Busch-Wächter - Busch-Jaeger Online

Transcrição

Busch-Wächter - Busch-Jaeger Online
Ich wünsche mir Zukunft.
Busch-Wächter® Präsenz
Busch-Wächter® Präsenz EIB
Handbuch für den
Elektrofachbetrieb
Komfortabel Energie sparen
Busch-Jaeger
Elektro GmbH
www.Busch-Jaeger.de
Die Zukunft ist da.®
2
Inhalt
Busch-Wächter ® Präsenz
und Busch-Wächter ® Präsenz EIB
Grundlagen
4
Voraussetzungen für eine Personenerfassung
5
Störquellen für den Busch-Wächter ® Präsenz
6
Einstellmöglichkeiten
Tageslichtmessung
7
Einstellmöglichkeiten
Ausschaltverzögerung
8
Busch-Wächter ® Präsenz
Nebenstellenbetrieb, Master/Slave
9
Fernbedienung
10
Anwendungsgebiete/UP-Einsätze
11
Anwendungsbeispiel:
Einzelbüro (Licht und Heizung)
12
Anwendungsbeispiel:
Großraumbüro (Master/Slave)
14
Anwendungsbeispiel:
Großraumbüro
(separate Beleuchtungskreise)
16
Anwendungsbeispiel:
Toilettenanlage
(Licht- und Lüftersteuerung)
18
Anwendungsbeispiel:
Konstantlichtregelung
20
Anwendungsbeispiel:
Anbindung an Busch-Powernet® EIB
22
Busch-Wächter ® Präsenz EIB
Anwendungsbeispiel:
Anbindung an
Busch-Installationsbus® EIB
24
3
Grundlagen
100 A
0,4 ␮m
2,5 m
1,0 m
6,0 m
4
0,7 ␮m
Radiowellen
Infrarot
Gamma
1A
Sichtbar
Ultraviolett
chend seiner spezifischen Temperatur,
charakteristische
Wärmestrahlung aus.
Röntgen
Infrarote Strahlung,
auch als Wärmestrahlung bezeichnet, gehört
zu den elektromagnetischen Wellen. Jedes
Objekt sendet, entspre-
IR-Sensorik
IR-Strahlen können mit
so genannten IR-Sensoren erfasst und in
elektrische Signale
umgeformt werden.
Da diese Sensoren nur
empfangen und von
ihnen keine IR-Strahlung
ausgeht, nennt man sie
auch „passive” IRSensoren.
Passiv-IR-Sensoren
Passiv-IR-Sensoren sind
so aufgebaut, dass sie
nur auf Veränderung der
Wärmestrahlung, z. B.
bei Bewegung, reagieren. Bei konstanter
Wärmestrahlung wird
kein Signal erzeugt. Ein
Raum, der aufgeheizt
wird, ändert seine
Wärmestrahlung im
Vergleich z. B. nur sehr
langsam. Dadurch ist
gewährleistet, menschliche Bewegung
(Wärmebewegung)
erkennen zu können.
Optisches System
Mit Hilfe von Linsen,
Spiegeln und Sensoren
wird die zu überwachende Fläche in zahlreiche Felder, so genannte Segmente,
unterteilt. Bewegt man
sich von einem
Segment zum
nächsten, so wird diese
Bewegung erkannt. Je
höher die Segmentanzahl ist, desto
geringer kann die Bewegung sein, die noch
erkannt wird. Der
Busch-Wächter ®
Präsenz hat 4 Sensoren,
eine optimierte Linse
und zusätzlich ein hochwertiges Spiegelsystem, um möglichst
auch kleinste Bewegungen, z. B. sitzender
Personen, sicher erkennen zu können.
0,1 cm
Voraussetzungen für eine Personenerfassung
Die Bewegungserfassung von Personen bis
hin zu kleinsten Bewegungen, z. B. an einem
PC-Arbeitsplatz, ist
abhängig von der
Montagehöhe und der
„freien Sicht” des
Busch-Wächter ®
Präsenz.
2,5 m
1,0 m
Innerer Erfassungsbereich (sitzende
Personen)
Sitzende Personen
müssen sich komplett
im Erfassungsbereich
befinden. Je geringer
die Distanz zwischen
der zu erfassenden Person und dem BuschWächter ® Präsenz ist,
desto geringer kann die
Bewegung sein, die
noch erfasst wird. Die
Bezugsebene für die
Erfassung sitzender
Tätigkeiten liegt bei ca.
1 m. Auf dieser Höhe
beträgt der Erfassungsbereich 6 m im Durchmesser (Montagehöhe
des Busch-Wächter ®
Präsenz = 2,5 m). Durch
eine größere
Montagehöhe wird der
Erfassungsbereich
größer, die
Erfassungsdichte
allerdings kleiner.
Äußerer Erfassungsbereich (gehende Personen)
Bei der Erfassung gehender Personen ist ein größerer Erfassungsbereich vorhanden. Die Bezugsebene
für die Erfassung ist der
Fußboden, dadurch ergibt
sich ein Durchmesser von
8–9 m für den Erfassungsbereich.
Montagehöhen
In Abhängigkeit zur
Montagehöhe ändern
sich die Erfassungseigenschaften. Mit
zunehmender Montagehöhe nehmen die
Empfindlichkeit und die
Erfassungsdichte ab. Je
nach Anwendung ist
eine große Auflösung
nicht gefordert und eine
höhere Montagehöhe
möglich (z. B. in Lagerräumen, Durchgängen,
Fluren).
6,0 m
8,0–9,0 m
Montagehöhe
Sitzende Personen*
Gehende Personen
2,0 m
2,5 m
3,0 m
3,5 m
4,0 m
5,0 m
4m
6m
8m
10 m
12 m**
16 m**
8m
10 m
12 m
14 m
16 m
20 m
*Sitzhöhe: 1 m. **Für reine „Schreibtischarbeiten” nicht mehr
geeignet oder Ausschaltverzögerung > 15 Min.
5
Störquellen
Schaltungen werden
normalerweise durch
Bewegungen von Personen ausgelöst. Es
gibt allerdings auch
Fremdwärmequellen,
die ungewollte
Schaltungen verursachen können. Bei der
Planung sollte dies berücksichtigt werden.
Eingeschränkte Sicht
des Busch-Wächter ®
Präsenz
Der Erfassungsbereich
des Busch-Wächter ®
Präsenz kann durch verschiedene Gegenstände verdeckt
werden, z. B.:
Lampenleisten, die
tiefer als der BuschWächter ® Präsenz
angebracht wurden
große Pflanzen
Stellwände
Glasscheiben u.v.m.
