Zu Gast in Cannes - Der Wirtschaftsverlag
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Zu Gast in Cannes - Der Wirtschaftsverlag
Das Magazin des MD-114 Österreich November Dezember | 2008 Österreichische Post AG / Sponsoring.Post 08Z037802S | Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien Ausgabe Nr. 80 Lions Europaforum Zu Gast in Cannes GDV Die Pyramide erwartet die Lions ->ÌÊ À`iÀ ",£ÎÊ 7- /6Ê->Ì ,iViÛiÀÊ*6,,i>`Þ /6 *6, ,i>`Þ À>ÌiÊ`iÀÊ`ÕÀV Ê/6Ê} ÊiwÊÌÊ/6® *6,,i>`ÞÊÊÕv> iÊÕ`Ê7i`iÀ}>LiÊØLiÀÊiÝÌiÀi ÊÊÊÊiÃÌ«>ÌÌi /ià vÌÊâiÌÛiÀÃiÌâÌiÃÊiÀÃi i®ÊLiÊ6iÀÜi`Õ}Ê ÊÊÊÊiiÀÊiÝÌiÀiÊiÃÌ«>ÌÌi « >ÕiÀÃV iÊâi}iÊ`iÃÊ*À}À>>ià <ÕÕvÌÃÃV iÀÊ`ÕÀV ÊÓÊ -V ÌÌÃÌii ÓÝÊ1-ÊÓ°äÊÃV ÕÃà ÀÃÌ>>ÀiÀÊLÞ}Ì>Ê/ ÜÜÜ°7-°>Ì Zum Geleit Liebe Lions, liebe Leos! In ganz Österreich sind in den vergangenen Wochen den Clubs unsere neuen PR-Unterlagen zugesendet worden, die Euch die Öffentlichkeitsarbeit erleichtern sollen. Zum Glück haben wir bei der Erstellung intuitiv den richtigen Zeitpunkt getroffen, denn unsere Zentrale in Oak-Brook hat vor kurzem still, heimlich und leise unser jahrzehntelang eingebürgertes Logo plötzlich abgeändert. Ich erlaube mir, hier öffentlich Kritik zu üben: Erstens wurden darüber weder der Governorrat noch die PR-Verantwortlichen informiert, zweitens halte ich es für kontraproduktiv, ein jahrzehntelang eingeführtes Logo abzuändern, noch dazu, wenn die neuen Farben bei befragten Lions auf 100 Prozent Ablehnung stoßen, und drittens bin ich mir nicht sicher, ob man sich der Konsequenzen in vollem Umfang bewusst war: Die Clubs müssen nicht nur sämtliche Drucksorten, Prospekte, Visitenkarten und ihre Wimpel neu gestalten, sondern man kann auch weltweit alle Pins, Banner und Fahnen ändern! Da ich in einigen Tagen an einem internationalen LCIF-Forum teilnehmen werde, ergibt sich hier die wunderbare Gelegenheit, dies auch den internationalen Vertretern unserer Organisation mitzuteilen. Aber vielleicht war dies alles nur der lionistische Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen in Zeiten der weltweiten Finanzkrise! Wenn man den jüngsten Prognosen glauben schenken darf, dann wird das Jahr 2009 wohl eines der schwierigsten werden. Aber zur teilweisen Entwarnung darf ich von einem Vortrag eines österreichischen Zukunftsforschers berichten, der uns vor allem in Europa ab 2010 wieder rosigeren Zeiten entgegengehen sieht. Er sieht es weiters, abseits jeglicher politischer Glaubensbekenntnisse, als Faktum an, dass wir Österreicherinnen und Österreicher in Europa bestens aufgestellt sind und als Mitglied der Euro-Währungszone einen hervorragenden Schutzschild besitzen. Trotzdem werden viele Menschen im nächsten Jahr unsere verstärkte Hilfe benötigen. Sammlungen, wie wir sie gemeinsam mit den Leos am 9. Mai 2009 durchführen, um Menschen mit alltäglich benötigten Hilfsgütern zu versorgen, werden wir verstärkt wahrnehmen müssen. Deshalb ersuche ich Euch alle, an dieser großartigen Aktion teilzunehmen, und vergessen wir aufkeimende kleingeistige Vorurteile wie: „ich kann auf fremde Menschen nicht zugehen“ oder: „ich bin ja kein Sammler“! Sehen wir doch die positiven Begleiterscheinungen: Erstmals nehmen Lions und Leos österreichweit an einer gemeinsamen Aktion teil, und der geschätzte Warenwert der Sammlung beträgt 350.000,– bis 400.000,– Euro, womit wir an einem Tag rund ein Zehntel unseres jährlichen Spendenaufkommens einnehmen! Auch möchte ich nicht versäumen, bereits jetzt Werbung für unsere GDV 2009 am 15. und 16. Mai Ing. Wolfgang Kubat, 2009 zu machen. Governorratsvorsitzender Nutzen wir diese Gelegenheit, um an diesem Österreich-Forum teilzunehmen und um mit Freunden aus allen Bundesländern zusammenzukommen! Wir als Veranstalter werden uns sehr bemühen, damit bereits am Vorabend in einem exklusiven Ambiente mit einem tollen Rahmenprogramm getreu meinem Motto „Come Together“ jeder Lion und Leo den Geist unserer gemeinsamen Stärke spüren kann. Stärke zu zeigen beweisen aber auch die Clubs alljährlich und allerorts, gerade jetzt in der arbeitsreichsten Phase des Jahres: Die sowieso schon extrem hektische Vorweihnachtszeit ist ja eigentlich unsere Haupteinnahmequelle, und die Organisation der Punschstände, Flohmärkte und Weihnachtskonzerte nehmen den Großteil unserer Freizeit in Anspruch. Für diesen unglaublichen und aufopfernden Einsatz möchte ich Euch meinen allerherzlichsten Dank aussprechen! Obwohl Ihr also mitten in zeitaufwändiger und umtriebiger Arbeit steckt, wünsche ich Euch und Euren Familien frohe und besinnliche Weihnachten. Ich hoffe, Ihr könnt die Zeit nutzen, ein bisschen Ruhe zu finden, um den Anforderung der nächsten Zeit gerüstet zu sein! Möge Euch das Neue Jahr 2009 Zufriedenheit, Glück und Gesundheit bringen, wünscht Euch Euer Wolfgang Kubat Ausgabe N o vem b e r | D e z em b e r 20 0 8 6 13 17 23 33 A u s g a b e N o vem b e r | D e z em b e r 2008 Zum Geleit Kritik muss erlaubt sein Seite 3 Internationaler Präsident Fünf Gründe, um an unsere Zukunft zu glauben Seite 5 Europaforum Cannes empfing die Lions Seite 6 Seminar Governor elect 2008 Seite 11 Kultur Carnuntum Seite 13 Informationen aus den Districten District West District Mitte District Ost Seite 15 Seite 20 Seite 25 Lions Quest Rollentausch Seite 30 GDV 2009 Ein grandioses Fest für alle Lions Seite 31 Camps Jugendaustausch 2009 Seite 32 Lions und Leos Mystische Gründungsfeier Seite 33 Ausbildung Medizinstudenten ohne Grenzen Seite 34 Editorial Impressum Seite 37 Seite 37 Internationaler Präsident Wir Lions sind optimistische Menschen. Wir glauben an eine leuchtende Zukunft. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass wir wissen, dass wir dabei helfen können, die Zukunft auf eine positive Art und Weise durch unsere Dienstleistung zu formen. Fünf Gründe für uns Lions, um an unsere Zukunft zu glauben Al Brandel, Internationaler Präsident 2008/2009 Aber es gibt mehrere Gründe als je zuvor, extrem optimistisch und äußerst begeistert über die Zukunft der Lions zu sein. Ich werde Ihnen einige Beispiele nennen, weshalb: •Lions haben durch Sight First gezeigt, was sie tun können, wenn Menschen, Ressourcen, Energie, und Fähigkeiten zusammenlegen. Dank der Kampagne Sight First haben wir 300 Millionen Menschen davor gerettet zu erblinden. Wir haben 300 Augenkliniken, Krankenhäuser und Abteilungen errichtet oder ausgebaut. Wir haben 7,3 Millionen Kataraktoperationen durchgeführt. Wir haben 345.000 Personen als Augenpflegepersonal ausgebildet. Wir haben dank der Kampagne Sight First II das Sehvermögen von weiteren Millionen von Menschen gerettet. •Hier ein weiterer Nutzen der Kampagne: wir haben sehr viel darüber gelernt, wie man Lions für eine gemeinsame Sache organisiert. Wir verändern diese Kenntnisse und Struktur zu einem Globalen Mitgliedschaftsteam hin. Wir werden dieselbe Art von Organisationserfolg auf das Mitgliedschaftswachstum anwenden. Ich habe 41 Lions in das Globale Mitgliedschaftsteam ernannt. Diese Bemühungen werden mindestens drei Jahre lang andauern. Wir haben von der Kampagne Sight First II gelernt, wie effektiv Kontinuität ist, wenn man versucht, ein äußerst anspruchsvolles Ziel zu erreichen. Mit dem Globalen Mitgliedschaftsteam fangen wir nicht bei null an. Das Team wird mit den Merl Teams, die bereits an der Mitgliedschafts erweiterung arbeiten, zusammenarbeiten. Des Weiteren werden sie natürlich auch mit den Governorratsvorsitzenden und allen anderen zusammenarbeiten. Wir freuen uns sehr über diesen neuen Ansatz. Wir hoffen, dass neue Mitglieder uns die Türen unserer Clubräume einlaufen werden, um uns beizutreten! •LCIF wurde von der angesehenen Geschäftszeitung „Financial Times“ im Jahr 2007 zur besten NRO (Nichtregierungsorganisation) ernannt. Ich wusste jedoch bereits, seitdem ich ein Lion geworden bin, dass wir die großartigste Service-Organisation der Welt sind. Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass der Rest der Welt damit begonnen hat, uns ebenfalls wahrzunehmen. Unser Rang als beste Service-Organisation ist Grund genug, um Stolz zu sein – und um andere einzuladen, sich uns als Lions anzuschließen. Lassen Sie uns stolz darauf sein, wer wir sind und was wir tun, und zögern Sie nie dabei, andere wissen zu lassen, dass wir eine Organisation sind, der sie angehören wollen. Wir sind eine großartige Gruppe von Menschen, die Großartiges leisten. Wir müssen andere fragen: Wollt Ihr Euch uns denn nicht anschließen? •Wir Lions sind attraktiv. Menschen möchten Teil unserer Organisation sein. Kenneth Behring, ein amerikanischer Philanthrop, und seine Stiftung, die Global Health and Education Foundation, spendeten 7,5 Mio. US-Dollar an Sight First II. Dies zeigt, wie viel Lions anderen Menschen bedeuten und wie wir Unterstützung anziehen können. •Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Jimmy Carter, ein Lion, nominierte Lions für den Friedensnobelpreis. Dies ist eine wunderbare Anerkennung der Bedeutung unserer Dienstleistung, die von jedem Club und jedem Lion vollbracht wird. Unsere individuellen Wunder der Dienstleistung summieren sich zu einer spektakulären Spende an unsere Gemeinden und die Weltgemeinschaft. Seien Sie deshalb Stolz darauf, ein Lion zu sein, und seien Sie optimistisch, was die Zukunft anbelangt. Wir haben großartige Arbeit geleistet, und unser Service wächst und wird stärker. Ausgabe N o vem b e r | D e z em b e r 20 0 8 Europaforum Cannes „Gestehen wir unseren Mitmenschen das Recht zu, nicht unbedingt so zu sein, wie wir es gern hätten, sondern gestehen wir ihnen zu, so zu sein, wie sie eben sind. Vergeuden wir nicht unsere Zeit mit Gedanken, wie man die Welt verbessern könnte, sondern überlegen wir uns, was wir für uns tun können, damit wir uns in dieser Welt glücklich und zufrieden fühlen.