Einstellungen der KARMA- Funktion - Karma-Lab

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Einstellungen der KARMA- Funktion - Karma-Lab
Bedienungshandbuch
Bitte diese Anleitumg zuerst lesen
G
1
Bitte lesen Sie sich diese
Bedienungsanleitung vollständig durch.
Vorsichtsmaßnahmen
Aufstellung
Bei Verwendung dieses Gerätes an folgenden Orten
kann es zu Funktionsstörungen kommen.
• Im direkten Sonnenlicht
• Orte mit extremen Temperaturschwankungen
bzw. mit einem hohen Luftfeuchtigkeitsgrad
• Extrem staubige oder schmutzige Orte
• Orte, die starken Vibrationen ausgesetzt sind
Stromversorgung
Schließen Sie das beiliegende AC/AC-Netzteil nur
an eine geeignete Steckdose an. Verbinden Sie es
niemals mit einer Steckdose einer anderen
Spannung.
Interferenz bei anderen Geräten
Dieses Gerät enthält einen Mikrocomputer, der den
Empfang eines Radios oder Fernsehers stören
könnte. Stellen Sie es also niemals in die Nähe eines
Radios oder Fernsehers.
CE-Markierung für die Europäische Gemeinschaft
Die CE-Kennzeichnung auf unseren stromgespeisten Geräten,
die bis zum 31. Dezember 1996 ausgeliefert wurden, bedeutet,
daß diese Geräte den EMC-Richtlinien (89/336/EEC) und den
CE-Richtlinien (93/68/EEC) entsprechen. Die CEKennzeichnung auf Geräten, die seit dem 1. Januar 1997
ausgeliefert wurden, bedeutet, daß diese Geräte der EMCVerordnung (89/336/EEC), der CE-Kennzeichnungsrichtlinie
(93/68/EEC) und der Niederspannungsrichtlinie (73/23/EEC)
entsprechen.
Außerdem sind unsere batteriegespeisten Geräte mit der CEKennzeichnung versehen. Diese bedeutet, daß diese Geräte
den EMC- (89/336/EEC) und CE-Kennzeichnungsrichtlinien (93/
68/EEC) entsprechen.
Ein Wort zu den Daten
Bei unvorhersehbaren Funktionsstörungen kann es
vorkommen, daß der Speicherinhalt ganz oder
teilweise verloren geht. Am besten archivieren Sie Ihre
Einstellungen auch regelmäßig auf Diskette. Korg
haftet nicht für Verluste oder Folgeschäden, die sich
aus dem Verlust der Daten ergeben können.
Handhabung
Behandeln Sie die Bedienelemente mit der
gebührenden Umsicht, um unnötige Schäden zu
vermeiden.
Pflege
Schmutz und Flecken dürfen mit einem sauberen,
trockenen Tuch abgewischt werden. Verwenden Sie
niemals flüssige Reinigungsmittel, Lösungen oder
entflammbare Stoffe.
Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung auf
Bitte legen Sie die Bedienungsanleitung nach der
Lektüre an einen sicheren Ort, um sie bei Bedarf
wieder zur Hand nehmen zu können.
Fremdkörper und Flüssigkeiten
• Stellen Sie niemals Flüssigkeitsbehälter, Gläser,
Tassen usw. in die Nähe dieses Gerätes. Bei
Verschütten der Flüssigkeit kann es nämlich zu
einem Kurzschluß, Brand oder Totalausfall des
Gerätes kommen.
• Sorgen Sie dafür, daß keine kleinen
Metallgegenstände in das Gehäuseinnere
gelangen. Geschieht das doch, so lösen Sie bitte
sofort den Netzanschluß des AC/AC-Netzteils
und wenden sich anschließend an den KorgHändler, bei dem Sie das Gerät gekauft haben.
* Die KARMA™-Technologie (“Kay Algorithmic Realtime Music
Architecture”) wird in Lizenz von Stephen Kay verwendet und
ist durch folgende US-amerikanische Patente geschützt:
5,486,647, 6,084,171, 6,087,578, 6,103,964, 6,121,532 und
6,121,533. Weitere Patente wurden beantragt.
* KARMA™, das KARMA-Logo, Generated Effect™ (GE),
Melodic Repeat™, Direct Index™, Manual Advance™ und
SmartScan™ sind Warenzeichen von Stephen Kay, Karma
Lab LLC, www.karma-lab.com. Diese Bedienungsanleitung ist
© 2000-2001 by KORG Inc. und Stephen Kay. Alle Rechte
vorbehalten.
* Die übrigen in dieser Bedienungsanleitung erwähnten Firmen-,
Produkt-, Formatnamen usw. sind Warenzeichen oder
eingetragene Warenzeichen der rechtlichen Eigentümer und
werden ausdrücklich anerkannt.
ii
Vielen Dank, dass Sie sich für eine Korg KARMA Music Workstation entschieden haben.
Bitte lesen Sie sich diese Bedienungsanleitung vollständig durch, um dieses Gerät gründlich
kennenzulernen und über Jahre hinaus Freude daran zu haben.
Über diese Bedienungsanleitung
Die Handbücher und ihre Verwendung
Die KARMA wird mit folgenden Handbüchern ausgeliefert:
•
•
•
•
Bedienungshandbuch
Referenzhandbuch
KARMA GE-Handbuch
Voice Name List (Auflistung der Klänge)
Bedienungshandbuch
Bitte lesen Sie sich zunächst dieses Handbuch aufmerksam und vollständig durch, um ein grundlegendes Verständnis für das Instrument zu erlangen und
die ersten Bedienschritte kennenzulernen.
Die “Einleitung” erläutert die Funktionen der einzelnen Teile, die Anschlussverbindungen und grundlegende Bedienschritte. Sie erhalten hier einen Überblick
über die einzelnen Betriebsmodi.
In “Erste Schritte” finden Sie alle wichtigen Bedienvorgänge (Klanganwahl, praktische Funktionen usw.).
Wenn Sie den KARMA sofort in Ihre Anlage integrieren möchten, sollten Sie sich dieses Kapitel auf jeden
Fall durchlesen.
“Die wichtigsten Funktionen” enthält eine Vorstellung aller Bedienschritte der einzelnen Modi bezüglich
der Editierung und der Aufnahme mit einem Sequenzer. Außerdem erfahren Sie hier, wie man die KARMAFunktionen und die Effekte verwendet.
Im “Anhang” schließlich finden Sie Dinge wie die Fehlersuche, die technischen Daten und andere Informationen.
Referenzhandbuch
Das Referenzhandbuch beinhaltet Erläuterungen und
weitere Informationen zur Bedienung, den Parametern
dieses Instrumentes sowie zu deren möglichen Einstellungen. Die Erläuterungen sind nach der Hierarchie
Modus, Seite. Außerdem finden Sie dort Hinweise zu
allen Effekten und ihren Parametern.
Wenn Sie mehr zu einem im Display angezeigten Parameter wissen wollen, finden Sie in diesem Handbuch
alle notwendigen Informationen.
Konventionen in diesem Handbuch
Abkürzungen der Bücher BH, RH, GE, VNL
In den Handbüchern wird hier und da auf Seiten in
einem anderen Buch verwiesen. Hierfür verwenden
wir folgende Abkürzungen:
BH: Bedienungshandbuch
RH: Referenzhandbuch
GE: KARMA GE-Handbuch
VNL: Auflistung der Klänge (Voice Name List)
Tasten und Regler [ ]
Verweise auf Schalter und Regler auf der Oberseite des
KARMA sind in eckigen Klammern gedruckt.
Parameter im LC-Display “ ”
Parameter, die im Display angezeigt werden, sind in
Anführungszeichen (“ ”) gesetzt.
Fettdruck
Parameterwerte werden fett gedruckt.
Weiterhin fett gedruckt sind auch wichtige Hinweise.
Bedienschritte 1 2 3 …
Bedienschritte werden 1 2 3… nummeriert.
☞S.■
Dies sind Querverweise, unter denen Sie weitere Informationen zu einem Themenkreis finden.
Symbole
, Anm. ,
Diese Symbole weisen auf Warnungen, Hinweise bzw.
Erläuterungen zum Thema MIDI hin.
Beispielhafte Display-Abbildungen
Sie finden in diesem Handbuch beispielhaft Abbildungen des LC-Displays abgedruckt. Es wird darauf hingewiesen, dass alle Parameterbezeichnungen und
-werte als Beispiele aufgeführt sind und nicht immer
den tatsächlichen Anzeigen im Display entsprechen
müssen.
Erläuterungen zum Thema MIDI
CC# (oder CC) ist eine Abkürzung für MIDI-Steuerbefehle (“Controller”).
Bei Erklärungen zum Thema MIDI sind Werte in eckigen Klammern [ ] immer Hexadezimalzahlen.
KARMA GE-Handbuch
Hier werden die Funktion sowie die Parameter der
GE-Sektion (“Generated Effect”) vorgestellt. Diese Sektion erzeugt die Phrasen und Pattern der KARMAFunktion.
Voice Name List (Auflistung der Klänge)
Hier finden Sie alle im KARMA vorhandenen Multiund Drumsamples sowie die Namen aller Programs,
Combinations, Drum Kits und KARMA-Funktion, die
werksseitig vorprogrammiert wurden.
Informationen zu allen Werkssounds finden Sie in dieser Auflistung.
iii
Inhalt
Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Die Spielhilfen der KARMA. . . . . . . . . . . . . . . . 23
Joystick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Vorstellung der KARMA . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1
Hauptmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Taster [SW1] und [SW2] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
REALTIME CONTROLS-Regler [1], [2], [3], [4] . . . . 24
Die Betriebsmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
[VALUE]-Regler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Vorder- und Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Tastatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Bedientoberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Objekte und Funktionen im Display. . . . . . . . . . . 10
Anschlüsse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Anschließen an andere Geräte . . . . . . . . . . . . . . 12
1. Anschließen ans Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2. Anschließen der Ein-/Ausgänge . . . . . . . . . 12
3. Anschließen von Pedalen usw. . . . . . . . . . . 13
Anschließen an MIDI-Instrumente oder einen
Computer (MIDI-Buchsen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
1. Anschließen an ein MIDI-Instrument . . . . . . 13
2. Anschließen an einen Computer . . . . . . . . . 13
Grundlegende Bedienung der KARMA . . . . . . .14
Aufrufen eines Modus’, einer Seite, eines
Registers; Einstellen der Parameter . . . . . . . . . . . 14
1. Auswählen des Modus’ . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2. Seiten und Register wählen . . . . . . . . . . . . 14
3. Anwahl eines Parameters . . . . . . . . . . . . . . 15
4. Parameter einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Erste Schritte . . . . . . . . . . . . . . . 17
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
1. Einschalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
2. Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Anhören der Demosongs . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Laden des Demosongs im Disk-Modus. . . . . . . . . 18
Auswahl und Wiedergabe eines Demosongs im
Sequencer-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
KARMA REALTIME CONTROLS-Regler . . . . . . . . . 25
Einsatz der KARMA-Funktion . . . . . . . . . . . . . . 26
Einsatz der KARMA-Funktion im
Program-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Aufrufen eines Programs und Ein-/Ausschalten
der KARMA-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Einstellen des Tempos . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Kontrolle des An/Aus-Notenstatus’ und der
‘Key Zone’ (Tastaturbereich) . . . . . . . . . . . . 26
Einsatz der KARMA REALTIME CONTROLSRegler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Auswahl eines GE (Generated Effect). . . . . . . 29
Verwendung der KARMA-Funktion im
Combination-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Anwahl einer Combination und Ein-/
Ausschalten der KARMA-Funktion . . . . . . . 30
Einstellen des Tempos . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Kontrolle des An/Aus-Notenstatus’ und der
‘Key Zone’ (Tastaturbereich) . . . . . . . . . . . . 30
Einsatz der KARMA REALTIME CONTROLSRegler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Anwahl der KARMA-Modulfunktion
(“Run” und “Solo”) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Anwahl der MIDI-Ein-/Ausgangskanäle der
KARMA-Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Auswahl eines GE (Generated Effect). . . . . . . 31
Einstellung der KARMA-Modulparameter . . . . 31
Die RPPR- (Realtime Pattern Play/
Recording)-Funktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Einfache Editierung von Programs . . . . . . . . . . 33
Abspielen einer Cue List . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Der Performance Editor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Echtzeitregler (REALTIME CONTROLS) . . . . . . . . . 33
Auswählen und Spielen eines Programs . . . . . .20
Einfache Editierung von Combinations . . . . . . . 34
Auswahl eines Programs . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Beispiel für die Editierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Auswählen und Spielen einer Combination . . . .22
Auswahl einer Combination . . . . . . . . . . . . . . . . 22
iv
Die wichtigsten Funktionen . . . . . 37
Sequencer-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Speichern von Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Struktur des Sequencer-Modus. . . . . . . . . . . . . . .59
Songs (Sequenzen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59
Pattern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59
Cue Lists (Wiedergabelisten) . . . . . . . . . . . . . .60
Wiedergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
Wiedergabe eines Songs . . . . . . . . . . . . . . . . .60
Weitere Wiedergabefunktionen . . . . . . . . . . . .61
Aufnahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
Aufzeichen von Spuren und Pattern. . . . . . . . .61
Echtzeitaufnahme einer Spur . . . . . . . . . . . . . . . .62
Echtzeitaufnahme eines Pattern . . . . . . . . . . .67
Schrittweise Aufnahme einer Spur oder eines
Pattern (Step) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68
Editierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68
Spurbearbeitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68
Patternbearbeitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68
Song-Bearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68
Speicherbare Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
Interne Speicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38
Speichern eines Programs oder einer
Combination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Speichern der Global-Einstellungen und User
Drum Kits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Sichern auf Diskette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
MIDI-Datendump . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
Wiederherstellen der Werkseinstellungen. . . . . 43
Laden der Werksdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
Der Program-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Aufbau eines Programs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
Editieren von Programs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
Oszillatoreinstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Controller-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Pitch-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Filter-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Amplifier-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
LFO-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
KARMA-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
BUS-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Insert-Effektparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Master-Effektparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Hinweise zur Alternate Modulation . . . . . . . . . . .51
Combination-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Aufbau einer Combination . . . . . . . . . . . . . . . . .52
Grundlegendes zum Editieren einer
Combination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Program, Pan und Lautstärke
der Timbres 1~8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Controller-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Status, MIDI-Kanal und Wiedergabebetrieb . . 54
Ein-/Ausschalten der KARMA-Funktion
und Einstellen der Verzögerung sowie
der Skala . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Layer- und Split-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . 55
Velocity Switch-Parameter. . . . . . . . . . . . . . . . 56
MIDI-Filtereinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
KARMA-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Bus-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Insert-Effektparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Master-Effektparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Eigenschaften des Sequenzers . . . . . . . . . . . . . . .57
Programmieren einer Cue List (Wiedergabeliste) . .68
Die RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/
Recording) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71
RPPR-Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71
RPPR-Wiedergabe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72
Echtzeitaufnahme der RPPR-Funktion . . . . . .72
Der Song Play-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Displayseiten im Song Play-Modus. . . . . . . . . . . .74
Wiedergabe von SMF-Dateien . . . . . . . . . . . . . . .75
Jukebox-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76
Einsatz der Jukebox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76
Speichern/Laden einer Jukebox-Liste . . . . . . .76
Die KARMA-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Vorstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
Aufbau der KARMA-Funktion. . . . . . . . . . . . . . . .78
Einstellungen der KARMA-Funktion . . . . . . . . . . .80
KARMA-Einstellungen im Program-Modus . . .80
Einstellen der KARMA-Funktion im
Combination-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . .83
Einstellen der KARMA-Funktion im
Sequencer-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85
Einstellen der KARMA-Funktion im
Song Play-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87
Synchronisation der KARMA-Funktion . . . . . . . . .88
Der “Quantize Trig”-Parameter. . . . . . . . . . . . .88
Synchronisation mit Start-/Stop-Befehlen . . . .89
Synchronisation mit einem externen
MIDI-Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89
Global-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Erstellen eines Drum Kits . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90
Hinweise zu Drum Kits . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90
Editieren eines Drum Kits. . . . . . . . . . . . . . . . .90
v
Disk-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .93
Struktur des Disk-Modus’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Unterstützte Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Laden von Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Datentypen, die geladen werden können . . . . 93
Verfahren zum Laden von Daten . . . . . . . . . . 93
Sichern von Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Datentypen, die gesichert werden können . . . 95
Formatieren von Disketten . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Vorsicht bei der Handhabung von Disketten . . . . 95
Effektparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .97
Effekte in den einzelnen Modi . . . . . . . . . . . . . . . 97
Routing- und Effekteinstellungen . . . . . . . . . . . . . 97
Effekteinstellungen für ein Program . . . . . . . . 98
Effekteinstellungen im Combination-, Sequencer-,
Song Play-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Dynamische Effektmodulation (Dmod)
. . 100
Andere Funktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .101
Abstimmung auf ein anderes Instrument/
Transponierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Bypass-Funktion für Effekte. . . . . . . . . . . . . . . . 101
Festlegen der Funktion des ASSIGNABLEFußtasters und ASSIGNABLE-Pedals . . . . . . . . . 101
Einstellung von Dynamik- und AftertouchCharakteristik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Erstellen von Skalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Einstellen der Skala . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Einstellen der Funktion von [SW1] und [SW2] . . 103
Einstellung der Funktion der REALTIME
CONTROLS-Regler [1]~[4] im B-Modus . . . . . . . 103
MIDI-Steuerbefehle für die KARMA REALTIME
CONTROLS-Taster und -Regler . . . . . . . . . . . . . 104
Einstellung des Display-Kontrasts . . . . . . . . . . . 104
Die KARMA als Datenspeicher . . . . . . . . . . . . . 104
Kurzbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Problemhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105
Technische Daten und Optionen . . . . . . . . . . .107
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Sonderzubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
MIDI Implementation Chart. . . . . . . . . . . . . . .109
Index. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
vi
Einleitung
Einleitung
Hauptmerkmale
Übersicht
Bei diesem Instrument handelt es sich um eine so
genannte “Music Workstation” mit einer HI-Klangerzeugung (Hyper Integrated) und der KARMA-Funktion.
Außer hochwertigen Multisamples, Programs, Combinations, der KARMA-Funktion und einer Effektsektion, bietet die KARMA außerdem einen Sequenzer,
eine Song Play- und eine RPPR-Funktion (Realtime
Pattern Play & Record).
Dieses Instrument erlaubt Echtzeitänderungen des
Sounds und der von der KARMA-Funktion erzeugten
Pattern/Phrasen über zahlreiche Spielhilfen, darunter einen Joystick, die Taster [SW1] und [SW2] die
REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4], die Regler und
Taster der KARMA REALTIME CONTROLS-Sektion
sowie optionale Pedale (☞S. 26).
Außerdem lässt sich die KARMA mit einer MOSSKlangerezeugung (EXB-MOSS) sowie zwei PCMErweiterungsplatinen nachrüsten, so dass das SoundAngebot fast beliebig erweitert werden kann (☞S. 264).
Diese Music Workstation ist ein besonders leistungsfähiges Instrument für Produktionszwecke und den
Live-Einsatz.
HI-Synthese (Hyper Integrated)
Bei der HI-Synthese (Hyper Integrated Synthesis
System) handelt es sich um eine PCM-basierte
Klangerzeugung mit volldigitaler Verarbeitung, die
einen exzellenten Sound garantiert und sich hinsichtlich ihrer musikalischen Erweiterbarkeit, ihren Modulationsmöglichkeiten und der Effektbearbeitung als
extrem flexibel erweist.
Klangerzeugung:
• Der 32 MB große PCM-Speicher umfasst 425 Multisamples und 413 Drumsamples.
Optionale PCM-Platinen der EXB-PCM-Serie (je
16 MB Sample-Daten) können zur Erweiterung des
Wellenvorrats installiert werden.
• Die Sampling-Frequenz beträgt 48 kHz, die maximale Polyphonie 62 Stimmen.
Filter-/Synthesizersektion:
• Es stehen ein Tiefpassfilter mit einer Flankensteilheit von 24 dB/Okt. oder ein Tiefpass-/Hochpassfilter mit einer Flankensteilheit von 12 dB/Okt.
zur Verfügung. Hiermit lässt sich eine Vielzahl von
Effekten erzielen, vom einschneidenden Sound mit
beißender Resonanz bis hin zu subtilen Klängen,
die mit dem Hochpassfilter bearbeitet wurden.
• Eine Vielzahl von editierbaren Parametern garantiert minutiöse Steuerung auch der kleinsten klanglichen Feinheiten.
Effektsektion:
• Fünf Insert-Effekte (Stereo-In/Stereo-Out), zwei
Mastereffekte (Mono-In/Stereo-Out) und ein
Dreiband-Equalizer (Stereo-In/Stereo-Out) können simultan verwendet werden. Sie können zwischen 102 Effekt-Algorithmen wählen und diese
dann editieren.
• Die Effektverschaltung ist extrem flexibel. Außerdem lassen sich die Effekte auch den Einzelausgängen frei zuweisen.
Alternate Modulation und
dynamische Effektmodulation:
• Die Synthesesektion (d.h. Filter usw.) verfügt über
eine Alternate Modulation-Funktion, und auch
Effekte lassen sich dynamisch modulieren.
Dadurch lässt sich eine Modulation auf alle Parameter ausüben, die Tonhöhen-, Filter- und Verstärkereinstellungen, Hüllkurven, LFO und Effekte
betreffen.
• Der LFO, die Verzögerungszeiten usw. lassen sich
mit einem MIDI Clock-Signal und dem SongTempo synchronisieren. Sounds und Effekte können zum Tempo des Sequenzers und der KARMAFunktion synchronisiert werden.
KARMA-Funktion (Variable Performance
Modeler)
Die KARMA-Funktion (Variable Performance Modeler) erzeugt MIDI-Daten.
Je nach den eingegebenen Noten oder Akkorden, werden verschiedene Parameter und ausgeklügelte Algorithmen für die Erzeugung von MIDI-Daten
verwendet, darunter Noten- und Steuerbefehle (CC).
Hieraus entstehen musikalische Phrasen und Läufe
(“Pattern”). Die Parameter können beliebig beeinflusst
werden, so dass sich die Phrasen und Pattern in Echtzeit ändern lassen.
1
Hauptmerkmale
Vorstellung der KARMA
Beispiel: Harfenglissandi lassen sich selbst bei variablem Tempo steuern, während Lautstärke- und Klangfarbenänderungen von Blechbläser-Sounds zum
Phrasentempo synchron laufen können; Schlagzeugfiguren können beliebig abgewandelt werden, Fill-Ins
lassen sich komplexer oder dezenter gestalten, es können dramatische Techno-Grooves erzeugt werden,
während sich auch die Klangfarbe in Echtzeit ändern
lässt. Mit KARMA verfügen Sie also über eine künstlerische Freiheit, die mit einem herkömmlichen Arpeggiator oder einer Pattern Play-Funktion einfach
undenkbar ist.
Die KARMA-Funktion bildet das “Herz” der KARMA
Music Workstation.
Was ist KARMA?
KARMA™ (Kay Algorithmic Realtime Music Architecture)
ist eine patentierte Algorithmus-basierte Technologie, bei
der die eingehenden Noten- und Steuerbefehle für die
Erzeugung komplexer musikalischer Phrasen und Effekte
verwendet werden. KARMA erlaubt eine unabhängige
Echtzeitsteuerung musikalischer Phrasen zwecks Beeinflussung des Rhythmus’, der Notenlänge, der Akzentuierung,
der Akkorddichte, der Tonhöhenbeugung, der Klangfarbenvariationen, des Panoramas, von Wiederholungen und
Zufallsänderungen usw.
Programs und Combinations
• Im Program-Modus bietet die KARMA nicht weniger als 640 User-Programs sowie 256 GM2-kompatible Programs und 9 Drum Sets. Die 640 werksseitig vorbereiteten Programs decken bereits die meisten musikalischen Bedürfnisse ab, lassen sich darüber hinaus jedoch entweder direkt oder über die
KARMA-Funktion abwandeln.
Mit einer optionalen EXB-MOSS-Platine fügen Sie
diesem Angebot noch 128 Programs der Korg
MOSS-Klangerzeugung hinzu.
• Als Grundlage für Drum-Programs enthält die
KARMA 64 User Drum Kits sowie 9 weitere GM2kompatible Kits. Die Werksprogramme decken
bereits einen großen Bereich verschiedenster
Musikstile ab. Sie können sich natürlich auch
eigene Kits erstellen, indem Sie jeder Taste der Klaviatur ein Drum-Sample zuweisen. Für jeden Klang
lassen sich Filter- und Verstärkereinstellungen vornehmen, und sogar die Effektzuweisung und das
Routing auf Einzelausgänge sind individuell möglich.
• Die KARMA beinhaltet 768 User-Combinations.
Die Presets weisen eine umfassende musikalische
Vielfalt auf.
Innerhalb einer Combination können Sie mit bis zu
acht Programs Layer/Split-Sounds, Velocity Switches usw. programmieren und für diese Einstellungen für Effekte und vier KARMA-Module vornehmen, um komplexe Sounds zu kreieren, die mit Einzel-Programs nicht realisierbar sind. Weiterhin können Sie auch Einstellungen für die Integration externer Klangerzeuger vornehmen.
2
Sequenzer
Die KARMA beinhaltet einen hochwertigen 16-SpurMIDI-Sequenzer, der über mehr Möglichkeiten für die
Verwendung als Stand-Alone-Sequenzer verfügt, als
Sie sich vielleicht vorstellen. Der Sequenzer kann als
Schaltstelle der KARMA betrachtet werden, in dem
alle Fähigkeiten des Geräts vereinigt werden, die aus
ihm eine integrierte Workstation machen.
Weitere Informationen zum Sequenzer der KARMA
finde Sie auf ☞S. 57.
Song Play-Modus
Im Song Play-Modus können Standard MIDI Files
(SMF-Dateien) direkt von Diskette abgespielt werden. Sie können zur wiedergegebenen Musik auf der
Klaviatur spielen und sogar die KARMA-Funktion
zum Tempo der abgespielten SMF-Songs synchronisieren.
• Die SMF-Formate 0 und 1 werden unterstützt.
• Mit Hilfe der Jukebox-Funktion können Sie die
Wiedergabereihefolge der Songs bestimmen.
RPPR-Funktion
Die KARMA verfügt über eine RPPR-Funktion
(“Realtime Pattern Play/Recording”).
Im Sequencer-Modus gestattet es diese Funktion, einzelnen Tasten Preset- oder User-Pattern (auf einer
wählbaren Wiedergabespur) zuzuweisen und diese
dann in Echtzeit abzuspielen oder aufzuzeichnen,
indem einfach die entsprechende Taste angeschlagen
wird. Zahlreiche Preset-Pattern einschließlich spezieller Drum-Pattern sind bereits im internen Speicher
vorhanden.
4 Ausgangskanäle
• Außer den Buchsen L/MONO und R (StereoHauptausgänge) bietet die KARMA zwei Einzelausgänge, so dass insgesamt vier Ausgangskanäle
zur Verfügung stehen. Die Signale der Oszillatoren, der Schlagzeugklänge, der Timbres/Spuren
und der Insert-Effekte können diesen Ausgängen
frei zugeordnet werden.
Program-Modus
• Auswahl und Spielen von Programs
Sie können Programs aus den beschreibbaren Bänken A, B, C, D, E und F selektieren, die insgesamt
768 Programs enthalten, sowie aus der nichtbeschreibbaren Bank G, die 256 nach dem GM2-Standard sortierte Programs sowie neun Drum-Programs enthält (die 128 Programs der Bank F können
nur selektiert werden, wenn die optionale EXBMOSS-Erweiterung installiert wurde).
• Im Program-Modus steht ein KARMA-Modul zur
Verfügung.
• Editieren eines Programs
Hier nehmen Sie Einstellungen für Oszillator und
Filter, Verstärker, Hüllkurvengenerator, LFO,
GLOBAL-MODUS
DRUM KIT
Combination-Modus
• Auswählen und Spielen von Combinations
Eine “Combination” ist eine Zusammenstellung
von zwei oder mehr Programs (maximal acht). Mit
dieser können Sie Sounds programmieren, die für
einzelne Programs zu komplex sind.
Sie können Combinations aus den beschreibbaren
Bänken A, B, C, D, E und F selektieren, die insgesamt 768 Combinations umfassen.
• Im Combination-Modus stehen vier KARMAModule zur Verfügung.
• Editieren einer Combination
Hier nehmen Sie für jedes einzelne Timbre (Program) Einstellungen für Lautstärke, Panorama,
Layer/Split usw. vor. Außerdem lassen sich die
Effekte und die KARMA-Funktion programmieren.
PROGRAM-MODUS
Insert-/Master-Effekte
OSC 1
Multi-Sample - H
Drum Kit
Key
Key
Assign Drum-Sample / Sample - H
Assign
Multisample - L
Drum-Sample / Sample - L
PITCH1 FILTER1
AMP1
IFX 1
MFX 1
IFX 2
MFX 2
IFX 3
IFX 4
MEQ
IFX 5
OSC 2
Multisample - H
KARMA
KARMA-Modul [A]
GLOBAL-EINSTELLUNGEN
Multisample - L
PITCH2 FILTER2
AMP2
COMBINATION-MODUS
Insert-/Master-Effekte
DISK-MODUS
TIMBRE 1
Program
IFX 1
MFX 1
TIMBRE 2
Program
IFX 2
MFX 2
TIMBRE 3
Program
TIMBRE 4
Program
IFX 3
IFX 4
MEQ
IFX 5
TIMBRE 5
Program
TIMBRE 6
Program
KARMA-Modul [A]
TIMBRE 7
Program
KARMA-Modul [B]
TIMBRE 8
Program
KARMA
KARMA-Modul [C]
KARMA-Modul [D]
SEQUENCER-/SONG PLAY-MODUS
Insert-/Master-Effekte
TRACK 1 Program TRACK 9
Program
IFX 1
MFX 1
TRACK 2 Program TRACK 10 Program
IFX 2
MFX 2
TRACK 3 Program TRACK 11 Program
IFX 3
TRACK 4 Program TRACK 12 Program
IFX 4
MEQ
IFX 5
TRACK 5 Program TRACK 13 Program
KARMA
TRACK 6 Program TRACK 14 Program
KARMA-Modul [A]
TRACK 7 Program TRACK 15 Program
KARMA-Modul [B]
TRACK 8 Program TRACK 16 Program
KARMA-Modul [C]
KARMA-Modul [D]
3
Einleitung
Die KARMA-Funktion bildet bei weiten nicht die einzige herausragende Eigenschaft der KARMA. So können Sie Programs und Combinations spielen und
editieren, Sequenzen aufzeichnen und abspielen, SMFDateien direkt von einer Diskette abspielen und Ihre
Dateien verwalten. Diese Funktionen sind in “Modi”
unterteilt. Die KARMA Music Workstation bietet sechs
Modi.
Die Betriebsmodi
Die Betriebsmodi
Effekte und die KARMA-Funktion vor. Außerdem
können Sie Multisamples selektieren.
Die folgenden Multisamples sind im Gerät vorhanden:
• 425 interne Multisamples (ROM-Samples);
• Multisamples von Erweiterungen (nach Einbau
optionaler EXB-PCM-Platinen).
• Drum-Programs werden auf der Grundlage
eines Drum Kits erzeugt. Drum Kits können im
Global-Modus programmiert werden
Sequencer-Modus
• Mit dem 16-Spur-Sequenzer können Sie Songs aufzeichnen und wiedergeben.
• Hier stehen bis zu vier KARMA-Module je Song
zur Verfügung.
• Sie können auch Effekteinstellungen für den Song
vornehmen.
• Erlaubt das Aufzeichnen der von der KARMAFunktion erzeugten Daten innerhalb eines Songs
oder eines Pattern. Außerdem können die Einstellungen einer Combination kopiert werden, während Ihr Spiel mit der KARMA-Funktion aufgezeichnet werden kann.
• Sie können eine Cue List mit mehreren Songs
erstellen und die Anzahl der Wiederholungen für
jeden Song festlegen.
• Maximal 20 Cue Lists, 200 Songs und 100 PresetPattern lassen sich erstellen. Ein Song kann bis zu
100 Pattern enthalten
• Die KARMA kann als 16-fach multitimbraler
Klangerzeuger benutzt werden.
• Spielen Sie unter Verwendung der RPPR-Funktion
(Realtime Pattern Play/Recording) und nehmen Sie
die entsprechenden Einstellungen vor.
Song Play-Modus
• Hier können Sie SMF-Dateien (Standard MIDI File)
direkt von Diskette wiedergeben. Sie können dann
auch zur Wiedergabe spielen.
• Außerdem können die Effekte im Song Play-Modus
separat programmiert werden.
• Während der SMF-Wiedergabe kann die KARMAFunktion verwendet werden. In diesem Modus stehen vier KARMA-Module zur Verfügung.
• SMF-Songs lassen sich nacheinander wiedergeben.
Mit der Jukebox-Funktion können Sie die Song-Reihenfolge beliebig festlegen.
Global-Modus
• Hier nehmen Sie Einstellungen vor, die sich auf die
KARMA als Gesamtinstrument beziehen, also
Grundstimmung, globaler MIDI-Kanal o.ä.
• In diesem Modus werden außerdem Drum Kits (64
Kits), und User-Skalen programmiert (bei den Skalen handelt es sich um 16 frei programmierbaren
Tonleitern über eine Oktave sowie eine Tonleiter
für alle Tasten).
• Programmieren Sie Drum Kits mit den 413 internen
Drumsamples (ROM). Sie können auch Drumsamples von einer optional erhältlichen Erweiterung aus
der EXB-PCM-Serie verwenden.
• Außerdem können Sie hier die Funktionen der optionalen Fußtaster und Pedale definieren.
• Schließlich erlaubt der Global-Modus die Übertragung der Einstellungen als so genannte Bulk
Dumps (SysEx-Daten) via MIDI.
Disk-Modus
• In diesem Modus lassen sich Daten auf Disketten
sichern und laden.
• Disketten lassen sich formatieren, Daten können
kopiert werden usw.
4
• Im Sequenzer-Modus erstellte Songs lassen sich als
Dateien im SMF-Format sichern. Umgekehrt können auch SMF-Dateien als Sequenzer-Songs geladen werden.
• Die “Data Filer”-Funktion erlaubt die Verwendung
der KARMA zum Archivieren (Sichern/Laden) von
Bulk Dumps anderer Geräte.
Einleitung
Vorder- und Rückseite
Bedientoberfläche
7
8
9
15
11
Bedientoberfläche
1
12
2
3
4
5
6
10
1. Blende des EXB-PCM-Slots (für optionale
EXB-PCM-Platinen)
Entnehmen Sie diese Blende, um optionale EXBPCM-Platinen installieren zu können.
Die KARMA erlaubt die Verwendung zweier Platinen.
Weitere Hinweise zum Einbau der Platinen finden
Sie unter ☞RH S. 265.
2. REALTIME CONTROLS-Sektion
Mit dem [SELECT]-Taster können Sie den A- oder
B-Modus für die Echtzeitregler selektieren und
dann mit den Reglern [1]~[4] Klangfarbe, Effekte
und MIDI-Controller in Echtzeit steuern (☞S. 24).
[SELECT]-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie den A- oder den BModus für die Echtzeitregler aus. Der selektierte
Modus wird durch die leuchtende Diode angezeigt.
Regler [1], [2], [3] und [4]
Im A-Modus ist die Funktion für jeden Regler festgelegt. Dabei steuert Regler [1] die Eckfrequenz des
Tiefpassfilters, Regler [2] die Filterresonanz bzw. die
Eckfrequenz des Hochpassfilters, Regler [3] die
Intensität der Filterhüllkurve und Regler [4] die
Ausklingzeit der Filter- und Verstärkerhüllkurven.
Im B-Modus steuern die Regler dagegen die Funktionen, die ihnen im Program-, Combination-,
Sequencer- und Song Play-Modus zugewiesen
wurden.
13
14
16
3. [SW1]/[SW2]-Tasten
Mit diesen Tasten können Sie Funktionen, die Sie
ihnen in den Program-, Combination-, Sequenceroder Song Play-Modus zugewiesen haben, einund ausschalten. Wenn eine Funktion aktiv ist,
leuchtet die betreffende Diode (☞S. 23).
4. Joystick
Mit dem Joystick steuern Sie Funktionen wie Tonhöhe oder Modulation. Zum Steuern bewegen Sie
den Joystick nach oben/unten und/oder nach
rechts und links (+Y, –Y, –X, +X) (☞S. 23). Die vom
Joystick gesteuerten Funktionen werden von verschiedenen Program- und Effektparametern
bestimmt.
5. Kopfhöreranschluss
Hier können Sie einen Kopfhörer (1/4"-Stereoklinkenstecker) anschließen.
Das über die Summenausgänge L/MONO und R
OUTPUT ausgegebene Signal kann hier stereophon abgehört werden.
6. Diskettenlaufwerk
Hier können Sie 3,5"-Disketten (2HD) einschieben.
Bearbeitete Daten lassen sich auf Diskette sichern,
und Werkseinstellungen, SMF-Dateien, lassen sich
von Diskette laden.
Weitere Informationen zur Behandlung von Disketten finden Sie unter “Handhabung von Disketten” (☞S. 95).
5
Auswurftaste
Taster [1] und [2]
Bevor Sie eine Diskette aus dem Laufwerk entfernen, vergewissern Sie sich zunächst, dass die
Zugriffsanzeige aus ist. Betätigen Sie nun diese
Taste. Wenn die Diskette bei Betätigung der Taste
nicht ausgeworfen wird, versuchen Sie nicht, sie
gewaltsam aus dem Laufwerk zu entfernen. Wenden Sie sich an Ihren Korg-Händler.
Mit diesen Tastern können die RT- (“Realtime”)
oder GE-Parameter (“Generated Effect”) des
KARMA-Moduls beeinflusst werden (☞S. 27~).
Zugriffsanzeige
Auswurftaste
Regler [1]~[8]
Mit diesen Reglern können die RT- (“Realtime”)
oder GE-Parameter (“Generated Effect”) des
KARMA-Moduls beeinflusst werden (☞S. 27~).
9. [TEMPO]-Regler
Mit diesem Regler bestimmen Sie das Basistempo
für die KARMA- oder Sequenzer-Wiedergabe.
Die Diode über dem Regler blinkt jeweils im Vierteltakt des eingestellten Tempos.
7. [VOLUME]-Regler
Hier stellen Sie die Lautstärke des Signals ein, welches über die Stereo-Ausgänge (L/MONO, R) und
den Kopfhörer ausgegeben wird.
10. Moduswahltaster
Mit diesen Tastern rufen Sie den gewünschten
Modus auf.
Wenn Sie einen Taster betätigen, leuchtet die zugehörige Diode, und der gewählte Modus wird aufgerufen (☞S. 14).
[COMBI]-Taster
8. KARMA REALTIME CONTROLS
Hiermit können Sie die KARMA-Funktion in Echtzeit beeinflussen (☞S. 27).
[ON/OFF]-Taste
Mit diesem Taster kann die KARMA-Funktion einund ausgeschaltet werden.
Wenn sie eingeschaltet ist, leuchtet die Diode.
[LATCH]-Taster
Hiermit sorgen Sie dafür, dass die KARMA-Funktion auch nach der Tastenfreigabe weiter läuft (d.h.
nach Loslassen der Klaviatur oder der CHORD
TRIGGER-Taster).
CHORD TRIGGER [ASSIGN]-Taster
Drücken Sie diesen Taster, um einen auf der Klaviatur oder via MIDI IN empfangenen Akkord in
einem CHORD TRIGGER-Speicher [1], [2], [3]
oder [4] zu sichern (☞S. 27).
CHORD TRIGGER-Taster [1], [2], [3], [4]
Drücken Sie einen dieser Taster, um den dort
gespeicherten Akkord zum KARMA-Modul zu
übertragen und die Phrasen- oder Pattern-Wiedergabe zu starten.
[SCENE]-Taster
Zwei Einstellungssätze für die KARMA REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[8] sowie die Taster
[1] und [2] können intern gespeichert werden.
Drücken Sie diesen Taster, um abwechselnd die
eine und die andere Szene anzuwählen. Die Diode
der gewählten Szene leuchtet dann.
6
Hiermit aktivieren Sie den Combination-Modus.
[PROG]-Taster
Hiermit aktivieren Sie den Program-Modus.
[SEQ]-Taster
Hiermit aktivieren Sie den Sequencer-Modus.
[S.PLAY]-Taster
Hiermit aktivieren Sie den Song Play-Modus.
[GLOBAL]-Taster
Hiermit aktivieren Sie den Global-Modus.
[DISK]-Taster
Hiermit wechseln Sie in den Disk-Modus.
[VALUE]-Regler
Mit diesem Regler können Sie einen Parameterwert ändern. Der Regler erleichtert große Sprünge
bei den Parameterwerten.
Der Regler kann auch zu Modulationszwecken
verwendet werden.
VALUE-Taster [ ][ ]
Hiermit erhöhen bzw. verringern Sie den selektierten Wert in Einerschritten. Die Taster erlauben eine
genaue Feineinstellung von Parameterwerten.
[VALUE]-Rad
Auch mit diesem Endlosregler können Sie Parameterwerte ändern.
Zifferntasten [0]~[9], [ENTER]-Taster, [–]Taster und [./HOLD]-Taster
Verwenden Sie diese Taster, um Parameterwerte
numerisch einzugeben. Geben Sie den gewünschten Wert mit den Tastern [0]~[9], [–] und
[./HOLD] ein und bestätigen Sie die Eingabe mit
dem [ENTER]-Taster. Der [./HOLD]-Taster
ermöglicht die Eingabe eines Dezimalpunkts. Der
[–]-Taster invertiert das Vorzeichen des Parameterwertes (+/–).
Der [./HOLD]-Taster ermöglicht außerdem die
Anwahl von Programs und Combinations nach
Kategorie.
Wenn Sie bei gedrücktem [ENTER]-Taster eine der
Zifferntasten [0]~[9] betätigen, können Sie bis zu
zehn Menübefehle der angezeigten Display-Seite
direkt aufrufen.
Den [ENTER]-Taster brauchen Sie außerdem zum
definieren der KARMA Realtime Controls-Regler,
-Schalter und -Taster (☞RH S. 6).
Funktionstasten [F1]~[F8]
Mit diesen Tasten können Sie eine der im Display
angezeigten Registerseiten wählen. Außerdem
sind sie manchmal bestimmten Funktionen zugeordnet.
Timbre-/Spur-Anwahltaster
[T1/T9]~[T8/T16]
Halten Sie den [TIMBRE/TRACK]-Taster
gedrückt, während Sie einen Taster [T1/T9]~
[T8/T16] betätigen, um die Parameter des betreffenden Timbres/der betreffenden Spur aufzurufen.
Wenn die Parameter aller Timbres (Combination)
1~8 bzw. aller Spuren 1~8 oder 9~16 (Sequenzerund Song Play-Modus) auf eine Display-Seite passen, können Sie mit diesen Tastern eine(s) dieser
Timbres/Spuren wählen.
14. [EXIT]-, [MENU PAGE +/–]-, CURSOR-Taster
[ ], [ ], [ ], [ ]
[EXIT]-Taster
Im Program-, Combination-, Sequencer, Song
Play- und Global-Modus können Sie mit diesem
Taster wieder die Seite 1.1 aufrufen, sofern sie
nicht bereits angezeigt wird.
Bei Anzeige eines Dialogfeldes dient dieser Taster
zum Abbrechen eines Vorgangs bzw. zum Verwerfen von Änderungen (“Cancel”); das Dialogfeld
wird geschlossen. Wird ein Listenfeld oder ein
Menü angezeigt, so wird dieses bei Betätigung des
[EXIT]-Tasters geschlossen.
[COMPARE]-Taster
[MENU PAGE +/–]-Taster
Verwenden Sie diesen Taster, wenn Sie ein editiertes Program oder eine Combination mit der nichteditierten (gespeicherten) Version vergleichen
möchten. Sie können mit diesem Taster während
der Aufnahme oder Editierung auch im Sequencer-Modus A/B-Vergleiche machen (☞S. 15).
Bei Verwendung der KARMA REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[8] oder Taster [1]/[2] im Program-, Combination- Sequencer- oder Song PlayModus können Sie mit [COMPARE] wieder die
gespeicherten Werte aufrufen (☞RH S. 6).
Mit dieser Taste können Sie die benötigten Display-Seiten aufrufen. Wenn Sie den [MENU]-Taster betätigen, erscheint eine Liste von Menüs im
Display. Mit [F1]~[F7] sowie den Cursortasten [ ],
[ ], [ ] und [ ] können Sie die benötigte Seite
wählen. Mit [F8] springen Sie dann zu dieser Seite.
Die benötigte Seite kann man auch aufrufen,
indem man [MENU] gedrückt hält, während man
die Seitennummer mit den Zifferntasten [0]~[7]
eingibt (immer zweistellige Zahlen).
Außerdem können Sie [MENU] gedrückt halten,
während Sie mit einer Cursortaste [ ] [ ] zur
benötigten Seite vor- oder zurückgehen, z.B.
1.1→2.1→2.2→2.3 (☞S. 14).
12. LC-Display
Hier können Sie Parameterseiten und Parameter
wählen sowie den Werte einstellen (☞S. 10).
7
Einleitung
Mit den folgenden Bedienelementen können Sie
den Wert eines selektierten Parameters ändern
(☞S. 15).
13. [TIMBRE/TRACK]-Taster, [F1 T1/T9] …
[F8 T8/T16] Taster
Bedientoberfläche
11. VALUE-Bedienelemente
Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ]
Mit diesen Tasten können sie den jeweils benötigten Parameter selektieren.
Halten Sie [MENU] gedrückt, während Sie [ ]
oder [ ] betätigen, um zu einer anderen Seite zu
wechseln.
15. [BANK]-Taster
Hiermit können Sie benötigte Program- oder Combination-Bank aufrufen.
16. SEQUENCER-Taster
[PAUSE]-Taster
Im Sequencer-Modus unterbricht die Betätigung
dieser Taste die Wiedergabe eines Songs bzw. der
Wiedergabeliste. Im Song Play-Modus unterbricht
die Betätigung dieses Tasters die Wiedergabe einer
SMF-Datei. Bei unterbrochener Wiedergabe leuchtet
die LED der Taste. Um die Wiedergabe fortzusetzen, betätigen Sie den Tasters erneut (die LED
erlischt).
[
PROG BANK-Taster: [A], [B], [C], [D], [E],
[F], [G]
Für die Anwahl der benötigten Bank müssen Sie
den betreffenden Taster [A], [B], [C], [D], [E], [F]
(die Programs der Bank F sind nur bei Einbau
einer EXB-MOSS verfügbar) oder [G] drücken. Die
Diode des gedrückten Tasters leuchtet dann.
Bei wiederholtem Drücken des [G]-Tasters rufen
Sie der Reihe nach die Bänke G, g(1), g(2)~g(8),
g(9), g(d), G… usw. auf.
COMBI BANK-Taster: [A], [B], [C], [D],
[E], [F]
Für die Anwahl der Combination-Bänke stehen die
Taster [A], [B], [C], [D], [E] und [F] zur Verfügung.
Die Diode der gewählten Bank leuchtet jeweils.
Im Combination-, Sequencer- und Song PlayModus können Sie –sofern derzeit das Program, das
Timbre oder die Spur gewählt (invertiert ist– mit
den BANK-Tastern die Bank des benötigten Programs wählen. Die Bank-Diode des jenem Timbre/
jener Spur zugeordneten Programs leuchtet dann.
In Dialogfenstern wie Write Program oder Write
Combination können Sie mit diesen Tasten die
Program- oder Combination-Bank wählen, in der
die Einstellungen gespeichert werden usw.
REW]-Taster
Im Sequencer-Modus dient dieser Taster zur Rückwärtsbewegung innerhalb eines Songs oder der
Cue List. Wenn Sie ihn gedrückt halten, leuchtet
die Diode, und die Wiedergabe wird “zurückgespult” (die Funktion ist während der Aufnahme
nicht verfügbar).
[FF
]-Taster
Im Sequencer-Modus dient dieser Taster zur Vorwärtsbewegung innerhalb eines Songs oder der
Cue List. Wenn Sie ihn gedrückt halten, leuchtet
die Diode, und die Wiedergabe wird “vorgespult“
(die Funktion ist während der Aufnahme nicht
verfügbar).
[LOCATE]-Taster
Im Sequencer-Modus springen Sie diesem Taster
einen zuvor spezifizierten Wiedergabezeitpunkt
bzw. eine bestimmte Stelle in der Cue List direkt
an. Im Song Play-Modus springen Sie einen
bestimmten Wiedergabezeitpunkt innerhalb einer
SMF-Datei an.
Wenn Noten “hängen“, betätigen Sie diese Taste.
[REC/WRITE]-Taster
Wenn Sie im Sequencer-Modus diesen Taster betätigen, leuchtet die Diode. Betätigen Sie nachfolgend den [START/STOP]-Taster, so beginnt die
Aufnahme (☞S. 62).
Im Program-, Combination- und Global-Modus
wird, wenn Sie diesen Taster betätigen, ein Dialogfeld angezeigt. Betätigen Sie dann die Schaltfläche
[F8] (“OK”) betätigen, werden Ihre Änderungen
gespeichert (☞S. 38, S. 40).
[START/STOP]-Taster
Mit diesem Taster starten und stoppen Sie Aufnahme und Wiedergabe von Songs und Cue Lists
im Sequencer-Modus sowie die Wiedergabe von
SMF-Dateien im Song Play-Modus (während der
Aufnahme und Wiedergabe blinkt die zugehörige
Diode im Takt).
8
Einleitung
Rückseite
1. [POWER]-Taster
Hiermit schalten Sie KARMA ein und aus
(☞S. 17).
2. Anschluss für das Netzteil (~AC9V)
Schließen Sie hier das beiliegende AC/AC-Netzteil an.
Verbinden Sie das andere Ende danach mit einer
geeigneten Steckdose (☞S. 12).
3. AUDIO OUTPUT-Sektion
Verbinden Sie diese Ausgänge mit den Eingangsbuchsen Ihres Mischpults oder Verstärkers.
Zusätzlich zu den beiden Stereosummenausgängen (MAIN) L/MONO und R bietet dieses Instrument vier Einzelausgänge. Alle Klänge von Oszillatoren, Drums, Timbres/Spuren sowie die InsertEffekte lassen sich frei auf diese Ausgänge routen
(☞S. 97~).
(MAIN) L/MONO, R Buchsen
Hierbei handelt es sich um asymmetrische Buchsen (☞S. 108).
Wenn Sie für den Parameter “Bus Select” die Einstellung L/R wählen, wird das Signal eines Oszillators, eines Insert-Effekts, eines einzelnen DrumInstruments oder das Metronomsignal über die
Ausgänge (MAIN) L/MONO und R wiedergegeben. Bei Stereo-Verbindungen benutzen Sie beide
Buchsen. Wenn Sie monophone Verbindungen
herstellen wollen, verwenden Sie die L/MONOBuchse.
(INDIVIDUAL) 1, 2
Hierbei handelt es sich um asymmetrische Buchsen (☞S. 108).
Wenn Sie für den Parameter “Bus Select” eine der
Einstellungen 1, 2, oder 1/2 wählen, wird das Signal eines Oszillators, eines Insert-Effekts, eines einzelnen Drum-Instruments oder das Metronomsignal über den oder den entsprechenden INDIVIDUAL-Ausgang 1 oder 2 wiedergegeben. Das
Ausgangssignal der Einzelausgänge 1, 2 kann
nicht mit dem [VOLUME]-Regler geändert werden.
4
3
2
1
Die Funktion des Pedals wird im Global-Modus
zugewiesen. Über das Pedal kann man Modulationen steuern, Programs oder Combinations selektieren oder den Sequenzer starten und stoppen
(☞S. 101).
ASSIGNABLE PEDAL-Anschluss
Hier können Sie ein optionales Schwellpedal
(Korg EXP-2 oder XVP-10) anschließen (☞S. 13).
Die Funktion des Pedals wird im Global-Modus
zugewiesen. Sie können es beispielsweise zur
Steuerung der Lautstärke verwenden (☞S. 101).
DAMPER-Anschluss
Ein optionales Haltepedal (wie beispielsweise das
Korg-Pedal DS-1H) kann hier angeschlossen werden.
Ist ein DS-1H hier angeschlossen, so arbeitet dieses
mit “Half Pedal”-Charakteristik. Andere Fußtaster
fungieren als konventionelle Haltepedale. Damit
die ordnungsgemäße Funktion des Pedals
gewährleistet ist, müssen Polarität und Eingangsempfindlichkeit korrekt eingestellt werden
(RH☞S. 135, S. 145).
5. MIDI-Sektion
MIDI IN-Anschluss
Song-Daten, Sound-Einstellungen usw. werden
über diesen MIDI-Eingang empfangen.
Sie können die KARMA über diesen Anschluss von
einem externen MIDI-Gerät steuern (☞RH S. 244).
MIDI OUT-Anschluss
Song-Daten, Sound-Einstellungen usw. werden
über diesen MIDI-Ausgang gesendet.
Sie können über diesen Anschluss andere MIDIGeräte mit der KARMA steuern (☞RH S. 244).
MIDI THRU-Anschluss
Song-Daten, Sound-Einstellungen usw., die über
den MIDI-Eingang eingehen, werden hier unverändert wieder ausgegeben.
Sie können über diesen Anschluss mehrere
MIDI-Geräte mit MIDI-Kabeln in Reihe schalten
(☞RH S. 244).
4. Anschlüssen für Pedale/Fußtaster
ASSIGNABLE SWITCH-Anschluss
Ein optionaler Fußtaster (wie beispielsweise das
Korg-Pedal PS-1) kann hier angeschlossen werden
(☞S. 13).
9
Rückseite
5
Objekte und Funktionen im
Display
a: Aktuelle Seite
d: Editierfeld
b: Register
c: Parameter
f: Funktionstasten
Mit den Tasten [F1]~[F8] können mehrere Funktionen ein- und ausgeschaltet werden.
:
Im Combination-, Sequencer- und Song PlayModus wählen Sie hiermit das KARMA, das editiert werden soll.
,
:
Im Song Play- und Disk-Modus können Sie hiermit einen Ordner wählen.
:
Aufrufen des Utility-Menüs, in dem mehrere Utility-Befehle zur Verfügung stehen.
e: Kontrollk stchen
f: Funktionstasten
a: Aktuelle Seite
Andere Funktionen dieser Taster
Hier wird angezeigt, auf welcher Seite des gewählten Modus’ Sie sich befinden. Von links nach
rechts handelt es sich um den Modusnamen, die
Seitennummer:-name, den Registernamen und
den Parameternamen.
Modus
Seitennummer:-name
Sequenzer- EDIT/DONE, INSERT, CUT,
Modus
COPY, JUMP, DONE, Tie, Rest,
Back, Done (Editieren der Cue List,
Event Edit-Funktionen und StepAufzeichnung)
REVERT (Kopieren/Einsetzen von
RPPR-Einstellungen)
Parametername
Registername
Song Play- ADD, DELETE (Anlegen einer
Modus:
Jukebox-Liste)
b: Register
Die meisten Seiten enthalten mehrere Register.
Diese können Sie mit den Tasten [F1]~[F7] erreichen. Drücken Sie immer die Taste, die sich dem
gewünschten Register am nächsten befindet.
GlobalModus:
*
TEXT, KEY+, –
Utility-Menü
c: Parameter
Die Display-Seiten enthalten natürlich auch mehrere einstellbare Dinge, die “Parameter” heißen.
Diese können Sie mit den Cursortasten [ ], [ ],
[ ], [ ] wählen und dann einstellen.
Die meisten Display-Seiten enthalten eine “UTILITY”-Funktion. Drücken Sie die Funktionstaste
[F8], um das dazugehörige Utility-Menü aufzurufen. Das Utility-Menü enthält Befehle, die auf der
aktuellen Seite zur Verfügung stehen. Daher richtet sich das Befehlsangebot jeweils nach der
gewählten Seite.
d: Editierfeld
Wenn Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zum
benötigten Parameter führen, wird dieser invertiert dargestellt. Dieses Display-Gebiet nennen wir
das “Editierfeld”, weil sich eventuelle Wertänderungen auf diesen Parameter beziehen.
Den Parameterwert des Editierfeldes können Sie
mit den Bedienelementen des VALUE-Feldes
ändern ([VALUE]-Rad, [VALUE]-Regler, VALUE
[ ], [ ], ☞S. 15). Parameter, für die man eine Note
oder einen Anschlagwert eingeben kann, lassen
sich auch einstellen, indem man den [ENTER]-Taster gedrückt hält, während man die gewünschte
Klaviaturtaste drückt.
Bis zu zehn Utility-Befehle können gewählt werden, indem man [ENTER] gedrückt hält, während
man eine Zifferntaste [0]~[9] betätigt. Drücken Sie
anschließend die [EXIT]-Taste, um das UtilityMenü wieder zu schließen.
Im Falle von
können Sie mit [F7] den
gewünschten Utility-Befehl anwählen. Wählen Sie
mit den Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ] den benötigten Befehl. Wird
angezeigt, so öffnen Sie
mit [F8] das Dialogfenster des gewählten UtilityBefehls.
Dieser Taster dient außerdem zum Umschalten
eines Befehls, den man ankreuzen oder deselektieren kann.
e: Kontrollkästchen
Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zum
einem Kontrollkästchen und stellen Sie mit dem
[VALUE]-Regler, [VALUE]-Rad, VALUE [ ], [ ]
ein, ob es selektiert (angekreuzt) werden soll oder
nicht.
Wenn das Kästchen angekreuzt ist, so ist der
betreffende Parameter aktiv; ist das Kästchen
nicht angekreuzt, so ist der Parameter nicht aktiv.
10
*
Dialogfenster
Bei der Anwahl eines Utility-Befehls erscheint ein
Dialogfenster.
Wählen Sie mit den Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ]
den gewünschten Parameter. Stellen Sie mit den
VALUE-Bedienelementen (☞S. 15) den gewünsch-
*
Im Combination-, Program-, Sequencer-, Song
Play- und Global-Modus können Sie mit dem
[MENU]-Taster eine Übersicht aller Seiten dieses
Modus’ aufrufen. (Die Seite, auf der Sie den
[MENU]-Taster gedrückt haben, wird invertiert
dargestellt.)
Um eine Seite zu wählen, müssen Sie die [Funktionstaste [F1]~[F7] drücken, die sich in ihrer Nähe
befindet. Drücken Sie dieselbe Taste noch einmal,
um zum nächsten Eintrag zu gehen usw. Sie können aber auch die Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ]
verwenden, um nach oben, unten, links oder
rechts zu gehen.
Eine Display-Seite kann man auch direkt aufrufen,
indem man den [MENU]-Taster gedrückt hält und
mit den Zifferntasten [0]~[7] ihre zweistellige
Nummer eintippt. Außerdem können Sie [MENU]
gedrückt halten, während Sie [ ] [ ] betätigen,
um seitenweise vor- und zurückzugehen. Im folgenden Beispiel wäre das z.B. Play → P/M → Ctrl
→ MOSS (sofern eine EXB-MOSS-platine installiert wurde) → Prm1 → …
Funktionstasten 2
Mit den Funktionstasten [F1]~[F8] kann jeweils
die Funktion ausgeführt werden, die sich in der
Nähe des betreffenden Tasters befindet.
:
Utility-Menü usw.
*
Texteingabefeld
Wenn Sie mit einer Funktionstaste die
Funktion usw. wählen, erscheint ein Texteingabefeld.
Dort können Sie den angezeigten Text (z.B. den
Namen eines Programs, einer Combination oder
eines Songs) ändern (☞S. 39).
*
Seitenmenü
Bildlaufleiste
Dieses Symbol bedeutet, dass es noch weitere
Parameter oder Optionen gibt, die nicht alle im
Display angezeigt werden können. Verwenden Sie
die Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ], um den Cursor zum gewünschten Eintrag der Übersicht zu
führen.
*
Andere Objekte
Die Fader-, Regler- und Kettensymbole können Sie
einstellen, indem Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ],
[ ] dorthin führen und mit den VALUE-Bedienelementen den Wert einstellen.
Auf der Effect Routing-Seite werden zudem noch
andere Symbole verwendet (☞S. 97).
Fader
Regler
Verkettungen
Routing
Bildlaufleiste
11
Einleitung
*
Objekte und Funktionen im Display
ten Wert ein. Wenn man in dem Dialogfenster Programs oder Combinations wählen kann, können
Sie auch die Tastern BANK [A]~[G] sowie die
VALUE-Bedienelemente verwenden.
Genau wie beim Utility-Menü müssen Sie immer
die Funktionstaste [F1]~[F8] drücken, die sich am
nächsten bei
usw. befindet (“Funktionstasten 2”). In bestimmten Fällen erscheint dann eine
Rückfrage. Befolgen Sie die Anweisungen.
Um den Befehl auszuführen, müssen Sie
wählen (drücken Sie [F8]). Um den Befehl abzubrechen, drücken Sie bitte
([F7]). Das Dialogfenster verschwindet nun wieder. Die [EXIT]Taste hat jeweils dieselbe Funktion wie “Cancel”,
“Done” oder “Exit”.
Anschlüsse
Anschließen an andere Geräte
Nehmen Sie Verbindungen nur vor, wenn Sie die
KARMA zuvor ausgeschaltet haben. Beachten Sie,
dass unangemessenes Vorgehen Ihre Lautsprecher
beschädigen oder Fehlfunktionen bewirken kann.
