Daily - Salzburger Festspiele

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Daily - Salzburger Festspiele
Daily
Nr. 15, 12./13. August 2007
Die Wiener Philharmoniker spielen Berlioz
Gérard Depardieu, Ausschnitt aus dem Film „Chanson d'amour“ © Polyfilm Verleih
Muti + Depardieu = Lélio
SALZBURGER FESTSPIELE 2007
Daily
Nr. 15, 12./13. August 2007
Fotos: wildbild.at
SALZBURGER FESTSPIELE 2007
Maestro Valery Gergiev, die Sängerin Kate Aldrich und Toni J. Krein, Leiter Kultursponsoring
Credit Suisse, in Schloss Leopoldskron. Nachdem der Karneval und der Guss des Perseus in der
Premiere von Benvenuto Cellini glücklich überstanden waren, lud Hauptsponsor Credit Suisse zur
Premierenfeier, wo mit Maija Kovalevska, sie sang die Teresa, und Cellini alias Burkhard Fritz auf
die Premiere angestoßen wurde.
Maestro Valery Gergiev, singer Kate Aldrich and Toni J. Krein, Head of Cultural Sponsorship at Credit
Suisse, together in Leopoldskron Palace. After the carnival and the casting of the Perseus statue in the
premiere of Benvenuto Cellini had been safely navigated, main sponsor Credit Suisse hosted a party at
which Maija Kovalevska (Teresa) and Burkhard Fritz (Cellini) raised their glasses to celebrate.
Die große Mäzenin der Festspiele Cynthia Polsky mit ihrem Ehemann Leon B. Polsky vor einem
ihrer Gemälde in der Fördererlounge. Das Werk der amerikanischen Malerin wurde jüngst in
einem großen Band besprochen und herausgebracht. Interior, Exterior, and Scenic. The Paintings of
Cynthia Polsky 1962–1974 ist bei Philip Wilson Publishers, London, erschienen und in der Galerie
Welz erhältlich.
Cynthia Polsky, a major Festival patron, with her husband Leon B. Polsky in front of one of her paintings in the Patrons’ Lounge. A comprehensive book on the work of the American painter appeared
recently: Interior, Exterior, and Scenic. The Paintings of Cynthia Polsky 1962–1974 (Philip Wilson
Publishers, London) is available in the Galerie Welz.
Leonidas Kavakos: Schnittke & Co mit Freunden
eonidas Kavakos ist Salzburg nicht nur als
Violinvirtuose verbunden. Im Herbst
wird der 1967 in Athen geborene Geiger,
der auch als Dirigent erfolgreich tätig ist, neuer
Artistic Director der Camerata Salzburg in der
Nachfolge von Sir Roger Norrington.
Kavakos erhielt mit fünf Jahren seinen ersten
Unterricht von seinem Vater. Später ging er ans
Athener Konservatorium und vervollständigte
sein Können bei Joseph Gingold an der Universität von Indiana. 1985 gewann er den SibeliusWettbewerb, 1988 den Paganini-Wettbewerb.
Es folgten zahlreiche Konzerte mit führenden
Orchestern und in den wichtigsten Musikzentren der Welt.
Bei den heurigen Festspielen tritt Leonidas
Kavakos in zwei Kammerkonzerten auf. Am
Sonntag, 12. August, musiziert er gemeinsam
mit Kim Kashkashian, Gautier Capuçon und
Elisabeth Leonskaja Schnittke und Tschaikowski. Am Dienstag, 14. August, spielt er mit
Künstlerfreunden Schnittke und Bruckner.
eonidas Kavakos has a connection to
Salzburg, and it is not just being a violin
virtuoso. In the fall, Kavakos, who was
born in 1967 in Athens and is also a successful
conductor, will become the new Artistic Director
of the Camerata Salzburg, succeeding Sir Roger
Norrington. Kavakos began taking violin lessons
at the age of five years from his father. Later, he
studied at the conservatory in Athens and
subsequently perfected his technique with Joseph
Gingold at the University of Indiana. In 1985 he
won the Sibelius Competition, in 1988 the
Paganini Competition. At the Salzburg Festival,
Leonidas Kavakos will appear in two chamber
music concerts. On Sunday, August 12, he will
play Schnittke and Tchaikovsky together with
Kim Kashkashian, Gautier Capuçon and
Elisabeth Leonskaja. On Tuesday, August 14, he
will play Schnittke and Bruckner together with
some of his musical friends.
