Alvis Hermanis The Sound of Silence
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Alvis Hermanis The Sound of Silence
Daily Nr. 15, 11. August 2009 Alvis Hermanis The Sound of Silence Foto: Gints Malderis Kunst ist nutzlos, aber nicht sinnlos SALZBURGER FESTSPIELE 2009 Daily SALZBURGER FESTSPIELE 2009 Nr. 15, 11. August 2009 Maestro Riccardo Muti, Jürgen Flimm und die Sänger von Moïse et Pharaon bei der Premierenfeier Jossi Wieler, Nina Kunzendorf und André Jung nach ihrem Handke/Beckett-Abend ubel im Publikum über die Gesangsleistungen bei der Premiere von Moïse et Pharaon in der Inszenierung von Jürgen Flimm und unter dem Dirigat von Riccardo Muti bei den Salzburger Festspielen: Ildar Abdrazakov und Nicola Alaimo beeindruckten als Moïse bzw. Pharao, in der Rolle von Moïses Schwester glänzte Barbara Di Castri, als Pharaos Frau betörte die georgische Mezzosopranistin Nino Surguladze. Als deren Sohn Aménophis zeigte der amerikanische Tenor Eric Cutler, über welch durchschlagskräftige Stimme er verfügt. An seiner Seite landete die lettische Sopranistin Marina Rebeka als Anaï einen Erfolg. Begeisterung im Publikum gab’s auch für Dirigent Riccardo Muti und nicht zuletzt für die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor. Die Wiener Philharmoniker überzeugten mit Wohlklang und kräftiger Attacke. Am Sonntag hatte eine Inszenierung von Jossi Wieler Premiere bei den Salzburger Festspielen. Im Landestheater waren Samuel Becketts Das letzte Band und Peter Handkes „Echo-Monolog“ auf dieses Stück zu sehen. Bis dass der Tag euch scheidet oder Eine Frage des Lichts heißt Handkes Antwort auf Beckett. Handke selbst hatte Proben der Produktion besucht, zur Premiere waren prominente Autorenkollegen anwesend: „Dichter zu Gast“ Daniel Kehlmann, Michael Maar, Falk Richter und Albert Ostermaier lauschten der deutschsprachigen Erstaufführung. he audience rejoiced at the extraordinary vocal feats displayed at the premiere of Moïse et Pharaon, directed by Jürgen Flimm and conducted by Riccardo Muti at the Salzburg Festival: Ildar Abdrazakov and Nicola Alaimo made a great impression as Moïse and Pharaon with mighty recitatives; Barbara Di Castri shone in the role of Moïse’s sister, and the Georgian mezzosoprano Nino Surguladze was seductive as the Pharaoh’s wife. The American tenor Eric Cutler, singing the role of her son Aménophis, demonstrated what a virtuosic and powerful voice he commands. At his side, the Latvian soprano Marina Rebeka as Anaï also had an overwhelming success. Riccardo Muti and the Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor also received enthusiastic applause. The Vienna Philharmonic once again convinced its audience with beautiful sound and decisive attacks. On Sunday, a Jossi Wieler production had its premiere at the Salzburg Festival. At the Landestheater, Samuel Beckett’s The Last Tape and Peter Handke’s “echo-monologue” on this play took to the stage. Handke’s answer to Beckett is entitled Bis dass der Tag euch scheidet oder Eine Frage des Lichts. Handke himself was present for the production’s rehearsals, and the premiere was attended by other prominent authors: “Poet in Residence” Daniel Kehlmann, Michael Maar, Falk Richter and Albert Ostermaier followed this first performance in German. J Fotos: wildbild.at T Festspiele Inside Zeit Forum Kultur as Spiel der Mächtigen“ lautet bekanntlich das Motto der heurigen Festspiele. Wo bleiben Liebe und Moral im Spiel der Mächtigen? Ist Macht immer unmoralisch? Über diese zentralen Fragen diskutierte Josef Joffe, Herausgeber der Wochenzeitung Die Zeit, mit einer hochkarätigen Runde. Jürgen Flimm, Intendant der Salzburger Festspiele, Jürgen Großmann, Unternehmer und Vorstandsvorsitzender RWE AG, Hellmuth Karasek, Journalist und Autor, Wolfgang Schüssel, österreichischer Bundeskanzler a.D. und Alice Schwarzer, Herausgeberin der Zeitschrift Emma, trafen in der SalzburgKulisse zu diesem Gespräch zusammen. Die nächste