D.F.I.-Analyse

Transcrição

D.F.I.-Analyse
CONTI HOLDING GmbH & Co. KG
Paul-Wassermann-Str. 5
81829 München
Telefon: 089 / 456 550 - 0
Telefax: 089 / 456 550 - 56
Internet: www.conti-online.de
E-Mail: [email protected]
Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut
Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut
Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut GmbH (DFI)
Stresemannstr. 163
22769 Hamburg
Telefon: (040) 5 14 44 160
Telefax: (040) 5 14 44 180
Internet: www.dfi-analyse.de
E-Mail: [email protected]
und über Unternehmensbeteiligungen
zusätzlich die Bauaufsicht, Bereederung und
Vercharterung der Fondsschiffe verantwortet
werden. Die Geschäfte und die strategische
Ausrichtung der Gruppe verantwortet bereits
seit 1972 der Geschäftsführer der CONTI Holding, Dr. Friedrich Müller. Das Management
der Holding und der Gruppenunternehmen
weist gleichfalls langjährige Erfahrung und
Betriebszugehörigkeit aus. Die Holding verfügt
über ein Stammkapital von zehn Millionen Euro
und beschäftigt 97 Mitarbeiter an Land und
knapp 3.400 auf den eigenen Schiffen auf
See. CONTI sieht einen Schwerpunkt seiner
strategischen Ausrichtung auch weiterhin
im Publikumsgeschäft und hat daher im Jahr
2013 begonnen, die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen umzusetzen, um unter dem
neuen Kapitalanlagegesetzbuch auch weiterhin
geschlossene Investmentvermögen (Alternative
Investment Fonds – AIF) anbieten zu können.
Sitz:München
Gründungsjahr:
1970 (Ursprung)
Kommanditkapital:
10.000.000 Euro
Geschäftsführer:
Dr. Friedrich Müller
Gesellschafter:
Beck Maritime Holding GmbH & Co. KG
Fraundienst Maritime Holding GmbH & Co. KG
Dr. Müller Maritime Holding GmbH & Co. KG
Gerhard Ragaller GmbH & Co. Martime Beteiligungs KG
W & K Familienholding GmbH
Verbundene Unternehmen:
CONTI REEDEREI Management GmbH & Co. Konzeptions-KG
CONTI CORONA Anlagevermittlungsgesellschaft
mbH & Co. Vertriebs-KG
CONTI Beteiligungsverwaltungs GmbH & Co. KG
CONTI Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG
mittelbar: BBG Bremer Bereederungsgesellschaft mbH & Co. KG (67,5 %)
NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG (45 %)
H. Schuldt Shipbrokers GmbH & Co. KG (50 %)
Continental Chartering GmbH & Co. KG (NSB hält 62,5 %)
CONTI HOLDING GmbH & Co. KG
DFI-Analyse – CONTI HOLDING GmbH & Co. KG – Leistungsbilanz 2012
Die CONTI Unternehmensgruppe mit Sitz in
München geht zurück auf die 1970 gegründete Cosima Reederei sowie eine Hamburger
Bereederungsgesellschaft und hat sich seither
als einer der führenden Anbieter von geschlossenen Schiffsbeteiligungen in Deutschland
etabliert. 1979 wurde die CONTI Reederei
gegründet, die seitdem das Management
der Schiffsbeteiligungen übernommen und
fortgeführt hat und auch für die Konzeption
der Beteiligungsofferten verantwortlich ist.
Neben dem zügigen Ausbau der CONTI-Flotte
und der Erweiterung um die historischen Raddampfer der „Sächsischen Dampfschiffahrt“
vergrößerte sich mit den wachsenden Aufgaben und Funktionen auch der Firmenverbund
und infolgedessen wurde 1990 die CONTI
Unternehmensgruppe formiert, unter deren
Dach neben der Fondskonzeption, die Eigenkapitalplatzierung, das Fondsmanagement und
die Verwaltung auch Zweitmarktaktivitäten (in
Kooperation mit der Fondsbörse Deutschland)
DFI
DFI
Der Initiator
Die Bewertungsstufen
ausgezeichnet
Erläuterungen zur Analyse
befriedigend
sehr gut
schwach
Emissionserfahrung: Die Bewertung erfolgt anhand der Dauer der
Emissionstätigkeit sowie Anzahl und Volumen der bisherigen Fonds des
Initiators. Berücksichtigt wird auch die Positionierung zur Emissionserfahrung anderer Häuser der jeweiligen Branche.
Vollständigkeit: Die Bewertung bestimmt sich nach der Vollständigkeit
der Leistungsbilanz gemäß dem DFI-Leistungsbilanz-Fragenkatalog. Das
Fehlen oder Vorliegen von Informationen wird entsprechend der Relevanz
für den Informationsgehalt der Leistungsbilanz gewichtet.
Investition und Exits: Die Bewertung erfolgt nach dem Anteil der
Fonds, die jeweils im oder über Plan liegen, sowie nach der Anzahl der
Exits und deren Ergebnis. Die Gewichtung hängt von der Bedeutung
für den Gesamterfolg und insbesondere von der Anzahl der Exits ab.
gut
sehr schwach
Leistungsbilanz 2012
Zielerreichung: Die Bewertung erfolgt anhand des Anteils der Fonds,
die jeweils im oder über Plan liegen sowie der kumulierten Zielerreichung
(siehe Grafik linke Seite). Zentral ist der kumulierte Cash-Flow, also der
liquide erwirtschaftete Überschuss, der für Auszahlungen, Tilgungen und
die Zuführung zur Liquiditätsreserve zur Verfügung steht.
Wichtige Hinweise
Die DFI-Leistungsbilanzanalyse bewertet Leistungsbilanzen von
Initiatoren geschlossener Fonds nach dem Informationswert sowie
dem in der Leistungsbilanz dokumentierten Erfolg des Initiators. In
vier Kategorien stellt das DFI jeweils auf einer sechs Wertungsstufen umfassenden Skala seine Einschätzung der Leistungsbilanz bzw.
der Initiatorenleistung dar. Die Gesamtbewertung ist eine wertende
Gesamtschau der Zwischenergebnisse. Die DFI-Leistungsbilanzanalyse
basiert ausschließlich auf den in der Leistungsbilanz veröffentlichten
Informationen, welche von der DFI GmbH nicht auf Richtigkeit oder
Vollständigkeit überprüft werden. Außerhalb der Leistungsbilanz
bzw. nach Drucklegung der Leistungsbilanz veröffentlichte oder
verfügbare Informationen finden nur dann Berücksichtigung, wenn
sie in der Analyse ausdrücklich erwähnt sind. Die DFI-Leistungsbilanzanalyse bewertet die Entwicklung bisheriger Fonds des Initiators
in der Vergangenheit. Sie trifft keine Aussagen zur Qualität und den
Erfolgsaussichten seiner aktuellen oder zukünftigen Angebote und
enthält keine Bonitätsprüfung. Mit der DFI-Leistungsbilanzanalyse
wird keine Kauf- oder Vermittlungsempfehlung der Produkte des
Initiators ausgesprochen. Die Beurteilung durch das DFI erfolgt ohne
Haftungsobligo.
Analysegrundlage: Leistungsbilanz zum 31. Dezember 2012 vom 30. September 2013 • Analysedatum: 24. Februar 2014
DFI
Leistungsbilanz-Analyse
★★★★★★
ausgezeichnet
Leistungsbilanz 2012
Verantwortlich für den Inhalt: Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut GmbH (DFI) • Stresemannstr. 163 • 22769 Hamburg
Telefon: (040) 5 14 44 160 • Telefax: (040) 5 14 44 180 • Internet: www.dfi-analyse.de • E-Mail: [email protected]
© Nachdruck und Reproduktion (auch auszugsweise) nicht gestattet.
