patienten berichten

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patienten berichten
AUGENBLICKE
DAS CARE VISION MAGAZIN
CARE VISION CARES
Freie Sicht für ein leichteres Leben
NEUIGKEITEN
Dreifach scharfe Sicht
Robert Amper
SERVICETHEMEN
Augen lügen nicht
Smarte Linsen
TRIFOKALE LINSEN
Scharf sehen auf allen Ebenen
PATIENTEN BERICHTEN
Mein Weg in ein Leben ohne Brille
AUSGABE 01/ 2014
INHALTSVERZEICHNIS
NEUIGKEITEN
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ROBERT AMPER
DR. MED. MANUEL HERMANN
DREIFACH SCHARFE SICHT
TRIFOKALE LINSEN
SCHARF SEHEN AUF ALLEN EBENEN
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CARE VISION & JENS HIMMER
MIT DURCHBLICK ZUM ERFOLG
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KERATOKONUS
WENN DIE HORNHAUT SCHLAPP MACHT
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SERVICETHEMEN
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AUGEN LÜGEN NICHT
SMARTE LINSEN
PATIENTEN BERICHTEN
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LENA TEPE
SARAH SPAETGENS
Wkomn
BEI CARE VISION
Liebe Leserinnen und Leser,
die nunmehr dritte Ausgabe des Magazins „Augenblicke“ liegt in Ihren Händen. Schön, dass ich es
zum ersten Mal für Sie einleiten darf. Bei CARE
Vision bin ich nämlich „die Neue“. Bisher war ich
bei Clinica Baviera im spanischen Valencia tätig.
Gemeinsam verfügt der Unternehmensverbund
über Erfahrung aus über einer halben Million
behandelter Augen.
Im neuen Magazin finden Sie wieder viele
spannende Themen rund um Ihre Augengesundheit. Die Rugby-Legende Jens Himmer
berichtet, wie CARE Vision ihn von seiner Alterssichtigkeit befreit hat. Aber auch weniger berühmte
Patienten erzählen ihre Geschichte. Zum Beispiel
Frau Tepe, eine junge Frau, die in ihrem Leben
bereits einige Schicksalsschläge hinnehmen
musste und durch ihr Vertrauen in CARE Vision zu
einem Stück mehr Lebensqualität gekommen ist.
Wir erklären Ihnen in dieser Ausgabe den Unterschied zwischen verschiedenen Linsenimplantaten.
Kennen Sie schon die innovativen Trifokallinsen?
Wirklich spannend! Auf den nächsten Seiten erfahren
Sie außerdem mehr über den Keratokonus – eine
sehr seltene Augenerkrankung. Entdecken Sie
noch mehr interessante Informationen über Ihre
Augen und die Arbeit von CARE Vision. Ich freue
mich, ab sofort Teil des Teams zu sein!
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Pina Pacifico
Fachärztin für Augenheilkunde
CARE Vision Germany
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AUGENBLICKE 01/ 2014
NEUIGKEITEN
CARE VISION KÖLN
WIR STELLEN
UNS VOR
DR. MED. MANUEL HERMANN
Dr. med. Hermann hat sein Medizinstudium an
der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie der
Universität Zürich und der University of San Diego
absolviert. Seit dem Jahr 2000 ist er am Universitätsklinikum in Köln beschäftigt, wo er mittlerweile
als Oberarzt tätig ist. Er ist spezialisierter Augenchirurg für die vorderen Augenabschnitte mit
Schwerpunkt auf Refraktivchirurgie der Linse und
der Hornhaut, sowie Glaukomchirurgie. Zudem
leitet er das Kontaktlinsenlabor, die KeratokonusSprechstunde und das Ophthalmopathologische
Labor der Universitätsaugenklinik Köln. Dr. med.
Hermann ist seit 2013 auch Privatdozent für klinische
Ophthalmologie an der medizinischen Fakultät der
Universität zu Köln.
Seit Januar 2014 gehört Dr. med. Hermann zum
Team von CARE Vision. Wissenschaftlich spezialisiert
ist er vor allem auf die Erforschung und Behandlung
des Glaukoms, auch Grüner Star genannt.
