fussball jugend turnier veranstaltung kreis karlsruhe 2007

Transcrição

fussball jugend turnier veranstaltung kreis karlsruhe 2007
Hydrant 12 | 03/07
MAi/Juni 2007
JugENDFEuERWEHR bADen-WÜRTTeMbeRG
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DieSe AuSgABE
voRWoRT
HEISSERDRAHT
leutershausen zum 6. Mal ganz vorne
Ganz heiß auf‘s eis
indiaka-Turnier im landkreis Karlsruhe
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Altes wieder so gut wie neu
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Rückblick auch im lankreis Rastatt
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Hilfe für andere in not
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Katastrophenschutzübung in baden-baden
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HYDRANTRepORT
Delegiertenversammlung 2007
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let‘SMOVe - ein gelungener Start
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Sportlich auf dem baden-Württemberg-Tag
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SMOVe - Komm‘ und beweg‘ Dich!
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inlinerfahren - aber richtig
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Klimaschutz - (K)ein Thema für die Jugendfeuerwehr?
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10. Treffen ehemaliger Funktionäre
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HydrantSHOp
11/12
SCHWARzES bReTT
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mAgAzIN
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ehningen, im Juni 2007
lIEBE lESERINNEN uND lESER,
dieser HYDRAnT ist ein ganz sportlicher, denn der Höhepunkt der großen
gemeinsamen Aktion aller zwölf Regionen rückt näher und so heißt es am 1.
Juli 2007 SMOVe.
Mittlerweile haben schon zwei Veranstaltungen bzw. präsenstationen unserer
gemeinsamen Aktion stattgefunden und so könnt ihr in dieser Ausgabe von
der Startveranstaltung in bruchsal und von der präsentation im Rahmen des
baden-Württembergtages in eppingen lesen.
Aber wir berichten nicht nur darüber, sondern geben euch in dieser Ausgabe
nochmals wertvolle Tipps und auch so einiges an Hintergrundwissen zum
Themenbereich Streetball.
Den vorläufigen Abschluss findet SMOVe dann in Schliengen im Rahmen
der Delegiertenversammlung. Hierzu heute schon die einladung und erste
programmhinweise.
Wir freunen uns auf viele gemeinsame Aktionen und erlebnisse mit euch.
in diesem Sinne für die Redaktion
Annette nüßle
ImPRESSum
HYDRANT 142 | 03/07
27. Jahrgang Nr. 142 •mai / Juni 2007
ReDAKTiOn: D-71032 böblingen • Röhrer Weg 12 • Telefon 07031-727020
Fax 07031-727025 • internet: http://www.jugendfeuerwehr-bw.de
e-Mail: [email protected]
HeRAuSGebeR: JugENDFEuERWEHR bADen-WÜRTTeMbeRG
im landesfeuerwehrverband baden-Württemberg e.V.
VeRAnTWORTliCHe ReDAKTeuRin: Annette nüßle
TiTelbilD unD WeiTeRe FOTOS: www.photocase.com
V.i.S.d.p.: Hans-peter Schäfer, landesjugendleiter
ReDAKTiOn: Matthias Grimm, brigitte Jahn, Ralf Mittelbach
SCHluSSReDAKTiOn & DeSiGn: Matthias Grimm
HeRSTellunG: SMR-Druck • Woogseestr. 2 • D-7637 Rastatt
eRSCHeinunGSWeiSe: zweimonatlich
Jugendfeuerwehren auf Kreis, Gemeinde- und Ortsebene in baden-Württemberg erhalten je ein
Stammexemplar. Die Kosten sind mit dem Jahresbeitrag der Kreisjugendfeuerwehr abgegolten.
einzelabobestellung bei der Redaktion; das Abo gilt für das laufende Kalenderjahr und verlängert sich
automatisch auf das nächste, falls nicht bis zum 30.09. schriftlich gekündigt wurde. Der betrag ist mit
Abobeginn und dann jeweils zum Jahresanfang fällig.
Artikel der Rubrik “Heißer Draht”, Diskussionsbeiträge und leserbriefe stellen die Meinung ihrer
Verfasser dar und können gekürzt wiedergegeben werden.
WIllKommEN
HYDRANT
3
HEISSERDRAHT
Spiele und Wettbewerbe
Leutershausen zum 6. Mal ganz vorn
Am vergangenen Wochenende fand wieder das traditionellen Fußballturnier der
Jugendfeuer wehr Weinheim Abteilung
Lützelsachsen - Hohensachsen statt. Aus dem
ganzen Rhein – Neckar Kreis nahmen 22
Mannschaften sowie die Freundschaftswehr
aus Sankt Ingbert an dem Turnier teil, dass
nun schon zum 21. Mal stattfand.
Während den 64 Spielen wurden insgesamt 209
Tore geschossen. Schon in den Vorrundenspielen
am Samstag und Sonntagmorgen war der Ball
hart umkämpft. Aus jeder Gruppe gelangten 2
Mannschaften in die Zwischenrunde. Unter den
8 Mannschaften, die die Zwischenrunde erreicht
hatten, entschied sich dann, welche Mannschaften
die Endrundenspiele bestreiten durften. Die
Jugendfeuerwehren aus Zuzenhausen und Daisbach
traten im Platzierungsspiel um den dritten Platz
gegeneinander an. Dieses Kräftemessen entschied Zuzenhausen nach einem spannenden
Spiel mit Verlängerung schließlich im 7-MeterKampf für sich. Im Endspiel trafen Gaiberg 1 und
Leutershausen aufeinander. Leutershausen konnte
das Spiel klar für sich entscheiden und verteidigte
den Wanderpokal zum sechsten Mal in Folge. Zum
Abschluss des Turniers nahmen die Weinhoheiten
von Lützelsachsen, Weinkönigin Kristina mit ihren
Prinzessinnen Theresa und Julia im Beisein der
Ortsvorsteher von Lützelsachsen, Herrn Gaber und
Hohensachsen, Frau Springer die Siegerehrung vor.
Den Pokal für den ersten Platz und den Wanderpokal
erhielt die Jugendfeuerwehr aus Leutershausen, die
ganz heiss aufs eis
Torsten Krause (Gitarre) und Sebastian Grindau
(Bass) der Beinberg – Maisenbacher Band ernteten
für ihre Rock und Punk-Rock-Songs viel Beifall.
Ebenso die Bü Hoi Cravallos, die auch im Polarion
für Stimmung zu sorgen. Die Möglichkeiten, mit
den Kameraden der Jugendfeuerwehr aufs Eis zu
gehen, finden die Jugendlichen der Feuerwehr –
Nachwuchsorganisation toll.
„Da trifft man auch mal wieder Freunde von anderen Feuerwehren“ oder „einfach geil: wir sind heiß
aufs Eis“ waren denn auch Kommentaren der Jungen
und Mädchen, die sich sonst bei Übungen mit dem
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HYDRANT
diesen Wanderpokal nun zum dritten Mal in Folge
errungen hat und ihn somit behalten darf. Den Pokal
für den zweiten Platz errang die Jugendfeuerwehr
aus Gaiberg und den Pokal für den dritten Platz
die Jugendfeuerwehr aus Zuzenhausen. Alles in
Allem war das Jugendfeuerwehr - Fußballturnier
auch in diesem Jahr wieder eine rundum gelungene
Veranstaltung, so dass diese Tradition sicher auch
im nächsten Jahr fortgeführt wird. Jens Mandel
HEISSER DRAHT
Sport und Spass
„Bei der Planung hatte niemand bedacht,
dass überall die Faschingsveranstaltungen
sind. Dennoch sind wir mit mehr als 300
Teilnehmern sehr zufrieden“, so Thomas
Bäuerle. Wie in den vergangen 15 Jahren hatte
die Kreisjugendfeuerwehr ihre Mitglieder zu
einer Eisdisco in Bad Liebenzeller Polarion
eingeladen.
Zum 25-jährigen Bestehen der Nachwuchs-organisation in Kurorte- und Bäderkreis hatten sich
Bäuerle und seine Mitstreiter etwas Besonderes
einfallen lassen.
Bevor zu den Beats der Musik fröhliche Runden
auf dem Eis gedreht werden konnten, gab es
einen Wettbewerb im Eisstockschießen, bei dem
der Birkenfelder Feuerwehrnachwuchs die Nase
vorn hatte. Auf Platz zwei und drei landeten die
Jugendfeuerwehren Bad Herrenalb und Egenhausen.
Außerdem hatte Bäuerle den Liebenzeller
Feuerwehrkamaraden Manuel Talmon L´Armèe mit
seiner Band „Sondeprogramm“ eingeladen, um die
üblichen Konservenmusik mit Liveklängen zu bereichern. Und die vier Nachwuchsmusiker Manuel Talmon
L´Armée (Gesang), Christian Stephan (Schlagzeug),
HEISSER DRAHT
Löschen von Feuern, technischen Hilfeleistung oder
dem Bergen und Retten von Menschen beschäftigen.
Für Thomas Bäuerle als Leiter der Jugendfeuerwehr
im Kreis Calw ist es wichtig, nicht nur feuerwehrspezifische Angebote für die 570 Jugendlichen in
den Jugendfeuerwehren des Landkreises Calw zu
machen.
Er möchte ihnen auch Gelegenheit bieten, darüber hinaus die Freizeit sinnvoll zu gestalten.
Eingeladen sich auch immer wieder Mitglieder der
Jugendfeuerwehren aus den Kreisen Freudenstadt
und dem Enzkreis.
Rolf Recklies
HEISSERDRAHT
HEISSER DRAHT
Spiele und wettbewerbe
indiaka-turnier im landkreis karlsruhe
Zum Indiaka – Turnier der Jugendfeuerwehren
des Landkreises Karlsruhe trafen sich am
Samstag insgesamt 37 Mannschaften aus 17
Abteilungsfeuerwehren in der Aschingerhalle
in Oberderdingen, welche durch die Gemeinde
der Jugendfeuerwehr zur Verfügung gestellt
wurde.
Gastgeber hierbei war die Abteilung Grossvillars,
die zugleich auch für die Bewirtung sorgte.
Aufgeteilt in die Altersklassen bis 13 Jahre, sowie
14 bis 18 Jahre wurden zu Beginn des Turniers
die Gruppenspiele ausgetragen, wobei jeweils die
Gruppenbesten eine Zwischenrunde erreichten. Im
Anschluss daran wurden in beiden Altersgruppen die
Plätze eins und drei ausgespielt. Hierbei kam es zu
spannenden Spielzügen, bei denen alle Jugendliche
voll auf ihre Teamfähigkeit setzten und so wertvolle
Punkte erzielten.
Nach den Grußworten des ersten Beigeordneten
Edgar Knorr der Gemeinde Oberderdingen, sowie
des stellvertretenden Kreisfeuerwehrverbandsvors
itzenden Werner Rüssel, wurden die begehrten
Pokale überreicht. In der Altersgruppe bis einschließlich 13 Jahren siegte die Mannschaft Flehingen 2
vor den Mannschaften Karlsbad 2 und Linkenheim
Hochstetten 2. In der Altersklasse von 14 bis 18
Jahren erkämpfte sich die Mannschaft Grossvillars
1 den ersten Platz vor den Gruppen Flehingen 2 und
Ruit. Nachdem die Mannschaft aus Grossvillars zum
dritten Mal in Folge den Wanderpokal überreicht
bekam, darf die Trophäe von jetzt an als Andenken
behalten werden.
