BER aktuell - Berlin Airport

Transcrição

BER aktuell - Berlin Airport
November 2014 www.berlin-airport.de
Zeitung für die Nachbarn des Flughafens Berlin Brandenburg
SPRINT zum BER
Airports & Airlines
Im Fokus
Neue Sprinkleranlage
Neben dem Pier Süd am Flughafen Berlin
Brandenburg starten die Bauarbeiten für
eine unterirdische Sprinkleranlage.
Seite 3
Winterflugplan 2014/2015
Insgesamt 62 Airlines verbinden Berlin
und Brandenburg mit 130 Zielen in
46 Ländern.
Seite 4
Schallschutzprogramm BER
Die Anspruchsermittlungen für die Südbahn sind verschickt und die Infoveranstaltungen angelaufen.
Seiten 8 & 9
Gut vorbereitet in die Wintersaison
Vier neue Kehrblasgeräte in Schönefeld und Tegel
Zahl des Monats
25
Rund 25 Straßen-Kilometer gilt
es zu erstrampeln, wenn man den
Flughafen Berlin Brandenburg mit
dem Fahrrad umrunden möchte. Bei einer für ungeübte Radler
angenommenen Durchschnittsgeschwindigkeit von 15 km/h dauert
die Tour 1 Stunde 40 Minuten.
Kurzmeldungen
→→ Lilienthal-Preis in Wildau
Foto: Günter Wicker/Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
verliehen
A
m 26. Oktober begann offiziell die Winterflugplansaison und das winterliche Wetter wird voraussichtlich nicht mehr
lange auf sich warten lassen. Unabhängig davon, wann der Wintereinbruch tatsächlich kommt, sind die Flughafengesellschaft und ihre Partner erneut bestmöglich auf den anstehenden Winter vorbereitet: Vier Kehrblasgeräte sind in diesem Jahr neu im Einsatz. Jedes der Fahrzeuge besitzt zwei Motoren mit jeweils 428 PS Leistung – ein Motor zum Antrieb
des rund 21 Tonnen schweren Räumfahrzeuges und eine weitere Maschine für den Antrieb der 6,3 Meter langen Bürste und der
Blasdüse mit einem Luftvolumenstrom von 10 Kubikmetern pro Sekunde. Insgesamt sind das 3.400 PS gegen den Schnee.
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Frank Niemeyer, Doktorand an der
Universität Rostock, ist am
7. Oktober 2014 für sein Projekt „Four
Vision“ mit dem Lilienthal-Preis für
Leistungen in der Luft- und Raumfahrt ausgezeichnet worden. Der
Preis wurde erstmals für Bewerbungen des wissenschaftlichen Nachwuchses ausgeschrieben, der seine
Projekte zum Thema „Unbemannte
Fluggeräte und deren Anwendungen“ einsenden konnte. Zusätzlich
gibt es dieses Jahr eine Preissumme
von 3000 Euro von der Wernhervon-Braun-Stiftung. Der LilienthalPreis wurde im Rahmen des 10. Tages
der Luft- und Raumfahrt in Berlin
und Brandenburg an der Technischen Hochschule Wildau verliehen.
→→ Über 100.000 Passagiere am
Spitzentag
Am 26. September wurden an den
Flughäfen Schönefeld und Tegel insgesamt 107.505 Passagiere abgefertigt.
Damit ist es der passagierreichste
Tag in der Geschichte der Flughafengesellschaft. Im September starteten
und landeten mehr als 2,68 Millionen
Passagiere an den beiden Flughäfen.
Das entspricht einem Zuwachs von
5,7 Prozent gegenüber dem Vorjareszeitraum. In Schönefeld wurden
im September 688.699 Passagiere
registriert (+8,6%), in Tegel waren es
1.996.734 Fluggäste (+4,8%). Die Zahl
der Flugbewegungen stieg im September auf insgesamt 22.934 Starts
und Landungen.
→ 2 | BER aktuell
→ Nachbar Flughafen
Editorial
Liebe Nachbarn!
Neues vom BER
Ihren Ausweis bitte!
ZKS Süd geht in Betrieb
Hartmut Mehdorn
Vorsitzender der Geschäftsführung
der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Impressum
Herausgeber
Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
in Kooperation mit
ELRO Verlagsgesellschaft mbH
Eichenallee 8, 15711 Königs Wusterhausen
( +49 33 75 24 25 0 / www.elro-verlag.de
Chefredaktion
Ralf Kunkel, Vesa Elbe
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V.i.S.d.P.: Ralf Kunkel, Vesa Elbe
Verantwortlicher Redakteur der
ELRO Verlagsgesellschaft mbH:
Manfred Tadra
( +49 33764 5059-61
[email protected]
Verantwortlich für Anzeigen
Jörg Kobs
( +49 175 167 43 38
[email protected]
Redaktion
Manfred Tadra, Jörg Kobs, Verena
Heydenreich, Friederike Herold,
Aleksandra Rudnik, Ute Kindler,
Rosemarie Meichsner, Peter Lehmann,
Jochen Heimberg, Oliver Kossler, Peter
Hauptvogel, Christin Süß, Ralf Wagner,
Sandro Kupsch, Ismeta Mustafić-Hasifić
Quelle: Bianca Borchert/Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Foto: Günter Wicker/Flughafen
Berlin Brandenburg GmbH
Schallschutz-Debatte und kein Ende? Nein, wir sehen jetzt nicht nur
Licht am Ende des Tunnels – wir befinden uns auf der Zielgeraden.
Rechtzeitig bis zum Stichtag 30. September hat das Schallschutzteam
die aus dem Tagschutzbereich der Südbahn vorliegenden Anträge abgearbeitet und die Anspruchsermittlungen verschickt. Die
Betroffenen können nun Handwerksfirmen beauftragen – oder sie
wissen, wie hoch die Entschädigung ist, die sie erhalten.
Von den rund 4.000 Berechtigten haben 3.000 die Anspruchsermittlungen erhalten. Die restlichen tausend Fälle konnten bislang noch
nicht bearbeitet werden, weil die Haus- oder Wohnungseigentümer
entweder nicht alle Unterlagen zur Verfügung gestellt haben oder
weil sie ihrer Mitwirkungspflicht nicht nachgekommen sind, indem sie Gutachtertermine
nicht wahrgenommen oder verschoben haben.
Selbstverständlich bearbeiten wir aber die restlichen Anträge, sobald die Voraussetzungen
dafür erfüllt sind, schnellstmöglich.
Für uns war der 30. Septemer 2014 ein wichtiger Meilenstein. Wir haben in den letzten
Wochen unser Schallschutzteam personell
verstärkt, um ihn einzuhalten. Wir werden nunmehr mit unverminderter Kraft an der Bearbeitung für alle Bescheide des gesamten
BER arbeiten, damit Sie alle noch 2015 mit Anspruchsermittlungen
ausgestattet sind. Zusätzlich sind wir dabei, unsere Beratungs- und
Beschwerdestelle zu verstärken, um kurzfristig auf Ihre Fragen
reagieren zu können. Wir sind bei der Bearbeitung der Anträge
natürlich auf ein gesetzliches Regelwerk angewiesen, werden aber
Grenzfälle mit Augenmaß und maximal möglicher Kulanz bearbeiten. Uns ist bewusst, dass wir nie alle Nachbarn restlos zufriedenstellen können, haben uns hier aber hohe Ziele gesetzt.
Unsere Mitarbeiter im Schallschutzteam haben mit großem Einsatz
die Anspruchsermittlungen für die Südbahn fertig gestellt. Die
Bearbeitung erfolgte nicht nur nach Aktenlage, sondern setzte viele
persönliche Gespräche voraus. Zusätzlich haben wir eine Reihe von
Informationsveranstaltungen in unseren Nachbargemeinden abgehalten. Dies können Sie auf den Seiten 8 und 9 dieser Ausgabe lesen.
