Dr. Lassnig - Schulpsychologie

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Dr. Lassnig - Schulpsychologie
Aus: www.bildungssystem.at
Dr. Lassnig
1
Bildungsalternativen nach der Volksschule
Hauptschule
Neue Mittelschule
4 Jahre
AHS
4 Jahre
Im SJ 2010/11
320 Pilotschulen
in allen Bundesländern
8 Jahre
Anmerkung: Auf den folgenden Folien ist die AHS zum leichteren
Erkennen der Übergänge in Unterstufe und Oberstufe geteilt.
Übergänge im österreichischen Bildungssystem
Primarbereich
Sekundarbereich I
Sekundarbereich II
PTS/
(Berufsschule)
Volksschule
HS
NMS
BMS
AHS
BHS
AHS
4 Jahre
4 Jahre
3-5 Jahre
Tertiärer
Bereich
Kolleg
PH
FH
Univ.
ab 2 Jahren
2
Bildungswege nach der Volksschule
(vereinfachtes Schema)
AHS
1. und 2. Klasse
Hauptschule
Polytechn.
Schule
Berufsbildende
Schulen
Realgymnasium
Gymnasium
3. und 4. Klasse
3. und 4. Klasse
Realgymn.
Oberstufe
Gymnasium
Oberstufe
3
Übersicht: Wie kommt man zur Matura?*
Polytechnische
Schule (1-jährig)
Berufsschule
BMS
Aufbaulehrgang
o. Kolleg (2-jährig)
(3–4-jährig)
Hauptschule
(3–4-jährig)
Berufsreifeprüfung
BHS
AHS
(5-jährig)
Reifeprüfung
Unterstufe
AHS Oberstufe
(4-jährig)
*vereinfachte Darstellung
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Übersicht: Die kürzesten
Bildungswege in einem Beruf *
Polytechnische
Schule (1-jährig)
Berufsschule
Beruf
(3–4-jährig)
Hauptschule
BMS
(3–4-jährig)
Kolleg
BHS
AHS
(2-jährig)
(5-jährig)
PH
(3-jährig)
Unterstufe
AHS Oberstufe
(4-jährig)
FH
(3–5-jährig)
Uni
(3–7-jährig)
*vereinfachte Darstellung
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Bildungswege nach der achten Schulstufe
Prinzipielle Wahlmöglichkeit:
Weiterbesuch einer allgemein bildenden Schule
oder
Einstieg in eine Berufsausbildung?
8. Schulstufe
Allgemein bildende
Schule
Berufsbildende
Schule
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Allgemein bildende Schule
Allgemein bildende
Schule
Polytechnische Schule
AHS-Oberstufe
1 Jahr
4 Jahre
Vorbereitung auf die
Berufswahl und das
weitere Berufsleben.
Reifeprüfung (Matura)
Erst nach Abschluss
Berufsausbildung
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Polytechnische Schule
Polytechnische Schule
Berufsleben
Anlernberuf,
Hilfsarbeiten
Schule
Lehre
BMS, BHS,
AHS,
BA
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3
© 2008, bm:ukk, Abt. V/4
4
Polytechnische Schule
Polytechnische Schule
> Wahl eines von 7 Fachbereichen
> Metall
> Elektro
> Holz
> Bau
> Handel – Büro
> Dienstleistungen
> Tourismus
6
Allgemein bildende Schulen
AHS-Oberstufe
4 Jahre
Neueinstieg
Weiterbesuch nach
AHS-Unterstufe:
> Gymnasium
> Realgymnasium
> Wirtschaftskundliches
Realgymnasium
(auch nach Hauptschule*):
> Oberstufenrealgymnasium
*Aufnahmsprüfung, wenn in
4. Klasse HS in D,M oder E
schlechtere Note als „Gut“ in
2. Leistungsgruppe oder Besuch
der 3. Leistungsgruppe
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AHS-Oberstufenformen
Oberstufenrealgymnasium
4 Jahre
Vier alternative Schwerpunkte:
ORG mit Darstellender
Geometrie
(und mehr Mathematik)
ORG mit ergänzendem
Unterricht in Biologie
und Umweltkunde,
Physik sowie Chemie
(und mehr Mathematik)
ORG mit
Instrumentalmusik
ORG mit Bildnerischem
Gestalten und
Werkerziehung
Sonderformen (Eignungsprüfung für Aufnahme)
ORG mit besonderer
Berücksichtigung der
musischen Ausbildung
ORG mit besonderer
Berücksichtigung der
sportlichen Ausbildung
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7
Berufsbildende Schule
Berufsbildende Schule
Berufsbildende
Pflichtschule
(Berufsschule)
Lehrberuf
Berufsbildende
mittlere Schule
(BMS)
Mit teilweiser
Berufsausbildung
2–4 Jahre
1–2 Jahre
Voraussetzungen:
• Erfüllung der Schulpflicht
(9 Schuljahre!)
