Wirtschaft im Revier, Ausgabe April 2008

Transcrição

Wirtschaft im Revier, Ausgabe April 2008
A 04795 | 64. Jahrgang | 04. 2008
Nachrichten
der Industrieund Handelskammer
im mittleren Ruhrgebiet
zu Bochum
Wirtschaft
im Revier
Rote Karte
Unternehmer wehren sich gegen
die Erbschaftsteuerreform
Weiterbildung
lohnt sich:
IHK fragte Absolventen
Ausgezeichnetes
Unternehmen in NRW:
Mit Familie für unsere Zukunft
Spezial
Rechtsanwälte/
Steuerberater
stigem
Jetzt mit gün
ebot
nzierungsang
Leasing-/Fina
Motor der Wirtschaft.
Ob Caddy, Transporter oder Crafter:
Bei allen drei Modellen können Sie stets auf Robustheit,
Langlebigkeit und konsequente Wirtschaftlichkeit
zählen. Für welches Fahrzeug Sie sich auch entscheiden,
bei uns findet jeder den passenden Partner für eine
erfolgreiche Zusammenarbeit. Und das zu besonders
günstigen Finanzierungs- und Leasingkonditionen.
CarGo! Automobile GmbH
Ihr Nutzfahrzeug-Partner in Bochum
Porschestr. 8 • 44809 Bochum • Tel.: 02 34 / 52 92 - 200
•
www.cargo-auto.com
Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
Torschranken – Sicherheit durch Technik.
Sprechen Sie mit uns
GAUSMANN-Verkehrstechnik
Niehaus III
Aufwärtstrend
Blumenfeldstraße 109 b
44795 Bochum
Telefon: 02 34/4 36 85
Telefax: 02 34/9 43 12 56
Internet: www.gausmann.com
E-Mail: [email protected]
Als Kompetenz-Center bezeichnen Aussteller und Besucher die
internationalen Messen in Essen.
Hier werden Maßstäbe gesetzt
und Innovationen vorgestellt.
Einige von ihnen sind Leitmessen.
Dazu zählen z. B. IPM, SECURITY,
SCHWEISSEN & SCHNEIDEN,
ALUMINIUM, METPACK und
REIFEN. Als Nr. 1 sind sie Kommunikationsplattformen für erfolgreiche Geschäfte. Seien Sie dabei.
www.messe-essen.de
Inhaltsverzeichnis
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Titelbild
Die IHK-Organisation macht mobil gegen eine
standortfeindliche Erbschaftsteuerreform. In
der jetzigen Ausgestaltung ist sie vor allem für
beschäftigungsstarke Familienunternehmen eine
schwere Hypothek auf die Zukunft und eine
Belastung für die nachfolgende Generation
(S. 4 ff.).
(Titelbild: Zehentner & Partner Mediasolutions)
Beilagenhinweis
Teilbeilage: Schürmann + Klagges
Heftmitte:
BiC-Journal
Kurz notiert
2 „Stillleben A 40“
Im Kulturhauptstadt-Jahr wird die Autobahn zur Festmeile
3 Frist läuft ab
Übergangsregelung für Versicherungsvermittler läuft am
31. Dezember 2008 ab
Bericht und Hintergrund
CeBIT 2008: Aus dem mittleren Ruhrgebiet waren neun Unternehmen mit ihren Produkten und
Leistungen vertreten (S. 8 ff.). (Foto: Deutsche Messe AG)
Unternehmen im Blickpunkt
Infos für die Praxis
21 WiR über Sie
37 Industrie und Umweltschutz
38 Information und Kommunikation
4 Immenser Schaden droht
Erbschaftsteuerreform versetzt Unternehmer in Rage
Spezial > Rechtsanwälte/
Steuerberater
39 Handel und Wettbewerb
8 CeBIT 2008
29 Der feine Unterschied
Aus- und Fortbildung aus steuerlicher
Sicht
41 Verkehr
11 Weiterbildung lohnt sich
IHK befragte Absolventen
13 Ausgezeichnetes Unternehmen in NRW
Mit Familie für unsere Zukunft
15 Neues aus Berlin und Brüssel
IHK-Aktuell
16 Mit Kreativwirtschaft zu neuen Jobs
16 Blitzumfrage ergibt 500 offene
Ausbildungsstellen
DGB verunsichert Jugendliche
30 Unlauteres Verhalten vermeiden
Rechtliche Aspekte von Werbung und
Marketing
32 Nachfolgeregelungen frühzeitig
vorbereiten
34 Bedingt gesellschaftsfähig
Wahl der Rechtsform bedarf genauer
Überlegung
35 Feuerwehr in Nadelstreifen
Hilfe vom Interimsmanager
39 Starthilfe und Unternehmensförderung
44 Außenwirtschaft
46 Steuern und Finanzen
48 Recht
49 Hochschulen
50 Berufsbildung
52 Messen/Veranstaltungen
52 Wirtschaft in Zahlen
53 Börsen
56 Handelsregister
59 Impressum
18 Wirtschaftsjunioren
www.b-up.de
[email protected]
0234-94693-0
Beilagenhinweis
▲
Nachfolge:
Ein reibungsloser
Unternehmensübergang muss
frühzeitig geregelt
werden (S. 32 f.).
(Foto: ecopix)
Versicherungs-Vergleiche
Ź
Ihr KUNDEN- und
Vollbeilage:
in Preis und QUALITÄT:
QUALITÄTs-orientierter
Weiterbildungsprogramm
des IHK-BildungsCentrums
VersicherungsMakler
2. Halbjahr 2003
b-up.de
1
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Überstunden in Deutschland
in Millionen Stunden
Neue Innovationswettbewerbe für das Jahr 2008
Die Resonanz auf die in 2007 angelaufenen
Innovationswettbewerbe ist sehr positiv.
Insgesamt fast 400 eingegangene Wettbewerbsbeiträge verzeichneten alleine diese
drei Wettbewerbe:
– 117 Projektvorschläge bei „Create.NRW“
’01
1 707
– 120 Projektvorschläge bei „ChK.NRW“
’02
’08
1 644 ’03
’07 Schätzung
1 560 ’04
’06
1 477 1 493
1 465 ’05
1
413
1 385
– 147 Projektvorschläge bei „Energie.NRW“.
Auch das Angebot der vorbereitenden Infoworkhops wurde intensiv genutzt. Rd. 2.000
Teilnehmer informierten sich dabei über die
Ausrichtung, die Ziele und die Verfahren bei
den Wettbewerben „Med in.NRW“, „Automotive.NRW“, „Erlebnis.NRW“, „RegioCluster.
NRW“ und „Gründung.NRW“.
Das landesweit große Interesse zeigt deutlich, dass der Ansatz der Landesregierung,
die besten Ideen und die besten Konzepte im
Wettbewerb der Regionen zu fördern, greift.
16 Wettbewerbe gehen jetzt in 2008 an den
Start.
59,4 57,7
55,9 53,3
53,3
51,1 51,8 53,1
Weiterführende Informationen unter www.
ziel2-nrw.de. Interessenten können sich per
E-Mail über den Start der nächsten Wettbewerbe informieren lassen: [email protected] mit dem Hinweis „Info Wettbewerbsstarts“.
„Stillleben A 40“
Im Kulturhauptstadt-Jahr wird
die Autobahn zur Festmeile
in Stunden je Arbeitnehmer*
*ohne geringfügig Beschäftigte, Auszubildende,
Erziehungsurlaub und Altersteilzeit
Quelle: IAB
© Globus
1967
3,5 Mio. Arbeitslose auf der einen Seite und viele Arbeitnehmer, die Überstunden leisten, auf der
anderen Seite – wie passt das zusammen? Auf fast 1,5 Mrd. Stunden schätzen Experten vom Institut
für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) die Mehrarbeit im Jahr 2008. Pro Arbeitnehmer fallen
durchschnittlich 53,3 (bezahlte) Überstunden an; im Jahr 2007 waren es 53,1 Stunden. Mit Überstunden können die Arbeitgeber kurzfristige Auftragsspitzen abfedern; vollständig wird ein Betrieb auf
Überstunden also nicht verzichten können, vor allem nicht, wenn nicht absehbar ist, ob die gute
Auftragslage anhält. In anderen Fällen jedoch müssen Arbeitnehmer Überstunden leisten, weil ein
Unternehmen keine zusätzlichen Mitarbeiter einstellen will oder sogar Personal entlassen hat. Dann
werden durch Überstunden zusätzliche Arbeitsplätze gespart. Statistische Angaben: IAB
Die Planungen für das KulturhauptstadtEvent auf der A 40 werden konkret: Am
18. Juli 2010 soll auf der Autobahn zwischen
dem Duisburger Innenhafen und DortmundHörde unter dem Titel „Stillleben A 40"
gefeiert werden. Die Pläne stellte Jürgen
Fischer, Programmkoordinator der RUHR.
2010 GmbH, vor der Ruhrpressekonferenz in
Bochum vor.
Es werden 60.000 Tische auf einer Länge von
60 km aufgebaut. Rd. 300.000 Plätze stehen
zur Verfügung, Reservierungen sind frühestens ab Anfang 2009 möglich. Geplant ist
die Riesenfete als „Fest der Alltagskulturen".
Dafür werden die Besucher zu Akteuren. Sie
können sich selbst in Szene setzen, Speisen,
Instrumente und Bücher mitbringen und
somit den Ablauf aktiv mitgestalten.
Auch bei einem anderen Projekt der Kulturhauptstadt steht die A 40 im Mittelpunkt.
Bochum plant federführend mit mehr als
zehn Anrainerstädten der Autobahn einen
Städtebauwettbewerb. Gesucht werden ab
2
Kurz notiert
2009 Gestaltungsideen für markante Gebäude und Landmarken entlang der A 40,
um die Gebiete in Autobahnnähe nachhaltig
zu entwickeln.
Ratgeber Demografie
erschienen
Der „Ratgeber Demografie“ ist erschienen. Er
baut auf den Erkenntnissen auf, die im Rahmen des Unternehmenswettbewerbs „Chancen mit Erfahrung“ des Bundesministeriums
für Wirtschaft und Technologie gewonnen
wurden.
Die demografische Entwicklung unserer
Gesellschaft und ihre Auswirkungen auf die
deutsche Wirtschaft bedürfen einer nachhaltigen Verankerung einer demografiefesten Personal- und Wirtschaftspolitik. Dazu
wurden im Wege des Wettbewerbs kreative
Lösungen von Unternehmen gesucht. Hierbei
sollte das Ziel sein, die Beschäftigungsfähigkeit der älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten, deren Potenziale aufzudecken und vorhandene Fähigkeiten zu
nutzen; hin zu einer altersgerechten Unternehmenskultur. An dem Wettbewerb haben
sich 61 Unternehmen aller Größen und
Branchen beteiligt, von denen zehn durch
Bundeswirtschaftsminister Michael Glos
prämiert wurden.
Die Erfahrungen dieser Wettbewerbsteilnehmer fließen in den „Ratgeber Demografie“ ein und haben somit einen konkreten
betrieblichen Hintergrund. Der Ratgeber ist
gedacht als Hilfestellung „aus der Praxis für
die Praxis“ mit Best-Practice-Beispielen, um
den demografischen Wandel erfolgreich zu
bewältigen. Er kann über die Internetseite
www.chancen-mit-erfahrung.de als pdfDatei abgerufen oder als Broschüre über die
E-Mail-Adresse: [email protected] bestellt werden.
24. Deutsche Tourismusanalyse: Deutschland
bleibt beliebt
Die BAT Stiftung für Zukunftsfragen hat
Ergebnisse der 24. Deutschen Tourismusanalyse vorgelegt. Dazu wurden 4.000 Bundesbürger ab 14 Jahren nach ihrem Urlaubsverhalten 2007 und ihren Reiseabsichten
Wirtschaft im Revier 04 / 08
2008 befragt. Das Ergebnis: Weder die Finanzund Börsenkrise noch steigende Energieund Lebenshaltungskosten können die
Reiselust der Deutschen bremsen. Pragmatismus statt Panik ist angesagt. Die Reisebranche hat den Jahrhundertschock des
„11. September 2001“ endgültig überwunden.
Zwei Drittel der Bundesbürger haben im
vergangenen Jahr eine Urlaubsreise von
mindestens fünf Tagen Dauer unternommen
(65,0 %; 2006: 64,7 %). Und beim Gedanken
an die kommende Reisesaison befinden sich
die Deutschen geradezu in Ferienlaune. Fast
drei Viertel der Bevölkerung (71 %) wollen
2008 verreisen. Die ausführlichen Infos gibt
es unter: www.bat.de/oneweb/sites/BAT_
677KXQ.nsf/vwPagesWebLive/DO7BJJ6E?
Produktionsverlagerungen
rückläufig
Der Standort Deutschland ist wieder attraktiv: Deutsche Unternehmen verlagern ihre
Produktion nicht mehr so häufig ins Ausland.
Und jeder vierte bis sechste Betrieb kehrt
zurück, weil Einbußen bei Qualität und Flexibilität die erhofften Einsparungen bei den
Lohnkosten auffressen. Der Produktionsstandort Deutschland scheint wieder attraktiver zu werden: Nur 15 % der Betriebe des
deutschen Verarbeitenden Gewerbes haben
von Mitte 2004 bis Mitte 2006 Teile ihrer
Produktion ins Ausland verlagert. Dieses
Ergebnis ist Teil einer Studie für die OttoBrenner-Stiftung. Dazu hat das FraunhoferInstitut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe die Datenbasis seiner
Erhebung „Modernisierung der Produktion“
ausgewertet, an der 1.663 Betriebe des
Verarbeitenden Gewerbes teilgenommen
haben. Wie vertiefende Zeitreihenanalysen
in der Metall- und Elektroindustrie zeigen,
haben Produktionsverlagerungen deutlich an
Bedeutung verloren, während die Rückverlagerungen in etwa gleich geblieben sind.
Auf jede vierte bis sechste Verlagerung folgt
innerhalb von vier bis fünf Jahren eine
Rückverlagerung.
Bevorzugte Ziele für Produktionsverlagerungen waren die neuen EU-Mitgliedsländer,
allen voran Tschechien und Polen. China auf
Rang drei ist mit Abstand das wichtigste
Verlagerungsziel außerhalb der EU. Geringere Personalkosten sind nach wie vor das
dominierende Motiv für Produktionsverlage-
rungen, insbesondere in die neuen EU-Mitgliedsländer.
Nähere Infos: www.isi.fraunhofer.de.
Frist läuft ab
Übergangsregelung für
Versicherungsvermittler läuft
am 31. Dezember 2008 ab
Seit Mai 2007 müssen sich Versicherungsvermittler und -berater unverzüglich nach
Aufnahme ihrer Tätigkeit in das von den
Industrie- und Handelskammern geführte Versicherungsvermittlerregister eintragen lassen.
Eine Ausnahmeregelung gibt es für die Vermittler, die bereits vor dem 1. Januar 2007
tätig waren. Sie brauchen nach der Übergangsregelung in § 156 der Gewerbeordnung bis zum 1. Januar 2009 keine Erlaubnis
und keine Registrierung.
Ab diesem Zeitpunkt besteht für sämtliche
Versicherungsvermittler die Pflicht, entweder bei der zuständigen IHK eine Erlaubnis
bzw. Erlaubnisbefreiung zu beantragen und
sich registrieren zu lassen oder sich über die
Versicherungsunternehmen, für die sie tätig
sind, in das Versicherungsvermittlerregister
aufnehmen zu lassen.
Wer ab dem 1. Januar 2009 Versicherungen
vermittelt, ohne die gesetzlichen Vorgaben
einzuhalten, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße bis zu 5.000,- €
geahndet werden kann.
Die IHK weist darauf hin, die entsprechenden
Anträge rechtzeitig vor Ablauf der Frist zu
stellen!
Nähere Informationen: Veronika Wirtz, Tel.
(02 34) 91 13–2 14.
Übrigens
Lebensarbeitszeitkonten gewinnen immer
mehr an Bedeutung, Beschäftigte können
hier so viel ansammeln, dass sie zwei oder
drei Jahre früher in Rente gehen, allerdings gebe es keinen Anspruch auf Einrichtung eines solchen Lebensarbeitszeitkontos. Dies teilt das Institut der deutschen Wirtschaft (iw) mit.
3
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Immenser Schaden droht
Erbschaftsteuerreform versetzt Unternehmer in Rage
Natürlich geht es um Geld, um Steuern und Bürokratie. Doch die
Wut, mit der die Familienunternehmen gegen die Reform der
Erbschaftsteuer ankämpfen, hat tiefere Ursachen: Es geht um
Gerechtigkeit. Um die Achtung eines hart erarbeiteten Lebenswerks.
Um die Freiheit, das Geschaffene seinen Erben zu übertragen.
Und um die Bedeutung des Unternehmertums in unserem Lande.
Noch nie dürfte ein Gesetzesvorhaben die
Familienunternehmer in der Bundesrepublik
derart in Rage versetzt haben. Und selten
dürften die Politiker so wenig die Beweggründe dafür verstanden haben. Die große
Koalition in Berlin bastelt an einem Erbschaftsteuergesetz, das auf ein Aufkommen
von 4 Mrd. € abzielt und umso stärker zulangt, je höher das Vermögen ist. Naturgemäß sind davon Betriebsvermögen besonders
betroffen, und alle Erklärungen von Unionspolitikern und Sozialdemokraten, die Unternehmen wegen ihrer besonderen gesellschaftspolitischen Bedeutung zu schonen,
sind kaum mehr als Lippenbekenntnisse.
Viele Fußangeln
Denn dem ganzen Reformwerk fehlt der
wohlwollende Unterton. Den Bedingungen,
unter denen Unternehmensnachfolger die
Erbschaftsteuer sollen vermeiden können,
haftet vielmehr ein übler Missklang an. Da
planen die Politiker eine Haltefrist von
15 Jahren, die im Zeitalter von Internet und
Globalisierung eine Ewigkeit bedeutet.
Zusätzlich eine dynamisierte Lohnsumme
von 70 %, die über einen Zeitraum von zehn
Jahren nicht unterschritten werden dürfe.
Und dass bei Nichterfüllen einer der Auflagen
selbst nach 14 Jahren die Erbschaftsteuer
komplett fällig werden solle.
Jedem Familienunternehmer fallen weitere
Fußangeln auf, etwa bei der Berechnung des
angeblichen Vermögenswertes. Das Bundesfinanzministerium will auf den Basiszins nur
einen Risikozuschlag von 4,5 % gewähren,
so dass der Unternehmensgewinn mit dem
zwölf- bis 13fachen multipliziert würde.
„Viel zu hoch!“, sagt bspw. der Duisburger
Michael Dubbick vom Messtechnikunternehmen Ludwig Krohne GmbH & Co. KG (2.500
Mitarbeiter, davon 550 in Deutschland).
Kein Investor wäre bereit, so Dubbick, mit
solchen Multiplikatoren ein Unternehmen
zu kaufen. Üblich seien Risikozuschläge
zwischen 6 und 8 %.
4
In der jetzigen Ausgestaltung ist die Erbschaftsteuerreform vor allem für beschäftigungsstarke
Familienunternehmen eine schwere Hypothek auf die Zukunft. (Foto: © Peter Jobst – Fotolia.com)
Bericht & Hintergrund
Die Dubbicks wollen ihr Familienunternehmen von der zweiten auf die dritte Generation übertragen. Als die große Koalition Ende
2005 antrat und beschloss, Familienunternehmen bei Fortführung von der Erbschaftsteuer zu befreien, schoben die Dubbicks, wie
viele der jährlich rd. 70.000 vererbenden
Unternehmer, den Generationswechsel in
guter Hoffnung auf. Umso größer ist nun die
Enttäuschung. Zu den Enttäuschten zählt
auch der Wendlinger Armin Knauer. Er führt
ein seit 1816 in Familienbesitz befindliches
Textilunternehmen. Nach dem dramatischen
Strukturwandel in seiner Branche gehören zu
seinen verbliebenen Garn- und Spinnbetrieben noch erhebliche Immobilienbestände, die
er an andere Unternehmen vermietet. Nach
den Vorschlägen zum künftigen Erbschaftsteuerrecht gilt Knauers Unternehmen womöglich vornehmlich als Vermögensverwaltung – und das wird teuer: Wenn das
Verwaltungsvermögen mehr als 50 % des
Betriebsvermögens ausmacht, soll die Erbschaftsteuer nicht erlassen werden. Knauer
wäre damit doppelt getroffen. Denn um die
Erbschaftsteuer zu bezahlen, müssten er oder
seine Erben Immobilien verkaufen. Da diese
aber zu längst überholten Werten in den
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Bilanzen stehen, müsste der Buchgewinn des
höheren Verkaufspreises zunächst noch versteuert werden – mit fast 50 % Einkommensteuer, Soli und Reichensteuer.
Aus der Substanz ihres Unternehmens Krohne müssten auch die Dubbicks die Erbschaftsteuer zahlen, die trotz aller Verschonungsregeln auf 15 % des Betriebsvermögens
erhoben würde. Schließlich hat die Familie
die Gewinne stets wieder ins Unternehmen
investiert, das eigene Privathaus ist nicht
fürstlich, es gibt weder Yacht noch Jagd,
und hohe Barvermögen existieren ebenfalls
nicht. „Woher“, fragt selbst Krohne-Betriebsrat Fritz Legrand entsetzt, „soll die Familie
überhaupt die Kohle nehmen?“ Die Erbschaftsteuer ginge, so fürchtet der Betriebsrat, folglich zulasten von Investitionen. Ein
Nachteil, den übrigens der größte Konkurrent
von Krohne auf dem Weltmarkt, ein Schweizer Unternehmen, nicht hat, weil es in der
Alpenrepublik, wie in immer mehr Ländern
wie Österreich und Schweden, keine Erbschaftsteuer gibt.
Deutschlands Politiker halten dagegen stur
an der „Todessteuer“ (Knauer) fest, obwohl
sie sonst gern die Rolle des Mittelstandes
preisen. Immerhin hatte schon der legendäre
Wirtschaftsminister Ludwig Erhard vom
„Rückgrat der sozialen Marktwirtschaft“ gesprochen. Und auch heute zeigt sich, dass der
jüngste Beschäftigungsaufbau allein den vielen kleinen und mittleren Familienbetrieben
zu verdanken ist, während die Konzerne
Arbeitsplätze streichen.
Unverständnis für
Unternehmer
Diese Familienunternehmer verstehen die
Politik immer weniger. Für sie denken sich die
Regierenden ein höchst bürokratisches Erbschaftsteuergesetz aus, gleichzeitig pumpen
sie ruckzuck Mrd. € in kriselnde Banken wie
die IKB, die Sachsen LB oder die West LB.
„Wir werden abkassiert, obwohl wir Werte
erhalten“, schimpft Knauer.
Mit ihrem betriebswirtschaftlichen, volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Selbstverständnis verträgt sich die Erbschaftsteuer nicht. Sie gilt Familienunternehmern als staatlicher Akt des Undanks
gegenüber Aufbauleistungen und Anstren-
Mercedes-Benz CharterWay.
Heute mieten und fahren, fahren, fahren.
Sie brauchen Transportkapazitäten, schnell ver-
Alles Inklusive. Kfz-Steuern und Versiche-
fügbar? Wir haben die Lösung: Mobilität ohne
rungen, GAP-Unterdeckungsschutz, An- und
Kapitalbindung. Die Miete von Mercedes-Benz
Aufbauten, Anhänger-Steuerzuschläge,
CharterWay, ab 24 Stunden und bis 24 Monate.
Ersatzfahrzeuggestellung, Maut-Management,
Mit ca. 4.500 Nutzfahrzeugen bieten wir nicht
Reifenservice, alle Prüfarbeiten, Reparaturen
nur eine beachtliche Modellauswahl, sondern
und Wartungen sind bei der CharterWay Miete
auch branchenspezifische Spezial-Lösungen für
mit drin. Das Plus für Sie: Kostensicherheit,
unterschiedlichste Transportaufgaben, sowie
kein Betreiberrisiko und der Erhalt der
Anhänger und Auflieger.
Liquidität.
LUEG
Fahrzeug-Werke LUEG AG, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service, Center BO-Wattenscheid, Berliner Straße 80 – 86,
Andreas Schaffarczyk, Telefon 0 23 27/3 04-298, 14 Center im Ruhrgebiet, www.lueg.de
5
Bericht & Hintergrund
gungen, die dem Gemeinwohl in Form von
Arbeitsplätzen, Steuern und Sozialabgaben
zugutekommen. Sein Vater, erzählt Michael
Dubbick, habe Ende der 1940er-Jahre mit
harter Arbeit begonnen, das Unternehmen
Krohne wieder aufzubauen und zu erweitern.
Noch heute komme Kristian Dubbick trotz
seiner 86 Jahre täglich ins Büro und frage
nach den Auftragseingängen.
Es scheint, als gebe es Parallelwelten in
Deutschland, als hätten Mittelständler und
Politiker kaum etwas gemein. Auf der einen
Seite befinden sich Familienunternehmer,
die lebenslang und in Generationen denken,
planen und handeln. Auf der anderen Seite
stehen Parteifunktionäre, die bestenfalls
über vier Jahre bis zur nächsten Wahl
agieren. So erklärt sich zumindest teilweise
das politische Unverständnis für die Sorgen
und Nöte der Familienunternehmer in Sachen
Erbschaftsteuer.
Hinzu kommt linke Ideologie. Jetzt, da die
PDS-Nachfolgepartei „Die Linke“ erfolgreich
auf Stimmenfang geht, verstärken die Volksparteien SPD und auch CDU und CSU ihren
verteilungspolitischen Kurs. Auf der Strecke
bleibt wieder ein Stück marktwirtschaftlicher
Heimat für die Unternehmer.
Bislang heimatverbundene Familienunternehmer dürften einen Gang ins Ausland
künftig eher in Betracht ziehen, meint daher
Astrid Hamker, die das Gebäudereinigungsunternehmen Piepenbrock in vierter Generation mit ihren beiden Brüdern leitet und
im Erb- oder Schenkungsfall einen immensen
bürokratischen Aufwand befürchtet. Der
Schaden, den die Politiker mit der Erbschaftsteuerreform anrichten, ist immens.
Und dabei ist schon jetzt klar, dass dieses
Gesetz wieder beim Bundesverfassungsgericht landen wird. Vorausschauende Politik
zum Wohle des Landes sieht anders aus.
> Dr. Christian Ramthun
Stv. Leiter Hauptstadtredaktion
WirtschaftsWoche, Berlin
6
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Zeigen Sie der Erbschaftsteuerreform die rote Karte!
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die IHK-Organisation macht mobil gegen
eine standortfeindliche Erbschaftsteuerreform. Meine Bitte: Machen Sie mit!
Bundestag und Bundesrat haben jetzt das
letzte Wort. Fordern Sie daher in diesen
Tagen Ihre Abgeordneten und Ihre Landesregierung auf, sich für Korrekturen einzusetzen. Zeigen Sie Ihre Betroffenheit am
besten anhand Ihres eigenen Betriebs auf.
Erleichterungen bei der Unternehmensnachfolge hatte die große Koalition vor gut
zwei Jahren angekündigt – doch das soll
nun nicht mehr für alle Betriebe gelten. In
der jetzigen Ausgestaltung ist die Erbschaftsteuerreform gerade für beschäftigungsstarke Familienunternehmen eine
schwere Hypothek auf die Zukunft und eine
Belastung für die nachfolgende Generation.
Am sinnvollsten wäre es sicher, die Erbschaftsteuer ganz abzuschaffen. Sie belastet Unternehmen mit hohen Kosten und
Bürokratie, bringt aber den Ländern verhältnismäßig wenig Einnahmen. Andere
europäische Staaten machen es vor: Sie
senken oder schaffen diese Steuer ab, um
mittelständische Unternehmen zu fördern.
Das wäre auch in Deutschland möglich. Das
Bundesverfassungsgericht hat den Weg
dafür frei gemacht.
Sollte die Politik sich das aus ideologischen
Gründen aber nicht zutrauen, dann muss sie
zumindest an vielen Stellen umsteuern. Ein
zentrales Problem sind die völlig unrealistischen Haltefristen. Unternehmer sind bereit, nach Recht und Gesetz Steuern zu zahlen, aber sie müssen sie auch erwirtschaften
können. Die Erbschaftsteuer sollte daher
mit zwei Jahresgewinnen bezahlt werden
können. Spätestens im dritten Jahr muss der
Betrieb wieder ungehindert investieren
können, und zwar ohne das Damoklesschwert unkalkulierbarer Nachzahlungen.
Die Risiken einer zehn- oder 15-jährigen
Überwachung mit Wohlverhaltenspflicht
und einer Zehn-Jahres-Garantie für eine
bestimmte Lohnsumme sind schlechte
Voraussetzungen für eine gesunde Unternehmensentwicklung. Wir sind überzeugt,
eine Bindungsfrist von fünf Jahren reicht
als Beleg für die Nachhaltigkeit des unternehmerischen Engagements.
Noch ist es nicht zu spät. Die IHK-Organisation wird die heiße Phase der parlamentarischen Beratungen nutzen und alles unternehmen, um dringend gebotene Verbesserungen zu erreichen. Unterstützen Sie uns
bei der Überzeugungsarbeit! Ich danke
Ihnen!
Ihr
Ludwig Georg Braun
Präsident des Deutschen Industrieund Handelskammertages
Kosten einsparen, Risiken minimieren,
Erfolg optimieren.
„Unternehmer sein heißt, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen
Entscheidungen treffen. Meine Bank unterstützt mich dabei.“
Bernd Maurer, Unternehmer, eines unserer 16 Millionen Mitglieder.
MinD.unternehmer
Wer alle Fakten kennt, kann schneller die richtigen Entscheidungen treffen:
geno kom Werbeagentu
r GmbH
Deshalb haben wir für unsere Geschäftskunden MinD entwickelt, die innovative Software für die
systematische und strukturierte Unternehmensanalyse.
MinD
hinterfragt Unternehmensstrukturen und -prozesse und hilft
diese zu optimieren
deckt vorhandene Defizite durch Benchmarking auf
liefert wertvolle Hinweise für die strategische Unternehmensführung
MinD.unternehmer
Software für Unternehmen
sanalyse und Ratingvorberei
tung.
hilft ein zufriedenstellendes Berichtswesen zu etablieren
Die MinD-Basisversion erhalten Sie exklusiv und
kostenlos bei uns oder unter www.min-d.de
Ve
rs io
n
www.vr-nrw.de
1.2.7
06
, 20
mbH
Copyr
ight BM S Cons ulting G
Volksbank
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 08
CeBIT 2008
Aussteller und Veranstalter haben ein positives Fazit der CeBIT 2008 gezogen. Trotz der
Verkürzung der Computermesse um einen
Tag kamen vom 4. bis 9. März knapp 500.000
Besucher. Nach Angaben der Deutsche
Messe AG wurden während der Messe mehr
als 10 Mio. Geschäftsgespräche geführt,
Investitionen angebahnt und Aufträge geschrieben. Business und Handel, öffentliche
Verwaltungen und neue Technologien sind die
drei Säulen der neuen CeBIT. Beteiligt hatten
sich rd. 5.900 Aussteller aus 77 Ländern.
Aus dem mittleren Ruhrgebiet waren
neun Unternehmen mit ihren Produkten
und Leistungen vertreten. Michael Krause,
Sachgebietsleiter Informationstechnik, hat
Aussteller aus dem IHK-Bezirk besucht und
Eindrücke vom Messeverlauf festgehalten.
Nach Information der
Deutsche Messe AG waren
folgende Unternehmen aus
dem IHK-Bezirk Bochum
auf der CeBIT vertreten:
Der Stand der G DATA Software AG aus Bochum war, wie in den vergangenen Jahren, wieder ein
Publikumsmagnet in der Halle 6. Vorstandsmitglied Fridolin Rummel präsentierte dort mit einem großen
Stab an Mitarbeitern das weltweit erfolgreiche Softwareangebot im Bereich der IT-Sicherheit.
ADN – Advanced Digital Network Distribution GmbH, Bochum; Bosch Sicherheitssysteme GmbH, Bochum; CRSDatentechnik GmbH & Co KG, Bochum;
eku Kabel & Systeme GmbH & Co. KG,
Bochum; G DATA Software AG, Bochum;
Olympia Business Systems Vertriebs
GmbH, Hattingen; TATCH GmbH, Bochum;
U.T.E. Electronic GmbH & Co. KG, Witten;
XIONET empowering technologies AG,
Bochum.
Frauke Maedje von der Bochumer ADNAdvanced Digital Network Distribution GmbH
war auf einem der vier Stände des Unternehmens
die Ansprechpartnerin für die ADN-Akademie
und stellte dort das Thema „Weiterbildung mit
Citrix und ADN“ vor. Das Unternehmen ist
Distributionspartner der Citrix Systems GmbH.
Die Bochumer eku Kabel & Systeme GmbH & Co. KG war auch in diesem Jahr wieder mit ihren
Produkten rund um das Thema Gebäudeinfrastruktur auf der IT-Messe anzutreffen. Sven Zonnenberg,
Vertriebsbeauftragter des Unternehmens, zeigte sich mit dem Messeverlauf recht zufrieden.
(Fotos: Krause)
8
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 08
In Halle 6 mit dem Schwerpunkt IT-Sicherheit war auch die
Bosch Sicherheitssysteme GmbH, wie auch schon in den
letzten Jahren, mit einem großen Stand vertreten. Necat Deveci,
Vertriebsassistent für Zeit- und Zutrittssysteme der Niederlassung
Bochum, freute sich über das große Interesse der CeBIT-Besucher
zum Thema Zutrittskontrolle und Überwachung.
In Halle 4 lag der Schwerpunkt auf CostumerRelation-Management-Systemen. Die Bochumer
Firma CRS-Datentechnik GmbH & Co KG
war als Partner der Firma Sage vertreten.
Geschäftsführer Christoph Rupeter war mit
der großen Resonanz mehr als zufrieden.
Die Olympia Business Systems Vertriebs GmbH aus Hattingen
stellte sich in diesem Jahr mit einem veränderten Konzept auf.
In Halle 7 präsentierte das Unternehmen neben dem bereits
existierenden Portfolio im Bereich der Bürokommunikation auch
eine Kollektion von Internetradios. (Fotos: Krause)
Sofortmontage
alle Fahrzeugtypen
44866 Bochum · Krayer Straße 48c · Tel. 0 23 27 / 32 23 84
Fax 0 23 27 / 32 30 18 · E-Mail: [email protected]
Uwe Kampler
Hölderlinstraße 1 · 44805 Bochum
Telefon 02 34 / 4 14 89 72 · Telefax 02 34 / 4 14 89 73
Mobil: 01 72 / 2 81 91 73 · E-Mail: [email protected]
WWW.KAMPLER-SERVICE.DE
9
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Auf der Titelseite der diesjährigen CeBIT-Messezeitung wurde man auf ein
Bochumer Unternehmen aufmerksam gemacht, das schon seit Jahren den
modebewussten Besucher dieser Technikmesse anspricht. Gabi Socha, head
of sales der TATCH GmbH, präsentierte mit ihrem Team Laptoptaschen,
Handy-Schmuck und weiteres veredeltes Zubehör.
Auf dem diesjährigen Gemeinschaftsstand des Landes NRW war unter dem
Motto „Gemeinsam, Digital, Innovativ“ die Bochumer XIONET empowering
technologies AG durch Michael Korn, Sales Manager, vertreten.
Sie haben mich verstanden,
richtig geplant und
kostengünstig gebaut.
Heinrich Schuster, Unternehmer
Gewerbebau
Industriebau
Fordern Sie Kompetenz
aus einer Hand!
GARTENSTADT
Gewerbe- und Industriebau GmbH
Heinrichstrasse 169 b
40239 Düsseldorf
Tel: 0211 - 610 199 0
www.gartenstadt.com
10
In Halle 12 befand sich in diesem Jahr der Stand der Wittener Firma U.T.E. Electronic GmbH
& Co. KG, die Videosignalverlängerungen über CAT5-Kupferleitungen oder Glasfaser realisieren.
Dabei wurde ein neuer VGA-Extender hervorgehoben, der ohne eigene Stromversorgung eine
Länge von bis zu 150 m bewältigen kann. (Fotos: Krause)
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Weiterbildung lohnt sich
IHK befragte Absolventen
Die sechste IHK-Weiterbildungserfolgsumfrage bestätigt: Weiterbildung rentiert sich – sowohl für den Einzelnen als auch für die
Betriebe.
Der Bedarf an Fach- und Führungskräften
steigt, derzeit noch vor allem wegen des
wirtschaftlichen Aufschwungs. In den nächsten Jahren wächst die Lücke zwischen Arbeitsangebot und -nachfrage noch weiter.
Grund: die demografische Entwicklung. Damit müssen immer weniger Menschen immer
mehr leisten, die Lebensarbeitszeiten werden
steigen. Gleichzeitig muss wegen des technologischen Fortschritts das für die Arbeit
benötigte Wissen permanent auf den neuesten Stand gebracht werden. Keiner lernt
mehr aus, ständige Qualifizierungsanstrengungen sind gefordert – sowohl bei den
Unternehmen als auch bei den Arbeitnehmern. Während Betriebe in die Qualifikation
ihrer Mitarbeiter investieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Arbeitnehmer
eigenverantwortlich handeln, damit sie ihre
Beschäftigungsfähigkeit erhalten.
Positive Resonanz
Die IHK-Organisation hat bei den Absolventen der Weiterbildungsprüfungen der letzten
fünf Jahre nachgehakt: Lohnt es, sich weiterzubilden? Nach der Umfrage profitieren zwei
Drittel der 11.000 Antwortenden in ihrer
beruflichen Entwicklung von den Bildungsanstrengungen. Von diesen Personen gaben
70 % an, eine höhere Position und einen größeren Verantwortungsbereich erreicht zu
haben, 61 % erhalten ein höheres Gehalt und
jeder Fünfte findet, dass er die gestellten
Aufgaben besser bewältigen kann. Für 31 %
sicherte die Weiterbildung den Arbeitsplatz
und 7 % fanden einen neuen Arbeitsplatz.
Mit zunehmendem Abstand von der Prüfung
steigt der Anteil derer, die von der Weiterbildung profitieren. Fünf Jahre nach der
Prüfung waren es 72 % der Absolventen, die
angaben, sich beruflich verbessert zu haben.
Dieser Erfolg ist weitgehend unabhängig vom
Alter. Auch jenseits der 40 liegt der Anteil
derer, denen die Prüfung nützlich ist, bei
knapp zwei Dritteln. Allerdings wirkt sich die
Weiterbildung bei Älteren anders aus. Sie
machen seltener einen Karrieresprung, geben
dafür aber häufiger an, die gestellten Aufgaben besser bewältigen zu können und einen
sichereren Arbeitsplatz zu haben. Interessant
auch: Der Anteil derer, die nach der Weiterbildung eine Beschäftigung gefunden haben,
steigt von 2,5 % bei den 25-Jährigen auf über
10 % bei den über 45-Jährigen.
Daten und Fakten
Zielgruppe der Aufstiegsfortbildung nach
Berufsbildungsgesetz (BBiG) sind in erster
Linie dual Ausgebildete, die sich zumeist
berufsbegleitend z. B. zu Fachwirten und
Fachkaufleuten, Bilanzbuchhaltern, Industriemeistern und Betriebswirten weiterbilden. Jährlich stellen sich rd. 65.000 Personen einer Prüfung vor der Industrieund Handelskammer, 45.000 bestehen sie.
Mit der IHK-Weiterbildungserfolgsumfrage werden Absolventen der Aufstiegsfortbildung alle fünf Jahre nach ihrem
beruflichen Werdegang vor und nach der
Weiterbildung befragt. Befragt wurden rd.
75.000 Absolventen aus 50 IHKs. Das
entspricht rd. 35 % aller Absolventen der
letzten fünf Jahre. Mit den knapp 11.000
Antworten wurde eine Rücklaufquote von
14,5 % erreicht.