1. Anschließen ans Netz
Verbinden Sie das beiliegende AC/AC-Netzteil
mit der AC-Buchse der KARMA und das andere
Ende mit einer Steckdose.
Wenn Sie die KARMA mit Ihrer Stereoanlage verbinden, beachten Sie, dass hohe Lautstärken Ihre
Lautsprecher beschädigen können. Wählen Sie nie
einen übertriebenen Wert.
Schließen Sie die AUDIO OUTPUT (MAIN) L/
MONO und R Buchse an die INPUT-Buchsen der
Aktivboxen, des Verstärkers usw. an.
L/MONO und R sind die Hauptausgänge. Wenn
Sie die Signale also in Stereo ausgeben möchten,
müssen Sie den Verstärker usw. mit den Buchsen
(MAIN) L/MONO und R verbinden. Ist der Verstärker usw. mono, so brauchen Sie nur die (MAIN) L/
MONO-Buchsen anzuschließen. Nach Möglichkeit
sollten Sie aber immer in Stereo arbeiten.
Wenn Sie die Einzelausgänge (INDIVIDUAL) 1, 2
zur Audio-Ausgabe verwenden wollen, schließen
Sie diese an die Eingänge Ihres Mischpults an und
verbinden Sie dieses mit Ihrem Abhörsystem.
2. Anschließen der Ein-/Ausgänge
AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO, R,
(INDIVIDUAL) 1, 2
Weitere Hinweise zur Wahl der Ausgänge, ☞S. 97–
“Routing”.
Diese Buchsen können Sie mit Aktivboxen oder einem
Verstärker verbinden, um die Signale dieses Instruments zu verstärken.
Die AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1/2 Buchsen
des KARMA verbinden Sie am besten mit einem
Mischpult.
Kopfhörer
An die frontseitige Kopfhörerbuchse kann ein optionaler Kopfhörer angeschlossen werden.
Kopfhörer
Netzschalter
PHONES
Zur AC-Adapterbuchse
Kopfhörer
INPUT
INPUT
Aktivboxen usw.
12
OUTPUT
PHONES
zu einer Steckdose
Mit einem optionalen Schwellpedal (Korg XVP-10 oder
EXP-2) können Sie verschiedene Funktionen der
KARMA steuern. Verbinden Sie es mit dem ASSIGNABLE PEDAL-Anschluss auf der Rückseite.
Die Funktion des Pedals legen Sie über den Parameter
GLOBAL 6.1-1: Controller “Foot Pedal Assign” fest
(☞S. 101, ☞RH S. 145, S. 233).
Verwendung eines Fußtasters
Ein Fußschalter kann Funktionen wie Sostenuto oder
Pianopedal simulieren und Sequenzer starten und
anhalten, Programs und Combinations selektieren
usw.
Verbinden Sie einen optional erhältlichen Fußtaster
von Korg wie z.B. den PS-1 mit dem ASSIGNABLE
SWITCH-Anschluss auf der Rückseite.
Die Funktion des Fußtasters legen Sie über den Parameter GLOBAL 6.1-1: Controller (☞S. 101, ☞RH S. 145,
S. 232) fest, die Polarität über den Parameter “Foot
Switch Polarity”.
Anschluss eines Haltepedals
Ein solches Pedal ermöglicht die Erzeugung eines Halteeffekts während des Spielens.
Schließen Sie das optional erhältliche Haltepedal Korg
DS-1H an den DAMPER-Anschluss an. Bei Verwendung dieses Pedals sind auch Half Pedal-Effekte möglich.
Polarität und Empfindlichkeit des Pedals stellen Sie
über die Parameter GLOBAL 6.1-1: Controller “Damper Polarity” bzw. über den Utility-Befehl GLOBAL
1.1-1 System “Half Damper Calibration” ein (☞RH
S. 135 S. 145).
1. Anschließen an ein MIDI-Instrument
Die Klaviatur, die Spielhilfen, der Sequenzer usw. dieses Instrumentes können zum Ansteuern externer
MIDI-Klangerzeuger verwendet werden. Umgekehrt
lässt sich die Klangerzeugung der KARMA auch via
MIDI ansteuern.
Verbinden Sie die MIDI-Buchsen der KARMA
über MIDI-Kabel mit den MIDI-Anschlüssen
eines externen Instrumentes.
☞ RH S.244 “Anschließen von MIDI-Geräten und
Computern”
2. Anschließen an einen Computer
Was Sie auf diesem Instrument spielen sowie die
Befehle der Spielhilfen und des Sequenzers können
auch zu einem Computer übertragen werden (sofern er
über einen MIDI-Schnittstelle verfügt). Umgekehrt
lässt sich die Klangerzeugung der KARMA von einem
Computer aus ansteuern.
Verbinden Sie die MIDI-Buchsen der KARMA
über MIDI-Kabel mit den MIDI-Anschlüssen des
Computers.
☞ RH S.244 “Anschließen von MIDI-Geräten und
Computern”
13
Einleitung
Anschließen eines Schwellpedals
Anschließen an MIDI-Instrumente
oder einen Computer (MIDIBuchsen)
Anschließen an MIDI-Instrumente oder
Anschließen an MIDI-Instrumente
einen Computer (MIDI-Buchsen)
3. Anschließen von Pedalen usw.
Grundlegende Bedienung der KARMA
Aufrufen eines Modus’, einer
Seite, eines Registers; Einstellen
der Parameter
1. Auswählen des Modus’
Die Funktionen des KARMA sind in Modi unterteilt, die man also zuerst aufrufen muss
([COMBI]-Taster~[DISK]-Taster).
[COMBI]-Taster:
[PROG]-Taster:
[SEQ]-Taster:
[S.PLAY]-Taster:
[GLOBAL]-Taster:
[DISK]-Taster:
Combination-Modus
Program-Modus
Sequencer-Modus
Song Play-Modus
Global-Modus
Disk-Taster
3 Drücken Sie die Funktionstaste [F1]~[F7], die sich
in der Nähe der benötigten Parameters befindet.
Wenn einer Funktionstaste mehrere Seiten zugeordnet sind, müssen Sie die Taste wiederholt drücken,
um den jeweils nächsten Eintrag zu wählen. Sie
können aber auch die Cursortasten [ ], [ ], [ ],
[ ] verwenden.
4 Drücken Sie [F8] (“Open”).
Durch Drücken der [F8]-Taste springen Sie zur
gewählten Seite.
Drücken Sie hier z.B. dreimal die [F3]-Taste, um
“KeyZ” zu wählen und betätigen Sie anschließend
[F8] (“Open”). Es erscheint nun die Seite
“3.3: Ed-Key Zone”.
Anm.
Seiten kann man auch folgendermaßen aufrufen:
Aufrufen einer Display-Seite
• Drücken Sie die [MENU]-Taste und wählen Sie mit
[ ] [ ] die benötigte Seite, indem Sie vor- oder
zurückgehen. Die Reihenfolge lautet 1.1→2.1→
2.2→2.3 usw.
• Halten Sie den [MENU]-Taster gedrückt, während
Sie mit den Zifferntasten [0]~[7] eine zweistellige
Seitennummer eingeben, um direkt zu jener Seite
zu springen. (Um z.B. die oben abgebildete Seite zu
wählen, müssen Sie [3], [3] drücken.)
Wenn jeder Funktionstaste (Gruppe) nur jeweils
eine Seite zugeordnet ist (z.B. auf der Seite COMBI
1.1: Play oder im Global-Modus) können Sie eine
solche Seite auch mit den Zifferntasten [1]~[7] aufrufen.
Nun erscheint die Seite, die Sie gewählt haben. Wenn
es diese Seite nicht gibt, geschieht nichts.
1 Wählen Sie zuerst den richtigen Modus.
Anm.
2. Seiten und Register wählen
In jedem Modus sind eine Reihe von Parametern
zugänglich, die auf Seiten zusammengefasst sind. Jede
Seite ist ihrerseits in bis zu sieben Gruppen (“Register“) unterteilt.
Drücken Sie den dem benötigten Modus zugeordneten Taster ([COMBI]~[DISK]). Als Beispiel wollen
wir hier den Combination-Modus wählen. Drücken
Sie also den [COMBI]-Taster.
Mit dem [EXIT]-Taster können Sie jederzeit wieder
zur Seite 1.1 zurückkehren.
Auswahl eines Registers
5 Drücken Sie die Funktionstaste [F1]~[F7], die sich
in der Nähe des benötigten Registers (unterer Display-Rand) befindet.
Hier wollen wir z.B. das “Review”-Register wählen.
Drücken Sie also die [F5]-Taste.
2 Drücken Sie den [MENU]-Taster.
Es erscheint das Seitenmenü.
Anm.
Anm.
14
Der Disk-Modus enthält nur eine Seite. Deshalb
gibt es dort auch kein Seitenmenü.
Bestimmte Display-Seiten enthalten keine Register.
6 Um zu einer anderen Seite zu springen, drücken
Sie den [MENU]-Taster und wiederholen die
Bedienschritte ab Schritt 3.
Im Combination-Modus werden die Timbres 1~8 oftmals gemeinsam angezeigt. Das gilt auch für die Spuren 1~8 und 9~16 des Sequencer- und Song PlayModus’. Halten Sie dann den [TIMBRE/TRACK]-Taster gedrückt, während Sie mit [F1]~[F8] das/die benötigte Timbre/Spur wählen.
4. Parameter einstellen
Der im Editierfeld befindliche Parameter kann mit den
VALUE-Elementen (VALUE [ ], [ ], [VALUE]-Rad,
[VALUE]-Regler), den Zifferntasten [0]~[9], der [–]Taste, [./HOLD] Taste und [ENTER]-Taster) editiert
werden. Wenn nötig, können Sie auch die BANK-Taster [A]~[G] und [COMPARE] verwenden.
Noten- und Anschlagwerte lassen sich bei gedrückter
[ENTER]-Taste auch über die MIDI-Klaviatur eingeben.
VALUE-Bedienelemente
[VALUE]-Regler
Verwenden Sie diesen Regler, um große Werteveränderungen vorzunehmen.
Im Program- und Combination-Modus kann der Regler auch als Modulationsquelle für die Alternate
Modulation oder die dynamische Effektmodulation
dienen (diese ist bei Anzeige der jeweiligen Seite “1.1:
Play” aktiv, wenn die Einstellungen “Program Select”
oder “Combination Select” selektiert sind).
VALUE-Taster [
], [ ]
Mit den BANK-Tastern können Sie eine Program-Bank
oder Combination-Bank wählen (Program-/Combination-Modus). Im Combination-Modus dienen diese
Tasten außerdem zur Program-Anwahl für die Timbres. Im Sequenzer- und Song Play-Modus ordnen Sie
den Spuren hiermit das benötigte Program zu.
Außerdem können Sie mit diesen Tastern in bestimmten Dialogfenstern (z.B. “Write Program” oder “Write
Combination”) eine Bank wählen.
[COMPARE]-Taster
Mit Hilfe dieses Taster können Sie editierte Programs
oder Combinations mit dem nicht editierten Originalklang (d.h. der gespeicherten Version) vergleichen.
Wenn Sie während der Editierung die Taste betätigen,
leuchtet die Diode, und die ursprünglichen Einstellungen des Programs bzw. der Combination, die unter der
selektierten Nummer gespeichert waren, werden wiederhergestellt. Betätigen Sie nun den [COMPARE]-Taster erneut, so erlischt die Diode, und der von Ihnen
editierte Sound ist wieder zu hören.
Wenn Sie nach Betätigung des [COMPARE]-Taster die
wiederhergestellten (gespeicherten) Einstellungen editieren, erlischt die Diode. Es ist dann nicht mehr möglich, die vorherigen Änderungen durch Betätigung des
[COMPARE]-Tasters wiederherzustellen.
Im Sequenzer-Modus dient der [COMPARE]-Taster für
A/B-Vergleiche während der Echtzeit- oder Step-Aufzeichnung bzw. beim Editieren eines Pattern.
Im folgenden Beispiel soll nach einer Echtzeitaufnahme zwischen der ursprünglichen und neuen Pattern-Version verglichen werden.
1 Nehmen Sie ein Pattern in Echtzeit auf.
(Aufnahme 1)
2 Nehmen Sie nun eine andere Version für dieses
Pattern auf (Aufnahme 2).
Mit diesen Tastern können Sie geringfügige Werteänderungen einstellen.
3 Drücken Sie den [COMPARE]-Taster. Die Diode
leuchtet und Sie können nun wieder Aufnahme 1
abspielen.
[VALUE]-Rad
4 Drücken Sie den [COMPARE]-Taster noch einmal,
um wieder Aufnahme 2 aufzurufen.
Verwenden Sie dieses Rad, um große Werteveränderungen vorzunehmen.
Zifferntasten [0]~[9], [ENTER]-Taster, [–]-Taster,
[./HOLD]-Taster
Verwenden Sie diese Taster, wenn Ihnen der einzugebende Parameterwert bereits bekannt ist.
Geben Sie zunächst mit den Zifferntasten [0]~[9] den
gewünschten Wert ein und bestätigen Sie die Eingabe
dann mit dem [ENTER]-Taster.
Mit [–] können Sie negative Werte eingeben.
Mit [./HOLD] kann ein Dezimalpunkt eingegeben
werden. Auf der Seite 1.1: Play des Program- und
Combination-Modus’ dient [./HOLD] zum Verriegeln
der Kategorie (“Category Hold”) bzw. der Zehnerstelle
(10’s Hold) (☞RH S. 2).
Den [ENTER]-Taster braucht man auch für die Einstellung der Regler- und Tasterfunktionen der KARMA
REALTIME CONTROLS (☞RH S. 6).
5 Wird nach der Aufnahme einer zweiten Version
erneut Aufnahme vorgenommen (Aufnahme 3), so
kann zwischen Aufnahme 2 und Aufnahme 3 verglichen werden. Wird eine vierte Aufnahme vorgenommen (Aufnahme 4), so kann zwischen
Aufnahme 3 und Aufnahme 4 verglichen werden.
Compare erlaubt also immer “nur” das Umschalten zwischen der letzten und der vorletzten Version.
15
Einleitung
Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zum Parameter, den Sie editieren möchten.
BANK-Taster [A]~[G]
Grundlegende Bedienung der KARMA
3. Anwahl eines Parameters
Auf diese Weise kann die Compare-Funktion zum Vergleich zwischen verschiedenen Versionen einer Aufzeichnung verwendet werden.
Im Global-Modus ist die Compare-Funktion nicht
belegt.
Wenn Sie die KARMA REALTIME CONTROLS-Regler
[1]~[8] und -Taster [1]/[2] im Program-, Combination-,
Sequencer- und Song Play-Modus verwenden, rufen
Sie mit dem [COMPARE]-Taster wieder die gespeicherten Einstellungen für diese Bedienelemente auf
(☞RH S. 6).
Eingabe über die Klaviatur
Wenn Sie eine Note oder einen Anschlagwert eingeben
wollen, können Sie dies auch tun, indem Sie bei gehaltenem [ENTER]-Taster die gewünschte Taste auf der
Klaviatur anschlagen. Der Notenname bzw. Anschlagwert (Velocity) wird dann übernommen.
Auf der Seite “GLOBAL 5.1: DKit” oder “SEQ 5.1:
RPPR, RPPR Setup” rufen Sie bei gedrücktem
[ENTER]-Taster mit der externen Klaviatur die Einstellungen für die betreffende Notennummer auf.
16
Erste Schritte
Inbetriebnahme
Bevor Sie das Gerät einschalten, vergewissern Sie
sich, dass Sie alle notwendigen Verbindungen wie
unter (“Anschlüsse”, ☞S. 12) beschrieben hergestellt haben.
• Beim Laden von Program-, Combination-, Global- oder Drum Kit-Daten im Disk-Modus.
• Während des Empfangs von MIDI-Datenblöcken, die Program-, Combination-, Global- oder
Drum Kit-Daten enthalten.
1. Einschalten
1 Schalten Sie die KARMA durch Betätigung des
[POWER]-Schalters ein.
Im Display werden der Name Ihres Instruments
und die Version der Betriebssoftware angezeigt.
(Die folgende Abbildung zeigt die Begrüßungsanzeige. Die Softwareversion kann ohne Vorankündigung geändert werden.
2 Schalten Sie nun Ihren Verstärker oder Ihre
Abhöranlage ein.
3 Stellen Sie mit dem [VOLUME]-Regler eine angemessene Lautstärke ein und stellen Sie dann die
Pegel von Abhöranlage oder Stereoverstärker entsprechend ein.
Einschaltverhalten
Das Einschaltverhalten der KARMA hängt von der
Einstellung des Parameters “Power On Mode” (GLOBAL 1.1: System, Preference-Seite) ab.
Ist für Power On Mode die Einstellung Reset (Werkseinstellung) gewählt, so wechselt die KARMA beim
Einschalten automatisch zur Seite “1.1: Play” des Combination-Modus’.
Bei der Einstellung Memorize werden der Modus und
die Seite gespeichert, die zuletzt selektiert worden
waren, die Nummer der Combination, die zuletzt im
Combination-Modus selektiert war, und das zuletzt im
Program-Modus selektierte Program.
Wird beim Einschalten ein anderer Modus selektiert,
so können Sie den [COMBI]- oder [PROG]-Taster betätigen, um die Seite “1.1: Play” aufzurufen. Dort
erscheint dann das zuletzt gewählte Program bzw. die
zuletzt gewählte Combination.
Display-Anzeigen bei eingebauten Erweiterungen
2. Ausschalten
1 Stellen Sie den [VOLUME]-Regler der KARMA
und die Lautstärken von Abhöranlage oder Stereoverstärker auf Null.
2 Schalten Sie Ihren Verstärker bzw. Ihre Abhöranlage aus.
3 Schalten Sie die KARMA durch Betätigung des
[POWER]-Schalters ab.
Schalten Sie das Instrument niemals aus, solange
die Datensicherung im internen Speicher nicht
beendet ist.
Wenn Sie die KARMA bereits ausschalten, während noch Daten verarbeitet werden, kann der
Speichervorgang nicht ordnungsgemäß abgeschlossen werden. Dies ist jedoch keine Fehlfunktion. Aus Sicherheitsgründen initialisiert sich der
KARMA dann bei der nächsten Inbetriebnahme.
Bei Ausführen eines Speicherbefehls erscheint die
Meldung “Now writing into internal memory” im
Display. In folgenden Fällen werden intern Daten
gespeichert:
• Beim Speichern (Aktualisieren) eines Programs,
einer Combination, der Global-Einstellungen
oder eines Drum Kits.
Dieses Instrument kann mit optionalen Erweiterungen
nachgerüstet werden.
Nach dem Einschalten werden die installierten Erweiterungen angezeigt. Prüfen Sie nach dem Einbau einer
Erweiterung diese Anzeige, damit Sie sehen, dass die
Erweiterung erkannt wurde. Wenn die Erweiterung
nach dem Einbau nicht angezeigt wird, wurde sie nicht
korrekt installiert. Schalten Sie das Gerät ab und prüfen Sie die eingebaute Erweiterung (☞Hinweise zum
Einbau einer Erweiterung finden Sie auf ☞RH S. 264.)
OPTIONS (Erweiterungen)
EXB-PCM Slot1 (****):
EXB-PCM Slot2 (****):
Hier erfahren Sie, ob sich eine Platine im EXB-PCMSlot befindet, und wenn ja, welche. Der Name der Platine wird in Klammern angezeigt.
EXB-MOSS: Die EXB-MOSS-Erweiterung wurde
erkannt.
17
Anhören der Demosongs
Inhalt der beiliegenden Diskette
Zum Lieferumfang dieses Instrumentes gehört ein Diskette (KMFD-00P).
PRELOAD.PCG-Datei
• Werkseinstellungen (Programs, Combinations,
Drum Kits, globale Einstellungen)
Anm.
Wenn Sie die Datei PRELOAD.PCG laden, werden
die Daten in den internen Speicher geschrieben.
Sie bleiben auch nach dem Ausschalten erhalten.
Beim Laden der Datei PRELOAD.PCG werden die
zuvor im Speicher vorhandenen Daten überschrieben. Wenn Sie diese Daten nicht verlieren wollen,
speichern Sie sie auf Diskette, bevor Sie die Datei
PRELOAD.PCG laden (☞S. 38).
Laden des Demosongs im DiskModus
1 Legen Sie die beiliegende Diskette “KMFD-00P”
in das Diskettenlaufwerk.
Hinweise zur Verwendung von Disketten und zum
Einlegen von Disketten in das Laufwerk finden Sie
☞S. 93.
2 Drücken Sie den [DISK]-Taster (Diode leuchtet).
Der Disk-Modus wird aufgerufen.
3 Drücken Sie [F1] (“Load”), um zur Load-Seite zu
springen.
Nun werden Infos über die vorhandenen Dateien
angezeigt.
PRELOAD.SNG-Datei
• Enthält einen Demosong sowie eine Cue List für
Demozwecke.
Anm.
Wenn Sie die Datei PRELOAD.SNG laden, wird
der Demosong im internen Speicher gepuffert.
Dieser Speicher ist jedoch flüchtig, d.h. die Daten
gehen beim Abschalten verloren.
Wenn Sie die Datei PRELOAD.SNG laden, werden
vorhandene Song-Daten überschrieben. Wenn Sie
diese Daten nicht verlieren wollen, speichern Sie
sie auf Diskette, bevor Sie die Datei PRELOAD.SNG laden (☞S. 38).
4 Wählen Sie mit den Cursortasten [ ], [ ] “PRELOAD.SNG”.
Der betreffende Name wird nun invertiert dargestellt. Diese Datei enthält den Demosong.
5 Drücken Sie [F8] (“UTILITY”) und wählen Sie den
Utility-Befehl “Load selected”.
6 Drücken Sie [F8] (“OK”).
Im Display erscheint ein Dialogfenster.
7 Markieren Sie das Kontrollkästchen.
Drücken Sie VALUE [ ], um “Load PRELOAD.PCG too” zu markieren. Das bedeutet, dass
außer der gewünschten .SNG-Datei auch die dazugehörige .PCG-Datei geladen wird.
8 Drücken Sie [F8] (“OK”).
Die Dateien werden in der Reihenfolge PRELOAD.PCG, PRELOAD.SNG geladen.
Entnehmen Sie die Diskette niemals während des
Ladevorgangs.
Wenn ein “Memory Protected”-Dialogfenster
erscheint, müssen Sie den Speicherschutz deselektieren und die Daten noch einmal laden (☞S. 38).
18
Der Sequencer-Modus wird aufgerufen.
2 Wechseln Sie zur Seite SEQ 1.1: Play/REC, Play/
REC.
Play/REC-Seite
SEQ 1.1:
Play/REC
Song Select
Nachfolgend wird die Wiedergabe einer Liste von
Demosongs beschrieben. Eine Wiedergabeliste (“Cue
List”) erlaubt es Ihnen, mehrere Songs nacheinander
wiederzugeben und die Anzahl der Wiederholungen
pro Song festzulegen (☞S. 68).
1 Drücken Sie den [MENU]-Taster.
2 Wählen Sie mit [F2] “Cue” und drücken Sie
anschließend den Taster [F8] (“OPEN”).
Im Display erscheint nun die Seite “SEQ 2.1: Cue
List, Setup&Play”.
Wenn die “SEQ 1.1: Play/REC, Play/REC”-Seite
nicht erscheint, müssen Sie folgendermaßen vorgehen:
1) Drücken Sie [MENU].
Im Display erscheint nun eine Übersicht aller
Display-Seiten des Sequencer-Modus’.
2) Drücken Sie [F1], um “P/R” zu wählen und bestätigen Sie mit [F8] (“OPEN”).
3) Drücken Sie [F1]. Nun erscheint die “SEQ 1.1:
Play/REC, Play/REC”-Seite im Display.
3 Wählen Sie mit den Cursortasten [ ], [ ] “Song
Select”.
3 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster.
4 Wenn Sie die Wiedergabe anhalten wollen, betätigen Sie erneut den [START/STOP]-Taster.
Hat der letzte Schritt der Liste die Einstellungen
End, so stoppt die Wiedergabe automatisch nach
dem letzten Song. Wurde jedoch die Einstellung
Continue to Step01 gewählt, so wird nach dem
Ende des letzten Songs zum ersten zurückgesprungen und die Wiedergabe fortgesetzt.
Um eine Cue List anzuwählen, müssen Sie “Cue
List Select” selektieren. Die übrigen Schritte sind
die gleichen wie für die Anwahl von Songs.
Siehe Schritt 4 oben.
Der Name des gewählten Songs wird invertiert dargestellt.
4 Wählen Sie mit den Tastern VALUE [ ] [ ] oder
einem anderen [VALUE]-Bedienelement den
Demosong, den Sie sich anhören möchten.
5 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster.
Die Diode blinkt, und der gewählte Song wird wiedergegeben.
6 Wenn Sie die Wiedergabe anhalten wollen, betätigen Sie erneut den [START/STOP]-Taster.
19
Erste Schritte
1 Betätigen Sie den [SEQ]-Taster. (Die Diode leuchtet.)
Abspielen einer Cue List
Anhören der Demosongs
Auswahl und Wiedergabe eines
Demosongs im Sequencer-Modus
Auswählen und Spielen eines Programs
Im Program-Modus können Sie ein Program aus den
Bänken A~G selektieren und spielen. Nachfolgend
wird erklärt, wie Programs ausgewählt werden. Probieren Sie verschiedene Programs aus und hören Sie,
wie sie klingen.
Auswahl einer Program-Bank
Im Program-Modus stehen mehrere Bänke mit Programs zur Verfügung.
Ab Werk enthalten nur die Bänke A, B, E und G~g(d)
Programs (☞ Tabelle weiter unten).
5 Drücken Sie einen Taster [A]~[G], um die benötigte Bank zu wählen.
Auswahl eines Programs
Die Nummer der aktiven Program-Bank erscheint
links im Display. Wenn sie z.B. Bank B verwenden
möchten, müssen Sie den BANK [B]-Taster drücken.
(Links oben im Display wird nun Bank B angezeigt.)
1 Betätigen Sie den [PROG]-Taster. Die Diode
leuchtet und der Program-Modus wird aufgerufen.
Schauen Sie nach, ob in der obersten Display-Zeile
“PROG 1.1: Play” angezeigt wird.
Kategorie
Bank
ProgramNr.
Beschreibung
A, B, E
000~127
Werksprogramme
C, D
000~127
Programs der EXB-PCM-Serie oder
selbst erstellte Programs
F
000~127
EXB-MOSS-Programs
G
000~128
GM2 “Capital”-Programs
g(1)…g(9)
(☞VNL)
GM2 “Variation”-Programs
g(d)
(☞VNL)
GM2 Drum-Programs
Program-Bank
Program Select
(Auswahl)
Auswahl der Program-Nummer
2 Vergewissern Sie sich, dass “Program Select”
(Auswahl) selektiert ist.
Wenn das nicht der Fall ist, müssen Sie mit den Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ] dafür sorgen, dass der
Program-Name im “Program Select”-Feld invertiert
dargestellt wird.
3 Wählen Sie mit den VALUE-Bedienelementen das
benötigte Program.
Programs können auf mehrere Arten gewählt werden:
• Mit dem [VALUE]-Rad;
• Mit den Tastern VALUE [ ] und [ ];
• Durch Eingabe der Program-Nummer mit den
Zifferntasten [0]~[9]; diese muss mit [ENTER]
bestätigt werden.
Anm.
Auf der Seite “1.1: Play” fungiert der [VALUE]Regler als Spielhilfe und kann also nicht für die
Program-Anwahl verwendet werden.
4 Hören Sie sich das Program an.
Spielen Sie ein paar Noten auf der Tastatur.
20
Ab Werk enthalten diese Bänke bereits ein
breit gefächertes Program-Angebot. Diese
verwenden die internen Wellenformen
(ROM-Multisamples), Effekte und enthalten
Einstellungen für die KARMA-Funktion.
C, D
Diese Bänke enthalten ab Werk keine Programs. Hier können entweder Programs für
optionale EXB-PCM-Platinen oder aber
selbst erstellte Programs gespeichert werden.
F
Diese Bank ist nur verfügbar, wenn Sie die
KARMA mit einer optionalen EXB-MOSSPlatine nachgerüstet haben. Hier können
keine PCM-Programs gespeichert werden
(sondern nur MOSS-Programs).
Die Bänke A~F bieten je 128 Speicherplätze (insgesamt
also 768 Programs).
G, g(1)~g(9), g(d)
Diese Bänke enthalten 256 Programs sowie 9
Drum Kits-Programs, die GM2-kompatibel
sind. Die Programs dieser Bänke können nur
geladen (nicht aber überschrieben) werden.
Bank G enthält die so genannten “Capital”Programs des GM2-Formats. In den Bänken
g(1)~g(9) befinden sich hingegen “Variation”-Programs. Pro Bank stehen 128 Programs bereit (001~128).
Mit dem [G]-Taster werden mehrere Bänke
aufgerufen, und zwar:
G→g(1)→g(2)→g(3)→g(4)→g(5)→g(6)→g(7)
→g(8)→g(9)→g(d)→G
☞ Weitere Hinweise zu den Program-Namen usw. finden Sie in der “VNL” (Voice Name List).
A, B, E
Auf diesem Instrument können die Kategorien auf
zwei Arten gewählten werden:
Mit “Select by Category”
4 Um die Verriegelung aufzuheben, müssen Sie
zweimal den [./HOLD]-Taster drücken, damit
wieder verschwindet.
Wenn Sie [./HOLD] auf der PROG 1.1: Play-Seite
drücken, wählen Sie abwechselnd
→
→ “aus”.
1 Rufen Sie die Seite “PROG 1.1: Play” auf.
2 Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das UtilityMenü aufzurufen.
Program-Anwahl bei verriegelter Zehnerstelle
(10’s HOLD)
Bei Bedarf kann die Zehnerstelle der Program-Nummer verriegelt werden.
1 Drücken Sie [./HOLD]-Taste, damit
angezeigt wird.
3 Wählen Sie mit [F7] oder den Cursortasten [ ], [ ]
“Select by Category” und bestätigen Sie mit der
[F8]-Taste.
Die Zehnerposition der Program-Nummer ist nun
verriegelt.
Es erscheint nun das “Select Program by Category”Dialogfenster mit einer Übersicht aller Programs
der aktiven Kategorie.
2 Nun können Sie mit den Zifferntasten [0]~[9] das
benötigte Program der verriegelten Zehnergruppe
wählen.
Program
Kategorie
4 Selektieren Sie “Cat” und wählen Sie mit den
[VALUE]-Bedienelementen die benötigte Kategorie.
5 Wählen Sie mit den Cursortasten [ ], [ ] ein
Program dieser Kategorie. Sie können den Cursor
aber auch mit [ ] [ ] zu “Index” führen und mit
den [VALUE]-Bedienelementen Ihre Wahl treffen.
Spielen Sie auf der Klaviatur, um sich das gewählte
Program anzuhören.
6 Bestätigen Sie Ihre Wahl mit [F8] (“OK”) bzw. drücken Sie [F7] (“Cancel”), wenn Sie es sich anders
überlegt haben.
Mit der Funktion Cat. HOLD (Category Hold)
1 Drücken Sie [./HOLD]-Taste, damit
angezeigt wird.
3 Mit VALUE [ ], [ ] kann eine andere Zehnergruppe aufgerufen werden.
4 Drücken Sie die [./HOLD]-Taste, damit die
-Anzeige wieder verschwindet.
Program-Anwahl mit einem Fußtaster
Ein optionaler PS-1-Fußtaster von Korg kann mit der
ASSIGNABLE SWITCH-Buchse verbunden und dann
zur Anwahl von Programs verwendet werden, sofern
Sie ihm diese Funktion zugeordnet haben (☞S. 101).
Program-Anwahl via MIDI
MIDI-Programmwechselbefehle (“Program Changes”)
können von einem anderen MIDI-Gerät an die
KARMA gesendet werden, um dort Programmwechsel
auszulösen (☞RH S. 246).
Die Kategorie nun verriegelt.
Kategorie
Program
Select
2 Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu
“Category” und wählen Sie mit den [VALUE]Bedienelementen die benötigte Kategorie.
21
Erste Schritte
Sie können Programme auch aus einer nach Kategorien sortierten Liste auswählen. Die Werkseinstellungen sind in 16 Kategorien wie z.B. Keyboards, Orgeln,
Bässe, Drums usw. unterteilt. Wählen Sie eine Kategorie und such Sie ein Program dieser Kategorie aus.
3 Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu
“Program Select” und wählen Sie mit den Tastern
VALUE [ ], [ ] oder dem [VALUE]-Rad ein Program der aktiven Kategorie.
Auswählen
und Spielen
eines Programs
Auswählen
und Spielen
eines
Auswahl von Programs nach Kategorie
Auswählen und Spielen einer Combination
Im Combination-Modus können Sie eine Combination
aus den Bänken A~F selektieren und spielen. Probieren Sie verschiedene Combinations aus und hören Sie,
wie sie klingen.
Auswahl einer Combination
1 Betätigen Sie den [COMBI]-Taster. Die Diode
leuchtet, und der Combination-Modus wird aufgerufen.
Schauen Sie nach, ob in der obersten Display-Zeile
“COMBI 1.1: Play” angezeigt wird.
Kategorie
CombinationBank
Ab Werk enthalten diese Bänke bereits ein
breit gefächertes Combination-Angebot.
Diese sprechen unterschiedliche Programs,
Effekte und die KARMA-Funktion an.
C, D
Diese Bänke enthalten ab Werk keine Combinations. Hier können entweder Combinations für optionale EXB-PCM-Platinen oder
aber selbst erstellte Combinations gespeichert werden.
F
Diese Bank ist nur verfügbar, wenn Sie die
KARMA mit einer optionalen EXB-MOSSPlatine nachgerüstet haben. Außerdem können Sie jedoch hier eigene Combinations
speichern (die sowohl PCM- als auch MOSSPrograms ansprechen).
Die Bänke A~F bieten je 128 Speicherplätze (insgesamt
also 768 Combinations).
A, B, E
☞ Weitere Hinweise zu den Combination-Namen usw.
finden Sie in der “VNL” (Voice Name List).
Combi Select
Auswahl einer Combination-Nummer
Auswahl von Combinations nach Kategorie
2 Sorgen Sie dafür, dass “Combi Select” (Combination-Anwahl) invertiert dargestellt wird.
Die Category-Funktion steht auch für die Anwahl von
Combinations zur Verfügung. Insgesamt sind 16 Kategorien vorhanden.
Die Werks-Combinations sind in 16 Kategorien unterteilt. Wählen Sie eine Kategorie und suchen Sie sich
daraus eine Combination Program aus.
“Auswahl von Programs nach Kategorie”, ☞S. 21.
Wenn das noch nicht der Fall ist, müssen Sie den
Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu “Combi Select”
führen, damit der Combination-Name invertiert
dargestellt wird.
3 Wählen Sie mit den [VALUE]-Bedienelementen
die benötigte Combination.
“Auswahl eines Programs”, ☞S. 20 3
4 Hören Sie sich die Combination an.
Spielen Sie ein paar Noten auf der Tastatur, um sich
die Combination anzuhören.
Auswahl einer Combination-Bank
Im Combination-Modus stehen mehrere Bänke zur
Verfügung.
Ab Werk enthalten nur die Bänke A, B, und E Combinations (☞ Tabelle weiter unten).
5 Drücken Sie einen Taster [A]~[F], um die benötigte Bank zu wählen.
Die Nummer der aktiven Combination-Bank
erscheint links im Display. Wenn sie z.B. Bank B verwenden möchten, müssen Sie den BANK [B]-Taster
drücken. (Links oben im Display wird nun Bank B
angezeigt.)
Combination-Anwahl bei verriegelter Zehnerstelle
(10’s HOLD)
Bei Bedarf kann die Zehnerstelle der CombinationNummer verriegelt werden. Das hat den Vorteil, dass
man durch Drücken nur einer Zifferntaste bereits eine
andere Combination der aktiven Zehnergruppe wählt.
“Program-Anwahl bei verriegelter Zehnerstelle (10’s
HOLD)”, ☞S. 21.
Combination-Anwahl mit einem Fußtaster
Ein optionaler PS-1-Fußtaster von Korg kann mit der
ASSIGNABLE SWITCH-Buchse verbunden und dann
zur Anwahl von Combinations verwendet werden,
sofern Sie ihm diese Funktion zugeordnet haben
(☞S. 101).
Bank
Comb.-Nr.
Beschreibung
Combination-Anwahl via MIDI
A, B, E
000~127
Werks-Combinations
C, D
000~127
Combinations der EXB-PCM-Serie
oder selbst erstellte Combinations
F
000~127
EXB-MOSS- oder selbst programmierte Combinations.
MIDI-Programmwechselbefehle (“Program Changes”)
können von einem anderen MIDI-Gerät an die
KARMA gesendet werden, um dort Programmwechsel
auszulösen, mit den Combinations aufgerufen werden
(☞RH S. 246).
22
Die Spielhilfen der KARMA
Anm.
Die Funktionen der Taster [SW1] und [SW2] werden auf den Seiten “1.1: Play, Program” (ProgramModus) und “1.1: Play, Combination” (Combination-Modus) angezeigt (☞S. 25).
Anm.
Wenn Sie ein Program oder eine Combination
speichern, wird der Status der Tasten [SW1] und
[SW2] ebenfalls gespeichert.
Anm.
Weitere Informationen zu den Einstellungen finden Sie unter “Einstellen der Funktion von [SW1]
und [SW2]”, ☞S. 103.
{Y
|X
{X
|Y
JS(+X): Bewegen Sie den Joystick nach rechts, um
einen Effekt zu erzielen. Normalerweise wird
hierbei die Tonhöhe nach oben gebeugt (Pitch
Bend).
JS(–X): Bewegen Sie den Joystick nach links, um einen
Effekt zu erzielen. Normalerweise wird hierbei die Tonhöhe nach unten gebeugt (Pitch
Bend).
JS(+Y): Bewegen Sie den Joystick nach oben, um einen
Effekt zu erzielen. Normalerweise wird hierbei die Intensität des Oszillator-LFOs gesteuert (Vibrato).
JS(–Y): Bewegen Sie den Joystick zu sich hin, um
einen Effekt zu erzielen. Normalerweise wird
hierbei die Intensität des Filter-LFOs gesteuert
(“WahWah”-Effekt).
Anm.
Anm.
Mit der Lock-Funktion für die Taster [SW1] und
[SW2] können Sie einen Effekt auch verriegeln,
d.h. er wird auch nach Loslassen des Joysticks beibehalten. Weitere Informationen finden Sie unter
“Taster [SW1] und [SW2]”.
Die Lock-Funktion
Joystick
Wenn den Tasten [SW1] oder [SW2] eine der Funktionen JS X Lock, JS +Y Lock oder JS –Y Lock zugewiesen ist, kann ein durch den Joystick erzielter Effekt
verriegelt werden, d.h. die Einstellung wird auch nach
dem Loslassen des Joysticks beibehalten.
Wenn für die Taste [SW1] beispielsweise die Funktion
JS–Y Lock und die Wirkungsweise Toggle selektiert
wurden, kann die Lock-Funktion wie folgt verwendet
werden:
1 Bewegen Sie den Joystick zu sich hin, um den
Klang zu modulieren.
2 Halten Sie den Joystick in dieser Stellung und
betätigen Sie den Taster [SW1]. Die zugehörige
Diode leuchtet.
Diese Einstellung wird nun gehalten.
Wenn Sie ein Program oder eine Combination
speichern, wird der Status der Tasten [SW1] und
[SW2] ebenfalls gespeichert.
Taster [SW1] und [SW2]
Sie können diese Taster als Modulationsquelle für die
Alternate Modulation oder die dynamische Effektmodulation verwenden, um Program- oder Effektparameter zu steuern.
Weiterhin lassen sich die Tasten auch verwenden, um
die Fußlage umzuschalten, das Portamento ein- oder
auszuschalten oder die aktuellen Aftertouch-Einstellungen einzufrieren.
Die Wirkungsweise der beiden Taster [SW1] und
[SW2] kann auf zweierlei Art eingestellt werden:
Toggle bewirkt, dass die zugewiesene Funktion bei
jeder Tastenbetätigung ein- bzw. ausgeschaltet wird,
3 Wenn Sie nun den Joystick loslassen oder wieder
nach vorne ziehen, wird trotzdem die Modulation
beibehalten, die bei Betätigung von [SW1] eingestellt war.
Dieses ist der “verriegelte” Status. Eine Bewegung
des Joysticks nach rechts oder links bewirkt den
normalen Effekt.
4 Um die normale Wirkungsweise wiederherzustellen, betätigen Sie erneut den [SW1]-Taster.
Aftertouch
Wenn dem Taster [SW1] oder [SW2] die Funktion
AfterT Lock zugewiesen ist, kann eine durch Aftertouch erzeugte Modulation verriegelt werden, d.h. der
23
Erste Schritte
Joystick
während Momentary eine Funktion aktiviert, solange
die Taste gedrückt ist.
Die Spielhilfen der KARMA
Die KARMA verfügt über eine Reihe von Steuerelementen, die zur Modifikation von Klangfarbe, Tonhöhe, Lautstärke, Effekten und der KARMA-Funktion
in Echtzeit (d.h. während Sie spielen) verwendet werden können.
Effekt wird auch nach dem Loslassen aller Tasten beibehalten.
Wenn für die Taste [SW1] beispielsweise die Funktion
AfterT Lock und die Wirkungsweise Toggle selektiert
wurden, kann die Lock-Funktion wie folgt verwendet
werden:
1 Schlagen Sie eine Taste an und üben Sie dann auf
diese leichten Druck aus (Aftertouch).
Regler [2]: RESONANCE/HPF
Hier stellen Sie den Resonanzpegel des Tiefpassfilters
oder die Einsatzfrequenz eines Hochpassfilters ein.
Der tatsächlich gesteuerte Parameter hängt vom für
das Program gewählten Filtertyp ab.
Durch Veränderung der Einsatzfrequenz des Hochpassfilters wird die Klangfarbe modifiziert.
Der Klang ändert sich.
2 Betätigen Sie bei noch immer angeschlagener
Taste den [SW1]-Taster. Die zugehörige Diode
leuchtet.
3 Der bei Betätigung des [SW1]-Tasters ausgeübte
Druck wird nun beibehalten, auch wenn Sie
danach einen anderen Aftertouch-Wert erzeugendiesen ändern. Der Aftertouch-Wert wird also
“gehalten”.
Durch Einstellung der Filterresonanz kann der Klang
spitzer oder dumpfer werden.
Pegel
LPF
HPF
4 Um die normale Wirkungsweise wiederherzustellen, betätigen Sie erneut den [SW1]-Taster.
REALTIME CONTROLS-Regler [1],
[2], [3], [4]
Mit diesen Reglern können Sie die Filterfrequenz und
-resonanz, die Verstärker- und Filterhüllkurven, die
Lautstärke und Panoramaposition oder die Tonhöhenmodulation, die Send-Pegel für die Master-Effekte u.a.
steuern.
1 Betätigen Sie den REALTIME CONTROLS
[SELECT]-Taster, um zwischen den Modi A und B
umzuschalten.
Cutoff
(Eckfrequenz)
Regler [3]: EG-INTENSITY
Hier stellen Sie die Intensität der Filterhüllkurve (“Filter EG“) ein.
Drehen Sie den Regler nach links, so werden die Intensität vermindert und dadurch die Änderungen der Filterfrequenz weniger wahrnehmbar. Drehen Sie den
Regler nach rechts, so wird die Hüllkurvenintensität
erhöht. Da die Filterhüllkurve die Einsatzfrequenz des
Filters moduliert, können Sie mit den Reglern [1] und
[3] den Klangcharakter sehr genau steuern.
Pegel
Bei jeder Betätigung des Tasters wird vom Modus A
auf Modus B bzw. umgekehrt geschaltet. Die zugehörige Diode leuchtet.
Zeit
2 Ändern Sie den Klang durch Drehen der Regler.
Steuerung im A-Modus
Im A-Modus steuern die Regler [1]–[4] die folgenden
Funktionen.
Wenn die Regler in der Mitte stehen (“12 Uhr“), gelten
die von den zugehörigen Program-Parametern
bestimmten Werte.
Regler [1]: LPF CUTOFF
Hier stellen Sie die Frequenz des Tiefpassfilters ein.
Wenn Sie die Filterfrequenz ändern, wird die Klangfarbe modifiziert. Der Effekt hängt von den Einstellungen der Program-Parameter ab, normalerweise wird
der Klang jedoch dunkler, wenn Sie den Regler nach
links drehen, und heller, wenn Sie ihn nach rechts drehen.
Regler [4]: EG-RELEASE
Hier können Sie die Ausklingzeit der Filter- und Verstärkerhüllkurven ändern, d.h. die Zeitspanne zwischen dem Loslassen einer Taste und dem endgültigen
Verstummen des Klangs.
Wenn Sie den Regler nach links drehen, wird die Ausklingzeit der Filter- und Amp-Hüllkurve verkürzt, drehen Sie ihn nach rechts, so wird sie verlängert.
Anschlag Attack-Pegel
Break-Pegel
Sustain-Pegel
Pegel
LPF
niedrig
24
EinsatzFrequenz
Frequenz
hoch
Loslassen
Pegel
Decay-Phase
Attack-Phase
Start-Pegel
Slope-Phase
Release-Pegel
Zeit
Release-Phase
Anm.
Diese Funktion können Sie als Modulationsquelle
für die Alternate Modulation oder die dynamische
Effektmodulation verwenden und so Programoder Effektparameter steuern.
Der Anschlag, Aftertouch und die Notennummer
können auch als dynamische MIDI-Steuerquellen
für die KARMA-Funktion verwendet werden
(☞RH S. 36, S. 234).
Erste Schritte
Hier können Sie Parameter wie Lautstärke, Portamentozeit, Panorama oder Filter- und Verstärkerhüllkurve,
Tonhöhenmodulation und die Send-Pegel für die Master-Effekte steuern.
Die Funktionen des B-Modus’ können für jedes Program, jede Combination und jeden Song einzeln programmiert werden. Im Song Play-Modus hingegen
beziehen sich die Einstellungen auf den gesamten
Modus (und also alle SMFs) (☞S. 103).
Pedale
Anzeige der Funktionen der Tasten [SW1] und
[SW2] sowie der Echtzeitregler im B-Modus
Haltepedal
Auf der “1.1: Play”-Seite des Program- und Combination-Modus’ werden die aktuellen Funktionen der Taster [SW1] und [SW2] sowie der REALTIME CONTROLS-Regler [1], [2], [3] und [4] im B-Modus angezeigt.
Sie können ein optional erhältliches Haltepedal (wie
das Korg DS-1H) an die KARMA anschließen. Bei Verwendung des DS-1H-Pedals kann das Haltepedal auch
mit “Half Pedal”-Charakteristik arbeiten (diese Charakteristik ist mit anderen Pedalen nicht möglich).
Zuweisbarer Fußtaster
Sie können einen optional erhältlichen Fußtaster wie
den Korg PS-1) an die KARMA anschließen und über
diesen Funktionen ein- bzw. ausschalten.
Funktionen der Taster
[SW1] und [SW2]
Funktionen der
Regler 1~4
[VALUE]-Regler
Wird auf der Seite PROG 1.1 Play im Program-Modus
“Program Select” bzw. auf der Seite COMBI 1.1: Play
im Combination-Modus “Combi Select” gewählt, so
können Sie den [VALUE]-Regler als Modulationsquelle
für die Alternativmodulation oder die dynamische
Effektmodulation verwenden und so Program- oder
Effektparameter steuern.
Tastatur
Anschlagdynamik (Velocity)
Auch die Stärke Ihres Tastenanschlags kann den Klang
modulieren.
Normalerweise werden hierbei die Lautstärke oder die
Hüllkurvengeschwindigkeit oder -intensität moduliert.
Die Funktion des Fußtasters wird über den Parameter
“Foot Switch Assign” auf der Seite GLOBAL 6.1: Controller eingestellt (☞S. 101).
Zuweisbares Schwellpedal (Expression)
Sie können ein optional erhältliches Schwellpedal von
Korg (beispielsweise die Modelle EXP-2 oder XVP-10)
an die ASSIGNABLE PEDAL-Buchse der KARMA
anschließen und dann zur Steuerung verwenden.
Die Funktion des Schwellpedals wird über den Parameter “Foot Pedal Assign” auf der Seite GLOBAL 6.1:
Controller eingestellt (☞S. 101).
KARMA REALTIME CONTROLSRegler
Mit den KARMA REALTIME CONTROLS-Reglern
können die Phrasen und Pattern auf mehrere Arten
beeinflusst werden (☞S. 27).
Aftertouch
Der Klang kann auch durch Druck auf die Tastatur
nach dem eigentlichen Anschlag beeinflusst werden.
Normalerweise werden hierbei die Lautstärke, die
Klangfarbe (Filterfrequenz oder die LFO-Intensität
moduliert.
Notennummer
Die Notennummer (d.h. die Tonhöhe der gespielten
Noten) kann ebenfalls zum Steuern bestimmter Parameter verwendet werden.
Diese kann unter anderem die Lautstärke, die Klangfarbe (Filterfrequenz), die LFO- und die Hüllkurvenintensität steuern.
25
Die Spielhilfen der KARMA
Steuerung im B-Modus
Einsatz der KARMA-Funktion
Die KARMA-Funktion erzeugt automatisch eine Vielzahl unterschiedlicher Phrasen und Pattern, z.B. Gitarren- und Keyboard-Riffs, Bassphrasen, SchlagzeugGrooves usw. Als Ausgangspunkt hierfür werden die
auf der Tastatur gespielten Noten oder via MIDI IN
empfangenen Notenbefehle verwendet. Mit den
KARMA REALTIME CONTROLS-Reglern können die
erzeugten Phrasen und Pattern dann in Echtzeit abgewandelt werden.
Die KARMA enthält ab Werk bereits Programs und
Combinations für unterschiedliche Instrumentenklänge und mehrere Spieltechniken sowie Musikstile,
die sich mit der KARMA-Funktion perfekt nachbilden
lassen. Außerdem enthalten die Werks-Programs und
-Combinations bereits Zuordnungen für die KARMA
REALTIME CONTROLS-Regler und -Taster.
Einsatz der KARMA-Funktion im
Program-Modus
Im Program-Modus steht ein KARMA-Modul zur Verfügung, das eine zum gewählten Program passende
Phrase bzw. ein Pattern abspielen kann.
Aufrufen eines Programs und Ein-/
Ausschalten der KARMA-Funktion
1 Drücken Sie den [PROG]-Taster, um in den Program-Modus zu wechseln und wählen Sie ein Program (☞S. 20, “Auswahl eines Programs”).
Wenn Sie nun mehrere Programs der Reihe nach
aufrufen, werden Sie feststellen, dass die Diode des
KARMA REALTIME CONTROLS [ON/OFF]-Tasters bei bestimmten Programs zu leuchten beginnt.
Sobald Sie dann auf der Klaviatur spielen oder
einen CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4] betätigen,
beginnt die KARMA-Funktion zu spielen.
Auch wenn die Diode des [ON/OFF]-Tasters bei
bestimmten Programs nicht leuchtet, können Sie die
KARMA-Funktion durch Betätigen dieses Tasters
aktivieren.
26
Einstellen des Tempos
1 Das Tempo kann mit dem [TEMPO]-Regler eingestellt werden.
Der “q =” Wert rechtsoben im Display ändert sich
der Einstellung entsprechend. Das Tempo kann im
Bereich 40~240 geändert werden. Die Diode über
dem [TEMPO]-Taster blinkt jeweils im Viertelnotentakt ( q ).
Das Tempo kann man auch einstellen, indem man den
Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu “ q ” führt, mit den Zifferntasten [0]~[9] den Wert eingibt und diesen dann
mit [ENTER] bestätigt. Außerdem können die
[VALUE]-Bedienelemente verwendet werden. Die
Diode blinkt immer im Tempo des eingestellten Wertes.
Anm.
Die Tempoeinstellung wird beim Speichern des
Programs ebenfalls gesichert.
Wenn Sie für “MIDI Clock” (GLOBAL 2.1: MIDI)
External gewählt haben, wird statt eines Tempowertes “ q =EXT” angezeigt. In dem Fall muss das
Tempo mit MIDI Clock-Signalen eines externen
Instrumentes eingestellt werden.
Kontrolle des An/Aus-Notenstatus’
und der ‘Key Zone’ (Tastaturbereich)
Die von der Tastatur oder den [CHORD TRIGGER]Tastern erzeugten bzw. via MIDI IN von dem
KARMA-Modul empfangenen Noten oder Akkorde
können im Display in Echtzeit überwacht werden.
Auch die Tastaturzone des Moduls wird angezeigt –
und zwar als durchgehende Linie. Die innerhalb der
Tastaturzone (“Key Zone”) erzeugten/empfangenen
Notenbefehle dienen zum Auslösen und Steuern der
Phrase oder des Pattern. Notenbefehle, die sich außerhalb der Tastaturzone befinden könnten bei Bedarf
zum Steuern anderer KARMA-Parameter verwendet
werden (“Auswahl des Bereiches, in dem die KARMAFunktion aktiv ist”, ☞S. 80).
1 Wechseln Sie zur PROG 1.1: Play-Seite und drücken Sie [F6], um zur “KARMA Note Activity”Seite zu springen.
Die [ASSIGN]-Diode leuchtet nun.
Anm.
Einsatz der KARMA REALTIME
CONTROLS-Regler
Anm.
Die zuletzt gewählten Einstellungen der KARMA
REALTIME CONTROLS-Regler und -Taster werden beim Speichern eines Programs ebenfalls gesichert.
Um einen besonders komplexen (schrägen/breiten) Akkord zu speichen, können Sie die erste
Note gedrückt halten, während Sie mit der anderen Hand weitere Tasten betätigen.
3 Drücken Sie einen CHORD TRIGGER-Taster
[1]~[4]. Die in Schritt 2 gespielten (Akkord)Noten
werden nun in dem betreffenden Speicher gesichert.
Die [ASSIGN]-Diode erlischt nun wieder.
Ein-/Ausschalten der KARMA-Funktion:
[ON/OFF]-Taster
Bei mehrmaligem Drücken des [ON/OFF]-Tasters
schalten Sie die KARMA-Funktion abwechselnd ein
und aus. Wenn sie an ist, leuchtet die Diode. Spielen
Sie dann auf der Tastatur bzw. drücken Sie einen
CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4], so erklingt die
Phrase oder das Pattern des dem KARMA-Modul
zugeordneten “GE” (Generated Effect).
Verwendung der CHORD TRIGGER-Taster
[1]~[4]
Wenn Sie einen CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4] drücken erklingt der dort gespeicherte Akkord (bis zu acht
Notennummern und ein Anschlagwert). Hierdurch
wird die KARMA-Funktion also ebenfalls gestartet.
Für die Werks-Programs wurden bereits geeignete
Akkorde vorbereitet. Diese Akkorde lassen sich mit
dem Spiel auf der Tastatur kombinieren.
Es wird jeweils der Anschlagwert der zuletzt
gespielten Note (siehe 2) gespeichert.
4 Wenn Sie den gewählten CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4] nun noch einmal drücken, hören Sie die
gespeicherten (Akkord)Noten.
Verfahren 2:
1 Spielen Sie die gewünschte(n) Note(n).
2 Drücken Sie den CHORD TRIGGER [ASSIGN]Taster.
Die [ASSIGN]-Diode leuchtet.
3 Drücken Sie einen CHORD TRIGGER-Taster
[1]~[4]. Die unter 1 gespielte(n) Note(n) werden
in dem gewählten Speicher gesichert.
Die [ASSIGN]-Diode erlischt nun wieder.
Definition der CHORD TRIGGER-Taster:
CHORD TRIGGER [ASSIGN]
Den CHORD TRIGGER-Tastern [1]~[4] kann man
natürlich auch selbst Akkorde zuordnen. Pro Speicher
können acht Notennummern und ein Anschlagwert
(Velocity) verwendet werden. Den Akkord und den
Anschlagwert kann man auf zwei Arten speichern:
Verfahren 1:
1 Drücken Sie den CHORD TRIGGER [ASSIGN]Taster.
Es wird jeweils der Anschlagwert der zuletzt
gespielten Note gespeichert (siehe 1).
4 Wenn Sie den gewählten CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4] nun noch einmal drücken, hören Sie die
gespeicherten (Akkord)Noten.
27
Erste Schritte
2 Spielen Sie die gewünschte(n) Note(n).
Einsatz der KARMA-Funktion
Wenn Sie auf der Tastatur spielen oder einen
CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4] drücken, zeigt
“Chord[A]” den Namen des vom KARMA-Modul
erkannten Akkordes an.
“Note Activity Display” hingegen informiert Sie
über die vom KARMA-Modul erzeugten Noten.
Die Key Zone-Einstellungen des KARMA-Moduls
werden als durchgehende Linie angezeigt (“Auswahl des Bereiches, in dem die KARMA-Funktion
aktiv ist”, ☞S. 80).
Halten der Wiedergabe nach Tasten- oder
CHORD TRIGGER-Freigabe: [LATCH]
Mit diesem Taster bestimmen Sie, ob die Wiedergabe
auch nach Freigabe der Klaviaturtasten bzw. des betätigten CHORD TRIGGER-Tasters [1]~[4] weiterlaufen
soll oder nicht.
Diode leuchtet: Die Haltefunktion ist an. Die Wiedergabe läuft also auch weiter, wenn Sie die Tasten bzw.
den CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4] wieder freigeben.
Diode aus: Die Latch-Funktion ist ausgeschaltet. Wenn
Sie also die Tasten oder den betätigen CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4] freigeben, hört die Wiedergabe auf.
Diode “1” leuchtet: es wurde Szene “1” gewählt.
Diode “2” leuchtet: es wurde Szene “2” gewählt.
Mit dem [SCENE]-Taster können zwei Einstellungssätze der Regler [1]~[8] und Taster [1]/[2] als
so genannte “Szenen” gespeichert werden. Diese
lassen sich dann mit dem [SCENE]-Taste abwechselnd aufrufen.
Scene 1
Beeinflussen der KARMA-Phrase/des
KARMA-Pattern: Regler [1]~[8], Taster [1]/
[2], [SCENE]-Taster
Mit dem Reglern [1]~[8] und Tastern [1]/[2] sowie
[SCENE] der KARMA REALTIME CONTROLS-Sektion kann die Phrase bzw. das Pattern auf mehrere
Arten beeinflusst werden.
Scene 2
Diese Abbildung soll nur das Konzept verdeutlichen. Die Regler ändern ihre Position bei Aufrufen
der jeweils anderen Szene nämlich nicht (d.h. sie
sind nicht motorisiert).
1 Wechseln Sie zur Seite “PROG 1.1: Play” und drücken Sie [F5], um die “KARMA RTC”-Seite aufzurufen.
Wenn Sie die Einstellung der Regler [1]~[8] und Taster [1]/[2] nach Aufrufen einer Szene ändern, werden diese Änderungen in dem Scene-Speicher
gepuffert. Erst beim Speichern eines Programs werden Szene 1 und Szene 2 auch wirklich definitiv
gespeichert.
Grafische Darstellung der Regler und Taster
Die Funktionen der Regler und Taster innerhalb des
gewählten Programs werden nun sowohl grafisch
als auch namentlich angezeigt.
Die Werks-Programs enthalten bereits geeignete
Funktionen für die KARMA REALTIME CONTROLS-Regler und -Taster.
2 Wenn Sie nun einen KARMA REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[8] oder -Taster [1]/[2] betätigen,
ändert sich das Pattern/die Phrase unter Einwirkung der betreffenden Funktion, die auch angezeigt wird.
Bei Verwendung der Regler und Taster werden die
innerhalb des Programs gespeicherten Einstellungen
abgeändert. Das Display stellt das Symbol des betätigten Reglers oder Tasters jeweils invertiert dar (d.h.
schwarz).
Sobald Sie für den Regler oder Taster wieder den
gespeicherten Wert/Status einstellen, wird das Symbol
des dazugehörigen Symbols wieder normal dargestellt.
So wissen Sie also jederzeit, ob die aktuellen Einstellungen noch mit den im Program gespeicherten Werten übereinstimmen oder nicht.
Gespeicherte Einstellung
3 Mit dem [SCENE]-Taster sorgen Sie dafür, dass die
Dioden “1” und “2” abwechselnd leuchten.
28
Die Einstellung des Reglers
wurde geändert
Wiederherstellen der gespeicherten Reglerund Tastereinstellungen
Wenn Ihnen das “Schrauben” und Drücken zwecks
Wiederherstellung der gespeicherten Werte zu
umständlich erscheint, verfahren Sie folgendermaßen:
2 Um für diesen Regler/Taster nun wieder die
gespeicherte Einstellung aufzurufen, müssen Sie
[ENTER] gedrückt halten, während Sie den Regler/Taster betätigen. Dessen Wert/Status wird nun
wieder zurückgestellt.
Auswahl eines GE (Generated Effect)
Um danach wieder die abgeänderte Fassung aufzurufen, müssen Sie den [COMPARE]-Taster noch einmal drücken.
Wiederherstellen der SCENE-Einstellungen
1 Sobald Sie die Einstellung eines Reglers oder Tasters ändern, beginnt die betreffende SCENEDiode zu blinken.
Blinkt
2 Wenn Sie nun [ENTER] gedrückt halten, während
Sie den [SCENE]-Taster betätigen, werden für alle
Regler und Taster wieder die im Program gespeicherten Einstellungen aufgerufen. (Die betreffende Diode hört auf zu blinken.)