“ Diese weisen Worte stammen von einem Herrn Martin Weber, und man wird demütig, wenn man sie ehrlich aufnimmt. Text + Fotos: Dieter Hellepart, LC Wien Vindobona uf das Europaforum bezogen hieße das, dass man es genau so ernst nehmen sollte, wie die Teilnehmer von den Veranstaltern ernstgenommen werden: nämlich nicht. Die französischen Lions sind hinreißend nette Menschen. Jeder einzelne Lion an den Service-Desks war hilfsbereit, unermüdlich, ehrlich bemüht und einsatzbereit. Bei ihnen war es schön, ein Lion zu sein. Das sind Menschen, mit denen man gerne zusammen ist, die man schätzt und liebt. Das Palais des Festival et des Congrès ist ein beeindruckender Bau. Hochprofessionell von den Möglichkeiten, von der Anordnung der Räume, großzügig, perfekt ausgestattet. Einfach erstklassig. Ideal für ein Europaforum. Die Stadt Cannes zeigte sich von ihrer besten Seite. Die Menschen waren froh, das Wetter strahlend und warm, die Lokale gut, die Kellner freundlich. Es könnte schöner nicht sein. Oh ja – leider doch. So aufreibend die einzelnen Lions und ihre Frauen an den Schaltern unterwegs waren, so selbstzufrieden, faul und unprofessionell hatte die Nomenklatura unserer französischen Freunde agiert. Ein prachtvoller Druck als Wegweiser durch das Forum war eine dumme, überflüssige Alibihandlung. Hätte jeder Teilnehmer eine aktuelle kopierte Liste al- Europaforum in A u s g a b e N o vem b e r | D e z em b e r 2008 Europaforum Cannes ler Veranstaltungen in sauber tabellarischer Form in Französisch bzw. Englisch mit Inhalt und den Namen der Vorsitzenden und der als Übersetzer agierenden Lions sowie sämtlicher Redner erhalten, man hätte sich den Vierfarbdruck und die Blamage erspart. Die Teilnehmer sehnten sich nach der klaren Struktur der vergangenen World Convention. Es gab zum Teil keine Agendas. Wer nicht akribisch mitschrieb oder die Redner mit Namenstäfelchen fotografierte, wusste spätestens nach einer halben Stunde nicht mehr, wen er wann wo gehört hatte. Es ist sehr, sehr schmerzlich, dass so wunderbare Menschen, wie es die Lions in Frankreich sind, in eine so tölpelhafte Organisation gestürzt werden und damit unter diesem peinlichen Odium leiden. Wir wollen allen, die ohne Organisationsverantwortung tätig waren, unsere große Anerkennung ausdrücken. Um uns Österreichern den Blickwinkel zurechtzurücken: Unsere GDV in Fürstenfeld ist, auch wenn der Check-in zeitlich vielleicht etwas mühsam war, perfekt abgelaufen. Organisation ist eben das Ergebnis von Engagement, vom Respekt gegenüber den Menschen, die man empfängt, und der Fähigkeit, sich in ihre Wünsche und Bedürfnisse, die im Laufe einer Veranstaltung auftreten, hineinzudenken (oder auch nur hineindenken zu wollen). Fürstenfeld war erstklassig! Dabei hätten es die Franzosen ja so einfach gehabt: Stuttgart, ein sensationell perfektes Europaforum, wäre ihnen sicher mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Aber Hochmut (und sicher auch Ignoranz) kommt eben vor dem Fall. Noch ein Kontrast, bevor wir uns ins Lionistische stürzen: Als die Lions in ihren Blazern in den fensterlosen Konferenzräumen den Worten der Vortragend lauschten, lagen die Einheimischen (Touristen gibt es ja im Oktober kaum) im lauen Wind aus Afrika in der strahlenden Sonne auf halbleeren Ständen, während im restlichen Frankreich der Herbst überhandnahm. Eine Idylle, die man deshalb erlebte, weil es im Palais des Festival keine Getränke oder nur an unvorhersehbaren Stellen zu unvorhersehbaren Zeiten in kleinsten Mengen gab. Daher musste man in den Lücken zwischen den Vorträgen zu den Standeln an der Croisette (Croisette heißt die wie ein Croissant gebogene Küste Cannes), um dort etwas Trinkbares zu erhaschen (in Stuttgart waren selbstverständlich großzügig Tische mit Kaffees, alkoholfreien Getränken, Tee etc. aufgestellt gewesen. Das Flair von Cannes konnten die Stuttgarter natürlich nicht bieten. Vielleicht war erst die konsequente Unprofessionalität der nach ihnen folgenden Foren nötig, damit wir unsere deutschen Nachbarn ausführlich schätzen und würdigen. Die Stuttgarter hatten einige „Net amoi a LionsFahne hams aufghängt“ Cannes Ausgabe N o vem b e r | D e z em b e r 20 0 8 Europaforum Cannes Wochen nach dem Forum sogar Protokolle der Meetings nachgeliefert. Alle Achtung! Bei den Franzosen hätten schon gute Agendas mit „speaker names“ gereicht. Das ist deshalb so schrecklich, weil die eitle Unprofessionalität und Selbstgefälligkeit der Sich-selbst-wichtig-Nehmenden alle anderen demotiviert, die lange Anreisen in Kauf nehmen, ohne einen Nutzen daraus ziehen zu können. Dabei ist ein Erfahrungsaustausch so wichtig! Das haben manche Meetings eindrucksvoll bestätigt. Sight First II. Einen beeindruckenden Bericht gab es über die natürlich inzwischen bekannten Erfolge von Sight First II. Daran war besonders interessant, dass es in mehreren Ländern gelungen sei, staatliche Stellen als Spender zu gewinnen. Auch wenn das nicht überall praktisch umsetzbar ist, so war das doch eine Anregung, an die wir sicher nicht häufig genug denken, und damit für uns alle nützlich. Schulung setzt Maßstäbe. Einen außerordentlich griffigen Beitrag lieferte PCC Per K. Christensen vom MD 106, Dänemark. Christensen verwies darauf, dass die Qualität der Clubführung deutlich davon abhänge, wie qualifiziert die maßgeblichen Amtsträger in lionistischen Belangen geschult seien. Das sei in Dänemark ein großes Problem gewesen. Es sei viele Jahre kaum gelungen, mehr als 50 Prozent der relevanten Amtsträger für Schulungen zu gewinnen. Letztlich erkannte man, dass man die freiwillige Teilnahme nur dann steigern könne, wenn das Gebotene reizvoll und interessant war. Man begann die Vortragenden einer Benotung durch die Teilnehmer zu unterziehen. Auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 10 (sehr schlecht) musste ein Vortragender mindestens den Wert sechs erreichen, um zur nächsten Schulung wieder als Vortragender eingeladen zu werden. Christensen sagte ausdrücklich: „Wir dürfen die Teilnehmer nicht langweilen.“ Durch die Steigerung der Qualität der Schulungen gelang es, die Quote der freiwilligen Teilnehmer auf ca. 90 Prozent zu steigern. Es sei einfach eine Frage des Respekts, wie man den Teilnehmern gegenübertrete. Das spüren sie und das geht als Mundpropaganda weiter. Auch wenn die Zahl „90 Prozent“ bei vielen österreichischen Lions ungläubiges Kopfschütteln verursachen möge – Angebote, die unsere Lionsfreunde positiv bewegen, sind sicher keine schlechte Idee. Und Professionalität haben wir auch sicher dringend nötig – so gut wir ganz ohne Zweifel sind. Mitgliedschaftsentwicklung. PID Harri AlaKulju legte ganz pragmatisch einige Fakten auf den Tisch: Jeder Mensch hat primär Bekannte seiner Altersstufe. Die Clubs überaltern nicht nur durch die Mitglieder selbst, sondern auch durch die neu hinzukommenden Freunde der bestehenden Mitglieder. Wenn wir unsere Clubs verjüngen wollen, müssen wir die wenigen jüngeren Mitglieder in unseren Clubs dazu bewegen, ihre Freude und Bekannten zu uns zu bringen. Dadurch kann ein jüngerer Schwerpunkt in den Clubs gesetzt werden. In jeder Zone müsste es möglich sein, zusätzlich zu den Herrenclubs auch einen Damenclub und einen Leoclub aufzubauen. Das Potenzial dazu ist sicher vorhanden. Und ganz generell: Wo Männerclubs sind, kann man auch Frauenclubs schaffen. Dem ist nichts hinzuzufügen. Die Lions-Magazine, eine Welt für sich. Das Treffen der Redakteure der europäischen Lions Magazine zeigte einerseits ein einheitliches Bild. Sechsmaliges Erscheinen und Berichte aus den Clubs verband alle. Andererseits waren die Auflagen sehr unterschiedlich. Von 80.000 im MD 105 (UK) bis A u s g a b e N o vem b e r | D e z em b e r 2008 Europaforum Cannes zu kleinen Ländern wie Österreich. Die neuen Districte in den Reformstaaten haben noch keine eigenen Magazine. Ganz allgemein wird der Trend zur Cross-Media-Redaktion herausgestrichen. Es sei nötig, das Internet zur Ergänzung von Print einzusetzen. Im MD 104, Norwegen (13.000 PrintAuflage), haben die vier Districte eigene Magazine im Web aufgebaut. Das Verbinden von Print- und Web-Texten wird vom MD 111, Deutschland, herausgestrichen, wobei lange Texte auch im Printmedium Platz finden. Lions-Internet/Generalsekretäre. Das Internet wird in praktisch allen Ländern von den Clubs genützt. Die Anbindung der Mitgliederdatenbank an LCI (Lions Clubs International, Oak Brook) jedoch wurde bisher reibungslos nur von der Schweiz und den Niederlanden sowie angeblich auch Deutschland vollzogen. Somit ist Österreich mit dem Anschluss über die Schweiz in einer erstklassigen Position. Der IT-Chef von LCI, Michael J. Carroll, der ebenfalls anwesend war, erklärte auf Befragen, dass es in Zukunft möglich sein werde, neue Clubs und deren Gründungsmitglieder direkt online bei LCI anzumelden. Man arbeite an einer Lösung, die ab Juni 2009 verfügbar sein solle. Der Leiter des Arbeitskreises, Frank Gerlinger vom MD 111, Deutschland, referierte nicht über dieses Thema, sondern über eine Plattform, auf der sich alle IT-Beauftragten der verschiedenen MDs Europas online registrieren sollten, um den Informationsaustausch zwischen den Ländern zu verbessern. Diese schon vor drei Jahren in Stuttgart kolportierte Idee fand wiederum allgemeinen Anklang. Allerdings wurde darauf verwiesen, wie wichtig es sei, dies als echte Datenbank aufzubauen. Beim Meeting der Generalsekretäre, an dem als Gäste auch eine Reihe von IT-Beauftragten teilnahm, wurde über eben diese Online-Registrierung der IT-Beauftragten gesprochen. Das stieß auf großes Interesse der Generalsekretäre, die auch einen Bedarf an Austausch haben. So wurde vereinbart, dass die Generalsekretäre auf gleiche Weise erfasst werden sollten und eine gemeinsame Kommunikation von IT-Beauftragten und Generalsekretären aufgebaut werden sollte. Dazu kommt, dass die Generalsekretäre und die ITBeauftragten mit angrenzenden oder überlappenden Aufgaben betraut sind und daher ähnliche Informationsbedarfe haben. Zum allgemeinen Verständnis: Österreich hat keinen Generalsekretär. Generalsekretäre sind in anderen MDs MD-Sekretäre, die ihre Funktion länger als ein Jahr ausüben und daher die Kontinuität in den MDs verstärken. Es sind meist ehemalige PDGs oder PCCs, die daher ein hohes Maß an persönlicher Erfahrung einbringen könne. Sie ersetzen ein Sekretariat ebenso wenig wie dies unser GD-Sekretär in Österreich tut. Neue Internationale Direktoren