SAR #26 - bei der CDU Sankt Augustin

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SAR #26 - bei der CDU Sankt Augustin
Sankt
AugustinReport
Nr. 26
August 2009
An alle Bürgerinnen und Bürger in Sankt Augustin
Sankt Augustin, eine Stadt mit Zukunft
Sie haben die Wahl!
Am 30. August werden in
unserer Stadt die politischen
Weichen der nächsten Jahre gestellt: Stadtrat und Kreistag - aber auch Bürgermeister
der Stadt Sankt Augustin und
Landrat des Rhein-Sieg-Kreises stehen zur Wahl.
Mit mir als Bürgermeister hat
unsere Stadt seit meiner Wahl
1999 große Schritte nach vorne gemacht. Die Hochschule
Bonn-Rhein-Sieg wurde eingeweiht, bereits erweitert, und
zählt heute international zu den
Spitzenhochschulen mit hervorragendem Ruf.
Das „Zentrum West“ wurde in wenigen Jahren zur Heimat für viele Neubürger und
die Bau- und Wirtschaftsbereiche wachsen weiterhin gegen
Bürgermeister Klaus Schumacher
den derzeitigen Trend in allen
Stadtteilen. Auch wenn nicht
jedes Projekt zeitgerecht vorangeht, so haben wir doch mit
der greifbaren Zukunftsvision
eines neuen Einkaufszentrums
Huma, kürzlich eine deutliche
Aufwertung unserer Stadt er-
fahren. Der Handel sieht demnach in Sankt Augustin große
Zukunftspotentiale.
Auch die Kinder-, Jugend- und
Sozialbereiche konnten deutlich verbessert werden. Die
Schulinfrastruktur wurde mit
großem finanziellem Aufwand
sachgerecht und zukunftsorientiert ausgebaut. Die jetzt
fast flächendeckende Ganztagesbetreuung an unseren Schulen wird zukünftig für alle Bereiche angestrebt.
Sankt Augustin hat sich in die
richtige Richtung entwickelt
und vieles ist noch zu tun
– die Weichen sind gestellt.
Gestalten Sie gemeinsam mit
der CDU unsere Zukunft. Denn,
Sankt Augustin ist eine Stadt, in
der man gerne lebt.
Informationen für den politisch interessierten Bürger
Gesamtschule
in Menden
Lesen Sie auf Seite 5 die Meinung der CDU Fraktion und Ihres Vorsitzenden Erich Wagner
zum Thema Gesamtschule am
Standort Menden.
Angela Merkel
spricht in Bonn
Die Bundeskanzlerin spricht
am 25.08.2009 um 17:30 Uhr
auf dem Bonner Marktplatz.
Das Vorprogramm der Veranstaltung beginnt um 16:00 Uhr.
Gewinner erhalten Preise
Die glücklichen Gewinner des
Preisrätsels erhalten ihre Gewinne. Mehr auf Seite 8.
NeueArbeitsplätze durch Expansion - Claudia Feld-Wielpütz im Gespräch mit Hugo Breuer
Neues Gartencenter an der Mendener
Einsteinstrasse übertrifft Erwartungen
CFW: Herr Breuer, was hat
Sie bewogen, den alten Standort des 1983 gegründeten Gartencenters an der Marie Curie
Straße zu verlassen?
Breuer: Wir, das heißt meine
Frau, meine Kinder und ich haben erkannt, dass die Möglichkeiten an unserem alten Standort vollkommen ausgeschöpft
waren. Auch unsere Kundschaft, so konnten wir in zahlreichen Gesprächen erfahren,
stand voll hinter unserer Entscheidung zur Veränderung.
Der wesentliche Punkt war sicher der akute Platzmangel in
unseren alten Gebäuden. Außerdem bestand ein gravierendes Parkplatzproblem, welches
wir dringend beheben mussten.
Die Außenanlage ließ eine Erweiterung der Flächen in keine
Richtung zu. Die Verkaufsfläche vergrößerte sich nach dem
Umzug auf 8000 qm. Die Gesamtfläche hat sich von ehemals 11000 auf jetzt 29000 qm
vergrößert. Das ist fast dreimal so groß. Hier haben wir
nun zum Beispiel die Möglichkeit geschaffen, eine große
Auswahl an Olivenbäumen sowie die unterschiedlichsten Pal-
Kurz notiert
Ausbau des Kindergartens Marktstraße
in Menden
Die städtische Kindertagesstätte Marktstraße wird in
den Sommerferien zur qualifizierten Betreuung auch
für Kinder unter drei Jahren
hergerichtet. In den beiden
Gruppen können dann bis zu
zwölf Kinder dieser Altersgruppe aufgenommen werden.
Die Umstellung erfordert
auch Veränderungen in den
Räumlichkeiten: Schallschutzdecken werden eingezogen und die Trennwände
in den Nebenräumen entfernt, damit mehr Spielfläche
und auch Schlafplätze für die
kleineren Kinder gewonnen
werden.
Die Außenanlagen werden
erweitert, um mehr Spielund Bewegungsmöglichkeiten für alle Kinder von zwei
Jahren bis zum Schuleintritt
zu schaffen. Der Sandbereich erhält eine Kletter- und
Rutschanlage, die befestigte
Fläche wird vergrößert, damit auch Kleinfahrzeuge zur
Förderung von Balance und
Motorik eingesetzt werden
können.
Der Um- und Ausbau wird
ca. 65.000 Euro kosten, wovon 90% aus Bundesmitteln
finanziert werden.
(J.R.)
Planungskosten für
Jugendzentrum
Luftbild des neuen Gartencenters Pflanzen Breuer, des angrenzenden, noch nicht bebauten neuen
Wohngebietes und der veränderten Verkehrsfürhung mit den drei neuen Kreisverkehren
Foto:Helicolor Luftbild Hangelar, Tel.: 02241-28483, www.helicolor-luftbild.de
men und vieles mehr zu präsen- Breuer: Der Zufall kam uns ein veräußert wurden, die zur Zeit
tieren. Die Zahl der Parkplätze wenig zu Hilfe, als wir erfuhren, mit dem Bau und dem Verkauf
hat sich erheblich von 150 auf dass die Grundstücke zum Ver- der Häuser große Schritte hin
350 erhöht und deckt nunmehr kauf standen. Kurz entschlos- zur Fertigstellung macht. Die
den Bedarf ab.
sen erwarben wir sie, planten Flächen für die Errichtung eiCFW: Herr Breuer, wie lange und teilten sie auf, wobei die nes neuen Kindergartens in diewar die Zeit von der Idee bis zur Flächen hinter unserem Pflan- sem Gebiet wurden ...
Realisierung Ihres Vorhabens? zenmarkt an die Firma Montana
lesen Sie weiter auf Seite 2
Ein wichtiger Bestandteil der
Jugendarbeit in Sankt Augustin ist auch das Jugendzentrum in Mülldorf an der
Bonnerstraße. Das Jugendzentrum ist inzwischen in die
Jahre gekommen. Die CDU
sieht hier einen dringenden
Handlungsbedarf. Auf Grund
eines entsprechenden CDUAntrags vom 28.01.2009
wurde Planungskosten in den
Haushalt eingestellt. (C.FW.)
Seite 2
Sankt Augustin Report
August 2009
Die Meile der Mobilität
Das Gewerbegebiet an der Einsteinstraße verzeichnet eine dynamische Entwicklung
Mit dem Namen Heide Rosendahl wissen auch die weniger Sportbegeisterten etwas
anzufangen. Olympiasiegerin
und Weltrekordlerin im Weitsprung, Sprinterin und Medaillen sammelnde Mehrkämpferin. 1972 bei den Olympischen
Spielen in München hielt sie
die Zuschauer in Atem. Heute ist sie eine erfolgreiche Geschäftsfrau und hat sich Fitness
und Wellness auf die Fahnen
geschrieben. Eines ihrer Studios betreibt die Grande Dame
der deutschen Leichtathletik in
Sank Augustin, im Gewerbegebiet Menden-Ost an der MarieCurie-Straße. Von dort oben hat
man einen guten Blick über die
Einsteinstraße, Sankt Augustins
bekannteste Gewerbemeile, die
die Stadt in den vergangenen
Jahren in rekordverdächtiger
Zeit fit für die Zukunft gemacht
hat. So gesehen steht Heide Rosendahls Fitnesscenter als ein
Symbol für die rasante wirtschaftliche Entwicklung rund
um Metro, Baumarkt Hellweg
und McDonalds.
