Ein Themarer in Stockholm

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Ein Themarer in Stockholm
Seite 26
LOKALSPORT
LSHBN
Samstag, 28. Juli 2012
Mehrkämpfer
messen sich
im September
am Bergsee
Schleusingen – Der Triathlon am
Bergsee Ratscher hat eine sehr gute
Tradition. Bereits zum 24. Mal stehen die Wettbewerbe für die Mehrkämpfer am 1. und 2. September auf
dem Programm. Die ohnehin schon
hochkarätige Veranstaltung wird damit aufgewertet, dass in ihrem Rahmen die Weltmeisterschaft im Quadrathlon stattfindet. Im Vergleich
zum Triathlon kommt als vierte Disziplin das Kajakfahren hinzu. Die
Streckenlängen betragen 750 Meter
beim Schwimmen, 20 Kilometer
beim Radfahren, 4,6 Kilometer beim
Laufen und 5 Kilometer mit dem Kajak.
Die größten Teilnehmerzahlen am
Ratscher werden jedoch für den Triathlon erwartet. Hauptattraktion ist
der Wettbewerb über die Olympische
Distanz mit 1,5 Kilometern Schwimmen, 40 Kilometern Radfahren und
10 Kilometern Laufen. Die Veranstalter des TC Suhl mit Sebastian Diez an
der Spitze hoffen erneut auf ein namhaftes Starterfeld. Der Schleusinger
Henry Beck hat diesen attraktiven
Wettkampf fast unmittelbar vor seiner Haustür bereits mehrfach gewonnen. Darüber hinaus gibt es diverse Staffelwettkämpfe sowie Rennen für den Nachwuchs. Hierbei
wird in den Altersklassen Jugend
A und Junioren, Schüler A und Jugend B, Schüler B, Schüler C und
Schüler D gewertet.
Im Rahmenprogramm können
sich auch interessierte Freizeitsportler in das kühle Nass des Bergsees wagen, denn es gibt ein jedermannSchwimmen über 750 Meter beziehungsweise 1,5 Kilometer Länge. Außerdem wird ein jedermann-Triathlon über die halbe Olympische Distanz angeboten. Anmeldungen
nimmt der ausrichtende Triathlonclub Suhl noch bis zum 27. August
entgegen – entweder per Post an den
TC Suhl, Sebastian Diez, Zellaer Straße 28, 98528 Suhl oder online mittels eines Meldeformulars.
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www.triathlonclub-suhl.de
Triathlon Ratscher
Olympischer Triathlon
Thüringen-Cup
1,5 km Schwimmen – 40 km Radfahren – 10 km Laufen
Jahrgänge: 1992 und älter
Samstag, 1. September, 10.30 Uhr
Olympischer Staffel-Triathlon
zwei oder drei Starter pro Team möglich
1,5 km Schwimmen – 40 km Radfahren – 10 km Laufen
Samstag, 1. September, 10:30 Uhr
Quadrathlon Sprint
Weltmeisterschaft, World Cup, Deutschland Cup
0,75 km Schwimmen – 20 km Radfahren – 4,6 km Kajakfahren – 5 km Laufen
Jahrgänge: 1998 und älter
Samstag, 1. September, 15 Uhr
Staffel-Quadrathlon Sprint
zwei bis vier Starter pro Team möglich
0,75 km Schwimmen – 20 km Radfahren – 4,6 km Kajakfahren – 5 km Laufen
Samstag, 1. September, 15 Uhr
Schwimmen für jedermann 1
1,5 km Schwimmen
Samstag, 1. September, 17:30 Uhr
Schwimmen für jedermann 2
0,75 km Schwimmen
Samstag, 1. September, 09:00 Uhr
Triathlon für jedermann
0,75 km Schwimmen – 20 km Radfahren – 5 km Laufen
Jahrgänge: 1992 und älter
Sonntag, 2. September, 10 Uhr
Staffel-Triathlon für jedermann
zwei bis drei Starter pro Team möglich