Die Phrase oder das Pattern, die/das bei Aktivieren
der KARMA-Funktion erzeugt wird, beruht auf dem
GE (“Generated Effect”), der dem betreffenden
KARMA-Modul zugeordnet wurde. Die KARMA enthält über tausend GEs, die eine breite Palette an Instrumenten, Spieltechniken und Musikstilen abdecken
(☞S. 78 “Die KARMA-Funktion”– “Aufbau der
KARMA-Funktion”).
Für alle Werks-Programs wurde bereits ein passender
GE ausgewählt und gespeichert. Sie können aber einen
anderen GE wählen und die Phrase/das Pattern somit
radikal ändern.
Drücken Sie auf der “PROG 1:1 Prog”-Seite [F4],
um zur KARMA-Seite zu springen.
Leuchtet konstant
1 Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu
“GE Select”.
2 Wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad, dem [VALUE]Regler oder VALUE [ ], [ ] den benötigten GE.
3 Auch hier gibt es einen Weg zurück: halten Sie
[ENTER] gedrückt, während Sie den [SCENE]-Taster noch einmal drücken, um wieder die geänderten Einstellungen (Schritt 1) aufzurufen. (Die
Diode beginnt nun wieder zu blinken.)
Blinkt
Wiederherstellen der Einstellung eines Reglers oder
Tasters
1 Sobald Sie die Einstellung eines Reglers oder Tasters im Verhältnis zum gespeicherten Wert/Status
ändern, wird das dazugehörige Symbol im Display invertiert dargestellt (dunkel).
Ein Pattern kann man auch mit den Zifferntasten
[0]~[9] wählen. Bestätigen Sie die Eingabe danach
mit [ENTER].
Mit dem Utility-Befehl “Select by Category” kann
man den benötigten GE nach Kategorie wählen
(☞RH S. 2, S. 6 “Select by Category”, VNL).
‘Init. K.RTC (Init. KARMA Realtime Controls)’
Hiermit bestimmen Sie, ob die aktuellen Einstellungen
der KARMA REALTIME CONTROLS-Regler und -Taster bei Aufrufen eines anderen GEs initialisiert werden
sollen oder nicht. Wenn Sie hier On (markiert) wählen,
wird die Phrase/das Pattern im Originalzustand abgespielt. In der Regel wählen Sie hier wohl On, um beim
Aufrufen eines GE nichtüberrascht zu werden.
(☞S. 80 “Die KARMA-Funktion”– “KARMA-Einstellungen im Program-Modus” ☞RH S. 5 PROG 1.1-3a).
Einstellungen der KARMA-Modulparameter
Weitere Hinweise zu den KARMA-Modulparametern
finden Sie unter “KARMA-Einstellungen im ProgramModus”, ☞S. 80.
29
Einsatz der KARMA-Funktion
Drücken Sie den [COMPARE]-Taster. Hiermit
rufen Sie wieder die gespeicherten Program-Einstellungen auf (☞S. 15, “Grundlegende Bedienung
der KARMA”–“[COMPARE]-Taster”, ☞RH S. 6).
Erste Schritte
Erneutes Aufrufen des Programs
Verwendung der KARMA-Funktion im Combination-Modus
Im Combination-Modus können bis zu vier KARMAModule gleichzeitig verwendet werden. So können Sie
vier Module zum Ansteuern der acht Timbres verwenden und sich somit z.B. eine Begleitung bestehend aus
Schlagzeug, Bass, Gitarre und Streichern zurecht zimmern.
Anwahl einer Combination und Ein-/
Ausschalten der KARMA-Funktion
1 Drücken Sie den [COMBI]-Taster, um in den Combination-Modus zu wechseln und wählen Sie eine
Combination (☞S. 22“Auswahl einer Combination”).
Wenn Sie nun mehrere Combinations der Reihe
nach Aufrufen, werden Sie feststellen, dass die
Diode des KARMA REALTIME CONTROLS [ON/
OFF]-Tasters bei bestimmten Combinations zu
leuchten beginnt.
Sobald Sie dann auf der Klaviatur spielen oder
einen CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4] betätigen,
beginnt die KARMA-Funktion zu spielen.
Auch wenn die Diode des [ON/OFF]-Tasters bei
bestimmten Combinations nicht leuchtet, können
Sie die KARMA-Funktion durch Betätigen dieses
Tasters aktivieren.
Einstellen des Tempos
Das Tempo kann mit dem [TEMPO]-Regler eingestellt
werden. Diese Einstellung bezieht sich jeweils auf alle
derzeit aktiven KARMA-Module (☞S. 26).
Das Tempo kann nicht für jedes KARMA-Modul
separat eingestellt werden.
Kontrolle des An/Aus-Notenstatus’
und der ‘Key Zone’ (Tastaturbereich)
Die von der Tastatur oder den [CHORD TRIGGER]Tastern erzeugten bzw. via MIDI IN von den KARMAModulen [A], [B], [C] und [D] empfangenen Noten
oder Akkorde können in Echtzeit überwacht werden.
Auch die Tastaturzone der Module wird angezeigt –
und zwar als durchgehende Linie. Die innerhalb der
30
Tastaturzone (“Key Zone”) erzeugten/empfangenen
Notenbefehle dienen zum Auslösen und Steuern der
Phrase oder des Pattern. Notenbefehle außerhalb der
Tastaturzone könnten bei Bedarf zum Steuern anderer
KARMA-Parameter verwendet werden.
Wechseln Sie zur “COMBI 1.1: Play”-Seite und
drücken Sie [F6], um zur “KARMA Note Activity”-Seite zu springen.
Wenn Sie auf der Tastatur spielen oder einen CHORD
TRIGGER-Taster [1]~[4] drücken, zeigen “[A], [B], [C],
[D]” den Namen des vom betreffenden KARMAModul erkannten Akkordes an.
“Note Activity Display” hingegen informiert Sie über
die von jedem KARMA-Modul erzeugten Noten.
Die Key Zone-Einstellungen der KARMA-Module
werden als durchgehende Linien angezeigt.
Einsatz der KARMA REALTIME
CONTROLS-Regler
Mit den KARMA REALTIME CONTROLS-Reglern
und -Tastern können die Pattern/Phrasen auf die gleiche Art beeinflusst werden wie im Program-Modus.
Anm.
Die zuletzt gewählten Einstellungen der KARMA
REALTIME CONTROLS-Regler und -Taster werden beim Speichern einer Combination ebenfalls
gesichert.
Anzeige der Namen der Regler [1]~[8] und
Taster [1]/[2]
Wie im Program-Modus werden die Regler und Taster
auch hier als Symbole und namentlich angezeigt.
Innerhalb einer Combination verweisen eckige Klammern (“[ ]”) auf die Kategorie des von dem betreffenden Timbre angesprochenen Programs, das mit den
KARMA REALTIME CONTROLS-Tastern und -Reglern beeinflusst werden kann. Wenn mehrere Timbres
gleichzeitig beeinflusst werden, wird [MLTI] angezeigt.
Die KARMA REALTIME CONTROLS-Regler können
dem benötigten Timbre zugeordnet werden. Das wird
folgendermaßen dargestellt:
Anwahl der KARMA-Modulfunktion
(“Run” und “Solo”)
Im Combination-Modus stehen vier KARMA-Module
zur Verfügung.
Wenn die KARMA-Funktion aus ist, kann kein Modul
verwendet werden. Schalten Sie die KARMA-Funktion hingegen ein, so laufen nur die folgendermaßen
gewählten Module.
1 Wechseln Sie zur “COMBI 1.1: Play”-Seite und drücken Sie [F4], um zur KARMA-Seite zu springen.
2 Mit den Parametern “Run” und “Solo” können Sie
die benötigten KARMA-Module aktivieren (☞RH
S. 47, COMBI 1.1-4b).
Es erklingen nur die KARMA-Module, deren RunParameter eingeschaltet (markiert) ist.
Wenn Sie den Solo-Parameter eines KARMAModuls einschalten (markieren), wird nur noch
jenes Modul verwendet. Das ist z.B. praktisch, wenn
Sie einen neuen GE anwählen und ungestört beurteilen möchten, ob er sich überhaupt für den beabsichtigten Zweck eignet.
Ein Modul, dessen Solo-Parameter Sie eingeschaltet (markiert) haben, läuft auch, wenn sein RunParameter ausgeschaltet (deselektiert) wurde.
Auswahl eines GE (Generated Effect)
Mit “GE Select” können Sie –genau wie im ProgramModus– jedem Modul den gewünschten GE zuordnen
(☞S. 83 “Die KARMA-Funktion” – “Einstellen der
KARMA-Funktion im Combination-Modus”)
‘Init. K.RTC (Init. KARMA Realtime Controls)’
Hiermit bestimmen Sie, ob die aktuellen Einstellungen
der KARMA REALTIME CONTROLS-Regler und -Taster bei Aufrufen eines anderen GEs initialisiert werden
sollen oder nicht. Wenn Sie hier On (markiert) wählen,
wird die Phrase/das Pattern im Originalzustand abgespielt. In der Regel wählen Sie hier wohl On, um beim
Aufrufen eines GE nicht überrascht zu werden.
(☞S. 80 “Die KARMA-Funktion”– “Einstellen der
KARMA-Funktion im Combination-Modus”, “PROG
1.1-3a”, ☞RH S. 5).
Einstellung der KARMA-Modulparameter
Weitere Hinweise zum Einstellen der KARMA-Modulparameter finden Sie unter “Die KARMA-Funktion” –
“Einstellen der KARMA-Funktion im CombinationModus”, ☞S. 83.
Bei Anwahl einer anderen Combination wird die
“Solo”-Einstellung wieder deaktiviert. Sie kann
nicht gespeichert werden.
KARMA-Modul [A] ist aktiv.
KARMA-Modul [B] ist aktiv.
Die KARMA-Module [A] und [B] sind aktiv.
31
Einsatz der KARMA-Funktion
Über die MIDI-Ein-/Ausgangskanäle der einzelnen
KARMA-Module sowie die Kanäle der Timbres kann
das “Routing” (die Zuordnung) der Module zu den
Timbres festgelegt werden.
Wenn der Ausgangskanal eines KARMA-Moduls dem
Empfangskanal eines Timbres entspricht, spielt dieses
Timbre die von dem Modul erzeugte Phrase/das Pattern, sobald jenes Modul aktiviert wird. Alles Weitere
hierzu finden Sie unter “Einstellen der KARMA-Funktion im Combination-Modus”, ☞S. 83 – “6.1-2a” ☞RH
S. 58.
Erste Schritte
Anwahl der MIDI-Ein-/Ausgangskanäle der KARMA-Module
Die RPPR- (Realtime Pattern
Play/Recording)-Funktion
Der Sequenzer der KARMA verfügt über eine RPPRFunktion (Realtime Pattern Play/Recording).
Mit der RPPR-Funktion können Sie einer Taste der
Klaviatur ein Preset- oder User-Pattern sowie eine
Spur zuweisen, über die dieses Pattern dann wiedergeben wird. Sie können dieses Pattern dann in Echtzeit
abspielen (und, wenn gewünscht, auch aufzeichnen),
indem Sie einfach die zugewiesene Taste anschlagen.
Im internen Speicher sind bereits Preset-Patterns vorhanden, über die Sie Drums wiedergeben können.
In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie einen
RPPR-Demosong laden und wiedergeben.
1 Laden Sie die Datei “PRELOAD.SNG” der Diskette “KMFD-00P”.
Wie man diese “PRELOAD.SNG”-Datei lädt, erfahren Sie unter “Laden des Demosongs im DiskModus” (☞S. 18).
2 Drücken Sie den [SEQ]-Taster (Diode leuchtet),
um in den Sequence-Modus zu wechseln und
wählen Sie dort die Seite “SEQ 1.1: Play/REC,
Play/REC”.
3 Wählen Sie mit “Song Select” 006: FEVER.
Wie man Songs wählt, finden Sie unter “Auswahl
und Wiedergabe eines Demosongs im SequencerModus”, ☞S. 19.
4 Vergewissern Sie sich, dass das Kontrollkästchen
“RPPR” markiert ist.
Markiert: Das selektierte RPPR ist aktiv (SEQ
5.1:PPPR, RPPR Setup).
Nicht markiert: Die RPPR-Funktion ist deaktiviert,
so dass sich der Sequencer-Modus normal verhält.
5 Schlagen Sie eine Taste an.
Das der Taste zugewiesene Pattern wird abgespielt.
In einigen Fällen wird das Pattern auch dann weiterhin wiedergegeben, wenn Sie die Taste loslassen.
Sie können die Wiedergabe dann wahlweise durch
erneutes Anschlagen derselben Taste oder einer
Taste unterhalb von C2 beenden.
32
Abbruchtasten:
Wenn Sie eine Taste im Bereiche zwischen C–1 und C2
anschlagen, wird die Wiedergabe des Pattern abgebrochen.
Zuweisbare Patterns:
Jeder der 72 Tasten zwischen C#2 und C8 können ein
Pattern und eine Spur zugewiesen werden. Weisen Sie
der Taste kein Pattern zu, so kann diese wie üblich
gespielt werden.
Wie im nachfolgenden Beispiel abgebildet, können Sie
eine Taste ein Drum-Pattern, einer anderen ein BassPattern und einer dritten ein Gitarrenriff zuweisen, die
jeweils unterschiedliche Patterns und Spuren umfassen.
Notenumfang dieses Instruments
C-1
G9
Abbruchtasten
C-1 ... C2
Pattern P000
Pattern U000
Pattern P001
Pattern U001
Pattern U002
Track01
Track02
Track01
Track02
Track03
Definierbare Pattern-Tasten
C#2 ... C 8
(Drums Program)
(Bass Program)
(Drums Program)
(Bass Program)
(Guitar Program)
Einfache Editierung von Programs
Die im Performance Editor oder mit den REALTIME CONTROLS-Reglern [1]~[4] im A-Modus
(und auch im B-Modus, falls MIDI-Steuerbefehle
zwischen CC70 und CC79 zugewiesen wurden)
vorgenommenen Änderungen werden gemeinsam
mit den übrigen Parametern gesichert, wenn Sie
das Program das nächste Mal speichern.
(Andererseits werden die mit den REALTIME
CONTROLS-Reglern [1]~[4] vorgenommenen Einstellungen nicht gespeichert, wenn der Taster
KARMA [ON/OFF] eingeschaltet ist. Schalten Sie
KARMA [ON/OFF] daher aus, bevor Sie ein Program speichern.)
Wenn Sie die Änderungen behalten wollen, müssen Sie das Program speichern, bevor Sie ein anderes Program selektieren oder die KARMA
ausschalten (☞S. 38).
Der Performance Editor
1 Drücken Sie den [PROG]-Taster (Diode leuchtet),
um den Program-Modus aufzurufen.
2 Drücken Sie [F2] (“P.Edit”).
Es erscheint nun die “Perform. Edit”-Seite.
Zeigt die Fußlage (Grundtonhöhe) an.
Pitch Stretch
Hier werden gleichermaßen die Transponierung und
Stimmung des Oszillators beeinflusst. Sie können eine
Vielzahl klanglicher Änderungen hervorrufen, ohne
den Charakter des ursprünglichen Sounds zu verlieren.
Diese Funktion des Performance Editors kann für
Bank F nicht verwendet werden.
OSC Balance
Hier stellen Sie das Lautstärkeverhältnis zwischen den
Oszillatoren 1 und 2 ein.
Bei Programs, deren “Mode (Oscillator Mode)”
(PROG 2.1: Ed-Basic, Prog Basic-Seite) auf Single
gestellt wurde, wird Oszillator 2 nicht verwendet.
Es ändert sich also nur die Lautstärke von Oszillator 1. Im Falle eines Drums-Programs ist diese Performance-Editor-Funktion nicht belegt.
Amp Level
Hiermit ändern Sie die Lautstärke des gesamten Programs.
Attack Time
Dieser Parameter beeinflusst die Einschwingzeiten der
Filter- und Verstärkerhüllkurven (EG).
Um den hörbaren Effekt zu maximieren, werden
auch die Parameter “EG Start Level“, “Attack
Level“, “Start Level Modulation” und “Attack
Time Modulation” des Verstärkers modifiziert.
Decay Time
Hier werden die Abklingrate (Parameter “Decay Time”
und “Slope Time”) der Filter- und Verstärkerhüllkurve
beeinflusst.
IFX Balance
Dieser Regler ändert das Effekt-/Direktsignalverhältnis “W/D (Wet/Dry)” aller Insert-Effekte 1~5.
3 Ändern Sie den Sound mit dem “Performance Editor”.
Wählen Sie mit [ ], [ ], [ ], [ ] einen DisplayFader und ändern Sie mit den [VALUE]-Bedienelementen seine Einstellung.
Durch Verwendung der acht angezeigten Fader im
Performance Editor können Sie Änderungen am
Klang vornehmen. Wenn Sie einen Regler verschieben, werden mehrere Program-Parameter gleichzeitig geändert.
Je nach Einstellung der Program-Parameter kann
es vorkommen, dass die Auswirkungen nicht hörbar sind.
MFX Balance
Dieser Regler beeinflusst die Parameter “Return 1/2”
der Master-Effekte.
Echtzeitregler (REALTIME
CONTROLS)
Die Echtzeitregler können zur Modifikation von Parametern wie Filterfrequenz/-resonanz, Verstärker-/Filterhüllkurven, Lautstärke, Portamentozeit, Panorama,
Tonhöhenmodulation und Send-Pegel der MasterEffekte verwendet werden (☞S. 24).
33
Erste Schritte
Unter Editieren eines Programs versteht man das
Ändern der Parameterwerte, die den Klang des Programs, der Effekte und das Verhalten der KARMAFunktion bestimmen.
Octave
Einfache Editierung von Programs
Programs werden im Program-Modus auf den Seiten
2.1: Ed-Basic~7.3: Ed-MasterFx geändert oder neu programmiert. Sie können jedoch auch den “Performance
Editor” verwenden, um auf der “PROG 1.1: Play Perform. Edit”-Seite einfache Bearbeitungen vorzunehmen.
Weiterhin stehen Sie die REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4] zur Klangveränderung bereit.
Einfache Editierung von Combinations
Eine Combination ist eine Zusammenstellung von bis
zu acht Programs und dient der Erzeugung von Klängen, die mit einem einfachen Program nicht erstellt
werden können.
Auch Combinations können editiert werden, indem
man die vorhandenen Parameter wunschgemäß einstellt. Hierzu gehören die Wahl der Programs für die
Timbres, der Anschlagbereich, mit dem die Timbres
angesteuert werden können, Einstellungen für die
Spielhilfen, die KARMA-Funktion usw.
Verwenden Sie die Seiten in COMBI 2.1: Ed-Prog/
Mix~7.3: Ed-MasterFX zum Editieren der Combinations. Die Parameter “Program Select”, “Pan” und
“Volume” der COMBI 1.1 Play-Seite können jedoch
ebenfalls editiert werden.
Wenn Sie die Ergebnisse Ihrer Modifikationen
nicht verlieren wollen, müssen Sie die Combination speichern, bevor Sie eine andere selektieren
oder die KARMA ausschalten (☞S. 38).
Beispiel für die Editierung
Nachfolgend sollen als Beispiel einige einfache Editierungen an der Combination Bank A064: ModernPiano
vorgenommen werden.
1 Drücken Sie die [COMBI]-Taste (Diode leuchtet),
um in den Combination-Modus zu wechseln.
2 Wählen Sie die Combination-Bank A064: ModernPiano.
Solange der KARMA [ON/OFF]-Taster an ist, müssen Sie ihn ausschalten. Diese Combination behandelt die Timbres 1 und 2 als Layer (d.h. beide
Klänge sind gleichzeitig zu hören). Timbre 1 ist das
Program B001: Attack Piano zugewiesen, Timbre 2
das Program B081: Vintage EP. Diese beiden Programs zusammen bilden einen besonderen Pianosound, der bei vielen Produktionen verwendet
wird.
Anm.
34
Unter einem Timbre versteht man ein Program,
dem zur Steuerung weitere Parameter zugewiesen
sind. Bis zu acht solcher Timbres können Teil einer
Combination sein.
Auswahl des Programs für ein Timbre
3 Wählen Sie die “Prog”-Seite.
Drücken Sie den Taster [F2] (“Prog”). Hier können
Sie den Timbres 1~8 die gewünschten Programs
zuordnen.
4 Timbre 2 wollen wir nun ein anderes Program
zuordnen.
Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu
“Program Select” von Timbre 2 (wird invertiert dargestellt).
“Program
Select”
Timbre 1
Anm.
Timbre 2
Wenn Ihnen das zu umständlich ist, halten Sie den
[TIMBRE/TRACK]-Taster gedrückt, während Sie
den nächsten Taster [F1]~[F8] betätigen. Dieses
Verfahren ist auch für das Einstellen der Stereoposition 6 und Lautstärke 7 belegt.
Wählen Sie das Program A003: Legato Strings.
Dann verfügen Sie nämlich über ein Layer von Klavier mit warmen Streichern. Drücken Sie dann der
Reihe nach die Taster [A], [3] und die [ENTER]Taste.
Programs kann man auch nach Kategorie wählen.
Wählen Sie “Program Select”, drücken Sie [F8]
(“UTILITY”), um das Utility-Menü aufzurufen und
betätigen Sie die [F7]-Taste, um “Select by Category” zu wählen. Drücken Sie [F8] (“OK”).
Es erscheint nun das “Select Program by Category”Dialogfenster.
Selektieren Sie “Cat” und wählen Sie mit VALUE
[ ], [ ] eine Kategorie. In diesem Beispiel sollten
Sie sich für die Strings-Kategorie statt “00: Keyboard” entscheiden. Drücken Sie die VALUE [ ]
also drei Mal, um “03: Strings” zu wählen.
Mit den Tasten [ ], [ ] können Sie nun durch die
verfügbaren Strings-Programs (Streicher) “steppen”.
Drücken Sie [F8] (“OK”), sobald Sie ein geeignetes
Program gefunden haben.
Jetzt hören Sie nur noch die Noten des gerade
gewählten Timbres. Im unteren Display-Teil wird
die Meldung [Solo] angezeigt.
Um die Solo-Funktion wieder zu deaktivieren, müssen Sie noch einmal “Solo Selected Timbre” wählen und [F8] (“OK”) drücken.
Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü
aufzurufen und wählen Sie mit [F7] “Hold
Balance”. Bestätigen Sie mit [F8] (“OK”).
Rechtsoben im Display erscheint nun die Meldung
“Hold Bal”.
Wenn Sie nun den “Volume”-Wert eines Timbres
ändern, so ändern sich auch die übrigen Timbres im
gleichen Verhältnis.
Um diese “Haltefunktion” wieder auszuschalten,
müssen Sie “Hold Balance” noch einmal wählen
und [F8] (“OK”) betätigen.
Einstellen der Stereoposition
5 Rufen Sie die Mixer-Seite auf.
Drücken Sie die Taste [F3] (“Mix”). Auf dieser Seite
können Sie die Stereoposition und Lautstärke der
Timbres 1~8 einstellen und diese also “mischen”.
6 Ändern Sie mit “Pan” in Spalte 2 die Stereoposition von Timbre 2.
Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu
“Pan” (wird invertiert dargestellt) von Timbre 2.
Stellen Sie mit den [VALUE]-Bedienelementen die
Stereoposition ein.
Wählen Sie die Einstellung C064, so liegt das Signal
in der Stereomitte. Die Einstellung L001 platziert es
links außen, die Einstellung R127 rechts außen.
RND entspricht einer zufälligen Stereopositionierung für jede angeschlagene Note.
Einstellen der Lautstärke
7 Stellen Sie “Volume” von Timbre 2 ein.
Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu
“Volume” (invertiert) von Timbre 2.
Stellen Sie mit den [VALUE]-Bedienelementen die
gewünschte Lautstärke ein.
35
Erste Schritte
Rufen Sie mit [F8] (“UTILITY”) das Utility-Menü
auf und drücken Sie [F7], um “Solo Selected Timbre” zu wählen. Drücken Sie nun [F8] (“OK”).
Ändern der Lautstärke bei Erhalt der TimbreBalance
Einfache
Editierung
von Combinations
Einfache
Editierung
von
Anhören nur eines Timbres (Solo)
36
Die wichtigsten Funktionen
Speichern von Daten
Speicherbare Daten
Es gibt bei der KARMA drei Arten der Datenspeicherung: Ablegen von Daten im internen Speicher,
Sichern auf Diskette und Archivieren der Einstellungen via MIDI (Dump-Funktion).
Interne Speicherung
Die folgenden editierbaren Daten können intern
gespeichert werden:
• Programs
Programs 0~127 in den Bänken A~F (die Bank F ist
nur nach Einbau einer EXB-MOSS-Option verfügbar.)
• Combinations
Combinations 0~127 in den Bänken A~F
• Global-Parameter (Seiten 1.1~4.1, 6.1)
• User Drum Kits 00 (A/B)~63 (User)
• User Template Songs (Schablonen) U00~U15
Song-Einstellungen wie der Name, das Tempo, die
Spureinstellungen (☞S. 59), die Einstellungen der
KARMA-Funktion und der Effekte können ebenfalls intern gespeichert werden. Die Musikdaten
(“Events”) der Song-Spuren und Pattern werden
jedoch nur gepuffert und gehen beim Ausschalten
verloren. Einstellungen, die bestimmen, wie die
Musikdaten abgespielt werden (“Meter”, “Metronome”, “Play/Mute”, “Track Play Loop (sowie
Start/End Measure)”) und die RPRR-Einstellungen
werden nicht automatisch gespeichert. Mit dem Utility-Befehl “Save Template Song” des Sequencerund Song Play-Modus’ ist das jedoch wohl möglich
(☞RH S. 73).
Die im Sequenzer- oder Song Play-Modus durchgeführten Änderungen können mit Write nicht
intern gespeichert werden.
Datensicherung auf Diskette
Folgende Daten können auf einer Diskette gesichert
werden:
Weitere Informationen zum Dateiformat beim Sichern
finden Sie auf ☞RH S. 149.
• Programs, Combinations, Global-Parameter und
User Drum Kits im internen Speicher;
• Songs, Cue Lists und Pattern;
• Standard MIDI Files (SMF);
Die im Sequencer-Modus erstellten Songs können
als SMF-Dateien exportiert werden.
• SysEx-Daten (System Exclusive);
Darunter auch solche, welche die KARMA von
einem externen MIDI-Gerät empfangen hat (Data
Filer-Funktion).
• Jukebox-Listen
Jukebox-Listen können im Song Play-Modus gesichert werden (☞S. 76).
MIDI-Datendump
Die folgenden Datentypen können als MIDI-Datendump zu einem externen Gerät übertragen und dort
gesichert werden:
• Programs, Combinations, Global-Einstellungen,
und User Drum Kits im internen Speicher;
• Songs, Cue Lists, Pattern.
Über die Werks- und Preset-Daten
Mit Werks-Daten sind hier Daten gemeint, die sich ab
Werk im internen Speicher befinden. Diese Daten können jedoch überschrieben werden, weil sie sich in den
unter “Interne Speicherung” erwähnten Speichern
befinden.
• Program-Bänke A, B, E: 000~127
• Combination-Bänke A, B, E: 000~127
• User Drum Kits 00 (A/B)~15 (A/B)
Mit Preset-Daten hingegen meinen wir werksseitig
programmierte Einstellungen, die nicht überschrieben
werden können (ROM). Hierzu gehören:
•
•
•
•
Program-Bänke G, g(1)~g(9), g(d) 001~128
Preset Drum Kits 64 (GM)~72 (GM)
Preset Template Songs P00~P15
Preset-Pattern P000~P149
37
Interne Speicherung
Anm.
Dieses Fenster können Sie auch aufrufen, indem
Sie [ENTER] gedrückt halten, während Sie die [0]Taste betätigen.
(Dialogfenster im Program-Modus)
Speicherschutz (Memory Protect)
Um das versehentliche Überschreiben von Programs,
Combinations und Drum Kits zu verhindern, bietet die
KARMA eine Funktion, welche die interne Speicherung unterbindet.
Bevor Sie editierte Daten speichern oder von Diskette
laden können, gehen Sie wie nachfolgend beschrieben
vor, um den Speicherschutz durch Demarkieren des
Kontrollkästchens abzuschalten.
2 Ordnen Sie das Program/die Combination einer
“Category” zu.
Weiterhin muss der Speicherschutz abgeschaltet werden, bevor die oben aufgeführten Daten bzw. ein Song
im Sequencer-Modus von einer Diskette oder per
MIDI-Datendump geladen werden, und vor Starten
der Aufnahme.
Die hier gewählte Kategorie bezieht sich auf die
Anwahl von Programs mit der “Cat. Hold”-Funktion
bzw. mit dem “Select by Category” Utility-Befehl
der Seite “PROG 1.1: Play”, mit “Program Select”
auf den Seiten “COMBI 1.1: Play, Prog” und
“COMBI 2.1: Ed-Prog/Mix.Prog” sowie mit dem
Utility-Befehl “Select by Category” auf der Seite
“SEQ 1.1: Play, Program” bzw. “S.PLAY 1.1 Play”.
1 Drücken Sie den [GLOBAL]-Taster, um in den
Global-Modus zu wechseln (Diode leuchtet). Drücken Sie [EXIT], um zur “1.1: System”-Seite zu
springen.
Im Falle einer Combination steht die hier gewählte
Kategorie für den Utility-Befehl “Select by Category” sowie die “Cat. Hold”-Funktion der Seite
COMBI 1.1: Play: (“Combi Select”) zur Verfügung.
2 Drücken Sie [F2] (“Pref.”), um die Seite “1.1: System, Preferences” aufzurufen.
3 Selektieren Sie “To” und geben Sie die Adresse
des Speichers an, in dem die Program- oder Combination-Daten abgelegt werden sollen.
Verwenden Sie hierfür die [VALUE]-Bedienelemente.
3 Deselektieren Sie das “Memory Protect”-Kästchen
des Speicherbereichs, in dem Daten abgelegt werden sollen.
Speichern eines Programs oder einer
Combination
Ein Program oder eine Combination, das/die Sie
durch Bearbeitung der Einstellungen im Performance
Editor oder auf den zahlreichen Editierungsseiten
(“Ed”) erstellt haben, können Sie im internen Speicher
ablegen. Der zugehörige Befehl heißt “Write”. Wenn
Sie die vorgenommenen Änderungen nach dem Ausschalten der KARMA nicht verlieren wollen, müssen
Sie sie speichern.
Es gibt zwei Möglichkeiten, ein Program bzw. eine
Combination zu speichern.
Bevor Sie Daten im internen Speicher ablegen,
müssen Sie im Global-Modus den Speicherschutz
abschalten (☞“Speicherschutz (Memory Protect)”).
4 Wenn Sie auch den Namen des Programs/der
Combination ändern möchten, müssen Sie [F5]
(“Name”) drücken.
Es erscheint nun ein Texteingabefeld, in dem Sie
den Namen eingeben können ☞“Umbenennen
(Rename)”.
Geben Sie den Namen ein und drücken Sie [F8]
(“OK”), um zum Write Program/Write Combination-Dialogfenster zurückzukehren.
5 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten zu speichern bzw. [F7] (“Cancel”), wenn Sie es sich
anders überlegt haben.
Beim Drücken von [F8] (“OK”) erscheint zuerst die
Rückfrage “Are you sure?”. Drücken Sie [F8]
(“OK”) also noch einmal, um die Daten tatsächlich
zu speichern.
Speichern mit dem [REC/WRITE]-Taster (Update)
Mit folgendem Verfahren legen Sie das Program/die
Combination im aktuellen Speicher ab und überschreiben also die vorige Version.
1 Drücken Sie den [REC/WRITE]-Taster.
Es erscheint folgendes Dialogfenster:
(Dialogfenster im Program-Modus)
Speichern über einen Utility-Befehl
1 Wählen Sie den Menübefehl “Write Program”
oder “Write Combination”.
Es erscheint nun das “Write Program”-/“Write
Combination”-Dialogfenster.
38
2 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten tatsächlich
zu speichern. Betätigen Sie [F7] (“Cancel”), wenn
Sie es sich anders überlegt haben.
Weiterhin lassen sich auch die Namen der Kategorien
für Programs und Combinations ändern.
Diese Rename-Funktion steht auf folgenden DisplaySeiten zur Verfügung:
Programs
PROG 1.1...7.3 Utility: Write Program
Combinations
COMBI 1.1...7.3 Utility: Write Combination
Songs
SEQ 1.1...4.4, 6.1 Utility: Rename
Song
Cue Lists
SEQ 2.1 Utility: Rename Cue List
Spuren
SEQ 5.1, 5.2 Utility: Rename Track
Pattern
SEQ 5.1 Utility: Rename Pattern
Jukebox-Listen
S.PLAY 4.2 Utility: Save Jukebox List
Drum Kits
GLOBAL 5.1 Utility: Rename Drum Kit
Program-Kategorien
GLOBAL 4.1: TEXT
Combination-Kategorien GLOBAL 4.1: TEXT
Dateien
DISK, Save Utility: Save All...Save
Exclusive
1 Öffnen Sie das Texteingabefenster.
Springen Sie zuerst zu einer der oben erwähnten
Seiten (je nach dem Datentyp).
Wählen Sie den Utility-Befehl “Name” ([F5]-Taste)
in dem nun erscheinenden Dialogfenster.
Wählen Sie auf der GLOBAL 4.1-Seite “TEXT” (drücken Sie die [F5]-Taste).
Um z.B. den hier angezeigten Namen einzugeben,
müssen Sie folgendermaßen verfahren:
2 Drücken Sie [F1] (“Clear”).
Der alte Name wird nun gelöscht.
3 Geben Sie ein “A” ein.
Wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad, [ ], [ ] oder
[ ], [ ], [ ], [ ] das “A”.
Drücken Sie die [ENTER]-Taste oder [F6] (“ ”), um
den Cursor zur nächsten Position zu führen.
4 Geben Sie einen “.” ein.
Wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad, [ ], [ ] oder
[ ], [ ], [ ], [ ] den “.”.
Drücken Sie die [ENTER]-Taste oder [F6] (“ ”), um
den Cursor zur nächsten Position zu führen.
Wiederholen Sie diese Schritte, um die übrigen Zeichen einzugeben.
5 Drücken Sie [F8] (“OK”).
Wenn Sie im Dialogfenster unter Schritt 1 “Name”
gewählt haben, um das Texteingabefenster zu öffnen, kehrt der KARMA nun zu jenem Dialogfenster
zurück. Drücken Sie also [F8] (“OK”), um den
Namen zu bestätigen und zu übernehmen.
Wenn Sie in Schritt 1 “TEXT” gewählt haben, wird
der Name sofort bestätigt.
Weitere Tastern zum Schreiben von Namen:
“0”~“9”, “–” und “.” können über das Zehnertastenfeld eingegeben werden. In dem Fall springt der
Cursor automatisch zur nächsten Position.
Um mehrere Leerstellen einzugeben, müssen Sie
den Cursor zur gewünschten Position führen und
wiederholt die [ENTER]-Taste drücken.
Wichtigste
Funktionen
Sie können die Namen eines bearbeiteten Programs,
einer Combination, Songs, Drum Kits usw. ändern.
Die Funktionstasten stehen für folgende Dinge zur
Verfügung:
Clear: Löschen des gesamten Namens.
Del (Delete): Löschen des vom Cursor angezeigten
Zeichens.
Ins (Insert): Einfügen einer Leerstelle an der CursorPosition.
Cap. (Capital): Umschalten zwischen Groß- und
Kleinbuchstaben.
: Cursor nach links verschieben.
: Cursor nach rechts verschieben.
Der Edit-Puffer
Wenn Sie ein Program oder eine Combination auf der
Seite “PROG 1.1: Play” oder “COMBI 1.1: Play” selektieren, werden die Daten des Programs bzw. der Combination in den sogenannten “Edit-Puffer” kopiert.
Wenn Sie dann auf den Seiten “1.1: Play” sowie 2.1~7.3
des Program- oder Combination-Modus’ Änderungen
vornehmen, betreffen diese nur die Daten im Puffer.
Wenn Sie diese Daten im internen Speicher sichern
wollen, müssen Sie die Speicherfunktion (Write) ausführen.
Beim Ausführen dieser Funktion werden die Daten des
Edit-Puffers unter der spezifizierten Program- oder
Combination-Nummer in der selektierten Bank abgelegt.
Wenn Sie ein anderes Program bzw. eine andere Combination selektieren, ohne die Änderungen zu speichern, werden die Daten des neu selektierten Programs bzw. der neu gewählten Combination in den
Edit-Puffer kopiert und Ihre Änderungen überschrieben.
Wenn Sie im Program- oder Combination-Modus
auf den Seiten 2.1~7.3 den [COMPARE]-Taster
betätigen, werden die Originaldaten vorübergehend in den Edit-Puffer geladen. Dann können Sie
Ihre Änderungen mit der gespeicherten Version
eines Programs bzw. einer Combination vergleichen.
Es werden immer die Daten im Edit-Puffer geändert.
Programs/Combi-nations werden mit den
Einstellungen im Edit-Puffer wiedergegeben.
Editieren
Edit-Puffer
Beim Speichern werden die
Program-/Combination-Ein- Speichern
stellungen intern abgelegt.
Beim Aufrufen eines Programs/
einer Combination werden
Anwahl dessen/deren Daten zum EditPuffer kopiert.
Interne Speicher
Program
Bank A 0...127
Combination
Bank A 0...127
39
Speichern von Daten
Umbenennen (Rename)
Speichern der Global-Einstellungen
und User Drum Kits
Im Global-Modus geänderte Einstellungen können
intern gespeichert werden (Write Global Setting,
Write Drum Kits). Wenn diese Daten nach dem
Abschalten nicht gelöscht werden sollen, speichern Sie
sie auf jeden Fall ab.
Es gibt zwei Möglichkeiten, Global-Einstellungen, und
User Drum Kits zu speichern.
Bevor Sie ein User Drum Kit speichern, muss der
Speicherschutz im Global-Modus demarkiert werden (☞“Speicherschutz (Memory Protect)”).
Speichern über einen Utility-Befehl
1 Zum Speichern der Global-Einstellungen (die Einstellungen der Seiten GLOBAL 1.1~4.1, 6.1) müssen Sie den Befehl “Write Global Setting” auf der
Seite GLOBAL 1.1~4.1 wählen und [F8] (“OK”)
drücken.
Es erscheint nun das “Write Global Setting”-Dialogfenster.
Um ein User Drum Kit zu speichern, müssen Sie
den Utility-Befehl “Write Drum Kits” auf der Seite
“GLOBAL 5.1” wählen und [F8] (“OK”) drücken.
Es erscheint nun das Dialogfenster “Write Drum
Kits”.
Anm.
Die eben erwähnten Dialogfenster erscheinen
auch, wenn Sie auf einer der oben erwähnten Seiten [ENTER] gedrückt halten, während Sie die Zifferntaste [0] betätigen.
Beispiel: “Write Drum Kits”-Dialogfenster
2 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Einstellungen zu
speichern oder [F7] (“Cancel”), wenn Sie es sich
anders überlegt haben.
Wenn Sie [F8] (“OK”) drücken, erscheint die Rückfrage “Are you sure?”. Drücken Sie [F8] (“OK”)
dann noch einmal, um die Daten tatsächlich zu speichern.
Speichern mit dem [REC/WRITE]-Taster (Update)
1 Auf folgenden Display-Seiten können Sie den
[REC/WRITE]-Taster drücken. Es erscheint dann
ein Dialogfenster.
Global-Parameter:
User Drum Kits:
GLOBAL 1.1–4.1, 6.1
GLOBAL 5.1
Beispiel: “Write Drum Kits”-Dialogfenster
2 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Einstellungen zu
speichern bzw. [F7] (“Cancel”), wenn Sie es sich
anders überlegt haben.
Der Speicher im Global-Modus
Wenn Sie die KARMA einschalten, werden die Daten
des Global-Modus’ aus dem internen Speicher in einen
Bearbeitungsbereich kopiert. Wenn Sie dann Daten im
Global-Modus bearbeiten, werden diese im Bearbeitungsbereich geändert, d.h. Sie müssen sie im internen
Speicher sichern.
Beim Speichern werden alle Global-Einstellungen und
Drum Kits aus dem Bearbeitungsbereich in den internen Speicher geschrieben.
Wenn Sie das Gerät abschalten, ohne die Daten zuvor
gespeichert zu haben, gehen die Änderungen verloren.
Editierungen werden an den Daten im
Bearbeitungsbereich vorgenommen.
Bearbeitungsbereich
Beim Speichern werden die
verschiedenen Einstel-lungen
Speichern
Einschalten
des Global-Modus im
internen Speicher abgelegt.
Editieren
Beim Einschalten werden die
Daten des internen Speichers
in den Bearbei-tungsbereich
kopiert.
Interner Speicher
GlobalParameter
Drum Kit
Sichern auf Diskette
Hinweise zu Daten, die auf Diskette gesichert werden
können, finden Sie unter “Speicherbare Daten” ☞S. 37.
Song-Daten, Pattern und Cue Lists des SequencerModus’ können nicht intern gespeichert werden.
Diese Daten werden gelöscht, wenn Sie das Instrument abschalten. Wenn Sie sie nicht verlieren wollen, müssen Sie sie auf Diskette sichern.
Auch andere Datentypen lassen sich auf Diskette
sichern. Diese Daten lassen sich dann laden, wobei
die ursprünglichen Einstellungen wiederhergestellt werden, selbst wenn Sie die Daten modifiziert haben. Sie sollten wichtige Daten immer
sichern (“Backups” anlegen).
Beispiel für das Sichern der folgenden Daten
• Programs, Combinations, Global-Einstellungen und
Drum-Kits;
• Songs, Cue Lists, Pattern.
1 Wenn Sie Ihre Daten auf Diskette sichern wollen,
schieben Sie eine Diskette in das Laufwerk.
Hinweise zur Behandlung von Disketten finden Sie
unter “Vorsicht bei der Handhabung von Disketten”
(☞S. 95).
Falls notwendig, formatieren Sie die Diskette (☞RH
S. 156).
40
2 Drücken Sie den [DISK]-Taster, um in den DiskModus zu wechseln.
tigen Sie [F8] (“OK”). Falls Sie die alten Daten nicht
überschreiben wollen, betätigen Sie [F7] (“Cancel”),
wiederholen Sie den Vorgang ab Schritt 5 und
geben Sie unter Schritt 6 vor dem Sichern einen
anderen Namen ein.
Wenn die Daten nicht auf eine Diskette passen
3 Drücken Sie [F2] (“Save”), um die Save-Seite aufzurufen.
Es erscheint die Meldung “No space available on
medium” (☞RH S. 154).
4 Wenn die Diskette Ordner enthält, wählen Sie den
Ordner, in dem die Daten gesichert werden sollen.
Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü
aufzurufen. Wählen Sie mit [F7] “Save All” und
drükken Sie [F8] (“OK”).
Es erscheint nun ein Dialogfenster, dessen Inhalt
sich nach dem zu sichernden Datentyp richtet. Weitere Hinweise zu den Dateitypen finden Sie auf
☞RH S. 153.
6 Drücken Sie [F5] (“Name”), um das Texteingabefeld zu wählen und geben Sie den Namen ein
☞S. 39.
7 Drücken Sie [F6] (“S.Item”) und deselektieren Sie
alle Einträge, die nicht gespeichert zu werden
brauchen.
1) Bereiten Sie genügend Disketten vor und drücken Sie [F8] (“OK”). Die Daten werden nun gesichert.
2) Sobald die erste Diskette voll ist, erscheint folgendes Dialogfenster:
3) Legen Sie die nächste Diskette in das Diskettenlaufwerk der KARMA.
4) Drücken Sie eine Funktionstaste usw., damit der
KARMA weiß, daß eine neue Diskette eingelegt
wurde.
5) Drücken Sie [F8] (“Select”), um den Vorgang fortzusetzen.
6) Wenn die Meldung von Schritt 2) noch einmal
erscheint, wiederholen Sie die Schritte 3~5.
Um den Vorgang abzubrechen, drücken Sie [F7]
(“Cancel”).
Es erscheint nun wieder das Dialogfenster von
Schritt 2. Drücken Sie [F7] (“Cancel”).
Nun erscheint die Rückfrage “Are you sure?”.
Drücken Sie [F8] (“OK”), um den Sicherungsvorgang zu beenden.
7) Sobald die Daten gesichert sind, erscheint wieder
die “Save”-Seite.
9 Nach Sichern der Daten erscheint wieder die
“Save”-Seite und das Display zeigt den Namen
der soeben gesicherten Datei an.
Wählen Sie mit “Select Item” Prog Bank, Combi
Bank, Drum Kit” und geben Sie an, welche Bänke
gesichert werden sollen. Es werden nur die angekreuzten Einträge gesichert. Wenn Sie alle benötigten Einträge gewählt haben, drücken Sie [F8]
(“OK”).
8 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten zu sichern.
Wenn die Daten auf eine Diskette passen
Die Daten werden auf der Diskette gesichert.
Danach wird wieder die Seite “Save” angezeigt. Die
Dauer des Speichervorgangs hängt vom Umfang
der zu sichernden Daten ab.
Ist auf dem Datenträger bereits eine Datei gleichen
Namens vorhanden, so werden Sie gefragt, ob die
alte Datei überschrieben werden soll. Wenn ja, betä-
Der KARMA verwendet folgende Dateitypen:
.PCG
Programs, Combinations, Drum Kits und GlobalEinstellungen des internen Speichers.
.SNG
Sequencer-Songs, Cue Lists und User-Pattern.
Anm.
Beim Laden von Dateien, die auf mehrere Datenträger verteilt wurden, erscheint ab und zu die
Frage “Where is a…”. Legen Sie dann die Diskette
mit der benötigten Datei ein, geben Sie an, in welchem Verzeichnis sie sich befindet und drücken
Sie [F8] (“Select”), um die Daten zu laden (☞RH
S. 151).
41
Wichtigste
Funktionen
5 Wählen Sie den Utility-Befehl “Save All”.
Die Dateien können auch auf mehrere Disketten
verteilt werden.
Speichern von Daten
Um zu einem untergeordneten Verzeichnis zu
gehen, drücken Sie [F6] (“OPEN”). Drücken sie [F5]
(“UP”), um ein übergeordnetes Verzeichnis zu wählen.
Andere Möglichkeiten des Sicherns
Zusätzlich zum Utility-Befehl “Save All” enthält das
Menü auch die Befehle “Save PCG” (sichert Programs,
Combinations, Drum Kits und Global-Einstellungen),
“Save SEQ” (sichert Sequencer-Songs, Cue Lists und
User-Pattern). Wählen Sie Utility-Befehl für den benötigten Datentyp für die Speicherung auf Diskette aus.
Anm.
Wenn Sie mit den Befehlen “Save All“ und “Save
PCG” Combinations speichern, sollten Sie die
zugehörigen Programs (sowie die Drum Kits, die
von diesen Programs verwendet werden) ebenfalls
sichern.
Gleichermaßen sollten Sie beim Sichern von Programs auch ggf. die zugehörigen Drum Kits n
sichern, die den Programs zugeordnet sind.
MIDI-Datendump
Die Programs (A~F), Combinations (A~F), Drum Kits,
und Global-Einstellungen des internen Speichers
sowie die Songs und Cue Lists können als sog. “MIDIDatenblöcke” zu einem Sequenzer, MIDI-Datenspeichergerät usw. sowie zu einer zweiten KARMA übertragen werden (☞RH S. 139).
42
Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Laden der Werksdaten
Sehen wir uns nun an, wie man die Werksdaten
(☞S. 37) der Programs, Combinations, Global-Einstellungen und User Drum Kits lädt.
Wichtigste
Funktionen
Beim Ausführen des hier beschriebenen LoadBefehls gehen Ihre eigenen Einstellungen verloren.
Wenn Sie diese nicht verlieren möchten, müssen
Sie sie vor dem Laden der Werksdaten auf einer
anderen Diskette sichern (☞S. 40).
1 Legen Sie die beiliegende Diskette “KMFD-00P”
in das Diskettenlaufwerk.
Wichtige Hinweise für die Handhabung von Disketten finden Sie unter “Disk-Modus” (☞S. 95).
Wiederherstellen
der Werkseinstellungen
Wiederherstellen
der
2 Drücken Sie den [DISK]-Taster, um den DiskModus aufzurufen.
Die KARMA wechselt in den Disk-Modus.
3 Drücken Sie [F1] (“Load”).
Nun werden mehrere Datei- und Ordnernamen
angezeigt.
4 Wählen Sie mit den Cursortasten [ ], [ ] “PRELOAD.PCG”.
Dieser Name wird nun invertiert dargestellt.
Eine .PCG-Datei enthält Programs, Combinations,
Drum Kits und Global-Einstellungen.
5 Drücken Sie [F8] (“UTILITY”) und wählen Sie
“Load Selected”. Drücken Sie anschließend [F8]
(“OK”).
Es erscheint ein Dialogfenster.
6 Wenn Sie in diesem Fenster “Load
PRELOAD.SNG too” selektieren, wird der zur
.PCG-Datei gehörige Song (.SNG) ebenfalls geladen.
7 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten zu laden.
Entnehmen Sie die Diskette niemals während des
Ladevorgangs.
Wenn ein “Memory Protected”-Dialogfenster
erscheint, müssen Sie den Speicherschutz deselektieren und die Daten noch einmal laden (☞S. 38).
43
Der Program-Modus
Im Program-Modus können Sie Programs spielen und
editieren. Dieser Modus enthält die Seiten “1.1: Play~
7.3: Ed–MasterFX”.
Auf der Seite “1.1: Play” können Sie Programs spielen.
Auch einfache Editierungen sowie die Einstellung der
KARMA-Funktion sind möglich (☞S. 26, S. 33).
Auf den Seiten “2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterFX” können die Parameter des auf der Seite “1.1: Play” gewählten Programs editiert werden.
Alle Sende- und Empfangsvorgänge von MIDIDaten im Program-Modus erfolgen auf dem globalen MIDI-Kanal. Dieser wird über den Parameter
GLOBAL 2.1: MIDI “MIDI Channel” eingestellt.
Editieren von Programs
Ab Werk enthalten die Bänke A, B und E bereits vorprogrammierte Programs. Diese können Sie entweder
abwandeln oder durch neue Programs (nach Initialisieren des Puffers) ersetzen.
Ihre eigenen Programs können in den 640 ProgramSpeichern abgelegt werden. Folgende Bänke stehen
zur Verfügung: A~E. Im Disk-Modus können Sie die
Program-Daten auch auf Diskette sichern (☞S. 38,
S. 40).
Anm.
Aufbau eines Programs
Ein Program besteht aus zahlreichen Parametern, die
Sie auf den Seiten “2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterFX”
finden. Den genauen Aufbau entnehmen Sie bitte der
Abbildung unten.
Bestimmte Parameter der Seiten “2.1: Ed–Basic~
5.3: Ed–LFOs” können für Oszillator 1 und 2 separat eingestellt werden. Wenn Sie möchten, können
Sie sie aber mit “Copy Oscillator” vom einen
Oszillator zum anderen kopieren. So sparen Sie
eine Menge Zeit, wenn die beiden Oszillatoren nur
geringfügige Unterschiede aufweisen sollen.
Vergessen Sie nicht, Ihre neuen Programs zu speichern (☞S. 38).
Wenn Sie die optionale EXB-MOSS-Erweiterung
installiert haben, können Sie die Bank F verwenden. Die Seiten- und Parameterstrukturen der
Bank F unterscheiden sich von denen der übrigen
Bänke. Siehe das Bedienungshandbuch zur EXBMOSS-Erweiterung sowie ☞RH S. 269.
Im Folgenden werden nur einige wichtige ProgramParameter vorgestellt. Auf RH S.1~ finden Sie eine
vollständige Übersicht.
Program Basic : 2.1-1
Controller Setup:
2.2
KARMA : 6.1…4
(Module A)
OSC1 LFO2 : 5.3-2
OSC1 LFO1 : 5.3-1
Master Effect 1, 2:
7.3-1...3
BUS : 7.1-1
OSC1 Basic : 2.1-2, 4
Filter1(A/B) : 4.1-1
Amp1 Level/Pan : 5.1-1
OSC1,2
OSC1 Pitch Mod. : 3.1-1, 2
Amp1 Mod. : 5.1-2
Filter1 Mod. : 4.1-2,3
Insert Effect
Master Effect
IndividualOutput
Filter1 LFO Mod. : 4.1-4
Filter1 EG : 4.1-5
Insert Effect1 ... 5:
7.2-1...6
MasterEQ : 7.3-4
AUDIO OUTPUT
L/MONO, R
AUDIO OUTPUT
INDIVIDUAL 1,2
Amp1 EG : 5.1-3
OSC 1
Pitch EG : 3.1-5
OSC 2
Oscillator / Pitch
44
Filter
Amplifier
Effect
1.1-1 und 2.1-2 usw. verweisen auf die Seiten und Register, wo Sie die Parameter editieren können.
Mit Oscillator (Oscillator: 2.1: Ed-Basic) können Sie
die Wellenform (Multisample) wählen, welche den
Grundklang bestimmt. Deren Tonhöhe ist einstellbar
(Pitch-Parameter, Pitch: 3.1: Ed-Pitch). Auch die
Klangfarbe (Filter: 4.1, 4.2: Ed-Filter) und Lautstärke
(Amplifier: 5.1, 5.2: Ed-Amp) können wunschgemäß
geändert werden.
Eine weitere Art der Klangbeeinflussung bildet die
Verwendung der Insert-Effekte (7.2: Ed-Insert FX), der
Master-Effekte und des Master-EQ (7.3: Ed-Master
FX). Wenn Sie dann auch noch die KARMA- (6.1: EdArp) und Controller-Parameter wunschgemäß eingestellt haben (6.1~6.4: Ed-KARMA bzw. 2.2: Ed-Ctrl),
heißt der fertige Klang zu Recht “Program”.
Anm.
Programs, die in einer Combination oder im
Sequencer-/Song Play-Modus zum Einsatz kommen, verwenden die dort geltenden Insert- und
Master-Einstellungen sowie die Master EQ-,
KARMA- und Controller-Werte (also nicht jene
des Program-Modus’).
Mode (Oscillator Mode)
Hier stellen Sie den Oszillator-Modus ein. Im SingleModus wird nur ein, im Double-Modus hingegen
zwei Oszillatoren verwendet. Die maximale Polyphonie beträgt im Single-Modus 62 und im DoubleModus 31 Stimmen. Wollen Sie unter Verwendung
eines Drum Kits ein Drum-Program erstellen, so wählen Sie die Einstellung Drums (☞S. 46).
Mode (Voice Assign Mode)
Hier erfahren Sie aus, ob das Program monophon oder
polyphon gespielt werden kann. Selektieren Sie Poly,
so können Sie mit dem Program Akkorde spielen, während bei der Einstellung Mono immer nur eine Note
zu hören ist, auch wenn Sie mehrere Tasten anschlagen. Normalerweise wird hier die Einstellung Poly
gewählt, allerdings kann die Einstellung Mono für
bestimmte Sounds (z.B. Synthibässe und Solo-Synthesizerklänge) effektiver sein. Probieren Sie beide Einstellungen aus.
OSC1-Seite, OSC2-Seite
Die Compare-Funktion
Wenn Sie den [COMPARE]-Taster betätigen, leuchtet
die Diode und die ursprünglichen Einstellungen des
Programs, die unter der selektierten Nummer gespeichert waren, werden wiederhergestellt. Betätigen Sie
den [COMPARE]-Taster erneut, so erlischt die Diode,
und der editierte Sound ist wieder zu hören. Auf diese
Weise können Sie Ihre Editierungen direkt mit dem
gespeicherten Program vergleichen.
Wenn Sie nach Betätigung des [COMPARE]-Tasters die wiederhergestellten Einstellungen editieren, erlischt die Diode. Die vorherigen Änderungen können dann nicht mehr mit dem [COMPARE]-Taster aufgerufen werden.
Oszillatoreinstellungen
2.1: Ed–Basic
Auf der Seite “2.1: Ed–Basic” nehmen Sie Einstellungen für die Oszillatoren vor. Der KARMA verfügt über
zwei Oszillatoren. Sie können für jeden der beiden eine
Grundwellenform (“Multisample“) und die Tonhöhe
einstellen. Zu den Wellenformen des KARMA gehören
Naturklänge wie z.B. Klaviere ebenso wie Klänge, die
typisch sind für Synthesizer. Multisamples reproduzieren die Obertonstruktur und den Frequenzgehalt eines
Klangs und tragen entscheidend zur “Echtheit” eines
Klangs bei.
Hier können Sie Oszillator 1 bzw. 2 ein Multisample
zuordnen.
Auswahl eines Multisamples
Das gewählte Multisample bestimmt den Klangcharakter des Programs.
Wählen Sie mit “High MS Bank” die Multisample-Bank und mit “High Multisample” die
Wellenform.
Wenn Sie für “High MS Bank” ROM wählen, können Sie vorprogrammierte Multisamples selektieren. Der Einstellbereich von “High Multisample”
lautet dann 000~424 (☞VNL).
Wenn Sie für “High MS Bank” EXB* wählen, können Sie ein Multisample einer optionalen EXBPCM-Platine wählen. Um welchen Typ es sich handelt, wird anstelle des “*” angezeigt.
Anm.
Mit dem Utility-Befehl “Select by Category” können die internen Multisamples auch nach den 15
internen Kategorien gewählt werden (☞RH S. 10).
‘High Multisample’ und ‘Low Multisample’
Jedem Oszillator können zwei Multisamples zugeordnet werden: “High Multisample” und “Low Multisample”. Die Umschaltung zwischen diesen beiden
erfolgt über den Anschlag (d.h. sie richtet sich nach der
Kraft, mit der Sie die Tasten drücken). Dafür haben wir
45
Wichtigste
Funktionen
Alle Klänge lassen sich in drei Aspekte zerlegen: Tonhöhe, Klangfarbe und Lautstärke.
Auf dem KARMA lassen sich diese Aspekte mit den
Blöcken Pitch, Filter und Amplifier einstellen. Mit den
Pitch-Parametern beeinflussen Sie also die Tonhöhe,
mit den Filter-Einstellungen die Klangfarbe und mit
den Amplifier-Einstellungen die Lautstärke.
Page Basic (Prog Basic)
Der Program-Modus
Die drei grundlegenden Klangaspekte
uns einen schönen Namen ausgedacht: Velocity Multisample Switching.
1 Ordnen Sie “High Multisample” und “Low Multisample” die gewünschten Multisamples zu.
2 Geben Sie mit “Velocity SW L→H” den AnschlagSchwellenwert ein.
Alle Noten der Tastatur mit einem Anschlagwert
unter dem eingestellten Schwellenwert steuern das
Low-Multisample an; Anschlagwerte ab und über
diesem Wert steuern hingegen das High-Multisample an.
Beispiel: wenn Sie “Velocity SW L→H” auf “100”
stellen, hören Sie bei relativ geringen Anschlagwerten das “Low”-Multisample. Werte ab 100 hingegen
steuern das “High”-Multisample an.
3 Stellen Sie über die Parameter “Level” für die
Multisamples “High” und “Low” die Lautstärkebalance ein.
Wenn Sie diese Funktion nicht nutzen wollen,
wählen Sie für den Parameter “Velocity SW L →
H” den Wert 001. Dann wird nur das “High”-Multisample angesteuert.
grammierte Drum Kits, die bereits eine Vielzahl von
Musikstilen abdecken (☞Drum Kit Name, VNL).
An dieser Stelle können Sie ein Drum Kit lediglich
selektieren. Editiert und erstellt werden Drum Kits im
Global-Modus auf der Seite “GLOBAL 5.1: DKit”
(☞S. 90).
Den Oszillatoren können folgende Multisamples bzw.
Drum Kits zugeordnet werden:
• 425 interne Multisamples (ROM)
• Multisamples einer optionalen Platine (EXB-PCMSerie, muß installiert sein).
• Neun interne Drum Kits (ROM).
• 64 User Drum Kits, die im Global-Modus programmiert werden.
(Für jede Taste/Note kann man das Filter und den
Verstärker (Amp), das gewünschte Effekt- und Ausgangs-Routing einstellen.)
• Expansion Drum Sets (nach Einbau einer optionalen EXB-PCM-Platine).
V.Zone (Velocity Zone) Seite
Rev (Reverse) Kästchen
Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, wird das
Multisample rückwärts abgespielt. Durch diese Funktion werden interessante Soundeffekte möglich.
Gewöhnlich wird dieses Kontrollkästchen jedoch nicht
markiert.
Wenn ‘Oscillator Mode’= Double
Wenn sie auch OSC2 verwenden möchten, müssen Sie
“Mode (Oscillator Mode)” auf Double stellen (Basic
(Prog Basic)-Seite).
Genau wie OSC1 können Sie auch Oszillator 2 ein
“High”- und ein “Low”-Multisample zuordnen.
Die Wiedergabetonhöhe kann unabhängig eingestellt
werden. Wenn Sie für beide Oszillatoren die gleiche
Wellenform verwenden und leicht unterschiedliche
Einstellungen für den Parameter “Tune” verwenden,
werden die beiden Oszillatoren leicht gegeneinander
verstimmt, wodurch der Klang voller wird.
Anm.
Sie können den Utility-Befehl “Copy Oscillator”
verwenden, um die Einstellungen eines Oszillators zum anderen zu kopieren.
