1 Aus: Marty Huber Queering Gay Pride Zwischen

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1 Aus: Marty Huber Queering Gay Pride Zwischen
Aus:
Marty Huber
Queering Gay Pride
Zwischen Assimilation und Widerstand
Juni 2013
282 S.
Softcover
€ 19,95
ISBN 978-3-902902-06-1
Als Ende Juni 1969 die Stonewall Riots in New York City
ausbrachen, ahnte wohl niemand der damals Beteiligten, welche
Wirkung dieser Kampf gegen Homo- und Transphobie entfalten
würde: Heutzutage sind Gay-Pride-Paraden aus vielen Städten
nicht mehr wegzudenken – wobei es jedoch große Unterschiede
in den jeweiligen Ausrichtungen und Begleiterscheinungen gibt.
Queering Gay Pride geht diesen Ambivalenzen anhand der
Paraden in Wien, Amsterdam, Budapest und Belgrad nach und
verdeutlicht mittels zahlreicher Beispiele das Potenzial von
performativen Interventionen, Proteste wie auch Feierlichkeiten
miteinander zu verbinden und als Methode der Emanzipation zu
verstehen.
Marty Huber hat Theater-, Film- und Medienwissenschaft studiert
und verknüpft in ihren vielzähligen Aktivitäten queer-feministische
Theorien und Praxen mit Fragen der Allianzenbildung zwischen
verschiedenen sozialen Bewegungen.
Weitere Informationen und Bestellung unter:
www.zaglossus.eu/Queering_Gay_Pride.htm
© 2013 Zaglossus e. U., Wien
1
Inhalt
Danksagung
1 Einleitung
11
2 Performativität
Der Sprechakt und seine Bedeutung für
aktivistische und künstlerische Setzungen
21
Wie wir es tun – Der Performative Turn
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Queere Bildstörung – Stay Tuned!
Work It! Politische Mobilisierung in Zeiten wie diesen!
Aufschieben, verspäten, spreizen – Derridas différance
Begegnungen im Grenzraum – Potenziell fort und da:
Ein Spiel
Abstecher: Sie lacht an Orten wie diesen –
Queere Femme-ininität
Affirmation als Aneignungsstrategie
Play It Differently – Again!
3 Ideologietheorien
Antagonistische Anrufungen – Verbindungen zu
Performativität und postkolonialer Kritik
Ideologie ist nicht „Ideensystem“, Überbau oder „falsches
2
9
Bewusstsein“
Auf der Kreuzung – Ideologie trifft Performativität
Radikale Demokratie – Willkommen in der Strategie
Strategie or Not to Be
Begegnungen mit der Figur des Kannibalen und des
Tricksters
Der Kannibale oder „Der Löwe wird aus assimiliertem
Schaf gemacht“
Social Erotics und das Trickstertum als Technik des Kampfes
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74
4 Gouvernementalität Ambivalenzen der Normalisierung und
Single-Issue-Politiken in der LGBT-Community
Widerstand ist „die Kunst, nicht dermaßen regiert zu
werden“
Performativer Seitensprung: „Sex braucht Kontrolle!“
Ein Lied, ein Spiel, ein Umzug? Mozart auf Abwegen
Ich? Regier mich!
Techniken des Selbst – Zwischen Privatisierung und
Politisierung
5 Rückblick Die Stonewall Riots (Juni 1969)
Die Befreiung der Christopher Street –
Geburtsstunde von Gay Pride
Der erste Christopher Street Liberation Day –
Gay Power, Gay Pride
Warum CSD, warum Pride?
79
79
84
86
92
104
113
113
121
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6 Emotionen
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Über den Gebrauch von Gefühlen in queeren Kontexten
Gay Pride! Gay Shame! Queer Feelings ...
Verletzung – „Everybody Hurts, Sometimes“
Love Nation – „Love to Hate You“
Gay Pride or Shame? – „It‘s a Sin“
WYSIWYF – „I Feel For You“
127
130
146
153
160
7 LGBT und Ost-West
Spannungsverhältnisse
entlang einer historischen Grenzziehung
167
168
170
172
Genderbending Borders, or Rain on My Parade
To Be Seen or Not to Be – Sichtbarkeit um jeden Preis?
Übersetzungen, Besetzungen und Transformationen
Translating Localities –
Queere (trans-)nationale Kämpfe und Widersprüche
179
3
4
8 Amsterdam, Wien, Budapest, Belgrad Performative Praxen auf Gay-Pride-Paraden
189
191
194
204
212
219
226
233
9 Queer Futurity – Ein Ausblick
239
Anhang
245
Ein Lied, ein Spiel, ein Umzug? Mozart auf Abwegen
Der Richter und das liebe Vieh
Lesbische Curiositäten Schau
245
249
264
Bibliografie
267
Dancing With the Police!
Policing the Pride!
Nationalismus und seine queere Not
Normalisierung und Mainstreaming von queer
A Space of One’s Own A Spectacle of One’s Own
„Liebesattacken vom anderen Ufer“