Die DFI-Analyse
Emissionserfahrung (30%)
Die DFI-Analyse
Die CONTI-Unternehmensgruppe verfügt über eine außergewöhnlich große Emissionserfahrung.
n Emissionserfahrung (30%)
Die CONTI Unternehmensgruppe zählt zu den führenden Anbietern von Schiffsbeteiligungen in Deutschland und mit über 40 Jahren Emissionshistorie, einer
finanzierten Gesamtflotte von 155 Schiffen und einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 6,83 Milliarden Euro (inklusive Private Placements) auch zu
den größten und den erfahrensten. Bis Ende 2012 hat CONTI 102 Schiffsfonds
(Publikumsfonds) platziert. Die Kapitalgeber zeichneten insgesamt ca. 57.000
Gesellschaftsanteile, viele davon zum wiederholten Mal. Seit Jahren liegt die
Wiederanlagequote laut Leistungsbilanz regelmäßig bei rund 70 Prozent. Der
erste in der Leistungsbilanz dokumentierte Schiffsfonds stammt aus dem Jahr
1981 und finanzierte ein Container-Mehrzweckschiff. Zum Ende des Berichtsjahres waren insgesamt 109 Schiffe mit einer Tragfähigkeit von rund 6,7 Millionen
Tonnen (tdw) im Einsatz. Den Schwerpunkt der fahrenden CONTI-Flotte bilden
69 Containerfrachter mit einer Stellplatzkapazität von 346.800 TEU (20-FußStandard-Container), die weiteren im Einsatz befindlichen Schiffe sind 27 Massengutfrachter (Bulker), acht Produkten- und zwei Gastanker sowie ein Hochseeund zwei Flusskreuzfahrtschiffe. Über 50 Schiffe (inklusive Private Placements)
wurden bereits wieder verkauft und 25 Fondsgesellschaften aufgelöst, wobei
kein Fonds rückabgewickelt werden musste. Auch die Platzierungsgarantie wurde
bisher bei keinem Fonds in Anspruch genommen. Einzige Ausnahmen von den
Schiffsfonds bilden bislang vier Beteiligungen aus den Jahren 1991 bis 1995,
die in Gewerbeimmobilien investierten und in einer separaten Leistungsbilanz
dargestellt sind. Trotz des insbesondere für Schiffsfonds äußerst schwierigen
Marktumfelds ist es CONTI entgegen dem Branchentrend im Berichtsjahr erneut
gelungen, die Flotte um sechs weitere Neubauten (zwei Publikumsfonds und
vier Private Placements) zu erweitern und insgesamt ein Eigenkapital von knapp
30 Millionen Euro zu platzieren.
n Vollständigkeit (20%)
Die von einer Hamburger Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unter Beachtung des
Entwurfs des IDW Prüfungsstandards (IDW EPS 902) geprüfte CONTI-Leistungsbilanz 2012 umfasst 227 Seiten, ist übersichtlich und gut strukturiert und stellt
die bisherigen Ergebnisse der 102 Publikums-Fonds sowie das Unternehmen und
dessen Historie eingehend dar. Die Investitionsschwerpunkte und die Entwicklungen auf den relevanten Schiffsmärkten werden ausführlich beleuchtet. Überdies
wird der Geschäftsverlauf der Reederei im Berichtsjahr dokumentiert und ein
Ausblick in das Folgejahr gegeben. Alle bisher aufgelegten CONTI Schiffsfonds
werden sowohl übersichtlich in einem Musterportfolio als auch nachfolgend in
detaillierten Einzelportraits mit allen relevanten Soll-Ist-Vergleichen auf jeweils
einer Seite (Verkäufe) bzw. Doppelseite (Laufende Fonds) dargestellt und die
wirtschaftlichen Entwicklungen im Geschäftsjahr sowie die Erwartungen für
das Folgejahr erläutert. Informationen zu den Geschäftsführern der Tochtergesellschaften wurden auf Anfrage des DFI separat zur Verfügung gestellt.
Vier zwischen 1991 und 1995 aufgelegte Publikumsfonds mit Immobilien in
Ost-Deutschland sind nicht in dieser, sondern in einer separaten, dem DFI jedoch
vorliegenden, Leistungsbilanz der CONTI IMMOBILIEN aufgeführt. Sie war eine
weitere Tochtergesellschaft der Holding und wurde mittlerweile liquidiert. Die
Immobilienfonds sind ebenso wie die "Private Placements", zu denen – wie
branchenüblich – keine Daten veröffentlicht werden und die Beteiligung an der
„Sächsischen Dampfschiffahrt“ nicht Bestandteil dieser Analyse. Die CONTIGeschäftsleitung hat auf Anfrage des DFI jedoch alle relevanten Angaben
nachgeliefert, was die Bereitschaft des Initiators zur Transparenz unterstreicht.
Insoweit entspricht die Dokumentation den Vollständigkeitskriterien des DFI
gemäß dem DFI-Leistungsbilanz-Fragenkatalog.
n Investition und Exits (20%)
Per Ende 2012 waren alle von CONTI aufgelegten Publikums-Fonds vollständig
platziert. Dabei wurden die prospektierten Investitionsvolumina der auswertbaren Schiffsfonds bis auf zwei Ausnahmen eingehalten und somit wesentliche
Branche
Kostenüberschreitungen während der Investitionsphase grundsätzlich vermieden. Bei der Mehrzahl der Beteiligungsgesellschaften warb CONTI allerdings
geringfügig mehr Eigenkapital ein als vorgesehen. Lediglich drei Fonds lagen
um mehr als fünf Prozent über dem Planwert. Bei sechs weiteren Fonds wurde
aufgrund von Einsparungen während der Investitionsphase das Eigenkapital um
mehr als fünf Prozent reduziert. Die geplanten Steuervorteile (ausgleichsfähige
steuerliche Verluste), die grundsätzlich bis zum Platzierungsjahr 2005 möglich waren, blieben bei insgesamt gut einem Viertel der auswertbaren Fonds,
vorwiegend aufgrund besserer wirtschaftlicher Ergebnisse, hinter den steuerlichen Planwerten zurück. Ein knappes Fünftel erzielte zum Teil deutlich höhere
steuerliche Verluste als prospektiert. 25 Publikumsfonds wurden bis Ende 2012
durch den Verkauf der Schiffe bereits wieder beendet. In der Summe über alle
25 aufgelösten Schiffsfonds liegt der durchschnittliche Gesamtmittelrückfluss
bei rund 153 Prozent der Einlage bei einer durchschnittlichen Laufzeit von rund
zwölf Jahren, wobei die Einzelergebnisse zwischen 89 und beachtlichen 238
Prozent schwanken. Zwei Fonds konnten nur mit einem Verlust für die Anleger
beendet werden. Nach der Methode des internen Zinsfußes (IRR) erzielten die
23 anderen Fonds nach Steuern eine Rendite zwischen einem und 26 Prozent
pro Jahr, durchschnittlich 11,5 Prozent pro Jahr. Dabei ist allerdings zu beachten,
dass die IRR-Rendite sich nur auf das gebundene Kapital bezieht, das wegen der
teilweise sehr hohen Verlustzuweisungen oftmals nur sehr gering war.
n Zielerreichung (30%)
Trotz einer insgesamt guten Entwicklung der Weltwirtschaft in 2012 konnte
die Charterratenkrise in der Handelsschifffahrt nicht beendet werden. Mit
Ausnahme der sehr großen Schiffsklassen befinden sich die Raten für Containerschiffe auf einem historisch niedrigen Niveau. Tanker und Bulker konnten
sich im Berichtszeitraum ebenfalls nicht vom Ratenverfall erholen. Bei weiterhin
hohen Schiffsbetriebskosten reichten auch 2012 die Einnahmen der Fonds nicht
in allen Fällen für die Deckung der Kosten bzw. die Bedienung des Kapitaldienstes
aus. Rund ein Drittel der Schiffsfonds verzeichnete im Berichtsjahr daher einen
Verlust. Im Vorjahr hatte der Anteil lediglich bei 14 Prozent gelegen. Bei 29 der
77 laufenden Schiffsfonds sind mittlerweile die Prognoserechnungen beendet.
Diese wurden bei der Berechnung der Zielerreichung mit den kumulierten Werten
bis zum Prognoseende berücksichtigt. Die kumulierten Einnahmeüberschüsse
aller Fonds erreichen in der Summe 99,7 Prozent der Prognose. Etwas mehr als
die Hälfte der Fonds erfüllen die Sollvorgaben, knapp die Hälfte bleibt dahinter
zurück. Bei den kumulierten Auszahlungen beträgt der Zielerreichungsgrad 93,7
Prozent, wobei knapp 36 Prozent der Fonds bisher sogar mehr an die Anleger
ausschütteten als vorgesehen. Rund die Hälfte der Fonds nahm im Berichtsjahr
Ausschüttungen an die Anleger vor, die andere Hälfte setzte die Ausschüttungen
zur Stärkung der Liquidität, aus kaufmännischer Vorsicht oder aufgrund veränderter Risikobewertungsansätze seitens der finanzierenden Banken aus. Die 29
Fonds mit abgelaufener Prognoserechnung erreichten seit Ende ihrer Prognose
ein durchschnittliches Betriebsergebnis von 10,8 Prozent p.a. bezogen auf das
Eigenkapital. Sie schütteten nach Prognoseende durchschnittliche 3,25 Prozent
p.a. an die Anleger aus. Die durchschnittliche Laufzeit seit Ablauf der Prognose
beträgt dabei rund 4,5 Jahre. Trotz Abweichungen bei einzelnen Fonds ist das
vor dem Hintergrund der schon seit 2008 andauernden Ratenkrise ein beachtliches Ergebnis. Die Fremdkapitalstände der Fonds fallen in der Summe auch
2012 deutlich besser aus als ursprünglich prospektiert, 44 der 77 auswertbaren
Fonds haben das Fremdkapital schneller als geplant zurückgeführt, 19 sind sogar
komplett schuldenfrei. Bei drei Fonds wurde allerdings zur Aufrechterhaltung der
Liquidität eine Restrukturierung der Tilgungsleistung vereinbart. Bei der Position
"Liquidität" (inkl. kurzfristiger Forderungen und Verbindlichkeiten) bleiben rund
58 Prozent der Fonds unter den Planwerten, bei 36 Fonds ist diese Position per
Ende 2012 negativ. Die Reduzierung des Einnahme- und Beschäftigungsrisikos
durch Einnahmepools der Fondsschiffe, die grundsätzlich langfristig vereinbarten
erster Fonds
Schiffe
Anzahl
1981
Gesamtinvestition*
Eigenkapital*
5.303,1
2.689,8
102
Eigenkapital in Prozent
n Schiffe:
Gesamt
1981
102
5.303,1
2.689,8
in Mio. Euro
in Mio. Euro
100 %
Anteil der einzelnen Branchen
nach platziertem Eigenkapital
Charterverträge, die schnelle Entschuldung der Schiffe
durch Sondertilgungen, das insgesamt geringe Durchschnittsalter der CONTI-Flotte von knapp 7,8 Jahren
sowie der gute technische Zustand der Schiffe tragen
auch im Berichtsjahr 2012 wesentlich zu den weiterhin
im Branchenvergleich ausgezeichneten Ergebnissen bei.