Was vor 40 Jahren begann und
mitunter eher schleppend vor-
anschritt, hat sich seit Beginn es sich natürlich an, Werkstät- mit einer Fahrrad-Teststrecke.
des neuen Jahrhunderts zu einer ten und Autozulieferer dort an- Herzstück des Gebietes ist die
Dienstleistungsmeile mit dem zusiedeln, wie etwa Autoteile Metro, die sich als eines der erSchwerpunkt „Mobilität“ dyna- Unger. Und wer es mag, sich sten Unternehmen dort angesiemisch entwickelt, wie es Sankt lieber auf zwei Rädern fortzu- delt hat. Weltweit einen guten
Augustins Erster
Beigeordneter Rainer Gleß beschreibt.
„2003 haben wir die
strategischen Entscheidungen dafür getroffen.“ Täglich rauschen knapp
25 000 Autos über
die Straße, was allerdings nicht der
Grund dafür ist, dass
die Einsteinstraße
mittlerweile als Automeile bezeichnet
wird. Denn viele Autos werden dort auch
verkauft. Renault
Rhein-Sieg, Peugeot, BMW Hakvoort,
wo auch der Mini im
Angebot ist, Audi Florierende Wirtschaft ist eines der Kennzeichen des Gewerbegebietes MenHoff, Eurocar und den-Ost, das eine große Bedeutung für die Finanzkraft der Stadt besitzt.
nicht zuletzt 3 H, das
FOTO: HOLGER ARNDT
Toyota und Lexus im
Angebot und die Regional-Ver- bewegen, der findet bei Zwei- Ruf genießt der Maschinenbauwaltung von Bonn nach Sankt rad Feld eine gute Adresse, seit er Kuhne, der jüngst erst erAugustin verlegt hat. Da bietet Juni größer und schöner, sogar weitert hat und Maschinen auf
höchstem technischen Niveau
herstellt. In alle Welt versendet
auch die Firma Dolorgiet ihre
Arzneien.
Seit dem Ausbau der Einsteinstraße gehören die nervenden
Staus dort der Vergangenheit
an. „Das ist ein ganz wichtiger
Faktor für die positive Entwicklung“, sagt Gleß. Der Ausbau
der Otto-von-Guericke- Straße und der Max-Planck-Straße
ist dagegen abgeschlossen und
die Grundstücke sind erschlossen. „Da führen wird schon Gespräche mit potenziellen Investoren“, sagt Gleß. Doch nicht
jeder Unternehmer wird genommen. „Das muss schon ins
Konzept passen“, sagt Gleß.
Klar ist, dass dort zentrenrelevanter Einzelhandel keine
Chance haben wird. „Das würde das Zentrum und die kleineren funktionierende Ortszentren mit ihrer Nahversorgung
untergraben.“
Die Redaktion des Sankt Augustin Reports dankt dem
General Anzeiger Bonn
für die Überlassung des Artikels von Michael Lehnberg und
des Fotos von Holger Arndt!
damit auch den Verkehr in Spitzenzeiten gut auf.
CFW: An ihrem alten Standort Marie Curie Straße wurden
in den letzten Wochen Teile der
Außenanlage abgerissen. Können Sie mir schon sagen, was
hier geplant ist?
Breuer: Ja, das ist richtig. ¾
der Anlagen wurden abgerissen und ¼ bleibt bestehen.
Wir möchten diese Flächen
nicht veräußern, sondern verpachten, und suchen nun einen
Nachfolgenutzer, gerne auch
mehrere Nutzer. Aufgrund des
Ausschlusses der Produktpalette im Bereich der Zentrenrelevanz gestaltet sich dies nicht
ganz einfach, aber wir sind zuversichtlich, auch hier kurzfristig eine Lösung zu finden.
CFW: 1963 gründeten Sie
„Pflanzen Breuer“ als Produktionsgärtnerei in Hennef. Es wurde seinerzeit ausschließlich für
einen Kölner Großmarkt produziert. Wie sind Sie 1983 auf die
Idee gekommen, Ihren Standort der Pflanzen Breuer OHG
in Sankt Augustin anzusiedeln?
Breuer: Damals wurde der
Druck - das war Ende der
siebziger, Anfang der achtziger Jahre - auf unsere Produktionsgärtnerei immer stärker. Besonders aus Holland
und Dänemark drängten viele
Bewerber auf den Markt. Auf
einmal waren die Perspektiven nicht mehr gegeben. Ich
habe mir Pflanzencenter an-
gesehen und nach recht kurzer
Überlegung entschlossen wir
uns zum Neustart, da sich hier
für mich wieder neue Möglichkeiten eröffneten. Ich war der
einzige der Kollegen, der dann
am Großmarkt kündigte und in
Sankt Augustin „Breuers Pflanzen-Paradies“ eröffnete.
CFW: Herr Breuer ich danke
Ihnen für das Gespräch. Wir
wünschen Ihnen und Ihrer Familie weiterhin alles Gute und
freuen uns auf Ihr 25jähriges
Jubiläum im September.
Fortsetzung von Seite 1
Gartencenter übertrifft Erwartungen
...von uns zur Verfügung gestellt. Bei Fertigstellung des
Gebietes haben wir vor, noch
einen öffentlichen Kinderspielplatz einzurichten. Unser Dank
gilt hier auch ganz besonders
der Stadtverwaltung Sankt Augustin, die wirklich gut mitgezogen hat.
CFW: Herr Breuer, wie war
denn der Start Ihres Pflanzencenters seit der Eröffnung am
04.03 2009? Sind Sie mit der
Entwicklung zufrieden, oder
macht sich auch auf dem Pflanzensektor die Wirtschaftskrise
bemerkbar?
Breuer: Nein, von der Wirtschaftskrise merken wir nichts.
Ich darf wohl sagen, unsere
Entwicklung liegt deutlich über
dem Trend und wir sind mit
den ersten Monaten am neuen
Standort mehr als zufrieden. Sicher spielt hier auch der lange
Winter eine Rolle.
CFW: Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie in Ihrem
Unternehmen? Wurden durch
die Verlagerung an den neuen
Standort auch zusätzliche Stellen geschaffen?
Breuer: Ja sicher das, unsere Mannschaft wurde von 50
auf jetzt 70 Mitarbeiter aufgestockt. Wir legen Wert auf eine
gute Qualifikation unserer Mitarbeiter, die zum größten Teil
schon seit Jahren in unserem
Pflanzencenter tätig sind.
CFW: Sie bieten in Ihren neuen
Räumlichkeiten auch die Möglichkeit zum Verweilen z.B. in
ihrem „Cafe Grün“ – hier kann
sich der Kunde bei Kaffee und
Kuchen oder Pasta (Mittagskarte) eine entspannte Pause gönnen; auch für Kinder bleibt in
der modernen Spielecke wirklich kein Wunsch offen. Die
großzügige Gestaltung im Innen- und Außenbebreich ist
sehr ansprechend. Wie ist die
Resonanz ihrer Kunden?
Breuer: Das war immer unser
Wunsch: Pflanzen kaufen soll
ein Erlebnis in schöner Atmosphäre sein. Unser „Cafe Grün“
wird sehr gut angenommen, die
Speisen werden immer frisch
zubereitet. Besonders der Olivengarten wird sehr geschätzt.
Wir haben den Eindruck, hier
halten sich die Kunden und
Gäste gerne auf. Diese Bereiche haben einfach ein mediterranes Flair.
CFW: Herr Breuer, wie sind
Sie mit der Verkehrsanbindung
zufrieden?
Breuer: Die Verkehrsanbindung ist in Ordnung, der Kreisverkehr zeigt sich als ausreichend dimensioniert und nimmt
Hugo Breuer und Claudia Feld-Wielpütz beim Interview im Cafe
Grün
Foto: Günter Roitzheim
Impressum
Herausgeber
CDU-Stadtverband
Sankt Augustin
Vorsitzender
Klaus Schumacher
Meindorfer Str. 251
53757 Sankt Augustin
Verantwortlich
Dr. Lutz Pageler
Wilh.-Mittelmeier-Str. 30
53757 Sankt Augustin
Auflage: 27.000 Stück
Redaktion und Layout
M. Datz, A. Grzeszkowiak, A. Koll, S. Lienesch,
L. Pageler, R. Podlech, G.
Roitzheim, K. Schumacher, E. Wagner, Claudia
Feld-Wielpütz
Druck
Schenkelberg Stiftung &
Co KG
Am Hambuch 17
53340 Meckenheim
August 2009
Sankt Augustin Report
Seite 3
Liebe Bürgerinnen und Bürger in Sankt Augustin,
wir stehen vor wichtigen politischen Weichenstellungen: Am 30. August findet die Kommunalwahl statt und am 27. September ist Bundestagswahl. Bitte beteiligen Sie sich an beiden Wahlen und geben Sie der CDU Ihre Stimme, damit wir unsere gemeinsame Arbeit für Sankt Augustin, für den Rhein-Sieg-Kreis und für unser Land fortsetzen können.
