Infomappe Ehrenamt in der Wohnberatung

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Infomappe Ehrenamt in der Wohnberatung
Wohnberatung
DRK Kreisverband Stuttgart e.V.
„Der Grundsatz der Menschenwürde
enthält den Anspruch,
Lebensverhältnisse herzustellen,
in denen ein Mensch auch im Alter
Mensch bleiben kann.“
- Simone de Beauvoir -
Wohnberatung
DRK Kreisverband Stuttgart e.V.
WOHNBERATUNG - DRK KREISVERBAND STUTTGART E.V.
Wohnen gehört zu den Grundbedürfnissen des Lebens. Die eigenen vier Wände vermitteln
nicht nur Sicherheit und Geborgenheit, sie prägen weitgehend die Lebensqualität. Selbst
bestimmt leben heißt auch, die Wahl zu haben, in welcher Wohnform man im Alter leben will.
Ältere Menschen haben grundsätzlich keine anderen Wohnbedürfnisse als Jüngere. Sie
verbringen aber mit zunehmendem Alter immer mehr Zeit in ihrer Wohnung.
Damit Menschen in ihrer vertrauten Häuslichkeit bleiben können, muss diese an die
besonderen Wohn- und Lebensbedürfnisse angepasst werden – dafür leistet die
Wohnberatung einen essentiellen Beitrag.
Die seit über fünfzehn Jahren bestehende Wohnberatungsstelle des DRK Kreisverband
Stuttgart e.V. arbeitet heute mit einem Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern.
Ein übergeordnetes Ziel ist die Anpassung des Wohnraumbestands an die besonderen
Bedürfnisse durch Alter, Krankheit oder Behinderung. Aber auch die zukunftsorientierte
Gestaltung von Wohnraum und Wohngebäuden gehört zu den wesentlichsten Zielen der
DRK Wohnberatung. Die DRK Wohnberatung strebt daher unter der Maxime der
individuellen Kundenorientierung den Erhalt, die Förderung und/oder die Wiederherstellung
des selbständigen Wohnens an.
Das Beratungsangebot der Wohnberatung schließt nicht nur kranke, alte und behinderte
Menschen ein, sondern wendet sich auch an deren Angehörige und pflegende/betreuende
Dritte. Die Wohnberatung zielt dabei auf drei grundlegende Bereiche ab
1. längstmöglichster Erhalt der Gesundheit der pflegenden Angehörigen
2. ökonomische Gestaltung der Pflege (z.B.: durch die Exakte Beratung möglicher und
notwendiger Hilfsmittel, Verkürzung der Pflegehandlungen, Optimierung der
Wegstrecken, Reduzierung der Unfallrisiken)
3. Verhinderung der gesundheitlichen Verschlechterung der Pflegebedürftigen.
4. Ausrichtung der Beratung an den Bedürfnissen der Pflegenden/Betreuenden.
In Form von fachlichen Vorträgen, Führungen und einer offenen Beratungsstunde in der
barrierefreien Musterwohnung des Kommunalverbands für Soziales und Jugend (KVJS),
Stuttgart wird präventiv das Thema der bedürfnisgerechten Wohnungsanpassung bei
verschiedenen Zielgruppen (Seniorenverbände, Pflegefachschulen, Privatpersonen etc.)
frühzeitig angesprochen. Auch die Vernetzungsarbeit mit beispielsweise Geriatrischen
Rehabilitationsabteilungen
(Robert-Bosch-Krankenhaus),
Wohnungsbaugesellschaften,
anderen Fachberatungen etc. steht im Aufgabenfokus der DRK Wohnberatung.
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Stand: August 2014
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Wohnberatung
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TÄTIGKEITSFELDER DER WOHNBERATUNG
1. BERATUNGSSTUNDE WERKSTATT WOHNEN
Tätigkeiten
Durchführung der offenen Beratungsstunde in der barrierefreien
Musterwohnung jeweils Montags von 16:00 – 18:00 Uhr
Aufnahme von Fragestellungen und dem Beratungsbedarf der Kunden wie
auch die situative Beantwortung der Fragen bzw. der Weiterleitung
spezieller Beratungen an die Kollegen im Wohnberatungsteam
Führung von Ratsuchenden durch die Wohnung und Erläuterung der
Ausstellung
Weitergabe von Informationsmaterialien
Voraussetzungen
Erfolgreich absolvierte Grundschulung für ehrenamtliche Wohnberater
Abschluss der Fortbildung Kommunikations- und Beratungstechniken
Hospitation bei einer Führung in der Werkstatt Wohnen
Soziale Fähig- und Fertigkeiten
Einfühlungsvermögen
Geduld
Zeitlicher Aufwand
Flexible Zeiteinteilung in Form eines jährlichen Tätigkeitskalenders in der
Werkstatt Wohnen
Reiner Zeitaufwand 2 ½ Stunden pro Beratungsstunde
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2. MODERNISIERUNG WERKSTATT WOHNEN
Tätigkeiten
Ständige Aktualisierung der Ausstellung in der Werkstatt Wohnen
Recherche nach neuen Produkten im Bereich des barrierefreien Bauens
und Wohnens
Voraussetzungen
Erfolgreich absolvierte Grundschulung für ehrenamtliche Wohnberater
PC und Recherchekenntnisse im Internet
Kreativität und Ausdauer
Zeitlicher Aufwand
Flexible Zeiteinteilung in Abstimmung mit dem hauptamtlichen Mitarbeitern
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3. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Tätigkeiten
Sensibilisierung der Bevölkerung für die Thematik des barrierefreien
Wohnen und Bauen für Senioren und Menschen mit Behinderung
Durchführung von selbständigen Führungen in der Werkstatt Wohnen
Durchführungen selbständiger Vorträge vor Auditorium (z.B.:
Begegnungsstätte, Seniorenkreis, Selbsthilfegruppe etc.)
