Einstellungen der KARMA- Funktion - Karma-Lab
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Einstellungen der KARMA- Funktion - Karma-Lab
Bedienungshandbuch Bitte diese Anleitumg zuerst lesen G 1 Bitte lesen Sie sich diese Bedienungsanleitung vollständig durch. Vorsichtsmaßnahmen Aufstellung Bei Verwendung dieses Gerätes an folgenden Orten kann es zu Funktionsstörungen kommen. • Im direkten Sonnenlicht • Orte mit extremen Temperaturschwankungen bzw. mit einem hohen Luftfeuchtigkeitsgrad • Extrem staubige oder schmutzige Orte • Orte, die starken Vibrationen ausgesetzt sind Stromversorgung Schließen Sie das beiliegende AC/AC-Netzteil nur an eine geeignete Steckdose an. Verbinden Sie es niemals mit einer Steckdose einer anderen Spannung. Interferenz bei anderen Geräten Dieses Gerät enthält einen Mikrocomputer, der den Empfang eines Radios oder Fernsehers stören könnte. Stellen Sie es also niemals in die Nähe eines Radios oder Fernsehers. CE-Markierung für die Europäische Gemeinschaft Die CE-Kennzeichnung auf unseren stromgespeisten Geräten, die bis zum 31. Dezember 1996 ausgeliefert wurden, bedeutet, daß diese Geräte den EMC-Richtlinien (89/336/EEC) und den CE-Richtlinien (93/68/EEC) entsprechen. Die CEKennzeichnung auf Geräten, die seit dem 1. Januar 1997 ausgeliefert wurden, bedeutet, daß diese Geräte der EMCVerordnung (89/336/EEC), der CE-Kennzeichnungsrichtlinie (93/68/EEC) und der Niederspannungsrichtlinie (73/23/EEC) entsprechen. Außerdem sind unsere batteriegespeisten Geräte mit der CEKennzeichnung versehen. Diese bedeutet, daß diese Geräte den EMC- (89/336/EEC) und CE-Kennzeichnungsrichtlinien (93/ 68/EEC) entsprechen. Ein Wort zu den Daten Bei unvorhersehbaren Funktionsstörungen kann es vorkommen, daß der Speicherinhalt ganz oder teilweise verloren geht. Am besten archivieren Sie Ihre Einstellungen auch regelmäßig auf Diskette. Korg haftet nicht für Verluste oder Folgeschäden, die sich aus dem Verlust der Daten ergeben können. Handhabung Behandeln Sie die Bedienelemente mit der gebührenden Umsicht, um unnötige Schäden zu vermeiden. Pflege Schmutz und Flecken dürfen mit einem sauberen, trockenen Tuch abgewischt werden. Verwenden Sie niemals flüssige Reinigungsmittel, Lösungen oder entflammbare Stoffe. Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung auf Bitte legen Sie die Bedienungsanleitung nach der Lektüre an einen sicheren Ort, um sie bei Bedarf wieder zur Hand nehmen zu können. Fremdkörper und Flüssigkeiten • Stellen Sie niemals Flüssigkeitsbehälter, Gläser, Tassen usw. in die Nähe dieses Gerätes. Bei Verschütten der Flüssigkeit kann es nämlich zu einem Kurzschluß, Brand oder Totalausfall des Gerätes kommen. • Sorgen Sie dafür, daß keine kleinen Metallgegenstände in das Gehäuseinnere gelangen. Geschieht das doch, so lösen Sie bitte sofort den Netzanschluß des AC/AC-Netzteils und wenden sich anschließend an den KorgHändler, bei dem Sie das Gerät gekauft haben. * Die KARMA™-Technologie (“Kay Algorithmic Realtime Music Architecture”) wird in Lizenz von Stephen Kay verwendet und ist durch folgende US-amerikanische Patente geschützt: 5,486,647, 6,084,171, 6,087,578, 6,103,964, 6,121,532 und 6,121,533. Weitere Patente wurden beantragt. * KARMA™, das KARMA-Logo, Generated Effect™ (GE), Melodic Repeat™, Direct Index™, Manual Advance™ und SmartScan™ sind Warenzeichen von Stephen Kay, Karma Lab LLC, www.karma-lab.com. Diese Bedienungsanleitung ist © 2000-2001 by KORG Inc. und Stephen Kay. Alle Rechte vorbehalten. * Die übrigen in dieser Bedienungsanleitung erwähnten Firmen-, Produkt-, Formatnamen usw. sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der rechtlichen Eigentümer und werden ausdrücklich anerkannt. ii Vielen Dank, dass Sie sich für eine Korg KARMA Music Workstation entschieden haben. Bitte lesen Sie sich diese Bedienungsanleitung vollständig durch, um dieses Gerät gründlich kennenzulernen und über Jahre hinaus Freude daran zu haben. Über diese Bedienungsanleitung Die Handbücher und ihre Verwendung Die KARMA wird mit folgenden Handbüchern ausgeliefert: • • • • Bedienungshandbuch Referenzhandbuch KARMA GE-Handbuch Voice Name List (Auflistung der Klänge) Bedienungshandbuch Bitte lesen Sie sich zunächst dieses Handbuch aufmerksam und vollständig durch, um ein grundlegendes Verständnis für das Instrument zu erlangen und die ersten Bedienschritte kennenzulernen. Die “Einleitung” erläutert die Funktionen der einzelnen Teile, die Anschlussverbindungen und grundlegende Bedienschritte. Sie erhalten hier einen Überblick über die einzelnen Betriebsmodi. In “Erste Schritte” finden Sie alle wichtigen Bedienvorgänge (Klanganwahl, praktische Funktionen usw.). Wenn Sie den KARMA sofort in Ihre Anlage integrieren möchten, sollten Sie sich dieses Kapitel auf jeden Fall durchlesen. “Die wichtigsten Funktionen” enthält eine Vorstellung aller Bedienschritte der einzelnen Modi bezüglich der Editierung und der Aufnahme mit einem Sequenzer. Außerdem erfahren Sie hier, wie man die KARMAFunktionen und die Effekte verwendet. Im “Anhang” schließlich finden Sie Dinge wie die Fehlersuche, die technischen Daten und andere Informationen. Referenzhandbuch Das Referenzhandbuch beinhaltet Erläuterungen und weitere Informationen zur Bedienung, den Parametern dieses Instrumentes sowie zu deren möglichen Einstellungen. Die Erläuterungen sind nach der Hierarchie Modus, Seite. Außerdem finden Sie dort Hinweise zu allen Effekten und ihren Parametern. Wenn Sie mehr zu einem im Display angezeigten Parameter wissen wollen, finden Sie in diesem Handbuch alle notwendigen Informationen. Konventionen in diesem Handbuch Abkürzungen der Bücher BH, RH, GE, VNL In den Handbüchern wird hier und da auf Seiten in einem anderen Buch verwiesen. Hierfür verwenden wir folgende Abkürzungen: BH: Bedienungshandbuch RH: Referenzhandbuch GE: KARMA GE-Handbuch VNL: Auflistung der Klänge (Voice Name List) Tasten und Regler [ ] Verweise auf Schalter und Regler auf der Oberseite des KARMA sind in eckigen Klammern gedruckt. Parameter im LC-Display “ ” Parameter, die im Display angezeigt werden, sind in Anführungszeichen (“ ”) gesetzt. Fettdruck Parameterwerte werden fett gedruckt. Weiterhin fett gedruckt sind auch wichtige Hinweise. Bedienschritte 1 2 3 … Bedienschritte werden 1 2 3… nummeriert. ☞S.■ Dies sind Querverweise, unter denen Sie weitere Informationen zu einem Themenkreis finden. Symbole , Anm. , Diese Symbole weisen auf Warnungen, Hinweise bzw. Erläuterungen zum Thema MIDI hin. Beispielhafte Display-Abbildungen Sie finden in diesem Handbuch beispielhaft Abbildungen des LC-Displays abgedruckt. Es wird darauf hingewiesen, dass alle Parameterbezeichnungen und -werte als Beispiele aufgeführt sind und nicht immer den tatsächlichen Anzeigen im Display entsprechen müssen. Erläuterungen zum Thema MIDI CC# (oder CC) ist eine Abkürzung für MIDI-Steuerbefehle (“Controller”). Bei Erklärungen zum Thema MIDI sind Werte in eckigen Klammern [ ] immer Hexadezimalzahlen. KARMA GE-Handbuch Hier werden die Funktion sowie die Parameter der GE-Sektion (“Generated Effect”) vorgestellt. Diese Sektion erzeugt die Phrasen und Pattern der KARMAFunktion. Voice Name List (Auflistung der Klänge) Hier finden Sie alle im KARMA vorhandenen Multiund Drumsamples sowie die Namen aller Programs, Combinations, Drum Kits und KARMA-Funktion, die werksseitig vorprogrammiert wurden. Informationen zu allen Werkssounds finden Sie in dieser Auflistung. iii Inhalt Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Die Spielhilfen der KARMA. . . . . . . . . . . . . . . . 23 Joystick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Vorstellung der KARMA . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1 Hauptmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Taster [SW1] und [SW2] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 REALTIME CONTROLS-Regler [1], [2], [3], [4] . . . . 24 Die Betriebsmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 [VALUE]-Regler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Vorder- und Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5 Tastatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Bedientoberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Objekte und Funktionen im Display. . . . . . . . . . . 10 Anschlüsse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 Anschließen an andere Geräte . . . . . . . . . . . . . . 12 1. Anschließen ans Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 2. Anschließen der Ein-/Ausgänge . . . . . . . . . 12 3. Anschließen von Pedalen usw. . . . . . . . . . . 13 Anschließen an MIDI-Instrumente oder einen Computer (MIDI-Buchsen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 1. Anschließen an ein MIDI-Instrument . . . . . . 13 2. Anschließen an einen Computer . . . . . . . . . 13 Grundlegende Bedienung der KARMA . . . . . . .14 Aufrufen eines Modus’, einer Seite, eines Registers; Einstellen der Parameter . . . . . . . . . . . 14 1. Auswählen des Modus’ . . . . . . . . . . . . . . . . 14 2. Seiten und Register wählen . . . . . . . . . . . . 14 3. Anwahl eines Parameters . . . . . . . . . . . . . . 15 4. Parameter einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Erste Schritte . . . . . . . . . . . . . . . 17 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 1. Einschalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 2. Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Anhören der Demosongs . . . . . . . . . . . . . . . . .18 Laden des Demosongs im Disk-Modus. . . . . . . . . 18 Auswahl und Wiedergabe eines Demosongs im Sequencer-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 KARMA REALTIME CONTROLS-Regler . . . . . . . . . 25 Einsatz der KARMA-Funktion . . . . . . . . . . . . . . 26 Einsatz der KARMA-Funktion im Program-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Aufrufen eines Programs und Ein-/Ausschalten der KARMA-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Einstellen des Tempos . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Kontrolle des An/Aus-Notenstatus’ und der ‘Key Zone’ (Tastaturbereich) . . . . . . . . . . . . 26 Einsatz der KARMA REALTIME CONTROLSRegler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Auswahl eines GE (Generated Effect). . . . . . . 29 Verwendung der KARMA-Funktion im Combination-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Anwahl einer Combination und Ein-/ Ausschalten der KARMA-Funktion . . . . . . . 30 Einstellen des Tempos . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Kontrolle des An/Aus-Notenstatus’ und der ‘Key Zone’ (Tastaturbereich) . . . . . . . . . . . . 30 Einsatz der KARMA REALTIME CONTROLSRegler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Anwahl der KARMA-Modulfunktion (“Run” und “Solo”) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Anwahl der MIDI-Ein-/Ausgangskanäle der KARMA-Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Auswahl eines GE (Generated Effect). . . . . . . 31 Einstellung der KARMA-Modulparameter . . . . 31 Die RPPR- (Realtime Pattern Play/ Recording)-Funktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Einfache Editierung von Programs . . . . . . . . . . 33 Abspielen einer Cue List . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Der Performance Editor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Echtzeitregler (REALTIME CONTROLS) . . . . . . . . . 33 Auswählen und Spielen eines Programs . . . . . .20 Einfache Editierung von Combinations . . . . . . . 34 Auswahl eines Programs . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Beispiel für die Editierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Auswählen und Spielen einer Combination . . . .22 Auswahl einer Combination . . . . . . . . . . . . . . . . 22 iv Die wichtigsten Funktionen . . . . . 37 Sequencer-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Speichern von Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Struktur des Sequencer-Modus. . . . . . . . . . . . . . .59 Songs (Sequenzen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59 Pattern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59 Cue Lists (Wiedergabelisten) . . . . . . . . . . . . . .60 Wiedergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60 Wiedergabe eines Songs . . . . . . . . . . . . . . . . .60 Weitere Wiedergabefunktionen . . . . . . . . . . . .61 Aufnahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61 Aufzeichen von Spuren und Pattern. . . . . . . . .61 Echtzeitaufnahme einer Spur . . . . . . . . . . . . . . . .62 Echtzeitaufnahme eines Pattern . . . . . . . . . . .67 Schrittweise Aufnahme einer Spur oder eines Pattern (Step) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68 Editierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68 Spurbearbeitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68 Patternbearbeitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68 Song-Bearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68 Speicherbare Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37 Interne Speicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38 Speichern eines Programs oder einer Combination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Speichern der Global-Einstellungen und User Drum Kits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Sichern auf Diskette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40 MIDI-Datendump . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42 Wiederherstellen der Werkseinstellungen. . . . . 43 Laden der Werksdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43 Der Program-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Aufbau eines Programs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44 Editieren von Programs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44 Oszillatoreinstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Controller-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Pitch-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Filter-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Amplifier-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 LFO-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 KARMA-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 BUS-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Insert-Effektparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Master-Effektparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Hinweise zur Alternate Modulation . . . . . . . . . . .51 Combination-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Aufbau einer Combination . . . . . . . . . . . . . . . . .52 Grundlegendes zum Editieren einer Combination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Program, Pan und Lautstärke der Timbres 1~8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Controller-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Status, MIDI-Kanal und Wiedergabebetrieb . . 54 Ein-/Ausschalten der KARMA-Funktion und Einstellen der Verzögerung sowie der Skala . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Layer- und Split-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . 55 Velocity Switch-Parameter. . . . . . . . . . . . . . . . 56 MIDI-Filtereinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 KARMA-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Bus-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Insert-Effektparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Master-Effektparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Eigenschaften des Sequenzers . . . . . . . . . . . . . . .57 Programmieren einer Cue List (Wiedergabeliste) . .68 Die RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/ Recording) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71 RPPR-Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71 RPPR-Wiedergabe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72 Echtzeitaufnahme der RPPR-Funktion . . . . . .72 Der Song Play-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Displayseiten im Song Play-Modus. . . . . . . . . . . .74 Wiedergabe von SMF-Dateien . . . . . . . . . . . . . . .75 Jukebox-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76 Einsatz der Jukebox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76 Speichern/Laden einer Jukebox-Liste . . . . . . .76 Die KARMA-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Vorstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77 Aufbau der KARMA-Funktion. . . . . . . . . . . . . . . .78 Einstellungen der KARMA-Funktion . . . . . . . . . . .80 KARMA-Einstellungen im Program-Modus . . .80 Einstellen der KARMA-Funktion im Combination-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . .83 Einstellen der KARMA-Funktion im Sequencer-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85 Einstellen der KARMA-Funktion im Song Play-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87 Synchronisation der KARMA-Funktion . . . . . . . . .88 Der “Quantize Trig”-Parameter. . . . . . . . . . . . .88 Synchronisation mit Start-/Stop-Befehlen . . . .89 Synchronisation mit einem externen MIDI-Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89 Global-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Erstellen eines Drum Kits . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90 Hinweise zu Drum Kits . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90 Editieren eines Drum Kits. . . . . . . . . . . . . . . . .90 v Disk-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .93 Struktur des Disk-Modus’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Unterstützte Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Laden von Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Datentypen, die geladen werden können . . . . 93 Verfahren zum Laden von Daten . . . . . . . . . . 93 Sichern von Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Datentypen, die gesichert werden können . . . 95 Formatieren von Disketten . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Vorsicht bei der Handhabung von Disketten . . . . 95 Effektparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .97 Effekte in den einzelnen Modi . . . . . . . . . . . . . . . 97 Routing- und Effekteinstellungen . . . . . . . . . . . . . 97 Effekteinstellungen für ein Program . . . . . . . . 98 Effekteinstellungen im Combination-, Sequencer-, Song Play-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Dynamische Effektmodulation (Dmod) . . 100 Andere Funktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .101 Abstimmung auf ein anderes Instrument/ Transponierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Bypass-Funktion für Effekte. . . . . . . . . . . . . . . . 101 Festlegen der Funktion des ASSIGNABLEFußtasters und ASSIGNABLE-Pedals . . . . . . . . . 101 Einstellung von Dynamik- und AftertouchCharakteristik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Erstellen von Skalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Einstellen der Skala . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Einstellen der Funktion von [SW1] und [SW2] . . 103 Einstellung der Funktion der REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4] im B-Modus . . . . . . . 103 MIDI-Steuerbefehle für die KARMA REALTIME CONTROLS-Taster und -Regler . . . . . . . . . . . . . 104 Einstellung des Display-Kontrasts . . . . . . . . . . . 104 Die KARMA als Datenspeicher . . . . . . . . . . . . . 104 Kurzbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Problemhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105 Technische Daten und Optionen . . . . . . . . . . .107 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 Sonderzubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 MIDI Implementation Chart. . . . . . . . . . . . . . .109 Index. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110 vi Einleitung Einleitung Hauptmerkmale Übersicht Bei diesem Instrument handelt es sich um eine so genannte “Music Workstation” mit einer HI-Klangerzeugung (Hyper Integrated) und der KARMA-Funktion. Außer hochwertigen Multisamples, Programs, Combinations, der KARMA-Funktion und einer Effektsektion, bietet die KARMA außerdem einen Sequenzer, eine Song Play- und eine RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play & Record). Dieses Instrument erlaubt Echtzeitänderungen des Sounds und der von der KARMA-Funktion erzeugten Pattern/Phrasen über zahlreiche Spielhilfen, darunter einen Joystick, die Taster [SW1] und [SW2] die REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4], die Regler und Taster der KARMA REALTIME CONTROLS-Sektion sowie optionale Pedale (☞S. 26). Außerdem lässt sich die KARMA mit einer MOSSKlangerezeugung (EXB-MOSS) sowie zwei PCMErweiterungsplatinen nachrüsten, so dass das SoundAngebot fast beliebig erweitert werden kann (☞S. 264). Diese Music Workstation ist ein besonders leistungsfähiges Instrument für Produktionszwecke und den Live-Einsatz. HI-Synthese (Hyper Integrated) Bei der HI-Synthese (Hyper Integrated Synthesis System) handelt es sich um eine PCM-basierte Klangerzeugung mit volldigitaler Verarbeitung, die einen exzellenten Sound garantiert und sich hinsichtlich ihrer musikalischen Erweiterbarkeit, ihren Modulationsmöglichkeiten und der Effektbearbeitung als extrem flexibel erweist. Klangerzeugung: • Der 32 MB große PCM-Speicher umfasst 425 Multisamples und 413 Drumsamples. Optionale PCM-Platinen der EXB-PCM-Serie (je 16 MB Sample-Daten) können zur Erweiterung des Wellenvorrats installiert werden. • Die Sampling-Frequenz beträgt 48 kHz, die maximale Polyphonie 62 Stimmen. Filter-/Synthesizersektion: • Es stehen ein Tiefpassfilter mit einer Flankensteilheit von 24 dB/Okt. oder ein Tiefpass-/Hochpassfilter mit einer Flankensteilheit von 12 dB/Okt. zur Verfügung. Hiermit lässt sich eine Vielzahl von Effekten erzielen, vom einschneidenden Sound mit beißender Resonanz bis hin zu subtilen Klängen, die mit dem Hochpassfilter bearbeitet wurden. • Eine Vielzahl von editierbaren Parametern garantiert minutiöse Steuerung auch der kleinsten klanglichen Feinheiten. Effektsektion: • Fünf Insert-Effekte (Stereo-In/Stereo-Out), zwei Mastereffekte (Mono-In/Stereo-Out) und ein Dreiband-Equalizer (Stereo-In/Stereo-Out) können simultan verwendet werden. Sie können zwischen 102 Effekt-Algorithmen wählen und diese dann editieren. • Die Effektverschaltung ist extrem flexibel. Außerdem lassen sich die Effekte auch den Einzelausgängen frei zuweisen. Alternate Modulation und dynamische Effektmodulation: • Die Synthesesektion (d.h. Filter usw.) verfügt über eine Alternate Modulation-Funktion, und auch Effekte lassen sich dynamisch modulieren. Dadurch lässt sich eine Modulation auf alle Parameter ausüben, die Tonhöhen-, Filter- und Verstärkereinstellungen, Hüllkurven, LFO und Effekte betreffen. • Der LFO, die Verzögerungszeiten usw. lassen sich mit einem MIDI Clock-Signal und dem SongTempo synchronisieren. Sounds und Effekte können zum Tempo des Sequenzers und der KARMAFunktion synchronisiert werden. KARMA-Funktion (Variable Performance Modeler) Die KARMA-Funktion (Variable Performance Modeler) erzeugt MIDI-Daten. Je nach den eingegebenen Noten oder Akkorden, werden verschiedene Parameter und ausgeklügelte Algorithmen für die Erzeugung von MIDI-Daten verwendet, darunter Noten- und Steuerbefehle (CC). Hieraus entstehen musikalische Phrasen und Läufe (“Pattern”). Die Parameter können beliebig beeinflusst werden, so dass sich die Phrasen und Pattern in Echtzeit ändern lassen. 1 Hauptmerkmale Vorstellung der KARMA Beispiel: Harfenglissandi lassen sich selbst bei variablem Tempo steuern, während Lautstärke- und Klangfarbenänderungen von Blechbläser-Sounds zum Phrasentempo synchron laufen können; Schlagzeugfiguren können beliebig abgewandelt werden, Fill-Ins lassen sich komplexer oder dezenter gestalten, es können dramatische Techno-Grooves erzeugt werden, während sich auch die Klangfarbe in Echtzeit ändern lässt. Mit KARMA verfügen Sie also über eine künstlerische Freiheit, die mit einem herkömmlichen Arpeggiator oder einer Pattern Play-Funktion einfach undenkbar ist. Die KARMA-Funktion bildet das “Herz” der KARMA Music Workstation. Was ist KARMA? KARMA™ (Kay Algorithmic Realtime Music Architecture) ist eine patentierte Algorithmus-basierte Technologie, bei der die eingehenden Noten- und Steuerbefehle für die Erzeugung komplexer musikalischer Phrasen und Effekte verwendet werden. KARMA erlaubt eine unabhängige Echtzeitsteuerung musikalischer Phrasen zwecks Beeinflussung des Rhythmus’, der Notenlänge, der Akzentuierung, der Akkorddichte, der Tonhöhenbeugung, der Klangfarbenvariationen, des Panoramas, von Wiederholungen und Zufallsänderungen usw. Programs und Combinations • Im Program-Modus bietet die KARMA nicht weniger als 640 User-Programs sowie 256 GM2-kompatible Programs und 9 Drum Sets. Die 640 werksseitig vorbereiteten Programs decken bereits die meisten musikalischen Bedürfnisse ab, lassen sich darüber hinaus jedoch entweder direkt oder über die KARMA-Funktion abwandeln. Mit einer optionalen EXB-MOSS-Platine fügen Sie diesem Angebot noch 128 Programs der Korg MOSS-Klangerzeugung hinzu. • Als Grundlage für Drum-Programs enthält die KARMA 64 User Drum Kits sowie 9 weitere GM2kompatible Kits. Die Werksprogramme decken bereits einen großen Bereich verschiedenster Musikstile ab. Sie können sich natürlich auch eigene Kits erstellen, indem Sie jeder Taste der Klaviatur ein Drum-Sample zuweisen. Für jeden Klang lassen sich Filter- und Verstärkereinstellungen vornehmen, und sogar die Effektzuweisung und das Routing auf Einzelausgänge sind individuell möglich. • Die KARMA beinhaltet 768 User-Combinations. Die Presets weisen eine umfassende musikalische Vielfalt auf. Innerhalb einer Combination können Sie mit bis zu acht Programs Layer/Split-Sounds, Velocity Switches usw. programmieren und für diese Einstellungen für Effekte und vier KARMA-Module vornehmen, um komplexe Sounds zu kreieren, die mit Einzel-Programs nicht realisierbar sind. Weiterhin können Sie auch Einstellungen für die Integration externer Klangerzeuger vornehmen. 2 Sequenzer Die KARMA beinhaltet einen hochwertigen 16-SpurMIDI-Sequenzer, der über mehr Möglichkeiten für die Verwendung als Stand-Alone-Sequenzer verfügt, als Sie sich vielleicht vorstellen. Der Sequenzer kann als Schaltstelle der KARMA betrachtet werden, in dem alle Fähigkeiten des Geräts vereinigt werden, die aus ihm eine integrierte Workstation machen. Weitere Informationen zum Sequenzer der KARMA finde Sie auf ☞S. 57. Song Play-Modus Im Song Play-Modus können Standard MIDI Files (SMF-Dateien) direkt von Diskette abgespielt werden. Sie können zur wiedergegebenen Musik auf der Klaviatur spielen und sogar die KARMA-Funktion zum Tempo der abgespielten SMF-Songs synchronisieren. • Die SMF-Formate 0 und 1 werden unterstützt. • Mit Hilfe der Jukebox-Funktion können Sie die Wiedergabereihefolge der Songs bestimmen. RPPR-Funktion Die KARMA verfügt über eine RPPR-Funktion (“Realtime Pattern Play/Recording”). Im Sequencer-Modus gestattet es diese Funktion, einzelnen Tasten Preset- oder User-Pattern (auf einer wählbaren Wiedergabespur) zuzuweisen und diese dann in Echtzeit abzuspielen oder aufzuzeichnen, indem einfach die entsprechende Taste angeschlagen wird. Zahlreiche Preset-Pattern einschließlich spezieller Drum-Pattern sind bereits im internen Speicher vorhanden. 4 Ausgangskanäle • Außer den Buchsen L/MONO und R (StereoHauptausgänge) bietet die KARMA zwei Einzelausgänge, so dass insgesamt vier Ausgangskanäle zur Verfügung stehen. Die Signale der Oszillatoren, der Schlagzeugklänge, der Timbres/Spuren und der Insert-Effekte können diesen Ausgängen frei zugeordnet werden. Program-Modus • Auswahl und Spielen von Programs Sie können Programs aus den beschreibbaren Bänken A, B, C, D, E und F selektieren, die insgesamt 768 Programs enthalten, sowie aus der nichtbeschreibbaren Bank G, die 256 nach dem GM2-Standard sortierte Programs sowie neun Drum-Programs enthält (die 128 Programs der Bank F können nur selektiert werden, wenn die optionale EXBMOSS-Erweiterung installiert wurde). • Im Program-Modus steht ein KARMA-Modul zur Verfügung. • Editieren eines Programs Hier nehmen Sie Einstellungen für Oszillator und Filter, Verstärker, Hüllkurvengenerator, LFO, GLOBAL-MODUS DRUM KIT Combination-Modus • Auswählen und Spielen von Combinations Eine “Combination” ist eine Zusammenstellung von zwei oder mehr Programs (maximal acht). Mit dieser können Sie Sounds programmieren, die für einzelne Programs zu komplex sind. Sie können Combinations aus den beschreibbaren Bänken A, B, C, D, E und F selektieren, die insgesamt 768 Combinations umfassen. • Im Combination-Modus stehen vier KARMAModule zur Verfügung. • Editieren einer Combination Hier nehmen Sie für jedes einzelne Timbre (Program) Einstellungen für Lautstärke, Panorama, Layer/Split usw. vor. Außerdem lassen sich die Effekte und die KARMA-Funktion programmieren. PROGRAM-MODUS Insert-/Master-Effekte OSC 1 Multi-Sample - H Drum Kit Key Key Assign Drum-Sample / Sample - H Assign Multisample - L Drum-Sample / Sample - L PITCH1 FILTER1 AMP1 IFX 1 MFX 1 IFX 2 MFX 2 IFX 3 IFX 4 MEQ IFX 5 OSC 2 Multisample - H KARMA KARMA-Modul [A] GLOBAL-EINSTELLUNGEN Multisample - L PITCH2 FILTER2 AMP2 COMBINATION-MODUS Insert-/Master-Effekte DISK-MODUS TIMBRE 1 Program IFX 1 MFX 1 TIMBRE 2 Program IFX 2 MFX 2 TIMBRE 3 Program TIMBRE 4 Program IFX 3 IFX 4 MEQ IFX 5 TIMBRE 5 Program TIMBRE 6 Program KARMA-Modul [A] TIMBRE 7 Program KARMA-Modul [B] TIMBRE 8 Program KARMA KARMA-Modul [C] KARMA-Modul [D] SEQUENCER-/SONG PLAY-MODUS Insert-/Master-Effekte TRACK 1 Program TRACK 9 Program IFX 1 MFX 1 TRACK 2 Program TRACK 10 Program IFX 2 MFX 2 TRACK 3 Program TRACK 11 Program IFX 3 TRACK 4 Program TRACK 12 Program IFX 4 MEQ IFX 5 TRACK 5 Program TRACK 13 Program KARMA TRACK 6 Program TRACK 14 Program KARMA-Modul [A] TRACK 7 Program TRACK 15 Program KARMA-Modul [B] TRACK 8 Program TRACK 16 Program KARMA-Modul [C] KARMA-Modul [D] 3 Einleitung Die KARMA-Funktion bildet bei weiten nicht die einzige herausragende Eigenschaft der KARMA. So können Sie Programs und Combinations spielen und editieren, Sequenzen aufzeichnen und abspielen, SMFDateien direkt von einer Diskette abspielen und Ihre Dateien verwalten. Diese Funktionen sind in “Modi” unterteilt. Die KARMA Music Workstation bietet sechs Modi. Die Betriebsmodi Die Betriebsmodi Effekte und die KARMA-Funktion vor. Außerdem können Sie Multisamples selektieren. Die folgenden Multisamples sind im Gerät vorhanden: • 425 interne Multisamples (ROM-Samples); • Multisamples von Erweiterungen (nach Einbau optionaler EXB-PCM-Platinen). • Drum-Programs werden auf der Grundlage eines Drum Kits erzeugt. Drum Kits können im Global-Modus programmiert werden Sequencer-Modus • Mit dem 16-Spur-Sequenzer können Sie Songs aufzeichnen und wiedergeben. • Hier stehen bis zu vier KARMA-Module je Song zur Verfügung. • Sie können auch Effekteinstellungen für den Song vornehmen. • Erlaubt das Aufzeichnen der von der KARMAFunktion erzeugten Daten innerhalb eines Songs oder eines Pattern. Außerdem können die Einstellungen einer Combination kopiert werden, während Ihr Spiel mit der KARMA-Funktion aufgezeichnet werden kann. • Sie können eine Cue List mit mehreren Songs erstellen und die Anzahl der Wiederholungen für jeden Song festlegen. • Maximal 20 Cue Lists, 200 Songs und 100 PresetPattern lassen sich erstellen. Ein Song kann bis zu 100 Pattern enthalten • Die KARMA kann als 16-fach multitimbraler Klangerzeuger benutzt werden. • Spielen Sie unter Verwendung der RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording) und nehmen Sie die entsprechenden Einstellungen vor. Song Play-Modus • Hier können Sie SMF-Dateien (Standard MIDI File) direkt von Diskette wiedergeben. Sie können dann auch zur Wiedergabe spielen. • Außerdem können die Effekte im Song Play-Modus separat programmiert werden. • Während der SMF-Wiedergabe kann die KARMAFunktion verwendet werden. In diesem Modus stehen vier KARMA-Module zur Verfügung. • SMF-Songs lassen sich nacheinander wiedergeben. Mit der Jukebox-Funktion können Sie die Song-Reihenfolge beliebig festlegen. Global-Modus • Hier nehmen Sie Einstellungen vor, die sich auf die KARMA als Gesamtinstrument beziehen, also Grundstimmung, globaler MIDI-Kanal o.ä. • In diesem Modus werden außerdem Drum Kits (64 Kits), und User-Skalen programmiert (bei den Skalen handelt es sich um 16 frei programmierbaren Tonleitern über eine Oktave sowie eine Tonleiter für alle Tasten). • Programmieren Sie Drum Kits mit den 413 internen Drumsamples (ROM). Sie können auch Drumsamples von einer optional erhältlichen Erweiterung aus der EXB-PCM-Serie verwenden. • Außerdem können Sie hier die Funktionen der optionalen Fußtaster und Pedale definieren. • Schließlich erlaubt der Global-Modus die Übertragung der Einstellungen als so genannte Bulk Dumps (SysEx-Daten) via MIDI. Disk-Modus • In diesem Modus lassen sich Daten auf Disketten sichern und laden. • Disketten lassen sich formatieren, Daten können kopiert werden usw. 4 • Im Sequenzer-Modus erstellte Songs lassen sich als Dateien im SMF-Format sichern. Umgekehrt können auch SMF-Dateien als Sequenzer-Songs geladen werden. • Die “Data Filer”-Funktion erlaubt die Verwendung der KARMA zum Archivieren (Sichern/Laden) von Bulk Dumps anderer Geräte. Einleitung Vorder- und Rückseite Bedientoberfläche 7 8 9 15 11 Bedientoberfläche 1 12 2 3 4 5 6 10 1. Blende des EXB-PCM-Slots (für optionale EXB-PCM-Platinen) Entnehmen Sie diese Blende, um optionale EXBPCM-Platinen installieren zu können. Die KARMA erlaubt die Verwendung zweier Platinen. Weitere Hinweise zum Einbau der Platinen finden Sie unter ☞RH S. 265. 2. REALTIME CONTROLS-Sektion Mit dem [SELECT]-Taster können Sie den A- oder B-Modus für die Echtzeitregler selektieren und dann mit den Reglern [1]~[4] Klangfarbe, Effekte und MIDI-Controller in Echtzeit steuern (☞S. 24). [SELECT]-Taster Mit diesem Taster wählen Sie den A- oder den BModus für die Echtzeitregler aus. Der selektierte Modus wird durch die leuchtende Diode angezeigt. Regler [1], [2], [3] und [4] Im A-Modus ist die Funktion für jeden Regler festgelegt. Dabei steuert Regler [1] die Eckfrequenz des Tiefpassfilters, Regler [2] die Filterresonanz bzw. die Eckfrequenz des Hochpassfilters, Regler [3] die Intensität der Filterhüllkurve und Regler [4] die Ausklingzeit der Filter- und Verstärkerhüllkurven. Im B-Modus steuern die Regler dagegen die Funktionen, die ihnen im Program-, Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus zugewiesen wurden. 13 14 16 3. [SW1]/[SW2]-Tasten Mit diesen Tasten können Sie Funktionen, die Sie ihnen in den Program-, Combination-, Sequenceroder Song Play-Modus zugewiesen haben, einund ausschalten. Wenn eine Funktion aktiv ist, leuchtet die betreffende Diode (☞S. 23). 4. Joystick Mit dem Joystick steuern Sie Funktionen wie Tonhöhe oder Modulation. Zum Steuern bewegen Sie den Joystick nach oben/unten und/oder nach rechts und links (+Y, –Y, –X, +X) (☞S. 23). Die vom Joystick gesteuerten Funktionen werden von verschiedenen Program- und Effektparametern bestimmt. 5. Kopfhöreranschluss Hier können Sie einen Kopfhörer (1/4"-Stereoklinkenstecker) anschließen. Das über die Summenausgänge L/MONO und R OUTPUT ausgegebene Signal kann hier stereophon abgehört werden. 6. Diskettenlaufwerk Hier können Sie 3,5"-Disketten (2HD) einschieben. Bearbeitete Daten lassen sich auf Diskette sichern, und Werkseinstellungen, SMF-Dateien, lassen sich von Diskette laden. Weitere Informationen zur Behandlung von Disketten finden Sie unter “Handhabung von Disketten” (☞S. 95). 5 Auswurftaste Taster [1] und [2] Bevor Sie eine Diskette aus dem Laufwerk entfernen, vergewissern Sie sich zunächst, dass die Zugriffsanzeige aus ist. Betätigen Sie nun diese Taste. Wenn die Diskette bei Betätigung der Taste nicht ausgeworfen wird, versuchen Sie nicht, sie gewaltsam aus dem Laufwerk zu entfernen. Wenden Sie sich an Ihren Korg-Händler. Mit diesen Tastern können die RT- (“Realtime”) oder GE-Parameter (“Generated Effect”) des KARMA-Moduls beeinflusst werden (☞S. 27~). Zugriffsanzeige Auswurftaste Regler [1]~[8] Mit diesen Reglern können die RT- (“Realtime”) oder GE-Parameter (“Generated Effect”) des KARMA-Moduls beeinflusst werden (☞S. 27~). 9. [TEMPO]-Regler Mit diesem Regler bestimmen Sie das Basistempo für die KARMA- oder Sequenzer-Wiedergabe. Die Diode über dem Regler blinkt jeweils im Vierteltakt des eingestellten Tempos. 7. [VOLUME]-Regler Hier stellen Sie die Lautstärke des Signals ein, welches über die Stereo-Ausgänge (L/MONO, R) und den Kopfhörer ausgegeben wird. 10. Moduswahltaster Mit diesen Tastern rufen Sie den gewünschten Modus auf. Wenn Sie einen Taster betätigen, leuchtet die zugehörige Diode, und der gewählte Modus wird aufgerufen (☞S. 14). [COMBI]-Taster 8. KARMA REALTIME CONTROLS Hiermit können Sie die KARMA-Funktion in Echtzeit beeinflussen (☞S. 27). [ON/OFF]-Taste Mit diesem Taster kann die KARMA-Funktion einund ausgeschaltet werden. Wenn sie eingeschaltet ist, leuchtet die Diode. [LATCH]-Taster Hiermit sorgen Sie dafür, dass die KARMA-Funktion auch nach der Tastenfreigabe weiter läuft (d.h. nach Loslassen der Klaviatur oder der CHORD TRIGGER-Taster). CHORD TRIGGER [ASSIGN]-Taster Drücken Sie diesen Taster, um einen auf der Klaviatur oder via MIDI IN empfangenen Akkord in einem CHORD TRIGGER-Speicher [1], [2], [3] oder [4] zu sichern (☞S. 27). CHORD TRIGGER-Taster [1], [2], [3], [4] Drücken Sie einen dieser Taster, um den dort gespeicherten Akkord zum KARMA-Modul zu übertragen und die Phrasen- oder Pattern-Wiedergabe zu starten. [SCENE]-Taster Zwei Einstellungssätze für die KARMA REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[8] sowie die Taster [1] und [2] können intern gespeichert werden. Drücken Sie diesen Taster, um abwechselnd die eine und die andere Szene anzuwählen. Die Diode der gewählten Szene leuchtet dann. 6 Hiermit aktivieren Sie den Combination-Modus. [PROG]-Taster Hiermit aktivieren Sie den Program-Modus. [SEQ]-Taster Hiermit aktivieren Sie den Sequencer-Modus. [S.PLAY]-Taster Hiermit aktivieren Sie den Song Play-Modus. [GLOBAL]-Taster Hiermit aktivieren Sie den Global-Modus. [DISK]-Taster Hiermit wechseln Sie in den Disk-Modus. [VALUE]-Regler Mit diesem Regler können Sie einen Parameterwert ändern. Der Regler erleichtert große Sprünge bei den Parameterwerten. Der Regler kann auch zu Modulationszwecken verwendet werden. VALUE-Taster [ ][ ] Hiermit erhöhen bzw. verringern Sie den selektierten Wert in Einerschritten. Die Taster erlauben eine genaue Feineinstellung von Parameterwerten. [VALUE]-Rad Auch mit diesem Endlosregler können Sie Parameterwerte ändern. Zifferntasten [0]~[9], [ENTER]-Taster, [–]Taster und [./HOLD]-Taster Verwenden Sie diese Taster, um Parameterwerte numerisch einzugeben. Geben Sie den gewünschten Wert mit den Tastern [0]~[9], [–] und [./HOLD] ein und bestätigen Sie die Eingabe mit dem [ENTER]-Taster. Der [./HOLD]-Taster ermöglicht die Eingabe eines Dezimalpunkts. Der [–]-Taster invertiert das Vorzeichen des Parameterwertes (+/–). Der [./HOLD]-Taster ermöglicht außerdem die Anwahl von Programs und Combinations nach Kategorie. Wenn Sie bei gedrücktem [ENTER]-Taster eine der Zifferntasten [0]~[9] betätigen, können Sie bis zu zehn Menübefehle der angezeigten Display-Seite direkt aufrufen. Den [ENTER]-Taster brauchen Sie außerdem zum definieren der KARMA Realtime Controls-Regler, -Schalter und -Taster (☞RH S. 6). Funktionstasten [F1]~[F8] Mit diesen Tasten können Sie eine der im Display angezeigten Registerseiten wählen. Außerdem sind sie manchmal bestimmten Funktionen zugeordnet. Timbre-/Spur-Anwahltaster [T1/T9]~[T8/T16] Halten Sie den [TIMBRE/TRACK]-Taster gedrückt, während Sie einen Taster [T1/T9]~ [T8/T16] betätigen, um die Parameter des betreffenden Timbres/der betreffenden Spur aufzurufen. Wenn die Parameter aller Timbres (Combination) 1~8 bzw. aller Spuren 1~8 oder 9~16 (Sequenzerund Song Play-Modus) auf eine Display-Seite passen, können Sie mit diesen Tastern eine(s) dieser Timbres/Spuren wählen. 14. [EXIT]-, [MENU PAGE +/–]-, CURSOR-Taster [ ], [ ], [ ], [ ] [EXIT]-Taster Im Program-, Combination-, Sequencer, Song Play- und Global-Modus können Sie mit diesem Taster wieder die Seite 1.1 aufrufen, sofern sie nicht bereits angezeigt wird. Bei Anzeige eines Dialogfeldes dient dieser Taster zum Abbrechen eines Vorgangs bzw. zum Verwerfen von Änderungen (“Cancel”); das Dialogfeld wird geschlossen. Wird ein Listenfeld oder ein Menü angezeigt, so wird dieses bei Betätigung des [EXIT]-Tasters geschlossen. [COMPARE]-Taster [MENU PAGE +/–]-Taster Verwenden Sie diesen Taster, wenn Sie ein editiertes Program oder eine Combination mit der nichteditierten (gespeicherten) Version vergleichen möchten. Sie können mit diesem Taster während der Aufnahme oder Editierung auch im Sequencer-Modus A/B-Vergleiche machen (☞S. 15). Bei Verwendung der KARMA REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[8] oder Taster [1]/[2] im Program-, Combination- Sequencer- oder Song PlayModus können Sie mit [COMPARE] wieder die gespeicherten Werte aufrufen (☞RH S. 6). Mit dieser Taste können Sie die benötigten Display-Seiten aufrufen. Wenn Sie den [MENU]-Taster betätigen, erscheint eine Liste von Menüs im Display. Mit [F1]~[F7] sowie den Cursortasten [ ], [ ], [ ] und [ ] können Sie die benötigte Seite wählen. Mit [F8] springen Sie dann zu dieser Seite. Die benötigte Seite kann man auch aufrufen, indem man [MENU] gedrückt hält, während man die Seitennummer mit den Zifferntasten [0]~[7] eingibt (immer zweistellige Zahlen). Außerdem können Sie [MENU] gedrückt halten, während Sie mit einer Cursortaste [ ] [ ] zur benötigten Seite vor- oder zurückgehen, z.B. 1.1→2.1→2.2→2.3 (☞S. 14). 12. LC-Display Hier können Sie Parameterseiten und Parameter wählen sowie den Werte einstellen (☞S. 10). 7 Einleitung Mit den folgenden Bedienelementen können Sie den Wert eines selektierten Parameters ändern (☞S. 15). 13. [TIMBRE/TRACK]-Taster, [F1 T1/T9] … [F8 T8/T16] Taster Bedientoberfläche 11. VALUE-Bedienelemente Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ] Mit diesen Tasten können sie den jeweils benötigten Parameter selektieren. Halten Sie [MENU] gedrückt, während Sie [ ] oder [ ] betätigen, um zu einer anderen Seite zu wechseln. 15. [BANK]-Taster Hiermit können Sie benötigte Program- oder Combination-Bank aufrufen. 16. SEQUENCER-Taster [PAUSE]-Taster Im Sequencer-Modus unterbricht die Betätigung dieser Taste die Wiedergabe eines Songs bzw. der Wiedergabeliste. Im Song Play-Modus unterbricht die Betätigung dieses Tasters die Wiedergabe einer SMF-Datei. Bei unterbrochener Wiedergabe leuchtet die LED der Taste. Um die Wiedergabe fortzusetzen, betätigen Sie den Tasters erneut (die LED erlischt). [ PROG BANK-Taster: [A], [B], [C], [D], [E], [F], [G] Für die Anwahl der benötigten Bank müssen Sie den betreffenden Taster [A], [B], [C], [D], [E], [F] (die Programs der Bank F sind nur bei Einbau einer EXB-MOSS verfügbar) oder [G] drücken. Die Diode des gedrückten Tasters leuchtet dann. Bei wiederholtem Drücken des [G]-Tasters rufen Sie der Reihe nach die Bänke G, g(1), g(2)~g(8), g(9), g(d), G… usw. auf. COMBI BANK-Taster: [A], [B], [C], [D], [E], [F] Für die Anwahl der Combination-Bänke stehen die Taster [A], [B], [C], [D], [E] und [F] zur Verfügung. Die Diode der gewählten Bank leuchtet jeweils. Im Combination-, Sequencer- und Song PlayModus können Sie –sofern derzeit das Program, das Timbre oder die Spur gewählt (invertiert ist– mit den BANK-Tastern die Bank des benötigten Programs wählen. Die Bank-Diode des jenem Timbre/ jener Spur zugeordneten Programs leuchtet dann. In Dialogfenstern wie Write Program oder Write Combination können Sie mit diesen Tasten die Program- oder Combination-Bank wählen, in der die Einstellungen gespeichert werden usw. REW]-Taster Im Sequencer-Modus dient dieser Taster zur Rückwärtsbewegung innerhalb eines Songs oder der Cue List. Wenn Sie ihn gedrückt halten, leuchtet die Diode, und die Wiedergabe wird “zurückgespult” (die Funktion ist während der Aufnahme nicht verfügbar). [FF ]-Taster Im Sequencer-Modus dient dieser Taster zur Vorwärtsbewegung innerhalb eines Songs oder der Cue List. Wenn Sie ihn gedrückt halten, leuchtet die Diode, und die Wiedergabe wird “vorgespult“ (die Funktion ist während der Aufnahme nicht verfügbar). [LOCATE]-Taster Im Sequencer-Modus springen Sie diesem Taster einen zuvor spezifizierten Wiedergabezeitpunkt bzw. eine bestimmte Stelle in der Cue List direkt an. Im Song Play-Modus springen Sie einen bestimmten Wiedergabezeitpunkt innerhalb einer SMF-Datei an. Wenn Noten “hängen“, betätigen Sie diese Taste. [REC/WRITE]-Taster Wenn Sie im Sequencer-Modus diesen Taster betätigen, leuchtet die Diode. Betätigen Sie nachfolgend den [START/STOP]-Taster, so beginnt die Aufnahme (☞S. 62). Im Program-, Combination- und Global-Modus wird, wenn Sie diesen Taster betätigen, ein Dialogfeld angezeigt. Betätigen Sie dann die Schaltfläche [F8] (“OK”) betätigen, werden Ihre Änderungen gespeichert (☞S. 38, S. 40). [START/STOP]-Taster Mit diesem Taster starten und stoppen Sie Aufnahme und Wiedergabe von Songs und Cue Lists im Sequencer-Modus sowie die Wiedergabe von SMF-Dateien im Song Play-Modus (während der Aufnahme und Wiedergabe blinkt die zugehörige Diode im Takt). 8 Einleitung Rückseite 1. [POWER]-Taster Hiermit schalten Sie KARMA ein und aus (☞S. 17). 2. Anschluss für das Netzteil (~AC9V) Schließen Sie hier das beiliegende AC/AC-Netzteil an. Verbinden Sie das andere Ende danach mit einer geeigneten Steckdose (☞S. 12). 3. AUDIO OUTPUT-Sektion Verbinden Sie diese Ausgänge mit den Eingangsbuchsen Ihres Mischpults oder Verstärkers. Zusätzlich zu den beiden Stereosummenausgängen (MAIN) L/MONO und R bietet dieses Instrument vier Einzelausgänge. Alle Klänge von Oszillatoren, Drums, Timbres/Spuren sowie die InsertEffekte lassen sich frei auf diese Ausgänge routen (☞S. 97~). (MAIN) L/MONO, R Buchsen Hierbei handelt es sich um asymmetrische Buchsen (☞S. 108). Wenn Sie für den Parameter “Bus Select” die Einstellung L/R wählen, wird das Signal eines Oszillators, eines Insert-Effekts, eines einzelnen DrumInstruments oder das Metronomsignal über die Ausgänge (MAIN) L/MONO und R wiedergegeben. Bei Stereo-Verbindungen benutzen Sie beide Buchsen. Wenn Sie monophone Verbindungen herstellen wollen, verwenden Sie die L/MONOBuchse. (INDIVIDUAL) 1, 2 Hierbei handelt es sich um asymmetrische Buchsen (☞S. 108). Wenn Sie für den Parameter “Bus Select” eine der Einstellungen 1, 2, oder 1/2 wählen, wird das Signal eines Oszillators, eines Insert-Effekts, eines einzelnen Drum-Instruments oder das Metronomsignal über den oder den entsprechenden INDIVIDUAL-Ausgang 1 oder 2 wiedergegeben. Das Ausgangssignal der Einzelausgänge 1, 2 kann nicht mit dem [VOLUME]-Regler geändert werden. 4 3 2 1 Die Funktion des Pedals wird im Global-Modus zugewiesen. Über das Pedal kann man Modulationen steuern, Programs oder Combinations selektieren oder den Sequenzer starten und stoppen (☞S. 101). ASSIGNABLE PEDAL-Anschluss Hier können Sie ein optionales Schwellpedal (Korg EXP-2 oder XVP-10) anschließen (☞S. 13). Die Funktion des Pedals wird im Global-Modus zugewiesen. Sie können es beispielsweise zur Steuerung der Lautstärke verwenden (☞S. 101). DAMPER-Anschluss Ein optionales Haltepedal (wie beispielsweise das Korg-Pedal DS-1H) kann hier angeschlossen werden. Ist ein DS-1H hier angeschlossen, so arbeitet dieses mit “Half Pedal”-Charakteristik. Andere Fußtaster fungieren als konventionelle Haltepedale. Damit die ordnungsgemäße Funktion des Pedals gewährleistet ist, müssen Polarität und Eingangsempfindlichkeit korrekt eingestellt werden (RH☞S. 135, S. 145). 5. MIDI-Sektion MIDI IN-Anschluss Song-Daten, Sound-Einstellungen usw. werden über diesen MIDI-Eingang empfangen. Sie können die KARMA über diesen Anschluss von einem externen MIDI-Gerät steuern (☞RH S. 244). MIDI OUT-Anschluss Song-Daten, Sound-Einstellungen usw. werden über diesen MIDI-Ausgang gesendet. Sie können über diesen Anschluss andere MIDIGeräte mit der KARMA steuern (☞RH S. 244). MIDI THRU-Anschluss Song-Daten, Sound-Einstellungen usw., die über den MIDI-Eingang eingehen, werden hier unverändert wieder ausgegeben. Sie können über diesen Anschluss mehrere MIDI-Geräte mit MIDI-Kabeln in Reihe schalten (☞RH S. 244). 4. Anschlüssen für Pedale/Fußtaster ASSIGNABLE SWITCH-Anschluss Ein optionaler Fußtaster (wie beispielsweise das Korg-Pedal PS-1) kann hier angeschlossen werden (☞S. 13). 9 Rückseite 5 Objekte und Funktionen im Display a: Aktuelle Seite d: Editierfeld b: Register c: Parameter f: Funktionstasten Mit den Tasten [F1]~[F8] können mehrere Funktionen ein- und ausgeschaltet werden. : Im Combination-, Sequencer- und Song PlayModus wählen Sie hiermit das KARMA, das editiert werden soll. , : Im Song Play- und Disk-Modus können Sie hiermit einen Ordner wählen. : Aufrufen des Utility-Menüs, in dem mehrere Utility-Befehle zur Verfügung stehen. e: Kontrollk stchen f: Funktionstasten a: Aktuelle Seite Andere Funktionen dieser Taster Hier wird angezeigt, auf welcher Seite des gewählten Modus’ Sie sich befinden. Von links nach rechts handelt es sich um den Modusnamen, die Seitennummer:-name, den Registernamen und den Parameternamen. Modus Seitennummer:-name Sequenzer- EDIT/DONE, INSERT, CUT, Modus COPY, JUMP, DONE, Tie, Rest, Back, Done (Editieren der Cue List, Event Edit-Funktionen und StepAufzeichnung) REVERT (Kopieren/Einsetzen von RPPR-Einstellungen) Parametername Registername Song Play- ADD, DELETE (Anlegen einer Modus: Jukebox-Liste) b: Register Die meisten Seiten enthalten mehrere Register. Diese können Sie mit den Tasten [F1]~[F7] erreichen. Drücken Sie immer die Taste, die sich dem gewünschten Register am nächsten befindet. GlobalModus: * TEXT, KEY+, – Utility-Menü c: Parameter Die Display-Seiten enthalten natürlich auch mehrere einstellbare Dinge, die “Parameter” heißen. Diese können Sie mit den Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ] wählen und dann einstellen. Die meisten Display-Seiten enthalten eine “UTILITY”-Funktion. Drücken Sie die Funktionstaste [F8], um das dazugehörige Utility-Menü aufzurufen. Das Utility-Menü enthält Befehle, die auf der aktuellen Seite zur Verfügung stehen. Daher richtet sich das Befehlsangebot jeweils nach der gewählten Seite. d: Editierfeld Wenn Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zum benötigten Parameter führen, wird dieser invertiert dargestellt. Dieses Display-Gebiet nennen wir das “Editierfeld”, weil sich eventuelle Wertänderungen auf diesen Parameter beziehen. Den Parameterwert des Editierfeldes können Sie mit den Bedienelementen des VALUE-Feldes ändern ([VALUE]-Rad, [VALUE]-Regler, VALUE [ ], [ ], ☞S. 15). Parameter, für die man eine Note oder einen Anschlagwert eingeben kann, lassen sich auch einstellen, indem man den [ENTER]-Taster gedrückt hält, während man die gewünschte Klaviaturtaste drückt. Bis zu zehn Utility-Befehle können gewählt werden, indem man [ENTER] gedrückt hält, während man eine Zifferntaste [0]~[9] betätigt. Drücken Sie anschließend die [EXIT]-Taste, um das UtilityMenü wieder zu schließen. Im Falle von können Sie mit [F7] den gewünschten Utility-Befehl anwählen. Wählen Sie mit den Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ] den benötigten Befehl. Wird angezeigt, so öffnen Sie mit [F8] das Dialogfenster des gewählten UtilityBefehls. Dieser Taster dient außerdem zum Umschalten eines Befehls, den man ankreuzen oder deselektieren kann. e: Kontrollkästchen Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zum einem Kontrollkästchen und stellen Sie mit dem [VALUE]-Regler, [VALUE]-Rad, VALUE [ ], [ ] ein, ob es selektiert (angekreuzt) werden soll oder nicht. Wenn das Kästchen angekreuzt ist, so ist der betreffende Parameter aktiv; ist das Kästchen nicht angekreuzt, so ist der Parameter nicht aktiv. 