Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie

Transcrição

Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie
März 2011 . A 12041
Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg
Technik und Naturwissenschaft an Schulen
TuWaS!
Fahren Sie
mit uns!
Schiff der
Wirtschaft
Elektronische
Übermittlung
von Bilanzen
und GuV
Vorbereiten auf die
Elektronische Bilanz
Sparkassen-Finanzgruppe
International besser ankommen.
Überall an Ihrer Seite: die Sparkassen und ihr weltweites Netzwerk.
Regional verankert, international erfolgreich – mit der Sparkasse als Ihrem Partner. Wir stehen Ihnen mit unserem S-CountryDesk
und seinen Kontakten auf der ganzen Welt zur Seite. Wir unterstützen Sie bei der Erschließung neuer Märkte ebenso wie bei Ihren
Export- und Importgeschäften. Mehr dazu bei Ihrem Berater oder auf www.sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
Börsting
Büro- und Gewerbebau
Die Basis
für Ihren Er folg.
Editorial
Die Arbeitsbedingungen für Frauen
haben sich in den vergangenen Jahren deutlich gewandelt: Durch die
demografische Entwicklung werden
Frauen gezielt als Fachkräfte umworben. Der Stellenwert der Frau in
der Wirtschaftswelt wächst, wiewohl Frauen als Führungskräfte
immer noch unterrepräsentiert sind.
Wir stellen Ihnen in unserer Titelgeschichte selbstständige Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen vor. Ab Seite acht berichten wir unter anderem über die
zunehmende Vernetzung von Frauen
untereinander, betrachten aber auch,
wie schwierig es oft ist, Familie und
Karriere unter einen Hut zu bringen.
„Hat die Wirtschaft in der Schule
Zukunft“ - darüber diskutierten Mitglieder des IHK-Forums Personalentwicklung mit NRW-Schulministerin
Sylvia Löhrmann. Ab Seite 21 können
Sie die Antwort(en) auf diese Frage
nachlesen.
Die Wirtschafts-Initiative TuWaS! unterstützt inzwischen über
4.000 Grundschüler und versucht
diesen zu vermitteln: „Naturwissenschaften machen Spaß!“. Ab Seite 23
können Sie mehr über die Initiative
und die Funktionsweise des Projektes
erfahren.
Im September 2011 wählen Sie
wieder Ihre IHK-Vollversammlung.
Wählen kann nur, wer in den festgestellten Wählerlisten eingetra-
gen ist. Die Wählerlisten liegen vom
4. bis 11. April 2011 bei der IHK aus
und können dort eingesehen werden.
Darin können Sie feststellen, ob Sie
im September die Kandidaten in der
für Ihr Unternehmen richtigen Wahlgruppe und im richtigen Wahlbezirk
wählen. Mehr über die IHK-Vollversammlungswahl - Seite 26.
Erstmals mit einem eigenen
Schiff der Wirtschaft wird die IHK
Bonn/Rhein-Sieg an der Festveranstaltung „Rhein in Flammen“ am
Samstag, 7. Mai 2011, teilnehmen
und als regionale Wirtschaft Flagge
zeigen. Sie können Ihr Unternehmen
präsentieren, indem Sie mit uns fahren - unter welchen Voraussetzungen
steht auf den Seiten 28 und 29.
Nach heftiger Kritik der Wirtschaft hat das Bundesministerium
der Finanzen (BMF) die elektronische
Übermittlung von Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen um ein
Jahr hinausgeschoben. Ab Seite 30
können Sie nachlesen, was jetzt zu tun
ist, um die wohl letzte Schonfrist zur
Anpassung der Unternehmensbuchhaltung zu nutzen.
Viel Spaß beim Lesen!
Michael Swoboda
Hauptgeschäftsführer der
IHK Bonn/Rhein-Sieg
* Innovativ!
* Kostengünstig!
* Termingerecht!
* Schlüsselfertig!
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effizient und informativ werben!
Der Advocat Verlag Rheinbach hat mit den Pocket-Info-Guides ein
Werbemittel entwickelt, dass ganz gezielt auf Unternehmen,
Organisationen und Institutionen zugeschnitten ist.
Die Guides zu den Themen:
‡ Verkehrsrecht
‡ Vereinsrecht
‡ Insolvenzrecht
‡ Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht
‡ Schenken und Vererben
‡ Datenschutz
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sind kurz und knapp gebündelte, informative Ratgeber aus dem
juristischen Bereich für:
jeden Kunden, jedes Mitglied und jeden Verbraucher!
Dabei schmücken die Umschlagseiten Ihr Corporate Design.
Zusätzlich zur Gestaltung der Umschlagseiten haben Sie die
Möglichkeit, im Innenteil weitere Werbebotschaften,
Informationen und Ihr persönliches Vorwort zu platzieren.
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3
INHALT
 Editorial
1
 Aktuelles
4
Neues aus Berlin und Brüssel
Die Rolle der Frau im Berufsleben
„Wir brauchen eine
Kombination von Berufstätigkeit
und Mutterschaft.“
Familie, Beruf, Karriere:
Chancen für Frauen in
Bonn/Rhein-Sieg
Die Zahl der Kinderbetreuungsplätze nimmt zu. Viele jüngere
Frauen profitieren vom Kampf ihrer
Mütter für Gleichberechtigung...
Seite 8
Wirtschaftsstatistik
Standortpolitik
8
42
42
 Aus- und
Weiterbildung
Berufsbildung
Lehrgänge und Seminare
13
Steuern
Recht
Wettbewerbsrecht
Die beruflichen Angebote
für Frauen nehmen zu
Mütter dringend gesucht!
 Innovation
und Umwelt
18
45
45
45
Innovation
Multimedia
Umweltschutz
 Reportagen
Schule der Zukunft:
„Wir können uns keine
hoffnungslosen Fälle leisten.“
21
Technik und
Naturwissenschaften an Schulen
TuWaS!
23
46
46
47
 International
IHK-Wahl 2011
Wählerlisten liegen vom
4. bis 11. April 2011 aus
26
Fahren Sie mit uns!
Schiff der Wirtschaft
28
Seite 28
Elektronische Übermittlung von
Bilanzen und GuV
Vorbereiten auf
die Elektronische Bilanz
Seite 27
Elektronische Übermittlung
von Bilanzen und GuV
Vorbereiten auf die
Elektronische Bilanz
43
44
 Recht und Steuern
Drei Fragen an
Schauspielerin Margy Kinsky
„Die Bühne ist ein tolles Ventil.“ 16
Aussenwirtschaft
EU-Info
48
48
 Börsen
Technologie-/Unternehmensnachfolge-/ Kooperationsbörse
49
 Bekanntmachung
49
 Kulinarisches
Kantine, Bonn-Südstadt
Fahren Sie mit uns!
Schiff der Wirtschaft
41
 Standortpolitik
 Titelthema
Familie, Beruf, Karriere:
Chancen für Frauen in
Bonn/Rhein-Sieg
 Dihk
50
 IHK Intern
30
 Unsere Region
Veranstaltungskalender
52
Aus der Arbeit des Ehrenamtes
53
IHK von A - Z
54
Impressum
54
Firmenberichte
32
Fragen an...
55
Kurz notiert
34
Nachgefragt
36
Cartoon/Vorschau
April 2011
56
Firmenjubiläum
37
Wissenschaft
39
Arbeitsjubiläen
40
www.ihk-bonn.de
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
4
AKTUELLES
110 Aussteller
am 2. und 3. April
I
Gewerbeforum
in Niederkassel
Das Niederkasseler Gewerbeforum findet
am Samstag, 2. April, und Sonntag, 3. April,
im Schulzentrum Nord in Niederkassel-
Lülsdorf statt. Veranstalter ist die Stadtmarketing Niederkassel GEWERBEforum
GbR. 110 ausstellende Unternehmen und
8.000 bis 10.000 Besucher werden erwartet. Ziele sind die Dokumentation der
Leistungsfähigkeit und Angebotsvielfalt
Niederkasseler Unternehmen sowie die
Stabilisierung und Erhöhung der Kaufkraftbindung in der Stadt. Nach Veranstalterangaben und unter Berufung auf IHK-Zahlen
gehen Niederkassel jährlich über 300 Millionen Euro an Kaufkraft verloren, die nach
Köln, Siegburg oder Bonn abfließen. Zentraler Messeschwerpunkt ist das Thema
„Fit und Gesund“. Informationen bei Walter
Wetzels Marketing, Telefon 02208 910050,
E-Mail: [email protected].
e-Marketingday Rheinland
zum
IFachtagung
Online-Marketing
Das Internet und die elektronischen Vertriebs- und Vermarktungsmöglichkeiten
sind heute in der Wirtschaft nicht mehr
wegzudenken. Dies erfordert auch bei
den kleineren und mittleren Unternehmen
(KMUs) die Wahl der richtigen Onlinemarketingstrategie. Dabei muss der Mittelstand heute wesentlich mehr tun, als
Suchmaschinenoptimierung der eigenen
Webseite zu betreiben. Neben fast schon
klassischen Dingen wie Google Adwords
bieten dabei Social Media Marketing, Mobile Marketing oder Affiliate (Partner)Marketing den Unternehmen neue Möglichkeiten der Kundenansprache. Wie sieht
dabei die richtige Auswahl der Onlinemar-
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
Jahreshauptversammlung der Wirtschaftsjunioren Bonn
Treichel und Frank Ackermann
IKatrin
rücken in den Vorstand auf
Katrin Treichel, stellvertretende Leiterin Fachgeschäft bei JF. Carthaus, und Frank Ackermann, Firmenkundenbetreuer bei der Volksbank Bonn RheinSieg eG, wurden von der Mitgliederversammlung der Wirtschaftsjunioren auf zwei Jahre neu in den Vorstand gewählt.
Turnusgemäß aus dem Vorstand ausgeschieden sind Isabell Hackenbroich, Geschäftsführerin der Iterio
GmbH, und Peter Hamacher, Abteilungsleiter
Personalentwicklung bei
der Sparkasse KölnBonn.
Die Wirtschaftsjunioren
Bonn sind Unternehmer
und Führungskräfte aus
allen Bereichen der bis zu
einem Alter von 40
Jahren, die sich aktiv
und ehrenamtlich engagieren. Sie zählen zur
Zeit rund 60 Mitglieder
und bieten eine Plattform für den fachlichen
Neuer Vorstand der Wirtschaftsjunioren:
Stephan Jürgenliemk, Frank Ackermann, Tobias Hövelborn,
und persönlichen ErKatrin Treichel, Nina Marth und Sascha Piprek. (v.l.)
fahrungs- und Gedankenaustausch. Weitere Informationen und Termine unter www.wj-bonn.de oder bei
Fabian Göttlich, Geschäftsführer Wirtschaftsjunioren Bonn, Tel.: 0228 2284-145,
E-Mail: [email protected]
ketinginstrumente für KMUs aus? Welche
Trends sind für KMUs interessant und wo
sollten sie abwarten? Was sollte der Mittelstand für die eigene Onlinevermarktung
auf jeden Fall tun? Was sollte rechtlich
berücksichtigt werden? Um diese Themen
dreht sich eine Fachtagung der Industrieund Handelskammern im Rheinland in Zusammenarbeit mit erfahrenen Onlinemarketingexperten am
Mittwoch, 6. April 2011
9.00 bis 18.00 Uhr im KölnTriangle
Turm, Ottoplatz 1, 50679 Köln.
Die Veranstaltung bietet umfassende und
praxisnahe Informationen zu den neuen
Vertriebsmöglichkeiten im Internet und
zur elektronischen Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen. Der Internet-
Publizist Tim Cole wird unter dem Thema
„Marketing 2020“ die Kernthesen seines
neuen Buchs vorstellen. Weitere hochrangige Referenten informieren in den Vorträgen und Workshops unter anderem zu
den Themen Suchmaschinenoptimierung,
Rechtsfragen beim E-Marketing, Webmonitoring und Reputation, Social Media
und Mobile Marketing für KMU.
Für die Tagung wird eine Teilnehmergebühr in Höhe von 75 Euro inkl. Imbiss
und Getränke erhoben. Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung und eine
Anmeldemöglichkeit finden sie unter
www.e-marketingday.de.
Ansprechpartner: Heiko Oberlies, Telefon 0228 2284-138, E-Mail: oberlies@
bonn.ihk.de oder Sabine Plagwitz, Telefon
0228 2284-165, E-Mail: plagwitz@bonn.
ihk.de
5
AKTUELLES
KiOly 2011 – Die KinderOlympiade in Bonn
organisieren BonISchüler
ner Grossveranstaltung
Hallo, wir sind das Schüler-Organisationsteam
der KiOly 2011, die Kinder-Olympiade in Bonn!
Wir sind elf Schülerinnen und Schüler aus Bonn
und bereiten gemeinsam mit den Veranstaltern
Stadt Bonn und Don Bosco Jugend Dritte Welt
e.V. ein Spiel-, Sport- und Lernfest für Kinder
im Alter bis zwölf Jahre vor. Am Samstag, den
16. Juli 2011, laden wir alle Kinder zur KiOly von 11 bis 17 Uhr
in die Bonner Innenstadt ein.
Die KiOly ist keine „gewöhnliche“ Kinder-Olympiade. Sie
richtet sich an wirklich alle Kinder, egal welcher Nation, ob
mit oder ohne Behinderung, sportlich oder anderweitig begabt. Deshalb werden die einzelnen Aktionsstände auch so
aufgebaut sein, dass jedes Kind mitmachen kann, denn das
Motto lautet: Dabei sein ist alles!
Damit die KiOly tatsächlich so vielfältig wird, sind alle
Bonner Schulen und Kindertagesstätten angefragt, sich mit
eigenen Aktionsständen zu beteiligen. Außerdem integriert
der Stadtsportbund seinen „Bonner Tag des Sports“ in die
KiOly. Wir engagieren uns jedoch nicht nur in Bonn: 75 Prozent des Erlöses werden an ein Straßenkinderheim der Salesianer Don Boscos in Bolivien gespendet und die anderen 25
Prozent kommen Projekten in Bonn zugute. Sogar unser Bundespräsident Christian Wulff beteiligt sich an der Benefizveranstaltung. Er ist der Schirmherr der KiOly 2011 in Bonn. Das
Beste kommt bekanntlich immer zum Schluss: Deshalb möch-
Firmenteam besteht aus
vier Läufern
IFirmenhalbmarathon
am 10. April in Bonn
Am 10. April 2011 ruft die Stadt Bonn
zum 6. Bonner Firmenlauf im Rahmen
des Deutsche Post Marathon Bonn
auf. Gesucht wird die schnellste Firma
Deutschlands, für den HalbmarathonFirmenwettbewerb werden dabei mindestens vier Läufer pro Unternehmen
benötigt. Die Halbmarathonstrecke
(eine Runde) für Läufer und Walker ist
vom DLV offiziell vermessen (21,0975
km), eben, asphaltiert und verkehrsfrei.
Die Strecke präsentiert die Bundesstadt
Bonn von ihren schönsten Seiten: Museen, Kirchen und der Rhein liegen entlang der Strecke. Anmeldungen können
unter http://www.deutschepost-marathonbonn.de erfolgen.
Elf Schülerinnen und Schüler aus Bonn bereiten gemeinsam
mit der Stadt Bonn und Don Bosco ein Spiel-, Sport-, und
Lernfest für Kinder vor.
ten wir uns natürlich ganz herzlich bei der IHK bedanken, die
Partner für unsere KiOly ist. Alle Unternehmen in Bonn und
dem Rhein-Sieg-Kreis sind ebenfalls herzlich eingeladen, sich
in Form eines kindgerechten Aktionsstandes oder einer kleinen (vielleicht sogar einer großen?) Spende zu beteiligen. Das
Spendenkonto für alle Interessierten und fleißigen Geber ist:
Don Bosco Jugend Dritte Welt e.V., Konto-Nr. 200 870 005,
Blz. 370 605 90, Sparda Bank West eG, Stichwort „KiOly“.
Wir hoffen, Sie alle am 16. Juli 2011 in der Bonner Innenstadt begrüßen zu dürfen, denn die KiOly können Sie sich auf
keinen Fall entgehen lassen!
Ihr KiOly-Organisationsteam
Sie haben noch Fragen? Dann wenden Sie sich doch einfach
an: Cornelia Franz, Agentur panta rhei, Tel. 0228 909089-16,
E-Mail: [email protected], www.KiOly-Bonn.de
IHK-Forum Personalentwicklung
INKLUSION - VERSCHIEDENHEIT UND DOCH GLEICH?
Freitag, 8. April 2011, 18 Uhr
Inklusion (lateinisch „inclusio“ = der Einschluss) versteht die Verschiedenheit von
Menschen als bereichernde Vielfalt. Sie zielt auf die bestmögliche Potenzialentfaltung jedes Einzelnen – unabhängig von sozialer oder ethnischer Herkunft,
Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion, körperlichen Behinderungen usw. Diskriminierung soll nachhaltig beseitigt werden.
Die IHK Bonn/Rhein-Sieg diskutiert beim Forum Personalentwicklung mit
Experten und dem Publikum über:
 neue Denk- und Handlungsmuster des Begriffs Inklusion
 Bedeutung inklusiver Konzepte für Bildungs- und Sozialpolitik,
Arbeitsmarkt, Kommunen und Unternehmen
 rechtliche Verbindlichkeiten aus der UN-Behindertenrechtskonvention.
Veranstaltungsort: IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn
Anmeldung: Gertrud Auf der Mauer, Telefon 0228 2284-147, E-Mail:
[email protected]
Weitere Infos: www.ihk-bonn.de / Webcode 1282
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
6
AKTUELLES
Innovationsclub im
FORUM Innovation
I
Erfolgreich im strategischen Management
Schon seit etlichen Jahren gibt es mit der
„Blue Ocean Strategy“ einen strategischen
Ansatz zur Entwicklung eines nachhaltig
wirkenden Geschäftsmodells. Hintergrund
ist der Gedanke, dass erfolgreiche Unternehmen sich nicht am Wettbewerb orientieren, sondern eigene innovative Wege
suchen, um neue Märkte („blue oceans“)
zu generieren. Innovationen eröffnen
neue Märkte und
steigern deren Attraktivität durch
die Abwesenheit
negativer Markteigenschaften, die
den klassischen
Wettbewerb dominieren. Kreiert durch die Professoren
Chan Kim und Renee Mauborgne von
der renommierten Business School „INSEAD“ wurde dieser Ansatz des innovativen Denkens bereits in vielen bekannten
Großunternehmen, wie Samsung, DuPont,
MasterCard oder BASF, aber auch in einer
Reihe mittelständischer Unternehmen erfolgreich umgesetzt.
Mitarbeiterbindung, Effizienzsteigerung, Fördergelder
GesundheitsIExternes
management
Gesundheitsmanagement
bedeutet
mehr als nur Rückenschule und Gesundheitstage. Und ist auch nicht nur
etwas für große Konzerne.
Im Gegenteil: Die Beschäftigung mit der Gesundheit der
Mitarbeiter motiviert diese,
verbessert die Bindung an den
Betrieb und wird in Zeiten
von Fachkräftemangel zum
Qualitätskriterium der Betriebe. Gesetzliche Vorgaben
wie BEM oder Empfehlungen
wie EAP können einbezogen
en
werden.
Der Vortrag zeigt Wege
auf, wie Gesamtpaket oder
Einzelmaßnahmen im Unternehmen zu implementieren
n
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
Rafael Parra Mora, Partner in der der Unternehmensberatung MSU Consulting,
wird den Strategieansatz vorstellen und
die vielfältigen Möglichkeiten der Blue
Ocean Strategy anhand von praktischen
Beispielen erläutern. Die kostenfreie Veranstaltung findet statt:
am Donnerstag, 24. März 2011,
19.00 Uhr bis 21.30 Uhr,
im Forschungszentrum caesar, LudwigErhard-Allee 2, 53175 Bonn.
Innovationsprozesse in den Unternehmen anzustoßen und zu unterstützen ist das
wesentliche Ziel des FORUM Innovation.
Darüber hinaus fördert das
FORUM die Netzwerkbildung
zwischen Unternehmen und
Wissenschaftseinrichtungen in
der Region, beispielsweise in
Form der regelmäßig stattfindenden Clubabende. Das
FORUM Innovation ist bei der
IHK Bonn/Rhein-Sieg angesiedelt und wird
von einem Lenkungskreis aus Unternehmens- und Wissenschaftsvertretern
getragen. Informationen erhalten Sie bei
Dr. Rainer Neuerbourg, Telefon 0228 2284164, E-Mail [email protected].
Anmeldungen zur Veranstaltung sind bei
Beatrice Frosch, Telefon 0228 2284-129,
E-Mail: [email protected] möglich.
sind und wie die speziellen Bedürfnisse
sowohl der Betriebe wie der Mitarbeiter berücksichtigt werden können. Es
ist vielfach erwiesen, dass die
der Maßnahmen sich
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betriebswirtschaftlich positiv
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auswirken.
auswirken
nur gelegentliche präOb nu
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Intensivseminar
fürs
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Fernsehen“
Am 11./12. Mai 2011 organisiert der
Ernst-Schneider-Preis der deutschen
IHKs e.V. für Führungskräfte das Intensivseminar
„Interviews
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fürs Fernsehen“. Dabei
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formulieren. Zum Seminar
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gehört unter anderem
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Gespräch mit der WirtW
schaftsredaktion des WDR.
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Das Interviewtraining
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dem Fernsehmoderator
orr und
Autor Hans-Joachim Rüdel
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findet in der RTL Journarn
nalistenschule für TV un
und
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Multimedia in Köln statt.
tt
Das auf acht Teilnehmer begrenzte Seminar kostet 840 Euro. Im Preis enthalten
sind zwei gemeinsame Essen. Außerdem
erhält jeder Teilnehmer zur Nachbereitung seine vom Seminarleiter individuell kommentierten Übungen auf DVD.
Anmeldungen: Telefon 0221 1640-157
oder E-Mail: [email protected]
integrierbar, die der Gesundheitsfachmann von außen komplett regelt.
Einzelheiten zu diesem Verfahren mit
Präsentation verschiedener Fördermöglichkeiten werden an der Informationsveranstaltung in der IHK Bonn/Rhein-Sieg,
Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, am
Donnerstag, 7. April,
18 – 21 Uhr
vorgestellt.
Zielgruppe: Kleine und mittelständische Unternehmen mit ca. 10 - 200
angestellten MitarbeiterInnen. Die Veranstaltung richtet sich nicht an Gesundheitsmanagement Unternehmen.
Referenten: Dipl.-Kfm (FH) Azad
Ghasimi und Dr. med. Heinz Pilartz, Institut für Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsmanagement, Bonn
Ansprechpartnerin IHK: Gerlinde
Waering, Tel.: 0228 2284-131, E-Mail:
[email protected],
Anmeldung
online: www.ihk-bonn.de webcode:
6491255
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Chancen für Frauen
in Bonn/Rhein-Sieg
Die
Arbeitsbedingungen
für
Frauen haben sich in den vergangenen Jahren deutlich
gewandelt: Durch die demografische Entwicklung
werden Frauen gezielt
als Fachkräfte umworben. Die Zahl der Kinderbetreuungsplätze
nimmt zu. Viele jüngere Frauen profitieren vom Kampf ihrer
Mütter für Gleichberechtigung. Auch in
Bonn/Rhein-Sieg ist
der Wandel spürbar,
die Chancen für Frauen sind gestiegen.
9
TITELTHEMA
Sabine Pagenkemper (r.), Inhaberin von Bodendesign Pagenkemper, ist
Sprecherin des Netzwerks Bonner Unternehmerinnen b.unt. Die Mitglieder des
Netzwerks b.unt sind gern gesehene Gäste bei Unternehmen - hier bei der
Baustellenbesichtigung des Kameha Grand Hotels.
„Die Männerwelt hat unser Netzwerk anfangs
belächelt“, sagt Sabine Pagenkemper, Sprecherin des Netzwerks Bonner Unternehmerinnen,
kurz b.unt (www.bonner-unternehmerinnen.de).
„Inzwischen gehören 162 Frauen zu unserem
Netzwerk, Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen aus Bonn und Rhein/Sieg. Wir
haben uns sehr schnell und sehr effizient vernetzt, um uns gegenseitig zu unterstützen.“
Das war an jenem Abend vor zehn Jahren, als
acht Unternehmerinnen sich bei Sabine Pagenkemper zum Abendessen trafen, nicht absehbar.
Bei Lasagne und Rotwein stellten die Damen viele
Gemeinsamkeiten fest, auch wenn sie aus ganz
unterschiedlichen Branchen kamen. „Ein Netzwerk wollten wir gar nicht gründen. Doch es entwickelte sich eine hohe Eigendynamik.“
Mittlerweile ist b.unt in der Netzwerklandschaft von Bonn/Rhein-Sieg so wichtig, dass Veranstaltungen mit den übrigen Netzwerken abge-
stimmt werden. Sei es der Besuch in der BMW
Niederlassung zur Präsentation eines neuen Fahrzeugs, die Besichtigung der Baustelle des Kameha
Grand Hotels oder der Vortrag im Museum König.
Neben Betriebsbesichtigungen, gemeinsamen
Besuchen kultureller Ereignisse und dem jährlichen Get Together im Parkrestaurant Rheinaue
tauschen sich die Frauen rege zu Themen aus, die
die eigenen Unternehmen betreffen. „Wir vermitteln Jobs, wir leisten Hilfe bei Rentabilitätsprüfungen und empfehlen die geeigneten Berater,
wir unterstützen Existenzgründerinnen und wir
sorgen für den eigenen Nachwuchs: Die Töchter
unserer Mitglieder sind zu den Veranstaltungen
herzlich eingeladen“, fasst Sabine Pagenkemper,
selbst Inhaberin von Bodendesign Pagenkemper
in Bonn-Bad Godesberg, zusammen.
Mittlerweile ist das Netzwerk über seine
Grenzen hinaus bekannt. Aus Berlin kam die Anfrage, ob die Bonnerinnen mehrere Frauen aus
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
10
TITELTHEMA
Bärbel Langwasser-Greb (M.)
ist seit Januar 2000
Geschäftsführerin der
Kaiser-Karl-Klinik GmbH.