Fremdwärmequellen
Schnelle Temperaturveränderungen in der
Umgebung des BuschWächter ® Präsenz
können ebenfalls ungewollte Schaltungen
auslösen, z. B.:
Zusatzlüfter
Ein-/Ausschalten von
Lampen, die in direkter
Nähe (< 1,5 m) des
Busch-Wächter ®
Präsenz sind, vornehmlich Glüh- und Halogenlampen
bewegte Maschinen,
pendelnde Poster etc.
Wärmequellen ohne
störenden Einfluss
Verändert sich die
Temperatur nur
langsam, hat das keinen
Einfluss auf das
Schaltverhalten des
Busch-Wächter ®
Präsenz, z. B. bei:
Heizungsradiatoren
(Abstand > 0,5 m)
durch Sonne
erwärmten Flächen
EDV-Anlagen
(Computer, Drucker,
Bildschirme)
Belüftungsanlagen,
wenn die warme Luft
nicht direkt in den
Erfassungsbereich des
Busch-Wächter ®
Präsenz strömt
6
Einstellmöglichkeiten
1. Tageslichtmessung
Ein Hauptvorteil des
Busch-Wächter®
Präsenz liegt in der
bewegungsunabhängigen Bewertung und Ab-
schaltung der Beleuchtung, um ein möglichst
großes Einsparpotenzial
nutzen zu können. Im
Gegensatz zu konventionellen Bewegungs-
meldern, die erst unterhalb eines Dämmerungswertes aktiviert
werden, muss der
Busch-Wächter®
Präsenz kontinuierlich
5
Helligkeit
Lux
500
100
Lux
Aktuelle Helligkeit
400
6
12
18
Uhrzeit
Helligkeit
Lux
Angepasster Grenzwert
1
400
2
Angepasster Grenzwert
6
12
18
Uhrzeit
Eingestellter Helligkeitsgrenzwert
die Helligkeit messen,
bewerten und entsprechend das Licht einoder ausschalten.
Wahl des Helligkeitsgrenzwertes
Mit Hilfe der Einstellung
„Lux” kann der Helligkeitsgrenzwert gewählt
werden. Bei Überschreiten dieses Grenzwertes wird die Beleuchtung aus- und bei
Unterschreiten wieder
zugeschaltet. Dabei ist
zu beachten, dass der
Busch-Wächter ®
Präsenz die Helligkeit
am Montageort (an der
Decke) misst. Es wird
nicht nur die Umge-
bungshelligkeit berücksichtigt, sondern auch
das reflektierte Raumlicht darunter liegender
Flächen (z. B. Schreibtisch). Diese Helligkeit
ist abhängig von den
Gegebenheiten (Reflexionseigenschaften) der
entsprechenden Fläche
(siehe Tabelle). Im Zweifelsfall ist eine Referenzmessung an einem
Arbeitsplatz zur Definition der tatsächlichen
Gegebenheiten notwendig.
Einstellung
am Potenziometer „Lux”
Helligkeit auf
der Arbeitsfläche
Bemerkungen
100
Ca. 500 Lux
100
100
Ca. 400 Lux
Ca. 250 Lux
Schlechte Reflexion
(„dunkle” Fläche)
Mittlere Reflexion
Gute Reflexion
(„helle” Fläche)
Anpassung des Helligkeitsgrenzwertes über
die IR-Fernbedienung*
Der Busch-Wächter ®
Präsenz erlaubt eine
einfache Anpassung des
eingestellten Helligkeitswertes mittels IRFernbedienung ohne
Störung von Betriebsablauf und Montageaufwand.
1 Eingestellter
Helligkeitsgrenzwert
ist zu niedrig
D. h., die Beleuchtung
wird zu früh ausgeschaltet. Über die
Fernbedienung wird die
Beleuchtung eingeschaltet und anschließend der Helligkeitswert
abgespeichert. Damit ist
der aktuelle am Arbeitsplatz gemessene Helligkeitswert als neuer
höherer Helligkeitsgrenzwert gespeichert.
2 Eingestellter
Helligkeitsgrenzwert
ist zu hoch
D. h., die Beleuchtung
ist noch eingeschaltet,
obwohl das einfallende
Tageslicht ausreichen
würde. Über die Fernbedienung wird die
Beleuchtung
ausgeschaltet und der
Helligkeitswert abgespeichert. Damit ist
ein niedrigerer aktueller
Helligkeitsgrenzwert
abgespeichert, die
Beleuchtung wird
früher ausgeschaltet.
*Die Funktion ist nicht beim
Busch-Wächter® Präsenz EIB
enthalten, da hier Änderungen
auch über den Laptop (EIB)
vorgenommen werden
können.
Einstellung der
Fernbedienung
siehe Abbildungen auf Seite 10.
7
Einstellmöglichkeiten
2. Ausschaltverzögerung
Bei der Überbrückung
von Stillstandszeiten und
Unregelmäßigkeiten der
Abläufe im Erfassungs-
„Zeit/Beleuchtung” und
„Zeit/HKL”. Zusätzlich
ist bei der Einstellung
„Zeit/HKL” eine intelligente Einschaltverzögerung für Heizungs-,
bereich (z. B. kurzzeitiges Verlassen des
Raumes) wird die Ausschaltverzögerung
eingesetzt. Dazu dienen
die Einstellungen
30
10
sec
1
min
20
15
10 5
Zeit/Licht
5
10
15
Bewegung
20
25 30
35
40
45 50
55
60 65
30
T
1
5
15
Zeit/HKL
Bewegung
60
40
30
40 50 60
80 90 100 110 120 130
70
Zeit
Schaltzeiten HKL
60
T
1
1
5
15
Zeit/HKL
40
30
T
1
2
5
15
Zeit/HKL
Licht
HKL
30 sek
Bewegung
60
40
30
Bewegung
Schaltzeiten HKL
60
3
5
40
30
Schaltzeiten Licht
Schaltzeiten HKL
T
1
4
5
15
Zeit/HKL
15
Zeit/HKL
15 min
8
Zeit
30 sek
Zeit
Schaltzeiten Licht
T
1
Bewegung
geringem
Bewegungspotenzial
(z. B. an PC-Arbeitsplätzen usw.) ist ein
Zeitraum von > 10 Min.
empfehlenswert. In Räumen (Lagerräume,
Durchgänge usw.) mit
mehr Bewegung kann
eine kürzere Zeit eingestellt werden.
