Geschäftsbericht 2014

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Geschäftsbericht 2014
changing
conditions
Geschäftsbericht 2014
Geschäftsbericht 2014
Equipped
for the things
to come
006
007
Inhalt
umdasch
group
doka
group
umdasch
shopfitting
group
zahlen
daten
fakten
010Vorwort
015Eckdaten
016Dynamogramm
024Vorwort
110Vorwort
152Allgemeines
116 Fashion & Lifestyle
126 Food & Care
134 Premium & Travel Retail
144viBIZ
155Konsolidierungskreis
156Konzern-Bilanz
158 Gewinn- & Verlustrechnung
159 Cashflow Rechnung
160 Bilanzierungs- &
148 Marketing &
Bewertungsmethoden
166 Entwicklung des
Anlagevermögens
168Bestätigungsvermerk
030
038
048
052
Europe
Central Europe
Western Europe
Southern Europe
Eastern Europe
Overseas
062 North America
066 Latin America
072Africa
076 Middle East
084 East Asia & Pacific
092 Sales & Marketing
098 Engineering, R&D
102 Production & Operations
Umdasch Shop Academy
170 Umdasch worldwide
173Impressum
umdasch
group
009
MI
LD
FA
I
R
SUNN Y
CLEARING
Andreas J. Ludwig
CEO Umdasch Group
DY
Das Wetter ist ein gutes Synonym für das Umfeld,
in dem Wirtschaft aktuell – und ziemlich sicher
auch in Zukunft – stattfindet. Volatil, schwer
vorhersehbar, geprägt von schnellen Wechseln
zwischen Hochs und Tiefs – so stellt sich zunehmend das globale Klima, in dem Unternehmen
agieren, dar.
Nun kann man sich darüber stetig beklagen, sich
bei Schlechtwetter in die gemütlichen vier Wände
zurückziehen und darauf warten, dass es endlich
besser wird. Oder man rüstet sich gut, zieht sich
warm an – und vergisst den Regenschirm nicht.
Dann sind widrige Bedingungen nämlich kein
Problem, sondern eine ganz große Chance.
CLO
U
Fällt Ihnen auch auf, dass das Wetter immer unberechenbarer wird?
Winter, die plötzlich und mittendrin von warmen Strömungen unterbrochen werden, die das Grün nur so sprießen lassen. Sommer, in
denen man sehnlichst auf ein kleines Fleckchen blauer Himmel wartet.
Ausufernd starke Windstürme oder lange Schönwetterperioden ohne
die geringste Aussicht auf Regen.
MY
Let’s talk about
the weather
OR
ST
008
010
umdasch
group
011
Geschäftsbereich
Bereichsname
Lagebericht 2014
Vorwort
Um es gleich vorwegzunehmen: obwohl der Wind 2014 einige
Male ganz ordentlich geweht hat, ist uns ein sehr gutes Ergebnis
gelungen. Alle wesentlichen Kennzahlen sowie das operative
Ergebnis haben sich äußerst erfreulich entwickelt. Auch ist vor
allem die Doka Group am Markt gewachsen.
Die wichtigste Aufgabe eines CEOs ist es, das Unternehmen
strategisch auszurichten und es im Sinne dieser Ausrichtung zu
führen. Im abgelaufenen Jahr hat die Umdasch Group dazu ganz
wesentliche Meilensteine gesetzt.
Andreas J. Ludwig (CEO)
„Changing Conditions“ das war die Idee, von der wir uns
bei der Entwicklung des Geschäftsberichts 2014 inspirieren
ließen. Warum? Weil dieses Motto auf den Punkt bringt,
was uns im abgelaufenen Jahr bewegt hat: die Veränderung.
In vielen Unternehmensbereichen konnten wir unsere Performance deutlich steigern. Dazu haben wir einerseits an unseren
Strukturen gearbeitet – etwa durch die Verschmelzung der Doka
Industrie mit der Doka GmbH, was Doppelgleisigkeiten und
Schnittstellenproblematiken reduziert bzw. aufgehoben hat.
Andererseits haben wir all unsere Prozesse und Abläufe hinsichtlich Effizienz und Kundenorientierung überprüft und im Bedarfsfall angepasst. So haben wir den Innovationsprozess vereinfacht,
Bereiche wie Marketing, Produktmanagement und Business
Development neu geordnet oder das Kundenforderungsmanagement ebenso umgesetzt wie ein konsequentes Projektcontrolling.
Ganz wesentlich – nicht zuletzt für unser Ergebnis – war, dass wir
auch im Vorjahr den Fokus auf ein optimiertes Bestandsmanagement gelegt haben. Speziell die Doka Group mit ihrem kapitalintensiven Mietmodell – zu Marktpreisen bewertet sind bis zu drei
Milliarden Euro permanent in Umlauf – benötigt diesbezüglich
gute Tools, ein laufendes Monitoring und ein exaktes Controlling.
Dadurch haben wir es geschafft, unser Working Capital im Ver-
gleich zu 2013 um weitere 61 Mio € zu reduzieren, was
eine Steigerung des Cashflows um mehr als 55 Mio € bewirkte.
Insgesamt konnten wir unsere Kapitalstruktur so nochmals
deutlich verbessern.
Rückenwind gab es speziell im 2. Halbjahr durch den deutlich
schwächer werdenden Euro. Ein Fakt, der anhand des Jahresüberschusses deutlich sichtbar wird.
Die zweite wesentliche Aufgabe eines CEOs ist das Risikomanagement. Mit einer Eigenkapitalausstattung von knapp 60%
ist unsere Risikotragfähigkeit extrem hoch. Trotzdem muss die
Kapitalrendite die Kapitalkosten übersteigen, damit sich das unternehmerische Wagnis rechnet. Einen positiven Value Spread zu
erwirtschaften ist also kein Nice-to-have, sondern die Benchmark
unternehmerischen Handelns.
Sie merken: 2014 war also ein Jahr des „Tuns“. Wir haben
uns mit voller Kraft der Umsetzung der Strategien in beiden
Geschäftsbereichen gewidmet. Die Organisation ist im vergangenen Jahrzehnt durch die Internationalisierung stark gewachsen.
Zusätzlich hat unsere Umwelt in derselben Zeit an Komplexität
in jeder Hinsicht zugelegt. Dem darf ein Unternehmen aber nicht
mit noch mehr Komplexität begegnen, sondern – im Gegensatz –
mit Simplifizierung. Wettbewerbsfähig zu sein bedeutet, schneller,
flexibler und schlagkräftiger zu agieren als der Mitbewerb. Im
abgelaufenen Jahr haben wir viel Kraft und Ressourcen aufgebracht, um in unseren Strukturen, Prozessen und Abläufen
effizienter zu werden. Mit Erfolg, denn an Produktivität konnten
wir deutlich zulegen.
012
umdasch
group
013
Geschäftsbereich
Bereichsname
Lagebericht 2014
Vorwort
Regional stürmisch
Im abgelaufenen Jahr haben wir uns nicht gescheut, auch kritische
Punkte anzupacken. Diese waren in erster Linie standortpolitische
Themen, die sowohl in Amstetten aber auch österreichweit und
vereinzelt sogar darüber hinaus heiß und kontrovers diskutiert
wurden.
Warum? Weil wir Fragen aufgeworfen haben, die uns langfristig
den Standort Österreich als Produktionsstätte und Kaderschmiede
für die besten Köpfe sichern sollen. Dass wir damit nicht immer auf
breite Zustimmung gestoßen sind, versteht sich von selbst. Bei all
den Diskussionen in den Medien und der Öffentlichkeit ist uns aber
eines gut gelungen: unsere Mitarbeiter am Standort mitzunehmen
und ein grundlegendes Verständnis dafür zu entwickeln, dass
Amstetten sich in seinen Denk- und Handlungsweisen der Welt
anpassen muss – und nicht umgekehrt.
Was uns dabei geholfen hat war eine großangelegte interne Kommunikationsoffensive – talk2gether. In etwa 50 Gesprächsrunden
haben Vorstand und Geschäftsführung von Plänen berichtet, Entscheidungen erläutert, Anforderungen definiert und hunderte von
Fragen beantwortet.
In der 2. Hälfte des Jahres wurde in der Doka-Produktion in
Amstetten kurz gearbeitet. Eine Maßnahme, mit der wir kurzfristig
auf starke Rücklieferungen in unsere Mietparks und eine verhaltene marktseitige Nachfrage im ersten und zweiten Quartal reagiert
haben. Wie wichtig hier die Kommunikation betreffend Beweggründe und Aussichten ist, steht außer Frage.
Für das Unternehmen war diese Flexibilitätsmaßnahme unabdingbar, um unsere Bestände und in weiterer Folge unsere
Kapitalstruktur noch weiter zu verbessern. An der Stelle darf ich
bereits einen Vorgriff auf 2015 machen: Im ersten Quartal haben
wir es geschafft, ein flexibles Arbeitszeitmodell in unserer
Produktion einzuführen. Dieses sieht vor, in Zeiten mit hoher
Auslastung Stundenkontingente auf einem Vorsorgekonto aufzubauen, die in Perioden mit weniger Produktionsvolumen abgebaut
werden. Mit diesem Modell können zukünftig Phasen, in denen
die Märkte durch Lagerbestände bedient werden können, von
den Mitarbeitern mittels Stundenabbau bei gleichbleibendem Einkommen abgefedert werden. Mit dieser Vereinbarung ist uns ein
großer Schritt in Richtung Smart Factory gelungen.
In der Umdasch Shopfitting Group war zwar die Ausgangssituation
eine grundlegend andere, trotzdem mussten auch hier Ende des
Jahres Maßnahmen gesetzt werden, die direkt auf die Mitarbeiter
wirkten. Die Zustimmung, die wir aus der Belegschaft zum Thema
Flexibilisierung der Arbeitszeiten und vereinzelt auch Einkommensverlust erhielten, war erwartungsgemäß verhalten. Trotzdem
ist es auch im Ladenbau gelungen, mittels einer großangelegten
und auf Transparenz ausgerichteten Kommunikationsoffensive
durch Silvio Kirchmair die Notwendigkeit eines Kosteneinsparungsprogramms aufzuzeigen und die betroffenen Mitarbeiter in einer
Abstimmung zu einem fast 100%-igen Commitment zu bewegen.
So schwierig die Themen auch waren: Wir haben durch diese
Maßnahmen eine Diskussion angestoßen, die einen wichtigen
Beitrag zur nachhaltigen Sicherung unserer Wettbewerbsfähigkeit leistet.
Sonnig die Doka-Märkte
Aus Marktsicht betrachtet ist das Jahr positiv verlaufen. Den
wesentlichen Anteil daran trägt die Doka Group, die weiter auf
Internationalisierung setzt. Das ist grundsätzlich ein Erfolgsmodell,
denn die Wahrscheinlichkeit, dass alle Märkte gleichzeitig von
einer Rezession betroffen sind, ist verschwindend klein. Speziell
im 4. Quartal des letzten Jahres ist unser Geschäft – eigentlich völlig
entgegen des baubranchenüblichen Zyklus – überproportional angesprungen. Ein Beweis dafür, wie unberechenbar und unvorhersehbar
unsere Makroumwelt auch im positiven Sinne ist.
Die Fähigkeit der Doka Group, sich den weltweit herausforderndsten
Ingenieursaufgaben stellen zu können, gepaart mit hochentwickelten Schalungssystemen und einer international weitverzweigten
Vertriebs- und Logistikorganisation, sind wichtige Garanten für den
Erfolg unserer Kunden.
Ein Rezept, das sich auch in den Zahlen widerspiegelt: Trotz
verhaltener Baukonjunktur konnte die Doka Group sowohl
den Umsatz als auch überproportional das Ergebnis steigern.
Wechselhaft die Umdasch
Shopfitting Group
Ein weiteres schwieriges Jahr hat die Umdasch Shopfitting Group
hinter sich. Mit viel Schweiß und Arbeit konnte unsere Ladenbau-Tochter den Verlust im Vergleich zum Vorjahr zwar mehr als
halbieren, die geplante Nulllinie konnte aber noch nicht erreicht
werden. Positiv im Gegenzug ist, dass wir an Kunden und Aufträgen deutlich zulegen konnten. Die Lageberichte ab Seite 110
zeugen davon.
Nach wie vor ist der Handel von starken Turbulenzen gekennzeichnet. Das spürt die Ladenbau-Branche, denn viele Investitionen
wurden 2014 verschoben oder gecancelt. Speziell der Bereich
Fashion & Lifestyle leidet darunter. Grund zur Freude gibt die
Division Premium & Travel Retail – eine noch junge Einheit,
die sich aber durch erfolgreiche Kundenprojekte und profitables
Wachstum auszeichnet. Der jüngste Zugang bei den Ladenbauern
heißt „ViBIZ“. Die noch kleine Division beschäftigt sich mit einem
großen Trend im Handel, der Verknüpfung des stationären Handels
mit der Online-Welt.
Das bereits 2013 eingeleitete Struktur-Programm in der Umdasch
Shopfitting Group wurde konsequent fortgeführt. Den Turnaround
zu schaffen ist das unbedingte Ziel 2015.
Ein Platz an der Sonne
Hochentwickelte Organisationen wie die Umdasch Group haben
erkannt, dass ihr eigentlicher Wert im Human Capital liegt. Daher
lag 2014 ein besonderes Augenmerk auf dem Identifizieren und
Entwickeln guter Leute. Die Aus- und Weiterbildung nimmt mittlerweile einen sehr hohen Stellenwert im Unternehmen ein. Wir haben
uns deshalb auch entschieden, dieses Anliegen in den Mittelpunkt
unserer Corporate Social Responsibility zu stellen.
umdasch
group
014
015
Geschäftsbereich
Bereichsname
Lagebericht 2014
Vorwort
Inhaltlich haben wir im abgelaufenen Jahr mit der Einführung eines
Kompetenzmodells im Rahmen des Mitarbeiterdialogs einen großen
Schritt gemacht, Talente zu erkennen und ihren Eignungen entsprechend zu fördern und zu entwickeln. Ziel ist es, zukünftig ⅔ bis ¾
aller Führungskräfte aus den eigenen Reihen zu besetzen. Womit
wir bei der dritten wesentlichen Aufgabe eines CEOs sind, nämlich
der ausreichenden Verfügbarkeit der Human Ressource Mensch
zum richtigen Zeitpunkt, mit der richtigen Qualifikation und in der
richtigen Position. Diese zu gewährleisten erfordert eine strategische Herangehensweise an Personalplanung und -entwicklung.
Ich bin überzeugt davon, dass die Qualität unserer Arbeit und die
Qualität unserer Arbeitsplätze in einer Wechselbeziehung stehen.
Daher ist ein Investment in unsere Mitarbeiter ein Investment in
die nachhaltige Zukunft unseres Unternehmens.
Eckdaten
Ich antworte darauf immer noch mit einem klaren JA. Um international reüssieren zu können, sind drei Aspekte wesentlich:
entweder der günstigste zu sein, der flexibelste oder sich durch
herausragendes Know-how auszuzeichnen. Zumindest zwei davon
müssen erfüllt sein. Zwar zeichnen wir uns durch einen hohen
Automatisierungsgrad aus – aber ein Niedrigkosten-Standort wird
Österreich nicht mehr werden. Umso mehr müssen wir mit größtmöglicher Flexibilität und führendem Know-how punkten.
Wir werden also weiterhin mit aller Kraft an der Beweglichkeit
arbeiten, die im internationalen Wettbewerb zunehmend Standard
wird, und unser Know-how – sei es als Ladenbauer oder als Schalungstechniker – ständig weiterentwickeln.
Egal, wie das Wetter 2015 auch werden wird, eines sind wir auf
jeden Fall: gut vorbereitet.
Wettervorhersage
2015 wird uns eine Konstante begleiten: die Veränderung.
Was uns dieses Jahr bringen wird? Ganz bestimmt wird es Teil
unserer Strategie sein, uns durch besondere Flexibilität und
Dynamik gegen den Wettbewerb durchzusetzen.
Häufig werde ich gefragt, ob es für ein Unternehmen überhaupt
Sinn macht, weiterhin in Zentraleuropa zu investieren, mit seiner
Kostenstruktur, arbeitgeber- wie arbeitnehmerseitig hohen Abgabenquote oder etwa den weiterhin zunehmenden Regulierungen.
Andreas J. ludwig
CEO Umdasch Group
Die wesentlichen Eckdaten
der Umdasch Group
auf einen Blick
Konsolidierter Umsatz in Mio. EUR
Auslandsanteil
Mitarbeiter gesamt
davon Österreich
davon International
Investitionen in Mio. EUR
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Mio. EUR
Betriebserfolg in Mio. EUR
Jahresüberschuss in Mio. EUR
2010
2011
2012
2013
2014
908
87 %
6.881
2.699
4.182
39
123
66
37
968
87 %
7.114
2.777
4.337
55
-46
82
47
1.059
88 %
7.430
2.850
4.580
97
2
73
40
1.092
88 %
7.411
2.772
4.639
47
104
74
23
1.096
89%
7.297
2.652
4.645
25
160
83
47
umdasch
group
016
017
Product Management
F. Westkämper
Umdasch Aktiengesellschaft
umdasch
group
Aufsichtsrat
Hilde Umdasch (Vorsitzende)
Alfred Umdasch (stellv. Vorsitzender)
Dr. Jörg Jakobljevich
Ernst Röck (bis 26. Juni 2014)
Dr. Reinhold Süßenbacher
Andreas Schauer (Vors. d. Angestelltenbetriebsrats)
Josef Steinböck (Vors. d. Arbeiterbetriebsrats)
Operations
& Strategic Procurement
M. Rothböck
Vorstand
Dr. Andreas J. Ludwig (CEO)
Jürgen Obiegli
Silvio W. Kirchmair
Zentralbereiche
Information Systems
& Process Management
A. Korn
Internal
Audit
B. Löcker
Controlling
E. Liebensteiner-Kainberger
Human Resources
& Legal Affairs
S. Haas-Hintersteininger
M. Thallinger (interimistisch)
viBIZ
P. BöttingerBarth
F. Kendler
(interimistisch)
Geschäftsleitung
Silvio W. Kirchmair, Markus Thallinger,
Thomas Birnleitner (bis 16.6.14),
Roman Fussthaler,
Petra Böttinger-Barth,
Franz Kendler (interimistisch),
Gerold Knapitsch
Österreich
T. Birnleitner (bis 16.6.14)
S. Kirchmair (ab 17.6.14)
Fashion &
Lifestyle
T. Birnleitner
(bis 16.6.14)
S. Kirchmair
(ab 17.6.14)
Schweiz
M. Höffinger
Italien
H. Gamper (bis 30.6.14)
M. Rothböck (ab 1.7.14)
Zentraleuropa
M. Ripfl
Food & Care
G. Knapitsch
Deutschland
H. Neher, G. Schwers
Middle East
S. Ramsden
Premium &
Travel Retail
R. Fussthaler
Frankreich
P. Marquette (bis 31.7.14)
E. Tricot (ab 1.8.14)
United Kingdom
Irland
R. Fussthaler
Marketing
E. Roseneder
Facility Management
A. Oberleitner
W. Pfleger
Doka Metallbau
W. Hillinger
Finance &
Controlling
G. Pechura
Doka Holzverarbeitung
C. Mayr
Geschäftsführung
Andreas J. Ludwig,
Jürgen Obiegli,
Harald Ziebula, Ludwig Pekarek,
Christian Pum, Rainer Spitzer,
Johann Strunz
Europe
C. Pum
(GF)
Operations
L. Pekarek (interimistisch)
Production
& Operations
Supply Chain Management
M. Bruderhofer
L. Pekarek
(GF)
Einkauf
H. Ritt
doka
group
Information
Technology
J. Hochstöger
Central Europe
A. Wolfschwenger
Eastern Europe
I. Pasker
H. Ziebula
(GF)
Controlling
Human
Resources
K. König
Corporate
Services
Legal &
Public Affairs
W. Reicher
umdasch
shopfitting
group
Sales &
Marketing
Form-on
F. Hochholzer
Corporate
Communication
E. Roseneder
Group Marketing
P. Böttinger-Barth
R. Peneder (interimistisch)
Product
& Innovation Management
B. Albl
Mining
K. Vomela
Umdasch Group
Dynamogramm
Sales
C. Haring
Doka Drevo
C. Mayr, M. Lassak
Engineering
P. Reisinger
Engineering
and R&D
R. Spitzer
(GF)
Western Europe
P. Zumaglini
Southern Europe
& Africa
K. Steindl
Corporate Formwork
Instructors
R. Mayr
East Asia & Pacific
A. Hunt
(ab 7.3.15)
North America
A. Mair
Overseas
J. Strunz
(GF)
Latin America
L. Fasching
Middle East
P. Vogel
Management System
J. Danzer
Research & Development
J. Peneder
Competence Center
R. Spitzer
doka
group
018
019
Geschäftsbereich
Bereichsname
Lagebericht 2014
doka
group
Working
hard
to stay
ahead
doka
group
021
LD
FA
I
R
SUNN Y
CLEARING
MI
OR
ST
MY
CLO
U
DY
020
022
doka
group
023
Geschäftsbereich
weltweit
Andreas J. ludwig
Vorstand Doka Group
Engineering & Production
Jürgen Obiegli
Vorstand Doka Group
Sales & Marketing
Sydney, Australien
Die Fortschritt-Macher
Kommt der Markt mit seinem Bedarf zum Unternehmen oder geht das
Unternehmen mit seinem Angebot in den Markt? Was gerne als PushPull-Prinzip bezeichnet wird, ist eigentlich nicht mehr als die simple
Frage nach dem Grad der Kundenorientierung.
Die Doka Group hat diese Frage klar für sich beantwortet: Sie produziert das, was die Märkte am
meisten brauchen anstatt das, was das Unternehmen am besten kann. Weil die Schalungsbauer
wissen, dass Kundenbedürfnisse individuell
sind. Und jede Region, jedes Land, sogar jeder
einzelne Kunde seine ganz eigene Lösung
braucht.
Diesen Grundsatz lebt auch unser Management.
Andreas J. Ludwig und Jürgen Obiegli sind
deshalb viel unterwegs. Um sich selbst einen
Eindruck von den Vor-Ort-Entwicklungen und
-Bedingungen zu machen. Um Markttendenzen
früh zu identifizieren. Und um unsere Kunden
und Mitarbeiter, ihre Ansprüche und Erwartungen besser kennenzulernen.
Management follows market – etwa am Beispiel
Barangaroo, wo in einem Stadtteil von Sydney
kräftig gebaut wird. Um sich vom Fortschritt zu
überzeugen reisen die Vorstände um die halbe
Welt. „Wichtig ist, dass wir dabei auch einen
Eindruck bekommen, wie das Management vor
Ort tickt. Das können wir in keinem Meetingraum in Amstetten simulieren.“
doka
group
024
025
Vorwort
„Wer nach außen glänzen will, muss nach
innen strahlen“, sagt ein Sprichwort. Das gilt
auch für Unternehmen. Deshalb haben wir
2014 einiges angepackt, um unsere innere
Performance zu optimieren und weiterzuentwickeln.
Dass dabei unsere Marktaktivitäten nicht zu kurz gekommen sind,
beweist unser Umsatz, der inzwischen der Milliardengrenze schon
recht nahe kommt. Ganz besonders gewachsen ist allerdings im Vorjahr das operative Ergebnis.
Europa stabiler Einfluss
Andreas J. Ludwig
Vorstand Doka Group Engineering & Production
In Zentraleuropa können wir durchaus von einer stabilen Wetterlage 2014 sprechen. Die Baukonjunktur stagnierte zwar im Vorjahr,
allerdings auf hohem Niveau. Süd- und Osteuropa befinden sich
nach wie vor im Langzeittief. Doka Iberica, unsere spanische Gesellschaft, haben wir nach reiflicher Überlegung im Vorjahr geschlossen.
Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren zwei Gründe: das
dort vorherrschende Geschäftsmodell im Schalungssegment, das mit
dem der Doka Group langfristig nicht vereinbar war. Und der Zweifel
daran, dass sich eine Erholung der Wirtschaft Spaniens und Portugals
mittelfristig in gesteigerter Bautätigkeit widerspiegelt. Begeistert
hat 2014 hingegen Westeuropa mit einem überraschend positiven
Gesamtjahr, speziell aber mit einem hervorragenden Finish.
Overseas durchwegs sonnig
In den USA und Kanada haben wir es geschafft, uns am Schwung
der Wirtschaft zu beteiligen und an Marktanteilen deutlich zuzulegen.
Einen Eindruck unserer Aktivitäten und der dortigen Projekte erhält
man beim Schmökern in den entsprechenden Lageberichten ab Seite
32. Auch der Bauboom in Middle East scheint ungebrochen – man
kann in der Region mittlerweile ohne Übertreibung von einem anhaltenden Dauerhoch sprechen. In der Region East Asia & Pacific, zu der
wir Märkte wie Indien und China zählen, stehen wir noch am Anfang
– umso größer ist unser Potenzial dort zu wachsen. Genau wie in
Afrika, wo wir uns von kleinem Niveau weg gut entwickeln.