Entwicklungsländern bei Betriebsbesichtigungen in
Bonn/Rhein-Sieg begleiten könnten. Was sie gerne
taten. Zum Frauennetzwerk in Bonns Partnerstadt
Oxford besteht enger Kontakt. Davon profitierte
zum Beispiel die Tochter eines b.unt Mitglieds. Das
Mädchen besucht nun ein britisches Internat.
Führungsstil
IWeiblicher
Bärbel
Langwasser-Greb
Das zunehmende Interessen von Frauen, sich miteinander zu vernetzen, ist ein Hinweis auf ihren
wachsenden Stellenwert in der Wirtschaftswelt. Frauen sind als Führungskräfte immer noch unterrepräsentiert.
Andererseits wundert es niemanden
mehr, wenn eine Frau die Chefin eines
Unternehmens ist. So wie Bärbel Langwasser-Greb, seit Januar 2000 Geschäftsführerin der Kaiser-Karl-Klinik
GmbH (www.kaiser-karl-klinik.de) mit
200 Mitarbeitern. Eine blaue Mappe
unter den Arm geklemmt, eilt sie durch
das Treppenhaus der Klinik, vorbei am
zentralen Schwesternzimmer der Station, hinauf zur Abteilung für Physiotherapie. Hier muss sie sich mit einem
Therapeuten besprechen, nebenan betreut dessen Kollegin eine greise Patientin, der kürzlich ein künstliches
Hüftgelenk eingesetzt wurde.
„Ich kann gar nicht sagen, ob
Frauen anders führen als Männer“,
sagt Bärbel Langwasser-Greb. „Denn
auch unter Männern gibt es ja ganz
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
unterschiedliche Führungsstile.“ Für sich hat sie jedoch einige typisch weibliche Eigenschaften ausgemacht: „Frauen sind sozial, sie können sich gut in
ihre Mitarbeiter hineinversetzen“, sagt die Geschäftsführerin, die zum Beispiel den Anspruch hat,
die Abteilungsleitungen paritätisch zu besetzen: „In
der Orthopädie ist ein Mann Chefarzt, die Oberärztin ist eine Frau. In der Geriatrie/Inneren Medizin ist
es genau umgekehrt, eine Frau ist die Chefin, ihr
Stellvertreter ein Mann. So gibt es für jeden Mitarbeiter einen Ansprechpartner seines Geschlechts.“
Außerdem hat sie den Ansatz, ältere Arbeitnehmer
und Teilzeitkräfte gezielt einzustellen: „Ich habe drei
Sekretärinnen, die sich außerdem um das Marketing
kümmern. Zwei von ihnen sind über fünfzig, alle arbeiten Teilzeit. So können sie sich gegenseitig vertreten, wenn eine von ihnen im Urlaub ist. Eine Vollzeitsekretärin wäre während ihres Urlaubs einfach
weg und nur aushilfsweise zu ersetzen.“ Und eine
weitere Personalentscheidung bringe das Unternehmen nach vorn: „Wir haben uns gegen das Outsourcing entschieden. Wir arbeiten ohne fremden Caterer und ohne Gebäudereinigungsunternehmen. Das
machen wir selbst, denn wenn die Mitarbeiter sich
integriert fühlen, steigt die Qualität ihrer Arbeit.“
Bärbel Langwasser-Greb hat eine spannende Biographie hinter sich. Als gelernte Arzthelferin
begann sie ihre Karriere, erreichte über zahlreiche
kaufmännische Weiterbildungen ihre
heutige Position. Eine Quote, um
Frauen in Führungspositionen zu
fördern, hat sie als junge Frau strikt
abgelehnt. Heute denkt sie anders:
„Ich glaube, anders geht es nicht.“
11
Unternehmerinnen
aus Bonn/Rhein-Sieg
Karola Tröndle,
Heimwerkermarkt Klein,
Neunkirchen-Seelscheid
„Ich komme aus einer Generation, in der jungen
Frauen noch gesagt wurde: ‚Du brauchst nichts
zu lernen, du heiratest ja sowieso’“, erzählt Karola Tröndle, Inhaberin des Heimwerkermarktes
Klein in Neunkirchen-Seelscheid. Ihren Wunsch,
eine Ausbildung zur Schreinerin in der Schreinerei des elterlichen Betriebes zu machen, lehnten
die Eltern rundweg ab. Immerhin waren die Ausbildung zur
Einzelhandelskauffrau und der
Besuch der Möbelfachschule
in Köln erlaubt, Karola Tröndle
wurde Betriebswirtin des Möbelhandels.
Heute gehört sie zur sogenannten Generation Tochter.
Denn seit 1987 führt sie den
Heimwerkermarkt Klein, der
sich aus der bereits 1890 gegründeten Möbelschreinerei der
Familie Klein entwickelt hat und
den sie 1987 von ihrem Vater
übernahm. Sie hat fast ausschließlich Frauen als Mitarbeiterinnen eingestellt, der Hausmeister ist der einzige Mann im
Team. „Frauen sind engagiert
und bereit Verantwortung zu
tragen“, sagt Tröndle. „Außerdem müssen sie organisieren
können, damit sowohl Familie, als auch der Beruf,
nicht zu kurz kommen. Einzige Voraussetzung war,
dass es eine Betreuung für die Kinder gab, hier auf
dem Land meist die Oma.“ Bis heute stellt sie fest,
dass manche männlichen Kunden ihren Mitarbeiterinnen mit Vorurteile begegnen: „Es gibt immer
noch Männer, die nicht glauben wollen, dass eine
Frau sie zu einem Dübel beraten kann.“ Diese Kunden
überzeuge ihr Team mit Kompetenz und Charme.
Für die Zukunft macht
Karola Tröndle sich Gedanken
über die Unternehmensnachfolge in ihrem Familienbetrieb. Ihre Tochter ist Physiotherapeutin von Beruf, ihr
Sohn hat in der Industrie den
Beruf des Kaufmanns gelernt.
Stefan Tröndle ist inzwischen
25 Jahre alt und schließt
für seine weitere berufliche
Entwicklung eine Übernahme des elterlichen Betriebes
nicht aus.
Ob Axt, Klebepistole
oder Gartenschere Karola Tröndle berät ihre
Kunden gerne persönlich.
Telefon
02 28 / 36 29 13
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02 28 / 35 31 41
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
12
TITELTHEMA
Unternehmerinnen
aus Bonn/Rhein-Sieg
Petra Kremer,
Softworld IT-Consulting, Niederkassel
Es muss Mitte der 80er Jahre gewesen sein, als die Hüls Troisdorf
AG ihren ersten und zunächst einzigen PC bekam. Wie ein außerirdisches Objekt stand dieser sperrige Computer in der Personalabteilung, das Handbuch war netterweiser mitgeliefert worden. Petra
Kremer, damals gerade mit der Ausbildung zur Industriekauffrau fertig, galt als computeraffin – auch wenn damals niemand dieses Wort
kannte. „Hier ist das Handbuch. Machen Sie mal die Schulungsunterlagen“, sagte ihr damaliger Chef und legte damit den Grundstein für
ein erfolgreiches Unternehmen in der IT-Branche.
Inzwischen ist Petra Kremer seit zwanzig Jahren selbständig. Ihr
Beratungsunternehmen für Datenverarbeitung heißt Softworld ITConsulting und hat seinen Sitz in Niederkassel. Bei EDV-Schulungen
ist es nicht geblieben. Hinzu kamen Datenbanken für Electronic Banking und Systeme zur Personalzeiterfassung. „Beim Electronic Banking haben wir uns auf die Sparkassen spezialisiert“, erzählt Petra
Kremer. „Inzwischen haben wir Kunden von Hamburg bis Weilheim in
Oberbayern.“ Auch das Zeiterfassungssystem für das Wachpersonal
des Kölner Doms hat sie installiert.
Mit einem Schmunzeln erinnert sie sich an die Zeit, als sie als
Zwanzigjährige in der Männerwelt der Programmier, die bis dahin
nur Großrechner kannten, auftauchte. „Da gab es so manchen väterlichen Spruch“, erinnert sie sich. Inzwischen seien Frauen in der
IT-Branche selbstversändlich. In den vergangenen zehn Jahren hat
es einen enormen Wandel gegeben.
IT-Beraterin Petra Kremer hat unter anderem auch das
Zeiterfassungssystem des Wachpersonals am Kölner Dom installiert.
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
Thomas Sattelberger,
Vorstandsmitglied Personal
der Deutschen Telekom, hat
sich für die Frauenquote
stark gemacht.
oder Quote?
IQualität
Eine Meinung, die auch
Thomas Sattelberger, Vorstandsmitglied Personal der
Deutschen Telekom, vertritt. Auf ihn geht die Frauenquote, die die Telekom vor einem Jahr mit dem
Ziel, künftig etwa jede dritte Position im oberen und
mittleren Management mit Frauen zu besetzen, zurück. „Der Frauenanteil in deutschen Chefetagen ist
beschämend gering. Offenkundig hindert eine ‚gläserne Decke’ Frauen am Aufstieg in Führungspositionen“, schreibt Sattelberger in einer Kolumne.
Als das Unternehmen die Frauenquote einführte, fand es viel Beifall in der Presse: Die Financial
Times Deutschland erkannte einen „richtigen und
wegweisenden Schritt“, die Welt jubelte: „Die Deutsche Telekom wird endlich innovativ.“ Die Wirtschaft
hingegen, vor allem die Kollegen in den Vorstandsetagen anderer DAX-Unternehmen, zeigte sich zurückhaltend: Ein Sprecher der Deutschen Post sprach
davon, „daran arbeiten zu müssen, Frauen für Führungs- oder Expertenpositionen zu gewinnen und
zu halten. Die Lösung kann aber keine Frauenquote
sein.“ Wirtschaftsverbände appellieren an die Freiwilligkeit der Unternehmen.
Der ersten Bilanz der Telekom zufolge hat die
Quote bereits einen Wandel bewirkt: Im 60-köpfigen
Management-Team unterhalb des Konzernvorstands,
dem Business Leader Team, sind seit März 2010 statt
zwei insgesamt sechs Managerinnen vertreten. Dennoch möchte sich keine der Damen öffentlich zu
ihrem Karriereschub äußern. Zu groß ist die Sorge,
als Quotenfrau, die es nicht aus eigener Kraft geschafft habe, abgestempelt zu werden.
Ursula Katthöfer
freie Journalistin, Bonn
13
TITELTHEMA
„Wir brauchen eine
Kombination von Berufstätigkeit und Mutterschaft.“
Prof. Dr. Una M. Röhr-Sendlmeier ist Leiterin der Abteilung für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie an der Rheinischen FriedrichWilhelms-Universität Bonn. Zu ihren wissenschaftlichen Schwerpunkten
zählen das Lernen im Beruf, die Auswirkungen der mütterlichen Berufstätigkeit und die Weiterbildung im mittleren und höheren Erwachsenenalter.
Ursula Katthöfer sprach mit ihr über die Rolle der Frau im Berufsleben.
Wo sehen Sie die Gründe für die geringe
Anzahl von Frauen in Führungspositionen
deutscher Unternehmen?
In Deutschland dominiert noch immer das eher traditionelle Zuverdiener-Modell. Der Haupternährer wird
steuerlich begünstigt und die Kinderbetreuung ist
noch zu gering ausgebaut. Hinzu kommt, dass Führungspositionen längere Arbeitszeiten, hohe Anforderungen an die Flexibilität und Arbeit am Wochenende
mit sich bringen. Man muss die Frage nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf hier miteinbeziehen.
etwa aus der Türkei, wollen nach
dem Studium in aller Regel in
den Beruf. Deutsche Frauen
fühlen sich freier, auch unabhängig von ihrer Qualifikation
unterschiedliche Lebensentwürfe zu wählen. Sie entscheiden
individuell, ob Macht und Ansehen ihnen wichtiger sind
oder beispielsweise mehr Zeit für Freunde und Familie.
Studien zeigen außerdem, dass Frauen häufig weniger
Spaß an Wettbewerbssituationen haben als Männer.
Fehlt den Frauen der Wille zur Macht?
Unsere Forschung zeigt, dass junge, gut ausgebildete
deutsche Frauen sagen: „Ich könnte mir auch vorstellen, Hausfrau und Mutter zu sein.“ Akademisch gebildete Frauen mit einem anderen kulturellen Hintergrund,
Netzwerken Frauen anders?
Sie netzwerken oft ganz ähnlich wie die Männer.
Aber Frauen in Führungspositionen fehlen oft gleichrangige Frauen, um sich zu vernetzen. Sie sind Einzelkämpferinnen und finden über ihre fachliche und
Prof. Dr. Una M.
Röhr-Sendlmeier,
Rheinische Friedrich-WilhelmsUniversität Bonn,
forscht zu Frau
und Beruf.
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Die Honorarberater
02.02.11 13:51
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
14
TITELTHEMA
kommunikative Kompetenz Wege, ihre Führungsposition zu stabilisieren. Es gibt aber auch eine Konkurrenz unter Frauen. Gerade kinderlose Frauen in Führungspositionen machen es jüngeren Frauen oft ganz
besonders schwer, Beruf und Familie zu vereinbaren.
Fehlen in unserem Alltagsleben immer
noch die weiblichen Vorbilder?
Diese Frage zielt meist darauf ab, ob es genügend
Frauen in Führungspositionen gibt. Die bessere Frage
wäre aber, ob es genug Frauen gibt, die Familie und
Beruf gut miteinander vereinbaren können. Bei einer
Untersuchung dazu haben wir herausgefunden, dass
berufstätige, gut ausgebildete Mütter ein gutes Vorbild für ihre Töchter und Söhne sind. Die Kinder sind
häufiger in Begabtenklassen, sind teamfähig und
leistungsmotiviert. Sie zeigen später eine höhere Berufswahlreife als andere. Berufliche Vorbilder durch
eine Quote zu erzwingen, führt in die Sackgasse, weil
so die ohnehin hohe Kinderlosigkeit unter hoch qualifizierten Frauen noch stärker würde.
Sie forschen unter anderem zu Rolleneinstellungen im Elternhaus. Wie wirkt sich die
Berufstätigkeit der Mütter auf die spätere
Rollenentwicklung der Kinder aus?
Studien belegen, dass Kinder berufstätiger Mütter
weniger geschlechtsspezifische Stereotype zeigen.
Das sieht man zum Beispiel an den Schulnoten. Die
Jungen sind in den Sprachen durchschnittlich besser
als Mitschüler aus Familien, in denen der Vater der
Service: Netzwerke und Beratungsangebote für Frauen
Frauen finden für ihre Unternehmens- und Karriereplanung zahlreiche Angebote
in Bonn/Rhein-Sieg. Das beginnt bei der persönlichen Beratung und endet bei Netzwerken.
and Professional Women - Club Bonn e.V.
zum Equal Payday
IBusiness
BPW ist ein internationales Frauennetzwerk, das bereits 1930 gegründet wurde. Ziel ist, die Situation berufstätiger Frauen zu verbessern und ihnen zu finanzieller Unabhängigkeit zu verhelfen. Der Bonner Club gründete
sich 1951 und hat heute 50 Mitglieder. „Frauen werden in der Berufswelt völlig neu betrachtet“, sagt die erste
Vorsitzende, Viktoria Balensiefen. „Dank des demographischen Wandels und des Fachkräftebedarfs ergeben
sich für Frauen heutzutage ganz andere Möglichkeiten als noch vor zehn oder fünfzehn Jahren.“
Eines der wichtigen Themen des BPW ist die unterschiedliche Entlohnung von Männern und Frauen für die gleiche Tätigkeit. Um auf die Gehälterungerechtigkeit aufmerksam zu machen, initiierte BPW Germany 2008 den ersten „Equal Payday“. Auch
in diesem Jahr findet die Aktion für Gehältergerechtigkeit in Kooperation mit der
Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn, der Gleichstellungsstelle der Stadt Bonn und
der IHK Bonn/Rhein-Sieg statt.
Equal PayDay 2011 – was muss sich ändern, damit sich was ändert?
Donnerstag, 24.03.11, 19:00 Uhr
Ort: Sitzungssaal der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn
www.equalpayday.de / www.bpw-bonn.de
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
Ihre
Treffpunkte
2011
einzige Ernährer ist. Bei den Mädchen verbessert sich die Leistung in Mathematik. Denn wenn die Mutter berufstätig ist, erleben die Kinder Väter, die auch mit ihnen zum Arzt gehen oder
die Hausarbeit machen. Je mehr Egalität in der Familie, desto
geringer die Stereotype.
Außerdem können wir belegen, dass berufstätige Mütter
im Schnitt zufriedener sind als andere. Die Herausforderung
und das Bewusstsein, die doppelten Aufgaben zu meistern,
führt auch zur Zufriedenheit.
Sind die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit
von Karriere und Familie noch zu schlecht?
Hier haben wir ein ganz großes Manko. Kinderbetreuung ist
heutzutage immer noch sehr teuer. Für Eltern, die erst am
Beginn ihres Berufslebens stehen, sind die Kosten ein großer
Posten. Dabei wissen wir inzwischen, dass qualitativ gute Kinderbetreuung eine Mutter wunderbar ersetzen kann. Voraussetzung ist, dass die Eltern ihre Freizeit mit der Familie und
mit Zuwendung für die Kinder verbringen. Wenn das stattfindet, sind Schuldgefühle nicht nötig.
An den deutschen Universitäten sind inzwischen 18
Prozent der Professoren Frauen. Das sind fast doppelt so
viele wie noch vor zehn Jahren. Wie sind Ihre eigenen
Erfahrungen im Rückblick auf Ihre Karriere?
Als ich 1990 als Professorin berufen wurde, war ich eine Exotin, die erste Professorin am Institut für Erziehungswissenschaft überhaupt. Ich war 35, hatte bis dahin unglaublich viel
gearbeitet und war zufrieden mit meinem Leben. Doch richtig
glücklich war ich erst, als dann meine drei Söhne kamen.
2011
12.–20.03.
Equitana
Die Weltmesse des Pferdesports
31.03.–03.04.
Techno-Classica Essen
Weltmesse für Oldtimer, Classic- + Prestige-Automobile
14.–17.04.
FIBO
Int. Leitmesse für Fitness, Wellness & Gesundheit
14.–17.04.
FIBO POWER
Europas größter Treffpunkt der Bodybuilding-Szene
05.–07.05.
Briefmarken
Internationale Briefmarken-Messe
10.–14.05.
Metpack
Internationale Fachmesse für Metallverpackungen
24.–26.05.
Kiosk Europe Expo*
Internationale Fachmesse für Self Service Terminals
24.–26.05.
Digital Signage Expo*
Internationale Fachmesse für Digital Signage
08.06.
STB Marketplace
Trendmesse der deutschen Veranstaltungsbranche
25.–28.06.
Modatex Fashion Fair*
Internationale Fachmesse für Braut- und Abendmode
17.–18.09.
Raumtex WEST
Fachmesse für Raumausstatter und Heimtex-Fachhandel
23.–24.09.
Start
Die Messe für Existenzgründung und junge Unternehmen
08.–09.10.
Euro Teddy
Internationale Teddybären- und Steifftiermesse
20.–23.10.
Spiel
Internationale Spieltage mit Comic Action
Kämpft für Gehältergerechtigkeit:
Viktoria Balensiefen,
erste Vorsitzende des
Business and
Professional Women
- Club Bonn e.V.
05.–13.11.
Mode · Heim · Handwerk
Die große Verbrauchermesse für die ganze Familie
11.–12.11.
Azubi- & Studientage
Die Messe für Ausbildung und Studium
11.–13.11.
Patienta
Gesund werden. Gesund bleiben.
26.11.–04.12.
Essen Motor Show
For drivers and dreams
*Nur für Fachbesucher | Termine Stand Februar 2011
Auszug aus dem Veranstaltungsprogramm 2011
Änderungen vorbehalten
www.messe-essen.de I Messe-Info 01805. 22 15 14
(0,14 )/Minute, Mobilfunkpreise max. 0,42 )/Minute)
16
REPORTAGE
REP
PORTAGE
Drei Fragen an Margie Kinsky, Mitglied des Improvisations-Theaters Springmaus
„Die Bühne ist ein tolles Ventil.“
Sie sind Gründungsmitglied des 1983 gegründeten
Improvisations-Theaters Springmaus. Improvisation - das klingt spontan und kreativ. Aber was muss
eine Schauspielerin managen?
Ich bin in erster Linie Mutter von sechs Jungs und
Frau eines arbeitswütigen Mannes, nämlich Bill
Mockridge, Schauspieler, Regisseur und künstlerischer Leiter der Springmaus. Das ist schon Management genug, wir Mütter sind das reinste Management-Büro. Wer bastelt die Laterne, warum hat das
Kind die Schule geschwänzt? Daneben die Schauspielerei: Bei den Proben pünktlich sein, raus auf
Margie Kinsky
managt sechs
Söhne, ihren
arbeitswütigen
Mann Bill
Mockridge und
ihren Beruf als
Schaupsielerin.
Im April 2011 ist
sie mit ihrem Soloprogramm wieder
im Haus der
Springmaus zu
sehen.
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
die Bühne. Ich war zwölf Jahre lang immer wieder
schwanger, habe mit dickem Bauch gespielt. Doch
als Frau vom Chef kann man sich am wenigsten leisten. Wenn eine Schauspielerin sagt „Och, mir geht es
heute nicht so gut“, hat der Chef viel mehr Verständnis als für die eigene Frau. Denn zu Hause läuft es ja
immer irgendwie. Das ist bei allen Unternehmen so,
ob Autohaus oder Gemüsehandel.
Beruflich erfolgreiche Frauen reagieren schnell
beleidigt, wenn man sie auf ihre Kinder anspricht.
Sie fürchten, als Rabenmutter abgestempelt zu
werden. Sie, Frau Kinsky, gehen sehr offen mit
Ihrer Mutterrolle um. Wollen Sie anderen Frauen
Mut machen?
Ja! Ich finde Kinder toll, ich möchte keines missen.
Die Jonglage zwischen Beruf und Kindern und Mann
und der 85-jährigen Oma – wie es bei uns der Fall
ist – hält fit. Für mich ist die Bühne ein tolles Ventil.
Andere rennen zur Therapie oder zum Tupper-Abend,
ich gehe auf die Bühne und lasse zwei Stunden
Dampf ab.
Ihr Solo-Programm „Kinsky legt los!“ behandelt
die Themen Elternsprechtag, Zahnspange und
Eier ausblasen. Wer kann besser darüber lachen,
Männer oder Frauen?
Die Frauen lachen mehr, vor allem, wenn sie in Gruppen kommen. Da geht die Post ab, das höre ich schon
hinter der Bühne. Wenn Frauen mit ihren Männern
kommen, ist es anders. Die Frauen brüllen vor Lachen, wenn ich ihnen am Schluss des Programms
sage: „Seid relaxt zu Euren Kindern. Die suchen später das Altersheim für Euch aus.“
17
TITELTHEMA
Service: Netzwerke und Beratungsangebote für Frauen
Frauen finden für ihre Unternehmens- und Karriereplanung zahlreiche Angebote in Bonn/Rhein-Sieg. Das beginnt bei der
persönlichen Beratung und endet bei Netzwerken.
I
„Frauen gründen anders.“ –
Das BeraterinnenNetzwerk
Bonn/Rhein-Sieg
Vor mehr als zehn Jahren haben Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen aus Bonn/
Rhein-Sieg sich zum BeraterinnenNetzwerk zusammengeschlossen. Mit ihren unterschiedlichen
Fachkompetenzen beraten sie Gründerinnen,
Freiberuflerinnen und bereits etablierte Unternehmerinnen. Sie wirken in politischen Gremien
mit, um den Blick auf selbständige Frauen zu
schärfen und deren Rahmenbedingungen zu verbessern. Außerdem initiiert und organisiert das
BeraterinnenNetzwerk Veranstaltungen speziell
für selbständige Frauen.
www.beraterinnennetzwerk.de
Das BeraterinnenNetzwerk Bonn/Rhein-Sieg unterstützen Gründerinnen
seit mehr als 10 Jahren: Gerlinde Waering, Kristiane von dem Bussche,
Yvonne Günther, Gertrud Hennen, Annett Herrendörfer, Elke DickmannLöffler, Friedeborg Röcher und Martina Déus (hint.), Ursula Kalus, Edith Ketter,
Angelika K. Nickelsburg, Anita Halft, Irene Kuron und Claudia Albold (vorn).
– Messe und Kongress für
weibliche Führungskräfte
Iwomen&work
www..usetecc.com
Melanie Vogel ist
Initiatorin und Organisatorin der bundesweit ersten Messe
zur Karriereplanung
weiblicher Führungskräfte women&work
in Bonn.
Women&work heißt die bundesweit erste Messe zur Karriereplanung weiblicher Führungskräfte, die am
Samstag, 14. Mai 2011 im World Conference Center Bonn stattfindet. Fünfzig Unternehmen, darunter
die Deutsche Telekom, Postbank, Eaton und Kautex Textron, kommen, um gezielt Frauen zu rekrutieren.
Zwanzig Beratungsfirmen informieren über Themen, die auch Unternehmerinnen und Existenzgründerinnen
betreffen, zum Beispiel zum Eigenmarketing und Networking. Ergänzt wird die Messe durch einen Kongress: „Spieglein, Spieglein an der Wand – Womit Frauen in Auswahlprozessen rechnen sollten“, lautet ein
Vortag. Ein anderer trägt den Titel: „Immer die richtige Antwort parat: Schlagfertigkeit“. Melanie Vogel, Geschäftsführerin der Bonner AoN Agentur ohne Namen GmbH und Initiatorin des Kongresses, empfiehlt eine
selbstbewusste und zielstreige Karriereplanung: „Die Saat für Frauen mit Karriere-Ambitionen ist gesät, sie
müssen nur noch ernten. Die Chancen dazu waren nie besser.“
Der Eintritt zum Kongress ist frei. Für die Vorträge und Workshops sind eine Anmeldung und eine
Gebühr von zehn Euro erforderlich.
www.womenandwork.de
2011 kommt der
Used-Market nach Köln
Weltmesse für
Gebraucht-Technik
6. bis 8. April 2011
Koelnmesse, Germany
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
Veranstalter: Koelnmesse GmbH und Hess GmbH | Fachlicher Träger: FDM e.V.
