Professionelle Systeme für den trockenen Innenausbau.
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Professionelle Systeme für den trockenen Innenausbau.
AUSBAU Foto: Knauf Professionelle Systeme für den trockenen Innenausbau. W e d e l elmshorn halstenbek hh-Volkspark hh-W Ausbau | Spezial 04 | 05 10 gute Gründe... 06 | 07Neue Räume – Neues Lebensgefühl INHALT 08 | 09 Verwandlung 10 | 11 schön einfach: Trockenputz 12 | 13vorgesetzt & fertig: die Vorsatzschale 14 | 15Trennwände mit Holz-Unterkonstruktion 16 | 17Trennwände Mit Metall-Unterkonstruktion 18 | 19 modernes wohnen: gestalten mit raumteilern 20 | 21vielseitig & beständig: KalziumSilikatplatten handlich & warm: Trennwandfilz 22 | 23Systemergänzungen und Zubehör 24 | 25Schallschutz: gibt lärm keine chance Brandschutz: sicher vorbeugen 26 | 27Dachausbau 28 | 29Wohnfläche – Fast zum Nulltarif 30 | 31Wohlbefinden Ausbauen 32 | 33Dachgeschossausbau: konstruktion & montage 34 | 35BADEWELT Foto: Knauf Foto: Knauf 36 | 37NEUER KOMFORT IM BAD: SANITÄR-INSTALLATIONEN 38 | 39 hightech für highlights: Installations-Details 40 | 41 exklusives wellness-bad mit formteilen 42 | 43Make Up 44 | 45 perfekter abschluss: Fugentechnik und Verspachtelung 46 | 47OberFlächengestaltung… 48 | 49 …Mit Putz und Farbe 50 | 51 neuer Boden 52 | 53DIE KLASSIKER: Estrich-Elemente 54 | 55CLEVER: BodenElemente FÜR Sanitärräume 56 | 57ENERGIESPAREND: Dachbodenelemente 58 | 59Trockenestrich und FuSSbodenheizung in einem EINFACH GENIAL: Ausgleichsschüttung Foto: Xella/Fermacell Foto: Protektor 60 | 61MEHR WÄRME 62 | 63WÄRME UND WOHNKOMFORT: DÄMMSTOFF Mineralwolle 64 | 65DÄMMUNG LEICHT GEMACHT 66 | 67 überzeugend vielseitig: Mineral-dämmplatten Impressum 02 | 03 Ausbau | Spezial 10 gute gründe… ...für den Eurobaustoff-Fachhändler in Ihrer Nähe! Foto: Norit 6. Schnelle, zuverlässige Lieferung: Mit präziser Logistik und speziellen Fahrzeugen bringen wir alle benötigten Elemente und Materialien auf Ihre Baustelle – und zwar genau dorthin, wo sie gebraucht werden. 2. Freundliche Beratung und gut ausgebildete Ansprechpartner: Wir wissen, wovon wir sprechen. Deshalb bleibt mehr Zeit für Ihre individuellen Fragen. Und für die kompetenten Antworten unserer gut ausgebildeten Mitarbeiter. 7. Faire Konditionen: Als Mitglied der größten Kooperation europäischer Fachhändler für Baustoffe, Fliesen und Holz kaufen wir gut ein. Tun Sie´s doch auch – bei uns! 3. Große Marken in starker Qualität: Bei uns finden Sie, was im Trockenbau Rang und Namen hat. Denn für Ihr Zuhause ist uns Spitzenqualität das Wichtigste! 8. Energie-Fachberatung: Heizen Sie Ihrem Haus ein und nicht unserer Umwelt. Das spart Geld, Energie und Schadstoffe. Wie das geht, sagen Ihnen unsere kompetenten Berater. 4. Riesen-Auswahl: Die Produktvielfalt im Trockenbau ist gigantisch: Bei uns finden auch Sie den Stoff, aus dem Wohlfühl(t)räume gemacht werden. 9. Umfassendes Service-Paket: Unsere Dienstleistungen sind speziell auf den zeitgemäßen Trockenbau abgestimmt. Maßgenau und bedarfsgerecht für Ihre Anforderungen. 5. Umfassende Bevorratung: Für Sie haben wir einiges auf Lager: Trockenbausysteme, Putze, Dämmstoffe, Befestigungstechnik und vieles mehr. 10. Professionelle Partnerschaft: Echte Profis kaufen bei uns. Deshalb vermitteln wir Ihnen gerne die leistungsfähigsten Meisterbetriebe der Region. Foto: Isover Foto: Redstone Foto: Xella/Fermacell Foto: Knauf Foto: Rigips Foto: Knauf 1. Fundiertes Fachwissen: Trockenbau ist unser Spezialgebiet. Das zeigt sich im Fachwissen, in der Beratung, bei der Auswahl und der Qualität. Von diesem Vorsprung profitieren auch Sie! 04 | 05 Ausbau | Spezial Neue Räume – Neues Lebensgefühl Unser Wohlbefinden wird maßgeblich von unserem Umfeld bestimmt. Dazu gehört auch unser Wohnumfeld und vor allem auch die Räume, in denen wir leben. Vier lotrecht zueinander stehende Wände, ein Boden und eine Decke bilden zwar im geometrischen Sinn einen Raum. Damit daraus ein Wohn(t)raum wird, braucht es aber bedeutend mehr: Licht, Linien, Formen und Farben. Wie keine andere Bauweise verbindet der Trockenbau Gestaltungsvielfalt, Wirtschaftlichkeit und Schnelligkeit mit Wohnkomfort, Behaglichkeit und gesundem Wohnklima. Vorteile des trockenen Innenausbaus auf einen Blick: Schnelle und einfache Verarbeitung Attraktive Oberflächen und Formen für ein unverwechselbares Ambiente Gesundes Raumklima Behagliche Wärme Grundlage dafür sind moderne Trockenbausysteme für nahezu jeden Anwendungsbereich und fast jeden Gestaltungswunsch. Durch die trockene Montage industriell vorgefertigter Bauteile und Baustoffe entsteht keine Baufeuchte. Die eingesetzten – meist mineralischen – Dämmstoffe gewährleisten die geforderte Dämmung und Isolierung gegen Wärme, Kälte, Schall, Feuer und Strahlung. Für alle, die neue Lebens(t)räume schaffen wollen, bietet der Trockenbau nahezu grenzenlose Möglichkeiten, mit geringem Aufwand nicht nur die vier Wände, sondern auch Boden und Decke individuell zu gestalten. Lassen Sie sich inspirieren! Trockenbau schafft Räume mit Wohlfühlcharakter! Das gilt im Neubau, besonders aber für die Renovierung und Sanierung im bebauten Raum. Denn die meisten Räume werden nicht für die Ewigkeit gebaut – mit den Jahren verändert sich ihre Nutzung, zum Beispiel, wenn die Kinder aus dem Haus sind und dadurch Platz wird für den lang ersehnten, mediterranen Essplatz. Oder wenn Raum unterm Dach frei wird für eine hauseigene Wellness- und Fitness-Oase, ein weiteres Kinderzimmer oder ein separates Arbeitszimmer. Foto: Knauf Eine Trockenbauwand ist fast ebenso schnell eingezogen wie ein Raumteiler aufgestellt ist. Im Gegensatz zu diesem bringt die Trockenbauwand aber mehr Ruhe und ein echtes Raumgefühl auf beiden Seiten – und Kabel, Leitungen und Rohre verschwinden ganz einfach in ihrem Ständerwerk. Sie merken schon: In allen Wohnsituationen schaffen Sie mit Trockenbausystemen individuell, schnell und einfach Abhilfe. So machen Sie aus Ihren Ideen neue Räume für mehr Lebensqualität. Sanierung und Modernisierung haben ihre eigenen Gesetze. Vielfältig sind die Anforderungen, die sich aus der Bausubstanz, den Wünschen und Vorlieben der Bewohner, den statischen Daten und baulichen Vorschriften ergeben. Und jedes alte Haus birgt Überraschungen! Hier bieten wir bezahlbare Lösungen für die spezifischen Anforderungen der Modernisierung. Es liegt in der Natur unserer Trockenbausysteme, jeden Sanierungs-/Modernisierungsfall auf geradezu ideale Weise zu lösen: sowohl gestalterisch als auch bautechnisch, trocken ohne die Statik unnötig zu belasten. Je nach baulichen Notwendigkeiten werden Schall- und Wärmebrücken unterbrochen, Wärmeverluste durch großflächige Dämmung verhindert oder grobe Unebenheiten ausgeglichen. Neue Verkabelungen und Leitungen für Wasser und Heizungsversorgung verschwinden einfach in der Wandkonstruktion. 06 | 07 Foto: Knauf Ausbau | Spezial Verwand lung Wand kommt von Wandlung. Drei Elemente definieren einen Raum: Boden, Decke, Wände. Deren Erscheinungsbild wird geprägt von Form, Oberflächenstruktur und Farbe. Trockenbauwände müssen weder vollflächig noch gerade sein – im Gegenteil: Der systemische Aufbau einer Trockenbauwand lässt viel Luft für kreative Ideen in allen Räumen. Tragwerksysteme aus Metall oder Holz sorgen für ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Belastbarkeit! Je nach Einsatz und Belastung kommen darauf Wandplatten aus Gipskarton, Gipsfasern oder gar zementgebundene Bauplatten. Ausgerüstet für normale Räume, Feuchträume oder für besondere Brandschutzanforderungen halten sie jeder Belastung stand. Das Tollste dabei sind aber gar nicht die technischen Daten, sondern die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten. Nahezu jede Idee wird mit einer Trockenbauwand zum kreativen Raumerlebnis. So entstehen Räume mit höchst individuellem Charakter, einer ganz speziellen Atmosphäre und von hohem Wohnwert. Ob geschwungene Linie oder schnörkellose Gerade: Trockenbausysteme für die Wand bieten zeitlose Eleganz und ein hohes Maß an flexibler Raumgestaltung. Hochwertige Putze und ansprechende Farben veredeln jede Wand und unterstreichen den Charakter des jeweiligen Raumes: Von einfachrustikal zu hochglänzend und planeben, vom eingefärbten Putz bis hin zu echten Strukturen. Lassen Sie sich faszinieren! Neben der Optik punktet aber auch die Technik. So können Trockenbauwände als Brandschutzoder als Lärmschutzwand gestaltet werden. Schachtwände und so genannte Vorsatzschalen können auch der Aufnahme von Leitungen und Rohren dienen. Dabei ist das Prinzip bei allen Trockenbauwänden gleich: Auf einem Ständerwerk als Unterkonstruktion werden Platten angebracht – der Profi nennt das Beplanken. Damit sind die Gemeinsamkeiten aber auch schon zu Ende. Denn je nach Funktion der Wand werden, für die Unterkonstruktion wie für die Beplankung, unterschiedlichste Materialien auf höchst unterschiedliche Weise eingesetzt. 08 | 09 Ausbau | Spezial schön einfach:TRockenputz Illustrationen: Knauf Wände können mit Gipsplatten einfach und rationell trocken verputzt werden – besonders dann, wenn sie nicht gerade sind und somit ein Ausgleichen erforderlich ist oder wenn ein Nass-Putzauftrag aus Zeitgründen nicht möglich ist. Dabei kommen entweder das Kleben direkt auf die Wand oder die Montage einer Unterkonstruktion in Frage. Durch das Einbringen von Dämmstoffen können zudem Schallschutz und Wärmeschutz verbessert werden. Verbundplatte mit Mineralwolle Platte 12,5 mm, Mineralwolle, Fugenfüller, Ansetzgips Fugenverspachtelung mit herkömmlichen Fugenfüllern + Papierfugendeckstreifen Verbundplatte mit Polystyrol Platte 12,5 mm, Polystyrol, Fugenfüller, Ansetzgips Fugenverspachtelung mit herkömmlichen Fugenfüllern + Papierfugendeckstreifen; Verbundplatten mit Polystyrol binnen kürzester Zeit verarbeiten. Übersicht System Trockenputz-Platte Verbundplatte mit Mineralwolle Auf ebenem Grund, im Dünnbettverfahren z. B. auf Beton, Plansteinmauerwerk. Ansetzgips mit Kammschlitten am Rand auftragen. Zusätzlich bei 9,5 mm dicken Platten zwei, bei 12,5 mm dicken Platten und Verbundplatten eine mittlere Längsbahn. Verbundplatte mit Polystyrol Auf unebenem Grund bis 20 mm, mit Batzen z. B. Mauerwerk. Ansetzgips in Form von Batzen an den Rändern eng auftragen. Bei 9,5 mm dicken Platten zwei, bei 12,5 mm dicken Platten und Verbundplatten eine mittlere Längsreihe mit Mittelabstand der Batzen von ca. 35 cm aufbringen. Hochdämmende Verbundplatte mit Polystyrol Dicke/mm 9,5 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 Plattenmaße Länge/mm 2000/2500 2000/3000 2600 2600 2600 2500 2500 2500 2500 2500 2500 2500 2500 Breite/mm 1250 1250 900 900 900 1250 1250 1250 1250 1250 1250 625 625 Dämmstoffdicke/mm Gesamtdicke/mm Wärmedurchlasswiderstand 1/l in m2K/W 20 30 50 20 30 40 50 60 80 40 60 33 43 63 33 43 53 63 73 93 53 73 0,56 0,81 1,31 0,56 0,81 1,06 1,31 1,56 2,06 1,30 1,93 TIPP: Foto: Knauf Auf stark unebenem Grund größer als 20 mm, mit Plattenstreifen z. B. Altbau-Mauerwerk. Ansetzgips auf 100 mm breite Plattenstreifen auftragen. Bei 9,5 mm dicken Platten vier, bei 12,5 mm dicken Platten und Verbundplatten drei Streifen am Untergrund ansetzen. Beplankung im Dünnbettverfahren mit Fugenfüller. Plattenstöße mittig auf Plattenstreifen anordnen. Trockenputz-Platte Platte 9,5/12,5 mm, Fugenfüller, Ansetzgips Fugenverspachtelung mit herkömmlichen Fugenfüllern + Papierfugendeckstreifen An Schornsteinen und Bereichen, an denen später schwere Gegenstände wie z. B. Waschbecken o.ä. befestigt werden, Platten vollflächig ohne Hohlräume ansetzen. Das gilt auch bei Laibungen von Fenstern, Außentüren und Rollladenkästen. Sollte aus konstruktiven Gründen eine Dampfsperre erforderlich sein, werkseitig mit Alufolie und Natron-Kraftpapier kaschierte Platten einsetzen. 