2014 durften wir uns auch über eine Akquisition in Australien freuen: die Lubeca Ltd., ein in den Märkten Australien, Indien, Singapur
und Middle East gut etabliertes Schalungsunternehmen, das mit der
„Lubeca-Jumpform“ ein besonders leichtes Plattformsystem in die
Doka-Produktfamilie einbringt.
In Summe war es also für uns ein erfolgreiches aber sehr arbeitsames
Jahr, in dem wir uns auch mit uns selbst und unserer zukünftigen
Aufstellung intensiv auseinandergesetzt haben.
Jürgen Obiegli
Vorstand Doka Group Sales & Marketing
doka
group
026
027
Vorwort
Sowohl die Vertriebs- als auch die Produktionsorganisation der Doka
Group waren daher im Vorjahr geprägt von vielen Veränderungen.
Für ein Familienunternehmen strategisch und operativ verantwortlich
zu sein bedeutet, eine besondere Haltung gegenüber Nachhaltigkeit und Zukunft einzunehmen. Entscheidungen müssen ebenso
konsequent getroffen werden wie in Firmen, die den Gesetzen des
Kapitalmarkts unterworfen sind und somit oft einen reinen Shareholder-Value-Ansatz vertreten. Die Herausforderung liegt darin, die
Notwendigkeit schneller und rascher Veränderung mit dem Anspruch
eines Unternehmens zu verknüpfen, das seit fast 150 Jahren am
Standort besteht. Es ist der Anspruch an ein Denken und Handeln
in Generationen, nicht in Dekaden.
5-Punkte-Plan
Anfang des Jahres haben wir mit dem 5-Punkte-Plan einen Leitfaden etabliert, der sich an unserer Strategie ausrichtet und Maßnahmen enthält, die uns in puncto gesteigerter Performance und verbesserter Leistungsfähigkeit bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr
einen kräftigen Push versetzt haben.
Unser Projektmanagement ist dabei ein ganz wesentlicher Hebel.
Im positiven wie auch im negativen Sinn werden hier entscheidende Beiträge zu unserem Ergebnis geleistet. Die Implementierung
wichtiger Kalkulations- und Controlling-Tools sind Vehikel dazu.
Entscheidend ist aber, ein Bewusstsein dafür zu erzeugen, dass die
Summe aller Projekte unser Ergebnis darstellt. Und daher jedes
einzelne davon entscheidend ist.
Wesentlich für den Erfolg eines Unternehmens ist seine Innovationsfähigkeit. Für die Doka Group ist sie Teil des Geschäftsmodells
– daher nicht optional, sondern essenziell, um sich die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Daher haben wir uns unserem Innovationsprozess im abgelaufenen Jahr insofern intensiv gewidmet,
als dass wir zukünftig darin wesentlich schneller und effizienter
werden. In diesem Zusammenhang wurde der Go-to-market-Prozess
neu definiert. Beide daran beteiligten Abteilungen – Marketing
und Produktmanagement – wurden neu aufgestellt und ausgerichtet.
Ihre Expertise war auch gleich gefragt: Mit der neuen Rahmenschalung Framax Xlife plus wurde 2014 eine neue Generation der
Wandschalung eingeläutet. „Schalgeschwindigkeit in einer neuen
Dimension“ lautet die Devise dieses Systems, das durch seinen
Hochleistungsanker höchste Wirtschaftlichkeit am Bau garantiert.
Davor geht es aber noch um das richtige Produkt im richtigen
Markt. Die Marktausrichtung unserer R&D ist somit das zweite
wesentliche Innovationskriterium, an dem wir 2014 gearbeitet
haben. Die Anforderung an ein Produkt wird zukünftig stärker als
bisher aus unseren Landesorganisationen kommen. Denn niemand
kennt seinen Markt besser als die Doka vor Ort. Aber gute Ideen
darf bei uns natürlich jeder haben.
Die Nachfrage nach der Systemlösung am Bau wird immer
intensiver. Kunden kaufen keine Produkte mehr, sie kaufen
Lösungen. Unsere Projektmanagementkompetenz gepaart mit
dem Know-how von eintausend Ingenieuren und der Erfahrung
unserer Richtmeister haben die Doka Group zu der Top-Adresse
der Schalungsbranche gemacht. Darüber hinaus starteten wir
2014 mit einer großangelegten Komponenten-Initiative einen Vertriebsschwerpunkt für Stützen, Träger und Platten. Neben neuen
Marktpotenzialen schaffen wir damit Impulse im Kaufgeschäft
und regelmäßige Auslastung in unserer Produktion. Mit der Marke
Form-on sprechen wir zudem mit dem Komponenten-Portfolio
eine ganz neue Kunden-Klientel an: den Handel.
doka
group
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029
Vorwort
„If each of us hires people who are smaller than we are, we shall
become a company of dwarfs. But if each of us hires people who
are bigger than we are, we shall become a company of giants.“
Ein wahrer Satz von David Ogilvy. Eine moderne und transparente
Organisation hat erkannt, dass der Platz an der Spitze untrennbar
damit verbunden ist, die besten Köpfe im Unternehmen zu haben.
Indem wir die Förderung und Entwicklung junger Talente zu einem
Eckpfeiler der Doka-Strategie gemacht haben, legen wir den Grundstein für eine junge und dynamische Elite an Fach- und Führungskräften. Das Erkennen und Managen von High-Potentials hat im
abgelaufenen Geschäftsjahr einen entsprechenden Schwerpunkt
dargestellt – ein direktes Investment, dessen Rendite außer Frage
steht.
Der letzte Bulletpoint unseres 5-Punkte-Plans betrifft unsere
Bereitschaft, auf Veränderungen des Marktes mit entsprechender
Flexibilität zu reagieren. Die Thematik rund um die Flexibilisie-
Eckdaten
rung der Arbeitszeiten unserer Produktion und ihre Auswirkungen
wurden bereits behandelt. Die Frage, wie wir uns zukünftig den
Anforderungen eines Geschäftsumfeldes stellen, das schnelllebig
und dynamisch, dafür chancenreich für Early Adopters ist, haben
wir mit vielen kleinen und großen Initiativen und Veränderungen
innerhalb unserer Organisation beantwortet.
Manche davon greifen rasch und sind daher besonders effizient.
So etwa die Maßnahmen, die wir hinsichtlich einer verbesserten
Lagerlogistik und eines optimierten Bestandsmanagements ergriffen haben. Diese führen nämlich nicht nur zur Verringerung von
Aufwänden und Kosten und daher zu guten Margen. Sie bringen
auch eine deutliche Verbesserung unserer weltweiten Lieferfähigkeit mit sich - und in der Folge der Kundenzufriedenheit, mit all
ihren positiven Auswirkungen auf Zahlungsmoral und Wechselbereitschaft. Bei steigenden Umsätzen haben wir so ein historisches Tief bei unseren Beständen geschafft.
Ein sonniger Ausblick
Eines dürfen wir bereits an der Stelle verraten: Auf das 4. Quartal
2014, das bisher beste in der Unternehmensgeschichte der Doka
Group, folgte ein äußerst positives 1. Quartal 2015. Vieles, was
wir im Vorjahr begonnen haben, werden wir heuer weiter oder zu
Ende führen. Einiges werden wir auch neu anpacken. Bei all den
Veränderungen wird aber eines immer gleich bleiben: Unser Anspruch an Qualität und Sicherheit, vertraute Doka-Werte in einer
Zeit des Wandels.
Umsatzanteil nach Regionen
Doka Group 2014
East Asia & Pacific
5%
Southern
Central Europe
Europe and
26%
Africa
8%
Latin America
6%
North America
10%
Middle East
23%
Eastern Europe
10%
Andreas J. ludwig
Vorstand Doka Group
Engineering & Production
Jürgen ObiEgli
Vorstand Doka Group
Sales & Marketing
Western Europe
12%
doka
group
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Geschäftsbereich
Central Europe
Manfred Aigner
Fotograf/Doka Marketing
Präzises Handling für spektakuläre Aufnahmen.
„Sichtkontakt ist
das Um und Auf.“
Graz, Österreich
Clear Sky:
Ready for
take off
Fotograf Manfred Aigner rückt Doka-Projekte stets ins
beste Licht. Im November hat er sein Equipment erweitert.
Eine Flugdrohne sorgt für spektakuläre neue Perspektiven.
Den ersten offiziellen Einsatz mit der
Flugdrohne startet Manfred Aigner im
Dezember beim Tunnel Südgürtel Graz.
„Das Fliegen im Tunnel ist natürlich weitaus schwieriger. Denn ohne GPS Signal
kann sich die Drohne nicht selbstständig
stabilisieren. Ich muss sie daher selbst
bremsen und exakt steuern“, so Manfred
Aigner.
Sehen Sie den Jungfernflug unter:
www.doka.com/report2015-02
Nicht nur Doka-Fotograf Manfred Aigner
bleibt stets am Puls der Zeit. In allen
Unternehmensbereichen stellen sich
Management und Belegschaft neuen
Aufgaben.
Innovationskraft ist ein Kernpunkt im
Selbstverständnis der Doka Group. Das
zeigt sich in herausragenden Produkten,
neuen Verfahren und modernsten Tools
und Techniken.
Manfred Aigner
doka
group
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033
Geschäftsbereich
Central Europe
Lagebericht 2014
Styria Media Center Österreich
Österreich
© HDA_Styria Media
Bründlkapellentunnel Österreich
Herausforderungen
Konjunktur
allgemein
Preise weiterhin stark unter Druck
Abschluss und Rücklieferung von Großbaustellen, wie Krankenhaus
Nord oder S10 Mühlviertler Schnellstraße
Großvolumige Wohnbauprojekte fehlen
ZIELE
Maßgeschneiderte Leistungspakete von der Basic-Lösung
bis zum Highlevel-Support
Kundennutzen stiften durch umfangreiches Dienstleistungsangebot,
leistungsfähige Logistikkompetenz und verlässliches Engineering
Konsequentes Fixkostenprogramm
Milestones
Markteinführung der schnellen Rahmenschalung
Framax Xlife plus wird vom Markt sehr positiv
angenommen
Die österreichische Bauproduktion
entwickelt sich mit minus 1,4%
entgegen der ursprünglichen
Prognosen
Tiefbau leicht steigend
Siegeszug der Element-Deckenschalung
Dokadek 30 mit ihrer einfachen Handhabung
setzt sich fort
Weichenstellung für die Zukunft mit dem Ausund Umbau der Niederlassung West und dem
Baustart der neuen Niederlassung Wien in
Stetten, Niederösterreich
Entwicklung
Doka Österreich
Stabile Marktführerschaft in
herausforderndem Marktumfeld
034
doka
group
035
Geschäftsbereich
Central Europe
Lagebericht 2014
Deutschland
HerausforderungeN
Logistik- und Standortoptimierung
Siemens Headquarter Deutschland
Umsatzreserven mit vielen Nebenleistungen des
Mietgeschäfts, insbesondere der Dienstleistungen, anheben
Negative Marktpreisentwicklung
Ziele
Deckungsbeiträge weiter erhöhen
Kundenzufriedenheit steigern
Talbrücke Nuttlar Deutschland
Prozesse optimieren
Milestones
Bestand an Mietmaterial auf den Baustellen zum Übergang in das Jahr 2015 durch
entsprechende Vertriebssteuerung erheblich erhöht
Verbesserung der Verfügbarkeit durch die neu strukturierte
„Logistik- und FS-Standortoptimierung“ mit einem zentralen Standort
Deutliche Steigerung der Verrechnungsquote der erbrachten Dienstleistungen
Umsatzpotenziale der neu in den Markt eingeführten Produkte Element-Deckenschalung
Dokadek 30, I tec Träger, Seitenschutzsystem XP und Arbeitsgerüst Modul angehoben
Erste Verkaufserfolge mit der Rahmenschalung Framax Xlife plus
Konjunktur
allgemein
Bauinvestitionen leicht erhöht
Bautätigkeit leicht erhöht
Entwicklung
Doka Deutschland
Geschäft mit Neumaterial stark gestiegen
Geschäft mit Gebrauchtmaterial auf Vorjahresniveau
Erfolgreiche Markteinführung der besonders leichtgewichtigen
Deckenstütze Eurex 20 eco
Dienstleistungsgeschäft auf Vorjahresniveau
Umsatzvolumen gesamt nahezu auf Vorjahresniveau
doka
group
036
037
Geschäftsbereich
Central Europe
Lagebericht 2014
Schweiz
Herausforderungen
Marktdurchdringung in der Westschweiz forcieren
Behauptung der eigenen Marktstellung trotz zunehmenden
Drucks von ausländischen Mitbewerbern in der Schweiz
Wasserkraftwerk Nant de Drance Schweiz
Rathausenbrücke Schweiz
Milestones
Staudammerhöhung und unterirdische
Maschinenkaverne für das Wasserkraftwerk
Nant de Drance im Wallis mit bemerkenswerten Mengen an Doka-Schalungsmaterial
Die rund 400 m lange und 200 m hohe
Taminabrücke im Kanton St. Gallen mit ihrer
komplexen Bauwerksgeometrie, bei der eine
maßgeschneiderte, objektbezogene Sonderschalung zum Einsatz kommt
Erstmaliger Einsatz der Brückenschalung
ParaTop für die Errichtung der Rathauserbrücke über die Reuss in der Schweiz
Neubau des Landesmuseums Zürich:
Sichtbetonbauwerk, das mit seiner äußerst
komplexen Bauform mit teils in zwei Richtungen
geneigten Flächen mit Schrägen bis zu 45 Grad,
größte Anforderungen sowohl an den Baumeister
als auch an die Schalungstechnik stellt
Landesmuseum Zürich Schweiz
Konjunktur
allgemein
Starke Volkswirtschaft
Positive Entwicklung
der Bautätigkeit
Entwicklung
Doka Schweiz
Umsatz und Ertrag deutlich
gesteigert
038
doka
group
039
Geschäftsbereich
Western Europe
ROBERT HOFMARCHER
Richtmeister
Sicher durch
den Sturm
In Amsterdam wird geschalt und betoniert.
Bei jeder Witterung. Das ganze Jahr hindurch.
Zwei Autobahnbrücken in Freivorbau-Technik,
die den Rhein-Kanal überspannen, werden errichtet.
Amsterdam, Niederlande
Richtmeister Robert Hofmarcher weist das Personal vor Ort bei der
Montage der Schalung und im korrekten Umgang mit der komplexen
Doka Freivorbau-Technik ein. Helme, Sicherheitswesten und Sicherheitsgurte für Arbeiter sowie Arbeitsbühnen mit Seiten- und Absturzsicherung
sind essenziell. Zusätzliche Geländer, die an besonders prekären Stellen
verbaut sind, bieten doppelten Schutz.
Shiphol Niederlande
„Hier auf der Baustelle gibt es bislang keine Unfälle oder Verletzungen.
Wir arbeiten ständig an der Verbesserung der Sicherheit und haben die
letzten Jahre die Standards deutlich erhöht. Kein noch so starker Wind
stört den Baufortschritt“, so Richtmeister Robert Hofmarcher stolz.
Sicherheitssyteme begleiten jede Projektphase.
doka
group
040
041
Geschäftsbereich
Western Europe
Lagebericht 2014
Niederlande
Belgien
Highlight
Schwierige Marktbedingungen
Feier des 25-jährigen Bestehens von Doka Nederland
im Mai mit der Präsentation der Element-Deckenschalung Dokadek 30 und dem Bühnensystem Xsafe plus
Konjunktur
allgemein
Brückenprojekt SAAOne
Umsatz gestiegen
Radarturm
Entwicklung
Doka Belgien
Baukonjunktur besonders im
Wohnbau weiterhin in der Krise
Entwicklung
Doka Nederland
Projekte
Optimistische wirtschaftliche Stimmung,
allerdings leichte Abkühlung im nächsten Jahr
zu erwarten
Konjunktur
allgemein
Marktpreise unter Druck
Stadskantoor Venlo City Hall
Museum Voorlinden Wassenaar
Umsatz und Ergebnis können gegenüber
dem Vorjahr gesteigert werden
Radarturm Niederlande
Waaslandhaven Belgien
Milestones
Schwerpunkt Arbeitssicherheit: Senkung der Arbeitskosten
und Einführung von Sicherheitsprodukten führen zu mehreren
Aufträgen für Industriegebäude. Der Fokus auf das Thema
Sicherheit hebt Doka von den Wettbewerbern ab
Erster Auftrag für Freivorbauwägen in den Niederlanden
mit SAAOne
Milestones
Brückenbau mit SAAOne Niederlande
Element-Deckenschalung Dokadek 30 erfolgreich am
Markt eingeführt
Waterview-Projekt: Mit mehr als 5.000 m² Schalungsmaterial
das bisher größte Dokadek 30-Projekt in Europa
Zügiger Baufortschritt bei dem Projekt Nieuw Havenhuis
Start und erste Aufträge für den A11-Autobahnanschluss
Erfolgreicher Projektabschluss der größten Schleuse der
Welt: Waaslandhaven
Nieuw Havenhuis Belgien
042
doka
group
043
Geschäftsbereich
Western Europe
Lagebericht 2014
Frankreich
Großbritannien
Konjunktur
allgemein
Nine Elms Großbritannien
Konjunktur
allgemein
Wirtschaftsleistung wieder auf dem Niveau
von vor der Rezession, Inflation am Tiefststand, Arbeitslosigkeit rückgängig
Entwicklung
Doka UK
Gesamtwirtschaftliche Lage
immer noch angespannt
Starker Rückgang der Baukonjunktur
im Vergleich zu 2013
Entwicklung
Doka France
Ergebnis auf Vorjahresniveau
Sehr gute Aussichten für Projekte im
Hoch-, Straßen- und Brückenbau
Umsatzentwicklung positiv, Ergebnis
deutlich besser gegenüber Vorjahr
Mietgeschäft stabil
Preise unter Druck
Marktanteil steigt
Highlights
Arena 92 Frankreich
Markteinführung Element-Deckenschalung
Dokadek 30
Einstieg in den Abrisssektor mit Schutzschild
Xclimb 60 und Rahmeneinhausung Xbright
Milestones
Milestones
Erfolgreiche Einführung der Element-Deckenschalung
Dokadek 20 im September. Bis zum Jahresende werden
mehr als 10.000 m² des Systems an Baustellen ausgeliefert
Forth Replacement Crossing, Brücke, Schottland
Nine Elms, London
Baustart einer neuen Geräteservice-Linie in Le Perray, um die
Geschwindigkeit und Qualität der Wiederaufbereitung von
Gebrauchtschalung zu verbessern
Crossrail, neue U-Bahnlinie, London
Baltimore Wharf, Hafenprojekt
Internationale Kooperation von Doka Niederlassungen für französische Großkunden, die weltweit tätig sind, wie z.B. Banco
de la Nación
Ethane Import Terminal, Energieprojekt
Hotels Velodrom Frankreich
doka
group
044
045
Geschäftsbereich
Western Europe
Lagebericht 2014
Dänemark
Konjunktur
allgemein
Schweden
Studstrup Wärmekraftwerk Dänemark
Autobahnbrücke NS 14 Schweden
Konjunktur
allgemein
Solides Wachstum im Hoch- und
Tiefbausektor
Stabile Baukonjunktur
Historisch niedriges Niveau im Wohnbau
Hohe Nachfrage im Wohn- und
Gewerbebausegment
Entwicklung
Doka Danmark
Leichter Rückgang im Hoch- und Tiefbau
Entwicklung
Doka Sverige
Starke Umsatzentwicklung
im zweiten Halbjahr
Highlights
Erfolgreicher Ausbau und starke Entwicklung
des Ingenieurs- und Verkaufsteams
Metro-Projekt Cityringens Dänemark
Stabile Preissituation
leichter Umsatzrückgang
gegenüber Vorjahr
Stabile Marktposition
Erweiterung des Betriebsgeländes läuft auf
Hochtouren
Bau der ersten Verbundbrücke in Dänemark
mit dem Support von Doka
Milestones
Eine Vielzahl von Großprojekten
Milestones
Cityringens - Erweiterung der Kopenhagener
Metro
Autobahnbrücke NS14 in Stockholm
Besonders erfolgreich im Großkundenmanagement
Beständig positive Ertragslage
Erstes Projekt mit Kletterschalung MF240
gewonnen und erfolgreich ausgeführt
046
doka
group
047
Geschäftsbereich
Western Europe
Lagebericht 2014
Finnland
Highlights
Tikkurilan Matkakeskus Bus Terminal Finnland
Erweiterung des Freilagers in Selkie
Planung der neuen Niederlassung in Oulu
für 2015
Norwegen
Konjunktur
allgemein
Langsames Wirtschaftswachstum
Milestones
Das größte Mietprojekt in der Firmengeschichte: Metro-Erweiterungsprojekt mit
dem Bau der Keilaniemi-Station in Espoo
Sandsfjordbrua Norwegen
Highlights
Sandsfjordbrua, 580 m lange Brücke über den Sandsfjord
Umsatz liegt auf Rekordniveau
Baukonjunktur stagnierend
Entwicklung
Doka Finland
Positive Umsatz- und
Ergebnisentwicklung
Vinstra, Infrastrukturprojekt
Vestfold, Tunnelprojekt
Eiganestunellen, Tunnelprojekt
Rosten Kraftverk, Kraftwerksprojekt
Konjunktur
allgemein
Stabile Situation im Wohnbau
Wachstum im Hoch- und Tiefbau
Irland
Entwicklung
Doka Norge
Umsatzrückgang
gegenüber Vorjahr,
jedoch positives Ergebnis
Konjunktur
allgemein
Leichte Erholung der Baukonjunktur
Island
Entwicklung
Doka Ireland
Starker Umsatzanstieg und
besseres Ergebnis als im
Vorjahr
Baukonjunktur erholt sich
Markteinführung der
Element-Deckenschalung
Dokadek 30
doka
group
048
049
Geschäftsbereich
Southern Europe
Israel
Lagebericht 2014
TEEM Autobahn Italien
Milestone
Museum der Toleranz in Jerusalem
Italien
Konjunktur
allgemein
Milestones
Griechenland
Tunnelprojekte im Rahmen des Baus von zwei
großen Autobahnen in Mailand:
Bre.Be.Mi Autobahn – Tunnel Pioltello
TEEM Außenring-Autobahn
Highlights
Brücke in Fyrom
Bre.Be.Mi Autobahn – Tunnel Pioltello Italien
Stavros Niarchos Foundation
Control Center, Athen
Konjunktur
allgemein
Leichte Konjunkturerholung
Entwicklung
Doka Italia
Doka Italia bestätigt seine Führungsposition bei Großaufträgen und Großkunden, vor allem im Infrastrukturbereich
mit hoher Designkomplexität
Hoher Exportanteil
Konjunktur
allgemein
Weiterhin angespannte
wirtschaftliche Lage
Viele öffentliche Infrastrukturinvestitionen gestoppt
Hohe Arbeitslosenrate
Entwicklung
Doka Hellas
Stabile Umsatzentwicklung
gegenüber 2013
Brücke in Fyrom Griechenland
Positives Wirtschaftswachstum mit hohen öffentlichen Ausgaben für Verteidigung, Bildung
und Infrastruktur
Entwicklung
Doka Israel
Umsatz rückläufig
gegenüber Vorjahr
Position als kompetenter Partner
bei großen Infrastrukturprojekten
weiter ausgebaut
doka
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050
051
Geschäftsbereich
Southern Europe
Lagebericht 2014
Kroatien
Slowenien
Serbien
Highlight
Im April eröffnet Doka Serb
ihre neue Niederlassung
Erfolgreiche Fusionierung der zwei Länderorganisationen Doka Hrvatska und
Doka Slovenija zur Doka Adria im März 2014.