10 * Dialogfenster Bei der Anwahl eines Utility-Befehls erscheint ein Dialogfenster. Wählen Sie mit den Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ] den gewünschten Parameter. Stellen Sie mit den VALUE-Bedienelementen (☞S. 15) den gewünsch- * Im Combination-, Program-, Sequencer-, Song Play- und Global-Modus können Sie mit dem [MENU]-Taster eine Übersicht aller Seiten dieses Modus’ aufrufen. (Die Seite, auf der Sie den [MENU]-Taster gedrückt haben, wird invertiert dargestellt.) Um eine Seite zu wählen, müssen Sie die [Funktionstaste [F1]~[F7] drücken, die sich in ihrer Nähe befindet. Drücken Sie dieselbe Taste noch einmal, um zum nächsten Eintrag zu gehen usw. Sie können aber auch die Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ] verwenden, um nach oben, unten, links oder rechts zu gehen. Eine Display-Seite kann man auch direkt aufrufen, indem man den [MENU]-Taster gedrückt hält und mit den Zifferntasten [0]~[7] ihre zweistellige Nummer eintippt. Außerdem können Sie [MENU] gedrückt halten, während Sie [ ] [ ] betätigen, um seitenweise vor- und zurückzugehen. Im folgenden Beispiel wäre das z.B. Play → P/M → Ctrl → MOSS (sofern eine EXB-MOSS-platine installiert wurde) → Prm1 → … Funktionstasten 2 Mit den Funktionstasten [F1]~[F8] kann jeweils die Funktion ausgeführt werden, die sich in der Nähe des betreffenden Tasters befindet. : Utility-Menü usw. * Texteingabefeld Wenn Sie mit einer Funktionstaste die Funktion usw. wählen, erscheint ein Texteingabefeld. Dort können Sie den angezeigten Text (z.B. den Namen eines Programs, einer Combination oder eines Songs) ändern (☞S. 39). * Seitenmenü Bildlaufleiste Dieses Symbol bedeutet, dass es noch weitere Parameter oder Optionen gibt, die nicht alle im Display angezeigt werden können. Verwenden Sie die Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ], um den Cursor zum gewünschten Eintrag der Übersicht zu führen. * Andere Objekte Die Fader-, Regler- und Kettensymbole können Sie einstellen, indem Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] dorthin führen und mit den VALUE-Bedienelementen den Wert einstellen. Auf der Effect Routing-Seite werden zudem noch andere Symbole verwendet (☞S. 97). Fader Regler Verkettungen Routing Bildlaufleiste 11 Einleitung * Objekte und Funktionen im Display ten Wert ein. Wenn man in dem Dialogfenster Programs oder Combinations wählen kann, können Sie auch die Tastern BANK [A]~[G] sowie die VALUE-Bedienelemente verwenden. Genau wie beim Utility-Menü müssen Sie immer die Funktionstaste [F1]~[F8] drücken, die sich am nächsten bei usw. befindet (“Funktionstasten 2”). In bestimmten Fällen erscheint dann eine Rückfrage. Befolgen Sie die Anweisungen. Um den Befehl auszuführen, müssen Sie wählen (drücken Sie [F8]). Um den Befehl abzubrechen, drücken Sie bitte ([F7]). Das Dialogfenster verschwindet nun wieder. Die [EXIT]Taste hat jeweils dieselbe Funktion wie “Cancel”, “Done” oder “Exit”. Anschlüsse Anschließen an andere Geräte Nehmen Sie Verbindungen nur vor, wenn Sie die KARMA zuvor ausgeschaltet haben. Beachten Sie, dass unangemessenes Vorgehen Ihre Lautsprecher beschädigen oder Fehlfunktionen bewirken kann. 1. Anschließen ans Netz Verbinden Sie das beiliegende AC/AC-Netzteil mit der AC-Buchse der KARMA und das andere Ende mit einer Steckdose. Wenn Sie die KARMA mit Ihrer Stereoanlage verbinden, beachten Sie, dass hohe Lautstärken Ihre Lautsprecher beschädigen können. Wählen Sie nie einen übertriebenen Wert. Schließen Sie die AUDIO OUTPUT (MAIN) L/ MONO und R Buchse an die INPUT-Buchsen der Aktivboxen, des Verstärkers usw. an. L/MONO und R sind die Hauptausgänge. Wenn Sie die Signale also in Stereo ausgeben möchten, müssen Sie den Verstärker usw. mit den Buchsen (MAIN) L/MONO und R verbinden. Ist der Verstärker usw. mono, so brauchen Sie nur die (MAIN) L/ MONO-Buchsen anzuschließen. Nach Möglichkeit sollten Sie aber immer in Stereo arbeiten. Wenn Sie die Einzelausgänge (INDIVIDUAL) 1, 2 zur Audio-Ausgabe verwenden wollen, schließen Sie diese an die Eingänge Ihres Mischpults an und verbinden Sie dieses mit Ihrem Abhörsystem. 2. Anschließen der Ein-/Ausgänge AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO, R, (INDIVIDUAL) 1, 2 Weitere Hinweise zur Wahl der Ausgänge, ☞S. 97– “Routing”. Diese Buchsen können Sie mit Aktivboxen oder einem Verstärker verbinden, um die Signale dieses Instruments zu verstärken. Die AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1/2 Buchsen des KARMA verbinden Sie am besten mit einem Mischpult. Kopfhörer An die frontseitige Kopfhörerbuchse kann ein optionaler Kopfhörer angeschlossen werden. Kopfhörer Netzschalter PHONES Zur AC-Adapterbuchse Kopfhörer INPUT INPUT Aktivboxen usw. 12 OUTPUT PHONES zu einer Steckdose Mit einem optionalen Schwellpedal (Korg XVP-10 oder EXP-2) können Sie verschiedene Funktionen der KARMA steuern. Verbinden Sie es mit dem ASSIGNABLE PEDAL-Anschluss auf der Rückseite. Die Funktion des Pedals legen Sie über den Parameter GLOBAL 6.1-1: Controller “Foot Pedal Assign” fest (☞S. 101, ☞RH S. 145, S. 233). Verwendung eines Fußtasters Ein Fußschalter kann Funktionen wie Sostenuto oder Pianopedal simulieren und Sequenzer starten und anhalten, Programs und Combinations selektieren usw. Verbinden Sie einen optional erhältlichen Fußtaster von Korg wie z.B. den PS-1 mit dem ASSIGNABLE SWITCH-Anschluss auf der Rückseite. Die Funktion des Fußtasters legen Sie über den Parameter GLOBAL 6.1-1: Controller (☞S. 101, ☞RH S. 145, S. 232) fest, die Polarität über den Parameter “Foot Switch Polarity”. Anschluss eines Haltepedals Ein solches Pedal ermöglicht die Erzeugung eines Halteeffekts während des Spielens. Schließen Sie das optional erhältliche Haltepedal Korg DS-1H an den DAMPER-Anschluss an. Bei Verwendung dieses Pedals sind auch Half Pedal-Effekte möglich. Polarität und Empfindlichkeit des Pedals stellen Sie über die Parameter GLOBAL 6.1-1: Controller “Damper Polarity” bzw. über den Utility-Befehl GLOBAL 1.1-1 System “Half Damper Calibration” ein (☞RH S. 135 S. 145). 1. Anschließen an ein MIDI-Instrument Die Klaviatur, die Spielhilfen, der Sequenzer usw. dieses Instrumentes können zum Ansteuern externer MIDI-Klangerzeuger verwendet werden. Umgekehrt lässt sich die Klangerzeugung der KARMA auch via MIDI ansteuern. Verbinden Sie die MIDI-Buchsen der KARMA über MIDI-Kabel mit den MIDI-Anschlüssen eines externen Instrumentes. ☞ RH S.244 “Anschließen von MIDI-Geräten und Computern” 2. Anschließen an einen Computer Was Sie auf diesem Instrument spielen sowie die Befehle der Spielhilfen und des Sequenzers können auch zu einem Computer übertragen werden (sofern er über einen MIDI-Schnittstelle verfügt). Umgekehrt lässt sich die Klangerzeugung der KARMA von einem Computer aus ansteuern. Verbinden Sie die MIDI-Buchsen der KARMA über MIDI-Kabel mit den MIDI-Anschlüssen des Computers. ☞ RH S.244 “Anschließen von MIDI-Geräten und Computern” 13 Einleitung Anschließen eines Schwellpedals Anschließen an MIDI-Instrumente oder einen Computer (MIDIBuchsen) Anschließen an MIDI-Instrumente oder Anschließen an MIDI-Instrumente einen Computer (MIDI-Buchsen) 3. Anschließen von Pedalen usw. Grundlegende Bedienung der KARMA Aufrufen eines Modus’, einer Seite, eines Registers; Einstellen der Parameter 1. Auswählen des Modus’ Die Funktionen des KARMA sind in Modi unterteilt, die man also zuerst aufrufen muss ([COMBI]-Taster~[DISK]-Taster). [COMBI]-Taster: [PROG]-Taster: [SEQ]-Taster: [S.PLAY]-Taster: [GLOBAL]-Taster: [DISK]-Taster: Combination-Modus Program-Modus Sequencer-Modus Song Play-Modus Global-Modus Disk-Taster 3 Drücken Sie die Funktionstaste [F1]~[F7], die sich in der Nähe der benötigten Parameters befindet. Wenn einer Funktionstaste mehrere Seiten zugeordnet sind, müssen Sie die Taste wiederholt drücken, um den jeweils nächsten Eintrag zu wählen. Sie können aber auch die Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ] verwenden. 4 Drücken Sie [F8] (“Open”). Durch Drücken der [F8]-Taste springen Sie zur gewählten Seite. Drücken Sie hier z.B. dreimal die [F3]-Taste, um “KeyZ” zu wählen und betätigen Sie anschließend [F8] (“Open”). Es erscheint nun die Seite “3.3: Ed-Key Zone”. Anm. Seiten kann man auch folgendermaßen aufrufen: Aufrufen einer Display-Seite • Drücken Sie die [MENU]-Taste und wählen Sie mit [ ] [ ] die benötigte Seite, indem Sie vor- oder zurückgehen. Die Reihenfolge lautet 1.1→2.1→ 2.2→2.3 usw. • Halten Sie den [MENU]-Taster gedrückt, während Sie mit den Zifferntasten [0]~[7] eine zweistellige Seitennummer eingeben, um direkt zu jener Seite zu springen. (Um z.B. die oben abgebildete Seite zu wählen, müssen Sie [3], [3] drücken.) Wenn jeder Funktionstaste (Gruppe) nur jeweils eine Seite zugeordnet ist (z.B. auf der Seite COMBI 1.1: Play oder im Global-Modus) können Sie eine solche Seite auch mit den Zifferntasten [1]~[7] aufrufen. Nun erscheint die Seite, die Sie gewählt haben. Wenn es diese Seite nicht gibt, geschieht nichts. 1 Wählen Sie zuerst den richtigen Modus. Anm. 2. Seiten und Register wählen In jedem Modus sind eine Reihe von Parametern zugänglich, die auf Seiten zusammengefasst sind. Jede Seite ist ihrerseits in bis zu sieben Gruppen (“Register“) unterteilt. Drücken Sie den dem benötigten Modus zugeordneten Taster ([COMBI]~[DISK]). Als Beispiel wollen wir hier den Combination-Modus wählen. Drücken Sie also den [COMBI]-Taster. Mit dem [EXIT]-Taster können Sie jederzeit wieder zur Seite 1.1 zurückkehren. Auswahl eines Registers 5 Drücken Sie die Funktionstaste [F1]~[F7], die sich in der Nähe des benötigten Registers (unterer Display-Rand) befindet. Hier wollen wir z.B. das “Review”-Register wählen. Drücken Sie also die [F5]-Taste. 2 Drücken Sie den [MENU]-Taster. Es erscheint das Seitenmenü. Anm. Anm. 14 Der Disk-Modus enthält nur eine Seite. Deshalb gibt es dort auch kein Seitenmenü. Bestimmte Display-Seiten enthalten keine Register. 6 Um zu einer anderen Seite zu springen, drücken Sie den [MENU]-Taster und wiederholen die Bedienschritte ab Schritt 3. Im Combination-Modus werden die Timbres 1~8 oftmals gemeinsam angezeigt. Das gilt auch für die Spuren 1~8 und 9~16 des Sequencer- und Song PlayModus’. Halten Sie dann den [TIMBRE/TRACK]-Taster gedrückt, während Sie mit [F1]~[F8] das/die benötigte Timbre/Spur wählen. 4. Parameter einstellen Der im Editierfeld befindliche Parameter kann mit den VALUE-Elementen (VALUE [ ], [ ], [VALUE]-Rad, [VALUE]-Regler), den Zifferntasten [0]~[9], der [–]Taste, [./HOLD] Taste und [ENTER]-Taster) editiert werden. Wenn nötig, können Sie auch die BANK-Taster [A]~[G] und [COMPARE] verwenden. Noten- und Anschlagwerte lassen sich bei gedrückter [ENTER]-Taste auch über die MIDI-Klaviatur eingeben. VALUE-Bedienelemente [VALUE]-Regler Verwenden Sie diesen Regler, um große Werteveränderungen vorzunehmen. Im Program- und Combination-Modus kann der Regler auch als Modulationsquelle für die Alternate Modulation oder die dynamische Effektmodulation dienen (diese ist bei Anzeige der jeweiligen Seite “1.1: Play” aktiv, wenn die Einstellungen “Program Select” oder “Combination Select” selektiert sind). VALUE-Taster [ ], [ ] Mit den BANK-Tastern können Sie eine Program-Bank oder Combination-Bank wählen (Program-/Combination-Modus). Im Combination-Modus dienen diese Tasten außerdem zur Program-Anwahl für die Timbres. Im Sequenzer- und Song Play-Modus ordnen Sie den Spuren hiermit das benötigte Program zu. Außerdem können Sie mit diesen Tastern in bestimmten Dialogfenstern (z.B. “Write Program” oder “Write Combination”) eine Bank wählen. [COMPARE]-Taster Mit Hilfe dieses Taster können Sie editierte Programs oder Combinations mit dem nicht editierten Originalklang (d.h. der gespeicherten Version) vergleichen. Wenn Sie während der Editierung die Taste betätigen, leuchtet die Diode, und die ursprünglichen Einstellungen des Programs bzw. der Combination, die unter der selektierten Nummer gespeichert waren, werden wiederhergestellt. Betätigen Sie nun den [COMPARE]-Taster erneut, so erlischt die Diode, und der von Ihnen editierte Sound ist wieder zu hören. Wenn Sie nach Betätigung des [COMPARE]-Taster die wiederhergestellten (gespeicherten) Einstellungen editieren, erlischt die Diode. Es ist dann nicht mehr möglich, die vorherigen Änderungen durch Betätigung des [COMPARE]-Tasters wiederherzustellen. Im Sequenzer-Modus dient der [COMPARE]-Taster für A/B-Vergleiche während der Echtzeit- oder Step-Aufzeichnung bzw. beim Editieren eines Pattern. Im folgenden Beispiel soll nach einer Echtzeitaufnahme zwischen der ursprünglichen und neuen Pattern-Version verglichen werden. 1 Nehmen Sie ein Pattern in Echtzeit auf. (Aufnahme 1) 2 Nehmen Sie nun eine andere Version für dieses Pattern auf (Aufnahme 2). Mit diesen Tastern können Sie geringfügige Werteänderungen einstellen. 3 Drücken Sie den [COMPARE]-Taster. Die Diode leuchtet und Sie können nun wieder Aufnahme 1 abspielen. [VALUE]-Rad 4 Drücken Sie den [COMPARE]-Taster noch einmal, um wieder Aufnahme 2 aufzurufen. Verwenden Sie dieses Rad, um große Werteveränderungen vorzunehmen. Zifferntasten [0]~[9], [ENTER]-Taster, [–]-Taster, [./HOLD]-Taster Verwenden Sie diese Taster, wenn Ihnen der einzugebende Parameterwert bereits bekannt ist. Geben Sie zunächst mit den Zifferntasten [0]~[9] den gewünschten Wert ein und bestätigen Sie die Eingabe dann mit dem [ENTER]-Taster. Mit [–] können Sie negative Werte eingeben. Mit [./HOLD] kann ein Dezimalpunkt eingegeben werden. Auf der Seite 1.1: Play des Program- und Combination-Modus’ dient [./HOLD] zum Verriegeln der Kategorie (“Category Hold”) bzw. der Zehnerstelle (10’s Hold) (☞RH S. 2). Den [ENTER]-Taster braucht man auch für die Einstellung der Regler- und Tasterfunktionen der KARMA REALTIME CONTROLS (☞RH S. 6). 5 Wird nach der Aufnahme einer zweiten Version erneut Aufnahme vorgenommen (Aufnahme 3), so kann zwischen Aufnahme 2 und Aufnahme 3 verglichen werden. Wird eine vierte Aufnahme vorgenommen (Aufnahme 4), so kann zwischen Aufnahme 3 und Aufnahme 4 verglichen werden. Compare erlaubt also immer “nur” das Umschalten zwischen der letzten und der vorletzten Version. 15 Einleitung Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zum Parameter, den Sie editieren möchten. BANK-Taster [A]~[G] Grundlegende Bedienung der KARMA 3. Anwahl eines Parameters Auf diese Weise kann die Compare-Funktion zum Vergleich zwischen verschiedenen Versionen einer Aufzeichnung verwendet werden. Im Global-Modus ist die Compare-Funktion nicht belegt. Wenn Sie die KARMA REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[8] und -Taster [1]/[2] im Program-, Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus verwenden, rufen Sie mit dem [COMPARE]-Taster wieder die gespeicherten Einstellungen für diese Bedienelemente auf (☞RH S. 6). Eingabe über die Klaviatur Wenn Sie eine Note oder einen Anschlagwert eingeben wollen, können Sie dies auch tun, indem Sie bei gehaltenem [ENTER]-Taster die gewünschte Taste auf der Klaviatur anschlagen. Der Notenname bzw. Anschlagwert (Velocity) wird dann übernommen. Auf der Seite “GLOBAL 5.1: DKit” oder “SEQ 5.1: RPPR, RPPR Setup” rufen Sie bei gedrücktem [ENTER]-Taster mit der externen Klaviatur die Einstellungen für die betreffende Notennummer auf. 16 Erste Schritte Inbetriebnahme Bevor Sie das Gerät einschalten, vergewissern Sie sich, dass Sie alle notwendigen Verbindungen wie unter (“Anschlüsse”, ☞S. 12) beschrieben hergestellt haben. • Beim Laden von Program-, Combination-, Global- oder Drum Kit-Daten im Disk-Modus. • Während des Empfangs von MIDI-Datenblöcken, die Program-, Combination-, Global- oder Drum Kit-Daten enthalten. 1. Einschalten 1 Schalten Sie die KARMA durch Betätigung des [POWER]-Schalters ein. Im Display werden der Name Ihres Instruments und die Version der Betriebssoftware angezeigt. (Die folgende Abbildung zeigt die Begrüßungsanzeige. Die Softwareversion kann ohne Vorankündigung geändert werden. 2 Schalten Sie nun Ihren Verstärker oder Ihre Abhöranlage ein. 3 Stellen Sie mit dem [VOLUME]-Regler eine angemessene Lautstärke ein und stellen Sie dann die Pegel von Abhöranlage oder Stereoverstärker entsprechend ein. Einschaltverhalten Das Einschaltverhalten der KARMA hängt von der Einstellung des Parameters “Power On Mode” (GLOBAL 1.1: System, Preference-Seite) ab. Ist für Power On Mode die Einstellung Reset (Werkseinstellung) gewählt, so wechselt die KARMA beim Einschalten automatisch zur Seite “1.1: Play” des Combination-Modus’. Bei der Einstellung Memorize werden der Modus und die Seite gespeichert, die zuletzt selektiert worden waren, die Nummer der Combination, die zuletzt im Combination-Modus selektiert war, und das zuletzt im Program-Modus selektierte Program. Wird beim Einschalten ein anderer Modus selektiert, so können Sie den [COMBI]- oder [PROG]-Taster betätigen, um die Seite “1.1: Play” aufzurufen. Dort erscheint dann das zuletzt gewählte Program bzw. die zuletzt gewählte Combination. Display-Anzeigen bei eingebauten Erweiterungen 2. Ausschalten 1 Stellen Sie den [VOLUME]-Regler der KARMA und die Lautstärken von Abhöranlage oder Stereoverstärker auf Null. 2 Schalten Sie Ihren Verstärker bzw. Ihre Abhöranlage aus. 3 Schalten Sie die KARMA durch Betätigung des [POWER]-Schalters ab. Schalten Sie das Instrument niemals aus, solange die Datensicherung im internen Speicher nicht beendet ist. Wenn Sie die KARMA bereits ausschalten, während noch Daten verarbeitet werden, kann der Speichervorgang nicht ordnungsgemäß abgeschlossen werden. Dies ist jedoch keine Fehlfunktion. Aus Sicherheitsgründen initialisiert sich der KARMA dann bei der nächsten Inbetriebnahme. Bei Ausführen eines Speicherbefehls erscheint die Meldung “Now writing into internal memory” im Display. In folgenden Fällen werden intern Daten gespeichert: • Beim Speichern (Aktualisieren) eines Programs, einer Combination, der Global-Einstellungen oder eines Drum Kits. Dieses Instrument kann mit optionalen Erweiterungen nachgerüstet werden. Nach dem Einschalten werden die installierten Erweiterungen angezeigt. Prüfen Sie nach dem Einbau einer Erweiterung diese Anzeige, damit Sie sehen, dass die Erweiterung erkannt wurde. Wenn die Erweiterung nach dem Einbau nicht angezeigt wird, wurde sie nicht korrekt installiert. Schalten Sie das Gerät ab und prüfen Sie die eingebaute Erweiterung (☞Hinweise zum Einbau einer Erweiterung finden Sie auf ☞RH S. 264.) OPTIONS (Erweiterungen) EXB-PCM Slot1 (****): EXB-PCM Slot2 (****): Hier erfahren Sie, ob sich eine Platine im EXB-PCMSlot befindet, und wenn ja, welche. Der Name der Platine wird in Klammern angezeigt. EXB-MOSS: Die EXB-MOSS-Erweiterung wurde erkannt. 17 Anhören der Demosongs Inhalt der beiliegenden Diskette Zum Lieferumfang dieses Instrumentes gehört ein Diskette (KMFD-00P). PRELOAD.PCG-Datei • Werkseinstellungen (Programs, Combinations, Drum Kits, globale Einstellungen) Anm. Wenn Sie die Datei PRELOAD.PCG laden, werden die Daten in den internen Speicher geschrieben. Sie bleiben auch nach dem Ausschalten erhalten. Beim Laden der Datei PRELOAD.PCG werden die zuvor im Speicher vorhandenen Daten überschrieben. Wenn Sie diese Daten nicht verlieren wollen, speichern Sie sie auf Diskette, bevor Sie die Datei PRELOAD.PCG laden (☞S. 38). Laden des Demosongs im DiskModus 1 Legen Sie die beiliegende Diskette “KMFD-00P” in das Diskettenlaufwerk. Hinweise zur Verwendung von Disketten und zum Einlegen von Disketten in das Laufwerk finden Sie ☞S. 93. 2 Drücken Sie den [DISK]-Taster (Diode leuchtet). Der Disk-Modus wird aufgerufen. 3 Drücken Sie [F1] (“Load”), um zur Load-Seite zu springen. Nun werden Infos über die vorhandenen Dateien angezeigt. PRELOAD.SNG-Datei • Enthält einen Demosong sowie eine Cue List für Demozwecke. Anm. Wenn Sie die Datei PRELOAD.SNG laden, wird der Demosong im internen Speicher gepuffert. Dieser Speicher ist jedoch flüchtig, d.h. die Daten gehen beim Abschalten verloren. Wenn Sie die Datei PRELOAD.SNG laden, werden vorhandene Song-Daten überschrieben. Wenn Sie diese Daten nicht verlieren wollen, speichern Sie sie auf Diskette, bevor Sie die Datei PRELOAD.SNG laden (☞S. 38). 4 Wählen Sie mit den Cursortasten [ ], [ ] “PRELOAD.SNG”. Der betreffende Name wird nun invertiert dargestellt. Diese Datei enthält den Demosong. 5 Drücken Sie [F8] (“UTILITY”) und wählen Sie den Utility-Befehl “Load selected”. 6 Drücken Sie [F8] (“OK”). Im Display erscheint ein Dialogfenster. 7 Markieren Sie das Kontrollkästchen. Drücken Sie VALUE [ ], um “Load PRELOAD.PCG too” zu markieren. Das bedeutet, dass außer der gewünschten .SNG-Datei auch die dazugehörige .PCG-Datei geladen wird. 8 Drücken Sie [F8] (“OK”). Die Dateien werden in der Reihenfolge PRELOAD.PCG, PRELOAD.SNG geladen. Entnehmen Sie die Diskette niemals während des Ladevorgangs. Wenn ein “Memory Protected”-Dialogfenster erscheint, müssen Sie den Speicherschutz deselektieren und die Daten noch einmal laden (☞S. 38). 18 Der Sequencer-Modus wird aufgerufen. 2 Wechseln Sie zur Seite SEQ 1.1: Play/REC, Play/ REC. Play/REC-Seite SEQ 1.1: Play/REC Song Select Nachfolgend wird die Wiedergabe einer Liste von Demosongs beschrieben. Eine Wiedergabeliste (“Cue List”) erlaubt es Ihnen, mehrere Songs nacheinander wiederzugeben und die Anzahl der Wiederholungen pro Song festzulegen (☞S. 68). 1 Drücken Sie den [MENU]-Taster. 2 Wählen Sie mit [F2] “Cue” und drücken Sie anschließend den Taster [F8] (“OPEN”). Im Display erscheint nun die Seite “SEQ 2.1: Cue List, Setup&Play”. Wenn die “SEQ 1.1: Play/REC, Play/REC”-Seite nicht erscheint, müssen Sie folgendermaßen vorgehen: 1) Drücken Sie [MENU]. Im Display erscheint nun eine Übersicht aller Display-Seiten des Sequencer-Modus’. 2) Drücken Sie [F1], um “P/R” zu wählen und bestätigen Sie mit [F8] (“OPEN”). 3) Drücken Sie [F1]. Nun erscheint die “SEQ 1.1: Play/REC, Play/REC”-Seite im Display. 3 Wählen Sie mit den Cursortasten [ ], [ ] “Song Select”. 3 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster. 4 Wenn Sie die Wiedergabe anhalten wollen, betätigen Sie erneut den [START/STOP]-Taster. Hat der letzte Schritt der Liste die Einstellungen End, so stoppt die Wiedergabe automatisch nach dem letzten Song. Wurde jedoch die Einstellung Continue to Step01 gewählt, so wird nach dem Ende des letzten Songs zum ersten zurückgesprungen und die Wiedergabe fortgesetzt. Um eine Cue List anzuwählen, müssen Sie “Cue List Select” selektieren. Die übrigen Schritte sind die gleichen wie für die Anwahl von Songs. Siehe Schritt 4 oben. Der Name des gewählten Songs wird invertiert dargestellt. 4 Wählen Sie mit den Tastern VALUE [ ] [ ] oder einem anderen [VALUE]-Bedienelement den Demosong, den Sie sich anhören möchten. 5 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster. Die Diode blinkt, und der gewählte Song wird wiedergegeben. 6 Wenn Sie die Wiedergabe anhalten wollen, betätigen Sie erneut den [START/STOP]-Taster. 19 Erste Schritte 1 Betätigen Sie den [SEQ]-Taster. (Die Diode leuchtet.) Abspielen einer Cue List Anhören der Demosongs Auswahl und Wiedergabe eines Demosongs im Sequencer-Modus Auswählen und Spielen eines Programs Im Program-Modus können Sie ein Program aus den Bänken A~G selektieren und spielen. Nachfolgend wird erklärt, wie Programs ausgewählt werden. Probieren Sie verschiedene Programs aus und hören Sie, wie sie klingen. Auswahl einer Program-Bank Im Program-Modus stehen mehrere Bänke mit Programs zur Verfügung. Ab Werk enthalten nur die Bänke A, B, E und G~g(d) Programs (☞ Tabelle weiter unten). 5 Drücken Sie einen Taster [A]~[G], um die benötigte Bank zu wählen. Auswahl eines Programs Die Nummer der aktiven Program-Bank erscheint links im Display. Wenn sie z.B. Bank B verwenden möchten, müssen Sie den BANK [B]-Taster drücken. (Links oben im Display wird nun Bank B angezeigt.) 1 Betätigen Sie den [PROG]-Taster. Die Diode leuchtet und der Program-Modus wird aufgerufen. Schauen Sie nach, ob in der obersten Display-Zeile “PROG 1.1: Play” angezeigt wird. Kategorie Bank ProgramNr. Beschreibung A, B, E 000~127 Werksprogramme C, D 000~127 Programs der EXB-PCM-Serie oder selbst erstellte Programs F 000~127 EXB-MOSS-Programs G 000~128 GM2 “Capital”-Programs g(1)…g(9) (☞VNL) GM2 “Variation”-Programs g(d) (☞VNL) GM2 Drum-Programs Program-Bank Program Select (Auswahl) Auswahl der Program-Nummer 2 Vergewissern Sie sich, dass “Program Select” (Auswahl) selektiert ist. Wenn das nicht der Fall ist, müssen Sie mit den Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ] dafür sorgen, dass der Program-Name im “Program Select”-Feld invertiert dargestellt wird. 3 Wählen Sie mit den VALUE-Bedienelementen das benötigte Program. Programs können auf mehrere Arten gewählt werden: • Mit dem [VALUE]-Rad; • Mit den Tastern VALUE [ ] und [ ]; • Durch Eingabe der Program-Nummer mit den Zifferntasten [0]~[9]; diese muss mit [ENTER] bestätigt werden. Anm. Auf der Seite “1.1: Play” fungiert der [VALUE]Regler als Spielhilfe und kann also nicht für die Program-Anwahl verwendet werden. 4 Hören Sie sich das Program an. Spielen Sie ein paar Noten auf der Tastatur. 20 Ab Werk enthalten diese Bänke bereits ein breit gefächertes Program-Angebot. Diese verwenden die internen Wellenformen (ROM-Multisamples), Effekte und enthalten Einstellungen für die KARMA-Funktion. C, D Diese Bänke enthalten ab Werk keine Programs. Hier können entweder Programs für optionale EXB-PCM-Platinen oder aber selbst erstellte Programs gespeichert werden. F Diese Bank ist nur verfügbar, wenn Sie die KARMA mit einer optionalen EXB-MOSSPlatine nachgerüstet haben. Hier können keine PCM-Programs gespeichert werden (sondern nur MOSS-Programs). Die Bänke A~F bieten je 128 Speicherplätze (insgesamt also 768 Programs). G, g(1)~g(9), g(d) Diese Bänke enthalten 256 Programs sowie 9 Drum Kits-Programs, die GM2-kompatibel sind. Die Programs dieser Bänke können nur geladen (nicht aber überschrieben) werden. Bank G enthält die so genannten “Capital”Programs des GM2-Formats. In den Bänken g(1)~g(9) befinden sich hingegen “Variation”-Programs. Pro Bank stehen 128 Programs bereit (001~128). Mit dem [G]-Taster werden mehrere Bänke aufgerufen, und zwar: G→g(1)→g(2)→g(3)→g(4)→g(5)→g(6)→g(7) →g(8)→g(9)→g(d)→G ☞ Weitere Hinweise zu den Program-Namen usw. finden Sie in der “VNL” (Voice Name List). A, B, E Auf diesem Instrument können die Kategorien auf zwei Arten gewählten werden: Mit “Select by Category” 4 Um die Verriegelung aufzuheben, müssen Sie zweimal den [./HOLD]-Taster drücken, damit wieder verschwindet. Wenn Sie [./HOLD] auf der PROG 1.1: Play-Seite drücken, wählen Sie abwechselnd → → “aus”. 1 Rufen Sie die Seite “PROG 1.1: Play” auf. 2 Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das UtilityMenü aufzurufen. Program-Anwahl bei verriegelter Zehnerstelle (10’s HOLD) Bei Bedarf kann die Zehnerstelle der Program-Nummer verriegelt werden. 1 Drücken Sie [./HOLD]-Taste, damit angezeigt wird. 3 Wählen Sie mit [F7] oder den Cursortasten [ ], [ ] “Select by Category” und bestätigen Sie mit der [F8]-Taste. Die Zehnerposition der Program-Nummer ist nun verriegelt. Es erscheint nun das “Select Program by Category”Dialogfenster mit einer Übersicht aller Programs der aktiven Kategorie. 2 Nun können Sie mit den Zifferntasten [0]~[9] das benötigte Program der verriegelten Zehnergruppe wählen. Program Kategorie 4 Selektieren Sie “Cat” und wählen Sie mit den [VALUE]-Bedienelementen die benötigte Kategorie. 5 Wählen Sie mit den Cursortasten [ ], [ ] ein Program dieser Kategorie. Sie können den Cursor aber auch mit [ ] [ ] zu “Index” führen und mit den [VALUE]-Bedienelementen Ihre Wahl treffen. Spielen Sie auf der Klaviatur, um sich das gewählte Program anzuhören. 6 Bestätigen Sie Ihre Wahl mit [F8] (“OK”) bzw. drücken Sie [F7] (“Cancel”), wenn Sie es sich anders überlegt haben. Mit der Funktion Cat. HOLD (Category Hold) 1 Drücken Sie [./HOLD]-Taste, damit angezeigt wird. 3 Mit VALUE [ ], [ ] kann eine andere Zehnergruppe aufgerufen werden. 4 Drücken Sie die [./HOLD]-Taste, damit die -Anzeige wieder verschwindet. Program-Anwahl mit einem Fußtaster Ein optionaler PS-1-Fußtaster von Korg kann mit der ASSIGNABLE SWITCH-Buchse verbunden und dann zur Anwahl von Programs verwendet werden, sofern Sie ihm diese Funktion zugeordnet haben (☞S. 101). Program-Anwahl via MIDI MIDI-Programmwechselbefehle (“Program Changes”) können von einem anderen MIDI-Gerät an die KARMA gesendet werden, um dort Programmwechsel auszulösen (☞RH S. 246). Die Kategorie nun verriegelt. Kategorie Program Select 2 Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu “Category” und wählen Sie mit den [VALUE]Bedienelementen die benötigte Kategorie. 21 Erste Schritte Sie können Programme auch aus einer nach Kategorien sortierten Liste auswählen. Die Werkseinstellungen sind in 16 Kategorien wie z.B. Keyboards, Orgeln, Bässe, Drums usw. unterteilt. Wählen Sie eine Kategorie und such Sie ein Program dieser Kategorie aus. 3 Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu “Program Select” und wählen Sie mit den Tastern VALUE [ ], [ ] oder dem [VALUE]-Rad ein Program der aktiven Kategorie. Auswählen und Spielen eines Programs Auswählen und Spielen eines Auswahl von Programs nach Kategorie Auswählen und Spielen einer Combination Im Combination-Modus können Sie eine Combination aus den Bänken A~F selektieren und spielen. Probieren Sie verschiedene Combinations aus und hören Sie, wie sie klingen. Auswahl einer Combination 1 Betätigen Sie den [COMBI]-Taster. Die Diode leuchtet, und der Combination-Modus wird aufgerufen. Schauen Sie nach, ob in der obersten Display-Zeile “COMBI 1.1: Play” angezeigt wird. Kategorie CombinationBank Ab Werk enthalten diese Bänke bereits ein breit gefächertes Combination-Angebot. Diese sprechen unterschiedliche Programs, Effekte und die KARMA-Funktion an. C, D Diese Bänke enthalten ab Werk keine Combinations. Hier können entweder Combinations für optionale EXB-PCM-Platinen oder aber selbst erstellte Combinations gespeichert werden. F Diese Bank ist nur verfügbar, wenn Sie die KARMA mit einer optionalen EXB-MOSSPlatine nachgerüstet haben. Außerdem können Sie jedoch hier eigene Combinations speichern (die sowohl PCM- als auch MOSSPrograms ansprechen). Die Bänke A~F bieten je 128 Speicherplätze (insgesamt also 768 Combinations). A, B, E ☞ Weitere Hinweise zu den Combination-Namen usw. finden Sie in der “VNL” (Voice Name List). Combi Select Auswahl einer Combination-Nummer Auswahl von Combinations nach Kategorie 2 Sorgen Sie dafür, dass “Combi Select” (Combination-Anwahl) invertiert dargestellt wird. Die Category-Funktion steht auch für die Anwahl von Combinations zur Verfügung. Insgesamt sind 16 Kategorien vorhanden. Die Werks-Combinations sind in 16 Kategorien unterteilt. Wählen Sie eine Kategorie und suchen Sie sich daraus eine Combination Program aus. “Auswahl von Programs nach Kategorie”, ☞S. 21. Wenn das noch nicht der Fall ist, müssen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu “Combi Select” führen, damit der Combination-Name invertiert dargestellt wird. 3 Wählen Sie mit den [VALUE]-Bedienelementen die benötigte Combination. “Auswahl eines Programs”, ☞S. 20 3 4 Hören Sie sich die Combination an. Spielen Sie ein paar Noten auf der Tastatur, um sich die Combination anzuhören. Auswahl einer Combination-Bank Im Combination-Modus stehen mehrere Bänke zur Verfügung. Ab Werk enthalten nur die Bänke A, B, und E Combinations (☞ Tabelle weiter unten). 5 Drücken Sie einen Taster [A]~[F], um die benötigte Bank zu wählen. Die Nummer der aktiven Combination-Bank erscheint links im Display. Wenn sie z.B. Bank B verwenden möchten, müssen Sie den BANK [B]-Taster drücken. (Links oben im Display wird nun Bank B angezeigt.) Combination-Anwahl bei verriegelter Zehnerstelle (10’s HOLD) Bei Bedarf kann die Zehnerstelle der CombinationNummer verriegelt werden. Das hat den Vorteil, dass man durch Drücken nur einer Zifferntaste bereits eine andere Combination der aktiven Zehnergruppe wählt. “Program-Anwahl bei verriegelter Zehnerstelle (10’s HOLD)”, ☞S. 21. Combination-Anwahl mit einem Fußtaster Ein optionaler PS-1-Fußtaster von Korg kann mit der ASSIGNABLE SWITCH-Buchse verbunden und dann zur Anwahl von Combinations verwendet werden, sofern Sie ihm diese Funktion zugeordnet haben (☞S. 101). Bank Comb.-Nr. Beschreibung Combination-Anwahl via MIDI A, B, E 000~127 Werks-Combinations C, D 000~127 Combinations der EXB-PCM-Serie oder selbst erstellte Combinations F 000~127 EXB-MOSS- oder selbst programmierte Combinations. MIDI-Programmwechselbefehle (“Program Changes”) können von einem anderen MIDI-Gerät an die KARMA gesendet werden, um dort Programmwechsel auszulösen, mit den Combinations aufgerufen werden (☞RH S. 246). 22 Die Spielhilfen der KARMA Anm. Die Funktionen der Taster [SW1] und [SW2] werden auf den Seiten “1.1: Play, Program” (ProgramModus) und “1.1: Play, Combination” (Combination-Modus) angezeigt (☞S. 25). Anm. Wenn Sie ein Program oder eine Combination speichern, wird der Status der Tasten [SW1] und [SW2] ebenfalls gespeichert. Anm. Weitere Informationen zu den Einstellungen finden Sie unter “Einstellen der Funktion von [SW1] und [SW2]”, ☞S. 103. {Y |X {X |Y JS(+X): Bewegen Sie den Joystick nach rechts, um einen Effekt zu erzielen. Normalerweise wird hierbei die Tonhöhe nach oben gebeugt (Pitch Bend). JS(–X): Bewegen Sie den Joystick nach links, um einen Effekt zu erzielen. Normalerweise wird hierbei die Tonhöhe nach unten gebeugt (Pitch Bend). JS(+Y): Bewegen Sie den Joystick nach oben, um einen Effekt zu erzielen. Normalerweise wird hierbei die Intensität des Oszillator-LFOs gesteuert (Vibrato). JS(–Y): Bewegen Sie den Joystick zu sich hin, um einen Effekt zu erzielen. Normalerweise wird hierbei die Intensität des Filter-LFOs gesteuert (“WahWah”-Effekt). Anm. Anm. Mit der Lock-Funktion für die Taster [SW1] und [SW2] können Sie einen Effekt auch verriegeln, d.h. er wird auch nach Loslassen des Joysticks beibehalten. Weitere Informationen finden Sie unter “Taster [SW1] und [SW2]”. Die Lock-Funktion Joystick Wenn den Tasten [SW1] oder [SW2] eine der Funktionen JS X Lock, JS +Y Lock oder JS –Y Lock zugewiesen ist, kann ein durch den Joystick erzielter Effekt verriegelt werden, d.h. die Einstellung wird auch nach dem Loslassen des Joysticks beibehalten. Wenn für die Taste [SW1] beispielsweise die Funktion JS–Y Lock und die Wirkungsweise Toggle selektiert wurden, kann die Lock-Funktion wie folgt verwendet werden: 1 Bewegen Sie den Joystick zu sich hin, um den Klang zu modulieren. 2 Halten Sie den Joystick in dieser Stellung und betätigen Sie den Taster [SW1]. Die zugehörige Diode leuchtet. Diese Einstellung wird nun gehalten. Wenn Sie ein Program oder eine Combination speichern, wird der Status der Tasten [SW1] und [SW2] ebenfalls gespeichert. Taster [SW1] und [SW2] Sie können diese Taster als Modulationsquelle für die Alternate Modulation oder die dynamische Effektmodulation verwenden, um Program- oder Effektparameter zu steuern. Weiterhin lassen sich die Tasten auch verwenden, um die Fußlage umzuschalten, das Portamento ein- oder auszuschalten oder die aktuellen Aftertouch-Einstellungen einzufrieren. Die Wirkungsweise der beiden Taster [SW1] und [SW2] kann auf zweierlei Art eingestellt werden: Toggle bewirkt, dass die zugewiesene Funktion bei jeder Tastenbetätigung ein- bzw. ausgeschaltet wird, 3 Wenn Sie nun den Joystick loslassen oder wieder nach vorne ziehen, wird trotzdem die Modulation beibehalten, die bei Betätigung von [SW1] eingestellt war. Dieses ist der “verriegelte” Status. Eine Bewegung des Joysticks nach rechts oder links bewirkt den normalen Effekt. 4 Um die normale Wirkungsweise wiederherzustellen, betätigen Sie erneut den [SW1]-Taster. Aftertouch Wenn dem Taster [SW1] oder [SW2] die Funktion AfterT Lock zugewiesen ist, kann eine durch Aftertouch erzeugte Modulation verriegelt werden, d.h. der 23 Erste Schritte Joystick während Momentary eine Funktion aktiviert, solange die Taste gedrückt ist. Die Spielhilfen der KARMA Die KARMA verfügt über eine Reihe von Steuerelementen, die zur Modifikation von Klangfarbe, Tonhöhe, Lautstärke, Effekten und der KARMA-Funktion in Echtzeit (d.h. während Sie spielen) verwendet werden können. Effekt wird auch nach dem Loslassen aller Tasten beibehalten. Wenn für die Taste [SW1] beispielsweise die Funktion AfterT Lock und die Wirkungsweise Toggle selektiert wurden, kann die Lock-Funktion wie folgt verwendet werden: 1 Schlagen Sie eine Taste an und üben Sie dann auf diese leichten Druck aus (Aftertouch). Regler [2]: RESONANCE/HPF Hier stellen Sie den Resonanzpegel des Tiefpassfilters oder die Einsatzfrequenz eines Hochpassfilters ein. Der tatsächlich gesteuerte Parameter hängt vom für das Program gewählten Filtertyp ab. Durch Veränderung der Einsatzfrequenz des Hochpassfilters wird die Klangfarbe modifiziert. Der Klang ändert sich. 2 Betätigen Sie bei noch immer angeschlagener Taste den [SW1]-Taster. Die zugehörige Diode leuchtet. 3 Der bei Betätigung des [SW1]-Tasters ausgeübte Druck wird nun beibehalten, auch wenn Sie danach einen anderen Aftertouch-Wert erzeugendiesen ändern. Der Aftertouch-Wert wird also “gehalten”. Durch Einstellung der Filterresonanz kann der Klang spitzer oder dumpfer werden. Pegel LPF HPF 4 Um die normale Wirkungsweise wiederherzustellen, betätigen Sie erneut den [SW1]-Taster. REALTIME CONTROLS-Regler [1], [2], [3], [4] Mit diesen Reglern können Sie die Filterfrequenz und -resonanz, die Verstärker- und Filterhüllkurven, die Lautstärke und Panoramaposition oder die Tonhöhenmodulation, die Send-Pegel für die Master-Effekte u.a. steuern. 1 Betätigen Sie den REALTIME CONTROLS [SELECT]-Taster, um zwischen den Modi A und B umzuschalten. Cutoff (Eckfrequenz) Regler [3]: EG-INTENSITY Hier stellen Sie die Intensität der Filterhüllkurve (“Filter EG“) ein. Drehen Sie den Regler nach links, so werden die Intensität vermindert und dadurch die Änderungen der Filterfrequenz weniger wahrnehmbar. Drehen Sie den Regler nach rechts, so wird die Hüllkurvenintensität erhöht. Da die Filterhüllkurve die Einsatzfrequenz des Filters moduliert, können Sie mit den Reglern [1] und [3] den Klangcharakter sehr genau steuern. Pegel Bei jeder Betätigung des Tasters wird vom Modus A auf Modus B bzw. umgekehrt geschaltet. Die zugehörige Diode leuchtet. Zeit 2 Ändern Sie den Klang durch Drehen der Regler. Steuerung im A-Modus Im A-Modus steuern die Regler [1]–[4] die folgenden Funktionen. Wenn die Regler in der Mitte stehen (“12 Uhr“), gelten die von den zugehörigen Program-Parametern bestimmten Werte. Regler [1]: LPF CUTOFF Hier stellen Sie die Frequenz des Tiefpassfilters ein. Wenn Sie die Filterfrequenz ändern, wird die Klangfarbe modifiziert. Der Effekt hängt von den Einstellungen der Program-Parameter ab, normalerweise wird der Klang jedoch dunkler, wenn Sie den Regler nach links drehen, und heller, wenn Sie ihn nach rechts drehen. Regler [4]: EG-RELEASE Hier können Sie die Ausklingzeit der Filter- und Verstärkerhüllkurven ändern, d.h. die Zeitspanne zwischen dem Loslassen einer Taste und dem endgültigen Verstummen des Klangs. Wenn Sie den Regler nach links drehen, wird die Ausklingzeit der Filter- und Amp-Hüllkurve verkürzt, drehen Sie ihn nach rechts, so wird sie verlängert. Anschlag Attack-Pegel Break-Pegel Sustain-Pegel Pegel LPF niedrig 24 EinsatzFrequenz Frequenz hoch Loslassen Pegel Decay-Phase Attack-Phase Start-Pegel Slope-Phase Release-Pegel Zeit Release-Phase Anm. Diese Funktion können Sie als Modulationsquelle für die Alternate Modulation oder die dynamische Effektmodulation verwenden und so Programoder Effektparameter steuern. Der Anschlag, Aftertouch und die Notennummer können auch als dynamische MIDI-Steuerquellen für die KARMA-Funktion verwendet werden (☞RH S. 36, S. 234). Erste Schritte Hier können Sie Parameter wie Lautstärke, Portamentozeit, Panorama oder Filter- und Verstärkerhüllkurve, Tonhöhenmodulation und die Send-Pegel für die Master-Effekte steuern. Die Funktionen des B-Modus’ können für jedes Program, jede Combination und jeden Song einzeln programmiert werden. Im Song Play-Modus hingegen beziehen sich die Einstellungen auf den gesamten Modus (und also alle SMFs) (☞S. 103). Pedale Anzeige der Funktionen der Tasten [SW1] und [SW2] sowie der Echtzeitregler im B-Modus Haltepedal Auf der “1.1: Play”-Seite des Program- und Combination-Modus’ werden die aktuellen Funktionen der Taster [SW1] und [SW2] sowie der REALTIME CONTROLS-Regler [1], [2], [3] und [4] im B-Modus angezeigt. Sie können ein optional erhältliches Haltepedal (wie das Korg DS-1H) an die KARMA anschließen. Bei Verwendung des DS-1H-Pedals kann das Haltepedal auch mit “Half Pedal”-Charakteristik arbeiten (diese Charakteristik ist mit anderen Pedalen nicht möglich). Zuweisbarer Fußtaster Sie können einen optional erhältlichen Fußtaster wie den Korg PS-1) an die KARMA anschließen und über diesen Funktionen ein- bzw. ausschalten. Funktionen der Taster [SW1] und [SW2] Funktionen der Regler 1~4 [VALUE]-Regler Wird auf der Seite PROG 1.1 Play im Program-Modus “Program Select” bzw. auf der Seite COMBI 1.1: Play im Combination-Modus “Combi Select” gewählt, so können Sie den [VALUE]-Regler als Modulationsquelle für die Alternativmodulation oder die dynamische Effektmodulation verwenden und so Program- oder Effektparameter steuern. Tastatur Anschlagdynamik (Velocity) Auch die Stärke Ihres Tastenanschlags kann den Klang modulieren. Normalerweise werden hierbei die Lautstärke oder die Hüllkurvengeschwindigkeit oder -intensität moduliert. Die Funktion des Fußtasters wird über den Parameter “Foot Switch Assign” auf der Seite GLOBAL 6.1: Controller eingestellt (☞S. 101). Zuweisbares Schwellpedal (Expression) Sie können ein optional erhältliches Schwellpedal von Korg (beispielsweise die Modelle EXP-2 oder XVP-10) an die ASSIGNABLE PEDAL-Buchse der KARMA anschließen und dann zur Steuerung verwenden. Die Funktion des Schwellpedals wird über den Parameter “Foot Pedal Assign” auf der Seite GLOBAL 6.1: Controller eingestellt (☞S. 101). KARMA REALTIME CONTROLSRegler Mit den KARMA REALTIME CONTROLS-Reglern können die Phrasen und Pattern auf mehrere Arten beeinflusst werden (☞S. 27). Aftertouch Der Klang kann auch durch Druck auf die Tastatur nach dem eigentlichen Anschlag beeinflusst werden. Normalerweise werden hierbei die Lautstärke, die Klangfarbe (Filterfrequenz oder die LFO-Intensität moduliert. Notennummer Die Notennummer (d.h. die Tonhöhe der gespielten Noten) kann ebenfalls zum Steuern bestimmter Parameter verwendet werden. Diese kann unter anderem die Lautstärke, die Klangfarbe (Filterfrequenz), die LFO- und die Hüllkurvenintensität steuern. 25 Die Spielhilfen der KARMA Steuerung im B-Modus Einsatz der KARMA-Funktion Die KARMA-Funktion erzeugt automatisch eine Vielzahl unterschiedlicher Phrasen und Pattern, z.B. Gitarren- und Keyboard-Riffs, Bassphrasen, SchlagzeugGrooves usw. Als Ausgangspunkt hierfür werden die auf der Tastatur gespielten Noten oder via MIDI IN empfangenen Notenbefehle verwendet. Mit den KARMA REALTIME CONTROLS-Reglern können die erzeugten Phrasen und Pattern dann in Echtzeit abgewandelt werden. Die KARMA enthält ab Werk bereits Programs und Combinations für unterschiedliche Instrumentenklänge und mehrere Spieltechniken sowie Musikstile, die sich mit der KARMA-Funktion perfekt nachbilden lassen. Außerdem enthalten die Werks-Programs und -Combinations bereits Zuordnungen für die KARMA REALTIME CONTROLS-Regler und -Taster. Einsatz der KARMA-Funktion im Program-Modus Im Program-Modus steht ein KARMA-Modul zur Verfügung, das eine zum gewählten Program passende Phrase bzw. ein Pattern abspielen kann. Aufrufen eines Programs und Ein-/ Ausschalten der KARMA-Funktion 1 Drücken Sie den [PROG]-Taster, um in den Program-Modus zu wechseln und wählen Sie ein Program (☞S. 20, “Auswahl eines Programs”). Wenn Sie nun mehrere Programs der Reihe nach aufrufen, werden Sie feststellen, dass die Diode des KARMA REALTIME CONTROLS [ON/OFF]-Tasters bei bestimmten Programs zu leuchten beginnt. Sobald Sie dann auf der Klaviatur spielen oder einen CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4] betätigen, beginnt die KARMA-Funktion zu spielen. Auch wenn die Diode des [ON/OFF]-Tasters bei bestimmten Programs nicht leuchtet, können Sie die KARMA-Funktion durch Betätigen dieses Tasters aktivieren. 26 Einstellen des Tempos 1 Das Tempo kann mit dem [TEMPO]-Regler eingestellt werden. Der “q =” Wert rechtsoben im Display ändert sich der Einstellung entsprechend. Das Tempo kann im Bereich 40~240 geändert werden. Die Diode über dem [TEMPO]-Taster blinkt jeweils im Viertelnotentakt ( q ). Das Tempo kann man auch einstellen, indem man den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu “ q ” führt, mit den Zifferntasten [0]~[9] den Wert eingibt und diesen dann mit [ENTER] bestätigt. Außerdem können die [VALUE]-Bedienelemente verwendet werden. Die Diode blinkt immer im Tempo des eingestellten Wertes. Anm. Die Tempoeinstellung wird beim Speichern des Programs ebenfalls gesichert. Wenn Sie für “MIDI Clock” (GLOBAL 2.1: MIDI) External gewählt haben, wird statt eines Tempowertes “ q =EXT” angezeigt. In dem Fall muss das Tempo mit MIDI Clock-Signalen eines externen Instrumentes eingestellt werden. Kontrolle des An/Aus-Notenstatus’ und der ‘Key Zone’ (Tastaturbereich) Die von der Tastatur oder den [CHORD TRIGGER]Tastern erzeugten bzw. via MIDI IN von dem KARMA-Modul empfangenen Noten oder Akkorde können im Display in Echtzeit überwacht werden. Auch die Tastaturzone des Moduls wird angezeigt – und zwar als durchgehende Linie. Die innerhalb der Tastaturzone (“Key Zone”) erzeugten/empfangenen Notenbefehle dienen zum Auslösen und Steuern der Phrase oder des Pattern. Notenbefehle, die sich außerhalb der Tastaturzone befinden könnten bei Bedarf zum Steuern anderer KARMA-Parameter verwendet werden (“Auswahl des Bereiches, in dem die KARMAFunktion aktiv ist”, ☞S. 80). 1 Wechseln Sie zur PROG 1.1: Play-Seite und drücken Sie [F6], um zur “KARMA Note Activity”Seite zu springen. Die [ASSIGN]-Diode leuchtet nun. Anm. Einsatz der KARMA REALTIME CONTROLS-Regler Anm. Die zuletzt gewählten Einstellungen der KARMA REALTIME CONTROLS-Regler und -Taster werden beim Speichern eines Programs ebenfalls gesichert. Um einen besonders komplexen (schrägen/breiten) Akkord zu speichen, können Sie die erste Note gedrückt halten, während Sie mit der anderen Hand weitere Tasten betätigen. 3 Drücken Sie einen CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4]. Die in Schritt 2 gespielten (Akkord)Noten werden nun in dem betreffenden Speicher gesichert. Die [ASSIGN]-Diode erlischt nun wieder. Ein-/Ausschalten der KARMA-Funktion: [ON/OFF]-Taster Bei mehrmaligem Drücken des [ON/OFF]-Tasters schalten Sie die KARMA-Funktion abwechselnd ein und aus. Wenn sie an ist, leuchtet die Diode. Spielen Sie dann auf der Tastatur bzw. drücken Sie einen CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4], so erklingt die Phrase oder das Pattern des dem KARMA-Modul zugeordneten “GE” (Generated Effect). Verwendung der CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4] Wenn Sie einen CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4] drücken erklingt der dort gespeicherte Akkord (bis zu acht Notennummern und ein Anschlagwert). Hierdurch wird die KARMA-Funktion also ebenfalls gestartet. Für die Werks-Programs wurden bereits geeignete Akkorde vorbereitet. Diese Akkorde lassen sich mit dem Spiel auf der Tastatur kombinieren. Es wird jeweils der Anschlagwert der zuletzt gespielten Note (siehe 2) gespeichert. 4 Wenn Sie den gewählten CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4] nun noch einmal drücken, hören Sie die gespeicherten (Akkord)Noten. Verfahren 2: 1 Spielen Sie die gewünschte(n) Note(n). 2 Drücken Sie den CHORD TRIGGER [ASSIGN]Taster. Die [ASSIGN]-Diode leuchtet. 3 Drücken Sie einen CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4]. Die unter 1 gespielte(n) Note(n) werden in dem gewählten Speicher gesichert. Die [ASSIGN]-Diode erlischt nun wieder. Definition der CHORD TRIGGER-Taster: CHORD TRIGGER [ASSIGN] Den CHORD TRIGGER-Tastern [1]~[4] kann man natürlich auch selbst Akkorde zuordnen. Pro Speicher können acht Notennummern und ein Anschlagwert (Velocity) verwendet werden. Den Akkord und den Anschlagwert kann man auf zwei Arten speichern: Verfahren 1: 1 Drücken Sie den CHORD TRIGGER [ASSIGN]Taster. Es wird jeweils der Anschlagwert der zuletzt gespielten Note gespeichert (siehe 1). 4 Wenn Sie den gewählten CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4] nun noch einmal drücken, hören Sie die gespeicherten (Akkord)Noten. 27 Erste Schritte 2 Spielen Sie die gewünschte(n) Note(n). Einsatz der KARMA-Funktion Wenn Sie auf der Tastatur spielen oder einen CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4] drücken, zeigt “Chord[A]” den Namen des vom KARMA-Modul erkannten Akkordes an. “Note Activity Display” hingegen informiert Sie über die vom KARMA-Modul erzeugten Noten. Die Key Zone-Einstellungen des KARMA-Moduls werden als durchgehende Linie angezeigt (“Auswahl des Bereiches, in dem die KARMA-Funktion aktiv ist”, ☞S. 80). Halten der Wiedergabe nach Tasten- oder CHORD TRIGGER-Freigabe: [LATCH] Mit diesem Taster bestimmen Sie, ob die Wiedergabe auch nach Freigabe der Klaviaturtasten bzw. des betätigten CHORD TRIGGER-Tasters [1]~[4] weiterlaufen soll oder nicht. Diode leuchtet: Die Haltefunktion ist an. Die Wiedergabe läuft also auch weiter, wenn Sie die Tasten bzw. den CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4] wieder freigeben. Diode aus: Die Latch-Funktion ist ausgeschaltet. Wenn Sie also die Tasten oder den betätigen CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4] freigeben, hört die Wiedergabe auf. Diode “1” leuchtet: es wurde Szene “1” gewählt. Diode “2” leuchtet: es wurde Szene “2” gewählt. Mit dem [SCENE]-Taster können zwei Einstellungssätze der Regler [1]~[8] und Taster [1]/[2] als so genannte “Szenen” gespeichert werden. Diese lassen sich dann mit dem [SCENE]-Taste abwechselnd aufrufen. Scene 1 Beeinflussen der KARMA-Phrase/des KARMA-Pattern: Regler [1]~[8], Taster [1]/ [2], [SCENE]-Taster Mit dem Reglern [1]~[8] und Tastern [1]/[2] sowie [SCENE] der KARMA REALTIME CONTROLS-Sektion kann die Phrase bzw. das Pattern auf mehrere Arten beeinflusst werden. Scene 2 Diese Abbildung soll nur das Konzept verdeutlichen. Die Regler ändern ihre Position bei Aufrufen der jeweils anderen Szene nämlich nicht (d.h. sie sind nicht motorisiert). 