L
L
Karten zu € 65,–, 50,– und 40,– verfügbar.
Leonidas Kavakos
Foto: Jannies Bournias
Rokoko im Nachtschatten
s war einer der Höhepunkte des vergangenen
Festspieljahres: Mozarts Le nozze di Figaro inszeniert von Claus Guth und dirigiert von Nikolaus
Harnoncourt. Unter den 22 im Mozartjahr 2006 aufgeführten musikdramatischen Werken des Salzburger
Genius Loci hat kaum eine andere Produktion zu solchen Diskussionen geführt.
Guth und Harnoncourt überraschten, erstaunten
und irritierten wohl auch so manchen mit ihrer sehr
ungewöhnlichen, ins Pessimistische fühlenden Lesart.
Das sonst hell und heiter durch Schloss und Park sprudelnde Meisterwerk der Opera buffa kam einigermaßen abgedunkelt und gedankenschwer, dabei ganz und
gar ohne Rokoko-Süße beim Publikum an. Präzise, genau und fantasievoll hatte Guth für sein Konzept bis
tief in den Subtext des Meisterwerks gelesen.
Damit ist dieser Figaro wohl der ideale Kandidat an
der „Nachtseite der Vernunft“, dem heurigen Leitgedanken der Festspiele.
Fast zur Gänze neu besetzt sind die Hauptrollen.
Einzig Dorothea Röschmann ist wieder als Gräfin zu
erleben. Diana Damrau heißt heuer die Susanna, an ihrer Seite steht der Figaro des jungen Luca Pisaroni. Der
kanadische Bariton Gerald Finley wildert als Graf in
fremden Revieren, und dem Cherubino leiht Martina
Janková ihre glockenhelle Stimme. Am Pult der Wiener
Philharmoniker steht nun Daniel Harding – und man
darf mit Sicherheit auf eine konträre Lesart des jungen
Briten gespannt sein.
ococo under a Night Shadow. It was one of the
highlights of the past Festival: Mozart’s Le nozze
di Figaro, in a production by Claus Guth and conducted by Nikolaus Harnoncourt. Among the 22 musical
dramas of Salzburg’s genius loci performed during the
Mozart year, it was certainly the most controversial.
Guth and Harnoncourt surprised, astonished and also
irritated many an audience member with their very unusual reading that had a tendency to pessimism. The masterwork of Opera buffa – which usually trips the light
fantastic cheerfully through palaces and parks – was darkened and pensive, lacking any rococo sweetness. Guth
had taken his concept for the production precisely, exactly and with great imagination from the depths of the subtext of Mozart’s and Da Ponte’s masterwork. All of which
makes this Figaro the ideal candidate for the Nocturnal
Side of Reason, as this year’s Festival motto goes.
Almost all the leading roles are newly cast; only Dorothea Röschmann will be heard again as the Countess. This
year’s Susanna is named Diana Damrau, at her side is the
Figaro of young Luca Pisaroni. The Canadian baritone
Gerald Finley is the Count poaching in other men’s territory, and Martina Janková lends Cherubino her clear-asa-bell voice. Daniel Harding will be at the Vienna Philharmonic’s conductor’s podium – and surely, we can look
forward to a contrary reading by the young Briton.
E
R
Restkarten auf Anfrage.
