Trend iBeacons Ultimatives Tech- nologie
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Trend iBeacons Ultimatives Tech- nologie
NR. 22 VaterNews Sichere Basis für soziale Arbeit AWO SchleswigSchleswig-Holstein setzt auf zukunftsfähige Infrastruktur Trend iBeacons Ultimatives Technologie-Update Spaßfaktor inklusive EinAusBlick: Wieder so ein „AppleDing“ oder doch eine sinnvolle Technologie? Der Hamburger Spezialhefenhersteller Ohly erneuert seine gesamte IT-Infrastruktur und das Rechenzentrum. Ehrenamt bei Vater: Bernd Michaelis engagiert sich im Kirchengemeinderat des Kirchdorfs Karby. Liebe Leserin, lieber Leser, Filmbegeisterte erinnern sich sicherlich an den Film „Minority Report“ mit Tom Cruise aus dem Jahr 2002. Hier gibt es eine ganz elementare Szene: Tom Cruise betritt ein Bekleidungsgeschäft, wird sofort erkannt und von einem Werbebildschirm angesprochen. Was die Filmmacher im Jahr 2054 wähnten, ist heute bereits Realität. Verantwortlich dafür sind iBeacons, eine Funktechnologie, die auf der Apple-Entwicklerkonferenz WWDC in 2013 erstmalig vorgestellt wurde. Die Leuchtfeuer, so die Übersetzung, versehen ihr Umfeld in einem Radius von bis zu 50 Metern regelmäßig mit Signalen, die von mobilen Geräten - vorausgesetzt die entsprechende App ist installiert - empfangen werden. Eingesetzt im Einzelhandel, in Museen oder Kliniken, bei Konzerten oder Sportveranstaltungen - es gibt unbegrenzte Möglichkeiten. Oder denken Sie einmal in eine ganz andere Richtung: iBeacons für Sehbehinderte. iBeacons, die mit der Sprachausgabe Siri gekoppelt sind, ermöglichen die selbständige Navigation durch unbekannte Gebäude. So ließe sich die Servicequalität in öffentlichen Gebäuden erheblich steigern. Natürlich stellen auch wir uns die Frage, welche sinnvollen Einsatzmöglichkeiten iBeacons bieten. Doch lesen Sie dazu mehr in unserem Trendausblick zu diesem Thema. Selbstverständlich gibt es viele weitere spannende Themen in dieser Ausgabe der VaterNews zu lesen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß! Ihr Klaus-Hinrich Vater projekte Workflow gegen Mythos Das papierlose Büro – ein Mythos? Mitnichten! Bester Beweis ist die OCC Asse- Im ersten Schritt nutzte OCC DocuWare ausschließlich als elektronisches Archiv. Das brachte bereits erhebliche Vorteile mit sich; geringerer Platz- und Organisationsbedarf, Reduzierung der Kosten, schnellerer Zugriff und eine komfortable Suche - um nur einige zu nennen. Workflow in DocuWare abgebildet werden sollten. Eine große Herausforderung dabei war, dass das Tagesgeschäft nicht beeinträchtig werden sollte. „Die Testund Implementierungsphasen konnten immer erst ab 18:00 Uhr stattfinden“, erläutert Jörg Riemann, DocuWare Service Consultant von der NetCom. Auch für Was 1985 als 2-Mann-UnternehSvetlana Nazarjan von OCC, die men begann, ist heute ein Unter- für die Tests verantwortlich war, nehmen mit 65 Mitarbeitern und eine intensive Zeit. mehreren Standorten. Mehr als Die Ergebnisse des Workshops 150 Vorgänge pro Tag sind die wurden in kurzer Zeit umgesetzt, Regel. „Es bearbeitet nicht mehr zeigt sich Jens Henk zufrieden. jeder alles, wir haben spezialisier- Man sei effektiver. Informationen te Teams“, so Jens Henk. Schließ- seien überall zugänglich, was vor lich wolle man dem Kunden ein dem Hintergrund unterschiedliOptimum an Leistung und Betreu- cher Standorte besonders wichung bieten. Darum sei für den tig sei. Arbeitsabläufe seien wirtschaftlichen Erfolg von OCC schneller und transparenter gedie ständige Weiterentwicklung worden. Auskünfte könnten auf der internen Prozesse ein Muss, so Knopfdruck erteilt werden. Und – dass man sich Gedanken mach- es werde eine Menge Papier einte, weitere Möglichkeiten von gespart. DocuWare zu nutzen. Unterstützung erhielt OCC dabei vom OCC hat ganz klare VorstellunTeam der Vater NetCom. Das gen von der weiteren Zusamgroße Ziel, das im Auftakt-Workmenarbeit mit der NetCom. Shop definiert wurde, lautete: Wir „Dieses Projekt hat uns gezeigt, benötigen möglichst viele autowas man mit partnerschaftlicher matisierte Prozesse. Sowohl in Zusammenarbeit erreichen Richtung Kunden als auch in kann“, so Jens Henk. Mit AbRichtung Versicherer. Es erfolgte schluss des Projektes sei man jeeine Aufnahme der bestehenden doch nicht fertig. Es gebe immer Prozesse, die im ersten Schritt als wieder Optimierungspotential kuranzkontor GmbH, die ihren Papierverbrauch in den letzten Jahren um rund mentenmanagement-Systems DocuWare. Unterstützung erhielt die OCC dabei vom Team der Vater NetCom. D as Versicherungsgewerbe ist geprägt durch standardisierte Vorgänge. Anträge, Policen, Schadensmelden und vieles mehr; in der Regel verbunden mit vielseitigen Doku- menten. Nachvollziehbar, dass hier eine Menge Papier anfallen kann und die Aktenmengen nicht nur Lagerplatz wegnehmen, sondern auch die Effizienz der Mitarbeiter einschränken. So führte OCC bereits im Jahr 2006 DocuWare ein. „Wir haben monatelang Dokumente gescannt und zugeordnet“, erinnert sich Jens Henk, Projektverantwortlicher bei OCC. „Aber es hat sich gelohnt.“ Über OCC OCC ist der führende Anbieter von Versicherungslösungen für historische und moderne Klassiker und Fahrzeuge aus dem Premiumbereich, beispielsweise Oldtimer, Youngtimer, Traktoren oder auch klassische Motorräder. Gegründet 1985 beschäftigt das Unternehmen heute 65 Mitarbeiter an den Standorten Lübeck, Zürich und Wien. © apfelweile 80 % reduziert hat. Gelungen ist das durch den optimierten Einsatz des Doku- und man erwarte von einem Partner, dass dieser einen nicht nur über neue Produkte informiere, sondern auch neue Möglichkeiten und Wege aufzeige. „ Das entspricht genau unserer Arbeitsweise“, bestätigt Stephan Timm, Projektleiter der NetCom. „Wir freuen uns über das Vertrauen, dass OCC uns entgegenbringt.“ Dabei war der Weg nicht vorprogrammiert, denn OCC hatte einen Dienstleister, der die Einführung von DocuWare begleitet hat. „Es zeigte sich allerdings, dass er für eine zukunftsorientierte Ausrichtung nicht der richtige Partner für uns war“, erläutert Jens Henk. So habe man sich getrennt. Auf die NetCom sei man aufgrund der Empfehlung der BFI - Beratungsgesellschaft für Informationstechnologie - gekommen, die die IT-Infrastruktur der OCC betreut. Die BFI arbeitet bereits bei anderen Kunden mit dem Vater Docuware-Team zusammen und hatte gute Erfahrungen gemacht. „Die Zusammenarbeit funktioniert in alle Richtungen reibungslos“, so Stephan Timm und betont noch einmal: „Vertrauen ist unsere gemeinsame Basis.