DIE Fiat TRANSPORTER
FÜR JEDEN EINSATZZWECK
DIE OPTIMALE LÖSUNG.
• Fiat Strada, der Pick-up für Beruf und Freizeit,
Fiat Doblò Cargo, das Raumwunder,
Fiat Scudo, für Profis mit Profil,
Fiat Ducato, gebaut für große Aufgaben
• Robuste und verzinkte Karosserien
• Mit fortschrittlichen Common Rail JTD-Motoren
Abb. enthalten Sonderausstattung.
Ihre Fiat Professional Händler:
Center Bochum
Ansprechpartner:
Freudenbergstraße 25 – 33
Herr Froyez
(02 34)
(02 34)
95 77- 0
95 77-32
Center Herne
Ansprechpartner:
Forellstraße 48
Herr Brall
(0 23 23) 9 92 00- 0
(0 23 23) 9 92 00-32
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Anteil der Prüfungsabsolventen, bei denen sich positive
Auswirkungen auf die berufliche Entwicklung ergaben:
Von den Personen, bei denen sich die Weiterbildung positiv
auf die berufliche Entwicklung ausgewirkt hatte, erreichten:
74 %
80 %
71,7 %
72 %
70 %
70,0 %
70 %
69,5 %
61,0 %
60 %
50 %
68 %
67,0 %
40 %
66 %
64 %
20 %
62 %
10 %
60,2 %
20,3 %
6,7 %
0%
60 %
58 %
30,8 %
30 %
64,4 %
höhere Position
oder größerer
Verantwortungsund
Aufgabenbereich
2007
2006
2005
2004
finanzielle
Verbesserung
größere
Sicherheit
des
Arbeitsplatzes
2003
DIHK Weiterbildungserfolgsumfrage 2008
bei gleicher
Position
bessere
Bewältigung der
gestellten
Aufgaben
haben einen
Arbeitsplatz
gefunden
DIHK Weiterbildungserfolgsumfrage 2008
Karriere mit Aufstiegsbildung
Dass sich die Weiterbildung für einen Großteil der Befragten lohnt, zeigt sich auch an
den beruflichen Positionen der Absolventen
vor und nach der Prüfung. Rd. 3.700 Personen
gaben an, vor der Weiterbildung Sachbearbeiter gewesen zu sein. Nach der Weiterbildung waren das nur noch 2.400 Personen.
Ähnlich war es bei den Facharbeitern, deren
Zahl sich mehr als halbierte. Gleichzeitig vervierfachte sich die Zahl der Meister auf fast
1.200, die Zahl der Abteilungsleiter verdoppelte sich ebenfalls auf 1.200, es gib mit 210
Personen dreimal so viele Betriebsleiter und
die Zahl der Geschäftsführer erhöhte sich
von 75 auf 175. Der Name Aufstiegsbildung
ist also gerechtfertigt. In den meisten Fällen
konnte die neue Position sogar im gleichen
Betrieb erreicht werden. Nur ein knappes
Drittel gab an, dass für die berufliche Verbesserung ein Betriebswechsel notwendig war.
angeben, sie würden sich wieder für das
gleiche Weiterbildungsziel entscheiden. Und
die Absolventen sind auf den Geschmack gekommen. Vier von fünf geben an, dass sie
weitere Weiterbildung anstreben, ein gutes
Drittel beim eigenen Arbeitgeber, die Hälfte
über externe Anbieter und immerhin jeder
Siebte auf Hochschulniveau.
> Jan Kuper
DIHK Berlin
Aufgrund dieser Ergebnisse ist es wenig
verwunderlich, dass 81,5 % der Absolventen
Wir starten durch – feiern Sie mit
am
Jahre
Gase
25+26
ab 10:00 Uhr
Jubiläum
p.a.c. Gasservice feiert sein
Jubiläum mit spannenden
Aktionen, einer Verlosung,
Präsenten und attraktiven
Rabatten.
Anlagenbau und den
Gastro- und Lebensmittelbereich. SchweißtechnikExperten stehen für Ihre
Fragen bereit. Für Speis
und Trank ist natürlich auch
gesorgt!
Machen Sie sich einen Überblick über unsere Produkte
und Serviceleistungen rund Wir freuen uns auf Sie!
um die Themen Gase für das
Handwerk, den Stahl- und
Technische Gase • Kohlensäure • Kältemittel • Lebensmittelgase • Propan • Technik
p.a.c. Gasservice GmbH Friedrich der Große 56 44628 Herne Tel. +49 (0) 23 23 / 93 93 0 www.pac-gasservice.de
12
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Ausgezeichnetes Unternehmen in NRW
diese Unternehmen in Zeiten des Fachkräftemangels zu stärken.
Mit Familie für unsere Zukunft
Auszeichnung gerade für KMU
Die Qualifikation und das Engagement der Beschäftigten sind
wichtige Erfolgsfaktoren für Unternehmen. Im zunehmenden
Wettbewerb um den Absatz von vergleichbaren Produkten und
Dienstleistungen ist es zwingend erforderlich, diese stärker zu
nutzen. Wichtige Voraussetzung für volles Engagement bei der
Arbeit ist, dass Mitarbeiter den Kopf frei haben, um Kunden zu
begeistern und Erfolge zu erzielen. Hierbei kommt es insbesondere
auf eine gute Abstimmung zwischen den wichtigsten Lebensbereichen an: Arbeitswelt und Familie.
Der Verbund für Unternehmen & Familie e. V.
führt ein Projekt zur Förderung von Familienorientierung speziell in kleinen und mittleren
Betrieben durch, das vom Ministerium für
Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen und
der EU gefördert wird. Die IHK Bochum steht
dabei als strategische Partnerin zur Seite.
Das Herzstück dieses Projekts sind die begleitenden Betriebsprojekte. Ziel ist es, bereits
vorhandene betriebliche Konzepte für die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus der
Region bekannt zu machen, Betriebe bei neuen Lösungen zu unterstützen und sie zu überzeugen, dass Familienorientierung sich gerade auch betrieblich lohnt. Dabei gibt es keine Patentrezepte. Gerade bei kleinen und
mittleren Unternehmen wird nach praktikablen individuellen Lösungen gesucht, die
mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
erarbeitet werden.
Qualifizierte Arbeitskräfte
finden und halten
In Zeiten des demografischen Wandels geht
es immer mehr um die Frage, wie ein Unternehmen qualifiziertes und engagiertes Personal gewinnen und halten kann. Darum wird
es für Unternehmen immer dringlicher, bessere Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von
Beruf und Familie zu schaffen. Gerade mittelständische Unternehmen liefern in NRW
einen entscheidenden Beitrag zu Beschäftigung, wirtschaftlichem Wachstum und Innovation. Deshalb ist es besonders wichtig,
Picken Sie sich die günstigsten
Business-Ziele raus!
u
Steuern
y
* inkl. ren/One-Wa
Gebüh
1,
ab
www.dortmund-airport.de
13
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Voraussetzung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine flexible Kinderbetreuung. (Foto: Bilderbox)
Warum sollten Sie als Pilotunternehmen teilnehmen?
Auszeichnung, die für die Teilnahme ausgesprochen wird.
Die an diesem Projekt teilnehmenden Unternehmen profitieren in vielfältiger Weise: Sie
erfahren, wo ihr Unternehmen steht, wo und
wie Familienorientierung bereits praktiziert
wird. Sie werden bei der Erarbeitung von
betriebs- und mitarbeitergerechten Lösungen
und bei der schnellen Umsetzung von Vorhaben unterstützt. Sie gewinnen Kunden und
Fachkräfte durch die Anerkennung und
Auftakt- und Informationsveranstaltung am 28. April
Zum Auftakt des Projekts und zur Gewinnung
von Pilotunternehmen laden der Verbund für
Unternehmen & Familie e. V. und die IHK
Bochum zu einer Informationsveranstaltung
ein. Am 28. April um 17:00 Uhr werden
interessierten Unternehmen das Projekt und
Details zu einer Teilnahme vorgestellt. Bei
Interesse melden sich Unternehmen vorab
bei der IHK Bochum, Franz Bienbeck, Tel.
(02 34) 91 13-1 68, an.
Weitere Informationen oder Rückfragen:
Verbund für Unternehmen und Familie e. V.,
Regina Held, Erinstr. 6, 44575 Castrop-Rauxel, Tel. (0 23 05) 9 21 50-14, Fax (0 23 05)
9 21 50-49, [email protected], www.vereinbarkeit.org.
Jeder das, was er am besten kann !!!
Wollen Sie ...
• in der Personalverwaltung bis zu 30% Kosten sparen
• sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren
• die Lohn- und Gehaltsabrechnung zukunftssicher gestalten
... , dann sprechen Sie mit uns.
Unser Kerngeschäft ist die Personalabrechnung im Outsourcing. Und dies seit über 40 Jahren.
Art und Umfang der Dienstleistung (von ASP bis hin zum Full-Service) bestimmen Sie dabei selbst.
O P & V G m b H · E r i c h - N ö r r e n b e r g - S t r. 1 · 5 8 6 3 6 I s e r l o h n · Te l e f o n : 0 2 3 7 1 / 7 9 0 9 - 0 · w w w. o p v - i s e r l o h n . d e
14
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Neues aus Berlin und Brüssel
■ Wider die Osterhasenpädagogik
(Foto: © Jens Schicke Berlin)
DIHK-Präsident Braun und Bundeswirtschaftsminister Glos trafen sich am 18. Februar in Berlin.
■ Merkel erteilt Wirtschaft
Abfuhr
Berlin. Traditionelles Verbändetreffen mit
Angela Merkel am Rande der Handwerksmesse in München. Über 100 Präsidenten
und Hauptgeschäftsführer waren dabei. Die
Presse musste draußen bleiben. Hinter verschlossenen Türen ließ die Bundeskanzlerin
dann fast kein heißes Eisen aus, ohne große
Hoffnungen zu machen: Branchenbezogene
Mindestlöhne kommen, wenn entsprechende
Anträge gestellt werden, kleinere Änderungen bei der Erbschaftsteuer kommen evtl. im
Parlamentarischen Verfahren, Kernenergie
fortführen wäre sinnvoll, ist aber derzeit
nicht in Politik ummünzbar. Für die Spitzenverbände BDI, BDA, DIHK und ZDH waren
die Erkenntnisse einmal mehr ernüchternd.
DIHK-Präsident Braun: „Wir kämpfen weiter
gegen unternehmerfeindliche Erbschaftsteuer und Mindestlöhne."
Berlin. „Wirtschaft bildet – unsere Zukunft“:
Das Jahresmotto der IHK-Organisation zog
über 250 Gäste in den DIHK nach Berlin. DIHKPräsident Ludwig Georg Braun betonte auf der
Auftaktveranstaltung den Wert des Rohstoffs
Bildung und plädierte dafür, auch den Schwachen eine Chance auf Bildung zu geben. Die
Einstiegsqualifizierung sei dafür ein geeignetes Mittel. Für Überraschung sorgte Brauns
Aufruf, Männer nicht zu mobben, die die
Elternzeit nehmen. Qualifizierte Frauen bekämen so eine Chance, wieder im Beruf Fuß
zu fassen. Bundeswirtschaftsminister Michael
Glos würdigte die Erfolge des Ausbildungspaktes und forderte eine höhere Ausbildungsreife. So dürften Fächer wie Mathe oder
Physik nicht länger Schreckgespenster sein.
Viele Denkanstöße bot die Podiumsdiskussion
zwischen dem Zukunftsforscher Matthias
Horx und dem ehemaligen Kulturstaatsminister Prof. Julian Nida-Rümelin. So bezeichnete
Horx die Theorie von der „Verblödung der
Menschheit“ als Märchen. Im Gegenteil: Die
Menschheit sei klüger geworden. Unsere
Schulen seien allerdings noch durch die
„Osterhasenpädagogik“ geprägt: „Der Lehrer
weiß die Antwort, versteckt sie hinter dem
Rücken und die Kinder müssen raten.“ Nötig
sei ein neuer Typus Lehrer, der als Moderator
handelt. Nida-Rümelin betonte den Wert
humanistischer Bildung. Mitunter sei es nützlicher, nicht auf den kurzfristigen Nutzen von
Wissen zu setzen. Außerdem warnte er vor
einer pauschalen Anhebung der Akademikerquote und einer abschätzigen Behandlung der
Beruflichen Bildung.
■ Skepsis ist angebracht
bildungsreife vieler Schulabgänger nicht
ausgleichen. Wichtiger sind gezielte ausbildungsbegleitende Hilfen für Lernschwache.
Berlin. Geld gegen zusätzliche Ausbildungsplätze: Ausbildungsbetriebe sollen noch in
diesem Jahr eine Prämie in Höhe von 4.000
bis 6.000 € erhalten, wenn sie einen Altbewerber als Azubi einstellen. Kostenpunkt:
450 Mio. €. Die Voraussetzungen: 1. Der
Azubi hat maximal einen schlechten Realschulabschluss. 2. Mit der Einstellung dieses
Azubis beschäftigt der Betrieb mehr Auszubildende als im Durchschnitt der letzten
drei Jahre. Nach vehementer Kritik von
Wirtschaft und Gewerkschaften fasste die
Bundesregierung zwar die Zielgruppe ein
wenig enger als ursprünglich geplant, der
Förderkreis ist jedoch immer noch sehr weit.
Mitnahme- und Substitutionseffekte sind zu
befürchten. Der DIHK glaubt nicht, dass der
Bonus die erwarteten 100.000 zusätzlichen
Ausbildungsplätze bis 2010 bringt. Knackpunkt: Der Bonus kann die mangelnde Aus-
■ Wehrpflicht kontra
Ausbildung
Berlin. Verteidigungsminister Jung nimmt es
in Kauf, die Ausbildungsphase junger Männer
für den Wehrdienst zu unterbrechen – zum
Nachteil von Betrieben und Jugendlichen.
Dies sieht der aktuelle Gesetzentwurf zum
Wehrrecht vor. Bisher haben die meisten
Kreiswehrersatzämter ein duales Studium
oder eine IHK-Weiterbildung zum Meister
oder Fachwirt als Zurückstellungsgrund
anerkannt. Der DIHK hat jetzt die Bildungspolitiker im Bundestag sensibilisiert; auch ein
Antrag von Bündnis 90/Die Grünen weist in
die richtige Richtung.
■ Boom in Golfregion lockt deutsche Unternehmen
Berlin. Der Boom am Golf eröffnet deutschen Unternehmen große Chancen. Bis 2020
werden 6 Bio. US-Dollar durch den Export von Öl und Gas in die Region fließen. Auf Rieseninteresse bei der deutschen Wirtschaft stieß deshalb der Besuch des Ministerpräsidenten der
Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Mohammed Al Maktoum (l.): Über 350 deutsche
Unternehmer kamen nach Berlin ins Ritz zu einem Wirtschaftsforum, das der DIHK federführend organisiert hatte. Bundesverkehrsminister Tiefensee warb bei den mitgereisten
emiratischen Unternehmern für Investitionen. Zuvor diskutierte der Emir mit 30 Vorständen
und Geschäftsführern deutscher Unternehmen über mögliche Zusammenarbeit.
(Foto: © Jens Schicke Berlin)
15
IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Mit Kreativwirtschaft
zu neuen Jobs
Die sog. Kreativwirtschaft bietet nach
Einschätzung der IHK gerade auch im
mittleren Ruhrgebiet Chancen für Wachstum und Beschäftigung. „Fördermittel des
Landes zur Entwicklung dieses Bereichs sind
gut angelegt“, begrüßt IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus den Landeswettbewerb „Create.NRW“, der kürzlich in der
IHK vorgestellt wurde.
Im mittleren Ruhrgebiet hat sich die Branche, die durch kleine und mittlere Unternehmen geprägt ist, bereits gut etabliert. Allein
im IHK-Bereich mit den Städten Bochum,
Herne, Witten und Hattingen gibt es rd.
2.500 Betriebe, davon ca. 1.400 in Bochum.
Hochburgen sind für die Kreativen u. a. Werbung, PR, Design und Verlagswesen. Hinzu
kommen Freiberufler und Betriebe aus dem
handwerklichen Bereich.
„Insgesamt ist die Kreativwirtschaft in der
Region ein Pfund, mit dem wir wuchern
können“, ist Neinhaus überzeugt. Jetzt geht
es darum, weitere Potenziale zu erschließen.
Die IHK unterstützt entsprechende Initiativen,
Projekte und regionale Netzwerke. „Dabei
hat die IHK nicht nur die Branche selbst im
Blick, sondern auch die darüber hinausgehenden Wirkungen.“
Freuten sich über das große Interesse an der Informationsveranstaltung in der IHK zum Förderwettbewerb Create.NRW - (v. l. n. r.): Thomas Volmerich, Landeswirtschaftsministerium, Monika Cziesla,
G.I.B., Katharina Schwalm-Schäfer, Landeswirtschaftsministerium, und IHK-Hauptgeschäftsführer
Tillmann Neinhaus. (Foto: Objektiv Press)
Blitzumfrage ergibt 500 offene
Ausbildungsstellen
DGB verunsichert Jugendliche
Rd. 500 Ausbildungsstellen in kaufmännischen und gewerblich-technischen IHKBerufen sind zz. verfügbar. Dies ergab eine
Frühjahrs-Umfrage der IHK Mittleres Ruhrgebiet bei Ausbildungsbetrieben in Bochum,
Hattingen, Herne und Witten. Nach Ansicht
von IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann
Neinhaus ist dies ein positives Signal für das
neue Ausbildungsjahr: „Ich hoffe zudem,
dass die konjunkturelle Entwicklung des
Vorjahres anhält und dem Arbeitsmarkt wie
dem Ausbildungsmarkt weiterhin Rückenwind verschafft. Viele Unternehmen sollten
außerdem schon heute die Fachkräfte von
morgen durch eigene Ausbildung sichern.“
16
Die IHK widerspricht damit auch der Behauptung des DGB, der einmal mehr einer
immer größer werdenden Lehrstellenlücke
sowie Ausbildungskatastrophe das Wort
redet. „Dies ist unverantwortlich und verunsichert zum jetzigen Zeitpunkt nur die
Jugendlichen“, so Neinhaus. Im Übrigen sind
Berufsgrundschuljahre, vollzeitschulische Bildungsgänge oder sogar Einstiegsqualifikation generell nichts Schlechtes. Im Gegenteil: sie verbessern die Chance auf dem
Ausbildungsmarkt.
Für alle Zielgruppen – Hauptschüler bis
Gymnasiasten – sind noch freie Ausbil-
dungsstellen zu besetzen, angefangen vom
Automobilkaufmann bis zum Zerspanungsmechaniker. Interessenten können die offenen Ausbildungsstellen im Internet unter
www.bochum.ihk.de unter der Rubrik Ausund Weiterbildung/Lehrstellenbörse und
unter www.ihk-ausbildung.de finden. Neinhaus rät zudem: „Jugendliche sollten sich
nicht nur an den sog. Traumberufen orientieren. Und sie sollten die Flinte nicht zu früh
ins Korn werfen. Betriebe entscheiden sich
manchmal noch kurzfristig und bieten Ausbildungsplätze über das gesamte Jahr an.“
IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 04 / 08
heinz kipper
organisation-elektronische
datenverarbeitung gmbh
Lohn- und
Gehaltsabrechnung
Pro Abrechnung
Person/Monat ab 2,90 €
• Schnell: Schon am folgenden Werktag
nach Ihrer Freigabe sind die Auswertungen
zur Abholung, zum Versand bereit oder
befinden sich in Ihrem E-Mail-Postfach.
• Alle digitalen Daten an Banken, Finanzamt und Krankenkassen werden von uns
übermittelt.
Aktuelle Angebote und Trends im IHK-Weiterbildungsbereich, die Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung sowie die Ergebnisse der bundesweiten DIHK-Weiterbildungserfolgsumfrage standen im
Mittelpunkt der diesjährigen Frühjahrssitzung der Erfa-Gruppe „Weiterbildungspraxis“ der nordrheinwestfälischen IHKs. Dieser Arbeitskreis setzt sich aus Experten von IHK-Bildungseinrichtungen in NRW
zusammen. Unter Moderation von Ulrich Ernst (6. v. l.), Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung bei
der IHK Bochum, treffen sich halbjährlich die Vertreter der IHK-Bildungszentren zu bildungspolitischen
Themen, Abstimmungsfragen sowie einem Erfahrungsaustausch über operative Felder der beruflichen
Weiterbildung.
• Ihre Auswertung erhalten Sie auf Papier,
als PDF-Dateien oder als digitale Personalakte.
• Probeabrechnungen kostenlos möglich.
Abrechnungsprogramm PAISY
Das Rechenzentrum seit 1968
Digitales Archiv
Dokumenten-Management-System
(DMS)
• Wir sind Ihr Archiv/DMS.
• Scannen durch uns oder Sie.
Im März fand die Sitzung des IHK-Finanz- und Steuerausschusses statt. Themen waren u. a. wie es mit
der Erbschaftsteuer- und Unternehmensteuerreform weitergeht, die Reform des Versicherungsvertragsgesetzes und deren Auswirkungen für Unternehmen und STARTERCENTER NRW - Bündelung des
Serviceangebots für Existenzgründer im mittleren Ruhrgebiet. Erörtert wurde insbesondere die Kritik am
Regierungsentwurf der Erbschaftsteuerreform. Richter und Verfassungsrechtler halten den Entwurf in
mehrfacher Hinsicht für verfassungswidrig (kein fester Kapitalisierungsfaktor, zu geringer Kreis von
Steuerpflichtigen, Doppelbelastung Erbschaft- und Einkommensteuer). Viele Sachverständige halten
auch die Verschonungsregeln für unbrauchbar. Als Lösung wurde überwiegend eine breite Bemessungsgrundlage in Kombination mit niedrigen Tarifen vorgeschlagen. Im Bild (v. l. n. r.): Rechtsanwalt Dr. Harald
Hendel, Referatsleiter im Bereich Finanzen, Steuern, Deutscher Industrie- und Handelskammertag
(DIHK), Ausschussmitglied Dr. Gottfried Gothe, IHK-Geschäftsbereichsleiter Michael Bergmann und
Ausschussvorsitzender Rolf Maasche. (Fotos: Objektiv Press)
• Alle digitalen Dokumente liegen auf
unserem Rechner. Keine Sicherungen
und Speicherplatz bei Ihnen nötig.
• Zugriff via Internet per BrowserOberfläche.
Lassen Sie sich ein unverbindlich auf
Sie zugeschnittenes Angebot erstellen.
auf dem anger 3 • 44805 bochum
telefon: 02 34/23 93 33
telefax: 02 34/23 93 340
e-mail: [email protected]
internet: www.edv-kipper.de
17
Ihr Ansprechpartner: Lars Kipper
IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Veranstaltungskalender
10. April, 19:00 Uhr
AK Wirtschaft/Politik/Kultur, IHK Bochum
15. April, 8:00 Uhr
WJ vor Ort, Deutsche Edelstahlwerke,
Witten
15. April, 19:00 Uhr
WJ-Stammtisch,
im „Gaudi“ (Tapas-Bar und Kneipe), Bochum
24. April, 18:30 Uhr
Treffen mit der Wirtschaftsförderung
Hattingen, Hattingen
25. April, 20:00 Uhr
WJ bei den Bochumer Symphonikern,
Audi-Max der Ruhr-Uni Bochum
Geschäftsidee-Check, IHK Bochum
30. April, 19:00 Uhr
> Kontakt: Jörn Kleinelümern, Wirtschaftsjunioren bei der IHK im mittleren
Ruhrgebiet zu Bochum, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, Tel. (02 34) 91 13-180,
Fax -211, E-Mail: [email protected], Internet: www.wj-bochum.de.
Frischer Wind wehte in
der Kulturlandschaft
KulturFrühling 2008 im
Bochumer Museum
„Für jeden war etwas dabei“, erzählte Christina Philipps, Wirtschaftsjuniorin im mittleren Ruhrgebiet, und meinte dabei den diesjährigen KulturFrühlingBochum im Bochumer
Museum. Mit der Frage, was denn Kultur
bedeute, wollten die Lions Clubs Bochum
und Wattenscheid „einen Einblick in die
Dinge, die uns wahrlich am Herzen liegen“
forcieren – und das gelang auch dieses Mal.
Denn neben einigen Wirtschaftsjunioren
fanden Jung und Alt den Weg zu einem
kulturell durchmischten und sehr unterhaltsamen Programm. Von einer Jazz-Combo
und Flamenco-Bauchtanz über das Salonorchester der Bochumer Symphoniker zur
Shakespeare-Komödie des Jungen Schauspielhaus Bochum, das Publikum war begeistert. Das gute Gefühl, das Kopf und
Herz der Kulturinteressierten durchströmte,
wurde noch verstärkt, denn die Lions Clubs
lassen den Erlös des vergnügsamen Abends
einer guten Sache zukommen. „Wer Spaß an
kulturellen Veranstaltungen hat, für den war
der Abend genau das Richtige“, resümierte
Christina Philipps und freut sich schon auf
nächstes Jahr.
„Kopfnotenjäger“
– Schüler auf der Jagd
nach guten Noten?
AK Schule/Wirtschaft
vor Ort an der
Helene-Lohmann-Realschule
Wie auf der Jagd im Urwald ging es nicht zu,
als sich fünf Wirtschaftsjunioren in die Aula
der Helene-Lohmann-Realschule in Witten
wagten, um über das Thema „Realschulabschluss - und was dann?“ mit Schülern der
Jahrgangsstufe 9 und deren Eltern zu diskutieren. Trotz Fußball-Europapokalabends war
die Resonanz auf die Einladung mit mehr als
100 Personen beeindruckend groß, was die
Wirtschaftsjunioren im mittleren Ruhrgebiet
in ihrer Arbeit bestärkte.
Nach einer kurzen persönlichen Vorstellung
der WJ-Aktivisten und Erläuterungen zum
inhaltlichen Anliegen des Arbeitskreises ging
es schnell in die aktive Phase des Abends.
In drei Gruppen geteilt, jeweils gemischt
aus Schülern und Eltern, wurden Ideen und
Vorschläge gesammelt, die Antworten auf
folgende Fragen geben sollten: „Wie und wo
informiere ich mich über Ausbildungsmöglichkeiten?“ sowie „Welche Erwartungen hat
die Wirtschaft an Schulabgänger?“
So einfach diese Fragen im Ansatz klingen
mögen, so vielfältig und lebhaft waren die
Brainstorming-Phasen innerhalb der Gruppen, deren Ergebnisse die Schüler selbstbewusst und überzeugend in kurzweiligen und
kreativen Präsentationssequenzen vor der
großen Gesamtgruppe vorstellten. Lampenfieber? – Fehlanzeige! Im Gegenzug belegten
Eltern gewannen einen Eindruck über die Anforderungen der Wirtschaft.
(Foto: Wiciok/Lichtblick)
18
IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Kapital mit Perspektive
i 2008
29. Ma
nz NRW
e
r
e
f
n
o
quity K
E
e
t
a
v
i
2. Pr
Die NRW.BANK ebnet Ideen den Weg zum Erfolg. Private Equity gewinnt dabei
eine immer größere Bedeutung – auch und gerade in Nordrhein-Westfalen. Grund
genug, Unternehmen und Investoren eine neue Diskussionsplattform zu bieten.
Sie wollen dabei sein? Die Teilnahme ist kostenfrei. Nähere Infos zur Veranstaltung erhalten Sie im Internet unter www.nrwbank.de/konferenzanmeldung.
In Kooperation mit:
Medienpartner:
19
Pr 98
iv
e RW
hr
Ja m N
0
u
: 1 or
08 F
20 uity
s
q
bi E
e
at
19
IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren
Wirtschaft im Revier 04 / 08
die WJler diese Aussagen mit praktischen
Beispielen und gaben Tipps und Hinweise
aus der persönlich erlebten beruflichen Praxis.
Abschließend flammte eine Diskussion –
einem Waldbrand gleich – in Bezug auf den
Sinn von Kopfnoten auf: Nimmt die Wirtschaft diese neue Art von Noten wahr? Und
in welcher Relation stehen sie zu den klassischen Noten? Unterschiedlich von den WJAktivisten gehandhabt, legten diese ihre
„noch frischen“ Erfahrungen mit den Kopfnoten dar, was zur Entwicklung einer lebhaften und teils kontroversen Diskussion
zwischen allen Beteiligten führte. „Es existiert noch kein goldener Weg für den Umgang mit den Kopfnoten“, fasste AK-Leiter
Carsten Kaulfuss zusammen. „Wie Schüler
und Lehrer den Umgang mit diesem neuen
Instrument erforschen, so muss es auch die
Wirtschaft.“ Aus Sicht des Arbeitskreises
scheint in diesem Thema eine hohe Brisanz
zu liegen, so dass der AK Schule-Wirtschaft
bei dieser Thematik am Ball bleiben wird.
Der AK Schule/Wirtschaft in Gruppenarbeit mit interessierten Schülern.
Stichwort Jugendkriminalität – Realität vs.
Medienklischees: Gerd Richter (2. v. l.), Richter
am Jugendgericht Essen, beschrieb vor Wirtschaftsjunioren die Entwicklung der Jugendkriminalität in Deutschland und gab eine Einschätzung, wie man die (potenziellen) jugendlichen
Straftäter noch auf den richtigen Weg bringen
kann. Auch wenn viele Taten mit einer Brutalität
durchgeführt wurden, die man früher nicht
kannte, ist das objektive Bedrohungspotenzial
nicht maßgeblich größer geworden. Die intensive
Berichterstattung in den Medien sorgt dafür,
dass sich viele Personen zunehmend unsicher
fühlen, obwohl sie mit der Kriminalität nicht in
Berührung kommen. Problematisch sieht Richter,
dass viele seiner Klienten aus Familien stammen,
die mit der Erziehung überfordert oder aufgrund
ihrer Herkunft nicht richtig in die Gesellschaft
integriert sind. Diese Jugendlichen brauchen eine
vernünftige Perspektive für ihr Leben, damit sie
nicht auf die schiefe Bahn rutschen. Dies gilt
auch, wenn sie bereits mit dem Gesetz in Konflikt
geraten sind. (Fotos: Wiciok/Lichtblick)
WIR LIEFERN GUTE VERBINDUNGEN
• Schrauben, Muttern, Drehteile
• Verbindungselemente und
Befestigungstechnik aller Art
• Sonderanfertigung
nach Zeichnung
• Sämtliche Festigkeitsklassen
und Edelstähle aus
Lagervorrat lieferbar
• Individuelle Belieferungsund Versorgungssysteme
• 50 Jahre Fachkompetenz
WILHELMI SCHRAUBEN
Graf-Beust-Allee 25 · 45141 Essen
www.wilhelmi-schrauben.de
20
Telefon (02 01) 83 06-0
Telefax (02 01) 83 06-111
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Feuerwerkswettbewerb mit
langem „Ahhh“-Effekt
Mit Sternenzauber bringt Gerhard Göllner
von der Energie Musikverlag GmbH, Herne,
eine neue Veranstaltung in den Dortmunder
Westfalenpark. „Wir holen einen nationalen
Wettbewerb für musiksynchrone Feuerwerke
ins Ruhrgebiet“, kündigt Göllner an.
Erst ein freudiges „Ahhh“, dann ein trauriges
„Ohhh“. Viel zu schnell ist ein Feuerwerk
meistens vorbei. Anders beim Sternenzauber
im Dortmunder Westfalenpark. Hier liefern
sich am 30. April Pyrotechniker einen Feuerwerkswettbewerb, der ein langes Lichtspektakel auf höchstem Niveau verspricht. Drei
Feuerwerkskünstler der Spitzenklasse sollen
dabei im Einklang mit der vorgegebenen
Musik eine perfekte pyrotechnische Choreografie am nächtlichen Himmel des Westfalenparks entfalten. Jeder Pyrotechniker hat
20 Minuten Zeit, das Publikum und die
Jury zu begeistern. Die Juroren erwarten von
den professionellen Feuerwerkern explosive
Momente der Fantasie, die in Harmonie mit
der Musik zu einem unvergesslichen Erlebnis
werden.
Nicht nur am Himmel, sondern auch auf der
Erde will Gerhard Göllner vor und zwischen
den Wettbewerbsteilen das (emotionale)
Feuer entfachen. Walk-Acts von Feuerspuckern, illuminierten Röhrenmenschen und
Ensembles in strahlenden Kostümen werden
auf den Wegen des Westfalenparks die
Veranstaltung ins rechte Licht setzen. Die
Macht des Feuers hat den Menschen schon
immer in den Bann gezogen. Bei Sternenzauber soll diese Faszination mit mehreren
prunkvollen Feuerwerken zu mitreißender
Musik auf den Höhepunkt getrieben werden.
Häusser-Bau erwirbt
Siedlung von Evonik
Industries
Die in Bochum ansässige Unternehmensgruppe Häusser-Bau hat zum Jahresbeginn
die sog. Dupont-Siedlung in Ahlen-Dolberg
von der Evonik Industries übernommen. Insgesamt erwarb Häusser-Bau 35 Häuser mit
165 Wohneinheiten, die rd. 12.000 qm
Wohnfläche bieten. Nach Mitteilung von
Thorsten Heckendorf, Geschäftsführer der
Häusser-Bau, soll die Siedlung Zug um
Zug vollständig privatisiert werden. Dabei
schloss Heckendorf Kündigungen für die
Bestandsmieter praktisch aus.
Die Unternehmensgruppe Häusser-Bau ist
seit rd. 40 Jahren auf die Neukonzeptionierung und Entwicklung von Wohn-, Büround Gewerbeimmobilien spezialisiert. Sie ist
vorrangig auf Immobilienprojekte im Ruhrgebiet fokussiert, wurde aber in der Vergangenheit in Spezialgebieten auch immer
wieder bundesweit tätig.
Hartmut Räder: Bereits
zwei Designpreise in 2008
Bereits in den letzten Jahren wurde die
Bochumer Firma Hartmut Räder Wohnzubehör GmbH & Co. KG bei der Internationalen
Kalenderschau mit einem Preis ausgezeichnet. Der gute Start in das Jahr 2008 bestätigte sich direkt im Januar mit dem zweiten Rang und somit „Silber“ für den Kalender
„Soul of White“.
„Das Konzept und die Idee zu unseren Kalendern entsteht meistens aus dem Gefühl und
der Notwendigkeit“, sagt Firmenchef Hart-
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Die in der Rubrik WiR über Sie veröffentlichten Beiträge sollen einen Überblick
über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen vermitteln.
Um in diesem gern gelesenen Kapitel möglichst umfassend berichten zu können,
sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen.
Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre
Geschäftsberichte, Pressenotizen oder
sonstige Veröffentlichungen, damit wir
interessante Aspekte auch aus Ihrem
Unternehmen in „Wirtschaft im Revier“
einem breiteren Leserkreis (Auflage:
rd. 22.000) vorstellen können. Informieren
Sie uns über besondere Investitionsvorhaben, außergewöhnliche Aufträge oder
Produktinnovationen. Auch Ihre Beteiligungen und Erfahrungen auf Messen sind
für eine Berichterstattung in „WiR“
interessant. Weitere Anlässe sind z. B.
Firmenjubiläen aufgrund des 25-jährigen,
50-jährigen, 75-jährigen oder 100-jährigen
Bestehens sowie runde Geburtstage in
10-Jahres-Schritten oder auch besondere
Geburtstage von Persönlichkeiten aus dem
Wirtschaftsleben. Senden Sie uns Ihre
Kurzinformationen zu und fügen Sie ggf.
ein Foto bei! Nutzen Sie die IHK-Zeitschrift
für Ihre Öffentlichkeitsarbeit!
> Nähere Informationen: Geschäftsbereich
Unternehmensförderung, Starthilfe, Tel.
(02 34) 91 13-1 51.
mut Räder. In diesem Fall sollte es ein Kalender sein, der Ruhe und Stille ausstrahlt. Und
„Weiß“ hat diese Tiefe, die Reinheit, Klarheit
und Unschuld und „Weiß“ vermittelt Neubeginn. Der Kalender Soul of White zeigt
wechselnde Licht- und Schattengestaltungen, die den Betrachter angenehm durch
den Tag begleiten. Der Kalender wurde unter
ca. 1.500 Einsendungen des Kalenderschaffens in Deutschland auf den zweiten Platz
gewählt.
Es vergeht kein Jahr, in dem die Firma
Hartmut Räder nicht mit Designpreisen
ausgezeichnet wird. Die Kreativität, das
außergewöhnliche und innovative Design
werden somit immer wieder bestätigt.
Die zweite Auszeichnung folgte direkt in
Frankfurt auf der Messe Ambiente im Februar.
Hier wurde die neue Collection „Poesie et
Table“ der Firma Räder mit dem Design-PlusPreis ausgezeichnet. Das Jahr hat erst begonnen und man darf gespannt sein, welche
Preise in diesem Jahr noch folgen werden.
Mit Sternenzauber findet am 30. April im Westfalenpark ein Feuerwerksspektakel im XXL-Format statt.
(Foto: Energie Musikverlag)
21
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Systeminformatiker
der Bosch Sicherheitssysteme GmbH bei der
TFH in Bochum
Wissen über das Mikrocontrollersystem an
die Auszubildenden in den unteren Lehrjahren weitergeben und somit ihre Erfahrungen in die Systeminformatiker-Ausbildung
einbringen.
In unserem hoch technisierten Zeitalter
werden die Anforderungen an die berufliche
Ausbildung immer größer. Auszubildende
erlernen zumindest im Grundlagenbereich
z. T. das gleiche Know-how wie Hochschulstudierende. Das Stuttgarter Unternehmen
Bosch Sicherheitssysteme GmbH, das auch
am Standort Bochum vertreten ist, ließ
darum zwei ihrer besten Auszubildenden
an der Technischen Fachhochschule Georg
Agricola weiterbilden.
Deutsche Bank Bochum
baut Position weiter aus
Raimond Eisele und Gerald Maurer absolvieren bei dem Traditionsunternehmen zz. eine
Ausbildung zum Systeminformatiker. Aufbau
und Programmierung von Mikrocontrollern
gehören zu den Schwerpunkten ihrer Abschlussprüfung, die sie zu Beginn des nächsten Jahres ablegen werden. Für diesen
Ausbildungsteil setzt Bosch Sicherheitssysteme ein eigens für Ausbildungszwecke konzipiertes, IHK-zertifiziertes Mikrocontrollersystem ein, das TFH-Professor Bernd vom
Berg gemeinsam mit seinem Mitarbeiter
Peter Groppe entwickelt hat.
Bosch-Ausbildungsverantwortlicher Jürgen
Graf ermöglichte den beiden Stuttgarter
Azubis aufgrund ihrer guten Leistungen
einen einwöchigen, vom Unternehmen
finanzierten Aufenthalt an der TFH Georg
Agricola in Bochum. Die beiden erhalten
dort eine intensive Schulung für das Mikrocontrollersystem, die nicht nur ihrer eigenen
Ausbildung zugutekommt. Sie sollen ihr
Die Deutsche Bank Bochum hat im Geschäftsjahr 2007 erneut ein sehr gutes Ergebnis erwirtschaftet, wie das Unternehmen
auf einer Pressekonferenz im März mitteilte.
Alle Geschäftsbereiche verzeichneten eine
hervorragende Geschäftsentwicklung, was
sich sowohl in der Gewinnung von Neukunden als auch im wachsenden Anlageund Kreditvolumen widerspiegelt. Damit
baute die Deutsche Bank Bochum ihre
Position im Markt weiter aus.