10 | 11 Ausbau | Spezial vorgesetzt & fertig: die vorsatzschale Vorsatzschalen – die Systeme: Vorgesetzt und fertig. Ist der Untergrund für ein direktes Kleben der Gipsplatten auf die Wand zu uneben, wird eine Vorsatzschale eingesetzt. Bei der Altbaumodernisierung ergibt sich häufig die Notwendigkeit, auf Putz liegende Leitungen zu verstecken. Dies geschieht einfach und kostengünstig durch eine Leichtbauwand aus einem mit Gipskartonplatten beplankten Ständerwerk, der sogenannten Vorsatzschale, die vor der Massivwand errichtet wird. Große Wirkung einfach vorgestellt Störende Geräusche aus dem Nachbarhaus, steigende Energiekosten, zusätzlicher Raumbedarf! Was tun, wenn Schall und Wärmeschutz im Haus nicht mehr zeitgemäßen, bauphysikalischen Anforderungen entsprechen bzw. den eigenen Ansprüchen nicht genügen? Vorsatzschalen ermöglichen es, die Eigenschaften bestehender Bauteile gezielt zu verbessern. In Kombination mit einer biegeweichen Vorsatzschale kann nicht nur der Schallschutz z. B. einer leichten Massivbauwand erheblich verbessert werden, sondern vor allem auch der Wärmeschutz. Als leistungsfähige Konstruktion zur Verbesserung des Wärmeschutzes bewähren sich Vorsatzschalen an Außenwänden überall dort, wo die Außenfassade erhalten bleiben soll oder muss. Sie werden auch eingesetzt um Installationen aufzunehmen oder um bei nicht mehr tragfähigen Untergründen schnell und effizient neuwertige Oberflächen zu schaffen. Die Vorsatzschale wird entweder vor einer bestehenden Wand als freistehende Konstruktion montiert oder mittels Direktabhänger an der bestehenden Massivwand befestigt. Besonders wichtig: Eine Luftzirkulation zwischen Vorsatzschalen und Mauerwerk (Hinterlüftung) ist zu vermeiden. Auf die Luftdichtheit, besonders im Bereich der Anschlüsse an angrenzende Bauteile (z. B. Decke), ist zu achten. Die verschiedenen Möglichkeiten der Unterkonstruktion: direkt befestigt mittels Federschiene direkt befestigt durch Metallkonstruktion mit Direktabhänger freistehend mit Metallständern Vorsatzschale mit Metallunterkonstruktion, direkt befestigt Platte, einlagig/zweilagig Metallständerwerk, direkt befestigt mit Direktabhänger Dämmstoff nach Anforderung Vorsatzschale mit Metallständern, Platten 12,5 mm Platte, einlagig/zweilagig Metallständerwerk, freistehend Dämmstoff nach Anforderung Vorsatzschale mit Metallständern, Massivbauplatten Massivbauplatte, einlagig Metallständerwerk, freistehend Dämmstoff nach Anforderung Foto: Knauf Foto: Knauf Foto: Knauf Vorsatzschale mit Federschiene Platte, einlagig/zweilagig Metall-UK Federschiene, direkt befestigt Dämmstoff nach Anforderung INFO: Mit innovativen Deckensystemen entstehen optisch und akustisch fein aufeinander abgestimmte Innenräume, die innenarchitektonische Visionen zulassen. Deckensegel mit Einbauleuchten oder -Spots, Kuppeln, indirekte Beleuchtung, Rasterdecken etc. Der Kreativität für eine individuelle Raumgestaltung sind keine Grenzen gesetzt. Auch für die Sanierung von Holzbalkendecken sind alle Trockenbauplatten geeignet. Mit einer schallentkoppelten, neuen Deckenschale kann die bestehende Holzbalkendecke schall- und brandschutztechnisch aufgerüstet werden. Ähnlich einer Vorsatzschale wird die Unterkonstruktion aus Metall oder Holz an der Rohdecke befestigt, bei Bedarf mit einer Dämmung gefüllt und anschließend mit Trockenplatten beplankt. Illustrationen: Knauf 12 | 13 Ausbau | Spezial Trennwände mit holz-unterkonstruktion Befestigungssystem mit Metallklammer Beim Arbeiten unter Dach- oder Treppenschrägen, die nötigen Winkel zum Zuschneiden der Stiele mit einer Schmiege abnehmen und übertragen. Fotos: Finnforest Foto: Knauf Foto: Finnforest Arbeiten unter Schrägen Nichttragende Trennwände können in Trockenbauweise schnell und einfach erstellt werden. Sie bestehen aus einem Ständersystem als Unterkonstruktion – meist aus Metall oder Holz – und werden beidseitig beplankt (einfach oder doppelt). Für Dämmzwecke können die Zwischenräume der Ständerkonstruktion zudem noch mit Dämmmaterialien wie Trennwandfilz ausgefüllt werden, siehe dazu Seite 21. Schnellbauschrauben zur Befestigung von Platten an Holz und Metall: Metall 2) Blechdicke s ≤ 0,7 mm Plattendicke/mm Lage Holz 1) ≥ 5dN Platten und Massivbauplatten ≤ 15 TN TN 3,5x35 TN 3,5x25 18 - 25 TN 3,5x45 TN 3,5x35 2x12,5 1. Lage TN 3,5x35 TN 3,5x25 2. Lage TN 3,5x45 TN 3,5x35 Für den Aufbau von Trennwänden, Raumteilern, begehbaren Schränken, Abseiten, Nischenabdeckungen u.v.m., benötigen Sie lediglich das Holz-Rahmenprofil und die dazugehörige patentierte Montageklammer aus Edelstahl. Die vorgefertigten Profile bestehen aus robustem Furnierschichtholz. Nuten an zwei Stellen erlauben es, die Anschluss- und Ständerprofile allein mittels Metallklammern zusammenzufügen. Schrauben muss hier niemand mehr! (Ausnahme: Befestigung an Dachschrägen). 1) Mindesteindringtiefe 2) Mindestdurchdringung ≥ 10 mm Maximale Abstände von Befestigungsmitteln: Platten Schraubenabstände in mm Decke Wand Einlagige Beplankung 12,5/25 Illustration: Knauf Natürlich müssen die Anschlussprofile nach wie vor an Boden, Wand und Decke festgedübelt und geschraubt werden, aus Schallschutzgründen stets mit einem Dichtungsband dazwischen. Ansonsten sind aber vergleichsweise wenig Hilfsmittel und Werkzeuge zum Aufbau nötig. Weitere Vorteile: Ständer- und Anschlussprofile schließen flächenbündig ab, so dass man sie glatt mit Bauplatten verschließen kann. Die Beplankung ist mit fast allen Trockenbauplatten möglich, Gipsfaserplatten können sogar einfach mit Klammern befestigt werden. Die Profile besitzen eine Länge von 2,60 m, eine Höhe von 45 mm und Stärken von 50, 75 und 100 mm. Je nachdem, wie gut der Schallschutz ausfallen soll, sind Profil- und Dämmstoffstärke auszuwählen. Die Stiele werden in diesem Fall nicht mit Montageklammern, sondern mit Schrauben in der Schräge fixiert. 1. Lage 2. Lage 1) 170 Zweilagige Beplankung 500 1) 170 nur zulässig, falls unmittelbar nacheinander beplankt wird innerhalb eines Arbeitstages 250 750 1) 250 2| Fotos: Finnforest TIPP: 1| 3| 4| Montage 1 | Anschluss der Trennwand auf beiden Seiten des Raumes markieren und Richtschnur spannen. Länge der Bodenprofile ermitteln, diese zusägen, auf einer Nutseite selbstklebendes Dichtungsband aufbringen. Profile festschrauben (Schraubabstand max. 100 cm); bei Fußbodenheizung kleben. Abstand zwischen Bodenprofil und Decke ermitteln, Deckenprofilstärke plus Untermaß abziehen (51 mm). Wandprofile zuschneiden, auf einer Nutseite mit Dichtungsband bekleben und an die Wand schrauben. Richtschnur zwischen beiden Wandprofilen spannen, in Abständen Deckenmarkierung anbringen. Profile zuschneiden, mit Dichtungsband bekleben, entlang der Markierungen an die Decke schrauben. 2 | Die Länge der Ständerprofile (Stiele) einzeln ermitteln – Boden und Decke können uneben sein. Abstand abzgl. 6 mm Untermaß ergibt Stiellänge. Nach Zuschnitt beidseitiger Klammern in die Nuten drücken. Stiele je nach Plattenmaß mit maximal 85 cm Abstand in Deckenund Bodenprofil stellen. 3 | Nach dem Einstellen aller Stiele Türhöhe anreißen, dann Profil für Querriegel zuschneiden und fixieren. 4 | Zwischen die Stiele Dämmstoff klemmen, Bauplatten Ihrer Wahl beidseitig gegenschrauben. 14 | 15 Ausbau | Spezial Wer seinen Wohnraum neu gestaltet, steht immer vor einer Herausforderung und kämpft zwischen dem Anspruch nach Qualität und dem Zwang nach Wirtschaftlichkeit. Flexibel, funktional, ökonomisch und ästhetisch – Wandsysteme bieten alle Eigenschaften für eine individuelle Raumgestaltung. Die verschiedenen Systeme: Metallständerwerk, einlagig beplankt für erhöhten Schallschutz und Stabilität: Metallständerwerk, zweilagig beplankt für erhöhten Schallschutz und Stabilität, jedoch schnellere Verarbeitung: Metallständerwerk, einlagig mit Massivbauplatte beplankt INFO: Illustration: Knauf Durch eine ausgereifte, unkomplizierte Technik entstehen innerhalb kurzer Zeit leistungsstarke Wandkonstruktionen mit Mehrwert: Robust und schlank erreichen sie beste Werte im Schall- und Brandschutz. Zugleich bieten sie reichlich Raum für eine rationelle Installationsführung und besten Halt selbst für schwere Lasten. Mit ihrem relativ geringen Gewicht beeinflussen sie kaum die Statik eines Gebäudes. Trockenwandsysteme sind daher ideal, um allen Lebensphasen den passenden Raum zu geben. Der günstige Klimabereich für die Verarbeitung liegt zwischen 40 und 70 % relativer Luftfeuchte sowie einer Raumlufttemperatur oberhalb +5 °C. Foto: Knauf Foto: Knauf Foto: Knauf Foto: Rigips Foto: Rigips Trennwände mit metall-unterkonstruktion Platten-Verlegung Die Platten werden im Allgemeinen in Längsverlegung raumhoch eingebaut. Horizontale Stöße ≥ 400 mm versetzen. Bei Installationswänden mit Ständerachsabständen ≤ 625 mm oder Ständerwänden mit Massivbauplatten kann quer verlegt werden. Plattenbefestigung Mit der Befestigung in Plattenmitte oder in einer Plattenecke beginnen, damit Stauchungen in der Platte vermieden werden. Beim Eintreiben der Befestigungsmittel die Platte fest an die Unterkonstruktion andrücken. Nach dem Befestigen müssen die Platten fest an der Unterkonstruktion sitzen. An Stößen und Kanten sind Randabstände der Befestigungsmittel abhängig von der Kantenausbildung (Kanten mit Karton ≥ 10 mm, geschnittene Kanten ≥ 15 mm). Nur rostgeschützte Befestigungsmittel verwenden, z. B. Schnellbauschrauben nach DIN 18182. Bewegungsfugen Bauteilfugen von Gebäuden sind in Trennwände und Decken zu übernehmen. Anschlüsse Profile bzw. Hölzer für den Anschluss an flankierende Bauteile rückseitig mit Trennwandkitt oder Dichtungsband versehen. Bei Schallschutzanforderungen sorgfältig mit Trennwandkitt abdichten; poröse Dichtungsstreifen wie z. B. Dichtungsband sind in der Regel hierfür nicht geeignet. Anschlüsse verspachteln. Die Anschlussfugen können mit elastoplastischem Material ausgespritzt werden. Elektro-Installationen Elektrische Leitungen werden in den Wandhohlraum eingebaut. Sie müssen so verlegt sein, dass sie nicht durch scharfe Blechkanten oder beim Verschrauben der Platten beschädigt werden können. 16 | 17 Ausbau | Spezial modernes wohnen: Gestalten mit raumteilern Ausbildung eines Raumteilers mit Nische: Schnell und einfach dank Metallständerwerk Damit die Wand stabil und stetig Haltung bewahrt, kann die Metallständerunterkonstruktion anstelle von regulären Bauplatten mit Hartgipsplatten beplankt werden. Obwohl mit 12,5 mm genauso dünn wie die Standardplatte, ist diese mechanisch weit stärker beanspruchbar und bietet einen hohen Brand- und Schallschutz sowie eine gute Feuchtebeständigkeit. Darüber hinaus kann die Hartgipsplatte auf Grund ihrer Festigkeit in der aussteifenden Wirkung höhere Kräfte aufnehmen. Egal ob eine Standard- oder Hartgipsplatte zum Einsatz kommt, das Metallständerwerk für den Raumteiler ist schnell und einfach aufgestellt. 