“ Stephan Timm, Tel. 040 299935-73 projekte Sicherheit im Netzwerk: Schwachstellen finden und beheben Kontinuierliches Monitoring Das SecurityCenter Continuous View (SCCV) ist eine Plattform, die eine einzigartige Kombination von Erkennung, Berichtswesen und (Angriffs-) Mustererkennung unter Verwendung in der IT-Industrie anerkannter Algorithmen und Modelle bietet. Vater Solution bietet zeitgemäßes Sicherheits- und Schwachstellenmanagement W er kann schon behaupten, er habe stets den aktuellen Überblick über die momentane Bedrohungslage, die auf die Unternehmens-IT einwirkt? Risiken entstehen, wenn Gefährdungen auf dazu passende Schwachstellen treffen. Daher ist es wichtig, Gefährdungen zu erkennen und Schwachstellen auf den ITSystemen frühzeitig zu minimieren. Für die technische ITSicherheit gilt, dass die riesige Anzahl immer neuer Schwachstellen ein zielgerichtetes Monitoring erfordern. Die Vater Unternehmensgruppe unterstützt Sie dabei, entsprechende Sicherheitskonzepte und –managementsysteme für den sicheren ITBetrieb zu etablieren. Im Vorfeld sind Informationssicherheitsaudits durch das Vater Security-Team nach gängigen Standards möglich, damit Risikofelder bewertet werden können. Außerdem unterstützen wie Sie mit Schwachstellenanalysen und Penetrationstests, um risikobehaftete IT-Systeme innerhalb Ihrer IT-Umgebung aufzuspüren und geeignete Gegenmaßnahmen zu finden. Den Grad der Aggressivität der erwünschten Schwachstellen- rung vom Internet Protokoll IPv6 im Hybridmodus mit IPv4 erweitert die Adressbereiche der Netzwerke in den Unternehmen signifikant. Traditionelle Lösungen des Schwachstellen-Management scannen in der Regel nur die ITSysteme, die zur Zeit der durchgeführten Scans identifizierbar sind. BYODs, einige virtuelle Systeme und Services, die nicht persistent vorhanden sind, werden dabei jedoch nicht erfasst. Schwachstellen-Management Lösungen, die von aktiven ITSystemen abhängig sind, erlauEntdecke das Bekannte und das ben keine Aussage über den SiUnbekannte! cherheitszustand des gesamten Heutige Unternehmensnetzwerke Netzwerkes. Um fundierte Entsind dynamisch, sie wachsen und scheidungen über die Sicherheit sie sind komplex: Trends wie Bring und die Compliance Ihres Unter-Your-Own-Device (BYOD) benehmens zu machen, müssen deuten, dass sich neben verwal- Unternehmen Strategien zur konteten auch nicht verwaltete mo- tinuierlichen Überwachung ihrer bile Geräte mit dem UnternehIT-Risiken verfolgen. mensnetzwerk verbinden und Die Tenable Produktfamilie bietet sich wieder trennen. Virtuelle Ser- für jeden Anwendungsfall und ver ‚kommen und gehen‘, damit Schutzbedürfnis die richtige Lökurzfristige Unternehmensziele sung. erreicht werden können. UnterJörg Zieger, nehmensdaten ‚reisen‘ zuweilen Tel. 0431 20084-202 zu und von Cloud-basierten Anwendungen an die Endgeräte in ihrem Unternehmen. Die Einfüh- SchwachstellenManagement Nessus Manager löst in 2015 Nessus Enterprise ab. Nessus Manager bietet die Möglichkeit, SchwachstellenScans mit einem oder mehreren Nessus Scannern durchzuführen. Er. befähigt Sicherheits- und AuditTeams, Scan-Ergebnisse schnell auszutauschen, um ein gemeinsames Vorgehen für die Risikominimierung abzustimmen. analyse bestimmen Sie im Vorfeld gemeinsam mit uns. Für die Durchführung der Tests greifen wir bereits seit Jahren auf Nessus, den etablierten Schwachstellenscanner von Tenable, zurück. Hiermit sind aussagekräftige Stichproben über den Sicherheitszustand der IT-Systeme möglich. Auch für die dauerhafte technische Schwachstellenerkennung haben wir die richtigen Lösungen für Ihr IT-Umfeld parat: Schwachstellen-Monitoring mit professionellen Produkten von Tenable. SchwachstellenScanning - Passiver Schwachstellen-Scanner Der passive Schwachstellen-Scanner (PVS) von Tenable ist der einzige Schwachstellen-Monitor auf dem Markt, der eine Dauerüberwachungsfunktion für Server- und Client-seitige Schwachstellen anbietet, und zwar für neue wie auch bekannte ITSysteme im Netzwerk. PVS analysiert den Netzwerkverkehr für die Einsicht in Services, verdächtige Netzwerkverbindungen und ComplianceVerstöße. SchwachstellenScanning - Nessus Der Nessus Schwachstellen-Scanner ist für Auditoren und Sicherheitsexperten geeignet, die eine Übersicht über einen gewählten Untersuchungsgegenstand erhalten wollen. Nessus liefert schnell Informationen über die vorgefundenen Assets, führt eine Patch- und Konfigurationsprüfung der IT-Systeme durch und liefert Angaben über schützenswerte Daten. vaterfiguren »Ich liebe es, mit Menschen zusammen zu arbeiten.« Susanne Möller Susanne Möller liebt die asiatische Küche. Wenn es die Zeit zulässt, steht sie gerne selber am Herd und lässt ihrer Kreativität freien Lauf. Aus den Zutaten, die sie intuitiv zusammenstellt, entstehen ihre besten Gerichte. Aber auch Essen geht sie gern und empfiehlt im gleichen Moment ein sagenhaftes Running-SushiRestaurant in Kiel. Freunde und Familie nehmen bei der Leseratte – momentan liest Susanne Möller sich durch die Scheibenwelt-Romane von Terry Pratchett – einen hohen Stellenwert ein. Es gibt kaum ein Wochenende, wo man sich nicht gegenseitig besuche oder gemeinsam etwas unternehme: beispielsweise Susanne Möllers neueste Entdeckung Saunieren. Viele tolle Saunalandschaften gebe es in Schleswig-Holstein. Immer wieder ein AHA-Erlebnis… Die Teamplayerin. Von der Psychologie zur TÜV-zertifizierten Datenschutzbeauftragten und Office-Spezialistin – ein ungewöhnlicher Werdegang. „Aber der richtige“, ist sich Susanne Möller von der Vater SysCon sicher. Als Datenschutzbeauftragte ist sie viel unterwegs, informiert und sensibilisiert. Hat Antworten auf die verschiedensten Fragen. Ist die Ansprechpartnerin für ihre Kunden. Auch als Office-Spezialistin ist Susanne Möller gefragt. So übernimmt sie bei TKMS regelmäßig Urlaubs- und Krankheitsvertretungen im Anwendersupport und unterstützt weitere Kunden-Projekte bis hin zur projektbegleitenden Office-Schulung. „Es macht Spaß, bei den Anwendern ein AHA-Erlebnis hervor zu rufen“, erzählt sie strahlend. Sie freue sich immer wieder, wenn von Seiten der Schulungsteilnehmer der Satz „Hätte ich das doch früher gewusst …“ falle. Weil dann klar ist: Mit dem Tipp spart derjenige in Zukunft Zeit. Kaum verwunderlich, dass auch die Kollegen gern auf sie zukommen, wenn sie Unterstützung bei Präsentationen, Konzepten oder einer Dokumentation benötigen. „Ich liebe es, mit Menschen zusammen zu arbeiten“, so Susanne Möller. Nur im stillen Kämmerchen zu sitzen, liege ihr nicht. Und genau das biete ihr das vielfältige Aufgabenspektrum bei Vater. projekte Kabel über Kabel Auf 16.000 qm entsteht in Hamburg ein hochmodernes Audi terminal mit 38.000 m2 Nutzfläche. Das Team der Vater KNS führt die gesamte Schwachstromverkabelung aus. Ein eindrucksvolles Bauvorhaben, was einem bei einer Baustellenbegehung erst so richtig gewahr wird. projekte A us meiner Sicht habe ich mir einen denkbar schlechten Tag für die Baustellenbegehung ausgesucht: Es ist unfreundliches, graunasskaltes Wetter. Für mich als Schreibtischtäter unangenehm, für Matthias Brinks von der Vater KNS kein Thema. Der Bauleiter nimmt mich am Baustelleneingang in Empfang, um mir seinen derzeitigen Arbeitsplatz zu zeigen: Bei Auto Wichert in Hamburg laufen die Bauarbeiten für ein hochmodernes Audi terminal – das größte