MUSIKTHEATERTAGE WIEN 2016 Eine Art Weltflucht

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MUSIKTHEATERTAGE WIEN 2016 Eine Art Weltflucht
Presseinformation
MUSIKTHEATERTAGE WIEN 2016
Eine Art Weltflucht
30. August - 11. September 2016
WERK X Wien
“Willkommen zu den MUSIKTHEATERTAGEN WIEN 2016!”
Woran erinnert diese Begrüßung? Richtig! An die so polarisierende “Willkommenskultur”.
Was bedeutet dieses “Willkommen” wirklich? Was bedeutet das in Zeiten, in denen “Kultur”
ideologisch instrumentalisiert wird? Gibt es eine Flucht aus diesen uns seit Monaten
bedrängenden Fragen? Ja, gibt es auf vielerlei Art. Eine Art Oper: Fantasie, Kunst, Theater:
die Welt-Flucht unserer Wahl. Theater ist Schutzraum für alle aus der Alltagswelt
Flüchtenden. Das Festivalprogramm soll eine solche Weltflucht ermöglichen, zu der die
Musiktheatertage Wien 2016 einladen. Ein interdisziplinärer Markt, der dazu verführt, sich
wie in einem vielstimmigen Gedanken-, Klang- und Wörter-Basar zu verlieren, der durch die
aktive Anwesenheit des Publikums einen kommunikativen Resonanzraum erzeugt, sich dem
Zerfall von allem - Entropie genannt - lustvoll hingibt. Eine Oper, die im Gehirn selbst
nachbohrt, wo eigentlich jener Ort liegt, an dem ein Raucher sich über das Ziehen an der
Zigarette freut. Oder ein siebenszenisches Musiklaboratorium, um Betroffenheitskitsch zu
entkommen. Eine Smartphone-Oper, bei der sich ausschließlich das Publikum trifft, um der
Einsamkeit digitaler Freundschaften ein physisches Ende zu setzen. Schließlich ist es der
Klang, der alles durchdringt, auch dicke Betonmauern. Wen sogar die Polizeisirene glücklich
macht, der beginnt zu singen, und zwar in der Form einer leicht geschürzten
Opernparaphrase. Oder aber der Klang durchdringt unsere Haut, durchdringt Stoffe, geht in
die Knochen, ist direkt. Manchmal muss eben auch der Klang selbst sich auf die Flucht
begeben. Alles in allem genügend merkwürdige Phänomene, die uns für eine Zeit lang
hoffentlich auch genüsslich ablenken von den Fragen der Welt. Also los!
Thomas Desi und Georg Steker
Künstlerische Leiter
Vielschichtiges internationales Programm zum Thema Weltflucht
Von Oper, interdisziplinärem Markt und instrumentalem Theater bis zum Smartphone-Projekt
öffnen die Musiktheatertage Wien mit insgesamt sechs Produktionen Tore zur Flucht aus
dem Alltag.
Der Absurdität der Entropie-Krise auf der Spur ist die diesjährige Eröffnungsproduktion des
Festivals OPERA OF ENTROPY, eine Koproduktion der Musiktheatertage mit dem
NOMAD.theatre in Kooperation mit dem Tanzquartier Wien und dem Zentralwerk Dresden.
Zusammen mit einem Ensemble ausgesuchter Expert_innen aus Kunst, Wissenschaft,
Aktivismus und Musik erzeugen Thomas J. Jelinek und Jorge Sanchez-Chiong einen
Kandlgasse 6/3, 1070 Wien, Austria, Telefon +43 (0)699-1001 81 81, www.musiktheatertagewien.at
ZVR 117141242, UID: ATU68489968, Steuernummer: 03-408/8500
Erste Bank IBAN: AT86 2011 1823 2484 6500, BIC: GIBAATWWXXX
komponierten Diskursraum, eine performative Raum-Ton-Installation als interaktive Oper zur
Realitätsprojektion der Gegenwart.
Will Selfs bekannter Roman THE BUTT (Die Kippe) ist die Grundlage der gleichnamigen Oper
von Susannah Self, die im Rahmen der Musiktheatertage uraufgeführt wird. Will Selfs
kafkaeske Satire stellt unseren Wertekompass in Frage und öffnet das Tor zu einer
Weltflucht zwischen dem „ganz normalen Wahnsinn“ und exotischem Urlaub.
Eine Smartphone Oper für Publikum ist Thomas Desis für das Festival konzipierte
SMARTOPER. Followers aus dem Netz treffen sich für eine reale Performance, die durch eine
Smartphone App dirigiert wird und verknüpfen so handfeste Theaterwelt mit der Welt des
Internets zu einem gelungenen Miteinander.
In seinem Werk OPERAN! Übers Entkommen widmet sich Bertl Mütter in Form eines
„siebenszenischen Musiklaboratoriums“ aus der Schule des Staunens den unterschiedlichsten Aspekten von Entkommen, vom Mit-knapper-Not-noch-einmaldavonkommen über das Glücklich-widerfahren bis zum ästhetischen Vergehen des
Eskapismus. Denn entkommen ist nicht gleich entkommen.