Unterstützung der hauptamtlichen Kräfte bei der Gestaltung bzw.
Anpassung aktueller Präsentationen
Voraussetzungen
Erfolgreich absolvierte Grundschulung für ehrenamtliche Wohnberater
Abschluss der Fortbildung Moderation
Kenntnisse im Umgang mit technischen Hilfsmitteln (Beamer, Laptop)
Mind. 2 Hospitationen bei einer Führung in der Werkstatt Wohnen wie auch
einer öffentlichen Präsentation
Fähigkeiten in der Moderation von Vorträgen sowie der praktischen
Vermittlung von Wissen
Zeitlicher Aufwand
Flexibel in Absprache mit den hauptamtlichen Mitarbeitern
In Form eines Veranstaltungskalenders
Reiner Zeitaufwand für eine Veranstaltung 2 ½ Stunden
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4. SELBSTÄNDIGE HAUSBESUCHE
Tätigkeiten
Selbständige Übernahme von Hausbesuchen
Beratung von Betroffen hinsichtlich Hilfsmitteln, notwendigen
Umbaumaßnahmen und finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten
Skizzierung der empfohlenen Maßnahmen eines Umbaus
Führung eines kurzen Berichtswesens zur Weitergabe der Informationen an
die hauptamtlichen Mitarbeiter
Voraussetzungen
Erfolgreich absolvierte Grundschulung für ehrenamtliche Wohnberater
Abschluss der Fortbildung Kommunikations- und Beratungstechniken
Einfühlungs- und Abgrenzungsvermögen
Soziale Kompetenzen
Freude an der Beratungstätigkeit
Zeitlicher Aufwand
Flexibel in Absprache mit den hauptamtlichen Mitarbeitern
Maximal 2 Hausbesuche pro Monat
Pro Hausbesuch vor Ort 2 Stunden + Aufbereitungszeit 1 Stunde
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5. NACHSCHAU
Tätigkeiten
Nachruf zu bereits getätigten Wohnberatungen im Laufe des Jahres
Herstellung des telefonischen Kontakts zu bereits beratenden Klienten
Erfassung der aktuellen Situation (neuer Beratungsbedarf, Unterstützung
etc.)
Vereinbarung weiterer Beratungstermine bzw. eines Phototermins vor Ort
zum Festhalten der Beratungsergebnisse
Voraussetzungen
Erfolgreich absolvierte Grundschulung für ehrenamtliche Wohnberater
Zeitlicher Aufwand
Ca. 3-4 Monate nach einer erfolgten Wohnberatung, nach flexibler
Einteilung in Absprache mit den hauptamtlichen Mitarbeitern
Max. 5 Nachschauen pro Monat
Pro Nachschautermin 1 Stunde + ½ Stunde Nachbereitung
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WAS BIETET IHNEN DIE WOHNBERATUNG?
1.
Kostenfreie Grundschulung für ehrenamtliche Wohnberater
2.
Kostenfreie Teilnahme an allen Fortbildungsveranstaltungen
3.
Teilnahme an Messen und Präsentationen, die eine Schnittstelle
zur Wohnberatung darstellen
4.
fachkundige Begleitung
5.
vier Mal jährlich ein Teamtreffen der Wohnberater in Form von
Arbeitsbesprechungen bzw. einem Stammtisch
6.
Arbeitsordner für ehrenamtliche Wohnberater
7.
Flexible Zeiteinteilung in allen Tätigkeitsbereichen der DRK
Wohnberatung
8.
Erstattung aller Fahrtkosten
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KONTAKT
Ruthild Gohla
Dipl. Sozialpädagogin (FH)
Tel.:
0711 – 2808 1334
E-Mail: [email protected]
Anja Schwarz
Dipl. Sozialpädagogin (FH)
Tel.:
0711 – 2808 1333
E-Mail: [email protected]
Internet:
www.drk-stuttgart.de
ANSCHRIFT
DRK Kreisverband Stuttgart e.V.
Kreisgeschäftsstelle
Reitzensteinstr. 9
70190 Stuttgart
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