Einstellung der
Ausschaltverzögerung
für HKL
Für Anwendungen im
Bereich der Heizungs-,
Klima- und Lüftungstechnik steht die Einstellung „Zeit/HKL” zur
Verfügung. In Abhängigkeit von der Trägheit der
eingesetzten Systeme
ist die Ausschaltverzögerung entsprechend
zu wählen. Bei Heizsystemen empfiehlt sich
dabei ein Zeitbereich
von 20 bis 30 Minuten.
In Verbindung mit Lüftern
sind kürzere Zeiten (ca.
5 Min.) denkbar.
Intelligente Einschaltverzögerung
In Abhängigkeit vom
jeweiligen Einsatz im
Bereich Heizung/Klima/
Lüftung (HKL) berücksichtigt der BuschWächter ® Präsenz spezifische Anforderungen,
die in Verbindung mit
der gewählten Ausschaltverzögerung
definiert sind. Somit ist
gewährleistet, dass der
Ausgang HKL nur dann
einschaltet, wenn anhaltend Bewegung erkannt wird.
Schaltzeiten Licht
40
20 30
Einstellung der
Ausschaltverzögerung
für die Beleuchtung
Über das Potenziometer „Zeit/Licht” kann
eine Ausschaltverzögerung für die
Beleuchtung gewählt
werden. Die zu wählende Zeit ist anwenderabhängig zu wählen.
In Anwendungen mit
Zeit
60
10
Klima- und Lüftungsanwendungen integriert.
Schaltzeiten Licht
Schaltzeiten HKL
Zeit
Zeit
Bewegung
Schaltzeiten Licht
Schaltzeiten HKL
Hinweis: Der HKLAusgang schaltet immer
Helligkeitsunabhängig.
Achtung: In Kombination mit dem BuschSerien-Einsatz 6402 U ist
der Betriebsartenwahlschalter am 6402 U auf
die Position 1 zu setzen.
Einstellung
Ausschaltverzögerung
Einschaltverzögerung
Anwendung
Ausgang
HKL
< 10 Min.
(Bild 1)
30 Sek.
Lüftung/
Toilette
Schaltet immer
> 10 Min.
(Bild 2-4)
Bis 15 Min.,
bewegungsabhängig
(Bild 2+3)
Heizung/
Büro
Schaltet nur bei
anhaltender
Bewegung
(Bild 2+3)
Nebenstellenbetrieb
Auf Wunsch bietet der
Busch-Wächter ®
Präsenz jederzeit die
Möglichkeit, in
automatische Abläufe
manuell einzugreifen.
Für Präsentationen
kann z. B. die
Beleuchtung auf diesem Wege
ausgeschaltet werden.
In Ausnahmefällen ist
aber auch die gezielte
Einschaltung unabhängig von den gewählten Einstellungen
jederzeit möglich. Die
Rückkehr zur Automa-
tikfunktion erfolgt
„automatisch” nach
festen Spielregeln.
Tasterbetrieb*
In diesem Fall werden
handelsübliche
Schließertaster an die
Nebenstelleneingänge
der jeweiligen UP-Einsätze angeschlossen.
1. Beleuchtung ist ein
geschaltet
Bei Tasterbetätigung
wird die Beleuchtung
ausgeschaltet. Die
Beleuchtung wird
erneut eingeschaltet,
wenn:
der Taster erneut
betätigt wird
Die Automatik wird
wieder aktiviert, wenn:
wird und der
Helligkeitsgrenzwert
unterschritten wurde
bei ständiger Bewegung
und Unterschreitung
des Helligkeitsgrenzwertes 4 Stunden
vergangen sind
2. Beleuchtung ist
ausgeschaltet
Bei Tasterbetätigung
wird die Beleuchtung
eingeschaltet. Die
Beleuchtung bleibt für 2
Stunden an. Danach
steuert der BuschWächter ® Präsenz die
Beleuchtung wieder bewegungs- und helligkeitsabhängig.
30 Min. lang keine
Bewegung erkannt
Aktive Nebenstelle*
In großen Räumen, in
denen ein BuschWächter ® Präsenz nicht
ausreicht, kann der
Erfassungsbereich
mittels zusätzlicher
kostengünstiger
Nebenstellen (6805 U)
erweitert werden. Die
Schaltfunktion wird
dabei durch die
Hauptstelle ausgeführt.
Es empfiehlt sich, diese
Hauptstelle am dunkelsten Platz im Raum
zu installieren und die
hier vorliegenden Helligkeitswerte als Referenzwerte für die
Helligkeitsabschaltung
zu definieren. Die
Nebenstellen dienen
ausschließlich der
Bewegungserfassung.
Aktive Nebenstellen
mit Tasterbetrieb
Auch beim Einsatz
aktiver Nebenstellen
können zusätzlich
Schließertaster
installiert werden. Funktion wie oben
beschrieben.
*Gilt nicht für den
Busch-Wächter®
Präsenz EIB.
9
Ansteuerung mit Busch-Ferncontrol® IR*
Neben der Möglichkeit
zur flexiblen Anpassung
des Helligkeitswertes
kann die Fernbedienung
auch zur Wahrnehmung
von Schaltfunktionen
genutzt werden, z. B.
dort, wo die Anschlussmöglichkeit von Tasternebenstellen in der
Nachrüstung nicht möglich ist.
*Gilt nicht für den
Busch-Wächter®
Präsenz EIB.
2
3
1
1
1
2
2
1
2
3
10
Ein-/Ausschalten
mittels der IRFernbedienung
Auf dem Busch-Ferncontrol® IR-Handsender ist
der Kanal 10 (blau) ,
Tastenpaar 5 für
den Busch-Wächter ®
Präsenz reserviert. Mit
den Tasten ON/OFF
kann die Beleuchtung
ein- und ausgeschaltet
werden. Diese Funktion
ist identisch mit dem
Ein-/ Ausschalten mit
Hilfe eines konventionellen Schließertasters. Alternativ zum
Handsender stehen
auch Wandsender zur
Integration in die UPInstallationsumgebung
zur Verfügung.
Abspeichern des
Helligkeitsgrenzwertes
über die Fernbedienung
Den Helligkeitsgrenzwert kann man über
das Potenziometer
„Lux” einstellen. Komfortabler ist es allerdings, den Grenzwert
ohne Montageaufwand
über die Fernbedienung
anzupassen.
1 Helligkeitsgrenzwert
ist zu niedrig
Die Beleuchtung wird
zu früh ausgeschaltet.