László Sárys Oper GREAT SOUND IN THE RUSH ist eine vollendete Begegnung von Wort und
Musik. Musikalische Spiele und die Parodie auf klassische Opern bieten in Sárys Stück einen
eigenwilligen Austausch zwischen zeitgenössischem Theater und neuer Musik. Über die
Pointen des Textes und den musikalischen Witz weit hinausgehend ist Sárys Werk ergreifend
und kathartisch zugleich.
In H/A/U/T (Uraufführung) spielen Rose Breuss, Jagoda Szmytka und PHACE mit Klängen,
Bildern und Geräuschen und nehmen die Körperlichkeit von Klang in den Blick. Jagoda
Szmytka sieht sich auch eher als Regisseurin, ihre Werke verweben - neben den klanglichen
Materialien - Video und Elektronik, analoge und digitale Medien zu einem vielschichtigen
Gesamtkunstwerk, das damit am Puls der Zeit liegt und den traditionellen Begriff Neuer
Musik aufbricht und erweitert.
Rahmenprogramm von Talks bis Escapismus Strand
Begleitet werden die Musiktheatertage Wien auch 2016 von Talks, Publikumsgesprächen,
Question and Answer, einem Schauspiel-Workshop unter der Leitung von Zoltán Balázs sowie
einem Abend unter dem Motto Escapismus Strand. Am Escapismus Strand diskutiert das
Publikum als Escapismus-Experte des Alltags beim diskursiven Abhängen mit performativen
Intermezzi. Der Weltflucht Talk (7.9.) bietet ein Gespräch mit Künstlerinnen und Experten
über Hintergründe und Motivationen der Flucht aus dem Alltag. Im Theater Talk (8.9.)
thematisieren Mária Szilágyi (Kortárs Drámafesztivál), Regisseur Zoltán Balázs (Maladype)
und Regisseur Thomas Desi hingegen das Spannungsfeld Theater zwischen Widerständigkeit
und Anpassung.
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EINE ART WERTschätzung - PAY AS YOU WANT
Damit es nicht zu einer Frage des Geldes wird, dabei zu sein: Für alle Veranstaltungen der
Musiktheatertage Wien zahlt man 2016 soviel man will. Es gilt generelles PAY AS YOU
WANT. Die künstlerischen Leiter zum neuen Ticketkonzept: „Wir haben keineswegs im Sinn,
unsere Arbeit zu verschenken. Vielmehr schenken wir unserem Publikum das Vertrauen,
selbst über den Wert von Kunst zu entscheiden und somit kulturpolitisch zu agieren.“
Die Musiktheatertage Wien sind auch heuer wieder Partner von Hunger auf Kunst und Kultur.
Zählkarten gibt es ab 10. Juni auf der Website des Festivals: www.mttw.at Telefonische Info:
0699-10018181, offi[email protected].
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OPERA of ENTROPY
Uraufführung
Premiere: Dienstag, 30. August 2016
Die Absurdität der Entropie-Krise – auf den Spuren des H-Theorems
Ein postdramatisches Musiktheater der Verhandlung unserer Gegenwart vor dem
Weltkrisen-Szenario des Zerfalls entlang der Narrationslinien authentischer Personen.
Wir schreiben jeden Tag Geschichte, jede_r von uns kreiert Wirklichkeit. Jede Minute.
Jede Sekunde nimmt Entropie zu.
Unordnung, Diskontinuität, Desinformation, Auflösung und Zerfall schaffen konkrete
entropische Phänomene. Die Destabilisierung Europas, des Sozialgeflechts, Korruption,
Klimawandel, Selbstmordattentäter, Krieg erzeugen Depression, ADHS, Orientierungslosigkeit, Burnout, Entscheidungsschwäche.
Viele Menschen zeigen zunehmend persönliches Engagement, ebenso viele aber flüchten in
Verdrängung und Spaßgesellschaften, reagieren, aus Angst und Überforderung, mit irrationalen Weltbildern, der Suche nach Feindbildern und einfachen Lösungen, politischer und religiöser Radikalisierung.
Entropie scheint den gegenwärtigen Zustand der menschlichen Zivilisation auf dem Planeten
treffend zu charakterisieren.
Aber wenn auch der Begriff, populärwissenschaftlich, als Maß der Unordnung oder Unberechenbarkeit von zukünftigen Ereignissen benutzt, auf den ersten Blick sehr einfach
scheinen mag - Entropie ist äusserst komplex und eine fundamentale Zustandsgröße der
Thermodynamik, die eine der grundlegendsten physikalischen Mechanismen des Universums
beschreibt.
In OPERA of ENTROPY ist der Begriff der pataphysische Ansatz, eine Aussage über unsere
gegenwärtigen Wahrnehmungszustände und daraus resultierenden Entscheidungen zu
machen.