Wir bleiben im Gespräch miteinander und wollen den Dialog auch in
Zukunft weiterführen.
Mit freundlichem Gruß
November 2014
Marcus Thoben, Einsatzleiter Flughafensicherheit, an der ZKS Süd.
Am 1. Oktober wurde die Zugangskontrollstelle 11 (ZKS) im Süden des Flughafens
Berlin Brandenburg in Betrieb genommen. Damit kann die ZKS schon heute umfangreich getestet werden. Die ZKS Süd dient als zentrale Zufahrt zum Baustellenbereich
des BER und des Betriebssicherheitsbereiches, in dem sich zum Beispiel die Kantine,
das Gebäude der Technischen Instandhaltung oder die Gebäude der Bodenverkehrsdienste befinden. Alle Fußgänger und Autofahrer zeigen damit jetzt schon an dieser
Kontrollstelle ihren Ausweis vor. Später wird der Betriebssicherheitsbereich dann
zum Flughafensicherheitsbereich. Mit Betreten der „Luftseite“ werden dann umfänglichere Kontrollen nötig sein.
→ 3 | BER aktuell
→ SPRINT zum BER
November 2014
SPRINT zum BER
Quelle:Sandro Kupsch / Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Arbeit im Untergrund
Baubeginn Sprinkleranlage Pier Süd
Östlich des Piers Süd entsteht die unterirdische Sprinkleranlage.
E
nde September haben die Arbeiten an der
unterirdischen Sprinklerzentrale des Pier Süd
begonnen. Die Hauptversorgung der Sprinkleranlage Pier Süd erfolgt über das Main Pier. Da das
Brandschutzkonzept eine redundante, sprich zweitevon der Hauptversorgung unabhängige Notfallversorgung der Sprinkleranlage im Pier Süd fordert, wird
eine zusätzliche Sprinklerversorgung für das Pier Süd
entstehen. Diese Anlage bildet eine gegenläufige Redundanz für Teilbereiche des Fluggastterminals.
Aus Platzgründen, und um die Möglichkeit einer späteren Erweiterung des Piers Süd in Richtung Osten offen
zu halten, wird die Sprinklerzentrale unterirdisch im
Osten des Piers Süd errichtet.
Der Neubau wird über das bereits bestehende Untergeschoss zugänglich sein. Der Sprinklertank (44 Meter
lang, acht Meter breit, vier Meter tief) hat ein Fassungsvermögen von 350.000 Litern und wird über zwei
Dieselpumpen betrieben. Errichtet wird der Baukörper
aus ca. 500 Kubikmetern Stahlbeton (ca. 35 Tonnen Be-
währung). Die Konstruktion ist in wasserundurchlässigem Beton als sogenannte „Weiße Wanne“ geplant.
Um Zentrale und Tank unterirdisch zu errichten, werden ca. 3.100 Kubikmeter Aushub vorgenommen. Nach
Abschluss der Arbeiten wird die Fläche oberhalb der
Sprinklerzentrale weiterhin begehbar bleiben und im
Rahmen der Außenanlagenwiederherstellung erneut
begrünt sowie mit einer Regenwasserrigole versehen.
→ 4 | BER aktuell
→ Airport & Airlines
November 2014
Quelle: Günter Wicker / Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Neues aus der Luftfahrt
Sonne oder Schnee?
Neue Ziele im Winterflugplan
Ob Geschäftsreise, Städtetrip, Bade- oder Skiurlaub: Mit 12 Inlandsflügen,
96 europäischen Zielen, 22 Interkontinentalverbindungen, davon zehn Langstrecken sowie gestiegenen Frequenzen bietet der Berliner Winterflugplan
2014/2015 ausgezeichnete Verbindungen. Insgesamt 62 Airlines verbinden
Berlin und Brandenburg diesen Winter mit 130 Zielen in 46 Ländern. Pünktlich mit Beginn der Winterzeit, am 26. Oktober 2014, trat der neue Winterflugplan an den Flughäfen der Hauptstadtregion in Kraft. Die beliebtesten
Flugziele für Wintersportler ab Berlin sind traditionell Basel in der Schweiz
sowie Salzburg, Graz, Innsbruck und Klagenfurt in Österreich. Die beliebtesten
Skigebiete sind jeweils nur einen Katzensprung entfernt.
Worte auf den Weg
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
haben Sie denn noch Zeit die „Worte auf den Weg“ in Ruhe zu lesen? Oder sind
Sie ständig strapaziert, weil Sie fürchten, etwas zu versäumen? Sie wollen
möglichst viel aufnehmen, verarbeiten, erledigen und zur nächsten Arbeit eilen?
In den letzten Wochen gab es Streiks bei den Lokführern und bei den Piloten
einiger Fluggesellschaften – natürlich gab es da Stress für die Passagiere,
natürlich musste viel umgeplant und umgebucht werden. Aber wenn ich dann
die Zeitung aufschlage oder den Fernseher
anmache, bin ich erstaunt über die Gelassenheit vieler Betroffener. Sie versuchen zu
verstehen, was die Streikenden motiviert, Sie
versuchen, „das Beste“ aus der Situation zu
machen. Und „der Markt“ findet immer Wege,
die unangenehmsten Folgen von Streiks zu
umgehen (fliegt der Flieger nicht, dann halt
mit der Bahn; fährt die Bahn nicht, dann halt
mit dem Flieger; gehen beide nicht, dann der
Fernbus …).
In anderen Ländern sind Streiks viel häufiger
als bei uns – und die Menschen haben immer
kreative Wege gefunden, damit umzugehen.
Auch das Christentum hat am Anfang eine
erstaunliche Anpassungsfähigkeit an den Tag
gelegt (Jesus sprach Aramäisch, eine Sprache, die von wenigen verstanden wurde – also wurde alles, was er gesagt hat,
ins Griechische übersetzt; aus der kleinen Sekte von Reform-Juden wurde eine
weltweite Bewegung, die für alle Menschen offen stand; aus strikten Nahrungsmittel-Vorschriften wurde die Einladung an alle, gemeinsam Gottes Gegenwart
zu feiern – Brot und Wein gibt es auf der ganzen Erde …).
Auch ich möchte Sie einladen, mit Hindernissen kreativ umzugehen. Vielleicht ist
es gut, öfter der Entschleunigung zu frönen, zurückzukehren zu einer gesunden
Langsamkeit, nicht nur wenn widrige äußere Umstände uns dazu zwingen.
Und vielleicht geben uns die Streiks ja einen Anreiz dafür – das jedenfalls
wünscht Ihnen
Ihr P. Wolfgang Felber
J Flughafenseelsorger
Erstflug von Tegel nach Birmingham mit Flybe
Reisende, die dagegen dem deutschen Winter ein paar Tage entkommen
wollen, bietet der Winterflugplan eine große Auswahl an Sonnenzielen in
Südeuropa. Auch Tel Aviv ist im Winter eine Reise wert.
Neues aus der Luftfahrt
Mit airberlin zweimal täglich nach Abu Dhabi
Airberlin stockt ihr Flugangebot auf: Seit dem 26. Oktober 2014 fliegt Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft zweimal täglich ab Berlin-Tegel nach Abu
Dhabi. Damit verdoppelt sich die Anzahl der wöchentlichen Verbindungen.
Auf dem Flug in die Arabischen Emirate wird ein Airbus A330-200 eingesetzt,
der mit 19 Full-Flat-Sitzen in der Business Class und 279 Plätzen in der Economy Class ausgestattet ist. Die Flugzeiten ab Berlin sind auf das internationale
Streckennetz von Etihad Airways abgestimmt. Damit haben die Fluggäste
Anschluss zu Zielen in der Golfregion, Asien, Australien und dem indischen
Subkontinent.