Milestones
Doka ist Hauptlieferant bei Schalungssystemen für die Errichtung
des neuen Klinikums in der serbischen
Stadt Niš
Schlussphase für das wichtigste Projekt der serbischen Stadt Leskovac:
Bau der Hauptabwasseraufbereitungsanlage
Hotel Orlando Kroatien
Konjunktur
allgemein
Kontinuierlicher Rückgang
der Wirschaftsleistung und
Verkleinerung des Marktes
Weiterer Rückgang im Bausektor
Konjunktur
allgemein
Herausfordernde Marktsituation
bleibt aufrecht
Trotz schwacher Marktlage
Umsatzanstieg gegenüber
2013 erzielt
Marktführerschaft ausgebaut
Milestones
Schalungsauftrag für den Bau und Ausbau eines Hotels sowie
einer Wohnanlage in Srebreno in der Nähe von Dubrovnik
Konjunktur
allgemein
Wirtschaftslage bleibt
schwach
Entwicklung
Doka Slovenija
Umsatz stabil
Ergebnis gegenüber 2013 verbessert
Leichte Entspannung
am Bausektor absehbar
Umsatz unter Vorjahresniveau
Hauptabwasseraufbereitungsanlage Leskovac Serbien
Nadvoz Moškanjci Slowenien
Entwicklung
Doka Hrvatska
Entwicklung
Doka Serb
Mehrere namhafte Projekte gewonnen
Milestone
Großprojekt gewonnen: Straßenüberführung
Nadvoz Moškanjci
Erste große Infrastrukturprojekte am Autobahnkorridor Vc
in Bosnien und Herzegowina werden erfolgreich mit DokaSchalungen abgeschlossen: Brücken Studenčica und Trebižat
Clinical Center – Niš Serbien
doka
group
052
053
Geschäftsbereich
Eastern Europe
Georg Glösmann
Richtmeister
St. Petersburg, Russland
Markus Kamleithner
Group Leader Piers and Pylons
Eiszeit
Neben dem russischen Wetter
prägen weitere äußere Einflüsse
den Arbeitseinsatz in St. Petersburg:
Ukraine-Konflikt, Rubel-Krise
und Rezession.
Der 46,6 km lange Western High Speed Diameter
ist das derzeit größte Infrastrukturprojekt in
St. Petersburg. Sein Herzstück ist die Korabelny
Schrägseilbrücke, für deren Pylone und Hauptpfeiler
Doka die Schalung liefert.
Die Korabelny Schrägseilbrücke ist 620 m lang mit einer Spannweite von 320 m zwischen den Pylonen.
Doka-Expertise vor Ort
„Für die geometrisch anspruchsvollen Pylone haben wir
eine leistungsstarke Lösung aus Kran- und Selbstkletterschalung eingesetzt“, berichtet Markus Kamleithner.
Richtmeister Georg Glösmann ist seit Juni 2014 in St.
Petersburg. Er hat sich schon gut eingelebt in Russland.
Kanalfischen vor der Arbeit und Grillabende mit der
Baumannschaft gehören für ihn zum Alltag. „Weniger
alltäglich war die Premiere unserer Schwerlastkonsole
HDC. Diese war mit Abstützböcken insgesamt 12 m
lang. Da sieht man schon die besondere Dimension des
Projektes“, so Georg Glösmann.
Doka stellt sich in Russland vielen Herausforderungen
und reagiert flexibel auf Unvorhergesehenes: Denn das
Unternehmen ist gekommen, um zu bleiben.
Premiere für die Schwerlastkonsole HDC
doka
group
054
055
Geschäftsbereich
Eastern Europe
Bulgarien
Lagebericht 2014
Baltikum
Milestones
Doka ist Hauptlieferant von Schalungsmaterial für
den Überbau einer neuen Straßenbrücke in Sofia
Highlights
Schalungstechnik für die Brückenpfeiler und
Brückenpfeilerköpfe eines Projekts nahe der
Stadt Dupnitsa
Nach der erfolgreichen Markteinführung der modularen
Element-Deckenschalung Dokadek 30 in Litauen wird
das System bei einer Reihe von Hochbauprojekten
in Lettland eingesetzt
Aufträge für weitere Brückenprojekte in verschiedenen Teilen des Landes (z.B. Schnellstraße
Maritsa, Umgehungsstraße Montana)
Start für ein Logistikprojekt für den Ostseeraum zur
Optimierung von Lagerbetrieben, Warenumschlagszeiten
und Produktverfügbarkeit
Konjunktur
allgemein
Straßenbrücke in Sofia Bulgarien
BIP im Ostseeraum trotz der Rezession
in Russland gewachsen
Entwicklung
Doka Baltic
Konzerthalle Big Amber Lettland
Marktanteil kann trotz angespannter
Wettbewerbssituation gehalten werden
Tartu Brücke Estland
Milestones
Konzerthalle Big Amber in Lettland
Die Brückenschalung ParaTop wird zum ersten Mal im
Baltikraum für den Bau einer Brücke in Litauen verwendet
Fertigstellung der Tartu Brücke über den Emajõgi Fluss
Entwicklung
Doka Bulgaria
Leichter Anstieg der Umsätze
Stabile Marktposition
doka
group
056
057
Geschäftsbereich
Eastern Europe
Schnellstraßenbrücke R1 Tschechische Republik
Lagebericht 2014
Weißrussland
Tschechien
Milestones
Großauftrag für den Verkauf von gebrauchten Materialien an
die Wohnbaugesellschaft Zhilstrojkomplekt
Neues Büro und Lager Doka Belform
Erste Doka Schutzschilde Xclimb 60 geliefert
Sanierung der Ölraffinerie Mozyr NPZ
Milestones
Entwicklung
Doka Weißrussland
Höchster Umsatz
der vergangenen sechs Jahre
Professionelle Zusammenarbeit zwischen Česká Doka und den
baltischen Staaten bei der Fertigstellung von Kragarmen und
Schalungsplänen für einen Kühlturm
Bauprojekte im Bereich Wohnbau, Gewerbebau
und dem Transportwesen
Maßgeschneiderte Schalungssonderformen für verschiedene Projekte: vom Aussichtsturm über Bau- und Brückenpfeiler
bis zu Säulen für Kinderspielplätze
Die drei Niederlassungen der Česká Doka sind im Jahr 2014
bei 2.407 Projekten für 875 Kunden im Einsatz
Honeywell Tschechische Republik
Konjunktur
allgemein
Gegen Ende 2014 deutliche
Anzeichen einer Markterholung
Entwicklung
ˇ
Ceská
Doka
Gute Auftragslage und
gute Gesamtperformance
Ölraffinerie Mozyr NPZ Weißrussland
doka
group
058
059
Geschäftsbereich
Eastern Europe
Lagebericht 2014
Ukraine
Konjunktur
allgemein
Bauumsatz um 19,9% gesunken
Highlights
Laser-Forschungszentrum Ungarn
Trend für 2015 weiter fallend
Ausstellung von Wand- und Deckensystemen am
Lagerplatz in der Niederlassung Kiew
15. Jahrestag der Doka-Niederlassung in der Ukraine
Launch der ukrainischen Website www.doka.ua
und Facebook-Seite
Korabelny Schrägseilbrücke Russland
Landeswährung (Hrywnja)
um ca. 80% im Wert gesunken
Ungarn
Entwicklung
Doka Ukraine
Georgien
Doka Ukraine kann den Umsatz in der Landeswährung auf dem gleichen Niveau halten
Russland
Highlights
Korabelny Schrägseilbrücke (Pylone und Hauptpfeiler)
für Ringautobahn in St. Petersburg
Industriebauvorhaben auf der Halbinsel Jamal (Nordrussland)
Bürokomplex WTB, Moskau
Rückgang der Wirtschaftsleistung
Zweite Jahreshälfte geprägt von
wirtschaftlichen Sanktionen
Enormer Preisverfall des Erdöls
Kursverfall der Landeswährung
(Rubel)
Vorbereitungen für Wiedereröffnung der Niederlassung
Miskolc in der zweiten Jahreshälfte 2015
Milestones
Supermarkt Carrefour Isani-Tbilisi
Hochhaus Moskowskij Prospekt
Konjunktur
allgemein
Brückenkonstruktionen im Zuge des Autobahnbaus
Errichtung von Krankenhäusern und Kläranlagen
Wohnhaus Ipodromi
Highlights
Highlights
Entwicklung
Doka Rus
Die 19. Internationale Fachmesse für Bau und Inneneinrichtung „Caucasus
Build 2014“ wird von mehr als 5.000 Gästen besucht. Zahlreiche Verkaufskontakte werden generiert sowie Vorbestellungen und eine Vereinbarung
mit der georgischen Technischen Universität über eine strategische Partnerschaft unterzeichnet.
Konjunktur
allgemein
Schalungslösung für das ELI (Extreme Light Infrastructure)
Laser-Forschungszentrum in Szeged, Südungarn. Nach der
Fertigstellung wird das Gebäude eine der größten Forschungseinrichtungen der Europäischen Union sein
Investition in umweltfreundliche CNG-Gabelstapler und
dazugehörige Tankstelle
Konjunktur
allgemein
Umsatzrückgang gegenüber 2013
durch markroökonomische Einflüsse
Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit
der EU zur umfassenden Freihandelszone im Juni 2014
Markt zeigt deutliche Anzeichen
einer Erholung
Leichter Rückgang bei Marktanteil
Wirtschaftswachstum, günstigere Inlandsbedingungen und
stärkere Auslandsnachfrage
Hochbausektor weiterhin relativ
schwach
Bausektor profitiert von öffentlichen Infrastrukturprojekten und der Zunahme an Investitionen
Tiefbausektor bleibt dominant
Verkauf neuer, dem Markt angepasster
Produkte und Forcierung der Gebrauchtschalung
Entwicklung
Magyar Doka
Starker Preisdruck am Markt
Fixkostenreduzierung und
interne Prozessoptimierung
Marktanteil von über 50%
bleibt stabil
doka
group
060
061
Geschäftsbereich
Eastern Europe
Lagebericht 2014
Polen
Rumänien
Konjunktur
allgemein
Slowakei
Die polnische Wirtschaftsleistung hat
deutlich angezogen
Highlights
Entwicklung
Doka Polska
Marktanteil konnte erhöht
werden
Aufträge für einige der umfangreichsten Projekte
im Gewerbebau (z.B. Auchan, Mega Mall)
Markteinführung des Arbeitsgerüst Moduls im Rahmen
einer Kundenveranstaltung
Weiterführung des Großprojektes „National Cathedral”
in Bukarest
Geführte Kletterschalung Xclimb 60 auf zwei Baustellen
eingesetzt
Tryton Business House Polen
Konjunktur
allgemein
Milestones
Schalungslieferung für das größte und
exklusivste Bürogebäude in Danzig, das
Tryton Business House sowie für eines
der größten Einkaufszentren in Polen,
das CH Posnania Poznan
Die allgemeine wirtschaftliche Lage verbessert sich
28 Mrd. Euro für Verkehrsinfrastruktur aus Staatshaushalt,
EU-Finanzierung und privaten Quellen bis 2030 eingeplant
Für das unmittelbar anstehende „Highways-Bauprogramm”
(bis 2020) ist eine Finanzierung von 9,5 Mrd. Euro
vorgesehen
Auch im Bereich Brückenbau werden
interessante Projekte realisiert, wie etwa
die Brücke in Nowy Sacz
Entwicklung
Doka România
Baustart eines neuen Logistikzentrums
in Bydgoszcz
Highlights
Deutliches Umsatzplus gegenüber 2013
Panorama City, Bratislava: Mehrzweckgebäude mit einer
Höhe von 108 m
Konjunktur
allgemein
Vermehrte Bauaktivitäten im Tiefbau aufgrund
öffentlicher Investition und EU-Fonds
Leichter Anstieg im Wohnbau aufgrund niedriger Zinslage
Erhöhte Bauaktivität im Umweltbereich in kleineren Städten,
z.B. Kläranlagen
Entwicklung
Doka Slovakia
Leichtes Umsatzwachstum
Marktanteil trotz schwieriger
Wettbewerbsbedingungen erhöht
Brücke in Nowy Sacz Polen
doka
group
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Geschäftsbereich
North America
RICHARD BARTON Jr.
Richtmeister
DOKA USA
World Trade Center Tower 3 wächst unaufhaltsam mit Doka und der Baufirma Roger and Sons Concrete.
New York, USA
Bedingungsloser
Einsatz
Schauplatz: World Trade Center Tower 3. Die schlimmste
Kältewelle mit arktischen Temperaturen hat Nordamerika fest
im Griff. Die Weltraumbehörde NASA muss ihren Raketenstart
absagen. Ein kompromissloser Bauplan. Und mittendrin:
Doka-Richtmeister Richard Barton.
Es ist vier Uhr früh. Bei Richard Barton klingelt
das Handy. Bei beißender Kälte bricht er auf.
Aktuell wächst der Tower 3 des World Trade Center
in die Höhe. Mit der Doka-Selbstkletterschalung
SCP. Der Bauplan muss strikt eingehalten werden
sonst wird eine teure „Time Penalty“ fällig.
„Wir sollten um sieben Uhr morgens mit dem
Klettervorgang starten und das am kältesten Tag
seit über 20 Jahren in New York. Das Hydraulik-
aggregat war eingefroren, deshalb mussten wir
uns was einfallen lassen.“ Mit vereinten Kräften
werden Hydraulik und Zylinder eingehaust, die
leistungsstärksten Heizkanonen angeworfen und
die Maschine auf Betriebstemperatur gebracht.
Beweis erbracht: Professionelles Projektmanagement vor Ort ist ein wesentlicher Faktor für eine
erfolgreiche Umsetzung.
doka
group
064
065
Geschäftsbereich
North America
Lagebericht 2014
Kanada
USA
Highlights
Highlights
Steigerung des Marktanteils etwa durch Projekte wie das Wasserkraftwerk Muskrat Falls, das derzeit größte Bauvorhaben in Kanada
Projekt „Driving Performance“ mit Fokus auf Erreichung der regionalen
Ziele, Bruttomarge und höchste Prozess-Effizienz
Konzentration auf den Aufbau einer lokalen Präsenz in British
Columbia um weitere Marktanteile zu erzielen
Eröffnung eines Distributionszentrums für Nordamerika in Chicago
mit dem Ziel, Lieferzeiten zu verkürzen und die Bestandsbearbeitung
zu verbessern
Stärkung der Position im Wohn- und Gewerbebau durch vertikale
Schalungssysteme; Aufträge für weitere sechs Hochhäuser in einer
Größenordnung von jeweils 60 bis 70 Stockwerken
Neues Team zur Vertriebsunterstützung, das projektorientierte,
technische Lösungen entwickelt
Konjunktur
allgemein
Lieferung von hydraulisch kletternden Schutzschildern zur Erhöhung
der Sicherheit beim Bau renommierter Hochhäuser in der Innenstadt
Torontos
Entwicklung
Doka USA
Surf Club Hotel & Residence Miami
Bausektor in den USA mit
äußerst positiven Impulsen
Medical Center New York
Doka USA steigert Umsatz
und Marktanteil
Wichtige Wachstumsfelder sind der Hochhaussektor und Gewerbebau
Doka USA ist sehr erfolgreich mit dem Super
Climber SCP bei Aufträgen in New York,
Boston, Miami, Houston und San Francisco
Rasante lokale Innovationen fördern das
Wachstum in den USA und Kanada
Neuprodukte wie DokaTruss Table
unterstützen die angestrebte Entwicklung
Engagement hat viele Gesichter! Sie
hören gerne Johnny Cash? Dann werfen
Sie mit Stanley Conroy einen Blick auf
seine Baustelle in New York.
www.doka.com/report2015-01
Wasserkraftwerk Muskrat Falls Kanada
432 Park Avenue New York
Konjunktur
allgemein
Milestones
Erfolgreicher Bauabschluss des höchsten Wohngebäudes in der
westlichen Hemisphäre: 432 Park Avenue in New York City
mit Super Climber SCP
Demonstration der Wettbewerbsfähigkeit der Doka USA bei
zahlreichen Projekten im Transportsektor wie z.B. Underwater
Second Midtown Tunnel in Baltimore, Maryland
Baubranche in Kanada weiterhin im Aufwind
Entwicklung
Doka Canada
Kontinuierliches und stabiles Wachstum
mit Konzentration auf den Ingenieurbau
Milestones
Doka als exklusiver Schalungslieferant für den Tower 3
des World Trade Center
Hauptlieferant für das Hochhausprojekt
Tour-Deloitte in Montreal
Erfolgreicher Abschluss von Tower 4, National 9/11 Memorial
und Museum zusammen mit dem Verkehrsknotenpunkt am
World Trade Center
Beweis der hohen Schalungskompetenz für
kundenspezifische Lösungen beim Abschluss
des Strabag-Projektes SEC Sewer
Expansion in Florida mit Büro- und Werftanlagen, Sicherung
prestigeträchtiger Projekte wie Panorama Tower, das höchste
Gebäude in Miami, Wiederaufbau des historischen Surf Club
Hotels uvm.
Doka Canada wurde als Schalungslieferant für
den von Skidmore, Owings und Merrill entworfenen 27-stöckigen Manulife Tower in Calgary
ausgewählt
Doka Canada beweist seine Wettbewerbsfähigkeit bei Energieinfrastruktur-Projekten einschließlich des Wasserkraftwerks Muskrat Falls
Erfolgreiche Markteinführung des Super
Climber SCP beim 35-stöckigen West Hastings
Tower in Vancouver
Der Einsatz des DokaTruss Table bei weiteren
kommerziellen Bauprojekten im Osten und
Westen sorgt für zusätzliches Wachstum
doka
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Geschäftsbereich
Latin America
Markus Höllmüller
R&D Techniker
Jaboticabal, Brasilien
Pferde und Kutschen gehören zum Alltag in Jaboticabal.
Andere Länder,
andere Sitten!
Brasilianische Großstädte wie São Paulo oder Rio de Janeiro sind dynamische Orte
mit großen Entwicklungspotenzialen. Sehnsucht und Hoffnung treiben immer mehr
Menschen aus dem Norden dorthin. Sie suchen ein besseres Leben, Zugang zu
Bildung, Arbeit und lebenswerten Wohnraum.
Mit Doka OneGo betritt Doka ein neues Marktsegment.
Jaboticabal liegt nördlich von São Paulo. Hier
entsteht die Residencial Vida Nova mit 560
Wohnungen. Es ist das erste Doka OneGo Projekt
in Lateinamerika. Decken und Wände werden in
einem Vorgang geschalt und betoniert. „Unsere
Schalung unterstützt den vorgegebenen 1-Tagestakt. 530 m2 Schalung werden Tag für Tag von
20 Bauarbeitern umgesetzt. Anschließend wird
betoniert“, sagt R&D Techniker Markus Höllmüller.
„Oft verständigen wir uns mit Händen und Füßen.
Hauptsache, wir verstehen uns. Ob beim Barbecue
mit den Kollegen oder auf der Baustelle.“
Nicht nur Markus Höllmüller reagiert flexibel und
passt sich den Bedürfnissen in Brasilien an, auch
Doka bringt passgenaue Konzepte und Produkte
in die jeweiligen Märkte.
doka
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Geschäftsbereich
Latin America
Lagebericht 2014
Mexiko
Konjunktur
allgemein
Investitionen in der Baubranche
sind rückläufig
Entwicklung
Doka Brazil
Umsatz stagnierend
Trotz schwieriger Marktsituation
erfolgreiche Markteinführung
von Doka OneGo und ElementDeckenschalung Dokadek 30
Residencial Vida Nova Brasilien
Brasilien
Milestones
Beteiligung an großen Wohnbauprojekten wie Homenagem Jaçanã
– drei Gebäude für 550 Familien
Für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro liefert Doka Schalungsmaterial für Infrastrukturprojekte wie z.B. Zugang zum Olympiapark
und Tunnels
Erstes Doka OneGo Projekt in Jaboticabal, São Paulo
Erstes Projekt mit Element-Deckenschalung Dokadek 30 in Brasilien
Highlights
Doka OneGo wird seinem Motto „Go Fast. Build Smart!“ in der
Praxis gerecht: Das monolithische Schalungssystem ist deutlich
schneller als der Mitbewerb und verringert dadurch die Kosten
am Bau
Beim Projekt Homenagem Jaçanã wurde der Bauablauf durch
das Doka Fertigservice unterstützt und 1.800 m2 der vormontierten Trägerschalung Top 50 bereitgestellt
Milestones
Schalungslieferungen für Schlüsselprojekte, wie die Kupfermine Buenavista del
Cobre, die 2016 mit 188.000 Tonnen im Jahr der größte Kupferproduzent der
Welt sein wird
Schalungslösung für große Infrastrukturprojekte wie die Brücke Libramiento
Acambay-Palmillas, als Teil der Autobahnstrecke von Mexiko nach Querétaro
Industriegebäude: Ausbau von Tenaris-Tamsa, einem der größten Stahlrohrhersteller
der Welt für die Energiewirtschaft und von Cerveceria Modelo Nava, der größten
Brauerei Mexikos
Konjunktur
allgemein
Hohe Investitionen, vor allem bei
Infrastrukturprojekten
Entwicklung
Doka México
Positive Entwicklung bei
Umsatz und Ergebnis
Steigendes Marktpotenzial
auch durch Beteiligung an
Großprojekten
Mina Buenavista del Cobre Mexiko
doka
group
070
071
Geschäftsbereich
Latin America
Lagebericht 2014
Panama
Highlights
Neue Geschäftsführung seit 2014
Konsolidierung der Präsenz von Doka in Panama
Entwicklung
Doka Panama
Milestones
Verstärkter Fokus auf Kundenpartnerschaft und individuelle
Lösungen, angepasst an lokale Bedürfnisse
Ausbau der Aktivitäten in Zentralamerika
Ausbau der Marktabdeckung in allen Bausektoren
Erschließung neuer Märkte in Nicaragua
und Venezuela
Große Infrastrukturprojekte: 5 de Noviembre Wasserkraftwerk
in El Salvador, Hydropower Chucas in Costa Rica
Gute Umsatzentwicklung
Peru
Chile
Highlight
Neue Niederlassung Doka Chile in Lampa, Santiago
de Chile, mit 30.000 m2 Fläche, womit die Lagerkapazitäten verdreifacht werden können
Milestones
Toquepala Expansions Project Peru
Milestones
Wichtige Minenprojekte: Las Bambas, Toquepala Expansions Project, El Brocal, Volcán Plante de Oxidos Cerro de
Pasco und Cerro Verde
Konjunktur
allgemein
Projekt Banco de la Nación, das höchste Gebäude Perus; die
Doka-Klettersysteme (Plattform SCP, Selbstkletterschalung
SKE und das Schutzschild Xclimb 60) sind zum ersten Mal
in Lateinamerika in Verwendung
Investitionen wurden verschoben
Verhaltenes Wachstum im Bausektor
Entwicklung
Doka Chile
Projekt Minera Escondida: Wasserversorgung,
Bau einer neuen Meerwasser-Entsalzungsanlage mit einer Kapazität von 2.500 Litern pro
Sekunde
Umsatz rückläufig
Wohn- und Gewerbebauprojekte: Now,
Las Heras und Torre Empresarial
Durch die neue Niederlassung
deutliche Verbesserung der
Produktivität und Lieferzeiten
Großprojekte wie das Bürogebäude Leuro, die HotelExpansion Swissotel und die Shopping Mall Ventanilla
Industriebau: Ausbau des Zementwerks Pacasmayo und
andere Zementwerke
Las Bambas Peru
Konjunktur
allgemein
Kontinuierliche Investitionen in
Minenprojekte, Shopping Malls
und Bürogebäude
Entwicklung
Doka Peru
deutliche Umsatzsteigerung
Marktkonsolidierung
Ziel: Marktführerschaft
Minera Escondida Chile
doka
group
072
073
Geschäftsbereich
Africa
Lagebericht 2014
Mosambik
Ägypten
Highlights
Milestones
Renommierte Großprojekte mit
Mehrwert für den Auftragnehmer:
z.B. Grand Egyptian Museum
Aufbau und Entwicklung des Technik- und Vertriebsteams
Ausstellung auf der lokalen Messe FACIM
Cicon Tower, Büro- und Wohnturm
Milestones
Nacala-Korridor, Brückenprojekt mit
Restaurationen in der Provinz Tete
Cicon Tower Ägypten
Abfüllanlage von Coca Cola in Motola
Projekt des Toyota-Hauptsitzes in Pemba
Konjunktur
allgemein
Positive Entwicklung
Entwicklung
Doka Moçambique
Marktanteil ausgebaut
Steigerung ausländischer Direktinvestitionen in der Baubranche sowie im
Bergbau und bei Infrastrukturprojekten
Südafrika
Milestones
Einrichtung einer Einzelhandelspräsenz
Steigerung der regionalen und grenzüberschreitenden Präsenz
Konjunktur
allgemein
Dynamischer Bausektor im Bereich
Wasservernetzung
Entwicklung
Doka South Africa
Positive Umsatzentwicklung
Erhöhung Marktanteil
Keine konjunkturelle Erholung
Konjunktur
allgemein
Entwicklung
Doka Ägypten
Positive Entwicklung
Neue Großprojekte für Doka
Hohe Investititonen geplant
Ausbau Marktanteil
Politische Lage stabilisiert
Einstieg ins Komponentengeschäft
doka
group
0 74
075
Geschäftsbereich
Africa
Lagebericht 2014
Nigeria
Marokko
Konjunktur
allgemein
Milestones
Doka bringt seine Expertise in das Hochgeschwindigkeitszugprojekt ein, ein führendes
Projekt in Afrika. Die 200 m Pylone für die
Bouregreg Brücke mit Doka-Selbstkletterlösungen werden erfolgreich ausgeführt – eine
erste Erfahrung für diese Art von Brücken in Afrika
Aufschwung lässt auf sich warten
Milestones
Erfolgreicher Abschluss des Projekts
Calabar International Convention Center
Kingsway Tower, Büroturm in Lagos
Hafenterminals Port OIPZ und Port Harcourt
Bonny Wohngebäude Phase 2
auf Bonny Island
Ölpreisrückgang und erhebliche
Währungsschwankungen
Schwierige allgemeine politische Lage im Norden
Teilnahme an der Baumesse SIB 2014 in
Casablanca. Gute Plattform um die Doka Kompetenzfelder den westafrikanischen Märkten zu
präsentieren
Entwicklung
Doka Nigeria
Marktanteil konnte gehalten werden
Positives Ergebnis trotz schwieriger
Bedingungen
Konjunktur
allgemein
Kingsway Tower Lagos Nigeria
Entwicklung
Doka Maroc
Ausbleiben öffentlicher Investitionen verzögert
den Aufschwung im Bausektor
Marktanteil konnte gesteigert
werden
Exportbemühungen in Richtung
Westafrika
Margen weiterhin unter Druck
Ostafrika
Highlights
Doka unterzeichnet zwei weitere Verträge mit Auftraggebern in Kenia und Äthiopien
Doka liefert Wand- und Kletterschalungen für das Projekt
Britam Tower in Nairobi, Kenia, das mit 145 m nach Abschluss das höchste Gebäude in Ostafrika sein wird
Konjunktur
allgemein
Große Investitionen in die Infrastruktur
Hohe Nachfrage an Wohngebäuden
und gewerblichen Bauten
Entwicklung
Doka Ostafrika
Positive Entwicklung bei Umsatz
und Marktanteil
doka
group
076
07 7
Geschäftsbereich
Middle East
Thomas Staffenberger
Project Manager
Key & Large Scale Projects
Abu Dhabi Plaza Kasachstan
Astana
Stadt der Extreme
Extreme Kälte: Betoniert wird bei Temperaturen bis zu minus 35 Grad.