Zusammen mit einem Ensemble ausgesuchter Expert_innen aus Kunst, Wissenschaft,
Aktivismus und Musik erzeugen Thomas J. Jelinek und Jorge Sanchez-Chiong einen
komponierten Diskursraum, eine performative Raum-Ton-Installation als interaktive Oper zur
Realitätsprojektion der Gegenwart. Gemeinsam mit dem Publikum, beginnt eine Reise durch
die Wahrnehmungen und persönlichen Positionen, spezieller Menschen und ihrer Geschichten, die durch die aktive Anwesenheit des Publikums einen kommunikativen und
musikalischen Resonanzraum erzeugt. Aus der Kommunikation entsteht ein Fraktal unserer
Gegenwart. Eine Gegenwarts-Oper. In der Auflösung, mit dem Wärmetod des Universums als
barockem „Memento Mori“ der Gegenwart und dem Derivat als letzter „absoluter“
Werteskala, gerät der sozio-politische Kollaps zur Performance in der sich die menschlichen
Strategien inszenieren, im Versuch sich in einem unüberschaubaren, dynamischen System zu
organisieren, um darin zu überleben...
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In unserer heutigen Informationsgesellschaft des weit ausgedehnten Halbwissens, steht
unser Weltbild und der Umbruchprozess unserer Gegenwart zur Verhandlung. Dieser lässt
sich durchaus nicht nur auf globaler politischer, ökonomischer oder ökologischer Ebene, und
durch mediale Wirklichkeitskonstruktion führen, sondern zeigt sich in den Fraktalen der
Gesellschaft und des Individuums. Es lässt also die persönliche Erfahrung, den persönlichen
Blick als Argument zu. Das Fraktal ist ja, auch wenn es noch so klein ist, Bild des Gesamten.
Die Haltung und Meinung hat also Relevanz, unabhängig davon wie wichtig oder unwichtig
wir uns im Gesamtgeschehen selbst einschätzen. Was tue ich also hier eigentlich? Ist
Entropie die unausweichliche Auflösung in eine laue breite Masse oder der chaotische
Auflösungszustand vor einer sich neu formierenden Ordnung? Wie verändern sich
menschliche Ziele und Handlungsweisen angesichts eines sich verändernden Weltbildes?
CAST
Künstlerische Leitung, Regie, Systemarchitektur …….........…………………….………...…....................Thomas J. Jelinek
Klangarchitektur und Komposition ………………..…..…………………..…..…………......................…..Jorge Sanchez-Chiong
Text, Diskurs-dramaturgie und Performance ……...……………..…………………......…............................…....Marian Kaiser
Performance, Cello und Stimme …………………...........................……..............………...…....……...MELA Marie Spaemann
Sound-art Künstler und Programmierer …………………..……...………......................................……...…….........…..Pit Noack
Fotografische Körperinstallation …………………..……..…………...................…..………….......………...Christina Hartl-Prager
Performer, Akteur, Mathematiker………………..…………………..…………..................................…….....………...Max Hoffmann
konzeptuelle Installation, Ökonomie…………………..…………..……..…................................….....……..……….Gerald Nestler
Performance, Kryptografie, Reliktforschung ……..…………….........................…..……......…………...…….Lucie Strecker
Soundscape, Gitarre …………………..…………………..…………………....................................................……………..…..Florian Kmet
Physicalische Installation und game-programming….....…….…………….....…………........Thomas Wagensommerer
Game-performance…………………..…………………..……......…………….......................................…………………Louise Linsenbolz
Multi-Perkussionist, Sound-scape ….............……………….............…..…………………..….…...……David Christopher Panzl
Technische Video -konzeption ….........……………….…..…….........................................……………..……….………….Peter Koger
Tontechnik …….................……………..…………………..…………...............................................………..…….……………Florian Bogner
Dramaturgie und Produktion ………....…………..……......................................……………..…………………..……......Georg Steker
GASTEXPERTISE
Hanada Al Refai………………............…………........ Mathematikerin, politische Aktivistin, aus Syrien, z.Z. In Wien
Margarete Jahrmann. ..................Medienkünstlerin und 'pataphysicienne, Prof. Game Design, Zürich Univ.
d.Künste
Stefan Glasauer............................... Neurowissenschaftler, Professor a.d. Ludwig-Maximilian Univ. München
Armin Medosch……….......................................... Medienkünstler u. Experte, Journalist, Professor a.d. Belgrade
University of Media and Arts
erweitertes Team und spezifische Kooperationen
Georg Eisnecker …......................... Live Kamera
Roman Harrer …........................... technische Betreuung, Biozyklen
Friedrich Hausen …....................... Philosoph, Autor, Textkonsutlation für Fragebögen
Eine Koproduktion von NOMAD.theatre und MUSIKTHEATERTAGE WIEN in Kooperation mit
Tanzquartier Wien und ZENTRALWERK Dresden
Vorstellungen
Di, 30. August, 19:30, Premiere
Mi, 31. August, 19:30, Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung
So, 4. September 19:30
Di, 6. September 19:30
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THE BUTT
Uraufführung
Premiere: Freitag, 2. September 2016
Eine satirische Kammeroper basierend auf dem Roman THE BUTT von Will Self
Tom Brozinski, im Urlaub mit seiner Familie, wollte eigentlich nur mit dem Rauchen aufhören.