1 Wechseln Sie zur Seite “PROG 1.1: Play” und drücken Sie [F5], um die “KARMA RTC”-Seite aufzurufen. Wenn Sie die Einstellung der Regler [1]~[8] und Taster [1]/[2] nach Aufrufen einer Szene ändern, werden diese Änderungen in dem Scene-Speicher gepuffert. Erst beim Speichern eines Programs werden Szene 1 und Szene 2 auch wirklich definitiv gespeichert. Grafische Darstellung der Regler und Taster Die Funktionen der Regler und Taster innerhalb des gewählten Programs werden nun sowohl grafisch als auch namentlich angezeigt. Die Werks-Programs enthalten bereits geeignete Funktionen für die KARMA REALTIME CONTROLS-Regler und -Taster. 2 Wenn Sie nun einen KARMA REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[8] oder -Taster [1]/[2] betätigen, ändert sich das Pattern/die Phrase unter Einwirkung der betreffenden Funktion, die auch angezeigt wird. Bei Verwendung der Regler und Taster werden die innerhalb des Programs gespeicherten Einstellungen abgeändert. Das Display stellt das Symbol des betätigten Reglers oder Tasters jeweils invertiert dar (d.h. schwarz). Sobald Sie für den Regler oder Taster wieder den gespeicherten Wert/Status einstellen, wird das Symbol des dazugehörigen Symbols wieder normal dargestellt. So wissen Sie also jederzeit, ob die aktuellen Einstellungen noch mit den im Program gespeicherten Werten übereinstimmen oder nicht. Gespeicherte Einstellung 3 Mit dem [SCENE]-Taster sorgen Sie dafür, dass die Dioden “1” und “2” abwechselnd leuchten. 28 Die Einstellung des Reglers wurde geändert Wiederherstellen der gespeicherten Reglerund Tastereinstellungen Wenn Ihnen das “Schrauben” und Drücken zwecks Wiederherstellung der gespeicherten Werte zu umständlich erscheint, verfahren Sie folgendermaßen: 2 Um für diesen Regler/Taster nun wieder die gespeicherte Einstellung aufzurufen, müssen Sie [ENTER] gedrückt halten, während Sie den Regler/Taster betätigen. Dessen Wert/Status wird nun wieder zurückgestellt. Auswahl eines GE (Generated Effect) Um danach wieder die abgeänderte Fassung aufzurufen, müssen Sie den [COMPARE]-Taster noch einmal drücken. Wiederherstellen der SCENE-Einstellungen 1 Sobald Sie die Einstellung eines Reglers oder Tasters ändern, beginnt die betreffende SCENEDiode zu blinken. Blinkt 2 Wenn Sie nun [ENTER] gedrückt halten, während Sie den [SCENE]-Taster betätigen, werden für alle Regler und Taster wieder die im Program gespeicherten Einstellungen aufgerufen. (Die betreffende Diode hört auf zu blinken.) Die Phrase oder das Pattern, die/das bei Aktivieren der KARMA-Funktion erzeugt wird, beruht auf dem GE (“Generated Effect”), der dem betreffenden KARMA-Modul zugeordnet wurde. Die KARMA enthält über tausend GEs, die eine breite Palette an Instrumenten, Spieltechniken und Musikstilen abdecken (☞S. 78 “Die KARMA-Funktion”– “Aufbau der KARMA-Funktion”). Für alle Werks-Programs wurde bereits ein passender GE ausgewählt und gespeichert. Sie können aber einen anderen GE wählen und die Phrase/das Pattern somit radikal ändern. Drücken Sie auf der “PROG 1:1 Prog”-Seite [F4], um zur KARMA-Seite zu springen. Leuchtet konstant 1 Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu “GE Select”. 2 Wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad, dem [VALUE]Regler oder VALUE [ ], [ ] den benötigten GE. 3 Auch hier gibt es einen Weg zurück: halten Sie [ENTER] gedrückt, während Sie den [SCENE]-Taster noch einmal drücken, um wieder die geänderten Einstellungen (Schritt 1) aufzurufen. (Die Diode beginnt nun wieder zu blinken.) Blinkt Wiederherstellen der Einstellung eines Reglers oder Tasters 1 Sobald Sie die Einstellung eines Reglers oder Tasters im Verhältnis zum gespeicherten Wert/Status ändern, wird das dazugehörige Symbol im Display invertiert dargestellt (dunkel). Ein Pattern kann man auch mit den Zifferntasten [0]~[9] wählen. Bestätigen Sie die Eingabe danach mit [ENTER]. Mit dem Utility-Befehl “Select by Category” kann man den benötigten GE nach Kategorie wählen (☞RH S. 2, S. 6 “Select by Category”, VNL). ‘Init. K.RTC (Init. KARMA Realtime Controls)’ Hiermit bestimmen Sie, ob die aktuellen Einstellungen der KARMA REALTIME CONTROLS-Regler und -Taster bei Aufrufen eines anderen GEs initialisiert werden sollen oder nicht. Wenn Sie hier On (markiert) wählen, wird die Phrase/das Pattern im Originalzustand abgespielt. In der Regel wählen Sie hier wohl On, um beim Aufrufen eines GE nichtüberrascht zu werden. (☞S. 80 “Die KARMA-Funktion”– “KARMA-Einstellungen im Program-Modus” ☞RH S. 5 PROG 1.1-3a). Einstellungen der KARMA-Modulparameter Weitere Hinweise zu den KARMA-Modulparametern finden Sie unter “KARMA-Einstellungen im ProgramModus”, ☞S. 80. 29 Einsatz der KARMA-Funktion Drücken Sie den [COMPARE]-Taster. Hiermit rufen Sie wieder die gespeicherten Program-Einstellungen auf (☞S. 15, “Grundlegende Bedienung der KARMA”–“[COMPARE]-Taster”, ☞RH S. 6). Erste Schritte Erneutes Aufrufen des Programs Verwendung der KARMA-Funktion im Combination-Modus Im Combination-Modus können bis zu vier KARMAModule gleichzeitig verwendet werden. So können Sie vier Module zum Ansteuern der acht Timbres verwenden und sich somit z.B. eine Begleitung bestehend aus Schlagzeug, Bass, Gitarre und Streichern zurecht zimmern. Anwahl einer Combination und Ein-/ Ausschalten der KARMA-Funktion 1 Drücken Sie den [COMBI]-Taster, um in den Combination-Modus zu wechseln und wählen Sie eine Combination (☞S. 22“Auswahl einer Combination”). Wenn Sie nun mehrere Combinations der Reihe nach Aufrufen, werden Sie feststellen, dass die Diode des KARMA REALTIME CONTROLS [ON/ OFF]-Tasters bei bestimmten Combinations zu leuchten beginnt. Sobald Sie dann auf der Klaviatur spielen oder einen CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4] betätigen, beginnt die KARMA-Funktion zu spielen. Auch wenn die Diode des [ON/OFF]-Tasters bei bestimmten Combinations nicht leuchtet, können Sie die KARMA-Funktion durch Betätigen dieses Tasters aktivieren. Einstellen des Tempos Das Tempo kann mit dem [TEMPO]-Regler eingestellt werden. Diese Einstellung bezieht sich jeweils auf alle derzeit aktiven KARMA-Module (☞S. 26). Das Tempo kann nicht für jedes KARMA-Modul separat eingestellt werden. Kontrolle des An/Aus-Notenstatus’ und der ‘Key Zone’ (Tastaturbereich) Die von der Tastatur oder den [CHORD TRIGGER]Tastern erzeugten bzw. via MIDI IN von den KARMAModulen [A], [B], [C] und [D] empfangenen Noten oder Akkorde können in Echtzeit überwacht werden. Auch die Tastaturzone der Module wird angezeigt – und zwar als durchgehende Linie. Die innerhalb der 30 Tastaturzone (“Key Zone”) erzeugten/empfangenen Notenbefehle dienen zum Auslösen und Steuern der Phrase oder des Pattern. Notenbefehle außerhalb der Tastaturzone könnten bei Bedarf zum Steuern anderer KARMA-Parameter verwendet werden. Wechseln Sie zur “COMBI 1.1: Play”-Seite und drücken Sie [F6], um zur “KARMA Note Activity”-Seite zu springen. Wenn Sie auf der Tastatur spielen oder einen CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4] drücken, zeigen “[A], [B], [C], [D]” den Namen des vom betreffenden KARMAModul erkannten Akkordes an. “Note Activity Display” hingegen informiert Sie über die von jedem KARMA-Modul erzeugten Noten. Die Key Zone-Einstellungen der KARMA-Module werden als durchgehende Linien angezeigt. Einsatz der KARMA REALTIME CONTROLS-Regler Mit den KARMA REALTIME CONTROLS-Reglern und -Tastern können die Pattern/Phrasen auf die gleiche Art beeinflusst werden wie im Program-Modus. Anm. Die zuletzt gewählten Einstellungen der KARMA REALTIME CONTROLS-Regler und -Taster werden beim Speichern einer Combination ebenfalls gesichert. Anzeige der Namen der Regler [1]~[8] und Taster [1]/[2] Wie im Program-Modus werden die Regler und Taster auch hier als Symbole und namentlich angezeigt. Innerhalb einer Combination verweisen eckige Klammern (“[ ]”) auf die Kategorie des von dem betreffenden Timbre angesprochenen Programs, das mit den KARMA REALTIME CONTROLS-Tastern und -Reglern beeinflusst werden kann. Wenn mehrere Timbres gleichzeitig beeinflusst werden, wird [MLTI] angezeigt. Die KARMA REALTIME CONTROLS-Regler können dem benötigten Timbre zugeordnet werden. Das wird folgendermaßen dargestellt: Anwahl der KARMA-Modulfunktion (“Run” und “Solo”) Im Combination-Modus stehen vier KARMA-Module zur Verfügung. Wenn die KARMA-Funktion aus ist, kann kein Modul verwendet werden. Schalten Sie die KARMA-Funktion hingegen ein, so laufen nur die folgendermaßen gewählten Module. 1 Wechseln Sie zur “COMBI 1.1: Play”-Seite und drücken Sie [F4], um zur KARMA-Seite zu springen. 2 Mit den Parametern “Run” und “Solo” können Sie die benötigten KARMA-Module aktivieren (☞RH S. 47, COMBI 1.1-4b). Es erklingen nur die KARMA-Module, deren RunParameter eingeschaltet (markiert) ist. Wenn Sie den Solo-Parameter eines KARMAModuls einschalten (markieren), wird nur noch jenes Modul verwendet. Das ist z.B. praktisch, wenn Sie einen neuen GE anwählen und ungestört beurteilen möchten, ob er sich überhaupt für den beabsichtigten Zweck eignet. Ein Modul, dessen Solo-Parameter Sie eingeschaltet (markiert) haben, läuft auch, wenn sein RunParameter ausgeschaltet (deselektiert) wurde. Auswahl eines GE (Generated Effect) Mit “GE Select” können Sie –genau wie im ProgramModus– jedem Modul den gewünschten GE zuordnen (☞S. 83 “Die KARMA-Funktion” – “Einstellen der KARMA-Funktion im Combination-Modus”) ‘Init. K.RTC (Init. KARMA Realtime Controls)’ Hiermit bestimmen Sie, ob die aktuellen Einstellungen der KARMA REALTIME CONTROLS-Regler und -Taster bei Aufrufen eines anderen GEs initialisiert werden sollen oder nicht. Wenn Sie hier On (markiert) wählen, wird die Phrase/das Pattern im Originalzustand abgespielt. In der Regel wählen Sie hier wohl On, um beim Aufrufen eines GE nicht überrascht zu werden. (☞S. 80 “Die KARMA-Funktion”– “Einstellen der KARMA-Funktion im Combination-Modus”, “PROG 1.1-3a”, ☞RH S. 5). Einstellung der KARMA-Modulparameter Weitere Hinweise zum Einstellen der KARMA-Modulparameter finden Sie unter “Die KARMA-Funktion” – “Einstellen der KARMA-Funktion im CombinationModus”, ☞S. 83. Bei Anwahl einer anderen Combination wird die “Solo”-Einstellung wieder deaktiviert. Sie kann nicht gespeichert werden. KARMA-Modul [A] ist aktiv. KARMA-Modul [B] ist aktiv. Die KARMA-Module [A] und [B] sind aktiv. 31 Einsatz der KARMA-Funktion Über die MIDI-Ein-/Ausgangskanäle der einzelnen KARMA-Module sowie die Kanäle der Timbres kann das “Routing” (die Zuordnung) der Module zu den Timbres festgelegt werden. Wenn der Ausgangskanal eines KARMA-Moduls dem Empfangskanal eines Timbres entspricht, spielt dieses Timbre die von dem Modul erzeugte Phrase/das Pattern, sobald jenes Modul aktiviert wird. Alles Weitere hierzu finden Sie unter “Einstellen der KARMA-Funktion im Combination-Modus”, ☞S. 83 – “6.1-2a” ☞RH S. 58. Erste Schritte Anwahl der MIDI-Ein-/Ausgangskanäle der KARMA-Module Die RPPR- (Realtime Pattern Play/Recording)-Funktion Der Sequenzer der KARMA verfügt über eine RPPRFunktion (Realtime Pattern Play/Recording). Mit der RPPR-Funktion können Sie einer Taste der Klaviatur ein Preset- oder User-Pattern sowie eine Spur zuweisen, über die dieses Pattern dann wiedergeben wird. Sie können dieses Pattern dann in Echtzeit abspielen (und, wenn gewünscht, auch aufzeichnen), indem Sie einfach die zugewiesene Taste anschlagen. Im internen Speicher sind bereits Preset-Patterns vorhanden, über die Sie Drums wiedergeben können. In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie einen RPPR-Demosong laden und wiedergeben. 1 Laden Sie die Datei “PRELOAD.SNG” der Diskette “KMFD-00P”. Wie man diese “PRELOAD.SNG”-Datei lädt, erfahren Sie unter “Laden des Demosongs im DiskModus” (☞S. 18). 2 Drücken Sie den [SEQ]-Taster (Diode leuchtet), um in den Sequence-Modus zu wechseln und wählen Sie dort die Seite “SEQ 1.1: Play/REC, Play/REC”. 3 Wählen Sie mit “Song Select” 006: FEVER. Wie man Songs wählt, finden Sie unter “Auswahl und Wiedergabe eines Demosongs im SequencerModus”, ☞S. 19. 4 Vergewissern Sie sich, dass das Kontrollkästchen “RPPR” markiert ist. Markiert: Das selektierte RPPR ist aktiv (SEQ 5.1:PPPR, RPPR Setup). Nicht markiert: Die RPPR-Funktion ist deaktiviert, so dass sich der Sequencer-Modus normal verhält. 5 Schlagen Sie eine Taste an. Das der Taste zugewiesene Pattern wird abgespielt. In einigen Fällen wird das Pattern auch dann weiterhin wiedergegeben, wenn Sie die Taste loslassen. Sie können die Wiedergabe dann wahlweise durch erneutes Anschlagen derselben Taste oder einer Taste unterhalb von C2 beenden. 32 Abbruchtasten: Wenn Sie eine Taste im Bereiche zwischen C–1 und C2 anschlagen, wird die Wiedergabe des Pattern abgebrochen. Zuweisbare Patterns: Jeder der 72 Tasten zwischen C#2 und C8 können ein Pattern und eine Spur zugewiesen werden. Weisen Sie der Taste kein Pattern zu, so kann diese wie üblich gespielt werden. Wie im nachfolgenden Beispiel abgebildet, können Sie eine Taste ein Drum-Pattern, einer anderen ein BassPattern und einer dritten ein Gitarrenriff zuweisen, die jeweils unterschiedliche Patterns und Spuren umfassen. Notenumfang dieses Instruments C-1 G9 Abbruchtasten C-1 ... C2 Pattern P000 Pattern U000 Pattern P001 Pattern U001 Pattern U002 Track01 Track02 Track01 Track02 Track03 Definierbare Pattern-Tasten C#2 ... C 8 (Drums Program) (Bass Program) (Drums Program) (Bass Program) (Guitar Program) Einfache Editierung von Programs Die im Performance Editor oder mit den REALTIME CONTROLS-Reglern [1]~[4] im A-Modus (und auch im B-Modus, falls MIDI-Steuerbefehle zwischen CC70 und CC79 zugewiesen wurden) vorgenommenen Änderungen werden gemeinsam mit den übrigen Parametern gesichert, wenn Sie das Program das nächste Mal speichern. (Andererseits werden die mit den REALTIME CONTROLS-Reglern [1]~[4] vorgenommenen Einstellungen nicht gespeichert, wenn der Taster KARMA [ON/OFF] eingeschaltet ist. Schalten Sie KARMA [ON/OFF] daher aus, bevor Sie ein Program speichern.) Wenn Sie die Änderungen behalten wollen, müssen Sie das Program speichern, bevor Sie ein anderes Program selektieren oder die KARMA ausschalten (☞S. 38). Der Performance Editor 1 Drücken Sie den [PROG]-Taster (Diode leuchtet), um den Program-Modus aufzurufen. 2 Drücken Sie [F2] (“P.Edit”). Es erscheint nun die “Perform. Edit”-Seite. Zeigt die Fußlage (Grundtonhöhe) an. Pitch Stretch Hier werden gleichermaßen die Transponierung und Stimmung des Oszillators beeinflusst. Sie können eine Vielzahl klanglicher Änderungen hervorrufen, ohne den Charakter des ursprünglichen Sounds zu verlieren. Diese Funktion des Performance Editors kann für Bank F nicht verwendet werden. OSC Balance Hier stellen Sie das Lautstärkeverhältnis zwischen den Oszillatoren 1 und 2 ein. Bei Programs, deren “Mode (Oscillator Mode)” (PROG 2.1: Ed-Basic, Prog Basic-Seite) auf Single gestellt wurde, wird Oszillator 2 nicht verwendet. Es ändert sich also nur die Lautstärke von Oszillator 1. Im Falle eines Drums-Programs ist diese Performance-Editor-Funktion nicht belegt. Amp Level Hiermit ändern Sie die Lautstärke des gesamten Programs. Attack Time Dieser Parameter beeinflusst die Einschwingzeiten der Filter- und Verstärkerhüllkurven (EG). Um den hörbaren Effekt zu maximieren, werden auch die Parameter “EG Start Level“, “Attack Level“, “Start Level Modulation” und “Attack Time Modulation” des Verstärkers modifiziert. Decay Time Hier werden die Abklingrate (Parameter “Decay Time” und “Slope Time”) der Filter- und Verstärkerhüllkurve beeinflusst. IFX Balance Dieser Regler ändert das Effekt-/Direktsignalverhältnis “W/D (Wet/Dry)” aller Insert-Effekte 1~5. 3 Ändern Sie den Sound mit dem “Performance Editor”. Wählen Sie mit [ ], [ ], [ ], [ ] einen DisplayFader und ändern Sie mit den [VALUE]-Bedienelementen seine Einstellung. Durch Verwendung der acht angezeigten Fader im Performance Editor können Sie Änderungen am Klang vornehmen. Wenn Sie einen Regler verschieben, werden mehrere Program-Parameter gleichzeitig geändert. Je nach Einstellung der Program-Parameter kann es vorkommen, dass die Auswirkungen nicht hörbar sind. MFX Balance Dieser Regler beeinflusst die Parameter “Return 1/2” der Master-Effekte. Echtzeitregler (REALTIME CONTROLS) Die Echtzeitregler können zur Modifikation von Parametern wie Filterfrequenz/-resonanz, Verstärker-/Filterhüllkurven, Lautstärke, Portamentozeit, Panorama, Tonhöhenmodulation und Send-Pegel der MasterEffekte verwendet werden (☞S. 24). 33 Erste Schritte Unter Editieren eines Programs versteht man das Ändern der Parameterwerte, die den Klang des Programs, der Effekte und das Verhalten der KARMAFunktion bestimmen. Octave Einfache Editierung von Programs Programs werden im Program-Modus auf den Seiten 2.1: Ed-Basic~7.3: Ed-MasterFx geändert oder neu programmiert. Sie können jedoch auch den “Performance Editor” verwenden, um auf der “PROG 1.1: Play Perform. Edit”-Seite einfache Bearbeitungen vorzunehmen. Weiterhin stehen Sie die REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4] zur Klangveränderung bereit. Einfache Editierung von Combinations Eine Combination ist eine Zusammenstellung von bis zu acht Programs und dient der Erzeugung von Klängen, die mit einem einfachen Program nicht erstellt werden können. Auch Combinations können editiert werden, indem man die vorhandenen Parameter wunschgemäß einstellt. Hierzu gehören die Wahl der Programs für die Timbres, der Anschlagbereich, mit dem die Timbres angesteuert werden können, Einstellungen für die Spielhilfen, die KARMA-Funktion usw. Verwenden Sie die Seiten in COMBI 2.1: Ed-Prog/ Mix~7.3: Ed-MasterFX zum Editieren der Combinations. Die Parameter “Program Select”, “Pan” und “Volume” der COMBI 1.1 Play-Seite können jedoch ebenfalls editiert werden. Wenn Sie die Ergebnisse Ihrer Modifikationen nicht verlieren wollen, müssen Sie die Combination speichern, bevor Sie eine andere selektieren oder die KARMA ausschalten (☞S. 38). Beispiel für die Editierung Nachfolgend sollen als Beispiel einige einfache Editierungen an der Combination Bank A064: ModernPiano vorgenommen werden. 1 Drücken Sie die [COMBI]-Taste (Diode leuchtet), um in den Combination-Modus zu wechseln. 2 Wählen Sie die Combination-Bank A064: ModernPiano. Solange der KARMA [ON/OFF]-Taster an ist, müssen Sie ihn ausschalten. Diese Combination behandelt die Timbres 1 und 2 als Layer (d.h. beide Klänge sind gleichzeitig zu hören). Timbre 1 ist das Program B001: Attack Piano zugewiesen, Timbre 2 das Program B081: Vintage EP. Diese beiden Programs zusammen bilden einen besonderen Pianosound, der bei vielen Produktionen verwendet wird. Anm. 34 Unter einem Timbre versteht man ein Program, dem zur Steuerung weitere Parameter zugewiesen sind. Bis zu acht solcher Timbres können Teil einer Combination sein. Auswahl des Programs für ein Timbre 3 Wählen Sie die “Prog”-Seite. Drücken Sie den Taster [F2] (“Prog”). Hier können Sie den Timbres 1~8 die gewünschten Programs zuordnen. 4 Timbre 2 wollen wir nun ein anderes Program zuordnen. Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu “Program Select” von Timbre 2 (wird invertiert dargestellt). “Program Select” Timbre 1 Anm. Timbre 2 Wenn Ihnen das zu umständlich ist, halten Sie den [TIMBRE/TRACK]-Taster gedrückt, während Sie den nächsten Taster [F1]~[F8] betätigen. Dieses Verfahren ist auch für das Einstellen der Stereoposition 6 und Lautstärke 7 belegt. Wählen Sie das Program A003: Legato Strings. Dann verfügen Sie nämlich über ein Layer von Klavier mit warmen Streichern. Drücken Sie dann der Reihe nach die Taster [A], [3] und die [ENTER]Taste. Programs kann man auch nach Kategorie wählen. Wählen Sie “Program Select”, drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü aufzurufen und betätigen Sie die [F7]-Taste, um “Select by Category” zu wählen. Drücken Sie [F8] (“OK”). Es erscheint nun das “Select Program by Category”Dialogfenster. Selektieren Sie “Cat” und wählen Sie mit VALUE [ ], [ ] eine Kategorie. In diesem Beispiel sollten Sie sich für die Strings-Kategorie statt “00: Keyboard” entscheiden. Drücken Sie die VALUE [ ] also drei Mal, um “03: Strings” zu wählen. Mit den Tasten [ ], [ ] können Sie nun durch die verfügbaren Strings-Programs (Streicher) “steppen”. Drücken Sie [F8] (“OK”), sobald Sie ein geeignetes Program gefunden haben. Jetzt hören Sie nur noch die Noten des gerade gewählten Timbres. Im unteren Display-Teil wird die Meldung [Solo] angezeigt. Um die Solo-Funktion wieder zu deaktivieren, müssen Sie noch einmal “Solo Selected Timbre” wählen und [F8] (“OK”) drücken. Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü aufzurufen und wählen Sie mit [F7] “Hold Balance”. Bestätigen Sie mit [F8] (“OK”). Rechtsoben im Display erscheint nun die Meldung “Hold Bal”. Wenn Sie nun den “Volume”-Wert eines Timbres ändern, so ändern sich auch die übrigen Timbres im gleichen Verhältnis. Um diese “Haltefunktion” wieder auszuschalten, müssen Sie “Hold Balance” noch einmal wählen und [F8] (“OK”) betätigen. Einstellen der Stereoposition 5 Rufen Sie die Mixer-Seite auf. Drücken Sie die Taste [F3] (“Mix”). Auf dieser Seite können Sie die Stereoposition und Lautstärke der Timbres 1~8 einstellen und diese also “mischen”. 6 Ändern Sie mit “Pan” in Spalte 2 die Stereoposition von Timbre 2. Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu “Pan” (wird invertiert dargestellt) von Timbre 2. Stellen Sie mit den [VALUE]-Bedienelementen die Stereoposition ein. Wählen Sie die Einstellung C064, so liegt das Signal in der Stereomitte. Die Einstellung L001 platziert es links außen, die Einstellung R127 rechts außen. RND entspricht einer zufälligen Stereopositionierung für jede angeschlagene Note. Einstellen der Lautstärke 7 Stellen Sie “Volume” von Timbre 2 ein. Führen Sie den Cursor mit [ ], [ ], [ ], [ ] zu “Volume” (invertiert) von Timbre 2. Stellen Sie mit den [VALUE]-Bedienelementen die gewünschte Lautstärke ein. 35 Erste Schritte Rufen Sie mit [F8] (“UTILITY”) das Utility-Menü auf und drücken Sie [F7], um “Solo Selected Timbre” zu wählen. Drücken Sie nun [F8] (“OK”). Ändern der Lautstärke bei Erhalt der TimbreBalance Einfache Editierung von Combinations Einfache Editierung von Anhören nur eines Timbres (Solo) 36 Die wichtigsten Funktionen Speichern von Daten Speicherbare Daten Es gibt bei der KARMA drei Arten der Datenspeicherung: Ablegen von Daten im internen Speicher, Sichern auf Diskette und Archivieren der Einstellungen via MIDI (Dump-Funktion). Interne Speicherung Die folgenden editierbaren Daten können intern gespeichert werden: • Programs Programs 0~127 in den Bänken A~F (die Bank F ist nur nach Einbau einer EXB-MOSS-Option verfügbar.) • Combinations Combinations 0~127 in den Bänken A~F • Global-Parameter (Seiten 1.1~4.1, 6.1) • User Drum Kits 00 (A/B)~63 (User) • User Template Songs (Schablonen) U00~U15 Song-Einstellungen wie der Name, das Tempo, die Spureinstellungen (☞S. 59), die Einstellungen der KARMA-Funktion und der Effekte können ebenfalls intern gespeichert werden. Die Musikdaten (“Events”) der Song-Spuren und Pattern werden jedoch nur gepuffert und gehen beim Ausschalten verloren. Einstellungen, die bestimmen, wie die Musikdaten abgespielt werden (“Meter”, “Metronome”, “Play/Mute”, “Track Play Loop (sowie Start/End Measure)”) und die RPRR-Einstellungen werden nicht automatisch gespeichert. Mit dem Utility-Befehl “Save Template Song” des Sequencerund Song Play-Modus’ ist das jedoch wohl möglich (☞RH S. 73). Die im Sequenzer- oder Song Play-Modus durchgeführten Änderungen können mit Write nicht intern gespeichert werden. Datensicherung auf Diskette Folgende Daten können auf einer Diskette gesichert werden: Weitere Informationen zum Dateiformat beim Sichern finden Sie auf ☞RH S. 149. • Programs, Combinations, Global-Parameter und User Drum Kits im internen Speicher; • Songs, Cue Lists und Pattern; • Standard MIDI Files (SMF); Die im Sequencer-Modus erstellten Songs können als SMF-Dateien exportiert werden. • SysEx-Daten (System Exclusive); Darunter auch solche, welche die KARMA von einem externen MIDI-Gerät empfangen hat (Data Filer-Funktion). • Jukebox-Listen Jukebox-Listen können im Song Play-Modus gesichert werden (☞S. 76). MIDI-Datendump Die folgenden Datentypen können als MIDI-Datendump zu einem externen Gerät übertragen und dort gesichert werden: • Programs, Combinations, Global-Einstellungen, und User Drum Kits im internen Speicher; • Songs, Cue Lists, Pattern. Über die Werks- und Preset-Daten Mit Werks-Daten sind hier Daten gemeint, die sich ab Werk im internen Speicher befinden. Diese Daten können jedoch überschrieben werden, weil sie sich in den unter “Interne Speicherung” erwähnten Speichern befinden. • Program-Bänke A, B, E: 000~127 • Combination-Bänke A, B, E: 000~127 • User Drum Kits 00 (A/B)~15 (A/B) Mit Preset-Daten hingegen meinen wir werksseitig programmierte Einstellungen, die nicht überschrieben werden können (ROM). Hierzu gehören: • • • • Program-Bänke G, g(1)~g(9), g(d) 001~128 Preset Drum Kits 64 (GM)~72 (GM) Preset Template Songs P00~P15 Preset-Pattern P000~P149 37 Interne Speicherung Anm. Dieses Fenster können Sie auch aufrufen, indem Sie [ENTER] gedrückt halten, während Sie die [0]Taste betätigen. (Dialogfenster im Program-Modus) Speicherschutz (Memory Protect) Um das versehentliche Überschreiben von Programs, Combinations und Drum Kits zu verhindern, bietet die KARMA eine Funktion, welche die interne Speicherung unterbindet. Bevor Sie editierte Daten speichern oder von Diskette laden können, gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um den Speicherschutz durch Demarkieren des Kontrollkästchens abzuschalten. 2 Ordnen Sie das Program/die Combination einer “Category” zu. Weiterhin muss der Speicherschutz abgeschaltet werden, bevor die oben aufgeführten Daten bzw. ein Song im Sequencer-Modus von einer Diskette oder per MIDI-Datendump geladen werden, und vor Starten der Aufnahme. Die hier gewählte Kategorie bezieht sich auf die Anwahl von Programs mit der “Cat. Hold”-Funktion bzw. mit dem “Select by Category” Utility-Befehl der Seite “PROG 1.1: Play”, mit “Program Select” auf den Seiten “COMBI 1.1: Play, Prog” und “COMBI 2.1: Ed-Prog/Mix.Prog” sowie mit dem Utility-Befehl “Select by Category” auf der Seite “SEQ 1.1: Play, Program” bzw. “S.PLAY 1.1 Play”. 1 Drücken Sie den [GLOBAL]-Taster, um in den Global-Modus zu wechseln (Diode leuchtet). Drücken Sie [EXIT], um zur “1.1: System”-Seite zu springen. Im Falle einer Combination steht die hier gewählte Kategorie für den Utility-Befehl “Select by Category” sowie die “Cat. Hold”-Funktion der Seite COMBI 1.1: Play: (“Combi Select”) zur Verfügung. 2 Drücken Sie [F2] (“Pref.”), um die Seite “1.1: System, Preferences” aufzurufen. 3 Selektieren Sie “To” und geben Sie die Adresse des Speichers an, in dem die Program- oder Combination-Daten abgelegt werden sollen. Verwenden Sie hierfür die [VALUE]-Bedienelemente. 3 Deselektieren Sie das “Memory Protect”-Kästchen des Speicherbereichs, in dem Daten abgelegt werden sollen. Speichern eines Programs oder einer Combination Ein Program oder eine Combination, das/die Sie durch Bearbeitung der Einstellungen im Performance Editor oder auf den zahlreichen Editierungsseiten (“Ed”) erstellt haben, können Sie im internen Speicher ablegen. Der zugehörige Befehl heißt “Write”. Wenn Sie die vorgenommenen Änderungen nach dem Ausschalten der KARMA nicht verlieren wollen, müssen Sie sie speichern. Es gibt zwei Möglichkeiten, ein Program bzw. eine Combination zu speichern. Bevor Sie Daten im internen Speicher ablegen, müssen Sie im Global-Modus den Speicherschutz abschalten (☞“Speicherschutz (Memory Protect)”). 4 Wenn Sie auch den Namen des Programs/der Combination ändern möchten, müssen Sie [F5] (“Name”) drücken. Es erscheint nun ein Texteingabefeld, in dem Sie den Namen eingeben können ☞“Umbenennen (Rename)”. Geben Sie den Namen ein und drücken Sie [F8] (“OK”), um zum Write Program/Write Combination-Dialogfenster zurückzukehren. 5 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten zu speichern bzw. [F7] (“Cancel”), wenn Sie es sich anders überlegt haben. Beim Drücken von [F8] (“OK”) erscheint zuerst die Rückfrage “Are you sure?”. Drücken Sie [F8] (“OK”) also noch einmal, um die Daten tatsächlich zu speichern. Speichern mit dem [REC/WRITE]-Taster (Update) Mit folgendem Verfahren legen Sie das Program/die Combination im aktuellen Speicher ab und überschreiben also die vorige Version. 1 Drücken Sie den [REC/WRITE]-Taster. Es erscheint folgendes Dialogfenster: (Dialogfenster im Program-Modus) Speichern über einen Utility-Befehl 1 Wählen Sie den Menübefehl “Write Program” oder “Write Combination”. Es erscheint nun das “Write Program”-/“Write Combination”-Dialogfenster. 38 2 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten tatsächlich zu speichern. Betätigen Sie [F7] (“Cancel”), wenn Sie es sich anders überlegt haben. Weiterhin lassen sich auch die Namen der Kategorien für Programs und Combinations ändern. Diese Rename-Funktion steht auf folgenden DisplaySeiten zur Verfügung: Programs PROG 1.1...7.3 Utility: Write Program Combinations COMBI 1.1...7.3 Utility: Write Combination Songs SEQ 1.1...4.4, 6.1 Utility: Rename Song Cue Lists SEQ 2.1 Utility: Rename Cue List Spuren SEQ 5.1, 5.2 Utility: Rename Track Pattern SEQ 5.1 Utility: Rename Pattern Jukebox-Listen S.PLAY 4.2 Utility: Save Jukebox List Drum Kits GLOBAL 5.1 Utility: Rename Drum Kit Program-Kategorien GLOBAL 4.1: TEXT Combination-Kategorien GLOBAL 4.1: TEXT Dateien DISK, Save Utility: Save All...Save Exclusive 1 Öffnen Sie das Texteingabefenster. Springen Sie zuerst zu einer der oben erwähnten Seiten (je nach dem Datentyp). Wählen Sie den Utility-Befehl “Name” ([F5]-Taste) in dem nun erscheinenden Dialogfenster. Wählen Sie auf der GLOBAL 4.1-Seite “TEXT” (drücken Sie die [F5]-Taste). Um z.B. den hier angezeigten Namen einzugeben, müssen Sie folgendermaßen verfahren: 2 Drücken Sie [F1] (“Clear”). Der alte Name wird nun gelöscht. 3 Geben Sie ein “A” ein. Wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad, [ ], [ ] oder [ ], [ ], [ ], [ ] das “A”. Drücken Sie die [ENTER]-Taste oder [F6] (“ ”), um den Cursor zur nächsten Position zu führen. 4 Geben Sie einen “.” ein. Wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad, [ ], [ ] oder [ ], [ ], [ ], [ ] den “.”. Drücken Sie die [ENTER]-Taste oder [F6] (“ ”), um den Cursor zur nächsten Position zu führen. Wiederholen Sie diese Schritte, um die übrigen Zeichen einzugeben. 5 Drücken Sie [F8] (“OK”). Wenn Sie im Dialogfenster unter Schritt 1 “Name” gewählt haben, um das Texteingabefenster zu öffnen, kehrt der KARMA nun zu jenem Dialogfenster zurück. Drücken Sie also [F8] (“OK”), um den Namen zu bestätigen und zu übernehmen. Wenn Sie in Schritt 1 “TEXT” gewählt haben, wird der Name sofort bestätigt. Weitere Tastern zum Schreiben von Namen: “0”~“9”, “–” und “.” können über das Zehnertastenfeld eingegeben werden. In dem Fall springt der Cursor automatisch zur nächsten Position. Um mehrere Leerstellen einzugeben, müssen Sie den Cursor zur gewünschten Position führen und wiederholt die [ENTER]-Taste drücken. Wichtigste Funktionen Sie können die Namen eines bearbeiteten Programs, einer Combination, Songs, Drum Kits usw. ändern. Die Funktionstasten stehen für folgende Dinge zur Verfügung: Clear: Löschen des gesamten Namens. Del (Delete): Löschen des vom Cursor angezeigten Zeichens. Ins (Insert): Einfügen einer Leerstelle an der CursorPosition. Cap. (Capital): Umschalten zwischen Groß- und Kleinbuchstaben. : Cursor nach links verschieben. : Cursor nach rechts verschieben. Der Edit-Puffer Wenn Sie ein Program oder eine Combination auf der Seite “PROG 1.1: Play” oder “COMBI 1.1: Play” selektieren, werden die Daten des Programs bzw. der Combination in den sogenannten “Edit-Puffer” kopiert. Wenn Sie dann auf den Seiten “1.1: Play” sowie 2.1~7.3 des Program- oder Combination-Modus’ Änderungen vornehmen, betreffen diese nur die Daten im Puffer. Wenn Sie diese Daten im internen Speicher sichern wollen, müssen Sie die Speicherfunktion (Write) ausführen. Beim Ausführen dieser Funktion werden die Daten des Edit-Puffers unter der spezifizierten Program- oder Combination-Nummer in der selektierten Bank abgelegt. Wenn Sie ein anderes Program bzw. eine andere Combination selektieren, ohne die Änderungen zu speichern, werden die Daten des neu selektierten Programs bzw. der neu gewählten Combination in den Edit-Puffer kopiert und Ihre Änderungen überschrieben. Wenn Sie im Program- oder Combination-Modus auf den Seiten 2.1~7.3 den [COMPARE]-Taster betätigen, werden die Originaldaten vorübergehend in den Edit-Puffer geladen. Dann können Sie Ihre Änderungen mit der gespeicherten Version eines Programs bzw. einer Combination vergleichen. Es werden immer die Daten im Edit-Puffer geändert. Programs/Combi-nations werden mit den Einstellungen im Edit-Puffer wiedergegeben. Editieren Edit-Puffer Beim Speichern werden die Program-/Combination-Ein- Speichern stellungen intern abgelegt. Beim Aufrufen eines Programs/ einer Combination werden Anwahl dessen/deren Daten zum EditPuffer kopiert. Interne Speicher Program Bank A 0...127 Combination Bank A 0...127 39 Speichern von Daten Umbenennen (Rename) Speichern der Global-Einstellungen und User Drum Kits Im Global-Modus geänderte Einstellungen können intern gespeichert werden (Write Global Setting, Write Drum Kits). Wenn diese Daten nach dem Abschalten nicht gelöscht werden sollen, speichern Sie sie auf jeden Fall ab. Es gibt zwei Möglichkeiten, Global-Einstellungen, und User Drum Kits zu speichern. Bevor Sie ein User Drum Kit speichern, muss der Speicherschutz im Global-Modus demarkiert werden (☞“Speicherschutz (Memory Protect)”). Speichern über einen Utility-Befehl 1 Zum Speichern der Global-Einstellungen (die Einstellungen der Seiten GLOBAL 1.1~4.1, 6.1) müssen Sie den Befehl “Write Global Setting” auf der Seite GLOBAL 1.1~4.1 wählen und [F8] (“OK”) drücken. Es erscheint nun das “Write Global Setting”-Dialogfenster. Um ein User Drum Kit zu speichern, müssen Sie den Utility-Befehl “Write Drum Kits” auf der Seite “GLOBAL 5.1” wählen und [F8] (“OK”) drücken. Es erscheint nun das Dialogfenster “Write Drum Kits”. Anm. Die eben erwähnten Dialogfenster erscheinen auch, wenn Sie auf einer der oben erwähnten Seiten [ENTER] gedrückt halten, während Sie die Zifferntaste [0] betätigen. Beispiel: “Write Drum Kits”-Dialogfenster 2 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Einstellungen zu speichern oder [F7] (“Cancel”), wenn Sie es sich anders überlegt haben. Wenn Sie [F8] (“OK”) drücken, erscheint die Rückfrage “Are you sure?”. Drücken Sie [F8] (“OK”) dann noch einmal, um die Daten tatsächlich zu speichern. Speichern mit dem [REC/WRITE]-Taster (Update) 1 Auf folgenden Display-Seiten können Sie den [REC/WRITE]-Taster drücken. Es erscheint dann ein Dialogfenster. Global-Parameter: User Drum Kits: GLOBAL 1.1–4.1, 6.1 GLOBAL 5.1 Beispiel: “Write Drum Kits”-Dialogfenster 2 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Einstellungen zu speichern bzw. [F7] (“Cancel”), wenn Sie es sich anders überlegt haben. Der Speicher im Global-Modus Wenn Sie die KARMA einschalten, werden die Daten des Global-Modus’ aus dem internen Speicher in einen Bearbeitungsbereich kopiert. Wenn Sie dann Daten im Global-Modus bearbeiten, werden diese im Bearbeitungsbereich geändert, d.h. Sie müssen sie im internen Speicher sichern. Beim Speichern werden alle Global-Einstellungen und Drum Kits aus dem Bearbeitungsbereich in den internen Speicher geschrieben. Wenn Sie das Gerät abschalten, ohne die Daten zuvor gespeichert zu haben, gehen die Änderungen verloren. Editierungen werden an den Daten im Bearbeitungsbereich vorgenommen. Bearbeitungsbereich Beim Speichern werden die verschiedenen Einstel-lungen Speichern Einschalten des Global-Modus im internen Speicher abgelegt. Editieren Beim Einschalten werden die Daten des internen Speichers in den Bearbei-tungsbereich kopiert. Interner Speicher GlobalParameter Drum Kit Sichern auf Diskette Hinweise zu Daten, die auf Diskette gesichert werden können, finden Sie unter “Speicherbare Daten” ☞S. 37. Song-Daten, Pattern und Cue Lists des SequencerModus’ können nicht intern gespeichert werden. Diese Daten werden gelöscht, wenn Sie das Instrument abschalten. Wenn Sie sie nicht verlieren wollen, müssen Sie sie auf Diskette sichern. Auch andere Datentypen lassen sich auf Diskette sichern. Diese Daten lassen sich dann laden, wobei die ursprünglichen Einstellungen wiederhergestellt werden, selbst wenn Sie die Daten modifiziert haben. Sie sollten wichtige Daten immer sichern (“Backups” anlegen). Beispiel für das Sichern der folgenden Daten • Programs, Combinations, Global-Einstellungen und Drum-Kits; • Songs, Cue Lists, Pattern. 1 Wenn Sie Ihre Daten auf Diskette sichern wollen, schieben Sie eine Diskette in das Laufwerk. Hinweise zur Behandlung von Disketten finden Sie unter “Vorsicht bei der Handhabung von Disketten” (☞S. 95). Falls notwendig, formatieren Sie die Diskette (☞RH S. 156). 40 2 Drücken Sie den [DISK]-Taster, um in den DiskModus zu wechseln. tigen Sie [F8] (“OK”). Falls Sie die alten Daten nicht überschreiben wollen, betätigen Sie [F7] (“Cancel”), wiederholen Sie den Vorgang ab Schritt 5 und geben Sie unter Schritt 6 vor dem Sichern einen anderen Namen ein. Wenn die Daten nicht auf eine Diskette passen 3 Drücken Sie [F2] (“Save”), um die Save-Seite aufzurufen. Es erscheint die Meldung “No space available on medium” (☞RH S. 154). 4 Wenn die Diskette Ordner enthält, wählen Sie den Ordner, in dem die Daten gesichert werden sollen. Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das Utility-Menü aufzurufen. Wählen Sie mit [F7] “Save All” und drükken Sie [F8] (“OK”). Es erscheint nun ein Dialogfenster, dessen Inhalt sich nach dem zu sichernden Datentyp richtet. Weitere Hinweise zu den Dateitypen finden Sie auf ☞RH S. 153. 6 Drücken Sie [F5] (“Name”), um das Texteingabefeld zu wählen und geben Sie den Namen ein ☞S. 39. 7 Drücken Sie [F6] (“S.Item”) und deselektieren Sie alle Einträge, die nicht gespeichert zu werden brauchen. 1) Bereiten Sie genügend Disketten vor und drücken Sie [F8] (“OK”). Die Daten werden nun gesichert. 2) Sobald die erste Diskette voll ist, erscheint folgendes Dialogfenster: 3) Legen Sie die nächste Diskette in das Diskettenlaufwerk der KARMA. 4) Drücken Sie eine Funktionstaste usw., damit der KARMA weiß, daß eine neue Diskette eingelegt wurde. 5) Drücken Sie [F8] (“Select”), um den Vorgang fortzusetzen. 6) Wenn die Meldung von Schritt 2) noch einmal erscheint, wiederholen Sie die Schritte 3~5. Um den Vorgang abzubrechen, drücken Sie [F7] (“Cancel”). Es erscheint nun wieder das Dialogfenster von Schritt 2. Drücken Sie [F7] (“Cancel”). Nun erscheint die Rückfrage “Are you sure?”. Drücken Sie [F8] (“OK”), um den Sicherungsvorgang zu beenden. 7) Sobald die Daten gesichert sind, erscheint wieder die “Save”-Seite. 9 Nach Sichern der Daten erscheint wieder die “Save”-Seite und das Display zeigt den Namen der soeben gesicherten Datei an. Wählen Sie mit “Select Item” Prog Bank, Combi Bank, Drum Kit” und geben Sie an, welche Bänke gesichert werden sollen. Es werden nur die angekreuzten Einträge gesichert. Wenn Sie alle benötigten Einträge gewählt haben, drücken Sie [F8] (“OK”). 8 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten zu sichern. Wenn die Daten auf eine Diskette passen Die Daten werden auf der Diskette gesichert. Danach wird wieder die Seite “Save” angezeigt. Die Dauer des Speichervorgangs hängt vom Umfang der zu sichernden Daten ab. Ist auf dem Datenträger bereits eine Datei gleichen Namens vorhanden, so werden Sie gefragt, ob die alte Datei überschrieben werden soll. Wenn ja, betä- Der KARMA verwendet folgende Dateitypen: .PCG Programs, Combinations, Drum Kits und GlobalEinstellungen des internen Speichers. .SNG Sequencer-Songs, Cue Lists und User-Pattern. Anm. Beim Laden von Dateien, die auf mehrere Datenträger verteilt wurden, erscheint ab und zu die Frage “Where is a…”. Legen Sie dann die Diskette mit der benötigten Datei ein, geben Sie an, in welchem Verzeichnis sie sich befindet und drücken Sie [F8] (“Select”), um die Daten zu laden (☞RH S. 151). 41 Wichtigste Funktionen 5 Wählen Sie den Utility-Befehl “Save All”. Die Dateien können auch auf mehrere Disketten verteilt werden. Speichern von Daten Um zu einem untergeordneten Verzeichnis zu gehen, drücken Sie [F6] (“OPEN”). Drücken sie [F5] (“UP”), um ein übergeordnetes Verzeichnis zu wählen. Andere Möglichkeiten des Sicherns Zusätzlich zum Utility-Befehl “Save All” enthält das Menü auch die Befehle “Save PCG” (sichert Programs, Combinations, Drum Kits und Global-Einstellungen), “Save SEQ” (sichert Sequencer-Songs, Cue Lists und User-Pattern). Wählen Sie Utility-Befehl für den benötigten Datentyp für die Speicherung auf Diskette aus. Anm. Wenn Sie mit den Befehlen “Save All“ und “Save PCG” Combinations speichern, sollten Sie die zugehörigen Programs (sowie die Drum Kits, die von diesen Programs verwendet werden) ebenfalls sichern. Gleichermaßen sollten Sie beim Sichern von Programs auch ggf. die zugehörigen Drum Kits n sichern, die den Programs zugeordnet sind. MIDI-Datendump Die Programs (A~F), Combinations (A~F), Drum Kits, und Global-Einstellungen des internen Speichers sowie die Songs und Cue Lists können als sog. “MIDIDatenblöcke” zu einem Sequenzer, MIDI-Datenspeichergerät usw. sowie zu einer zweiten KARMA übertragen werden (☞RH S. 139). 42 Wiederherstellen der Werkseinstellungen Laden der Werksdaten Sehen wir uns nun an, wie man die Werksdaten (☞S. 37) der Programs, Combinations, Global-Einstellungen und User Drum Kits lädt. Wichtigste Funktionen Beim Ausführen des hier beschriebenen LoadBefehls gehen Ihre eigenen Einstellungen verloren. Wenn Sie diese nicht verlieren möchten, müssen Sie sie vor dem Laden der Werksdaten auf einer anderen Diskette sichern (☞S. 40). 1 Legen Sie die beiliegende Diskette “KMFD-00P” in das Diskettenlaufwerk. Wichtige Hinweise für die Handhabung von Disketten finden Sie unter “Disk-Modus” (☞S. 95). Wiederherstellen der Werkseinstellungen Wiederherstellen der 2 Drücken Sie den [DISK]-Taster, um den DiskModus aufzurufen. Die KARMA wechselt in den Disk-Modus. 3 Drücken Sie [F1] (“Load”). Nun werden mehrere Datei- und Ordnernamen angezeigt. 4 Wählen Sie mit den Cursortasten [ ], [ ] “PRELOAD.PCG”. Dieser Name wird nun invertiert dargestellt. Eine .PCG-Datei enthält Programs, Combinations, Drum Kits und Global-Einstellungen. 5 Drücken Sie [F8] (“UTILITY”) und wählen Sie “Load Selected”. Drücken Sie anschließend [F8] (“OK”). Es erscheint ein Dialogfenster. 6 Wenn Sie in diesem Fenster “Load PRELOAD.SNG too” selektieren, wird der zur .PCG-Datei gehörige Song (.SNG) ebenfalls geladen. 7 Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten zu laden. Entnehmen Sie die Diskette niemals während des Ladevorgangs. Wenn ein “Memory Protected”-Dialogfenster erscheint, müssen Sie den Speicherschutz deselektieren und die Daten noch einmal laden (☞S. 38). 43 Der Program-Modus Im Program-Modus können Sie Programs spielen und editieren. Dieser Modus enthält die Seiten “1.1: Play~ 7.3: Ed–MasterFX”. Auf der Seite “1.1: Play” können Sie Programs spielen. Auch einfache Editierungen sowie die Einstellung der KARMA-Funktion sind möglich (☞S. 26, S. 33). Auf den Seiten “2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterFX” können die Parameter des auf der Seite “1.1: Play” gewählten Programs editiert werden. Alle Sende- und Empfangsvorgänge von MIDIDaten im Program-Modus erfolgen auf dem globalen MIDI-Kanal. Dieser wird über den Parameter GLOBAL 2.1: MIDI “MIDI Channel” eingestellt. Editieren von Programs Ab Werk enthalten die Bänke A, B und E bereits vorprogrammierte Programs. Diese können Sie entweder abwandeln oder durch neue Programs (nach Initialisieren des Puffers) ersetzen. Ihre eigenen Programs können in den 640 ProgramSpeichern abgelegt werden. Folgende Bänke stehen zur Verfügung: A~E. Im Disk-Modus können Sie die Program-Daten auch auf Diskette sichern (☞S. 38, S. 40). Anm. Aufbau eines Programs Ein Program besteht aus zahlreichen Parametern, die Sie auf den Seiten “2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterFX” finden. Den genauen Aufbau entnehmen Sie bitte der Abbildung unten. Bestimmte Parameter der Seiten “2.1: Ed–Basic~ 5.3: Ed–LFOs” können für Oszillator 1 und 2 separat eingestellt werden. Wenn Sie möchten, können Sie sie aber mit “Copy Oscillator” vom einen Oszillator zum anderen kopieren. So sparen Sie eine Menge Zeit, wenn die beiden Oszillatoren nur geringfügige Unterschiede aufweisen sollen. Vergessen Sie nicht, Ihre neuen Programs zu speichern (☞S. 38). Wenn Sie die optionale EXB-MOSS-Erweiterung installiert haben, können Sie die Bank F verwenden. Die Seiten- und Parameterstrukturen der Bank F unterscheiden sich von denen der übrigen Bänke. Siehe das Bedienungshandbuch zur EXBMOSS-Erweiterung sowie ☞RH S. 269. Im Folgenden werden nur einige wichtige ProgramParameter vorgestellt. Auf RH S.1~ finden Sie eine vollständige Übersicht. Program Basic : 2.1-1 Controller Setup: 2.2 KARMA : 6.1…4 (Module A) OSC1 LFO2 : 5.3-2 OSC1 LFO1 : 5.3-1 Master Effect 1, 2: 7.3-1...3 BUS : 7.1-1 OSC1 Basic : 2.1-2, 4 Filter1(A/B) : 4.1-1 Amp1 Level/Pan : 5.1-1 OSC1,2 OSC1 Pitch Mod. : 3.1-1, 2 Amp1 Mod. : 5.1-2 Filter1 Mod. : 4.1-2,3 Insert Effect Master Effect IndividualOutput Filter1 LFO Mod. : 4.1-4 Filter1 EG : 4.1-5 Insert Effect1 ... 5: 7.2-1...6 MasterEQ : 7.3-4 AUDIO OUTPUT L/MONO, R AUDIO OUTPUT INDIVIDUAL 1,2 Amp1 EG : 5.1-3 OSC 1 Pitch EG : 3.1-5 OSC 2 Oscillator / Pitch 44 Filter Amplifier Effect 1.1-1 und 2.1-2 usw. verweisen auf die Seiten und Register, wo Sie die Parameter editieren können. Mit Oscillator (Oscillator: 2.1: Ed-Basic) können Sie die Wellenform (Multisample) wählen, welche den Grundklang bestimmt. Deren Tonhöhe ist einstellbar (Pitch-Parameter, Pitch: 3.1: Ed-Pitch). Auch die Klangfarbe (Filter: 4.1, 4.2: Ed-Filter) und Lautstärke (Amplifier: 5.1, 5.2: Ed-Amp) können wunschgemäß geändert werden. Eine weitere Art der Klangbeeinflussung bildet die Verwendung der Insert-Effekte (7.2: Ed-Insert FX), der Master-Effekte und des Master-EQ (7.3: Ed-Master FX). Wenn Sie dann auch noch die KARMA- (6.1: EdArp) und Controller-Parameter wunschgemäß eingestellt haben (6.1~6.4: Ed-KARMA bzw. 2.2: Ed-Ctrl), heißt der fertige Klang zu Recht “Program”. Anm. Programs, die in einer Combination oder im Sequencer-/Song Play-Modus zum Einsatz kommen, verwenden die dort geltenden Insert- und Master-Einstellungen sowie die Master EQ-, KARMA- und Controller-Werte (also nicht jene des Program-Modus’). Mode (Oscillator Mode) Hier stellen Sie den Oszillator-Modus ein. Im SingleModus wird nur ein, im Double-Modus hingegen zwei Oszillatoren verwendet. Die maximale Polyphonie beträgt im Single-Modus 62 und im DoubleModus 31 Stimmen. Wollen Sie unter Verwendung eines Drum Kits ein Drum-Program erstellen, so wählen Sie die Einstellung Drums (☞S. 46). Mode (Voice Assign Mode) Hier erfahren Sie aus, ob das Program monophon oder polyphon gespielt werden kann. Selektieren Sie Poly, so können Sie mit dem Program Akkorde spielen, während bei der Einstellung Mono immer nur eine Note zu hören ist, auch wenn Sie mehrere Tasten anschlagen. Normalerweise wird hier die Einstellung Poly gewählt, allerdings kann die Einstellung Mono für bestimmte Sounds (z.B. Synthibässe und Solo-Synthesizerklänge) effektiver sein. Probieren Sie beide Einstellungen aus. OSC1-Seite, OSC2-Seite Die Compare-Funktion Wenn Sie den [COMPARE]-Taster betätigen, leuchtet die Diode und die ursprünglichen Einstellungen des Programs, die unter der selektierten Nummer gespeichert waren, werden wiederhergestellt. Betätigen Sie den [COMPARE]-Taster erneut, so erlischt die Diode, und der editierte Sound ist wieder zu hören. Auf diese Weise können Sie Ihre Editierungen direkt mit dem gespeicherten Program vergleichen. Wenn Sie nach Betätigung des [COMPARE]-Tasters die wiederhergestellten Einstellungen editieren, erlischt die Diode. Die vorherigen Änderungen können dann nicht mehr mit dem [COMPARE]-Taster aufgerufen werden. Oszillatoreinstellungen 2.1: Ed–Basic Auf der Seite “2.1: Ed–Basic” nehmen Sie Einstellungen für die Oszillatoren vor. Der KARMA verfügt über zwei Oszillatoren. Sie können für jeden der beiden eine Grundwellenform (“Multisample“) und die Tonhöhe einstellen. Zu den Wellenformen des KARMA gehören Naturklänge wie z.B. Klaviere ebenso wie Klänge, die typisch sind für Synthesizer. Multisamples reproduzieren die Obertonstruktur und den Frequenzgehalt eines Klangs und tragen entscheidend zur “Echtheit” eines Klangs bei. Hier können Sie Oszillator 1 bzw. 2 ein Multisample zuordnen. Auswahl eines Multisamples Das gewählte Multisample bestimmt den Klangcharakter des Programs. Wählen Sie mit “High MS Bank” die Multisample-Bank und mit “High Multisample” die Wellenform. Wenn Sie für “High MS Bank” ROM wählen, können Sie vorprogrammierte Multisamples selektieren. Der Einstellbereich von “High Multisample” lautet dann 000~424 (☞VNL). Wenn Sie für “High MS Bank” EXB* wählen, können Sie ein Multisample einer optionalen EXBPCM-Platine wählen. Um welchen Typ es sich handelt, wird anstelle des “*” angezeigt. Anm. Mit dem Utility-Befehl “Select by Category” können die internen Multisamples auch nach den 15 internen Kategorien gewählt werden (☞RH S. 10). ‘High Multisample’ und ‘Low Multisample’ Jedem Oszillator können zwei Multisamples zugeordnet werden: “High Multisample” und “Low Multisample”. Die Umschaltung zwischen diesen beiden erfolgt über den Anschlag (d.h. sie richtet sich nach der Kraft, mit der Sie die Tasten drücken). Dafür haben wir 45 Wichtigste Funktionen Alle Klänge lassen sich in drei Aspekte zerlegen: Tonhöhe, Klangfarbe und Lautstärke. Auf dem KARMA lassen sich diese Aspekte mit den Blöcken Pitch, Filter und Amplifier einstellen. Mit den Pitch-Parametern beeinflussen Sie also die Tonhöhe, mit den Filter-Einstellungen die Klangfarbe und mit den Amplifier-Einstellungen die Lautstärke. Page Basic (Prog Basic) Der Program-Modus Die drei grundlegenden Klangaspekte uns einen schönen Namen ausgedacht: Velocity Multisample Switching. 