vorgestellt. Mit PGRV Horst Kirchgatterer wird Österreich den fünften Internationalen Direktor stellen. Die Präsentation aller drei europäischen IDs, auch jene von PGRV Kirchgatterer, fand wegen der erwähnten Programmprobleme nach zweimaliger Verschiebung am letzten Abend statt. Die Internationalen Direktoren haben keinen fest umrissenen Aufgabenbereich, sondern werden vom jeweiligen Internationalen Präsidenten mit Aufgaben betraut. Das nächste Europaforum. Das nächste, das 55. Europaforum, wird in Finnland, in Tampere, vom 17. bis 19. September 2009 stattfinden. Tampere liegt etwa 500 km nördlich von Helsinki und scheint eine Reise wert zu sein, ganz unabhängig von einem Europaforum. Vorschläge für die Zukunft. Wie bei wissenschaftlichen Veranstaltungen üblich, sollten vorab schriftliche Texte zu den beabsichtigten Reden eingefordert werden. Wer kein Paper liefert, spricht nicht. Eine englische Übersetzung des Papers ist beizuschließen. Bei Diskussionsrunden sind die beabsichtigen Fragen und die Namen, Titel und der Background aller Diskussionsteilnehmer festzuhalten. Letzte Änderungen kann man ja als Nachtrag zu den Unterlagen aushändigen. Schließlich sollten die einzelnen Diskussionsleiter und Redner bewertet werden, wie dies PCC Per K. Christensen zum Thema Schulung empfahl. Auch wenn das keine sofortigen Auswirkungen hat, so würde sich eine im Rechenschaftsbericht des kommenden Forums zu Ausgabe N o vem b e r | D e z em b e r 20 0 8 10 Europaforum Cannes Im Rahmen des Europaforums in Cannes fand vom 2. bis 3. Oktober 2008 der Europäische Lions-Musikwettbewerb für Violine statt. Unter den 18 angetretenen Bewerbern befand sich auch die aus Goldegg im Bundesland Salzburg stammende, erst 16 Jahre alte Österreicherin Marie-Christine Klettner, die an der Musikuniversität Mozarteum studiert. 4. Platz für Marie-Christine Klettner Text: Charly Steiner chon im ersten Durchgang, in dem das Pflichtstück „Polonaise de Concert Nr. 1“ von Henryk Wieniawski gespielt wurde, glänzte Marie-Christine Klettner, begleitet von Noriko Shiozaki, mit einer sehr überzeugenden Leistung. Im zweiten Durchgang hatten nur zwei Musiker die schwierige Fuge aus der 1. Bach-Solosonate gewählt. Unsere Vertreterin meisterte auch diese Hürde souverän und zog mit den Kandidaten aus Belgien, Deutschland, Polen, Großbritannien und Russland ins Finale ein. War schon bei den ersten beiden Durchgängen viel Publikum im Saal A des Filmpalastes, so war dieser beim Finale A u s g a b e N o vem b e r | D e z em b e r 2008 gesteckt voll. Marie-Christine spielte als einzige die fingerbrecherische „Carmen-Fantasie“ von Sarasate so famos, dass schon nach dem ersten Teil das Publikum in Applaus ausbrach. Insgesamt war das künstlerische Niveau dieses Wettbewerbes sehr hoch und alle rätselten, wer diesen Wettbewerb gewinnen würde. Die Jury kam nach sehr langer Pause zurück und verkündete das für viele überraschende Ergebnis: 1. Sophie Rosa (Großbritannien), 2. Lev Solodovnikov (Russland), 3. Piotr Jasiurkowski (Polen) und am undankbaren 4. Platz unsere Marie-Christine Klettner. Aufgrund ihrer hervorragenden Leistung war sie doch ein bisschen enttäuscht von dieser Platzierung und viele ebenso überraschte Besucher haben ihr bestätigt, dass Marie-Christine für sie den Wettbewerb gewonnen hätte. Hinter den Kulissen hat man später gehört, dass die künstlerische Ausstrahlung unserer Kandidatin nicht ganz in das Bild der aus je zwei Juroren aus Frankreich und Italien bestehenden Jury gepasst hätte. Marie-Christine hat die österreichischen Lions hervorragend vertreten und wir gratulieren ihr sehr herzlich zu ihrer großartigen Leistung. 2009 steht der Wettbewerb im Zeichen der Posaune und da können wir uns auch wieder berechtigte Hoffnungen auf einen Finalplatz machen. Seminar Vom 16. bis 19. Oktober 2008 trafen sich die sechs amtierenden 1. Vizegovernors in der Mozartstadt Salzburg zu einer mehrtägigen Ausbildung im Hinblick auf die Aufgaben im kommenden Lionsjahr. Governor elect Seminar 2008 Text: Pius Schmid Im Rahmen des interessant gestalteten Programmes gelang es, viel wertvolles Wissen über Lions zu vermitteln. Und dies auch an zukünftige Governors, die bereits etliche Funktionen innegehabt haben. Sowohl die Schweiz als auch Österreich ist in drei Districte aufgeteilt. Die Aufteilung ist mit den Namen Districte 114 Ost, Mitte und West benannt. So trafen sich Gerhard Reithmaier, Ferdinand Hacker und Walter Zemrosser mit unseren drei 1. Vizegovernors Hans H. Heierli (D 102 Est), Pius Schmid (D 102 Centro) und Pierre-Alain Häsler (D 102 West). Als umsichtige Referenten leiteten die drei erfahrenen Lions PID Klaus Hoffmann und PCC Gerhard Salloker (beide MD 114, Österreich) sowie PCC Peter „Piet“ Bösch (MD 102, Schweiz) das Seminar. Zusätzlich berichteten die beiden amtierenden Council Chairpersons Robert Rettby (MD 102, Schweiz/Lichtenstein) und Wolfgang Kubat (Österreich) über ihre Erfahrungen als Governor und als aktuell amtierende CC. Als Governor soll man die Abläufe mit Lions Clubs International mit Hauptsitz in Oak Brook (LCI) und der Stiftung Lions Clubs International Foundation (LCIF) genau kennen, die richtigen Schwerpunkte für sein Governorjahr setzen können, die Hauptaufgaben und Pflichten sowie die kommende Tagesarbeit rechtzeitig erfahren. Allen Referenten gelang es, die vielfältigen Themen mit vielen praxisbezogenen und wertvollen Beispielen zu vermitteln. Es war auch sehr interessant zu sehen, wie bestimmte Dinge in den anderen Districten unterschiedlich gelöst werden. Ähnlich wie seine Schweizer Kollegen sah das auch der österreichische Governer Gerhard Reithmaier: „Die vermuteten trockenen Themen haben sich, durch sehr viel praxisbezogene Beispiele aufgelockert, als sehr interessant he- rausgestellt. Es war auch sehr wertvoll zu erkennen, wie bestimmte Dinge in anderen Districten gelöst werden oder wie die Erkenntnisse unserer Schweizer Freunde sind.“ Zusätzlich wurden die Teilnehmer mit viel Hintergrundinformationen bedient, was zum Verständnis verschiedener Fragen beitrug. Die positive Stimmung, die entstandenen Freundschaften und die Motivation für das kommende Governorjahr waren deutlich spürbar. Dazu trugen die angenehme Umgebung in der Stadt Salzburg und das schöne Herbstwetter bei. Die Umsetzung der Erfahrung liegt natürlich nun bei jedem Einzelnen. Ausgabe N o vem b e r | D e z em b e r 20 0 8 11 12 Rubrik Kaiserstadt Carnuntum, die einstige Hauptstadt Oberpannoniens, Provinzhauptstadt und Donaumetropole an der Nordgrenze des einstigen römischen Imperiums, ist die größte archäologische Präsentationsstätte und Erlebnislandschaft Österreichs. Text + Fotos: Mag. Brigitte Musil Carnuntum liegt zwischen Wien und Bratislava, befindet sich im Einzugsgebiet von rund 2, 7 Millionen Menschen und bildet gemeinsam mit Bad Deutsch-Altenburg und Hainburg sowie den umliegenden Gemeinden im Auland Carnuntum den Ausstellungsort für die NÖ Landesausstellung im Jahr 2011. Vom Winterlager zur Donaumetropole. Gegründet auf dem Territorium der keltischen Stadt Carnuntum entwickelte sich aus dem unter Feldherr Tiberius 6 n. Chr. errichteten römischen Winterlager zunächst ein befestigtes Militärlager, umgeben von der Lagerstadt (canabae) und in späterer Folge die Zivilstadt Carnuntum, im heutigen Gebiet der Gemeinde Petronell-Carnuntum. Die strategisch wichtige Stadt wurde gegen das damalige Feindesland der Germanen durch die Errichtung des Donaulimes gesichert. Die militärische Präsenz der legio XIV Gemina Martia victrix und die fast durchgehende Anwesenheit von mo- A u s g a b e N o vem b e r | D e z em b e r 2008 bilen Reitertruppen (stationiert im Auxiliarkastell) bildeten den Grundstock für den Aufbau und weiteren Ausbau der fast 500 Jahre bestehenden Stadt Carnuntum. Ein wesentliches Ereignis bildete die Ernennung zum „Municipium Aelium Carnuntum“ durch Kaiser Hadrian um das Jahr 124 n. Chr. Man nimmt an, dass die Verleihung des Stadtrechtes auf einer Inspektionsreise des Kaisers durch seine Provinzen stattfand – es wurden wichtige Bauvorhaben zu dieser Zeit begonnen wie die Errichtung der öffentlichen Therme (heute Insula VI im Freilichtmuseum), der Ausbau der Straßen und die Errichtung eines Amphitheaters im Anschluss an die Zivilstadt (heute vor der Ortseinfahrt Petronell aus Richtung Wien gelegen), das heutzutage als besonderer Rahmen für die Aufführungen des Art Carnuntum Festivals genutzt wird: Jährlich werden Klassiker Weltliteratur und der modernen Theaterkunst im antiken Rahmen gezeigt. Ab dem Beginn des frühen dritten Jahrhunderts n. Chr. begann man, in der NÖ Landesausstellung 2011 Zivilstadt vornehmlich in Stein zu bauen, zuvor dominierte Holz- und Lehmziegelarchitektur. Dieses Faktum sowie die infrastrukturellen Maßnahmen kündeten von der finanziellen Kraft der aufstrebenden Stadt und begründeten den weiteren Zuzug von Bürgern, Kaufleuten und Händlern. Auch die wirtschaftlich interessante Lage am Schnittpunkt der Limesstraße (Ost-WestRichtung) und der Bernsteinstraße (Nord-SüdRichtung) trug zur Attraktivität Carnuntums bei, sodass die Stadt bald zu einem Handelszentrum Tierhetzen und wurde auch für Militärparaden und Exerzierübungen der römischen Soldaten genutzt. Die Forschungs- und Grabungsarbeiten in diesem Gebiet ergaben ein an das Amphitheater angebautes dreiteiliges „Nemeseum“, ein der Gladiatorengöttin Diana Nemesis geweihtes Heiligtum, das eine Baugeschichte vom frühen ersten Jahrhundert n. Chr. bis ins vierte Jahrhundert n. Chr. aufweist. Der zweite Kaiser, der mit der Geschichte Carnuntums eng verknüpft ist, Septimius Severus, ist ebenfalls mit der militärisch-blutigen Geschichte Roms verknüpft: Nach der Ermordung Kaiser Commodus, des Sohnes Mark Aurels im Jahre 193 n. Chr., entbrannte ein harter Kampf um die Thronfolge, verbunden mit Morden und kriegerischen Auseinandersetzungen. Der bei den pannonischen Truppen sehr beliebte Statthalter Septimius Severus ließ sich am 9. April 193 in Carnuntum zum Kaiser ausrufen und bezwang in einem bespiellosen Siegeszug seine Gegenkandidaten. Als er im darauffolgenden