Trend iBeacons Ultimatives Tech- nologie

Transcrição

Trend iBeacons Ultimatives Tech- nologie
NR. 22
VaterNews
Sichere Basis
für soziale
Arbeit
AWO SchleswigSchleswig-Holstein setzt auf
zukunftsfähige Infrastruktur
Trend
iBeacons
Ultimatives Technologie-Update
Spaßfaktor
inklusive
EinAusBlick: Wieder so ein „AppleDing“ oder doch eine sinnvolle
Technologie?
Der Hamburger Spezialhefenhersteller
Ohly erneuert seine gesamte IT-Infrastruktur und das Rechenzentrum.
Ehrenamt bei Vater: Bernd Michaelis
engagiert sich im Kirchengemeinderat
des Kirchdorfs Karby.
Liebe Leserin,
lieber Leser,
Filmbegeisterte erinnern sich sicherlich an den Film „Minority Report“
mit Tom Cruise aus dem Jahr 2002.
Hier gibt es eine ganz elementare
Szene: Tom Cruise betritt ein Bekleidungsgeschäft, wird sofort erkannt
und von einem Werbebildschirm
angesprochen. Was die Filmmacher
im Jahr 2054 wähnten, ist heute bereits Realität. Verantwortlich dafür
sind iBeacons, eine Funktechnologie, die auf der Apple-Entwicklerkonferenz WWDC in 2013 erstmalig
vorgestellt wurde.
Die Leuchtfeuer, so die Übersetzung, versehen ihr Umfeld in einem
Radius von bis zu 50 Metern regelmäßig mit Signalen, die von mobilen
Geräten - vorausgesetzt die entsprechende App ist installiert - empfangen werden.
Eingesetzt im Einzelhandel, in Museen oder Kliniken, bei Konzerten oder
Sportveranstaltungen - es gibt unbegrenzte Möglichkeiten.
Oder denken Sie einmal in eine
ganz andere Richtung: iBeacons für
Sehbehinderte. iBeacons, die mit
der Sprachausgabe Siri gekoppelt
sind, ermöglichen die selbständige
Navigation durch unbekannte Gebäude. So ließe sich die Servicequalität in öffentlichen Gebäuden
erheblich steigern.
Natürlich stellen auch wir uns die
Frage, welche sinnvollen Einsatzmöglichkeiten iBeacons bieten.
Doch lesen Sie dazu mehr in unserem Trendausblick zu diesem
Thema.
Selbstverständlich gibt es viele weitere spannende Themen in dieser
Ausgabe der VaterNews zu lesen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß!
Ihr Klaus-Hinrich Vater
projekte
Workflow
gegen Mythos
Das papierlose Büro – ein Mythos? Mitnichten! Bester Beweis ist die OCC Asse-
Im ersten Schritt nutzte OCC
DocuWare ausschließlich als
elektronisches Archiv. Das brachte bereits erhebliche Vorteile mit
sich; geringerer Platz- und Organisationsbedarf, Reduzierung der
Kosten, schnellerer Zugriff und
eine komfortable Suche - um nur
einige zu nennen.
Workflow in DocuWare abgebildet werden sollten. Eine große
Herausforderung dabei war, dass
das Tagesgeschäft nicht beeinträchtig werden sollte. „Die Testund Implementierungsphasen
konnten immer erst ab 18:00 Uhr
stattfinden“, erläutert Jörg Riemann, DocuWare Service Consultant von der NetCom. Auch für
Was 1985 als 2-Mann-UnternehSvetlana Nazarjan von OCC, die
men begann, ist heute ein Unter- für die Tests verantwortlich war,
nehmen mit 65 Mitarbeitern und eine intensive Zeit.
mehreren Standorten. Mehr als
Die Ergebnisse des Workshops
150 Vorgänge pro Tag sind die
wurden in kurzer Zeit umgesetzt,
Regel. „Es bearbeitet nicht mehr zeigt sich Jens Henk zufrieden.
jeder alles, wir haben spezialisier- Man sei effektiver. Informationen
te Teams“, so Jens Henk. Schließ- seien überall zugänglich, was vor
lich wolle man dem Kunden ein
dem Hintergrund unterschiedliOptimum an Leistung und Betreu- cher Standorte besonders wichung bieten. Darum sei für den
tig sei. Arbeitsabläufe seien
wirtschaftlichen Erfolg von OCC
schneller und transparenter gedie ständige Weiterentwicklung
worden. Auskünfte könnten auf
der internen Prozesse ein Muss, so Knopfdruck erteilt werden. Und –
dass man sich Gedanken mach- es werde eine Menge Papier einte, weitere Möglichkeiten von
gespart.
DocuWare zu nutzen. Unterstützung erhielt OCC dabei vom
OCC hat ganz klare VorstellunTeam der Vater NetCom. Das
gen von der weiteren Zusamgroße Ziel, das im Auftakt-Workmenarbeit mit der NetCom.
Shop definiert wurde, lautete: Wir „Dieses Projekt hat uns gezeigt,
benötigen möglichst viele autowas man mit partnerschaftlicher
matisierte Prozesse. Sowohl in
Zusammenarbeit erreichen
Richtung Kunden als auch in
kann“, so Jens Henk. Mit AbRichtung Versicherer. Es erfolgte
schluss des Projektes sei man jeeine Aufnahme der bestehenden doch nicht fertig. Es gebe immer
Prozesse, die im ersten Schritt als
wieder Optimierungspotential
kuranzkontor GmbH, die ihren Papierverbrauch in den letzten Jahren um rund
mentenmanagement-Systems DocuWare. Unterstützung erhielt die OCC dabei vom Team der Vater NetCom.
D
as Versicherungsgewerbe
ist geprägt durch standardisierte Vorgänge.
Anträge, Policen, Schadensmelden und vieles mehr; in der Regel
verbunden mit vielseitigen Doku-
menten. Nachvollziehbar, dass
hier eine Menge Papier anfallen
kann und die Aktenmengen nicht
nur Lagerplatz wegnehmen, sondern auch die Effizienz der Mitarbeiter einschränken. So führte
OCC bereits im Jahr 2006 DocuWare ein. „Wir haben monatelang Dokumente gescannt und
zugeordnet“, erinnert sich Jens
Henk, Projektverantwortlicher bei
OCC. „Aber es hat sich gelohnt.“
Über OCC
OCC ist der führende Anbieter
von Versicherungslösungen für
historische und moderne Klassiker und Fahrzeuge aus dem
Premiumbereich, beispielsweise
Oldtimer, Youngtimer, Traktoren
oder auch klassische Motorräder. Gegründet 1985 beschäftigt das Unternehmen heute 65
Mitarbeiter an den Standorten
Lübeck, Zürich und Wien.
© apfelweile
80 % reduziert hat. Gelungen ist das durch den optimierten Einsatz des Doku-
und man erwarte von einem
Partner, dass dieser einen nicht
nur über neue Produkte informiere, sondern auch neue Möglichkeiten und Wege aufzeige. „ Das
entspricht genau unserer Arbeitsweise“, bestätigt Stephan Timm,
Projektleiter der NetCom. „Wir
freuen uns über das Vertrauen,
dass OCC uns entgegenbringt.“
Dabei war der Weg nicht vorprogrammiert, denn OCC hatte
einen Dienstleister, der die Einführung von DocuWare begleitet
hat. „Es zeigte sich allerdings,
dass er für eine zukunftsorientierte
Ausrichtung nicht der richtige
Partner für uns war“, erläutert
Jens Henk. So habe man sich
getrennt. Auf die NetCom sei
man aufgrund der Empfehlung
der BFI - Beratungsgesellschaft für
Informationstechnologie - gekommen, die die IT-Infrastruktur
der OCC betreut. Die BFI arbeitet
bereits bei anderen Kunden mit
dem Vater Docuware-Team zusammen und hatte gute Erfahrungen gemacht. „Die Zusammenarbeit funktioniert in alle
Richtungen reibungslos“, so
Stephan Timm und betont noch
einmal: „Vertrauen ist unsere gemeinsame Basis.“
Stephan Timm,
Tel. 040 299935-73
projekte
Sicherheit im Netzwerk:
Schwachstellen finden
und beheben
Kontinuierliches
Monitoring
Das SecurityCenter Continuous View
(SCCV) ist eine Plattform, die eine
einzigartige Kombination von Erkennung, Berichtswesen und (Angriffs-)
Mustererkennung unter Verwendung
in der IT-Industrie anerkannter Algorithmen und Modelle bietet.