0,75 km Schwimmen – 20 km Radfahren – 5 km Laufen
Sonntag, 2. September, 10 Uhr
Triathlon Jugend A und Junioren
Thüringen-Cup
0,75 km Schwimmen – 20 km Radfahren – 5 km Laufen
Jahrgänge: 1993 bis 1996
Sonntag, 2.. September, 10 Uhr
Triathlon Schüler A und Jugend B
Thüringen-Cup
0,4 km Schwimmen – 10 km Radfahren – 2,5 km Laufen
Jahrgänge: 1997 bis 2000
Sonntag, 2. September, 12 Uhr
Triathlon Schüler B
Thüringen-Cup
0,2 km Schwimmen – 5 km Radfahren – 1 km Laufen
Jahrgänge: 2001 und 2002
Sonntag, 2. September, 13:30 Uhr
Triathlon Schüler C
Thüringen-Cup
0,1 km Schwimmen – 2,5 km Radfahren – 0,4 km Laufen
Jahrgänge: 2003 und 2004
Sonntag, 2. September, 14:15 Uhr
Triathlon Schüler D
Thüringen-Cup
0,05 km Schwimmen – 1,15 km Radfahren – 0,2 km Laufen
Jahrgänge: 2005 und 2006
Sonntag, 2. September, 14:45 Uhr
21. Ratscher Triathlon
Enttäuschter Beck
erlebt Tücken mit
seinem Rücken
Henry Beck wollte sich bei den deutschen
Meisterschaften auf der Mitteldistanz im
Rahmen des 30. Allgäu-Triathlon in Immenstadt unbedingt in den Top Ten platzieren. Als Elfter verpasste der Profi aus
Schleusingen dieses ambitionierte Vorhaben zwar nur knapp, seine Enttäuschung
war aber dennoch groß. „Auf der Radstrecke war das ein schwarzer Tag für mich“,
sagte der 27-Jährige, der diesen Wettkampf im Vorfeld als seinen Saisonhöhepunkt bezeichnet hatte. Zwar wurde
Beck, der nach 4:12:00 Stunden das Ziel
erreichte, sogar beachtlicher Vizemeister
in seiner Altersklasse 26 bis 30 Jahre,
dieses Resultat änderte aber nichts an
seinem Gemütszustand. „Das ist eines
meiner besten Ergebnisse überhaupt,
aber unter Berücksichtigung meiner guten Form war mehr drin.“ Anfangs war für
Beck noch alles nach Plan gelaufen. Er erreichte nach dem Schwimmen im Großen
Alpsee mit nur eineinhalb Minuten Rückstand auf den Führenden und späteren
Gesamtfünften Philipp Bahlke sowie Daniel Unger, den Weltmeister des Jahres
2007, die Wechselzone. Beck brach dann
jedoch auf der 80 Kilometer langen, mit
vielen Schwierigkeiten gespickten Radstrecke bei nasskalter Witterung förmlich
ein. Wegen schwerer Beine und Rückenschmerzen verlor er nach zirka 1200 Höhenmetern und Steigungen bis zu 18 Prozent mit 13 Minuten ungewöhnlich viel
Zeit auf den späteren Gesamtsieger Boris
Stein (Eitelborn). Im abschließenden
20-Kilometer-Lauf zeigte Beck trotz dieses Rückschlages seine Kämpfernatur und
konnte sich auf seine Beine plötzlich wieder verlassen. „Warum das so war, weiß
ich nicht“, sagte Beck, der in dieser Saison auf der Mitteldistanz noch zwei weitere Rennen absolvieren will. Foto: Lohse
Ein Themarer in Stockholm
Gerd Funk spricht nach
seiner zweiten Teilnahme
an Tischtennis-Weltmeisterschaften der Senioren
von einem „phänomenalen Erlebnis“.
Stockholm/Themar – Die Schweden haben in den Ende der 80iger
und in den 90iger Jahren des vorigen
Jahrhunderts das Tischtennis zeitweise dominiert. In Stockholm, der
Hauptstadt des nordeuropäischen
Landes fanden die diesjährigen Weltmeisterschaften der Senioren statt.