Szene aus Figaro: Gerald Finley und Uli Kirsch
Foto: Monika Rittershaus
SALZBURGER FESTSPIELE 2007
Daily
Nr. 15, 12./13. August 2007
Jenseits des Marmeladenglases
Gérard Depardieu in Salzburg: Der vielseitige Schauspieler tritt als Erzähler in Hector Berlioz’ Lélio ou Le retour à la vie,
dem kaum aufgeführten Finale der Symphonie fantastique, auf: Ein Konzert der Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Riccardo Muti.
Meine Meinung
my comment
Philharmoniker führen unter der Leitung von
Riccardo Muti die Symphonie fantastique
op. 14 und Lélio ou Le retour à la vie op. 14b
von Hector Berlioz auf. Depardieu tritt dabei
als Sprecher des Lélio auf. Mit ihm gemeinsam
musizieren außerdem der Tenor Michael Schade, der Bariton Ludovic Tézier und die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor.
„Dieses Werk ist sofort nach der Symphonie
fantastique aufzuführen, deren Abschluss und
Vollendung sie darstellt“, schreibt Berlioz als
Anmerkung des von ihm selbst verfassten Textes zu Lélio ou Le retour à la vie. Die Komposition beginnt, als Lélio aus seinem Opiumrausch und den daraus resultierenden Wahnvorstellungen, die er soeben in der verklungenen Symphonie durchlebt hat, erwacht. Und
das Publikum erlebt einen mit seinem Künstlertum, seinen Leidenschaften und mit sich
selbst ringenden Menschen.
Gérard Depardieu und Riccardo Muti über den Texten von Hector Berlioz
on Cyrano de Bergerac bis Obelix: Gérard Depardieu ist einer der meistbeschäftigten Filmschauspieler Frankreichs. Ob Komödie, Romanze, Drama oder
Historienepos, Depardieu hat alles gespielt und
mittlerweile über 170 Filme gedreht. Er arbeitete mit prominenten Vertretern der Nouvelle
Vague zusammen, wie Jean-Luc Godard, Alain
Resnais und François Truffaut, aber auch mit
Regisseuren wie Maurice Pialat, André Téchiné, Marguerite Duras, Ridley Scott, Kenneth
Branagh und vielen anderen. Depardieu ist
einer der wenigen französischen Schauspieler,
die auch regelmäßig in internationalen Produktionen zu sehen sind. Privat ist er Genießer:
Im Anjou hat er ein eigenes Weingut, wo er keltert und verkauft. Mit zwei Restaurants, eigenem Kochbuch und viel Lebenslust inszeniert
er sich als typisch französischer Hedonist.
V
Fotos: Silvia Anrather
wie konservierte Gefühle in einem musikalischen Marmeladenglas.“
Mittlerweile fühlt sich Depardieu aber auch
jenseits des musikalischen Marmeladenglases
daheim: Er trat etwa als Erzähler in Strawinskys
Oedipus Rex auf, und auf einer 2003 erschienenen Aufnahme von Arien von Hector Berlioz
mit dem Tenor Roberto Alagna ist Depardieu
der Sprecher. Diese Arbeit bringt den Schauspieler heuer auch nach Salzburg: Die Wiener
Für Berlioz war dieses Monodrame lyrique
ein eigenartig disparates Werk aus Lied, Arie,
opernartigem Tableau, orchestralem Stimmungsbild und Chorfantasie, erst „Schluss und
Vervollständigung“ seiner Symphonie fantastique. Für das kaum gespielte Werk forderte er
außerdem „einen sehr guten Schauspieler, das
ist das wichtigste“. Dafür sind die Voraussetzungen in Salzburg jedenfalls erfüllt.
Magdalena Miedl
Orchesterplätze zu € 250,– und 150,– verfügbar.
Depardieu begann seine Karriere in den
sechziger Jahren am Theater, als Rebell: Der
Schulabbrecher beschloss nach einer MolièreAufführung in Paris kurzerhand, Schauspieler
zu werden. Er wurde ins Atelier, die Schauspielschule von Charles Dullin, aufgenommen, danach lernte er am Cours d’Art Dramatique bei
Jean-Laurent Cochet.