1| 2| 3| 4| 5| 6| Ein Raum, eine Funktion: Küche, Esszimmer, Wohnzimmer. Solche Wohnlösungen sind inzwischen überholt. Stattdessen favorisieren moderne Bauten weitläufige Räume, in denen sich mehrere Funktionen nebeneinander wohl fühlen. Der Esstisch steht im selben Zimmer wie die Couchlandschaft. Doch wer beim Essen Intimität sucht und den Digestif lieber auf dem Sofa und ohne Seitenblicke auf die aufgehobene Tafel zu sich nimmt, wird mit dieser Variante ebenfalls nicht glücklich. Um Wohnzimmer und Essplatz auf interessante Weise zu trennen und Grenzen zu schaffen, ohne die Großzügigkeit des Wohnbereichs zu zerstören, eignen sich frei stehende Raumteiler in Leichtbauweise. Ein auf Augenhöhe eingebautes Lichtband setzt Akzente und erhellt – ganz ohne hässliche Stromauslässe – auf pfiffige Art, beide Seiten des Zimmers respektive der Trennwand. Ein offenes Wohngefühl ist heutzutage der prägende Einflussfaktor bei der modernen Raumgestaltung. Glassteine ermöglichen eine integrative Aufteilung verschiedener Lebensbereiche in einzigartiger Form: Sie separieren einzelne Bereiche ohne die Großzügigkeit des Gesamtraumes zu beeinträchtigen, bieten Sichtschutz mit satinierten Glassteinen und gewähren dennoch Lichtzufuhr und sichern eine dauerhaft schöne Optik und Funktionalität. Das spezielle System aus Verlegeprofilen und Kleber ermöglicht einen schnellen und einfachen Aufbau des Raumteilers aus Glasbausteinen – ohne herkömmlichen Mörtel. Sinnvoll ist mit der Bekleidung der Nische zu beginnen. Erst die Seitenteile mit L-förmigem Element, dann das Unterteil und das Oberteil. Das Oberteil ist mit einer 30 mm tiefen Blende ausgebildet, damit die eingebrachten Einbaustrahler nicht sichtbar sind. Dann werden Formteile mit zwei V-Fräsungen über die Außenseite geschoben und anschließend die Fläche beplankt. Fugen werden mit bewährter Fugentechnik geschlossen. Vor allem abends, wenn die Beleuchtung eingeschalten ist, stellt die multifunktionale Konstruktion so manches Kunstwerk in den Schatten. Dieser Eindruck verstärkt sich um ein Vielfaches, wenn die Stereoanlage angeschaltet wird. Denn in dem Raumteiler ist auch noch ein Flächenlautsprecher untergebracht. Der nutzt die Plattenfläche als Resonanzkörper und erreicht so einen breitbandigen Frequenzbereich von 100 Hz bis 18 kHz. Der Raum wird auf diese Weise gleichmäßig und großflächig beschallt – zu beiden Seiten der Wand, im Essbereich wie im Wohntrakt. Ein Raum, eine Funktion sind heute nun einmal zu wenig. Multitasking ist gefragt, auch wenn es um die Wand geht. Formteil zur Eckausbildung 7| Flächenlautsprecher Fotos: Knauf Foto: Knauf Foto: Solaris Eine exakte Kantenausbildung stellen vorgefertigte Formteile sicher. Diese gibt es vorbereitet beispielsweise mit V-Fräsung und Falttechnik für die Ausbildung der äußeren Kanten oder als L-förmige Elemente zur Bekleidung einer Nische, in die problemlos Einbaustrahler eingebracht werden können. 18 | 19 Ausbau | Spezial Foto: Knauf Foto: Ursa Trennwandfilz ist eine leichte, handliche Trennwandplatte aus Glaswolle, z. B. für die Dämmung von Holz- und Metallständerwänden sowie den Vorsatzschalen mit Unterkonstruktion. Der Filz kann universell gleichzeitig als Dicke 80 mm sowie als Dicke 40 mm eingebaut werden. Foto: Isover Kalziumsilikatplatten sind überall richtig, wo Innenraum modernisiert, umgestaltet oder neu geschaffen werden soll – besonders aber im Sanierungsbereich. Die leichte, dabei schlag- und verrottungsfeste Platte bewährt sich auch in kritischen Situationen, wie Bädern, Duschanlagen, Toiletten und allen anderen Bereichen mit mittlerer bis starker Feuchtigkeitsbelastung. Mit ihrem hohen ph-Wert beugt die Kalziumsilikatplatte der Schimmelbildung vor, die diffusionsoffene Struktur wirkt der Tauwasserbildung entgegen. Zudem erübrigt sich in den meisten Fällen eine aufwändige Dampfsperre. handlich & warm: Trennwandfilz Foto: Isover vielseitig & beständig: KalziumSilikatplatten Einfache Verarbeitung Durch den Einsatz der Kalziumsilikatplatten werden innerhalb kürzester Zeit glatte, überarbeitungsfertige Flächen erzielt. Langwierige Putzarbeiten entfallen, somit sind weniger Arbeitsschritte nötig und die technologische Verarbeitung gestaltet sich überall leicht und sicher. Bereits nach 24 Stunden kann die Fläche mit einem Anstrich, Dekorbeschichtung, Fliesen, Tapete oder Putz versehen werden. Hohe Anforderungen in puncto Raumklima, Luftfeuchtigkeit und Temperatur entfallen. Verlegeanleitung: 1 | Den 80 mm Filz greifen, ungeteilt im Gefach hochziehen und in das Gefach einbauen. Dabei steht der 80 mm Filz über die CW-Profil-Tiefe von 50 mm hervor. Die vorhandenen Haftkräfte zwischen den zwei 40 mm Lagen sichern dabei die obere Lage. 2 | Den derart eingebauten 80 mm Filz nun auf Länge schneiden. Hinweis: Da der Filz aus 2x 40 mm Lagen besteht, werden beide Lagen mit nur einem Schnitt getrennt. Wohnraum schaffen und gestalten Die Universalplatte kann sehr vielseitig eingesetzt werden. So kann beispielsweise mit Vorsatzschalen unattraktives oder unebenes Mauerwerk kaschiert werden. An Massiv- und Holzbalkendecken oder auch auf unebenen, massiven Untergründen wie Ziegelmauerwerk und Putz kann sie direkt verklebt oder auf Holzlattung, sowie Metallkonstruktionen montiert werden. 3 | Durch kurzes »Anlüften« (der Filz wird dabei an einer oberen Ecke gefasst) und anschließendem Abspalten der oberen 40 mm-Lage wird der Filz geteilt. Ohne die Leiter zu verlassen wird die obere, abgespaltene 40 mm Filzlage ins Nachbargefach eingepasst und durch Eindrücken fixiert. Der Breiten-Klemmzuschlag sichert den Filz gegen Abrutschen. Foto: Ursa Foto: Redstone Kostengünstige Logistik und Verlegefreundlichkeit: Neben den sehr guten Schall- und Brandschutzeigenschaften des Trennwandfilzes ergeben sich weitere deutliche Vorteile: um mehr als 60 % reduziertes Transport-/Lagervolumen; das spart Logistikkosten kürzere Verlegezeiten durch bis zu 20 % Arbeitszeit-Einsparung Abrutschsicherheit durch Breiten-Klemmzuschlag weniger Reststücke und damit geringerer Verschnitt durch Rollenware Insbesondere bei hohen Wänden kann mit der beschriebenen Verlegeweise Arbeitszeit eingespart werden. 20 | 21 Ausbau | Spezial Systemergänzungen und Zubehör Schiebetür-Einbausatz Befestigungstechnik Handlich, wirtschaftlich, stabil: Die Ein-Mann-Platte aus Gipsfaser hat das handliche Format 150x100 cm, Dicke 10 mm, Plattengewicht nur ca. 17 kg. Das transportfreundliche Format hat sich besonders bei Deckenverkleidungen, im Dachgeschossausbau, der Altbaumodernisierung und in Bauvorhaben bewährt, in denen die Platzverhältnisse den Einsatz größerer Platten schwierig gestalten. Selbst bei engen Treppen gibt es keine Probleme. Leichte Konsollasten: Konsollasten, die 0,4 kN/m Wandlänge nicht überschreiten (z. B. Bücherborde, Wandschränke), können an beliebiger Stelle in die Wand mit Beplankung ≥ 12,5-15 mm eingeleitet werden. Mit der Ein-Mann-Platte können Decken und Dachschrägen, winklige Ecken und Zwischenwände problemlos beplankt werden. Paneele und Holzvertäfelungen haben einen stabilen, feuersicheren und winddichten Unterbau – ohne zusätzliche Unterkonstruktion. Auch Feuerschutzkonstruktionen von F 30 bis F 120 sind möglich. Trennwände sind ebenso mit Ein-Mann-Platten wirtschaftlich zu erstellen, da das Format auf die normale Raumhöhe abgestimmt ist: 1x hoch und 1x quer ergibt 2,50 m Höhe. Mittlere Konsollasten: Konsollasten von 0,4-0,7 kN/m Wandlänge können bei Einfachständerwänden an beliebiger Stelle der Wand mit Beplankung ≥ 18-25 mm angebracht werden, sofern die Beplankung ≥ 18 mm dick ist. Dies gilt auch für Doppelständerwände, wenn die Ständerreihen zugfest (z. B. durch Laschen) miteinander verbunden sind. Die Ausladung der anzubringenden Gegenstände, z. B. Hängeschränke oder Bücherborde, darf max. 60 cm, die Höhe muss mind. 30 cm betragen. Als Befestigungsmittel eignen sich Hohlraumdübel verschiedener Hersteller für Schrauben und Hakenbefestigung. Schwere Konsollasten: Bei Konsollasten über 0,7 kN/m bis 1,5 kN/m Wandlänge (z. B. wandhängende WCs oder Waschtische) sind Tragständer aus rostgeschütztem Stahl für die Befestigung von Sanitärgegenständen, Rohrleitungen u.a. zu verwenden. Sie stehen zwischen den Ständern und werden mit diesen und dem Boden bzw. mit Decke und Boden verschraubt. Traversen bestehen aus rostgeschützten Stahlprofilen und Mehrschichtholzplatten. Sie werden horizontal zwischen den Ständern angeordnet und mit diesen verschraubt. Foto: Knauf Foto: Knauf Ein-Mann-Platten im praktischen Format Zug- und Abscherbelastung: Hohlraumdübel Plattendicke/ mm Kunststoff 8/10 mm Metall M5/M6 12,5 - 15 25 kg 30 kg 18 - 20 35 kg 40 kg 25/2 x 12,5 40 kg 50 kg Foto: Knauf Foto: Xella/Fermacell Foto: Knauf Variable Durchgangsbreiten und -höhen: Das Schiebetür-System gibt es als Mauerwerkskasten sowie als Bausatz für Ständerwände, variabel für Öffnungsbreiten von 620 bis 1020 mm und für Sondergrößen bis zu einer Breite von 1800 mm und einer Höhe von 2800 mm mit einem maximalen Türblattgewicht von 120 kg. Durch Koppelung zweier Bausätze lässt sich die Schiebetüre auch zweiflügelig gestalten. Die Konstruktion eignet sich zur Aufnahme von allen Norm-Schiebetürblättern sowie Ganzglastüren. Foto: Knauf Ein Zimmer mehr wäre ideal. Es gibt wohl niemanden, der diesen Satz nicht bestätigen kann. Sei es, dass der Nachwuchs Platz braucht, das Büro, oder ein Gästezimmer fehlt. Doch umziehen ist teuer, ausbauen oft nicht möglich. Bleibt als dritte Lösung die einfachste Variante: Aus einem Raum zwei machen. Vorausgesetzt, beide Hälften verfügen über Tageslicht, teilt eine Trennwand in Leichtbauweise ein großes Zimmer in Windeseile in zwei ebenbürtige kleinere – wenn etwa der Nachwuchs gern ungestört sein möchte. Solche Konstruktionen aus Metallständerwerk und Trockenbauplatten lassen sich problemlos aufstellen und wieder demontieren. Sie fallen – statisch gesehen – kaum ins Gewicht, lassen sich schalltechnisch perfekt isolieren und machen praktisch alle Oberflächenbehandlungen mit. Und wer pfiffig plant, packt sogar noch eine platzsparende Schiebetür in das Wandsystem. Denn ist die große Runde gefragt, zieht sich die Schiebetür elegant zurück. Der Charakter des zuvor zweigeteilten Raumes entspricht wieder dem eines einzigen, großen Zimmers. Ein Schiebetüren-Einbausatz ist eine elegante Lösung in Kombination mit Trennwänden, in deren Wandhohlraum das unliebsame Drumherum der Schiebetürkonstruktion verschwinden kann. 22 | 23 Ausbau | Spezial Schallschutz: gibt lärm keine chance Lärm ist einer der größten »Umweltverschmutzer« unserer Zeit. Wohnräume sollen dem Menschen zur Entspannung und zum Ausruhen dienen. Störender Lärm vom Nachbarn trägt nicht unbedingt zum guten nachbarschaftlichen Klima und zur Erholung bei. Auch in den eigenen vier Wänden kann der brüllende CDPlayer nicht nur die Gläser im Schrank in Schwingungen versetzen, sondern auch den Familiensegen in Schieflage bringen. Deshalb ist Schallschutz im Wohnungsbau wichtig. brandschutz: sicher vorbeugen Baustoffklasse A A1 A2 B B1 B2 B3 Bauaufsichtliche Benennung nichtbrennbare Baustoffe nichtbrennbare Baustoffe brennbare Baustoffe schwerentflammbare Baustoffe normalentflammbare Baustoffe leichtentflammbare Baustoffe Richtiger Brandschutz beginnt mit der Planung. Erfahrungen aus Brandschäden zeigen, dass ca. 60 % der Schwachstellen auf Planungsfehler zurückzuführen sind. Ca. 30 % wurden durch fehlerhafte Ausführungen verursacht. Materialfehler weisen den kleinsten Anteil mit ca. 10 % auf. Ein Grund mehr, den baulichen Brandschutz schon während der Planung einzubeziehen. Anforderungen an Planung, Konstruktion, Ausführung und Materialien sind in den Landesbauordnungen der Bundesländer geregelt. INFO: Foto: Knauf Die heutigen Trockenbausysteme beweisen, dass Trennwände als biegeweiche Schalen und einer Hohlraumdämmung beachtliche Schalldämmmaße erzielen. Warn,- Lösch- und Sicherheitseinrichtungen vorsehen Auswahl der Baustoffe hinsichtlich der Baustoffklasse bis hin zum Einsatz von nichtbrennbaren Materialien für bestimmte Einsatzbereiche Einschränkung eines möglichen Brandes durch die Feuerwiderstandsklasse der Raumbegrenzungsflächen von Trennwänden, DeckenBekleidungen und Fußbodenaufbauten Wahrung der Standsicherheit von Gebäuden durch den Schutz der tragenden Konstruktion Foto: Knauf Bauliche Maßnahmen mit höchstmöglichem Brandschutz: Im Wohnungsbau und bei der Sanierung von Gebäuden tragen Trockenbausysteme verstärkt zum vorbeugenden Brandschutz bei. Gips ist anorganisch und nichtbrennbar. Er gehört zu den klassischen Brandschutzbaustoffen. Die gute Schutzwirkung im Brandfall beruht vor allem auf dem Gehalt von etwa 20 % gebundenem Kristallwasser. Eine 1 m2 Platte, 15 mm dick, enthält ca. 3 Liter Kristallwasser. Bei Feuereinwirkung verdampft Kristallwasser. Der Wasserdampfschleier zwischen Feuer und Gipsbaustoff verzögert so den Brandfortschritt. Die Hitze gelangt somit nur sehr langsam an die tragenden Holzbauteile. Bei Feuerschutzplatten ist der Gipskern zusätzlich mit Glasfasern armiert, die den Gefüge zusammenhalt und die Stabilität bei Brand gewährleisten. In Wohngebäuden mit geringer Höhe und ≤ 2 WE sowie in Dachgeschossen wird bei Wohnungstrennwänden überwiegend F 30-B gefordert. An raumabschließende, nichttragende Innenwände werden brandschutztechnisch keine Anforderungen gestellt. 