Als er seine letzte Zigarette über den Balkon entsorgt, brennt der Zigarettenstummel dem
betagten Nachbar ein Loch in das Haupthaar. Nicht nur fällt der Alte danach in ein Koma,
sondern die exotischen Gesetze des Landes unterstellen dem Urlauber sogar Mordabsichten.
Ein kafkaesker Prozess verurteilt Tom zu einer unpopulären chirurgischen Operation… im Hirn.
Will Selfs Roman, der auf Deutsch unter dem Titel Die Kippe erschien, ist eine Satire über die
westliche Kultur und ihre nicht selten vereinnahmende Haltung gegenüber anderen Kulturen.
Angesiedelt in einem nicht näher bezeichneten Land mit kriegerischen Aufständen, von
Europa weit entfernt, gelten dort andere Regeln der Traditionen.
In The Butt bringen die Widersprüche zwischen westlichem Denken und den moralischen
Maßstäben der Einwohner von Vance den einfachen Touristen Tom Brodzinski in einen
fatalen Konflikt.
Die Form der Oper
Die Oper besteht aus größeren Szenen, die durch instrumentale Zwischenspiele verbunden
sind.
Die Komplexität des Romans wird durch die kommentierenden Perspektiven des Personals
erhellt. Auch die musikalische Sprache sucht dieser Komplexität gerecht zu werden, in dem
sie tiefer liegende Schichten des Romans musikalisiert, insbesondere hinsichtlich der
Hauptfigur des Tom Brodzinski, der eine zeitgenössische Version eines Wozzeck oder Tom
Rakewell aus The Rake’s Progress sein könnte. Das heißt, dass die üblichen, wenig
reflektierten Instinkte des Menschen diesen unvermeidlich in Schwierigkeiten bringen.
Die Frage, die beiden so unterschiedlichen Kulturen musikalisch darzustellen, entschied sich
zugunsten einer Sichtweise des “Westens”, zumal es sich um einen britischen Roman
handelt.
Susie Self versucht also nicht, spezifische indigene Musikstile nachzuahmen. Der Roman ist
ebenfalls aus einer satirischen, westlichen Perspektive geschrieben. Die Komponistin
verwendet bitonale Elemente, um das Paradoxe dieser Geschichte - nämlich Widersprüche
zwischen westlichen und nicht-westlichen Denkmustern - zu musikalisieren.
Die erste Stunde der Oper ist musikalisch dicht und entwickelt sich dann instrumental zu
einem offenerem Klangraum, die ausgedehnte Landschaft und die Verlorenheit der
Hauptfigur zu zeigen. Hierfür verwendet die Komponistin fraktale Systeme, das heisst kurze
musikalische Motive werden mittels dieser Systeme augmentiert (erweitert).
Jede der Figuren der Oper ist mit spezifischen Motiven oder Klangfarben komponiert.
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CAST
Martha - Swai-Phillips - An Entreati Woman
Entreati Sorceress
Von Sasser - A Twin - An Entreati Woman
Judge Hogg - Tommy Jr. - An Entreati Woman
Native Judge - Antalya - Dixie - An Entreati Woman
Tom Brodzinski
Miriam Sharrad (Sopran)
Héloïse Mas (Sopran)
Dawn Burns (Sopran)
Nazan Fikret (Sopran)
Hazel Neighbour (Sopran)
Nicholas Buxton (Tenor)
Chris Brannick (Schlagwerk)
Alex Wells (Klavier)
Michael Christie (Violoncello)
Joe Davies (Violoncello)
Musikalische Leitung: Susannah Self
Regie: Thomas Desi
Susannah Self
Susannah Self (UK) studierte Gesang, Komposition und Dirigieren am Royal College und mit
Michael Finnissy. Wesentliche Kompositionsaufträge erhielt sie u.a. vom Ralph Vaughan
Williams Trust, Tardebigge Festival, Tete-a-Tete Opera Festival London, und dem Royal Opera
House. THE BUTT ist ihre dritte Oper.
http://www.selfmademusic.co.uk/
Thomas Desi
Thomas Desi ist Autor und Regisseur von Musiktheater. 1994 gründete er das ZOON
Musiktheater Ensemble und realisierte über 40 eigene Musiktheaterprojekte. Produktionen
u.a bei den Bregenzer Festspielen, am Theater Nestroyhof Hamakom Wien, Garage X, Wiener
Konzerthaus, Brut, Ankerbrotfabrik, Sophiensäle Berlin, Teatro Goldoni Firenze, am Center of
Contemporary Opera, Lincoln Center, und Symphony Space in New York, zu sehen.