Ab Tegel nach Mailand-Linate
Ebenfalls mit Beginn des Winterflugplans seit 26. Oktober fliegt airberlin
anstatt nach Mailand-Malpensa ab Berlin-Tegel den näher am Stadtzentrum
liegenden Flughafen Mailand-Linate an. Die Flüge werden zweimal täglich angeboten. Hintergrund ist eine enge Kooperation mit der italienischen Airline
Alitalia sowie ein Codesharing-Abkommen beider Airlines.
Ryanair baut Kundenservice weiter aus
Die irische Fluggesellschaft Ryanair hat ihren Kundenservice verbessert: Neben festen Sitzplätzen, die im Voraus oder beim Online-Check-in ausgewählt
werden können, bietet die Airline ein neues Familienprodukt an. „Ryanair
Family Extra“ offeriert Familien eine Reihe von Ermäßigungen sowie einen
verbesserten Service auf allen Flügen. Zudem erlaubt Ryanair während des
gesamten Fluges die Nutzung mobiler elektronischer Endgeräte im Flugmodus.
Am Anfang des Jahres wurden zudem die Gebühren für Gepäck gesenkt – z. B.
für am Flughafen aufgegebenes Gepäck auf 30 Euro. Ryanair nahm am
26. Oktober 2014 eine neue Flugverbindung von Berlin-Schönefeld nach Porto
auf. Die Stadt im Norden Portugals wird viermal wöchentlich angeflogen.
Was bedeutet eigentlich …?
VFR
steht für Visual Flight Rules und bedeutet auf Deutsch: Sichtflugregeln. Einen
Flug, der von einem Piloten nach Sicht durchgeführt wird, bezeichnet man als
Sichtflug VFR. Der Gegensatz dazu ist der Instrumentenflug (IFR – Instrument
Flight Rules) Hierbei wird das Flugzeug ausschließlich mit Hilfe von Instrumenten
an Bord und durch Unterstützung von Fluglotsen am Boden gesteuert. Sichtflug
wird vor allem in der Allgemeinen Luftfahrt in geringeren Höhen, in Kleinflugzeugen und mit Luftsportgeräten angewendet. Gewerbsmäßige Flüge mit größeren Verkehrsflugzeugen werden als Instrumentenflüge durchgeführt.
→ 5 | BER aktuell
→ Airport & Airlines
Neues vom Flughafen
November 2014
Branchennews
„Remember Berlin“ Abend der Luftfahrt
Der BDL lädt ein
Reisende finden ab sofort im neuen Souvenirshop „Remember
Berlin“ im Terminal D ein großes Sortiment an berlintypischen
Andenken zum Mitnehmen, wie beispielsweise Magneten, Umhängetaschen und Gläser. Zudem hat der Shop auch kulinarische
Klassiker wie Bockwürstchen, Rotkohl und Sauerkraut im Angebot. „Remember Berlin“ hat von Montag bis Freitag von 5 Uhr bis
22 Uhr und samstags von 8 Uhr bis 14 Uhr geöffnet.
Quelle: Steffen Weigelt / BDL
Quelle: Antje Schröter / Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Neuer Souvenirshop in SXF
Alexander Dobrindt, Bundesverkehrsminister, und Klaus-Peter Siegloch, Präsident des BDL,
am Abend der Luftfahrt.
Rund 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien trafen sich am Mittwoch, den 15. Oktober 2014, beim Abend der Luftfahrt im Kraftwerk Berlin und folgten damit der Einladung
von Klaus-Peter Siegloch, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL). Bei einem lockeren Get-Together kam es zu anregenden, auch branchenübergreifenden, Dialogen.
Das Gesundheitsprogramm
ist ein Angebot für junge Familien mit zusätzlichen Leistungen.
bietet eine lückenlose Betreuung durch
Kinder- und Jugendärzte sowie Leistungen im Bereich der Früherkennung und der Vorsorge, die weit
über die gesetzlichen Pflichtleistungen der Krankenkassen hinausgehen – und das alles kostenlos.
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Zukunft
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U10 zwischen dem 7. und 8. Lebensjahr
U11 zwischen 9 und 10 Jahren und die J2 für
Jugendliche sowie
eine professionelle Zahnreinigung für Kinder, die
sich in kieferorthopädischer Behandlung befinden,
die Versiegelung der kleinen bleibenden Backenzähne (Prämolaren),
zwei zusätzliche Haut-Checks beim Dermatologen
für Kinder und Jugendliche im Alter von 2 bis 5 und
14 bis 17 Jahren,
Früherkennung von chronischen Atemwegserkrankungen durch eine Untersuchung der Lungenfunktion (Lungen-Check) sowie einen kindgerechten
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→ 6 | BER aktuell
→ Nachbar Flughafen
November 2014
Partner aus der Region, Teil 8
Soziales Engagement bei der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Ein Tag zwischen
Pflastersteinen und
Farbeimern
Gropius-Lauf für
Vielfalt und Toleranz
Ein Team vom Flughafen kam zum freiwilligen Einsatz in die Kita: Hintere Reihe (v.l.n.r.): Thomas Heinzig, Alexander Holberg, Oliver Stefaniak, Jochen Heidschuch | Mittlere Reihe (v.l.n.r.): Svenja Strohschein, Sanja Gaedicke |
Vordere Reihe (v.l.n.r.): Hannes Petersen, Gregor Stein
Z
um ersten Mal bekamen Mitarbeiter der
Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
die Möglichkeit, sich während der Arbeitszeit einem sozialen Projekt zu widmen.
Den Anfang machte die Kita „Bienenhaus“ im
Bezirk Treptow-Köpenick. Acht Mitarbeiter
tauschten für einen Tag Computertastatur
gegen Hammer und Pinsel und verpassten
einigen Räumen einen neuen Anstrich. Auch
im Garten wurde fleißig gearbeitet und so
durften sich Kinder und Erzieher am Ende
des Einsatzes über eine neue Feuerstelle freuen. Diese wird dann pünktlich zum bevorstehenden Laternenfest eingeweiht. Um den
freiwilligen Helfern die Arbeit zu erleichtern,
durften die Kinder den Tag mit einer spannenden Flughafentour verbringen, bei der
sie neben dem Flughafen Schönefeld u. a. die
Bundespolizei und die Flughafenfeuerwehr
besuchen konnten. Eine rundum gelungene
Aktion, die sowohl den Mitarbeitern als auch
den Kindern eine Menge Freude bereitet hat.
Nach sechs erfolgreichen
Jahren Integrationslauf
mit rund 1600 begeisterten Teilnehmern wurde
es dieses Jahr Zeit für ein
paar Neuerungen. Und so
wurde aus dem Integrationslauf der Gropius-Lauf
für Vielfalt und Toleranz.
Dieser vereint nun verschiedene soziale Themen
in einer Laufveranstaltung
durch die Gropius-Passagen und bringt damit nicht
nur Menschen verschiedener Herkunft zusammen.
Das Ziel ist dabei auch, ein
noch größeres „WIR“ zu
schaffen und das Gefühl
„Gemeinsamkeit“ zum
Ausdruck zu bringen.
Mitorganisator Detlef Reeck überreicht
Die Zusammenarbeit mit
einen Scheck an Stefan Heine, Teilnehder Flughafen Berlin Bran- mer eines Tanzkurses bei ZuGABe e.V.
denburg GmbH begann
bereits 2008 und ist insbesondere dem Engagement des Mitorganisators Detlef Reeck
zu verdanken, der jedes Jahr wieder all seine Kontakte spielen
lässt, um diese tolle Laufveranstaltung realisieren zu können.