24 | 25 Ausbau | Spezial DachAus bau Der nachträgliche Ausbau des Dachgeschosses ist noch immer die preiswerteste Art, neuen Wohnraum zu schaffen. Angesichts der hohen Baulandpreise und der auf sehr hohem Niveau stagnierenden Baukosten, kann die Wohnung im Dachgeschoss gerade für junge Familien einen erschwinglichen Start in eigene Räume bedeuten. Foto: Knauf Die Dachform gibt vor, ob und wie gut sich ein Dach zum Ausbau eignet. Abgesehen von Flachdächern oder Dächern mit geringer Neigung eignen sich viele Dachformen. Prüfen Sie die geometrischen Voraussetzungen Ihres Daches mit Unterstützung eines Fachmanns. Er kennt auch die baurechtlichen Vorgaben, die es zu berücksichtigen gilt – beim Neubau wie beim Altbau. Ein gut geplanter und ausgeführter Dachausbau spricht für sich: Die nutzbare Fläche steigt und damit auch der Wert Ihres Hauses. 26 | 27 Ausbau | Spezial Wohnfläche – fast zum Nulltarif Die Zukunft liegt in umweltschonenden Bauweisen. Energie-, kosten- und flächensparendes Bauen sind die Herausforderungen. Glücklich kann sich schätzen, wer ein Dachgeschoss angeboten bekommt. Noch nie war Bauen und Ausbauen so preiswert wie heute. Wer mit Kreativität und Pfiff seinen Traum vom Wohnen unterm Dach verwirklichen will, findet im Trockenbau alles, was er braucht. Dachwohnungen haben oft eine ganz besondere Wohnatmosphäre. Gerade Individualisten verwirklichen in gelungenen Aus- oder Umbauten ihre Phantasien. Wohnen mit besonderer Note – dem Himmel ein Stückchen näher. Der trockene Innenausbau ist wie geschaffen für solche Vorhaben: Individuelle Detaillösungen lassen sich problemlos realisieren – und das in kurzer Bauzeit. Planungsfreiheit von Anfang an: Trockenbausysteme setzen Maßstäbe für die Gestaltungsfreiheit und unterstützen den Wandel von Formen, Funktionen und Elementen. Durchdachte Ausbausysteme bieten in allen Zonen des Dachgeschosses ineinandergreifende Systemtechnik, die wirtschaftliche Lösungen zulassen und den Anforderungen von morgen Stand halten. Für jeden Zweck, jeden Anspruch und jede kreative Idee. Wirtschaftlich bis ins Detail: Trockenbausysteme sind ideal für den Dachgeschossausbau. Mit exakten und maßhaltigen Platten, die durch jede Bauöffnung passen, mit Unterkonstruktionen, die alle Installationen im Zwischenraum bequem aufnehmen und einem Zubehör-Programm, das keinen Wunsch offen lässt. Leichte Verarbeitung, überwachte Produktqualität, lückenlose Logistik, Service rund um die Uhr mit durchdachten Detaillösungen bedeuten Geschwindigkeit, die sich auszahlt. Sie sparen jetzt Zeit und Geld – beim Planen, Bauen, Finanzieren – und ziehen früher ein. Garantiert. Foto: Knauf Alles kann technisch und optisch perfekt aufeinander abgestimmt werden und bietet zusätzlich eine grenzenlose Vielfalt gestalterischer Möglichkeiten. Das ist neues Denken in der modernen Architektur. So macht Ausbauen Spaß. 28 | 29 Ausbau | Spezial wohlbefinden ausbauen Trockenbausysteme erfüllen auch erhöhte bauphysikalische Anforderungen, z. B. an Wärme-, Schall- und Brandschutz, letzteres mit Konstruktionen bis F 90-B. Grundlage für den Brandschutz ist eine harte Bedachung nach DIN 4102 - 4 Abs. 8.7. Die normale Schalldämmung bezieht sich auf einen Dachaufbau mit Unterspannfolie. Werden Plattenwerkstoffe oder Brettschalungen eingesetzt, sind Schalldämmwerte R´w,R bis 45 dB möglich. Installationsebene: Der Hohlraum zwischen Bekleidung und Sparren oder Kehlbalken kann mit Dämmstoffen für die Verbesserung des Wärmeschutzes gefüllt oder als Installationsebene von Elektro-Installationen genutzt werden. Dachgeschoss-Bekleidungen auf Holz oder Metallunterkonstruktionen, mit Direktabhänger, Befestigungs-Clip oder Federschiene, bieten kostengünstige Möglichkeiten. Foto: Knauf Variabel und flexibel: Mit Trockenbausystemen sind der Grundrissund Oberflächengestaltung keine Grenzen gesetzt. Bei der Planung sollten die Nutzungs- und eventuell späteren Umbauwünsche beachtet werden. Ein modernes Haus muss mit der Familienentwicklung Schritt halten können. Auch bei der Oberflächengestaltung eröffnen sich viele Möglichkeiten, z. B. gebogene, gefaltete Elemente oder eingefärbte Dünnputze. Wärmeschutz: Bis zu 100 mm mehr Dämmstoffdicke ist mit einer Untersparrendämmung in Verbindung mit Direktabhängern möglich. Foto: Knauf Foto: Rockwool Luftdicht verspachteln: Dachgeschoss-Bekleidungen mit Trockenbau-Platten sind wind- und luftdicht. Das gilt auch für verspachtelte Fugen, Übergänge und Anschlüsse. Übergänge von Kehlbalken – Dachschräge – Abseiten und an den Wandanschlüssen sind mit Papierfugendeckstreifen zu armieren oder plastoelastisch auszubilden. 30 | 31 Ausbau | Spezial Dachgeschossausbau: konstruktion & MONTAGE Konstruktionsaufbau der Dachgeschoss-Bekleidung: Dachgeschoss-Bekleidung mit Holzunterkonstruktion mit Direktabhänger Platte, einlagig/zweilagig Grundlattung/Traglattung Direktabhänger für Holzlatten Sparren und Kehlbalken nach statischen Erfordernissen Dämmstoff nach Anforderung Harte Bedachung nach DIN 4102 - 4 Dachgeschoss-Bekleidung mit Federschiene Platte, einlagig Metallunterkonstruktion: Federschiene Sparren und Kehlbalken nach statischen Erfordernissen Dämmstoff nach Anforderung Harte Bedachung nach DIN 4102 - 4 Dachgeschoss-Bekleidung mit Metallunterkonstruktion bis 20 mm Ausgleich Platte, einlagig/zweilagig Massivbauplatte, einlagig Metallunterkonstruktion: Grund-/Tragprofil, Befestigungs-Clip für CD-Profil, bis 20 mm Ausgleich Sparren und Kehlbalken nach statischen Erfordernissen Dämmstoff nach Anforderung Dachgeschoss-Bekleidung mit Holzunterkonstruktion Platte, einlagig/zweilagig Grundlattung/Traglattung, direkt befestigt Sparren und Kehlbalken nach statischen Erfordernissen Dämmstoff nach Anforderung Harte Bedachung nach DIN 4102 - 4 Illustrationen: Knauf Gips Dachgeschoss-Bekleidung mit Metallunterkonstruktion bis 100 mm Ausgleich Platte, einlagig/zweilagig Massivbauplatte, einlagig Metallunterkonstruktion: Grund-/Tragprofil, Direktabhänger für CD-Profil, bis 100 mm Ausgleich Sparren und Kehlbalken nach statischen Erfordernissen Dämmstoff nach Anforderung Harte Bedachung nach DIN 4102 - 4 Die Montage mit Schrauben bietet den Vorteil, dass durch den Einschraubeffekt – unterstützt von Kopfform und Gewinde der Schrauben – die Platten dicht an die Unterkonstruktion herangezogen werden. Klammern werden in der Regel mit pneumatischen Geräten eingebracht. Die Eintreibgeschwindigkeit ist dadurch sehr hoch. Die Mindestlänge von Klammern und Schrauben ergibt sich aus der vorhandenen Beplankungsdicke und der notwendigen Eindringtiefe. Foto: Xella/Fermacell Dachgeschoss-Bekleidung ohne Unterkonstruktion Massivbauplatte, einlagig Sparren und Kehlbalken nach statischen Erfordernissen Dämmstoff nach Anforderung Harte Bedachung nach DIN 4102 - 4 Befestigungstechnik: Beginnen Sie das Befestigen der Platten in der Plattenmitte oder in einer Plattenecke, damit Stauchungen in der Platte vermieden werden. Drücken Sie beim Eintreiben der Schnellbauschrauben oder Klammern die Platte fest an die Unterkonstruktion. Verbogene oder fehlgeschlagene Befestigungsmittel entfernen und in einem Abstand von ca. 5 cm durch neue ersetzen. Nur rostgeschützte Materialien verwenden. Abstände bei Befestigung mit Schnellbauschrauben: Maximale Schraubabstände/mm Platten Decke Wand Einlagige Beplankung 170 250 Zweilagige Beplankung 1. Lage 2. Lage 500 *) 170 750 *) 250 Abstände bei Befestigung mit Klammern: Maximaler Klammerabstand/mm Platten Decke/Wand Achsabstand Einlagige Beplankung 80 gem. Holz-UK auf Holz-UK Zweilagige Beplankung auf Holz-UK 1. Lage 2. Lage Einlagige Beplankung auf Holzwerkstoffplatte 240 *) 80 gem. Holz-UK gem. Holz-UK 150 400 Verlegung: Die Platten vorzugsweise quer zu den Tragprofilen oder -latten verlegen. Querstöße auf den Tragprofilen oder -latten und mit einem Versatz ≥ 400 mm anordnen. Kreuzfugen sind nicht zulässig. Lasten: An Dachgeschoss-Bekleidungen aus Platten, d ≥ 12,5 mm, können Einzellasten ≤ 0,06 kN (6 kg) je Meter und Plattenspannweite mit Dübeln unmittelbar an der Beplankung befestigt werden sofern keine Brandschutzanforderungen bestehen. Schwerere Gegenstände direkt an den tragenden Bauteilen (Sparren/Kehlbalken) oder an Hilfskonstruktionen befestigen. *) nur zulässig, falls unmittelbar beplankt wird. 32 | 33 Ausbau | Spezial BADEWELT Alte Bäder entsprechen häufig nicht heutigen Bedürfnissen – weder hinsichtlich Raumgröße noch hinsichtlich Gestaltung und Komfort. Wie ausgefallen Ihr Traumbad auch aussehen soll – Trockenbau bietet intelligente Systeme für eine rationelle und kostenbewusste Badsanierung. Gerade bei der Renovierung eines Bades werden die Vorteile des Trockenbaus besonders deutlich. Das System der Vorwandinstallation bietet Ihnen dabei neben gestalterischen Freiheiten vor allem wirtschaftlichen Nutzen. Foto: Xella/Fermacell Vorwandinstallationen sind rasch montiert, langwieriges Mauern entfällt. Ver- und Entsorgungsleitungen werden offen, ohne aufwändige Stemmarbeiten, vor der Wand verlegt. Sanitär-Einbauteile bieten ideale Anschlussmöglichkeiten und sicheren Halt für alle wandhängenden Sanitäreinrichtungen wie z. B. WC, Bidet, Waschtisch oder Einbauspülkasten. Traversen und Rohrbefestigungsschienen erleichtern zudem die Installationsarbeiten. Ein weiterer Vorteil der Vorwandinstallation ist, dass diese reichlich Raum bietet für eine effektive Schall- und Wärmedämmung der Rohrleitungen. Eine Beplankung aus imprägnierten Platten dient als idealer Untergrund für Fliesen. 34 | 35 Ausbau | Spezial NEUER KOMFORT IM BAD: sanitär-installationen Wandplatten und Fliesen: Auf den Installationswänden lassen sich alle Platten aus keramischem Material und aus Kunststoff problemlos im Dünnbettverfahren verlegen. Alle handelsüblichen Dispersions- und kunststoffvergüteten Zement-Pulverkleber sind geeignet. Im Schwallwasserbereich sind Dichtklebesysteme einzusetzen. Beachten Sie dazu die Verlegevorschriften des Kleberherstellers für Gipsbauplatten. Als raumabschließende Trennwand sind sie geeignet zur Aufnahme aller erforderlichen Installationsführungen und für den Einbau von Tragkonstruktionen für Sanitärgegenstände, wie z. B. Hänge-WC. Konsollast: Waschbecken, wandhängende WCs und Bidets zählen zu den schweren Konsollasten von ≥ 0,7 bis 1,5 kN/m Wandlänge. Sie werden an Tragständern oder Traversen befestigt, die im Inneren der Installationswand angeordnet sind und die Last direkt auf den Boden übertragen. Schallentkopplung: Fließgeräusche und Körperschallübertragungen von haustechnischen Anlagen können unterdrückt werden, indem Rohrleitungen und Befestigungen mit Gummi-/Filzstreifen von der Unterkonstruktion getrennt sind. Rohrdurchführungen sind mittels Abdichtungsmassen oder speziellen Rohrdurchführungs-Systemen von der Beplankung zu entkoppeln. Foto: Xella/Fermacell Auch für Feuchträume sind Trockenbausysteme geradezu prädestiniert. Ohne großen Aufwand kann heute zeitgemäßer Komfort ins Badezimmer gebracht werden: mit Installationswänden für den Sanitärbereich – schnell, trocken und sauber. GipsfaserPlatten sind bereits werkseitig imprägniert. Nach Aushärten des Fugenspachtels können sie sofort weiterbearbeitet werden. Zusätzliche Grundierungen sind nur dann notwendig, wenn der Hersteller dies fordert (z. B. bei Dünnputz oder Fliesenkleber). Im Übrigen sind die Verlegeanleitungen der Hersteller zu beachten. TIPP: Dichten Sie alle wasserbeaufschlagten Flächen mit Flächendicht und Flächendichtband ab! Foto: Xella/Fermacell Raum für Sanitär-Einbauteile: Für die einfache und sichere Befestigung von Sanitärinstallationen eignen sich zahlreiche Sanitär-Einbauteile. 