und Schifffahrtsdirektion Nordwest in Aurich

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und Schifffahrtsdirektion Nordwest in Aurich
Personelle Veränderungen bei der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nordwest
in Aurich
Zum 01. Juni 2002 wird Vizepräsident Dipl.-Ing. Wilfried Rodiek die Leitung des Dezernates "Regionales Management" übertragen. Nachfolger in seiner bisherigen Funktion als Leiter des Dezernates "Administration" und als Pressesprecher der WSD
Nordwest wird Regierungsdirektor Frank Hentschel. Sein Nachfolger als Dezernatsleiter für "Allgemeine Rechtangelegenheiten" wird Oberregierungsrat Thorsten Hinrichs,
der bisher im Dezernat "Schifffahrt" tätig war.
Dipl.-Ing. Vizepräsident Wilfried Rodiek
Vizepräsident Dipl.-Ing. Wilfried Rodiek leitet ab 01. Juni 2002 das Dezernat "Regionales Management" bei der WSD Nordwest in Aurich.
Rodiek, 1952 in Berne geboren, verfügt über langjährige Erfahrungen aus den vielseitigen
Aufgaben, mit denen die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) sichere und
leistungsfähige Verkehrswege für die See- und Binnenschifffahrt schafft, und damit die Konkurrenzfähigkeit der Hafen- und Werftstandorte in der Region stärkt.
Rodiek, der seit 1979 in der WSV tätig ist, war von 1981 bis 1983 als Sachbereichsleiter
beim Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Bremen im Zuge des 9 m-Ausbaus der Unterweser
erstmals mit Neubauaufgaben betraut. Seine technischen und nautischen Kenntnisse konnte
er während seiner sich daran anschließenden Tätigkeit beim Bundesministerium für Verkehr
als zuständiger Referent für die Seeschifffahrtsstraßen Elbe und Nord-Ostsee-Kanal vertiefen.
Von Januar 1988 bis Mai 1992 war Rodiek beim WSA Bremerhaven als Leiter verschiedener
Sachbereiche verantwortlich sowohl für wasserbauliche Vorhaben als auch für Maßnahmen
zur Gewährleistung der Sicherheit des Seeschifffahrtsverkehrs. Zur Unterstützung des Aufbaus der Verwaltung in den neuen Bundesländern war er von Oktober 1990 bis April 1991
beim neu eingerichteten WSA Brandenburg maßgeblich am Aufbau dieser Dienststelle beteiligt.
Von Juni 1992 bis Februar 2000 leitete Rodiek als Amtsvorstand das WSA Bremerhaven. Im
Mittelpunkt seiner Amtszeit stand die Planung und Durchführung des 14 m-Ausbaus der Außenweser. Im Januar 1999 konnte die sowohl für die Schifffahrt und die Wettbewerbsfähigkeit des Hafenstandortes Bremerhaven als auch für die Wirtschaft der gesamten Region so
wichtige neue Fahrwassertiefe frei gegeben werden.
Zum 01. März 2000 wurde Rodiek die Leitung des Dezernates "Administration" bei der WSD
Nordwest in Aurich übertragen. Seither nimmt er auch die Vertretung von Präsident Klaus
Frerichs wahr.
Die Schwerpunkte seiner 2-jährigen Dienstzeit lagen in der Mitwirkung am Reform- und
Modernisierungsprozess der WSV.
Als Vertreter der WSD Nordwest trug er in verschiedenen Projekt- und Arbeitsgruppen entscheidend zur Entwicklung und Umsetzung neuer Methoden zur Personalentwicklung und
zum Personalmanagement bei.
Als künftiger Leiter des Dezernates "Regionales Management" sieht er für sich und seine 24
Mitarbeiter/innen die Aufgabenschwerpunkte in der fachlichen Begleitung der WSÄ Bremen,
Bremerhaven, Wilhelmshaven und Emden bei größeren Ausbauvorhaben sowie in der Beratung und Unterstützung der Jade-Weser-Entwicklungsgesellschaft beim Bau des Jade-WeserPorts.
Mit der Entwicklung und Fortschreibung von Fahrzeug- und Gerätekonzepten sowie der Optimierung von Arbeitsabläufen wird Rodiek weiterhin das Ziel verfolgen, die See- und Binnenwasserstraßen der Reviere Weser, Jade, Ems und in der Deutschen Bucht wirtschaftlich
zu unterhalten.
Regierungsdirektor Frank Hentschel
Regierungsdirektor Frank Hentschel übernimmt ab 01.Juni 2002 die Leitung des Dezernates "Administration - Organisation und Personal" mit rd. 65 Mitarbeitern/innen.
Gleichzeitig wird er die Funktion des Pressesprechers der WSD Nordwest wahrnehmen.