interessante Diskussionsveranstaltung bei den Salzburger Festspielen wird am Dienstag stattfinden: „Das Blaue Sofa“ von ZDF, Süddeutscher Zeitung, Deutschlandradio Kultur und Der Club Bertelsmann ist – wie schon 2008 – in Salzburg zu Gast. he Game of the Mighty”, that is the motto of this year’s Salzburg Festival. What place do love and morality have in the game of the mighty? Is power always immoral? These essential questions were discussed by Josef Joffe, Editor-in-Chief of the weekly newspaper Die Zeit, with a prominent round of guests. Jürgen Flimm, Artistic Director of the Salzburg Festival, Jürgen Großmann, entrepreneur and Chairman of the Board of the RWE AG, Hellmuth Karasek, journalist and author, Wolfgang Schüssel, former Austrian Federal Chancellor, and Alice Schwarzer, Editor-inChief of Emma, met for this discussion at the SalzburgKulisse. The next interesting panel discussion at the Salzburg Festival will take place on Tuesday: Das Blaue Sofa – presented by ZDF, Süddeutsche Zeitung, Deutschlandradio Kultur and Der Club Bertelsmann – hosts its next event in Salzburg, just like in 2008. D T Hellmuth Karasek, Jürgen Großmann, Alice Schwarzer, Jürgen Flimm, Josef Joffe, Wolfgang Schüssel Foto: wildbild.at Klänge in Bewegung er diesjährige Kontinente-Zyklus der Salzburger Festspiele widmet sich einem besonders einflussreichen und klangmächtigen Komponisten, der stets neue Wege gegangen ist: Edgard Varèse. Die bisherigen Konzerte sorgten für beträchtliches positives Echo. Nun wird der Zyklus mit dem Ensemble Modern Orchestra fortgeführt – ein weiteres Spitzenensemble für Neue Musik. Das 1998 in Frankfurt gegründete Musikerkollektiv war weltweit das erste Orchester, das ausschließlich Musik aus dem 20. Jahrhundert zur Aufführung brachte. Die bedeutendsten lebenden Komponisten haben für das Ensemble Modern Werke geschaffen. Nun stellen die Musiker Varèse und die Folgen vor. Musik von James Tenney, Wolfgang Rihm, Luigi Nono im ersten sowie von Tristan Murail und Iannis Xenakis im zweiten Konzert – neben Exemplarischem von Varèse. Die räumliche Bewegung von Klängen spielt am ersten Abend in der Kollegienkirche eine große Rolle. Im zweiten Konzert, das auch dort stattfindet, gibt es die Möglichkeit, ein besonders rares Instrument zu hören: die Ondes Martenot. Edgard Varèse setzte auf die Möglichkeiten neuer Klangapparaturen, so etwa auch auf dieses Pionierinstrument der elektronischen Musik. Es ermöglicht fein regulierte Glissandi und extrem hohe Töne, die bis dahin nicht realisierbar waren. Auch in der Film- und Pop-Musik – etwa bei Radiohead und Tom Waits – findet das Instrument heute noch Verwendung. Beim Ensemble Modern kommt es nun unter der Leitung von Dirigent François-Xavier Roth im knapp und präzise formulierten Stück Ecuatorial von Edgard Varèse zum Einsatz. his year’s Continents cycle of the Salzburg Festival is dedicated to an especially influential composer, renowned for the powerful sounds he unleashed, who blazed new trails throughout his life: Edgard Varèse. The concerts so far have met with a very positive resonance. Now, the cycle continues with the Ensemble Modern Orchestra – another ensemble specialized in New Music. Founded in 1998 in Frankfurt, the musicians’ collective was the first orchestra worldwide to perform exclusively music of the 20 th and 21st century. The most important living composers have written works for the Ensemble Modern. Now these musicians will introduce Varèse and the consequences: music by James Tenney, Wolfgang Rihm, Luigi Nono in the first concert, and by Tristan Murail and Iannis Xenakis in the second – together with exemplary works by Varèse himself. The spatial movement of sounds plays an important role on the evening at Kollegienkirche. In the second concert, at the same venue, there is an opportunity to hear an especially rare instrument: the Ondes Martenot. Edgard Varèse was convinced of the possibilities of new sound-producing machines, such as this pioneer instrument of electronic music. It made finely regulated glissandi and extremely high notes, which could not be realized previously, possible. The instrument is still used today in film and pop music – for example by Radiohead and Tom Waits. The Ensemble Modern features it in Edgard Varèse’s brief and precisely formulated piece Ecuatorial. D T Karten für die Konzerte am 11. und 12. 