Dr. med. Hermann ist Mitglied der Deutschen
Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), des
Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands
(BVA) und der Association for Research in Vision
and Ophthalmology (ARVO).
CARE VISION MÜNCHEN
ROBERT AMPER
Robert Amper ist ein filmisches Multitalent. Der 53-jährige Münchener ist Schauspieler, Regisseur,
Autor und Synchronsprecher. Sein einziges Handicap: seine starke Kurzsichtigkeit. Mit -4,75 und -5,0
Dioptrien war das Arbeiten ohne Brille oder Kontaktlinsen für ihn nicht möglich. Dank CARE Vision
ist das Vergangenheit: Robert Amper hat seine Fehlsichtigkeit in der Niederlassung München per Lasik
behandeln lassen – für ihn eine tolle Verbesserung der Lebensqualität!
CARE VISION FRANKFURT
DREIFACH SCHARFE
SICHT
Die Brüder Bastian, Fabian und Maximilian Schupp
wurden im CARE Vision Zentrum Frankfurt mittels
Lasik von ihrer Sehschwäche befreit.
Alles fing damit an, dass der Arbeitgeber von Fabian
Schupp einen Gesundheitstag veranstaltete. Auch
das Thema Augenlaserkorrektur wurde angesprochen. Fabian Schupp nutzte diese Gelegenheit
und informierte sich über das Angebot von CARE
Vision. „Ich habe schon länger darüber nachgedacht, mir die Augen lasern zu lassen. Auf dem
Gesundheitstag konnte ich direkt einen Termin
für ein Beratungsgespräch bei CARE Vision in
Frankfurt ausmachen“, berichtet Fabian Schupp.
Zu diesem Termin hat er dann direkt seinen
Zwillingsbruder Bastian mitgebracht, der ebenfalls
eine Sehhilfe trägt. Beide sind leidenschaftliche
Fußballspieler und fühlten sich dabei durch ihre
Sehschwäche besonders stark beeinträchtigt.
„Beim Fußball können wir keine Brille tragen
und waren daher auf Kontaktlinsen angewiesen“,
erzählt Bastian Schupp. „Das war schon sehr lästig.
Häufig wurden die Augen während des Spiels
trocken und die Linsen fingen an zu schmerzen.“
Damit sollte nun Schluss sein.
Nach einer umfassenden ärztlichen Beratung und
Voruntersuchung bei CARE Vision, entschieden
sich die Zwillinge für eine Lasik Behandlung. „Wir
fühlten uns die ganze Zeit sehr gut betreut in
Frankfurt. Die tolle Beratung durch die Fachärztin
Frau Socias nahm uns alle Bedenken. Wir hatten
absolut keine Angst vor der Behandlung“, berichtet
Fabian Schupp. Von dem Ergebnis sind die
Zwillinge begeistert. „Nun sehen wir doppelt
scharf“, freuen sie sich. Beide sind so zufrieden, dass
sie auch ihren dritten Bruder, Maximilian Schupp,
begeistern konnten. „Ich habe meine Brüder am
Tag des Eingriffs begleitet und alles hautnah mitbekommen. Als sie schon unmittelbar nach der
Lasik scharf sehen konnten, war mir klar: Das will
ich auch!“, erzählt Maximilian Schupp. Mittlerweile
hat auch er seine Behandlung hinter sich und
ist ebenso glücklich wie die Zwillinge. „Ohne
die lästigen Kontaktlinsen ist jetzt alles viel angenehmer“, so Maximilian Schupp. „Allein morgens
aufzuwachen und sofort alles scharf sehen zu können,
ist wirklich klasse.“ Die drei Brüder sind sich einig:
„Das war die absolut richtige Entscheidung!“
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AUGENBLICKE 01/ 2014
TRIFOKALE LINSEN
SCHARF
SEHEN
AUF
ALLEN
EBENEN
DIE TRIFOKALE LINSE
MACHT ES MÖGLICH
Copyright Carl Zeiss Meditec
Die Trifokale Linse wird an die Stelle
der natürlichen Linse gesetzt.