Als Bundestagsabgeordneter bemühe ich mich, in Berlin ein guter Anwalt der Anliegen unserer Region zu sein, die Bundespolitik aktiv mit zu gestalten und unsere Entscheidungen gegenüber den Menschen in Sankt Augustin sowie in den übrigen Städten und Gemeinden meines Wahlkreises als Ansprechpartner vor Ort zu vertreten.
Für die nächsten Jahre sehe ich unsere wichtigste Aufgabe in Berlin darin, die soziale Marktwirtschaft in unserem
Land neu zu beleben. Nach den Erfahrungen der Krise hat die
Idee von Ludwig Erhard neue Bedeutung gewonnen: Es gibt
kein besseres Konzept, den Wert des Zusammenhalts unserer
Gesellschaft gleichberechtigt neben das Bemühen um wirtschaftlichen Erfolg in den Mittelpunkt der Politik zu stellen.
Als Christliche Demokraten stehen wir in besonderer Verantwortung – nicht nur, weil die Gründer der CDU auch die
Väter und Mütter der Sozialen Marktwirtschaft sind. Das Einstehen für die Schwächeren mit einer Politik für Wachstum
und eine dynamische Entwicklung in unserem Land zu verbinden, die Freiheit des Einzelnen zu wahren und die Solidarität in unserem Land zu stärken – diesen Werten und Zielen
fühlen wir uns aus unserem christlichen Verständnis heraus
in besonderer Weise verbunden.
Gerade in turbulenten Zeiten braucht die Politik einen klaren Kompass.
Dr. Norbert Röttgen, MdB
Bitte schenken Sie der CDU auch weiterhin Ihr Vertrauen.
Ihr Norbert Röttgen
Kurz notiert
Vorstandswahlen bei
der Frauen Union
Im Beisein der Kreisvorsitzenden der Frauen Union
(FU), Charlotte Schölgens,
des CDU-Fraktionsvorsitzende Erich Wagner und dem
Vorsitzenden des CDU-Stadtverbandes und Bürgermeister
Klaus Schumacher wurde der
Vorstand der Frauen Union
Sankt Augustin neu gewählt.
Die bisherige Vorsitzende,
Ingrid Brunswig, wurde im
Amt bestätigt. Als ihre Stellvertreterinnen wurden Eleonore Heckeroth und Sibylle
Grzeszkowiak gewählt. Frau
Hanni Klein stand als Stellvertreterin nicht mehr zur
Wahl, gehört aber weiterhin
dem Vorstand an. Die alte
und neue Vorsitzende der mit
über 210 Mitgliedern stärkste FU im Rhein-Sieg-Kreis
resümierte in ihrem Bericht
die erfolgreiche Arbeit der
Frauen Union Sankt Augustin. Besondere Erwähnung
fanden die vielen gelungenen
Veranstaltungen nicht nur für
Frauen, sondern auch für die
ganze Familie.
(FU)
Interview mit der Vizebürgermeisterin Marika Roitzheim
KiBiz Jahresbilanz
kann sich sehen lassen
Rückblick auf 28 Jahre erfolgreiche Kommunalpolitik
„Obwohl das KiBiz noch in
den ‚Kinderschuhen‘ steckt,
sind seine Erfolge deutlich
messbar“, so Marie-Theres
Kastner, familienpolitische
Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion. Am 1. August
war es genau ein Jahr her,
dass das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) das alte Gesetz über Tageseinrichtungen (GTK) ablöste. Seitdem
hat sich vieles verändert. Das
Land stellt im Jahr 2009 1,15
Milliarden Euro für die Kindertagesbetreuung zur Verfügung, im Jahr 2010 sind es
sogar 1,26 Milliarden Euro.
Unter der alten SPD-Regierung hätten im April 2005
nur magere 11.800 U3-Plätze
zur Verfügung gestanden, die
neue Landesregierung habe
das Platzangebot mittlerweile
mit rund 86.000 U3-Plätzen
mehr als versechsfacht. „Die
Steigerung ist ein gewaltiger
Schritt, auf den wir stolz sein
können - nicht zuletzt im Sinne einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Für uns Christdemokraten ist
es selbstverständlich, dass
wir für Familien und für echte Wahlfreiheit die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen müssen. Was
uns in dieser Hinsicht vor allem von der Opposition unterscheidet: Wir reden nicht
nur darüber, sondern wir tun
dies auch“, so Kastner weiter.
SAR: Frau Roitzheim, nach 28
Jahren Kommunalpolitik haben
Sie jetzt einen Meilenstein erreicht, an dem uns Ihr Rundumblick interessiert. Wenn Sie
zurückblicken, gibt es da ein
Schlüsselerlebnis, das Ihre ehrenamtliche Tätigkeit geprägt
hat?
Roitzheim: Ja, nachdem ich
1977 wegen der Schulpolitik
des Landes NRW in die CDU
eingetreten war, begeisterte
mich vor Ort das soziale Engagement der FrauenUnion. Wir
organisierten Nachmittage für
behinderte Kinder mit ihren Eltern, übernahmen Patenschaften für Bewohner von Altenheimen, die keine Angehörigen
mehr hatten, führten Ferienangebote für „daheimgebliebene
Kinder“ durch u.v.a.m.
SAR: Sie schauen nach vorne,
was planen und was wünschen
Sie sich für Ihre Zukunft? Sie
werden sich ja nicht völlig aus
allen Aufgaben zurückziehen?
Roitzheim: Zunächst freue ich
mich darauf, nach 39 Jahren
einmal „nur“ Hausfrau zu sein
und mich verstärkt um meinen Mann, meine Töchter, Enkelkinder, Schwiegersohn und
Freunde kümmern zu können.
Weiterhin möchte ich meine
Erfahrung aus der politischen
Arbeit bei PfAu und bei einer Einrichtung der Jugendarbeit einbringen. Einen Tag in
der Woche werde ich bei der
„Oase“ in der Sankt Augustiner Kinderklinik arbeiten. Darüber hinaus stehe ich gerne als
Ortsvorsteherin von Hangelar
zur Verfügung, wenn der nächste Stadtrat mich dazu wählt.
SAR: Die Sozialpolitik unserer Stadt haben Sie entscheidend mitgeprägt. Gibt es unter diesem Aspekt – dem Blick
nach links – etwas, worauf wir
in Sankt Augustin besonders
stolz sind?
Roitzheim: Ja, stolz sein können wir in unserer Stadt auf
die Unter-Dreijährigen kann
sich im Vergleich zu anderen
Kommunen sehen lassen. Stolz
bin ich auf das Engagement des
Vereins zur Förderung städtischer Jugendeinrichtungen. Ein
besonderes Anliegen war mir
stets auch der Ausländerbeirat,
in dem Weichen für mehr Integration gestellt werden konnten.
SAR: Blicken wir in Ihre politische Heimat, die CDU.
Roitzheim: Die CDU ist meine
politische Heimat und hat mich
geprägt. Natürlich ist man nicht
Vizebürgermeisterin Marika Roitzheim im Gespräch mit Rüdiger
Podlech vom Sankt Augustin Report Foto: Günter Roitzheim
das sehr gute Betreuungsangebot für Kinder ab 3 Jahren.
Als ich 1989 zum ersten Mal in
den Rat der Stadt gewählt wurde, hatten 59 % dieser Kinder
einen Platz, heute sind es 98,8
%. Aber auch das Angebot für
immer mit allen Entscheidungen einverstanden, aber man
muss überall mit Kompromissen leben. Doch die grundsätzliche Linie stimmt in meiner
Partei.
SAR: Ein Blick nach oben, wie
ist ihr Verhältnis zum „C“ in der
CDU?