• Ausbildungsplatz in einem
Unternehmen
Berufsbildende
höhere Schule
(BHS)
Mit abgeschlossener Berufsausbildung
Berufsausbildung u. Matura
3–4 Jahre
5 Jahre
Aufnahmsprüfung,
wenn in
4. Klasse HS in D, M
oder E
3. Leistungsgruppe
Reife- /Diplomprüfung
Aufnahmsprüfung, wenn in
4. Klasse HS in D, M oder E
schlechtere Note als „Gut“ in
2. Leistungsgruppe oder
Besuch der 3.
Leistungsgruppe
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Betriebliche Lehre und Berufsschule
(Die duale Berufsausbildung)
Lehrberufe: L
es gibt ca. 250 Lehrberufe
Aufnahmsvoraussetzungen:
Abschluss der Pflichtschulzeit (9 Jahre), Lehrvertrag
Dauer:
je nach Lehrberuf 2 bis 4 Jahre
Berufsschule:
entweder ganzjährig oder lehrgangsmäßig
Abschluss:
Lehrabschlussprüfung
Berechtigungen:
nach Praxis u. Prüfung (Meisterprüfung bzw.
Befähigungsprüfung) evtl. Gewerbeberechtigung
Weiterbildungsmöglichkeiten:
z.B. Zusätzliche Lehrabschlussprüfung, Werkmeister- und Meisterschulen,
Berufsreifeprüfung, Fachhochschule
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8
Berufsbildende mittlere Schulen
mit teilweiser Berufsausbildung (1–2 Jahre)
Schulen für
wirtschaftliche
Berufe
Kaufmännische
Schulen
Wirtschaftsfachschule
(1–2-jährig)
Büro- und Datenverarbeitungsschule
(2-jährig)
Sozialberufliche
mittlere Schulen
Land- und forstwirtschaftliche
Schulen
Schule für Sozialdienste
(2-jährig)
Schule für ländl. Hauswirtschaft
(2-jährig)
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Berufsbildende mittlere Schulen
mit abgeschlossener Berufsausbildung (3–4 Jahre)
Kaufmännische
Schulen
Schulen für
wirtschaftliche Berufe
Sozialberufliche
mittlere Schulen
Handelsschule Schule für Infor(i.d.Regel 3-jährig) matikkaufleute
(3-jährig)
Fachschule für
wirtschaftliche Berufe
(3-jährig)
Fachschule für Sozialberufe
(3-jährig)
Technische, gewerbliche
und kunstgewerbliche
Schulen
Fachschulen (4-jährig)
Schulen für
Tourismus
Land- und forstwirtschaftliche
Schulen
Tourismus- bzw.
Hotelfachschule (3-jährig)
Fachschulen
(3–4-jährig)
Schulen für Mode
und Bekleidungstechnik
Fachschule (3-jährig)
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Berufsbildende höhere Schulen
(5 Jahre)
Kaufmännische
Schulen
Schulen für
wirtschaftliche Berufe
Kindergarten- und
Sozialpädagogik
Handelsakademie
Ausbildung zur qualifizierten
Fachkraft in wirtschaftlichen und
touristischen Berufen („HBLAs“)
Bildungsanstalten für
Kindergartenpädagogik bzw.
Sozialpädagogik
Schulen für
Tourismus
Land- und forstwirtschaftliche
Schulen
HLA für Tourismus
HLA für Land- und Forstwirtschaft
Technische, gewerbliche
und kunstgewerbliche
Schulen
Ausbildung in technischen,
gewerblichen und
kunstgewerblichen Berufen („HTLs“)
Schulen für Mode
und Bekleidungstechnik
Höhere Lehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik,
für künstlerische Gestaltung, für Produktmanagement
und Präsentation, Modedesign und Produktgestaltung
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Übersicht: Zugangsmöglichkeiten
Positiv abgeschlossene 8. Schulstufe
AHS
HS
1.LG
HS
2.LG
HS
2.LG
D, M und E
„Sehr gut“ oder „Gut“
D, M oder E „Befriedigend“
oder „Genügend“
HS
3.LG
Ja
Nein
Nein
Nein
Nein
Oberstufenrealgymnasium
Ja
Ja
Ja
Aufnahmsprüfung
Aufnahmsprüfung
Polytechnische
Schule
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
1–2 J.