So wurden neben der finanziellen Beteiligung auch Sachpreise
für die Tombola zur Verfügung gestellt. Die Gewinner konnten sich unter anderem über einen Helikopterrundflug über
Berlin freuen. Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH hofft
auch im nächsten Jahr, diese tolle Veranstaltung unterstützen
zu dürfen und wünscht allen beteiligten Sportlern und Organisatoren weiterhin viel Erfolg.
Quelle: Gropius Lauf
Foto: Corporate Volunteering / Quelle: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
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→ 7 | BER aktuell
→ Nachbar Flughafen
November 2014
Aus drei mach eins
Quelle: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH / Archiv
Die Flughäfen nach der Wende
Die Interflug war der Homecarrier in Schönefeld
Quelle: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH / Archiv
Der Flughafen Tegel 1976
Schönefeld als Zentralflughafen der DDR
Mit der vereinten Stadt wächst schnell der Wunsch
nach einem gemeinsamen Flughafen für Berlin
und Brandenburg. Was vor der Wiedervereinigung
undenkbar gewesen wäre, wird 1996 beschlossen: Am
Standort Schönefeld soll der Flughafen Berlin Brandenburg entstehen. Am 5. September 2006 beginnt
mit dem ersten Spatenstich der Bau des BER. Tempelhof schließt bereits 2008. Mit der Fertigstellung des
BER und der folgenden Schließung von Tegel wird
dann auch die luftverkehrliche Infrastruktur der Region Berlin-Brandenburg komplett neu geordnet sein.
→ Info
Anlässlich des 25-jährigen Mauerfalljubiläums
wird Berlin vom 7. bis 9. November 2014 erneut
symbolisch geteilt. Entlang der ehemaligen
Grenze markieren weiße leuchtende Ballons deren Verlauf. Auch diese Mauer soll fallen, indem
alle Ballons zum Abschluss der Aktion in den
Himmel steigen – natürlich am 9. November.
Mehr Infos unter http://mauer.visitberlin.de/
Kerstin Schidzick, Leiterin der Grenzeinlassstelle bei der
Pflanzengesundheitskontrolle am Flughafen Schönefeld.
Kerstin Schidzick ist als Leiterin der Pflanzengesundheitskontrolle des Landes Brandenburg am Flughafen
Schönefeld tätig und für die pflanzengesundheitliche
Einfuhrkontrolle verantwortlich. Nur einer von vielen
spannenden Arbeitsplätzen, an denen sich Flughafenluft
schnuppern lässt.
Mein Arbeitsalltag:
Kernaufgabe und Ziel meiner Tätigkeit i st das
Verhindern der Einschleppung und Verbreitung von
Pflanzenkrankheiten und Schädlingen aus Ländern
außerhalb der Europäi schen Union. Pflanzli che
Sendungen werden im Rei segepäck wie auch in der
Luftfracht auf die Einhaltung der gesetzli ch vorgeschriebenen Anforderungen kontrolliert. Diese Prüfung umfasst die Kontrolle der Einfuhrdokumente,
der Identität der Ware und die Untersuchung
des Gesundheitszustandes der Waren in Form von
Sti chprobenkontrollen, Probenahmen und labordiagnosti schen Untersuchungen. Bei Verstößen wird
die sofortige Verni chtung angeordnet.
Mein Weg in den Beruf:
"Nach dem Schulabschluss absolvierte i ch eine
dreijährige Lehre zur Gärtnerin für Zierpflanzenproduktion mit Abitur, schloss ein Studium als
Diplomagraringenieurin für Saatgutwirtschaft/
Pflanzenzüchtung und ein Postgradualstudium
als Fachingenieurin für Pflanzenschutz ab. Seit
September 1987 bin i ch in der Grenzeinlassstelle bei
der Pflanzengesundheitskontrolle am Flughafen
Schönefeld beschäftigt.
Voraussetzungen:
Quelle: Visualisierung der LICHTGRENZE
am Engelbecken © Kulturprojekte Berlin_
WHITEvoid / Christopher Bauder,
Foto: Daniel Büche
„Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das
sofort, unverzüglich.“ Mit dieser Antwort
auf die Frage nach dem Inkrafttreten des
neuen Reisegesetzes der DDR bringt Günter
Schabowski, Sekretär des ZK der SED für
Informationswesen, am 9. November 1989
im wahrsten Sinne des Wortes den ersten
Stein ins Rollen. Anschließend überschlagen sich die Ereignisse: die innerdeutsche
Grenze wird geöffnet, die Berliner Mauer
fällt. Vor allem für die bis dahin geteilte Stadt
Berlin mit militärischem Sonderstatus ist
es „die Wende“. Sie darf sich nun nicht nur
politisch, sondern auch infrastrukturell neu
ordnen – auch in Bezug auf den Luftverkehr.
Bis zum 2. Oktober 1990 durfte das geteilte
Berlin nur von alliierten Fluggesellschaften
angeflogen werden. In Schönefeld waren
überwiegend die Interflug und Fluggesellschaften des Warschauer Paktes für die DDRFlüge zuständig. Mit der Wiedervereinigung
Deutschlands am 3. Oktober 1990 sind die
Berliner Flughäfen allen Airlines zugänglich.
Bereits zum Sommer 1991 gibt es den ersten
gemeinsamen Flugplan für Tempelhof, Tegel
und Schönefeld.
Der Flughafen Schönefeld hat in den Folgejahren mit rückläufigen Passagierzahlen zu
kämpfen, denn das Streckennetz war stark
am wirtschaftlichen und politischen System
der DDR orientiert und bricht nun mit der
Republik zusammen. Nach der Jahrtausendwende etabliert sich Schönefeld jedoch als
Standort für Low-Cost-Airlines. In diesem
Zuge werden die Flughafenanlagen mehrfach modernisiert, ausgebaut und zuletzt um
Terminal D erweitert.
Kerstin
Schidzick
Quelle: LELF Brandenburg
Mein Arbeitsplatz am Flughafen
Quelle: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH / Archiv
Zeitgeschichte
Hochschulabschluss der Fachrichtung Agrarwissenschaften (Pflanzenschutz, Landwirtschaft, Pflanzenproduktion, Gartenbau, Biologie, Phytopathologie),
Kenntnisse im Verwaltungsrecht, Englischkenntnisse,
Bereitschaft zur Arbeit im Schichtdienst
→ Wer sich für einen Job am Flughafen interessiert, findet
alle aktuellen Stellenausschreibungen unter
www.berlin-airport.de > Unternehmen > Jobs & Karriere.
→ 8 | BER aktuell
→ Im F
Schallschutzprogramm
Ich hab da mal´ne Frag
Quelle: Verena Heydenreich / Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Quelle: Verena Heydenreich / Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Die Infoveranstaltungen sind angelaufen
Drei Kollegen vom Schallschutzteam stehen für Fragen bereit, v.l.n.r.: Anke Röhl, Raimond
El-Guindi, Josephine Franke
E
in Abend im Rathaus Schönefeld: Rund
70 Anwohner aus Blankenfelde sind der
Einladung des Schallschutzteams der
Flughafengesellschaft gefolgt, um sich
über das Schallschutzprogramm BER zu informieren. Der große Saal ist gut gefüllt, als Ralf Wagner,
Leiter der Abteilung Schallschutz bei der FBB, seinen
Eingangsvortrag hält. Die wichtigsten Fragen zum
Schallschutz werden kurz erklärt: Wer hat überhaupt
warum Anspruch? Was änderte sich durch das
OVG-Urteil? Wie ist der aktuelle Stand der Umsetzung? Und wie geht es jetzt konkret beim Einbau der
Schallschutzmaßnahmen weiter?