Bemerkenswert ist überdies, dass die CONTI-Fonds
bis Ende 2012 ohne die in der Branche bereits bei
vielen Gesellschaften durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen, bei denen auch auf die Anleger
zurückgegriffen wird, auskommen.
* Ohne Private Placements
Vollständigkeit (20%)
Die Leistungsbilanz ist inklusive separater Angaben nahezu vollständig.
DFI-Anforderungen erfüllt?
ja
teilweise
nein
Bemerkungen
Allgemeine Angaben
Angaben zur Unternehmensgruppe
Angaben zu den verantwortlichen Personen
Abbildung aller emittierten Fonds
Angaben zu rückabgewickelten Fonds
Angaben über laufende Emissionen





Angaben i. d. Leistungsbilanz nur teilweise enthalten, vom Initiator separat zur Verfügung gestellt
Angaben i. d. Leistungsbilanz nur teilweise enthalten, vom Initiator separat zur Verfügung gestellt
Angaben zur wirtschaftlichen Entwicklung
Soll-/Ist-Vergleich Investitionsphase
Soll-/Ist-Vergleich Betriebsphase
Erläuterungen zu Abweichungen
Angabe steuerlicher Anerkennungsstand
Entwicklung nach Stichtag/Aussicht





Die Leistungsbilanz wurde unter Beachtung des Entwurfs des IDW Prüfungsstandards
(IDW EPS 902) von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Dr. Steinberg & Partner) geprüft.

Testat
Investition und Exits (20%)
Fazit
Die Investitionsphasen der Fonds verliefen überwiegend plangemäß. Die 25 Exits brachten den Anlegern im Durchschnitt sehr gute, teils beachtliche Ergebnisse.
Eine ausgezeichnete Leistungsbilanz.
Branche
Investitionsvolumen*
geringer
im Plan
Steuerliches Ergebnis*
höher
Exits (Durchschnittswerte)
besser
im Plan
schlechter
Anzahl
Kapitalrückfluss
Durchschnittliche Laufzeit
12,1 Jahre
Schiffe
0
75
2
15
42
20
25
153,4 %
Gesamt
0
75
2
15
42
20
25
153,4 %
12,1 Jahre
*Anzahl Fonds ohne Private Placements
Zielerreichung (30%)
Die bisherigen Ergebnisse der laufenden Fonds sind insgesamt ausgezeichnet.
Branche
Auszahlungen kumuliert*
über Plan
Schiffe
28
im Plan
5
unter Plan Zielerreichungsgrad**
44
Stand Fremdkapital*
93,7 %
28
5
44
Branche
40
im Plan
0
unter Plan Zielerreichungsgrad**
19
14
6 % im Plan
44
19
14
37
99,7 %
40
0
über Plan
unter Plan
37
über Plan
31
im Plan
1
unter Plan
45
52%
0 %im Plan
DFI
Leistungsbilanz-Analyse
31
* Anzahl Fonds, bei Fonds mit beendeter Prospektrechnung wurde der kumulierte Stand des letzten prospektierten Jahres berücksichtigt (siehe Text)
** Erläuterung: Summe IST zu SOLL der auswertbaren Fonds
esamtbewertung
G
Auszahlungen an die Anleger leisteten, belief
sich 2012 auf die Hälfte der Flotte. Die Tilgung
der Darlehen erfolgt großenteils schneller als
geplant. 23 von 25 bisher aufgelösten Fonds
der CONTI-Gruppe erzielten Gewinne und
über alle Fonds im Schnitt einen Kapitalrückfluss von rund 153 Prozent bezogen auf die
Einlage. Obwohl sich die bereits seit 2008
andauernde Schifffahrtskrise nun auch in der
CONTI-Leistungsbilanz niederschlägt, ist sie im
Branchenvergleich weiterhin mit sechs Sternen
als „ausgezeichnet“ zu beurteilen.
36 %
Stand Liquiditätsreserve*
Zielerreichung*
48%
Gesamt
schlechter
44
Betriebsergebnis kumuliert *
über Plan
Schiffe
im Plan
über Plan
unter Plan
57 %
Gesamt
besser
Zielerreichung*
CONTI zählt mehr als 40 Jahre nach ihrer
Gründung zu den führenden Anbietern von
Schiffsfonds in Deutschland. 155 finanzierte
Schiffe sowie ein Investitionsvolumen inklusive der Privatplatzierungen von rund 6,83
Milliarden Euro unterstreichen die außergewöhnliche Größe und Erfahrung des Münchener
Emissionshauses. Kontinuität und Erfahrung
zeichnen gleichermaßen das Management der
Reederei und ihrer Tochtergesellschaften aus,
dem es gelungen ist, die Flotte durch die seit
langem andauernde Krise auf den Schifffahrtsmärkten zu führen. Der Anteil der Fonds, die
ausgezeichnet
1
45
★★★★★★
ausgezeichnet
Leistungsbilanz 2012
Die DFI-Analyse
Emissionserfahrung (30%)
Die DFI-Analyse
Die CONTI-Unternehmensgruppe verfügt über eine außergewöhnlich große Emissionserfahrung.
n Emissionserfahrung (30%)
Die CONTI Unternehmensgruppe zählt zu den führenden Anbietern von Schiffsbeteiligungen in Deutschland und mit über 40 Jahren Emissionshistorie, einer
finanzierten Gesamtflotte von 155 Schiffen und einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 6,83 Milliarden Euro (inklusive Private Placements) auch zu
den größten und den erfahrensten. Bis Ende 2012 hat CONTI 102 Schiffsfonds
(Publikumsfonds) platziert. Die Kapitalgeber zeichneten insgesamt ca. 57.000
Gesellschaftsanteile, viele davon zum wiederholten Mal. Seit Jahren liegt die
Wiederanlagequote laut Leistungsbilanz regelmäßig bei rund 70 Prozent. Der
erste in der Leistungsbilanz dokumentierte Schiffsfonds stammt aus dem Jahr
1981 und finanzierte ein Container-Mehrzweckschiff. Zum Ende des Berichtsjahres waren insgesamt 109 Schiffe mit einer Tragfähigkeit von rund 6,7 Millionen
Tonnen (tdw) im Einsatz. Den Schwerpunkt der fahrenden CONTI-Flotte bilden
69 Containerfrachter mit einer Stellplatzkapazität von 346.800 TEU (20-FußStandard-Container), die weiteren im Einsatz befindlichen Schiffe sind 27 Massengutfrachter (Bulker), acht Produkten- und zwei Gastanker sowie ein Hochseeund zwei Flusskreuzfahrtschiffe. Über 50 Schiffe (inklusive Private Placements)
wurden bereits wieder verkauft und 25 Fondsgesellschaften aufgelöst, wobei
kein Fonds rückabgewickelt werden musste. Auch die Platzierungsgarantie wurde
bisher bei keinem Fonds in Anspruch genommen. Einzige Ausnahmen von den
Schiffsfonds bilden bislang vier Beteiligungen aus den Jahren 1991 bis 1995,
die in Gewerbeimmobilien investierten und in einer separaten Leistungsbilanz
dargestellt sind. Trotz des insbesondere für Schiffsfonds äußerst schwierigen
Marktumfelds ist es CONTI entgegen dem Branchentrend im Berichtsjahr erneut
gelungen, die Flotte um sechs weitere Neubauten (zwei Publikumsfonds und
vier Private Placements) zu erweitern und insgesamt ein Eigenkapital von knapp
30 Millionen Euro zu platzieren.
n Vollständigkeit (20%)
Die von einer Hamburger Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unter Beachtung des
Entwurfs des IDW Prüfungsstandards (IDW EPS 902) geprüfte CONTI-Leistungsbilanz 2012 umfasst 227 Seiten, ist übersichtlich und gut strukturiert und stellt
die bisherigen Ergebnisse der 102 Publikums-Fonds sowie das Unternehmen und
dessen Historie eingehend dar. Die Investitionsschwerpunkte und die Entwicklungen auf den relevanten Schiffsmärkten werden ausführlich beleuchtet. Überdies
wird der Geschäftsverlauf der Reederei im Berichtsjahr dokumentiert und ein
Ausblick in das Folgejahr gegeben. Alle bisher aufgelegten CONTI Schiffsfonds
werden sowohl übersichtlich in einem Musterportfolio als auch nachfolgend in
detaillierten Einzelportraits mit allen relevanten Soll-Ist-Vergleichen auf jeweils
einer Seite (Verkäufe) bzw. Doppelseite (Laufende Fonds) dargestellt und die
wirtschaftlichen Entwicklungen im Geschäftsjahr sowie die Erwartungen für
das Folgejahr erläutert. Informationen zu den Geschäftsführern der Tochtergesellschaften wurden auf Anfrage des DFI separat zur Verfügung gestellt.