Anmelden und informieren: Tel. +49 7244 7075-0, www.usetec.com
18
TITELTHEMA
onardo sind bereits junge Erwachsene, die weniger
Aufmerksamkeit brauchen. Doch ihr Vater benötigt
hin und wieder ihre Hilfe: „Ich habe die Freiheit, mal
einen Tag frei zu nehmen. Neulich wurde mein Vater
krank und ich musste kurzfristig nach Hamburg. Das
war überhaupt kein Problem.“
in
Kindergärten
IInfoflyer
Beate Effelsberg (l), Prokuristin bei Prodialog, spricht Mütter gezielt als zukünftige Mitarbeiterinnen an. Nina Ladouz und
Martina Specchia sind Call Center Agentinnen im Unternehmen und haben so Familie und Beruf gut miteinander vereinbart.
Die beruflichen Angebote für Frauen
nach der Familienphase nehmen zu
Mütter
dringend
gesucht!
„Wenn ich an einem Nachmittag mit meinem Sohn
unvorhergesehen einen Termin beim Kieferorthopäden habe, kann ich die Arbeitszeit an einem anderen
Tag nachholen“, sagt Nina Ladouz, Call Center Agentin
bei Pro Dialog in Bonn-Bad Godesberg. Gerade hat sie
mit der Kundin eines Mobilfunkbetreibers über das zusätzliche Angebot einer Internat-Flatrate gesprochen
und damit das letzte Telefonat für diesen Arbeitstag
erledigt. Nun ist es 16.15 Uhr und es geht nach Hause
zu den beiden jugendlichen Söhnen Amir und Mizar.
Ihre Kollegin Martina Specchia hat noch ein
paar Stunden vor sich. Mit einem Headset ausgerüstet sitzt sie noch bis zum Abend
an ihrem Computerarbeitsplatz, um
mögliche Neukunden für eine private Zahnzusatzversicherung anzurufen. Ihre Kinder Valentina und Le-
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
„Wir fragen bereits im Vorstellungsgespräch, zu welchen Zeiten unsere Mitarbeiter verfügbar sind“, sagt
Beate Effelsberg, Prokuristin bei Prodialog (www.
prodialog.de). „In unseren Dienstplänen werden die
genannten Zeitfenster berücksichtigt. Wenn jemand
außer der Reihe frei nehmen muss, kann er die Stunden beispielsweise an einem Samstag nachholen.“
Die Prodialog Telemarketing GmbH, 2001 von
Geschäftsführer Amir Shafaghi gegründet, setzt auf
Frauen, die nach der Familienphase in den Beruf zurückkehren möchten. In einem Flyer mit dem Titel „Berufe für Mütter, die sich für ihre Kinder Zeit nehmen“
wirbt das Unternehmen für seine familienfreundlichen
Arbeitsplätze. Der Flyer wird beispielsweise in Kindergärten ausgelegt, es treffen Bewerbungen von Frauen
aus allen Branchen ein. „Die Berufe, die die Mütter hier
im Unternehmen haben, sind wie ein bunter Blumenstrauß“, sagt Beate Effelsberg. „Wir haben Hotelkaufleute, frühere Selbständige, Ärztinnen mit abgeschlossenem Staatsexamen und viele weitere Berufe.“ Das
Einarbeitungsprogramm ist kurz, es dauert drei bis fünf
Tage. Dann steht ein Pate, der bereits über Erfahrung
im Unternehmen verfügt, als Ansprechpartner zur Verfügung, um über anfängliche Hürden hinwegzuhelfen.
Um eine möglichst hohe Zufriedenheit seiner Mitarbeiter zu erlangen, hat das Schwesterunternehmen
von Prodialog, die H2O AG, die Talentmanagementsoftware Human Lifecycle Matrix entwickelt. „Wir
erfassen neben den üblichen Daten zum Lebenslauf
alle besonderen Fähigkeiten der Mitarbeiter, das kann
auch Gartenarbeit sein“, erläutert Ersan Hasan, Senior
Project Manager bei der H2O AG. „Daraus entsteht ein
Profil, nach dem zum Beispiel eine berufstätige Mutter eingesetzt wird. Wenn sie gut und gern verkauft,
bringt sie im Qualitätsmanagement vielleicht nicht
die volle Leistung. Fühlt sie sich hingegen an ihrem
Arbeitsplatz wohl, ist sie für das Unternehmen erfolgreich. Eine Win-Win-Situation.“
zurück
in den Beruf
IBrücken
Prodialog schätzt an Müttern die Kommunikationsstärke, die Geduld und das Verantwortungsbewusstsein. Softskills, die jedes Unternehmen gut gebrauchen kann.
Angesichts des Fachkräftebedarfs
werden Arbeitgeber zunehmend auf
Mütter während der Familienphase
19
TITELTHEMA
Ersan Hasan, Ersan
Hasan, Senior Project Manager bei der
H2O AG, hat für Prodialog die Entwicklung einer Talentmanagementsoftware
koordiniert.
aufmerksam. Denn
wenn junge Frauen
mit abgeschlossener
AusbiIdung und Berufserfahrung sich in
die Familienphase verabschieden, wenn sie mit ihren
Kindern Laufrad fahren üben und Hausaufgaben betreuen, liegt für die Wirtschaft wichtiges Wissen brach.
„Wir können uns gar nicht leisten, auf diese Zielgruppe zu verzichten“, sagt Martina Schönborn-Waldorf,
Leiterin der Regionalagentur Bonn/Rhein-Sieg (www.
regionalagentur.net). Die Agentur berät zu den Themen Arbeitsmarkt und Beschäftigungsförderung, ihr
Handlungsprogramm für Berufsrückkehrer nennt sich
„Brücken bauen in den Beruf.“ Dabei geht es um Weiterbildung während der Familienphase, die über den
Bildungsscheck gefördert werden kann, und um Ausbildung in Teilzeit (www.wiedereinstieg.nrw.de).
Familienphasen,
längere Betreuungszeiten
IKürzere
Martina Schönborn-Waldorf beobachtet, dass sich
in den vergangenen fünf Jahren bei berufstätigen
Müttern vieles verändert hat. „Früher dauerte die
Familienphase durchschnittlich zehn bis zwölf Jahre.
Manche Frauen blieben sogar 18 Jahre zu Hause“,
sagt sie. „Heute gehen die jüngeren, gut ausgebildeten Mütter bereits nach fünf bis sechs Jahren wieder
an den Start.“ Die Länge der Familienphase hinge von
vier Faktoren ab: Der Tätigkeit, der Qualifikation, den
Karrierechancen und dem Einkommen. „Frauen mit
körperlich anstrengenden Berufen, etwa in der Pflege,
in Kantinen oder im produzierenden Gewerbe, bleiben
länger zu Hause als Frauen in Büroberufen. Fachpersonal mit guten Karrierechancen will meist schnell
wieder arbeiten. Und wer beispielsweise das Reihenhaus abbezahlt, kehrt ebenfalls schnell zurück“, fasst
die Leiterin der Regionalagentur zusammen.
’’
,,
Wir können uns gar nicht
leisten, auf Berufsrückkehrerinnen
zu verzichten.
Allerdings sei es nicht immer einfach, an den alten
Arbeitsplatz zurückzukehren. „Beide Seiten, Arbeitgeber und Arbeitnehmerinnen, haben inzwischen hohe
Ansprüche an die Flexibilität“, meint Schönborn-Waldorf. „Wenn der Chef sagt, Teilzeit sei nicht möglich,
orientieren sich viele Frauen um.“ Den Bemühungen
der Kommunen und der Unternehmen in Bonn/RheinSieg, für eine bessere Betreuung der Kinder unter drei
Jahren zu sorgen, stellt sie ein gutes Zeugnis aus.
„Da hat sich vieles getan. Bonn hat inzwischen einen
Betreuungsschnitt von 20,5 Prozent, der Rhein-SiegKreis von 13,2 Prozent.“ Auch die Entwicklung bei den
Offenen Ganztagsschulen sei positiv. Allerdings gebe
es noch viel zu tun: „Das ist eine Baustelle, an der wir
kontinuierlich weiterarbeiten müssen.“
Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn
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Martina
Schönborn-Waldorf,
Leiterin der
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DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
20
AUF EIN WORT
Sind Kinder ein Hemmnis?
Frauen in die Wirtschaft
- was jetzt zu tun ist.
Nicht erst seit
der Diskussion
um die Frauenquote ist das Thema Frauen in der
Wirtschaft in aller Munde. Die Tatsache, dass nur
wenige Frauen in (höheren) Positionen in der Wirtschaft zu finden sind, ist nicht von der Hand zu
weisen. In der heutigen Arbeitswelt ist Flexibilität
das A und O. Es scheint, dass der Kinderwunsch nur
schwer mit einer Karriere kombinierbar ist.
Was muss sich also ändern, damit Familie und
Beruf unter einen Hut zu bekommen sind? Wichtig
ist zunächst, dass das Thema nicht auf der theoretischen Ebene hängen bleibt, sondern tatsächlich
gelebt wird. Im Klartext bedeutet das, dass die Geschäftsführung mit gutem Beispiel voran geht und
Vorbild für die Mitarbeiter ist. Familienbewusste
Führungskompetenz und Personalplanung sind der
Grundstein, der gelegt werden muss. Aber auch
Maßnahmen wie z.B. die Unterstützung beim Wiedereinstieg nach der Elternzeit, die Förderung von
Kinderbetreuungslösungen, flexible Arbeitszeiten
oder ein Eltern-Kind-Arbeitszimmer helfen, dass die
Eltern auch weiterhin für den Arbeitgeber da sein
können. Der wichtigste Schritt ist, dass das Thema
Familie bzw. auch die Vereinbarung mit dem Arbeitsleben offen im Unternehmen kommuniziert wird.
Von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
profitieren nicht nur die Eltern. Es ist erst recht
ein wichtiges, für den Wettbewerb entscheidendes Thema für Unternehmen. Die Vorteile liegen
auf der Hand: Die Fehlzeiten werden reduziert, die
Leistungsfähigkeit wird gesteigert, die Fluktuation
wird gering gehalten, der Wiedereinstieg nach der
Elternzeit wird reduziert und die Bindung an das
Unternehmen wird gestärkt. Betriebe, die die Balance zwischen Beruf und Familie gewährleisten,
brauchen den Fachkräftemangel nicht zu fürchten
und haben gegenüber Konkurrenten einen Wettbewerbsvorteil. Sie müssen sich nur trauen, auch
tatsächlich das zu leben, was sie schon lange wissen, nämlich dass die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf machbar ist, dass Kinder kein Hemmnis sind,
und dass die Arbeitgeber die Eltern unterstützen
im Kampf um die Fachkräfte die Nase weit vorne
haben!
Carina Nillies,
Referentin der Hauptgeschäftsführung
der IHK Bonn/Rhein-Sieg
Service: Gründerinnentag 2011
Dass Frauen „anders“ führen, ist vielen bekannt, auch dass
sie „anders“ gründen hat man inzwischen registriert. Deshalb
gibt es am 23. September 2011 erneut den „Gründerinnentag“.
Der einmal jährlich stattfindende Informationstag richtet sich
an Frauen, die eine Existenzgründung planen oder sich bereits
auf dem Weg dorthin befinden. Sie können sich informieren,
diskutieren und Erfahrungen austauschen. Der Gründerinnentag wird in enger Kooperation mit anderen Institutionen, beispielsweise den regionalen Wirtschaftsförderungen,
Arbeitsagenturen und freien BeraterInnen durchgeführt.
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
„In den Basisseminaren der IHK zur Existenzgründung und beim
Gründercoaching überwiegt inzwischen der Frauenanteil“, erläutert Gerlinde Waering, Existenzgründungsberaterin der IHK
Bonn/Rhein-Sieg: „Mit unserer Initiative möchten wir gezielt
Frauen bei der Gründung unterstützen - denn individuelle Beratungsgespräche lassen sich leichter von Frau zu Frau führen.“
Ihre Ansprechpartnerin: Gerlinde Waering, Telefon 0228
2284-131, E-Mail: [email protected]. Weiterführende
Infos und Downloads finden sich auf unter www.ihk-bonn.de
sowie unter www.startercenter-bonn-rhein-sieg.de
21
SchuleWirtschaft
Schule der Zukunft: Forum Personalentwicklung
im Diskurs mit Schulministerin Sylvia Löhrmann
„Wir können uns keine
hoffnungslosen Fälle leisten.“
Christian Faßbender, Geschäftsführer der Faßbender
Tenten GmbH und Co. KG aus Alfter, ist Schulpate.
Jährlich kommen etwa 30 Schüler aus fünf verschiedenen Haupt- und Gesamtschulen in einen der OBIMärkte oder einen Baustoffhandel des Familienunternehmens Faßbender Tenten, um sich
für einen Tag umzuschauen. Die Schüler
können beobachten, wie beispielweise
ein Kunde beim Kauf einer Bohrmaschine beraten wird. Oder sie erfahren,
welche Computerprogramme der Einzelhandel benötigt.
’’
Es ist unstrittig, dass Schule
mehr Einblicke in die Wirtschaft
geben muss. Streiten kann man
über die Form.
,,
Sylvia Löhrmann,
Ministerin für Schule und
Weiterbildung des Landes NRW
KURS heißt dieses Projekt der Industrie- und Handelskammern Bonn/Rhein-Sieg, Köln und Aachen sowie
der Handwerkskammer zu Köln und der Bezirksregierung Köln, bei dem es inzwischen 604 Patenschaften
gibt, um Schülern einen Einblick ins Berufsleben zu
geben. KURS steht für „Kooperationsnetze Unternehmen der Region und Schulen“. Christian Faßbenders Bilanz: „Über dieses Projekt lernen wir unsere
zukünftigen Auszubildenden kennen. Vor fünf Jahren
hatten wir noch eine Abbruchquote von 30 bis 40
Prozent. Die hat sich seit KURS deutlich verringert.
Vor allem mit Jugendlichen, die als Problemfall gelten, machen wir sehr gute Erfahrungen.“ Sein letzter Satz findet Beifall, auch bei Sylvia Löhrmann,
stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin
für Schule und Weiterbildung des Landes NordrheinWestfalen. „Wir können uns keine hoffnungslosen
Fälle leisten“, sagt sie. „Wir benötigen jedes Talent
für eine stabile Gesellschaft.“
Löhrmann und Faßbender sind zwei Teilnehmer
der gut besuchten Podiumsdiskussion mit dem Titel
„Stiefkind Wirtschaft? – Schule der Zukunft“, zu
der das Forum Personalentwicklung der IHK Bonn/
Rhein-Sieg gemeinsam mit dem Bund Katholischer
Unternehmer eingeladen hat. Als Auftakt zum Jahresthema 2011 des DIHK mit dem Titel „Gemeinsam für
Fachkräfte – bilden, beschäftigen, integrieren“ sucht
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
22
REPORTAGE
das Forum bei dieser Veranstaltung nach Wegen, um
Schule und Wirtschaft besser miteinander zu vernetzen. Um das Fazit des Abends gleich vorwegzunehmen: Positive Ansätze gibt es genug, nun geht es
darum, diese Ansätze zu vertiefen.
als
Unterrichtsfach
I„Wirtschaft“
Diskutiert wird zum Beispiel über den Modellversuch,
bei dem an 70 Realschulen NRWs das Fach „Wirtschaft“ unterrichtet wird. „83 Prozent der Bundesbürger meinen, dass ‚Wirtschaft’ ein Schulfach werden
muss“, sagt Michael Swoboda, Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg, in seinem Grußwort.
Und Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer Aus- und
Es diskutierten:
Jürgen Knieps
(Steyler Bank),
Dr. Ralf Mittelstädt (IHK NRW),
Michael Swoboda,
(IHK Bonn/RheinSieg), NRWMinisterin Sylvia
Löhrmann, Jürgen
Hindenberg (IHK
Bonn/Rhein-Sieg),
Christian Faßbender (Faßbender
Tenten GmbH)
und Martin Finke
(Freiherr-vomStein-Realschule)
(v.l.).
Weiterbildung, ergänzt während seiner Moderation:
„Die tragende Rolle des Mittelstandes in unserem
Wirtschaftssystem ist Jugendlichen kaum bekannt.
Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen werden eher der Politik zugeschrieben.“
Doch dieses Unterrichtsfach könne noch mehr leisten: „Es geht im Fach ‚Wirtschaft’ auch darum, die
Jugendlichen auf ihre Rolle als Verbraucher vorzubereiten. Damit sie auch einen Handy-Vertrag verstehen“, erläutert Martin Finke, Leiter der Freiherr-vomStein-Realschule in Bonn-Tannenbusch, die an dem
Modellversuch teilnimmt.
Ministerin Sylvia Löhrmann hat allerdings nicht
vor, „Wirtschaft“ über den Modellversuch hinaus als
Unterrichtsfach einzurichten. „Es ist unstrittig, dass
Schule mehr Einblicke in die Wirtschaft geben muss“,
entgegnet sie. „Streiten kann man über die Form.“
Sie plädiert dafür, die Unterrichtsinhalte in anderen
Fächern unterzubringen. „Ich bin keine Freundin von
Einzelfächern, sonst müsste ich auch Fächer wie ‚Europa’ oder ‚Gesundheit’ einführen.“
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
als Scharnier
IHochschulen
Auch den Hochschulen kommt bei der Vernetzung von
Schule und Wirtschaft eine wichtige Rolle zu. „Wir
verstehen uns als Scharnier“, sagt Prof. Dr. Wiltrud Terlau, Vizepräsidentin der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
und am Fachbereich Wirtschaft in Rheinbach tätig.
„Wir bieten Lehrern an, an die Hochschule zu kommen
und zu sehen, was wir im Fach VWL unterrichten. So
können Lehrer Schüler bereits während der Schulzeit
auf ein späteres Studium vorbereiten.“ Die Hochschule
bietet den Schülern die Möglichkeit, bereits vor Beginn
des ersten Semesters eine Klausur zu schreiben. Wer
so nachweist, dass er bereits über das Wissen aus dem
ersten Semester verfügt, kann gleich mit dem zweiten
Semester beginnen. „Wir empfehlen, die
Schüler früh auf ihre Studienwahl vorzubereiten. Denn wenn sie das falsche Fach
wählen, entstehen ökonomische Verluste,
die der Steuerzahler trägt.“
Das Podium ist sich einig, dass die
jungen Menschen, die eine Perspektive suchen, in den Mittelpunkt aller
Bemühungen gestellt werden müssen.
Sie seien die Fachkräfte von morgen.
Sorgen bereite allerdings, dass einigen die Zuversicht fehle. „Doch gerade
die Zuversicht ist ein Motor, um einen
eigenen Weg zu finden“, sagt Realschulleiter Martin Finke. „Wir müssen
jungen Menschen die Chance zur Persönlichkeitsbildung geben“, ergänzt Dr.
Ralf Mittelstädt, Hauptgeschäftsführer
IHK NRW. Er ruft die Unternehmer dazu
auf, weitere Patenschaften mit Schulen
einzugehen.
Schulministerin Sylvia Löhrmann nimmt das Angebot
zur Zusammenarbeit dankbar auf. „Es ist uns im bildungspolitischen Diskurs gelungen, abzurüsten und
Feindbilder abzubauen“, sagt die Grünen-Politikerin.
„Wir müssen alle an einem Strang ziehen.“ Zum
Ende des Abends erhält sie ein Geschenk. Christian
Faßbender überreicht der überraschten Ministerin
einen Rucksack und packt ihn vor aller Augen aus.
„So einen Rucksack bekommen all unsere neuen Auszubildenden“, sagt er, während er eine große runde
Dose Haribo herauszieht. „Darin ist Nahrung für Körper und Geist.“ Mit dabei ist auch ein Buch für die
jungen Auszubildenden mit dem Titel:
el:
„Das Abenteuer deines Werdens“.
Ursula Katthöfer
Ihr Ansprechpartner:
r:
Jürgen Hindenberg,
Telefon 0228 2284-146,
E-Mail: [email protected]
23
REPORTAGE
Technik und Naturwissenschaften
an Schulen
Egal ob Zerspannungsmechaniker, Ingenieur oder Mechatroniker – der Mangel
an Fachkräften mit einer technisch-naturwisssenschaftlichen Ausbildung ist in aller
Munde. Die Ursachen für diesen Fachkräftemangel sind vielfältig und werden je nach
Standpunkt unterschiedlich bewertet. Sicher ist jedoch, dass Naturwissenschaften
den allermeisten SchülerInnen erst nach
der Grundschule begegnen und dann oftmals als theorielastiger Frontalunterricht,
der häufig jedes Interesse im Keim erstickt.
Darum haben im Frühjahr 2008 engagierte
Unternehmen gemeinsam mit der IHK Bonn/
Rhein-Sieg, der IHK Köln und der Freien
Universität Berlin das Projekt „Technik und
Naturwissenschaften an Schulen“ (TuWaS!)
von der Spree an den Rhein geholt. Dank der
finanziellen Unterstützung aus der Wirtschaft konnten bisher über 150.000 Euro
Spendengelder eingeworben werden, über
4.000 Grundschülern haben erfahren: Naturwissenschaften machen Spaß! Das findet
auch Enis von der Carl-Sonnenschein-Schule: „Ich dachte Chemie macht keinen Spaß
aber ich habe mich geirrt!“
Technik und Naturwissenschaften an Schulen:
Gemeinsam für Fachkräfte!
Wirtschaft unterstützt
über 4.000 Grundschüler
Im Schulterschluss von Wissenschaft und Wirtschaft bringt „TuWaS!“ nämlich nicht nur naturwissenschaftliche Inhalte in den Sachkundeunterricht der Grundschulen, sondern auch die Idee
des „untersuchenden Lernens“. Dabei steht für die
SchülerInnen nicht das Büffeln, sondern das Begreifen im Mittelpunkt. In diesem Konzept sieht
auch die Europäische Union eine Möglichkeit wieder mehr junge Menschen für Naturwissenschaften zu interessieren und hat darum das Förderprogramm Fibonacci aufgelegt, an dem ausgewählte
TuWaS!-Grundschulen aus der Bonner Raum teil-
nehmen. TuWaS! basiert auf Laborkisten, die jeweils ein Thema als aufbauende Unterrichtsreihe
behandeln.
Mit der Laborkiste „Elektrische Stromkreise“
bauen die Kinder beispielsweise einfache elektrische Stromkreise. Sie untersuchen, wie eine Glühlampe aufgebaut ist und testen welche Stoffe
leiten und welche nicht. Die Kinder ermitteln experimentell den Unterschied zwischen Reihen- und
Parallelschaltung. Weiterhin befassen sie sich mit
der Funktion von Schaltern und Dioden. Sie lernen
Schaltpläne zu lesen und zu zeichnen und bauen
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
24
REPORTAGE
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Taschenlampe. Schließlich verkabeln sie
Puppenhaus nach den von ihnen angeeein
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Plänen.
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Wichtiger Baustein von TuWaS! ist die starkke Einbindung der LehrerInnen. In ganztägigen
Fortbildungen werden alle Experimente praktisch
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durchgeführt, welche die Schüler später selbst
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machen. Die praxisorientierte Fortbildung konnte
ma
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bisher rund 200 LeherInnen die häufig vorhandene
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Unsicherheit bei der Unterrichtung naturwissenUnsi
schaftlicher und technischer Themen nehmen.
wirtschaftsnahe Unterricht muss verbessert werden.
IDer
„Aus Sicht der Wirtschaft muss der Unterricht in
Naturwissenschaften und Mathematik deutlich
verbessert werden. Wenn es nicht gelingt mehr
junge Menschen für MINT-Fächer (Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu
interessieren, wird darunter langfristig das Qualifikationsniveau der Arbeitskräfte und die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft leiden. Aber auch aus
gesellschaftspolitischer Sicht sind MINT-Fächer zentral: Ob Klima oder Wasserversorgung, Gesundheit
oder Energie: Die Gefahr wird größer, dass Menschen
angesichts komplexer Themen ihre Umwelt nicht
mehr verstehen und dafür als Bürger und Wähler
keine Verantwortung übernehmen.“ so Fabian Göttlich, Projektleiter bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg.
Trotz der EU-Förderung ist es leider noch nicht
möglich TuWaS! an den Grundschulen kostenfrei
durchzuführen. TuWaS! bietet Unternehmen die
Chance ganz konkret an „ihrer“ örtlichen Grundschule Technikbegeisterung zu wecken. Die Kosten
für ein Schuljahr TuWaS! belaufen sich auf 2.000
Euro und können auch von mehreren Sponsoren
gemeinschaftlich getragen werden. Interessierte
Unternehmen, die sich an diesem Projekt beteiligen möchten, wenden sich bitte an untenstehenden Ansprechpartner.
Fabian Göttlich
Ihr Ansprechpartner:
r:
Fabian Göttlich,
Telefon 0228 2284-145,
E-Mail: [email protected]
wissen.schafft.werte
Par tner für Unternehmen mit Ideen
Ob Windkraftwerke, Werkzeuge oder Metallverarbeitung: Unternehmen sind
immer wieder auf der Suche nach neuen Produkten, Technologien und Verfahren,
um effizienter zu arbeiten und im Wettbewerb langfristig bestehen zu können.
Vielen von ihnen fehlen jedoch Fachpersonal, Grundlagenwissen oder Infrastruktur, um diese Ideen aus eigener Kraft in konkurrenzfähige Produkte mit
Marktreife umsetzen zu können.
Daher stehen den Unternehmen die Hochschulen in Nordrhein-Westfalen als
Kooperationspartner zur Seite. Jedes Jahr entwickeln sie gemeinsam wichtige
Innovationen, um Problemen und Herausforderungen in Umwelt, Energie und
Medizin, Wirtschaft und Gesellschaft zu begegnen.