Die Fragen der Anwohner zeigen, dass die Herausforderungen aktuell bei der Umsetzung der Maßnahmen liegen. Das verwundert nicht, schließlich
haben die meisten der Eingeladenen bereits ihre
Anspruchsermittlung erhalten. Die Anwohner
haben also schon einen Antrag gestellt, das Ingenieurbüro und ggf. auch der Wertgutachter waren bei
ihnen im Objekt. Als nächster Schritt auf dem Weg
zum schallgedämmten Haus steht also die Umsetzung an. Die Anwohner können selbst eine Firma
beauftragen, die dann im Haus tätig wird und zum
Beispiel Schallschutzfenster einsetzt. Und gerade an
dieser Stelle sind sich offensichtlich viele Anwohner
unsicher, ob sie alles richtig machen oder befürchten
Schwierigkeiten.
Im Rahmen des Schallschutzprogramms ist vorgesehen, dass die Anwohner die Beauftragung überneh-
Die Anwohner können im Foyer an verschiedenen Infoständen individuelle Fragen stellen.
men, das Ingenieurbüro zur Abnahme hinzukommt
und die Flughafengesellschaft nach Mittelverwendungsprüfung den Anwohnern den Rechnungsbetrag überweist. Mit dem erhaltenen Geld können die
Anwohner dann die Handwerksfirmen bezahlen.
Hierbei kommen verschiedene Fragen auf: Kann ich
Schallschutzmaßnahmen auch im Winter durchführen lassen? Wie finde ich eine geeignete Firma?
Schafft es mein Ingenieurbüro auch zur Abnahme
hinzuzukommen? Muss ich die Bezahlung der Firmen zunächst auslegen? Und, und, und …
Für all diese individuellen Fragen ist dann der zweite Teil des Abends gedacht. Viel besser als in großer
Runde lassen sich die verschiedenen Fragen der
Anwohner in Einzelgesprächen klären. Auf einer Art
Marktplatz finden sich dazu Stände von der Flughafengesellschaft, dem zuständigen Ingenieurbüro, der
Sprengnetter Immobilienbewertung, Handwerksfirmen und der Handwerkskammer Cottbus. Schnell
bilden sich Warteschlangen und auch die Anwohner
kommen untereinander ins Gespräch.
Da immer eine Ortslage gemeinsam eingeladen wird,
kennen sich einige Nachbarn bereits. Ein großes
Thema ist dabei natürlich der Vergleich der ermittelten Ansprüche. Eine Gruppe von Nachbarn aus
Blankenfelde rätselt, warum sie unterschiedliche
Ansprüche zuerkannt bekommen haben und warum die Ansprüche nach der erneuten Ermittlung
nach dem OVG-Urteil nochmal anders ausgefallen
sind. Die Anwohner warten, bis sie mit dem Inge-
nieurbüro sprechen können. Falls die Fragen nicht
direkt vor Ort beantwortet werden können, notiert
sich das Büro das Aktenzeichen und kann dann
weitere Ergebnisse der Prüfung nachreichen. Gegenüber dem Ingenieurbüro befindet sich der Stand
der Flughafengesellschaft. Auch hier sind einige
Anwohner im Gespräch und reagieren erleichtert,
als ihnen mitgeteilt wird, dass für die Bezahlung
der Baufirmen eine Abtretungsklausel möglich ist.
Das heißt, die Rechnung der Baufirma geht nicht an
den Eigentümer sondern direkt an die FBB. Für den
Eigentümer besteht somit kein finanzielles Risiko.
Auch Fachfirmen stehen zum Gespräch bereit. Ein
Fensterbauer erläutert, dass der Austausch von
Fenstern oder die Anbringung von Innendämmungen auch jetzt noch gut möglich ist. Voraussetzung
seien lediglich Temperaturen über fünf Grad Celsius.
Und da die Handwerker vier bis fünf Fenster an
einem Tag locker schaffen, sollte sich eine Baumaßnahme recht zügig durchführen lassen. Auch wenn
an dem Abend viele Fragen abschließend geklärt
werden konnten, verspricht die Flughafengesellschaft, auch alle noch offenen Punkte mitzunehmen. Die Mitarbeiter am Schallschutztelefon stehen
über die Veranstaltung hinaus als Ansprechpartner
bereit. Weitere Informationsveranstaltungen im
Bereich der Südbahn sind im November geplant. Die
Anwohner werden wieder persönlich eingeladen.
Fokus
November 2014
m BER
ge
Quelle: Verena Heydenreich / Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Von der Antragstellung
bis zur Kostenerstattung
Quelle: Verena Heydenreich / Flughafen Berlin
Brandenburg GmbH
Dipl.-Ing. Lothar Waske, Dachdeckermeister und Geschäftsführer
von der Waske Dächer GmbH, stellt vor, wie man ein Haus mit guter
Dämmung vor Außenlärm schützen kann.
Ralf Wagner, Leiter Schallschutz, beim Eingangsvortrag im Rathaus
Schönefeld.
→ Kontakt
Sollten Sie weitere Fragen zum Schallschutzprogramm oder zum Stand Ihrer Antragsbearbeitung
haben, stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Schallschutzteams am Anwohnertelefon zur Verfügung. Unter dieser Telefonnummer können auch Termine für ein persönliches Gespräch vereinbart werden.
Tel. (030) 6091-73500 (Dienstag bis Donnerstag
jeweils von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr)
→ Info
Sanierung Südbahn
Die Flughafengesellschaft hat für rund 3.000 Haushalte Anspruchsermittlungen für den Schallschutz
im Bereich der südlichen Start- und Landebahn des BER versendet. Die Eigentümer können somit
die erforderlichen Baumaßnahmen beauftragen oder erhalten eine Entschädigungszahlung in Höhe
von 30 Prozent des schallschutzbezogenen Verkehrswertes. Insgesamt liegen über 4.000 Anträge im
Tagschutzgebiet rund um die Südbahn vor, davon sind jedoch nicht alle bearbeitbar, z.B. weil Anwohner
die Termine zur Bestandsaufnahme nicht wahrnehmen konnten oder einen eigenen Verkehrswertermittler beauftragen möchten. Sobald die Bearbeitung möglich ist, wird diese wieder aufgenommen und
schnellstmöglich zum Abschluss gebracht.
→ 10 | BER aktuell
→ Aktuelles aus der Region
November 2014
Schönefeld
Bahnhof Flughafen Berlin-Schönefeld
Kein angenehmer Ort für Reisende
mit der Deutschen Bahn ins Gespräch zu kommen.
So schrieb Bürgermeister Dr. Udo Haase am 2.4.2014
an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen
Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube: „... mit diesem Brief
möchte ich mich an Sie wenden mit Bezug auf das
Anliegen der Gemeinde Schönefeld, im Bahnhof
Schönefeld endlich menschenwürdige Bedingungen zu schaffen. Seit Jahren fehlt dort eine Toilette
und es ist äußerst unangenehm, wenn internationale Gäste, die Berlin besuchen möchten, als ersten
Anlaufpunkt einen Bahnhof vorfinden, der nicht
einmal über eine Sanitäreinrichtung verfügt.“
Dazu kommt, dass es mittlerweile kein DB Reisezentrum und keine Kioske oder andere gastronomische Einrichtungen mehr gibt.
In einer Presseinformation der Fraktion DIE LINKE
der Schönefelder Gemeindevertretung vom Mai 2014
heißt es: „Ein riesiges Ärgernis für Berlin-Touristen
aus aller Welt ist der erste Eindruck von unserer
„Das ist die Berliner Luft, Luft, Luft ...“, heißt es in
einem einst für eine Operette geschriebenen Lied.