Hentschel, 1960 in Oberhausen geboren, begann nach Abschluss seines Studiums der
Rechtswissenschaften am 01. Oktober 1989 die Laufbahn des höheren nichttechnischen Verwaltungsdienstes bei der WSD Nordwest in Aurich. Zunächst in den Dezernaten für "Allgemeine Rechtsangelegenheiten" und "Wirtschaftsfragen der Schifffahrt" eingesetzt, war er
vorrangig mit rechtlichen Problemen betraut, die sich aus den WSD-Aufgaben im Bereich
des Wasserbaus und der Unterhaltung sowie aus der Ordnung der Seelotsreviere ergeben.
Unterbrochen wurde diese Zeit durch eine kurzzeitige Abordnung zum Bundesministerium
für Verkehr.
Am 01. Oktober 1993 wurde ihm die Leitung des damals eigenständigen Dezernates "Personal, Haushalt", in dem er seit Dezember 1992 tätig war, übertragen. Neben den Personalangelegenheiten war er als "Beauftragter für den Haushalt" für die ordnungsgemäße Verwendung
der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel im WSD-Bereich verantwortlich.
Nach der im Zuge der WSV-Reform vollzogenen Zusammenlegung dieses Dezernates mit
dem Dezernat "Organisation" zum Dezernat "Administration" war er als Vertreter des Dezernatsleiters für den Personalbereich verantwortlich.
Am 01. August 2000 übernahm Hentschel die Leitung des Dezernates "Allgemeine Rechtsangelegenheiten". Gleichzeitig wurde er zum "Datenschutzbeauftragten für den Bereich der
WSD Nordwest" bestellt.
Neben den allgemeinen rechtlichen Problemen befasste er sich in dieser Zeit auch mit öffentlichrechtlichen Angelegenheiten des sog. "Wasserwegerechtes", das durch die WSV-Reform
nun in das von ihm geführte Dezernat eingebunden war.
Darüber hinaus leitet Hentschel seit Juli 1999 die Projektgruppe "Behördenleitbild der WSD
Nordwest".
Die Schwerpunkte seiner künftigen Tätigkeit als Leiter des Dezernates "Administration" sieht
Hentschel im Organisations-Bereich in der Fortführung der Inneren Reform der WSV für den
Bereich der WSD Nordwest.
Angepasst an die reformbedingten strukturellen und aufgabenspezifischen Änderungen wird
die Umsetzung von Personalentwicklungskonzepten die Arbeit im Personalbereich bestimmen. Durch bestmögliche Förderung der Mitarbeiter/innen erfolgt die Personalentwicklung
mit dem Ziel, unter den derzeitigen Randbedingungen der Personalreduzierung im öffentlichen Dienst weiterhin einen qualifizierten und leistungsstarken Personalkörper aufrecht zu
erhalten.
Oberregierungsrat Thorsten Hinrichs
Oberregierungsrat Thorsten Hinrichs leitet künftig das Dezernat "Allgemeine Rechtsangelegenheiten".
Hinrichs, 1962 in Westerstede geboren, begann nach Abschluss seines Studiums der Rechtswissenschaften, dem anschließenden Referendariat sowie einer beruflichen Tätigkeit als
Rechtsanwalt und Mitarbeiter der Treuhandanstalt die Laufbahn des höheren nichttechnischen Dienstes am 01. Februar 1995 im Dezernat "Allgemeine Rechtsangelegenheiten" der
WSD Mitte in Hannover. Von Mai 1995 bis September 1997 war er im Dezernat "Ordnung
des Schiffsverkehrs" bei der WSD Nord in Kiel tätig.
Nach seinem Wechsel zur WSD Nordwest am 01. Oktober 1997 war er auch in Aurich zunächst mit rechtlichen Aufgaben zur "Ordnung des Schiffsverkehrs" betraut. Vor Ort werden
diese Aufgaben zur Abwehr von Gefahren für die Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs von den WSÄ und ihren Verkehrszentralen durchgeführt. Die WSD Nordwest setzt die
daraus gewonnenen Erkenntnisse durch die Entwicklung oder Änderung von Verkehrs- und
Sicherheitsvorschriften, wie z.B. zur Gestaltung der Verkehrsabläufe um.
Ab 01. April 1999 befasste Hinrichs sich mit Rechtsproblemen des Bereichs "Wirtschaftsfragen der Schifffahrt, Lotswesen". Durch die WSV-Reform ist dieses vorher als eigenständiges
Dezernat geführte Aufgabenfeld zusammen mit dem ehemaligen Dezernat "Ordnung des
Schiffsverkehrs" seit 01. Februar 1998 Teil des Dezernates "Schifffahrt".
Die Schwerpunkte seiner bisherigen Tätigkeit lagen in der Modernisierung des Lotswesens
auf den Revieren der deutschen Küste und von 1996 bis 2000 in der Vertretung der WSV in
dem "Gemeinsamen Ausschuss Küstenwache" zur Koordinierung des Einsatzes der Vollzugskräfte des Bundes - der WSV, des Bundesgrenzschutzes, des Zolls und der Bundesanstalt
für Landwirtschaft und Ernährung - auf See.
In seiner neuen Funktion beabsichtigt Hinrichs mit seinen Mitarbeitern/innen die Aufgabe
des Dezernates als Justitiariat der WSD und der WSÄ erfolgreich fortzusetzen.