Musik begleitet Depardieu seit seiner Kindheit. Amerikanischer Rock’n’Roll – das erste
Lied, an das er sich erinnern kann, sei „Rock
Around the Clock“ von Bill Haley, sagte er in
einem Interview mit der Zeit. „Klassische Musik ist abstrakter. Wir projizieren unsere Gefühle hinein. Populäre Chansons hingegen sind
ann ich Gott be-greifen? Wir gehen
und laufen mit unseren Füßen, soweit sie uns tragen – aber begreifen
können wir die Welt nur mit unseren
Händen. Schon vor 2.400 Jahren schrieb
der frühgriechische Denker Anaxagoras
vom Menschen, dieser sei „das verständigste Wesen, weil er Hände habe.“
Wir gehen zum Arzt, um uns von ihm
be-handeln zu lassen. Überall in diesen
Worten steckt das Wort Hand. Wie lange
braucht das kleine Kind, um die ihm so
fremde Welt zu ertasten und zu erfühlen.
Sie ist für das Baby etwas zu-handenes.
K
Wen wundert also, dass das älteste und
am meisten bekannte Bild Gottes die
Hand ist. 1.600 Mal kommt dieses Bild in
der Bibel vor. Mit seiner Hand hat Gott
die ganze Welt geformt wie ein Töpfer
sein Geschirr. Schon in der biblischen
Geschichte haben wir gehört, dass Gott
der Herr mit starker Hand und ausgestrecktem Arm sein Volk aus dem Sklavenhaus aus Ägypten herausgeführt hat.
an I Grasp God? We walk with our
feet as far as they may carry us, but
we can only grasp the world with
our hands. 2,400 years ago, the early Greek
philosopher Anaxagoras wrote that man
was “the most intelligent of species, because he has hands.”
C
Beyond the Glass Jar
Gérard Depardieu in Salzburg: the multi-faceted actor makes an appearance as the narrator in Hector Berlioz’ Lélio ou
Le retour à la vie, the rarely-performed finale of the Symphonie fantastique: a concert by the Vienna Philharmonic
under the baton of Riccardo Muti.
F
Foto: privat
Vermag das zärtliche Bild der schützenden Hand Gottes uns noch zu trösten
in unserer Welt, da unter der Handgreiflichkeit heute so viel zu zerbrechen
droht? Auch Jesus muss von dieser Kraft
getragen gewesen sein, als er letztlich das
Kreuz ergriff. Der Evangelist Lukas lässt
ihn deshalb die letzten Worte sprechen:
„Vater in deine Hände empfehle ich meinen Geist.“
Unter der Leitung von Riccardo Muti ist Gérard Depardieu der Sprecher in Lélio ou Le retour à la vie von Berlioz
rom Cyrano de Bergerac to Obelix: Gérard
Depardieu is one of the most busy French
film actors. Whether comedy, romance,
drama or historical epic, Depardieu has done it
all and has made more than 170 movies. He
worked with prominent proponents of the
Nouvelle Vague like Jean-Luc Godard, Alain
Resnais and François Truffaut, but also with
directors like Maurice Pialat, André Téchiné,
Marguerite Duras, Ridley Scott, Kenneth
Branagh and many others. Depardieu is one
of the few French actors who appear regularly
in international productions. In his private life,
he is an epicure: at his own winery in the Anjou
region he makes wine and sells it. With two
restaurants, his own cookbook and a good dose of
joie de vivre, he stages his life as a typical French
hedonist.
Depardieu began his career in the Sixties at the
theater, as a rebel: after quitting school, he
decided to become an actor after seeing a
performance of Molière. He was accepted as a
Prälat Johannes Neuhardt
student of the Atelier, the acting school of Charles
Dullin, and after that Jean-Laurent Cochet was
his teacher at the Cours d’Art Dramatique.