Der Idee eines „Théâtre d’auteur“ folgend, steht in den Arbeiten von Desi eine gesellschaftliche Thematik unter Verwendung authentischer Texte im Vordergrund.
www.thomasdesi.com / www.zoon.at
Eine Produktion von MUSIKTHEATERTAGE WIEN in Kooperation mit Selfmade Music (UK)
Vorstellungen
Do, 1. September, 19:30, Premiere
Fr, 2. September, 19:30, Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung
Sa, 3. September 19:30
So, 4. September 18:00
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SMARTOPERA
Ein Smartphone Projekt
Uraufführung
Premiere: Samstag, 3. September 2016
Die SMARTOPERA thematisiert die Frage des „Benehmens im Öffentlichen Raum“. Der erste
Akt der SMARTOPERA spielt sich ausschließlich im Netz ab, Follower aus der
M u s i k t h e ate r t a ge - C o m m u n i ty we rd e n e i n ge l a d e n i n s oz i a le n N e t z we r ke n
„Handlungsanweisungen im Öffentlichen Raum”, zum Beispiel Gebots- und Verbotsschilder,
Anweisungen, Aufschriften, Logos etc. und damit verbundene Erlebnisse und Vorgänge oder
Beobachtungen zu dokumentieren. Diese werden auf einem Tumblr-Blog gesammelt und
durch gestreute Impulse in den sozialen Netzwerken am Laufen gehalten.
Der zweite Akt SMARTOPER ist der Download der iOS/Android-App. Mit dieser wird die reale,
etwa einstündige Performance im WERK X als „dritter Akt“ der SMARTOPERA via
Smartphone komponiert, dirigiert und inszeniert.
„der bio-adapter bietet in seinen grundzuegen die m.e. erste diskutbale skizze einer
vollstaendigen loesung aller welt-probleme. Er ist die chance unseres jahrhunderts: befreiung
von philosophie durch technik. sein zweck ist es naemlich, die welt zu ersetzen, d.h. die bislang
voellig ungenuegende funktion der „vorgefundenen umwelt“ als sender und empfaenger
lebenswichtiger nachrichten (nahrung und unterhaltung, stoff- und geistwechsel) in eigene regie
zu uebernehmen – und seiner individualisierten aufgabe besser zu entsprechen, als dies die
„allen“ gemeinsame, nunmehr veraltete sog. natuerliche umwelt vermag“
Oswald Wiener: Der bio-adapter (fuer w.pichler), 1965/66
Der Mensch als “soziales Wesen” (Aristoteles’ „zoon politikon”) interagiert in den Sozialen
Netzwerken auf der Grundlage realer Erfahrungen mit digitalen Mitteln. Das SMARTPHONE
als Interface dieser Kommunikationsform verstehen wir in der Tradition der Theorie von der
„Erweiterung des Menschen” im Sinn des Bio-Adapters bei Oswald Wiener vor genau 50
Jahren. Soziale Netzwerke spiegeln einerseits reale Gesellschaft wider, prägen Interaktion
aber die dem Medium eigenen Gesetze auf. Sie sind die Verbindung von digitalen Netzwerken
und sozialen Dynamiken.
Lassen wir uns überraschen: Aus Followern werden Teilnehmer. Aus dem Virtuellen wird
wieder reales Handeln und Gemeinsamkeit.
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Thomas Desi...............................................................................................................Konzept und künstlerische Leitung
Peter Koger.............................................................................................................Konzept und technische Realisierung
Anne Aschenbrenner.....................................................................................................................Social Media Kampagne
Roman M. Müller...............................................................................................................................künstlerische Mitarbeit
Eine Produktion der MUSIKTHEATERTAGE WIEN mit Förderung der MA 7 Medienkunst
Termine (nur nach Voranmeldung unter [email protected])
Sa, 3. September, 17:30
Sa, 10. September 18:00
So, 11. September 17:00
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OPERAN! Übers Entkommen
Uraufführung
Premiere: Samstag, 3. September 2016
Ein siebenszenisches Musiklaboratorium aus der Schule des Staunens
Er ist uns entkommen, Jack.
Peter Vaughan (als Mr. Helpmann),
in: Terry Gilliam: Brazil (GB, 1985)
Entkommen ist nicht gleich Entkommen. Es kann einem, ist man mit knapper Not noch
einmal davongekommen, glücklich widerfahren oder aber, als ästhetisches Vergehen des
Eskapismus, vorgeworfen werden. Dieser Spannung will sich Bertl Mütter annehmen, indem
er in sieben Szenen Versuchsanordnungen etabliert, die, von durchaus banalen
Ausgangspunkten ins Monströse sich auswachsend, Fragen nach Wirklichkeitsflucht und
Vergnügungssucht thematisieren, denen zugleich aber der Punkt innewohnt, an dem es (so)
nicht mehr weiter geht, sodass man schauen muss, dass man davonkommt: Rücksturz zur
Erde!
Die Frage nach dem bzw. – es sind ja verschiedene Qualitäten – den Entkommen werde als
mäeutischer Prozess inszeniert; auch deshalb, weil ihm das Wort Mäeutik so gut gefällt.