Deutschlands. Noch während wir über das matschige Außengelände zum Gebäude gehen, erläutert Matthias Brinks, dass die gesamte Schwachstromverkabelung für das Audi terminal sowie die 20 weiteren Mieterräumlichkeiten in dem Gebäude vom Team der Vater KNS verlegt wird. In diesem Projekt umfasst das sowohl Kupfer- als auch LWL-Verkabelung, die flächendeckende Verkabelung für die Brandmeldung, die Sprachalarmierungsanlage (ELA) und die Sprechanlage. Im Gebäude wird mir das Ausmaß des Projektes so richtig bewusst. Was von außen zwar groß aussah, stellt sich innen im Rohbau riesig dar. Überall horizontal und vertikal verlaufende Kabelschächte, Bodentanks oder Räume mit Datenverteilern. In der Ausstellungshalle befinden sich in luftiger Höhe unter der Decke lange Kabeltrassen. Natürlich hat das Team der KNS auch dort die Kabel verlegt – da muss man schon schwindelfrei sein. Insgesamt 51.500 Meter unterschiedlichste Kabel hat das Team verlegt; vom cat7 Datenkabel bis zum E30 Brandmeldekabel ist fast alles dabei. Die 10 Datenverteiler und 700 Datenanschlüsse sind über die Etagen des Gebäudes verteilt. Desweiteren gibt es eine Anbindung an den Altbau, der ungefähr 450 Meter entfernt ist und bestehen bleibt. Die Technik im Bestandsserverraum ist mit einem 100x2x08qmm Fernmeldekabel und mit einem LWL-Kabel mit dem neuen Serverraum im Audi terminal verbunden. „Eine besondere Herausforderung für uns war die flächendeckende Brandmeldeverkabelung und die Verkabelung für die Sprachalarmierungsanlage“, erläutert Matthias Brinks und zeigt mir Kabel, die sich für mich immerhin durch die Farbe unterscheiden. „Hier mussten wir den Vorgaben der Dekra und der Feuerwehr zu 100% gerecht werden, sonst hätten wir keine Abnahme erhalten.“ Und dass diese ohne Probleme erfolgte, macht ihn schon stolz auf die Arbeit seines Teams. Natürlich wird alles bis ins kleinste Detail dokumentiert - auch darum kümmert sich Matthias Brinks. Durch die unfertige Ausstellungshalle geht es weiter durch das Treppenhaus Richtung Untergeschoss, dann einen langen Gang entlang, vorbei an provisorisch eingebauten Sicherheitstüren bis zum „Baustellenbüro“ von Matthias Brinks. Groß, trocken und warm. Sehr angenehm. Kabeltrommeln stapeln sich, an den Wänden hängen unzählige Bauzeichnungen und ganz hinten, am Ende des Raums, Matthias Brinks Schreibtisch: gestapelte Kabeltrommeln mit einem Brett oben auf. Funktional. Er fühlt sich hier sichtbar wohl. Als Bauleiter achtet er nicht nur auf terminund fachgerechte Umsetzung, sondern ist auch zentraler Ansprechpartner für den Kunden, ist bei Abstimmungsgesprächen dabei und sorgt für einen reibungslosen Ablauf innerhalb seines Teams. Gerade die Koordination der Arbeiten der einzelnen Bauabschnitte macht ihm dabei besonderen Spaß. „Ein tolles Projekt“, bringt Matthias Brinks es auf den Punkt. Fast schade, dass es im Frühjahr 2015 zu Ende geht. Technische Daten • 30.000 m cat7 Datenkabel, davon 4.000 m cat7 Erdkabel • 10.000 m Brandmeldekabel • 2.000 m E30 Brandmeldekabel • 8.000 m Fernmeldekabel (von 2x2x0,8 bis 100x2x0,8) • 1.500 m LWL Kabel • 10 Datenverteiler und 700 Datenanschlüsse im Netzwerk Dr. Siegfried Kaufmann Tel. 0431 79966-60 Über Auto Wichert Die Auto Wichert-Geschichte begann am 6. Dezember 1986, als Bernd Glathe und Bernd Kußmaul das Autohaus Wichert im Stockflethweg übernahmen und mit gerade mal 13 Mitarbeitern starteten. Heute beschäftigt Auto Wichert mehr als 920 Mitarbeiter in 16 Betrieben in Hamburg und Norderstedt mit den Marken Audi, VW, VW Nutzfahrzeuge sowie Skoda und feierte 2011 das 25-jährige Jubiläum. projekte Keine Angst vor großen Herausforderungen Zu groß, zu komplex, zu teuer: SAP® Projekte im Mittelstand gelten als Herausforderung für jedes Unternehmen. Komplizierte Einzelprozesse müssen oftmals über Monate zu einem großen Ganzen zusammen gefügt werden, Projektteams koordiniert und die Budgetplanungen im Auge behalten werden. Dass dieser Kraftakt dennoch ohne große Reibungsverluste gelingen kann, zeigt das Projekt PLuS (SAP® in Produktion, Logistik und Auftragsabrechnung) bei der Raytheon Anschütz GmbH (RAN) in Kiel. Eine Erfolgsgeschichte. D ie Produktstruktur des führenden Systemanbieters von Navigationsanlagen, Kommunikations- und Brückensystemen für Handelsschifffahrt und Marine ist komplex, der Auftrag für das Vater ERPteam entsprechend anspruchsvoll. „Alle Prozesse von der Materialwirtschaft über Produktionsplanung bis zur Produktkostenrechnung werden im Projekt betrachtet“, berichtet Frank Schröder, Geschäftsführer des Vater ERPteams. Lediglich die Vertriebsabwicklung verbleibt im Altsystem, wird aber durch eine Schnittstelle mit dem neuen verbunden. Dabei musste das Projektteam drei „Spannungsfelder“ im Auge behalten, die nach Schröders Erfahrung bei SAP®-Projekten dieser Größenordnung entscheidend sind: die Auswahl der richtigen Prozesse aus einer Vielzahl von Möglichkeiten, die „Chemie“ zwischen externen Beratern und Mitarbeitern im Projektteam sowie die Integration aller Einzelprozesse zu einer optimalen Gesamtlösung. Auch für Raytheon Anschütz fand das Vater ERPteam eine maßgeschneiderte Lösung. Während die Module für das Finanzwesen sowie für Teile des Controllings und der Materialwirtschaft bereits eingeführt waren, wurden im Projekt PLuS das Projektsystem (PS), die Lagerverwaltung (WM), Produktionsplanung und -steuerung (PP) sowie die Absatzplanung (SCM APO DP) und die Produktionsplanung (SCM APO PP/DS) ergänzt. Der Bereich Controlling wurde durch Komponenten für Produktkostenrechnung (CO-PC) und Material Ledger (CO-ML) erweitert. Mit der Planungstiefe im SAP® Advanced Planner & Optimizer (APO) kann die Raytheon Anschütz GmbH künftig Kapazitäten im komplexen Planungsprozess einsparen und viel genauer planen. Dies gilt sowohl für den Bereich der Absatzplanung als auch für die Produktionsfeinplanung. Um die Ist-Kosten eines Projektes zu erfassen, haben die RANMitarbeiter im Controlling bisher sehr viel Zeit in die Erhebung der Daten investieren müssen, weil die alte Software solche Prozesse nicht gut unterstützt hat. Das ist nun Vergangenheit: Durch den Einsatz des Material Ledgers werden die Daten im SAP® künftig automatisch zusammengestellt. „Die gewonnene Zeit nutzen die Mitarbeiter nun gezielt zur Datenanalyse. Dadurch können Projekte sehr viel effektiver und kostenoptimierter gesteuert werden“, erklärt Frank Schröder. Das Vater-Team setzte bereits in der Implementierungsphase auf zeitnahe Tests. Nichts ist ärgerlicher, als erst nach sechs Monaten während des Integrationstests festzustellen, dass aufwendige und damit teure Korrekturen anstehen. Mit dem agilen Projektmanagement – so wird das Konzept genannt, das vor allem auf Flexibilität, Anpassung und enge Abstimmung der Mitarbeiter setzt – hat das Projektteam die Weichen dafür gestellt. Nachdem die Abläufe dreimal durchgespielt und durch eine intensive Testphase abgeschlossen worden waren, hat