Jahr in Rom zum Kaiser gekrönt wurde, ernannte er den Ausgangspunkt seiner Karriere, Carnuntum, zur colonia, die fortan den klingenden Namen Colonia Septimia Aurelia Antoniniana Carnuntum trug und die Verfassung nach römischem Vorbild übernahm. Septimius Severus, der Soldatenkaiser, wurde der Begründer einer neuen erfolgreichen Kaiserdynastie, in deren Zeit auch die Blütezeit Carnuntums fällt: Um das Jahr 200 bis in das frühe 4. Jahrhundert schaffte die Stadt den stetigen Aufstieg zu der wahrhaft prunkvollen Donaumetropole, deren Carnuntum zwischen Rom und selbst den entferntesten Provinzen avancierte. Nicht immer aber verlief die Geschichte Carnuntums friedlich, die Zeit der Germanenkriege ab 167 n. Chr. bis 180 n. Chr. und der Ausbruch der Pest sowie zahlreiche wiederkehrende Revolte im Umland stellten die junge Stadt und ihre Bevölkerung auf eine harte Bewährungsprobe. „Kaiserstadt Carnuntum“. Den kriegerischen Auseinandersetzungen mit Markomannen und Quaden ist es aber zu verdanken, dass Kaiser Mark Aurel (römischer Kaiser 161–180 n. Chr.), der sogenannte „Philosophenkaiser“, die Jahre 172 und 173 in der Provinzhauptstadt verbrachte. Er befehligte von hier aus seine kämpfenden Truppen und fand nebenbei doch noch Zeit, seiner eigentlichen Lieblingsbeschäftigung, dem Verfassen philosophischer Werke, nachzukommen: So entstand hier das zweite Buch seiner in griechischer Sprache verfassten „Selbstbetrachtungen“, das mit den Worten „die in Carnuntum gemachten Aufzeichnungen“ endet. Aus dieser Zeit stammen wertvolle Münzfunde mit dem Abbild des Kaisers, baulich wurde die Umwidmung des Auxiliarkastells zum Versorgungslager der Soldaten vorgenommen, zum Zweck einer Strafexpedition ins Germanengebiet wurde auch eine schwimmende „Pontonbrücke“ über die Donau errichtet. Von den militärischen Bauwerken sind heute noch die Grundmauern der porta principalis dextra, des rechten Lagertors des Legionslagers, sowie das an der Grenze zum Heilkurort Bad Deutsch-Altenburg liegende Amphitheater zu sehen. Dieses Amphitheater (ATH I) war Austragungsort der in der Antike beliebten Gladiatorenkämpfe und Ausgabe N o vem b e r | D e z em b e r 20 0 8 13 14 Rubrik Mag. Brigitte Musil Interessierten Lions steht Mag. Brigitte Musil gern für Führungen im Rahmen des reichhaltigen Programms zur Verfügung und leitet Ihre Buchungswünsche an die Marketing- und Kulturvermittlungsabteilung weiter. [email protected] T +43 664-315 57 61 bisher vergrabene Reste im Freilichtmuseum Petronell mit seiner 2008 eröffneten Vollrekonstruktion einer „villa urbana“ (Stadtpalais eines reichen Bürgers) sowie in den beiden Amphitheatern, in der sogenannten „Palastruine“, einer riesigen Thermenanlage in der Nähe des ehemaligen Forums der Stadt (nordwestlich des FLM), und nicht zuletzt im Wahrzeichen von Carnuntum, dem Heidentor, für uns sichtbar geworden sind. Nicht zu vergessen sind auch die Schätze im Museum Carnuntinum (Bad Deutsch-Altenburg), dessen Dauerausstellung das bisher weltweit größte gefundene Mithras-Kultbild zeigt und in dessen neu konzipierter Sonder-Ausstellung „Von Kaisern und Bürgern“ Prunkstücke des Luxuslebens wie auch alltägliche Gegenstände gezeigt werden. Dieser Pracht, dem Reichtum und der geografisch günstigen Lage an der Trennlinie zwischen dem späteren west- und oströmischen Reich hat es Carnuntum schließlich zu verdanken, dass sich einer der bekanntesten Kaiser der römischen Geschichte mit zwei seiner Mitregenten einfand: Kaiser Diokletian, der „Reformkaiser“, tagte hier, zurückgerufen von seinem Ruhesitz in Split, mit Kaiser Galerius und dem „senior Augustus“ Maximinianus im Jahre 308 n. Chr., um die Frage der Nachfolge, die durch den plötzlichen Tod eines Mitregenten ins Wanken gekommen war, neu zu regeln. Carnuntum feiert damit heuer den 1700. Jahrestag dieser „Dreikaiserkonferenz“ und würdigt das Gedenkjahr auch durch die im Museum Carnuntinum gezeigten Objekte, die im Zusammenhang mit diesem denkwürdigen Ereignis stehen, wie zum Beispiel dem Kaiserkonferenzaltar, der an die hohe politische Bedeutung der damaligen Weltstadt erinnert. Ort der internationalen Begegnung. Schon damals also finden wir im Lebensstil der antiken Carnuntiner Bevölkerung, in deren Handels- und Wirtschaftsbeziehungen sowie in der Vielfalt der Kunst und der Religion ein Synonym dessen, was wir auch heute in modernen Großstädten und Metropolen rund um den Globus erleben: Diese sind in zunehmende Maße Orte der Begegnung, des nationalen wie des internationalen Austausches, A u s g a b e N o vem b e r | D e z em b e r 2008 nicht nur von Handelsgütern, Technologien, wissenschaftlichen Errungenschaften und politischen Erfahrungen, sondern auch von Kunst, Religion und Kultur, von Lebensart schlechthin und natürlich auch Treffpunkte zwischenmenschlicher Beziehungen. Diese belebenden Aspekte der „Grenz überschreitung“ in positivstem Sinn haben in der Region Auland Carnuntum eine bereits lange Tradition und sind, nicht zuletzt durch die Auszeichnung des Gebietes als größte römische Erlebnislandschaft Österreichs, im Begriff stetig zuzulegen. Die Verbindung der beiden Großstädte Wien und Bratislava durch die Donaulinie Twin City Liner ist eine weitere attraktive Möglichkeit, Kunst und Kultur im „Doppelpack“ zu erleben. Der Archäologische Kulturpark Niederösterreich mit seinen Einrichtungen in Petronell und Bad Deutsch-Altenburg bildet den Schwerpunkt in römischen Kultur, die Hainburger Kulturfabrik weist mit der Sonderausstellung „Die Steppe lebt –Felssteppen und Trockenrasen in Niederösterreich“ auf die Besonderheiten und Einzigartigkeiten der Landschaft um Hainburg hin. Auch Jazz- Events mit internationalen Größen wie Axel Zwingenberger, Dana Gillespie, der Mojo Blues Band und dem Roland Batik-Trio gehören zum reichen kulturellen Angebot der ehemaligen k. u. k. Tabakfabrik, die mit ihrer herrlichen Lage direkt an der Donau wunderbare landschaftliche Ausblicke freigibt. Schließlich bildet das Museum für Urgeschichte in Asparn an der Zaya mit seinem keltischen Schwerpunkt das Pendant zum Römermuseum Carnuntum, sodass ein ausgewogenes, nahezu vollständiges Bild der antiken Kulturen in unserem Raum vermittelt wird. Ort der NÖ Landesausstellung 2011. Bis zum Jahr 2011 werden in Carnuntum zahlreiche Projekte verwirklich werden: Schritt für Schritt sollen sämtliche bislang vergrabene Privathäuser wieder erstehen, sodass das Bild einer authentischen römischen Metropole ersteht. Ein weiteres Ziel ist die Vollrekonstruktion der Thermenanlage im Freilichtmuseum Petronell in der Art einer Schautherme, die realistisches antik-römisches Lebensgefühl vermittelt. Auch die komplette Neuerrichtung eines modernen Besucherzentrums für das Freilichtmuseum, verbunden mit archäologischer Bestandssicherung, garantiert ein vollkommenes Maß an Komfort und Information für die Besucherinnen und Besucher dieser einzigartigen Attraktion Österreichs. Schon jetzt existiert eine breite Auswahl an Aktivitäten und zielgruppenorientierte Führungen, die natürlich auch speziell auf District West 15 LC Bleiburg © J. Wind LC Hallein Erfolgreicher Flohmarkt Ein grosser Erfolg wurde auch heuer wieder der traditionelle Flohmarkt des Lions Club Hallein, der seit 43 Jahren durchgeführt wird. Hunderte Besuchende drängten sich in der Salzberghalle, und nach einem halben Tag Verkaufstätigkeit konnten Präsident Roman Eichbauer, Schatzmeister J.-Peter Holztrattner und Flohmarktmeister Bruno Kurz die stolze Einnahme von knapp über 10.000 Euro bekanntgeben. Der Flohmarkt ist die Haupteinnahmequelle des Lions Club Hallein, und mit diesem Geld kann wieder unverschuldet in Not geratenen Bewohnern, behinderten Kindern, sozialen und karitativen Organisationen sowie alten und kranken Menschen des Bezirks rasch geholfen werden. LC Bregenzer Wald Club gründung Beim ersten Mitv. li.: Sandra Schoch, 2. Vizepäsidentin, Franz Polst, Districtbeauftragter, Dr. tagsmeeting 2008 Manfred Pfister, Governor 114-W, LAbg des LC Bregenz, am Theresia Fröwis, Gründungspräsidentin, 7. Jänner 2008, wurKlaus Riezler, 1. Vizepräsident und Mag de der Beschluss Paul Thoma, Sekretär. gefasst, die Patenschaft für einen neu zu gründenden Club im Bregenzerwald zu übernehmen. Das Gebiet ist etwa mit dem Gerichtsbezirk Bezau zu umschreiben. In Bezau wird der künftige Club auch seinen offiziellen Sitz haben. PCC Veit Loacker wurde mit dem Vorsitz des Gründungskomitees betraut, Dkfm. Günther Schierle vom LC Feldkirch-Montfort (Zonenleiter) war der technische Betreuer. Auf der ersten Namensliste standen bereits 36 Namen als Grundlage für den zweiten gemischten Club in Vorarlberg. Nach 4 gemeinsamen Sitzungen konnte in der „Gams“ in Bezau die vereinsrechtliche Gründungsversammlung abgehalten werden. Bis zur Gründungsversammlung haben sich neben Dkfm. Schierle auch der Präsident des LC Bregenz 2007/08, Christian Lingenhöle, Dr. Elmar Bechter und Dr. Dieter Gunz vom LC Vorarlberg besondere Verdienste erworben. Erfolgreiche Activity Mit einer erfolgreichen Activity konnte der neue Präsident Franz Kuschej mit seinen Lionsfreunden in das neue Clubjahr starten. Als Auftaktveranstaltung wurde im September ein „Großes Gewinnspiel“ durchgeführt. Und ganz bewusst wurde der Termin mit dem größten Volksfest des Kärntner Unterlandes, dem Bleiburger Wiesenmarkt, in Verbindung gebracht. Dieses vier Tage andauernde Traditionsfest lockt mehr als 120.000 Besucher an. Für das Gewinnspiel wurden mehr als 14.000 Lose aufgelegt, wobei jedes Los gewinnt. Entsprechend aufwändig muss natürlich im Vorfeld das Organisieren und danach die Ausgabe der vielen Sachpreise ablaufen. Das konnte nur unter Mithilfe aller Lions-Freunde mit ihren Partnern und Jugendlichen erfolgen. Sehr spannend verlief am letzten Tag die Endverlosung. Über den Hauptgewinn konnte sich Frau Bernadette Trinkl aus St. Kanzian freuen. Nach sehr anstrengenden vier Tagen und den vielen Gesprächen mit der Bevölkerung über den Sinn der Lions-Bewegung können wir über das Gesamtergebnis eine sehr positive Bilanz ziehen. Nach dem Motto „We serve – wir dienen“ kann mit diesen Einnahmen