MUSIKTHEATERTAGE WIEN 2016 Eine Art Weltflucht
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MUSIKTHEATERTAGE WIEN 2016 Eine Art Weltflucht
Presseinformation MUSIKTHEATERTAGE WIEN 2016 Eine Art Weltflucht 30. August - 11. September 2016 WERK X Wien “Willkommen zu den MUSIKTHEATERTAGEN WIEN 2016!” Woran erinnert diese Begrüßung? Richtig! An die so polarisierende “Willkommenskultur”. Was bedeutet dieses “Willkommen” wirklich? Was bedeutet das in Zeiten, in denen “Kultur” ideologisch instrumentalisiert wird? Gibt es eine Flucht aus diesen uns seit Monaten bedrängenden Fragen? Ja, gibt es auf vielerlei Art. Eine Art Oper: Fantasie, Kunst, Theater: die Welt-Flucht unserer Wahl. Theater ist Schutzraum für alle aus der Alltagswelt Flüchtenden. Das Festivalprogramm soll eine solche Weltflucht ermöglichen, zu der die Musiktheatertage Wien 2016 einladen. Ein interdisziplinärer Markt, der dazu verführt, sich wie in einem vielstimmigen Gedanken-, Klang- und Wörter-Basar zu verlieren, der durch die aktive Anwesenheit des Publikums einen kommunikativen Resonanzraum erzeugt, sich dem Zerfall von allem - Entropie genannt - lustvoll hingibt. Eine Oper, die im Gehirn selbst nachbohrt, wo eigentlich jener Ort liegt, an dem ein Raucher sich über das Ziehen an der Zigarette freut. Oder ein siebenszenisches Musiklaboratorium, um Betroffenheitskitsch zu entkommen. Eine Smartphone-Oper, bei der sich ausschließlich das Publikum trifft, um der Einsamkeit digitaler Freundschaften ein physisches Ende zu setzen. Schließlich ist es der Klang, der alles durchdringt, auch dicke Betonmauern. Wen sogar die Polizeisirene glücklich macht, der beginnt zu singen, und zwar in der Form einer leicht geschürzten Opernparaphrase. Oder aber der Klang durchdringt unsere Haut, durchdringt Stoffe, geht in die Knochen, ist direkt. Manchmal muss eben auch der Klang selbst sich auf die Flucht begeben. Alles in allem genügend merkwürdige Phänomene, die uns für eine Zeit lang hoffentlich auch genüsslich ablenken von den Fragen der Welt. Also los! Thomas Desi und Georg Steker Künstlerische Leiter Vielschichtiges internationales Programm zum Thema Weltflucht Von Oper, interdisziplinärem Markt und instrumentalem Theater bis zum Smartphone-Projekt öffnen die Musiktheatertage Wien mit insgesamt sechs Produktionen Tore zur Flucht aus dem Alltag. Der Absurdität der Entropie-Krise auf der Spur ist die diesjährige Eröffnungsproduktion des Festivals OPERA OF ENTROPY, eine Koproduktion der Musiktheatertage mit dem NOMAD.theatre in Kooperation mit dem Tanzquartier Wien und dem Zentralwerk Dresden. Zusammen mit einem Ensemble ausgesuchter Expert_innen aus Kunst, Wissenschaft, Aktivismus und Musik erzeugen Thomas J. Jelinek und Jorge Sanchez-Chiong einen Kandlgasse 6/3, 1070 Wien, Austria, Telefon +43 (0)699-1001 81 81, www.musiktheatertagewien.at ZVR 117141242, UID: ATU68489968, Steuernummer: 03-408/8500 Erste Bank IBAN: AT86 2011 1823 2484 6500, BIC: GIBAATWWXXX komponierten Diskursraum, eine performative Raum-Ton-Installation als interaktive Oper zur Realitätsprojektion der Gegenwart. Will Selfs bekannter Roman THE BUTT (Die Kippe) ist die Grundlage der gleichnamigen Oper von Susannah Self, die im Rahmen der Musiktheatertage uraufgeführt wird. Will Selfs kafkaeske Satire stellt unseren Wertekompass in Frage und öffnet das Tor zu einer Weltflucht zwischen dem „ganz normalen Wahnsinn“ und exotischem Urlaub. Eine Smartphone Oper für Publikum ist Thomas Desis für das Festival konzipierte SMARTOPER. Followers aus dem Netz treffen sich für eine reale Performance, die durch eine Smartphone App dirigiert wird und verknüpfen so handfeste Theaterwelt mit der Welt des Internets zu einem gelungenen Miteinander. In seinem Werk OPERAN! Übers Entkommen widmet sich Bertl Mütter in Form eines „siebenszenischen Musiklaboratoriums“ aus der Schule des Staunens den unterschiedlichsten Aspekten von Entkommen, vom Mit-knapper-Not-noch-einmaldavonkommen über das Glücklich-widerfahren bis zum ästhetischen Vergehen des Eskapismus. Denn entkommen ist nicht gleich entkommen. László Sárys Oper GREAT SOUND IN THE RUSH ist eine vollendete Begegnung von Wort und Musik. Musikalische Spiele und die Parodie auf klassische Opern bieten in Sárys Stück einen eigenwilligen Austausch zwischen zeitgenössischem Theater und neuer Musik. Über die Pointen des Textes und den musikalischen Witz weit hinausgehend ist Sárys Werk ergreifend und kathartisch zugleich. In H/A/U/T (Uraufführung) spielen Rose Breuss, Jagoda Szmytka und PHACE mit Klängen, Bildern und Geräuschen und nehmen die Körperlichkeit von Klang in den Blick. Jagoda Szmytka sieht sich auch eher als Regisseurin, ihre