Wenn man aber als Reisender, egal ob Ankommender oder Abreisender, den Bahnhof Schönefeld
betritt, möchte man meinen „Hoffentlich nicht.“
Denn hier wird der Berlinbesucher von einem
penetranten Uringeruch empfangen. Der Grund:
Es gibt in der unteren Ebene zwar Toiletten, aber
die sind seit Jahren geschlossen. Und so erleichtert
sich so mancher Reisende in seiner Not in irgendwelchen Nischen und Ecken. Das Ergebnis: Es
stinkt gewaltig. Auf diese Situation machten uns
bei einem Termin vor Ort die Gemeindevertreter
der Gemeinde Schönefeld, Wolfgang Katzer und
Gabriele Großkopf, aufmerksam. Wolfgang Katzer:
„Bereits vor einem Jahr haben wir zwei Schönefelder gefunden, die bereit wären, diese Toiletten als
Pachttoiletten zu übernehmen. Die Deutsche Bahn
müsste die Einrichtung vorher nur sanieren.“
Es gab bisher viele Versuche seitens der Gemeinde
Schönefeld und der Gemeindevertretung hierzu
Fortsetzung auf S. 11
Schöner leben in Schönefeld!
In Schönefeld bauen wir im ersten Verkaufsabschnitt 12 Reihenhäuser
in solider, wertbeständiger Massivbauweise. Sie haben die Wahl zwischen
zwei verschiedenen Haustypen mit oder ohne Dachterrasse. Die Wohnflächen
betragen 130 bzw. 140 m2 mit jeweils 4 bzw. 5 Zimmern.
Familien mit Kindern werden hier genau das Zuhause finden, das sie schon
immer suchten. Gemütliche Dachterrassen im Obergeschoss der Reihenhäuser
laden abends zum gemütlichen Abendessen ein. Und in der Umgebung hat sich
eine moderne Infrastruktur mit neuer Grund- und Gesamtschule und zwei Kitas
TELEFON: 0800 – 670 80 80 (kostenfrei)
www.nccd.de/schoenefeld
entwickelt. Die Freizeitanlagen „In den Gehren“ und „Zum Dörferblick“,
sowie viele neue Radwege laden zum Erholen ein.
PROJEKTADRESSE:
Rudower Chaussee · 12529 Schönefeld
INFORMATIONEN UND BERATUNG IM INFOBÜRO:
Sonntag: 11.00 – 13.00 Uhr
und jederzeit nach telefonischer Vereinbarung
→ 11 | BER aktuell
→ Aktuelles aus der Region
November 2014
Schönefeld
Bundeshauptstadt nach Ankunft auf dem Flughafen Schönefeld. Von
7 Mio. Passagieren nutzen etwa 3,5 Mio. die bequeme Weiterfahrt mit
der S- und Regionalbahn in unsere Hauptstadt. Nach wenigen Metern
Fußweg zum Bahnhof kommt die Ernüchterung, die Toiletten
auf dem Bahnhof Schönefeld wurden schon 2009 einfach geschlossen,
der Service im Bahnhof stetig vermindert, wird im Herbst 2014 auf null
gefahren, Schlangen an den zwei Fahrkartenautomaten. Hier stinkt es
den Schönefeldern schon lange.“
Inzwischen ist ja bekannt geworden, das der Flughafen Schönefeld
auch nach der Eröffnung des BER weiter als Flughafen genutzt wird
und somit auch der Bahnhof Schönefeld noch für längere Zeit seine Funktion erfüllen muss. Wäre das nicht ein Grund, eine für die
deutsche Hauptstadt angemessene Lösung zu finden? Inzwischen ist
das Bahnhofsgebäude, wie ein entsprechender Aushang verkündet, ja
wohl ganz geschlossen. Ob das die Lösung ist?
Hilfe für Unternehmen
IHK Cottbus gibt Tipps im Arbeitsund Steuerrecht
Neues Präsidium gewählt
Unternehmerverband Brandenburg-Berlin
als Marke etablieren
Der UV BB hat auf seiner Mitgliederversammlung am 17. Oktober 2014 in Teltow ein
neues Präsidium gewählt. Zum Präsidenten wurde einstimmig der REMONDIS-Manager Dr. Burkhardt Greiff (53) gewählt. Im Namen des Präsidiums sagte er: „Wir sind
sicher, dass wir es schaffen werden, die Marke Unternehmerverband BrandenburgBerlin in den nächsten Jahren als einen würdigen Vertreter und Aushängeschild der
Brandenburger und Berliner Wirtschaft weiter zu etablieren.“
Der UV BB hat sich in den letzten Monaten modernisiert. Dazu zählen neue Veranstaltungsangebote, die „Potsdamer Gespräche“ und der „BER-BusinessClub“ sowie die
Initiativen „Unternehmerinnen“ und „UnternehmerJunioren“. Im Teltower pentahotel
wurde die Geschichte des Unternehmerverbandes in bedeutendem Maße fortgeschrieben. Der UV BB ist einer der größten Interessenvertreter der Wirtschaft in den
Ländern Brandenburg und Berlin. Im Jahr 1990 gegründet, zählt der Verband rund
400 Mitglieder aus Handel, Dienstleistungen und Handwerk. Die Hauptgeschäftsstelle
des UV BB ist in Potsdam.
Der UVBB bringt sich ein in Bereiche wie Mittelstands- und Energiepolitik, Regionalentwicklung, Fachkräftesicherung und Bildung, Firmenentwicklung und -nachfolge sowie
Unternehmenssicherheit. Für weitere Informationen: www.uv-bb.de
Die nächste Veranstaltung der IHK-Geschäftsstelle Schönefeld der
Industrie- und Handelskammer Cottbus findet am 18.11.2014 im „Hotel
4 Hufen“, in der Karl-Marx-Straße 150, im Schönefelder Ortsteil Großziethen, statt.
Das Unternehmerfrühstück findet an diesem Tag unter dem Titel:
„Jahresabschluss“- der handels- und steuerrechtliche Jahresabschluss
des Anlagevermögens“ ab 8.30 Uhr statt. Interessierte schreiben ende
Unternehmen könne sich gerne unter [email protected] anmelden.
Die IHK-Geschäftsstelle Schönefeld der Industrie- und Handelskammer Cottbus ist Ansprechpartner für Unternehmen aus Industrie,
Handel, Dienstleistung und Tourismus sowie für Institutionen und
weitere Partner im Landkreis Dahme-Spreewald. Die IHK vertritt die
Interessen der regionalen Wirtschaft.
Weitere Informationen unter: www.cottbus.ihk.de
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→ 12 | BER aktuell
→ Aktuelles aus der Region
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Aktuelles
Sieben Länder – Ein Festival
„Jazz in den Ministergärten“
Dieses Festival ist großartig.
Seit mehr als zehn Jahren ist
das Festival „Jazz in den Ministergärten" eine feste Größe
im Kulturkalender der Stadt
Berlin. Das musikalische
Zusammenspiel der sieben
Bundesländer auf historischem Boden in Berlin ist
einzigartig in der deutschen
Kulturlandschaft und lockte
wieder über 2000 Jazzbegeisterte an. Die Landesvertretungen von Brandenburg,
Hessen, Mecklenburg-VorVolles Haus in der Landesvertretung Niedersachens beim Auftritt der Band
pommern, Niedersachsen,
„Fette Hupe“
Rheinland-Pfalz, Saarland
und Schleswig-Holstein präsentierten dabei den besten Jazz aus ihren Ländern. Für die Künstler, Gäste und Zuhörer war das nicht nur ein hörbares, sondern auch spürbares Erlebnis, was
nicht so schnell vergessen sein wird. Getragen von einer Welle vollmundiger Jazz-Klänge ging
es bis in die Nacht und die meisten Besucher werden auch im nächsten Jahr dieses Festival in
ihren Terminkalender schreiben.
J.K.
→ 13 | BER aktuell
→ Aktuelles aus der Region
November 2014
Aktuelles
„CJ’s Bar & Lounge“ eröffnet Es weihnachtet
G
erhard Wecker hat in seiner Zeit als
Privatpilot in den USA ein Flight byCafé entdeckt.