Roitzheim: Das „C“ im Namen der Partei ist für mich
Programm und war der entscheidende Faktor, in die CDU
einzutreten und stets die Grundlage für mein politisches Handeln.
SAR: Und wenn sie nach unten
schauen, Umfeld und Umwelt.
In Hangelar stehen Sie fest mit
beiden Beinen auf der Erde.
Roitzheim: Das Thema Umwelt nimmt in unserer Familie
einen hohen Stellenwert ein.
Wir haben drei Enkelsöhne,
und die machen mir bewusst,
wie wir leben müssen. Damit
die Lebensgrundlagen für nachfolgende Generationen erhalten
bleiben, müssen wir alles tun,
die ökologischen Bedingungen
zu erfüllen. In den Begriff Umwelt beziehe ich auch das Bemühen um gute Nachbarschaft
und ein gutes Miteinander im
Umfeld ein.
SAR: Zum Schluss einen Blick
nach innen: Wenn eine Fee Sie
fragt: Hegen Sie einen geheimen Wunsch?
Roitzheim: Ja, den habe ich:
„In Ruhe alt werden“, ohne dabei jedoch das Interesse am pulsierenden Leben zu verlieren.
SAR: Frau Roitzheim, vielen
Dank für das Gespräch.
Das Interview für den Sankt
Augustin Report (SAR) führte Rüdiger Podlech.
Seite 4
Sankt Augustin Report
Kurz notiert
Leitlinien für ein
Integrationskonzept
Noch stärker als bisher soll
die Stadt Sankt Augustin
Maßnahmen zur Integration
von Migrantinnen und Migranten in den Blick nehmen.
Die vorhandenen Ansätze sollen bewertet und weiterentwickelt werden. Dies
wurde auf Antrag der CDUFraktion im Ausschuss für
Familie, Soziales, Gleichstellung und Integration im Mai
beschlossen.
„Die Integration bleibt eine
dauerhafte politische und gesellschaftliche Aufgabe, und
zwar nicht nur für den Bund
und das Land, sondern auch
und gerade für die Kommunen“, erklärte Johannes Radke, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss.
Über die bestehenden Angebote hinaus soll die Verwaltung die Möglichkeiten
der Integration auf weiteren
Handlungsfeldern darstellen, wie beispielsweise in
der Sprachförderung, in der
Ausbildung und Qualifizierung, durch Sport und Musik, beim Leben im Alter und
durch einen interkulturellen
Dialog. Auf der Grundlage des Verwaltungsberichtes
will der Ausschuss dann Leitlinien für die Integrationsarbeit entwickeln.
(J.R.)
Neues Rentenmodell
für die Feuerwehr
Die Stadtverwaltung und der
Leiter der Feuerwehr Sankt
Augustin, Dirk Engstenberg,
stellten im Feuer- und Zivilschutzausschuss das Modell
einer Rente mit Treuhandfonds-Lösung für Angehörige
der Feuerwehr vor. Der Sprecher der CDU im Ausschuss,
Helmut Weber, dankte ausdrücklich den Akteuren, dass
sie innerhalb von nur wenigen Monaten ein tragfähiges
Konzept entwickelt haben.
„Besonders gefallen hat uns
das Element, dass die Aktiven in der Feuerwehr durch
ihre aktive Teilnahme am
Einsatz- und Übungsdienst in
ihren Löscheinheiten selbst
die Höhe der Einzahlungen
mitbestimmen können, die
die Stadt für sie tätigt“, so
Weber weiter.
Am 17. Juni wurde der Beschluss zur Einführung einer
Rente und zur Ausschreibung der „Versicherungsleistungen“ im Rat der Stadt getroffen. Die CDU freut sich,
dass Sankt Augustin mit diesem wohl einmaligen Modell
hier Vorreiter sein wird und
damit auch Vorbild für andere
Kommunen sein kann.(S.L.)
August 2009
Mit uns
weiter für ein attraktives Sankt Augustin
„Unsere Stadt hat seit der letzten Kommunalwahl mit unserem Bürgermeister Klaus Schumacher weiter an Attraktivität
gewonnen. Mit neuen Wohnund Wirtschaftszentren, flächendeckend bedarfsgerechter
Tagesbetreuung für Kinder-
garten- und Schulkindern, auf
Bürger- und Kundennähe ausgerichtete moderne Verwaltung und verantwortungsvollem Umgang mit öffentlichen
Gelden sind in Sankt Augustin jetzt die richtigen Weichen
für eine stetig positive Stadtent-
wicklung gestellt.
Damit das so bleibt und nachfolgende Generationen unsere
Stadt noch gestalten können,
haben wir uns unter Führung
unseres CDU-Stadtverbandsvorsitzenden, Bürgermeister
Klaus Schumacher, Ziele für
die nächsten Jahre in den großen Themenbereichen „Bildung und Betreuung“, „Sport
und Kultur“, „städtebauliche
Entwicklung, Verkehr und Umwelt“ sowie „Wirtschaftsstandort und WissensstadtPLUS“ gesetzt.“
Wirtschaftsstandort und WissensstadtPLUS
Wir wollen, dass Sie mit uns
• die Wissensstadt Sankt Augustin ausbauen,
• den Wirtschaftsstandort Sankt Augustin für die Zukunft sichern und
• die Verknüpfung zwischen Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung in Sankt Augustin stärken.
Die Zukunftssicherheit unserer Stadt wird auch von unserer Fähigkeit abhängen, Wissen
und wirtschaftliche Interessen
miteinander zu vereinen. Sankt
Augustin bietet hier mit seinen
Wissenszentren und Bildungseinrichtungen einen enormen
Standortvorteil für viele Unternehmen. In Sankt Augustin
hat schon jetzt jeder die Möglichkeit, durchgängig von der
Grundschule bis zum Hochschulabschluss weit gefächert
ausgebildet zu werden. In unserer mediengeprägten Zeit
kommt der Nutzung von Informationstechnik eine besondere
Rolle zu. Mit einem noch übersichtlicher gestalteten Stadtinformationssystem sollen alle
wichtigen Informationen dem
Nutzer schnell und kompakt
bereitgestellt werden. Unser
Ziel ist es, unsere Stadt zu einer Wissensstadt für einen sicheren Wirtschaftsstandort auszubauen.
Sport, Kultur und Ehrenamt
Wir wollen, dass Sie mit uns
• weiterhin das kulturelle Angebot in Sankt Augustin fördern und stärken,
• das Ehrenamt in Sankt Augustin attraktiv halten,
• das Sport- und Spielplatzangebot in den Stadtteilen von
Sankt Augustin erweitern,
• die Sportstätten bedarfsgerecht und modern in Sankt Augustin ausbauen und
• ein seniorenfreundliches Freizeitangebot fördern.
Unsere Stadt zeichnet sich nicht
nur durch ein vielfältiges und
reges Vereinsleben, sondern
auch durch ein großes und niveauvolles Angebot an Kleinkunst, Lesungen, Theater und
Kabarett sowie einer Musikschule und Musikvereinen
aus. Neben diesem kulturellen
Angebot hat unsere Stadt eine
Vielzahl von Sportvereinen, die
vom Fußball bis Handball und
vom Schwimmen über Leichtathletik bis zum Schach fast alle
Sportarten ermöglichen. Unser
Ziel ist es, dieses großzügige
Bildung und Betreuung
Wir wollen, dass Sie mit uns
• das flächendeckende Angebot an Kindertagesbetreuung
und deren hohe Qualität sichern,
• das Ganztagsangebot auf alle Sankt Augustiner Schulen
ausweiten,
• die vielfältige Schullandschaft in Sankt Augustin sachgerecht und zukunftsorientiert weiterentwickeln,
• die erfolgreiche Jugendarbeit in Sankt Augustin weiter ausbauen und
• weiter Angebote für jugendliche Berufsanfänger, Erwachsenenbildung und berufliche Weiterbildung schaffen.
Sport-, Spiel- und Kulturangebot zu sichern, zu fördern und
zu ergänzen.
Eine besondere Erwähnung
für ihre Leistungen verdient
die Freiwillige Feuerwehr von
Sankt Augustin. Durch ihre
hohe Einsatzbereitschaft trägt
sie maßgeblich zu unser aller
Sicherheit bei. Die CDU Sankt
Augustin wird auch weiterhin
die Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr, insbesondere
bei der Umsetzung des Brandschutzbedarfsplanes, in Sankt
Augustin unterstützen.