Wenn “Oscillator Mode”= Drums
Hier können Sie den Bereich der Anschlagsdynamik
festlegen, innerhalb dessen die Oszillatoren 1 und 2
wiedergegeben werden. Im oben abgebildeten Beispiel
wurden diese Bereiche wie folgt festgelegt:
• OSC1 wertet alle Anschlagwerte aus.
• OSC2 wird nur bei relativ hartem Anschlag (ab
dem Wert 64) angesteuert.
• Dies ist auch eine Art “Velocity Multisample Switching”, kann aber gleichzeitig mit jenem verwendet werden (☞“High Multisample, Low Multisample”). Wenn Sie z.B. “Velocity SW L→H” von
OSC1 auf 32 und von “OSC2” auf 96 stellen, erzielen Sie also eine noch vielseitigere Klangstruktur.
In unserem Beispiel gäbe es dann die folgenden vier
Möglichkeiten:
Anschlagwerte 001~031:
Sie hören nur das Low-Multisample von OSC1.
Anschlagwerte 032~063:
Nur das High-Multisample von OSC1.
Anschlagwerte 064~095:
High-Multisample von OSC1 und Low-Multisample von OSC2.
Anschlagwerte 096~127:
High-Multisample von OSC1 und High-Multisample von OSC2.
Controller-Einstellungen
Stellen Sie den Parameter “Mode (Oscillator Mode)”
der Basic (Prog Basic)-Seite auf Drums. Wenn Sie diese
Einstellung wählen, können Sie ein Drum-Program
erstellen.
Dann wird statt eines Multisamples ein Drum Kit als
Basisklang gewählt. Die KARMA umfaßt 16 vorpro-
46
2.2: Ed–Ctrl
Ctrls (Controls) Seite
Auf dieser Registerseite können Sie die Funktion der
Taster [SW1] und [SW2] sowie des B-Modus’ der
REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4] definieren
(☞S. 103, ☞RH S. 11, 230, 231).
Auf dieser Seite legen Sie tonhöhenbezogene Einstellungen für das Multisample fest, das Sie für den Oszillator selektiert haben. Einstellungen für Tonhöhenhüllkurve und Tonhöhen-LFO gestatten eine Änderung
mit zeitlichem Verlauf.
Die Parameter der Seiten “OSC2” und “OSC2lFO”
werden nur verwendet, wenn Sie “Mode (Oscillator
Mode)” auf Double gestellt haben.
OSC1-Seite
Pitch
Die Parameter “JS(-X)” und “JS(+X)” legen den
Umfang der Tonhöhenbeugung fest, die auftritt, wenn
Sie den Joystick auslenken bzw. Pitch Bend-Befehle
senden. Wenn Sie den Wert +12 einstellen, kann die
Tonhöhe um maximal eine Oktave nach oben gebeugt
werden, wählen Sie –12, so kann die Tonhöhe um
maximal eine Oktave nach unten gebeugt werden.
“Ribbon (#16)” verweist auf das maximale Tonhöhenintervall, das mit dem Steuerbefehl CC16 erzielt werden kann. Dieser Befehl wird beispielsweise vom Ribbon Controller einer TRITON via MIDI gesendet. Die
Einstellung +12 bedeutet, daß die Tonhöhe angehoben
wird, wenn Sie den Finger auf dem Ribbon nach rechts
bewegen. Bewegen sie den Finger ganz nach links, so
wird die Tonhöhe um eine Oktave abgesenkt.
Pitch EG
Wenn Sie für “Intensity” den Wert +12.00 wählen,
kann die Hüllkurve der “Pitch EG”-Seite die Tonhöhe
um maximal eine Oktave ändern.
OS1lfo (OSC1 LFO)
LFO 1/2
Der LFO wird zur zyklischen Modulation der Tonhöhe
verwendet (Vibrato-Effekt).
“Intensity (LFO Intensity)” bestimmt, wie intensiv der
unter 5.3: Ed-LFOs gewählte LFO die Tonhöhe moduliert. Der Wert +12.00 bedeutet, daß der LFO die Tonhöhe um eine Oktave anhebt und absenkt.
“JS+Y Int” bestimmt die Vibrato-Intensität des LFOs,
die bei Auslenken des Joysticks erzielt wird. In Klartext: hiermit bestimmen Sie, wie empfindlich die
Modulationsintensität auf den Steuerbefehl CC01 reagiert.
“Intensity (AMS Intensity)” bestimmt die Intensität
des Vibratos, das bei Betätigung einer AMS (Alternate
Modulation-Quelle) erzeugt wird. Wurde als “AMS
(LFO1 AMS)” beispielsweise AfterT selektiert, so wird
ein Vibrato erzeugt, sobald Sie Druck auf angeschlagene Tasten des externen MIDI-Tasteninstruments ausüben bzw. wenn Aftertouch-Befehle empfangen werden.
EG (Pitch EG) Seite
Hier stellen Sie die Tonhöhenhüllkurve (“Pitch EG“)
ein.
Wenn Sie Sound-Effekte o.ä. programmieren wollen,
wählen Sie für die Hüllkurvenparameter größere
Werte.
Wenn Sie die leichten Tonhöhenschwankungen simulieren wollen, die beim Anschlagen einer Saite bzw.
beim Anblasen von Blasinstrumenten auftreten, wählen Sie in der Einschwingphase einen kleinen Wert
(☞RH S. 12).
Portamento
Wenn das Kontrollkästchen “Enable” markiert ist, ist
die Portamentofunktion aktiv.
Diese Funktion bewirkt, daß beim Anschlagen einer
Taste, ohne die zuvor angeschlagene loszulassen, ein
gradueller Übergang zwischen den beiden Tonhöhen
erzeugt wird.
Der Parameter “Time” bestimmt hierbei die Dauer dieses Übergangs; je größer der Parameterwert, desto länger dauert der Übergang. Wählen Sie hier den Wert
000, so erfolgt der Übergang sofort.
Wenn Porta.SW (CC#65) als Funktion des Tasters
[SW1] oder [SW2] definiert ist, kann das Portamento mit dem betreffenden Taster ([SW1] oder
[SW2]) ein- und ausgeschaltet werden.
Hüllkurve (EG) und LFO
Zur zyklischen und verlaufsabhängigen Steuerung
von Tonhöhe, Klangfarbe und Verstärker bietet der
KARMA sowohl Hüllkurven (EG) als auch LFOs.
EG (Hüllkurve)
Die KARMA verfügt über Hüllkurven für Tonhöhe,
Filter und Verstärker. Diese erzeugen Änderungen der
relevanten Parameter über einen zeitlichen Verlauf
hinweg.
Anschlag Attack-Pegel
Break-Pegel
Loslassen
Pegel
Sustain-Pegel
Decay-Phase
Attack-Phase
Slope-Phase
Release-Pegel
Zeit
Release-Phase
Start-Pegel
47
Wichtigste
Funktionen
3.1: Ed–Pitch
Der Program-Modus
Pitch-Parameter
LFO (Niederfrequenzoszillator)
Für jeden Oszillator stellt die KARMA zwei LFOs
bereit, die zyklische Veränderungen relevanter Parameter von Tonhöhe, Hüllkurve und Lautstärke ermöglichen.
Beispiele dafür sind das Vibrato (zyklische Tonhöhenveränderung), “WahWah” (zyklische Klangfarbenveränderung) und Tremolo bzw. “Auto Panning” (zyklische Lautstärkeveränderung).
bedeutet, daß der Pegel pro Oktave (d.h. bei Verdopplung der Frequenz) um 24 dB abgesenkt wird. Bei
einem Filter mit 12 dB/Okt. wird der Pegel im gleichen
Bereich um 12 dB abgesenkt. Ein Filter mit 24 dB/Okt.
arbeitet dank der stärkeren Pegelabsenkung drastischer.
Tiefpaßfilter
Pegel
12 dB/Okt.
24 dB/Okt.
Frequenz
Hochpaßfilter (High Pass)
Filter-Parameter
4.1: Ed–Filter1, 4.2: Ed–Filter2
Mit dem Filter können Sie bestimmte Frequenzbereiche im für den Oszillator selektierten Multisample
anheben oder abschwächen. Die Klangfarbe hängt in
hohem Maße von den Filtereinstellungen ab.
Die KARMA bietet ein Filter 1 für OSC1 und ein Filter
2 für OSC2. Die Charakteristik dieser beiden Filter
kann separat eingestellt werden (Low Pass Resonance
oder Low Pass & High Pass). Filter 2 ist nur belegt,
wenn Sie “Mode (Oscillator Mode)” auf Double
gestellt haben.
Filterkennlinie
Pegel
Pegel
Dieser Obertonbereich wird
abgeschwächt
Filter
Obertöne im ursprünglichen
Multisample
Frequenz (Tonhöhe)
Obertonbereich
nach Passieren
des Filters
Bei diesem Filtertyp werden hohe Frequenzen durchgelassen, während tiefe Frequenzen abgedämpft werden. Mit diesem Filter kann man den Klang “ausdünnen“. Wenn Sie jedoch die Grenzfrequenz (“Frequency“) zu stark anheben, kann es vorkommen, daß
die Lautstärke sehr stark abgesenkt wird.
Hochpaßfilter
Pegel
12 dB/Okt.
Frequenz
Resonanz
Wenn Sie für den Parameter “Resonance” einen hohen
Wert wählen, werden die Obertöne im Bereich der Einsatzfrequenz verstärkt (siehe nachfolgende Abbildung). Dadurch wird der Klang “synthetischer”.
Frequenz (Tonhöhe)
Resonanzeinstellungen
Basic-Seite
Tiefpaßfilter
Pegel
Niedriger Resonanzwert
Hoher Resonanzwert
Filter Type, Filter A, Filter B
Hier wählen Sie den Filtertyp aus und nehmen Einstellungen für die Grenzfrequenz (Frequency) und die Filterresonanz (Resonance) vor.
• Low Pass Resonance (Tiefpaßfilter mit Resonanz,
24 dB/Okt.): Bei diesem Filter nehmen Sie die Einstellungen unter “Filter A” vor.
• Low Pass & High Pass (Tiefpaßfilter, 12 dB/Okt.,
und Hochpaßfilter, 12 dB/Okt., seriell verschaltet):
Bei diesem Filter nehmen Sie die Einstellungen für
das Tiefpaßfilter unter “Filter A” und die Einstellungen für das Hochpaßfilter unter “Filter B” vor.
Mod.1-, Mod.2-Seite
Mit den Controllern sowie der Filterhüllkurve kann
die Filterfrequenz der “Basic”-Seite in Echtzeit bearbeitet (“moduliert”) werden. Das sorgt für einen noch
ausdruckstärkeren Klang.
Keyboard Track (Mod.1-Seite)
Tiefpaßfilter (Low Pass)
Hierbei handelt es sich um den gebräuchlichsten Filtertyp. Die tiefen Frequenzen werden durchgelassen,
während hohe Frequenzen gedämpft werden. Wenn
die im Hochfrequenzbereich vorhandenen Obertöne
abgeschnitten werden, wird der Klang dumpfer und
runder.
Die Werte “24 dB/Okt.” bzw. “12 dB/Okt.” beziehen
sich auf die sogenannte Flankensteilheit. “24 dB/Okt.”
48
Hier wird die Filterfrequenz in Abhängigkeit von der
Tonhöhe der gespielten Noten variiert.
• Wenn unter “Low” ein positiver (+) Wert selektiert
wird, wird die Filterfrequenz um so höher (d.h. der
Klang um so heller), je tiefer die auf der Tastatur
gespielten Noten liegen. Wählen Sie hingegen einen
negativen (–) Wert, so wird die Filterfrequenz um
so weiter abgesenkt, je tiefer die angeschlagenen
Noten sind, d.h. der Klang wird dumpfer.
Hier stellen Sie die Intensität der auf der “EG”-Seite
programmierten Filterhüllkurve ein.
• Mit Int. “to A” und “to B” bestimmen Sie, wie stark
die Hüllkurve Filter A bzw. Filter B beeinflußt.
• Mit Vel “to A” und “to B” bestimmen Sie, wie stark
sich die Hüllkurvenintensität von Filter A bzw. B
nach den Anschlagwerten richtet.
• Mit “AMS” und “Int to A, B” bestimmen Sie, wie
stark die Alternate Modulation (AMS) die
Hüllkurvenintensität beeinflußt.
Diese drei Parametergruppen regeln demnach die
Art, wie die Filterhüllkurve die Klangfarbe verändert.
Filter Modulation (Mod.2-Seite)
Hier können Sie einstellen, wie stark die Controller
usw. die Grenzfrequenz des Filters beeinflussen.
Amplifier-Parameter
5.1: Ed–Amp1, 5.2: Ed–Amp2
Die hier vorgenommenen Einstellungen beeinflussen
die Lautstärke. Weiterhin können Sie hier festlegen, auf
welche Weise Verstärkerhüllkurve und LFO die Lautstärke zeitbezogen bzw. zyklisch beeinflussen, und wie
sich die Lautstärke durch Bedienelemente steuern läßt.
Amp1 bezieht sich auf OSC1 und Amp2 auf OSC2.
Amp2 ist nur verfügbar, wenn “Mode (Oscillator
Mode)” auf Double gestellt wurde.
Die Lautstärkehüllkurve eines Klaviers beispielsweise
beginnt mit einem hohen Pegel, der nach und nach
ausklingt. Bei einer Orgel hingegen bleibt der Pegel
konstant. Die Lautstärke von Streich- oder Blasinstrumenten kann durch den Spieler im Klangverlauf variiert werden (z.B. durch unterschiedlichen Bogenandruck bzw. Blasdruck).
lfoMod (LFO Mod.) Seite
Lautstärke
Lautstärke
die Lautstärke nimmt
nach und nach ab
Hier befinden sich die Parameter für die Modulation
der Filterfrequenz mit dem LFO. Damit können “WahWah”-Effekte erzielt werden.
Intensity: “to A (LFO1 Int. to A)” und “to B (LFO1 Int.
to B)” bestimmen, wie stark LFO1 die Klangfarbe
beeinflußt.
Mit JS-Y Int.: “to A” und “to B” regeln Sie den Einfluß,
den Sie mit dem Joystick bzw. mit CC02-Befehlen auf
die Modulationsintensität des LFOs ausüben können.
“Int. to A” und “Int. to B” bestimmen, wie stark sich
der LFO auf die Filterfrequenz auswirkt, wenn ein
alternativer Modulator (“AMS”) verwendet wird.
Wenn Sie als “AMS” beispielsweise AfterT wählen,
können Sie durch stärkeres Hinunterdücken der Tasten
eines externen Instrumentes nach dem eigentlichen
Anschlag einen WahWah-Effekt erzielen.
Piano
Zeit
Orgel
die Lautstärke bleibt bis zum
Loslassen der Taste konstant
Zeit
Lvl/Pan (Level/Pan) Seite
Amp1 Level, Amp2 Level
Hier legen Sie die Grundlautstärke des Klangs fest, der
durch Oszillator, Filter und Verstärker geführt wird.
EG-Seite
Pan
Hier finden Sie die Parameter der Filterhüllkurve, mit
denen zeitgebundene Variationen der Grenzfrequenz
erzielt werden (☞RH S. 18). Bedenken Sie, daß Sie hier
nur den Verlauf der Hüllkurve bestimmen. Wie stark sie
sich auf die Grenzfrequenz auswirkt, muß mit dem “Filter EG”-Parameter der Mod.1-Seite eingestellt werden.
Hier stellen Sie das Panorama (d.h. die Stereoposition)
ein. Normalerweise wird hier die Einstellung C064
(Stereomitte) gewählt. Wenn Sie “Mode (Oscillator
Mode)” Double gewählt haben und Stereoeffekte
erzeugen wollen, können Sie den beiden Oszillatoren 1
und 2 auch unterschiedliche Stereopositionen zuweisen. Bei Auswahl der Einstellung Random wird bei
jeder angeschlagenen Note eine andere Position im
Stereopanorama eingestellt.
Filter- und Lautstärkehüllkurve
Wenn die Filterfrequenz durch die Filterhüllkurve
geändert wird, ändert sich auch der Klang. Allerdings
bestimmen die durch die Verstärkerhüllkurve vorgenommenen Änderungen der Lautstärke, wie diese
AMS Intensity
Der Parameter “Intensity” bestimmt die Intensität des
Panoramaeffekts, der bei Bedienung der AMS erzeugt
wird.
49
Wichtigste
Funktionen
Filter EG (Mod.1-Seite)
Klangfarbenänderungen zu hören sind. Beispielsweise
kann durch unterschiedliche Einstellungen für die Einschwing- und Abfallzeiten (Attack/Decay) der beiden
Hüllkurven der Charakter der Klangfarbenänderung
drastisch verändert werden. Wir empfehlen Ihnen deswegen, während der Editierung die Änderungen an
Filter- und Verstärkerhüllkurve parallel vorzunehmen
(☞“5.1: Ed–Amp1, EG-Seite, 5.2: Ed–Amp2, EG-Seite).
Der Program-Modus
• Wenn Sie Ramp “High” einen positiven (+) Wert
zuordnen, wird die Filterfrequenz um so höher (d.h.
der Klang um so heller), je höher die auf der Tastatur
gespielten Noten liegen. Wählen Sie hingegen einen
negativen (–) Wert, so wird die Filterfrequenz um so
weiter abgesenkt, je höher die angeschlagenen Noten
sind, d.h. der Klang wird dumpfer.
• Mit Int. “to A” und “to B” bestimmen Sie, wie stark
diese Tastenskalierung Filter A und B beeinflußt
(☞RH S. 16).
Haben Sie beispielsweise für “AMS” die Einstellung
Note No. gewählt, so ändert sich die Stereoposition
abhängig von der Position der angeschlagenen Taste
auf der Tastatur. Haben Sie LFO1 oder LFO2 gewählt,
so “schwingt” die Stereoposition zwischen beiden
Kanälen hin und her. Andere Einstellungen wiederum
ermöglichen die Wahl der Stereoposition über ein
Bedienelement.
Use DKit Setting
Dieser Parameter ist nur von Bedeutung, wenn “Mode
(Oscillator Mode)” auf Drums gestellt wurde. Wenn
das Kontrollkästchen markiert ist, werden die Panoramaeinstellungen verwendet, die den einzelnen Sounds
des Drum Kits zugewiesen sind. Ist das Kontrollkästchen hingegen demarkiert, so gilt die darüber eingestellte Stereoposition für alle Drum-Instrumente. Bei
Preset Drum Kits werden die Stereo-Einstellungen verwendet. Wir empfehlen Ihnen, das Kontrollkästchen
zu markieren.
Mit “Int (AMS Intensity)” bestimmen Sie, wie weit der
Tremolo-Effekt des LFOs bei Verwendung eines “AMS
(LFO1 AMS, LFO2 AMS)” intensiviert wird.
Wenn Sie als “AMS” (alternativen Modulator) z.B. JS-Y
#02 wählen, können Sie die Tremolo-Intensität mit dem
Joystick der KARMA bzw. dem Steuerbefehl CC02
steuern.
EG-Seite
Hier stellen Sie einen zeitlichen Lautstärkeverlauf
(Lautstärkehüllkurve) ein.
Jedes Instrument hat seinen eigenen charakteristischen
Lautstärkeverlauf; dieser macht ein Instrument erst
erkennbar. Umgekehrt können Sie aber auch einem
Orgelklang eine für Streicher typische Hüllkurve aufpassen, wodurch der Klang einer Orgel nur ähnlich ist,
aber doch irgendwie anders.
Klavier
Mod.-Seite
Orgel
Streicher
Hier können Sie die Lautstärke abhängig von der Position der angeschlagenen Tasten variieren.
Keyboard Track
Hier können Sie die Lautstärke abhängig von der Position der angeschlagenen Taste auf der MIDI-Tastatur
variieren.
• Wenn unter Ramp “Low” ein positiver (+) Wert
selektiert wird, wird die Lautstärke um so höher, je
tiefer die auf der Tastatur gespielten Noten liegen.
Wählen Sie hingegen einen negativen (–) Wert, so
wird die Lautstärke um so weiter abgesenkt, je tiefer die angeschlagenen Noten sind.
• Wenn unter Ramp “High” ein positiver (+) Wert
selektiert wird, liegt die Lautstärke um so höher, je
höher die auf der Tastatur gespielten Noten liegen.
Wählen Sie hingegen einen negativen (–) Wert, so
wird die Lautstärke um so weiter abgesenkt, je
höher die angeschlagenen Noten sind.
LFO-Parameter
5.3: Ed–LFOs
Für jeden Oszillator sind zwei LFOs (Niederfrequenzoszillatoren) 1 und 2 vorhanden. Sie können LFO-Typ
und -Geschwindigkeit frei einstellen. Die Intensität,
mit der LFO1 und LFO2 auf die einzelnen Parameter
wirken, stellen Sie auf den Seiten 3.1: Ed-Pitch, 4.1: EdFilter1, 4.2: Ed-Filter2, 5.1: Ed-Amp1 und 5.2: Ed-Amp2
ein.
Amp Mod.
Der Parameter “Velocity Int” bestimmt bei den meisten Programs, wie weit die Lautstärke bei schwach
angeschlagenen Tasten abgesenkt und bei stark angeschlagenen Tasten angehoben wird. Normalerweise
werden hier positive (+) Werte eingestellt. Je größer
der Wert, desto größer ist der Lautstärkeunterschied
zwischen schwach und stark angeschlagenen Tasten.
LFO1 Mod., LFO2 Mod.
Hier legen Sie fest, wie die LFOs zyklische Lautstärkeänderungen erzeugen (Tremolo).
Dabei wird die Lautstärke von dem/den LFO(s) beeinflußt, bei denen Sie einen Wert ungleich “0” für den
Parameter “Intensity (LFO1 Intensity, LFO2 Intensity)” wählen.
50
OSC1 LFO1, OSC1 LFO2, OSC2 LFO1, OSC2 LFO2
Unter “Waveform” selektieren Sie den LFO-Typ. Sie
können aus einer Vielzahl von Wellenformen wählen,
darunter Standards wie Triangle (Dreieck), Saw (Sägezahn), Square (Rechteck) und Sine (Sinus). Weiterhin
sind die Wellenformen Step und Random PG vorhanden, die Zufallseffekte ermöglichen (☞RH S. 25).
Mit den Parametern “Ofs”, “Fade” und “Dly” lassen
sich zahlreiche interessante Effekte erzeugen, ebenso
wie durch die Vorzeichenumkehrung der Parameter
“Intensity” auf den Seiten 3.1: Ed-Pitch, 4.1: Ed-Filter1,
4.2: Ed-Filter2, 5.1: Ed-Amp1 und 5.2: Ed-Amp2. Der
Parameter “Frequency” bestimmt die LFO-Geschwindigkeit.
MIDI/Tempo Sync.
Hinweise zur Alternate Modulation
Die Alternate Modulation ist ein Modulationstyp, der
es gestattet, verschiedene Klangparameter zu steuern.
Wenn “MIDI/Tempo Sync” markiert ist, wird die
“Frequency”-Einstellung nicht verwendet. Stattdessen läuft der LFO synchron zum KARMA-Tempo usw.
So lassen sich also Vibrato, WahWah und Tremolo
erzielen, die jederzeit der KARMA-Geschwindigkeit
entsprechen.
Der Begriff AMS (Alternate Modulation Source)
bezieht sich auf die Bedienelemente und Befehle, die
als Modulationsquelle in Frage kommen, darunter
Bedienelemente wie Joystick Realtime Controls-Regler,
andere MIDI-Daten oder auch Modulatoren wie Hüllkurven oder LFOs.
Da die KARMA es ermöglicht, auch diese Modulatoren zu modulieren, wird diese Funktion als “Alternate
Modulation” bezeichnet.
KARMA-Parameter
6.1: Ed–KARMA.
Intensity ist ein Parameter, der den Umfang (d.h. die
Intensität oder Geschwindigkeit) bestimmt, mit dem
die Steuerung der Alternate Modulation (AMS) möglich ist.
Hier können die Parameter der KARMA-Funktion eingestellt werden (☞S. 77).
BUS-Parameter
7.1: Ed–BUS
Hier bestimmen Sie das Routing der Oszillatoren (ob
und wie ihr Signal an die Insert- und Master-Effekte
sowie die Einzelausgänge anlegt wird ☞S. 98).
Insert-Effektparameter
7.2: Ed–InsertFX
Hier können Sie die benötigten Insert-Effekte wählen
und einstellen (☞S. 98).
Master-Effektparameter
7.3: Ed–MasterFX
Hier können Sie die benötigten Master-Effekte wählen
und einstellen (☞S. 99).
Häufig benutzte Modulationskombinationen (wie beispielsweise die Verwendung von Joystick oder Ribbon
Controller zur Änderung der Tonhöhe) sind als spezielle Parameter zusätzlich zur Alternate Modulation
vorhanden.
Die KARMA bietet 29 Typen der Alternate Modulation.
Im Single-Modus läßt sich den 29 Typen die gleiche
Anzahl an Modulationszielen zuweisen, im DoubleModus sogar 55 Modulationsziele.
Insgesamt 42 Modulationsquellen (“AMS”) sind vorhanden, allerdings lassen sich je nach Modulationstyp
nicht immer alle AMS-Quellen selektieren.
Weitere Informationen zur Alternate Modulation und
AMS finden Sie auf ☞RH S. 221.
Anregungen zur Verwendung der Alternate
Modulation
Bei der Einstellung der Alternate Modulation sollten
Sie immer bedenken, welcher Effekt erzeugt werden
soll, welcher Modulationstyp zur Realisierung dieses
Effekts gewählt und welcher Oszillator-, Filter- oder
Verstärkerparameter gesteuert werden muß. Wählen
Sie dann eine Modulationsquelle (“AMS”) und nehmen Sie die nötigen Einstellungen für den Parameter
“Intensity” vor.
Wenn Sie beispielsweise einen Gitarrensound so steuern wollen, daß bei Betätigen des Joystick Rückkopplung erzeugt wird, müssen Sie die Einstellungen so
vornehmen, daß der Joystick entweder die Filtermodulation oder die Resonanz steuert.
51
Wichtigste
Funktionen
Der Parameter “AMS” kann zur Modulation der LFOGeschwindigkeit verwendet werden. Sie können also
durch Betätigung eines Bedienelements, über eine
Hüllkurve oder über “Keyboard Track”-Einstellungen
die Geschwindigkeit des LFOs ändern.
Der Program-Modus
Freq.Mod (Geschwindigkeitsänderung)
Combination-Modus
Im Combination-Modus wählen Sie Combinations aus
und editieren diese. Im Combination-Modus finden Sie
die Display-Seiten 1.1: Play~7.3: Ed–MasterFX vor.
Wenn Sie eine Combination spielen wollen, wählen Sie
die Seite “1.1: Play”. Es können auch eine Reihe allgemeiner Parameter sowie die KARMA-Funktion editiert
werden (S. 30).
Auf den Seiten 2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterFX können Sie die selektierte Combination editieren.
Aufbau einer Combination
Eine “Combination” enthält zahlreiche Parameter, die
Sie auf den Seiten 2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterFX editieren können. Die genaue Struktur entnehmen Sie
bitte der Abbildung weiter unten.
Grundlegendes zum Editieren einer
Combination
Die Bänke A, B und E der KARMA enthalten werksseitig
programmierte Combinations, welche Programs der
Bänke A, B und E ansprechen, sowie eine KARMA-Funktion und Effekte. Diese Combinations können Sie editieren. Sie können den Edit-Puffer aber auch initialisieren
und dann völlig neue Combinations programmieren.
Editierte oder von Grund auf neu programmierte
Combinations können in einem der 768 CombinationSpeicher der Bänke A~F abgelegt werden. Außerdem
lassen sich Combinations auch auf Diskette sichern
(Disk-Modus, ☞S. 38, S. 40).
Anm.
Wenn ein Program im Program-Modus editiert und
gleichzeitig von einer Combination verwendet
wird, benutzt die Combination die editierte Version.
Vergessen Sie nicht, eine editierte Combination zu
speichern, wenn Sie sie noch brauchen (☞S. 38).
Anm.
Wenn Sie die optional erhältliche EXB-MOSSErweiterung installiert haben, können Sie die bank
INT-F als Timbres einer Combination verwenden.
Weitere Informationen zu den Programs der bank
INT-F finden Sie im Bedienungshandbuch zur
EXB-MOSS-Erweiterung und ☞RH S. 269).
Tips für das Editieren von Combinations
Die Parameter der einzelnen Timbres befinden sich auf
den Seiten 2.1: Ed-Prog/Mix~4.4: MIDI Filter4 und 7.1:EdBUS. Hier können Sie den Basisklang der Combination
einstellen, indem Sie die geeigneten Programs wählen.
Ordnen Sie den Timbres auf der Seite “2.1: Ed-Prog/
Mix” die gewünschten Programs zu und stellen Sie
danach mit “3.3: Ed-Key Zone” und “3.4: Ed-Vel Zone”
ein, in welchem Bereich die Timbres angesteuert werden können (Layer, Split, Velocity Switch usw.). Stellen
Sie schließlich die Lautstärke der Timbres und eventuell noch die übrigen Parameter ein.
Als “Sahnehäubchen” sollten Sie dann die InsertEffekte (7.2: Ed-Insert FX) und Master-Effekte und
Master-EQ (7.3: Ed-Master FX) einstellen. Die Program-Effekteinstelllungen werden nämlich nicht übernommen. Außerdem können Sie die KARMA-Funktion (6.1~6.4: Ed-KARMA) und die Controller (2.2: EdCtrl) programmieren. Diese Parameter machen eine
Combination aus.
Anm.
Wenn Sie den Utility-Befehl “Solo Selected Timbre” wählen, ist nur das selektierte Timbre zu
hören, wenn Sie auf der Tastatur spielen. So können Sie sich die Bestandteile komplexer Layers
auch separat anhören (☞S. 35).
Anm.
Auf Seiten, wo die Timbres 1~8 gemeinsam angezeigt werden (z.B. “2.1: Ed-Prog/Mix”) können Sie
das benötigte Timbre mit [ ] [ ] wählen. Timbres
lassen sich auch direkt anwählen, indem Sie [TIMBRE/TRACK] gedrückt halten, während Sie [F1 1/
9]~[F8 8/16] betätigen.
Controller Setup : 2.2
KARMA: 6.1…4
(Module A, B, C, D)
Timbre1
Parameters
Program
Master Effect 1, 2 :
7.3-1...3
BUS : 7.1-1
Timbre2
Parameters
Program
Timbre3
Timbre4
MasterEQ :7.3-4
AUDIO OUTPUT
L/MONO, R
Timbre
Parameters
Insert Effect
Master Effect
Individual Outputs
Program
Timbre8
Insert Effect 1 ... 5 :
7.2-1...6
Parameters
Program
AUDIO OUTPUT
INDIVIDUAL 1,2
Parameters
Program
7.1-1, 7.2-1 usw. verweisen auf Seiten und Register, wo Sie die Parameter editieren können.
52
Layer, Split und Velocity Switch
Die Compare-Funktion
Innerhalb einer Combination kann die Wiedergabe von
Programs auf bestimmte Tastaturbereiche oder
Anschlagwerte beschränkt werden. Die Wiedergabe
kann auf drei verschiedene Arten erfolgen, nämlich als
Layer, Split oder Velocity Switch. Innerhalb einer
Combination können diese Methoden gleichzeitig Verwendung finden.
Wenn Sie den [COMPARE]-Taster betätigen, leuchtet die
Diode, und die ursprünglichen Einstellungen der Combination, die unter der selektierten Nummer gespeichert
waren, werden wiederhergestellt. Betätigen Sie nun den
[COMPARE]-Taster erneut, so erlischt die Diode, und
der von Ihnen editierte Sound ist wieder zu hören. Auf
diese Weise können Sie Ihre Editierungen direkt mit der
gespeicherten Version vergleichen.
Program A
Program B
Layer:
Zwei oder mehr programs werden
gleichzeitig wiedergegeben.
Split
Unter einem Split versteht man Einstellungen, bei
denen je nach Position der angeschlagenen Taste auf
der Tastatur ein anderes Program wiedergegeben wird.
Program B
Program A
Split:
Verschiedene programs werden in
unterschiedlichen Tastaturbereichen
wiedergegeben
Velocity Switch (Velocity SW)
Velocity Switch (Velocity SW) bezeichnet Einstellungen, bei denen je nach Anschlagsstärke unterschiedliche Programs wiedergegeben werden.
Program B
stark
Program A
schwach
Sehen wir uns nun ein paar typische Parameter der
einzelnen Display-Seiten an.
Ab ☞RH S. 43 finden Sie eine ausführliche Beschreibung aller Parameter des Combination-Modus’.
Program, Pan und Lautstärke der
Timbres 1~8
2.1: Ed–Prog/Mix
Hier wählen Sie für jedes Timbre ein Program aus und
stellen Stereoposition und Lautstärke ein. Diese Parameter finden Sie auch auf der Seite “1.1: Play”; sie können auf beiden Seiten bearbeitet werden.
Prog-Seite
Anschlagstärke
Velocity Switch:
abhängig von der Anschlagstärke wird zwischen verschiedenen Programs umgeschaltet.
Im Combination-Modus können Sie jedem der acht
Timbres ein anderes Program zuweisen und dann mit
Hilfe der oben beschriebenen Methoden noch komplexere Konfigurationen erstellen.
Program A
Program B
Program D
stark
Program C
schwach
Program Select
Mit diesem Parameter ordnen Sie dem aktiven Timbre
ein Program zu.
Anm.
Hierfür können Sie auch den Utility-Befehl “Select
by Category” verwenden, um das Program über
die 16 Kategorien zu wählen (☞S. 32).
Anm.
Mit [BANK] und [A]~[G] wählen Sie die Bank des
benötigten Programs.
Anschlagstärke
Beispiel:
B und C/D liegen auf unterschiedlichen Tastaturzonen.
A und B stellen einen Layer
dar. Im oberen Tastaturbereich
wird je nach Anschlagstärke
zwischen C und D umgeschaltet und mit A “gelayert”.
Zusätzlich können Sie Ausblendcharakteristika für
Tastatur- und Anschlagbereich festlegen, d.h. die Lautstärke wird nicht abgeschaltet, sondern wird an den
Rändern der Zonen nach und nach leiser. Auf diese
Weise ist die Umwandlung von Überblendungen
zwischen Tastatur- und Anschlagbereichen (“Crossfades“) möglich.
Die Anwahl via MIDI (Programmwechsel) ist nur
auf der Seite “P1.1: Play” möglich.
Mix (Mixer) Seite
Program B
Program A
Zonenüberblendung: Wenn Sie auf der
Tastatur von unten nach oben spielen,
wird A langsam aus- und B eingeblendet.
Program B
stark
Program A
schwach
Velocity-Überblendung: Wenn Sie nach
und nach die Anschlagstärke erhöhen,
wird A langsam aus- und B eingeblendet.
Anschlagstärke
53
Wichtigste
Funktionen
Wenn Sie nach Betätigung des [COMPARE]-Tasters die wiederhergestellten Einstellungen editieren, erlischt die Diode. Die vorherigen
Änderungen können dann nicht mehr mit [COMPARE] aufgerufen werden.
Als Layer bezeichnet man die gleichzeitige Wiedergabe von zwei oder mehr Programs bei Anschlagen
einer Note.
Combination-Modus
Layer
Pan
Anm.
Hier legen Sie die Stereoposition für jedes Timbre fest.
Die Einstellung C064 reproduziert die Panorama-Einstellung der beiden Oszillatoren des angesprochenen
Programs. Bei anderen Werten wird das PanoramaVerhältnis der Oszillatoren verschoben und also verhältnismäßig geändert. Der Wert L000 setzt das Signal
im Stereopanorama nach links außen, der Wert R127
nach rechts außen.
Volume
Hier stellen Sie die Lautstärke des gewählten Timbres
ein. Der Gesamtklang wird durch das Lautstärkeverhältnis der beteiligten Timbres bestimmt. Insofern ist
der Parameter “Volume” ein entscheidender Aspekt bei
der Klangprogrammierung, da diese Einstellungen großen Einfuß auf das Klangbild einer Combination haben.
Ce paramètre sert à régler le volume de chaque Timbre.
Controller-Parameter
2.2: Ed–Ctrl
Ctrls (Controls) Seite
Auch für die Combinations kann man die Funktion der
REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4] (B-Modus)
sowie der Taster [SW1] und [SW2] programmieren
(☞S. 103, ☞RH S. 49, 230, 231).
Status, MIDI-Kanal und Wiedergabebetrieb
3.1: Ed–Param1
Bei bestimmten Werks-Combinations ist “MIDI
Channel” nicht für alle Timbres auf Gch gestellt.
Das wurde deshalb gemacht, weil bestimmte Timbres (und die dazugehörigen Programs) nur von
der KARMA-Funktion angesprochen werden.
Stellen Sie den MIDI “Input Channel” der einzelnen KARMA-Module dem Global-Kanal entsprechend ein und wählen Sie für MIDI “Output
Channel” einen MIDI-Kanal, auf dem ein Timbre
empfängt (“MIDI Channel”). Mit dem “Timb
Thru”-Parameter der KARMA-Module können
Sie außerdem dafür sorgen, dass ein KARMAModul auch dann spielt, wenn keines der Timbres
dem Global-Kanal zugeordnet ist – selbst wenn
die KARMA-Funktion ausgeschaltet ist.
Mit diesen Parametern sowie “OSC On/Off Ctrl”
(☞RH S. 51) können Sie einstellen, welche Timbres
über die Klaviatur und welche von einem KARMAModul angesteuert werden sollen, wenn die KARMAFunktion entweder ein- oder ausgeschaltet ist.
Die Möglichkeiten sind hier also (erstmal) erdrückend, aber erfreulich flexibel für die Programmierung neuer Combinations, welche die KARMAFunktion mit einbeziehen.
Weitere Hinweise zum Zusammenspiel der
KARMA-Modulparameter “Input Channel”,
“Output Channel” und “Timb Thru” sowie “MIDI
Channel” (der einzelnen Timbres) finden sie unter
“6.1–2: MIDI I/O” (☞RH S. 104).
Bank(EX2) MSB, Bank(EX2) LSB
Diese Einstellung wird nur verwendet, wenn Sie für
“Status” EX2 wählen. Hiermit bestimmen, welcher
Bankwechselbefehl vom KARMA gesendet wird.
OSC-Seite
MIDI-Seite
Force OSC Mode
Status
Hier ordnen Sie den Timbres MIDI-Kanäle zu und
bestimmen, wohin die Timbres ihre Daten senden. Normalerweise sprechen Sie Klangerzeugung des KARMA
an. Daher ist INT die gebräuchliche Einstellung. Wählen Sie Off, wenn ein Timbre keine Daten senden darf
(entspricht einer Mute-Einstellung). Die Optionen Off,
EXT und EX2 bedeuten, daß die interne Klangerzeugung nicht angesprochen wird. EXT und EX2 bedeuten,
daß das betreffende Timbre seine Daten zu einem externen MIDI-Instrument sendet (☞RH S. 49).
Die normale Einstellung dieses Parameters ist PRG.
Wenn Sie wollen, daß ein an sich polyphones Program
monophon wiedergegeben wird, wählen Sie hier Mono
(monophon) oder LGT (Legato). Umgekehrt können Sie
auch Poly selektieren, wenn ein monophones Program
polyphon wiedergegeben werden soll (☞RH S. 50).
OSC Select
Die normale Einstellung dieses Parameters ist Both
(Wiedergabe beider Oszillatoren).
Wenn ein Timbre ein “Mode (Oscillator Mode)”=
Double-Program anspricht und nur einer dieser Oszillatoren wiedergegeben werden soll, wählen Sie entweder
OSC1 (nur Oszillator 1) oder OSC2 (nur Oszillator 2).
MIDI Channel
Portamento
Für Timbres, die Sie über die Klaviatur der KARMA
ansteuern möchten, müssen Sie den Global-Kanal als
Empfangskanal wählen. Alles, was Sie auf der Klaviatur spielen, wird nämlich auf dem Global-Kanal übertragen. Entscheiden Sie sich also für Gch, weil Sie den
Global-Kanal danach beliebig ändern können, ohne
fürchten zu müssen, dass Sie den Empfangskanal der
Timbres neu einstellen müssen.
Die normale Einstellung dieses Parameters ist PRG.
Wenn unabhängig von der im Program gemachten
Einstellung das Portamento in jedem Fall abgeschaltet
werden soll, wählen Sie hier Off. Wenn umgekehrt das
Portamento in jedem Fall aktiviert oder eine andere
Portamentozeit verwendet werden soll, wählen Sie
hier den entsprechenden Wert zwischen 001~127.
54
Pitch-Seite
Layer- und Split-Einstellungen
3.3: Ed–Key Zone
Hier finden Sie die Parameter für die Programmierung
von Layer, Splits und Crossfades.
• Wenn Sie in einer Layer-Combination zwei oder
mehr Timbres das gleiche Program zuweisen, können Sie sie über den Parameter “Transpose” um bis
eine Oktave transponieren oder über “Detune”
leichte Verstimmungen programmieren, um
Schwebungen zu erzeugen, die sehr voll klingen.
• In einer Split-Combination können Sie die Tonhöhe der Timbres in jeder Zone über den Parameter “Transpose” in Halbtonschritten erhöhen oder
vermindern.
• Wenn Sie die Tonhöhe eines Drum-Programs
ändern wollen, verwenden Sie nur den Parameter
“Detune“. Wenn Sie hier “Transpose” ändern,
ändert sich nämlich die Zuordnung der Schlagzeugklänge zu den Notennummern.
Ein-/Ausschalten der KARMA-Funktion und
Einstellen der Verzögerung sowie der Skala
Key-Seite
Hier legen Sie für jedes Timbre den Tastaturbereich fest,
in dem es wiedergeben wird. Dieser Bereich wird auch
als Tastaturzone (Key Zone) bezeichnet. Durch Einstellung der Tastaturzonen können Sie Combinations programmieren, bei denen in verschiedenen Bereichen
unterschiedliche Programs wiedergegeben werden.
Durch Kombination der einzelnen Timbres zugewiesenen Zonen können Sie Layer- und Split-Combinations
erzeugen.
Die obere und untere Grenze einer Zone werden durch
die Parameter “Top Key” bzw. “Bottom Key”
bestimmt. Im nachfolgend abgebildeten Beispiel sind
die Timbres 1–3 so eingestellt, daß sie eine gemischte
Layer-/Split-Combination ergeben, die durch die
Zonenparameter bestimmt ist.
Die Timbres 2 und 3 bilden einen Layer. Die Timbres 1
und 2/3 sind zwischen dem B3 (H3) und dem C4
gesplittet:
Streicher
Blechbläser
Timbre 3
Timbre 2
Timbre 1
Klavier
3.2: Ed-Param2
KARMA-Seite
OSC On/Off Ctrl
C–1
B3 C4
G9
Versuchen Sie z.B. einmal, eine solche Kombination zu
programmieren.
1 Ordnen Sie den Timbres 1~3 auf der Seite “1.1:
Play” oder “2.1: Ed-Prog/Mix” die gewünschten
Programs zu.
Mit diesem Parameter bestimmen Sie, ob das gewählte
Timbre angesteuert werden kann, wenn die KARMAFunktion mit dem KARMA [ON/OFF]-Taster ein-/
ausgeschaltet wird (☞RH S. 51).
Other-Seite
Wählen Sie ein Klavier-Program für Timbre 1.
Wählen Sie ein Blechbläser-Program für Timbre 2.
Wählen Sie ein Streicher-Program für Timbre 3.
2 Stellen Sie den “Status”-Parameter dieser drei Timbres auf INT (“3.1: Ed-Param1”-Seite) und ordnen
Sie ihnen den Global-Kanal (“MIDI Channel”=
Gch) zu bzw. wählen Sie die dem Global-Kanal
entsprechende Kanalnummer (in dem Fall wird
dann ein “G” neben der Kanalnummer angezeigt).
3 Stellen Sie die Parameter “Top Key” und “Bottom
Key” ein (“3.3: Edit-Key Zone”-Seite).
Delay [ms]
Hiermit können Sie eine Vezögerung für die TimbreWiedergabe einstellen. Hiermit bestimmen Sie, wie
lange es nach Drücken einer Taste dauert, bis das dem
Timbre zugeordnete Program erklingt.
Wenn Sie KeyOff wählen, wird das betreffende Timbre
erst gestartet, wenn Sie eine Taste wieder loslassen.
Use Prog’s Scale, Combi’s Scale
Hier können Sie dem betreffenden Timbre eine andere
Stimmung (Skala) zuordnen. Wenn Sie “Use Prog’s
Scale” markieren, wird die Tonleiter des angesprochenen
Programs verwendet. Timbres, deren Kästchen nicht
markiert ist, verwenden die “Combi’s Scale”-Tonleiter.
Timbre 1: Stellen Sie “Top Key” auf G9 und “Bottom Key” auf C4.
Timbre 2 & 3: Stellen Sie “Top Key” auf B3 und
“Bottom Key” auf C–1.
Anm.
Diese Werte können Sie auch eingeben, indem Sie
[ENTER] gedrückt halten, während Sie die entsprechenden Tasten auf der Klaviatur drücken.
Slope-Seite
Hier wählen Sie den “Blendbereich”, innerhalb dessen
die maximale Timbre-Lautstärke allmählich erreicht
wird. Dieser Bereich wird ab der Ober- (Top Key) und
Untergrenze (Bottom Key) berechnet.
55
Wichtigste
Funktionen
Hier stellen Sie die Grundtonhöhe des Timbres ein.
Combination-Modus
Transpose, Detune (BPM Adj.)
In dem Beispiel weiter oben könnten Sie für die Timbres 2 & 3 z.B. eine etwas breitere Zone einstellen, so
daß eine partielle Überlagerung mit Timbre 1 entsteht.
Mit “Top Slope” und “Bottom Slope” können Sie
dann das allmähliche Ein-/Ausblenden um die Noten
B3/C4 herum programmieren.
MIDI-Filtereinstellungen
4.1: Ed–MIDI Filter1–4.4: Ed–MIDI Filter4
Velocity Switch-Parameter
3.4: Ed–Vel Zone
Hier befinden sich die Parameter, mit denen man “Velocity Switch”- und “Velocity Crossfade”-Effekte erzielt.
Vel (Velocity) Seite
Hier legen Sie für jedes Timbre den Dynamikbereich
fest, in dem es wiedergeben wird. Dieser Bereich wird
auch als Velocity-Zone bezeichnet. Durch Einstellung
der Velocity-Zonen können Sie Combinations programmieren, bei denen –je nach den Anschlagwerten–
entweder das eine oder das andere Timbre/Program
wiedergegeben wird.
Durch Kombination der einzelnen Timbres zugewiesenen Zonen können Sie Velocity Switches erzeugen.
Die obere und untere Grenze einer Zone werden durch
die Parameter “Top Velocity” bzw. “Bottom Velocity”
bestimmt. Im nachfolgend abgebildeten Beispiel sind
die Timbres 1 und 2 so eingestellt, daß sie eine “Velocity Switch”-Combination ergeben.
Timbre 1
Bläser
Timbre 2
Streicher
Im Beispiel oben könnten Sie z.B. “Top Slope” von
Timbre 2 und “Bottom Slope” von Timbre 1 so einstellen, daß zwischen den Anschlagwerten 63 und 64 nicht
mehr “brutal”, sondern allmählich umgeschaltet wird.
127
64
63
1
Velocity Switch
Sie können hier für jeden MIDI-Datentyp festlegen, ob
er gesendet und empfangen wird oder nicht. Markierte Kontrollkästchen bezeichnen Datentypen, die
gesendet und empfangen werden.
Die Einstellungen der MIDI-Filter unterdrücken
nur die Übertragung bzw. den Empfang der MIDIDaten, schalten die betreffende Funktion selbst
jedoch nicht aus. Beispiel: wenn die PortamentoFunktion aktiv ist, werden die gespielten Noten
mit Portamento versehen – und zwar auch dann,
wenn “Portamento SW CC#65” nicht markiert ist.
Beispiel: wenn Sie Timbre 1 ein Bass-Program und
Timbre 2 ein Klavier-Program zugeordnet haben und
diese splitten, können Sie mit folgenden Einstellungen
dafür sorgen, daß Befehle (CC64) eines angeschlossenen Haltepedals ausschließlich von Timbre 2 (KlavierProgram) ausgewertet werden.
Stellen Sie den “Damper CC#64”-Parameter ein
(4.1: Ed-MIDI Filter1, Seite “MIDI 1-2”).
Timbre 1 “Damper CC#64”: deselektiert
Timbre 2 “Damper CC#64”: markiert
Um eine Combination wie die oben gezeigte zu programmieren:
1 Wählen Sie zunächst auf der Seite “1.1: Play” oder
“2.1: Ed-Prog/Mix” ein Program für die Timbres 1
und 2.
Wählen Sie für Timbre 1 ein Blechbläser-Program.
Wählen Sie für Timbre 2 ein Streicher-Program.
KARMA-Parameter
6.1: Ed–KARMA–6.4:Ed–KARMA RT.
2 Stellen Sie den “Status”-Parameter der beiden
Timbres auf INT (“3.1: Ed-Param1”-Seite) und ordnen Sie ihnen den Global-Kanal (“MIDI Channel”= Gch) zu bzw. wählen Sie die dem GlobalKanal entsprechende Kanalnummer (dann wird
ein “G” neben der Kanalnummer angezeigt).
Hier werden die Einstellungen der KARMA-Funktion
angezeigt (☞S. 83).
3 Stellen Sie die Parameter “Top Velocity” und “Bottom Velocity” ein (“3.4: Ed–Vel Zone Vel”-Seite).
Hier können Sie das Routing der Timbres programmieren (d.h. bestimmen, ob und wie sie an die Insert- und
Master-Effekte sowie die Einzelausgänge angelegt
werden, ☞S. 99).
Timbre 1: Stellen Sie “Top Velocity” auf 127 und
“Bottom Velocity” auf 64.
Timbre 2: stellen Sie “Top Velocity” auf 63 und
“Bottom Velocity” auf 1.
Anm.
Diese Werte können Sie auch eingeben, indem Sie
[ENTER] gedrückt halten, während Sie auf der
externen Klaviatur eine Taste drücken.
Bus-Einstellungen
7.1: Ed–BUS
Insert-Effektparameter 7.2: Ed–InsertFX
Hier wählen und programmieren Sie die Insert-Effekte
(☞S. 100).
Slope-Seite
Mit den Parametern auf dieser Seite können Sie
“Anschlagüberblendungen” (Velocity Crossfade)
erzielen. Das bedeutet, daß der Übergang vom einen
Timbre zum anderen fließend ist, so daß bei bestimmten Anschlagwerten beide Timbres erklingen.
56
Master-Effektparameter
7.3: Ed–MasterFX
Hier wählen und programmieren Sie die MasterEffekte (☞S. 99).
Wenn Sie das Gerät abschalten, gehen die im
Sequencer-Modus vorgenommenen Einstellungen
wie Songdaten, Wiedergabelisten und User-Pattern
verloren. Wenn Sie diese Daten nicht verlieren wollen, müssen Sie sie auf einer Diskette sichern, bevor
Sie das Gerät abschalten. Sie können alternativ auch
einen MIDI-Datendump ausführen, um die Daten
auf einem externen MIDI-Datenspeicher zu sichern.
Wenn Sie die Einstellungen eines Songs (zugewiesene Programs, Spur- und Effektparameter,
KARMA-Einstellungen usw.) als Song-Vorlage
sichern wollen, wählen Sie den Utility-Befehl
“Save Template Song“.
Nach dem Einschalten enthält die KARMA keinerlei Songdaten oder Wiedergabelisten. Wenn Sie
also einen Song mit dem Sequenzer wiedergeben
wollen, müssen Sie ihn zunächst von Diskette
laden oder aber einen MIDI-Datendump ausführen, bei dem die Daten in der TRITON wiederhergestellt werden (☞S. 40, S. 93, ☞RH S. 140).
Eigenschaften des Sequenzers
• Mit dem Sequenzer können Sie maximal 200.000
Events (Notenbefehle usw.), 200 Songs und maximal 999 Takte pro Song aufzeichnen.
• Bis zu 20 Cue Lists können erzeugt werden.
Eine Cue List ist ein Arrangement von bis zu
99 Songs, die nacheinander wiedergegeben werden.
Sie können außerdem auch die Anzahl der Wiederholungen pro Song individuell festlegen. Eine Wiedergabeliste lässt sich ihrerseits in einen einzigen Song
umwandeln.
• Die KARMA-Funktion kann sowohl während der
Aufnahme als auch bei der Wiedergabe verwendet
werden.
• Die RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording) kann bei Aufnahme und Wiedergabe verwendet werden.
• 16 verschiedene Song-Vorlagen (“Templates“) sind
in das Gerät integriert. Sie enthalten Program- und
Effekteinstellungen, die jeweils auf einen bestimmten Musikstil ausgerichtet sind. Weitere 16 Vorlagen
können Sie selber programmieren und dann als
User-Vorlagen abspeichern.
• Pro Song sind fünf Stereo-Insert-Effekte, zwei Master-Effekte und ein Stereo-Master-EQ vorhanden.
• Wenn die optionale EXB-MOSS-Erweiterung installiert ist, können Programs der MOSS-Klangerzeugung multitimbral wiedergegeben werden (Sie können z.B. zwei Stimmen für einen Bassklang und vier
Stimmen für ein E-Piano verwenden; Effekteinstellungen lassen sich allerdings nicht separat vornehmen).
• Die Auflösung beträgt q /192.
• Für Musikdaten sind 16 Spuren (Tracks) vorhanden. Angaben über Takt und Tempo eines Songs
sind im Mastertrack (Steuerspur) gespeichert.
• Mit einer spurbezogenen Loop-Funktion (“Track
Play Loop”) können Sie ausgewählte Takte beliebig
oft in einer Wiederholungsschleife wiedergeben lassen. Diese Funktion lässt sich für jede Spur separat
einstellen.
• Für Drumspuren sind 150 Preset-Pattern bereits vorprogrammiert. Zusätzlich können Sie für jeden Song
bis zu 100 User-Pattern programmieren. Diese Pattern können sowohl als Musikdaten innerhalb eines
Songs als auch für die RPPR-Funktion verwendet
werden.
• Es sind verschiedene Aufnahmemethoden vorhanden, darunter die Echtzeitaufnahme, bei der Ihr
Spiel auf der Tastatur, die Betätigung von Steuerelementen und empfangene MIDI-Controller so aufgezeichnet werden, wie Sie sie spielen, und die schrittweise Aufnahme (Step), bei der Sie zunächst Notendaten über die Tastatur eingeben und dann Position,
Länge und Anschlagsstärke der gespielten Note über
das Display eingeben.
• Die aufgezeichneten Musik- und Steuerdaten lassen
sich auf vielfältige Art und Weise bearbeiten.
• Wenn Sie für den Parameter “Status” einer Spur die
Einstellung INT oder BTH gewählt haben, können
Sie die TRITON als multitimbralen Klangerzeuger
über einen externen Sequenzer steuern.
Wenn umgekehrt der Parameter “Status” einer Spur
eine der Einstellungen BTH, EXT oder EXT2 hat,
können Sie mit dem Sequenzer der TRITON externe
Klangerzeuger ansteuern.
• Die Wiedergabe kann zu einem externen MIDIGerät synchronisiert werden.
• Die AMS-Funktion (Alternate Modulation) der
KARMA erlaubt die Steuerung verschiedener Program-Parameter in Echtzeit, und die MIDI Sync.Funktion gestattet es Ihnen, die LFO-Geschwindigkeit zum Tempo zu synchronisieren.
• Über die Dynamic Modulation-Funktion können
Sie Effektparameter in Echtzeit steuern. Auch hier
können Sie die Funktion MIDI Sync. verwenden,
um LFO-Geschwindigkeit oder Verzögerungszeit
zum Tempo zu synchronisieren.
• Namen können nicht nur einem Song, sondern auch
allen Spuren und Pattern zugewiesen werden.
• Die Einstellungen von Combinations können in
einen Song kopiert werden.
• Sequenzerdaten wie Songs oder Wiedergabelisten
können im eigenen Format gespeichert oder als
MIDI-Datendump gesendet werden.
• Von Ihnen komponierte Songs lassen sich in das
SMF-Format (Standard MIDI File) konvertieren und
dann auf externen Medien speichern. Sie können
auch SMF-Dateien laden.
• Mit den Funktionen PLAY/MUTE/REC und “SOLO
On/Off” können Sie jederzeit beliebige Spuren
stummschalten.
• Sie können während der Wiedergabe den Song
schnell zurück- oder vorlaufen lassen.
• Mit dem [LOCATE]-Taster können Sie direkt zu
einer zuvor gespeicherten Song- oder Cue List-Stelle
springen.
57
Sequencer-Modus
Die KARMA beinhaltet einen MIDI-Sequenzer mit
16 Spuren. Er ist quasi das Herzstück des Instruments,
denn alle Funktionen der KARMA sind hier integriert.
Dadurch kann der Sequenzer in einer Vielzahl von
Anwendungen benutzt werden, so z.B. bei der Musikproduktion oder auch auf der Bühne.
Wichtigste
Funktionen
Sequencer-Modus
Hinweise zu Song-Daten
Die folgenden beiden Song-Dateitypen können von Diskette in den Sequenzer der KARMA geladen werden:
• Song-Daten im KARMA-eigenen Format
Dieses Format wird von anderen Instrumenten nicht
ausgewertet. Allerdings ist es teilweise kompatibel mit
den Instrumenten der TRITON-Serie (☞RH S. 260).
Andere Instrumente/Geräte können diese Daten
jedoch nicht laden.
Songs in diesem Format werden exakt so wiedergegeben, wie sie auf der KARMA programmiert wurden.
Wir empfehlen Ihnen, Songs, die für die Wiedergabe
auf diesem Instrument erstellt wurden, in diesem Format zu speichern.
• SMF-Songs (Standard MIDI File)
Bei Songs, die in diesem Format gespeichert werden,
werden nicht alle der spezifischen KARMA-Parameter
mit abgespeichert. Dies stellt für die normale Wiedergabe kein Problem dar, allerdings können solche Songs
auf allen Geräten wiedergegeben werden, die zum
SMF-Format kompatibel sind.
Songdaten werden im Disk-Modus von Diskette geladen bzw. auf Diskette gesichert (☞S. 40, S. 93).
Verfügbar für alle Funktionen, mit Ausnahme der
Utility-Befehle “Memory Status” und “Rename
Track” auf der Seite SEQ 5.2: Track Edit.
• Aufnahme von Pattern
• Editieren von Pattern
Verfügbar für alle Funktionen, mit Ausnahme der
Utility-Befehle “Memory Status”, “Rename Pattern”, “FF/REW Speed” und “Rename Track” der
Seite SEQ 5.1: RPPR, Pattern.
• Song-Editierung
Verfügbar für alle Funktionen, mit Ausnahme der
Utility-Befehle “Delete Song” und “Copy From
Song” der Seiten SEQ 1.1~4.4 und 6.1~6.4.
Auch verfügbar für die Utility-Befehle “Convert to
Song” und “Copy Song” der Seite SEQ 2.1: Cue List.
Generell gilt, dass der Originalzustand von EventDaten bei Spuren und Patterns nicht wiederhergestellt
werden kann.
Die Compare-Funktion ist nur während der Song-Editierung verfügbar (d.h. wenn Sie einen Menübefehl
ausführen).
Bedienschritte, für die welche Compare-Funktion
nicht verfügbar ist
• Editieren der Song-Parameter
• Alle Utility-Befehle mit Ausnahme der oben erwähnten.
Speicherschutz (Memory Protect)
Bevor Sie eine Spur oder ein Pattern aufzeichnen oder
Musikdaten editieren können, müssen Sie erst im Global-Modus den Speicherschutz aufheben (☞S. 38).
Die Compare-Funktion
Wenn Sie eine Echtzeit- oder schrittweise Aufnahme
ausgeführt oder eine Spur editiert haben, können Sie
mit Hilfe der Compare-Funktion die alte mit der neuen
Version vergleichen (☞S. 15).
Wenn Sie bei leuchtender [COMPARE]-Diode eine
Editierung vornehmen, erlischt die Diode. Die
zuvor gültigen Editierungen sind verloren, und
die Vergleichsbasis ist nun die Version, die Sie mit
dem letzten Editierschritt erstellt haben.
Bedienschritte, für welche die Compare-Funktion
verfügbar ist
• Aufnahme auf die Spuren
• Editieren der Spuren
Hinweise zu MIDI
Synchronisierung des Sequenzers zu einem externen MIDI-Gerät
Das Aufnahme- und Wiedergabetempo des KARMASequenzers kann zu einem externen MIDI-Gerät wie
beispielsweise einem Sequenzer oder einem Drumcomputer synchronisiert werden (☞RH S. 253).
Statuseinstellungen der Sequenzerspuren
Sie können beim Sequenzer der KARMA-Einstellungen dahingehend vornehmen, ob die interne Klangerzeugung oder aber ein externes Gerät angesprochen
werden sollen.
Wenn Sie den Parameter Track Status “Status” (3.1:
Param1, MIDI..8, MIDI..16) auf INT stellen, wird beim
Spiel auf der Tastatur und bei Bedienung ihrer Steuerelemente die interne Klangerzeugung angesprochen.