Werke verweben - neben den klanglichen Materialien - Video und Elektronik, analoge und digitale Medien zu einem vielschichtigen Gesamtkunstwerk, das damit am Puls der Zeit liegt und den traditionellen Begriff Neuer Musik aufbricht und erweitert. Rahmenprogramm von Talks bis Escapismus Strand Begleitet werden die Musiktheatertage Wien auch 2016 von Talks, Publikumsgesprächen, Question and Answer, einem Schauspiel-Workshop unter der Leitung von Zoltán Balázs sowie einem Abend unter dem Motto Escapismus Strand. Am Escapismus Strand diskutiert das Publikum als Escapismus-Experte des Alltags beim diskursiven Abhängen mit performativen Intermezzi. Der Weltflucht Talk (7.9.) bietet ein Gespräch mit Künstlerinnen und Experten über Hintergründe und Motivationen der Flucht aus dem Alltag. Im Theater Talk (8.9.) thematisieren Mária Szilágyi (Kortárs Drámafesztivál), Regisseur Zoltán Balázs (Maladype) und Regisseur Thomas Desi hingegen das Spannungsfeld Theater zwischen Widerständigkeit und Anpassung. Kandlgasse 6/3, 1070 Wien, Austria, Telefon +43 (0)699-1001 81 81, www.musiktheatertagewien.at ZVR 117141242, UID: ATU68489968, Steuernummer: 03-408/8500 Erste Bank IBAN: AT86 2011 1823 2484 6500, BIC: GIBAATWWXXX EINE ART WERTschätzung - PAY AS YOU WANT Damit es nicht zu einer Frage des Geldes wird, dabei zu sein: Für alle Veranstaltungen der Musiktheatertage Wien zahlt man 2016 soviel man will. Es gilt generelles PAY AS YOU WANT. Die künstlerischen Leiter zum neuen Ticketkonzept: „Wir haben keineswegs im Sinn, unsere Arbeit zu verschenken. Vielmehr schenken wir unserem Publikum das Vertrauen, selbst über den Wert von Kunst zu entscheiden und somit kulturpolitisch zu agieren.“ Die Musiktheatertage Wien sind auch heuer wieder Partner von Hunger auf Kunst und Kultur. Zählkarten gibt es ab 10. Juni auf der Website des Festivals: www.mttw.at Telefonische Info: 0699-10018181, offi[email protected]. Kandlgasse 6/3, 1070 Wien, Austria, Telefon +43 (0)699-1001 81 81, www.musiktheatertagewien.at ZVR 117141242, UID: ATU68489968, Steuernummer: 03-408/8500 Erste Bank IBAN: AT86 2011 1823 2484 6500, BIC: GIBAATWWXXX OPERA of ENTROPY Uraufführung Premiere: Dienstag, 30. August 2016 Die Absurdität der Entropie-Krise – auf den Spuren des H-Theorems Ein postdramatisches Musiktheater der Verhandlung unserer Gegenwart vor dem Weltkrisen-Szenario des Zerfalls entlang der Narrationslinien authentischer Personen. Wir schreiben jeden Tag Geschichte, jede_r von uns kreiert Wirklichkeit. Jede Minute. Jede Sekunde nimmt Entropie zu. Unordnung, Diskontinuität, Desinformation, Auflösung und Zerfall schaffen konkrete entropische Phänomene. Die Destabilisierung Europas, des Sozialgeflechts, Korruption, Klimawandel, Selbstmordattentäter, Krieg erzeugen Depression, ADHS, Orientierungslosigkeit, Burnout, Entscheidungsschwäche. Viele Menschen zeigen zunehmend persönliches Engagement, ebenso viele aber flüchten in Verdrängung und Spaßgesellschaften, reagieren, aus Angst und Überforderung, mit irrationalen Weltbildern, der Suche nach Feindbildern und einfachen Lösungen, politischer und religiöser Radikalisierung. Entropie scheint den gegenwärtigen Zustand der menschlichen Zivilisation auf dem Planeten treffend zu charakterisieren. Aber wenn auch der Begriff, populärwissenschaftlich, als Maß der Unordnung oder Unberechenbarkeit von zukünftigen Ereignissen benutzt, auf den ersten Blick sehr einfach scheinen mag - Entropie ist äusserst komplex und eine fundamentale Zustandsgröße der Thermodynamik, die eine der grundlegendsten physikalischen Mechanismen des Universums beschreibt. In OPERA of ENTROPY ist der Begriff der pataphysische Ansatz, eine Aussage über unsere gegenwärtigen Wahrnehmungszustände und daraus resultierenden Entscheidungen zu machen. Zusammen mit einem Ensemble ausgesuchter Expert_innen aus Kunst, Wissenschaft, Aktivismus und Musik erzeugen Thomas J. Jelinek und Jorge Sanchez-Chiong einen komponierten Diskursraum, eine performative Raum-Ton-Installation als interaktive Oper zur Realitätsprojektion der Gegenwart. Gemeinsam mit dem Publikum, beginnt eine Reise durch die Wahrnehmungen und persönlichen Positionen, spezieller Menschen und ihrer Geschichten, die durch die aktive Anwesenheit des Publikums einen kommunikativen und musikalischen Resonanzraum erzeugt. Aus der Kommunikation entsteht ein Fraktal unserer Gegenwart. Eine Gegenwarts-Oper. In der Auflösung, mit dem Wärmetod des Universums als barockem „Memento Mori“ der Gegenwart und dem Derivat als letzter „absoluter“ Werteskala, gerät der sozio-politische Kollaps zur Performance in der sich die menschlichen Strategien inszenieren, im Versuch sich in einem