Bildung prägt unsere Gesellschaft. Bildung ist eine der
wichtigsten Voraussetzungen
für unser erfolgreiches Zusammenleben. Bildung beschränkt
sich nicht nur auf das Lernen
während der Schulzeit. Bildung
ist die Schlüsselvoraussetzung
für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen, um sich erfolgreich in die Gemeinschaft zu
integrieren. Die Betreuung der
Kinder in den Bildungseinrichtungen muss flexibel und mit
dem Berufsleben der Eltern
vereinbar sein. Daneben genießt die Jugendarbeit in unserer Stadt einen hohen Stellenwert. Auch deshalb setzt Sankt
Augustin mit seinem Programm
„Pfau“ (Paten für Ausbildung)
auf eine Ausbildungsinitiative
für Jugendliche. Unser Ziel ist
es, mit der Weiterentwicklung
von bewährten und mit neuen
Angeboten dem Anspruch auf
gute Bildung, Betreuung und
Jugendarbeit gerecht zu werden.
August 2009
Sankt Augustin Report
Seite 5
Städtebauliche Entwicklung, Verkehr und Umwelt
Neuer Innenhof für
Grundschule Mülldorf
Wir wollen, dass Sie mit uns
• die Umweltressourcen in Sankt Augustin schonen,
• ausgewogene städtebauliche Entwicklungen in Sankt Augustin sicherstellen,
• die Verkehrsführungen in Sankt Augustin verbessern,
• das Stadtzentrum in Sankt Augustin zukunftsweisend gestalten und
• die Nahverkehrsanbindungen in Sankt Augustin ausbauen.
Sankt Augustin hat eine vergleichsweise kleine Stadtfläche, die durch eine umso
nachhaltigere Stadtentwicklungsplanung gestaltet werden
muss. Erste Erfolge hierzu sind
bereits vorhanden. Neue Wirtschaftsbetriebe nutzen die besonders gute Verkehrsanbindung von Sankt Augustin und
siedeln sich auf unserer „Wirtschaftsmeile“ Einsteinstraße
an. Bestrebungen von Investo-
ren den Einkaufspark zu modernisieren und Flächen im
Stadtkern zu erschließen, wird
dauerhaft die Attraktivität von
Sankt Augustin als einen guten
Einkaufsstandort sichern. Verstärkte Anbindungen an das öffentliche Nahverkehrsnetz, wie
der Anschluss an die S 13, verstärken die positive städtebauliche Entwicklung. Bei allen
diesen Anstrengungen sollten
auch Einrichtungen und ver-
besserter öffentlicher Personennahverkehr in den Abend- und
Nachtstunden für Jugendliche
und junge Menschen Berücksichtigung finden. Mit einer
umweltorientierten Städteplanung, die auch umweltfreundliche Energieträger berück-
sichtigt, zeigt Sankt Augustin
höchstes Maß an Verantwortung für seine Umwelt. Unser
Ziel ist, dass auch nachfolgende Generationen in einer attraktiven und umweltfreundlichen
Stadt leben können.
Der Fraktionsvorsitzende der CDU informiert
Neue Gesamtschule soll am Standort Menden errichtet werden
Die Errichtung einer vierzügigen Gesamtschule im Schulzentrum Menden war die bei
weitem schwierigste Entscheidung, die die CDU-Fraktion in
den letzten fünf Jahren treffen
musste. Denn diese Entscheidung bedeutet gleichzeitig, dass
zwei bewährte und renommierte Schulen in Menden, die seit
vielen Jahren erfolgreiche Arbeit für unsere Schüler geleistet
haben, in spätestens sechs Jahren auslaufen werden.
Ausschlaggebend für diese
Entscheidung der CDU-Fraktion, der sich – bis auf die FDP
– auch die anderen Ratsfraktionen anschlossen, war der Elternwille, der sich eindrucksvoll in einer Elternbefragung
dokumentiert hatte: mehr als
60% der befragten Grundschuleltern wünschen für ihr Kind
den Besuch einer Gesamtschule in Sankt Augustin.
Diesem eindeutigen Elternvotum kann sich die CDU nicht
verweigern. Die CDU betrachtet die Errichtung einer Gesamtschule neben den bestehen-
den Schulen des gegliederten
Schulsystems als eine Erweiterung des Wahlangebots an
Schulformen für unsere Eltern
und Schüler.
Allerdings darf eine neue Gesamtschule keine Mammutschule werden; sie darf vor allem die anderen Schulen nicht
im Bestand gefährden. Neben
einer überschaubaren vierzügigen Gesamtschule können
die anderen Schulformen weiter bestehen, auch bei zurückgehenden Schülerzahlen.
Um dem Elternwillen gerecht
zu werden, plädiert die CDU
für eine Gesamtschule in Ganztagsform. Ein entsprechender
Antrag des Bürgermeisters und
der Verwaltung wird von der
CDU unterstützt.
Bei der Frage nach dem möglichen Standort war von vorneherein klar, dass ein Neubau
auf der grünen Wiese aus verschiedenen, nicht zuletzt aus
finanziellen Gründen nicht in
Frage kommt. Ein vierzügiger
Neubau für mehr als 25 Mio. €
geschätzte Kosten, der zusätz-
Erich Wagner, Vorsitzender der
CDU-Fraktion im Rat der Stadt
lich zu den schon bestehenden
Schulen errichtet würde, hätte
unweigerlich dazu geführt, dass
in Kürze eine große Menge von
Schulraum leer stehen und bestehende Schulen wegen zu geringer Schülerzahlen geschlossen werden müssten.
Nach sorgfältiger Abwägung
hat die CDU-Fraktion sich für
den Standort einer neuen Gesamtschule am Schulzentrum
Menden entschieden. Das bedeutet nicht, dass die dort be-
stehenden Schulen, Haupt- und
Realschule, sofort geschlossen
werden. Sie werden vielmehr
in der Weise auslaufen, dass ab
dem Schuljahr 2010/2011 keine
neuen Schüler mehr aufgenommen und keine Eingangsklassen mehr gebildet werden. Das
heißt aber auch, dass alle Kinder, die vor der Errichtung der
Gesamtschule die auslaufenden Schulen besuchen, dort ihren Abschluss machen können.
Die CDU wird diesen Prozess des Auslaufens mit größter
Aufmerksamkeit begleiten und
all ihren Einfluss bei Bezirksund Landesregierung geltend
machen, um diese Phase in Bezug auf Lehrerbestand, Unterrichtsgarantie usw. so schonend
wie möglich für Eltern, Schüler
und Lehrer zu gestalten.
Die CDU wird alles daran setzen, dass wir in Sankt Augustin eine gute Gesamtschule,
ein Erfolgsmodell bekommen,
in der sich die erfolgreiche Arbeit und hohe Qualität der Mendener Haupt- und Realschule
fortsetzen wird
Stadtverkehr in Buisdorf wird mit Landesmitteln gefördert
Für den Bau der Gewerbegebietszufahrt in Buisdorf (siehe
SAR Nr. 25) werden im Jahr
2009 im Förderprogramm für
den kommunalen Straßenbau
593.000 € bereitgestellt. Das
Land NRW stellt diese Mittel
nur dann bereit, wenn eine lückenlose Gesamtplanung durch
die Kommune nachgewiesen
werden kann und der Kostenrahmen aller erforderlichen
Maßnahmen feststeht. Durch
diese Bereitstellung lässt sich
ein wichtiges Signal zum bevorstehenden Bau der Zufahrt
zum Gewerbegebiet erkennen.
Kurz notiert
Vielen Buisdorfern wird nach
dem im letzten Jahr angekündigte Baubeginn nun vielleicht
der Eindruck einer Zeitverzögerung bei der so wichtigen
Verkehrsentlastung entstanden
sein. Zum damaligen Zeitpunkt
war der erforderliche Gang zum
Notar mit den Grundstückseigentümern aber noch nicht erfolgt, was durch Bürgermeister
Klaus Schumacher auch so verkündet wurde.
Bis heute haben die weiteren Verhandlungen aber dazu
geführt, dass mit drei Grundstückseigentümern zwischen-
zeitlich die notarielle Beurkundung der Verträge erfolgt
ist. Derzeit müssen noch steuerrechtliche Fragen mit einem
Grundstückseigentümer geklärt
werden. Die Stadtverwaltung
geht nach ihrer Einschätzung
allerdings davon aus, dass diese Verhandlungen in der zweiten Jahreshälfte 2009 erfolgreich zum Abschluss gebracht
werden können. Somit rechnet
die CDU damit, dass der Baubeginn in den nächsten Monaten erfolgen kann.
