Wirtschaft im Revier, Ausgabe April 2008
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Wirtschaft im Revier, Ausgabe April 2008
A 04795 | 64. Jahrgang | 04. 2008 Nachrichten der Industrieund Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum Wirtschaft im Revier Rote Karte Unternehmer wehren sich gegen die Erbschaftsteuerreform Weiterbildung lohnt sich: IHK fragte Absolventen Ausgezeichnetes Unternehmen in NRW: Mit Familie für unsere Zukunft Spezial Rechtsanwälte/ Steuerberater stigem Jetzt mit gün ebot nzierungsang Leasing-/Fina Motor der Wirtschaft. Ob Caddy, Transporter oder Crafter: Bei allen drei Modellen können Sie stets auf Robustheit, Langlebigkeit und konsequente Wirtschaftlichkeit zählen. Für welches Fahrzeug Sie sich auch entscheiden, bei uns findet jeder den passenden Partner für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Und das zu besonders günstigen Finanzierungs- und Leasingkonditionen. CarGo! Automobile GmbH Ihr Nutzfahrzeug-Partner in Bochum Porschestr. 8 • 44809 Bochum • Tel.: 02 34 / 52 92 - 200 • www.cargo-auto.com Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis. 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(Titelbild: Zehentner & Partner Mediasolutions) Beilagenhinweis Teilbeilage: Schürmann + Klagges Heftmitte: BiC-Journal Kurz notiert 2 „Stillleben A 40“ Im Kulturhauptstadt-Jahr wird die Autobahn zur Festmeile 3 Frist läuft ab Übergangsregelung für Versicherungsvermittler läuft am 31. Dezember 2008 ab Bericht und Hintergrund CeBIT 2008: Aus dem mittleren Ruhrgebiet waren neun Unternehmen mit ihren Produkten und Leistungen vertreten (S. 8 ff.). (Foto: Deutsche Messe AG) Unternehmen im Blickpunkt Infos für die Praxis 21 WiR über Sie 37 Industrie und Umweltschutz 38 Information und Kommunikation 4 Immenser Schaden droht Erbschaftsteuerreform versetzt Unternehmer in Rage Spezial > Rechtsanwälte/ Steuerberater 39 Handel und Wettbewerb 8 CeBIT 2008 29 Der feine Unterschied Aus- und Fortbildung aus steuerlicher Sicht 41 Verkehr 11 Weiterbildung lohnt sich IHK befragte Absolventen 13 Ausgezeichnetes Unternehmen in NRW Mit Familie für unsere Zukunft 15 Neues aus Berlin und Brüssel IHK-Aktuell 16 Mit Kreativwirtschaft zu neuen Jobs 16 Blitzumfrage ergibt 500 offene Ausbildungsstellen DGB verunsichert Jugendliche 30 Unlauteres Verhalten vermeiden Rechtliche Aspekte von Werbung und Marketing 32 Nachfolgeregelungen frühzeitig vorbereiten 34 Bedingt gesellschaftsfähig Wahl der Rechtsform bedarf genauer Überlegung 35 Feuerwehr in Nadelstreifen Hilfe vom Interimsmanager 39 Starthilfe und Unternehmensförderung 44 Außenwirtschaft 46 Steuern und Finanzen 48 Recht 49 Hochschulen 50 Berufsbildung 52 Messen/Veranstaltungen 52 Wirtschaft in Zahlen 53 Börsen 56 Handelsregister 59 Impressum 18 Wirtschaftsjunioren www.b-up.de [email protected] 0234-94693-0 Beilagenhinweis ▲ Nachfolge: Ein reibungsloser Unternehmensübergang muss frühzeitig geregelt werden (S. 32 f.). (Foto: ecopix) Versicherungs-Vergleiche Ź Ihr KUNDEN- und Vollbeilage: in Preis und QUALITÄT: QUALITÄTs-orientierter Weiterbildungsprogramm des IHK-BildungsCentrums VersicherungsMakler 2. Halbjahr 2003 b-up.de 1 Kurz notiert Wirtschaft im Revier 04 / 08 Überstunden in Deutschland in Millionen Stunden Neue Innovationswettbewerbe für das Jahr 2008 Die Resonanz auf die in 2007 angelaufenen Innovationswettbewerbe ist sehr positiv. Insgesamt fast 400 eingegangene Wettbewerbsbeiträge verzeichneten alleine diese drei Wettbewerbe: – 117 Projektvorschläge bei „Create.NRW“ ’01 1 707 – 120 Projektvorschläge bei „ChK.NRW“ ’02 ’08 1 644 ’03 ’07 Schätzung 1 560 ’04 ’06 1 477 1 493 1 465 ’05 1 413 1 385 – 147 Projektvorschläge bei „Energie.NRW“. Auch das Angebot der vorbereitenden Infoworkhops wurde intensiv genutzt. Rd. 2.000 Teilnehmer informierten sich dabei über die Ausrichtung, die Ziele und die Verfahren bei den Wettbewerben „Med in.NRW“, „Automotive.NRW“, „Erlebnis.NRW“, „RegioCluster. NRW“ und „Gründung.NRW“. Das landesweit große Interesse zeigt deutlich, dass der Ansatz der Landesregierung, die besten Ideen und die besten Konzepte im Wettbewerb der Regionen zu fördern, greift. 16 Wettbewerbe gehen jetzt in 2008 an den Start. 59,4 57,7 55,9 53,3 53,3 51,1 51,8 53,1 Weiterführende Informationen unter www. ziel2-nrw.de. Interessenten können sich per E-Mail über den Start der nächsten Wettbewerbe informieren lassen: [email protected] mit dem Hinweis „Info Wettbewerbsstarts“. „Stillleben A 40“ Im Kulturhauptstadt-Jahr wird die Autobahn zur Festmeile in Stunden je Arbeitnehmer* *ohne geringfügig Beschäftigte, Auszubildende, Erziehungsurlaub und Altersteilzeit Quelle: IAB © Globus 1967 3,5 Mio. Arbeitslose auf der einen Seite und viele Arbeitnehmer, die Überstunden leisten, auf der anderen Seite – wie passt das zusammen? Auf fast 1,5 Mrd. Stunden schätzen Experten vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) die Mehrarbeit im Jahr 2008. Pro Arbeitnehmer fallen durchschnittlich 53,3 (bezahlte) Überstunden an; im Jahr 2007 waren es 53,1 Stunden. Mit Überstunden können die Arbeitgeber kurzfristige Auftragsspitzen abfedern; vollständig wird ein Betrieb auf Überstunden also nicht verzichten können, vor allem nicht, wenn nicht absehbar ist, ob die gute Auftragslage anhält. In anderen Fällen jedoch müssen Arbeitnehmer Überstunden leisten, weil ein Unternehmen keine zusätzlichen Mitarbeiter einstellen will oder sogar Personal entlassen hat. Dann werden durch Überstunden zusätzliche Arbeitsplätze gespart. Statistische Angaben: IAB Die Planungen für das KulturhauptstadtEvent auf der A 40 werden konkret: Am 18. Juli 2010 soll auf der Autobahn zwischen dem Duisburger Innenhafen und DortmundHörde unter dem Titel „Stillleben A 40" gefeiert werden. Die Pläne stellte Jürgen Fischer, Programmkoordinator der RUHR. 2010 GmbH, vor der Ruhrpressekonferenz in Bochum vor. Es werden 60.000 Tische auf einer Länge von 60 km aufgebaut. Rd. 300.000 Plätze stehen zur Verfügung, Reservierungen sind frühestens ab Anfang 2009 möglich. Geplant ist die Riesenfete als „Fest der Alltagskulturen". Dafür werden die Besucher zu Akteuren. Sie können sich selbst in Szene setzen, Speisen, Instrumente und Bücher mitbringen und somit den Ablauf aktiv mitgestalten. Auch bei einem anderen Projekt der Kulturhauptstadt steht die A 40 im Mittelpunkt. Bochum plant federführend mit mehr als zehn Anrainerstädten der Autobahn einen Städtebauwettbewerb. Gesucht werden ab 2 Kurz notiert 2009 Gestaltungsideen für markante Gebäude und Landmarken entlang der A 40, um die Gebiete in Autobahnnähe nachhaltig zu entwickeln. Ratgeber Demografie erschienen Der „Ratgeber Demografie“ ist erschienen. Er baut auf den Erkenntnissen auf, die im Rahmen des Unternehmenswettbewerbs „Chancen mit Erfahrung“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie gewonnen wurden. Die demografische Entwicklung unserer Gesellschaft und ihre Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft bedürfen einer nachhaltigen Verankerung einer demografiefesten Personal- und Wirtschaftspolitik. Dazu wurden im Wege des Wettbewerbs kreative Lösungen von Unternehmen gesucht. Hierbei sollte das Ziel sein, die Beschäftigungsfähigkeit der älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten, deren Potenziale aufzudecken und vorhandene Fähigkeiten zu nutzen; hin zu einer altersgerechten Unternehmenskultur. An dem Wettbewerb haben sich 61 Unternehmen aller Größen und Branchen beteiligt, von denen zehn durch Bundeswirtschaftsminister Michael Glos prämiert wurden. Die Erfahrungen dieser Wettbewerbsteilnehmer fließen in den „Ratgeber Demografie“ ein und haben somit einen konkreten betrieblichen Hintergrund. Der Ratgeber ist gedacht als Hilfestellung „aus der Praxis für die Praxis“ mit Best-Practice-Beispielen, um den demografischen Wandel erfolgreich zu bewältigen. Er kann über die Internetseite www.chancen-mit-erfahrung.de als pdfDatei abgerufen oder als Broschüre über die E-Mail-Adresse: [email protected] bestellt werden. 24. Deutsche Tourismusanalyse: Deutschland bleibt beliebt Die BAT Stiftung für Zukunftsfragen hat Ergebnisse der 24. Deutschen Tourismusanalyse vorgelegt. Dazu wurden 4.000 Bundesbürger ab 14 Jahren nach ihrem Urlaubsverhalten 2007 und ihren Reiseabsichten Wirtschaft im Revier 04 / 08 2008 befragt. Das Ergebnis: Weder die Finanzund Börsenkrise noch steigende Energieund Lebenshaltungskosten können die Reiselust der Deutschen bremsen. Pragmatismus statt Panik ist angesagt. Die Reisebranche hat den Jahrhundertschock des „11. September 2001“ endgültig überwunden. Zwei Drittel der Bundesbürger haben im vergangenen Jahr eine Urlaubsreise von mindestens fünf Tagen Dauer unternommen (65,0 %; 2006: 64,7 %). Und beim Gedanken an die kommende Reisesaison befinden sich die Deutschen geradezu in Ferienlaune. Fast drei Viertel der Bevölkerung (71 %) wollen 2008 verreisen. Die ausführlichen Infos gibt es unter: www.bat.de/oneweb/sites/BAT_ 677KXQ.nsf/vwPagesWebLive/DO7BJJ6E? Produktionsverlagerungen rückläufig Der Standort Deutschland ist wieder attraktiv: Deutsche Unternehmen verlagern ihre Produktion nicht mehr so häufig ins Ausland. Und jeder vierte bis sechste Betrieb kehrt zurück, weil Einbußen bei Qualität und Flexibilität die erhofften Einsparungen bei den Lohnkosten auffressen. Der Produktionsstandort Deutschland scheint wieder attraktiver zu werden: Nur 15 % der Betriebe des deutschen Verarbeitenden Gewerbes haben von Mitte 2004 bis Mitte 2006 Teile ihrer Produktion ins Ausland verlagert. Dieses Ergebnis ist Teil einer Studie für die OttoBrenner-Stiftung. Dazu hat das FraunhoferInstitut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe die Datenbasis seiner Erhebung „Modernisierung der Produktion“ ausgewertet, an der 1.663 Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes teilgenommen haben. Wie vertiefende Zeitreihenanalysen in der Metall- und Elektroindustrie zeigen, haben Produktionsverlagerungen deutlich an Bedeutung verloren, während die Rückverlagerungen in etwa gleich geblieben sind. Auf jede vierte bis sechste Verlagerung folgt innerhalb von vier bis fünf Jahren eine Rückverlagerung. Bevorzugte Ziele für Produktionsverlagerungen waren die neuen EU-Mitgliedsländer, allen voran Tschechien und Polen. China auf Rang drei ist mit Abstand das wichtigste Verlagerungsziel außerhalb der EU. Geringere Personalkosten sind nach wie vor das dominierende Motiv für Produktionsverlage- rungen, insbesondere in die neuen EU-Mitgliedsländer. Nähere Infos: www.isi.fraunhofer.de. Frist läuft ab Übergangsregelung für Versicherungsvermittler läuft am 31. Dezember 2008 ab Seit Mai 2007 müssen sich Versicherungsvermittler und -berater unverzüglich nach Aufnahme ihrer Tätigkeit in das von den Industrie- und Handelskammern geführte Versicherungsvermittlerregister eintragen lassen. Eine Ausnahmeregelung gibt es für die Vermittler, die bereits vor dem 1. Januar 2007 tätig waren. Sie brauchen nach der Übergangsregelung in § 156 der Gewerbeordnung bis zum 1. Januar 2009 keine Erlaubnis und keine Registrierung. Ab diesem Zeitpunkt besteht für sämtliche Versicherungsvermittler die Pflicht, entweder bei der zuständigen IHK eine Erlaubnis bzw. Erlaubnisbefreiung zu beantragen und sich registrieren zu lassen oder sich über die Versicherungsunternehmen, für die sie tätig sind, in das Versicherungsvermittlerregister aufnehmen zu lassen. Wer ab dem 1. Januar 2009 Versicherungen vermittelt, ohne die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße bis zu 5.000,- € geahndet werden kann. Die IHK weist darauf hin, die entsprechenden Anträge rechtzeitig vor Ablauf der Frist zu stellen! Nähere Informationen: Veronika Wirtz, Tel. (02 34) 91 13–2 14. Übrigens Lebensarbeitszeitkonten gewinnen immer mehr an Bedeutung, Beschäftigte können hier so viel ansammeln, dass sie zwei oder drei Jahre früher in Rente gehen, allerdings gebe es keinen Anspruch auf Einrichtung eines solchen Lebensarbeitszeitkontos. Dies teilt das Institut der deutschen Wirtschaft (iw) mit. 3 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 04 / 08 Immenser Schaden droht Erbschaftsteuerreform versetzt Unternehmer in Rage Natürlich geht es um Geld, um Steuern und Bürokratie. Doch die Wut, mit der die Familienunternehmen gegen die Reform der Erbschaftsteuer ankämpfen, hat tiefere Ursachen: Es geht um Gerechtigkeit. Um die Achtung eines hart erarbeiteten Lebenswerks. Um die Freiheit, das Geschaffene seinen Erben zu übertragen. Und um die Bedeutung des Unternehmertums in unserem Lande. Noch nie dürfte ein Gesetzesvorhaben die Familienunternehmer in der Bundesrepublik derart in Rage versetzt haben. Und selten dürften die Politiker so wenig die Beweggründe dafür verstanden haben. Die große Koalition in Berlin bastelt an einem Erbschaftsteuergesetz, das auf ein Aufkommen von 4 Mrd. € abzielt und umso stärker zulangt, je höher das Vermögen ist. Naturgemäß sind davon Betriebsvermögen besonders betroffen, und alle Erklärungen von Unionspolitikern und Sozialdemokraten, die Unternehmen wegen ihrer besonderen gesellschaftspolitischen Bedeutung zu schonen, sind kaum mehr als Lippenbekenntnisse. Viele Fußangeln Denn dem ganzen Reformwerk fehlt der wohlwollende Unterton. Den Bedingungen, unter denen Unternehmensnachfolger die Erbschaftsteuer sollen vermeiden können, haftet vielmehr ein übler Missklang an. Da planen die Politiker eine Haltefrist von 15 Jahren, die im Zeitalter von Internet und Globalisierung eine Ewigkeit bedeutet. Zusätzlich eine dynamisierte Lohnsumme von 70 %, die über einen Zeitraum von zehn Jahren nicht unterschritten werden dürfe. Und dass bei Nichterfüllen einer der Auflagen selbst nach 14 Jahren die Erbschaftsteuer komplett fällig werden solle. Jedem Familienunternehmer fallen weitere Fußangeln auf, etwa bei der Berechnung des angeblichen Vermögenswertes. Das Bundesfinanzministerium will auf den Basiszins nur einen Risikozuschlag von 4,5 % gewähren, so dass der Unternehmensgewinn mit dem zwölf- bis 13fachen multipliziert würde. „Viel zu hoch!“, sagt bspw. der Duisburger Michael Dubbick vom Messtechnikunternehmen Ludwig Krohne GmbH & Co. KG (2.500 Mitarbeiter, davon 550 in Deutschland). Kein Investor wäre bereit, so Dubbick, mit solchen Multiplikatoren ein Unternehmen zu kaufen. Üblich seien Risikozuschläge zwischen 6 und 8 %. 4 In der jetzigen Ausgestaltung ist die Erbschaftsteuerreform vor allem für beschäftigungsstarke Familienunternehmen eine schwere Hypothek auf die Zukunft. (Foto: © Peter Jobst – Fotolia.com) Bericht & Hintergrund Die Dubbicks wollen ihr Familienunternehmen von der zweiten auf die dritte Generation übertragen. Als die große Koalition Ende 2005 antrat und beschloss, Familienunternehmen bei Fortführung von der Erbschaftsteuer zu befreien, schoben die Dubbicks, wie viele der jährlich rd. 70.000 vererbenden Unternehmer, den Generationswechsel in guter Hoffnung auf. Umso größer ist nun die Enttäuschung. Zu den Enttäuschten zählt auch der Wendlinger Armin Knauer. Er führt ein seit 1816 in Familienbesitz befindliches Textilunternehmen. Nach dem dramatischen Strukturwandel in seiner Branche gehören zu seinen verbliebenen Garn- und Spinnbetrieben noch erhebliche Immobilienbestände, die er an andere Unternehmen vermietet. Nach den Vorschlägen zum künftigen Erbschaftsteuerrecht gilt Knauers Unternehmen womöglich vornehmlich als Vermögensverwaltung – und das wird teuer: Wenn das Verwaltungsvermögen mehr als 50 % des Betriebsvermögens ausmacht, soll die Erbschaftsteuer nicht erlassen werden. Knauer wäre damit doppelt getroffen. Denn um die Erbschaftsteuer zu bezahlen, müssten er oder seine Erben Immobilien verkaufen. Da diese aber zu längst überholten Werten in den Wirtschaft im Revier 04 / 08 Bilanzen stehen, müsste der Buchgewinn des höheren Verkaufspreises zunächst noch versteuert werden – mit fast 50 % Einkommensteuer, Soli und Reichensteuer. Aus der Substanz ihres Unternehmens Krohne müssten auch die Dubbicks die Erbschaftsteuer zahlen, die trotz aller Verschonungsregeln auf 15 % des Betriebsvermögens erhoben würde. Schließlich hat die Familie die Gewinne stets wieder ins Unternehmen investiert, das eigene Privathaus ist nicht fürstlich, es gibt weder Yacht noch Jagd, und hohe Barvermögen existieren ebenfalls nicht. „Woher“, fragt selbst Krohne-Betriebsrat Fritz Legrand entsetzt, „soll die Familie überhaupt die Kohle nehmen?“ Die Erbschaftsteuer ginge, so fürchtet der Betriebsrat, folglich zulasten von Investitionen. Ein Nachteil, den übrigens der größte Konkurrent von Krohne auf dem Weltmarkt, ein Schweizer Unternehmen, nicht hat, weil es in der Alpenrepublik, wie in immer mehr Ländern wie Österreich und Schweden, keine Erbschaftsteuer gibt. Deutschlands Politiker halten dagegen stur an der „Todessteuer“ (Knauer) fest, obwohl sie sonst gern die Rolle des Mittelstandes preisen. Immerhin hatte schon der legendäre Wirtschaftsminister Ludwig Erhard vom „Rückgrat der sozialen Marktwirtschaft“ gesprochen. Und auch heute zeigt sich, dass der jüngste Beschäftigungsaufbau allein den vielen kleinen und mittleren Familienbetrieben zu verdanken ist, während die Konzerne Arbeitsplätze streichen. Unverständnis für Unternehmer Diese Familienunternehmer verstehen die Politik immer weniger. Für sie denken sich die Regierenden ein höchst bürokratisches Erbschaftsteuergesetz aus, gleichzeitig pumpen sie ruckzuck Mrd. € in kriselnde Banken wie die IKB, die Sachsen LB oder die West LB. „Wir werden abkassiert, obwohl wir Werte erhalten“, schimpft Knauer. Mit ihrem betriebswirtschaftlichen, volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Selbstverständnis verträgt sich die Erbschaftsteuer nicht. Sie gilt Familienunternehmern als staatlicher Akt des Undanks gegenüber Aufbauleistungen und Anstren- Mercedes-Benz CharterWay. Heute mieten und fahren, fahren, fahren. Sie brauchen Transportkapazitäten, schnell ver- Alles Inklusive. Kfz-Steuern und Versiche- fügbar? 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Sein Vater, erzählt Michael Dubbick, habe Ende der 1940er-Jahre mit harter Arbeit begonnen, das Unternehmen Krohne wieder aufzubauen und zu erweitern. Noch heute komme Kristian Dubbick trotz seiner 86 Jahre täglich ins Büro und frage nach den Auftragseingängen. Es scheint, als gebe es Parallelwelten in Deutschland, als hätten Mittelständler und Politiker kaum etwas gemein. Auf der einen Seite befinden sich Familienunternehmer, die lebenslang und in Generationen denken, planen und handeln. Auf der anderen Seite stehen Parteifunktionäre, die bestenfalls über vier Jahre bis zur nächsten Wahl agieren. So erklärt sich zumindest teilweise das politische Unverständnis für die Sorgen und Nöte der Familienunternehmer in Sachen Erbschaftsteuer. Hinzu kommt linke Ideologie. Jetzt, da die PDS-Nachfolgepartei „Die Linke“ erfolgreich auf Stimmenfang geht, verstärken die Volksparteien SPD und auch CDU und CSU ihren verteilungspolitischen Kurs. Auf der Strecke bleibt wieder ein Stück marktwirtschaftlicher Heimat für die Unternehmer. Bislang heimatverbundene Familienunternehmer dürften einen Gang ins Ausland künftig eher in Betracht ziehen, meint daher Astrid Hamker, die das Gebäudereinigungsunternehmen Piepenbrock in vierter Generation mit ihren beiden Brüdern leitet und im Erb- oder Schenkungsfall einen immensen bürokratischen Aufwand befürchtet. Der Schaden, den die Politiker mit der Erbschaftsteuerreform anrichten, ist immens. Und dabei ist schon jetzt klar, dass dieses Gesetz wieder beim Bundesverfassungsgericht landen wird. Vorausschauende Politik zum Wohle des Landes sieht anders aus. > Dr. Christian Ramthun Stv. Leiter Hauptstadtredaktion WirtschaftsWoche, Berlin 6 Wirtschaft im Revier 04 / 08 Zeigen Sie der Erbschaftsteuerreform die rote Karte! Liebe Leserinnen, liebe Leser, die IHK-Organisation macht mobil gegen eine standortfeindliche Erbschaftsteuerreform. Meine Bitte: Machen Sie mit! Bundestag und Bundesrat haben jetzt das letzte Wort. Fordern Sie daher in diesen Tagen Ihre Abgeordneten und Ihre Landesregierung auf, sich für Korrekturen einzusetzen. Zeigen Sie Ihre Betroffenheit am besten anhand Ihres eigenen Betriebs auf. Erleichterungen bei der Unternehmensnachfolge hatte die große Koalition vor gut zwei Jahren angekündigt – doch das soll nun nicht mehr für alle Betriebe gelten. In der jetzigen Ausgestaltung ist die Erbschaftsteuerreform gerade für beschäftigungsstarke Familienunternehmen eine schwere Hypothek auf die Zukunft und eine Belastung für die nachfolgende Generation. Am sinnvollsten wäre es sicher, die Erbschaftsteuer ganz abzuschaffen. Sie belastet Unternehmen mit hohen Kosten und Bürokratie, bringt aber den Ländern verhältnismäßig wenig Einnahmen. Andere europäische Staaten machen es vor: Sie senken oder schaffen diese Steuer ab, um mittelständische Unternehmen zu fördern. Das wäre auch in Deutschland möglich. Das Bundesverfassungsgericht hat den Weg dafür frei gemacht. Sollte die Politik sich das aus ideologischen Gründen aber nicht zutrauen, dann muss sie zumindest an vielen Stellen umsteuern. Ein zentrales Problem sind die völlig unrealistischen Haltefristen. Unternehmer sind bereit, nach Recht und Gesetz Steuern zu zahlen, aber sie müssen sie auch erwirtschaften können. Die Erbschaftsteuer sollte daher mit zwei Jahresgewinnen bezahlt werden können. Spätestens im dritten Jahr muss der Betrieb wieder ungehindert investieren können, und zwar ohne das Damoklesschwert unkalkulierbarer Nachzahlungen. Die Risiken einer zehn- oder 15-jährigen Überwachung mit Wohlverhaltenspflicht und einer Zehn-Jahres-Garantie für eine bestimmte Lohnsumme sind schlechte Voraussetzungen für eine gesunde Unternehmensentwicklung. Wir sind überzeugt, eine Bindungsfrist von fünf Jahren reicht als Beleg für die Nachhaltigkeit des unternehmerischen Engagements. Noch ist es nicht zu spät. Die IHK-Organisation wird die heiße Phase der parlamentarischen Beratungen nutzen und alles unternehmen, um dringend gebotene Verbesserungen zu erreichen. Unterstützen Sie uns bei der Überzeugungsarbeit! Ich danke Ihnen! Ihr Ludwig Georg Braun Präsident des Deutschen Industrieund Handelskammertages Kosten einsparen, Risiken minimieren, Erfolg optimieren. „Unternehmer sein heißt, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen treffen. Meine Bank unterstützt mich dabei.“ Bernd Maurer, Unternehmer, eines unserer 16 Millionen Mitglieder. MinD.unternehmer Wer alle Fakten kennt, kann schneller die richtigen Entscheidungen treffen: geno kom Werbeagentu r GmbH Deshalb haben wir für unsere Geschäftskunden MinD entwickelt, die innovative Software für die systematische und strukturierte Unternehmensanalyse. 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Business und Handel, öffentliche Verwaltungen und neue Technologien sind die drei Säulen der neuen CeBIT. Beteiligt hatten sich rd. 5.900 Aussteller aus 77 Ländern. Aus dem mittleren Ruhrgebiet waren neun Unternehmen mit ihren Produkten und Leistungen vertreten. Michael Krause, Sachgebietsleiter Informationstechnik, hat Aussteller aus dem IHK-Bezirk besucht und Eindrücke vom Messeverlauf festgehalten. Nach Information der Deutsche Messe AG waren folgende Unternehmen aus dem IHK-Bezirk Bochum auf der CeBIT vertreten: Der Stand der G DATA Software AG aus Bochum war, wie in den vergangenen Jahren, wieder ein Publikumsmagnet in der Halle 6. Vorstandsmitglied Fridolin Rummel präsentierte dort mit einem großen Stab an Mitarbeitern das weltweit erfolgreiche Softwareangebot im Bereich der IT-Sicherheit. ADN – Advanced Digital Network Distribution GmbH, Bochum; Bosch Sicherheitssysteme GmbH, Bochum; CRSDatentechnik GmbH & Co KG, Bochum; eku Kabel & Systeme GmbH & Co. KG, Bochum; G DATA Software AG, Bochum; Olympia Business Systems Vertriebs GmbH, Hattingen; TATCH GmbH, Bochum; U.T.E. Electronic GmbH & Co. KG, Witten; XIONET empowering technologies AG, Bochum. Frauke Maedje von der Bochumer ADNAdvanced Digital Network Distribution GmbH war auf einem der vier Stände des Unternehmens die Ansprechpartnerin für die ADN-Akademie und stellte dort das Thema „Weiterbildung mit Citrix und ADN“ vor. Das Unternehmen ist Distributionspartner der Citrix Systems GmbH. Die Bochumer eku Kabel & Systeme GmbH & Co. KG war auch in diesem Jahr wieder mit ihren Produkten rund um das Thema Gebäudeinfrastruktur auf der IT-Messe anzutreffen. Sven Zonnenberg, Vertriebsbeauftragter des Unternehmens, zeigte sich mit dem Messeverlauf recht zufrieden. (Fotos: Krause) 8 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 04 / 08 In Halle 6 mit dem Schwerpunkt IT-Sicherheit war auch die Bosch Sicherheitssysteme GmbH, wie auch schon in den letzten Jahren, mit einem großen Stand vertreten. Necat Deveci, Vertriebsassistent für Zeit- und Zutrittssysteme der Niederlassung Bochum, freute sich über das große Interesse der CeBIT-Besucher zum Thema Zutrittskontrolle und Überwachung. In Halle 4 lag der Schwerpunkt auf CostumerRelation-Management-Systemen. Die Bochumer Firma CRS-Datentechnik GmbH & Co KG war als Partner der Firma Sage vertreten. Geschäftsführer Christoph Rupeter war mit der großen Resonanz mehr als zufrieden. Die Olympia Business Systems Vertriebs GmbH aus Hattingen stellte sich in diesem Jahr mit einem veränderten Konzept auf. In Halle 7 präsentierte das Unternehmen neben dem bereits existierenden Portfolio im Bereich der Bürokommunikation auch eine Kollektion von Internetradios. (Fotos: Krause) Sofortmontage alle Fahrzeugtypen 44866 Bochum · Krayer Straße 48c · Tel. 0 23 27 / 32 23 84 Fax 0 23 27 / 32 30 18 · E-Mail: [email protected] Uwe Kampler Hölderlinstraße 1 · 44805 Bochum Telefon 02 34 / 4 14 89 72 · Telefax 02 34 / 4 14 89 73 Mobil: 01 72 / 2 81 91 73 · E-Mail: [email protected] WWW.KAMPLER-SERVICE.DE 9 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 04 / 08 Auf der Titelseite der diesjährigen CeBIT-Messezeitung wurde man auf ein Bochumer Unternehmen aufmerksam gemacht, das schon seit Jahren den modebewussten Besucher dieser Technikmesse anspricht. Gabi Socha, head of sales der TATCH GmbH, präsentierte mit ihrem Team Laptoptaschen, Handy-Schmuck und weiteres veredeltes Zubehör. Auf dem diesjährigen Gemeinschaftsstand des Landes NRW war unter dem Motto „Gemeinsam, Digital, Innovativ“ die Bochumer XIONET empowering technologies AG durch Michael Korn, Sales Manager, vertreten. Sie haben mich verstanden, richtig geplant und kostengünstig gebaut. 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Grund: die demografische Entwicklung. Damit müssen immer weniger Menschen immer mehr leisten, die Lebensarbeitszeiten werden steigen. Gleichzeitig muss wegen des technologischen Fortschritts das für die Arbeit benötigte Wissen permanent auf den neuesten Stand gebracht werden. Keiner lernt mehr aus, ständige Qualifizierungsanstrengungen sind gefordert – sowohl bei den Unternehmen als auch bei den Arbeitnehmern. Während Betriebe in die Qualifikation ihrer Mitarbeiter investieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Arbeitnehmer eigenverantwortlich handeln, damit sie ihre Beschäftigungsfähigkeit erhalten. Positive Resonanz Die IHK-Organisation hat bei den Absolventen der Weiterbildungsprüfungen der letzten fünf Jahre nachgehakt: Lohnt es, sich weiterzubilden? Nach der Umfrage profitieren zwei Drittel der 11.000 Antwortenden in ihrer beruflichen Entwicklung von den Bildungsanstrengungen. Von diesen Personen gaben 70 % an, eine höhere Position und einen größeren Verantwortungsbereich erreicht zu haben, 61 % erhalten ein höheres Gehalt und jeder Fünfte findet, dass er die gestellten Aufgaben besser bewältigen kann. Für 31 % sicherte die Weiterbildung den Arbeitsplatz und 7 % fanden einen neuen Arbeitsplatz. Mit zunehmendem Abstand von der Prüfung steigt der Anteil derer, die von der Weiterbildung profitieren. Fünf Jahre nach der Prüfung waren es 72 % der Absolventen, die angaben, sich beruflich verbessert zu haben. Dieser Erfolg ist weitgehend unabhängig vom Alter. Auch jenseits der 40 liegt der Anteil derer, denen die Prüfung nützlich ist, bei knapp zwei Dritteln. Allerdings wirkt sich die Weiterbildung bei Älteren anders aus. Sie machen seltener einen Karrieresprung, geben dafür aber häufiger an, die gestellten Aufgaben besser bewältigen zu können und einen sichereren Arbeitsplatz zu haben. Interessant auch: Der Anteil derer, die nach der Weiterbildung eine Beschäftigung gefunden haben, steigt von 2,5 % bei den 25-Jährigen auf über 10 % bei den über 45-Jährigen. Daten und Fakten Zielgruppe der Aufstiegsfortbildung nach Berufsbildungsgesetz (BBiG) sind in erster Linie dual Ausgebildete, die sich zumeist berufsbegleitend z. B. zu Fachwirten und Fachkaufleuten, Bilanzbuchhaltern, Industriemeistern und Betriebswirten weiterbilden. Jährlich stellen sich rd. 65.000 Personen einer Prüfung vor der Industrieund Handelskammer, 45.000 bestehen sie. Mit der IHK-Weiterbildungserfolgsumfrage werden Absolventen der Aufstiegsfortbildung alle fünf Jahre nach ihrem beruflichen Werdegang vor und nach der Weiterbildung befragt. Befragt wurden rd. 75.000 Absolventen aus 50 IHKs. Das entspricht rd. 35 % aller Absolventen der letzten fünf Jahre. Mit den knapp 11.000 Antworten wurde eine Rücklaufquote von 14,5 % erreicht. DIE Fiat TRANSPORTER FÜR JEDEN EINSATZZWECK DIE OPTIMALE LÖSUNG. • Fiat Strada, der Pick-up für Beruf und Freizeit, Fiat Doblò Cargo, das Raumwunder, Fiat Scudo, für Profis mit Profil, Fiat Ducato, gebaut für große Aufgaben • Robuste und verzinkte Karosserien • Mit fortschrittlichen Common Rail JTD-Motoren Abb. enthalten Sonderausstattung. Ihre Fiat Professional Händler: Center Bochum Ansprechpartner: Freudenbergstraße 25 – 33 Herr Froyez (02 34) (02 34) 95 77- 0 95 77-32 Center Herne Ansprechpartner: Forellstraße 48 Herr Brall (0 23 23) 9 92 00- 0 (0 23 23) 9 92 00-32 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 04 / 08 Anteil der Prüfungsabsolventen, bei denen sich positive Auswirkungen auf die berufliche Entwicklung ergaben: Von den Personen, bei denen sich die Weiterbildung positiv auf die berufliche Entwicklung ausgewirkt hatte, erreichten: 74 % 80 % 71,7 % 72 % 70 % 70,0 % 70 % 69,5 % 61,0 % 60 % 50 % 68 % 67,0 % 40 % 66 % 64 % 20 % 62 % 10 % 60,2 % 20,3 % 6,7 % 0% 60 % 58 % 30,8 % 30 % 64,4 % höhere Position oder größerer Verantwortungsund Aufgabenbereich 2007 2006 2005 2004 finanzielle Verbesserung größere Sicherheit des Arbeitsplatzes 2003 DIHK Weiterbildungserfolgsumfrage 2008 bei gleicher Position bessere Bewältigung der gestellten Aufgaben haben einen Arbeitsplatz gefunden DIHK Weiterbildungserfolgsumfrage 2008 Karriere mit Aufstiegsbildung Dass sich die Weiterbildung für einen Großteil der Befragten lohnt, zeigt sich auch an den beruflichen Positionen der Absolventen vor und nach der Prüfung. Rd. 3.700 Personen gaben an, vor der Weiterbildung Sachbearbeiter gewesen zu sein. Nach der Weiterbildung waren das nur noch 2.400 Personen. Ähnlich war es bei den Facharbeitern, deren Zahl sich mehr als halbierte. Gleichzeitig vervierfachte sich die Zahl der Meister auf fast 1.200, die Zahl der Abteilungsleiter verdoppelte sich ebenfalls auf 1.200, es gib mit 210 Personen dreimal so viele Betriebsleiter und die Zahl der Geschäftsführer erhöhte sich von 75 auf 175. Der Name Aufstiegsbildung ist also gerechtfertigt. In den meisten Fällen konnte die neue Position sogar im gleichen Betrieb erreicht werden. Nur ein knappes Drittel gab an, dass für die berufliche Verbesserung ein Betriebswechsel notwendig war. angeben, sie würden sich wieder für das gleiche Weiterbildungsziel entscheiden. Und die Absolventen sind auf den Geschmack gekommen. Vier von fünf geben an, dass sie weitere Weiterbildung anstreben, ein gutes Drittel beim eigenen Arbeitgeber, die Hälfte über externe Anbieter und immerhin jeder Siebte auf Hochschulniveau. > Jan Kuper DIHK Berlin Aufgrund dieser Ergebnisse ist es wenig verwunderlich, dass 81,5 % der Absolventen Wir starten durch – feiern Sie mit am Jahre Gase 25+26 ab 10:00 Uhr Jubiläum p.a.c. Gasservice feiert sein Jubiläum mit spannenden Aktionen, einer Verlosung, Präsenten und attraktiven Rabatten. Anlagenbau und den Gastro- und Lebensmittelbereich. SchweißtechnikExperten stehen für Ihre Fragen bereit. Für Speis und Trank ist natürlich auch gesorgt! Machen Sie sich einen Überblick über unsere Produkte und Serviceleistungen rund Wir freuen uns auf Sie! um die Themen Gase für das Handwerk, den Stahl- und Technische Gase • Kohlensäure • Kältemittel • Lebensmittelgase • Propan • Technik p.a.c. Gasservice GmbH Friedrich der Große 56 44628 Herne Tel. +49 (0) 23 23 / 93 93 0 www.pac-gasservice.de 12 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 04 / 08 Ausgezeichnetes Unternehmen in NRW diese Unternehmen in Zeiten des Fachkräftemangels zu stärken. Mit Familie für unsere Zukunft Auszeichnung gerade für KMU Die Qualifikation und das Engagement der Beschäftigten sind wichtige Erfolgsfaktoren für Unternehmen. Im zunehmenden Wettbewerb um den Absatz von vergleichbaren Produkten und Dienstleistungen ist es zwingend erforderlich, diese stärker zu nutzen. Wichtige Voraussetzung für volles Engagement bei der Arbeit ist, dass Mitarbeiter den Kopf frei haben, um Kunden zu begeistern und Erfolge zu erzielen. Hierbei kommt es insbesondere auf eine gute Abstimmung zwischen den wichtigsten Lebensbereichen an: Arbeitswelt und Familie. Der Verbund für Unternehmen & Familie e. V. führt ein Projekt zur Förderung von Familienorientierung speziell in kleinen und mittleren Betrieben durch, das vom Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen und der EU gefördert wird. Die IHK Bochum steht dabei als strategische Partnerin zur Seite. Das Herzstück dieses Projekts sind die begleitenden Betriebsprojekte. Ziel ist es, bereits vorhandene betriebliche Konzepte für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus der Region bekannt zu machen, Betriebe bei neuen Lösungen zu unterstützen und sie zu überzeugen, dass Familienorientierung sich gerade auch betrieblich lohnt. Dabei gibt es keine Patentrezepte. Gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen wird nach praktikablen individuellen Lösungen gesucht, die mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erarbeitet werden. Qualifizierte Arbeitskräfte finden und halten In Zeiten des demografischen Wandels geht es immer mehr um die Frage, wie ein Unternehmen qualifiziertes und engagiertes Personal gewinnen und halten kann. Darum wird es für Unternehmen immer dringlicher, bessere Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu schaffen. Gerade mittelständische Unternehmen liefern in NRW einen entscheidenden Beitrag zu Beschäftigung, wirtschaftlichem Wachstum und Innovation. Deshalb ist es besonders wichtig, Picken Sie sich die günstigsten Business-Ziele raus! u Steuern y * inkl. ren/One-Wa Gebüh 1, ab www.dortmund-airport.de 13 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 04 / 08 Voraussetzung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine flexible Kinderbetreuung. (Foto: Bilderbox) Warum sollten Sie als Pilotunternehmen teilnehmen? Auszeichnung, die für die Teilnahme ausgesprochen wird. Die an diesem Projekt teilnehmenden Unternehmen profitieren in vielfältiger Weise: Sie erfahren, wo ihr Unternehmen steht, wo und wie Familienorientierung bereits praktiziert wird. Sie werden bei der Erarbeitung von betriebs- und mitarbeitergerechten Lösungen und bei der schnellen Umsetzung von Vorhaben unterstützt. Sie gewinnen Kunden und Fachkräfte durch die Anerkennung und Auftakt- und Informationsveranstaltung am 28. April Zum Auftakt des Projekts und zur Gewinnung von Pilotunternehmen laden der Verbund für Unternehmen & Familie e. V. und die IHK Bochum zu einer Informationsveranstaltung ein. Am 28. April um 17:00 Uhr werden interessierten Unternehmen das Projekt und Details zu einer Teilnahme vorgestellt. Bei Interesse melden sich Unternehmen vorab bei der IHK Bochum, Franz Bienbeck, Tel. (02 34) 91 13-1 68, an. Weitere Informationen oder Rückfragen: Verbund für Unternehmen und Familie e. V., Regina Held, Erinstr. 