Ja
Ja
Ja
Ja
3–4 J.
Ja
Ja
Ja
Aufnahmsprüfung
Ja
Ja
Aufnahmsprüfung
Aufnahmsprüfung
AHS-Oberstufe
(Weiterbesuch)
BMS
BHS
Ja
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Bildungswege nach der Matura
Matura
Ausbildung
am Arbeitsplatz
Kolleg
½–3 Jahre
2 Jahre
Pädagogische
Hochschule
Fachhochschule
3 Jahre
3–5 Jahre
Universität
3–8 Jahre
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Zugänge, Dauer, Abschlüsse
Ausbildungsarten
Ausbildungsdauer
(in der Regel)
Abschluss
Ausbildung am
Arbeitsplatz
Lehre
Betriebl. Ausbildung
1–3 Jahre
½ bis ca. 2 Jahre
Lehrabschluss
Berufsberechtigung
Kolleg
Schule
2 Jahre
Diplom
Pädagogische
Hochschule
Lehramtsstudium für
Pflichtschulen
3 Jahre
Bachelor of Education
Fachhochschule
Bachelorstudium
Masterstudium
Diplomstudium
3 Jahre
2 Jahre (zusätzl.)
4 Jahre (insges.)
Bachelor
Master
Mag.(FH) bzw. DI (FH)
Bachelorstudium
Masterstudium
Diplomstudium
Doktoratsstudium
3 Jahre
2 Jahre (zusätzl.)
4–6 Jahre (insges.)
3 Jahre zusätzl. nach
Master- oder
Diplomstudium
Bachelor
Master
Mag. bzw. DI
Dr., PhD
Universität
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Ausbildung und Arbeitsplatz:
Lehre, Schule, Lehrgang
Ausbildungsziel
Eignungstest
Berufsausbildung (Lehrberufe, Berufe im Sozial- oder Gesundheitsbereich)
evtl. später Selbstständigkeit (meist nach Praxis u. zusätzl. Prüfung)
Teilweise müssen auch Maturant/innen Eignungstests ablegen
• Teilweise verkürzte Ausbildungsdauer
Vorteile für
Maturant/innen
(z.B. i.d. Regel nur 2 Jahre bei Lehrberufen)
• Verbesserte Aufnahmechancen
(z.B. in Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege)
Beispiele
• Schule für Gesundheits- und Krankenpflege (3 Jahre)
• Lehranstalt für heilpädagogische Berufe (3 Jahre)
• Neue Lehrberufe im techn. Bereich (z.B. EDV-Techniker/in,
Kommunikationstechniker/in, Medienfachmann/frau, Mechatronik,
Mikrotechnik) – 2½ Jahre für Maturant/innen
• Lehrberufe im kaufmännischen Bereich
(z.B. Kanzleiassistent/in, Buchhändler/in) – 2 Jahre für Maturant/innen
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Ausbildung am Arbeitsplatz:
Spezielle betriebliche Ausbildung
Ausbildungsort
Ausbildungsinhalt
Eignungstest
Kosten / Verdienst
Verpflichtungen
Beispiele
Betrieb bzw. Institution
Tätigkeit im Unternehmen (für die Institution)
Meist sind Eignungstests abzulegen,
oft Auswahl unter vielen Bewerber/innen
• Zum Teil bereits während der Ausbildung Entlohnung
• Zum Teil sind aber auch Ausbildungskosten zu
bezahlen
Oft Verpflichtung zur Ausübung des Berufes im
ausbildenden Unternehmen für eine bestimmte Zeit
•
•
•
•
Fahrdienstleiter/in (1 Jahr, ÖBB)
Flugbegleiter/in (6 Monate, Fluggesellschaften)
Flugüberwachungsdienst (3 Jahre, Austro Control)
Polizist/in (2 Jahre, Bundesministerium f. Inneres)
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Kolleg
Aufnahmsvoraussetzung
Dauer
Abschluss
Reifeprüfung, Berufsreifeprüfung oder Studienberechtigungsprüfung
Eignungsprüfung bei Schulen mit künstl. Schwerpunkt und bei
Kollegs für Kindergarten- bzw. Sozialpädagogik
2 Jahre (bei Formen für Berufstätige in der Regel 3 Jahre)
Diplomprüfung
Berufsberechtigungen, teilweise gewerbliche Begünstigungen
(z.B. bei techn. Fachrichtungen nach 2 Jahren Praxis Berechtigung zur
selbstständigen Ausübung facheinschlägiger Gewerbe)
Berechtigungen
Europäisches Diplomniveau
Bei HTLs:
Nach mind. 3jähriger Praxis Anwartschaft auf den Ingenieurtitel;
Dipl.-HTL-Ing. nach 6jähriger Berufspraxis, schriftlicher Arbeit und
fachlicher Prüfung
Fachrichtungen
• Technik und Gewerbe
• Tourismus und wirtschaftliche Berufe
• Kaufmännischer Bereich
• Kindergarten- und Sozialpädagogik
L
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Pädagogische Hochschule
Aufnahmsvoraussetzung
Dauer
Reifeprüfung, Berufsreifeprüfung oder Studienberechtigungsprüfung
Eingangsselektion: Auswahl unter mehreren Bewerber/innen!