Wählen Sie hingegen den Track Status EXT, EX2 oder
BTH, so steuern Sie beim Spiel auf der Tastatur und bei
Pattern U00 ... U99
RPPR Setup
: 5.1
Controller Setup : 2.2
KARMA: 6.1…6.4
(Module A, B, C, D)
Spur 1
Einstellungen
Musikdaten
Spur 2
Einstellungen
Musikdaten
Spur 3
Einstellungen
Musikdaten
Master Effect 1, 2 :
7.3–1...3
BUS : 7.1–1
Spur 4
Einstellungen
Musikdaten
Spur 5
Einstellungen
Musikdaten
Spur 6
Einstellungen
Musikdaten
Spur 7
Einstellungen
Musikdaten
Spur 8
Einstellungen
Musikdaten
Spur 16
Einstellungen
Musikdaten
Master-Spur
Insert Effect 1 ... 5 :
7.2–1...6
MasterEQ : 7.3–4
AUDIO OUTPUT
L/MONO, R
Spur
Insert Effect
Master Effect
Individual Outputs
AUDIO OUTPUT
INDIVIDUAL 1,2
Tempo, Taktart
7.1-1, 7.2-1 usw. verweisen auf Seiten und Register, wo Sie die Parameter editieren können.
58
Struktur des Sequencer-Modus
Hier erfahren Sie sie, wie der Sequencer-Modus strukturiert ist (☞Schema auf der vorigen Seite).
Songs (Sequenzen)
Ein Song umfasst die Spuren 1~16, eine Master-Spur,
Song-Parameter wie den Song-Namen, die Effekt-,
KARMA-Modul- und RPPR-Parameter sowie 100
User-Pattern. Intern können maximal 200 Songs
gespeichert werden.
Die Spuren 1~16 sowie die Master-Spur enthalten
ihrerseits Einstellungen, die sich jeweils am Beginn
befinden und Musikdaten, d.h. Befehle, die in Musik
umgesetzt werden.
Einstellungen
Musikdaten
Spur 1~16
Spur 1~16
Bank-/Program-Nr. *
Note-an/aus
PLAY/MUTE/REC
Programmwechsel
(mit Bankanwahl)
Taktart *
Tempo *
* Wenn Sie diese Daten während der Echtzeitaufnahme ändern, werden Sie als Musikdaten aufgezeichnet. Dadurch können die Starteinstellungen im Verlauf der Wiedergabe geändert werden.
** Diese Musikdaten (MIDI RPN-Daten) erlauben
die Änderung der Starteinstellungen im Verlauf
der Wiedergabe.
Weitere Hinweise zu den Steuer- (CC) und RPN-Befehlen ☞RH S. 247.
Pattern
Es gibt zwei Typen von Pattern, nämlich Preset-Pattern
und User-Pattern.
• Preset-Pattern: Diese Pattern sind speziell für
Drumspuren programmiert, befinden sich im internen Speicher und lassen sich für jeden beliebigen
Songs programmieren.
• User-Pattern: Für jeden Song lassen sich maximal
100 User-Pattern erstellen. Wenn Sie ein solches
Pattern in einem anderen Song benötigen, können
Sie es mit den Utility-Befehlen “Copy Pattern” oder
“Copy From Song” in ein anderes Pattern kopieren. Die Länge von Pattern wird in Takten festgelegt.
Jedes Pattern beinhaltet Musikdaten für eine Spur. Es
ist nicht möglich, Pattern zu programmieren, die Daten
für mehrere Spuren enthalten.
Die Pattern lassen sich wie Musikdaten verwenden
und in eine Spur platzieren (Utility-Befehl “Put to
Track“) oder kopieren (Utility-Befehl “Copy to
Track“). Alternativ können Sie ein Pattern auch mit der
RPPR-Funktion eines Songs verwenden.
Panorama*
Pitch Bend
Lautstärke*
Aftertouch (Poly After)
Zweck der Pattern
Loop-Status (Wiedergabeschleife)
Steuerbefehle (CC)
Loop-Beginn
Pattern-Nr.
Phrasen, die in einem Song mehrfach verwendet werden sollen, können als Pattern aufgezeichnet werden.
Wenn Sie ein solches Pattern in einem Song platzieren
(“Put to Track“), werden die Daten des Pattern aufgerufen und wiedergegeben, wenn die Wiedergabe die
Stelle erreicht, an der das Pattern eingefügt wurde.
Wenn Sie eine Phrase oder eine Schlagzeugfigur wiederholt in einem Song verwenden, sparen Sie Zeit und
Speicher, indem Sie ein Pattern erzeugen und dieses
dann an den gewünschten Stellen im Song platzieren,
statt jeder dieser Stellen für sich aufzuzeichnen. Bedenken Sie aber, dass, wenn Sie das Pattern selbst modifizieren, diese Änderung alle Stellen im Songs betrifft,
an denen das Pattern platziert wurde.
Loop-End
Spurstatus
MIDI-Kanal
Bankanwahl (wenn “Status”= EX2)
“Force OSC Mode”
OSC-Anwahl
Portamento *
Transposition **
Feinstimmung (Detune)**
Bend Range**
OSC-An/Aus-Steuerung
Verzögerung (Delay)
User Program’s Scale
MIDI-Filter
Program-Zone (“Key Zone”)
Anschlagbereich (Velocity Zone)
Spurname
IFX/Indiv. Out BUS Select
Wenn Sie dagegen ein Pattern in eine Spur kopieren
(“Copy to Track“), werden die Daten des Pattern an
diese Stelle geschrieben, so als ob Sie die Daten an der
Stelle der Spur selbst aufgenommen hätten. Dadurch
wird wesentlich mehr Speicherplatz benötigt, allerdings können Sie die Daten aller Kopien unabhängig
voneinander wie normale Spurdaten bearbeiten.
Send 1(MFX1) *
Send 2(MFX2) *
59
Wichtigste
Funktionen
Wenn Sie die KARMA im Sequencer-Modus als 16fach
multitimbralen Klangerzeuger ansprechen wollen, wählen Sie als Status INT oder BTH (☞“Status”, Gdp p.82).
Master-Spur
Sequencer-Modus
Bedienung ihrer Spielhilfen über MIDI einen externen
Klangerzeuger an (vorausgesetzt, der MIDI-Kanal der
Spur, deren Status EXT, EX2 oder BTH lautet, und der
des externen Klangerzeugers stimmen überein). In der
Einstellung BTH werden sowohl die interne Klangerzeugung als auch ein externes Gerät angesteuert.
Die RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/
Recording):
In jedem Song können Sie Pattern beliebigen Tasten
auf der Klaviatur zuweisen. Wenn Sie diese dann
anschlagen, wird das Pattern wiedergegeben bzw. in
Echtzeit aufgezeichnet.
Cue Lists (Wiedergabelisten)
Eine Cue List erlaubt die Wiedergabe mehrerer Songs
in einer festgelegten Reihenfolge. Die KARMA gestattet die Erstellung von 20 solcher Wiedergabelisten. In
jeder Liste können Sie maximal 99 Songs miteinander
verknüpfen und die Anzahl der Wiederholungen pro
Song eingeben.
Jede Einheit einer Wiedergabeliste wird als Schritt
bezeichnet. Jeder dieser Schritte enthält eine Songnummer und die Anzahl der Wiederholungen.
Nehmen wir einmal an, eine Komposition bestünde
aus einer Einleitung, Strophe und Refrain, Bridge,
Solopassage und Schluss, wobei jede dieser Einheiten
als Song erstellt worden wäre. Sie könnten nun mit
einer Wiedergabeliste zweimal die Einleitung wiedergeben lassen, dann viermal die Strophe, viermal den
Refrain, dann die Bridge, wieder viermal die Strophe
usw… Daraus würde sich dann die endgültige Komposition zusammensetzen. Wenn Sie dann deren die
Struktur ändern wollen, können Sie dies ganz schnell
mit der Cue List erledigen.
Mit dem Utility-Befehl “Convert to Song” können Sie
zwei oder mehr Songs einer Wiedergabeliste in einen
einzigen Song konvertieren. Sie können also zunächst
einen Song aus seinen Bestandteilen mit Hilfe der Cue
List zusammenpuzzeln und ihn dann in einen neuen
Song konvertieren. Nachfolgend könnten Sie dann
Solopassagen usw. auf den unbenutzten Spuren hinzufügen.
Wiedergabe
Wiedergabe eines Songs
Wenn Sie bei Anzeige aller Seiten bis auf SEQ 2.1:
Cue List oder SEQ 5.1: Pattern im Sequencer-Modus
[START/STOP] betätigen, wird die Song-Wiedergabe gestartet. Wenn Sie auf der Seite SEQ 2.1: Cue
List den [START/STOP]-Taster drücken, wird die
aktuelle Cue List abgespielt. Betätigen Sie [START/
STOP] Taste bei Anzeige der Seite SEQ 5.1: Pattern,
so wird das aktuelle Pattern wiedergegeben.
4 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster, um die
Wiedergabe zu beenden.
Betätigen Sie nun erneut die [START/STOP]-Taste,
so wird die Wiedergabe an der Stelle fortgeführt, an
der Sie zuvor unterbrochen wurde.
• Wenn Sie den [LOCATE]-Taster betätigen, wird
die zuvor spezifizierte Songposition aufgerufen.
• Wenn Sie [PAUSE] Taste betätigen, wird die
Wiedergabe zeitweilig angehalten.
Drücken Sie den [PAUSE]-Taster noch einmal, um
die Wiedergabe fortzusetzen.
• Mit den Tastern [
REW], [FF
] können Sie
innerhalb des Songs zurück- und vorspulen.
Diese Funktionen sind sowohl bei laufender als
auch unterbrochener Wiedergabe verfügbar.
Die Geschwindigkeit der Rückwärts-/Vorwärtsbewegung stellen Sie mit dem Utility-Befehl “FF/
REW Speed” ein.
Die Funktionen Mute/Solo
Mit den Parametern PLAY/MUTE/REC und SOLO
On/Off auf der Program-Seite von SEQ 1.1: Play/REC
können Sie einzelne Spuren solo abhören oder stummschalten. Sie können diese Funktion z.B. verwenden,
um nur die Rhythmusspuren abzuhören, während Sie
neue Spuren aufzeichnen.
Weiterhin können Sie den Utility-Befehl “Solo Selected
Track” verwenden, um nur die Spuren wiedergeben zu
lassen, die Sie zuvor selektiert haben. Dieses ist bei der
Editierung von Spurparametern oder Effekteinstellungen praktisch (☞RH S. 71).
Sehen wir uns ein konkretes Einsatzbeispiel für die Funktionen “PLAY/MUTE/REC” und “SOLO On/Off” an.
Wählen Sie vorher jedoch eine SEQ 1.1: Play/Rec-Seite.
1 Betätigen Sie den [START/STOP]-Taster, um die
Wiedergabe zu starten.
2 Drücken Sie [F2] (“Prog. 8”).
Wenn Sie Songs mit dem Sequenzer wiedergeben wollen, müssen Sie zunächst Songdaten aufzeichnen, von
Diskette oder mit Hilfe eines MIDI-Datendumps in
den Speicher der KARMA laden.
Daten werden im Disk-Modus von Diskette geladen.
1 Wählen Sie im Sequencer-Modus die Seite SEQ
1.1: Play/REC, Play/REC.
3 Wählen Sie den “PLAY/MUTE/REC”-Parameter
von Spur 1 und drücken Sie ein Mal VALUE [ ].
Die Anzeige ändert sich zu “MUTE“, und Spur 1
wird nicht mehr wiedergegeben. Auf diese Weise
können Sie beliebige Spuren stummschalten.
2 Wählen Sie mit “Song Select” den gewünschten
Song aus (☞S. 62).
3 Betätigen Sie den [START/STOP]-Taster.
Der in Schritt 2 gewählte Song wird wiedergegeben.
60
Wählen Sie den “PLAY/MUTE/REC”-Parameter
von Spur und drücken Sie ein Mal auf VALUE [ ].
Die Anzeige ändert sich, und auch Spur 2 wird nun
nicht mehr wiedergegeben.
Weitere Wiedergabefunktionen
Im Sequencer-Modus können Sie auch Wiedergabefunktionen wie “Loop All Tracks“, “Play Pattern” (mit
der RPPR-Funktion), “Track Play Loop” und “Cue
List” verwenden.
4 Wählen Sie nun den “SOLO”-Parameter von Spur
1 und drücken Sie ein Mal VALUE [ ].
Die Anzeige ändert sich, und nun wird nur noch
Spur 1 wiedergegeben. Auf diese Weise können Sie
mit der Solo-Funktion einzelne Spuren separat
anhören
Anm.
Sind die Funktionen Mute und Solo gleichzeitig
aktiv, so hat die Solo-Funktion Vorrang.
Aufnahme
Der Vorgang, bei dem Ihr Spiel auf der Tastatur der
KARMA und die Bedienung von Spielhilfen als Daten
im Sequenzer gespeichert werden, wird als “Aufnahme” bezeichnet.
Aufzeichen von Spuren und Pattern
Wichtigste
Funktionen
Um die Stummschaltung wieder zu deaktivieren,
wählen Sie “PLAY/MUTE/REC” und drücken
VALUE [ ].
Wählen Sie den “SOLO”-Parameter von Spur 2
und drücken Sie ein Mal VALUE [ ].
Die Anzeige ändert sich und Sie hören nun die
Spuren 1 und 2.
Es gibt zwei Arten der Aufnahme einer Spur, nämlich
die Echtzeitaufnahme und die schrittweise Aufnahme (Step). Bei der Echtzeitaufnahme können Sie
zwischen weiteren sechs Unterarten wählen.
Weiterhin können Sie aufgezeichnete oder eingefügte
Daten über das Event Editing bearbeiten. Unter Track
Editing können Sie Funktionen wie “Create Control
Data” verwenden, um beispielsweise Pitch Bend,
Aftertouch- oder Steuerbefehle einzufügen.
Aufzeichnen eines Pattern
Um die Solo-Funktion wieder auszuschalten, wählen Sie “SOLO” und drücken VALUE [ ]. Um den
Solo-Status der Spuren 1 und 2 wieder aufzuheben, wählen Sie den “SOLO”-Parameter dieser
Spuren und drücken VALUE [ ].
Die Anzeige ändert sich, und die Spuren 1 und 2
werden stummgeschaltet. Wenn die Solo-Funktion
abgeschaltet ist, erfolgt die Wiedergabe auf der
Basis der Einstellungen der PLAY/MUTE/RECParameter.
Einstellungen für den [LOCATE]-Taster
Diese Einstellungen werden über den Utility-Befehl
“Set Location” vorgenommen. Sie können die Einstellung der Song-Position auch vornehmen, indem Sie am
gewünschten Zeitpunkt bei gedrücktem [ENTER]-Taster [LOCATE] betätigen (☞RH S. 73).
Die normale Einstellung für diesen Taster ist die SongPosition 001:01.000. Auf diese Weise wird bei Betätigung des Tasters der Song-Beginn aufgerufen.
Wenn Sie einen Song selektieren, wird die Einstellung
des [LOCATE]-Tasters automatisch auf “001:01.000”
zurückgesetzt.
Es gibt zwei Arten der Aufnahme eines Pattern, nämlich die Echtzeitaufnahme und die schrittweise Aufnahme. Bei der Echtzeitaufnahme steht hier nur eine
Unterart zur Verfügung, nämlich die Loop-Aufnahme.
Weiterhin können Sie aufgezeichnete oder eingefügte
Daten über das Event Editing bearbeiten.
Mit dem Utility-Befehl “Get From Track” können Sie in
der gewünschten Spur vorhandene Musikdaten auf ein
Pattern kopieren. Umgekehrt können Sie mit den
Befehlen “Put to Track” und “Copy to Track” Musikdaten eines Pattern in einer Spur platzieren bzw. auf
diese kopieren.
Echtzeitaufnahme (Realtime)
Bei diesem Aufnahmeverfahren werden Ihr Spiel auf
der Tastatur und die Bedienung der Spielhilfen (z.B.
der Joystick) in Echtzeit aufgezeichnet.
Diese Methode wird in der Regel nur für eine Spur
gleichzeitig vorgenommen und deswegen auch als
Einspuraufnahme bezeichnet.
Alternativ können Sie bei der Mehrspuraufnahme
gleichzeitig auf mehreren Spuren aufnehmen. Diese
Methode bietet sich beispielsweise bei Aufnahmen mit
der RPPR- oder KARMA-Funktion an, wenn Sie Pattern auf mehreren Kanälen aufzeichnen wollen, oder
wenn Sie mehrere Spuren eines externen Sequenzers in
den Sequenzer der KARMA überspielen wollen
(☞S. 65, S. 72).
61
Sequencer-Modus
Aufzeichnen einer Spur
• Die Methode “Overwrite”
Mit dieser Methode werden zuvor auf der Spur vorhandene Musikdaten mit den neu aufgezeichneten
Daten überschrieben. Wenn Sie diese Methode bei
einer zuvor bereits bespielten Spur verwenden,
ersetzen die neuen Daten vorhandene.
Dieses ist der normale Echtzeit-Aufnahmebetrieb.
In diesem Modus aufgezeichnete Daten können
später mit anderen Methoden der Echtzeitaufnahme oder durch Event-Bearbeitung überschrieben werden.
• Die Methode “Overdub”
Bei dieser Methode werden aufgezeichnete Daten
zu den vorhandenen hinzugefügt.
Diese Methode eignet sich insbesondere für das
Hinzufügen von Steuerdaten oder für die Aufnahme von Tempoänderungen der Master-Spur. Die
vorhandenen Daten werden nicht gelöscht.
• Die Methode “Manual Punch In“
Bei dieser Methode werden auf der Spur vorhandene Daten mit den neu aufgezeichneten überschrieben.
Sie können während der Wiedergabe eines Songs an
der gewünschten Stelle den [REC/WRITE]-Taster
oder einen angeschlossenen Fußtaster betätigen, um
die Aufnahme zu starten bzw. zu beenden.
• Die Methode “Auto Punch In“
Bei dieser Methode werden auf der Spur vorhandene Daten mit den neu aufgezeichneten überschrieben. Sie müssen zunächst den Bereich selektieren, der neu aufgenommen werden soll. Starten
Sie dann die Wiedergabe. Für den selektierten
Bereich wird automatisch in den Aufnahmemodus
umgeschaltet.
• Die Methode “Loop All Tracks“
Mit dieser Methode können Sie nacheinander mehrere Aufnahmedurchgänge durchführen. Der selektierte Bereich wird wiederholt.
• Mehrspuraufnahme (Multi)
Bei der Mehrspuraufnahme können Sie gleichzeitig
auf mehreren Spuren aufnehmen, von denen jede
einen anderen MIDI-Kanal hat. Diese Option lässt sich
mit den Methoden “Overwrite“, “Overdub”, “Manual
Punch In” und “Auto Punch In” kombinieren.
Schrittweise Aufnahme (Step Record)
Bei dieser Methode legen Sie Position, Länge und
Anschlagsstärke für eine Note auf dem Display fest
und geben die Note selbst über die Tastatur ein.
Nur Notendaten lassen sich mit dieser Methode aufzeichnen.
Die Funktionen Event Edit und Create Control Data
Bei der Step-Programmieren lassen sich nur Notenbefehle eingeben. Um andere Datentypen aufzuzeichnen,
verwenden Sie die Funktionen Event Edit und Create
Control Data.
Die Funktion Event Edit dient der Editierung zuvor
aufgezeichneter Daten. Sie können hier allerdings auch
Programmwechsel und MIDI-Controller eingeben.
62
Mit der Funktion Create Control Data können Sie
MIDI-Controller erzeugen und einfügen, bei denen
innerhalb eines spezifizierten Bereiches weiche Übergänge zwischen zwei Werten erzeugt werden. Hier
können Sie Pitch Bend- und Aftertouch-Daten sowie
MIDI-Controller eingeben.
Echtzeitaufnahme einer Spur
Vorbereitungen
Vor Beginn der Aufnahme müssen Sie die Spureinstelllungen vornehmen.
Schalten Sie ggf. zunächst den Speicherschutz im
Global-Modus aus (☞S. 38).
1 Wechseln Sie zur Seite SEQ 1.1: Play/REC, Play/
REC des Sequencer-Modus.
Song Select
Track Select
2 Wählen Sie mit “Song Select” den Song für die
Aufnahme.
Wählen Sie “Song Select” und geben Sie die SongNummer mit den Zifferntasten [0]~[9] ein; bestätigen Sie die Eingabe mit dem [ENTER]-Taster.
Wenn Sie einen Song selektieren, der noch keine Daten
enthält, wird das Dialogfeld “Create New Song” angezeigt. Betätigen Sie die Schaltfläche “[F8] (“OK”)“.
Verwenden Sie den Utility-Befehl “Rename Song“,
um den Song zu benennen (“Umbenennen
(Rename)” ☞S. 39 ).
3 Rufen Sie die Seite “SEQ 1.1: Play/REC, Program” auf.
Meter Resolution
Tempo Tempo Mode
Location
Program
Select
Track Select
4 Wählen Sie mit “Track Select” die Spur, auf die
Sie aufnehmen möchten.
5 Ordnen Sie dieser Spur mit “Program Select” ein
Program zu.
Mit dem “Prog..8”-Register haben Sie Zugriff auf
die Program-Zuordnung für die Spuren 1~8. Wählen Sie das Register “Prog..16”, um den Spuren 9~16
ein Program zuordnen zu können.
Sie können auch die Einstellung einer Song-Schablone
(Template) verwenden, die Sie zuvor über den UtilityBefehl “Load Template Song” geladen haben (☞S. 66).
Falls notwendig, selektieren Sie das Register
“Mixer” und nehmen Sie Einstellungen für Stereoposition und Lautstärke vor. Status und MIDI-Kanal
für die Spuren stellen Sie im Register “MIDI Ch” auf
der Seite SEQ 3.1: Param 1, MIDI ein (Parameter
“Status” bzw. “MIDI Channel“).
Anm.
Wir empfehlen, den Spuren 1~16 auch die entsprechenden MIDI-Kanäle (“MIDI Channel”) 1~16
zuzuweisen (entspricht der Voreinstellung). Spuren mit dem gleichen MIDI-Kanal sind bei Aufnahme und Wiedergabe gleichzeitig zu hören.
Wählen Sie unter “Status” INT oder BTH
(☞S. 58).
2 Wählen Sie mit SEQ 1.1: Play/REC Preferences,
REC Setup “Recording Mode” die Einstellung
“Over Write”.
Recording Mode
Location
6 Drücken Sie den [REC/WRITE]-Taster.
Anm.
Für den Parameter “Metronome Sound” wurde
als Voreinstellung Only REC gewählt, für “Metro.
BUS Select” L/R, für “Level” 127 und für “Precount” 2. Bei diesen Einstellungen wird das Metronom mit voller Lautstärke über die Ausgänge L/
MONO und R (und über den Kopfhörer) wiedergegeben. Die Wiedergabe erfolgt nur während der
Aufnahme mit einem zweitaktigen Vorzähler.
7 Wählen Sie unter “Tempo Mode” die Einstellung
“Manu” (manueller Tempomodus) und stellen Sie
dann unter “ q =” das Tempo ein.
8 Wählen Sie unter “Meter” die gewünschte Taktart
aus.
9 Falls notwendig, wählen Sie unter “Reso” (Auflösung) die gewünschte Echtzeitquantisierung aus
(☞S. 67).
Damit sind die Vorbereitung für die Aufnahme
abgeschlossen. Der eigentliche Aufnahmevorgang
hängt vom gewählten Modus (“Overwrite“~
“Multi“) ab, die nachfolgend erklärt werden. Betätigen Sie den [REC/WRITE]-Taster, um die Aufnahmebereitschaft vorübergehend zu deaktivieren, und
probieren Sie die verschiedenen, nachfolgend erläuterten Modi aus.
Die Taktart wird am eigentlichen Beginn der Aufnahme aufgenommen. Wenn Sie die Aufnahme
bereits im Wartemodus wieder abbrechen, wird
die in Schritt 8 eingestellte Taktart nicht aufgezeichnet.
Overwrite
Verwenden Sie diese Methode, wenn Sie das erste Mal
Daten auf einer Spur aufzeichnen.
4 Drücken Sie den [REC/WRITE]- und danach den
[START/STOP]-Taster.
Wurden die Voreinstellungen unter “Metronome
Setup” beibehalten (siehe “Vorbereitungen”, Schritt
6), so ist zunächst ein zweitaktiger Einzähler zu
hören, danach beginnt die Aufnahme. Spielen Sie
auf der Tastatur und betätigen Sie Spielhilfen wie
den Joystick. Daten werden aufgezeichnet.
Wichtigste
Funktionen
Sobald Sie den [REC/WRITE]-Taster drücken, fängt
das Metronom an zu zählen. Wenn das nicht der
Fall ist, müssen Sie zur Seite “SEQ 1.1: Play/REC,
Preference” wechseln und die Metronomparameter
einstellen.
3 Stellen Sie für “Location” den Takt ein, in dem die
Aufnahme beginnen soll.
5 Wenn Sie die Aufnahme beenden wollen, betätigen Sie die [START/STOP]-Taste.
Die Aufnahme endet, und es wird wieder die SongPosition angefahren, an der die Aufnahme begann.
Wenn Sie hier den [PAUSE]-Taster statt des
[START/STOP]-Tasters betätigen, wird die Aufnahme angehalten. Betätigen Sie [PAUSE] erneut, so
wird sie fortgesetzt. Wenn die Aufnahme endgültig
beendet werden soll, betätigen Sie den [START/
STOP]-Taster.
Overdub
1 Nehmen Sie alle benötigten Einstellungen vor
(siehe “Vorbereitungen”).
2 Wählen Sie mit SEQ 1.1: Play/REC Preferences,
REC Setup “Recording Mode” die Einstellung
“Over Dub”.
Recording Mode
3 Die weiteren Bedienschritte sind mit jenen der
Schritte 3~5 unter “Overwrite” identisch.
Manual Punch In
1 Nehmen Sie alle benötigten Einstellungen vor
(siehe “Vorbereitungen”).
2 Wählen Sie mit SEQ 1.1: Play/REC Preferences,
REC Setup “Recording Mode” die Einstellung
“Manual Punch In”.
1 Nehmen Sie alle benötigten Einstellungen vor
(siehe “Vorbereitungen”).
Recording Mode
Location
63
Sequencer-Modus
Die KARMA wird in den Wartemodus der Aufnahme versetzt.
Der “PLAY/MUTE/REC”-Parameter der unter 4
aktivierten Spur(en) ändert sich nun von PLAY zu
REC.
3 Wählen Sie mit “Location” eine Position, die sich
ein paar Takte vor der Stelle befindet, an der Sie
die Aufnahme starten möchten.
4 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster.
Nun beginnt zunächst die Wiedergabe.
5 Betätigen Sie an der Stelle, an der die Aufnahme
beginnen soll, den [REC/WRITE]-Taster.
Die Aufnahme beginnt. Spielen Sie auf der Tastatur
und betätigen Sie Spielhilfen wie den Joystick.
Daten werden aufgezeichnet.
6 Um die Aufnahme zu beenden (“auszusteigen”),
drücken Sie [REC/WRITE] noch einmal.
Die Aufnahme endet (die Wiedergabe wird jedoch
fortgesetzt).
Anm.
Sie können statt des [REC/WRITE]-Tasters in den
Schritten 5 und 6 auch einen an die [ASSIGNABLE SWITCH]-Buchse angeschlossenen Fußtaster verwenden. Nehmen Sie vorher für den
Parameter “Foot Switch Assign” auf der Seite
Global 6.1: Controller, Foot die Einstellung Song
Punch In/Out vor (☞S. 101).
7 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster.
Die Wiedergabe hält an, und die Songposition, die
Sie in Schritt 3 gewählt haben, wird wieder aufgerufen.
Auto Punch In
1 Nehmen Sie alle benötigten Einstellungen vor
(siehe “Vorbereitungen”)..
2 Wählen Sie mit SEQ 1.1: Play/REC Preferences,
REC Setup “Recording Mode” die Einstellung
“Auto Punch In”.
Recording Mode Auto P Start Meas Auto P End Meas
Location
3 Geben Sie mit “Auto P Start Meas” (Beginn) und
“Auto P End Meas” (Ende) das Gebiet an, in dem
Sie aufnehmen möchten.
Wenn Sie hier beispielsweise M005–M008 wählen,
werden die Takte 5 bis 8 aufgezeichnet.
4 Wählen Sie mit “Location” eine Position, die sich
ein paar Takte vor der Stelle befindet, an der Sie
die Aufnahme starten möchten.
5 Drücken Sie den [REC/WRITE]- und danach den
[START/STOP]-Taster.
Die Wiedergabe beginnt.
Wenn die in Schritt 3 gewählte Startposition
erreicht wird, wird automatisch in die Aufnahme
umgeschaltet. Spielen Sie auf der Tastatur und betätigen Sie Spielhilfen Steuerelemente wie den Joystick. Daten werden aufgezeichnet. Wenn die in
Schritt 3 gewählte Endposition erreicht wird, wird
die Aufnahme automatisch abgeschaltet (die Wiedergabe wird jedoch fortgesetzt).
64
6 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster.
Die Wiedergabe hält an, und die Songposition, die
Sie in Schritt 4 gewählt haben, wird wieder aufgerufen.
Loop All Tracks
1 Nehmen Sie alle benötigten Einstellungen vor
(siehe “Vorbereitungen”).
2 Wählen Sie mit SEQ 1.1: Play/REC Preferences,
REC Setup “Recording Mode” die Einstellung
“Loop All Tracks”.
Beachten Sie, dass, obwohl eine Mehrspuraufnahme
nicht möglich ist, das Kontrollkästchen “Multi
REC” markiert ist. (Solange “Multi REC” markiert
ist, kann “Loop All Tracks” nicht als “Recording
Mode” gewählt werden.)
Recording Mode
Loop Start Meas Loop End Meas
Location
3 Geben Sie mit “Loop Start Meas” und “Loop End
Meas” den Bereich an, in dem aufgenommen werden soll.
Wenn Sie hier beispielsweise M004~M008 wählen,
werden die Takte 4 bis 8 (im Rahmen einer Endlosschleife) aufgezeichnet.
4 Wählen Sie mit “Location” eine Position, die sich
ein paar Takte vor der Stelle befindet, an der Sie
die Aufnahme starten möchten.
5 Betätigen Sie die Taster [REC/WRITE] und
[START/STOP].
Die Wiedergabe beginnt. Wenn die in Schritt 3
gewählte Startposition erreicht wird, wird automatisch in die Aufnahme umgeschaltet. Spielen Sie auf
der Tastatur und betätigen Sie Steuerelemente wie
den Joystick. Daten werden aufgezeichnet. Wenn
die in Schritt 3 gewählte Endposition erreicht wird,
springt die Songposition automatisch wieder an die
Startposition. Die Aufnahme läuft weiter.
Alle Daten, die während eines Aufnahmedurchgangs aufgenommen werden, werden zu den vorhandenen Daten hinzugefügt.
6 Während der Aufnahme im Modus “Loop All
Tracks” können Sie den [REC/WRITE]-Taster betätigen oder das Kontrollkästchen “Remove Data”
markieren, um unerwünschte Daten zu löschen.
Wenn Sie während der Aufnahme den [REC/
WRITE]-Taster betätigen, werden alle Musikdaten
von der selektierten Spur entfernt, solange die Taste
gedrückt ist.
Wenn Sie das Kontrollkästchen “Remove Data”
markieren, werden nur die spezifizierten Daten
gelöscht. Schlagen Sie während der Aufnahme die
Note an, die gelöscht werden soll. Alle Notendaten,
die der angeschlagenen Taste entsprechen, werden
gelöscht, solange die Taste angeschlagen ist.
Die Wiedergabe endet, und die Song-Position, die Sie
in Schritt 4 gewählt haben, wird wieder aufgerufen.
Wenn die Option “Loop All Tracks” selektiert wurde,
erfolgt auch die normale Wiedergabe in einer Endlosschleife.
Multi (Mehrspuraufnahme)
Die Mehrspuraufnahme kann mit den Aufnahmemodi
Over Write, Over Dub, Manual Punch In und Auto
Punch In verwendet werden. Nachfolgend wird der
Vorgang der Mehrspuraufnahme mit Modus Over
Write erläutert, wohl die häufigste Kombination von
Mehrspuraufnahme mit einem anderen Modus. Die
Mehrspuraufnahme dient der gleichzeitigen Aufnahme mehrerer Spuren.
Überspielen mehrerer Spuren von einem externen
Sequenzer o.ä. via MIDI
1 Wählen Sie für den Parameter “MIDI Clock” (Global 2.1: MIDI “MIDI Clock”) die Einstellung
“External”, so dass die KARMA sich zum MIDIClock-Signal eines angeschlossenen externen
Sequenzers synchronisiert (☞RH S. 137).
2 Nehmen Sie die unter “Vorbereitungen” beschriebenen Einstellungen vor (☞S. 62).
Empfangene MIDI-Daten werden auf den Spuren
aufgezeichnet, die den jeweils entsprechenden
MIDI-Kanal aufweisen und deren “PLAY/MUTE/
REC“-Parameter die Einstellung REC haben (unabhängig von den Einstellungen, die unter “Vorbereitungen”, Schritt 4 beschrieben werden). Weitere
Informationen zur Mehrspuraufnahme finden Sie
unter “Multi Rec” (☞RH S. 76).
3 Wählen Sie als “Recording Mode” (SEQ 1.1: Play/
REC Preferences, REC Setup) die Einstellung
“Over Write”.
Die auf diesem MIDI-Kanal empfangenen Daten
werden auf die jeweilige Spur aufgezeichnet. Wir
empfehlen Ihnen, die Werkseinstellung (Zuordnung
der MIDI-Kanäle 1~16 zu den Spuren 1~16) beizubehalten. Vergewissern Sie sich auch, dass der Parameter “Status” jeder Spur eine der Einstellungen
INT oder BTH hat.
7 Wählen Sie mit “Location” die Stelle, an der die
Aufnahme beginnen soll.
8 Drücken Sie den [REC/WRITE]-Taster.
Hiermit aktivieren Sie den Wartemodus der Aufnahme.
9 Starten Sie die Wiedergabe des externen Sequenzers.
Der Sequenzer der KARMA empfängt das vom
externen Sequenzer gesendete Startsignal und startet die Aufnahme.
0 Stoppen Sie am Ende des Songs den externen
Sequenzer.
Der Sequenzer der KARMA empfängt das vom
externen Sequenzer gesendete Stoppsignal und
schaltet die Aufnahme automatisch ab. Sie können
auch den [START/STOP]-Taster der KARMA betätigen, um die Aufnahme zu beenden.
Mehrspuraufnahme bei Verwendung der KARMAFunktion
Das Multi-Verfahren kann auch für die Simultanaufnahme der von der KARMA-Funktion erzeugten Signale auf separate Spuren verwendet werden. Siehe
“Einstellen der KARMA-Funktion im SequencerModus” (☞S. 85).
Mehrspuraufnahme mit der RPPR-Funktion
Sie können mit der Mehrspuraufnahme auch mehrere
Spuren aufzeichnen, die mit Hilfe der RPPR-Funktion
wiedergegeben werden. Weitere Informationen dazu
finden Sie unter “Echtzeitaufnahme der RPPR-Funktion” (☞S. 72).
4 Markieren Sie das Kontrollkästchen “Multi REC“.
Recording Mode Multi REC
Location
5 Springen Sie zur Seite SEQ 1.1: Play/REC, Program.
Die Schaltfläche “PLAY/MUTE/REC” aller Spuren
hat die Einstellung REC. Wählen Sie für all jene
Spuren, die nicht aufgezeichnet werden sollen, die
Einstellung PLAY oder MUTE.
Wichtigste
Funktionen
7 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster.
6 Wählen Sie mit “MIDI Channel” (SEQ 3.1 Param1
MIDI-Seite) den MIDI-Kanal der einzelnen Spuren.
Verwendung der Track Play Loop-Funktion für die
Aufnahme
Die Funktion Track Play Loop erlaubt es Ihnen, einen
Bereich von Takten festzulegen, über den hinweg alle
Spuren 1~16 in einer Endlosschleife wiedergegeben
werden.
Im folgenden Beispiel wird erläutert, wie Sie diese
Funktion verwenden können, um Spuren schnell und
effizient aufzuzeichnen. Auf diese Weise können Sie
z.B. die Rhythmusspuren eines Songs auf praktische
Art und Weise aufzeichnen.
Nachfolgend soll gezeigt werden, wie Sie mit der Track
Play Loop-Funktion eine Drum- und eine Bass-Spur
wiedergeben und gleichzeitig ein paar Synthesizerphrasen aufzeichnen.
65
Sequencer-Modus
Auf die gleiche Weise werden Pitch Bend-Daten
gelöscht, solange Sie den Joystick nach links oder
rechts drücken, und Aftertouch-Daten, solange Sie
Druck auf die Tastatur ausüben.
Wenn Sie wieder Daten aufzeichnen möchten, demarkieren Sie das Kontrollkästchen “Remove Data“.
1 Nehmen Sie auf Spur 1 einen Schlagzeugpart auf.
Wählen Sie für die Spur 1 ein Drum-Program aus.
Stellen Sie dann unter “Track Select” Track 01 ein
und nehmen Sie in Echtzeit ein vier- oder mehrtaktiges Rhythmusmuster auf. Alternativ können Sie
auch eines der Preset-Pattern an diese Stelle platzieren oder kopieren.
2 Wechseln Sie nach Beenden der Aufnahme zum
Register SEQ 1.2: Loop, Loop..8. Markieren Sie
dort die Option “Loop On” für Spur 1. Stellen Sie
“Loop Start Meas” auf 001 und “Loop End Meas”
auf 004.
Anm.
Die Track Play Loop-Funktion gibt den gesamten
Song in einer Endlosschleife wieder. Wenn Sie die
Anzahl der Wiederholungen einstellen oder weitere Musikdaten (wie beispielsweise ein “Fill-In”
der Drums) auf anderen Spuren platzieren wollen,
muss der Song verlängert werden. Um die Anzahl
der Wiederholungen festzulegen, rufen Sie den
Utility-Befehl “Repeat Measure” auf der Seite SEQ
5.2: Track Edit.
Im oben abgebildeten Beispiel werden aus den Takten 1~4 der Spur 1 (Drums) Daten erzeugt, die zu
den Takten 1~32 kopiert werden.
Drücken Sie den [START/STOP]-Taster, um die
Wiedergabe zu starten. Die Takte 1~4 von Spur 1
werden nun fortwährend wiederholt.
Anm.
Laut Vorgabe enthält der Song 64 Takte. In dem
Fall hält die Schleife nach 64 Takten an. Um die
Anzahl der Takte (d.h. die Song-Länge) zu ändern,
müssen Sie den Utility-Befehl “Set Song Length”
der Seite SEQ 5.2: Track Edit verwenden. (Wenn
Sie mehr Takte aufnehmen, wird der Song automatisch verlängert. Er enthält also immer alle neuen
Takte.)
3 Nehmen Sie auf Spur 2 einen Basspart auf.
Wählen Sie für Spur 2 ein “Bass”-Program. Selektieren Sie unter “Track Select” die Einstellung Track 02
und nehmen Sie die Phrase in Echtzeit auf.
Während der Aufnahme werden die Takte 1~4 von
Spur 1 kontinuierlich abgespielt. Nehmen Sie zur
Drum-Spur einen 8-taktigen Basslauf auf.
4 Nach Abschluss der Aufnahme markieren Sie
auch für Spur 2 das Kontrollkästchen “Loop On”
(siehe auch Schritt 2). Wählen Sie für die Parameter “Loop Start Meas” und “Loop End Meas” die
Einstellungen 001 bzw. 008.
5 Als nächstes sollen einige Synthibläser-Einwürfe
auf Spur 3 aufgenommen werden.
Wählen Sie für Spur 3 ein “Synth Brass“-Program.
Selektieren Sie unter “Track Select” die Einstellung
Track 03 und nehmen Sie die Phrase in Echtzeit auf.
Während der Aufnahme werden die Takte 1~4 von
Spur 1 und die Takte 1~8 von Spur 2 kontinuierlich
wiedergegeben.
Anm.
66
Wenn Sie “Play Intro” (SEQ 1.2: Loop, Track PlayLoop) markieren, beginnt die Schleife das erste
Mal einen Takt vor “Loop Start Meas”. Danach
wird jedoch die Passage zwischen “Loop Start
Meas” und “Loop End Meas” wiederholt. Diese
Möglichkeit könnten Sie z.B. nutzen, um im Takt
vor der Schleife bereits ein Schlagzeug-Fill aufzunehmen (☞RH S. 77).
Song Templates und Preset-Pattern
Die KARMA beinhaltet 16 Vorlagen für Songs. Diese
beinhalten Program- und Effekteinstellungen für verschiedenste Musikstile. Bei der Vorbereitung der Aufnahme können Sie eine solche Vorlage (“Template“)
einfach laden und dann die Einstellungen an Ihre
Bedürfnisse anpassen. Nach Anwahl eines Template
können Sie Preset-Schlagzeug-Pattern zum Song
kopieren und sich so mit wenigen Handgriffen eine
Rhythmussektion zurecht zimmern. Diese Templates
können Sie auch beim Absolvieren der “Vorbereitungen” verwenden. Weitere Hinweise hierzu finden Sie
unter “Load Template Song” (☞RH S. 72).
Sie können auch Änderungen an geladenen Song-Vorlagen vornehmen und häufig benötigte Einstellungen
als User-Template speichern.
Informationen zum Speichervorgang finden Sie unter
“Save Template Song (Save as User Template Song)”
(☞RH S. 73).
Musikdaten werden in Songvorlagen nicht gespeichert.
Kopieren von Combinations zu mehreren Spuren
Sie können die Einstellungen einer Combination zu
mehreren Spuren kopieren, um damit dann Aufnahmen vorzunehmen.
Hinweise zum Kopiervorgang finden Sie unter “Copy
From Combi (Copy from Combination)” (☞RH S. 72).
Wenn Sie die KARMA-Einstellungen einer kopierten Combination verwenden und die KARMADaten in Echtzeit aufzeichnen wollen, wählen Sie
mit “Track Select” eine Spur, der der globale MIDIKanal zugewiesen ist. Wenn Sie jetzt auf der Tastatur spielen, wird das gleiche Ergebnis erzielt wie
bei der ursprünglichen Combination. Bei der
Mehrspuraufnahme werden die Daten der
KARMA-Module auf die gleiche Weise aufgezeichnet.
Falls allerdings bei der Mehrspuraufnahme mehreren Spuren der gleiche MIDI-Kanal zugewiesen
ist, werden diese Musikdaten kombiniert.
5 Wählen Sie den Utility-Befehl “Pattern Param”.
Nehmen wir beispielsweise einmal an, dass Sie bei der
Echtzeitaufnahme Achtelnoten spielen wollten, die
aber, wie nachfolgend in Abbildung 1 dargestellt,
rhythmisch nicht ganz exakt eingespielt wurden. In
solchen Fällen können Sie den Parameter “Reso” auf
“e” stellen, so dass bereits während der Aufnahme der
Rhythmus wie in Abbildung 2 gezeigt korrigiert wird.
Haben Sie die Aufnahme ohne Echtzeitquantisierung
vorgenommen, so dass die Noten wie in Abbildung 1
wiedergegeben werden, so rufen Sie den Utility-Befehl
“Quantize” auf der Seite SEQ 5.2: Track Edit auf, wählen Sie für den Parameter “Resolution” die Einstellung
“e” und betätigen Sie [F8] (“OK”), um das Timing wie
in Abbildung 2 gezeigt zu korrigieren.
e
e ee e e
e
e
e e e e e e e e
Echtzeitaufnahme eines Pattern
Bevor Sie mit der Aufnahme beginnen, müssen Sie
erst im Global-Modus den Speicherschutz
(“Memory Protect”) aufheben (☞S. 38).
Wenn Sie ein Pattern in Echtzeit aufnehmen, wird das
Pattern mit der zuvor spezifizierten Anzahl von Takten
in einer Endlosschleife wiedergegeben, so dass Sie
nach und nach alle notwendigen Daten aufzeichnen
können.
1 Wechseln Sie zur Seite SEQ 5.1: RPPR Pattern du
des Sequencer-Modus’.
Ein Dialogfeld wird angezeigt.
6 Spezifizieren Sie unter “Length” die Länge des
Pattern in Takten. Unter “Meter” wählen Sie die
Taktart aus.
7 Drücken Sie [F8] (“OK”).
Hiermit sind die Vorbereitungen für die Aufnahme
abgeschlossen.
8 Betätigen Sie nacheinander die Taster [REC/
WRITE] und [START/STOP].
Die Aufnahme des Pattern beginnt. Spielen Sie auf
der Tastatur und betätigen Sie Spielhilfen Steuerelemente wie den Joystick. Daten werden aufgezeichnet.
Wenn die KARMA-Module einer mehreren Spuren
zugewiesen sind (Parameter “Track Select“) und die
KARMA-Funktion aktiv ist, werden die erzeugten
Daten im Pattern aufgezeichnet. Weitere Hinweise
zu den KARMA-Einstellungen finden Sie auf ☞RH
S. 84 und 103.
Anm.
Wenn die KARMA-Funktion zeitgleich mit der
Aufnahme beginnen soll, schalten Sie sie mit dem
KARMA [ON/OFF]-Taster ein, halten Sie einen
Akkord auf der Tastatur und starten Sie währenddessen die Aufnahme. Die KARMA-Funktion startet gleichzeitig mit der Aufnahme und ihre Daten
werden aufgezeichnet.
Wenn das Ende des Pattern erreicht ist, wird wieder zur Startposition gesprungen und die Aufnahme fortgesetzt. Auf diese Weise können Sie alle
notwendigen Musikdaten nach und nach eingeben.
Die aufgezeichneten Daten werden mit den vorhandenen kombiniert.
9 Während der Aufnahme von Pattern können Sie
den [REC/WRITE]-Taster betätigen oder das Kontrollkästchen “Remove Data” markieren, um unerwünschte Daten zu löschen.
Weitere Informationen zur Vorgehensweise erhalten
Sie unter “Loop All Tracks”, Schritt 6 (☞S. 64).
0 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster.
2 Wählen Sie über “Track Select” die Spur aus.
Das Pattern wird mit dem Program und den Einstellungen der gewählten Spur wiedergegeben.
Die Aufnahme des Pattern wird beendet.
Sie können ein auf diese Weise aufgezeichnetes
User-Pattern (oder auch ein Preset-Pattern) mit
Hilfe des Befehls “Put to Track” einer Spur zuweisen (☞RH S. 92).
Ein Pattern können Sie außerdem auf der Seite 5.1:
RPPR, Setup benutzen (☞S. 71, ☞RH S. 93).
3 Wählen Sie für “Pattern Bank” die Einstellung
“User” und selektieren Sie den Speicher (U00~
U99), in dem sich das Pattern befinden soll, mit
“Pattern Select”.
4 Stellen Sie bei Bedarf auch die Parameter “Metronome” und “Resolution” ein.
67
Wichtigste
Funktionen
Die KARMA bietet über den Parameter “Reso” (Auflösung; siehe auch Schritt 9, ☞S. 63) eine Echtzeitquantisierung, mit der Sie Ungenauigkeiten während der
Aufnahme korrigieren können, und eine QuantizeFunktion (Utility-Befehl auf der Seite SEQ 5.2: Track
Edit), mit der Sie das Timing bereits eingespielter
Noten bei Bedarf korrigieren können.
Sequencer-Modus
Quantisierung
Wenn Sie innerhalb eines Pattern Spielhilfe-Informationen (von Joystick usw.) aufzeichnen, sollten
Sie darauf achten, dass diese am Ende des Pattern
wieder auf ihre ursprünglichen Werte zurückgesetzt werden. Andernfalls könnten bestimmte
Parameter nämlich “hängen“, was in einem Songs
oder bei Verwendung der RPPR-Funktion unerwünschte klangliche Ergebnisse nach sich ziehen
könnte. Allerdings werden die folgenden Befehle
automatisch zurückgesetzt, wenn der Song bzw.
die RPPR-Funktion beendet oder die Wiedergabe
angehalten wird.
Parameter/Steuerbefehl
Vorgabe
Modulation 1 (CC01)
00 (Null)
Modulation 2 (CC02)
00 (Null)
Expression (CC11)
127 (max)
Ribbon (CC16)
64 (Mitte; “neutral”)
Damper/Hold/Sustain (CC64)
00 (Null)
Sostenuto (CC66)
00 (Null)
Soft (CC67)
00 (Null)
EG Sustain Level (CC70)
64 (Mitte; “neutral”)
Resonance (CC71)
64 (Mitte; “neutral”)
EG Release Time (CC72)
64 (Mitte; “neutral”)
EG Attack Time (CC73)
64 (Mitte; “neutral”)
LPF Cutoff (CC74)
64 (Mitte; “neutral”)
EG Decay Time (CC75)
64 (Mitte; “neutral”)
LFO1 Rate/Speed (CC76)
64 (Mitte; “neutral”)
LFO1 Depth (Tonhöhe) (CC77)
64 (Mitte; “neutral”)
LFO1 Delay (CC78)
64 (Mitte; “neutral”)
Filter EG Intensity (CC79)
64 (Mitte; “neutral”)
Modulation SW1 (CC80)
00 (Null)
Modulation SW2 (CC81)
00 (Null)
Kanal-Aftertouch
00 (Null)
Pitch Bend
00 (Null)
Schrittweise Aufnahme einer Spur oder
eines Pattern (Step)
Um eine Spur schrittweise aufzunehmen, rufen Sie den
Utility-Befehl “Step Recording” der Seite SEQ 5.2:
Track Edit, Track Edit auf. Um ein Pattern schrittweise
aufzunehmen, rufen Sie den Utility-Befehl “Step
Recording” der Seite SEQ 5.1: RPPR, Pattern auf.
Weitere Informationen zur schrittweisen Aufnahme
von Spuren oder Pattern finden Sie auf ☞RH S. 91, 95.
Editierung
Spurbearbeitung
Die Editierung von Spuren wird mit den Utility-Befehlen der Seite SEQ 5.2: Track Edit vorgenommen.
Der Befehl Event Edit gestattet es Ihnen, die vorhandenen Daten zu modifizieren oder neue Daten einzufügen. Unter Track Edit finden Sie Befehle wie Create
Control Data, mit denen Sie Pitch Bend-, Aftertouchund MIDI-Controllerdaten einfügen können, sowie
Funktionen zum Löschen (Delete), Kopieren (Copy),
Einfügen (Insert) und Verschieben (Move) von Spurdaten (☞RH S. 95).
Patternbearbeitung
Die Editierung von Pattern wird auf der Seite SEQ 5.1:
RPPR, Pattern vorgenommen. Der Befehl Event Edit
gestattet es Ihnen, die vorhandenen Daten zu modifizieren oder neue Daten einzufügen. Weiterhin können
Sie Daten löschen (Delete), kopieren (Copy) und Pattern zusammenfügen (Bounce). Weitere Informationen
finden Sie auf ☞RH S. 91.
Song-Bearbeitung
Die Utility-Befehle gestatten es Ihnen, Songs umzubenennen (Rename), zu löschen (Delete) und zu kopieren (Copy). Weitere Informationen finden Sie auf ☞RH
S. 71.
Programmieren einer Cue List
(Wiedergabeliste)
Eine Cue List erlaubt es Ihnen, mehrere Songs in einer
festgelegten Reihenfolge abzuspielen. Wenn Sie beispielsweise für jeden Teil eines Liedes (Intro, Melodie
A, Melodie B, Bridge und Schluss) einen eigenen Song
erstellen, dann können Sie über die Wiedergabeliste
die Reihenfolge und die Anzahl der Wiederholungen
für jeden dieser Songs festlegen.
Sie können diese Funktion auch als “Jukebox“-Funktion verwenden, die fertiggestellte Songs in der von
Ihnen festgelegten Reihenfolge abspielt.
Cue List
Step
68
Song
Repeat
01
S000: Intro
02
02
S001: A
02
03
S002: B
01
04
S003: Bridge
02
05
S001: A
02
06
S002: B
01
07
S003: Bridge
02
08
S001: A (Solo)
01
09
S003: Bridge
03
10
S004: Schluss
02
Intro
Intro
A
A
Bridge
A
A
B
B
Bridge
Bridge Bridge
A(Solo) Bridge Bridge Bridge Schluss Schluss
Im folgenden Beispiel soll erläutert werden, wie
zunächst einzelne Songs für die Bestandteile der Komposition (Intro, melodie A, Melodie B, Bridge und
Schluss) erstellt und dann in einer Cue List zum vollständigen Lied zusammengesetzt werden.
1 Erzeugen Sie separate Songs für die Teile Einleitung, Melodie A/B, Bridge und Schluss.
S000: Intro (4 Takte)
S001: A (8 Takte)
S002: B (8 Takte)
S003: Bridge (8 Takte)
S004: Schluss (4 Takte)
6 Stellen Sie mit “Rep(Repeat)” ein, wie oft dieser
Song abgespielt werden soll.
7 Markieren Sie bei Bedarf das Kontrollkästchen
“FX“.
Hier wird festgelegt, ob die Effekteinstellungen bei
der Songwiedergabe auch geändert werden oder
nicht. Wenn Sie wollen, dass die Effekteinstellungen
geändert werden, markieren Sie dieses Kontrollkästchen. In unserem Beispiel markieren Sie das
Kästchen für Schritt 01.
Nehmen Sie die einzelnen Song-Bausteine auf.
Dabei sollten Sie für den ersten Song (S000) alle Einstellungen für Programs, Spuren und Effekte vornehmen und diese dann mit dem Utility-Befehl
“Copy From Song“, den Sie auf der Seite SEQ 1.1
finden, auf die übrigen Songs (S001~S004) kopieren.
Halten Sie die Spureinstellungen so einheitlich wie
möglich. Nach der Fertigstellung der Wiedergabeliste werden die Spureinstellungen (Program, Stereoposition, Lautstärke usw.) in Musikdaten konvertiert. Haben Sie jedoch unterschiedliche MIDIKanäle gewählt, so wird die Wiedergabe der entstandenen Songs nicht der Wiedergabe entsprechen.
2 Wechseln Sie zur Seite SEQ 2.1: Cue List.
Als Voreinstellung werden für Schritt (“Step“) 01
der Song S000 und als Schritt 02 “End” (Songende)
gewählt.
3 Drücken Sie [F7] (“EDIT”).
Nach Drücken dieses Tasters ändert sich die
“EDIT”-Anzeige im Display zu “DONE”. Nun können Songs aus der Cue List gelöscht und neue eingefügt werden.
Step
Rep(Repeat)
FX
4 Drücken Sie [F4] (“Insert”).
Es wird ein neuer Song angelegt.
5 Wählen Sie mit “Step” den benötigten Song.
Fügen Sie auch alle weiteren Schritte ein und nehmen Sie die in der Tabelle gezeigten Einstellungen
vor.
Mit [F5] (“CUT”) können Sie den jeweils gewählten
Schritt löschen. Um weitere Schritte anzulegen oder
einzufügen, drücken Sie [F4] (“INSERT”). Mit [F6]
(“COPY”) kopieren Sie den gewählten Schritt. Dieser kann dann mit [F4] (“INSERT”) an anderer
Stelle eingefügt werden.
Step
Rep (Repeat)
FX
01
S000:Intro
Song
02
Markiert
02
S001:A
02
—
03
S002:B
01
—
04
S003:Bridge
02
—
05
S001:A
02
—
06
S002:B
01
—
07
S003:Bridge
02
—
08
S001:A
01
—
09
S003:Bridge
03
—
10
S004:Ending
02
—
11
End
—
—
Sequencer-Modus
* Schritt 08, S001: A (Solo) belegt, dass man die einzelnen
Songs (hier S001:A) auch mehrmals verwenden kann. Nach
Fertigstellung des Cue List-Songs können Sie ihn mit dem
Utility-Befehl “Convert to Song” in einen “normalen” Song
umwandeln und eventuell weitere Parts auf noch freie Spuren aufnehmen.
Wichtigste
Funktionen
8 Legen Sie nun einen weiteren Schritt an, indem
Sie [F4] (“Insert”) drücken.
Abhängig von den Effekteinstellungen kann das
Umschalten der Effekte einen Moment dauern.
Wenn dieses geschieht, sind die Übergänge zwischen den einzelnen Songs nicht mehr weich und
unhörbar.
Um weiche Übergänge von Song zu Song zu erzielen, markieren Sie das Kontrollkästchen “FX” für
den Schritt 01, nicht jedoch die Kontrollkästchen
der übrigen Schritte. Auf diese Weise werden alle
Effekteinstellungen vor Beginn der Wiedergabe
vorgenommen, und es gibt keine Umschaltverzögerungen, wenn die Wiedergabe der Liste gestartet oder zwischen einzelnen Songs gewechselt
wird. Obwohl es in diesem Fall nicht möglich ist,
die Effekttypen umzuschalten, können Sie die
Effekte innerhalb der Wiedergabeliste trotzdem
mit Hilfe der dynamischen Effektmodulation oder
durch MIDI-Controller steuern. Sie können z. B.
bei einigen Songs den Hallanteil verstärken, die
Geschwindigkeit des LFOs erhöhen u.ä. Wir empfehlen Ihnen diese Vorgehensweise beim Zusammensetzen einer Komposition mit Hilfe der Wiedergabeliste. Wenn Sie den Utility-Befehl “Convert
to Song” ausführen, werden die Effekteinstellungen von Schritt 01 für den gesamten neuen Song
übernommen.
69
Auch wenn die Kontrollkästchen “FX” nicht markiert sind, kann es je nach den Musikdaten eines
Songs zu Verzögerungen bei den Übergängen in der
Wiedergabeliste kommen. Weiterhin sind auch Fälle
möglich, bei denen diese Übergänge rhythmisch
nicht stimmig sind. In einem solchen Fall können Sie
die Musikdaten des Songs editieren oder die Wiedergabeliste zur Wiedergabe in einen Song konvertieren. Wenn Sie die Liste mit dem Befehl “Convert to
Song” in einen Song umwandeln, treten keinerlei
Verzögerungen bei den Übergängen zwischen den
einzelnen Teilen mehr auf, und die Musikdaten werden rhythmisch korrekt wiedergegeben.
Meter
Anm.
Bei Drücken des [START/STOP]-Tasters usw. wird
die Editierung der Cue List automatisch beendet
(
→
).
Konvertieren einer Cue List in einen Song
Obwohl es nicht möglich ist, zusätzliche Daten auf
Spuren einer Wiedergabeliste aufzuzeichnen, können
Sie eine solche Wiedergabeliste in einen Song konvertieren und dann Solo-Passagen und andere zusätzliche
Daten auf freien Spuren aufzeichnen. Sie müssen eine
Wiedergabeliste auch dann in einen Song umwandeln,
wenn Sie sie als SMF-Datei (Standard MIDI File)
sichern wollen.
Wählen Sie den Utility-Befehl “Convert to Song“.
Dieser Schritt
wird abgespielt
Anfangstakt des Schrittes
Aktueller Schritt
• “Step”: Der jeweils wiedergegebene Schritt wird
durch das Pfeilsymbol angezeigt. Wenn Sie bei
angehaltener Wiedergabe unter “Current Step”
einen anderen Schritt wählen, ändert sich die Display-Anzeige.
• Unter “M***” wird der Starttakt des Schritts angegeben.
• “Meter”: Hier wird die aktuelle Taktart angezeigt.
Diese kann nicht geändert werden.
9 Hiermit sind die Einstellungen abgeschlossen.
Betätigen Sie den [START/STOP]-Taster, um die
Wiedergabe ab dem unter “Current Step” angezeigten Schritt zu starten.
• Der Name einer Wiedergabeliste kann über den Utility-Befehl “Rename Cue List” geändert werden.
• Wenn Sie das in den einzelnen Songs der Liste festgelegte Tempo übernehmen wollen, wählen Sie unter
“Tempo Mode” die Einstellung Auto. Falls hier die
Einstellung Manu (manuell) steht, erfolgt die Wiedergabe mit dem unter “q =” spezifizierten Tempo.
• Wenn Sie als letzten Schritt Continue to Step01
festlegen, wird die Wiedergabeliste in einer Endlosschleife abgespielt.
• Wenn Sie unter “Rep (Repeat)” die Einstellung FS
wählen, kann ein über die [ASSIGNABLE
SWITCH]-Buchse angeschlossener Fußtaster den
Zeitpunkt festlegen, zu dem die Wiederholung
eines Songs beendet wird. Stellen Sie hierzu den
Parameter “Foot SW Assign” (Global 6.1: Controller, Foot) auf Cue Repeat Control.
• Wenn Sie auf der Tastatur spielen, wird das Program wiedergegeben, welches der unter “Track
Select” gewählten Spur zugeordnet ist. Wenn Sie
für jeden Song ein anderes Program selektiert
haben, ist bei jedem Song-Wechsel ein anderes Program spielbar.
Tempo Mode
Track
Select
Letzter
Schritt
Rep(Repeat)
70
Nun erscheint das “Convert Cue List”-Dialogfenster.
Unter “To” spezifizieren Sie die Nummer des ZielSongs für die konvertierten Daten. Der Name der
Wiedergabeliste wird automatisch als Song-Name
für die konvertierten Daten ausgewählt (Hinweise
und Vorsichtsmaßnahmen bezüglich des Befehls
“Convert to Song” finden Sie auf ☞RH S. 80.)