6, 44575 Castrop-Rauxel, Tel. (0 23 05) 9 21 50-14, Fax (0 23 05) 9 21 50-49, [email protected], www.vereinbarkeit.org. Jeder das, was er am besten kann !!! Wollen Sie ... • in der Personalverwaltung bis zu 30% Kosten sparen • sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren • die Lohn- und Gehaltsabrechnung zukunftssicher gestalten ... , dann sprechen Sie mit uns. Unser Kerngeschäft ist die Personalabrechnung im Outsourcing. Und dies seit über 40 Jahren. Art und Umfang der Dienstleistung (von ASP bis hin zum Full-Service) bestimmen Sie dabei selbst. O P & V G m b H · E r i c h - N ö r r e n b e r g - S t r. 1 · 5 8 6 3 6 I s e r l o h n · Te l e f o n : 0 2 3 7 1 / 7 9 0 9 - 0 · w w w. o p v - i s e r l o h n . d e 14 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 04 / 08 Neues aus Berlin und Brüssel ■ Wider die Osterhasenpädagogik (Foto: © Jens Schicke Berlin) DIHK-Präsident Braun und Bundeswirtschaftsminister Glos trafen sich am 18. Februar in Berlin. ■ Merkel erteilt Wirtschaft Abfuhr Berlin. Traditionelles Verbändetreffen mit Angela Merkel am Rande der Handwerksmesse in München. Über 100 Präsidenten und Hauptgeschäftsführer waren dabei. Die Presse musste draußen bleiben. Hinter verschlossenen Türen ließ die Bundeskanzlerin dann fast kein heißes Eisen aus, ohne große Hoffnungen zu machen: Branchenbezogene Mindestlöhne kommen, wenn entsprechende Anträge gestellt werden, kleinere Änderungen bei der Erbschaftsteuer kommen evtl. im Parlamentarischen Verfahren, Kernenergie fortführen wäre sinnvoll, ist aber derzeit nicht in Politik ummünzbar. Für die Spitzenverbände BDI, BDA, DIHK und ZDH waren die Erkenntnisse einmal mehr ernüchternd. DIHK-Präsident Braun: „Wir kämpfen weiter gegen unternehmerfeindliche Erbschaftsteuer und Mindestlöhne." Berlin. „Wirtschaft bildet – unsere Zukunft“: Das Jahresmotto der IHK-Organisation zog über 250 Gäste in den DIHK nach Berlin. DIHKPräsident Ludwig Georg Braun betonte auf der Auftaktveranstaltung den Wert des Rohstoffs Bildung und plädierte dafür, auch den Schwachen eine Chance auf Bildung zu geben. Die Einstiegsqualifizierung sei dafür ein geeignetes Mittel. Für Überraschung sorgte Brauns Aufruf, Männer nicht zu mobben, die die Elternzeit nehmen. Qualifizierte Frauen bekämen so eine Chance, wieder im Beruf Fuß zu fassen. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos würdigte die Erfolge des Ausbildungspaktes und forderte eine höhere Ausbildungsreife. So dürften Fächer wie Mathe oder Physik nicht länger Schreckgespenster sein. Viele Denkanstöße bot die Podiumsdiskussion zwischen dem Zukunftsforscher Matthias Horx und dem ehemaligen Kulturstaatsminister Prof. Julian Nida-Rümelin. So bezeichnete Horx die Theorie von der „Verblödung der Menschheit“ als Märchen. Im Gegenteil: Die Menschheit sei klüger geworden. Unsere Schulen seien allerdings noch durch die „Osterhasenpädagogik“ geprägt: „Der Lehrer weiß die Antwort, versteckt sie hinter dem Rücken und die Kinder müssen raten.“ Nötig sei ein neuer Typus Lehrer, der als Moderator handelt. Nida-Rümelin betonte den Wert humanistischer Bildung. Mitunter sei es nützlicher, nicht auf den kurzfristigen Nutzen von Wissen zu setzen. Außerdem warnte er vor einer pauschalen Anhebung der Akademikerquote und einer abschätzigen Behandlung der Beruflichen Bildung. ■ Skepsis ist angebracht bildungsreife vieler Schulabgänger nicht ausgleichen. Wichtiger sind gezielte ausbildungsbegleitende Hilfen für Lernschwache. Berlin. Geld gegen zusätzliche Ausbildungsplätze: Ausbildungsbetriebe sollen noch in diesem Jahr eine Prämie in Höhe von 4.000 bis 6.000 € erhalten, wenn sie einen Altbewerber als Azubi einstellen. Kostenpunkt: 450 Mio. €. Die Voraussetzungen: 1. Der Azubi hat maximal einen schlechten Realschulabschluss. 2. Mit der Einstellung dieses Azubis beschäftigt der Betrieb mehr Auszubildende als im Durchschnitt der letzten drei Jahre. Nach vehementer Kritik von Wirtschaft und Gewerkschaften fasste die Bundesregierung zwar die Zielgruppe ein wenig enger als ursprünglich geplant, der Förderkreis ist jedoch immer noch sehr weit. Mitnahme- und Substitutionseffekte sind zu befürchten. Der DIHK glaubt nicht, dass der Bonus die erwarteten 100.000 zusätzlichen Ausbildungsplätze bis 2010 bringt. Knackpunkt: Der Bonus kann die mangelnde Aus- ■ Wehrpflicht kontra Ausbildung Berlin. Verteidigungsminister Jung nimmt es in Kauf, die Ausbildungsphase junger Männer für den Wehrdienst zu unterbrechen – zum Nachteil von Betrieben und Jugendlichen. Dies sieht der aktuelle Gesetzentwurf zum Wehrrecht vor. Bisher haben die meisten Kreiswehrersatzämter ein duales Studium oder eine IHK-Weiterbildung zum Meister oder Fachwirt als Zurückstellungsgrund anerkannt. Der DIHK hat jetzt die Bildungspolitiker im Bundestag sensibilisiert; auch ein Antrag von Bündnis 90/Die Grünen weist in die richtige Richtung. ■ Boom in Golfregion lockt deutsche Unternehmen Berlin. Der Boom am Golf eröffnet deutschen Unternehmen große Chancen. Bis 2020 werden 6 Bio. US-Dollar durch den Export von Öl und Gas in die Region fließen. Auf Rieseninteresse bei der deutschen Wirtschaft stieß deshalb der Besuch des Ministerpräsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Mohammed Al Maktoum (l.): Über 350 deutsche Unternehmer kamen nach Berlin ins Ritz zu einem Wirtschaftsforum, das der DIHK federführend organisiert hatte. Bundesverkehrsminister Tiefensee warb bei den mitgereisten emiratischen Unternehmern für Investitionen. Zuvor diskutierte der Emir mit 30 Vorständen und Geschäftsführern deutscher Unternehmen über mögliche Zusammenarbeit. (Foto: © Jens Schicke Berlin) 15 IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 04 / 08 Mit Kreativwirtschaft zu neuen Jobs Die sog. Kreativwirtschaft bietet nach Einschätzung der IHK gerade auch im mittleren Ruhrgebiet Chancen für Wachstum und Beschäftigung. „Fördermittel des Landes zur Entwicklung dieses Bereichs sind gut angelegt“, begrüßt IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus den Landeswettbewerb „Create.NRW“, der kürzlich in der IHK vorgestellt wurde. Im mittleren Ruhrgebiet hat sich die Branche, die durch kleine und mittlere Unternehmen geprägt ist, bereits gut etabliert. Allein im IHK-Bereich mit den Städten Bochum, Herne, Witten und Hattingen gibt es rd. 2.500 Betriebe, davon ca. 1.400 in Bochum. Hochburgen sind für die Kreativen u. a. Werbung, PR, Design und Verlagswesen. Hinzu kommen Freiberufler und Betriebe aus dem handwerklichen Bereich. „Insgesamt ist die Kreativwirtschaft in der Region ein Pfund, mit dem wir wuchern können“, ist Neinhaus überzeugt. Jetzt geht es darum, weitere Potenziale zu erschließen. Die IHK unterstützt entsprechende Initiativen, Projekte und regionale Netzwerke. „Dabei hat die IHK nicht nur die Branche selbst im Blick, sondern auch die darüber hinausgehenden Wirkungen.“ Freuten sich über das große Interesse an der Informationsveranstaltung in der IHK zum Förderwettbewerb Create.NRW - (v. l. n. r.): Thomas Volmerich, Landeswirtschaftsministerium, Monika Cziesla, G.I.B., Katharina Schwalm-Schäfer, Landeswirtschaftsministerium, und IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus. (Foto: Objektiv Press) Blitzumfrage ergibt 500 offene Ausbildungsstellen DGB verunsichert Jugendliche Rd. 500 Ausbildungsstellen in kaufmännischen und gewerblich-technischen IHKBerufen sind zz. verfügbar. Dies ergab eine Frühjahrs-Umfrage der IHK Mittleres Ruhrgebiet bei Ausbildungsbetrieben in Bochum, Hattingen, Herne und Witten. Nach Ansicht von IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus ist dies ein positives Signal für das neue Ausbildungsjahr: „Ich hoffe zudem, dass die konjunkturelle Entwicklung des Vorjahres anhält und dem Arbeitsmarkt wie dem Ausbildungsmarkt weiterhin Rückenwind verschafft. Viele Unternehmen sollten außerdem schon heute die Fachkräfte von morgen durch eigene Ausbildung sichern.“ 16 Die IHK widerspricht damit auch der Behauptung des DGB, der einmal mehr einer immer größer werdenden Lehrstellenlücke sowie Ausbildungskatastrophe das Wort redet. „Dies ist unverantwortlich und verunsichert zum jetzigen Zeitpunkt nur die Jugendlichen“, so Neinhaus. Im Übrigen sind Berufsgrundschuljahre, vollzeitschulische Bildungsgänge oder sogar Einstiegsqualifikation generell nichts Schlechtes. Im Gegenteil: sie verbessern die Chance auf dem Ausbildungsmarkt. Für alle Zielgruppen – Hauptschüler bis Gymnasiasten – sind noch freie Ausbil- dungsstellen zu besetzen, angefangen vom Automobilkaufmann bis zum Zerspanungsmechaniker. Interessenten können die offenen Ausbildungsstellen im Internet unter www.bochum.ihk.de unter der Rubrik Ausund Weiterbildung/Lehrstellenbörse und unter www.ihk-ausbildung.de finden. Neinhaus rät zudem: „Jugendliche sollten sich nicht nur an den sog. Traumberufen orientieren. Und sie sollten die Flinte nicht zu früh ins Korn werfen. Betriebe entscheiden sich manchmal noch kurzfristig und bieten Ausbildungsplätze über das gesamte Jahr an.“ IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 04 / 08 heinz kipper organisation-elektronische datenverarbeitung gmbh Lohn- und Gehaltsabrechnung Pro Abrechnung Person/Monat ab 2,90 € • Schnell: Schon am folgenden Werktag nach Ihrer Freigabe sind die Auswertungen zur Abholung, zum Versand bereit oder befinden sich in Ihrem E-Mail-Postfach. • Alle digitalen Daten an Banken, Finanzamt und Krankenkassen werden von uns übermittelt. Aktuelle Angebote und Trends im IHK-Weiterbildungsbereich, die Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung sowie die Ergebnisse der bundesweiten DIHK-Weiterbildungserfolgsumfrage standen im Mittelpunkt der diesjährigen Frühjahrssitzung der Erfa-Gruppe „Weiterbildungspraxis“ der nordrheinwestfälischen IHKs. Dieser Arbeitskreis setzt sich aus Experten von IHK-Bildungseinrichtungen in NRW zusammen. Unter Moderation von Ulrich Ernst (6. v. l.), Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung bei der IHK Bochum, treffen sich halbjährlich die Vertreter der IHK-Bildungszentren zu bildungspolitischen Themen, Abstimmungsfragen sowie einem Erfahrungsaustausch über operative Felder der beruflichen Weiterbildung. • Ihre Auswertung erhalten Sie auf Papier, als PDF-Dateien oder als digitale Personalakte. • Probeabrechnungen kostenlos möglich. Abrechnungsprogramm PAISY Das Rechenzentrum seit 1968 Digitales Archiv Dokumenten-Management-System (DMS) • Wir sind Ihr Archiv/DMS. • Scannen durch uns oder Sie. Im März fand die Sitzung des IHK-Finanz- und Steuerausschusses statt. Themen waren u. a. wie es mit der Erbschaftsteuer- und Unternehmensteuerreform weitergeht, die Reform des Versicherungsvertragsgesetzes und deren Auswirkungen für Unternehmen und STARTERCENTER NRW - Bündelung des Serviceangebots für Existenzgründer im mittleren Ruhrgebiet. Erörtert wurde insbesondere die Kritik am Regierungsentwurf der Erbschaftsteuerreform. Richter und Verfassungsrechtler halten den Entwurf in mehrfacher Hinsicht für verfassungswidrig (kein fester Kapitalisierungsfaktor, zu geringer Kreis von Steuerpflichtigen, Doppelbelastung Erbschaft- und Einkommensteuer). Viele Sachverständige halten auch die Verschonungsregeln für unbrauchbar. Als Lösung wurde überwiegend eine breite Bemessungsgrundlage in Kombination mit niedrigen Tarifen vorgeschlagen. Im Bild (v. l. n. r.): Rechtsanwalt Dr. Harald Hendel, Referatsleiter im Bereich Finanzen, Steuern, Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK), Ausschussmitglied Dr. Gottfried Gothe, IHK-Geschäftsbereichsleiter Michael Bergmann und Ausschussvorsitzender Rolf Maasche. (Fotos: Objektiv Press) • Alle digitalen Dokumente liegen auf unserem Rechner. Keine Sicherungen und Speicherplatz bei Ihnen nötig. • Zugriff via Internet per BrowserOberfläche. Lassen Sie sich ein unverbindlich auf Sie zugeschnittenes Angebot erstellen. auf dem anger 3 • 44805 bochum telefon: 02 34/23 93 33 telefax: 02 34/23 93 340 e-mail: [email protected] internet: www.edv-kipper.de 17 Ihr Ansprechpartner: Lars Kipper IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren Wirtschaft im Revier 04 / 08 Veranstaltungskalender 10. April, 19:00 Uhr AK Wirtschaft/Politik/Kultur, IHK Bochum 15. April, 8:00 Uhr WJ vor Ort, Deutsche Edelstahlwerke, Witten 15. April, 19:00 Uhr WJ-Stammtisch, im „Gaudi“ (Tapas-Bar und Kneipe), Bochum 24. April, 18:30 Uhr Treffen mit der Wirtschaftsförderung Hattingen, Hattingen 25. April, 20:00 Uhr WJ bei den Bochumer Symphonikern, Audi-Max der Ruhr-Uni Bochum Geschäftsidee-Check, IHK Bochum 30. April, 19:00 Uhr > Kontakt: Jörn Kleinelümern, Wirtschaftsjunioren bei der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, Tel. (02 34) 91 13-180, Fax -211, E-Mail: [email protected], Internet: www.wj-bochum.de. Frischer Wind wehte in der Kulturlandschaft KulturFrühling 2008 im Bochumer Museum „Für jeden war etwas dabei“, erzählte Christina Philipps, Wirtschaftsjuniorin im mittleren Ruhrgebiet, und meinte dabei den diesjährigen KulturFrühlingBochum im Bochumer Museum. Mit der Frage, was denn Kultur bedeute, wollten die Lions Clubs Bochum und Wattenscheid „einen Einblick in die Dinge, die uns wahrlich am Herzen liegen“ forcieren – und das gelang auch dieses Mal. Denn neben einigen Wirtschaftsjunioren fanden Jung und Alt den Weg zu einem kulturell durchmischten und sehr unterhaltsamen Programm. Von einer Jazz-Combo und Flamenco-Bauchtanz über das Salonorchester der Bochumer Symphoniker zur Shakespeare-Komödie des Jungen Schauspielhaus Bochum, das Publikum war begeistert. Das gute Gefühl, das Kopf und Herz der Kulturinteressierten durchströmte, wurde noch verstärkt, denn die Lions Clubs lassen den Erlös des vergnügsamen Abends einer guten Sache zukommen. „Wer Spaß an kulturellen Veranstaltungen hat, für den war der Abend genau das Richtige“, resümierte Christina Philipps und freut sich schon auf nächstes Jahr. „Kopfnotenjäger“ – Schüler auf der Jagd nach guten Noten? AK Schule/Wirtschaft vor Ort an der Helene-Lohmann-Realschule Wie auf der Jagd im Urwald ging es nicht zu, als sich fünf Wirtschaftsjunioren in die Aula der Helene-Lohmann-Realschule in Witten wagten, um über das Thema „Realschulabschluss - und was dann?“ mit Schülern der Jahrgangsstufe 9 und deren Eltern zu diskutieren. Trotz Fußball-Europapokalabends war die Resonanz auf die Einladung mit mehr als 100 Personen beeindruckend groß, was die Wirtschaftsjunioren im mittleren Ruhrgebiet in ihrer Arbeit bestärkte. Nach einer kurzen persönlichen Vorstellung der WJ-Aktivisten und Erläuterungen zum inhaltlichen Anliegen des Arbeitskreises ging es schnell in die aktive Phase des Abends. In drei Gruppen geteilt, jeweils gemischt aus Schülern und Eltern, wurden Ideen und Vorschläge gesammelt, die Antworten auf folgende Fragen geben sollten: „Wie und wo informiere ich mich über Ausbildungsmöglichkeiten?“ sowie „Welche Erwartungen hat die Wirtschaft an Schulabgänger?“ So einfach diese Fragen im Ansatz klingen mögen, so vielfältig und lebhaft waren die Brainstorming-Phasen innerhalb der Gruppen, deren Ergebnisse die Schüler selbstbewusst und überzeugend in kurzweiligen und kreativen Präsentationssequenzen vor der großen Gesamtgruppe vorstellten. Lampenfieber? – Fehlanzeige! Im Gegenzug belegten Eltern gewannen einen Eindruck über die Anforderungen der Wirtschaft. (Foto: Wiciok/Lichtblick) 18 IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren Wirtschaft im Revier 04 / 08 Kapital mit Perspektive i 2008 29. Ma nz NRW e r e f n o quity K E e t a v i 2. Pr Die NRW.BANK ebnet Ideen den Weg zum Erfolg. Private Equity gewinnt dabei eine immer größere Bedeutung – auch und gerade in Nordrhein-Westfalen. Grund genug, Unternehmen und Investoren eine neue Diskussionsplattform zu bieten. Sie wollen dabei sein? Die Teilnahme ist kostenfrei. Nähere Infos zur Veranstaltung erhalten Sie im Internet unter www.nrwbank.de/konferenzanmeldung. In Kooperation mit: Medienpartner: 19 Pr 98 iv e RW hr Ja m N 0 u : 1 or 08 F 20 uity s q bi E e at 19 IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren Wirtschaft im Revier 04 / 08 die WJler diese Aussagen mit praktischen Beispielen und gaben Tipps und Hinweise aus der persönlich erlebten beruflichen Praxis. Abschließend flammte eine Diskussion – einem Waldbrand gleich – in Bezug auf den Sinn von Kopfnoten auf: Nimmt die Wirtschaft diese neue Art von Noten wahr? Und in welcher Relation stehen sie zu den klassischen Noten? Unterschiedlich von den WJAktivisten gehandhabt, legten diese ihre „noch frischen“ Erfahrungen mit den Kopfnoten dar, was zur Entwicklung einer lebhaften und teils kontroversen Diskussion zwischen allen Beteiligten führte. „Es existiert noch kein goldener Weg für den Umgang mit den Kopfnoten“, fasste AK-Leiter Carsten Kaulfuss zusammen. „Wie Schüler und Lehrer den Umgang mit diesem neuen Instrument erforschen, so muss es auch die Wirtschaft.“ Aus Sicht des Arbeitskreises scheint in diesem Thema eine hohe Brisanz zu liegen, so dass der AK Schule-Wirtschaft bei dieser Thematik am Ball bleiben wird. Der AK Schule/Wirtschaft in Gruppenarbeit mit interessierten Schülern. Stichwort Jugendkriminalität – Realität vs. Medienklischees: Gerd Richter (2. v. l.), Richter am Jugendgericht Essen, beschrieb vor Wirtschaftsjunioren die Entwicklung der Jugendkriminalität in Deutschland und gab eine Einschätzung, wie man die (potenziellen) jugendlichen Straftäter noch auf den richtigen Weg bringen kann. Auch wenn viele Taten mit einer Brutalität durchgeführt wurden, die man früher nicht kannte, ist das objektive Bedrohungspotenzial nicht maßgeblich größer geworden. Die intensive Berichterstattung in den Medien sorgt dafür, dass sich viele Personen zunehmend unsicher fühlen, obwohl sie mit der Kriminalität nicht in Berührung kommen. Problematisch sieht Richter, dass viele seiner Klienten aus Familien stammen, die mit der Erziehung überfordert oder aufgrund ihrer Herkunft nicht richtig in die Gesellschaft integriert sind. Diese Jugendlichen brauchen eine vernünftige Perspektive für ihr Leben, damit sie nicht auf die schiefe Bahn rutschen. Dies gilt auch, wenn sie bereits mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind. (Fotos: Wiciok/Lichtblick) WIR LIEFERN GUTE VERBINDUNGEN • Schrauben, Muttern, Drehteile • Verbindungselemente und Befestigungstechnik aller Art • Sonderanfertigung nach Zeichnung • Sämtliche Festigkeitsklassen und Edelstähle aus Lagervorrat lieferbar • Individuelle Belieferungsund Versorgungssysteme • 50 Jahre Fachkompetenz WILHELMI SCHRAUBEN Graf-Beust-Allee 25 · 45141 Essen www.wilhelmi-schrauben.de 20 Telefon (02 01) 83 06-0 Telefax (02 01) 83 06-111 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Feuerwerkswettbewerb mit langem „Ahhh“-Effekt Mit Sternenzauber bringt Gerhard Göllner von der Energie Musikverlag GmbH, Herne, eine neue Veranstaltung in den Dortmunder Westfalenpark. „Wir holen einen nationalen Wettbewerb für musiksynchrone Feuerwerke ins Ruhrgebiet“, kündigt Göllner an. Erst ein freudiges „Ahhh“, dann ein trauriges „Ohhh“. Viel zu schnell ist ein Feuerwerk meistens vorbei. Anders beim Sternenzauber im Dortmunder Westfalenpark. Hier liefern sich am 30. April Pyrotechniker einen Feuerwerkswettbewerb, der ein langes Lichtspektakel auf höchstem Niveau verspricht. Drei Feuerwerkskünstler der Spitzenklasse sollen dabei im Einklang mit der vorgegebenen Musik eine perfekte pyrotechnische Choreografie am nächtlichen Himmel des Westfalenparks entfalten. Jeder Pyrotechniker hat 20 Minuten Zeit, das Publikum und die Jury zu begeistern. Die Juroren erwarten von den professionellen Feuerwerkern explosive Momente der Fantasie, die in Harmonie mit der Musik zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Nicht nur am Himmel, sondern auch auf der Erde will Gerhard Göllner vor und zwischen den Wettbewerbsteilen das (emotionale) Feuer entfachen. Walk-Acts von Feuerspuckern, illuminierten Röhrenmenschen und Ensembles in strahlenden Kostümen werden auf den Wegen des Westfalenparks die Veranstaltung ins rechte Licht setzen. Die Macht des Feuers hat den Menschen schon immer in den Bann gezogen. Bei Sternenzauber soll diese Faszination mit mehreren prunkvollen Feuerwerken zu mitreißender Musik auf den Höhepunkt getrieben werden. Häusser-Bau erwirbt Siedlung von Evonik Industries Die in Bochum ansässige Unternehmensgruppe Häusser-Bau hat zum Jahresbeginn die sog. Dupont-Siedlung in Ahlen-Dolberg von der Evonik Industries übernommen. Insgesamt erwarb Häusser-Bau 35 Häuser mit 165 Wohneinheiten, die rd. 12.000 qm Wohnfläche bieten. Nach Mitteilung von Thorsten Heckendorf, Geschäftsführer der Häusser-Bau, soll die Siedlung Zug um Zug vollständig privatisiert werden. Dabei schloss Heckendorf Kündigungen für die Bestandsmieter praktisch aus. Die Unternehmensgruppe Häusser-Bau ist seit rd. 40 Jahren auf die Neukonzeptionierung und Entwicklung von Wohn-, Büround Gewerbeimmobilien spezialisiert. Sie ist vorrangig auf Immobilienprojekte im Ruhrgebiet fokussiert, wurde aber in der Vergangenheit in Spezialgebieten auch immer wieder bundesweit tätig. Hartmut Räder: Bereits zwei Designpreise in 2008 Bereits in den letzten Jahren wurde die Bochumer Firma Hartmut Räder Wohnzubehör GmbH & Co. KG bei der Internationalen Kalenderschau mit einem Preis ausgezeichnet. Der gute Start in das Jahr 2008 bestätigte sich direkt im Januar mit dem zweiten Rang und somit „Silber“ für den Kalender „Soul of White“. „Das Konzept und die Idee zu unseren Kalendern entsteht meistens aus dem Gefühl und der Notwendigkeit“, sagt Firmenchef Hart- Wirtschaft im Revier 04 / 08 Die in der Rubrik WiR über Sie veröffentlichten Beiträge sollen einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen vermitteln. Um in diesem gern gelesenen Kapitel möglichst umfassend berichten zu können, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre Geschäftsberichte, Pressenotizen oder sonstige Veröffentlichungen, damit wir interessante Aspekte auch aus Ihrem Unternehmen in „Wirtschaft im Revier“ einem breiteren Leserkreis (Auflage: rd. 22.000) vorstellen können. Informieren Sie uns über besondere Investitionsvorhaben, außergewöhnliche Aufträge oder Produktinnovationen. Auch Ihre Beteiligungen und Erfahrungen auf Messen sind für eine Berichterstattung in „WiR“ interessant. Weitere Anlässe sind z. B. Firmenjubiläen aufgrund des 25-jährigen, 50-jährigen, 75-jährigen oder 100-jährigen Bestehens sowie runde Geburtstage in 10-Jahres-Schritten oder auch besondere Geburtstage von Persönlichkeiten aus dem Wirtschaftsleben. Senden Sie uns Ihre Kurzinformationen zu und fügen Sie ggf. ein Foto bei! Nutzen Sie die IHK-Zeitschrift für Ihre Öffentlichkeitsarbeit! > Nähere Informationen: Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Starthilfe, Tel. (02 34) 91 13-1 51. mut Räder. In diesem Fall sollte es ein Kalender sein, der Ruhe und Stille ausstrahlt. Und „Weiß“ hat diese Tiefe, die Reinheit, Klarheit und Unschuld und „Weiß“ vermittelt Neubeginn. Der Kalender Soul of White zeigt wechselnde Licht- und Schattengestaltungen, die den Betrachter angenehm durch den Tag begleiten. Der Kalender wurde unter ca. 1.500 Einsendungen des Kalenderschaffens in Deutschland auf den zweiten Platz gewählt. Es vergeht kein Jahr, in dem die Firma Hartmut Räder nicht mit Designpreisen ausgezeichnet wird. Die Kreativität, das außergewöhnliche und innovative Design werden somit immer wieder bestätigt. Die zweite Auszeichnung folgte direkt in Frankfurt auf der Messe Ambiente im Februar. Hier wurde die neue Collection „Poesie et Table“ der Firma Räder mit dem Design-PlusPreis ausgezeichnet. Das Jahr hat erst begonnen und man darf gespannt sein, welche Preise in diesem Jahr noch folgen werden. Mit Sternenzauber findet am 30. April im Westfalenpark ein Feuerwerksspektakel im XXL-Format statt. (Foto: Energie Musikverlag) 21 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Systeminformatiker der Bosch Sicherheitssysteme GmbH bei der TFH in Bochum Wissen über das Mikrocontrollersystem an die Auszubildenden in den unteren Lehrjahren weitergeben und somit ihre Erfahrungen in die Systeminformatiker-Ausbildung einbringen. In unserem hoch technisierten Zeitalter werden die Anforderungen an die berufliche Ausbildung immer größer. Auszubildende erlernen zumindest im Grundlagenbereich z. T. das gleiche Know-how wie Hochschulstudierende. Das Stuttgarter Unternehmen Bosch Sicherheitssysteme GmbH, das auch am Standort Bochum vertreten ist, ließ darum zwei ihrer besten Auszubildenden an der Technischen Fachhochschule Georg Agricola weiterbilden. Deutsche Bank Bochum baut Position weiter aus Raimond Eisele und Gerald Maurer absolvieren bei dem Traditionsunternehmen zz. eine Ausbildung zum Systeminformatiker. Aufbau und Programmierung von Mikrocontrollern gehören zu den Schwerpunkten ihrer Abschlussprüfung, die sie zu Beginn des nächsten Jahres ablegen werden. Für diesen Ausbildungsteil setzt Bosch Sicherheitssysteme ein eigens für Ausbildungszwecke konzipiertes, IHK-zertifiziertes Mikrocontrollersystem ein, das TFH-Professor Bernd vom Berg gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Peter Groppe entwickelt hat. Bosch-Ausbildungsverantwortlicher Jürgen Graf ermöglichte den beiden Stuttgarter Azubis aufgrund ihrer guten Leistungen einen einwöchigen, vom Unternehmen finanzierten Aufenthalt an der TFH Georg Agricola in Bochum. Die beiden erhalten dort eine intensive Schulung für das Mikrocontrollersystem, die nicht nur ihrer eigenen Ausbildung zugutekommt. Sie sollen ihr Die Deutsche Bank Bochum hat im Geschäftsjahr 2007 erneut ein sehr gutes Ergebnis erwirtschaftet, wie das Unternehmen auf einer Pressekonferenz im März mitteilte. Alle Geschäftsbereiche verzeichneten eine hervorragende Geschäftsentwicklung, was sich sowohl in der Gewinnung von Neukunden als auch im wachsenden Anlageund Kreditvolumen widerspiegelt. Damit baute die Deutsche Bank Bochum ihre Position im Markt weiter aus. Über das Ergebnis im Bereich Privat- und Geschäftskunden sagte Simone HaussmannPost, Leiterin Privat- und Geschäftskunden der Deutschen Bank in der Marktregion Bochum: „Wir sind stolz darauf, dass wir auch im Jahr 2007 die Zahl unserer Kunden weiter ausbauen konnten. Gleichzeitig nahm auch das Geschäftsvolumen deutlich zu. Zum Jahresende betreuten wir in der Marktregion Bochum insgesamt 89.900 Privat- und Geschäftskunden, davon 41.200 Kunden hier in der Stadt Bochum.