Mit der Fernbedienung
(Tastenpaar 10, Taste
ON) schaltet man die
Beleuchtung ein und
drückt anschließend
2-mal die Taste Memo
. Der Busch-Wächter ®
Präsenz übernimmt die
aktuelle Helligkeit als
neuen Helligkeitsgrenzwert.
2 Helligkeitsgrenzwert
ist zu hoch
Die Beleuchtung wird
zu spät ausgeschaltet.
Mit der Fernbedienung
(Tastenpaar 10, Taste
OFF) wird die Beleuchtung ausgeschaltet .
Anschließend ebenfalls
2-mal die Taste Memo
drücken. Der BuschWächter ® Präsenz übernimmt die aktuelle
Helligkeit als neuen
Helligkeitsgrenzwert.
3 Helligkeitsgrenzwert
bei der Konstantlichtregelung anpassen
In Verbindung mit
einem UP-Dimmereinsatz kann die Beleuchtung mit der Fernbedienung ein- oder
ausgeschaltet bzw.
gedimmt werden. Bei
kurzem Tastendruck
wird die Beleuchtung
ein- und ausgeschaltet,
der Helligkeitsgrenzwert aber nicht verändert. Mit einem langen
Tastendruck kann
gedimmt werden. Soll
die so eingestellte
Helligkeit als Grenzwert
abgespeichert werden,
ist anschließend 2-mal
die Memo-Taste zu
drücken. Wird im
normalen Betrieb die
Helligkeit durch einen
Dimmvorgang verändert (ohne 2-mal die
Memo-Taste zu drücken),
so unterbricht dies die
Automatikfunktion für
2 Stunden. Der BuschWächter ® Präsenz
regelt anschließend
wieder auf den
ursprünglich abgespeicherten Wert
zurück.
Anwendungsgebiete
Der Busch-Wächter ®
Präsenz kann je nach
Anwendung mit unterschiedlichen UnterputzEinsätzen kombiniert
werden.
Anwendungsbereich
UP-Einsatz
Art.-Nr.:
HKL
Büro
6402 U
6401 U-102
6812 U-101
•
Großraumbüro
6402 U
6401 U-102
•
•
•
•
•
Besprechungsraum
6402 U
6401 U-102
•
•
•
Konferenzraum
6402 U
6401 U-102
6593 U
6550 U-101
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Aufenthaltsraum
6402 U
6401 U-102
•
Produktionsraum
6401 U-102
6812 U-101
•
•
Labor
6401 U-102
6593 U
6550 U-101
•
•
•
•
•
•
Schulzimmer
6402 U
6401 U-102
•
•
•
•
Korridor
6401 U-102
6812 U-101
6804 U-1013)
•
•
•
•
Treppenhaus
6401 U-102
•
•
Eingangshalle
6401 U-102
6812 U-101
•
•
Toilette
6402 U
6401 U-102
6812 U-101
6804 U-1013)
•
•
•
•
•
•
Garderobe
Lagerraum
1)
2)
3)
•
•
Aktive
Nebenstelle1)
(6805 U)
Passive
Nebenstelle2)
(SchliesserTaster)
Bemerkung
•
•
Für mehr Komfort
empfiehlt sich eine
Konstantlichtregelung
6401 U-102
6812 U-101
6804 U-1013)
•
•
•
•
6401 U-102
•
•
Nebenstehende Tabelle
enthält anwendungsbezogene Ausstattungsvorschläge. Weitere
Kombinationen sind
möglich.
Für mehr Komfort
sorgt die
Konstantlichtregelung
Für mehr Komfort
sorgt die
Konstantlichtregelung
Zusätzliche
Lüfteransteuerung
Über Nebenstelleneinsatz 6805 U.
Über Schließertaster.
Nicht für die Verwendung von Leuchtstofflampen geeignet.
11
Anwendungsbeispiel: Einzelbüro
Aufgabe
In einem Büro soll die
Beleuchtung effizient
über einen BuschWächter ® Präsenz
gesteuert werden.
Zusätzlich will man über
einen Taster die
Beleuchtung manuell
ein- und ausschalten.
Im zweiten Schritt soll
dann auch die Heizung
mit eingebunden
werden.
Montage und Einstellungen
Für die beste Erfassung
sollte der Montageort
des Busch-Wächter®
Präsenz oberhalb des
Arbeitsplatzes gewählt
werden. Die Montage
kann Unterputz oder
mit Hilfe eines Adapters
Aufputz erfolgen. Die
Helligkeitseinstellung
geschieht über das
Potenziometer „Lux”.
Eine Einstellung im
Bereich 50–100 Lux,
gemessen an der
Decke, kann je nach
Reflexionsverhältnissen
im Raum dabei einer
Helligkeit von 300–400
Lux am Arbeitsplatz
entsprechen. Die
Ausschaltverzögerung
ist in solchen Anwendungen mit ca. 10
Minuten festzulegen.
Für die leichtere Montage/Demontage des
Sensors während der
Einstell- und Installationsphase liegt ein
Adapter bei.
Zusätzliche
Einbindung der
Heizungsregelung
Das größte Energiesparpotenzial liegt in der
Heizungsregelung.
Sinnvoll ist es, über die
Nachtabsenkung die
Temperatur im Raum zu
reduzieren, wenn keine
Bewegung zu erkennen
ist. In der Regel ist es
aber nicht sinnvoll, die
Heizung komplett abzuschalten. Jedes Grad
Temperaturabsenkung
spart ca. 6 % Heizenergie. Bei den Raumtemperaturreglern mit
Nachtabsenkung wird
die Temperatur ca. 5 °C
abgesenkt. Je nach verwendetem Thermostat
muss bei Bewegungserfassung der 230-VEingang für die Nacht-
absenkung unterbrochen
werden, damit der Thermostat wieder auf
Normaltemperatur
regelt. Diese Schaltung
kann mit Hilfe eines
externen Öffnerrelais
umgesetzt werden.
Zusätzlich ist mit der
Ausschaltverzögerung
eine bewegungsabhängige Einschaltverzögerung verknüpft.
Wenn die Ausschaltverzögerung > 10 Min. eingestellt ist, wird nur
dann der Ausgang HKL
aktiviert, wenn anhaltend Bewegung erkannt
wird. Es ist nicht
sinnvoll, die Heizung
einzuschalten (bzw. auf
Komforttemperatur zu
erhöhen), wenn z. B.
jemand nur kurz den
Raum betritt.