Über das Ergebnis im Bereich Privat- und
Geschäftskunden sagte Simone HaussmannPost, Leiterin Privat- und Geschäftskunden
der Deutschen Bank in der Marktregion Bochum: „Wir sind stolz darauf, dass wir auch
im Jahr 2007 die Zahl unserer Kunden weiter
ausbauen konnten. Gleichzeitig nahm auch
das Geschäftsvolumen deutlich zu. Zum
Jahresende betreuten wir in der Marktregion
Bochum insgesamt 89.900 Privat- und Geschäftskunden, davon 41.200 Kunden hier in
der Stadt Bochum.“ Damit verzeichnete die
Deutsche Bank gegenüber dem Vorjahr einen
Kundenzuwachs von 8.900 Kunden in der
Marktregion. In Bochum konnten 4.300 neue
Kunden hinzugewonnen werden.
Das Geschäftsvolumen legte um 163 Mio. €
bzw. 8,9 % auf 2 Mrd. € zu. „Besonders
Wirtschaft im Revier 04 / 08
erfolgreich hat das Anlagegeschäft abgeschnitten: Das Anlagevolumen in der Marktregion Bochum stieg um 164 Mio. € bzw.
13,3 % auf 1,4 Mrd. €. Allein hier in Bochum
betreut die Deutsche Bank Anlagegelder im
Wert von 973 Mio. € (Einlagen und Depotvolumen), so Haussmann-Post.
Univz: Kompass durch die
Studienlandschaft
Das Abitur in der Tasche, das Traumstudium
fest im Blick. Alles im Lot? Fast. Wäre da
nicht noch die Frage nach dem Studienort.
Dass man sein Traumfach an mehr als einer
deutschen Universität studieren kann, ist
klar. Aber wo überall? Einen schnellen Überblick über alle deutschen Hochschulen samt
Studienfächer und Hochschuldozenten gibt
es unter www.Univz.de, das die Bochumer
Unternehmensgruppe UNICUM eingerichtet
hat.
Hat man sich für eine Studienrichtung entschieden, muss noch geklärt werden, wo
man sein Traumfach studieren kann. Mühsam wäre es, die Hochschulen einzeln nach
ihren Studienangeboten zu durchsuchen.
Schneller und bequemer geht es mit Univz,
einem Suchportal für Hochschulen, Studienfächer und Hochschuldozenten. Einfach sein
Traumstudium eingeben und im Nu erfährt
man, welche Hochschule infrage kommt.
Das Studienfach steht fest. Unklar ist aber
der Schwerpunkt? Kein Problem – einfach
die Option „Suche nach Studienfach“
nutzen. Die große Liebe studiert in Bayern
und eine Fernbeziehung ist ausgeschlossen?
Mit der Suchoption „Wähle dein Studienziel
über ein Bundesland“ lassen sich schnell alle
Universitäten Bayerns ermitteln. Nur ein
Studium bei einer Fachkoryphäe kommt
infrage? Wo lehrt diese gleich? Mit „Suche
nach Hochschuldozenten“ kein Problem bei
Univz. Schnell bringt man in Erfahrung, an
welchen Universitäten die Kapazität lehrt.
Mit Univz bleibt keine Frage rund um
Studienorte, Hochschulen samt Studienfächerangebote nebst Schwerpunkte sowie
Hochschuldozenten unbeantwortet.
Heinz Kipper GmbH:
Seit 40 Jahren
Klassisches Rechenzentrum
Raimond Eisele, Auszubildender der Bosch Sicherheitssysteme GmbH, im Labor für elektrische
Steuerungs- und Regelungstechnik an der TFH Georg Agricola. (Foto: TFH-Pressestelle)
22
Angefangen hat alles anno 1968: Heinz
Kipper gründete in einer kleinen Etagenwohnung am Bochumer Nordring eines der
ersten Rechenzentren der Region. Die EDV
steckte noch in den Kinderschuhen, als
das Unternehmen Anfang der 1970erJahre in das geräumige Firmengebäude nach
Bochum-Harpen umzog, um ausreichend
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 04 / 08
ð konzipieren
ð bauen
ð betreuen
Vom Standort in Bochum aus werden Kunden aus ganz Deutschland betreut. (Foto: Kipper)
Es folgten sehr wechselhafte Jahre und, auf
EDV/IT bezogen, sehr schnelllebige Jahre.
Hardware, die gerade neu und riesig vom
Speicher schien, wurde wieder zu klein und
zu langsam. Nichtsdestotrotz ist die Heinz
Kipper GmbH klassisches Rechenzentrum
geblieben. Auch wenn dank modernster
Technik die Belegschaft heute mit sechs fest
Angestellten, zwei Aushilfen und zwei freien
Mitarbeitern überschaubar scheint, ist die
Nachfrage ungebrochen und das Datenaufkommen so hoch wie nie.
Der Schwerpunkt indes hat sich verschoben:
60 % des Geschäfts entfallen inzwischen
auf die Lohn- und Gehaltsabrechnung. Jeden
Monat laufen über die Heinz Kipper GmbH
Stein & Partner auf der
IFAT 2008
Vom 5. bis 9. Mai zieht es Fachleute und
Firmen aus dem Tiefbau und angrenzenden
Bereichen auf die IFAT, 15. Internationale
Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und
Recycling in München. Auch die Bochumer
Ingenieurgesellschaft Prof. Dr.-Ing. Stein &
Partner GmbH ist auf der Messe dabei.
Mit den Tochtergesellschaften S & P Consult
GmbH und Knowledge Factory GmbH prä-
allein in diesem Bereich rd. 30.000 Einzelabrechnungen.
Daneben haben einzelne Firmen ihre gesamte
EDV/IT bzw. Teilbereiche wie Buchhaltung,
Kostenrechnung oder gar ihre PPS-Systeme
zu den Bochumer Datenverarbeitungsexperten ausgelagert – ein Kundenstamm, der
aus den unterschiedlichsten Branchen
kommt, der Unternehmen von ein bis 2.000
Angestellten umfasst. Und dank günstiger
Datenleitung und hoher Übertragungsgeschwindigkeiten mittlerweile weit über
das regionale Umfeld hinaus reicht – Hamburg im Norden, Stuttgart im Süden und
Chemnitz im Osten.
Seit dem 1. April 2004 leiten die Söhne Olaf
und Lars Kipper die Firma in zweiter Generation. In Zukunft sollen weitere Dienstleistungen im Fokus stehen, wie DokumentenManagement-System und Umstellung der
bestehenden Software auf Browser Technologie, damit man für die Zukunft gerüstet ist.
sentiert das Unternehmen Produkte und Ingenieur-Dienstleistungen aus den Bereichen
Planung, Bau, Betrieb, Unterhalt und Sanierung von Ver- und Entsorgungsnetzen aus.
Zu den Dienstleistungen gehören u. a. die
Beratung von Netzbetreibern in allen Bereichen des Instandhaltungsmanagements in
Bezug auf leitungsgebundene Ver- und
Entsorgungsnetze sowie die weltweite
Qualifizierung von Ingenieuren und Entscheidungsträgern via E-Learning.
Gewerbebau
Hohe Bauqualität
und Wirtschaftlichkeit …
… dahinter steckt immer ein
kluges GOLDBECK-System:
ð GOBAPLAN ®
Büro- | Geschäftshäuser
ð GOBAPLUS ®
Betriebs- | Funktionshallen
ð GOBACAR ®
Parkhäuser | Parkdecks
ð GOBASOLAR ®
Gewerbliche Solaranlagen
Auch in Ihrer NŠhe
GOLDBECK West GmbH
Niederlassung Ruhr
Lise-Meitner-Allee 2
44801 Bochum
Tel. 02 34/3 24 18-00
30 Niederlassungen
im In- und Ausland
www.goldbeck.de
d e te r in g d e si gn . d e
Platz zu haben für die damals voluminöse
Computeranlage – und für die bis zu 25 Angestellten, die das Ungetüm in den Folgejahren mit Lohn-/Gehalts-, Buchhaltungs-,
Rechnungs- und Warenwirtschaftsdaten
verschiedenster Ruhrgebietsfirmen füttern
sollten.
23
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
75 Jahre: Draht-Buhr
verkauft Sicherheit aus
Stahl und Draht
Seit 75 Jahren liefert und montiert die
Bochumer Drahtwaren- und Gitterfabrik
Fritz Buhr GmbH & Co. KG Zäune und Tore.
Gegründet am 1. März 1933 vom Vater des
jetzigen Inhabers, entwickelte sich das
Unternehmen mit damals sechs Beschäftigten zu einem der größten Anbieter von
Zaunsystemen in Deutschland mit jetzt 56
Mitarbeitern.
Als Drahtzaunbauer sind ständig bis zu
16 Montagekolonnen im gesamten Bundesgebiet unterwegs, um Grundstücke nach den
Wünschen der Kunden zu sichern. Die
Palette reicht vom privaten Grenzzaun über
die Einfriedung von Industrieanlagen, Sportplätzen und Flughäfen bis zu Großprojekten
wie die Einzäunung der Bundesgartenschau
in Gelsenkirchen und der Landesgartenschau
in Leverkusen.
Geschultes Personal gewährleistet eine
fachkundige Betreuung, beginnend mit der
Besprechung vor Ort über die Planung bis
hin zur fertigen Montage als Komplettlösung
aus einer Hand. Als Mitglied der bundesweiten Gütegemeinschaft Metallzauntechnik e. V. hat sich das Unternehmen einem
nachprüfbaren, hohen Qualitätsstandard
unterworfen. Dies gilt sowohl für die
Güte des verwendeten Materials als auch
für die Erfahrung der eigenen Monteure.
Mit Ablösung des Maschendrahtzaunes
durch den stabilen Gitter- oder Stahlmattenzaun zu Beginn der 1970er-Jahre brach eine
neue Ära im Zaunbau an. Die Langlebigkeit
des neuen Zauntyps wird unter Verwendung
von umweltfreundlichen Materialien durch
modernen Korrosionsschutz aus Verzinkung
und Pulverbeschichtung in den Standardfarben grün oder grau garantiert. Zur umfassenden Problemlösung von Objektsiche-
rungen erstellt das Unternehmen neben
verschiedenen Arten von Zäunen auch
Schiebetore, Drehkreuze und Schranken mit
und ohne Elektroantrieb. Neu im Programm
sind aus den Stahlmatten der Gitterzäune
entwickelte Rankanlagen und Zierzäune.
distex GmbH:
Umzug nach Herne
Die Gewinnung von Großkunden aus Industrie und Handel, das stetig steigende Auftragsvolumen im Bereich der Informations-,
Netzwerk- und Telekommunikationstechnik
sowie ein sich schnell entwickelnder Handel
mit Hard- und Softwarekomponenten machten für die distex GmbH kürzlich einen
Umzug von Bochum nach Herne notwendig.
Als Einmannbetrieb fing im Jahr 2000 alles
an. Mittlerweile verfügt das Unternehmen
über einen renommierten Kundenstamm in
ganz Deutschland. Der Schwerpunkt lag
zunächst auf der Organisation und Durchführung von EDV-Schulungen sowie dem
Einrichten von Netzwerken in kleinen und
mittelständischen Unternehmen. Aufgrund
großer Nachfrage und guter Auftragslage
war es Geschäftsführer Stefan Pieper im
Jahr 2001 möglich, eigene Räumlichkeiten in
Bochum anzumieten und erstmals in 2007
in dem Unternehmen Arbeitsplätze zu schaffen. Dort schlug auch die Geburtsstunde der
Softwareentwicklung für die internationale
petrochemische Branche. Die Software bietet die Möglichkeit, Prozessanlagen übersichtlich zu dokumentieren und große Reparaturprojekte und Stillstände zu planen.
Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen
acht Arbeitnehmer, ermöglicht zwei Auszubildenden und einem Praktikanten den
Einstieg ins IT-Berufsleben und ist Auftraggeber unterschiedlichster Dienstleistungen
im Programmierbereich.
er 5
0 Jahre
n
Q ualität se
it
üb
rch
Montage du onal!
Fachpers
DRAHT-BUHR BOCHUM
Oberscheidstraße 27 – 29 · D-44807 Bochum
岼 (02 34) 90 45-10 · Fax (02 34) 53 46 64
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Internet: www.draht-buhr.de · Verkauf auch samstags von 7.30 – 12.00 Uhr
24
Wirtschaft im Revier 04 / 08
f
Ab
a
Christian Stratmann und
Manni Breuckmann sind
„Bürger des Ruhrgebiets“
Das Ruhrgebiet bekommt zwei neue Ehrenbürger: Mondpalast-Prinzipal Christian Stratmann und WDR-Moderator Manni Breuckmann sind die „Bürger des Ruhrgebiets
2007/2008“. Die Jury der öffentlichen Ausschreibung zum Thema „Gastfreundschaft“
hatte sich am 11. März einstimmig für Christian Stratmann ausgesprochen. Unabhängig
davon erkannte der Vorstand des Vereins pro
Ruhrgebiet den Ehrenbürgertitel dem Journalisten Manni Breuckmann zu. Die feierliche Verleihung der Ehrenbürgerwürde ist
für diesen Monat geplant.
Christian Stratmann überzeugte die Jury als
Mensch, „der Herausragendes und Vorbildliches geleistet hat, um das Ruhrgebiet für
Besucher, Gäste und Geschäftsreisende
attraktiver zu machen“. Diesem Thema hatte
sich die öffentliche Ausschreibung gewidmet. Insgesamt waren mehr als 16 Vorschläge eingegangen.
Stratmann und Breuckmann sind mit Herz
und Seele Ruhrgebietler und repräsentieren
ihre Heimat humorvoll, geradlinig und wortgewaltig. Breuckmann identifiziert sich mit
der Region, spricht die Sprache des Ruhrgebiets und ist eine der populärsten und
markantesten Stimmen. Er stärkt damit das
Zusammengehörigkeitsgefühl im Ruhrgebiet
und die Identifikation der Bürger mit ihrer
Region. Mit Herz und Sachverstand vertritt
er das Ruhrgebiet und ist ein Markenzeichen
der Region. Erst im Februar wurde Breuckmann von der Privatbrauerei Moritz Fiege
als neuer Träger der Moritz-Fiege-Bierkutschermütze ausgezeichnet. Der Preis ist
mit 5.000 € dotiert. Diesen Betrag spendete
Breuckmann an die „Kleine Oase“ – ein Kurzzeitwohnheim für schwer- und mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche in seiner
Heimatstadt Datteln.
un
t
s
i
ll
ser Fall.
Container und mehr…
liefern Sie direkt bei uns an.
Hafenstraße 4 a/b · 44653 Herne
Tel. 0 23 25/94 92-0
Mo.-Fr. 7.00-17.00 Uhr · Sa. 7.00-12.00 Uhr
Riemker Straße 3 a · 44809 Bochum
Tel. 02 34/9 04 43-50
Mo.-Fr. 7.00-17.00 Uhr · Sa. 8.00-13.00 Uhr
w w w. m u e n t e f e r i n g - g o c k e l n . d e
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Als Hausherr habe Christian Stratmann bisher rd. 250.000 Besucher des Mondpalastes
von Wanne-Eickel persönlich begrüßt und
sei so ein wahrer Gastgeber, so hieß es in
einer der Nominierungen. Er wirke innovativ
mit seinem Theater für Integration und
Identität. Gleich mehrere Einsender hatten
Stratmann vorgeschlagen.
Wirtschaft im Revier 04 / 08
CargoCap zählt zu den
100 Produkten der Zukunft
CargoCap ist eine Idee, die unser aller Leben
verändern wird! – So jedenfalls sieht Buchautor Prof. Theodor W. Hänsch die Idee, mit
CargoCap nach dem Prinzip der Rohrpost
Waren und Güter durch Rohrleitungen zu
transportieren. Aus diesem Grund nahm er
das von Prof. Dr. Dietrich Stein, geschäftsführender Gesellschafter der Bochumer Prof.
Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH, initiierte und
entwickelte Projekt in sein Werk „100 Produkte der Zukunft: Wegweisende Ideen, die
unser Leben verändern werden“ auf.
Ausgewählt wurden die „100 Produkte der
Zukunft“ von einer hochkarätigen Jury
bestehend aus 17 führenden Wissenschaftlern sämtlicher wissenschaftlicher
Disziplinen unter der Schirmherrschaft des
Herausgebers Prof. Theodor W. Hänsch. Die
Jury versuchte bei ihrer Auswahl, Ideen in
und aus Deutschland zu sammeln, „die in der
Gegenwart geboren wurden und die unsere
Christian Stratmann
Zukunft schöner, einfacher und besser
machen können”, so Hänsch. Einige dieser
Projekte stecken derzeit noch in den Kinderschuhen, bei anderen wiederum, wie z. B. bei
CargoCap, dessen Markteinführung Prof.
Hänsch für das Jahr 2015 schätzt, rückt die
Umsetzung in unseren Alltag schon in greifbare Nähe.
Prof. Hänsch betitelt den in seinem Werk
verfassten Artikel über CargoCap mit „Wenn
Waren U-Bahn fahren“. Das Vorhaben, eine
sog. unterirdische Waren-Rohrpost auf Schienen zu entwickeln, stammt von Prof. Dr.
Dietrich Stein, der CargoCap seit 1998
zusammen mit einem Team aus Juristen,
Wirtschaftswissenschaftlern, Maschinenbauern und Bauingenieuren an der RuhrUniversität Bochum betreut. „CargoCap ist
als fünfte Transportalternative zu Straße,
Schiene, Wasser und Luft zu verstehen, um
Güter in Ballungsräumen, wie bspw. dem
Ruhrgebiet, durch unterirdische Fahrrohrleitungen schnell, zuverlässig, zeitgenau,
umweltfreundlich und wirtschaftlich zu
Der Aufschwung muss
bewegt werden.
Gewerbewoche 5. bis 12.4.
agen FT 330 K
Der Ford Transit Kastenw
2,4l TDCi-Motor, 74 kW (100 PS)
Für Gewerbekunden schon ab
ÞHeckantrieb
Þ1,3 t Nutzlast
ÞABS, ESP, Trennwand
ÞZentralverriegelung
Þel. Fensterheber
Þel. Außenspiegel, Doppelsitz
* mtl. Leasingrate
€
169,-
Laufzeit,
nderzahlung, 36 Monate
€4599.70.-* Leasing-So
ot der Ford Bank
15.000km p.a. - Ein Angeb
Abbildung zeigt
Wunschausstattung gegen Mehrpreis.
Manni Breuckmann
Bochum (Hauptbetrieb)Wittener Str. 270 Tel. 02 34/935 93-0
Tel. 02 34/942 04-0
Deimkestraße 7
[email protected]
www.fischer-bochum.de
Autohaus Fischer Logo
Bochum-Linden
* zzgl. Mehrwertsteuer.
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach 80/1268/EWG): 8,9 (kombiniert), 11,2 (innerorts), 7,5 (außerorts).
CO -Emissionen: 234 g/km (kombiniert).
2
25
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 04 / 08
der bömo Bio-Frost Gourmet GmbH in Witten. Gezeigt werden sollte, dass man mit
Bio-Produkten auch die feine Küche bedienen kann. Während des Dinners, das Ostwald
moderierte, erfuhren die Teilnehmer Wissenswertes über die Herkunft und Qualität
der verwendeten Bio-Nahrungsmittel.
Außerdem nutzten Wittener Schulklassen im
Rahmen der Aktionswochen die Möglichkeit,
Unterricht zum Thema Ernährungslehre in
das boni-Center zu verlegen.
Technobox: Bundesinnovationspreis 2008
für die Softwarelösung
Tenado METALL
An der Verladerampe können die Caps künftig mit Waren beladen werden. (Foto: CargoCap GmbH)
transportieren“, erklärt Prof. Dr. Stein sein
Projekt.
Bio-Aktionswochen im
boni-Center Witten
Die Verminderung des Verkehrsaufkommens
ist nicht der einzige Vorteil, den CargoCap zu
bieten hat. Der Reduzierung des Feinstaubausstoßes im Innenstadtbereich, besonders
auch unter dem Gesichtspunkt der kürzlich
errichteten Umweltzonen in den Großstädten, sowie die Ersparnis der ansteigenden
Benzin- und Dieselpreise durch Elektroantrieb und die Vermeidung von Unfällen, Lärm
und CO2-Ausstoß sind weitere Vorteile des
Systems. Selbst die unterirdische Verlegung
der Fahrrohrleitungen mit einem Durchmesser von 1,6 m würde dank des grabenlosen
Verlegeverfahrens Rohrvortrieb praktisch
keine Behinderungen oder Umweltprobleme
für die Bevölkerung verursachen. Immerhin
könnte dann ein einzelnes Cap – so werden
die unbemannten kleinen Transportwaggons
genannt – jeweils zwei Europaletten mit
Gütern transportieren.
Im Rahmen von zwei Bio-Aktionswochen im
Februar hatte das boni-Center Bulitz und
Scholz Einzelhandels oHG zum Auftakt zu
einem Bio-Gourmet-Dinner der besonderen
Art eingeladen. 100 Gäste genossen ein BioMenü in vier Gängen, zubereitet von OliverKramp, Eurotoques-Chefkoch (Stiftung
Kulinarisches Erbe Europas), ergänzt um
Bio-Weine, Bio-Bier bzw. Wasser. Veranstalter war Jürgen Ostwald, Geschäftsführer
Die theoretische Forschungs- und Entwicklungsarbeit am CargoCap-System ist inzwischen sehr weit vorangeschritten. Auf der
im Jahre 2006 errichteten Modellstrecke im
Maßstab 1:2 werden die bis dato gewonnenen Erkenntnisse gemeinsam mit Industriepartnern konsequent umgesetzt und erprobt.
Darüber hinaus wird im Mai mit der
Bearbeitung einer Marktpotenzialanalyse
am Beispiel der „Ruhrgebietstrasse ‚UnnaDuisburg’“ begonnen, um die Weichen für
die Umsetzung von CargoCap endgültig zu
stellen, so dass unsere Waren schon bald
diese „U-Bahn“ nehmen, um an ihren Zielort
zu gelangen.
26
Auf der diesjährigen Internationalen Handwerksmesse (IHM), die vom 28. Februar bis
zum 3. März in München stattfand, wurde
die Firma Technobox GmbH aus Bochum mit
dem „Bundespreis für hervorragende innovatorische Leistungen für das Handwerk“
ausgezeichnet. Dieser Bundespreis wird
alljährlich im Rahmen der Messe IHM vom
Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie vergeben.
Die Jury würdigte damit den hohen innovativen Nutzen, den die Softwarelösung Tenado
METALL von Technobox besonders für das
Handwerk hat. Mit dieser Softwarelösung
werden Skizzen, Angebots-, Werkstatt- und
Fertigungszeichnungen für das Metallhand-
Gaumenfreuden auf hohem Niveau beim Bio-Gourmet-Dinner im boni-Center (v. l. n. r.): Dieter Bulitz,
Geschäftsführer des boni-Centers, Oliver Kramp, Küchenchef der E.D.B. Kochschule Velbert,
Gerfried Scholz, Geschäftsführer des boni-Centers, Jürgen Ostwald, Geschäftsführer der bömo Bio-Frost
Gourmet GmbH.
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Staatssekretär Hartmut Schauerte (r.) überreichte die Auszeichnung an Technobox-Geschäftsführer Michael Hörnschemeyer.
werk erstellt. Zur Bedienung werden erstmals keine speziellen CAD-Kenntnisse benötigt. Gerade für Einsteiger ist damit das
computerunterstützte Zeichnen mit Tenado
METALL sehr leicht zu erlernen.
Die Firma Technobox war von einem Fachgremium, bestehend aus Mitgliedern des
Wirtschaftministeriums, der Handwerkskammer München, der Innungen und weiterer Fachverbände, ausgewählt worden,
zusammen mit weiteren elf Unternehmen,
die ebenfalls durch innovative Produkte auf
sich aufmerksam gemacht hatten.
Die offizielle Vergabe der Preise fand am
3. März im Rahmen einer feierlichen Ehrung
im Internationalen Congress Centrum München statt.
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Der Messestand der Technobox GmbH auf der Internationalen Handwerksmesse war dicht umlagert.
hohe Anerkennung erworben. Der IHK war
er durch die langjährige Mitwirkung in der
Vollversammlung, im Verkehrs- sowie im
Prüfungsausschuss besonders verbunden.
Sein Einsatz für die Belange der Wirtschaft
war beispielhaft und impulsgebend.
Große Auswahl: Junge gebrauchte
Multivan, Caddy, Crafter.
TradePort Bochum
Gebrauchte Transporter
ucht,
Gebra
t,
u
g
günstig
Nutzfahrzeuge
Porschestraße 1, 44809 Bochum, Tel. (02 34) 5 84 04 10, vw-tradeport.de
Günther Stratmann
verstorben
Am 1. März verstarb Günther Stratmann,
langjähriger Geschäftsführer der Wittener
Transport-Kontor
Heinrich
Stratmann
G.m.b.H. Mit Tatkraft, Ideenvielfalt und
Glaubwürdigkeit hat er die Entwicklung
eines traditionsreichen Familienunternehmens über fast ein halbes Jahrhundert
hinweg maßgeblich mitgeprägt.
Stratmann zählte zu den herausragenden
Persönlichkeiten der mittelständischen Wirtschaft der Region. Durch seinen Einsatz sowie sein ehrenamtliches Engagement hat er
sich weit über den eigenen Betrieb hinaus
◆
H·K·L
H
K◆L - Zeitarbeit
Ihr zuverlässiger Partner für Zeitarbeit im
gewerblichen und kaufmännischen Bereich
Wir sind ein zertifizierter Personaldienstleister und vermitteln versierte
Fachkräfte für die metallverarbeitende Großindustrie, Eisenbahn, Handwerk sowie für den kaufmännischen Bereich. Schnell, flexibel, zuverlässig.
H ier
K ommt
L eistung
HKL GmbH + Co KG
Rund um die
Uhr für Sie
erreichbar.
Castroper Str. 100 · 44791 Bochum
Tel. (02 34) 90 19 60 · www.HKL-Zeitarbeit.de
27
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Auszeichnung für
Peter Heise
Der Herner Unternehmer Peter Heise ist
vom Bundespräsidenten mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.
Der persönlich haftende Gesellschafter der
W. Albring Nachf. KG erhielt die Auszeichnung für sein langjähriges Engagement für
die Interessen der Herner Kaufmannschaft
und die Entwicklung des Handelsstandortes
Herne.
Heise war 30 Jahre 1. Vorsitzender der Interessengemeinschaft City Herne e.V., der
Vereinigung der Händler rd. um die Bahnhofstraße. Bei Großprojekten wie dem U-BahnBau in den 70er-Jahren oder der Entwicklung des „Boulevard Bahnhofstraße" gehörte
er zu den wichtigsten Fürsprechern. Daneben arbeitet Peter Heise beim Einzelhandelsverband Ruhr-Lippe e.V. mit und ist seit
langen Jahren 2. Vorsitzender des Ortsvereins Herne. Ferner wirkt Heise in zahlreichen
Gremien der IHK im mittleren Ruhrgebiet
mit. Er ist Mitglied im Handelsausschuss
und Beisitzer der Einigungsstelle zur Beilegung von bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten. Außerdem gehörte er von 1988 bis 2006
der Vollversammlung an. Die IHK zeichnete
Heise bereits 2006 mit der Goldenen Ehrennadel aus.
Arbeitsjubiläen
Für die nachstehend aufgeführten Jubilare
wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums
Ehrenurkunden ausgestellt:
Eickhoff Antriebstechnik GmbH, Bochum
Johannes Tepel
40 Jahre
Fahrzeug-Werke Lueg AG, Bochum
Franz-Jürgen König
50 Jahre
Gerd Dams
45 Jahre
Gerd Frieling
45 Jahre
Paul Stutz
45 Jahre
Wolfgang Schmidt
45 Jahre
Annegret Wiegand
45 Jahre
Klaus Union GmbH & Co. KG, Bochum
Hans-Jürgen Schmidt
40 Jahre
Auszeichnung für langjähriges Engagement: Hernes Oberbürgermeister Horst Schiereck (l.) überreichte
die Verdienstmedaille an Peter Heise und Blumen an Ehefrau Dorothee Heise.
(Foto: Kirsten Weber, Stadt Herne)
Maria Sokolai – Haus Seier –, Bochum
Milanka Janzen
25 Jahre
Silvester Zoldos
25 Jahre
Spitzke Longo GmbH Bahnbau, Bochum
Heinz-Peter Gleis
40 Jahre
Stahlwerke Bochum GmbH, Bochum
Ziya Balci
35 Jahre
Ramadan Dzelilovic
35 Jahre
Mimoun Farhaoui
35 Jahre
Aquella Getränke Heimdienst
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Bochum (Wattenscheid)
Michael Krapf
25 Jahre
Montanbüro Dipl.-Ing. Dupierry Nachf.,
Bochum (Wattenscheid)
Brigitte Göke
25 Jahre
RECTICEL SCHLAFKOMFORT GmbH,
Bochum (Wattenscheid)
Peter Pankonin
25 Jahre
Deutsche Benkert GmbH & Co. KG, Herne
Klaus-Peter Stamm
25 Jahre
Creditreform Bochum Glatzel & Böhme KG,
Bochum
Erika Engel
50 Jahre
Reiner Gerdes
45 Jahre
Verlag Neue Wirtschafts-Briefe
GmbH & Co. KG, Herne
Jörg Greck
Dipl.-Ing. Herwarth Reich Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Bochum
Wolfgang Glembin
50 Jahre
Werkstätten für Behinderte Herne/
Castrop-Rauxel Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, Herne
Gerd Hüls
25 Jahre
28
25 Jahre
ARDEX GmbH, Witten
Helmut Gruner
Karl-Heinz Leßmann
Huub Overbeek
25 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
J. D. Neuhaus GmbH & Co. KG, Witten
Klaus Hellinger
50 Jahre
Sasol Germany GmbH, Witten
Karin Weide
45 Jahre
Hermann Scharfen GmbH & Co.
Maschinenfabrik KG, Witten
Alfred Rieke
40 Jahre
Wengeler & Kalthoff Hammerwerke
GmbH & Co. KG, Witten
Horst Egen
45 Jahre
Hugo Wülbern GmbH & Co. KG, Witten
Margret Quadflieg
55 Jahre
Spezial > Rechtsanwälte/Steuerberater
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Der feine Unterschied
Aus- und Fortbildung aus steuerlicher Sicht
Umgangssprachlich wird oft zwischen den Begriffen Ausbildung,
Fort- und Weiterbildung kaum ein Unterschied gemacht. Steuerlich
gesehen ist der feine Unterschied jedoch ausschlaggebend für die
Anerkennung abzugsfähiger Aufwendungen.
Während Kosten der (Erst-)Ausbildung unter
den Sonderausgabenabzug fallen und somit
in aller Regel nur beschränkt abzugsfähig
sind, können Weiter- oder Fortbildungsaufwendungen als Werbungskosten oder als
Betriebsausgaben geltend gemacht werden
und somit voll absetzbar sein.
Definitionsfragen
Ausgaben für die eigene Berufsausbildung –
sei es eine erste Ausbildung oder das erste
Studium – gelten als Ausbildungskosten und
können folglich im Rahmen des Sonderausgabenabzugs bis zu einem max. Betrag
von jährlich 4.000 € Steuer mindernd geltend gemacht werden. Ist jedoch die Ausbildung Bestandteil eines Dienstverhältnisses,
wie etwa bei Juristen nach dem ersten Staatsexamen, bei Beamtenanwärtern oder bei
einem berufsbegleitenden Studium, zu dem
der Arbeitgeber Zuschüsse leistet, dann werden die damit verbundenen Aufwendungen
als Werbungskosten definiert und sind somit
unbegrenzt auf Nachweis steuerlich absetzbar.
Ebenfalls als Werbungskosten voll abzugsfähig sind beruflich veranlasste Kosten, die
nach Abschluss einer Erstausbildung oder
eines Erststudiums anfallen. Hierzu gehören
bspw. Umschulungen oder berufliche Fortbildungen wie Computer- oder Meisterkurse
sowie auch Zweit-, Zusatz-, Master-, Ergänzungs- oder Aufbaustudien. Bei Arbeitnehmern gelten sie als Werbungskosten, bei
Sandra Siepermann
Steuerberaterin
• Jahresabschlüsse
• Steuererklärungen
• Finanzbuchhaltung
• Lohn- & Gehaltsbuchhaltung
• Existenzgründungsbegleitung
Selbständigen als Betriebsausgaben. Aber
Achtung, wer eine Ausbildung oder ein Studium abbricht, muss mit Problemen bei der
Anerkennung weiterer Bildungsmaßnahmen
rechnen, da die eindeutige Voraussetzung –
nämlich eine abgeschlossene Erstausbildung
– nicht gegeben ist.
Schwierige Abgrenzung
Theoretisch ist der Unterschied zwischen
Ausbildung und Fortbildung relativ einfach,
in der Praxis gibt es aber immer wieder
schwierige Abgrenzungsprobleme, z. B. bei
der Frage, wann eine Erstausbildung tatsächlich beendet ist oder wie Bachelor-,
Master-, Diplom-Abschlüsse oder Promotionen im individuellen Fall zu bewerten sind.
Auch die Frage, ob eine bestimmte Weiterbildung oder Umschulung dazu führen kann,
steuerpflichtige Einnahmen – eine wichtige
Voraussetzung für die steuerliche Anerkennung – zu erzielen, bietet Raum für Interpretationen und Definitionsprobleme.
Ob Bildungsaufwendungen als Sonderausgaben oder Werbungskosten abgesetzt werden
dürfen, hat eine weitere praktische Konsequenz: Werbungskosten können zu steuerlichen Verlusten führen, die sich mit positiven
Einkünften anderer Jahre verrechnen lassen.
Werner Fuhr
& Partner
Werner Fuhr & Partner
Steuerberater
Steuerberater
Steuerberatung
Existenzgründungsberatung
private Vermögensplanung
Erbschaft-/Schenkungssteuer
Hausverwaltung
• Unternehmensberatung
• Bewertung und Besteuerung
von Immobilien
Rottstraße 9
44793 Bochum
Tel. (02 34) 68 00 46 · Mobil 0172/2 76 98 15
Beratungstermine nach Vereinbarung
Goerdtstraße 30
44803 Bochum
Telefon (02 34) 9 35 81-0
Fax (02 34) 9 35 81-30
E-Mail: [email protected]
Internet: www.fuhr-partner.de
29
Spezial > Rechtsanwälte/Steuerberater
Wer sich in Ausbildung befindet und deshalb
nicht so viel verdient, kann dies nutzen,
indem ein Verlustvortrag aus „kargen“ Lehrjahren später Steuer mindernd bei ersten
positiven Einkommen in Abzug gebracht
wird. Mit Sonderausgaben funktioniert das
nicht, denn die führen nicht zu Verlusten,
die in anderen Jahren die Steuerlast senken
könnten.
Wirtschaft im Revier 04 / 08
vom Finanzamt eine private (Mit-)Veranlassung angenommen. Aufwendungen können
dann nicht oder nur insoweit anteilig geltend
gemacht werden wie eine berufliche Veranlassung nachgewiesen wird und aufgrund
der Bildungsmaßnahme später konkrete Einnahmen zu erwarten sind.
Die Materie ist kompliziert und es stehen
nicht unerhebliche Beträge zur Disposition.
Deshalb sollte in solchen Fragen ein Steuerberater herangezogen werden. Zu finden sind
solche Experten beim Steuerberater-Suchdienst auf der Website der Steuerberaterkammer.
Bewerbungskosten
Bei der Anerkennung von Bewerbungskosten
zeigt sich das Finanzamt relativ großzügig.
Anerkannt werden alle im Zusammenhang
mit einem beruflichen Wechsel oder einer
Erstbewerbung stehenden Aufwendungen,
also bspw. Ausgaben für Bewerbungsfotos
und Stellenanzeigen, Beglaubigungen, Übersetzungen und Büromaterial. Auch Reise-,
Kommunikations- und Portokosten können
geltend gemacht werden. Selbst wenn die
Bemühungen nicht zum Erfolg führen und
keine neue Stelle angetreten wird, erkennt
das Finanzamt die Ausgaben für die Bemühungen um eine bessere Arbeitssituation als
Steuer mindernd an. Schließlich profitiert im
Erfolgsfall in der Regel auch der Fiskus.
Unlauteres Verhalten vermeiden
Rechtliche Aspekte von Werbung und Marketing
In Zeiten homogener und qualitativ ausgereifter Produkte und
Dienstleistungen können sich Unternehmen vor allem durch gute
Werbung und geschicktes Marketing von der Konkurrenz abheben.
Hierbei sind nicht nur betriebswirtschaftliche, sondern auch rechtliche Aspekte zu beachten, will man nicht Gefahr laufen, wegen
unlauteren Verhaltens von der Konkurrenz abgemahnt zu werden.
Erhebliche Beträge
Für Aus- und Weiterbildung geben Arbeitnehmer immer mehr Geld aus, dabei geht
es im Einzelfall oft um beachtliche Beträge.
Zu den möglicherweise abzugsfähigen Kosten
gehören etwa Aufwendungen für den Besuch
einer Bildungseinrichtung, Seminar-, Tagungs-, Prüfungs- und Lehrgangsgebühren,
Ausgaben für Bücher, Kopien und Lernmaterial. Ebenso absetzbar sind grundsätzlich Aufwendungen für Arbeitsmittel, evtl.
Fahrten zur Ausbildung und einiges mehr.
Schwierig wird es mit der steuerlichen Anerkennung von Sprachkursen, besonders solchen, die im Ausland stattfinden. Bei einer
Veranstaltung mit touristischem Gehalt wird
Kaum ein Rechtsgebiet ist für Unternehmer
so bedeutsam wie das Wettbewerbsrecht.
Geregelt im „Gesetz gegen den unlauteren
Wettbewerb“ (UWG) dient es dem Schutz der
Marktteilnehmer (Mitbewerber, Verbraucher
etc.) vor unlauteren Wettbewerbshandlungen. Dabei ist der Begriff der Wettbewerbshandlung sehr weit zu verstehen, da er jede
Form der Absatzförderung umfasst. Zum
Zwecke des größtmöglichen Verbraucherschutzes hat die EU den Anwendungsbereich
des Wettbewerbsrechts sogar noch erweitert: Nach der „Richtlinie über unlautere
Geschäftspraktiken“ sind nunmehr auch
• Steueroptimierung durch Zeitwertkontenmodelle,
insbesondere für Vorstände, Geschäftsführer und
leitende Angestellte
• Unternehmensberatung
• Individuelle Steuergestaltung
• Vermögens- u. Finanzplanung
Universitätsstraße 68
44789 Bochum
Telefon 0234 / 30 72-0
Telefax 0234 / 311 744
www.wienhaus-woiske.de
[email protected]
30
solche Handlungen am UWG zu messen, die
nicht nur der Absatzförderung dienen, sondern unmittelbar mit dem Verkauf oder der
Lieferung von Waren oder Dienstleistungen
zusammenhängen.
Dies bedeutet, dass mittlerweile nahezu
sämtliche Handlungen, die den unternehmensinternen Bereich verlassen (wie z. B.
Werbung, Internetauftritt, Geschäftsbriefe,
Broschüren, Produktbeschreibungen, AGB,
Widerrufsbelehrungen, Umgang mit Ge-
Kahler + Mörstedt
Steuerberatungs- und Anwaltssozietät
Jahresabschlüsse, Finanz- und Lohnbuchführung
(einschl. Baulohn)
Steuerberatung, Unternehmensberatung,
Vermögensverwaltung,
Gesellschafts- und Handelsrecht, Wirtschaftsrecht und
Arbeitsrecht.