unüberschaubaren, dynamischen System zu organisieren, um darin zu überleben... Kandlgasse 6/3, 1070 Wien, Austria, Telefon +43 (0)699-1001 81 81, www.musiktheatertagewien.at ZVR 117141242, UID: ATU68489968, Steuernummer: 03-408/8500 Erste Bank IBAN: AT86 2011 1823 2484 6500, BIC: GIBAATWWXXX In unserer heutigen Informationsgesellschaft des weit ausgedehnten Halbwissens, steht unser Weltbild und der Umbruchprozess unserer Gegenwart zur Verhandlung. Dieser lässt sich durchaus nicht nur auf globaler politischer, ökonomischer oder ökologischer Ebene, und durch mediale Wirklichkeitskonstruktion führen, sondern zeigt sich in den Fraktalen der Gesellschaft und des Individuums. Es lässt also die persönliche Erfahrung, den persönlichen Blick als Argument zu. Das Fraktal ist ja, auch wenn es noch so klein ist, Bild des Gesamten. Die Haltung und Meinung hat also Relevanz, unabhängig davon wie wichtig oder unwichtig wir uns im Gesamtgeschehen selbst einschätzen. Was tue ich also hier eigentlich? Ist Entropie die unausweichliche Auflösung in eine laue breite Masse oder der chaotische Auflösungszustand vor einer sich neu formierenden Ordnung? Wie verändern sich menschliche Ziele und Handlungsweisen angesichts eines sich verändernden Weltbildes? CAST Künstlerische Leitung, Regie, Systemarchitektur …….........…………………….………...…....................Thomas J. Jelinek Klangarchitektur und Komposition ………………..…..…………………..…..…………......................…..Jorge Sanchez-Chiong Text, Diskurs-dramaturgie und Performance ……...……………..…………………......…............................…....Marian Kaiser Performance, Cello und Stimme …………………...........................……..............………...…....……...MELA Marie Spaemann Sound-art Künstler und Programmierer …………………..……...………......................................……...…….........…..Pit Noack Fotografische Körperinstallation …………………..……..…………...................…..………….......………...Christina Hartl-Prager Performer, Akteur, Mathematiker………………..…………………..…………..................................…….....………...Max Hoffmann konzeptuelle Installation, Ökonomie…………………..…………..……..…................................….....……..……….Gerald Nestler Performance, Kryptografie, Reliktforschung ……..…………….........................…..……......…………...…….Lucie Strecker Soundscape, Gitarre …………………..…………………..…………………....................................................……………..…..Florian Kmet Physicalische Installation und game-programming….....…….…………….....…………........Thomas Wagensommerer Game-performance…………………..…………………..……......…………….......................................…………………Louise Linsenbolz Multi-Perkussionist, Sound-scape ….............……………….............…..…………………..….…...……David Christopher Panzl Technische Video -konzeption ….........……………….…..…….........................................……………..……….………….Peter Koger Tontechnik …….................……………..…………………..…………...............................................………..…….……………Florian Bogner Dramaturgie und Produktion ………....…………..……......................................……………..…………………..……......Georg Steker GASTEXPERTISE Hanada Al Refai………………............…………........ Mathematikerin, politische Aktivistin, aus Syrien, z.Z. In Wien Margarete Jahrmann. ..................Medienkünstlerin und 'pataphysicienne, Prof. Game Design, Zürich Univ. d.Künste Stefan Glasauer............................... Neurowissenschaftler, Professor a.d. Ludwig-Maximilian Univ. München Armin Medosch……….......................................... Medienkünstler u. Experte, Journalist, Professor a.d. Belgrade University of Media and Arts erweitertes Team und spezifische Kooperationen Georg Eisnecker …......................... Live Kamera Roman Harrer …........................... technische Betreuung, Biozyklen Friedrich Hausen …....................... Philosoph, Autor, Textkonsutlation für Fragebögen Eine Koproduktion von NOMAD.theatre und MUSIKTHEATERTAGE WIEN in Kooperation mit Tanzquartier Wien und ZENTRALWERK Dresden Vorstellungen Di, 30. August, 19:30, Premiere Mi, 31. August, 19:30, Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung So, 4. September 19:30 Di, 6. September 19:30 Kandlgasse 6/3, 1070 Wien, Austria, Telefon +43 (0)699-1001 81 81, www.musiktheatertagewien.at ZVR 117141242, UID: ATU68489968, Steuernummer: 03-408/8500 Erste Bank IBAN: AT86 2011 1823 2484 6500, BIC: GIBAATWWXXX THE BUTT Uraufführung Premiere: Freitag, 2. September 2016 Eine satirische Kammeroper basierend auf dem Roman THE BUTT von Will Self Tom Brozinski, im Urlaub mit seiner Familie, wollte eigentlich nur mit dem Rauchen aufhören. Als er seine letzte Zigarette über den Balkon entsorgt, brennt der Zigarettenstummel