Es kann auch ein neuer Song-Speicher als Ziel für
die gewandelte Fassung gewählt werden. Wählen
Sie jenen Speicher mit den Zifferntasten [0]~[9] und
bestätigen Sie Ihre Eingabe mit [ENTER]. Der Parameter “Set Length” braucht für diesen Song nicht
eingestellt zu werden, weil die Anzahl der Takte
hinterher automatisch jener des gewandelten Songs
entspricht. Drücken Sie also [F8] (“OK”), um das
“Convert Cue List”-Dialogfenster aufzurufen.
4 Markieren Sie das Kontrollkästchen “Assign”.
Die RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording)
5 Wählen Sie für unter 3 selektierte Note das Pattern, das mit dieser Note ausgelöst werden soll.
RPPR-Einstellungen
Die RPPR-Einstellungen werden für jeden Song individuell vorgenommen. Um die RPPR-Wiedergabe zu
verwenden, markieren Sie das Kontrollkästchen
“RPPR“. Ist dieses Kontrollkästchen markiert, so ist die
RPPR-Funktion eingeschaltet, und beim Anschlagen
von Tasten auf der Klaviatur erfolgt die Wiedergabe
gemäß der RPPR-Einstellungen. Ist das Kontrollkästchen “RPPR” nicht markiert, so wird der Song auch
dann normal wiedergegeben, wenn RPPR-Einstellungen vorgenommen wurden.
6 Wählen Sie die Spur aus, die dieses Pattern wiedergegeben werden soll.
Das Pattern wird mit dem Program und den Einstellungen der hier gewählten Spur wiedergegeben.
Wenn Sie also ein Drum-Pattern spielen wollen,
wählen Sie hier eine Spur aus, für die ein Drum-Program eingestellt wurde. Wollen Sie eine Bassfigur
spielen, so wählen Sie eine Spur aus, für die ein
Bass-Program eingestellt wurde usw.
7 Mit “M (Mode)”, “Shift” und “Sync” können Sie
bestimmen, wie das Pattern abgespielt und ob es
synchronisiert werden soll.
Wenn Sie die Taste anschlagen, der das Pattern
zugewiesen ist, beginnt die Wiedergabe des Pattern.
Wie Sie die Wiedergabe anhalten, hängt von der
Einstellung des Parameters “M (Mode)” ab; ein
Anschlagen der Taste C2 oder einer darunter gelegenen Taste stoppt alle Pattern in jedem Fall.
Hinweise zu diesen Parametern und auf zum Beenden der Wiedergabe finden Sie auf ☞RH S. 94.
Die zugewiesenen Tasten werden auf der stilisierten
Tastatur im Display angezeigt.
1 Nehmen Sie die Spureinstellungen wie bei der
Vorbereitung einer Aufnahme vor.
Folgen Sie den Schritten 1~4 des Abschnitts “Vorbereitungen” (☞S. 62), um der Spur ein Program
zuzuordnen.
2 Wählen Sie unter SEQ 5.1: RPPR die Seite “RPPR
Setup”.
Auf dieser Seite ist die RPPR-Funktion automatisch
aktiv.
Anm.
3 Wählen Sie über “KEY” die Taste aus, der Sie ein
Pattern zuweisen möchten.
Nicht zugewiesene Tasten können weiterhin für
normales Tastaturspiel verwendet werden. Wählen Sie unter “Track Select” die Spur aus, die über
die Tastatur gespielt werden soll. Sie können beispielsweise den Tasten C#2~B2 verschiedene Bassund Drum-Pattern zuweisen und dann mit den
Tasten ab C3 aufwärts Soli in Echtzeit spielen. Wir
empfehlen, die Tasten, denen Sie im Rahmen der
RPPR-Funktion Pattern zugewiesen haben, auf
ähnliche Weise zu gruppieren.
Sie können diese Taste auch selektieren, indem Sie
sie bei gehaltener [ENTER]-Taste anschlagen.
Song
RPPR
RPPR-Funktion aktiv
RPPR
Normale Wiedergabe
und Aufnahme
U00: Pattern 00
P00: Pop&Balad 1/Std
Preset Pattern P00~P149
User Pattern U00 - U99
5.1: RPPR, RPPR Setup
71
Wichtigste
Funktionen
Wählen Sie unter “Pat (Pattern Bank)” den PatternTyp (Pre oder User) und unter “Pattern Select” das
gewünschte Pattern aus.
Ein hier selektiertes User-Pattern muss entweder
bereits aufgenommen oder auf der “Pattern Edit“Seite durch Kopieren erstellt worden sein.
Sequencer-Modus
Informationen zur RPPR-Funktion finden Sie auch
unter “Die RPPR- (Realtime Pattern Play/Recording)Funktion” (☞S. 32). Nachfolgend wird ein Beispiel
dafür aufgeführt, wie RPPR-Einstellungen vorgenommen werden und wie mit der Funktion Aufnahmen
und Wiedergabe erfolgen.
Zuweisungen lassen sich für die Tasten C#2~C8
vornehmen. Die Taste C2 und alle darunter liegenden Tasten werden für das Stoppen der PatternWiedergabe verwendet und können nicht zugewiesen werden.
RPPR-Einstellungen mit REVERT kopieren
Mit “REVERT” (drücken Sie die [F4]-Taste) können Sie
die Einstellungen für “Pat (Pattern Bank)”, “Pattern
Select” und “Track” der zuletzt editierten “KEY”Note, deren “Assign”-Einstellung markiert ist, zur
aktuellen Note kopieren.
Das erleichtert die Zuordnung mehrerer Pattern zu
nebeneinander liegenden Spuren, sofern sie sich auf
dieselbe Spur beziehen.
Wenn Sie z.B. die Einstellungen unter Schritt 2 als
Ausgangspunkt verwenden und alle Schritte bis 6
absolviert haben, so lauten die Einstellungen nun:
“KEY”: C#2
“Pat (Pattern Bank)”: Pre
“Pattern Select”: P00: Pop&Balad 1/Std
“Track”: T01: Drums
Sagen, wir, Sie möchten für die Note D2 nun folgende
Dinge einstellen:
“KEY”: D2
“Pat (Pattern Bank)”: Pre
“Pattern Select”: P01: Pop&Balad 2/Std
“Track”: T01: Drums
1 Absolvieren Sie die Schritte 1~7 unter “RPPREinstellungen”, um der Note (“KEY”) C#2 die
oben beschriebenen Einstellungen zuzuordnen.
2 Ordnen Sie nun der Note (“KEY”) D2 ein RPPRPattern zu.
Anm.
Tasten, denen kein Pattern zugewiesen ist, können
weiterhin für normales Tastaturspiel verwendet
werden. Wenn Sie unter “Track Select” eine andere
Spur wählen, ändern Sie auch das Program, welches über die Tastatur spielbar ist.
Anm.
Wenn Sie die RPPR-Funktion über ein externes
MIDI-Gerät steuern, verwenden Sie den MIDIKanal der unter “Track Select” gewählten Spur.
4 Um die RPPR-Funktion abzuschalten, demarkieren Sie das Kontrollkästchen “RPPR“.
Tipps für die RPPR-Funktion
• Die Wiedergabe von Pattern, deren Parameter
“Sync” die Einstellung Beat oder Measure hat, synchronisiert sich zum Wiedergabetempo des der ersten Taste zugewiesenen Pattern (weitere Informationen, siehe “Sync”; ☞RH S. 94.)
• Die Wiedergabe von Pattern, deren Parameter
“Sync” die Einstellung SEQ hat, synchronisiert sich
zum Wiedergabetempo des Songs. Starten Sie die
Songwiedergabe. Wenn Sie nun eine Taste anschlagen, startet das Pattern die Wiedergabe synchron
zum Tempo des Songs.
Wenn Sie während der Song-Wiedergabe
[
REW] oder [FF
] drücken, geht die Pattern-Synchronisation mit dem Song verloren.
Anm.
Wenn Sie wollen, dass die Wiedergabe von RPPRPattern in dem Moment beginnt, in dem auch der
Song anfängt, empfehlen wir Ihnen, am Anfang
des Songs einen leeren Takt einzufügen, der keinerlei Musikdaten enthält.
Anm.
Ist die Songwiedergabe angehalten, so synchronisiert sich das Pattern zum Tempo der KARMAFunktion (☞S. 89).
3 Drücken Sie [F4] (“REVERT”).
Die Einstellungen von Schritt 1 hieroben (“Pat
(Pattern Bank)”, “Pattern Select”, und “Track”) werden nun kopiert.
4 Wählen Sie mit “Pattern Select” P01: Pop& Balad
2/Std.
Die Schritte 2~4 können Sie nun noch für weitere
Noten wiederholen, um kurz und schmerzlos einen
ganzen RPPR-Satz zu programmieren.
RPPR-Wiedergabe
Nachfolgend wird erklärt, wie Sie die RPPR-Funktion
zur Wiedergabe auf der Seite SEQ 1.1: Play/REC verwenden können. Sie können auch einen Song wiedergeben lassen, während Sie mit Hilfe der RPPR-Funktion dazu spielen.
1 Wählen Sie im Sequencer-Modus die Seite SEQ
1.1: Play/REC.
2 Markieren Sie das Kontrollkästchen “RPPR“.
Dadurch schalten Sie die RPPR-Funktion ein. Dieser
Status wird für jeden Song separat gespeichert.
3 Spielen Sie nun auf der Tastatur. Die Pattern werden gemäß der RPPR-Einstellungen wiedergegeben.
72
• Wenn Sie ein Pattern synchronisiert wiedergeben
(d.h. wenn der Parameter “Sync” eine der Einstellungen Beat, Measure oder SEQ hat), beginnt die
Wiedergabe exakt am Beginn des gewünschten
Taktes oder Schlages, wenn Sie die Taste einen
Moment früher anschlagen. Aber auch wenn Sie die
Taste etwas (maximal eine 1/32. Note) zu spät
anschlagen, wird das Pattern noch als dem Takt
oder zugeordnet, d.h. die Wiedergabe der weiteren
Pattern-Daten erfolgt im korrekten Rhythmus.
Echtzeitaufnahme der RPPR-Funktion
Mehrspuraufnahme
Sie können die Mehrspuraufnahme verwenden, um
mehrere Spuren, die mit Hilfe der RPPR-Funktion wiedergegeben werden, gleichzeitig aufzunehmen.
Das Pattern wird dann in Form von Musikdaten auf
der Spur aufgezeichnet, die von der RPPR-Funktion
verwendet wird.
Die Aufnahme-Einstellungen für die RPPR-Funktion
werden auf der Seite “SEQ 5.1: RPPR, RPPR Setup”
vorgenommen. Wählen Sie hier für den Parameter
“Sync” die Einstellung SEQ, damit das Pattern syn-
1 Befolgen Sie die Bedienschritte unter “Vorbereitungen” (☞S. 62) und nehmen Sie alle notwendigen Einstellungen vor.
Das Spiel von Tasten, die nicht der RPPR-Funktion
zugewiesen sind, wird auf der unter “Track Select.”
gewählten Spur aufgezeichnet.
2 Wählen Sie als “Recording Mode” auf der Seite
“SEQ 1.1: Play/REC, Preference” die Einstellung
“Over Write”.
Die Mehrspuraufnahme kann in den Modi Over
Write, Over Dub, Manual Punch In und Auto
Punch In verwendet werden. Nachfolgend soll der
Vorgang für den wohl am häufigsten verwendeten
Modus “Over Write” beschrieben werden.
3 Markieren Sie das “Multi REC”-Kästchen.
4 Rufen Sie die “Program”-Seite auf.
Die PLAY/MUTE/REC-Parameter aller Spuren
haben die Einstellung “REC“. Wählen Sie für alle
Spuren, die nicht aufgezeichnet werden sollen,
PLAY/MUTE/REC und stellen Sie den Parameter
auf “PLAY” oder “MUTE“.
Aufgezeichnet werden alle Spuren, die über die
RPPR-Funktion gespielt werden, sowie die unter
“Track Select” gewählte Spur.
Wenn beispielsweise die Spuren 1 und 2 für die
Wiedergabe von RPPR-Pattern verwendet werden
und Sie auf der Spur 3 auf der Tastatur spielen,
wählen Sie den Status REC nur für die Spuren 1, 2
und 3 (siehe nachfolgende Abbildung).
Die Aufnahme beginnt.
Wenn Sie nun eine Taste anschlagen, der ein Pattern
zugewiesen ist, so wird dieses wiedergegeben. Tasten, denen kein Pattern zugewiesen ist, können
ganz normal auf der unter “Track Select” gewählten
Spur gespielt und aufgezeichnet werden.
Wenn Sie wollen, dass ein Pattern direkt mit dem
Beginn der Aufnahme wiedergegeben wird, schlagen Sie die entsprechende Taste bereits während
des Vorzählers an (vergewissern Sie sich zuvor,
dass der Parameter “Sync” die Einstellung SEQ
hat).
8 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster.
Die Aufnahme wird beendet. Die Song-Position, an
der die Aufnahme begann, wird wieder aufgerufen.
9 Um die Mehrspuraufnahme abzuschalten, demarkieren Sie das Kontrollkästchen “Multi REC”
(siehe Schritt 3).
Wichtigste
Funktionen
Bei der Aufnahme von Pattern, die mit Hilfe der
RPPR-Funktion gespielt werden, kann es vorkommen, dass deren Rhythmus nicht ganz exakt aufgezeichnet wird. Wählen Sie in einem solchen Fall
für den Parameter “Reso” (Auflösung der Echtzeitquantisierung) eine andere Einstellung als Hi.
7 Drücken Sie der Reihe nach die Taster [REC/
WRITE] und [START/STOP].
Einzelspuraufnahme
Sie können die Wiedergabe der RPPR-Funktion im Einzelspurverfahren aufnehmen.
1 Nehmen Sie die Einstellungen auf die gleiche
Weise wie für die Mehrspuraufnahme vor.
2 Markieren Sie das “RPPR”-Kästchen auf der Seite
“1.1: Play/REC, Play/REC”.
Damit schalten Sie die RPPR-Funktion ein.
3 Wählen Sie wie bei der Einzelspuraufnahme bei
einem normalen Song über den Parameter “Track
Select” die Spur aus, auf der Sie aufzeichnen wollen.
4 Wählen Sie mit “Location” die Song-Position, an
der die Aufnahme beginnen soll.
5 Drücken Sie der Reihe nach die Taster [REC/
WRITE] und [START/STOP].
Die Aufnahme beginnt.
Im Falle der Einzelspuraufnahme wird nur auf der
Spur aufgenommen, die unter “Track Select”
gewählt wurde, auch wenn die Wiedergabe der
RPPR-Pattern auf verschiedenen Spuren erfolgt.
Es wird nur die Wiedergabe jener Pattern aufgezeichnet, deren Spuren sich im Aufnahmesmodus
befinden.
6 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster.
Die Aufnahme wird beendet. Die Song-Position, an
der die Aufnahme begann, wird wieder aufgerufen.
5 Markieren Sie das “RPPR”-Kästchen auf der Seite
“1.1: Play/REC, Play/REC”.
Damit schalten Sie die RPPR-Funktion ein.
6 Wählen Sie mit “Location” die Song-Position, an
der die Aufnahme beginnen soll.
73
Sequencer-Modus
chron zum Sequenzer aufgezeichnet wird. Weitere
Informationen zur Einstellung des Parameters “Sync”
und seiner Auswirkung auf den Startzeitpunkt der
Pattern-Wiedergabe finden Sie auf ☞RH S. 94.
Wenn Sie die Einstellung SEQ wählen, werden die mit
der RPPR-Funktion wiedergegebenen Pattern zum
laufenden Sequenzer synchronisiert. Wird eine Taste
während der Vorzählers der Aufnahme angeschlagen,
so beginnt die Wiedergabe des zugehörigen Pattern
gleichzeitig mit der Aufnahme und wird dann aufgezeichnet.
Der Song Play-Modus
Im Song Play-Modus können Sie SMF-Dateien
(Standard MIDI Files) direkt von Diskette lesen und
wiedergeben lassen. Wenn Sie einfach eine solche
Datei abspielen wollen, ohne Sie zu editieren, dann
sollten Sie diesen Modus wählen.
Bei Ausschalten der KARMA werden die Song
Play-Einstellungen wieder gelöscht. Sie können
die Program-Zuordnungen der Spuren, Spurparameter, Effekteinstellungen usw. jedoch mit dem
Utility-Befehl “Save Template Song” speichern.
der Steuerelemente der KARMA erzeugten Daten die
interne Klangerzeugung an.
Haben Sie dagegen unter “Status” die Einstellung EXT
oder BTH gewählt, so steuern die durch diese Spur wiedergegebenen und durch Bedienung der Tastatur und
der Steuerelemente der TRITON erzeugten Daten einen
externen Klangerzeuger an (der MIDI-Kanal des externen Klangerzeugers mit dem unter “MIDI Channel”
gewählten Kanal der entsprechenden Spur übereinstimmen). In der Einstellung BTH werden sowohl die
interne Klangerzeugung als auch ein externer Klangerzeuger gleichermaßen angesprochen (☞RH S. 120).
Displayseiten im Song PlayModus
Wie Sie in dem Schema weiter unten sehen, bietet der
Song Play-Modus die Spuren 1~16, Effekte und ein
KARMA-Modul.
Apropos Standard MIDI Files (SMF)
Im Song Play-Modus lassen sich SMF-Dateien in den
Formaten 0 und 1 wiedergeben.
Die KARMA erkennt nur Dateien mit der Kennung
.MID als SMF-Dateien. Vergewissern Sie sich, dass
diese Dateikennung allen SMF-Dateien zugewiesen ist,
die Sie wiedergeben wollen.
Hinweise zu den MIDI-Einstellungen
Einstellung des Spurstatus im Song Play-Modus
Sie können festlegen, ob die Musikdaten einer Spur
oder solche Daten, die durch Spiel auf der Tastatur der
KARMA und Bedienung ihrer Spielhilfen erzeugt werden, die interne Klangerzeugung der KARMA und/
oder einen externen Klangerzeuger ansprechen.
Synchronisierung zu externen Geräten
Im Song Play-Modus agiert die KARMA unabhängig
von der Einstellung des Parameters “MIDI Clock”
GLOBAL 2.1: MIDI, MIDI) immer als “Master” (steuerndes Gerät).
Die Funktionen Mute/Solo
Auf der Seite “S.PLAY 1.1: Play, Program” finden Sie
die Schaltflächen PLAY/MUTE und SOLO On/Off,
mit denen Sie die Spuren 1~16 auf die gleiche Weise
wiedergeben bzw. stummschalten können wie im
Sequencer-Modus.
Sie können beispielsweise eine Melodiespur stummschalten und diese dann selbst auf der Tastatur spielen
oder sich eine Spur auch einzeln anhören (☞S. 75).
Weiterhin können Sie den Menübefehl “Solo Selected
Track” verwenden, um nur die derzeit selektierte Spur
zu hören. Auf diese Weise können Sie Parameter- und
Effekteinstellungen einer Spur schnell und unkompliziert überprüfen (☞RH S. 116).
Wenn Sie für den “Status” einer Spur die Einstellung
INT gewählt haben, steuern die durch diese Spur wiedergegebenen und durch Bedienung der Tastatur und
Controller Setup : 2.2
Track 1
Parameter settings
Musical data
Track 2
Parameter settings
Musical data
Track 3
Parameter settings
Musical data
Track 4
Parameter settings
Musical data
Track 5
Parameter settings
Musical data
Track 6
Parameter settings
Musical data
Track 7
Parameter settings
Musical data
Track 8
Parameter settings
Musical data
Track 16
Parameter settings
Musical data
KARMA: 6.1…6.4
(Module A, B, C, D)
Master Effect 1, 2 :
7.3-1...3
BUS : 7.1-1
Insert Effect 1 ... 5 :
7.2-1...6
MasterEQ :
7.3-4
AUDIO OUTPUT
L/MONO, R
Track
Insert Effect
Master Effect
Individual Outputs
AUDIO OUTPUT
INDIVIDUAL 1,2
7.1-1, 7.2-1 usw. verweisen auf Seiten und Register, wo Sie die Parameter editieren können.
74
Direkte Wiedergabe von einer Diskette
Wenn Sie SMF-Dateien wiedergeben wollen, die
zu den Standards GM/GS/XG kompatibel sind,
wählen Sie für den Parameter “Bank Map” (Global 1.1: System Preference) die Einstellung GM(2)
(☞RH S. 136).
1 Betätigen Sie die [S.PLAY]-Taste, um den Song
Play-Modus aufzurufen.
2 Legen Sie eine Diskette mit SMF-Dateien ins
Laufwerk der KARMA.
6 Die Song-Wiedergabe kann durch Drücken des
[START/STOP]-Tasters wieder angehalten werden.
Wiedergabe einzelner Dateien
Demarkieren Sie auf der Seite “S.PLAY 1.1: Play, Preference” das Kontrollkästchen “Chain to next file” oder
“Auto Start“. Betätigen Sie nun den [START/STOP]Taster, so startet die Wiedergabe und endet am Schluss
jedes Songs. Weitere Hinweise zu diesen Einstellungen
finden Sie auf ☞RH S. 118.
Wichtigste
Funktionen
3 Betätigen Sie entweder den [LOCATE]-, [START/
STOP]- oder [PAUSE]-Taster.
Die Daten werden von der Diskette geladen und im
“File Select”-Feld erscheinen die Namen der vorhandenen SMF-Dateien.
Wenn Sie nun die [START/STOP]-Taste betätigen,
werden die Daten geladen, und die Wiedergabe
beginnt.
Jukebox
File Select
In folgenden Fällen erscheinen im “File (File
Select)”-Fenster keine Dateinamen.
• Wenn die Diskette keine SMF-Dateien enthält.
• Wenn der gewählte Ordner keine SMF-dateien
enthält.
Um in einen Ordner zu wechseln, welcher SMFDateien enthält, rufen Sie die Seite “S.PLAY 4.1:
Select Directory” auf und drücken [F5] (“UP”) oder
[F6] (“OPEN”).
Spielen zu SMF-Dateien (Minus-One)
Sie können zur Wiedergabe von SMF-Dateien auf der
Tastatur die Melodie einer stummgeschalteten Spur
selbst spielen. Das nennt man “Minus-One”. Dieses
Verfahren erlaubt die Verwendung eines Standard
MIDI Files als Begleitung.
1 Starten Sie die Wiedergabe der gewünschten
SMF-Datei und finden Sie heraus, auf welcher
Spur die Melodie enthalten ist, die Sie spielen
wollen. Halten Sie nun die Wiedergabe an
(☞S. 74).
2 Rufen Sie die “Program”-Seite unter S.PLAY 1.1:
Play.
3 Wählen Sie unter “Play (Track Select)” die Spur
aus, die Sie selbst auf der Tastatur spielen wollen.
Wenn Sie nun auf der Tastatur spielen, wird das
Program der selektierten Spur wiedergegeben.
4 Schalten Sie die Spur, deren Part Sie selbst spielen
möchten, mit “PLAY/MUTE” stumm.
Wenn SMF-Dateien (erkennbar an der Dateikennung .MID) im Display angezeigt werden, betätigen
Sie den [EXIT]-Taster, um zur Seite “S.PLAY 1.1:
PLAY” zurückzukehren.
• Wenn es keine Jukebox-Liste gibt, während
“Jukebox” markiert ist.
Wenn die Musikdaten der Spur zusätzlich zu Ihrem
Spiel wiedergegeben werden sollen 3, belassen Sie
“PLAY/MUTE” in der Einstellung PLAY.
4 gehen Sie zu “File Select” und wählen Sie dort mit
VALUE [ ], [ ] den Namen der gewünschten
Datei.
5 Betätigen Sie den [START/STOP]-Taster, um die
Wiedergabe zu starten und spielen Sie auf der Tastatur zum abgespielten Song.
5 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster.
KARMA
Wenn Sie in Schritt 3 auf [LOCATE] oder [PAUSE]
drücken, beginnt die Wiedergabe. Haben Sie dort
[START/STOP] betätigt, so hält die Wiedergabe
dort an.
Wenn Sie “Auto Start” auf der Seite “S.PLAY 1.1:
Play Preference” markiert haben (Vorgabe), werden
Während der “Minus-One”-Wiedergabe können Sie
außer der Tastatur und Spielhilfen auch die KARMAFunktion verwenden (☞S. 87).
75
Der Song Play-Modus
Wiedergabe von SMF-Dateien
alle mit “File Select” anwählbaren Songs der Reihe
nach abgespielt.
Anm.
Jukebox-Funktion
Einsatz der Jukebox
Die KARMA verfügt über eine Jukebox-Funktion, die
zur gesteuerten Wiedergabe von SMF-Dateien verwendet werden kann.
Eine von Ihnen erstellte Jukebox-Liste wird beim
Ausschalten gelöscht und kann nicht wiederhergestellt werden. Wenn Sie die Jukebox-Liste nicht
verlieren wollen, schlagen Sie unter “Speichern/
Laden einer Jukebox-Liste” weiter unten nach und
speichern Sie die Liste auf einer Diskette.
1 Markieren Sie auf der Seite “S.PLAY 1.1: Play,
Play” das “Jukebox”-Kästchen.
Alle Dateien, die einer Jukebox-Liste zugeordnet
werden sollen, müssen sich in einem Verzeichnis
befinden.
Wenn Sie während der Erstellung einer Jukeboxliste einen der folgenden Vorgänge ausführen,
geht die Jukebox-Liste verloren:
• Auswahl eines anderen Ordners
• Auswerfen der Diskette
Speichern/Laden einer Jukebox-Liste
Speichervorgang
1 Erstellen Sie wie oben beschrieben eine JukeboxListe. Siehe die Schritte 1~5 unter “Einsatz der
Jukebox”.
2 Rufen Sie den Utility-Befehl “Save Jukebox List”
der Seite “S.PLAY 4.2: Jukebox” auf.
2 Wechseln Sie zur Seite “S.PLAY 4.2: Jukebox”.
Im Display erscheint nun eine Übersicht der auf der
Diskette gespeicherten SMF-Dateien.
3 Drücken Sie [F5] (“NAME”), um ein Dialogfenster
aufzurufen, in dem Sie einen Namen eingeben
können. Benennen Sie Ihre Jukebox-Liste
(☞S. 39).
4 Drücken Sie den Taster [F8](“OK”).
Die Jukebox-Liste wird auf der Diskette gespeichert.
3 Wählen Sie mit [ ], [ ] die benötigte SMF-Datei
(mit der Kennung .MIDI). Diese muss sich ganz
oben in der Übersicht befinden.
4 Drücken Sie den Taster [F6](“ADD”).
Der Name der unter 3 gewählten Datei erscheint in
der Jukebox-Liste.
5 Wählen Sie nun mit den Cursortasten [ ], [ ] die
nächste SMF-Datei und drücken Sie wieder [F6]
(“ADD”).
Fügen Sie auf diese Weise die Dateien in der
gewünschten Reihenfolge der Jukebox-Liste hinzu.
Die Liste kann maximal 100 Dateinamen (00~99)
enthalten.
Ladevorgang
1 Drücken Sie den [S.PLAY]-Taster, um den “Song
Play”-Modus zu aktivieren.
2 Legen Sie die Diskette mit der benötigten Jukebox-Liste (Dateikennung .JKB) in das Diskettenlaufwerk der KARMA.
3 Markieren Sie das Kästchen “Jukebox” auf der
Seite “S.PLAY 1.1: Play, Play”.
4 Wechseln Sie zur Seite “S.PLAY 4.2: Jukebox”.
5 Wählen Sie mit den Cursortasten [ ], [ ] die
benötigte Jukebox-Liste.
6 Wählen Sie den Utility-Befehl “Load Jukebox
List”.
7 Drücken Sie [F8] (“OK”).
Die Jukebox-Liste wird in die KARMA geladen.
Um eine Datei aus der Liste zu entfernen, müssen
Sie [F7](” DELETE”) drücken.
6 Drücken Sie den [EXIT]-Taster, um die “S.PLAY
1.1: Play, Play”-Seite aufzurufen.
Die letzte Datei der Liste wird nun gelöscht.
7 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster.
Die Dateien werden in der erstellten Reihenfolge
wiedergegeben.
8 Betätigen Sie erneut den [START/STOP]-Taster,
wenn Sie die Wiedergabe beenden wollen.
76
Die KARMA-Funktion
KARMA ist die Abkürzung von “Kay Algorithmic
Realtime Music Architecture.
Die KARMA-Funktion bildet das Herzstück der
KARMA Music Workstation.
Mit den KARMA REALTIME CONTROLS-Reglern
und -Tastern sowie den [CHORD TRIGGER]-Tastern
können Sie Ihre Programs und Combinations noch um
ein Vielfaches aufwerten – und das sowohl während
der Aufnahme neuer Stücke mit dem internen Sequenzer als auch im Live-Einsatz. KARMA macht das
Undenkbare möglich.
Die KARMA-Funktion
Die KARMA-Funktion erzeugt MIDI-Daten anhand
zahlreicher unterschiedlicher Algorithmen und stellt
eine leistungsstarke “Engine für die Musikerzeugung” dar. Anhand der von Ihnen gespielten Akkorde
erzeugt KARMA in Echtzeit Phrasen und Pattern, die
nicht nur Notenbefehle, sondern auch MIDI-Steuerbefehle (CC) enthalten. Die KARMA-Architektur erlaubt
Echtzeitbeeinflussungen der verschiedenen Algorithmen, was eine nie dagewesene Flexibilität garantiert.
Wichtigste
Funktionen
Vorstellung
So können Sie z.B. spektakuläre Kaskaden komplexer
in einander verflochtener Noten, Techno-Arpeggien
und -Effekte, dichte rhythmische und musikalische
Figuren, realistische Glissandi für Programs mit Naturklängen, Gitarrenschrammel (“Strumming”) und
Zupfsimulationen, Zufallseffekte, automatische Begleitungen, Glides und eindrucksvolle Portamento- und
Pitch Bend-Effekte sowie völlig neuartige Dinge erzielen. KARMA erzeugt Phrasen und Pattern, die den
von Arpeggien und Pattern Play-Funktionen erzeugten Notenabfolgen bei weitem überlegen sind.
MIDI IN
KARMA-Funktion
GE
(Generated Effect)
2
3
KARMA-Modulparameter
Phrase der
Pattern
CHORD TRIGGER
1
MIDI OUT
4
Klangerzeugung
77
Die KARMA-Funktion umfasst die folgenden Hauptsektionen:
chende MIDI-Steuerung und Erzeugung von Pitch
Bend-Effekten, die zum Pattern- oder Phrasentempo
synchron laufen. So können auch die Klangfarbe und
Tonhöhe der vorprogrammierten Phrasen und Pattern
in Echtzeit beeinflusst werden.
KARMA-Modul
GE-Parameter
Jedem Modul kann ein “GE” (Generated Effect) zugeordnet werden, welcher die Phrase oder das Pattern
erzeugt.
Im Program-Modus steht Modul [A] zur Verfügung.
Im Combination, Sequencer- und Song Play-Modus
können Sie hingegen vier Module ([A][B][C][D]) verwenden. Das erlaubt den Einsatz der KARMA-Funktion zum Erzeugen ganzer Begleitungen mit Schlagzeug, Bass, Gitarre und Klavier.
Jeder GE beruht auf ca. 400 internen Parametern. Von
diesen internen Parametern stellt der gewählte GE 16
Parameter bereit (diese Auswahl ist vorprogrammiert),
mit denen die Phrase oder das Pattern “verbogen”
werden kann. Diese Parameter nennen wir daher “GEParameter”. (Welche Parameter angesteuert werden
können, richtet sich nach dem gewählten GE.)
Die Einstellungen eines GE lassen sich einerseits editieren und andererseits über die Regler und Taster der
KARMA REALTIME CONTROLS-Sektion in Echtzeit
beeinflussen – also während Sie spielen.
Aufbau der KARMA-Funktion
Im Program-Modus empfängt das KARMAModul alle MIDI-Daten auf dem Global-Kanal
(“MIDI Channel”, GLOBAL 2.1-1a).
Parameter der KARMA-Module
Die “Modulparameter” dienen zum Beeinflussen der
vom KARMA-Modul erzeugten Phrase bzw. des Pattern.
Diese Parameter lassen sich für jedes KARMA-Modul
separat einstellen; hierzu gehören die Wahl des GE, die
MIDI-Ein- und Ausgangskanäle, die Zonen (Notenbereiche), MIDI-Filter, Trigger-Parameter und weitere
Funktionen, die nicht vom GE selbst geregelt werden.
Im Combination-, Sequencer- und Song PlayModus empfangen und senden die Module auf
den Ihnen zugewiesenen Ein- (“Input Channel”)
und Ausgangskanälen “Output Channel” (6.1-2a).
GE (Generated Effect)
Die Phrasen und Pattern eines KARMA-Moduls werden vom zugeordneten “GE” erzeugt.
Anhand der auf der Klaviatur gespielten Noten beeinflusst der GE mehrere interne Parameter, mit welchen
bestimmt wird, wie die Notenbefehle ausgewertet
werden und wie der Rhythmus, die Akkordabfolgen,
die Anschlagwerte usw. des Pattern oder der Phrase
abgewandelt werden. Das ermöglicht z.B. ein weit rei-
RT Parm (Realtime Parameters)
Mit diesen Parametern können die Funktionen der
KARMA REALTIME CONTROLS-Regler und Taster
eingestellt werden.
KARMA - Program-Modus
KARMA-Funktion
KARMA-Modul [A]
GE (Generated Effect)
MIDI IN
KARMA-Modulparameter
Key Zone Bottom
Key Zone Top
Rx Filter
Tx Filter
Transpose
Note Trigger
Env1 Trigger
etc . . .
GE parameters
01: Rhythm: Swing%:
32
02: Note Series: Interval: 12
03: Note Series: Inversion: 02
....
CHORD TRIGGER
1
2
3
16: Repeat: Repetitions:
04
4
Phrase oder
Pattern
RTParm (Realtime Parameters)
1
1
GE Parm 01
(Rhythm: Swing)
Module Parm
(Env1 Trigger)
KARMA REALTIME CONTROLS
1
SCENE
2
1
2
ON/OFF
78
LATCH
1
2
3
4
5
6
7
8
Dynamic MIDI
[LATCH]-Taster
Wenn dieser Taster aktiv ist, hält die Pattern-/Phrasenwiedergabe bei Loslassen der Klaviatur bzw. des aktiven [CHORD TRIGGER]-Tasters nicht an.
Die GE- und KARMA-Modulparameter können den
KARMA REALTIME CONTROLS-Reglern und -Tastern zugeordnet werden und lassen sich also in Echtzeit steuern. Das kann einen entscheidenden Einfluss
auf die Phrase bzw. das Pattern haben.
Regler [1]~[8], Taster [1]/[2]
Hiermit können die GE- oder KARMA-Modulparameter in Echtzeit –d.h. beim Spielen– beeinflusst werden.
So können Sie die vom KARMA-Modul erzeugte
Phrase bzw. das Pattern beliebig abwandeln. (Mit “RT
Parm” wählen Sie den anzusteuernden Parameter.)
Dynamic MIDI
Die Dynamic MIDI-Funktion erlaubt die Verwendung
von MIDI-Steuerbefehlen (CC) oder der Spielhilfen
zum Beeinflussen bestimmter KARMA-Aspekte.
Dank dieser Steuerung kann ein KARMA-Modul auf
unterschiedliche Arten in Echtzeit beeinflusst werden.
So lassen sich mit dem Joystick beispielsweise Gitarrenschrammel starten, während das KARMA-Modul
mit einem optionalen Fußtaster aktiviert/angehalten
werden kann (“Run/Mute”) und das Dämpferpedal
außerdem zum Bedienen der Latch-Funktion des
KARMA-Moduls verwendet wird.
CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4]
Drücken Sie einen dieser Taster, um den dafür gespeicherten Akkord (bis zu 8 Noten und 1 Anschlagwert)
auszulösen. Damit sorgen Sie dafür, dass die KARMAFunktion loslegt. Für alle Werks-Programs und -Combinations wurden bereits geeignete Akkorde gespeichert. Außerdem können Sie jedoch über den
[ASSIGN]-Taster andere Akkorde für diese Taster speichern (☞S. 27).
KARMA REALTIME CONTROLS
Die KARMA-Funktion
Hierbei handelt es sich um Spielhilfen, mit denen ausschließlich die KARMA-Funktion angesteuert wird.
Deren Einstellungen können gemeinsam mit den übrigen Parametern eines Programs, einer Combination
oder eines Songs gespeichert werden (☞S. 27).
[ON/OFF]-Taster
Hiermit kann die KARMA-Funktion ein-/ausgeschaltet werden.
KARMA - Combination-/Sequencer-/Song Play-Modus
KARMA function
MIDI IN
KARMA-Modul [A]
x xx x
GE : #0000: Drums1
Input Ch
01ch
= 01ch
KARMAModulparameter
Output Ch
= 01ch
GE-Parameter: 01 ... 16
SchlagzeugPattern
CHORD TRIGGER
1
2
3
4
KARMA-Modul [B]
GE : #0000: Bass Riff10
Input Ch
= 01ch
KARMAModulparameter
Output Ch
= 02ch
GE-Parameter: 01 ... 16
Bass-Riff
KARMA-Modul [C]
GE : #0000: Funk Guitar2
Input Ch
= 01ch
KARMAModulparameter
Output Ch
= 03ch
GE-Parameter: 01 ... 16
E.Gitarren-Riff
KARMA-Modul [D]
GE : #0000: E.P Phrase3
Input Ch
= 01ch
KARMAModulparameter
Output Ch
= 04ch
GE-Parameter: 01 ... 16
E.Piano-Phrase
RTParm (Realtime Parameters)
1
[A] GE Parm 01
[B] GE Parm 03
[C] GE Parm 01
[D] GE Parm 03
Mod. Parm Run [A][B]
[C] GE Parm 02
[D] GE Parm 02
1
KARMA REALTIME CONTROLS
1
SCENE
2
1
1
2
3
4
5
6
7
8
Dynamic MIDI
2
ON/OFF
Wichtigste
Funktionen
[SCENE]-Taster
Hiermit können die Einstellungen der Regler [1]~[8]
sowie der Taster [1]/[2] gespeichert werden. Es stehen
zwei Speicher bereit: SCENE 1 und SCENE 2.
LATCH
79
Einstellungen der KARMAFunktion
Hier erfahren Sie, wie man die KARMA-Funktion in
den einzelnen Modi einstellt. Weitere Hinweise zur
Verwendung der KARMA-Funktion finden Sie unter
“Einsatz der KARMA-Funktion” ☞S. 26.
KARMA-Einstellungen im ProgramModus
Im Program-Modus steht ein KARMA-Modul ([A]) zur
Verfügung. Dessen Verhalten kann mit den Parametern
der Seiten PROG 6.1~6.4 eingestellt werden. Nachfolgend wird gezeigt, wie man einen GE wählt und die
wichtigsten Parameter einstellt. Ein ausführliche Vorstellung aller Parameter finden Sie ab ☞RH S. 26.
Ein-/Ausschalten der KARMA-Funktion
Wenn Sie den GE-Parameter “Asgn” (PROG 6.31(2)(3)(4)a) auf Knob1~Knob8SW, SW[1] oder
SW[2] stellen, verwendet der GE eventuell nicht
die vorprogrammierten Werte. Wenn das beim
aktuell gewählten GE der Fall ist, sollten Sie
“Asgn” auf “–-” stellen. Mit dem Utility-Befehl
“Initialize KARMA Module” auf den Seiten 6.1:
Ed-KARMA~6.4: ED-KARMA-RT können alle
KARMA-Modulparameter initialisiert werden,
darunter auch “Asgn”.
3 Wählen Sie mit “GE Select” den GE für das
KARMA-Modul. Mit “Tempo” können Sie das
Tempo der GE-Phrase/des GE-Pattern einstellen.
Ihr Instrument enthält über tausend vorprogrammierte GEs, die sich für eine Vielzahl unterschiedlicher Instrumentenklänge, Spielweisen und Musikrichtungen eignen.
Im Display wird die Kategorie des gewählten GE
angezeigt. KARMA-GEs lassen sich nämlich auch
mit dem Utility-Befehl “Select by Category” wählen
(☞RH S. 2 “Select by Category”).
Mit dem [ON/OFF]-Taster der KARMA REALTIME
CONTROLS-Sektion kann die KARMA-Funktion einund ausgeschaltet werden. Wenn sie aktiv ist, leuchtet
die Diode dieses Tasters. Der Status (an oder aus) der
KARMA wird beim Speichern eines Programs ebenfalls gesichert.
Kopieren der KARMA-Einstellungen eines
anderen Programs
Auswahl eines GE
1 Drücken Sie den [F8] (“UTILITY”)-Taster, um das
Utility-Menü aufzurufen.
Sehen wir uns zunächst an, wie man dem Modul einen
GE zuordnet.
Mit dem Utility-Befehl “Copy KARMA Module” können die KARMA-Parameter (GE-Anwahl, KARMAModulparameter usw.) eines anderen Programs zum
aktuellen Program kopiert werden.
1 Wechseln Sie zur Seite “PROG 6.1: Ed-KARMA
Setup”.
2 Drücken Sie den [F7]-Taster, um “Copy KARMA
Module” zu wählen und betätigen Sie [F8] (“OK”).
2 Aktivieren (markieren) Sie “Init. K.RTC (Init.
KARMA Realtime Controls)”.
Hiermit bestimmen Sie, ob die Einstellungen der
KARMA REALTIME CONTROLS-Regler und Taster bei Aufrufen eines anderen GE jeweils initialisiert werden oder nicht. Wenn das geschieht, hören
Sie die betreffende Phrase bzw. das Pattern in
ihrem/seinem Originalzustand. In der Regel sollten
Sie hier “On” wählen (☞RH S. 5, PROG 1.1-3a).
Wenn Sie einen GE wählen, während “Init K.RTC”
aktiv (markiert) ist, wird für alle Regler die Neutralposition (Mitte) und für die Taster der Aus-Status
gewählt.
Ein GE enthält bis zu 16 Parameter, die für die Echtzeitbeeinflussung der Phrase oder des Pattern auch
wirklich Sinn machen. Diese Parameter können den
Reglern und Tastern der KARMA REALTIME CONTROLS-Sektion zugeordnet werden und lassen sich also
in Echtzeit steuern. Das können Sie nutzen, um den
Charakter bzw. die Notenabfolge der Phrase/des Pattern drastisch abzuändern. Mit den KARMA REALTIME CONTROLS-Bedienelementen haben Sie den
GE als im wahrsten Sinne des Wortes in der Hand.
80
Wählen Sie den Modus, die Bank, die Nummer usw.
Alles Weitere hierzu erfahren Sie ab ☞RH S. 27
PROG 6.1-1c. Um alle KARMA-Einstellungen eines
anderen Programs zu kopieren, darunter auch die
Funktionen der Spielhilfen, wählen Sie “KARMA
RT&Panel Setting” (markiert).
3 Bestätigen Sie den Kopierbefehl mit [F8] (“OK”)
oder drücken Sie [F7] (“Cancel”), wenn Sie es sich
anders überlegt haben.
Auswahl des Bereiches, in dem die KARMAFunktion aktiv ist
Die Trigger- (Auslösung), Akkorderkennungs-Parameter usw. der vom KARMA-Modul erzeugten Phrasen
und Pattern können auf mehrere Arten gesteuert werden.
Im obigen Beispiel werden nur die Noten zwischen
dem C–1 und B3 zum KARMA-Modul übertragen.
Die Phrase/das Pattern wird also nur erzeugt, wenn
Sie tiefe Noten ab dem B3 (dt. H3) spielen.
3 Wenn “In (Thru In Zone)” und “Out (Thru Out
Zone)” markiert sind, werden die auf der Klaviatur gespielten Noten nicht nur zum KARMAModul übertragen, sondern auch normal wiedergegeben. Wie Sie sehen, kann man bestimmen, ob
dies nur für die Noten innerhalb (In) bzw. Noten
außerhalb des Bereiches (Out) gelten soll – oder
beide.
1 Wechseln Sie zur Seite “PROG 6.1: Ed-KARMA
TxFilter”.
Hier können Sie einstellen, welche von der KARMAFunktion erzeugten MIDI-Befehle gefiltert und also
nicht zur internen Klangerzeugung übertragen werden sollen. Wenn ein Kästchen markiert (An) ist, so
wird der betreffende Datentyp gesendet.
In der Regel sollten alle Kästchen markiert (An)
sein. Wenn die vom GE erzeugten Pitch Bend- oder
Steuerbefehle jedoch nicht ausgeführt werden dürfen, müssen Sie z.B. “GE Bend” demarkieren (Aus).
Im obigen Beispiel werden die Pitch Bend-Befehle
des GE z.B. nicht gesendet.
KARMA-Modulparameter
Die Seiten PROG 6.2: Ed-KARMA Mdl Parm1 und
Parm2 enthalten die einstellbaren KARMA-Modulparameter.
Im oben gezeigten Beispiel können im Bass (links)
ab dem B3 abwärts die Noten für die Steuerung der
erzeugten KARMA-Phrase/dem Pattern gespielt
werden. Mit den Tasten ab dem C4 aufwärts spielen
Sie hingegen “normale” Noten. Mit “Out (Transpose OutZ)” können Sie die manuell gespielten
Noten bei Bedarf höher oder tiefer transponieren.
Filter für das KARMA-Modul
Rx Filter (Empfangsfilter)
1 Wechseln Sie zur Seite “PROG 6.1: Ed-KARMA
RxFilter”.
Im Folgenden werden die am häufigsten benötigten
Parameter vorgestellt. Eine ausführliche Beschreibung
dieser Modulparameter finden Sie ab ☞RH S. 30.
Transpose
Hier bestimmen Sie, ob die vom KARMA-Modul
empfangenen MIDI-Daten vor der Ausgabe (Weiterleitung) zum internen Klangerzeuger gefiltert werden oder nicht.
Mit diesen Filtern können Sie also “sieben”. Wenn
ein Kästchen markiert (An) ist, wird der betreffende
Datentyp empfangen.
Wenn die KARMA-Funktion eingeschaltet ist, werden die von der KARMA-Funktion empfangenen
MIDI-Befehle unverändert an die Klangerzeugung
weitergereicht. Ist ein Kästchen nicht markiert
(Aus), so wird der betreffende Datentyp nicht zur
Klangerzeugung übertragen. Im Beispiel oben, werden “Damper”-Befehle (Hold) zwar zur Klangerzeugung übertragen, wenn die KARMA-Funktion
ausgeschaltet ist, nicht aber, wenn sie eingeschaltet
ist.
Wichtigste
Funktionen
2 Stellen Sie mit “Key Zone Bottom” und “Key
Zone Top” den Bereich (Zone) ein. Eventuell über
die Tastatur oder via MIDI IN eingehende Notenbefehle innerhalb dieses Bereiches werden an das
KARMA-Modul weitergeleitet.
Tx Filter (Übertragungsfilter)
Mit diesem Parameter können die an das KARMAModul angelegten Notenbefehle transponiert werden.
Hiermit sorgen Sie also eventuell dafür, dass die
Phrase/das Pattern in einer anderen Tonart wiedergegeben wird als jener, in der Sie spielen. Um einen Basspart z.B. eine Oktave tiefer zu transponieren, müssen
Sie hier –12 wählen.
Quantize Trig (Auslöser-Quantisierung)
Mit diesem Parameter können Sie bestimmen, wann
die gespielten Noten zur KARMA-Funktion übertragen werden (“Synchronisation der KARMA-Funktion”
☞S. 88) und das Timing eventuell korrigieren.
Off (demarkiert): Die Auslösung erfolgt, sobald Sie die
betreffenden Noten spielen bzw. das Modul via Dynamic MIDI ansteuern.
On (markiert): Das Timing der Auslösungen wird zur
nächsten 16.-Note des aktuellen Tempos korrigiert.
81
Die KARMA-Funktion
1 Wechseln Sie zur Seite “PROG 6.1: Ed-KARMA
KeyZ/Thru”.
Tx.CC/Value (Transmit CC/Value)
Mit diesem Parameter können Sie dafür sorgen, dass
sich der Klang und die Effekteinstellungen bei eingeschalteter KARMA-Funktion in Echtzeit ändern. So
kann der Klang z.B. dumpfer oder der Resonance-Wert
der Program-Filter erhöht werden, wenn die KARMAFunktion eingeschaltet ist. Ein anderes Beispiel wäre das
Aktivieren des Delay-Effekts, wenn die KARMA-Funktion eingeschaltet wird, während der Effekt das Signal
bei ausgeschalteter KARMA-Funktion nicht bearbeitet.
Mit “Tx.CC” wählen Sie den zu sendenden Steuerbefehl
(CC). Um einen Klangparameter zu beeinflussen, müssen Sie einen CC-Wert ab “70” oder aber eine AMS- bzw.
Dmod-Quelle wählen (☞RH S. 31 PROG 6.2-1b).
Im oben gezeigten Beispiel werden z.B. CC74 und CC71
verwendet und erlauben eine Steuerung der Cutoff-Frequenz des LPF, der Resonanz und der Cutoff-Frequenz
des HPF (je nach dem gewählten Filtertyp).
3 Mit “Asgn” können Sie die GE-Parameter einer
Spielhilfe zuordnen.
Parameter, die Sie den KARMA REALTIME CONTROLS-Reglern zuordnen, können in Echtzeit beeinflusst werden.
RTParm (RealTime Parameters)
Hier können den Spielhilfen andere KARMA-Parameter (KARMA Key Zone und KARMA-Modulparameter) zugeordnet werden.
Parameter, die Sie den KARMA REALTIME CONTROLS-Reglern zuordnen, können in Echtzeit beeinflusst werden (☞S. 27, ☞RH S. 35 PROG 6.4–1(2)).
1 Wechseln Sie zur Seite “PROG 6.4: Ed-KARMA
RTPrm”.
Trigger (Note Trigger)
Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wann die Phrase
bzw. das Pattern des GE ausgelöst wird. Probieren Sie
die Möglichkeiten aus, um zu erfahren, wie sie funktionieren (☞RH S. 31 “Note Trigger”).
Any: Mit jeder auf der Klaviatur gespielten Note lösen
Sie die Wiedergabe ab Pattern-/Phrasenbeginn aus.
AKR: Die Auslösung erfolgt nur, wenn Sie eine Taste
drücken, solange keine andere gedrückt ist.
1st: Die Auslösung erfolgt nur mit dem ersten NoteAn-Befehl, der nach Einschalten der KARMA-Funktion generiert wird.
Dyn: Die Wiedergabe kann nicht über die interne Klaviatur ausgelöst werden. Nur via Dynamic MIDI empfangene Befehle können als Auslöser herhalten.
GE-Parameter
Die für den GE gewählten und dem KARMA-Modul
zugeordneten Parameter können editiert werden.
Außerdem können Sie die Zuordnung der GE-Parameter zu den KARMA REALTIME CONTROLS-Bedienelementen vornehmen usw. Die Phrase/das Pattern
kann hier auch in Echtzeit beeinflusst werden.
1 Wechseln Sie zur Seite “PROG 6.3: Ed-KARMA
GE Parm”.
Im folgenden Beispiel erfahren Sie, wie man den
KARMA-Modulparameter “Transpose” einem
KARMA REALTIME CONTROLS-Regler zuordnet.
2 Wählen Sie mit “Grp” und “Parameter” den Parameter, der einer Spielhilfe zugeordnet werden soll.
In diesem Beispiel wählen wir für “Grp” die Einstellung Mix und für “Parameter” Transpose. Stellen Sie A auf On (markiert), um die Steuerung des
KARMA-Moduls [A] zu aktivieren.
3 Geben Sie den Einstellbereich sowie den ausgangswert für die Steuerung ein. Der hier
gewählte Parameterwert (siehe 6.1 und 6.2) gilt als
Nullpunkt für die Steuerung (hier “–12”.)
Stellen Sie “Min”/“Max”/“Val” hier auf –24/+0/-12.
4 Wählen Sie mit “Asgn” die Spielhilfe.
Wählen Sie hier den KARMA REALTIME CONTROLS-Regler [5].
Regler [5] kann nun zum Ändern des TransposWerte verwendet werden – und zwar im Bereich –
24~+0, wobei –12 als Nullpunkt fungiert.
Anm.
Nun werden die GE-Parameter 01~16 angezeigt. (Die
Anzahl der GE-Parameter richtet sich nach dem verwendeten GE. Es sind jedoch nie mehr als 16). Welche Parameter sich editieren lassen, richtet sich nach
dem gewählten GE. Allerdings sind die sinnvollsten
Parameter eines GE in der Regel editierbar.
2 Stellen Sie mit “Value” den gewünschten Parameterwert ein.
Bei Anwahl eines anderen GE werden die verfügbaren Parameter jenes GE auf die Werksvorgaben
zurückgestellt. Auch der “Value”-Einstellbereich ist
für jeden GE vorgegeben.
Die hier eingestellten Werte gelten als “Nullpunkt”,
wenn Sie die KARMA REALTIME CONTROLSRegler usw. zum Ansteuern der mit “Asgn” gewählten Parameter verwenden.
82
Wenn Sie “Parameter” auf Trnsp.Oct stellen,
ändert sich die Tonhöhe im Bereich –24~+0 in
Oktavschritten. –12 gilt jedoch weiterhin als Nullpunkt. Wenn Sie Trnsp.Oct/5 wählen, ändert sich
die Tonhöhe jeweils um eine Oktave und eine
Quinte – auch dies wieder im Bereich –24~+0 mit
-12 als Nullpunkt. Wenn Sie z.B. die Note C3 spielen, während sich der Regler auf dem Mindestwert
befindet, können Sie diese Note mit einer Rechtsdrehung des Regler folgendermaßen transponieren:
C3 → G3 → C4 → G4 → C5.
Dynamic MIDI-Einstellungen
“Dynamic MIDI” ist eine Funktion, mit der man
bestimmte Aspekte der KARMA-Funktion über die
Steuerquellen dieses Instrumentes sowie mit MIDISteuerbefehlen (CC) beeinflussen kann. Hier können bis
zu vier Steuerquellen (Source) gewählt und den
gewünschten Parametern (Destination) zugeordnet
werden (☞RH S. 36 “6.4–3: DynMIDI (Dynamic MIDI)”,
RH S .234 “Dynamic MIDI-Quellen und -Parameter”).
Benennen der KARMA RTC-Regler [1]~[8] und
-Taster [1]/[2]
2 Aktivieren Sie mit “Run” und “Solo” das oder die
benötigten KARMA-Module.
1 Wechseln Sie zur Seite “PROG 6.4: Ed-KARMA
RT Name1” oder “Name2”.
☞ “Anwahl der KARMA-Modulfunktion (“Run” und
“Solo”)” ☞S. 31, RH S .47, COMBI 1.1-4b)
Auswahl eines GE
Sehen wir uns nun an, wie man den KARMA-Modulen
einen GE zuordnet.
Wenn Sie möchten, dass die im Program gespeicherten
KARMA-Parameterwerte bei Aufrufen dieses Programs auch automatisch eingestellt werden, müssen
Sie den “Auto KARMA”-Parameter (GLOBAL 1.1:1c)
“Program” auf On (markiert) stellen (☞RH S. 135).
Einstellen der KARMA-Funktion im
Combination-Modus
Im Combination-Modus (wie auch im Sequencer- und
Song Play-Modus) stehen vier KARMA-Module ([A],
[B], [C] und [D]) zur Verfügung. Innerhalb einer Combination können vier KARMA-Module bis zu acht
Timbres ansteuern, so dass (zum Beispiel) vier verschiedene Phrasen, mit Schlagzeug, Bass, Gitarre und
Streichern, gespielt werden. Die Parameter der
KARMA-Funktion finden Sie auf den Seiten COMBI
6.1~6.4. Nachstehend zeigen wir Ihnen, wie man
“Run” und “Solo” einstellt, einen GE wählt, die MIDIEin-/Ausgabe regelt und noch weitere grundlegende
Parameter einstellt. Eine ausführliche Beschreibung
der Parameter finden Sie ab ☞RH S. 47, 57~.
2 Schalten Sie “Init. K.RTC (Init. KARMA Realtime
Controls)” ein (markiert).
Hiermit bestimmen Sie, ob die Einstellungen der
KARMA REALTIME CONTROLS-Regler und Taster
bei Aufrufen eines anderen GE jeweils initialisiert
werden oder nicht. Wenn das geschieht, hören Sie die
betreffende Phrase bzw. das Pattern in ihrem/seinen
Originalzustand. In der Regel sollten Sie hier “On”
wählen (“KARMA-Einstellungen im ProgramModus” ☞S. 80, ☞RH S. 47 COMBI 1.1–4c).
3 Ordnen Sie den KARMA-Modulen mit “GE
Select” den benötigten GE zu. Das Phrasen- oder
Pattern-Tempo kann mit “Tempo” eingestellt werden.
Anwahl der MIDI-Ein- und Ausgangskanäle
Den KARMA-Modulen können beliebige MIDI-Einund Ausgangskanäle zugeordnet werden. Über diese
Ein-/Ausgänge und die MIDI-Kanalzuordnungen für
die Timbres bestimmen Sie, welches Timbre von welchem Modul angesteuert wird. Dies sind also die wichtigsten Parameter für die Verwendung der KARMAModule im Combination-Modus.
1 Wechseln Sie zur Seite “COMBI 6.1: Ed-KARMA
MIDI I/O”.
Ein-/Ausschalten der KARMA-Funktion
Mit dem Taster KARMA REALTIME CONTROLS
[ON/OFF] kann die KARMA-Funktion bei Bedarf einund ausgeschaltet werden. Wenn sie an ist, leuchtet die
Diode dieses Tasters. Der An/Aus-Status gehört zu
den Parametern, die beim Speichern einer Combination gesichert werden.
Wenn die KARMA-Funktion aus ist, sind auch alle vier
Module ([A], [B], [C] und [D]) aus. Ist die KARMAFunktion hingegen eingeschaltet, so richtet sich der
Status der Module nach deren “Run”- und “Solo”-Einstellungen.
2 Ordnen Sie jedem KARMA-Modul den
gewünschten MIDI-Ein- und Ausgang zu.
“Input Channel”: Bei den meisten Combinations
werden Sie hier wohl Gch wählen, weil Sie das
betreffende KARMA-Modul dann über die Klaviatur ansteuern können.
“Output Channel”: Wählen Sie hier den MIDIKanal, auf dem das anzusteuernde Timbre empfängt.
“Run”- und “Solo”-Parameter
Beispiel:
1 Wechseln Sie zur Seite “COMBI 6.1: Ed-KARMA
Setup”.
Ordnen Sie Timbre 1 ein Bass-Program und Timbre 2
ein Piano-Program zu.
Timbre 1 wird nun so eingestellt, dass es die von dem
KARMA-Modul [A] ausgegebene Bass-Phrase abspielt,
während Timbre 2 die Piano-Phrase von KARMAModul [B] wiedergibt. (Wählen Sie als Global-Kanal
(GLOBAL 2.1-1a) die Einstellung “01”.)
83
Wichtigste
Funktionen
Verknüpfen der KARMA-Parameter mit einem
Program
1 Wechseln Sie zur Seite “COMBI 6.1: Ed-KARMA
Setup”.
Die KARMA-Funktion
Hier können Sie jedem KARMA REALTIME CONTROLS-Regler und -Taster einen Namen verpassen.
Diese Namen werden gemeinsam mit den ProgramParametern gespeichert. Intern finden Sie vorprogrammierte Namen, die Sie den KARMA REALTIME CONTROLS-Reglern und Tastern bei Bedarf
zuordnen können.
1 Stellen Sie den “MIDI Channel” (3.1-1a) der Timbres 1 und 2 ein.
In diesem Beispiel müssen Sie für Timbre 1 “01G”
und für Timbre 2 “02” wählen. Die Wahl zweier verschiedener Kanäle garantiert, dass jedes Timbre von
einem separaten KARMA-Modul angesteuert wird.
Wählen Sie auf der Seite “6.2: Ed-KARMA Mdl” mit
([F6]-Taste) und
([F7]-Taste) das
Modul, das Sie editieren möchten. Die Bezeichnung
des gewählten KARMA-Moduls wird oben links im
Display invertiert angezeigt ([A], [B], [C] oder [D]).
GE-Parameter
2 Stellen Sie den “Input Channel” und “Output
Channel” der beiden KARMA-Module ein.
Auch die Parameter des einem Modul zugeordneten
GE können editiert werden.
1 Wechseln Sie zur Seite “COMBI 6.3: Ed-KARMA
GE Parm”.
KARMA-Modul [A]: “In”= Gch, “Out”= 01G
KARMA-Modul [B]: “In”= Gch“, “Out”= 02
3 Markieren Sie das “Run”-Kästchen der Module
[A] und [B] und ordnen Sie diesen Modulen einen
GE zu (☞S. 31).
KARMA-Modul [A]: Wählen Sie als GE eine BassPhrase.
KARMA-Modul [B]: Wählen Sie als GE eine PianoPhrase.
Wenn die KARMA-Funktion einschalten, werden
die auf der Tastatur gespielten Noten zu den
KARMA-Modulen [A] und [B] übertragen.
Modul [A] gibt die erzeugte Bass-Phrase auf MIDIKanal 01 aus und steuert also Timbre 1 an.
Modul [B] gibt die Piano-Phrase auf MIDI-Kanal 02
aus und steuert Timbre 2 an.
4 Bestimmen Sie mit “Timb Thru”, ob die Timbres
auch bei ausgeschalteter KARMA-Funktion angesteuert werden können.
Wählen Sie mit
([F6]) oder
([F7])
das Modul, das editiert werden soll. Die Bezeichnung des gewählten KARMA-Moduls wird oben
links im Display invertiert angezeigt ([A], [B], [C]
oder [D]).