Maximilian-Kolbe-Str. 17 · 44793 Bochum
Telefon 02 34/ 96 41 00 · Telefax 02 34/ 9 64 10 20
[email protected] · www.kahler-moerstedt.de
BildungsCentrum
www.ihk-bic.de
4/ 2008
NEUES ZUR WEITERBILDUNG
Sehr geehrte Damen
und Herren,
entscheidend für die Qualität einer
Weiterbildung ist der Wissenstransfer in die betriebliche Praxis. Laut unserer jüngsten Zufriedenheitsanalyse
sind 97 % unserer Teilnehmer von der
direkten Umsetzbarkeit der erlernten
Inhalte begeistert. Unsere Veranstaltungen weisen „einen guten Mix aus
Theorie und Praxis“ vor und sind „eine
gute Möglichkeit, die verschiedenen
Bereiche, die für den Beruf relevant
sind, optimal zu ergänzen und zu
vertiefen“. Das „breite Spektrum an
Themengebieten“ und die „gelungene
Auswahl der Dozenten“ gefällt 93 %
der Teilnehmer gut (davon 37 % sogar sehr gut). „Das Preis-Leistungsverhältnis ist einmalig und Ihre Angebote konnte ich schon wärmstens
weiterempfehlen.“ Das ist ein Lob,
das wir gern hören. Gern geben wir
unser Lob an Sie zurück und danken
Ihnen für Ihre Treue in den letzten
Jahren. Ein besonderer Dank gilt den
Teilnehmern an der BiC-Zufriedenheitsanalyse. Die Gewinner der Weiterbildungsgutscheine werden von
uns schriftlich benachrichtigt.
Ihr BiC-Team
BWL für Führungskräfte
Der langfristige Unternehmenserfolg
ist nur dann gesichert, wenn marktwirtschaftliche, personalwirtschaftliche, technische und finanzwirtschaftliche Aspekte in einem ausgewogenen Verhältnis in die Formulierung der Unternehmensziele und der
Unternehmensstrategien sowie in die
laufenden unternehmerischen Entscheidungen einfließen. Führungskräften der ersten und zweiten Leitungsebene kommt vor allem die Aufgabe zu, die Unternehmenspolitik auf
längere Sicht zu bestimmen und den
Einsatz der Ressourcen mittelfristig zu
IHK Die Weiterbildung
Gemeinsam sich Weiterbilden in angenehmer Atmosphäre macht nicht nur
Spaß, sondern bringt Sie beruflich ganz nach vorn!
planen und zu steuern. Die Bewältigung dieser Aufgaben setzt nicht nur
Kenntnisse der betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge voraus, sondern auch die Fähigkeit, die jeweiligen Steuerungsinstrumente einzurichten und zielorientiert zu nutzen.
6. + 13. + 20. Juni 2008,
Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 560,- €
www.ihk-bic.de/08A-BW-120T
Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten – Wie wird man zu
einer guten Führungskraft?
Sie führen Menschen, die nicht jeden
Tag gleich sind, in Situationen, die
nicht immer eindeutig sind. Hier brauchen Sie Fingerspitzengefühl und
praktisches Know-how, wie Sie am
besten mit Ihren Mitarbeitern umgehen, um geschäftliche Ziele mit
Ihrem Team zu erreichen. Trainieren
Sie Ihr Führungsverhalten in diesen
beiden Bausteinen: Im ersten Teil
üben Sie Ihr Führungsverhalten anhand praktischer Situationen. Darüber hinaus erlernen Sie das betriebswirtschaftliche Führungswissen,
das Sie brauchen, um als Vorgesetzter
in Ihrem Bereich Geschäftsanforderungen und Menschen zusammenzubringen. Im zweiten Teil lernen Sie, einem Team Orientierung zu
geben, Besprechungen kurz und zielorientiert zu gestalten und Teamkonflikte geschickt zu meistern. Denn
kaum etwas kann so zeit- und nervraubend sein wie schlecht geleitete
Besprechungen und Teams, die nicht
miteinander harmonieren.
Führungsnachwuchs-IntensivTraining:
8. + 9. Mai 2008,
Do+Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 360,- €
www.ihk-bic.de/08A-FU-540T
Aufbautraining Führung:
12. + 13. Juni 2008,
Do+Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 360,- €
www.ihk-bic.de/08A-FU-542T
Betriebskosten-/Nebenkostenabrechnung aktuell und richtig
Immer wieder kommt es aus Unkenntnis der Bestimmungen zu Formfehlern und damit zu gerichtlichen
Auseinandersetzungen. Mehr als 20 %
der Mietstreitigkeiten betreffen die Betriebskosten. Sie lernen, welche strengen Auflagen die Betriebskostenverordnung (BetrKV) stellt und welche
Fristen das BGB vorschreibt. Verdeutlicht werden die Bestimmungen
an praktischen Beispielen.
26. Mai 2008,
Mo: 8:30 – 16:00 Uhr, 185,- €
www.ihk-bic.de/08A-IM-388T
MS EXCEL – Kalkulation
Nähere
Informationen
senden wir
Ihnen gern
auf Anfrage zu.
Telefon:
0 234/9113-125
Fax:
0 234/ 9113-239
E-Mail:
bic@
bochum.ihk.de
Internet:
www.ihk-bic.de
Wie baue ich mein Kalkulationsschema effizient auf? Wie komme ich
ohne großen Aufwand zu vielfältigen
statistischen Auswertungen betrieblicher Daten? Wie kann ich Daten in
grafischer Form aussagekräftig darstellen? Welche Möglichkeiten bietet
EXCEL für Controlling-Maßnahmen?
In diesem Lehrgang erfahren Sie die
Antworten! Sie lernen, EXCEL Ihren
individuellen Erfordernissen entsprechend zu nutzen. Anhand praxisorientierter Beispiele setzen Sie kfm. Aufgabenstellungen in EXCEL-Anwendungen um. Dabei wird großer Wert auf
intensives Training am PC gelegt.
13. – 15. Mai 2008,
Di-Do: 13:30 – 16:45 Uhr, 215,- €
www.ihk-bic.de/08A-EES-KL
Warenursprung und
Präferenzen – Zollseminar I
Exporteure, die Waren zollbegünstigt,
d. h. zollfrei oder zu ermäßigten Zollsätzen, auf fremde Märkte bringen,
erzielen dort u. U. entscheidende Wettbewerbsvorteile. Die Inanspruchnahme von Zollbegünstigungen setzt jedoch die Beachtung materieller und
formeller Regeln voraus. Die Anwendung und Handhabung der entsprechenden Vorschriften bereitet vielfach Schwierigkeiten, da für unterschiedliche „Gebiete“ unterschiedliche Regeln gelten. Die Teilnehmer/
innen des Seminars machen sich
vertraut mit den auf dem Gebiet des
Warenursprungs und der Zollpräferenzen auftretenden Fragen. Lösungsansätze werden an einzelnen Problemstellungen dargestellt.
9. Mai 2008,
Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 170,- €
www.ihk-bic.de/08A-EU-405T
MS WORD Spezial
Formatvorlagen, Dokumentvorlagen, Formulare
Korrespondenzen müssen individuell
und zugleich arbeitssparend gestaltet werden. Sie müssen zeitgemäß
und normgerecht (DIN 5008) gestaltet sein. Die Teilnehmer/innen werden anhand von praxisnahen Beispielen und Übungen mit dem Einsatz von Serienbriefen und Dokumentvorlagen vertraut gemacht. Sie
lernen Tipps und Tricks, die den Ein-
IHK Die Weiterbildung
satz von Word im Bereich Schriftverkehr vereinfachen.
6. + 8. Mai 2008,
Di+Do: 8:30 – 11:45 Uhr, 215,- €
www.ihk-bic.de/08A-EWSL
Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik für
Nichtelektriker
Die Elektrotechnik und Elektronik hat
die Aufgaben der Berufstätigen in
den Wirtschaftszweigen von Metallverarbeitung und Elektroinstallationstechnik in den letzten Jahren
ständig verändert. So erfordern z. B.
speicherprogrammierbare Steuerungen oder elektronische Steuer- und
Regeleinrichtungen elementare Kenntnisse der Elektronik. Ziel des Lehrgangs ist es, die wesentlichen technologischen Inhalte über das Zusammenwirken elektrotechnischer Komponenten mit anderen Techniken in
kompakter, umfassender Form zu
vermitteln. Anwendungsorientiert
erlernen die Teilnehmer die Grundlagen für das Verstehen elektrischer
Grundschaltungen und Steuerungen.
5. Mai – 16. Juni 2008,
mo: 17:00 – 20:15 Uhr,
sa: 8:00 – 12:45 Uhr, 620,- €
www.ihk-bic.de/08A-TE-72L
Vorträge + Reden interessant
und sicher halten
Der Trainer bereitet die Teilnehmer
intensiv anhand praktischer Übungen auf das freie Reden vor. Durch
das Trainieren effizienter Argumentationstechniken werden die Seminarteilnehmer für künftige schwierige Gesprächssituationen in die Lage
versetzt, schlagfertig, kompetent,
sicher und souverän reagieren zu
können.
29. + 30. Mai 2008,
Do+Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 360,- €
www.ihk-bic.de/08A-KM-513T
So sag ich es meinen Kunden
Wirksame Werbetexte
Dieses Seminar ist für Sie richtig,
wenn Sie Ihre Werbebriefe, Flyerund Broschürentexte selbst verfassen und durch klare Botschaften und
kreative Texte mehr Kunden gewinnen wollen. Lernen Sie, mit welchen
psychologischen Tricks Sie Ihre Leser
in den Text hineinziehen und wie Sie
sie motivieren, mit Ihnen in den Dialog zu gehen. Gewinnen Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Kunden, und messen Sie den Erfolg Ihrer Texte direkt
am Umsatz. Finden Sie pfiffige Texteinstiege und formulieren Sie zielgruppengerecht. Erfahren Sie, welche Response-Verstärker es gibt und
wie Sie sie am besten einsetzen.
27. Mai 2008,
Di: 8:30 – 16:30 Uhr, 185,- €
www.ihk-bic.de/08A-MK-305T
Herausforderungen des
beruflichen Alltags „stressfrei“ meistern
Herausforderungen des beruflichen
Alltags sowohl aktiv als auch positiv
zu meistern und dadurch zur Gesunderhaltung beizutragen, ist unabdingbarer Erfolgsfaktor für dauerhafte
Leistungsfähigkeit. Auf der Basis des
positiven Umgangs mit der eigenen
Energie und mit Hilfe von Bewältigungstrainings, werden Strategien
für Lösungen und Vorschläge aufgezeigt, die eigenen Ressourcen wahrzunehmen, den aktiven Umgang mit
alltäglichen beruflichen (als auch
privaten) Belastungen zu verbessern,
Bewertungen zu überprüfen und
Entspannungstechniken – gerade im
beruflichen Alltag – anzuwenden.
Do+Fr. 15. +16. Mai 2008,
Do+Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 360,- €
www.ihk-bic.de/08A-MN-109T
FIVE DAY CRASH COURSE:
BUSINESS ENGLISH
Sie haben keine Zeit, über einen längeren Zeitraum an einem Lehrgang
teilzunehmen; Sie legen besonderen
Wert auf sprachpraktische Übungen –
sprechen und verstehen – da Sie die
englische Sprache im Berufsleben
anwenden müssen; dann ist dieser
Lehrgang genau richtig! Ziel ist die
systematische Auffrischung und Festigung ehemals guter Englischkenntnisse in kurzer Zeit. Ein Schwerpunkt
liegt in der Schulung der Sprechfertigkeit. Ebenso werden grammatikalische Strukturen wiederholt.
9. – 13. Juni 2008,
Mo-Fr: 9:15 – 16:45 Uhr, 430,- €
www.ihk-bic.de/08A-BEF-2L
BildungsCentrum
www.ihk-bic.de
AUSSENWIRTSCHAFT & EU
07.05.08
Mi: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 08A-EU-404T
170,- €
Warenursprung und Präferenzen – Zoll I
Mit Schwerpunkt im präferenziellen Warenursprung
09.05.08
Fr: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 08A-EU-405T
170,- €
Warenursprung und Präferenzen – Zoll II
Besonderheiten, Lieferantenerklärungen, komplexere Fälle
06.06.08
Fr: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 08A-EU-406T
170,- €
Berufseignungstest – B.E.T.
06.05.08
Di: 14:30 - 17:00
www.ihk-bic.de / 08A-AA-85T
25,- €
Lange Rede kurzer Sinn
Rhetorik für Auszubildende
06.06.08
Fr: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 08A-AA-62T
140,- €
Berufseignungstest – B.E.T.
10.06.08
Di: 14:30 - 17:00
www.ihk-bic.de / 08A-AA-86T
25,- €
AUSZUBILDENDE & AUSBILDER
BETRIEBSWIRTSCHAFT
Betriebswirt/-in
IHK-Zertifikatslehrgang
05.05.08 - 30.05.09
www.ihk-bic.de / 08A-BW-30P
mo+mi: 17:30 - 20:45; sa: 8:30 - 13:00
3.650,- €
BWL für Führungskräfte
(3-tg. Seminar)
06.06.08 - 20.06.08
fr: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 08A-BW-120T
560,- €
EDV & IT
Access – Grundlagen
05.05.08 - 08.05.08
Mo-Do: 13:30 - 17:30
www.ihk-bic.de / 08A-EAG-3L
215,- €
Powerpoint – Grundlagen
06.05.08 - 20.05.08
di+do: 17:30 - 20:45
www.ihk-bic.de / 08A-EPG-3L
215,- €
Word Spezial – Formulare / Format- und Dokumentvorlagen
06.05.08 - 08.05.08
Di-Do: 8:30 - 11:45
www.ihk-bic.de / 08A-EWSL
215,- €
PC-Mobbing – Fallen und Stolpersteine im Computer-Alltag
07.05.08
Mi: 17:30 - 20:45
www.ihk-bic.de / 08A-EPMT
90,- €
Excel Spezial – Grafik und Diagramme
09.05.08
Fr: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 08A-EES-GL
160,- €
Excel Spezial
13.05.08 - 15.05.08
Kalkulation / Statistische Auswertungen / Budgetüberwachung Di-Do: 13:30 - 16:45
www.ihk-bic.de / 08A-EES-KL
215,- €
Excel – Grundlagen
26.05.08 - 30.05.08
Mo-Fr: 17:30 - 20:45
www.ihk-bic.de / 08A-EEG-4L
215,- €
PC-Kompakttraining
26.05.08 - 30.05.08
Mo-Fr: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 08A-EKO-4L
455,- €
Excel – Aufbaustufe
30.05.08 - 07.06.08
www.ihk-bic.de / 08A-EEA-3L
2x fr: 13:30 - 17:30; 2x sa: 8:30 - 12:30
235,- €
Access – Aufbaustufe
02.06.08 - 05.06.08
Mo-Do: 13:30 - 17:30
www.ihk-bic.de / 08A-EAA-3L
235,- €
Powerpoint – Aufbaustufe
05.06.08 - 19.06.08
di+do: 17:30 - 20:45
www.ihk-bic.de / 08A-EPA-3L
235,- €
Powerpoint – Grundlagen
09.06.08 - 16.06.08
2x mo: 8:00 - 17:00
www.ihk-bic.de / 08A-EPG-4L
215,- €
Microsoft Access Spezial! Datenbankprojekt
10.06.08 - 13.06.08
Di-Fr: 13:30 - 16:45
www.ihk-bic.de / 08A-EAS-DL
255,- €
EK-VK-MARKETING
So sag ich es meinen Kunden – Wirksame Werbetexte
Werbebriefe, Flyer- und Broschürentexte selbst verfassen
27.05.08
Di: 8:30-16:00
www.ihk-bic.de / 08A-MK-305T
185,- €
Neukundengewinnung – Erfolgsfaktoren für den Mittelstand
Beispiele für effizientes Marketing im Mittelstand
04.06.08
Mi: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 08A-MK-307T
185,- €
FREMDSPRACHEN
Are you ready for a talk?
17.05.08 - 21.06.08
sa: 9:00 - 12:15
www.ihk-bic.de / 08A-BEC-2L
190,- €
Five Day Crash Course: Business English
09.06.08 - 13.06.08
Mo-Fr: 9:15 - 16:45
www.ihk-bic.de / 08A-BEF-2L
430,- €
IHK Die Weiterbildung
mai 2008
Exporttechnik IV – Akkreditiv-Seminar
Erstellung akkreditivgerechter Exportdokumente
mai 2008
FÜHRUNG
Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten
Führungsnachwuchs-Intensiv-Training (2-tg. Seminar)
08.05.08 - 09.05.08
Do+Fr: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 08A-FU-540T
360,- €
Mitarbeiter gekonnt führen und erfolgreich motivieren
06.06.08
Fr: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 08A-FU-512T
185,- €
Teambaustein: Aufbautraining Führung (2-tg. Seminar)
12.06.08 - 13.06.08
Do+Fr: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 08A-FU-542T
360,- €
IMMOBILIEN
Betriebskosten-/Nebenkostenabrechnung aktuell und richtig 26.05.08
Mo: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 08A-IM-388T
185,- €
KOMMUNIKATION
Vorträge + Reden interessant und sicher halten
(2-tg. Seminar)
29.05.08 - 30.05.08
Do+Fr: 8:30-16:00
www.ihk-bic.de / 08A-KM-513T
360,- €
Der erste Eindruck entscheidet:
Ihre Telefonzentrale und Ihr Kundenempfang
02.06.08
Mo: 8:30-16:00
www.ihk-bic.de / 08A-KM-613T
185,- €
Herausforderungen des beruflichen Alltags
„stressfrei“ meistern
15.05.08 - 16.05.08
Do+Fr: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 08A-MN-109T
360,- €
Effiziente Arbeitstechniken im Projektmanagement
Zeitnahe Dokumentation und optimale Schriftführung
09.06.08
Mo: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 08A-MN-105T
185,- €
Eintreibung von Forderungen und optimales
Verhalten bei Insolvenzverfahren
07.05.08
Mi: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 08A-RE-238T
170,- €
Internationales Vertragsrecht für Nichtjuristen
03.06.08
Di: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 08A-RE-234T
170,- €
Arbeitsrecht aktuell
11.06.08
Mi: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 08A-RE-240T
175,- €
MANAGEMENT
RECHT
TECHNIK
Grundlagen der Elektrotechnik/Elektronik
für Nichtelektriker
05.05.08 - 16.06.08
www.ihk-bic.de / 08A-TE-72L
mo: 17:00 - 20:15; sa: 8:00 - 12:45
620,- €
Kosten senken durch Eigenkontrolle von Benzinabscheideranlagen 10.06.08
Erwerb der Sachkunde zur Überwachung u. Wartung von Ölabscheidern Di: 9:30 - 16:00
BildungsCentrum der IHK Bochum
Ostring 30 - 32
44787 Bochum
www.ihk-bic.de / 08A-TE-719T
160,- €
Anmeldung:
Fax 0 234 / 9113 - 239
Tel. 0 234 / 9113 - 125
[email protected]
www.ihk-bic.de
Anmeldung
Veranstaltungs-Datum
Veranstaltungs-Nummer
Teilnehmer
Name
Vorname
Geburtsdatum
geschäftlich
privat
Fax
Firma
Postfach / Straße
PLZ / Ort
Telefon / Fax
E-Mail
Datum / Unterschrift
Rechnung an Teilnehmer/in
IHK Die Weiterbildung
Rechnung an Firma
Spezial > Rechtsanwälte/Steuerberater
währleistungsfällen, Inkassotätigkeiten), auf
dem Prüfstand der Lauterkeit stehen. Hierbei
heißt der Prüfer nicht „Staat“, sondern in der
Regel „Mitbewerber“. Stellt dieser nämlich
ein wettbewerbswidriges Verhalten eines
Konkurrenten fest, kann er dieses abmahnen
und den Konkurrenten zur Unterlassung des
Verhaltens auffordern. Kommt der Abgemahnte dieser Aufforderung nicht nach,
hat er mit der Einleitung gerichtlicher Maßnahmen (einstweilige Verfügungen, Unterlassungsklagen, Schadensersatzklagen etc.)
zu rechnen. Da solche Verfahren nicht nur
erhebliche finanzielle, sondern auch personelle, zeitliche und emotionale Ressourcen
binden, empfiehlt es sich für jeden Unternehmer, alle aktuellen und zukünftigen
Wettbewerbshandlungen an den Grenzen der
Lauterkeit auszurichten.
Irreführende Angaben
vermeiden
Was genau ist aber eine unlautere Wettbewerbshandlung? Das UWG beantwortet
diese Frage nicht ausdrücklich. Vielmehr enthält es eine Liste unlauterer Verhaltensweisen, deren gemeinsamer Nenner ein Verstoß
gegen die anständigen unternehmerischen
Gepflogenheiten ist. Zur Verdeutlichung
einige Beispiele:
Im unternehmerischen Alltag spielt das Verbot der irreführenden Werbung eine große
Rolle. Dies ergibt sich vor allem aus dem sehr
weit verstandenen Begriff der Werbung, der
jede Äußerung mit dem Ziel der Absatzförderung umfasst. Werbung ist daher nicht nur
die klassische Anzeigenwerbung, der Fernseh- oder Radiospot, sondern auch die Produktbezeichnung, die Produktbeschreibung
sowie die Information in Bedienungsanleitungen, auf Produktverpackungen oder auf
Produkten selbst.
Wird bspw. ein in China hergestelltes Produkt
mit dem Label „Made in Germany“ vertrieben,
so täuscht der Hersteller oder Importeur über
dessen wahre Herkunft und verhält sich
damit irreführend und unlauter. Gleiches gilt,
wenn mit nicht existierenden Schutzrechten
(Patenten, Gebrauchsmustern etc.) geworben
wird. Auch die Werbung mit der Anmeldung
zu einem Schutzrecht kann unter Umständen
irreführend sein, selbst wenn eine Anmeldung tatsächlich bereits erfolgt ist. Ebenfalls ist die Bewerbung eines Produkts mit
unternehmens-, nicht aber produktbezogenen Qualitätsmanagementnormen (z. B. ISO
9002) irreführend. Denn der Verbraucher verbindet mit einer solchen Werbung eine bestimmte Qualität des Produkts, die aber gerade nicht Bestandteil der Zertifizierung ist.
Wie weitreichend die Konsequenzen fehlerhafter und damit irreführender Angaben sein
können, wird deutlich, wenn man diese erst
einmal auf 100.000 Verpackungen überklebt,
durchgestrichen oder ausgestanzt hat – entweder weil man sich gegenüber dem Mitbewerber zur Unterlassung eines bestimmten
Verhaltens verpflichtet hat (Stichwort:
Unterlassungsverpflichtungserklärung), oder
weil ein Gericht ein bestimmtes Verhalten
untersagt hat (Stichwort: Untersagungsverfügung).
Auch der Verstoß gegen andere als die im
UWG enthaltenen Bestimmungen kann eine
unlautere Wettbewerbshandlung darstellen.
Dies ist immer dann der Fall, wenn gegen eine
Norm verstoßen wird, die auch dazu bestimmt ist, das Marktverhalten im Interesse
der Marktteilnehmer zu regeln. So enthalten
bspw. das HGB, das GmbHG oder das AktG
vielfältige Vorschriften über die jeweiligen
Angaben auf Geschäftsbriefen, deren Missachtung einen Wettbewerbsverstoß begründen kann. Auch AGB und darin enthaltene
Widerrufsbelehrungen können nicht frei
Wirtschaft im Revier 04 / 08
formuliert werden. So ist etwa die Klausel
„unfrei zurückgesandte Ware wird nicht
angenommen“ im Rahmen von Verbraucherverträgen wettbewerbswidrig. Gleiches gilt
im Verhältnis zum Verbraucher für den Ausschluss jeglicher Gewährleistungsrechte für
neu hergestellte Sachen oder die Verweisung
auf den Hersteller als ausschließlichen Ansprechpartner bei Reklamationen.
Für Betreiber einer Internet-Webseite ist § 5
Telemediengesetz besonders relevant, der zur
Angabe bestimmter Informationen verpflichtet (Stichwort: Anbieterkennzeichnung oder
Impressumsangaben). Die diesbezüglichen
Anforderungen sind streng, so dass bereits
die Abkürzung des Vornamens des Geschäftsführers oder Vorstands oder die fehlende Handelsregisternummer abgemahnt
werden kann. Darüber hinaus gibt es eine fast
unüberschaubare Anzahl weiterer Normen,
die es zu beachten gilt: Fertigpackungsverordnung, Preisangabenverordnung, Elektrogerätegesetz, Geräte- und Produktsicherheitsgesetz, Kosmetikverordnung, Hackfleischverordnung etc. Die Erfahrung zeigt
jedoch, dass Unternehmer die Bedeutung
des Wettbewerbsrechts für den unternehmerischen Alltag oftmals verkennen und die
Konsequenzen unlauteren Verhaltens unterschätzen. Damit Werbe- und Marketingmaßnahmen nicht zum „wettbewerbsrechtlichen
Bumerang“ werden, empfiehlt sich eine frühzeitige und umfassende Auseinandersetzung
mit dem UWG. Wegen des weitreichenden
Begriffs der Wettbewerbshandlung sollte die
Sensibilisierung auf unlauteres Verhalten
jedoch nicht nur auf der Ebene der Unternehmensführung, sondern in allen Unternehmensbereichen erfolgen.
> Rechtsanwältin Diana Hampe
Bochum
DRÖSE & PARTNER Ihr Partner
PERSONALMANAGEMENT
für Zeitarbeit
Fachpersonal im gewerblichen und kaufmännischen Bereich
Rufen Sie uns an:
(02 34) 9 61 05-0 · Brüderstraße 12 · 44787 Bochum · E-Mail: [email protected]
(02 01) 8 21 66-0 · Friedrich-Ebert-Straße 30 · 45127 Essen
31
Spezial > Rechtsanwälte/Steuerberater
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Nachfolgeregelungen frühzeitig vorbereiten
Das Thema Unternehmensnachfolge ist so alt wie die Geschäftswelt
selbst, aber seit einigen Jahren kommt es immer öfter vor, dass
Unternehmer keine Kinder haben oder der Nachwuchs keine Lust
hat, den elterlichen Betrieb zu übernehmen.
Findet sich kein geeigneter Nachfolger in der
Familie, so erklärt Volker Humeny, Vorsitzender des Steuerberaterverbandes Düsseldorf,
dann seien die Alteigentümer häufig bis ins
hohe Alter im Unternehmen tätig – mitunter
mit fatalen Folgen, wenn sie den Marktüberblick verlieren oder technischen Neuerungen
gegenüber nicht mehr aufgeschlossen sind.
Wie dringlich das Thema sei, zeige eine
Studie des Instituts für Mittelstandsforschung: Demnach haben rd. 17 % aller deutschen Unternehmen mit einem Umsatz über
50.000 € ein Nachfolgeproblem. Davon betroffen wären mehr als 900.000 Arbeitsplätze.
Aus diesen Gründen dringt Humeny darauf,
dass Unternehmer die Übergabe ihres Be-
triebs langfristig vorbereiten. Bei einer Nachfolgeregelung sollten nicht die steuerlichen,
sondern in erster Linie wirtschaftliche und
familiäre Aspekte im Mittelpunkt stehen.
Trotz dieses Schwerpunkts kann aber der
Steuerberater bei der Planung eines Generationenwechsels wichtige Hilfestellungen
geben. U. a. kann er helfen, Fehler zu vermeiden, die zu einer erhöhten Erbschaftoder Schenkungsteuer oder zu hohen ertragssteuerlichen Belastungen führen.
Unternehmensnachfolge
muss geplant werden
Häufig gründet ein Unternehmer in jungen
Jahren einen Betrieb, ohne dass der Inhaber
sich in der Folge Gedanken über Nachfolge-
Steuerberater
Ute Matenaar-Emundts
Horst Wagner, Dipl.-Finanzwirt
Barbara Brauner
Seit 1970 betreut unsere Kanzlei Mandanten unterschiedlichster Branchen.
Unsere Schwerpunkte
Finanz- & Lohnbuchhaltung x Jahresabschlüsse x Steuererklärungen
Unternehmensberatung x Nachfolgeberatung x Gestaltungsberatung
Existenzgründungsberatung x Vertretung in Rechtsbehelfsverfahren
Wirtschaftsmediation
Sommerdellenstrasse 88 x 44866 Bochum x 02327 / 81488
Steuerberatung I Wirtschaftsprüfung
BRUNE & PARTNER
STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT
Huestraße 13
44787 Bochum
Fon (02 34) 91 16-0
Fax (02 34) 91 16 50
www.brune-partner.de
[email protected]
WPR
WPR Rhein-Ruhr GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Huestraße 13, 44787 Bochum
Fon (02 34) 91 16 34
Fax (02 34) 91 16 50
[email protected]
www.wpr-rhein-ruhr.de
Seit 33 Jahren Ihr kompetenter Partner.
Unsere Leistungen:
• Jahresabschlussprüfung
• Steuererklärungen
• gestaltende Steuerberatung
• betriebswirtschaftliche Beratung
32
• Erbfolge-Regelungen
• Unternehmensnachfolge
• Unternehmensbewertung
• internationales Steuerrecht
regelungen macht. „Man ist jung und agil
und wird das Unternehmen bis zum 60. oder
65. Lebensjahr führen und dann in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Die Kinder sind
dann erwachsen, haben ihr Studium oder die
Berufsausbildung beendet und werden das
florierende Unternehmen problemlos übernehmen können“, schildert Humeny die Situation in vielen Unternehmen. Wenn dann der
Steuerberater den Jungunternehmer auf die
Anfertigung eines Testaments anspreche,
reagiere der oft irritiert – welcher normale
Mensch braucht schon mit 30 Jahren ein
Testament? Aus Sicht eines Steuerberaters
aber muss auch in jungen Jahren schon ein
Notfallplan entwickelt werden. Anderenfalls
kann der Betrieb leicht ins Schlingern
geraten, wenn der Unternehmer frühzeitig
verstirbt oder nicht mehr in der Lage ist, das
Unternehmen zu leiten. Die Planung für den
geordneten Unternehmensübergang für ältere Inhaber versteht sich schon fast von selbst,
kann doch nur auf diesem Wege gewährleistet werden, dass alles in geregelten Bahnen
abläuft und der Nachwuchs eine realistische
Chance erhält, sich in die Geschäfte einzuarbeiten.
Nachdem das Bundesverfassungsgericht das
Erbschaftsteuergesetz im Jahre 2006 für
verfassungswidrig erklärt und dem Gesetzgeber eine Frist bis zum 31. Dezember gestellt
hat, liegt nun ein Regierungsentwurf vor.
Nach dem aktuellen Regierungsentwurf für
die Neuregelung der Erbschaftsteuer sollen
im privaten Bereich die Freibeträge für Ehegatten und Kinder wesentlich erhöht werden
und auch die Vererbung eines Einfamilienhauses soll steuerfrei bleiben. Darüber hinaus
aber sollen sich die Wertansätze deutlich
erhöhen. So fällt etwa die Bedarfsbewertung
für Grundbesitz weg, so dass zukünftig der
Verkehrswert die Grundlage für die Besteuerung sein wird.
Insbesondere bei der Übertragung von Betriebsvermögen erwartet Humeny eine Erhöhung der Abgabenlast. Zwar bleiben 85 % des
Spezial > Rechtsanwälte/Steuerberater
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Um den reibungslosen Unternehmensübergang zu gewährleisten, muss die Nachfolge frühzeitig geregelt werden. (Foto: ecopix)
produktiven Betriebsvermögens verschont –
allerdings nur, wenn das Unternehmen fortgeführt wird und mindestens 70 % der Lohnkosten über zehn Jahre gehalten werden und
der Erbe das Unternehmen 15 Jahre weiterführt. Zz. wird der Entwurf verhandelt, er
soll allerdings bis Mitte dieses Jahres in Kraft
treten. Weil Humeny für seine Mandanten
in den meisten Fällen nach der Gesetzesnovelle höhere Abgaben erwartet, rät er
dazu, die Unternehmensübergabe noch vor
der Verabschiedung der neuen Regelung
festzuschreiben.
IHK-Nachfolgeinitiative „Stabwechsel im Mittelstand“
Im Rahmen ihrer neuen Unternehmensnachfolge-Initiative greift die IHK auch auf
den Sachverstand von Steuer- und Unternehmensberatern sowie von Kreditinstituten zurück. So konnten die Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe und regionale
Banken als Partner gewonnen werden.
Die IHK-Initiative richtet sich vor allem an
mittelständische Unternehmen mit bis zu
100 Beschäftigten, bei denen im Familienumfeld oder unter den Mitarbeitern kein
geeigneter Nachfolger zur Verfügung steht.
Zu den Leistungen zählt die Erstellung eines
individuellen Unternehmensprofils. Darauf
aufbauend wird ein Firmenexposé erarbeitet, das als Basis für Matching-Gespräche
mit Nachfolge-Interessenten dient. Als
mögliche Nachfolger stehen im Großraum
Ruhrgebiet/Westfalen mehr als 200 handverlesene Interessenten zur Verfügung, die
als Mitglieder in einem speziell eingerichteten Nachfolgeclub gelistet sind. Bei der
Nachfolge-Initiative setzt die IHK auch
ihre rd. 30 Senior-Experten ein, die bereits
im Rahmen der IHK-Gründungsberatung
erfolgreiche Arbeit leisten.
Weitere Informationen zur IHK-NachfolgeInitiative „Stabwechsel im Mittelstand“ erhalten Sie unter www.bochum.ihk.de in der
Rubrik Unternehmensnachfolge oder beim
IHK-Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Starthilfe, Sachgebietsleiter Stefan
Grave, Tel. (02 34) 91 13-1 44, grave@
bochum.ihk.de.
Steuerberater / Vereidigter Buchprüfer
Dr. Michael Hantschel
H. Rüdiger Seidel
Wirtschaftsprüfer / Steuerberater
Diplom-Betriebswirt
Dahlhauser Str. 61 · 45529 Hattingen · Tel. 0 23 24 / 68 33 95
Fax 0 23 24 / 68 33 96 · Mobil 01 71 / 4 51 62 39
[email protected] · http://www.stbseidel.de
Martin-Schmeißer-Weg 14
44227 Dortmund
(Technologiepark)
Tel. 02 31 / 13 86 934
[email protected]
www.dr-hantschel.de
33
Spezial > Rechtsanwälte/Steuerberater
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Wer ein Unternehmen gründet oder über eine Umfirmierung nachdenkt,
tut gut daran, sich über die unterschiedlichen Rechtsformen eingehend
zu informieren. (Foto: © PantherMedia/J. Röse-Oberreich)
Bedingt gesellschaftsfähig
Wahl der Rechtsform bedarf genauer Überlegung
Haftung, Höhe der Einlage, Veröffentlichungspflicht unternehmerischer Kennzahlen – bei der Wahl der Rechtsform für ein
Unternehmen spielen viele Faktoren eine Rolle. Häufig wird eine
Rechtsform mehr unter steuerlichen als unter handelsrechtlichen
Gesichtspunkten gewählt. Allerdings können sich solche, allein
unter steuerlichen Gesichtspunkten gewählte Konstruktionen, die
den tatsächlichen wirtschaftlichen und rechtlichen Gegebenheiten
nicht genügend Rechnung tragen, als unbefriedigend erweisen.
Daher sollten vor Gründung oder Änderungen wesentliche Fragen bedacht werden:
Wie viele Personen sind am Unternehmen
beteiligt? Wer leitet das Unternehmen? Wie
viel Eigenkapital können die Teilhaber aufbringen? Die Wahl der Rechtsform ist eine
entscheidende Grundlage für den Bestand
des Unternehmens und wirkt sich auch in der
Zukunft erheblich auf dessen Entwicklung
aus: Eine Unternehmensform, die momentan
optimal ist, kann aufgrund späterer Veränderungen wie Expansion oder durch ein
geändertes Haftungsrisiko das Wachstum
des Betriebes hemmen. Daher sollte auch
bei bestehenden Unternehmen regelmäßig
überprüft werden, ob die Rechtsform noch
die passende ist.
Einzelunternehmen
oder Gesellschaft
Ein Unternehmen kann von einer Person
allein oder von einer Gruppe gegründet
werden – hier liegt die wesentliche Unterscheidung zwischen Einzelunternehmen und
Personengesellschaften. Eine Gesellschaft
bürgerlichen Rechts etwa wird ebenso von
mehreren natürlichen Personen gegründet
PLÖGER & PARTNER
– Steuerberater –
Overbergstraße 4 · 44801 Bochum
Telefon 9 12 21 60 · Fax 9 12 21 69
www.steuerberater-ploeger.de
34
wie eine GmbH & Co KG oder eine stille
Gesellschaft. Einzelunternehmer und die
Gesellschafter einer Personengesellschaft
haften – abgesehen von wenigen Ausnahmen
– unbeschränkt. Im Gegensatz zu den Teilhabern einer Kapitalgesellschaft wird das
gesamte Privatvermögen der Gesellschafter
bei einer Insolvenz Teil der Konkursmasse. Die
Anteilseigner einer Kapitalgesellschaft dagegen haften lediglich mit ihrer Einlage.
Soll eine Gesellschaft gegründet werden,
besteht die Wahl zwischen Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften. Personengesellschaften können nur von mehreren
Personen gegründet werden. Bei Kapitalgesellschaften besteht die Möglichkeit
der Ein-Mann-Gründung. Die Entscheidung
hängt davon ab, ob man wegen eines hohen
Haftungsrisikos auf eine Haftungsbeschränkung Wert legt oder ob aus steuerlichen Gründen die eine oder die andere
Rechtsform passender ist.
Beliebt:
Personengesellschaften
Bei den Personengesellschaften stehen die
Anteilseigner als Personen im Mittelpunkt.
So können etwa die Geschäftsanteile nicht
frei übertragen werden und die Gesellschafter
arbeiten im Unternehmen mit. Vor allem bei
kleinen und mittleren Unternehmen erfreuen
HENNING SCHWARZE
Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht
Weitere Tätigkeitsschwerpunkte:
Bau- und Architektenrecht
Schwarze – Petschelt – Schwarze
Husemannplatz 1 · 44787 Bochum
Fax (02 34) 6 07 79
(02 34) 6 07 77
Spezial > Rechtsanwälte/Steuerberater
sich die Personengesellschaften großer
Beliebtheit. Aber auch Zusammenschlüsse
mehrerer Industrieunternehmen können Personengesellschaften sein. In diesem Fall
besteht die Personengesellschaft allerdings
nicht aus natürlichen, sondern aus juristischen Personen. Sie nennen sich dann Konsortium, Konzern, Interessengemeinschaft
oder schlicht Arbeitsgemeinschaft. Die Verschiedenartigkeit in der Erscheinungsform
Wirtschaft im Revier 04 / 08
entspricht der Vielzahl von Interessenkonstellationen, die bei den einzelnen
Personengesellschaften auftreten.
Bei den Kapitalgesellschaften ist die Gesellschaft selbst Träger eigener Rechte und
handelt – durch ihre Geschäftsführer – selbständig im Rechtsverkehr. Die Gesellschafter
treten häufig nicht einmal in Erscheinung.
Die Gesellschaft selber schließt Verträge,
Feuerwehr in Nadelstreifen
Hilfe vom Interimsmanager
Ihre große Stunde schlug im Jahr 2000, als zahllose Unternehmen
des Neuen Marktes ins Schlingern gerieten, viele von ihnen riefen
Interimsmanager zu Hilfe.
Seither haben sich beide Märkte ein wenig
beruhigt: Die New Economy hat sich einige
Vorzüge der alten Schwester angeeignet,
Interimsmanager werden nicht mehr ganz
so häufig gerufen, um Unternehmenszusammenbrüche zu verhindern. Das schlechte
Image, mit dem die Manager auf Zeit seit
ihrem Boom zur Jahrtausendwende behaftet
sind, scheint einer etwas offeneren Einstellung zu weichen. So werden die Manager
nicht mehr nur in Krisensituationen bestellt
– nur in 10 bis 15 % der Fälle, so erklärt Jens
Christophers vom Dachverband DDIM, sei das
Unternehmen von Insolvenz bedroht oder
müssten massive Umstrukturierungen umgesetzt werden.
besitzt Vermögen und muss Steuern zahlen.
Die Haftung für die Geschäftsschulden ist
auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt.