Music has been Depardieu’s companion since
his childhood. American rock’n’roll – in an
interview with Die Zeit, he said that the first
song he can remember is “Rock Around the
Clock” by Bill Haley. “Classical music is more
abstract. We project our feelings into it. Popular
chansons, on the other hand, are like feelings
conserved in a musical glass jar.”
In the meantime, however, Depardieu has
grown comfortable beyond the glass jar as well:
for example, he performed as the narrator in
Stravinsky’s Oedipus Rex, and he is the speaker
on a 2003 recording of Hector Berlioz’ arias with
tenor Roberto Alagna. This line of work is what
brings the actor to Salzburg this year as well:
under the baton of Riccardo Muti, the Vienna
Philharmonic will perform the Symphonie
fantastique Op. 14 and Lélio ou Le retour à la
vie Op. 14b by Hector Berlioz. Depardieu will
speak the role of Lélio. Alongside him, tenor
Michael Schade, baritone Ludovic Tézier and the
Choir of the Vienna State Opera will be performing.
“This work is to be performed immediately
after the Symphonie fantastique, as it is its finale
and its completion,” Berlioz writes as a footnote
to the libretto he wrote for Lélio ou Le retour à la
vie. The composition begins as Lélio wakes up
from an opium dream and its hallucinations,
which he has just lived through in the symphony.
The audience sees a person struggling with his
artistry, his passions and with himself.
For Berlioz, this Monodrame lyrique was a
singularly disparate work, a mixture of song,
aria, opera-like tableau, atmospheric imagery in
the orchestra and choir fantasy, the only “end and
completion” of his Symphonie fantastique. For
the work – which is hardly ever performed today – he also demanded “a very good actor, that
is the most important thing.” That is certainly the
case in Salzburg.
Part of the reason we go to the doctor is
the laying on of hands. There are many
words that contain the idea of the hand or
handling. It takes a long time until a small
child has familiarized itself with the
world, using its hands and senses. The
world is something the baby has to put its
hands on.
Therefore, it is not surprising that one of
the oldest and most common symbols for
God is the hand. This image appears 1,600
times in the Bible. With his hands, God
has shaped the world as a potter shapes his
plates. As part of biblical history, we have
heard that God the Lord led his people out
of Egypt’s slavery with a strong hand and
an outstretched arm.
Does the tender image of the hand of
God protecting us serve to give solace in our
world, where arms do so much damage?
Jesus must have been sustained by this
power when he ultimately took up the
cross. Thus, the Evangelist Luke has him
speak the following words: “Father, into
thy hands I commend my spirit.”
Prelate Johannes Neuhardt
Daily
SALZBURGER FESTSPIELE 2007
Nr. 15, 12./13. August 2007
ichael Naumann, der ehemalige deutsche Kulturstaatsminister, leitet das Autorengespräch zum Finale der Festspiel-Reihe Dichter zu Gast. Unter dem Titel Inside Fiction
trifft er am 14. August, um 20.00 Uhr, im Marmorsaal von Schloss
Leopoldskron mit den beiden Pulitzer-Preisträgern Jeffrey Eugenides und Richard Ford zusammen, um mit ihnen über ihr literarisches Schaffen zu sprechen. Michael Naumann war bis 2004 Herausgeber und Chefredakteur der Wochenzeitung Die Zeit und wurde 2006 mit dem Preis der Kritik auf der Frankfurter Buchmesse
ausgezeichnet. Jeffrey Eugenides ist mit seinen Romanen The Virgin Suicides und Middlesex bekannt geworden; Richard Ford mit
seiner Trilogie um Frank Bascombe, bestehend aus Independence
Day, The Sportswriter und The Lay of the Land.
ichael Naumann, the former German minister for culture,
will moderate a conversation with the authors at the end of
the Festival’s series Dichter zu Gast (Poets in Residence).
Under the title Inside Fiction, he will meet the two Pulitzer Prize
winners Jeffrey Eugenides and Richard Ford on August 14 at 8 p.m. in
the Marble Hall of Schloss Leopoldskron to discuss their literary work.