1 Ordnen Sie “High Multisample” und “Low Multisample” die gewünschten Multisamples zu. 2 Geben Sie mit “Velocity SW L→H” den AnschlagSchwellenwert ein. Alle Noten der Tastatur mit einem Anschlagwert unter dem eingestellten Schwellenwert steuern das Low-Multisample an; Anschlagwerte ab und über diesem Wert steuern hingegen das High-Multisample an. Beispiel: wenn Sie “Velocity SW L→H” auf “100” stellen, hören Sie bei relativ geringen Anschlagwerten das “Low”-Multisample. Werte ab 100 hingegen steuern das “High”-Multisample an. 3 Stellen Sie über die Parameter “Level” für die Multisamples “High” und “Low” die Lautstärkebalance ein. Wenn Sie diese Funktion nicht nutzen wollen, wählen Sie für den Parameter “Velocity SW L → H” den Wert 001. Dann wird nur das “High”-Multisample angesteuert. grammierte Drum Kits, die bereits eine Vielzahl von Musikstilen abdecken (☞Drum Kit Name, VNL). An dieser Stelle können Sie ein Drum Kit lediglich selektieren. Editiert und erstellt werden Drum Kits im Global-Modus auf der Seite “GLOBAL 5.1: DKit” (☞S. 90). Den Oszillatoren können folgende Multisamples bzw. Drum Kits zugeordnet werden: • 425 interne Multisamples (ROM) • Multisamples einer optionalen Platine (EXB-PCMSerie, muß installiert sein). • Neun interne Drum Kits (ROM). • 64 User Drum Kits, die im Global-Modus programmiert werden. (Für jede Taste/Note kann man das Filter und den Verstärker (Amp), das gewünschte Effekt- und Ausgangs-Routing einstellen.) • Expansion Drum Sets (nach Einbau einer optionalen EXB-PCM-Platine). V.Zone (Velocity Zone) Seite Rev (Reverse) Kästchen Wenn dieses Kontrollkästchen markiert ist, wird das Multisample rückwärts abgespielt. Durch diese Funktion werden interessante Soundeffekte möglich. Gewöhnlich wird dieses Kontrollkästchen jedoch nicht markiert. Wenn ‘Oscillator Mode’= Double Wenn sie auch OSC2 verwenden möchten, müssen Sie “Mode (Oscillator Mode)” auf Double stellen (Basic (Prog Basic)-Seite). Genau wie OSC1 können Sie auch Oszillator 2 ein “High”- und ein “Low”-Multisample zuordnen. Die Wiedergabetonhöhe kann unabhängig eingestellt werden. Wenn Sie für beide Oszillatoren die gleiche Wellenform verwenden und leicht unterschiedliche Einstellungen für den Parameter “Tune” verwenden, werden die beiden Oszillatoren leicht gegeneinander verstimmt, wodurch der Klang voller wird. Anm. Sie können den Utility-Befehl “Copy Oscillator” verwenden, um die Einstellungen eines Oszillators zum anderen zu kopieren. Wenn “Oscillator Mode”= Drums Hier können Sie den Bereich der Anschlagsdynamik festlegen, innerhalb dessen die Oszillatoren 1 und 2 wiedergegeben werden. Im oben abgebildeten Beispiel wurden diese Bereiche wie folgt festgelegt: • OSC1 wertet alle Anschlagwerte aus. • OSC2 wird nur bei relativ hartem Anschlag (ab dem Wert 64) angesteuert. • Dies ist auch eine Art “Velocity Multisample Switching”, kann aber gleichzeitig mit jenem verwendet werden (☞“High Multisample, Low Multisample”). Wenn Sie z.B. “Velocity SW L→H” von OSC1 auf 32 und von “OSC2” auf 96 stellen, erzielen Sie also eine noch vielseitigere Klangstruktur. In unserem Beispiel gäbe es dann die folgenden vier Möglichkeiten: Anschlagwerte 001~031: Sie hören nur das Low-Multisample von OSC1. Anschlagwerte 032~063: Nur das High-Multisample von OSC1. Anschlagwerte 064~095: High-Multisample von OSC1 und Low-Multisample von OSC2. Anschlagwerte 096~127: High-Multisample von OSC1 und High-Multisample von OSC2. Controller-Einstellungen Stellen Sie den Parameter “Mode (Oscillator Mode)” der Basic (Prog Basic)-Seite auf Drums. Wenn Sie diese Einstellung wählen, können Sie ein Drum-Program erstellen. Dann wird statt eines Multisamples ein Drum Kit als Basisklang gewählt. Die KARMA umfaßt 16 vorpro- 46 2.2: Ed–Ctrl Ctrls (Controls) Seite Auf dieser Registerseite können Sie die Funktion der Taster [SW1] und [SW2] sowie des B-Modus’ der REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4] definieren (☞S. 103, ☞RH S. 11, 230, 231). Auf dieser Seite legen Sie tonhöhenbezogene Einstellungen für das Multisample fest, das Sie für den Oszillator selektiert haben. Einstellungen für Tonhöhenhüllkurve und Tonhöhen-LFO gestatten eine Änderung mit zeitlichem Verlauf. Die Parameter der Seiten “OSC2” und “OSC2lFO” werden nur verwendet, wenn Sie “Mode (Oscillator Mode)” auf Double gestellt haben. OSC1-Seite Pitch Die Parameter “JS(-X)” und “JS(+X)” legen den Umfang der Tonhöhenbeugung fest, die auftritt, wenn Sie den Joystick auslenken bzw. Pitch Bend-Befehle senden. Wenn Sie den Wert +12 einstellen, kann die Tonhöhe um maximal eine Oktave nach oben gebeugt werden, wählen Sie –12, so kann die Tonhöhe um maximal eine Oktave nach unten gebeugt werden. “Ribbon (#16)” verweist auf das maximale Tonhöhenintervall, das mit dem Steuerbefehl CC16 erzielt werden kann. Dieser Befehl wird beispielsweise vom Ribbon Controller einer TRITON via MIDI gesendet. Die Einstellung +12 bedeutet, daß die Tonhöhe angehoben wird, wenn Sie den Finger auf dem Ribbon nach rechts bewegen. Bewegen sie den Finger ganz nach links, so wird die Tonhöhe um eine Oktave abgesenkt. Pitch EG Wenn Sie für “Intensity” den Wert +12.00 wählen, kann die Hüllkurve der “Pitch EG”-Seite die Tonhöhe um maximal eine Oktave ändern. OS1lfo (OSC1 LFO) LFO 1/2 Der LFO wird zur zyklischen Modulation der Tonhöhe verwendet (Vibrato-Effekt). “Intensity (LFO Intensity)” bestimmt, wie intensiv der unter 5.3: Ed-LFOs gewählte LFO die Tonhöhe moduliert. Der Wert +12.00 bedeutet, daß der LFO die Tonhöhe um eine Oktave anhebt und absenkt. “JS+Y Int” bestimmt die Vibrato-Intensität des LFOs, die bei Auslenken des Joysticks erzielt wird. In Klartext: hiermit bestimmen Sie, wie empfindlich die Modulationsintensität auf den Steuerbefehl CC01 reagiert. “Intensity (AMS Intensity)” bestimmt die Intensität des Vibratos, das bei Betätigung einer AMS (Alternate Modulation-Quelle) erzeugt wird. Wurde als “AMS (LFO1 AMS)” beispielsweise AfterT selektiert, so wird ein Vibrato erzeugt, sobald Sie Druck auf angeschlagene Tasten des externen MIDI-Tasteninstruments ausüben bzw. wenn Aftertouch-Befehle empfangen werden. EG (Pitch EG) Seite Hier stellen Sie die Tonhöhenhüllkurve (“Pitch EG“) ein. Wenn Sie Sound-Effekte o.ä. programmieren wollen, wählen Sie für die Hüllkurvenparameter größere Werte. Wenn Sie die leichten Tonhöhenschwankungen simulieren wollen, die beim Anschlagen einer Saite bzw. beim Anblasen von Blasinstrumenten auftreten, wählen Sie in der Einschwingphase einen kleinen Wert (☞RH S. 12). Portamento Wenn das Kontrollkästchen “Enable” markiert ist, ist die Portamentofunktion aktiv. Diese Funktion bewirkt, daß beim Anschlagen einer Taste, ohne die zuvor angeschlagene loszulassen, ein gradueller Übergang zwischen den beiden Tonhöhen erzeugt wird. Der Parameter “Time” bestimmt hierbei die Dauer dieses Übergangs; je größer der Parameterwert, desto länger dauert der Übergang. Wählen Sie hier den Wert 000, so erfolgt der Übergang sofort. Wenn Porta.SW (CC#65) als Funktion des Tasters [SW1] oder [SW2] definiert ist, kann das Portamento mit dem betreffenden Taster ([SW1] oder [SW2]) ein- und ausgeschaltet werden. Hüllkurve (EG) und LFO Zur zyklischen und verlaufsabhängigen Steuerung von Tonhöhe, Klangfarbe und Verstärker bietet der KARMA sowohl Hüllkurven (EG) als auch LFOs. EG (Hüllkurve) Die KARMA verfügt über Hüllkurven für Tonhöhe, Filter und Verstärker. Diese erzeugen Änderungen der relevanten Parameter über einen zeitlichen Verlauf hinweg. Anschlag Attack-Pegel Break-Pegel Loslassen Pegel Sustain-Pegel Decay-Phase Attack-Phase Slope-Phase Release-Pegel Zeit Release-Phase Start-Pegel 47 Wichtigste Funktionen 3.1: Ed–Pitch Der Program-Modus Pitch-Parameter LFO (Niederfrequenzoszillator) Für jeden Oszillator stellt die KARMA zwei LFOs bereit, die zyklische Veränderungen relevanter Parameter von Tonhöhe, Hüllkurve und Lautstärke ermöglichen. Beispiele dafür sind das Vibrato (zyklische Tonhöhenveränderung), “WahWah” (zyklische Klangfarbenveränderung) und Tremolo bzw. “Auto Panning” (zyklische Lautstärkeveränderung). bedeutet, daß der Pegel pro Oktave (d.h. bei Verdopplung der Frequenz) um 24 dB abgesenkt wird. Bei einem Filter mit 12 dB/Okt. wird der Pegel im gleichen Bereich um 12 dB abgesenkt. Ein Filter mit 24 dB/Okt. arbeitet dank der stärkeren Pegelabsenkung drastischer. Tiefpaßfilter Pegel 12 dB/Okt. 24 dB/Okt. Frequenz Hochpaßfilter (High Pass) Filter-Parameter 4.1: Ed–Filter1, 4.2: Ed–Filter2 Mit dem Filter können Sie bestimmte Frequenzbereiche im für den Oszillator selektierten Multisample anheben oder abschwächen. Die Klangfarbe hängt in hohem Maße von den Filtereinstellungen ab. Die KARMA bietet ein Filter 1 für OSC1 und ein Filter 2 für OSC2. Die Charakteristik dieser beiden Filter kann separat eingestellt werden (Low Pass Resonance oder Low Pass & High Pass). Filter 2 ist nur belegt, wenn Sie “Mode (Oscillator Mode)” auf Double gestellt haben. Filterkennlinie Pegel Pegel Dieser Obertonbereich wird abgeschwächt Filter Obertöne im ursprünglichen Multisample Frequenz (Tonhöhe) Obertonbereich nach Passieren des Filters Bei diesem Filtertyp werden hohe Frequenzen durchgelassen, während tiefe Frequenzen abgedämpft werden. Mit diesem Filter kann man den Klang “ausdünnen“. Wenn Sie jedoch die Grenzfrequenz (“Frequency“) zu stark anheben, kann es vorkommen, daß die Lautstärke sehr stark abgesenkt wird. Hochpaßfilter Pegel 12 dB/Okt. Frequenz Resonanz Wenn Sie für den Parameter “Resonance” einen hohen Wert wählen, werden die Obertöne im Bereich der Einsatzfrequenz verstärkt (siehe nachfolgende Abbildung). Dadurch wird der Klang “synthetischer”. Frequenz (Tonhöhe) Resonanzeinstellungen Basic-Seite Tiefpaßfilter Pegel Niedriger Resonanzwert Hoher Resonanzwert Filter Type, Filter A, Filter B Hier wählen Sie den Filtertyp aus und nehmen Einstellungen für die Grenzfrequenz (Frequency) und die Filterresonanz (Resonance) vor. • Low Pass Resonance (Tiefpaßfilter mit Resonanz, 24 dB/Okt.): Bei diesem Filter nehmen Sie die Einstellungen unter “Filter A” vor. • Low Pass & High Pass (Tiefpaßfilter, 12 dB/Okt., und Hochpaßfilter, 12 dB/Okt., seriell verschaltet): Bei diesem Filter nehmen Sie die Einstellungen für das Tiefpaßfilter unter “Filter A” und die Einstellungen für das Hochpaßfilter unter “Filter B” vor. Mod.1-, Mod.2-Seite Mit den Controllern sowie der Filterhüllkurve kann die Filterfrequenz der “Basic”-Seite in Echtzeit bearbeitet (“moduliert”) werden. Das sorgt für einen noch ausdruckstärkeren Klang. Keyboard Track (Mod.1-Seite) Tiefpaßfilter (Low Pass) Hierbei handelt es sich um den gebräuchlichsten Filtertyp. Die tiefen Frequenzen werden durchgelassen, während hohe Frequenzen gedämpft werden. Wenn die im Hochfrequenzbereich vorhandenen Obertöne abgeschnitten werden, wird der Klang dumpfer und runder. Die Werte “24 dB/Okt.” bzw. “12 dB/Okt.” beziehen sich auf die sogenannte Flankensteilheit. “24 dB/Okt.” 48 Hier wird die Filterfrequenz in Abhängigkeit von der Tonhöhe der gespielten Noten variiert. • Wenn unter “Low” ein positiver (+) Wert selektiert wird, wird die Filterfrequenz um so höher (d.h. der Klang um so heller), je tiefer die auf der Tastatur gespielten Noten liegen. Wählen Sie hingegen einen negativen (–) Wert, so wird die Filterfrequenz um so weiter abgesenkt, je tiefer die angeschlagenen Noten sind, d.h. der Klang wird dumpfer. Hier stellen Sie die Intensität der auf der “EG”-Seite programmierten Filterhüllkurve ein. • Mit Int. “to A” und “to B” bestimmen Sie, wie stark die Hüllkurve Filter A bzw. Filter B beeinflußt. • Mit Vel “to A” und “to B” bestimmen Sie, wie stark sich die Hüllkurvenintensität von Filter A bzw. B nach den Anschlagwerten richtet. • Mit “AMS” und “Int to A, B” bestimmen Sie, wie stark die Alternate Modulation (AMS) die Hüllkurvenintensität beeinflußt. Diese drei Parametergruppen regeln demnach die Art, wie die Filterhüllkurve die Klangfarbe verändert. Filter Modulation (Mod.2-Seite) Hier können Sie einstellen, wie stark die Controller usw. die Grenzfrequenz des Filters beeinflussen. Amplifier-Parameter 5.1: Ed–Amp1, 5.2: Ed–Amp2 Die hier vorgenommenen Einstellungen beeinflussen die Lautstärke. Weiterhin können Sie hier festlegen, auf welche Weise Verstärkerhüllkurve und LFO die Lautstärke zeitbezogen bzw. zyklisch beeinflussen, und wie sich die Lautstärke durch Bedienelemente steuern läßt. Amp1 bezieht sich auf OSC1 und Amp2 auf OSC2. Amp2 ist nur verfügbar, wenn “Mode (Oscillator Mode)” auf Double gestellt wurde. Die Lautstärkehüllkurve eines Klaviers beispielsweise beginnt mit einem hohen Pegel, der nach und nach ausklingt. Bei einer Orgel hingegen bleibt der Pegel konstant. Die Lautstärke von Streich- oder Blasinstrumenten kann durch den Spieler im Klangverlauf variiert werden (z.B. durch unterschiedlichen Bogenandruck bzw. Blasdruck). lfoMod (LFO Mod.) Seite Lautstärke Lautstärke die Lautstärke nimmt nach und nach ab Hier befinden sich die Parameter für die Modulation der Filterfrequenz mit dem LFO. Damit können “WahWah”-Effekte erzielt werden. Intensity: “to A (LFO1 Int. to A)” und “to B (LFO1 Int. to B)” bestimmen, wie stark LFO1 die Klangfarbe beeinflußt. Mit JS-Y Int.: “to A” und “to B” regeln Sie den Einfluß, den Sie mit dem Joystick bzw. mit CC02-Befehlen auf die Modulationsintensität des LFOs ausüben können. “Int. to A” und “Int. to B” bestimmen, wie stark sich der LFO auf die Filterfrequenz auswirkt, wenn ein alternativer Modulator (“AMS”) verwendet wird. Wenn Sie als “AMS” beispielsweise AfterT wählen, können Sie durch stärkeres Hinunterdücken der Tasten eines externen Instrumentes nach dem eigentlichen Anschlag einen WahWah-Effekt erzielen. Piano Zeit Orgel die Lautstärke bleibt bis zum Loslassen der Taste konstant Zeit Lvl/Pan (Level/Pan) Seite Amp1 Level, Amp2 Level Hier legen Sie die Grundlautstärke des Klangs fest, der durch Oszillator, Filter und Verstärker geführt wird. EG-Seite Pan Hier finden Sie die Parameter der Filterhüllkurve, mit denen zeitgebundene Variationen der Grenzfrequenz erzielt werden (☞RH S. 18). Bedenken Sie, daß Sie hier nur den Verlauf der Hüllkurve bestimmen. Wie stark sie sich auf die Grenzfrequenz auswirkt, muß mit dem “Filter EG”-Parameter der Mod.1-Seite eingestellt werden. Hier stellen Sie das Panorama (d.h. die Stereoposition) ein. Normalerweise wird hier die Einstellung C064 (Stereomitte) gewählt. Wenn Sie “Mode (Oscillator Mode)” Double gewählt haben und Stereoeffekte erzeugen wollen, können Sie den beiden Oszillatoren 1 und 2 auch unterschiedliche Stereopositionen zuweisen. Bei Auswahl der Einstellung Random wird bei jeder angeschlagenen Note eine andere Position im Stereopanorama eingestellt. Filter- und Lautstärkehüllkurve Wenn die Filterfrequenz durch die Filterhüllkurve geändert wird, ändert sich auch der Klang. Allerdings bestimmen die durch die Verstärkerhüllkurve vorgenommenen Änderungen der Lautstärke, wie diese AMS Intensity Der Parameter “Intensity” bestimmt die Intensität des Panoramaeffekts, der bei Bedienung der AMS erzeugt wird. 49 Wichtigste Funktionen Filter EG (Mod.1-Seite) Klangfarbenänderungen zu hören sind. Beispielsweise kann durch unterschiedliche Einstellungen für die Einschwing- und Abfallzeiten (Attack/Decay) der beiden Hüllkurven der Charakter der Klangfarbenänderung drastisch verändert werden. Wir empfehlen Ihnen deswegen, während der Editierung die Änderungen an Filter- und Verstärkerhüllkurve parallel vorzunehmen (☞“5.1: Ed–Amp1, EG-Seite, 5.2: Ed–Amp2, EG-Seite). Der Program-Modus • Wenn Sie Ramp “High” einen positiven (+) Wert zuordnen, wird die Filterfrequenz um so höher (d.h. der Klang um so heller), je höher die auf der Tastatur gespielten Noten liegen. Wählen Sie hingegen einen negativen (–) Wert, so wird die Filterfrequenz um so weiter abgesenkt, je höher die angeschlagenen Noten sind, d.h. der Klang wird dumpfer. • Mit Int. “to A” und “to B” bestimmen Sie, wie stark diese Tastenskalierung Filter A und B beeinflußt (☞RH S. 16). Haben Sie beispielsweise für “AMS” die Einstellung Note No. gewählt, so ändert sich die Stereoposition abhängig von der Position der angeschlagenen Taste auf der Tastatur. Haben Sie LFO1 oder LFO2 gewählt, so “schwingt” die Stereoposition zwischen beiden Kanälen hin und her. Andere Einstellungen wiederum ermöglichen die Wahl der Stereoposition über ein Bedienelement. Use DKit Setting Dieser Parameter ist nur von Bedeutung, wenn “Mode (Oscillator Mode)” auf Drums gestellt wurde. Wenn das Kontrollkästchen markiert ist, werden die Panoramaeinstellungen verwendet, die den einzelnen Sounds des Drum Kits zugewiesen sind. Ist das Kontrollkästchen hingegen demarkiert, so gilt die darüber eingestellte Stereoposition für alle Drum-Instrumente. Bei Preset Drum Kits werden die Stereo-Einstellungen verwendet. Wir empfehlen Ihnen, das Kontrollkästchen zu markieren. Mit “Int (AMS Intensity)” bestimmen Sie, wie weit der Tremolo-Effekt des LFOs bei Verwendung eines “AMS (LFO1 AMS, LFO2 AMS)” intensiviert wird. Wenn Sie als “AMS” (alternativen Modulator) z.B. JS-Y #02 wählen, können Sie die Tremolo-Intensität mit dem Joystick der KARMA bzw. dem Steuerbefehl CC02 steuern. EG-Seite Hier stellen Sie einen zeitlichen Lautstärkeverlauf (Lautstärkehüllkurve) ein. Jedes Instrument hat seinen eigenen charakteristischen Lautstärkeverlauf; dieser macht ein Instrument erst erkennbar. Umgekehrt können Sie aber auch einem Orgelklang eine für Streicher typische Hüllkurve aufpassen, wodurch der Klang einer Orgel nur ähnlich ist, aber doch irgendwie anders. Klavier Mod.-Seite Orgel Streicher Hier können Sie die Lautstärke abhängig von der Position der angeschlagenen Tasten variieren. Keyboard Track Hier können Sie die Lautstärke abhängig von der Position der angeschlagenen Taste auf der MIDI-Tastatur variieren. • Wenn unter Ramp “Low” ein positiver (+) Wert selektiert wird, wird die Lautstärke um so höher, je tiefer die auf der Tastatur gespielten Noten liegen. Wählen Sie hingegen einen negativen (–) Wert, so wird die Lautstärke um so weiter abgesenkt, je tiefer die angeschlagenen Noten sind. • Wenn unter Ramp “High” ein positiver (+) Wert selektiert wird, liegt die Lautstärke um so höher, je höher die auf der Tastatur gespielten Noten liegen. Wählen Sie hingegen einen negativen (–) Wert, so wird die Lautstärke um so weiter abgesenkt, je höher die angeschlagenen Noten sind. LFO-Parameter 5.3: Ed–LFOs Für jeden Oszillator sind zwei LFOs (Niederfrequenzoszillatoren) 1 und 2 vorhanden. Sie können LFO-Typ und -Geschwindigkeit frei einstellen. Die Intensität, mit der LFO1 und LFO2 auf die einzelnen Parameter wirken, stellen Sie auf den Seiten 3.1: Ed-Pitch, 4.1: EdFilter1, 4.2: Ed-Filter2, 5.1: Ed-Amp1 und 5.2: Ed-Amp2 ein. Amp Mod. Der Parameter “Velocity Int” bestimmt bei den meisten Programs, wie weit die Lautstärke bei schwach angeschlagenen Tasten abgesenkt und bei stark angeschlagenen Tasten angehoben wird. Normalerweise werden hier positive (+) Werte eingestellt. Je größer der Wert, desto größer ist der Lautstärkeunterschied zwischen schwach und stark angeschlagenen Tasten. LFO1 Mod., LFO2 Mod. Hier legen Sie fest, wie die LFOs zyklische Lautstärkeänderungen erzeugen (Tremolo). Dabei wird die Lautstärke von dem/den LFO(s) beeinflußt, bei denen Sie einen Wert ungleich “0” für den Parameter “Intensity (LFO1 Intensity, LFO2 Intensity)” wählen. 50 OSC1 LFO1, OSC1 LFO2, OSC2 LFO1, OSC2 LFO2 Unter “Waveform” selektieren Sie den LFO-Typ. Sie können aus einer Vielzahl von Wellenformen wählen, darunter Standards wie Triangle (Dreieck), Saw (Sägezahn), Square (Rechteck) und Sine (Sinus). Weiterhin sind die Wellenformen Step und Random PG vorhanden, die Zufallseffekte ermöglichen (☞RH S. 25). Mit den Parametern “Ofs”, “Fade” und “Dly” lassen sich zahlreiche interessante Effekte erzeugen, ebenso wie durch die Vorzeichenumkehrung der Parameter “Intensity” auf den Seiten 3.1: Ed-Pitch, 4.1: Ed-Filter1, 4.2: Ed-Filter2, 5.1: Ed-Amp1 und 5.2: Ed-Amp2. Der Parameter “Frequency” bestimmt die LFO-Geschwindigkeit. MIDI/Tempo Sync. Hinweise zur Alternate Modulation Die Alternate Modulation ist ein Modulationstyp, der es gestattet, verschiedene Klangparameter zu steuern. Wenn “MIDI/Tempo Sync” markiert ist, wird die “Frequency”-Einstellung nicht verwendet. Stattdessen läuft der LFO synchron zum KARMA-Tempo usw. So lassen sich also Vibrato, WahWah und Tremolo erzielen, die jederzeit der KARMA-Geschwindigkeit entsprechen. Der Begriff AMS (Alternate Modulation Source) bezieht sich auf die Bedienelemente und Befehle, die als Modulationsquelle in Frage kommen, darunter Bedienelemente wie Joystick Realtime Controls-Regler, andere MIDI-Daten oder auch Modulatoren wie Hüllkurven oder LFOs. Da die KARMA es ermöglicht, auch diese Modulatoren zu modulieren, wird diese Funktion als “Alternate Modulation” bezeichnet. KARMA-Parameter 6.1: Ed–KARMA. Intensity ist ein Parameter, der den Umfang (d.h. die Intensität oder Geschwindigkeit) bestimmt, mit dem die Steuerung der Alternate Modulation (AMS) möglich ist. Hier können die Parameter der KARMA-Funktion eingestellt werden (☞S. 77). BUS-Parameter 7.1: Ed–BUS Hier bestimmen Sie das Routing der Oszillatoren (ob und wie ihr Signal an die Insert- und Master-Effekte sowie die Einzelausgänge anlegt wird ☞S. 98). Insert-Effektparameter 7.2: Ed–InsertFX Hier können Sie die benötigten Insert-Effekte wählen und einstellen (☞S. 98). Master-Effektparameter 7.3: Ed–MasterFX Hier können Sie die benötigten Master-Effekte wählen und einstellen (☞S. 99). Häufig benutzte Modulationskombinationen (wie beispielsweise die Verwendung von Joystick oder Ribbon Controller zur Änderung der Tonhöhe) sind als spezielle Parameter zusätzlich zur Alternate Modulation vorhanden. Die KARMA bietet 29 Typen der Alternate Modulation. Im Single-Modus läßt sich den 29 Typen die gleiche Anzahl an Modulationszielen zuweisen, im DoubleModus sogar 55 Modulationsziele. Insgesamt 42 Modulationsquellen (“AMS”) sind vorhanden, allerdings lassen sich je nach Modulationstyp nicht immer alle AMS-Quellen selektieren. Weitere Informationen zur Alternate Modulation und AMS finden Sie auf ☞RH S. 221. Anregungen zur Verwendung der Alternate Modulation Bei der Einstellung der Alternate Modulation sollten Sie immer bedenken, welcher Effekt erzeugt werden soll, welcher Modulationstyp zur Realisierung dieses Effekts gewählt und welcher Oszillator-, Filter- oder Verstärkerparameter gesteuert werden muß. Wählen Sie dann eine Modulationsquelle (“AMS”) und nehmen Sie die nötigen Einstellungen für den Parameter “Intensity” vor. Wenn Sie beispielsweise einen Gitarrensound so steuern wollen, daß bei Betätigen des Joystick Rückkopplung erzeugt wird, müssen Sie die Einstellungen so vornehmen, daß der Joystick entweder die Filtermodulation oder die Resonanz steuert. 51 Wichtigste Funktionen Der Parameter “AMS” kann zur Modulation der LFOGeschwindigkeit verwendet werden. Sie können also durch Betätigung eines Bedienelements, über eine Hüllkurve oder über “Keyboard Track”-Einstellungen die Geschwindigkeit des LFOs ändern. Der Program-Modus Freq.Mod (Geschwindigkeitsänderung) Combination-Modus Im Combination-Modus wählen Sie Combinations aus und editieren diese. Im Combination-Modus finden Sie die Display-Seiten 1.1: Play~7.3: Ed–MasterFX vor. Wenn Sie eine Combination spielen wollen, wählen Sie die Seite “1.1: Play”. Es können auch eine Reihe allgemeiner Parameter sowie die KARMA-Funktion editiert werden (S. 30). Auf den Seiten 2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterFX können Sie die selektierte Combination editieren. Aufbau einer Combination Eine “Combination” enthält zahlreiche Parameter, die Sie auf den Seiten 2.1: Ed–Basic~7.3: Ed–MasterFX editieren können. Die genaue Struktur entnehmen Sie bitte der Abbildung weiter unten. Grundlegendes zum Editieren einer Combination Die Bänke A, B und E der KARMA enthalten werksseitig programmierte Combinations, welche Programs der Bänke A, B und E ansprechen, sowie eine KARMA-Funktion und Effekte. Diese Combinations können Sie editieren. Sie können den Edit-Puffer aber auch initialisieren und dann völlig neue Combinations programmieren. Editierte oder von Grund auf neu programmierte Combinations können in einem der 768 CombinationSpeicher der Bänke A~F abgelegt werden. Außerdem lassen sich Combinations auch auf Diskette sichern (Disk-Modus, ☞S. 38, S. 40). Anm. Wenn ein Program im Program-Modus editiert und gleichzeitig von einer Combination verwendet wird, benutzt die Combination die editierte Version. Vergessen Sie nicht, eine editierte Combination zu speichern, wenn Sie sie noch brauchen (☞S. 38). Anm. Wenn Sie die optional erhältliche EXB-MOSSErweiterung installiert haben, können Sie die bank INT-F als Timbres einer Combination verwenden. Weitere Informationen zu den Programs der bank INT-F finden Sie im Bedienungshandbuch zur EXB-MOSS-Erweiterung und ☞RH S. 269). Tips für das Editieren von Combinations Die Parameter der einzelnen Timbres befinden sich auf den Seiten 2.1: Ed-Prog/Mix~4.4: MIDI Filter4 und 7.1:EdBUS. Hier können Sie den Basisklang der Combination einstellen, indem Sie die geeigneten Programs wählen. Ordnen Sie den Timbres auf der Seite “2.1: Ed-Prog/ Mix” die gewünschten Programs zu und stellen Sie danach mit “3.3: Ed-Key Zone” und “3.4: Ed-Vel Zone” ein, in welchem Bereich die Timbres angesteuert werden können (Layer, Split, Velocity Switch usw.). Stellen Sie schließlich die Lautstärke der Timbres und eventuell noch die übrigen Parameter ein. Als “Sahnehäubchen” sollten Sie dann die InsertEffekte (7.2: Ed-Insert FX) und Master-Effekte und Master-EQ (7.3: Ed-Master FX) einstellen. Die Program-Effekteinstelllungen werden nämlich nicht übernommen. Außerdem können Sie die KARMA-Funktion (6.1~6.4: Ed-KARMA) und die Controller (2.2: EdCtrl) programmieren. Diese Parameter machen eine Combination aus. Anm. Wenn Sie den Utility-Befehl “Solo Selected Timbre” wählen, ist nur das selektierte Timbre zu hören, wenn Sie auf der Tastatur spielen. So können Sie sich die Bestandteile komplexer Layers auch separat anhören (☞S. 35). Anm. Auf Seiten, wo die Timbres 1~8 gemeinsam angezeigt werden (z.B. “2.1: Ed-Prog/Mix”) können Sie das benötigte Timbre mit [ ] [ ] wählen. Timbres lassen sich auch direkt anwählen, indem Sie [TIMBRE/TRACK] gedrückt halten, während Sie [F1 1/ 9]~[F8 8/16] betätigen. Controller Setup : 2.2 KARMA: 6.1…4 (Module A, B, C, D) Timbre1 Parameters Program Master Effect 1, 2 : 7.3-1...3 BUS : 7.1-1 Timbre2 Parameters Program Timbre3 Timbre4 MasterEQ :7.3-4 AUDIO OUTPUT L/MONO, R Timbre Parameters Insert Effect Master Effect Individual Outputs Program Timbre8 Insert Effect 1 ... 5 : 7.2-1...6 Parameters Program AUDIO OUTPUT INDIVIDUAL 1,2 Parameters Program 7.1-1, 7.2-1 usw. verweisen auf Seiten und Register, wo Sie die Parameter editieren können. 52 Layer, Split und Velocity Switch Die Compare-Funktion Innerhalb einer Combination kann die Wiedergabe von Programs auf bestimmte Tastaturbereiche oder Anschlagwerte beschränkt werden. Die Wiedergabe kann auf drei verschiedene Arten erfolgen, nämlich als Layer, Split oder Velocity Switch. Innerhalb einer Combination können diese Methoden gleichzeitig Verwendung finden. Wenn Sie den [COMPARE]-Taster betätigen, leuchtet die Diode, und die ursprünglichen Einstellungen der Combination, die unter der selektierten Nummer gespeichert waren, werden wiederhergestellt. Betätigen Sie nun den [COMPARE]-Taster erneut, so erlischt die Diode, und der von Ihnen editierte Sound ist wieder zu hören. Auf diese Weise können Sie Ihre Editierungen direkt mit der gespeicherten Version vergleichen. Program A Program B Layer: Zwei oder mehr programs werden gleichzeitig wiedergegeben. Split Unter einem Split versteht man Einstellungen, bei denen je nach Position der angeschlagenen Taste auf der Tastatur ein anderes Program wiedergegeben wird. Program B Program A Split: Verschiedene programs werden in unterschiedlichen Tastaturbereichen wiedergegeben Velocity Switch (Velocity SW) Velocity Switch (Velocity SW) bezeichnet Einstellungen, bei denen je nach Anschlagsstärke unterschiedliche Programs wiedergegeben werden. Program B stark Program A schwach Sehen wir uns nun ein paar typische Parameter der einzelnen Display-Seiten an. Ab ☞RH S. 43 finden Sie eine ausführliche Beschreibung aller Parameter des Combination-Modus’. Program, Pan und Lautstärke der Timbres 1~8 2.1: Ed–Prog/Mix Hier wählen Sie für jedes Timbre ein Program aus und stellen Stereoposition und Lautstärke ein. Diese Parameter finden Sie auch auf der Seite “1.1: Play”; sie können auf beiden Seiten bearbeitet werden. Prog-Seite Anschlagstärke Velocity Switch: abhängig von der Anschlagstärke wird zwischen verschiedenen Programs umgeschaltet. Im Combination-Modus können Sie jedem der acht Timbres ein anderes Program zuweisen und dann mit Hilfe der oben beschriebenen Methoden noch komplexere Konfigurationen erstellen. Program A Program B Program D stark Program C schwach Program Select Mit diesem Parameter ordnen Sie dem aktiven Timbre ein Program zu. Anm. Hierfür können Sie auch den Utility-Befehl “Select by Category” verwenden, um das Program über die 16 Kategorien zu wählen (☞S. 32). Anm. Mit [BANK] und [A]~[G] wählen Sie die Bank des benötigten Programs. Anschlagstärke Beispiel: B und C/D liegen auf unterschiedlichen Tastaturzonen. A und B stellen einen Layer dar. Im oberen Tastaturbereich wird je nach Anschlagstärke zwischen C und D umgeschaltet und mit A “gelayert”. Zusätzlich können Sie Ausblendcharakteristika für Tastatur- und Anschlagbereich festlegen, d.h. die Lautstärke wird nicht abgeschaltet, sondern wird an den Rändern der Zonen nach und nach leiser. Auf diese Weise ist die Umwandlung von Überblendungen zwischen Tastatur- und Anschlagbereichen (“Crossfades“) möglich. Die Anwahl via MIDI (Programmwechsel) ist nur auf der Seite “P1.1: Play” möglich. Mix (Mixer) Seite Program B Program A Zonenüberblendung: Wenn Sie auf der Tastatur von unten nach oben spielen, wird A langsam aus- und B eingeblendet. Program B stark Program A schwach Velocity-Überblendung: Wenn Sie nach und nach die Anschlagstärke erhöhen, wird A langsam aus- und B eingeblendet. Anschlagstärke 53 Wichtigste Funktionen Wenn Sie nach Betätigung des [COMPARE]-Tasters die wiederhergestellten Einstellungen editieren, erlischt die Diode. Die vorherigen Änderungen können dann nicht mehr mit [COMPARE] aufgerufen werden. Als Layer bezeichnet man die gleichzeitige Wiedergabe von zwei oder mehr Programs bei Anschlagen einer Note. Combination-Modus Layer Pan Anm. Hier legen Sie die Stereoposition für jedes Timbre fest. Die Einstellung C064 reproduziert die Panorama-Einstellung der beiden Oszillatoren des angesprochenen Programs. Bei anderen Werten wird das PanoramaVerhältnis der Oszillatoren verschoben und also verhältnismäßig geändert. Der Wert L000 setzt das Signal im Stereopanorama nach links außen, der Wert R127 nach rechts außen. Volume Hier stellen Sie die Lautstärke des gewählten Timbres ein. Der Gesamtklang wird durch das Lautstärkeverhältnis der beteiligten Timbres bestimmt. Insofern ist der Parameter “Volume” ein entscheidender Aspekt bei der Klangprogrammierung, da diese Einstellungen großen Einfuß auf das Klangbild einer Combination haben. Ce paramètre sert à régler le volume de chaque Timbre. Controller-Parameter 2.2: Ed–Ctrl Ctrls (Controls) Seite Auch für die Combinations kann man die Funktion der REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4] (B-Modus) sowie der Taster [SW1] und [SW2] programmieren (☞S. 103, ☞RH S. 49, 230, 231). Status, MIDI-Kanal und Wiedergabebetrieb 3.1: Ed–Param1 Bei bestimmten Werks-Combinations ist “MIDI Channel” nicht für alle Timbres auf Gch gestellt. Das wurde deshalb gemacht, weil bestimmte Timbres (und die dazugehörigen Programs) nur von der KARMA-Funktion angesprochen werden. Stellen Sie den MIDI “Input Channel” der einzelnen KARMA-Module dem Global-Kanal entsprechend ein und wählen Sie für MIDI “Output Channel” einen MIDI-Kanal, auf dem ein Timbre empfängt (“MIDI Channel”). Mit dem “Timb Thru”-Parameter der KARMA-Module können Sie außerdem dafür sorgen, dass ein KARMAModul auch dann spielt, wenn keines der Timbres dem Global-Kanal zugeordnet ist – selbst wenn die KARMA-Funktion ausgeschaltet ist. Mit diesen Parametern sowie “OSC On/Off Ctrl” (☞RH S. 51) können Sie einstellen, welche Timbres über die Klaviatur und welche von einem KARMAModul angesteuert werden sollen, wenn die KARMAFunktion entweder ein- oder ausgeschaltet ist. Die Möglichkeiten sind hier also (erstmal) erdrückend, aber erfreulich flexibel für die Programmierung neuer Combinations, welche die KARMAFunktion mit einbeziehen. Weitere Hinweise zum Zusammenspiel der KARMA-Modulparameter “Input Channel”, “Output Channel” und “Timb Thru” sowie “MIDI Channel” (der einzelnen Timbres) finden sie unter “6.1–2: MIDI I/O” (☞RH S. 104). Bank(EX2) MSB, Bank(EX2) LSB Diese Einstellung wird nur verwendet, wenn Sie für “Status” EX2 wählen. Hiermit bestimmen, welcher Bankwechselbefehl vom KARMA gesendet wird. OSC-Seite MIDI-Seite Force OSC Mode Status Hier ordnen Sie den Timbres MIDI-Kanäle zu und bestimmen, wohin die Timbres ihre Daten senden. Normalerweise sprechen Sie Klangerzeugung des KARMA an. Daher ist INT die gebräuchliche Einstellung. Wählen Sie Off, wenn ein Timbre keine Daten senden darf (entspricht einer Mute-Einstellung). Die Optionen Off, EXT und EX2 bedeuten, daß die interne Klangerzeugung nicht angesprochen wird. EXT und EX2 bedeuten, daß das betreffende Timbre seine Daten zu einem externen MIDI-Instrument sendet (☞RH S. 49). Die normale Einstellung dieses Parameters ist PRG. Wenn Sie wollen, daß ein an sich polyphones Program monophon wiedergegeben wird, wählen Sie hier Mono (monophon) oder LGT (Legato). Umgekehrt können Sie auch Poly selektieren, wenn ein monophones Program polyphon wiedergegeben werden soll (☞RH S. 50). OSC Select Die normale Einstellung dieses Parameters ist Both (Wiedergabe beider Oszillatoren). Wenn ein Timbre ein “Mode (Oscillator Mode)”= Double-Program anspricht und nur einer dieser Oszillatoren wiedergegeben werden soll, wählen Sie entweder OSC1 (nur Oszillator 1) oder OSC2 (nur Oszillator 2). MIDI Channel Portamento Für Timbres, die Sie über die Klaviatur der KARMA ansteuern möchten, müssen Sie den Global-Kanal als Empfangskanal wählen. Alles, was Sie auf der Klaviatur spielen, wird nämlich auf dem Global-Kanal übertragen. Entscheiden Sie sich also für Gch, weil Sie den Global-Kanal danach beliebig ändern können, ohne fürchten zu müssen, dass Sie den Empfangskanal der Timbres neu einstellen müssen. Die normale Einstellung dieses Parameters ist PRG. Wenn unabhängig von der im Program gemachten Einstellung das Portamento in jedem Fall abgeschaltet werden soll, wählen Sie hier Off. Wenn umgekehrt das Portamento in jedem Fall aktiviert oder eine andere Portamentozeit verwendet werden soll, wählen Sie hier den entsprechenden Wert zwischen 001~127. 54 Pitch-Seite Layer- und Split-Einstellungen 3.3: Ed–Key Zone Hier finden Sie die Parameter für die Programmierung von Layer, Splits und Crossfades. • Wenn Sie in einer Layer-Combination zwei oder mehr Timbres das gleiche Program zuweisen, können Sie sie über den Parameter “Transpose” um bis eine Oktave transponieren oder über “Detune” leichte Verstimmungen programmieren, um Schwebungen zu erzeugen, die sehr voll klingen. • In einer Split-Combination können Sie die Tonhöhe der Timbres in jeder Zone über den Parameter “Transpose” in Halbtonschritten erhöhen oder vermindern. • Wenn Sie die Tonhöhe eines Drum-Programs ändern wollen, verwenden Sie nur den Parameter “Detune“. Wenn Sie hier “Transpose” ändern, ändert sich nämlich die Zuordnung der Schlagzeugklänge zu den Notennummern. Ein-/Ausschalten der KARMA-Funktion und Einstellen der Verzögerung sowie der Skala Key-Seite Hier legen Sie für jedes Timbre den Tastaturbereich fest, in dem es wiedergeben wird. Dieser Bereich wird auch als Tastaturzone (Key Zone) bezeichnet. Durch Einstellung der Tastaturzonen können Sie Combinations programmieren, bei denen in verschiedenen Bereichen unterschiedliche Programs wiedergegeben werden. Durch Kombination der einzelnen Timbres zugewiesenen Zonen können Sie Layer- und Split-Combinations erzeugen. Die obere und untere Grenze einer Zone werden durch die Parameter “Top Key” bzw. “Bottom Key” bestimmt. Im nachfolgend abgebildeten Beispiel sind die Timbres 1–3 so eingestellt, daß sie eine gemischte Layer-/Split-Combination ergeben, die durch die Zonenparameter bestimmt ist. Die Timbres 2 und 3 bilden einen Layer. Die Timbres 1 und 2/3 sind zwischen dem B3 (H3) und dem C4 gesplittet: Streicher Blechbläser Timbre 3 Timbre 2 Timbre 1 Klavier 3.2: Ed-Param2 KARMA-Seite OSC On/Off Ctrl C–1 B3 C4 G9 Versuchen Sie z.B. einmal, eine solche Kombination zu programmieren. 1 Ordnen Sie den Timbres 1~3 auf der Seite “1.1: Play” oder “2.1: Ed-Prog/Mix” die gewünschten Programs zu. Mit diesem Parameter bestimmen Sie, ob das gewählte Timbre angesteuert werden kann, wenn die KARMAFunktion mit dem KARMA [ON/OFF]-Taster ein-/ ausgeschaltet wird (☞RH S. 51). Other-Seite Wählen Sie ein Klavier-Program für Timbre 1. Wählen Sie ein Blechbläser-Program für Timbre 2. Wählen Sie ein Streicher-Program für Timbre 3. 2 Stellen Sie den “Status”-Parameter dieser drei Timbres auf INT (“3.1: Ed-Param1”-Seite) und ordnen Sie ihnen den Global-Kanal (“MIDI Channel”= Gch) zu bzw. wählen Sie die dem Global-Kanal entsprechende Kanalnummer (in dem Fall wird dann ein “G” neben der Kanalnummer angezeigt). 3 Stellen Sie die Parameter “Top Key” und “Bottom Key” ein (“3.3: Edit-Key Zone”-Seite). Delay [ms] Hiermit können Sie eine Vezögerung für die TimbreWiedergabe einstellen. Hiermit bestimmen Sie, wie lange es nach Drücken einer Taste dauert, bis das dem Timbre zugeordnete Program erklingt. Wenn Sie KeyOff wählen, wird das betreffende Timbre erst gestartet, wenn Sie eine Taste wieder loslassen. Use Prog’s Scale, Combi’s Scale Hier können Sie dem betreffenden Timbre eine andere Stimmung (Skala) zuordnen. Wenn Sie “Use Prog’s Scale” markieren, wird die Tonleiter des angesprochenen Programs verwendet. Timbres, deren Kästchen nicht markiert ist, verwenden die “Combi’s Scale”-Tonleiter. Timbre 1: Stellen Sie “Top Key” auf G9 und “Bottom Key” auf C4. Timbre 2 & 3: Stellen Sie “Top Key” auf B3 und “Bottom Key” auf C–1. Anm. Diese Werte können Sie auch eingeben, indem Sie [ENTER] gedrückt halten, während Sie die entsprechenden Tasten auf der Klaviatur drücken. Slope-Seite Hier wählen Sie den “Blendbereich”, innerhalb dessen die maximale Timbre-Lautstärke allmählich erreicht wird. Dieser Bereich wird ab der Ober- (Top Key) und Untergrenze (Bottom Key) berechnet. 55 Wichtigste Funktionen Hier stellen Sie die Grundtonhöhe des Timbres ein. Combination-Modus Transpose, Detune (BPM Adj.) In dem Beispiel weiter oben könnten Sie für die Timbres 2 & 3 z.B. eine etwas breitere Zone einstellen, so daß eine partielle Überlagerung mit Timbre 1 entsteht. Mit “Top Slope” und “Bottom Slope” können Sie dann das allmähliche Ein-/Ausblenden um die Noten B3/C4 herum programmieren. MIDI-Filtereinstellungen 4.1: Ed–MIDI Filter1–4.4: Ed–MIDI Filter4 Velocity Switch-Parameter 3.4: Ed–Vel Zone Hier befinden sich die Parameter, mit denen man “Velocity Switch”- und “Velocity Crossfade”-Effekte erzielt. Vel (Velocity) Seite Hier legen Sie für jedes Timbre den Dynamikbereich fest, in dem es wiedergeben wird. Dieser Bereich wird auch als Velocity-Zone bezeichnet. Durch Einstellung der Velocity-Zonen können Sie Combinations programmieren, bei denen –je nach den Anschlagwerten– entweder das eine oder das andere Timbre/Program wiedergegeben wird. Durch Kombination der einzelnen Timbres zugewiesenen Zonen können Sie Velocity Switches erzeugen. Die obere und untere Grenze einer Zone werden durch die Parameter “Top Velocity” bzw. “Bottom Velocity” bestimmt. Im nachfolgend abgebildeten Beispiel sind die Timbres 1 und 2 so eingestellt, daß sie eine “Velocity Switch”-Combination ergeben. Timbre 1 Bläser Timbre 2 Streicher Im Beispiel oben könnten Sie z.B. “Top Slope” von Timbre 2 und “Bottom Slope” von Timbre 1 so einstellen, daß zwischen den Anschlagwerten 63 und 64 nicht mehr “brutal”, sondern allmählich umgeschaltet wird. 127 64 63 1 Velocity Switch Sie können hier für jeden MIDI-Datentyp festlegen, ob er gesendet und empfangen wird oder nicht. Markierte Kontrollkästchen bezeichnen Datentypen, die gesendet und empfangen werden. Die Einstellungen der MIDI-Filter unterdrücken nur die Übertragung bzw. den Empfang der MIDIDaten, schalten die betreffende Funktion selbst jedoch nicht aus. Beispiel: wenn die PortamentoFunktion aktiv ist, werden die gespielten Noten mit Portamento versehen – und zwar auch dann, wenn “Portamento SW CC#65” nicht markiert ist. Beispiel: wenn Sie Timbre 1 ein Bass-Program und Timbre 2 ein Klavier-Program zugeordnet haben und diese splitten, können Sie mit folgenden Einstellungen dafür sorgen, daß Befehle (CC64) eines angeschlossenen Haltepedals ausschließlich von Timbre 2 (KlavierProgram) ausgewertet werden. Stellen Sie den “Damper CC#64”-Parameter ein (4.1: Ed-MIDI Filter1, Seite “MIDI 1-2”). Timbre 1 “Damper CC#64”: deselektiert Timbre 2 “Damper CC#64”: markiert Um eine Combination wie die oben gezeigte zu programmieren: 1 Wählen Sie zunächst auf der Seite “1.1: Play” oder “2.1: Ed-Prog/Mix” ein Program für die Timbres 1 und 2. Wählen Sie für Timbre 1 ein Blechbläser-Program. Wählen Sie für Timbre 2 ein Streicher-Program. KARMA-Parameter 6.1: Ed–KARMA–6.4:Ed–KARMA RT. 2 Stellen Sie den “Status”-Parameter der beiden Timbres auf INT (“3.1: Ed-Param1”-Seite) und ordnen Sie ihnen den Global-Kanal (“MIDI Channel”= Gch) zu bzw. wählen Sie die dem GlobalKanal entsprechende Kanalnummer (dann wird ein “G” neben der Kanalnummer angezeigt). Hier werden die Einstellungen der KARMA-Funktion angezeigt (☞S. 83). 3 Stellen Sie die Parameter “Top Velocity” und “Bottom Velocity” ein (“3.4: Ed–Vel Zone Vel”-Seite). Hier können Sie das Routing der Timbres programmieren (d.h. bestimmen, ob und wie sie an die Insert- und Master-Effekte sowie die Einzelausgänge angelegt werden, ☞S. 99). Timbre 1: Stellen Sie “Top Velocity” auf 127 und “Bottom Velocity” auf 64. Timbre 2: stellen Sie “Top Velocity” auf 63 und “Bottom Velocity” auf 1. Anm. Diese Werte können Sie auch eingeben, indem Sie [ENTER] gedrückt halten, während Sie auf der externen Klaviatur eine Taste drücken. Bus-Einstellungen 7.1: Ed–BUS Insert-Effektparameter 7.2: Ed–InsertFX Hier wählen und programmieren Sie die Insert-Effekte (☞S. 100). Slope-Seite Mit den Parametern auf dieser Seite können Sie “Anschlagüberblendungen” (Velocity Crossfade) erzielen. Das bedeutet, daß der Übergang vom einen Timbre zum anderen fließend ist, so daß bei bestimmten Anschlagwerten beide Timbres erklingen. 56 Master-Effektparameter 7.3: Ed–MasterFX Hier wählen und programmieren Sie die MasterEffekte (☞S. 99). Wenn Sie das Gerät abschalten, gehen die im Sequencer-Modus vorgenommenen Einstellungen wie Songdaten, Wiedergabelisten und User-Pattern verloren. Wenn Sie diese Daten nicht verlieren wollen, müssen Sie sie auf einer Diskette sichern, bevor Sie das Gerät abschalten. Sie können alternativ auch einen MIDI-Datendump ausführen, um die Daten auf einem externen MIDI-Datenspeicher zu sichern. Wenn Sie die Einstellungen eines Songs (zugewiesene Programs, Spur- und Effektparameter, KARMA-Einstellungen usw.) als Song-Vorlage sichern wollen, wählen Sie den Utility-Befehl “Save Template Song“. Nach dem Einschalten enthält die KARMA keinerlei Songdaten oder Wiedergabelisten. Wenn Sie also einen Song mit dem Sequenzer wiedergeben wollen, müssen Sie ihn zunächst von Diskette laden oder aber einen MIDI-Datendump ausführen, bei dem die Daten in der TRITON wiederhergestellt werden (☞S. 40, S. 93, ☞RH S. 140). Eigenschaften des Sequenzers • Mit dem Sequenzer können Sie maximal 200.000 Events (Notenbefehle usw.), 200 Songs und maximal 999 Takte pro Song aufzeichnen. • Bis zu 20 Cue Lists können erzeugt werden. Eine Cue List ist ein Arrangement von bis zu 99 Songs, die nacheinander wiedergegeben werden. Sie können außerdem auch die Anzahl der Wiederholungen pro Song individuell festlegen. Eine Wiedergabeliste lässt sich ihrerseits in einen einzigen Song umwandeln. • Die KARMA-Funktion kann sowohl während der Aufnahme als auch bei der Wiedergabe verwendet werden. • Die RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording) kann bei Aufnahme und Wiedergabe verwendet werden. • 16 verschiedene Song-Vorlagen (“Templates“) sind in das Gerät integriert. Sie enthalten Program- und Effekteinstellungen, die jeweils auf einen bestimmten Musikstil ausgerichtet sind. Weitere 16 Vorlagen können Sie selber programmieren und dann als User-Vorlagen abspeichern. • Pro Song sind fünf Stereo-Insert-Effekte, zwei Master-Effekte und ein Stereo-Master-EQ vorhanden. • Wenn die optionale EXB-MOSS-Erweiterung installiert ist, können Programs der MOSS-Klangerzeugung multitimbral wiedergegeben werden (Sie können z.B. zwei Stimmen für einen Bassklang und vier Stimmen für ein E-Piano verwenden; Effekteinstellungen lassen sich allerdings nicht separat vornehmen). • Die Auflösung beträgt q /192. • Für Musikdaten sind 16 Spuren (Tracks) vorhanden. Angaben über Takt und Tempo eines Songs sind im Mastertrack (Steuerspur) gespeichert. • Mit einer spurbezogenen Loop-Funktion (“Track Play Loop”) können Sie ausgewählte Takte beliebig oft in einer Wiederholungsschleife wiedergeben lassen. Diese Funktion lässt sich für jede Spur separat einstellen. • Für Drumspuren sind 150 Preset-Pattern bereits vorprogrammiert. Zusätzlich können Sie für jeden Song bis zu 100 User-Pattern programmieren. Diese Pattern können sowohl als Musikdaten innerhalb eines Songs als auch für die RPPR-Funktion verwendet werden. • Es sind verschiedene Aufnahmemethoden vorhanden, darunter die Echtzeitaufnahme, bei der Ihr Spiel auf der Tastatur, die Betätigung von Steuerelementen und empfangene MIDI-Controller so aufgezeichnet werden, wie Sie sie spielen, und die schrittweise Aufnahme (Step), bei der Sie zunächst Notendaten über die Tastatur eingeben und dann Position, Länge und Anschlagsstärke der gespielten Note über das Display eingeben. • Die aufgezeichneten Musik- und Steuerdaten lassen sich auf vielfältige Art und Weise bearbeiten. • Wenn Sie für den Parameter “Status” einer Spur die Einstellung INT oder BTH gewählt haben, können Sie die TRITON als multitimbralen Klangerzeuger über einen externen Sequenzer steuern. Wenn umgekehrt der Parameter “Status” einer Spur eine der Einstellungen BTH, EXT oder EXT2 hat, können Sie mit dem Sequenzer der TRITON externe Klangerzeuger ansteuern. • Die Wiedergabe kann zu einem externen MIDIGerät synchronisiert werden. • Die AMS-Funktion (Alternate Modulation) der KARMA erlaubt die Steuerung verschiedener Program-Parameter in Echtzeit, und die MIDI Sync.Funktion gestattet es Ihnen, die LFO-Geschwindigkeit zum Tempo zu synchronisieren. • Über die Dynamic Modulation-Funktion können Sie Effektparameter in Echtzeit steuern. Auch hier können Sie die Funktion MIDI Sync. verwenden, um LFO-Geschwindigkeit oder Verzögerungszeit zum Tempo zu synchronisieren. • Namen können nicht nur einem Song, sondern auch allen Spuren und Pattern zugewiesen werden. • Die Einstellungen von Combinations können in einen Song kopiert werden. • Sequenzerdaten wie Songs oder Wiedergabelisten können im eigenen Format gespeichert oder als MIDI-Datendump gesendet werden. • Von Ihnen komponierte Songs lassen sich in das SMF-Format (Standard MIDI File) konvertieren und dann auf externen Medien speichern. Sie können auch SMF-Dateien laden. • Mit den Funktionen PLAY/MUTE/REC und “SOLO On/Off” können Sie jederzeit beliebige Spuren stummschalten. • Sie können während der Wiedergabe den Song schnell zurück- oder vorlaufen lassen. • Mit dem [LOCATE]-Taster können Sie direkt zu einer zuvor gespeicherten Song- oder Cue List-Stelle springen. 57 Sequencer-Modus Die KARMA beinhaltet einen MIDI-Sequenzer mit 16 Spuren. Er ist quasi das Herzstück des Instruments, denn alle Funktionen der KARMA sind hier integriert. Dadurch kann der Sequenzer in einer Vielzahl von Anwendungen benutzt werden, so z.B. bei der Musikproduktion oder auch auf der Bühne. Wichtigste Funktionen Sequencer-Modus Hinweise zu Song-Daten Die folgenden beiden Song-Dateitypen können von Diskette in den Sequenzer der KARMA geladen werden: • Song-Daten im KARMA-eigenen Format Dieses Format wird von anderen Instrumenten nicht ausgewertet. Allerdings ist es teilweise kompatibel mit den Instrumenten der TRITON-Serie (☞RH S. 260). Andere Instrumente/Geräte können diese Daten jedoch nicht laden. Songs in diesem Format werden exakt so wiedergegeben, wie sie auf der KARMA programmiert wurden. Wir empfehlen Ihnen, Songs, die für die Wiedergabe auf diesem Instrument erstellt wurden, in diesem Format zu speichern. • SMF-Songs (Standard MIDI File) Bei Songs, die in diesem Format gespeichert werden, werden nicht alle der spezifischen KARMA-Parameter mit abgespeichert. Dies stellt für die normale Wiedergabe kein Problem dar, allerdings können solche Songs auf allen Geräten wiedergegeben werden, die zum SMF-Format kompatibel sind. Songdaten werden im Disk-Modus von Diskette geladen bzw. auf Diskette gesichert (☞S. 40, S. 93). Verfügbar für alle Funktionen, mit Ausnahme der Utility-Befehle “Memory Status” und “Rename Track” auf der Seite SEQ 5.2: Track Edit. • Aufnahme von Pattern • Editieren von Pattern Verfügbar für alle Funktionen, mit Ausnahme der Utility-Befehle “Memory Status”, “Rename Pattern”, “FF/REW Speed” und “Rename Track” der Seite SEQ 5.1: RPPR, Pattern. • Song-Editierung Verfügbar für alle Funktionen, mit Ausnahme der Utility-Befehle “Delete Song” und “Copy From Song” der Seiten SEQ 1.1~4.4 und 6.1~6.4. Auch verfügbar für die Utility-Befehle “Convert to Song” und “Copy Song” der Seite SEQ 2.1: Cue List. Generell gilt, dass der Originalzustand von EventDaten bei Spuren und Patterns nicht wiederhergestellt werden kann. Die Compare-Funktion ist nur während der Song-Editierung verfügbar (d.h. wenn Sie einen Menübefehl ausführen). Bedienschritte, für die welche Compare-Funktion nicht verfügbar ist • Editieren der Song-Parameter • Alle Utility-Befehle mit Ausnahme der oben erwähnten. Speicherschutz (Memory Protect) Bevor Sie eine Spur oder ein Pattern aufzeichnen oder Musikdaten editieren können, müssen Sie erst im Global-Modus den Speicherschutz aufheben (☞S. 38). Die Compare-Funktion Wenn Sie eine Echtzeit- oder schrittweise Aufnahme ausgeführt oder eine Spur editiert haben, können Sie mit Hilfe der Compare-Funktion die alte mit der neuen Version vergleichen (☞S. 15). Wenn Sie bei leuchtender [COMPARE]-Diode eine Editierung vornehmen, erlischt die Diode. Die zuvor gültigen Editierungen sind verloren, und die Vergleichsbasis ist nun die Version, die Sie mit dem letzten Editierschritt erstellt haben. Bedienschritte, für welche die Compare-Funktion verfügbar ist • Aufnahme auf die Spuren • Editieren der Spuren Hinweise zu MIDI Synchronisierung des Sequenzers zu einem externen MIDI-Gerät Das Aufnahme- und Wiedergabetempo des KARMASequenzers kann zu einem externen MIDI-Gerät wie beispielsweise einem Sequenzer oder einem Drumcomputer synchronisiert werden (☞RH S. 253). Statuseinstellungen der Sequenzerspuren Sie können beim Sequenzer der KARMA-Einstellungen dahingehend vornehmen, ob die interne Klangerzeugung oder aber ein externes Gerät angesprochen werden sollen. Wenn Sie den Parameter Track Status “Status” (3.1: Param1, MIDI..8, MIDI..16) auf INT stellen, wird beim Spiel auf der Tastatur und bei Bedienung ihrer Steuerelemente die interne Klangerzeugung angesprochen. Wählen Sie hingegen den Track Status EXT, EX2 oder BTH, so steuern Sie beim Spiel auf der Tastatur und bei Pattern U00 ... U99 RPPR Setup : 5.1 Controller Setup : 2.2 KARMA: 6.1…6.4 (Module A, B, C, D) Spur 1 Einstellungen Musikdaten Spur 2 Einstellungen Musikdaten Spur 3 Einstellungen Musikdaten Master Effect 1, 2 : 7.3–1...3 BUS : 7.1–1 Spur 4 Einstellungen Musikdaten Spur 5 Einstellungen Musikdaten Spur 6 Einstellungen Musikdaten Spur 7 Einstellungen Musikdaten Spur 8 Einstellungen Musikdaten Spur 16 Einstellungen Musikdaten Master-Spur Insert Effect 1 ... 