Um in der Fülle der Hochschulen und Forschungseinrichtungen den richtigen
Ansprechpartner zu finden, gibt es die InnovationsAllianz der NRW-Hochschulen.
Sie vermittelt als zentrale Anlaufstelle Kontakte zwischen Unternehmen und
Wissenschaftlern und informiert über finanzielle Fördermöglichkeiten für solche
Kooperationen.
In Dialog-Veranstaltungen, die regelmäßig in ganz Nordrhein-Westfalen stattfinden, berichten Firmen und Forscher über ihre Zusammenarbeit in verschiedenen Industrie- und Wirtschaftsbranchen ebenso wie im sozialen oder im
kommunalen Bereich. Partner-Börsen auf Veranstaltungen von Verbänden sowie
auf Messen und Ausstellungen ermöglichen erste unverbindliche Kontakte und
Gespräche über die Umsetzung moderner Geschäftsideen.
Prof. Dr.-Ing. Johannes Wortberg,
Leiter des Instituts für Produkt Engineering,
Universität Duisburg-Essen
Dipl.-Ing. Maik Eubel,
Geschäftsführer der
ETA Kunststofftechnologie GmbH, Troisdorf
Passgenaue Partnerschaft
In Kooperation mit der Uni Duisburg-Essen hat ETA neuartige Werkzeuge
zur Fertigung von Kunststofftanks entwickelt: für mehr Sicherheit und
weniger Kosten. Auch für Ihr Unternehmen finden wir den passenden
wissenschaftlichen Innovationspartner – so profitieren Sie von der
InnovationsAllianz der NRW-Hochschulen.
www.innovationsallianz.nrw.de
Gefördert vom:
Weitere Informationen über die Arbeit der Innovations-Allianz NRW und über
Kooperationen von Unternehmen und Hochschulen gibt es im Internet unter
www.innovationsallianz.nrw.de oder unter Tel. (0700) 46 66 67 91 (6 Cent pro Minute).
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
Und durch den:
25
REPORTAGE
Verantwortliche Unternehmensführung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Denn sozial und ökologisch verantwortungsbewusste
Unternehmen tragen nicht nur zum Gemeinwohl bei, sondern positionieren sich langfristig im Wettbewerb. Die Bundesregierung
möchte daher Unternehmen unterstützen,
gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Zentrale Maßnahme ihrer verabschiedeten Strategie ist ein Förderprogramm
für kleine und mittlere Unternehmen. Die
Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt,
die Idee einer verantwortlichen Unternehmensführung in die Breite zu tragen. Sie hat
am 6. Oktober 2010 eine Nationale Strategie
zur gesellschaftlichen Verantwortung von
Unternehmen (Corporate Social Responsibility, CSR) in Form eines „Aktionsplans CSR“
beschlossen. Fachleute aus Wirtschaft und
Gesellschaft haben bei der Entwicklung der
Strategie im Nationalen CSR-Forum maßgeblich mitgearbeitet. Mit dem Aktionsplan
will die für das Thema zuständige Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Ursula
von der Leyen, dazu beitragen,
g „dass gesellg
schaftliche Verantwortung
g von Unternehhmen ein echter Standortfaktor
ktor für DeutschDeut
eut
utsc
schsc
land wird“.
Dr. Rolf Bösinger,
ng
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Ministerialdirigent
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Programm: „Gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand“
Was wird gefördert?
Wer kann sich bewerben?
Gefördert werden CSR-Beratungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Geschäftsführungen, Beschäftigte und Belegschaftsvertreter/innen. Mögliche Inhalte sind:
Das Programm „Gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand“ richtet sich vor allem an kleine und mittlere Unternehmen. Unterschiedliche Projektstrukturen werden gefördert:
Zeitplan:
Aktionsfeld Arbeitsplatz: Weiterbildung
Februar 2011 bis 2. Mai 2011
Kleine und mittlere Unternehmen können
und Qualifizierung von Mitarbeiter/innen,
Unternehmen können InteesVereinbarkeit von Beruf und Familie, Chanselbst Anträge stellen, wenn sie CSR-Konzepsensbekundungen einreichen
cengleichheit und Vielfalt in der Belegschaft,
te für eine nachhaltige Unternehmensfüh3. Mai 2011 bis 20. Mai 2011
faire Bezahlung und Mitarbeiterbeteiligung
rung nutzen möchten. Beispielsweise, indem
Interessenbekundungen
sie Beratungsleistungen und Qualifizierung
Aktionsfeld Umwelt: Energiesparen, Klimawerden von externen Gutbei Bildungsträgern oder Unternehmensberaschutz, Umgang mit natürlichen Ressourcen,
achter/innen bewertet
tungen „einkaufen“.
Umweltmanagementsystem,
erneuerbare
Ab 20. Mai
Energien, Umweltbewusstsein der MitarbeiGroßunternehmen können Antragsteller sein,
Unternehmen mit positiv
tenden
wenn sie bereits CSR-Konzepte entwickelt
bewerteten Interessenshaben
und jetzt kleine und mittlere UnternehAktionsfeld Markt: Sozial und ökologisch
bekundungen können Anträge
men
bei
der Entwicklung und Umsetzung von
verantwortungsbewusste Produktion in der
stellen
CSR-Konzepten
unterstützen möchten, zum
Lieferkette, Achtung von VerbraucherrechAb Oktober 2011 bis Dez. 2014
Beispiel
innerhalb
der Lieferketten.
ten und -interessen, transparente UnternehStart der bewilligten Projekte
mensführung
Bildungsträger oder Unternehmensberatungen können Antragsteller sein, wenn sie kleiAktionsfeld Gemeinwesen: Ehrenamtliches
nen und mittleren Unternehmen bedarfsgerecht BeratungsleisEngagement von Mitarbeiter/innen, Partnerschaften mit sozitungen, Qualifizierungs- oder Coachingmaßnahmen anbieten.
alen Organisationen
Detaillierte Informationen zum Programm und zum Bewerbungsverfahren finden Sie unter www.esf.de. Kontakt: Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Wilhelmstraße 49, 10117 Berlin / Inhaltliche Fragen: Carlo Manuel Drauth - Tel: 030 18527
6938 / Fördertechnische Fragen: Brigitte Herms - Tel: 030 18527 4112 / E-Mail: [email protected]
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DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
26
REPORTAGE
12. bis 25. September 2011
Wählerlisten liegen vom 4. bis 11. April 2011 aus
Die Wahlen zur Vollversammlung, die vom 12. bis
25. September 2011 stattfinden, gehen nun in
ihre erste Phase. Ab dem 4. April 2011 steht die
Wählerliste zur Verfügung. In der Liste werden
die rund 54.000 wahlberechtigten Unternehmen
den einzelnen Wahlgruppen und Wahlbezirken
zugeordnet.
Wahlgruppen und Wahlbezirke
Wahlgruppe I
Industrie/produzierendes Gewerbe
Wahlbezirk: Stadt Bonn
Wahlbezirk: Rhein-Sieg-Kreis
Wahlgruppe II
Großhandel
Wahlbezirk: Stadt Bonn
Wahlbezirk: Rhein-Sieg-Kreis
Wahlgruppe III
Einzelhandel
Wahlbezirk: Stadt Bonn
Wahlbezirk: Rhein-Sieg-Kreis
Wahlgruppe IV
Banken
Wahlgruppe V
Wahlgruppe VI
Versicherungen
Finanz- und Versicherungsdienstleistungen
Wahlgruppe VII
Information und Telekommunikation
Wahlgruppe VIII
Verkehr und Logistik
Wahlgruppe IX
Hotel- und Gaststättengewerbe
Wahlgruppe X
Immobilien
Wahlbezirk: Stadt Bonn
Wahlbezirk: Rhein-Sieg-Kreis
Wahlgruppe XI
Gesundheitswesen / Wellness
Wahlgruppe XII
Kultur- und Kreativwirtschaft
Wahlbezirk: Stadt Bonn
Wahlbezirk: Rhein-Sieg-Kreis
Wahlgruppe XIII
Übrige Dienstleistungen
Wahlbezirk: Stadt Bonn
Wahlbezirk: Rhein-Sieg-Kreis
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
I
Prüfen Sie die richtige
Branchenzuordnung Ihres
Unternehmens
Wahlberechtigte, die mehreren Wahlgruppen oder
Wahlbezirken angehören, werden vom Wahlleiter
einer Wahlgruppe bzw. einem Wahlbezirk zugeordnet.
Wahlberechtigte, die ausschließlich als persönlich haftende Gesellschafter eines anderen Wahlberechtigten oder als Besitzgesellschaft für einen anderen Wahlberechtigten tätig sind, können auf Antrag
der Wahlgruppe dieser Kommanditgesellschaft oder
der Betriebsgesellschaft zugeordnet werden.
Mitglieder mit einem Hauptsitz außerhalb des
Kammerbezirks, werden soweit sie eine Betriebsstätte in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis unterhalten
dem Wahlbezirk Bonn zugeordnet. Mit einem formlosen Antrag kann der Wahlbezirk auch auf den RheinSieg-Kreis geändert werden.
Die Wählerlisten liegen vom 4. bis 11. April 2011
bei der IHK aus und können dort eingesehen werden.
Sie können so feststellen, ob Sie im September die
Kandidaten in der für Ihr Unternehmen richtigen
Wahlgruppe wählen können.
Wahlpostkarte
IIndividualisierte
Anfang April erhalten alle Wahlberechtigten eine
Postkarte mit dem Hinweis auf Ihre persönliche Wahlseite auf unserer Homepage. Dort finden Sie ihre
Wahlgruppe und weitere Informationen
onen
zur Vollversammlungswahl. Anträge
äge
Ihr Ansprechpartner:
er:
Detlev Langer,
Telefon 0228 2284-134,
E-Mail: [email protected].
REPORTAGE
auf Zuordnung zu einer anderen Wahlgruppe oder einen
anderen Wahlbezirk können
vom 12. bis 19. April 2011 eingereicht werden. Der Wahlleiter entscheidet darüber und
stellt nach Erledigung aller
Einsprüche und Anträge die
Ordnungsmäßigkeit der Wählerlisten fest.
Wählen kann nur, wer in den festgestellten
Wählerlisten eingetragen ist. Doch für Unternehmen,
die ihr Gewerbe erst nach der Feststellung der Wählerliste anmelden, besteht die Ausnahmemöglichkeit,
bis einen Tag vor Ablauf der Wahl, die Zulassung zu
Wahl durch Zuordnung einer Wahlgruppe und eines
Wahlbezirks bei der Wahlleitung zu beantragen.
Detlev Langer
So wird die Ihnen zugehende individualisierte Wahlpostkarte aussehen.
Bekanntmachung zur Vollversammlungswahl:
„Wählerliste“
„Machen Sie mit! Prüfen Sie Ihre Eintragung und Zuordnung in der Wählerliste.“
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Unternehmerinnen und Unternehmer,
im September 2011 wählen Sie Ihr Parlament der Wirtschaft für
die Region Bonn/Rhein-Sieg. Sie entscheiden damit über Ihre
Vertreter in der Vollversammlung.
Wählen kann jedoch nur derjenige, der in
den festgestellten Wählerlisten eingetragen
ist. 54.000 Unternehmen werden den darin
enthaltenen einzelnen Wahlgruppen und
Wahlbezirken zugeordnet. Anfang April erhalten dann alle Wahlberechtigten eine Postkarte
mit Verweis auf ihre persönliche Wahlseite im
IHK-Internet-Angebot. Stellen Sie dann fest,
dass Ihr Unternehmen der falschen Wahlgruppe oder dem falschen Wahlbezirk zugeordnet
wurde, so können Sie Anträge auf Änderung
vom 12. bis 19. April 2011 einreichen.
Über die weitere Vorgehensweise zur
IHK-Vollversammlungswahl werden wir Sie
hier, aber auch auf unseren Ehrenamtsseiten
im Internet, informieren.
Gestalten Sie die Arbeit Ihrer IHK mit. Stellen Sie sich als
Kandidat zur Verfügung. Machen Sie aber in jedem Fall von
Ihrem Wahlrecht Gebrauch. Darum bittet Sie Ihr
Dr. Uwe Busch
IHK-Vizepräsident und Wahlleiter für
die Vollversammlungswahl 2011
Dort
samDort
sammelt
melt sich der
Rhein in Flammen ist ein außergewöhnliches Event. Dieses Event
auf einem Schiff zu erleben, ist ein besonderer Höhepunkt.
Mit uns starten Sie auf der MS Drachenfels nachmittags
in Richtung Linz. Dort angekommen, beginnt inzwischen in der
Dunkelheit die Rückfahrt. Rot leuchtende Bengalfeuer tauchen die
Ufer und Sehenswürdigkeiten zwischen Linz und Bonn in ein festliches Licht. Berge und Burgen wirken magisch schön, die Landschaft wird romantisch inszeniert. Umrahmt von fünf Höhenfeuerwerken, fährt die Flotte aus rund 60 illuminierten Schiffen zurück
nach Bonn, wo ein musiksynchrones Feuerwerksspektakel den krönenden Abschluss bildet.
In Verbindung mit unserem traditionellen Tag des Ehrenamtes
werden wir erstmals mit einem eigenen Schiff der Wirtschaft an der
Festveranstaltung Rhein in Flammen am Samstag, 7. Mai 2011, teilnehmen und als regionale Wirtschaft Flagge zeigen.
Freunden des Hauses ein besonderes Erlebnis. Vertiefen Sie so Ihre Beziehungen und stellen Sie Ihr Unternehmen vor - auf dem
Bieten Sie Ihren Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern oder
Fahren Sie mit uns!
Die Veranstaltung wird begleitet von
Center-TV. Film und Fotos des Events
können Sie später von unserer Internetseite herunterladen.
„ Ihr Logo ziert das Schiffsbanner, so
dass es von tausenden Zuschauern
an den Ufern gesehen wird
„ Sie können Prospekte, Visitenkarten u.a. auf den besonders platzierten Tischen auslegen und so
Ihr Unternehmen den bis zu 330
Gästen, überwiegend aus der Wirtschaft, näherbringen
Paketpreis: 2.500,-- Euro
ca. 19.00 Uhr - ein leckeres DreiGang-Menü vertreibt den Hunger
ca. 18.00 Uhr - Verdiente
Ehrenamtler werden mit der IHKEhrenmedaille in Silber und
Bronze ausgezeichnet
ca. 17.45 Uhr - Begrüßung an Bord
ca. 17.15 Uhr - legt die MS
Drachenfels ab und fährt
rheinaufwärts Richtung Linz
ab 16.15 Uhr - gehen Sie in
Bonn an Bord der MS Drachenfels
(Brassertufer/Alter Zoll)
Musikalische Untermalung
auf der MS Drachenfels: Jazz mit
Peter Materna und seiner Band
ca. 00.30 Uhr - Ankunft am Brassertufer - die Fahrt endet.
ca. 23.15 Uhr - Krönender Abschluss der Fahrt mit dem musiksynchronen Feuerwerksspektakel
in den Bonner Rheinauen
ca. 21.40 Uhr - der Schiffskonvoi
hat gedreht. Die Rückfahrt beginnt
mit dem musikalischen Höhenfeuerwerk in Linz
Hier könnte ihr Logo stehen!
Bonner Talweg 17, 53113 Bonn
Hier könnte ihr Logo stehen!
Kautexstraße 53,
53229 Bonn
„Menschen fördern, Technik gestalten“
Hier könnte ihr Logo stehen!
Hier könnte ihr Logo stehen!
Das Schiff der Wirtschaft - mit freundlicher Unterstützung durch:
„ Sie erhalten 12 Eintrittskarten
„ Ein köstliches Drei-Gang-Menü
wird an Bord serviert
„ Alle Getränke (kalte und warme,
Sekt, Biere, Rot- und Weißweine)
sind inklusive
„ Die Veranstaltung mit Ihrem Firmenlogo als Unterstützer erscheint
in zwei Ausgaben der
Kammerzeitschrift „Die Wirtschaft“ und wird auch im Internet
beworben
„ Ihr Logo schmückt die ausliegenden Flyer und die Menükarten
Rebekka Griepp, Telefon 0228 2284-136, E-Mail: [email protected]
Zur Finanzierung sind wir auf regionale Sponsoren angewiesen. Wir haben
attraktive Sponsorenpakete für Sie geschnürt. Nutzen Sie Ihre Chance und
sprechen Sie uns auf die knappen Sponsorenplätze an!
Programmablauf am Samstag, 7. Mai 2011
Ihre Ansprechpartnerin
Sponsoren gesucht - das Sponsorenpaket
sich der SchiffsS chif f skonvoi
konvoi und wendet.
und wendet.
30
REPORTAGE
REPOR
RTAGE
Nach heftiger Kritik der Wirtschaft hat das Bundesministerium der Finanzen (BMF) die
elektronische Übermittlung von
Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen um ein Jahr
hinausgeschoben. Bilanzierenden Unternehmen wurde damit
die wohl letzte Schonfrist zur
Anpassung ihrer Buchhaltung
eingeräumt.
Vorbereiten auf die
Elektronische Bilanz
Neben dem derzeit vieldiskutierten Steuervereinfachungspaket soll eine möglichst umfassende elektronische Kommunikation zwischen
Unternehmen und Finanzbehörden zum gern
beschworenen Bürokratieabbau beitragen. Tatb
ssächlich treiben Bund und Länder jedoch längst
die Umstellung ihrer Besteuerungsverfahren
d
voran: Nachdem Umsatzsteuer-Voranmeldungen
vo
und Lohnsteuer-Anmeldungen bereits seit einigen
Jahren ausschließlich elektronisch entgegengenommen werden, folgen jetzt weitere Vorgaben. So sind
die Unternehmen ab 2011 zur elektronischen Abgabe
ihrer jährlichen Umsatzsteuererklärung und Anträge
auf Dauerfristverlängerung für Umsatzsteuer-Voranmeldungen nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz verpflichtet. Nur in Härtefällen dürfen die zuständigen Finanzämter Ausnahmen genehmigen und
einzelnen Unternehmen erlauben, ihre eigenhändig
unterschriebene Umsatzsteuererklärung wie bisher
auf Papier oder per Telefax einzureichen.
und
IMindestumfang
Datenformat
Gleiches gilt in Kürze auch für Bilanzen, weil das
Einkommensteuergesetz (§ 5b EStG) bilanzierende
Unternehmen zur elektronischen Übermittlung standardisierter Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen verpflichtet. Erste Einzelheiten zum vorgeschriebenen Umfang und Datenformat hatte das BMF
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
bereits Anfang 2010 bekannt gegeben. Unabhängig
von der Betriebsgröße oder Branche müssen danach
grundsätzlich alle betroffenen Unternehmen die Inhalte ihrer Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung den Finanzbehörden in Form eines amtlich vorgeschriebenen XBRL-Datensatzes – auch Taxonomie
genannt - auf elektronischem Weg übermitteln. Hinter dem Kürzel XBRL (eXtensible Business Reporting
Language) verbirgt sich ein international verbreiteter
Standard für den elektronischen Datenaustausch von
Unternehmensinformationen. Dieser ermöglicht es,
Daten in standardisierter Form aufzubereiten und
mehrfach - etwa neben der Veröffentlichung im elektronischen Bundesanzeiger auch zur Information von
Gesprächspartnern, Kreditgebern oder Aufsichtsbehörden - zu nutzen.
Nach heftiger Kritik seitens des Deutschen Industrie- und Handelskammertages am engen Zeitplan
und geplantem Mindestumfang der bereit zu stellenden Daten wurde der erstmalige Anwendungszeitpunkt kürzlich um ein Jahr verschoben (BMF-Schreiben vom 16. Dezember 2010, Aktenzeichen IV C 6 – S
2133-b/10/10001). Um den Unternehmen mehr Zeit
zur Schaffung der technischen und organisatorischen
Voraussetzungen zu geben, brauchen die Inhalte der
Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung nunmehr erstmals für nach dem 31. Dezember 2011 beginnende Wirtschaftsjahre elektronisch übermittelt
werden. In der Zwischenzeit soll ein breit angelegter
Erleben Sie Ergonomie
pur mit unseren drei
ergonomischsten
Drehstühlen!
IRisikomanagement
der Finanzverwaltung
Obwohl die elektronische Bilanz mit dem „Steuerbürokratieabbaugesetz“ eingeführt wurde,
profitieren in nicht unerheblichem Maße insbesondere die Finanzbehörden von den in naher
Zukunft nach beliebigen Kriterien auswertbaren Datenbeständen. Denn häufig standen die
bei Betriebsprüfungen festgesetzten Mehrsteuern in keinem vertretbaren Verhältnis zum
getriebenen Aufwand, sofern sich die Auswahl
der für eine Außenprüfung anstehenden Betriebe – wie in der Vergangenheit – vornehmlich an der Betriebsgröße orientiert. Eine risikoorientierte Fallauswahl führt dagegen statistisch belegt zu deutlich höheren steuerlichen
Mehrergebnissen. Als Reaktion auf die diesbezügliche Kritik des Bundesrechnungshofs
haben die Finanzbehörden deshalb schon vor
Jahren den Einsatz eines bundeseinheitlichen
Risikomanagementsystems in der Außenprüfung beschlossen. Mittels gezielter Fallauswahl sollen zukünftig innerhalb der Verjährungsfristen nur noch die Unternehmen
geprüft werden, bei denen von einem hohen
steuerlichen Risiko ausgegangen werden kann.
Welche Merkmale dabei eine genauere Kontrolle auslösen, wird aus nachvollziehbaren
Gründen als streng geheime Kommandosache
gehandelt. Ebenso klar ist freilich, dass jede
gezielte Fallauswahl maschinell auswertbares
Datenmaterial voraussetzt – genau dieses liefert den Finanzbehörden künftig die elektronische Bilanz.
Bernhard Lindgens
Eckpunkte und
Handlungsbedarf
Zwar müssen Bilanz sowie Gewinn- und
Verlustrechnung erst für nach dem 31.
Dezember 2011 beginnende Wirtschaftsjahre den Finanzbehörden elektronisch
übermittelt werden. Damit die täglich anfallenden Buchungsdaten des Jahres 2012
zu XBRL-Daten werden, ist jedoch eine
rechtzeitige Anpassung der eingesetzten
Finanzbuchhaltungssysteme notwendig.
Viele Softwarehersteller arbeiten bereits
an entsprechenden Updates ihrer Programme.
Die Finanzbehörden akzeptieren
keine reine Handelsbilanz, sondern verlangen eine ebenfalls elektronisch zu
übermittelnde Überleitungsrechnung. Da
sie maschinell auf steuerlich unzulässige
Positionen überprüfen wollen, droht bei
fehlender Überleitungsrechnung die Ablehnung der elektronisch eingereichten
Handelsbilanz. Eine solche Überleitungsrechnung wird im Regelfall von den Buchhaltungssystemen nicht automatisiert
erstellt werden können – hier sind Steuerfachleute gefragt.
Bereits vor der verschlüsselten und
authentifizierten Datenübermittlung via
ELSTER planen die Finanzbehörden Plausibilitätsprüfungen, um einer für beide Seiten aufwändige Rücksendung und Nachbearbeitung zu entgehen. Diese Aufgabe
soll die sogenannte „ERiC“-Schnittstelle
(ELSTER Rich Client) erledigen. Das Programmmodul wird rechtzeitig in nahezu
allen freien und kommerziellen Softwarepaketen integriert sein; einzelne Softwarehersteller lehnen die Unterstützung
der ERiC-Schnittstelle derzeit allerdings
noch ab. Weitergehende Informationen
zum XBRL-Datensatz, dessen Visualisierung und technische Leitfäden haben die
Finanzbehörden auf ihrer Internetseite
http://www.eSteuer.de unter
nter
„Schnittstellen“ zusammenngestellt.
15 . 0 3
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M AY E zai
ll Ban
Mode
Alle Preise inklusive Mehrwertsteuer
Pilotversuch mit freiwillig teilnehmenden Firmen notwendige Änderungen am XBRL-Datensatz und von der Finanzverwaltung derzeit
geplantem Verfahren aufzeigen.
Während die vorgesehene authentifizierte Datenübermittlung mittels ELSTER ohne
digitale Signatur den meisten Unternehmen
wohl kaum nennenswerte Probleme bereiten
dürfte, scheint die korrekte Einhaltung des
geforderten Mindestumfangs elektronischer
Bilanzen weitaus aufwändiger. Zu den unabdingbaren Vorbereitungsmaßnahmen innerhalb der vom BMF eingeräumten Schonfrist
zählt deshalb insbesondere die Klärung der
Frage, ob die in der täglichen Praxis anfallenden Buchungsdaten in die elektronische Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung später
denn auch tatsächlich als XBRL-Daten übernommen werden. Neben dem Steuerberater
können hierbei auch die Hersteller der eingesetzten Finanzbuchhaltungssysteme helfen.