das ERPteam in einem End-to-End-Test überprüft, ob alle Prozesse und Funktionen integrativ laufen. „Damit wollten wir kostspielige Korrekturen nach Produktivstart vermeiden“, betont Frank Schröder. Auch das Vorurteil „zu teuer“ bestätigte sich am Ende der 18monatigen Projektlaufzeit nicht. Bei der Budgetüberprüfung zeigte sich, dass einfache Prozesse viel Aufwand - und somit Kosten - sparen. So waren bereits eingeplante individuelle Erweiterungen durch geschickten Einsatz des SAP® Standards nicht mehr notwendig. Lediglich bei der Schnittstelle zwischen der Vertriebsabwicklung im Altsystem und dem SAP® PS musste nachgebessert werden. „Aber wir begrüßen es sehr, dass wir diesen Umstand so früh festgestellt haben und darauf reagieren konnten“, freut sich RAN-Projektleiter Dirk Sann. Rückblickend müsse man feststellen, dass die agile Projektvorgehensweise für das Unternehmen ideal gewesen sei. „Wir müssen jedoch zugeben, dass wir in den ersten beiden Phasen noch mehr in Funktions- und Prozesstests hätten investieren sollen.“ Dadurch wurde ein sehr intensiver End-toEnd-Test erforderlich. Das werde man im nächsten Projekt berücksichtigen. Frank Schröder, Tel. 0431 20084-401 Über Raytheon Anschütz Raytheon Anschütz steht für eine traditionsreiche Marke – bekannt und bewährt in der maritimen Welt. Über ein Jahrhundert lang hat sich Raytheon Anschütz zu einem verlässlichen Partner für Marinen, Reedereien und Werften entwickelt. Mehr als 30.000 Schiffe nutzen heute unsere Navigationssysteme – tagtäglich unterstützt von mehr als 500 Mitarbeitern am Firmensitz von Raytheon Anschütz in Kiel sowie von weltweiten Niederlassungen, Vertriebspartnern und über 200 zertifizierten Servicestellen entlang aller wichtigen Schifffahrtsrouten. Soziale Arbeit braucht eine sichere Basis © Petro Feketa projekte Gut gerüstet für die Zukunft: AWO Schleswig-Holstein setzt auf leistungsfähige Infrastruktur O b Pflege, Kinderbetreuung, Suchtberatung oder Flüchtlingshilfe: Die Arbeiterwohlfahrt SchleswigHolstein und seine Tochtergesellschaften (AWO SH) sind nicht nur ein erfahrener Dienstleister für alle Bereiche der sozialen Arbeit, sondern sieht sich auch als Anwalt benachteiligter Menschen in der Gesellschaft. Eine enge Vernetzung mit anderen regionalen Trägern und Institutionen, die Förderung ehrenamtlichen Engagements und ein hoher Anspruch an die Qualifikation der 3.500 Mitarbeiter, die täglich Verantwortung für andere Menschen übernehmen, gehören zum Leitbild der Arbeiterwohlfahrt. Und weil die AWO SH gleichzeitig ein modernes Unternehmen mit ver- bindlichen Qualitätsmaßstäben für alle Dienste und Einrichtungen ist, braucht sie nicht nur kompetente Mitarbeiter, sondern auch eine leistungsfähige IT. Storagekapazität nicht mehr ausreichend war. Das gesamte System war ausfallgefährdet, weil die Redundanz nicht gewährleistet war. „So konnte es nicht bleiben, die Situation war eine BelasSchon vor sieben Jahren hat die tung für alle betroffenen MitarAWO SH bei der Schaffung seiner beiter.“ Infrastruktur auf die Erfahrung der Im Vorprojekt wurde der ErneueVater Unternehmensgruppe gerungsbedarf geklärt und eine ITsetzt. Durch wachsende DatenStrategie entworfen, die nicht nur mengen und steigende Ansprüeine hohe Leistungsfähigkeit mit che an Sicherheit und Geschwin- Luft nach oben, sondern auch digkeit wurde es jetzt höchste Zeit Sicherheit vor Ausfällen durch ein für eine Erneuerung. „Die Leisredundantes System garantiert. tungsgrenze war definitiv überDie 600 Arbeitsplätze, die von schritten“, sagt Dr. Bernd Schuzwei IT-Experten der AWO SH bebert, seit zwei Jahren kaufmänni- treut werden, werden zukünftig scher Geschäftsführer der AWO komplett zentral verwaltet und Schleswig-Holstein. Anwendunalle Unternehmensdaten liegen gen wurden immer langsamer, im zentralen Rechenzentrum. Die der Mailserver lief über, da die Mitarbeiter verfügen dann nur über Bildschirmarbeitsplätze. „Im Rahmen der Voranalyse wurde festgestellt, dass ein hoher Anteil der eingesetzten Endgeräte noch in der Lage waren, den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Somit ist eine wirtschaftliche Weiternutzung diese Endgeräte von mindestens 7 Jahren möglich. Wir haben daher lediglich 200 Endgeräte komplett erneuern müssen“, erklärt Vater-Kundenbetreuer Manfred Pilz. Die Arbeitsabläufe seien durch die Umstellung nicht eingeschränkt, betont Bernd Schubert. Das Projekt ist im vereinbarten Kostenrahmen geblieben und der Nutzen für die Einführung neuer Anwendungen und auch für die Anwender ist bereits sichtbar. „Wir haben keinen zwingen- den Endtermin und bleiben arbeitsfähig.“ Mit der Vater SysCon habe die AWO SH außerdem einen bereits vertrauten Partner an seiner Seite. „Das erleichtert vieles.“ Was die Infrastruktur als „Rückgrat einer zukunftsfähigen IT-Strategie“ betrifft, sieht Bernd Schubert die AWO SH für die nächsten fünf Jahre gut aufgestellt. „Dann kommt der nächste Entwicklungsschritt – denn nach der Erneuerung ist vor der Erneuerung.“ Manfred Pilz Tel. 0431 20084-530 Projektkurzbeschreibung Serverseitig wurde das Altsystem mit Servern, einer Storagelösung und Netzwerk-Komponenten des Herstellers Hewlett Packard erneuert. Die bisherige Anzahl wurde von ca. 30 Systemen auf 7 Server reduziert. Die Virtualisierungsplattform der Server basiert auf VMware vSphere 5.5. Die Endanwendungsplattform basiert auf eine komplett virtuelle Infrastruktur mit Citrix XenDesktop und Unidesk als Managementlösung. Server- und Clientseitig erfolgte ein Update auf Windows Server 2012, Windows 7 und Office 2010. Als Backuplösung wurde sich für das Produkt Backup & Replication vom Hersteller Veeam Software entschieden. ehrenamt Ehrenamt wird bei Vater groß geschrieben. Nicht zuletzt durch das Engagement von Klaus-Hinrich Vater. Darum ist es nicht verwunderlich, dass den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Vater Unternehmensgruppe Freiraum für die Ausübung ihres Ehrenamtes gewährt wird. Das weiß auch Bernd Michaelis von der Vater SysCon zu schätzen. Seit mehreren Jahren engagiert sich der Vertriebsbeauf- Es macht mir einfach Spaß! I n einer Kirchengemeinde gibt es viel zu tun. Ob es um den Friedhof geht, die Kindergärten, Finanzen, Gemeindearbeit oder Feste: Eine Vielzahl helfender Geister sind da schon erforderlich. Insgesamt 30 Helfer stehen dem Pastor in Karby zur Seite. 