in der Folge vor allem im Sozialbereich, und das vorwiegend lokal und regional, problemlos und unbürokratisch geholfen werden. Bernadette Trinkl (Mitte) mit dem Gewinnerscheck. Mit ihr freuen sich Franz Boschitz, Gerhard Visotschnig, Branko Perc, Stefan Visotschnig, Bgm. der Stadtgemeinde Bleiburg, Präsident Franz Kuschej, Otto Prutej, Friedrich Oschmautz (v. li.) Ausgabe N o vem b e r | de z em b e r 20 0 8 16 District West LC Innsbruck 30 Jahre Seniorenaktion Comacchio Der Seniorenservice Comacchio ist mit drei Jahrzehnten die älteste andauernde gemeinsame internationale Activity zwischen Österreich und Italien. Aus diesem Anlass wurden im September 60 österreichische Senioren sowohl vom Lions Club Comacchio als auch vom LC Ferrara in einem besonders festlichen Rahmen empfangen. Die damaligen Governors Fritz Grohs (LC Steyr) und Carmelo Lupo (LC Comacchio Sette Lidi) nahmen vor 30 Jahren die internationale Activity „Seniorenaktion Comacchio“ in Angriff, vier Jahre später beteiligten sich auch die Lions des Clubs Ferrara Estense an diesem Service. Seither sponsern sie jeweils in der zweiten Septemberhälfte einen zweiwöchigen Ferienaufenthalt für bedürftige Senioren an den der Stadt Comacchio vorgelagerten Lidi. Diese Seniorenaktion, ihre Hauptactivity, jährte sich im vergangenen September zum 30. Mal. Wie alle Jahre erholten sich die Senioren bestens am Lido degli Estensi, gesponsert vom LC Ferrara und im Park Gallanti am Lido di Pomposa, gesponsert vom LC Comacchio. Fahrten nach Ravenna, Comacchio, eine Schifffahrt ins Po-Delta und ein Besuch von Ferrara, wo sie vom Präsidenten der Provinz empfangen wurden, stellten weitere Höhepunkte des Ferienaufenthaltes dar. Es war oft rührend anzusehen, wie sich betagte Damen, die zum ersten Mal in ihrem Leben ein Meer sahen, mit riesiger Freude bedankten. Mit der Seniorenaktion ist alljährlich auch eine Jugend-Activity verbunden. Wie in den Vorjahren wurden auch im Juli 2008 wieder 25 Schüler durch Österreich geführt; österreichische Lions Clubs sponserten die Reise; es ist eine Gegenleistung für die Bemühungen und Sponserung der Seniorenaktion durch die italienischen Lions-Freunde. Nur durch die großartige Hilfe von italienischen und österreichischen Lions-Freunden war die Activity ermöglicht worden. Den Innsbrucker Lions-Freunden, den Lions Clubs Schwaz, Kitzbühel, Vienna Cosmopolitan, Wien Kahlenberg, Wien St. Stephan, Wien Ostarrichi, Deutsch-Wagram, Gastein, Amstetten, Klosterneuburg, Klagenfurt, Spittal, Lienz, Sillian-Innichen und dem District 114-W darf auf diesem Weg ein großes Dankeschön ausgedrückt werden. LC Hallein Musikförderung Der Halleiner Club spendete der Volksschule Hallein-Burgfried ein dringend benötigtes Bass-Xylofon für den Musikunterricht. © J. Wind Im Bild (v. li.) Past-Präsident Ing. Franz Schmalwieser, die beiden Dipl.-Pädagoginnen Elisabeth Ausweger und Edith Hochsteger sowie LionsSchatzmeister Dir. J.-Peter Holztrattner. A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008 District West LC Liezen LC Pongau Höch Gute Idee erfolgreich umgesetzt Virtuos Der LC Liezen feiert 2009 sein 40-Jahr-Jubiläum. Und während wir u. a. gerade dabei sind, das Besondere der vier Jahrzehnte für die Festschrift aufzubereiten, hat unser Gründungsmitglied Franz Schauer wieder einmal ein Projekt erfolgreich umgesetzt. Franz Schauer ist Bildjournalist, war in gezählten 140 Staaten auf allen Kontinenten unterwegs und hält seine Vorträge hauptsächlich in der Steiermark, aber auch in anderen Bundesländern sowie fallweise außerhalb Österreichs. Er ist im Club ein geachtetes Mitglied, das durch Freundschaft und Hilfsbereitschaft, besonders aber durch seine kreativen Ideen auffällt. So hat er schon im Gründungsjahr für die erste Geldbeschaffung durch eine amerikanische Versteigerung seines „Chinesischen Teppichs“ gesorgt, hat mit dem Club als Mitveranstalter und als am Erlös Beteiligtem immer wieder Vorträge gehalten und war bei etlichen anderen Geldbeschaffungen und Veranstaltungen führend tätig. Nun hat Franz Schauer wieder eine gute Idee verwirklicht, indem er zum Zwecke des Verkaufs von gebrauchten Büchern (den er schon seit Jahren in seiner Garage betreibt) in einem Supermarkt eine „automatische“ Verkaufsstelle installierte. Glänzend umgesetzt ist dabei die Kasse, welche aus einer Kassettenhülle, Stahlkette und einem Vorhängeschloss besteht. Der Errichter der Anlage hält wöchentlich Nachschau, ergänzt den Buchvorrat, entnimmt den Verkaufserlös und wechselt mit der Kassierin – in deren Nähe die Verkaufsstelle aufgestellt ist – ein paar freundliche Worte. Und dies wiederum trägt dazu bei, dass der automatisierte Buchverkauf bisher schon drei Monate ohne Zwischenfall und mit beachtenswertem Ergebnis läuft. Inzwischen ist das System bereits weiterentwickelt, weil unser Lions-Freund ihm angebotene Bücher fallweise gleich beim Verkaufsautomaten hinterlegen lässt. Fürwahr eine nachahmenswerte Aktion! Für eine Sache setzen sich Franz und Sieghilde Schauer sowie deren Tochter Sigrid Benesch besonders ein, nämlich dem „Kampf gegen Tod und Leid durch Alkohol am Steuer“, weil sie auf tragische Weise ein Enkelkind bzw. die Tochter durch einen Verkehrsunfall mit einem betrunkenen Lenker verloren haben. Ausgabe Der Lions Club Pongau Höch freut sich über den Erfolg der jungen Geigerin MarieChristine Klettner aus Goldegg (Sbg.). Die erst 16-jährige Musikerin war Preisträgerin des vom LC Pongau Höch gestifteten Jugendpreises für 2008. Im Anschluss daran wurde Marie-Christine von unserem Club zum österreichischen Lions Musikwettbewerb nominiert. Dort ging sie im Fach Geige als Siegerin hervor und wurde anschließend als Repräsentantin Österreichs zum Europäischen Lions Musikwettbewerb nach Cannes entsandt. Nach einem vielbeachteten und beklatschten Auftritt gelang es ihr, den 4. Platz in diesem international besetzten Bewerb zu erringen. Bereits kurze Zeit danach gewann MarieChristine den 2. Platz beim großen Wettbewerb „Gradus ad Parnassum“. Die Lions freuen sich, dass sie zu ihrer so erfolgreichen Karriere ein wenig beitragen durften. N o vem b e r | de z em b e r 20 0 8 17 18 District West LC Salzburg Amadea Ausgezeichnet Der Besuch des Vizegovernors Dr. Walter Zemrosser anlässlich des offiziellen Clubabends im Mai 2008 brachte neben guten Gesprächen auch eine besondere Überraschung! Hinter einem der Tagesordnungspunkte „versteckte“ sich die Verleihung des Melvin-Jones-Fellowships an Sonja Kammerer für ihre Verdienste für Lions und besonders für den Club Salzburg Amadea. Sonja Kammerer ist Gründungsmitglied im ersten Salzburger Damen-Lions-Club (1999) und hat mit ihren Ideen für zahlreiche Activities, ihrem Organisationstalent, Engagement und ihrer schier unermüdlichen Tatkraft großen Anteil am Erfolg des Clubs. Herzliche Gratulation! LC Salzburg Amadea LC VORARLBERG FORTUNA Charity Golf Turnier Wir trauern um Bereits zum 10. Mal fand Ende Juli 2008 das traditionelle „Kirschenturnier“ des 1. Salzburger Damen-Clubs LC Amadea statt, zum nunmehr dritten Mal auf der wunderschönen Anlage des Golfclubs Am Mondsee. Eva Gmeinder 18. 3. 1947 – 28. 10. 2008 Die 144 Spielende, übrigens eine neue Rekordzahl, erhielten zur Begrüßung ein Startgeschenk der köstlichsten Art: Die an Geschmack und Größe kaum zu übertreffenden Gilmore-Kirschen aus Kanada überraschten nicht nur mit weiblich-runder Süße, sondern begleiteten die Teilnehmenden als „fruchtige Wunder“ durch den ganzen Tag; bis hin zur großen Abendveranstaltung mit Siegerehrung und Überraschungstombola. Nicht zuletzt durch die großzügige Spendenfreude vieler Firmen im Vorfeld des Turniers für das aufgelegte © Die Salzburgerin Inseratenheft haben die Spieler und Spielerinnen mit ihrem sportlichem Einsatz auf den Fairways und Greens sowie ihrer großen Präsenz am Abend dieses Golfturnier wiederum zu einem Riesenerfolg für den LC Amadea werden lassen. Mit einem Reingewinn von mehr als 23.000 Euro können bestehende Kinderpatenschaften weitergeführt und neue übernommen werden, daneben werden vom LC Amadea noch weitere Projekte im Bundesland Salzburg, aber auch im Ausland tatkräftig unterstützt. Die Damen des LC Amadea danken allen Teilnehmern, Sponsoren und Unterstützern der guten Sache! A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008 Am Dienstag, 28. Oktober 2008, ging für die einen die Sonne auf. Für Gründungsmitglied und Freundin Eva Gmeinder, Bregenz, endete der Tag schon frühmorgens. Sie starb nach kurzer schwerer Krankheit. Traurig nahmen die Lions Abschied. Eva hinterlässt bei Lions eine große Lücke. Ihre Fröhlichkeit, ihre Liebenswürdigkeit, ihren Charme, ihren Einsatz und alle ihre Ideen für die Umsetzung der Lions-Ziele werden wir sehr vermissen. Ihre Herzlichkeit und ihre Freundschaft werden uns auch weiterhin in unseren Gedanken begleiten. Liebe Eva, Du wirst bei uns sein, wir werden lachen und weinen und oft an Dich denken. District West LC Wörthersee Kein Auge blieb trocken Der gebürtige Burgenländer und begnadete Kabarettist und Liedermacher Lukas Resetarits begeisterte am 21. Oktober 2008 knapp an die 500 Gäste, Sponsoren und Gönner des Lions Club Wörthersee, beim Benefizabend zugunsten der Generalsanierung des LionsHauses im SOS-Kinderdorf Moosburg – mit seinem Programm XXII im Casineum Velden. Lions-Präsident Mag. Gerfried Grießer bedankte sich bei Sponsoren und Gästen, die durch den Kauf ihrer Karten einen wesentlichen Beitrag zum finanziellen Erfolg des Abends leisteten. Grießer und Direktor Kurt Wieser übergaben dem Kabarettisten nach kräftigem Schlussapplaus einen „Kärntner-Genusskorb“ voller Köstlichkeiten. Der Reinerlös (rund 15.000 Euro) wird zur Generalsanierung des Lions-Hauses im SOS-Kinderdorf Moosburg in Kärnten verwendet. LC Victoria Innsbruck Kein Berg zu hoch, kein Fels zu steil … Die Lions-Damen vom LC Victoria Innsbruck initiierten einen Sommernachts traum: Sie halfen dabei, schwerkranken Tiroler Kindern Herzenswünsche zu erfüllen. Bereits zum sechsten Mal wurde zu dieser Benefizveranstaltung vom Lions Damenclub Victoria geladen, der sich mittlerweile zu einem