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UNSERE REGION
ARGE getrotzt. Mit der Übernahme des Unternehmens
Wellfit-mobil im Januar 2008
stellte sich dann der Erfolg
ein. „Die Zeit war sicher nicht
leicht, aber mit Beharrlichkeit, Engagement und Mut
zum Risiko lassen sich Erfolg
versprechende Geschäftsideen
auch in die Tat umsetzen“, sagt
die Massage-Therapeutin und
Reiki-Meisterin: „Ich möchte
Existenzgründern durch mein
Beispiel Mut machen, aber
man muss den Beruf zur Berufung machen und ihn mit
dem Herzen leben.“ Heute arMartina Wuschnakowski und Partner Andreas
beitet Wuschnakowski mit ihRudolph bieten mobile Massage am Arbeitsplatz an.
rem Partner Andreas Rudolph
und einem freiberuflichen Team von bis
Wellfit-mobil
zu sechs Masseuren zusammen. „Wir suchen weitere flexible und engagierte freiMobile Massage
berufliche Mitarbeiter“, sagt Rudolph. Als
am Arbeitsplatz
Erfolgsrezept hat sich die mobile Massage
am Arbeitsplatz entwickelt. Mehrere kleine
Mit ihrer mobilen Massage für Mitarbeiter
und mittelständische Unternehmen sind
in Unternehmen ist Martina Wuschnakowfeste Kunden von Wellfit-mobil. Mehrmals
ski durchgestartet. Im September 2007 hat
im Monat statten Wuschnakowski, Rudolsich die Eitorferin aus der Arbeitslosigkeit
ph und ihr Team den Firmen einen Besuch
mit ihrer mobilen Massage selbstständig
ab. Im Angebot sind dabei eine Massage
gemacht und auch allen Unkenrufen der
des Schulter-/Nackengürtels auf einem
Massage-Stuhl (15 Minuten) oder Kopf/
Nacken- & Teilrücken-Massage auf einer
Massage-Bank (30 Minuten). „Bei Ihnen
einen Termin zu bekommen ist schwieriger als eine Audienz beim Papst“, zitiert
die Massage-Therapeutin die Mitarbeiterin
eines Bonner Unternehmens: „Immer mehr
Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitern die
Möglichkeit der Massage am Arbeitsplatz
während der Arbeitszeit, um so Motivation
und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter zu
steigern. Die Firmen stellen für die Zeit der
Behandlungen lediglich einen geeigneten
Raum zur Verfügung.“ Dabei ist die mobile
Massage als Prävention krankheitsbedingter Ausfälle beim Finanzamt als freiwillige
soziale Aufwendung für den Arbeitgeber zu
100 Prozent absetzbar und lohnsteuerfrei.
„Wir gehen individuell auf Patienten
und Unternehmen ein, sind an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert und
praktizieren keine Fließbandmassage“,
so Wuschnakowski. Das stetige Kundenwachstum führen beide auf Weiterempfehlungen und ihren Internetauftritt zurück.
„90 Prozent der Kunden kommen über die
Homepage, auf sonstige Werbung wie Flyer
etc. verzichten wir“, sagt Rudolph.
www.wellfit-mobil.de
klugeköpfe Studienberatung
LEMO Maschinenbau GmbH
I
Einzelberatungen werden die Kunden angeregt, sich aktiv mit ihren Potenzialen und
Individuelle Beratung
Bedürfnissen auseinander zu setzen sowie
vor der Studienwahl
berufliche Zielvorstellungen zu entwickeln.
„Es geht bei der Beratung
Welches Fach soll ich studienicht darum, dem Kunden die
ren? Und an welcher HochStudienwahl abzunehmen“,
schule? Mit der Umstellung
so Inhaber Thorsten Schütz:
auf das Bachelor/Master„Vielmehr möchte klugeköpSystem ist die Zahl der Stufe die Selbstverantwortung
diengänge in Deutschland in
und Entscheidungskompeden letzten Jahren sprungtenz von jungen Menschen
haft gestiegen. Mittlerweile
fördern.“ Zur Beratung gelassen sich allein rund 9.000
hört außerdem eine RecherErststudiengänge an 355
che nach geeigneten StuHochschulen in 165 Orten
diengängen, welche gemeinbelegen. Hilfestellung bietet
sam mit dem Kunden erörtert
die klugeköpfe Studienberawerden.
tung im neuen GründungsThorsten Schütz www.kk-studienberatung.de
zentrum „Bonn-Profits“. In
I
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
für die
IFit
Zukunft
Beim Mondorfer Unternehmen gibt es
einen Gesellschafterwechsel. Von AUCTUS
beratene Fonds haben ihre Mehrheitsbeteiligung an die Lemotec GmbH und
den langjährigen Geschäftsführer Bernd
Schlarp veräußert. Die AUCTUS-Fonds
hatten das traditionsreiche Maschinenbauunternehmen im November 2005 im
Rahmen eines Management Buy-Outs
erworben. Das Unternehmen wird in Zukunft von den beiden Geschäftsführern
Willi Fenninger und Bernd Schlarp gleichberechtigt geführt. Die LEMO Maschinenbau GmbH ist ein Weltmarktführer
für Folienkonfektionierungsanlagen. Das
UNSERE REGION
Unternehmen wurde 1949 gegründet und
beschäftigt derzeit 165 Mitarbeiter am
Standort Niederkassel-Mondorf.
www.lemo-maschinenbau.com
Lifestyle Hospitality &
Entertainment Management AG
IImposante
Zahlen
Das Kameha Grand Bonn blickt auf sein
erstes Betriebsjahr zurück. Seit der Eröffnung am 15. November 2009 konnte
das Life&Style Hotel hochrangige Auszeichnungen entgegen nehmen und einen Umsatz von mehr als 16 Millionen
Euro realisieren. Nach dem „Tag der offenen Tür“ am 15. November 2009 mit
mehr als 20.000 Besuchern, haben die
insgesamt 240 Mitarbeiter aus 18 Nationen im vergangenen Jahr 72.438 Hotelgäste begrüßt und umsorgt. Auch die
beiden Restaurants Brasserie Next Level
und Yu Sushi Club blicken auf beachtliche
Zahlen: Dort wurden im gleichen Zeitraum 53.611 Gäste mit insgesamt 3.225
Flaschen Champagner, mehr als 300
Hektolitern Fassbier, knapp 14.910 Kilogramm Rindfleisch (ca. 35 Kühe), 4.547
Kilogramm Schweinefleisch (55 Schweine), 42.588 Hühnereiern sowie mehr als
156.600 Tassen Kaffee bewirtet.
www.Kamehagrand.com
global office Köln-Bonn
Rezept
IPassendes
fürs Büro
Birgit Seiferths Hobbys sind vor allem
ihr internationaler Kräutergarten und
ihr Faible für bewusste Ernährung. Sie
kocht mit Leidenschaft, gerne auch für
und mit Freunden. Wuchert die Büroarbeit, lenkt sie vom Kerngeschäft ab
– und der Beruf „schmeckt“ nicht mehr.
Und genau für solche Fälle hat Seiferth
33
das passende „Rezept“ für kleine und
mittlere Unternehmen, Freiberufler,
Handwerker, Verbände und dergleichen
mehr. Man nehme: Büroservices 2.0 von
global office, für die Birgit Seiferth jetzt
als lokale Geschäftsführerin im Großraum Köln-Bonn-Rhein-Sieg gestartet
ist. Als „Zutaten“ stehen der gebürtigen
Oberfränkin acht BüromanagementBereiche zur Verfügung. Bevorzugt ist
das der telefonische Erreichbarkeitsservice, der vor allem Unternehmen
entlastet, in denen ein Großteil der
Arbeit nicht am Schreibtisch geleistet
wird. Aber auch die Planung von Geschäftsreisen,
Übersetzungsservice,
Bewerbermanagement, Coaching und
Training, Inkassoservice, Büromaterialservice sowie Fuhrpark-Verwaltung
gehören dazu. „global office bietet mit
seinem breiten Portfolio ein vielfältiges
Einsparpotenzial bei den Fixkosten“, erklärt Seiferth.
www.global-office.de
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DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
34
UNSERE REGION
Kurz notiert
L & D GmbH
müssen
IMitarbeiter
nicht hungern
Frisch, gesund, leicht und lecker – so
kocht das Bonner Cateringunternehmen
ab sofort für die Mitarbeiter der Sparkasse KölnBonn. An drei Standorten in
Köln und Bonn wurden jetzt die Mitarbeiterrestaurants eröffnet. Dafür verantwortlich sind Gesamtbetriebsleiterin
Kornelia Peltriaux und Gebietsleiter Dirk
Roth von L & D.
www.l-und-d.de
promio.net GmbH
sind in
IBonner
Las Vegas erfolgreich
Das Bonner Unternehmen ist bei den
„Email Marketing Awards“ in den USA
ausgezeichnet worden. Der E-MailMarketing-Dienstleister landete gleich
zweimal auf dem dritten Platz. Die
Preisverleihung fand im Zuge des Email
Marketing Summits 2011 vom 24. bis 26.
Januar in Las Vegas statt.
www.promio.net
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überwachen …
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Torsysteme
Mitglied im Fachverband Metallzauntechnik e.V.
Gütegemeinschaft Metallzauntechnik e.V.
Die Rhein-Sieg-Halle in Siegburg verfügt über einen neuen Internetauftritt
mit neuem Design und noch klarer
strukturierter Optik. Frank Baake, Direktor der Rhein-Sieg-Halle. „Gerade auch
für Veranstalter ist die neue Website
interessant, findet man dort doch alle
relevanten Informationen zu Raumangebot und Pauschalen auf einen Blick.“
www.rhein-sieg-halle.de
Pütz
Volksbanken und Raiffeisenbanken
der Region Bonn Rhein-Sieg e.V.
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Fax (0 24 21) 8 85 33
E-Mail: [email protected]
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25 Azubis haben mit der mündlichen Prüfung vor der IHK Bonn/Rhein-Sieg ihre
Ausbildung bei einer Volksbank oder
Raiffeisenbank in Bonn und im Rhein-
Sieg-Kreis erfolgreich abgeschlossen. Die
frisch gebackenen Bankkaufleute hatten
ihre praktische Ausbildung bei der VRBank Rhein-Sieg, der VR-Bank Bonn, der
Volksbank Bonn Rhein-Sieg, der Raiffeisenbank Much-Ruppichteroth, sowie der
Raiffeisenbank Sankt Augustin erhalten.
www.vobaworld.de
TNT Express GmbH
guter
IEin
Arbeitgeber
Der Troisdorfer Expressdienstleister zählt
zu den 100 besten mittelständischen Arbeitgebern Deutschlands. TNT Express
ist mit dem „Top Job“-Gütesiegel ausgezeichnet worden. Das Unternehmen
überzeugte bei dem bundesweiten, branchenübergreifenden Unternehmensvergleich mit seinem maßgeschneiderten
Personalmanagement.
www.tnt.de
LIW Event GmbH
in
IRegionalbüro
Bonn gegründet
LIW Event, im rechtsrheinischen RheinSieg-Kreis und im Bergischen Land bereits erfolgreich präsent, beschreitet
mit dem Regionalbüro Bonn neue Wege.
„Bonn, der linksrheinische Bereich des
Rhein-Sieg-Kreises, sowie das Umland
bieten ideale Möglichkeiten für alle Arten von Veranstaltungen“, sagt der neue
Regionalbüro-Leiter Frank Berlebach,
der bereits seit 18 Jahren erfolgreich im
Eventbereich tätig ist.
www.liw-event.de
GO! General
Overnight Deutschland GmbH
ISendungsverfolgung
per App
Der Kurier- und Expressdienstleister GO!
Express & Logistics stellt seinen Kunden
eine Applikation (App) für das iPhone und
iPad zum Herunterladen bereit. Die vom
IT-Unternehmen AXIT im Auftrag der
Bonner GO! entwickelte Tracking-Applikation ist kostenfrei über den App Store
verfügbar. Damit können Sendungsstatus
und -details mobil abgerufen werden.
www.general-overnight.com
JF. Carthaus
BürgerINeues
Buch erschienen
FairConzept Consulting UG
soll Ausschreibungen
ISoftware
vereinfachen
Das Meckenheimer Unternehmen hat eine Software zur Ausschreibung von Gebäudereinigungsarbeiten auf den Markt gebracht, die die Ausschreibungsunterlagen erstellt, die eingehenden Angebote bewertet und die eigentliche Vergabe vorbereitet.
„Der bislang damit verbundene zeitliche Aufwand reduziert sich
mithilfe dieser Software sowohl für die ausschreibende Stelle als
auch für die jeweiligen Anbieter sehr deutlich“, sagt Geschäftsführer Karl-Heinz Seidel. Die Software sei für Besitzer und/oder
Betreiber von Immobilien besonders interessant. Die FairConzept
Consulting UG berät mit Unternehmensberatern und Fachleuten
der Gebäudereinigung bei der Anwendung der Software, bietet
aber auch die Durchführung kompletter Ausschreibungen an.
www.fairconzept-consult.com
I
Acht Gewinner
aus Bonn
Unter den 365 Preisträgern des Wettbewerbs „365 Orte
im Land der Ideen“ kommen in diesem Jahr acht aus Bonn.
Ausgezeichnet werden die Ideen von der Standortinitiative
„Deutschland – Land der Ideen“ und der Deutschen Bank.
Die „Ausgewählten Orte 2011“ aus Bonn:
• BAGIV – Politische Beteiligung junger Migrantinnen,
Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände
(BAGIV) e.V.
• DAAD-Freundeskreis – Gastgeber für Deutschland, DAAD
Freundeskreis e.V.
• ILEWS – Erdrutsch-Warnsystem, Universität Bonn
• Klimaschutzprojekt „Weil wir es wert sind!“,
OroVerde – Die Tropenwaldstiftung
• KonTEM Phasenkontrastsysteme, caesar
• onewaygo – Autos einfach günstig mieten, onewaygo GmbH
• Schülermanager beim Jungen Beethovenfest,
Int. Beethovenfeste Bonn gGmbH
• true fruits – Smoothies für den deutschen Markt, true fruits
GmbH
www.land-der-ideen.de, www.deutsche-bank.de/ideen
Innovative
Ideen gesucht!
Sie schützen das Klima.
Wir unterstützen Sie.
Unternehmen mit Weitsicht kommen zum
KlimaKreis Köln. Wir helfen Ihnen dabei, Ihre
Pläne und Ideen zum Klimaschutz in
die Tat umzusetzen.
Der KlimaKreis Köln ist ein einzigartiges
Gremium zur Förderung von innovativen
Ideen für mehr Klimaschutz im Großraum
Köln. Unter dem Motto „Global denken,
konkret handeln – für die Region“ fördern
wir lokale Vorhaben zum nachhaltigen
Umgang mit der Ressource Energie.
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KlimaKreis Köln unterstützt Sie gerne dabei.
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Fax: 0221 8275-3639
[email protected]
www.klimakreis-koeln.de
Fotos: © Yuri Arcurs, mohaa – Fotolia.com
Die neue Ausgabe ist da. Silke Hilt,
Leiterin Stadtmarketing und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Bonn
und JF. Carthaus-Geschäftsführer
Dirk-Olaf Stroessel präsentieren das Bonner Bürger-Buch 2011.
25000 Exemplare wurden für Neu-Bonner, aber auch für alle anderen Interessierten gedruckt. Das kostenlos erhältliche Buch gibt
viele Tipps rund um Shoppen, Freizeit, Sport, Kultur, Recht, Beratung und Wissenschaft aber auch Informationen zu Kongressen,
verkaufsoffenen Sonntagen und Ausflugszielen in der Region.
36
UNSERE REGION
Pro Troisdorf/Troisdorfer
Wirtschaftsförderungs- und
Stadtmarketing GmbH
Troisdorfer UnterIElf
nehmen ausgezeichnet
Bei den Troisdorfer Wirtschaftsgesprächen, die unter dem Motto „Energieeffizienz im Focus der Unternehmen“ standen,
wurden elf Troisdorfer Betriebe für ihre erfolgreiche Teilnahme am Projekt Ökoprofit
Troisdorf von Umweltminister Johannes
Remmel ausgezeichnet. Ökoprofit steht für
Ökologisches Projekt für integrierte Um-
welttechnik. Vier kunststoffverarbeitende
Betriebe, zwei Gastronomen, ein Armaturenhersteller, ein Weinhändler, ein Logistikunternehmen, eine Bank sowie die lokalen
Stadtwerke haben sich gemeinsam für das
Ziel Kostensenkung durch Umweltschutz
engagiert: Armaturen-Arndt GmbH, Gefra
Warenhandelsgesellschaft mbH, Henze
GmbH Kunststoffwerk, Karodur Wirkteller
GmbH, Küra Acrylglas und Kunststoffverarbeitung GmbH, poco Loco company,
Stadtwerke Troisdorf GmbH, TNT Express
GmbH, TroService GmbH & Co. KG,
VR-Bank, Rhein-Sieg eG, Filiale Wilhelm-
Hamacher-Platz, W. Müller GmbH. Die Betriebe sparen rund 130.000 Euro im Jahr
ein. Darüber hinaus entlasten sie die Umwelt, indem sie fast 900.000 kWh Energie,
über 10.000 m3 Wasser und 23 Tonnen
Abfall sparen bzw. vermeiden. Insgesamt
werden 600 Tonnen des Ozonkillers CO2
weniger emittiert.
Bei einer ausreichenden Anzahl interessierter Unternehmen kann eine 2. Runde
bereits im Frühjahr 2011 beginnen. Interessierte Unternehmen können sich für weitere
Informationen an die TROWISTA wenden.
www.trowista.de
Nachgefragt
www.TipZoo.com
I
Mit Tipps
gemeinsam Geld verdienen
Mit dem Internet Geld verdienen? Mit Tipps das eigene Portemonnaie auffüllen? Zwei Fliegen mit einer Klappe wollen die
Entwickler der Internet-Plattform TipZoom.com schlagen. „Mit
Tipps gemeinsam Geld verdienen“, lautet die Devise von Fabian
Wünn und Peer Juergens. Käufer und Verkäufer können wie
auf herkömmlichen Portalen ihre Anzeigen in unterschiedlichen Kategorien einstellen. Neu ist das Zwischenschalten von
sogenannten Tippgebern oder Wissenden, die eine Belohnung
erhalten, falls es zu einem Abschluss kommt: „TipZoom.com
bietet Menschen erstmals die Möglichkeit, mit Tipps gemeinsam Geld zu verdienen. Interessenten können einfach ihr Wissen als Tipp an den Anzeigenaufgeber verkaufen. So profitieren beide davon“, sagt Peer Jürgens und zeigt am fiktiven
Beispiel, wie es gehen kann: „Die Putzfrau bekommt mit, dass
eine hochwertige Immobilie verkauft werden soll und stellt das
mit dem Wissen des Inhabers ein. Beim Verkauf erhält der Verkäufer seinen Preis und die Putzfrau die entsprechende, vorher
festgelegte Belohnung.“ Ein anderes Beispiel schildert Fabian
Wünn: „Jemand möchte am Wochenende mit seiner Freundin
ins Kino, schaut sich auf unseren Seiten um, sieht dass es für
den Verkauf eines Notebooks eine Belohung von 50 Euro gibt,
kennt einen Käufer und kommt so beim Abschluss zum Tipp
von 50 Euro.“
Finanzieren soll sich das Portal ausschließlich durch die Anzeigenaufgeber, die zusätzlich zu ihrem Verkaufspreis auch eine
Prämie ausloben. „Wir wollen unser Geschäftsmodell konsequent durchhalten, das da heißt: Anzeigenplatz verkaufen. Auf
das Schalten von Werbung verzichten wir, um frei zu sein, TipZoom soll im Schulterschluss mit den Usern kontinuierlich weiterentwickelt werden“, sagt Juergens. Die beiden Godesberger
entwickelten ihre Geschäftsidee anlässlich des IdeaLab2010
der WHU - Otto Beisheim School of Management. Das Investment kommt aus der Gründerfamilie und dem Gründerteam.
www.tipZoom.com
Die Wirtschaft im Gespräch mit...
...Fabian Wünn und Peer Juergens.
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DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
Was ist das Besondere an Ihrem Portal?
Juergens: Ein wesentlicher Unterschied von TipZoom.com zu allen anderen Rubrikenanzeigen-Plattformen ist der Tippgeber. Er ist ein Nutzer, der sein Wissen
verkauft für gutes Geld. Der Tippgeber ist kein Händler, kein Vertreter, oder Agent,
er ist kein Verkäufer. Er verhandelt keine Preise, er nimmt Geld nur für den Verkauf
seines Wissens (Geschäftsanbahnung), und zwar nur von einer Seite.
Wie kann ich mich auf TipZoom betätigen?
Wünn: Auf TipZoom erhalten Sie als Inserent, Interessent oder Tippgeber für die
Reaktion auf eine Anzeige eine Identifikationsnummer. Ihre E-Mail-Adresse wird
niemandem angezeigt. Damit ist auch kein direkter Zugang zu Ihnen und Ihrem
TipZoom-Account möglich. Ein Nutzer kann nur dann mit Ihnen kommunizieren,
wenn Sie in einer der Rollen als Inserent, Interessent oder Tippgeber auf TipZoom
aktiv sind.
37
UNSERE REGION
Firmenjubiläum
25 Jahre Seminaris-Hotel
I
Das Seminaris-Hotel Bad Honnef
erzählt sein Leben
meinem ersten Erzieher. In der Aufregung der ersten Zeit, bei
den vielen neuen Kunden und Gästen, bei erfolgreichen Seminaren, Konferenzen und Kongressen, bei Banketten und Veranstaltungen habe ich erst später gemerkt, dass meine neue
Tätigkeit als „Tagungsinsel am Rhein“ zu einem wichtigen Bestandteil des Wandels in meiner Stadt Bad Honnef wurde –
eines Wandels nämlich hin zur Tagungs- und Kongressdestination, wie man heute auf Neudeutsch sagt.
Im Jahr 2000 bekam ich dann gleich drei in unmittelbarer
Nachbarschaft stehende Geschwister in Bad Honnef hinzu:
das Avendi-Hotel, das Wellness-Avendi & Spa und das 1907
erbaute Kur- und Kongresshaus. Dieser Familienzuwachs war
denn auch Grund für den neuen Namen, den ich bekam: Der
gesamte Komplex am Kurpark firmiert seither als „SeminarisKongresspark Bad Honnef“ – die einzelnen Familienmitglieder
agieren im Verbund, sollen und können aber weiterhin auch
mit ihren individuellen Charaktereigenschaften und mit ihrem
ursprünglichen Namen am Markt punkten.
www.seminaris.de
Geboren wurde ich im Jahr 1960 als Kurklinik „Siebengebirge“
an der Alexander-von-Humboldt-Straße 20 im „rheinischen
Nizza“ Bad Honnef. Meine damalige Familie konnte mich allerdings nach gerade einmal zweieinhalb Jahrzehnten nicht mehr
durchbringen – und so mussten sie mich, erheblich angeschlagen, zur Adoption freigeben. Eine Reihe besorgter Menschen
aus Bad Honnef kümmerten sich rührend um mich – der damalige Bürgermeister Werner Osterbrink beispielsweise, der es
denn auch war, der Kontakt zu meinem späteren Ziehvater
Günther Strube, seines Zeichens Gesellschafter und Geschäftsführer der Seminaris-Gruppe in Lüneburg, aufnahm und mit
ihm über die Adoption verhandelte. So kam es, dass mich die
Seminaris-Gruppe im Juli 1985 an Kindes statt annahm und
mir für die weitere Zukunft echte Perspektiven gab. Umgetauft
wurde ich natürlich auch – fortan wurde ich unter dem Namen
„Seminaris-Hotel Bad Honnef – die Tagungsinsel
am Rhein“ bekannt. Ein Name, so möchte ich hinzu- Aus der Vogelperspektive: der Seminaris-Kongresspark Bad Honnef.
fügen, mit dem seither eine echte Erfolgsgeschichte verbunden ist.
Am Anfang dieses Weges allerdings musste ich
mich erheblichen operativen Eingriffen unterziehen, damit ich meine gesunde Natur und meine
ursprüngliche Leistungsfähigkeit wiedererlangen
konnte. Das geschah natürlich auch in Hinblick auf
die berufliche Karriere, die die Seminaris-Gruppe
und mein Ziehvater für mich vorgesehen hatten –
die Karriere eines Tagungshotel nämlich, das den
Anforderungen eines kritischen und sensiblen
Marktes genügt, ja, sie nach Möglichkeit sogar
übertrifft. Am 1. Juli 1986 war es dann endlich
soweit: Ich wurde als Seminaris-Hotel Bad Honnef
eröffnet – mit Hoteldirektor Rüdiger F. Mißner als
HELLIWELL SPRACHSCHULE GmbH
Mitglied im Verein LerNet Bonn/Rhein-Sieg e.V.
Laufend neue Lehrgänge
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DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
38
next level consulting Deutschland
Unternehmensberatung GmbH
Brackmann
IHeiko
verstärkt Führungstema
Heiko Brackmann ist neuer Geschäftsführer des Bonner Unternehmens. Er verstärkt
das Führungsteam um Thomas Schleiss
(Geschäftsführer next level consulting
Deutschland) und Wolfgang Rabl (Geschäftsführer next level holding). Mit der
Erweiterung des Führungsteams bereitet
sich next level consulting Deutschland zudem darauf vor, den Vertrieb in den neuen
Bundesländern auszubauen sowie die Expansion nach Frankreich zu starten.
www.nextlevelconsulting.eu
Kreissparkasse Köln
im
IVeränderungen
Vorstand
Hans Seigner ist nach fast 43-jährigem Engagement für die Kreissparkasse – davon 20
Jahre im Vorstand – in den Ruhestand getreten. Neues Vorstandsmitglied ist Christian
Bonnen. Er verantwortet schwerpunktmäßig
das Dezernat Institutionelle Kunden/Treasury, Private Banking
und Privatkunden. Udo
Buschmann ist neues
stellvertretendes
Vorstandsmitglied der
Kreissparkasse Köln.
In dieser Funktion wird
er u. a. zuständig sein
Christian Bonnen
für das zentrale Firmenkundengeschäft und die Betreuung der
kommunalen Kunden.
www.ksk-koeln.de
EYRIS GmbH
Human Resources Services
I
Erik Appleby ist
Geschäftsführer
Das Bonner Personalberatungshaus führt
seine auf Wachstum und Qualität ausgerichtete Strategie fort und bestellt den
langjährigen Berater und Mitarbeiter der
ersten Stunde Erik Appleby in die Geschäftsführung. Er verantwortet fortan
die operative Geschäftsentwicklung der auf
die Beschaffung von Führungskräften und
Experten spezialisierten Personalberatung
und löst Viktor Borgart als Geschäftsführer
ab. Borgart wird sich hauptamtlich auf weiterführende Geschäfte innerhalb der EYRIS
Information Group konzentrieren.
www.eyris-hr.de
Bäckerei Eich
GmbH & Co. KG
Tat dank
IGute
Jubiläumsbrot
Große Freude gab es im
Mehrgenerationenhaus
im Über die Spende freuten sich: Rolf Bertsche, Klaus-Werner
Jablonski, Claudia Siegmund (Geschäftsführerin der
Troisdorfer Stadtteil FriedBäckerei Eich GmbH) sowie Claudia Hoffmann. (v.l.)
rich-Wilhelms-Hütte.