Beispiel
30
20
15
10
5
10
sec
1
min
5
1000
500
Zeit/Licht
100
Lux
Beispiel
60
30
20
15
10
5
10
sec
1
min
Zeit/Licht
12
T
1
40
30
5
5
1000
500
100
15
Zeit/HKL
Lux
L1
N
Automatische Regelung der
Beleuchtung
1. Alternative
Anwendung ohne Nebenstelle:
Universal-StandardEinsatz
6812 U-101
Lasttypen:
max. 700 W/VA
Busch-Wächter ® Präsenz 6813-101
evtl. Aufputzadapter
6885
L N
6812 U-101
L1
N
1
Taster/Schließer
2. Alternative
Anwendung mit Nebenstelle:
Mos-Fet-Einsatz
6804 U-101
Lasttypen:
min. 40 W, max. 420 W
Busch-Wächter ® Präsenz 6813-101
evtl. Aufputzadapter
6885
L
6804 U-101
L1
N
N 1
Taster/Schließer
3. Alternative
Anwendung mit Nebenstelle:
Busch-UniversalRelais-Einsatz
6401 U-102
Lasttypen:
max. 2300 W/VA
Busch-Wächter ® Präsenz 6813-101
evtl. Aufputzadapter
6885
L
6401 U-102
L1
N
N
1
Automatische Regelung der
Beleuchtung und Heizung
Anwendung mit
Nebenstelle und HKL:
Busch-UniversalSerien-Einsatz
6402 U
Lasttypen:
max. 2300 W/VA
Busch-Wächter ® Präsenz 6813-101
evtl. Aufputzadapter
6885
RaumtemperaturreglerEinsatz
1077 U
L
1 2
2
6402 U
L1
N
TA
L
T>
Heizung
Last
RF
N
1077 U
13
Anwendungsbeispiel: Großraumbüro (Master/Slave)
Aufgabe
In einem größeren Büro
soll die Beleuchtung
über Busch-Wächter ®
Präsenz gesteuert
werden. Allerdings sind
3 Busch-Wächter ®
Präsenz parallel zu
installieren, um den
Bereich komplett zu erfassen. Zusätzlich soll
die Beleuchtung auch
noch manuell über
Taster ein- und aus-
geschaltet werden. Im
zweiten Schritt will man
die Heizungsanlage bewegungsabhängig
regeln.
Master
60
30
20
15
10
5
10
sec
1
min
T
1
40
30
Zeit/Licht
5
5
1000
500
Montage und Einstellungen
Für die beste Erfassung
sollten die Montageorte
der Präsenzmelder
direkt oberhalb der Arbeitsplätze gewählt
werden. Die BuschWächter ® Präsenz
haben eine nahezu
kreisförmige Erfassung.
Daher müssen sich die
Bereiche etwas
überschneiden, um eine
lückenlose Erfassung zu
gewährleisten. Der
Master, an dem auch
die Last angeschlossen
wird, ist verantwortlich
für die Überwachung
der Helligkeit und der
Ausschaltverzögerung.
Potenziometereinstellung siehe Einzelbüroanwendung. Die
Slaves haben lediglich
die Aufgabe, erkannte
Bewegung an den
Master weiterzuleiten.
Dazu muss das
Potenziometer „Lux”
auf Tagbetrieb (Symbol:
Sonne) stehen, das
Potenziometer
„Zeit/Beleuchtung” auf
Kurzzeitimpuls und das
Potenziometer
„Zeit/HKL” darf nicht
auf Testbetrieb gestellt
werden.
100
15
Zeit/HKL
Lux
Slave
60
30
20
15
10
5
10
sec
1
min
Zeit/Licht
T
1
40
30
5
5
1000
500
100
15
Zeit/HKL
Lux
Achtung!
Das Potenziometer „Zeit/
HKL” darf nicht
auf Test
stehen.
60
T
1
40
30
Zeit/HKL
Zusätzliche
Einbindung der
Heizungsregelung
Die Heizungsregelung
übernimmt allein der
Master. Die Slaves
stellen lediglich sicher,
dass die Heizung auch
hochgefahren wird,
wenn in deren Erfassungsbereichen
Bewegung erkannt
wird. Die Einstellungen
14
5
15
des Masters sind ebenfalls die gleichen wie
zuvor unter der Einzelbüroanwendung. Die
Slaves haben auch hier
nur die Aufgabe, Bewegung in ihren Bereichen
an den Master weiterzuleiten. Die Potenziometereinstellung der
Slaves ist identisch mit
der zuvor beschriebenen.
L1
N
N
Taster/Schließer
L
1
6805 U
L
6804 U-101
Automatische Regelung der
Beleuchtung
1. Alternative
Mos-Fet-Einsatz
6804 U-101
Lasttypen:
min. 40 W, max. 420 W
Busch-Nebenstellen-Einsatz 6805 U
Busch-Wächter ® Präsenz 6813-101
evtl. Aufputzadapter
6885
L1
N
N
Taster/Schließer
L
N
6805 U
L
6805 U
N 1
L
6401 U-102
L1
N
N
L
6805 U
N
1
Automatische Regelung der
Beleuchtung und Heizung
Busch-UniversalSerien-Einsatz
6402 U
Lasttypen:
max. 2300 W/VA
Busch-Nebenstellen-Einsatz 6805 U
Busch-Wächter ® Präsenz 6813-101
evtl. Aufputzadapter
6885
RaumtemperaturreglerEinsatz
1077 U
L
1 2
2. Alternative
Busch-UniversalRelais-Einsatz
6401 U-102
Lasttypen:
max. 2300 W/VA
Busch-Nebenstellen-Einsatz 6805 U
2
6402 U
L1
N
TA
L
T>
Heizung
Last
RF
N
1077 U
15
Anwendungsbeispiel: Großraumbüro (separate Beleuchtungen)
Aufgabe
In einem größeren Büro
soll die Beleuchtung
über Präsenzmelder
gesteuert werden. Es
bestehen 4 Arbeits-
plätze, deren Beleuchtung separat über
Busch-Wächter ® Präsenz
geregelt werden sollen.
Im zweiten Schritt will
man die Heizungsanlage
bewegungsabhängig
regeln.