Die etwas rückläufigen Mitgliederzahlen innerhalb der Jugendfeuerwehren zeigten sich auch bei
HEISSER DRAHT
den Anmeldungen für dieses Turnier. Auch hierbei ist
ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Das Spiel mit
dem Indiaka ist ein Sport für Jedermann, da diese
Sportart schnelle Reaktionen fordert, jedoch nur ein
geringes Unfallrisiko darstellt. Die Teilnahme am
Indiakaturnier wird zudem als sportliche Aktivität
gewertet, welche zur erfolgreichen Abnahme bei der
Jugendflamme Stufe II benötigt wird.
Text und Fotos:Torsten Kull
Brandschutzerziehung
Altes wieder so gut wie neu
Viel Sinn für Altes bewiesen die Jugendlichen
der Jugendfeuerwehr Remshalden. Indem sie
einen alten, vermoderten Hydrantenkarren aus
den1930er Jahren der einst aus Geradstetten
kam, restaurierten.
Die Idee zu diesem außergewöhnlichen Projekt
kam bei der letzten 24h Übung auf. Als einige
Jugendliche ein altes Standrohr auf dem Speicher
des ehemaligen Gerätehauses in Geradstetten fanden und begannen dies zu restaurieren, da kam die
Frage auf ob neben diesem Gerät noch weitere historische Gerätschaften auf den Speichen der einzelnen
Feuerwehrgerätehäuser in Remshalden verborgen
lagen. Im alten Gerätehaus Grunbach fanden sie
dann diesen Hydrantenkarren.
Nach dem Umzug ins neue Feuerwehrhaus von
Remshalden machten sich dann 10 Jugendliche an
13 Samstagen an die Arbeit den Karren komplett
zu zerlegen.
Die einzelnen Bauteile abzuschleifen bzw.
Sandzustrahlen, einige Teile mussten neu nachgebaut
werden um sie dann zu Lackieren und wieder zum
kompletten Hydrantenkarren zusammenzubauen.
Bei der Abschlusspräsentation am 29.03.07 bei
der auch Bürgermeister Zeidler anwesend war, wurde
der Hydrantenkarren vorgestellt. Zeidler bekannte
Feuer und Flamme zu sein für die Jugendfeuerwehr
und bekundete „Respekt“ vor der handwerklichen
Leistung der Jugendlichen.
Der restaurierte Hydrantenkarren steht
nun im Feuerwehrhaus von Remshalden vor der
Einsatzzentrale und kann dort besichtigt werden.
HEISSER DRAHT
HYDRANT
HEISSERDRAHT
Veranstaltungen
Rückblick auch im Landkreis Rastatt
82 junge Menschen des Landkreises Rastatt im
Alter von 18 Jahren haben sich im vergangenen
Jahr verpflichtet, ihren aktiven Dienst in den
Gemeindefeuerwehren anzutreten und zukünftig
für ihre Mitmenschen da zu sein. Acht Jahre lang
waren sie zuvor in den Jugendfeuerwehren des
Landkreises aktiv, die am Sonntagvormittag zu
ihrer diesjährigen Verbandsversammlung in die
Fremersberg Halle nach Sinzheim eingeladen
hatten.
340 Angehörige der Kreisjugendfeuerwehr – darunter über 200 junge Mädchen und Jungen – des
Landkreises Rastatt konnte Kreisjugendfeuerwehrwart
Axel Titus Rahner begrüßen. „Ich gratuliere, dass alle 74
Delegierten anwesend sind“, freute sich Landrat Jürgen
Bäuerle, der die Entwicklung der Jugendfeuerwehren
im Landkreis lobte. Angesichts der demographischen
Gegebenheiten müsse weiterhin viel Engagement aufgebracht werden, um Jugendliche für die Wehren
gewinnen zu können und auch weiterhin schlagkräftige
Feuerwehren zu haben.
Wie Schriftführer Joachim Schaufler bemerkte, waren zum Jahresende 2006 insgesamt
724 Jugendliche – 608 Jungen und 116 Mädchen
– in insgesamt 21 Jugendfeuerwehren innerhalb
des Kreisfeuerwehrverbandes Rastatt tätig, wobei
der Altersdurchschnitt bei 13,5 Jahren lag. Mit der
Neugründung der Jugendgruppe Gaggenau-Freiolsheim
zähle man nun 41 Jugendgruppen. Zwar sei im
Vergleich zum Vorjahr ein Mitgliederrückgang um zehn
Prozent zu verzeichnen, doch habe man noch nie seit
Bestehen der Jugendfeuerwehren im Landkreis Rastatt
eine so hohe Zahl von 82 Übernahmen in die Aktiven
Wehren gehabt.
Aktionen im Bereich Umwelt und Naturschutz stünden ebenso auf dem Programm wie jugendpolitische
Aktivitäten, Bildungsveranstaltungen und vor allen feuerwehrtechnische Ausbildungen, für die insgesamt rund
4.800 Stunden Jugendarbeit geleistet worden seien.
Neben ihrer eigenen Fortbildung auf Land-, Kreis- und
Gemeindeebene hätten die Jugendfeuerwehren in den
Gemeinden, ihre Gruppenleiter und Helfer rund 6.250
Stunden ehrenamtliche Arbeit für die Jugend erbracht.
Höhepunkte seien wiederum der in Zusammenarbeit
mit dem DLRG ausgetragene Schwimmwettbewerb in
Greffern, der 16. Orientierungslauf in Bühlertal und
die Radtour in Lichtenau gewesen. Am Landeszeltlager
der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg habe sich die
Jugendfeuerwehr Bühl beteiligt.
HEISSER DRAHT
Lobende Worte für die Kreisjugendfeuerwehr hatte
Hausherr Hans Metzner, Bürgermeister der Gemeinde
Sinzheim, deren Freiwillige Feuerwehr in diesem Jahr ihr
125-jähriges Bestehen feiert. Karl Steimer, Vorsitzender
des Kreisfeuerwehrverbandes Rastatt, äußerte, ohne
die wertvolle Jugendarbeit wäre der Nachwuchs in den
Wehren überhaupt nicht mehr denkbar. Die Wichtigkeit
dieser Jugendarbeit sei absolut prägnant nicht nur für
die Feuerwehren sondern auch für die Gesellschaft. Im
Rahmen der Verbandsversammlung ehrte Rahner Peter
Lukas (Freiwillige Feuerwehr Gernsbach-Staufenberg)
mit der Ehrennadel der Kreisfeuerwehr Rastatt in Silber.
An Matthias Dehmer (Freiwillige Feuerwehr Bischweier)
überreichte er die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr
Baden-Württemberg in Silber für über 20-jährige
Jugendarbeit. Mit der Goldenen Ehrennadel der
Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg wurde Werner
Schoch (Freiwillige Feuerwehr Forbach) ausgezeichnet,
der sich im Bereich der Jugendgruppenleiterausbildung
auf Kreis- und Landesebene Verdienste erworben hat.
HEISSER DRAHT
Spendenaktion
Hilfe für andere in not
Im März 2007 fuhr eine Abordnung der
Jugendfeuerwehr Friesenheim nach Hornberg
im Schwarzwald um dort eine Spende zu übergeben. Empfänger war die Familie Lauble,
deren Bauernhof am 5. Januar 2007 gegen 4
Uhr morgens in Flammen aufgegangen war.
Bei dem Brand im abgelegenen Schwanenbachtal
im Ortsteil Reichenbach (Hornberg) erlitt eine
Person eine leichte Rauchvergiftung, die Tiere des
Tiefenbachhofs konnten bis auf ein Schwein und
den Hofhund alle gerettet werden.
Das persönliche Gut der drei Bewohner sowie
der gesamte Maschinenpark wurde ein Raub der
Flammen.
55 Feuerwehrleute kämpften bis in die
Abendstunden unter erschwerten Bedingungen
(1,2 km Wasserförderung) gegen das immer wie-
der auflodernde Feuer. Bemerkt wurde der durch
einen technischen Defekt ausgelösten Brand von
den Tieren im Stall, durch die Unruhe des Viehs
wurden die Bewohner auf das Feuer aufmerksam.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das alte
Bauernhaus jedoch schon im Vollbrand.
Da die Familie nun ohne Hab und Gut da
stand, wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Die
HEISSER DRAHT
HYDRANT
Jugendfeuerwehr Friesenheim spendet alljährlich
einen Teil der Einnahmen ihrer Christbaumaktion
einem sozialen Zweck, bevorzugt werden Projekte
oder hilfsbedürftige Menschen in unserer Region.
Aus der Zeitung war man auf die zerstörte
Existenz der Familie Lauble aufmerksam, Ausbilder
Heinz Wälde stellte über den Hauptamtsleiter der
Gemeinde Hornberg Peter Reeb rasch den Kontakt
HEISSERDRAHT
HEISSER DRAHT
zu Franz Lauble her. Die sich an die Scheckübergabe
anschließende Besichtigung der Unglücksstelle
erwies sich als Denkanstoß für die teilnehmenden
Jugendlichen des Jugendausschusses: „Wir versuchen zwar zu Helfen, aber manchmal kommen auch
wir zu spät. Also helfen wir eben im Nachhinein“,
so der Tenor.
SPENDENAKTION
Bei der symbolischen Scheckübergabe durch
Jugendsprecher Dennis Möller (16) an Franz Lauble
im Rathaus in Hornberg waren auch Hauptamtsleiter
Peter Reeb sowie die Ortsvorsteherin des
Hornberger Ortsteils Reichenbach, Frau Lauble
sowie 3 Ausbilder und der Jugendausschuss der
Jugendfeuerwehr Friesenheim zugegen.
Als Dankeschön lud Franz Lauble, der über
die Spende von 400€ sichtlich gerührt war, die
gesamte Jugendfeuerwehr Friesenheim im Winter
2008 auf seinen, bis dahin hoffentlich wieder
aufgebauten, Hof zum Schlittenfahren mit anschließender Bewirtung durch die Bauernfamilie ein.
HEISSER DRAHT
TECHNIK
Katastrophenschutzübung in baden-baden
49
Jugendfeuer wehrangehörige
nah men am Samstag, dem 28.04.2007, an der
Katastrophenschutz-Übung des Stadtkreises
Baden-Baden teil. Als Szenario wurde ein
Zugunglück, bei dem sich die Fracht eines
Güterzugs in einen entgegenkommenden
Personenzug bohrt, angenommen. Aufgabe der
Jugendlichen war es, die Rollen der Verletzten
zu übernehmen.
So trafen sich bereits um 6:00 Uhr die ersten
zehn schwerverletzten „Opfer“ im DRK-Zentrum,
wo sie professionell präpariert wurden. Es wurden zum Beispiel eine Kopfplatzwunde, eine offene
Fraktur am Schienbein, ein Bauchtrauma und eine
Pfählungsverletzung simuliert. Weitere zehn leicht
bis mittelschwer „Verletzte“ folgten um 7:00 Uhr.
Zusätzlich bekamen diese 20 Jugendlichen Schilder
umgehängt, auf denen für die Einsatzkräfte zu lesen
war, um welche Symptome es sich handelte.