8. zu € 40,–, 25,– und 15,– verfügbar. Franz Kline, Garcia, 1957, © VBK, Wien, 2009 SALZBURGER FESTSPIELE 2009 Daily Nr. 15, 11. August 2009 Nutzlos wie der Gesang der Vögel Regisseur Alvis Hermanis erzählt in The Sound of Silence von einer Unschuld, die verloren gegangen ist, und von einer ganz besonderen Zeit: dem Ende der sechziger Jahre. Ausgangspunkt der Produktion war die Musik von Simon & Garfunkel, erläutert er im Gespräch mit Thomas Irmer. Irmer: Das Stück The Sound of Silence erzählt von der 68er Generation in Riga. Gab es die überhaupt? Hermanis: Ich gehöre ja nicht zu dieser Generation, aber nach allem, was ich über diese Szene weiß, war das eine sehr kleine Gruppe, jeder kannte jeden. Fast alle waren Künstler. Anders als die 68er in Paris, Berlin oder Prag verfolgten sie keine politischen Absichten, hatten keinen politischen Einfluss. Die lettischen Blumenkinder kamen aus gebildeten Kreisen und waren eher Revolutionäre im ästhetischen und ethischen Sinne. Als wir uns mit diesen jungen Leuten beschäftigten, sahen wir, wie wichtig Bücher in ihrem Leben waren. Sie waren förmlich süchtig nach Büchern. Wie der russische Dichter Joseph Brodsky sagte: Wenn der konkrete Lebensraum beschränkt ist, kann das durch innere Freiheit ausgeglichen werden. Irmer: Woher bekamen diese Leute in der gut abgeschotteten Sowjetunion ihre Anregungen? Hermanis: Aufgrund der Geschichte des Baltikums hatte fast jede Familie Verwandte im Westen. Ab Ende der 1950er Jahre konnte man zumindest per Post Kontakt aufnehmen, die Verwandten schickten Schallplatten und Bücher. Unser Abend ist allerdings keine Recherche, sondern vielmehr eine Fantasie über diese Zeit. Kurz gesagt, unsere Performance handelt von der Unschuld und vom Verlust der Unschuld. Irmer: Der Zuschauer erlebt ein Stück ohne Worte zu den Liedern von Simon & Garfunkel. Viele dieser Songtexte bewegen sich auf einem lyrischen Niveau, das im Vergleich zu den drei oder vier Hits, die heute noch im Radio laufen, geradezu überrascht. Wie ist das Ganze entstanden? Hermanis: Ich habe 25 Songs von Simon & Garfunkel ausgesucht – nur die aus den späten 1960ern, die mich in ihrer „Unschuld“ wirklich umgehauen haben – und sie den Schauspielern gegeben. Diese sollten daraus „Theaterclips“ entwickeln, ähnlich den Videoclips auf MTV. Sie haben sich dann gegenseitig diese Ministücke vorgeführt, zum Beispiel über den ersten Kuss. Einige Themen verdichteten sich. Im nächsten Schritt entstanden dazu hunderte weitere Improvisationen, die wir alle aufgezeichnet haben. Eine Auswahl dieser Videos habe ich zu einer Geschichte zusammengefügt – also: vom Song zur Improvisation zum Video zum Theater. Die Texte von Simon & Garfunkel sind keineswegs platte Zeilen, auch wenn ihre größten Hits heute als süßlich gelten und kaum geeignet scheinen, den Geist von ’68 wachzurufen. Die Sixties hatten viele Töne und Farben, und Simon & Garfunkel waren vielleicht die größten Idealisten. Irmer: Ich möchte jetzt doch noch danach fragen, ob Sie Ihr Theater als ein politisches verstehen. Hermanis: Überhaupt nicht. Ich bin sogar dagegen, dass Kunst aktiv politisch auftritt. Kunst soll so nutzlos sein wie der Gesang der Vögel. Und nicht ein Instrument zur Verbesserung der Gesellschaft. Irmer: Aber auch The Sound of Silence bündelt doch Poesie und Fragen von politischer Bedeutung. Hermanis: Das mag sein, das Stück ist schließlich nicht im luftleeren Raum entstanden. Aber es geht hier nicht um eine Message. Ich möchte noch einmal Brodsky zitieren, der sinngemäß sagte: Kunst ist