Vater Solution bietet zeitgemäßes Sicherheits- und Schwachstellenmanagement
W
er kann schon behaupten, er habe stets den
aktuellen Überblick
über die momentane Bedrohungslage, die auf die Unternehmens-IT einwirkt? Risiken entstehen, wenn Gefährdungen auf
dazu passende Schwachstellen
treffen. Daher ist es wichtig, Gefährdungen zu erkennen und
Schwachstellen auf den ITSystemen frühzeitig zu minimieren. Für die technische ITSicherheit gilt, dass die riesige
Anzahl immer neuer Schwachstellen ein zielgerichtetes Monitoring erfordern. Die Vater Unternehmensgruppe unterstützt Sie
dabei, entsprechende Sicherheitskonzepte und –managementsysteme für den sicheren ITBetrieb zu etablieren. Im Vorfeld
sind Informationssicherheitsaudits
durch das Vater Security-Team
nach gängigen Standards möglich, damit Risikofelder bewertet
werden können. Außerdem unterstützen wie Sie mit Schwachstellenanalysen und Penetrationstests, um risikobehaftete IT-Systeme innerhalb Ihrer IT-Umgebung aufzuspüren und geeignete
Gegenmaßnahmen zu finden.
Den Grad der Aggressivität der
erwünschten Schwachstellen-
rung vom Internet Protokoll IPv6
im Hybridmodus mit IPv4 erweitert
die Adressbereiche der Netzwerke in den Unternehmen signifikant.
Traditionelle Lösungen des
Schwachstellen-Management
scannen in der Regel nur die ITSysteme, die zur Zeit der durchgeführten Scans identifizierbar
sind. BYODs, einige virtuelle Systeme und Services, die nicht persistent vorhanden sind, werden
dabei jedoch nicht erfasst.
Schwachstellen-Management
Lösungen, die von aktiven ITSystemen abhängig sind, erlauEntdecke das Bekannte und das ben keine Aussage über den SiUnbekannte!
cherheitszustand des gesamten
Heutige Unternehmensnetzwerke Netzwerkes. Um fundierte Entsind dynamisch, sie wachsen und scheidungen über die Sicherheit
sie sind komplex: Trends wie Bring und die Compliance Ihres Unter-Your-Own-Device (BYOD) benehmens zu machen, müssen
deuten, dass sich neben verwal- Unternehmen Strategien zur konteten auch nicht verwaltete mo- tinuierlichen Überwachung ihrer
bile Geräte mit dem UnternehIT-Risiken verfolgen.
mensnetzwerk verbinden und
Die Tenable Produktfamilie bietet
sich wieder trennen. Virtuelle Ser- für jeden Anwendungsfall und
ver ‚kommen und gehen‘, damit Schutzbedürfnis die richtige Lökurzfristige Unternehmensziele
sung.
erreicht werden können. UnterJörg Zieger,
nehmensdaten ‚reisen‘ zuweilen Tel. 0431 20084-202
zu und von Cloud-basierten Anwendungen an die Endgeräte in
ihrem Unternehmen. Die Einfüh-
SchwachstellenManagement
Nessus Manager löst in 2015 Nessus
Enterprise ab. Nessus Manager bietet
die Möglichkeit, SchwachstellenScans mit einem oder mehreren
Nessus Scannern durchzuführen. Er.
befähigt Sicherheits- und AuditTeams, Scan-Ergebnisse schnell auszutauschen, um ein gemeinsames
Vorgehen für die Risikominimierung
abzustimmen.
analyse bestimmen Sie im Vorfeld
gemeinsam mit uns. Für die
Durchführung der Tests greifen wir
bereits seit Jahren auf Nessus,
den etablierten Schwachstellenscanner von Tenable, zurück.
Hiermit sind aussagekräftige
Stichproben über den Sicherheitszustand der IT-Systeme möglich. Auch für die dauerhafte
technische Schwachstellenerkennung haben wir die richtigen Lösungen für Ihr IT-Umfeld parat:
Schwachstellen-Monitoring mit
professionellen Produkten von
Tenable.
SchwachstellenScanning - Passiver
Schwachstellen-Scanner
Der passive Schwachstellen-Scanner
(PVS) von Tenable ist der einzige
Schwachstellen-Monitor auf dem
Markt, der eine Dauerüberwachungsfunktion für Server- und Client-seitige
Schwachstellen anbietet, und zwar
für neue wie auch bekannte ITSysteme im Netzwerk. PVS analysiert
den Netzwerkverkehr für die Einsicht
in Services, verdächtige Netzwerkverbindungen und ComplianceVerstöße.
SchwachstellenScanning - Nessus
Der Nessus Schwachstellen-Scanner
ist für Auditoren und Sicherheitsexperten geeignet, die eine Übersicht
über einen gewählten Untersuchungsgegenstand erhalten wollen.
Nessus liefert schnell Informationen
über die vorgefundenen Assets, führt
eine Patch- und Konfigurationsprüfung der IT-Systeme durch und liefert
Angaben über schützenswerte Daten.
vaterfiguren
»Ich liebe es, mit Menschen
zusammen zu arbeiten.«
Susanne Möller
Susanne Möller liebt die asiatische Küche. Wenn es die Zeit zulässt, steht sie gerne selber am
Herd und lässt ihrer Kreativität
freien Lauf. Aus den Zutaten, die
sie intuitiv zusammenstellt, entstehen ihre besten Gerichte. Aber
auch Essen geht sie gern und
empfiehlt im gleichen Moment
ein sagenhaftes Running-SushiRestaurant in Kiel.
Freunde und Familie nehmen bei
der Leseratte – momentan liest
Susanne Möller sich durch die
Scheibenwelt-Romane von Terry
Pratchett – einen hohen Stellenwert ein. Es gibt kaum ein Wochenende, wo man sich nicht
gegenseitig besuche oder gemeinsam etwas unternehme: beispielsweise Susanne Möllers neueste Entdeckung Saunieren. Viele
tolle Saunalandschaften gebe es
in Schleswig-Holstein. Immer wieder ein AHA-Erlebnis…
Die Teamplayerin.
Von der Psychologie zur TÜV-zertifizierten
Datenschutzbeauftragten und Office-Spezialistin – ein ungewöhnlicher Werdegang.
„Aber der richtige“, ist sich Susanne Möller
von der Vater SysCon sicher. Als Datenschutzbeauftragte ist sie viel unterwegs,
informiert und sensibilisiert. Hat Antworten
auf die verschiedensten Fragen. Ist die Ansprechpartnerin für ihre Kunden.
Auch als Office-Spezialistin ist Susanne Möller gefragt. So übernimmt sie bei TKMS regelmäßig Urlaubs- und Krankheitsvertretungen im Anwendersupport und unterstützt
weitere Kunden-Projekte bis hin zur projektbegleitenden Office-Schulung. „Es macht
Spaß, bei den Anwendern ein AHA-Erlebnis
hervor zu rufen“, erzählt sie strahlend. Sie
freue sich immer wieder, wenn von Seiten
der Schulungsteilnehmer der Satz „Hätte
ich das doch früher gewusst …“ falle. Weil
dann klar ist: Mit dem Tipp spart derjenige
in Zukunft Zeit. Kaum verwunderlich, dass
auch die Kollegen gern auf sie zukommen,
wenn sie Unterstützung bei Präsentationen,
Konzepten oder einer Dokumentation benötigen.
„Ich liebe es, mit Menschen zusammen zu
arbeiten“, so Susanne Möller. Nur im stillen
Kämmerchen zu sitzen, liege ihr nicht. Und
genau das biete ihr das vielfältige Aufgabenspektrum bei Vater.
projekte
Kabel über Kabel
Auf 16.000 qm entsteht in Hamburg ein hochmodernes Audi terminal mit
38.000 m2 Nutzfläche. Das Team der Vater KNS führt die gesamte Schwachstromverkabelung aus. Ein eindrucksvolles Bauvorhaben, was einem bei einer
Baustellenbegehung erst so richtig gewahr wird.
projekte
A
us meiner Sicht habe ich
mir einen denkbar
schlechten Tag für die
Baustellenbegehung ausgesucht:
Es ist unfreundliches, graunasskaltes Wetter. Für mich als
Schreibtischtäter unangenehm,
für Matthias Brinks von der Vater
KNS kein Thema. Der Bauleiter
nimmt mich am Baustelleneingang in Empfang, um mir seinen
derzeitigen Arbeitsplatz zu zeigen: Bei Auto Wichert in Hamburg laufen die Bauarbeiten für
ein hochmodernes Audi terminal
– das größte Deutschlands.