Hier
überreichte Claudia Siegmund, Geschäftsführerin des Familienunternehmens Bäcker Eich,
eine Spende: Insgesamt 750 Euro waren beim Verkauf des Jubiläumsbrotes zum 75-jährigen Bestehen der Bäckerei zusammengekommen, die nun für die soziale Einrichtung zur
Verfügung stehen. „Uns ist es wichtig, die großartige Arbeit, die hier vor Ort geleistet
wird, nicht nur ideell, sondern auch materiell zu unterstützen“, sagte Siegmund. Zu diesem
Zweck verkaufte die Bäckerei, die in Troisdorf und Umgebung zwölf Filialen betreibt, in
einer vierzehntägigen Aktion ein eigens für diesen Anlass gebackenes „Jubiläumsbrot“: das
Roggenmischbrot nach einem Originalrezept von 1935, dem Gründungsjahr der Bäckerei.
www.baecker-eich.de
360 Grad Immobilien UG
um die
IRund
Immobilie
Das junge Unternehmen aus Eitorf will neue Wege in der Immobilienvermittlung gehen. Neben aussagekräftigen Fotos
und der entsprechenden Beschreibung kommen hier auch
moderne Präsentationsmöglichkeiten zur Anwendung. Neben
plastischen 3D-Grundrissen findet der Kunde dort virtuelle
Besichtigungen der Immobilien. „Der Kunde hat bereits von
zu Hause aus die Möglichkeit, eine erste Besichtigung rund
um die Uhr ohne Absprache mit Vermieter / Verkäufer und
Jochen Siegert
Makler durchzuführen. Eine Darstellung von 360-Grad Panoramen in Verbindung mit einem Grundriss ermöglicht eine virtuelle Besichtigung“, sagt Geschäftsführer Jochen Siegert: „Dieser nahezu vollständige erste Eindruck bringt nicht nur
dem Interessenten seinen Nutzen. Auch für den Vermieter, alten Mieter oder den Verkäufer
müssen nur noch Besichtigungstermine von ernsthaften Interessenten vereinbart werden.“
Auch bei der Betreuung der Immobilien-Suchenden geht 360 Grad Immobilien einen
serviceorientierten Weg. Der Interessent wird dabei zum betreuten Kunden. Die Makler bei
360 Grad Immobilien betrachten sich als Suchmakler. Nach vereinbarten Kriterien werden
passende Immobilien des gesamten Marktes gesucht und dem Interessenten vorgestellt.
www.360-grad-immobilien.de
Dresel Communications
I
Keinen Anruf
mehr verpassen
Der Bonner Büro- & Telefonservice DreselCom hat sich auf individuelle Dienstleistungen spezialisiert, die auf die
Bedürfnisse von Existenzgründern, Einzelunternehmen und KMU zugeschnitten
sind. „Unsere Kunden kommen aus allen
Wirtschaftsbereichen, wie z. B. aus Anwalts- und Steuerkanzleien, Handwerksbetrieben, Arztpraxen, IT-Firmen, Soft-
warehäusern, Vertriebsunternehmen, aber
auch von Vereinen“, sagt Inhaber Robert
Dresel. Zu den angebotenen Services des
Unternehmen gehören: Anrufannahme im
Firmennamen, Verwaltung von Terminkalendern und Terminvereinbarung, Bestellannahme und Auftragsbearbeitung, Hotline für Events, Buchungs-Reservierung
und Reklamationen, Telefonzentrale, Vorzimmerfunktion sowie Kundenbetreuung
und Büroservice. Dresel: „Unsere Kunden
schätzen vor allem, dass sie keine Anrufe
mehr verpassen. Für Unternehmen be-
39
UNSERE REGION
deutet das mehr Zeit fürs Kerngeschäft,
finanzielle Einsparungen sowie Optimierung vorhandener Ressourcen.“
www.dreselcom.de
Scopevisio AG
mehr
IFür
Transparenz sorgen
Das Bonner Unternehmen hat sich dem
Branchenverband EuroCloud Deutschland_eco e.V. angeschlossen. Gemeinsames Ziel ist es, die Akzeptanz von Cloud
Services zu fördern und die rechtlichen
Rahmenbedingungen
zu
verbessern.
„Gerade kleine und mittelständische Unternehmen wünschen sich Orientierung
im noch jungen und unübersichtlichen
Cloud-Markt“, erklärt Michael Rosbach,
Vorstand der Scopevisio AG.
www.scopevisio.com
Niederlassung Bonn. Durch die positive
Absatzentwicklung habe BMW mit einem
Segmentmarktanteil von 21,4 (2009:12,7)
Prozent die Marktführerschaft im Premiumsegment in Bonn erfolgreich ausgebaut.
Insgesamt erreichte die BMW Niederlassung Bonn einen Gesamtumsatz in Höhe
von knapp 105 Millionen Euro und konnte
damit das Vorjahresergebnis um 9,1 Prozent
verbessern. In der BMW Niederlassung Bonn
sind 186 Mitarbeiter beschäftigt, davon 40
Auszubildende. „Wir sind uns als mittelständiges Unternehmen unserer sozialen Verantwortung in der Region bewusst“, so Arnold.
Zum 1. August 2010 wurden wieder zehn
Auszubildende eingestellt. Nach drei Jahren
in der Funktion des Niederlassungsleiters
nimmt Volker Arnold eine neue Herausforderung im Konzern an und wechselt in die
BMW Niederlassung Düsseldorf. Die Nachfolge tritt Michael Kordys an.
www.nl-bonn.bmw.de
Wissenschaft
Bonner
Ließem-Stiftung
vergibt drittes
Voll-Stipendium
für ein Studium
an der Internationalen
Fachhochschule
Bad Honnef
BMW Niederlassung Bonn
Automobile
IMehr
verkauft
Mit insgesamt 3.660 ausgelieferten Automobilen wurde in 2010 der Vorjahreswert
um 6,5 Prozent gesteigert. Der Zuwachs
wurde in erheblichem Maße durch den Verkauf Gebrauchte Automobile erzielt (+15,14
Prozent). „Wir haben es in herausfordernden
Zeiten geschafft, das erfolgreiche Gesamtergebnis aus 2009 zu bestätigen und dies
verdanken wir dem äußerst motiviertem
Team der BMW Niederlassung in Bonn und
der tollen Produktpalette über welche wir
verfügen“, so Volker Arnold, Leiter der BMW
Internationale Fachhochschule Bad Honnef · Bonn
Voll-Stipendium
IDrittes
vergeben
Die Bonner Ließem-Stiftung hat zum dritten Mal ein Voll-Stipendium für ein Studium an der IFH vergeben. Der Vorstandssprecher der Stiftung, Otto Zuttermeister, Vorstandsmitglieder Prof. Dr. Harald Kuypers und Dr. Jürgen Hensen sowie
der Geschäftsführer der Stiftung, Manfred Speck, begrüßten in den Räumen der
Ließem-Stiftung in Bonn die Erstsemester-Studentin Sabrina Stockhausen anlässlich der Stipendien-Vergabe.
www.iubh.de
-VTUBVG&SGPMH Begrünung von
Industrie- und
Gewerbeflächen
@ gestalten
@ bepflanzen
@ pflegen
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°"QSJM (SVOEMBHFO2.
°.BJ "VTCJMEVOH[VN2.#
°.BJ "VTCJMEVOH[VN*OUFSOFO"VEJUPS
72;#POO°"LBEFNJF
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DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
40
UNSERE REGION
System AG
I
Wieder drei neue
Auszubildende
Der mittelständische IT-Dienstleister aus
Lohmar hat die ersten drei Ausbildungsplätze für den Sommer 2011 bereits vergeben. Das Unternehmen folgt somit dem
Aufruf der Bundesregierung, mehr Ausbildungsplätze im Mittelstand zu schaffen. Seit Ausbildungsbeginn 1997 hat das
Lohmarer Unternehmen bereits mehr als
30 Auszubildende in das Berufsleben begleitet. „Wir legen besonders großen Wert
darauf, möglichst viele Auszubildenden
nach bestandener Prüfung in ein festes
Angestelltenverhältnis zu übernehmen“,
so Vorstand Peter Wisser. Zurzeit arbeiten
acht ehemalige Auszubildende aus Hardwaretechnik und Bürokommunikation in
ungekündigter Festanstellung.
www.system.ag
andres GmbH
„Bärenherz“
IEin
für Kinder
Was schenkt man zum 60. Geburtstag? Klaus Andres, Geschäftsführer der Niederkasseler Unrernehmens, machte
es seinen Gästen leicht: Anstelle von Geschenken bat er
DEUTSCHES
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bis zum 30.06.2011
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
bei seiner Feier um eine Spende für die Bärenherz-Stiftung.
Diese Organisation unterstützt
in Wiesbaden, Leipzig und
Laufenselden Projekte, Pflegeeinrichtungen und Hospize für
unheilbar kranke Kinder, die
eine begrenzte Lebenserwar- Der Niederkasseler Unternehmer Klaus Andres freut
tung haben. Die Resonanz war sich mit Bärenherz-Geschäftsführerin Gabriele Orth
überwältigend: Allein 7.500 über die Spendensumme von 10.000 Euro.
Euro aufzurunden. Vor kurzem dann konnte
Euro erbrachte die Spendenbereitschaft
Klaus Andres den Scheck bei einem Besuch
der Geburtstagsgäste. Das bewog das Undes Wiesbadener Kinderhospizes persönternehmen des Jubilars, welches seit über
lich an Bärenherz-Geschäftsführerin Gab30 Jahren in Niederkassel-Rheidt verkaufsriele Orth überreichen.
fördernde Displays und Ladenbauelemente
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produziert, den Betrag noch auf 10.000
Arbeitsjubiläen
25 Jahre
Bonner Werkstätten Lebenshilfe Bonn
gemeinnützige GmbH, Bornheim
Bernhard Mevenkamp
Debeka Krankenversicherungsverein a. G., Bonn
Christoph Balmert
Eckes-Granini
Deutschland GmbH, Hennef
Jürgen Worm
Cemil Mazlum
Numan Mazlum
Jürgen Nußbaum
Evonik Degussa GmbH, Niederkassel
Heinz Schramm
GKN Sinter Metals Components
GmbH, Bonn
Guenter Hagen
Stephan Krey
Hennecke GmbH, Sankt Augustin
Klaus Sieben
Kessko Kessler & Comp GmbH &
Co. KG, Bonn
Ralph Schönell
Magnetfabrik Bonn GmbH, Bonn
Danielle Knetsch
Brigitte Mucha
Siegwerk Druckfarben AG, Siegburg
Dr. Hans Müller-Starke
Ralph Becker
Dr. Gerd-Rüdiger Liewald
Thomas Englert
Martin Lichius
Klaus-Dieter Krumsdorf
Union Betriebs-GmbH, Rheinbach
Susanne Gburek
Weco Pyrotechnische
Fabrik GmbH, Eitorf
Ingrid Kuhnke
Georg Howon
Weck Glaswerk GmbH, Bonn
Rudolf Rings
30 Jahre
DERPART Reisebüro Papendick
GmbH & Co. KG, Siegburg
Ute Willuhn
Dr. Starck & Co. Gesellschaft für
Wärme- und Kältetechnik mbH, Siegburg
Rainer vom Feld
35 Jahre
Dr. Starck & Co. Gesellschaft für
Wärme- und Kältetechnik mbH, Siegburg
Franz-Josef Hering
40 Jahre
Siegwerk Druckfarben AG, Siegburg
Heinz Roeger
Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg gratuliert allen Jubilaren.
NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL
I
Berichtspflicht
schädlich
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder und DIHKPräsident Hans Heinrich Driftmann wollen sich für eine
bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen.
unterzeichnet
IWirtschaft
Charta für flexible Arbeitszeiten
Berlin/Brüssel. Der DIHK lehnt
die Pläne der EU-Kommission,
Unternehmen zu verpflichten,
ihr freiwilliges gesellschaftliches, soziales und umweltpolitisches Engagement im Geschäftsbericht darzustellen als
schädlich ab. Die IHK-Organisation weist darauf hin, dass
sich die Mehrzahl der Unternehmen traditionell gesellschaftlich engagiert. Unternehmen sind auf viele verschiedene
Arten und auf den unterschiedlichsten Gebieten aktiv – von
neuen Trikots für den örtlichen
Fußballverein über die Organisation der Kinderbetreuung für
ihre Mitarbeiter bis hin zu Energieeffizienzmaßnahmen. Dieses Engagement ist für die
Unternehmen oftmals so selbstverständlich, dass sie darüber
41
kein großes Aufhebens machen. Bürokratische Berichtspflichten würden das gesellschaftliche Engagement dagegen eher gefährden.
I
Willkommenskultur Fachkräftesicherung
Berlin. Zu einer Informationskampagne für den Arbeitsund Studienstandort Deutschland hat DIHK-Präsident
Hans Heinrich Driftmann die
Bundesregierung
eingeladen. Zusammen könne man
den potenziell Beschäftigten und Studenten aus dem
Ausland signalisieren, dass
sie in Deutschland gebraucht
werden und willkommen sind.
Zudem sollten bereits heute
bestehende Wege, hier zu
studieren und zu arbeiten,
aktiv aufgezeigt werden.
Berlin. Familienfreundliche und flexible Arbeitszeiten sind
Trumpf, wenn es darum geht, Fachkräfte zu sichern. Darin
waren sich Wirtschafts- und Gewerkschaftsvertreter einig,
als Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesfamilienministerin Kristina Schröder sie in großer Runde zum 8. Februar 2011 einluden. DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann unterzeichnete
gemeinsam mit der
Familienministerin und
weiteren Wirtschaftsvertretern eine Charta,
in der sie zusichern, sich für familienfreundliche Arbeitszeiten und damit für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und
Beruf einzusetzen.
So sollen die vielen Möglichkeiten, die flexible Arbeitszeitmodelle bieten – jenseits der bislang häufig starren
Vorstellungen von Halbtags- oder Vollzeitstellen – bekannter gemacht und weiterentwickelt werden. Dabei ist
es wichtig, sowohl die Belange der Beschäftigten als auch
die jeweilige betriebliche Situation zu berücksichtigen.
Driftmann: „Gleichzeitig soll auch in den Blick genommen
werden, welche Rahmenbedingungen derzeit Unternehmen und ihre Beschäftigte dabei hemmen, flexible Lösungen auch tatsächlich umzusetzen.“
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) e.V.
Breite Straße 29, 10178 Berlin
Telefon 030 20308-0 / Fax 030 20308-1000
E-Mail: [email protected]
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
42
STANDORTPOLITIK
Verbraucherpreisindex für Deutschland
 Wirtschaftsstatistik
Verbraucherpreisindex für Deutschland
Der Verbraucherpreisindex für Deutschland misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller
Waren und Dienstleistungen, die von
privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden. Single-Haushalte
sind ebenso berücksichtigt wie Rentnerehepaare oder Großfamilien.
Der Verbraucherpreisindex liefert ein Gesamtbild der Teuerung
in Deutschland, bei dem alle Haushaltstypen, alle Regionen von
Deutschland und sämtliche dort
nachgefragten Waren und Dienstleistungen einbezogen sind – Mieten,
Nahrungsmittel, Bekleidung ebenso wie etwa Kraftfahrzeuge oder
Dienstleistungen wie Friseur, Reinigung oder Reparaturen.
Auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes findet man
unter www.destatis.de Rubrik Preis mehr Informationen
und langfristige Tabellen zum Verbraucherpreisindex.
Unternehmensfinanzierung nicht gefährden,
Basel III-Regelungen stärker differenzieren
Vor Belastungen für den deutschen Mittelstand durch die
Umsetzung der neuen Eigenkapitalregelungen für Kreditinstitute (Basel III) in europäisches
Recht warnen die in der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand
kooperierenden Verbände.
Speziell die Liquiditätsund Refinanzierungsregelungen des neuen Regelwerks
könnten dazu führen, dass Institute nicht mehr im bisheri-
gen Umfang langfristige Kredite gewähren, sondern nur
noch kurzfristige Laufzeiten
und Zinsbindungen anbieten
könnten. Gerade einlagenstarke Kreditinstitute wie Sparkassen und Genossenschaftsbanken, die besonders intensiv im
Mittelstandsgeschäft vertreten sind, müssten ihre Finanzierungsangebote für mittelständische Unternehmen entsprechend anpassen.
Basisjahr
2005 = 100
Januar 2011
Anteil am
Gesamtindex
Januar
2011
Dez.
2010
Vergleich
Januar 2010
Nahrungsmittel und
alkoholfreie Getränke
10,4 %
114,4
114,0
+2,8 %
Alkoholische Getränke,
Tabakwaren
3,9 %
113,1
112,9
+0,1 %
Bekleidung und Schuhe
4,9 %
101,7
105,6
+1,3 %
Wohnung, Wasser, Strom,
Gas u.a. Brennstoffe
30,8 %
112,1
111,1
+2,7 %
Einrichtungsgegenstände,
deren Instandhaltung, und
Anderes für den Haushalt
5,6 %
104,6
104,8
+0,3 %
Gesundheitspflege
4,0 %
105,3
105,2
+1,0 %
Verkehr
13,2 %
114,5
113,8
+3,3 %
Nachrichtenübermittlung
3,1 %
86,6
86,7
-2,5 %
Freizeit, Unterhaltung,
Kultur
11,6 %
100,3
104,9
+0,9 %
Bildungswesen
0,7 %
132,8
132,7
+1,2 %
Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen
4,4 %
109,5
114,1
+0,9 %
Andere Waren und
Dienstleistungen
7,4 %
109,0
108,8
+0,8 %
Gesamt
100 %
109,2
109,6
+2,0 %
Weitere Infos: Carina Nillies, Tel.: 0228 2284 -140, E-Mail: [email protected]
Die langfristige Finanzierungskultur in Deutschland darf
nicht gefährdet werden. Denn
gerade die langfristige Ausrichtung der Mittelstandsfinanzierung hat sich als Stabilitätsfaktor erwiesen. Kurzfristige
Zinsturbulenzen würden stattdessen als Resultat der neuen
Regeln künftig nahezu ungebremst auf Unternehmensfinanzierungen durchschlagen
und damit die finanzielle Planungssicherheit der Unternehmen beeinträchtigen. Belastet
würde außerdem die Außenhandelsfinanzierung, da Basel III
für Außenhandelskredite, obwohl
sie nach allen Erfahrungen eine
hohe Bonität aufweisen, gleiche
Eigenkapitalunterlegungen vorsieht wie beispielsweise für hoch
risikoreiche Finanzierungsinstrumente.
Ihr Ansprechpartner
Karl Reiners
Telefon 0228 2284-166
E-Mail: [email protected]
DRUCK + MEDIEN
www.inpuncto-bonn.de
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Lagerzelte
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Fax +49 (0) 60 49 / 95 10-20
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www.hts-ind.de
AUS- UND WEITERBILDUNG
 Berufsbildung
Ein Weg durch den
Berufswahl-Dschungel
Das kostenlose Portal Berufslotse.de soll die Recherchen
zur Berufswahl durch regional
sortierte Übersichten vereinfachen. „Jeden Monat wird
allein der Begriff Ausbildung
7,5 Millionen Mal in Google eingegeben und daraufhin
werden über 22 Millionen
Links auf endlosen Seiten zur
Verfügung gestellt“, sagt „Berufslotse“ Jan Erik Meyer: „Es
fehlt der Überblick und im orientierungslosen Klicken gibt
der Suchende dann meist irgendwann auf. So gehen nicht
selten wichtige und nützliche
Inhalte verloren. Dabei biete
das Internet so viele wissenswerte und vor allem regional
bedeutsame
Informationen
und Hilfestellungen im Übergang Schule-Beruf an. Nur
sollten die - vor allem vor
Ort - auch gefunden werden!
Dieser Aufgabe widmet sich
die kostenlose Findmaschine
www.berufslotse.de.
e-Assistent
Ausbildungszeugnis
Ausbildungsbetriebe müssen
laut Gesetz ihren Auszubildenden am Ende der Ausbildung
automatisch ein betriebliches
Ausbildungszeugnis (Arbeitszeugnis) ausstellen. Viele kleine
und mittelständische Unternehmen kennen sich mit dem
Zeugnisschreiben aber nicht
gut aus. Oder wussten Sie, dass
der Satz „er hat sich immer
wieder um seine Ausbildung
gekümmert“ in der Zeugnissprache eine glatte „5“ ist?
Diesen
Unternehmern
hilft jetzt eine von den Industrie- und Handelskammern in
Nordrhein-Westfalen erstellte kostenlose Software. Mit
dem Programm „e-Assistent
Ausbildungszeugnis“ können
die Unternehmen in weni-
gen Minuten ein individuelles
und professionelles Ausbildungszeugnis erstellen, ohne
hierfür Fachliteratur wälzen
zu müssen. Der „e-Assistent
Ausbildungszeugnis“
kann
kostenlos
heruntergeladen
werden unter www.ihk-bonn.
de, Webcode 1692.
Aufruf zum Girls´-Day Mädchen-Zukunftstag
2011
Am 14. April 2011 ist Girls’
Day – Mädchen-Zukunftstag!
An diesem Tag können Unternehmen und Organisationen
Veranstaltungen für Schülerinnen ab Klasse 5 anbieten
und ihnen die Chance geben,
die Vielfalt der Berufe zu erkunden. Beim Girls’ Day geht
es vor allem darum, Mädchen
Einblicke in zukunftsorientierte Berufe zu geben, in
denen Frauen bisher noch unterrepräsentiert sind: Technik,
IT, Handwerk, Natur- und Ingenieurwissenschaften. Mädchen sollen auch dazu ermutigt
werden, Führungspositionen in
Wirtschaft und Gesellschaft
anzustreben oder die berufliche Selbstständigkeit in ihre
43
Wir bilden
aus...
...weil wir überwiegend junge Leute
mit Verstand und Durchsetzungsvermögen beschäftigen wollen. Unsere werbefachliche Arbeit bedarf eines speziellen
Know-hows. Ausgebildete Fachkräfte in
diesem Bereich sind kaum zu finden, und
wenn doch, sind sie von Gestaltungsgrundsätzen anderer Betriebe geprägt, so dass sie
unseren Anforderungen nicht mehr genügen. Das hat uns zu dem Entschluss geführt,
geeigneten Nachwuchs zu fördern und selber im Beruf zur Kaufmann/Kauffrau für
Marketingkommunikation auszubilden.
Oliver Kimminus, citylight media GmbH & Co.KG
Zukunftspläne mit einzubeziehen. Auch Unternehmen profitieren: Rund 80 Prozent der
Unternehmen, die am Girls’
Day teilnehmen, tun dies, um
Personalressourcen für die
Zukunft zu erschließen. Je
öfter ein Unternehmen am
Girls’ Day teilnimmt, desto
größer ist das Engagement
im Unternehmen, Frauen für
technische Berufe anzusprechen. Unternehmen können
ihre Girls’-Day-Aktion online
eintragen unter www.girlsday.de.
Ihr Ansprechpartner
Jürgen Hindenberg
Telefon 0228 2284-146
E-Mail: [email protected]
Prüferinnen und Prüfer gesucht!
Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg sucht ehrenamtliche Prüferinnen und
Prüfer für die folgenden Prüfungsausschüsse:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Ausbilder-Eignungsprüfung (AEVO)
Berufspädagoge/Berufspädagogin
Bilanzbuchhalter/-in
Drucker/-in
Fachkaufleute für Büromanagement
Handelsfachwirt/-in
IT-Projektleiter/-in
Mechatroniker/-in
Wirtschaftsfachwirt/-in.
Gesucht werden Persönlichkeiten, die über ein umfangreiches
greiches berufliches Wissen verfügen und Freude daran haben, sich ehrenamtlich
für den beruflichen Erfolg junger Menschen zu engagieren.
agieren. Bei Interesse
wenden Sie sich an: Jürgen Hindenberg, Telefon: 0228
28 2284-146, E-Mail: [email protected]. Gerne senden wir Ihnen die Bewerbungsunterlagen für Prüferinnen
und Prüfer zu.
