer mündlichen Gesprächen haben keine Werbeaktionen erfolgt.