Until 2004, Michael Naumann was the publisher and editor-in-chief
of the weekly newspaper Die Zeit and was awarded the critics’ prize
at the Frankfurt book fair in 2006. Jeffrey Eugenides is well-known for
his novels The Virgin Suicides and Middlesex; Richard Ford is the
author of the Frank Bascombe trilogy, consisting of Independence
Day, The Sportswriter and The Lay of the Land.
M
M
Richard Ford, Jeffrey Eugenides
Foto: Franz Neumayr
Vorschau · Preview
Datum
Date
Uhrzeit
time
Veranstaltung
event
Veranstaltungsort
venue
So, 12.8. 11.00 Uhr Wiener Philharmoniker · Riccardo Muti · Gérard Depardieu,
Michael Schade, Ludovic Tézier · Konzertvereinigung
Wiener Staatsopernchor · Werke von Berlioz
Großes
Festspielhaus
11.00 Uhr Mozart-Matinee · Mozarteum Orchester Salzburg
Robin Ticciati · Kate Royal
Mozarteum
Großer Saal
15.00 Uhr Young Directors Project
Auftrag : Lorey · WMF. Wiedersehen macht Freude
15.00 Uhr W.A. Mozart · Der Schauspieldirektor /Bastien und Bastienne
Elisabeth Fuchs · Thomas Reichert · Junge Philharmonie Salzburg
16.00 Uhr Trilogue · Im Rahmen der diesjährigen Trilogue-Reihe
zum Thema Die Vernunft ist die Waage Gottes auf Erden
Daniel Barenboim spricht mit Joschka Fischer,
Ursula Plassnik u.a. · Moderation: Wolfgang Schüssel
17.00 Uhr Dichter zu Gast · Lecture Tacita Dean
17.30 Uhr Hugo von Hofmannsthal · Jedermann
Christian Stückl · Mit Peter Simonischek, Marie Bäumer u.a.
18.30 Uhr W. A. Mozart · Le nozze di Figaro · Daniel Harding · Claus Guth
Mit Gerald Finley, Dorothea Röschmann, Luca Pisaroni,
Diana Damrau, Martina Janková u.a.
19.00 Uhr Young Directors Project
Auftrag : Lorey · WMF. Wiedersehen macht Freude
19.30 Uhr Kammerkonzert · Leonidas Kavakos, Kim Kashkashian, Gautier
Capuçon, Elisabeth Leonskaja · Werke von Tschaikowski, Schnittke
21.00 Uhr Amor, vida de mi vida · Mozarteum Orchester Salzburg · Jesús
López Cobos · Plácido Domingo, Ana María Martínez · Werke
von Chueca, Serrano, Moreno Torroba, Sorozábal, de Falla u.a.
21.00 Uhr Young Directors Project
Auftrag : Lorey · WMF. Wiedersehen macht Freude
21.15 Uhr Siemens Festspielnächte · La traviata
Carlo Rizzi/Willy Decker · 2005
Mo, 13.8. 11.00 Uhr Salzburg Festival Society · Künstlergespräch mit
Michael Schade · Moderation: Jay Nordlinger (in English)
15.00 Uhr Young Directors Project
Auftrag : Lorey · WMF. Wiedersehen macht Freude
15.00 Uhr Dichter zu Gast · New World Chronicles · Richard Ford
Lesung · Mit Thomas Thieme
15.30 Uhr Jedermann · Regisseur Christian Stückl
im Gespräch mit Volkmar Parschalk
17.30 Uhr Hugo von Hofmannsthal · Jedermann
Christian Stückl · Mit Peter Simonischek, Marie Bäumer u.a.
Datum
Date
Uhrzeit
time
Veranstaltung
event
Veranstaltungsort
venue
Mo, 13.8. 19.00 Uhr Young Directors Project
Auftrag : Lorey · WMF. Wiedersehen macht Freude
republic
19.30 Uhr Carl Maria von Weber · Der Freischütz · Markus Stenz
Falk Richter · Mit Peter Seiffert, Petra Maria Schnitzer u.a.