dem betagten Nachbar ein Loch in das Haupthaar. Nicht nur fällt der Alte danach in ein Koma, sondern die exotischen Gesetze des Landes unterstellen dem Urlauber sogar Mordabsichten. Ein kafkaesker Prozess verurteilt Tom zu einer unpopulären chirurgischen Operation… im Hirn. Will Selfs Roman, der auf Deutsch unter dem Titel Die Kippe erschien, ist eine Satire über die westliche Kultur und ihre nicht selten vereinnahmende Haltung gegenüber anderen Kulturen. Angesiedelt in einem nicht näher bezeichneten Land mit kriegerischen Aufständen, von Europa weit entfernt, gelten dort andere Regeln der Traditionen. In The Butt bringen die Widersprüche zwischen westlichem Denken und den moralischen Maßstäben der Einwohner von Vance den einfachen Touristen Tom Brodzinski in einen fatalen Konflikt. Die Form der Oper Die Oper besteht aus größeren Szenen, die durch instrumentale Zwischenspiele verbunden sind. Die Komplexität des Romans wird durch die kommentierenden Perspektiven des Personals erhellt. Auch die musikalische Sprache sucht dieser Komplexität gerecht zu werden, in dem sie tiefer liegende Schichten des Romans musikalisiert, insbesondere hinsichtlich der Hauptfigur des Tom Brodzinski, der eine zeitgenössische Version eines Wozzeck oder Tom Rakewell aus The Rake’s Progress sein könnte. Das heißt, dass die üblichen, wenig reflektierten Instinkte des Menschen diesen unvermeidlich in Schwierigkeiten bringen. Die Frage, die beiden so unterschiedlichen Kulturen musikalisch darzustellen, entschied sich zugunsten einer Sichtweise des “Westens”, zumal es sich um einen britischen Roman handelt. Susie Self versucht also nicht, spezifische indigene Musikstile nachzuahmen. Der Roman ist ebenfalls aus einer satirischen, westlichen Perspektive geschrieben. Die Komponistin verwendet bitonale Elemente, um das Paradoxe dieser Geschichte - nämlich Widersprüche zwischen westlichen und nicht-westlichen Denkmustern - zu musikalisieren. Die erste Stunde der Oper ist musikalisch dicht und entwickelt sich dann instrumental zu einem offenerem Klangraum, die ausgedehnte Landschaft und die Verlorenheit der Hauptfigur zu zeigen. Hierfür verwendet die Komponistin fraktale Systeme, das heisst kurze musikalische Motive werden mittels dieser Systeme augmentiert (erweitert). Jede der Figuren der Oper ist mit spezifischen Motiven oder Klangfarben komponiert. Kandlgasse 6/3, 1070 Wien, Austria, Telefon +43 (0)699-1001 81 81, www.musiktheatertagewien.at ZVR 117141242, UID: ATU68489968, Steuernummer: 03-408/8500 Erste Bank IBAN: AT86 2011 1823 2484 6500, BIC: GIBAATWWXXX CAST Martha - Swai-Phillips - An Entreati Woman Entreati Sorceress Von Sasser - A Twin - An Entreati Woman Judge Hogg - Tommy Jr. - An Entreati Woman Native Judge - Antalya - Dixie - An Entreati Woman Tom Brodzinski Miriam Sharrad (Sopran) Héloïse Mas (Sopran) Dawn Burns (Sopran) Nazan Fikret (Sopran) Hazel Neighbour (Sopran) Nicholas Buxton (Tenor) Chris Brannick (Schlagwerk) Alex Wells (Klavier) Michael Christie (Violoncello) Joe Davies (Violoncello) Musikalische Leitung: Susannah Self Regie: Thomas Desi Susannah Self Susannah Self (UK) studierte Gesang, Komposition und Dirigieren am Royal College und mit Michael Finnissy. Wesentliche Kompositionsaufträge erhielt sie u.a. vom Ralph Vaughan Williams Trust, Tardebigge Festival, Tete-a-Tete Opera Festival London, und dem Royal Opera House. THE BUTT ist ihre dritte Oper. http://www.selfmademusic.co.uk/ Thomas Desi Thomas Desi ist Autor und Regisseur von Musiktheater. 1994 gründete er das ZOON Musiktheater Ensemble und realisierte über 40 eigene Musiktheaterprojekte. Produktionen u.a bei den Bregenzer Festspielen, am Theater Nestroyhof Hamakom Wien, Garage X, Wiener Konzerthaus, Brut, Ankerbrotfabrik, Sophiensäle Berlin, Teatro Goldoni Firenze, am Center of Contemporary Opera, Lincoln Center, und Symphony Space in New York, zu sehen. Der Idee eines „Théâtre d’auteur“ folgend, steht in den Arbeiten von Desi eine gesellschaftliche Thematik unter Verwendung authentischer Texte im Vordergrund. www.thomasdesi.com / www.zoon.at Eine Produktion von MUSIKTHEATERTAGE WIEN in Kooperation mit Selfmade Music (UK) Vorstellungen Do, 1. September, 19:30, Premiere Fr, 2. September, 19:30, Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung Sa, 3. September 19:30 So, 4. September 18:00 Kandlgasse 6/3, 1070 Wien, Austria, Telefon +43 (0)699-1001 81 81, www.musiktheatertagewien.at ZVR 117141242, UID: ATU68489968, Steuernummer: 03-408/8500 Erste Bank IBAN: AT86 2011 1823 2484 6500, BIC: GIBAATWWXXX SMARTOPERA Ein Smartphone Projekt Uraufführung Premiere: Samstag, 3. September 2016 Die SMARTOPERA thematisiert die Frage des „Benehmens im Öffentlichen Raum“. Der erste Akt der SMARTOPERA spielt sich ausschließlich im Netz ab, Follower aus der M u s i k t h e ate r t a ge - C o m m u n i ty we rd e n e i n ge l a d e n i n s oz i a le n N e t z we r ke n „Handlungsanweisungen im Öffentlichen Raum”, zum Beispiel Gebots- und Verbotsschilder, Anweisungen, Aufschriften, Logos etc. und damit verbundene Erlebnisse und Vorgänge oder Beobachtungen zu dokumentieren. Diese werden auf einem Tumblr-Blog gesammelt und durch gestreute Impulse in den sozialen Netzwerken am Laufen gehalten. Der zweite Akt SMARTOPER ist der Download der iOS/Android-App. Mit dieser wird die reale, etwa einstündige Performance im WERK X als „dritter Akt“ der SMARTOPERA via Smartphone komponiert, dirigiert und inszeniert. „der bio-adapter bietet in seinen grundzuegen die m.e. erste diskutbale skizze einer vollstaendigen loesung aller welt-probleme. Er ist die chance unseres jahrhunderts: befreiung von philosophie durch technik. sein zweck ist es naemlich, die welt zu ersetzen, d.h. die bislang voellig ungenuegende funktion der „vorgefundenen umwelt“ als sender und empfaenger lebenswichtiger nachrichten (nahrung und unterhaltung, stoff- und geistwechsel) in eigene regie zu uebernehmen – und seiner individualisierten aufgabe besser zu entsprechen, als dies die „allen“ gemeinsame, nunmehr veraltete sog. natuerliche umwelt vermag“ Oswald Wiener: Der bio-adapter (fuer w.pichler), 1965/66 Der Mensch als “soziales Wesen” (Aristoteles’ „zoon politikon”) interagiert in den Sozialen Netzwerken auf der Grundlage realer Erfahrungen mit digitalen Mitteln. Das SMARTPHONE als Interface dieser Kommunikationsform verstehen wir in der Tradition der Theorie von der „Erweiterung des Menschen” im Sinn des Bio-Adapters bei Oswald Wiener vor genau 50 Jahren. Soziale Netzwerke spiegeln einerseits reale Gesellschaft wider, prägen Interaktion aber die dem Medium eigenen Gesetze auf. Sie sind die Verbindung von digitalen Netzwerken und sozialen Dynamiken. Lassen wir uns überraschen: Aus Followern werden Teilnehmer. Aus dem Virtuellen wird wieder reales Handeln und Gemeinsamkeit. Kandlgasse 6/3, 1070 Wien, Austria, Telefon +43 (0)699-1001 81 81, www.musiktheatertagewien.at ZVR 117141242, UID: ATU68489968, Steuernummer: 03-408/8500 Erste Bank IBAN: AT86 2011 1823 2484 6500, BIC: GIBAATWWXXX Thomas Desi...............................................................................................................Konzept und künstlerische Leitung Peter Koger.............................................................................................................Konzept und technische Realisierung Anne Aschenbrenner.....................................................................................................................Social Media Kampagne Roman M. Müller...............................................................................................................................künstlerische Mitarbeit Eine Produktion der MUSIKTHEATERTAGE WIEN mit Förderung der MA 7 Medienkunst Termine (nur nach Voranmeldung unter [email protected]) Sa, 3. September, 17:30 Sa, 10. September 18:00 So, 11. September 17:00 Kandlgasse 6/3, 1070 Wien, Austria, Telefon +43 (0)699-1001 81 81, www.musiktheatertagewien.at ZVR 117141242, UID: ATU68489968, Steuernummer: 03-408/8500 Erste Bank IBAN: AT86 2011 1823 2484 6500, BIC: GIBAATWWXXX OPERAN! Übers Entkommen Uraufführung Premiere: Samstag, 3. September 2016 Ein siebenszenisches Musiklaboratorium aus der Schule des Staunens Er ist uns entkommen, Jack. Peter Vaughan (als Mr. Helpmann), in: Terry Gilliam: Brazil (GB, 1985) Entkommen ist nicht gleich Entkommen. Es kann einem, ist man mit knapper Not noch einmal davongekommen, glücklich widerfahren oder aber, als ästhetisches Vergehen des Eskapismus, vorgeworfen werden. Dieser Spannung will sich Bertl Mütter annehmen, indem er in sieben Szenen Versuchsanordnungen etabliert, die, von durchaus banalen Ausgangspunkten ins Monströse sich auswachsend, Fragen nach Wirklichkeitsflucht und Vergnügungssucht thematisieren, denen zugleich aber der Punkt innewohnt, an dem es (so) nicht mehr weiter geht, sodass man schauen muss, dass man davonkommt: Rücksturz zur Erde! Die Frage nach dem bzw. – es sind ja verschiedene Qualitäten – den Entkommen werde als mäeutischer Prozess inszeniert; auch deshalb, weil ihm das Wort Mäeutik so gut gefällt. Eben: Hebammenkunst. Also: Die Kunst, eine Hebamme. Es heißt, die Kunst soll möglichst schnell und präzise gegenwärtige gesellschaftliche Zustände und Phänomene widerspiegeln. Nun, die Thematik des Entkommens birgt alles in sich. Ein Werk zum allzu aktuellen