175 Glanzlichter Zum Jubiläum das Beste
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175 Glanzlichter Zum Jubiläum das Beste
A Nordschwarzwald • Namen & Nachrichten • ~'}. Pfonh~tm lan d krei s Caiw 175 Glanzlichter Zum Jubiläum das Beste Wie würdigt man ein 175-jähriges Jubiläum? Herbert Müller entscheidet sich gegen die Historie und für die Präsentation der Region Z u ihrem_175-jährigen Jubiläum hat die Sparkasse Pforzheim Calw keine gewöhnliche Historie in Buchform heraus. gebracht. Stattdessen präsentiert sie in einem Bildband die Besonderheiten der Region. Unter diesen .175 Glanzlichtern finden' sich beispielsweise Personen wie der Golddesigner Piet van den Boom aus Pforzheim, das Unternehmen Friedrich Boysen aus Altensteig, aber auch Vereine sowie historische, kulturelle, sportliche und architektonische Besonderheiten. Im Interview spricht Herbert Müller, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Pforzheim Calw, über die Hintergründe der Aktion. Herr Müller, wie kam es zu der Aktion "175 Glanzlichter der Region"? Wer hatte die Idee? Foto: Jiga! Fichtner > Herbert Müller: Die Idee stammt von mir. Zum 175-jährigen Jubiläum der Sparkasse Pforzheim Calw habe ich nach einer besonderen Aktion gesucht, mit der wir unseren Jahrestag nachhaltig würdigen. Warum haben Sie nicht einfach ein Buch mit der Geschichte der Sparkasse herausgegeben? > Müller: Nun, ich muss gestehen, dass ich die klassischen Jubiläumsbücher nicht unbedingt mag. Mit den Glanzlichtern zeigen wir, dass wir wirklich in die Region eingebunden sind. Es ist ein leidenschaftliches Plädoyer für unsere Region und ist damit Ausdruck unserer Geschäftsphilosophie. Welche Bedeutung haben die 175 Glanzlichter für die Region? > Müller: Jede Region hat ihre Glanzlichter, die sie prägen, originelle Besonderheiten, die sie ein- zigartig machen. Ich wollte die Glanzlichter unseres Geschäftsgebiets, das heißt der Stadt Pforzheim, des Enzkreises und des Landkreises Calw, mit diesem Buch würdigen. Wie haben Sie die 175 Glanzlichter ausgewählt? > Müller: Wir haben einen Wettbewerb ausgelobt. Jeder durfte sich selbst bewerben oder ein Glanzlicht vorschlagen. Wir hatten 4000 Nennungen und insgesamt 1400 Themen. Am Ende hat die Jury aus diesen 1400 Themen ausgewählt. Aber sind die Glanzlichter wirklich vollständig, wenn sie nur aus Vorschlägen aus der Bevölkerung ausgewählt wurden? > Müller: Sicher nicht. Aber schließlich hatte jeder die Chance, sich zu bewerben. Und nach welchen Kriterien hat die Jury ihre Auswahl getroffen? > Müller: Die Glanzlichter sollten schon etwas Besonderessein, aber gleichzeitig auch für die Regi. on stehen, eben in gewisser Weise originell und einzigartig sein. · Zur Region Nordschwarzwald gehört aber auch Freudenstadt > Müller: Das ist richtig, aber da es sich um unser Jubiläum handelt, gilt für mich erst einmal nur die Region, in der die Sparkasse Pforzheim Calw tätig ist. Kann ein solcher Wettbewerb trotzdem dazu beitragen, eine nicht gewachsene Region wie den Nordschwarzwald zu einen? > Müller: Natürlich, es war auch unsere Absicht, mit dem Bildband das Bewusstsein für die Region zu stärken. Damit beispielsweise die Bewohner von Sternenfels die Besonderheiten von Haiterbach kennenlernen. Darum haben wir die Glanzlichter auch alphabetisch geordnet und nicht nach Landund Stadtkreisen. Wie wollen Sie diese Aktion zum 200-jährigenJubiläum noch steigern? > Müller: Das weiß ich nicht, dazu mache ich mir jetzt auch noch keine Gedanken. Aber da fallt uns sicher etwas ein. Natalie Butz 3/ 2010 • 5. März 2010 e COßO