Mitten in der nordkasachischen Steppe wächst eine futuristisch anmutende Stadt
in atemberaubender Geschwindigkeit: Die Hauptstadt Astana, ein Sammelsurium
architektonischer Gigantomanie. Stahl, Beton und Glas dominieren. An vielen Ecken
der Stadt gehen die Bauarbeiten erst los. Noch vor 20 Jahren stand hier fast nichts.
„Astana ist nach dem mongolischen Ulan Bator
die zweitkälteste Hauptstadt der Welt. Wir haben
jährliche Temperaturschwankungen von bis zu 80
Grad. Im Winter herrschen eisige Temperaturen, die
Sommer sind heiß und staubig“, berichtet Project
Manager Thomas Staffenberger.
Die Schalungsarbeiten am Abu Dhabi Plaza
mit seinen drei Wolkenkratzern, das später Büros,
Wohnungen, ein Einkaufszentrum und ein Hotel
beherbergen wird, sind exakt auf die Gegebenheiten
vor Ort abgestimmt. „Bei der Kletterschalung haben
wir Heizgeräte integriert. Wir beheizen den frischen
Beton und lassen ihn kontrolliert abkühlen. Einzigartig ist die von Doka speziell für dieses Projekt entwickelte Dachkonstruktion bei der Schalung. Damit
die Wärme nicht verloren geht, sind die Klettersysteme komplett mit Trapezblech geschlossen und voll
isoliert“, erzählt Thomas Staffenberger.
Außergewöhnliche Projekte erfordern unkonventionelle Lösungen. Dank der vollständigen Einhausung
der Kletterschalung kann selbst bei minus 35 Grad
bedenkenlos weiter betoniert werden. Der Baufortschritt: just in time.
Astana, Kasachstan
doka
group
078
Vereinigte
Arabische
Emirate
Geschäftsbereich
Middle East
Lagebericht 2014
Marine Bridge Lusail Katar
Katar
Konjunktur
allgemein
Milestones
Doka Gulf gewinnt mehrere namhafte
Landmark-Projekte:
Bautätigkeit steigend
Das Ziel der Katar National Vision 2030 ist klar
auf Wirtschaftswachstum und die FIFA-Weltmeisterschaft 2022 ausgerichtet
Entwicklung
Doka Qatar
Umsatz auf Vorjahresniveau
Steigende Nachfrage nach Ingenieursleistungen
Damac Towers by Paramount Hotels &
Resorts – 4 Hochhäuser mit jeweils 66
Stockwerken im Wirtschaftszentrum Dubai
Libanon
Fountain Views – 3 luxuriöse Hochhausresidenzen mit bis zu 80 Stockwerken in
Downtown Dubai
106-stöckiger Wolkenkratzer in Dubai
Marina
Zunahme an Infrastrukturprojekten
Milestone
Milestones
Abraj Quartier Gateway Twin Towers Katar
Doka Lebanon gewinnt Auftrag für ein Vorzeigeprojekt: die Panorama Towers, eines der
größten Wohnbauprojekte im Libanon
Von der Advantage Austria als eines der erfolgreichsten österreichischen Unternehmen in Katar tituliert
Zwei große Brückenprojekte, Meeres- und Fußgängerbrücken
in Lusail City
Für den Bau des größten Einkaufszentrums im Land, der Mall
von Katar, wurde ein Gesamtvolumen von 175.000 m3 des
Traggerüstes Staxo 40 und 45.000 m3 des Traggerüstes
Staxo 100 eingesetzt
Konjunktur
allgemein
Instabile politische Lage
Starker Rückgang an Exporten
und Importen
Start des lang erwarteten Baus der Doha-Metro-Projekte
Markteinführung der Selbstkletterschalung SKE 50 Plus
bei der Konstruktion der ikonischen Abraj Quartier Gateway
Twin Towers auf der künstlichen Insel „The Pearl“, der ElementDeckenschalung Dokadek 30 und des Arbeitsgerüsts Modul
079
Entwicklung
Doka Lebanon
Rückläufige Umsatzentwicklung
Damac Towers by Paramount Hotels & Resorts VAE
Konjunktur
allgemein
Positive Konjunkturentwicklung
Stärkere Nachfrage am Bausektor
Entwicklung
Doka Gulf
Umsatz stark gestiegen
Profitableres Mietgeschäft
Lageroptimierung
doka
group
080
081
Geschäftsbereich
Middle East
Abraj Kudai Towers Saudi Arabien
Lagebericht 2014
Türkei
Saudi Arabien
Milestones
Highlights
Anschaffung von sechs Schutzschildern
Neustrukturierung der Engineering Abteilung
Skyland Office Tower, Einsatz der Plattform SCP und des Schutzschildes Xclimb 60
am höchsten Gebäude Europas
Bau des neuen Lagers im Industriegebiet Modon
Mehr Verkaufspersonal im Einsatz
Milestones
Erfolgreiche Teilnahme an der Saudi Build Messe: Rekord an Kundenbesuchen.
Schwerpunkte der jährlich stattfindenden Messe: Highrise und soziale Infrastruktur sowie Transportinfrastruktur
Konjunktur
allgemein
Schlüsselprojekte: Kingdom Tower, Abraj Kudai Towers
Lieferung von Schalungstechnik für den Ausbau der Al-Masjid AlHaram-Moschee
Gleichbleibend positive Entwicklung mit
Wachstum im Bausektor
Lieferung von Schalungstechnik für den Bau der Shamiya-Haram-Expansion,
der ersten Ringstraße Mekkas und das Mataf Expansionsprojekt in Mekka
BIP-Steigerung um 2,8% gegenüber 2013
Bauaktivitäten ebenfalls gestiegen
Entwicklung
Doka Kalip-Iskele
Konjunktur
allgemein
Umsatzwachstum gegenüber Vorjahr
Mistral Tower Türkei
© 2015  Dar Al-Handasah
Bauvertragsvergaben sinken durch
prognostizierten Rückgang der Öleinnahmen
Transportinfrastruktur und soziale
Infrastruktur wachsen moderat
Entwicklung
Doka Saudi Arabia
Umsatz stabil
Führend im oberen
Marktsegment
doka
group
082
083
Geschäftsbereich
Middle East
Lagebericht 2014
Kuwait
Oman
Milestones
Farwaniya Court Complex Kuwait
Markteinführung von Doka OneGo
Erster Einsatz von Doka Concremote
im Oman für das Büro- und Wohngebäude Remal Castle in Al Khuwair
Milestones
Betonlabor Exova
Einführung der Element-Deckenschalung
Dokadek 30
Konjunktur
allgemein
Kompletter Schalungsauftrag für das
Abdullah Al Salem Al Sabah Kulturzentrum
mit insgesamt sechs Gebäuden, die eine
Fläche von 50.000 m2 umfassen
Steigendes Qualitätsbewusstsein bei
Bauprojekten
Erhöhung der Staatsausgaben für
Infrastrukturprojekte (Straßen,
Häfen, Eisenbahn)
Neuer Gerichtshofkomplex Farwaniya
Abdullah Al Salem Al Sabah Kulturzentrum Kuwait
Konjunktur
allgemein
Entwicklung
Doka Muscat
Umsatz stagniert,
trotzdem positive
Ergebnisentwicklung
Aqaba-New Port, Getreide Terminal Jordanien
Jordanien
Klare zukunftsorientierte Strategie
für die Entwicklung des Landes
mit staatlicher Unterstützung zur
Tourismusentwicklung
Milestones
Remal Castle Oman
Nachhaltige Regierungsausgaben führen
zu einem Anschub in der Infrastruktur
Stabilisierung der politischen Lage
Ausgewogenes Wachstum in den Bereichen
soziale Infrastruktur und Wohnbau
Entwicklung
Doka Kuwait
Marktpotenzial optimal ausgenützt
Stärkere Nachfrage bei Schalungsvormontage und Doka-Fertigservice
Sanierung und Ausbau der Zarqa-Al-Azraq-Al
Omary Autobahn, Abschnitt 1
Aqaba New port – Package 2 Grain Terminal,
Bau neuer Getreide Silos
Konjunktur
allgemein
Bevölkerungswachstum und damit
einhergehend Zunahme an Infrastruktuprojekten
Instabile politische Rahmenbedingungen in den Nachbarländern
Entwicklung
Doka Jordan
Vorbereitungen zum Eintritt in
den Wohnbausektor
Vorbereitung zur Einführung
der Rahmenschalung Frami eco
doka
group
084
085
Geschäftsbereich
East Asia & Pacific
Christine Fasching
Group Leader Engineering
Team Malaysia
Schneller Baufortschritt durch leistungsstarke Technologie.
Durchbruch in
Kuala Lumpur
In KL, wie die pulsierende Hauptstadt Malaysiens
genannt wird, ist zur Rush Hour auf den Straßen
kein Weiterkommen. Nur Motorradfahrer flitzen
durch den stockenden Verkehr. Eine gute Alternative bieten die Linien der MRT, die teilweise als
U-Bahn und teilweise als Hochbahn durch
die Stadt fährt.
Fakten zur Merdeka Station
Länge der Station: 140 Meter
Kuala Lumpur, Malaysia
Bei der Erweiterung der MRT Sungai Buloh erhielt
Doka den Zuschlag für die U-Bahn-Station Merdeka.
Gruppenleiterin Christine Fasching, seit 2012 für Doka
in Malaysien tätig, freut sich: „Nicht der Preis war das
ausschlaggebende Argument für den Zuschlag, sondern
die punktgenaue und individuelle Schalungslösung mit
dem Verbundschalungsträger I tec 20.“
Tiefe: bis zu 40 Meter
Fünf Deckenlevels
Decke schließt sich von den beiden Seiten zur Mitte
Premiere in East Asia & Pacific: Verbundschalungsträger
I tec 20
Ganz besonders vorteilhaft ist der Einsatz des neuen
Trägers dort, wo er die bisher aus statischen Gründen
verwendeten schweren Stahlprofile ersetzt. Selbst das
Ausschalen von Hand unter der fertigen Betondecke
wird damit in jeder Höhe zu einer vergleichsweise leichten Übung. Dank der leistungsstarken Doka-Schalungssysteme werden die Arbeitsabläufe massiv erleichtert
und beschleunigt.
Tropisches Klima. Starkes Team.
doka
group
086
087
Geschäftsbereich
East Asia & Pacific
Lagebericht 2014
China
Japan
Konjunktur
allgemein
Milestones
Zunahme an Bauprojekten vor allem durch
große öffentliche Infrastrukturentwicklungen
(Olympische Spiele 2020)
Zwei Framax Xlife-Großaufträge für ein Auslieferungszentrum und einen Wasserspeicher
Vier Aufträge für Brückenpfeiler-Projekte
gewonnen
Entwicklung
Doka Japan
Starkes Umsatzwachstum im Vergleich
zum Vorjahr
Sanierung von Gewerbegebieten und
Wohnungsinvestitionen auf stabilem Niveau
Der steigende Facharbeitermangel erhöht
den Bedarf an effizienten Baumethoden und
steigert das Schalungstechnikpotenzial
Engpässe bei Baumaterial und Mangel an
erfahrenen Arbeitskräften in der Bauwirtschaft
Starke Performance bei kundenspezifischen
Schalungsbaumethoden
Highlights
Produktschulungen mit Kunden und Behörden verstärken das
Doka-Markenimage als hochqualitativer Schalungslieferant
Erfolgreich realisierte anspruchsvolle Projekte wie z.B.
Landmark Tower und Zuhai Cross Gate CBD Exhibition
Business Complex
Landmark Tower China
Konjunktur
allgemein
Australien
Highlight
Vorbereitungen zur Gründung einer
Zweigniederlassung in Melbourne
Milestones
Barangaroo Australien
BIP Erhöhung von 7,4%
gegenüber Vorjahr, Wirtschaftsausblick
nach unten revidiert
Ein Großteil des Wirtschaftswachstums
entfällt auf den Bausektor
Konjunktur
allgemein
Leichte Erhöhung des BIP im Vergleich
zum Vorjahr
Zunahme an Investitionen in der
Telekommunikationsbranche
Markteinführung der Rahmeneinhausung
Xbright mit Lochblech
Aufschwung im Wirtschaftsbau
und weiteres Wachstum beim Bau von
Mehrfamilienhäusern
Erster Verkauf von Dokaflex und Dokamatic
Deckentischen in Sydney und Perth
Umsetzung von Infrastrukturplänen der
Bundes- und Landesregierung, insbesondere
für Straße und Schiene
Nachfrage nach Träger-Deckenschalung
Dokaflex bei Wohnbauprojekten in Brisbane
kontinuierlich steigend
Verminderte Bauaktivität im Bergbau
Vielzahl von Doka-Schalungssystemen,
die für die Barangaroo-Entwicklung in
Sydney verwendet werden
Entwicklung
Doka Australia
Positive Auswirkung der Lubeca Akquisition
auf Umsatz und Ergebnis in Australien
Weitere Einschränkungen der
öffentlichen Investitionen
Entwicklung
Doka China
Leichtes Umsatzwachstum
Milestones
Verstärktes Vordringen in den Brückenmarkt.
Doka beweist Stärke in diesem Segment bei
anspruchsvollen Projekten wie z.B. der Qingshuihe-Brücke
Die strategische Kooperation mit einem der
führenden lokalen Bauunternehmen erweist sich
mit mehreren Aufträgen für Hochhausprojekte
als erfolgreich
doka
group
088
089
Geschäftsbereich
East Asia & Pacific
Lagebericht 2014
Indien
Konjunktur
allgemein
Singapur
Milestones
Konjunktur
allgemein
Leichte BIP Erhöhung und leichter
Anstieg im Baugewerbe
Auftrag für vier LNG-Tanks
BIP ist 2014 gewachsen,
allerdings langsamer als 2013
Stärkung der indischen Rupie im
Vergleich zum Euro
Nach der Übernahme von Lubeca durch Doka werden zwei
Mietaufträge mit Lubeca-Systemen realisiert
Wachstum im Bausektor
mit 3% schwächer als 2013
Entwicklung
Doka India
Trotz Umsatzrückgang
Ergebnis stabilisiert
LNG-Tank Indien
Erfolgreiche Teilnahme an bC India 2014 und Markteinführung
von Doka OneGo
Einführung eines Programmes zur Steigerung des Sicherheitsbewusstseins bei jedem Hochhausprojekt
Wohnanlage Kingsford Hillview Peak Condominium Singapur
Weniger Bautätigkeiten im privaten
Industrie- und Wohnbau
Höhere Nachfrage im Tiefund Straßenbau
Entwicklung
Doka Singapur
Weiterhin Rekordhoch bei Umsatz
Öffentliche Infrastrukturgroßprojekte
sind in Planung und halten das Wachstumspotenzial von Doka Singapur hoch
Milestones
Herausragende Projekte:
Unterwasser-Kabel-Tunnel auf Jurong Island
Lagerhalle in Bulim
Wohnanlage Kingsford Hillview Peak
Condominium
Lagerhalle in Bulim Singapur
doka
group
090
091
Geschäftsbereich
East Asia & Pacific
Lagebericht 2014
Südkorea
Highlight
Erfolgreiche Restrukturierung der Organisation
und Optimierung des Yard-Bestands gemäß der
neuen Produktstrategie
Konjunktur
allgemein
Wirtschaftswachstum von 3,3%
und Exportwachstum von 2,4%
Langfristige Rezession im Bausektor,
aber gute Prognosen für den Wohnbau
Milestones
Die Kernwand des Lotte World Tower erreicht
Ende 2014 das 94. Stockwerk
Erfolgreicher Ausbau des Geschäfts bei Gewerbebau: u.a. Logistikzentrum, Forschungsund Entwicklungszentrum, Brückenbau,
Unterführung und Wärmekraftwerk
Malaysien
HighlightS
Großes Volumen an Überseeprojekten
Der ausländische Markt verschiebt sich
aufgrund des Rückgangs der Ölpreise
vom Nahen Osten nach Südostasien
und Lateinamerika
Entwicklung
Doka Südkorea
Offizielle Eröffnung der Niederlassung Doka Malaysia
Produkteinführung von Doka OneGo
Konjunktur
allgemein
Umsatzrückgang gegenüber 2013
BIP auf stabilem Wachstumskurs
Schwerpunkt liegt auf
profitablem Wachstum
Starker Bausektor mit Wachstum
von 10,7% gegenüber dem Vorjahr
Schwerpunkte liegen in der Entwicklung
des Schienenetzes, im Bereich Hochhaus
und Wohnbau
Brücke Jinju-Gwangyang Sector 5 Südkorea
Entwicklung
Doka Malaysia
Starke Positionierung im Highrise-Sektor
Gute allgemeine Performance der Doka
Malaysia
Merdeka U-Bahn Station Malaysien
Milestones
Erster Doka OneGo-Auftrag in der Region, bei dem 6.500 m²
Schalung für ein großes Wohnbauprojekt geliefert werden
Lieferung von Schalungssystemen für den Bau eines 165.000 m³
LNG-Tanks in Sarawak
Lieferung einer innovativen Schalungslösung für drei
MRT-U-Bahnstationen in Kuala Lumpur
Doka Gesamtschalungslösung für ein 55-stöckiges Markenhotel
im Zentrum von Kuala Lumpur
Teilnahme an den zwei erfolgreichsten Baumessen in Malaysien:
Archidex und OneBuild
Lotte World Tower Südkorea
092
doka
group
093
Geschäftsbereich
Sales & Marketing
Felix Westkämper
Director Product Management
Amstetten, Österreich
Frischer Wind
Neue Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen,
die dem Kunden mehr Nutzen und Mehrwert bieten, erfordert
vor allem Methodik, Anwenderwissen und Umsetzungsstärke.
Für ein Unternehmen mit etablierten Organisationsstrukturen und Prozessen kann dies eine
besondere Herausforderung darstellen.
Felix Westkämper, seit Kurzem Leiter des Product
Managements, stellt sich mit seinem Team dieser
Herausforderung und wählt dabei einen neuen
Ansatz: „In einem Entwicklungsprojekt gilt
es, verschiedene Sichtweisen von Anfang an
einzubeziehen. Dazu bringen wir alle Beteiligten
an einem Tisch zusammen und richten unsere
Aktivitäten konsequent an den Kundenanforderungen aus. Es bedarf einer guten Mischung aus
dezentraler Verantwortung in den Regionen und
zentraler Steuerung und Unterstützung durch
das Produktmanagement.“
Effizienzsteigerung durch interdisziplinäre Teamarbeit.
Jetzt, ein paar Monate später, weht bereits spürbar ein frischer Wind. Die Segel sind neu gesetzt:
„Wir führen die Anforderungen unserer DokaLänder methodisch zusammen und sorgen für das
richtige Produktportfolio. So verlieren wir weniger
Zeit in internen Abstimmungen und können die
Time-to-Market verkürzen“, berichtet Felix
Westkämper.
Treffsicherheit in der Produktentwicklung und
professionelle Markteinführungsaktivitäten sind
die Schlüssel zur Doka Wettbewerbsfähigkeit auf
den Weltmärkten.
doka
group
094
095
Amstetten, Österreich
Geschäftsbereich
Sales & Marketing
Doka Mitarbeiter
talk2gether
„Für mich hat das persönliche Gespräch
einen sehr hohen Stellenwert.“
Let’s talk
2gether!
„Durch diese Initiative kommt man einfach mit unseren Vorständen ins
Gespräch und kann einerseits seine Meinung einbringen, andererseits
Informationen erhalten. Mir gefallen die offene Gesprächskultur und die
Diskussion auf Augenhöhe.“
Matthias Atschreiter
Projekttechniker über talk2gether mit den
Vorständen Andreas J. Ludwig und
Jürgen Obiegli
Die Kunst des Dialogs
46 talk2gether Runden
Direkter Dialog – das ist das Ziel der neuen Initiative
talk2gether. Offene Gespräche zwischen Mitarbeitern,
Vorstand oder Geschäftsführung fördern ein besseres
Verständnis im Unternehmen. Gesprochen wird etwa
über Innovationen, aktuelle Geschäftsentwicklungen
und die Unternehmensstrategie. Tabus gibt es keine.
Und gerade bei heiklen Themen sorgt der direkte und
filterfreie Dialog für ein Höchstmaß an Transparenz.
über 800 Teilnehmer
„Eine gute Möglichkeit...“
Christian Käfer
Teamsprecher Handschweißbereich DMB-2 über
talk2gether mit Christian Pum
„Die Idee ist super.“
„...über andere Bereiche Informationen aus erster Hand zu erhalten und
Fragen persönlich stellen zu können. Besonders gefallen hat mir die offene
Gesprächsbasis und ich habe sehr interessante Informationen aus dem
Vertriebsbereich erhalten, die man sonst nicht so leicht bekommt.“
„Wir sind eine Firma und müssen an einem Strang ziehen. Es ist toll,
dass man als Mitarbeiter Einblicke und Hintergrundinformationen zu
Themen aus der Geschäftsführerebene bekommt.“
Andreas Temper
Mitarbeiter DHV-Trägerendfertigung über
talk2gether mit Geschäftsführer Harald Ziebula
doka
group
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097
Geschäftsbereich
Sales & Marketing
Lagebericht 2014
Product Management
Sales &
Marketing
Die Abteilung Product Management wird in den Geschäftsbereich
Sales & Marketing übernommen um eine stärkere Orientierung
an den Anforderungen der Doka-Landesorganisationen zu erreichen. Marktchancen und Lücken im Produktportfolio werden
systematisch identifiziert und in verbindliche Innovationskonzepte
übersetzt. In diesem Prozess wird den Regionsteams und Ländern
in Zukunft mehr Verantwortung übertragen. Klare Vereinbarungen
sorgen für Schlagkraft und Schnelligkeit in der Umsetzung. Eine
stärkere Einbindung des Vertriebs und der Kunden in frühen Phasen der Innovationsprojekte hat sich als erfolgsentscheidend für die
spätere Markteinführung herausgestellt.
Sales & Marketing ist 2014 geprägt von Neuausrichtung und Optimierung. Das Credo lautet: Unterstützung für die Doka-Regionen und
-Länder bei der Erreichung der strategischen
Ziele. So wird unter anderem die Abteilung
Product Management in den Geschäftsbereich
eingegliedert und neu formiert.
Highlights
Doka OneGo Markteinführung in mehreren Ländern in Overseas
– ein monolithisches Schalungssystem mit messbaren USPs, das
zu einer Steigerung der Produktivität auf Baustellen beiträgt
Framax Xlife plus – eine innovative Rahmenschalung mit
einseitiger Ankertechnologie ermöglicht eine bisher unerreichte
Schalgeschwindigkeit
Sales
Sales spielt eine wichtige Rolle in der Vertriebsunterstützung zur
Erreichung der strategischen Wachstumsziele. Daher fokussiert das
Sales-Team sich noch stärker auf den tatsächlichen Bedarf des
Doka-Vertriebs.