Die anderen 29 „Betroffenen“ kamen um 8:00
Uhr direkt an die Einsatzstelle, ein Abstellgleis
am Baden-Badener Bahnhof. Ausgerüstet mit
Verpflegungspaketen (man weiß ja nie, wie lange so
eine Rettung dauert) ging es dann ab 8:15 Uhr los in
den Zug. Hierbei war es wichtig, den Anweisungen
der Übungsleitung Folge zu leisten: Jeder Jugendliche
bekam seinen speziellen Platz und die Vorgabe, welche Position er bei Übungsbeginn einzunehmen habe.
Nach dem Eintreffen der Rettungskräfte gegen
8:50 Uhr wurden die Zuginsassen nach und nach
von Feuerwehr und THW befreit und anschließend
vom DRK versorgt. Für die Nicht-Verletzten ging
es gleich zum Sammelplatz, die Verletzten wurden
von Notärzten gesichtet und dann auf die verschiedenen Versorgungszelte verteilt, wo sie für den
Transport vorbereitet wurden. Meist war dieser ledig-
lich der Rückweg ins DRK-Zentrum, wo bereits wieder
Helfer zum Abschminken bereit standen. Für drei
Jugendliche führte der Weg zum nahe gelegenen
Segelflugplatz, wo sie mit dem Rettungshubschrauber
abtransportiert wurden. Nach einem kurzen Rundflug
über den Stadtkreis kamen alle wieder wohlbehalten
auf den Boden zurück.
Den Abschluss der Übung bildete ein gemeinsames Mittagsessen mit allen Übungsteilnehmern
beim THW.
HEISSER DRAHT
HYDRANT
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DeleGieRTenVeRSAMMlunG 2007
DeleGieRTenVeRSAMMlunG 2007
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liebe Freunde und mitarbeiter
der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg,
TAgESoRDNuNg
am Samstag, den 29. September 2007 führen wir in Schliengen/landkreis lörrach
unsere diesjährige Delegiertentagung durch.
Am Samstag, 29. Sept. 2007, findet ab 13.30
uhr in Schliengen, landkreis lörrach, die
diesjährige Delegiertenversammlung der
Jugendfeuerwehr baden-Württemberg statt.
(Stand: 10.05.2007)
bereits am Vormittag wird in Schliengen ein interessantes programm für die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr baden-Württemberg geboten. im Rahmen der sportlichen
Jahresaktion SMOVe wird der landessieger aus den Gewinnern der Regionalturniere
ermittelt. Die jugendlichen Delegierten werden ebenfalls am Vormittag in die Struktur
und den Regularien der Delegiertenversammlung eingewiesen.
Schließlich stehen die Jugendlichen im Vordergrund unserer Arbeit. ein besonderer Highlight ist ein Weltrekordversuch der Kreisjugendfeuerwehr lörrach. Die
Verantwortlichen in Stadt und landkreis haben diese Tagung in unzähligen Stunden
sehr gut vorbereitet. Teamarbeit ist gefragt und funktioniert. lass Dich überraschen
und von unserer Jugendarbeit anstecken und erlebe vielfältigen Aktionen vor Ort
mit.
Wir freuen uns Dich Rahmen der Delegiertentagung der Jugendfeuerwehr badenWürttemberg begrüßen zu dürfen.
See you!
Hans peter Schäfer
landesjugendleiter
Der Tag im Überblick
Samstag, 29. September 2007
10:00 uhr
> Jugendfeuerwehr Aktionsmeile in der eisenbahnstraße
> experimentarium der Jugendfeuerwehr baden-Württemberg
> Fahrzeugausstellung
> SMOVe Finale des Streetballturniers
> Weltrekordversuch “längste Schnelligkeitsübung”
13:30 uhr
Delegiertenversammlung der Jugendfeuerwehr badenWürttemberg im bürger- und Gästehaus in Schliengen
Stand: 22.05.2007
1.
2.
3.
.
5.
6.
7.
8.
begrüßung, Totenehrung
Feststellen der beschlußfähigkeit
+6(&/%'&6&38&)3
Genehmigung der Tagesordnung
#"%&/8´355&.#&3(
Grußworte
bericht des landesjugendleiters
Ansprache von präsident Dr. Frank Knödler
Kassenbericht für das Rechnungsjahr 2006
Kassenprüfbericht und Genehmigung der Jahresrechnung 2006,
entlastung des Kassenwarts, des landesjugendfeuerwehrausschusses und
der landesjugendleitung
9. Genehmigung des nachtragshaushaltsplans 2007
und des Haushaltsplans 2008
10. Wahlen
a. Wahl landesjugendleiterin
b. Wahl stellvertretende/r landesjugendleiterin
11. ehrungen, Verabschiedungen
12. Festlegung des Ortes des landesjugendfeuerwehrtages 2010
13. Verschiedenes
a. landesjugendfeuerwehrtag 2008
b. landeszeltlager 2008
+6(&/%'&6&38&)3#"%&/8´355&.#&3(
im Rahmen der Delegiertenversammlung der Jugendfeuerwehr baden-Württemberg
am nachmittag wollen wir auf Vergangenes zurückblicken sowie Visionen und Ziele
für die Zukunft festlegen. ein besonderer Höhepunkt der Versammlung ist die neuwahl
des landesjugendleiters sowie eines Stellvertreters.
Gemäß § 5 Abs. 2 buchstabe a der Jugendordnung der Jugendfeuerwehr
baden-Württemberg kann je angefangene 100 Mitglieder der
Jugendfeuerwehren der Stadt- und landkreise ein Delegierter entsandt werden (Stichtag: 31.12.2006, Jahresbericht).
Anträge zur Tagesordnung können gemäß § 5 Abs. 3 der Jugendordnung bis
spätestens Sonntag, den 22. Juli 2007 beim landesjugendleiter eingereicht
werden.
gez.
Hans peter Schäfer
landesjugendleiter
+6(&/%'&6&38&)3
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HydrantREPoRT
HYDRANT
HydrantREPORT
HydrantREPORT
LET‘SMOVE
LET‘S MOVE - EIN GELUNGENER START
Let´SMove hieß es am Samstag den 14. April als auf dem Übungsgelände
der Feuerwehrschule die Eröffnungsveranstaltung für SMove in Bruchsal
stattfand. „S“ steht für Streetball und „Move“ für Bewegung. 2005 wurde
mit großem Erfolg der erste baden-württembergische Feuerwehr-Duathlon
im Rahmen der Aktion Fit-for-fire-fighting durchgeführt.
Durchführung von Streetballturnieren“. Parallel dazu konnten die Teilnehmer die
Aktionsflächen im Außenbereich nutzen. Hier konnte man bei Kooperationsspielen
und Inline-Skaten etwas für sein Wohlbefinden tun. Am späten Vormittag wurde es
dann spannend, als die Jugendfeuerwehr Friesenheim die Promi-Mannschaft zu
einem Streetball-Turnier herausforderte.
Auch bei den Jugendlichen ist eine „Bewegungsarmut“ festzustellen. Daher hat
die Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg die Aktion SMove ins Leben gerufen. In
allen Regionen Baden-Württembergs wird es insgesamt 12 Austragungsorte geben,
wenn die Veranstaltung am 14.07. stattfindet.
Aus dem Innenministerium war Landesbranddirektor Hermann Schröder
gekommen, um zusammen mit dem stellvertretenden Präsidenten des
Landesfeuerwehrverbandes Karl Hermann und Kreisbrandmeister Rainer Dietz den
„Streetball“ in die Hand zu nehmen. Landesfeuerwehrschulleiter Michael Willms,
der stellvertretende Landesjugendleiter Thomas Häfele und Frank Obergöker, von
der Unfallkasse Baden-Württemberg stellten sich beim Eröffnungsspiel gegen die
Auswahl der Jugendfeuerwehr Friesenheim, die im einheitlichen SMove-Trikot
antrat. In beiden Spielen hatte die Promi-Mannschaft die Nase vorne und konnte so
verdient den Sieg nach Hause tragen. Neben zahlreichen Besuchern, konnten sich
auch die Vertreter und und Unterstützer der AOK Baden-Württemberg, die Unfallkasse
Baden-Württemberg, der Landesfeuerwehrschule und das Innenministerium von der
Die Auftaktveranstaltung Let‘SMOVE am 14.04.07 in der Übungsanlage der
Landesfeuerwehrschule in Bruchsal war für alle Teilnehmer ein voller Erfolg. Aus
dem ganzen Land waren Jugendliche mit ihren Betreuern gekommen um daran teilzunehmen. Los ging es am Samstagmorgen mit einem Vortrag der AOK über ausgewogene und gesunde Ernährung sowie eine Beratung der Jugendfeuerwehrwarte durch
einen Vertreter der Sportkreisjugend Stuttgart zum Themenbereich „Planung und
HydrantREPORT
HYDRANT
HydrantRepORT
HydrantREPoRT
leT‘SMOVe
Aktion SMOVe überzeugen. Alle Anwesenden in bruchsal nahmen mit viel Spaß
und eifer an den angebotenen Aktionen teil, so konnten auch Ausdauerspiele für
Feuerwehrangehörige (bei denen nicht nur körperliche Fitness gefragt war, sonder
auch die geistige Ausdauer miteinbezogen wurde), Human Soccer und einiges mehr
ausprobiert werden. Zum Abschluss der Veranstaltung gab es noch eine Schauübung
der Jugendfeuerwehr Oberderdingen aus dem landkreis Karlsruhe am brandhaus,
bei der nicht nur das Feuer gelöscht wurde, sondern auch die Zuschauer, die das bei
den sommerlichen Temperaturen allerdings sehr gelassen nahm.
SMove ist eine tolle Veranstaltung, die von den Jugendfeuerwehren hoffentlich
gut angenommen wird. Zm Abschluss konnten dann die Vertreter der Regionen
die verpackten Streetballkörbe, welche von der unfallkasse baden Württemberg
zur Verfügung gestellt wurden in ihre Fahrzeuge laden, um sie in ihrer Region zu
verteilen. Mit dieser neuen Fitnessausrüstung sollen die Feuerwehrleute von Morgen
nicht nur für die Turniere am 1. Juli trainieren, sondern den Sport auch in ihren
Alltag integrieren.
Ralf mittelbach
Weitere informationen zu SMOVe gibt es www.s-move.de
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Jug END FEuE RWE HR FRIE SENH EIm
WAR unD iST MiT Feue ReiFe R DAbe i
Seit Dezem ber trainie ren acht Jugend liche im Alter von
1 bis 17
Jahren zusätz lich zum norma len Übungs dienst der Jugend
feuerw ehr
zweima l wöchen tlich, um sich auf das eröffnu ngsspie l
bei let‘SM OVe
gegen die promi- Mannsc haft der Jugend feuerw ehr badenWürtte mberg
vorzub ereiten . Zunäch st wurde an der Konditi on der Jugend
lichen gearbeitet. im zweiten Schritt stande n dann Technik und Taktik
auf dem
Übungs plan. Gespie lt wurde unter der Woche in lockere r
Atmosp häre auf
den öffentl ichen basket ballplä tzen in der Gemein de Friesen
heim und am
Wochen ende in den Sporth allen.