nutzlos, aber nicht sinnlos. Irmer: Was kommt nach dem Verlust der Unschuld? Hermanis: Die Katastrophe, der Friedhof. Oder? The Sound of Silence Foto: Gints Malderis Useless, Like Birdsong In The Sound of Silence, director Alvis Hermanis tells of lost innocence and a very special time: the late Sixties. The production’s point of departure was Simon & Garfunkel’s music, he tells Thomas Irmer in an interview. Irmer: The piece The Sound of Silence tells of the 1968 generation in Riga. Did they even exist? Hermanis: I am not of that generation, but according to everything I’ve heard about that scene, it was a very small group, where everybody knew everybody. Almost all of them were artists. Unlike the 68ers in Paris, Berlin or Prague, they did not have any political aims nor political influence. The Latvian flower children came from educated circles and were revolutionaries more in an esthetic and ethical sense. When we studied the lives of these young people, we noticed how important books were to them. They were almost addicted to books. As the Russian poet Joseph Brodsky said: when one’s concrete space of life is confined, one may settle for inner freedom. Irmer: Where did these people get their inspiration in the hermetically sealed-off Soviet Union? Hermanis: Because of the history or the Baltic states, almost every family had relatives in the West. From the early 1950s onwards, one could at least get in touch by mail, and relatives would send records and books. Our evening, however, is not research, but a fantasy about those times. In short, our performance is about innocence and the loss of innocence. Irmer: The audience experiences a piece without words, set to the songs of Simon & Garfunkel. Many of these song texts have a lyrical standard that is surprising, given the three or four hits of theirs still played on the radio today. How did the whole thing come about? Hermanis: I selected 25 Simon & Garfunkel songs – only those from the late 1960s, the ones that really floored me with their “innocence” – and gave them to the actors. Their task was to develop “theater clips” from them, similar to MTV video clips. Then they performed these mini plays for each other, for example about a first kiss. Some topics started recurring and intensifying. In the next step, hundreds of further improvisations were added, all of which we recorded. I put together a story out of a selection of these videos – and so, we went from song to improvisation to video to theater. Simon & Garfunkel’s texts are by no means platitudes, even if their greatest hits are considered too sweet today and hardly seem adequate to invoke the spirit of 1968. But the Sixties had lots of nuances and colors, and Simon & Garfunkel may have been the greatest idealists. Irmer: I do want to ask you whether you see your theater as a political one. Hermanis: Not at all. I am actually opposed to art making active political statements. Art needs to be as useless as birdsong. And not an instrument to improve society. Irmer: But The Sound of Silence also pinpoints poetry and questions of political importance. Hermanis: That may be – after all, the piece did not develop in a vacuum. But it is not just about a message. I would like to quote Brodsky one more time, who said, in essence: art is useless, but not meaningless. Irmer: What comes after the loss of innocence? Hermanis: The catastrophe, the cemetery. Or not? Karten für 11., 12., 13. und 14. 8. in verschiedenen Preiskategorien verfügbar. Thomas Oberender, Schauspielchef der Salzburger Festspiele, Foto: Wolfgang Lienbacher er ist Juan Tamariz? Der kleine Herr mit dem Strohhut auf der Terrasse. Da saß er also – gerade eingetroffen aus China, wo er seine Zauberkunststücke bei einem Magiertreffen zeigte und von seinen japanischen Kollegen beeindruckt war. Er aber ist der Weltmeister ihrer Zunft, und nun plauderte er in der Runde unserer „Dichter zu Gast“ mit Daniel Kehlmann, Adam Thirlwell und Tom Stoppard und beschenkte uns überraschend mit einer Privatvorstellung seiner Kunst. „Er hat die Karten nicht mal angefasst!