9 Mitglieder davon sind im Kirchengemeinderat und verantworten beispielsweise die Verwaltung des kirchlichen Haushaltes, das Gebäudemanagement, das Personalwesen oder auch die Kitas. Bernd Michaelis ist einer davon. In seiner Zeit als Elternvertreter im Kirchenkindergarten hat er bereits eng mit dem Kirchengemeinderat zusammen gearbeitet und erste Erfahrungen ge- sammelt. Als dann eine Neubesetzung des Kichengemeinderats anstand und er gefragt wurde, ob er sich das nicht vorstellen könne, war Bernd Michaelis dabei. Auch als es um die Sanierung der Karbyer Orgel ging, brachte er sich als Gründungsmitglied der „Karbyer Orgelpfeifen“, einem Förderverein, ein. Insgesamt 85.000 € an Spendengeldern wurden in nur 3 Jahren zusammen getragen, so dass die Sanierung in Angriff genommen werden konnte. Und da nicht allein eine gut klingende Orgel für eine volle Kirche sorgt, wurden die Gottesdienstzeiten angepasst – ein Verdienst des „verjüngten“ Kirchengemeinderats – wie Bernd Micha- elis schmunzelnd betont. „Ein Geschäft richtet sich bei seinen Öffnungszeiten nach den Anforderungen und Bedürfnissen der Kunden. Warum eine Kirche nicht auch?“ so Bernd Michaelis ganz pragmatisch. Zweimal im Monat gebe es den Sonntagsgottesdienst zur traditionellen 10:00-UhrZeit, einmal um 11:15 Uhr und einmal um 19:00 Uhr. So erreiche man die Familien viel besser. Ob er denn regelmäßiger Besucher der Gottesdienste sei? „Ich habe Optimierungspotential“, lacht er. Da Bernd Michaelis aus der ITBranche kommt, hat er das Thema „Neuer Internetauftritt“ übernommen. Viel mehr Spaß mache ihm aber der Festausschuss. Vor allem die Organisation und Mithilfe beim Karbyer Weihnachtsmarkt sei eine tolle Sache. „Hier arbeiten wir mit den Kappelner Werkstätten zusammen“, berichtet er. Diese würden die Holzbuden zur Verfügung stellen und auch einige selber betreiben. Die anderen werden durch den Basarkreis bestückt. Und die Verköstigung darf dabei natürlich auch nicht zu kurz kommen. „In unserer Gemeinde gibt es ein sehr intaktes Gemeindeleben. Es macht viel Spaß, mit all diesen Menschen zusammen zu arbeiten und gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Die Dankbarkeit der Menschen, die diese tragte im Kirchengemeinderat des Kirchdorfs Karby und vertritt zudem seine Kirchengemeinde auf der Kirchenkreissynode Kreis Rendsburg-Eckernförde. auch zum Ausdruck bringen, motiviert mich, weiter zu machen.“ Da man sich Bernd Michaelis nicht still sitzend vorstellen kann, ist es kaum verwunderlich, dass er seit neuestem Jugendfußballobmann für die C- und D-Jugend der SG Schwansen und als Betreuer unterwegs ist. Auch der Trainerschein ist in Arbeit. Ein „Riesenspaß“ und eine „große Verantwortung“, schließlich vertrauen ihm die Eltern ihre Sprösslinge an. Beim großen JugendFußballturnier im nächsten Jahr wird sich dann zeigen, wie eingespielt das Team ist. Bernd Michaelis ist sich bewusst, dass er einige seiner ehrenamtli- chen Tätigkeiten nicht ohne die Unterstützung seines Arbeitgebers machen könnte. Insbesondere, wenn es um die Kirchenkreissynode geht. Hier finden viermal im Jahr mitten in der Woche Parlamentssitzungen statt. Da Bernd Michaelis im Vertrieb tätig ist und sich seine Termine frei gestaltet, könne er sich mal einen Tag frei schaufeln. Die Geschäftsleitung gebe ihm diese Möglichkeiten. Das sei nicht in jeder Position möglich. Umso dankbarer sei er, dass ihm dieses Vertrauen vonseiten Vater entgegen gebracht wird. projekte Technische Daten auf einen Blick Telefonie Infrastruktur (auf 2 Serverräume verteilt): Erreichbarkeit ist das höchste Gut Vater NetCom konzipiert und realisiert eine doppelt redundante Voice over IP-Lösung bei der auf Insolvenzrecht spezialisierten Kanzlei Prof. Dr. Pannen • • • • • 2x Cisco Business Edition 6000 (Redundante Telefonie Software ) 2x Cisco UCS 220 als Serversysteme zur Aufnahme der virtuellen Umgebung (VMWare) 4x Cisco Catalyst 2960-X 24 GigE PoE Switche 2x Cisco 2911/2901 Voice Bundle Router zur Verfügung Stellung von ISDN/PMX und Analoge Ports 1x GSM Modem mit 2 Kartenslots zur Redundants ein- bzw. ausgehender Anrufe bei Ausfall der Telefonleitung Endgeräte Telefonie • • • 32x Cisco UC Tisch Telefon 9951 mit 64 Beistellmodulen (mit 72 zusätzlichen Tasten pro Telefon) 1x Cisco Unified IP Konferenz Telefon 7937G 1x Cisco Unifed Attendant Console (Vermittlungsarbeitsplatz für den Empfang) WLAN Infrastruktur und WLAN Endgeräte: • • • 1x Cisco 2504 Wireless Controller zur Steuerung der WLAN Infrastruktur 7x WLAN Cisco AIR-CAP2602 Access Points für Voice over WLAN Telefonie 4x WLAN Telefone Cisco 7925G Telefonie vom Desktop: • • 15x Jabra Pro 9470 DECT Headset 32x Cisco Jabber for Desktop (Softwareclient für Telefonie mit Dect Headset vom PC) Rechtsanwälte. D as Tagesgeschäft in der Kanzlei ist von schnellen und dynamischen Prozessen geprägt, so dass die Mitarbeiter auf ein effizientes und zukunftsfähiges Kommunikationskonzept angewiesen sind. Telefonie hat dabei einen extrem hohen Stellenwert. „Wir wollen an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr möglichst überall erreichbar sein“, so Thorsten Schumacher, IT- Leiter der Anwaltskanzlei Prof. Dr. Pannen. Ein hehres Ziel. Ein Ziel, dem die historisch gewachsene Altlösung allerdings nicht mehr gerecht wurde. Die Administration war sehr aufwändig. Das Einbinden neuer Mitarbeiter war mit einem hohen Zeitaufwand verbunden, und, das war der entscheidendste Punkt: Die Verfügbarkeit der Systeme war nicht mehr stabil. v.l.: Stephan Timm, Thorsten Schumacher und Martin Hay freuen sich über die gute Zusammenarbeit. Doch wie konnte eine neue Lösung konkret aussehen? VoIP kam für Thorsten Schumacher als „gebranntes Kind“ eigentlich nicht in Frage. Und doch ist es letztendlich eine solche Lösung geworden. „Das Know-how der NetCom hat uns überzeugt“, so Thorsten Schumacher. „Sie haben sowohl meine Bedenken als auch die Anforderungen richtig verstanden und das passende Konzept erstellt.“ Das Pilotprojekt startete in Dresden. Danach stand fest: Ja, IPTelefonie ist der zukünftige Weg für die Anwaltskanzlei. Bei der Umsetzung wurde eine strikte Trennung der Voice- und Datennetze realisiert. Dabei ist der Standort Hamburg vollredundant, die Redundanz in Dresden ist über Hamburg gewährleistet. Die Anlage ist hochverfügbar in zwei unabhängigen Rechenzentren installiert. Alle Arbeitsplätze sind mit einheitlichen VoIP-Enderäten ausgestattet, die im Vorwege von den Mitarbeitern getestet wurden. Der Einsatz von Headsets wurde optimiert. Auch wenn es einen zentralen Vermittlungsplatz gibt, so kann jeder Arbeitsplatz die Zentrale voll übernehmen. Und dank der Standardisierung können neue Mitarbeiter ohne viel Aufwand eingebunden werden. teren Projekt mit Vater. So wurde eine Kopier-, Druck-, Scan- und Faxlösung mit Ricoh Multifunktionssystemen in allen Niederlassungen umgesetzt. Der reibungslose Projektablauf und die anschließende Rundum-Betreuung Bei der Realisierung des Projektes überzeugten. mussten allerdings besondere Das seit Jahren bestehende VerSicherheitsvorkehrungen eingetrauensverhältnis wurde auch in halten werden. „Wir haben hoch- diesem Projekt wieder bestätigt. sensibles Datenmaterial“, erläu„Wir wurden nicht enttäuscht“, tert Thorsten Schumacher. Das freut sich Thorsten Schumacher reiche von den unterschiedlichs- und ist sich sicher: „Das Projekt ten Dokumenten bis hin zur IT hat Spaß gemacht!