Für die Rechte der durch den
Verkehr betroffenen und seit
Jahrzehnten belasteten Anwohner hat sich die CDU in
Buisdorf und in der Fraktion
im Stadtrat bis heute mit Erfolg eingesetzt. Andererseits
darf man aber die Rechte der
Grundstückseigentümer nicht
in Frage stellen und es muss
eine schwierige Rechtsgüterabwägung erfolgen, vor allem,
wenn es um wichtige Eigentums- oder gar Existenzfragen
geht. Dies erklärt, warum sich
die Verhandlungen in der Sache oftmals als schwierig dargestellt haben.
(BeM)
Für die katholische Grundschule Sankt Martin in Mülldorf wurden Mittel hinsichtlich der Pflasterung und
Neugestaltung des Innenhofes von den CDU-Vertretern im Stadtrat beantragt.
Diesem Antrag wurde zugestimmt.
Die Realisierung des neuen
Innenhofes ist für die Herbstferien dieses Jahres terminiert. Nach den CDU-Anträgen aus den letzten Jahren
- der Erneuerung der Toilettenanlagen sowie dem Bau
des Schulkinderhauses (heute OGS) und vielen weiteren Renovierungen - sieht
die CDU die Grundschule in
Mülldorf gut gerüstet für die
Anforderungen der nächsten
Jahre. Die Parkplatzproblematik auf der Gartenstraße
wird ebenfalls mit der Fertigstellung der Umbauten gelöst
sein.
(CFW)
Jugendvertretung in
Sankt Augustin
Der Jugendhilfeausschuss
hat das Konzept für eine eigenständige Jugendvertretung in Sankt Augustin beschlossen. Ziel ist die bessere
Einbindung der Jugendlichen in kommunale Entscheidungsprozesse und die Motivierung zur Mitwirkung und
zum Engagement.
Jugendliche sind von vielen
kommunalen Maßnahmen
unmittelbar betroffen, haben
aber kaum Möglichkeiten,
ihre eigenen Auffassungen
einzubringen. Viele machen
die Erfahrung, lediglich Objekt des politischen Geschehens zu sein. Dies soll durch
das neue Konzept nun geändert werden.
Johannes Radke (CDU) fordert im Jugendhilfeausschuss
eine demokratische Legitimierung der Mitgliedschaft
in der Jugendvertretung. Ob
durch Delegation oder Urwahl sollten die Jugendlichen
aber selbst entscheiden.
Erfolg kann die Jugendvertretung nur haben, wenn sie
ernst genommen wird und
einen Einfluss auf städtische
Gremien bekommt. Die Unterstützung des zuständigen
Fachbereichs und der Politik
wurde daher ebenso zugesichert wie ein Etat von 2.000
Euro pro Jahr.
Wie der Kinderrat des bisherigen Kinder- und Jugendparlaments mit der Jugendvertretung verzahnt werden
kann und ob Kinderbeauftragte berufen werden sollen,
wird noch entschieden.(J.R.)
Seite 6
Sankt Augustin Report
Kurz notiert
Mathekoffer für
Gutenbergschule
Im Herbst 2008 hat der CDU
Ortsverband Sankt Augustin-Ort damit begonnen, die
weiterführenden Schulen in
Sankt Augustin mit einem
Mathekoffer auszustatten.
Nun war auch die Gutenbergschule in Sankt Augustin-Ort
an der Reihe.
Der Mathekoffer ist ein Angebot für Lehrkräfte, die ihren Schülerinnen und Schülern im Mathematikunterricht
handlungsorientiertes, experimentelles Lernen und das
selbständige Entdecken von
Zusammenhängen ermöglichen wollen.
Schulleiterin Heidrun Pellar
und Konrektor Günter Pièla
nahmen den Koffer gemeinsam mit einer Schulkasse entgegen. Für die Zeit nach den
Ferien wurde gleich ein Termin mit Jürgen Kösler vereinbart. Er gab im Wissenschaftsjahr 2008 mit dem
Motto „Mathemathik“ die
Anregung, alle Schulen entsprechend auszustatten und
sponserte gleich zwei Koffer
selber. So kann dem Lehrerkollegium die Methodik und
die Anwendungsmöglichkeiten des Mathekoffers direkt
näher gebracht werden.(S.L.)
Kümpel-Gelände soll
Wohngebiet werden
Das Tor zu Menden – das
ehemalige „Kümpel Gelände“ - soll zu einem attraktiven Wohngebiet mit Ein- und
Mehrfamilienhäusern umgewandelt werden. Schon jetzt
sind die alten Betriebsgebäude fast abgerissen.
Wer demnächst von der
Stadtmitte nach Menden
kommt, soll durch eine
freundliche Wohnbebauung
für Familien begrüßt werden.
Wichtig ist dabei eine vernünftige Anbindung des neuen Wohngebietes an die Siegstraße, so dass der Verkehr
an diesem Verkehrsknotenpunkt in Sankt Augustin für
die Mendener Bevölkerung
auch zukünftig zumutbar
bleibt. Um dieser berechtigten Forderung der Anwohner
gerecht zu werden, ist nicht
nur die neue Carl-Zeiss-Straße, sondern auch für diesen
Bereich ein neuer Kreisverkehr geplant. Die Regulierung des fließenden Verkehrs
durch einen Kreisverkehr hat
sich in Sankt Augustin und in
Menden an vielen Stellen bewährt und wird eine gute Lösung auch für diesen Kreuzungsbereich sein. (A.G.)
August 2009
Freizeitvergnügen
Neuer Skater-Park an Jugend übergeben
Bereits Ende Mai wurde die
neue Skateranlage in der Nähe
des Freibades eröffnet und offiziell von Bürgermeister Klaus
Schumacher den zahlreich erschienenen Kindern und Jugendlichen aus Sankt Augustin
übergeben. Bereits frühzeitig wurden die jungen Leute
als spätere Nutzer der Anlage
in die Planungen mit einbezogen. Sie gaben fachkundige
und wertvolle Anregungen, wie
die Gerätschaften in der neuen Freizeiteinrichtung am besten angeordnet werden sollten,
damit es später zu einem ungetrübten Skatervergnügen kommen kann.
Gleich nach dem offiziellen
Teil der Veranstaltung zeigten
einige der Jugendlichen den anwesenden Eltern und den Vertretern aus Politik und Verwaltung, welche Kunststücke auf
der MixRamp, der Olli-Box
oder der Halfpipe möglich sind.
Die große Begeisterung der Ak-
Bürgermeister K. Schumacher übergibt den Skaterpark seiner Bestimmung
Foto: G. Roitzheim
tiven, aber auch der erstaunten Zuschauer sowie die häufige und regelmäßige Nutzung der Skateranlage bereits vor der offiziellen Eröffnung sind eine eindeutige Bestätigung, dass es richtig war,
diese große Investition zu tätigen. Den jungen und jung gebliebenen Einwohnern der Stadt konnte
so ein bedarfsgerecht eingerichteter Ort zur Ausübung einer immer populärer werdenden Sportart
zur Verfügung gestellt werden.
(A.G.)
Reisen mit der CDU
Verkehrssicherheit
Von Hamburg nach Bonn Der Zebrastreifen auf
der Meindorfer Straße
zu Rhein in Flammen
„Nein“, sagte meine Mutter, sehr schnell eine Antwort von
„allein geht ihr nicht auf den ihm und war enttäuscht, denn er
Bolzplatz! Die Meindorfer schrieb mir, dass die MeindorStraße ist zu gefährlich!“ Ich fer Straße eine Landstraße sei
dachte darüber nach, wie man und dass es so einfach, wie ich
dort einen Zebrastreifen hin- mir das vorstellte, nicht geht.
bekommt, denn das wäre dann Bürgermeister Schumacher hatsicherer. Mein Vater sagte mir, te aber versprochen sich weiter
dass wir den nicht so einfach auf zu kümmern.
die Straße pinseln dürfen. Der
Ich hatte die Sache schon fast
Bürgermeister unserer Stadt sei vergessen und traute meinen
dafür zuständig. „Dann sag ihm Augen nicht, als ich jetzt auf
das doch mal“, meinte ich, aber dem Weg zur Schule sah, dass
mein Vater schlug vor: „Frag auf der Meindorfer Straße ein
doch mal den Opa, der kennt Zebrastreifen gemacht wurde.
den Bürgermeister.“ Und als Der Bürgermeister hatte Wort
ich meinen Opa deswegen ge- gehalten! Mittlerweile bin ich
fragt habe, meinte er: „Du bist alt genug und kann auch ohne
doch alt genug, du kannst ihm Zebrastreifen über die MeinEine Hafenrundfahrt in Hamburg bei herrlichem Frühlingswet- doch selbst schreiben.“ Da hat- dorfer Straße, aber jetzt darf
ter beigeisterte alle Reisenden
Foto: A. Gosemann te ich mir ja was Schönes einge- auch mein kleiner Bruder enddavon über die Hälfte aus Sankt jährigen CDU-Reise kurz nach brockt, aber nun wollte ich auch lich alleine auf den Bolzplatz
Augustin, einschließlich Bür- Ostern. Während Rundfahrten nicht locker lassen und schrieb am Friedhof, sicher über „ungermeister Klaus Schumacher, auf der Alster und durch die dem Bürgermeister einen Brief seren“ Zebrastreifen.