3 Jahre
Zielsetzung
Lehramt für Pflichtschulen
Abschluss
Akademischer Grad: Bachelor of Education
Ausbildungsbereiche
• Volksschullehrer/in
• Hauptschullehrer/in
• Sonderschullehrer/in
• Lehrer/in für die Polytechnische Schule
L
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Fachhochschule
Aufnahmsvoraussetzung
Dauer
Zielsetzung
Abschluss
Ausbildungsbereiche
Reifeprüfung, Berufsreifeprüfung oder Studienberechtigungsprüfung
(oder studienrelevante berufliche Qualifikation)
Eingangsselektion: Auswahl unter mehreren Bewerber/innen!
3–5 Jahre (Diplomstudiengänge 4 Jahre; Bachelorstudiengänge
3 Jahre, Masterstudiengänge 2 Jahre zusätzlich)
Wissenschaftlich fundierte Berufsausbildung mit
starkem Praxisbezug
Akademischer Grad: Mag. (FH) oder DI (FH) (bei Diplomstudien)
Bachelor, Master (bei Bachelor- bzw. Masterstudien)
• Wirtschaft
L
• Tourismus
• Technik
• Humanbereich (Sozialarbeit und Gesundheitswesen)
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Dr. Lassnig
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Universitätsstudien
Studienarten
Bachelorstudium
(i.d.Regel 3 Jahre)
180 ECTS-Punkte*
Bachelor
Diplomstudium
(4–6 Jahre)
Masterstudium
(i.d.Regel 2 Jahre)
120 ECTS-Punkte*
Master
Mag. (Magister/Magistra)
Doktoratsstudium
(3 Jahre)
* ECTS
(European Credit Transfer System):
Maßzahl für zu leistenden
Arbeitsaufwand
Dr. (Doktor/in)
PhD (Doctor of Philosophy)
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Modulsystem
Bachelorstudium B
Bachelorstudium A
Masterstudium A
Bachelorstudium C
Masterstudium B
Doktoratsstudium A
8
30
Bachelorstudium D
Masterstudium C
Doktoratsstudium B
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Diplomstudien
Studienrichtungsgruppen L
Beispiele
Geistes- und Kulturwissenschaften
Geschichte, Pädagogik, Philosophie, Publizistik,
Sprachstudien
Ingenieurwissenschaften
Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Kulturtechnik und
Wasserwirtschaft, Hüttenwesen
Künstlerische Studienrichtungen
Bildhauerei, Darstellende Kunst, Design,
Instrumentalstudium, Mediengestaltung
Lehramtsstudium
Zwei Unterrichtsfächer für das Lehramt an höheren
Schulen
Medizinische Studienrichtungen
Medizin, Zahnmedizin, Veterinärmedizin
Naturwissenschaften
Biologie, Chemie, Pharmazie, Physik, Psychologie
Rechts-, Sozial- und
Wirtschaftswissenschaften
Rechtswissenschaft, Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft,
Wirtschaftsinformatik
Theologie
Fachtheologie, Religionspädagogik
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Andere Studienmöglichkeiten
im Inland
Privatuniversitäten L
Theologische Studien
Katholisch Theologische Privatuniversität Linz, Linz
Geistes- und Kulturwissenschaftliche Studien
Webster University Vienna, 1220 Wien | Sigmund Freud Privatuniversität, 1030 Wien
Katholisch Theologische Privatuniversität Linz, Linz
Informationswissenschaftliche Studien
Webster University Vienna, 1220 Wien
Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik, Hall
Medizinische und Gesundheitswissenschaftliche Studien
Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Salzburg | Sigmund Freud Privatuniversität, 1030 Wien
Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik, Hall
Danube Private University, Krems
Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Studien
Webster University Vienna, 1220 Wien | PEF Privatuniversität für Management, 1040 Wien
Privatuniversität Schloss Seeburg, Seekirchen am Wallersee | Modul University Vienna, 1190 Wien