“ eines Mandanten. Pro Jahr verMartin Hay, brauchen die Mitarbeiter schon Telefon 040 299935-30 mal gut 2 Millionen Blatt Papier. Stephan Timm, Externe Dienstleister dürfen daTelefon 040 299935-73 rum nur in Begleitung und unter Aufsicht Arbeiten in dem Räumlichkeiten vornehmen. „Stellen Sie sich einmal vor, Sie werden von Ihrem Nachbarn gefragt, ob Sie in einer Privatinsolvenz sind, nur weil er beim Arbeiten bei uns eine Ordnerbeschriftung mit dem gleichen Namen sah.“ Darum, so Thorsten Schumacher, sei Vertrauen ganz wesentlich bei der Partnerwahl. Bewährt hat sich die Partnerwahl bereits in einem wei- Über Prof. Dr. Pannen Rechtsanwälte Die auf das Insolvenzrecht spezialisierte Rechtsanwaltskanzlei PROF. DR. PANNEN RECHTSANWÄLTE wird vom Namensgeber der Sozietät, dem seit über 25 Jahren im Insolvenzrecht tätigen Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenzrecht Prof. Dr. Klaus Pannen, geführt. Die Insolvenzverwaltung von Unternehmen wird unter den Gesichtspunkten der optimalen Massemehrung für die Gläubiger, der Betriebsfortführung von Unternehmen und damit des Erhalts von Arbeitsplätzen und Vermögensteilen betrieben. PROF. DR. PANNEN RECHTSANWÄLTE ist branchenübergreifend tätig. Die Größenordnung der betreuten Insolvenzverfahren reicht vom Einzelunternehmen bis zum international agierenden Industrie- und Handelskonzern. So vielfältig die Branchen und die Größenordnungen der Insolvenzverfahren, so klar und eindeutig ist dabei immer das Ziel: die bestmögliche Befriedigung der Gläubiger. projekte ◄ Im Gebäudebestand der Ohly konnte das neue Rechenzentrum nicht untergebracht werden. Darum entschied man sich für den Einsatz eines Data Center Containers. Absolutes Highlight ist die innovative direkte freie Kühlung, dadurch werden bis zu 40 % Kälteerzeugungskosten eingespart. Außerdem sind USV, Brandmelde-/Löschanlage, Stromversorgung und -verteilung, Doppelboden, Zutrittssicherung und Monitoring perfekt integriert. D Das ultimative Technologie-Upgrade Der Hamburger Spezialhefenhersteller Ohly erneuert seine gesamt ITInfrastruktur. Unterstützung erhielten sie dabei vom Team der Vater NetCom und der Vater ITenergy. ie Entwicklung der ITTechnologie ist rasant ständig neue Produkte, dazu immer neue Anforderungen aus dem eigenen Haus. So auch bei Ohly in Hamburg. Aufgrund einer Portfolioerweiterung - Hefekulturen sollten nicht mehr ausschließlich für den Lebensmittelhandel, sondern zukünftig auch für die Pharma-Industrie produziert werden - musste die IT auf den Prüfstand gestellt werden. Auditierungen für die angestrebte GMP-Zertifizierung standen an. Allerdings war absehbar, dass hier der ein oder andere Punkt einer Auditierung nicht standhalten würde. So befand sich beispielsweise das Rechenzentrum in einem historischen Gebäude mit alten Leitungen und alten Holzdoppelböden. Steffen Silberbach, Leiter der IT bei Ohly in Hamburg bringt es auf den Punkt: „Die IT-Infrastruktur bei Ohly war in einem schlechten Zustand. Der Zeitaufwand für die Fehlerbehebung und Reparatur wuchs ständig, da die Systeme und die Hardware nicht mehr den Geschäftsanforderungen entsprachen. Arbeitete ein Anwender mit großen Datenmengen, so verlangsamte sich das ganze System. Zudem benötigten wir für unsere anstehende GMPZertifizierung eine zukunftsgerichtete IT.“ Jeder Arbeitsplatz von Ohly war davon betroffen, so dass eine unternehmensweite Systemvalidierung erforderlich war. Ende 2012 erteilte Ohly der Vater NetCom den Auftrag eines IT-Audits zur Ursachenanalyse. Diese ergab, dass die wesentlichen Ursachen für die kontinuierlichen Probleme in der Komplexität der Konfiguration sowie der Überalterung und der mangelnden Kapazitäten der Hardware lagen. Gemeinsam mit dem ABF Shared Service Center (SSC) in Peterborough erarbeitete Steffen Silberbach in Zusammenarbeit mit den Kollegen der NetCom ein Konzept für eine neue IT-Struktur; die nicht nur den aktuellen Geschäftsanforderungen entsprach, sondern auch einen Mehrwert für die Zukunft garantierte. Auch für das neue Rechenzentrum musste ein Standort gefunden werden schwieriger als gedacht! Die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten erwiesen sich als nicht nutzbar. Herausgekommen sind eine Rechenzentrums-Container-Lösung sowie eine zuverlässige und redundante Netzwerkinfrastruktur (virtualisierte Umgebung mit einem redundanten DataCoreStoragesystem), ein intelligentes Windows-Domänen-Setup und ein einfach zu pflegendes Berechtigungskonzept. Die Systeme als auch die Konfiguration sind soweit als möglich standardisiert worden. Viel Zeit wurde in die Vorbereitung und Testphase der Migration investiert. „Wir haben sichergestellt, dass zum Zeitpunkt der Migration alles funktioniert. Neben Software-Updates stand eine Serverkonsolidierung an. Die Migration war ein voller Erfolg. Die technische Erfolgsrate lag bei 100%“, betont Steffen Silberbach. Während der Migration gab es keine Ausfallzeiten oder Stabilitätsprobleme. „Notfalleinsätze“ waren nicht erforderlich, so dass sich das Team intensiv um die Unterstützung der Anwender und um vorbeugende Maßnahmen kümmern konnte. „Die Zusammenarbeit mit den Kollegen von Vater hat hervorragend geklappt“, freut sich Steffen Silberbach. Grund genug, auch weiterhin auf die regelmäßige Zusammenarbeit zu setzen. Nicht nur bei neuen Projekten, sondern auch durch den Abschluss eines langfristigen Wartungsvertrages. Adrian Stojko, Tel. 040 299935-72 Über Ohly Die Ohly GmbH, früher Deutsche Hefewerke, ist ein alteingesessener Betrieb in Hamburg Wandsbek. Sie produziert eine Vielzahl von Spezialhefen für die Industriezweige Nahrungsmittel, Pharmazie und Biotechnologie. Das Unternehmen gehört zum weltweit agierenden britischen Konzern ABF. Wir sind entspannter Optimierte Infrastruktur: Der Personaldienstleister DIE JOBMACHER mit Stammsitz in Kiel setzt auf eine VSAN-Lösung von VMware. Konzeptioniert und realisiert wurde diese vom Team der Vater SysCon. Vater im Gespräch mit der IT-Abteilung. Vater: Alle reden von Virtual SAN. Auch DIE JOBMACHER haben sich für eine solche Lösung entschieden. Aus welchen Gründen setzen Sie VSAN ein? DIE JOBMACHER: Bei unserer Gründung 2010 haben wir unsere IT auf 5 Jahre ausgelegt. Jetzt waren die Kapazitäten ausgeschöpft, was uns im letzten Jahr einmal deutlich vor Augen geführt wurde: Wir hatten mehrere Störungen, auf die wir aus Kapazitätsgründen nicht angemessen reagieren konnten. Da war klar: Jetzt muss etwas geschehen. Getreu unseres Mottos „Nicht nur reden – machen. Nicht zögern, anpacken.