Noch während wir über das matschige Außengelände zum Gebäude gehen, erläutert Matthias
Brinks, dass die gesamte
Schwachstromverkabelung für
das Audi terminal sowie die 20
weiteren Mieterräumlichkeiten in
dem Gebäude vom Team der
Vater KNS verlegt wird. In diesem
Projekt umfasst das sowohl Kupfer- als auch LWL-Verkabelung,
die flächendeckende Verkabelung für die Brandmeldung, die
Sprachalarmierungsanlage (ELA)
und die Sprechanlage. Im Gebäude wird mir das Ausmaß des
Projektes so richtig bewusst. Was
von außen zwar groß aussah,
stellt sich innen im Rohbau riesig
dar. Überall horizontal und vertikal verlaufende Kabelschächte,
Bodentanks oder Räume mit
Datenverteilern. In der Ausstellungshalle befinden sich in luftiger
Höhe unter der Decke lange Kabeltrassen. Natürlich hat das
Team der KNS auch dort die Kabel verlegt – da muss man schon
schwindelfrei sein.
Insgesamt 51.500 Meter unterschiedlichste Kabel hat das Team
verlegt; vom cat7 Datenkabel bis
zum E30 Brandmeldekabel ist fast
alles dabei. Die 10 Datenverteiler
und 700 Datenanschlüsse sind
über die Etagen des Gebäudes
verteilt. Desweiteren gibt es eine
Anbindung an den Altbau, der
ungefähr 450 Meter entfernt ist
und bestehen bleibt. Die Technik
im Bestandsserverraum ist mit
einem 100x2x08qmm Fernmeldekabel und mit einem LWL-Kabel
mit dem neuen Serverraum im
Audi terminal verbunden. „Eine
besondere Herausforderung für
uns war die flächendeckende
Brandmeldeverkabelung und die
Verkabelung für die Sprachalarmierungsanlage“, erläutert
Matthias Brinks und zeigt mir Kabel, die sich für mich immerhin
durch die Farbe unterscheiden.
„Hier mussten wir den Vorgaben
der Dekra und der Feuerwehr zu
100% gerecht werden, sonst hätten wir keine Abnahme erhalten.“ Und dass diese ohne Probleme erfolgte, macht ihn schon
stolz auf die Arbeit seines Teams.
Natürlich wird alles bis ins kleinste
Detail dokumentiert - auch darum kümmert sich Matthias Brinks.
Durch die unfertige Ausstellungshalle geht es weiter durch das
Treppenhaus Richtung Untergeschoss, dann einen langen Gang
entlang, vorbei an provisorisch
eingebauten Sicherheitstüren bis
zum „Baustellenbüro“ von
Matthias Brinks. Groß, trocken
und warm. Sehr angenehm. Kabeltrommeln stapeln sich, an den
Wänden hängen unzählige Bauzeichnungen und ganz hinten,
am Ende des Raums, Matthias
Brinks Schreibtisch: gestapelte
Kabeltrommeln mit einem Brett
oben auf. Funktional. Er fühlt sich
hier sichtbar wohl. Als Bauleiter
achtet er nicht nur auf terminund fachgerechte Umsetzung,
sondern ist auch zentraler Ansprechpartner für den Kunden, ist
bei Abstimmungsgesprächen
dabei und sorgt für einen reibungslosen Ablauf innerhalb seines Teams. Gerade die Koordination der Arbeiten der einzelnen
Bauabschnitte macht ihm dabei
besonderen Spaß. „Ein tolles Projekt“, bringt Matthias Brinks es auf
den Punkt. Fast schade, dass es
im Frühjahr 2015 zu Ende geht.
Technische Daten
• 30.000 m cat7 Datenkabel,
davon 4.000 m cat7 Erdkabel
• 10.000 m Brandmeldekabel
• 2.000 m E30 Brandmeldekabel
• 8.000 m Fernmeldekabel (von
2x2x0,8 bis 100x2x0,8)
• 1.500 m LWL Kabel
• 10 Datenverteiler und 700 Datenanschlüsse im Netzwerk
Dr. Siegfried Kaufmann
Tel. 0431 79966-60
Über Auto Wichert
Die Auto Wichert-Geschichte
begann am 6. Dezember 1986,
als Bernd Glathe und Bernd Kußmaul das Autohaus Wichert im
Stockflethweg übernahmen und
mit gerade mal 13 Mitarbeitern
starteten. Heute beschäftigt
Auto Wichert mehr als 920 Mitarbeiter in 16 Betrieben in Hamburg und Norderstedt mit den
Marken Audi, VW, VW Nutzfahrzeuge sowie Skoda und feierte
2011 das 25-jährige Jubiläum.
projekte
Keine Angst vor großen
Herausforderungen
Zu groß, zu komplex, zu teuer: SAP® Projekte im Mittelstand gelten als Herausforderung für jedes Unternehmen. Komplizierte Einzelprozesse müssen oftmals
über Monate zu einem großen Ganzen zusammen gefügt werden, Projektteams koordiniert und die Budgetplanungen im Auge behalten werden. Dass
dieser Kraftakt dennoch ohne große Reibungsverluste gelingen kann, zeigt
das Projekt PLuS (SAP® in Produktion, Logistik und Auftragsabrechnung) bei
der Raytheon Anschütz GmbH (RAN) in Kiel. Eine Erfolgsgeschichte.
D
ie Produktstruktur des führenden Systemanbieters
von Navigationsanlagen,
Kommunikations- und Brückensystemen für Handelsschifffahrt und
Marine ist komplex, der Auftrag
für das Vater ERPteam entsprechend anspruchsvoll. „Alle Prozesse von der Materialwirtschaft
über Produktionsplanung bis zur
Produktkostenrechnung werden
im Projekt betrachtet“, berichtet
Frank Schröder, Geschäftsführer
des Vater ERPteams. Lediglich
die Vertriebsabwicklung verbleibt
im Altsystem, wird aber durch
eine Schnittstelle mit dem neuen
verbunden. Dabei musste das
Projektteam drei „Spannungsfelder“ im Auge behalten, die
nach Schröders Erfahrung bei
SAP®-Projekten dieser Größenordnung entscheidend sind: die
Auswahl der richtigen Prozesse
aus einer Vielzahl von Möglichkeiten, die „Chemie“ zwischen externen Beratern und Mitarbeitern
im Projektteam sowie die Integration aller Einzelprozesse zu einer
optimalen Gesamtlösung.
Auch für Raytheon Anschütz fand
das Vater ERPteam eine maßgeschneiderte Lösung. Während die
Module für das Finanzwesen sowie für Teile des Controllings und
der Materialwirtschaft bereits eingeführt waren, wurden im Projekt
PLuS das Projektsystem (PS), die
Lagerverwaltung (WM), Produktionsplanung und -steuerung (PP)
sowie die Absatzplanung (SCM
APO DP) und die Produktionsplanung (SCM APO PP/DS) ergänzt.
Der Bereich Controlling wurde
durch Komponenten für Produktkostenrechnung (CO-PC) und
Material Ledger (CO-ML) erweitert.
Mit der Planungstiefe im SAP®
Advanced Planner & Optimizer
(APO) kann die Raytheon Anschütz GmbH künftig Kapazitäten
im komplexen Planungsprozess
einsparen und viel genauer planen. Dies gilt sowohl für den Bereich der Absatzplanung als auch
für die Produktionsfeinplanung.
Um die Ist-Kosten eines Projektes
zu erfassen, haben die RANMitarbeiter im Controlling bisher
sehr viel Zeit in die Erhebung der
Daten investieren müssen, weil
die alte Software solche Prozesse
nicht gut unterstützt hat. Das ist
nun Vergangenheit: Durch den
Einsatz des Material Ledgers werden die Daten im SAP® künftig
automatisch zusammengestellt.
„Die gewonnene Zeit nutzen die
Mitarbeiter nun gezielt zur Datenanalyse. Dadurch können Projekte sehr viel effektiver und kostenoptimierter gesteuert werden“,
erklärt Frank Schröder.
Das Vater-Team setzte bereits in
der Implementierungsphase auf
zeitnahe Tests. Nichts ist ärgerlicher, als erst nach sechs Monaten während des Integrationstests
festzustellen, dass aufwendige
und damit teure Korrekturen anstehen. Mit dem agilen Projektmanagement – so wird das Konzept genannt, das vor allem auf
Flexibilität, Anpassung und enge
Abstimmung der Mitarbeiter setzt
– hat das Projektteam die Weichen dafür gestellt. Nachdem
die Abläufe dreimal durchgespielt und durch eine intensive
Testphase abgeschlossen worden
waren, hat das ERPteam in einem
End-to-End-Test überprüft, ob alle
Prozesse und Funktionen integrativ laufen. „Damit wollten wir kostspielige Korrekturen nach Produktivstart vermeiden“, betont Frank
Schröder.