5 : 7.2–1...6 MasterEQ : 7.3–4 AUDIO OUTPUT L/MONO, R Spur Insert Effect Master Effect Individual Outputs AUDIO OUTPUT INDIVIDUAL 1,2 Tempo, Taktart 7.1-1, 7.2-1 usw. verweisen auf Seiten und Register, wo Sie die Parameter editieren können. 58 Struktur des Sequencer-Modus Hier erfahren Sie sie, wie der Sequencer-Modus strukturiert ist (☞Schema auf der vorigen Seite). Songs (Sequenzen) Ein Song umfasst die Spuren 1~16, eine Master-Spur, Song-Parameter wie den Song-Namen, die Effekt-, KARMA-Modul- und RPPR-Parameter sowie 100 User-Pattern. Intern können maximal 200 Songs gespeichert werden. Die Spuren 1~16 sowie die Master-Spur enthalten ihrerseits Einstellungen, die sich jeweils am Beginn befinden und Musikdaten, d.h. Befehle, die in Musik umgesetzt werden. Einstellungen Musikdaten Spur 1~16 Spur 1~16 Bank-/Program-Nr. * Note-an/aus PLAY/MUTE/REC Programmwechsel (mit Bankanwahl) Taktart * Tempo * * Wenn Sie diese Daten während der Echtzeitaufnahme ändern, werden Sie als Musikdaten aufgezeichnet. Dadurch können die Starteinstellungen im Verlauf der Wiedergabe geändert werden. ** Diese Musikdaten (MIDI RPN-Daten) erlauben die Änderung der Starteinstellungen im Verlauf der Wiedergabe. Weitere Hinweise zu den Steuer- (CC) und RPN-Befehlen ☞RH S. 247. Pattern Es gibt zwei Typen von Pattern, nämlich Preset-Pattern und User-Pattern. • Preset-Pattern: Diese Pattern sind speziell für Drumspuren programmiert, befinden sich im internen Speicher und lassen sich für jeden beliebigen Songs programmieren. • User-Pattern: Für jeden Song lassen sich maximal 100 User-Pattern erstellen. Wenn Sie ein solches Pattern in einem anderen Song benötigen, können Sie es mit den Utility-Befehlen “Copy Pattern” oder “Copy From Song” in ein anderes Pattern kopieren. Die Länge von Pattern wird in Takten festgelegt. Jedes Pattern beinhaltet Musikdaten für eine Spur. Es ist nicht möglich, Pattern zu programmieren, die Daten für mehrere Spuren enthalten. Die Pattern lassen sich wie Musikdaten verwenden und in eine Spur platzieren (Utility-Befehl “Put to Track“) oder kopieren (Utility-Befehl “Copy to Track“). Alternativ können Sie ein Pattern auch mit der RPPR-Funktion eines Songs verwenden. Panorama* Pitch Bend Lautstärke* Aftertouch (Poly After) Zweck der Pattern Loop-Status (Wiedergabeschleife) Steuerbefehle (CC) Loop-Beginn Pattern-Nr. Phrasen, die in einem Song mehrfach verwendet werden sollen, können als Pattern aufgezeichnet werden. Wenn Sie ein solches Pattern in einem Song platzieren (“Put to Track“), werden die Daten des Pattern aufgerufen und wiedergegeben, wenn die Wiedergabe die Stelle erreicht, an der das Pattern eingefügt wurde. Wenn Sie eine Phrase oder eine Schlagzeugfigur wiederholt in einem Song verwenden, sparen Sie Zeit und Speicher, indem Sie ein Pattern erzeugen und dieses dann an den gewünschten Stellen im Song platzieren, statt jeder dieser Stellen für sich aufzuzeichnen. Bedenken Sie aber, dass, wenn Sie das Pattern selbst modifizieren, diese Änderung alle Stellen im Songs betrifft, an denen das Pattern platziert wurde. Loop-End Spurstatus MIDI-Kanal Bankanwahl (wenn “Status”= EX2) “Force OSC Mode” OSC-Anwahl Portamento * Transposition ** Feinstimmung (Detune)** Bend Range** OSC-An/Aus-Steuerung Verzögerung (Delay) User Program’s Scale MIDI-Filter Program-Zone (“Key Zone”) Anschlagbereich (Velocity Zone) Spurname IFX/Indiv. Out BUS Select Wenn Sie dagegen ein Pattern in eine Spur kopieren (“Copy to Track“), werden die Daten des Pattern an diese Stelle geschrieben, so als ob Sie die Daten an der Stelle der Spur selbst aufgenommen hätten. Dadurch wird wesentlich mehr Speicherplatz benötigt, allerdings können Sie die Daten aller Kopien unabhängig voneinander wie normale Spurdaten bearbeiten. Send 1(MFX1) * Send 2(MFX2) * 59 Wichtigste Funktionen Wenn Sie die KARMA im Sequencer-Modus als 16fach multitimbralen Klangerzeuger ansprechen wollen, wählen Sie als Status INT oder BTH (☞“Status”, Gdp p.82). Master-Spur Sequencer-Modus Bedienung ihrer Spielhilfen über MIDI einen externen Klangerzeuger an (vorausgesetzt, der MIDI-Kanal der Spur, deren Status EXT, EX2 oder BTH lautet, und der des externen Klangerzeugers stimmen überein). In der Einstellung BTH werden sowohl die interne Klangerzeugung als auch ein externes Gerät angesteuert. Die RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/ Recording): In jedem Song können Sie Pattern beliebigen Tasten auf der Klaviatur zuweisen. Wenn Sie diese dann anschlagen, wird das Pattern wiedergegeben bzw. in Echtzeit aufgezeichnet. Cue Lists (Wiedergabelisten) Eine Cue List erlaubt die Wiedergabe mehrerer Songs in einer festgelegten Reihenfolge. Die KARMA gestattet die Erstellung von 20 solcher Wiedergabelisten. In jeder Liste können Sie maximal 99 Songs miteinander verknüpfen und die Anzahl der Wiederholungen pro Song eingeben. Jede Einheit einer Wiedergabeliste wird als Schritt bezeichnet. Jeder dieser Schritte enthält eine Songnummer und die Anzahl der Wiederholungen. Nehmen wir einmal an, eine Komposition bestünde aus einer Einleitung, Strophe und Refrain, Bridge, Solopassage und Schluss, wobei jede dieser Einheiten als Song erstellt worden wäre. Sie könnten nun mit einer Wiedergabeliste zweimal die Einleitung wiedergeben lassen, dann viermal die Strophe, viermal den Refrain, dann die Bridge, wieder viermal die Strophe usw… Daraus würde sich dann die endgültige Komposition zusammensetzen. Wenn Sie dann deren die Struktur ändern wollen, können Sie dies ganz schnell mit der Cue List erledigen. Mit dem Utility-Befehl “Convert to Song” können Sie zwei oder mehr Songs einer Wiedergabeliste in einen einzigen Song konvertieren. Sie können also zunächst einen Song aus seinen Bestandteilen mit Hilfe der Cue List zusammenpuzzeln und ihn dann in einen neuen Song konvertieren. Nachfolgend könnten Sie dann Solopassagen usw. auf den unbenutzten Spuren hinzufügen. Wiedergabe Wiedergabe eines Songs Wenn Sie bei Anzeige aller Seiten bis auf SEQ 2.1: Cue List oder SEQ 5.1: Pattern im Sequencer-Modus [START/STOP] betätigen, wird die Song-Wiedergabe gestartet. Wenn Sie auf der Seite SEQ 2.1: Cue List den [START/STOP]-Taster drücken, wird die aktuelle Cue List abgespielt. Betätigen Sie [START/ STOP] Taste bei Anzeige der Seite SEQ 5.1: Pattern, so wird das aktuelle Pattern wiedergegeben. 4 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster, um die Wiedergabe zu beenden. Betätigen Sie nun erneut die [START/STOP]-Taste, so wird die Wiedergabe an der Stelle fortgeführt, an der Sie zuvor unterbrochen wurde. • Wenn Sie den [LOCATE]-Taster betätigen, wird die zuvor spezifizierte Songposition aufgerufen. • Wenn Sie [PAUSE] Taste betätigen, wird die Wiedergabe zeitweilig angehalten. Drücken Sie den [PAUSE]-Taster noch einmal, um die Wiedergabe fortzusetzen. • Mit den Tastern [ REW], [FF ] können Sie innerhalb des Songs zurück- und vorspulen. Diese Funktionen sind sowohl bei laufender als auch unterbrochener Wiedergabe verfügbar. Die Geschwindigkeit der Rückwärts-/Vorwärtsbewegung stellen Sie mit dem Utility-Befehl “FF/ REW Speed” ein. Die Funktionen Mute/Solo Mit den Parametern PLAY/MUTE/REC und SOLO On/Off auf der Program-Seite von SEQ 1.1: Play/REC können Sie einzelne Spuren solo abhören oder stummschalten. Sie können diese Funktion z.B. verwenden, um nur die Rhythmusspuren abzuhören, während Sie neue Spuren aufzeichnen. Weiterhin können Sie den Utility-Befehl “Solo Selected Track” verwenden, um nur die Spuren wiedergeben zu lassen, die Sie zuvor selektiert haben. Dieses ist bei der Editierung von Spurparametern oder Effekteinstellungen praktisch (☞RH S. 71). Sehen wir uns ein konkretes Einsatzbeispiel für die Funktionen “PLAY/MUTE/REC” und “SOLO On/Off” an. Wählen Sie vorher jedoch eine SEQ 1.1: Play/Rec-Seite. 1 Betätigen Sie den [START/STOP]-Taster, um die Wiedergabe zu starten. 2 Drücken Sie [F2] (“Prog. 8”). Wenn Sie Songs mit dem Sequenzer wiedergeben wollen, müssen Sie zunächst Songdaten aufzeichnen, von Diskette oder mit Hilfe eines MIDI-Datendumps in den Speicher der KARMA laden. Daten werden im Disk-Modus von Diskette geladen. 1 Wählen Sie im Sequencer-Modus die Seite SEQ 1.1: Play/REC, Play/REC. 3 Wählen Sie den “PLAY/MUTE/REC”-Parameter von Spur 1 und drücken Sie ein Mal VALUE [ ]. Die Anzeige ändert sich zu “MUTE“, und Spur 1 wird nicht mehr wiedergegeben. Auf diese Weise können Sie beliebige Spuren stummschalten. 2 Wählen Sie mit “Song Select” den gewünschten Song aus (☞S. 62). 3 Betätigen Sie den [START/STOP]-Taster. Der in Schritt 2 gewählte Song wird wiedergegeben. 60 Wählen Sie den “PLAY/MUTE/REC”-Parameter von Spur und drücken Sie ein Mal auf VALUE [ ]. Die Anzeige ändert sich, und auch Spur 2 wird nun nicht mehr wiedergegeben. Weitere Wiedergabefunktionen Im Sequencer-Modus können Sie auch Wiedergabefunktionen wie “Loop All Tracks“, “Play Pattern” (mit der RPPR-Funktion), “Track Play Loop” und “Cue List” verwenden. 4 Wählen Sie nun den “SOLO”-Parameter von Spur 1 und drücken Sie ein Mal VALUE [ ]. Die Anzeige ändert sich, und nun wird nur noch Spur 1 wiedergegeben. Auf diese Weise können Sie mit der Solo-Funktion einzelne Spuren separat anhören Anm. Sind die Funktionen Mute und Solo gleichzeitig aktiv, so hat die Solo-Funktion Vorrang. Aufnahme Der Vorgang, bei dem Ihr Spiel auf der Tastatur der KARMA und die Bedienung von Spielhilfen als Daten im Sequenzer gespeichert werden, wird als “Aufnahme” bezeichnet. Aufzeichen von Spuren und Pattern Wichtigste Funktionen Um die Stummschaltung wieder zu deaktivieren, wählen Sie “PLAY/MUTE/REC” und drücken VALUE [ ]. Wählen Sie den “SOLO”-Parameter von Spur 2 und drücken Sie ein Mal VALUE [ ]. Die Anzeige ändert sich und Sie hören nun die Spuren 1 und 2. Es gibt zwei Arten der Aufnahme einer Spur, nämlich die Echtzeitaufnahme und die schrittweise Aufnahme (Step). Bei der Echtzeitaufnahme können Sie zwischen weiteren sechs Unterarten wählen. Weiterhin können Sie aufgezeichnete oder eingefügte Daten über das Event Editing bearbeiten. Unter Track Editing können Sie Funktionen wie “Create Control Data” verwenden, um beispielsweise Pitch Bend, Aftertouch- oder Steuerbefehle einzufügen. Aufzeichnen eines Pattern Um die Solo-Funktion wieder auszuschalten, wählen Sie “SOLO” und drücken VALUE [ ]. Um den Solo-Status der Spuren 1 und 2 wieder aufzuheben, wählen Sie den “SOLO”-Parameter dieser Spuren und drücken VALUE [ ]. Die Anzeige ändert sich, und die Spuren 1 und 2 werden stummgeschaltet. Wenn die Solo-Funktion abgeschaltet ist, erfolgt die Wiedergabe auf der Basis der Einstellungen der PLAY/MUTE/RECParameter. Einstellungen für den [LOCATE]-Taster Diese Einstellungen werden über den Utility-Befehl “Set Location” vorgenommen. Sie können die Einstellung der Song-Position auch vornehmen, indem Sie am gewünschten Zeitpunkt bei gedrücktem [ENTER]-Taster [LOCATE] betätigen (☞RH S. 73). Die normale Einstellung für diesen Taster ist die SongPosition 001:01.000. Auf diese Weise wird bei Betätigung des Tasters der Song-Beginn aufgerufen. Wenn Sie einen Song selektieren, wird die Einstellung des [LOCATE]-Tasters automatisch auf “001:01.000” zurückgesetzt. Es gibt zwei Arten der Aufnahme eines Pattern, nämlich die Echtzeitaufnahme und die schrittweise Aufnahme. Bei der Echtzeitaufnahme steht hier nur eine Unterart zur Verfügung, nämlich die Loop-Aufnahme. Weiterhin können Sie aufgezeichnete oder eingefügte Daten über das Event Editing bearbeiten. Mit dem Utility-Befehl “Get From Track” können Sie in der gewünschten Spur vorhandene Musikdaten auf ein Pattern kopieren. Umgekehrt können Sie mit den Befehlen “Put to Track” und “Copy to Track” Musikdaten eines Pattern in einer Spur platzieren bzw. auf diese kopieren. Echtzeitaufnahme (Realtime) Bei diesem Aufnahmeverfahren werden Ihr Spiel auf der Tastatur und die Bedienung der Spielhilfen (z.B. der Joystick) in Echtzeit aufgezeichnet. Diese Methode wird in der Regel nur für eine Spur gleichzeitig vorgenommen und deswegen auch als Einspuraufnahme bezeichnet. Alternativ können Sie bei der Mehrspuraufnahme gleichzeitig auf mehreren Spuren aufnehmen. Diese Methode bietet sich beispielsweise bei Aufnahmen mit der RPPR- oder KARMA-Funktion an, wenn Sie Pattern auf mehreren Kanälen aufzeichnen wollen, oder wenn Sie mehrere Spuren eines externen Sequenzers in den Sequenzer der KARMA überspielen wollen (☞S. 65, S. 72). 61 Sequencer-Modus Aufzeichnen einer Spur • Die Methode “Overwrite” Mit dieser Methode werden zuvor auf der Spur vorhandene Musikdaten mit den neu aufgezeichneten Daten überschrieben. Wenn Sie diese Methode bei einer zuvor bereits bespielten Spur verwenden, ersetzen die neuen Daten vorhandene. Dieses ist der normale Echtzeit-Aufnahmebetrieb. In diesem Modus aufgezeichnete Daten können später mit anderen Methoden der Echtzeitaufnahme oder durch Event-Bearbeitung überschrieben werden. • Die Methode “Overdub” Bei dieser Methode werden aufgezeichnete Daten zu den vorhandenen hinzugefügt. Diese Methode eignet sich insbesondere für das Hinzufügen von Steuerdaten oder für die Aufnahme von Tempoänderungen der Master-Spur. Die vorhandenen Daten werden nicht gelöscht. • Die Methode “Manual Punch In“ Bei dieser Methode werden auf der Spur vorhandene Daten mit den neu aufgezeichneten überschrieben. Sie können während der Wiedergabe eines Songs an der gewünschten Stelle den [REC/WRITE]-Taster oder einen angeschlossenen Fußtaster betätigen, um die Aufnahme zu starten bzw. zu beenden. • Die Methode “Auto Punch In“ Bei dieser Methode werden auf der Spur vorhandene Daten mit den neu aufgezeichneten überschrieben. Sie müssen zunächst den Bereich selektieren, der neu aufgenommen werden soll. Starten Sie dann die Wiedergabe. Für den selektierten Bereich wird automatisch in den Aufnahmemodus umgeschaltet. • Die Methode “Loop All Tracks“ Mit dieser Methode können Sie nacheinander mehrere Aufnahmedurchgänge durchführen. Der selektierte Bereich wird wiederholt. • Mehrspuraufnahme (Multi) Bei der Mehrspuraufnahme können Sie gleichzeitig auf mehreren Spuren aufnehmen, von denen jede einen anderen MIDI-Kanal hat. Diese Option lässt sich mit den Methoden “Overwrite“, “Overdub”, “Manual Punch In” und “Auto Punch In” kombinieren. Schrittweise Aufnahme (Step Record) Bei dieser Methode legen Sie Position, Länge und Anschlagsstärke für eine Note auf dem Display fest und geben die Note selbst über die Tastatur ein. Nur Notendaten lassen sich mit dieser Methode aufzeichnen. Die Funktionen Event Edit und Create Control Data Bei der Step-Programmieren lassen sich nur Notenbefehle eingeben. Um andere Datentypen aufzuzeichnen, verwenden Sie die Funktionen Event Edit und Create Control Data. Die Funktion Event Edit dient der Editierung zuvor aufgezeichneter Daten. Sie können hier allerdings auch Programmwechsel und MIDI-Controller eingeben. 62 Mit der Funktion Create Control Data können Sie MIDI-Controller erzeugen und einfügen, bei denen innerhalb eines spezifizierten Bereiches weiche Übergänge zwischen zwei Werten erzeugt werden. Hier können Sie Pitch Bend- und Aftertouch-Daten sowie MIDI-Controller eingeben. Echtzeitaufnahme einer Spur Vorbereitungen Vor Beginn der Aufnahme müssen Sie die Spureinstelllungen vornehmen. Schalten Sie ggf. zunächst den Speicherschutz im Global-Modus aus (☞S. 38). 1 Wechseln Sie zur Seite SEQ 1.1: Play/REC, Play/ REC des Sequencer-Modus. Song Select Track Select 2 Wählen Sie mit “Song Select” den Song für die Aufnahme. Wählen Sie “Song Select” und geben Sie die SongNummer mit den Zifferntasten [0]~[9] ein; bestätigen Sie die Eingabe mit dem [ENTER]-Taster. Wenn Sie einen Song selektieren, der noch keine Daten enthält, wird das Dialogfeld “Create New Song” angezeigt. Betätigen Sie die Schaltfläche “[F8] (“OK”)“. Verwenden Sie den Utility-Befehl “Rename Song“, um den Song zu benennen (“Umbenennen (Rename)” ☞S. 39 ). 3 Rufen Sie die Seite “SEQ 1.1: Play/REC, Program” auf. Meter Resolution Tempo Tempo Mode Location Program Select Track Select 4 Wählen Sie mit “Track Select” die Spur, auf die Sie aufnehmen möchten. 5 Ordnen Sie dieser Spur mit “Program Select” ein Program zu. Mit dem “Prog..8”-Register haben Sie Zugriff auf die Program-Zuordnung für die Spuren 1~8. Wählen Sie das Register “Prog..16”, um den Spuren 9~16 ein Program zuordnen zu können. Sie können auch die Einstellung einer Song-Schablone (Template) verwenden, die Sie zuvor über den UtilityBefehl “Load Template Song” geladen haben (☞S. 66). Falls notwendig, selektieren Sie das Register “Mixer” und nehmen Sie Einstellungen für Stereoposition und Lautstärke vor. Status und MIDI-Kanal für die Spuren stellen Sie im Register “MIDI Ch” auf der Seite SEQ 3.1: Param 1, MIDI ein (Parameter “Status” bzw. “MIDI Channel“). Anm. Wir empfehlen, den Spuren 1~16 auch die entsprechenden MIDI-Kanäle (“MIDI Channel”) 1~16 zuzuweisen (entspricht der Voreinstellung). Spuren mit dem gleichen MIDI-Kanal sind bei Aufnahme und Wiedergabe gleichzeitig zu hören. Wählen Sie unter “Status” INT oder BTH (☞S. 58). 2 Wählen Sie mit SEQ 1.1: Play/REC Preferences, REC Setup “Recording Mode” die Einstellung “Over Write”. Recording Mode Location 6 Drücken Sie den [REC/WRITE]-Taster. Anm. Für den Parameter “Metronome Sound” wurde als Voreinstellung Only REC gewählt, für “Metro. BUS Select” L/R, für “Level” 127 und für “Precount” 2. Bei diesen Einstellungen wird das Metronom mit voller Lautstärke über die Ausgänge L/ MONO und R (und über den Kopfhörer) wiedergegeben. Die Wiedergabe erfolgt nur während der Aufnahme mit einem zweitaktigen Vorzähler. 7 Wählen Sie unter “Tempo Mode” die Einstellung “Manu” (manueller Tempomodus) und stellen Sie dann unter “ q =” das Tempo ein. 8 Wählen Sie unter “Meter” die gewünschte Taktart aus. 9 Falls notwendig, wählen Sie unter “Reso” (Auflösung) die gewünschte Echtzeitquantisierung aus (☞S. 67). Damit sind die Vorbereitung für die Aufnahme abgeschlossen. Der eigentliche Aufnahmevorgang hängt vom gewählten Modus (“Overwrite“~ “Multi“) ab, die nachfolgend erklärt werden. Betätigen Sie den [REC/WRITE]-Taster, um die Aufnahmebereitschaft vorübergehend zu deaktivieren, und probieren Sie die verschiedenen, nachfolgend erläuterten Modi aus. Die Taktart wird am eigentlichen Beginn der Aufnahme aufgenommen. Wenn Sie die Aufnahme bereits im Wartemodus wieder abbrechen, wird die in Schritt 8 eingestellte Taktart nicht aufgezeichnet. Overwrite Verwenden Sie diese Methode, wenn Sie das erste Mal Daten auf einer Spur aufzeichnen. 4 Drücken Sie den [REC/WRITE]- und danach den [START/STOP]-Taster. Wurden die Voreinstellungen unter “Metronome Setup” beibehalten (siehe “Vorbereitungen”, Schritt 6), so ist zunächst ein zweitaktiger Einzähler zu hören, danach beginnt die Aufnahme. Spielen Sie auf der Tastatur und betätigen Sie Spielhilfen wie den Joystick. Daten werden aufgezeichnet. Wichtigste Funktionen Sobald Sie den [REC/WRITE]-Taster drücken, fängt das Metronom an zu zählen. Wenn das nicht der Fall ist, müssen Sie zur Seite “SEQ 1.1: Play/REC, Preference” wechseln und die Metronomparameter einstellen. 3 Stellen Sie für “Location” den Takt ein, in dem die Aufnahme beginnen soll. 5 Wenn Sie die Aufnahme beenden wollen, betätigen Sie die [START/STOP]-Taste. Die Aufnahme endet, und es wird wieder die SongPosition angefahren, an der die Aufnahme begann. Wenn Sie hier den [PAUSE]-Taster statt des [START/STOP]-Tasters betätigen, wird die Aufnahme angehalten. Betätigen Sie [PAUSE] erneut, so wird sie fortgesetzt. Wenn die Aufnahme endgültig beendet werden soll, betätigen Sie den [START/ STOP]-Taster. Overdub 1 Nehmen Sie alle benötigten Einstellungen vor (siehe “Vorbereitungen”). 2 Wählen Sie mit SEQ 1.1: Play/REC Preferences, REC Setup “Recording Mode” die Einstellung “Over Dub”. Recording Mode 3 Die weiteren Bedienschritte sind mit jenen der Schritte 3~5 unter “Overwrite” identisch. Manual Punch In 1 Nehmen Sie alle benötigten Einstellungen vor (siehe “Vorbereitungen”). 2 Wählen Sie mit SEQ 1.1: Play/REC Preferences, REC Setup “Recording Mode” die Einstellung “Manual Punch In”. 1 Nehmen Sie alle benötigten Einstellungen vor (siehe “Vorbereitungen”). Recording Mode Location 63 Sequencer-Modus Die KARMA wird in den Wartemodus der Aufnahme versetzt. Der “PLAY/MUTE/REC”-Parameter der unter 4 aktivierten Spur(en) ändert sich nun von PLAY zu REC. 3 Wählen Sie mit “Location” eine Position, die sich ein paar Takte vor der Stelle befindet, an der Sie die Aufnahme starten möchten. 4 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster. Nun beginnt zunächst die Wiedergabe. 5 Betätigen Sie an der Stelle, an der die Aufnahme beginnen soll, den [REC/WRITE]-Taster. Die Aufnahme beginnt. Spielen Sie auf der Tastatur und betätigen Sie Spielhilfen wie den Joystick. Daten werden aufgezeichnet. 6 Um die Aufnahme zu beenden (“auszusteigen”), drücken Sie [REC/WRITE] noch einmal. Die Aufnahme endet (die Wiedergabe wird jedoch fortgesetzt). Anm. Sie können statt des [REC/WRITE]-Tasters in den Schritten 5 und 6 auch einen an die [ASSIGNABLE SWITCH]-Buchse angeschlossenen Fußtaster verwenden. Nehmen Sie vorher für den Parameter “Foot Switch Assign” auf der Seite Global 6.1: Controller, Foot die Einstellung Song Punch In/Out vor (☞S. 101). 7 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster. Die Wiedergabe hält an, und die Songposition, die Sie in Schritt 3 gewählt haben, wird wieder aufgerufen. Auto Punch In 1 Nehmen Sie alle benötigten Einstellungen vor (siehe “Vorbereitungen”).. 2 Wählen Sie mit SEQ 1.1: Play/REC Preferences, REC Setup “Recording Mode” die Einstellung “Auto Punch In”. Recording Mode Auto P Start Meas Auto P End Meas Location 3 Geben Sie mit “Auto P Start Meas” (Beginn) und “Auto P End Meas” (Ende) das Gebiet an, in dem Sie aufnehmen möchten. Wenn Sie hier beispielsweise M005–M008 wählen, werden die Takte 5 bis 8 aufgezeichnet. 4 Wählen Sie mit “Location” eine Position, die sich ein paar Takte vor der Stelle befindet, an der Sie die Aufnahme starten möchten. 5 Drücken Sie den [REC/WRITE]- und danach den [START/STOP]-Taster. Die Wiedergabe beginnt. Wenn die in Schritt 3 gewählte Startposition erreicht wird, wird automatisch in die Aufnahme umgeschaltet. Spielen Sie auf der Tastatur und betätigen Sie Spielhilfen Steuerelemente wie den Joystick. Daten werden aufgezeichnet. Wenn die in Schritt 3 gewählte Endposition erreicht wird, wird die Aufnahme automatisch abgeschaltet (die Wiedergabe wird jedoch fortgesetzt). 64 6 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster. Die Wiedergabe hält an, und die Songposition, die Sie in Schritt 4 gewählt haben, wird wieder aufgerufen. Loop All Tracks 1 Nehmen Sie alle benötigten Einstellungen vor (siehe “Vorbereitungen”). 2 Wählen Sie mit SEQ 1.1: Play/REC Preferences, REC Setup “Recording Mode” die Einstellung “Loop All Tracks”. Beachten Sie, dass, obwohl eine Mehrspuraufnahme nicht möglich ist, das Kontrollkästchen “Multi REC” markiert ist. (Solange “Multi REC” markiert ist, kann “Loop All Tracks” nicht als “Recording Mode” gewählt werden.) Recording Mode Loop Start Meas Loop End Meas Location 3 Geben Sie mit “Loop Start Meas” und “Loop End Meas” den Bereich an, in dem aufgenommen werden soll. Wenn Sie hier beispielsweise M004~M008 wählen, werden die Takte 4 bis 8 (im Rahmen einer Endlosschleife) aufgezeichnet. 4 Wählen Sie mit “Location” eine Position, die sich ein paar Takte vor der Stelle befindet, an der Sie die Aufnahme starten möchten. 5 Betätigen Sie die Taster [REC/WRITE] und [START/STOP]. Die Wiedergabe beginnt. Wenn die in Schritt 3 gewählte Startposition erreicht wird, wird automatisch in die Aufnahme umgeschaltet. Spielen Sie auf der Tastatur und betätigen Sie Steuerelemente wie den Joystick. Daten werden aufgezeichnet. Wenn die in Schritt 3 gewählte Endposition erreicht wird, springt die Songposition automatisch wieder an die Startposition. Die Aufnahme läuft weiter. Alle Daten, die während eines Aufnahmedurchgangs aufgenommen werden, werden zu den vorhandenen Daten hinzugefügt. 6 Während der Aufnahme im Modus “Loop All Tracks” können Sie den [REC/WRITE]-Taster betätigen oder das Kontrollkästchen “Remove Data” markieren, um unerwünschte Daten zu löschen. Wenn Sie während der Aufnahme den [REC/ WRITE]-Taster betätigen, werden alle Musikdaten von der selektierten Spur entfernt, solange die Taste gedrückt ist. Wenn Sie das Kontrollkästchen “Remove Data” markieren, werden nur die spezifizierten Daten gelöscht. Schlagen Sie während der Aufnahme die Note an, die gelöscht werden soll. Alle Notendaten, die der angeschlagenen Taste entsprechen, werden gelöscht, solange die Taste angeschlagen ist. Die Wiedergabe endet, und die Song-Position, die Sie in Schritt 4 gewählt haben, wird wieder aufgerufen. Wenn die Option “Loop All Tracks” selektiert wurde, erfolgt auch die normale Wiedergabe in einer Endlosschleife. Multi (Mehrspuraufnahme) Die Mehrspuraufnahme kann mit den Aufnahmemodi Over Write, Over Dub, Manual Punch In und Auto Punch In verwendet werden. Nachfolgend wird der Vorgang der Mehrspuraufnahme mit Modus Over Write erläutert, wohl die häufigste Kombination von Mehrspuraufnahme mit einem anderen Modus. Die Mehrspuraufnahme dient der gleichzeitigen Aufnahme mehrerer Spuren. Überspielen mehrerer Spuren von einem externen Sequenzer o.ä. via MIDI 1 Wählen Sie für den Parameter “MIDI Clock” (Global 2.1: MIDI “MIDI Clock”) die Einstellung “External”, so dass die KARMA sich zum MIDIClock-Signal eines angeschlossenen externen Sequenzers synchronisiert (☞RH S. 137). 2 Nehmen Sie die unter “Vorbereitungen” beschriebenen Einstellungen vor (☞S. 62). Empfangene MIDI-Daten werden auf den Spuren aufgezeichnet, die den jeweils entsprechenden MIDI-Kanal aufweisen und deren “PLAY/MUTE/ REC“-Parameter die Einstellung REC haben (unabhängig von den Einstellungen, die unter “Vorbereitungen”, Schritt 4 beschrieben werden). Weitere Informationen zur Mehrspuraufnahme finden Sie unter “Multi Rec” (☞RH S. 76). 3 Wählen Sie als “Recording Mode” (SEQ 1.1: Play/ REC Preferences, REC Setup) die Einstellung “Over Write”. Die auf diesem MIDI-Kanal empfangenen Daten werden auf die jeweilige Spur aufgezeichnet. Wir empfehlen Ihnen, die Werkseinstellung (Zuordnung der MIDI-Kanäle 1~16 zu den Spuren 1~16) beizubehalten. Vergewissern Sie sich auch, dass der Parameter “Status” jeder Spur eine der Einstellungen INT oder BTH hat. 7 Wählen Sie mit “Location” die Stelle, an der die Aufnahme beginnen soll. 8 Drücken Sie den [REC/WRITE]-Taster. Hiermit aktivieren Sie den Wartemodus der Aufnahme. 9 Starten Sie die Wiedergabe des externen Sequenzers. Der Sequenzer der KARMA empfängt das vom externen Sequenzer gesendete Startsignal und startet die Aufnahme. 0 Stoppen Sie am Ende des Songs den externen Sequenzer. Der Sequenzer der KARMA empfängt das vom externen Sequenzer gesendete Stoppsignal und schaltet die Aufnahme automatisch ab. Sie können auch den [START/STOP]-Taster der KARMA betätigen, um die Aufnahme zu beenden. Mehrspuraufnahme bei Verwendung der KARMAFunktion Das Multi-Verfahren kann auch für die Simultanaufnahme der von der KARMA-Funktion erzeugten Signale auf separate Spuren verwendet werden. Siehe “Einstellen der KARMA-Funktion im SequencerModus” (☞S. 85). Mehrspuraufnahme mit der RPPR-Funktion Sie können mit der Mehrspuraufnahme auch mehrere Spuren aufzeichnen, die mit Hilfe der RPPR-Funktion wiedergegeben werden. Weitere Informationen dazu finden Sie unter “Echtzeitaufnahme der RPPR-Funktion” (☞S. 72). 4 Markieren Sie das Kontrollkästchen “Multi REC“. Recording Mode Multi REC Location 5 Springen Sie zur Seite SEQ 1.1: Play/REC, Program. Die Schaltfläche “PLAY/MUTE/REC” aller Spuren hat die Einstellung REC. Wählen Sie für all jene Spuren, die nicht aufgezeichnet werden sollen, die Einstellung PLAY oder MUTE. Wichtigste Funktionen 7 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster. 6 Wählen Sie mit “MIDI Channel” (SEQ 3.1 Param1 MIDI-Seite) den MIDI-Kanal der einzelnen Spuren. Verwendung der Track Play Loop-Funktion für die Aufnahme Die Funktion Track Play Loop erlaubt es Ihnen, einen Bereich von Takten festzulegen, über den hinweg alle Spuren 1~16 in einer Endlosschleife wiedergegeben werden. Im folgenden Beispiel wird erläutert, wie Sie diese Funktion verwenden können, um Spuren schnell und effizient aufzuzeichnen. Auf diese Weise können Sie z.B. die Rhythmusspuren eines Songs auf praktische Art und Weise aufzeichnen. Nachfolgend soll gezeigt werden, wie Sie mit der Track Play Loop-Funktion eine Drum- und eine Bass-Spur wiedergeben und gleichzeitig ein paar Synthesizerphrasen aufzeichnen. 65 Sequencer-Modus Auf die gleiche Weise werden Pitch Bend-Daten gelöscht, solange Sie den Joystick nach links oder rechts drücken, und Aftertouch-Daten, solange Sie Druck auf die Tastatur ausüben. Wenn Sie wieder Daten aufzeichnen möchten, demarkieren Sie das Kontrollkästchen “Remove Data“. 1 Nehmen Sie auf Spur 1 einen Schlagzeugpart auf. Wählen Sie für die Spur 1 ein Drum-Program aus. Stellen Sie dann unter “Track Select” Track 01 ein und nehmen Sie in Echtzeit ein vier- oder mehrtaktiges Rhythmusmuster auf. Alternativ können Sie auch eines der Preset-Pattern an diese Stelle platzieren oder kopieren. 2 Wechseln Sie nach Beenden der Aufnahme zum Register SEQ 1.2: Loop, Loop..8. Markieren Sie dort die Option “Loop On” für Spur 1. Stellen Sie “Loop Start Meas” auf 001 und “Loop End Meas” auf 004. Anm. Die Track Play Loop-Funktion gibt den gesamten Song in einer Endlosschleife wieder. Wenn Sie die Anzahl der Wiederholungen einstellen oder weitere Musikdaten (wie beispielsweise ein “Fill-In” der Drums) auf anderen Spuren platzieren wollen, muss der Song verlängert werden. Um die Anzahl der Wiederholungen festzulegen, rufen Sie den Utility-Befehl “Repeat Measure” auf der Seite SEQ 5.2: Track Edit. Im oben abgebildeten Beispiel werden aus den Takten 1~4 der Spur 1 (Drums) Daten erzeugt, die zu den Takten 1~32 kopiert werden. Drücken Sie den [START/STOP]-Taster, um die Wiedergabe zu starten. Die Takte 1~4 von Spur 1 werden nun fortwährend wiederholt. Anm. Laut Vorgabe enthält der Song 64 Takte. In dem Fall hält die Schleife nach 64 Takten an. Um die Anzahl der Takte (d.h. die Song-Länge) zu ändern, müssen Sie den Utility-Befehl “Set Song Length” der Seite SEQ 5.2: Track Edit verwenden. (Wenn Sie mehr Takte aufnehmen, wird der Song automatisch verlängert. Er enthält also immer alle neuen Takte.) 3 Nehmen Sie auf Spur 2 einen Basspart auf. Wählen Sie für Spur 2 ein “Bass”-Program. Selektieren Sie unter “Track Select” die Einstellung Track 02 und nehmen Sie die Phrase in Echtzeit auf. Während der Aufnahme werden die Takte 1~4 von Spur 1 kontinuierlich abgespielt. Nehmen Sie zur Drum-Spur einen 8-taktigen Basslauf auf. 4 Nach Abschluss der Aufnahme markieren Sie auch für Spur 2 das Kontrollkästchen “Loop On” (siehe auch Schritt 2). Wählen Sie für die Parameter “Loop Start Meas” und “Loop End Meas” die Einstellungen 001 bzw. 008. 5 Als nächstes sollen einige Synthibläser-Einwürfe auf Spur 3 aufgenommen werden. Wählen Sie für Spur 3 ein “Synth Brass“-Program. Selektieren Sie unter “Track Select” die Einstellung Track 03 und nehmen Sie die Phrase in Echtzeit auf. Während der Aufnahme werden die Takte 1~4 von Spur 1 und die Takte 1~8 von Spur 2 kontinuierlich wiedergegeben. Anm. 66 Wenn Sie “Play Intro” (SEQ 1.2: Loop, Track PlayLoop) markieren, beginnt die Schleife das erste Mal einen Takt vor “Loop Start Meas”. Danach wird jedoch die Passage zwischen “Loop Start Meas” und “Loop End Meas” wiederholt. Diese Möglichkeit könnten Sie z.B. nutzen, um im Takt vor der Schleife bereits ein Schlagzeug-Fill aufzunehmen (☞RH S. 77). Song Templates und Preset-Pattern Die KARMA beinhaltet 16 Vorlagen für Songs. Diese beinhalten Program- und Effekteinstellungen für verschiedenste Musikstile. Bei der Vorbereitung der Aufnahme können Sie eine solche Vorlage (“Template“) einfach laden und dann die Einstellungen an Ihre Bedürfnisse anpassen. Nach Anwahl eines Template können Sie Preset-Schlagzeug-Pattern zum Song kopieren und sich so mit wenigen Handgriffen eine Rhythmussektion zurecht zimmern. Diese Templates können Sie auch beim Absolvieren der “Vorbereitungen” verwenden. Weitere Hinweise hierzu finden Sie unter “Load Template Song” (☞RH S. 72). Sie können auch Änderungen an geladenen Song-Vorlagen vornehmen und häufig benötigte Einstellungen als User-Template speichern. Informationen zum Speichervorgang finden Sie unter “Save Template Song (Save as User Template Song)” (☞RH S. 73). Musikdaten werden in Songvorlagen nicht gespeichert. Kopieren von Combinations zu mehreren Spuren Sie können die Einstellungen einer Combination zu mehreren Spuren kopieren, um damit dann Aufnahmen vorzunehmen. Hinweise zum Kopiervorgang finden Sie unter “Copy From Combi (Copy from Combination)” (☞RH S. 72). Wenn Sie die KARMA-Einstellungen einer kopierten Combination verwenden und die KARMADaten in Echtzeit aufzeichnen wollen, wählen Sie mit “Track Select” eine Spur, der der globale MIDIKanal zugewiesen ist. Wenn Sie jetzt auf der Tastatur spielen, wird das gleiche Ergebnis erzielt wie bei der ursprünglichen Combination. Bei der Mehrspuraufnahme werden die Daten der KARMA-Module auf die gleiche Weise aufgezeichnet. Falls allerdings bei der Mehrspuraufnahme mehreren Spuren der gleiche MIDI-Kanal zugewiesen ist, werden diese Musikdaten kombiniert. 5 Wählen Sie den Utility-Befehl “Pattern Param”. Nehmen wir beispielsweise einmal an, dass Sie bei der Echtzeitaufnahme Achtelnoten spielen wollten, die aber, wie nachfolgend in Abbildung 1 dargestellt, rhythmisch nicht ganz exakt eingespielt wurden. In solchen Fällen können Sie den Parameter “Reso” auf “e” stellen, so dass bereits während der Aufnahme der Rhythmus wie in Abbildung 2 gezeigt korrigiert wird. Haben Sie die Aufnahme ohne Echtzeitquantisierung vorgenommen, so dass die Noten wie in Abbildung 1 wiedergegeben werden, so rufen Sie den Utility-Befehl “Quantize” auf der Seite SEQ 5.2: Track Edit auf, wählen Sie für den Parameter “Resolution” die Einstellung “e” und betätigen Sie [F8] (“OK”), um das Timing wie in Abbildung 2 gezeigt zu korrigieren. e e ee e e e e e e e e e e e e Echtzeitaufnahme eines Pattern Bevor Sie mit der Aufnahme beginnen, müssen Sie erst im Global-Modus den Speicherschutz (“Memory Protect”) aufheben (☞S. 38). Wenn Sie ein Pattern in Echtzeit aufnehmen, wird das Pattern mit der zuvor spezifizierten Anzahl von Takten in einer Endlosschleife wiedergegeben, so dass Sie nach und nach alle notwendigen Daten aufzeichnen können. 1 Wechseln Sie zur Seite SEQ 5.1: RPPR Pattern du des Sequencer-Modus’. Ein Dialogfeld wird angezeigt. 6 Spezifizieren Sie unter “Length” die Länge des Pattern in Takten. Unter “Meter” wählen Sie die Taktart aus. 7 Drücken Sie [F8] (“OK”). Hiermit sind die Vorbereitungen für die Aufnahme abgeschlossen. 8 Betätigen Sie nacheinander die Taster [REC/ WRITE] und [START/STOP]. Die Aufnahme des Pattern beginnt. Spielen Sie auf der Tastatur und betätigen Sie Spielhilfen Steuerelemente wie den Joystick. Daten werden aufgezeichnet. Wenn die KARMA-Module einer mehreren Spuren zugewiesen sind (Parameter “Track Select“) und die KARMA-Funktion aktiv ist, werden die erzeugten Daten im Pattern aufgezeichnet. Weitere Hinweise zu den KARMA-Einstellungen finden Sie auf ☞RH S. 84 und 103. Anm. Wenn die KARMA-Funktion zeitgleich mit der Aufnahme beginnen soll, schalten Sie sie mit dem KARMA [ON/OFF]-Taster ein, halten Sie einen Akkord auf der Tastatur und starten Sie währenddessen die Aufnahme. Die KARMA-Funktion startet gleichzeitig mit der Aufnahme und ihre Daten werden aufgezeichnet. Wenn das Ende des Pattern erreicht ist, wird wieder zur Startposition gesprungen und die Aufnahme fortgesetzt. Auf diese Weise können Sie alle notwendigen Musikdaten nach und nach eingeben. Die aufgezeichneten Daten werden mit den vorhandenen kombiniert. 9 Während der Aufnahme von Pattern können Sie den [REC/WRITE]-Taster betätigen oder das Kontrollkästchen “Remove Data” markieren, um unerwünschte Daten zu löschen. Weitere Informationen zur Vorgehensweise erhalten Sie unter “Loop All Tracks”, Schritt 6 (☞S. 64). 0 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster. 2 Wählen Sie über “Track Select” die Spur aus. Das Pattern wird mit dem Program und den Einstellungen der gewählten Spur wiedergegeben. Die Aufnahme des Pattern wird beendet. Sie können ein auf diese Weise aufgezeichnetes User-Pattern (oder auch ein Preset-Pattern) mit Hilfe des Befehls “Put to Track” einer Spur zuweisen (☞RH S. 92). Ein Pattern können Sie außerdem auf der Seite 5.1: RPPR, Setup benutzen (☞S. 71, ☞RH S. 93). 3 Wählen Sie für “Pattern Bank” die Einstellung “User” und selektieren Sie den Speicher (U00~ U99), in dem sich das Pattern befinden soll, mit “Pattern Select”. 4 Stellen Sie bei Bedarf auch die Parameter “Metronome” und “Resolution” ein. 67 Wichtigste Funktionen Die KARMA bietet über den Parameter “Reso” (Auflösung; siehe auch Schritt 9, ☞S. 63) eine Echtzeitquantisierung, mit der Sie Ungenauigkeiten während der Aufnahme korrigieren können, und eine QuantizeFunktion (Utility-Befehl auf der Seite SEQ 5.2: Track Edit), mit der Sie das Timing bereits eingespielter Noten bei Bedarf korrigieren können. Sequencer-Modus Quantisierung Wenn Sie innerhalb eines Pattern Spielhilfe-Informationen (von Joystick usw.) aufzeichnen, sollten Sie darauf achten, dass diese am Ende des Pattern wieder auf ihre ursprünglichen Werte zurückgesetzt werden. Andernfalls könnten bestimmte Parameter nämlich “hängen“, was in einem Songs oder bei Verwendung der RPPR-Funktion unerwünschte klangliche Ergebnisse nach sich ziehen könnte. Allerdings werden die folgenden Befehle automatisch zurückgesetzt, wenn der Song bzw. die RPPR-Funktion beendet oder die Wiedergabe angehalten wird. Parameter/Steuerbefehl Vorgabe Modulation 1 (CC01) 00 (Null) Modulation 2 (CC02) 00 (Null) Expression (CC11) 127 (max) Ribbon (CC16) 64 (Mitte; “neutral”) Damper/Hold/Sustain (CC64) 00 (Null) Sostenuto (CC66) 00 (Null) Soft (CC67) 00 (Null) EG Sustain Level (CC70) 64 (Mitte; “neutral”) Resonance (CC71) 64 (Mitte; “neutral”) EG Release Time (CC72) 64 (Mitte; “neutral”) EG Attack Time (CC73) 64 (Mitte; “neutral”) LPF Cutoff (CC74) 64 (Mitte; “neutral”) EG Decay Time (CC75) 64 (Mitte; “neutral”) LFO1 Rate/Speed (CC76) 64 (Mitte; “neutral”) LFO1 Depth (Tonhöhe) (CC77) 64 (Mitte; “neutral”) LFO1 Delay (CC78) 64 (Mitte; “neutral”) Filter EG Intensity (CC79) 64 (Mitte; “neutral”) Modulation SW1 (CC80) 00 (Null) Modulation SW2 (CC81) 00 (Null) Kanal-Aftertouch 00 (Null) Pitch Bend 00 (Null) Schrittweise Aufnahme einer Spur oder eines Pattern (Step) Um eine Spur schrittweise aufzunehmen, rufen Sie den Utility-Befehl “Step Recording” der Seite SEQ 5.2: Track Edit, Track Edit auf. Um ein Pattern schrittweise aufzunehmen, rufen Sie den Utility-Befehl “Step Recording” der Seite SEQ 5.1: RPPR, Pattern auf. Weitere Informationen zur schrittweisen Aufnahme von Spuren oder Pattern finden Sie auf ☞RH S. 91, 95. Editierung Spurbearbeitung Die Editierung von Spuren wird mit den Utility-Befehlen der Seite SEQ 5.2: Track Edit vorgenommen. Der Befehl Event Edit gestattet es Ihnen, die vorhandenen Daten zu modifizieren oder neue Daten einzufügen. Unter Track Edit finden Sie Befehle wie Create Control Data, mit denen Sie Pitch Bend-, Aftertouchund MIDI-Controllerdaten einfügen können, sowie Funktionen zum Löschen (Delete), Kopieren (Copy), Einfügen (Insert) und Verschieben (Move) von Spurdaten (☞RH S. 95). Patternbearbeitung Die Editierung von Pattern wird auf der Seite SEQ 5.1: RPPR, Pattern vorgenommen. Der Befehl Event Edit gestattet es Ihnen, die vorhandenen Daten zu modifizieren oder neue Daten einzufügen. Weiterhin können Sie Daten löschen (Delete), kopieren (Copy) und Pattern zusammenfügen (Bounce). Weitere Informationen finden Sie auf ☞RH S. 91. Song-Bearbeitung Die Utility-Befehle gestatten es Ihnen, Songs umzubenennen (Rename), zu löschen (Delete) und zu kopieren (Copy). Weitere Informationen finden Sie auf ☞RH S. 71. Programmieren einer Cue List (Wiedergabeliste) Eine Cue List erlaubt es Ihnen, mehrere Songs in einer festgelegten Reihenfolge abzuspielen. Wenn Sie beispielsweise für jeden Teil eines Liedes (Intro, Melodie A, Melodie B, Bridge und Schluss) einen eigenen Song erstellen, dann können Sie über die Wiedergabeliste die Reihenfolge und die Anzahl der Wiederholungen für jeden dieser Songs festlegen. Sie können diese Funktion auch als “Jukebox“-Funktion verwenden, die fertiggestellte Songs in der von Ihnen festgelegten Reihenfolge abspielt. Cue List Step 68 Song Repeat 01 S000: Intro 02 02 S001: A 02 03 S002: B 01 04 S003: Bridge 02 05 S001: A 02 06 S002: B 01 07 S003: Bridge 02 08 S001: A (Solo) 01 09 S003: Bridge 03 10 S004: Schluss 02 Intro Intro A A Bridge A A B B Bridge Bridge Bridge A(Solo) Bridge Bridge Bridge Schluss Schluss Im folgenden Beispiel soll erläutert werden, wie zunächst einzelne Songs für die Bestandteile der Komposition (Intro, melodie A, Melodie B, Bridge und Schluss) erstellt und dann in einer Cue List zum vollständigen Lied zusammengesetzt werden. 1 Erzeugen Sie separate Songs für die Teile Einleitung, Melodie A/B, Bridge und Schluss. S000: Intro (4 Takte) S001: A (8 Takte) S002: B (8 Takte) S003: Bridge (8 Takte) S004: Schluss (4 Takte) 6 Stellen Sie mit “Rep(Repeat)” ein, wie oft dieser Song abgespielt werden soll. 7 Markieren Sie bei Bedarf das Kontrollkästchen “FX“. Hier wird festgelegt, ob die Effekteinstellungen bei der Songwiedergabe auch geändert werden oder nicht. Wenn Sie wollen, dass die Effekteinstellungen geändert werden, markieren Sie dieses Kontrollkästchen. In unserem Beispiel markieren Sie das Kästchen für Schritt 01. Nehmen Sie die einzelnen Song-Bausteine auf. Dabei sollten Sie für den ersten Song (S000) alle Einstellungen für Programs, Spuren und Effekte vornehmen und diese dann mit dem Utility-Befehl “Copy From Song“, den Sie auf der Seite SEQ 1.1 finden, auf die übrigen Songs (S001~S004) kopieren. Halten Sie die Spureinstellungen so einheitlich wie möglich. Nach der Fertigstellung der Wiedergabeliste werden die Spureinstellungen (Program, Stereoposition, Lautstärke usw.) in Musikdaten konvertiert. Haben Sie jedoch unterschiedliche MIDIKanäle gewählt, so wird die Wiedergabe der entstandenen Songs nicht der Wiedergabe entsprechen. 2 Wechseln Sie zur Seite SEQ 2.1: Cue List. Als Voreinstellung werden für Schritt (“Step“) 01 der Song S000 und als Schritt 02 “End” (Songende) gewählt. 3 Drücken Sie [F7] (“EDIT”). Nach Drücken dieses Tasters ändert sich die “EDIT”-Anzeige im Display zu “DONE”. Nun können Songs aus der Cue List gelöscht und neue eingefügt werden. Step Rep(Repeat) FX 4 Drücken Sie [F4] (“Insert”). Es wird ein neuer Song angelegt. 5 Wählen Sie mit “Step” den benötigten Song. Fügen Sie auch alle weiteren Schritte ein und nehmen Sie die in der Tabelle gezeigten Einstellungen vor. Mit [F5] (“CUT”) können Sie den jeweils gewählten Schritt löschen. Um weitere Schritte anzulegen oder einzufügen, drücken Sie [F4] (“INSERT”). Mit [F6] (“COPY”) kopieren Sie den gewählten Schritt. Dieser kann dann mit [F4] (“INSERT”) an anderer Stelle eingefügt werden. Step Rep (Repeat) FX 01 S000:Intro Song 02 Markiert 02 S001:A 02 — 03 S002:B 01 — 04 S003:Bridge 02 — 05 S001:A 02 — 06 S002:B 01 — 07 S003:Bridge 02 — 08 S001:A 01 — 09 S003:Bridge 03 — 10 S004:Ending 02 — 11 End — — Sequencer-Modus * Schritt 08, S001: A (Solo) belegt, dass man die einzelnen Songs (hier S001:A) auch mehrmals verwenden kann. Nach Fertigstellung des Cue List-Songs können Sie ihn mit dem Utility-Befehl “Convert to Song” in einen “normalen” Song umwandeln und eventuell weitere Parts auf noch freie Spuren aufnehmen. Wichtigste Funktionen 8 Legen Sie nun einen weiteren Schritt an, indem Sie [F4] (“Insert”) drücken. Abhängig von den Effekteinstellungen kann das Umschalten der Effekte einen Moment dauern. Wenn dieses geschieht, sind die Übergänge zwischen den einzelnen Songs nicht mehr weich und unhörbar. Um weiche Übergänge von Song zu Song zu erzielen, markieren Sie das Kontrollkästchen “FX” für den Schritt 01, nicht jedoch die Kontrollkästchen der übrigen Schritte. Auf diese Weise werden alle Effekteinstellungen vor Beginn der Wiedergabe vorgenommen, und es gibt keine Umschaltverzögerungen, wenn die Wiedergabe der Liste gestartet oder zwischen einzelnen Songs gewechselt wird. Obwohl es in diesem Fall nicht möglich ist, die Effekttypen umzuschalten, können Sie die Effekte innerhalb der Wiedergabeliste trotzdem mit Hilfe der dynamischen Effektmodulation oder durch MIDI-Controller steuern. Sie können z. B. bei einigen Songs den Hallanteil verstärken, die Geschwindigkeit des LFOs erhöhen u.ä. Wir empfehlen Ihnen diese Vorgehensweise beim Zusammensetzen einer Komposition mit Hilfe der Wiedergabeliste. Wenn Sie den Utility-Befehl “Convert to Song” ausführen, werden die Effekteinstellungen von Schritt 01 für den gesamten neuen Song übernommen. 69 Auch wenn die Kontrollkästchen “FX” nicht markiert sind, kann es je nach den Musikdaten eines Songs zu Verzögerungen bei den Übergängen in der Wiedergabeliste kommen. Weiterhin sind auch Fälle möglich, bei denen diese Übergänge rhythmisch nicht stimmig sind. In einem solchen Fall können Sie die Musikdaten des Songs editieren oder die Wiedergabeliste zur Wiedergabe in einen Song konvertieren. Wenn Sie die Liste mit dem Befehl “Convert to Song” in einen Song umwandeln, treten keinerlei Verzögerungen bei den Übergängen zwischen den einzelnen Teilen mehr auf, und die Musikdaten werden rhythmisch korrekt wiedergegeben. Meter Anm. Bei Drücken des [START/STOP]-Tasters usw. wird die Editierung der Cue List automatisch beendet ( → ). Konvertieren einer Cue List in einen Song Obwohl es nicht möglich ist, zusätzliche Daten auf Spuren einer Wiedergabeliste aufzuzeichnen, können Sie eine solche Wiedergabeliste in einen Song konvertieren und dann Solo-Passagen und andere zusätzliche Daten auf freien Spuren aufzeichnen. Sie müssen eine Wiedergabeliste auch dann in einen Song umwandeln, wenn Sie sie als SMF-Datei (Standard MIDI File) sichern wollen. Wählen Sie den Utility-Befehl “Convert to Song“. Dieser Schritt wird abgespielt Anfangstakt des Schrittes Aktueller Schritt • “Step”: Der jeweils wiedergegebene Schritt wird durch das Pfeilsymbol angezeigt. Wenn Sie bei angehaltener Wiedergabe unter “Current Step” einen anderen Schritt wählen, ändert sich die Display-Anzeige. • Unter “M***” wird der Starttakt des Schritts angegeben. • “Meter”: Hier wird die aktuelle Taktart angezeigt. Diese kann nicht geändert werden. 9 Hiermit sind die Einstellungen abgeschlossen. Betätigen Sie den [START/STOP]-Taster, um die Wiedergabe ab dem unter “Current Step” angezeigten Schritt zu starten. • Der Name einer Wiedergabeliste kann über den Utility-Befehl “Rename Cue List” geändert werden. • Wenn Sie das in den einzelnen Songs der Liste festgelegte Tempo übernehmen wollen, wählen Sie unter “Tempo Mode” die Einstellung Auto. Falls hier die Einstellung Manu (manuell) steht, erfolgt die Wiedergabe mit dem unter “q =” spezifizierten Tempo. • Wenn Sie als letzten Schritt Continue to Step01 festlegen, wird die Wiedergabeliste in einer Endlosschleife abgespielt. • Wenn Sie unter “Rep (Repeat)” die Einstellung FS wählen, kann ein über die [ASSIGNABLE SWITCH]-Buchse angeschlossener Fußtaster den Zeitpunkt festlegen, zu dem die Wiederholung eines Songs beendet wird. Stellen Sie hierzu den Parameter “Foot SW Assign” (Global 6.1: Controller, Foot) auf Cue Repeat Control. • Wenn Sie auf der Tastatur spielen, wird das Program wiedergegeben, welches der unter “Track Select” gewählten Spur zugeordnet ist. Wenn Sie für jeden Song ein anderes Program selektiert haben, ist bei jedem Song-Wechsel ein anderes Program spielbar. Tempo Mode Track Select Letzter Schritt Rep(Repeat) 70 Nun erscheint das “Convert Cue List”-Dialogfenster. Unter “To” spezifizieren Sie die Nummer des ZielSongs für die konvertierten Daten. Der Name der Wiedergabeliste wird automatisch als Song-Name für die konvertierten Daten ausgewählt (Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen bezüglich des Befehls “Convert to Song” finden Sie auf ☞RH S. 80.) Es kann auch ein neuer Song-Speicher als Ziel für die gewandelte Fassung gewählt werden. Wählen Sie jenen Speicher mit den Zifferntasten [0]~[9] und bestätigen Sie Ihre Eingabe mit [ENTER]. Der Parameter “Set Length” braucht für diesen Song nicht eingestellt zu werden, weil die Anzahl der Takte hinterher automatisch jener des gewandelten Songs entspricht. Drücken Sie also [F8] (“OK”), um das “Convert Cue List”-Dialogfenster aufzurufen. 4 Markieren Sie das Kontrollkästchen “Assign”. Die RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording) 5 Wählen Sie für unter 3 selektierte Note das Pattern, das mit dieser Note ausgelöst werden soll. RPPR-Einstellungen Die RPPR-Einstellungen werden für jeden Song individuell vorgenommen. Um die RPPR-Wiedergabe zu verwenden, markieren Sie das Kontrollkästchen “RPPR“. Ist dieses Kontrollkästchen markiert, so ist die RPPR-Funktion eingeschaltet, und beim Anschlagen von Tasten auf der Klaviatur erfolgt die Wiedergabe gemäß der RPPR-Einstellungen. Ist das Kontrollkästchen “RPPR” nicht markiert, so wird der Song auch dann normal wiedergegeben, wenn RPPR-Einstellungen vorgenommen wurden. 6 Wählen Sie die Spur aus, die dieses Pattern wiedergegeben werden soll. Das Pattern wird mit dem Program und den Einstellungen der hier gewählten Spur wiedergegeben. Wenn Sie also ein Drum-Pattern spielen wollen, wählen Sie hier eine Spur aus, für die ein Drum-Program eingestellt wurde. Wollen Sie eine Bassfigur spielen, so wählen Sie eine Spur aus, für die ein Bass-Program eingestellt wurde usw. 7 Mit “M (Mode)”, “Shift” und “Sync” können Sie bestimmen, wie das Pattern abgespielt und ob es synchronisiert werden soll. Wenn Sie die Taste anschlagen, der das Pattern zugewiesen ist, beginnt die Wiedergabe des Pattern. Wie Sie die Wiedergabe anhalten, hängt von der Einstellung des Parameters “M (Mode)” ab; ein Anschlagen der Taste C2 oder einer darunter gelegenen Taste stoppt alle Pattern in jedem Fall. Hinweise zu diesen Parametern und auf zum Beenden der Wiedergabe finden Sie auf ☞RH S. 94. Die zugewiesenen Tasten werden auf der stilisierten Tastatur im Display angezeigt. 1 Nehmen Sie die Spureinstellungen wie bei der Vorbereitung einer Aufnahme vor. Folgen Sie den Schritten 1~4 des Abschnitts “Vorbereitungen” (☞S. 62), um der Spur ein Program zuzuordnen. 