Vier zwischen 1991 und 1995 aufgelegte Publikumsfonds mit Immobilien in
Ost-Deutschland sind nicht in dieser, sondern in einer separaten, dem DFI jedoch
vorliegenden, Leistungsbilanz der CONTI IMMOBILIEN aufgeführt. Sie war eine
weitere Tochtergesellschaft der Holding und wurde mittlerweile liquidiert. Die
Immobilienfonds sind ebenso wie die "Private Placements", zu denen – wie
branchenüblich – keine Daten veröffentlicht werden und die Beteiligung an der
„Sächsischen Dampfschiffahrt“ nicht Bestandteil dieser Analyse. Die CONTIGeschäftsleitung hat auf Anfrage des DFI jedoch alle relevanten Angaben
nachgeliefert, was die Bereitschaft des Initiators zur Transparenz unterstreicht.
Insoweit entspricht die Dokumentation den Vollständigkeitskriterien des DFI
gemäß dem DFI-Leistungsbilanz-Fragenkatalog.
n Investition und Exits (20%)
Per Ende 2012 waren alle von CONTI aufgelegten Publikums-Fonds vollständig
platziert. Dabei wurden die prospektierten Investitionsvolumina der auswertbaren Schiffsfonds bis auf zwei Ausnahmen eingehalten und somit wesentliche
Branche
Kostenüberschreitungen während der Investitionsphase grundsätzlich vermieden. Bei der Mehrzahl der Beteiligungsgesellschaften warb CONTI allerdings
geringfügig mehr Eigenkapital ein als vorgesehen. Lediglich drei Fonds lagen
um mehr als fünf Prozent über dem Planwert. Bei sechs weiteren Fonds wurde
aufgrund von Einsparungen während der Investitionsphase das Eigenkapital um
mehr als fünf Prozent reduziert. Die geplanten Steuervorteile (ausgleichsfähige
steuerliche Verluste), die grundsätzlich bis zum Platzierungsjahr 2005 möglich waren, blieben bei insgesamt gut einem Viertel der auswertbaren Fonds,
vorwiegend aufgrund besserer wirtschaftlicher Ergebnisse, hinter den steuerlichen Planwerten zurück. Ein knappes Fünftel erzielte zum Teil deutlich höhere
steuerliche Verluste als prospektiert. 25 Publikumsfonds wurden bis Ende 2012
durch den Verkauf der Schiffe bereits wieder beendet. In der Summe über alle
25 aufgelösten Schiffsfonds liegt der durchschnittliche Gesamtmittelrückfluss
bei rund 153 Prozent der Einlage bei einer durchschnittlichen Laufzeit von rund
zwölf Jahren, wobei die Einzelergebnisse zwischen 89 und beachtlichen 238
Prozent schwanken. Zwei Fonds konnten nur mit einem Verlust für die Anleger
beendet werden. Nach der Methode des internen Zinsfußes (IRR) erzielten die
23 anderen Fonds nach Steuern eine Rendite zwischen einem und 26 Prozent
pro Jahr, durchschnittlich 11,5 Prozent pro Jahr. Dabei ist allerdings zu beachten,
dass die IRR-Rendite sich nur auf das gebundene Kapital bezieht, das wegen der
teilweise sehr hohen Verlustzuweisungen oftmals nur sehr gering war.
n Zielerreichung (30%)
Trotz einer insgesamt guten Entwicklung der Weltwirtschaft in 2012 konnte
die Charterratenkrise in der Handelsschifffahrt nicht beendet werden. Mit
Ausnahme der sehr großen Schiffsklassen befinden sich die Raten für Containerschiffe auf einem historisch niedrigen Niveau. Tanker und Bulker konnten
sich im Berichtszeitraum ebenfalls nicht vom Ratenverfall erholen. Bei weiterhin
hohen Schiffsbetriebskosten reichten auch 2012 die Einnahmen der Fonds nicht
in allen Fällen für die Deckung der Kosten bzw. die Bedienung des Kapitaldienstes
aus. Rund ein Drittel der Schiffsfonds verzeichnete im Berichtsjahr daher einen
Verlust. Im Vorjahr hatte der Anteil lediglich bei 14 Prozent gelegen. Bei 29 der
77 laufenden Schiffsfonds sind mittlerweile die Prognoserechnungen beendet.
Diese wurden bei der Berechnung der Zielerreichung mit den kumulierten Werten
bis zum Prognoseende berücksichtigt. Die kumulierten Einnahmeüberschüsse
aller Fonds erreichen in der Summe 99,7 Prozent der Prognose. Etwas mehr als
die Hälfte der Fonds erfüllen die Sollvorgaben, knapp die Hälfte bleibt dahinter
zurück. Bei den kumulierten Auszahlungen beträgt der Zielerreichungsgrad 93,7
Prozent, wobei knapp 36 Prozent der Fonds bisher sogar mehr an die Anleger
ausschütteten als vorgesehen. Rund die Hälfte der Fonds nahm im Berichtsjahr
Ausschüttungen an die Anleger vor, die andere Hälfte setzte die Ausschüttungen
zur Stärkung der Liquidität, aus kaufmännischer Vorsicht oder aufgrund veränderter Risikobewertungsansätze seitens der finanzierenden Banken aus. Die 29
Fonds mit abgelaufener Prognoserechnung erreichten seit Ende ihrer Prognose
ein durchschnittliches Betriebsergebnis von 10,8 Prozent p.a. bezogen auf das
Eigenkapital. Sie schütteten nach Prognoseende durchschnittliche 3,25 Prozent
p.a. an die Anleger aus. Die durchschnittliche Laufzeit seit Ablauf der Prognose
beträgt dabei rund 4,5 Jahre. Trotz Abweichungen bei einzelnen Fonds ist das
vor dem Hintergrund der schon seit 2008 andauernden Ratenkrise ein beachtliches Ergebnis. Die Fremdkapitalstände der Fonds fallen in der Summe auch
2012 deutlich besser aus als ursprünglich prospektiert, 44 der 77 auswertbaren
Fonds haben das Fremdkapital schneller als geplant zurückgeführt, 19 sind sogar
komplett schuldenfrei. Bei drei Fonds wurde allerdings zur Aufrechterhaltung der
Liquidität eine Restrukturierung der Tilgungsleistung vereinbart. Bei der Position
"Liquidität" (inkl. kurzfristiger Forderungen und Verbindlichkeiten) bleiben rund
58 Prozent der Fonds unter den Planwerten, bei 36 Fonds ist diese Position per
Ende 2012 negativ. Die Reduzierung des Einnahme- und Beschäftigungsrisikos
durch Einnahmepools der Fondsschiffe, die grundsätzlich langfristig vereinbarten
erster Fonds
Schiffe
Anzahl
1981
Gesamtinvestition*
Eigenkapital*
5.303,1
2.689,8
102
Eigenkapital in Prozent
n Schiffe:
Gesamt
1981
102
5.303,1
2.689,8
in Mio. Euro
in Mio. Euro
100 %
Anteil der einzelnen Branchen
nach platziertem Eigenkapital
Charterverträge, die schnelle Entschuldung der Schiffe
durch Sondertilgungen, das insgesamt geringe Durchschnittsalter der CONTI-Flotte von knapp 7,8 Jahren
sowie der gute technische Zustand der Schiffe tragen
auch im Berichtsjahr 2012 wesentlich zu den weiterhin
im Branchenvergleich ausgezeichneten Ergebnissen bei.
Bemerkenswert ist überdies, dass die CONTI-Fonds
bis Ende 2012 ohne die in der Branche bereits bei
vielen Gesellschaften durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen, bei denen auch auf die Anleger
zurückgegriffen wird, auskommen.
* Ohne Private Placements
Vollständigkeit (20%)
Die Leistungsbilanz ist inklusive separater Angaben nahezu vollständig.