Gläubiger der Gesellschaft können sich nicht
aus dem Privatvermögen befriedigen. Um
dennoch berechtigte Ansprüche im Falle
einer Insolvenz bedienen zu können, unterliegen die Kapitalgesellschaften schärferen
formalen Anforderungen und sie müssen bei
der Gründung ein Mindestkapital vorweisen.
In den meisten Fällen gehe es darum, die
Kompetenzen des Unternehmensvorstandes
zu erweitern, wenn etwa bestimmte Aufgaben bearbeitet werden müssen, die nur einmal auftreten. So hätten sich bspw. einige
Interimsmanager darauf spezialisiert, Callcenter zu entwickeln und zu implementieren.
Die externen Führungskräfte entwerfen in
Zusammenarbeit mit dem Vorstand das Konzept, erarbeiten die Prozesse, stellen entsprechende Teams zusammen und übergeben
schließlich das arbeitende Callcenter an die
Geschäftsleitung.
Bei den meisten Fällen, mit denen Christophers selbst als Interimsmanager zu tun hat,
hat er die Aufgabe, einen neu erworbenen
zweiten Betrieb in die Struktur des aufkaufenden Unternehmens zu integrieren – auch
Fertigung in allen
Elastomertypen
Lieferung kompletter
Gummiwalzen
ø 900 x 6500 mm / 7,5 to
GummiwalzenSchnellschleifdienst
Technische
Gummiformartikel
Nowack Gummiwalzen GmbH & Co. KG Werkstraße 10
32139 Spenge Telefon: 05225.10 44 - 45 Telefax: 05225.64 44
[email protected] www.nowack-gummiwalzen.de
Holzkampstraße 49
58453 Witten-Annen
Tel: 0 23 02 / 95 64 60
Fax: 0 23 02 / 9 56 46 46
www.Kranz-Reiser.de
eMail: [email protected]
35
Spezial > Rechtsanwälte/Steuerberater
Wirtschaft im Revier 04 / 08
das ist eine Aufgabe, die nach einiger Zeit
erledigt ist und funktionierende Strukturen
schaffen sollte.
Wachsendes Spektrum
Mit dem wachsenden Spektrum, so Christophers weiter, steige auch der Umsatz der
Branche – in den letzten Jahren habe er sich
auf knapp 500 Mio. € mehr als verdoppelt.
Für den Sprecher des Dachverbandes ein klares Indiz dafür, dass die deutschen Unternehmen sich nicht mehr so schwer tun, externen
Sachverstand ins Boot zu holen, wenn einmalige komplexe Aufgaben bewältigt werden
müssen.
Trotz dieses wachsenden Marktes werden die
meisten Mandate nach wie vor über das
direkte Umfeld erteilt: Rd. zwei Drittel der
Aufträge erhalten die Interimsmanager über
ihr persönliches Netzwerk. Den Rest vermitteln Provider, die ähnlich arbeiten wie ein
Headhunter. Sie ermitteln das erforderliche
Profil der gesuchten Führungskraft und
recherchieren nach passenden Kandidaten.
„Diese Provider verfügen in der Regel über
einen sehr guten Marktüberblick und finden
meist den Richtigen für den Job“, erklärt
Christophers.
Da jedoch die Netzwerke der einzelnen Interimsmanager nach wie vor eine wichtige
Rolle spielen, geht Christophers davon aus,
dass sich zunehmend Manager zu Sozietäten
zusammenschließen, um ihre Kompetenzen
zu bündeln. Diese kleinen Gesellschaften verfügen nicht nur über ein größeres Netzwerk,
sie können selbstverständlich auch mehr
Sachgebiete abdecken.
Schon lange übernehmen Interimsmanager nicht
mehr nur in Krisensituationen Führungsaufgaben
in Unternehmen – zentrale Aufgabe ist mittlerweile die Umsetzung einzelner Projekte.
(Foto: © Blue Fox – Fotolia.com)
KONSENS-Steuerberatungsgesellschaft mbH
Wir prüfen
Helmuth
Weitzel
Steuerberater
&
Ingrid
Weitzel
Steuerberaterin
36
n!
• Existenzgründungen
und berate
• Buchführung, Jahresabschlüsse
• Lohn- und Gehaltsabrechnungen
• Steuererklärungen jeglicher Art
Helfkamp 8 · 58454 Witten (Stockum)
Telefon: 0 23 02 / 9 14 19-0
Telefax: 0 23 02 /9 14 19 58
E-Mail: [email protected]
Zweigniederlassung:
Himbeerweg 2 · 44879 Bochum (Linden)
Telefon: 02 34 / 47 15 60
Telefax: 02 34 / 9 47 04 21
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 04 / 08
PUSH THE PROGRESS BUTTON
Experience tomorrow’s
automation technology
Der NRW Ziel2-Wettbewerb der Innovationen bietet Förderungspotenziale
jetzt auch im Maschinen- und Anlagenbau. (Foto: Pollak)
> Industrie und
Umweltschutz
Neuer Förderwettbewerb „Produktion.
NRW“ gestartet
Im Rahmen der NRW Ziel2-Wettbewerbe der Innovationen 2007 hat
die Landesregierung die sieben Leitmärkte Gesundheit, Transport/Logistik, Neue Werkstoffe/Produktionstechnologien, Energie, Wissensintensive Produktion und Dienstleistungen, Regio-Cluster und
Querschnittsthemen definiert.
Mit einer gemeinsamen Info-Veranstaltung der Industrie- und Handelskammern Bochum, Dortmund,
Hagen und Siegen Anfang März im
Technologiezentrum Dortmund mit
dem Projektträger Jülich wurden
kleine und mittlere Unternehmen
über die Chancen des zweistufigen
Wettbewerbs informiert.
Projektträger Jülich bietet zur Erreichung einer möglichst hohen Qualität der Projektskizzen im Vorfeld
eine Beratung an. Termin für die
Einreichung der Skizzen ist der
2. Juni, die Auswahl der Skizzen
erfolgt bis zum 26. August. Die
Antragsphase erstreckt sich bis zum
28. November. Der Wettbewerb
Produktion.NRW richtet sich schwerpunktmäßig an kleine und mittelständische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Einrichtungen
der technologischen und wissenschaftlichen Infrastruktur, Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen, wenn diese
Projekte mit unmittelbarem Transferbezug zu Unternehmen umsetzen.
Er fördert vorrangig Kooperationsvorhaben, die der Produktionstechnik rund um die Maschinen- und
Anlagenbauindustrie sowie deren
Anwendern neue Impulse geben.
Interessenten wenden sich an die
IHK-Innovations- und Technologieberatung, Lothar Pollak, Tel. (02 34)
91 13-1 21.
In einer ersten Stufe können KMU
ihre Idee in einer Projektskizze
darlegen, die dann von einer unabhängigen Jury bewertet wird. In der
zweiten Stufe soll für die positiv
begutachteten Skizzen ein formgerechter Antrag gestellt werden. Der
37
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 04 / 08
> Information und
Kommunikation
Sicherheitstraining für
USB-Sticks
USB-Sticks sind zwar bequem und
praktisch, die Datenträger im Miniformat sind aber auch gefährlich für
die IT-Sicherheit in Unternehmen.
Firmen sollten jetzt Vorsorge treffen.
„In jedem USB-Speicherstick steckt
auch ein potenzielles IT-Sicherheitsrisiko für Unternehmen“, warnt
Thomas Faber, Leiter der vom nordrhein-westfälischen Innovationsministerium geförderten und bei der
IHK Bonn/Rhein-Sieg angesiedelten
Landesinitiative »secure-it.nrw«.
So verlieren viele Mitarbeiter die
Minis inkl. der darauf gespeicherten
Firmendaten – die der Finder ohne
Schwierigkeiten an seinem PC sichtbar macht. Unbefugte kopieren per
„Universal Serial Bus“ blitzschnell
vertrauliche Firmenunterlagen auf
den Flashspeicher – und niemand
merkt es im Unternehmen. Beim
Datenverkehr mit infizierten Computern stecken sich ungeschützte
Winzlinge mit Schadprogrammen an
– und schleppen anschließend Viren,
Würmer und Trojaner ins Firmennetzwerk ein.
IHK-Arbeitskreis „Materialwirtschaft/Einkauf“: Peter Bax von der Stadtwerke
Bochum GmbH erläuterte am 13. März, wie sich die Strom- und Gaspreise
zusammensetzen. Außerdem stellte er den Verlauf der Preisentwicklung seit
der Strompreisliberalisierung sowie die Zukunftserwartungen dar.
(Foto: Objektiv Press)
„Unternehmen sollten für den Umgang mit USB-Sticks technische
und organisatorische Vorsorgemaß-
ITK-Branche in Deutschland:
nahmen treffen“, rät Thomas Faber.
Drei Bereiche sind wichtig:
1. USB-Sticks vor Datenklau absichern. Schutzmaßnahmen vor
unbefugtem Sichtbarmachen
der gespeicherten Daten lassen
sich einfach umsetzen: z. B. Verschlüsselungssoftware auf dem
Stick installieren, für vertrauliche Informationen einen
Geheimbereich einrichten, nur
Sticks mit biometrischen Sicherheitsfunktionen (Fingerprint)
einsetzen.
2. Die EDV vor USB-Schad-Sticks
schützen. Spezielle Zusatzprogramme auf dem Firmenrechner
sorgen dafür, dass niemand per
USB Daten vom Rechner herunterladen oder Schadprogramme
in das Firmennetz einspeisen
kann: Sie verschlüsseln z. B.
Dokumente beim Übertragen
auf einen USB-Stick automatisch
und machen sie so für Unbefugte unleserlich oder sorgen dafür,
dass nur berechtigte Sticks an
einen Rechner angeschlossen
werden können.
3. Verhaltensregeln beim Einsatz
von USB-Sticks festlegen.
Unternehmen sollten von ihren
Mitarbeitern eine Vereinbarung
unterschreiben lassen. Wichtige
Punkte darin: Private USBSticks dürfen nicht an Firmenrechner angeschlossen werden.
Vertrauliche Daten auf FirmenSticks sind immer zu verschlüsseln. Beim Anschluss an unternehmensfremde Rechner ist die
Schreibschutzfunktion einzuschalten.
Weitere Tipps zum sicheren Einsatz
von USB-Sticks enthält der aktuelle
Infodienst der Landesinitiative
»secure-it.nrw«. Kostenfrei bestellen
per E-Mail: [email protected].
Mit Bits und Bytes gut im Geschäft
Umsatz in Milliarden Euro
2009
2008
2007
2006
2005
148,1*
davon im Jahr 2008 in %
145,2*
143,0
Telekommunikationsdienste und
-geräte 45,7
140,1
137,2
IT-Services
22,6
13,4
8,2
Hardware
10,2
Software
Konsumelektronik
*Prognose
38
rundungsbed. Differenz
Quelle: BITKOM
© Globus
1969
Die Geschäfte der Informationsund Telekommunikations-Branche
(ITK) laufen ungebrochen gut. Der
Umsatz der Unternehmen in diesem
Markt steigt weiter an, 2008 liegt
er voraussichtlich bei 145,2 Mrd. €.
Auch für 2009 erwartet der Branchenverband BITKOM ein Wachstum von 2 % und rechnet mit
einem Gesamtvolumen von 148,1
Mrd. €. Den größten Anteil am Absatz haben 2008 mit knapp 46 %
die Telekommunikationsdienste.
Dann folgen Serviceleistungen
(23 %) und Hardware (13 %).
Statistische Angaben: BITKOM
Infos für die Praxis
> Handel und
Wettbewerb
Wirtschaft im Revier 04 / 08
mer eins, aus Sicht der gewerblichen
Verkäufer finden sich inzwischen
allerdings zahlreiche Alternativen
wie bspw. Preisvergleichsportale“,
erläutert Holger Maaß, Geschäftsführer von Fittkau & Maaß.
Neues Gütesiegel für
Veranstalter
Neben dem Qualitätssiegel für
Reisebüros bietet das Europäische
Tourismus Institut in Trier (ETI) jetzt
auch ein Gütesiegel für Veranstalter.
Getestet werden die Bereiche Service und Fairness, Produktsicherheit,
Verlässlichkeit und Provision. Wer
das Siegel haben will, muss in allen
Bereichen mindestens 75 % der
möglichen Punkte erreichen. Außerdem wird eine Bonitätsprüfung
durchgeführt. Je nach Ausführlichkeit der Tests kostet das Siegel
1.900 oder 3.000 €. Weitere Infos
unter www.eti.de.
Online-Auktionen
beliebteste
Einkaufsform im Netz
Online-Auktionen sind die beliebteste Form im Internet einzukaufen. Die
immer größer werdende Anzahl der
Online-Käufer bevorzugt das Shoppen auf Plattformen wie eBay. Wie
aktuelle Erhebungen von Fittkau &
Maaß www.fittkaumaass.de zeigen,
liegt eBay im deutschsprachigen
Internetmarkt derzeit noch an erster
Stelle. Immer wichtiger werden für
die Kunden aber auch spezialisierte
Portale wie etwa Online-Buchund Elektronikfachhändler. Rd. jeder
fünfte Internet-Kunde kauft inzwischen auf solchen Plattformen ein,
16 % bevorzugen das Shoppen bei
Online-Kaufhäusern und Versandhändlern. „Aus Sicht der Käufer
bleibt eBay unangetastet die Num-
Insgesamt werden die Internet-Käufer immer aktiver und shoppen häufig mindestens einmal in der Woche
im Netz. Bei 50 % der Befragten erfolgte der letzte Einkauf im Internet
innerhalb der vergangenen sieben
Tage. Um die Kaufentscheidung vorzubereiten, informieren sich die Käufer ebenfalls gerne online. Allerdings
gibt es hier große Unterschiede, je
nachdem, welcher Artikel ins Auge
gefasst wird. Am wichtigsten ist den
Nutzern die Information aus dem
Netz, wenn es um Digitalkameras
geht.
> Starthilfe und
Unternehmensförderung
Go! to school und
Deutsche BP Stiftung
leisten Beitrag zur
„Qualitätsoffensive
Hauptschule NRW“
Neue praxisorientierte
Lehrmaterialien wecken
Unternehmergeist
Go! to school und die Deutsche BP
Stiftung präsentierten Ende Februar
in Bochum die neuen, praxisorientierten Lehrmaterialien „Let’s Go! –
Der Weg zum erfolgreichen Schülerunternehmen“ und „Mit Plan zum
Schüler/innen der Albert-Schweitzer-Schule aus Bochum im Gespräch
mit Wirtschaftsministerin Christa Thoben und Michael Schmidt, Vorstand
Deutsche BP Stiftung. (Foto: ©Go! to school)
eigenen Unternehmen“, die zukünftig an allen Hauptschulen in Nordrhein-Westfalen bei Schülerinnen
und Schülern den Unternehmergeist
wecken sollen.
Gleichzeitig zogen die beiden Partner eine Bilanz ihrer Zusammenarbeit während der letzten zwei
Jahre. Go! to school konnte in dieser
Zeit mehr als 100 Haupt- und
Förderschulen besuchen und somit
seine Aktivitäten an diesen Schulformen verdoppeln. Mit verschiedenen Workshopangeboten, dem InfoTruck, der Initiierung von Schülerfirmen, Wettbewerben wie der
„Schüleridee des Jahres“ und mit
Expertenvermittlungen erreichte die
Landesinitiative mehr als 7.000
Schülerinnen und Schüler sowie
Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufe I.
„Ich freue mich sehr über das große
Interesse an den neuen Angeboten
von Go! to school für Haupt- und Gesamtschulen. Es ist wichtig, dass wir
bei den Jugendlichen dieser Schulformen frühzeitig den Mut zur Selbständigkeit entwickeln“, erklärte die
nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Christa Thoben anlässlich
der Vorstellung der zwei neuen praxisorientierten Unterrichtsmaterialien.
Ermöglicht wurde dieses verstärkte
Engagement durch die Unterstützung der Deutschen BP Stiftung, die
Go! to school in den vergangenen
zwei Jahren mit 100.000 € und
Fachpersonal unterstützte. „Ziel
unserer Förderung war es, Unternehmergeist und Eigeninitiative an den
Haupt- und Gesamtschulen zu stärken. Diese Schlüsselqualifikationen
erleichtern Jugendlichen den Übergang von der Schule in Ausbildung
und Beruf“, betonte Michael
Schmidt, Vorstand der Deutschen BP
Stiftung. Ziel der Stiftung ist es,
DER NEUE RENAULT LAGUNA.
MASSARBEIT.
ERLEBEN SIE EINEN NEUEN STANDARD FÜR QUALITÄT.
• 3 Jahre Garantie bis 150.000 km: unser Qualitätsversprechen an Sie
• Perfekt verarbeitete und hochwertige Materialien
• Extrem durchzugsstarke Motoren, z. B. der neue 2.0 dCi FAP (110 kW/150 PS)
• Moderne 6-Gang-Getriebe, Handschaltung oder Automatik
• Dynamisches und komfortables Fahrverhalten
• Kurze Bremswege, optimale Kontrolle und innovative Sicherheitstechnik
• Ausgezeichneter Geräuschkomfort
RENAULT LAGUNA
"LIFE"
1.6 16V 81 KW (110 PS)
Unser Angebotspreis:
ab
21.300,– %
Gesamtverbrauch l/100 km: kombiniert 7,6. CO2-Emissionen: 180 g/km (Messverfahren gem. RL 80/1268/EWG). Abbildung zeigt Fahrzeug mit Sonderausstattung.
Center
Center
Center
Center
Center
Bochum
Weitmar
Herne
Witten
Marl
Freudenbergstraße 25 – 33
Hattinger Straße 386
Herner Straße 67
Bebbelsdorf 71
Bergstraße 211
(02 34)
(02 34)
(0 23 25)
(0 23 02)
(0 23 65)
95 77-0
4 52 77-0
96 99-0
20 20 1-0
14 52-5
39
Infos für die Praxis
Jugendarbeitslosigkeit zu vermeiden
und jungen Menschen aus sozial
benachteiligten Milieus oder bildungsfernen Elternhäusern neue
Perspektiven zu eröffnen.
Auf Basis dieser Erfahrungen entwickelte Go! to school gemeinsam
mit der Deutschen BP Stiftung die
vorgestellten neuen, praxisorientierten Lehrmaterialien. Lehrerinnen
und Lehrer der Albert-SchweitzerGemeinschaftshauptschule aus Bochum und der Hauptschule „Zum
Diek“ aus Haan konnten die Materialien in den letzten Monaten bereits
erproben. „Die praxisnahe Vermittlung begeistert viele Schülerinnen
und Schüler für das Thema Wirtschaft, so dass sie auch am ‚normalen’ Unterricht mehr Interesse zeigten“, erläuterte Markus Helf, Rektor
der Hauptschule „Zum Diek“. Beide
Materialien bieten umfangreiche
Informationen, Arbeitsblätter und
Arbeitshilfen für den Unterricht in
den neunten und zehnten Klassen
an Hauptschulen. „Let’s Go!“ unterstützt Lehrerinnen und Lehrer bei der
strukturierten Planung und Gründung von Schülerunternehmen. „Mit
Plan zum eigenen Unternehmen“
zeigt in zwei Fallstudien exemplarisch den Weg in die Selbständig-
keit am Beispiel einer Kfz-Werkstatt
und eines Frisörsalons.
Go! to school leistet mit diesen
neuen Unterrichtsmaterialien einen
Beitrag zur „Qualitätsoffensive
Hauptschule“ mit der das Land diese
Schulform in den nächsten Jahren
deutlich stärken möchte. Eine wesentliche Rolle spielen dabei eine
stark praxisorientierte Pädagogik
und eine Verbesserung der Berufsorientierung. NRW-Wirtschaftsministerin Thoben unterstrich, dass
gerade auch an Hauptschulen Potenziale für unternehmerische Selbständigkeit schlummern. So ist die
Anzahl an Selbständigen mit einem
geringen Bildungsabschluss in Ländern wie der Türkei, Italien und Griechenland um ein Vielfaches höher
als in Deutschland. „Ich wünsche mir,
dass wir mit Go! to school das Klima
für Selbständigkeit und Innovation
in den nächsten Jahren in Nordrhein-Westfalen weiter verbessern
können.“
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Öffentliche Finanzierungshilfen nutzen!
IHK bietet regelmäßige Finanzierungssprechtage
Die IHK Bochum bietet an jedem letzten Mittwoch im Monat
einen Finanzierungssprechtag an. Gemeinsam mit Experten der
NRW.Bank informiert die IHK über Finanzierungshilfen des Bundes
und des Landes NRW. Von der Existenzgründungs- und Technologieförderung bis hin zu Beteiligungsfinanzierung und Bürgschaften – die Bandbreite staatlicher Förderungen ist weit gefächert.
In Einzelgesprächen werden Finanzierungslösungen nach Maß erarbeitet, z. B. für den Kapitalbedarf zur Auftragsvorfinanzierung
oder für Erweiterungs- und Festigungsinvestitionen. Zielgruppe
sind Gründer, Jungunternehmer und mittelständische Unternehmer.
Der Beratungsservice ist kostenlos. Eine Terminabsprache für Mittwoch, den 30. April, ist erforderlich. Unabhängig von den Finanzierungssprechtagen steht Ihnen die IHK zu Fragen der Unternehmensfinanzierung zur Verfügung.
Weitere Informationen: Stefan Grave, Tel. (02 34) 91 13-1 44,
E-Mail: grave@ bochum.ihk.de, und Raphael Jonas, Tel. (02 34)
91 13-1 48, E-Mail: jonas@bochum. ihk.de.
Go! to school ist ein Projekt im Rahmen des Go! Gründungsnetzwerks in
NRW in Zusammenarbeit mit dem
Wirtschafts- und dem Schulministerium. Projektträger ist die Stiftung
Partner für Schule NRW.
„Porst Satteldachhalle PS 500“
überzeugt durch Qualität, Service und Preis.
Kann man Erfolg
frühstücken?
kreativen Praxis vor- und zur Verfügung gestellt werden.
Neue Veranstaltungsreihe
der IHKs im Ruhrgebiet
in Kooperation mit dem
designteam zollverein
Spannendes neues Format,
30 Minuten für Ihren Erfolg
Kann man Erfolg frühstücken? Ja,
meint das designteam zollverein im
Verbund mit den IHKs im Ruhrgebiet.
An vier Terminen im Jahr 2008 laden
sie daher zum designfrühstück auf
Zollverein ein.
Halle wie abgebildet: Breite 12,50 m x Länge 20,00 m x 4,50 m Traufe
ab Werk: € 28.200 zzgl. 19% MwSt.
zuzüglich Montage, Anfahrt- und Transportkosten
Im Preis enthalten:
Stahlkonstruktion mit Trapezblechverkleidung
1 St. Sektionaltor, 1 St. Gehtür, Lichtband,
Statik und Pläne nach DIN-Vorschrift.
Andere Größen und Ausführungen sowie Isolierung,
Fenster, Tore und Türen auf Anfrage. Fundamente bauseits.
Porst Hallenbau GmbH · Zu den Lippewiesen 5 · 45721 Haltern am See
Telefon (0 23 64) 93 79-0 · Telefax (0 23 64) 93 79-20
www.porst-hallenbau.de
40
Unter der Federführung der IHK
Essen haben sich die IHKs von Bochum, Dortmund, Duisburg und Nord
Westfalen (Emscher-Lippe-Region)
zu dieser Verbundveranstaltung zusammengeschlossen. So ist das Jahr
2008 mit den ersten vier Veranstaltungen nur der Auftakt auf dem Weg
zu einer festen Institution in der
Ruhrgebietswirtschaft und soll besonders im Hinblick auf die „Kulturhauptstadt 2010“ Profil gewinnen.
Im Blickpunkt steht die ganze Bandbreite des Designbegriffs: Branding,
Kommunikationsdesign, Informationsdesign, Grafik und Typografie,
Verpackung, Produkt- und Industriedesign, Live-Marketing, Designmanagement sowie Zukunfts- und
Trendforschung. Hierzu sollen jeweils aktuelle Erkenntnisse aus der
Das Motto der Veranstaltung zeigt
ganz deutlich die Zielrichtung. Hier
soll nicht abstraktes Wissen, sondern
möglichst direkt verwertbare Hinweise, Tipps und Anregungen für die
eigene betriebliche Praxis vermittelt
werden. Das designfrühstück auf
Zollverein wendet sich an alle
Entscheider, die erfahren wollen, wie
sie Design besser und effektiver
in ihren Unternehmen einsetzen
können. Eine Aktion, die sehr gut zur
NRW-weiten Initiative „Create
NRW“ zur Förderung der Kreativwirtschaft passt, jedoch aus eigener
Initiative geschaffen wurde.
Das neue Veranstaltungsformat löst
die erfolgreiche Reihe der IHKDesignsprechtage ab, zu der sich in
den vergangenen Jahren eine Reihe
von IHK-Mitgliedsunternehmen für
einen Besprechungstermin mit
Designern verabreden konnten, um
mit ihnen ihre individuellen Fragen
rund um das Thema zu erörtern.
Für diese individuellen Gespräche
ist auch in dem neuen Format
genügend Raum und Zeit vorgesehen. Eingebunden in den jeweiligen
thematischen Schwerpunkt können
Infos für die Praxis
nun zielgerichtet Unternehmer und
Designer zusammengeführt werden.
Im persönlichen Gespräch werden
dann die spezifischen Themen in
Ruhe besprochen.
In den Veranstaltungen werden jeweils besondere Einzelthemen rund
um den Begriff Design in den Fokus
gerückt, wie z. B. Live-Marketing,
Ideenschutz, Trends sowie Design
und Globalisierung. Das Designfrühstück beginnt jeweils mit einem
hochkarätigen Vortrag von etwa
30 Minuten Länge und ist mit einer
Dauer von 90 Minuten genau der
richtige Start in einen dynamischen
Arbeitstag.
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Live-Marketing zum Auftakt
Der Weg zum Kunden führt heute
mehr und mehr über emotional
geprägte Ereignisse. Der Kunde will
unterhalten werden, er möchte
etwas erleben, wenn er einkauft
oder über eine Messe schlendert.
Der einfache Verkaufsstand im
Paletten-Design funktioniert für
viele Produkte heute nicht oder
nicht mehr.
designfrühstück auf Zollverein am 24. April 2008,
Halle 6 auf Zeche Zollverein, Schacht XII, Gelsenkirchener Straße 181,
45309 Essen
ab 9:00 Uhr Frühstück
9:00 bis 9:30 Uhr Vortrag
Thema: Live-Marketing – neue Kunden gewinnen mit erlebnisorientiertem
Messe- und Shopdesign/Kalle Krause GmbH
9:30 bis 10:30 Uhr
Come together, Gelegenheit zu Vier-Augen-Gesprächen mit Vertretern vom
designteam zollverein
Weitere Termine der Veranstaltungsreihe:
12. Juni 2008, 9:00 bis 10:30 Uhr, Kokerei Cafè, Ahrendahls Wiese,
Tor 3, 45141 Essen
Thema: Design und Globalisierung. Neue Chancen – neue Risiken/Markus
Wild, WILDDESIGN
30
Minuten
für Ihren
Erfolg:
Designfrühstück
auf
Zollverein
11. September 2008, 9:00 bis 10:30 Uhr, Zollverein School,
Gelsenkirchener Straße 209, 45309 Essen
Thema: Trends und neue Märkte/Klaus Burmeister, Z-Punkt GmbH
16. Oktober 2008, 9:00 bis 10:30 Uhr, Halle 6 auf Zeche Zollverein,
Schacht XII, Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen
Thema: Ideenschutz durch Design/RA Björn Leineweber, Kanzlei Leineweber
Anmeldung: Heinz-Jürgen Hacks, IHK Essen, heinz-juergen.hacks@
essen.ihk.de, Tel. (02 01) 18 92-2 24.
> Verkehr
9. Logistics Forum in
Duisburg: Erfolgreich
im Netzwerk
last mile logistik netzwerk
gmbh präsentiert sich mit
Partnern
Eine Veranstaltungsreihe der
in Zusammenarbeit mit
Unter dem Motto „Erfolgreich in
europaweiten Transportnetzwerken“
fand Anfang März das 9. Logistics
Forum erstmals in der Duisburger
Mercatorhalle statt. Rd. 900 Teilnehmer aus Deutschland und dem
benachbarten Ausland besuchten
die größte regionale Logistik-Kongressmesse. Die gemeinsame Initiative LOGISTICS-RUHR der Logistik-
standorte
Duisburg/Niederrhein,
Herne, Herten, Gelsenkirchen sowie
Dortmund präsentierte dem Fachpublikum Standorte und Logistikpotenziale der Metropole Ruhr.
Unterstützt wurde der Messeauftritt von 30 Unternehmen aus der
Logistik- und Immobilienbranche,
die im Sinne des gemeinsamen
Netzwerkes ihre Dienstleistungen
vorstellten.
Im Verlauf des Kongresses gab es
mehrere Anfragen für Investitionen
in der Region. „In Gesprächen mit
nationalen und internationalen Projektentwicklern wurde deutlich, wie
begehrt die Logistikflächen des
Ruhrgebiets sind“, so Dr. Manfred
Janssen, Geschäftsführer der last
mile logistik netzwerk gmbh, Herne.
Günstig versichert? … dann vergleichen Sie mal die Beiträge für Ihre private/freiwillige
KRANKEN-VERSICHERUNG
Beitragsbeispiele (inkl. Alterungsrückstellungen)
Eintrittsalter
Kinder bis 14
Leistungen
100 % ambulante, stationäre u. Zahnbehandlung,
25
50 – 65 % Zahnersatz,
35
+ staatl. Pflegeversicherung,
45
hohe Beitragsrückerstattungen/
55
Gesundheitsrabatt/Bonus,
65
300 – 600 € Selbstbeteiligung.
70
Mann
73,00 €
91,00 €
125,00 €
175,00 €
234,00 €
377,00 €
481,00 €
Frau
73,00 €
167,00 €
206,00 €
260,00 €
316,00 €
417,00 €
527,00 €
Unternehmensberatung
Beratung und Vermittlung
Ruhrallee 9 · 44139 Dortmund
Einfach anrufen …!
Tel. 02 31 - 95 25 425
Fax 02 31 - 95 25 45
oder besuchen Sie uns
www.sonnek-co.de
Infos für die Praxis
Logistikcluster Metropole Ruhr erfolgreich
im bundesweiten
Spitzencluster-Wettbewerb
Zwölf Cluster sind im SpitzenclusterWettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung weiter. Mit dabei als einzige Bewerbung
aus NRW ist das Logistikcluster
Metropole Ruhr.
Die Bewerbung wurde eingereicht
von einem Konsortium aus mehr als
70 Akteuren aus dem Bereich der
Logistik- und IT-Branche sowie der
Wirtschaftsförderung unter Federführung des Fraunhofer-Instituts für
Materialfluss und Logistik (IML) in
Dortmund. Darunter befindet sich
auch das Projekt „last mile logistik“
Herne, Herten, Gelsenkirchen.
Hauptpartner bei der Bewerbung ist
die Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH, eine Tochter des
Regionalverbandes Ruhr (RVR).
• bis zu 18 m breit, bis zu 7,5 m hoch
• schneller Aufbau
• Kauf/Leasing/Miete
Tel. 0621/8444-4 I Fax 0621/8444-555
[email protected] I www.graeff-gmbh.de
Nordrhein-Westfalen setzt damit als
erstes Bundesland einen einstimmigen Beschluss der Länderverkehrsminister vom Frühjahr 2007 um. Der
Bund war aufgefordert worden,
zusätzliche Lkw-Überholverbote zu
ermöglichen.
Zusätzlich eingerichtete Lkw-Überholverbote
in NRW
A 1 zwischen Kreuz Lotte/Osnabrück bis Kamener Kreuz
(Fahrtrichtung Dortmund):
auf allen zweistreifigen Fahrbahnen mit einer Gesamtlänge
von rd. 63 km
Die wichtigsten Kriterien bei der
Auswahl der Cluster waren außer
dem bereits erreichten Entwicklungsstand insbesondere die Entwicklungspotenziale und die Entwicklungsdynamik sowie die Kreativität und Innovativität des strategischen Ansatzes.
A 4 Overath bis Bensberg (Fahrtrichtung Köln):
auf rd. 13 km Länge
NRW verhängt LkwÜberholverbot auf
weiteren 470 Autobahnkilometern
Das Verkehrsministerium des Landes
NRW hatte im Oktober 2007 angekündigt, landesweit auf zusätzlichen
470 Autobahnkilometern ein LkwÜberholverbot einzurichten. Dies gilt
in der Regel tagsüber von 6:00 bis
19:00 Uhr. Damit besteht das Verbot
dann auf knapp 1.000 von insgesamt
1.200 Streckenkilometern mit zweispurigen Fahrbahnen. Mit dieser
Entscheidung wolle das Ministerium
endgültig die gefährlichen LkwÜberholmanöver (sog. „Elefantenrennen“) auf Fernstraßen beenden.
Alleine die A 43 zwischen den Autobahnkreuzen Wuppertal-Nord und
Münster-Süd wird in beiden Fahrtrichtungen auf der Gesamtlänge von
84 km komplett mit einem LkwÜberholverbot überzogen. Auch auf
der A 1 zwischen dem Autobahnkreuz Lotte/Osnabrück und dem
Kamener Kreuz ist das Überholen für
Lkw demnächst auf rd. 63 km in
beiden Fahrtrichtungen untersagt.
Überholen verboten heißt es dann
auch für Lkw auf bis zu 38 km der
A 45, auf weiteren 21 km der A 45
oder auf bis zu 44 km auf der A 44.
42
Ausgewählt wurden die zusätzlichen
19 Autobahnabschnitte nach klaren
Kriterien: Überholverbote wurden
verhängt auf stark belasteten Strecken mit mehr als 50.000 Fahrzeugen pro Tag oder mit einem hohen
Lkw-Anteil von mehr als 5 % am
Gesamtverkehr.
Die ausgewählten Cluster werden in
den kommenden drei Monaten ihre
Strategien mit konkreten Projekten
zur Umsetzung ausarbeiten. Im
September sollen die Gewinner der
ersten Wettbewerbsrunde feststehen. Das BMBF wird bis zu fünf
Cluster über einen Zeitraum von max.
fünf Jahren bei der Umsetzung ihrer
Strategien fördern und stellt dafür
insgesamt bis zu 200 Mio. € bereit.
TRANSFER 2000
Die Schnellbauhalle
Wirtschaft im Revier 04 / 08
A 1 Kamener Kreuz bis Kreuz Lotte/Osnabrück
(Fahrtrichtung Osnabrück):
auf allen zweistreifigen Richtungsfahrbahnen mit einer
Gesamtlänge von rd. 63 km
A 4 Bensberg bis Overath (Fahrtrichtung Olpe):
auf rd. 13 km Länge
A 31 AK Bottrop bis Dorsten-West (Fahrtrichtung Emden):
auf rd. 11 km Länge
A 31 Dorsten-West bis Kreuz Bottrop (Fahrtrichtung Bottrop):
auf rd. 11 km Länge
A 43 Kreuz Wuppertal-Nord bis Kreuz Münster-Süd
(Fahrtrichtung Münster):
auf rd. 84 km Länge
A 43 Kreuz Münster-Süd bis Kreuz Wuppertal-Nord
(Fahrtrichtung Wuppertal):
auf rd. 84 km Länge
A 44 Kreuz Unna-Ost bis Erwitte/Anröchte (Fahrtrichtung Kassel):
auf rd. 41 km Länge
A 44 Erwitte/Anröchte bis Soest (Fahrtrichtung Dortmund):
auf rd. 15 km Länge
A 45 Olpe bis Siegen-Eisern (Fahrtrichtung Frankfurt):
auf rd. 28 km Länge
A 45 Landesgrenze bis Olpe (Fahrtrichtung Dortmund):
auf rd. 38 km Länge
A 45 Lüdenscheid-Süd bis Hagen-Süd (Fahrtrichtung Dortmund):
auf rd. 21 km Länge
A 46 Kreuz Holz bis Kreuz Neuss-West (Fahrtrichtung Neuss):
auf rd. 16 km Länge
A 46 Kreuz Neuss-West bis Kreuz Holz (Fahrtrichtung Heinsberg):
auf rd. 16 km Länge
A 57 Kreuz Köln-Nord bis Kreuz Neuss-Süd (Fahrtrichtung Neuss):
auf rd. 16 km Länge
A 57 Kreuz Neuss-Süd bis Kreuz Köln-Nord (Fahrtrichtung Köln):
auf rd. 16 km Länge
A 61 Kreuz Mönchengladbach-Wanlo bis Süchteln (Fahrtrichtung Venlo):
auf rd. 21 km Länge
A 61 Süchteln bis Kreuz Mönchengladbach-Wanlo
(Fahrtrichtung Koblenz):
auf rd. 21 km Länge
Infos für die Praxis
Die Ausgestaltung von
Zusatzzeichen mit
Tunnelkategorie nach
ADR-Übereinkommen
Mit der 18. Verordnung zur Änderung der Anlagen A und B zum ADRÜbereinkommen vom 8. September
2006 (BGBI. 2006, II, S. 826) wurden
die Änderungen zum ADR-Übereinkommen (Internationaler Transport
gefährlicher Güter auf der Straße) in
Tunnelkategorie B
B
Tunnelkategorie C
C
Tunnelkategorie D
D
Tunnelkategorie E
E
Kraft gesetzt. In Kapitel 1.9 wurde
ein überarbeiteter Unterabschnitt
1.9.5 eingeführt. Bei der Anwendung
von Beschränkungen für die Durchfahrt von Fahrzeugen mit gefährlichen Gütern durch Tunnel muss
deshalb die Straßenverkehrsbehörde
aufgrund der Gefahrgutverordnung
Straße und Eisenbahn (GGVSE) im
Rahmen einer Risikoeinschätzung
(Vergleich Tunneldurchfahrt/alternative Strecken und Verkehrsträger)
den Straßentunnel einer im ADRÜbereinkommen festgelegten Tun-
nelkategorie zuordnen. Dazu wurden einheitliche Tunnelkategorien
(Unterabschnitt 1.9.5.2) eingeführt,
die – je nach Annahme der drei
Hauptgefahren Explosion, Freiwerden giftiger Gase oder flüchtiger
giftiger flüssiger Stoffe sowie von
Bränden die Tunnelkategorien A
bis E – die Durchfahrt bestimmter
Gefahrgüter beschränken. Die nach
der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)
zuständige Straßenverkehrsbehörde
muss diese Tunnelkategorie dann bei
ihrer Verkehrsregelung aufgreifen
und durch ein entsprechendes Zusatzzeichen (Buchstaben B – E) zu
Zeichen 261 der StraßenverkehrsOrdnung (Verbot für kennzeichnungspflichtige Kraftfahrzeuge mit
gefährlichen Gütern) kenntlich
machen (Unterabschnitt 1.9.5.3.5)
und alternative Strecken angeben
(Unterabschnitt 1.9.5.3.1 mit Unterabschnitt 1.9.5.1). Das jeweilige
Zusatzzeichen erhält die spezielle
Bedeutung als Tunnelkategorie nach
dem ADR-Übereinkommen (Unterabschnitt 1.9.5.3.5). Der Tunnelbeschränkungscode für die einzelnen gefährlichen Güter ergibt sich
dabei ebenfalls aus dem ADR-Übereinkommen.
Im Einvernehmen mit den für den
Straßenverkehr und die Verkehrspolizei zuständigen obersten Landesbehörden hat das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung mit Bekanntmachung vom
5. November 2007 (VkBl. 2007 S.
703) die nebenstehend abgebildeten
Zusatzzeichen „B“, „C“, „D“ und „E“
bekannt gegeben.
GGVSE soll durch
eine „GGVSEB“
abgelöst werden
Das Bundesministerium für Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung hat den
Verbänden einen 152-seitigen Referentenentwurf einer Verordnung
Wirtschaft im Revier 04 / 08
über die innerstaatliche und grenzüberschreitende Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße, mit
Eisenbahnen und auf Binnengewässern (Gefahrgutverordnung Straße,
Eisenbahn und Binnenschifffahrt –
GGVSEB) zur Anhörung zugeleitet.