Flüchtlingsdrama (und den Eskapismus Europas – der eigentliche Skandal) ist jedoch nicht zu erwarten: Betroffenheitskitsch ist seine Sache nicht. Und doch: Es ist alles drin. Bertl Mütters Art des Komponierens beruht auf einer deskriptiven Vorgangsweise: Er gibt ( je nach Situation detailliert oder freier determiniertes) Material vor, dieses wird im Kollektiv erarbeitet, wobei alle ihre individuellen Fertigkeiten in den Dienst des angestrebten Ganzen stellen: ein offener Probenprozess. Mütter bezeichnet sich – primus inter pares – als Spielertrainer, was illustriert, dass die finale Verantwortlichkeit in allen Dingen der Produktion letztlich bei ihm liegt. Mit OPERAN! Übers Entkommen will Mütter den nächsten theatralen Schritt vollziehen und sich und dem Publikum den szenischen Raum erschließen. Aus den sich im Entwicklungsprozess ergebenden Notwendigkeiten erwachsen so auch folgerichtig Bühnenbild und Regie. Kandlgasse 6/3, 1070 Wien, Austria, Telefon +43 (0)699-1001 81 81, www.musiktheatertagewien.at ZVR 117141242, UID: ATU68489968, Steuernummer: 03-408/8500 Erste Bank IBAN: AT86 2011 1823 2484 6500, BIC: GIBAATWWXXX Besetzung (Ein kollektiver Proceß, mit unsichtbar dirigiertem Spielertrainer) Ursula Langmayr (Sopran)..........................................................................................................................................Die Frau Matthias Helm (Bariton)...........................................................................................................................................Der Mann (beide hauptsächlich – aber nicht nur – singend) Dr. Mütter’s Orchester der Radikalen Mitte (ORM) Bertl Mütter, Mut- und Wunderhorn............................................................................................................Spielertrainer Dimitrios Polisoidis, Viola Paul Schuberth, Akkordeon (ins Bühnensetting integriert, je nach Erfordernis vielfach eingreifend) Marlene Traun, Die Unsichtbare.........................................................................................................Plusquamassistenz Bertl Mütter Bertl Mütter, geboren 1965 in Steyr, agiert zumeist als Posaunenindividualist. Seine Musik, Slow Food für die Ohren, bezieht sich auf vertraute und entferntere Traditionen. Er spielt aber auch gerne mit anderen, wenn das auf einander Hören gewährleistet ist. Bedeutende Namen und Orte werden nicht genannt, sowas lenkt ab: Mütter manipuliert sein Publikum lieber durch unmittelbares Erlebbarmachen künstlerischer Vorgänge. Der promovierte Doctor artium (mit der Lizenz zum Reden) lädt in seine Schule des Staunens, musikalisch-rhetorische Assoziationen zu eh Allem. Für sein jeweils handverlesenes Orchester der radikalen Mitte (ORM) erfindet er als primus inter pares curiose musiklaboratorische Situationen. Oder, zusammengefasst: »Im Gegensatz zu den meisten Künstlerpersönlichkeiten weltweit passen Bertl Mütter und seine Musik in eine Schublade.« www.muetter.at Vorstellungen Sa, 3. September, 21:00, Premiere Mi, 7. September, 19:30 Sa, 10. September 19:30 So, 11. September 18:00 Kandlgasse 6/3, 1070 Wien, Austria, Telefon +43 (0)699-1001 81 81, www.musiktheatertagewien.at ZVR 117141242, UID: ATU68489968, Steuernummer: 03-408/8500 Erste Bank IBAN: AT86 2011 1823 2484 6500, BIC: GIBAATWWXXX H/A/U/T Uraufführung Premiere: Freitag, 9. September 2016 In H / A / U / T spielen Rose Breuss, Jagoda Szmytka und PHACE mit Klängen, Bildern und Geräuschen und nehmen die Körperlichkeit von Klang in den Blick. Jagoda Szmytka sieht sich eher als Regisseurin, ihre Werke verweben - neben den klanglichen Materialien - Video und Elektronik, analoge und digitale Medien zu einem vielschichtigen Gesamtkunstwerk, das damit am Puls der Zeit liegt und den traditionellen Begriff Neuer Musik aufbricht und erweitert. Dadurch beschränkt sich die Komposition nicht nur auf das Arrangieren von Tönen, sondern dirigiert Menschen, Gesten und Aktionen, die Rose Breuss in ihrer Choreografie aufgreift und verarbeitet. „Klang berührt die Haut, durchdringt Stoffe, geht in die Knochen, ist direkt. Körper, die in den Klang eintauchen, werden nicht nur berührt - sie werden zu einer Einheit mit dem Klang“. Die 7 Tänzer und Tänzerinnen erweitern die Denkfiguren der Komponistin durch die unmittelbar physischen Re - Aktionen auf den musikalischen Klang. Sie brechen die Einheit der Musik auf, indem sie die Schichten der Musik dynamisieren, in den Raum hineinprojizieren und Bedeutungen freilegen. Bewegungen werden über die Haut identifiziert. Die Haut ist schneller als der Blick. Ihre Sensorik reizt das Tempo der Empfindungen. Druck, Vibration, Dehnung, Temperatur und Schmerz