DFI-Anforderungen erfüllt?
ja
teilweise
nein
Bemerkungen
Allgemeine Angaben
Angaben zur Unternehmensgruppe
Angaben zu den verantwortlichen Personen
Abbildung aller emittierten Fonds
Angaben zu rückabgewickelten Fonds
Angaben über laufende Emissionen





Angaben i. d. Leistungsbilanz nur teilweise enthalten, vom Initiator separat zur Verfügung gestellt
Angaben i. d. Leistungsbilanz nur teilweise enthalten, vom Initiator separat zur Verfügung gestellt
Angaben zur wirtschaftlichen Entwicklung
Soll-/Ist-Vergleich Investitionsphase
Soll-/Ist-Vergleich Betriebsphase
Erläuterungen zu Abweichungen
Angabe steuerlicher Anerkennungsstand
Entwicklung nach Stichtag/Aussicht





Die Leistungsbilanz wurde unter Beachtung des Entwurfs des IDW Prüfungsstandards
(IDW EPS 902) von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Dr. Steinberg & Partner) geprüft.

Testat
Investition und Exits (20%)
Fazit
Die Investitionsphasen der Fonds verliefen überwiegend plangemäß. Die 25 Exits brachten den Anlegern im Durchschnitt sehr gute, teils beachtliche Ergebnisse.
Eine ausgezeichnete Leistungsbilanz.
Branche
Investitionsvolumen*
geringer
im Plan
Steuerliches Ergebnis*
höher
Exits (Durchschnittswerte)
besser
im Plan
schlechter
Anzahl
Kapitalrückfluss
Durchschnittliche Laufzeit
12,1 Jahre
Schiffe
0
75
2
15
42
20
25
153,4 %
Gesamt
0
75
2
15
42
20
25
153,4 %
12,1 Jahre
*Anzahl Fonds ohne Private Placements
Zielerreichung (30%)
Die bisherigen Ergebnisse der laufenden Fonds sind insgesamt ausgezeichnet.
Branche
Auszahlungen kumuliert*
über Plan
Schiffe
28
im Plan
5
unter Plan Zielerreichungsgrad**
44
Stand Fremdkapital*
93,7 %
28
5
44
Branche
40
im Plan
0
unter Plan Zielerreichungsgrad**
19
14
6 % im Plan
44
19
14
37
99,7 %
40
0
über Plan
unter Plan
37
über Plan
31
im Plan
1
unter Plan
45
52%
0 %im Plan
DFI
Leistungsbilanz-Analyse
31
* Anzahl Fonds, bei Fonds mit beendeter Prospektrechnung wurde der kumulierte Stand des letzten prospektierten Jahres berücksichtigt (siehe Text)
** Erläuterung: Summe IST zu SOLL der auswertbaren Fonds
esamtbewertung
G
Auszahlungen an die Anleger leisteten, belief
sich 2012 auf die Hälfte der Flotte. Die Tilgung
der Darlehen erfolgt großenteils schneller als
geplant. 23 von 25 bisher aufgelösten Fonds
der CONTI-Gruppe erzielten Gewinne und
über alle Fonds im Schnitt einen Kapitalrückfluss von rund 153 Prozent bezogen auf die
Einlage. Obwohl sich die bereits seit 2008
andauernde Schifffahrtskrise nun auch in der
CONTI-Leistungsbilanz niederschlägt, ist sie im
Branchenvergleich weiterhin mit sechs Sternen
als „ausgezeichnet“ zu beurteilen.
36 %
Stand Liquiditätsreserve*
Zielerreichung*
48%
Gesamt
schlechter
44
Betriebsergebnis kumuliert *
über Plan
Schiffe
im Plan
über Plan
unter Plan
57 %
Gesamt
besser
Zielerreichung*
CONTI zählt mehr als 40 Jahre nach ihrer
Gründung zu den führenden Anbietern von
Schiffsfonds in Deutschland. 155 finanzierte
Schiffe sowie ein Investitionsvolumen inklusive der Privatplatzierungen von rund 6,83
Milliarden Euro unterstreichen die außergewöhnliche Größe und Erfahrung des Münchener
Emissionshauses. Kontinuität und Erfahrung
zeichnen gleichermaßen das Management der
Reederei und ihrer Tochtergesellschaften aus,
dem es gelungen ist, die Flotte durch die seit
langem andauernde Krise auf den Schifffahrtsmärkten zu führen. Der Anteil der Fonds, die
ausgezeichnet
1
45
★★★★★★
ausgezeichnet
Leistungsbilanz 2012
Die DFI-Analyse
Emissionserfahrung (30%)
Die DFI-Analyse
Die CONTI-Unternehmensgruppe verfügt über eine außergewöhnlich große Emissionserfahrung.
n Emissionserfahrung (30%)
Die CONTI Unternehmensgruppe zählt zu den führenden Anbietern von Schiffsbeteiligungen in Deutschland und mit über 40 Jahren Emissionshistorie, einer
finanzierten Gesamtflotte von 155 Schiffen und einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 6,83 Milliarden Euro (inklusive Private Placements) auch zu
den größten und den erfahrensten. Bis Ende 2012 hat CONTI 102 Schiffsfonds
(Publikumsfonds) platziert. Die Kapitalgeber zeichneten insgesamt ca. 57.000
Gesellschaftsanteile, viele davon zum wiederholten Mal. Seit Jahren liegt die
Wiederanlagequote laut Leistungsbilanz regelmäßig bei rund 70 Prozent. Der
erste in der Leistungsbilanz dokumentierte Schiffsfonds stammt aus dem Jahr
1981 und finanzierte ein Container-Mehrzweckschiff. Zum Ende des Berichtsjahres waren insgesamt 109 Schiffe mit einer Tragfähigkeit von rund 6,7 Millionen
Tonnen (tdw) im Einsatz. Den Schwerpunkt der fahrenden CONTI-Flotte bilden
69 Containerfrachter mit einer Stellplatzkapazität von 346.800 TEU (20-FußStandard-Container), die weiteren im Einsatz befindlichen Schiffe sind 27 Massengutfrachter (Bulker), acht Produkten- und zwei Gastanker sowie ein Hochseeund zwei Flusskreuzfahrtschiffe. Über 50 Schiffe (inklusive Private Placements)
wurden bereits wieder verkauft und 25 Fondsgesellschaften aufgelöst, wobei
kein Fonds rückabgewickelt werden musste. Auch die Platzierungsgarantie wurde
bisher bei keinem Fonds in Anspruch genommen. Einzige Ausnahmen von den
Schiffsfonds bilden bislang vier Beteiligungen aus den Jahren 1991 bis 1995,
die in Gewerbeimmobilien investierten und in einer separaten Leistungsbilanz
dargestellt sind. Trotz des insbesondere für Schiffsfonds äußerst schwierigen
Marktumfelds ist es CONTI entgegen dem Branchentrend im Berichtsjahr erneut
gelungen, die Flotte um sechs weitere Neubauten (zwei Publikumsfonds und
vier Private Placements) zu erweitern und insgesamt ein Eigenkapital von knapp
30 Millionen Euro zu platzieren.
n Vollständigkeit (20%)
Die von einer Hamburger Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unter Beachtung des
Entwurfs des IDW Prüfungsstandards (IDW EPS 902) geprüfte CONTI-Leistungsbilanz 2012 umfasst 227 Seiten, ist übersichtlich und gut strukturiert und stellt
die bisherigen Ergebnisse der 102 Publikums-Fonds sowie das Unternehmen und
dessen Historie eingehend dar. Die Investitionsschwerpunkte und die Entwicklungen auf den relevanten Schiffsmärkten werden ausführlich beleuchtet. Überdies
wird der Geschäftsverlauf der Reederei im Berichtsjahr dokumentiert und ein
Ausblick in das Folgejahr gegeben. Alle bisher aufgelegten CONTI Schiffsfonds
werden sowohl übersichtlich in einem Musterportfolio als auch nachfolgend in
detaillierten Einzelportraits mit allen relevanten Soll-Ist-Vergleichen auf jeweils
einer Seite (Verkäufe) bzw. Doppelseite (Laufende Fonds) dargestellt und die
wirtschaftlichen Entwicklungen im Geschäftsjahr sowie die Erwartungen für
das Folgejahr erläutert. Informationen zu den Geschäftsführern der Tochtergesellschaften wurden auf Anfrage des DFI separat zur Verfügung gestellt.
Vier zwischen 1991 und 1995 aufgelegte Publikumsfonds mit Immobilien in
Ost-Deutschland sind nicht in dieser, sondern in einer separaten, dem DFI jedoch
vorliegenden, Leistungsbilanz der CONTI IMMOBILIEN aufgeführt. Sie war eine
weitere Tochtergesellschaft der Holding und wurde mittlerweile liquidiert. Die
Immobilienfonds sind ebenso wie die "Private Placements", zu denen – wie
branchenüblich – keine Daten veröffentlicht werden und die Beteiligung an der
„Sächsischen Dampfschiffahrt“ nicht Bestandteil dieser Analyse. Die CONTIGeschäftsleitung hat auf Anfrage des DFI jedoch alle relevanten Angaben
nachgeliefert, was die Bereitschaft des Initiators zur Transparenz unterstreicht.