„Das engage ment und das interes se der Spieler war und
ist kaum zu
bremse n. Die Jugend lichen sind mit elan dabei und entwick
elten eine
wahnsi nnige begeis terung für diese Sporta rt,“ so Domini
c Gißler (18),
Jugend gruppe nleiter und Coach der Sportg ruppe Friesen heim.
Die Frage
ob die Jugend feuerw ehrler aus allen Ortstei len der Gemein
de Friesen heim
das Turnier gewinn en, stellt sich gar nicht „Wir machen das
Finale unter
uns aus“, so Tobias Schmit t (1) im brustto n der Überze
ugung. Warum
aber haben dann beide Mannsc haften , wenn auch knapp,
gegen die
promin enten deren Alterss chnitt weit über 0 liegt, verlore
n? „einer
von ihnen ist amtier ender deutsch er Meister im basket ball
der Seniore n“
erklärt Christia n Schlag eter (17), Spielfü hrer der älteren
Mannsc haft,
„gegen den hatten wir keine Chance .“
Streetb all trifft den nerv der Zeit, es ist ein Spiel das
fast überall
gespiel t werden kann und liegt bei den Jugend lichen voll
im Trend. „Viel
besser als immer nur Fußbal l“, so der Tenor der Streetb
aller. Vor dem
Region alentsc heid am 1. Juli in bad Krozing en wollen
sich die beiden
Teams noch mit andern Gruppe n messen : „Die brenne n
gerade zu auf
ein Testspi el gegen eine andere Jugend feuerw ehr“ lacht
der Trainer.
„Jugen dliche die so ein engage ment zeigen muss man einfach
unterst ützen
und fördern . ich war selbst erst in dem Alter, am liebste
n würde ich am
Turnier auch mitzoc ken. Diese hoch motivie rten Jugend
lichen sind das
Kapital der Freiwil ligen Feuerw ehren, in nicht einmal 10
Jahren sind sie
die Männe r am Strahlr ohr. um sie bei der Stange zu halten
opfere ich
gerne meine Freizei t!“
ist es manch mal nicht ein bissche n viel, Schule
, Freund e,
Jugend feuerw ehrpro be und dazu noch das Trainin g?
„Awa“, wischt
Jugend spreche r Dennis Möller (16) die Frage vom Tisch, „es
macht Spaß,
da nimmt man das gerne in Kauf.“
Ob sich die Mühen gelohn t haben wird sich am Finale des
landes weiten
Turnier s am 29. Septem ber anlässl ich der Delegie rtenver
samml ung der
Jugend feuerw ehr baden- Württe mberg in Schlien gen zeigen
. Ausbild er
Heinz Wälde plant schon: „Wenn sie es dorthin schaffe n,
fahren wir mit
einem Fanbus mit.“
HydrantREPoRT
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Jugendfeuerwehr baden-Württemberg
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11
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Auf diesen plakaten habt ihr die Möglichkeit, unten ein kopiertes blatt mit eurer Veranstaltung aufzukleben und so auf eure Aktion oder eure Jugendfeuerwehr aufmerksam zu machen!
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transparentes Kunststoff, Din A
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(silberfarben mit Halteclip, umhängeschlaufe und verschiedenen
Funktionen: Stopuhr, Rundenzeiten, Counter, inkl. batterie) 9,99 €
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(je 25 blatt, 120 x 7,5 mm)
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Öffentlichkeitsarbeit leicht gemacht - Arbeitsheft
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infobroschüre zum neuen Jugendschutzgesetz
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HydrantREPORT
HydrantREPORT
BADEN-WÜRTTEMBERG-TAGE 2007
ja – wie gesagt die Jugendlichen waren wirklich noch nicht ganz aufgewärmt und man
möchte sich ja nicht gleich überfordern.
Für die weiteren Spiele brauchte Jugendleiter Dominic Gißler seine Crew nicht erst
zu motivieren. Über den gesamten Sonntag fanden dann Spiele mit der Malteser-Jugend
Unterschneidheim und Kirchheim/Teck, der Jugendfeuerwehr Eppingen, sowie anderen
Gruppierungen statt. Mit Ehrgeiz und Talent, Kraft und Spielfreude gelang es der
Jugendfeuerwehr Friesenheim in den meisten Spielen als Sieger hervorzugehen.
Absoluter Höhepunkt des Baden-Württemberg-Tages war am Sonntag, 20. Mai
die Leistungsschau „Markt der Möglichkeiten“ und das Non-Stop-Programm
auf der SWR4-Bühne auf dem Marktplatz von 11.00-18.00 Uhr und einem
verkaufsoffenen Sonntag. Bei der Leistungsschau mit den Schwerpunkten
Gesundheit, Tourismus, Sport beteiligten sich erstmals über 115 Aussteller aus
ganz Baden-Württemberg. Alle 115 Aussteller boten den Besuchern ein außerordentlich interessantes Programm, egal ob Touristikverbände, Einrichtungen
der Gesundheit, Sport- oder andere Verbände.
Da das Thema Gesundheit und Fitness für die baden-württembergische Feuerwehr(Fit
Zeitgleich wurde den Besucher aber auch angeboten selbst einmal ein paar Würfe in
den Korb zu riskieren, was auch über den ganzen Tag hinweg sehr stark angenommen
wurde. Hier begeisterten in der Hauptsache aber die jüngere Generation die in einer
legeren Art zielsicherer trafen. Auch die Sportfördergruppe der Bundeswehr waren hier
stark vertreten und gaben auch hier gar keine schlechte Figur ab. Durch die freundliche
Unterstützung der Unfallkasse Baden-Württemberg konnten hier Miniatur-Basketbälle als
Gewinn gereicht werden.
Neben vielen Besuchern trat auch Willi Dongus (Landesgeschäftsführer des
Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg) an, um seine Zielsicherheit zu testen.
Locker aus dem Handgelenk heraus schaffte er es problemlos, die meisten seiner
Würfe einzupatten. Laut Willi Dongus geht es nicht nur darum, die Leute zu mehr
Sport zu animieren, sondern auch falsche Ernährungsgewohnheiten zu verändern,
also „um ganzheitliche Aufklärung“. Die Landesjugendleitung der Jugendfeuerwehr
Baden-Württemberg will auf eine stetige und eine ganzheitliche Motivation eines jeden
Sportlich auf dem Baden-Württembergtag
for firefighting) und im besonderen für die Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg
(SMove) ein sehr wichtiges Anliegen ist entschied man sich zur Teilnahme beim Markt
der Möglichkeiten.
selbst hin arbeiten. Diese Bemühung, unsere Kameraden selbst zu mehr Bewegung zu
motivieren, ist sicherlich nicht der einzigste Ansatz – aber bestimmt ein wichtiger Faktor
im Gesamten.
Hoch motiviert begaben sich der Schulleiter Michael Willms und Thomas Egelhaaf
von der Landesfeuerwehrschule sowie Thomas Häfele und Frank Rieger von der
Landesjugendleitung auf den ihnen während der Ausstellung zugewiesenen Platz. Doch
an den Aufbau hier war zunächst nicht zu denken. Parkende Autos bescherten zu Beginn
der Aufbauarbeiten zur Veranstaltung dem Aufsichtsamt und dem Abschleppdienst zusätzliche Arbeit. Als diese ersten Hürden beseitigt waren, ging es aber flott voran. Eifrig wurde
gemeinsam mit dem Lehrpersonal der LFS zusammengeschraubt und zusammengefügt
bis Bühne, Fahrzeuge, Pavillon, Streetball-Körbe und das übrige Equipment in gewünschter Art und Weise standen.
Den Jugendlichen das Selbstverständnis des sportiven Bereiches, aber auch weiterhin
den Spaß an der Bewegung zu vermitteln , dieses Selbstverständnis dann aber auch
weiterhin zu bewahren, ist eine unseren vielfältigen Zielsetzungen .
Frank Rieger
Der Vormittag zeigte sich hier noch von seiner ruhigen Seite. So konnten ausreichend
Kontakte mit unseren „Nachbarn“ geknüpft werden. Die Polizeidirektion Heilbronn
mit Ihren Beamten, die Malteser-Jugend, die Rettungshundestaffel, die deutsche
Rettungsflugwacht, der Rettungsdienst, unsere Bundeswehr mit der Sportfördergruppe
und so manch andere Gruppierung waren in unserem Bereich vertreten.
Nachdem unsere treuesten und vorbildlichsten Unterstützer in Sachen SMove, die
Jugendfeuerwehr Friesenheim, sich nach der langen Anfahrt regeneriert und einigermaßen aufgewärmt hatten, ging es auch schon mit den Turnieren los. So mussten zunächst
die Vertreter der Landesjugendleitung zeigen was sie selbst im sportiven Bereich draufhaben. Nach einem schweißtreibenden Spiel trennte man sich hier unentschieden. Na
HydrantREPORT
HYDRANT
13
HydrantRepORT
HydrantREPoRT
SMOVe
AmERIKA lÄSST gRÜSSEN...
Was einstmals banal Turnschuhe waren, sind heute Kultobjekte. in den allabendlichen Werbespots unserer Fernsehprogramme zieren sich Starathleten mit
den Markentretern vor trister Kulisse: Verrostete Gitterzäune, schäbige parkplatze,
kurz, das Ambiente für authentischen Streetball in den Hinterhöfen von Amerikas
Glitzerwelt. Tatsächlich haben die „bad boys“ in den Slums Streetball „drei gegen
drei“ erfunden: Millionen spielen seither auf allen denkbaren Spielflächen Streetball.
Aus sengendem Asphalt und im größten Schneematsch.
Heute gilt Streetball weltweit als breitensport und hat das herkömmliche
basketballspiel längst ins Hintertreffen geraten lassen. Streetball ist heute in
Deutschland als eigenständiger Sport salonfähig geworden wie Turnschuhe in den
70ern und boomt im Takt dröhnender Rap- und Hip-Hop-Musik, die Großturniere in
Open-Air-Veranstaltungen mit partyatmosphäre verwandelt.
STREETBAll PuR SPIElEN – gEHT gANz EINFACH!!
Mit einem Minimum an Organisation und einem Maximum an improvisation kann
man den Spaß am Streetball recht schnell erreichen. Dieser „American Way“ ball zu
spielen, fasziniert immer mehr Kids in europa: Denn sie können dabei selbst bestimmen kann, wann, wo und wie sie spielen möchten.
Überall treffen sich die Streetball-Freaks, organisieren spontan Wettkämpfe und
spielen individuell-kreativ oder als Mannschaft nach ihren eigenen Regeln. Die
Regeln sind einfach, hart, aber fair. und nach dem Kräftemessen finden sich die
vielen Gleichgesinnten bei dem, was bereits die Generationen vor uns als „gemütliches beisammensein“ titulieren. „Streetball“ bezeichnet heute mehr als eine
SMOVe - KOMM & beWeG DiCH!
Szenensportart, mehr als flüchtigen Trend, eher eine lebensanschauung, die ihren
festen platz in der Jugendkultur gefunden hat. Deshalb ist auch die Musik für diese
Sportart absolut wichtig: Ohne trendige Musik kein Streetball und somit auch keinen
Spaß. beim Streetball soll man sich bei cooler Musik austoben, abschalten und viel
Spaß haben. Dass die Musik bei dieser sportlichen betätigung keine Zimmerlautstärke
verträgt versteht sich von selbst.
gET THE PoWER - START THE ACTIoN!
ein ball, ein Korb, ein platz und die Kids sind in bewegung. Was in Amerika zu
klappen scheint, scheitert bei uns vor Ort an ganz banalen Tatsachen: Da hängen
basketballkörbe zuhauf in Top gepflegten Sportanlagen, aber auf denen darf nur der
Hausmeister spielen oder ausgewähltes publikum zu festgelegten Zeiten. Oder wir
haben wunderbar geeignete, Tag und nacht geöffnete öffentliche plätze ohne Körbe.