verteilen sich über die Haut auf den ganzen Körper und reizen die Bedeutungen der Bewegungen aus. Jagoda Szmytka..................................................................................................................................................................Musik Rose Breuss........................................................................................................................................................ Choreographie Reinhard Fuchs...................................................................................................................................................................... Idee Cie. Off Verticality................................................................................................................................................................ Tanz PHACE ................................................................................................................................................................Musikensemble Alfred Reiter.................................................................................................................................................................Klangregie Eine Produktion von PHACE und Cie. Off Verticality, in Koproduktion mit MUSIKTHEATERTAGE WIEN, mit Unterstützung des BKA Kunst & Kultur, Land Oberösterreich und Stadt Linz. Kandlgasse 6/3, 1070 Wien, Austria, Telefon +43 (0)699-1001 81 81, www.musiktheatertagewien.at ZVR 117141242, UID: ATU68489968, Steuernummer: 03-408/8500 Erste Bank IBAN: AT86 2011 1823 2484 6500, BIC: GIBAATWWXXX PHACE PHACE ist seit vielen Jahren in der zeitgenössischen Musikszene sehr erfolgreich aktiv und zählt zu den innovativsten und vielfältigsten österreichischen Ensembles für zeitgenössische Musik. Neben dem Schwerpunkt der klassischen, zeitgenössischen Kammermusik inkludiert das künstlerische Spektrum Musiktheaterproduktionen und spartenübergreifende Projekte mit Tanz, Theater, Performance, Elektronik, Video, DJs, Turntablisten, Installationen u.v.m. Mehr als 200 Werke wurden bisher in Auftrag gegeben und uraufgeführt. PHACE ist regelmäßig an den wichtigsten Konzerthäusern und bei renommierten Festivals, sowohl in Österreich als auch im Ausland, präsent. Seit Herbst 2012/13 hat PHACE seinen eigenen Zyklus mit vier Konzerten im Wiener Konzerthaus. Seit 2015 veröffentlicht PHACE Aufnahmen unter dem gleichnamigen Eigenlabel PHACE. Rose Breuss Rose Breuss studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Wien, Theaterschool Amsterdam, Temple University Philadelphia, USA University of Surrey, Labanotation Institute. Sie choreographierte u.a. für das Niederösterreichische Donaufestival, Wiener Festwochen, Kammeroper Wien, dieTheater Künstlerhaus, Österreichische Galerie Belvedere, Kunststiftung Essl – Klosterneuburg, Ballettschule der Wiener Staatsoper, Wiener Konzerthaus, Klangforum Wien, Tanzquartier Wien, Grand Theatre Luxemburg und Philharmonie Luxemburg. Ausgezeichnet mit dem Max Brand Preis für Experimentelle Musik, dem Theodor Körner Preis für Wissenschaft und Kunst und der Prämie des Bundeskanzleramtes für die Choreographie "Drift". Jagoda Szmytka Jagoda Szmytka, geb. 1982 in Legnica (Polen), studierte Kunstgeschichte, Philosophie, Musiktheorie und anschließend Komposition in Wrocław, Graz, Frankfurt am Main und Karlsruhe. Ihre Musik fand internationale Anerkennung und wurde u.a. beim Warschauer Herbst, dem ECLAT Festival Stuttgart, den Darmstädter Ferienkursen, dem UltraschallFestival Berlin, dem Lucerne Festival, Wien Modern, beim Deutschlandfunk Köln, Royaumont Paris, der Akademie der Künste Berlin und der Nationaloper in Warschau gespielt. 2014 erschien eine Porträt-CD in der "Edition zeitgenössische Musik" des deutschen Musikrats (WERGO). Szmytka ist Gründerin und Leiterin der Projekte: "PLAY - Plattform für Kunst- und Kulturinitiativen" und "ENTER - Collecthief", das sich auf Aufführungen referenzieller Musik spezialisiert hat. Vorstellungen Fr, 9. September, 19:30, Premiere So, 11. September 19:30 Kandlgasse 6/3, 1070 Wien, Austria, Telefon +43 (0)699-1001 81 81, www.musiktheatertagewien.at ZVR 117141242, UID: ATU68489968, Steuernummer: 03-408/8500 Erste Bank IBAN: AT86 2011 1823 2484 6500, BIC: GIBAATWWXXX GEORG STEKER und THOMAS DESI Künstlerische Leitung Thomas Desi ist Autor und Regisseur von Musiktheater. Desi hat an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien studiert, gründete das interdisziplinäre Projekt KlangArten und war musikalischer Leiter des Totalen Theaters Wien. Als Musiker trat er auch in der Frankfurter Gruppe TEXTxtnd auf, kuratierte Das Offene Ohr im OK Linz, NewOp11 im WUK