Die meisten Menschen über 40 kennen diese
Situation: Die Arme werden beim Zeitunglesen
immer länger, Buchstaben und Zahlen verschwimmen mehr und mehr. Die Sicht in der
Nähe wird plötzlich unscharf. Die sogenannte
Alterssichtigkeit betrifft irgendwann fast jeden. Es
ist ein ganz natürlicher Prozess. Die Linse verliert
an Flexibilität und kann sich nicht mehr auf die
verschiedenen Entfernungen einstellen.
Plötzliches unscharfes Sehen kann aber auch ein
Anzeichen für eine Krankheit sein, häufig für den
Grauen Star. Die Linse wird trüb, ein scharfes
Sehen ist nicht mehr möglich. Beim Grauen
Star und auch bei der normalen Alterssichtigkeit
hat sich die Linsenimplantation als Behandlung
bewährt. Eine künstliche Linse wird dabei in
einem kleinen Eingriff hinter die Regenbogenhaut gesetzt. Gewöhnliche künstliche Linsen
können die Sicht allerdings nur in einem Bereich
scharf stellen. Der Patient muss sich für klares Sehen
in der Nähe oder in der Ferne entscheiden. Wählt
er zum Beispiel die Ferne, muss er trotz Linsenimplantat weiterhin eine Lesebrille tragen. Einen
Schritt voraus sind die sogenannten Bifokalen
Linsen. Mit ihnen ist eine gleichzeitige Korrektur
für beide Entfernungen möglich.
Die neueste Generation der künstlichen Linsen
kann jedoch noch mehr: Die Trifokale Linse ist
eine echte Innovation in der Augenchirurgie.
Sie hat drei Brennpunkte und ermöglicht auch
im wichtigen mittleren Bereich (circa 60 bis 80
Zentimeter) störungsfreies und scharfes Sehen.
Patienten können oft schon Stunden nach dem
Eingriff ohne Brille am Computer arbeiten und
die Displays im Auto klar erkennen. Doch das
ist längst nicht der einzige Vorteil: Patienten mit
Trifokalen Linsen klagen seltener über Lichthöfe
um leuchtende Objekte. Ihre Augen sind außerdem weniger blendempfindlich, was besonders
beim Autofahren in der Dunkelheit für mehr
Sicherheit sorgt.
Das Einsetzen des Linsenimplantats ist für einen
erfahrenen Arzt Routine und dauert nur etwa
10 bis 15 Minuten.
ES HANDELT SICH UM
EINEN ROUTINEEINGRIFF, DER NUR
10-15
Minun daut
Die natürliche Linse wird durch einen wenige
Millimeter breiten Schnitt entfernt und die Trifokale Linse an ihre Stelle gesetzt. Im Auge ist sie
unsichtbar und nicht von der natürlichen Linse zu
unterscheiden. Auch Menschen mit einer Hornhautverkrümmung profitieren von der neuen
Linse. Bei ihnen kommt die sogenannte torische
Trifokale Linse zum Einsatz. Sie gleicht neben
Weit- und Kurzsichtigkeit auch eine Hornhautverkrümmung perfekt aus.
Mit einer Trifokalen Linse entscheiden Sie sich für
die neueste und flexibelste Generation der Linsenimplantate. In den allermeisten Fällen kann die
Trifokale Linse ein Leben lang im Auge bleiben.
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Da die Trifokale Linse dauerhaft im Auge
bleibt, wird Linsenzubehör überflüssig.
AUGENBLICKE 01/ 2014
CARE VISION & JENS HIMMER
CARE VISION & JENS HIMMER
MIT DURCHBLICK ZUM ERFOLG
Jens Himmer gilt als Legende im deutschen RugbySport. Schon mit fünf Jahren stürmte er zum
ersten Mal über den Platz und kämpfte um den
Sieg. Es folgte eine bemerkenswerte Karriere.