2 Wählen Sie unter SEQ 5.1: RPPR die Seite “RPPR Setup”. Auf dieser Seite ist die RPPR-Funktion automatisch aktiv. Anm. 3 Wählen Sie über “KEY” die Taste aus, der Sie ein Pattern zuweisen möchten. Nicht zugewiesene Tasten können weiterhin für normales Tastaturspiel verwendet werden. Wählen Sie unter “Track Select” die Spur aus, die über die Tastatur gespielt werden soll. Sie können beispielsweise den Tasten C#2~B2 verschiedene Bassund Drum-Pattern zuweisen und dann mit den Tasten ab C3 aufwärts Soli in Echtzeit spielen. Wir empfehlen, die Tasten, denen Sie im Rahmen der RPPR-Funktion Pattern zugewiesen haben, auf ähnliche Weise zu gruppieren. Sie können diese Taste auch selektieren, indem Sie sie bei gehaltener [ENTER]-Taste anschlagen. Song RPPR RPPR-Funktion aktiv RPPR Normale Wiedergabe und Aufnahme U00: Pattern 00 P00: Pop&Balad 1/Std Preset Pattern P00~P149 User Pattern U00 - U99 5.1: RPPR, RPPR Setup 71 Wichtigste Funktionen Wählen Sie unter “Pat (Pattern Bank)” den PatternTyp (Pre oder User) und unter “Pattern Select” das gewünschte Pattern aus. Ein hier selektiertes User-Pattern muss entweder bereits aufgenommen oder auf der “Pattern Edit“Seite durch Kopieren erstellt worden sein. Sequencer-Modus Informationen zur RPPR-Funktion finden Sie auch unter “Die RPPR- (Realtime Pattern Play/Recording)Funktion” (☞S. 32). Nachfolgend wird ein Beispiel dafür aufgeführt, wie RPPR-Einstellungen vorgenommen werden und wie mit der Funktion Aufnahmen und Wiedergabe erfolgen. Zuweisungen lassen sich für die Tasten C#2~C8 vornehmen. Die Taste C2 und alle darunter liegenden Tasten werden für das Stoppen der PatternWiedergabe verwendet und können nicht zugewiesen werden. RPPR-Einstellungen mit REVERT kopieren Mit “REVERT” (drücken Sie die [F4]-Taste) können Sie die Einstellungen für “Pat (Pattern Bank)”, “Pattern Select” und “Track” der zuletzt editierten “KEY”Note, deren “Assign”-Einstellung markiert ist, zur aktuellen Note kopieren. Das erleichtert die Zuordnung mehrerer Pattern zu nebeneinander liegenden Spuren, sofern sie sich auf dieselbe Spur beziehen. Wenn Sie z.B. die Einstellungen unter Schritt 2 als Ausgangspunkt verwenden und alle Schritte bis 6 absolviert haben, so lauten die Einstellungen nun: “KEY”: C#2 “Pat (Pattern Bank)”: Pre “Pattern Select”: P00: Pop&Balad 1/Std “Track”: T01: Drums Sagen, wir, Sie möchten für die Note D2 nun folgende Dinge einstellen: “KEY”: D2 “Pat (Pattern Bank)”: Pre “Pattern Select”: P01: Pop&Balad 2/Std “Track”: T01: Drums 1 Absolvieren Sie die Schritte 1~7 unter “RPPREinstellungen”, um der Note (“KEY”) C#2 die oben beschriebenen Einstellungen zuzuordnen. 2 Ordnen Sie nun der Note (“KEY”) D2 ein RPPRPattern zu. Anm. Tasten, denen kein Pattern zugewiesen ist, können weiterhin für normales Tastaturspiel verwendet werden. Wenn Sie unter “Track Select” eine andere Spur wählen, ändern Sie auch das Program, welches über die Tastatur spielbar ist. Anm. Wenn Sie die RPPR-Funktion über ein externes MIDI-Gerät steuern, verwenden Sie den MIDIKanal der unter “Track Select” gewählten Spur. 4 Um die RPPR-Funktion abzuschalten, demarkieren Sie das Kontrollkästchen “RPPR“. Tipps für die RPPR-Funktion • Die Wiedergabe von Pattern, deren Parameter “Sync” die Einstellung Beat oder Measure hat, synchronisiert sich zum Wiedergabetempo des der ersten Taste zugewiesenen Pattern (weitere Informationen, siehe “Sync”; ☞RH S. 94.) • Die Wiedergabe von Pattern, deren Parameter “Sync” die Einstellung SEQ hat, synchronisiert sich zum Wiedergabetempo des Songs. Starten Sie die Songwiedergabe. Wenn Sie nun eine Taste anschlagen, startet das Pattern die Wiedergabe synchron zum Tempo des Songs. Wenn Sie während der Song-Wiedergabe [ REW] oder [FF ] drücken, geht die Pattern-Synchronisation mit dem Song verloren. Anm. Wenn Sie wollen, dass die Wiedergabe von RPPRPattern in dem Moment beginnt, in dem auch der Song anfängt, empfehlen wir Ihnen, am Anfang des Songs einen leeren Takt einzufügen, der keinerlei Musikdaten enthält. Anm. Ist die Songwiedergabe angehalten, so synchronisiert sich das Pattern zum Tempo der KARMAFunktion (☞S. 89). 3 Drücken Sie [F4] (“REVERT”). Die Einstellungen von Schritt 1 hieroben (“Pat (Pattern Bank)”, “Pattern Select”, und “Track”) werden nun kopiert. 4 Wählen Sie mit “Pattern Select” P01: Pop& Balad 2/Std. Die Schritte 2~4 können Sie nun noch für weitere Noten wiederholen, um kurz und schmerzlos einen ganzen RPPR-Satz zu programmieren. RPPR-Wiedergabe Nachfolgend wird erklärt, wie Sie die RPPR-Funktion zur Wiedergabe auf der Seite SEQ 1.1: Play/REC verwenden können. Sie können auch einen Song wiedergeben lassen, während Sie mit Hilfe der RPPR-Funktion dazu spielen. 1 Wählen Sie im Sequencer-Modus die Seite SEQ 1.1: Play/REC. 2 Markieren Sie das Kontrollkästchen “RPPR“. Dadurch schalten Sie die RPPR-Funktion ein. Dieser Status wird für jeden Song separat gespeichert. 3 Spielen Sie nun auf der Tastatur. Die Pattern werden gemäß der RPPR-Einstellungen wiedergegeben. 72 • Wenn Sie ein Pattern synchronisiert wiedergeben (d.h. wenn der Parameter “Sync” eine der Einstellungen Beat, Measure oder SEQ hat), beginnt die Wiedergabe exakt am Beginn des gewünschten Taktes oder Schlages, wenn Sie die Taste einen Moment früher anschlagen. Aber auch wenn Sie die Taste etwas (maximal eine 1/32. Note) zu spät anschlagen, wird das Pattern noch als dem Takt oder zugeordnet, d.h. die Wiedergabe der weiteren Pattern-Daten erfolgt im korrekten Rhythmus. Echtzeitaufnahme der RPPR-Funktion Mehrspuraufnahme Sie können die Mehrspuraufnahme verwenden, um mehrere Spuren, die mit Hilfe der RPPR-Funktion wiedergegeben werden, gleichzeitig aufzunehmen. Das Pattern wird dann in Form von Musikdaten auf der Spur aufgezeichnet, die von der RPPR-Funktion verwendet wird. Die Aufnahme-Einstellungen für die RPPR-Funktion werden auf der Seite “SEQ 5.1: RPPR, RPPR Setup” vorgenommen. Wählen Sie hier für den Parameter “Sync” die Einstellung SEQ, damit das Pattern syn- 1 Befolgen Sie die Bedienschritte unter “Vorbereitungen” (☞S. 62) und nehmen Sie alle notwendigen Einstellungen vor. Das Spiel von Tasten, die nicht der RPPR-Funktion zugewiesen sind, wird auf der unter “Track Select.” gewählten Spur aufgezeichnet. 2 Wählen Sie als “Recording Mode” auf der Seite “SEQ 1.1: Play/REC, Preference” die Einstellung “Over Write”. Die Mehrspuraufnahme kann in den Modi Over Write, Over Dub, Manual Punch In und Auto Punch In verwendet werden. Nachfolgend soll der Vorgang für den wohl am häufigsten verwendeten Modus “Over Write” beschrieben werden. 3 Markieren Sie das “Multi REC”-Kästchen. 4 Rufen Sie die “Program”-Seite auf. Die PLAY/MUTE/REC-Parameter aller Spuren haben die Einstellung “REC“. Wählen Sie für alle Spuren, die nicht aufgezeichnet werden sollen, PLAY/MUTE/REC und stellen Sie den Parameter auf “PLAY” oder “MUTE“. Aufgezeichnet werden alle Spuren, die über die RPPR-Funktion gespielt werden, sowie die unter “Track Select” gewählte Spur. Wenn beispielsweise die Spuren 1 und 2 für die Wiedergabe von RPPR-Pattern verwendet werden und Sie auf der Spur 3 auf der Tastatur spielen, wählen Sie den Status REC nur für die Spuren 1, 2 und 3 (siehe nachfolgende Abbildung). Die Aufnahme beginnt. Wenn Sie nun eine Taste anschlagen, der ein Pattern zugewiesen ist, so wird dieses wiedergegeben. Tasten, denen kein Pattern zugewiesen ist, können ganz normal auf der unter “Track Select” gewählten Spur gespielt und aufgezeichnet werden. Wenn Sie wollen, dass ein Pattern direkt mit dem Beginn der Aufnahme wiedergegeben wird, schlagen Sie die entsprechende Taste bereits während des Vorzählers an (vergewissern Sie sich zuvor, dass der Parameter “Sync” die Einstellung SEQ hat). 8 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster. Die Aufnahme wird beendet. Die Song-Position, an der die Aufnahme begann, wird wieder aufgerufen. 9 Um die Mehrspuraufnahme abzuschalten, demarkieren Sie das Kontrollkästchen “Multi REC” (siehe Schritt 3). Wichtigste Funktionen Bei der Aufnahme von Pattern, die mit Hilfe der RPPR-Funktion gespielt werden, kann es vorkommen, dass deren Rhythmus nicht ganz exakt aufgezeichnet wird. Wählen Sie in einem solchen Fall für den Parameter “Reso” (Auflösung der Echtzeitquantisierung) eine andere Einstellung als Hi. 7 Drücken Sie der Reihe nach die Taster [REC/ WRITE] und [START/STOP]. Einzelspuraufnahme Sie können die Wiedergabe der RPPR-Funktion im Einzelspurverfahren aufnehmen. 1 Nehmen Sie die Einstellungen auf die gleiche Weise wie für die Mehrspuraufnahme vor. 2 Markieren Sie das “RPPR”-Kästchen auf der Seite “1.1: Play/REC, Play/REC”. Damit schalten Sie die RPPR-Funktion ein. 3 Wählen Sie wie bei der Einzelspuraufnahme bei einem normalen Song über den Parameter “Track Select” die Spur aus, auf der Sie aufzeichnen wollen. 4 Wählen Sie mit “Location” die Song-Position, an der die Aufnahme beginnen soll. 5 Drücken Sie der Reihe nach die Taster [REC/ WRITE] und [START/STOP]. Die Aufnahme beginnt. Im Falle der Einzelspuraufnahme wird nur auf der Spur aufgenommen, die unter “Track Select” gewählt wurde, auch wenn die Wiedergabe der RPPR-Pattern auf verschiedenen Spuren erfolgt. Es wird nur die Wiedergabe jener Pattern aufgezeichnet, deren Spuren sich im Aufnahmesmodus befinden. 6 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster. Die Aufnahme wird beendet. Die Song-Position, an der die Aufnahme begann, wird wieder aufgerufen. 5 Markieren Sie das “RPPR”-Kästchen auf der Seite “1.1: Play/REC, Play/REC”. Damit schalten Sie die RPPR-Funktion ein. 6 Wählen Sie mit “Location” die Song-Position, an der die Aufnahme beginnen soll. 73 Sequencer-Modus chron zum Sequenzer aufgezeichnet wird. Weitere Informationen zur Einstellung des Parameters “Sync” und seiner Auswirkung auf den Startzeitpunkt der Pattern-Wiedergabe finden Sie auf ☞RH S. 94. Wenn Sie die Einstellung SEQ wählen, werden die mit der RPPR-Funktion wiedergegebenen Pattern zum laufenden Sequenzer synchronisiert. Wird eine Taste während der Vorzählers der Aufnahme angeschlagen, so beginnt die Wiedergabe des zugehörigen Pattern gleichzeitig mit der Aufnahme und wird dann aufgezeichnet. Der Song Play-Modus Im Song Play-Modus können Sie SMF-Dateien (Standard MIDI Files) direkt von Diskette lesen und wiedergeben lassen. Wenn Sie einfach eine solche Datei abspielen wollen, ohne Sie zu editieren, dann sollten Sie diesen Modus wählen. Bei Ausschalten der KARMA werden die Song Play-Einstellungen wieder gelöscht. Sie können die Program-Zuordnungen der Spuren, Spurparameter, Effekteinstellungen usw. jedoch mit dem Utility-Befehl “Save Template Song” speichern. der Steuerelemente der KARMA erzeugten Daten die interne Klangerzeugung an. Haben Sie dagegen unter “Status” die Einstellung EXT oder BTH gewählt, so steuern die durch diese Spur wiedergegebenen und durch Bedienung der Tastatur und der Steuerelemente der TRITON erzeugten Daten einen externen Klangerzeuger an (der MIDI-Kanal des externen Klangerzeugers mit dem unter “MIDI Channel” gewählten Kanal der entsprechenden Spur übereinstimmen). In der Einstellung BTH werden sowohl die interne Klangerzeugung als auch ein externer Klangerzeuger gleichermaßen angesprochen (☞RH S. 120). Displayseiten im Song PlayModus Wie Sie in dem Schema weiter unten sehen, bietet der Song Play-Modus die Spuren 1~16, Effekte und ein KARMA-Modul. Apropos Standard MIDI Files (SMF) Im Song Play-Modus lassen sich SMF-Dateien in den Formaten 0 und 1 wiedergeben. Die KARMA erkennt nur Dateien mit der Kennung .MID als SMF-Dateien. Vergewissern Sie sich, dass diese Dateikennung allen SMF-Dateien zugewiesen ist, die Sie wiedergeben wollen. Hinweise zu den MIDI-Einstellungen Einstellung des Spurstatus im Song Play-Modus Sie können festlegen, ob die Musikdaten einer Spur oder solche Daten, die durch Spiel auf der Tastatur der KARMA und Bedienung ihrer Spielhilfen erzeugt werden, die interne Klangerzeugung der KARMA und/ oder einen externen Klangerzeuger ansprechen. Synchronisierung zu externen Geräten Im Song Play-Modus agiert die KARMA unabhängig von der Einstellung des Parameters “MIDI Clock” GLOBAL 2.1: MIDI, MIDI) immer als “Master” (steuerndes Gerät). Die Funktionen Mute/Solo Auf der Seite “S.PLAY 1.1: Play, Program” finden Sie die Schaltflächen PLAY/MUTE und SOLO On/Off, mit denen Sie die Spuren 1~16 auf die gleiche Weise wiedergeben bzw. stummschalten können wie im Sequencer-Modus. Sie können beispielsweise eine Melodiespur stummschalten und diese dann selbst auf der Tastatur spielen oder sich eine Spur auch einzeln anhören (☞S. 75). Weiterhin können Sie den Menübefehl “Solo Selected Track” verwenden, um nur die derzeit selektierte Spur zu hören. Auf diese Weise können Sie Parameter- und Effekteinstellungen einer Spur schnell und unkompliziert überprüfen (☞RH S. 116). Wenn Sie für den “Status” einer Spur die Einstellung INT gewählt haben, steuern die durch diese Spur wiedergegebenen und durch Bedienung der Tastatur und Controller Setup : 2.2 Track 1 Parameter settings Musical data Track 2 Parameter settings Musical data Track 3 Parameter settings Musical data Track 4 Parameter settings Musical data Track 5 Parameter settings Musical data Track 6 Parameter settings Musical data Track 7 Parameter settings Musical data Track 8 Parameter settings Musical data Track 16 Parameter settings Musical data KARMA: 6.1…6.4 (Module A, B, C, D) Master Effect 1, 2 : 7.3-1...3 BUS : 7.1-1 Insert Effect 1 ... 5 : 7.2-1...6 MasterEQ : 7.3-4 AUDIO OUTPUT L/MONO, R Track Insert Effect Master Effect Individual Outputs AUDIO OUTPUT INDIVIDUAL 1,2 7.1-1, 7.2-1 usw. verweisen auf Seiten und Register, wo Sie die Parameter editieren können. 74 Direkte Wiedergabe von einer Diskette Wenn Sie SMF-Dateien wiedergeben wollen, die zu den Standards GM/GS/XG kompatibel sind, wählen Sie für den Parameter “Bank Map” (Global 1.1: System Preference) die Einstellung GM(2) (☞RH S. 136). 1 Betätigen Sie die [S.PLAY]-Taste, um den Song Play-Modus aufzurufen. 2 Legen Sie eine Diskette mit SMF-Dateien ins Laufwerk der KARMA. 6 Die Song-Wiedergabe kann durch Drücken des [START/STOP]-Tasters wieder angehalten werden. Wiedergabe einzelner Dateien Demarkieren Sie auf der Seite “S.PLAY 1.1: Play, Preference” das Kontrollkästchen “Chain to next file” oder “Auto Start“. Betätigen Sie nun den [START/STOP]Taster, so startet die Wiedergabe und endet am Schluss jedes Songs. Weitere Hinweise zu diesen Einstellungen finden Sie auf ☞RH S. 118. Wichtigste Funktionen 3 Betätigen Sie entweder den [LOCATE]-, [START/ STOP]- oder [PAUSE]-Taster. Die Daten werden von der Diskette geladen und im “File Select”-Feld erscheinen die Namen der vorhandenen SMF-Dateien. Wenn Sie nun die [START/STOP]-Taste betätigen, werden die Daten geladen, und die Wiedergabe beginnt. Jukebox File Select In folgenden Fällen erscheinen im “File (File Select)”-Fenster keine Dateinamen. • Wenn die Diskette keine SMF-Dateien enthält. • Wenn der gewählte Ordner keine SMF-dateien enthält. Um in einen Ordner zu wechseln, welcher SMFDateien enthält, rufen Sie die Seite “S.PLAY 4.1: Select Directory” auf und drücken [F5] (“UP”) oder [F6] (“OPEN”). Spielen zu SMF-Dateien (Minus-One) Sie können zur Wiedergabe von SMF-Dateien auf der Tastatur die Melodie einer stummgeschalteten Spur selbst spielen. Das nennt man “Minus-One”. Dieses Verfahren erlaubt die Verwendung eines Standard MIDI Files als Begleitung. 1 Starten Sie die Wiedergabe der gewünschten SMF-Datei und finden Sie heraus, auf welcher Spur die Melodie enthalten ist, die Sie spielen wollen. Halten Sie nun die Wiedergabe an (☞S. 74). 2 Rufen Sie die “Program”-Seite unter S.PLAY 1.1: Play. 3 Wählen Sie unter “Play (Track Select)” die Spur aus, die Sie selbst auf der Tastatur spielen wollen. Wenn Sie nun auf der Tastatur spielen, wird das Program der selektierten Spur wiedergegeben. 4 Schalten Sie die Spur, deren Part Sie selbst spielen möchten, mit “PLAY/MUTE” stumm. Wenn SMF-Dateien (erkennbar an der Dateikennung .MID) im Display angezeigt werden, betätigen Sie den [EXIT]-Taster, um zur Seite “S.PLAY 1.1: PLAY” zurückzukehren. • Wenn es keine Jukebox-Liste gibt, während “Jukebox” markiert ist. Wenn die Musikdaten der Spur zusätzlich zu Ihrem Spiel wiedergegeben werden sollen 3, belassen Sie “PLAY/MUTE” in der Einstellung PLAY. 4 gehen Sie zu “File Select” und wählen Sie dort mit VALUE [ ], [ ] den Namen der gewünschten Datei. 5 Betätigen Sie den [START/STOP]-Taster, um die Wiedergabe zu starten und spielen Sie auf der Tastatur zum abgespielten Song. 5 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster. KARMA Wenn Sie in Schritt 3 auf [LOCATE] oder [PAUSE] drücken, beginnt die Wiedergabe. Haben Sie dort [START/STOP] betätigt, so hält die Wiedergabe dort an. Wenn Sie “Auto Start” auf der Seite “S.PLAY 1.1: Play Preference” markiert haben (Vorgabe), werden Während der “Minus-One”-Wiedergabe können Sie außer der Tastatur und Spielhilfen auch die KARMAFunktion verwenden (☞S. 87). 75 Der Song Play-Modus Wiedergabe von SMF-Dateien alle mit “File Select” anwählbaren Songs der Reihe nach abgespielt. Anm. Jukebox-Funktion Einsatz der Jukebox Die KARMA verfügt über eine Jukebox-Funktion, die zur gesteuerten Wiedergabe von SMF-Dateien verwendet werden kann. Eine von Ihnen erstellte Jukebox-Liste wird beim Ausschalten gelöscht und kann nicht wiederhergestellt werden. Wenn Sie die Jukebox-Liste nicht verlieren wollen, schlagen Sie unter “Speichern/ Laden einer Jukebox-Liste” weiter unten nach und speichern Sie die Liste auf einer Diskette. 1 Markieren Sie auf der Seite “S.PLAY 1.1: Play, Play” das “Jukebox”-Kästchen. Alle Dateien, die einer Jukebox-Liste zugeordnet werden sollen, müssen sich in einem Verzeichnis befinden. Wenn Sie während der Erstellung einer Jukeboxliste einen der folgenden Vorgänge ausführen, geht die Jukebox-Liste verloren: • Auswahl eines anderen Ordners • Auswerfen der Diskette Speichern/Laden einer Jukebox-Liste Speichervorgang 1 Erstellen Sie wie oben beschrieben eine JukeboxListe. Siehe die Schritte 1~5 unter “Einsatz der Jukebox”. 2 Rufen Sie den Utility-Befehl “Save Jukebox List” der Seite “S.PLAY 4.2: Jukebox” auf. 2 Wechseln Sie zur Seite “S.PLAY 4.2: Jukebox”. Im Display erscheint nun eine Übersicht der auf der Diskette gespeicherten SMF-Dateien. 3 Drücken Sie [F5] (“NAME”), um ein Dialogfenster aufzurufen, in dem Sie einen Namen eingeben können. Benennen Sie Ihre Jukebox-Liste (☞S. 39). 4 Drücken Sie den Taster [F8](“OK”). Die Jukebox-Liste wird auf der Diskette gespeichert. 3 Wählen Sie mit [ ], [ ] die benötigte SMF-Datei (mit der Kennung .MIDI). Diese muss sich ganz oben in der Übersicht befinden. 4 Drücken Sie den Taster [F6](“ADD”). Der Name der unter 3 gewählten Datei erscheint in der Jukebox-Liste. 5 Wählen Sie nun mit den Cursortasten [ ], [ ] die nächste SMF-Datei und drücken Sie wieder [F6] (“ADD”). Fügen Sie auf diese Weise die Dateien in der gewünschten Reihenfolge der Jukebox-Liste hinzu. Die Liste kann maximal 100 Dateinamen (00~99) enthalten. Ladevorgang 1 Drücken Sie den [S.PLAY]-Taster, um den “Song Play”-Modus zu aktivieren. 2 Legen Sie die Diskette mit der benötigten Jukebox-Liste (Dateikennung .JKB) in das Diskettenlaufwerk der KARMA. 3 Markieren Sie das Kästchen “Jukebox” auf der Seite “S.PLAY 1.1: Play, Play”. 4 Wechseln Sie zur Seite “S.PLAY 4.2: Jukebox”. 5 Wählen Sie mit den Cursortasten [ ], [ ] die benötigte Jukebox-Liste. 6 Wählen Sie den Utility-Befehl “Load Jukebox List”. 7 Drücken Sie [F8] (“OK”). Die Jukebox-Liste wird in die KARMA geladen. Um eine Datei aus der Liste zu entfernen, müssen Sie [F7](” DELETE”) drücken. 6 Drücken Sie den [EXIT]-Taster, um die “S.PLAY 1.1: Play, Play”-Seite aufzurufen. Die letzte Datei der Liste wird nun gelöscht. 7 Drücken Sie den [START/STOP]-Taster. Die Dateien werden in der erstellten Reihenfolge wiedergegeben. 8 Betätigen Sie erneut den [START/STOP]-Taster, wenn Sie die Wiedergabe beenden wollen. 76 Die KARMA-Funktion KARMA ist die Abkürzung von “Kay Algorithmic Realtime Music Architecture. Die KARMA-Funktion bildet das Herzstück der KARMA Music Workstation. Mit den KARMA REALTIME CONTROLS-Reglern und -Tastern sowie den [CHORD TRIGGER]-Tastern können Sie Ihre Programs und Combinations noch um ein Vielfaches aufwerten – und das sowohl während der Aufnahme neuer Stücke mit dem internen Sequenzer als auch im Live-Einsatz. KARMA macht das Undenkbare möglich. Die KARMA-Funktion Die KARMA-Funktion erzeugt MIDI-Daten anhand zahlreicher unterschiedlicher Algorithmen und stellt eine leistungsstarke “Engine für die Musikerzeugung” dar. Anhand der von Ihnen gespielten Akkorde erzeugt KARMA in Echtzeit Phrasen und Pattern, die nicht nur Notenbefehle, sondern auch MIDI-Steuerbefehle (CC) enthalten. Die KARMA-Architektur erlaubt Echtzeitbeeinflussungen der verschiedenen Algorithmen, was eine nie dagewesene Flexibilität garantiert. Wichtigste Funktionen Vorstellung So können Sie z.B. spektakuläre Kaskaden komplexer in einander verflochtener Noten, Techno-Arpeggien und -Effekte, dichte rhythmische und musikalische Figuren, realistische Glissandi für Programs mit Naturklängen, Gitarrenschrammel (“Strumming”) und Zupfsimulationen, Zufallseffekte, automatische Begleitungen, Glides und eindrucksvolle Portamento- und Pitch Bend-Effekte sowie völlig neuartige Dinge erzielen. KARMA erzeugt Phrasen und Pattern, die den von Arpeggien und Pattern Play-Funktionen erzeugten Notenabfolgen bei weitem überlegen sind. MIDI IN KARMA-Funktion GE (Generated Effect) 2 3 KARMA-Modulparameter Phrase der Pattern CHORD TRIGGER 1 MIDI OUT 4 Klangerzeugung 77 Die KARMA-Funktion umfasst die folgenden Hauptsektionen: chende MIDI-Steuerung und Erzeugung von Pitch Bend-Effekten, die zum Pattern- oder Phrasentempo synchron laufen. So können auch die Klangfarbe und Tonhöhe der vorprogrammierten Phrasen und Pattern in Echtzeit beeinflusst werden. KARMA-Modul GE-Parameter Jedem Modul kann ein “GE” (Generated Effect) zugeordnet werden, welcher die Phrase oder das Pattern erzeugt. Im Program-Modus steht Modul [A] zur Verfügung. Im Combination, Sequencer- und Song Play-Modus können Sie hingegen vier Module ([A][B][C][D]) verwenden. Das erlaubt den Einsatz der KARMA-Funktion zum Erzeugen ganzer Begleitungen mit Schlagzeug, Bass, Gitarre und Klavier. Jeder GE beruht auf ca. 400 internen Parametern. Von diesen internen Parametern stellt der gewählte GE 16 Parameter bereit (diese Auswahl ist vorprogrammiert), mit denen die Phrase oder das Pattern “verbogen” werden kann. Diese Parameter nennen wir daher “GEParameter”. (Welche Parameter angesteuert werden können, richtet sich nach dem gewählten GE.) Die Einstellungen eines GE lassen sich einerseits editieren und andererseits über die Regler und Taster der KARMA REALTIME CONTROLS-Sektion in Echtzeit beeinflussen – also während Sie spielen. Aufbau der KARMA-Funktion Im Program-Modus empfängt das KARMAModul alle MIDI-Daten auf dem Global-Kanal (“MIDI Channel”, GLOBAL 2.1-1a). Parameter der KARMA-Module Die “Modulparameter” dienen zum Beeinflussen der vom KARMA-Modul erzeugten Phrase bzw. des Pattern. Diese Parameter lassen sich für jedes KARMA-Modul separat einstellen; hierzu gehören die Wahl des GE, die MIDI-Ein- und Ausgangskanäle, die Zonen (Notenbereiche), MIDI-Filter, Trigger-Parameter und weitere Funktionen, die nicht vom GE selbst geregelt werden. Im Combination-, Sequencer- und Song PlayModus empfangen und senden die Module auf den Ihnen zugewiesenen Ein- (“Input Channel”) und Ausgangskanälen “Output Channel” (6.1-2a). GE (Generated Effect) Die Phrasen und Pattern eines KARMA-Moduls werden vom zugeordneten “GE” erzeugt. Anhand der auf der Klaviatur gespielten Noten beeinflusst der GE mehrere interne Parameter, mit welchen bestimmt wird, wie die Notenbefehle ausgewertet werden und wie der Rhythmus, die Akkordabfolgen, die Anschlagwerte usw. des Pattern oder der Phrase abgewandelt werden. Das ermöglicht z.B. ein weit rei- RT Parm (Realtime Parameters) Mit diesen Parametern können die Funktionen der KARMA REALTIME CONTROLS-Regler und Taster eingestellt werden. KARMA - Program-Modus KARMA-Funktion KARMA-Modul [A] GE (Generated Effect) MIDI IN KARMA-Modulparameter Key Zone Bottom Key Zone Top Rx Filter Tx Filter Transpose Note Trigger Env1 Trigger etc . . . GE parameters 01: Rhythm: Swing%: 32 02: Note Series: Interval: 12 03: Note Series: Inversion: 02 .... CHORD TRIGGER 1 2 3 16: Repeat: Repetitions: 04 4 Phrase oder Pattern RTParm (Realtime Parameters) 1 1 GE Parm 01 (Rhythm: Swing) Module Parm (Env1 Trigger) KARMA REALTIME CONTROLS 1 SCENE 2 1 2 ON/OFF 78 LATCH 1 2 3 4 5 6 7 8 Dynamic MIDI [LATCH]-Taster Wenn dieser Taster aktiv ist, hält die Pattern-/Phrasenwiedergabe bei Loslassen der Klaviatur bzw. des aktiven [CHORD TRIGGER]-Tasters nicht an. Die GE- und KARMA-Modulparameter können den KARMA REALTIME CONTROLS-Reglern und -Tastern zugeordnet werden und lassen sich also in Echtzeit steuern. Das kann einen entscheidenden Einfluss auf die Phrase bzw. das Pattern haben. Regler [1]~[8], Taster [1]/[2] Hiermit können die GE- oder KARMA-Modulparameter in Echtzeit –d.h. beim Spielen– beeinflusst werden. So können Sie die vom KARMA-Modul erzeugte Phrase bzw. das Pattern beliebig abwandeln. (Mit “RT Parm” wählen Sie den anzusteuernden Parameter.) Dynamic MIDI Die Dynamic MIDI-Funktion erlaubt die Verwendung von MIDI-Steuerbefehlen (CC) oder der Spielhilfen zum Beeinflussen bestimmter KARMA-Aspekte. Dank dieser Steuerung kann ein KARMA-Modul auf unterschiedliche Arten in Echtzeit beeinflusst werden. So lassen sich mit dem Joystick beispielsweise Gitarrenschrammel starten, während das KARMA-Modul mit einem optionalen Fußtaster aktiviert/angehalten werden kann (“Run/Mute”) und das Dämpferpedal außerdem zum Bedienen der Latch-Funktion des KARMA-Moduls verwendet wird. CHORD TRIGGER-Taster [1]~[4] Drücken Sie einen dieser Taster, um den dafür gespeicherten Akkord (bis zu 8 Noten und 1 Anschlagwert) auszulösen. Damit sorgen Sie dafür, dass die KARMAFunktion loslegt. Für alle Werks-Programs und -Combinations wurden bereits geeignete Akkorde gespeichert. Außerdem können Sie jedoch über den [ASSIGN]-Taster andere Akkorde für diese Taster speichern (☞S. 27). KARMA REALTIME CONTROLS Die KARMA-Funktion Hierbei handelt es sich um Spielhilfen, mit denen ausschließlich die KARMA-Funktion angesteuert wird. Deren Einstellungen können gemeinsam mit den übrigen Parametern eines Programs, einer Combination oder eines Songs gespeichert werden (☞S. 27). [ON/OFF]-Taster Hiermit kann die KARMA-Funktion ein-/ausgeschaltet werden. KARMA - Combination-/Sequencer-/Song Play-Modus KARMA function MIDI IN KARMA-Modul [A] x xx x GE : #0000: Drums1 Input Ch 01ch = 01ch KARMAModulparameter Output Ch = 01ch GE-Parameter: 01 ... 16 SchlagzeugPattern CHORD TRIGGER 1 2 3 4 KARMA-Modul [B] GE : #0000: Bass Riff10 Input Ch = 01ch KARMAModulparameter Output Ch = 02ch GE-Parameter: 01 ... 16 Bass-Riff KARMA-Modul [C] GE : #0000: Funk Guitar2 Input Ch = 01ch KARMAModulparameter Output Ch = 03ch GE-Parameter: 01 ... 16 E.Gitarren-Riff KARMA-Modul [D] GE : #0000: E.P Phrase3 Input Ch = 01ch KARMAModulparameter Output Ch = 04ch GE-Parameter: 01 ... 16 E.Piano-Phrase RTParm (Realtime Parameters) 1 [A] GE Parm 01 [B] GE Parm 03 [C] GE Parm 01 [D] GE Parm 03 Mod. Parm Run [A][B] [C] GE Parm 02 [D] GE Parm 02 1 KARMA REALTIME CONTROLS 1 SCENE 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 Dynamic MIDI 2 ON/OFF Wichtigste Funktionen [SCENE]-Taster Hiermit können die Einstellungen der Regler [1]~[8] sowie der Taster [1]/[2] gespeichert werden. Es stehen zwei Speicher bereit: SCENE 1 und SCENE 2. LATCH 79 Einstellungen der KARMAFunktion Hier erfahren Sie, wie man die KARMA-Funktion in den einzelnen Modi einstellt. Weitere Hinweise zur Verwendung der KARMA-Funktion finden Sie unter “Einsatz der KARMA-Funktion” ☞S. 26. KARMA-Einstellungen im ProgramModus Im Program-Modus steht ein KARMA-Modul ([A]) zur Verfügung. Dessen Verhalten kann mit den Parametern der Seiten PROG 6.1~6.4 eingestellt werden. Nachfolgend wird gezeigt, wie man einen GE wählt und die wichtigsten Parameter einstellt. Ein ausführliche Vorstellung aller Parameter finden Sie ab ☞RH S. 26. Ein-/Ausschalten der KARMA-Funktion Wenn Sie den GE-Parameter “Asgn” (PROG 6.31(2)(3)(4)a) auf Knob1~Knob8SW, SW[1] oder SW[2] stellen, verwendet der GE eventuell nicht die vorprogrammierten Werte. Wenn das beim aktuell gewählten GE der Fall ist, sollten Sie “Asgn” auf “–-” stellen. Mit dem Utility-Befehl “Initialize KARMA Module” auf den Seiten 6.1: Ed-KARMA~6.4: ED-KARMA-RT können alle KARMA-Modulparameter initialisiert werden, darunter auch “Asgn”. 3 Wählen Sie mit “GE Select” den GE für das KARMA-Modul. Mit “Tempo” können Sie das Tempo der GE-Phrase/des GE-Pattern einstellen. Ihr Instrument enthält über tausend vorprogrammierte GEs, die sich für eine Vielzahl unterschiedlicher Instrumentenklänge, Spielweisen und Musikrichtungen eignen. Im Display wird die Kategorie des gewählten GE angezeigt. KARMA-GEs lassen sich nämlich auch mit dem Utility-Befehl “Select by Category” wählen (☞RH S. 2 “Select by Category”). Mit dem [ON/OFF]-Taster der KARMA REALTIME CONTROLS-Sektion kann die KARMA-Funktion einund ausgeschaltet werden. Wenn sie aktiv ist, leuchtet die Diode dieses Tasters. Der Status (an oder aus) der KARMA wird beim Speichern eines Programs ebenfalls gesichert. Kopieren der KARMA-Einstellungen eines anderen Programs Auswahl eines GE 1 Drücken Sie den [F8] (“UTILITY”)-Taster, um das Utility-Menü aufzurufen. Sehen wir uns zunächst an, wie man dem Modul einen GE zuordnet. Mit dem Utility-Befehl “Copy KARMA Module” können die KARMA-Parameter (GE-Anwahl, KARMAModulparameter usw.) eines anderen Programs zum aktuellen Program kopiert werden. 1 Wechseln Sie zur Seite “PROG 6.1: Ed-KARMA Setup”. 2 Drücken Sie den [F7]-Taster, um “Copy KARMA Module” zu wählen und betätigen Sie [F8] (“OK”). 2 Aktivieren (markieren) Sie “Init. K.RTC (Init. KARMA Realtime Controls)”. Hiermit bestimmen Sie, ob die Einstellungen der KARMA REALTIME CONTROLS-Regler und Taster bei Aufrufen eines anderen GE jeweils initialisiert werden oder nicht. Wenn das geschieht, hören Sie die betreffende Phrase bzw. das Pattern in ihrem/seinem Originalzustand. In der Regel sollten Sie hier “On” wählen (☞RH S. 5, PROG 1.1-3a). Wenn Sie einen GE wählen, während “Init K.RTC” aktiv (markiert) ist, wird für alle Regler die Neutralposition (Mitte) und für die Taster der Aus-Status gewählt. Ein GE enthält bis zu 16 Parameter, die für die Echtzeitbeeinflussung der Phrase oder des Pattern auch wirklich Sinn machen. Diese Parameter können den Reglern und Tastern der KARMA REALTIME CONTROLS-Sektion zugeordnet werden und lassen sich also in Echtzeit steuern. Das können Sie nutzen, um den Charakter bzw. die Notenabfolge der Phrase/des Pattern drastisch abzuändern. Mit den KARMA REALTIME CONTROLS-Bedienelementen haben Sie den GE als im wahrsten Sinne des Wortes in der Hand. 80 Wählen Sie den Modus, die Bank, die Nummer usw. Alles Weitere hierzu erfahren Sie ab ☞RH S. 27 PROG 6.1-1c. Um alle KARMA-Einstellungen eines anderen Programs zu kopieren, darunter auch die Funktionen der Spielhilfen, wählen Sie “KARMA RT&Panel Setting” (markiert). 3 Bestätigen Sie den Kopierbefehl mit [F8] (“OK”) oder drücken Sie [F7] (“Cancel”), wenn Sie es sich anders überlegt haben. Auswahl des Bereiches, in dem die KARMAFunktion aktiv ist Die Trigger- (Auslösung), Akkorderkennungs-Parameter usw. der vom KARMA-Modul erzeugten Phrasen und Pattern können auf mehrere Arten gesteuert werden. Im obigen Beispiel werden nur die Noten zwischen dem C–1 und B3 zum KARMA-Modul übertragen. Die Phrase/das Pattern wird also nur erzeugt, wenn Sie tiefe Noten ab dem B3 (dt. H3) spielen. 3 Wenn “In (Thru In Zone)” und “Out (Thru Out Zone)” markiert sind, werden die auf der Klaviatur gespielten Noten nicht nur zum KARMAModul übertragen, sondern auch normal wiedergegeben. Wie Sie sehen, kann man bestimmen, ob dies nur für die Noten innerhalb (In) bzw. Noten außerhalb des Bereiches (Out) gelten soll – oder beide. 1 Wechseln Sie zur Seite “PROG 6.1: Ed-KARMA TxFilter”. Hier können Sie einstellen, welche von der KARMAFunktion erzeugten MIDI-Befehle gefiltert und also nicht zur internen Klangerzeugung übertragen werden sollen. Wenn ein Kästchen markiert (An) ist, so wird der betreffende Datentyp gesendet. In der Regel sollten alle Kästchen markiert (An) sein. Wenn die vom GE erzeugten Pitch Bend- oder Steuerbefehle jedoch nicht ausgeführt werden dürfen, müssen Sie z.B. “GE Bend” demarkieren (Aus). Im obigen Beispiel werden die Pitch Bend-Befehle des GE z.B. nicht gesendet. KARMA-Modulparameter Die Seiten PROG 6.2: Ed-KARMA Mdl Parm1 und Parm2 enthalten die einstellbaren KARMA-Modulparameter. Im oben gezeigten Beispiel können im Bass (links) ab dem B3 abwärts die Noten für die Steuerung der erzeugten KARMA-Phrase/dem Pattern gespielt werden. Mit den Tasten ab dem C4 aufwärts spielen Sie hingegen “normale” Noten. Mit “Out (Transpose OutZ)” können Sie die manuell gespielten Noten bei Bedarf höher oder tiefer transponieren. Filter für das KARMA-Modul Rx Filter (Empfangsfilter) 1 Wechseln Sie zur Seite “PROG 6.1: Ed-KARMA RxFilter”. Im Folgenden werden die am häufigsten benötigten Parameter vorgestellt. Eine ausführliche Beschreibung dieser Modulparameter finden Sie ab ☞RH S. 30. Transpose Hier bestimmen Sie, ob die vom KARMA-Modul empfangenen MIDI-Daten vor der Ausgabe (Weiterleitung) zum internen Klangerzeuger gefiltert werden oder nicht. Mit diesen Filtern können Sie also “sieben”. Wenn ein Kästchen markiert (An) ist, wird der betreffende Datentyp empfangen. Wenn die KARMA-Funktion eingeschaltet ist, werden die von der KARMA-Funktion empfangenen MIDI-Befehle unverändert an die Klangerzeugung weitergereicht. Ist ein Kästchen nicht markiert (Aus), so wird der betreffende Datentyp nicht zur Klangerzeugung übertragen. Im Beispiel oben, werden “Damper”-Befehle (Hold) zwar zur Klangerzeugung übertragen, wenn die KARMA-Funktion ausgeschaltet ist, nicht aber, wenn sie eingeschaltet ist. Wichtigste Funktionen 2 Stellen Sie mit “Key Zone Bottom” und “Key Zone Top” den Bereich (Zone) ein. Eventuell über die Tastatur oder via MIDI IN eingehende Notenbefehle innerhalb dieses Bereiches werden an das KARMA-Modul weitergeleitet. Tx Filter (Übertragungsfilter) Mit diesem Parameter können die an das KARMAModul angelegten Notenbefehle transponiert werden. Hiermit sorgen Sie also eventuell dafür, dass die Phrase/das Pattern in einer anderen Tonart wiedergegeben wird als jener, in der Sie spielen. Um einen Basspart z.B. eine Oktave tiefer zu transponieren, müssen Sie hier –12 wählen. Quantize Trig (Auslöser-Quantisierung) Mit diesem Parameter können Sie bestimmen, wann die gespielten Noten zur KARMA-Funktion übertragen werden (“Synchronisation der KARMA-Funktion” ☞S. 88) und das Timing eventuell korrigieren. Off (demarkiert): Die Auslösung erfolgt, sobald Sie die betreffenden Noten spielen bzw. das Modul via Dynamic MIDI ansteuern. On (markiert): Das Timing der Auslösungen wird zur nächsten 16.-Note des aktuellen Tempos korrigiert. 81 Die KARMA-Funktion 1 Wechseln Sie zur Seite “PROG 6.1: Ed-KARMA KeyZ/Thru”. Tx.CC/Value (Transmit CC/Value) Mit diesem Parameter können Sie dafür sorgen, dass sich der Klang und die Effekteinstellungen bei eingeschalteter KARMA-Funktion in Echtzeit ändern. So kann der Klang z.B. dumpfer oder der Resonance-Wert der Program-Filter erhöht werden, wenn die KARMAFunktion eingeschaltet ist. Ein anderes Beispiel wäre das Aktivieren des Delay-Effekts, wenn die KARMA-Funktion eingeschaltet wird, während der Effekt das Signal bei ausgeschalteter KARMA-Funktion nicht bearbeitet. Mit “Tx.CC” wählen Sie den zu sendenden Steuerbefehl (CC). Um einen Klangparameter zu beeinflussen, müssen Sie einen CC-Wert ab “70” oder aber eine AMS- bzw. Dmod-Quelle wählen (☞RH S. 31 PROG 6.2-1b). Im oben gezeigten Beispiel werden z.B. CC74 und CC71 verwendet und erlauben eine Steuerung der Cutoff-Frequenz des LPF, der Resonanz und der Cutoff-Frequenz des HPF (je nach dem gewählten Filtertyp). 3 Mit “Asgn” können Sie die GE-Parameter einer Spielhilfe zuordnen. Parameter, die Sie den KARMA REALTIME CONTROLS-Reglern zuordnen, können in Echtzeit beeinflusst werden. RTParm (RealTime Parameters) Hier können den Spielhilfen andere KARMA-Parameter (KARMA Key Zone und KARMA-Modulparameter) zugeordnet werden. Parameter, die Sie den KARMA REALTIME CONTROLS-Reglern zuordnen, können in Echtzeit beeinflusst werden (☞S. 27, ☞RH S. 35 PROG 6.4–1(2)). 1 Wechseln Sie zur Seite “PROG 6.4: Ed-KARMA RTPrm”. Trigger (Note Trigger) Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wann die Phrase bzw. das Pattern des GE ausgelöst wird. Probieren Sie die Möglichkeiten aus, um zu erfahren, wie sie funktionieren (☞RH S. 31 “Note Trigger”). Any: Mit jeder auf der Klaviatur gespielten Note lösen Sie die Wiedergabe ab Pattern-/Phrasenbeginn aus. AKR: Die Auslösung erfolgt nur, wenn Sie eine Taste drücken, solange keine andere gedrückt ist. 1st: Die Auslösung erfolgt nur mit dem ersten NoteAn-Befehl, der nach Einschalten der KARMA-Funktion generiert wird. Dyn: Die Wiedergabe kann nicht über die interne Klaviatur ausgelöst werden. Nur via Dynamic MIDI empfangene Befehle können als Auslöser herhalten. GE-Parameter Die für den GE gewählten und dem KARMA-Modul zugeordneten Parameter können editiert werden. Außerdem können Sie die Zuordnung der GE-Parameter zu den KARMA REALTIME CONTROLS-Bedienelementen vornehmen usw. Die Phrase/das Pattern kann hier auch in Echtzeit beeinflusst werden. 1 Wechseln Sie zur Seite “PROG 6.3: Ed-KARMA GE Parm”. Im folgenden Beispiel erfahren Sie, wie man den KARMA-Modulparameter “Transpose” einem KARMA REALTIME CONTROLS-Regler zuordnet. 2 Wählen Sie mit “Grp” und “Parameter” den Parameter, der einer Spielhilfe zugeordnet werden soll. In diesem Beispiel wählen wir für “Grp” die Einstellung Mix und für “Parameter” Transpose. Stellen Sie A auf On (markiert), um die Steuerung des KARMA-Moduls [A] zu aktivieren. 3 Geben Sie den Einstellbereich sowie den ausgangswert für die Steuerung ein. Der hier gewählte Parameterwert (siehe 6.1 und 6.2) gilt als Nullpunkt für die Steuerung (hier “–12”.) Stellen Sie “Min”/“Max”/“Val” hier auf –24/+0/-12. 4 Wählen Sie mit “Asgn” die Spielhilfe. Wählen Sie hier den KARMA REALTIME CONTROLS-Regler [5]. Regler [5] kann nun zum Ändern des TransposWerte verwendet werden – und zwar im Bereich – 24~+0, wobei –12 als Nullpunkt fungiert. Anm. Nun werden die GE-Parameter 01~16 angezeigt. (Die Anzahl der GE-Parameter richtet sich nach dem verwendeten GE. Es sind jedoch nie mehr als 16). Welche Parameter sich editieren lassen, richtet sich nach dem gewählten GE. Allerdings sind die sinnvollsten Parameter eines GE in der Regel editierbar. 2 Stellen Sie mit “Value” den gewünschten Parameterwert ein. Bei Anwahl eines anderen GE werden die verfügbaren Parameter jenes GE auf die Werksvorgaben zurückgestellt. Auch der “Value”-Einstellbereich ist für jeden GE vorgegeben. Die hier eingestellten Werte gelten als “Nullpunkt”, wenn Sie die KARMA REALTIME CONTROLSRegler usw. zum Ansteuern der mit “Asgn” gewählten Parameter verwenden. 82 Wenn Sie “Parameter” auf Trnsp.Oct stellen, ändert sich die Tonhöhe im Bereich –24~+0 in Oktavschritten. –12 gilt jedoch weiterhin als Nullpunkt. Wenn Sie Trnsp.Oct/5 wählen, ändert sich die Tonhöhe jeweils um eine Oktave und eine Quinte – auch dies wieder im Bereich –24~+0 mit -12 als Nullpunkt. Wenn Sie z.B. die Note C3 spielen, während sich der Regler auf dem Mindestwert befindet, können Sie diese Note mit einer Rechtsdrehung des Regler folgendermaßen transponieren: C3 → G3 → C4 → G4 → C5. Dynamic MIDI-Einstellungen “Dynamic MIDI” ist eine Funktion, mit der man bestimmte Aspekte der KARMA-Funktion über die Steuerquellen dieses Instrumentes sowie mit MIDISteuerbefehlen (CC) beeinflussen kann. Hier können bis zu vier Steuerquellen (Source) gewählt und den gewünschten Parametern (Destination) zugeordnet werden (☞RH S. 36 “6.4–3: DynMIDI (Dynamic MIDI)”, RH S .234 “Dynamic MIDI-Quellen und -Parameter”). Benennen der KARMA RTC-Regler [1]~[8] und -Taster [1]/[2] 2 Aktivieren Sie mit “Run” und “Solo” das oder die benötigten KARMA-Module. 1 Wechseln Sie zur Seite “PROG 6.4: Ed-KARMA RT Name1” oder “Name2”. ☞ “Anwahl der KARMA-Modulfunktion (“Run” und “Solo”)” ☞S. 31, RH S .47, COMBI 1.1-4b) Auswahl eines GE Sehen wir uns nun an, wie man den KARMA-Modulen einen GE zuordnet. Wenn Sie möchten, dass die im Program gespeicherten KARMA-Parameterwerte bei Aufrufen dieses Programs auch automatisch eingestellt werden, müssen Sie den “Auto KARMA”-Parameter (GLOBAL 1.1:1c) “Program” auf On (markiert) stellen (☞RH S. 135). Einstellen der KARMA-Funktion im Combination-Modus Im Combination-Modus (wie auch im Sequencer- und Song Play-Modus) stehen vier KARMA-Module ([A], [B], [C] und [D]) zur Verfügung. Innerhalb einer Combination können vier KARMA-Module bis zu acht Timbres ansteuern, so dass (zum Beispiel) vier verschiedene Phrasen, mit Schlagzeug, Bass, Gitarre und Streichern, gespielt werden. Die Parameter der KARMA-Funktion finden Sie auf den Seiten COMBI 6.1~6.4. Nachstehend zeigen wir Ihnen, wie man “Run” und “Solo” einstellt, einen GE wählt, die MIDIEin-/Ausgabe regelt und noch weitere grundlegende Parameter einstellt. Eine ausführliche Beschreibung der Parameter finden Sie ab ☞RH S. 47, 57~. 2 Schalten Sie “Init. K.RTC (Init. KARMA Realtime Controls)” ein (markiert). Hiermit bestimmen Sie, ob die Einstellungen der KARMA REALTIME CONTROLS-Regler und Taster bei Aufrufen eines anderen GE jeweils initialisiert werden oder nicht. Wenn das geschieht, hören Sie die betreffende Phrase bzw. das Pattern in ihrem/seinen Originalzustand. In der Regel sollten Sie hier “On” wählen (“KARMA-Einstellungen im ProgramModus” ☞S. 80, ☞RH S. 47 COMBI 1.1–4c). 3 Ordnen Sie den KARMA-Modulen mit “GE Select” den benötigten GE zu. Das Phrasen- oder Pattern-Tempo kann mit “Tempo” eingestellt werden. Anwahl der MIDI-Ein- und Ausgangskanäle Den KARMA-Modulen können beliebige MIDI-Einund Ausgangskanäle zugeordnet werden. Über diese Ein-/Ausgänge und die MIDI-Kanalzuordnungen für die Timbres bestimmen Sie, welches Timbre von welchem Modul angesteuert wird. Dies sind also die wichtigsten Parameter für die Verwendung der KARMAModule im Combination-Modus. 1 Wechseln Sie zur Seite “COMBI 6.1: Ed-KARMA MIDI I/O”. Ein-/Ausschalten der KARMA-Funktion Mit dem Taster KARMA REALTIME CONTROLS [ON/OFF] kann die KARMA-Funktion bei Bedarf einund ausgeschaltet werden. Wenn sie an ist, leuchtet die Diode dieses Tasters. Der An/Aus-Status gehört zu den Parametern, die beim Speichern einer Combination gesichert werden. Wenn die KARMA-Funktion aus ist, sind auch alle vier Module ([A], [B], [C] und [D]) aus. Ist die KARMAFunktion hingegen eingeschaltet, so richtet sich der Status der Module nach deren “Run”- und “Solo”-Einstellungen. 2 Ordnen Sie jedem KARMA-Modul den gewünschten MIDI-Ein- und Ausgang zu. “Input Channel”: Bei den meisten Combinations werden Sie hier wohl Gch wählen, weil Sie das betreffende KARMA-Modul dann über die Klaviatur ansteuern können. “Output Channel”: Wählen Sie hier den MIDIKanal, auf dem das anzusteuernde Timbre empfängt. “Run”- und “Solo”-Parameter Beispiel: 1 Wechseln Sie zur Seite “COMBI 6.1: Ed-KARMA Setup”. Ordnen Sie Timbre 1 ein Bass-Program und Timbre 2 ein Piano-Program zu. Timbre 1 wird nun so eingestellt, dass es die von dem KARMA-Modul [A] ausgegebene Bass-Phrase abspielt, während Timbre 2 die Piano-Phrase von KARMAModul [B] wiedergibt. (Wählen Sie als Global-Kanal (GLOBAL 2.1-1a) die Einstellung “01”.) 83 Wichtigste Funktionen Verknüpfen der KARMA-Parameter mit einem Program 1 Wechseln Sie zur Seite “COMBI 6.1: Ed-KARMA Setup”. Die KARMA-Funktion Hier können Sie jedem KARMA REALTIME CONTROLS-Regler und -Taster einen Namen verpassen. Diese Namen werden gemeinsam mit den ProgramParametern gespeichert. Intern finden Sie vorprogrammierte Namen, die Sie den KARMA REALTIME CONTROLS-Reglern und Tastern bei Bedarf zuordnen können. 1 Stellen Sie den “MIDI Channel” (3.1-1a) der Timbres 1 und 2 ein. In diesem Beispiel müssen Sie für Timbre 1 “01G” und für Timbre 2 “02” wählen. Die Wahl zweier verschiedener Kanäle garantiert, dass jedes Timbre von einem separaten KARMA-Modul angesteuert wird. Wählen Sie auf der Seite “6.2: Ed-KARMA Mdl” mit ([F6]-Taste) und ([F7]-Taste) das Modul, das Sie editieren möchten. Die Bezeichnung des gewählten KARMA-Moduls wird oben links im Display invertiert angezeigt ([A], [B], [C] oder [D]). GE-Parameter 2 Stellen Sie den “Input Channel” und “Output Channel” der beiden KARMA-Module ein. Auch die Parameter des einem Modul zugeordneten GE können editiert werden. 1 Wechseln Sie zur Seite “COMBI 6.3: Ed-KARMA GE Parm”. KARMA-Modul [A]: “In”= Gch, “Out”= 01G KARMA-Modul [B]: “In”= Gch“, “Out”= 02 3 Markieren Sie das “Run”-Kästchen der Module [A] und [B] und ordnen Sie diesen Modulen einen GE zu (☞S. 31). KARMA-Modul [A]: Wählen Sie als GE eine BassPhrase. KARMA-Modul [B]: Wählen Sie als GE eine PianoPhrase. Wenn die KARMA-Funktion einschalten, werden die auf der Tastatur gespielten Noten zu den KARMA-Modulen [A] und [B] übertragen. Modul [A] gibt die erzeugte Bass-Phrase auf MIDIKanal 01 aus und steuert also Timbre 1 an. Modul [B] gibt die Piano-Phrase auf MIDI-Kanal 02 aus und steuert Timbre 2 an. 4 Bestimmen Sie mit “Timb Thru”, ob die Timbres auch bei ausgeschalteter KARMA-Funktion angesteuert werden können. Wählen Sie mit ([F6]) oder ([F7]) das Modul, das editiert werden soll. Die Bezeichnung des gewählten KARMA-Moduls wird oben links im Display invertiert angezeigt ([A], [B], [C] oder [D]). Genau wie bei einem Program können Sie nun die Parameter “Value”, “Asgn” und “Pol” einstellen. Es können auch mehrere Parameter ein und demselben KARMA REALTIME CONTROLS-Bedienelement zugeordnet werden. So ließe sich z.B. mit einem Regler der GE-Parameter “Rhythm Swing%” aller KARMA-Module ([A], [B], [C] und [D]) ansteuern. RTParm (RealTime Parameters) Genau wie bei einem Program können auch nicht-GEParameter, wie z.B. der Notenbereich und die KARMA-Modulparameter einer Spielhilfe/einem Steuerbefehl zugeordnet werden. 1 Wechseln Sie zur Seite “COMBI 6.4: Ed-KARMA RT RTPrm”. Wenn die KARMA-Funktion ausgeschaltet ist, können normalerweise die Timbres angesteuert werden, die auf dem Global-Kanal (hier 01) empfangen. In unserem Beispiel würde dies bedeuten, dass Timbre 1 (Bass, 01) gespielt würde. Wenn Sie “Timb Thru” einschalten (markieren), können bei ausgeschalteter KARMA-Funktion jedoch auch Timbres angesteuert werden, die auf einem anderen MIDI-Kanal empfangen. Schalten Sie “Timb Thru” von Modul [B] ein (markiert). Wenn Sie die KARMA-Funktion ausschalten, können Sie außer dem Bass-Timbre 1 (Kanal 01) auch das Piano-Timbre 2 (02) ansteuern. Einstellen der KARMA-Module Für jedes KARMA-Modul können der Bereich (Zone) für den Empfang von Notenbefehlen und eine Reihe von MIDI-Filtern eingestellt werden. Diese KARMA-Modulparameter werden gemeinsam mit den übrigen Einstellungen der betreffenden Performance gespeichert. 84 Stellen Sie die Parameter “Grp”, “Parameter”, “Min”, “Max”, “Val” und “Asgn” wunschgemäß ein (genau wie bei einem Program). In einer Combination stehen allerdings die KARMA-Module [A], [B], [C] und [D] zur Verfügung. Schalten Sie “Param Module” ein (markiert), wenn das betreffende Modul angesteuert werden soll. Im obigen Beispiel dient der KARMA REALTIME CONTROLS-Taster [1] zum Umschalten von Run/Mute für die Module [A] und [B], während Sie mit Taster [2] den Run/Mute-Parameter der Module [C] und [D] einstellen. Dynamic MIDI-Einstellungen Für diese Parameter entspricht das Editierverfahren der Arbeitsweise im Program-Modus (☞RH S. 63 6.4–3 “DynMIDI (Dynamic MIDI)”, RH S .234 “Dynamic MIDI-Quellen und -Parameter”). Im Falle einer Combination wird der erste Teil des Kategorienamens von jenen Programs in “[ ]” angezeigt, die einem Timbre zugeordnet, das über die KARMA REALTIME CONTROLS-Taster und -Regler angesteuert werden kann. Wenn mehrere Timbres gleichzeitig angesteuert werden können, wird [MLTI] angezeigt. Hier können Sie also überwachen, welche KARMA REALTIME CONTROLS-Bedienelemente welche Phrase beeinflussen. Festlegen des “Zufallsfaktors” (Random Seed) Die einem KARMA-Modul zugeordneten GEs erlauben in der Regel auch die Festlegung des “Zufallsfaktors” für unterschiedliche Parametergruppen wie den Rhythmus, die Notenlänge, die Anschlagwerte usw. Diese Zufallswerte beruhen auf internen Vorgaben, die als “Seed” bezeichnet werden. Wenn man denselben GE in 2 oder mehr Modulen verwendet und denselben “Seed”-Wert einstellt, erfolgt die Zufallssteuerung in derselben Reihenfolge und in derselben Art. Wenn Sie jedoch unterschiedliche “Seed”-Einstellungen wählen, ist die Zufallssteuerung für alle betreffenden Module unterschiedlich. 1 Wechseln Sie zur Seite “COMBI 6.4: Ed-KARMA RT Rndm1” oder “2”. Normalerweise sollten Sie für jedes Modul einen anderen “Seed”-Wert wählen (siehe oben): “A”: 1, “B”: 2, “C”: 3 und “D”: 4. Wenn derselbe GE in mehreren KARMA-Modulen zum Einsatz kommt und zudem auf die gleiche Art abgewandelt werden soll (um einen Unisono- oder Harmonie-Effekt zu erzielen), müssen Sie den betreffenden Modulen denselben “Seed”-Wert zuordnen (☞RH S. 64 COMBI 6.4– 6(7)a). Verknüpfen der KARMA-Einstellungen mit einer Combination Einstellen der KARMA-Funktion im Sequencer-Modus Im Sequencer-Modus stehen vier KARMA-Module zur Verfügung ([A], [B], [C] und [D]). Genau wie im Combination-Modus, können hier also mehrere Programs gleichzeitig angesteuert werden, so dass eine Schlagzeug-, Bass-, Klavier- und Streicherphrase simultan abgespielt werden. Außerdem lassen sich die vier KARMA-Module bei Bedarf allen sechzehn Spuren verbinden. Der Aufbau und die Art der KARMA-Parameter entsprechen jenen des Combination-Modus (☞S. 83 “Einstellen der KARMA-Funktion im CombinationModus”). Im Sequencer-Modus kann die KARMA-Funktion sowohl während der Aufnahme als auch während der Wiedergabe von Spuren und Pattern verwendet werden. Die von den KARMA-Modulen erzeugten NoteAn/Aus- und anderen MIDI-Befehle können nämlich als normale Spur- und Pattern-Ereignisse aufgezeichnet werden. Bei Bedarf können Sie sogar während der Aufnahme die KARMA REALTIME CONTROLS-Taster und Regler, die [CHORD TRIGGER]-Taster usw. verwenden. Auch diese Echtzeitbeeinflussung lässt sich mit dem Sequenzer aufzeichnen. Außerdem können die Parametereinstellungen einer Combination kopiert werden. Schließlich steht auch das MehrspurAufnahmeverfahren (Multi REC) zur Verfügung, so dass Sie die KARMA-Phrasen und Ihr Live-Spiel simultan aufzeichnen können. Die Daten des internen Sequenzers können nicht zu einem KARMA-Modul übertragen werden. Die Noten- und anderen Befehle des internen Sequenzers stehen folglich auch nicht als Auslöser (Trigger) für die KARMA-Funktion zur Verfügung. Hier wollen wir Ihnen zeigen, wie man die KARMAFunktion während einer Echtzeitaufnahme auf eine Spur verwendet und die Einstellungen einer Combination kopiert und dann für die Echtzeitaufnahme auf mehrere Spuren (Multi) verwendet. Echtzeitaufnahme mit der KARMA-Funktion (eine Spur) In diesem Beispiel wollen wir einen SchlagzeugGroove auf Spur 1 aufnehmen und gleichzeitig die KARMA-Funktion ansprechen. 