Genau wie bei einem Program können Sie nun die
Parameter “Value”, “Asgn” und “Pol” einstellen. Es
können auch mehrere Parameter ein und demselben
KARMA REALTIME CONTROLS-Bedienelement
zugeordnet werden. So ließe sich z.B. mit einem
Regler der GE-Parameter “Rhythm Swing%” aller
KARMA-Module ([A], [B], [C] und [D]) ansteuern.
RTParm (RealTime Parameters)
Genau wie bei einem Program können auch nicht-GEParameter, wie z.B. der Notenbereich und die
KARMA-Modulparameter einer Spielhilfe/einem
Steuerbefehl zugeordnet werden.
1 Wechseln Sie zur Seite “COMBI 6.4: Ed-KARMA
RT RTPrm”.
Wenn die KARMA-Funktion ausgeschaltet ist, können normalerweise die Timbres angesteuert werden, die auf dem Global-Kanal (hier 01) empfangen.
In unserem Beispiel würde dies bedeuten, dass Timbre 1 (Bass, 01) gespielt würde.
Wenn Sie “Timb Thru” einschalten (markieren),
können bei ausgeschalteter KARMA-Funktion
jedoch auch Timbres angesteuert werden, die auf
einem anderen MIDI-Kanal empfangen.
Schalten Sie “Timb Thru” von Modul [B] ein (markiert). Wenn Sie die KARMA-Funktion ausschalten,
können Sie außer dem Bass-Timbre 1 (Kanal 01)
auch das Piano-Timbre 2 (02) ansteuern.
Einstellen der KARMA-Module
Für jedes KARMA-Modul können der Bereich (Zone) für
den Empfang von Notenbefehlen und eine Reihe von
MIDI-Filtern eingestellt werden. Diese KARMA-Modulparameter werden gemeinsam mit den übrigen Einstellungen der betreffenden Performance gespeichert.
84
Stellen Sie die Parameter “Grp”, “Parameter”,
“Min”, “Max”, “Val” und “Asgn” wunschgemäß ein
(genau wie bei einem Program).
In einer Combination stehen allerdings die
KARMA-Module [A], [B], [C] und [D] zur Verfügung. Schalten Sie “Param Module” ein (markiert),
wenn das betreffende Modul angesteuert werden
soll. Im obigen Beispiel dient der KARMA REALTIME CONTROLS-Taster [1] zum Umschalten von
Run/Mute für die Module [A] und [B], während Sie
mit Taster [2] den Run/Mute-Parameter der Module
[C] und [D] einstellen.
Dynamic MIDI-Einstellungen
Für diese Parameter entspricht das Editierverfahren
der Arbeitsweise im Program-Modus (☞RH S. 63 6.4–3
“DynMIDI (Dynamic MIDI)”, RH S .234 “Dynamic
MIDI-Quellen und -Parameter”).
Im Falle einer Combination wird der erste Teil des
Kategorienamens von jenen Programs in “[ ]” angezeigt, die einem Timbre zugeordnet, das über die
KARMA REALTIME CONTROLS-Taster und -Regler
angesteuert werden kann. Wenn mehrere Timbres
gleichzeitig angesteuert werden können, wird [MLTI]
angezeigt.
Hier können Sie also überwachen, welche KARMA
REALTIME CONTROLS-Bedienelemente welche
Phrase beeinflussen.
Festlegen des “Zufallsfaktors” (Random Seed)
Die einem KARMA-Modul zugeordneten GEs erlauben in der Regel auch die Festlegung des “Zufallsfaktors” für unterschiedliche Parametergruppen wie den
Rhythmus, die Notenlänge, die Anschlagwerte usw.
Diese Zufallswerte beruhen auf internen Vorgaben, die
als “Seed” bezeichnet werden. Wenn man denselben
GE in 2 oder mehr Modulen verwendet und denselben
“Seed”-Wert einstellt, erfolgt die Zufallssteuerung in
derselben Reihenfolge und in derselben Art. Wenn Sie
jedoch unterschiedliche “Seed”-Einstellungen wählen,
ist die Zufallssteuerung für alle betreffenden Module
unterschiedlich.
1 Wechseln Sie zur Seite “COMBI 6.4: Ed-KARMA
RT Rndm1” oder “2”.
Normalerweise sollten Sie für jedes Modul einen
anderen “Seed”-Wert wählen (siehe oben): “A”: 1,
“B”: 2, “C”: 3 und “D”: 4. Wenn derselbe GE in mehreren KARMA-Modulen zum Einsatz kommt und
zudem auf die gleiche Art abgewandelt werden soll
(um einen Unisono- oder Harmonie-Effekt zu erzielen), müssen Sie den betreffenden Modulen denselben “Seed”-Wert zuordnen (☞RH S. 64 COMBI 6.4–
6(7)a).
Verknüpfen der KARMA-Einstellungen mit einer
Combination
Einstellen der KARMA-Funktion im
Sequencer-Modus
Im Sequencer-Modus stehen vier KARMA-Module zur
Verfügung ([A], [B], [C] und [D]). Genau wie im Combination-Modus, können hier also mehrere Programs
gleichzeitig angesteuert werden, so dass eine Schlagzeug-, Bass-, Klavier- und Streicherphrase simultan
abgespielt werden. Außerdem lassen sich die vier
KARMA-Module bei Bedarf allen sechzehn Spuren
verbinden.
Der Aufbau und die Art der KARMA-Parameter entsprechen jenen des Combination-Modus (☞S. 83 “Einstellen der KARMA-Funktion im CombinationModus”).
Im Sequencer-Modus kann die KARMA-Funktion
sowohl während der Aufnahme als auch während der
Wiedergabe von Spuren und Pattern verwendet werden. Die von den KARMA-Modulen erzeugten NoteAn/Aus- und anderen MIDI-Befehle können nämlich
als normale Spur- und Pattern-Ereignisse aufgezeichnet werden. Bei Bedarf können Sie sogar während der
Aufnahme die KARMA REALTIME CONTROLS-Taster und Regler, die [CHORD TRIGGER]-Taster usw.
verwenden. Auch diese Echtzeitbeeinflussung lässt
sich mit dem Sequenzer aufzeichnen. Außerdem können die Parametereinstellungen einer Combination
kopiert werden. Schließlich steht auch das MehrspurAufnahmeverfahren (Multi REC) zur Verfügung, so
dass Sie die KARMA-Phrasen und Ihr Live-Spiel
simultan aufzeichnen können.
Die Daten des internen Sequenzers können nicht
zu einem KARMA-Modul übertragen werden. Die
Noten- und anderen Befehle des internen Sequenzers stehen folglich auch nicht als Auslöser (Trigger) für die KARMA-Funktion zur Verfügung.
Hier wollen wir Ihnen zeigen, wie man die KARMAFunktion während einer Echtzeitaufnahme auf eine
Spur verwendet und die Einstellungen einer Combination kopiert und dann für die Echtzeitaufnahme auf
mehrere Spuren (Multi) verwendet.
Echtzeitaufnahme mit der KARMA-Funktion
(eine Spur)
In diesem Beispiel wollen wir einen SchlagzeugGroove auf Spur 1 aufnehmen und gleichzeitig die
KARMA-Funktion ansprechen.
1 Ordnen Sie Spur 1 das gewünschte Drum-Program zu. Siehe das auf ☞S. 62 beschriebene Verfahren für die Vorbereitung und Durchführung
einer Echtzeitaufnahme. Stellen Sie auch die übrigen Parameter ein. So muss “Track Select” (1.1-1c)
z.B. auf “T01” gestellt werden.
Wenn Sie möchten, dass die in der Combination
gespeicherten KARMA-Parameterwerte bei Aufrufen
dieser Combination auch automatisch eingestellt werden, müssen Sie den “Auto KARMA”-Parameter
(GLOBAL 1.1:1c) “Combi” auf On (markiert) stellen
(☞RH S. 135).
85
Wichtigste
Funktionen
Genau wie bei einem Program können Sie den Reglern
und Tastern der KARMA REALTIME CONTROLSSektion auch innerhalb einer Combination einen
Namen geben. Diese Namen werden gemeinsam mit
übrigen Combination-Parametern gespeichert.
Die KARMA-Funktion
Benennen der KARMA RTC-Regler [1]~[8] und
-Taster [1]/[2]
2 Wechseln Sie zur Seite “SEQ 6.1: KARMA MIDI I/
O” und stellen Sie die MIDI I/O-Parameter der
KARMA-Module so ein, dass Modul [A] Spur 1
ansteuert (☞S. 83, “Einstellen der KARMA-Funktion im Combination-Modus”).
Wählen Sie als “Input Channel” und “Output
Channel” für Modul [A] 01 und 01. (Hiermit erzielen Sie das gleiche Ergebnis wie bei Anwahl von Tch
und Tch (☞RH S. 104, SEQ 6.1-2).)
Während der Aufnahme können Sie die KARMA
REALTIME CONTROLS-Regler und -Taster sowie
den [SCENE]-Taster usw. verwenden. Diese Echtzeitänderungen werden ebenfalls aufgezeichnet.
Das Tempo der KARMA-Funktion entspricht
immer dem Song-Tempo und kann nicht separat
eingestellt werden.
8 Wenn Sie den Sequenzer während der Aufnahme
mit dem aktivierten KARMA-Modul synchronisieren möchten, müssen Sie “Quantize Trig” markieren.
Wechseln Sie zur Seite “SEQ 6.2: KARMA Mdl
Parm1”.
3 Wechseln Sie zur Seite “SEQ 6.1: KARMA Setup”.
Ordnen Sie dem KARMA-Modul [A] einen GE zu
und stellen Sie die Parameter ein.
Hier lassen sich natürlich zahlreiche Einstellungsvarianten vornehmen, was jedoch ab und zu relativ
zeitaufwendig sein kann. Deshalb verwenden wir in
diesem Beispiel den Utility-Befehl “Copy KARMA
Module” zum Kopieren der KARMA-Funktionseinstellungen eines Programs. So sparen Sie viele Zeit
und können sich viel schneller an die Aufnahme
machen.
4 Drücken Sie [F8] “(UTILITY”), um das UtilityMenü aufzurufen.
5 Drücken Sie [F7], um “Copy KARMA Module” zu
wählen und drücken Sie [F8] (“OK”), damit das
Dialogfenster “Copy KARMA Module” erscheint.
Wählen Sie das Quell-Program. Aktivieren Sie
“KARMA RT&Panel Setting” (markiert) und stellen Sie “To: Module” auf A. Drücken Sie [F8]
(“OK”), um die Daten zu kopieren.
6 Drücken Sie [ON/OFF], um die KARMA-Funktion
zu aktivieren. Wenn Sie nun auf der Klaviatur
spielen, steuert die KARMA-Funktion das Schlagzeug-Pattern auf die gleiche Art wie bei einem
Program.
7 Drücken Sie zuerst den [REC/WRITE]- und
anschließend den [START/STOP]-Taster, um die
Echtzeitaufnahme auf Spur 1 zu starten (“Echtzeitaufnahme einer Spur” ☞S. 62).
86
Das Timing der Auslösungen (Trigger) wird nun
jeweils zur Sechzehntel-Note in unmittelbarer Nähe
der Auslösung verschoben (☞S. 88 “Synchronisation der KARMA-Funktion”).
9 Andererseits können die KARMA-Module auch
mit dem Start-Timing des Sequenzers synchronisiert werden.
• Wenn Sie dann den [START/STOP]-Taster drücken, während die KARMA-Funktion aktiv ist,
läuft letztere zum Sequenzertempo synchron.
• Wenn Sie den [START/STOP]-Taster danach noch
einmal drücken, halten sowohl der Sequenzer als
auch die KARMA-Funktion an. Wenn nur die
KARMA-Funktion anhalten soll, müssen Sie stattdessen den (KARMA) [ON/OFF]-Taster drücken.
• Wenn die KARMA-Funktion zeitgleich mit dem
Aufnahmebeginn gestartet werden soll, müssen Sie
den (KARMA) [ON/OFF]-Taster drücken, um sie
einzuschalten und während des Einzählers bereits
auf der Klaviatur spielen. Das KARMA-Modul
wird dann zwar nicht sofort ausgelöst, puffert aber
bereits Noten für den eigentlichen Beginn und kann
deshalb sofort synchron zum Sequenzer loslegen
(☞S. 88 “Synchronisation der KARMA-Funktion”).
Kopieren der Einstellungen einer Combination und Echtzeitaufnahme (Mehrspuraufnahme)
Zahlreiche Werks-Combinations verwenden die
KARMA-Funktion bereits auf eindrucksvolle Weise.
Die von den Modulen erzeugten Phrasen können als
Basis für Ihre eigenen musikalischen Ideen oder sogar
als Begleitparts usw. eines Songs verwendet werden.
Bei den meisten dieser Combinations sprechen die
KARMA-Module die Timbres dank ausgeklügelter
MIDI-Einstellungen auf unterschiedliche Arten an.
Sehen wir uns also einmal an, wie man im Mehrspurverfahren die Parts/Phrasen mehrerer Module/MIDIKanäle aufzeichnet und dabei die KARMA-Einstellungen einer Combination verwendet.
3 Drücken Sie [F7], um “Copy From Combi” und
betätigen Sie [F8] (“OK”).
Nun erscheint das Dialogfenster “Copy from Combination”.
Wählen Sie die Combination, deren Einstellungen
kopiert werden sollen. Schalten Sie “with Effects”
ein (markiert) und wählen Sie für “To:” die Einstellung Track1 to 8. Drücken Sie [F8] (“OK”), um die
Kopie auszuführen.
4 Die Einstellungen der Timbres 1~8 dieser Combination werden zu den Spuren 1~8 kopiert. Außerdem werden übergreifende Parameter, wie die
Effekt- und KARMA-Einstellungen zum Song
kopiert.
5 Wählen Sie mit “Track Select” die Spur deren
MIDI-Kanal dem Global-Kanal entspricht.
Drücken Sie [ON/OFF], um die KARMA-Funktion
einzuschalten. Wenn Sie nun auf der Klaviatur spielen oder einen [CHORD TRIGGER]-Taster drücken,
beginnt die KARMA-Funktion zu spielen und verhält sich genau wie in der kopierten Combination.
(Je nach der mit “Track Select” gewählten Spur kann
es vorkommen, dass das klangliche Ergebnis nicht
ganz jenem der Combination entspricht. Wählen Sie
auf jeden Fall die Spur, die dem Global-Kanal zugeordnet ist.)
6 Bereiten Sie die Mehrspuraufnahme vor. Siehe den
Abschnitt “Multi (Mehrspuraufnahme)” ☞ S. 65
und bereiten Sie alles für die Mehrspuraufnahme
vor. Aktivieren Sie auf der Preferences-Seite “Multi
REC” (markiert).
Alle Spuren sind momentan auf REC gestellt. Für
unser Beispiel müssen Sie für alle Spuren, auf die
nichts aufgenommen werden soll, PLAY oder
MUTE wählen. Wenn Sie einen neuen Song anlegen
und die Einstellungen einer Combination kopiert
haben, können Sie sich diesen Schritt sparen, weil
sowieso noch nichts überschrieben werden kann.
Belassen Sie dann also alle Spuren auf REC.
8 Drücken Sie zuerst den [REC/WRITE]- und
anschließend den [START/STOP]-Taster, um die
Echtzeitaufnahme zu starten (“Echtzeitaufnahme
einer Spur” ☞S. 62).
Während der Aufnahme können Sie die KARMA
REALTIME CONTROLS-Regler und -Taster sowie
den [SCENE]-Taster usw. verwenden. Diese Echtzeitänderungen werden ebenfalls aufgezeichnet.
Das Tempo der KARMA-Funktion entspricht
immer dem Song-Tempo und kann nicht separat
eingestellt werden.
Einstellen der KARMA-Funktion im
Song Play-Modus
Im Song Play-Modus stehen ebenfalls vier KARMAModule ([A], [B], [C] und [D]) zur Verfügung. Genau wie
im Combination-Modus, können hier also verschiedene
Programs angesteuert werden, so dass sich eine Schlagzeug-, Bass-, Klavier- und Streicherphrase simultan
abspielen lassen. Außerdem können die vier KARMAModule mit den sechzehn Spuren verbunden werden.
Der Aufbau und die Art der KARMA-Parameter entsprechen jenen des Combination-Modus’ (☞S. 83 “Einstellen
der KARMA-Funktion im Combination-Modus”).
Im Song Play-Modus können Sie die KARMA-Funktion während der Wiedergabe eines Standard MIDI
Files (SMF) verwenden. Auch hier stehen dann die
Regler und Taster der KARMA REALTIME CONTROLS-Sektion, die [CHORD TRIGGER]-Taster usw.
zur Verfügung, so dass eine Echtzeitbeeinflussung der
Phrasen und Pattern jederzeit möglich ist. Außerdem
können Sie dafür sorgen, dass sich bei Anwahl einer
anderen Spur auch die von dem KARMA-Modul
erzeugte Phrase ändert.
Die Daten eines SMF können nicht zu einem
KARMA-Modul übertragen werden. Die Notenund anderen Befehle eines Standard MIDI Files
stehen also nicht als Auslöser (Trigger) für die
KARMA-Funktion zur Verfügung.
Im folgenden Beispiel zeigen wir Ihnen, wie man zwei
Spuren für das Live-Spiel wählt, um somit live zwischen zwei KARMA-Phrasen hin und her zu schalten.
87
Wichtigste
Funktionen
2 Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das UtilityMenü aufzurufen.
7 Wechseln Sie zur Seite “SEQ 1.1: Play/REC,
Prog..8” oder “Prog..16”.
Die KARMA-Funktion
1 Kopieren Sie die Einstellungen einer Combination zu einem Song. Wechseln Sie zur Seite “SEQ
P1.1: Play/REC, Play/REC”.
1 Wechseln Sie zur Seite “S.PLAY 1.1: Play Prog..8”.
Ordnen Sie Spur 1 und 2 das benötigte Program zu.
Diese Programs werden über die Klaviatur gespielt.
2 Wechseln Sie zur Seite “S.PLAY 1.1: Play”.
Anm.
Mit den KARMA-Modulparametern “Key Zone”
(6.1-3)” und “Key Thru (6.1–4)” (☞S. 80 “KARMAEinstellungen im Program-Modus” – “Auswahl
des Bereiches, in dem die KARMA-Funktion aktiv
ist”) können weitere Parameter eingestellt werden.
Das Tempo der KARMA-Funktion entspricht
immer dem SMF-Tempo und kann nicht separat
eingestellt werden.
6 Um das KARMA-Modul mit dem abgespielten
SMF zu synchronisieren, müssen Sie “Quantize
Trig” aktivieren (markieren).
Wechseln Sie zur Seite “S.PLAY 6.1: KARMA
Parm1”.
Wenn Sie für “Play (Track Select)” Track 01 (Ch01),
wählen, steuern Sie über die Klaviatur das Program
“A001: Acoustic Piano” an. Wählen Sie hingegen
Track 02 (Ch02), so können Sie das Program “A023:
M1 Organ” spielen.
3 Wechseln Sie zur Seite “S.PLAY 6.1: KARMA
MIDI I/O”. Stellen Sie die MIDI I/O-Parameter
der KARMA-Module so ein, dass Modul [A] Spur
1 und Modul [B] Spur 2 ansteuert (☞S. 83 “Einstellen der KARMA-Funktion im CombinationModus”).
Das Timing der Auslösungen (Trigger) wird nun
jeweils zur Sechzehntel-Note des SMF in unmittelbarer Nähe der Auslösung verschoben.
Synchronisation der KARMA-Funktion
Der “Quantize Trig”-Parameter
Stellen Sie die Parameter “Input Channel” und
“Output Channel” von KARMA-Modul [A] auf 01.
Stellen Sie “Input Channel” und “Output Channel”
von KARMA-Modul [B] auf 02.
4 Wechseln Sie zur Seite “S.PLAY 6.1: KARMA Setup”.
Der Zeitpunkt, zu welchem die Phrase eines KARMAModuls ausgelöst wird, richtet sich nach der “Quantize Trig”-Einstellung.
On (markiert): Das Timing der Auslösungen (Trigger)
entspricht immer einer 1/16.-Unterteilung des Basistempos.
Off (demarkiert): Die Auslösung erfolgt durch Drücken einer Klaviaturtaste oder via Dynamic MIDI.
Interne Synchronisation der KARMA-Module
[A], [B], [C] und [D]
Auf dieser Seite können Sie den KARMA-Modulen
[A] und [B] einen GE zuordnen und die übrigen
Parameter einstellen. Markieren Sie “Run”. Mit
dem Utility-Befehl “Copy KARMA Module” können Sie die KARMA-Einstellungen eines Programs
kopieren (☞ S. 85 “Echtzeitaufnahme mit der
KARMA-Funktion (eine Spur)” 4, 5).
5 Drücken Sie [ON/OFF], um die KARMA-Funktion
einzuschalten.
Wenn Sie für “Play (Track Select)” Track 01 [Ch01]
wählen, können Sie über KARMA-Modul [A] eine
Klavierphrase spielen (lassen). Hierfür wird das
Program A001: Acoustic Piano verwendet.
Wenn Sie für “Play (Track Select)” Track 02 [Ch02]
wählen, können Sie über KARMA-Modul [B] eine
Orgelphrase spielen (lassen). Hierfür wird das Program A023: M1 Organ verwendet.
88
Im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus
stehen vier KARMA-Module zur Verfügung. Jedes
Modul bietet einen eigenen “Quantize Trig”-Parameter, der auch separat eingestellt werden kann.
“Quantize Trig” aus: Das KARMA-Modul wird angesteuert, sobald Sie auf der Klaviatur spielen oder via
Dynamic MIDI ein Trigger-Signal senden. Es startet sofort
und läuft nicht zu den übrigen Modulen synchron.
“Quantize Trig” an: Die Auslösung erfolgt ab der
nächsten Sechzehntel im Verhältnis zum Tempo eines
zuvor ausgelösten und folglich bereits laufenden
KARMA-Moduls. Wenn Sie mehrere KARMA-Module
zeitgleich ansteuern möchten, indem Sie die betreffenden Klaviaturtasten oder den [CHORD TRIGGER]Taster drücken, sollten Sie den “Quantize Trig”-Parameter aller KARMA-Module einschalten.
Anm.
Wenn die via RPPR angesteuerten Pattern mit dem
bereits laufenden KARMA-Modul synchronisiert
werden sollen, müssen Sie “Sync” (SEQ 5.1: RPPR,
RPPR Setup) auf SEQ stellen.
Synchronisation mit der SMF-Wiedergabe
im Song Play-Modus
Wenn ein KARMA-Modul mit dem gewählten SMF
synchron laufen soll, müssen Sie “Quantize Trig” markieren.
“Quantize Trig” aus: Das KARMA-Modul wird angesteuert, sobald Sie auf der Klaviatur spielen oder via
Dynamic MIDI ein Trigger-Signal senden. Es startet
sofort und läuft nicht zum SMF synchron.
“Quantize Trig” an: Die Auslösung erfolgt ab der
nächsten Sechzehntel im Verhältnis zum SMF-Tempo.
Synchronisation mit Start-/StopBefehlen
Synchronisation mit einem Song oder Pattern im Sequencer-Modus
• Wenn Sie den [START/STOP]-Taster drücken,
während die KARMA-Funktion aktiv ist, läuft sie
zum Timing des Sequenzers synchron. Dann wird
die KARMA-Funktion zurückgestellt und beginnt
wieder ab Pattern- oder Phrasenbeginn.
• Wenn sowohl der Sequenzer als auch die KARMAFunktion laufen und (z.B.) mit dem [LOCATE]-Taster eine andere Position gewählt wird, wird die
KARMA-Funktion zurückgestellt und beginnt wieder ab Phrasen- oder Pattern-Beginn.
• Wenn Sie dann den [START/STOP]-Taster drücken, halten sowohl die Sequenzerwiedergabe als
auch die KARMA-Funktion an. Um nur die
KARMA-Funktion (nicht aber den Sequenzer) zu
stoppen, müssen Sie den (KARMA) [ON/OFF]-Taster drücken.
• Wenn die KARMA-Funktion zeitgleich mit dem
Aufnahmebeginn gestartet werden soll, müssen Sie
den (KARMA) [ON/OFF]-Taster drücken, um sie
einzuschalten und während des Einzählers bereits
auf der Klavier spielen. Das KARMA-Modul wird
dann zwar nicht sofort ausgelöst, puffert aber
bereits Noten für den eigentlichen Beginn und kann
deshalb sofort synchron zum Sequenzer loslegen.
• Wenn Sie den [START/STOP]-Taster drücken,
während die KARMA-Funktion aktiv ist, läuft sie
zum Timing des SMF-Songs synchron. Dann wird
die KARMA-Funktion zurückgestellt und beginnt
wieder ab Pattern- oder Phrasenbeginn.
• Wenn sowohl die SMF-Wiedergabe als auch die
KARMA-Funktion laufen und (z.B.) mit dem
[LOCATE]-Taster eine andere Position gewählt
wird, wird die KARMA-Funktion zurückgestellt
und startet wieder ab Phrasen- oder PatternBeginn.
• Wenn Sie dann den [START/STOP]-Taster drücken, halten sowohl die SMF-Wiedergabe als auch
die KARMA-Funktion an. Um nur die KARMAFunktion (nicht aber das SMF) anzuhalten, müssen
Sie den (KARMA) [ON/OFF]-Taster drücken.
Wichtigste
Funktionen
Wenn Sie ein KARMA-Modul synchron zum Timing
des Songs, Pattern oder der RPPR-Funktion schalten
möchten, müssen Sie “Quantize Trig” einschalten.
“Quantize Trig” aus: Das KARMA-Modul wird angesteuert, sobald Sie auf der Klaviatur spielen oder via
Dynamic MIDI ein Trigger-Signal senden. Das betreffende KARMA-Modul startet sofort und läuft nicht
zum Song, Pattern oder der RPPR-Funktion synchron.
“Quantize Trig” an: Die Auslösung erfolgt ab der
nächsten Sechzehntel im Verhältnis zum Song, Patternoder RPPR-Tempo.
Synchronisation mit einem Song im
Song Play-Modus
Synchronisation mit einem externen
MIDI-Gerät
Wenn Sie “MIDI Clock” (GLOBAL 2.1-1a) auf External
stellen ( q =EXT), läuft die KARMA-Funktion zu den
via MIDI empfangenen Clock- und Echtzeitsignalen
synchron.
Synchronisation mit einem MIDI Clock-Signal
Stellen Sie “MIDI Clock” (GLOBAL 2.1-1a) auf External. Das Tempo der KARMA-Funktion wird nun von
den MIDI Clock-signalen eines externen Instrumentes
vorgegeben.
Synchronisation mit externen MIDI RealtimeBefehlen
Stellen Sie “MIDI Clock” (GLOBAL 2.1-1a) auf External.
Im Sequencer-Modus werden dann die Befehle “Start”,
“Continue” und “Stop” empfangen und haben also die
gleiche Funktion wie der [START/STOP]-Taster. Die
KARMA-Funktion kann ebenfalls mit diesen Befehlen
bedient werden, die bekanntlich die gleiche Funktion
haben wie der [START/STOP]-Taster (☞“Synchronisation mit Start-/Stop-Befehlen”).
Außerdem werden “Song Position Pointer”-Befehle
empfangen, mit denen die Song-Position geändert
werden kann. Das entspricht der Verwendung der
Locate-Funktion auf diesem Instrument. Die KARMAFunktion spielt ebenfalls mit und verhält sich genau
wie bei Verwendung der betreffenden Bedienelemente
der KARMA selbst.
Im Program- und Combination-Modus kann die
KARMA mit “Start”-, “Stop”- und “Continue”-Befehlen bedient werden.
• Wenn “Start”-, “Continue”- oder “Song Position
Pointer”-Befehle eingehen, während die KARMA Funktion bereits aktiv ist, wird diese zurückgestellt; ihre Wiedergabe wird dann ab dem Patternoder Phrasenbeginn gestartet.
• Mit einem “Stop”-Befehl kann die KARMA-Wiedergabe angehalten werden.
89
Die KARMA-Funktion
Synchronisation zu einem Song, Pattern
oder einer RPPR-Phrase im SequencerModus
Global-Modus
Im Global-Modus nehmen Sie Einstellungen vor, die
den gesamten KARMA betreffen, z.B. für User-Stimmungen, Kategorienamen und Drum Kits (☞RH
S. 133).
In diesem Kapitel wird die Editierung eines Drum Kits
beschrieben. Hinweise zu Einstellungen auf anderen
Seiten finden Sie auf ☞S .101.
Wenn sie den Global-Modus aufrufen und dann
auf dem externen MIDI-Tasteninstrument usw.
spielen, so gelten die Einstellungen des zuvor aktiven Modus’.
Im Global-Modus editierte Einstellungen gehen
nach dem Ausschalten des KARMA verloren.
Die im Global-Modus vorhandenen Daten lassen
sich in zwei Gruppen unterteilen: Einstellungen
für Drum Kits (GLOBAL 5.1), und alle weiteren
Global-Einstellungen (GLOBAL 1.1~4.1, 6.1). Die
Einstellungen dieser Parameter lassen sich im
internen Speicher ablegen und außerdem im DiskModus auch auf Diskette sichern (☞S .40).
Der Global-Modus verfügt nicht über eine Compare- Funktion, mit der Sie zwei Versionen miteinander vergleichen können. Aus diesem Grund
sollten Sie Drum Kits mit dem Befehl “Copy Drum
Kit” zu nicht belegten Speichern kopieren.
Erstellen eines Drum Kits
Hinweise zu Drum Kits
In einem Drum Kit wird jeder Taste der externen Klaviatur ein Drumsample (d.h. die PCM-Wellenform eines
Schlagzeuginstruments) zugewiesen. Weiterhin werden Einstellungen für Tonhöhe und Lautstärke usw.
der Drumsamples vorgenommen.
Die KARMA enthält 64 Drum Kit-Speicher. Ab Werk
enthalten die Speicher 00 (A/B)~15 (A/B) bereits Drum
Kits, die sich für mehrere Musikstile eignen. In den
ROM-Speichern 64 (GM)~72 (GM) befinden sich
außerdem 9 GM2-kompatible Drum Kits. (☞Weitere
Hinweise zur Belegung der werksseitig programmierten Drum Kits finden Sie im “VNL”-Heft).
Auf der Seite “GLOBAL 5.1: DKit” können diese Drum
Kits editiert werden. Außerdem können Sie ein Drum
Kit initialisieren und dann neu programmieren.
Ihre eigenen Drum Kits können in einem User Drum
Kit-Speicher abgelegt werden (00 (A/B)~63 (User)).
Außerdem können Sie sie im Disk-Modus auf einer
Diskette sichern.
Die Speicher 16 (C)~31 (C) und 32 (D)~47 (D) sind
für Drum Kits gedacht, die von den Pattern angesprochen werden, die zum Lieferumfang bestimmter EXB-PCM-Platinen gehören. Daher sollten Sie
Ihre eigenen Drum Kits nach Möglichkeit in den
Speichern 48~63 (User) ablegen.
90
Multisample-Programs und Drum Kit-Programs
Es gibt zwei Program-Typen: solche die Multisamples
verwenden und solche, die ein Drum Kit ansprechen.
Die Wahl des Program-Typs bestimmen Sie mit “Mode
(Oscillator Mode)” (PROG 2.1 Ed-Basic, Prog BasicSeite). Wenn ein Program ein Multisample ansprechen
soll, müssen Sie “Mode (Oscillator Mode)” auf Single
oder Double stellen. Soll ein Drum Kit verwendet werden, so müssen Sie “Mode (Oscillator Mode)” auf
Drums stellen.
Über die Program-Parameter
So unterschiedlich wie der Charakter oder die Effektbearbeitung von Melodieinstrumenten wie Piano,
Orgel, Trompete und Streichern einerseits und Percussion-Instrumenten wie Drums oder Pauken andererseits ist auch die Struktur von Multisample-Programs
(Einstellung Single oder Double für (“Mode (Oscillator Mode)”) und Drum-Programs (Einstellung Drums
für (“Mode (Oscillator Mode)”).
Die Program-Parameter eines Multisamples regeln die
Filtercharakteristik, die Lautstärke usw. Aus diesem
Grund kann man ein solches Program nicht auf 1-2-3
so einstellen, dass es sich für die Verwendung eines
Drum Kits eignet. Generell sollten Sie vor dem Editieren eines Drum Kits ein Drum-Program wählen
(“Mode (Oscillator Mode)”= Drums im ProgramModus) und erst danach zur Seite “GLOBAL 5.1:
DKit” wechseln. Programs, die sowieso bereits ein
Drum Kit ansprechen, enthalten nämlich auch die
dafür geeigneten Filter-, Verstärker-, Effekt-Einstellungen usw. Wählen Sie also immer zuerst ein Drum-Program und rufen Sie erst danach den Global-Modus auf.
Editieren eines Drum Kits
Vor dem Editieren eines Drum Kits müssen Sie
den Speicherschutz deaktivieren (Memory Protect,
☞S .38).
1 Wählen Sie auf der Seite “PROG 1.1: Play” das
Program, das Sie als “Rahmen” für die Editierung
des Drum Kits verwenden möchten.
Wählen Sie aus den Preset-Programs ein Drum-Program aus. Wenn das Drum Kit, welches Sie editieren
wollen, bereits von einem Program verwendet wird,
wählen Sie dieses Program aus (in der separaten
“VNL” sind Programs, die auf einem Drum Kit
basieren, mit dem Symbol d gekennzeichnet).
Wählen Sie unter “Octave” die Einstellung +0 [8'].
Wählen Sie für diesen Parameter eine andere Einstellung, so stimmt die Zuordnung von Tasten zu
Klängen nicht mehr.
Für die Effekte werden die Einstellungen des
zuletzt selektierten Programs verwendet.
Die Änderungen eines Drum Kits gelten für alle
Programs, die dieses Drum Kit ansprechen.
2 Wechseln Sie zur Seite “High Sample” unter GLOBAL 5.1: DKit.
Wenn Sie als “Drumsample Bank” ROM wählen,
können Drumsamples im ROM-Speicher gewählt
werden. Die Option EXB* bezieht sich auf die
Drumsamples einer optionalen EXB-PCM-Platine.
Nicht alle EXB-PCM-Erweiterungen enthalten tatsächlich Drumsamples.
Hinweise zu den ROM-Drumsamples
“Key”
3 Wählen Sie mit “Drum Kit” das Drum Kit, das
editiert werden soll.
Verwenden Sie bei Bedarf den Utility-Befehl “Copy
Drum Kit”, um die Einstellungen eines GM Drum
Kits (ROM) zu kopieren und zu editieren.
Die GM Drum Kits 64 (GM)~72 (GM) können hier
nicht gewählt werden (weil man sie nicht editieren
kann). Um ein GM-Kit 64 (GM)~72 (GM), als Basis
zu verwenden, müssen Sie es zuerst mit “Copy
Drum Kit” zu einem RAM-Speicher 00 (A/B)~63
(User) kopieren und dann diese Kopie ändern.
4 Wählen Sie mit “Key” die Note (Eintrag), die editiert werden soll.
Die Drum Sample-Parameter werden unter “High
Sample”, “Low Sample” und “Voice/Mix” angezeigt. Außer den VALUE-Elementen können Sie
zum Editieren auch folgende Funktionen verwenden:
• Halten Sie [ENTER] gedrückt, während Sie die
Taste der Klaviatur drücken, die der benötigten
Note entspricht.
• Mit [F6](“Key–”) und [F7](“Key+”) können Sie die
jeweils vorangehende/nachfolgende Notennummer wählen.
5 Bestimmen Sie mit “Assign”, ob dieser Note ein
Drum Sample zugeordnet werden soll und –wenn
ja– welches.
Wenn dieser Eintrag markiert ist, spricht diese Note
ein Drumsample an. In der Regel sollte er markiert
sein.
Wenn dieser Eintrag nicht markiert ist, spricht diese
Note kein eigenes Drumsample, sondern das
Drumsample der Note unmittelbar rechts von ihr
an. Dieses Sample wird einen Halbton tiefer wiedergegeben. Das ist z.B. effektiv für Toms und Pauken.
6 Mit “Drumsample Bank” und “Drumsample”
wählen Sie das Sample, das die selektierte Note
ansprechen soll.
“High Drumsample” stellen Sie auf der “High
Sample”-Seite ein und “Low Drumsample” auf der
“Low Sample”-Seite.
Wenn Sie tatsächlich ein “Low Drumsample” wählen, müssen Sie mit “Vel.SW L→H” einstellen, ab
welchem Anschlagwert vom “High Drumsample”
zum “Low Drumsample” (und umgekehrt) umgeschaltet wird (☞7).
Mit dem Utility-Befehl “Select by Category” können
Sie diese Samples anhand der 15 Kategorien auswählen.
Die Namen und Adressen der Drumsamples finden Sie
im Heft “VNL”.
7 Stellen Sie mit “Vel. SW L→H” den Grenzwert für
das “Velocity Switching” des “High”- und “Low”Samples ein.
In dem Fall bestimmen Sie über den Anschlag, welches der beiden Drumsamples jeweils angesteuert
wird. Auch hierfür haben wir uns einen netten
Namen ausgedacht: Velocity Drumsample Switching.
Wählen Sie 001, wenn Sie diese Umschaltung nicht
brauchen. In dem Fall wird nur das “High
Drumsample” angesprochen.
☞ Diese Umschaltfunktion über den Anschlag verhält
sich genau wie das “Velocity Multisample Switching” eines normalen Programs (“‘High Multisample’ und ‘Low Multisample’” ☞S. 45 ).
8 Stellen Sie nun die Parameter der zugeordneten
Drumsamples ein.
Die “High Drumsample”-Parameter finden Sie auf
der “High Sample”-Seite; hieraus schließen Sie
wahrscheinlich messerscharf, dass sich die “Low
Drumsample”-Parameter auf der “Low Sample”Seite befinden.
Dort finden Sie die Parameter “Level”, “Trans”,
“Tune” und “Fc” (Grenzfrequenz) und “Reso”.
Siehe auch ☞RH S. 142.
9 Wiederholen Sie die Schritte 4~8 so oft, bis Ihr
Drum Kit “steht”.
Wenn Sie möchten, können Sie die Parameter einer
anderen Note (“KEY”) mit dem Utility-Befehl
“Copy Key Setup” kopieren.
0 Rufen Sie die “Voice/Mixer”-Seite der “GLOBAL
5.1: DKit”-Gruppe auf.
A Stellen Sie “Excl Group” wunschgemäß ein.
“Excl Group” brauchen Sie nur für Drumsamples
desselben Typs einzustellen.
Wenn Sie beispielsweise einer Taste das Sample
einer offenen HiHat und einer anderen ein Sample
91
Global-Modus
“Drumsample Bank” “Drumsample”
Wichtigste
Funktionen
Der KARMA enthält 413 Drumsamples (Schlagzeugwellenformen).
einer geschlossenen HiHat zugewiesen haben und
diese beiden Tasten nun einer Gruppe zuweisen,
können offene und geschlossene HiHat nicht
gemeinsam wiedergegeben werden, was für dieses
Instrument ein natürliches Verhalten ist.
B Mit “BUS” können Sie angeben, wie das Signal
ausgegeben werden soll.
Mit dem Parameter können Sie den Drumsamples
einzelner Noten unterschiedliche Insert-Effekte und
Einzelausgänge (AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL)
1~2) zuordnen.
So könnten Sie die Snare z.B. mit IFX1 (Insert-Effekt
1) und die Bass Drum mit IFX2 bearbeiten. Wenn Sie
bestimmte Drumsamples über die Einzelausgänge
AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1~2 ausgeben
möchten, müssen Sie 1, 2, 1/2 wählen.
Diese Einstellungen werden jedoch nur verwendet,
wenn “Use DKit Setting” (PROG 7.1: Ed-BUS, BUS)
markiert ist (☞RH S. 38, 161).
C Mit “Pan” bestimmen Sie die Stereoposition.
Auch diese Einstellung gilt nur, wenn “Use DKit
Setting” des Drum-Programs, das dieses Drum Kit
anspricht, markiert ist (PROG 5.1: Ed-Amp1, Level/
Pan-Seite).
D Stellen Sie mit “S1 (Send1(MFX1))” und “S2
(Send2(MFX2))” den Master-Effektanteil für die
gewählte Note ein.
Auch diese Einstellung wird nur verwendet, wenn
Sie “Use DKit Setting” eines Programs, das dieses
Drum Kit anspricht, markiert haben (PROG 7.1: EdBUS, BUS-Seite).
E Speichern Sie Ihr Drum Kit mit dem UtilityBefehl “Write Drum Kits”.
Wenn Sie dem Drum Kit zuvor noch einen passenden Namen geben möchten, müssen Sie das mit
dem Utility-Befehl “Rename Drum Kit” tun
(☞S .39).
Wenn Sie die KARMA ausschalten, bevor Sie die
Änderungen gespeichert haben, gehen alle Änderungen verloren (“Der Speicher im Global-Modus”
☞S. 40).
92
Disk-Modus
Struktur des Disk-Modus’
Laden von Daten
Im Disk-Modus können Sie Disketten verwenden, um
verschiedene Datentypen zu speichern und zu laden.
Außerdem werden hier Einstellungen vorgenommen,
die sich auf Speicher- und Ladevorgänge beziehen.
Datentypen, die geladen werden
können
Der KARMA liest MS-DOS-formatierte 3,5”-Disketten (2HD/2DD). Die Kapazität einer solchen Diskette
liegt bei 2HD-Disketten nach der Formatierung bei
1,44 MB (18 Sektoren/Spur) bzw. bei einer 2DD-Diskette bei 720 KB (9 Sektoren/Spur). Hinweise zum Formatieren von Disketten finden Sie auf ☞RH S. 156.)
Anm.
Wir empfehlen Ihnen die Verwendung von 2HDDisketten.
Anm.
Wenn Sie eine Diskette erst nach dem Einschalten
bzw. eine andere Diskette in das Laufwerk legen,
müssen Sie eine Funktionstaste usw. der KARMA
drücken, um die Diskette “anzumelden”. Sobald
sie erkannt wird, erscheint eine Übersicht der darauf enthalten Dateien im Display.
DOS-Ordner
Verfahren zum Laden von Daten
Laden von Programs, Combinations, Drum
Kits und Global-Einstellungen (Dateityp
“.PCG”)
Hier soll erklärt werden, wie Sie eine .PCG-Datei laden
können. Eine .PCG-Datei enthält Programs, Combinations, Drum Kits und Global-Einstellungen, die mit
“Save All” oder “Save PCG” gesichert wurden bzw.
beim Aufrufen der vorprogrammierten Daten auf der
beiliegenden Diskette geladen werden.
Dieses Verfahren werden Sie in der Regel wohl nur
verwenden, um die .PCG-Datei auf einer Diskette
einer EXB-PCM- oder EXB-MOSS-Platine zu laden.
Nicht erkannte DOS-Datei
Dateien, die geladen werden können
DOS-Dateien
.PCG-Datei
All Programse
1 program
bank [A–F]
1 program
1 combination
bank [A–F]
1 combination
DOS-Datei
.MID-Datei
Alle Combinations
.JKB-Datei
Alle Drum Kits
1 Drum Kit-Gruppe
[A/B, C, D, User]
.EXL-Datei
1 drum kit
Global-Parameter
.SNG-Datei
Cue list
1 song
[000–199]
Spur (Track)
1 user pattern
[000–99]
Zurück (Up)
Öffnen (Open)
93
Disk-Modus
Disketten
Wichtigste
Funktionen
Die Datentypen, die von einer Diskette geladen werden können, sind in der Abbildung unten dargestellt.
Weitere Informationen erhalten Sie auf ☞RH S. 149.
Unterstützte Datenträger
Bevor Sie Programs, Combinations, Songs und
Drum Kits laden können, müssen Sie den Speicherschutz im Global-Modus abschalten (☞S .38).
Als Beispiel wollen wir hier die PRELOAD.PCG-Datei
der beiliegenden Diskette laden. Eine .PCG-Datei enthält Programs, Combinations, Drum Kits und GlobalEinstellungen (☞S. 93).
1 Legen Sie die Diskette in das Diskettenlaufwerk
des KARMA.
Weitere Hinweise zur Handhabung von Disketten
finden Sie unter “Vorsicht bei der Handhabung von
Disketten” ☞S. 95.
2 Drücken Sie den [DISK]-Taster, um den gleichnamigen Modus aufzurufen.
Bei Drücken des [DISK]-Tasters wird der Inhalt der
Diskette gelesen.
3 Wählen Sie die Load-Seite.
Im Display erscheinen nun Infos über die auf der
Diskette vorhandenen Dateien.
4 Wählen Sie eine .PCG-Datei.
Diese wird nun invertiert dargestellt.
Anm.
Wenn sich die benötigte Datei in einem unter- oder
übergeordneten Ordner befindet, müssen Sie dieses mit [F6] (“OPEN”) oder [F5] (“UP”) aufrufen.
Beim Laden einer .PCG-Datei werden die betreffenden Speicherbereiche der KARMA (Programs,
Combinations, Drum Kits, Global-Parameter)
überschrieben. Wenn Sie diese internen Daten
nicht verlieren möchten, müssen Sie sie mit “Save
All” oder “Save PCG” extern sichern, bevor Sie
eine .PCG-Datei laden.
5 Wählen Sie den Utility-Befehl “Load Selected”.
Es erscheint nun ein Dialogfenster, dessen Infos und
Parameter sich nach dem gewählten Dateityp richten. Weitere Hinweise zu den einzelnen Dateien finden Sie auf ☞RH S. 149.
6 Wenn Sie “Load ********.SNG too” markieren,
wird auch die .SNG mit demselben Namen wie
die .PCG-Datei geladen (☞RH S. 150).
7 Drücken Sie [F8] (“OK”), um den Load-Befehl auszuführen.
Werfen Sie die Diskette niemals aus, solange die
Daten nicht vollständig geladen sind.
94
Laden der Daten von einer Diskette, die zum Lieferumfang einer optionalen Platine gehört
Laden einer .PCG-Datei von einer mit einer Erweiterung
der EXB-PCM-Serie mitgelieferten Diskette
Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um Programs und Combinations einer Erweiterung der EXBPCM-Serie zu laden. In Schritt 4 legen Sie dabei die
Zielbank (C oder D) fest, in welche die Daten geladen
werden.
Um Daten in die Bank C zu laden, wählen Sie
“C_BANK.PCG“. Um hingegen Daten in die Bank D
zu laden, wählen Sie “D_BANK.PCG“.
Wenn Sie “C_BANK.PCG” laden, werden die Program- und Combination-Daten in die Bänke A, B und
C geladen, außerdem werden Drum Kits Global-Einstellungen in den internen Speicher der KARMA geladen. Alle zuvor vorhandenen Daten werden überschrieben.
Wenn Sie “D_BANK.PCG” laden, werden die Program- und Combination-Daten in die Bänke A, B und
D geladen, außerdem werden Drum Kits, und GlobalEinstellungen in den internen Speicher der KARMA
geladen. Alle zuvor vorhandenen Daten werden überschrieben.
Bei bestimmten .PCG-Dateien für eine EXB-PCMPlatine kann es vorkommen, dass für die Combinations andere Kategorienamen angezeigt werden
als bei einem Instrument der TRITON-Serie.
Laden der .PCG- und .SNG-Dateien von der Diskette der
optionalen EXB-MOSS-Platine
☞ “Laden der Werkseinstellungen”, RH S. 270
Wenn Sie die Daten im internen Speicher der
KARMA später noch einmal brauchen, müssen Sie
sie vor dem Laden mit “Save All” und “Save PCG”
auf Diskette sichern.
Die .PCG- und .SNG-Dateien auf der zum Lieferumfang der EXB-PCM gehörigen Diskette sind
ausschließlich für die Instrumente der TRITONSerie gedacht (Stand: Dezember 2000).
Da die KARMA keinen Arpeggiator enthält, während das bei der TRITON-Serie sehr wohl der Fall
ist, werden alle in den Programs, Combinations
und Songs enthaltenen Arpeggiator-Parameter
beim Laden einer .PCG- oder .SNG-Datei ignoriert.
Diese .PCG- und .SNG-Dateien enthalten keine
Einstellungen für die KARMA-Funktion. Beim
Laden einer solchen Datei werden wieder die
Werksvorgaben für die KARMA-Funktion geladen.
Außerdem könnten die Kategorie-Zuordnungen
der Programs und Combinations in bestimmten
Fällen nicht den Nagel auf den Kopf treffen. Auf
☞RH S. 260 finden Sie nähere Einzelheiten zur
Kompatibilität mit der TRITON-Serie.
Datentypen, die gesichert werden
können
Die folgenden Daten können auf Diskette gesichert
werden.
• .PCG-Dateien
Programs, Combinations, Global-Einstellungen,
Drum Kits, Global-Einstellungen. (Achtung: nur die
mit den Kontrollkästchen “S.Item” (Select Save
Items) gewählten Datentypen werden gesichert).
• .SNG-Dateien
Songs, Cue Lists und Pattern.
• Standard MIDI Files (SMF)
Die im Sequencer-Modus als SMF (.MID) gesichert
werden.
• SysEx-Daten
Systemexklusive Daten (“SysEx”-Daten), die von
einem externen MIDI-Gerät an den KARMA gesendet wurden (in diesem Fall dient der KARMA als
Datenspeicher).
Anm.
Weitere Hinweise zu diesen Dateitypen sowie den
dazugehörigen Symbolen finden Sie auf S. 93.
Formatieren von Disketten
Disketten, die Sie zum Sichern von KARMA-Daten
verwenden möchten, müssen Sie erst formatieren.
Disketten, die nicht für MS-DOS formatiert wurden,
können nicht sofort verwendet werden. Alles Weitere
zum Formatieren von Disketten finden Sie unter “Format” (☞RH S. 156).
Bitte beachten Sie beim Umgang mit Disketten die folgenden Hinweise. Unsachgemäße Behandlung von
Disketten kann zu Datenverlust führen.
Diskettentyp und Format
Die KARMA erlaubt die verwendung von 3,5”-Disketten der Typen 2HD und 2DD.
Handhabung von Disketten
• Öffnen Sie niemals den Metallverschluss der Diskette und berühren Sie nicht die magnetisierte Fläche im Inneren der Diskette. Wenn die Magnetscheibe verschmutzt oder zerkratzt wird, kann die
Diskette nicht mehr gelesen oder beschrieben werden.
• Nehmen Sie die Diskette aus dem Laufwerk der
KARMA, bevor Sie das Gerät transportieren. Beim
Transport entstehende Vibrationen können dazu
führen, dass der Schreib-/Lesekopf des Laufwerks
die Diskette zerkratzt und unbrauchbar macht.
• Achten Sie darauf, dass die Diskette nicht in die
Nähe von Magnetfeldern gelangt, die z.B. von Fernsehern, Computern, Monitoren, Lautsprechern oder
Netztransformatoren erzeugt werden. Andernfalls
kann es vorkommen, dass Daten auf der Diskette
gelöscht werden.
• Bewahren Sie Ihre Disketten nicht dort auf, wo sie
direktem Sonnenlicht oder hohen Temperaturen,
Feuchtigkeit, Schmutz oder Staub ausgesetzt sind.
• Legen Sie keine schweren Gegenstände auf die Diskette.
• Werfen Sie die Diskette niemals aus, solange die
Zugriffsanzeige noch leuchtet. Vermeiden Sie
außerdem starke Erschütterungen.
Schreibschutz einer Diskette
Disketten besitzen eine kleine Öffnung, die man als
“Schreibschutzfenster” bezeichnet, und mit der Sie ein
versehentliches Löschen oder Überschreiben von
Daten verhindern können.
Um ein versehentliches Löschen oder Überschreiben
der Daten auf der Diskette zu verhindern, schieben Sie
den Schieber nach dem Speichern nach unten in die
Schreibschutzposition.
Schreibschutz aktiv: Schieben Sie den Schalter nach
unten, so daß die Schreibschutzöffnung offen ist.
Schreibschutz nicht aktiv:
Schieben Sie den Schalter
nach oben, so daß die Schreibschutzöffnung geschlossen ist.
95
Wichtigste
Funktionen
Der Speichervorgang auf Diskette wird unter “Sichern
auf Diskette” ☞S. 40 beschrieben.
Vorsicht bei der Handhabung von
Disketten
Disk-Modus
Sichern von Daten
Einlegen der Diskette
Legen Sie die Diskette mit dem Etikett nach oben ins
Diskettenlaufwerk. Schieben Sie die Diskette vollständig ins Laufwerk, sie muss spürbar einrasten.
Gehen Sie nicht mit übermäßigem Kraftaufwand vor,
da dies zu Funktionsstörungen führen kann. Legen Sie
die Diskette behutsam und gerade ein.
Zugriffsanzeige
Entnehmen einer Diskette
Wenn Sie eine Diskette aus dem Diskettenlaufwerk
nehmen möchten, vergewissern Sie sich zunächst, dass
die Zugriffsanzeige nicht leuchtet. Drücken Sie dann
die Auswurftaste, um die Diskette aus dem Laufwerk
zu nehmen.
Wird die Diskette bei Betätigung der Taste nicht aus
dem Laufwerk geworfen, versuchen Sie nicht, sie mit
Gewalt zu entfernen. Setzen Sie sich in einem solchen
Fall mit Ihrem Händler in Verbindung.
Zugriffsanzeige
Auswurftaste
Reinigen der Schreib-/Leseköpfe
Wenn die Köpfe des Diskettenlaufwerkes verschmutzt
sind, können Schreib- oder Lesefehler auftreten. Es ist
daher sehr wichtig, die Köpfe regelmäßig zu reinigen.
Verwenden Sie hierzu eine im Handel erhältliche doppelseitige 3,5”-Kopfreinigungs-Diskette mit Reinigungsflüssigkeit und folgen Sie den Anweisungen, die
der Reinigungsdiskette beiliegen.
96
Effektparameter
001~015
Filter- und Dynamikeffekte wie EQ oder Kompressor
016~031
Effekte zur Tonhöhen-/Phasenmodulation (z.B.
Chorus, Phaser)
032~040
Andere Modulations- und Pitch Shift-Effekte wie
“Rotary Speaker” oder Pitch Shifter
041~051
Erstreflexionen und Verzögerungseffekte (Delays)
052~057
Halleffekte
058~089
Monoeffekte und monophone Effektketten (d.h.
zwei monophone Effekte werden in Reihe geschaltet)
090~102
Double Size-Effekte (nicht belegt für die MasterEffekte)
Die Effekte 000~089 lassen sich für die InsertEffekte IFX1, 2, 3, 4, 5 sowie für die Master-Effekte
MFX 1 oder 2 selektieren. Die Double Size-Effekte
090~102 benötigen im Vergleich mit den anderen
Effekten die doppelte Prozessorkapazität. Sie lassen sich nur für die Insert-Effekte IFX2, IFX3 oder
IFX4 selektieren.
Im Program-Modus lassen sich die Insert-Effekte ähnlich wie Filter oder Verstärker zur Bearbeitung des
Oszillatorsignals und damit zur Umsetzung klanglicher Vorstellungen verwenden. Mit den Master-Effekten können Sie dann noch räumliche Effekte wie beispielsweise einen Hall hinzufügen. Der stereophone 3Band-Master-EQ befindet sich in der Signalkette
direkt vor den Ausgängen OUTPUT (MAIN) L/
MONO und dient dazu, dem Klang den letzten tonalen Schliff zugeben. Diese Einstellungen lassen sich
individuell für jedes Program vornehmen.
Send
Oscillator
Filter
Amplifier
Master-Effekt 1,2
Return
Master EQ
Insert-Efekte1-5
OUTPUT
L/MONO, R
Im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus
lassen sich mit den Insert-Effekten die Klänge der einzelnen Timbres bzw. Spuren bearbeiten. Die MasterEffekte werden für gemeinsame Raumeffekte verwendet, mit denen sich die einzelnen Signale bearbeiten
lassen. Mit dem Master-EQ lässt sich dann noch die
Klangfarbe des Summensignals bearbeiten.
Diese Einstellungen werden im Combination-Modus
individuell für jede Combination, und im SequencerModus für jeden Song vorgenommen.
Send
Timbre 1 / Spur 1
Insert-Effekt 1-5
Master-Effekt 1,2
Return
Master EQ
Wichtigste
Funktionen
Gruppen der 102 Effekttypen
Effekte in den einzelnen Modi
OUTPUT
L/MONO, R
Timbre 2 / Spur 2
Timbre 8 / Spur 16
Routing- und Effekteinstellungen
Die Insert- und Master-Effekte sowie der Master-EQ
haben in allen Modi die gleiche Struktur. Die RoutingEinstellungen bestimmen jedoch, wie die Oszillatoren
eines Programs, die Timbres einer Combination und
die Spuren eines Songs auf die einzelnen Insert- oder
Master-Effekte geführt werden (unter “Routing” versteht man die Verschaltung von Signalwegen). Auf den
folgenden Seiten wird erläutert, wie Sie in jedem
Modus die einzelnen Routing- und Effekteinstellungen
vornehmen.
97
Effektparameter
Die Effektsektion des KARMA stellt fünf Insert- und
zwei Master-Effekte sowie einen Master-EQ (3-BandStereo-Equalizer) bereit. Außerdem verfügt sie über
einen Mixer, der die Verschaltung dieser Komponenten steuert.
Die Insert-Effekte können aus 102 Effekttypen gewählt
werden, bei den Master-Effekten sind es 89 Typen.
Diese volldigitalen Effekte sind in die folgenden Kategorien unterteilt.
Effekteinstellungen für ein Program
Routing
Insert-Effekte
4 Wechseln Sie zur Seite “PROG 7.2: Ed-InsertFX,
Setup”.
1 Wechseln Sie zur Seite “PROG 7.1: Ed-BUS, BUS.
5 Ordnen Sie den Effekten “Insert Effect 1”~“Insert
Effect 5” einen Effekttyp (Algorithmus) zu.
Anm.
2 Wählen Sie mit “BUS Select (All OSCs)” den Bus
(Insert-Effekt), an den ein Oszillator angelegt werden soll.
L/R: Das Ausgangssignal wird nicht mit einem
Insert-Effekt bearbeitet. Es wird durch den MasterEQ geführt und dann über die Summenausgänge
AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO und R ausgegeben.
IFX1–5: Das Ausgangssignal des Oszillators wird
auf den entsprechenden Insert-Effekt IFX 1…5
gelegt.
1, 2, 1/2: Das Ausgangssignal wird auf den oder die
entsprechenden Ausgänge OUTPUT (INDIVIDUAL) 1, 2 gelegt. Es wird weder mit Insert-Effekten noch mit Master-Effekten oder durch den Master-EQ bearbeitet.
Off: Das Ausgangssignal wird weder über die Summenausgänge AUDIO OUTPUT (MAIN) L/
MONO, R, noch über die Einzelausgänge 1…4 ausgegeben. (Das Signal wird aber an die MasterEffekte gesendet, deren Ausgangssignal dann ihrerseits über die Summenausgänge AUDIO OUTPUT
(MAIN) ausgegeben wird). Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie die Master-Effekte in Serie verschalten wollen, wobei dann die Send-Pegel der einzelnen Sounds an die Effekte durch die Parameter
“MFX Send” bestimmt werden.
Anm.
Auf der “Routing”-Seite werden die Verschaltungen der Signale, Insert-Effekte und Effektketten
angezeigt. Auf jener Seite können Sie auch den
“BUS Select”-Parameter einstellen. Wählen Sie mit
VALUE [ ], [ ], dem [VALUE]-Regler oder dem
[VALUE]-Rad den Ausgang der Effekte.
3 “MFX Send” vertritt den Hinwegpegel des Oszillators zu den Master-Effekten.
Das ist jedoch nur der Fall, wenn “BUS Select (All
OSCs)” auf L/R oder Off gestellt wurde.
Wenn sie IFX1~5 als “BUS Select (All OSCs)”
gewählt haben, bestimmen Sie den Hinwegpegel zu
den Master-Effekten mit “Send 1 (MFX1)” und
“Send 2 (MFX2)” (PROG 7.2: Ed-Insert FX, SetupSeite). Das ist dann das Signal, das an den Ausgängen der Insert-Effekte anliegt.
Mit dem Utility-Befehl “Select by Category” können Sie die Effekttypen anhand von sechs Kategorien wählen.
Double-Size-Effekte (090~102) kann man nur IFX
2, 3 oder 4 zuordnen.
6 Schalten Sie die Insert-Effekte mit “On/Off” ein
oder aus.
Die Einstellung Off hat die gleiche Wirkung wie die
Anwahl von “000: No Effect”, d.h. das am IFX anliegende Signal wird unverändert ausgegeben.
Anm.
Mit dem Utility-Befehl “Copy Insert Effect” können Sie die Effekteinstellungen eines anderen Programs usw. kopieren. Weiterhin können Sie “Swap
Insert Effect” verwenden, um die einzelnen InsertEffekte gegeneinander auszutauschen (beispielsweise IFX1 und IFX5).
7 Nehmen Sie mit “Chain” die notwendigen Einstellungen vor.
Wenn Sie “Chain” auf
stellen, werden die InsertEffekte seriell verschaltet. Wenn Sie einen Oszillator
wie unter Schritt 1 an IFX1 anlegen und dann die
unter Schritt 4 Einstellungen vornehmen, wird der
Oszillator durch alle Insert-Effekte “gejagt”
(IFX1→IFX2→IFX3→IFX4→IFX5) und erst dann an
die Ausgänge angelegt.