“ haben wir losgelegt und drei IT-Dienstleitern die Situation dargestellt. Jeder von Ihnen war aufgefordert, eine Lösung anzubieten. Dabei standen Stabilität, Sicherheit und Verfügbarkeit ganz oben auf unserem Anforderungsprofil. Die Vater SysCon hat uns die VSAN-Lösung empfohlen. Wir haben dann überlegt, welchen Weg wir beschreiten: Setzen wir auf für uns Bewährtes oder gehen wir Richtung VSAN. Das Konzept der SysCon war schlüssig und zukunftsorientiert, so dass wir uns für VSAN entschieden. Vater: Welche Vorteile sehen Sie in der virtuellen Lösung? DIE JOBMACHER: Für uns hat sich mit der Storage-Virtualisierung das Storage-Management erheblich vereinfacht, da wir je nach Bedarf und Priorität virtuelle Einheiten flexibel zuweisen können. Die synchrone Datenspiegelung, volle Redundanz und keine Failoverzeiten beim Ausfall einer Komponente sorgen für eine optimale Verfügbarkeit und Sicherheit. Gerade der letzte Punkt ist für uns von elementarer Bedeutung. keine Störung des Operativen Geschäftes nach sich zieht. Bei unserem Altsystem hätten wir uns sofort mit der Fehlerbehebung beschäftigen müssen, um einen Teilausfall zu verhindern. Unsere IT bereitet uns derzeit keine Sorgen, was uns - wie gesagt - erheblich entspannt und uns vor allem auch Zeit für andere Themen verschafft. Vater: Auch in Sachen Backup gehen Sie jetzt auf Nummer sicher. DIE JOBMACHER: Ja, in unserer Altlösung gab es kein vollständiges Backup der virtuellen Maschinen. Alles wurde auf File-Ebene gesichert. Da können Sie sich vorstellen, was eine Wiederherstellung für ein Aufwand im Falle Vater: Was bedeutet das im De- eines Ausfalles gewesen wäre. tail? Jetzt haben wir Veeam Backup und Replication im Einsatz und DIE JOBMACHER: Wir können hier haben – „testen“ mussten wir es entspannt mit Ihnen sitzen und noch nicht – eine schnelle und dieses Interview führen, obwohl flexible Wiederherstellung der wir eine Fehlermeldung erhalten Daten. haben. Wir haben Vertrauen in das System und wissen, dass dies Vater: Und die Zusammenarbeit mit Vater? Über DIE JOBMACHER „Unternehmen statt unterlassen. Machen statt zögern.“ So definieDIE JOBMACHER: Das Projekt hat ren DIE JOBMACHER mit ihren deruns gezeigt, dass wir die richtige zeit 15 Niederlassungen im geEntscheidung getroffen haben. samten Bundesgebiet die HerausFachlich haben die Kollegen der forderung, Experten zu bündeln SysCon überzeugt. Der Knowund diese an Ihre Kunden zu verhow-Transfer in unsere IT hat mitteln. prima geklappt. Wir haben das Personaldienstleistung kennt keiProjekt „in time“ und im Budget nen Stillstand, sondern muss perrealisiert. manent weiter entwickelt werden. DIE JOBMACHER haben den Vater: Wie geht es jetzt weiter? Mut, mit einem klaren Profil den Markt zu bewegen und Zeichen DIE JOBMACHER: Neue Themen zu setzen sowohl für Unternehmen sind bereits angedacht und wir als auch für Stellensuchende. Es ist hoffen auf eine partnerschaftliche die innere Haltung, die uns unterZusammenarbeit. Auch denken scheidet, um mit Experten einen wir über einen Wartungsvertrag perfekten Job zu machen, erfolgnach. Wir sind eine kleine ITreich zu sein und den Erfolg zu Abteilung, bei der Komplexität teilen. Nur wer sich bewegt, kann der IT benötigen wir Spezial-Know- Chancen nutzen für neue Perhow, aber auch die Überbrüspektiven. ckung von Urlaubs- und Krankheitszeiten muss gewährleistet sein. Vater: Vielen Dank für das Gespräch. Thomas Holz, Tel. 0431 20084-501 IM INTERVIEW projekte vaterfiguren »Mich treibt die Lust aufs Neue.« Philipp Poppe Das nächste große Reiseziel hat Philipp Poppe schon fest im Auge. Gemeinsam mit seiner Freundin Nancy soll es nach Neuseeland gehen. „Reisen ist einfach super“, so der 31-Jährige, der schon so einiges von der Welt gesehen hat. Neue Kulturen, andere Menschen und interessante Landschaften - es ist die Lust aufs Neue gepaart mit einer großen Portion Neugier, die Philipp Poppes Reiselust ausmacht. Neues kennenlernen wollte er schon während der Schulzeit, als er ein Jahr in einem englischen Internat verbrachte. Und auch nach dem Abitur stand für den Hamburger fest: Studiert wird irgendwo in Deutschland, nur nicht in Hamburg. Heute ist er als Kieler nicht weit von seiner alten Heimat entfernt, genießt die Sommer an der Förde und verbringt seine freie Zeit gern mit Sport oder einem guten Buch. Besonders gern liest er dabei wissenschaftlich fundierte Romane wie beispielsweise „Der Schwarm“ von Schätzing. Gerade vor kurzem hat er diesen Autor in einer Lesung erleben dürfen und zeigt sich begeistert von dem riesigen Hintergrundwissen und der Lebendigkeit des Autors und seiner Romane. Jetzt heißt es, auf das neueste Buch zu warten. Und derweil wird halt für die Neuseelandreise geplant. Bloß keine Langeweile! Schon zu seiner Schulzeit bestätigte ein Berufsfindungstest, dass Philipp Poppes berufliche Zukunft in der Wirtschaftsinformatik zu finden sei. Letztendlich hat sich dieser Test als Weissagung entpuppt, wenn auch über den Umweg eines Medizinstudiums. Heute bewegt der Wirtschaftsinformatiker BA, der sein duales Studium in der Vater Gruppe absolviert hat, Themen von Software-Entwicklung bis Projektmanagement. „Es macht mir unheimlich viel Spaß, Aufgabenstellungen zu analysieren, zu recher- chieren, mit Menschen zu sprechen, unterschiedliche Kompetenzen zusammen zu führen und Lösungen zu entwickeln“, erläutert Philipp Poppe, der sich nicht vorstellen kann, tagein tagaus die gleichen Tätigkeiten zu verrichten. Selber ein eher quirliger Typ ist das Arbeiten in immer neuen Projekten für ihn genau das Richtige. Dabei treibt ihn auch hier die Lust aufs Neue an. Neue Techniken. Neue Vorgehensweisen. Neue Herausforderung. Und neue Teams. Ein Paradies für Philipp Poppe. ausblick Mobile Payment Sparen Sie sich die Wartezeit an der Kasse und zahlen Sie einfach mobil. Aktion Hier erhalten Sie eine kostenlose StylingBeratung. Gutscheine Für alle Kleider erhalten Sie einen exklusiven 10 €-Gutschein! Indoor-Navigation Bitte geben Sie das gesuchte Produkt ein und folgen Sie der Navigation. Begrüßung Verabschiedung Hallo Frau Schulte. Nur heute: 10% Rabatt auf alle Taschen und eine kostenlose Styling-Beratung. Wir freuen uns auf Sie! Auf Wiedersehen! Wir freuen uns, dass Sie uns besucht haben. EinAusBlick: Heute sehen, was morgen kommt! Gehen wir nicht gerne immer wieder zum gleichen Bäcker, an den gleichen Wochenmarktstand, zum gleichen Friseur, haben unsere Stammkneipe … Es ist einfach schön, wenn nach der persönlichen Begrüßung der Satz „Das gleiche wie immer oder darf es heute etwas anderes sein?