1 Ordnen Sie Spur 1 das gewünschte Drum-Program zu. Siehe das auf ☞S. 62 beschriebene Verfahren für die Vorbereitung und Durchführung einer Echtzeitaufnahme. Stellen Sie auch die übrigen Parameter ein. So muss “Track Select” (1.1-1c) z.B. auf “T01” gestellt werden. Wenn Sie möchten, dass die in der Combination gespeicherten KARMA-Parameterwerte bei Aufrufen dieser Combination auch automatisch eingestellt werden, müssen Sie den “Auto KARMA”-Parameter (GLOBAL 1.1:1c) “Combi” auf On (markiert) stellen (☞RH S. 135). 85 Wichtigste Funktionen Genau wie bei einem Program können Sie den Reglern und Tastern der KARMA REALTIME CONTROLSSektion auch innerhalb einer Combination einen Namen geben. Diese Namen werden gemeinsam mit übrigen Combination-Parametern gespeichert. Die KARMA-Funktion Benennen der KARMA RTC-Regler [1]~[8] und -Taster [1]/[2] 2 Wechseln Sie zur Seite “SEQ 6.1: KARMA MIDI I/ O” und stellen Sie die MIDI I/O-Parameter der KARMA-Module so ein, dass Modul [A] Spur 1 ansteuert (☞S. 83, “Einstellen der KARMA-Funktion im Combination-Modus”). Wählen Sie als “Input Channel” und “Output Channel” für Modul [A] 01 und 01. (Hiermit erzielen Sie das gleiche Ergebnis wie bei Anwahl von Tch und Tch (☞RH S. 104, SEQ 6.1-2).) Während der Aufnahme können Sie die KARMA REALTIME CONTROLS-Regler und -Taster sowie den [SCENE]-Taster usw. verwenden. Diese Echtzeitänderungen werden ebenfalls aufgezeichnet. Das Tempo der KARMA-Funktion entspricht immer dem Song-Tempo und kann nicht separat eingestellt werden. 8 Wenn Sie den Sequenzer während der Aufnahme mit dem aktivierten KARMA-Modul synchronisieren möchten, müssen Sie “Quantize Trig” markieren. Wechseln Sie zur Seite “SEQ 6.2: KARMA Mdl Parm1”. 3 Wechseln Sie zur Seite “SEQ 6.1: KARMA Setup”. Ordnen Sie dem KARMA-Modul [A] einen GE zu und stellen Sie die Parameter ein. Hier lassen sich natürlich zahlreiche Einstellungsvarianten vornehmen, was jedoch ab und zu relativ zeitaufwendig sein kann. Deshalb verwenden wir in diesem Beispiel den Utility-Befehl “Copy KARMA Module” zum Kopieren der KARMA-Funktionseinstellungen eines Programs. So sparen Sie viele Zeit und können sich viel schneller an die Aufnahme machen. 4 Drücken Sie [F8] “(UTILITY”), um das UtilityMenü aufzurufen. 5 Drücken Sie [F7], um “Copy KARMA Module” zu wählen und drücken Sie [F8] (“OK”), damit das Dialogfenster “Copy KARMA Module” erscheint. Wählen Sie das Quell-Program. Aktivieren Sie “KARMA RT&Panel Setting” (markiert) und stellen Sie “To: Module” auf A. Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Daten zu kopieren. 6 Drücken Sie [ON/OFF], um die KARMA-Funktion zu aktivieren. Wenn Sie nun auf der Klaviatur spielen, steuert die KARMA-Funktion das Schlagzeug-Pattern auf die gleiche Art wie bei einem Program. 7 Drücken Sie zuerst den [REC/WRITE]- und anschließend den [START/STOP]-Taster, um die Echtzeitaufnahme auf Spur 1 zu starten (“Echtzeitaufnahme einer Spur” ☞S. 62). 86 Das Timing der Auslösungen (Trigger) wird nun jeweils zur Sechzehntel-Note in unmittelbarer Nähe der Auslösung verschoben (☞S. 88 “Synchronisation der KARMA-Funktion”). 9 Andererseits können die KARMA-Module auch mit dem Start-Timing des Sequenzers synchronisiert werden. • Wenn Sie dann den [START/STOP]-Taster drücken, während die KARMA-Funktion aktiv ist, läuft letztere zum Sequenzertempo synchron. • Wenn Sie den [START/STOP]-Taster danach noch einmal drücken, halten sowohl der Sequenzer als auch die KARMA-Funktion an. Wenn nur die KARMA-Funktion anhalten soll, müssen Sie stattdessen den (KARMA) [ON/OFF]-Taster drücken. • Wenn die KARMA-Funktion zeitgleich mit dem Aufnahmebeginn gestartet werden soll, müssen Sie den (KARMA) [ON/OFF]-Taster drücken, um sie einzuschalten und während des Einzählers bereits auf der Klaviatur spielen. Das KARMA-Modul wird dann zwar nicht sofort ausgelöst, puffert aber bereits Noten für den eigentlichen Beginn und kann deshalb sofort synchron zum Sequenzer loslegen (☞S. 88 “Synchronisation der KARMA-Funktion”). Kopieren der Einstellungen einer Combination und Echtzeitaufnahme (Mehrspuraufnahme) Zahlreiche Werks-Combinations verwenden die KARMA-Funktion bereits auf eindrucksvolle Weise. Die von den Modulen erzeugten Phrasen können als Basis für Ihre eigenen musikalischen Ideen oder sogar als Begleitparts usw. eines Songs verwendet werden. Bei den meisten dieser Combinations sprechen die KARMA-Module die Timbres dank ausgeklügelter MIDI-Einstellungen auf unterschiedliche Arten an. Sehen wir uns also einmal an, wie man im Mehrspurverfahren die Parts/Phrasen mehrerer Module/MIDIKanäle aufzeichnet und dabei die KARMA-Einstellungen einer Combination verwendet. 3 Drücken Sie [F7], um “Copy From Combi” und betätigen Sie [F8] (“OK”). Nun erscheint das Dialogfenster “Copy from Combination”. Wählen Sie die Combination, deren Einstellungen kopiert werden sollen. Schalten Sie “with Effects” ein (markiert) und wählen Sie für “To:” die Einstellung Track1 to 8. Drücken Sie [F8] (“OK”), um die Kopie auszuführen. 4 Die Einstellungen der Timbres 1~8 dieser Combination werden zu den Spuren 1~8 kopiert. Außerdem werden übergreifende Parameter, wie die Effekt- und KARMA-Einstellungen zum Song kopiert. 5 Wählen Sie mit “Track Select” die Spur deren MIDI-Kanal dem Global-Kanal entspricht. Drücken Sie [ON/OFF], um die KARMA-Funktion einzuschalten. Wenn Sie nun auf der Klaviatur spielen oder einen [CHORD TRIGGER]-Taster drücken, beginnt die KARMA-Funktion zu spielen und verhält sich genau wie in der kopierten Combination. (Je nach der mit “Track Select” gewählten Spur kann es vorkommen, dass das klangliche Ergebnis nicht ganz jenem der Combination entspricht. Wählen Sie auf jeden Fall die Spur, die dem Global-Kanal zugeordnet ist.) 6 Bereiten Sie die Mehrspuraufnahme vor. Siehe den Abschnitt “Multi (Mehrspuraufnahme)” ☞ S. 65 und bereiten Sie alles für die Mehrspuraufnahme vor. Aktivieren Sie auf der Preferences-Seite “Multi REC” (markiert). Alle Spuren sind momentan auf REC gestellt. Für unser Beispiel müssen Sie für alle Spuren, auf die nichts aufgenommen werden soll, PLAY oder MUTE wählen. Wenn Sie einen neuen Song anlegen und die Einstellungen einer Combination kopiert haben, können Sie sich diesen Schritt sparen, weil sowieso noch nichts überschrieben werden kann. Belassen Sie dann also alle Spuren auf REC. 8 Drücken Sie zuerst den [REC/WRITE]- und anschließend den [START/STOP]-Taster, um die Echtzeitaufnahme zu starten (“Echtzeitaufnahme einer Spur” ☞S. 62). Während der Aufnahme können Sie die KARMA REALTIME CONTROLS-Regler und -Taster sowie den [SCENE]-Taster usw. verwenden. Diese Echtzeitänderungen werden ebenfalls aufgezeichnet. Das Tempo der KARMA-Funktion entspricht immer dem Song-Tempo und kann nicht separat eingestellt werden. Einstellen der KARMA-Funktion im Song Play-Modus Im Song Play-Modus stehen ebenfalls vier KARMAModule ([A], [B], [C] und [D]) zur Verfügung. Genau wie im Combination-Modus, können hier also verschiedene Programs angesteuert werden, so dass sich eine Schlagzeug-, Bass-, Klavier- und Streicherphrase simultan abspielen lassen. Außerdem können die vier KARMAModule mit den sechzehn Spuren verbunden werden. Der Aufbau und die Art der KARMA-Parameter entsprechen jenen des Combination-Modus’ (☞S. 83 “Einstellen der KARMA-Funktion im Combination-Modus”). Im Song Play-Modus können Sie die KARMA-Funktion während der Wiedergabe eines Standard MIDI Files (SMF) verwenden. Auch hier stehen dann die Regler und Taster der KARMA REALTIME CONTROLS-Sektion, die [CHORD TRIGGER]-Taster usw. zur Verfügung, so dass eine Echtzeitbeeinflussung der Phrasen und Pattern jederzeit möglich ist. Außerdem können Sie dafür sorgen, dass sich bei Anwahl einer anderen Spur auch die von dem KARMA-Modul erzeugte Phrase ändert. Die Daten eines SMF können nicht zu einem KARMA-Modul übertragen werden. Die Notenund anderen Befehle eines Standard MIDI Files stehen also nicht als Auslöser (Trigger) für die KARMA-Funktion zur Verfügung. Im folgenden Beispiel zeigen wir Ihnen, wie man zwei Spuren für das Live-Spiel wählt, um somit live zwischen zwei KARMA-Phrasen hin und her zu schalten. 87 Wichtigste Funktionen 2 Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das UtilityMenü aufzurufen. 7 Wechseln Sie zur Seite “SEQ 1.1: Play/REC, Prog..8” oder “Prog..16”. Die KARMA-Funktion 1 Kopieren Sie die Einstellungen einer Combination zu einem Song. Wechseln Sie zur Seite “SEQ P1.1: Play/REC, Play/REC”. 1 Wechseln Sie zur Seite “S.PLAY 1.1: Play Prog..8”. Ordnen Sie Spur 1 und 2 das benötigte Program zu. Diese Programs werden über die Klaviatur gespielt. 2 Wechseln Sie zur Seite “S.PLAY 1.1: Play”. Anm. Mit den KARMA-Modulparametern “Key Zone” (6.1-3)” und “Key Thru (6.1–4)” (☞S. 80 “KARMAEinstellungen im Program-Modus” – “Auswahl des Bereiches, in dem die KARMA-Funktion aktiv ist”) können weitere Parameter eingestellt werden. Das Tempo der KARMA-Funktion entspricht immer dem SMF-Tempo und kann nicht separat eingestellt werden. 6 Um das KARMA-Modul mit dem abgespielten SMF zu synchronisieren, müssen Sie “Quantize Trig” aktivieren (markieren). Wechseln Sie zur Seite “S.PLAY 6.1: KARMA Parm1”. Wenn Sie für “Play (Track Select)” Track 01 (Ch01), wählen, steuern Sie über die Klaviatur das Program “A001: Acoustic Piano” an. Wählen Sie hingegen Track 02 (Ch02), so können Sie das Program “A023: M1 Organ” spielen. 3 Wechseln Sie zur Seite “S.PLAY 6.1: KARMA MIDI I/O”. Stellen Sie die MIDI I/O-Parameter der KARMA-Module so ein, dass Modul [A] Spur 1 und Modul [B] Spur 2 ansteuert (☞S. 83 “Einstellen der KARMA-Funktion im CombinationModus”). Das Timing der Auslösungen (Trigger) wird nun jeweils zur Sechzehntel-Note des SMF in unmittelbarer Nähe der Auslösung verschoben. Synchronisation der KARMA-Funktion Der “Quantize Trig”-Parameter Stellen Sie die Parameter “Input Channel” und “Output Channel” von KARMA-Modul [A] auf 01. Stellen Sie “Input Channel” und “Output Channel” von KARMA-Modul [B] auf 02. 4 Wechseln Sie zur Seite “S.PLAY 6.1: KARMA Setup”. Der Zeitpunkt, zu welchem die Phrase eines KARMAModuls ausgelöst wird, richtet sich nach der “Quantize Trig”-Einstellung. On (markiert): Das Timing der Auslösungen (Trigger) entspricht immer einer 1/16.-Unterteilung des Basistempos. Off (demarkiert): Die Auslösung erfolgt durch Drücken einer Klaviaturtaste oder via Dynamic MIDI. Interne Synchronisation der KARMA-Module [A], [B], [C] und [D] Auf dieser Seite können Sie den KARMA-Modulen [A] und [B] einen GE zuordnen und die übrigen Parameter einstellen. Markieren Sie “Run”. Mit dem Utility-Befehl “Copy KARMA Module” können Sie die KARMA-Einstellungen eines Programs kopieren (☞ S. 85 “Echtzeitaufnahme mit der KARMA-Funktion (eine Spur)” 4, 5). 5 Drücken Sie [ON/OFF], um die KARMA-Funktion einzuschalten. Wenn Sie für “Play (Track Select)” Track 01 [Ch01] wählen, können Sie über KARMA-Modul [A] eine Klavierphrase spielen (lassen). Hierfür wird das Program A001: Acoustic Piano verwendet. Wenn Sie für “Play (Track Select)” Track 02 [Ch02] wählen, können Sie über KARMA-Modul [B] eine Orgelphrase spielen (lassen). Hierfür wird das Program A023: M1 Organ verwendet. 88 Im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus stehen vier KARMA-Module zur Verfügung. Jedes Modul bietet einen eigenen “Quantize Trig”-Parameter, der auch separat eingestellt werden kann. “Quantize Trig” aus: Das KARMA-Modul wird angesteuert, sobald Sie auf der Klaviatur spielen oder via Dynamic MIDI ein Trigger-Signal senden. Es startet sofort und läuft nicht zu den übrigen Modulen synchron. “Quantize Trig” an: Die Auslösung erfolgt ab der nächsten Sechzehntel im Verhältnis zum Tempo eines zuvor ausgelösten und folglich bereits laufenden KARMA-Moduls. Wenn Sie mehrere KARMA-Module zeitgleich ansteuern möchten, indem Sie die betreffenden Klaviaturtasten oder den [CHORD TRIGGER]Taster drücken, sollten Sie den “Quantize Trig”-Parameter aller KARMA-Module einschalten. Anm. Wenn die via RPPR angesteuerten Pattern mit dem bereits laufenden KARMA-Modul synchronisiert werden sollen, müssen Sie “Sync” (SEQ 5.1: RPPR, RPPR Setup) auf SEQ stellen. Synchronisation mit der SMF-Wiedergabe im Song Play-Modus Wenn ein KARMA-Modul mit dem gewählten SMF synchron laufen soll, müssen Sie “Quantize Trig” markieren. “Quantize Trig” aus: Das KARMA-Modul wird angesteuert, sobald Sie auf der Klaviatur spielen oder via Dynamic MIDI ein Trigger-Signal senden. Es startet sofort und läuft nicht zum SMF synchron. “Quantize Trig” an: Die Auslösung erfolgt ab der nächsten Sechzehntel im Verhältnis zum SMF-Tempo. Synchronisation mit Start-/StopBefehlen Synchronisation mit einem Song oder Pattern im Sequencer-Modus • Wenn Sie den [START/STOP]-Taster drücken, während die KARMA-Funktion aktiv ist, läuft sie zum Timing des Sequenzers synchron. Dann wird die KARMA-Funktion zurückgestellt und beginnt wieder ab Pattern- oder Phrasenbeginn. • Wenn sowohl der Sequenzer als auch die KARMAFunktion laufen und (z.B.) mit dem [LOCATE]-Taster eine andere Position gewählt wird, wird die KARMA-Funktion zurückgestellt und beginnt wieder ab Phrasen- oder Pattern-Beginn. • Wenn Sie dann den [START/STOP]-Taster drücken, halten sowohl die Sequenzerwiedergabe als auch die KARMA-Funktion an. Um nur die KARMA-Funktion (nicht aber den Sequenzer) zu stoppen, müssen Sie den (KARMA) [ON/OFF]-Taster drücken. • Wenn die KARMA-Funktion zeitgleich mit dem Aufnahmebeginn gestartet werden soll, müssen Sie den (KARMA) [ON/OFF]-Taster drücken, um sie einzuschalten und während des Einzählers bereits auf der Klavier spielen. Das KARMA-Modul wird dann zwar nicht sofort ausgelöst, puffert aber bereits Noten für den eigentlichen Beginn und kann deshalb sofort synchron zum Sequenzer loslegen. • Wenn Sie den [START/STOP]-Taster drücken, während die KARMA-Funktion aktiv ist, läuft sie zum Timing des SMF-Songs synchron. Dann wird die KARMA-Funktion zurückgestellt und beginnt wieder ab Pattern- oder Phrasenbeginn. • Wenn sowohl die SMF-Wiedergabe als auch die KARMA-Funktion laufen und (z.B.) mit dem [LOCATE]-Taster eine andere Position gewählt wird, wird die KARMA-Funktion zurückgestellt und startet wieder ab Phrasen- oder PatternBeginn. • Wenn Sie dann den [START/STOP]-Taster drücken, halten sowohl die SMF-Wiedergabe als auch die KARMA-Funktion an. Um nur die KARMAFunktion (nicht aber das SMF) anzuhalten, müssen Sie den (KARMA) [ON/OFF]-Taster drücken. Wichtigste Funktionen Wenn Sie ein KARMA-Modul synchron zum Timing des Songs, Pattern oder der RPPR-Funktion schalten möchten, müssen Sie “Quantize Trig” einschalten. “Quantize Trig” aus: Das KARMA-Modul wird angesteuert, sobald Sie auf der Klaviatur spielen oder via Dynamic MIDI ein Trigger-Signal senden. Das betreffende KARMA-Modul startet sofort und läuft nicht zum Song, Pattern oder der RPPR-Funktion synchron. “Quantize Trig” an: Die Auslösung erfolgt ab der nächsten Sechzehntel im Verhältnis zum Song, Patternoder RPPR-Tempo. Synchronisation mit einem Song im Song Play-Modus Synchronisation mit einem externen MIDI-Gerät Wenn Sie “MIDI Clock” (GLOBAL 2.1-1a) auf External stellen ( q =EXT), läuft die KARMA-Funktion zu den via MIDI empfangenen Clock- und Echtzeitsignalen synchron. Synchronisation mit einem MIDI Clock-Signal Stellen Sie “MIDI Clock” (GLOBAL 2.1-1a) auf External. Das Tempo der KARMA-Funktion wird nun von den MIDI Clock-signalen eines externen Instrumentes vorgegeben. Synchronisation mit externen MIDI RealtimeBefehlen Stellen Sie “MIDI Clock” (GLOBAL 2.1-1a) auf External. Im Sequencer-Modus werden dann die Befehle “Start”, “Continue” und “Stop” empfangen und haben also die gleiche Funktion wie der [START/STOP]-Taster. Die KARMA-Funktion kann ebenfalls mit diesen Befehlen bedient werden, die bekanntlich die gleiche Funktion haben wie der [START/STOP]-Taster (☞“Synchronisation mit Start-/Stop-Befehlen”). Außerdem werden “Song Position Pointer”-Befehle empfangen, mit denen die Song-Position geändert werden kann. Das entspricht der Verwendung der Locate-Funktion auf diesem Instrument. Die KARMAFunktion spielt ebenfalls mit und verhält sich genau wie bei Verwendung der betreffenden Bedienelemente der KARMA selbst. Im Program- und Combination-Modus kann die KARMA mit “Start”-, “Stop”- und “Continue”-Befehlen bedient werden. • Wenn “Start”-, “Continue”- oder “Song Position Pointer”-Befehle eingehen, während die KARMA Funktion bereits aktiv ist, wird diese zurückgestellt; ihre Wiedergabe wird dann ab dem Patternoder Phrasenbeginn gestartet. • Mit einem “Stop”-Befehl kann die KARMA-Wiedergabe angehalten werden. 89 Die KARMA-Funktion Synchronisation zu einem Song, Pattern oder einer RPPR-Phrase im SequencerModus Global-Modus Im Global-Modus nehmen Sie Einstellungen vor, die den gesamten KARMA betreffen, z.B. für User-Stimmungen, Kategorienamen und Drum Kits (☞RH S. 133). In diesem Kapitel wird die Editierung eines Drum Kits beschrieben. Hinweise zu Einstellungen auf anderen Seiten finden Sie auf ☞S .101. Wenn sie den Global-Modus aufrufen und dann auf dem externen MIDI-Tasteninstrument usw. spielen, so gelten die Einstellungen des zuvor aktiven Modus’. Im Global-Modus editierte Einstellungen gehen nach dem Ausschalten des KARMA verloren. Die im Global-Modus vorhandenen Daten lassen sich in zwei Gruppen unterteilen: Einstellungen für Drum Kits (GLOBAL 5.1), und alle weiteren Global-Einstellungen (GLOBAL 1.1~4.1, 6.1). Die Einstellungen dieser Parameter lassen sich im internen Speicher ablegen und außerdem im DiskModus auch auf Diskette sichern (☞S .40). Der Global-Modus verfügt nicht über eine Compare- Funktion, mit der Sie zwei Versionen miteinander vergleichen können. Aus diesem Grund sollten Sie Drum Kits mit dem Befehl “Copy Drum Kit” zu nicht belegten Speichern kopieren. Erstellen eines Drum Kits Hinweise zu Drum Kits In einem Drum Kit wird jeder Taste der externen Klaviatur ein Drumsample (d.h. die PCM-Wellenform eines Schlagzeuginstruments) zugewiesen. Weiterhin werden Einstellungen für Tonhöhe und Lautstärke usw. der Drumsamples vorgenommen. Die KARMA enthält 64 Drum Kit-Speicher. Ab Werk enthalten die Speicher 00 (A/B)~15 (A/B) bereits Drum Kits, die sich für mehrere Musikstile eignen. In den ROM-Speichern 64 (GM)~72 (GM) befinden sich außerdem 9 GM2-kompatible Drum Kits. (☞Weitere Hinweise zur Belegung der werksseitig programmierten Drum Kits finden Sie im “VNL”-Heft). Auf der Seite “GLOBAL 5.1: DKit” können diese Drum Kits editiert werden. Außerdem können Sie ein Drum Kit initialisieren und dann neu programmieren. Ihre eigenen Drum Kits können in einem User Drum Kit-Speicher abgelegt werden (00 (A/B)~63 (User)). Außerdem können Sie sie im Disk-Modus auf einer Diskette sichern. Die Speicher 16 (C)~31 (C) und 32 (D)~47 (D) sind für Drum Kits gedacht, die von den Pattern angesprochen werden, die zum Lieferumfang bestimmter EXB-PCM-Platinen gehören. Daher sollten Sie Ihre eigenen Drum Kits nach Möglichkeit in den Speichern 48~63 (User) ablegen. 90 Multisample-Programs und Drum Kit-Programs Es gibt zwei Program-Typen: solche die Multisamples verwenden und solche, die ein Drum Kit ansprechen. Die Wahl des Program-Typs bestimmen Sie mit “Mode (Oscillator Mode)” (PROG 2.1 Ed-Basic, Prog BasicSeite). Wenn ein Program ein Multisample ansprechen soll, müssen Sie “Mode (Oscillator Mode)” auf Single oder Double stellen. Soll ein Drum Kit verwendet werden, so müssen Sie “Mode (Oscillator Mode)” auf Drums stellen. Über die Program-Parameter So unterschiedlich wie der Charakter oder die Effektbearbeitung von Melodieinstrumenten wie Piano, Orgel, Trompete und Streichern einerseits und Percussion-Instrumenten wie Drums oder Pauken andererseits ist auch die Struktur von Multisample-Programs (Einstellung Single oder Double für (“Mode (Oscillator Mode)”) und Drum-Programs (Einstellung Drums für (“Mode (Oscillator Mode)”). Die Program-Parameter eines Multisamples regeln die Filtercharakteristik, die Lautstärke usw. Aus diesem Grund kann man ein solches Program nicht auf 1-2-3 so einstellen, dass es sich für die Verwendung eines Drum Kits eignet. Generell sollten Sie vor dem Editieren eines Drum Kits ein Drum-Program wählen (“Mode (Oscillator Mode)”= Drums im ProgramModus) und erst danach zur Seite “GLOBAL 5.1: DKit” wechseln. Programs, die sowieso bereits ein Drum Kit ansprechen, enthalten nämlich auch die dafür geeigneten Filter-, Verstärker-, Effekt-Einstellungen usw. Wählen Sie also immer zuerst ein Drum-Program und rufen Sie erst danach den Global-Modus auf. Editieren eines Drum Kits Vor dem Editieren eines Drum Kits müssen Sie den Speicherschutz deaktivieren (Memory Protect, ☞S .38). 1 Wählen Sie auf der Seite “PROG 1.1: Play” das Program, das Sie als “Rahmen” für die Editierung des Drum Kits verwenden möchten. Wählen Sie aus den Preset-Programs ein Drum-Program aus. Wenn das Drum Kit, welches Sie editieren wollen, bereits von einem Program verwendet wird, wählen Sie dieses Program aus (in der separaten “VNL” sind Programs, die auf einem Drum Kit basieren, mit dem Symbol d gekennzeichnet). Wählen Sie unter “Octave” die Einstellung +0 [8']. Wählen Sie für diesen Parameter eine andere Einstellung, so stimmt die Zuordnung von Tasten zu Klängen nicht mehr. Für die Effekte werden die Einstellungen des zuletzt selektierten Programs verwendet. Die Änderungen eines Drum Kits gelten für alle Programs, die dieses Drum Kit ansprechen. 2 Wechseln Sie zur Seite “High Sample” unter GLOBAL 5.1: DKit. Wenn Sie als “Drumsample Bank” ROM wählen, können Drumsamples im ROM-Speicher gewählt werden. Die Option EXB* bezieht sich auf die Drumsamples einer optionalen EXB-PCM-Platine. Nicht alle EXB-PCM-Erweiterungen enthalten tatsächlich Drumsamples. Hinweise zu den ROM-Drumsamples “Key” 3 Wählen Sie mit “Drum Kit” das Drum Kit, das editiert werden soll. Verwenden Sie bei Bedarf den Utility-Befehl “Copy Drum Kit”, um die Einstellungen eines GM Drum Kits (ROM) zu kopieren und zu editieren. Die GM Drum Kits 64 (GM)~72 (GM) können hier nicht gewählt werden (weil man sie nicht editieren kann). Um ein GM-Kit 64 (GM)~72 (GM), als Basis zu verwenden, müssen Sie es zuerst mit “Copy Drum Kit” zu einem RAM-Speicher 00 (A/B)~63 (User) kopieren und dann diese Kopie ändern. 4 Wählen Sie mit “Key” die Note (Eintrag), die editiert werden soll. Die Drum Sample-Parameter werden unter “High Sample”, “Low Sample” und “Voice/Mix” angezeigt. Außer den VALUE-Elementen können Sie zum Editieren auch folgende Funktionen verwenden: • Halten Sie [ENTER] gedrückt, während Sie die Taste der Klaviatur drücken, die der benötigten Note entspricht. • Mit [F6](“Key–”) und [F7](“Key+”) können Sie die jeweils vorangehende/nachfolgende Notennummer wählen. 5 Bestimmen Sie mit “Assign”, ob dieser Note ein Drum Sample zugeordnet werden soll und –wenn ja– welches. Wenn dieser Eintrag markiert ist, spricht diese Note ein Drumsample an. In der Regel sollte er markiert sein. Wenn dieser Eintrag nicht markiert ist, spricht diese Note kein eigenes Drumsample, sondern das Drumsample der Note unmittelbar rechts von ihr an. Dieses Sample wird einen Halbton tiefer wiedergegeben. Das ist z.B. effektiv für Toms und Pauken. 6 Mit “Drumsample Bank” und “Drumsample” wählen Sie das Sample, das die selektierte Note ansprechen soll. “High Drumsample” stellen Sie auf der “High Sample”-Seite ein und “Low Drumsample” auf der “Low Sample”-Seite. Wenn Sie tatsächlich ein “Low Drumsample” wählen, müssen Sie mit “Vel.SW L→H” einstellen, ab welchem Anschlagwert vom “High Drumsample” zum “Low Drumsample” (und umgekehrt) umgeschaltet wird (☞7). Mit dem Utility-Befehl “Select by Category” können Sie diese Samples anhand der 15 Kategorien auswählen. Die Namen und Adressen der Drumsamples finden Sie im Heft “VNL”. 7 Stellen Sie mit “Vel. SW L→H” den Grenzwert für das “Velocity Switching” des “High”- und “Low”Samples ein. In dem Fall bestimmen Sie über den Anschlag, welches der beiden Drumsamples jeweils angesteuert wird. Auch hierfür haben wir uns einen netten Namen ausgedacht: Velocity Drumsample Switching. Wählen Sie 001, wenn Sie diese Umschaltung nicht brauchen. In dem Fall wird nur das “High Drumsample” angesprochen. ☞ Diese Umschaltfunktion über den Anschlag verhält sich genau wie das “Velocity Multisample Switching” eines normalen Programs (“‘High Multisample’ und ‘Low Multisample’” ☞S. 45 ). 8 Stellen Sie nun die Parameter der zugeordneten Drumsamples ein. Die “High Drumsample”-Parameter finden Sie auf der “High Sample”-Seite; hieraus schließen Sie wahrscheinlich messerscharf, dass sich die “Low Drumsample”-Parameter auf der “Low Sample”Seite befinden. Dort finden Sie die Parameter “Level”, “Trans”, “Tune” und “Fc” (Grenzfrequenz) und “Reso”. Siehe auch ☞RH S. 142. 9 Wiederholen Sie die Schritte 4~8 so oft, bis Ihr Drum Kit “steht”. Wenn Sie möchten, können Sie die Parameter einer anderen Note (“KEY”) mit dem Utility-Befehl “Copy Key Setup” kopieren. 0 Rufen Sie die “Voice/Mixer”-Seite der “GLOBAL 5.1: DKit”-Gruppe auf. A Stellen Sie “Excl Group” wunschgemäß ein. “Excl Group” brauchen Sie nur für Drumsamples desselben Typs einzustellen. Wenn Sie beispielsweise einer Taste das Sample einer offenen HiHat und einer anderen ein Sample 91 Global-Modus “Drumsample Bank” “Drumsample” Wichtigste Funktionen Der KARMA enthält 413 Drumsamples (Schlagzeugwellenformen). einer geschlossenen HiHat zugewiesen haben und diese beiden Tasten nun einer Gruppe zuweisen, können offene und geschlossene HiHat nicht gemeinsam wiedergegeben werden, was für dieses Instrument ein natürliches Verhalten ist. B Mit “BUS” können Sie angeben, wie das Signal ausgegeben werden soll. Mit dem Parameter können Sie den Drumsamples einzelner Noten unterschiedliche Insert-Effekte und Einzelausgänge (AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1~2) zuordnen. So könnten Sie die Snare z.B. mit IFX1 (Insert-Effekt 1) und die Bass Drum mit IFX2 bearbeiten. Wenn Sie bestimmte Drumsamples über die Einzelausgänge AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1~2 ausgeben möchten, müssen Sie 1, 2, 1/2 wählen. Diese Einstellungen werden jedoch nur verwendet, wenn “Use DKit Setting” (PROG 7.1: Ed-BUS, BUS) markiert ist (☞RH S. 38, 161). C Mit “Pan” bestimmen Sie die Stereoposition. Auch diese Einstellung gilt nur, wenn “Use DKit Setting” des Drum-Programs, das dieses Drum Kit anspricht, markiert ist (PROG 5.1: Ed-Amp1, Level/ Pan-Seite). D Stellen Sie mit “S1 (Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” den Master-Effektanteil für die gewählte Note ein. Auch diese Einstellung wird nur verwendet, wenn Sie “Use DKit Setting” eines Programs, das dieses Drum Kit anspricht, markiert haben (PROG 7.1: EdBUS, BUS-Seite). E Speichern Sie Ihr Drum Kit mit dem UtilityBefehl “Write Drum Kits”. Wenn Sie dem Drum Kit zuvor noch einen passenden Namen geben möchten, müssen Sie das mit dem Utility-Befehl “Rename Drum Kit” tun (☞S .39). Wenn Sie die KARMA ausschalten, bevor Sie die Änderungen gespeichert haben, gehen alle Änderungen verloren (“Der Speicher im Global-Modus” ☞S. 40). 92 Disk-Modus Struktur des Disk-Modus’ Laden von Daten Im Disk-Modus können Sie Disketten verwenden, um verschiedene Datentypen zu speichern und zu laden. Außerdem werden hier Einstellungen vorgenommen, die sich auf Speicher- und Ladevorgänge beziehen. Datentypen, die geladen werden können Der KARMA liest MS-DOS-formatierte 3,5”-Disketten (2HD/2DD). Die Kapazität einer solchen Diskette liegt bei 2HD-Disketten nach der Formatierung bei 1,44 MB (18 Sektoren/Spur) bzw. bei einer 2DD-Diskette bei 720 KB (9 Sektoren/Spur). Hinweise zum Formatieren von Disketten finden Sie auf ☞RH S. 156.) Anm. Wir empfehlen Ihnen die Verwendung von 2HDDisketten. Anm. Wenn Sie eine Diskette erst nach dem Einschalten bzw. eine andere Diskette in das Laufwerk legen, müssen Sie eine Funktionstaste usw. der KARMA drücken, um die Diskette “anzumelden”. Sobald sie erkannt wird, erscheint eine Übersicht der darauf enthalten Dateien im Display. DOS-Ordner Verfahren zum Laden von Daten Laden von Programs, Combinations, Drum Kits und Global-Einstellungen (Dateityp “.PCG”) Hier soll erklärt werden, wie Sie eine .PCG-Datei laden können. Eine .PCG-Datei enthält Programs, Combinations, Drum Kits und Global-Einstellungen, die mit “Save All” oder “Save PCG” gesichert wurden bzw. beim Aufrufen der vorprogrammierten Daten auf der beiliegenden Diskette geladen werden. Dieses Verfahren werden Sie in der Regel wohl nur verwenden, um die .PCG-Datei auf einer Diskette einer EXB-PCM- oder EXB-MOSS-Platine zu laden. Nicht erkannte DOS-Datei Dateien, die geladen werden können DOS-Dateien .PCG-Datei All Programse 1 program bank [A–F] 1 program 1 combination bank [A–F] 1 combination DOS-Datei .MID-Datei Alle Combinations .JKB-Datei Alle Drum Kits 1 Drum Kit-Gruppe [A/B, C, D, User] .EXL-Datei 1 drum kit Global-Parameter .SNG-Datei Cue list 1 song [000–199] Spur (Track) 1 user pattern [000–99] Zurück (Up) Öffnen (Open) 93 Disk-Modus Disketten Wichtigste Funktionen Die Datentypen, die von einer Diskette geladen werden können, sind in der Abbildung unten dargestellt. Weitere Informationen erhalten Sie auf ☞RH S. 149. Unterstützte Datenträger Bevor Sie Programs, Combinations, Songs und Drum Kits laden können, müssen Sie den Speicherschutz im Global-Modus abschalten (☞S .38). Als Beispiel wollen wir hier die PRELOAD.PCG-Datei der beiliegenden Diskette laden. Eine .PCG-Datei enthält Programs, Combinations, Drum Kits und GlobalEinstellungen (☞S. 93). 1 Legen Sie die Diskette in das Diskettenlaufwerk des KARMA. Weitere Hinweise zur Handhabung von Disketten finden Sie unter “Vorsicht bei der Handhabung von Disketten” ☞S. 95. 2 Drücken Sie den [DISK]-Taster, um den gleichnamigen Modus aufzurufen. Bei Drücken des [DISK]-Tasters wird der Inhalt der Diskette gelesen. 3 Wählen Sie die Load-Seite. Im Display erscheinen nun Infos über die auf der Diskette vorhandenen Dateien. 4 Wählen Sie eine .PCG-Datei. Diese wird nun invertiert dargestellt. Anm. Wenn sich die benötigte Datei in einem unter- oder übergeordneten Ordner befindet, müssen Sie dieses mit [F6] (“OPEN”) oder [F5] (“UP”) aufrufen. Beim Laden einer .PCG-Datei werden die betreffenden Speicherbereiche der KARMA (Programs, Combinations, Drum Kits, Global-Parameter) überschrieben. Wenn Sie diese internen Daten nicht verlieren möchten, müssen Sie sie mit “Save All” oder “Save PCG” extern sichern, bevor Sie eine .PCG-Datei laden. 5 Wählen Sie den Utility-Befehl “Load Selected”. Es erscheint nun ein Dialogfenster, dessen Infos und Parameter sich nach dem gewählten Dateityp richten. Weitere Hinweise zu den einzelnen Dateien finden Sie auf ☞RH S. 149. 6 Wenn Sie “Load ********.SNG too” markieren, wird auch die .SNG mit demselben Namen wie die .PCG-Datei geladen (☞RH S. 150). 7 Drücken Sie [F8] (“OK”), um den Load-Befehl auszuführen. Werfen Sie die Diskette niemals aus, solange die Daten nicht vollständig geladen sind. 94 Laden der Daten von einer Diskette, die zum Lieferumfang einer optionalen Platine gehört Laden einer .PCG-Datei von einer mit einer Erweiterung der EXB-PCM-Serie mitgelieferten Diskette Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um Programs und Combinations einer Erweiterung der EXBPCM-Serie zu laden. In Schritt 4 legen Sie dabei die Zielbank (C oder D) fest, in welche die Daten geladen werden. Um Daten in die Bank C zu laden, wählen Sie “C_BANK.PCG“. Um hingegen Daten in die Bank D zu laden, wählen Sie “D_BANK.PCG“. Wenn Sie “C_BANK.PCG” laden, werden die Program- und Combination-Daten in die Bänke A, B und C geladen, außerdem werden Drum Kits Global-Einstellungen in den internen Speicher der KARMA geladen. Alle zuvor vorhandenen Daten werden überschrieben. Wenn Sie “D_BANK.PCG” laden, werden die Program- und Combination-Daten in die Bänke A, B und D geladen, außerdem werden Drum Kits, und GlobalEinstellungen in den internen Speicher der KARMA geladen. Alle zuvor vorhandenen Daten werden überschrieben. Bei bestimmten .PCG-Dateien für eine EXB-PCMPlatine kann es vorkommen, dass für die Combinations andere Kategorienamen angezeigt werden als bei einem Instrument der TRITON-Serie. Laden der .PCG- und .SNG-Dateien von der Diskette der optionalen EXB-MOSS-Platine ☞ “Laden der Werkseinstellungen”, RH S. 270 Wenn Sie die Daten im internen Speicher der KARMA später noch einmal brauchen, müssen Sie sie vor dem Laden mit “Save All” und “Save PCG” auf Diskette sichern. Die .PCG- und .SNG-Dateien auf der zum Lieferumfang der EXB-PCM gehörigen Diskette sind ausschließlich für die Instrumente der TRITONSerie gedacht (Stand: Dezember 2000). Da die KARMA keinen Arpeggiator enthält, während das bei der TRITON-Serie sehr wohl der Fall ist, werden alle in den Programs, Combinations und Songs enthaltenen Arpeggiator-Parameter beim Laden einer .PCG- oder .SNG-Datei ignoriert. Diese .PCG- und .SNG-Dateien enthalten keine Einstellungen für die KARMA-Funktion. Beim Laden einer solchen Datei werden wieder die Werksvorgaben für die KARMA-Funktion geladen. Außerdem könnten die Kategorie-Zuordnungen der Programs und Combinations in bestimmten Fällen nicht den Nagel auf den Kopf treffen. Auf ☞RH S. 260 finden Sie nähere Einzelheiten zur Kompatibilität mit der TRITON-Serie. Datentypen, die gesichert werden können Die folgenden Daten können auf Diskette gesichert werden. • .PCG-Dateien Programs, Combinations, Global-Einstellungen, Drum Kits, Global-Einstellungen. (Achtung: nur die mit den Kontrollkästchen “S.Item” (Select Save Items) gewählten Datentypen werden gesichert). • .SNG-Dateien Songs, Cue Lists und Pattern. • Standard MIDI Files (SMF) Die im Sequencer-Modus als SMF (.MID) gesichert werden. • SysEx-Daten Systemexklusive Daten (“SysEx”-Daten), die von einem externen MIDI-Gerät an den KARMA gesendet wurden (in diesem Fall dient der KARMA als Datenspeicher). Anm. Weitere Hinweise zu diesen Dateitypen sowie den dazugehörigen Symbolen finden Sie auf S. 93. Formatieren von Disketten Disketten, die Sie zum Sichern von KARMA-Daten verwenden möchten, müssen Sie erst formatieren. Disketten, die nicht für MS-DOS formatiert wurden, können nicht sofort verwendet werden. Alles Weitere zum Formatieren von Disketten finden Sie unter “Format” (☞RH S. 156). Bitte beachten Sie beim Umgang mit Disketten die folgenden Hinweise. Unsachgemäße Behandlung von Disketten kann zu Datenverlust führen. Diskettentyp und Format Die KARMA erlaubt die verwendung von 3,5”-Disketten der Typen 2HD und 2DD. Handhabung von Disketten • Öffnen Sie niemals den Metallverschluss der Diskette und berühren Sie nicht die magnetisierte Fläche im Inneren der Diskette. Wenn die Magnetscheibe verschmutzt oder zerkratzt wird, kann die Diskette nicht mehr gelesen oder beschrieben werden. • Nehmen Sie die Diskette aus dem Laufwerk der KARMA, bevor Sie das Gerät transportieren. Beim Transport entstehende Vibrationen können dazu führen, dass der Schreib-/Lesekopf des Laufwerks die Diskette zerkratzt und unbrauchbar macht. • Achten Sie darauf, dass die Diskette nicht in die Nähe von Magnetfeldern gelangt, die z.B. von Fernsehern, Computern, Monitoren, Lautsprechern oder Netztransformatoren erzeugt werden. Andernfalls kann es vorkommen, dass Daten auf der Diskette gelöscht werden. • Bewahren Sie Ihre Disketten nicht dort auf, wo sie direktem Sonnenlicht oder hohen Temperaturen, Feuchtigkeit, Schmutz oder Staub ausgesetzt sind. • Legen Sie keine schweren Gegenstände auf die Diskette. • Werfen Sie die Diskette niemals aus, solange die Zugriffsanzeige noch leuchtet. Vermeiden Sie außerdem starke Erschütterungen. Schreibschutz einer Diskette Disketten besitzen eine kleine Öffnung, die man als “Schreibschutzfenster” bezeichnet, und mit der Sie ein versehentliches Löschen oder Überschreiben von Daten verhindern können. Um ein versehentliches Löschen oder Überschreiben der Daten auf der Diskette zu verhindern, schieben Sie den Schieber nach dem Speichern nach unten in die Schreibschutzposition. Schreibschutz aktiv: Schieben Sie den Schalter nach unten, so daß die Schreibschutzöffnung offen ist. Schreibschutz nicht aktiv: Schieben Sie den Schalter nach oben, so daß die Schreibschutzöffnung geschlossen ist. 95 Wichtigste Funktionen Der Speichervorgang auf Diskette wird unter “Sichern auf Diskette” ☞S. 40 beschrieben. Vorsicht bei der Handhabung von Disketten Disk-Modus Sichern von Daten Einlegen der Diskette Legen Sie die Diskette mit dem Etikett nach oben ins Diskettenlaufwerk. Schieben Sie die Diskette vollständig ins Laufwerk, sie muss spürbar einrasten. Gehen Sie nicht mit übermäßigem Kraftaufwand vor, da dies zu Funktionsstörungen führen kann. Legen Sie die Diskette behutsam und gerade ein. Zugriffsanzeige Entnehmen einer Diskette Wenn Sie eine Diskette aus dem Diskettenlaufwerk nehmen möchten, vergewissern Sie sich zunächst, dass die Zugriffsanzeige nicht leuchtet. Drücken Sie dann die Auswurftaste, um die Diskette aus dem Laufwerk zu nehmen. Wird die Diskette bei Betätigung der Taste nicht aus dem Laufwerk geworfen, versuchen Sie nicht, sie mit Gewalt zu entfernen. Setzen Sie sich in einem solchen Fall mit Ihrem Händler in Verbindung. Zugriffsanzeige Auswurftaste Reinigen der Schreib-/Leseköpfe Wenn die Köpfe des Diskettenlaufwerkes verschmutzt sind, können Schreib- oder Lesefehler auftreten. Es ist daher sehr wichtig, die Köpfe regelmäßig zu reinigen. Verwenden Sie hierzu eine im Handel erhältliche doppelseitige 3,5”-Kopfreinigungs-Diskette mit Reinigungsflüssigkeit und folgen Sie den Anweisungen, die der Reinigungsdiskette beiliegen. 96 Effektparameter 001~015 Filter- und Dynamikeffekte wie EQ oder Kompressor 016~031 Effekte zur Tonhöhen-/Phasenmodulation (z.B. Chorus, Phaser) 032~040 Andere Modulations- und Pitch Shift-Effekte wie “Rotary Speaker” oder Pitch Shifter 041~051 Erstreflexionen und Verzögerungseffekte (Delays) 052~057 Halleffekte 058~089 Monoeffekte und monophone Effektketten (d.h. zwei monophone Effekte werden in Reihe geschaltet) 090~102 Double Size-Effekte (nicht belegt für die MasterEffekte) Die Effekte 000~089 lassen sich für die InsertEffekte IFX1, 2, 3, 4, 5 sowie für die Master-Effekte MFX 1 oder 2 selektieren. Die Double Size-Effekte 090~102 benötigen im Vergleich mit den anderen Effekten die doppelte Prozessorkapazität. Sie lassen sich nur für die Insert-Effekte IFX2, IFX3 oder IFX4 selektieren. Im Program-Modus lassen sich die Insert-Effekte ähnlich wie Filter oder Verstärker zur Bearbeitung des Oszillatorsignals und damit zur Umsetzung klanglicher Vorstellungen verwenden. Mit den Master-Effekten können Sie dann noch räumliche Effekte wie beispielsweise einen Hall hinzufügen. Der stereophone 3Band-Master-EQ befindet sich in der Signalkette direkt vor den Ausgängen OUTPUT (MAIN) L/ MONO und dient dazu, dem Klang den letzten tonalen Schliff zugeben. Diese Einstellungen lassen sich individuell für jedes Program vornehmen. Send Oscillator Filter Amplifier Master-Effekt 1,2 Return Master EQ Insert-Efekte1-5 OUTPUT L/MONO, R Im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus lassen sich mit den Insert-Effekten die Klänge der einzelnen Timbres bzw. Spuren bearbeiten. Die MasterEffekte werden für gemeinsame Raumeffekte verwendet, mit denen sich die einzelnen Signale bearbeiten lassen. Mit dem Master-EQ lässt sich dann noch die Klangfarbe des Summensignals bearbeiten. Diese Einstellungen werden im Combination-Modus individuell für jede Combination, und im SequencerModus für jeden Song vorgenommen. Send Timbre 1 / Spur 1 Insert-Effekt 1-5 Master-Effekt 1,2 Return Master EQ Wichtigste Funktionen Gruppen der 102 Effekttypen Effekte in den einzelnen Modi OUTPUT L/MONO, R Timbre 2 / Spur 2 Timbre 8 / Spur 16 Routing- und Effekteinstellungen Die Insert- und Master-Effekte sowie der Master-EQ haben in allen Modi die gleiche Struktur. Die RoutingEinstellungen bestimmen jedoch, wie die Oszillatoren eines Programs, die Timbres einer Combination und die Spuren eines Songs auf die einzelnen Insert- oder Master-Effekte geführt werden (unter “Routing” versteht man die Verschaltung von Signalwegen). Auf den folgenden Seiten wird erläutert, wie Sie in jedem Modus die einzelnen Routing- und Effekteinstellungen vornehmen. 97 Effektparameter Die Effektsektion des KARMA stellt fünf Insert- und zwei Master-Effekte sowie einen Master-EQ (3-BandStereo-Equalizer) bereit. Außerdem verfügt sie über einen Mixer, der die Verschaltung dieser Komponenten steuert. Die Insert-Effekte können aus 102 Effekttypen gewählt werden, bei den Master-Effekten sind es 89 Typen. Diese volldigitalen Effekte sind in die folgenden Kategorien unterteilt. Effekteinstellungen für ein Program Routing Insert-Effekte 4 Wechseln Sie zur Seite “PROG 7.2: Ed-InsertFX, Setup”. 1 Wechseln Sie zur Seite “PROG 7.1: Ed-BUS, BUS. 5 Ordnen Sie den Effekten “Insert Effect 1”~“Insert Effect 5” einen Effekttyp (Algorithmus) zu. Anm. 2 Wählen Sie mit “BUS Select (All OSCs)” den Bus (Insert-Effekt), an den ein Oszillator angelegt werden soll. L/R: Das Ausgangssignal wird nicht mit einem Insert-Effekt bearbeitet. Es wird durch den MasterEQ geführt und dann über die Summenausgänge AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO und R ausgegeben. IFX1–5: Das Ausgangssignal des Oszillators wird auf den entsprechenden Insert-Effekt IFX 1…5 gelegt. 1, 2, 1/2: Das Ausgangssignal wird auf den oder die entsprechenden Ausgänge OUTPUT (INDIVIDUAL) 1, 2 gelegt. Es wird weder mit Insert-Effekten noch mit Master-Effekten oder durch den Master-EQ bearbeitet. Off: Das Ausgangssignal wird weder über die Summenausgänge AUDIO OUTPUT (MAIN) L/ MONO, R, noch über die Einzelausgänge 1…4 ausgegeben. (Das Signal wird aber an die MasterEffekte gesendet, deren Ausgangssignal dann ihrerseits über die Summenausgänge AUDIO OUTPUT (MAIN) ausgegeben wird). Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie die Master-Effekte in Serie verschalten wollen, wobei dann die Send-Pegel der einzelnen Sounds an die Effekte durch die Parameter “MFX Send” bestimmt werden. Anm. Auf der “Routing”-Seite werden die Verschaltungen der Signale, Insert-Effekte und Effektketten angezeigt. Auf jener Seite können Sie auch den “BUS Select”-Parameter einstellen. Wählen Sie mit VALUE [ ], [ ], dem [VALUE]-Regler oder dem [VALUE]-Rad den Ausgang der Effekte. 3 “MFX Send” vertritt den Hinwegpegel des Oszillators zu den Master-Effekten. Das ist jedoch nur der Fall, wenn “BUS Select (All OSCs)” auf L/R oder Off gestellt wurde. Wenn sie IFX1~5 als “BUS Select (All OSCs)” gewählt haben, bestimmen Sie den Hinwegpegel zu den Master-Effekten mit “Send 1 (MFX1)” und “Send 2 (MFX2)” (PROG 7.2: Ed-Insert FX, SetupSeite). Das ist dann das Signal, das an den Ausgängen der Insert-Effekte anliegt. Mit dem Utility-Befehl “Select by Category” können Sie die Effekttypen anhand von sechs Kategorien wählen. Double-Size-Effekte (090~102) kann man nur IFX 2, 3 oder 4 zuordnen. 6 Schalten Sie die Insert-Effekte mit “On/Off” ein oder aus. Die Einstellung Off hat die gleiche Wirkung wie die Anwahl von “000: No Effect”, d.h. das am IFX anliegende Signal wird unverändert ausgegeben. Anm. Mit dem Utility-Befehl “Copy Insert Effect” können Sie die Effekteinstellungen eines anderen Programs usw. kopieren. Weiterhin können Sie “Swap Insert Effect” verwenden, um die einzelnen InsertEffekte gegeneinander auszutauschen (beispielsweise IFX1 und IFX5). 7 Nehmen Sie mit “Chain” die notwendigen Einstellungen vor. Wenn Sie “Chain” auf stellen, werden die InsertEffekte seriell verschaltet. Wenn Sie einen Oszillator wie unter Schritt 1 an IFX1 anlegen und dann die unter Schritt 4 Einstellungen vornehmen, wird der Oszillator durch alle Insert-Effekte “gejagt” (IFX1→IFX2→IFX3→IFX4→IFX5) und erst dann an die Ausgänge angelegt. 8 Stellen Sie “Pan(CC#8)”,“BUS Select”, “S1 (Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” des an den Ausgängen der Insert-Effekte anliegenden Signals ein. Wurden alle Insert-Effekte in Reihe geschaltet, so betreffen diese Einstellungen das Ausgangssignal des letzten IFX. “Pan(CC#8)”: Hier stellen Sie die Stereoposition ein. Diese gilt nur, wenn der Parameter “BUS Select” die Einstellung L/R hat. “BUS Select”: Hier legen Sie den gewünschten Audio-Ausgang fest. Die normale Einstellung ist L/ R. Wenn Sie allerdings wollen, dass das durch die Insert-Effekte bearbeitete Signal durch die Einzelausgänge AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1 und 2 ausgegeben wird, wählen Sie 1, 2, oder 1/2. “S1 (Send1(MFX1))”, “S2 (Send2(MFX2))”: Hier legen Sie die Send-Pegel für die Master-Effekte fest. Wählen Sie für dieses Beispiel jeweils den Wert 127. 9 Rufen Sie die Seiten IFX1~IFX5 der Reihe nach auf und stellen Sie die Parameter der InsertEffekte wunschgemäß ein. Alles Weitere zu den Parametern finden Sie auf ☞RH S. 168~. 98 Master-Effekte Die Eingangspegel der Master-Effekte legen Sie über die Parameter “Send Level 1, 2” in Schritt 3 oder 8 fest. Haben Sie für “Send Level 1, 2” die Einstellung 000 gewählt, so wird das Signal nicht mit den MasterEffekten bearbeitet. “Send Level 1” bezieht sich dabei auf MFX1, “Send Level 2” auf MFX2. 0 Wechseln Sie zur Seite “PROG 7.3: Ed-MasterFX, Setup”. Effekteinstellungen im Combination-, Sequencer-, Song PlayModus Im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus können Sie das Routing der einzelnen Timbres bzw. Spuren auf die Insert- und Master-Effekte festlegen. Die Einstellung verläuft in diesen drei Modi identisch. Als Beispiel soll hier der Combination-Modus dienen. Routing Wichtigste Funktionen Der Vorgang erfolgt analog zur Auswahl der InsertEffekte (Schritt 5). Sie können für die Master-Effekte keine Double Size-Effekte selektieren. Die Master-Effekte haben Mono-Eingänge und Stereo-Ausgänge. Das bedeutet, dass auch dann, wenn Sie ein Stereosignal an den Eingang eines Master-Effekts führen, dieses nur monophon bearbeitet, dann aber als Stereo-Signal ausgegeben wird. B Schalten Sie die Master-Effekte mit “On/Off” ein oder aus. In der Einstellung Off wird der Master-Effekt stummgeschaltet. C Stellen Sie mit “Rtn (Return1, 2)” den Ausgangspegel des betreffenden Master-Effekts ein. Mit “W/D” (Wet/Dry) können Sie über W den Ausgangspegel des Effektsignals einstellen. Dieser Wert wird mit dem Return-Wert multipliziert (z.B. x1.0 wenn “Rtn”= 127). Das Produkt dieser Berechnung ergibt also den tatsächlichen Ausgangspegel der Master-Effekte. D Selektieren Sie nacheinander die Seiten “MFX1” und “MFX2” und nehmen Sie die Parametereinstellungen vor. Weitere Hinweise zu den Effekten finden Sie ab ☞RH S. 168~. Master-EQ E Mit diesem 3-Band-Stereo-EQ können Sie dem Ausgangssignal den letzten klanglichen Schliff geben. Der Equalizer sitzt unmittelbar vor den Audio-Ausgängen AUDIO OUTPUT L/MONO und R. Die Master EQ-Parameter heißen “Master EQ Gain [dB]” und befinden sich auf der Seite “PROG 7.3: Ed-Master FX, Setup”. Es gibt jedoch auch eine Master EQ-Seite ☞RH S. 220. 2 Selektieren Sie “BUS Select”. Damit wählen Sie den Bus (Insert-Effekt), an den der Ausgang des selektierten Timbres angelegt wird. Anm. Das Routing, die Insert-Effekte und Verkettungen werden auf der “Routing”-Seite angezeigt. Dort können Sie außerdem die “BUS Select”-Einstellungen vornehmen. Wählen Sie mit den Cursortasten [ ] [ ] ein Timbre und wählen Sie mit VALUE [ ], [ ], dem [VALUE]-Regler oder dem [VALUE]-Rad den Insert-Effekt, an den es angelegt werden soll. In diesem Beispiel wird T01 (Timbre 1) durch die Effekte IFX1 und IFX2 bearbeitet, T02 durch den Effekt IFX2, T03 durch IFX3 und IFX4, T04 und T05 durch IFX4 und T06 und T07 durch IFX5. Die Auswahl der Effekttypen, die Aktivierung der Effekte und die Verkettung wird auf der Seite “COMBI 7.2: Ed–InsertFX, Setup” vorgenommen. Auch auf der Seite “COMBI 7.2: Ed–InsertFX, Routing” können Sie mit [ ] [ ] das Timbre wählen und es mit VALUE [ ], [ ] einem Bus zuordnen. 3 “S1 (Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” verweisen auf den Hinwegpegel der Timbres zu den Master-Effekten. Diese Auswahl lässt sich nur vornehmen, wenn Sie unter “BUS Select” L/R oder Off gewählt haben. Der tatsächliche Send-Pegel wird durch die Multiplikation mit den Send-Werten des betreffenden Programs bestimmt. Wurde im Program für einen der Send-Parameter 0 gewählt, so ist das Ergebnis immer noch 0, auch wenn Sie an dieser Stelle einen anderen Wert einstellen. 99 Effektparameter A Ordnen Sie den Master-Effekten mit “Master Effect1” und “Master Effect2” den gewünschten Effekttyp zu. 1 Wechseln Sie zur “COMBI 7.1: Ed-BUS, BUS”Seite. Haben Sie dagegen unter “BUS Select” eine der Einstellungen IFX1~5 selektiert, so wird der Send-Pegel der Master-Effekte durch die Parameter “S1 (Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” bestimmt (COMBI 7.1: Ed-Insert FX, Setup-Seite). Hierbei wird das Signal zuerst durch die Insert- und dann durch die Master-Effekte bearbeitet. Insert-Effekte Wählen Sie hier die Insert-Effekte IFX1~IFX5 und stellen Sie mit “Pan (CC#8)” die Stereoposition ihrer Ausgangssignale ein. Außerdem können Sie “BUS Select”, “S1 (Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” programmieren. Wenn die Insert-Effekte seriell verschaltet werden, so gelten nur die Einstellungen des letzten IFX der Kette. Mit “S1 (Send1(MFX1))” und “S2 (Send2(MFX2))” bestimmen Sie, wie stark das Ausgangssignal der Insert-Effekte noch von den MasterEffekten bearbeitet wird. Diese Parameter werden genau wie jene eines Programs eingestellt (☞S .90). Steuern des Delay-Pegels mit dem Joystick 3 Stellen Sie “InLvl Mod” auf +100. 4 Stellen Sie “Src” auf JS+Y#1. Mit dem Joystick kann nun der Eingangspegel des Effektes gesteuert werden. Wenn Sie “Src” auf JS+Y#1 stellen, wird das DelaySignal nicht mehr ausgegeben. Je weiter Sie den Joystick jedoch zur Rückseite der MIDI-Steuerquelle drücken, desto lauter wird der Effekt. Steuern des Parameters “Feedback” mit [SW1] 5 Wählen Sie als Funktion für den [SW1]-Taster (PROG 2.2: Ed-Ctrl, Controls) “SW1 Mod. (CC#80), Toggle”. 6 Wechseln Sie zur Seite “PROG 7.1: Ed-Insert FX, IFX1” und wählen Sie als “Source” für C Fb (C Delay Feedback) “SW1 #80”. 7 Stellen Sie “(Amount)” auf +30. 8 Wenn Sie (den Joystick zur Rückseite schieben und) den [SW1]-Taster drücken, steigt der Feedback-Pegel, so dass die eingehenden Signale öfter wiederholt werden. Master-Effekte Master-EQ Diese Parameter sind mit denen der Programs identisch (☞S .98). Mit “(Amount)” wählen sie den Feedback-Pegel, der bei Drücken von [SW1] eingestellt wird. Wenn Sie “(Amount)” auf –10 stellen und [F6] (“SW1”) drücken, so lautet der Feedback-Pegel 0. Synchronisation der Verzögerungszeiten mit der KARMA-Funktion über BPM/MIDI Sync.” 9 Stellen Sie “BPM” auf MIDI. Dynamische Effektmodulation (Dmod) Mit Hilfe der dynamischen Effektmodulation (Dmod) können Sie bestimmte Effektparameter mit MIDI-Steuerbefehlen oder den Reglern des KARMA steuern und Effekte in Echtzeit umschalten. Über die Funktion “BPM/MIDI Sync” können Sie Effektparameter auf eine ähnliche Weise steuern. Sie können so beispielsweise die LFO-Geschwindigkeit eines Modulationseffekts oder die Verzögerungszeit eines Delay-Effekts zum Tempo des Songs oder der KARMA-Funktion synchronisieren. Siehe auch ☞RH S. 227. Einstellungsbeispiel: Hier soll erklärt werden, wie Sie mit Hilfe der dynamischen Effektmodulation einen Parameter in Echtzeit steuern können. 