Haben da einige in unserer Gesellschaft die veränderten Freizeitgewohnheiten unserer
Jugend verschlafen? Wer nicht einem Sportverein beitritt oder teure Monatsraten
für den Fitnessclub abstottert kann sich nicht bewegen, spielen Kräftemessen, Spaß
haben, Gemeinschaft erleben, Fit werden.
Genau hier greift das projekt SMOVe der Jugendfeuerwehr baden-Württemberg ein.
Streetball und Jugendfeuerwehr passen hervorragend zusammen. Gerade diese
Trendsportart interpretiert hervorragend das vielfältige und attraktive programm
unserer Jugendfeuerwehrarbeit. Streetball steht für:
1
HydrantREPoRT
HYDRANT
HydrantRepORT
HydrantREPoRT
SMOVe
Streetball spielen
Toleranz lernen
Regeln akzeptieren
Entscheidungen treffen
Erfolg haben
Teamgefühl entwickeln
Bälle auffangen und abgeben
Andere einbeziehen
leistung zeigen
langeweile bekämpfen
STRE ETBA ll
DeR beGR iFF
Diese „Fakts“ benennen unser Selbstverständnis von einer modernen und attraktiven Jugendarbeit. Deshalb passt Streetball hervorragend zur Jugendfeuerwehr.
im Rahmen der Aktion Fit for Fire Fighting wurde bewusst der Akzent im Jahr
2007 auf die Jugendfeuerwehr gelegt. im Gegensatz zu den bisher stattgefundenen Sportwettbewerben sollen die Mitglieder der Jugendfeuerwehren mit einer
Trendsportart, die keine großen Vorkenntnisse und Talente erfordert, zur bewegung
motiviert werden. Zudem soll der Spaßfaktor im Vordergrund stehen. SMOVe steht
für:
S
MOVe
Streetball
bewegung
nach einer untersuchung der unfallkasse nord leiden viele Mitglieder unserer
Jugendfeuerwehren (und nicht nur diese) unter bewegungsarmut. ein geändertes Freizeitverhalten, zum Teil einseitige ernährung, sowie vielen Stunden am
Schreibtisch bei lernen oder auch beim Computerspielen fördern nicht gerade den
bewegungsablauf, die Ausdauer sowie die allgemeine Fitness. Aber gerade einen gut
trainierten bewegungsablauf, körperliche Fitness und Kondition ist für einen erfolgreichen Feuerwehrdienst unerlässlich.
Die Jugendfeuerwehr baden-Württemberg veranstaltet daher am Samstag, den 1.
Juli 2007 ein landesweites Streetballturnier unter dem namen SMOVe. An 11 Orten in
baden-Württemberg finden zeitgleich Streetball-Turniere mit partyatmosphäre statt.
Mit dieser Turnierart möchte die Jugendfeuerwehr baden-Württemberg einen
eigenen Akzent und beitrag zur Gesamtveranstaltung „Fit for Fire Figthing“ leisten.
Die Jugendfeuerwehre baden-Württemberg hofft, dass diese Veranstaltung einen
ebenso hohen Zuspruch erhält wie die bisher vorangegangenen Veranstaltungen in
Form eines Duathlons.
Damit diese Veranstaltung ein Mega-erfolg wird, ist natürlich jede Jugendfeuerwehr
aufgerufen, an dieser Aktion – die jede Menge spaß macht – mitzuwirken.
Für ihre unterstützung bei der Durchführung der Veranstaltungen möchten wir uns
schon jetzt bei der unfallkasse baden-Württemberg sowie beim innenministerium
baden – Württemberg recht herzlich bedanken.
So, schnappt euch einen Ball; geht an einen Korb und fangt an zu spielen.
Wir sehen uns am 14. Juli 2007 bei SMOVe...!
Street ball is t eine varia nte der
Sporta rt Baske tball die ursprü nglich
aus uS - ameri kanisc hen großs tädten
stamm t. Street ball ist seit ca. 20 Jahre
auch in Deuts chland sehr belieb t. Die
regeln sind einfac h und unters cheide n sich nur gering
fügig von
Baske tball.
Der begrif f Streetb all hat vermu tlich sogar seinen
urspru ng in
Deutsc hland, genaue r in Herzog enaura ch. Der Sporta
rtikelh erstell er
Adidas produz ierte eine Serie von Schuhe n für
die namha ften
basket tballte ams aus den uSA.
Mit Streetb all wird allgem ein mehr als nur für Strasse n
basket ball,
der name steht in der Zwisch enzeit für eine spezie lle
Jugend kultur.
besond ers die elemen te Sport und Musik haben bei
dieser Sporta rt
eine besond re Verbin dung. Streetb all wird haupts ächlich
zu der
Musikr ichtun g Rap und Hip-Ho p gespie lt.
beim Streetb all hat jedes Spielfe ld seine eigene regeln
, weil sich
dieser Sport voll und ganz nach den Spiele rn und deren
einigu ng
untere inande r richtet . natürl ich dürfen auch Tricks mit
dem ball nicht
fehlen . je akroba tischer , schnel ler, flüssig er und unvorh
ersehb arer
die Tricks sind, desto effekti ver sind sie, weil sie den
Gegen spieler
verwir ren.
Der Gegen spieler ist ausget rickst, sobald er nicht mehr
weiß, wo der
ball ist, zu boden fällt oder der ballfüh rende Spiele r
an ihm vorbei
kommt . Simple s Vorbei ziehen durch Gegen lehnen des
Rücken s zählt
jedoch nicht dazu. Als besond ers trickre ich gilt das Spiele
n des balles
durch die beine des Gegen spieler s.
Als wichtig ster urspru ng des Streetb alls wird in der Regel
new York
bezeic hnet, insbes ondere der bekann te Freipla tz im Rucker
park.
Im Street ball gibt es zwei wesen tliche Spielv ariant
en:
mAKE IT, gIvE IT
nach jedem Korber folg wechse lt der ballbe sitz; dies ist
die gängig e
Regel und nach den Regeln des Deutsc hen basket ballbu
ndes die regelgerech te und offizie lle Art Streetb all zu spielen .
mAKE IT, TAKE IT
Die Manns chaft, die den Korb erzielt hat, darf ein weiter
es mal
angrei fen. Diese Varian te macht das Spiel für die Manns
chaft, die gerade in der Verteid igung ist, um einige s schwer er als bei
give and get.
Streetb all wird auch im Rahme n polizei lichen Krimin
alpräv ention
der länder und des bunde s unter dem Titel „May Way
– Fair play“
einges etzt.
HydrantREPoRT
HYDRANT
15
HydrantRepORT
HydrantREPoRT
SMOVe
FIT FÜR SMOVe
BAllSPIElE zuR AuSDAuERSCHuluNg
Außer den typischen Ausdauersportarten wie Joggen; Radfahren; laufbandtraining
im Fitnessstudio usw. können auch ballspiele zur Verbesserung der Grundlagenausdauer
herangezogen werden. ideal sind ballspiele mit der Verbindung von laufen, Fangen
& Werfen. Dieses Training kann man sehr gut zur Vorbereitung unserer Aktion S-Move
einsetzen.
Viel Wasser trinken! unser Körper besteht zu 50-80 % aus Wasser, daher benötigt
er mehr Wasser als alles andere für eine ausreichende Hydration. pro Tag werden
etwa 2-3 liter empfohlen.
bestimmte Speisen sollte man vor einem Training bzw. vor einem Spiel nicht
unbedingt zu sich nehmen:
>
>
Zu beginn wird jedem der Spieler eine nummer zugeteilt. Danach verteilen sich die
Spieler in einem abgesteckten Feld von ca. 20 x 10 Meter. Die Spielfläche kann man
leicht mit begrenzungshütchen (sind in fast jedem Feuerwehrfahrzeug vorhanden)
abstecken. Spieler 1 hält den ball und wartet, bis sich Spieler 2 durch Zuruf und durch
Hochstrecken der Arme anbietet. Dann passt er den ball sofort Spieler 2 zu.
nach dem pass läuft Spieler 1 zu zwei gegenüberliegenden Feldbegrenzungslinien
und berührt diese kurz mit dem Fuß. nach diesem Schema – Anbieten – passen
– laufen wird der ball immer an den nächsten Spieler weitergegeben: Spieler 1 wirft
den ball zu Spieler 2 und läuft los; Spieler 3 hält sich bereit, Spieler 2 passt ihm den
ball zu und beginnt seinen laufweg. Dieses Spiel wird so fortgeführt.
>
>
>
Auf diese Art und Weise werden – neben der Grundlagenausdauer – auch die koordinativen Fähigkeiten der Spieler trainiert. Gerade bei Streetball sind eigenschaften
wie etwa die Augen-Hand-Koordination oder die Wahrnehmung des Spielraums wichtig. Die belastung des Spiels kann man mit keinen „Stellschrauben“ erhöhen. Hierzu
zählen z. b. die Verringerung der Spielerzahl, die Vergrößerung des Spielfeldes oder
sogar der einsatz von mehreren bällen. Für diese Trainingseinheit verwendet man am
besten einen basketball.
Als Alternative zu diesem Spiel kann man auch das bekannte 3 gegen 2 Spiel im
Fußball zur Ausdauerschulung anwenden.
mICHAEl JoRDAN
DAS bASKeTbAlliDOl
Wie iST MAn
FIT FÜR JEDES SPIEl?
Der 1,98 m große Michael Jorden spielte hauptsächlich auf der position des
Shooting Guards, später auch als Small Forward. er gewann sechs nbA-Meisterschaften
mit den Chicago bulls sowie zwei Goldmedaillen mit den uSA bei den Olympischen
Spielen. bei diesen Spielen war Jordan ein Teil des uS Dream Teams und galt seitdem
als populärster Sportler weltweit. Für viele basketballfans gilt Jordan als bester
basketballspieler aller Zeiten.
Diese Frage kann man recht einfach beantworten. Die wichtigsten Punkte
sind:
Zwar wurde Jordan in new York geboren, aufgewachsen ist er aber im ländlichen
Wilmington, north Carolina. Dort besuchte er die Highschool. Obwohl er noch in der
10. Klasse an der Aufnahme ins basketballteam scheiterte, brachte ihm eine enorme
leistungssteigerung in den zwei Folgejahren das interesse von Talentscouts sowie
mehrere Angebote für Sportstipendien.
>
>
>
auf die Ernährung zu achten
ausreichende Wasseraufnahme
und „ohne-Schweiß-kein-Preis“-Training
…. eine leichte Mahlzeit. Diese sollte ca. 2,5 bis 3 h vor einer körperlichen
belastung eingenommen werden. nehme ein Mahl das aus viel Kohlehydraten
(Teigwaren, brauner Reis, Vollkornbrot, Kartoffeln) und mäßigen Mengen mit eiweiß
(Fisch, Truthahn, Hähnchen) und wenig Fett besteht. esse langsam. Dies ist zwar
allgemein bekannt, oftmals wird trotzdem – in der Hektik der Zeit – ein essen runter
geschlungen. langsam essen hilft dem Körper, ein Mahl optimal zu verdauen.