Die Vorschriften des ADR (Straße),
RID (Eisenbahn) und ADNR (Binnenschiff) sind weitgehend harmonisiert
worden. Verkehrsträgerspezifische
Regelungen werden jedoch immer in
dem jeweiligen Regelwerk verbleiben.
Für die Landverkehrsträger Straße,
Schiene und Binnenschifffahrt befindet sich derzeit eine GefahrgutRahmenrichtlinie in Arbeit. Diese
Richtlinie ist voraussichtlich spätestens zum 1. Juli 2009 für die Straße
und Schiene sowie spätestens zum
1. Juli 2011 für die Binnenschifffahrt
in nationales Recht umzusetzen. Im
Vorgriff darauf sollen mit dieser VO
die bisherige GGVSE und die bisherige GGVBinsch zu einer anwenderfreundlichen VO zusammengefasst
werden, damit eine vereinfachte
Umsetzung des neuen EU-Rechts
möglich wird. Die Struktur beider
VOen soll in der neuen VO erhalten
bleiben. §10 (Ordnungswidrigkeiten)
der letzten Neufassung der GGVSE
wird vollständig an die Pflichten der
GGVSEB angepasst.
Kontrollen der
EU-Sozialvorschriften
im Straßenverkehr
Deutschland übertrifft auch
hier die EU-Vorgaben am
weitesten
15 Mio. Arbeitstage im Straßenverkehr wurden 2003 und 2004 in
Deutschland kontrolliert – die Vorgabe lag bei 3 Mio. Arbeitstagen.
Die EU-Kommission hat einen Bericht über die Anwendung der Sozialvorschriften im Straßenverkehr für
die Jahre 2003 und 2004 vorgelegt:
Deutschland kontrollierte in diesem
Zeitraum über 15 Mio. Arbeitstage
im Straßenverkehr und damit fünfmal so viele Arbeitstage als vorgeschrieben. Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e. V., Frankfurt am Main,
fordert angesichts dieser Zahlen eine
Angleichung der Straßenkontrollen
auf hohem Niveau in der ganzen EU!
Deutschland behält seine europaweite Spitzenposition sowohl was
die Kontrollqualität als auch die
Kontrollintensität betrifft. Von Malta
– mit absolut nur 811 kontrollierten
Arbeitstagen – abgesehen wird der
Straßenverkehr in keinem EU-Staat
so intensiv und so gründlich kontrolliert, wie in Deutschland: Mit 15 Mio.
kontrollierten Arbeitstagen wurde
fünfmal so viel kontrolliert als die
entsprechende EU-Verordnung Nr.
3820/85 vorsieht. Dagegen wurde
das deutsche Niveau in Frankreich
nur zu 58 %, in Italien zu 37 %
und in den Niederlanden sogar nur
zu 20 % realisiert. Pro 1.000 kontrollierte Arbeitstage wurden dabei
in Deutschland 51 Verstöße protokolliert – ein Wert, der nur noch in
Österreich erreicht wurde. Italien lag
hier bei 39 % des deutschen Niveaus,
Frankreich bei 35 % und die Niederlande bei nur 20 %.
Nicht nur aus Sicherheitsgründen
sieht der Branchenverband BGL hier
eine Schieflage: „Es geht hierbei
auch um Wettbewerbsverzerrungen,
die schleunigst zugunsten eines
hohen, vereinheitlichten Kontrollniveaus abgebaut werden müssen“,
so der BGL.
43
Infos für die Praxis
> Außenwirtschaft
Chinesen besser
verstehen
DIHK-Ratgeber gibt Tipps für
den Umgang mit chinesischen
Geschäftsleuten
Menschen aus dem Westen entgeht
oft, wenn asiatische Gesprächspartner peinlich berührt sind. Das ist
nicht nur unhöflich, sondern auch
schlecht fürs Geschäft. Das aktuelle
DIHK-Buch über den Umgang mit
chinesischen Geschäftsleuten klärt
über typische Missverständnisse auf
und wie man sie vermeidet, über die
diversen Strategien von Chinesen,
ihr Gesicht zu wahren, und über
fernöstliche Verhandlungstaktiken.
Selten konnte man seine interkulturelle Kompetenz auf so unterhaltsame Weise schulen. Die Journalistin
Dr. Sylvia Lott führte zahlreiche
Interviews, wertet pointiert die Erfahrungen vieler Chinakenner und
aktuelle Fachliteratur aus. So bleibt
die 120-seitige Publikation nicht
vordergründig bei Benimmregeln,
sondern erklärt auch deren kulturhistorischen Hintergründe und macht
die fremde Mentalität verständ-
Wirtschaft im Revier 04 / 08
licher. Spannend, oft amüsant, liest
sich die aus vielen Bereichen gefilterte Essenz. Praktische Tipps – ob
für den Einstieg ins Chinageschäft
oder für den Schutz geistigen Eigentums – wechseln ab mit anschaulichen Beispielen: etwa für optimales Small Talk-Verhalten und die
typische indirekte Kommunikation
(„Ja heißt nicht Ja, und Nein gibt’s
nicht“), für geeignete Visitenkarten
und Gastgeschenke, für professionelle Anbahnung und Zusammenarbeit, für gelungene Geschäftsessen
und Gegenbesuche. Deutsch-chinesische Marginalien am Seitenrand
begleiten die Lektüre wie ein kleiner
Sprachkurs. Illustriert wird das
Büchlein von humorvollen, aussagekräftigen Piktogrammen der chinesischen Designerin Yang Liu, die
viel über den Unterschied zwischen
asiatischer und westlicher Kultur
vermitteln.
Die DIHK-Publikation „Vom Umgang
mit chinesischen Geschäftsleuten“
(124 Seiten, DIN A5) ist zum Preis
von 17,50 € zu beziehen beim
DIHK Publikationen Service, Eichelnkampstr. 2, 53340 Meckenheim;
Internet-Bestellshop: http://verlag.
dihk.de.
Ukraine tritt dem
ATA-Carnet-System
bei
Als 66. Land ist die Ukraine dem ATACarnet-System beigetreten. Es dient
der Erleichterung des grenzüberschreitenden Handels. Das ATA-Carnet ist ein international anerkanntes
Zolldokument, ein „Warenpass", der
bei der vorübergehenden steuerfreien Einfuhr bestimmter Warengruppen eingesetzt wird. So können
Händler, Exporteure, Aussteller und
Geschäftsreisende Kosten sparen
und Zollformalitäten vereinfachen.
Das ATA-System wird von der Internationalen Handelskammer (ICC)
verwaltet, die Ausstellung von ATACarnets in Deutschland erfolgt über
die lokalen Industrie- und Handelskammern (IHKs).
Das ATA-Carnet kann bspw. bei Ausrüstungsgegenständen und Warenmustern verwendet werden, die auf
Kongressen, Messen und Filmdrehs
gebraucht werden. Auch bei Sportoder Unterhaltungsveranstaltungen
– wie der 2012 in Polen und in der
Ukraine stattfindenden Fußball-
Außenwirtschaftsrundschreiben
„Wirtschaft
International“
Die Industrie- und Handelskammern Dortmund, Duisburg, Essen
und Bochum veröffentlichen unter der Bezeichnung „Wirtschaft
International“ ein gemeinsames
Außenwirtschaftsrundschreiben,
das jeweils zum Beginn eines jeden Monats erscheint und Interessenten per E-Mail zur Verfügung gestellt wird. Inhalt dieses
Rundschreibens sind Informationen über wichtige Entwicklungen im Zoll- und Außenwirtschaftsverkehr, Ländermitteilungen, Veranstaltungen sowie
Messen und Ausstellungen. Ein
Vordruck für die Aufnahme in den
Verteiler kann unter den Rufnummern (02 34) 91 13-1 57/1 34
angefordert werden. Des Weiteren steht das Rundschreiben
im Internet unter http://www.
bochum.ihk.de, Rubrik: International, Außenwirtschaftsrundschreiben, zum Download bereit.
Wachstumsmärkte im Blick
Die so genannten BRIC-Länder (Brasilien, Russland,
Indien und China) verfügen mit über 2,7 Mrd.
Menschen über ein enormes Wirtschafts- und
Kaufkraftpotenzial. Als Wachstumsmärkte sind
sie mittelfristig von zunehmender Bedeutung.
Deutsche Unternehmen – gerade auch mittelständische Betriebe – haben also viel zu gewinnen.
Auf dem 5. IHK-Außenwirtschaftstag NRW am
16. September 2008 in Essen dreht sich alles um
diese Märkte, um Marktzugang, Konzepte und
Lösungen zur Marktbearbeitung – praxisorientiert
in Podiumsdiskussionen, 12 Workshops und einer
Begleitausstellung.
Weitere Informationen bei der IHK Bochum:
Dr. Hans-Peter Merz
Tel.: (02 34) 91 13-133
Fax: (02 34) 91 13-262
E-Mail: [email protected]
Mit freundlicher Unterstützung unserer Partner:
44
www.ihk-aussenwirtschaftstag-nrw.de
5. IHK-Außenwirtschaftstag NRW am 16.09. 2008
im Congress Center West, Messe Essen
Infos für die Praxis
Europameisterschaft – können sie
zum Einsatz kommen. 2006 wurden
weltweit etwa 160.000 ATA-Carnets
ausgestellt. Ihr Warenwert betrug
rd. 15 Mrd. $. Vor fast einem Jahr
hat man mit Schulungen und Workshops in Kiew begonnen, um eine
reibungslose Einführung zu ermöglichen. Diese werden von der Internationalen Handelskammer koordiniert.
Arabische
Geschäftspartner
besser verstehen
Das Interesse an der Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern in der
arabischen Welt hat spürbar zugenommen. Entsprechend groß war die
Beteiligung von Unternehmensvertretern an einem IHK-Workshop mit
Ahmed M. Hussein, der die Teilnehmer mit den Grundlagen arabischen
Denkens, Verhandelns und Entscheidens vertraut machte. Hussein,
gebürtiger Ägypter und Inhaber der
Beratungsfirma Arabia Interculture,
zeigte anhand von Beispielen und in
Rollenspielen, dass die Erwartungshaltungen europäischer und arabischer Geschäftspartner an den Verlauf von Verhandlungsgesprächen
teilweise sehr unterschiedlich sein
können. Während europäische Etikette es gebietet, den Gesprächspartner ausreden und seine Position
darstellen zu lassen, ist schweigendes Zuhören in Ländern der arabischen Welt ein Ausdruck von Desinteresse an der Meinung des
anderen. Nur wer den Gesprächsfluss des anderen beständig unterbricht und seine eigenen Vorstel-
lungen einbringt, gilt als engagierter
Gesprächspartner. Hussein erläuterte die Unterschiede zwischen
dem deutschen und arabischen Bildungssystem, die in unserer Kultur
eher zu einer Innensicht und einer
naturwissenschaftlichen Ausrichtung führen, während das arabische
Bildungssystem viel stärker die
Außenorientierung, d. h. Wissen über
andere Länder und Kulturen, betont
und den Unterricht stärker an
klassischer Literatur ausrichtet.
Um den Teilnehmern ein theoretisches Grundgerüst an die Hand zu
geben, bot Hussein eine kulturwissenschaftliche Einführung, die insbesondere das Konzept der Kulturstandards ausführlich darstellte. So
verfügt jede Gesellschaft über einen
Bestand an zentralen Normen, von
denen Abweichungen nur innerhalb
eines bestimmten Toleranzbereichs
hingenommen werden. Ganz praktische Bedeutung hat dieser Sachverhalt in der Formulierung von Werbebotschaften. Insbesondere die Abbildung von Frauen, etwa bei Anzeigen
in Druckmagazinen, unterliegt in
Ländern der arabischen Welt einem
anderen Vorstellungsmuster als in
den Kulturen Mitteleuropas. Werbebotschaften, die hierzulande sehr
erfolgreich die Individualität und
Einzigartigkeit von Menschen in den
Mittelpunkt stellen, bedürfen ggf.
in der arabischen Welt einer Anpassung hin zu einem in Familienund Sozialzusammenhänge eingebetteten Konsumenten.
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Der Referent verwies auf eine Reihe
wichtiger Entwicklungsprozesse, die
die Eliten verschiedener arabischer
Länder derzeit durchlaufen. So sind
Ratgeber zum Zeitmanagement derzeit die absoluten Bestseller unter
der arabischen Geschäftsliteratur.
Als wichtigstes Informationsmittel
begreifen die arabischen Eliten zunehmend das Internet. Speziell in der
Golfregion ist Weiterbildung – auch
und gerade an ausländischen Universitäten – ein exorbitant wichtiges
Thema.
NRW goes to Japan
2008
Einladung zur Unternehmerreise
Japan ist die wichtigste Wirtschaftsmacht Asiens. 50 % des gesamtasiatischen Bruttosozialproduktes
werden dort erwirtschaftet. Darüber
hinaus ist Japan in vielen Bereichen
Technologieführer. Gerade Deutschland begegnet Japan mit großer
Offenheit und Sympathie und sucht
vor allem hier nach gemeinsamen
Lösungen für die Herausforderungen, vor denen die beiden Länder
stehen. Insbesondere gilt dies für
die Bereiche Umwelt und alternde
Bevölkerung. Wegen der großen
Kaufkraft ist Japan auch als Absatzmarkt hochattraktiv, wenngleich
anspruchsvoll.
Deutschen Industrie- und Handelskammer in Japan (DIHKJ) eine Unternehmerreise unter dem Titel „NRW
goes to Japan“. Die Reise ist ein Projekt der NRW.International unterstützt mit Mitteln des Ministeriums
für Wirtschaft Mittelstand und Energie des Landes NRW und wird durch
den Staatsekretär Dr. Baganz begleitet.
Die Reise ist für Unternehmen aus
allen Wirtschaftsbereichen offen
und setzt Schwerpunkte in folgenden Branchengruppen mit individuellen Reiserouten: Biotechnologie/Pharmazie/Medizintechnik/
Gesundheitswirtschaft, Maschinenbau/Umwelt- und Energietechnik,
Mikro- und Nanotechnologie, Automobil/Metall sowie Bau/Innenausbau/Möbel/Design.
Für die einzelnen Branchengruppen
finden am 17. und 18. April spezielle
Vorbereitungsveranstaltungen statt.
Weitere Informationen: Frank Kaiser,
Tel. (02 11) 35 57–2 27, E-Mail:
[email protected].
Vor diesem Hintergrund veranstalten
die IHKs in NRW und Handwerk
International vom 30. August bis
7. September unter Federführung der
IHK Düsseldorf gemeinsam mit der
In einem Workshop zur Verbesserung der interkulturellen Kommunikationskompetenz mit arabischen Partnern führte Ahmed M. Hussein (l.) in Denkund Entscheidungsmuster von Geschäftspartnern in der arabischen Welt ein.
(Foto: Wiciok/Lichtblick)
45
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Facherkundungsreise ins Ruhrgebiet: Eine Expertengruppe aus der
ostchinesischen Hafenstadt Lian
Yungang besuchte unter Leitung
von Wang Jiaquan, Generaldirektor
des Personalbüros von Lian Yungang (M. sitzend) die IHK Bochum.
Die Delegation setzte sich aus
politisch Verantwortlichen der
einzelnen Stadtteile, der zentralen
Stadtverwaltung sowie verschiedener Dezernate, wie etwa den
Ämtern für Stadtplanung, Verkehr,
Umwelt, Hafenverwaltung, zusammen. Lian Yungang ist eine bezirksfreie Stadt im Nordosten der chinesischen Provinz Jiangsu, sie liegt
am Gelben Meer und hat etwa
4,7 Mio. Einwohner. Sie gehört zu
den ersten 14 Städten in China, die
sich für den Welthandel geöffnet
haben. (Foto: Ziegler/Lichtblick)
> Steuern und
Finanzen
Hohe Anforderungen
an die Steuerbefreiung
bei Ausfuhrlieferungen
In einem Schreiben vom 30. Januar
hat das BMF auf die besondere
Bedeutung des Belegnachweises
für die Steuerfreiheit von Ausfuhrlieferungen hingewiesen. Nach den
Feststellungen der Finanzbehörden
der Länder und des Bundesrechnungshofes seien die von Spediteuren erstellten Bescheinigungen über
die Beförderung von Gegenständen
der Ausfuhr in das Drittlandsgebiet
vielfach ungenau ausgefüllt worden.
Für die Steuerbefreiung sei ein ordnungsgemäßer Belegnachweis aber
Voraussetzung. Die Finanzämter
würden deshalb „auch“ in Zukunft
auf die Richtigkeit der Angaben in
den Bescheinigungen besonders
achten.
Mitglied der IHK
Generalagentur in Bochum sucht
WIR SIND AUF
WACHSTUMSKURS!
AUSSENDIENSTMITARBEITER/IN
zur Betreuung eines großen Kundenstammes.
Wir




bieten
Know-how einer eingeführten Versicherungsagentur
Ausbildung zum/zur Versicherungsfachmann/frau (BWV)
attraktive, leistungsbezogene Vergütung
eigenverantwortliches Arbeiten in einem motivierten Vertriebsteam
Sie



bieten
Einsatzbereitschaft und Willen zum Erfolg
Team- und Kontaktfähigkeit
Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung
Die wesentlichen Voraussetzungen
für den Belegnachweis sind in § 10
Abs. 1 UStDV normiert. Insbesondere
bei der Beförderung durch einen
beauftragten Spediteur ist der Belegnachweis zu führen durch:
– einen Versendungsbeleg, insbesondere durch Frachtbrief, Konnossement, Posteinlieferungsschein oder deren Doppelstücke
oder
gebers, wenn dieser nicht der Unternehmer ist,
c) die handelsübliche Bezeichnung
und die Menge des ausgeführten
Gegenstands,
d) den Ort und den Tag der Ausfuhr
oder der Versendung in das Drittlandsgebiet,
e) den Empfänger und den Bestimmungsort im Drittlandsgebiet,
– einen sonstigen handelsüblichen
Beleg, insbesondere durch eine
Bescheinigung des beauftragten
Spediteurs oder durch eine Versandbestätigung des Lieferers.
f) eine Versicherung des Ausstellers,
dass die Angaben in dem Beleg
aufgrund von Geschäftsunterlagen
gemacht wurden, die im Gemeinschaftsgebiet nachprüfbar sind,
Der sonstige handelsübliche Beleg
(z. B. Spediteurbescheinigung) soll
nach § 10 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 UStDV
enthalten:
g) die Unterschrift des Ausstellers.
a) den Namen und die Anschrift des
Ausstellers sowie den Tag der Ausstellung,
b) den Namen und die Anschrift des
Unternehmers sowie des Auftrag-
Nutzung eines Dienstwagens für mehrere
Dienstverhältnisse
Das Niedersächsische Finanzgericht
hat mit Urteil vom 28. Juni 2007
(11 K 502/06, EFG 2007, 1582) ent-
Sie sind interessiert?
Rufen Sie an:
0234 – 30 14 42
oder senden Sie Ihre Bewerbung an:
DEVK-Generalagentur
Willi Nußbaum
Düppelstr. 52, 44789 Bochum
E-Mail: [email protected]
DEVK
VERSICHERUNGEN
20
46
/ Infos für die Praxis
schieden, dass Fahrten eines Arbeitnehmers mit dem Dienstwagen nicht
durch die 1 %-Regelung abgegolten
sind, so weit das Firmenfahrzeug im
Rahmen eines weiteren Dienstverhältnisses zur Erzielung von Einkünften genutzt wird.
Im Urteilsfall wurde dem Kläger
von seinem ersten Arbeitgeber ein
Dienstwagen zur Verfügung gestellt.
Da sich die Geschäftsleitung im privaten Wohnhaus des Klägers befand,
wurde der geldwerte Vorteil eines
Dienstwagens nur mit 1 % des
Bruttolistenpreises steuerpflichtig
erfasst. Geldwerte Vorteile für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte lagen nicht vor. Dieser Dienstwagen wurde für Fahrten zwischen
Wohnung und Arbeitsstätte im Rahmen eines weiteren Dienstverhältnisses genutzt. Im Anschluss an eine
Lohnsteueraußenprüfung erfasste
das Finanzamt einen zusätzlichen
geldwerten Vorteil mit 0,03 % des
Pkw-Listenpreises für jeden Kilometer zwischen Wohnung und Arbeitsstätte.
Dem folgte das Niedersächsische FG
nicht uneingeschränkt. Das Gericht
will für Fahrten zwischen Wohnung
und Arbeitsstätte, die mit einem in
einem anderen Dienstverhältnis
überlassenen Dienstwagen zurückgelegt werden, einen weiteren geldwerten Vorteil erfassen. Die Bewertung soll allerdings nicht nach der
0,03 %-Regelung, sondern mit dem
Marktpreis erfolgen (§ 8 Abs. 2 Satz
1 EStG). Das Niedersächsische FG
bezieht sich in den Urteilsgründen
auf eine neuere BFH-Entscheidung
vom 26. April 2006 (X R 35/05, BStBl
II 2007, 445). Wird ein Geschäftswagen im Rahmen einer anderen
Einkunftsart oder Einkunftsquelle
eingesetzt, muss zusätzlich zu der
nach der 1 %-Methode ermittelten
Nutzungsentnahme ein weiterer
Entnahmewert angesetzt werden.
Beraterhinweis: Gegen die Entscheidung des Niedersächsischen Finanzgerichts wurde Revision eingelegt.
Die Auffassung entspricht nicht der
bisherigen Verwaltungsauffassung,
wonach durch die Anwendung der
1 %-Regelung sämtliche nicht für
den Arbeitgeber durchgeführten
Fahrten abgedeckt sind (vgl. Urteil
v. 28. Juni 2007, 11 K 502/06, EFG
2007, 1582, Rev. eingelegt, Az. des
BFH: VI R 38/07; OFD Erfurt, Vfg. v.
27. 1. 1999, S 2177 A – 01-St 324,
DStR 1999, 593).
Die Vertreter der Finanzverwaltung
haben sich bislang darauf verständigt, das BFH-Urteil vom 26. April
2006 (X R 35/05, BStBl II 2007, 445)
nur auf Gewinneinkünfte anzuwenden. Sollte sich der BFH allerdings
der Auffassung des Niedersächsischen FG anschließen, bleibt zu hoffen, dass die Finanzverwaltung eine
Anwendung erst für spätere Jahre
vorsieht und aus Vertrauensschutzgründen den Arbeitgeber nicht zur
Haftung heranzieht. Folgt der BFH
der Rechtsprechung des Niedersächsischen FG, sind auch Ermittlungsprobleme für den Arbeitgeber zu
erwarten. Er muss für die Erfassung
eines zusätzlichen geldwerten Vorteils hierüber Kenntnis erlangen. Vor
dem Hintergrund eines eventuellen
Haftungsrisikos sollten sich Arbeitgeber bei der Dienstwagengestellung schriftlich bestätigen lassen,
dass der Arbeitnehmer den Dienstwagen nicht für ein anderes Dienstverhältnis (auch nicht im Rahmen
eines 400 €-Jobs) bzw. für eine
andere Einkunftsquelle nutzt.
Pauschalierung der
Einkommensteuer bei
Sachzuwendungen
Mit dem Jahressteuergesetz 2007
vom 13. Dezember 2006 (BGBl. I
2006 S. 2878, BStBl I 2007 S. 28) hat
der Gesetzgeber eine Regelung in
das Einkommensteuergesetz aufgenommen, wonach eine pauschale
Einkommensteuer für Sachzuwendungen durch den Zuwendenden
gewählt werden kann.
Die OFD Rheinland hat mit Verfügung vom 14. Dezember 2007
(S 2334-1011-St 2011, DB 2008, 24)
die innerhalb der Finanzverwaltung
unstrittigen Anwendungsfragen behandelt. Danach gilt Folgendes:
a) Das Wahlrecht zur Anwendung
der Pauschalierung der Einkommensteuer kann nur einheitlich für alle
innerhalb eines Wirtschaftsjahres
gewährten Zuwendungen, mit Ausnahme der die Höchstbeträge nach
§ 37b Abs. 1 Satz 3 EStG übersteigenden Zuwendungen, ausgeübt
werden. Für zulässig wird erachtet,
dass das bestehende Wahlrecht für
Zuwendungen an Dritte (§ 37b
Abs. 1 EStG) und für Zuwendungen
Wirtschaft im Revier 04 / 08
> Umsatzsteuer-Umrechnungskurse
Februar 2008
Australien
Brasilien
Bulgarien
China (VR)
Dänemark
Estland
Großbritannien
Hongkong
Indonesien
Island
Japan
Kanada
Korea, Republik
Kroatien
Lettland
Litauen
Malaysia
Malta
Mexiko
Neuseeland
Norwegen
Philippinen
Polen
Rumänien
Russland
Schweden
Schweiz
Singapur
Slowakei
Südafrika
Thailand
Tschechien
Türkei
Ungarn
USA
Zypern
Euro-Referenzkurs
1 € = 1,6156 AUD
1 € = 2,5516 BRL
1 € = 1,9558 BGN
1 € = 10,5682 CNY
1 € = 7,4540 DKK
1 € = 15,6466 EEK
1 € = 0,75094 GBP
1 € = 11,4996 HKD
1 € = 13.542,26 IDR
1€=
98,06 ISK
1 € = 157,97 JPY
1 € = 1,4740 CAD
1 € = 1.392,57 KRW
1€=
7,2707 HRK
1 € = 0,6967 LVL
1 € = 3,4528 LTL
1 € = 4,7548 MYR
1 € = 0,4293 MTL
1 € = 15,8786 MXN
1 € = 1,8513 NZD
1€=
7,948 NOK
1 € = 59,845 PHP
1 € = 3,5768 PLN
1 € = 3,6557 RON
1 € = 36,1357 RUB
1 € = 9,3642 SEK
1€=
1,608 CHF
1 € = 2,0808 SGD
1 € = 33,085 SKK
1 € = 11,2899 ZAR
1 € = 46,085 THB
1 € = 25,377 CZK
1 € = 1,7632 TRY
1 € = 262,15 HUF
1 € = 1,4748 USD
1 € = 0,585274 CYP
Errechneter Euro-Wert
1 AUD
= 0,6190 €
100 BRL
= 39,1911 €
1 BGN
= 0,5113 €
10 CNY
= 0,9462 €
100 DKK
=13,4156 €
100 EEK
= 6,3912 €
1 GBP
= 1,3317 €
100 HKD
= 8,6960 €
10.000 IDR
= 0,7384 €
100 ISK
= 1,0198 €
100 JPY
= 0,6330 €
1 CAD
= 0,6784 €
1.000 KRW = 0,7181 €
10 HRK
= 1,3754 €
1 LVL
= 1,4353 €
100 LTL
=28,9620 €
1 MYR
= 0,2103 €
1 MTL
= 2,3294 €
100 MXN
= 6,2978 €
1 NZD
= 0,5402 €
100 NOK
=12,5818 €
100 PHP
= 1,6710 €
100 PLN
=27,9580 €
1 RON
= 0,2735 €
100 RUB
= 2,7673 €
100 SEK
=10,6790 €
100 CHF
=62,1891 €
100 SGD
=48,0584 €
100 SKK
= 3,0225 €
100 ZAR
= 8,8575 €
100 THB
= 2,1699 €
100 CZK
= 3,9406 €
1 TRY
= 0,5672 €
1.000 HUF
= 3,8146 €
1 USD
= 0,6781 €
1 CYP
= 1,7086 €
Anzeigenverwaltung
„Wirtschaft
im Revier“
im Hause Schürmann + Klagges
Tel. (02 34) 92 14-111
Fax (02 34) 92 14-102
nächster Anzeigenschluss: 15. 04. 2008
47
Infos für die Praxis
an Arbeitnehmer (§ 37b Abs. 2 EStG)
jeweils gesondert angewandt wird.
Damit existieren zwei voneinander
unabhängige Pauschalierungskreise.
Das Wahlrecht wird durch die Abgabe der Lohnsteuer-Anmeldung
ausgeübt. Die Entscheidung zur Anwendung des § 37b EStG kann nicht
zurückgenommen werden. Um die
Ausübung des Wahlrechts nachvollziehen zu können, wird innerhalb
der Finanzverwaltung erwogen, ab
2009 eine eigene Zeile in der Lohnsteuer-Anmeldung für die pauschale
Lohnsteuer nach § 37b EStG aufzunehmen.
b) Die gesetzlichen Höchstbeträge
(vgl. § 37b Abs. 1 Satz 3 EStG) i. H.
v. 10.000 € sind auf die Bruttoaufwendungen anzuwenden. Es ist
zwischen zwei Höchstbeträgen zu
unterscheiden: einem Freibetrag und
einer Freigrenze.
Bei dem Höchstbetrag nach § 37b
Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 EStG handelt es
sich um einen Freibetrag.
Beispiel: Bei drei Zuwendungen im
Wert von jeweils 5.000 € ist § 37b
EStG für die ersten beiden Zuwendungen anwendbar, die dritte
Zuwendung ist vom Empfänger zu
versteuern.
Bei dem Höchstbetrag nach § 37b
Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 EStG handelt es
sich um eine Freigrenze. Bei Zuzahlungen durch den Zuwendungsempfänger mindert sich der Wert der
Zuwendung, auf den der Höchstbetrag anzuwenden ist.
Beispiel: Bei einer Zuwendung im
Wert von 15.000 € scheidet die
Pauschalierung der Einkommensteuer nach § 37b EStG aus.
c) Besteuerungsgegenstand sind
Zuwendungen, die nicht in Geld bestehen und die nicht gesellschaftlich
veranlasst sind. Verdeckte Gewinnausschüttungen (§ 8 Abs. 3 Satz 2
KStG, R 36 KStR) sind von dieser
Pauschalierung ebenso ausgenommen wie Barzahlungen.
d) Aus Sicht der Finanzverwaltung
wird klargestellt, dass nur der Zuwendende selbst das Wahlrecht zur
Anwendung der Pauschalierung ausüben kann. Erhält ein Arbeitnehmer
von einem Geschäftsfreund eine
Sachzuwendung und wird diese vom
Geschäftsfreund nicht pauschal versteuert, muss dieser den Wert der
Sachzuwendung als Arbeitslohn von
dritter Seite bei seinem Arbeitgeber
angeben (§ 38 Abs. 4 Satz 3 EStG).
Der Arbeitgeber hat seinerseits den
Arbeitslohn von dritter Seite nach
den allgemeinen Regelungen im
Lohnsteuerabzugsverfahren zu be-
48
rücksichtigen (vgl. § 38 Abs. 1 Satz
3 EStG). Der Arbeitgeber selbst hat
keine Möglichkeit, für den Arbeitslohn von dritter Seite die Pauschalierung der Einkommensteuer nach
§ 37b Abs. 2 EStG anzuwenden.
Diese bleibt ausschließlich dem
Zuwendenden vorbehalten.
e) Die bestehenden Vereinfachungsregelungen, die zu der Aufteilung der
Gesamtaufwendungen für VIP-Logen in Sportstätten und in ähnlichen
Sachverhalten ergangen sind, gelten
unverändert (Rdnr. 14 und 19, BMFSchreiben vom 22. August 2005,
BStBl I S. 845 und vom 11. Juli 2006,
BStBl I S. 447). Der danach ermittelte, auf Geschenke entfallende
pauschale Anteil (einschließlich
Umsatzsteuer) ist die Bemessungsgrundlage für die Pauschalierung
nach § 37b EStG.
Praxishinweis: Empfänger von Zuwendungen hatten bereits bislang
Vorteile aus Einladungen in eine sog.
VIP-Loge eigenständig zu versteuern. Der Zuwendende konnte bei
Geschäftsfreunden eine Besteuerung
verhindern, wenn 60 % der auf die
Geschäftsfreunde entfallenden Aufwendungen als zusätzliche Betriebseinnahmen der Besteuerung unterworfen wurden. Diese Möglichkeit
existiert ab 2007 nicht mehr; nunmehr kann nur noch eine Pauschalierung der Einkommensteuer mit
30 % zur Anwendung kommen.
Eine Pauschalierungsentscheidung
ist nicht für jede Einzelzuwendung
möglich; sie ist vielmehr für alle erfassten Sachzuwendungen innerhalb
eines Wirtschaftsjahres einheitlich
zu treffen.
f) Die Pauschalierung ist auch bei
lohnsteuerbaren und lohnsteuerpflichtigen Sachzuwendungen an
eigene Arbeitnehmer anwendbar.
Allerdings gilt diese Pauschalierung
nicht für sämtliche steuerpflichtige
Sachzuwendungen; diese müssen
vielmehr mit dem Marktpreis bewertet werden (§ 8 Abs. 2 Satz 1 EStG).
Außerdem darf keine Pauschalierung
mit einem festen Steuersatz (§ 40
Abs. 2 EStG) oder mit einem besonderen Steuersatz (§ 40 Abs. 1 EStG)
erfolgen.
Praxishinweis: Wird die 44-€-Freigrenze (vgl. § 8 Abs. 2 Satz 9 EStG)
monatlich nicht überschritten, liegt
kein steuerpflichtiger Sachbezug vor.
Solche Sachbezüge müssen mangels
Lohnsteuerbarkeit nicht der Pauschalierung der Einkommensteuer
mit 30 % unterworfen werden. Gleiches gilt für nicht lohnsteuerbare
Aufmerksamkeiten wie z. B. Sachgeschenke aus Anlass eines besonderen persönlichen Ereignisses (z. B.
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Geburtstagsgeschenke), deren Wert
40,- € inkl. Umsatzsteuer nicht
übersteigt (vgl. R 19.6 Abs. 1 Satz 2
LStR 2008).
Für sonstige Bezüge, die nach § 40
Abs. 1 EStG pauschal besteuert werden können, kann der Steuerpflichtige stattdessen die Pauschalierung
nach § 37b EstG wählen. Zum Zeitpunkt der Ausübung des Wahlrechts
zugunsten der Pauschalierung der
Einkommensteuer bereits nach § 40
Abs. 1 EStG durchgeführte Pauschalierungen müssen nicht rückgängig
gemacht werden. Eine Änderung ist
zulässig, sofern dieses nach den verfahrensrechtlichen Regelungen noch
möglich ist.
g) Zeitlicher Anwendungsbereich:
Die Neuregelung des § 37b EStG gilt
für alle Zuwendungen, die nach dem
31. Dezember 2006 gewährt wurden.
Für die Jahre vor 2007 scheidet die
Anwendung – auch im Rahmen einer
Lohnsteueraußenprüfung – aus.
IHK-Steuer-Info
Das monatlich bei der IHK
erscheinende Steuerinformationsblatt „Steuer-Info“ der IHKs
informiert über aktuelle steuerliche Fragen und Entwicklungen.
Interessenten können die Informationen beim Geschäftsbereich
Recht, Zentrale Dienste, Tel.
(02 34) 91 13-112/149, kostenlos
anfordern oder im Internet unter
www.bochum.ihk.de, Rubrik Service/Downloads/ Steuern, abrufen.
Vorsteuerabzug auch
in Betrugsfällen
In den Leitsätzen des Urteils vom
19. April 2007 stellt der Bundesfinanzhof (Az.: V R 48/04) klar,
dass ein Unternehmer, der alle Maßnahmen getroffen hat, die vernünftigerweise von ihm verlangt werden
können, um sicherzustellen, dass
seine Umsätze nicht in einen
Betrug einbezogen sind, auf die
Rechtmäßigkeit dieser Umsätze
vertrauen kann und sein Recht auf
Vorsteuerabzug nicht verliert.
Ob er wissen konnte oder hätte wissen müssen, dass er sich mit seinem
Erwerb an einem Umsatz beteiligt,
der in eine Mehrwertsteuerhinterziehung einbezogen war, ist im
Wesentlichen im Wege tatsächliche
Würdigung des Einzelfalls zu
entscheiden. Der Vorsteuerabzug
begehrende Unternehmer trägt
jedoch auch die Feststellungslast,
dass sämtliche Anspruchsvoraussetzungen für den Vorsteuerabzug
erfüllt sind.
Nähere Infos: Christoph Iser, Steuerberater, Internet: www.Steuerempfehlung.de, E-Mail: Stb.Iser@
Steuerempfehlung.de.
Arbeitgeber in USA
und BRD ansässig:
Steuerfreiheit
Mit Urteil vom 5. Juni 2007 (Az.:
I R 1/06; veröffentlicht 29. August
2007) entschieden die obersten
deutschen Finanzrichter, dass der
Arbeitslohn eines Angestellten, der
in Deutschland ansässig ist, allerdings in den USA für seinen sowohl
dort als auch in der BRD ansässigen
Arbeitgeber tätig wird, von der
Einkommensteuer befreit ist und
lediglich dem Progressionsvorbehalt
unterworfen werden muss.
Nähere Infos: Christoph Iser, Steuerberater, Internet: www.Steuerempfehlung.de, E-Mail: Stb.Iser@
Steuerempfehlung.de.
Steuerfreiheit bei
innergemeinschaftlichen Lieferungen
Mit Urteil vom 6. Dezember 2007
(Az.: V B 59/06) schloss sich der
Bundesfinanzhof der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs an, wonach die Steuerfreiheit
einer innergemeinschaftlichen Lieferung auch gegeben sein kann,
wenn die formale Nachweispflicht
nicht erfüllt wurde. Maßgeblich ist
in solchen Fällen jedoch, dass
aufgrund der objektiven Beweislast
feststeht, dass die Voraussetzungen
für eine innergemeinschaftliche
Lieferung vorliegen.
Nähere Infos: Christoph Iser, Steuerberater, Internet: www.Steuerempfehlung.de, E-Mail: Stb.Iser@
Steuerempfehlung.de.
> Recht
Sachverständige
Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Sachverständigen Dr.
Johannes Rose, Schinkelstraße 75,
44801 Bochum, für das Sachgebiet
„Baustoff- und Wasserchemie“ ist
gem. § 22 Abs. 1 der Sachverständigenordnung der IHK Bochum
erloschen.
Infos für die Praxis
Neuauflage Leitfaden
Kundendatenschutz
Wer wirbt, möchte seinen Kunden so
nah wie möglich sein. Dazwischen
aber sind rechtliche Filter wie das
Bundesdatenschutzgesetz oder das
Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb eingebaut. Nicht alles, was
technisch möglich ist und betriebswirtschaftlich vielleicht durchaus
interessant erscheint, darf realisiert
werden.
Der von der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherung e. V.
(GDD) und dem Zentralverband der
deutschen Werbewirtschaft (ZAW)
in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) herausgegebene Leitfaden „Kundendatenschutz“ gibt
den werbetreibenden Unternehmen
einen praxisbezogenen Überblick
über die gesetzlichen Rahmenbedingungen von Direktmarketingmaßnahmen, die Rechtspositionen der
Kunden und die bestehenden Kontrollmechanismen.
Die besondere Qualität des neuen
Leitfadens liegt in der kompakten und
verständlichen Darstellungsweise.
Durch zahlreiche Musterformulierungen und Beispiele können nicht
nur die Datenschutzpraktiker in den
Unternehmen, sondern alle, die Marketing- und Vertriebsmaßnahmen
unter Verwendung von Kunden- und
Interessentendaten entwickeln, einen
unmittelbaren Nutzwert für ihre tägliche Arbeit generieren. Der Leitfaden
stellt die erste umfassende Praxishilfe
zum Kundendatenschutz dar.
Die zweite Auflage berücksichtigt
die zwischenzeitlich ergangene
Rechtsprechung mit Bezug zum
Kundendatenschutz, entsprechende
aktuelle Literatur sowie die neuesten
Tätigkeitsberichte der Datenschutzaufsichtsbehörden. Darüber hinaus
wurde eine Anpassung des Leitfadens an das zwischenzeitlich in Kraft
getretene Telemediengesetz (TMG)
vorgenommen und eine Vielzahl von
neuen praxisrelevanten Fragestellungen des Kundendatenschutzes
aufgearbeitet bzw. vertieft. Beispielhaft seien hier etwa die Themen Lifestyle-Datenerhebungen und
Verbraucherbefragungen, der Mitarbeiter als Kunde, „Virales Marketing“
und der Umgang mit Webcams und
RFID-Chips genannt.