Auch das Vorurteil „zu teuer“ bestätigte sich am Ende der 18monatigen Projektlaufzeit nicht.
Bei der Budgetüberprüfung zeigte sich, dass einfache Prozesse
viel Aufwand - und somit Kosten -
sparen. So waren bereits eingeplante individuelle Erweiterungen
durch geschickten Einsatz des
SAP® Standards nicht mehr notwendig. Lediglich bei der Schnittstelle zwischen der Vertriebsabwicklung im Altsystem und dem
SAP® PS musste nachgebessert
werden. „Aber wir begrüßen es
sehr, dass wir diesen Umstand so
früh festgestellt haben und darauf reagieren konnten“, freut
sich RAN-Projektleiter Dirk Sann.
Rückblickend müsse man feststellen, dass die agile Projektvorgehensweise für das Unternehmen
ideal gewesen sei. „Wir müssen
jedoch zugeben, dass wir in den
ersten beiden Phasen noch mehr
in Funktions- und Prozesstests hätten investieren sollen.“ Dadurch
wurde ein sehr intensiver End-toEnd-Test erforderlich. Das werde
man im nächsten Projekt berücksichtigen.
Frank Schröder,
Tel. 0431 20084-401
Über Raytheon Anschütz
Raytheon Anschütz steht für
eine traditionsreiche Marke –
bekannt und bewährt in der
maritimen Welt. Über ein Jahrhundert lang hat sich Raytheon
Anschütz zu einem verlässlichen
Partner für Marinen, Reedereien
und Werften entwickelt. Mehr
als 30.000 Schiffe nutzen heute
unsere Navigationssysteme –
tagtäglich unterstützt von mehr
als 500 Mitarbeitern am Firmensitz von Raytheon Anschütz in
Kiel sowie von weltweiten Niederlassungen, Vertriebspartnern
und über 200 zertifizierten Servicestellen entlang aller wichtigen Schifffahrtsrouten.
Soziale Arbeit
braucht eine
sichere Basis
© Petro Feketa
projekte
Gut gerüstet für die Zukunft: AWO Schleswig-Holstein setzt auf leistungsfähige
Infrastruktur
O
b Pflege, Kinderbetreuung, Suchtberatung oder Flüchtlingshilfe: Die
Arbeiterwohlfahrt SchleswigHolstein und seine Tochtergesellschaften (AWO SH) sind nicht nur
ein erfahrener Dienstleister für alle
Bereiche der sozialen Arbeit, sondern sieht sich auch als Anwalt
benachteiligter Menschen in der
Gesellschaft. Eine enge Vernetzung mit anderen regionalen Trägern und Institutionen, die Förderung ehrenamtlichen Engagements und ein hoher Anspruch
an die Qualifikation der 3.500
Mitarbeiter, die täglich Verantwortung für andere Menschen
übernehmen, gehören zum Leitbild der Arbeiterwohlfahrt. Und
weil die AWO SH gleichzeitig ein
modernes Unternehmen mit ver-
bindlichen Qualitätsmaßstäben
für alle Dienste und Einrichtungen
ist, braucht sie nicht nur kompetente Mitarbeiter, sondern auch
eine leistungsfähige IT.
Storagekapazität nicht mehr ausreichend war. Das gesamte System war ausfallgefährdet, weil
die Redundanz nicht gewährleistet war. „So konnte es nicht bleiben, die Situation war eine BelasSchon vor sieben Jahren hat die
tung für alle betroffenen MitarAWO SH bei der Schaffung seiner beiter.“
Infrastruktur auf die Erfahrung der Im Vorprojekt wurde der ErneueVater Unternehmensgruppe gerungsbedarf geklärt und eine ITsetzt. Durch wachsende DatenStrategie entworfen, die nicht nur
mengen und steigende Ansprüeine hohe Leistungsfähigkeit mit
che an Sicherheit und Geschwin- Luft nach oben, sondern auch
digkeit wurde es jetzt höchste Zeit Sicherheit vor Ausfällen durch ein
für eine Erneuerung. „Die Leisredundantes System garantiert.
tungsgrenze war definitiv überDie 600 Arbeitsplätze, die von
schritten“, sagt Dr. Bernd Schuzwei IT-Experten der AWO SH bebert, seit zwei Jahren kaufmänni- treut werden, werden zukünftig
scher Geschäftsführer der AWO
komplett zentral verwaltet und
Schleswig-Holstein. Anwendunalle Unternehmensdaten liegen
gen wurden immer langsamer,
im zentralen Rechenzentrum. Die
der Mailserver lief über, da die
Mitarbeiter verfügen dann nur
über Bildschirmarbeitsplätze. „Im
Rahmen der Voranalyse wurde
festgestellt, dass ein hoher Anteil
der eingesetzten Endgeräte noch
in der Lage waren, den neuen
Anforderungen gerecht zu werden. Somit ist eine wirtschaftliche
Weiternutzung diese Endgeräte
von mindestens 7 Jahren möglich. Wir haben daher lediglich
200 Endgeräte komplett erneuern
müssen“, erklärt Vater-Kundenbetreuer Manfred Pilz.
Die Arbeitsabläufe seien durch
die Umstellung nicht eingeschränkt, betont Bernd Schubert.
Das Projekt ist im vereinbarten
Kostenrahmen geblieben und
der Nutzen für die Einführung
neuer Anwendungen und auch
für die Anwender ist bereits sichtbar. „Wir haben keinen zwingen-
den Endtermin und bleiben arbeitsfähig.“ Mit der Vater SysCon
habe die AWO SH außerdem
einen bereits vertrauten Partner
an seiner Seite. „Das erleichtert
vieles.“ Was die Infrastruktur als
„Rückgrat einer zukunftsfähigen
IT-Strategie“ betrifft, sieht Bernd
Schubert die AWO SH für die
nächsten fünf Jahre gut aufgestellt. „Dann kommt der nächste
Entwicklungsschritt – denn nach
der Erneuerung ist vor der Erneuerung.“
Manfred Pilz
Tel. 0431 20084-530
Projektkurzbeschreibung
Serverseitig wurde das Altsystem
mit Servern, einer Storagelösung
und Netzwerk-Komponenten
des Herstellers Hewlett Packard
erneuert. Die bisherige Anzahl
wurde von ca. 30 Systemen auf
7 Server reduziert. Die Virtualisierungsplattform der Server basiert
auf VMware vSphere 5.5. Die
Endanwendungsplattform basiert auf eine komplett virtuelle
Infrastruktur mit Citrix XenDesktop und Unidesk als Managementlösung. Server- und Clientseitig erfolgte ein Update auf
Windows Server 2012, Windows 7
und Office 2010. Als Backuplösung wurde sich für das Produkt
Backup & Replication vom Hersteller Veeam Software entschieden.
ehrenamt
Ehrenamt wird bei Vater groß geschrieben. Nicht
zuletzt durch das Engagement von Klaus-Hinrich
Vater. Darum ist es nicht verwunderlich, dass den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Vater Unternehmensgruppe Freiraum für die Ausübung ihres
Ehrenamtes gewährt wird. Das weiß auch Bernd
Michaelis von der Vater SysCon zu schätzen. Seit
mehreren Jahren engagiert sich der Vertriebsbeauf-
Es macht mir einfach Spaß!
I
n einer Kirchengemeinde gibt
es viel zu tun. Ob es um den
Friedhof geht, die Kindergärten, Finanzen, Gemeindearbeit
oder Feste: Eine Vielzahl helfender Geister sind da schon erforderlich. Insgesamt 30 Helfer stehen dem Pastor in Karby zur Seite.