Beispiel
30
20
15
10
5
10
sec
1
min
5
1000
500
Zeit/Licht
100
Lux
Beispiel
60
30
20
15
10
5
10
sec
1
min
Zeit/Licht
16
T
1
40
30
5
5
1000
500
100
15
Zeit/HKL
Lux
Montage und Einstellungen
Für die beste Erfassung
sollte der Montageort
der Busch-Wächter ®
Präsenz direkt oberhalb
der Arbeitsplätze
gewählt werden. Der
Erfassungsbereich jedes einzelnen Gerätes
muss durch Abkleben
(spezielle Abklebefolie
liegt dem Gerät bei),
z. B. der Fernebene
oder auch teilweise der
Mittelebene, der Umgebung angepasst
werden, damit auch nur
der entsprechende Teilbereich erfasst wird. Bei
dieser Anwendung ist
darauf zu achten, dass
sich die einzelnen
Beleuchtungskreise
möglichst wenig
beeinflussen. Je größer
die Beeinflussung ist,
umso schwieriger wird
die Einstellung des Hel-
ligkeitsgrenzwertes
jedes einzelnen BuschWächter ® Präsenz. Eine
Helligkeitserhöhung
durch Einschalten einer
benachbarten Beleuchtungsgruppe ist für den
Busch-Wächter ®
Präsenz wie eine
Erhöhung der Außenhelligkeit und kann eine
Abschaltung der
eigenen Beleuchtungsgruppe zur Folge haben.
Wenn mit der IRFernbedienung gearbeitet wird, ist zudem
darauf zu achten, dass
die Reichweite der
Fernbedienung bis 7 m
beträgt. Um eine Fehlbedienung/-programmierung anderer BuschWächter ® Präsenz
auszuschließen, muss
möglichst senkrecht auf
den zu bedienenden
Busch-Wächter ®
Präsenz gezielt werden.
Zusätzliche
Einbindung der
Heizungsregelung
Die Vorgehensweise ist
abhängig von dem
jeweiligen Heizsystem.
Es gibt Heizsysteme,
die eine separate
Ansteuerung jedes
Heizkörpers zulassen.
Diese Heizkörper
können so geregelt
werden wie vorher bei
der Einzelraumanwen-
dung beschrieben. Ist
es nicht möglich, die
Heizung separat für
jeden Bereich zu regeln,
so müssen die Ausgänge HKL der jeweiligen Universal-SerienEinsätze 6402 U parallel
geschaltet werden.
Damit ist sichergestellt,
dass der Raum beheizt
wird, auch wenn nur ein
Arbeitsplatz besetzt ist.
Automatische Regelung der Beleuchtung
1. Alternative
Anwendung ohne Nebenstelle:
Universal-Standard-Einsatz 6812 U-101
Lasttypen:
max. 700 W/VA
Busch-Wächter ® Präsenz
6813-101
evtl. Aufputzadapter
6885
L1
N
L N
6812 U-101
2. Alternative
Anwendung mit Nebenstelle:
Mos-Fet-Einsatz
6804 U-101
Lasttypen:
min. 40 W, max. 420 W
6813-101
Busch-Wächter ® Präsenz
evtl. Aufputzadapter
6885
L1
N
1
Taster/Schließer
L
6804 U-101
3. Alternative
Anwendung mit Nebenstelle:
Busch-UniversalRelais-Einsatz
6401 U-102
Lasttypen:
max. 2300 W/VA
6813-101
Busch-Wächter ® Präsenz
evtl. Aufputzadapter
6885
L1
N
N 1
Taster/Schließer
L
6401 U-102
L1
N
N
1
Automatische Regelung der Beleuchtung und Heizung
Anwendung mit
Nebenstelle und HKL:
Busch-UniversalSerien-Einsatz
6402 U
Lasttypen:
max. 2300 W/VA
Busch-Wächter ® Präsenz
6813-101
evtl. Aufputzadapter
6885
RaumtemperaturreglerEinsatz
1077 U
L
1 2
2
6402 U
L1
N
TA
L
T>
Heizung
Last
RF
N
1077 U
17
Anwendungsbeispiel: Toilettenanlage
Aufgabe
Eine Toilettenanlage soll
intelligent über einen
Busch-Wächter ®
Präsenz geregelt
werden. Die Beleuch-
tung wird bewegungsund helligkeitsabhängig
geschaltet. Der Lüfter
soll nur bewegungsabhängig und mit einer
längeren
Ausschaltverzögerung
geschaltet werden.
Master
60
30
20
15
10
5
10
sec
1
min
Zeit/Licht
18
T
1
40
30
5
5
1000
500
100
15
Zeit/HKL
Lux
Regelung der
Beleuchtung
Die Beleuchtung wird
direkt bewegungs- und
helligkeitsabhängig
geschaltet. Je nach
Raumaufteilung ist es
notwendig, mehrere
Busch-Wächter ®
Präsenz mit Hilfe der
aktiven Nebenstelle zu
installieren, um die
einzelnen Bereiche
(Waschraum, Toilettenraum, evtl. einzeln
abgetrennte Toiletten)
erfassen zu können.
Einbindung des
Ventilators
Der Ventilator soll helligkeitsunabhängig, aber
bewegungsabhängig
geschaltet werden.
Dazu kann der Ausgang
HKL genutzt werden.
Die einstellbare Ausschaltverzögerung ist
abhängig von der Anwendung.
2. Anwendung
Der Ventilator läuft einschaltverzögert an, aber
nur dann, wenn über
längere Zeit (z. B. 5
Min.) eine Bewegung
erkannt wird. So soll
verhindert werden, dass
der Ventilator anläuft,
obwohl jemand nur für
kurze Zeit die Toilettenräume betritt. Wird
über einen längeren Zeitraum eine Bewegung
erfasst, soll der Ventilator einige Zeit nachlaufen. Hierzu muss das
Potenziometer „Zeit/
HKL” > 10 Min. eingestellt werden. Die
Einschaltverzögerung
richtet sich nach der
Bewegungshäufigkeit in
den ersten Minuten.
Bei einmaliger Bewegung wird der Ausgang
HKL nicht geschaltet.
1. Anwendung
Der Ventilator soll 30
Sek. einschaltverzögert
anlaufen und bis zu 10
Min. nachlaufen:
Die Einstellung an dem
Potenziometer
„Zeit/HKL” muss
zwischen 1 und 10 Min.
eingestellt werden.