36 | 37 Ausbau | Spezial HIGHTECH FÜR HIGHLIGHTS: installations-details Vorwandinstallation: Vorwandinstallationen können raumhoch ausgeführt werden, wenn z. B. Versorgungsleitungen über mehrere Geschosse zu führen sind oder als halbhohe Variante, bei überwiegend querverlaufenden Installationsleitungen. Halbhohe Vorwandinstallation: Bei der halbhohen Vorwandinstallation kann die Tiefe der Vorsatzschale als praktische Ablagefläche benutzt werden. Die Beplankung erfolgt einlagig mit Massivbauplatten oder zweilagig mit 12,5 mm dicken Platten. Verspachtelt wird mit Universalspachtel. Die Bauplatten sowie die Verspachtelungsmasse sind imprägniert. Wannenbefestigung: Um Schallübertragungen zu vermeiden, ist die Wanne von der Trennwand zu entkoppeln. Der Hohlraum kann mit Acryl oder Dichtungsband ausgefüllt und die Fuge zwischen Wanne und Fliesenspiegel mit Sanitär-Silicon ausgespritzt werden. Foto: Protektor Foto: Protektor Rohrdurchführung: Rohr- und Installationsdurchführungen sind mit geeigneten Dichtungsmassen abzudichten. Eine sichere Alternative bieten einbaufertige Rohrdurchführungs-Systeme, die eine zuverlässige Abdichtung mittels O-Ring als Klemmverschraubungen ermöglichen. 38 | 39 Ausbau | Spezial exklusives wellness-bad mit formteilen Duschkabinen gibt es wie Sand am Meer. Die Vielfalt der Formen und Materialien macht Bauherren oft genug die Wahl zur Qual. Doch wer das Besondere will, den führt der Weg zum Trockenbau. Gefragt war in diesem Beispiel eine offene Lösung für Schlafraum und Bad. Das hieß konkret: Die Verbindung zwischen Schlafzimmer und Bad sollte einerseits so offen wie möglich, zugleich aber so geschlossen wie nötig sein. Möglich wurde das mit Hilfe einer doppelflügeligen Designertür aus getöntem Glas, die den großzügigen Durchgang zwischen Schlafzimmer und Bad je nach Bedarf verschließt oder offen lässt. Die runde, freistehende Duschkabine ist ein gestaltendes Element und wirkt wie ein Duschtempel. Kreisrund und damit alles andere als langweilig präsentiert sich dann auch die hier gewählte Lösung. Ebenfalls sehr gelungen ist zugleich der geschwungene Wandanschluss, der auf seiner Rückseite geschickt das WC verbirgt. So gelang es dank ausgefeilter Planung problemlos, den Intimbereich in einer Nische zu platzieren und so vor neugierigen Blicken zu schützen. Den Innenradius dieser formschönen Duschkabine lässt sich je nach vorhandener Raumgröße weitgehend selbst bestimmen. Um die passende Form zu erhalten, werden aus OSB-Platten zunächst einmal die Radien in passender Größe ausgesägt. Daran befestigt wird ein biegsames Metallprofil, in das CW-Ständer-Profile eingestellt werden. Gewählt wurde hier die 100 mm Variante, wo sich bequem die Wasserleitungen führen lassen. Anschließend wird das CW-Ständerwerk beidseitig, jeweils zweilagig mit 6,5 mm dicken Formplatten beplankt. Fugen und Unebenheiten werden danach vollflächig verspachtelt. So lassen sich auf sehr einfache Art und Weise hochwertige Oberflächen gestalten. Fotos: Knauf Foto: Knauf Wer Farbakzente bevorzugt, kann den Außenwänden ein farbenfrohes Finish verleihen. Im Nassbereich des Duschtempels kommen Fliesen zum Zuge. Hier eignen sich zur perfekten Gestaltung der Innenwände (wichtig: den Untergrund zuvor mehrfach gegen Durchfeuchtung isolieren), beispielsweise kleine Mosaikfliesen aus Keramik oder Glas. 40 | 41 Ausbau | Spezial make up In unseren Gebäuden haben wir Räume, die uns Ruhe bringen sollen, und solche, die wir mit Aktivität verbinden. Unsere Schlafräume, das Badezimmer oder ein Leseraum dienen dazu uns zurückziehen zu können und abzuschalten. Hier fühlen wir uns wohl, wenn sie eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlen, und unser Gemüt beruhigen. Küche, Wohn- oder Esszimmer dienen dem Beisammensein – hier tauscht man sich aus, hier ist man aktiv. Jeder Raum spiegelt eine gewisse Lebensstimmung wider. Mit der entsprechenden Oberflächengestaltung kann man diese Stimmungen beeinflussen und an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Foto: Knauf Ob glatt, strukturiert, weiß, dezent getönt oder farbenfroh – jeder Bauherr wünscht sich hochwertige Oberflächen zur individuellen Gestaltung seiner Räume. 42 | 43 Ausbau | Spezial perfekter abschluss: fugentechnik und verspachtelung 2| 3| 4| Fotos: Knauf 1| Fugenausbildung und Nachspachteln sind entscheidende Faktoren für die Qualität von Trockenbauarbeiten. Perfekte, auf den Kantentyp abgestimmte Verspachtelungssysteme lassen sich rationell verarbeiten und gewährleisten hohe Risssicherheit und hohe Festigkeit. So werden aus Platten planebene Oberflächen für alle denkbaren Beschichtungen. Technisch erforderlich Schnittkante, scharfkantig geschnitten Die Spitzenoberfläche DIN-gerechte Standardverspachtelung mit optischen Anforderungen gemäß Verarbeitung von Gipskartonplatten nach DIN 18181 und VOB Teil C, DIN 18350, Abschnitt 3.1.2. Die Ausführung der Oberfläche muss der DIN 18202 »Toleranzen im Hochbau« genügen. Die DIN-gerechte Standardverspachtelung wird erreicht durch: 1. Vorspachteln (Füllen der Fuge), 2. Nachspachteln bis zum Erreichen eines stufenlosen Übergangs zur Plattenoberfläche. Eine hochwertige Lösung, die über die Anforderungen der DIN hinausgeht und die gesondert vertraglich zu vereinbaren ist. Diese Anforderungen verlangen als Basis »die perfekte Oberfläche«. Anschließender, vollflächiger Auftrag des mineralisch gefüllten, weißpigmentierten Spezialgrunds und notwendige Korrekturen, liefern Flächenqualitäten vom Feinsten mit Feinspachtel. Universalspachtel Universalspachtel Feinspachtel Universalspachtel Feinspachtel Grundierung Feinspachtel Grundierung Fugenfüller + Fugendeckstreifen Fugenfüller + Fugendeckstreifen Feinspachtel Fugenfüller + Fugendeckstreifen Feinspachtel Grundierung Feinspachtel Grundierung Fugenfüller + Fugendeckstreifen Universalspachtel Fugendeckstreifen Feinspachtel Foto: Knauf Halbrunde, abgeflachte Längskante; abgeflachte Fasekante Halbrunde Längskante; halbrunde, abgeflachte Längskante; abgeflachte Fasekante Für Platten-Flächen ohne optische Anforderung, z. B. unter Fliesen, Putz, Roll- und Dekorputzen oder unter Bekleidungen. Die technisch notwendige Ausführung bei Anforderungen an den Brandschutz, Schallschutz und Luftdichtheit, nicht aber an die Optik. Die perfekte Oberfläche Die Verarbeitungs-Technik: 1 | Fugen füllen: Plattenfugen beim ersten Spachtelgang mit Spachtelmaterial, z. B. mittels Traufel oder Breitspachtel füllen und glatt abziehen. Überstehendes Spachtelmaterial nach ca. 50 Minuten abstoßen. Bei zweilagiger Beplankung müssen die Fugen der ersten Plattenlage auch gefüllt werden. Universalspachtel + Fugendeckstreifen Feinspachtel Grundierung Feinspachtel Grundierung Illustrationen: Knauf 2 | Fugendeckstreifen: Übergänge von Dachschräge zu Kehlbalken und Drempel mit Papierfugendeckstreifen armieren. Die Spachtelbreite der Fugen sollte 100-200 mm betragen. Bei Schnittkanten wird empfohlen, Papierfugendeckstreifen zu verwenden. 3 | Nachspachteln: Der zweite, im allgemeinen letzte Spachtelgang kann direkt nach dem Abtrocknen des ersten Spachtelganges erfolgen. Mit Traufel oder Breitspachtel Spachtelmaterial auftragen und (ohne Rückstände) abziehen, bis eine gleichmäßige Fugenoberfläche entsteht. 4 | Nacharbeiten: Falls erforderlich gespachtelten Fugenbereich nach dem Aushärten schleifen, ohne die angrenzende Plattenoberfläche zu beschädigen. 44 | 45 Ausbau | Spezial Oberflächengestaltung… Vor dem Aufbringen eines Anstrichs oder einer Beschichtung sollten die GipsbauPlatten grundiert werden. Dabei sind die Grundiermittel auf nachfolgende Anstrichmittel bzw. Beschichtung abzustimmen. Folgende Beschichtungen können aufgebracht werden: Anstriche: Für Anstrichoberflächen können auf Trockenbau-Platten alle handelsüblichen Farben, wie z. B. Latex-, Dispersionsoder Lackfarben, verwendet werden. Mineralische Anstriche, z. B. Kalk- oder Silikatfarben, dürfen nur dann aufgebracht werden, wenn sie vom Hersteller freigegeben sind. Bei Latex-Farben ist auf entsprechende Deckfähigkeit zu achten. Die Verarbeitung mit Lammfell- oder Schaumkunststoffrollen ist entsprechend dem Deckmaterial zu wählen. Für hochwertige Anstriche sind Struktur- oder Füllfarbanstriche zu wählen. Die Farbe soll unverdünnt und gut deckend in mindestens zwei Arbeitsgängen aufgebracht werden. Gegebenenfalls ist ein Musteranstrich vorzunehmen. Bei besonders hochwertigen Oberflächen ist ein Anstrichsystem mit quarzhaltiger Grundierung oder eine ganzflächige Vorspachtelung empfehlenswert. Die Angaben des Systemherstellers sind zu beachten. Bei Gipskartonplatten, die längere Zeit ungeschützter Lichteinwirkung ausgesetzt waren, können Gilbstoffe durch den Anstrich schlagen (Vergilbung). Es empfiehlt sich daher ein Probeanstrich über mehrere Plattenbreiten, einschließlich der verspachtelten Bereiche. Zuverlässig verhindern lässt sich das Durchschlagen von Gilbstoffen nur durch das Aufbringen besonderer, sperrender Grundierungen. Foto: Knauf Tapeten: Alle Tapetenarten – auch Raufaser – können mit handelsüblichem Tapetenkleister aufgebracht werden. Tapetenwechselgrund ist nicht notwendig, allerdings erleichtert sein Aufbringen das Ablösen von Tapeten bei Renovierungsarbeiten. Eine Grundierung ist dann erforderlich, wenn dies vom Kleberhersteller gefordert wird (unabhängig von der Tapetenart) und wenn dichte Tapeten, wie z. B. Vinyl verarbeitet werden. Nach dem Tapezieren von Papier- und Glasgewebetapeten oder Auftragen von Kunstharz- und Celluloseputzen für eine zügige Trocknung durch ausreichende Lüftung sorgen. Strukturdünnputze: Werden Flächen mit Strukturdünnputz (max. 4 mm dick) beschichtet, muss beim Einsatz der Spachtelfuge eine Armierung der Fuge mit Gewebeband vorgenommen werden. Es wird mit Weißleim (PVC-Leim) aufgeklebt, ohne Nachspachtelung. Bei der Klebefuge kann auf die zusätzliche Armierung verzichtet werden. Kunststoffund Mineralputze müssen entsprechend den Angaben der Hersteller für Gipsbauplatten geeignet sein. Eine Grundierung oder Vorbehandlung der Fläche ist dann erforderlich, wenn der Dünnputzhersteller dieses für Gipsuntergründe vorschreibt. 46 | 47 Ausbau | Spezial …mit putz und farbe Foto: Knauf Foto: Knauf Marmor-Optik 4| Foto: Knauf 2 | Filzstruktur: Im ersten Filzgang wird die Oberfläche vorstrukturiert, nach dem Mattwerden der Oberfläche wird mit der feinen Schwammscheibe die gewünschte Filzputzstruktur erstellt. 3 | Freie Struktur: Zur Erstellung freier Strukturen wird zunächst die Oberfläche sauber, ohne Kellenschläge ausgezogen. Es ist sinnvoll, an einer Musterfläche das Strukturieren zu erproben. Foto: Knauf 4 | Einsatz von Lehm-Gipsputz in der Sanierung Die Eigenschaften und Vorteile von Lehm sind von Fachwerkhäusern bekannt, bei denen zur Verfüllung der Gefache oftmals Lehmsteine und Lehmputze verwendet wurden. Es bietet sich an, historische Konstruktionen mit modernem, hochleistungsfähigem Lehm-Gipsputz zu sanieren. Dabei werden die vorteilhaften Eigenschaften von Lehm und Gips, besonders hinsichtlich der gesteigerten Anforderungen an die Wohnbehaglichkeit kombiniert. Grundputz mit Glätttechnik Wischtechnik Magie der Farben Farbe im Raum erzeugt Stimmung. Räume werden optisch größer oder kleiner, Unregelmäßigkeiten werden ausgeglichen. Gipsputze können vor Ort in nahezu jede Farbnuance eingefärbt werden. Die Beherrschung der Arbeitstechniken und Ihre Kreativität, eröffnen unendliche Möglichkeiten zur Farb- und Oberflächengestaltung. Die Gestalt einer Oberfläche beruht auf der gewählten Struktur (geglättet, gefilzt, frei strukturiert), der Farbgebung und der angewandten Technik. Nebenstehende Bilder zeigen einen kleinen Ausschnitt der unbegrenzten Gestaltungsmöglichkeiten mit Gipsputzen und Gipsspachtelmassen. Diese Gestaltungstechniken basieren auf Gipsputzen und Gipsspachtelmassen – die Zugabe von Farbkonzentraten ermöglicht die Oberflächengestaltung in Marmor- oder Stuck-Optik. So können durch Einfärben mit Farbkonzentraten und der entsprechenden Verarbeitungstechnik hochwertige, individuelle Oberflächengestaltungen kreiert werden. Bei Bedarf sorgt eine Endbehandlung für samtglänzende, widerstandsfähige Oberflächen. Mit der vielfältigen Auswahl an Spachtelmassen sind jedoch noch zahlreiche andere kreative Möglichkeiten realisierbar. Foto: Knauf 1 | Glatte Oberfläche: Mit dem Filzen wird genügend Schmand an die Oberfläche geholt; diese wird nach dem Mattwerden in ein oder zwei Glättgängen mit Traufel oder Flächenspachtel geglättet. Landhausstil Terracotta Stuck-Optik 3| Foto: Knauf 2| Foto: Knauf 1| Gipshaltige Putze sind oberflächenwarm, klimaregulierend und diffusionsoffen. »Kalte« Oberflächen werden mit Putzen raumklimatisch aufgewertet und als warm und behaglich empfunden. Foto: Knauf Gipsputze erfüllen sogar die Brandschutzfunktion. Bei Brandbelastung wird das im Kristallgefüge eingelagertes Wasser quasi als Löschwasser frei und bildet einen feuerhemmenden Dampfschleier. Gips- und Gips-Kalkputze werden nicht nur als Untergrund zur Aufnahme von Fliesen, Tapeten etc. eingesetzt, sondern weisen auch mit ihrer eigenen Oberfläche einen dekorativen Charakter auf. In geglätteter oder auch gefilzter Oberfläche können sie direkt mit Anstrichen farblich gestaltet werden. Aber auch freie Strukturen, wie Kellenwurf, Pinselstrich etc. sind möglich. Foto: Knauf Geschädigte und unansehnliche Oberflächen können mit gipshaltigen, mineralischen Putzen aufgewertet werden. Vorhandene Untergründe, wie renovierungsbedürftige Altputze und Altanstriche, Betonoberflächen, Mauerwerk und sogar Fliesen lassen sich in hochwertige Putzoberflächen überführen. Dabei bieten Putze den Vorteil, dass die neu zu erstellenden Flächen sowohl völlig plangerade und rechtwinklig als auch den vorgegebenen, teilweise historisch bedingten schiefwinkeligen Formen folgend, fließend angepasst werden können. 