“ Damit verzeichnete die Deutsche Bank gegenüber dem Vorjahr einen Kundenzuwachs von 8.900 Kunden in der Marktregion. In Bochum konnten 4.300 neue Kunden hinzugewonnen werden. Das Geschäftsvolumen legte um 163 Mio. € bzw. 8,9 % auf 2 Mrd. € zu. „Besonders Wirtschaft im Revier 04 / 08 erfolgreich hat das Anlagegeschäft abgeschnitten: Das Anlagevolumen in der Marktregion Bochum stieg um 164 Mio. € bzw. 13,3 % auf 1,4 Mrd. €. Allein hier in Bochum betreut die Deutsche Bank Anlagegelder im Wert von 973 Mio. € (Einlagen und Depotvolumen), so Haussmann-Post. Univz: Kompass durch die Studienlandschaft Das Abitur in der Tasche, das Traumstudium fest im Blick. Alles im Lot? Fast. Wäre da nicht noch die Frage nach dem Studienort. Dass man sein Traumfach an mehr als einer deutschen Universität studieren kann, ist klar. Aber wo überall? Einen schnellen Überblick über alle deutschen Hochschulen samt Studienfächer und Hochschuldozenten gibt es unter www.Univz.de, das die Bochumer Unternehmensgruppe UNICUM eingerichtet hat. Hat man sich für eine Studienrichtung entschieden, muss noch geklärt werden, wo man sein Traumfach studieren kann. Mühsam wäre es, die Hochschulen einzeln nach ihren Studienangeboten zu durchsuchen. Schneller und bequemer geht es mit Univz, einem Suchportal für Hochschulen, Studienfächer und Hochschuldozenten. Einfach sein Traumstudium eingeben und im Nu erfährt man, welche Hochschule infrage kommt. Das Studienfach steht fest. Unklar ist aber der Schwerpunkt? Kein Problem – einfach die Option „Suche nach Studienfach“ nutzen. Die große Liebe studiert in Bayern und eine Fernbeziehung ist ausgeschlossen? Mit der Suchoption „Wähle dein Studienziel über ein Bundesland“ lassen sich schnell alle Universitäten Bayerns ermitteln. Nur ein Studium bei einer Fachkoryphäe kommt infrage? Wo lehrt diese gleich? Mit „Suche nach Hochschuldozenten“ kein Problem bei Univz. Schnell bringt man in Erfahrung, an welchen Universitäten die Kapazität lehrt. Mit Univz bleibt keine Frage rund um Studienorte, Hochschulen samt Studienfächerangebote nebst Schwerpunkte sowie Hochschuldozenten unbeantwortet. Heinz Kipper GmbH: Seit 40 Jahren Klassisches Rechenzentrum Raimond Eisele, Auszubildender der Bosch Sicherheitssysteme GmbH, im Labor für elektrische Steuerungs- und Regelungstechnik an der TFH Georg Agricola. (Foto: TFH-Pressestelle) 22 Angefangen hat alles anno 1968: Heinz Kipper gründete in einer kleinen Etagenwohnung am Bochumer Nordring eines der ersten Rechenzentren der Region. Die EDV steckte noch in den Kinderschuhen, als das Unternehmen Anfang der 1970erJahre in das geräumige Firmengebäude nach Bochum-Harpen umzog, um ausreichend Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 04 / 08 ð konzipieren ð bauen ð betreuen Vom Standort in Bochum aus werden Kunden aus ganz Deutschland betreut. (Foto: Kipper) Es folgten sehr wechselhafte Jahre und, auf EDV/IT bezogen, sehr schnelllebige Jahre. Hardware, die gerade neu und riesig vom Speicher schien, wurde wieder zu klein und zu langsam. Nichtsdestotrotz ist die Heinz Kipper GmbH klassisches Rechenzentrum geblieben. Auch wenn dank modernster Technik die Belegschaft heute mit sechs fest Angestellten, zwei Aushilfen und zwei freien Mitarbeitern überschaubar scheint, ist die Nachfrage ungebrochen und das Datenaufkommen so hoch wie nie. Der Schwerpunkt indes hat sich verschoben: 60 % des Geschäfts entfallen inzwischen auf die Lohn- und Gehaltsabrechnung. Jeden Monat laufen über die Heinz Kipper GmbH Stein & Partner auf der IFAT 2008 Vom 5. bis 9. Mai zieht es Fachleute und Firmen aus dem Tiefbau und angrenzenden Bereichen auf die IFAT, 15. Internationale Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling in München. Auch die Bochumer Ingenieurgesellschaft Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH ist auf der Messe dabei. Mit den Tochtergesellschaften S & P Consult GmbH und Knowledge Factory GmbH prä- allein in diesem Bereich rd. 30.000 Einzelabrechnungen. Daneben haben einzelne Firmen ihre gesamte EDV/IT bzw. Teilbereiche wie Buchhaltung, Kostenrechnung oder gar ihre PPS-Systeme zu den Bochumer Datenverarbeitungsexperten ausgelagert – ein Kundenstamm, der aus den unterschiedlichsten Branchen kommt, der Unternehmen von ein bis 2.000 Angestellten umfasst. Und dank günstiger Datenleitung und hoher Übertragungsgeschwindigkeiten mittlerweile weit über das regionale Umfeld hinaus reicht – Hamburg im Norden, Stuttgart im Süden und Chemnitz im Osten. Seit dem 1. April 2004 leiten die Söhne Olaf und Lars Kipper die Firma in zweiter Generation. In Zukunft sollen weitere Dienstleistungen im Fokus stehen, wie DokumentenManagement-System und Umstellung der bestehenden Software auf Browser Technologie, damit man für die Zukunft gerüstet ist. sentiert das Unternehmen Produkte und Ingenieur-Dienstleistungen aus den Bereichen Planung, Bau, Betrieb, Unterhalt und Sanierung von Ver- und Entsorgungsnetzen aus. Zu den Dienstleistungen gehören u. a. die Beratung von Netzbetreibern in allen Bereichen des Instandhaltungsmanagements in Bezug auf leitungsgebundene Ver- und Entsorgungsnetze sowie die weltweite Qualifizierung von Ingenieuren und Entscheidungsträgern via E-Learning. Gewerbebau Hohe Bauqualität und Wirtschaftlichkeit … … dahinter steckt immer ein kluges GOLDBECK-System: ð GOBAPLAN ® Büro- | Geschäftshäuser ð GOBAPLUS ® Betriebs- | Funktionshallen ð GOBACAR ® Parkhäuser | Parkdecks ð GOBASOLAR ® Gewerbliche Solaranlagen Auch in Ihrer Nhe GOLDBECK West GmbH Niederlassung Ruhr Lise-Meitner-Allee 2 44801 Bochum Tel. 02 34/3 24 18-00 30 Niederlassungen im In- und Ausland www.goldbeck.de d e te r in g d e si gn . d e Platz zu haben für die damals voluminöse Computeranlage – und für die bis zu 25 Angestellten, die das Ungetüm in den Folgejahren mit Lohn-/Gehalts-, Buchhaltungs-, Rechnungs- und Warenwirtschaftsdaten verschiedenster Ruhrgebietsfirmen füttern sollten. 23 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie 75 Jahre: Draht-Buhr verkauft Sicherheit aus Stahl und Draht Seit 75 Jahren liefert und montiert die Bochumer Drahtwaren- und Gitterfabrik Fritz Buhr GmbH & Co. KG Zäune und Tore. Gegründet am 1. März 1933 vom Vater des jetzigen Inhabers, entwickelte sich das Unternehmen mit damals sechs Beschäftigten zu einem der größten Anbieter von Zaunsystemen in Deutschland mit jetzt 56 Mitarbeitern. Als Drahtzaunbauer sind ständig bis zu 16 Montagekolonnen im gesamten Bundesgebiet unterwegs, um Grundstücke nach den Wünschen der Kunden zu sichern. Die Palette reicht vom privaten Grenzzaun über die Einfriedung von Industrieanlagen, Sportplätzen und Flughäfen bis zu Großprojekten wie die Einzäunung der Bundesgartenschau in Gelsenkirchen und der Landesgartenschau in Leverkusen. Geschultes Personal gewährleistet eine fachkundige Betreuung, beginnend mit der Besprechung vor Ort über die Planung bis hin zur fertigen Montage als Komplettlösung aus einer Hand. Als Mitglied der bundesweiten Gütegemeinschaft Metallzauntechnik e. V. hat sich das Unternehmen einem nachprüfbaren, hohen Qualitätsstandard unterworfen. Dies gilt sowohl für die Güte des verwendeten Materials als auch für die Erfahrung der eigenen Monteure. Mit Ablösung des Maschendrahtzaunes durch den stabilen Gitter- oder Stahlmattenzaun zu Beginn der 1970er-Jahre brach eine neue Ära im Zaunbau an. Die Langlebigkeit des neuen Zauntyps wird unter Verwendung von umweltfreundlichen Materialien durch modernen Korrosionsschutz aus Verzinkung und Pulverbeschichtung in den Standardfarben grün oder grau garantiert. Zur umfassenden Problemlösung von Objektsiche- rungen erstellt das Unternehmen neben verschiedenen Arten von Zäunen auch Schiebetore, Drehkreuze und Schranken mit und ohne Elektroantrieb. Neu im Programm sind aus den Stahlmatten der Gitterzäune entwickelte Rankanlagen und Zierzäune. distex GmbH: Umzug nach Herne Die Gewinnung von Großkunden aus Industrie und Handel, das stetig steigende Auftragsvolumen im Bereich der Informations-, Netzwerk- und Telekommunikationstechnik sowie ein sich schnell entwickelnder Handel mit Hard- und Softwarekomponenten machten für die distex GmbH kürzlich einen Umzug von Bochum nach Herne notwendig. Als Einmannbetrieb fing im Jahr 2000 alles an. Mittlerweile verfügt das Unternehmen über einen renommierten Kundenstamm in ganz Deutschland. Der Schwerpunkt lag zunächst auf der Organisation und Durchführung von EDV-Schulungen sowie dem Einrichten von Netzwerken in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Aufgrund großer Nachfrage und guter Auftragslage war es Geschäftsführer Stefan Pieper im Jahr 2001 möglich, eigene Räumlichkeiten in Bochum anzumieten und erstmals in 2007 in dem Unternehmen Arbeitsplätze zu schaffen. Dort schlug auch die Geburtsstunde der Softwareentwicklung für die internationale petrochemische Branche. Die Software bietet die Möglichkeit, Prozessanlagen übersichtlich zu dokumentieren und große Reparaturprojekte und Stillstände zu planen. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen acht Arbeitnehmer, ermöglicht zwei Auszubildenden und einem Praktikanten den Einstieg ins IT-Berufsleben und ist Auftraggeber unterschiedlichster Dienstleistungen im Programmierbereich. er 5 0 Jahre n Q ualität se it üb rch Montage du onal! Fachpers DRAHT-BUHR BOCHUM Oberscheidstraße 27 – 29 · D-44807 Bochum 岼 (02 34) 90 45-10 · Fax (02 34) 53 46 64 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Internet: www.draht-buhr.de · Verkauf auch samstags von 7.30 – 12.00 Uhr 24 Wirtschaft im Revier 04 / 08 f Ab a Christian Stratmann und Manni Breuckmann sind „Bürger des Ruhrgebiets“ Das Ruhrgebiet bekommt zwei neue Ehrenbürger: Mondpalast-Prinzipal Christian Stratmann und WDR-Moderator Manni Breuckmann sind die „Bürger des Ruhrgebiets 2007/2008“. Die Jury der öffentlichen Ausschreibung zum Thema „Gastfreundschaft“ hatte sich am 11. März einstimmig für Christian Stratmann ausgesprochen. Unabhängig davon erkannte der Vorstand des Vereins pro Ruhrgebiet den Ehrenbürgertitel dem Journalisten Manni Breuckmann zu. Die feierliche Verleihung der Ehrenbürgerwürde ist für diesen Monat geplant. Christian Stratmann überzeugte die Jury als Mensch, „der Herausragendes und Vorbildliches geleistet hat, um das Ruhrgebiet für Besucher, Gäste und Geschäftsreisende attraktiver zu machen“. Diesem Thema hatte sich die öffentliche Ausschreibung gewidmet. Insgesamt waren mehr als 16 Vorschläge eingegangen. Stratmann und Breuckmann sind mit Herz und Seele Ruhrgebietler und repräsentieren ihre Heimat humorvoll, geradlinig und wortgewaltig. Breuckmann identifiziert sich mit der Region, spricht die Sprache des Ruhrgebiets und ist eine der populärsten und markantesten Stimmen. Er stärkt damit das Zusammengehörigkeitsgefühl im Ruhrgebiet und die Identifikation der Bürger mit ihrer Region. Mit Herz und Sachverstand vertritt er das Ruhrgebiet und ist ein Markenzeichen der Region. Erst im Februar wurde Breuckmann von der Privatbrauerei Moritz Fiege als neuer Träger der Moritz-Fiege-Bierkutschermütze ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5.000 € dotiert. Diesen Betrag spendete Breuckmann an die „Kleine Oase“ – ein Kurzzeitwohnheim für schwer- und mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche in seiner Heimatstadt Datteln. un t s i ll ser Fall. Container und mehr… liefern Sie direkt bei uns an. Hafenstraße 4 a/b · 44653 Herne Tel. 0 23 25/94 92-0 Mo.-Fr. 7.00-17.00 Uhr · Sa. 7.00-12.00 Uhr Riemker Straße 3 a · 44809 Bochum Tel. 02 34/9 04 43-50 Mo.-Fr. 7.00-17.00 Uhr · Sa. 8.00-13.00 Uhr w w w. m u e n t e f e r i n g - g o c k e l n . d e Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Als Hausherr habe Christian Stratmann bisher rd. 250.000 Besucher des Mondpalastes von Wanne-Eickel persönlich begrüßt und sei so ein wahrer Gastgeber, so hieß es in einer der Nominierungen. Er wirke innovativ mit seinem Theater für Integration und Identität. Gleich mehrere Einsender hatten Stratmann vorgeschlagen. Wirtschaft im Revier 04 / 08 CargoCap zählt zu den 100 Produkten der Zukunft CargoCap ist eine Idee, die unser aller Leben verändern wird! – So jedenfalls sieht Buchautor Prof. Theodor W. Hänsch die Idee, mit CargoCap nach dem Prinzip der Rohrpost Waren und Güter durch Rohrleitungen zu transportieren. Aus diesem Grund nahm er das von Prof. Dr. Dietrich Stein, geschäftsführender Gesellschafter der Bochumer Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH, initiierte und entwickelte Projekt in sein Werk „100 Produkte der Zukunft: Wegweisende Ideen, die unser Leben verändern werden“ auf. Ausgewählt wurden die „100 Produkte der Zukunft“ von einer hochkarätigen Jury bestehend aus 17 führenden Wissenschaftlern sämtlicher wissenschaftlicher Disziplinen unter der Schirmherrschaft des Herausgebers Prof. Theodor W. Hänsch. Die Jury versuchte bei ihrer Auswahl, Ideen in und aus Deutschland zu sammeln, „die in der Gegenwart geboren wurden und die unsere Christian Stratmann Zukunft schöner, einfacher und besser machen können”, so Hänsch. Einige dieser Projekte stecken derzeit noch in den Kinderschuhen, bei anderen wiederum, wie z. B. bei CargoCap, dessen Markteinführung Prof. Hänsch für das Jahr 2015 schätzt, rückt die Umsetzung in unseren Alltag schon in greifbare Nähe. Prof. Hänsch betitelt den in seinem Werk verfassten Artikel über CargoCap mit „Wenn Waren U-Bahn fahren“. Das Vorhaben, eine sog. unterirdische Waren-Rohrpost auf Schienen zu entwickeln, stammt von Prof. Dr. Dietrich Stein, der CargoCap seit 1998 zusammen mit einem Team aus Juristen, Wirtschaftswissenschaftlern, Maschinenbauern und Bauingenieuren an der RuhrUniversität Bochum betreut. „CargoCap ist als fünfte Transportalternative zu Straße, Schiene, Wasser und Luft zu verstehen, um Güter in Ballungsräumen, wie bspw. dem Ruhrgebiet, durch unterirdische Fahrrohrleitungen schnell, zuverlässig, zeitgenau, umweltfreundlich und wirtschaftlich zu Der Aufschwung muss bewegt werden. Gewerbewoche 5. bis 12.4. agen FT 330 K Der Ford Transit Kastenw 2,4l TDCi-Motor, 74 kW (100 PS) Für Gewerbekunden schon ab ÞHeckantrieb Þ1,3 t Nutzlast ÞABS, ESP, Trennwand ÞZentralverriegelung Þel. Fensterheber Þel. Außenspiegel, Doppelsitz * mtl. Leasingrate € 169,- Laufzeit, nderzahlung, 36 Monate €4599.70.-* Leasing-So ot der Ford Bank 15.000km p.a. - Ein Angeb Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. Manni Breuckmann Bochum (Hauptbetrieb)Wittener Str. 270 Tel. 02 34/935 93-0 Tel. 02 34/942 04-0 Deimkestraße 7 [email protected] www.fischer-bochum.de Autohaus Fischer Logo Bochum-Linden * zzgl. Mehrwertsteuer. Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach 80/1268/EWG): 8,9 (kombiniert), 11,2 (innerorts), 7,5 (außerorts). CO -Emissionen: 234 g/km (kombiniert). 2 25 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 04 / 08 der bömo Bio-Frost Gourmet GmbH in Witten. Gezeigt werden sollte, dass man mit Bio-Produkten auch die feine Küche bedienen kann. Während des Dinners, das Ostwald moderierte, erfuhren die Teilnehmer Wissenswertes über die Herkunft und Qualität der verwendeten Bio-Nahrungsmittel. Außerdem nutzten Wittener Schulklassen im Rahmen der Aktionswochen die Möglichkeit, Unterricht zum Thema Ernährungslehre in das boni-Center zu verlegen. Technobox: Bundesinnovationspreis 2008 für die Softwarelösung Tenado METALL An der Verladerampe können die Caps künftig mit Waren beladen werden. (Foto: CargoCap GmbH) transportieren“, erklärt Prof. Dr. Stein sein Projekt. Bio-Aktionswochen im boni-Center Witten Die Verminderung des Verkehrsaufkommens ist nicht der einzige Vorteil, den CargoCap zu bieten hat. Der Reduzierung des Feinstaubausstoßes im Innenstadtbereich, besonders auch unter dem Gesichtspunkt der kürzlich errichteten Umweltzonen in den Großstädten, sowie die Ersparnis der ansteigenden Benzin- und Dieselpreise durch Elektroantrieb und die Vermeidung von Unfällen, Lärm und CO2-Ausstoß sind weitere Vorteile des Systems. Selbst die unterirdische Verlegung der Fahrrohrleitungen mit einem Durchmesser von 1,6 m würde dank des grabenlosen Verlegeverfahrens Rohrvortrieb praktisch keine Behinderungen oder Umweltprobleme für die Bevölkerung verursachen. Immerhin könnte dann ein einzelnes Cap – so werden die unbemannten kleinen Transportwaggons genannt – jeweils zwei Europaletten mit Gütern transportieren. Im Rahmen von zwei Bio-Aktionswochen im Februar hatte das boni-Center Bulitz und Scholz Einzelhandels oHG zum Auftakt zu einem Bio-Gourmet-Dinner der besonderen Art eingeladen. 100 Gäste genossen ein BioMenü in vier Gängen, zubereitet von OliverKramp, Eurotoques-Chefkoch (Stiftung Kulinarisches Erbe Europas), ergänzt um Bio-Weine, Bio-Bier bzw. Wasser. Veranstalter war Jürgen Ostwald, Geschäftsführer Die theoretische Forschungs- und Entwicklungsarbeit am CargoCap-System ist inzwischen sehr weit vorangeschritten. Auf der im Jahre 2006 errichteten Modellstrecke im Maßstab 1:2 werden die bis dato gewonnenen Erkenntnisse gemeinsam mit Industriepartnern konsequent umgesetzt und erprobt. Darüber hinaus wird im Mai mit der Bearbeitung einer Marktpotenzialanalyse am Beispiel der „Ruhrgebietstrasse ‚UnnaDuisburg’“ begonnen, um die Weichen für die Umsetzung von CargoCap endgültig zu stellen, so dass unsere Waren schon bald diese „U-Bahn“ nehmen, um an ihren Zielort zu gelangen. 26 Auf der diesjährigen Internationalen Handwerksmesse (IHM), die vom 28. Februar bis zum 3. März in München stattfand, wurde die Firma Technobox GmbH aus Bochum mit dem „Bundespreis für hervorragende innovatorische Leistungen für das Handwerk“ ausgezeichnet. Dieser Bundespreis wird alljährlich im Rahmen der Messe IHM vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie vergeben. Die Jury würdigte damit den hohen innovativen Nutzen, den die Softwarelösung Tenado METALL von Technobox besonders für das Handwerk hat. Mit dieser Softwarelösung werden Skizzen, Angebots-, Werkstatt- und Fertigungszeichnungen für das Metallhand- Gaumenfreuden auf hohem Niveau beim Bio-Gourmet-Dinner im boni-Center (v. l. n. r.): Dieter Bulitz, Geschäftsführer des boni-Centers, Oliver Kramp, Küchenchef der E.D.B. Kochschule Velbert, Gerfried Scholz, Geschäftsführer des boni-Centers, Jürgen Ostwald, Geschäftsführer der bömo Bio-Frost Gourmet GmbH. Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Staatssekretär Hartmut Schauerte (r.) überreichte die Auszeichnung an Technobox-Geschäftsführer Michael Hörnschemeyer. werk erstellt. Zur Bedienung werden erstmals keine speziellen CAD-Kenntnisse benötigt. Gerade für Einsteiger ist damit das computerunterstützte Zeichnen mit Tenado METALL sehr leicht zu erlernen. Die Firma Technobox war von einem Fachgremium, bestehend aus Mitgliedern des Wirtschaftministeriums, der Handwerkskammer München, der Innungen und weiterer Fachverbände, ausgewählt worden, zusammen mit weiteren elf Unternehmen, die ebenfalls durch innovative Produkte auf sich aufmerksam gemacht hatten. Die offizielle Vergabe der Preise fand am 3. März im Rahmen einer feierlichen Ehrung im Internationalen Congress Centrum München statt. Wirtschaft im Revier 04 / 08 Der Messestand der Technobox GmbH auf der Internationalen Handwerksmesse war dicht umlagert. hohe Anerkennung erworben. Der IHK war er durch die langjährige Mitwirkung in der Vollversammlung, im Verkehrs- sowie im Prüfungsausschuss besonders verbunden. Sein Einsatz für die Belange der Wirtschaft war beispielhaft und impulsgebend. Große Auswahl: Junge gebrauchte Multivan, Caddy, Crafter. TradePort Bochum Gebrauchte Transporter ucht, Gebra t, u g günstig Nutzfahrzeuge Porschestraße 1, 44809 Bochum, Tel. (02 34) 5 84 04 10, vw-tradeport.de Günther Stratmann verstorben Am 1. März verstarb Günther Stratmann, langjähriger Geschäftsführer der Wittener Transport-Kontor Heinrich Stratmann G.m.b.H. Mit Tatkraft, Ideenvielfalt und Glaubwürdigkeit hat er die Entwicklung eines traditionsreichen Familienunternehmens über fast ein halbes Jahrhundert hinweg maßgeblich mitgeprägt. Stratmann zählte zu den herausragenden Persönlichkeiten der mittelständischen Wirtschaft der Region. Durch seinen Einsatz sowie sein ehrenamtliches Engagement hat er sich weit über den eigenen Betrieb hinaus ◆ H·K·L H K◆L - Zeitarbeit Ihr zuverlässiger Partner für Zeitarbeit im gewerblichen und kaufmännischen Bereich Wir sind ein zertifizierter Personaldienstleister und vermitteln versierte Fachkräfte für die metallverarbeitende Großindustrie, Eisenbahn, Handwerk sowie für den kaufmännischen Bereich. Schnell, flexibel, zuverlässig. H ier K ommt L eistung HKL GmbH + Co KG Rund um die Uhr für Sie erreichbar. Castroper Str. 100 · 44791 Bochum Tel. (02 34) 90 19 60 · www.HKL-Zeitarbeit.de 27 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 04 / 08 Auszeichnung für Peter Heise Der Herner Unternehmer Peter Heise ist vom Bundespräsidenten mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Der persönlich haftende Gesellschafter der W. Albring Nachf. KG erhielt die Auszeichnung für sein langjähriges Engagement für die Interessen der Herner Kaufmannschaft und die Entwicklung des Handelsstandortes Herne. Heise war 30 Jahre 1. Vorsitzender der Interessengemeinschaft City Herne e.V., der Vereinigung der Händler rd. um die Bahnhofstraße. Bei Großprojekten wie dem U-BahnBau in den 70er-Jahren oder der Entwicklung des „Boulevard Bahnhofstraße" gehörte er zu den wichtigsten Fürsprechern. Daneben arbeitet Peter Heise beim Einzelhandelsverband Ruhr-Lippe e.V. mit und ist seit langen Jahren 2. Vorsitzender des Ortsvereins Herne. Ferner wirkt Heise in zahlreichen Gremien der IHK im mittleren Ruhrgebiet mit. Er ist Mitglied im Handelsausschuss und Beisitzer der Einigungsstelle zur Beilegung von bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten. Außerdem gehörte er von 1988 bis 2006 der Vollversammlung an. Die IHK zeichnete Heise bereits 2006 mit der Goldenen Ehrennadel aus. Arbeitsjubiläen Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt: Eickhoff Antriebstechnik GmbH, Bochum Johannes Tepel 40 Jahre Fahrzeug-Werke Lueg AG, Bochum Franz-Jürgen König 50 Jahre Gerd Dams 45 Jahre Gerd Frieling 45 Jahre Paul Stutz 45 Jahre Wolfgang Schmidt 45 Jahre Annegret Wiegand 45 Jahre Klaus Union GmbH & Co. KG, Bochum Hans-Jürgen Schmidt 40 Jahre Auszeichnung für langjähriges Engagement: Hernes Oberbürgermeister Horst Schiereck (l.) überreichte die Verdienstmedaille an Peter Heise und Blumen an Ehefrau Dorothee Heise. (Foto: Kirsten Weber, Stadt Herne) Maria Sokolai – Haus Seier –, Bochum Milanka Janzen 25 Jahre Silvester Zoldos 25 Jahre Spitzke Longo GmbH Bahnbau, Bochum Heinz-Peter Gleis 40 Jahre Stahlwerke Bochum GmbH, Bochum Ziya Balci 35 Jahre Ramadan Dzelilovic 35 Jahre Mimoun Farhaoui 35 Jahre Aquella Getränke Heimdienst Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Bochum (Wattenscheid) Michael Krapf 25 Jahre Montanbüro Dipl.-Ing. Dupierry Nachf., Bochum (Wattenscheid) Brigitte Göke 25 Jahre RECTICEL SCHLAFKOMFORT GmbH, Bochum (Wattenscheid) Peter Pankonin 25 Jahre Deutsche Benkert GmbH & Co. KG, Herne Klaus-Peter Stamm 25 Jahre Creditreform Bochum Glatzel & Böhme KG, Bochum Erika Engel 50 Jahre Reiner Gerdes 45 Jahre Verlag Neue Wirtschafts-Briefe GmbH & Co. KG, Herne Jörg Greck Dipl.-Ing. Herwarth Reich Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Bochum Wolfgang Glembin 50 Jahre Werkstätten für Behinderte Herne/ Castrop-Rauxel Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Herne Gerd Hüls 25 Jahre 28 25 Jahre ARDEX GmbH, Witten Helmut Gruner Karl-Heinz Leßmann Huub Overbeek 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre J. D. Neuhaus GmbH & Co. KG, Witten Klaus Hellinger 50 Jahre Sasol Germany GmbH, Witten Karin Weide 45 Jahre Hermann Scharfen GmbH & Co. Maschinenfabrik KG, Witten Alfred Rieke 40 Jahre Wengeler & Kalthoff Hammerwerke GmbH & Co. KG, Witten Horst Egen 45 Jahre Hugo Wülbern GmbH & Co. KG, Witten Margret Quadflieg 55 Jahre Spezial > Rechtsanwälte/Steuerberater Wirtschaft im Revier 04 / 08 Der feine Unterschied Aus- und Fortbildung aus steuerlicher Sicht Umgangssprachlich wird oft zwischen den Begriffen Ausbildung, Fort- und Weiterbildung kaum ein Unterschied gemacht. Steuerlich gesehen ist der feine Unterschied jedoch ausschlaggebend für die Anerkennung abzugsfähiger Aufwendungen. Während Kosten der (Erst-)Ausbildung unter den Sonderausgabenabzug fallen und somit in aller Regel nur beschränkt abzugsfähig sind, können Weiter- oder Fortbildungsaufwendungen als Werbungskosten oder als Betriebsausgaben geltend gemacht werden und somit voll absetzbar sein. Definitionsfragen Ausgaben für die eigene Berufsausbildung – sei es eine erste Ausbildung oder das erste Studium – gelten als Ausbildungskosten und können folglich im Rahmen des Sonderausgabenabzugs bis zu einem max. Betrag von jährlich 4.000 € Steuer mindernd geltend gemacht werden. Ist jedoch die Ausbildung Bestandteil eines Dienstverhältnisses, wie etwa bei Juristen nach dem ersten Staatsexamen, bei Beamtenanwärtern oder bei einem berufsbegleitenden Studium, zu dem der Arbeitgeber Zuschüsse leistet, dann werden die damit verbundenen Aufwendungen als Werbungskosten definiert und sind somit unbegrenzt auf Nachweis steuerlich absetzbar. Ebenfalls als Werbungskosten voll abzugsfähig sind beruflich veranlasste Kosten, die nach Abschluss einer Erstausbildung oder eines Erststudiums anfallen. Hierzu gehören bspw. Umschulungen oder berufliche Fortbildungen wie Computer- oder Meisterkurse sowie auch Zweit-, Zusatz-, Master-, Ergänzungs- oder Aufbaustudien. Bei Arbeitnehmern gelten sie als Werbungskosten, bei Sandra Siepermann Steuerberaterin • Jahresabschlüsse • Steuererklärungen • Finanzbuchhaltung • Lohn- & Gehaltsbuchhaltung • Existenzgründungsbegleitung Selbständigen als Betriebsausgaben. Aber Achtung, wer eine Ausbildung oder ein Studium abbricht, muss mit Problemen bei der Anerkennung weiterer Bildungsmaßnahmen rechnen, da die eindeutige Voraussetzung – nämlich eine abgeschlossene Erstausbildung – nicht gegeben ist. Schwierige Abgrenzung Theoretisch ist der Unterschied zwischen Ausbildung und Fortbildung relativ einfach, in der Praxis gibt es aber immer wieder schwierige Abgrenzungsprobleme, z. B. bei der Frage, wann eine Erstausbildung tatsächlich beendet ist oder wie Bachelor-, Master-, Diplom-Abschlüsse oder Promotionen im individuellen Fall zu bewerten sind. Auch die Frage, ob eine bestimmte Weiterbildung oder Umschulung dazu führen kann, steuerpflichtige Einnahmen – eine wichtige Voraussetzung für die steuerliche Anerkennung – zu erzielen, bietet Raum für Interpretationen und Definitionsprobleme. Ob Bildungsaufwendungen als Sonderausgaben oder Werbungskosten abgesetzt werden dürfen, hat eine weitere praktische Konsequenz: Werbungskosten können zu steuerlichen Verlusten führen, die sich mit positiven Einkünften anderer Jahre verrechnen lassen. Werner Fuhr & Partner Werner Fuhr & Partner Steuerberater Steuerberater Steuerberatung Existenzgründungsberatung private Vermögensplanung Erbschaft-/Schenkungssteuer Hausverwaltung • Unternehmensberatung • Bewertung und Besteuerung von Immobilien Rottstraße 9 44793 Bochum Tel. (02 34) 68 00 46 · Mobil 0172/2 76 98 15 Beratungstermine nach Vereinbarung Goerdtstraße 30 44803 Bochum Telefon (02 34) 9 35 81-0 Fax (02 34) 9 35 81-30 E-Mail: [email protected] Internet: www.fuhr-partner.de 29 Spezial > Rechtsanwälte/Steuerberater Wer sich in Ausbildung befindet und deshalb nicht so viel verdient, kann dies nutzen, indem ein Verlustvortrag aus „kargen“ Lehrjahren später Steuer mindernd bei ersten positiven Einkommen in Abzug gebracht wird. Mit Sonderausgaben funktioniert das nicht, denn die führen nicht zu Verlusten, die in anderen Jahren die Steuerlast senken könnten. Wirtschaft im Revier 04 / 08 vom Finanzamt eine private (Mit-)Veranlassung angenommen. Aufwendungen können dann nicht oder nur insoweit anteilig geltend gemacht werden wie eine berufliche Veranlassung nachgewiesen wird und aufgrund der Bildungsmaßnahme später konkrete Einnahmen zu erwarten sind. Die Materie ist kompliziert und es stehen nicht unerhebliche Beträge zur Disposition. Deshalb sollte in solchen Fragen ein Steuerberater herangezogen werden. Zu finden sind solche Experten beim Steuerberater-Suchdienst auf der Website der Steuerberaterkammer. Bewerbungskosten Bei der Anerkennung von Bewerbungskosten zeigt sich das Finanzamt relativ großzügig. Anerkannt werden alle im Zusammenhang mit einem beruflichen Wechsel oder einer Erstbewerbung stehenden Aufwendungen, also bspw. Ausgaben für Bewerbungsfotos und Stellenanzeigen, Beglaubigungen, Übersetzungen und Büromaterial. Auch Reise-, Kommunikations- und Portokosten können geltend gemacht werden. Selbst wenn die Bemühungen nicht zum Erfolg führen und keine neue Stelle angetreten wird, erkennt das Finanzamt die Ausgaben für die Bemühungen um eine bessere Arbeitssituation als Steuer mindernd an. Schließlich profitiert im Erfolgsfall in der Regel auch der Fiskus. Unlauteres Verhalten vermeiden Rechtliche Aspekte von Werbung und Marketing In Zeiten homogener und qualitativ ausgereifter Produkte und Dienstleistungen können sich Unternehmen vor allem durch gute Werbung und geschicktes Marketing von der Konkurrenz abheben. Hierbei sind nicht nur betriebswirtschaftliche, sondern auch rechtliche Aspekte zu beachten, will man nicht Gefahr laufen, wegen unlauteren Verhaltens von der Konkurrenz abgemahnt zu werden. Erhebliche Beträge Für Aus- und Weiterbildung geben Arbeitnehmer immer mehr Geld aus, dabei geht es im Einzelfall oft um beachtliche Beträge. Zu den möglicherweise abzugsfähigen Kosten gehören etwa Aufwendungen für den Besuch einer Bildungseinrichtung, Seminar-, Tagungs-, Prüfungs- und Lehrgangsgebühren, Ausgaben für Bücher, Kopien und Lernmaterial. Ebenso absetzbar sind grundsätzlich Aufwendungen für Arbeitsmittel, evtl. Fahrten zur Ausbildung und einiges mehr. Schwierig wird es mit der steuerlichen Anerkennung von Sprachkursen, besonders solchen, die im Ausland stattfinden. Bei einer Veranstaltung mit touristischem Gehalt wird Kaum ein Rechtsgebiet ist für Unternehmer so bedeutsam wie das Wettbewerbsrecht. Geregelt im „Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb“ (UWG) dient es dem Schutz der Marktteilnehmer (Mitbewerber, Verbraucher etc.) vor unlauteren Wettbewerbshandlungen. Dabei ist der Begriff der Wettbewerbshandlung sehr weit zu verstehen, da er jede Form der Absatzförderung umfasst. Zum Zwecke des größtmöglichen Verbraucherschutzes hat die EU den Anwendungsbereich des Wettbewerbsrechts sogar noch erweitert: Nach der „Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken“ sind nunmehr auch • Steueroptimierung durch Zeitwertkontenmodelle, insbesondere für Vorstände, Geschäftsführer und leitende Angestellte • Unternehmensberatung • Individuelle Steuergestaltung • Vermögens- u. Finanzplanung Universitätsstraße 68 44789 Bochum Telefon 0234 / 30 72-0 Telefax 0234 / 311 744 www.wienhaus-woiske.de [email protected] 30 solche Handlungen am UWG zu messen, die nicht nur der Absatzförderung dienen, sondern unmittelbar mit dem Verkauf oder der Lieferung von Waren oder Dienstleistungen zusammenhängen. Dies bedeutet, dass mittlerweile nahezu sämtliche Handlungen, die den unternehmensinternen Bereich verlassen (wie z. B. Werbung, Internetauftritt, Geschäftsbriefe, Broschüren, Produktbeschreibungen, AGB, Widerrufsbelehrungen, Umgang mit Ge- Kahler + Mörstedt Steuerberatungs- und Anwaltssozietät Jahresabschlüsse, Finanz- und Lohnbuchführung (einschl. Baulohn) Steuerberatung, Unternehmensberatung, Vermögensverwaltung, Gesellschafts- und Handelsrecht, Wirtschaftsrecht und Arbeitsrecht. Maximilian-Kolbe-Str. 17 · 44793 Bochum Telefon 02 34/ 96 41 00 · Telefax 02 34/ 9 64 10 20 [email protected] · www.kahler-moerstedt.de BildungsCentrum www.ihk-bic.de 4/ 2008 NEUES ZUR WEITERBILDUNG Sehr geehrte Damen und Herren, entscheidend für die Qualität einer Weiterbildung ist der Wissenstransfer in die betriebliche Praxis. Laut unserer jüngsten Zufriedenheitsanalyse sind 97 % unserer Teilnehmer von der direkten Umsetzbarkeit der erlernten Inhalte begeistert. Unsere Veranstaltungen weisen „einen guten Mix aus Theorie und Praxis“ vor und sind „eine gute Möglichkeit, die verschiedenen Bereiche, die für den Beruf relevant sind, optimal zu ergänzen und zu vertiefen“. Das „breite Spektrum an Themengebieten“ und die „gelungene Auswahl der Dozenten“ gefällt 93 % der Teilnehmer gut (davon 37 % sogar sehr gut). „Das Preis-Leistungsverhältnis ist einmalig und Ihre Angebote konnte ich schon wärmstens weiterempfehlen.