8 Stellen Sie “Pan(CC#8)”,“BUS Select”, “S1
(Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” des an
den Ausgängen der Insert-Effekte anliegenden
Signals ein.
Wurden alle Insert-Effekte in Reihe geschaltet, so
betreffen diese Einstellungen das Ausgangssignal
des letzten IFX.
“Pan(CC#8)”: Hier stellen Sie die Stereoposition ein.
Diese gilt nur, wenn der Parameter “BUS Select”
die Einstellung L/R hat.
“BUS Select”: Hier legen Sie den gewünschten
Audio-Ausgang fest. Die normale Einstellung ist L/
R. Wenn Sie allerdings wollen, dass das durch die
Insert-Effekte bearbeitete Signal durch die Einzelausgänge AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1 und 2
ausgegeben wird, wählen Sie 1, 2, oder 1/2.
“S1 (Send1(MFX1))”, “S2 (Send2(MFX2))”: Hier
legen Sie die Send-Pegel für die Master-Effekte fest.
Wählen Sie für dieses Beispiel jeweils den Wert 127.
9 Rufen Sie die Seiten IFX1~IFX5 der Reihe nach
auf und stellen Sie die Parameter der InsertEffekte wunschgemäß ein.
Alles Weitere zu den Parametern finden Sie auf
☞RH S. 168~.
98
Master-Effekte
Die Eingangspegel der Master-Effekte legen Sie über
die Parameter “Send Level 1, 2” in Schritt 3 oder 8
fest. Haben Sie für “Send Level 1, 2” die Einstellung
000 gewählt, so wird das Signal nicht mit den MasterEffekten bearbeitet. “Send Level 1” bezieht sich dabei
auf MFX1, “Send Level 2” auf MFX2.
0 Wechseln Sie zur Seite “PROG 7.3: Ed-MasterFX,
Setup”.
Effekteinstellungen im Combination-, Sequencer-, Song PlayModus
Im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus
können Sie das Routing der einzelnen Timbres bzw.
Spuren auf die Insert- und Master-Effekte festlegen.
Die Einstellung verläuft in diesen drei Modi identisch.
Als Beispiel soll hier der Combination-Modus dienen.
Routing
Wichtigste
Funktionen
Der Vorgang erfolgt analog zur Auswahl der InsertEffekte (Schritt 5).
Sie können für die Master-Effekte keine Double
Size-Effekte selektieren.
Die Master-Effekte haben Mono-Eingänge und
Stereo-Ausgänge. Das bedeutet, dass auch dann,
wenn Sie ein Stereosignal an den Eingang eines
Master-Effekts führen, dieses nur monophon bearbeitet, dann aber als Stereo-Signal ausgegeben
wird.
B Schalten Sie die Master-Effekte mit “On/Off” ein
oder aus.
In der Einstellung Off wird der Master-Effekt
stummgeschaltet.
C Stellen Sie mit “Rtn (Return1, 2)” den Ausgangspegel des betreffenden Master-Effekts ein.
Mit “W/D” (Wet/Dry) können Sie über W den
Ausgangspegel des Effektsignals einstellen. Dieser
Wert wird mit dem Return-Wert multipliziert (z.B.
x1.0 wenn “Rtn”= 127). Das Produkt dieser
Berechnung ergibt also den tatsächlichen Ausgangspegel der Master-Effekte.
D Selektieren Sie nacheinander die Seiten “MFX1”
und “MFX2” und nehmen Sie die Parametereinstellungen vor.
Weitere Hinweise zu den Effekten finden Sie ab
☞RH S. 168~.
Master-EQ
E Mit diesem 3-Band-Stereo-EQ können Sie dem
Ausgangssignal den letzten klanglichen Schliff
geben. Der Equalizer sitzt unmittelbar vor den
Audio-Ausgängen AUDIO OUTPUT L/MONO
und R.
Die Master EQ-Parameter heißen “Master EQ Gain
[dB]” und befinden sich auf der Seite “PROG 7.3:
Ed-Master FX, Setup”. Es gibt jedoch auch eine
Master EQ-Seite ☞RH S. 220.
2 Selektieren Sie “BUS Select”. Damit wählen Sie
den Bus (Insert-Effekt), an den der Ausgang des
selektierten Timbres angelegt wird.
Anm.
Das Routing, die Insert-Effekte und Verkettungen
werden auf der “Routing”-Seite angezeigt. Dort
können Sie außerdem die “BUS Select”-Einstellungen vornehmen. Wählen Sie mit den Cursortasten
[ ] [ ] ein Timbre und wählen Sie mit VALUE
[ ], [ ], dem [VALUE]-Regler oder dem
[VALUE]-Rad den Insert-Effekt, an den es angelegt werden soll.
In diesem Beispiel wird T01 (Timbre 1) durch die
Effekte IFX1 und IFX2 bearbeitet, T02 durch den
Effekt IFX2, T03 durch IFX3 und IFX4, T04 und
T05 durch IFX4 und T06 und T07 durch IFX5. Die
Auswahl der Effekttypen, die Aktivierung der
Effekte und die Verkettung wird auf der Seite
“COMBI 7.2: Ed–InsertFX, Setup” vorgenommen.
Auch auf der Seite “COMBI 7.2: Ed–InsertFX, Routing” können Sie mit [ ] [ ] das Timbre wählen
und es mit VALUE [ ], [ ] einem Bus zuordnen.
3 “S1 (Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” verweisen auf den Hinwegpegel der Timbres zu den
Master-Effekten.
Diese Auswahl lässt sich nur vornehmen, wenn Sie
unter “BUS Select” L/R oder Off gewählt haben.
Der tatsächliche Send-Pegel wird durch die Multiplikation mit den Send-Werten des betreffenden
Programs bestimmt. Wurde im Program für einen
der Send-Parameter 0 gewählt, so ist das Ergebnis
immer noch 0, auch wenn Sie an dieser Stelle einen
anderen Wert einstellen.
99
Effektparameter
A Ordnen Sie den Master-Effekten mit “Master
Effect1” und “Master Effect2” den gewünschten
Effekttyp zu.
1 Wechseln Sie zur “COMBI 7.1: Ed-BUS, BUS”Seite.
Haben Sie dagegen unter “BUS Select” eine der Einstellungen IFX1~5 selektiert, so wird der Send-Pegel
der Master-Effekte durch die Parameter “S1
(Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” bestimmt
(COMBI 7.1: Ed-Insert FX, Setup-Seite). Hierbei
wird das Signal zuerst durch die Insert- und dann
durch die Master-Effekte bearbeitet.
Insert-Effekte
Wählen Sie hier die Insert-Effekte IFX1~IFX5 und stellen Sie mit “Pan (CC#8)” die Stereoposition ihrer Ausgangssignale ein. Außerdem können Sie “BUS Select”,
“S1 (Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” programmieren. Wenn die Insert-Effekte seriell verschaltet
werden, so gelten nur die Einstellungen des letzten IFX
der Kette. Mit “S1 (Send1(MFX1))” und “S2
(Send2(MFX2))” bestimmen Sie, wie stark das Ausgangssignal der Insert-Effekte noch von den MasterEffekten bearbeitet wird. Diese Parameter werden
genau wie jene eines Programs eingestellt (☞S .90).
Steuern des Delay-Pegels mit dem Joystick
3 Stellen Sie “InLvl Mod” auf +100.
4 Stellen Sie “Src” auf JS+Y#1.
Mit dem Joystick kann nun der Eingangspegel des
Effektes gesteuert werden.
Wenn Sie “Src” auf JS+Y#1 stellen, wird das DelaySignal nicht mehr ausgegeben. Je weiter Sie den Joystick jedoch zur Rückseite der MIDI-Steuerquelle
drücken, desto lauter wird der Effekt.
Steuern des Parameters “Feedback” mit [SW1]
5 Wählen Sie als Funktion für den [SW1]-Taster
(PROG 2.2: Ed-Ctrl, Controls) “SW1 Mod. (CC#80),
Toggle”.
6 Wechseln Sie zur Seite “PROG 7.1: Ed-Insert FX,
IFX1” und wählen Sie als “Source” für C Fb (C
Delay Feedback) “SW1 #80”.
7 Stellen Sie “(Amount)” auf +30.
8 Wenn Sie (den Joystick zur Rückseite schieben
und) den [SW1]-Taster drücken, steigt der Feedback-Pegel, so dass die eingehenden Signale öfter
wiederholt werden.
Master-Effekte
Master-EQ
Diese Parameter sind mit denen der Programs identisch (☞S .98).
Mit “(Amount)” wählen sie den Feedback-Pegel,
der bei Drücken von [SW1] eingestellt wird. Wenn
Sie “(Amount)” auf –10 stellen und [F6] (“SW1”)
drücken, so lautet der Feedback-Pegel 0.
Synchronisation der Verzögerungszeiten mit der
KARMA-Funktion über BPM/MIDI Sync.”
9 Stellen Sie “BPM” auf MIDI.
Dynamische Effektmodulation
(Dmod)
Mit Hilfe der dynamischen Effektmodulation (Dmod)
können Sie bestimmte Effektparameter mit MIDI-Steuerbefehlen oder den Reglern des KARMA steuern und
Effekte in Echtzeit umschalten.
Über die Funktion “BPM/MIDI Sync” können Sie
Effektparameter auf eine ähnliche Weise steuern. Sie
können so beispielsweise die LFO-Geschwindigkeit
eines Modulationseffekts oder die Verzögerungszeit
eines Delay-Effekts zum Tempo des Songs oder der
KARMA-Funktion synchronisieren.
Siehe auch ☞RH S. 227.
Einstellungsbeispiel:
Hier soll erklärt werden, wie Sie mit Hilfe der dynamischen Effektmodulation einen Parameter in Echtzeit
steuern können.
0 Wählen Sie für die Parameter “L/C/R Bs” und
“Times” für L, C und R die gewünschten Werte.
Wählen Sie in diesem Beispiel unter “L/C/R Bs” den
Wert e und unter “Times” die Einstellung x1, so
dass der Effekt leicht nachzuvollziehen ist. Die Verzögerungszeit beträgt nun eine Achtelnote.
A Ändern Sie das Tempo mit dem [TEMPO]-Regler.
Wenn Sie nun den Joystick zur Rückseite schieben
und an Regler 1 drehen, ändert sich die Verzögerungszeit des Delays.
B Schalten Sie den KARMA [ON/OFF]-Taster ein
und fangen Sie an zu spielen.
(Schieben Sie den Joystick zur Rückseite und) wählen Sie das Pattern, das die KARMA-Funktion spielen soll.
Wenn Sie das Tempo nun mit dem [TEMPO]-Regler
anders einstellen, ändert sich auch die Verzögerungszeit des Delays – und zwar immer synchron
zum Wiedergabetempo der KARMA-Funktion.
1 Wählen Sie wie unter “Effekteinstellungen für ein
Program” (☞S .98) beschrieben den Effekt “049: L/
C/R BPM Delay” als IFX1 aus. Vergewissern Sie
sich, dass der Delay-Effekt ausgegeben wird.
Wenn Sie den [TEMPO]-Regler drehen, während
das Delay-Signal wiedergegeben wird, können
Störgeräusche auftreten. Dieses liegt daran, dass
die Verzögerungszeit neu berechnet werden muss
und ist keine Fehlfunktion.
2 Wechseln Sie zur Seite “PROG 7.1: Ed-Insert FX,
IFX1”.
Anm.
100
Bei einigen Effekten können Sie die LFO-Frequenz
zum Tempo synchronisieren. Stellen Sie hierzu die
Effektparameter “BPM/MIDI Sync” auf On und
“BPM” auf MIDI. Weitere Informationen finden
Sie auf ☞RH S. 173.
Andere Funktionen
Sie können dort auch mit dem Befehl “Key Transpose”
(GLOBAL 1.1: System Basic-Seite) die Stimmung in
Halbtonschritten transponieren. In diesem Fall lässt sie
sich in einem Bereich von ±1 Oktave transponieren.
Nachfolgend wird erklärt, wie die Stimmung der
KARMA geändert wird.
1 Drücken Sie den [GLOBAL]-Taster, um den Global-Modus aufzurufen.
2 Drücken Sie den [EXIT]-Taster.
3 Drücken Sie [F1] (“Basic”).
4 Wählen Sie “Master Tune”, um die KARMA zu
stimmen oder “Key Transpose”, um sie zu transponieren.
5 Stellen Sie mit den [VALUE]-Bedienelementen
den gewünschten Wert ein.
Mit den Zifferntasten [0]~[9] und der [ENTER]Taste können Sie den Wert ebenfalls eingeben.
VALUE [ ], [ ], der [VALUE]-Regler und das
[VALUE]-Rad sind ebenfalls belegt.
Anm.
Wenn Sie diese Einstellungen beim Ausschalten
nicht verlieren möchten, müssen Sie sie speichern
(☞S .40).
Bypass-Funktion für Effekte
Normalerweise schalten Sie die Effekte innerhalb des
jeweiligen Programs, der Combination oder eines
Songs ein bzw. aus. Wenn Sie allerdings die InsertEffekte oder Master-Effekte vorübergehend generell
nicht verwenden wollen, können Sie sie deaktivieren
(Bypass-Funktion).
1 Drücken Sie den [GLOBAL]-Taster, um den Global-Modus aufzurufen.
2 Drücken Sie den [EXIT]-Taster.
Die Einstellung der Funktion eines Fußtasters (Korg
PS-1, optional erhältlich), welches mit dem [ASSIGNABLE SWITCH]-Anschluss auf der Rückseite verbunden ist, wird nachfolgend beschrieben.
Sie können ein solches Schalterpedal als Modulationsquelle für die Alternate Modulation oder die dynamische Effektmodulation verwenden, den SostenutoEffekt steuern, Funktionen wie Portamento, Pianopedal ein- bzw. ausschalten, Programs oder Combinations selektieren, Wiedergabe oder manuelle Aufzeichnung des Sequenzers starten bzw. stoppen oder in
einer Cue List den nächsten Schritt aufrufen (☞RH
S. 232).
• Diese Einstellungen werden über den Parameter
“Foot Switch Assign” auf der Seite GLOBAL 6.1:
Controller Foot vorgenommen.
Ferner können Sie die Funktion eines Schwellpedals
(Korg XVP-10 oder EXP-2, optional erhältlich) bestimmen, welches mit dem [ASSIGNABLE PEDAL]Anschluss auf der Rückseite verbunden ist.
Mit diesem Pedal können Sie die Hauptlautstärke der
KARMA, die Alternate Modulation oder die dynamische Effektmodulation, die Portamento-Geschwindigkeit, Lautstärke und Stereoposition hinter einem
Insert-Effekt sowie Expression (Schwelleffekt), Stereoposition, Effektsteuerung und Send-Pegel zu den Master-Effekten bestimmen (☞RH S. 233).
• Diese Einstellungen werden über den Parameter
“Foot Pedal Assign” auf der Seite GLOBAL 6.1:
Controller Foot vorgenommen.
Anm.
Sie können mit diesen Pedalen die Alternate
Modulation oder die dynamische Effektmodulation oder auch Program- oder Effektparameter
steuern. In diesem Fall wählen Sie unter “Foot
Switch Assign” die Einstellung Foot SW (CC#82)
und unter “Foot Pedal Assign” die Einstellung
Foot Pedal (CC#04).
Nachfolgend soll gezeigt werden, wie die Einstellungen vorgenommen werden müssen, damit das Schalterpedal für die Umschaltung von Programs oder
Combinations verwendet werden kann.
3 Drücken Sie [F1] “(Basic)”.
1 Schließen Sie einen Fußtaster (Korg PS-1, optional) an die ASSIGNABLE SWITCH-Buchse an.
4 Um die Insert-Effekte 1~5 zu deaktivieren, müssen Sie “IFX1-5 Off” markieren.
2 Drücken Sie den [GLOBAL]-Taster, um den Global-Modus aufzurufen.
Durch Markieren von “MFX1 Off” bzw. “MFX2
Off” deaktivieren Sie Master-Effekt 1 oder 2.
3 Drücken Sie den [MENU]-Taster und anschließend [F6] (“Ctrl”) sowie [F8] (“Open”).
4 Drücken Sie [F1] (“Foot”).
101
Wichtigste
Funktionen
Wenn Sie mit einem Instrument oder zu CD oder Kassette spielen, kann es notwendig sein, die Stimmung
der KARMA anzupassen, damit die Tonlagen übereinstimmen. Rufen Sie zu diesem Zweck “Master Tune”
auf der GLOBAL 1.1: System Basic-Seite auf und
ändern Sie den Parameter “Master Tune” in einem
Bereich von ±50 Cent (100 Cent= 1 Halbton).
Festlegen der Funktion des
ASSIGNABLE-Fußtasters und
ASSIGNABLE-Pedals
Andere Funktionen
Abstimmung auf ein anderes
Instrument/Transponierung
5 Wählen Sie den “Foot SW Assign”-Parameter und
stellen Sie “Program Up” oder “Program Down”
ein.
Program Up bewirkt, dass bei Betätigung des Fußtasters das nächsthöhere Program aufgerufen wird.
Program Down bewirkt, dass bei Betätigung des
Fußtasters das jeweils vorangehende Program aufgerufen wird.
6 Stellen Sie unter “Foot SW Polarity” die Polarität
des von Ihnen verwendeten Fußtasters ein.
Wenn Sie einen Fußtaster vom Typ Korg PS-1 angeschlossen haben, wählen Sie “(–) KORG Standard“.
Ist die Polarität nicht korrekt eingestellt, so funktioniert das Pedal nicht wie gewünscht.
Anm.
Wenn Sie diese Einstellungen beim Ausschalten
nicht verlieren möchten, müssen Sie sie speichern
☞S .40.
7 Rufen Sie nun entweder über den [PROG]-Taster
die Seite PROG 1.1: Play oder über den [COMBI]Taster die Seite COMBI 1.1: Play auf. Jedesmal,
wenn Sie nun den Fußtaster betätigen, wird das
Program bzw. die Combination umgeschaltet.
Einstellung von Dynamik- und
Aftertouch-Charakteristik
Sie können die Art und Weise einstellen, wie dynamisches Spiel (Velocity) oder Aftertouch Lautstärke oder
Klang beeinflussen. Beispielsweise können Sie die
Dynamik Ihres Spiels einschränken, d.h. die Lautstärkeunterschiede zwischen unterschiedlich stark angeschlagenen Noten wird reduziert. Dieses geschieht mit
Hilfe der Kurven, die alle einen individuellen Charakter haben. Wählen Sie also die Kurve aus, die für Ihr
Spiel oder für den Effekt, den Sie erzielen wollen, am
besten passt (☞RH S. 134).
1 Drücken Sie den [GLOBAL]-Taster, um den Global-Modus aufzurufen.
2 Drücken Sie den [EXIT]-Taster.
3 Drücken Sie [F1] “(Basic)”.
4 Wählen Sie mit “Velocity Curve” eine andere
Anschlagkurve.
Mit “AfterT Curve” können Sie eine andere Aftertouch-Kurve wählen.
Anm.
Wenn Sie diese Einstellungen beim Ausschalten
nicht verlieren möchten, müssen Sie sie speichern
☞S .40.
Anm.
Diese Einstellung gilt für die gesamte KARMA.
Anm.
Alle Programs beinhalten Parameter, mit denen
Sie den Einfluß des dynamischen Spiels auf
bestimmte Eigenschaften einstellen können. Diese
Parameter werden ihrerseits durch die hier vorgenommenen Einstellungen beeinflusst. Die betreffenden Parameter werden im Program-Modus
individuell für jedes Program eingestellt.
102
Erstellen von Skalen
Sie können Ihre eigenen Skalen (Stimmungen) erstellen. Es sind bis zu 16 User-Skalen in Oktavbereichen
sowie eine Skala (“User All Note Scale”) programmierbar, bei der Sie die Tonhöhe jeder einzelnen der
128 Noten individuell definieren können.
Anm.
Wenn Sie diese Einstellungen beim Ausschalten
nicht verlieren möchten, müssen Sie sie speichern
☞S .40.
Die User-Skalen, die Sie hier erstellen, können Sie
einem Program, Timbres einer Combination oder Spuren eines Songs zuweisen (☞“Einstellen der Skala”).
Einstellen der Skala
Sie können einem Program, Timbres einer Combination oder Spuren eines Songs (Sequencer-/Song PlayModus) eine Skala zuweisen.
Diese Einstellungen werden durch den Parameter
“Type”, den Sie auf den nachfolgend aufgeführten Seiten finden, sowie über das Kontrollkästchen “Use
Prog’s Scale” in Combinations und Songs vorgenommen.
Program
PROG 2.1: Ed–Basic, Prog Basic
Combination
COMBI 3.2: Ed–Param2, Other
Sequencer
SEQ 3.2: Param2, Other (Othr..8/Othr..16)
Song Play
S.PLAY 3.1: Param, Status/Scale (Param..8/
Prm..16)
Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie diese Einstellung im Sequencer-Modus vornehmen.
1 Drücken Sie den [SEQ]-Taster, um den SequencerModus aufzurufen.
2 Drücken Sie den [MENU]-Taster und wählen sie
mit [F3] “Prm2”. Drücken Sie [F8] (“Open”).
3 Drücken Sie [F1](“Othr..8”) oder [F2](“Othr..16”).
4 Wenn Sie wollen, dass die Skala verwendet wird,
die im Program gespeichert wurde, markieren Sie
das Kontrollkästchen “Use Prog’s Scale” für die
betreffende Spur.
Spuren, bei denen das Kontrollkästchen nicht markiert ist, verwenden die unter “Type” aufgeführte
Skala.
5 Wählen Sie mit “Type” die Skala für den gesamten Song.
Anm.
Wenn Sie diese Einstellungen beim Ausschalten
nicht verlieren möchten, müssen Sie sie speichern
(☞S .37~).
Die Funktionen von [SW1] und [SW2] werden individuell für jedes Program, jede Combination und jeder
Song vorgenommen. Im Song Play -Modus werden die
Funktionen dieser Tasten für den gesamten Modus
vorgenommen.
Sie können nicht nur die [SW1]-/[SW2]-Funktion festlegen, sondern auch die Charakteristik. Hierbei ist zu
unterscheiden zwischen Toggle (hier wird die Funktion durch Betätigung von [SW1] oder [SW2] ein- bzw.
ausgeschaltet) und Momentary (hierbei ist die Funktion nur aktiv, solange [SW1] oder [SW2] gedrückt ist).
Die Zuordnung kann mit dem Parameter “Panel
Switch Assign” vorgenommen werden. Diesen finden
auf folgenden Seiten:
Program
PROG 2.2: Ed–Ctrl, Controls
Combination
COMBI 2.2: Ed–Ctrl, Controls
Squencer
SEQ 2.2: Controller, Controls
Song Play
S.PLAY 2.2: Controller, Controls
Anm.
Anm.
Wenn Sie ein Program oder eine Combination
speichern, wird der Status von [SW1] und [SW2]
gespeichert.
Sie können die Taster als Modulationsquellen für
die Alternate Modulation oder die dynamische
Effektmodulation verwenden. Hierfür verwenden
Sie in der Regel wahrscheinlich SW1 Mod.:CC#80
und SW2 Mod.:CC#81.
Ein Beispiel, bei dem [SW1] als Modulationsquelle für
die dynamische Effektmodulation verwendet wird,
finden Sie auf S. 100.
Anm.
Wenn Sie diese Einstellungen beim Ausschalten
nicht verlieren möchten, müssen Sie sie speichern
(☞S .37~).
Die Funktionen der REALTIME CONTROLS-Regler
[1]~[4] im B-Modus sind frei einstellbar.
Die Reglerfunktionen im B-Modus werden individuell
für jedes Program, jede Combination und jeden Song
vorgenommen. Im Song Play-Modus werden die
Funktionen für den gesamten Modus vorgenommen.
Die Einstellungen werden über den Parameter “Realtime Control Knob B-Assign” auf den folgenden Seiten
vorgenommen:
Program
PROG 2.2: Ed–Ctrl, Controls
Combination
COMBI 2.2: Ed–Ctrl, Controls
Sequencer
SEQ 2.2: Controller, Controls
Song Play
S.PLAY 2.2: Controller, Controls
Anm.
Sie können die Regler als Modulationsquellen für
die Alternate Modulation oder die dynamische
Effektmodulation verwenden. In diesem Fall weisen Sie den Reglern die folgenden Funktionen zu:
Knob Mod.1(CC#17), Knob Mod.2(CC#19), Knob
Mod.3(CC#20) und Knob Mod.4(CC#21).
Im folgenden Beispiel wird dem Echtzeitregler [1] die
Steuerung der Einschwingzeit (“Attack”) von FilterVerstärkerhüllkurve zugewiesen.
1 Drücken Sie den [PROG]-Taster, um den ProgramModus aufzurufen.
2 Drücken Sie den [MENU]-Taster und wählen Sie
mit [F2] den Parameter “Ctrl”. Drücken Sie [F8]
(“Open”).
3 Wählen Sie den Popup-Button “Knob B Assign”
“Knob 1-B” und wählen Sie F/A Attack(CC#73).
4 Wählen Sie mit der [SELECT]-Taste den B-Modus
und ändern Sie die Attack der Filter- und Verstärkerhüllkurve mit Regler [1].
Anm.
Wenn Sie diese Einstellungen beim Ausschalten
nicht verlieren möchten, müssen Sie sie speichern
(☞S .37~).
103
Wichtigste
Funktionen
Auch die Funktion für die Taster [SW1] und [SW2] ist
programmierbar (☞RH S. 230).
Einstellung der Funktion der
REALTIME CONTROLS-Regler
[1]~[4] im B-Modus
Andere Funktionen
Einstellen der Funktion von [SW1]
und [SW2]
MIDI-Steuerbefehle für die
KARMA REALTIME CONTROLSTaster und -Regler
Auch den KARMA REALTIME CONTROLS-Reglern
und -Tastern können beliebige MIDI-Steuerbefehle
(CC) zugeordnet werden (☞RH S. 146).
Bei Verwendung der KARMA REALTIME CONTROLS-Taster und Regler werden dann die ausgewählten MIDI-Steuerbefehle über MIDI OUT gesendet.
Außerdem kann die einem KARMA REALTIME CONTROLS-Regler oder -Taster zugeordnete Funktion via
MIDI gesteuert werden, indem man den betreffenden
Steuerbefehl zur MIDI IN-Buchse der KARMA überträgt.
Einstellung des Display-Kontrasts
Den Display-Kontrast können sie mit “LCD Contrast”
auf der Seite “GLOBAL 1.1: System, Preference” einstellen (☞S .105, ☞RH S. 136).
Die KARMA als Datenspeicher
SysEx-Daten, welche die KARMA von einem anderen
Gerät empfängt, können auf Diskette gesichert werden. Diese “Save Exclusive”-Funktion befindet sich auf
der “Save”-Seite des Disk-Modus’ (☞RH S. 155).
1 Drücken Sie den [GLOBAL]-Taster, um den Global-Modus aufzurufen.
Kurzbefehle
2 Drücken Sie zuerst [MENU], danach [F6] (“Ctrl”)
und schließlich [F8] (“Open”).
[MENU]-Taster + Zifferntasten [0]~[9] x2
3 Drücken Sie [F2] (“KARM1”).
4 Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das UtilityMenü aufzurufen und wählen Sie mit [F7] “Reset
KARMA Ctrls Assign”.
5 Drücken Sie [F8] (“OK”).
6 Stellen Sie für “To:” “Default Setting” ein und
drücken Sie [F8] (“OK”).
Wenn keine MIDI-Befehle gesendet bzw. empfangen werden sollen, müssen Sie für “To:” All Off
wählen (siehe Schritt 6).
In der Regel werden Sie wohl diese Einstellung
wählen, damit nur MIDI-Befehle gesendet bzw.
empfangen werden, wenn Sie das auch wirklich
möchten.
Anm.
Wenn Sie diese Einstellungen beim Ausschalten
nicht verlieren möchten, müssen Sie sie speichern
(☞S .37, ☞RH S. 135).
• Aufrufen der einzelnen Seiten eines Modus’. Halten Sie den [MENU]-Taster gedrückt, während Sie
mit den Zifferntasten [0]~[9] eine zweistellige Zahl
eingeben.
[MENU]-Taster + [ ], [ ]
• Aufrufen der einzelnen Seiten eines Modus’. Halten Sie die [MENU]-Taste gedrückt, während Sie
[ ] [ ] betätigen.
[TIMBRE/TRACK]-Taster + Funktionstasten [F1]~[F8]
• Hiermit wählen Sie den benötigten Parameter der
aufgerufenen Seite. Auf Display-Seiten des Combination-, Sequencer- oder Song Play-Modus, wo die
Timbres 1~8/Spuren 1~8 oder 9~16 gemeinsam
angezeigt werden, müssen Sie den [TIMBRE/
TRACK]-Taster gedrückt halten, während Sie mit
[F1 T1/T9]~[F8 T8/T16] den Cursor verschieben.
[ENTER]-Taster + Zifferntasten [0]~[9]
• Aufrufen der Utility-Befehle einer Seite (bis zu 10
Einträge). Halten Sie den [ENTER]-Taster gedrückt,
während Sie mit einer Zifferntaste [0]~[9] einen der
ersten zehn Einträge wählen.
[ENTER]-Taster + Klaviatur
• Eingabe einer Notennummer und/oder Anschlagwertes.
• Anwahl des “KEY”-Parameters auf den Seiten
“GLOBAL 5.1: DKit” und “SEQ 5.1: RPPR, RPPR
Setup”.
[ENTER]-Taster + [LOCATE]
• Im Sequencer- und Song Play-Modus können Sie
die aktuelle Position mit dieser Kombination als
“Location” definieren (dies entspricht dem UtilityBefehl “Set Location”).
104
Anhang
Problemhilfe
• Schauen Sie auf der Seite “Prog Basic” (PROG 2.1:
Ed–Basic) nach, ob “Hold” demarkiert ist.
.......................................................................... ☞RH S. 7
• Haben Sie das AC/AC-Netzteil mit einer Steckdose verbunden ................................................. ☞S. 12
• Kontrollieren Sie auf der Seite “GLOBAL 6.1: Controller”, ob “Damper Polarity” oder “Foot SW Polarity” richtig eingestellt ist......................... ☞RH S. 145
• Haben Sie die [POWER]-Taste gedrückt?
Drücken Sie die [POWER]-Taste auf der
Frontplatte ........................................................... ☞S. 17
Rauschen oder Störgeräusche treten auf
Das Gerät ist eingeschaltet, aber im Display wird
nichts angezeigt
• Verfahren Sie folgendermaßen (☞RH S. 136).
1 Drücken Sie den [EXIT]-Taster dreimal und betätigen Sie anschließend den [GLOBAL]-Taster.
2 Halten sie den [EXIT]-Taster gedrückt, während
Sie den [WRITE]-Taster drücken.
3 Stellen Sie mit dem [VALUE]-Rad den Kontrast
ein.
Es ist nichts zu hören
• Sind alle Verbindungen zum Verstärker, Mischpult
oder Kopfhörer korrekt hergestellt? ................ ☞S. 12
• Ist der Verstärker/das Mischpult eingeschaltet?
• Haben Sie die Local Control-Funktion aktiviert?
Markieren Sie “Local Control On” (GLOBAL 2.1:
MIDI). .......................................................... ☞RH S. 137
• Haben Sie den [VOLUME]-Regler auf einen geeigneten Wert gestellt? ............................................. ☞S. 6
• Wenn die Buchsen AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1 und 2 kein Signal ausgeben, müssen Sie
nachschauen, ob “BUS Select (IFX/Indiv.Out
Assign)” oder “Bus Select” hinter den Insert-Effekten auf 1, 2 oder 1/2 gestellt wurde. ...............☞S. 98~
• Wenn nur bestimmte Spuren des Sequencer- oder
Song Play-Modus’ unhörbar sind, müssen Sie nachschauen, ob deren PLAY/MUTE/REC-Parameter
auf PLAY gestellt wurde.......................... ☞S. 60, S. 75
Überprüfen Sie außerdem, ob ihr Status INT oder
BTH lautet. ................................................ ☞S. 58, S. 74
• Haben Sie “Key Zone” und “Velocity Zone” so eingestellt, dass auch Noten angesteuert werden?
.................................................................. ☞RH S. 52, 85
• Wenn Sie die Verzögerungszeit eines Effekts mit
der Funktion “BPM/MIDI Sync” steuern, kann im
verzögerten Signal Rauschen auftreten. Dieses Rauschen wird durch Unregelmäßigkeiten im Verzögerungssignal hervorgerufen und ist keine Fehlfunktion.
Anhang
Das Gerät kann nicht eingeschaltet werden
Notenhänger
Die Effekte arbeiten nicht
• Haben Sie “IFX1–5 Off”, “MFX1 Off” oder “MFX2
Off” markiert (GLOBAL 1.1: System, Basic-Seite)?
...................................................................... ☞RH S. 134
• Fehlen die Master-Effekte im Combination-,
Sequencer- und Song Play-Modus, nachdem Sie “S1
(Send1(MFX1))” oder “S2 (Send2(MFX2))” eines
Timbres/einer Spur angehoben haben, während
sich “Return 1” bzw. “Return 2” des betreffenden
Master-Effektes auf dem Mindestwert befindet?
.......................................................... ☞RH S. 41, 67, 114
Oder aber: haben Sie “Send1” oder “Send2” der
Oszillatoren (Program) bzw. der Timbres/Spuren
auf den Mindestwert gestellt? ........... ☞RH S. 65, 111
Anm.
Der tatsächliche Send-Pegel ergibt sich aus dem
Produkt der Send-Einstellungen der einzelnen
Program-Oszillatoren und der Send-Einstellung
für das Timbre/die Spur.
Nach dem Laden von Daten stimmt etwas nicht mit
der Wiedergabe
• Hatten Sie beim Sichern dieser Daten alle Kästchen
markiert, die den benötigten Daten entsprechen?
.............................................................................. ☞S. 41
• Befinden sich die mit den Programmwechsel-/
Bankanwahlbefehlen angeforderten Programs/
Combinations noch im internen Speicher?
...................................................................... ☞RH S. 136
105
Problemhilfe
Wenn Probleme auftreten, suchen Sie die Symptome
aus der nachfolgenden Liste heraus und treffen Sie die
entsprechenden Maßnahmen.
Bei Drücken des [START/STOP]-Tasters im Sequencer-Modus beginnt die Wiedergabe nicht
Die KARMA führt die eingehenden MIDI-Befehle
nicht erwartungsgemäß aus
• Haben Sie den “MIDI Clock”-Parameter der Seite
“GLOBAL 2.1: MIDI” auf Internal gestellt?
...................................................................... ☞RH S. 137
• Haben Sie “GLOBAL 2.1: MIDI “Enable Program
Change”, “Bank”, “Ctrl Change” und “AfterT”
markiert? ....................................................☞RH S. 138
Im Sequencer-Modus ist die Aufnahme unmöglich
• Ist GLOBAL 2.1: MIDI “Exclusive” markiert? Sonst
werden nämlich keine SysEx-Befehle empfangen.
......................................................................☞RH S. 139
• Haben Sie das “Song”-Kästchen auf der Seite
“GLOBAL 1.1: Memory Protect” auch wirklich
demarkiert? ................................................ ☞RH S. 136
• Haben Sie den Parameter “MIDI Clock” (GLOBAL
2.1: MIDI) auf “Internal” gestellt?........... ☞RH S. 137
Die Wiedergabe der KARMA-Funktion kann nicht
gestartet werden
• Leuchtet die Diode des [ON/OFF]-Tasters (an)?
• Wenn ein Modul im Combination-, Sequencer- oder
Song Play-Modus nicht startet, haben Sie vielleicht
dessen “Run”-Kästchen nicht markiert. Kontrollieren Sie außerdem die “Input Channel”- und “Output Channel”-Einstellungen.
.............................................. ☞S. 83, RH S. 58, 104, 123
• Haben Sie den Parameter “MIDI Clock” (GLOBAL
2.1: MIDI) auf “Internal” gestellt?........... ☞RH S. 137
Die RPPR-Funktion kann nicht gestartet werden
• Haben Sie das “RPPR”-Kästchen der Seite “SEQ 1.1:
Play/REC” markiert? ................................. ☞RH S. 71
• Haben Sie “Assign”, “Pattern Select” und “Track”
ordnungsgemäß eingestellt?
.....................................................☞S. 71, ☞RH S. 93, 94
• Haben Sie GLOBAL 2.1: MIDI “MIDI Clock” auf
Internal gestellt ........................................ ☞RH S. 137
Ein im Song Play-Modus abgespieltes GM/GS/
XG-kompatibles SMF klingt nicht wie erwartet
• Führen Sie den Utility-Befehl “GM Initialize” aus.
...................................................................... ☞RH S. 116
• Haben Sie “Bank Map” (GLOBAL 1.1: System, Preference-Seite) auf GM(2) gestellt ............ ☞RH S. 136
• Haben Sie “Status” (“S.PLAY 3.1: ParamStatus/
Scale, Param…8” oder “Param…1”) auf INT oder
BTH gestellt ..................................... ☞S. 74, RH S. 120
Die Parameter von Oszillator 2 werden nicht angezeigt
• Schauen sie nach, ob “Mode (Oscillator Mode)”
(PROG 2.1: Ed–Basic, Prog Basic-Seite) auf Double
gestellt wurde ...................................☞S. 46, ☞RH S. 7
Die KARMA führt die empfangenen MIDI-Befehle
nicht aus
• Sind alle MIDI-Kabel ordnungsgemäß angeschlossen...................................................☞S. 12, ☞RH S. 244
• Stimmt der Empfangskanal überein mit dem Übertragungskanal ........................................... ☞RH S. 137
106
• Unterstützt der KARMA die gesendeten MIDIBefehle überhaupt?
Die Diskette kann nicht formatiert werden
• Verwenden Sie eine 3,5"-Diskette (2HD oder 2DD)?
• Wurde die Diskette ordnungsgemäß in das Laufwerk eingeschoben?
• Schließen Sie die Schreibschutzöffnung der Diskette.
Schieben Sie eine 3,5"-Diskette (2HD oder 2DD) mit
geschlossener Schreibschutzöffnung korrekt in das
Laufwerk und formatieren Sie sie neu.
Es können keine Daten von der Diskette geladen
werden
• Haben Sie die Diskette in das Laufwerk gelegt?
• Ist die Diskette richtig formatiert?
• Schließen Sie die Schreibschutzöffnung der Diskette.
Schieben Sie eine 3,5"-Diskette (2HD oder 2DD) mit
geschlossener Schreibschutzöffnung korrekt in das
Laufwerk und speichern bzw. laden Sie neu.
Technische Daten und Optionen
Modi
Combination, Program, Sequencer, Song Play, Global, Disk
Klangerzeugung
HI-Synthese (Hyper Integrated Synthesis System)
Polyphonie: 62 Stimmen (62 Oszillatoren) im SingleModus
31 Stimmen (62 Oszillatoren) im
Double-Modus
Filter:
24 dB/Okt., resonanzfähiges LPF
12 dB/)Okt. LPF + HPF
Alternate Modulation-Funktion
Wellenformspeicher
PCM ROM 32 Mo
(425 Multisamples, 413 Drumsamples)
Erweiterbar mit PCM-ROM-Platinen (optional)
(unterstützt die EXB-PCM-Serie)
Effektsektion
5 Insert-Effekte (Stereo-Ein-/Ausgänge),
2 Master-Effekte (Mono-Ein-/Stereo-Ausgang),
1 Master-EQ (stereo, 3 Bänder), alle Effektblöcke
können simultan verwendet werden
102 Effekttypen (für die Insert- und Master-Effekte)
Funktion für die dynamische Effektmodulation
Combinations/Programs
768 User-Combinations (384 ab Werk)
640 User-Programs (384 ab Werk)
768 User-Programs nach Einbau einer optionalen
EXB-MOSS-Platine
256 + 9 Drum Programs im ROM (kompatibel zur
GM2-Map)
Drum Kits
64 Drum Kits (16 ab Werk)
9 ROM GM-Drum Kits (kompatibel zur GM2-Map)
KARMA-Funktion
Program-Modus: 1 KARMA-Modul
Combination-, Sequencer-, Song Play-Modus: bis zu
4 KARMA-Module
GE-Pattern (Preset): über 1000 Pattern
Controller (KARMA REALTIME CONTROLS):
[ON/OFF]-Taster, [LATCH]-Taster,
CHORD TRIGGER: [ASSIGN]-Taster, Taster [1]~[4]
KARMA REALTIME CONTROLS: Regler [1]~[8],
Taster [1]/[2], [SCENE]-Taster
Song Play
16 Timbres, 16 Spuren
SMF (Format 0 und 1)
Disk-Modus
Laden, Sichern, Utility
MIDI Datafiler-Funktion (Sichern/Laden von
SysEx-Daten)
Anhang
System
HI-Synthese (Hyper Integrated Synthesis System)
Tastatur
61 Tasten
Spielhilfen
Joystick, Taster [SW1]/[SW2], REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4] und [SELECT]-Taster,
[VALUE]-Regler, [TEMPO]-Regler, KARMA REALTIME CONTROLS-Bedienelemente
Bedienerführung
Grafische GUI: 240 × 64 Pixel, LCD
Modustaster:
[COMBI], [PROG], [SEQ], [S.PLAY], [GLOBAL],
[DISK]
Bedienelemente für die Werteingabe:
[VALUE]-Regler, VALUE [ ], [ ] Taster,
[VALUE]-Rad, Zifferntasten ([0]~[9], [–],
[./ HOLD], [ENTER]
Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ],
[MENU/PAGE +/–]-Taster, [EXIT]-Taster,
[ENTER]-Taster, [COMPARE]-Taster, Funktionstasten [F1]~[F8](T1/T9…T8/T16), [TIMBRE/TRACK]Taster
BANK-Wahltaster:
PROG BANK: [A], [B], [C], [D], [E], [F], [G]
COMBI BANK: [A], [B], [C], [D], [E], [F]
SEQUENCER-Bedientaster:
[PAUSE], [REW], [FF], [LOCATE], [REC/WRITE],
[START/STOP]
107
Technische Daten und Optionen
Technische Daten
Sequenzer
16 Timbres, 16 Spuren + 1 Master-Spur
Maximale Kapazität: 200.000 Noten
Auflösung q =192
200 Songs
20 Cue Lists
150 vorprogrammierte Pattern, 100 User-Pattern
(je Song)
16 Preset-Template-Songs (Schablonen)/UserTemplates
Unterstützt das KARMA-, TRITON und SMF-Format (0 und 1)
RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording)
(1 Satz je Song)
Audio-Ausgänge
1/4" AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO, R:
1/4" AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1, 2
Ausgangsimpedanz
1,1 [kΩ]
(L/MONO: 550 [Ω] im Mono-Betrieb)
Max. Ausgangspegel.
L/MONO, R:
+13,0 [dBu]
(INDIVIDUAL)1, 2:
+11,1 [dBu]
Lastimpedanz
100 [kΩ] oder mehr
1/4" AUDIO OUTPUT HEADPHONE (Kopfhörer)
Ausgangsimpedanz
Max. Ausgangspegel
Lastimpedanz
33 [Ω]
45 [mW]
33 [Ω]
Anschlüsse für Pedale/Fußtaster
DAMPER (mit Half-Damper-Erkennung), ASSIGNABLE SWITCH/PEDAL
Andere
MIDI IN, OUT, THRU
3,5"-Diskettenlaufwerk
Anschluss für AC/AC-Netzteil, Netzschalter
Sonderzubehör
Erweiterungsplatinen
EXB-MOSS DSP Synthesizer Board
EXB-PCM PCM Expansion Board
EXB-PCM01: Pianos/Classic Keyboards
EXB-PCM02: Studio Essentials
EXB-PCM03: Future Loop Construction
EXB-PCM04: Dance Extreme
EXB-PCM05: Vintage Archives
Schwell-/Volumenpedal:
XVP-10
Schwellpedal:
EXP-2
Dämpferpedal:
DS-1H
Fußtaster:
PS-1
Außerdem:
MIDI-Kabel
Sonderzubehör
Slots für PCM-Platinen der EXB-PCM-Serie (16 MB
ROM) × 2
EXB-MOSS
Abmessungen (B × T × H)
1100 × 320 × 119 (mm)
Gewicht
10,0 kg
Leistungsaufnahme
20 W
Lieferumfang
AC/AC-Netzteil, 9VAC 3.0A
Disketten mit den Werksprogrammen KMFD-00P
* Aussehen und technische Daten des Produkts können ohne vorherige Ankündigung geändert werden (Dez. 2000).
108
[62 notes Music Workstation]
Transmitted
Recognized
1 – 16
1 – 16
1 – 16
1 – 16
X
3
X
Basic
Channel
Default
Changed
Mode
Memorized
Messages
Altered
❋❋❋❋❋❋❋❋❋❋❋❋
True Voice
❋❋❋❋❋❋❋❋❋❋❋❋
Note
Number:
0 – 127
0 – 127
0 – 127
Note On
Note Off
Remarks
Memorized
Sequencer data and KARMA function
can transmit all note numbers 0 – 127
O 9n, V=1 – 127
X
O 9n, V=1 – 127
X
Aftertouch Polyphonic (Key)
Monophonic (Channel)
O
O
O
O
Pitch Bend
O
O
*C
0, 32
1, 2, 18
4, 5, 7, 8, 10
11, 12, 13
64, 65, 66, 67
Control
70 – 79
80, 81, 82, 83
Change
93, 91, 92, 94, 95
14, 22 – 29, 30, 31, 85 – 90
6, 38, 96, 97
98, 99, 100, 101
0 – 95
0 – 95
0 – 101
120, 121
O
O
O
O
O
O
O
O
O
X
X
O
O
O
X
O
O
O
O
O
O
O
O
O
O
O
O
X
O
O
Bank Select (MSB, LSB)
*P
Joystick (+Y, – Y), Slider
*C
Pedal, Portamento Time, Volume, IFX pan, Pan *C
Expression, Effect Control 1/2 *C
Damper, Portamento Sw., Sostenuto, Soft *C
Sound (Realtime Controls 1 – 4A: 74, 71, 79, 72) *C
Switch 1, 2, Foot Switch, Controller *C
Send 1, 2, Effect ON/OFF (IFXs, MFX1, MFX2) *C
KARMA RTC, Chord Trigger1 – 4 *C, *2
Data Entry, Increment, Decrement *C
NRPN (LSB, MSB), RPN (LSB, MSB) *C, *3
Realtime Controls knobs 1 – 4 B-assign *C
KARMA GE data
*C
Sequencer data
(receive *C)
All Sound Off, Reset All Controllers *C
Velocity
Program
Change
❋❋❋❋❋❋❋❋❋❋❋❋
O 0 – 127
0 – 127
O
O
O
O 0 – 127
X
O
O 0 – 127
X
Clock
System
Real Time Command
O
O
O
O
Local On/Off
Aux
All Notes Off
Messages Active Sense
Reset
X
X
O
X
O
O 123 – 127
O
X
O 0 – 127
Variable Range
System Exclusive
System
Common
Song Position
Song Select
Tune
Polyphonic aftertouch transmitted
only as sequence data
*A
*A
*P
*E*4
When cue list is selected, corresponds to cue list *1
When cue list is selected, corresponds to cue lists 0 – 19 *1
*1
*1
Notes
*P, *A, *C, *E: Transmitted/received when Global 2.1: MIDI Filter (Program Change, AfterT, Ctrl Change, Exclusive) is Enable, respectively.
*1: When Global mode 2.1: MIDI Clock is Internal, transmitted but not received. The opposite for External.
*2: Valid when assigned to MIDI control changes in Global 6.1. The number here will depend on the “Default Setting” assignment.
*3: RPN (LSB,MSB)=00,00: Pitch bend range, 01,00: Fine tune, 02,00: Coarse tune
*4: In addition to Korg exclusive messages, Inquiry, GM System On, Master Volume, Master Balance, Master Fine Tune,
and Master Coarse Tune are supported.
Mode 1: OMNI ON, POLY
Mode 3: OMNI OFF, POLY
Mode 2: OMNI ON, MONO
Mode 4: OMNI OFF, MONO
O: Yes
X: No
MIDI Implementation Chart
Weitere Informationen zur MIDI IMPLEMENTATION erhalten Sie bei Ihrem Händler oder dem Korg-Vertrieb
Ihres Landes.
109
Anhang
Function
MIDI Implementation Chart
MIDI Implementation Chart
KARMA - Music Workstation
Date : 2000. 10. 26
Index
Ziffern
C
10’s HOLD . . . . . . . . . . . . . . . . 21, 22
12 dB/Okt LPF & 12 dB/Okt HPF.
48
Cancel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7, 11
Category . . . . . . . . . . . 34, 35, 38, 39,
45, 53, 91, 98
Hold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Program. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Chain. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98, 99
Chord Trigger . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Combination . . . . . . . 14, 34, 38, 52,
93, 97, 99
Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Einstellungen zu Song. . . . . . . 66
Compare . . . . . . . . . . . . 15, 45, 53, 58
KARMA. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Convert to Song. . . . . . . . . . . . . . . 60
Copy . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44, 72, 98
From Combi . . . . . . . . . . . . 66, 87
From Song . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
KARMA Module . . . . . . . . 80, 86
To Track. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Create Control Data . . . . . . . . . . . 62
Crossfade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Cue List. . . . . . . . . . . . . . . . 19, 60, 68
In Song umwandeln . . . . . . . . 70
Cutoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
A
Aftertouch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Curve. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Lock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Riegel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Vibrato . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
WahWah . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Aktuelle Seite . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Alternate Modulation . . . . . . . 1, 51
Amp EG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Amplifier . . . . . . . . . . . . . . 33, 45, 49
AMS (Alternate Modulation
Source) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Anschlag ☞Velocity
Anschlagdynamik . . . . . . . . . . . . 25
Anschließen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Anschlüsse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Audio Output . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Aufnahme
Echtzeit/Step . . . . . . . . . . . . . . 15
Eine Spur . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Mehrere Spuren (Multi) . . . . . 65
Pattern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
RPPR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Spur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Step . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Steuerdaten. . . . . . . . . . . . . . . . 68
Auto
Pan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48, 49
Punch-In . . . . . . . . . . . . . . . 64, 64
Auto Pan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
B
Bank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Combination. . . . . . . . . . . . . . . 54
Program . . . . . . . . . . . . . . . 20, 45
Bildlaufleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
B-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 25
BPM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100, 105
BUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Combination. . . . . . . . . . . . 56, 99
Drum Kit. . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Program . . . . . . . . . . . . . . . 51, 98
Sequencer . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
110
D
Damper. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 25
Dämpfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Datendump . . . . . . . . . . . . . . . 37, 42
Datenspeicher . . . . . . . . . . . . . . . 104
Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . 93, 95
Demosong . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Dialog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Diskette. . . . . . . . . . . . . . . . .ii, 40, 95
Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10, 17
Dmod . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Double . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45, 46
Drum Kit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Drums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45, 46
Drumsample . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Dynamic MIDI. . . . . . . . . . 79, 82, 84
Dynamische Modulation . . . . . . 100
E
Echtzeitaufnahme . . . . . . . . . . . . . 15
Echtzeitregler. . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Editierfeld. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Edit-Puffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Effekt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97, 101
EG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47, 49
Amp EG (Amplifier EG) . . . . 49
Attack Time . . . . . . . . . . . . . . . 33
EG-INTENSITY. . . . . . . . . . . . 24
EG-RELEASE . . . . . . . . . . . . . 24
Filter EG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Pitch EG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Einschaltverhalten . . . . . . . . . . . . 17
Erase, Daten . . . . . . . . . . . . . . 64, 67
Event Edit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
EXB-MOSS . . . . . . . . . 17, 37, 44, 52
EXB-PCM . . . . . 1, 17, 20, 45, 46, 91
.PCG,.SNG . . . . . . . . . . . . . . . . 94
.PCG-Datei. . . . . . . . . . . . . . . . 94
Excl Group (Exclusive Group). . 91
.EXL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Expression. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Pedal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Externer Sequenzer . . . . . . . . . . . 65
F
Filter. . . . . . . . . . . . . . 33, 45, 47, 103
EG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
EG Intensity. . . . . . . . . . . . . . . 24
EG Release . . . . . . . . . . . . . . . . 24
KARMA . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Force OSC Mode . . . . . . . . . . . . . 54
Format . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
0/1 (SMF). . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Fußpedal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Fußtaster . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 25
G
GE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 78
Parameter. . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Global . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 40, 90
GM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
GM/GS/XG . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
H
Haltepedal . . . . . . . . . . . . . . . 13, 25
High Pass-Filter . . . . . . . . . . . . . . 24
Hold. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 25
Bal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Category. . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
KARMA (Latch) . . . . . . . . . . . 28
HPF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Hüllkurve ☞EG
I
Init. K.RTC . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Input Channel . . . . . . . . . . . . . . . 83
Insert-Effekt(IFX) . . . 33, 97, 98, 101
Joystick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Lock-Funktion . . . . . . . . . . . . . 23
Jukebox. . . . . . . . . . . . . . . . 37, 76, 76
Laden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Liste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Manual Punch-In. . . . . . . . . . . . . .63
Master EQ(MEQ). . . . . . . . . . .97, 99
Master-Effekt(MFX) . . . .98, 99, 100
Memory Protect . . . . . . . . . . . . . . .38
Metronom. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67
MFX . . . . . . .33, 98, 99, 100, 101, 105
.MID . . . . . . . . . . . . . . . . . .74, 93, 95
MIDI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51, 100
Data Filer . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
Datendump . . . . . . . . . . . . . . . .42
Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56
Kanal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54
Kanal (KARMA) . . . . . . . . . . . .31
Minus-One . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75
Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
Wählen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Mono . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45, 54
Multi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65, 72
Multisample . . . . . . . . . . . .45, 90, 90
Mute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60, 74
K
KARMA . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26, 77
Compare-Funktion . . . . . . . . . 29
Ctrls Assign . . . . . . . . . . . . . . 104
Key Zone. . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Realtime Controls . . . . . . . . . . 25
Run. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Synchronisation . . . . . . . . 89, 100
Tempo . . . . . . . . . . . . . . . . . 26, 30
Vorstellung . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Key Zone . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 55
KARMA . . . . . . . . . . . . . . . 26, 81
Keyboard Track. . . . . . . . . . . . 48, 50
Klangaspekte . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Klangfarbe . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 24
Klaviatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
.KMP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Kontrast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Kontrollkästchen. . . . . . . . . . . . . . 10
Kopieren ☞Copy
.KSC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
.KSF. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Kurzbefehle . . . . . . . . . . . . . 104, 104
L
Laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
.PCG-Datei . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Program, Combination, Drum
Kit, Global. . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Latch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Layer. . . . . . . . . . . . . . . . . . 34, 53, 55
LCD. . . . . . . . . . . . . . . . 10, 14, 17, 17
Contrast. . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Level
Amp Level . . . . . . . . . . . . . . . . 33
OSC Balance . . . . . . . . . . . . . . . 33
LFO . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47~50, 100
Load
Diskette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Diskette für EXB-PCM . . . . . . 94
EXB-PCM . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
LOCATE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Lock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23, 23
KARMA (Latch). . . . . . . . . . . . 28
Loop All Track . . . . . . . . . . . . . . . 64
Löschen☞Erase, Delete . . . . . . . . 64
Low Pass & High Pass . . . . . . . . . 48
Low Pass Resonance . . . . . . . . . . 48
LPF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
LPF CUTOFF . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
N
Name. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
Notennummer . . . . . . . . . . . . . . . .25
O
Options . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108
Oscillator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
Mode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
Output Channel. . . . . . . . . . . . . . .83
Overdub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
Overwrite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
P
Pan
Combination . . . . . . . . . . . . . . .54
Drum Kit . . . . . . . . . . . . . . .49, 92
Program . . . . . . . . . . . . . . . .49, 98
Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Pattern
Länge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67
Pattern Edit . . . . . . . . . . . . . . . .68
Sequenzer . . . . . . . . . . . . . . . . .59
PCG (.PCG) . . . . . . . . . . . . . . . . . .94
.PCG . . . . . . . . . . . . . . . . . .41, 93, 95
Pedal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Performance Edit. . . . . . . . . . .33, 33
Amp Level. . . . . . . . . . . . . . . . .33
Attack Time. . . . . . . . . . . . . . . .33
Decay Time . . . . . . . . . . . . . . . .33
IFX Balance . . . . . . . . . . . . . . . .33
MFX Balance . . . . . . . . . . . . . . .33
Octave . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
OSC Balance . . . . . . . . . . . . . . .33
Pitch Stretch . . . . . . . . . . . . . . .33
Pitch. . . . . . . . . . . . . . .33, 47, 51, 101
Combination . . . . . . . . . . . . . . .55
Drum Kit . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
LFO 1/2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Program . . . . . . . . . 45, 47, 47, 47
Play . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 75
Poly . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45, 54
Portamento . . . . . . . . . . . . . . . 47, 54
PRELOAD.PCG . . . . . . . . . . . 18, 94
PRELOAD.SNG . . . . . . . . . . . . . . 18
Preset-Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Program. . . . . . . . . . 2, 11, 14, 33, 34,
38, 44, 53, 90, 93, 98
Allgemein. . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Editieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Q
Quantize . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Realtime . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Trig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
R
Realtime. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Quantize . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Spur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
REALTIME CONTROLS . . . 24, 46,
54, 103
Anzeige der Funktionen . . . . 25
B-Modus. . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
KARMA . . . . . . . . . . . . . . 27, 104
Realtime Controls
KARMA . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
[REC/WRITE] . . . . . . . . . . . . . . . 40
Rename . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Resonance . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 48
RESONANCE/HPF . . . . . . . . . . 24
Rev(erse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
REVERT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Riegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Routing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Combination . . . . . . . . . . . . . . 99
Program . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
RPPR . . . . . . . . . . . . . . 32, 32, 71, 71
Echtzeitaufnahme . . . . . . . . . . 72
Eine Spur . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . 71
Enregistrement en temps réel . 72
Kontrollkästchen. . . . . . . . . . . 32
Mehrere Spuren . . . . . . . . . . . 72
Setting. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Shutdown Key, RPPR stop . . 32
Stop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Wiedergabe . . . . . . . . . . . . . . . 72
RT Parm. . . . . . . . . . . . . . . . . . 78, 82
RTC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Run. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 83
111
Anhang
M
Index
J
S
Save. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37, 40, 95
Scale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102, 102
Scene. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28, 28
Schlagzeug ☞Drums
Schwellpedal . . . . . . . . . . . . . . 13, 25
Seed . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Send . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98~??
Sequencer. . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 57
Wiedergabe . . . . . . . . . . . . . . . 60
Sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Single . . . . . . . . . . . . . . . . . 33, 45, 90
SMF. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58, 74
SMF (Standard MIDI File). . .37, 95,
106
.SNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41, 93, 95
Solo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 74
KARMA . . . . . . . . . . . . . . . 31, 83
Selected Timbre . . . . . . . . . . . . 35
Song . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Aus Cue List. . . . . . . . . . . . . . . 70
Edit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Play . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74, 74
Song Play . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Specifications . . . . . . . . . . . . . . . 107
Speichern ☞Save
Spielhilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Split. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53, 55
Spur ☞Track
Standard MIDI File (SMF). . . . . . 57
Standard MIDI Files. . . . . . . . 58, 74
Status . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Sequenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Song Play . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Step . . . . . . . . . . . . . . . . 15, 50, 62, 62
Pattern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Stereoposition ☞Pan, Auto
Pan
Steuerdaten aufzeichnen . . . . . . . 68
Stimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Sustain . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
[SW1], [SW2] . . . . . . 23, 46, 100, 103
Sync.
RPPR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Song Play . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Synchronisation
KARMA . . . . . . . . . . . . . . . 89, 89
SysEx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37, 95
T
Tab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10, 14
Taktart
Pattern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Sequenz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Template Song . . . . . . . . . . . . . . . 66
Tempo . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51, 100
KARMA . . . . . . . . . . . . . . . 26, 30
112
Mode . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63, 70
Timb Thru . . . . . . . . . . . . . . . . 54, 84
Timbre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34, 53
Tone. . . . . . . . . . . . . . . 45, 48, 49, 102
Track . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Edit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Play Loop . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Transpose . . . . . . . . . . 33, 55, 81, 101
Tremolo . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48, 50
Trigger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Tune . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
U
Update . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Use DKit Setting . . . . . . . . . . . 50, 92
User Scale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
User Template Song . . . . . . . . . . . 37
V
VALUE . . . . . . . . . . . . . . . . 10, 10, 15
Regler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
VALUE-Rad . . . . . . . . . . . . . . . 10, 15
Velocity. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 46
Crossfade. . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Curve . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Drum Sample Switching . . . . . 91
Multisample Switching . . . . . . 46
Switch . . . . . . . . . . . . . . . . . 53, 56
Zone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Velocity SW L→H . . . . . . . . . . . . . 46
Velocity Switch . . . . . . . . . . . . . . . 56
Verriegeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Verstärker ☞Amplifier
Verstimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Vibrato . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Volume . . . . . . . . . . . . 35, 45, 53, 102
Combination . . . . . . . . . 54, 55, 56
Drum Kit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Program. . . . . . . 33, 45, 46, 48, 49
W
Wah . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
WahWah. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Werksvorgaben . . . . . . . . . . . . . . . 43
Wiedergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
with Effects . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
[WRITE] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Write . . . . . . . . . 33, 37, 38, 40, 40, 91
Drum Kits . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
User Template Song. . . . . . . . . 37
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