Maximilian, 14 Jahre
in Richtung Linz aus. Dort Stadt zeigte sich die Hafen- (s. Sankt Augustin-Report Nr.
schloss sich die MS Deutsches stadt von ihrer schönsten Seite. 21, Seite 6). Ich bekam auch
Eck dem Schiffskonvoi von Eine Führung durch die SpeiLinz nach Bonn an. Auf der cherstadt und das Hamburger
Strecke konnten die zahlreichen Rathaus fehlten ebenso wenig
Feuerwerke und das herrlich il- wie der Besuch des Musicals
luminierte Rheinufer bewun- „König der Löwen“ und des
dert werden. Zum Abschluss Ohnsorg-Theaters als kulturelerlebten sie in Bonn das gro- le Höhepunkte. Alle Reisenden
ße Abschlussfeuerwerk. And- waren so begeistert, dass viele
reas Gosemann, der Organisa- ihre Teilnahme an der nächsten
tor der CDU-Reisen, berichtete, CDU-Reise nach Paris bereits
wegen des tollen Erfolges wol- angekündigt haben.
le die CDU auch nächstes Jahr
Interessierte an den CDU-ReiRhein in Flammen wieder vom sen können sich gerne an AndSchiff aus verfolgen und dass reas Gosemann per eMail unter
aufgrund der bereits jetzt schon a.gosemann@cdu-sankt-augus- Max mit seinen Brüdern Lukas und Carlos bei der „Erstbegehung
ihres“ Zebrastreifens
Foto: Rüdiger Podlech
immensen Nachfrage dafür ein tin.de wenden. (L.P.)
Anlässlich von Rhein in Flammen Anfang Mai begab sich
die CDU bei herrlichem Wetter aufs Wasser. Ein Schiff lief
mit 208 Teilnehmern an Bord,
größeres Schiff gechartert worden sei.
Fünf Tage Hamburg bei herrlichem Frühlingswetter erlebten die 44 Teilnehmer der dies-
August 2009
Sankt Augustin Report
Seite 7
Vier Stimmzettel zur Kommunalwahl am 30. August 2009
Im März dieses Jahres hat
das Bundesverfassungsgericht
entschieden, dass die Geräte,
an denen bei der Bundestagswahl 2005 rund zwei Millionen Bürger ihre Stimmen abgegeben haben, dem Grundsatz
der Öffentlichkeit der Wahl widersprechen. Damit ist auch in
Sankt Augustin der Einsatz dieser Wahlmaschinen zunächst
beendet. Die von den Klägern
angefochtene Wahl musste aber
nicht wiederholt werden, entschied das Gericht. Mit dem Urteil sind Wahlcomputer nicht
per se verboten. Die entsprechende Vorschrift des Bundeswahlgesetzes, die „Wahlgeräte“ zulässt, wurde nicht außer
Kraft gesetzt. Doch stoppten
die Richter die Verordnung, die
die Vorschrift umsetzt und den
eingesetzten Gerätetyp zuließ.
Deshalb wird bei den Kommunalwahlen im August und
der Bundestagswahl im September wieder mit Stimmzettel und Kugelschreiber gewählt
werden.
(RP)
Ob ich wählen gehe
oder nicht, was bewirkt das schon!?!?
Haben Sie solche Zweifel oder
will Ihnen jemand das weismachen? Es ist undemokratischer
Unsinn, was sich mit einfachen
Argumenten belegen lässt. Wir
nehmen für uns in Anspruch
gute Demokraten zu sein. Weil
nicht jeder Einzelne seine politischen Aufgaben in die Hand
nehmen kann, wählen wir einen Vertreter unseres Vertrauens, der dieses für uns erledigt.
Warum zählt diese Stimme
doppelt? Warum haben wir
25 Wahlbezirke, aber 50 Ratsmitglieder? Dazu ein Beispiel:
Würde in jedem Wahlbezirk
der erste Vertreter 51% erhalten und der zweite mit 49% verlieren, dann hätte fast die Hälfte
der Wähler ihren „Wunsch-Vertreter“ nicht im Rat. Für die Zusammensetzung des Rates (im
vereinfachten Beispiel 51% +
49%) wird die Zahl der direkt
gewählten Ratsmitglieder bis
zum prozentualen Anteil von
den Bewerberlisten der Parteien
ergänzt, so dass in dem gewählten Stadtrat der Wählerwille abgebildet ist. Alleine aus diesem
demokratischen Verständnis ist
eine Wahlbeteiligung schon fast
selbstverständlich.
Politisch Uninteressierten oder
„die machen ja doch, was sie
wollen“-Argumentierern kann
man mit den genannten Fakten begegnen. Und wenn unsere Vertreter nicht machen, was
wir wollen, laufen sie Gefahr
nicht wiedergewählt zu werden.
Gefährlicher sind aber die politischen Extremisten. Sie hoffen auf eine Stärkung Ihrer
Bürgermeisterkandidat Klaus Schumacher
Der amtierende Bürgermeister und Vorsitzende des CDUStadtverbandes Sankt Augustin, Klaus Schumacher, ist auch
bei dieser Kommunalwahl wieder Ihr Kandidat der CDU für
das Amt des Bürgermeisters.
Nach zwei erfolgreichen Amtsperioden stellt er sich erneut der
Wahl, um weiter für die Belange der Bürgerinnen und Bürger
einzutreten und um weiter an
der Attraktivität der Stadt Sankt
Augustin zu arbeiten. Wofür er
und die CDU stehen, lesen Sie
in den Wahlinformationen auf
den Seiten 4 und 5 oder aus-
führlicher im Internet unter
www.cdu-sankt-augustin.de.
25 CDU - Kandidaten für den Rat der Stadt
Die CDU Sankt Augustin schickt eine ausgewogene Mischung aller Altersklassen für den Rat ins Rennen. Hier treffen Jugend und
Erfahrung auf einander..
Georg Schell, Hangelar
Erich Wagner, Meindorf
Werner Müller, Menden/Meindorf Jörg Bambeck, Hangelar
Johannes Radke, Menden
Birgit Lüders, Hangelar
Wilfried Quadt, Menden
Norbert Chauvistré, Hangelar
Guido Bonerath, Menden
Dieter Dziendziol, Niederpleis
Axel Grzeszkowiak, Menden
Dr. Ernst-Joachim Büsse, Neiderpleis
Willi Schroer, Mülldorf
Dr. Günter Lemmer, Niederpleis
Claudia Feld-Wielpütz, Mülldorf Sigrid Leitterstorf, Niederpleis
Helmut Weber, Mülldorf
René Puffe, Niederpleis/Buisdorf
Paul Sobkowski, Mülldorf
Frank Willenberg, Niederpleis
Wilfried Heckeroth, Ort
Bernhard Müller, Buisdorf
Michael Sieben, Birlinghoven
Sascha Lienesch, Ort
Martina Mölders, Ort
Drei CDU - Kandidaten für den Kreistag
Norbert Chauvistré, Sigrid Leitterstorf und Helmut Weber verleihen ihnen im Rhein-Sieg-Kreis eine Stimme. Wählen Sie Kompetenz und Engagement für Sankt Augustin im Kreistag! Ihre Stimme für die CDU.
Extreme durch eine geringe
Wahlbeteiligung. Um dies zu
verhindern hilft nur eins: Wählen gehen!