“ Das ist ein Lob, das wir gern hören. Gern geben wir unser Lob an Sie zurück und danken Ihnen für Ihre Treue in den letzten Jahren. Ein besonderer Dank gilt den Teilnehmern an der BiC-Zufriedenheitsanalyse. Die Gewinner der Weiterbildungsgutscheine werden von uns schriftlich benachrichtigt. Ihr BiC-Team BWL für Führungskräfte Der langfristige Unternehmenserfolg ist nur dann gesichert, wenn marktwirtschaftliche, personalwirtschaftliche, technische und finanzwirtschaftliche Aspekte in einem ausgewogenen Verhältnis in die Formulierung der Unternehmensziele und der Unternehmensstrategien sowie in die laufenden unternehmerischen Entscheidungen einfließen. Führungskräften der ersten und zweiten Leitungsebene kommt vor allem die Aufgabe zu, die Unternehmenspolitik auf längere Sicht zu bestimmen und den Einsatz der Ressourcen mittelfristig zu IHK Die Weiterbildung Gemeinsam sich Weiterbilden in angenehmer Atmosphäre macht nicht nur Spaß, sondern bringt Sie beruflich ganz nach vorn! planen und zu steuern. Die Bewältigung dieser Aufgaben setzt nicht nur Kenntnisse der betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge voraus, sondern auch die Fähigkeit, die jeweiligen Steuerungsinstrumente einzurichten und zielorientiert zu nutzen. 6. + 13. + 20. Juni 2008, Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 560,- € www.ihk-bic.de/08A-BW-120T Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten – Wie wird man zu einer guten Führungskraft? Sie führen Menschen, die nicht jeden Tag gleich sind, in Situationen, die nicht immer eindeutig sind. Hier brauchen Sie Fingerspitzengefühl und praktisches Know-how, wie Sie am besten mit Ihren Mitarbeitern umgehen, um geschäftliche Ziele mit Ihrem Team zu erreichen. Trainieren Sie Ihr Führungsverhalten in diesen beiden Bausteinen: Im ersten Teil üben Sie Ihr Führungsverhalten anhand praktischer Situationen. Darüber hinaus erlernen Sie das betriebswirtschaftliche Führungswissen, das Sie brauchen, um als Vorgesetzter in Ihrem Bereich Geschäftsanforderungen und Menschen zusammenzubringen. Im zweiten Teil lernen Sie, einem Team Orientierung zu geben, Besprechungen kurz und zielorientiert zu gestalten und Teamkonflikte geschickt zu meistern. Denn kaum etwas kann so zeit- und nervraubend sein wie schlecht geleitete Besprechungen und Teams, die nicht miteinander harmonieren. Führungsnachwuchs-IntensivTraining: 8. + 9. Mai 2008, Do+Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 360,- € www.ihk-bic.de/08A-FU-540T Aufbautraining Führung: 12. + 13. Juni 2008, Do+Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 360,- € www.ihk-bic.de/08A-FU-542T Betriebskosten-/Nebenkostenabrechnung aktuell und richtig Immer wieder kommt es aus Unkenntnis der Bestimmungen zu Formfehlern und damit zu gerichtlichen Auseinandersetzungen. Mehr als 20 % der Mietstreitigkeiten betreffen die Betriebskosten. Sie lernen, welche strengen Auflagen die Betriebskostenverordnung (BetrKV) stellt und welche Fristen das BGB vorschreibt. Verdeutlicht werden die Bestimmungen an praktischen Beispielen. 26. Mai 2008, Mo: 8:30 – 16:00 Uhr, 185,- € www.ihk-bic.de/08A-IM-388T MS EXCEL – Kalkulation Nähere Informationen senden wir Ihnen gern auf Anfrage zu. Telefon: 0 234/9113-125 Fax: 0 234/ 9113-239 E-Mail: bic@ bochum.ihk.de Internet: www.ihk-bic.de Wie baue ich mein Kalkulationsschema effizient auf? Wie komme ich ohne großen Aufwand zu vielfältigen statistischen Auswertungen betrieblicher Daten? Wie kann ich Daten in grafischer Form aussagekräftig darstellen? Welche Möglichkeiten bietet EXCEL für Controlling-Maßnahmen? In diesem Lehrgang erfahren Sie die Antworten! Sie lernen, EXCEL Ihren individuellen Erfordernissen entsprechend zu nutzen. Anhand praxisorientierter Beispiele setzen Sie kfm. Aufgabenstellungen in EXCEL-Anwendungen um. Dabei wird großer Wert auf intensives Training am PC gelegt. 13. – 15. Mai 2008, Di-Do: 13:30 – 16:45 Uhr, 215,- € www.ihk-bic.de/08A-EES-KL Warenursprung und Präferenzen – Zollseminar I Exporteure, die Waren zollbegünstigt, d. h. zollfrei oder zu ermäßigten Zollsätzen, auf fremde Märkte bringen, erzielen dort u. U. entscheidende Wettbewerbsvorteile. Die Inanspruchnahme von Zollbegünstigungen setzt jedoch die Beachtung materieller und formeller Regeln voraus. Die Anwendung und Handhabung der entsprechenden Vorschriften bereitet vielfach Schwierigkeiten, da für unterschiedliche „Gebiete“ unterschiedliche Regeln gelten. Die Teilnehmer/ innen des Seminars machen sich vertraut mit den auf dem Gebiet des Warenursprungs und der Zollpräferenzen auftretenden Fragen. Lösungsansätze werden an einzelnen Problemstellungen dargestellt. 9. Mai 2008, Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 170,- € www.ihk-bic.de/08A-EU-405T MS WORD Spezial Formatvorlagen, Dokumentvorlagen, Formulare Korrespondenzen müssen individuell und zugleich arbeitssparend gestaltet werden. Sie müssen zeitgemäß und normgerecht (DIN 5008) gestaltet sein. Die Teilnehmer/innen werden anhand von praxisnahen Beispielen und Übungen mit dem Einsatz von Serienbriefen und Dokumentvorlagen vertraut gemacht. Sie lernen Tipps und Tricks, die den Ein- IHK Die Weiterbildung satz von Word im Bereich Schriftverkehr vereinfachen. 6. + 8. Mai 2008, Di+Do: 8:30 – 11:45 Uhr, 215,- € www.ihk-bic.de/08A-EWSL Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik für Nichtelektriker Die Elektrotechnik und Elektronik hat die Aufgaben der Berufstätigen in den Wirtschaftszweigen von Metallverarbeitung und Elektroinstallationstechnik in den letzten Jahren ständig verändert. So erfordern z. B. speicherprogrammierbare Steuerungen oder elektronische Steuer- und Regeleinrichtungen elementare Kenntnisse der Elektronik. Ziel des Lehrgangs ist es, die wesentlichen technologischen Inhalte über das Zusammenwirken elektrotechnischer Komponenten mit anderen Techniken in kompakter, umfassender Form zu vermitteln. Anwendungsorientiert erlernen die Teilnehmer die Grundlagen für das Verstehen elektrischer Grundschaltungen und Steuerungen. 5. Mai – 16. Juni 2008, mo: 17:00 – 20:15 Uhr, sa: 8:00 – 12:45 Uhr, 620,- € www.ihk-bic.de/08A-TE-72L Vorträge + Reden interessant und sicher halten Der Trainer bereitet die Teilnehmer intensiv anhand praktischer Übungen auf das freie Reden vor. Durch das Trainieren effizienter Argumentationstechniken werden die Seminarteilnehmer für künftige schwierige Gesprächssituationen in die Lage versetzt, schlagfertig, kompetent, sicher und souverän reagieren zu können. 29. + 30. Mai 2008, Do+Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 360,- € www.ihk-bic.de/08A-KM-513T So sag ich es meinen Kunden Wirksame Werbetexte Dieses Seminar ist für Sie richtig, wenn Sie Ihre Werbebriefe, Flyerund Broschürentexte selbst verfassen und durch klare Botschaften und kreative Texte mehr Kunden gewinnen wollen. Lernen Sie, mit welchen psychologischen Tricks Sie Ihre Leser in den Text hineinziehen und wie Sie sie motivieren, mit Ihnen in den Dialog zu gehen. Gewinnen Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Kunden, und messen Sie den Erfolg Ihrer Texte direkt am Umsatz. Finden Sie pfiffige Texteinstiege und formulieren Sie zielgruppengerecht. Erfahren Sie, welche Response-Verstärker es gibt und wie Sie sie am besten einsetzen. 27. Mai 2008, Di: 8:30 – 16:30 Uhr, 185,- € www.ihk-bic.de/08A-MK-305T Herausforderungen des beruflichen Alltags „stressfrei“ meistern Herausforderungen des beruflichen Alltags sowohl aktiv als auch positiv zu meistern und dadurch zur Gesunderhaltung beizutragen, ist unabdingbarer Erfolgsfaktor für dauerhafte Leistungsfähigkeit. Auf der Basis des positiven Umgangs mit der eigenen Energie und mit Hilfe von Bewältigungstrainings, werden Strategien für Lösungen und Vorschläge aufgezeigt, die eigenen Ressourcen wahrzunehmen, den aktiven Umgang mit alltäglichen beruflichen (als auch privaten) Belastungen zu verbessern, Bewertungen zu überprüfen und Entspannungstechniken – gerade im beruflichen Alltag – anzuwenden. Do+Fr. 15. +16. Mai 2008, Do+Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 360,- € www.ihk-bic.de/08A-MN-109T FIVE DAY CRASH COURSE: BUSINESS ENGLISH Sie haben keine Zeit, über einen längeren Zeitraum an einem Lehrgang teilzunehmen; Sie legen besonderen Wert auf sprachpraktische Übungen – sprechen und verstehen – da Sie die englische Sprache im Berufsleben anwenden müssen; dann ist dieser Lehrgang genau richtig! Ziel ist die systematische Auffrischung und Festigung ehemals guter Englischkenntnisse in kurzer Zeit. Ein Schwerpunkt liegt in der Schulung der Sprechfertigkeit. Ebenso werden grammatikalische Strukturen wiederholt. 9. – 13. Juni 2008, Mo-Fr: 9:15 – 16:45 Uhr, 430,- € www.ihk-bic.de/08A-BEF-2L BildungsCentrum www.ihk-bic.de AUSSENWIRTSCHAFT & EU 07.05.08 Mi: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 08A-EU-404T 170,- € Warenursprung und Präferenzen – Zoll I Mit Schwerpunkt im präferenziellen Warenursprung 09.05.08 Fr: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 08A-EU-405T 170,- € Warenursprung und Präferenzen – Zoll II Besonderheiten, Lieferantenerklärungen, komplexere Fälle 06.06.08 Fr: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 08A-EU-406T 170,- € Berufseignungstest – B.E.T. 06.05.08 Di: 14:30 - 17:00 www.ihk-bic.de / 08A-AA-85T 25,- € Lange Rede kurzer Sinn Rhetorik für Auszubildende 06.06.08 Fr: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 08A-AA-62T 140,- € Berufseignungstest – B.E.T. 10.06.08 Di: 14:30 - 17:00 www.ihk-bic.de / 08A-AA-86T 25,- € AUSZUBILDENDE & AUSBILDER BETRIEBSWIRTSCHAFT Betriebswirt/-in IHK-Zertifikatslehrgang 05.05.08 - 30.05.09 www.ihk-bic.de / 08A-BW-30P mo+mi: 17:30 - 20:45; sa: 8:30 - 13:00 3.650,- € BWL für Führungskräfte (3-tg. Seminar) 06.06.08 - 20.06.08 fr: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 08A-BW-120T 560,- € EDV & IT Access – Grundlagen 05.05.08 - 08.05.08 Mo-Do: 13:30 - 17:30 www.ihk-bic.de / 08A-EAG-3L 215,- € Powerpoint – Grundlagen 06.05.08 - 20.05.08 di+do: 17:30 - 20:45 www.ihk-bic.de / 08A-EPG-3L 215,- € Word Spezial – Formulare / Format- und Dokumentvorlagen 06.05.08 - 08.05.08 Di-Do: 8:30 - 11:45 www.ihk-bic.de / 08A-EWSL 215,- € PC-Mobbing – Fallen und Stolpersteine im Computer-Alltag 07.05.08 Mi: 17:30 - 20:45 www.ihk-bic.de / 08A-EPMT 90,- € Excel Spezial – Grafik und Diagramme 09.05.08 Fr: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 08A-EES-GL 160,- € Excel Spezial 13.05.08 - 15.05.08 Kalkulation / Statistische Auswertungen / Budgetüberwachung Di-Do: 13:30 - 16:45 www.ihk-bic.de / 08A-EES-KL 215,- € Excel – Grundlagen 26.05.08 - 30.05.08 Mo-Fr: 17:30 - 20:45 www.ihk-bic.de / 08A-EEG-4L 215,- € PC-Kompakttraining 26.05.08 - 30.05.08 Mo-Fr: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 08A-EKO-4L 455,- € Excel – Aufbaustufe 30.05.08 - 07.06.08 www.ihk-bic.de / 08A-EEA-3L 2x fr: 13:30 - 17:30; 2x sa: 8:30 - 12:30 235,- € Access – Aufbaustufe 02.06.08 - 05.06.08 Mo-Do: 13:30 - 17:30 www.ihk-bic.de / 08A-EAA-3L 235,- € Powerpoint – Aufbaustufe 05.06.08 - 19.06.08 di+do: 17:30 - 20:45 www.ihk-bic.de / 08A-EPA-3L 235,- € Powerpoint – Grundlagen 09.06.08 - 16.06.08 2x mo: 8:00 - 17:00 www.ihk-bic.de / 08A-EPG-4L 215,- € Microsoft Access Spezial! Datenbankprojekt 10.06.08 - 13.06.08 Di-Fr: 13:30 - 16:45 www.ihk-bic.de / 08A-EAS-DL 255,- € EK-VK-MARKETING So sag ich es meinen Kunden – Wirksame Werbetexte Werbebriefe, Flyer- und Broschürentexte selbst verfassen 27.05.08 Di: 8:30-16:00 www.ihk-bic.de / 08A-MK-305T 185,- € Neukundengewinnung – Erfolgsfaktoren für den Mittelstand Beispiele für effizientes Marketing im Mittelstand 04.06.08 Mi: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 08A-MK-307T 185,- € FREMDSPRACHEN Are you ready for a talk? 17.05.08 - 21.06.08 sa: 9:00 - 12:15 www.ihk-bic.de / 08A-BEC-2L 190,- € Five Day Crash Course: Business English 09.06.08 - 13.06.08 Mo-Fr: 9:15 - 16:45 www.ihk-bic.de / 08A-BEF-2L 430,- € IHK Die Weiterbildung mai 2008 Exporttechnik IV – Akkreditiv-Seminar Erstellung akkreditivgerechter Exportdokumente mai 2008 FÜHRUNG Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten Führungsnachwuchs-Intensiv-Training (2-tg. Seminar) 08.05.08 - 09.05.08 Do+Fr: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 08A-FU-540T 360,- € Mitarbeiter gekonnt führen und erfolgreich motivieren 06.06.08 Fr: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 08A-FU-512T 185,- € Teambaustein: Aufbautraining Führung (2-tg. Seminar) 12.06.08 - 13.06.08 Do+Fr: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 08A-FU-542T 360,- € IMMOBILIEN Betriebskosten-/Nebenkostenabrechnung aktuell und richtig 26.05.08 Mo: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 08A-IM-388T 185,- € KOMMUNIKATION Vorträge + Reden interessant und sicher halten (2-tg. Seminar) 29.05.08 - 30.05.08 Do+Fr: 8:30-16:00 www.ihk-bic.de / 08A-KM-513T 360,- € Der erste Eindruck entscheidet: Ihre Telefonzentrale und Ihr Kundenempfang 02.06.08 Mo: 8:30-16:00 www.ihk-bic.de / 08A-KM-613T 185,- € Herausforderungen des beruflichen Alltags „stressfrei“ meistern 15.05.08 - 16.05.08 Do+Fr: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 08A-MN-109T 360,- € Effiziente Arbeitstechniken im Projektmanagement Zeitnahe Dokumentation und optimale Schriftführung 09.06.08 Mo: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 08A-MN-105T 185,- € Eintreibung von Forderungen und optimales Verhalten bei Insolvenzverfahren 07.05.08 Mi: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 08A-RE-238T 170,- € Internationales Vertragsrecht für Nichtjuristen 03.06.08 Di: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 08A-RE-234T 170,- € Arbeitsrecht aktuell 11.06.08 Mi: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 08A-RE-240T 175,- € MANAGEMENT RECHT TECHNIK Grundlagen der Elektrotechnik/Elektronik für Nichtelektriker 05.05.08 - 16.06.08 www.ihk-bic.de / 08A-TE-72L mo: 17:00 - 20:15; sa: 8:00 - 12:45 620,- € Kosten senken durch Eigenkontrolle von Benzinabscheideranlagen 10.06.08 Erwerb der Sachkunde zur Überwachung u. Wartung von Ölabscheidern Di: 9:30 - 16:00 BildungsCentrum der IHK Bochum Ostring 30 - 32 44787 Bochum www.ihk-bic.de / 08A-TE-719T 160,- € Anmeldung: Fax 0 234 / 9113 - 239 Tel. 0 234 / 9113 - 125 [email protected] www.ihk-bic.de Anmeldung Veranstaltungs-Datum Veranstaltungs-Nummer Teilnehmer Name Vorname Geburtsdatum geschäftlich privat Fax Firma Postfach / Straße PLZ / Ort Telefon / Fax E-Mail Datum / Unterschrift Rechnung an Teilnehmer/in IHK Die Weiterbildung Rechnung an Firma Spezial > Rechtsanwälte/Steuerberater währleistungsfällen, Inkassotätigkeiten), auf dem Prüfstand der Lauterkeit stehen. Hierbei heißt der Prüfer nicht „Staat“, sondern in der Regel „Mitbewerber“. Stellt dieser nämlich ein wettbewerbswidriges Verhalten eines Konkurrenten fest, kann er dieses abmahnen und den Konkurrenten zur Unterlassung des Verhaltens auffordern. Kommt der Abgemahnte dieser Aufforderung nicht nach, hat er mit der Einleitung gerichtlicher Maßnahmen (einstweilige Verfügungen, Unterlassungsklagen, Schadensersatzklagen etc.) zu rechnen. Da solche Verfahren nicht nur erhebliche finanzielle, sondern auch personelle, zeitliche und emotionale Ressourcen binden, empfiehlt es sich für jeden Unternehmer, alle aktuellen und zukünftigen Wettbewerbshandlungen an den Grenzen der Lauterkeit auszurichten. Irreführende Angaben vermeiden Was genau ist aber eine unlautere Wettbewerbshandlung? Das UWG beantwortet diese Frage nicht ausdrücklich. Vielmehr enthält es eine Liste unlauterer Verhaltensweisen, deren gemeinsamer Nenner ein Verstoß gegen die anständigen unternehmerischen Gepflogenheiten ist. Zur Verdeutlichung einige Beispiele: Im unternehmerischen Alltag spielt das Verbot der irreführenden Werbung eine große Rolle. Dies ergibt sich vor allem aus dem sehr weit verstandenen Begriff der Werbung, der jede Äußerung mit dem Ziel der Absatzförderung umfasst. Werbung ist daher nicht nur die klassische Anzeigenwerbung, der Fernseh- oder Radiospot, sondern auch die Produktbezeichnung, die Produktbeschreibung sowie die Information in Bedienungsanleitungen, auf Produktverpackungen oder auf Produkten selbst. Wird bspw. ein in China hergestelltes Produkt mit dem Label „Made in Germany“ vertrieben, so täuscht der Hersteller oder Importeur über dessen wahre Herkunft und verhält sich damit irreführend und unlauter. Gleiches gilt, wenn mit nicht existierenden Schutzrechten (Patenten, Gebrauchsmustern etc.) geworben wird. Auch die Werbung mit der Anmeldung zu einem Schutzrecht kann unter Umständen irreführend sein, selbst wenn eine Anmeldung tatsächlich bereits erfolgt ist. Ebenfalls ist die Bewerbung eines Produkts mit unternehmens-, nicht aber produktbezogenen Qualitätsmanagementnormen (z. B. ISO 9002) irreführend. Denn der Verbraucher verbindet mit einer solchen Werbung eine bestimmte Qualität des Produkts, die aber gerade nicht Bestandteil der Zertifizierung ist. Wie weitreichend die Konsequenzen fehlerhafter und damit irreführender Angaben sein können, wird deutlich, wenn man diese erst einmal auf 100.000 Verpackungen überklebt, durchgestrichen oder ausgestanzt hat – entweder weil man sich gegenüber dem Mitbewerber zur Unterlassung eines bestimmten Verhaltens verpflichtet hat (Stichwort: Unterlassungsverpflichtungserklärung), oder weil ein Gericht ein bestimmtes Verhalten untersagt hat (Stichwort: Untersagungsverfügung). Auch der Verstoß gegen andere als die im UWG enthaltenen Bestimmungen kann eine unlautere Wettbewerbshandlung darstellen. Dies ist immer dann der Fall, wenn gegen eine Norm verstoßen wird, die auch dazu bestimmt ist, das Marktverhalten im Interesse der Marktteilnehmer zu regeln. So enthalten bspw. das HGB, das GmbHG oder das AktG vielfältige Vorschriften über die jeweiligen Angaben auf Geschäftsbriefen, deren Missachtung einen Wettbewerbsverstoß begründen kann. Auch AGB und darin enthaltene Widerrufsbelehrungen können nicht frei Wirtschaft im Revier 04 / 08 formuliert werden. So ist etwa die Klausel „unfrei zurückgesandte Ware wird nicht angenommen“ im Rahmen von Verbraucherverträgen wettbewerbswidrig. Gleiches gilt im Verhältnis zum Verbraucher für den Ausschluss jeglicher Gewährleistungsrechte für neu hergestellte Sachen oder die Verweisung auf den Hersteller als ausschließlichen Ansprechpartner bei Reklamationen. Für Betreiber einer Internet-Webseite ist § 5 Telemediengesetz besonders relevant, der zur Angabe bestimmter Informationen verpflichtet (Stichwort: Anbieterkennzeichnung oder Impressumsangaben). Die diesbezüglichen Anforderungen sind streng, so dass bereits die Abkürzung des Vornamens des Geschäftsführers oder Vorstands oder die fehlende Handelsregisternummer abgemahnt werden kann. Darüber hinaus gibt es eine fast unüberschaubare Anzahl weiterer Normen, die es zu beachten gilt: Fertigpackungsverordnung, Preisangabenverordnung, Elektrogerätegesetz, Geräte- und Produktsicherheitsgesetz, Kosmetikverordnung, Hackfleischverordnung etc. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Unternehmer die Bedeutung des Wettbewerbsrechts für den unternehmerischen Alltag oftmals verkennen und die Konsequenzen unlauteren Verhaltens unterschätzen. Damit Werbe- und Marketingmaßnahmen nicht zum „wettbewerbsrechtlichen Bumerang“ werden, empfiehlt sich eine frühzeitige und umfassende Auseinandersetzung mit dem UWG. Wegen des weitreichenden Begriffs der Wettbewerbshandlung sollte die Sensibilisierung auf unlauteres Verhalten jedoch nicht nur auf der Ebene der Unternehmensführung, sondern in allen Unternehmensbereichen erfolgen. > Rechtsanwältin Diana Hampe Bochum DRÖSE & PARTNER Ihr Partner PERSONALMANAGEMENT für Zeitarbeit Fachpersonal im gewerblichen und kaufmännischen Bereich Rufen Sie uns an: (02 34) 9 61 05-0 · Brüderstraße 12 · 44787 Bochum · E-Mail: [email protected] (02 01) 8 21 66-0 · Friedrich-Ebert-Straße 30 · 45127 Essen 31 Spezial > Rechtsanwälte/Steuerberater Wirtschaft im Revier 04 / 08 Nachfolgeregelungen frühzeitig vorbereiten Das Thema Unternehmensnachfolge ist so alt wie die Geschäftswelt selbst, aber seit einigen Jahren kommt es immer öfter vor, dass Unternehmer keine Kinder haben oder der Nachwuchs keine Lust hat, den elterlichen Betrieb zu übernehmen. Findet sich kein geeigneter Nachfolger in der Familie, so erklärt Volker Humeny, Vorsitzender des Steuerberaterverbandes Düsseldorf, dann seien die Alteigentümer häufig bis ins hohe Alter im Unternehmen tätig – mitunter mit fatalen Folgen, wenn sie den Marktüberblick verlieren oder technischen Neuerungen gegenüber nicht mehr aufgeschlossen sind. Wie dringlich das Thema sei, zeige eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung: Demnach haben rd. 17 % aller deutschen Unternehmen mit einem Umsatz über 50.000 € ein Nachfolgeproblem. Davon betroffen wären mehr als 900.000 Arbeitsplätze. Aus diesen Gründen dringt Humeny darauf, dass Unternehmer die Übergabe ihres Be- triebs langfristig vorbereiten. Bei einer Nachfolgeregelung sollten nicht die steuerlichen, sondern in erster Linie wirtschaftliche und familiäre Aspekte im Mittelpunkt stehen. Trotz dieses Schwerpunkts kann aber der Steuerberater bei der Planung eines Generationenwechsels wichtige Hilfestellungen geben. U. a. kann er helfen, Fehler zu vermeiden, die zu einer erhöhten Erbschaftoder Schenkungsteuer oder zu hohen ertragssteuerlichen Belastungen führen. Unternehmensnachfolge muss geplant werden Häufig gründet ein Unternehmer in jungen Jahren einen Betrieb, ohne dass der Inhaber sich in der Folge Gedanken über Nachfolge- Steuerberater Ute Matenaar-Emundts Horst Wagner, Dipl.-Finanzwirt Barbara Brauner Seit 1970 betreut unsere Kanzlei Mandanten unterschiedlichster Branchen. Unsere Schwerpunkte Finanz- & Lohnbuchhaltung x Jahresabschlüsse x Steuererklärungen Unternehmensberatung x Nachfolgeberatung x Gestaltungsberatung Existenzgründungsberatung x Vertretung in Rechtsbehelfsverfahren Wirtschaftsmediation Sommerdellenstrasse 88 x 44866 Bochum x 02327 / 81488 Steuerberatung I Wirtschaftsprüfung BRUNE & PARTNER STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT Huestraße 13 44787 Bochum Fon (02 34) 91 16-0 Fax (02 34) 91 16 50 www.brune-partner.de [email protected] WPR WPR Rhein-Ruhr GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Huestraße 13, 44787 Bochum Fon (02 34) 91 16 34 Fax (02 34) 91 16 50 [email protected] www.wpr-rhein-ruhr.de Seit 33 Jahren Ihr kompetenter Partner. Unsere Leistungen: • Jahresabschlussprüfung • Steuererklärungen • gestaltende Steuerberatung • betriebswirtschaftliche Beratung 32 • Erbfolge-Regelungen • Unternehmensnachfolge • Unternehmensbewertung • internationales Steuerrecht regelungen macht. „Man ist jung und agil und wird das Unternehmen bis zum 60. oder 65. Lebensjahr führen und dann in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Die Kinder sind dann erwachsen, haben ihr Studium oder die Berufsausbildung beendet und werden das florierende Unternehmen problemlos übernehmen können“, schildert Humeny die Situation in vielen Unternehmen. Wenn dann der Steuerberater den Jungunternehmer auf die Anfertigung eines Testaments anspreche, reagiere der oft irritiert – welcher normale Mensch braucht schon mit 30 Jahren ein Testament? Aus Sicht eines Steuerberaters aber muss auch in jungen Jahren schon ein Notfallplan entwickelt werden. Anderenfalls kann der Betrieb leicht ins Schlingern geraten, wenn der Unternehmer frühzeitig verstirbt oder nicht mehr in der Lage ist, das Unternehmen zu leiten. Die Planung für den geordneten Unternehmensübergang für ältere Inhaber versteht sich schon fast von selbst, kann doch nur auf diesem Wege gewährleistet werden, dass alles in geregelten Bahnen abläuft und der Nachwuchs eine realistische Chance erhält, sich in die Geschäfte einzuarbeiten. Nachdem das Bundesverfassungsgericht das Erbschaftsteuergesetz im Jahre 2006 für verfassungswidrig erklärt und dem Gesetzgeber eine Frist bis zum 31. Dezember gestellt hat, liegt nun ein Regierungsentwurf vor. Nach dem aktuellen Regierungsentwurf für die Neuregelung der Erbschaftsteuer sollen im privaten Bereich die Freibeträge für Ehegatten und Kinder wesentlich erhöht werden und auch die Vererbung eines Einfamilienhauses soll steuerfrei bleiben. Darüber hinaus aber sollen sich die Wertansätze deutlich erhöhen. So fällt etwa die Bedarfsbewertung für Grundbesitz weg, so dass zukünftig der Verkehrswert die Grundlage für die Besteuerung sein wird. Insbesondere bei der Übertragung von Betriebsvermögen erwartet Humeny eine Erhöhung der Abgabenlast. Zwar bleiben 85 % des Spezial > Rechtsanwälte/Steuerberater Wirtschaft im Revier 04 / 08 Um den reibungslosen Unternehmensübergang zu gewährleisten, muss die Nachfolge frühzeitig geregelt werden. (Foto: ecopix) produktiven Betriebsvermögens verschont – allerdings nur, wenn das Unternehmen fortgeführt wird und mindestens 70 % der Lohnkosten über zehn Jahre gehalten werden und der Erbe das Unternehmen 15 Jahre weiterführt. Zz. wird der Entwurf verhandelt, er soll allerdings bis Mitte dieses Jahres in Kraft treten. Weil Humeny für seine Mandanten in den meisten Fällen nach der Gesetzesnovelle höhere Abgaben erwartet, rät er dazu, die Unternehmensübergabe noch vor der Verabschiedung der neuen Regelung festzuschreiben. IHK-Nachfolgeinitiative „Stabwechsel im Mittelstand“ Im Rahmen ihrer neuen Unternehmensnachfolge-Initiative greift die IHK auch auf den Sachverstand von Steuer- und Unternehmensberatern sowie von Kreditinstituten zurück. So konnten die Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe und regionale Banken als Partner gewonnen werden. Die IHK-Initiative richtet sich vor allem an mittelständische Unternehmen mit bis zu 100 Beschäftigten, bei denen im Familienumfeld oder unter den Mitarbeitern kein geeigneter Nachfolger zur Verfügung steht. Zu den Leistungen zählt die Erstellung eines individuellen Unternehmensprofils. Darauf aufbauend wird ein Firmenexposé erarbeitet, das als Basis für Matching-Gespräche mit Nachfolge-Interessenten dient. Als mögliche Nachfolger stehen im Großraum Ruhrgebiet/Westfalen mehr als 200 handverlesene Interessenten zur Verfügung, die als Mitglieder in einem speziell eingerichteten Nachfolgeclub gelistet sind. Bei der Nachfolge-Initiative setzt die IHK auch ihre rd. 30 Senior-Experten ein, die bereits im Rahmen der IHK-Gründungsberatung erfolgreiche Arbeit leisten. Weitere Informationen zur IHK-NachfolgeInitiative „Stabwechsel im Mittelstand“ erhalten Sie unter www.bochum.ihk.de in der Rubrik Unternehmensnachfolge oder beim IHK-Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Starthilfe, Sachgebietsleiter Stefan Grave, Tel. (02 34) 91 13-1 44, grave@ bochum.ihk.de. Steuerberater / Vereidigter Buchprüfer Dr. Michael Hantschel H. Rüdiger Seidel Wirtschaftsprüfer / Steuerberater Diplom-Betriebswirt Dahlhauser Str. 61 · 45529 Hattingen · Tel. 0 23 24 / 68 33 95 Fax 0 23 24 / 68 33 96 · Mobil 01 71 / 4 51 62 39 [email protected] · http://www.stbseidel.de Martin-Schmeißer-Weg 14 44227 Dortmund (Technologiepark) Tel. 02 31 / 13 86 934 [email protected] www.dr-hantschel.de 33 Spezial > Rechtsanwälte/Steuerberater Wirtschaft im Revier 04 / 08 Wer ein Unternehmen gründet oder über eine Umfirmierung nachdenkt, tut gut daran, sich über die unterschiedlichen Rechtsformen eingehend zu informieren. (Foto: © PantherMedia/J. Röse-Oberreich) Bedingt gesellschaftsfähig Wahl der Rechtsform bedarf genauer Überlegung Haftung, Höhe der Einlage, Veröffentlichungspflicht unternehmerischer Kennzahlen – bei der Wahl der Rechtsform für ein Unternehmen spielen viele Faktoren eine Rolle. Häufig wird eine Rechtsform mehr unter steuerlichen als unter handelsrechtlichen Gesichtspunkten gewählt. Allerdings können sich solche, allein unter steuerlichen Gesichtspunkten gewählte Konstruktionen, die den tatsächlichen wirtschaftlichen und rechtlichen Gegebenheiten nicht genügend Rechnung tragen, als unbefriedigend erweisen. Daher sollten vor Gründung oder Änderungen wesentliche Fragen bedacht werden: Wie viele Personen sind am Unternehmen beteiligt? Wer leitet das Unternehmen? Wie viel Eigenkapital können die Teilhaber aufbringen? Die Wahl der Rechtsform ist eine entscheidende Grundlage für den Bestand des Unternehmens und wirkt sich auch in der Zukunft erheblich auf dessen Entwicklung aus: Eine Unternehmensform, die momentan optimal ist, kann aufgrund späterer Veränderungen wie Expansion oder durch ein geändertes Haftungsrisiko das Wachstum des Betriebes hemmen. Daher sollte auch bei bestehenden Unternehmen regelmäßig überprüft werden, ob die Rechtsform noch die passende ist. Einzelunternehmen oder Gesellschaft Ein Unternehmen kann von einer Person allein oder von einer Gruppe gegründet werden – hier liegt die wesentliche Unterscheidung zwischen Einzelunternehmen und Personengesellschaften. Eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts etwa wird ebenso von mehreren natürlichen Personen gegründet PLÖGER & PARTNER – Steuerberater – Overbergstraße 4 · 44801 Bochum Telefon 9 12 21 60 · Fax 9 12 21 69 www.steuerberater-ploeger.de 34 wie eine GmbH & Co KG oder eine stille Gesellschaft. Einzelunternehmer und die Gesellschafter einer Personengesellschaft haften – abgesehen von wenigen Ausnahmen – unbeschränkt. Im Gegensatz zu den Teilhabern einer Kapitalgesellschaft wird das gesamte Privatvermögen der Gesellschafter bei einer Insolvenz Teil der Konkursmasse. Die Anteilseigner einer Kapitalgesellschaft dagegen haften lediglich mit ihrer Einlage. Soll eine Gesellschaft gegründet werden, besteht die Wahl zwischen Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften. Personengesellschaften können nur von mehreren Personen gegründet werden. Bei Kapitalgesellschaften besteht die Möglichkeit der Ein-Mann-Gründung. Die Entscheidung hängt davon ab, ob man wegen eines hohen Haftungsrisikos auf eine Haftungsbeschränkung Wert legt oder ob aus steuerlichen Gründen die eine oder die andere Rechtsform passender ist. Beliebt: Personengesellschaften Bei den Personengesellschaften stehen die Anteilseigner als Personen im Mittelpunkt. So können etwa die Geschäftsanteile nicht frei übertragen werden und die Gesellschafter arbeiten im Unternehmen mit. Vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen erfreuen HENNING SCHWARZE Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Weitere Tätigkeitsschwerpunkte: Bau- und Architektenrecht Schwarze – Petschelt – Schwarze Husemannplatz 1 · 44787 Bochum Fax (02 34) 6 07 79 (02 34) 6 07 77 Spezial > Rechtsanwälte/Steuerberater sich die Personengesellschaften großer Beliebtheit. Aber auch Zusammenschlüsse