Jens Himmer spielte zwölf Jahre in der deutschen
Rugby-Nationalmannschaft, wurde sechs Mal
Deutscher Meister. Nach seiner aktiven Karriere
wechselte der 45-Jährige im Jahr 2000 ins
Trainerfach. Zurzeit coacht er die Mannschaft des
SC Germania List. Mit Erfolg! Im vergangenen Jahr
gelang der Aufstieg in die erste Bundesliga.
STARKER MANN MIT KLEINER SCHWÄCHE
Als aktiver Rugby-Profi konnte sich Jens Himmer
jederzeit auf seine Augen verlassen – den Ball, die
Gegner, das Ziel immer fest im Blick. Vor einiger
Zeit war damit plötzlich Schluss: Zeitunglesen,
Autofahren oder Arbeiten war nur noch mit Brille
möglich. Die Alterssichtigkeit schlich sich mehr und
mehr ein. Die Linse verliert dabei ihre Flexibilität
und kann sich nicht mehr auf die verschiedenen
Entfernungen einstellen. Das wurde für Jens
Himmer zu einem immer größeren Problem,
erklärt er: „Ich mag keine Brille tragen und bei
meinem Sport geht das auch gar nicht. Beim
Rugby gibt es vollen Körperkontakt, da landet
gerne mal ein Ellbogen im Gesicht. Mit Brille
auf‘s Feld zu gehen und eine Splitterverletzung zu
riskieren, wäre viel zu gefährlich!“
DIE OPTISCHE UHR
ZURÜCKDREHEN MIT CARE VISION
Auf eine störende Brille kann Jens Himmer heute
verzichten: Die Spezialisten von CARE Vision
hatten die perfekte Lösung für ihn. Seine Alterssichtigkeit wurde mit einer künstlichen Linse
korrigiert. Diese wurde bei einem medizinischen
Augencheck in der Niederlassung Hannover
genau auf Jens Himmers Bedürfnisse abgestimmt.
Für den Sportler wählte Toam Katz M.D. von
CARE Vision ein Trifokales Linsenimplantat. Es
handelt sich dabei um die neueste Generation
der Kunstlinse. Sie hat mehrere Brennpunkte und
ermöglicht klares Sehen in unterschiedlichen Entfernungen – ganz ohne Lese- oder Gleitsichtbrille.
Das Einsetzen der künstlichen Linse ist für die
erfahrenen CARE Vision-Experten Routine: Erst
wird die natürliche Linse durch einen winzigen
Schnitt in die Hornhaut entnommen und dann die
künstliche Linse an ihre Stelle gesetzt. Der Vorteil einer Linsenimplantation: Sie wird ambulant
durchgeführt und dauert nur etwa zehn Minuten
DIE SEHSCHÄRFE
VERBESSERT SICH
IN DEN ERSTEN
24
unn
na m Egff
pro Auge. Beide Augen werden in einem Abstand
von maximal einer Woche behandelt. In den ersten
24 Stunden nach dem Eingriff erholt sich das Auge
deutlich und die Sehschärfe verbessert sich allmählich. Spätestens nach einigen Wochen ist eine
optimale und stabile Sehqualität erreicht. Die Linse
selbst ist im Auge unsichtbar. Für Jens Himmer war
die Behandlung ein voller Erfolg: „Das Beste ist,
dass ich auch kleine Schrift wieder ohne Probleme
lesen kann. Das steigert ungemein meine Lebensqualität! Auch beim Training kann ich wieder ganz
genau hinschauen.“ Ein Trainer mit Durchblick für
die Spieler des SC Germania List. Wir wünschen
Jens Himmer und seiner Mannschaft weiterhin viel
Erfolg in der ersten Rugby-Bundesliga!
Beim Rugby sind voller Körpereinsatz und klare Sicht gefragt.
Jens Himmer mit Toam Katz M.D.
