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DIE STEINZEIT
Die Steinzeit begann vor ca. 2,5 Millionen und endete vor 4.000
Jahren. Mit der Steinzeit ist der erste Mensch in Erscheinung
getreten, der dem Affen noch sehr ähnlich sah. Über viele
Jahre hat er sich verändert und bis zum heutigen
Menschen weiterentwickelt.
Der Steinzeitmensch lebte in einer Großfamilie, in der jeder
eine Aufgabe hatte: Die Stärksten gingen auf die Jagd, die
Findigsten sammelten Früchte und die Ältesten kümmerten
sich um die Kinder und gaben ihr Wissen weiter.
2,5 Mio. Jahre
v. Chr.
2 Mio. Jahre
v. Chr.
1,8 Mio. Jahre
v. Chr.
200.000 Jahre
v. Chr.
Beginn der Steinzeit
und Auftreten des
ersten Menschen
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DIE ENTWICKLUNG DES
MENSCHEN
Der geschickte Mensch – Homo habilis – war der erste Mensch, der einfache
Werkzeuge herstellte, während der aufrecht gehende Mensch – Homo erec
erectus – bereits das Feuer für sich nutzte und auf die Jagd ging. Aber erst der
kluge, wissende Mensch – Homo sapiens – lernte, das Feuer selbst zu entfa
entfachen. Dieser war es auch, der seine Erlebnisse auf Höhlenwände gemalt hat.
4.000 Jahre v.
Chr.
HOMO SAPIENS der kluge, wissende Mensch
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SO WOHNTEN DIE
STEINZEITMENSCHEN
KÜNSTLER
DER STEINZEIT
Bewohnten die Steinzeitmenschen
für längere Zeit eine Höhle, begannen
sie an die Wände ihre Erlebnisse,
Tiere und Jagdszenen zu malen.
Als Farben benutzten sie natürliche
Stoffe, die in der Natur zu finden
waren: rote und gelbe Erde, Holzkohle, Ocker, Kalkstein, Beeren- und
Pflanzensäfte.
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Die Menschen der Steinzeit waren Nomaden: Ihr Lebensraum richtete sich
nach den Wanderungen der Tiere. Ihre Unterkünfte waren stets in der Nähe
von Wasserstellen, wie z. B. Flüsse oder Seen, wo sich die Tiere in Herden
sammelten. Während der Winterzeit bewohnten die Menschen
hochgelegene Höhlen. Sie boten Schutz vor Kälte und
gefährlichen Tieren. In den wärmeren Jahreszeiten
bewohnten die Steinzeitmenschen große Zelte.
In baumfreien Gegenden bestand das Zeltgerüst
aus Knochen und Stoßzähnen des Mammuts und
deren Felle und Leder dienten als Abdeckung.
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DIE ENTDECKUNG DES FEUERS
Durch Naturgewalten, wie Blitze und Vulkanausbrüche, die
umstehende Bäume und Büsche in Brand setzten, haben die Menschen das Feuer entdeckt. Anfangs hatten sie noch Angst vor dem
Feuer, bemerkten jedoch schnell, dass es ihnen Wärme und Licht
brachte. Und das Essen schmeckte über dem Feuer gebraten auch
viel besser. Damit das Feuer nicht ihre Behausung zerstörte,
wurde es innerhalb eines Steinkreises zusammengehalten.
Das Feuer machte das Leben angenehmer und bescherte einer
Großfamilie Macht. War die Familie auf der Jagd, so blieb der
Feuerhüter immer zuhause. Er beschütze das Feuer vor anderen Familien, damit es nicht geklaut oder gar gelöscht wurde!
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WAFFEN UND WERKZEUGE
Das erste, selbst erstellte Werkzeug war der
Faustkeil - ein angespitzter, scharfer Feuerstein.
Für die Jagd haben die Menschen dann Speere
und Beile aus Steinen, Holz und Knochen hergestellt. Die Steine und Knochen wurden dabei mit
Sehnen an Holzstöcken festgebunden.
Für den Fischfang nutzten sie einfache
Astgabeln. Die Waffen wurden auch
zum Schutz der Familie eingesetzt.
Besonders beliebt waren hier Fackel
und Feuerbaum, denn die Tiere
hatten Angst vor Feuer.
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STEINSPITZENSPEER
JÄGER UND SAMMLER
Die Steinzeitmenschen waren Jäger und Sammler. Sie hielten
Ausschau nach Tieren, Beeren und Nüssen. Sie gingen immer
in Gruppen auf die Jagd und konnten daher auch größere
Tiere, wie die Mammuts, erlegen. Sie nutzten eine besondere Jagdtechnik, indem sie die riesigen Tiere in eine
unter Blattwerk versteckte Grube trieben. So waren die
großen Mammuts in der Falle und wurden von den
Steinzeitmenschen mit Speeren beworfen.
KNOCHENSPEER
MAMMUTFALLE
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Tiere der steinzeit
Während der Steinzeit lebten viele
verschiedene Tiere, die heute
ausgestorben sind.
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DAS GIGANTISCHE
MAMMUT
Das bekannteste Steinzeittier ist das Mammut.
Es war so groß wie der heutige afrikanische
Elefant und hatte ein Gewicht von bis zu 6.000 Kilo.
Selbst ein Mammutbaby im Alter von 7 Monaten
wog bereits 100 kg! Die riesigen Stoßzähne des
Mammuts waren gebogen und bis zu 5 m lang.
Die gigantischen Mammuts lebten in kleinen
Herden, die vom ältesten Muttertier angeführt wurden. Die
männlichen Mammutbullen waren dagegen Einzelgänger.
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DER GROSSE
HÖHLENBÄR
Der Höhlenbär, ein enger Verwandter
von Eisbär und Braunbär, wurde bis
zu 3,50 m groß.
Er war Allesfresser, ernährte sich aber
hauptsächlich von Pflanzen.
Nur selten aß er kleine Tiere.
Er lebte in der freien Natur, nur
seinen Winterschlaf hielt er in einer
Höhle ab - daher auch sein Name.
DER GEFÄHRLICHE
SÄBELZAHNTIGER
Eines der gefährlichsten Tiere der Steinzeit war der
Säbelzahntiger. Eigentlich war er kein Tiger, sondern
eine Raubkatze. Seinen Namen erhielt er aufgrund
seiner gebogenen Eckzähne, die bis zu 28 cm lang
waren. Der Säbelzahntiger lebte und jagte im Rudel
und wurde vom stärksten Männchen angeführt.
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ist ein eingetragenes Warenzeichen.
is a registered trademark.
© 2011 geobra BRANDSTÄTTER, printed in Germany.
Imprimé en Allemagne.
86261/09.11
Die PLAYMOBIL
STEINZEIT-Welt
5100 Größe Steinzeithöhle mit Mammut
5103 Höhlenbär mit Höhlenmenschen
5101 Mammutknochen-Zelt mit Jägern
5105 Mammut mit Baby
5102 Säbelzahntiger mit Knochenjägern
Teste dein Wissen über die STEINZEIT beim ONLINE-QUIZ auf www.playmobil.de/steinzeit
5104 Feuerhüter mit
LED-Feuerfels