L1
N
Automatische Regelung der
Beleuchtung
1. Alternative
Anwendung ohne Nebenstelle:
Universal-StandardEinsatz
6812 U-101
Lasttypen:
max. 700 W/VA
Busch-Wächter ® Präsenz 6813-101
evtl. Aufputzadapter
6885
L N
6812 U-101
L1
N
1
2. Alternative
Anwendung mit Nebenstelle:
Mos-Fet-Einsatz
6804 U-101
Lasttypen:
min. 40 W, max. 420 W
Busch-Wächter ® Präsenz 6813-101
evtl. Aufputzadapter
6885
L
6804 U-101
L1
N
N 1
3. Alternative
Anwendung mit Nebenstelle:
Busch-UniversalRelais-Einsatz
6401 U-102
Lasttypen:
max. 2300 W/VA
Busch-Wächter ® Präsenz 6813-101
evtl. Aufputzadapter
6885
L
6401 U-102
L1
N
Lüfter
N
1
L
1 2
6402 U
2
N
L
Automatische Regelung der
Beleuchtung und Lüftung
Busch-UniversalSerien-Einsatz
6402 U
Lasttypen:
max. 2300 W/VA gesamt
Busch-Nebenstellen-Einsatz 6805 U
Busch-Wächter ® Präsenz 6813-101
evtl. Aufputzadapter
6885
6805 U
19
Anwendungsbeispiel: Konstantlichtregelung
Aufgabe
Für mehr Komfort, z. B.
in Büro- und Konferenzräumen, sorgt die
Konstantlichtregelung.
Die Beleuchtung ist in
30
20
15
10
5
10
sec
1
min
Zeit/Licht
20
der Regel eine Summe
aus Tageslicht und
Kunstlicht. Bei dieser
Regelung der
Beleuchtung wird die
Helligkeit durch
Dimmen des
Kunstlichtes konstant
gehalten. Reicht das
Tageslicht allein aus, so
wird das Kunstlicht ausgeschaltet.
Regelung der
Beleuchtung
Die Beleuchtung muss
dimmbar sein, je nach
Last (Leuchtstofflampen, Glühlampen
etc.) wird der entsprechende UPDimmer-Einsatz
gewählt. Auch bei der
Konstantlichtregelung
ist ein manueller
Eingriff über Schließertaster oder IR-Fernbedienung möglich. Mit
dem Schließertaster
kann die Beleuchtung
ein- und ausgeschaltet
werden. Bei der IRFernbedienung
unterscheidet man
zwischen kurzen und
langen Bedienungsvarianten. Eine kurze
Tastenbetätigung ist
identisch mit der
Funktion des Schließertasters. Bei langer
Tastenbetätigung wird
die Beleuchtung
gedimmt.
Anpassen des
Helligkeitsgrenzwertes mit der
Fernbedienung
Mit Hilfe der IR-Fernbedienung lässt sich der
Helligkeitsgrenzwert,
der durch die Regelung
konstant gehalten wird,
anpassen. Durch langen
Tastendruck wird die
Beleuchtung heller oder
dunkler gedimmt. Wenn
der Dimmvorgang
beendet ist, wird 2-mal
die Memo-Taste gedrükkt, um die Werte zu
speichern.
5
1000
500
100
Lux
L1
N
L
Automatische Regelung der
Beleuchtung
1. Alternative
Busch-Universal-Dimmer®
6593 U
Lasttypen:
min. 50 W, max. 420 W
Busch-Wächter ® Präsenz 6813-101
1
2. Alternative
Memory-Taststeuergerät
6550 U-101
Lasttypen:
max. 700 W
Busch-Wächter ® Präsenz 6813-101
evtl. Aufputzadapter
6885
6593 U
L1
N
N
L
EVG
N
N L 1
L
EVG
6550 U-101
L1
N
L
1
N
L
6805 U
6593 U
2. Alternative
Memory-Taststeuergerät
6550 U-101
Lasttypen:
max. 700 W
Busch-Nebenstellen-Einsatz 6805 U
Busch-Wächter ® Präsenz 6813-101
evtl. Aufputzadapter
6885
L1
N
K1
N
L
EVG
N L 1
6550 U-101
Automatische Regelung der
Beleuchtung
1. Alternative
Busch-Universal-Dimmer®
6593 U
Lasttypen:
min. 50 W, max. 420 W
Busch-Wächter ® Präsenz 6813-101
Busch-Nebenstellen-Einsatz 6805 U
N
L
6805 U
Hinweis: Zur Konstantlichtregelung bei mehr als
4 A muss ein Relais (K1) eingesetzt werden.
21
Anwendungsbeispiel: Anbindung an Busch-Powernet ® EIB
Aufgabe
Eine Busch-Powernet ®
EIB Installation soll mit
einem Präsenzmelder
erweitert werden. Dazu
werden die Ausgänge
22
des UP-Einsatzes über
einen Binäreingang an
die Busch-Powernet ®
EIB Anlage angebunden.
Montage und Einstellungen
Die Wahl des Montageortes und der Erfassungsbereich sind identisch mit denen der
Einzelbüroanwendung.
Der Busch-Wächter ®
Präsenz muss mit
seinen Ausgängen an
einen Binäreingang
angeschlossen werden.
Dieser kann z. B. bei
der Montage in abgehängten Decken direkt
vor Ort mit eingebaut
oder aber auch weiter
entfernt in die Verteilung eingesetzt werden.
Die Einstellungen sind
ebenfalls identisch mit
denen der Einzelbüroanwendung. Auch der
Anschluss der
Schließertaster und das
Master/Slave-Konzept
sowie der Einsatz der
IR-Fernbedienung sind,
wie in den Anwendungen zuvor beschrieben,
möglich.
Zusätzliche
Einbindung der
Heizungsregelung
Der Universal-SerienEinsatz 6402 U hat 2
Ausgänge. Beide
Ausgänge müssen über
einen Binäreingang an
Busch-Powernet ® EIB
angebunden werden.
Die weitere Heizungsregelung liegt dann im
Bereich des EIB. Es ist
ebenfalls sinnvoll, über
die einstellbare
Nachtabsenkung der
entsprechenden
Thermostate die
Temperatur im Raum
herunterzufahren, wenn
keine Bewegung
erkannt wird. Alle
weiteren Einstellungen
bezüglich der Ausschaltverzögerung in
Kombination mit der
intelligenten Einschaltverzögerung sind
identisch mit denen der
Einzelbüroanwendung.
L1
N
E1
E2
N 1
L
Taster/Schließer
L
N
6401 U-102
6963 U
L1
N
E1
E2
Taster/Schließer
N
1
L
1 2
2
L
N
6402 U
6963 U
Automatische Regelung der
Beleuchtung
Busch-UniversalRelais-Einsatz
6401 U-102
UnterputzBinäreingang
6963 U
Busch-Wächter ® Präsenz 6813-101
evtl. Aufputzadapter
6885
Last wird über BuschPowernet ® EIB Schaltaktor
angesteuert
Automatische Regelung der
Beleuchtung
Busch-UniversalSerien-Einsatz
6402 U
UnterputzBinäreingang
6963 U
Busch-Wächter ® Präsenz 6813-101
evtl. Aufputzadapter
6885
Last wird über BuschPowernet® EIB Schaltaktor
angesteuert
23
Busch-Wächter ® Präsenz EIB
Anwendungsbeispiel: Anbindung an Busch-Installationsbus ® EIB
Aufgabe
Intelligente Raumüberwachung und individuelles Reagieren auf geänderte Situationen heißt:
bedarfsorientierte
Steuerung von Licht
und Temperatur und flexible Umschaltung von
Stand-by- auf Komfortbzw. Nachtbetrieb. Vollautomatisch, energie-
sparend und kostensenkend durch integrierte
Konstantlichtregelung.