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
44
AUS- UND WEITERBILDUNG
DIE WEITERBILDUNG
Lehrgänge und Seminare - März bis April 2011
DATUM
ZEIT
THEMA/KURZINFORMATIONEN
EURO
11.03. bis 09.04.2011
Sa, 9:00 - 12:15 Uhr
Basiswissen Betriebswirtschaft (IHK) - Teil 1
360,00
14.03.2011
Mo, 9:00 - 16:30 Uhr
Zeit- und Prioritätenmanagement - Freiräume schaffen
190,00
14.03. bis 28.03.2011
Mo/Mi/Mo/Mi/Mo,
18:00 - 21:15 Uhr
Praxisseminar Existenzgründung - Erfolgreich an den Start
180,00
14.03. bis 23.03.2011
Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr
Atención al cliente
240,00
14.03. bis 25.03.2011
Mo bis Fr, 9:00 - 16:30 Uhr
Ausbilderlehrgang nach AEVO - Vollzeit
530,00
16.03. bis 17.03.2011
Mi und Do, 14:00 - 17:00 Uhr
Kompetenzcheck für Jugendliche - Mit Durchblick in die Ausbildung
16.03. bis 17.03.2011
Mi und Do, 9:00 - 16:30 Uhr
Fit für Führung
17.03.2011
Do, 10:00 - 17:00 Uhr
Spezialisten-Seminar für den Fruchthandel: Krisenkommunikation
345,00
17.03. bis 18.03.2011
Do und Fr, 8:00 - 16:00 Uhr
Ladungssicherung - Intensivseminar
720,00
18.03.2011
Fr, 9:00 - 12:30 Uhr
Ausfüllen von ELENA und ELSTER - Erstellung der ESt-Erklärung mittels ELSTER
18.03.2011
Fr, 9:00 - 16:30 Uhr
Bedingungen für gutes Lernen aus neurobiologischer Sicht schaffen - Methoden aus
der Neuro-Didaktik und Suggestopädie
260,00
21.03.2011
Mo, 9:00 - 16:30 Uhr
Erfolgreich Präsentieren
190,00
21.03. bis 23.03.2011
Mo bis Mi, 9:00 - 16:30 Uhr
Wissen wohin der Groschen (Euro) fällt - Betriebliches Rechnungswesen
220,00
22.03.2011
Di, 14:00 - 17:00 Uhr
Hygieneschulung für die Gastronomie
25.03.2011
Fr, 9:00 - 12:30 Uhr
Grenzüberschreitender Transport - Rechtliche Grundlagen
115,00
26.03.2011
Sa, 8:30 - 15:30 Uhr
Applying for a Job / CV / Covering Letter and Interview
100,00
85,00
365,00
95,00
65,00
28.03. bis 29.03.2011
Mo und Di, 9:00 - 16:30 Uhr
Hausverwaltung - Intensivseminar
330,00
28.03.2011
Mo, 8:00 - 16:00 Uhr
Ladungssicherung - Basisseminar
320,00
30.03. bis 31.03.2011
Mi und Do, 9:00 - 16:30 Uhr
Durchsetzungsstark und schlagfertig reden - Dialektik und Rhetorik
365,00
01.04.2011
Fr, 9:00 - 17:00 Uhr
Medientraining
560,00
01.04. bis 02.04.2011
Fr und Sa, 9:00 - 17:00 Uhr
Warenkunde für Auszubildende im Fruchthandel
470,00
04.04. bis 05.04.2011
Mi und Di, 9:00 - 16:30 Uhr
Grundlagen der Immobilien - Wertermittlung - Teil 1
330,00
04.04. bis 13.04.2011
Mo und Mi, 17:00 - 20:15 Uhr Fit für Präsentation und Fachgespräch - Prüfungsvorbereitung für Auszubildende
150,00
05.04.2011
Di, 9:00 - 16:30 Uhr
Auftragsabwicklung im Exportgeschäft - Die richtigen Dokumente
140,00
06.04. bis 07.04.2011
Mi, 14:00 - 16:30 Uhr
Do, 9:00 - 16:30 Uhr
Wirkungsvolle Texte im Internet
360,00
06.04.2011
Mi, 9:00 - 16:30 Uhr
Der Telefonarbeitsplatz: Kundenorientiertes Telefontraining
190,00
06.04.2011
Mi, 9:00 - 16:30 Uhr
Moderne Korrespondenz - Geschäftsbriefe und E-Mails
190,00
07.04.2011
Do, 9:00 - 16:30 Uhr
Transfersicherung als Verkaufsargument - DELTA-Akademie
260,00
11.04.2011
Mo, 9:00 - 16:30 Uhr
Büromanagement und Informationslogistik
190,00
11.04.2011
Mo, 9:00 - 16:30 Uhr
Die erfolgreiche Organisation und Abwicklung der Haus- u. Mietenverwaltung
190,00
11.04. bis 20.04.2011
Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr
Uso del espanol profesional
240,00
12.04.2011
Di, 9:00 - 17:00 Uhr
Kompetenzcheck für Jugendliche - Mit Durchblick in die Ausbildung
15.04.2011
Fr, 9:00 - 16:30 Uhr
Persönliche Stärken und Potenziale erkennen und erfolgreich nutzen DELTA-Akademie
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DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
RECHT UND STEUERN
 Steuern
Kein Vorsteuerabzug ohne
Steuer- bzw. Umsatzsteueridentifikationsnummer
Voraussetzung für die Geltendmachung des Vorsteuerabzugs
ist, dass der Unternehmer im
Besitz einer ordnungsgemäßen
Rechnung ist. Ordnungsgemäß
ist eine Rechnung grundsätzlich nur dann, wenn sie sämtliche gesetzlich normierten
Pflichtangaben enthält. Dazu
gehören insbesondere auch die
Angabe der Steuernummer bzw.
der Umsatzsteueridentifikationsnummer (UStIdNr.)
Der Bundesfinanzhof (BFH)
hat nun mit Urteil vom 2. September 2010, Az. V R 55/09,
entschieden, dass Rechnungen, die ohne Steuernummer
bzw. UStIdNr. des Ausstellers
erteilt wurden, nicht zum Vorsteuerabzug berechtigen. Im
Entscheidungsfall enthielt die
Rechnung lediglich das Aktenzeichen, das dem Rechnungsaussteller im Schriftverkehr
mit dem Finanzamt zur Erteilung der Steuernummer erteilt
worden war. Dies genügt nach
Ansicht der Richter den Anforderungen an eine ordnungsgemäße Rechnung nicht. Sie
ließen die Rechnung insoweit
nicht zum Vorsteuerabzug zu.
Die Angabe entweder der
Steuer- oder der UStIdNr. kann
mithin nicht durch andere Angaben wie Aktenzeichen ersetzt
werden. Den Einwand der Klägerin, es sei ihr nicht zuzumuten, sich mit Detailfragen des
Aufbaus von Steuernummern
beschäftigen zu müssen, ließen
die Richter nicht gelten. Denn
durch Vergleich mit der eigenen
Steuernummer hätte die Klägerin ohne Weiteres erkennen können, dass die in der Rechnung
enthaltene Angabe „75/180
Wv“ weder nach Umfang noch
Aufbau den in Deutschland gebräuchlichen Steuernummern
ähnelt. Es empfiehlt sich den
Unternehmen daher, die in der
Eingangsrechnung angegebenen Nummern stets auch auf
Plausibilität zu prüfen.
Ausdrücklich offen gelassen hat der BFH, ob der Mangel
der Rechnung durch eine entsprechende Berichtigung rückwirkend hätte geheilt werden
können. Dies war obsolet, da
im Entscheidungsfall die Rechnungen bis zum Schluss der
letzten mündlichen Verhandlung vor dem FG nicht um die
Steuer- bzw. USt-IdNr. ergänzt
worden waren.
Quelle: Bundesfinanzhof
 Recht
Nichtanwendung des
Kündigungsschutzgesetzes auf Kleinbetriebe
Nach § 23 Abs. 1 Kündigungsschutzgesetz (KSchG) genießen
Arbeitnehmer in Betrieben, in
denen in der Regel nur zehn
oder weniger Arbeitnehmer
beschäftigt sind, keinen Kündigungsschutz. Die darin liegende
Ungleichbehandlung
von Arbeitnehmern größerer
und kleinerer Betriebe verstößt nicht gegen den Gleichheitssatz aus Artikel 3 Grundgesetz. Sie ist nach Ansicht
des
Bundesarbeitsgerichts
(BAG) sachlich gerechtfertigt,
weil Kleinbetriebe typischerweise durch enge persönliche
Zusammenarbeit,
geringere
Finanzausstattung und einen
Mangel an Verwaltungskapazität geprägt sind. Auch
45
 Wettbewerbsrecht
Impressumspflicht – Keine Impressumspflicht bei
Hinweis „Seite wird überarbeitet“
Nach einem Urteil des LG Düsseldorf (Az. 12 O 312/10) bedarf
eine gewerbliche Website, die den bloßen Hinweis enthält,
dass sie derzeit überarbeitet wird, kein Impressum.
Die Richter begründeten ihre Entscheidung damit, dass
der Dienstanbieter nach § 5 Abs. 1 TMG zwar für geschäftsmäßige, i. d. R. gegen Entgelt angebotene Telemedien, die
Pflichtangaben zum Impressum zu machen habe, die Seite
der Beklagten dieser Vorschrift jedoch nicht unterfalle. Die
Vorschaltseite mit Wartungshinweis und der Verweisung der
Besucher auf einen späteren Besuch mache deutlich, dass die
Internetseite zu diesem Zeitpunkt nicht den wirtschaftlichen
Interessen der Beklagten diene. Eine Bewerbung von Produkten im Rahmen der Vorschaltseite sei nicht erfolgt. Es handle
sich somit nicht um „gewerbsmäßige Telemedien“ i. S. d. § 5
Abs. 1 TMG.
Quelle: www.justiz.nrw.de
wenn ein Unternehmen mehrere Kleinbetriebe unterhält,
werden die dort Beschäftigten
nicht automatisch zusammengerechnet, wenn es sich tatsächlich um organisatorisch
hinreichend
selbstständige
Einheiten handelt. Eine gerichtliche Missbrauchskontrolle ist möglich, damit größere Unternehmen, auf die
die typischen Merkmale des
Kleinbetriebes nicht zutreffen,
nicht durch Aufgliederung aus
dem Anwendungsbereich des
KSchG herausfallen. Das Gericht machte jedoch deutlich,
dass nicht jede Aufgliederung
missbräuchlich ist, wenn bereits
eines der genannten typischen
Merkmale des Kleinbetriebes
fehlt. Im konkreten Streitfall
stellt das Gericht zwar eine gute
Kapitalausstattung fest, lehnte
Ihre Ansprechpartner
Detlev Langer
Telefon 0228 2284-134,
E-Mail: [email protected]
Angela Blank
Telefon 0228 2284-183,
E-Mail: [email protected]
aber dennoch eine Anwendbarkeit des KSchG ab.
Martin Bonelli, IHK Darmstadt
Nationaler
&
internationaler
Transportservice
Courierdienst,
Briefe,
Pakete,
Paletten &
Logisticberatung
Courierlogistic-Service GbR
Am Heidstamm 32
DE 50859 Koeln
Phone +49 (0) 22 34/6 59 88 22
Fax
+49 (0) 22 34/6 59 88 21
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.imhold-holding.co.uk
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
46
INNOVATION UND UMWELT
Das Spitzengespräch im Rahmen des Forschungsdialogs Rheinland stand
unter dem Motto „NRW ist ein Industrieland - das wollen wir bleiben.“
1. Reihe (v. l.): Prof. Dr. Jürgen Fohrmann,
Rektor der Universität Bonn, Svenja Schulze,
Ministerin für Innovation, Wissenschaft und
Forschung des Landes NRW, Prof. Dr. Dr. Hans
Michael Piper, Rektor der Heinrich-HeineUniversität Düsseldorf, Dr. Ralf Raue, Forschungszentrum Jülich, Prof. Dr. Ulrich
Wagner, Deutsches Zentrum für Luft- und
Raumfahrt
2. Reihe (v. l.): Prof. Dr. Harald Bolt, Forschungszentrum Jülich, Prof. Dr. Ulrich Lehner,
Präsident der IHK Düsseldorf, Dr. Dieter
Porschen, Hauptgeschäftsführer der IHK
Mittlerer Niederrhein, Dr. Ernst Franceschini,
Präsident der IHK Bonn, Prof. Klaus Meerholz,
Universität Köln, Jürgen Drewes, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen
3. Reihe (v. l.): Michael Swoboda, Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg,
Angelika Claßen, Ministerium für Innovation,
Wissenschaft und Forschung des Landes
NRW, Dr. Herbert Ferger, Hauptgeschäftsführer der IHK Köln, Bert Wirtz, Präsident der
IHK Aachen, Paul Bauwens-Adenauer, Präsident der IHK Köln, Dr. Udo Siepmann, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf
Innovation: Spitzengespräch im Forschungsdialog Rheinland
Auf Einladung der IHK Düsseldorf und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf fand in Schloss Mickeln das Spitzengespräch
des Forschungsdialogs Rheinland 2011 statt. Auch NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze war der Einladung gefolgt
und stellte unter dem Leitmotto „NRW ist ein Industrieland
– das wollen wir bleiben.“ die Herausforderungen für ein qualitatives Wachstum und die zukünftigen Themenschwerpunkte
des Wissenschaftsministeriums heraus. In der anschließenden
Diskussion wurden wichtige Themen zum Forschungsdialog ein-
gehend erörtert. Nach einem Vortrag zum „Wissenstransfer aus
Forschung und Entwicklung“ durch Prof. Dr.-Ing. Ulrich Wagner
(DLR) präsentierte Jürgen Drewes, Hauptgeschäftsführer der IHK
Aachen, die „Düsseldorfer Erklärung“. Im Hinblick auf die Förderprogramme technologieorientierter Existenzgründungen (TOU)
des Landes NRW wird darin angeregt, diese auf wenige, besser
abgestimmte Maßnahmen zu konzentrieren. Erneut konnten im
Spitzengespräch wichtige Signale für die bessere Vernetzung
von Forschung, Wirtschaft und Politik in NRW gesetzt werden.
 Multimedia
Stahlhallenbau und
Besondere Konstruktionen
Kostenfreie IT-Security Beratung für kleine und mittlere Unternehmen
Andre -Michels.de
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
Das Thema IT-Sicherheit ist ein Dauerbrenner in der Wirtschaft. Wie reagiert man als
KMU auf die heutigen Bedrohungen richtig?
Welche Maßnahmen müssen auch auf Basis
der technischen Entwicklung Stichwort „Mobilität der Daten“ ergriffen werden? Welche
gesetzlichen Anforderungen sind zu erfüllen?
Welches Know-how muss im eigenen Unternehmen aufgebaut und gepflegt werden? Wie
sieht das passende Sicherheitskonzept für das
eigene Unternehmen aus? Diese und weitere
Fragen treiben heute Unternehmen auf der Suche nach einem entsprechenden individuellen
Sicherheitskonzept mit den richtigen Rahmenbedingungen und dem richtigen Budget um.
Um Antworten auf diese Fragen zu geben und
die Unternehmen bei der Bewältigung dieser Aufgabe zu unterstützen, bietet die IHK Bonn/RheinSieg für Ihre Mitgliedsunternehmen in Zusammenarbeit mit regionalen IT-Sicherheitsexperten
ab März 2011 eine kostenlose, monatliche, wettbewerbsneutrale und individuelle IT-Sicherheitsberatung an. Hierbei haben Unternehmen aus der
Region die Möglichkeit, sich nach einer verbindlichen Voranmeldung an festgelegten Terminen im
Kammergebäude durch IT-Sicherheitsexperten
45 min. kostenfrei zu individuellen Fragestellungen beraten zu lassen.
Weitere Informationen unter: www.ihkbonn.de / Webcode 1719. Ansprechpartner: Frau
Beatrice Frosch, Telefon 0228 2284-129, E-Mail:
[email protected]
 Innovation
Für ZIM-Projekte
gilt ab 2011 neue
Förderrichtlinie
aus Sicht der Unternehmen
noch erhebliche strukturelle Defizite, unterstrich der
DIHK-Präsident: „Vor allem
der zunehmende Mangel an
geeigneten Spezialisten und
Forschern wird zu einem
gravierenden
Innovationshemmnis“. Für 61 Prozent
der Unternehmen habe der
Ausbau der Fachkräftebasis
höchste Priorität für Forschung und Entwicklung
„Made in Germany“, gefolgt
von einer Vereinfachung des
Steuerrechts (50 Prozent)
und vom Bürokratieabbau
(49 Prozent).
Quelle: DIHK
Nach der neugefassten ZIMRichtlinie wird die Einzelprojektförderung in ZIM-SOLO
auch weiter für westdeutsche KMU zugänglich sein.
Die Antragsberechtigung für
größere Mittelständler bis
1.000 Beschäftigte wird allerdings aufgehoben. Der aktuelle ZIM-Newsletter (siehe
unter http://www.zim-bmwi.
de/dateien/newsletter/ZIMNews-2010-4.pdf) enthält
weiterführende Informationen zum Förderprogramm
ZIM ab 2011.
Quelle: BMWi
 Umweltschutz
DIHK-Umfrage: Innovationsdynamik deutscher
Unternehmen wächst
Deutschland übererfüllt
– gegen den globalen
Trend – seine Klimaziele
Deutsche Unternehmen investieren im kommenden
Jahr massiv in neue Produkte und Dienstleistungen. Das
geht aus dem neuen Innovationsreport hervor, den der
DIHK am 20. Dezember 2010
in Berlin veröffentlicht hat.
Demnach wollen 59 Prozent
aller innovationsaktiven Betriebe hier ihre Anstrengungen steigern. DIHK-Präsident
Hans Heinrich Driftmann betonte: „Diese rekordverdächtige Entwicklung ist umso
bemerkenswerter, als die
Unternehmen bereits in der
Krise ihre Innovationsbudgets im Schnitt zumindest
konstant gehalten hatten.“
Die Politik habe zuletzt
ihrerseits die Mittel für Forschung und Wissenschaft
ebenfalls ausgeweitet - trotz
notwendiger Haushaltskonsolidierung, so Driftmann
weiter. Durch die Anstrengungen von Politik und
Wirtschaft rücke das drei
Prozent-Ziel 2011 in greifbare Nähe. Dennoch gebe es
Das Bundeskabinett hat am
30. November 2010 den Umweltbericht 2010 „Umweltpolitik ist Zukunftspolitik“
beschlossen. Daraus ist insbesondere festzuhalten:
• Deutschland hat sein KyotoReduktionsziel – minus 21
Prozent bei sechs klimawirksamen Treibhausgasen, insbesondere CO2, von 1990 bis
2012 mit minus 28,7 Prozent
Ende 2009 übererfüllt. Demgegenüber ist bis 2006 der
globale Treibhausgas-Ausstoß von 1990 bis Ende 2006
um rd. 24 Prozent gestiegen
– wobei Deutschland nur mit
rd. 2,6 Prozent zum globalen
Treibhausgas-Ausstoß beiträgt.
• Die Rohstoffproduktivität
in Deutschland hat sich von
1994 bis 2009 um rd. 47
Prozent erhöht – bei einem
gleichzeitigen BIP-Anstieg
von rd. 18 Prozent! Dennoch ist Ziel der nationalen
Nachhaltigkeitsstrategie,
die Rohstoffproduktivität
von 1990 bis 2020 zu verdoppeln.
• In Deutschland ging der
Wasserverbrauch in der Industrie und in den privaten
Haushalten in den letzten
Jahren kontinuierlich zurück.
• Das Abfallaufkommen hat
sich von der Wirtschaftsleistung von 2000 bis 2008
inzwischen entkoppelt.
• Besondere
Herausforderungen liegen noch beim
Verkehr; hier stieg von
1991 bis 2008 der Verkehr
im Güterverkehr um rd. 67
Prozent, beim Personenverkehr um 25 Prozent.
Zu den o. g. Zahlen wird in
dem Umweltbericht 2010
auch auf entsprechende
Maßnahmen der Bundesregierung hingewiesen.
Quelle: DIHK
Ihre Ansprechpartner
Innovation/Umweltschutz
Dr. Rainer Neuerbourg
Telefon 0228 2284-164,
E-Mail: [email protected]
Multimedia
Heiko Oberlies
Telefon 0228 2284-138,
E-Mail: [email protected]
Energie/Umweltschutz
Ingrid Kessler
Telefon 0228 2284-193,
E-Mail: [email protected]
48
INTERNATIONAL
 Aussenwirtschaft
Fragenkatalog zur Selbstbewertung im Rahmen der
AEO-Zertifizierung
Die Generaldirektion Steuern und Zollunion (GD TAXUD)
hat auf ihrer Internetseite das
Muster eines EU-einheitlichen
Fragenkatalogs zur Selbstbewertung und Informationen
zur Verwendung dieses Fragenkatalogs veröffentlicht. Aus
gegebener Veranlassung weist
das Bundesministerium der Finanzen (BMF) daraufhin, dass
die Darstellung der GD TAXUD,
nach der der EU-Fragenkatalog
spätestens ab dem 01. Januar
2011 von allen Mitgliedstaaten
verwendet wird, missverständlich ist.
Zunächst besteht weder
gegenwärtig noch in naher
Zukunft eine rechtliche Verpflichtung der Mitgliedstaaten zur Verwendung dieses
EU-Fragenkatalogs Ob einer
rechtlichen Verpflichtung einer
Vereinbarung zur Verwendung
zugestimmt wird, hängt davon
ab, ob alle Mitgliedstaaten die
gemeinschaftlich entwickelte
Fassung ohne Zusätze und
Streichungen einsetzen werden.
Für eine AEO-Zertifizierung in
Deutschland empfiehlt das BMF
im Sinne einer schnellen und
effektiven Antragsbearbeitung,
den auf den Internetseiten der
Zollverwaltung veröffentlichten
Fragenkatalog zu verwenden.
Sanktionsliste im
Al-Qaida-Netzwerk
erweitert
Neben Embargos, die sich gegen
bestimmte Länder richten, gibt
es restriktive Maßnahmen zur
Bekämpfung des Terrorismus,
das heißt so genannte personenbezogene, Länder unabhängige Embargos. Diese Maßnahmen, vor allem Finanzsanktionen,
richten sich gegen einzelne Personen, Einrichtungen oder Organisationen. Mit den Verordnungen (EU)Nr. 1139/2010 vom
07.12.2010 und Nr. 1204/2010
vom 16.12.2010 hat die EUKommission aufgrund der Vorgaben des Sanktionsausschusses des UN-Sicherheitsrates die
Verordnung (EG)881/2002 über
die Anwendung spezifischer
restriktiver Maßnahmen gegen
bestimmte Personen und Organisationen, die mit Osama
bin Laden, dem Al-Qaida-Netzwerk und den Taliban in Verbindung stehen, geändert und in
Anhang I unter „ Natürliche
Personen“ Einträge bestätigt,
neu hinzugefügt und neu gefasst.
Es ist Aufgabe der Unternehmen, Speditionen, Finanzinstitute, aber auch Privatpersonen, in Geschäften mit diesem
Personenkreis und betreffender
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Anhänger-, LKW-, Scheren- und selbstfahrende Arbeitsbühnen
von 7,8 m bis 31 m Arbeitshöhe
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Vereinigungen bedacht zu sein
und die Verbote einzuhalten,
ggf. vorgesehene Meldungen zu
erstatten. Nichtwissen schützt
nicht vor Strafe! In kurzen Abständen aktualisiert die Europäische Kommission im Amtsblatt
(EU) die Liste der grundlegenden
Verordnung (EG)881/2002.
 Eu-Info
EP und Ministerrat
einigen sich über eine
Zahlungsverzugsrichtlinie
Das Plenum des Europäischen
Parlaments (EP) hat am 20.
Januar 2011 die Entschließung zur Überarbeitung der
Zahlungsverzugsrichtlinie angenommen. Der Ministerrat
hat am 24. Januar 2011 einen
gleichlautenden Text verabschiedet. Die Richtlinie soll
die Zahlungsmoral im europäischen Geschäftsverkehr verbessern. Demnach sollen Rechnungen grundsätzlich sowohl
von privaten Unternehmen als
auch von öffentlichen Auftraggebern innerhalb von 30
Tagen bezahlt werden. Private
Unternehmen können jedoch
einzelvertraglich eine andere
Frist vereinbaren. Diese darf
jedoch nicht länger als 60 Tage
sein, wenn dies grob nachteilig
für den Gläubiger wäre.
Einheitliches
Vertragsrecht kann
Binnenhandel stärken
Weil die Rechtszersplitterung
im Vertragsrecht den grenzüberschreitenden Handel in
Europa behindert, unterstützt
der Deutsche Industrie- und
Handelskammertag (DIHK) im
Grundsatz in seiner Stellungnahme den Vorschlag der EUKommission für ein „optionales
europäisches
Vertragsrecht“.
Würde das entsprechende
Grünbuch umgesetzt, müssten
sich Unternehmen nicht mehr
mit 28 verschiedenen Rechtsordnungen in Europa auseinandersetzen, sondern sie könnten
ihre Waren und Dienstleistungen in ganz Europa unter einem
einheitlichen
Vertragsregime
anbieten. Damit dieses Vertragsrecht die Akzeptanz der
Betriebe findet, muss es nach
Einschätzung des DIHK allerdings einfache, verständliche,
unzweideutige und unbürokratische Normen enthalten.
Gleichzeitig gelte es, ein
ausgewogenes
Verbraucherschutzniveau zu finden. Auch
dürfe dieses Instrument tatsächlich nur bei freiwilliger
ausdrücklicher Vereinbarung
der Vertragsparteien zur Anwendung kommen. Unter diesen Prämissen, so der DIHK,
könne ein optionales europäisches Vertragsrecht den grenzüberschreitenden Handel erleichtern und den Binnenmarkt
stärken.
Büro: Kölnstraße 149
Fahrzeughalle:
Am Kreuzeck 2c
53757 Sankt Augustin
Tel.: 0 22 41 / 92 49 40
Fax: 0 22 41 / 92 49 42
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interessiere mich für eine Unternehmensbeteiligung oder eine Anstellung
als Geschäftsführer, z.B. im Rahmen
einer Nachfolgeregelung oder als
externer Manager, wenn Vakanzen
überbrückt werden sollen. Ich bringe
mehr als 15 Jahre Managementerfahrung in der IT-Branche mit, kann
mir allerdings auch vorstellen, branchenfremd zu arbeiten. Bisher habe
ich Führungserfahrung in Unternehmen mit bis zu 300 Mitarbeitern gesammelt. Besonders gut kann ich in
Organisationen Kulturen der echten
Transparenz und echten Eigenverantwortung etablieren.
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LKW-und Pkw Werkstatt zu mieten,
pachten gesucht! Ich suche im Raum
Köln/Bonn/Rhein-Sieg eine KfzWerkstatt in Nachfolge zu mieten
bzw. zu pachten. Erfahrung als Werkstattleiter, ehemaliger Fuhrunternehmer, gelernter LKW-Mechaniker mit
langjähriger Erfahrung auch in der
PKW-Reparatur. Verschiedene Schulungen vorhanden. Gerne ein kleiner
Familienbetrieb bei dem ich selber
reparieren kann. Wegen Hausbau ist
leider kein Eigenkapital vorhanden,
dafür jedoch unternehmerisches Denken und Handeln sowie die Erfahrung
als Selbstständiger mit Mitarbeitern.