“, keuchte Daniel Kehlmann am Ende seiner ersten Darbietung fassungslos. Und ich glaube, Max Reinhardt, in dessen Schloss wir uns getroffen haben, hätte diese Begegnung auf seiner Terrasse gefallen. Auch er war ein Magier und brillanter Psychologe, jemand, der sein Handwerk in spektakulären Erfindungen zum Verschwinden brachte. Ist Magie nicht aus der Religion hervorgegangen, fragte Tom Stoppard. „Magie ist ein Medium auf halbem Wege zwischen Theater und Film“, entgegnete Juan Tamariz. „Das Theater ist ein Spiegel, in dem wir unser Leben sehen, gespielt von Schauspielern und Schauspielerinnen, also wirklichen Menschen. Der Film hingegen ist ein Spiegel, in dem wir unsere Träume erblicken. Wir sehen keine wirklichen Menschen, sondern ihr Bild. In der Magie haben wir beides, die Menschen und den Spiegel unserer Wünsche und Sehnsüchte, und wir können versuchen, darin das zu sehen, was in der Zukunft in der Wirklichkeit passieren wird.“ Wer seine Vorstellung im Landestheater sah, wird diese Wirklichkeit nie vergessen. W ho is Juan Tamariz? The small gentleman with the straw hat on the terrace. So there he sat – just arrived from China, where he showed his magic tricks at a magicians’ conference and was impressed by his Japanese colleagues. He, however, is the world champion of their art, and now he was chatting with our Poets in Residence – Daniel Kehlmann, Adam Thirlwell and Tom Stoppard, and unexpectedly gave us a private performance of his art. “He didn’t even touch the cards!” Daniel Kehlmann gasped at the end of the first trick. And I think Max Reinhardt, at whose castle we were meeting, would have liked this encounter on his terrace. He was also a magician and a brilliant psychologist, someone who made his handicraft disappear in spectacular inventions. Did magic not develop out of religion, Tom Stoppard asked. “Magic is a medium halfway between theater and film,” Juan Tamariz replied. “Theater is a mirror in which we see our life, performed by actors and actresses, in other words, real people. Film, on the other hand, is a mirror in which we see our dreams. In magic, we have both, the people and the mirror of our wishes and desires, and we can try to see in it what will happen in the real future.” Whoever saw his performance at the Landestheater will never forget this reality. W Thomas Oberender Drama Director of the Salzburg Festival Daily SALZBURGER FESTSPIELE 2009 heute · today Datum Date Uhrzeit time Nr. 15, 11. August 2009 Vorschau · Preview Veranstaltung event Veranstaltungsort venue Di, 11.8. 10.00 Uhr Freunde der Salzburger Festspiele Johannes Neuhardt: Versöhnung geschieht durch Erinnerung – Rossinis Oper „Moïse et Pharaon“ 11.00 Uhr Salzburg Festival Society · Gerald Finley in conversation with Jay Nordlinger 11.00 Uhr Das Blaue Sofa · Die neue Vermessung der Welt – Kunst und Kultur in der Krise? Schüttkasten Galerie Budja SalzburgKulisse Schüttkasten 15.00 Uhr Wolfgang A. Mozart · Così fan tutte Dramma giocoso in zwei Akten KV 588 · Adam Fischer · Claus Guth · Mit Miah Persson, Isabel Leonard, Topi Lehtipuu, Florian Boesch, Bo Skovhus, Patricia Petibon Wiener Philharmoniker, KV Wiener Staatsopernchor Haus für Mozart 19.30 Uhr Alvis Hermanis · The Sound of Silence · Ein Konzert von Simon & Garfunkel 1968 in Riga, das nie stattgefunden hat · Alvis Hermanis Mit Guna Zarina, Sandra Zvigule, Inga Alsina, Liena Smukste, Iveta Pole, Regina Razuma, Kristine Kruze, Gatis Gaga, Kaspars Znotins, Edgars Samitis, Ivars Krasts, Varis Pinkis, Girts Krumins, Andris Keiss 19.30 Uhr Samuel Beckett/Peter Handke · Das letzte Band/Bis dass der Tag euch scheidet oder Eine Frage des Lichts · Jossi Wieler Mit André Jung, Nina Kunzendorf Großes Festspielhaus Veranstaltung event 11.30 Uhr Festspiel-Dialoge 2009 Ortrud Gutjahr: Die Macht der OhnMächtigen. Über Konversionen