Insoweit entspricht die Dokumentation den Vollständigkeitskriterien des DFI
gemäß dem DFI-Leistungsbilanz-Fragenkatalog.
n Investition und Exits (20%)
Per Ende 2012 waren alle von CONTI aufgelegten Publikums-Fonds vollständig
platziert. Dabei wurden die prospektierten Investitionsvolumina der auswertbaren Schiffsfonds bis auf zwei Ausnahmen eingehalten und somit wesentliche
Branche
Kostenüberschreitungen während der Investitionsphase grundsätzlich vermieden. Bei der Mehrzahl der Beteiligungsgesellschaften warb CONTI allerdings
geringfügig mehr Eigenkapital ein als vorgesehen. Lediglich drei Fonds lagen
um mehr als fünf Prozent über dem Planwert. Bei sechs weiteren Fonds wurde
aufgrund von Einsparungen während der Investitionsphase das Eigenkapital um
mehr als fünf Prozent reduziert. Die geplanten Steuervorteile (ausgleichsfähige
steuerliche Verluste), die grundsätzlich bis zum Platzierungsjahr 2005 möglich waren, blieben bei insgesamt gut einem Viertel der auswertbaren Fonds,
vorwiegend aufgrund besserer wirtschaftlicher Ergebnisse, hinter den steuerlichen Planwerten zurück. Ein knappes Fünftel erzielte zum Teil deutlich höhere
steuerliche Verluste als prospektiert. 25 Publikumsfonds wurden bis Ende 2012
durch den Verkauf der Schiffe bereits wieder beendet. In der Summe über alle
25 aufgelösten Schiffsfonds liegt der durchschnittliche Gesamtmittelrückfluss
bei rund 153 Prozent der Einlage bei einer durchschnittlichen Laufzeit von rund
zwölf Jahren, wobei die Einzelergebnisse zwischen 89 und beachtlichen 238
Prozent schwanken. Zwei Fonds konnten nur mit einem Verlust für die Anleger
beendet werden. Nach der Methode des internen Zinsfußes (IRR) erzielten die
23 anderen Fonds nach Steuern eine Rendite zwischen einem und 26 Prozent
pro Jahr, durchschnittlich 11,5 Prozent pro Jahr. Dabei ist allerdings zu beachten,
dass die IRR-Rendite sich nur auf das gebundene Kapital bezieht, das wegen der
teilweise sehr hohen Verlustzuweisungen oftmals nur sehr gering war.
n Zielerreichung (30%)
Trotz einer insgesamt guten Entwicklung der Weltwirtschaft in 2012 konnte
die Charterratenkrise in der Handelsschifffahrt nicht beendet werden. Mit
Ausnahme der sehr großen Schiffsklassen befinden sich die Raten für Containerschiffe auf einem historisch niedrigen Niveau. Tanker und Bulker konnten
sich im Berichtszeitraum ebenfalls nicht vom Ratenverfall erholen. Bei weiterhin
hohen Schiffsbetriebskosten reichten auch 2012 die Einnahmen der Fonds nicht
in allen Fällen für die Deckung der Kosten bzw. die Bedienung des Kapitaldienstes
aus. Rund ein Drittel der Schiffsfonds verzeichnete im Berichtsjahr daher einen
Verlust. Im Vorjahr hatte der Anteil lediglich bei 14 Prozent gelegen. Bei 29 der
77 laufenden Schiffsfonds sind mittlerweile die Prognoserechnungen beendet.
Diese wurden bei der Berechnung der Zielerreichung mit den kumulierten Werten
bis zum Prognoseende berücksichtigt. Die kumulierten Einnahmeüberschüsse
aller Fonds erreichen in der Summe 99,7 Prozent der Prognose. Etwas mehr als
die Hälfte der Fonds erfüllen die Sollvorgaben, knapp die Hälfte bleibt dahinter
zurück. Bei den kumulierten Auszahlungen beträgt der Zielerreichungsgrad 93,7
Prozent, wobei knapp 36 Prozent der Fonds bisher sogar mehr an die Anleger
ausschütteten als vorgesehen. Rund die Hälfte der Fonds nahm im Berichtsjahr
Ausschüttungen an die Anleger vor, die andere Hälfte setzte die Ausschüttungen
zur Stärkung der Liquidität, aus kaufmännischer Vorsicht oder aufgrund veränderter Risikobewertungsansätze seitens der finanzierenden Banken aus. Die 29
Fonds mit abgelaufener Prognoserechnung erreichten seit Ende ihrer Prognose
ein durchschnittliches Betriebsergebnis von 10,8 Prozent p.a. bezogen auf das
Eigenkapital. Sie schütteten nach Prognoseende durchschnittliche 3,25 Prozent
p.a. an die Anleger aus. Die durchschnittliche Laufzeit seit Ablauf der Prognose
beträgt dabei rund 4,5 Jahre. Trotz Abweichungen bei einzelnen Fonds ist das
vor dem Hintergrund der schon seit 2008 andauernden Ratenkrise ein beachtliches Ergebnis. Die Fremdkapitalstände der Fonds fallen in der Summe auch
2012 deutlich besser aus als ursprünglich prospektiert, 44 der 77 auswertbaren
Fonds haben das Fremdkapital schneller als geplant zurückgeführt, 19 sind sogar
komplett schuldenfrei. Bei drei Fonds wurde allerdings zur Aufrechterhaltung der
Liquidität eine Restrukturierung der Tilgungsleistung vereinbart. Bei der Position
"Liquidität" (inkl. kurzfristiger Forderungen und Verbindlichkeiten) bleiben rund
58 Prozent der Fonds unter den Planwerten, bei 36 Fonds ist diese Position per
Ende 2012 negativ. Die Reduzierung des Einnahme- und Beschäftigungsrisikos
durch Einnahmepools der Fondsschiffe, die grundsätzlich langfristig vereinbarten
erster Fonds
Schiffe
Anzahl
1981
Gesamtinvestition*
Eigenkapital*
5.303,1
2.689,8
102
Eigenkapital in Prozent
n Schiffe:
Gesamt
1981
102
5.303,1
2.689,8
in Mio. Euro
in Mio. Euro
100 %
Anteil der einzelnen Branchen
nach platziertem Eigenkapital
Charterverträge, die schnelle Entschuldung der Schiffe
durch Sondertilgungen, das insgesamt geringe Durchschnittsalter der CONTI-Flotte von knapp 7,8 Jahren
sowie der gute technische Zustand der Schiffe tragen
auch im Berichtsjahr 2012 wesentlich zu den weiterhin
im Branchenvergleich ausgezeichneten Ergebnissen bei.
Bemerkenswert ist überdies, dass die CONTI-Fonds
bis Ende 2012 ohne die in der Branche bereits bei
vielen Gesellschaften durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen, bei denen auch auf die Anleger
zurückgegriffen wird, auskommen.
* Ohne Private Placements
Vollständigkeit (20%)
Die Leistungsbilanz ist inklusive separater Angaben nahezu vollständig.
DFI-Anforderungen erfüllt?
ja
teilweise
nein
Bemerkungen
Allgemeine Angaben
Angaben zur Unternehmensgruppe
Angaben zu den verantwortlichen Personen
Abbildung aller emittierten Fonds
Angaben zu rückabgewickelten Fonds
Angaben über laufende Emissionen





Angaben i. d. Leistungsbilanz nur teilweise enthalten, vom Initiator separat zur Verfügung gestellt
Angaben i. d. Leistungsbilanz nur teilweise enthalten, vom Initiator separat zur Verfügung gestellt
Angaben zur wirtschaftlichen Entwicklung
Soll-/Ist-Vergleich Investitionsphase
Soll-/Ist-Vergleich Betriebsphase
Erläuterungen zu Abweichungen
Angabe steuerlicher Anerkennungsstand
Entwicklung nach Stichtag/Aussicht





Die Leistungsbilanz wurde unter Beachtung des Entwurfs des IDW Prüfungsstandards
(IDW EPS 902) von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Dr. Steinberg & Partner) geprüft.

Testat
Investition und Exits (20%)
Fazit
Die Investitionsphasen der Fonds verliefen überwiegend plangemäß. Die 25 Exits brachten den Anlegern im Durchschnitt sehr gute, teils beachtliche Ergebnisse.
Eine ausgezeichnete Leistungsbilanz.
Branche
Investitionsvolumen*
geringer
im Plan
Steuerliches Ergebnis*
höher
Exits (Durchschnittswerte)
besser
im Plan
schlechter
Anzahl
Kapitalrückfluss
Durchschnittliche Laufzeit
12,1 Jahre
Schiffe
0
75
2
15
42
20
25
153,4 %
Gesamt
0
75
2
15
42
20
25
153,4 %
12,1 Jahre
*Anzahl Fonds ohne Private Placements
Zielerreichung (30%)
Die bisherigen Ergebnisse der laufenden Fonds sind insgesamt ausgezeichnet.