Haus für Mozart
20.30 Uhr Heiner Müller · Quartett · Barbara Frey
Mit Barbara Sukowa, Jeroen Willems
Residenz
Carabinieri-Saal
republic
21.00 Uhr West-Eastern Divan Orchestra · Daniel Barenboim
Werke von Beethoven, Tschaikowski, Schönberg
Großes
Festspielhaus
Marionettentheater
21.00 Uhr Young Directors Project
Auftrag : Lorey · WMF. Wiedersehen macht Freude
republic
21.15 Uhr Siemens Festspielnächte · Falstaff
Lorin Maazel /Declan Donnellan · 2001
Universitätsaula
Schl. Leopoldskron
Marmorsaal
Domplatz
(Gr. FSH)
Haus für Mozart
republic
Mozarteum
Großes
Festspielhaus
republic
Kapitelplatz
Festspielpavillon
Kapitelplatz
22.00 Uhr Kontinent Scelsi 8 · suono rotondo · Solowerke, Trio-Improvisationen · Stefano Scodanibbio, Michael Kiedaisch, Mike Svoboda
Universitätsaula
Di, 14.8. 11.00 Uhr Wiener Philharmoniker · Riccardo Muti · Gérard Depardieu,
Michael Schade, Ludovic Tézier · Werke von Berlioz
Großes
Festspielhaus
11.30 Uhr Festspiel-Dialoge 2007 · Jan Assmann · Die Schrecken des Erhabenen
Schüttkasten
15.30 Uhr Salzburg Festival Society · Künstlergespräch mit Diana Damrau
Moderation: Jay Nordlinger (in English)
Festspielpavillon
17.00 Uhr Halbzeit, Herr Intendant
Publikumsgespräch mit Intendant Jürgen Flimm
Schüttkasten
19.00 Uhr Peter I. Tschaikowski · Eugen Onegin · Daniel Barenboim
Andrea Breth · Mit Anna Samuil, Peter Mattei u.a.
Großes
Festspielhaus
19.30 Uhr Kammerkonzert · Leonidas Kavakos, Hanna Weinmeister,
Kim Kashkashian, Yura Lee, Gautier Capuçon, Sergio Tiempo
Werke von Schnittke, Bruckner
Mozarteum
Großer Saal
20.00 Uhr Liederabend · Thomas Hampson, Wolfram Rieger
Werke von Schubert, Liszt, Schumann
Haus für Mozart
20.00 Uhr Dichter zu Gast · Inside Fiction
Autorengespräch · Jeffrey Eugenides, Richard Ford
Schl. Leopoldskron
Marmorsaal
20.30 Uhr Heiner Müller · Quartett · Barbara Frey
Mit Barbara Sukowa, Jeroen Willems
21.15 Uhr Siemens Festspielnächte · Don Giovanni · Harding/Kušej · 2006
Residenz
Carabinieri-Saal
Kapitelplatz
republic
Salzburg Kulisse
Schüttkasten
Domplatz
(Gr. FSH)
KARTENBÜRO der SALZBURGER FESTSPIELE
5010 Salzburg · Postfach 140
Telefon +43-662-80 45-500 · Telefax +43-662-80 45-555
DIREKTVERKAUF im Schüttkasten (neben dem Festspielhaus)
täglich 9.30–18.30 Uhr
[email protected] · www.salzburgfestival.at
Impressum • Medieninhaber: Salzburger Festspielfonds • Direktorium: Helga Rabl-Stadler, Präsidentin, Jürgen Flimm, Intendant und Künstlerischer Leiter, Gerbert Schwaighofer, Kaufmännischer Direktor, Schauspiel: Thomas Oberender, Konzert: Markus Hinterhäuser • Redaktion und Gestaltung: Margarethe Lasinger, Stefan Musil • Übersetzungen: Alexa Nieschlag • Graphische
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und die Freunde der Salzburger Festspiele

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