der Leidenschaft beim Spiel im Spiel 15.00 Uhr Schule des Hörens 1 · Das umgekehrte Erhabene. Über die Möglichkeiten komischer Musik · Lecture mit Alfred Brendel Perner-Insel, Hallein Salzburger Landestheater Felsenreitschule 20.30 Uhr Kontinent Varèse 5 François-Xavier Roth · Ensemble Modern Orchestra Werke von Edgard Varèse, James Tenney, Wolfgang Rihm, Luigi Nono Kollegienkirche Veranstaltungsort venue Schüttkasten Schüttkasten Große Universitätsaula 19.00 Uhr Wolfgang A. Mozart · Le nozze di Figaro Opera buffa in vier Akten KV 492 · Daniel Harding · Claus Guth · Gerald Finley, Dorothea Röschmann, Marlis Petersen, Luca Pisaroni, Katija Dragojevic, Franz-Josef Selig, Marie McLaughlin, Patrick Henckens, Oliver Ringelhahn, Adam Plachetka, Eva Liebau, Uli Kirsch · Wiener Philharmoniker, Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor Haus für Mozart 19.30 Uhr Alvis Hermanis · The Sound of Silence · Ein Konzert von Simon & Garfunkel 1968 in Riga, das nie stattgefunden hat · Alvis Hermanis Mit Guna Zarina, Sandra Zvigule, Inga Alsina, Liena Smukste, Iveta Pole, Regina Razuma, Kristine Kruze, Gatis Gaga, Kaspars Znotins, Edgars Samitis, Ivars Krasts, Varis Pinkis, Girts Krumins, Andris Keiss Perner-Insel, Hallein 19.30 Uhr Samuel Beckett/Peter Handke · Das letzte Band/Bis dass der Tag euch scheidet oder Eine Frage des Lichts · Jossi Wieler Mit André Jung, Nina Kunzendorf 20.00 Uhr Haydn-Zyklus 3 Les Musiciens du Louvre – Grenoble · Marc Minkowski Mit Marita Solberg, Toby Spence, Luca Tittoto, Salzburger Bachchor, L’Orfeo Barockorchester Werke von Joseph Haydn 21.15 Uhr Siemens Festspielnächte 2009 · Hector Berlioz · Les Troyens Sylvain Cambreling · 2000 Uhrzeit time Mi, 12.8. 10.00 Uhr Freunde der Salzburger Festspiele Oliver Kraft: Le nozze di Figaro 11.30 Uhr Freunde der Salzburger Festspiele Ernst Wangermann: „Vom himmlischen Gewölbe strömt reine Harmonie zur Erde hinab“ (Gottfried van Swieten) 19.30 Uhr Gioachino Rossini · Moïse et Pharaon · Oper in vier Akten Riccardo Muti · Jürgen Flimm · Mit Ildar Abdrazakov, Juan Francisco Gatell, Nicola Alaimo, Nino Surguladze, Eric Cutler, Marina Rebeka, Barbara Di Castri, Alexey Tikhomirov und Ante Jerkunica · Wiener Philharmoniker, Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor Datum Date morgen · tomorrow 20.00 Uhr Ludwig v. Beethoven · Fidelio Oper in zwei Akten op. 72 · Daniel Barenboim · Thomas Lang Mit Waltraud Meier, Simon O’Neill, John Tomlinson, Peter Mattei, Adriana Kucerova, Stephan Rügamer, Viktor Rud, Johannes Gisser West-Eastern Divan Orchestra, KV Wiener Staatsopernchor 20.30 Uhr Kontinent Varèse 6 François-Xavier Roth · Julie Moffat, Dietmar Wiesner, Otto Katzameier, Ensemble Modern Orchestra, Werke von Edgard Varèse, Tristan Murail, Iannis Xenakis 21.15 Uhr Siemens Festspielnächte 2009 Hector Berlioz · La damnation de Faust · Sylvain Cambreling · 1999 Salzburger Landestheater Großes Festspielhaus Kollegienkirche Kapitelplatz Kapitelplatz KARTENBÜRO DER SALZBURGER FESTSPIELE Herbert von Karajan Platz 11 · 5010 Salzburg · täglich 10.00 –18.00 Uhr Telefon +43-662-8045-500 · Telefax +43-662-8045-555 Salzburger Festspiele Shop · Karten/Tickets Hofstallgasse 1 (Eingang/entrance Haus für Mozart) · täglich 9.30–20.00 Uhr [email protected] · www.salzburgfestival.at Impressum • Medieninhaber: Salzburger Festspielfonds • Direktorium: Helga Rabl-Stadler, Präsidentin, Jürgen Flimm, Intendant und Künstlerischer Leiter, Gerbert Schwaighofer, Kaufmännischer Direktor, Schauspiel: Thomas Oberender, Konzert: Markus Hinterhäuser • Redaktion und Gestaltung: Margarethe Lasinger, Rainer Elstner • Übersetzungen: Alexa Nieschlag • Graphische Gestaltung und Layout: Margarethe Lasinger, Christiane Klammer • Litho: Media Design: Rizner.at, Salzburg • Druck: Medien-Druck Salzburg GmbH • Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und der Verbreitung sowie der Übersetzung vorbehalten. 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