0 Wählen Sie für die Parameter “L/C/R Bs” und “Times” für L, C und R die gewünschten Werte. Wählen Sie in diesem Beispiel unter “L/C/R Bs” den Wert e und unter “Times” die Einstellung x1, so dass der Effekt leicht nachzuvollziehen ist. Die Verzögerungszeit beträgt nun eine Achtelnote. A Ändern Sie das Tempo mit dem [TEMPO]-Regler. Wenn Sie nun den Joystick zur Rückseite schieben und an Regler 1 drehen, ändert sich die Verzögerungszeit des Delays. B Schalten Sie den KARMA [ON/OFF]-Taster ein und fangen Sie an zu spielen. (Schieben Sie den Joystick zur Rückseite und) wählen Sie das Pattern, das die KARMA-Funktion spielen soll. Wenn Sie das Tempo nun mit dem [TEMPO]-Regler anders einstellen, ändert sich auch die Verzögerungszeit des Delays – und zwar immer synchron zum Wiedergabetempo der KARMA-Funktion. 1 Wählen Sie wie unter “Effekteinstellungen für ein Program” (☞S .98) beschrieben den Effekt “049: L/ C/R BPM Delay” als IFX1 aus. Vergewissern Sie sich, dass der Delay-Effekt ausgegeben wird. Wenn Sie den [TEMPO]-Regler drehen, während das Delay-Signal wiedergegeben wird, können Störgeräusche auftreten. Dieses liegt daran, dass die Verzögerungszeit neu berechnet werden muss und ist keine Fehlfunktion. 2 Wechseln Sie zur Seite “PROG 7.1: Ed-Insert FX, IFX1”. Anm. 100 Bei einigen Effekten können Sie die LFO-Frequenz zum Tempo synchronisieren. Stellen Sie hierzu die Effektparameter “BPM/MIDI Sync” auf On und “BPM” auf MIDI. Weitere Informationen finden Sie auf ☞RH S. 173. Andere Funktionen Sie können dort auch mit dem Befehl “Key Transpose” (GLOBAL 1.1: System Basic-Seite) die Stimmung in Halbtonschritten transponieren. In diesem Fall lässt sie sich in einem Bereich von ±1 Oktave transponieren. Nachfolgend wird erklärt, wie die Stimmung der KARMA geändert wird. 1 Drücken Sie den [GLOBAL]-Taster, um den Global-Modus aufzurufen. 2 Drücken Sie den [EXIT]-Taster. 3 Drücken Sie [F1] (“Basic”). 4 Wählen Sie “Master Tune”, um die KARMA zu stimmen oder “Key Transpose”, um sie zu transponieren. 5 Stellen Sie mit den [VALUE]-Bedienelementen den gewünschten Wert ein. Mit den Zifferntasten [0]~[9] und der [ENTER]Taste können Sie den Wert ebenfalls eingeben. VALUE [ ], [ ], der [VALUE]-Regler und das [VALUE]-Rad sind ebenfalls belegt. Anm. Wenn Sie diese Einstellungen beim Ausschalten nicht verlieren möchten, müssen Sie sie speichern (☞S .40). Bypass-Funktion für Effekte Normalerweise schalten Sie die Effekte innerhalb des jeweiligen Programs, der Combination oder eines Songs ein bzw. aus. Wenn Sie allerdings die InsertEffekte oder Master-Effekte vorübergehend generell nicht verwenden wollen, können Sie sie deaktivieren (Bypass-Funktion). 1 Drücken Sie den [GLOBAL]-Taster, um den Global-Modus aufzurufen. 2 Drücken Sie den [EXIT]-Taster. Die Einstellung der Funktion eines Fußtasters (Korg PS-1, optional erhältlich), welches mit dem [ASSIGNABLE SWITCH]-Anschluss auf der Rückseite verbunden ist, wird nachfolgend beschrieben. Sie können ein solches Schalterpedal als Modulationsquelle für die Alternate Modulation oder die dynamische Effektmodulation verwenden, den SostenutoEffekt steuern, Funktionen wie Portamento, Pianopedal ein- bzw. ausschalten, Programs oder Combinations selektieren, Wiedergabe oder manuelle Aufzeichnung des Sequenzers starten bzw. stoppen oder in einer Cue List den nächsten Schritt aufrufen (☞RH S. 232). • Diese Einstellungen werden über den Parameter “Foot Switch Assign” auf der Seite GLOBAL 6.1: Controller Foot vorgenommen. Ferner können Sie die Funktion eines Schwellpedals (Korg XVP-10 oder EXP-2, optional erhältlich) bestimmen, welches mit dem [ASSIGNABLE PEDAL]Anschluss auf der Rückseite verbunden ist. Mit diesem Pedal können Sie die Hauptlautstärke der KARMA, die Alternate Modulation oder die dynamische Effektmodulation, die Portamento-Geschwindigkeit, Lautstärke und Stereoposition hinter einem Insert-Effekt sowie Expression (Schwelleffekt), Stereoposition, Effektsteuerung und Send-Pegel zu den Master-Effekten bestimmen (☞RH S. 233). • Diese Einstellungen werden über den Parameter “Foot Pedal Assign” auf der Seite GLOBAL 6.1: Controller Foot vorgenommen. Anm. Sie können mit diesen Pedalen die Alternate Modulation oder die dynamische Effektmodulation oder auch Program- oder Effektparameter steuern. In diesem Fall wählen Sie unter “Foot Switch Assign” die Einstellung Foot SW (CC#82) und unter “Foot Pedal Assign” die Einstellung Foot Pedal (CC#04). Nachfolgend soll gezeigt werden, wie die Einstellungen vorgenommen werden müssen, damit das Schalterpedal für die Umschaltung von Programs oder Combinations verwendet werden kann. 3 Drücken Sie [F1] “(Basic)”. 1 Schließen Sie einen Fußtaster (Korg PS-1, optional) an die ASSIGNABLE SWITCH-Buchse an. 4 Um die Insert-Effekte 1~5 zu deaktivieren, müssen Sie “IFX1-5 Off” markieren. 2 Drücken Sie den [GLOBAL]-Taster, um den Global-Modus aufzurufen. Durch Markieren von “MFX1 Off” bzw. “MFX2 Off” deaktivieren Sie Master-Effekt 1 oder 2. 3 Drücken Sie den [MENU]-Taster und anschließend [F6] (“Ctrl”) sowie [F8] (“Open”). 4 Drücken Sie [F1] (“Foot”). 101 Wichtigste Funktionen Wenn Sie mit einem Instrument oder zu CD oder Kassette spielen, kann es notwendig sein, die Stimmung der KARMA anzupassen, damit die Tonlagen übereinstimmen. Rufen Sie zu diesem Zweck “Master Tune” auf der GLOBAL 1.1: System Basic-Seite auf und ändern Sie den Parameter “Master Tune” in einem Bereich von ±50 Cent (100 Cent= 1 Halbton). Festlegen der Funktion des ASSIGNABLE-Fußtasters und ASSIGNABLE-Pedals Andere Funktionen Abstimmung auf ein anderes Instrument/Transponierung 5 Wählen Sie den “Foot SW Assign”-Parameter und stellen Sie “Program Up” oder “Program Down” ein. Program Up bewirkt, dass bei Betätigung des Fußtasters das nächsthöhere Program aufgerufen wird. Program Down bewirkt, dass bei Betätigung des Fußtasters das jeweils vorangehende Program aufgerufen wird. 6 Stellen Sie unter “Foot SW Polarity” die Polarität des von Ihnen verwendeten Fußtasters ein. Wenn Sie einen Fußtaster vom Typ Korg PS-1 angeschlossen haben, wählen Sie “(–) KORG Standard“. Ist die Polarität nicht korrekt eingestellt, so funktioniert das Pedal nicht wie gewünscht. Anm. Wenn Sie diese Einstellungen beim Ausschalten nicht verlieren möchten, müssen Sie sie speichern ☞S .40. 7 Rufen Sie nun entweder über den [PROG]-Taster die Seite PROG 1.1: Play oder über den [COMBI]Taster die Seite COMBI 1.1: Play auf. Jedesmal, wenn Sie nun den Fußtaster betätigen, wird das Program bzw. die Combination umgeschaltet. Einstellung von Dynamik- und Aftertouch-Charakteristik Sie können die Art und Weise einstellen, wie dynamisches Spiel (Velocity) oder Aftertouch Lautstärke oder Klang beeinflussen. Beispielsweise können Sie die Dynamik Ihres Spiels einschränken, d.h. die Lautstärkeunterschiede zwischen unterschiedlich stark angeschlagenen Noten wird reduziert. Dieses geschieht mit Hilfe der Kurven, die alle einen individuellen Charakter haben. Wählen Sie also die Kurve aus, die für Ihr Spiel oder für den Effekt, den Sie erzielen wollen, am besten passt (☞RH S. 134). 1 Drücken Sie den [GLOBAL]-Taster, um den Global-Modus aufzurufen. 2 Drücken Sie den [EXIT]-Taster. 3 Drücken Sie [F1] “(Basic)”. 4 Wählen Sie mit “Velocity Curve” eine andere Anschlagkurve. Mit “AfterT Curve” können Sie eine andere Aftertouch-Kurve wählen. Anm. Wenn Sie diese Einstellungen beim Ausschalten nicht verlieren möchten, müssen Sie sie speichern ☞S .40. Anm. Diese Einstellung gilt für die gesamte KARMA. Anm. Alle Programs beinhalten Parameter, mit denen Sie den Einfluß des dynamischen Spiels auf bestimmte Eigenschaften einstellen können. Diese Parameter werden ihrerseits durch die hier vorgenommenen Einstellungen beeinflusst. Die betreffenden Parameter werden im Program-Modus individuell für jedes Program eingestellt. 102 Erstellen von Skalen Sie können Ihre eigenen Skalen (Stimmungen) erstellen. Es sind bis zu 16 User-Skalen in Oktavbereichen sowie eine Skala (“User All Note Scale”) programmierbar, bei der Sie die Tonhöhe jeder einzelnen der 128 Noten individuell definieren können. Anm. Wenn Sie diese Einstellungen beim Ausschalten nicht verlieren möchten, müssen Sie sie speichern ☞S .40. Die User-Skalen, die Sie hier erstellen, können Sie einem Program, Timbres einer Combination oder Spuren eines Songs zuweisen (☞“Einstellen der Skala”). Einstellen der Skala Sie können einem Program, Timbres einer Combination oder Spuren eines Songs (Sequencer-/Song PlayModus) eine Skala zuweisen. Diese Einstellungen werden durch den Parameter “Type”, den Sie auf den nachfolgend aufgeführten Seiten finden, sowie über das Kontrollkästchen “Use Prog’s Scale” in Combinations und Songs vorgenommen. Program PROG 2.1: Ed–Basic, Prog Basic Combination COMBI 3.2: Ed–Param2, Other Sequencer SEQ 3.2: Param2, Other (Othr..8/Othr..16) Song Play S.PLAY 3.1: Param, Status/Scale (Param..8/ Prm..16) Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie diese Einstellung im Sequencer-Modus vornehmen. 1 Drücken Sie den [SEQ]-Taster, um den SequencerModus aufzurufen. 2 Drücken Sie den [MENU]-Taster und wählen sie mit [F3] “Prm2”. Drücken Sie [F8] (“Open”). 3 Drücken Sie [F1](“Othr..8”) oder [F2](“Othr..16”). 4 Wenn Sie wollen, dass die Skala verwendet wird, die im Program gespeichert wurde, markieren Sie das Kontrollkästchen “Use Prog’s Scale” für die betreffende Spur. Spuren, bei denen das Kontrollkästchen nicht markiert ist, verwenden die unter “Type” aufgeführte Skala. 5 Wählen Sie mit “Type” die Skala für den gesamten Song. Anm. Wenn Sie diese Einstellungen beim Ausschalten nicht verlieren möchten, müssen Sie sie speichern (☞S .37~). Die Funktionen von [SW1] und [SW2] werden individuell für jedes Program, jede Combination und jeder Song vorgenommen. Im Song Play -Modus werden die Funktionen dieser Tasten für den gesamten Modus vorgenommen. Sie können nicht nur die [SW1]-/[SW2]-Funktion festlegen, sondern auch die Charakteristik. Hierbei ist zu unterscheiden zwischen Toggle (hier wird die Funktion durch Betätigung von [SW1] oder [SW2] ein- bzw. ausgeschaltet) und Momentary (hierbei ist die Funktion nur aktiv, solange [SW1] oder [SW2] gedrückt ist). Die Zuordnung kann mit dem Parameter “Panel Switch Assign” vorgenommen werden. Diesen finden auf folgenden Seiten: Program PROG 2.2: Ed–Ctrl, Controls Combination COMBI 2.2: Ed–Ctrl, Controls Squencer SEQ 2.2: Controller, Controls Song Play S.PLAY 2.2: Controller, Controls Anm. Anm. Wenn Sie ein Program oder eine Combination speichern, wird der Status von [SW1] und [SW2] gespeichert. Sie können die Taster als Modulationsquellen für die Alternate Modulation oder die dynamische Effektmodulation verwenden. Hierfür verwenden Sie in der Regel wahrscheinlich SW1 Mod.:CC#80 und SW2 Mod.:CC#81. Ein Beispiel, bei dem [SW1] als Modulationsquelle für die dynamische Effektmodulation verwendet wird, finden Sie auf S. 100. Anm. Wenn Sie diese Einstellungen beim Ausschalten nicht verlieren möchten, müssen Sie sie speichern (☞S .37~). Die Funktionen der REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4] im B-Modus sind frei einstellbar. Die Reglerfunktionen im B-Modus werden individuell für jedes Program, jede Combination und jeden Song vorgenommen. Im Song Play-Modus werden die Funktionen für den gesamten Modus vorgenommen. Die Einstellungen werden über den Parameter “Realtime Control Knob B-Assign” auf den folgenden Seiten vorgenommen: Program PROG 2.2: Ed–Ctrl, Controls Combination COMBI 2.2: Ed–Ctrl, Controls Sequencer SEQ 2.2: Controller, Controls Song Play S.PLAY 2.2: Controller, Controls Anm. Sie können die Regler als Modulationsquellen für die Alternate Modulation oder die dynamische Effektmodulation verwenden. In diesem Fall weisen Sie den Reglern die folgenden Funktionen zu: Knob Mod.1(CC#17), Knob Mod.2(CC#19), Knob Mod.3(CC#20) und Knob Mod.4(CC#21). Im folgenden Beispiel wird dem Echtzeitregler [1] die Steuerung der Einschwingzeit (“Attack”) von FilterVerstärkerhüllkurve zugewiesen. 1 Drücken Sie den [PROG]-Taster, um den ProgramModus aufzurufen. 2 Drücken Sie den [MENU]-Taster und wählen Sie mit [F2] den Parameter “Ctrl”. Drücken Sie [F8] (“Open”). 3 Wählen Sie den Popup-Button “Knob B Assign” “Knob 1-B” und wählen Sie F/A Attack(CC#73). 4 Wählen Sie mit der [SELECT]-Taste den B-Modus und ändern Sie die Attack der Filter- und Verstärkerhüllkurve mit Regler [1]. Anm. Wenn Sie diese Einstellungen beim Ausschalten nicht verlieren möchten, müssen Sie sie speichern (☞S .37~). 103 Wichtigste Funktionen Auch die Funktion für die Taster [SW1] und [SW2] ist programmierbar (☞RH S. 230). Einstellung der Funktion der REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4] im B-Modus Andere Funktionen Einstellen der Funktion von [SW1] und [SW2] MIDI-Steuerbefehle für die KARMA REALTIME CONTROLSTaster und -Regler Auch den KARMA REALTIME CONTROLS-Reglern und -Tastern können beliebige MIDI-Steuerbefehle (CC) zugeordnet werden (☞RH S. 146). Bei Verwendung der KARMA REALTIME CONTROLS-Taster und Regler werden dann die ausgewählten MIDI-Steuerbefehle über MIDI OUT gesendet. Außerdem kann die einem KARMA REALTIME CONTROLS-Regler oder -Taster zugeordnete Funktion via MIDI gesteuert werden, indem man den betreffenden Steuerbefehl zur MIDI IN-Buchse der KARMA überträgt. Einstellung des Display-Kontrasts Den Display-Kontrast können sie mit “LCD Contrast” auf der Seite “GLOBAL 1.1: System, Preference” einstellen (☞S .105, ☞RH S. 136). Die KARMA als Datenspeicher SysEx-Daten, welche die KARMA von einem anderen Gerät empfängt, können auf Diskette gesichert werden. Diese “Save Exclusive”-Funktion befindet sich auf der “Save”-Seite des Disk-Modus’ (☞RH S. 155). 1 Drücken Sie den [GLOBAL]-Taster, um den Global-Modus aufzurufen. Kurzbefehle 2 Drücken Sie zuerst [MENU], danach [F6] (“Ctrl”) und schließlich [F8] (“Open”). [MENU]-Taster + Zifferntasten [0]~[9] x2 3 Drücken Sie [F2] (“KARM1”). 4 Drücken Sie [F8] (“UTILITY”), um das UtilityMenü aufzurufen und wählen Sie mit [F7] “Reset KARMA Ctrls Assign”. 5 Drücken Sie [F8] (“OK”). 6 Stellen Sie für “To:” “Default Setting” ein und drücken Sie [F8] (“OK”). Wenn keine MIDI-Befehle gesendet bzw. empfangen werden sollen, müssen Sie für “To:” All Off wählen (siehe Schritt 6). In der Regel werden Sie wohl diese Einstellung wählen, damit nur MIDI-Befehle gesendet bzw. empfangen werden, wenn Sie das auch wirklich möchten. Anm. Wenn Sie diese Einstellungen beim Ausschalten nicht verlieren möchten, müssen Sie sie speichern (☞S .37, ☞RH S. 135). • Aufrufen der einzelnen Seiten eines Modus’. Halten Sie den [MENU]-Taster gedrückt, während Sie mit den Zifferntasten [0]~[9] eine zweistellige Zahl eingeben. [MENU]-Taster + [ ], [ ] • Aufrufen der einzelnen Seiten eines Modus’. Halten Sie die [MENU]-Taste gedrückt, während Sie [ ] [ ] betätigen. [TIMBRE/TRACK]-Taster + Funktionstasten [F1]~[F8] • Hiermit wählen Sie den benötigten Parameter der aufgerufenen Seite. Auf Display-Seiten des Combination-, Sequencer- oder Song Play-Modus, wo die Timbres 1~8/Spuren 1~8 oder 9~16 gemeinsam angezeigt werden, müssen Sie den [TIMBRE/ TRACK]-Taster gedrückt halten, während Sie mit [F1 T1/T9]~[F8 T8/T16] den Cursor verschieben. [ENTER]-Taster + Zifferntasten [0]~[9] • Aufrufen der Utility-Befehle einer Seite (bis zu 10 Einträge). Halten Sie den [ENTER]-Taster gedrückt, während Sie mit einer Zifferntaste [0]~[9] einen der ersten zehn Einträge wählen. [ENTER]-Taster + Klaviatur • Eingabe einer Notennummer und/oder Anschlagwertes. • Anwahl des “KEY”-Parameters auf den Seiten “GLOBAL 5.1: DKit” und “SEQ 5.1: RPPR, RPPR Setup”. [ENTER]-Taster + [LOCATE] • Im Sequencer- und Song Play-Modus können Sie die aktuelle Position mit dieser Kombination als “Location” definieren (dies entspricht dem UtilityBefehl “Set Location”). 104 Anhang Problemhilfe • Schauen Sie auf der Seite “Prog Basic” (PROG 2.1: Ed–Basic) nach, ob “Hold” demarkiert ist. .......................................................................... ☞RH S. 7 • Haben Sie das AC/AC-Netzteil mit einer Steckdose verbunden ................................................. ☞S. 12 • Kontrollieren Sie auf der Seite “GLOBAL 6.1: Controller”, ob “Damper Polarity” oder “Foot SW Polarity” richtig eingestellt ist......................... ☞RH S. 145 • Haben Sie die [POWER]-Taste gedrückt? Drücken Sie die [POWER]-Taste auf der Frontplatte ........................................................... ☞S. 17 Rauschen oder Störgeräusche treten auf Das Gerät ist eingeschaltet, aber im Display wird nichts angezeigt • Verfahren Sie folgendermaßen (☞RH S. 136). 1 Drücken Sie den [EXIT]-Taster dreimal und betätigen Sie anschließend den [GLOBAL]-Taster. 2 Halten sie den [EXIT]-Taster gedrückt, während Sie den [WRITE]-Taster drücken. 3 Stellen Sie mit dem [VALUE]-Rad den Kontrast ein. Es ist nichts zu hören • Sind alle Verbindungen zum Verstärker, Mischpult oder Kopfhörer korrekt hergestellt? ................ ☞S. 12 • Ist der Verstärker/das Mischpult eingeschaltet? • Haben Sie die Local Control-Funktion aktiviert? Markieren Sie “Local Control On” (GLOBAL 2.1: MIDI). .......................................................... ☞RH S. 137 • Haben Sie den [VOLUME]-Regler auf einen geeigneten Wert gestellt? ............................................. ☞S. 6 • Wenn die Buchsen AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1 und 2 kein Signal ausgeben, müssen Sie nachschauen, ob “BUS Select (IFX/Indiv.Out Assign)” oder “Bus Select” hinter den Insert-Effekten auf 1, 2 oder 1/2 gestellt wurde. ...............☞S. 98~ • Wenn nur bestimmte Spuren des Sequencer- oder Song Play-Modus’ unhörbar sind, müssen Sie nachschauen, ob deren PLAY/MUTE/REC-Parameter auf PLAY gestellt wurde.......................... ☞S. 60, S. 75 Überprüfen Sie außerdem, ob ihr Status INT oder BTH lautet. ................................................ ☞S. 58, S. 74 • Haben Sie “Key Zone” und “Velocity Zone” so eingestellt, dass auch Noten angesteuert werden? .................................................................. ☞RH S. 52, 85 • Wenn Sie die Verzögerungszeit eines Effekts mit der Funktion “BPM/MIDI Sync” steuern, kann im verzögerten Signal Rauschen auftreten. Dieses Rauschen wird durch Unregelmäßigkeiten im Verzögerungssignal hervorgerufen und ist keine Fehlfunktion. Anhang Das Gerät kann nicht eingeschaltet werden Notenhänger Die Effekte arbeiten nicht • Haben Sie “IFX1–5 Off”, “MFX1 Off” oder “MFX2 Off” markiert (GLOBAL 1.1: System, Basic-Seite)? ...................................................................... ☞RH S. 134 • Fehlen die Master-Effekte im Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus, nachdem Sie “S1 (Send1(MFX1))” oder “S2 (Send2(MFX2))” eines Timbres/einer Spur angehoben haben, während sich “Return 1” bzw. “Return 2” des betreffenden Master-Effektes auf dem Mindestwert befindet? .......................................................... ☞RH S. 41, 67, 114 Oder aber: haben Sie “Send1” oder “Send2” der Oszillatoren (Program) bzw. der Timbres/Spuren auf den Mindestwert gestellt? ........... ☞RH S. 65, 111 Anm. Der tatsächliche Send-Pegel ergibt sich aus dem Produkt der Send-Einstellungen der einzelnen Program-Oszillatoren und der Send-Einstellung für das Timbre/die Spur. Nach dem Laden von Daten stimmt etwas nicht mit der Wiedergabe • Hatten Sie beim Sichern dieser Daten alle Kästchen markiert, die den benötigten Daten entsprechen? .............................................................................. ☞S. 41 • Befinden sich die mit den Programmwechsel-/ Bankanwahlbefehlen angeforderten Programs/ Combinations noch im internen Speicher? ...................................................................... ☞RH S. 136 105 Problemhilfe Wenn Probleme auftreten, suchen Sie die Symptome aus der nachfolgenden Liste heraus und treffen Sie die entsprechenden Maßnahmen. Bei Drücken des [START/STOP]-Tasters im Sequencer-Modus beginnt die Wiedergabe nicht Die KARMA führt die eingehenden MIDI-Befehle nicht erwartungsgemäß aus • Haben Sie den “MIDI Clock”-Parameter der Seite “GLOBAL 2.1: MIDI” auf Internal gestellt? ...................................................................... ☞RH S. 137 • Haben Sie “GLOBAL 2.1: MIDI “Enable Program Change”, “Bank”, “Ctrl Change” und “AfterT” markiert? ....................................................☞RH S. 138 Im Sequencer-Modus ist die Aufnahme unmöglich • Ist GLOBAL 2.1: MIDI “Exclusive” markiert? Sonst werden nämlich keine SysEx-Befehle empfangen. ......................................................................☞RH S. 139 • Haben Sie das “Song”-Kästchen auf der Seite “GLOBAL 1.1: Memory Protect” auch wirklich demarkiert? ................................................ ☞RH S. 136 • Haben Sie den Parameter “MIDI Clock” (GLOBAL 2.1: MIDI) auf “Internal” gestellt?........... ☞RH S. 137 Die Wiedergabe der KARMA-Funktion kann nicht gestartet werden • Leuchtet die Diode des [ON/OFF]-Tasters (an)? • Wenn ein Modul im Combination-, Sequencer- oder Song Play-Modus nicht startet, haben Sie vielleicht dessen “Run”-Kästchen nicht markiert. Kontrollieren Sie außerdem die “Input Channel”- und “Output Channel”-Einstellungen. .............................................. ☞S. 83, RH S. 58, 104, 123 • Haben Sie den Parameter “MIDI Clock” (GLOBAL 2.1: MIDI) auf “Internal” gestellt?........... ☞RH S. 137 Die RPPR-Funktion kann nicht gestartet werden • Haben Sie das “RPPR”-Kästchen der Seite “SEQ 1.1: Play/REC” markiert? ................................. ☞RH S. 71 • Haben Sie “Assign”, “Pattern Select” und “Track” ordnungsgemäß eingestellt? .....................................................☞S. 71, ☞RH S. 93, 94 • Haben Sie GLOBAL 2.1: MIDI “MIDI Clock” auf Internal gestellt ........................................ ☞RH S. 137 Ein im Song Play-Modus abgespieltes GM/GS/ XG-kompatibles SMF klingt nicht wie erwartet • Führen Sie den Utility-Befehl “GM Initialize” aus. ...................................................................... ☞RH S. 116 • Haben Sie “Bank Map” (GLOBAL 1.1: System, Preference-Seite) auf GM(2) gestellt ............ ☞RH S. 136 • Haben Sie “Status” (“S.PLAY 3.1: ParamStatus/ Scale, Param…8” oder “Param…1”) auf INT oder BTH gestellt ..................................... ☞S. 74, RH S. 120 Die Parameter von Oszillator 2 werden nicht angezeigt • Schauen sie nach, ob “Mode (Oscillator Mode)” (PROG 2.1: Ed–Basic, Prog Basic-Seite) auf Double gestellt wurde ...................................☞S. 46, ☞RH S. 7 Die KARMA führt die empfangenen MIDI-Befehle nicht aus • Sind alle MIDI-Kabel ordnungsgemäß angeschlossen...................................................☞S. 12, ☞RH S. 244 • Stimmt der Empfangskanal überein mit dem Übertragungskanal ........................................... ☞RH S. 137 106 • Unterstützt der KARMA die gesendeten MIDIBefehle überhaupt? Die Diskette kann nicht formatiert werden • Verwenden Sie eine 3,5"-Diskette (2HD oder 2DD)? • Wurde die Diskette ordnungsgemäß in das Laufwerk eingeschoben? • Schließen Sie die Schreibschutzöffnung der Diskette. Schieben Sie eine 3,5"-Diskette (2HD oder 2DD) mit geschlossener Schreibschutzöffnung korrekt in das Laufwerk und formatieren Sie sie neu. Es können keine Daten von der Diskette geladen werden • Haben Sie die Diskette in das Laufwerk gelegt? • Ist die Diskette richtig formatiert? • Schließen Sie die Schreibschutzöffnung der Diskette. Schieben Sie eine 3,5"-Diskette (2HD oder 2DD) mit geschlossener Schreibschutzöffnung korrekt in das Laufwerk und speichern bzw. laden Sie neu. Technische Daten und Optionen Modi Combination, Program, Sequencer, Song Play, Global, Disk Klangerzeugung HI-Synthese (Hyper Integrated Synthesis System) Polyphonie: 62 Stimmen (62 Oszillatoren) im SingleModus 31 Stimmen (62 Oszillatoren) im Double-Modus Filter: 24 dB/Okt., resonanzfähiges LPF 12 dB/)Okt. LPF + HPF Alternate Modulation-Funktion Wellenformspeicher PCM ROM 32 Mo (425 Multisamples, 413 Drumsamples) Erweiterbar mit PCM-ROM-Platinen (optional) (unterstützt die EXB-PCM-Serie) Effektsektion 5 Insert-Effekte (Stereo-Ein-/Ausgänge), 2 Master-Effekte (Mono-Ein-/Stereo-Ausgang), 1 Master-EQ (stereo, 3 Bänder), alle Effektblöcke können simultan verwendet werden 102 Effekttypen (für die Insert- und Master-Effekte) Funktion für die dynamische Effektmodulation Combinations/Programs 768 User-Combinations (384 ab Werk) 640 User-Programs (384 ab Werk) 768 User-Programs nach Einbau einer optionalen EXB-MOSS-Platine 256 + 9 Drum Programs im ROM (kompatibel zur GM2-Map) Drum Kits 64 Drum Kits (16 ab Werk) 9 ROM GM-Drum Kits (kompatibel zur GM2-Map) KARMA-Funktion Program-Modus: 1 KARMA-Modul Combination-, Sequencer-, Song Play-Modus: bis zu 4 KARMA-Module GE-Pattern (Preset): über 1000 Pattern Controller (KARMA REALTIME CONTROLS): [ON/OFF]-Taster, [LATCH]-Taster, CHORD TRIGGER: [ASSIGN]-Taster, Taster [1]~[4] KARMA REALTIME CONTROLS: Regler [1]~[8], Taster [1]/[2], [SCENE]-Taster Song Play 16 Timbres, 16 Spuren SMF (Format 0 und 1) Disk-Modus Laden, Sichern, Utility MIDI Datafiler-Funktion (Sichern/Laden von SysEx-Daten) Anhang System HI-Synthese (Hyper Integrated Synthesis System) Tastatur 61 Tasten Spielhilfen Joystick, Taster [SW1]/[SW2], REALTIME CONTROLS-Regler [1]~[4] und [SELECT]-Taster, [VALUE]-Regler, [TEMPO]-Regler, KARMA REALTIME CONTROLS-Bedienelemente Bedienerführung Grafische GUI: 240 × 64 Pixel, LCD Modustaster: [COMBI], [PROG], [SEQ], [S.PLAY], [GLOBAL], [DISK] Bedienelemente für die Werteingabe: [VALUE]-Regler, VALUE [ ], [ ] Taster, [VALUE]-Rad, Zifferntasten ([0]~[9], [–], [./ HOLD], [ENTER] Cursortasten [ ], [ ], [ ], [ ], [MENU/PAGE +/–]-Taster, [EXIT]-Taster, [ENTER]-Taster, [COMPARE]-Taster, Funktionstasten [F1]~[F8](T1/T9…T8/T16), [TIMBRE/TRACK]Taster BANK-Wahltaster: PROG BANK: [A], [B], [C], [D], [E], [F], [G] COMBI BANK: [A], [B], [C], [D], [E], [F] SEQUENCER-Bedientaster: [PAUSE], [REW], [FF], [LOCATE], [REC/WRITE], [START/STOP] 107 Technische Daten und Optionen Technische Daten Sequenzer 16 Timbres, 16 Spuren + 1 Master-Spur Maximale Kapazität: 200.000 Noten Auflösung q =192 200 Songs 20 Cue Lists 150 vorprogrammierte Pattern, 100 User-Pattern (je Song) 16 Preset-Template-Songs (Schablonen)/UserTemplates Unterstützt das KARMA-, TRITON und SMF-Format (0 und 1) RPPR-Funktion (Realtime Pattern Play/Recording) (1 Satz je Song) Audio-Ausgänge 1/4" AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO, R: 1/4" AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1, 2 Ausgangsimpedanz 1,1 [kΩ] (L/MONO: 550 [Ω] im Mono-Betrieb) Max. Ausgangspegel. L/MONO, R: +13,0 [dBu] (INDIVIDUAL)1, 2: +11,1 [dBu] Lastimpedanz 100 [kΩ] oder mehr 1/4" AUDIO OUTPUT HEADPHONE (Kopfhörer) Ausgangsimpedanz Max. Ausgangspegel Lastimpedanz 33 [Ω] 45 [mW] 33 [Ω] Anschlüsse für Pedale/Fußtaster DAMPER (mit Half-Damper-Erkennung), ASSIGNABLE SWITCH/PEDAL Andere MIDI IN, OUT, THRU 3,5"-Diskettenlaufwerk Anschluss für AC/AC-Netzteil, Netzschalter Sonderzubehör Erweiterungsplatinen EXB-MOSS DSP Synthesizer Board EXB-PCM PCM Expansion Board EXB-PCM01: Pianos/Classic Keyboards EXB-PCM02: Studio Essentials EXB-PCM03: Future Loop Construction EXB-PCM04: Dance Extreme EXB-PCM05: Vintage Archives Schwell-/Volumenpedal: XVP-10 Schwellpedal: EXP-2 Dämpferpedal: DS-1H Fußtaster: PS-1 Außerdem: MIDI-Kabel Sonderzubehör Slots für PCM-Platinen der EXB-PCM-Serie (16 MB ROM) × 2 EXB-MOSS Abmessungen (B × T × H) 1100 × 320 × 119 (mm) Gewicht 10,0 kg Leistungsaufnahme 20 W Lieferumfang AC/AC-Netzteil, 9VAC 3.0A Disketten mit den Werksprogrammen KMFD-00P * Aussehen und technische Daten des Produkts können ohne vorherige Ankündigung geändert werden (Dez. 2000). 108 [62 notes Music Workstation] Transmitted Recognized 1 – 16 1 – 16 1 – 16 1 – 16 X 3 X Basic Channel Default Changed Mode Memorized Messages Altered ❋❋❋❋❋❋❋❋❋❋❋❋ True Voice ❋❋❋❋❋❋❋❋❋❋❋❋ Note Number: 0 – 127 0 – 127 0 – 127 Note On Note Off Remarks Memorized Sequencer data and KARMA function can transmit all note numbers 0 – 127 O 9n, V=1 – 127 X O 9n, V=1 – 127 X Aftertouch Polyphonic (Key) Monophonic (Channel) O O O O Pitch Bend O O *C 0, 32 1, 2, 18 4, 5, 7, 8, 10 11, 12, 13 64, 65, 66, 67 Control 70 – 79 80, 81, 82, 83 Change 93, 91, 92, 94, 95 14, 22 – 29, 30, 31, 85 – 90 6, 38, 96, 97 98, 99, 100, 101 0 – 95 0 – 95 0 – 101 120, 121 O O O O O O O O O X X O O O X O O O O O O O O O O O O X O O Bank Select (MSB, LSB) *P Joystick (+Y, – Y), Slider *C Pedal, Portamento Time, Volume, IFX pan, Pan *C Expression, Effect Control 1/2 *C Damper, Portamento Sw., Sostenuto, Soft *C Sound (Realtime Controls 1 – 4A: 74, 71, 79, 72) *C Switch 1, 2, Foot Switch, Controller *C Send 1, 2, Effect ON/OFF (IFXs, MFX1, MFX2) *C KARMA RTC, Chord Trigger1 – 4 *C, *2 Data Entry, Increment, Decrement *C NRPN (LSB, MSB), RPN (LSB, MSB) *C, *3 Realtime Controls knobs 1 – 4 B-assign *C KARMA GE data *C Sequencer data (receive *C) All Sound Off, Reset All Controllers *C Velocity Program Change ❋❋❋❋❋❋❋❋❋❋❋❋ O 0 – 127 0 – 127 O O O O 0 – 127 X O O 0 – 127 X Clock System Real Time Command O O O O Local On/Off Aux All Notes Off Messages Active Sense Reset X X O X O O 123 – 127 O X O 0 – 127 Variable Range System Exclusive System Common Song Position Song Select Tune Polyphonic aftertouch transmitted only as sequence data *A *A *P *E*4 When cue list is selected, corresponds to cue list *1 When cue list is selected, corresponds to cue lists 0 – 19 *1 *1 *1 Notes *P, *A, *C, *E: Transmitted/received when Global 2.1: MIDI Filter (Program Change, AfterT, Ctrl Change, Exclusive) is Enable, respectively. *1: When Global mode 2.1: MIDI Clock is Internal, transmitted but not received. The opposite for External. *2: Valid when assigned to MIDI control changes in Global 6.1. The number here will depend on the “Default Setting” assignment. *3: RPN (LSB,MSB)=00,00: Pitch bend range, 01,00: Fine tune, 02,00: Coarse tune *4: In addition to Korg exclusive messages, Inquiry, GM System On, Master Volume, Master Balance, Master Fine Tune, and Master Coarse Tune are supported. Mode 1: OMNI ON, POLY Mode 3: OMNI OFF, POLY Mode 2: OMNI ON, MONO Mode 4: OMNI OFF, MONO O: Yes X: No MIDI Implementation Chart Weitere Informationen zur MIDI IMPLEMENTATION erhalten Sie bei Ihrem Händler oder dem Korg-Vertrieb Ihres Landes. 109 Anhang Function MIDI Implementation Chart MIDI Implementation Chart KARMA - Music Workstation Date : 2000. 10. 26 Index Ziffern C 10’s HOLD . . . . . . . . . . . . . . . . 21, 22 12 dB/Okt LPF & 12 dB/Okt HPF. 48 Cancel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7, 11 Category . . . . . . . . . . . 34, 35, 38, 39, 45, 53, 91, 98 Hold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Program. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Chain. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98, 99 Chord Trigger . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Combination . . . . . . . 14, 34, 38, 52, 93, 97, 99 Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Einstellungen zu Song. . . . . . . 66 Compare . . . . . . . . . . . . 15, 45, 53, 58 KARMA. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Convert to Song. . . . . . . . . . . . . . . 60 Copy . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44, 72, 98 From Combi . . . . . . . . . . . . 66, 87 From Song . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 KARMA Module . . . . . . . . 80, 86 To Track. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Create Control Data . . . . . . . . . . . 62 Crossfade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Cue List. . . . . . . . . . . . . . . . 19, 60, 68 In Song umwandeln . . . . . . . . 70 Cutoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 A Aftertouch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Curve. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Lock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Riegel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Vibrato . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 WahWah . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Aktuelle Seite . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Alternate Modulation . . . . . . . 1, 51 Amp EG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Amplifier . . . . . . . . . . . . . . 33, 45, 49 AMS (Alternate Modulation Source) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Anschlag ☞Velocity Anschlagdynamik . . . . . . . . . . . . 25 Anschließen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Anschlüsse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Audio Output . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Aufnahme Echtzeit/Step . . . . . . . . . . . . . . 15 Eine Spur . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Mehrere Spuren (Multi) . . . . . 65 Pattern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 RPPR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Spur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Step . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Steuerdaten. . . . . . . . . . . . . . . . 68 Auto Pan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48, 49 Punch-In . . . . . . . . . . . . . . . 64, 64 Auto Pan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 B Bank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Combination. . . . . . . . . . . . . . . 54 Program . . . . . . . . . . . . . . . 20, 45 Bildlaufleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 B-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 25 BPM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100, 105 BUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Combination. . . . . . . . . . . . 56, 99 Drum Kit. . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Program . . . . . . . . . . . . . . . 51, 98 Sequencer . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 110 D Damper. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 25 Dämpfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Datendump . . . . . . . . . . . . . . . 37, 42 Datenspeicher . . . . . . . . . . . . . . . 104 Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . 93, 95 Demosong . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Dialog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Diskette. . . . . . . . . . . . . . . . .ii, 40, 95 Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10, 17 Dmod . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Double . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45, 46 Drum Kit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Drums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45, 46 Drumsample . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Dynamic MIDI. . . . . . . . . . 79, 82, 84 Dynamische Modulation . . . . . . 100 E Echtzeitaufnahme . . . . . . . . . . . . . 15 Echtzeitregler. . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Editierfeld. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Edit-Puffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Effekt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97, 101 EG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47, 49 Amp EG (Amplifier EG) . . . . 49 Attack Time . . . . . . . . . . . . . . . 33 EG-INTENSITY. . . . . . . . . . . . 24 EG-RELEASE . . . . . . . . . . . . . 24 Filter EG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Pitch EG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Einschaltverhalten . . . . . . . . . . . . 17 Erase, Daten . . . . . . . . . . . . . . 64, 67 Event Edit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 EXB-MOSS . . . . . . . . . 17, 37, 44, 52 EXB-PCM . . . . . 1, 17, 20, 45, 46, 91 .PCG,.SNG . . . . . . . . . . . . . . . . 94 .PCG-Datei. . . . . . . . . . . . . . . . 94 Excl Group (Exclusive Group). . 91 .EXL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Expression. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Pedal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Externer Sequenzer . . . . . . . . . . . 65 F Filter. . . . . . . . . . . . . . 33, 45, 47, 103 EG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 EG Intensity. . . . . . . . . . . . . . . 24 EG Release . . . . . . . . . . . . . . . . 24 KARMA . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Force OSC Mode . . . . . . . . . . . . . 54 Format . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 0/1 (SMF). . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Fußpedal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Fußtaster . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 25 G GE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 78 Parameter. . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Global . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 40, 90 GM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 GM/GS/XG . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 H Haltepedal . . . . . . . . . . . . . . . 13, 25 High Pass-Filter . . . . . . . . . . . . . . 24 Hold. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 25 Bal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Category. . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 KARMA (Latch) . . . . . . . . . . . 28 HPF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Hüllkurve ☞EG I Init. K.RTC . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Input Channel . . . . . . . . . . . . . . . 83 Insert-Effekt(IFX) . . . 33, 97, 98, 101 Joystick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Lock-Funktion . . . . . . . . . . . . . 23 Jukebox. . . . . . . . . . . . . . . . 37, 76, 76 Laden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Liste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Manual Punch-In. . . . . . . . . . . . . .63 Master EQ(MEQ). . . . . . . . . . .97, 99 Master-Effekt(MFX) . . . .98, 99, 100 Memory Protect . . . . . . . . . . . . . . .38 Metronom. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67 MFX . . . . . . .33, 98, 99, 100, 101, 105 .MID . . . . . . . . . . . . . . . . . .74, 93, 95 MIDI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51, 100 Data Filer . . . . . . . . . . . . . . . . . .37 Datendump . . . . . . . . . . . . . . . .42 Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56 Kanal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54 Kanal (KARMA) . . . . . . . . . . . .31 Minus-One . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75 Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3 Wählen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 Mono . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45, 54 Multi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65, 72 Multisample . . . . . . . . . . . .45, 90, 90 Mute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60, 74 K KARMA . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26, 77 Compare-Funktion . . . . . . . . . 29 Ctrls Assign . . . . . . . . . . . . . . 104 Key Zone. . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Realtime Controls . . . . . . . . . . 25 Run. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Synchronisation . . . . . . . . 89, 100 Tempo . . . . . . . . . . . . . . . . . 26, 30 Vorstellung . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Key Zone . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 55 KARMA . . . . . . . . . . . . . . . 26, 81 Keyboard Track. . . . . . . . . . . . 48, 50 Klangaspekte . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Klangfarbe . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 24 Klaviatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 .KMP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Kontrast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Kontrollkästchen. . . . . . . . . . . . . . 10 Kopieren ☞Copy .KSC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 .KSF. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Kurzbefehle . . . . . . . . . . . . . 104, 104 L Laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 .PCG-Datei . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Program, Combination, Drum Kit, Global. . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Latch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Layer. . . . . . . . . . . . . . . . . . 34, 53, 55 LCD. . . . . . . . . . . . . . . . 10, 14, 17, 17 Contrast. . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Level Amp Level . . . . . . . . . . . . . . . . 33 OSC Balance . . . . . . . . . . . . . . . 33 LFO . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47~50, 100 Load Diskette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Diskette für EXB-PCM . . . . . . 94 EXB-PCM . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 LOCATE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Lock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23, 23 KARMA (Latch). . . . . . . . . . . . 28 Loop All Track . . . . . . . . . . . . . . . 64 Löschen☞Erase, Delete . . . . . . . . 64 Low Pass & High Pass . . . . . . . . . 48 Low Pass Resonance . . . . . . . . . . 48 LPF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 LPF CUTOFF . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 N Name. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39 Notennummer . . . . . . . . . . . . . . . .25 O Options . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108 Oscillator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 Mode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 Output Channel. . . . . . . . . . . . . . .83 Overdub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63 Overwrite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63 P Pan Combination . . . . . . . . . . . . . . .54 Drum Kit . . . . . . . . . . . . . . .49, 92 Program . . . . . . . . . . . . . . . .49, 98 Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 Pattern Länge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67 Pattern Edit . . . . . . . . . . . . . . . .68 Sequenzer . . . . . . . . . . . . . . . . .59 PCG (.PCG) . . . . . . . . . . . . . . . . . .94 .PCG . . . . . . . . . . . . . . . . . .41, 93, 95 Pedal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Performance Edit. . . . . . . . . . .33, 33 Amp Level. . . . . . . . . . . . . . . . .33 Attack Time. . . . . . . . . . . . . . . .33 Decay Time . . . . . . . . . . . . . . . .33 IFX Balance . . . . . . . . . . . . . . . .33 MFX Balance . . . . . . . . . . . . . . .33 Octave . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33 OSC Balance . . . . . . . . . . . . . . .33 Pitch Stretch . . . . . . . . . . . . . . .33 Pitch. . . . . . . . . . . . . . .33, 47, 51, 101 Combination . . . . . . . . . . . . . . .55 Drum Kit . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 LFO 1/2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Program . . . . . . . . . 45, 47, 47, 47 Play . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 75 Poly . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45, 54 Portamento . . . . . . . . . . . . . . . 47, 54 PRELOAD.PCG . . . . . . . . . . . 18, 94 PRELOAD.SNG . . . . . . . . . . . . . . 18 Preset-Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Program. . . . . . . . . . 2, 11, 14, 33, 34, 38, 44, 53, 90, 93, 98 Allgemein. . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Editieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Q Quantize . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Realtime . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Trig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 R Realtime. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Quantize . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Spur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 REALTIME CONTROLS . . . 24, 46, 54, 103 Anzeige der Funktionen . . . . 25 B-Modus. . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 KARMA . . . . . . . . . . . . . . 27, 104 Realtime Controls KARMA . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 [REC/WRITE] . . . . . . . . . . . . . . . 40 Rename . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Resonance . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 48 RESONANCE/HPF . . . . . . . . . . 24 Rev(erse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 REVERT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Riegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Routing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Combination . . . . . . . . . . . . . . 99 Program . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 RPPR . . . . . . . . . . . . . . 32, 32, 71, 71 Echtzeitaufnahme . . . . . . . . . . 72 Eine Spur . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . 71 Enregistrement en temps réel . 72 Kontrollkästchen. . . . . . . . . . . 32 Mehrere Spuren . . . . . . . . . . . 72 Setting. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Shutdown Key, RPPR stop . . 32 Stop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Wiedergabe . . . . . . . . . . . . . . . 72 RT Parm. . . . . . . . . . . . . . . . . . 78, 82 RTC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Run. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 83 111 Anhang M Index J S Save. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37, 40, 95 Scale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102, 102 Scene. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28, 28 Schlagzeug ☞Drums Schwellpedal . . . . . . . . . . . . . . 13, 25 Seed . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 Send . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98~?? Sequencer. . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 57 Wiedergabe . . . . . . . . . . . . . . . 60 Sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Single . . . . . . . . . . . . . . . . . 33, 45, 90 SMF. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58, 74 SMF (Standard MIDI File). . .37, 95, 106 .SNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41, 93, 95 Solo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 74 KARMA . . . . . . . . . . . . . . . 31, 83 Selected Timbre . . . . . . . . . . . . 35 Song . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Aus Cue List. . . . . . . . . . . . . . . 70 Edit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Play . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74, 74 Song Play . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Specifications . . . . . . . . . . . . . . . 107 Speichern ☞Save Spielhilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Split. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53, 55 Spur ☞Track Standard MIDI File (SMF). . . . . . 57 Standard MIDI Files. . . . . . . . 58, 74 Status . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Sequenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Song Play . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Step . . . . . . . . . . . . . . . . 15, 50, 62, 62 Pattern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Stereoposition ☞Pan, Auto Pan Steuerdaten aufzeichnen . . . . . . . 68 Stimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Sustain . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 [SW1], [SW2] . . . . . . 23, 46, 100, 103 Sync. RPPR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Song Play . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Synchronisation KARMA . . . . . . . . . . . . . . . 89, 89 SysEx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37, 95 T Tab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10, 14 Taktart Pattern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Sequenz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Template Song . . . . . . . . . . . . . . . 66 Tempo . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51, 100 KARMA . . . . . . . . . . . . . . . 26, 30 112 Mode . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63, 70 Timb Thru . . . . . . . . . . . . . . . . 54, 84 Timbre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34, 53 Tone. . . . . . . . . . . . . . . 45, 48, 49, 102 Track . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Edit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Play Loop . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Transpose . . . . . . . . . . 33, 55, 81, 101 Tremolo . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48, 50 Trigger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Tune . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 U Update . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Use DKit Setting . . . . . . . . . . . 50, 92 User Scale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 User Template Song . . . . . . . . . . . 37 V VALUE . . . . . . . . . . . . . . . . 10, 10, 15 Regler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 VALUE-Rad . . . . . . . . . . . . . . . 10, 15 Velocity. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 46 Crossfade. . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Curve . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Drum Sample Switching . . . . . 91 Multisample Switching . . . . . . 46 Switch . . . . . . . . . . . . . . . . . 53, 56 Zone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Velocity SW L→H . . . . . . . . . . . . . 46 Velocity Switch . . . . . . . . . . . . . . . 56 Verriegeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Verstärker ☞Amplifier Verstimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Vibrato . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Volume . . . . . . . . . . . . 35, 45, 53, 102 Combination . . . . . . . . . 54, 55, 56 Drum Kit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 Program. . . . . . . 33, 45, 46, 48, 49 W Wah . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 WahWah. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Werksvorgaben . . . . . . . . . . . . . . . 43 Wiedergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 with Effects . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 [WRITE] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Write . . . . . . . . . 33, 37, 38, 40, 40, 91 Drum Kits . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 User Template Song. . . . . . . . . 37 KORG HOT-LINE-SERVICE Sollten Sie noch Fragen zu Ihrem KORG Instrument haben, die ber die Erkl rungen des Bedienungshandbuches/Programmierhandbuches hinausgehen, k nnen Sie den KORG-HOT LINE-SERVICE nutzen. T glich (Montag bis Freitag) von 9.00—13.00 Uhr und 14.00—17.00 Uhr Tel.: 01 90 - 77 81 00 (2,40 DM/min) ACHTUNG Alle KORG Produkte werden entsprechend den Richtlinien der jeweiligen Länder mit allergrößter Sorgfalt hergestellt. Sie unterliegen den Garantiebestimmungen der KORG Vertriebsfirmen in den einzelnen Ländern. Es ist besonders wichtig, den Service-Beleg umgehend vollständig ausgefüllt und mit der Seriennummer des Gerätes an die Vertriebsfirma abzuschicken. Im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit, z.B. bei Verlust des Gerätes oder bei Funktionsstörungen, ist bei der jeweiligen Vertriebsfirma die Seriennummer gespeichert. KORG INC. 15 - 12, Shimotakaido 1 - chome, Suginami-ku, Tokyo, Japan. 2001 KORG INC. 1302 GH Printed in Japan