Eben: Hebammenkunst. Also: Die Kunst, eine Hebamme. Es heißt, die Kunst soll möglichst
schnell und präzise gegenwärtige gesellschaftliche Zustände und Phänomene widerspiegeln.
Nun, die Thematik des Entkommens birgt alles in sich. Ein Werk zum allzu aktuellen
Flüchtlingsdrama (und den Eskapismus Europas – der eigentliche Skandal) ist jedoch nicht zu
erwarten: Betroffenheitskitsch ist seine Sache nicht. Und doch: Es ist alles drin.
Bertl Mütters Art des Komponierens beruht auf einer deskriptiven Vorgangsweise: Er gibt ( je
nach Situation detailliert oder freier determiniertes) Material vor, dieses wird im Kollektiv
erarbeitet, wobei alle ihre individuellen Fertigkeiten in den Dienst des angestrebten Ganzen
stellen: ein offener Probenprozess. Mütter bezeichnet sich – primus inter pares – als
Spielertrainer, was illustriert, dass die finale Verantwortlichkeit in allen Dingen der Produktion
letztlich bei ihm liegt. Mit OPERAN! Übers Entkommen will Mütter den nächsten theatralen
Schritt vollziehen und sich und dem Publikum den szenischen Raum erschließen. Aus den
sich im Entwicklungsprozess ergebenden Notwendigkeiten erwachsen so auch folgerichtig
Bühnenbild und Regie.
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Besetzung (Ein kollektiver Proceß, mit unsichtbar dirigiertem Spielertrainer)
Ursula Langmayr (Sopran)..........................................................................................................................................Die Frau
Matthias Helm (Bariton)...........................................................................................................................................Der Mann
(beide hauptsächlich – aber nicht nur – singend)
Dr. Mütter’s Orchester der Radikalen Mitte (ORM)
Bertl Mütter, Mut- und Wunderhorn............................................................................................................Spielertrainer
Dimitrios Polisoidis, Viola
Paul Schuberth, Akkordeon
(ins Bühnensetting integriert, je nach Erfordernis vielfach eingreifend)
Marlene Traun, Die Unsichtbare.........................................................................................................Plusquamassistenz
Bertl Mütter
Bertl Mütter, geboren 1965 in Steyr, agiert zumeist als Posaunenindividualist. Seine Musik, Slow Food
für die Ohren, bezieht sich auf vertraute und entferntere Traditionen. Er spielt aber auch gerne mit
anderen, wenn das auf einander Hören gewährleistet ist. Bedeutende Namen und Orte werden nicht
genannt, sowas lenkt ab: Mütter manipuliert sein Publikum lieber durch unmittelbares
Erlebbarmachen künstlerischer Vorgänge. Der promovierte Doctor artium (mit der Lizenz zum Reden)
lädt in seine Schule des Staunens, musikalisch-rhetorische Assoziationen zu eh Allem. Für sein jeweils
handverlesenes Orchester der radikalen Mitte (ORM) erfindet er als primus inter pares curiose
musiklaboratorische Situationen. Oder, zusammengefasst: »Im Gegensatz zu den meisten
Künstlerpersönlichkeiten weltweit passen Bertl Mütter und seine Musik in eine Schublade.«
www.muetter.at
Vorstellungen
Sa, 3. September, 21:00, Premiere
Mi, 7. September, 19:30
Sa, 10. September 19:30
So, 11. September 18:00
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H/A/U/T
Uraufführung
Premiere: Freitag, 9. September 2016
In H / A / U / T spielen Rose Breuss, Jagoda Szmytka und PHACE mit Klängen, Bildern und
Geräuschen und nehmen die Körperlichkeit von Klang in den Blick. Jagoda Szmytka sieht sich
eher als Regisseurin, ihre Werke verweben - neben den klanglichen Materialien - Video und
Elektronik, analoge und digitale Medien zu einem vielschichtigen Gesamtkunstwerk, das
damit am Puls der Zeit liegt und den traditionellen Begriff Neuer Musik aufbricht und
erweitert. Dadurch beschränkt sich die Komposition nicht nur auf das Arrangieren von Tönen,
sondern dirigiert Menschen, Gesten und Aktionen, die Rose Breuss in ihrer Choreografie
aufgreift und verarbeitet.
„Klang berührt die Haut, durchdringt Stoffe, geht in die Knochen, ist direkt. Körper, die in den
Klang eintauchen, werden nicht nur berührt - sie werden zu einer Einheit mit dem Klang“.
Die 7 Tänzer und Tänzerinnen erweitern die Denkfiguren der Komponistin durch die
unmittelbar physischen Re - Aktionen auf den musikalischen Klang. Sie brechen die Einheit
der Musik auf, indem sie die Schichten der Musik dynamisieren, in den Raum hineinprojizieren
und Bedeutungen freilegen. Bewegungen werden über die Haut identifiziert. Die Haut ist
schneller als der Blick.
Ihre Sensorik reizt das Tempo der Empfindungen. Druck, Vibration, Dehnung, Temperatur und
Schmerz verteilen sich über die Haut auf den ganzen Körper und reizen die Bedeutungen der
Bewegungen aus.