mehrerer Industrieunternehmen können Personengesellschaften sein. In diesem Fall besteht die Personengesellschaft allerdings nicht aus natürlichen, sondern aus juristischen Personen. Sie nennen sich dann Konsortium, Konzern, Interessengemeinschaft oder schlicht Arbeitsgemeinschaft. Die Verschiedenartigkeit in der Erscheinungsform Wirtschaft im Revier 04 / 08 entspricht der Vielzahl von Interessenkonstellationen, die bei den einzelnen Personengesellschaften auftreten. Bei den Kapitalgesellschaften ist die Gesellschaft selbst Träger eigener Rechte und handelt – durch ihre Geschäftsführer – selbständig im Rechtsverkehr. Die Gesellschafter treten häufig nicht einmal in Erscheinung. Die Gesellschaft selber schließt Verträge, Feuerwehr in Nadelstreifen Hilfe vom Interimsmanager Ihre große Stunde schlug im Jahr 2000, als zahllose Unternehmen des Neuen Marktes ins Schlingern gerieten, viele von ihnen riefen Interimsmanager zu Hilfe. Seither haben sich beide Märkte ein wenig beruhigt: Die New Economy hat sich einige Vorzüge der alten Schwester angeeignet, Interimsmanager werden nicht mehr ganz so häufig gerufen, um Unternehmenszusammenbrüche zu verhindern. Das schlechte Image, mit dem die Manager auf Zeit seit ihrem Boom zur Jahrtausendwende behaftet sind, scheint einer etwas offeneren Einstellung zu weichen. So werden die Manager nicht mehr nur in Krisensituationen bestellt – nur in 10 bis 15 % der Fälle, so erklärt Jens Christophers vom Dachverband DDIM, sei das Unternehmen von Insolvenz bedroht oder müssten massive Umstrukturierungen umgesetzt werden. besitzt Vermögen und muss Steuern zahlen. Die Haftung für die Geschäftsschulden ist auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt. Gläubiger der Gesellschaft können sich nicht aus dem Privatvermögen befriedigen. Um dennoch berechtigte Ansprüche im Falle einer Insolvenz bedienen zu können, unterliegen die Kapitalgesellschaften schärferen formalen Anforderungen und sie müssen bei der Gründung ein Mindestkapital vorweisen. In den meisten Fällen gehe es darum, die Kompetenzen des Unternehmensvorstandes zu erweitern, wenn etwa bestimmte Aufgaben bearbeitet werden müssen, die nur einmal auftreten. So hätten sich bspw. einige Interimsmanager darauf spezialisiert, Callcenter zu entwickeln und zu implementieren. Die externen Führungskräfte entwerfen in Zusammenarbeit mit dem Vorstand das Konzept, erarbeiten die Prozesse, stellen entsprechende Teams zusammen und übergeben schließlich das arbeitende Callcenter an die Geschäftsleitung. Bei den meisten Fällen, mit denen Christophers selbst als Interimsmanager zu tun hat, hat er die Aufgabe, einen neu erworbenen zweiten Betrieb in die Struktur des aufkaufenden Unternehmens zu integrieren – auch Fertigung in allen Elastomertypen Lieferung kompletter Gummiwalzen ø 900 x 6500 mm / 7,5 to GummiwalzenSchnellschleifdienst Technische Gummiformartikel Nowack Gummiwalzen GmbH & Co. KG Werkstraße 10 32139 Spenge Telefon: 05225.10 44 - 45 Telefax: 05225.64 44 [email protected] www.nowack-gummiwalzen.de Holzkampstraße 49 58453 Witten-Annen Tel: 0 23 02 / 95 64 60 Fax: 0 23 02 / 9 56 46 46 www.Kranz-Reiser.de eMail: [email protected] 35 Spezial > Rechtsanwälte/Steuerberater Wirtschaft im Revier 04 / 08 das ist eine Aufgabe, die nach einiger Zeit erledigt ist und funktionierende Strukturen schaffen sollte. Wachsendes Spektrum Mit dem wachsenden Spektrum, so Christophers weiter, steige auch der Umsatz der Branche – in den letzten Jahren habe er sich auf knapp 500 Mio. € mehr als verdoppelt. Für den Sprecher des Dachverbandes ein klares Indiz dafür, dass die deutschen Unternehmen sich nicht mehr so schwer tun, externen Sachverstand ins Boot zu holen, wenn einmalige komplexe Aufgaben bewältigt werden müssen. Trotz dieses wachsenden Marktes werden die meisten Mandate nach wie vor über das direkte Umfeld erteilt: Rd. zwei Drittel der Aufträge erhalten die Interimsmanager über ihr persönliches Netzwerk. Den Rest vermitteln Provider, die ähnlich arbeiten wie ein Headhunter. Sie ermitteln das erforderliche Profil der gesuchten Führungskraft und recherchieren nach passenden Kandidaten. „Diese Provider verfügen in der Regel über einen sehr guten Marktüberblick und finden meist den Richtigen für den Job“, erklärt Christophers. Da jedoch die Netzwerke der einzelnen Interimsmanager nach wie vor eine wichtige Rolle spielen, geht Christophers davon aus, dass sich zunehmend Manager zu Sozietäten zusammenschließen, um ihre Kompetenzen zu bündeln. Diese kleinen Gesellschaften verfügen nicht nur über ein größeres Netzwerk, sie können selbstverständlich auch mehr Sachgebiete abdecken. Schon lange übernehmen Interimsmanager nicht mehr nur in Krisensituationen Führungsaufgaben in Unternehmen – zentrale Aufgabe ist mittlerweile die Umsetzung einzelner Projekte. (Foto: © Blue Fox – Fotolia.com) KONSENS-Steuerberatungsgesellschaft mbH Wir prüfen Helmuth Weitzel Steuerberater & Ingrid Weitzel Steuerberaterin 36 n! • Existenzgründungen und berate • Buchführung, Jahresabschlüsse • Lohn- und Gehaltsabrechnungen • Steuererklärungen jeglicher Art Helfkamp 8 · 58454 Witten (Stockum) Telefon: 0 23 02 / 9 14 19-0 Telefax: 0 23 02 /9 14 19 58 E-Mail: [email protected] Zweigniederlassung: Himbeerweg 2 · 44879 Bochum (Linden) Telefon: 02 34 / 47 15 60 Telefax: 02 34 / 9 47 04 21 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 04 / 08 PUSH THE PROGRESS BUTTON Experience tomorrow’s automation technology Der NRW Ziel2-Wettbewerb der Innovationen bietet Förderungspotenziale jetzt auch im Maschinen- und Anlagenbau. (Foto: Pollak) > Industrie und Umweltschutz Neuer Förderwettbewerb „Produktion. NRW“ gestartet Im Rahmen der NRW Ziel2-Wettbewerbe der Innovationen 2007 hat die Landesregierung die sieben Leitmärkte Gesundheit, Transport/Logistik, Neue Werkstoffe/Produktionstechnologien, Energie, Wissensintensive Produktion und Dienstleistungen, Regio-Cluster und Querschnittsthemen definiert. Mit einer gemeinsamen Info-Veranstaltung der Industrie- und Handelskammern Bochum, Dortmund, Hagen und Siegen Anfang März im Technologiezentrum Dortmund mit dem Projektträger Jülich wurden kleine und mittlere Unternehmen über die Chancen des zweistufigen Wettbewerbs informiert. Projektträger Jülich bietet zur Erreichung einer möglichst hohen Qualität der Projektskizzen im Vorfeld eine Beratung an. Termin für die Einreichung der Skizzen ist der 2. Juni, die Auswahl der Skizzen erfolgt bis zum 26. August. Die Antragsphase erstreckt sich bis zum 28. November. Der Wettbewerb Produktion.NRW richtet sich schwerpunktmäßig an kleine und mittelständische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Einrichtungen der technologischen und wissenschaftlichen Infrastruktur, Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen, wenn diese Projekte mit unmittelbarem Transferbezug zu Unternehmen umsetzen. Er fördert vorrangig Kooperationsvorhaben, die der Produktionstechnik rund um die Maschinen- und Anlagenbauindustrie sowie deren Anwendern neue Impulse geben. Interessenten wenden sich an die IHK-Innovations- und Technologieberatung, Lothar Pollak, Tel. (02 34) 91 13-1 21. In einer ersten Stufe können KMU ihre Idee in einer Projektskizze darlegen, die dann von einer unabhängigen Jury bewertet wird. In der zweiten Stufe soll für die positiv begutachteten Skizzen ein formgerechter Antrag gestellt werden. Der 37 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 04 / 08 > Information und Kommunikation Sicherheitstraining für USB-Sticks USB-Sticks sind zwar bequem und praktisch, die Datenträger im Miniformat sind aber auch gefährlich für die IT-Sicherheit in Unternehmen. Firmen sollten jetzt Vorsorge treffen. „In jedem USB-Speicherstick steckt auch ein potenzielles IT-Sicherheitsrisiko für Unternehmen“, warnt Thomas Faber, Leiter der vom nordrhein-westfälischen Innovationsministerium geförderten und bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg angesiedelten Landesinitiative »secure-it.nrw«. So verlieren viele Mitarbeiter die Minis inkl. der darauf gespeicherten Firmendaten – die der Finder ohne Schwierigkeiten an seinem PC sichtbar macht. Unbefugte kopieren per „Universal Serial Bus“ blitzschnell vertrauliche Firmenunterlagen auf den Flashspeicher – und niemand merkt es im Unternehmen. Beim Datenverkehr mit infizierten Computern stecken sich ungeschützte Winzlinge mit Schadprogrammen an – und schleppen anschließend Viren, Würmer und Trojaner ins Firmennetzwerk ein. IHK-Arbeitskreis „Materialwirtschaft/Einkauf“: Peter Bax von der Stadtwerke Bochum GmbH erläuterte am 13. März, wie sich die Strom- und Gaspreise zusammensetzen. Außerdem stellte er den Verlauf der Preisentwicklung seit der Strompreisliberalisierung sowie die Zukunftserwartungen dar. (Foto: Objektiv Press) „Unternehmen sollten für den Umgang mit USB-Sticks technische und organisatorische Vorsorgemaß- ITK-Branche in Deutschland: nahmen treffen“, rät Thomas Faber. Drei Bereiche sind wichtig: 1. USB-Sticks vor Datenklau absichern. Schutzmaßnahmen vor unbefugtem Sichtbarmachen der gespeicherten Daten lassen sich einfach umsetzen: z. B. Verschlüsselungssoftware auf dem Stick installieren, für vertrauliche Informationen einen Geheimbereich einrichten, nur Sticks mit biometrischen Sicherheitsfunktionen (Fingerprint) einsetzen. 2. Die EDV vor USB-Schad-Sticks schützen. Spezielle Zusatzprogramme auf dem Firmenrechner sorgen dafür, dass niemand per USB Daten vom Rechner herunterladen oder Schadprogramme in das Firmennetz einspeisen kann: Sie verschlüsseln z. B. Dokumente beim Übertragen auf einen USB-Stick automatisch und machen sie so für Unbefugte unleserlich oder sorgen dafür, dass nur berechtigte Sticks an einen Rechner angeschlossen werden können. 3. Verhaltensregeln beim Einsatz von USB-Sticks festlegen. Unternehmen sollten von ihren Mitarbeitern eine Vereinbarung unterschreiben lassen. Wichtige Punkte darin: Private USBSticks dürfen nicht an Firmenrechner angeschlossen werden. Vertrauliche Daten auf FirmenSticks sind immer zu verschlüsseln. Beim Anschluss an unternehmensfremde Rechner ist die Schreibschutzfunktion einzuschalten. Weitere Tipps zum sicheren Einsatz von USB-Sticks enthält der aktuelle Infodienst der Landesinitiative »secure-it.nrw«. Kostenfrei bestellen per E-Mail: [email protected]. Mit Bits und Bytes gut im Geschäft Umsatz in Milliarden Euro 2009 2008 2007 2006 2005 148,1* davon im Jahr 2008 in % 145,2* 143,0 Telekommunikationsdienste und -geräte 45,7 140,1 137,2 IT-Services 22,6 13,4 8,2 Hardware 10,2 Software Konsumelektronik *Prognose 38 rundungsbed. Differenz Quelle: BITKOM © Globus 1969 Die Geschäfte der Informationsund Telekommunikations-Branche (ITK) laufen ungebrochen gut. Der Umsatz der Unternehmen in diesem Markt steigt weiter an, 2008 liegt er voraussichtlich bei 145,2 Mrd. €. Auch für 2009 erwartet der Branchenverband BITKOM ein Wachstum von 2 % und rechnet mit einem Gesamtvolumen von 148,1 Mrd. €. Den größten Anteil am Absatz haben 2008 mit knapp 46 % die Telekommunikationsdienste. Dann folgen Serviceleistungen (23 %) und Hardware (13 %). Statistische Angaben: BITKOM Infos für die Praxis > Handel und Wettbewerb Wirtschaft im Revier 04 / 08 mer eins, aus Sicht der gewerblichen Verkäufer finden sich inzwischen allerdings zahlreiche Alternativen wie bspw. Preisvergleichsportale“, erläutert Holger Maaß, Geschäftsführer von Fittkau & Maaß. Neues Gütesiegel für Veranstalter Neben dem Qualitätssiegel für Reisebüros bietet das Europäische Tourismus Institut in Trier (ETI) jetzt auch ein Gütesiegel für Veranstalter. Getestet werden die Bereiche Service und Fairness, Produktsicherheit, Verlässlichkeit und Provision. Wer das Siegel haben will, muss in allen Bereichen mindestens 75 % der möglichen Punkte erreichen. Außerdem wird eine Bonitätsprüfung durchgeführt. Je nach Ausführlichkeit der Tests kostet das Siegel 1.900 oder 3.000 €. Weitere Infos unter www.eti.de. Online-Auktionen beliebteste Einkaufsform im Netz Online-Auktionen sind die beliebteste Form im Internet einzukaufen. Die immer größer werdende Anzahl der Online-Käufer bevorzugt das Shoppen auf Plattformen wie eBay. Wie aktuelle Erhebungen von Fittkau & Maaß www.fittkaumaass.de zeigen, liegt eBay im deutschsprachigen Internetmarkt derzeit noch an erster Stelle. Immer wichtiger werden für die Kunden aber auch spezialisierte Portale wie etwa Online-Buchund Elektronikfachhändler. Rd. jeder fünfte Internet-Kunde kauft inzwischen auf solchen Plattformen ein, 16 % bevorzugen das Shoppen bei Online-Kaufhäusern und Versandhändlern. „Aus Sicht der Käufer bleibt eBay unangetastet die Num- Insgesamt werden die Internet-Käufer immer aktiver und shoppen häufig mindestens einmal in der Woche im Netz. Bei 50 % der Befragten erfolgte der letzte Einkauf im Internet innerhalb der vergangenen sieben Tage. Um die Kaufentscheidung vorzubereiten, informieren sich die Käufer ebenfalls gerne online. Allerdings gibt es hier große Unterschiede, je nachdem, welcher Artikel ins Auge gefasst wird. Am wichtigsten ist den Nutzern die Information aus dem Netz, wenn es um Digitalkameras geht. > Starthilfe und Unternehmensförderung Go! to school und Deutsche BP Stiftung leisten Beitrag zur „Qualitätsoffensive Hauptschule NRW“ Neue praxisorientierte Lehrmaterialien wecken Unternehmergeist Go! to school und die Deutsche BP Stiftung präsentierten Ende Februar in Bochum die neuen, praxisorientierten Lehrmaterialien „Let’s Go! – Der Weg zum erfolgreichen Schülerunternehmen“ und „Mit Plan zum Schüler/innen der Albert-Schweitzer-Schule aus Bochum im Gespräch mit Wirtschaftsministerin Christa Thoben und Michael Schmidt, Vorstand Deutsche BP Stiftung. (Foto: ©Go! to school) eigenen Unternehmen“, die zukünftig an allen Hauptschulen in Nordrhein-Westfalen bei Schülerinnen und Schülern den Unternehmergeist wecken sollen. Gleichzeitig zogen die beiden Partner eine Bilanz ihrer Zusammenarbeit während der letzten zwei Jahre. Go! to school konnte in dieser Zeit mehr als 100 Haupt- und Förderschulen besuchen und somit seine Aktivitäten an diesen Schulformen verdoppeln. Mit verschiedenen Workshopangeboten, dem InfoTruck, der Initiierung von Schülerfirmen, Wettbewerben wie der „Schüleridee des Jahres“ und mit Expertenvermittlungen erreichte die Landesinitiative mehr als 7.000 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufe I. „Ich freue mich sehr über das große Interesse an den neuen Angeboten von Go! to school für Haupt- und Gesamtschulen. Es ist wichtig, dass wir bei den Jugendlichen dieser Schulformen frühzeitig den Mut zur Selbständigkeit entwickeln“, erklärte die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Christa Thoben anlässlich der Vorstellung der zwei neuen praxisorientierten Unterrichtsmaterialien. Ermöglicht wurde dieses verstärkte Engagement durch die Unterstützung der Deutschen BP Stiftung, die Go! to school in den vergangenen zwei Jahren mit 100.000 € und Fachpersonal unterstützte. „Ziel unserer Förderung war es, Unternehmergeist und Eigeninitiative an den Haupt- und Gesamtschulen zu stärken. Diese Schlüsselqualifikationen erleichtern Jugendlichen den Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf“, betonte Michael Schmidt, Vorstand der Deutschen BP Stiftung. Ziel der Stiftung ist es, DER NEUE RENAULT LAGUNA. MASSARBEIT. ERLEBEN SIE EINEN NEUEN STANDARD FÜR QUALITÄT. • 3 Jahre Garantie bis 150.000 km: unser Qualitätsversprechen an Sie • Perfekt verarbeitete und hochwertige Materialien • Extrem durchzugsstarke Motoren, z. B. der neue 2.0 dCi FAP (110 kW/150 PS) • Moderne 6-Gang-Getriebe, Handschaltung oder Automatik • Dynamisches und komfortables Fahrverhalten • Kurze Bremswege, optimale Kontrolle und innovative Sicherheitstechnik • Ausgezeichneter Geräuschkomfort RENAULT LAGUNA "LIFE" 1.6 16V 81 KW (110 PS) Unser Angebotspreis: ab 21.300,– % Gesamtverbrauch l/100 km: kombiniert 7,6. CO2-Emissionen: 180 g/km (Messverfahren gem. RL 80/1268/EWG). Abbildung zeigt Fahrzeug mit Sonderausstattung. Center Center Center Center Center Bochum Weitmar Herne Witten Marl Freudenbergstraße 25 – 33 Hattinger Straße 386 Herner Straße 67 Bebbelsdorf 71 Bergstraße 211 (02 34) (02 34) (0 23 25) (0 23 02) (0 23 65) 95 77-0 4 52 77-0 96 99-0 20 20 1-0 14 52-5 39 Infos für die Praxis Jugendarbeitslosigkeit zu vermeiden und jungen Menschen aus sozial benachteiligten Milieus oder bildungsfernen Elternhäusern neue Perspektiven zu eröffnen. Auf Basis dieser Erfahrungen entwickelte Go! to school gemeinsam mit der Deutschen BP Stiftung die vorgestellten neuen, praxisorientierten Lehrmaterialien. Lehrerinnen und Lehrer der Albert-SchweitzerGemeinschaftshauptschule aus Bochum und der Hauptschule „Zum Diek“ aus Haan konnten die Materialien in den letzten Monaten bereits erproben. „Die praxisnahe Vermittlung begeistert viele Schülerinnen und Schüler für das Thema Wirtschaft, so dass sie auch am ‚normalen’ Unterricht mehr Interesse zeigten“, erläuterte Markus Helf, Rektor der Hauptschule „Zum Diek“. Beide Materialien bieten umfangreiche Informationen, Arbeitsblätter und Arbeitshilfen für den Unterricht in den neunten und zehnten Klassen an Hauptschulen. „Let’s Go!“ unterstützt Lehrerinnen und Lehrer bei der strukturierten Planung und Gründung von Schülerunternehmen. „Mit Plan zum eigenen Unternehmen“ zeigt in zwei Fallstudien exemplarisch den Weg in die Selbständig- keit am Beispiel einer Kfz-Werkstatt und eines Frisörsalons. Go! to school leistet mit diesen neuen Unterrichtsmaterialien einen Beitrag zur „Qualitätsoffensive Hauptschule“ mit der das Land diese Schulform in den nächsten Jahren deutlich stärken möchte. Eine wesentliche Rolle spielen dabei eine stark praxisorientierte Pädagogik und eine Verbesserung der Berufsorientierung. NRW-Wirtschaftsministerin Thoben unterstrich, dass gerade auch an Hauptschulen Potenziale für unternehmerische Selbständigkeit schlummern. So ist die Anzahl an Selbständigen mit einem geringen Bildungsabschluss in Ländern wie der Türkei, Italien und Griechenland um ein Vielfaches höher als in Deutschland. „Ich wünsche mir, dass wir mit Go! to school das Klima für Selbständigkeit und Innovation in den nächsten Jahren in Nordrhein-Westfalen weiter verbessern können.“ Wirtschaft im Revier 04 / 08 Öffentliche Finanzierungshilfen nutzen! IHK bietet regelmäßige Finanzierungssprechtage Die IHK Bochum bietet an jedem letzten Mittwoch im Monat einen Finanzierungssprechtag an. Gemeinsam mit Experten der NRW.Bank informiert die IHK über Finanzierungshilfen des Bundes und des Landes NRW. Von der Existenzgründungs- und Technologieförderung bis hin zu Beteiligungsfinanzierung und Bürgschaften – die Bandbreite staatlicher Förderungen ist weit gefächert. In Einzelgesprächen werden Finanzierungslösungen nach Maß erarbeitet, z. B. für den Kapitalbedarf zur Auftragsvorfinanzierung oder für Erweiterungs- und Festigungsinvestitionen. Zielgruppe sind Gründer, Jungunternehmer und mittelständische Unternehmer. Der Beratungsservice ist kostenlos. Eine Terminabsprache für Mittwoch, den 30. April, ist erforderlich. Unabhängig von den Finanzierungssprechtagen steht Ihnen die IHK zu Fragen der Unternehmensfinanzierung zur Verfügung. Weitere Informationen: Stefan Grave, Tel. (02 34) 91 13-1 44, E-Mail: grave@ bochum.ihk.de, und Raphael Jonas, Tel. (02 34) 91 13-1 48, E-Mail: jonas@bochum. ihk.de. Go! to school ist ein Projekt im Rahmen des Go! Gründungsnetzwerks in NRW in Zusammenarbeit mit dem Wirtschafts- und dem Schulministerium. Projektträger ist die Stiftung Partner für Schule NRW. „Porst Satteldachhalle PS 500“ überzeugt durch Qualität, Service und Preis. Kann man Erfolg frühstücken? kreativen Praxis vor- und zur Verfügung gestellt werden. Neue Veranstaltungsreihe der IHKs im Ruhrgebiet in Kooperation mit dem designteam zollverein Spannendes neues Format, 30 Minuten für Ihren Erfolg Kann man Erfolg frühstücken? Ja, meint das designteam zollverein im Verbund mit den IHKs im Ruhrgebiet. An vier Terminen im Jahr 2008 laden sie daher zum designfrühstück auf Zollverein ein. Halle wie abgebildet: Breite 12,50 m x Länge 20,00 m x 4,50 m Traufe ab Werk: € 28.200 zzgl. 19% MwSt. zuzüglich Montage, Anfahrt- und Transportkosten Im Preis enthalten: Stahlkonstruktion mit Trapezblechverkleidung 1 St. Sektionaltor, 1 St. Gehtür, Lichtband, Statik und Pläne nach DIN-Vorschrift. Andere Größen und Ausführungen sowie Isolierung, Fenster, Tore und Türen auf Anfrage. Fundamente bauseits. Porst Hallenbau GmbH · Zu den Lippewiesen 5 · 45721 Haltern am See Telefon (0 23 64) 93 79-0 · Telefax (0 23 64) 93 79-20 www.porst-hallenbau.de 40 Unter der Federführung der IHK Essen haben sich die IHKs von Bochum, Dortmund, Duisburg und Nord Westfalen (Emscher-Lippe-Region) zu dieser Verbundveranstaltung zusammengeschlossen. So ist das Jahr 2008 mit den ersten vier Veranstaltungen nur der Auftakt auf dem Weg zu einer festen Institution in der Ruhrgebietswirtschaft und soll besonders im Hinblick auf die „Kulturhauptstadt 2010“ Profil gewinnen. Im Blickpunkt steht die ganze Bandbreite des Designbegriffs: Branding, Kommunikationsdesign, Informationsdesign, Grafik und Typografie, Verpackung, Produkt- und Industriedesign, Live-Marketing, Designmanagement sowie Zukunfts- und Trendforschung. Hierzu sollen jeweils aktuelle Erkenntnisse aus der Das Motto der Veranstaltung zeigt ganz deutlich die Zielrichtung. Hier soll nicht abstraktes Wissen, sondern möglichst direkt verwertbare Hinweise, Tipps und Anregungen für die eigene betriebliche Praxis vermittelt werden. Das designfrühstück auf Zollverein wendet sich an alle Entscheider, die erfahren wollen, wie sie Design besser und effektiver in ihren Unternehmen einsetzen können. Eine Aktion, die sehr gut zur NRW-weiten Initiative „Create NRW“ zur Förderung der Kreativwirtschaft passt, jedoch aus eigener Initiative geschaffen wurde. Das neue Veranstaltungsformat löst die erfolgreiche Reihe der IHKDesignsprechtage ab, zu der sich in den vergangenen Jahren eine Reihe von IHK-Mitgliedsunternehmen für einen Besprechungstermin mit Designern verabreden konnten, um mit ihnen ihre individuellen Fragen rund um das Thema zu erörtern. Für diese individuellen Gespräche ist auch in dem neuen Format genügend Raum und Zeit vorgesehen. Eingebunden in den jeweiligen thematischen Schwerpunkt können Infos für die Praxis nun zielgerichtet Unternehmer und Designer zusammengeführt werden. Im persönlichen Gespräch werden dann die spezifischen Themen in Ruhe besprochen. In den Veranstaltungen werden jeweils besondere Einzelthemen rund um den Begriff Design in den Fokus gerückt, wie z. B. Live-Marketing, Ideenschutz, Trends sowie Design und Globalisierung. Das Designfrühstück beginnt jeweils mit einem hochkarätigen Vortrag von etwa 30 Minuten Länge und ist mit einer Dauer von 90 Minuten genau der richtige Start in einen dynamischen Arbeitstag. Wirtschaft im Revier 04 / 08 Live-Marketing zum Auftakt Der Weg zum Kunden führt heute mehr und mehr über emotional geprägte Ereignisse. Der Kunde will unterhalten werden, er möchte etwas erleben, wenn er einkauft oder über eine Messe schlendert. Der einfache Verkaufsstand im Paletten-Design funktioniert für viele Produkte heute nicht oder nicht mehr. designfrühstück auf Zollverein am 24. April 2008, Halle 6 auf Zeche Zollverein, Schacht XII, Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen ab 9:00 Uhr Frühstück 9:00 bis 9:30 Uhr Vortrag Thema: Live-Marketing – neue Kunden gewinnen mit erlebnisorientiertem Messe- und Shopdesign/Kalle Krause GmbH 9:30 bis 10:30 Uhr Come together, Gelegenheit zu Vier-Augen-Gesprächen mit Vertretern vom designteam zollverein Weitere Termine der Veranstaltungsreihe: 12. Juni 2008, 9:00 bis 10:30 Uhr, Kokerei Cafè, Ahrendahls Wiese, Tor 3, 45141 Essen Thema: Design und Globalisierung. Neue Chancen – neue Risiken/Markus Wild, WILDDESIGN 30 Minuten für Ihren Erfolg: Designfrühstück auf Zollverein 11. September 2008, 9:00 bis 10:30 Uhr, Zollverein School, Gelsenkirchener Straße 209, 45309 Essen Thema: Trends und neue Märkte/Klaus Burmeister, Z-Punkt GmbH 16. Oktober 2008, 9:00 bis 10:30 Uhr, Halle 6 auf Zeche Zollverein, Schacht XII, Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen Thema: Ideenschutz durch Design/RA Björn Leineweber, Kanzlei Leineweber Anmeldung: Heinz-Jürgen Hacks, IHK Essen, heinz-juergen.hacks@ essen.ihk.de, Tel. (02 01) 18 92-2 24. > Verkehr 9. Logistics Forum in Duisburg: Erfolgreich im Netzwerk last mile logistik netzwerk gmbh präsentiert sich mit Partnern Eine Veranstaltungsreihe der in Zusammenarbeit mit Unter dem Motto „Erfolgreich in europaweiten Transportnetzwerken“ fand Anfang März das 9. Logistics Forum erstmals in der Duisburger Mercatorhalle statt. Rd. 900 Teilnehmer aus Deutschland und dem benachbarten Ausland besuchten die größte regionale Logistik-Kongressmesse. Die gemeinsame Initiative LOGISTICS-RUHR der Logistik- standorte Duisburg/Niederrhein, Herne, Herten, Gelsenkirchen sowie Dortmund präsentierte dem Fachpublikum Standorte und Logistikpotenziale der Metropole Ruhr. Unterstützt wurde der Messeauftritt von 30 Unternehmen aus der Logistik- und Immobilienbranche, die im Sinne des gemeinsamen Netzwerkes ihre Dienstleistungen vorstellten. Im Verlauf des Kongresses gab es mehrere Anfragen für Investitionen in der Region. „In Gesprächen mit nationalen und internationalen Projektentwicklern wurde deutlich, wie begehrt die Logistikflächen des Ruhrgebiets sind“, so Dr. Manfred Janssen, Geschäftsführer der last mile logistik netzwerk gmbh, Herne. Günstig versichert? … dann vergleichen Sie mal die Beiträge für Ihre private/freiwillige KRANKEN-VERSICHERUNG Beitragsbeispiele (inkl. Alterungsrückstellungen) Eintrittsalter Kinder bis 14 Leistungen 100 % ambulante, stationäre u. Zahnbehandlung, 25 50 – 65 % Zahnersatz, 35 + staatl. Pflegeversicherung, 45 hohe Beitragsrückerstattungen/ 55 Gesundheitsrabatt/Bonus, 65 300 – 600 € Selbstbeteiligung. 70 Mann 73,00 € 91,00 € 125,00 € 175,00 € 234,00 € 377,00 € 481,00 € Frau 73,00 € 167,00 € 206,00 € 260,00 € 316,00 € 417,00 € 527,00 € Unternehmensberatung Beratung und Vermittlung Ruhrallee 9 · 44139 Dortmund Einfach anrufen …! Tel. 02 31 - 95 25 425 Fax 02 31 - 95 25 45 oder besuchen Sie uns www.sonnek-co.de Infos für die Praxis Logistikcluster Metropole Ruhr erfolgreich im bundesweiten Spitzencluster-Wettbewerb Zwölf Cluster sind im SpitzenclusterWettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung weiter. Mit dabei als einzige Bewerbung aus NRW ist das Logistikcluster Metropole Ruhr. Die Bewerbung wurde eingereicht von einem Konsortium aus mehr als 70 Akteuren aus dem Bereich der Logistik- und IT-Branche sowie der Wirtschaftsförderung unter Federführung des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik (IML) in Dortmund. Darunter befindet sich auch das Projekt „last mile logistik“ Herne, Herten, Gelsenkirchen. Hauptpartner bei der Bewerbung ist die Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH, eine Tochter des Regionalverbandes Ruhr (RVR). • bis zu 18 m breit, bis zu 7,5 m hoch • schneller Aufbau • Kauf/Leasing/Miete Tel. 0621/8444-4 I Fax 0621/8444-555 [email protected] I www.graeff-gmbh.de Nordrhein-Westfalen setzt damit als erstes Bundesland einen einstimmigen Beschluss der Länderverkehrsminister vom Frühjahr 2007 um. Der Bund war aufgefordert worden, zusätzliche Lkw-Überholverbote zu ermöglichen. Zusätzlich eingerichtete Lkw-Überholverbote in NRW A 1 zwischen Kreuz Lotte/Osnabrück bis Kamener Kreuz (Fahrtrichtung Dortmund): auf allen zweistreifigen Fahrbahnen mit einer Gesamtlänge von rd. 63 km Die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl der Cluster waren außer dem bereits erreichten Entwicklungsstand insbesondere die Entwicklungspotenziale und die Entwicklungsdynamik sowie die Kreativität und Innovativität des strategischen Ansatzes. A 4 Overath bis Bensberg (Fahrtrichtung Köln): auf rd. 13 km Länge NRW verhängt LkwÜberholverbot auf weiteren 470 Autobahnkilometern Das Verkehrsministerium des Landes NRW hatte im Oktober 2007 angekündigt, landesweit auf zusätzlichen 470 Autobahnkilometern ein LkwÜberholverbot einzurichten. Dies gilt in der Regel tagsüber von 6:00 bis 19:00 Uhr. Damit besteht das Verbot dann auf knapp 1.000 von insgesamt 1.200 Streckenkilometern mit zweispurigen Fahrbahnen. Mit dieser Entscheidung wolle das Ministerium endgültig die gefährlichen LkwÜberholmanöver (sog. „Elefantenrennen“) auf Fernstraßen beenden. Alleine die A 43 zwischen den Autobahnkreuzen Wuppertal-Nord und Münster-Süd wird in beiden Fahrtrichtungen auf der Gesamtlänge von 84 km komplett mit einem LkwÜberholverbot überzogen. Auch auf der A 1 zwischen dem Autobahnkreuz Lotte/Osnabrück und dem Kamener Kreuz ist das Überholen für Lkw demnächst auf rd. 63 km in beiden Fahrtrichtungen untersagt. Überholen verboten heißt es dann auch für Lkw auf bis zu 38 km der A 45, auf weiteren 21 km der A 45 oder auf bis zu 44 km auf der A 44. 