Durch die Kombination
mit dem Busch-Installa-
tionsbus® EIB sind ein
individuelles Kommunizieren und Kombinieren der jeweiligen Leistungen problemlos
möglich. Dazu gehören
auch das Erkennen
unterschiedlicher Helligkeitswerte innerhalb
eines Raumes und das
gezielte Anpassen an
diese Werte.
Beispiel 1: Präsenz/
HKL/Meldung
Umschaltung von
Stand-by- auf Komfortbetrieb für Licht
und Temperatur
Sobald jemand den
Raum betritt, schaltet
der Präsenzmelder das
Licht ein und den
Raumtemperaturregler
von Stand-by- auf
Komfortbetrieb.
Abends wird der Raumtemperaturregler über
eine Zeitschaltuhr
automatisch auf Nachtbetrieb gestellt.
Gleichzeitig wird die
Meldefunktion des
Präsenzmelders freigegeben, damit eine
Raumüberwachung
erfolgen kann.
Ist niemand im Raum,
stellt sich die Heizung
nach Ablauf der jeweiligen Nachlaufzeit auf
Stand-by-Betrieb und
das Licht geht aus.
Beispiel 2: Präsenz 1/
Präsenz 2/Meldung
Erkennen und
Anpassen an
unterschiedliche
Helligkeitswerte
Der Präsenzmelder
kann 2 Helligkeitsgrenzwerte verarbeiten und
damit gezielt auf
unterschiedliche
Lichtverhältnisse im
Raum eingehen. Dies
bewirkt, dass
5
1000
500
100
Lux
24
5
1000
500
100
Lux
beispielsweise das
Beleuchtungsband am
Fenster (Einstellung
z. B. 200 Lux) früher
weggeschaltet wird als
das Beleuchtungsband
im Innenraum
(Einstellung z. B. 300
Lux). Nach erfolgter
Freigabe über den Bus
kann die Meldefunktion
zur Überwachung des
Raumes eingesetzt
werden.
EIB 24 V ++-
6164 U
N
L
-
6110 U-101
+ 6131-xxx-102
bis zu 5 thermoelektronische Stellantriebe
+
6120 U-10x
+ 6326-xx-101
L1
N
EIB 24 V +6152 EIB-101
+
+
-
6120 U-10x
+ 6322-xx-101
+
-
L N
-
Automatische Steuerung der
Beleuchtung und Heizung mit
Überwachung des Raumes
Busch-Wächter ®
Präsenz EIB
6131-xxx-102
Busankoppler/
1fach-Schaltaktor
6110 U-101
Busch-triton®
Raumtemperaturregler
6326-xx-101
Busankoppler
6120 U-10x
Heizungsaktor
6164 U
Automatische Steuerung der
Beleuchtung in 2 Stufen mit
Überwachung des Raumes
Schaltaktor, z. B.
6152 EIB-101
Busch-triton® 3fach
6322-xx-101
Busch-Wächter ®
Präsenz EIB
6131-xxx-102
2 Busankoppler
6120 U-10x
6120 U-10x
+ 6131-xxx-102
L1
N
25
Busch-Wächter ® Präsenz EIB
Anwendungsbeispiel: Anbindung an Busch-Installationsbus ® EIB
5
1000
500
100
Lux
26
Beispiel 3: Präsenz
1/Präsenz 2/HKL
Individuelles
Reagieren und
Zuschalten der Heizung bzw.
Klimaanlage
Die Funktion der Beleuchtungssteuerung
entspricht den
vorherigen Anwendungsbeispielen, ist jedoch um den HKLBetrieb erweitert.
D. h., ist jemand im
Raum, schaltet die
Heizung bzw. Klimaanlage auf Komfortbetrieb
und bei Abwesenheit
zurück in die niedrigere,
kostensparende Standby-Funktion.
Beispiel 4:
Präsenzmelder in
Verbindung mit
Konstantlichtregler
Anpassen durch die
Konstantlichtregelung
an die Außenhelligkeit
Beim Einsatz dimmbarer EVGs (0 – 10 V)
kann zusätzlich zur
Präsenzmelderfunktion
eine Konstantlichtregelung generiert werden. Diese Kombination
bietet das höchste
Energieeinsparpotenzial
für den Raum.
Dieser Regler hält das
Beleuchtungsniveau
konstant auf z. B. 500
Lux. Bei zunehmender
Außenhelligkeit wird die
künstliche Beleuchtung
heruntergedimmt, so
dass auch bei Anwesenheit zusätzlich Energie gespart wird.
5
1000
500
100
Lux
EIB 24 V +6164 U
+
-
+
6120 U-10x
+ 6131-xxx-102
6152 EIB-101
+
L N
-
6120 U-10x
+ 6326-xx-101
L1
N
-
Automatische Steuerung der
Beleuchtung in 2 Stufen mit
Heizungssteuerung
Busch-Wächter ®
Präsenz EIB
6174-xxx-102
2 Busankoppler
6120 U-10x
Busch-triton®
Raumtemperaturregler
6326-xx-101
Heizungsaktor
6164 U
Serienaktor
6152 EIB-101
EIB 24 V +-
EVG
6114 U
6174-xxx-102
L
N
+ -
L N
+ -
Automatische Konstantlichtsteuerung mit Anwesenheitserfassung
Busch-Wächter ®
Präsenz EIB
6174-xxx-102
UP-Schalt-/Dimmaktor
6114 U
L
N
27
Produktbroschüre
BJE 0001-0-0222/02.06/0502-D, dpi 402116
Busch-Jaeger
Elektro GmbH
Ein Unternehmen
der ABB-Gruppe
Postfach
58505 Lüdenscheid
Freisenbergstraße 2
58513 Lüdenscheid
www.Busch-Jaeger.de
[email protected]
Zentraler Vertriebsservice:
Tel.: 01805-66 99 00
Fax: 01805-66 99 09
(0,12 €/Minute)
Busch-Jaeger Produkte gibt es beim Elektroinstallateur

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