48 | 49 Ausbau | Spezial neuer boden Der Boden bildet die Grundlage jeder Raumgestaltung. Doch muss ein guter Boden nicht nur gut aussehen, sondern auch einiges aushalten – wird er doch täglich mit Füßen getreten. Auch zeichnet der Boden für eine gute Wärmedämmung, eine wirksame Trittschalldämpfung und für gesundes Wohnklima (mit) verantwortlich. Deshalb brauchen edle Parkette oder Holzdielen, hochwertige Naturstein- oder Fliesenbeläge, wirtschaftliche Laminat- oder naturnahe Korkböden einen soliden und funktionalen Unterboden. Auch dafür finden Sie im riesigen Aus- und Trockenbau-Sortiment die passende Lösung. Foto: Knauf Ob im Neubau oder beim Renovieren und Sanieren – mit unseren Trockenbausystemen können Sie auf dem Boden bleiben, zumindest was Zeitaufwand und Kosten betrifft. Denn stabile Trockenboden-Lösungen meistern nahezu jede Herausforderung. Schnell, einfach und wirtschaftlich. Welcher Boden der richtige für Ihr Vorhaben ist, hängt vom Einsatzort, Ihren Gestaltungswünschen und davon ab, welchen Oberflächenbelag Sie wählen. 50 | 51 Ausbau | Spezial 1| C | Estrich Wabe Trockenbodensysteme können in unterschiedlichsten Bereichen und Problemstellungen eingesetzt werden wie z. B. Altbau (insbesondere Altbausanierung), Neubau, im Wohnbereich und für häusliche Feuchträume, aber auch generell zum Höhen- und Niveauausgleich bei unebenen Böden. Ob Textil, PVC, Linoleum und Kork, Steinzeugfliesen, Naturstein- und Terracotta-Fliesen oder Parkett – alle gängigen Fußbodenbeläge lassen sich auf Estrich-Elementen verlegen. Estrich-Elemente bestehen aus zwei miteinander verbundenen, besonders stabilen 10 mm oder 12,5 mm dicken Gipsfaser-Platten. Diese sind gegeneinander um 50 mm versetzt angeordnet, so dass ein breiter Stufenfalz entsteht. Estrich-Elemente gibt es in verschiedensten Ausführungen, die – je nach Einsatzgebiet – mit oder ohne Kaschierungen angeboten werden. Dadurch sind sie für viele Aufgaben ideal geeignet: Brandschutz, Schallschutz (Luft-/Trittschall), Wärmeschutz, Fußbodenheizungssysteme und Fußbodenbeläge. 2| 3| 4| Wärmeschutz A | Zur Verbesserung des Wärmeschutzes gibt es EstrichElemente mit Hartschaumplatten in unterschiedlichen Stärken. Darüber hinaus können sie als Höhenausgleich eingesetzt werden. Schallschutz B | Estrich-Elemente bieten aber auch besonders wirtschaftliche Lösungen, um die Luft- und Trittschalldämmung bei Massiv- oder Leichtdecken (Holzbalkendecken, Holzsteindecken) zu verbessern. Je nach Bedarf der Dämmung gibt es dazu Estrich-Elemente mit unterschiedlichen Dämmmaterialien, z. B. Holzfaser-Dämmplatte (Verdichtete Mineralwolle). C | Für das Einbringen von zusätzlichem Gewicht in den Fußbodenaufbau kann die Estrich Wabe verwendet werden. Die Wabe wird auf den ebenen Fußboden aufgelegt und befüllt. So können bis zu 90 kg zusätzliches Gewicht aufgebracht werden, die die Schallübertragung mindern: der Schallschutz wird erhöht. Brandschutz Ist ein höherer Brandschutz erforderlich, kann durch Estrich-Systeme schon mit einer Aufbauhöhe von nur 30 mm eine F 90 Klassifizierung bei Beflammung der Deckenoberseite erreicht werden. Schema 1 Schema 2 Illustrationen: Xella/Fermacell Deckenkonstruktion mit wärmedämmenden Füllungen Foto: Xella/Fermacell Foto: Xella/Fermacell Foto: Xella/Fermacell B | Holzfaser-Dämmplatte Foto: Xella/Fermacell A | Hartschaumplatte Foto: Knauf DIE KLASSIKER: estrich-elemente Einbaufertig, rationell zu verlegen, sofort begehbar: Die handlichen Estrich-Elemente werden schwimmend im »schleppenden Verband« verlegt. Dabei ist zu beachten, dass der Untergrund trocken, tragfähig und eben ist, so dass eine vollflächige Auflage möglich ist. Der Estrich-Kleber wird mit beiden Öffnungen raupenförmig auf die Falze aufgebracht, das nächste Element darauf gesetzt und mit Schnellbauschrauben oder Spezial-Spreizklammern verbunden. Dies ergibt eine besonders stabile Verbindung. Der Falz des Estrich-Elements bringt neben der Erleichterung beim Verlegen einen weiteren großen Vorteil: Auch der Bereich der Stoßfugen hält einer sehr hohen Punktbelastung problemlos stand. Ablauf: 1 | Verlegen Sie an den Wänden einen handelsüblichen Randdämmstreifen, damit der Schall nicht übertragen wird. 2 | Für die erste Reihe sägen Sie am ersten Element an der Quer- und Längsseite den überstehenden Falz ab. Bei dem als zweites gekennzeichneten Element wird nur an der Längsseite der überstehende Falz abgeschnitten. Beginnen Sie mit dem Verlegen der Estrich-Elemente wie in Schema 1. Bei Trockenschüttungen, für das Ausgleichen von Unebenheiten, empfehlen wir die Verlegung nach Schema 2. Der überstehende Falz wird nur bei den ersten Elementen abgeschnitten, damit sie direkt an der Wand anliegen. Verlegen Sie im Türbereich das Element wenn möglich durchgehend. Vermeiden Sie Kreuzfugen. 3 | Die Falze werden mit Estrich-Kleber verklebt. Genaue Verarbeitungshinweise entnehmen Sie bitte dem Gebindeaufdruck. Volldämmung zwischen Lagerhölzern auf vorhandener Massivdecke: Für die Sanierung von Deckenkonstruktionen, z. B. bei der nachträglichen Wärmedämmung einer Holzbalkendecke, bietet sich eine Dämmschüttung an. Sie wird überall dort eingesetzt, wo Hohlräume mit Dämmstoff auszufüllen sind. Die Verarbeitung ist kinderleicht und es gibt keine Fugen. Die wärmedämmende Schüttung wird einfach in den Dämmraum eingefüllt und an der Oberkante abgezogen. Es muss nicht weiter verdichtet werden. 4 | Um den erforderlichen Anpressdruck im Falzbereich zu erreichen, erfolgt nun das Verschrauben der Elemente untereinander mit Schnellbauschrauben oder das Verklammern mit Spezial-Spreizklammern. Nach Aushärten und Abstoßen des Klebers gleichen Sie die Stoßkanten der Elemente mit Fugenspachtel aus und Verspachteln Sie die Verbindungsmittel. Illustration: Knauf 52 | 53 Ausbau | Spezial CLEVER: Bodenelemente für Sanitärräume 1| Speziell für Feucht- und Nassräume wurde ein Bodenelement aus zwei zementgebundenen Leichtbeton-Bauplatten entwickelt. Diese Platten haben eine Sandwichstruktur mit beidseitiger Armierung aus alkaliresistentem Glasfasergewebe – das macht die Estrichplatte extrem widerstandsfähig. Die beiden Platten sind um 50 mm versetzt angeordnet, so dass ein Stufenfalz für das Verkleben und Verschrauben bzw. Verklammern entsteht. Das Bodenelement ist nicht brennbar und entspricht der Baustoffklasse A1. Es ist geeignet für Warmwasser- sowie für Elektro-Fußbodenheizungen. Die Fußbodenheizungen müssen dabei jedoch vom Hersteller für die Kombination mit den Bodenelementen freigegeben sein. Das Bodenablauf-System ist nicht nur eine Förderung des barrierefreien Wohnens, sondern kommt auch den Architekten und Planern entgegen, die nach modernen wirtschaftlichen Lösungen suchen. Bei der Konstruktion von barrierefreien Bädern können, passend zum Nassraum system, Bodenablaufsysteme als Duschelement eingesetzt werden. Das Bodenablaufelement schließt bodeneben ab und besteht aus dem gleichen Trägermaterial wie die Estrichelemente. Damit können in allen Bereichen, in denen hohe Anforderungen an die Wasserfestigkeit bestehen, homogene Nassraumböden erstellt werden. Problemzonen, die durch den Mix von nicht systemkonformen Komponenten und die damit verbundenen Improvisationen beim Einbau entstehen, können so vermieden werden. Verlegung 3| Zur Vermeidung von Schallbrücken sind Randdämmstreifen einzubauen. Bei Brandschutzanforderungen ist Mineralwolle mit einem Schmelzpunkt ≥ 1.000 °C anzubringen. Der Randdämmstreifen muss den Estrichaufbau (inkl. Bodenbelag!) von den umlaufenden Wänden entkoppeln. Der überstehende Rand ist erst nach dem Verlegen des Bodenbelags zu entfernen. Anschließend den Trockenestrich im schleppenden Verband verlegen. Dadurch werden unnötiger Verschnitt und Kreuzfugen vermieden. Für die erste Reihe sägen Sie am 1. Element an der Quer- und Längsseite den überstehenden Falz ab. Bei den folgenden Elementen der ersten Reihe wird nur an der Längsseite der überstehende Falz abgeschnitten. Das letzte Element der ersten Reihe wird erst auf Länge zugeschnitten und dann der überstehende Falz abgeschnitten, da das Reststück mit Falzüberstand als Anfangsstück für die zweite Reihe zum Einsatz kommt. Das Reststück muss noch eine Mindestlänge von 20 cm sowie einen ebenso großen Fugenversatz aufweisen. 6| Fotos: Xella/Fermacell 5| Foto: Xella/Fermacell Foto: Xella/Fermacell 4| 2| Feuchtigkeitsbeanspruchung im häuslichen Bereich Sind die Bodenflächen nur zeitweise und kurzfristig mit Spritzwasser beansprucht (z. B. im häuslichen Bereich), ist es ausreichend, wenn das Abdichtungssystem nur in den Randanschlüssen eingesetzt wird. Ein vollflächiges Aufbringen einer Flüssigfolie auf den gesamten Boden ist nicht erforderlich. Bei hoher Feuchtigkeitsbeanspruchung Wird die Bodenfläche durch Brauchwasser hoch beansprucht, muss sie durch ein für den Bodenbereich allgemein bauaufsichtlich zugelassenes System, z. B. mit Dichtungsschlämme, abgedichtet werden. Bodenbeläge Auf den Bodenelementen können verschiedene Bodenbeläge aufgebracht werden, die für Feuchträume geeignet sind wie z. B. Fliesen (Steinzeug-, Steingut-, Naturstein- oder Terrakottafliesen), PVC oder Linoleum. Fliesen können im Dünnbett oder Mittelbett verlegt werden. Als Kleber eignen sich kunststoffvergütete Zementpulverkleber (Flexkleber). Verfugung der Fliesen sollte erst nach Aushärtung des Klebers (ca. 48 Stunden) erfolgen. Vor dem Verfliesen der unbehandelten Fläche ist eine Vorbehandlung empfehlenswert. Grundsätzlich sind für die Verlegung eine vollflächige Auflage und ein tragfähiger, trockener Untergrund erforderlich. Als Dämmung dienen z. B. Schaumkunststoffplatten. Für die Zuschnitte empfehlen wir den Einsatz von schienengeführten Handkreissägen, vorzugsweise als Tauchsäge, die mit Hartmetall-Sägeblättern bestückt sind. Eine Absaugung sollte man bei Kreissägen vorsehen. Der Staubanteil wird durch die Verwendung von Sägeblättern mit kleiner Zähneanzahl und bei geringer Umdrehungszahl reduziert. Der Estrich-Kleber mit seiner praktischen Doppelöffnung bringt in einem Arbeitsgang zwei Klebeschnüre auf den Falzbereich. Der Kleberverbrauch beträgt zwischen 40 und 50 g pro m² (20 bis 25 m² pro Flasche). Innerhalb von 10 Minuten (offene Zeit des Klebers) werden die Elemente verlegt und im Falzbereich durch Schrauben oder 22 mm Spreizklammern in 15 cm Abstand verbunden. Der Verbrauch an Befestigungsmitteln beträgt 20 Stück/m². Um den Anfangspressdruck sicherzustellen, das Bodenelement mit dem eigenen Köpergewicht belasten und anschließend die Elemente miteinander befestigen. Nach dem Anbringen der Befestigungsmittel sollten die Elemente bis zum Aushärten des Klebers (nach 24 Stunden unter normalen Raumklimabedingungen) nicht begangen werden. Nachdem der Kleber ausgehärtet ist, sind die Kleberreste abzustoßen. Die Stoßfugen sowie die versenkten Befestigungsmittel können mit einer Flächenspachtel abgespachtelt werden. 