Der Leitfaden kann zum Preis von
29,90 € zzgl. Versandkosten bei der
GDD-Geschäftsstelle, Pariser Str. 37,
53117 Bonn, Tel. (02 28) 69 43 13,
Fax (02 28) 69 56 38 oder online
unter www.gdd.de, angefordert
werden.
Wirtschaft im Revier 04 / 08
> Hochschulen
Opel Transferpreis
Mechatronik 2008
vergeben
Insgesamt 6.000 € Preisgelder
für Absolventen und
Absolventin der Hochschule
Bochum
Für 190 Studenten war die Absolventenfeier der Fachbereiche Mechatronik und Maschinenbau sowie
Elektrotechnik und Informatik der
Hochschule Bochum in der Hattinger
Henrichshütte am 7. März eine
gelungene Veranstaltung. Einer von
ihnen war aber besonders aufgeregt
an diesem Tag: Thomas Wiercioch.
Uwe Fechtner, Opel-Werksleiter
Bochum, überreichte ihm einen
Scheck in Höhe von 1.500 € und eine
Urkunde. Mit seiner Diplomarbeit
„Applikation, Inbetriebnahme und
Optimierung eines Sensors für eine
Ansteuerung für bürstenlose Elektromotoren" überzeugte Wiercioch
die Jury und gewann den Opel
Transferpreis Mechatronik 2008. Damit lag er vor seinen „FachbereichsKollegen" Steve Boch, Christian
Geiger und Oliver Ceranski, die ebenfalls ausgezeichnet wurden. Damit
nicht genug: zusammen mit dem
Federal-Mogul-Best Practice Award,
dem Studienpreis des Fachbereichs E
und dem Forschungspreis für eine
Promotionsarbeit gingen 6.000 €
Preisgelder an Absolventen und
eine Absolventin der Hochschule
Bochum.
Thomas Wierciochs Diplomarbeit
entstand in Zusammenarbeit mit der
Siemens VDO Automotive AG in der
Abteilung Transmission Electronics,
Sensor Integration. Dort werden
Getriebesteuerungen für den PkwBereich entwickelt. Fachlich unterstützt wurde er von Prof. Dr.
Johannes Zacheja vom Institut für
Mikrotechnische Bauelemente und
Systeme der Hochschule Bochum. Er
bescheinigte ihm inhaltlich eine Arbeit von hohem Wert! Nicht zuletzt
deshalb wurde Wiercioch bei dem
Kfz-Zulieferunternehmen Siemens
VDO – trotz Stellensperre – sofort
eingestellt.
Opel Transferpreis Mechatronik 2008 vergeben (v. l. n. r.): Dekan Prof. Jens
Feldermann, Hochschulpräsident Prof. Martin Sternberg, Betreuer Prof.
Vuong Tuong Do, Christian Geiger, Steve Boch, Transferpreisträger Thomas
Wiercioch, Prof. Reiner Dudziak, Opel Bochum-Werksleiter Uwe Fechtner,
Prof. Johannes Zacheja, Oliver Ceranski und Dekan Prof. Carsten Köhn.
(Foto: Hochschule Bochum)
Rath erhielten für ihre qualitativ
herausragenden Arbeiten jeweils
1.000 € sowie eine Siegerurkunde.
es ihm zugute, dass er im deutschfranzösischen Studiengang wichtige
Sprachkenntnisse gesammelt hatte.
Julia Holzmüller erhielt die Auszeichnung für die Einführung eines
Lieferantenportals, das am Beispiel
der Grohe AG dargestellt wurde.
Dank einer intensiven Vorher-Nachher-Betrachtung konnte sie wichtige
Verbesserungsvorschläge einbringen. Die von Prof. Heinz Siebenbrock
betreute Arbeit wurde ausdrücklich
für ihren Praxisbezug gelobt.
Drei neue NRWForschungsschulen
mit RUB-Beteiligung
Christoph Rath erarbeitete ein Vertriebskonzept für Lkw-Reifen für die
Michelin-Reifenwerke. Das von ihm
vorgestellte System eines Reifenleasings beinhaltet das komplette
Reifenmanagement durch das Unternehmen. Rath analysierte die Möglichkeiten häufig vor Ort. Dabei kam
Die Ruhr-Universität freut sich über
einen weiteren großen Erfolg für ihre
Doktorandenausbildung: Die NRW
Research School of Medical Neuroscience Bochum BoNeuroMed
(Sprecher: Prof. Dr. Onur Güntürkün)
wird aus dem Programm NRW-Forschungsschulen des Ministeriums
für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie gefördert.
Die Schule wird in Kooperation mit
der Research School der RUB arbeiten, die aus der Exzellenzinitiative
des Bundes und der Länder hervor-
Hochschule Bochum:
Transferpreis
Wirtschaft vergeben
Gleich zwei Abschlussarbeiten wurden im März von HDI-Gerling und
der Hochschule Bochum mit dem
Transferpreis Wirtschaft ausgezeichnet. Julia Holzmüller und Christoph
Freuen sich mit den neuen Trägern des Transferpreises Wirtschaft, Julia
Holzmüller und Christoph Rath (M.): Dekan Prof. Jürgen Bock (l.),
Betreuerin Prof. Margit Geiger (2. v. l.) und Josef Clemens vom PreisstifterUnternehmen HDI-Gerling (r.).
49
Infos für die Praxis
gegangen ist. Die Ruhr-Universität
ist außerdem an zwei weiteren Graduiertenschulen aus dem NRW-Forschungsschulen-Programm beteiligt: der Ruhr Graduate School in
Economics (RGS Econ, Sprecher:
Prof. Dr. Wolfgang Leininger, TU
Dortmund), getragen von der Universitätsallianz Metropole Ruhr und
dem Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI),
und der Forschungsschule für Energieeffiziente Produktion und Logistik
(Sprecher: Prof. Dr. Jochen Deuse, TU
Dortmund), getragen von der Engineering Unit Ruhr.
Das strukturierte Doktorandenangebot der Forschungsschulen eröffnet
herausragenden Studierenden die
Chance, auf hohem internationalen
Niveau bei den jeweiligen Spitzenforscherteams der Hochschulen zu
promovieren. Mit dem neuen Angebot, das in der Regel von mehreren
Hochschulen gemeinsam getragen
wird, sollen insbesondere Bewerber
aus dem Ausland geworben werden,
um die Internationalisierung der
Hochschulen und Forscherkooperationen auszubauen.
dium fundamentale wird um vier
Lehrstühle erweitert – darunter die
Lehrstühle für Politische Ökonomie
und für Kulturphilosophie.
„Mit dieser Entwicklung werden wir
die Stellung der Universität als
Center of Excellence in Forschung
und Lehre erneut bestätigen und uns
weiteren anspruchsvollen Herausforderungen stellen", so Birger
Priddat. Bausteine der Finanzierung
sind neben privaten Zuwendungen
und staatlichen Fördermitteln auch
eigene Einnahmen der Universität.
> Berufsbildung
Jetzt bewerben
für Ausbildungs-Ass
2008
Bis zum Jahr 2009 will die Universität Witten/Herdecke (UWH) 18 zusätzliche Lehrstühle einrichten. „Die
Planungen hierfür sind jetzt abgeschlossen. Diese Aufstockung ist
einer der größten Entwicklungsschritte in der jetzt 25-jährigen
Geschichte der ältesten privaten
Universität Deutschlands", betonte
kürzlich Prof. Dr. Birger P. Priddat,
Präsident der UWH.
Unternehmen und Initiativen können sich ab sofort für das Ausbildungs-Ass 2008 bewerben. Die Wirtschaftsjunioren Deutschland und die
Junioren des Handwerks schreiben
den erfolgreichen Wettbewerb in
Kooperation mit den INTER Versicherungen und dem Unternehmermagazin impulse in diesem Jahr zum
zwölften Mal aus. Die Schirmherrschaft über den mit insgesamt
15.000 € dotierten Wettbewerb hat
Bundeswirtschaftsminister Michael
Glos übernommen. Das Hauptziel
des Preises ist die Anerkennung
und Förderung von Initiativen und
Ideen in der dualen Ausbildung.
Teilnahmeberechtigt sind darüber
hinaus alle Unternehmen, Handwerksbetriebe und Institutionen
in Deutschland, die an außer-,
überbetrieblichen oder schulischen
Initiativen mitwirken.
Allein in der Fakultät für Medizin
sollen bis zum kommenden Jahr
neun neue Lehrstühle eingerichtet
sein. Zu den neuen Medizin-Lehrstühlen wird u. a. ein Institut für
Didaktik und Bildungsforschung
gehören und auch ein Institut für
Gesundheitssystemforschung. Die
Wirtschaftsfakultät wird um fünf
Lehrstühle erweitert, allein zwei davon im neuen Institut für Corporate
Governance. Es erforscht als erstes
universitäres Institut seiner Art in
Deutschland, wie die Führung und
Aufsicht von Wirtschaftsunternehmen und anderen Organisationen zu
verbessern ist und bezieht dabei zugleich Fragen von Effizienz, Kultur
und Ethik in die wissenschaftliche
und praktische Auseinandersetzung
mit ein. Weitere neue ÖkonomieLehrstühle behandeln die globale
Verantwortung von Unternehmen
und internationale Handelsbeziehungen. Die Fakultät für das Stu-
Preise werden in den drei Kategorien
„Industrie, Handel, Dienstleistungen“, „Handwerk“ und „Ausbildungsinitiativen“ vergeben. Der jeweils
Erstplatzierte erhält 2.500 €, der
Zweitplatzierte 1.500 € und der
Drittplatzierte 1.000 €. Auswahlkriterien für die Jury sind die Anzahl
und die Qualität der geschaffenen
Ausbildungsplätze, die Kreativität
der Ausbildungsmethoden, der persönliche Einsatz sowie die Nachhaltigkeit des Engagements. Die Preisverleihung erfolgt im Herbst auf
einer Festveranstaltung in Berlin.
Bewerbungsfrist für das Ausbildungs-Ass 2008 ist der 1. Juni. Die
Ausschreibungsunterlagen stehen
unter www.ausbildungsass.de zum
Download bereit. Auskünfte gibt
außerdem Marcel Larsen, Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD),
Breite Straße 29, 10178 Berlin,
Tel. (0 30) 2 03 08 15 15, Marcel.
[email protected].
18 neue Lehrstühle
an der UWH
50
Wirtschaft im Revier 04 / 08
„was geht?“
1. Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet
Die bisherige Ausbildungsmesse der IHK Bochum wird als erste große
Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet unter dem Motto „was geht?“
am 28. und 29. August im RuhrCongress Bochum fortgesetzt.
Die Stadt Bochum richtet in Kooperation mit der IHK Bochum sowie
weiteren wichtigen Partnern der beruflichen Bildung die 1. Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet aus. Dabei präsentiert sich die
gesamte Region Mittleres Ruhrgebiet mit seinen umfassenden Ausbildungsmöglichkeiten, begonnen bei der dualen Erstausbildung über
schulische Ausbildungsangebote bis hin zum Studium.
Betriebe, Schulen, Hochschulen und Bildungsträger können dieses Forum
nutzen, um über ihre Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren und direkt
mit Schülerinnen und Schülern ab der 8. Klasse in Kontakt zu treten.
Alle Unternehmen sind dazu eingeladen, an der 1. Berufsbildungsmesse
Mittleres Ruhrgebiet aktiv mitzuwirken. Weitere Informationen: Frank
Schramm, Tel. (02 34) 91 13-1 27, [email protected]. Vorab können Sie sich auch im Internet unter www.berufsbildungsmesse-mittleresruhrgebiet.de informieren. Dort finden Sie auch die entsprechenden
Anmeldeformulare.
Anmeldeschluss ist der 30. April 2008.
Kostenloser Personaldienstleister mit
Know-how und Profil
Der gemeinsame Arbeitgeber-Service
der Agentur für Arbeit Bochum
und der Arbeitsgemeinschaften
(ARGEn) Bochum und Herne gehen
einen weiteren Schritt in Richtung
einer modernen, dienstleistungsorientierten Personalserviceberatung.
Das Motto „One face to the
customer“ hat sich bewährt und ist
weiterhin Leitgedanke des umfangreichen Serviceangebotes des Arbeitgeber-Services. Aufgrund der
positiven Erfahrungen mit persönlichen Ansprechpartnern für Bochumer und Herner Arbeitgeber werden
inzwischen mehr als 40 Mitarbeiter/
innen in drei branchenorientierten
Teams in Fragen rd. um Arbeitsund Ausbildungsstellenvermittlung
für die Arbeitgeberkunden tätig.
Der Arbeitgeber-Service bietet von
montags bis freitags von 8:00
bis 18:00 Uhr eine fachkundige und
kostenlose Vermittlung und Beratung
an. Die Erwartungen der Arbeitgeber
nach schneller und hoher Qualität
einer Mitarbeiterauswahl (Bestenauswahl) werden durch den Arbeitgeber-Service professionell erfüllt.
Individuelle Belange und Wünsche
der Arbeitgeber werden berücksichtigt. Wünschen bspw. einzelne
Arbeitgeber eine Vorauswahl von
Bewerber/innen, engagiert sich der
Arbeitgeber-Service, bevor sie selbst
viel Zeit in das Bewerbungsverfahren
investieren. Auch erste Bewerbungsgespräche können vom ArbeitgeberService übernommen werden.
Darüber hinaus gehört in Zeiten von
Diskussionen über einen Fachkräftebedarf die Beratung über eine Qualifizierung der eigenen Mitarbeiter/
innen zum Leistungsspektrum des
Arbeitgeber-Services und wird regelmäßig von Arbeitgebern genutzt.
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 04 / 08
„Erwähnenswert ist hier das Förderinstrument WeGebAU“, so Agenturleiter Luidger Wolterhoff. Der
Begriff „WeGebAU“ steht für Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer im
Unternehmen. Hier kann die Agentur
für Arbeit durch die Finanzierung
von Weiterbildungskosten mit dazu
beitragen, dass Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen notwendiges FachKnow-how erwerben und für ihren
Arbeitgeber voll einsatzfähig bleiben.
Für Zeiten, in denen der Mitarbeiter
oder die Mitarbeiterin weiterbildungsbedingt ausfällt, ist gesorgt;
hier wird ein Arbeitsentgeltzuschuss
für die Ausfallzeiten an den Arbeitgeber entrichtet. „Ein äußerst attraktives Instrument, um im eigenen
Unternehmen fachlich kompetente
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu
entwickeln“, freut sich Luidger Wolterhoff. Um dem Fachkräftebedarf
schnell entgegenzuwirken, ist seit
2008 dieses Instrument „WeGebAU“
auch bei neu eingestellten Mitarbeiter/innen bereits möglich.
Durchschnittlich 644,- € brutto im Monat verdienten Lehrlinge im Jahr 2007 in Westdeutschland. Dies bedeutet
einen Zuwachs von 2,4 %, verglichen mit einem Plus von 1,0 % im Vorjahr. Die tariflichen Ausbildungsvergütungen in
Als Ansprechpartner stehen die perOstdeutschland stiegen um 2,8 % auf monatlich 551,- €, wodurch sich der Abstand zum westdeutschen Tarifniveau
sönlichen Berater und Beraterinnen
weiter vermindert hat. Die Lehrlingsvergütung im Osten betrug zuletzt 86 % des Westniveaus. Mit monatlich jeweils
des Arbeitgeber-Services ihren Kun925,- € verdienten Lehrlinge in der Binnenschifffahrt am meisten. In Westdeutschland wurden Auszubildende im
den zur Verfügung. Unternehmer/
Maler- und Lackierer-Handwerk am schlechtesten bezahlt; im Osten lagen Friseur-Lehrlinge mit monatlich 266,- €
innen, die bisher den Arbeitgeberam Ende der Vergütungsskala. Für die jeweiligen Ausbildungsjahre lagen die monatlichen Vergütungen im Westen
Service noch nicht genutzt haben,
bzw. Osten bei durchschnittlich 573,- € bzw. 489,- € im ersten Lehrjahr, bei 638,- € bzw. 554,- € im zweiten und bei
können sich auch direkt an die
713,- € bzw. 609,- € im dritten Lehrjahr.
Weiterbildungsberaterinnen wenAuch in diesem Jahr finden wieder
den: Kathy Langer, Tel. (02 34)
regelmäßig
branchenorientierte
18. April
Wirtschaftliche Dienstleistung/
3 05-12 85, E-Mail: Kathy.Langer@
Jobbörsen statt.
kaufmännischer Bereich
arbeitsagentur.de, Birgit Noll, Tel.
9. Mai
Gesundheitswesen
(02 34) 3 05-12 74, E-Mail: Birgit.
2. Juni
Zeitarbeitsbörse
Keine Zurückstellung
[email protected].
11. Juli
Wirtschaftliche Dienstleistung/
kaufmännischer Bereich
vom Wehrdienst
Im Januar wurden im Rahmen einer
22. August
Metall und anderes verarbeitendes Gewerbe
während des dualen
Business-Lounge die Förderinstru12. September
Akademikermesse (Studienabsolventen)
mente sowie das Online-Angebot
17. Oktober
Zeitarbeitsbörse
Studiums
der Agentur für Arbeit ca. 100 Unter14. November
Wirtschaftliche Dienstleistung/
Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG)
nehmern aus Bochum und Herne
kaufmännischer Bereich
hat entschieden, dass ein duales
präsentiert. „Das positive Feedback
5. Dezember
Gesundheitswesen
Studium – also eine Kombination
der Arbeitgeber zu unserer VeranAn diesen Terminen wird jeweils bis zu zehn Arbeitgebern die Gelegenheit
aus beruflicher Ausbildung und
staltung hat uns gezeigt, wie wichgegeben, ihr Unternehmen und ihre Arbeitsplätze interessierten ArbeitHochschulstudium – in Bezug auf
tig der Informationsfluss zwischen
nehmern zu präsentieren.
die Zurückstellung vom Wehrdienst
unserem modernen Arbeitgebernach § 12 Abs. 4 Wehrpflichtgesetz
Service und unseren Kunden ist“,
Gezielte Absprachen über den Personalbedarf erfolgen zwischen Unter(WPflG) wie ein Hochschulstudium
erläutert Luidger Wolterhoff. „Unser
nehmern und den Mitarbeiter/innen des Arbeitgeber-Services. So treffen
zu behandeln ist. Damit kann eine
Ziel ist es, dass Bochumer und
bei den Jobbörsen Unternehmer mit engagierten potenziellen ArbeitEinberufung noch bis zum Abschluss
Herner Unternehmer unseren Namen
nehmern zusammen.
des zweiten Semesters erfolgen.
mit bestem Service und wirksamem
Für den Erstkontakt ist der Arbeitgeber-Service unter der Service-Nummer
Know-how verbinden.“
(0 18 01) 66 44 66 oder per E-Mail unter Bochum.Arbeitgeber@arbeitsDer Kläger hatte mit der Siemens AG
agentur.de zu erreichen.
einen „Vertrag zur berufspraktischen
Ausbildung“ sowie einen „Studien-
Wir liefern 15 x 24 m Hallen schon ab 29.160 € + MwSt.
Wir liefern Hallen aller Art in feuerhemmender HolzLeim-Bauweise, vorbereitet für bauseitige Verkleidung.
Absolut preiswert, da incl. Bedachung mit ›asbestfreien‹
Faserzementplatten u. Entwässerung. Geringste
Fundamentabmessungen. Keine späteren Pflegekosten.
... „Stand“punkte !
Hallenbau Timmermann GmbH
59174 Kamen-Heeren • Tel. (02307) 44 84
Telefax (02307) 4 03 08
E-mail [email protected]
51
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 04 / 08
förderungsvertrag“ geschlossen. Danach sollte er im praktischen Teil
zum Mechatroniker ausgebildet
werden. Im Fachhochschulteil sollte
er den Studiengang Mechatronik
besuchen. Der Kläger wehrte sich
gegen seine Einberufung mit dem
Argument, er habe eine Berufsausbildung begonnen und sei damit für
deren Dauer zurückzustellen (§ 12
Abs. 4 Nr. 3 c WPflG).
Da für das duale Studium keine
explizite Regelung im Wehrpflichtgesetz getroffen wird, hatte das
Gericht darüber zu entscheiden, ob
es wie eine duale Ausbildung (dann
Zurückstellung) oder wie ein Hochschulstudium (Einberufung bis zum
Ende des zweiten Semesters möglich) zu behandeln ist. Das Gericht
ermittelte durch Auslegung von Sinn
und Zweck der gesetzlichen Regelung, dass das duale Studium unter
§ 12 Abs. 4 S. 2 Nr. 3 b) WPflG zu
subsummieren und damit wie ein
Studium zu behandeln ist. Es stellte
fest, dass die „integrierte Gesamtausbildung“ vom Fachhochschulstudium stärker geprägt sei als von
der betrieblichen Ausbildung. Das
Studium beanspruche mehr Zeit, verleihe die höherwertige Qualifikation
und habe daher das höhere Gewicht.
Außerdem würde die Anwendung
der Regelung für die duale Berufsausbildung dem Grundsatz zuwiderlaufen, nach dem der studierwillige
Wehrpflichtige seinen Wehrdienst
vor der Aufnahme des Studiums abzuleisten habe. Auch könnten beide
Regelungen, würde man beide für
anwendbar halten, zweckwidrig
kumuliert werden – nämlich wenn
am Ende der dualen Ausbildung das
dritte Studiensemester erreicht
wäre. Diese Auslegung wird durch
umfangreiche Erwägungen zur Wehrgerechtigkeit ergänzt.
Die Einordnung des dualen Studiums
in § 12 Abs. 4 S. 2 Nr. 3 b) WPflG hat
die Konsequenz, dass nun sämtliche
dualen Studiengänge in der Frage
der Zurückstellung vom Wehrdienst
dem Hochschulstudium zuzuordnen
sind. Für die Ausbildungsbereitschaft
der Betriebe kann das Urteil vom
24. Oktober 2007 (Az.: 6 C 9.07)
fatale Konsequenzen haben. Es bleibt
allerdings zu hoffen, dass die
Novelle des Wehrpflichtrechts, die
derzeit im Bundestag diskutiert wird,
hier Verbesserungen bringt.
Die acht Prüfungsbesten wurden von IHK-Vizepräsident Karl Jochem Kretschmer (r.) und IHK-Geschäftsbereichsleiter
Berufliche Bildung Ulrich Ernst (l.) für die hervorragenden Prüfungsergebnisse besonders ausgezeichnet: Lisa Hegemann, GLS Gemeinschaftsbank; Jens Kucharczyk, Michael Machunze, Sparkasse Bochum; Laura Speisekorn, Sparkasse
Hattingen; Nicole Hornen, Stephan Daniel, Orazio Battaglia, Stefan Knöller, Sparkasse Witten.
(Foto: Ziegler/Lichtblick)
fungsausschüsse sowie der Berufskollegs von IHK-Vizepräsident Karl
Jochem Kretschmer und IHKGeschäftsbereichsleiter Berufliche
Bildung Ulrich Ernst ihre Prüfungszeugnisse. Sie gratulierten zu den
hervorragenden Prüfungsergebnissen – immerhin erreichten 42 Absolventen die Note gut, acht erzielten
sogar die „Traumnote“ sehr gut.
Kretschmer: „Sie haben mit Ihrer
Ausbildung einen wichtigen Meilenstein in Ihrem Berufsleben erreicht.
Auch künftig sind Ihre Chancen in
der Branche gut, denn Banking is
people – das A und O ist das persönliche Geschäft mit dem Kunden."
> Messen/
Veranstaltungen
Der Messeplatz
Deutschland
im Mai 2008
5. – 9. Mai 2008, München, IFAT –
Internationale Fachmesse für Wasser, Abwasser, Recycling
Bankkaufleute
mit erstklassigen
Ergebnissen
6. – 8. Mai 2008, Frankfurt/Main,
Marketing Services – Die Cross
Media Messe + DISPLAY Fachmesse
für P.O.S.-Marketing + PICTA – Die
Bildagentur-Messe
79 ehemalige Auszubildende erhielten in Anwesenheit von Vertretern
der Ausbildungsbetriebe, der Prü-
20. – 23. Mai 2008, Hamburg,
WindEnergy – International Trade
Fair
52
27. – 31. Mai 2008, Hannover,
CeMAT Hannover – The World’s
Leading Fair for Intralogistics
29. Mai – 11. Juni 2008, Düsseldorf, drupa – print media messe –
World Market Print Media, Publishing & Converting
31. Mai – 4. Juni 2008, Frankfurt/
Main, Texcare International – Weltmarkt moderner Textilpflege
Verbraucherpreisindex für
Deutschland 2008
Basisjahr 2005 = 100
Januar
Februar
2008
105,3
105,8
Verbraucherpreisindex für
NRW 2008
Basisjahr 2005 = 100
> Wirtschaft in
Zahlen
Verbraucherpreisindex
für Deutschland
Der Verbraucherpreisindex wird in
fünfjährigem Abstand einer turnusmäßigen Überarbeitung unterzogen.
Am 29. Februar erfolgte die Umstellung von der bisherigen Basis 2000
auf das Basisjahr 2005. Damit verbunden war eine Neuberechnung
der Ergebnisse ab Januar 2005.
Im Mittelpunkt der Überarbeitung
des Verbraucherpreisindex steht die
Aktualisierung des Wägungsschemas für die Waren und Dienstleistungen mit Hilfe neuer Daten über
die Verbrauchsgewohnheiten der
privaten Haushalte. Das neue Wägungsschema bezieht sich auf das
Jahr 2005 und bleibt bis zur nächsten turnusmäßigen Überarbeitung
konstant.
Januar
Februar
2008
104,9
105,5
Das Statistische Bundesamt hat in
seinem Internetangebot ein interaktives Programm zur Verfügung eingestellt, das kostenfrei eine selbständige Berechnung von Schwellenwerten für den Verbraucherpreisindex für Deutschland bei
vorhandenen Wertsicherungsklauseln ermöglicht. Dieses Programm ist
unter http://www.destatis.de/wsk/
abrufbar. Die Hotline des Bundesamtes zum Thema Wertsicherungsklauseln (06 11) 75 37 77 ist von
Montag bis Donnerstag von
8:00 – 17:00 Uhr und freitags von
8:00 – 15:00 Uhr erreichbar.
Darüber hinaus kann eine schriftliche Anleitung bei der IHK unter
Tel. (02 34) 91 13-143/-186 angefordert werden.
Infos für die Praxis
> Börsen
Existenzgründungsbörse
Angebote
Etabliertes Schuh-Fachgeschäft im zentralen Ruhrgebiet sucht aus Altersgründen
einen Nachfolger. Hohe Kundenfrequenz
durch Geschäfte des kurz- und mittelfristigen Bedarfs. Verkaufsfläche 200 qm mit
einer Nutzfläche von 100 qm. Viele Parkmöglichkeiten vorhanden. Eine Einarbeitung
ist möglich.
BO 161506
Gemütliches Café in Herne mit festem Kundenstamm, ca. 35 Sitzplätze, sucht einen
Nachfolger. Abstandszahlung für die ausgefallene Inneneinrichtung inkl. Inventar. Preis:
Verhandlungsbasis.
BO 161607
Gut florierende und gepflegte Weinstube in
einer Großstadt des mittleren Ruhrgebiets,
in zentraler Lage (Fußgängerzone), komplett eingerichtet mit 60 Innenplätzen und
24 Außenplätzen, mit Küche (erweiterbar),
sucht aus familiären Gründen solventen
und engagierten Nachfolger. Einarbeitung
möglich Preis VB.
BO 162107
Etablierte Wohnmobilvermietung, im zentralen Ruhrgebiet in verkehrsgünstiger Lage,
sucht aus gesundheitlichen Gründen einen
Nachfolger. Seit Jahren sehr gute Fahrzeugauslastung durch den hohen Anteil an
Stammkunden und den stetig wachsenden
Neukundenanteil. Vollständige Betriebsausstattung vorhanden. Qualifizierte Einarbeitung und Beratung werden gewährleistet.
BO 162207
Wäscherei (Schwerpunkt Hemden, Blusen
und Kittel), Heißmangel (Privat- und Gastronomiekunden), Nähstube und Reinigungsannahme im Ruhrgebiet, mit stark steigerungsfähigen Umsätzen, aus gesundheitlichen
Gründen zu verkaufen.
BO 162607
Bistro mit Vollküche in zentraler Lage von
Bochum – unmittelbar an Behörden, Versicherungen und großen Firmen – mit festem
Kundenstamm, jedoch noch weiter ausbaubar, nachweislich aus gesundheitlichen
Gründen zu verkaufen. Kaufpreis: VB 60 T€.
BO 162707
T & S Nutzfahrzeug-Service
LKW Reparaturen aller Art, speziell Scania
WABCO Expert Diagnose
Sicherheitsprüfung LKW
§ 57 b Tacho
Gebrauchtteile Scania
Wirtschaft im Revier 04 / 08
Etabliertes Geschäft für Herrenmode in
Übergrößen mit festem Kundenstamm sucht
aus privaten Gründen einen solventen Käufer. Das Ladenlokal (ca. 100 qm) befindet
sich in absoluter Alleinlage. Parkplätze direkt
vor dem Eingang. Mit großem Service wird
das Geschäft in gemütlicher Atmosphäre von
der Inhaberin geführt. Als Untermieterin
arbeitet eine selbständige Schneiderin seit
vier Jahren mit. Mit Einverständnis der Vermieter könnte der Mietvertrag übernommen
werden.
BO 162807
Arbeitnehmerüberlassung, seit 1998 am
Markt tätig, steigende Umsätze und Gewinne, ausbaufähig. Tätig im industriellen
Facharbeiterbereich mit ca. 30-40 externen
Mitarbeitern. Komplette Büro-Infrastruktur
und internes Personal vorhanden. Verkauf
nach Einarbeitung direkt durch den Inhaber
wegen persönlicher Neuorientierung. Kein
Sanierungsfall. Eigenkapital erforderlich.
BO 162907
Alteingeführtes Metallbau-Unternehmen
(38 J.), fünf Mitarbeiter, im Raum Bochum
abzugeben. Zulieferbetrieb für Industrie und
Handel (bundesweit). Eigenes ausbaufähiges
Programm. Gute Erträge und gute Entwicklungschancen im Bereich technischer
Service und Verkauf. Solider, fester Kundenstamm. Gründliche Einarbeitung wird zugesichert. Kapital ist erforderlich.
BO 163007
Caffee/Caffee-Bar,
Bochum,
Toplage,
Fußgängerzone, hochwertige Ausstattung,
35 Plätze und 40 – 60 Plätze Terrasse, sofort
zu verkaufen. Pachtvertrag kann übernommen werden.
BO 163107
Suche Nachmieter für ein Ladenlokal in
Witten-Rüdinghausen. Grundfläche 80 qm
auf zwei Ebenen, große Schaufensterfläche,
WC, 75 qm Lagerfläche kann zugemietet
werden. Das Ladenlokal liegt verkehrsgünstig im Ortskern an einer Durchgangsstraße.
Es kann vielseitig genutzt werden, z. B. als
Versicherungs- oder Reisebüro, Einzelhandel,
Sonnenstudio.
BO 163207
Etablierter Kiosk in unmittelbarer Nähe des
Ruhrstadions in Bochum aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Umfangreicher
Warenbestand vorhanden.
BO 163507
Daimlerstraße 13
44805 Bochum
Tel.: 0234 / 89079-08/20
Fax: 0234 / 6875867
Mobil: 0178 - 6856830
Prüfstützpunkt der KÜS
Abgasuntersuchung Diesel und Benzin EOBD
Klima Service
Diagnosecenter Sun PDL 1000 für PKW
Vermietung von LKW-Stellplätzen
Kleiner, alteingesessener Zeitungsverlag mit
angegliederter Werbeagentur, ausbaufähig,
sucht tätigen Teilhaber und Nachfolger
BO 163607
Kleiner mittelständischer Betrieb im Kälte-/
Klimabereich wegen Umzug ins Ausland abzugeben. Interessanter Kundenstamm, ohne
Fahrzeuge (Leasing Pkw). Preis nach VB.
Bei Interesse bitte „grobe“ Ablösevorstellung
angeben.
BO 163707
Unternehmensnachfolger für helle und
freundliche Fachbuchhandlung mit Café und
Webshop gesucht. Lage: Fußgängerzone/
Einkaufszentrum neben einer RuhrgebietsUniversität. Bisheriger Unternehmer wird
Professor in München. Unternehmerin steht
Nachfolger sechs Monate zur Einarbeitung
zur Seite. Seit Gründung der Universität
etablierte Lage. Gute Stammkundschaft mit
sicherem Umsatz durch Universitäts- und
Schulbestellungen, hervorragendes Personal,
maßgeschneiderter Ladenbau. Über 400 qm
auf zwei Etagen. Mit Café (auch als Einzelgewerbe zu betreiben oder unterzuvermieten). Kostenfreie Mitnutzung des benachbarten Lesungssaals (bis 400 Personen)
für Literaturlesungen. Gut sortiertes und
gepflegtes Waren-Sichtlager im Rückkaufswert von 315 T€. Wahlweise auch ohne
Warenlager. Seit Jahren Gewinne, Buchhandlung auf aktuellem Stand. Warenwirtschaftssystem mit Webshop.
BO 163907
Gaststätte im Raum Bochum zu verpachten.
Restaurant mit Thekenbetrieb, Festsaal
(komplett bestuhlt, ca. 80 Plätze) sowie
große Gartenterrasse bestuhlt. Küche ist
komplett neu eingerichtet. Geschirr kann auf
Kaufbasis übernommen werden. Privatraum
ist direkt an Gaststätte angeschlossen. Parkplätze für ca. 30 Pkws vorhanden. Pacht
ohne Nebenkosten 750,- €. Nebenkosten
inkl. aller nötigen Versicherungen, Strom,
Wasser ca. 200,- €. Brauereifrei. Fiege bevorzugt.
BO 164007
Geschäftsführer gesucht als Nachfolger/
Käufer für Unternehmen des Tief-, Straßenund Kanalbaus sowie der Kanalisierung
und der Grünflächengestaltung. Profitabel
seit Gründung, Partner von finanzstarken
Auftraggebern. Alleinstellung am Markt
durch Seriosität, vielseitiges Angebot und
GIRO INTERNATIONAL
Messebaugesellschaft mbH
Konzeption/ Produktion/ Grafik/ Full-Service/ Miete/ Kauf
Telefon: 02 34 / 95 05 80 - 0, www.giro-messebau.de
53
Infos für die Praxis
anspruchsvolle
Umweltschutzaktivitäten.
Raum Ruhrgebiet.
BO 164207
Interessante Internetplattform im b2bBereich aus dem Kfz-Sektor sehr günstig
abzugeben. Besonders gut geeignet für
Existenzgründer. Kann auch als zusätzliches
Standbein von bestehenden Unternehmen
(z. B. Autohäusern) genutzt werden.
BO 164407
Das Unternehmen handelt mit Neu- und
Gebrauchtfahrzeugen einer japanischen
Marke. Aktivitäten im Bereich EU-Fahrzeuge
sowie als Servicepartner einer Marke runden
sein Angebot ab. Fahrzeuge sämtlicher Marken können in der eigenen Fachwerkstatt
repariert und gewartet werden. Großer
Schauraum mit Parkplatz vorhanden. Das
Unternehmen hat eine gute, zentrale Lage
an einer vielbefahrenen Hauptdurchgangsstraße. Direkte Autobahnanbindung. Aufgrund der 1a-Lage des Unternehmens ergibt
sich hier ein enormes Potenzial. Verkauf aufgrund fehlender Altersnachfolge. Branchenüblicher Wettbewerb.
BO 164507
Gut eingeführtes Uhren- und Schmuckgeschäft. Seit ca. 20 Jahren in erster Lage
im Großraum Bochum angesiedelt. Das sehr
schön und geschmackvoll eingerichtete Lädchen verfügt über ca. 60 qm Verkaufsraum
und eine große Schaufensterfront. Sozialräume sind vorhanden. Großer Kunden-
Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus
deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll
Unternehmen die Suche nach einem
geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Kooperationsbörse“, die ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet unter
der Adresse http://www.bochum.ihk.de
unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar
ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche
Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem
IHK-Bezirk eingehenden Angebote und
Nachfragen bzw. Kooperationswünsche
werden chiffriert unter der zutreffenden
Rubrik veröffentlicht. Interessenten für
die veröffentlichten Offerten werden
gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer
schriftlich an die Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu
Bochum zu wenden, die die Zuschriften
an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte
erteilt: Alexander Hoffmann, Telefon
(02 34) 91 13-2 09.
54
Wirtschaft im Revier 04 / 08
stamm in einem gutsituierten Wohnviertel
aufgrund der langjährigen Präsenz sorgen
für stetigen Umsatz. Eine geringe Miete
sowie gute Umsatzzahlen mit hoher Rendite
runden das Profil eines noch weiter expandierenden Geschäftes ab. Verkauf aus Altersgründen. Kein Wettbewerb in der Nähe.
BO 164607
Naturkost-Bioladen in guter Lage, gut eingeführt, abzugeben.
BO 164707
Elegantes, gemütliches, kleines Café in
Wattenscheid mit festem Kundenstamm, das
auch gehobenen Ansprüchen gerecht wird,
aus Altersgründen an Nachfolger abzugeben.
Auf Wunsch wird Einarbeitung gewährt. KP
Verhandlungssache.
BO 164807
Reisebüro mit Postagentur in guter, zentraler Lage zu verkaufen. Fester Kundenstamm
sowie geringe Nebenkosten.
BO 164908
Wir sind ein alteingesessenes Geschenkartikelgeschäft in einem Einkaufscenter in Universitätsnähe. Wir führen „Leonardo“-Artikel,
Glückwunschkarten und Papeterie. Der
Warenbestand und die Einrichtung sollten
übernommen werden. Die Übergabe sollte
bis 31. Dezember erfolgen.
BO 165008
Alteingesessenes Geschäft für Kunsthandwerk, Dekorationsartikel aus aller Welt
und Genussmittel, mit zusätzlichem Paketannahmeservice in Bochum-Zentrum in
unmittelbarer Nähe zum Bermudadreieck
wegen Umzug ins Ausland zu verkaufen,
große Stammkundschaft vorhanden, Preis:
VB 48 T€.
BO 165108
Kfz-Betrieb in Bochum, mit großem, langjährigem Kundenstamm, sucht Betriebsnachfolger. Alle Marken, Autogasumrüster,
DIN-ISO-zertifiziert, Vertragswerkstatt für
ausländische Marken, überschaubares Investment. Pacht oder Kauf möglich.
BO 165208
Nachfolger aus Altersgründen gesucht. Alt
eingesessenes Taxi-/Mietwagenunternehmen, 70 % Krankenfahrten, zu marktüblichen Konditionen abzugeben (9 Mercedes,
1 Opel Zafira, 1 VW Bus).
BO 165308
Alteingesessenes Käsefachgeschäft im Bochumer Bereich aus familiären Gründen zu
verkaufen. Preis VB.
BO 165408
Damenboutique-Nachfolgerin gesucht. Boutique im Herzen der Hattinger Altstadt
(bevorzugte 1a-Lage). Ausgefallene Mode
der mittleren Preisklasse, auch große Größen.
Sehr schönes Ladenlokal (ca. 65 qm) mit
großer Fensterfront. Ansprechende Ausstattung. Miete ca. 1.600,- € ohne NK + MwSt.
Sehr günstige Übernahme. Gesamte Ausstattung 9.500,- €, Neuwert 30.000,- €.
BO 165508
Nachfragen
Industriemeister Druck/Technischer Betriebswirt sucht kleine bis mittlere Druckerei
mit Druckvorstufe und Weiterverarbeitung
zur Übernahme.