In der Altersklasse über 50 Jahre gewann Mikael Appelgren den Titel. Er
ist ein Spieler dieser damals so erfolgreichen Mannschaft, zu der unter anderen der Tischtennis-Mozart JanOve Waldner und Jörgen Persson,
beide neben zahlreichen Teamerfolgen auch Weltmeister im Einzel, gehörten. Gerd Funk war bei Appelgrens Endspielsieg in der Ericsson
Globe Arena als Zuschauer dabei. An
den Tagen zuvor hatte der Spitzenspieler des Verbandsligisten ESV Lok
1952 Themar selbst am grünen Tisch
gestanden und den 65. Platz bei seiner zweiten Teilnahme belegt. 2006
in Bremen war er ebenfalls 65. geworden, damals allerdings noch in
der Altersklasse über 40 Jahre.
„Es war ein phänomenales Erlebnis. Das Turnier war top organisiert.
WM-Teilnehmer: Gerd Funk vom ESV Lok 1952 Themar.
Trotz der vielen Teilnehmer hat alles
bestens funktioniert und ich habe
gut gespielt“, sagte Funk. Insgesamt
waren in den Altersklassen bis zu den
über 85-Jährigen mehr als 3300 Spielerinnen und Spieler am Start, darunter 17 Thüringer, von denen Sabine Kramer (Weimar, AK 85) mit zwei
Silbermedaillen für die besten Ergebnisse sorgte.
Doch auch Funk war zufrieden.
„Für meine Verhältnisse war das
mehr als in Ordnung“, sagte der Themarer. Er erreichte in der sehr stark
besetzten Einzelkonkurrenz die
Foto: frankphoto.de
Hauptrunde und gewann in dieser
zwei Spiele gegen den Schweden Jörgen Furudahl (3:0) und den Montenegriner Eric Andre (3:2). Gegen den
voll offensiv agierenden Ukrainer
Leonid Segal (Ukraine) 1:3 (9/-9/-13/
-9) musste sich der eher defensiv eingestellte Funk aber nach spannendem Spielverlauf geschlagen geben.
Alle vier Sätze, von denen Funk den
ersten gewann, endeten mit nur zwei
Punkten Unterschied. Dieser knappe
Ausgang der Partie ist aus Funks Sicht
umso bemerkenswerter, weil Segal
mit seinem estnischen Partner Rein
Lindmäe das Finale im Doppel erreichte, und seine Spielstärke eindrucksvoll nachwies.
Trotz seines Ausscheidens war
Funk von der Woche in Stockholm,
in der ihn seine Frau Andrea begleitete, sehr angetan. „Ich habe gegen
Spieler aus elf Nationen gespielt,
schon das macht diese Wettkämpfe
so interessant“, sagte er. Bei Senioren-Weltmeisterschaften gibt es keine Qualifikationshürde. Jeder, der
teilnehmen möchte, ist willkommen, weshalb die Spielstärken der
Gegner sehr unterschiedlich sein
können. Funk hatte seine Qualität in
der abgelaufenen Saison bereits mit
Platz drei bei den Mitteldeutschen
Meisterschaften, der zum Start bei
den nationalen Titelkämpfen berechtigte, gezeigt. Die nächsten
Weltmeisterschaften der Senioren
werden in zwei Jahren in Neuseeland
ausgetragen. „Ob ich da dabei sein
werde, muss ich mir noch überlegen“, sagte Funk und verwies auf die
erheblichen Kosten für Flugreise und
Unterkunft. „Wenn, dann müssen
wir das mit einem Urlaub verbinden.“ Deutlich günstiger wäre für
Funk stattdessen die Teilnahme an
den kommenden Europameisterschaften, denn die werden im kommenden Jahr in Bremen ausgespielt.
Funk liebäugelt deshalb damit, in der
Hansestadt wieder den Schläger zu
schwingen. Wie bereits 2006 bei den
jtm
Weltmeisterschaften.