Das CRM-Team arbeitet an der Weiterentwicklung des Customer
Relationship Management (CRM): Bessere Qualifizierung der Projekt-Pipeline, Effizienz in der Gebietsbearbeitung und Optimierungen
der Kundenbeziehungen stehen im Mittelpunkt.
Das Pricing-Team sorgt für Prozesse und Werkzeuge, die professionelle Preisgestaltung intern und zum Kunden ermöglichen. Eine neue
transparente Marktpreisgestaltung wurde ebenso geschaffen, wie
Projektkalkulationen die sicherstellen, dass Mehrwerte beziffert bzw.
die Leistungspakete entsprechend angepasst werden können.
Marketing
Die Abteilung Project Management trainiert und unterstützt
direkt und interdisziplinär ein effizientes Steuern und Abwickeln
von Projekten, was sowohl die Kundenzufriedenheit erhöht als auch
gleichzeitig den wirtschaftlichen Erfolg sichert.
Sales Development bietet bedarfsorientiertes Training & Coaching
und fördert die Kompetenzen im Vertrieb. Durch die interne Ausbildung sollen noch besser qualifizierte Verkäufer künftig mehr Umsatz
generieren. Ein weltweites Führungstraining für alle Doka-Verkaufsleiter wurde gestartet.
Eine der Kernaufgaben des zentralen Doka Marketings ist es,
Länder durch Upskilling- und Empowerment-Maßnahmen zu
unterstützen. Um auch hier die Schlagkraft noch weiter zu erhöhen,
wird die Abteilung neu strukturiert. Schnittstellen werden abgebaut
und Kompetenzen gebündelt: Brand Management, Digital, Messen/
Ausstellungen und Public Relations.
Neu ist das Team International Marketing, das nicht nur Drehscheibe zwischen den Kompetenzbereichen und den Landesorganisationen ist, sondern als Consultant die regionalen Marketingverantwortlichen bei der Erfüllung ihrer Marketing Ziele berät und
supportet. Darüber hinaus werden moderne Tools eingeführt, die
den Regionen schnelle und unabhängige Umsetzungen ermöglichen.
Dokadek 20 und tec-2 – eine neue Element-Deckenschalung
für das Marktsegment Wohnbau in Frankreich
Element-Deckenschalung Dokadek 20
Form-on
Form-on ist eine Marke der Doka Group.
Ursprünglich initiiert als Handelsplattform für Gebrauchtschalungen.
Ergänzend dazu werden in einem
zweiten Geschäftsbereich die Form-on
Komponenten smartBeam (Träger),
smartpANEL (3-S Platten) und smartProp (Stützen) für den weltweiten Handelsvertriebskanal eingeführt. Form-on
erweitert dadurch seinen Aktionsradius,
eröffnet neue Vertriebskanäle und sorgt
für zusätzliche Produktionsauslastung.
Der dritte Geschäftsbereich ist der weltweite Handel mit Mehrschichtplatten.
Durch professionelles Sourcing, Logistik
und Vertrieb können die diversen
Kundenwünsche und –anforderungen
erfüllt werden.
098
doka
group
099
Geschäftsbereich
Engineering, R&D
Alexander Reinisch
Research & Development
Peter Aigenbauer
Product Managment
Concremote Messdaten sind in Echtzeit online verfügbar.
Betont innovativ
Kanada, Muskrat Falls. Aktuell die größte Concremote Baustelle. Gleichzeitig sind
bis zu 40 Sensoren im Einsatz um in Echtzeit die Entwicklung der Betonfestigkeit
bestimmen zu können. Über eine Sim-Karte gelangen die Daten zum Zentralserver in
Holland. Dort werden sie ausgewertet und die Baumannschaft ruft die Ergebnisse am
Laptop vor Ort ab.
Beim Wasserkraftwerk Muskrat Falls gibt es gleich mehrere Herausforderungen zu bewältigen: Dort herrschen Temperaturen von
unter minus 40 Grad, Schnee und Eis von September bis Juni und
im Sommer Höchstwerte von plus 20 Grad. Es wird das ganze Jahr
über betoniert. Außerdem sollen Massenbetonteile mit einer Stärke
von mehreren Metern gleichmäßig aushärten. Der Beton darf in der
Randzone gegenüber dem Kern nicht zu rasch auskühlen. Ein zu
hoher Temperaturunterschied zwischen Kern und Randzone führt
„Die Ortbetonbauweise bei
den Muskrat Falls gleicht
einem Freiluftsport
für den Beton.“
zu großen Spannungen und in Folge zu Rissen in Bauteilen. Damit
Rand und Kern gleichmäßig aushärten, kommen Einhausungen
zum Einsatz. Es wird geheizt und gekühlt. Das alles wird mit
Concremote exakt gemessen und ist somit auch planbar.
Für die Pionierleistung dieser innovativen Entwicklung gab es
bereits einige nationale und internationale Auszeichnungen.
Muskrat Falls, Kanada
Alexander Reinisch
Wasserkraftwerk Muskrat Falls Kanada
100
doka
group
101
Geschäftsbereich
Engineering, R&D
Lagebericht 2014
Agaoglu
ˇ ˇ Maslak 1453 Türkei
Engineering
Research & Development
Gute Ideen sind wichtig, um auf einem umkämpften Markt zu bestehen. Doch eine Idee alleine
reicht nicht aus. Markterfolge sind nur durch Innovationen zu erzielen. Die Doka Group richtet
bei ihren Produktneuheiten den Blick nach außen, fokussiert stark auf Kundenbedürfnisse und
antwortet mit maßgeschneiderten, leistungsstarken Schalungslösungen.
HighlightS
Doka Concremote – online Echtzeitmessung der Betonfestigkeitsentwicklung,
eine wegweisende und prämierte M2M-Innovation für die Baubranche
Framax Xlife plus – leistungsstarke Rahmenschalung für Schalgeschwindigkeit in einer neuen Dimension mit einseitig bedienbarem Ankersystem
Weiterentwicklung der selbstkletternden Plattformsysteme SCP und Super
Climber SCP
Schalwagen auf Basis des Doka-Traggerüstes SL-1 mit Stahlpaneelen – wegweisende Weiterentwicklung mit großem Zukunftspotenzial bei Tunnelprojekten mit mehr als 50 Betonierabschnitten bzw. langer Laufzeit in offener und
bergmännischer Bauweise
DokaTruss Table – das besonders schnelle Schalungssystem für große
Deckenflächen – am US-Markt und in Dubai erfolgreich etabliert
432 Park Avenue New York
Muskrat Falls Canada
Die Doka Competence Center Tunnel, Brücken, Kraftwerke, Hochbau
und Sichtbeton stellen Top-Know-how der Ingenieure für aktuelle und
künftige Projekte der Superlative zur Verfügung. Besonderes Kompetenzfeld war und ist der Bereich „Highrise“.
Highrise-Projects
Agaoglu
ˇ ˇ Maslak 1453, Istanbul, Türkei
432 Park Avenue, New York, USA
World Trade Center – Tower 3, New York, USA
Abu Dhabi Plaza, Astana, Kasachstan
Doka-Schalungssysteme kommen bei Projekten zum Einsatz, die vom
Einfamilienhaus bis zu den höchsten Gebäuden der Welt reichen. Eine
ähnliche Bandbreite bietet auch das Kompetenzspektrum des Engineerings. „Engineered by Doka“ gilt als Gütesiegel und ist ein anerkanntes
Asset in der internationalen Baubranche. Wer auf Qualität setzt, der
vertraut auf Doka-Produkte und -Dienstleistungen. Das zeigen auch
immer wieder die Folgeaufträge der Baufirmen.
Das entscheidende Bindeglied zwischen Planung und fachgerechter
Umsetzung auf der Baustelle sind die Doka-Richtmeister. Mit ihrer
Kompetenz und Erfahrung übernehmen sie die tragende Rolle bei der
ordnungsgemäßen, sicheren und effizienten Anwendung der hochtechnischen Schalungssysteme.
Landmark-Projects
Korabelny Brücke, St. Petersburg, Russland
Tartu Brücke, Tartu, Estland
Lahntalbrücke, Limburg, Deutschland
Tunnel bei Südumfahrung Graz, Österreich
Second Midtown Tunnel, Virginia, USA
Muskrat Falls, Neufundland und Labrador, Kanada
Nieuw Havenhuis, Antwerpen, Belgien
Wissen aneignen, Praxis sammeln und in konzentrierter Form weitergeben. Dafür stehen die Doka Engineering Trainings, an denen über
200 MitarbeiterInnen teilnehmen. Im Rahmen von Kundentrainings
werden im Jahr 2014 insgesamt über 2.500 TeilnehmerInnen auf
Doka-Produkte und ihre korrekte Anwendung geschult.
doka
group
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103
Geschäftsbereich
Production & Operations
Gabriele Prinz
Handschweißerin
Amstetten, Österreich
Funkenflug
Handschweißer sind bei ihrer Arbeit extremen Temperaturen ausgesetzt.
Sie bringen neben Fertigkeiten im Metallbereich auch Sorgfalt, Kraft,
Ausdauer und eine ruhige Hand mit.
„Man kann
alles lernen.“
Gabriele Prinz
Extreme Temperaturen beim Handschweißen.
Vor allem Kleinserien und Produkte, die sehr
komplex und kompliziert sind, werden bei Doka
per Hand geschweißt. Gabriele Prinz arbeitet als
Handschweißerin in einem Team von rund 50
Männern. Sie arbeitet sehr genau. Mit Handschweißschirm und Schweißgerät ausgestattet
verbindet sie Bauteile.
Heute verschmelzen Informationstechnik, Telekommunikation und Fertigungsindustrie. Die
Fabrik von morgen, auch „Industrie 4.0“, soll die
Rückkehr zum Unikat bringen. Intelligente Produktion soll individuelle Kundenwünsche berücksichtigen, Prozesse werden dynamisch gestaltet.
Doch Technik alleine macht noch keine Smart
Factory. Dazu braucht es den Faktor Mensch.
Menschen, wie Gabriele Prinz.
104
doka
group
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Geschäftsbereich
Production & Operations
Lagebericht 2014
Production & Operations
© x-technik IT & Medien GmbH (2)
Rohr-Profillaser, Doka Metallbau Österreich
2014 steht im Zeichen vieler Hochs und Tiefs für Production & Operations: Starke konjunkturelle Schwankungen, geringere Auslastung in der Produktion durch erhöhte Rücklieferung der
Schalungsware in den Mietpark. Daneben gibt es laufend Investitionen für Maßnahmen zur
Produktivitätssteigerung.
Milestones
Flexibilität der Kapazitäten: Da die Marktvolatilität auch in Zukunft hoch bleiben wird, wurde das Zeitflexibilisierungskonto
intensiv verhandelt. Das flexible Arbeitszeitmodell sieht vor, mit
zusätzlichen Schichten ein langfristiges Zeitkonto befüllen zu
können und erlaubt, in auftragsstarken Zeiten Plusstunden zu kumulieren. Auf diese Zeitpolster kann bei schwächerer Konjunktur
zurückgegriffen werden. Im März 2015 wird dieses Vorsorgekonto
eingeführt.
Die Planungsarbeiten für die neue Doka-Niederlassung Wien in
Stetten, Niederösterreich, auf einer Fläche von 35.000 m² laufen
auf Hochtouren, der Spatenstich erfolgte im Herbst. Dieser Schritt
stellt einen weiteren Beitrag zur Logistikoptimierung dar.
Start der neuen Abteilung Yard Operations und des Projektes
Betriebsdatenerfassung (BDE) an den Lager- und Geräteservicestandorten (Yards). Die Zeiterfassung der Mitarbeiter wird
in Bezug zu den jeweiligen Tätigkeiten gesetzt. Dann wird die
Verteilung der Arbeitszeit auf einzelne Prozesse analysiert und
Verbesserungspotenzial abgeleitet. Ziel ist die Steigerung der
Produktivität und Information über künftige Investitionen wie
Automatisierungsmaßnahmen.
Das Facility Management steht im Zeichen der nachhaltigen
Energieeffizienz. So wird im Zuge der Büroerweiterung der Doka
Niederlassung Inzing Hauptaugenmerk auf die thermische Sanierung gelegt. Zum ersten Mal kommt in einer Doka-Niederlassung
außerhalb des Headquarters Amstetten smarte Gebäude- und
Regeltechnik zum Einsatz. Auch bei der Sanierung der Doka
Metallproduktion wird die erste Halle auf besonders energiearme
LED Hallenbeleuchtung umgestellt. Ein weiterer Beitrag zum ressourcenschonenden Energieeinsatz.
In der Doka Holzverarbeitung wird der Produktionsprozess
optimiert. Die Festigkeitswerte der Schalungsträger sind ab sofort
durch eine 100% Prüfung des Gurtholzes gesichert.
Bei der 3-Schicht Schalungsplatte wird das Portfolio neu definiert.
Eine dreistufige Pyramide kategorisiert die Schalungsplatten nach
ihrem jeweiligen Qualitätsstandard.
Der neue Rohr-Profillaser im Doka Metallbau geht in Betrieb.
Damit sind in Zukunft wettbewerbsfähige Fertigungskosten in
der Mischfertigung garantiert. Kürzere Durchlaufzeiten, mehrere
Arbeitsgänge in einer Aufspannung, eine Reduktion von Nebenzeiten sowie eine Verringerung des Planungsaufwandes senken
die Kosten nachhaltig. Zudem können komplizierte Konstruktionen realisiert werden.
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umdasch
shopfitting group
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Division
Bereichsname
Lagebericht 2014
umdasch
shopfitting group
Finding
new ways
to success
umdasch
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CLEARING
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umdasch
shopfitting group
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Vorwort
Über den Begriff einer „guten Krise“ lässt sich trefflich streiten, denn von ihrem Grundsatz
her muss hervorragende Unternehmensführung darauf ausgerichtet sein, Krisen zu vermeiden.
Organisationen sollten nachhaltig und permanent so verändert werden, dass negative Ereignisse
erst gar nicht eintreten. Doch es ist wohl wie beim Wetter: Die Hochs und Tiefs sind eine natürliche Abfolge und offensichtlich nicht zu verhindern.
Silvio W. Kirchmair Vorstand USFG
Lasse nie eine gute Krise
ungenutzt verstreichen
Der Ladenbaumarkt ist neuerlich um mehr als 10% eingebrochen.
Dies zwar bei einem global geschätzten Marktvolumen von 25 bis
30 Mrd. Euro. Dennoch war die Umdasch Shopfitting Group auf
diese Verschärfung der Marktlage bei dem ohnedies harten Wettbewerb sowohl strukturell als auch operativ schlecht vorbereitet.
Schmerzhafte Anpassungen waren die Folge.
Die Aussage „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende
Kleidung“ beschreibt die Situation recht treffend. Diese Redewendung als Metapher sehend, haben wir uns quasi neue Kleider,
konkret eine überarbeitete Unternehmensstrategie namens USFG
4.0, gegeben und streben ein profitables Wachstum auf der Basis
einer Differenzierungsstrategie an.
Eine Absenkung der Strukturkosten um 15% bzw. rund 10 Mio.
Euro, unter anderem durch einen Rückzug vom italienischen
Massenmarkt, sowie eine deutliche Reduktion der Personalstände
(ganz besonders in der Schweiz und in Deutschland) haben die
Wettbewerbsposition der Umdasch Shopfitting Group mittlerweile wieder wesentlich verbessert.
Das Unternehmen wurde organisatorisch neu ausgerichtet. Anstelle
eines mehr oder weniger lose verknüpften Regionalprinzips trat
2014 eine Divisionsstruktur nach Branchenschwerpunkten in Kraft.
Food & Care
Im Segment Food & Care zählen wir zu den wesentlichen Playern
auf dem europäischen Markt und konnten unsere Position im
Berichtsjahr halten. Die Ausgangsbasis für 2015 hat sich sogar
verbessert. Durch die Entwicklung von Sondermöbeln ist es gelungen, einige neue Kunden, insbesondere in Deutschland, für uns zu
gewinnen.
Fashion & Lifestyle
In der größten Division, Fashion & Lifestyle, die zuletzt das wirtschaftliche Sorgenkind unseres Unternehmens darstellte, wurde die
Marktbearbeitung auf verwandte Branchensegmente ausgedehnt
und um Kunden aus dem Bankensektor sowie um Dienstleister
und Technologieunternehmen erweitert. Mit dieser breiteren
Marktbearbeitung soll die relative Abhängigkeit vom sehr volatilen
Modemarkt verringert werden, ohne dabei Schlüsselpositionen
aufzugeben.
umdasch
shopfitting group
112
113
Vorwort
Premium & Travel Retail
viBIZ
Mit der Bildung der Division Premium & Travel Retail verfolgen wir
das Ziel, die hervorragende Weltmarktposition im Reisehandel auf
das Luxussegment auszudehnen. Hohe zweistellige Wachstumsraten
im Jahr 2014 bestätigen unsere Schwerpunktsetzung. Der Auftakt
im vergangenen Jahr ist also überzeugend gelungen. Dies stellt aber
nur eine erste Etappe auf dem Weg zu einer global bedeutenden
Position als Partner und Lieferant der Luxusgüterindustrie dar.
Mit der Gründung der Division viBIZ (visionäres Business) haben
wir eindrucksvoll dokumentiert, dass uns die Verbindung von
Online- und Offlinekanälen ganz besonders am Herzen liegt. Wir
bauen in dieser jungen Einheit zunehmend Kompetenz auf und
entwickeln uns zu einem geschätzten Gesprächspartner des Einzelhandels. Wir verstehen uns als Systemintegrator, der dem Kunden
nicht eine ganz bestimmte technische Lösung anbietet, sondern als
jemand, der durch den Einsatz von Technologie (Flächen-)Produktivitäten massiv steigern kann. viBIZ hat es schon jetzt geschafft,
uns ein frisches Gesicht zu geben und unser Unternehmen neu zu
positionieren.
Umsatzverteilung
nach Divisionen
Umsatzverteilung nach
Ländern und Regionen
Food & Care
35%
Sonstiges Europa
12%
Österreich
32%
Westeuropa
8%
Fashion & Lifestyle
51%
Schweiz
10%
Deutschland
31%
Wir sind zu einer spannenden Reise aufgebrochen und folgen einer
Entwicklung weg vom „althergebrachten“ Produzenten von Möbeln
und Regalen hin zu einem Dienstleistungsunternehmen, das niemals auf seine industrielle Basis vergessen und verzichten wird. Die
Auszeichnung zum „Supplier of the Year 2014“ durch eine weltweit
tätige Lebensmittelhandelskette hat uns sehr gefreut und darin bestärkt, alles zu tun, um noch besser zu werden. Für andere mögen
Maß und Mitte wichtig sein, wir können und wollen uns Mittelmaß
nicht leisten.
So ist es gelungen, beim Auftragseingang erstmals seit Beginn der
Wirtschaftskrise 2008 wieder zu wachsen und mehr als 50 substanzielle Neukunden zu gewinnen. Die Erfolge summieren sich noch
nicht zu einem wunderschönen Sommertag, aber sie bescheren
bereits einen vielversprechenden Sonnenaufgang. Die Umdasch
Shopfitting Group konnte trotz eines ‒ aus heutiger Sicht vorläufig
letztmaligen ‒ Umsatzrückganges um 9% gegenüber 2013 die
Ergebnisse um 55% verbessern. Wir sind noch lange nicht am Ziel,
diesem aber, sowohl in Profitabilität als auch in Rentabilität große
Schritte näher gekommen.
Mittlerer Osten
und Afrika
7%
Premium &
Travel Retail
14%
2014 zu bestehen, war keine einfache Aufgabe. Wir haben Stürme
und Sonnenschein erlebt und wurden öfter in Zeitungen zitiert, als
uns lieb war. Grundsätzlich wollen wir unsere Kunden mit Begeisterung und Kompetenz, mit Innovation, Inspiration, Inszenierung und
Integration überzeugen, nicht mit Schlagzeilen.
Wir haben ab 2015 vor, den Markt wieder selbst aktiv zu gestalten.
Als Unternehmen, das seine Kunden zu Fans macht, als Arbeitgeber, der seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern interessante und
spannende Aufgaben überträgt und nicht zuletzt als Anbieter, der
sein Portfolio auch anorganisch erweitern wird. Wir wollen bis 2020
unter die drei größten Ladenbauunternehmen Europas vordringen,
dafür müssen wir uns in Umsatz und Betriebsleistung verdoppeln.
2014 war dafür ein Anfang.
Silvio W. Kirchmair
Vorstand Umdasch Shopfitting Group
umdasch
shopfitting group
114
115
Immer nach vorne. Trotz Gegenwind.
Silvio W. Kirchmair
Vorstand USFG
Amstetten, Österreich
Klimawandel
„Nicht die Stärksten, auch nicht die Intelligentesten werden überleben, sondern die, die am
ehesten bereit sind, sich zu verändern.“ Selten
schien das Darwin’sche Zitat passender als im
Zusammenhang mit der unternehmerischen
Landschaft, in der wir uns aktuell befinden.
„Wichtig war es,
die angestrebten
Veränderungen zu erklären.“
Silvio w. Kirchmair
Die Notwendigkeit zur Veränderung zu erkennen, zählt zu den
wichtigsten Managementaufgaben. Bewusstsein dafür zu erzeugen,
zu den großen Herausforderungen.
Für Silvio W. Kirchmair war daher das abgelaufene Jahr ein Jahr
der Kommunikation – mit Kunden, Partnern, Medien oder den
Interessensvertretungen. Die offene und transparente Kommunikation sowie der Dialog mit den Mitarbeitern standen allerdings
an oberster Stelle. Nur so ist es gelungen, die Mannschaft auf dem
neuen Weg mitzunehmen. Für den Vorstand bedeutete das: viele
Gespräche führen, viele Fragen beantworten – und auf der Fahrt
zu den Roadshows viele Kilometer machen.
116
umdasch
shopfitting group
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Division
Fashion & Lifestyle
Christian Pranzl
Teamleiter Fashion & Lifestyle
Österreich
Das Spiel
mit dem Wetter
„Verbesserung
durch Veränderung.“
In den letzten Jahren hat die digitale Revolution auch die
Märkte des Bekleidungshandels rasant und fundamental
verändert. Der Kunde von heute ist so individuell, mobil,
flexibel, selektiv und anspruchsvoll wie nie zuvor.
Ihn zu binden erfordert Fantasie und neue Wege.
Christian Pranzl
„Wir haben eine starke Übersättigung. Auch im Fachhandel. Wenn zu viel Ware auf der
Fläche ist, bekommt der Kunde eine falsche Preiswahrnehmung. Und hat das Gefühl beim
Diskonter zu sein“, so Christian Pranzl. Alle Zeichen stehen auf Veränderung, Umbruch.
Neue Formate wie Pop-up-Stores entstehen, die Zyklen für frische Konzepte und den
Neubau von Ladeneinrichtungen werden immer kürzer.
Die Regeln ändern sich. Das Spiel bleibt spannend.
Die Division Fashion & Lifestyle öffnet sich auch anderen Branchen, denen es ähnlich
geht wie dem Modehandel. Den Banken zum Beispiel. Filialen schließen, die Flächen
werden reduziert, die Kunden erledigen ihre Bankgeschäfte im Internet. Informationstechnologien, die ursprünglich für den Handel entwickelt wurden, machen beispielsweise auch für Kreditinstitute Sinn. „Viele stationäre Händler und Dienstleister stehen
vor der gleichen Herausforderung: Die Flächenproduktivität zu steigern. Gemeinsam
mit unseren Kunden realisieren wir Projekte, die nicht nur schön aussehen, sondern
auch wirtschaftlich erfolgreich sind“, ist Pranzl überzeugt.
Neue Geschäftsfelder, neue Chancen.
Amstetten, Österreich
umdasch
shopfitting group
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Division
Fashion & Lifestyle
LD
FA
I
R
MY
CLO
U
DY
Division Fashion & Lifestyle
OR
ST
Globus Glatt
SUNN Y
CLEARING
MI
Empfindlicher
Wetterumschwung
Zeit für einen Kurswechsel: Schwierige Marktbedingungen
erfordern neue Lösungswege. Nur wer die Sinne des Kunden
anspricht, gewinnt sein Herz.
RAG Wiener Neudorf
BETTENRID München
Sportler Bozen
© Josef Brunneck
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umdasch
shopfitting group
121
Division
Fashion & Lifestyle
© Robert Sprang, Architects: Albrecht Prinz von Groy
Lagebericht 2014
Österreich
und Zentraleuropa
Mit der Neuorganisation der Divisionen übersiedelten
etwa 10% der 150-köpfigen Belegschaft von Fashion &
Lifestyle am Standort Amstetten in die Division Premium
& Travel Retail. Ein umfassendes Restrukturierungsprojekt,
mit dem Ziel, die Organisation „wetterfest“ zu machen,
wurde gestartet.