European Peace University, Stadtschlaining
Künstlerische Studien
Konservatorium Wien Privatuniversität,1010 Wien | Anton Bruckner Privatuniversität, Linz |
Webster University Vienna, 1220 Wien | New Design University, St. Pölten
Weitere Informationen: www.akkreditierungsrat.at
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Studieren im Ausland
Anrechnungen
> NARIC AUSTRIA L
> Institut der Heimuniversität
EU-Bildungsprogramm ERASMUS L
Für alle EU/EWR-Staaten, Türkei
Stipendien /
Förderungen
(Beispiele)
Fulbright-Stipendium L
USA
Beihilfe für ein Auslandsstudium (gem. § 54 des
Studienförderungsgesetzes) L
Informationen
> Österreichisch-Akademischer Austauschdienst
> Auslandsbüro der Universität
> Büro für Europäische Bildungskooperation
> Auslandsstipendiendatenbank im Internet:
www.oead.ac.at
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Weitere Informationen
http://key2success.schulpsychologie.at
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Aufgaben des EQF
Übersetzungshilfe
für vergleichbare Qualifikationen
Neutraler Bezugspunkt
basierend auf
Lernergebnissen
35
Land A
Land B
EQF Niveau 8
Q
Q
Q
NQF
/
NQS
EQF Niveau 7
NQF
/
NQS
EQF Niveau 6
NQF
/
NQS
EQF Niveau 4
EQF Niveau 5
NQF
/
NQS
NQF
/
NQS
Q
Q
EQF Niveau 3
Q
NQF
/
NQS
EQF Niveau 2
NQF
/
NQS
Q
EQF Niveau 1
36
18
Die 8 EQF Niveaus
Kenntnisse
Jedes
EQF
Referenzniveau
Fertigkeiten
Breitere
persönliche und
fachliche
Kompetenzen
37
Schwerpunkt auf
Lernergebnissen
s
ale
rm
t -f o
ch
Ni
ell
es
Le
rne
n
EQF
n
Inf
rne
Le
orm
Lernergebnisse
Formales Lernen
38
19
Formales/nicht-formales/informelles
Lernen
• „Formales Lernen“
Lernen“
Ein Curriculum (ein Lehrplan) legt genaue Ziele, Zeiten und auch die Form
des Lernens fest. Als Abschluss erhä
erhält man in der Regel ein offizielles
Zeugnis oder Diplom. Es geschieht in den „klassischen“
klassischen“ Stä
Stätten des
Lernens: in der Schule, an der Uni, oder an ähnlichen Einrichtungen.
• NichtNicht-formales Lernen
Lernen, das nicht in BildungsBildungs- oder Berufsbildungseinrichtungen stattfindet
und üblicherweise nicht zur Zertifizierung fü
führt. Dieses Lernen kann also
etwa in einem Seminar einer Jugendorganisation zum Thema
„Kindergruppen Leiten“
Leiten“, bei einem Wochenendkurs eines Vereines zum
Thema „Sponsoren und Fundraising“
Fundraising“, oder ähnlichem stattfinden.
• Informelles Lernen
Lernen, das im Alltag, am Arbeitsplatz, im Familienkreis oder in der Freizeit
stattfindet. Es ist in Bezug auf Lernziele, Lernzeit oder Lernfö
Lernförderung nicht
strukturiert und fü
führt üblicherweise nicht zur Zertifizierung.
Quelle: www.eu2006.at
39
Zusammengefasst
• 8 gemeinsame Referenz-Niveaus
(basierend auf Lernergebnissen)
• Gemeinsame Prinzipien unterstützen die EQF
Niveaus und sind eine Grundlage für eine
verstärkte Kooperation zwischen den
Mitgliedsstaaten
• Eine Reihe von Werkzeugen und Instrumenten
für den/die Einzelne(n)
• Eine Verbindlichkeit von Seiten nationaler und
sektorieller Institutionen
40
20
Kennzeichen der Qualifikationsniveaus 11-4
1 : Grundlegende allgemeine Kenntnisse und Fertigkeiten sowie die Fähigkeit, in
einem strukturierten Kontext einfache Aufgaben unter direkter Anleitung auszuführen. Die
Entwicklung von Lernkompetenz erfordert eine strukturierte Unterstützung. Diese
Qualifikationen sind nicht berufsspezifisch und werden oft von Personen angestrebt, die noch
keine Qualifikation besitzen.