22 neue Teamleiter, darunter zwei Frauen
Veilsdorf – Die erste gemeinsame
Ausbildung für Fußball-Teamleiter
des neu gegründeten Kreisfußballausschusses (KFA) Südthüringen auf
der Sportanlage in Veilsdorf ist erfolgreich zu Ende gegangen. Überwiegend Teilnehmer aus dem Landkreis Hildburghausen qualifizierten
sich auf der Sportanlage Weihbachgrund in Veilsdorf an drei Wochenenden. Der Fachlehrgang war mit 22
Interessierten besetzt, die vom Kreislehrwart Peter Götte (Sonneberg),
dem Vorsitzenden des Qualifizierungsausschusses, den Lektoren
Die neuen Teamleiter Fußball im Veilsdorfer Stadion Weihbachgrund.
Foto: kf
Christian Häusler (Steinach)
und Klaus Fischer (Sonneberg) – beide im Qualifizierungsausschuss des KFA tätig
– sowie Schiedsrichter Tino
Menzel (Gompertshausen)
zum Ziel geführt wurden.
Übrigens: Mit Josephine
Rößler vom 1. FC Sonneberg
2004 und Nicole ReichelFrank vom SV Eintracht
Oberland bewältigten auch
zwei Frauen das straffe
40-Stunden-Programm mit
kf
Bravour.
Tischtennisturnier
mit Punktevorgaben
Heßberg – Der SV Empor Heßberg
veranstaltet am Samstag, 4. August,
ab 10 Uhr das achte Tischtennis-Turnier um den Stirnbergpokal. Gespielt
wird im Gemeindezentrum Heßberg.
Die Wettbewerbe im Einzel und Doppel werden mit Punktevorgaben ausgetragen (für Kreisebene zu 2. und 3.
Bezirksliga: zwei Zähler Vorsprung,
für Kreisebene zu 1. Bezirksliga: vier
Zähler, für 2. und 3. Bezirksliga zu
höheren Klassen: zwei Zähler). Neben Pokalen sind für beide Konkurrenzen Sachpreise ausgelobt. Anmeldungen nimmt Christian Witter entgegen: 0160-97245032 oder per
E-Mail:
[email protected].
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Sportvorschau
Fußball
Kreispokal, 1. Hauptrunde
Samstag, 14 Uhr: Gompertshausen/Hellingen II – Hildburghausen II (in Hellingen), 16 Uhr: Häselrieth – Veilsdorf II
Sonntag, 15 Uhr
Rauenstein II – Heldburg, Sonneberg-West II – Rauenstein, Gellershausen – FC Sonneberg II, Seltendorf – Ummerstadt, Eisfeld – Milz/Eicha, Themar II´– Effelder, Fehrenbach – Sachsenbrunn, Eishausen II – SG Sonneberg,
Streufdorf – Oberland, Steinach II – Themar, Dingsleben –
Stressenhausen, Unterlind – Schalkau, Sachsenbrunn II –
Heßberg, Jagdshof – Schleusingen/Waldau
Waffenrod – Oberlind II, Neuhaus-Schierschnitz/Mupperg
II – Gleichamberg, Schleusingen/Waldau II – Erlau II, Ummerstadt II – Köppelsdorf, Gleichamberg II – Judenbach,
Milz/Eicha II – Gompertshausen/Hellingen, Heldburg II –
Schleusingerneundorf, Bedheim – Steinheid, Schönbrunn
– Eishausen, Goßmannsrod – Mendhausen/Römhild, St.
Bernhard – Lauscha/Neuhaus II, Marisfeld/Oberstadt –
Crock, Goßmannsrod II – Oberlind, Gompertshausen/Hellingen II – Hildburghausen II
17 Uhr: VfB Steinach – Westhausen
Testspiele
Samstag, 14 Uhr: Großbardorf II – Haina (in Irmelshausen)
Mittwoch, 1. August, 19 Uhr: Sachsenbrunn – Goßmannsrod
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