9 Mitglieder davon sind im Kirchengemeinderat und verantworten beispielsweise die Verwaltung des kirchlichen Haushaltes,
das Gebäudemanagement, das
Personalwesen oder auch die
Kitas. Bernd Michaelis ist einer
davon. In seiner Zeit als Elternvertreter im Kirchenkindergarten hat
er bereits eng mit dem Kirchengemeinderat zusammen gearbeitet und erste Erfahrungen ge-
sammelt. Als dann eine Neubesetzung des Kichengemeinderats
anstand und er gefragt wurde,
ob er sich das nicht vorstellen
könne, war Bernd Michaelis dabei. Auch als es um die Sanierung
der Karbyer Orgel ging, brachte
er sich als Gründungsmitglied der
„Karbyer Orgelpfeifen“, einem
Förderverein, ein. Insgesamt
85.000 € an Spendengeldern wurden in nur 3 Jahren zusammen
getragen, so dass die Sanierung
in Angriff genommen werden
konnte. Und da nicht allein eine
gut klingende Orgel für eine volle
Kirche sorgt, wurden die Gottesdienstzeiten angepasst – ein Verdienst des „verjüngten“ Kirchengemeinderats – wie Bernd Micha-
elis schmunzelnd betont. „Ein
Geschäft richtet sich bei seinen
Öffnungszeiten nach den Anforderungen und Bedürfnissen der
Kunden. Warum eine Kirche nicht
auch?“ so Bernd Michaelis ganz
pragmatisch. Zweimal im Monat
gebe es den Sonntagsgottesdienst zur traditionellen 10:00-UhrZeit, einmal um 11:15 Uhr und
einmal um 19:00 Uhr. So erreiche
man die Familien viel besser. Ob
er denn regelmäßiger Besucher
der Gottesdienste sei? „Ich habe
Optimierungspotential“, lacht er.
Da Bernd Michaelis aus der ITBranche kommt, hat er das
Thema „Neuer Internetauftritt“
übernommen. Viel mehr Spaß
mache ihm aber der Festausschuss. Vor allem die Organisation und Mithilfe beim Karbyer
Weihnachtsmarkt sei eine tolle
Sache. „Hier arbeiten wir mit den
Kappelner Werkstätten zusammen“, berichtet er. Diese würden
die Holzbuden zur Verfügung
stellen und auch einige selber
betreiben. Die anderen werden
durch den Basarkreis bestückt.
Und die Verköstigung darf dabei
natürlich auch nicht zu kurz kommen. „In unserer Gemeinde gibt
es ein sehr intaktes Gemeindeleben. Es macht viel Spaß, mit all
diesen Menschen zusammen zu
arbeiten und gemeinsam etwas
auf die Beine zu stellen. Die Dankbarkeit der Menschen, die diese
tragte im Kirchengemeinderat des Kirchdorfs Karby
und vertritt zudem seine Kirchengemeinde auf der
Kirchenkreissynode Kreis Rendsburg-Eckernförde.
auch zum Ausdruck bringen, motiviert mich, weiter zu machen.“
Da man sich Bernd Michaelis
nicht still sitzend vorstellen kann,
ist es kaum verwunderlich, dass er
seit neuestem Jugendfußballobmann für die C- und D-Jugend
der SG Schwansen und als Betreuer unterwegs ist. Auch der
Trainerschein ist in Arbeit. Ein
„Riesenspaß“ und eine „große
Verantwortung“, schließlich vertrauen ihm die Eltern ihre Sprösslinge an. Beim großen JugendFußballturnier im nächsten Jahr
wird sich dann zeigen, wie eingespielt das Team ist.
Bernd Michaelis ist sich bewusst,
dass er einige seiner ehrenamtli-
chen Tätigkeiten nicht ohne die
Unterstützung seines Arbeitgebers
machen könnte. Insbesondere,
wenn es um die Kirchenkreissynode geht. Hier finden viermal im
Jahr mitten in der Woche Parlamentssitzungen statt. Da Bernd
Michaelis im Vertrieb tätig ist und
sich seine Termine frei gestaltet,
könne er sich mal einen Tag frei
schaufeln. Die Geschäftsleitung
gebe ihm diese Möglichkeiten.
Das sei nicht in jeder Position
möglich. Umso dankbarer sei er,
dass ihm dieses Vertrauen vonseiten Vater entgegen gebracht
wird.
projekte
Technische Daten auf einen Blick
Telefonie Infrastruktur (auf 2 Serverräume verteilt):
Erreichbarkeit ist
das höchste Gut
Vater NetCom konzipiert und realisiert eine doppelt redundante Voice over
IP-Lösung bei der auf Insolvenzrecht spezialisierten Kanzlei Prof. Dr. Pannen
•
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2x Cisco Business Edition 6000 (Redundante Telefonie Software )
2x Cisco UCS 220 als Serversysteme zur Aufnahme der virtuellen Umgebung (VMWare)
4x Cisco Catalyst 2960-X 24 GigE PoE Switche
2x Cisco 2911/2901 Voice Bundle Router zur Verfügung Stellung von ISDN/PMX und Analoge Ports
1x GSM Modem mit 2 Kartenslots zur Redundants ein- bzw. ausgehender Anrufe bei Ausfall der Telefonleitung
Endgeräte Telefonie
•
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32x Cisco UC Tisch Telefon 9951 mit 64 Beistellmodulen (mit 72 zusätzlichen Tasten pro Telefon)
1x Cisco Unified IP Konferenz Telefon 7937G
1x Cisco Unifed Attendant Console (Vermittlungsarbeitsplatz für den Empfang)
WLAN Infrastruktur und WLAN Endgeräte:
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1x Cisco 2504 Wireless Controller zur Steuerung der WLAN Infrastruktur
7x WLAN Cisco AIR-CAP2602 Access Points für Voice over WLAN Telefonie
4x WLAN Telefone Cisco 7925G
Telefonie vom Desktop:
•
•
15x Jabra Pro 9470 DECT Headset
32x Cisco Jabber for Desktop (Softwareclient für Telefonie mit Dect Headset vom PC)
Rechtsanwälte.
D
as Tagesgeschäft in der
Kanzlei ist von schnellen
und dynamischen Prozessen geprägt, so dass die Mitarbeiter auf ein effizientes und zukunftsfähiges Kommunikationskonzept angewiesen sind. Telefonie hat dabei einen extrem hohen Stellenwert. „Wir wollen an
365 Tagen im Jahr rund um die
Uhr möglichst überall erreichbar
sein“, so Thorsten Schumacher, IT-
Leiter der Anwaltskanzlei Prof. Dr.
Pannen. Ein hehres Ziel. Ein Ziel,
dem die historisch gewachsene
Altlösung allerdings nicht mehr
gerecht wurde. Die Administration war sehr aufwändig. Das Einbinden neuer Mitarbeiter war mit
einem hohen Zeitaufwand verbunden, und, das war der entscheidendste Punkt: Die Verfügbarkeit der Systeme war nicht
mehr stabil.
v.l.: Stephan Timm, Thorsten Schumacher und Martin Hay freuen sich
über die gute Zusammenarbeit.
Doch wie konnte eine neue Lösung konkret aussehen? VoIP
kam für Thorsten Schumacher als
„gebranntes Kind“ eigentlich
nicht in Frage. Und doch ist es
letztendlich eine solche Lösung
geworden. „Das Know-how der
NetCom hat uns überzeugt“, so
Thorsten Schumacher. „Sie
haben sowohl meine Bedenken
als auch die Anforderungen richtig verstanden und das passende
Konzept erstellt.“
Das Pilotprojekt startete in Dresden. Danach stand fest: Ja, IPTelefonie ist der zukünftige Weg
für die Anwaltskanzlei. Bei der
Umsetzung wurde eine strikte
Trennung der Voice- und Datennetze realisiert. Dabei ist der
Standort Hamburg vollredundant,
die Redundanz in Dresden ist
über Hamburg gewährleistet. Die
Anlage ist hochverfügbar in zwei
unabhängigen Rechenzentren
installiert. Alle Arbeitsplätze sind
mit einheitlichen VoIP-Enderäten
ausgestattet, die im Vorwege
von den Mitarbeitern getestet
wurden. Der Einsatz von Headsets
wurde optimiert. Auch wenn es
einen zentralen Vermittlungsplatz
gibt, so kann jeder Arbeitsplatz
die Zentrale voll übernehmen.
Und dank der Standardisierung
können neue Mitarbeiter ohne
viel Aufwand eingebunden werden.
teren Projekt mit Vater. So wurde
eine Kopier-, Druck-, Scan- und
Faxlösung mit Ricoh Multifunktionssystemen in allen Niederlassungen umgesetzt. Der reibungslose Projektablauf und die anschließende Rundum-Betreuung
Bei der Realisierung des Projektes überzeugten.
mussten allerdings besondere
Das seit Jahren bestehende VerSicherheitsvorkehrungen eingetrauensverhältnis wurde auch in
halten werden. „Wir haben hoch- diesem Projekt wieder bestätigt.
sensibles Datenmaterial“, erläu„Wir wurden nicht enttäuscht“,
tert Thorsten Schumacher. Das
freut sich Thorsten Schumacher
reiche von den unterschiedlichs- und ist sich sicher: „Das Projekt
ten Dokumenten bis hin zur IT
hat Spaß gemacht!“
eines Mandanten. Pro Jahr verMartin Hay,
brauchen die Mitarbeiter schon
Telefon 040 299935-30
mal gut 2 Millionen Blatt Papier.