begehrten gesellschaftlichen Treffpunkt entwickelt hat. In honoriger Runde genossen die Gäste nicht nur die wildromantische Atmosphäre, sondern auch ein erstklassiges Showprogramm. So sorgte unter anderem die Familie Beiler mit Starmania-Gewinnerin Nadine und Tante Claudia als „Feuerfee“ für stimmungsvolle Unterhaltung. Auch eine eigens engagierte Wichtelbande brachte selbstbemalte Glückssteine unter die Geladenen. Abseits der kulinarischen Highlights wurden unter Küchenchef Markus Schenk Werke bekannter Künstler versteigert und eine Tombola der Spitzenklasse brachte die Augen der Gäste zum Leuchten. Das wünschen sich die äußerst aktiven Löwinnen auch für „ihre“ Tiroler Kinder! Der Künstler mit den Leistungsträgern des Lions Club Wörthersee, Präsident Mag. Gerfried Grießer, Lions-Kulturguru Dir. Kurt Wieser, Sekretarius Dr. Diethmar Wölle und Schatzmeister KommR Franz Gasser Ausgabe N o vem b e r | de z em b e r 20 0 8 19 20 District Mitte (v. li.) Dornrose Katharina, Sponsor Zarembach, Dornrose Christine, Primavera-Präsidentin Glisic, Yabonga-Botschafterin Hager, Yabonga-Vertreterin Bogner, Dornrose Veronika Lions-Primavera-Benefiz „Dornrosen“ für Kinder in Südafrika Zum Musikkabarett „Furchtbar fruchtbar“ der Dornrosen luden die engagierten Damen vom Lions Club Primavera, Linz, am 15. Oktober. Die drei flotten Schwestern, teils deftigdirekt und viel beklatscht, begeisterten das Publikum im ausverkauften Prachtsaal des Palais Kaufmännischer Verein. Durch die Organisation dieser gelungenen Veranstaltung konnte ein Betrag von 8.000 Euro an das Afrika-Hilfsprojekt Yabonga übergeben werden. Kunst für kranke Kinder in Südafrika – so lautete das Motto der Lions-Primavera-Veranstaltung, und es war ein voller Erfolg. „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen“, lautet ein afrikanisches Sprichwort. Nur, wenn die Bewohner dieses Dorfes, in diesem Fall in den Communitys der Townships, zu krank, zu schwach sind oder gar sterben, bleiben die Kinder sich selbst überlassen. Mit Yabonga wollte Ursel Berlin-Barnes vor neun Jahren vor allem eine bessere Betreuung für Kinder im Kindergarten- und Vorschulalter in den Townships von Kapstadt initiieren. Nach und nach stellte sich heraus, dass die Kindergärtnerinnen sich weigerten, HIV-infizierte Kinder zu betreuen. Daraus entstanden die Sehnsucht und der Wunsch, Entwicklungshilfe für Menschen zu leisten, die durch ihren HIV-Positiv-Status auch in der eigenen Gemeinschaft als Außenseiter gelten. Schon einmal, vor sieben Jahren, engagierte sich der Lions Club Primavera für das Hilfsprojekt Yabonga (www.yabonga.com). Dieses Jahr wurde das Unterstützungsgeld von 8.000 Euro durch die Veranstaltung des Musikkabaretts der Dornrosen gesammelt. Mit den drei frechen Mädels aus der Steiermark sieht die Flora der deutschsprachigen Kleinkunst zunehmend „rosigen“ Zeiten entgegen. Die Schwestern Katharina, Christine und Veronika kratzen mit ihren Stacheln allzu verdurstete und verkarstete Masken auf, hinter denen sich so viele verstecken. Es ist nicht die hohe Politik, nein, es sind die kleinen, aber so wichtigen Dinge des Lebens, welche mit scharfsinnigem Witz in verblüffend frische Lieder aus eigener Feder verpackt werden. Dass die drei Geschwister sind, dazu umwerfend dreistimmig singen und etliche Instrumente beherrschen, macht die Dornrosen zu einem Unikat in der ganzen deutschsprachigen Kleinkunstszene. Die Löwinnen waren sich einig: Dank der Sponsoren und der Gäste hat sich der Einsatz gelohnt – ein gelungener Abend! LC Graz Joanneum Neuer Standort für den Trödelmarkt War bisher die Festhalle der Evangelischen Pfarrgemeinde Graz am Kaiser-Josef-Platz der traditionelle Platz für den Trödelmarkt des LC Graz Joanneum, so wurde dieses Mal der Aegidi-Markt in einem Zelt auf dem Freigelände abgehalten. Anlässlich des Aegidi-Trödelmarkltes in Graz wurde ein zielführender und zukunftsweisender Versuch unternommen: Der Markt wurde erstmals in einem Zelt auf dem Freigelände veranstaltet. Die zahlreichen in- und ausländischen Marktbesucher, unter ihnen sehr viele kauffreudige Italiener, verhalfen den Löwen aus Graz zu einem erfreulichen Ergebnis für ihre zahlreichen Activity-Vorhaben. Wesentlich vom Fleiß und Einsatz der Clubdamen getragen, war die Stimmung im und um den Lions-Stand herum ansteckend heiter, wie es das Foto eindrucksvoll vermittelt. A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008 21 Distirikt Mitte LC Gmunden Liederabend in Traunkirchen Autorenlesung Der traditionsreiche internationale Gmundener Töpfermarkt gab Ende August 2008 einen besonderen Rahmen zu einer besonderen Lions-Begegnung! Der Lions Club Freistadt veranstaltete am 20. Oktober 2008 eine Autorenlesung mit der Freistädter Schriftstellerin Andrea Winkler. In den herrlichen Räumlichkeiten der „Galerie in der Gerberei“ genossen zahlreiche Zuschauer die Leseproben aus dem Prosaband „Arme Närrchen“ sowie dem kürzlich erschienen Debütroman „Hanna und ich“. Anschließend nützten die Besucher die Gelegenheit, mit der bereits mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichneten Autorin zu plaudern und ihre Bücher signieren zu lassen. LC-Freistadt-Präsident DI Roland Withalm zog jedenfalls ein zufriedenes Resümee: „Ein interessanter, gelungener Literaturabend in einem stillvollen Ambiente!“ Restlos ausverkauftes Haus – mehr als 200 (!) Besucher – und eine vielseitige musikalische Reise, die zu den Themen Liebe, Nacht und Träume durch die klassische Musik Österreichs, Tschechiens, Italiens und Deutschlands führte. Dazu mit Katarina Beranova (CZ, Sopran), Christian Havel (Ö, Tenor) und Dino Sequi (I, Klavier, charmanter Informator) drei Interpre- Sekretär Johannes Hillinger (li.) und Präsident Peter Prechtl (re.) mit den Künstlern Dino Sequi, Katarina Beranova und Christian Havel (Bildmitte v. li.) LC Pyhrn-Priel Altenheimausflug Eine der Aktivitäten des Lions Clubs PyhrnPriel ist seit vielen Jahren der jährliche Ausflug mit den Bewohnern des Altenheimes Windischgarsten. In diesem Jahr wäre eine gemeinsame Kutschenfahrt als Attraktion geplant gewesen. Allerdings machte das Schlechtwetter einen Strich durch die Rechnung. Kurzerhand entschloss man sich, einen Ausflug zur Pfarr- und Wallfahrtskirche Frauenstein nach Klaus zu unternehmen. Die anschließende Jause in der gemütlichen Bauernstube des Gasthauses Federlehner direkt neben der Kirche machte den Ausflug perfekt. Dem Lions Club Pyhrn-Priel ist dieser kleine Beitrag zur Verständigung zwischen den Generationen ein großes Anliegen, weshalb er auch im kommenden Jahr durchgeführt wird. ten, die die Werke von Schubert, Dvorak, Schumann, Verdi, Bellini und Rossini mit enormer Feinfühligkeit und Leidenschaft präsentierten. Entgegen „fröhlicher“ Programme der Vorjahre war dieser Liederabend teilweise geprägt von Liebesschmerz und Melancholie, ja auch von Schwermut. Ein anderer Höhepunkt dann als Abschluss des Abends: das wahrlich tolle Buffet unserer Lions-Damen. Rundum eine vor allem auch durch die Unterstützung der heimischen Wirtschaft gelungene Veranstaltung, deren Reingewinn Bedürftigen in der Traunseeregion zugutekommen wird. Ausgabe N o vem b e r | de z em b e r 20 0 8 © Sepp Muhr LC Freistadt Einen grossen Erfolg vermelden unsere Gmundener Lions von ihrem Liederabend am 15. November im traumhaften Ambiente des Klostersaales in Traunkirchen. District Mitte LC Gmunden Hilfe für Waisenmädchen Sowohl gesellschaftlich als auch musikalisch war die diesjährige Jazz-Night der Gmundener Lions ein toller Erfolg. Ein volles Haus mit spendenfreudigen und sozial offenen Menschen, großartige Musik durch die Ferry-Ilg Big-Band mit Stargast Dusko Gojkovic und vor allem die dem rührigen Gmundener Serviceclub wohlgesinnten Sponsoren brachten auch den erhofften „wirtschaftlichen“ Erfolg. Und dieser erfreuliche Erfolg konnte anfangs Oktober in Form eines 6.000-Euro-Schecks für das Mädchen-Waisenhaus in Srinagar (Kaschmir) überreicht werden. Diese weitere Unterstützung wird helfen, den weit fortgeschrittenen Bau fertigzustellen und somit den etwa 150 bürgerkriegsgeschädigten Waisenmädchen ein Heim mit guter Schulausbildung zu sichern. V. li.: Die Lions-Aktivisten Johannes Hillinger, Ing. Arnold Brunner, Stefan Tuschek und DI Gerhard Prochazka übergeben den Reingewinn der LionsJazz-Night an Frau Dr. Johanna Preinstorfer, der Obfrau des „Austria Kashmir Social Project“. Sie gewährleistet, dass die Mittel dem Heim direkt und vollständig zukommen. LC Rohrbach-Böhmerwald / LC Bad Leonfelden Benefizwandern 10.000 Euro erbrachte die Benefizwanderung der Lions Clubs Rohrbach-Böhmerwald und Bad Leonfelden zugunsten eines Schulprojekts in Tansania. Damit auch Afrika ein Stück vom (Wohlstands-)Kuchen abbekommt … Flüchtlingsströme nach Europa? Dagegen hilft nur der gezielte Aufbau von Infrastruktur im jeweiligen Land, damit die Menschen dort nicht flüchten müssen, um überleben zu können. Diese „Hilfe zur Selbsthilfe“ leisten die beiden Lions Clubs Rohrbach-Böhmerwald und Bad Leonfelden: Ihrem Aufruf zum „Benefizwandern“ folgten am Nationalfeiertag mehr als 800 Wanderbegeisterte, die auf dem „Sprüche-Weg“ 14 Kilometer rund um Helfenberg im Mühlviertel wanderten. Für jeden Wanderer spendeten die Raiffeisenbanken des Bezirkes Rohrbach und Bad Leonfelden vier Euro für den Bau eines Schulhauses in Tansania. Die beiden Projektverantwortlichen Karl Danzer und Johann Veit können den aufgerundeten Wander-Erlös von 10.000 Euro – er wurde anlässlich der „5. Lions Swing Night“ am 15. November übergeben – nun in einen Schulneubau für 350 Kinder in einem der ärmsten Staaten Afrikas verwenden. „Wir werden zusammen mit italienischen Freunden bis Ende 2009 rund 140.000 Euro in diese Schule investieren“, freut sich Bezirksschulinspektor Danzer über die Unterstützung der Lions Clubs, „damit auch Afrika ein Stück von unserem (Wohlstands-)Kuchen abbekommt.“ © Fotonachweis: Lions/Spöcker 22 A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008 Damit auch Afrika ein Stück von unserem (Wohlstands-) Kuchen abbekommt: Die „Löwen“ aus Rohrbach und Bad Leonfelden organisierten eine Benefizwanderung, deren Erlös von 10.000 Euro in einen Schulneubau in Tansania fließen. Dipl.