„Tag der Tat“: Viele potentielle Lebensretter erreicht

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„Tag der Tat“: Viele potentielle Lebensretter erreicht
Medienmitteilung Blutspende SRK Schweiz
Samstag, 22. August 2015
„Tag der Tat“: Viele potentielle Lebensretter erreicht
Mit 100 Gruppen, die am Samstag, 22. August, in der ganzen Schweiz und im Fürstentum
Liechtenstein auf die Blutstammzellspende aufmerksam machten, konnten zahlreiche
Menschen persönlich für die Thematik sensibilisiert werden. Die Aktion fand im Rahmen der
Kampagne „Lebensretter gesucht“ der Blutspende SRK Schweiz statt.
Zahlreiche Freiwillige informierten die Passanten über die lebensrettende Blutstammzellspende: hier
Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr und des Samaritervereins Niederglatt im Spezial-Einsatz vor dem
Feuerwehrdepot…
… und Mitglieder der Association Romande des Familles d’Enfants atteints d’un Cancer (ARFEC) sowie
Mitglieder der Medizinstudentenvereinigung Marrow auf dem Markt in Fribourg.
Zahlreiche Freiwillige waren dem Aufruf von Blutspende SRK Schweiz gefolgt. So informierten am
Samstag letztlich rund 100 Gruppen verteilt über die ganze Schweiz und Fürstentum Liechtenstein
die Öffentlichkeit über die Blutstammzellspende. Diese ist für Menschen mit einer Blutkrankheit wie
Leukämie oft die einzige Chance für Heilung. Die Suche nach dem passenden Spender ist jedoch
sehr schwierig. Je mehr Menschen zu einer Spende bereit sind, umso grösser ist die Chance, für
jeden Patienten einen geeigneten Spender zu finden.
Motivation der Freiwilligen
Die Gruppen gaben vor Einkaufszentren, auf Dorfplätzen oder an Märkten Informationsflyer und
Give-Aways an Passanten ab und sprachen sie auf die Blutstammzellspende an. Bei den
Freiwilligen handelte es sich um Samaritervereine, Feuerwehren, aber auch Mitglieder von
Patientenvereinigungen und Privatpersonen.
Viele der Teilnehmenden engagierten sich, weil sie persönlich oder im Umfeld die Bedeutung der
Blutstammzellspende erlebt hatten. So begründete etwa Patrik Giger, Kommandant der Feuerwehr
Niederglatt, den Einsatz seiner Gruppe wie folgt: „Wir von der Feuerwehr und den Samaritern tun
unser Bestes, um bei Bränden, Unfällen, Unwettern und anderen Notfällen zu helfen. Es gibt
jedoch Notfälle, bei denen wir alleine hilflos sind. Durch die die Teilnahme am Tag der Tat konnten
wir auch hier etwas Positives beitragen“. Jolanda Graber wiederum, die in Langnau die
Bevölkerung sensibilisierte, unterstützte den Tag der Tat mit ihren Freunden, weil ihr Bruder letztes
Jahr an Leukämie gestorben ist und sie durch diesen Schicksalsschlag weiss, wie wichtig jeder
registrierte Blutstammzellspender ist.
Gemeinsam gegen Leukämie
Mit der Sensibilisierung und Information der Bevölkerung unterstützten die Freiwilligen den Ausbau
des Spenderregisters. Dieses zählt aktuell rund 68‘000 Personen und wird von Swiss Blood Stem
Cells, einem Bereich der Blutspende SRK Schweiz, geführt. Die Zahl der registrierten Spender soll
sich erhöhen, denn die Bereitschaft einer Person zur Spende könnte einem Patienten das Leben
retten. Eine Registrierung ist online möglich: www.sbsc.ch/registrierung.
Auch wer sich nicht als Spender registrieren kann, kann Leben retten. Eine Geldspende ermöglicht
den Ausbau des Spenderregisters. PC 30-26015-0, IBAN CH11 0900 0000 3002 6015 0, Vermerk
„Tag der Tat“. Spenden ist auch per SMS möglich - dazu ist eine SMS mit dem Stichwort
„Lebensretter“ und der Höhe der Spende an 488 zu senden (Beispiel für eine Spende von CHF 20:
Lebensretter 20 an 488. Betrag frei wählbar zwischen CHF 1 und 99).
Die Medienbilder finden Sie in Druckqualität unter www.blutspende.ch/medienbilder.
Mehr Impressionen vom „Tag der Tat“: ab dem 24. August unter www.lebensretter-gesucht.ch.
Für Fragen zum „Tag der Tat“: Dagmar Anderes, Leiterin Marketing,
[email protected]; Tel. 031 380 81 98.
Für allgemeine Medienrückfragen: Dr. Rudolf Schwabe, Direktor Blutspende SRK Schweiz,
Tel. 031 380 81 76.
Die Blutspende SRK Schweiz AG ist eine eigenständige Institution des Schweizerischen Roten Kreuzes. Sie
führt im Auftrag der Eidgenossenschaft das Register von Blutstammzellspendern und sichert in
Zusammenarbeit mit den regionalen Blutspendediensten die Versorgung der Spitäler mit Blutprodukten.