Stephan Timm,
Externe Dienstleister dürfen daTelefon 040 299935-73
rum nur in Begleitung und unter
Aufsicht Arbeiten in dem Räumlichkeiten vornehmen. „Stellen Sie
sich einmal vor, Sie werden von
Ihrem Nachbarn gefragt, ob Sie
in einer Privatinsolvenz sind, nur
weil er beim Arbeiten bei uns eine
Ordnerbeschriftung mit dem gleichen Namen sah.“ Darum, so
Thorsten Schumacher, sei Vertrauen ganz wesentlich bei der
Partnerwahl. Bewährt hat sich die
Partnerwahl bereits in einem wei-
Über Prof. Dr. Pannen
Rechtsanwälte
Die auf das Insolvenzrecht spezialisierte Rechtsanwaltskanzlei PROF.
DR. PANNEN RECHTSANWÄLTE wird
vom Namensgeber der Sozietät,
dem seit über 25 Jahren im Insolvenzrecht tätigen Rechtsanwalt
und Fachanwalt für Insolvenzrecht
Prof. Dr. Klaus Pannen, geführt.
Die Insolvenzverwaltung von Unternehmen wird unter den Gesichtspunkten der optimalen Massemehrung für die Gläubiger, der
Betriebsfortführung von Unternehmen und damit des Erhalts von
Arbeitsplätzen und Vermögensteilen betrieben. PROF. DR.
PANNEN RECHTSANWÄLTE ist
branchenübergreifend tätig. Die
Größenordnung der betreuten
Insolvenzverfahren reicht vom Einzelunternehmen bis zum international agierenden Industrie- und
Handelskonzern. So vielfältig die
Branchen und die Größenordnungen der Insolvenzverfahren, so klar
und eindeutig ist dabei immer das
Ziel: die bestmögliche Befriedigung der Gläubiger.
projekte
◄ Im Gebäudebestand der Ohly konnte das neue Rechenzentrum nicht untergebracht werden. Darum
entschied man sich für den Einsatz eines Data Center Containers.
Absolutes Highlight ist die innovative direkte freie Kühlung, dadurch werden bis zu 40 % Kälteerzeugungskosten eingespart. Außerdem sind USV, Brandmelde-/Löschanlage, Stromversorgung und -verteilung,
Doppelboden, Zutrittssicherung und Monitoring perfekt integriert.
D
Das ultimative
Technologie-Upgrade
Der Hamburger Spezialhefenhersteller Ohly erneuert seine gesamt ITInfrastruktur. Unterstützung erhielten sie dabei vom Team der Vater NetCom
und der Vater ITenergy.
ie Entwicklung der ITTechnologie ist rasant ständig neue Produkte,
dazu immer neue Anforderungen
aus dem eigenen Haus. So auch
bei Ohly in Hamburg. Aufgrund
einer Portfolioerweiterung - Hefekulturen sollten nicht mehr ausschließlich für den Lebensmittelhandel, sondern zukünftig auch
für die Pharma-Industrie produziert werden - musste die IT auf
den Prüfstand gestellt werden.
Auditierungen für die angestrebte GMP-Zertifizierung standen an.
Allerdings war absehbar, dass
hier der ein oder andere Punkt
einer Auditierung nicht standhalten würde. So befand sich beispielsweise das Rechenzentrum in
einem historischen Gebäude mit
alten Leitungen und alten Holzdoppelböden. Steffen Silberbach, Leiter der IT bei Ohly in
Hamburg bringt es auf den Punkt:
„Die IT-Infrastruktur bei Ohly war
in einem schlechten Zustand. Der
Zeitaufwand für die Fehlerbehebung und Reparatur wuchs ständig, da die Systeme und die
Hardware nicht mehr den Geschäftsanforderungen entsprachen. Arbeitete ein Anwender
mit großen Datenmengen, so
verlangsamte sich das ganze
System. Zudem benötigten wir für
unsere anstehende GMPZertifizierung eine zukunftsgerichtete IT.“
Jeder Arbeitsplatz von Ohly war
davon betroffen, so dass eine
unternehmensweite Systemvalidierung erforderlich war. Ende
2012 erteilte Ohly der Vater NetCom den Auftrag eines IT-Audits
zur Ursachenanalyse. Diese
ergab, dass die wesentlichen
Ursachen für die kontinuierlichen
Probleme in der Komplexität der
Konfiguration sowie der Überalterung und der mangelnden Kapazitäten der Hardware lagen. Gemeinsam mit dem ABF Shared
Service Center (SSC) in Peterborough erarbeitete Steffen Silberbach in Zusammenarbeit mit
den Kollegen der NetCom ein
Konzept für eine neue IT-Struktur;
die nicht nur den aktuellen Geschäftsanforderungen entsprach,
sondern auch einen Mehrwert für
die Zukunft garantierte. Auch für
das neue Rechenzentrum musste
ein Standort gefunden werden schwieriger als gedacht! Die zur
Verfügung stehenden Räumlichkeiten erwiesen sich als nicht
nutzbar.
Herausgekommen sind eine Rechenzentrums-Container-Lösung
sowie eine zuverlässige und redundante Netzwerkinfrastruktur
(virtualisierte Umgebung mit einem redundanten DataCoreStoragesystem), ein intelligentes
Windows-Domänen-Setup und
ein einfach zu pflegendes Berechtigungskonzept. Die Systeme
als auch die Konfiguration sind
soweit als möglich standardisiert
worden. Viel Zeit wurde in die
Vorbereitung und Testphase der
Migration investiert. „Wir haben
sichergestellt, dass zum Zeitpunkt
der Migration alles funktioniert.
Neben Software-Updates stand
eine Serverkonsolidierung an. Die
Migration war ein voller Erfolg.
Die technische Erfolgsrate lag bei
100%“, betont Steffen Silberbach.
Während der Migration gab es
keine Ausfallzeiten oder Stabilitätsprobleme. „Notfalleinsätze“
waren nicht erforderlich, so dass
sich das Team intensiv um die
Unterstützung der Anwender und
um vorbeugende Maßnahmen
kümmern konnte.
„Die Zusammenarbeit mit den
Kollegen von Vater hat hervorragend geklappt“, freut sich Steffen Silberbach. Grund genug,
auch weiterhin auf die regelmäßige Zusammenarbeit zu setzen.
Nicht nur bei neuen Projekten,
sondern auch durch den Abschluss eines langfristigen Wartungsvertrages.
Adrian Stojko,
Tel. 040 299935-72
Über Ohly
Die Ohly GmbH, früher Deutsche
Hefewerke, ist ein alteingesessener Betrieb in Hamburg Wandsbek. Sie produziert eine Vielzahl
von Spezialhefen für die Industriezweige Nahrungsmittel, Pharmazie und Biotechnologie. Das Unternehmen gehört zum weltweit
agierenden britischen Konzern
ABF.
Wir sind entspannter
Optimierte Infrastruktur: Der Personaldienstleister DIE JOBMACHER mit Stammsitz in Kiel setzt auf eine VSAN-Lösung von VMware. Konzeptioniert und realisiert wurde diese vom Team der Vater SysCon.
Vater im Gespräch mit der IT-Abteilung.
Vater: Alle reden von Virtual SAN.
Auch DIE JOBMACHER haben
sich für eine solche Lösung entschieden. Aus welchen Gründen
setzen Sie VSAN ein?
DIE JOBMACHER: Bei unserer
Gründung 2010 haben wir unsere
IT auf 5 Jahre ausgelegt. Jetzt
waren die Kapazitäten ausgeschöpft, was uns im letzten Jahr
einmal deutlich vor Augen geführt wurde: Wir hatten mehrere
Störungen, auf die wir aus Kapazitätsgründen nicht angemessen
reagieren konnten. Da war klar:
Jetzt muss etwas geschehen.
Getreu unseres Mottos „Nicht nur
reden – machen. Nicht zögern,
anpacken.“ haben wir losgelegt
und drei IT-Dienstleitern die Situation dargestellt. Jeder von Ihnen
war aufgefordert, eine Lösung
anzubieten. Dabei standen Stabilität, Sicherheit und Verfügbarkeit
ganz oben auf unserem Anforderungsprofil. Die Vater SysCon hat
uns die VSAN-Lösung empfohlen.