Schwerpunkte waren die Verbreiterung des Absatzmarktes, die Erschließung neuer
Branchen wie Banken, Dienstleistungen, Systemgastronomie, Gesundheit & Schönheit
sowie Technik. Die Organisation wurde nach Markt- und Branchenteams aufgebaut.
Der Standort richtete sich zusätzlich für den Premium- und Luxusmarkt aus.
Herausforderungen
Anpassungen an das schwierige Marktumfeld
besonders am Modemarkt – das Nachfragevolumen schrumpft in Europa generell um
rund 10% jährlich
Gestaltung der Aufbauorganisation nach Marktund Branchenteams
Bewältigung des Paradigmenwechsels von der
Produktions- und Produktorientierung hin zur
Dienstleistungsausrichtung
Dorotheum Wien
Hirmer München
Carnaby, Haas GmbH Wiener Neustadt
Rollout-Kunden
NeuE Kunden Und projekte
2014 begleitete Umdasch Shopfitting Österreich folgende Kunden bei ihrem Rollout (Auszug):
Neu auf der Kunden- und Projektliste von Umdasch
Shopfitting stehen u.a.:
A1-Telekom Austria Group
Austria Tabak
Highlights
Bemerkenswertes Projekt im PlatzhirschSegment: Carnaby Wiener Neustadt. 2.000 m2
Verkaufsfläche auf zwei Ebenen für den
Lokalpatrioten in Sachen Mode und Bekleidung.
Gesamte Innengestaltung von Umdasch
Shopfitting Österreich
Laden-Einrichtung und Montage für Dorotheum
am Wiener Hauptbahnhof: Entwicklung des
neuen Shop Designs durch Shop Consult
Bellaflora
GEOX
Österreich
Dorotheum
Österreich
Hirmer
Österreich
Weltbild
Zentraleuropa
Wolford
weltweit
München
Wien
Schustermann&Borenstein
Österreich
RENO Fashion & Shoes
Wiener Neustadt
Wien
RAG HandelsgmbH
Österreich
Hartlauer
Carnaby, Haas GmbH
Europa
Stockmann
Helsinki
Vösendorf
umdasch
shopfitting group
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McTREK Berlin
HIghlights
Division
Fashion & Lifestyle
Der Rollout für den Kunden Douglas Parfümerie wurde in der absolut
sportlichen Zeit von nur vier Wochen zwischen Beauftragung und
Auslieferungsende abgewickelt. Umdasch Shopfitting Deutschland
stattete insgesamt 413 Filialen mit 17.568 Innenraummöbeln wie u.a.
Bodenvasen, Kassenschütten, Set-Aufstellern und Pyramidentischen
aus und übernahm auch die Entsorgung der Altware.
Lagebericht 2014
Als einer der größten Akquisitionserfolge gilt der Neukunde Bench.
Mit diesem Streetwear-Label realisierten wir nicht nur einen neuen
Store in Berlin, sondern bauten auch das Bench-Headquarter in
München um. Auf 2.400 m² Gesamtfläche kam unser gesamtes
Leistungsportfolio (Shop Concept, Shop Design, General Contracting,
Shopfitting) zum Einsatz. Dabei wurden der Empfang, der Showroom,
die Kantine sowie die Büroflächen neu in Szene gesetzt.
Bench Berlin
Ein weiteres Streetwear-Projekt realisierte Umdasch Shopfitting
Deutschland mit dem Kunden Aktiv Schuh. Der Urban Classic
Store in Berlin schaffte es sogar in die Endrunde des EuroShop
RetailDesignAward 2015, bei dem die drei weltweit überzeugendsten
Store-Konzepte prämiert werden. Umdasch lieferte für dieses Projekt
sowohl Planung als auch Ladenbau.
Deutschland
Klingenthal Paderborn
Konjunktur
allgemein
Der stationäre deutsche Modehandel schließt 2014 laut
Fachzeitschrift Textilwirtschaft mit einem Umsatzrückgang
von 3% das dritte Jahr in Folge ab. Die erhöhten Vertriebsaktivitäten führten im Gegensatz zu einem spürbar zunehmenden Neukundengeschäft.
Erheblicher Umsatzrückgang im deutschen
Modehandel
Entwicklung
USF Deutschland
Zurückhaltende Investitionstätigkeit der
Bestandskunden führt zu einem
Umsatzrückgang
Die Prognosen aus der Umsatzplanung sind im Jahr 2014 mit zeitlicher Verzögerung
eingetreten. Vor allem das erste Halbjahr lag deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Grund hierfür war insbesondere die zu optimistische Erwartung der Textilbranche an
steigende Umsätze und Erträge im Vergleich zum Vorjahr, die schließlich nicht eintraten.
Erneut brach der Umsatz im stationären Handel ‒ nicht zuletzt durch allgemeine Kaufzurückhaltung und Verlagerung ins Internet ‒ ein. Dies führte in weiterer Folge zu einer
zurückhaltenden Investitionstätigkeit der wichtigsten Partnerschaftskunden.
Das Ziel, die Umsatzverteilung auf deutlich mehr Schlüsselkunden aufzufächern,
wurde erreicht. Das Potenzial für eine langjährige Zusammenarbeit ist bei vielen
der neu gewonnenen Kunden vorhanden.
Urban Classics Berlin
Milestones
Die bereits 2013 eingeleiteten Umstrukturierungsmaßnahmen des Projektmanagements zur Verbesserung der
Kundenorientierung in Verbindung mit einer Reduzierung
von Nahtstellen konnten im ersten Quartal 2014 abgeschlossen werden.
Herausforderungen
Fortsetzung des weiteren Ausbaus der Vertriebsaktivitäten
Intensivierung der Geschäftsbeziehungen aus den
Neukundenaktivitäten
Verbreiterung der Marktdurchdringung
Das Projekt zur Neugestaltung der Vorfertigung am
Standort Neidenstein wurde im vierten Quartal plangemäß abgeschlossen, insgesamt wurde rund 1 Mio. €
investiert.
Erhöhung des Marktanteils
Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit
umdasch
shopfitting group
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Division
Fashion & Lifestyle
Italien
Lagebericht 2014
Schweiz
Die andauernde schwierige ökonomische Lage
in Italien und deren Auswirkung auf die lokale
Umdasch Shopfitting Gesellschaft erforderte 2014
einen schmerzlichen Schritt: Ende des Jahres wurde
die italienische Tochter mit ihren Niederlassungen
in Bozen, Mailand und Parma stillgelegt.
2014 begann für Umdasch Shopfitting Schweiz positiv
mit dem Großauftrag Globus, der den Standort in Oberentfelden neben anderen Kunden wie Swisscom und Lindt &
Sprüngli bis an die Grenze der lokalen Kapazitäten auslastete.
soziales engagement
Während des Jahres konnten weitere Neukunden wie Starbucks, Odlo und die Uhrenmarke Titoni an Land gezogen werden. Bei langjährigen, aber zwischenzeitlich verlorenen, Kunden wie Migros SportXX und M-Electronics gelang der Wiedereinstieg.
Die internationale Kundenbetreuung italienischer Topmarken wird künftig
von den Schwester-Standorten und der Division Premium & Travel Retail
übernommen. Trotz der prekären Begleitumstände realisierte Umdasch
Shopfitting Italien 2014 zahlreiche innovative Erlebniswelten, an deren
Spitze der neue Sportler-Flagshipstore im Zentrum von Bozen stand.
Trotz alledem verzeichnete Umdasch Shopfitting Schweiz einen neuerlichen Umsatzrückgang und das schrumpfende Marktumfeld zwang zu strukturellen Anpassungen.
Insbesondere wurde die Umstellung auf eine Manufaktur eingeleitet, in der nun
selektiv für den Schweizer Markt produziert wird. Für den Großteil der Produkte
erfolgt die Beschaffung über die anderen Umdasch-Produktionsstandorte bzw. im
Euroraum. Diese Entscheidung wird durch die aktuelle Euro/Franken-Kursentwicklung mehr als bestätigt.
© Josef Brunneck (2)
Sportler Bozen
Topwell Apotheke Jona
NEUE KUNDEN UND PROJEKTE
Globus
Glatt
Migros SportXX
Sportler Bozen
Herausforderungen
Projekt-Highlights
Unterstützung von in Not geratenen Bergbauern
durch im Zuge der „Hunting Days“ gesammelte
Spenden
Anpassung von Organisation und Infrastruktur an das veränderte Marktumfeld
Highlight
Odlo
Wettbewerb „Shop of the
Future“ für innovative
Detailhändler
diverse Standorte
Düsseldorf und Davos
Regus
Luxemburg
Topwell Apotheke
Jona
Neukundenakquise
Sportler-Flagshipstore Bozen
Italia Independent Store Paris
Rekrutierung neuer Mitarbeiter für
Projektmanagement, Vertrieb und Logistik
Milestones
Soziales Engagement
Unterstützung des Schulzentrums Leifers
in Bozen mit PCs
Odlo Davos
Hunting Days in Deutschschweiz und Romandie
100 Schweizer Kunden auf der EuroShop
Entwicklung und Start des Zukunftskonzepts
„Phönix“: Projektziele und Maßnahmen zur
Optimierung verschiedener Bereiche am Standort
Oberentfelden
Neuaufbau Team Romandie
umdasch
shopfitting group
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Division
Food & Care
Stefan Stoppacher
Teamleiter Vertrieb und Key
Account Manager
StefaN Stritzinger
Projektmanager
Bei jedem Wetter gemeinsam unterwegs: Vertrieb und Projektmanagement sind zusammengerückt.
Gut eingespielt
Nur eine lernende Organisation ist in der Lage, immer wieder zu begeistern
und ihre Mitarbeiter zu persönlichen Höchstleistungen anzuspornen.
Teams sind die Keimzelle für interdisziplinäres Arbeiten. Dass jede Disziplin ihre
eigenen Ziele verfolgt, ist völlig normal.
Trotzdem wird am selben Strang gezogen.
Zwei, die sehr erfolgreich große RolloutProjekte im Bereich Food umsetzen, sind
Vertriebsteamleiter Stefan Stoppacher und
Projektmanager Stefan Stritzinger. „Früher
waren die Abteilungen getrennt. Vor eineinhalb Jahren wurde umstrukturiert und
jetzt sind Vertrieb und Projektmanagement
zusammengeführt worden. Und das ist gut
so“, berichtet Stefan Stoppacher.
Bei der Umdasch Shopfitting Group wird
Veränderungsbedarf frühzeitig erkannt
und kontinuierlich den Markterfordernissen angepasst. Junge Talente wie Stefan
Stritzinger werden gezielt aufgebaut, gefördert und im richtigen Moment befördert.
„Erfolg kommt
nicht von allein.“
Stefan Stoppacher
Leibnitz & Gleinstätten, Österreich
umdasch
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Division
Food & Care
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MY
CLO
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Division Food & Care
SUNN Y
INTERSPAR Hauptbahnhof Wien
LD
CLEARING
MI
DY
Beständige
Omegalage
Zeit für frische Impulse: Erfolgreiche
Marktführerschaft, neue Kunden und
unerwartete Herausforderungen für
die Division Food & Care.
Spar Mammut Budapest
REWE Herborn Center Herborn
umdasch
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Division
Food & Care
Lagebericht 2014
Konjunktur
in Österreich
Österreich
Lebensmittel-Einzelhandel: +0,3% nominell
(Quelle: KMU Forschung Austria)
Kosmetik: +3,5% nominell
(Quelle: KMU Forschung Austria)
Die Division Food & Care der Umdasch Shopfitting Group konnte auch 2014
ihre Marktführerschaft in Österreich erfolgreich behaupten. Erschwert wurde die
Situation jedoch durch die unerwartete Investitionseinschränkung eines Hauptkunden.
Billa Flughafen Wien
Deutschland und die Schweiz sind die Länder für zukünftige Erfolge. Mit den ersten Rollouts bei REWE, der Erstausstattung bei
Edeka sowie den Ende des Jahres erteilten Aufträgen für spezielle Komponenten bei Denner in der Schweiz, legte die Division
wichtige Meilensteine. Konzepte der Shop Consult-Teams bildeten dabei meist den Grundstein ‒ insbesondere für weitere
Beauftragungen.
HIGHLIGHTS
dm drogerie markt Murpark
Der SPAR Supplier of the Year Award 2014 ‒ eine
Auszeichnung für besondere Leistungen in den
Bereichen Produktinnovation, Nachhaltigkeit,
Fortschrittlichkeit, Kundenmanagement und
Support sowie Qualität und Flexibilität ‒ wurde
im Rahmen des Spar International Round Table
am 27. November 2014 in Amsterdam an
Umdasch Shopfitting verliehen. Für die Division
Food & Care ist dies ein wichtiger Schritt für
zukünftige Projekte mit Spar International
Internes Projekt „Champions League“: Optimierung der Materiallogistik nach Serien- und
auftragsbezogener Produktion
Arbeitszeitflexibilisierung: Erhöhung der Flexibilität durch Erweiterung der Arbeitszeit in der
Holzfertigung sowie durch ein 4-Tages-Arbeitszeitmodell für den Bereich Außenmontage
Ausgezeichnete Lehrlingserfolge (Industriekauffrau, Bautechnische Zeichnerin, Metalltechniker,
Tischlereitechniker) an den Standorten Leibnitz
und Gleinstätten
© dm/Krug
umdasch
shopfitting group
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Division
Food & Care
Lagebericht 2014
BasixxLED
SOZIALES ENGAGEMENT
LEGO-Initiative „Build the change“ gemeinsam mit der
Industriellenvereinigung Steiermark: 7.000 Schulkinder bauten
mit 10 Mio. LEGO-Zukunftsbausteinen, vergleichbar mit den
Umdasch-Ladenbausystemen, den Shop der Zukunft
Unterstützung von „Jugend am Werk“ in Mureck und des
Betreuungsheims in Tillmitsch durch Beauftragung einfacher
Fertigungstätigkeiten
Unterstützung der vom Hochwasser schwer betroffenen
Familien unserer Partnerfirmen in Bosnien
Reformhaus Reinhard Mayen
Milestones
Edeka Baur Konstanz
Entwicklung eines modularen Kassensystems: Der funktionstüchtige Prototyp
wurde im Juli 2014 intern vorgestellt und noch im Dezember 2014 im ersten Spar
Markt (Kaindorf a.d. Sulm, Steiermark) erfolgreich eingesetzt. In weiterer Folge
führte dies zu einem Rahmenauftrag für mehr als 100 Kassen im Jahr 2015
BasixxLED: Nach der erfolgreichen Präsentation des LED-Lichtfaches auf der
EuroShop 2014, steht dieses seit August serienreif zur Verfügung und entwickelt
sich sehr erfolgreich
Denner: Mit der Komponentenlieferung für das Rollout-Konzept von Denner in
der Schweiz ist der Division Food & Care der Wiedereinstieg in den Schweizer
Markt gelungen
Edeka: Erstmals konnte Food & Care bei Edeka in Deutschland Fuß fassen, das
Projekt Edeka Baur mit Bistro wurde realisiert
Penny: Entwicklung eines fahrbaren „Gondelkopfes“: Vom ersten Designentwurf
bis zum finalen Produkt dauerte es lediglich drei Monate. Das Food & Care-Team
erhielt einen exklusiven, nachhaltigen Dreijahresvertrag; somit werden alle weiteren Neueröffnungen bis 2016 mit den „Umdasch-Gondelköpfen“ beliefert
Hofer: 450 Filialen bekommen ein Wein-Regal und die noch junge Geschäftsbeziehung wurde vertieft
NEUE KUNDEN UND PROJEKTE
Billa
Flughafen Wien
Edeka Baur
Hofer
Deutschland
Österreich
Interspar
Wiener Hauptbahnhof
Penny
Deutschland
Reformhaus Reinhard
REWE
Spar
Herborn Center
Mammut Budapest
Mayen
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shopfitting group
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Überall zuhause
Division
Premium & Travel Retail
Roman Fussthaler
Divisionsleiter
Höhenflug
Ratterratterratter. Roman Fussthaler rollt mit seinem
Trolley-Scooter immer ganz nach vorne. Und das
nicht nur am Flughafen. Er ist ständig unterwegs
und stets am Puls der Zeit. Er weiß, neue Märkte zu
erobern und sie mit Kundenwünschen zu vermählen.
Mit einigen Awards und frischen Ideen im Gepäck
kehrt der smarte Visionär schließlich heim.
Apropos vermählen: 2014 hat er auch privat Ja gesagt.
Seine Frau ist Brasilianerin und teilt die Reiseleidenschaft ihres Weltenbummlers. Von Oxford aus betreut
er globale Premium-Marken. Mit großem Erfolg: Die
Division Premium & Travel Retail war 2014 als kleinste
Einheit in der Gruppe jene mit dem höchsten operativen
Ergebnis, sowohl absolut in Zahlen als auch in Prozent.
„Den Travel Retail Markt teilen sich wenige, zumeist
weltweit agierende Duty-Free-Betreiber. Von sechs der
zehn größten sind wir bereits Partner“, sagt Fussthaler
stolz. „Meine Aufgabe ist es, über Bereiche hinaus
Menschen zu entwickeln, auch über Ländergrenzen
hinweg. Unsere Resultate erzeugen Rückenwind,
bringen Schwung. Wir haben den richtigen Spirit.“
Abgefahren. Der Trolleyscooter erleichtert sein Reiseleben.
Awards
RLI Interior Excellence Award 2014: für die
Umsetzung des Duty-Free-Bereichs am
Doha International Airport
Austrian Best Business Award: Dritter Platz
für geschäftliche Erfolge in der Region
Middle East für die Fragrance Boutique am
Terminal 3, Abu Dhabi International Airport
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Division
Premium & Travel Retail
LD
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CLEARING
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Division Premium & Travel Retail
MY
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Kreatives
Hochdruckgebiet
OR
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Zeit für globale Eroberungen: Raus aus der
Komfortzone. Neuausrichtung der Organisation
und Fokus auf Premium-Kunden.
Fitaihi Center Jeddah
Abu Dhabi Airport Abu Dhabi
© Moodie Report
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Division
Premium & Travel Retail
Lagebericht 2014
Österreich
Das Premium & Travel Retail-Team Österreich
wurde 2014 zu einer eigenen Geschäftseinheit
entwickelt. Personell und räumlich formierte sich
eine neue Mannschaft mit 15 Mitarbeitern am
Standort Amstetten. Zum Jahresende wurden
zusätzlich erste Weichen für den Aufbau eines
eigenen Department-Store-Teams gestellt.
Gebr. Heinemann Wien
HERAUSFORDERUNGEN
Ausrichtung der Mannschaft inklusive Fertigungen
in Richtung Premium-Qualität
Das erste Halbjahr war deutlich über Erwartung –
Management und Mannschaft wurden kapazitativ
stark gefordert
Sehr gute Auslastung zum Jahresende durch
die Realisierung der ersten Phase des Duty-Free-Projektes für den Kunden James Richardson am Flughafen
Tel Aviv, Israel
NEUE KUNDEN UND PROJEKTE
AIDA Cruises Rostock
Umdasch Shopfitting Österreich fokussierte seine
Akquise-Aktivitäten 2014 auf internationale Großprojekte
im Travel Retail-Bereich. So konnten mit zwei Neukunden
sehr hohe Umsätze generiert werden:
AIDA Cruises
Milestones
Aida Cruises – Mitsubishi Werft, Japan: Umdasch
Shopfitting Österreich holte sich nach der Planung auch
den Auftrag für Möbelbau und -montage für die Shoppingparadiese auf zwei baugleichen Schiffen der Aida Cruises
und konnte damit ein völlig neues Geschäftsfeld erobern
Frankreich
Viele neue Kundenkontakte sorgten für frischen Wind bei
Umdasch Shopfitting Frankreich. So konnten im Rahmen
der Messeauftritte an der EuroShop in Düsseldorf und der
MPV in Paris neue Aufträge abgeschlossen werden. Im zweiten Halbjahr kam es zu einem Wechsel in der Geschäftsführung und zur Neuausrichtung der Organisation. Dabei legte
Umdasch Shopfitting Frankreich den Fokus verstärkt auf
internationale Premium-Kunden.
James Richardson
Flughafen Tel Aviv, Israel
Konjunktur
allgemein
Highlight
Frankreich nach wie vor in der Rezession;
weniger Neueröffnungen und Modernisierungen mit Bestandskunden
Messeauftritt Paris: Im April 2014 fand die MPV Messe – Salon Marketing Point
de Vente – statt. Die Veranstaltung gilt als das Top-Event in Frankreich zum Thema
Marketing für Handels-Experten. Umdasch Shopfitting Frankreich war erstmals mit
einem Messestand vertreten.
Entwicklung
USF Frankreich
HERAUSFORDERUNG
Umsatzziele bei weitem übertroffen
Neukunden-Akquise
Zwei Drittel des Jahresumsatzes wurden
in vier Monaten geleistet
Hohe Wettbewerbsintensität
Gebr. Heinemann: Flughafen Wien Mainshop Plaza,
Flughafen Istanbul (ATÜ), Köln, Hannover
Travel Retail Norway (Arrival Shops): Oslo, Bergen,
Stavanger
Airport Retail Norway (Arrival Shops): Rygge,
Torp/Sandefjord
Enge Kooperation und Kapazitätsabgleich mit den anderen
Ländereinheiten der Division Premium & Travel Retail
Neue Kunden und Projekte
Azzaro Serris
Alyasra Fashion
Kuwait, Vereinigte Arabische Emirate
11 Verkaufseinheiten für die Marke Ontime und fünf Verkaufseinheiten für die Marke Trinkets
in fünf Monaten im Raum Kuwait und in den Vereinigten Arabischen Emiraten installiert
AS Monaco
Eres
Fanshop in Monaco
Shops in San Francisco, Moskau, St. Tropez, Paris
ETAM Cosmetique
Rostock
ETAM Rennes
Rennes
27 Verkaufsinseln in drei Monaten installiert
Italia Independent
New York City
umdasch
shopfitting group
140
141
Division
Premium & Travel Retail
Lagebericht 2014
Großbritannien
und Irland
Umdasch Shopfitting Großbritannien und Irland blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück.
Der Erfolg für diese Geschäftsentwicklung und das weitere Wachstum sind auf die hervorragende
Abwicklungskompetenz des langjährigen Mitarbeiter-Teams zurückzuführen.
Roja Dove Harrods London
HERAUSFORDERUNG
Thomas Sabo Bromley
Entwicklung einer internen gruppenweiten und einer externen
Beschaffungs- und Produktionskette für das Premium-Segment
HIGHLIGHTS
Roja Dove Haute Perfumery: Shop-in-Shop-Lösung für
Londoner Nobelkaufhaus Harrods: Erlesene Duftkreationen
werden auf dieser opulenten Insel der Düfte angeboten.
Christian Dior Pop-up-Store: Auf nur 12 m2 bot Dior sein
Sortiment zwei Monate lang in einem eigenen Pop-up-Store
am Instanbuler Flughafen an. Auch den eigentlichen
Duty-Free-Shop hat Umdasch Shopfitting gebaut.
NEUE KUNDEN UND PROJEKTE
Der Fokus in der Neukundengewinnung 2014 lag im Bereich Luxus-Kaufhäuser. Bis zum Jahresende gewann Umdasch Shopfitting drei neue
Kunden in diesem Segment:
Bentalls
Kingston Flagship Store, London
Harvey Nichols
Roja Dove
Christian Dior Pop-up-Store Istanbul
Knightsbridge Flagship Store, London
Harrods Knightsbridge Flagship Store, London
Entwicklung
USF Großbritannien
und Irland
Sehr erfolgreiches Geschäftsjahr:
Umsatz und Ergebnis deutlich über Vorjahr
Milestone
Implementierung des neuen gruppenweiten
ERP-Systems
umdasch
shopfitting group
142
143
Division
Premium & Travel Retail
Lagebericht 2014
Mittlerer
Osten
Abu Dhabi Airport Abu Dhabi
Stabiles Hochdruckgebiet für Umdasch Shopfitting
Middle East 2014: Die Umsätze waren über Plan und
das Unternehmen konnte in die Gewinnzone zurückkehren.
Der Auftragseingang blieb stark und war von Projekten aus
der gesamten Golf-Region geprägt. Trotz der schwierigen
globalen Rahmenbedingungen ist Umdasch Shopfitting
Middle East sehr zuversichtlich, durch gezielte AkquiseAktivitäten weiterhin erfreulich zu wachsen.