16
>
rohe Früchte, Gemüse, äpfel, pfirsiche und Kirschen können die Darmaktivität
vor oder gerade während des Spiels zu sehr anregen.
Gas bildende Speisen wie gekochte bohnen und andere Gemüse wie Kohl
können Grund dafür sein.
Salzige Speisen, Sonnenblumenkerne, brezeln, Chips, usw. können zur
Dehydration des Körpers führen.
Scharfe Speisen, nachos... können den Magen durcheinander bringen.
Gebratene Speisen, Käse, rotes Fleisch (Rind, lamm), pommes, pizza,
Hamburger, Hot Dogs sind reich an Fett. Das kann außerdem die leistung des
Körpers negativ beeinflussen.
Süßigkeiten, Gebackenes, Schokoriegel, Kuchen… sind voll mit einfachen
Zuckern und/oder gesättigten Fetten, die höchst wahrscheinlich den Körper
zum „Crash“ bringen können.
Michael Jeffery Jordan wurde am 17 Februar 1963 in brooklyn, new York geboren.
Jorden ist das idol der uS-basketball-Szene der 90er Jahre. Zwischen 198 und 2003
spielte er in der uS-profiliga nbA, zunächst bei den Chicago bulls, später bei den
Washington Wizards.
Obwohl anfangs nur Mitläufer, entwickelte sich Jordan unter dem legendären
Coach Dean Smith zum leistungsträger. nach dem Abgang von James Worth, dem
entscheidenden Mann beim Gewinn der Meisterschaft, wurde Jordan zum wichtigsten
Spieler im Team.
HydrantREPoRT
HYDRANT
SPIElSTATIoNEN voN mICHAEl JoRDAN
Chicago bulls 198 – 1993
HydrantRepORT
HydrantREPoRT
SMOVe
in seiner ersten Saison bei den bulls übertraf Michael Jordan die in ihn gestreckten
erwartungen deutlich. er wurde beinahe Topscorer der nbA und führte die bulls in
die playoffs, wo man allerdings bereits in der ersten Runde unterlag. Am ende der
Saison wählte man ihn zum besten neuling des Jahres. er war somit der „Rookie of
the Year“.
in seiner dritten Saison (1986-87) gelang Jordan ein Kunststück, das vor ihm nur
Wilt Chamberlin – auch eine berühmte basketballgröße in den uSA – gelang: eine
Saison mit über 3000 punkten. Am ende führte Jordan mit einem schnitt von 37,1
punkten pro Spiel die Topscore-liste der nbA an. 1988 wurde Jordan überraschend
aufgrund seiner herausragenden einzelleistungen zum wertvollsten Spieler der nbA
gekürt. Seine spektakulären Flüge zum Korb brachten Jordan, der inzwischen den
Status eines Superstars erreicht hatte, die Spitznamen „Air Jordan“ und „His Airness“
ein. Sein Ausrüster nike stieg durch den massenhaften Verkauf von „Air Jordan“Schuhe zum Weltkonzern auf.
nach sieben Jahren in der nbA konnte Jordan 1991 seine erste Meisterschaft feiern.
Sowohl 1991 als auch 1992 gewann Jordan verschiedene Auszeichnungen der nbA.
nach einer hervorragenden Saison mit beinahe 70 gewonnenen von 82 Saisonspielen
schafften die bulls 1992 erneut den Finaleinzug. im Final, das die bulls gewannen
erreichte Jordan in der ersten Hälfte des Spiels bereits 35 punkte, was bis heute nbARekord ist. nachdem das Verbot für profisportler bei Olympia aufgehoben worden
war, durfte Jordan erneut an den Olympischen Spielen teilnehmen. er war Mitglied
des legendären uS-Dream Teams in barcelona, das überragend Gold gewann. erst
SMOVe - KOMM & beWeG DiCH!
der Auftritt jener Mannschaft machte basketball in der ganzen Welt und vor allem
in europa populär.
Am 6. Oktober 1993 erklärte Jordan im Zenit seines Schaffens überraschend sein
Karriereende. Jordan beschloss profi-basballer zu werden. er spielte jedoch nur mit
mäßigem erfolg.
Chicago bulls 1995 – 1998
Am 18. März 1995 verkündete Jordan „i`m back“ und spielte den Rest der Saison
9/95 in der nbA. in den Folgejahren gewannen die bulls mit Jordan wiederum die
nbA-Meisterschaften. Jordan, inzwischen 35 Jahre alt, sechsfacher Champion, dachte
erneut über ein Karriereende nach. Am 13. Januar 1999 verkündete er schließlich
seinen entschluss, zum zweiten Mal zurückzutreten. im Anschluss an seine Spielerzeit
übernahm er bei den Washington Wizards den posten des Team-Managers.
Washington Wizards 2001-2003
Zur Saison 2001/02 kehrte der inzwischen 38 jährige Jordan ein weiteres Mal in
die nbA zurück. Diesmal unterzeichnete er für zwei Spielzeiten bei den Washington
Wizards, einem bestenfalls mittelmäßigem Team. Jordan wollte noch einmal beweisen,
dass er sein Spiel nicht verlernt hatte. Darum spendete er seine Jahresgage von genau
1 Mio. Dollar an die Hinterbliebenen vom 11. September 2001. Zum ende der Saison
2003 erklärte Jordan im Alter von 0 Jahren seinen dritten, diesmal wohl endgültigen
Rücktritt vom leistungssport.
HydrantREPoRT
HYDRANT
17
HydrantRepORT
HydrantREPoRT
INlINER
Richtiger umgang mit den Inline-Skates und jede menge Übung sind
grundvoraussetzungen für unfallfreies und sicheres Fahren.
DIE AuSRÜSTuNg:
> Handgelenkschützer
> ellenbogen- und Knieschützer
> Helm (Fahrrad oder Skatehelm)
STÜRzEN (oHNE SKATES)
So soll es aussehen:
Variante 1: Aus der Hocke auf die Knie fallen, so dass der Körperschwerpunkt nach
hinten verlager t wird. Das Gesäß sollte die Fersen berühren, um das Körpergewicht
abzufangen und den Körperschwerpunkt nach hinten zu verlagern.
Variante 2:
Anfang wie bei Variante 1, danach er folgt ein gleichzeitiges aufsetzen der Handgelenk
und ellenbogenschützer, wobei zu beachten ist, dass die ellenbogen möglichst nahe
bei den Knien sind. Finger müssen nach oben abgespreizt werden, das Kinn zeigt nach
oben.
Methodik: schulterbreite Ausgangsposition, Knie sind gebeugt, Oberkörper ist leicht
nach vorne geneigt.
Variante 1: auf die Knie fallen lassen und dabei den Körperschwerpunkt nach hinten
verlagern
Variante 2: auf die Knie fallen lassen, Körperschwerpunkt nach hinten verlagern,
danach gleichzeitiges aufsetzen von Handgelenk und ellenbogenschonern
Typische Fehler: > Körperschwerpunkt wird nicht nach hinten verlagert > Finger werden
INlINERFAHRen - AbeR RiCHTiG!
nicht abgespreizt > Kinn zeigt nicht nach oben
Korrekturen / Übungen: > endposition einnehmen > Fallen auf weichem untergrund
Hinweise: Stürze zur Seite bzw. nach hinten sollten durch eine Drehung um die
Körperlängsachse in die „Vorwärts“-position abgefangen werden, um den Sturz dann
nach obiger Methodik abzufangen.
gRuNDSCHRITT voRWÄRTS
So soll es aussehen:
> Skates stehen in V -Stellung, Knie leicht gebeugt
> einbeiniger Abstoß (links) von der innenkante; gleiten auf den anderen Skate (rechts)
> Spielbein (links) wird in der Gleitphase nach hinten gestreckt und dann dicht neben
dem Standbein (rechts) auf der Außenkante aufegesetzt
> Kurzes gleiten auf beiden Skates
> Abstoß mit rechten bein; Skate „kippt“ von der Außenkante auf die innenkante und
dann erfolgt der Abstoß
Methodik:
„CharlyChaplin“ Übung: V-Stellung, Fußspitzen zeigen nach außen, ein bein wird vor
das andere gesetzt
Typische Fehler: > parallele Fußstellung > zu starke innenkantenbelastung > keine
beugung im Sprunggelenk > laufbewegung > zu breite V-Stellung (Skates berühren
sich nicht)
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HydrantREPoRT
HYDRANT
HydrantREPORT
HydrantREPORT
INLINER
Korrekturen / Übungen: > Charly­Chaplin mit verlängerter Gleitphase > Verzögerter
Grundschritt
Aufstehen und Grundstellung
So soll es aussehen:
Aufstehen über den Vierfüßlerstand:
> Skater kniet auf dem Boden und stützt sich auf die Hände
> Rechter Fuß wird neben das linke Knie gesetzt
> Linker Fuß wird mittig hinter den rechten Skate gesetzt (letzte Rolle links berührt den
rechten Skate an der Schiene); Hände sind immer noch am Boden
> Aufrichten des Oberkörpers
Grundstellung:
> Inline-­Skates befinden sich in der V-­Stellung
> Letzte Role des linken Skates drückt mittig gegen die Schiene des rechten oder
umgekehrt
> Knie leicht gebeugt
> Belastung der Außenkannte oder Spitze
BREMSTECHNIKEN
Schneepflug:
So soll es aussehen:
> Anfahrt in parallel offener Skateposition
> Knie und Zehenspitzen fahren aufeinander zu (Skates auf den Innenkanten)
> Sprung­, Knie­ und Hüftgelenk zunehmend beugen, Oberkörper ist nach vorne gebeugt
> Arme sind vor dem Körper
Methodik: > Standposition > Sehr langsames Tempo > Schnelleres Tempo und mehrere
Schneepflüge aneinanderreihen
Typische Fehler: > Zu hohes Tempo > Zu wenig Körperspannung
Heel­Stopp:
So soll es aussehen:
> Anfahrt in parallel offener Skateposition
> Starkes Beugen von Sprung­, Knie­ und Hüftgelenk
> Vorschieben des Bremsskates um mindestens eine Skatelänge
> Anheben der vorderen Skatespitze, strecken des Bremsbeines
> Arme sind vor dem Körper (Prellbock) oder auf dem Bremsknie (evtl.