BO 242906
42-jähriger Kaufmann mit langjähriger
Branchenkenntnis sucht kleine Hausverwaltung bis 1.000 Wohneinheiten. Eigenkapital
vorhanden, Diskretion wird gewährt. Bevorzugt wird Raum Bochum/Essen.
BO 243006
Dipl.-Ing., mit 20-jähriger Berufserfahrung
in der Entsorgungswirtschaft, sucht eine Teilhaberschaft oder eine Übernahme eines Containerdienstes im Ruhrgebiet auf Rentenbasis. Aktive Mitarbeit kann sofort erfolgen.
BO 243207
Immobilienkaufmann (36 J.) mit langjähriger Berufserfahrung sucht Hausverwaltung
im Bereich BO, WIT, EN. Nachfolgeregelung
und ggf. Übernahme von Personal möglich.
Eigenkapital vorhanden.
BO 243407
Kleiner Maschinenhändler sucht verlässliches Unternehmen für Ebay-Versteigerungen von Gebrauchtmaschinen.
BO 243507
Engagierter Kaufmann der Grundstücksund Wohnungswirtschaft (36 J.) sucht
Hausverwaltung zwecks Übernahme, ggf.
mit vorheriger Mitarbeit. Suche außerdem
Kontakt zu Wohnungsunternehmen/Privatinvestoren, die ihre Wohnungsbestände
fremdverwalten lassen möchten.
BO 243607
Sicherheitsberater mit langjähriger Erfahrung sucht zur Vergrößerung des Absatzes
ein Sicherheitsfachgeschäft.
BO 243707
Zur Erweiterung bestehender Hausverwaltung suche ich eine Hausverwaltung zur
Übernahme im Raum Bochum und Umgebung. Eigenkapital vorhanden. Diskretion ist
selbstverständlich.
BO 243807
Kooperationsbörse
Ingenieurbüro (Berater, Planer, Überwacher)
mit den Schwerpunkten Siedlungswasserwirtschaft (z. B. Aufbau und Pflege von
Kanaldatenbanken, Erstellung liegenschafts-
Infos für die Praxis
bezogener Abwasserkonzepte, Regenwasserbewirtschaftung, Abwasserbehandlung, Klärschlammvererdung), Wasserbau, Tiefbau,
Freiraumplanung, Landschaftsplanung, Umweltverträglichkeitsstudien, Machbarkeitsstudien, Kosten-Nutzen-Analysen, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination,
sucht Kooperationspartner aus Industrie
und Gewerbe.
BO 22405 D
Mittelständisches Systemhaus, das seit
1995 Kommunen, Ärzte und Wirtschaftsunternehmen zu seinem Kundenkreis zählt,
sucht für den Bereich Implementierung, Server, Network, Systemmanagement, Migration und Integration einen praxiserfahrenen
Partner zur Zusammenarbeit.
BO 22505 D
Deutsche Niederlassung eines international
tätigen Ingenieurdienstleisters, die neben
den klassischen Disziplinen wie Mechanical
Engineering und Electrical Engineering eine
überaus breite Palette an Ingenieurdienstleistungen anbietet, sucht zur Kontaktund Auftragsvermittlung bundesweit freie
Vertriebspartner, auch als Ergänzung zu
bestehenden Vertretungen und Tätigkeiten.
BO 22605 D
Unternehmensberatung mit den Schwerpunkten Existenzgründungs- und Existenzfestigungsberatung (Unternehmensplanung
und Unternehmenssteuerung) sucht Kooperationspartner zum gemeinsamen Aufbau
von Existenzgründerstammtischen in verschiedenen Städten des Ruhrgebiets.
BO 22705 D
Digitaldruckzentrum, spezialisiert auf Farbund SW-Druck inklusive Verarbeitung, sucht
Kooperationspartner zur vollen Auslastung
eines neuen SW-Digitaldrucksystems Océ
Varioprint 2110 zur Herstellung von Büchern
und Broschüren in hoher grafischer Qualität
mit einer Auflösung von (600 x 600 dpi).
BO 22805 P
Tierheilpraxis mit Schwerpunkt Kleintiere
und angeschlossenem Tierbedarfs-Shop
sucht Kooperationspartner zur Erweiterung
und/oder Ergänzung des Angebots.
BO 22906 H
Ebay-Manager sucht langfristige Partnerschaft zu Herstellern/Händlern, um Produkte
gemeinsam über Ebay und ggf. Auktionshäuser zu vertreiben. Know-how, Erfahrung
und Abwicklungssoftware sind aus über
5.000 Auktionen vorhanden.
BO 23006 H
Telekommunikationsagentur sucht selbständige Partner im Bereich der Telekommunikation. Schulungen und Startförderungen
werden von der Agentur organisiert. Pro-
Wirtschaft im Revier 04 / 08
dukte: DSL und Vollanschluss.
BO 23106 H
Ein Pflegestudio für Hund und Katze sucht
einen Kooperationspartner für einen integrierten Shop mit Accessoires, Zubehör,
intelligentem Spielzeug und hochwertigem
Futter (Eigenkapital ist Voraussetzung).
BO 23207 D
Technisch gut ausgestattete Druckerei im
Großraum Bochum sucht einen strebsamen
Druckingenieur (evtl. als Teilhaber).
BO 23307 P
Erfolgreicher ehemaliger Einzelhändler
(spezialisiert auf den Bereich Textil, Schuhe
etc.) im Vorruhestand bietet Kooperation bei
Vertretung, auch im Mustercenter, im Innenoder Außendienst.
BO 23407 H
Technischer (IT) und evtl. kaufmännische/r
Partner/in gesucht zur Gründung eines speziellen System-Unternehmens (Raum Ruhrgebiet) für zwei sehr innovative Produkte
aus dem Bereich der Logistik und dem
Bereich der Airline-Branche. Sowohl die/der
technische als auch die/der kaufmännische
Partner/in sollten als IT-Fachfrau/mann und
als Marketing- und Vertriebsfachfrau/mann
aktiv mitarbeiten. Erforderliche Kapitaleinlagen 70-150 T€. Der Gründer ist ein langjährig erfahrener Manager aus dem Bereich
Marketing und Vertrieb, der die beiden sehr
innovativen Produkte mit einem Team von
vier bis sechs Entwicklern im Laufe der letzten vier Jahre zur Marktreife geführt hat.
Beide Produkte sind weltweit wettbewerbslos, da es diese Produkte bisher nicht gab.
Hauptvorteile Logistikprodukt: Optimierung
der Personalressourcen, Reduzierung der
Frachtkosten, Automatismus der Disposition,
Automatismus des Geschäftskontaktes, Reduzierung des CO2-Ausstoßes durch bessere
Auslastung, besseres Jahres-Ergebnis. Hauptvorteile Airlineprodukt: Optimierung der
Personalressourcen, bessere Auslastung der
Flugkapazitäten, sehr hoher Werbeerfolg,
Reduzierung des CO2-Ausstoßes durch bessere Auslastung, besseres Jahres-Ergebnis.
Mit beiden Produkten bedienen wir eine
Marktlücke in den Zukunftsbranchen Logistik und Airline mit sehr großem Wachstumspotenzial.
BO 23507 D
Kleiner Getränke-Großhandel beliefert
Gaststätten. Für die Abteilung Festgeschäfte
wird ein Partner oder Nachfolger gesucht.
Notwendiges Mobiliar und Ausstattung
wie Verkaufswagen und Kühlanhänger sind
vorhanden.
BO 23607 H
Unternehmensberatung mit dem Schwerpunkt SB- und Fachmarktentwicklung, langjährig überregional tätig, sucht Kooperationspartner aus dem Bereich Bauunternehmen/Gewerbebauträger zwecks Grundstücksakquisition, Konzeptentwicklung, Erstellung und Vermarktung von Handelsobjekten.
BO 23707 D
In Gründung befindliche GmbH für Anlagen
und Produkte im Bereich Emissionsschutz
sucht als Kooperationspartner/Subunternehmen, vorzugsweise aus NRW, erfahrenen
Anlagenbauer im Bereich Pumpensysteme,
Armaturen, deren Steuerung (inkl. Programmierung, SPS, etc.), Rohrleitungsbau,
Pumpenreparaturen mit möglichst bundesweitem Servicenetz/Flexibilität für regulären
Service und für die schnelle Reaktion im
Falle des Bedarfs für Reparaturen bei Störungen. Erfahrung in der Installation, Verrohrung und Inbetriebnahme der o. a. Anlagen
in Kraftwerken, im Bergbau, Tagebau, in Aufbereitungsanlagen oder in der Schüttgutindustrie, sollten vorhanden sein.
BO 23807 D
(Outdoor-)Sporthändler mit hoher Rentabilität sucht engagierten Teilhaber/Kooperationspartner zwecks Unternehmenswachstum. Erfahrungen aus dem technischen
Sporthandel mit Importvorgängen und
Webshop-Administration sind wünschenswert. Lager, EDV und notwendige Peripherie
sind vorhanden.
BO 23908 D
Projektentwickler mit Ingenieur- und Planungsgesellschaft bietet/sucht Büropartnerschaft mit Kollegen aus dem Bereich Vermessung, SHK Fachplaner, Wirtschafts- und
Rechtswesen. Vertraulichkeitsvermerke werden beachtet.
BO 24008 D
Kalibrierlabor mit eigener Software-Entwicklung sucht Kooperationspartner zur
Realisierung einer patentierten Innovation
zur automatischen Erkennung von Lehren
und Messmitteln mittels Minitranspondern
Ø 2,5 x 12 mm lang (RFID). Der Kooperationspartner soll eine kulissengesteuerte
Kleinfräsmaschine als portables Tischgerät
entwickeln, herstellen und vertreiben, deren
einzige Aufgabe die möglichst wirtschaftliche Einbindung der für die Transponderaufnahme erforderlichen Nuten ist. Bei Erfolg
besteht weltweiter Bedarf.
BO 24108 D
Zur Gründung einer GmbH im Bereich
Turbinenbau suche ich einen zuverlässigen
Partner, gerne mit kaufm. Ausbildung.
BO 24208 P
55
Infos für die Praxis
> Handelsregister
In dieser Rubrik werden die Nachrichten
über die Eintragungen von Firmen in die
Handelsregister des IHK-Bezirks Bochum
veröffentlicht. Diese Informationen sind
als kurze Hinweise für interessierte Leser
gedacht. Wir geben daher lediglich die
Handelsregister-Nummer, den Firmennamen,
die Anschrift, das Stammkapital und den
Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften
wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten interessieren, wenden Sie sich bitte entweder
an das Firmenregister der IHK oder an das
zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregister. Haben Sie bitte auch Verständnis
dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus
dem Handelsregister keine Gewähr übernehmen können.
Wirtschaft im Revier 04 / 08
B 11523: Kestermann GmbH, Grummer Str.
49. StK: 25.000,- €. GF: Klaus Kestermann,
Essen.
7. Februar 2008
B 11526: Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Bochum, Kortumstr. 72-74. StK:
100.000,- €. GF: Jürgen Knoth, Witten, und
Guido Jungwirth, Köln. Sitzverlegung und
Umfirmierung: Sitzverlegung von Ingolstadt,
vorher AG Ingolstadt B 4040, Media Markt
CCXXX TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt.
8. Februar 2008
A 6205: Blue Gas GmbH & Co. KG, Lohrheidestr. 1. PhG: FE Achs Cosntruct GmbH.
1 Kommanditist.
11. Februar 2008
Erläuterungen:
AG:
KG:
GF:
HGF:
PhG:
StK:
GK:
Amtsgericht
Kreisgericht
Geschäftsführer/in
Hauptgeschäftsführer/in
Persönlich haftende/r
Gesellschaft/er/erin
Stammkapital
Grundkapital
Neueintragungen
AG Bochum
29. Januar 2008
A 6200: Malerbetrieb Hermann Winkler e.K.,
Wasserstr. 414. Inhaber: Hermann Winkler,
Bochum.
6. Februar 2008
B 11522: ITV Service Niederrhein GmbH,
Rombacher Hütte 18. StK: 25.000,- €. GF:
Hermann Braunsberg jun., Bochum. Sitzverlegung von Moers, vorher AG Kleve B 8295.
B 11529: nk akustik rhein-ruhr GmbH, Monstadtstr. 36. StK: 25.000,- €. GF: Nicole
Kapusta, Bochum.
12. Februar 2008
B 11530: Pixel24 Ltd. Zweigniederlassung Bochum, Falterweg 20. GF: Matthias
Gellner, Sprockhövel. Zweigniederlassung
der PIXEL24 LIMITED, London (Companies
House of Cardiff 06432628).
B 11531: Ingenieurbüro Dr. Kolla GmbH,
Rampenstr. 16. StK: 25.000,- €. GF: Dr.
Michael Kolla, Bochum.
13. Februar 2008
B 11533: Clinical House Immobilien GmbH,
Am Bergbaumuseum 31. StK: 30.000,- €.
GF: Rolf Langensiepen, Witten.
B 11532: Doris Paschke GmbH, Wernerstr. 138. StK: 25.000,- €. GF: Doris Paschke,
Bochum.
14. Februar 2008
B 11534: M-V-E GmbH Marketing – Vertrieb
– Energieanlagen, Grabenstr. 12. StK:
25.000,- €. GF: Petra Christine Wedow,
Bochum. Sitzverlegung von Meißen, vorher
AG Dresden HRB 18450.
15. Februar 2008
B 11535: Brandt Glas GmbH, Röntgenstr. 70.
StK: 25.000,- €. GF: Markus Helmut Brandt,
Bochum.
B 11536: Go Active Beachsport GmbH,
Schadowstr. 13. StK: 25.000,- €. GF: Dirk
Heemann, Bochum.
18. Februar 2008
B 11537: UHB Beteiligungsgesellschaft
IX mbH, Freiligrathstr. 6. StK: 25.000,- €.
GF: Heinz Uwe Hartbecke, Dorsten, Holger
Burhenne, Bochum.
B 11538: UHB Beteiligungsgesellschaft
VII mbH, Freiligrathstr. 6. StK: 25.000,- €.
GF: Heinz Uwe Hartbecke, Dorsten, Holger
Burhenne, Bochum.
B 11539: Sammy Joe GmbH, Rüsternhagen 16. StK: 25.000,- €. GF: Odafe Daniel
Ayamagbatse, Essen.
B 11540: Reisebüro Gilbert GmbH, Hattinger
Str. 797. StK: 25.000,- €. GF: Krista Barbara
Gilbert, Bochum.
B 11542: Christian Oberfeld GmbH, Schattbachstr. 79. StK: 25.000,- €. GF: Christian
Oberfeld, Bochum. Sitzverlegung und Umfirmierung von Bonn, vorher AG Bonn, HRB
15745, Go Drachenfelssee 621. VV GmbH.
B 11544: Casa Movita GmbH, Hattinger
Str. 86. StK: 25.000,- €. GF: Franz-Josef
Münxelhaus, Bochum, Gabriele Münxelhaus,
Bochum.
19. Februar 2008
A 6209: baubar Verwaltung GmbH & CO KG,
Feldstr. 26 a. PhG: baubar GmbH, Bochum.
3 Kommanditisten.
B 11545: Wilhelmstein GmbH, Altenbochumer Str. 64. StK: 25.000,- €. GF: Christopher
Schlechter, Bochum, Diana Strätling, Hattingen.
20. Februar 2008
A 6210: immoliving e. K., Am Spik 21 c.
Inhaber: Anke Pforr, Bochum.
Hackert Bau- und Grundstücks-Gesellschaft mbH & Co.
56
B 11547: phaenomax consulting Limited,
Bessemerstr. 19. StK: 100,- GBP. GF: Franz
Josef Münxelhaus, Herne. Zweigniederlas-
Infos für die Praxis
sung der phaenomax consulting Limited
mit Sitz in Birmingham, Großbritannien
(Companies House of Cardiff Nr. 5938088).
B 11549: APS Abschlepp- und PannenService GmbH, Harpener Str. 12. StK:
25.000,- €. GF: Ralf Rupprath, Bochum.
B 11551: Compact-Haus GmbH, Poststr. 95.
StK: 25.000,- €. GF: Ferid Palavrtic, Erftstadt.
Sitzverlegung von Hannover, bisher AG
Hannover HRB 202416, Centurion LXIX.
Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH.
21. Februar 2008
B 11552: Rest Spedition GmbH, Coloniastr.
15. StK: 25.000,- €. GF: Stefan Szmigiel,
Herne, Yvonne Kerstan, Bochum.
B 11553: UHB Beteiligungsgesellschaft
VII mbH, Freiligrathstr. 6. StK: 25.000,- €.
GF: Heinz Uwe Hartbecke, Dorsten, Holger
Burhenne, Bochum.
B 11554: Libertytown Germany GmbH,
Industriestr. 34. StK: 25.000,- €. GF: Hendrik
van Nieuwenhuizen, Arnhem. Sitzverlegung
von Frankfurt am Main, bisher AG Frankfurt
am Main HRB 81372, UNA 149. Equity
Management GmbH.
22. Februar 2008
B 11555: D & I Entertainment GmbH, Leithmannswiese 38 a. StK: 50.000,- €. GF: Dmitri
Rovdo, Bochum.
B 11556: novatemp GmbH, Bahnstr. 42. StK:
30.000,- €. GF: Thomas Barr, Bremen. Sitzverlegung von Bremen, bisher AG Bremen
HRB 23464.
28. Februar 2008
B 11558: Industrievertretungen Gey GmbH,
Körnerstr. 1. StK: 50.000,- DM. GF: Thorsten
Albers, Bochum. Sitzverlegung von Duisburg,
bisher AG Duisburg HRB 9319.
Wirtschaft im Revier 04 / 08
B 11571: Verwaltungsgesellschaft Bochum
mit beschränkter Haftung, Stadionring 18.
StK: 51.129,19 €. GF: Jan Turbiner, Frankfurt.
Sitzverlegung von Frankfurt, bisher AG
Frankfurt am Main HRB 18233.
B 11574: WAZ-Logistik Ostruhrgebiet Verwaltungs GmbH, Obere Stahlindustrie 4. StK:
25.000,- €. GF: Thorsten Baumgart, Bochum,
Frank Jansen, Oberhausen. Sitzverlegung von
Essen, bisher AG Essen HRB 20023.
AG Bochum (für Herne)
12. Februar 2008
B 6206: ET Projekt Arnstadt GmbH & Co. KG,
Schüchtermannstr. 12. PhG: ET Beteiligungen GmbH. 2 Kommanditisten.
18. Februar 2008
A 6207: Naujoks Gesellschaft für Soziales
Wohnen mbH & Co. KG, Eickeler Bruch 37.
PhG: Naujoks Ingenieurgesellschaft, Bochum. 3 Kommanditisten.
5. März 2008
B 11567: ZE FOUNDATION GmbH, Am
Gartenkamp 14. StK: 25.000,- €. GF: Jörg
Zellmann, Bochum.
B 11569: „Glückauf-Wohnungsbaugesellschaft mit beschränkter Haftung, Baukauer
Str. 86. StK: 26.000,- €. GF: Dr. Bernhard
Belzer, Kaarst. Sitzverlegung von Moers,
bisher AG Kleve HRB 5201.
B 11565: Nising Immobilien GmbH, Heerstr.
74. StK: 102.550,- €. GF: Anja Stüdemann,
Ratingen. Sitzverlegung von Essen, vorher
AG Essen HRB 7951.
7. März 2008
A 5544: Paracelsus-Apotheke im Ärztehaus
Dr. Robert Sibbel e.K. – Filialapotheke der
Ruhr-Apotheke –, Gerichtsstr. 8. Inhaber:
Dr. pharm. Robert Sibbel, Herne. Zweigniederlassung der Ruhr-Apotheke Dr. Robert
Sibbel e.K.
AG Bochum (für Witten)
18. Februar 2008
A 6208: Carl Speer & Co. KG, Brauckstr. 38.
PhG: Thomas Speer, Haan. 1 Kommanditist.
B 11541: H + D Edelstahlvertrieb GmbH,
Glückaufstraße 21. StK: 25.000,- €. GF:
Heiko Hövekamp, Witten, Dirk Hövekamp,
Witten.
20. Februar 2008
A 6211: Paul Flanz Lebensmittelvertriebs
KG, Bebelstr. 4. PhG: Paul Flanz, Velbert.
1 Kommanditistin.
22. Februar 2008
A 6212: ET Projekt Feistritz GmbH & Co. KG,
Schüchtermannstr. 12. PhG: ET Beteiligungen GmbH, Gelsenkirchen. 2 Kommanditisten.
27. Februar 2008
A 6213: Herner Malerbetrieb + Innenausbau
Ltd. & Co. KG, Mont-Cenis-Str. 31. PhG:
Herner Malerbetrieb + Innenausbau Ltd.
2 Kommanditisten.
28. Februar 2008
B 11557: Gesellschaft für medizinische
Studien Verwaltung GmbH, Wiescherstr. 20.
StK: 25.000,- €. GF: Simone Stein, Herne.
29. Februar 2008
B 11561: TUTKU GmbH, Daimlerstr. 8 c.
StK: 50.000,- €. GF: Hasan Gülali, Bergheim,
Yasar Dönmez, Igdir/Türkei.
3. März 2008
29. Februar 2008
B 11560: Tanneberger & Kropfgans
Bau-GmbH, Am Trimbuschhof 12. StK:
25.000,- €. GF: Jürgen Kropfgans, Bochum,
Jens Tanneberger, Herne.
B 11563: Anadolu Frischmarkt GmbH,
Mont-Cenis-Str. 245. StK: 25.000,- €. GF:
Izzet Altun, Herne.
B 11564: Steuerung B GmbH, Rensingstr. 8.
StK: 25.000,- €. GF: Henning F. Mettge,
Herne, Niki Slawinski, Bochum.
Schlüsselfertigbau
Hallenbau
Giesers. Vielseitigkeit
ist unser Programm!
Unter www.giesers.de haben wir für Sie
sehenswerte Hallen und Objekte in höchst
unterschiedlicher Art, Gestalt und Nutzung
zusammengestellt. Nutzen Sie unsere OnlineKalkulation für eine erste Kostenabschätzung
Ihres Bauvorhabens. Nehmen Sie Maß!
Giesers Stahlbau GmbH
Isarstraße 16 . 46395 Bocholt
Telefon 0 28 71/28 28 00
Telefax 0 28 71/28 28 28
E-Mail [email protected]
www.giesers.de
57
Infos für die Praxis
> Insolvenzen
Veröffentlichungen nach Mitteilung der
zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr
für Vollständigkeit und Richtigkeit.
Insolvenzen
Eröffnet
AG Bochum
8. Februar 2008
Über das Vermögen der Perleberg AG,
Gewerbestr. 13, ist das Insolvenzverfahren
eröffnet.
Über das Vermögen der gladstone mediaservice GmbH, Berliner Str. 88, ist das
Insolvenzverfahren eröffnet.
Über das Vermögen der Banana Grußkarten
& Geschenkartikel GmbH, Gewerbestr.
10-12, ist das Insolvenzverfahren eröffnet.
13. Februar 2008
Über das Vermögen der Nick Name Fashion
GmbH Women Sportswear & Designer
Mode, Bochum, ist das Insolvenzverfahren
eröffnet.
Wirtschaft im Revier 04 / 08
3. März 2008
Über das Vermögen der CYPACC GmbH,
Bochum, ist das Insolvenzverfahren eröffnet.
4. März 2008
Über das Vermögen der Netcept Steinke
GmbH & Co. KG, Bochum, ist das Insolvenzverfahren eröffnet.
AG Bochum (für Witten)
1. Februar 2008
Über das Vermögen der Wittronic GmbH,
Siemensstr. 2-10, Witten, ist das Insolvenzverfahren eröffnet. Insolvenzverwalter:
Klaus Dippel.
15. Februar 2008
Über das Vermögen der La SCALA Import
GmbH, Hörder Str. 356, Witten, ist das
Insolvenzverfahren eröffnet.
Eingestellt/aufgehoben
AG Bochum
12. Februar 2008
Das Insolvenzverfahren über das Vermögen
der Borgmann Autoservice GmbH ist eingestellt.
27. Februar 2008
Das Insolvenzverfahren über das Vermögen
der „Keiter & Niggemeyer GmbH“, Bochum,
ist eingestellt.
Das Insolvenzverfahren über das Vermögen
der B 6 Bochum GmbH, Bochum, ist eingestellt.
28. Februar 2008
Das Insolvenzverfahren über das Vermögen
der Fliesen GmbH Wattenscheid, Bochum,
ist aufgehoben.
AG Bochum (für Herne)
3. März 2008
Das Insolvenzverfahren über das Vermögen
der GTH GmbH, Herne, ist eingestellt.
AG Essen (für Hattingen)
22. Februar 2008
Das Insolvenzverfahren über das Vermögen
der COMBINED Bauträger-GmbH, Werksstr.
16, Hattingen, ist eingestellt.
19. Februar 2008
5. Februar 2008
Veränderungen
B 11546: Speer Verwaltungs GmbH,
Brauckstr. 38. StK: 25.000,- €. GF: Thomas
Speer, Haan, Clemens Speer, Solingen.
A 9040: Zafer Kati e.K., Südring 18. Inhaber:
Zafer Kati, Hattingen.
AG Bochum
6. Februar 2008
8. Februar 2008
AG Essen (für Hattingen)
7. Januar 2008
B 20329: BODA-WEINHAUS GmbH, Im
Vogelsang 91. StK: 25.600,- €. GF: Otto
Bothmann, Hattingen, Peter Bothmann,
Hattingen. Sitzverlegung von Wuppertal,
bisher AG Wuppertal HRB 6399.
B 9045: bcon technology e.K., NikolausGroß-Str. 10 a. Inhaber: Ulrich Beyer, Hattingen.
7. Februar 2008
11. Februar 2008
B 20391: PREMA GMBH, Kreisstr. 24. StK:
25.000,- €. GF: Eugen Naam, Essen.
11. Januar 2008
13. Februar 2008
B 20337: PK Glasbau Hattingen GmbH,
Wülfingstr. 1. StK: 25.000,- €. GF: Ralf
Pfannkuche, Oberhausen, Kerstin Kinscher,
Oberhausen.
B 20398: Stiller – Architekten Planungsgesellschaft mbH, Essener Str. 53. StK:
25.000,- €. GF: Joachim Stiller, Hattingen.
15. Februar 2008
2. Februar 2008
B 10874: Landhof am Kemnader See
Betriebs- und Verwaltungs GmbH. Umfirmierung vorher: Landhof Hofladen GmbH.
B 20375: MPC Tech GmbH, Am Walzwerk
25. StK: 25.000,- €. GF: Morten Specht,
Sprockhövel.
A 9051: H + H Prygoda GmbH & Co. KG,
Weg zum Wasserwerk 10. PhG: Prygoda
Verwaltungsgesellschaft mbH, Hattingen
(AG Essen B 20371).
3. Februar 2008
22. Februar 2008
B 20379: SEVEN STEPS GMBH, Werksstr. 16.
StK: 25.000,- €. GF: Dede Mutlu, Hattingen.
B 20440: TE Fittings GmbH, Kreisstr. 24.
StK: 25.000,- €. GF: Joachim Wisniewski,
Bochum, Christoph Schley, Bochum.
B 6603: Franchise-Live GmbH. Umfirmierung vorher: goFranchise GmbH.
B 11259: Redmond Integrators GmbH.
Umfirmierung vorher: ReCon GmbH.
B 6672: Elektromeister Rudolf Frei GmbH.
Umfirmierung in: frei-alarm GmbH.
8. Februar 2008
B 7105: Perleberg AG. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
B 10516: gladstone mediaservice GmbH. Die
Gesellschaft ist aufgelöst.
B 6170: Banana Grußkarten & Geschenkartikel GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
11. Februar 2008
A 3791: Lokale Netzwerke Steinke GmbH &
Co. KG. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
58
Infos für die Praxis
B 2756: W. Mischek Dauerelastische FugenTechnik GmbH. Umfirmierung in: Dauerelastische Fugentechnik Torben Stemmann
GmbH. und Erhöhung des StKs auf 26.000,- €.
12. Februar 2008
B 11271: Piccolo GmbH. Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Dirk Dennis Dittert,
Bochum.
Wirtschaft im Revier 04 / 08
A 2542: Heinrich Schäfer e.K. Inhaberin:
Christine Schäfer. Inhaberwechsel, Inhaber:
José Cavaco da Silva, Essen.
A 5972: Jessica-Fashion Inh: Miroslaw
Polok e.K.: Umfirmierung in: Jessica-Fashion
e.K.
22. Februar 2008
6. März 2008
B 9639: CM Service GmbH. Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Dipl.-Kfm. Eberhard
Müller, Homburg-Saar.
B 7106: Gantner Electronic GmbH Deutschland: Erhöhung des StKs auf 500.000,- €.
7. März 2008
25. Februar 2008
B 11064: Telnik GmbH. Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Mahmut Alioglu,
Bochum.
B 2078: PPS Gastronomie GmbH. Umstellung des StKs auf Euro und Erhöhung des
StKs auf 25.600,- €.
A 706: WRM-KG für Wärme-Regel-Meßtechnik Schwendler u. Co. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
13. Februar 2008
B 1668: EUCO Einkaufs-Center GmbH.
Umstellung des StKs auf Euro und Erhöhung
auf 150.000,- €.
B 5688: Clinical Voice GmbH. Umfirmierung
in: Clinical House Dental GmbH.
15. Februar 2008
B 3314: Gaidt Verwaltungsgesellschaft
mbH. Umstellung des StKs auf Euro und
Herabsetzung auf 25.000,- €.
B 4951: EAB 2 GmbH: Umfirmierung in:
I-DEAR2 GmbH und Erhöhung des StKs auf
51.200,- €.
B 1199: MV Manufaktur-Vertrieb Gesellschaft mit beschränkter Haftung Der grüne
Baum. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Rolf Rieniets, Bochum.
A 1039: Engel-Apotheke, Dr. Diethelm
Schneider Inhaberin Kseniya Giersch e.K.
Umfirmierung in: Engel-Apotheke, Kseniya
Giersch e. Kfr.
26. Februar 2008
B 11403: S-Procurement Verwaltungsgesellschaft mbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Claas Peschel, Bochum,
und Joao Paulo Almeida Duarte, Düsseldorf.
27. Februar 2008
A 6200: Malerbetrieb Hermann Winkler
e.K.: Hermann Winkler, Bochum ist als Inhaber ausgeschieden. Neuer Inhaber: Michael
Lauruschat, Bochum.
29. Februar 2008
B 10055: Druckerei Siebold Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
18. Februar 2008
3. März 2008
B 6793: Nick Name Fashion GmbH Women
Sportswear & Designer Mode: Die Gesellschaft ist durch Insolvenzeröffnung von
Amts wegen aufgelöst.
B 5724: Augusta-Kranken-Anstalt Service
GmbH: Erhöhung des StKs auf 26.000,- €.
A 801: D. Grümer GmbH & Co Kommanditgesellschaft: 2 Kommanditisten sind eingetreten.
B 7707: ESN EnergieSysteme GmbH: Umfirmierung in: ESN realis GmbH
B 10814: Apropos Verlag GmbH: Umfirmierung in: Apropos Dienstleistung GmbH
21. Februar 2008
B 11499: 1. VVG IMMO GmbH: Umfirmierung in: REIP GmbH
Weitere Handelsregistermeldungen unter
www.bochum.ihk.de, Rubrik „Öffentlichkeitsarbeit/Aus den Unternehmen“.
IMPRESSUM
B 7848: Naxos Gastronomie GmbH: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Chrisostomos Tzintalas, Gelsenkirchen.
A 5844: Procon & Services LTD. & CO.KG:
Die Gesellschaft ist durch Ablehnung der
Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels
Masse aufgelöst.
20. Februar 2008
B 10836: Global Express Trucking GmbH:
Erhöhung des StKs auf 55.000,- €.
B 6633: CYPACC GmbH: Die Gesellschaft ist
durch Insolvenzeröffnung von Amts wegen
aufgelöst.
B 10054: „Reifen Winkler GmbH": Die Gesellschaft ist durch Ablehnung der Eröffnung
des Insolvenzverfahrens mangels Masse aufgelöst.
4. März 2008
A 4428: Netcept Steinke GmbH & Co. KG:
Die Gesellschaft ist durch Insolvenzeröffnung von Amts wegen aufgelöst.
im mittleren Ruhrgebiet
zu Bochum
Herausgeber:
Industrie- und Handelskammer
im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum
44787 Bochum, Ostring 30–32,
Telefon (02 34) 91 13-0,
Telefax (02 34) 91 13-110,
Internet: http://www.bochum.ihk.de,
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Dipl.-Volksw. Christoph Burghaus
(verantwortlich)
Dipl.-Volksw. Helma Kliesch
Verlag, Anzeigenverwaltung
und Gesamtherstellung:
Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG,
Postfach 10 23 70, 44723 Bochum,
Telefon (02 34) 92 14-111,
Telefax (02 34) 92 14-102,
Internet: http://www.skala.de,
E-Mail: [email protected]
Erscheinungsweise:
zu Beginn eines jeden Monats
„Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle
Organ der Industrie- und Handelskammer
im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum und
wird allen IHK-Zugehörigen im Rahmen der
Mitgliedschaft ohne Erhebung eines besonderen Bezugsentgeltes zugestellt.
Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis
im Jahresabonnement 24,50 € inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer.
Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung
der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum
wieder.
Nachdruck, auch auszugsweise, ist mit
Quellenangaben gestattet.
ISSN 0724-4142
59
Leistungsfähige Firmen von A - Z
Bitte rufen Sie an
Abfallentsorgung
Druckerei
Abfallentsorgung
Umweltservice
Bochum
GmbH
Container in allen Größen. Von 1 bis 33 m2 Fassungsvermögen. Presscontainer mit 10 und 20 m2 Volumen.
Tel.: 02 34/33 36-212/215, Fax: 02 34/33 36-216
Entsorgung
Verwertung
Reinigung
Gewerbeservice
Bürgerservice
Beteiligungen
Umweltservice Bochum GmbH
Hanielstraße 1, 44801 Bochum
Tel.: 02 34/33 36-0
Fax: 02 34/33 36-109
www.usb-bochum.de
Druckerei
Ihr Druck- und Werbepartner
im Ruhrgebiet
Altpapier
Schürmann + Klagges
GmbH & Co.KG
Druckerei · Verlag · Agentur
www.fischersoehne
www
schersoehne.de
de
www.fischersoehne.de
bochum@fi
bochu
fischersoehne.de
schersoehne.de
(02 34) 92 14-0
Internet: www.skala.de · E-Mail: [email protected]
Gabelstapler
An der Seseke 30 · 59174 Kamen
0 23 07/208-150 · Fax 208-111
www.gabelstapler-center.de
[email protected]
Architektur
Gastronomiebedarf
Joseph Calderoni GmbH
Gastronomie- und Großküchenausstattung
Poststraße 56
44809 Bochum
Telefon (02 34) 5 36 93
Telefax (02 34) 5 36 95
E-Mail [email protected]
Blechbearbeitung
Wir fertigen auf modernen CNC-gest.
Maschinen kompl. Gehäuse, Verkleidungen
usw. sowie Zuschnitte genibbelt, gelasert
und gekantet vom Einzelteil bis Serien
Heydo Apparatebau GmbH
Haustechnik
Gernotstraße 13, 44319 Dortmund
www.heydo.de
PSO Schneider – Feinblechverarbeitung GmbH
Wir lasern, stanzen, kanten, rundbiegen und schweißen alles was aus
Edelstahl, Stahl, Aluminium gefertigt werden kann. Sonderkonstruktionen,
Einzelteile, Muster und Serien. E-Mail: [email protected]
Strümpenbusch 12 (Gewerbegebiet Oestrich) · Tel. (02 31) 93 50 30-0 · Fax (02 31) 9 35 03 09
IT-Dienstleistungen
Bodenuntersuchungen
Kaffee-Automaten-Service
Reifen
Josephinenstr. 97
44807 Bochum
Tel.: 0234-3695491
Fax: 0234-5793642
Ihr Partner für Büro und Gastronomie
Reifenservice
ervice
Hattinger Str. 174
44795 Bochum
Tel. 45 01 01 oder 45 01 45
Fax 45 10 36
icherheit
E-Mail: [email protected]
www.reifen-seyfert.de
& www.kaffee-express-rhein-ruhr.de & E-Mail: [email protected]
& Gestellung und Vermietung von Industriekaffeemaschinen und Kaffeevollautomaten
& hohe Auswahl an Markenkaffees & Wartung / Reparaturen der Automaten
& eigener Kundendienst für optimale Betreuung & auch „Full-Service“ möglich
orgfalt
orgfalt
Sicherheitstechnik
frei-alarm.
Konrad-Zuse-Strasse 16
44801 Bochum
t.0234.7090600
f.0234.3245990
www.frei-alarm.de
Klimatechnik
Klima
Lüftung
Kälte
Meisterbetrieb
Projektierung
Montage
Service
Alarmanlagen | Brandmeldesysteme | Fluchtwegsicherung | Videoüberwachung
Systemhaus
Wir sorgen für angenehmes Klima – bei jedem Wetter!
Prinz-Regent-Str. 44 · 44795 Bochum · Tel. 02 34 / 7 30 96
www.meuro.de · [email protected] · Fax 02 34 / 9 77 28 44
Kunststoff-Fenster
Telekommunikation
Kunststoff
– Fenster
– Haustüren
x
Planung, Installation und Wartung von Telefonanlagen für Privat und Gewerbe (von 1 bis 500 Nebenstellen)
x
Einrichtung DSL/Wlan + Netzwerkinstallation
x
Tarifberatung für Festnetz- und Mobilfunkverträge
x
Große Auswahl an Festnetz- und Mobilfunkgeräten
x
Reparaturservice Nokia + Motorola + SonyEricsson
Südring 15 • 44787 Bochum • Telefon: 0234-68787-0 • Fax 0234-68787-99
www.comshop-kerski.de • email: [email protected]
Ladebordwand-Service
Werbeagentur
KRAFTFAHRZEUGE · MASCHINEN · ANLAGEN
44627 Herne (Holthausen) · Bruchstraße 39
E-Mail: [email protected]
Internet: bodo-koehler-gmbh.de
Hydraulikschläuche und Zubehör aller Art
Oberflächenbearbeitung
Heymann Lack- und Kunststoffbeschichtungs GmbH
Pulverbeschichtung von Metall · Klein- und Großserien in RAL-Farben
Rüdigerstraße 4 · 44319 Dortmund · Telefon (02 31) 2 19 43
Fax (02 31) 21 41 93 · E-Mail: [email protected]
Werbemittel
GOING TOGETHER
www.lohnstrahler.de
[email protected]
OUTSOURCING ist in!
Kugel-Strahltechnik GmbH • Volmarsteiner Straße 17 • 58089 Hagen
T:0 23 31/ 93 89-0
F: 0 23 31/ 93 89-99
Gestaltung von Print- & Werbemitteln
ROSE-Medien
Event-Marketing
Ewaldstraße 6
44625 Herne
GmbH
Vorwahl 0 23 23/
www.rose-medien.de E-Mail: [email protected]
Fax 99 44 44
Tel. 99 44 - 0
Zeitarbeit
Zeitarbeit von ihrer
guten Seite.
Raumgestaltung
Tapeten · Farbe · Sonnenschutz · Gardinen · Stoffe · Teppichböden · Bodenbeläge im Objekt
Hattinger Straße 365
44795 Bochum
Fon 02 34 / 57 98 98-0
AMG Personal Management GmbH Bochum
Steinring 45a, 44789 Bochum
Tel. +49 (0) 2 34/ 93 02 70 · Fax 49 (0) 2 34/ 9 30 27 11
www.amg-personal.de
anders [ agenten, bochum
Stadtwerke Bochum
Wir geben Ihnen die nötige Energie

Documentos relacionados