Jens Himmer mit Manuela Meier,
Niederlassungsleitung Hamburg
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AUGENBLICKE 01/ 2014
KERATOKONUS
KERATOKONUS
WENN DIE HORNHAUT SCHLAPP MACHT
In der heutigen Zeit werden immer mehr Anforderungen an unsere Augen und das Sehen gestellt. Bereits
geringe Veränderungen der Sehschärfe können im täglichen Leben Einschränkungen oder Beschwerden
beim Sehen verursachen. Neben den üblichen, bekannten Fehlsichtigkeiten wie Kurz- und Weitsichtigkeit
gibt es auch weit unbekanntere Phänomene. Eine relativ seltene Augenkrankheit ist der Keratokonus, eine
Formveränderung der Hornhaut. Nur etwa jeder 2000. Deutsche ist von dieser Erkrankung betroffen.
WAS IST KERATOKONUS?
Der Begriff Keratokonus kommt aus dem Griechischen
und setzt sich zusammen aus den Wörtern keratos für
„Horn“ und konus für „kegelförmig“. Bei der Erkrankung
verdünnt sich die Hornhaut in der Mitte. Der Augeninnendruck bewirkt, dass die Hornhaut sich an dieser
Stelle nach außen wölbt. Es entsteht ein Hornhautkegel.
Diese Verformung macht sich beim Patienten vor allem
durch ein verschwommenes oder verzerrtes Sehen
bemerkbar. Außerdem verschlechtert sich die Sehstärke
meist rasch oder schwankt sehr stark. Die Augen werden zusätzlich lichtempfindlicher. Ein Keratokonus entsteht oft erst bei einem Auge, später verändert sich auch
das zweite. Da es sich um eine seltene Krankheit handelt,
werden die Symptome im Anfangsstadium oft nicht dieser
Augenkrankheit zugeordnet. Betroffene besuchen häufig
jahrelang verschiedene Augenärzte auf der Suche nach
einer konkreten Diagnose. Die Hornhautveränderung
wird zumeist nur von ausgewiesenen Spezialisten
erkannt. In den CARE Vision-Niederlassungen Hamburg
und Nürnberg sind Patienten mit Keratokonus in guten
Händen. Unsere Experten Toam Katz M.D. und Dr. med.
Ralph Meiller wissen um die Symptomatik und den Verlauf
der Erkrankung und stimmen die Behandlung individuell
auf den jeweiligen Krankheitsverlauf ab.
VON DIESER KRANKHEIT
BETROFFEN IST NUR
ETWA JEDER
2000.
uʦe
WELCHE URSACHEN GIBT ES?
Ein Keratokonus entwickelt sich oft schleichend.
Die genauen Ursachen für die Erkrankung sind
noch nicht vollständig geklärt. Offenbar liegen bei
den Betroffenen Voraussetzungen vor, die die Hornhaut weniger stabil und dadurch leichter verformbar
machen. Bei der Entstehung des Keratokonus
spielen wahrscheinlich genetische Einflüsse eine
Rolle. Auch häufiges, starkes Augenreiben steht
in Verdacht, einen Keratokonus zu begünstigen.
WIE VERLÄUFT DIE BEHANDLUNG?
Leichte bis mittlere Stadien der Krankheit lassen sich
meist gut mit speziellen Kontaktlinsen behandeln.
Dehnt sich der Hornhautkegel jedoch weiter
aus, haften die Kontaktlinsen irgendwann nicht
mehr am Auge. Dann kommen verschiedene
operative Methoden infrage, zum Beispiel eine
Hornhauttransplantation. Dies birgt jedoch viele
Risiken. Der Heilungsprozess dauert sehr lange und
Abstoßungsreaktionen sind möglich. Doch soweit
muss es nicht kommen. Im frühen Stadium lässt
sich die Erkrankung stoppen: Mit der innovativen
Crosslinking-Behandlung. Hierbei wird zunächst
die oberste Zellschicht der Hornhaut, das Epithel,
abgetragen. Anschließend wird das Auge mit
Riboflavin-Augentropfen, einem Vitamin B2-Abkömmling, behandelt und mit UV-Licht bestrahlt.
Dadurch wird die Zahl der Quervernetzungen
zwischen den Fasern des Hornhautgewebes
erhöht. Die Hornhaut gewinnt so neue Stabilität,
die Hornhautdicke kann nicht weiter abnehmen.
Eine risikoreiche Hornhauttransplantation ist passé.