Wir haben dann überlegt, welchen Weg wir beschreiten: Setzen wir auf für uns Bewährtes oder gehen wir Richtung VSAN.
Das Konzept der SysCon war
schlüssig und zukunftsorientiert,
so dass wir uns für VSAN entschieden.
Vater: Welche Vorteile sehen Sie
in der virtuellen Lösung?
DIE JOBMACHER: Für uns hat sich
mit der Storage-Virtualisierung
das Storage-Management erheblich vereinfacht, da wir je
nach Bedarf und Priorität virtuelle
Einheiten flexibel zuweisen können. Die synchrone Datenspiegelung, volle Redundanz und keine
Failoverzeiten beim Ausfall einer
Komponente sorgen für eine optimale Verfügbarkeit und Sicherheit. Gerade der letzte Punkt ist
für uns von elementarer Bedeutung.
keine Störung des Operativen
Geschäftes nach sich zieht. Bei
unserem Altsystem hätten wir uns
sofort mit der Fehlerbehebung
beschäftigen müssen, um einen
Teilausfall zu verhindern. Unsere
IT bereitet uns derzeit keine Sorgen, was uns - wie gesagt - erheblich entspannt und uns vor
allem auch Zeit für andere Themen verschafft.
Vater: Auch in Sachen Backup
gehen Sie jetzt auf Nummer sicher.
DIE JOBMACHER: Ja, in unserer
Altlösung gab es kein vollständiges Backup der virtuellen Maschinen. Alles wurde auf File-Ebene
gesichert. Da können Sie sich
vorstellen, was eine Wiederherstellung für ein Aufwand im Falle
Vater: Was bedeutet das im De- eines Ausfalles gewesen wäre.
tail?
Jetzt haben wir Veeam Backup
und Replication im Einsatz und
DIE JOBMACHER: Wir können hier haben – „testen“ mussten wir es
entspannt mit Ihnen sitzen und
noch nicht – eine schnelle und
dieses Interview führen, obwohl
flexible Wiederherstellung der
wir eine Fehlermeldung erhalten Daten.
haben. Wir haben Vertrauen in
das System und wissen, dass dies
Vater: Und die Zusammenarbeit
mit Vater?
Über DIE JOBMACHER
„Unternehmen statt unterlassen.
Machen statt zögern.“ So definieDIE JOBMACHER: Das Projekt hat
ren DIE JOBMACHER mit ihren deruns gezeigt, dass wir die richtige
zeit 15 Niederlassungen im geEntscheidung getroffen haben.
samten Bundesgebiet die HerausFachlich haben die Kollegen der
forderung, Experten zu bündeln
SysCon überzeugt. Der Knowund diese an Ihre Kunden zu verhow-Transfer in unsere IT hat
mitteln.
prima geklappt. Wir haben das
Personaldienstleistung kennt keiProjekt „in time“ und im Budget
nen Stillstand, sondern muss perrealisiert.
manent weiter entwickelt werden. DIE JOBMACHER haben den
Vater: Wie geht es jetzt weiter?
Mut, mit einem klaren Profil den
Markt zu bewegen und Zeichen
DIE JOBMACHER: Neue Themen
zu setzen sowohl für Unternehmen
sind bereits angedacht und wir
als auch für Stellensuchende. Es ist
hoffen auf eine partnerschaftliche die innere Haltung, die uns unterZusammenarbeit. Auch denken
scheidet, um mit Experten einen
wir über einen Wartungsvertrag
perfekten Job zu machen, erfolgnach. Wir sind eine kleine ITreich zu sein und den Erfolg zu
Abteilung, bei der Komplexität
teilen. Nur wer sich bewegt, kann
der IT benötigen wir Spezial-Know- Chancen nutzen für neue Perhow, aber auch die Überbrüspektiven.
ckung von Urlaubs- und Krankheitszeiten muss gewährleistet
sein.
Vater: Vielen Dank für das Gespräch.
Thomas Holz,
Tel. 0431 20084-501
IM INTERVIEW
projekte
vaterfiguren
»Mich treibt die Lust
aufs Neue.«
Philipp Poppe
Das nächste große Reiseziel hat
Philipp Poppe schon fest im Auge. Gemeinsam mit seiner Freundin Nancy soll es nach Neuseeland gehen. „Reisen ist einfach
super“, so der 31-Jährige, der
schon so einiges von der Welt
gesehen hat. Neue Kulturen, andere Menschen und interessante
Landschaften - es ist die Lust aufs
Neue gepaart mit einer großen
Portion Neugier, die Philipp Poppes Reiselust ausmacht. Neues
kennenlernen wollte er schon
während der Schulzeit, als er ein
Jahr in einem englischen Internat
verbrachte. Und auch nach dem
Abitur stand für den Hamburger
fest: Studiert wird irgendwo in
Deutschland, nur nicht in Hamburg.
Heute ist er als Kieler nicht weit
von seiner alten Heimat entfernt,
genießt die Sommer an der Förde
und verbringt seine freie Zeit gern
mit Sport oder einem guten Buch.
Besonders gern liest er dabei wissenschaftlich fundierte Romane
wie
beispielsweise
„Der
Schwarm“ von Schätzing. Gerade
vor kurzem hat er diesen Autor in
einer Lesung erleben dürfen und
zeigt sich begeistert von dem
riesigen Hintergrundwissen und
der Lebendigkeit des Autors und
seiner Romane. Jetzt heißt es, auf
das neueste Buch zu warten. Und
derweil wird halt für die Neuseelandreise geplant.
Bloß keine Langeweile!
Schon zu seiner Schulzeit bestätigte ein Berufsfindungstest, dass Philipp Poppes berufliche Zukunft in der Wirtschaftsinformatik zu
finden sei. Letztendlich hat sich dieser Test
als Weissagung entpuppt, wenn auch über
den Umweg eines Medizinstudiums.
Heute bewegt der Wirtschaftsinformatiker
BA, der sein duales Studium in der Vater
Gruppe absolviert hat, Themen von Software-Entwicklung bis Projektmanagement.
„Es macht mir unheimlich viel Spaß, Aufgabenstellungen zu analysieren, zu recher-
chieren, mit Menschen zu sprechen, unterschiedliche Kompetenzen zusammen zu
führen und Lösungen zu entwickeln“, erläutert Philipp Poppe, der sich nicht vorstellen
kann, tagein tagaus die gleichen Tätigkeiten zu verrichten. Selber ein eher quirliger
Typ ist das Arbeiten in immer neuen Projekten für ihn genau das Richtige. Dabei treibt
ihn auch hier die Lust aufs Neue an. Neue
Techniken. Neue Vorgehensweisen. Neue
Herausforderung. Und neue Teams. Ein Paradies für Philipp Poppe.
ausblick
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gesuchte Produkt ein
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Begrüßung
Verabschiedung
Hallo Frau Schulte. Nur heute: 10%
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kostenlose Styling-Beratung. Wir freuen
uns auf Sie!
Auf Wiedersehen! Wir freuen
uns, dass Sie uns besucht
haben.
EinAusBlick: Heute sehen,
was morgen kommt!
Gehen wir nicht gerne immer
wieder zum gleichen Bäcker, an
den gleichen Wochenmarktstand, zum gleichen Friseur,
haben unsere Stammkneipe … Es
ist einfach schön, wenn nach der
persönlichen Begrüßung der Satz
„Das gleiche wie immer oder darf
es heute etwas anderes sein?“
folgt. Wir fühlen uns wertgeschätzt, werden individuell als
Kunde wahrgenommen. Aber
seien wir ehrlich – diese individuelle Kundenbetreuung ist das
Privileg kleinerer Geschäfte. Genau darum gehen wir dort hin.
Gehen wir in ein Kaufhaus oder
einen Baumarkt, haben wir diese
Erwartung erst gar nicht. Aber
schön wäre es trotzdem.
Hier kommt das Smartphone als
omnipotenter Einkaufsberater ins
Spiel und beschert uns unser individuelles Shoppingerlebnis: Wir
erhalten nach einer AppInstallation via Push-Mitteilung
beim Betreten eines Geschäftes
einen Willkommensrabatt und bei
künftigen Einkäufen eine persönliche Begrüßung. Die App navigiert uns durch das attraktive
Angebot und informiert uns über
die Produkte oder weist auf Alternativen hin. Wir bezahlen, ohne
an einer Kasse anstehen zu müssen. Beim Verlassen des Geschäfts werden wir freundlich
verabschiedet.