Branche
Auszahlungen kumuliert*
über Plan
Schiffe
28
im Plan
5
unter Plan Zielerreichungsgrad**
44
Stand Fremdkapital*
93,7 %
28
5
44
Branche
40
im Plan
0
unter Plan Zielerreichungsgrad**
19
14
6 % im Plan
44
19
14
37
99,7 %
40
0
über Plan
unter Plan
37
über Plan
31
im Plan
1
unter Plan
45
52%
0 %im Plan
DFI
Leistungsbilanz-Analyse
31
* Anzahl Fonds, bei Fonds mit beendeter Prospektrechnung wurde der kumulierte Stand des letzten prospektierten Jahres berücksichtigt (siehe Text)
** Erläuterung: Summe IST zu SOLL der auswertbaren Fonds
esamtbewertung
G
Auszahlungen an die Anleger leisteten, belief
sich 2012 auf die Hälfte der Flotte. Die Tilgung
der Darlehen erfolgt großenteils schneller als
geplant. 23 von 25 bisher aufgelösten Fonds
der CONTI-Gruppe erzielten Gewinne und
über alle Fonds im Schnitt einen Kapitalrückfluss von rund 153 Prozent bezogen auf die
Einlage. Obwohl sich die bereits seit 2008
andauernde Schifffahrtskrise nun auch in der
CONTI-Leistungsbilanz niederschlägt, ist sie im
Branchenvergleich weiterhin mit sechs Sternen
als „ausgezeichnet“ zu beurteilen.
36 %
Stand Liquiditätsreserve*
Zielerreichung*
48%
Gesamt
schlechter
44
Betriebsergebnis kumuliert *
über Plan
Schiffe
im Plan
über Plan
unter Plan
57 %
Gesamt
besser
Zielerreichung*
CONTI zählt mehr als 40 Jahre nach ihrer
Gründung zu den führenden Anbietern von
Schiffsfonds in Deutschland. 155 finanzierte
Schiffe sowie ein Investitionsvolumen inklusive der Privatplatzierungen von rund 6,83
Milliarden Euro unterstreichen die außergewöhnliche Größe und Erfahrung des Münchener
Emissionshauses. Kontinuität und Erfahrung
zeichnen gleichermaßen das Management der
Reederei und ihrer Tochtergesellschaften aus,
dem es gelungen ist, die Flotte durch die seit
langem andauernde Krise auf den Schifffahrtsmärkten zu führen. Der Anteil der Fonds, die
ausgezeichnet
1
45
★★★★★★
ausgezeichnet
Leistungsbilanz 2012
CONTI HOLDING GmbH & Co. KG
Paul-Wassermann-Str. 5
81829 München
Telefon: 089 / 456 550 - 0
Telefax: 089 / 456 550 - 56
Internet: www.conti-online.de
E-Mail: [email protected]
Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut
Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut
Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut GmbH (DFI)
Stresemannstr. 163
22769 Hamburg
Telefon: (040) 5 14 44 160
Telefax: (040) 5 14 44 180
Internet: www.dfi-analyse.de
E-Mail: [email protected]
und über Unternehmensbeteiligungen
zusätzlich die Bauaufsicht, Bereederung und
Vercharterung der Fondsschiffe verantwortet
werden. Die Geschäfte und die strategische
Ausrichtung der Gruppe verantwortet bereits
seit 1972 der Geschäftsführer der CONTI Holding, Dr. Friedrich Müller. Das Management
der Holding und der Gruppenunternehmen
weist gleichfalls langjährige Erfahrung und
Betriebszugehörigkeit aus. Die Holding verfügt
über ein Stammkapital von zehn Millionen Euro
und beschäftigt 97 Mitarbeiter an Land und
knapp 3.400 auf den eigenen Schiffen auf
See. CONTI sieht einen Schwerpunkt seiner
strategischen Ausrichtung auch weiterhin
im Publikumsgeschäft und hat daher im Jahr
2013 begonnen, die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen umzusetzen, um unter dem
neuen Kapitalanlagegesetzbuch auch weiterhin
geschlossene Investmentvermögen (Alternative
Investment Fonds – AIF) anbieten zu können.
Sitz:München
Gründungsjahr:
1970 (Ursprung)
Kommanditkapital:
10.000.000 Euro
Geschäftsführer:
Dr. Friedrich Müller
Gesellschafter:
Beck Maritime Holding GmbH & Co. KG
Fraundienst Maritime Holding GmbH & Co. KG
Dr. Müller Maritime Holding GmbH & Co. KG
Gerhard Ragaller GmbH & Co. Martime Beteiligungs KG
W & K Familienholding GmbH
Verbundene Unternehmen:
CONTI REEDEREI Management GmbH & Co. Konzeptions-KG
CONTI CORONA Anlagevermittlungsgesellschaft
mbH & Co. Vertriebs-KG
CONTI Beteiligungsverwaltungs GmbH & Co. KG
CONTI Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG
mittelbar: BBG Bremer Bereederungsgesellschaft mbH & Co. KG (67,5 %)
NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG (45 %)
H. Schuldt Shipbrokers GmbH & Co. KG (50 %)
Continental Chartering GmbH & Co. KG (NSB hält 62,5 %)
CONTI HOLING GmbH & Co. KG
DFI-Analyse – CONTI HOLDING GmbH & Co. KG – Leistungsbilanz 2012
Die CONTI Unternehmensgruppe mit Sitz in
München geht zurück auf die 1970 gegründete Cosima Reederei sowie eine Hamburger
Bereederungsgesellschaft und hat sich seither
als einer der führenden Anbieter von geschlossenen Schiffsbeteiligungen in Deutschland
etabliert. 1979 wurde die CONTI Reederei
gegründet, die seitdem das Management
der Schiffsbeteiligungen übernommen und
fortgeführt hat und auch für die Konzeption
der Beteiligungsofferten verantwortlich ist.
Neben dem zügigen Ausbau der CONTI-Flotte
und der Erweiterung um die historischen Raddampfer der „Sächsischen Dampfschiffahrt“
vergrößerte sich mit den wachsenden Aufgaben und Funktionen auch der Firmenverbund
und infolgedessen wurde 1990 die CONTI
Unternehmensgruppe formiert, unter deren
Dach neben der Fondskonzeption, die Eigenkapitalplatzierung, das Fondsmanagement und
die Verwaltung auch Zweitmarktaktivitäten (in
Kooperation mit der Fondsbörse Deutschland)
DFI
DFI
Der Initiator
Die Bewertungsstufen
ausgezeichnet
Erläuterungen zur Analyse
befriedigend
sehr gut
schwach
Emissionserfahrung: Die Bewertung erfolgt anhand der Dauer der
Emissionstätigkeit sowie Anzahl und Volumen der bisherigen Fonds des
Initiators. Berücksichtigt wird auch die Positionierung zur Emissionserfahrung anderer Häuser der jeweiligen Branche.
Vollständigkeit: Die Bewertung bestimmt sich nach der Vollständigkeit
der Leistungsbilanz gemäß dem DFI-Leistungsbilanz-Fragenkatalog. Das
Fehlen oder Vorliegen von Informationen wird entsprechend der Relevanz
für den Informationsgehalt der Leistungsbilanz gewichtet.
Investition und Exits: Die Bewertung erfolgt nach dem Anteil der
Fonds, die jeweils im oder über Plan liegen, sowie nach der Anzahl der
Exits und deren Ergebnis. Die Gewichtung hängt von der Bedeutung
für den Gesamterfolg und insbesondere von der Anzahl der Exits ab.
gut
sehr schwach
Leistungsbilanz 2012
Zielerreichung: Die Bewertung erfolgt anhand des Anteils der Fonds,
die jeweils im oder über Plan liegen sowie der kumulierten Zielerreichung
(siehe Grafik linke Seite). Zentral ist der kumulierte Cash-Flow, also der
liquide erwirtschaftete Überschuss, der für Auszahlungen, Tilgungen und
die Zuführung zur Liquiditätsreserve zur Verfügung steht.
Wichtige Hinweise
Die DFI-Leistungsbilanzanalyse bewertet Leistungsbilanzen von
Initiatoren geschlossener Fonds nach dem Informationswert sowie
dem in der Leistungsbilanz dokumentierten Erfolg des Initiators. In
vier Kategorien stellt das DFI jeweils auf einer sechs Wertungsstufen umfassenden Skala seine Einschätzung der Leistungsbilanz bzw.
der Initiatorenleistung dar. Die Gesamtbewertung ist eine wertende
Gesamtschau der Zwischenergebnisse. Die DFI-Leistungsbilanzanalyse
basiert ausschließlich auf den in der Leistungsbilanz veröffentlichten
Informationen, welche von der DFI GmbH nicht auf Richtigkeit oder
Vollständigkeit überprüft werden. Außerhalb der Leistungsbilanz
bzw. nach Drucklegung der Leistungsbilanz veröffentlichte oder
verfügbare Informationen finden nur dann Berücksichtigung, wenn
sie in der Analyse ausdrücklich erwähnt sind. Die DFI-Leistungsbilanzanalyse bewertet die Entwicklung bisheriger Fonds des Initiators
in der Vergangenheit. Sie trifft keine Aussagen zur Qualität und den
Erfolgsaussichten seiner aktuellen oder zukünftigen Angebote und
enthält keine Bonitätsprüfung. Mit der DFI-Leistungsbilanzanalyse
wird keine Kauf- oder Vermittlungsempfehlung der Produkte des
Initiators ausgesprochen. Die Beurteilung durch das DFI erfolgt ohne
Haftungsobligo.