Druckverstärkung)
Methodik: > Standübung > Sehr langsames Tempo > Stopp auf Signal
Typische Fehler und ihre Behebung: > Bremsskate nicht (weit genug) vorne ­ > keine
Bremswirkung – Mehrmaliges vorschieben des Bremsbeines während der Fahrt
ohne Bremsen > Kurvenfahrt während des Bremsens, Skates zu weit auseinander
(Zirkeleffekt) – Anfahrt betont geschlossen > Schrittpsition baut sich ab, Bremswirkung
zu gering – Permamentes vorschieben während des Bremsens > Oberkörper zu stark
nach vorne gebeugt – Während des Bremsens nach vorne schauen
Rasen­Stopp:
So soll es aussehen:
> Anfahrt in parallel offener Skateposition
> Bei Einfahrt in den Rasen vom rollen ins laufen übergehen bzw. mit deutlicher
Schrittposition weiter rollen
Methodik: > Langsam beginnen, dann Tempo steigern > Rollen in Schrittposition nicht
bei starken Unebenheiten und bei sehr weichen Gelände (z. B. Sand)
Typische Fehler: > Stoppen der Laufbewegung ohne Schrittposition
Knee­Stopp / Double Knee­Stopp:
So soll es aussehen:
> Anfahrt in parallel offener Skateposition
> Einen Skate auf die vordere Rolle setzen (= Ferse anheben)
> Skate auf einer Rolle dadurch eine Skatelänge nach hinten versetzt
> Einbeinige Kniebeuge bis Knieschützer den Boden berührt
> Gesäß ’runter bis dieses den Skate berührt
> Arme vor dem Körper
> Optional zweites Knie auf den Boden bringen
> Knie leicht auseinander
> Gesäß nun auf beiden Skates
Methodik: > Übung aus dem Stand > Mit Hilfestellung und in langsamer Fahrt
Typische Fehler und ihre Behebung: > Gesäß bleibt oben, Person kippt nach vorne
— Gesäß nach unten > Hinterer Skate knickt ab – Mehr Muskelspannung im Bein
aufbauen > Vorderer Fuß fährt nach vorne weg – Mehr Muskelspannung im Bein
aufbauen
Alltagshindernisse
Schlaglöcher oder Schienen:
So soll es aussehen:
> Starke Beugung von Sprung­, Knie­ und Hüftgelenk
> Große Schrittposition ohne zu bremsen
> Arme vor dem Körper
> Skates hüftbreit nebeneinander
Methodik: > Hilfestellung bei Hindernis > Tempo steigern > Instruktor als Hilfestellung
hinter dem Hindernis
Typische Fehler: > Zu hohe Körperposition > Zu geringe Schrittposition
Randstein oder Gullydeckel:
So soll es aussehen:
> Schritt über das Hindernis
> Sprung über das Hindernis
> Absprung senkrecht nach oben
> Mindestgeschwindigkeit
> Landen in Schrittposition und abfedern mit Sprung­, Knie­ und Hüftgelenk
Methodik: > Schritt/Sprung über fiktives Hindernis (Linie) > Über Hindernis mit
Instructor als Hilfe > Höhe zunehmend steigern
Typische Fehler und ihre Behebung: > Zu geringes Tempo (Absprung nach oben auf
Skates nicht möglich, daher muss vorhandene Geschwindigkeit als Push genutzt werden
können) > Zu geringe Schrittposition beim Landen
Drehung mit zwei Schritten
So soll es aussehen:
> Stand auf einem Skate
> Den anderen Skate mit dem gesamten Körper drehen, indem die Fersen zueinander
gestellt werden. Nun den anderen Skate anheben und nachdrehen.
Methodik: > Standübung an der Wand oder mit Partner > Drehung mit Partner aus
langsamer Fahrt
Typische Fehler: > Körper dreht nicht mit > Körper und Bein drehen zu wenig
HydrantREPORT
Erstellt von Thilo Dörr, Sabine Jarosch & Alexander Teske
Instructor bei Let‘SMOVE
HYDRANT
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HydrantREPORT
HydrantREPORT
KLIMASCHUTZ
Klimaschutz (K)ein Thema für die Jugendfeuerwehr?
In unserer Ordnung der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg findet man
beim Passus „Aufgaben und Zweck“ (§ 2 Abs.2 Buchstabe d) unter den
Zielen der Jugendfeuerwehr klar und deutlich unser Bekenntnis zur Umwelt.
Die Jugendfeuerwehr will (...) einen Beitrag zur Umwelterziehung leisten.
Klimawandel / Klimaschutz?
Unser Klima wird vom Wetter bestimmt. Das Wetter kann sich jeden Tag ändern.
Bei uns regnet und stürmt es zum Beispiel an einem Tag und am nächsten Tag scheint
schon wieder die Sonne. Das Klima ist die Gesamtheit des Wetters über eine längere
Zeit in einem bestimmten Gebiet. Das Klima ändert sich also nicht so schnell wie das
Wetter.
Das Klima hat sich auf der Erde seit ihrer Entstehung schon oft verändert und
damit auch ihre Bewohner. Als die Dinosaurier lebten, war es auf der Erde zum
Beispiel feuchtwarm. Dann gab es einige lange Eiszeiten , in denen große Teile der
Erde von einer dicken Eisschicht bedeckt waren. Sie machten das Leben auf der Erde
für viele Tiere und Pflanzen unmöglich. Gegen solche natürliche Klimaveränderungen
kann der Mensch nichts machen. Aber es gibt auch Klimaveränderungen, die der
Mensch selbst verursacht. Zum Beispiel durch Abgase, die wir Menschen aus unseren
Fabrikschornsteinen und Autos in die Luft pusten. Dadurch wird es auf der Erde immer
wärmer.
Die Erde heizt sich ähnlich auf wie ein Treibhaus in einer Gärtnerei. Auch
dort kommt die Wärme der Sonne durch die Fenster herein, aber nicht mehr
hinaus. Deswegen sprechen die Forscher bei der Erwärmung der Erde auch vom
Treibhauseffekt. Wenn die Erde immer wärmer wird, kann das schlimme Folgen haben.
Das Eis am Nordpol und Südpol schmilzt und der Meeresspiegel steigt langsam an.
Kleine Inseln und so manche Küstenstädte könnten dadurch überschwemmt werden.
Die höheren Temperaturen führen auch zu Dürren und immer mehr Wirbelstürmen.
Wir sind auf eine interessante Internetseite zu diesem Thema gestoßen und wollen euch diese vorstellen. Hier erfahrt ihr mehr über die Zusammenhänge zwischen
Treibhauseffekt, Klimawandel und Energieverbrauch.
http://www.klimanet4kids.baden-wuerttemberg.de
Ihr wollt das Klima schützen und euch für die Umwelt stark machen? Dann seid
ihr hier genau richtig. KlimaNet für Kids erklärt euch die Zusammenhänge zwischen
Klimawandel und Energieverbrauch und zeigt auf, wie ihr in eurer Schule, aber auch
zu Hause aktiv werden könnt. Ihr könnt nämlich eine ganze Menge zum Klimaschutz
beitragen. Und vor allem: Es macht auch noch Spaß!
20
Was ist das KlimaNet für Kids?
Das Land Baden-Württemberg fördert Energiesparprojekte an Schulen seit vielen
Jahren. Neben Kostenargumenten sind der Schutz unserer natürlichen Ressourcen
und die Gefahr einer fortschreitenden Klimaveränderung Antrieb und Motivation.
Das Internetportal KlimaNet (www.klimanet.baden-wuerttemberg.de) ist eines von
zahlreichen Projekten des Landes, das interessierten Schulen in Baden-Württemberg
das nötige Know-how für den Start und die Durchführung von Energiesparprojekten
liefern soll. Es wendet sich im Wesentlichen an ältere Schülerinnen und Schüler sowie
Lehrerinnen und Lehrer, die das Thema Energiesparen und Klimaschutz an ihrer
Schule etablieren und in den Unterricht einbauen wollen.
Doch kann und soll die Initiative nicht immer nur von Erwachsenen ausgehen. Auch
Jugendliche haben ein Interesse, sich direkt mit diesen Themenbereichen auseinander
zu setzen und aktiv zu werden. So werden frühzeitig Grundlagen für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt und den natürlichen
Ressourcen gelegt. Doch oftmals sind Informationsquellen schlecht zugänglich,
veraltet oder gar nicht vorhanden, was den Kenntnisstand und die Motivation nicht
gerade begünstigt.
KlimaNet für Kids möchte diese Lücke schließen und wendet sich an aktive junge
Leute insbesondere im Alter von 11 bis 15 Jahren. Aber natürlich sind auch jüngere
oder ältere, die sich für das Thema interessieren, herzlich willkommen. Mit der
Erstellung und Pflege des Internetangebots wurde das Institut für Energie- und
Umweltforschung Heidelberg beauftragt.
KlimaNet für Kids nutzt das Medium Internet konsequent. Das Angebot wird
ständig aktualisiert und erweitert, um zeitgemäße Informationen bieten zu können.
Besonderer Wert wurde natürlich auf die Verständlichkeit gelegt. Um eine große
Praxisnähe zu gewährleisten, wurden bereits in den Entstehungsprozess Jugendliche
mit einbezogen. Weitere Informationen zu den am Projekt beteiligten Institutionen
und natürlich zum Thema Klimaschutz und Energie finden Sie im KlimaNet unter www.
klimanet.baden-wuerttemberg.de
Ich hoffe nun euer Interesse geweckt zu haben und solltet ihr Anregungen oder
Informatives zum Thema haben dann meldet euch doch bitte bei:
HydrantREPORT
HYDRANT
Frank Rieger, Fachgebiet Jugendpolitik, [email protected]
HydrantREPORT
HydrantREPORT
EHEMALIGENTREFFEN 2007
10. Treffen ehemaliger Funktionsträger
Zum 10. Male trafen sich die ehemaligen Funktionsträger der Jugendfeuerwehr
Baden-Württemberg. Ziel der früheren Mitglieder der Landesjugendleitung
und Kreisjugendfeuerwehrwarte war am 31. März und 1. April Mannheim.
Begrüßt wurden die Teilnehmer in der Feuerwache Nord von Organisator
Hans Wasserbäch, dem Amtsleiter der BF Thomas Schmitt, dem Vorsitzenden des
Stadtfeuerwehrverbandes Karl Mayer sowie Stadt-JFW Andreas Ritter.
Nach dem Quartierbezug im Stadtteil Käfertal wurde das Mittagessen in einer
der ältesten Kneipe Mannheims im Quadrat S2 eingenommen. Es
folgte eine Besichtigung der Firma SCA Hygiene Products, ehemals
Zellstoff Waldhof, die Gebrauchstücher für den Haushalt und
im Personenbereich herstellt. Der Nachmittag endete mit einem
Bummel durch die Fußgängerzone rund um den Paradeplatz.
Treffpunkt am Abend war in der Sportgaststätte Käfertal. Neben
den vielen Gesprächen über die „alten Zeiten“ zeigte Hans
Riemer eine Bildserie von den Anfängen, u.a. das legendäre
„Wasser-Zeltlager“ 1982 in Radolfzell. Ein Feuerwehrmann der BF
Mannheim überraschte als Zauber-Künstler „Stefanus“ mit einer
vielseitigen und erstaunlichen Show, in die auch die Ehemaligen
eingebunden wurden.
Das Sonntagprogramm wurde mit einem Besuch am GeorgLechleiter-Denkmal eröffnet. Der gleichnamige Teilnehmer aus der
Besuchergruppe erinnerte an seinen Onkel, der als Stadtrat und
badischer Landtagsabgeordneter aus der Arbeiterbewegung heraus
den Mannheimer Widerstand gegen das Unrechtsregime organisierte und dafür im September 1942 hingerichtet wurde. Die Damen
besuchten anschließend den zur Bundesgartenschau 1975 ent-
standenen Luisenpark, während die Feuerwehrmänner den Hilfszug der Bundesbahn
ausgiebig besichtigten und den fundierten Informationen von Hans Wasserbäch lauschten. Im Aussichtsrestaurant des Fernsehturmes traf sich die Gruppe wieder, um einen
herrlichen Ausblick über die Quadratestadt und einen Teil der Kurpfalz zu genießen.