Jagoda Szmytka..................................................................................................................................................................Musik
Rose Breuss........................................................................................................................................................ Choreographie
Reinhard Fuchs...................................................................................................................................................................... Idee
Cie. Off Verticality................................................................................................................................................................ Tanz
PHACE ................................................................................................................................................................Musikensemble
Alfred Reiter.................................................................................................................................................................Klangregie
Eine Produktion von PHACE und Cie. Off Verticality, in Koproduktion mit MUSIKTHEATERTAGE WIEN,
mit Unterstützung des BKA Kunst & Kultur, Land Oberösterreich und Stadt Linz.
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PHACE
PHACE ist seit vielen Jahren in der zeitgenössischen Musikszene sehr erfolgreich aktiv und
zählt zu den innovativsten und vielfältigsten österreichischen Ensembles für zeitgenössische
Musik. Neben dem Schwerpunkt der klassischen, zeitgenössischen Kammermusik inkludiert
das künstlerische Spektrum Musiktheaterproduktionen und spartenübergreifende Projekte
mit Tanz, Theater, Performance, Elektronik, Video, DJs, Turntablisten, Installationen u.v.m.
Mehr als 200 Werke wurden bisher in Auftrag gegeben und uraufgeführt. PHACE ist
regelmäßig an den wichtigsten Konzerthäusern und bei renommierten Festivals, sowohl in
Österreich als auch im Ausland, präsent. Seit Herbst 2012/13 hat PHACE seinen eigenen
Zyklus mit vier Konzerten im Wiener Konzerthaus. Seit 2015 veröffentlicht PHACE
Aufnahmen unter dem gleichnamigen Eigenlabel PHACE.
Rose Breuss
Rose Breuss studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Wien,
Theaterschool Amsterdam, Temple University Philadelphia, USA University of Surrey,
Labanotation Institute. Sie choreographierte u.a. für das Niederösterreichische Donaufestival,
Wiener Festwochen, Kammeroper Wien, dieTheater Künstlerhaus, Österreichische Galerie
Belvedere, Kunststiftung Essl – Klosterneuburg, Ballettschule der Wiener Staatsoper, Wiener
Konzerthaus, Klangforum Wien, Tanzquartier Wien, Grand Theatre Luxemburg und
Philharmonie Luxemburg. Ausgezeichnet mit dem Max Brand Preis für Experimentelle Musik,
dem Theodor Körner Preis für Wissenschaft und Kunst und der Prämie des
Bundeskanzleramtes für die Choreographie "Drift".
Jagoda Szmytka
Jagoda Szmytka, geb. 1982 in Legnica (Polen), studierte Kunstgeschichte, Philosophie,
Musiktheorie und anschließend Komposition in Wrocław, Graz, Frankfurt am Main und
Karlsruhe. Ihre Musik fand internationale Anerkennung und wurde u.a. beim Warschauer
Herbst, dem ECLAT Festival Stuttgart, den Darmstädter Ferienkursen, dem UltraschallFestival Berlin, dem Lucerne Festival, Wien Modern, beim Deutschlandfunk Köln, Royaumont
Paris, der Akademie der Künste Berlin und der Nationaloper in Warschau gespielt. 2014
erschien eine Porträt-CD in der "Edition zeitgenössische Musik" des deutschen Musikrats
(WERGO). Szmytka ist Gründerin und Leiterin der Projekte: "PLAY - Plattform für Kunst- und
Kulturinitiativen" und "ENTER - Collecthief", das sich auf Aufführungen referenzieller Musik
spezialisiert hat.
Vorstellungen
Fr, 9. September, 19:30, Premiere
So, 11. September 19:30
Kandlgasse 6/3, 1070 Wien, Austria, Telefon +43 (0)699-1001 81 81, www.musiktheatertagewien.at
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GEORG STEKER und THOMAS DESI
Künstlerische Leitung
Thomas Desi ist Autor und Regisseur von Musiktheater. Desi
hat an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in
Wien studiert, gründete das interdisziplinäre Projekt
KlangArten und war musikalischer Leiter des Totalen
Theaters Wien. Als Musiker trat er auch in der Frankfurter
Gruppe TEXTxtnd auf, kuratierte Das Offene Ohr im OK Linz,
NewOp11 im WUK Wien, Re-Cycling an der MDW Wien.
Theaterworkshops in London und New York ergänzen die Arbeit von ZOON MUSIKTHEATER,
der Produktionsplattform von Thomas Desi, mit der zwischen 1994 und 2014 über 40
Musiktheaterproduktionen entstanden, die in GarageX, dietheater, Wiener Konzerthaus, Brut,
Ankerbrotfabrik, Semperdepot sowie am Theater Nestroyhof Hamakom zu sehen waren. Desi
ist Mitbegründer des Netzwerks Musiktheater Wien.