Analysegrundlage: Leistungsbilanz zum 31. Dezember 2012 vom 30. September 2013 • Analysedatum: 24. Februar 2014
DFI
Leistungsbilanz-Analyse
★★★★★★
ausgezeichnet
Leistungsbilanz 2012
Verantwortlich für den Inhalt: Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut GmbH (DFI) • Stresemannstr. 163 • 22769 Hamburg
Telefon: (040) 5 14 44 160 • Telefax: (040) 5 14 44 180 • Internet: www.dfi-analyse.de • E-Mail: [email protected]
© Nachdruck und Reproduktion (auch auszugsweise) nicht gestattet.
CONTI HOLDING GmbH & Co. KG
Paul-Wassermann-Str. 5
81829 München
Telefon: 089 / 456 550 - 0
Telefax: 089 / 456 550 - 56
Internet: www.conti-online.de
E-Mail: [email protected]
Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut
Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut
Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut GmbH (DFI)
Stresemannstr. 163
22769 Hamburg
Telefon: (040) 5 14 44 160
Telefax: (040) 5 14 44 180
Internet: www.dfi-analyse.de
E-Mail: [email protected]
und über Unternehmensbeteiligungen
zusätzlich die Bauaufsicht, Bereederung und
Vercharterung der Fondsschiffe verantwortet
werden. Die Geschäfte und die strategische
Ausrichtung der Gruppe verantwortet bereits
seit 1972 der Geschäftsführer der CONTI Holding, Dr. Friedrich Müller. Das Management
der Holding und der Gruppenunternehmen
weist gleichfalls langjährige Erfahrung und
Betriebszugehörigkeit aus. Die Holding verfügt
über ein Stammkapital von zehn Millionen Euro
und beschäftigt 97 Mitarbeiter an Land und
knapp 3.400 auf den eigenen Schiffen auf
See. CONTI sieht einen Schwerpunkt seiner
strategischen Ausrichtung auch weiterhin
im Publikumsgeschäft und hat daher im Jahr
2013 begonnen, die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen umzusetzen, um unter dem
neuen Kapitalanlagegesetzbuch auch weiterhin
geschlossene Investmentvermögen (Alternative
Investment Fonds – AIF) anbieten zu können.
Sitz:München
Gründungsjahr:
1970 (Ursprung)
Kommanditkapital:
10.000.000 Euro
Geschäftsführer:
Dr. Friedrich Müller
Gesellschafter:
Beck Maritime Holding GmbH & Co. KG
Fraundienst Maritime Holding GmbH & Co. KG
Dr. Müller Maritime Holding GmbH & Co. KG
Gerhard Ragaller GmbH & Co. Martime Beteiligungs KG
W & K Familienholding GmbH
Verbundene Unternehmen:
CONTI REEDEREI Management GmbH & Co. Konzeptions-KG
CONTI CORONA Anlagevermittlungsgesellschaft
mbH & Co. Vertriebs-KG
CONTI Beteiligungsverwaltungs GmbH & Co. KG
CONTI Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG
mittelbar: BBG Bremer Bereederungsgesellschaft mbH & Co. KG (67,5 %)
NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG (45 %)
H. Schuldt Shipbrokers GmbH & Co. KG (50 %)
Continental Chartering GmbH & Co. KG (NSB hält 62,5 %)
CONTI HOLING GmbH & Co. KG
DFI-Analyse – CONTI HOLDING GmbH & Co. KG – Leistungsbilanz 2012
Die CONTI Unternehmensgruppe mit Sitz in
München geht zurück auf die 1970 gegründete Cosima Reederei sowie eine Hamburger
Bereederungsgesellschaft und hat sich seither
als einer der führenden Anbieter von geschlossenen Schiffsbeteiligungen in Deutschland
etabliert. 1979 wurde die CONTI Reederei
gegründet, die seitdem das Management
der Schiffsbeteiligungen übernommen und
fortgeführt hat und auch für die Konzeption
der Beteiligungsofferten verantwortlich ist.
Neben dem zügigen Ausbau der CONTI-Flotte
und der Erweiterung um die historischen Raddampfer der „Sächsischen Dampfschiffahrt“
vergrößerte sich mit den wachsenden Aufgaben und Funktionen auch der Firmenverbund
und infolgedessen wurde 1990 die CONTI
Unternehmensgruppe formiert, unter deren
Dach neben der Fondskonzeption, die Eigenkapitalplatzierung, das Fondsmanagement und
die Verwaltung auch Zweitmarktaktivitäten (in
Kooperation mit der Fondsbörse Deutschland)
DFI
DFI
Der Initiator
Die Bewertungsstufen
ausgezeichnet
Erläuterungen zur Analyse
befriedigend
sehr gut
schwach
Emissionserfahrung: Die Bewertung erfolgt anhand der Dauer der
Emissionstätigkeit sowie Anzahl und Volumen der bisherigen Fonds des
Initiators. Berücksichtigt wird auch die Positionierung zur Emissionserfahrung anderer Häuser der jeweiligen Branche.
Vollständigkeit: Die Bewertung bestimmt sich nach der Vollständigkeit
der Leistungsbilanz gemäß dem DFI-Leistungsbilanz-Fragenkatalog. Das
Fehlen oder Vorliegen von Informationen wird entsprechend der Relevanz
für den Informationsgehalt der Leistungsbilanz gewichtet.
Investition und Exits: Die Bewertung erfolgt nach dem Anteil der
Fonds, die jeweils im oder über Plan liegen, sowie nach der Anzahl der
Exits und deren Ergebnis. Die Gewichtung hängt von der Bedeutung
für den Gesamterfolg und insbesondere von der Anzahl der Exits ab.
gut
sehr schwach
Leistungsbilanz 2012
Zielerreichung: Die Bewertung erfolgt anhand des Anteils der Fonds,
die jeweils im oder über Plan liegen sowie der kumulierten Zielerreichung
(siehe Grafik linke Seite). Zentral ist der kumulierte Cash-Flow, also der
liquide erwirtschaftete Überschuss, der für Auszahlungen, Tilgungen und
die Zuführung zur Liquiditätsreserve zur Verfügung steht.
Wichtige Hinweise
Die DFI-Leistungsbilanzanalyse bewertet Leistungsbilanzen von
Initiatoren geschlossener Fonds nach dem Informationswert sowie
dem in der Leistungsbilanz dokumentierten Erfolg des Initiators. In
vier Kategorien stellt das DFI jeweils auf einer sechs Wertungsstufen umfassenden Skala seine Einschätzung der Leistungsbilanz bzw.
der Initiatorenleistung dar. Die Gesamtbewertung ist eine wertende
Gesamtschau der Zwischenergebnisse. Die DFI-Leistungsbilanzanalyse
basiert ausschließlich auf den in der Leistungsbilanz veröffentlichten
Informationen, welche von der DFI GmbH nicht auf Richtigkeit oder
Vollständigkeit überprüft werden. Außerhalb der Leistungsbilanz
bzw. nach Drucklegung der Leistungsbilanz veröffentlichte oder
verfügbare Informationen finden nur dann Berücksichtigung, wenn
sie in der Analyse ausdrücklich erwähnt sind. Die DFI-Leistungsbilanzanalyse bewertet die Entwicklung bisheriger Fonds des Initiators
in der Vergangenheit. Sie trifft keine Aussagen zur Qualität und den
Erfolgsaussichten seiner aktuellen oder zukünftigen Angebote und
enthält keine Bonitätsprüfung. Mit der DFI-Leistungsbilanzanalyse
wird keine Kauf- oder Vermittlungsempfehlung der Produkte des
Initiators ausgesprochen. Die Beurteilung durch das DFI erfolgt ohne
Haftungsobligo.
Analysegrundlage: Leistungsbilanz zum 31. Dezember 2012 vom 30. September 2013 • Analysedatum: 24. Februar 2014
DFI
Leistungsbilanz-Analyse
★★★★★★
ausgezeichnet
Leistungsbilanz 2012
Verantwortlich für den Inhalt: Deutsches Finanzdienstleistungs-Institut GmbH (DFI) • Stresemannstr. 163 • 22769 Hamburg
Telefon: (040) 5 14 44 160 • Telefax: (040) 5 14 44 180 • Internet: www.dfi-analyse.de • E-Mail: [email protected]
© Nachdruck und Reproduktion (auch auszugsweise) nicht gestattet.

Documentos relacionados