Dahinter stecken sog. iBeacons:
kleine, mobile Sendemodule, die
Daten via Bluetooth Low Energy
übertragen. iBeacons lösen nicht
nur den Versand von Text-,
Video- und Audio-Inhalten aus,
auch Bewegungsprofile sind
möglich, um Sortiment und Laufverhalten zu optimieren. Wartezeiten an Kassen oder Warenausgaben werden reduziert. Eine
Indoor-Navigation ermöglicht die
effizientere Planung der Kundenströme und erleichtert Besuchern
den Aufenthalt. Das Potential der
lokalen personalisierten Werbung
ist groß. Allerdings sollte allen Beteiligten eins klar sein: Nur Angebote, die Relevanz besitzen, werden angenommen. Sie müssen
einen echten Mehrwert schaffen.
In den USA, der Schweiz und zunehmend auch in Deutschland
werden iBeacons bereits erfolgreich eingesetzt, beispielsweise
im Bereich von Zugangssystemen
in Skigebieten oder zur Unterstützung von Dating-Plattformen wie
Lovoo oder Tinder. Stadienbesucher finden sich durch iBeacons besser zurecht oder buchen
Sitzplatzupgrades. Bei der Ankunft am Stadion werden die
Besucher zum Eingang mit der
kürzesten Schlange geleitet.
Museen und Ausstellungsflächen
können künftig auf klobige Audio-Guides und teures Tour-
Personal verzichten. Gutes Beispiel ist die BMW Welt in München: Hier hat die iBeaconTechnologie bereits Einzug in die
BMW-eigenen Ausstellungsflächen gehalten, um das Besuchererlebnis innovativer zu gestalten.
Die Vielfalt der Einsatzszenarien ist
groß und reicht von der ortsgebundenen Lizensierung von Zeitungen/Magazinen über die
sprachgesteuerte Navigation
durch öffentliche Gebäude bis
hin zum Security-Check am Flughafen.
Die Vater Unternehmensgruppe
beschäftigt sich bereits seit längerem mit dieser Technologie,
definiert Einsatzszenarien und
Möglichkeiten. Gemeinsam mit
einem Kunden aus dem lokalen
Einzelhandel finden erste Feldversuche statt.
„Wir sind uns sicher, dass diese
Technologie nachhaltig Einzug
halten wird“, zeigt sich Jörg Zieger, Prokurist der Vater Solution,
von der iBeacon-Technologie
überzeugt.
Kai Nielsen,
Tel. 0431 20084-206
Kostenlos ist diese Technologie für
Anwender nicht. Wir zahlen mit
Daten, werden transparenter und
noch steuerbarer. Darum ist bei
der Entwicklung neben der Berücksichtigung von datenschutzrechtlichen Vorgaben auch der
verantwortungsvolle Umgang der
Daten durch den Betreiber gefragt. Denn in Deutschland nutzen bereits über 18 Mio. Menschen dauerhaft Bluetooth. Sich
via Bluetooth zu verbinden ist für
viele ein Selbstverständnis. Denken Sie nur an Ihr Auto oder das
Fitnessarmband. Insofern ist es
keine Frage, ob sich die Technologie durchsetzt, sondern nur eine
Frage des wann, wie und wo.
Das spricht für iBeacons
• Orte und Objekte können kostengünstig mit iBeacons ausgestattet
werden
• iBeacons können überall aufgestellt werden
• Branchenunabhängig einsetzbar
• Ideal, um Servicequalität für Kunden zu steigern
• Riesenchance für den Einzelhandel mit Online-Shops gleichzuziehen
• Bluetooth-fähige Endgeräte sind weit verbreitet
• iBeacons funktionieren unter IOS und Android
• Wearables und Smartwatches beschleunigen die BluetoothNutzung
• Bluetooth-Technologie wird durch Konzerne wie PayPal, Apple
und Google getrieben
vater inside
A
Über den
Tellerrand geschaut
Michael Voss, Auszubildender in der Vater Unternehmensgruppe, machte im
Rahmen seiner Ausbildung ein Auslandspraktikum in Svendborg (DK) beim internationalen Ölfilterhersteller CC Jensen. Organisiert wurde dieser Austausch
durch den Rotary-Club Kiel.
m 06.09.2014 ging es los:
Gemeinsam mit einem
weiteren Austauschpraktikanten aus Kiel machte sich Michael Voss auf den Weg zu seiner
Gastfamilie. Zwei Wochen lang
konnte Michael Voss nicht nur
eine andere Kultur kennen lernen, sondern vor allem einmal
die Arbeitswelt des Nachbarlands erleben.
Knapp 280 km mit dem Auto entfernt und doch eine ganz andere
Welt, stellte Michael Voss fest.
Schon am Ankunftstag, als er mit
seinen Gasteltern sowohl die
deutschen als auch die dänischen Nachrichten schaute, fielen ihm erhebliche Unterschiede
auf. Auch wenn zum Teil das gleiche Bildmaterial verwendet wurde, so war die dänische Nachrichtenerstattung weitaus sachlicher. „Erstaunlich“, so Michael
Voss, „wie sehr der gesprochene
Text die Sicht auf die Bilder beeinflussen kann. Die deutschen
Nachrichten empfand ich viel
emotionaler, an einigen Stellen
regelrecht brutal.“ Aber auch
viele andere Dinge im Alltagsleben fielen ihm auf: die vielen
Fahrradfahrer, die aus Michaels
Sicht hohen Preise oder das
„strengere“ Nachtleben.
Auch die zwei Wochen bei CC
Jensen brachten Michael Voss
viele neue Eindrücke. Er durchlief
die Abteilungen Buchhaltung,
Sales Departement Wind Energy,
Marine Sales Group und Produktion. Überall wurde er ins Tagesgeschäft eingebunden, führte Telefonate mit Kunden und Partnern,
bearbeitete Online-Kataloge,
unterstützte im Filtersupport, lernte das dänische Buchungs- und
Mahnsystem kennen. Gerade
letzteres regte Michael Voss zu
Vergleichen an, denn aus seiner
Sicht sind die Reglementierungen
in Dänemark nicht so ausgeprägt
wie in Deutschland. „In Dänemark konnten wir in der Buchhaltung freier und kreativer sein“,
resümiert er.
Mehrsprachigkeit wird bei CC
Jensen als international agierendem Unternehmen groß geschrieben. So wurde Michael
Voss ganz bewusst in Bereichen
eingesetzt, wo ihm Deutsch als
Muttersprache zugutekam. Er
übernahm telefonische Einladungen zur Windenergiemesse in
Hamburg und unterstützte Praktikanten dabei, bei deutschen
Unternehmen anzurufen und Informationen über den deutschen
Markt im Bereich Bergbau zusammen zu tragen. Von den Praktikanten erfuhr er, dass es in Dänemark üblich ist, das Jahr nach
dem Schulabschluss zu nutzen,
um Erfahrungen zu sammeln. So
gibt es auch bei CC Jensen meh-
rere 1-Jahres-Praktikanten, die in
einer firmeneigenen Unterkunft
auf dem Gelände wohnen.
Natürlich kam auch das Freizeitprogramm nicht zu kurz. Sportliche Aktivitäten, Museums- und
Konzertbesuche standen ebenso
auf dem Programm wie der Disco
Besuch. Ein ganz besonderes Erlebnis war das Handballspiel
beim „GOG Svendborg“, einem
der besten Vereine Dänemarks.
Und auch kulinarisch hat Michael
Voss Neues kennen gelernt. „Ich
habe dort zum ersten Mal Fischeier und Garnelen gegessen.“
Das Auslandspraktikum ist für Michael Voss eine tolle Sache gewesen. „Ich habe mich sowohl in
meiner Gastfamilie als auch bei
CC Jensen sehr wohl gefühlt. Ich
konnte mein Wissen vertiefen und
vor allem auch vergleichen, wo
die Unterschiede zwischen den
Arbeitsweisen liegen.“ Michaela
Löptin, seine Ausbilderin, zeigt
sich vom Auslandspraktikum begeistert und sieht es vor allem
auch als Motivation für die Auszubildenden. „Hier haben sie die
Chance, in einer fremden Umgebung ihr Wissen zu beweisen. Ein
solches Erfolgserlebnis motiviert
zu mehr“, ist Michaela Löptin sich
sicher und wird ihre Auszubildenden gern wieder für ein Auslandspraktikum freistellen.
www.vater-gruppe.de

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