2 : Ein begrenztes Spektrum an im Wesentlichen konkreten und allgemeinen
Kenntnissen, Fertigkeiten und Kompetenzen. Die Kompetenzen werden in einem
angeleiteten Kontext angewandt. Lernende lernen bis zu einem gewissen Grad
eigenverantwortlich. Einige dieser Qualifikationen sind berufsspezifisch, die meisten umfassen
jedoch eine allgemeine Vorbereitung auf Arbeit und Lernen.
3 : Breite Allgemeinbildung und fachspezifische praktische sowie
grundlegende theoretische Kenntnisse; außerdem umfassen sie die Fähigkeit,
Aufgaben nach Anweisung auszuführen. Lernende lernen eigenverantwortlich und verfügen
über gewisse praktische Erfahrungen in einem spezifischen Arbeits- oder Lernbereich.
4 : Signifikante fachspezifische praktische und theoretische Kenntnisse und
Fertigkeiten. Darüber hinaus umfassen sie die Fähigkeit, fachspezifische Kenntnisse,
Fertigkeiten und Kompetenzen anzuwenden, Probleme selbständig zu lösen und andere zu
beaufsichtigen. Lernende lernen selbstgesteuert und verfügen über praktische Arbeits- und
Lernerfahrungen in üblichen oder neuen Zusammenhängen.
41
Kennzeichen der Qualifikationsniveaus 55-8
5 : Breit angelegte theoretische und praktische Kenntnisse einschließlich Kenntnisse, die für
einen spezifischen Arbeits- oder Lernbereich relevant sind. Darüber hinaus umfassen sie die Fähigkeit,
Kenntnisse und Fertigkeiten zur Entwicklung strategischer Lösungen für genau definierte abstrakte und
konkrete Probleme anzuwenden. Die Lernkompetenz auf dieser Stufe ist Grundlage für autonomes Lernen,
und die Qualifikationen stützen sich auf operative Interaktionen in Arbeits- und Lernsituationen einschließlich
Personenführung und Projektleitung.
6 : Detaillierte theoretische und praktische Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen im
Zusammenhang mit einem Lern- oder Arbeitsbereich, die teilweise an die neuesten Erkenntnisse im
jeweiligen Fachgebiet anknüpfen. Diese Qualifikationen umfassen außerdem die Anwendung von
Kenntnissen in den Bereichen Formulieren und Vertreten von Argumenten, Problemlösung und
Urteilsfindung unter Einbeziehung sozialer und ethischer Aspekte. Qualifikationen auf dieser Stufe umfassen
Lernergebnisse, die für einen professionellen Ansatz bei Tätigkeiten in einem komplexen Umfeld geeignet
sind.
7 : Selbstgesteuertes theoretisches und praktisches Lernen, das teilweise an die neuesten
Erkenntnisse im jeweiligen Fachgebiet anknüpft und die Grundlage für eine eigenständige Entwicklung und
Anwendung von Ideen – häufig in einem Forschungszusammenhang – darstellt. Diese Qualifikationen
umfassen außerdem die Fähigkeit, Wissen zu integrieren und Urteile zu formulieren, die soziale und ethische
Fragestellungen und Verantwortlichkeiten berücksichtigen und Erfahrungen mit der Bewältigung des
Wandels in einem komplexen Umfeld widerspiegeln.
8 : Systematische Beherrschung eines hoch spezialisierten Wissensgebiets und die
Fähigkeit zur kritischen Analyse und Synthese neuer und komplexer Ideen. Außerdem umfassen sie die
Fähigkeit, substanzielle Forschungsprozesse zu konzipieren, zu gestalten, zu implementieren und zu
adaptieren. Darüber hinaus umfassen diese Qualifikationen Führungserfahrung im Bereich der Entwicklung
neuer und kreativer Ansätze, die vorhandenes Wissen und die professionelle Praxis erweitern und erneuern.
42
21
NQR - Zuordnungsszenarien
43
L
44
22

Documentos relacionados