42 Ausgewählt wurden die zusätzlichen 19 Autobahnabschnitte nach klaren Kriterien: Überholverbote wurden verhängt auf stark belasteten Strecken mit mehr als 50.000 Fahrzeugen pro Tag oder mit einem hohen Lkw-Anteil von mehr als 5 % am Gesamtverkehr. Die ausgewählten Cluster werden in den kommenden drei Monaten ihre Strategien mit konkreten Projekten zur Umsetzung ausarbeiten. Im September sollen die Gewinner der ersten Wettbewerbsrunde feststehen. Das BMBF wird bis zu fünf Cluster über einen Zeitraum von max. fünf Jahren bei der Umsetzung ihrer Strategien fördern und stellt dafür insgesamt bis zu 200 Mio. € bereit. TRANSFER 2000 Die Schnellbauhalle Wirtschaft im Revier 04 / 08 A 1 Kamener Kreuz bis Kreuz Lotte/Osnabrück (Fahrtrichtung Osnabrück): auf allen zweistreifigen Richtungsfahrbahnen mit einer Gesamtlänge von rd. 63 km A 4 Bensberg bis Overath (Fahrtrichtung Olpe): auf rd. 13 km Länge A 31 AK Bottrop bis Dorsten-West (Fahrtrichtung Emden): auf rd. 11 km Länge A 31 Dorsten-West bis Kreuz Bottrop (Fahrtrichtung Bottrop): auf rd. 11 km Länge A 43 Kreuz Wuppertal-Nord bis Kreuz Münster-Süd (Fahrtrichtung Münster): auf rd. 84 km Länge A 43 Kreuz Münster-Süd bis Kreuz Wuppertal-Nord (Fahrtrichtung Wuppertal): auf rd. 84 km Länge A 44 Kreuz Unna-Ost bis Erwitte/Anröchte (Fahrtrichtung Kassel): auf rd. 41 km Länge A 44 Erwitte/Anröchte bis Soest (Fahrtrichtung Dortmund): auf rd. 15 km Länge A 45 Olpe bis Siegen-Eisern (Fahrtrichtung Frankfurt): auf rd. 28 km Länge A 45 Landesgrenze bis Olpe (Fahrtrichtung Dortmund): auf rd. 38 km Länge A 45 Lüdenscheid-Süd bis Hagen-Süd (Fahrtrichtung Dortmund): auf rd. 21 km Länge A 46 Kreuz Holz bis Kreuz Neuss-West (Fahrtrichtung Neuss): auf rd. 16 km Länge A 46 Kreuz Neuss-West bis Kreuz Holz (Fahrtrichtung Heinsberg): auf rd. 16 km Länge A 57 Kreuz Köln-Nord bis Kreuz Neuss-Süd (Fahrtrichtung Neuss): auf rd. 16 km Länge A 57 Kreuz Neuss-Süd bis Kreuz Köln-Nord (Fahrtrichtung Köln): auf rd. 16 km Länge A 61 Kreuz Mönchengladbach-Wanlo bis Süchteln (Fahrtrichtung Venlo): auf rd. 21 km Länge A 61 Süchteln bis Kreuz Mönchengladbach-Wanlo (Fahrtrichtung Koblenz): auf rd. 21 km Länge Infos für die Praxis Die Ausgestaltung von Zusatzzeichen mit Tunnelkategorie nach ADR-Übereinkommen Mit der 18. Verordnung zur Änderung der Anlagen A und B zum ADRÜbereinkommen vom 8. September 2006 (BGBI. 2006, II, S. 826) wurden die Änderungen zum ADR-Übereinkommen (Internationaler Transport gefährlicher Güter auf der Straße) in Tunnelkategorie B B Tunnelkategorie C C Tunnelkategorie D D Tunnelkategorie E E Kraft gesetzt. In Kapitel 1.9 wurde ein überarbeiteter Unterabschnitt 1.9.5 eingeführt. Bei der Anwendung von Beschränkungen für die Durchfahrt von Fahrzeugen mit gefährlichen Gütern durch Tunnel muss deshalb die Straßenverkehrsbehörde aufgrund der Gefahrgutverordnung Straße und Eisenbahn (GGVSE) im Rahmen einer Risikoeinschätzung (Vergleich Tunneldurchfahrt/alternative Strecken und Verkehrsträger) den Straßentunnel einer im ADRÜbereinkommen festgelegten Tun- nelkategorie zuordnen. Dazu wurden einheitliche Tunnelkategorien (Unterabschnitt 1.9.5.2) eingeführt, die – je nach Annahme der drei Hauptgefahren Explosion, Freiwerden giftiger Gase oder flüchtiger giftiger flüssiger Stoffe sowie von Bränden die Tunnelkategorien A bis E – die Durchfahrt bestimmter Gefahrgüter beschränken. Die nach der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) zuständige Straßenverkehrsbehörde muss diese Tunnelkategorie dann bei ihrer Verkehrsregelung aufgreifen und durch ein entsprechendes Zusatzzeichen (Buchstaben B – E) zu Zeichen 261 der StraßenverkehrsOrdnung (Verbot für kennzeichnungspflichtige Kraftfahrzeuge mit gefährlichen Gütern) kenntlich machen (Unterabschnitt 1.9.5.3.5) und alternative Strecken angeben (Unterabschnitt 1.9.5.3.1 mit Unterabschnitt 1.9.5.1). Das jeweilige Zusatzzeichen erhält die spezielle Bedeutung als Tunnelkategorie nach dem ADR-Übereinkommen (Unterabschnitt 1.9.5.3.5). Der Tunnelbeschränkungscode für die einzelnen gefährlichen Güter ergibt sich dabei ebenfalls aus dem ADR-Übereinkommen. Im Einvernehmen mit den für den Straßenverkehr und die Verkehrspolizei zuständigen obersten Landesbehörden hat das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung mit Bekanntmachung vom 5. November 2007 (VkBl. 2007 S. 703) die nebenstehend abgebildeten Zusatzzeichen „B“, „C“, „D“ und „E“ bekannt gegeben. GGVSE soll durch eine „GGVSEB“ abgelöst werden Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat den Verbänden einen 152-seitigen Referentenentwurf einer Verordnung Wirtschaft im Revier 04 / 08 über die innerstaatliche und grenzüberschreitende Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße, mit Eisenbahnen und auf Binnengewässern (Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahn und Binnenschifffahrt – GGVSEB) zur Anhörung zugeleitet. Die Vorschriften des ADR (Straße), RID (Eisenbahn) und ADNR (Binnenschiff) sind weitgehend harmonisiert worden. Verkehrsträgerspezifische Regelungen werden jedoch immer in dem jeweiligen Regelwerk verbleiben. Für die Landverkehrsträger Straße, Schiene und Binnenschifffahrt befindet sich derzeit eine GefahrgutRahmenrichtlinie in Arbeit. Diese Richtlinie ist voraussichtlich spätestens zum 1. Juli 2009 für die Straße und Schiene sowie spätestens zum 1. Juli 2011 für die Binnenschifffahrt in nationales Recht umzusetzen. Im Vorgriff darauf sollen mit dieser VO die bisherige GGVSE und die bisherige GGVBinsch zu einer anwenderfreundlichen VO zusammengefasst werden, damit eine vereinfachte Umsetzung des neuen EU-Rechts möglich wird. Die Struktur beider VOen soll in der neuen VO erhalten bleiben. §10 (Ordnungswidrigkeiten) der letzten Neufassung der GGVSE wird vollständig an die Pflichten der GGVSEB angepasst. Kontrollen der EU-Sozialvorschriften im Straßenverkehr Deutschland übertrifft auch hier die EU-Vorgaben am weitesten 15 Mio. Arbeitstage im Straßenverkehr wurden 2003 und 2004 in Deutschland kontrolliert – die Vorgabe lag bei 3 Mio. Arbeitstagen. Die EU-Kommission hat einen Bericht über die Anwendung der Sozialvorschriften im Straßenverkehr für die Jahre 2003 und 2004 vorgelegt: Deutschland kontrollierte in diesem Zeitraum über 15 Mio. Arbeitstage im Straßenverkehr und damit fünfmal so viele Arbeitstage als vorgeschrieben. Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e. V., Frankfurt am Main, fordert angesichts dieser Zahlen eine Angleichung der Straßenkontrollen auf hohem Niveau in der ganzen EU! Deutschland behält seine europaweite Spitzenposition sowohl was die Kontrollqualität als auch die Kontrollintensität betrifft. Von Malta – mit absolut nur 811 kontrollierten Arbeitstagen – abgesehen wird der Straßenverkehr in keinem EU-Staat so intensiv und so gründlich kontrolliert, wie in Deutschland: Mit 15 Mio. kontrollierten Arbeitstagen wurde fünfmal so viel kontrolliert als die entsprechende EU-Verordnung Nr. 3820/85 vorsieht. Dagegen wurde das deutsche Niveau in Frankreich nur zu 58 %, in Italien zu 37 % und in den Niederlanden sogar nur zu 20 % realisiert. Pro 1.000 kontrollierte Arbeitstage wurden dabei in Deutschland 51 Verstöße protokolliert – ein Wert, der nur noch in Österreich erreicht wurde. Italien lag hier bei 39 % des deutschen Niveaus, Frankreich bei 35 % und die Niederlande bei nur 20 %. Nicht nur aus Sicherheitsgründen sieht der Branchenverband BGL hier eine Schieflage: „Es geht hierbei auch um Wettbewerbsverzerrungen, die schleunigst zugunsten eines hohen, vereinheitlichten Kontrollniveaus abgebaut werden müssen“, so der BGL. 43 Infos für die Praxis > Außenwirtschaft Chinesen besser verstehen DIHK-Ratgeber gibt Tipps für den Umgang mit chinesischen Geschäftsleuten Menschen aus dem Westen entgeht oft, wenn asiatische Gesprächspartner peinlich berührt sind. Das ist nicht nur unhöflich, sondern auch schlecht fürs Geschäft. Das aktuelle DIHK-Buch über den Umgang mit chinesischen Geschäftsleuten klärt über typische Missverständnisse auf und wie man sie vermeidet, über die diversen Strategien von Chinesen, ihr Gesicht zu wahren, und über fernöstliche Verhandlungstaktiken. Selten konnte man seine interkulturelle Kompetenz auf so unterhaltsame Weise schulen. Die Journalistin Dr. Sylvia Lott führte zahlreiche Interviews, wertet pointiert die Erfahrungen vieler Chinakenner und aktuelle Fachliteratur aus. So bleibt die 120-seitige Publikation nicht vordergründig bei Benimmregeln, sondern erklärt auch deren kulturhistorischen Hintergründe und macht die fremde Mentalität verständ- Wirtschaft im Revier 04 / 08 licher. Spannend, oft amüsant, liest sich die aus vielen Bereichen gefilterte Essenz. Praktische Tipps – ob für den Einstieg ins Chinageschäft oder für den Schutz geistigen Eigentums – wechseln ab mit anschaulichen Beispielen: etwa für optimales Small Talk-Verhalten und die typische indirekte Kommunikation („Ja heißt nicht Ja, und Nein gibt’s nicht“), für geeignete Visitenkarten und Gastgeschenke, für professionelle Anbahnung und Zusammenarbeit, für gelungene Geschäftsessen und Gegenbesuche. Deutsch-chinesische Marginalien am Seitenrand begleiten die Lektüre wie ein kleiner Sprachkurs. Illustriert wird das Büchlein von humorvollen, aussagekräftigen Piktogrammen der chinesischen Designerin Yang Liu, die viel über den Unterschied zwischen asiatischer und westlicher Kultur vermitteln. Die DIHK-Publikation „Vom Umgang mit chinesischen Geschäftsleuten“ (124 Seiten, DIN A5) ist zum Preis von 17,50 € zu beziehen beim DIHK Publikationen Service, Eichelnkampstr. 2, 53340 Meckenheim; Internet-Bestellshop: http://verlag. dihk.de. Ukraine tritt dem ATA-Carnet-System bei Als 66. Land ist die Ukraine dem ATACarnet-System beigetreten. Es dient der Erleichterung des grenzüberschreitenden Handels. Das ATA-Carnet ist ein international anerkanntes Zolldokument, ein „Warenpass", der bei der vorübergehenden steuerfreien Einfuhr bestimmter Warengruppen eingesetzt wird. So können Händler, Exporteure, Aussteller und Geschäftsreisende Kosten sparen und Zollformalitäten vereinfachen. Das ATA-System wird von der Internationalen Handelskammer (ICC) verwaltet, die Ausstellung von ATACarnets in Deutschland erfolgt über die lokalen Industrie- und Handelskammern (IHKs). Das ATA-Carnet kann bspw. bei Ausrüstungsgegenständen und Warenmustern verwendet werden, die auf Kongressen, Messen und Filmdrehs gebraucht werden. Auch bei Sportoder Unterhaltungsveranstaltungen – wie der 2012 in Polen und in der Ukraine stattfindenden Fußball- Außenwirtschaftsrundschreiben „Wirtschaft International“ Die Industrie- und Handelskammern Dortmund, Duisburg, Essen und Bochum veröffentlichen unter der Bezeichnung „Wirtschaft International“ ein gemeinsames Außenwirtschaftsrundschreiben, das jeweils zum Beginn eines jeden Monats erscheint und Interessenten per E-Mail zur Verfügung gestellt wird. Inhalt dieses Rundschreibens sind Informationen über wichtige Entwicklungen im Zoll- und Außenwirtschaftsverkehr, Ländermitteilungen, Veranstaltungen sowie Messen und Ausstellungen. Ein Vordruck für die Aufnahme in den Verteiler kann unter den Rufnummern (02 34) 91 13-1 57/1 34 angefordert werden. Des Weiteren steht das Rundschreiben im Internet unter http://www. bochum.ihk.de, Rubrik: International, Außenwirtschaftsrundschreiben, zum Download bereit. Wachstumsmärkte im Blick Die so genannten BRIC-Länder (Brasilien, Russland, Indien und China) verfügen mit über 2,7 Mrd. Menschen über ein enormes Wirtschafts- und Kaufkraftpotenzial. Als Wachstumsmärkte sind sie mittelfristig von zunehmender Bedeutung. Deutsche Unternehmen – gerade auch mittelständische Betriebe – haben also viel zu gewinnen. Auf dem 5. IHK-Außenwirtschaftstag NRW am 16. September 2008 in Essen dreht sich alles um diese Märkte, um Marktzugang, Konzepte und Lösungen zur Marktbearbeitung – praxisorientiert in Podiumsdiskussionen, 12 Workshops und einer Begleitausstellung. Weitere Informationen bei der IHK Bochum: Dr. Hans-Peter Merz Tel.: (02 34) 91 13-133 Fax: (02 34) 91 13-262 E-Mail: [email protected] Mit freundlicher Unterstützung unserer Partner: 44 www.ihk-aussenwirtschaftstag-nrw.de 5. IHK-Außenwirtschaftstag NRW am 16.09. 2008 im Congress Center West, Messe Essen Infos für die Praxis Europameisterschaft – können sie zum Einsatz kommen. 2006 wurden weltweit etwa 160.000 ATA-Carnets ausgestellt. Ihr Warenwert betrug rd. 15 Mrd. $. Vor fast einem Jahr hat man mit Schulungen und Workshops in Kiew begonnen, um eine reibungslose Einführung zu ermöglichen. Diese werden von der Internationalen Handelskammer koordiniert. Arabische Geschäftspartner besser verstehen Das Interesse an der Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern in der arabischen Welt hat spürbar zugenommen. Entsprechend groß war die Beteiligung von Unternehmensvertretern an einem IHK-Workshop mit Ahmed M. Hussein, der die Teilnehmer mit den Grundlagen arabischen Denkens, Verhandelns und Entscheidens vertraut machte. Hussein, gebürtiger Ägypter und Inhaber der Beratungsfirma Arabia Interculture, zeigte anhand von Beispielen und in Rollenspielen, dass die Erwartungshaltungen europäischer und arabischer Geschäftspartner an den Verlauf von Verhandlungsgesprächen teilweise sehr unterschiedlich sein können. Während europäische Etikette es gebietet, den Gesprächspartner ausreden und seine Position darstellen zu lassen, ist schweigendes Zuhören in Ländern der arabischen Welt ein Ausdruck von Desinteresse an der Meinung des anderen. Nur wer den Gesprächsfluss des anderen beständig unterbricht und seine eigenen Vorstel- lungen einbringt, gilt als engagierter Gesprächspartner. Hussein erläuterte die Unterschiede zwischen dem deutschen und arabischen Bildungssystem, die in unserer Kultur eher zu einer Innensicht und einer naturwissenschaftlichen Ausrichtung führen, während das arabische Bildungssystem viel stärker die Außenorientierung, d. h. Wissen über andere Länder und Kulturen, betont und den Unterricht stärker an klassischer Literatur ausrichtet. Um den Teilnehmern ein theoretisches Grundgerüst an die Hand zu geben, bot Hussein eine kulturwissenschaftliche Einführung, die insbesondere das Konzept der Kulturstandards ausführlich darstellte. So verfügt jede Gesellschaft über einen Bestand an zentralen Normen, von denen Abweichungen nur innerhalb eines bestimmten Toleranzbereichs hingenommen werden. Ganz praktische Bedeutung hat dieser Sachverhalt in der Formulierung von Werbebotschaften. Insbesondere die Abbildung von Frauen, etwa bei Anzeigen in Druckmagazinen, unterliegt in Ländern der arabischen Welt einem anderen Vorstellungsmuster als in den Kulturen Mitteleuropas. Werbebotschaften, die hierzulande sehr erfolgreich die Individualität und Einzigartigkeit von Menschen in den Mittelpunkt stellen, bedürfen ggf. in der arabischen Welt einer Anpassung hin zu einem in Familienund Sozialzusammenhänge eingebetteten Konsumenten. Wirtschaft im Revier 04 / 08 Der Referent verwies auf eine Reihe wichtiger Entwicklungsprozesse, die die Eliten verschiedener arabischer Länder derzeit durchlaufen. So sind Ratgeber zum Zeitmanagement derzeit die absoluten Bestseller unter der arabischen Geschäftsliteratur. Als wichtigstes Informationsmittel begreifen die arabischen Eliten zunehmend das Internet. Speziell in der Golfregion ist Weiterbildung – auch und gerade an ausländischen Universitäten – ein exorbitant wichtiges Thema. NRW goes to Japan 2008 Einladung zur Unternehmerreise Japan ist die wichtigste Wirtschaftsmacht Asiens. 50 % des gesamtasiatischen Bruttosozialproduktes werden dort erwirtschaftet. Darüber hinaus ist Japan in vielen Bereichen Technologieführer. Gerade Deutschland begegnet Japan mit großer Offenheit und Sympathie und sucht vor allem hier nach gemeinsamen Lösungen für die Herausforderungen, vor denen die beiden Länder stehen. Insbesondere gilt dies für die Bereiche Umwelt und alternde Bevölkerung. Wegen der großen Kaufkraft ist Japan auch als Absatzmarkt hochattraktiv, wenngleich anspruchsvoll. Deutschen Industrie- und Handelskammer in Japan (DIHKJ) eine Unternehmerreise unter dem Titel „NRW goes to Japan“. Die Reise ist ein Projekt der NRW.International unterstützt mit Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft Mittelstand und Energie des Landes NRW und wird durch den Staatsekretär Dr. Baganz begleitet. Die Reise ist für Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen offen und setzt Schwerpunkte in folgenden Branchengruppen mit individuellen Reiserouten: Biotechnologie/Pharmazie/Medizintechnik/ Gesundheitswirtschaft, Maschinenbau/Umwelt- und Energietechnik, Mikro- und Nanotechnologie, Automobil/Metall sowie Bau/Innenausbau/Möbel/Design. Für die einzelnen Branchengruppen finden am 17. und 18. April spezielle Vorbereitungsveranstaltungen statt. Weitere Informationen: Frank Kaiser, Tel. (02 11) 35 57–2 27, E-Mail: [email protected]. Vor diesem Hintergrund veranstalten die IHKs in NRW und Handwerk International vom 30. August bis 7. September unter Federführung der IHK Düsseldorf gemeinsam mit der In einem Workshop zur Verbesserung der interkulturellen Kommunikationskompetenz mit arabischen Partnern führte Ahmed M. Hussein (l.) in Denkund Entscheidungsmuster von Geschäftspartnern in der arabischen Welt ein. (Foto: Wiciok/Lichtblick) 45 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 04 / 08 Facherkundungsreise ins Ruhrgebiet: Eine Expertengruppe aus der ostchinesischen Hafenstadt Lian Yungang besuchte unter Leitung von Wang Jiaquan, Generaldirektor des Personalbüros von Lian Yungang (M. sitzend) die IHK Bochum. Die Delegation setzte sich aus politisch Verantwortlichen der einzelnen Stadtteile, der zentralen Stadtverwaltung sowie verschiedener Dezernate, wie etwa den Ämtern für Stadtplanung, Verkehr, Umwelt, Hafenverwaltung, zusammen. Lian Yungang ist eine bezirksfreie Stadt im Nordosten der chinesischen Provinz Jiangsu, sie liegt am Gelben Meer und hat etwa 4,7 Mio. Einwohner. Sie gehört zu den ersten 14 Städten in China, die sich für den Welthandel geöffnet haben. (Foto: Ziegler/Lichtblick) > Steuern und Finanzen Hohe Anforderungen an die Steuerbefreiung bei Ausfuhrlieferungen In einem Schreiben vom 30. Januar hat das BMF auf die besondere Bedeutung des Belegnachweises für die Steuerfreiheit von Ausfuhrlieferungen hingewiesen. Nach den Feststellungen der Finanzbehörden der Länder und des Bundesrechnungshofes seien die von Spediteuren erstellten Bescheinigungen über die Beförderung von Gegenständen der Ausfuhr in das Drittlandsgebiet vielfach ungenau ausgefüllt worden. Für die Steuerbefreiung sei ein ordnungsgemäßer Belegnachweis aber Voraussetzung. Die Finanzämter würden deshalb „auch“ in Zukunft auf die Richtigkeit der Angaben in den Bescheinigungen besonders achten. Mitglied der IHK Generalagentur in Bochum sucht WIR SIND AUF WACHSTUMSKURS! AUSSENDIENSTMITARBEITER/IN zur Betreuung eines großen Kundenstammes. Wir bieten Know-how einer eingeführten Versicherungsagentur Ausbildung zum/zur Versicherungsfachmann/frau (BWV) attraktive, leistungsbezogene Vergütung eigenverantwortliches Arbeiten in einem motivierten Vertriebsteam Sie bieten Einsatzbereitschaft und Willen zum Erfolg Team- und Kontaktfähigkeit Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung Die wesentlichen Voraussetzungen für den Belegnachweis sind in § 10 Abs. 1 UStDV normiert. Insbesondere bei der Beförderung durch einen beauftragten Spediteur ist der Belegnachweis zu führen durch: – einen Versendungsbeleg, insbesondere durch Frachtbrief, Konnossement, Posteinlieferungsschein oder deren Doppelstücke oder gebers, wenn dieser nicht der Unternehmer ist, c) die handelsübliche Bezeichnung und die Menge des ausgeführten Gegenstands, d) den Ort und den Tag der Ausfuhr oder der Versendung in das Drittlandsgebiet, e) den Empfänger und den Bestimmungsort im Drittlandsgebiet, – einen sonstigen handelsüblichen Beleg, insbesondere durch eine Bescheinigung des beauftragten Spediteurs oder durch eine Versandbestätigung des Lieferers. f) eine Versicherung des Ausstellers, dass die Angaben in dem Beleg aufgrund von Geschäftsunterlagen gemacht wurden, die im Gemeinschaftsgebiet nachprüfbar sind, Der sonstige handelsübliche Beleg (z. B. Spediteurbescheinigung) soll nach § 10 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 UStDV enthalten: g) die Unterschrift des Ausstellers. a) den Namen und die Anschrift des Ausstellers sowie den Tag der Ausstellung, b) den Namen und die Anschrift des Unternehmers sowie des Auftrag- Nutzung eines Dienstwagens für mehrere Dienstverhältnisse Das Niedersächsische Finanzgericht hat mit Urteil vom 28. Juni 2007 (11 K 502/06, EFG 2007, 1582) ent- Sie sind interessiert? Rufen Sie an: 0234 – 30 14 42 oder senden Sie Ihre Bewerbung an: DEVK-Generalagentur Willi Nußbaum Düppelstr. 52, 44789 Bochum E-Mail: [email protected] DEVK VERSICHERUNGEN 20 46 / Infos für die Praxis schieden, dass Fahrten eines Arbeitnehmers mit dem Dienstwagen nicht durch die 1 %-Regelung abgegolten sind, so weit das Firmenfahrzeug im Rahmen eines weiteren Dienstverhältnisses zur Erzielung von Einkünften genutzt wird. Im Urteilsfall wurde dem Kläger von seinem ersten Arbeitgeber ein Dienstwagen zur Verfügung gestellt. Da sich die Geschäftsleitung im privaten Wohnhaus des Klägers befand, wurde der geldwerte Vorteil eines Dienstwagens nur mit 1 % des Bruttolistenpreises steuerpflichtig erfasst. Geldwerte Vorteile für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte lagen nicht vor. Dieser Dienstwagen wurde für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte im Rahmen eines weiteren Dienstverhältnisses genutzt. Im Anschluss an eine Lohnsteueraußenprüfung erfasste das Finanzamt einen zusätzlichen geldwerten Vorteil mit 0,03 % des Pkw-Listenpreises für jeden Kilometer zwischen Wohnung und Arbeitsstätte. Dem folgte das Niedersächsische FG nicht uneingeschränkt. Das Gericht will für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte, die mit einem in einem anderen Dienstverhältnis überlassenen Dienstwagen zurückgelegt werden, einen weiteren geldwerten Vorteil erfassen. Die Bewertung soll allerdings nicht nach der 0,03 %-Regelung, sondern mit dem Marktpreis erfolgen (§ 8 Abs. 2 Satz 1 EStG). Das Niedersächsische FG bezieht sich in den Urteilsgründen auf eine neuere BFH-Entscheidung vom 26. April 2006 (X R 35/05, BStBl II 2007, 445). Wird ein Geschäftswagen im Rahmen einer anderen Einkunftsart oder Einkunftsquelle eingesetzt, muss zusätzlich zu der nach der 1 %-Methode ermittelten Nutzungsentnahme ein weiterer Entnahmewert angesetzt werden. Beraterhinweis: Gegen die Entscheidung des Niedersächsischen Finanzgerichts wurde Revision eingelegt. Die Auffassung entspricht nicht der bisherigen Verwaltungsauffassung, wonach durch die Anwendung der 1 %-Regelung sämtliche nicht für den Arbeitgeber durchgeführten Fahrten abgedeckt sind (vgl. Urteil v. 28. Juni 2007, 11 K 502/06, EFG 2007, 1582, Rev. eingelegt, Az. des BFH: VI R 38/07; OFD Erfurt, Vfg. v. 27. 1. 1999, S 2177 A – 01-St 324, DStR 1999, 593). Die Vertreter der Finanzverwaltung haben sich bislang darauf verständigt, das BFH-Urteil vom 26. April 2006 (X R 35/05, BStBl II 2007, 445) nur auf Gewinneinkünfte anzuwenden. Sollte sich der BFH allerdings der Auffassung des Niedersächsischen FG anschließen, bleibt zu hoffen, dass die Finanzverwaltung eine Anwendung erst für spätere Jahre vorsieht und aus Vertrauensschutzgründen den Arbeitgeber nicht zur Haftung heranzieht. Folgt der BFH der Rechtsprechung des Niedersächsischen FG, sind auch Ermittlungsprobleme für den Arbeitgeber zu erwarten. Er muss für die Erfassung eines zusätzlichen geldwerten Vorteils hierüber Kenntnis erlangen. Vor dem Hintergrund eines eventuellen Haftungsrisikos sollten sich Arbeitgeber bei der Dienstwagengestellung schriftlich bestätigen lassen, dass der Arbeitnehmer den Dienstwagen nicht für ein anderes Dienstverhältnis (auch nicht im Rahmen eines 400 €-Jobs) bzw. für eine andere Einkunftsquelle nutzt. Pauschalierung der Einkommensteuer bei Sachzuwendungen Mit dem Jahressteuergesetz 2007 vom 13. Dezember 2006 (BGBl. I 2006 S. 2878, BStBl I 2007 S. 28) hat der Gesetzgeber eine Regelung in das Einkommensteuergesetz aufgenommen, wonach eine pauschale Einkommensteuer für Sachzuwendungen durch den Zuwendenden gewählt werden kann. Die OFD Rheinland hat mit Verfügung vom 14. Dezember 2007 (S 2334-1011-St 2011, DB 2008, 24) die innerhalb der Finanzverwaltung unstrittigen Anwendungsfragen behandelt. Danach gilt Folgendes: a) Das Wahlrecht zur Anwendung der Pauschalierung der Einkommensteuer kann nur einheitlich für alle innerhalb eines Wirtschaftsjahres gewährten Zuwendungen, mit Ausnahme der die Höchstbeträge nach § 37b Abs. 1 Satz 3 EStG übersteigenden Zuwendungen, ausgeübt werden. Für zulässig wird erachtet, dass das bestehende Wahlrecht für Zuwendungen an Dritte (§ 37b Abs. 1 EStG) und für Zuwendungen Wirtschaft im Revier 04 / 08 > Umsatzsteuer-Umrechnungskurse Februar 2008 Australien Brasilien Bulgarien China (VR) Dänemark Estland Großbritannien Hongkong Indonesien Island Japan Kanada Korea, Republik Kroatien Lettland Litauen Malaysia Malta Mexiko Neuseeland Norwegen Philippinen Polen Rumänien Russland Schweden Schweiz Singapur Slowakei Südafrika Thailand Tschechien Türkei Ungarn USA Zypern Euro-Referenzkurs 1 € = 1,6156 AUD 1 € = 2,5516 BRL 1 € = 1,9558 BGN 1 € = 10,5682 CNY 1 € = 7,4540 DKK 1 € = 15,6466 EEK 1 € = 0,75094 GBP 1 € = 11,4996 HKD 1 € = 13.542,26 IDR 1€= 98,06 ISK 1 € = 157,97 JPY 1 € = 1,4740 CAD 1 € = 1.392,57 KRW 1€= 7,2707 HRK 1 € = 0,6967 LVL 1 € = 3,4528 LTL 1 € = 4,7548 MYR 1 € = 0,4293 MTL 1 € = 15,8786 MXN 1 € = 1,8513 NZD 1€= 7,948 NOK 1 € = 59,845 PHP 1 € = 3,5768 PLN 1 € = 3,6557 RON 1 € = 36,1357 RUB 1 € = 9,3642 SEK 1€= 1,608 CHF 1 € = 2,0808 SGD 1 € = 33,085 SKK 1 € = 11,2899 ZAR 1 € = 46,085 THB 1 € = 25,377 CZK 1 € = 1,7632 TRY 1 € = 262,15 HUF 1 € = 1,4748 USD 1 € = 0,585274 CYP Errechneter Euro-Wert 1 AUD = 0,6190 € 100 BRL = 39,1911 € 1 BGN = 0,5113 € 10 CNY = 0,9462 € 100 DKK =13,4156 € 100 EEK = 6,3912 € 1 GBP = 1,3317 € 100 HKD = 8,6960 € 10.000 IDR = 0,7384 € 100 ISK = 1,0198 € 100 JPY = 0,6330 € 1 CAD = 0,6784 € 1.000 KRW = 0,7181 € 10 HRK = 1,3754 € 1 LVL = 1,4353 € 100 LTL =28,9620 € 1 MYR = 0,2103 € 1 MTL = 2,3294 € 100 MXN = 6,2978 € 1 NZD = 0,5402 € 100 NOK =12,5818 € 100 PHP = 1,6710 € 100 PLN =27,9580 € 1 RON = 0,2735 € 100 RUB = 2,7673 € 100 SEK =10,6790 € 100 CHF =62,1891 € 100 SGD =48,0584 € 100 SKK = 3,0225 € 100 ZAR = 8,8575 € 100 THB = 2,1699 € 100 CZK = 3,9406 € 1 TRY = 0,5672 € 1.000 HUF = 3,8146 € 1 USD = 0,6781 € 1 CYP = 1,7086 € Anzeigenverwaltung „Wirtschaft im Revier“ im Hause Schürmann + Klagges Tel. (02 34) 92 14-111 Fax (02 34) 92 14-102 nächster Anzeigenschluss: 15. 04. 2008 47 Infos für die Praxis an Arbeitnehmer (§ 37b Abs. 2 EStG) jeweils gesondert angewandt wird. Damit existieren zwei voneinander unabhängige Pauschalierungskreise. Das Wahlrecht wird durch die Abgabe der Lohnsteuer-Anmeldung ausgeübt. Die Entscheidung zur Anwendung des § 37b EStG kann nicht zurückgenommen werden. Um die Ausübung des Wahlrechts nachvollziehen zu können, wird innerhalb der Finanzverwaltung erwogen, ab 2009 eine eigene Zeile in der Lohnsteuer-Anmeldung für die pauschale Lohnsteuer nach § 37b EStG aufzunehmen. b) Die gesetzlichen Höchstbeträge (vgl. § 37b Abs. 1 Satz 3 EStG) i. H. v. 10.000 € sind auf die Bruttoaufwendungen anzuwenden. Es ist zwischen zwei Höchstbeträgen zu unterscheiden: einem Freibetrag und einer Freigrenze. Bei dem Höchstbetrag nach § 37b Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 EStG handelt es sich um einen Freibetrag. Beispiel: Bei drei Zuwendungen im Wert von jeweils 5.000 € ist § 37b EStG für die ersten beiden Zuwendungen anwendbar, die dritte Zuwendung ist vom Empfänger zu versteuern. Bei dem Höchstbetrag nach § 37b Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 EStG handelt es sich um eine Freigrenze. Bei Zuzahlungen durch den Zuwendungsempfänger mindert sich der Wert der Zuwendung, auf den der Höchstbetrag anzuwenden ist. Beispiel: Bei einer Zuwendung im Wert von 15.000 € scheidet die Pauschalierung der Einkommensteuer nach § 37b EStG aus. c) Besteuerungsgegenstand sind Zuwendungen, die nicht in Geld bestehen und die nicht gesellschaftlich veranlasst sind. Verdeckte Gewinnausschüttungen (§ 8 Abs. 3 Satz 2 KStG, R 36 KStR) sind von dieser Pauschalierung ebenso ausgenommen wie Barzahlungen. d) Aus Sicht der Finanzverwaltung wird klargestellt, dass nur der Zuwendende selbst das Wahlrecht zur Anwendung der Pauschalierung ausüben kann. Erhält ein Arbeitnehmer von einem Geschäftsfreund eine Sachzuwendung und wird diese vom Geschäftsfreund nicht pauschal versteuert, muss dieser den Wert der Sachzuwendung als Arbeitslohn von dritter Seite bei seinem Arbeitgeber angeben (§ 38 Abs. 4 Satz 3 EStG). Der Arbeitgeber hat seinerseits den Arbeitslohn von dritter Seite nach den allgemeinen Regelungen im Lohnsteuerabzugsverfahren zu be- 48 rücksichtigen (vgl. § 38 Abs. 1 Satz 3 EStG). Der Arbeitgeber selbst hat keine Möglichkeit, für den Arbeitslohn von dritter Seite die Pauschalierung der Einkommensteuer nach § 37b Abs. 2 EStG anzuwenden. Diese bleibt ausschließlich dem Zuwendenden vorbehalten. e) Die bestehenden Vereinfachungsregelungen, die zu der Aufteilung der Gesamtaufwendungen für VIP-Logen in Sportstätten und in ähnlichen Sachverhalten ergangen sind, gelten unverändert (Rdnr. 14 und 19, BMFSchreiben vom 22. August 2005, BStBl I S. 845 und vom 11. Juli 2006, BStBl I S. 447). Der danach ermittelte, auf Geschenke entfallende pauschale Anteil (einschließlich Umsatzsteuer) ist die Bemessungsgrundlage für die Pauschalierung nach § 37b EStG. Praxishinweis: Empfänger von Zuwendungen hatten bereits bislang Vorteile aus Einladungen in eine sog. VIP-Loge eigenständig zu versteuern. Der Zuwendende konnte bei Geschäftsfreunden eine Besteuerung verhindern, wenn 60 % der auf die Geschäftsfreunde entfallenden Aufwendungen als zusätzliche Betriebseinnahmen der Besteuerung unterworfen wurden. Diese Möglichkeit existiert ab 2007 nicht mehr; nunmehr kann nur noch eine Pauschalierung der Einkommensteuer mit 30 % zur Anwendung kommen. Eine Pauschalierungsentscheidung ist nicht für jede Einzelzuwendung möglich; sie ist vielmehr für alle erfassten Sachzuwendungen innerhalb eines Wirtschaftsjahres einheitlich zu treffen. f) Die Pauschalierung ist auch bei lohnsteuerbaren und lohnsteuerpflichtigen Sachzuwendungen an eigene Arbeitnehmer anwendbar. Allerdings gilt diese Pauschalierung nicht für sämtliche steuerpflichtige Sachzuwendungen; diese müssen vielmehr mit dem Marktpreis bewertet werden (§ 8 Abs. 2 Satz 1 EStG). Außerdem darf keine Pauschalierung mit einem festen Steuersatz (§ 40 Abs. 2 EStG) oder mit einem besonderen Steuersatz (§ 40 Abs. 1 EStG) erfolgen. Praxishinweis: Wird die 44-€-Freigrenze (vgl. § 8 Abs. 2 Satz 9 EStG) monatlich nicht überschritten, liegt kein steuerpflichtiger Sachbezug vor. Solche Sachbezüge müssen mangels Lohnsteuerbarkeit nicht der Pauschalierung der Einkommensteuer mit 30 % unterworfen werden. Gleiches gilt für nicht lohnsteuerbare Aufmerksamkeiten wie z. B. Sachgeschenke aus Anlass eines besonderen persönlichen Ereignisses (z. B. Wirtschaft im Revier 04 / 08 Geburtstagsgeschenke), deren Wert 40,- € inkl. Umsatzsteuer nicht übersteigt (vgl. R 19.6 Abs. 1 Satz 2 LStR 2008). Für sonstige Bezüge, die nach § 40 Abs. 1 EStG pauschal besteuert werden können, kann der Steuerpflichtige stattdessen die Pauschalierung nach § 37b EstG wählen. Zum Zeitpunkt der Ausübung des Wahlrechts zugunsten der Pauschalierung der Einkommensteuer bereits nach § 40 Abs. 1 EStG durchgeführte Pauschalierungen müssen nicht rückgängig gemacht werden. Eine Änderung ist zulässig, sofern dieses nach den verfahrensrechtlichen Regelungen noch möglich ist. g) Zeitlicher Anwendungsbereich: Die Neuregelung des § 37b EStG gilt für alle Zuwendungen, die nach dem 31. Dezember 2006 gewährt wurden. Für die Jahre vor 2007 scheidet die Anwendung – auch im Rahmen einer Lohnsteueraußenprüfung – aus. IHK-Steuer-Info Das monatlich bei der IHK erscheinende Steuerinformationsblatt „Steuer-Info“ der IHKs informiert über aktuelle steuerliche Fragen und Entwicklungen. Interessenten können die Informationen beim Geschäftsbereich Recht, Zentrale Dienste, Tel. (02 34) 91 13-112/149, kostenlos anfordern oder im Internet unter www.bochum.ihk.de, Rubrik Service/Downloads/ Steuern, abrufen. Vorsteuerabzug auch in Betrugsfällen In den Leitsätzen des Urteils vom 19. April 2007 stellt der Bundesfinanzhof (Az.: V R 48/04) klar, dass ein Unternehmer, der alle Maßnahmen getroffen hat, die vernünftigerweise von ihm verlangt werden können, um sicherzustellen, dass seine Umsätze nicht in einen Betrug einbezogen sind, auf die Rechtmäßigkeit dieser Umsätze vertrauen kann und sein Recht auf Vorsteuerabzug nicht verliert. Ob er wissen konnte oder hätte wissen müssen, dass er sich mit seinem Erwerb an einem Umsatz beteiligt, der in eine Mehrwertsteuerhinterziehung einbezogen war, ist im Wesentlichen im Wege tatsächliche Würdigung des Einzelfalls zu entscheiden. Der Vorsteuerabzug begehrende Unternehmer trägt jedoch auch die Feststellungslast, dass sämtliche Anspruchsvoraussetzungen für den Vorsteuerabzug erfüllt sind. Nähere Infos: Christoph Iser, Steuerberater, Internet: www.Steuerempfehlung.de, E-Mail: Stb.Iser@ Steuerempfehlung.de. Arbeitgeber in USA und BRD ansässig: Steuerfreiheit Mit Urteil vom 5. Juni 2007 (Az.: I R 1/06; veröffentlicht 29. August 2007) entschieden die obersten deutschen Finanzrichter, dass der Arbeitslohn eines Angestellten, der in Deutschland ansässig ist, allerdings in den USA für seinen sowohl dort als auch in der BRD ansässigen Arbeitgeber tätig wird, von der Einkommensteuer befreit ist und lediglich dem Progressionsvorbehalt unterworfen werden muss. Nähere Infos: Christoph Iser, Steuerberater, Internet: www.Steuerempfehlung.de, E-Mail: Stb.Iser@ Steuerempfehlung.de. Steuerfreiheit bei innergemeinschaftlichen Lieferungen Mit Urteil vom 6. Dezember 2007 (Az.: V B 59/06) schloss sich der Bundesfinanzhof der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs an, wonach die Steuerfreiheit einer innergemeinschaftlichen Lieferung auch gegeben sein kann, wenn die formale Nachweispflicht nicht erfüllt wurde. Maßgeblich ist in solchen Fällen jedoch, dass aufgrund der objektiven Beweislast feststeht, dass die Voraussetzungen für eine innergemeinschaftliche Lieferung vorliegen. Nähere Infos: Christoph Iser, Steuerberater, Internet: www.Steuerempfehlung.de, E-Mail: Stb.Iser@ Steuerempfehlung.de. > Recht Sachverständige Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Sachverständigen Dr. Johannes Rose, Schinkelstraße 75, 44801 Bochum, für das Sachgebiet „Baustoff- und Wasserchemie“ ist gem. § 22 Abs. 1 der Sachverständigenordnung der IHK Bochum erloschen. Infos für die Praxis Neuauflage Leitfaden Kundendatenschutz Wer wirbt, möchte seinen Kunden so nah wie möglich sein. Dazwischen aber sind rechtliche Filter wie das Bundesdatenschutzgesetz oder das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb eingebaut. Nicht alles, was technisch möglich ist und betriebswirtschaftlich vielleicht durchaus interessant erscheint, darf realisiert werden. Der von der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherung e. V. (GDD) und dem Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) herausgegebene Leitfaden „Kundendatenschutz“ gibt den werbetreibenden Unternehmen einen praxisbezogenen Überblick über die gesetzlichen Rahmenbedingungen von Direktmarketingmaßnahmen, die Rechtspositionen der Kunden und die bestehenden Kontrollmechanismen. Die besondere Qualität des neuen Leitfadens liegt in der kompakten und verständlichen Darstellungsweise. Durch zahlreiche Musterformulierungen und Beispiele können nicht nur die Datenschutzpraktiker in den Unternehmen, sondern alle, die Marketing- und Vertriebsmaßnahmen unter Verwendung von Kunden- und Interessentendaten entwickeln, einen unmittelbaren Nutzwert für ihre tägliche Arbeit generieren. Der Leitfaden stellt die erste umfassende Praxishilfe zum Kundendatenschutz dar. Die zweite Auflage berücksichtigt die zwischenzeitlich ergangene Rechtsprechung mit Bezug zum Kundendatenschutz, entsprechende aktuelle Literatur sowie die neuesten Tätigkeitsberichte der Datenschutzaufsichtsbehörden. Darüber hinaus wurde eine Anpassung des Leitfadens an das zwischenzeitlich in Kraft getretene Telemediengesetz (TMG) vorgenommen und eine Vielzahl von neuen praxisrelevanten Fragestellungen des Kundendatenschutzes aufgearbeitet bzw. vertieft. Beispielhaft seien hier etwa die Themen Lifestyle-Datenerhebungen und Verbraucherbefragungen, der Mitarbeiter als Kunde, „Virales Marketing“ und der Umgang mit Webcams und RFID-Chips genannt. Der Leitfaden kann zum Preis von 29,90 € zzgl. Versandkosten bei der GDD-Geschäftsstelle, Pariser Str. 37, 53117 Bonn, Tel. (02 28) 69 43 13, Fax (02 28) 69 56 38 oder online unter www.gdd.de, angefordert werden. Wirtschaft im Revier 04 / 08 > Hochschulen Opel Transferpreis Mechatronik 2008 vergeben Insgesamt 6.000 € Preisgelder für Absolventen und Absolventin der Hochschule Bochum Für 190 Studenten war die Absolventenfeier der Fachbereiche Mechatronik und Maschinenbau sowie Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Bochum in der Hattinger Henrichshütte am 7. März eine gelungene Veranstaltung. Einer von ihnen war aber besonders aufgeregt an diesem Tag: Thomas Wiercioch. Uwe Fechtner, Opel-Werksleiter Bochum, überreichte ihm einen Scheck in Höhe von 1.500 € und eine Urkunde. Mit seiner Diplomarbeit „Applikation, Inbetriebnahme und Optimierung eines Sensors für eine Ansteuerung für bürstenlose Elektromotoren" überzeugte Wiercioch die Jury und gewann den Opel Transferpreis Mechatronik 2008. Damit lag er vor seinen „FachbereichsKollegen" Steve Boch, Christian Geiger und Oliver Ceranski, die ebenfalls ausgezeichnet wurden. Damit nicht genug: zusammen mit dem Federal-Mogul-Best Practice Award, dem Studienpreis des Fachbereichs E und dem Forschungspreis für eine Promotionsarbeit gingen 6.000 € Preisgelder an Absolventen und eine Absolventin der Hochschule Bochum. Thomas Wierciochs Diplomarbeit entstand in Zusammenarbeit mit der Siemens VDO Automotive AG in der Abteilung Transmission Electronics, Sensor Integration. Dort werden Getriebesteuerungen für den PkwBereich entwickelt. Fachlich unterstützt wurde er von Prof. Dr. Johannes Zacheja vom Institut für Mikrotechnische Bauelemente und Systeme der Hochschule Bochum. Er bescheinigte ihm inhaltlich eine Arbeit von hohem Wert! Nicht zuletzt deshalb wurde Wiercioch bei dem Kfz-Zulieferunternehmen Siemens VDO – trotz Stellensperre – sofort eingestellt. Opel Transferpreis Mechatronik 2008 vergeben (v. l. n. r.): Dekan Prof. Jens Feldermann, Hochschulpräsident Prof. Martin Sternberg, Betreuer Prof. Vuong Tuong Do, Christian Geiger, Steve Boch, Transferpreisträger Thomas Wiercioch, Prof. Reiner Dudziak, Opel Bochum-Werksleiter Uwe Fechtner, Prof. Johannes Zacheja, Oliver Ceranski und Dekan Prof. Carsten Köhn. (Foto: Hochschule Bochum) Rath erhielten für ihre qualitativ herausragenden Arbeiten jeweils 1.000 € sowie eine Siegerurkunde. es ihm zugute, dass er im deutschfranzösischen Studiengang wichtige Sprachkenntnisse gesammelt hatte. Julia Holzmüller erhielt die Auszeichnung für die Einführung eines Lieferantenportals, das am Beispiel der Grohe AG dargestellt wurde. Dank einer intensiven Vorher-Nachher-Betrachtung konnte sie wichtige Verbesserungsvorschläge einbringen. Die von Prof. Heinz Siebenbrock betreute Arbeit wurde ausdrücklich für ihren Praxisbezug gelobt. Drei neue NRWForschungsschulen mit RUB-Beteiligung Christoph Rath erarbeitete ein Vertriebskonzept für Lkw-Reifen für die Michelin-Reifenwerke. Das von ihm vorgestellte System eines Reifenleasings beinhaltet das komplette Reifenmanagement durch das Unternehmen. Rath analysierte die Möglichkeiten häufig vor Ort. Dabei kam Die Ruhr-Universität freut sich über einen weiteren großen Erfolg für ihre Doktorandenausbildung: Die NRW Research School of Medical Neuroscience Bochum BoNeuroMed (Sprecher: Prof. Dr. Onur Güntürkün) wird aus dem Programm NRW-Forschungsschulen des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie gefördert. Die Schule wird in Kooperation mit der Research School der RUB arbeiten, die aus der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder hervor- Hochschule Bochum: Transferpreis Wirtschaft vergeben Gleich zwei Abschlussarbeiten wurden im März von HDI-Gerling und der Hochschule Bochum mit dem Transferpreis Wirtschaft ausgezeichnet. Julia Holzmüller und Christoph Freuen sich mit den neuen Trägern des Transferpreises Wirtschaft, Julia Holzmüller und Christoph Rath (M.): Dekan Prof. Jürgen Bock (l.), Betreuerin Prof. Margit Geiger (2. v. l.) und Josef Clemens vom PreisstifterUnternehmen HDI-Gerling (r.). 49 Infos für die Praxis gegangen ist. Die Ruhr-Universität ist außerdem an zwei weiteren Graduiertenschulen aus dem NRW-Forschungsschulen-Programm beteiligt: der Ruhr Graduate School in Economics (RGS Econ, Sprecher: Prof. Dr. Wolfgang Leininger, TU Dortmund), getragen von der Universitätsallianz Metropole Ruhr und dem Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), und der Forschungsschule für Energieeffiziente Produktion und Logistik (Sprecher: Prof. Dr. Jochen Deuse, TU Dortmund), getragen von der Engineering Unit Ruhr. Das strukturierte Doktorandenangebot der Forschungsschulen eröffnet herausragenden Studierenden die Chance, auf hohem internationalen Niveau bei den jeweiligen Spitzenforscherteams der Hochschulen zu promovieren. Mit dem neuen Angebot, das in der Regel von mehreren Hochschulen gemeinsam getragen wird, sollen insbesondere Bewerber aus dem Ausland geworben werden, um die Internationalisierung der Hochschulen und Forscherkooperationen auszubauen. dium fundamentale wird um vier Lehrstühle erweitert – darunter die Lehrstühle für Politische Ökonomie und für Kulturphilosophie. „Mit dieser Entwicklung werden wir die Stellung der Universität als Center of Excellence in Forschung und Lehre erneut bestätigen und uns weiteren anspruchsvollen Herausforderungen stellen", so Birger Priddat. Bausteine der Finanzierung sind neben privaten Zuwendungen und staatlichen Fördermitteln auch eigene Einnahmen der Universität. > Berufsbildung Jetzt bewerben für Ausbildungs-Ass 2008 Bis zum Jahr 2009 will die Universität Witten/Herdecke (UWH) 18 zusätzliche Lehrstühle einrichten. „Die Planungen hierfür sind jetzt abgeschlossen. Diese Aufstockung ist einer der größten Entwicklungsschritte in der jetzt 25-jährigen Geschichte der ältesten privaten Universität Deutschlands", betonte kürzlich Prof. Dr. Birger P. Priddat, Präsident der UWH. Unternehmen und Initiativen können sich ab sofort für das Ausbildungs-Ass 2008 bewerben. Die Wirtschaftsjunioren Deutschland und die Junioren des Handwerks schreiben den erfolgreichen Wettbewerb in Kooperation mit den INTER Versicherungen und dem Unternehmermagazin impulse in diesem Jahr zum zwölften Mal aus. Die Schirmherrschaft über den mit insgesamt 15.000 € dotierten Wettbewerb hat Bundeswirtschaftsminister Michael Glos übernommen. Das Hauptziel des Preises ist die Anerkennung und Förderung von Initiativen und Ideen in der dualen Ausbildung. Teilnahmeberechtigt sind darüber hinaus alle Unternehmen, Handwerksbetriebe und Institutionen in Deutschland, die an außer-, überbetrieblichen oder schulischen Initiativen mitwirken. Allein in der Fakultät für Medizin sollen bis zum kommenden Jahr neun neue Lehrstühle eingerichtet sein. Zu den neuen Medizin-Lehrstühlen wird u. a. ein Institut für Didaktik und Bildungsforschung gehören und auch ein Institut für Gesundheitssystemforschung. Die Wirtschaftsfakultät wird um fünf Lehrstühle erweitert, allein zwei davon im neuen Institut für Corporate Governance. Es erforscht als erstes universitäres Institut seiner Art in Deutschland, wie die Führung und Aufsicht von Wirtschaftsunternehmen und anderen Organisationen zu verbessern ist und bezieht dabei zugleich Fragen von Effizienz, Kultur und Ethik in die wissenschaftliche und praktische Auseinandersetzung mit ein. Weitere neue ÖkonomieLehrstühle behandeln die globale Verantwortung von Unternehmen und internationale Handelsbeziehungen. Die Fakultät für das Stu- Preise werden in den drei Kategorien „Industrie, Handel, Dienstleistungen“, „Handwerk“ und „Ausbildungsinitiativen“ vergeben. Der jeweils Erstplatzierte erhält 2.500 €, der Zweitplatzierte 1.500 € und der Drittplatzierte 1.000 €. Auswahlkriterien für die Jury sind die Anzahl und die Qualität der geschaffenen Ausbildungsplätze, die Kreativität der Ausbildungsmethoden, der persönliche Einsatz sowie die Nachhaltigkeit des Engagements. Die Preisverleihung erfolgt im Herbst auf einer Festveranstaltung in Berlin. Bewerbungsfrist für das Ausbildungs-Ass 2008 ist der 1. Juni. Die Ausschreibungsunterlagen stehen unter www.ausbildungsass.de zum Download bereit. Auskünfte gibt außerdem Marcel Larsen, Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD), Breite Straße 29, 10178 Berlin, Tel. (0 30) 2 03 08 15 15, Marcel. [email protected]. 18 neue Lehrstühle an der UWH 50 Wirtschaft im Revier 04 / 08 „was geht?“ 1. Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet Die bisherige Ausbildungsmesse der IHK Bochum wird als erste große Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet unter dem Motto „was geht?“ am 28. und 29. August im RuhrCongress Bochum fortgesetzt. Die Stadt Bochum richtet in Kooperation mit der IHK Bochum sowie weiteren wichtigen Partnern der beruflichen Bildung die 1. Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet aus. Dabei präsentiert sich die gesamte Region Mittleres Ruhrgebiet mit seinen umfassenden Ausbildungsmöglichkeiten, begonnen bei der dualen Erstausbildung über schulische Ausbildungsangebote bis hin zum Studium. Betriebe, Schulen, Hochschulen und Bildungsträger können dieses Forum nutzen, um über ihre Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren und direkt mit Schülerinnen und Schülern ab der 8. Klasse in Kontakt zu treten. Alle Unternehmen sind dazu eingeladen, an der 1. Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet aktiv mitzuwirken. Weitere Informationen: Frank Schramm, Tel. (02 34) 91 13-1 27, [email protected]. Vorab können Sie sich auch im Internet unter www.berufsbildungsmesse-mittleresruhrgebiet.de informieren. Dort finden Sie auch die entsprechenden Anmeldeformulare. Anmeldeschluss ist der 30. April 2008. Kostenloser Personaldienstleister mit Know-how und Profil Der gemeinsame Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Bochum und der Arbeitsgemeinschaften (ARGEn) Bochum und Herne gehen einen weiteren Schritt in Richtung einer modernen, dienstleistungsorientierten Personalserviceberatung. Das Motto „One face to the customer“ hat sich bewährt und ist weiterhin Leitgedanke des umfangreichen Serviceangebotes des Arbeitgeber-Services. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit persönlichen Ansprechpartnern für Bochumer und Herner Arbeitgeber werden inzwischen mehr als 40 Mitarbeiter/ innen in drei branchenorientierten Teams in Fragen rd. um Arbeitsund Ausbildungsstellenvermittlung für die Arbeitgeberkunden tätig. Der Arbeitgeber-Service bietet von montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr eine fachkundige und kostenlose Vermittlung und Beratung an. Die Erwartungen der Arbeitgeber nach schneller und hoher Qualität einer Mitarbeiterauswahl (Bestenauswahl) werden durch den Arbeitgeber-Service professionell erfüllt. Individuelle Belange und Wünsche der Arbeitgeber werden berücksichtigt. Wünschen bspw. einzelne Arbeitgeber eine Vorauswahl von Bewerber/innen, engagiert sich der Arbeitgeber-Service, bevor sie selbst viel Zeit in das Bewerbungsverfahren investieren. Auch erste Bewerbungsgespräche können vom ArbeitgeberService übernommen werden. Darüber hinaus gehört in Zeiten von Diskussionen über einen Fachkräftebedarf die Beratung über eine Qualifizierung der eigenen Mitarbeiter/ innen zum Leistungsspektrum des Arbeitgeber-Services und wird regelmäßig von Arbeitgebern genutzt. Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 04 / 08 „Erwähnenswert ist hier das Förderinstrument WeGebAU“, so Agenturleiter Luidger Wolterhoff. Der Begriff „WeGebAU“ steht für Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer im Unternehmen. Hier kann die Agentur für Arbeit durch die Finanzierung von Weiterbildungskosten mit dazu beitragen, dass Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen notwendiges FachKnow-how erwerben und für ihren Arbeitgeber voll einsatzfähig bleiben. Für Zeiten, in denen der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin weiterbildungsbedingt ausfällt, ist gesorgt; hier wird ein Arbeitsentgeltzuschuss für die Ausfallzeiten an den Arbeitgeber entrichtet. „Ein äußerst attraktives Instrument, um im eigenen Unternehmen fachlich kompetente Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu entwickeln“, freut sich Luidger Wolterhoff. Um dem Fachkräftebedarf schnell entgegenzuwirken, ist seit 2008 dieses Instrument „WeGebAU“ auch bei neu eingestellten Mitarbeiter/innen bereits möglich. Durchschnittlich 644,- € brutto im Monat verdienten Lehrlinge im Jahr 2007 in Westdeutschland. Dies bedeutet einen Zuwachs von 2,4 %, verglichen mit einem Plus von 1,0 % im Vorjahr. Die tariflichen Ausbildungsvergütungen in Als Ansprechpartner stehen die perOstdeutschland stiegen um 2,8 % auf monatlich 551,- €, wodurch sich der Abstand zum westdeutschen Tarifniveau sönlichen Berater und Beraterinnen weiter vermindert hat. Die Lehrlingsvergütung im Osten betrug zuletzt 86 % des Westniveaus. Mit monatlich jeweils des Arbeitgeber-Services ihren Kun925,- € verdienten Lehrlinge in der Binnenschifffahrt am meisten. In Westdeutschland wurden Auszubildende im den zur Verfügung. Unternehmer/ Maler- und Lackierer-Handwerk am schlechtesten bezahlt; im Osten lagen Friseur-Lehrlinge mit monatlich 266,- € innen, die bisher den Arbeitgeberam Ende der Vergütungsskala. Für die jeweiligen Ausbildungsjahre lagen die monatlichen Vergütungen im Westen Service noch nicht genutzt haben, bzw. Osten bei durchschnittlich 573,- € bzw. 489,- € im ersten Lehrjahr, bei 638,- € bzw. 554,- € im zweiten und bei können sich auch direkt an die 713,- € bzw. 609,- € im dritten Lehrjahr. Weiterbildungsberaterinnen wenAuch in diesem Jahr finden wieder den: Kathy Langer, Tel. (02 34) regelmäßig branchenorientierte 18. April Wirtschaftliche Dienstleistung/ 3 05-12 85, E-Mail: Kathy.Langer@ Jobbörsen statt. kaufmännischer Bereich arbeitsagentur.de, Birgit Noll, Tel. 9. Mai Gesundheitswesen (02 34) 3 05-12 74, E-Mail: Birgit. 2. Juni Zeitarbeitsbörse Keine Zurückstellung [email protected]. 11. Juli Wirtschaftliche Dienstleistung/ kaufmännischer Bereich vom Wehrdienst Im Januar wurden im Rahmen einer 22. August Metall und anderes verarbeitendes Gewerbe während des dualen Business-Lounge die Förderinstru12. September Akademikermesse (Studienabsolventen) mente sowie das Online-Angebot 17. Oktober Zeitarbeitsbörse Studiums der Agentur für Arbeit ca. 100 Unter14. November Wirtschaftliche Dienstleistung/ Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) nehmern aus Bochum und Herne kaufmännischer Bereich hat entschieden, dass ein duales präsentiert. „Das positive Feedback 5. Dezember Gesundheitswesen Studium – also eine Kombination der Arbeitgeber zu unserer VeranAn diesen Terminen wird jeweils bis zu zehn Arbeitgebern die Gelegenheit aus beruflicher Ausbildung und staltung hat uns gezeigt, wie wichgegeben, ihr Unternehmen und ihre Arbeitsplätze interessierten ArbeitHochschulstudium – in Bezug auf tig der Informationsfluss zwischen nehmern zu präsentieren. die Zurückstellung vom Wehrdienst unserem modernen Arbeitgebernach § 12 Abs. 4 Wehrpflichtgesetz Service und unseren Kunden ist“, Gezielte Absprachen über den Personalbedarf erfolgen zwischen Unter(WPflG) wie ein Hochschulstudium erläutert Luidger Wolterhoff. „Unser nehmern und den Mitarbeiter/innen des Arbeitgeber-Services. So treffen zu behandeln ist. Damit kann eine Ziel ist es, dass Bochumer und bei den Jobbörsen Unternehmer mit engagierten potenziellen ArbeitEinberufung noch bis zum Abschluss Herner Unternehmer unseren Namen nehmern zusammen. des zweiten Semesters erfolgen. mit bestem Service und wirksamem Für den Erstkontakt ist der Arbeitgeber-Service unter der Service-Nummer Know-how verbinden.“ (0 18 01) 66 44 66 oder per E-Mail unter Bochum.Arbeitgeber@arbeitsDer Kläger hatte mit der Siemens AG agentur.de zu erreichen. einen „Vertrag zur berufspraktischen Ausbildung“ sowie einen „Studien- Wir liefern 15 x 24 m Hallen schon ab 29.160 € + MwSt. Wir liefern Hallen aller Art in feuerhemmender HolzLeim-Bauweise, vorbereitet für bauseitige Verkleidung. Absolut preiswert, da incl. Bedachung mit ›asbestfreien‹ Faserzementplatten u. Entwässerung. Geringste Fundamentabmessungen. Keine späteren Pflegekosten. ... „Stand“punkte ! Hallenbau Timmermann GmbH 59174 Kamen-Heeren • Tel. (02307) 44 84 Telefax (02307) 4 03 08 E-mail [email protected] 51 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 04 / 08 förderungsvertrag“ geschlossen. Danach sollte er im praktischen Teil zum Mechatroniker ausgebildet werden. Im Fachhochschulteil sollte er den Studiengang Mechatronik besuchen. Der Kläger wehrte sich gegen seine Einberufung mit dem Argument, er habe eine Berufsausbildung begonnen und sei damit für deren Dauer zurückzustellen (§ 12 Abs. 4 Nr. 3 c WPflG). Da für das duale Studium keine explizite Regelung im Wehrpflichtgesetz getroffen wird, hatte das Gericht darüber zu entscheiden, ob es wie eine duale Ausbildung (dann Zurückstellung) oder wie ein Hochschulstudium (Einberufung bis zum Ende des zweiten Semesters möglich) zu behandeln ist. Das Gericht ermittelte durch Auslegung von Sinn und Zweck der gesetzlichen Regelung, dass das duale Studium unter § 12 Abs. 4 S. 2 Nr. 3 b) WPflG zu subsummieren und damit wie ein Studium zu behandeln ist. Es stellte fest, dass die „integrierte Gesamtausbildung“ vom Fachhochschulstudium stärker geprägt sei als von der betrieblichen Ausbildung. Das Studium beanspruche mehr Zeit, verleihe die höherwertige Qualifikation und habe daher das höhere Gewicht. Außerdem würde die Anwendung der Regelung für die duale Berufsausbildung dem Grundsatz zuwiderlaufen, nach dem der studierwillige Wehrpflichtige seinen Wehrdienst vor der Aufnahme des Studiums abzuleisten habe. Auch könnten beide Regelungen, würde man beide für anwendbar halten, zweckwidrig kumuliert werden – nämlich wenn am Ende der dualen Ausbildung das dritte Studiensemester erreicht wäre. Diese Auslegung wird durch umfangreiche Erwägungen zur Wehrgerechtigkeit ergänzt. Die Einordnung des dualen Studiums in § 12 Abs. 4 S. 2 Nr. 3 b) WPflG hat die Konsequenz, dass nun sämtliche dualen Studiengänge in der Frage der Zurückstellung vom Wehrdienst dem Hochschulstudium zuzuordnen sind. Für die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe kann das Urteil vom 24. Oktober 2007 (Az.: 6 C 9.07) fatale Konsequenzen haben. Es bleibt allerdings zu hoffen, dass die Novelle des Wehrpflichtrechts, die derzeit im Bundestag diskutiert wird, hier Verbesserungen bringt. Die acht Prüfungsbesten wurden von IHK-Vizepräsident Karl Jochem Kretschmer (r.) und IHK-Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung Ulrich Ernst (l.) für die hervorragenden Prüfungsergebnisse besonders ausgezeichnet: Lisa Hegemann, GLS Gemeinschaftsbank; Jens Kucharczyk, Michael Machunze, Sparkasse Bochum; Laura Speisekorn, Sparkasse Hattingen; Nicole Hornen, Stephan Daniel, Orazio Battaglia, Stefan Knöller, Sparkasse Witten. (Foto: Ziegler/Lichtblick) fungsausschüsse sowie der Berufskollegs von IHK-Vizepräsident Karl Jochem Kretschmer und IHKGeschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung Ulrich Ernst ihre Prüfungszeugnisse. Sie gratulierten zu den hervorragenden Prüfungsergebnissen – immerhin erreichten 42 Absolventen die Note gut, acht erzielten sogar die „Traumnote“ sehr gut. Kretschmer: „Sie haben mit Ihrer Ausbildung einen wichtigen Meilenstein in Ihrem Berufsleben erreicht. Auch künftig sind Ihre Chancen in der Branche gut, denn Banking is people – das A und O ist das persönliche Geschäft mit dem Kunden." > Messen/ Veranstaltungen Der Messeplatz Deutschland im Mai 2008 5. – 9. Mai 2008, München, IFAT – Internationale Fachmesse für Wasser, Abwasser, Recycling Bankkaufleute mit erstklassigen Ergebnissen 6. – 8. Mai 2008, Frankfurt/Main, Marketing Services – Die Cross Media Messe + DISPLAY Fachmesse für P.O.S.-Marketing + PICTA – Die Bildagentur-Messe 79 ehemalige Auszubildende erhielten in Anwesenheit von Vertretern der Ausbildungsbetriebe, der Prü- 20. – 23. Mai 2008, Hamburg, WindEnergy – International Trade Fair 52 27. – 31. Mai 2008, Hannover, CeMAT Hannover – The World’s Leading Fair for Intralogistics 29. Mai – 11. Juni 2008, Düsseldorf, drupa – print media messe – World Market Print Media, Publishing & Converting 31. Mai – 4. Juni 2008, Frankfurt/ Main, Texcare International – Weltmarkt moderner Textilpflege Verbraucherpreisindex für Deutschland 2008 Basisjahr 2005 = 100 Januar Februar 2008 105,3 105,8 Verbraucherpreisindex für NRW 2008 Basisjahr 2005 = 100 > Wirtschaft in Zahlen Verbraucherpreisindex für Deutschland Der Verbraucherpreisindex wird in fünfjährigem Abstand einer turnusmäßigen Überarbeitung unterzogen. Am 29. Februar erfolgte die Umstellung von der bisherigen Basis 2000 auf das Basisjahr 2005. Damit verbunden war eine Neuberechnung der Ergebnisse ab Januar 2005. Im Mittelpunkt der Überarbeitung des Verbraucherpreisindex steht die Aktualisierung des Wägungsschemas für die Waren und Dienstleistungen mit Hilfe neuer Daten über die Verbrauchsgewohnheiten der privaten Haushalte. Das neue Wägungsschema bezieht sich auf das Jahr 2005 und bleibt bis zur nächsten turnusmäßigen Überarbeitung konstant. Januar Februar 2008 104,9 105,5 Das Statistische Bundesamt hat in seinem Internetangebot ein interaktives Programm zur Verfügung eingestellt, das kostenfrei eine selbständige Berechnung von Schwellenwerten für den Verbraucherpreisindex für Deutschland bei vorhandenen Wertsicherungsklauseln ermöglicht. Dieses Programm ist unter http://www.destatis.de/wsk/ abrufbar. Die Hotline des Bundesamtes zum Thema Wertsicherungsklauseln (06 11) 75 37 77 ist von Montag bis Donnerstag von 8:00 – 17:00 Uhr und freitags von 8:00 – 15:00 Uhr erreichbar. Darüber hinaus kann eine schriftliche Anleitung bei der IHK unter Tel. (02 34) 91 13-143/-186 angefordert werden. Infos für die Praxis > Börsen Existenzgründungsbörse Angebote Etabliertes Schuh-Fachgeschäft im zentralen Ruhrgebiet sucht aus Altersgründen einen Nachfolger. Hohe Kundenfrequenz durch Geschäfte des kurz- und mittelfristigen Bedarfs. Verkaufsfläche 200 qm mit einer Nutzfläche von 100 qm. Viele Parkmöglichkeiten vorhanden. Eine Einarbeitung ist möglich. BO 161506 Gemütliches Café in Herne mit festem Kundenstamm, ca. 35 Sitzplätze, sucht einen Nachfolger. Abstandszahlung für die ausgefallene Inneneinrichtung inkl. Inventar. Preis: Verhandlungsbasis. BO 161607 Gut florierende und gepflegte Weinstube in einer Großstadt des mittleren Ruhrgebiets, in zentraler Lage (Fußgängerzone), komplett eingerichtet mit 60 Innenplätzen und 24 Außenplätzen, mit Küche (erweiterbar), sucht aus familiären Gründen solventen und engagierten Nachfolger. Einarbeitung möglich Preis VB. BO 162107 Etablierte Wohnmobilvermietung, im zentralen Ruhrgebiet in verkehrsgünstiger Lage, sucht aus gesundheitlichen Gründen einen Nachfolger. Seit Jahren sehr gute Fahrzeugauslastung durch den hohen Anteil an Stammkunden und den stetig wachsenden Neukundenanteil. Vollständige Betriebsausstattung vorhanden. Qualifizierte Einarbeitung und Beratung werden gewährleistet. BO 162207 Wäscherei (Schwerpunkt Hemden, Blusen und Kittel), Heißmangel (Privat- und Gastronomiekunden), Nähstube und Reinigungsannahme im Ruhrgebiet, mit stark steigerungsfähigen Umsätzen, aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. BO 162607 Bistro mit Vollküche in zentraler Lage von Bochum – unmittelbar an Behörden, Versicherungen und großen Firmen – mit festem Kundenstamm, jedoch noch weiter ausbaubar, nachweislich aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Kaufpreis: VB 60 T€. BO 162707 T & S Nutzfahrzeug-Service LKW Reparaturen aller Art, speziell Scania WABCO Expert Diagnose Sicherheitsprüfung LKW § 57 b Tacho Gebrauchtteile Scania Wirtschaft im Revier 04 / 08 Etabliertes Geschäft für Herrenmode in Übergrößen mit festem Kundenstamm sucht aus privaten Gründen einen solventen Käufer. Das Ladenlokal (ca. 100 qm) befindet sich in absoluter Alleinlage. Parkplätze direkt vor dem Eingang. Mit großem Service wird das Geschäft in gemütlicher Atmosphäre von der Inhaberin geführt. Als Untermieterin arbeitet eine selbständige Schneiderin seit vier Jahren mit. Mit Einverständnis der Vermieter könnte der Mietvertrag übernommen werden. BO 162807 Arbeitnehmerüberlassung, seit 1998 am Markt tätig, steigende Umsätze und Gewinne, ausbaufähig. Tätig im industriellen Facharbeiterbereich mit ca. 30-40 externen Mitarbeitern. Komplette Büro-Infrastruktur und internes Personal vorhanden. Verkauf nach Einarbeitung direkt durch den Inhaber wegen persönlicher Neuorientierung. Kein Sanierungsfall. Eigenkapital erforderlich. BO 162907 Alteingeführtes Metallbau-Unternehmen (38 J.), fünf Mitarbeiter, im Raum Bochum abzugeben. Zulieferbetrieb für Industrie und Handel (bundesweit). Eigenes ausbaufähiges Programm. Gute Erträge und gute Entwicklungschancen im Bereich technischer Service und Verkauf. Solider, fester Kundenstamm. Gründliche Einarbeitung wird zugesichert. Kapital ist erforderlich. BO 163007 Caffee/Caffee-Bar, Bochum, Toplage, Fußgängerzone, hochwertige Ausstattung, 35 Plätze und 40 – 60 Plätze Terrasse, sofort zu verkaufen. Pachtvertrag kann übernommen werden. BO 163107 Suche Nachmieter für ein Ladenlokal in Witten-Rüdinghausen. Grundfläche 80 qm auf zwei Ebenen, große Schaufensterfläche, WC, 75 qm Lagerfläche kann zugemietet werden. Das Ladenlokal liegt verkehrsgünstig im Ortskern an einer Durchgangsstraße. Es kann vielseitig genutzt werden, z. B. als Versicherungs- oder Reisebüro, Einzelhandel, Sonnenstudio. BO 163207 Etablierter Kiosk in unmittelbarer Nähe des Ruhrstadions in Bochum aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Umfangreicher Warenbestand vorhanden. BO 163507 Daimlerstraße 13 44805 Bochum Tel.: 0234 / 89079-08/20 Fax: 0234 / 6875867 Mobil: 0178 - 6856830 Prüfstützpunkt der KÜS Abgasuntersuchung Diesel und Benzin EOBD Klima Service Diagnosecenter Sun PDL 1000 für PKW Vermietung von LKW-Stellplätzen Kleiner, alteingesessener Zeitungsverlag mit angegliederter Werbeagentur, ausbaufähig, sucht tätigen Teilhaber und Nachfolger BO 163607 Kleiner mittelständischer Betrieb im Kälte-/ Klimabereich wegen Umzug ins Ausland abzugeben. Interessanter Kundenstamm, ohne Fahrzeuge (Leasing Pkw). Preis nach VB. Bei Interesse bitte „grobe“ Ablösevorstellung angeben. BO 163707 Unternehmensnachfolger für helle und freundliche Fachbuchhandlung mit Café und Webshop gesucht. Lage: Fußgängerzone/ Einkaufszentrum neben einer RuhrgebietsUniversität. Bisheriger Unternehmer wird Professor in München. Unternehmerin steht Nachfolger sechs Monate zur Einarbeitung zur Seite. Seit Gründung der Universität etablierte Lage. Gute Stammkundschaft mit sicherem Umsatz durch Universitäts- und Schulbestellungen, hervorragendes Personal, maßgeschneiderter Ladenbau. Über 400 qm auf zwei Etagen. Mit Café (auch als Einzelgewerbe zu betreiben oder unterzuvermieten). Kostenfreie Mitnutzung des benachbarten Lesungssaals (bis 400 Personen) für Literaturlesungen. Gut sortiertes und gepflegtes Waren-Sichtlager im Rückkaufswert von 315 T€. Wahlweise auch ohne Warenlager. Seit Jahren Gewinne, Buchhandlung auf aktuellem Stand. Warenwirtschaftssystem mit Webshop. BO 163907 Gaststätte im Raum Bochum zu verpachten. Restaurant mit Thekenbetrieb, Festsaal (komplett bestuhlt, ca. 80 Plätze) sowie große Gartenterrasse bestuhlt. Küche ist komplett neu eingerichtet. Geschirr kann auf Kaufbasis übernommen werden. Privatraum ist direkt an Gaststätte angeschlossen. Parkplätze für ca. 30 Pkws vorhanden. Pacht ohne Nebenkosten 750,- €. Nebenkosten inkl. aller nötigen Versicherungen, Strom, Wasser ca. 200,- €. Brauereifrei. Fiege bevorzugt. BO 164007 Geschäftsführer gesucht als Nachfolger/ Käufer für Unternehmen des Tief-, Straßenund Kanalbaus sowie der Kanalisierung und der Grünflächengestaltung. Profitabel seit Gründung, Partner von finanzstarken Auftraggebern. Alleinstellung am Markt durch Seriosität, vielseitiges Angebot und GIRO INTERNATIONAL Messebaugesellschaft mbH Konzeption/ Produktion/ Grafik/ Full-Service/ Miete/ Kauf Telefon: 02 34 / 95 05 80 - 0, www.giro-messebau.de 53 Infos für die Praxis anspruchsvolle Umweltschutzaktivitäten. Raum Ruhrgebiet. BO 164207 Interessante Internetplattform im b2bBereich aus dem Kfz-Sektor sehr günstig abzugeben. Besonders gut geeignet für Existenzgründer. Kann auch als zusätzliches Standbein von bestehenden Unternehmen (z. B. Autohäusern) genutzt werden. BO 164407 Das Unternehmen handelt mit Neu- und Gebrauchtfahrzeugen einer japanischen Marke. Aktivitäten im Bereich EU-Fahrzeuge sowie als Servicepartner einer Marke runden sein Angebot ab. Fahrzeuge sämtlicher Marken können in der eigenen Fachwerkstatt repariert und gewartet werden. Großer Schauraum mit Parkplatz vorhanden. Das Unternehmen hat eine gute, zentrale Lage an einer vielbefahrenen Hauptdurchgangsstraße. Direkte Autobahnanbindung. Aufgrund der 1a-Lage des Unternehmens ergibt sich hier ein enormes Potenzial. Verkauf aufgrund fehlender Altersnachfolge. Branchenüblicher Wettbewerb. BO 164507 Gut eingeführtes Uhren- und Schmuckgeschäft. Seit ca. 20 Jahren in erster Lage im Großraum Bochum angesiedelt. Das sehr schön und geschmackvoll eingerichtete Lädchen verfügt über ca. 60 qm Verkaufsraum und eine große Schaufensterfront. Sozialräume sind vorhanden. Großer Kunden- Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll Unternehmen die Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Kooperationsbörse“, die ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet unter der Adresse http://www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen bzw. Kooperationswünsche werden chiffriert unter der zutreffenden Rubrik veröffentlicht. Interessenten für die veröffentlichten Offerten werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer schriftlich an die Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt: Alexander Hoffmann, Telefon (02 34) 91 13-2 09. 