Im Vergleich die Abbildung
eines gesunden Auges
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Ein von Keratokonus
betroffenes Auge
AUGENBLICKE 01/ 2014
SERVICETHEMEN
AUGEN LÜGEN NICHT!
WAS SIE UNS ÜBER UNSERE GESUNDHEIT VERRATEN
DIE AUGEN SIND NICHT NUR DER
SPIEGEL DER SEELE, SONDERN AUCH
DER GESUNDHEIT
Ein Blick in die Augen erlaubt Hinweise auf verschiedenste Krankheiten. Manche davon lassen sich
sogar auf den ersten Blick erkennen. Rote, trockene
und brennende Augen können ein Hinweis auf
einen grippalen Infekt, auf eine Fehlfunktion der
Schilddrüse oder auf einen erhöhten Blutdruck sein.
Leberfunktionsstörungen wie Gelbsucht oder
Hepatitis lassen sich häufig anhand einer gelblich
verfärbten Augenhaut erkennen. Es gibt aber auch
Erkrankungen, die erst durch eine augenärztliche
Untersuchung festgestellt werden können.
„Der Augenhintergrund, also die Netzhaut mit
Sehnerv und Blutgefäßen, liefert wichtige Details zu
unserer Gesundheit. So zeigen zum Beispiel kleinste
Einblutungen auf der Netzhaut eine Erkrankung
an Diabetes Mellitus an.“, erläutert Toam Katz
M.D., Facharzt für Augenheilkunde bei CARE
Vision Germany. Die Krankheit ist die häufigste
Ursache für Erblindungen bei Erwachsenen.
Auch das Risiko für einen Herzinfarkt oder einen
Schlaganfall lässt sich anhand der Blutgefäße der
Netzhaut einschätzen.
SMARTE LINSEN
DAUERTRAGEN DER KONTAKTLINSEN
BALD KEINE ZUKUNFTSMUSIK MEHR
WAS KONTAKTLINSEN IN ZUKUNFT
ALLES BEWERKSTELLIGEN KÖNNEN
„Nie wieder tägliches oder wöchentliches Kontaktlinsen-Wechseln“ könnte es bald für Linsenträger
heißen. Eine Antibakterielle Beschichtung für
Kontaktlinsen soll es möglich machen. Mit ihrer
Hilfe können Sehhilfen zukünftig bis zu
zwei Monate im Auge behalten
werden – die Nutzungszeit
der Kontaktlinse vervielfältigt
sich. Wer allerdings
gänzlich auf Sehhilfen
verzichten möchte,
sollte sich zum Thema
refraktive Chirurgie
informieren. „Patienten, die Kontaktlinsen
oder Brillen als Beeinträchtigung empfinden,
kann mit einer operativen
Korrektur der Fehlsichtigkeit
Lebensqualität zurückgegeben
werden,“ erklärt Toam Katz M.D.,
Facharzt für Augenheilkunde bei
Care Vision Germany.
Dass Kontaktlinsen in Zukunft nicht nur etwas
für Menschen mit Sehschwächen sind, zeigen
neueste Entwicklungen. So arbeiten Forscher
für den Entertainment-Sektor an intelligenten
Kontaktlinsen, mit denen es zukünftig
möglich sein soll, SMS zu schreiben
oder HD-Bilder direkt ins
Auge zu projizieren.
Nur die refraktive Chirurgie bietet eine
langfristige Unabhängigkeit von Brille
und Kontaktlinsen.
HILFE FÜR DIABETIKER
KOMMT AUS DER
KONTAKTLINSE
Für Diabetiker gibt es bald
Hoffnung darauf, die BlutzuckerWerte nicht mehr „manuell“ überprüfen zu müssen. Diese Kontrolle
übernehmen zukünftig die Augen.
Ein Glucose-Sensor in einer elektronischen Kontaktlinse soll die Blutzuckerwerte in der Tränenflüssigkeit
messen und den Träger bei Schwankungen
warnen. Die gewonnenen Daten werden
anschließend mit Hilfe modernster Technologien
an begleitende Smartphone-Apps übermittelt.