BN-N-791
Gaststätte in Bonn und naher Umgebung gesucht! Suche ab sofort
eine Gaststätte in Bonn und Umge-
 Bekanntmachung
Öffentliche Bestellung und Vereidigung
von Sachverständigen
Durch den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Bonn/RheinSieg wurde am 01.02.2011 als Sachverständige öffentlich bestellt und
vereidigt:
Möser-Ahr, Brigitta
Narzissenweg 13, 53757 Sankt Augustin
Fachgebiet: Perlen
Die öffentliche Bestellung und Vereidigung der Sachverständigen
Dipl.-Ing. Engelhard Albers
Sachgebiet: „Schwimmbäder, Whirlpools und deren Technik“
Hans-Georg Fackler
Sachgebiet: „Handschriftvergleichung“
Dipl.-Ing. Gerd-Jürgen Thamm
Sachgebiet: „Kfz-Schäden und -bewertung“
ist erloschen.
bung. Sie sollte mit einer Küche für
warme Speisen ausgestattet sein.
Ideal wäre eine kundenfreundliche
Lage, gerne mit Terrasse oder Garten.
Die Übergabe sollte möglichst ohne
Ablösesumme sein.
BN-N-793
Technologiebörse
Ergorack ist ein speziell für den
schweren Einsatz im Studio entwickeltes Handhabungsgerät für
Kurzhanteln bis je 60 kg Gewicht.
Das Gerät dient sowohl als Aufnahme
für zwei Kurzhanteln oder auch als
Aufnahme einer Langhantel. Die patentierte Neuentwicklung ermöglicht
dem Trainierenden eine sichere Ablage ohne weitere Hilfestellung.
A63-AC
Gerät zum Transport von Angelausrüstung, auch als Angelplattform
Technologie-, Kooperations- und Unternehmensnachfolgebörse
Kontaktaufnahme: Nur schriftliche, ernstgemeinte Anfragen, die
nur mit folgenden wichtigen Angaben - Chiffre-Nr., vollständiger
Adresse, Telefonnummer und Qualifikationen - an den Inserenten
weitergeleitet werden. Anzeigenannahme: Kurzer Anzeigentext mit
Name, Adresse, Telefonnumer und E-Mail.
Die kostenlosen Anzeigen erscheinen parallel auch im Internet.
Technologiebörse: www.technologieboerse.ihk.de
Unternehmensnachfolgebörse; www.nexxt-change.org
Kooperationsbörse: www.kooperationsboerse.ihk.de
49
(ähnlich Sitzkiepe) verwendbar.
Basisgerät mit umfangreichen Zusatzmodulen erweiterbar. Genaue
Informationen unter www.angelcaddy.de
A01-VS-242
Lithium-Ionen-Batterien: Patentangemeldete Technologie. Engineering- und BatteriemanagementKnow-how serienreif. Gesucht werden Lizenznehmer für die Produktion
aus Baden-Württemberg.
H02-S-0239
Es handelt sich um ein Zwischenteil für die Hebebühne um ein
Motorrad sicher zu liften. Der
Prototyp ist gefräst. Es werden
keine typengerechte Halterungen
mehr benötigt, da sich Länge,
Breite, Höhe individuell einstellen
lassen. Patent ist angemeldet. Die
Herstellung wäre kostengünstig,
da einfach konstruiert und das Produkt auch für den Endabnehmer
sehr einfach zu handhaben ist.
P42-KN-1-2011
Ihre Ansprechpartnerinnen
Kooperations-,
Unternehmensnachfolgebörse
Helga Labonde
Telefon 0228 2284-111,
E-Mail: [email protected]
Technologiebörse
Beatrice Frosch
Telefon 0228 2284-129,
E-Mail: [email protected]
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
50
KULINARISCHES
Als Spezialität und exklusiv in Bonn
bietet das Restaurant verschiedene
Fondues an.
Kantine, Bonn-Südstadt
Fondue mit Fleisch oder Käse
Lyon stand Pate. In der Heimat seiner
französischen Frau ist Jürgen Koch in
den Genuss des ersten reinen FondueRestaurants gekommen und auch in
Berlin ist er schon fündig geworden. Vor
gut einem Jahr hat Koch mit der Kantine
das nach eigenen Angaben einzige Fondue-Restaurant in Bonn und der Region
eröffnet. „Die elektrische Zubereitung
am Tisch ist unkompliziert und ist gerade bei Paaren oder Gruppen der Renner.“
Auf rund 40 Prozent schätzt er den Anteil
der Fondue-Gäste. „Das Fondue ist ein
echtes Alleinstellungsmerkmal und lockt
auch Gäste von weiter her. Doch allein
davon können wir nicht leben, auch weil
Fondue eher ein Winter-Gericht ist.“
Kantine setzt
IDie
auf Social Media
Gut zwei Jahre benötige es, um einen
neuen Gastronomiebetrieb zu etablieren.
So heißt es – nicht nur für
ihn: Für Bekanntheit sorgen,
Gäste mit unterschiedlichen
Aktivitäten und Aktionen
anlocken. Sei es das Fondue, seien es die Fußballübertragungen Mittwochs
und Samstags, seien es
geschlossene Gesellschaften wie Geburtstagsfeiern
mit Buffet und reduzierten
Info-Kasten
Kantine
Kneipe-Restaurant-Café
Inhaber Jürgen Koch
Weberstr. 50 a / Ecke Kaiserstr.
53113 Bonn
Telefon 0228 33888899
Internet: www.kantine-bonn.de
Öffnungszeiten:
Dienstags bis Samstags 11.30 bis 1 Uhr
Sonntags 10 bis 1 Uhr
(Frühstück 10 bis 14 Uhr)
Montags Ruhetag
45 Plätze, plus Außenterrasse im
Sommer
KULINARISCHES
51
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In unserem gemütlich eingerichteten
Restaurant gibt es neben raffinierten Vorspeisen, leckeren Gratins, Pizza und Pasta,
frischen Salaten und abwechslungsreichen
Fleischgerichten als Spezialität und exklusiv
in Bonn verschiedene Fondues. Als Renner
haben sich dabei das Käse-Fondue und das
Fondue mit drei verschiedenen Fleischsorten
(Argentinische Hüfte, Schweinefilet, Putenbrust) etabliert.
,,
Getränkepreisen. Gute Erfahrungen hat
Koch auch mit Social Media gemacht.
Über die Groupon-Webseite hat er rund
450 Gutscheine für Frühstück und KäseFondue verkauft. „Mit zwei Gerichten
zum Preis von einem verdiene ich nichts,
ich habe aber einen enormen Zulauf von
neuen Gästen“, sagt Koch. Und viele von
denen kommen zum ersten
Fondue und dann immer
wieder...
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„Die Wirtschaft“ ist auf der Suche nach
weiteren Erfolgsbeispielen aus der Gastronomie.
Was ist das Besondere an ihrem Restaurant, z. B. ein
erfolgreiches Marketingkonzept oder wegweisende
Ausbildungsanstrengungen? Ein Bewerbungsformular
finden Sie auf unserer Homepage: www.ihk-bonn.de
unter Eingabe des Webcodes 793
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g
36
52
IHK-INTERN
VERANSTALTUNGSKALENDER
DATUM
ZEIT
THEMA/KURZINFO
ORT
PREIS/
ANSPRECHPARTNER/ANMELDUNG
EURO
23.03.
16:00 - 20:00
Internet für Existenzgründer
IHK Bonn/Rhein-Sieg
24.03.
19:00 - 21:00
Equal Pay Day
IHK Bonn/Rhein-Sieg
25.03.
9:00 - 13:00
Buchführung leicht
verständlich
IHK Bonn/Rhein-Sieg
28.03.
9:00 - 16:30
PRINCE2 Seminar (inkl. Seminarunterlagen, Verpflegung
und Prüfung inkl. Gebühren)
695,00 €
IHK Bonn/Rhein-Sieg zzgl.
MwSt.
30.03.
9:30 - 12:00
Basisseminar Businessplan
IHK Bonn/Rhein-Sieg
04.04.
16:00 – 17:00
Patent- und Markenberatung
IHK Bonn/Rhein-Sieg
06.04.
17:00 - 19:00
06.04.
9:00 - 19:00
07.04.
18:00 - 21:00
08.04.
18:00 – 20:30
12.04.
9:30 - 12:00
Basisseminar Businessplan
IHK Bonn/Rhein-Sieg
13.04.
9:00 - 17:00
ITIL-Foundation
Zertifikatskurs v3
Phantasialand Brühl
14.04.
13:00 - 17:00
IT-Security Beratung
IHK Bonn/Rhein-Sieg
04.05.
9:30 - 12:00
Basisseminar Businessplan
IHK Bonn/Rhein-Sieg
12.05.
14:00 - 17:00
Gewerbeversicherungen –
Was muss, was soll, was
kann versichert werden?
IHK Bonn/Rhein-Sieg
12.05.
13:00 - 17:00
IT-Security Beratung
IHK Bonn/Rhein-Sieg
19.05.
9:30 - 12:00
Basisseminar Businessplan
IHK Bonn/Rhein-Sieg
24.05.
18:00 - 21:00
Nebenberuflich gründen
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Schulden aus
selbständiger Tätigkeit
e-Marketingday Rheinland
2011 (inkl. Verpflegung)
Externes Gesundheitsmanagement - Mitarbeiterbindung, Effizienzsteigerung,
Fördergelder
Inklusion: verschieden und
doch gleich? - Neue Denk- und
Handlungsmuster
IHK Bonn/Rhein-Sieg
KölnSKY
75,00 €
Heiko Oberlies, Tel.: 0228 2284-138
E-Mail: [email protected]
Gerlinde Waering
Tel.: 0228 2284-131
E-Mail: [email protected]
Gerlinde Waering
Tel.: 0228 2284-131
E-Mail: [email protected]
Sabine Plagwitz, Tel.: 0228 2284-165
E-Mail: [email protected]
Heiko Oberlies, Tel.: 0228 22 84-138
E-Mail: [email protected]
Kristina Feil
Tel.: 0228 2284-141
E-Mail: [email protected]
Beatrice Frosch
Tel.: 0228 2284-129
E-Mail: [email protected]
Karl Reiners, Tel.: 0228 2284-166
E-Mail: [email protected]
Heiko Oberlies, Tel.: 0228 2284-138
E-Mail: [email protected]
Gerlinde Waering
Tel.: 0228 2284-131
E-Mail: [email protected]
IHK Bonn/Rhein-Sieg
IHK Bonn/Rhein-Sieg
575,00 €
zzgl.
MwSt.
Gertrud Auf der Mauer
Tel.: 0228 2284-147
E-Mail: [email protected]
Kristina Feil, Tel.: 0228 2284-141
E-Mail: [email protected]
Sabine Plagwitz, Tel.: 0228 2284-165
E-Mail: [email protected]
Heiko Oberlies, Tel.: 0228 2284-138,
E-Mail: [email protected]
Beatrice Frosch
Tel.: 0228 2284-129
E-Mail: [email protected]
Kristina Feil, Tel.: 0228 2284-141
E-Mail: [email protected]
Gerlinde Waering
Tel.: 0228 2284-131
E-Mail: [email protected]
Beatrice Frosch
Tel.: 0228 2284-129
E-Mail: [email protected]
Kristina Feil, Tel.: 0228 2284-141
E-Mail: [email protected]
Gerlinde Waering
Tel.: 0228 2284-131
E-Mail: [email protected]
Eine ausführliche Veranstaltungsbeschreibung finden Sie auf der Internetseite der IHK Bonn/Rhein-Sieg
unter www.ihk-bonn.de. Dort geben Sie bitte den entsprechenden Webcode ein.
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
WEBCODE
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6491253
6491254
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6491232
368
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6491270
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6491233
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6491283
6491235
6491250
53
IHK-INTERN
Die IHK-Vollversammlung - das
Parlament der Wirtschaft
Über 1.200 Unternehmerinnen und Unternehmer engagieren sich in der IHK
Bonn/Rhein-Sieg. Dieses breite ehrenamtliche Engagement stellen wir hier,
aber auch auf eigenen Seiten im Internet (http://ehrenamt.ihk-bonn.de) dar.
Aus Arbeit des
Ehrenamtes
der
Stärkung der Online-Wirtschaft
in der Region:
Weitere Mitglieder für den
Arbeitskreis Wirtschaft Bonn/
Stadt Bonn gesucht
Professor Dr. Werner Schwaderlapp hat vor dem
Medienausschuss der IHKs Bonn/Rhein-Sieg und Köln
Web de Cologne – eine Standortinitiative der OnlineWirtschaft vorgestellt. Die Initiative Kölner Unternehmen, die in oder mit digitalen Medien Erlöse
erzielen will, will die Wachstumsbranche OnlineWirtschaft stärker in den Fokus der Öffentlichkeit
stellen. Auf den Netzwerkveranstaltungen von Web de
Cologne sollen neue Kontakte geknüpft, alte intensiviert und aktuelle Themen der Branche diskutiert
werden. Ziele der Brancheninitiative sind die Abbildung
der Online-Branche als Wirtschaftsfaktor, ein erkennbares Standortmarketing im In- und Ausland, die
Aus- und Weiterbildung von Fachkräften sowie die
Vernetzung der Akteure in Stadt, Land und IHK. In der
sich anschließenden Diskussion wird Web de Cologne
als begrüßenswerte Initiative zur Stärkung des Medienstandorts gewürdigt. Kritisch wird festgestellt,
das andere deutsche Standorte wie Berlin-Brandenburg, Hamburg oder Frankfurt bei der Außendarstellung ihrer Online-Wirtschaft weiter seien. Die IHKs
sollen als Multiplikatoren die Initiative unterstützen.
Im Arbeitskreis Wirtschaft Bonn/Stadt Bonn treffen sich Bonner Unternehmerinnen und Unternehmer zweimal jährlich mit dem Oberbürgermeister
Jürgen Nimptsch und anderen Spitzen der Verwaltung, beispielweise dem Stadtkämmerer Professor
Ludger Sander. Das moderierte Forum bietet damit
die Möglichkeit, ein offenes Gespräch zwischen
Wirtschaft und Verwaltung auf höchster Ebene
zu führen. Die Bonner Wirtschaft hat hier die
Gelegenheit, ihre Standpunkte, Einstellungen und
Fragen im direkten Kontakt zu den kommunalen
Entscheidungsträgern zu vertreten. Die Mitglieder
des Arbeitskreises haben die Gelegenheit, sich
frühzeitig über Vorhaben und Planungen der Stadt
zu informieren.
Bei Interesse an einer Teilnahme wenden Sie
sich bitte an die IHK Bonn Rhein-Sieg, Christel
Engelhard, Tel.: 0228 2284103, E-Mail engelhard@
bonn.ihk.de oder den ehrenamtlichen Vorsitzenden des Arbeitskreises R. Andreas Domschke, Tel.:
0228 2679422, E-Mail [email protected]
.
Web de Cologne stellt sich vor
„Wir bilden zum Einzelhandelskaufmann ,Tankstelle‘ aus. Dabei
hat die IHK Bonn/Rhein-Sieg uns schon mehrmals unterstützt.“
Mein Name ist Barbara Kaczmarek. Ich bin Pächterin von zwei
Aral-Tankstellen in Troisdorf und Eitorf. Gemeinsam mit meinem Sohn
Andreas bilde ich im Beruf „Kaufmann im Einzelhandel, Warenbereich
Tankstelle“ aus. Dabei hat die IHK Bonn/Rhein-Sieg uns schon mehrmals unterstützt. So haben wir in einem Fall eine junge Auszubildende gehabt, die in der Schule mit dem Rechnungswesen nicht
zurecht kam und die Ausbildung vorzeitig beenden wollte. Damals hat
die Kammer uns beim Aufhebungsvertrag beraten. Kürzlich hat ein
junger Mann seine Ausbildungszeit um ein halbes Jahr verkürzt und
mit der Note „sehr gut“ abgeschlossen. Er hat von der IHK Bonn/
Rhein-Sieg eine Urkunde erhalten. In beiden Fällen fühlten wir uns bei
der Ausbildungsberatung der Kammer gut aufgehoben. Deshalb gilt
für mich: Die IHK ist gut für mich.
IHK Bonn/Rhein-Sieg
www.ihk- bonn.de
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
54
IHK
von A-Z
IHK-INTERN
Internet Business Network (IBN)
Das Internet Business Network (IBN) ist die Firmendatenbank der IHKs in Aachen, Bonn/Rhein-Sieg,
Duisburg–Wesel–Kleve, Köln und Krefeld–Neuss–
Mönchengladbach im Internet.
Mö
Hier präsentieren sich über 50.000
Hie
Mitgliedsunternehmen der beteiligMi
ten IHK-Bezirke mit ihren Unternehmensdaten, Produkten und Dienstm
leistungen. Jedem Unternehmen steht
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hierfür
eine eigene Firmenseite zur
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Verfügung, die von
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den
Firmen selber
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gepflegt
wird.
Ein zusätzlicher
Link auf die firSabine Plagwitz
Telefon 0228 2284-165
E-Mail: [email protected]
Kurzbeschreibungen aller IHK-Aufgaben finden Sie
auch auf unserer
Internetseite
www.ihk-bonn.de
unter IHK von A-Z
(Webcode: 140)
meneigene Homepage liefert in
vielen Fällen zusätzliche Informationen. Durch die dynamische Verzahnung mit bekannten
Suchmaschinen sowie der Mehrsprachigkeit des Systems und
die damit verbundene weltweite Verfügbarkeit der Informationen erhält IBN national
und internatioHeiko Oberlies
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Telefon: 0228 2284-138
hohen Zuspruch.
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Die Firmendatenbank IBN
fördert Geschäftskontakte im In- und Ausland und
unterstützt damit die regionale Wirtschaft. Potenzielle Kunden, Kooperationspartner und Zulieferer lernen über das IBN Ihre Firma kennen und
können anhand der eingestellten Daten direkt
Kontakt mit Ihnen aufnehmen.
www.ibn.ihk-bonn.de
Wussten Sie schon...
...dass unsere CSR-Frühstücke zum Exportschlager werden?
Immer mehr Institutionen bieten nun CSR-Frühstücke an. Nach der IHK Rhein-Neckar werden auch die IHK
Köln und die Handwerkskammer Köln in diesem Jahr auf das Pilotprojekt von IHK Bonn/Rhein-Sieg und
Bonne Nouvelle zurück greifen und eigene CSR-Frühstücke in ihrer Region anbieten. Dabei stellen Unternehmen ihre Aktivitäten im gesellschaftlichen Engagement vor und schaffen so Austausch zum Thema
CSR. In Bonn/Rhein-Sieg sind in 2011 mindestens acht Frühstücke geplant, die nächsten finden bei TNT
Express in Troisdorf und im Maritim Hotel in Bonn statt. Weitere Informationen gibt es bei Michael Pieck,
Telefon 0228 2284-130, E-Mail: [email protected], oder unter www.ihk.bonn.de, Webcode 1324.
IMPRESSUM
Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg,
Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, Telefon 0228 2284-0, Fax: 0228 2284-170,
E-Mail: [email protected], Internet: www.ihk-bonn.de
Verantwortlich für den Inhalt: Friedhelm Wallnisch
Redaktion und Gestaltung:
Friedhelm Wallnisch, Telefon 0228 2284-132, E-Mail: [email protected]
Michael Pieck, Telefon 0228 2284-130, E-Mail: [email protected]
Rebekka Griepp, Telefon 0228 2284-136, E-Mail: [email protected]
Redaktion-Fax: 0228 2284-124
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ursula Katthöfer, Bernhard Lindgens
Ausgabe: März 2011 / Erscheinungsdatum: 10. März 2011
ISSN 0176-9162
Titelbild: Michael Marasson, Telefon 02241 332142, Fax: 02241 336006
Cartoon: Ralf Butschkow
Fotos: IHK (12), KiOly, Adpic (6), Marasson, Fritz Saba (3), Kaiser-Karl-Klinik (2), Ursula
Katthöfer (4), Deutsche Telekom (2), Röhr-Sendlmeier/Oliver Schmauch, Kremer, Heimwerkermarkt Klein (3), Karikatur - Til Mette „Promoviert“ v. Inkognito (www.inkognito.de),
V. Balensiefen, Springmaus Improvisationstheater GbR (3), M. Vogel, Regionalagentur Bonn/
Rhein-Sieg, TuWaS!, Stadt Bonn/Sondermann, Schaab PR, Knipper-Kimmel (2), Wellfit-mobil,
T. Schütz, L & D GmbH, JF. Carthaus, Seminaris-Hotel, C. Bonnen, Bäckerei Eich GmbH & Co.
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
KG, J. Siegert, Internationale FH Bad Honnef - Bonn, andres GmbH, BMFSFJ / Ingo Heine,
O. Kimminus, Wodicka, Forschungsdialog Rheinland, Euroweb Internet GmbH (4)
Die mit Namen oder Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des
Autors, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Kammer wieder.
Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Gebrauch
sind gestattet. Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Bonn/Rhein-Sieg und wird
an kammerzugehörige Unternehmen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer
besonderen Bezugsgebühr abgegeben.
Hinweis: Bei Fremdbeilagen/-beiheftern und Anzeigen handelt es sich um werbliche
Informationen von Anzeigenkunden. Inhalte, Aussagen und Gestaltung von Beilagen/
-heftern liegen allein in der Verantwortlichkeit des Kunden.
Verlag, Anzeigen und Druck:
JF. Carthaus GmbH & Co. KG
Stiftsgasse 11, 53111 Bonn
Telefon: 0228 7260-20, Fax 0228 7260-260,
E-Mail: [email protected], Internet: www.carthaus.de
Geschäftsleitung: Dirk-Olaf Stroessel / Vertriebsleitung: Ulrich Gabbe
zur Zeit gültig: Anzeigenpreisliste vom 1. Dezember 2010
Abonnement: Bezugspreis: 18,- Euro jährlich
IHK-INTERN
55
13
FRAGEN
AN ANNE KIMMEL
Welche Eigenschaften
zeichnen einen erfolgreichen Unternehmer aus?
Was treibt Sie an?
Ihr Lebensmotto?
An welchen Erfolg
erinnern Sie sich gern?
An welchen Misserfolg erinnern Sie sich nicht so gern?
Was wünschen Sie sich für
die nächsten zwölf Monate?
Der Wirtschaft
geht es gut, wenn..?
Die soziale Marktwirtschaft ist...
Wie schätzen Sie den Standort Bonn/Rhein-Sieg ein?
Was sollte für den
Standort getan werden?
Welche berufliche Alternative
könnten Sie sich vorstellen?
Erfolgreiche Unternehmer erkennen frühzeitig ihre Fehler, stellen
sie ab und vermeiden sie in Zukunft!
Streben nach sozialer Gerechtigkeit und Fairness.
Nichts passiert, außer man tut es!
Dass wir im Jahre 2005 als erstes Busunternehmen aus ganz
Deutschland die strengen Richtlinien des ADAC erfüllt haben
und mit dem ADAC Qualitätssiegel für Qualität und Sicherheit
ausgezeichnet wurden. So können unsere Kunden sicher sein,
mit einem Busunternehmen des Vertrauens zu reisen.
Wir sind – was wir denken. Deshalb ... lange vergessen
und positiv denken!
Einen stabilen Dieselpreis!
...es dem Bürger und den Konsumenten gut geht!
...für mich Garant für wirtschaftlichen Erfolg und soziale
Stabilität.
Für mich als original „bönnsches Mädsche“ gibt es nur
diesen Standort!
Sie wissen sicherlich, wie das ist, wenn man sich für jemand
anderen schämt?! Wir schämen uns, wenn wir Touristen am
Bonner Bahnhof abholen. Am Ausgang Quantiusstraße muss
unbedingt etwas getan werden, der erste Eindruck ist beschämend!
Ansonsten ist die Liste lang, aber vor allem an der Infrastruktur
sollte gearbeitet werden.
Rennfahrerin oder Pilotin!
Ihr Freizeittip in der Region
Bonn/Rhein-Sieg?
Unsere Heimat bei schönem Wetter von Hangelar aus mit dem
Sportflugzeug aus der Luft zu betrachten! Einmal um den Posttower oder die Domspitze zu fliegen ist ein erhebendes Erlebnis!
Ich wünsche mir von meiner
IHK, dass...
...der Mittelstand weiter gestärkt wird!
Anne Kimmel
ist Inhaberin und Geschäftsführerin der Knipper-Kimmel & UNIVERS
GmbH, einem traditionsreichen Reiseveranstalter.
Den Grundstein legte 1876
Knipper‘s Reisebüro, 1929
begann die Familie die ursprüngliche Spedition in
einen, nach eigenen Angaben, der exclusivsten
Omnibusbetriebe Europas
zu verwandeln. Seither
hat sich das Unternehmen
breit gefächert aufgestellt,
d.h. von der Omnibusvermietung unter dem Pseudonym UNIVERS bis hin zu
Flug-, Bus- und Schiffsreisen, die alle am Standort
Bonn organisiert werden.
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
56
IHK-INTERN
Vorschau April 2011
Wirtschaftsfaktor Rhein
In unserer Titelgeschichte dreht sich alles um den Rhein. Deutschlands größte Wasserstraße ist für die Region Bonn/Rhein-Sieg
ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Wir stellen Unternehmen am
Strom vor – und beleuchten unterschiedliche Branchen: von der
Industrie bis zur Gastronomie.
Vollversammlungswahl 2011
Alle IHK-Unternehmen sind aufgerufen, im September 2011 eine
neue Vollversammlung zu wählen. Rund 54.000 Unternehmen
aus Bonn/Rhein-Sieg bestimmen ihre 57 Vertreterinnen und
Vertreter. Kandidaturen zur Wahl sind ab dem 18. April möglich.
Wir sagen, wie es geht.
DIE WIRTSCHAFT MÄRZ 2011
„Entscheider im
Mittelstand“
Mit einer Anzeige in den Magazinen
der Industrie- und Handelskammern
erreichen Sie 45,1 Prozent der Entscheider im deutschen Mittelstand.
Quelle: TNS Emnid 2007
Ihr Ansprechpartner
für „Die Wirtschaft“:
JF. Carthaus GmbH & Co. KG
Stiftsgasse 11, 53111 Bonn
Telefon: 0228 7260-20
[email protected]
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