Zusammen mit Eric Salzman publizierte Desi das Standardwerk The New Music Theatre, OUP
New York. Musiktheater-Inszenierungen waren bei den Bregenzer Festspielen KAZ zu sehen, in
New York am Thalia Symphony Space und am Center for Contemporary Opera.
Kontakt: [email protected]
Georg Steker wurde 1973 in Wien geboren und erhielt seine
erste künstlerische Ausbildung bei den Wiener Sängerknaben. Nach dem Studienabschluss in Wirtschaftsgeschichte
2001 widmete er sich der künstlerischen Richtung. Nach
Ende eines mehrjährigen Gesangstudiums an den beiden
Musikuniversitäten in Wien schärfte sich sein Tätigkeitsinteresse in der praktischen Umsetzung und Planung von
Kultur- und Kunstprojekten.
Deshalb absolvierte er ein post graduate Studium für Kulturmanagement an der Universität
Wien (Abschluss 2005).
Die Organisation und Kuratierung von Konzert- und Musiktheaterprojekten mündeten schon
2001 in die Gründung der Company progetto semiserio, für die er gemeinsam mit Andreas
Leisner (bis 2009) künstlerisch und geschäftsführend bis 2013 verantwortlich zeichnete und
Uraufführungs-Produktion bei Festivals wie Wiener Festwochen und Wien Modern
präsentierte. Darüber hinaus hat Georg Steker das Künstlerische Betriebsbüro des Wiener
Schauspielhauses geleitet und war mehrere Jahre als Produktionsleiter unter anderem für
Linz09-Kulturhauptstadt Europas und die Wiener Festwochen tätig.
Seine persönliche künstlerische Produktivität findet sich in der Konzeption, der inhaltlichen
Entwicklung, in der Texterstellung und der Dramaturgie von Musiktheater wieder.
Kontakt: [email protected]
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SERVICE
KALENDER
Di. 30.8., 19:30 Uhr OPERA of ENTROPY Premiere
Mi. 31.8., 19:30 Uhr OPERA of ENTROPY*
Do. 1.9., 19:30 Uhr THE BUTT Premiere
Fr. 2.9., 19:30 Uhr THE BUTT*
Sa. 3.9. , 17:30 Uhr [SMARTOPER]
19:30 Uhr THE BUTT
21:00 Uhr OPERAN! Übers Entkommen Premiere
So. 4.9., 18:00 Uhr THE BUTT
19:30 Uhr OPERA of ENTROPY
Di. 6.9., 19:30 Uhr OPERA of ENTROPY
Mi. 7.9., 19:30 Uhr OPERAN! Übers Entkommen
20:45 Uhr WELTFLUCHT TALK
Do. 8.9., 19:30 Uhr GREAT SOUND IN THE RUSH
20:30 Uhr THEATER TALK
Fr. 9.9., 19:30 Uhr H / A / U / T Premiere
Sa. 10.9., 18:00 Uhr [SMARTOPER]
19:30 Uhr OPERAN! Übers Entkommen
21:00 Uhr ESCAPISMUS STRAND
So. 11.9., 17:00 Uhr [SMARTOPER]
18:00 Uhr OPERAN! Übers Entkommen
19:30 Uhr H / A / U / T
* mit Publikumsgespräch [] nur Angemeldete
PREISE
Für alle Veranstaltungen der MUSIKTHEATERTAGE WIEN 2016 gilt:
PAY AS YOU WANT
ZÄHLKARTEN
www.mttw.at
Festival-Line: 0699-10018181
offi[email protected]
Abendkassa für Zählkarten für alle Vorstellungen im Foyer des WERK X Wien eine Stunde vor
Vorstellungsbeginn.
Die Musiktheatertage Wien sind Partner von Hunger auf Kunst und Kultur.
ANFAHRT & ERREICHBARKEIT
WERK X Wien
Oswaldgasse 35A, 1120 Wien
Plan unter: www.mttw.at/spielort
Nur 10 Minuten von der Mariahilferstraße/Westbahnhof!
U-Bahn-Linie: U6, Haltestelle Tscherttegasse
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Straßenbahn-Linie: 62, Haltestelle Sonnergasse
Heimfahrt: N64, N66
MUSIKTHEATERTAGE WIEN
Internationales Festival für Neues Musiktheater
Kandlgasse 6/3, A-1070 Wien, Österreich
+43/699/10018181, offi[email protected]
www.mttw.at
TEAM
Künstlerische Leitung – Thomas Desi, Georg Steker
Technische Leitung – Stefan Enderle
Stv. Technische Leitung - Alexander Suchy
Öffentlichkeitsarbeit – Doris Trinker
Social Media & Netzwerke – Anne Aschenbrenner
Produktionsleitung – Karin Haas
Administration – Sophie Cwikla
Festivalhospitanz - Adèle de Ray
WIR DANKEN UNSEREN FÖRDERERN UND PARTNERN
RÜCKFRAGEHINWEIS
Musiktheatertage Wien
Presse
Doris Trinker
Mail. [email protected]
Tel. +43 (0)699 10 38 30 49
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