-Ing. Rudolf Ferringer, Club-Präsidentin Dr. Christina Chalupsky, Bürgermeister Dr. Peter Koits Distirikt Mitte 23 LC Steyrtal Waterloo begeisterte Auf Einladung des Lions Clubs Steyrtal mit Präsident Ernst Windner gab Sänger, Austro-Indianer und Ex-DancingStar Waterloo alias Hansi Kreuzmayr ein Gastspiel in der bis auf den letzten Platz gefüllten Mehrzweckhalle in Waldneukirchen. LC Wels 1. Welser Bockbieranstich Am Freitag, den 24. 10., luden die Welser Leonessen zum 1. Welser Bockbieranstich in ein volles Gerstl-Bräu ein. Der Bürgermeister, Dr. Peter Koits, liess es sich nicht nehmen, den traditionellen Bieranstich vorzunehmen und mit den Lions-Damen sowie Prominenz aus Wirtschaft und Politik auf eine gelungene Veranstaltung anzustossen. Auf unserem Foto (v. li.): Kärntnerland-Chef Karl Schwarz, Ewald Barteder, Vorstandsvorsitzender der Steinbacher Versicherung, Eva und Ernst Windner, Präsident des LC Steyrtal, Hansi Kreuzmayr alias Waterloo und Waldneukirchens Bürgermeister Manfred Freudenthaler Der 63-Jährige zeigte sich toll in Form und begeisterte die Fans mit Hits wie „Hollywood“, „Little World“ oder „Freiheit“. „Reines Wasser ist der beste Jungbrunnen, viel gesünder als jedes Safterl“, verriet Waterloo das Geheimnis, das hinter seiner Fitness und seinem durchtrainierten Körper – für den ihn so manch 30-Jähriger beneiden könnte – steckt. „Eine tolle Veranstaltung“, schwärmte auch Waldneukirchens Bürgermeister Manfred Freudenthaler. Vor der Veranstaltung wurden Gemälde der regionalen Künstler Viktor Schupfer aus Sierning und Gottwin Födinger aus Steyr versteigert. Die dabei erzielten 800 Euro werden – wie die gesamten Einnahmen aus dem Konzert – vom Lions Club Steyrtal zur Unterstützung bedürftiger Menschen und sozialer Organisationen verwendet. Alle Leonessen sowie viele der Gäste erschienen dem zünftigen Anlass gemäß in Dirndl und Tracht. An diesem Abend wurde auch erklärt, woher der Name Bockbier eigentlich kommt: Ursprünglich wurde dieses Bier erstmalig in der deutschen Stadt Einbeck gebraut. Aufgrund schlampiger Aussprache wurde im Laufe der Jahre dann Bockbier daraus. Das dunkle Bockbier ist ein untergäriges, unfiltriertes Bier mit einer Stammwürze von 16,5 Prozent, der Alkoholgehalt beträgt 6,5 Prozent und das Bier ist außerdem versehen mit verschiedenen Spezialwürzen. Das Bockbier wurde übrigens bei der Veranstaltung in eigens dafür produzierte Leonessen-Bierkrügerl eingeschenkt, die sich die Gäste später mit nach Hause nehmen konnten. Der Erlös kommt diesmal dem ISZ (Integratives Schulzentrum) unter der Leitung von Caroline Reischl zugute, es werden spezielle Therapiegeräte für die Kinder angeschafft. Mag. Jasmin Holter-Hofer, Birgit Ehrlich-Maffucci, Dr. Gabriele Lachinger, Mag. Martina Märzinger-Stossier, Präs.Ausgabe Dr. Christina Chalupsky N o vem b e r | de z em b e r 20 0 8 24 District Mitte LC Linz Land Athena Volles Haus Die Lions-Damen Linz Land Athena veranstalteten ein Benefizkonzert mit der A-capella-Gruppe 5 vor 5. Das Ensemble setzt sich aus fünf ehemaligen St. Florianer Sängerknaben zusammen, die die Begeisterung am Singen nie verloren haben. Mit ihrem unverwechselbaren Stil begeisterten die fünf Musiker das Publikum, die von unserer diesjährigen Präsidentin Ursula Flink begrüßt und mit einer guten Flasche Wein für jeden Musiker verwöhnt wurden. Ihr Repertoire reichte von Gospelsongs, Spirituals, bis hin zu Rockballaden vergangener Jahrzehnte. Hits von den Beach-Boys, den Beatles und den Flying Pickets finden sich ebenso in ihrem Programm wie Hits von Billy Joel, Bette Midler und vielen anderen verschiedenen Musikgrößen. Mit Standing Ovations jubelten und klatschten die Besucher, um weitere Zugaben zu bekommen. Durch das ausverkaufte Haus konnte ein Erlös von ca. 3.500 Euro erzielt und wieder zwei Familien aus der Umgebung geholfen werden. Für die beiden Mütter der Familien – die von den Athenas zum Konzert eingeladen wurden – war es ein schöner Abend – einmal ohne Sorgen. Durch die gute Stimmung blieb es noch lange hell im alten Kino, dafür sorgten die Athenas mit ihren selbst zubereiteten leckeren Fingerfoods und guten Weinen. Ein unvergesslicher Abend für die Konzertbesucher und den Lions-Damen Linz Land Athena. LC Feldbach LC Weiz Im Land der Magyaren Ball der Stadt Weiz organisiert vom Ungarnkenner und -liebhaber, Lion OStR. Ing. Fred Petautschnig, stand bereits zum 2. Mal eine Konzertveranstaltung auf Schloss Martonvásár im Mittelpunkt einer Lions-Kulturreise. Der „Lions Club Weiz“ und der „Rotary Club Weiz“ laden am 24. 1. 2009 in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Weiz zum ersten grossen „Ball der Stadt Weiz“ im Frank-Stronach-Saal. Hier, wo der bereits taube Tonkünstler Ruhe, Erholung und Geborgenheit an der Seite seiner „unsterblich Geliebten“, der Comtesse Therese Brunswick, fand, bittet man nun alljährlich auf der kleinen Insel in der Nähe des Schlosses zu Freiluftkonzerten mit der Ungarischen Nationalen Philharmonie. Diesmal standen neben der romantischen Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel „Egmont“ Beethovens wohl populärstes Werk, seine „Fünfte“, die Schicksals-Symphonie, und die C-Dur-Messe auf dem Programm. Vom Musikenthusiasten Peter H. Neugebauer bereits im Bus per Audio und Video kompetent und umfangreich vorbereitet, stand einem unvergesslichen Abend unter den Kronen alter Bäume nichts mehr im Wege. Abgerundet wurde mit einem Buffet im Schloss Martonvásár. A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008 Der Reinerlös des Balles kommt der Aktion „Weiz macht stark“, die in Zusammenarbeit der beiden Clubs entstanden ist und der Lehrerfortbildung, die Drogenbekämpfung betreffend, dient, zu Gute. Das Grazer Streichensemble um seine Leiterin Anke Schittenhelm, Professorin für Violine an der Kunstuniversität Graz, wird am 26. 3. 2009 mit Raritäten und Wohlbekanntem aus der Streichorchesterrepertoire bezaubern. Auch Jahresregent Franz Joseph Haydn findet sich als Komponist im Programm der SaitenvirtuosInnen. Wie schon beim ersten Konzert dieser Reihe wird auch der kulinarische Genuss an diesem Abend nicht zu kurz kommen. Ein Abend für alle Sinne im ebenso bezaubernden Ambiente im „Garten der Generationen“ vor dem Gemeindeamt Krottendorf. District Ost LC Wien Mozart LC Wien Mozart Erinnern helfen Designer- und Edel-Flohmarkt Die Ziele der Österreichischen Alzheimer Gesellschaft, Finanzmittel für das wissenschaftliche Projekt „Prodem Austria“ , einem vom Lions Club Wien MozART unterstützten Projekt, zu generieren, nahmen mit dem Memories Charity Ball am 20. September 2008 im Wiener Konzerthaus ihren Auftakt. Sarah Cvach, Mitglied Wissenschaftsausschuss Lions Club Wien MozART, Gen. Dir. Mag. pharm. Berthold Cvach, VizePräsident Lions Club Wien MozART Der Ball, moderiert von Frank Hoffmann, stand im Zeichen spenden- und sponsorfreudiger, honoriger Ballbesucher, Top-Wissenschafter, von Klinikvorständen, Ärzten und Managern, Verlagsleitern, Politiker, Festspieldirektoren, Künstlern und multikulturellem Sound. Allen voran die Wiener Symphoniker mit Klassik auf höchster Ebene unter der Leitung von Christian Birnbaum, gefolgt vom Ambassade Orchester mit bester Tanzmusik und der Big Band unter der Leitung von Richard Oesterreicher . Dr. Heidemarie Abrahamian, VereinsgrünIm Mozartsaal unterhielt José derin Lions Club Wien Ritmo die Ballgäste mit seinem MozART und Vorsitmagischen Latino-Sound, während zende des Wissenim Schubert Saal vier Ensembles der schaftsausschusses Wiener Symphoniker auftraten – Lana des Clubs (rechts), & Flip, das Wiener Posaunen Quartett, Eva-Maria Baumer, Symphonia und VSJP (Vienna SymMPH, Vorstand Lions phonic Jazz Projekt). Maja Hakvoort Club Wien MozART sang als Mitternachtseinlage Stücke (links) aus dem Musical Cats und wurde von der Big Band Richard Oesterreicher begleitet. Die Tanzgruppe ExtravaDanse Dance Production bot tolle Tanzeinlagen. Die Diskothek ab Mitternacht durch Radio Arabella heizte die Stimmung bis in die frühen Morgenstunden weiter an. Das Restaurant Weinzierl verwöhnte die Gäste mit hervorragender Küche, und vor allem freundlichem Service. Der Lions Club Wien MozART hat einen Designer-Flohmarkt veranstaltet, um aus den Spendengeldern notleidenden Kindern adäquate Winterbekleidung zu kaufen. Mit der Unterstützung durch die Wr. Ringstrassen-Galerien (Interio, Esprit, Giesswein, Aigner Shop und Lacoste) konnte dieses Win-win-Vorhaben mit November 2008 erstmals realisiert werden. Die Lions-Club-Mitglieder organisieren diesen Flohmarkt ehrenamtlich. Eine Delegation des Clubs begleitet die Familien ins Kleidergeschäft, bezahlt werden die Kleidungsstücke vom Club dann direkt an das jeweilige Modehaus – so kommen die Spenden auch sicher den Kindern zugute. Der Lions Club wird insbesondere von den Wiener Ringstrassen-Galerien sowie den darin repräsentierten Firmen unterstützt. LC Baden St. Helena Törggelen Der Lions Club Baden St. Helena veranstaltete am 19. Oktober mit grossem Erfolg das 1. Soosser Törggelen. Bei strahlendem Wetter wurden Kastanien geröstet, die Teufelsgeiger spielten, es gab allerhand herrlichste Schmankerln und bei bester Laune feierte man mit zahlreich erschienenem Publikum und im Kreise vieler LionsFreunde aus befreundeten Clubs. Der Erlös kommt wieder unserer Aktion „Mitbürger in Not“ zugute. © Suzanne Kastner Ausgabe N o vem b e r | de z em b e r 20 0 8 25 LC Waidhofen/Eisenwurzen 26 Sportartikel für Afrika District Ost Sporthauptschule Waidhofen a. d. Ybbs und Lions Club Waidhofen/Eisenwurzen unterstützen Partnerschule in Chirundu. Mittlerweile zum zweiten Mal sammelte die Sporthauptschule Waidhofen a. d. Ybbs verschiedenste Sportartikel für eine Partnerschule in Chirundu, Zambia. Neben der Vertiefung der internationalen schulischen Beziehungen steht die gegenseitige Unterstützung im Vordergrund. Sport- und Schulartikel, die dem Ausbildungs- und Entwicklungstand in Europa nicht mehr entsprechen, können auf diesem Weg viel Freude bereiten. Initiatorin der Sammelaktion war Dipl.