Der Sensor ist für den Träger nicht spürbar und
beeinträchtigt ihn nicht.
Smarte Linsen sollen bald
HD Bilder projizieren können.
AUGENBLICKE 01/ 2014
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PATIENTEN BERICHTEN
CARE VISION CARES
FREIE SICHT FÜR EIN LEICHTERES LEBEN
Die 26-jährige Lena Tepe muss mit einem traurigen Schicksal leben. Im Alter von 12 Jahren hatte sie einen Reitunfall, bei dem sie sehr schwer
verletzt wurde. So schwer, dass sie seitdem auf
den Rollstuhl angewiesen ist. Im Leben findet
sie sich nur mit viel Hilfe zurecht. Bis vor kurzem war Lena außerdem kurzsichtig, fast blind.
Lena war auf eine dicke Brille angewiesen. Wenn
diese verrutschte, konnte sie sie wegen ihrer
Lähmung nicht wieder zurechtrücken. Regelmäßig
braucht Lena außerdem therapeutische Anwendungen im Wasser. Ihre Brille konnte sie
dabei aber nicht tragen, Kontaktlinsen verträgt
sie nicht. Die Therapiestunden wurden durch
die verschwommene Sicht noch anstrengender
und belastender. Lena konnte in wesentlichen
Momenten nicht auf ihre Augen zählen. Dabei
wird eine freie Sicht für sie schon bald sehr wichtig
sein: Ihr Bruder heiratet und Lena will keinen
Moment der Zeremonie verpassen. Die Hochzeit
soll als perfekter Tag in ihrer Erinnerung bleiben.
Dazu müssen für Lena auch die Fotos perfekt
werden – darauf will sie ohne Brille strahlen.
CARE Vision hat diesen Herzenswunsch für sie
ermöglicht. Nach einer gründlichen Untersuchung
in der CARE Vision Niederlassung Hamburg hat
Toam Katz M.D. ihr künstliche ICL Linsen eingesetzt. Diese verhelfen Patienten mit extremer
CARE VISION
Fehlsichtigkeit zu scharfer Sicht. Im Gegensatz zu
Kontaktlinsen verbleiben ICL Linsen dauerhaft im
Auge. Sie werden durch einen kleinen Schnitt in
der Hornhaut zwischen Regenbogenhaut (Iris)
und körpereigener Linse platziert. So sorgen die
ICL Linsen gemeinsam mit den natürlichen Linsen
dafür, dass das Licht richtig auf der Netzhaut
gebündelt wird. Die Behandlung ist ein Routineeingriff, der ambulant vorgenommen wird und nur
circa 10 Minuten pro Auge dauert.
Für die junge Patientin war der Eingriff nicht weniger
als der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Ab
sofort muss sich die 26-Jährige keine Gedanken
mehr über ihre Brille machen. Die Hochzeit ihres
Bruders kann sie kaum noch abwarten, erzählt
sie: „Endlich kann ich wieder klar sehen. Ich freue
mich so sehr auf die Hochzeit. Es wird perfekt.“
Name: na Te
Alter: 26 Jahre
Behandlungsmethode: ICL Ln
Behandlungsort: Hamrg
SEIT 6 JAHREN
OHNE BRILLE
DURCH LASIK IN EIN FREIERES LEBEN
Ohne Brille durchs Leben zu gehen war für Sarah
Spaetgens lange selbstverständlich. Ihre Kindheit
konnte sie mit klarer Sicht und ohne störende Sehhilfe erleben. Doch im Alter von 16 Jahren wurde
ihre Sicht immer unschärfer. Sarah Spaetgens
bekam ihre erste Brille. „Warm wurde ich mit dem
Gestell auf der Nase aber nie so richtig. Seit dem
ersten Tag empfand ich die Sehhilfe als lästig und
störend – egal ob beim Tanzen in der Disko oder
auf Fotos.“, erinnert sie sich. Irgendwann blieb
die Brille immer häufiger zuhause. Stattdessen
investierte Sarah Spaetgens in Kontaktlinsen. Vollständig glücklich machte sie aber auch das nicht,
sie fühlte sich durch ihre Sehschwäche nach wie
vor eingeschränkt. Im Jahr 2008 war für die heute
33-Jährige der Punkt erreicht, an dem sie Brille und
Kontaktlinsen ein für alle Mal loswerden wollte.