54 | 55 Ausbau | Spezial ENERGIESPAREND: Dachbodenelemente Verlegung des Dachbodenelements: Vor Beginn muss eine Kontrolle des Untergrundes auf Planebenheit erfolgen. Falls erforderlich ist eine Höhenausgleichsschicht aufzubringen. Falls die Verlegung nicht auf Holzbalkendecken oder Holzboden erfolgt, sollte eine Dampfsperre, z. B. eine PE-Folie, vorgesehen werden. Sie beginnen mit der Verlegung von Randstreifen zur Entkopplung von vertikal angrenzenden Bauteilen unter Beachtung der DIN 68 771, 6.2.; d. h. umlaufender Randabstand von ca. 2 bis 3 mm je 1 m Raumtiefe, mindestens jedoch 10 bis 15 mm. Verlegung der Verbundplatten, beginnend in der Ecke gegenüber der Tür, bei Höhenausgleich mit Trockenschüttungen von der Tür aus. Die wandanschließenden Federn der Spanplatten werden vorher entfernt, die Nuten zeigen ins Rauminnere. Federn des jeweils zu verlegenden Elementes mit wasserfestem Holz-Kaltleim bestreichen, anschließend press verlegen. Als Montagehilfe empfiehlt sich das Anklopfen mit Hammer und Holzbrett. Die EnEV schließt nicht nur Dachgeschosse ein, die als Wohnraum genutzt werden, sondern umfasst auch nicht begehbare, aber zulängliche Dachböden. Es stellt sich also die Frage, wie wird der Dachboden energetisch so verbessert, dass keine unnötige Heizenergie verloren geht, er gleichzeitig weiter als Dachboden genutzt werden kann und keine Einschränkung für die unteren Räume besteht. Fotos: Rigips Foto: Rigips Energiesparen durch Dachbodendämmung: Der Energiebedarf von Wohngebäuden wird von der Haustechnik, den Lüftungswärmeverhalten, dem Nutzungsverhalten und den Wärmeverlusten der Gebäudehülle (Transmissions-Wärmeverluste) bestimmt. Mit ca. 30 bis 60 % Endenergiebedarf sind die Wärmeverluste der Gebäudehülle ein wesentlicher Bereich mit einem großen Einsparpotenzial. Mit Dachbodenelementen kann hier entscheidend zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz beigetragen werden. Gleichzeitig wird der Verkehrswert des Gebäudes durch diese Investition verbessert. Die hohe Wärmedämmung, die Stabilität und die leichte Verarbeitung machen Dachbodenelemente zu einem idealen System bei der energetischen Sanierung bestehender Gebäude. Aufwertung zum Wohnraum Wenn später einmal die Entscheidung fällt, den bisher ungenutzten Dachraum als Wohnraum umzufunktionieren, bietet der Trockenbau auch hier eine einfache Lösung an: Durch das Verlegen einer weiteren Gipsfaserplatte erhöht sich die Belastbarkeit der Dachbodenelemente auf Wohnraumniveau – und das bei einer zusätzlichen Aufbauhöhe von lediglich 10 mm. Auf diesen Fußbodenaufbau können alle gängigen Oberbeläge, ob Teppich, Fliesen oder Laminat aufgebracht werden. Das Dachbodenelement unterscheidet sich vom Trockenestrichelement lediglich durch die Verwendung einer anderen Styropor-Materialgüte und wird in ungenutzten Dachräumen eingebaut. Das Element besteht aus einem Verbund von Styropor mit einer Spanplatte und besitzt ein umlaufendes Nut- und Federsystem, das gemeinsam mit der Verklebung einen sehr guten Plattenverbund gewährleistet. Mit dem aus den Stößen austretenden Kleber werden evtl. verbleibende Fugen ausgespachtelt. Die Verbundplatten werden durchgehend verlegt, d. h. das Reststück einer Verlegereihe wird in der nächsten als Anfangsstück verwendet. Kreuzfugen und stumpfe Stöße sind zu vermeiden, der Verband-Versatz sollte mindestens 25 cm betragen. Um ein Arbeiten des schwimmenden Verbandes bei noch nicht vollständig erhärtetem Leim zu verhindern, wird eine Verkeilung als Montagehilfe zum Wandanschluss empfohlen. Zum Ausgleich von Unebenheiten wird eine Trockenschüttung auf dem Unterboden aufgebracht (die jeweiligen Herstellervorschriften sind in jedem Fall zu beachten). Bei mineralischen Rohböden ist zusätzlich eine Dampfsperre vorzusehen, um im Beton enthaltene Feuchte nicht nach oben austrocknen zu lassen. Auch bei Verwendung von melaminharzbeschichteten Platten ist vor der Verlegung eine Dampfsperre anzuordnen. Dies gilt auch dann, wenn später ein abschließender dampfdichter Fußbodenbelag mit zu erwartender Wasserdampfdiffusion von unten nach oben aufgebracht werden soll. INFO: Die Verlegung der Verbundelemente ist durch ein umlaufendes Nut- und Federsystem denkbar einfach. Die Herstellung eines wärmedämmenden und trittfesten Unterbodens kann daher sehr schnell erfolgen. Nach dem Verlegen der Verbundplatten muss eine geringe Trockenzeit eingehalten werden. Das Aufbringen des Bodenbelages kann bereits nach kurzer Zeit erfolgen – ein zügiger Baufortschritt kann somit problemlos erfolgen. Als Abschluss die Randdämmstreifen auf Höhe der Plattenoberkante kürzen und die Fußleisten an den vertikal angrenzenden Bauteilen befestigen. Die Energieeinsparverordnung EnEV schreibt laut § 9 vor: Eigentümer von Gebäuden mit normalen Innentemperaturen müssen nicht begehbare aber leicht zugängliche oberste Geschossdecken beheizter Räume so dämmen, dass der Wärmedurchgangskoeffizient der Geschossdecke 0,30 W/m2K nicht überschreitet. 56 | 57 Ausbau | Spezial Trockenestrich und FussBodenheizung in einem Einfache, schnelle und flexible Verlegung Schnelle Reaktion des Heizsystems durch oberflächennahe Rohrverlegung Niedrige Aufbauhöhe und geringes Gewicht Universalplatte mit innovativem Fräslayout Niedrige Vorlauftemperatur spart Energie Belegereif nach 24 Stunden Kein Verschrauben notwendig, somit keine Gefahr der Beschädigung des Heizrohrs 1| Durch die oberflächennahe Verlegung des Heizrohrs und die speziell entwickelte Vergussmasse reagiert das System sehr spontan und schnell auf die Bedürfnisse der Nutzer. Durch die niedrige Aufbauhöhe und das geringe Flächengewicht eignet sich diese Fußbodenheizung besonders für den Einbau in bestehenden Gebäuden. Die flexible Lösung für individuelle bauliche Anforderungen Nie mehr kalte Füße durch die behagliche Wärme einer Fußbodenheizung Eine Fußbodenheizung nach Ihren Wünschen Die porige, mineralische Körnung mit ihren besonderen baulichen Eigenschaften erlaubt vielfältige Einsatzmöglichkeiten und vorteilhafte Verarbeitung. Das Material eignet sich für alle »schwimmend« verlegten Trocken-Unterboden-Systeme und für andere Fußbodenaufbauten, die eine Ausgleichsschüttung erfordern. Selbst unter Gussasphalt- und herkömmlichen Estrichen können Sie mit der Ausgleichsschüttung einen idealen Niveau-Ausgleich herstellen. Wird die Ausgleichsschüttung direkt auf einer Bodenplatte verlegt, die ans Erdreich angrenzt, muss diese gegen aufsteigende Feuchtigkeit gemäß DIN 18195 abgedichtet sein. Wenn die Ausgleichsschüttung auf einer Massivdecke aufgebracht werden soll und diese Restfeuchte (Kernfeuchte) enthält, muss das Aufsteigen der Feuchtigkeit verhindert werden. Hierzu legen Sie eine PE-Folie (0,2 mm) flächig auf dem Untergrund aus und lassen die Bahnen etwa 20 cm überlappen. Besteht bei Holzbalken die Gefahr, dass die Ausgleichsschüttung herausrieselt, z. B. durch Ritzen oder Astlöcher oder spätes Nachtrocknen der Holzdecke, dann legen Sie einen Rieselschutz aus, z. B. in Form von Kraftpapier. Zur Absicherung der Ecken knicken Sie den Rieselschutz scharf in der Kante ab und ziehen ihn bis zur Oberkante des späteren Estrichs an den Wänden hoch. Wenn Sie eine PE-Folie als Rieselschutz einsetzen, beachten Sie bitte die bauphysikalischen Gegebenheiten! 2| INFO: 2| 3| Die Ausgleichsschüttung kann direkt auf den tragfähigen, trockenen Untergrund aufgebracht werden. Dank des Kornaufbaus ist die Anwendung bereits bei geringen Unebenheiten möglich. 3| 4| Fotos: Xella/Fermacell INFO: Die Heizrohre klicken sich dank der neuartigen fix-Führung mühelos in die Nuten ein. Mit der Vergussmasse wird die Fläche vergossen. Schon nach kürzester Zeit ist die entstandene plane Oberfläche begehbar. Weitere Bodenbelagsarbeiten können nach 24 Stunden erfolgen. Das Fußbodenheizungssystem bietet eine hohe Heizwärmeleistung bei niedrigen Vorlauftemperaturen. Damit eignet sich das System ideal für die umweltschonende Nutzung von regenerativen Energien. Die ideale Lösung, ob in Alt- oder Neubauten 1| Fotos: Norit Verarbeitung: 1 | Kleben: Mit dem Systemklebstoff wird die Verbindung dauerhaft gesichert. 2 | Klicken: Auf der Längsseite ermöglicht die einzigartige Klick-Verbindung ein einfaches Anlegen und Verriegeln der Elemente. 3 | Fertig: Stirnseitig werden die Elemente anschließend zusammengefügt. Diese spezielle Fußbodenheizung ist Trockenestrich und Fußbodenheizung in Einem. Das bedeutet, das System vereint die Eigenschaften einer lastverteilenden Schicht und die Möglichkeit, Heizrohre zu verlegen. Erleichtert wird die Verlegung durch ein bewährtes Klick-System. Fotos: Norit Element mit fix-Führung; Foto: Norit EINFACH GENIAL: Ausgleichsschüttung Verarbeitung: 1 | Der Randdämmstreifen ist vor dem Auslegen des Rieselschutzes an der Wand anzubringen. Ermitteln Sie die gewünschte Fertighöhe des zu erstellenden Estrichs und übertragen Sie diese mit Hilfe eines Nivelliergerätes oder einer Schlauchwaage auf die umliegenden Wände. Hilfreich ist hierbei die Verwendung des sog. Meterrisses, eine umlaufende Markierung exakt 1 m über der Fertighöhe. Sie erspart unnötiges Bücken und ist auch nach der Fertigstellung des Fußbodens für andere Arbeiten, z. B. Erstellung einer neuen Decke zu verwenden. 3 | Auf diesem Damm wird die Niveauschiene des Abziehlehren-Sets mittels der eingebauten Libellen ausgerichtet. Im Abstand der Länge der Abziehlehre wird dann, parallel zu dieser Schiene, die zweite Niveauschiene in gleicher Form auf einem Damm ausgerichtet. Wenn ein Abziehlehren-Set nicht verfügbar ist, können Sie die Niveauschienen aus geraden Kanthölzern oder Vierkantrohren (ca. 50x50 mm) in entsprechender Länge selbst herstellen. Das Abziehlineal muss dann mit passenden, seitlichen Ausklinkungen versehen werden. Zum Ausnivellieren nehmen Sie einfach eine Wasserwaage. Nach dem Ausrichten können Sie mit dem Einbringen der Schüttung beginnen. 2 | Schütten Sie an einer Wandseite einen ca. 20 cm breiten Damm etwa in der Höhe der späteren Schüttung. Hierbei ist die Aufbauhöhe des Estrich-Systems zu berücksichtigen. Die Ausgleichsschüttung sollte eine Mindesthöhe von 10 mm und eine Maximalhöhe von 60 mm haben. 4 | Danach ziehen Sie mit der Abziehlehre die Ausgleichsschüttung auf das erforderliche Maß ab. Sie ist fertig zum Verlegen des Trocken-Unterbodens. Da die Ausgleichsschüttung nicht direkt begangen werden kann, sollten Sie immer zur Tür hin arbeiten. Bei der Verlegung des späteren Estrichs verwenden Sie Laufinseln. 58 | 59 Ausbau | Spezial MEHR WÄRME Gar nicht teuer: prima Klima das ganze Jahr. »Gutes Geld soll man nicht zum Kamin hinausjagen«, sagt ein altes Sprichwort. »Wer weniger heizen muss, weil er bestens wärmegedämmt hat, spart eine Menge Kohle.« sagen Energiefachleute. Foto: Xella/Fermacell Aber auch der Schutz vor sommerlicher Hitze ist wichtig. Denn Räume zu kühlen, kostet mehr Energie als man denkt. Gut gedämmte Dächer und Außenwände helfen dabei, die Raumtemperatur zu regulieren. Bei jedem Wetter. Zu jeder Jahreszeit. Und dämmen schützt auch unser Klima! Wer dämmt, spart Heizkosten, reduziert den CO2-Ausstoß und verringert damit den Treibhauseffekt. 