Fundraising an Graduiertenschulen
Transcrição
Fundraising an Graduiertenschulen
Fundraising an Graduiertenschulen: Aktueller Stand und künftige Herausforderungen Agenda • Vorstellung Referentinnen und Referenten und geplantes Programm • Fundraising in Deutschland (Dr. Ingo Bayer) • Fundraisingaktivitäten der Universität Mannheim und Graduiertenschule (Anne Kascha) • „University of Mannheim Research Alumni“ + STIBET Doktorandenprogramm (Claudius Werry) • „Internationalisation of doctoral education@the University of Mannheim“ (Hanna Leisz) • Entwicklung der Arbeitsgruppen • Präsentation der Ergebnisse der AG´s Fundraising in Germany Business School, University of Mannheim 26.3.2015 Workshop GESS General Framework in Germany In Germany Universities are facing a unique situation in regard to Fundraising/Sponsoring: Why is this so? Answer: Germany has lost two world wars! That means nearly all private and public wealth was at two points in the last century nearly at zero: in 1918 and in 1945. However, in other countries, like the US, but also in most parts of Europe, especially the private wealth was able to accumulate for at least 200 consecutive years. 2 Comparison of Private Wealth 3 Income distribution in the USA 4 Wealth Differences in Europe Average wealth of a household 5 Situation of the Universities The universities had to start twice from zero in the last century. In most cases there was no capital stock or real assets to built on. So the state jumped in and nearly 100% of the universities started again in the German tradition of public funded universities. There is no tradition to pay for education in Germany. 6 University of Mannheim after World War II 7 No Network- building, no Private-funding Tradition There are no alumni networks older than 15-20 years. Mannheim’s network is one of the oldest, around 20 years, and one of the largest with around 6,000 members. Until about 10 Years ago, the German paradigms for higher education were: All the universities have the same quality, so it doesn‘t matter where you study. Students were distributed to the universities by a centralized agency called ZVS, so no selfselection possibility for the universities. Education is for free! It is the task of the state to provide higher education. 8 Fundraising Made in Germany Nearly all private money comes from companies. Private philanthropists are normally funding art exhibitions, concerts etc. Nearly all company money comes in form of sponsoring. That means it is “quit pro quo,“ they expect to get “value for their money.“ The situation of the economy and especially of the labor market directly influences sponsoring activities. 9 Strategies of the Business School to Overcome these Obstacles Building a partner association (“Partnerverein“), where only CEOs or CFOs and founders/owners of companies are members. Offering of a special partner program for companies, with a built-in “loyalty“ factor and special features, other schools don‘t offer. Professionalizing the contact points with companies, to offer them the level of professionalism they expect. Constant information of the partners what “their“ school is doing and how it is progressing. 10 11 Take aways You need a convincing and understandable story!!! You need something to offer! You must invest a lot of personal time over a long period! 12 Thank you for your attention! 13 Fundraising an der Universität Mannheim • Die Vernetzung mit Förderpersönlichkeiten und die Einwerbung von Spenden werden an der Universität Mannheim vom Rektorat koordiniert. • Die direkt dem Rektor unterstellte Abteilung „Kommunikation und Fundraising“ ist dabei die zentrale Schnittstelle zwischen Universität und Öffentlichkeit und pflegt den Kontakt zu Medien, Förderern und Partnern. • Sie koordiniert die Fundraisinginstrumente der Universität und berät bei dezentralen Projekten. Fundraisinginstrumente und Partner • Stiftung Universität Mannheim • Freunde der Universität Mannheim • Absolventum Mannnheim • Service und Marketing GmbH • Mannheim Business School • Schnittstellen in Einrichtungen und Fakultäten (Bsp: Kongressorganisatoren, Stiftungslehrstühle...) Aktuelle Hauptkampagnen und Projekte • Kampagne der Stiftung Universität Mannheim Werbung von Stiftungskapital, Stiftungslehrstühlen und Instituten Zielgruppe: Unternehmen und Mäzene • Deutschlandstipendium Zielgruppe: HR-Abteilungen von Unternehmen • Sportstipendium Zielgruppe: Private/Unternehmen/Stiftungen mit Sportinteressen • Gabriele-Zerbovskyte-Notfonds für ausl. Studierende Zielgruppe: Absolventen/Private mit caritativen Interessen • Graduiertenstipendien Zielgruppe: Stiftungen/Private mit Interesse an Forschung Fundraisingzyklus 5. Spenderpflege 1. Identifizieren 4. Ansprache 2. Kultivieren 3. Involvieren GESS-Stipendien Grundsätze • • Finanzierung GESS Doktorandinnen und Doktoranden: Jahr 1 und 2 Stipendium Jahr 3 bis 5 Stipendium, RA oder TA Position Staffelung von Fördersummen: – 1.200 € pro Monat für Promovierende – 1.600 € pro Monat für Promovierende mit 1 Kind – 1.700 € pro Monat für Promovierende mit 2 Kindern – 800 € pro Monat für Promovierende mit Bachelorabschluss oder Studierenden in Master Research Tracks – Bei Forschungs-/Studienaufenthalten ist Fördersumme von den Richtlinien des jeweiligen Drittmittelgebers abhängig Stipendienarten • Stipendien der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG-Stipendien) • Stipendien der Landesgraduiertenförderung (LGF-Stipendien) • Stipendien von Stiftungen/Unternehmen/private Förderer • Matching funds Stipendien – Mittel privater Stipendiengeber werden gepaart mit Drittmitteln • Stipendien für Studien- und Forschungsaufenthalte (u.a. DAAD ISAP Programm) • Stipendien des DAAD Graduate School Scholarship Programm • Selbst eingeworbene Stipendien durch Doktorandinnen und Doktoranden (u.a. Konrad-Adenauer-Stiftung) Stipendienarten 9% 6% 2% 3% 18% 62% DFG LGF DAAD GSSP DAAD Studien/Forschungsaufenthalte Matching funds Stiftungen/Unternehmen Stipendienpakete • GESS entwickelt derzeit in Absprache mit der Abteilung Kommunikation und Fundraising Stipendienpakete • Förderern soll die Möglichkeit eröffnet werden, gezielter ihre Mittel zu verteilen • Stipendienpakete sollen Förderern Gefühl vermitteln stärker selektieren zu können bzw. dass ihre Schwerpunkte berücksichtigt werden • Geplant sind u.a. Pakete zu: – Abschlusstipendien – Qualifikationstipendien – Förderung einer bestimmten Fachrichtung – Förderung von Studien/Forschungsaufenthalten Stipendienpakete • Die Zuteilung der Stipendien obliegt der Graduiertenschule. Die Förderer sind nicht an der Auswahl der geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten beteiligt. • Das Einwerben der Mittel erfolgt durch das Rektorat und die Abteilung Kommunikation & Fundraising. • Die Förderer werden durch das Rektorat und die Abteilung Kommunikation & Fundraising hauptverantwortlich betreut. • Die Förderer werden in regelmäßigen Abständen zu GESS Veranstaltungen (Bsp. Welcome Reception, Research Day) eingeladen. • Die Förderer können die durch ihre finanzielle Unterstützung geförderten Doktorandinnen / Doktoranden einladen bzw. kennenlernen, wenn diese sich dazu bereit erklären. Weitere Aktivitäten • Graduiertenschule ist bestrebt nicht nur die Stipendienmittel zur Finanzierung von Promovierenden zu erhöhen, sondern ebenfalls zusätzliche Mittel u.a. für Studien/Forschungsaufenthalte, Konferenzen, Tagungen und Summer Schools zur Verfügung zu stellen • Seit 2013 Intensivierung der Antragsstellung, u.a. Teilnahme an: – DAAD Ausschreibungen der ISAP Programme – DAAD Ausschreibungen des IPID4all Programms (International Promovieren in Deutschland – for all) – BWSplus: Baden Württemberg Stipendium für Studierende – Alexander von Humboldt-Stiftung: Forscher-Alumni-Strategien – MWK Baden-Württemberg Ausschreibungen dabei in allen Verfahren enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Universitätsverwaltung University of Mannheim Research Alumni (MaRA) • • • • Im Mai 2014 vom Welcome Center, dem Akademischen Auslandsamt, der Graduiertenschule GESS und dem Rektorat gegründet. Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat im Wettbewerb „Forscher-AlumniStrategien“ 2014 das Forscher-Alumni-Netzwerk der Universität Mannheim ausgezeichnet. Bis März 2016 wird MaRA mit einer Gesamtsumme von 30.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt. Definition von Forscher-Alumni: – Als Forscher-Alumni werden internationale Wissenschaftler/innen bezeichnet, die in der Vergangenheit mindestens zwei Wochen an der Universität Mannheim geforscht haben und nun ihre wissenschaftliche Karriere im Ausland fortsetzen. • Definition von GESS-Alumni: – Doktoranden der GESS, die ihr Promotionsstudium erfolgreich abgeschlossen haben. University of Mannheim Research Alumni (MaRA) • Ziele des Netzwerkprogramms MaRA: – – – • Fortführung und/oder Revitalisierung der Forschungskooperation zwischen Forscher/GESS-Alumni und Gastgeber/innen Visualisierung der Forschungsbeziehungen der globalen scientific community im Knotenpunkt Universität Mannheim Kontaktvermittlung zwischen Mannheimer (Nachwuchs-)Wissenschaftler/innen und internationalen Wissenschaftler/innen (den Forscher-Alumni) Zu diesem Zweck bietet MaRA unterschiedliche Vernetzungs- und Fördermöglichkeiten, um Forschungskooperationen weiter zu unterstützen: MaRA Reunion Grants: • MaRA Stay 1-3 Monate €1.500,00/Monat Stipendium Reisekostenstipendium • MaRA Visit Bis zu 2 Wochen Reisekostenstipendium STIBET-Doktorandenprogramm (DAAD) • Welcome Center / Akademischen Auslandsamt vergibt sog. STIBET-Förderungen an internationale Doktorand/innen. • Derzeitige Förderphase: 2013 – 2015 • Fördervolumen: € 150.000 • DAAD-Ausschreibung für 2016 – 2018 im Oktober 2015 • Förderlinien: – Lehr- und Forschungsassistenzen (gepr. Hiwi 21h + Aufstockung durch Lehrstuhl) • – Studienabschlussstipendien i.H.v. €700,00 pro Monat • – Zielgruppe: nicht-deutsche Doktorand/innen, die in die Doktorandenliste aufgenommen sind Zielgruppe: nicht-deutsche Doktorand/innen, die in die Doktorandenliste aufgenommen sind Kontaktstipendien i.H.v. €1000,00 pro Monat • Zielgruppe: nicht-deutsche Doktorand/innen an (Partner-)Universitäten, um einen Gastaufenthalt an der Universität Mannheim durchzuführen und Partnerschaften zu festigen bzw. neue Partnerschaften aufzubauen. IPID4all – Internationalization of Doctoral Education@the University of Mannheim Hanna Leisz, Projektkoordinatorin IPID4all 26. März 2015 International Promovieren in Deutschland – for all (IPID4all): Gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Zuwendungsgeber ist der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD) Ziele: Ausbau und Internationalisierung bestehender überfachlicher Qualifizierungsund Betreuungsangebote für Promovierende; Förderung der internationalen Mobilität (Incoming & Outgoing); Stärkung der Vernetzung mit internationalen Partnereinrichtungen. Laufzeit: Januar 2015 – Oktober 2017 Hanna Leisz, Projektkoordinatorin IPID4all 26. März 2015 1. Internationalisierung der überfachlichen Qualifizierungs- und Betreuungsmaßnahmen: Kollegiales Coaching mit Fokus auf internationale Promovierende Angebot des existierenden modularen Workshopangebots auch auf Englisch: The German Higher Education System German Research Funding Institutions Intercultural Coaching Advising Doctoral Students (für BetreuerInnen) Existierendes DOC Writing Lab in englischer Sprache Internationale PraktikantInnen für Promovierende Hanna Leisz, Projektkoordinatorin IPID4all 26. März 2015 2. Stärkung der internationalen Mobilität: Ausbau der Zahl der Outgoings: Internationale Tagungsförderung Förderung von internationalen Forschungsaufenthalten Förderung der Teilnahme an Summer Schools Global Representative Program zur Rekrutierung internationaler Graduierter Hanna Leisz, Projektkoordinatorin IPID4all 26. März 2015 3. Vernetzung mit internationalen Partnereinrichtungen: Anbahnungsreisen zur Etablierung von Austauschprogrammen auf PromovierendenEbene Durchführung gemeinsamer Konferenzen mit ausländischen Graduiertenschulen Hanna Leisz, Projektkoordinatorin IPID4all 26. März 2015