Sie informierte sich in der CARE Vision Niederlassung Köln über eine Lasik Behandlung. Dort
wurde ein medizinischer Augencheck gemacht,
der vor jedem Eingriff obligatorisch ist. Danach
die Erleichterung: Sarah Spaetgens erfüllte alle
Voraussetzungen, ihre Sehschwäche konnte per
Lasik korrigiert werden. Der Eingriff – für die junge
Mutter eine Entscheidung für sich selbst, aber vor
allem auch für ihren kleinen Sohn. Besonders beim
Babyschwimmen hatte sie sich immer wieder
über ihre Fehlsichtigkeit geärgert, sagt sie: „Die
Brille ist immer wieder nass geworden und ich
habe nur Tropfen vor den Augen gesehen. Das hat
mich sehr gestört. Gerade mit einem kleinen Baby
im Wasser ist es ganz wichtig, genau hinschauen
zu können, damit nichts passiert. Unbeschwertes
Planschen war damals nicht möglich.“ Ihr größter
Wunsch: Beim Herumtollen und Toben an nichts
anderes denken, als an ihr Mama-Glück, und ihr
Kind mit ihren eigenen Augen aufwachsen sehen.
Heute, sechs Jahre nach der Behandlung, genießt
Sarah Spaetgens ihr neues Leben ohne Brille: „Auf
dem Spielplatz, beim Kaffee mit Freundinnen oder
bei der Gartenarbeit: Keine Brille, die von der
Nase rutscht, schmutzig wird oder stört. Auch
beim Schminken und Frisieren am Morgen sind
Gläser und Gestell nicht mehr im Weg. Meinen
Beruf als Versicherungskauffrau kann ich mit vollem
Durchblick ausüben.“
„Dank Lasik habe ich wieder vollen Durchblick
und verpasse keine wichtigen Augenblicke mehr!“
Sarah Spaetgens (33)
AUGENBLICKE 01/ 2014
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IRIS EHN HAT MIT IHREM
STIMMUNGSVOLLEN BILD DEN
ERSTEN PLATZ BEI UNSEREM
FOTOWETTBEWERB BELEGT.
LESEN SIE, WIE DAS FOTO
ENTSTANDEN IST:
„Das Foto ist im September 2011 während eines
gemeinsamen Camping-Urlaubs mit meinem
Freund auf der kroatischen Insel Murter entstanden.
Unser Zeltplatz lag direkt am Strand, sodass wir
einen uneingeschränkten Meerblick genießen
konnten. Das war besonders am Abend sehr
romantisch. Mit dem Wetter hatten wir großes
Glück. Es war recht windstill und das Wasser
dadurch ruhig. So konnte ich die schöne
Stimmung des Sonnenuntergangs mit meinem
Foto perfekt einfangen.
aufsetzen. Dadurch hatte ich dann ein Problem:
Im Wasser lagen viele Seeigel, die ich nicht richtig
erkennen konnte. Aus Angst, in so ein stacheliges
Tier hineinzutreten, war ich nur selten im Wasser.
Der Urlaub hat auch dazu beigetragen, dass ich mich
für eine Augenlaserkorrektur entschieden habe.
Ich hatte meine Kontaktlinsen zuhause vergessen
und war deshalb auf meine Brille angewiesen.
Beim Schwimmen im Meer wollte ich sie nicht
Heute kann mir das nicht mehr passieren. Im März
2012 habe ich mir bei CARE Vision in Wien die
Augen lasern lassen. Seitdem sehe ich ganz ohne
Brille gestochen scharf und kann jeden Urlaub in
vollen Zügen genießen.“
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SIE HABEN NOCH FRAGEN
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SIE ERREICHBAR!
DEUTSCHL AND
0800 8888 474
ww w.care-vision.de
ÖSTERREICH
0800 30 40 40
ww w.care-vision.at
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