Nach dem erneuten Aufenthalt in der Innenstadt bedankten sich die beiden Sprecher
Erhard Weber und Georg Lechleiter bei Organisator Hans Wasserbäch. Das nächste
Treffen findet zum 35jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg am
5. und 6. April 2008 in Stuttgart statt. Georg Lechleiter
HydrantREPORT
HYDRANT
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SCHWARZES BRETT
Die Landesjugendleitung informiert
jugendforum
Treffen des Jugendforums
Bereits zum 4. Mal trafen sich
die Kreisjugendsprecher auf
Landesebene im Rahmen des
Kreisjugendwarteseminars an
der
Landesfeuerwehrschule
Bruchsal. Nach der Trennung
der Veranstaltung von den
Kreisjugendwarten wurden nach
einer kurzen Vorstellungsrunde die
Problematiken der einzelnen Kreise besprochen.
Hierbei kam viel Positives zu Tage so gibt es in immer mehr Kreis
Jugendsprecher. Jedoch stellte sich auch heraus, dass es bei vielen auch noch
erhebliche Startschwierigkeiten gibt.
Einige Landkreise konnten über die Einrichtung und Gründung von Jugendforen
auf Kreisebene berichten, andere wiederum kritisierten vor allem die mangelnde
Kooperationsbereitschaft ihrer Jugendwarte. Insbesondere wurde klar, dass viele
der Jugendwarte noch Bedenken und Ängste im Bezug auf ein Jugendforum oder
einen Jugendsprecher in ihrer Jugendfeuerwehr haben, da sie befürchten ihre
Kompetenzen zu verlieren oder eventuelle Mehrarbeit auf sie zu kommen würde.
Durch die durchweg positiven Erfahrungen mit den bereits bestehenden
Jugendforen wurden klar, dass diese Einwände völlig unberechtigt sind. Weiter
wurde der Informationsfluss innerhalb der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg
kritisiert. Hierfür wurde mit einem Internetforum eine Lösung gefunden. Damit
soll den Jugendsprechern eine Plattform zur Diskussion und zum Terminaustausch
geboten werden. Wünschenswert wäre es wenn sich das Forum zu einem festen
Bestandteil in der Terminplanung und im Ideenaustausch auf Landesebene
etabliert.
Am nächsten Tag informierte der Fachgebietsleiter für Jugendpolitik Frank
Rieger über den Planungsstand der Delegiertenversammlung 2007 in Schliengen.
Das Forum wurde aufgerufen die Delegiertenversammlung jugendorientierter
mitzugestalten, um mehr Jugendliche für die Teilnahme zu gewinnen. Mögliche
konstruktive Vorschläge müssen im Nachhinein noch mit der Landesjugendleitung
abgesprochen und geklärt werden.
So reichten die Vorschläge von einem Parallelprogramm bis zu einer radikalen
Umgestaltung der Versammlung. Im weiteren Verlauf des Treffens besprach man
die Gestaltung des Internetforums und des im Herbst geplanten Hüttenwochenendes
des Jugendforums im Kreis Böblingen.
Dort sollen die Jugendsprecher die Möglichkeit zur intensiven Zusammenarbeit
haben, da die Zeit während der Seminare in Bruchsal immer recht begrenzt ist.
Die Gruppenergebnisse wurden auch dem Plenum der Kreisjugendwarte vorgestellt
und stieß auf breite Resonanz.
Beim Treffen in Bruchsal zeigte, dass des Forum auf Landesebene zwar noch
ausbaufähig ist, aber sich schon auf einem recht guten Weg befindet. Ein weiteres
Ziel auf Kreisebene muss sein, in allen 42 Landkreisen ein Jugendforum aufzubauen, um die Umsetzung des Jugendforums voranzutreiben.
AG Öffentlichkeitsarbeit während des Treffens
22
HYDRANT
Freie lehrgangsplätze
ausbildung
Für folgende Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule werden gerne noch
Anmeldungen angenommen:
Jugendfeuerwehrwartlehrgang (Nr. 207)
Mit diesem Lehrgang erwirbt der Jugendfeuerwehrwart und/oder dessen
Stellvertreter eine weitere Grundlage für seine tägliche Arbeit mit Jugendlichen.
Er lernt weitere Rahmenbedingungen, Arbeitsweisen und Ziele für seine
Jugendarbeit kennen.
Methoden: Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Diskussionen und Rollenspiel
Es werden folgende Inhalte behandelt:
•Rollenverständnis
•Gruppendynamik, Gruppenverhalten, Führung und Umgang mit der Gruppe
•Zeit- und Arbeitseinteilung des Jugendfeuerwehrwartes
•Rechtsgrundlagen
Zielgruppe: Jugendfeuerwehrwarte und deren Stellvertreter
Voraussetzungen: Jugendgruppenleiterlehrgang und Truppführer
Leitung:Birgit Mendla
Gruppengröße: maximal 25 Personen
Termin: Di. 13.11. - Fr. 16.11.2007
Beginn: Di. 18.00 Uhr, Ende: Fr. ca. 12.30 Uhr
Ausbilder für Jugendgruppenleiter (Nr. 124)
Mit diesem Lehrgang erhalten Mitarbeiter auf Kreisebene die Basisqualifikation
für die Ausbildung von Jugendgruppenleitern.
Die Lehrgangsteilnehmer lernen wesentliche Methoden für die Tätigkeit als
Ausbilder kennen und erproben sie selbst.
Durch die einzelnen Lehrgangsinhalte erfahren die Teilnehmer gruppendynamische Prozesse und persönliche Grenzen.
Inhalt:
• Methodentraining
• Gruppendynamik und Gruppenleitung
• Problemlösungsaufgaben
• Erlebnispädagogik
• Rhetorik
Methoden: Fallbeispiele, Diskussion, Rollenspiele, Referate und Präsentationen
Zielgruppe: Jugendgruppenleiter, Jugendfeuerwehrwarte
Voraussetzungen: Jugendgruppenleiterlehrgang und Gruppenführer
Leitung:Birgit Mendla
Gruppengröße: maximal 14 Personen
Termin: Mo. 22.10. bis Fr. 26.10.2007
Beginn: Mo. 13.00 Uhr, Ende: Fr.ca. 12.30 Uhr
Anmeldeverfahren: Über den örtlichen Kommandanten und Kreisbrandmeister
mit dem Anmeldeformular an die Landesfeuerwehrschule. Bitte bei der
Anmeldung den Nachweis über den Jugendgruppenleiterlehrgang beilegen.
NEuE PlAKATE
FÜR euRe VeRAnSTAlTunGen!
NEuE plAKATe
Vier neue plakate vervollständigen die Werbereihe „Cool
bleiben wenn‘s brenzlig wird“. Auf diesen plakaten habt ihr die
Möglichkeit, unten ein kopiertes blatt mit eurer Veranstaltung
aufzukleben und so auf eure Aktion oder eure Jugendfeuerwehr
aufmerksam zu machen!
5,- €
veranstaltungs-Plakatkit groß - 20 Stück (5 plakat je Motiv) 19,99 €
veranstaltungs-Plakatkit klein - Stück (1 plakat je Motiv)
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SMR-Druck • postfach 210 • 7611 Rastatt
AuS DER ÖRTlICHEN PRESSE:
zwei junge Frauen geben bei der Bad Niedernauer Freiwilligen Feuerwehr,
nicht nur bei Ihren Altersgenossen, den Ton an. Irina Broghammer und
Jacqueline müller sind seit zwei Jahren Sprecherinnen der Jugendfeuerwehr.
2005, kurz nach ihrem Eintritt, wurden sie schon gewählt.
Jedes Mitglied habe bei der Wahl den namen seines Favoriten auf einen Zettel
geschrieben, und die beiden mit den meisten Stimmen gewannen. Schon einmal
waren zwei Mädchen Jugend-Sprecherinnen. nun berichten die zwei elfjährigen
als einzige Mitglieder der Jugendfeuerwehr bei der Jahreshauptversammlung
über alle wichtigen ereignisse des vergangenen Jahres, helfen im Ort
Sammelaktionen oder projekte zum umweltschutz zu organisieren.
irina broghammer geht in die 5. Klasse Gymnasium von St. Klara in
Rottenburg. Zur Feuerwehr kam sie über ihre beiden Geschwister. „Die
haben dort immer so coole Sachen gemacht“, berichtet irina begeistert. Die
niedernauer Jugendfeuerwehr hat seit Jahren ziemlich viele Mitglieder, deshalb
sei es wichtig, zwei Sprecher/innen zu wählen, die als Sprachrohr zwischen
Gruppenleiter und dem nachwuchs dienen. ellenbogen-Rangeleien mit den
Jungs gebe es nicht: „Wir behandeln uns bei der Jugendfeuerwehr alle gleich“.
inzwischen haben die Mädchen in der Jugendgruppe sogar die Mehrheit.
bei den Übungen, die jede dritte Woche stattfinden, müssen auch alle gleich
viel arbeiten; da werde auch nicht zwischen Jungen- und Mädchenarbeit unterschieden. Das einrollen der Schläuche, die Spritzübungen und das technische
Wissen müsse jede/r beherrschen. irina fühlt sich sichtlich wohl in der einstigen
Männerdomäne. Sie spielt auch gern Fußball und Tennis.
Jacqueline Müller geht auch in die 5. Klasse von St. Klara, aber in die
Realschule. Sie will Kinderkrankenschwester werden. Die Familie motivierte sie,
zur Feuerwehr zu gehen. „Mein Vater ist schon seit über zehn Jahren bei der
Feuerwehr und mein Dede (Taufpate) ist auch dabei“.
irina broghammer
Jacqueline Müller
hält“, erzählt sie aufgeregt, „bei den einsätzen von den Großen dürfen wir aber
noch nicht dabei sein“. Für das Amt der Jugendfeuerwehr-Sprecherin konnte sie
sich sofort begeistern, da sie in der Schule auch Klassensprecherin ist.
Doch bei den Rettungsleuten wird auch für Spaß gesorgt. Regelmäßig unternehmen die Jungen etwas. „unsere Feuerwehr-Olympiade, die gemeinsame
Zeltlager und der Ausflug zum Ravensburger Spieleland haben mir bis jetzt
am besten gefallen“, erzählt Jacqueline. irina und Jacqueline können sich gut
vorstellen, der aktiven Feuerwehr beizutreten, wenn sie erwachsen sind. Rainer
Gramer, der die Jugendfeuerwehr 1998 gegründet hat und sie auch leitet, würde
sich darüber freuen, denn bis jetzt hatte die Feuerwehr bad niedernau noch
keine Frauen bei den Aktiven.
Schwäbisches Tagblatt 24. April 2007
Katharina Tomaszewski • Fotos: Rainer mozer
Zwei Jahre erfahrung hat auch sie schon bei der Wehr. „Wir lernen dort viele
interessante Dinge über die Geräte und wie man sich bei einsätzen richtig ver-
SCHWATz Am mETzElPlATz
www.jugendfeuerwehr-bw.de

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