Wien, Re-Cycling an der MDW Wien. Theaterworkshops in London und New York ergänzen die Arbeit von ZOON MUSIKTHEATER, der Produktionsplattform von Thomas Desi, mit der zwischen 1994 und 2014 über 40 Musiktheaterproduktionen entstanden, die in GarageX, dietheater, Wiener Konzerthaus, Brut, Ankerbrotfabrik, Semperdepot sowie am Theater Nestroyhof Hamakom zu sehen waren. Desi ist Mitbegründer des Netzwerks Musiktheater Wien. Zusammen mit Eric Salzman publizierte Desi das Standardwerk The New Music Theatre, OUP New York. Musiktheater-Inszenierungen waren bei den Bregenzer Festspielen KAZ zu sehen, in New York am Thalia Symphony Space und am Center for Contemporary Opera. Kontakt: [email protected] Georg Steker wurde 1973 in Wien geboren und erhielt seine erste künstlerische Ausbildung bei den Wiener Sängerknaben. Nach dem Studienabschluss in Wirtschaftsgeschichte 2001 widmete er sich der künstlerischen Richtung. Nach Ende eines mehrjährigen Gesangstudiums an den beiden Musikuniversitäten in Wien schärfte sich sein Tätigkeitsinteresse in der praktischen Umsetzung und Planung von Kultur- und Kunstprojekten. Deshalb absolvierte er ein post graduate Studium für Kulturmanagement an der Universität Wien (Abschluss 2005). Die Organisation und Kuratierung von Konzert- und Musiktheaterprojekten mündeten schon 2001 in die Gründung der Company progetto semiserio, für die er gemeinsam mit Andreas Leisner (bis 2009) künstlerisch und geschäftsführend bis 2013 verantwortlich zeichnete und Uraufführungs-Produktion bei Festivals wie Wiener Festwochen und Wien Modern präsentierte. Darüber hinaus hat Georg Steker das Künstlerische Betriebsbüro des Wiener Schauspielhauses geleitet und war mehrere Jahre als Produktionsleiter unter anderem für Linz09-Kulturhauptstadt Europas und die Wiener Festwochen tätig. Seine persönliche künstlerische Produktivität findet sich in der Konzeption, der inhaltlichen Entwicklung, in der Texterstellung und der Dramaturgie von Musiktheater wieder. Kontakt: [email protected] Kandlgasse 6/3, 1070 Wien, Austria, Telefon +43 (0)699-1001 81 81, www.musiktheatertagewien.at ZVR 117141242, UID: ATU68489968, Steuernummer: 03-408/8500 Erste Bank IBAN: AT86 2011 1823 2484 6500, BIC: GIBAATWWXXX SERVICE KALENDER Di. 30.8., 19:30 Uhr OPERA of ENTROPY Premiere Mi. 31.8., 19:30 Uhr OPERA of ENTROPY* Do. 1.9., 19:30 Uhr THE BUTT Premiere Fr. 2.9., 19:30 Uhr THE BUTT* Sa. 3.9. , 17:30 Uhr [SMARTOPER] 19:30 Uhr THE BUTT 21:00 Uhr OPERAN! Übers Entkommen Premiere So. 4.9., 18:00 Uhr THE BUTT 19:30 Uhr OPERA of ENTROPY Di. 6.9., 19:30 Uhr OPERA of ENTROPY Mi. 7.9., 19:30 Uhr OPERAN! Übers Entkommen 20:45 Uhr WELTFLUCHT TALK Do. 8.9., 19:30 Uhr GREAT SOUND IN THE RUSH 20:30 Uhr THEATER TALK Fr. 9.9., 19:30 Uhr H / A / U / T Premiere Sa. 10.9., 18:00 Uhr [SMARTOPER] 19:30 Uhr OPERAN! Übers Entkommen 21:00 Uhr ESCAPISMUS STRAND So. 11.9., 17:00 Uhr [SMARTOPER] 18:00 Uhr OPERAN! Übers Entkommen 19:30 Uhr H / A / U / T * mit Publikumsgespräch [] nur Angemeldete PREISE Für alle Veranstaltungen der MUSIKTHEATERTAGE WIEN 2016 gilt: PAY AS YOU WANT ZÄHLKARTEN www.mttw.at Festival-Line: 0699-10018181 offi[email protected] Abendkassa für Zählkarten für alle Vorstellungen im Foyer des WERK X Wien eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Die Musiktheatertage Wien sind Partner von Hunger auf Kunst und Kultur. ANFAHRT & ERREICHBARKEIT WERK X Wien Oswaldgasse 35A, 1120 Wien Plan unter: www.mttw.at/spielort Nur 10 Minuten von der Mariahilferstraße/Westbahnhof! U-Bahn-Linie: U6, Haltestelle Tscherttegasse Kandlgasse 6/3, 1070 Wien, Austria, Telefon +43 (0)699-1001 81 81, www.musiktheatertagewien.at ZVR 117141242, UID: ATU68489968, Steuernummer: 03-408/8500 Erste Bank IBAN: AT86 2011 1823 2484 6500, BIC: GIBAATWWXXX Straßenbahn-Linie: 62, Haltestelle Sonnergasse Heimfahrt: N64, N66 MUSIKTHEATERTAGE WIEN Internationales Festival für Neues Musiktheater Kandlgasse 6/3, A-1070 Wien, Österreich +43/699/10018181, offi[email protected] www.mttw.at TEAM Künstlerische Leitung – Thomas Desi, Georg Steker Technische Leitung – Stefan Enderle Stv. Technische Leitung - Alexander Suchy Öffentlichkeitsarbeit – Doris Trinker Social Media & Netzwerke – Anne Aschenbrenner Produktionsleitung – Karin Haas Administration – Sophie Cwikla Festivalhospitanz - Adèle de Ray WIR DANKEN UNSEREN FÖRDERERN UND PARTNERN RÜCKFRAGEHINWEIS Musiktheatertage Wien Presse Doris Trinker Mail. [email protected] Tel. +43 (0)699 10 38 30 49 Kandlgasse 6/3, 1070 Wien, Austria, Telefon +43 (0)699-1001 81 81, www.musiktheatertagewien.at ZVR 117141242, UID: ATU68489968, Steuernummer: 03-408/8500 Erste Bank IBAN: AT86 2011 1823 2484 6500, BIC: GIBAATWWXXX