Fitaihi Center Jeddah
HERAUSFORDERUNGEN
Sinkender Ölpreis führte zur Unsicherheit in der Region
Durch den schwachen Euro drängen mehr europäische
Wettbewerber auf den Markt
12.000 m2 Verkaufsfläche hat Umdasch Shopfitting auf dem,
auf einer künstlichen Halbinsel neu entstandenen Flughafen
Hamad International Airport realisiert: Ein internationales Team
von Umdasch Shopfitting arbeitete mehrere Monate an diesem
Großprojekt
Steigerung der Effizienz in der lokalen Produktion
Steigerung der Marktpräsenz in Saudi Arabien
NEUE KUNDEN UND PROJEKTE
Milestones
Chalhoub Konzern
Fertigstellung und Eröffnung des Hamad
International Airport, Doha, Qatar
© Moodie Report (2)
HIGHLIGHT
verschiedene Projekte für mehrere Marken
DFS
Einführung des neuen ERP-Systems in
Dubai als erster Standort der USFG
Abu Dhabi International Airport
Fragrance Boutique
Travel Retail Shop
Virgin Mobile
Flughafen Athen
Saudi Arabien
Rollout von Verkaufseinheiten
Hamad International Airport Doha
144
umdasch
shopfitting group
145
Division
viBIZ
Franz Kendler
Divisionsleiter viBIZ
Bernd Albl
Head of Innovation and
Product Management
Amstetten, Österreich
Das Beste
aus beiden Welten
Wie schauen die Shops der Zukunft aus? Sie lassen Grenzen zwischen stationärem Laden, Web
und Mobile verschwimmen. Sie bieten Platz für spannendes Visual Merchandising, hochwertigen
Ladenbau und ganz viel Atmosphäre.
viBIZ, die visionäre Task-Force von Umdasch Shopfitting und neue
Unternehmensdivision, blickt über den Horizont des Ladenbaus
hinaus, beobachtet gesellschaftliche Entwicklungen und realisiert
ihre Erkenntnisse im digitalen Shopfitting. Mit viel Gespür werden
ausgereifte Cross-Channel-Konzepte weiter gedacht: „Wir erleben gerade einen Paradigmenwechsel vom herkömmlichen Produktportfolio
des Ladenbaus hin zum Dienstleister. In jedem Fall werden moderne
Kommunikations-Tools mittelfristig beinahe überall Einzug halten“,
so Divisionsleiter Franz Kendler.
Intelligente Konzepte. Für Handel und Kunden.
„Der Retail Bereich ist ein Tätigkeitsfeld mit viel Potenzial. Wir sind
Vorreiter im digitalen Ladenbau und agieren mit unseren Lösungen
als Bindeglied zwischen Online- und Offline-Welt. Wir sehen uns als
umfassenden Anbieter für digitale Services und Einkaufserlebnisse.
Denn Geschäfte werden morgen ganz anders aussehen“, ergänzt
Bernd Albl.
umdasch
shopfitting group
146
147
Division
viBIZ
HERAUSFORDERUNGEN
Lagebericht 2014
Neukundenakquise
viPOS mobil
Marktbekanntheit steigern
Key Account Manager zu viBIZ-Verkaufsbotschaftern
entwickeln
Der erste Messeauftritt von Umdasch Shopfitting
auf der EuroCIS 2015 in Düsseldorf
shop.up by Umdasch
Preis-Checker
shop.up by Umdasch
Eine spannende Herausforderung bildete, das
gemeinsam mit dem Linzer Unternehmen Roomle
gestartete Projekt shop.up by Umdasch. Dahinter
verbirgt sich ein interaktives 3D-Planungsprogramm
für die selbstständige Gestaltung von Läden. Ein
Tool, das sich auch hervorragend für multiplizierbare
Shop-Konzepte eignet. Seit Anfang 2015 ist shop.up
by Umdasch als App und Online-Version für
Web-Browser verfügbar.
viBIZ International
Ein erstes, eindrucksvolles Lebenszeichen gab die Division viBIZ auf der
EuroShop 2014. Eine Reihe von Lösungen für den digitalen Point-of-Sale
(POS) wurden bei der Leitmesse für Einzelhandels-Investitionen vorgestellt.
Allen voran die viPOS, der virtuelle POS: Eine interaktive Shopping Wall mit
14 Touch-Bildschirmen.
Milestones
Erstellung des viBIZ-Unternehmenskonzeptes mit Businessplan
BasixxESL
Kreation eines eigenen Markenauftrittes innerhalb des
Corporate Designs von Umdasch Shopfitting
Darauf wurde das gesamte Warensortiment am
Beispiel des Streetwear-Labels RAG präsentiert:
ein einzigartiges Erlebnis! Nach der Messe galt es,
die vorgestellten Lösungen zur Marktreife zu führen.
Die Welt der digitalen Ladenausstattung beginnt sich
zu formen: Das erste nennenswerte Kundenprojekt
realisierte viBIZ mit Reiter Betten & Vorhänge: eine
Digital Signage Lösung in Form von Tablets, gekoppelt
mit einem Barcode-Scanner, der neben dem aktuellen
Preis auch weiterführende Produktinformationen gibt.
Diese kundenspezifische Lösung erhielt kurzum den
Namen „Preis-Checker“.
Weitere Projekte folgten unter anderem für Kunden
wie das österreichische Außenministerium, Miele
und KTM.
Produktentwicklung, Trendscouting, Partnersuche
viPOS mobil auf Reisen: bei Kunden, auf Kongressen und
Messen
Interne Kommunikation: Produktschulungen, Roadshows, etc.
EuroCIS
umdasch
shopfitting group
148
149
Marketing &
Umdasch Shop Academy
„Der Lexikonteil
ist ein hervorragendes
Nachschlagewerk.“
Redaktions-Team
Handbuch Ladenbau
Gerda Hofmarcher,
Projektkoordination
„Das Handbuch Ladenbau mit
aktuellen Zahlen und Fakten zu versorgen,
war eine spannende Erfahrung.“
Sophia Huber,
Wissenschaftliche Studien und Rankings
Standardwerk
mit noch mehr
Potenzial
„Kompetenz im
Ladenbau hat eine
erste Adresse:
Umdasch Shopfitting.“
Reinhard Peneder,
Retail-Experte und Projektleiter
„Wir sind Umdasch
Shopfitting. Wir sind das
Handbuch Ladenbau.
Und ich bin stolz darauf.“
Denise Siegl,
Bildredaktion
Im Herbst 2015 kommt das neue Handbuch Ladenbau heraus.
Das umfassende Branchen-Kompendium wird völlig neu
überarbeitet.
Alles Wesentliche auf einen Blick: Neben
dem Lexikonteil und den Themenbeiträgen
renommierter Autoren über Trendforschung,
Visual Merchandising, Shop Design und
vielen Inhalten des Ladenmarketings wird
das Buch um das Kapitel Ladenplanung
bereichert. „Die Neuauflage ist ein
Generationen-Projekt, das vom Input interner und externer Handels-Experten lebt“,
so Evelyn Kössler, Chefin vom Dienst in
der Redaktion.
Für gute Wetterprognosen bedarf es wissenschaftlicher Grundlagen. Auch im Ladenbau
sind Forschung, wissenschaftliche Rankings
und Hintergründe eine wichtige Basis. Das
Handbuch unterstützt all jene, die sich mit
der Konzeption, Planung und Realisierung
von Ladeninvestitionen beschäftigen.
„Ich freu mich schon darauf,
das erste Exemplar in den
Händen zu halten.“
Lena Laibner,
Projektkoordination planungsTEIL
Erscheint im Oktober 2015
zahlen, daten
und fakten
150
151
Focused
on the
essential
Zahlen, Daten
und Fakten
zahlen, daten
und fakten
152
153
Zahlen, Daten
und Fakten
Allgemeines
Der Konzernabschluss wurde nach den Bestimmungen
des österreichischen Unternehmensgesetzbuches (UGB)
in der derzeit geltenden Fassung erstellt. Der Konzernabschluss unterliegt der unternehmensrechtlichen Pflichtprüfung und wurde von einer international tätigen
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft testiert.
Die für den Konzernabschluss gültigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind in einem Konzernhandbuch z­ usammengefasst und
stellen die Grundlage für den Konzernabschluss dar. Die ordnungsgemäße Überleitung der Einzelabschlüsse in die nach konzerneinheitlichen Standards erstellte Konzernversion wurde von den jeweiligen lokalen Wirtschaftsprüfern geprüft und mit uneingeschränkten
Prüfungsvermerken versehen.
Der Konzernabschluss sowie die zugrunde liegenden Einzelabschlüsse wurden unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu
vermitteln, aufgestellt. Der Grundsatz der Vollständigkeit wurde eingehalten. Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und
Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und eine Fortführung des Unternehmens unterstellt. Dem Vorsichtsprinzip
wurde Rechnung getragen, indem nur die zum Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risiken
und drohenden Verluste wurden berücksichtigt.
Der Ausweis und die Zusammenfassung der einzelnen Positionen der Bilanz und der Gewinn-und-Verlustrechnung erfolgen nach den
gesetzlichen Gliederungsvorschriften. Bei jenen Positionen, bei denen gegenüber dem Vorjahr Änderungen im Ausweis vorgenommen
wurden, sind die Vorjahresbeträge entsprechend angepasst worden.
zahlen, daten
und fakten
154
155
Konsolidierungskreis
umdasch
group
Umdasch AG, Amstetten
Umdasch Finanz AG, Steinhausen
umdasch
shopfitting
group
doka
group
Anteil in %
99,5%
Alle Gesellschaften wurden vollkonsolidiert. Wesentliche Fremdanteile werden nur
bei der Doka Finland OY mit 30 % und der Doka Italia S.p.A. mit 5 % ausgewiesen.
Konsolidierungsgrundlagen
Doka GmbH, Amstetten
100%
Doka Hrvatska d.o.o., Zagreb
100%
Umdasch Shopfitting Group GmbH, Amstetten
100%
Doka Drevo s.r.o., Banská Bystrica
100%
Doka Slovenija d.o.o., Jesenice
100%
Umdasch Shopfitting GmbH, Leibnitz
100%
Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH, Maisach
100%
Doka Serb d.o.o., Belgrad
100%
Umdasch Metallfertigung GmbH, Leibnitz
100%
Umdasch Group Deutschland GmbH, Amstetten
100%
Doka Österreich GmbH, Amstetten
100%
Doka Brasil Ltda., Guarulhos / São Paulo
100%
Umdasch Shopfitting GmbH, Neidenstein
100%
Umdasch Immobilien GmbH, Amstetten
100%
Doka Beteiligungs-GmbH, Amstetten
100%
Doka Chile Limitada, Santiago de Chile
100%
Umdasch Shopfitting AG, Oberentfelden
100%
Umdasch Nieruchomosci Sp. z.o.o., Wrocław
100%
Form-on GmbH, Amstetten
100%
Doka Peru S.A.C., Lima
100%
Umdasch Shopfitting S.r.l., Bozen
100%
Umdasch Real s.r.o., Budweis
100%
Doka Schweiz AG, Niederhasli
100%
Doka Panama S.A., Panama City
100%
Umdasch Shopfitting Ltd., Oxford
100%
Doka France SAS, Le Perray en Yvelines
100%
Doka México S. de R.L. de C.V., Estado de México
100%
Umdasch Shopfitting Ltd., Drogheda
100%
Doka UK Ltd., Maidstone
100%
Doka Algérie SARL, Rouiba
100%
Doka Ireland Ltd., Drogheda
100%
Doka Tunisia Ltd., Zarzis
100%
Umdasch Shop-Concept spol. sr.o. in Liquidation,
Budweis
100%
Doka N.V., Ternat
100%
Doka Maroc SARL AU, Skhirat
100%
Umdasch Shopfitting SAS, Champlan
100%
Goeva N.V., Tielt
100%
Doka South Africa (Pty) Ltd., Kempton Park
100%
OOO Proriv Stroj, Moskau
100%
Doka Nederland BV, PL Oss
100%
Doka Mocambique Ltd., Maputo Cidade
100%
Umdasch Shopfitting LLC, Dubai
100%
Doka Sverige AB, Uddevalla
100%
Doka Formwork Nigeria Ltd., Lagos
100%
Franz Jonas GmbH & Co. KG, Oberhausen
100%
Doka Norge AS, Aros
100%
Doka Gulf FZE, Jebel Ali, Dubai
100%
JAS Beteiligungsgesellschaft mbH, Oberhausen
100%
Doka Finland OY, Selki
70%
Doka Emirates LLC, Sharjah
100%
Assmann Ladenbau Polska Sp. z.o.o., Warschau
100%
Assmann Shop Design d.o.o., Belgrad
100%
Doka Danmark ApS, Gadstrup
100%
Doka Qatar LLC, Doha
100%
Magyar Doka Kft., Budapest
100%
Doka Muscat LLC, Muscat
100%
Ceská Doka spol. sr.o., Prag
100%
Doka Saudi Arabia Company LLC, Jeddah
100%
Doka Slovakia s.r.o., Bratislava
100%
Doka Saudi Trading LLC, Jeddah
100%
Doka Ukraine T.O.V., Kiew
100%
Doka Jordan LLC, Amman
100%
Doka Polska Sp. z.o.o., Zielonka
100%
Doka Kalip-Iskele A.S., Gebze / Istanbul
100%
Doka Lietuva UAB, Klaipeda
100%
Doka India Pvt. Ltd., Mumbai
100%
Doka Eesti OÜ, Tallinn
100%
Doka Kazakhstan LLP, Astana
100%
Doka Latvia SIA, Marupe
100%
Doka China Ltd., Hongkong
100%
Doka Romania S.R.L., Tunari
100%
Doka Formwork (Shanghai) Co., Ltd., Shanghai
100%
Doka Bulgaria EOOD, Krivina
100%
Doka Korea Ltd., Anseong-Si
100%
Doka Rus OOO, Moskau
100%
Doka Formwork Pte. Ltd., Singapore
100%
Doka Belform IOOO, Minsk
100%
Doka Japan K.K., Chiba-Ken
100%
Doka Italia S.p.A., Colturano
95%
Doka Formwork Malaysia Snd. Bhd., Shah Alam
100%
Doka España S.A., San Martin de la Vega
100%
Doka Formwork Australia Pty Ltd., Minton
100%
Doka Portugal Lda., Sintra
100%
Lubeca Pty Ltd, Melbourne
100%
Doka Hellas A.E., Pallini / Attiki
100%
Doka USA Ltd., Little Ferry
100%
Doka Israel Ltd., Kefir Vitkin
100%
Doka Canada Ltd., Calgary
100%
Die Konsolidierung umfasst jene Unternehmen, an denen die Muttergesellschaft
Umdasch AG direkt oder indirekt zu mehr als 50 % beteiligt ist. Alle Gesellschaften
des Konsolidierungskreises haben den 31. 12. 2014 als Bilanzstichtag.
Zum 1. 1. 1994 wurde die konsolidierte Eröffnungsbilanz erstellt.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Buchwertmethode. Aktive Unterschiedsbeträge wurden – soweit möglich – den stillen Reserven zugewiesen. Darüber
hinausgehende aktive Unterschiedsbeträge werden als Firmenwert ausgewiesen
und linear abgeschrieben. Die anlässlich der Erstkonsolidierung zum 1. 1. 1994 festgestellten passiven Unterschiedsbeträge, die aus Gewinnthesaurierungen der Tochterunternehmen stammen, sind in der freien Rücklage enthalten. Kursdifferenzen
wurden ergebnisneutral in das Eigenkapital gebucht.
Die im Rahmen der Schuldenkonsolidierung festgestellten Kursdifferenzen wurden
ergebniswirksam ausgebucht.
Sämtliche konzerninterne Lieferungen und Leistungen werden im Rahmen der
Aufwands- und Ertragskonsolidierung eliminiert. Weiters sind auch gegenseitig
verrechnete Zinsaufwendungen und Zinserträge saldiert worden.
Die aus den Bestandsveränderungen aus konzerninternen Lieferungen entstandenen
Zwischengewinne sind ergebniswirksam ausgeschieden worden.
Unversteuerte Rücklagen werden nach Abzug darauf entfallender latenter Steuern
im Eigenkapital ausgewiesen. Weiters werden latente Steuern auf Abgrenzungen für
zeitliche Bewertungsunterschiede zwischen handels- und steuerrechtlichen Ansätzen, bei den Zwischengewinnen der Vorräte sowie für ergebniswirksame Differenzen
aus der Schuldenkonsolidierung berücksichtigt. Aktive und passive latente Steuern
sind im Konzernabschluss getrennt ausgewiesen.
Die Währungsumrechnung wurde in der Bilanz mit dem Devisenmittelkurs zum
Bilanzstichtag und in der Gewinn-und Verlustrechnung mit den Quartalsdurchschnittskursen des Jahres 2014 vorgenommen.
zahlen, daten
und fakten
156
157
Konzernbilanz
Aktiva
A
I.
II.
III.
B
I.
II.
III.
IV.
C
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
2. Firmenwert
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten,
einschließlich der Bauten auf fremdem Grund
2. Technische Anlagen und Maschinen
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau
Finanzanlagen
1. Wertpapiere des Anlagevermögens
Konzernbilanz
Passiva
31.12.2014
EUR 1.000
31.12.2013
EUR 1.000
A
5.086
19.260
4.373
20.900
I.
II.
III.
286.747
77.102
40.362
8.187
301.612
92.411
43.886
10.019
10.001
446.745
9.575
482.776
IV.
V.
B
14.674
10.924
171.308
310.517
15.716
10.862
198.805
335.191
301.538
49.482
64.035
176.114
1.098.592
283.726
54.087
57.035
116.631
1.072.053
53.518
4.209
1.603.064
56.041
3.678
1.614.548
6.928
4.972
Grundkapital
Gebundene Kapitalrücklagen
Gewinnrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage
2. Freie Rücklagen
Bilanzgewinn
davon Gewinnvortrag
65.490 (Vorjahr 56.100)
Ausgleichsposten für Anteile im Fremdbesitz
C
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4. Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel
und der Ausstellung eigener Wechsel
5. Sonstige Verbindlichkeiten
Eventualforderungen
D
31.12.2013
EUR 1.000
36.350
25.821
36.350
25.821
2.151
650.034
77.625
2.151
598.498
75.490
3.086
795.067
2.805
741.115
40.285
15.182
40.423
12.506
88.942
197.338
38.134
15.895
41.079
12.344
81.156
188.608
506.261
7.703
59.536
576.862
8.597
64.092
397
35.540
609.437
341
33.873
683.765
1.222
1.603.064
1.060
1.614.548
6.928
4.972
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
1. Aktive latente Steuern
2. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten
31.12.2014
EUR 1.000
Rückstellungen
1. Rückstellungen für Abfertigungen
2. Rückstellungen für Pensionen
3. Steuerrückstellungen
4. Rückstellung latente Steuern
5. Sonstige Rückstellungen
Umlaufvermögen
Vorräte
1. Roh-,Hilfs- und Betriebsstoffe
2. Unfertige Erzeugnisse
3. Fertige Erzeugnisse und Waren
4. Der Vermietung dienende Schalungen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände
Sonstige Wertpapiere und Anteile
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Eigenkapital
Rechnungsabgrenzungsposten
Rechnungsabgrenzungsposten
Eventualverbindlichkeiten
zahlen, daten
und fakten
158
159
Konzern
Gewinn- & Verlustrechnung
Konzern
Cashflow Rechnung
2014
EUR 1.000
2013
EUR 1.000
1.095.905
-51.331
506
24.330
1.069.410
1.091.515
-62.806
790
31.519
1.061.018
-360.514
-357.412
-341.193
-358.708
-52.244
-216.314
-986.484
-53.043
-233.699
-986.643
82.926
74.375
284
25.104
0
0
-29.220
298
2.295
51
-51
-30.875
15. Finanzerfolg
-3.832
-28.282
16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
79.094
46.093
-31.806
-22.890
47.288
23.203
-418
-34.735
65.490
77.625
-329
-3.484
56.100
75.490
1. Umsatzerlöse
2. Bestandsveränderungen
3. Andere aktivierte Eigenleistungen
4. Sonstige betriebliche Erträge
Betriebsleistung
5. Aufwendungen für Material und sonstige
bezogene Herstellungsleistungen
6. Personalaufwand
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen
Betriebliche Aufwendungen
9. Betriebserfolg
10. Erträge aus Wertpapieren des Anlagevermögens
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
12. Erträge aus dem Abgang von Wertpapieren des Umlaufvermögens
13. Aufwendungen aus Finanzanlagen und Wertpapieren
14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
18. Jahresüberschuss
19. Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis
20. Auflösung/Zuweisung Gewinnrücklagen
21. Gewinnvortrag
22. Bilanzgewinn
2014
EUR 1.000
2013
EUR 1.000
47.288
52.244
0
0
-2.728
2.732
-1.153
98.383
23.203
53.043
42
-1.385
153
3.110
-6.981
71.185
Veränderung
Vorräte
Der Vermietung dienende Schalungen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Übriges Nettoumlaufvermögen
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
35.900
35.862
-3.575
-7.824
1.008
159.754
29.846
33.212
-12.070
-20.556
2.455
104.072
Investitionen in das Sachanlagevermögen
Veränderung Verbindlichkeiten Sachanlagen
Investitionen in das Finanzanlagevermögen
Veränderung sonstige Investitionsverbindlichkeiten
Veräußerungserlös von Anlagevermögen
Cashflow aus Investitionstätigkeit
-25.343
2.163
-431
-3.387
13.454
-13.544
-47.317
-1.691
-165
65
1.511
-47.597
Gezahlte Dividende Umdasch AG
Gezahlte Dividende an Minderheitsgesellschafter
Veränderung Bankkredite
Veränderung sonstiger langfristiger Verbindlichkeiten
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
-10.000
-136
-70.834
181
-80.789
-10.000
-123
-71.134
-43
-81.300
65.421
-24.825
173.666
1.062
240.149
200.265
-1.774
173.666
Jahresüberschuss
Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen
Ab (Zu-) schreibungen auf Finanzanlagen
Ab (Zu-) schreibungen auf Sachanlagen
Veräußerungsergebnis vom Anlagevermögen
Veränderung Rückstellung latente Steuern
Veränderung langfristige Rückstellungen
Cashflow aus dem Ergebnis
Veränderung der liquiden Mittel
Liquide Mittel 1.1.
Währungsdifferenzen
Liquide Mittel 31.12.
zahlen, daten
und fakten
160
Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden
Bei den immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich um
erworbene IT-Software sowie Anschlussrechte für Grundstücke. Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. IT-Software wird
auf 3 bis 5 Jahre, Anschlussrechte werden auf 10 Jahre abgeschrieben.
Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten,
vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die Herstellungskosten umfassen die direkten Kosten. Soziale Aufwendungen
sowie Fremdkapitalzinsen sind nicht aktiviert.
Die planmäßige Abschreibung erfolgt linear mit folgenden
Nutzungsdauern:
Büro- und Verwaltungsgebäude
Produktions- und Lagerhallen
Technische Anlagen und Maschinen
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Fahrzeuge
33-50 Jahre
20-25 Jahre
5 – 10 Jahre
4 – 15 Jahre
3 – 5 Jahre
Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Zugangsjahr voll
abgeschrieben.
Bei den Finanzanlagen sind die Anschaffungskosten abzüglich außerplanmäßiger Abschreibungen angesetzt.
Im Vorratsvermögen sind die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe mit
durchschnittlichen Anschaffungskosten oder niedrigeren Tageswerten bewertet. Anschaffungsnebenkosten und Anschaffungskostenminderungen sind berücksichtigt.
Unfertige und fertige Erzeugnisse sind abweichend zur Bewertung
des Einzelabschlusses der Umdasch AG mit durchschnittlichen Konzernherstellungskosten bewertet. Diese enthalten die Einzelkosten
sowie anteilige produktionsbezogene Gemeinkosten. Verwaltungsgemeinkosten, soziale Aufwendungen sowie Fremdkapitalzinsen
sind nicht angesetzt. Zur Sicherung einer verlustfreien Bewertung
werden Abschläge bei größeren Lagerreichweiten vorgenommen.
Die der Vermietung dienenden Schalungen sind ebenfalls zu
Konzernherstellungskosten angesetzt, wobei eine planmäßige Wertminderung aufgrund einer geschätzten Nutzungsdauer von 6 bis 8
Jahren abgesetzt wird. Für überdurchschnittliche Liegegrade und
spezielle Risiken bei den vermieteten Schalungen werden zusätzliche
Wertberichtigungen gebildet.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Im erforderlichen Umfang wurden Wertberichtigungen vorgenommen. Langfristige unverzinsliche Forderungen wurden
auf den Bilanzstichtag abgezinst.
Der Ansatz der Wertpapiere des Umlaufvermögens erfolgt zu Anschaffungskosten bzw. zu den niedrigeren Börsenkursen am Bilanzstichtag.
Latente Steuerabgrenzungen auf zeitliche Differenzen zwischen
Bilanzansätzen und steuerlich maßgeblichen Werten sowie auf
Konsolidierungsbuchungen und auf u
­ nversteuerte Rücklagen werden
entsprechend gebildet.
Im Eigenkapital entsprechen das Grundkapital, die gebundene Kapitalrücklage sowie die gesetzliche Rücklage den Werten der Konzernmuttergesellschaft Umdasch AG.