“ folgt. Wir fühlen uns wertgeschätzt, werden individuell als Kunde wahrgenommen. Aber seien wir ehrlich – diese individuelle Kundenbetreuung ist das Privileg kleinerer Geschäfte. Genau darum gehen wir dort hin. Gehen wir in ein Kaufhaus oder einen Baumarkt, haben wir diese Erwartung erst gar nicht. Aber schön wäre es trotzdem. Hier kommt das Smartphone als omnipotenter Einkaufsberater ins Spiel und beschert uns unser individuelles Shoppingerlebnis: Wir erhalten nach einer AppInstallation via Push-Mitteilung beim Betreten eines Geschäftes einen Willkommensrabatt und bei künftigen Einkäufen eine persönliche Begrüßung. Die App navigiert uns durch das attraktive Angebot und informiert uns über die Produkte oder weist auf Alternativen hin. Wir bezahlen, ohne an einer Kasse anstehen zu müssen. Beim Verlassen des Geschäfts werden wir freundlich verabschiedet. Dahinter stecken sog. iBeacons: kleine, mobile Sendemodule, die Daten via Bluetooth Low Energy übertragen. iBeacons lösen nicht nur den Versand von Text-, Video- und Audio-Inhalten aus, auch Bewegungsprofile sind möglich, um Sortiment und Laufverhalten zu optimieren. Wartezeiten an Kassen oder Warenausgaben werden reduziert. Eine Indoor-Navigation ermöglicht die effizientere Planung der Kundenströme und erleichtert Besuchern den Aufenthalt. Das Potential der lokalen personalisierten Werbung ist groß. Allerdings sollte allen Beteiligten eins klar sein: Nur Angebote, die Relevanz besitzen, werden angenommen. Sie müssen einen echten Mehrwert schaffen. In den USA, der Schweiz und zunehmend auch in Deutschland werden iBeacons bereits erfolgreich eingesetzt, beispielsweise im Bereich von Zugangssystemen in Skigebieten oder zur Unterstützung von Dating-Plattformen wie Lovoo oder Tinder. Stadienbesucher finden sich durch iBeacons besser zurecht oder buchen Sitzplatzupgrades. Bei der Ankunft am Stadion werden die Besucher zum Eingang mit der kürzesten Schlange geleitet. Museen und Ausstellungsflächen können künftig auf klobige Audio-Guides und teures Tour- Personal verzichten. Gutes Beispiel ist die BMW Welt in München: Hier hat die iBeaconTechnologie bereits Einzug in die BMW-eigenen Ausstellungsflächen gehalten, um das Besuchererlebnis innovativer zu gestalten. Die Vielfalt der Einsatzszenarien ist groß und reicht von der ortsgebundenen Lizensierung von Zeitungen/Magazinen über die sprachgesteuerte Navigation durch öffentliche Gebäude bis hin zum Security-Check am Flughafen. Die Vater Unternehmensgruppe beschäftigt sich bereits seit längerem mit dieser Technologie, definiert Einsatzszenarien und Möglichkeiten. Gemeinsam mit einem Kunden aus dem lokalen Einzelhandel finden erste Feldversuche statt. „Wir sind uns sicher, dass diese Technologie nachhaltig Einzug halten wird“, zeigt sich Jörg Zieger, Prokurist der Vater Solution, von der iBeacon-Technologie überzeugt. Kai Nielsen, Tel. 0431 20084-206 Kostenlos ist diese Technologie für Anwender nicht. Wir zahlen mit Daten, werden transparenter und noch steuerbarer. Darum ist bei der Entwicklung neben der Berücksichtigung von datenschutzrechtlichen Vorgaben auch der verantwortungsvolle Umgang der Daten durch den Betreiber gefragt. Denn in Deutschland nutzen bereits über 18 Mio. Menschen dauerhaft Bluetooth. Sich via Bluetooth zu verbinden ist für viele ein Selbstverständnis. Denken Sie nur an Ihr Auto oder das Fitnessarmband. Insofern ist es keine Frage, ob sich die Technologie durchsetzt, sondern nur eine Frage des wann, wie und wo. Das spricht für iBeacons • Orte und Objekte können kostengünstig mit iBeacons ausgestattet werden • iBeacons können überall aufgestellt werden • Branchenunabhängig einsetzbar • Ideal, um Servicequalität für Kunden zu steigern • Riesenchance für den Einzelhandel mit Online-Shops gleichzuziehen • Bluetooth-fähige Endgeräte sind weit verbreitet • iBeacons funktionieren unter IOS und Android • Wearables und Smartwatches beschleunigen die BluetoothNutzung • Bluetooth-Technologie wird durch Konzerne wie PayPal, Apple und Google getrieben vater inside A Über den Tellerrand geschaut Michael Voss, Auszubildender in der Vater Unternehmensgruppe, machte im Rahmen seiner Ausbildung ein Auslandspraktikum in Svendborg (DK) beim internationalen Ölfilterhersteller CC Jensen. Organisiert wurde dieser Austausch durch den Rotary-Club Kiel. m 06.09.2014 ging es los: Gemeinsam mit einem weiteren Austauschpraktikanten aus Kiel machte sich Michael Voss auf den Weg zu seiner Gastfamilie. Zwei Wochen lang konnte Michael Voss nicht nur eine andere Kultur kennen lernen, sondern vor allem einmal die Arbeitswelt des Nachbarlands erleben. Knapp 280 km mit dem Auto entfernt und doch eine ganz andere Welt, stellte Michael Voss fest. Schon am Ankunftstag, als er mit seinen Gasteltern sowohl die deutschen als auch die dänischen Nachrichten schaute, fielen ihm erhebliche Unterschiede auf. Auch wenn zum Teil das gleiche Bildmaterial verwendet wurde, so war die dänische Nachrichtenerstattung weitaus sachlicher. „Erstaunlich“, so Michael Voss, „wie sehr der gesprochene Text die Sicht auf die Bilder beeinflussen kann. Die deutschen Nachrichten empfand ich viel emotionaler, an einigen Stellen regelrecht brutal.“ Aber auch viele andere Dinge im Alltagsleben fielen ihm auf: die vielen Fahrradfahrer, die aus Michaels Sicht hohen Preise oder das „strengere“ Nachtleben. Auch die zwei Wochen bei CC Jensen brachten Michael Voss viele neue Eindrücke. Er durchlief die Abteilungen Buchhaltung, Sales Departement Wind Energy, Marine Sales Group und Produktion. Überall wurde er ins Tagesgeschäft eingebunden, führte Telefonate mit Kunden und Partnern, bearbeitete Online-Kataloge, unterstützte im Filtersupport, lernte das dänische Buchungs- und Mahnsystem kennen. Gerade letzteres regte Michael Voss zu Vergleichen an, denn aus seiner Sicht sind die Reglementierungen in Dänemark nicht so ausgeprägt wie in Deutschland. „In Dänemark konnten wir in der Buchhaltung freier und kreativer sein“, resümiert er. Mehrsprachigkeit wird bei CC Jensen als international agierendem Unternehmen groß geschrieben. So wurde Michael Voss ganz bewusst in Bereichen eingesetzt, wo ihm Deutsch als Muttersprache zugutekam. Er übernahm telefonische Einladungen zur Windenergiemesse in Hamburg und unterstützte Praktikanten dabei, bei deutschen Unternehmen anzurufen und Informationen über den deutschen Markt im Bereich Bergbau zusammen zu tragen. Von den Praktikanten erfuhr er, dass es in Dänemark üblich ist, das Jahr nach dem Schulabschluss zu nutzen, um Erfahrungen zu sammeln. So gibt es auch bei CC Jensen meh- rere 1-Jahres-Praktikanten, die in einer firmeneigenen Unterkunft auf dem Gelände wohnen. Natürlich kam auch das Freizeitprogramm nicht zu kurz. Sportliche Aktivitäten, Museums- und Konzertbesuche standen ebenso auf dem Programm wie der Disco Besuch. Ein ganz besonderes Erlebnis war das Handballspiel beim „GOG Svendborg“, einem der besten Vereine Dänemarks. Und auch kulinarisch hat Michael Voss Neues kennen gelernt. „Ich habe dort zum ersten Mal Fischeier und Garnelen gegessen.“ Das Auslandspraktikum ist für Michael Voss eine tolle Sache gewesen. „Ich habe mich sowohl in meiner Gastfamilie als auch bei CC Jensen sehr wohl gefühlt. Ich konnte mein Wissen vertiefen und vor allem auch vergleichen, wo die Unterschiede zwischen den Arbeitsweisen liegen.“ Michaela Löptin, seine Ausbilderin, zeigt sich vom Auslandspraktikum begeistert und sieht es vor allem auch als Motivation für die Auszubildenden. „Hier haben sie die Chance, in einer fremden Umgebung ihr Wissen zu beweisen. Ein solches Erfolgserlebnis motiviert zu mehr“, ist Michaela Löptin sich sicher und wird ihre Auszubildenden gern wieder für ein Auslandspraktikum freistellen. www.vater-gruppe.de