54 Wirtschaft im Revier 04 / 08 stamm in einem gutsituierten Wohnviertel aufgrund der langjährigen Präsenz sorgen für stetigen Umsatz. Eine geringe Miete sowie gute Umsatzzahlen mit hoher Rendite runden das Profil eines noch weiter expandierenden Geschäftes ab. Verkauf aus Altersgründen. Kein Wettbewerb in der Nähe. BO 164607 Naturkost-Bioladen in guter Lage, gut eingeführt, abzugeben. BO 164707 Elegantes, gemütliches, kleines Café in Wattenscheid mit festem Kundenstamm, das auch gehobenen Ansprüchen gerecht wird, aus Altersgründen an Nachfolger abzugeben. Auf Wunsch wird Einarbeitung gewährt. KP Verhandlungssache. BO 164807 Reisebüro mit Postagentur in guter, zentraler Lage zu verkaufen. Fester Kundenstamm sowie geringe Nebenkosten. BO 164908 Wir sind ein alteingesessenes Geschenkartikelgeschäft in einem Einkaufscenter in Universitätsnähe. Wir führen „Leonardo“-Artikel, Glückwunschkarten und Papeterie. Der Warenbestand und die Einrichtung sollten übernommen werden. Die Übergabe sollte bis 31. Dezember erfolgen. BO 165008 Alteingesessenes Geschäft für Kunsthandwerk, Dekorationsartikel aus aller Welt und Genussmittel, mit zusätzlichem Paketannahmeservice in Bochum-Zentrum in unmittelbarer Nähe zum Bermudadreieck wegen Umzug ins Ausland zu verkaufen, große Stammkundschaft vorhanden, Preis: VB 48 T€. BO 165108 Kfz-Betrieb in Bochum, mit großem, langjährigem Kundenstamm, sucht Betriebsnachfolger. Alle Marken, Autogasumrüster, DIN-ISO-zertifiziert, Vertragswerkstatt für ausländische Marken, überschaubares Investment. Pacht oder Kauf möglich. BO 165208 Nachfolger aus Altersgründen gesucht. Alt eingesessenes Taxi-/Mietwagenunternehmen, 70 % Krankenfahrten, zu marktüblichen Konditionen abzugeben (9 Mercedes, 1 Opel Zafira, 1 VW Bus). BO 165308 Alteingesessenes Käsefachgeschäft im Bochumer Bereich aus familiären Gründen zu verkaufen. Preis VB. BO 165408 Damenboutique-Nachfolgerin gesucht. Boutique im Herzen der Hattinger Altstadt (bevorzugte 1a-Lage). Ausgefallene Mode der mittleren Preisklasse, auch große Größen. Sehr schönes Ladenlokal (ca. 65 qm) mit großer Fensterfront. Ansprechende Ausstattung. Miete ca. 1.600,- € ohne NK + MwSt. Sehr günstige Übernahme. Gesamte Ausstattung 9.500,- €, Neuwert 30.000,- €. BO 165508 Nachfragen Industriemeister Druck/Technischer Betriebswirt sucht kleine bis mittlere Druckerei mit Druckvorstufe und Weiterverarbeitung zur Übernahme. BO 242906 42-jähriger Kaufmann mit langjähriger Branchenkenntnis sucht kleine Hausverwaltung bis 1.000 Wohneinheiten. Eigenkapital vorhanden, Diskretion wird gewährt. Bevorzugt wird Raum Bochum/Essen. BO 243006 Dipl.-Ing., mit 20-jähriger Berufserfahrung in der Entsorgungswirtschaft, sucht eine Teilhaberschaft oder eine Übernahme eines Containerdienstes im Ruhrgebiet auf Rentenbasis. Aktive Mitarbeit kann sofort erfolgen. BO 243207 Immobilienkaufmann (36 J.) mit langjähriger Berufserfahrung sucht Hausverwaltung im Bereich BO, WIT, EN. Nachfolgeregelung und ggf. Übernahme von Personal möglich. Eigenkapital vorhanden. BO 243407 Kleiner Maschinenhändler sucht verlässliches Unternehmen für Ebay-Versteigerungen von Gebrauchtmaschinen. BO 243507 Engagierter Kaufmann der Grundstücksund Wohnungswirtschaft (36 J.) sucht Hausverwaltung zwecks Übernahme, ggf. mit vorheriger Mitarbeit. Suche außerdem Kontakt zu Wohnungsunternehmen/Privatinvestoren, die ihre Wohnungsbestände fremdverwalten lassen möchten. BO 243607 Sicherheitsberater mit langjähriger Erfahrung sucht zur Vergrößerung des Absatzes ein Sicherheitsfachgeschäft. BO 243707 Zur Erweiterung bestehender Hausverwaltung suche ich eine Hausverwaltung zur Übernahme im Raum Bochum und Umgebung. Eigenkapital vorhanden. Diskretion ist selbstverständlich. BO 243807 Kooperationsbörse Ingenieurbüro (Berater, Planer, Überwacher) mit den Schwerpunkten Siedlungswasserwirtschaft (z. B. Aufbau und Pflege von Kanaldatenbanken, Erstellung liegenschafts- Infos für die Praxis bezogener Abwasserkonzepte, Regenwasserbewirtschaftung, Abwasserbehandlung, Klärschlammvererdung), Wasserbau, Tiefbau, Freiraumplanung, Landschaftsplanung, Umweltverträglichkeitsstudien, Machbarkeitsstudien, Kosten-Nutzen-Analysen, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination, sucht Kooperationspartner aus Industrie und Gewerbe. BO 22405 D Mittelständisches Systemhaus, das seit 1995 Kommunen, Ärzte und Wirtschaftsunternehmen zu seinem Kundenkreis zählt, sucht für den Bereich Implementierung, Server, Network, Systemmanagement, Migration und Integration einen praxiserfahrenen Partner zur Zusammenarbeit. BO 22505 D Deutsche Niederlassung eines international tätigen Ingenieurdienstleisters, die neben den klassischen Disziplinen wie Mechanical Engineering und Electrical Engineering eine überaus breite Palette an Ingenieurdienstleistungen anbietet, sucht zur Kontaktund Auftragsvermittlung bundesweit freie Vertriebspartner, auch als Ergänzung zu bestehenden Vertretungen und Tätigkeiten. BO 22605 D Unternehmensberatung mit den Schwerpunkten Existenzgründungs- und Existenzfestigungsberatung (Unternehmensplanung und Unternehmenssteuerung) sucht Kooperationspartner zum gemeinsamen Aufbau von Existenzgründerstammtischen in verschiedenen Städten des Ruhrgebiets. BO 22705 D Digitaldruckzentrum, spezialisiert auf Farbund SW-Druck inklusive Verarbeitung, sucht Kooperationspartner zur vollen Auslastung eines neuen SW-Digitaldrucksystems Océ Varioprint 2110 zur Herstellung von Büchern und Broschüren in hoher grafischer Qualität mit einer Auflösung von (600 x 600 dpi). BO 22805 P Tierheilpraxis mit Schwerpunkt Kleintiere und angeschlossenem Tierbedarfs-Shop sucht Kooperationspartner zur Erweiterung und/oder Ergänzung des Angebots. BO 22906 H Ebay-Manager sucht langfristige Partnerschaft zu Herstellern/Händlern, um Produkte gemeinsam über Ebay und ggf. Auktionshäuser zu vertreiben. Know-how, Erfahrung und Abwicklungssoftware sind aus über 5.000 Auktionen vorhanden. BO 23006 H Telekommunikationsagentur sucht selbständige Partner im Bereich der Telekommunikation. Schulungen und Startförderungen werden von der Agentur organisiert. Pro- Wirtschaft im Revier 04 / 08 dukte: DSL und Vollanschluss. BO 23106 H Ein Pflegestudio für Hund und Katze sucht einen Kooperationspartner für einen integrierten Shop mit Accessoires, Zubehör, intelligentem Spielzeug und hochwertigem Futter (Eigenkapital ist Voraussetzung). BO 23207 D Technisch gut ausgestattete Druckerei im Großraum Bochum sucht einen strebsamen Druckingenieur (evtl. als Teilhaber). BO 23307 P Erfolgreicher ehemaliger Einzelhändler (spezialisiert auf den Bereich Textil, Schuhe etc.) im Vorruhestand bietet Kooperation bei Vertretung, auch im Mustercenter, im Innenoder Außendienst. BO 23407 H Technischer (IT) und evtl. kaufmännische/r Partner/in gesucht zur Gründung eines speziellen System-Unternehmens (Raum Ruhrgebiet) für zwei sehr innovative Produkte aus dem Bereich der Logistik und dem Bereich der Airline-Branche. Sowohl die/der technische als auch die/der kaufmännische Partner/in sollten als IT-Fachfrau/mann und als Marketing- und Vertriebsfachfrau/mann aktiv mitarbeiten. Erforderliche Kapitaleinlagen 70-150 T€. Der Gründer ist ein langjährig erfahrener Manager aus dem Bereich Marketing und Vertrieb, der die beiden sehr innovativen Produkte mit einem Team von vier bis sechs Entwicklern im Laufe der letzten vier Jahre zur Marktreife geführt hat. Beide Produkte sind weltweit wettbewerbslos, da es diese Produkte bisher nicht gab. Hauptvorteile Logistikprodukt: Optimierung der Personalressourcen, Reduzierung der Frachtkosten, Automatismus der Disposition, Automatismus des Geschäftskontaktes, Reduzierung des CO2-Ausstoßes durch bessere Auslastung, besseres Jahres-Ergebnis. Hauptvorteile Airlineprodukt: Optimierung der Personalressourcen, bessere Auslastung der Flugkapazitäten, sehr hoher Werbeerfolg, Reduzierung des CO2-Ausstoßes durch bessere Auslastung, besseres Jahres-Ergebnis. Mit beiden Produkten bedienen wir eine Marktlücke in den Zukunftsbranchen Logistik und Airline mit sehr großem Wachstumspotenzial. BO 23507 D Kleiner Getränke-Großhandel beliefert Gaststätten. Für die Abteilung Festgeschäfte wird ein Partner oder Nachfolger gesucht. Notwendiges Mobiliar und Ausstattung wie Verkaufswagen und Kühlanhänger sind vorhanden. BO 23607 H Unternehmensberatung mit dem Schwerpunkt SB- und Fachmarktentwicklung, langjährig überregional tätig, sucht Kooperationspartner aus dem Bereich Bauunternehmen/Gewerbebauträger zwecks Grundstücksakquisition, Konzeptentwicklung, Erstellung und Vermarktung von Handelsobjekten. BO 23707 D In Gründung befindliche GmbH für Anlagen und Produkte im Bereich Emissionsschutz sucht als Kooperationspartner/Subunternehmen, vorzugsweise aus NRW, erfahrenen Anlagenbauer im Bereich Pumpensysteme, Armaturen, deren Steuerung (inkl. Programmierung, SPS, etc.), Rohrleitungsbau, Pumpenreparaturen mit möglichst bundesweitem Servicenetz/Flexibilität für regulären Service und für die schnelle Reaktion im Falle des Bedarfs für Reparaturen bei Störungen. Erfahrung in der Installation, Verrohrung und Inbetriebnahme der o. a. Anlagen in Kraftwerken, im Bergbau, Tagebau, in Aufbereitungsanlagen oder in der Schüttgutindustrie, sollten vorhanden sein. BO 23807 D (Outdoor-)Sporthändler mit hoher Rentabilität sucht engagierten Teilhaber/Kooperationspartner zwecks Unternehmenswachstum. Erfahrungen aus dem technischen Sporthandel mit Importvorgängen und Webshop-Administration sind wünschenswert. Lager, EDV und notwendige Peripherie sind vorhanden. BO 23908 D Projektentwickler mit Ingenieur- und Planungsgesellschaft bietet/sucht Büropartnerschaft mit Kollegen aus dem Bereich Vermessung, SHK Fachplaner, Wirtschafts- und Rechtswesen. Vertraulichkeitsvermerke werden beachtet. BO 24008 D Kalibrierlabor mit eigener Software-Entwicklung sucht Kooperationspartner zur Realisierung einer patentierten Innovation zur automatischen Erkennung von Lehren und Messmitteln mittels Minitranspondern Ø 2,5 x 12 mm lang (RFID). Der Kooperationspartner soll eine kulissengesteuerte Kleinfräsmaschine als portables Tischgerät entwickeln, herstellen und vertreiben, deren einzige Aufgabe die möglichst wirtschaftliche Einbindung der für die Transponderaufnahme erforderlichen Nuten ist. Bei Erfolg besteht weltweiter Bedarf. BO 24108 D Zur Gründung einer GmbH im Bereich Turbinenbau suche ich einen zuverlässigen Partner, gerne mit kaufm. Ausbildung. BO 24208 P 55 Infos für die Praxis > Handelsregister In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von Firmen in die Handelsregister des IHK-Bezirks Bochum veröffentlicht. Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Wir geben daher lediglich die Handelsregister-Nummer, den Firmennamen, die Anschrift, das Stammkapital und den Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten interessieren, wenden Sie sich bitte entweder an das Firmenregister der IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregister. Haben Sie bitte auch Verständnis dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister keine Gewähr übernehmen können. Wirtschaft im Revier 04 / 08 B 11523: Kestermann GmbH, Grummer Str. 49. StK: 25.000,- €. GF: Klaus Kestermann, Essen. 7. Februar 2008 B 11526: Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Bochum, Kortumstr. 72-74. StK: 100.000,- €. GF: Jürgen Knoth, Witten, und Guido Jungwirth, Köln. Sitzverlegung und Umfirmierung: Sitzverlegung von Ingolstadt, vorher AG Ingolstadt B 4040, Media Markt CCXXX TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt. 8. Februar 2008 A 6205: Blue Gas GmbH & Co. KG, Lohrheidestr. 1. PhG: FE Achs Cosntruct GmbH. 1 Kommanditist. 11. Februar 2008 Erläuterungen: AG: KG: GF: HGF: PhG: StK: GK: Amtsgericht Kreisgericht Geschäftsführer/in Hauptgeschäftsführer/in Persönlich haftende/r Gesellschaft/er/erin Stammkapital Grundkapital Neueintragungen AG Bochum 29. Januar 2008 A 6200: Malerbetrieb Hermann Winkler e.K., Wasserstr. 414. Inhaber: Hermann Winkler, Bochum. 6. Februar 2008 B 11522: ITV Service Niederrhein GmbH, Rombacher Hütte 18. StK: 25.000,- €. GF: Hermann Braunsberg jun., Bochum. Sitzverlegung von Moers, vorher AG Kleve B 8295. B 11529: nk akustik rhein-ruhr GmbH, Monstadtstr. 36. StK: 25.000,- €. GF: Nicole Kapusta, Bochum. 12. Februar 2008 B 11530: Pixel24 Ltd. Zweigniederlassung Bochum, Falterweg 20. GF: Matthias Gellner, Sprockhövel. Zweigniederlassung der PIXEL24 LIMITED, London (Companies House of Cardiff 06432628). B 11531: Ingenieurbüro Dr. Kolla GmbH, Rampenstr. 16. StK: 25.000,- €. GF: Dr. Michael Kolla, Bochum. 13. Februar 2008 B 11533: Clinical House Immobilien GmbH, Am Bergbaumuseum 31. StK: 30.000,- €. GF: Rolf Langensiepen, Witten. B 11532: Doris Paschke GmbH, Wernerstr. 138. StK: 25.000,- €. GF: Doris Paschke, Bochum. 14. Februar 2008 B 11534: M-V-E GmbH Marketing – Vertrieb – Energieanlagen, Grabenstr. 12. StK: 25.000,- €. GF: Petra Christine Wedow, Bochum. Sitzverlegung von Meißen, vorher AG Dresden HRB 18450. 15. Februar 2008 B 11535: Brandt Glas GmbH, Röntgenstr. 70. StK: 25.000,- €. GF: Markus Helmut Brandt, Bochum. B 11536: Go Active Beachsport GmbH, Schadowstr. 13. StK: 25.000,- €. GF: Dirk Heemann, Bochum. 18. Februar 2008 B 11537: UHB Beteiligungsgesellschaft IX mbH, Freiligrathstr. 6. StK: 25.000,- €. GF: Heinz Uwe Hartbecke, Dorsten, Holger Burhenne, Bochum. B 11538: UHB Beteiligungsgesellschaft VII mbH, Freiligrathstr. 6. StK: 25.000,- €. GF: Heinz Uwe Hartbecke, Dorsten, Holger Burhenne, Bochum. B 11539: Sammy Joe GmbH, Rüsternhagen 16. StK: 25.000,- €. GF: Odafe Daniel Ayamagbatse, Essen. B 11540: Reisebüro Gilbert GmbH, Hattinger Str. 797. StK: 25.000,- €. GF: Krista Barbara Gilbert, Bochum. B 11542: Christian Oberfeld GmbH, Schattbachstr. 79. StK: 25.000,- €. GF: Christian Oberfeld, Bochum. Sitzverlegung und Umfirmierung von Bonn, vorher AG Bonn, HRB 15745, Go Drachenfelssee 621. VV GmbH. B 11544: Casa Movita GmbH, Hattinger Str. 86. StK: 25.000,- €. GF: Franz-Josef Münxelhaus, Bochum, Gabriele Münxelhaus, Bochum. 19. Februar 2008 A 6209: baubar Verwaltung GmbH & CO KG, Feldstr. 26 a. PhG: baubar GmbH, Bochum. 3 Kommanditisten. B 11545: Wilhelmstein GmbH, Altenbochumer Str. 64. StK: 25.000,- €. GF: Christopher Schlechter, Bochum, Diana Strätling, Hattingen. 20. Februar 2008 A 6210: immoliving e. K., Am Spik 21 c. Inhaber: Anke Pforr, Bochum. Hackert Bau- und Grundstücks-Gesellschaft mbH & Co. 56 B 11547: phaenomax consulting Limited, Bessemerstr. 19. StK: 100,- GBP. GF: Franz Josef Münxelhaus, Herne. Zweigniederlas- Infos für die Praxis sung der phaenomax consulting Limited mit Sitz in Birmingham, Großbritannien (Companies House of Cardiff Nr. 5938088). B 11549: APS Abschlepp- und PannenService GmbH, Harpener Str. 12. StK: 25.000,- €. GF: Ralf Rupprath, Bochum. B 11551: Compact-Haus GmbH, Poststr. 95. StK: 25.000,- €. GF: Ferid Palavrtic, Erftstadt. Sitzverlegung von Hannover, bisher AG Hannover HRB 202416, Centurion LXIX. Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH. 21. Februar 2008 B 11552: Rest Spedition GmbH, Coloniastr. 15. StK: 25.000,- €. GF: Stefan Szmigiel, Herne, Yvonne Kerstan, Bochum. B 11553: UHB Beteiligungsgesellschaft VII mbH, Freiligrathstr. 6. StK: 25.000,- €. GF: Heinz Uwe Hartbecke, Dorsten, Holger Burhenne, Bochum. B 11554: Libertytown Germany GmbH, Industriestr. 34. StK: 25.000,- €. GF: Hendrik van Nieuwenhuizen, Arnhem. Sitzverlegung von Frankfurt am Main, bisher AG Frankfurt am Main HRB 81372, UNA 149. Equity Management GmbH. 22. Februar 2008 B 11555: D & I Entertainment GmbH, Leithmannswiese 38 a. StK: 50.000,- €. GF: Dmitri Rovdo, Bochum. B 11556: novatemp GmbH, Bahnstr. 42. StK: 30.000,- €. GF: Thomas Barr, Bremen. Sitzverlegung von Bremen, bisher AG Bremen HRB 23464. 28. Februar 2008 B 11558: Industrievertretungen Gey GmbH, Körnerstr. 1. StK: 50.000,- DM. GF: Thorsten Albers, Bochum. Sitzverlegung von Duisburg, bisher AG Duisburg HRB 9319. Wirtschaft im Revier 04 / 08 B 11571: Verwaltungsgesellschaft Bochum mit beschränkter Haftung, Stadionring 18. StK: 51.129,19 €. GF: Jan Turbiner, Frankfurt. Sitzverlegung von Frankfurt, bisher AG Frankfurt am Main HRB 18233. B 11574: WAZ-Logistik Ostruhrgebiet Verwaltungs GmbH, Obere Stahlindustrie 4. StK: 25.000,- €. GF: Thorsten Baumgart, Bochum, Frank Jansen, Oberhausen. Sitzverlegung von Essen, bisher AG Essen HRB 20023. AG Bochum (für Herne) 12. Februar 2008 B 6206: ET Projekt Arnstadt GmbH & Co. KG, Schüchtermannstr. 12. PhG: ET Beteiligungen GmbH. 2 Kommanditisten. 18. Februar 2008 A 6207: Naujoks Gesellschaft für Soziales Wohnen mbH & Co. KG, Eickeler Bruch 37. PhG: Naujoks Ingenieurgesellschaft, Bochum. 3 Kommanditisten. 5. März 2008 B 11567: ZE FOUNDATION GmbH, Am Gartenkamp 14. StK: 25.000,- €. GF: Jörg Zellmann, Bochum. B 11569: „Glückauf-Wohnungsbaugesellschaft mit beschränkter Haftung, Baukauer Str. 86. StK: 26.000,- €. GF: Dr. Bernhard Belzer, Kaarst. Sitzverlegung von Moers, bisher AG Kleve HRB 5201. B 11565: Nising Immobilien GmbH, Heerstr. 74. StK: 102.550,- €. GF: Anja Stüdemann, Ratingen. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen HRB 7951. 7. März 2008 A 5544: Paracelsus-Apotheke im Ärztehaus Dr. Robert Sibbel e.K. – Filialapotheke der Ruhr-Apotheke –, Gerichtsstr. 8. Inhaber: Dr. pharm. Robert Sibbel, Herne. Zweigniederlassung der Ruhr-Apotheke Dr. Robert Sibbel e.K. AG Bochum (für Witten) 18. Februar 2008 A 6208: Carl Speer & Co. KG, Brauckstr. 38. PhG: Thomas Speer, Haan. 1 Kommanditist. B 11541: H + D Edelstahlvertrieb GmbH, Glückaufstraße 21. StK: 25.000,- €. GF: Heiko Hövekamp, Witten, Dirk Hövekamp, Witten. 20. Februar 2008 A 6211: Paul Flanz Lebensmittelvertriebs KG, Bebelstr. 4. PhG: Paul Flanz, Velbert. 1 Kommanditistin. 22. Februar 2008 A 6212: ET Projekt Feistritz GmbH & Co. KG, Schüchtermannstr. 12. PhG: ET Beteiligungen GmbH, Gelsenkirchen. 2 Kommanditisten. 27. Februar 2008 A 6213: Herner Malerbetrieb + Innenausbau Ltd. & Co. KG, Mont-Cenis-Str. 31. PhG: Herner Malerbetrieb + Innenausbau Ltd. 2 Kommanditisten. 28. Februar 2008 B 11557: Gesellschaft für medizinische Studien Verwaltung GmbH, Wiescherstr. 20. StK: 25.000,- €. GF: Simone Stein, Herne. 29. Februar 2008 B 11561: TUTKU GmbH, Daimlerstr. 8 c. StK: 50.000,- €. GF: Hasan Gülali, Bergheim, Yasar Dönmez, Igdir/Türkei. 3. März 2008 29. Februar 2008 B 11560: Tanneberger & Kropfgans Bau-GmbH, Am Trimbuschhof 12. StK: 25.000,- €. GF: Jürgen Kropfgans, Bochum, Jens Tanneberger, Herne. B 11563: Anadolu Frischmarkt GmbH, Mont-Cenis-Str. 245. StK: 25.000,- €. GF: Izzet Altun, Herne. B 11564: Steuerung B GmbH, Rensingstr. 8. StK: 25.000,- €. GF: Henning F. Mettge, Herne, Niki Slawinski, Bochum. Schlüsselfertigbau Hallenbau Giesers. Vielseitigkeit ist unser Programm! Unter www.giesers.de haben wir für Sie sehenswerte Hallen und Objekte in höchst unterschiedlicher Art, Gestalt und Nutzung zusammengestellt. Nutzen Sie unsere OnlineKalkulation für eine erste Kostenabschätzung Ihres Bauvorhabens. Nehmen Sie Maß! Giesers Stahlbau GmbH Isarstraße 16 . 46395 Bocholt Telefon 0 28 71/28 28 00 Telefax 0 28 71/28 28 28 E-Mail [email protected] www.giesers.de 57 Infos für die Praxis > Insolvenzen Veröffentlichungen nach Mitteilung der zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit. Insolvenzen Eröffnet AG Bochum 8. Februar 2008 Über das Vermögen der Perleberg AG, Gewerbestr. 13, ist das Insolvenzverfahren eröffnet. Über das Vermögen der gladstone mediaservice GmbH, Berliner Str. 88, ist das Insolvenzverfahren eröffnet. Über das Vermögen der Banana Grußkarten & Geschenkartikel GmbH, Gewerbestr. 10-12, ist das Insolvenzverfahren eröffnet. 13. Februar 2008 Über das Vermögen der Nick Name Fashion GmbH Women Sportswear & Designer Mode, Bochum, ist das Insolvenzverfahren eröffnet. Wirtschaft im Revier 04 / 08 3. März 2008 Über das Vermögen der CYPACC GmbH, Bochum, ist das Insolvenzverfahren eröffnet. 4. März 2008 Über das Vermögen der Netcept Steinke GmbH & Co. KG, Bochum, ist das Insolvenzverfahren eröffnet. AG Bochum (für Witten) 1. Februar 2008 Über das Vermögen der Wittronic GmbH, Siemensstr. 2-10, Witten, ist das Insolvenzverfahren eröffnet. Insolvenzverwalter: Klaus Dippel. 15. Februar 2008 Über das Vermögen der La SCALA Import GmbH, Hörder Str. 356, Witten, ist das Insolvenzverfahren eröffnet. Eingestellt/aufgehoben AG Bochum 12. Februar 2008 Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Borgmann Autoservice GmbH ist eingestellt. 27. Februar 2008 Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der „Keiter & Niggemeyer GmbH“, Bochum, ist eingestellt. Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der B 6 Bochum GmbH, Bochum, ist eingestellt. 28. Februar 2008 Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Fliesen GmbH Wattenscheid, Bochum, ist aufgehoben. AG Bochum (für Herne) 3. März 2008 Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der GTH GmbH, Herne, ist eingestellt. AG Essen (für Hattingen) 22. Februar 2008 Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der COMBINED Bauträger-GmbH, Werksstr. 16, Hattingen, ist eingestellt. 19. Februar 2008 5. Februar 2008 Veränderungen B 11546: Speer Verwaltungs GmbH, Brauckstr. 38. StK: 25.000,- €. GF: Thomas Speer, Haan, Clemens Speer, Solingen. A 9040: Zafer Kati e.K., Südring 18. Inhaber: Zafer Kati, Hattingen. AG Bochum 6. Februar 2008 8. Februar 2008 AG Essen (für Hattingen) 7. Januar 2008 B 20329: BODA-WEINHAUS GmbH, Im Vogelsang 91. StK: 25.600,- €. GF: Otto Bothmann, Hattingen, Peter Bothmann, Hattingen. Sitzverlegung von Wuppertal, bisher AG Wuppertal HRB 6399. B 9045: bcon technology e.K., NikolausGroß-Str. 10 a. Inhaber: Ulrich Beyer, Hattingen. 7. Februar 2008 11. Februar 2008 B 20391: PREMA GMBH, Kreisstr. 24. StK: 25.000,- €. GF: Eugen Naam, Essen. 11. Januar 2008 13. Februar 2008 B 20337: PK Glasbau Hattingen GmbH, Wülfingstr. 1. StK: 25.000,- €. GF: Ralf Pfannkuche, Oberhausen, Kerstin Kinscher, Oberhausen. B 20398: Stiller – Architekten Planungsgesellschaft mbH, Essener Str. 53. StK: 25.000,- €. GF: Joachim Stiller, Hattingen. 15. Februar 2008 2. Februar 2008 B 10874: Landhof am Kemnader See Betriebs- und Verwaltungs GmbH. Umfirmierung vorher: Landhof Hofladen GmbH. B 20375: MPC Tech GmbH, Am Walzwerk 25. StK: 25.000,- €. GF: Morten Specht, Sprockhövel. A 9051: H + H Prygoda GmbH & Co. KG, Weg zum Wasserwerk 10. PhG: Prygoda Verwaltungsgesellschaft mbH, Hattingen (AG Essen B 20371). 3. Februar 2008 22. Februar 2008 B 20379: SEVEN STEPS GMBH, Werksstr. 16. StK: 25.000,- €. GF: Dede Mutlu, Hattingen. B 20440: TE Fittings GmbH, Kreisstr. 24. StK: 25.000,- €. GF: Joachim Wisniewski, Bochum, Christoph Schley, Bochum. B 6603: Franchise-Live GmbH. Umfirmierung vorher: goFranchise GmbH. B 11259: Redmond Integrators GmbH. Umfirmierung vorher: ReCon GmbH. B 6672: Elektromeister Rudolf Frei GmbH. Umfirmierung in: frei-alarm GmbH. 8. Februar 2008 B 7105: Perleberg AG. Die Gesellschaft ist aufgelöst. B 10516: gladstone mediaservice GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. B 6170: Banana Grußkarten & Geschenkartikel GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. 11. Februar 2008 A 3791: Lokale Netzwerke Steinke GmbH & Co. KG. Die Gesellschaft ist aufgelöst. 58 Infos für die Praxis B 2756: W. Mischek Dauerelastische FugenTechnik GmbH. Umfirmierung in: Dauerelastische Fugentechnik Torben Stemmann GmbH. und Erhöhung des StKs auf 26.000,- €. 12. Februar 2008 B 11271: Piccolo GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Dirk Dennis Dittert, Bochum. Wirtschaft im Revier 04 / 08 A 2542: Heinrich Schäfer e.K. Inhaberin: Christine Schäfer. Inhaberwechsel, Inhaber: José Cavaco da Silva, Essen. A 5972: Jessica-Fashion Inh: Miroslaw Polok e.K.: Umfirmierung in: Jessica-Fashion e.K. 22. Februar 2008 6. März 2008 B 9639: CM Service GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Dipl.-Kfm. Eberhard Müller, Homburg-Saar. B 7106: Gantner Electronic GmbH Deutschland: Erhöhung des StKs auf 500.000,- €. 7. März 2008 25. Februar 2008 B 11064: Telnik GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Mahmut Alioglu, Bochum. B 2078: PPS Gastronomie GmbH. Umstellung des StKs auf Euro und Erhöhung des StKs auf 25.600,- €. A 706: WRM-KG für Wärme-Regel-Meßtechnik Schwendler u. Co. Die Gesellschaft ist aufgelöst. 13. Februar 2008 B 1668: EUCO Einkaufs-Center GmbH. Umstellung des StKs auf Euro und Erhöhung auf 150.000,- €. B 5688: Clinical Voice GmbH. Umfirmierung in: Clinical House Dental GmbH. 15. Februar 2008 B 3314: Gaidt Verwaltungsgesellschaft mbH. Umstellung des StKs auf Euro und Herabsetzung auf 25.000,- €. B 4951: EAB 2 GmbH: Umfirmierung in: I-DEAR2 GmbH und Erhöhung des StKs auf 51.200,- €. B 1199: MV Manufaktur-Vertrieb Gesellschaft mit beschränkter Haftung Der grüne Baum. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Rolf Rieniets, Bochum. A 1039: Engel-Apotheke, Dr. Diethelm Schneider Inhaberin Kseniya Giersch e.K. Umfirmierung in: Engel-Apotheke, Kseniya Giersch e. Kfr. 26. Februar 2008 B 11403: S-Procurement Verwaltungsgesellschaft mbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Claas Peschel, Bochum, und Joao Paulo Almeida Duarte, Düsseldorf. 27. Februar 2008 A 6200: Malerbetrieb Hermann Winkler e.K.: Hermann Winkler, Bochum ist als Inhaber ausgeschieden. Neuer Inhaber: Michael Lauruschat, Bochum. 29. Februar 2008 B 10055: Druckerei Siebold Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Die Gesellschaft ist aufgelöst. 18. Februar 2008 3. März 2008 B 6793: Nick Name Fashion GmbH Women Sportswear & Designer Mode: Die Gesellschaft ist durch Insolvenzeröffnung von Amts wegen aufgelöst. B 5724: Augusta-Kranken-Anstalt Service GmbH: Erhöhung des StKs auf 26.000,- €. A 801: D. Grümer GmbH & Co Kommanditgesellschaft: 2 Kommanditisten sind eingetreten. B 7707: ESN EnergieSysteme GmbH: Umfirmierung in: ESN realis GmbH B 10814: Apropos Verlag GmbH: Umfirmierung in: Apropos Dienstleistung GmbH 21. Februar 2008 B 11499: 1. VVG IMMO GmbH: Umfirmierung in: REIP GmbH Weitere Handelsregistermeldungen unter www.bochum.ihk.de, Rubrik „Öffentlichkeitsarbeit/Aus den Unternehmen“. IMPRESSUM B 7848: Naxos Gastronomie GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Chrisostomos Tzintalas, Gelsenkirchen. A 5844: Procon & Services LTD. & CO.KG: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse aufgelöst. 20. Februar 2008 B 10836: Global Express Trucking GmbH: Erhöhung des StKs auf 55.000,- €. B 6633: CYPACC GmbH: Die Gesellschaft ist durch Insolvenzeröffnung von Amts wegen aufgelöst. B 10054: „Reifen Winkler GmbH": Die Gesellschaft ist durch Ablehnung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse aufgelöst. 4. März 2008 A 4428: Netcept Steinke GmbH & Co. KG: Die Gesellschaft ist durch Insolvenzeröffnung von Amts wegen aufgelöst. im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum Herausgeber: Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum 44787 Bochum, Ostring 30–32, Telefon (02 34) 91 13-0, Telefax (02 34) 91 13-110, Internet: http://www.bochum.ihk.de, E-Mail: [email protected] Redaktion: Dipl.-Volksw. Christoph Burghaus (verantwortlich) Dipl.-Volksw. Helma Kliesch Verlag, Anzeigenverwaltung und Gesamtherstellung: Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG, Postfach 10 23 70, 44723 Bochum, Telefon (02 34) 92 14-111, Telefax (02 34) 92 14-102, Internet: http://www.skala.de, E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise: zu Beginn eines jeden Monats „Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum und wird allen IHK-Zugehörigen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung eines besonderen Bezugsentgeltes zugestellt. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 € inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer. Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, ist mit Quellenangaben gestattet. ISSN 0724-4142 59 Leistungsfähige Firmen von A - Z Bitte rufen Sie an Abfallentsorgung Druckerei Abfallentsorgung Umweltservice Bochum GmbH Container in allen Größen. Von 1 bis 33 m2 Fassungsvermögen. Presscontainer mit 10 und 20 m2 Volumen. Tel.: 02 34/33 36-212/215, Fax: 02 34/33 36-216 Entsorgung Verwertung Reinigung Gewerbeservice Bürgerservice Beteiligungen Umweltservice Bochum GmbH Hanielstraße 1, 44801 Bochum Tel.: 02 34/33 36-0 Fax: 02 34/33 36-109 www.usb-bochum.de Druckerei Ihr Druck- und Werbepartner im Ruhrgebiet Altpapier Schürmann + Klagges GmbH & Co.KG Druckerei · Verlag · Agentur www.fischersoehne www schersoehne.de de www.fischersoehne.de bochum@fi bochu fischersoehne.de schersoehne.de (02 34) 92 14-0 Internet: www.skala.de · E-Mail: [email protected] Gabelstapler An der Seseke 30 · 59174 Kamen 0 23 07/208-150 · Fax 208-111 www.gabelstapler-center.de [email protected] Architektur Gastronomiebedarf Joseph Calderoni GmbH Gastronomie- und Großküchenausstattung Poststraße 56 44809 Bochum Telefon (02 34) 5 36 93 Telefax (02 34) 5 36 95 E-Mail [email protected] Blechbearbeitung Wir fertigen auf modernen CNC-gest. Maschinen kompl. 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(02 31) 93 50 30-0 · Fax (02 31) 9 35 03 09 IT-Dienstleistungen Bodenuntersuchungen Kaffee-Automaten-Service Reifen Josephinenstr. 97 44807 Bochum Tel.: 0234-3695491 Fax: 0234-5793642 Ihr Partner für Büro und Gastronomie Reifenservice ervice Hattinger Str. 174 44795 Bochum Tel. 45 01 01 oder 45 01 45 Fax 45 10 36 icherheit E-Mail: [email protected] www.reifen-seyfert.de & www.kaffee-express-rhein-ruhr.de & E-Mail: [email protected] & Gestellung und Vermietung von Industriekaffeemaschinen und Kaffeevollautomaten & hohe Auswahl an Markenkaffees & Wartung / Reparaturen der Automaten & eigener Kundendienst für optimale Betreuung & auch „Full-Service“ möglich orgfalt orgfalt Sicherheitstechnik frei-alarm. 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