Die Abfertigungsrückstellung wird finanzmathematisch mit 2,0 %
Rechnungszinssatz ermittelt. Die Pensionsverpflichtungen werden
versicherungsmathematisch nach dem Teilwertverfahren bewertet.
Der verwendete Zinssatz beträgt für die Anwartschaftsphase einheitlich 2,0 % und für die Pensionsphase 3,0 % (bei Wertsicherung
ebenfalls 2,0 %). Die verwendeten Rechnungszinssätze sind zum
Vorjahr unverändert.
Die sonstigen Rückstellungen sind für alle zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken sowie der Höhe und dem Grunde
nach ungewissen Verbindlichkeiten gebildet.
Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
Die Gewinn- und-Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.
161
Erläuterungen zur
Konzernbilanz per 31. 12. 2014
In den Konsolidierungskreis wurde 2014 die neu gegründete Gesellschaft Lubeca PTY Ltd. – Melbourne aufgenommen. Mit 1.1.2014
wurde die Doka Industrie GmbH auf die Doka GmbH verschmolzen.
Der aus dem Jahr 2002 stammende Firmenwert aus der Erstkonsolidierung der ehemaligen Assmann Ladenbau Leibnitz GmbH und der
im Jahr 2012 hinzugekommene Firmenwert aus dem Kauf des ehemaligen schweizer Generalvertreters Holzco-Doka AG (jetzt Doka Schweiz
AG) stammende Firmenwert werden über 15 Jahre abgeschrieben.
Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen hat ein Betrag
von 231 TEUR (Vorjahr: 153 TEUR) und von den sonstigen Forderungen und Vermögensgegenständen hat ein Betrag von 5.113 TEUR
(Vorjahr: 1.200 TEUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.
Alle anderen Forderungen sind innerhalb eines Jahres fällig. Von den
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind 4.930 TEUR
(Vorjahr: 7.141 TEUR) wechselmäßig verbrieft. In den Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen ist eine Pauschalwertberichtigung in
der Höhe von 12.999 TEUR (Vorjahr: 11.429 TEUR) enthalten.
31.12.2014
EUR 1.000
31.12.2013
EUR 1.000
5.109
5.207
34.819
31.041
9.215
11.274
9.931
5.387
4.036
4.413
11.428
8.747
2.013
1.922
Sonstige Rückstellungen
12.391
13.165
Summe
Sonstige Rückstellungen
88.942
81.156
Sonstige Rückstellungen
Jubiläumsgeldrückstellung
Sonstige personalbezogene
Rückstellungen
Rückstellungen für Garantien
u. Gewährleistungen
Rückstellung für
Mietgutschriften
Rückstellung für
Erlösminderungen
Rückstellung für fehlende
Rechnungen
Rückstellung für
Prozesskosten
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind 10.568 TEUR (Vorjahr:
9.836 TEUR) an Aufwendungen enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.
Die Eventualverbindlichkeiten aus Bankgarantien und Wechselobligo
betragen 6.928 TEUR (Vorjahr: 4.972 TEUR). Die Verpflichtungen
aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen
betragen für 2015 insgesamt 24.078 TEUR (Vorjahr: 22.840 TEUR)
sowie für die Jahre 2016 bis 2019 57.032 TEUR (Vorjahr:
55.207 TEUR).
zahlen, daten
und fakten
162
Erläuterungen zur KonzernGewinn- Und Verlustrechnung 2014
Von den Umsatzerlösen wurden 121.132 TEUR (Vorjahr: 130.901
TEUR) in Österreich und 974.773 TEUR (Vorjahr: 960.614 TEUR)
im Ausland erzielt.
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Wesentlichen
Kursgewinne aus Kunden- und Lieferantenzahlungen in der Höhe
von 6.333 TEUR (Vorjahr: 5.258 TEUR), Auflösungen von Rückstellungen in der Höhe von 5.336 TEUR (Vorjahr: 14.638 TEUR),
Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen in der Höhe von
3.873 TEUR (Vorjahr: 2.173 TEUR) und Auflösungen von Wertberichtigungen zu Kundenforderungen in der Höhe von 2.420 TEUR
(Vorjahr: 2.865 TEUR).
In den Aufwendungen für Material sind Abschreibungen auf
die der Vermietung dienenden Schalungen in der Höhe von
105.701 TEUR (Vorjahr: 112.311 TEUR) enthalten.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Transportkosten 57.449 TEUR (Vorjahr: 58.804 TEUR),
Ausbuchungen von Kundenforderungen 18.470 TEUR (Vorjahr:
19.031 TEUR), Miet- und Pachtaufwand 27.503 TEUR (Vorjahr:
26.095 TEUR), Werbeaufwand 9.679 TEUR (Vorjahr: 12.244 TEUR),
Instandhaltungen 14.046 TEUR (Vorjahr: 15.473 TEUR), Reisekosten 17.194 TEUR (Vorjahr: 19.278 TEUR), Beratungskosten
16.648 TEUR (Vorjahr: 15.958 TEUR) und Kursverluste
7.913 TEUR (Vorjahr: 14.389 TEUR).
In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind Kursgewinne aus der Finanzierung in der Höhe von 23.746 TEUR
(Vorjahr: 923 TEUR) enthalten. In den Zinsen und ähnlichen
Aufwendungen sind Kursverluste aus der Finanzierung in
der Höhe von 11.450 TEUR (Vorjahr: 13.903 TEUR) enthalten.
Da nach geltenden Bilanzierungsregeln keine aktiven latenten
Steuern auf Verlustvorträge gebildet werden dürfen, ist der
Steueraufwand überproportional hoch. Die aus der Gruppenbesteuerung gestundeten Steuern in Österreich sind in der Höhe von
28.554 TEUR (Vorjahr: 7.110 TEUR) in den Steuerrückstellungen
enthalten.
163
Sonstige angaben
Finanzinstrumente
Devisenterminverkäufe ohne Bewertungseinheit zu Konzernfinanzierungen
alle Werte in 1.000
QAR
SAR
TRL
PLN
USD
Qatar Rial
Saudi-Arabischer Rial
Türkische Lira
Polnischer Zloty
US-Dollar
Nominale 2014
TEUR-Wert 2014
Nominale 2013
TEUR-Wert 2013
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
6.000
47.917
10.000
10.000
19.500
1.197
9.448
3.530
2.329
14.312
0
30.816
positiver Marktwert
0
517
negativer Marktwert
0
-70
Für den negativen Marktwert wurde im Vorjahr mit einer Drohverlustrückstellung vorgesorgt.
zahlen, daten
und fakten
164
165
Strukturierte Derivate
Devisenterminverkäufe mit Bewertungseinheit zu Konzernfinanzierungen
alle Werte in 1.000
CAD
CLP
MXN
MYR
NOK
PEN
PLN
QAR
SAR
SGD
USD
ZAR
BRL
CNY
ILS
OMR
Kanadischer Dollar
Chilenischer Peso
Mexikansicher Peso
Malaysischer Ringgit
Norwegische Krone
Peruanischer Sol
Polnischer Zloty
Qatar Rial
Saudi-Arabischer Rial
Singapur-Dollar
US-Dollar
Südafrikanischer Rand
Brasilianischer Real
Chinesischer Renminbi Yuan
Israelischer Schekel
Oman Rial
positiver Marktwert
negativer Marktwert
Nominale 2014
TEUR-Wert 2014
Nominale 2013
TEUR-Wert 2013
5.000
3.000.000
222.000
15.000
20.000
12.000
50.000
93.000
30.000
8.000
75.000
102.500
0
0
0
0
3.490
3.894
12.179
3.551
2.420
3.100
11.719
18.575
5.812
4.927
56.173
6.854
0
0
0
0
5.000
8.200.000
289.000
27.000
40.000
30.400
66.000
158.000
47.083
19.000
77.000
102.500
41.700
18.000
20.000
3.600
3.429
11.465
16.842
6.135
4.894
7.942
15.155
32.251
9.515
11.276
57.665
6.995
12.795
2.146
4.206
6.782
132.694
209.493
523
6.138
-9.471
-673
Es bestehen strukturierte EUR/CHF Derivate in der Höhe von
EUR 12,9 Mio (Vorjahr: EUR 11,5 Mio) mit einem negativen
Marktwert von 96 TEUR (Vorjahr: 37 TEUR) und einem
positiven Marktwert von 31 TEUR (Vorjahr: 29 TEUR).
Zinsswaps mit Bewertungseinheit für einen Teil der langfristigen
Kreditfinanzierung
Zinsswaps im Nominale von EUR 75,5 Mio (Vorjahr: EUR 75,5 Mio)
mit negativem Marktwert von 2.618 TEUR (Vorjahr: 207 TEUR
negativer und 56 TEUR positiver Marktwert) sind auch im Bestand.
Aufgrund des Sicherungszusammenhanges mit den Grundgeschäften ist die Bildung einer Drohverlustrückstellung für den negativen
Marktwert unterblieben.
Die Konzernobergesellschaft Umdasch AG ist Gruppenträgerin im
Sinne des § 9 KStG. In die steuerliche Unternehmensgruppe sind
sowohl in- als auch ausländische Tochtergesellschaften einbezogen.
Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer betrugen 206 TEUR,
davon für die Prüfung des Konzernabschlusses und der Jahresabschlüsse der österreichischen Tochtergesellschaften 110 TEUR,
für die Steuerberatung 78 TEUR sowie für sonstige Leistungen
18 TEUR.
Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer während des Geschäftsjahres betrug 7.297 (3.238 Arbeiter und 4.059 Angestellte).
Trotz Konsolidierung der Konzernverrechungen bleibt das zugrunde liegende Währungsrisiko bestehen, welches mit obigen Devisentermingeschäften gesichert wurde. Aufgrund des Sicherungszusammenhanges mit den Grundgeschäften ist die Bildung einer Drohverlustrückstellung für die negativen Marktwerte unterblieben.
ERLÄUTERUNGEN ZUR
KONZERN-CASHFLOW-RECHNUNG 2014
Die Darstellung erfolgt nach der indirekten Methode. Die dabei
berücksichtigten Veränderungen von Bilanzpositionen im Cashflow
aus der laufenden Geschäftstätigkeit werden um Effekte aus der
Währungsumrechnung bereinigt. Die Veränderungen der betreffenden Bilanzpositionen können daher nicht mit den entsprechenden
Werten auf Grundlage der Konzernbilanz abgestimmt werden. Die
Cashflows aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit werden
zahlungsbezogen ermittelt. Die Dividendenzahlungen werden als
Teil der Finanzierungstätigkeit ausgewiesen. Die liquiden Mittel umfassen neben den Kassa- und Bankguthaben auch die Wertpapiere
des Umlaufvermögens.
zahlen, daten
und fakten
166
Entwicklung des Anlagevermögens – Konzern in EUR 1.000
I.
Anschaffungskosten
1.1.2014
Zugänge
26.815
30.451
57.266
2.189
–1.166
1.325
2.189
–1.166
1.325
2.891
2.808
–26.243
–3.551
5.448
9.874
917.277
3.554
7.493
801
5.607
23.154
–7.019
–11.298
–801
–94
–49.006
10.233
428
984.776
25.771
Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
2. Firmenwert
II.Sachanlagen
1. Bebaute Grundstücke
zuzüglich Grundwert
2. Unbebaute Grundstücke
3. Technische Anlagen und Maschinen
4. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
5. Geringwertige Vermögensgegenstände
6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau
395.274
92.779
13.137
272.808
133.405
III.Finanzanlagen
Summe Anlagevermögen
Verbindlichkeiten in EUR 1.000
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten,
davon hypothekarisch g
­ esichert
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Wechselverbindlichkeiten
Sonstige Verbindlichkeiten
(1)
167
31.12.2014
506.261
2.366
7.703
59.536
397
35.540
609.437
davon 97.164 TEUR (Vorjahr: 98.620 TEUR) aus Exportfinanzierung mit revolvierendem Charakter
bis 1 J.
165.688(1)
709
7.618
59.488
397
35.225
268.416
Restlaufzeit
1 bis 5 J.
kumulierte
Abschreibung
Buchwert
31.12.2014
Buchwert
31.12.2013
Jahresabschreibung
2014
–24.077
–11.191
–35.268
5.086
19.260
24.346
4.373
20.900
25.273
2.249
2.030
4.279
187.334
88.253
11.160
77.102
40.362
199.974
90.300
11.338
92.411
43.886
15.629
2.167
192
119
–190.036
–3.783
–1.977
–192.433
–89.357
–7.084
–1.325
–116
–477.702
8.187
412.398
10.019
447.928
–10
–650
10.001
9.575
–50.182
–513.620
446.745
482.776
Abgänge
über 5 J.
31.12.2013
286.073
1.657
85
48
54.500
294
286.500
21
54.521
576.862
3.603
8.597
64.092
341
33.873
683.765
Umbuchungen
18.967
10.401
801
47.965
52.244
Amstetten, 17. April 2015
Umdasch AG
Der Vorstand
Dr. Andreas J. Ludwig
DI (FH) Jürgen Obiegli
Mag. Silvio W. Kirchmair
zahlen, daten
und fakten
168
169
BESTÄTIGUNGSVERMERK
Der vollständige Konzernabschluss wird in der „Wiener Zeitung“ veröffentlicht und enthält folgenden
BESTÄTIGUNGSVERMERK
Bericht zum Konzernabschluss.
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Umdasch AG, Amstetten, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember
2014 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2014, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung,
die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2014 endende Geschäftsjahr
sowie den Konzernanhang.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und für die Buchführung.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Konzernbuchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses
verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den
österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortlichkeit beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und
Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines
möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen
Fehldarstellungen ist, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen
Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben.
Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der
von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend
sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Prüfungsurteil.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage
des Konzerns der Umdasch AG zum 31. Dezember 2014 sowie der Ertragslage des Konzerns und der Zahlungsströme des Konzerns für
das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2014 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger
Buchführung.
Aussagen zum Konzernlagebericht.
Der Konzernlagebericht ist aufgrund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und
ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss.
Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung.
Wien, am 17. April 2015
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung.
Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer
Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und
sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers
unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es aufgrund von beabsichtigten
Deloitte Audit Wirtschaftsprüfungs GmbH
Mag. Gabriele Römer e. h.
ppa. Mag. Elisabeth Keiblinger e.h.
WirtschaftsprüferWirtschaftsprüfer
zahlen, daten
und fakten
170
171
Umdasch
worldwide
Doka GmbH
Josef Umdasch Platz 1
3300 Amstetten
Österreich
Telefon: +43 7472 605-0
ALBANIEN
Doka Shqiperi
Rruga Prokop Mima Zyra Nr. 3 kompleksi „KIKA“
1025 Tirane
Telefon: +355 672070476
ALGERIEN
Doka Algérie SARL
Route de Dar El Beida
Domaine Bakalem 16017 Rouiba
Telefon: +213 770 112 540
ASERBAIDSCHAN
Doka Kalip-Iskele Sanayi ve
Ticaret A.S.
Uzeyir Hacibeyov 66 ev 1
Baku
Telefon: +994 12 493 33 63
AUSTRALIEN
Doka Formwork Australia Pty. Ltd.
52 Airds Road
Minto, NSW 2566
Telefon: +61 2 8796 0500
BELGIEN
Doka N.V.
Handelsstraat 3
1740 Ternat
Telefon: +32 2 5820270
BRASILIEN
Doka Brazil
Fôrmas para Concreto Ltda.
Rua Guilherme Lino
dos Santos, 756
Jardim Flôr do Campo –
CEP 07190-010
Guarulhos - SP
Telefon: +55 11 2088-5777
BULGARIEN
Doka Bulgaria EOOD
12 Rozova Gradina str.
1588 Krivina (Sofia)
Telefon: +359 2 4199 000
CHILE
Doka Chile Encofrados Limitada
Santa Isabel 1697
Lampa, Santiago
Telefon: +56 2 4131 600
CHINA
Doka Formwork (Shanghai) Co., Ltd.
No. 3883 Yuanjiang Road, Minhang
District, Building 2
201109 Shanghai
Telefon: +86 21 6090-0899
DÄNEMARK
Doka Danmark ApS
Egegaardsvej 11
4621 Gadstrup
Telefon: +45 46 56 32 00
DEUTSCHLAND
Deutsche Doka
Schalungstechnik GmbH
Frauenstraße 35
82216 Maisach
Telefon: +49 8141 394-0
ESTLAND
Doka Eesti OÜ
Gaasi 6a
11415 Tallinn
Telefon: +372 603 0650
FINNLAND
Doka Finland Oy
Selintie 542
03320 Selki
Telefon: +358 9 2242640
FRANKREICH
Doka France SAS
3, chemin des Iles
Zone Industrielle du Chemin Vert
78610 Le Perray en Yvelines
Telefon: +33 1 34842727
GRIECHENLAND
Doka Hellas Formwork
Technologies S.A.
5, Agiou Athanasiou str.
153 51 Pallini/Attiki
Telefon: +30 210 6669-211
GROSSBRITANNIEN
Doka UK
Formwork Technologies Ltd.
Boughton Monchelsea, Heath Road
Monchelsea Farm, Heath Road
Maidstone, Kent, ME17 4JD
Telefon: +44 1622 749050
INDIEN
Doka India Pvt. Ltd.
Mahavir Landmark Bldg.
6th Floor, Plot No. 26 A,
Sector-7, Kharghar
410210 Navi Mumbai
Telefon: +91 22 2774 6452
IRLAND
Doka Ireland
Formwork Technologies Ltd.
Tinure Industrial Complex
Monasterboice, Drogheda
County Louth
Telefon: +353 41 6861620
ISRAEL
Doka Israel
Formwork Technologies Ltd.
P.O. Box 581
Tnuport Area
40201 Kfar Vitkin
Telefon: +972 9 89000-00
ITALIEN
Doka Italia S.p.A.
Strada Provinciale Cerca, 23
20060 Colturano (MI)
Telefon: +39 02 98 276-1
JAPAN
Doka Japan K.K.
Miwanoyama 744-6
Nagareyama-shi
270-175 Chiba-Ken
Telefon: +81 471 78-8808
JORDANIEN
Doka Jordan LLC
Al Madina Al Munawara Road,
Al Haitham Center 1st Floor 101
11953 Amman
Telefon: +962 6 5545 586
KANADA
Doka Canada Ltd.
5404 – 36th Street S.E.
Calgary, AB T2C 1P1
Telefon: +1 403 243 6629
KOREA
Doka Korea Ltd.
444-1, Yongdoo-ri, Gongdo-eup
Anseong-si, Gyeonggi-do
Korea, 456-821
Telefon: +82 31 8053-0700
KROATIEN
Doka Hrvatska d.o.o.
Radnička cesta 173/g
10000 Zagreb
Telefon: +385 1 2480020
KUWAIT
Doka Kuwait
Div. of Riham Gen. Trad. & Cont. Co.
Shuwaikh Port Authority Area
Street No. 1
Plot 157 – 173
22023 Salmiyah
Telefon: +965 24 82 24 62
LETTLAND
Doka Latvia SIA
Mārupes novads
2167 Mārupe, Rigas rajons
Telefon: +371 6702970 0
LIBANON
Doka GmbH
Doka Lebanon Branch
Sodeco Square
Block C / 9th floor, Ashrafieh
Damascus street
Beirut
Telefon: +961 1 612 568
LITAUEN
Doka Lietuva UAB
Visoriu g. 27
08300 Vilnius
Telefon: +370 52780678
LUXEMBURG
Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH
Region Saar-Lux 3, rue Henri Tudor
5366 Munsbach
Telefon: +352 261532-0
MALAYSIA
Doka Formwork Malaysia
Sdn Bhd
Lot 9, Jalan TUDM
Subang New Village
40150 Shah Alam
Selangor
Telefon: +603 7844 5588
MAROKKO
Doka Maroc SARL-AU
La commune rurale SEBBAH
B.P. 4439
Skhirat 12050
Telefon: +212 538 004090
MEXIKO
Doka México S. de R.L. de C.V.
Carr.Cuautitlá – Teoloyucan
Km. 24.5 Col. San Lorenzo
Río Tenco
54713 Cuautitlan Izcalli
Estado de México
Telefon: +52 55 16677553
MOSAMBIK
Doka Moçambique, LDA
Rua dos Elefantes Talhao „B“, Parcela 730
Cidade Ma Matola | Maputo
Telefon: +258 84 8313456
NIEDERLANDE
Doka Nederland BV
Longobardenweg 11
5342 PL Oss
Telefon: +31 412 653030
NIGERIA
Doka Formwork Nigeria Ltd.
Block 101, Plot 21
Adewunmi Adebimpe drive
off Marua Bus Stop
Lekki Phase 1Lagos
Telefon: + 234 806 484 04 08
NORWEGEN
Doka Norge AS
Vekstveien 19
3474 Åros
Telefon: +47 3100 5070
ÖSTERREICH
Doka Österreich GmbH
Josef Umdasch Platz 1
3300 Amstetten
Telefon: +43 7472 605-0
OMAN
Doka Muscat LLC
P.C. 115, M.S.Q.
Muscat
P.O. Box 562
Telefon: +968 244 844 45
PANAMA
Doka Panama, S.A.
Arnulfo Arias Avenue, Diablo, Ancon,
Building 42D and 42G
Panama City
P.O. Box 0832-02577
Telefon: +507 316 8150
PERU
Doka Perú SAC
Predio Rural Huarangal.
UC N° 10688 (Carretera Explosivos Av. Mártir Olaya), Lurín
16 Lima
Phone: +51 1 748 0400
POLEN
Doka Polska Sp. z.o.o.
ul. Bankowa 32
woj. mazowieckie
05-220 Zielonka
Telefon: +48 22 7710800
QATAR
Doka Qatar WLL
2nd Gate, Light Industries Area
Mesaieed
P.O. Box 23439 Doka-Qatar
Telefon: +974 4 4500 628
RUMÄNIEN
Doka România
Tehnica Cofrajelor S.R.L.
Soseaua de Centura nr. 34
077180 Tunari, Ilfov
Telefon: +40 21 2064950
RUSSLAND
Doka Rus LLC
ul. Kijewskaja, 7 Business center
„Legion III“, entrance 7, 5th floor
121059 Moskau
Telefon: +7 495 544 54 54
TSCHECHIEN
Česká Doka
Bednicí technika spol. s r. o.
Za Avií 868
19600 Praha 9 – Čakovice
Telefon: +420 2 84001 311
SAUDI-ARABIEN
Doka Saudi Arabia Co. Ltd.
For Trading Rm. 908
Zahran Business Center
(Opposite Obeikan Mal)
Prince Sultan Rd., Salama District
21425 Jeddah
P.O. Box 18882
Telefon: +966 12 669 1008
TUNESIEN
Doka Tunisia Ltd.
Rue de l’usine, Le Kram
Zone Industrielle
2015 Tunis
Telefon: +216 71 977 350
SCHWEDEN
Doka Sverige AB
Kurödsvägen 20
451 55 Uddevalla
Telefon: +46 10 45 16 300
SCHWEIZ
Doka Schweiz AG
Mandachstrasse 50
8155 Niederhasli
Telefon: +41 43 411 20 40
SERBIEN
Doka Serb d.o.o.
Svetogorska 4
22310 Šimanovci
Telefon: +381 22 400 100
SINGAPUR
Doka Formwork Pte Ltd.
9 Gul Circle #02-01 to 07
Singapore 629565
Telefon: +65 6897-7737
SLOWAKEI
Doka Slovakia
Debniaca technika s.r.o.
Ivanská cesta 28
821 04 Bratislava 2
Telefon: +421 2 43421426
SLOWENIEN
Doka Slovenija
opažna tehnologija d.o.o.
Spodnji Plavž 14 d
4270 Jesenice
Telefon: +386 4 5834400
SÜDAFRIKA
Doka South Africa (Pty) Ltd.
2 Sibasa Street, Klipfontein View
1619 Kempton Park
Telefon: +27 11 3109709
TÜRKEI
Doka Kalip-Iskele
Sanayi ve Ticaret A.S
Inönü Mah. Nazarbayev Sok. No:19
Gebze Güzeller Org. San. Bölgesi
41400 Gebze – Kocaeli
Telefon: +90 262 751 5066
UKRAINE
Doka Ukraine T.O.V.
Pr. Herojiw Stalinhrada, 20a
04210 Kiew
Telefon: +380 44 5313893
UNGARN
Magyar Doka
Zsalutechnika Kft.
Törökkö u. 5-7.
1037 Budapest
Telefon: +36 1 4367373
VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE
Doka Gulf F.Z.E.
Jebel Ali Free Zone
Dubai
P.O. Box 61407
Telefon: 971 4 870 8700
VEREINIGTE STAATEN
VON AMERIKA
Doka USA Ltd.
214 Gates Road
07643 Little Ferry, New Jersey
Telefon: +1 201 329 7839
WEISSRUSSLAND
Doka Belform IOOO
Samakhvalavichy s/s, Slabada, 76 B
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