60 | 61 Ausbau | Spezial Dämmung mit atmungsaktivem Abdichtungssystem zum Schutz vor Feuchtigkeit Im Sommer: Trocknungsfunktion Durch Sonneneinstrahlung und Wärmeeinwirkung im Sommer tritt die im Holz gespeicherte Feuchte in Form von Wasserdampf aus. Die Membran wird durchlässig, der Dampfdiffusionswiderstand sinkt. Durch das Dampfdruck-Gefälle wandert der Wasserdampf aus der Konstruktion auch nach innen, die Konstruktion kann schneller austrocknen. Im Winter: Dampfbremsfunktion Im Winter bremst die Klimamembran das Eindringen von Wasserdampf, der aus den Wohnräumen aufsteigt, so dass nur wenig Feuchtigkeit in die Konstruktion eindringen kann. Der Dampfdiffusionswiderstand ist hoch. WÄRME UND WOHNKOMFORT: DÄMMSTOFF mineralwolle Heizenergie sparen. Komfort genießen. Über das Bauteil Dach geht in der Regel sehr viel Energie verloren. Umgekehrt bedeutet das: Eine gute Dachdämmung bringt große Einsparpotentiale mit sich. Ein Gewinn für die Umwelt, für den Geldbeutel und für den Wohnkomfort im bewohnten Dachgeschoss. Der einfachste Weg zum Gewinn führt über die Dachdämmung von innen zwischen den Sparren. Selbst bestehende Konstruktionen können unkompliziert und schnell mit einer leistungsfähigen Dämmschicht energetisch modernisiert werden. Feuchtigkeit – Gefahr für Substanz und Gesundheit Bei Dachkonstruktionen gilt: Egal, ob im unbelüfteten Aufbau oder mit hinterlüfteter Eindeckung – Sie vermeiden Feuchteschäden am besten, indem Sie richtig dämmen und dadurch Taupunktunterschreitungen auf der Innenseite der Konstruktion einfach nicht zulassen. Denn Tauwasser schlägt sich überall da nieder, wo eine Oberflächentemperatur wesentlich niedriger ist als die umgebende Luft. Die Folge: Schimmel und Kälte beeinträchtigen das Wohlbehagen und die Gesundheit der Bewohner. Wenn dennoch Feuchtigkeit in die Konstruktion gelangt, muss sie einen Weg haben, über den sie entweichen kann. Dämmstoffe aus Mineralwolle tragen gleich zweifach zur Vermeidung von Feuchteschäden bei: Sie sind diffusionsoffen und erlauben der gedämmten Konstruktion so das Austrocknen. Die Dämmstoffe sollten in jedem Fall mit besonderer Sorgfalt verarbeitet werden, damit Schäden erst gar nicht entstehen und die maximale Schutz- und Energieeinsparwirkung erzielt werden kann. Ersparnis durch Modernisierung einer Altbausituation bei einem 100 m2-Dach Euro/Jahr 250 Illustrationen: Isover Feuchtigkeit im Dach hat vielfach schlimme Folgen. Das kommt häufiger vor, als man denkt. So wird in der Praxis sehr oft feuchtes Holz in die Dachkonstruktion eingebaut. In Kombination mit einer dampfdichten PE-Dampfbremsfolie entsteht dadurch schnell ein gefährliches Klima, weil das Austrocknen der Holzfeuchte zum Rauminneren verhindert wird. Die Folge: Das Risiko von teuren Bauschäden steigt – bis hin zu verfaulten Holzbalken oder Schimmelpilzbefall an den Wänden. Zusätzliches Risiko: Zugluft kann eindringen, eventuell vorhandene Holzschutzmittel können ins Rauminnere ausgasen. Atmungsaktive Abdichtungssysteme hingegen bieten sicheren Schutz vor Feuchte. Sie sind ideal für die Dachsanierung und lassen sich auch unter Feuchteeinfluss leicht und sicher verarbeiten. Die atmungsaktive Oberfläche wirkt im Winter wie eine Sperre gegen die Feuchtigkeit und unterstützt im Sommer wiederum die Rücktrocknung. 200 Mit der EnEV gewinnen Die Energieeinsparverordnung (EnEV) legt den zulässigen Energiebedarf von neuen Gebäuden fest und regelt Energiesparmaßnahmen bei Altbaumodernisierungen. Das Anforderungsniveau der EnEV für Neubauten ist der Niedrigenergiehaus-Standard. Die Anforderungen lassen sich erfüllen, wenn die Gebäude (Mauerwerk, Dach, Fenster, Türen) gut gedämmt sind und die Anlagentechnik (Heizung, Lüftung, Warmwasser) dazu passend gewählt ist. Auch Energieverluste durch Lüftung sowie Zugewinne durch Solaranlagen werden einbezogen. 150 100 Anforderungen erfüllen, Fördermittel beanspruchen Zukunftsorientierte Dämmdicken zählen heute, weil sie den Heizenergieverbrauch spürbar reduzieren – und damit bares Geld sparen. Sie zählen auch, weil Klimaschutz für die Zukunft unserer Kinder ein ernstes Anliegen ist. Das folgende Übersichtsschema zeigt, wie mit zukunftsorientierten Dämmdicken Energie gespart und die Umwelt geschont werden kann. Außerdem wird das Heizkosten-Einsparpotential/m2 für die jeweilige Modernisierungsmaßnahme aufgezeigt. Mit der Fördermittel-Datenbank unter www.foerderdata.de finden Sie die für Sie in Frage kommenden Förderprogramme – einfach, schnell und immer aktuell. 50 0 Gebäude mit förderfähiger Dämmung Gebäude mit Niedrigenergiehaus-Niveau Energie sparen, die Umwelt schonen – eine Übersicht: Altbausituation Förderfähige Dämmung 1) U-Wert (W/m2·K) DachDämmung 1. Gipskartonplatte, 12,5 mm 2. Dampfbremsfolie 3. Zwischensparren-Dämmung, 60 mm WLG 040 4. Belüftung 5. Unterspannbahn 6. Konterlatte 7. Traglattung mit Eindeckung 7 6 4 Verbrauch (Ltr. Öl)2) CO2-Ausstoß (kg)3) U-Wert (W/m2·K) Verbrauch (Ltr. Öl)2) CO2-Ausstoß (kg)3) Einsparung in Euro m2/Jahr4) 1. Gipskartonplatte, 12,5 mm 2. Klimamembran 3. Dämmung, 140 mm WLG 035 4. Unterdeckbahn 5. Konterlatte 6. Traglattung mit Eindeckung 0,62 6,2 18,6 0,29 6 5 5 3 3,0 8,9 1. Gipskartonplatte, 12,5 mm 2. Dämmung, 50 mm, zwischen Kanthölzern 60 x 60 mm 3. Klimamembran 4. Dämmung, 160 mm WLG 035 5. Unterdeckbahn 6. Konterlatte 7. Traglattung mit Eindeckung 1,67 7 4 6 3 2 2 1 Noch mehr sparen1) (Niedrigenergiehaus-Niveau) 5 4 3 2 1 1 1) Aufbau von innen nach außen 2) U-Wert (W/m2·K) Verbrauch (Ltr. Öl)2) CO2-Ausstoß (kg)3) Einsparung in Euro m2/Jahr4) 0,21 2,1 6,3 2,05 Illustrationen: Isover Maßnahme Liter Öl bzw. Kubikmeter Gas pro m2 Bauteil und Jahr 3) pro m2 Bauteil und Jahr 4) Einsparung der Brennstoffkosten für die Heizanlage im Vergleich zur Altbausituation 62 | 63 Ausbau | Spezial dämmung leicht gemacht Zwischensparren-Dämmung Fotos: Isover 1 | Messen Sie den lichten Sparrenabstand. 2 | Rollen Sie nun den Klemmfilz aus. Länge des lichten Sparrenabstandes plus 1-2 cm Klemmzugabe abmessen und abschneiden. 3 | Klemmen Sie die zugeschnittene Dämmplatte zwischen die Sparren, dabei auf fugendichten Anschluss der Platten untereinander achten. Dampfbremsschicht Fotos: Knauf 1 | Klimamembran oder Dampfbremse von oben beginnend quer an die Dachsparren antackern. Dabei berücksichtigen, dass die Bahnen stets um 10 cm überlappen. 2 | Überlappungsbereich der Bahnen mit zugelassenem Klebeband dicht verkleben. Hierfür kann zwei oder einseitiges Klebeband (einfach über den Stoß kleben) verwendet werden. 3 | Wandanschlüsse mit Dichtkleber ausbilden und Durchführungen von Balken, Rohrleitungen und Stromkabeln mit Abdichtband verkleben. Foto: Isover Foto: Isover Foto: Rockwool Foto: Rigips Untersparren-Dämmung 1 | Verlegen Sie die Konterlattung quer zu den Sparren. 2 | Messen Sie den Zwischenraum aus und schneiden den Untersparren-Klemmfilz mit 0,5 cm Zugabe zu. 3 | Die zugeschnittene Dämmstoffplatte können Sie dann zwischen die Lattung einklemmen. 64 | 65 Ausbau | Spezial überzeugend vielseitig: Mineraldämmplatten Danke Fotos: Xella/Multipor Fotos: Xella/Multipor Umweltbewusst denken und Heizenergie sparen: Ganz ohne Fasern erreicht die nicht brennbare, massive Mineraldämmplatte eine Dämmwirkung, die mit den bisher üblichen Dämmmaterialien vergleichbar ist. Eine durchweg massive Bauweise wird dadurch möglich. Darüber hinaus sind die Platten nicht brennbar, formstabil, druckfest und massehydrophobiert. Das massive Material lässt sich schnell und einfach verarbeiten (ähnliche Verarbeitungseigenschaften wie gemauerte Wände) und ist auf den meisten tragfähigen Oberflächen einsetzbar. Handlichkeit und geringes Gewicht der Mineraldämmplatten erleichtern die Verarbeitung. Faserfreiheit ist angenehm für den Verarbeiter, die Platten lassen sich bei Bedarf sauber und exakt zuschneiden. Warme Fußböden: Wertvolle Heizenergie entweicht nicht nur durch Wände. Auch durch mangelhafte Dämmung über Tiefgaragen und Durchfahrten oder bei Decken über Kellerräumen geht Wärme verloren. Die dadurch entstehenden »kalten« Fußböden sind in Wohn- und Aufenthaltsbereichen besonders unangenehm. Deckendämmung mit Mineraldämmplatten löst dieses Problem ohne großen Aufwand. Brandschutz: Bei Kellerdecken oder über Tiefgaragen sorgen der nicht brennbare Dämmstoff und der zugehörige Leichtmörtel, die im Brandfall kein giftiges Gas abgeben, zusätzlich für Sicherheit. Mineraldämmplatten können als Sichtplatte oder mit einer handelsüblichen diffusionsoffenen Silikat-Fassadenfarbe farbig gestaltet sein. Verarbeitung als Wanddämmung: Die einzelnen Mineraldämmplatten werden mit Leichtmörtel direkt auf die Wand geklebt. Dazu ist ein vollflächiges Auftragen des Klebers auf die Platten erforderlich. Passstücke lassen sich leicht mit Handsäge oder anderem baustellenüblichen Werkzeug zuschneiden. Als Wandabschluss kann neben Verputzen mit Leichtmörtel auch ein entsprechender Trockenputz verwendet werden. Darauf erfolgen Anstrich oder Tapete. Es kann auch direkt auf die Platte gestrichen werden. Verarbeitung als Deckendämmung: Das formstabile Material lässt sich leicht über Kopf verarbeiten, Faserfreiheit ist dabei angenehm. Die leichten und handlichen Dämmplatten werden einfach an die Decke geklebt und bleiben sofort haften. Ein Abstützen bis zum Abbinden des Dämmklebers ist nicht notwendig. Anschließend kann die Oberfläche nach Wunsch gestrichen oder mit Leichtmörtel mit Gewebeeinlage als Putzabschluss versehen werden. Die massive Deckendämmung wird wie die Innendämmung mit Leichtmörtel verarbeitet. Der Untergrund muss sauber und tragfähig sein. Bei ebener Fläche wird der Kleber vollflächig mit einer Zahnkelle aufgezogen. Bei nicht tragfähigen Untergründen müssen die Platten nach der Verklebung zusätzlich gedübelt werden. Nur durch den steten fachlichen Beistand und die kooperative Zusammenarbeit mit unseren Markenherstellern können wir Ihnen die hochwertige Qualität jederzeit garantieren. Wir möchten uns hiermit bei den Herstellern für die gute Zusammenarbeit bedanken, die diese Spezial-Ausgabe erst möglich gemacht hat. Impressum Herausgeber: EUROBAUSTOFF Handelsgesellschaft mbH & Co. KG Auf dem Hohenstein 2 · 61231 Bad Nauheim Tel: 0 60 32/80 5-0 · Fax: 0 60 32/8 05-265 www.eurobaustoff.de Projektleitung: EUROBAUSTOFF, Bereich Marketing/Werbung, Fachbereich Trockenbau Konzeption: FULLHAUS Marketing & Werbung Hans-Watzlik-Straße 1 · 93073 Neutraubling www.fullhaus.de Garantie- und Haftungsausschluss: Die in dieser Spezial-Ausgabe gezeigten Anwendungsbeispiele und Tipps sind Richtlinien, die auf üblichen Handwerkstechniken beruhen. Alle Angaben, auch produktbezogene Informationen, basieren auf Vorgaben der Hersteller. Der Katalogverfasser und seine an diesem Projekt beteiligten Subunternehmer schließen jegliche Gewährleistung für die im Katalog gemachten Angaben aus. Für die Verwendbarkeit von Produkten zu bestimmten Zwecken sowie für das Entstehen von Schäden oder das Auftreten von Mängeln durch die hier gemachten Angaben und Tipps wird ebenfalls keine Gewährleistung übernommen. Irrtümer, Druckfehler und technische Änderungen – soweit sie dem Fortschritt dienen – vorbehalten. Fotos und Abbildungen sind nicht farbverbindlich. Für Druck- und Bildfehler keine Haftung. EUROBAUSTOFF bedankt sich bei allen Firmen, die zum Gelingen dieser Spezial-Ausgabe, insbesonders durch zur Verfügungstellung von Text- und Bildmaterial unterstützend beigetragen haben. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Friedberg/Hessen Ausgabe 2008 66 | 67 Sie haben noch Fragen zum Thema Ausbau? Gerne beraten wir Sie in allen wesentlichen Punkten und helfen Ihnen bei der Verwirklichung Ihrer Ausbau(t)räume: Wir stehen Ihnen beratend zur Seite bei allen Fragen rund um die verschiedenen Trockenwandsysteme. Wir informieren Sie über Systemergänzungen und erleichtern Ihnen die Umsetzung durch sinnvolles Zubehör. Und Sie erfahren, wie Sie unter Ihrem Dach wertvollen Wohnraum schaffen und dabei gezielt Energie sparen können. Darüber hinaus erfahren Sie bei uns alles Wissenswerte über den Energieausweis, Finanzierungsmöglichkeiten, Förderanträge und gesetzliche Grundlagen. Foto: Protektor Kommen Sie vorbei – wir informieren Sie gerne! W e d e l elmshorn halstenbek hh-Volkspark hh-W