Von dieser Idee war er so angetan, dass
daraus der Wunsch entstand, nach Ende der
aktiven Zeit als Pilot eine ähnliche Lokalität
zu eröffnen und sich damit einen Traum zu
verwirklichen.
Nun ist aus diesem Traum Wirklichkeit geworden und seit dem 1. Oktober hat Gerhard
Wecker zusammen mit seiner Partnerin
Gundula Schönfeld am B&B Hotel in unmittelbarer Nähe des Flughafens BER die "CJ's
Bar & Lounge" (,,CJ von Cessna Citation Jet)
eröffnet. Entsprechende Markenpartner
aus dem Bereich der Getränkehersteller
waren schnell gefunden und auch mit dem
Vermieter ist man sich einig geworden. Die
Zusammenarbeit mit der Leitung des Hotels
schätzt Gerhard Wecker als optimal ein. Wohl
auch deshalb, weil im B&B Hotel für die Gäste
gastronomisch nur das Frühstück angeboten
wird. Diese sind natürlich dankbar für die
Möglichkeiten, die mit dieser Lounge geschaf-
fen worden sind und haben dieses Angebot
gut angenommen.
Die Einzigartigkeit dieser „Destination“ ergibt
sich aus dem Ambiente, das zum Teil einer
Flugkabine nachempfunden ist, mit originalen Sitzen und Bordwänden einer Boing 737.
Der Gast kann es sich aber auch in Loungemöbeln, an der Theke oder (bei entsprechendem Wetter) auf der Terrasse bequem machen. In einer Miniküche mit hochwertigen
Küchengeräten werden hier u.a. Pizza und
Flammkuchen für die hungrigen Gäste zubereitet. Dazu kommen verschiedene Snacks,
gepflegte Cocktails und frisches Bier.
Gäste kommen zur Zeit vorwiegend aus dem
B&B Hotel, aber auch Mitarbeiter der bereits
am BER ansässigen Unternehmen finden
den Weg hierher. Selbstverständlich sind die
Türen auch für alle anderen Gäste aus der
Region geöffnet. Montag bis Samstag jeweils
in der Zeit von 17 bis 23 Uhr können die Gäste
dieses außergewöhnliche Ambiente genießen und sich nach einem arbeitsreichen Tag
entspannen.
Foto: Manfred Tadra
Wildauer Bäckerei Scholz liefert
Weihnachtsstollen für Höffner
Möbelhäuser
Quelle: Manfred Tadra
Einzigartiges Ambiente lädt zum Verweilen ein
Für die Bäckerei Scholz aus Wildau war der 13. Oktober ein
besonderer Tag. Am Vormittag stand ein LKW der Höffner
Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG bereit, um eine besondere
Fracht aufzunehmen: Weihnachtsstollen für die beginnende
Vorweihnachtszeit. Eigentlich kein besonderer Vorgang, aber
an diesem Montag gingen die ersten Weihnachtsstollen von
insgesamt 4 Tonnen dieses beliebten Gebäcks auf die Reise in eines der Höffner Möbelhäuser. Verabschiedet wurde
die Fracht von Bäckermeister Andreas Scholz, von Thomas
Dankert, dem Geschäftsführer der Höffner Möbelgesellschaft
GmbH & Co. KG, und von der Hausleiterin des Höffner Möbelhauses in Waltersdorf, Christine Möbius.
Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? Geschäftsführer Thomas Dankert wohnt in Wildau und las einen entsprechenden
Artikel von Katja Lützelberger in der „Wildauer Rundschau“
vom 5.9.2014. Dort wurde berichtet, dass es, bedingt durch
die langfristigen Bauarbeiten in der Wildauer Bergstraße, zu
erheblichen Umsatzeinbußen (bis zu 30%) bei der Bäckerei
Scholz gekommen ist. „Dem Unternehmen kann geholfen
werden“, dachte sich Thomas Dankert. In der bevorstehenden
Adventszeit bieten die Höffner Möbelhäuser ihren Kunden
nun etwas Besonderes: In diesem Jahr wird es bundesweit in
allen Häusern des Unternehmens den qualitativ hochwertigen Weihnachtsstollen der Wildauer Bäckerei Scholz geben.
Ab dem 15. November gibt es dann eine Tasse Kaffee und ein
Stück Stollen für 1 Euro für die Kunden in den 17 Höffner Möbelhäusern von München bis zur Nordsee.
Diese Aktion ist ein gutes Beispiel für eine schnelle und unbürokratische Hilfe, die für beide Seiten einen entsprechenden Nutzen hat.
→ 14 | BER aktuell
→ Nachbar Flughafen
November 2014
Aktuelles
Lilienthal-Preis für
„Four Vision“
Die Technische Hochschule Wildau war am
7. Oktober 2014 Gastgeber für den 10. Tag der
Luft- und Raumfahrt in Berlin und Brandenburg. Die traditionelle Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Zentrum für Luftund Raumfahrt „Schönefelder Kreuz“ und
dem regionalen Branchenverband BerlinBrandenburg Aerospace Allianz e. V. (BBAA)
befasste sich mit dem Schwerpunktthema:
„Unbemannte Flugsysteme (RemotelyPilotedAircraft Systems) – Luftverkehrsmarkt
der Zukunft?“
Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer–
vorrangig aus den Ländern Brandenburg
und Berlin – verfolgten die hochkarätigen Vorträge von Referenten aus Politik,
Wirtschaft und Wissenschaft. Sie spannten einen weiten Bogen von der aktuellen
Marktsituation über rechtliche Rahmenbedingungen und Herausforderungen bis
zu konkreten Projekten mit praxisnahem
Anwendungspotenzial. Eine Podiumsdiskussion vertiefte diese Aspekte und stellte
den aktuellen politischen, wissenschaftlichen und unternehmerischen Handlungsbedarf heraus.
Ein Höhepunkt des 10. Tages der Luft- und
Raumfahrt in Berlin und Brandenburg war
die Verleihung des Lilienthal-Preises, der
in diesem Jahr erstmals für Bewerbungen
des wissenschaftlichen Nachwuchses zum
Thema „Unbemannte Fluggeräte und deren
Anwendungen“ ausgeschrieben wurde.
Ausgezeichnet wurde Frank Niemeyer,
Doktorand an der Universität Rostock, für sein
Projekt „Four Vision“.
Dabei handelt es sich um
ein Mehrkamerasystem
mit schrägstehenden Kameras für Einsätze in unbemannten Fluggeräten.
Die fliegende Plattform
ermöglicht innovative
Vermessungstechniken
mit höchster Auflösung
auch bei schwierigen
Flugbedingungen und
wird bereits in agrarwirtschaftlichen und kommu-
Quelle: WFG
10. Tag der Luft- und Raumfahrt
in Berlin und Brandenburg
nalen Bereichen eingesetzt. Neue, erfolgversprechende Anwendungsszenarien für
„Four Vision“ gibt es auch in der Geodäsie,
Photogrammetrie (Bildvermessung) und
Fernerkundung. Der Lilienthal-Preis war in
diesem Jahr zusätzlich mit einer Preissumme von 3.000 Euro der Wernher-von-BraunStiftung ausgestattet.
WFG
→ 15 | BER aktuell
→ Freizeit
November 2014
DIE ALLGEMEINE LUFTFAHRT IN DER METROPOLREGION BERLIN-BRANDENBURG Teil 2
D
er Flugplatz hat sich zu einem
perfekt in die Landschaft
integrierten Angebot für
Tourismus und Freizeit entwickelt.