Den Ruf nach mehr Demokratie durch „Volksentscheide“ in
wichtigen Fragen muss man im
Sinne des geschilderten Demokratieverständnisses beantworten. Unsere Vertreter, die wir
wählen, sind Fachleute. Unsere Verfassung hat aus gutem
Grund eine qualifizierte Mehrheit als Hürde für grundlegende Veränderungen gestellt. Diese qualifizierte Mehrheit von
Fachleuten ist erheblich höher zu gewichten als eine emotional aufgeputschte Volksentscheidungs-Mehrheit, die bei
entsprechender Nachrichtenlage die Todesstrafe wieder einführt oder Dieter Bohlen zum
Kanzler will!
(RP)
Landratskandidat
Frithjof Kühn
Mehr über unseren Landratskandidaten erfahren Sie auch
unter www.frithjof-kuehn.de.
Fahrdienst: Wir fahren Sie zu Ihem Wahllokal.
Bitte rufen Sie uns (möglichst eine Woche vorher)
unter der Rufnummer 33 74 75 an.
Seite 8
Sankt Augustin Report
Kurz notiert
Dampferfahrt der
Frauen-Union
Mit der traditionellen Dampferfahrt der Frauen-Union
Sankt Augustin startete das
Sommerprogramm der CDU.
Bei schönstem Sommerwetter machten sich 40 Kinder
auf zu einer Dampferfahrt auf
dem Rhein in Richtung Königswinter. In diesem Jahr
konnten wir den Zauberpater Hermann Bickel gewinnen, der die Kinder mit zahlreichen Tricks verzauberte.
Viele Kinder waren das erste
Mal dabei und hatten sichtlich ihre Freude, während
die Eltern sich auf Deck des
Schiffes sonnen konnten.
Nach zwei Stunden legte man
wieder in Bonn an und jeder
konnte zufrieden nach Hause
gehen.
(FU)
August 2009
Des Rätsels Lösung......
Zahlreiche Einsendungen
zum Großen Preisrätsel
Zahlreich eingegangenen Lösungskarten sind der Beweis, dass
die Sankt Augustiner Bürgerinnen und Bürger sich für Ihrer Stadt
interessieren und wissen, wo sich im Stadtgebiet die im letzten
Sankt Augustin Report zu erratenden Kunstwerke befinden. Einige Einsender begaben sich auch auf die Suche im Internet oder
fingen einfach an, im Stadtgebiet nach den Standorten zu suchen
und kamen so auch ans Ziel. Die überwiegende Mehrzahl der
Teilnehmer kennt sich aber offensichtlich gut in der Stadt aus und
konnte sich so erfolgreich am Preisrätsel beteiligen. Der Zweck,
den der Sankt Augustin Report mit dieser Rätselaktion verfolgte,
nämlich die Bürgerinnen und Bürger für die Schönheiten unserer
Stadt Sankt Augustin zu interessieren, ist damit voll aufgegangen.
Aus den vielen richtigen Lösungen konnten letztendlich vier Gewinnerinnen gezogen werden. Alle konnten inzwischen Ihre Preise mit großer Freude entgegen nehmen. Die Redaktion des Sankt
Augustin Reports dankt allen Teilnehmern und den Sponsoren für
die großzügige Überlassung der Preise.
(G.R.)
1. Preis: Ein Peugeot 207 Cabrio, den die Fa. Peugeot Rheinland, Einsteinstraße, für ein Wochenende zur Verfügung stellt,
geht an Ursula Nußhardt, bei der Schlüsselübergabe vertreten
durch ihren Ehemann Dr. Rudolf Nußhardt (M.). Links PeugeotStandortleiter Friedhelm Sebast, rechts der Vorsitzende der MIT
Sankt Augustin, Herbert Montexier, der den Preis vermittelte.
Besuch der Zeche
Zollverein mit der
Senioren Union
„Denken Sie an Ihren Toaster
zu Hause, so ähnlich, nur größer, funktionieren die Koksöfen, die Sie hier sehen“, mit
diesen Worten begrüßte DirkMirko Hampel die interessierten Mitglieder und Gäste
der Senioren Union der CDU
Sankt Augustin auf der Zeche
Zollverein in Essen. Großes
Erstaunen herrschte beim Anblick der 10 Batterien mit 304
ehemaligen Koksöfen auf einer Breite von 600 Metern,
den Bandbrücken für den
Kohletransport, die Kohlebunker und die bis nahezu
100 Meter hohen Schornsteine. Die Fülle der Informationen über die Geschichte der
Zeche, die Koksgewinnung
und das industrielle Ruhrgebiet der jüngeren Vergangenheit war so groß, dass kaum
alles behalten werden konnte.
Mit viel Wissen und müden
Füßen vom treppauf-treppabLaufen hatten sich die Ausflügler das Mittagessen im
Kokerei-Café redlich verdient und nach der erholsamen Pause ging es zur gemütlichen Schiffsfahrt auf
den Baldeney-See. Nach der
Rundfahrt wartete bereits
der Bus am Anleger, der alle
wohlbehalten und gutgelaunt
nach Sankt Augustin zurückbrachte.
Die Senioren Union führt
noch einige andere interessante Veranstaltungen, nicht
nur für Mitglieder durch. Informationen sind über den
Vorsitzenden Peter Klein
(Tel. 28269) oder seinen
Stellvertreter Bernd Rüdiger
Jarsetz (204683) zu erhalten.
(SU)
2. Preis: Käthe Lahr (v.r.) gewinnt ein Essen mit Ihrem Ehemann
Hans Lahr (h.r.) zusammen mit dem Vorsitzenden der CDU Sankt
Augustin und Bürgermeisterkandidat Klaus Schumacher (h.l.)
und dessen Gattin (v.l.). Zur Verfügung gestellt wurde der Gewinn vom Eierkuchen Paradies Sankt Augustin, Bonner Strasse. Vermittelt hat auch diesen Preis Herbert Montexier (h.) von
der MIT Sankt Augustin.
3. Preis: Agnes Dahl gewinnt einen Präsentkorb, gestiftet von den
Inhabern des Feinkostgeschäfts „Isola Verde“ in der Kölnstraße,
Hangelar, Claudio Salemi und Andreas Locker. Die Vermittlerin
des Preises ist Christiane Heilen vom Werbekreis Hangelar (l).
4. Preis: Felicitas Heidemeyer (r.) erhält einen Gutschein für den
Besuch einer Kulturveranstaltung in Sankt Augustin für zwei Personen, gestiftet von der Vizebürgermeisterin Marika Roitzheim (l.).
Familienausflug zum Kölner Zoo
Der Familienausflug in den Kölner Zoo war Teil des Sommerprogramms des Sankt Augustiner CDU-Stadtverbandes. Der erlebnisreiche Rundgang löste nicht nur bei den vielen Kindern, sondern
auch bei den Erwachsenen helle Begeisterung aus. Organisiert
wurde der Ausflugs von Jörg Bambeck und Marika Roitzheim.
Spende für SanktAugustiner Tafel
Großes Hoffest am 29.08.2009
Anlässlich des Wahlkampfabschluss vor der Kommunalwahl findet am 29.08.2009 ab
16:00 Uhr auf dem Bauernhof
Keller, Meerstraße 30 in Sankt
Augustin Mülldorf ein großes
Hoffest statt. Die CDU Ortsverbände Mülldorf und Niederpleis/Birlinghoven veranstalten an diesem Tag ab 14:00
Uhr eine Fahrradtour vom Rathaus zum Festort, geplante Ankunft ist 16:00 Uhr.
Geboten wird ein gemütli-
ches Beisammensein mit Ihren
Wahlkreisinhabern und dem
Bürgermeisterkandidaten und
CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Klaus Schumacher bei Musik, Kaffee und Kuchen. Auch
für ein kühles Bier wird gesorgt. Für die Kinder steht ein
Karussell zur Verfügung und
es findet ein Edelsteinwaschen
statt. Wir laden Sie herzlich ein
mit uns zu feiern und freuen uns
auf Ihren zahlreichen Besuch.
(L.P.)
Der neu gewählten Vorstand der Frauen Union überreicht eine
Tellerspende in Höhe von 165,- Euro durch die Vorsitzende Ingrid
Brunswig an Frau Marga Weber von der Sankt Augustiner Tafel
(v.l.n.r. M. Klein, M. Weber, B. Sebens,I. Brunswig, S. Grzeszkowiak, M. Escher, B. Lüders)