Umweltprobleme? Fehlanzeige. Natur
und Umweltschutz mit der Fliegerei
zu verbinden, ist in Finow vorbildlich
gelungen. Der nahe Verkehrsknotenpunkt Eberswalde mit Schiene,
Was­serwegen (Oder-Havel-Wasserstraße mit einem attraktiven Binnenhafen) und der Flugplatz ergänzen
sich sehr gut, die Jagdgebiete in der
Schorfheide sind vom Flugplatz
Finow aus leicht zu erreichen. Das
gilt auch für den Zoo, das Kloster
Chorin, das Schiffshebewerk oder
die luftfahrthistorische Sammlung
Finowfurt. Die Angebote für Rundflüge können perspektivisch zu einem
Top-Highlight sowohl für Berliner
Flugenthusiasten, als auch für Wassersportler werden. Fluggäste haben
die attraktiven Wasserstraßen rund
um das Schiffshebewerk und die von
diesem historischen Denkmal bis zu
den Fürstenberger Seen wun­derbare
Landschaft im Blick. Oder aber die
hügelige Idylle bis nach Schwedt,
Templin und Prenzlau. Wer will,
kann sich bis an die Küste pilotieren
lassen.
Flugtouristen mit eigenem Flugzeug
finden in der Umgebung des Flugplatzes bis hin zum Roadrunner Paradise
„race61“, einem bedeutenden Treffen
von Fahrzeugen aus dem Osten, eine
Reihe an interessanten Attraktionen,
die den Anflug lohnen.
In den letzten Jahren hat sich der
Flugplatz so entwickelt, dass man daran sogar den Aufschwung der ganzen Region ablesen kann: 2012 waren
es noch 6.500 Bewe­gungszahlen,
die von der Flugplatzleitung gezählt
wurden. 2013 schon 7.500. Für 2014
rechnet man mit einem weiteren
Anstieg. EDAV hat also Zukunft.
Also plant man, ein Instrumentenanflugverfahren mit GPS ab
voraussichtlich Mitte 2015 möglich zu
machen. Auch die Ausweisung von
12 Hektar zusätzlicher Gewer­befläche
am Rand der Flugbetriebsfläche zeigt,
welche Hoffnungen die Gemeinde in
ihren einstigen Fliegerhorst steckt,
der längst zur Keimzelle einer modernen Infrastruktur für die Großregion
Barnim geworden ist.
Dabei sind die vorhandenen Hallen,
Stellplätze und sonstigen Möglichkeiten so großzügig vorhanden, dass die
Udo Gorontzy / Bernd Schlütter
→→ Lilienthals Vermächtnis
Luftfahrtstätten und
Luftfahrtentwicklung in der
Tradition Otto Lilienthals
Quelle: FTM-Werbefotografie/Montage M8
Eberswalde Finow (EDAV)
Sprungbrett für Tourismus in der Region
Flugplatzleitung noch nicht einmal
auf Erweiterun­gen angewiesen ist.
Wer sich die Freude gönnt, in Finow
die Ultraleicht-Ausbildung zu absolvieren, weiß: Vom Abheben bis zur
Landung, vom Aufenthalt im Bistro
bis zu den Gesprä­c hen in den Betrieben herrscht überall eine positive,
hoffnungsvolle Stimmung – die
Zukunft mit weiteren Chancen kann
kommen.
Herausgeber: GBSL e.V.
336 Seiten (A4), stark bebildert
Verlag: technomediia Eichwalde /
Wandlitz 2008
ISBN: 978-3-00-024470-4
Preis: 20,- € (+Versand)
Bezug auch bei
[email protected]
Aktuelles
Unterstützung für Schönefelder Bürgerzentrum
Kompetente Schallschutzberatung kann erweitert werden
D
as Brandenburger Verkehrsministerium stellt kurzfristig für 2014 weitere 30.000
Euro und für 2015 300.000 Euro
für das Bürgerberatungszentrum
im Dialogforum in Schönefeld zur
Verfügung. Mit dem Geld kann
der Beratungsdienst in Fragen des
Schallschutzes erweitert werden.
So wird ab heute eine zusätzliche
Beraterin für die Anliegen der
Bürgerinnen und Bürger im Umfeld
des Flughafens BER zur Verfügung
stehen. Auch in der Vergangenheit
hat das Ministerium die Schallschutzberatung für Bürger finanziell unterstützt.
Verkehrsstaatssekretärin Kathrin
Schneider: „Ich freue mich, dass
der Schallschutz für die Betroffenen nun endlich in die Gänge
kommt. Dabei weiß ich, dass der
Teufel oft im Detail steckt und die
Bürgerinnen und Bürger noch viele
Fragen haben. Deshalb ist es so
immens wichtig, die Beratungskapazitäten deutlich aufzustocken.
Gerechte und nachvollziehbare
Schallschutzlösungen für die
Betroffenen haben für mich einen
ebensolchen Stellenwert wie das
Ziel, unser wichtigstes Infrastrukturprojekt endlich an den Start zu
bekommen.“
Die Flughafengesellschaft FBB
arbeitet derzeit mit Hochdruck
an den sogenannten Anspruchsermittlungen für den passiven
Schallschutz für die Anwohner
im Bereich der südlichen Startund Landebahn in Schönefeld.
Angesichts der zu erwartenden
Nachfragen von immer mehr
Hauseigentümern, die die Anspruchsermittlungen für baulichen
Schallschutz von der Flughafengesellschaft erhalten, wollen die
Kreise Teltow-Fläming und DahmeSpreewald die Beratungskapazität
vor Ort noch ausweiten. So wird
es mit dem fortlaufenden Einsatz
einer bereits eingearbeiteten Mitarbeiterin möglich sein, zusätzliche
Beratungstermine anzubieten.
MIL Brandenburg
→ 16 | BER aktuell
→ Verschiedenes
November 2014
Gewinnspiel
Autohaus Riehl – TOYOTA und mehr
Unser Unternehmen, das Autohaus Riehl, blickt auf eine langjährige Erfahrung und kundenorientierte Tätigkeit im Automobilbereich zurück. Im nächsten Jahr feiern wir unser 25-jähriges
Bestehen. Als Vertragshändler liegt unser Schwerpunkt auf der
Marke Toyota, natürlich sind auch Fahrzeuge anderer Marken
herzlich willkommen.
Zum Erfolgsrezept unseres Unternehmens gehört nicht nur die
attraktive Toyota-Modellpalette, sondern auch das Bestreben, es
immer ein wenig besser zu machen, als Sie es vielleicht erwarten
würden. Unsere modern ausgestattete Werkstatt sowie unsere qualifizierten Mitarbeiter bieten beste Voraussetzungen für erstklassige, schnelle und zuverlässige Service- und Werkstattleistungen. In
diesem Zusammenhang wurden wir bereits ausgezeichnet.
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von 69,95 € für einen PKW. Einzulösen im Autohaus Riehl.
Beantworten Sie folgende Frage:
a)Toyota
b)Trabant
Quelle: Autohaus Riehl
Für welche Automarke steht das
Autohaus Riehl?
c)Wartburg
→ Autohaus Riehl
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der Ausgabe BER aktuell Oktober 2014: Die
Antwort vom Gewinnspiel lautete c. Fontane, den Gutschein für ein ,,Dinner for Two''
im Seehotel Zeuthen hat Gabriele E. aus
Schulzendorf gewonnen. Die Gewinnerin
wird schriftlich benachrichtigt.
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Willy-Brandt-Platz, 12521 Berlin
+49 (0) 30 6091 - 77770
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Bitte senden Sie Ihre Antwort per Postkarte oder E-Mail mit Angabe von einer Telefonnummer unter dem Betreff "Gewinnspiel BER aktuell" bis zum 16. November an Flughafen Berlin
Brandenburg GmbH, Pressestelle, 12521 Berlin oder an [email protected]
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Dämmung ∙ Schalldämmlüfter
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