-Päd. HOL Doris Francisconi mit Unterstützung von HOL Wilhelm Aigner. Der Versand der Ware wurde durch den Lions Club Waidhofen/Eisenwurzen durchgeführt. Lions-Präsident Ing. Leo Hochpöchler, Johanna Desch, Julia Barkawi, Sabrina Luger, Julia Sandhofer, Katharina Leichtfried und Dipl.-Päd. HOL Doris Francisconi bei der Aufgabe der Pakete LC Mostviertel Tut gut Im Rahmen des Sport- und Gesundheitstages am 11. 10. 2008 im City Center Amstetten wurde neben dem Roten Kreuz, der Bergrettung, der NÖ-Landesaktion „tut gut“ auch der Lions Club Mostviertel mit einem tollen Programm präsentiert. Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kunst und Medien nahmen am Charity-Sport-Programm der Lions Damen Mostviertel teil. Gemeinsam konnten die Damen und Herren 5.000 Euro erlaufen und erradeln, womit Therapiebehandlungen finanziert werden können. A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008 LC Wien Prinz Eugen Ein Mini-Van für Familie Panek Der Präsident des LC Prinz Eugen erhielt ein Schreiben der Familie Panek, die um Unterstützung bei ihren finanziellen Problemen bat. Die Familie wohnt in einem Gemeindebau in Siebenhirten – die Wohnung ist in einem tadellosem Zustand. Der schwerstbehinderte Enkelsohn Matthias lebt dort unter der liebevollen Obsorge seiner Großeltern. Matthias kann weder gehen noch sprechen, muss getragen werden und kann nur festgebunden in seinem Spezial-Rollstuhl sitzen. Die äußerst labile Mutter lebt von der Sozialhilfe und ist nicht fähig, ihr Kind zu betreuen. Der Vater lebt nicht bei der Familie, zahlt jedoch Alimente. Um Matthias behandeln zu können, muss er häufig transportiert werden. Der Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist nicht möglich, da Matthias sehr aggressiv wird, wenn viele Menschen rund um ihn sind. Der Wagen der Familie Panek ist für diesen Transport aber ungeeignet. Die Familie erhielt 5.500 Euro von den Firmen Red Bull, Lidl und den Wiener Verkehrsbetrieben für den Kauf eines behindertengerechten Pkws. Licht ins Dunkel hat einen Betrag von 1.000 Euro versprochen. Der LC Wien Prinz Eugen beteiligte sich mit einem Betrag von 2.000 Euro. Die Familie selbst konnte 1.500 Euro aufbringen. Am 1. 10. 2008 wurde im Beisein des ActivityBeauftragten Leopold Baerenklau ein Fahrzeug im Wert von 8.850 Euro gekauft und der Familie Panek übergeben. District Ost Lions Club Wien Belvedere Festliches Palais Pallavicini Im Bestreben, auch im kommenden Advent Punschstände im Ersten Bezirk aufstellen zu dürfen, lud der LC Wien Belvedere Ursula Stenzel, Bezirksvorsteherin des ersten Bezirks, zu einem Abend des gegenseitigen Austauschs. Neben Abgesandten der Kiwanis konnten auch Ing. Wolfgang Kubat und Wolfgang Trenner begrüßt werden. Gaumenfreuden bot ein ausgezeichnetes Buffet, und auch für das kulturelle Wohl war gesorgt: Die Musik des Musica Alta Quartetts verbreitete besonders feierliche Stimmung. Der Club dankte Stenzel für ihre Unterstützung und ihr Verständnis, und Präsident LF Mag. Walter Hienert verlieh der Bezirksvorsteherin noch eine hohe Lions-Auszeichung. Der Vortrag Stenzels über „City-Politik, Perspektiven und Herausforderungen“ beeindruckte die Lions und führte wohl auch zu erhöhtem gegenseitigem Verständnis. Zusätzlich hatten die Verantwortlichen jedes einzelnen Lions Clubs die Möglichkeit, eine kurze Ansprache zu halten, in der auf die intensive Sozialarbeit hingewiesen wurde, die auch dem ersten Bezirk zugutekommt (Franziskaner, Epitaph, Kinderheim St. Benedikt etc.). Lange nach dem öffentlichen Teil war der Abend noch lange nicht ausgeklungen, die vielen Gespräche führten hoffentlich zu einer Intensivierung der Beziehungen. LC Wien vindobona LC Focus Ältester Lion ist 99 Jahre alt Weihnachtsaktion Prof. Dkfm. Dr. Franz Weiler feierte am 22. 11. 2008 den 99. Geburtstag. Vor 33 Jahren, als 66-Jähriger, hat er den Lions Club Wien Vindobona gegründet. Als symbolisches Geschenk überreichte Gründungsmitglied LF Herbert Laszlo ein Bild, das LF Weiler bei der CharterFeier im Alten Rathaus in Wien zeigt. Der Lions Club Wien Focus veranstaltet heuer wieder vorweihnachtszeitliche Activities. Der Reinerlös kommt Kinderhilfsprojekten zugute. Prof. Weiler hat eine respektable Wirtschaftstreuhands- und Steuerberatungs-Kanzlei in der Wiener Innenstadt aufgebaut, war Vortragender an der WU Wien und Berater der österreichischen Bundesregierung auf der Seite der Wirtschaftstreuhänder. LF Weiler lebte vor, dass man alt werden und dennoch jung bleiben kann. Statt sich in den heute ach so „wohlverdienten“ Ruhestand zurückzuziehen, blieb er bis ins höchste Alter tätig, schrieb erst vor wenigen Jahren das letzte Buch und war vor einem Jahr sogar noch Mitglied in einem Stiftungsvorstand. Bis vor wenigen Jahren kam er wöchentlich dreimal in die längst von seinem Sohn geführte Kanzlei, und an den restlichen zwei Arbeitstagen machte er ausgedehnte Wanderungen. Die Konsequenz, mit der er dieses Bewegungstraining bis ins höchste Alter aufrechterhielt, dürfte auch die biologische Voraussetzung für seine scheinbar endlose körperliche und geistige Frische sein. Sein Club gratuliert ihm vom Herzen! Bis 23. Dezember laden die Mitgliederinnen des Lions Club Wien Focus zum Punschstand im ersten Wiener Gemeindebezirk an der Ecke Wollzeile/ Luegerplatz. Neben heißem Punsch wird wieder die Bäckerei Felber mit pikanten und süßen Snacks für das leibliche Wohl sorgen. Am 20. 12. findet in der Filiale der Bäckerei Felber in der Landstraßer Hauptstraße ein Weihnachtskeksebacken und Basteln für Kinder statt. Ausgabe N o vem b e r | de z em b e r 20 0 8 27 28 District Ost Fritz Rechberger, Karl Piaty, Hans Watzinger, Kabarettist Markus Traxler, Julia Posch, Lions-Präsident Ing. Leo Hochpöchler, Direktor Johann Galbavy und Wolfgang Stainer (v. li.) nach der gelungenen Aufführung LC Wien St. Stephan Achtes Charity Golfturnier Beim Charity-Golfturnier des Lions Club Wien St. Stephan wurden auch heuer mehr als 27.000 Euro eingespielt. Als ob es schon Tradition wäre, wurden 5.000 Euro für den Notarztwagen an das Rote Kreuz Gänserndorf, vertreten durch Rotkreuz-Bezirksgeschäftsführer Wolfgang Antos und Bezirksstellenleiter-Stellvertreter Norbert Kaiser, übergeben. Je 1.000 Euro flossen an die Kinderschutzorganisation „Make a Wish“ und an ein Sozialprojekt im Marchfeld. v. li.: RK-Bezirks-GF W. Antos, Bezirksstellenleiter-StV. N. Heuer gab es bei herrlichem GolKaiser, Org. Ing. R. Radvan, fer-Wetter 86 Nennungen und dabei LC Präs. Ing. W. Keiner großartige Leistungen. Der jüngste Teilnehmer war übrigens erst zwölf Jahre alt. Vielleicht wird ja einmal ein Leo/Lion aus ihm. Der Lions Club Wien St. Stephan dankt den großartigen Sponsoren und dem Golfclub Schönfeld für die hervorragende Zusammenarbeit. LC Waidhofen/Eisenwurzen „Der Lehrbua“ Auf Einladung des Lions Clubs Waidhofen/Eisenwurzn und Karl Piaty gastierte der Kabarettist Markus Traxler mit einem „Bildungsauftrag“ der besonderen Art im Raiffeisensaal Waidhofen a. d. Ybbs. Der Kabarettist mit Waidhofener Wurzeln verführte die Besucher in seinen Vorstellungen in eine Welt, in der die Schule lebt und das Leben schult. Das Programm gewährte gekonnte, für „Nicht-Pädagogen“ mitunter tiefere Einblicke in den Lehrer-Alltag. Unter Führung des „gestandenen und gesessenen“ Pädagogen Markus Traxler erlebten die Besucher eine „Pisa-taugliche“ Schule der Neuzeit. In der Pause überraschte Bäckermeister Karl Piaty mit OriginalPiaty-Wuchteln sowie Raiffeisen-Bank-Chef Johann Galbavy mit Getränken. LC St. Pölten LC Waidhofen/Eisenwurzen Lauf St. Pölten – Mariazell Studienreise Die Mitglieder und Freunde des Lions Clubs St. Pölten liefen am 26. 10. 2008 in einem Staffellauf von St. Pölten nach Mariazell. Eine einwöchige Studienreise verbrachte der Erich Halbmayr und Lions Club Waidhofen/ Norbert Dupal beim Eisenwurzen vom 22. bis „Ski-Opening“ in Dubai 29. 10. in Dubai und in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Durch die Zusammenarbeit durch die Sparkasse Mitte West AG werden pro gelaufenen Kilometer 5 Euro gespendet. Der Lions-Lauf findet in Etappen laufend oder im Nordic Walking Stil statt. Egal ob Kinder, Partner oder Lions-Mitglieder, alle laufen oder walken Richtung Mariazell, um so viele Kilometer als möglich für eine gute Sache zu erzielen. Der Erlös wurde wieder einer karitativen Einrichtung zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2006 konnten rund 2.000 Euro erlaufen werden, die dem neuen Wohnheim für Menschen mit besonderen Bedürfnissen zur Verfügung gestellt wurden. A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008 Das Programm reichte von faszinierenden Eindrücken der Wüste bis zum Arabien des 21. Jahrhunderts. Das Spannungsfeld dieser Region der arabischen Halbinsel erlebte man am besten beim Besuch der nach wie vor vorhandenen traditionellen Basare einerseits, und andererseits in den weltgrößten, glitzernden Shopping-Malls. Besonders beeindruckend war die Skyline, welche ein Ausdruck der außerordentlichen Wirtschaftskraft dieser Region darstellt. Dass die Metropole in Dubai keine Wünsche offen lässt, zeigt die Möglichkeit zum Skilaufen, die prompt wahrgenommen wurde. District Ost LC Wien Belvedere „Lieber Otmar!“ LC Wienerwald West Ein Aufzug für Philip Beginnend mit einer Spendenaktion bei Sissi’s Adventmarkt und einem Konzert von den „Evergreens“ wurde eine Hilfs- und Spendenaktion für den querschnitts gelähmten Philip N. ins Leben gerufen. Laudatio des Präsidenten DI Konrad Holzknecht zum 90. Geburtstag des Mitglieds KommR Prof. Dr. Otmar Koren. Der gewaltige Ersterfolg beim Traint-Maier hat ein weiteres Konzert im Pfarrsaal von Pressbaum nach sich gezogen. Diverse andere Aktivitäten des Lions Clubs Wienerwald West haben das Ergebnis noch weiter verbessert. Nun konnte der Wunschtraum von Philip seiner Bestimmung übergeben werden. Ein funkelnagelneuer Außenaufzug wurde an das Wohnhaus der Eltern angebaut, der es nun ermöglicht, dass Philip ohne fremde Hilfe das Haus und die oberen Stockwerke mit seinem Rollstuhl erreichen kann. Der Aufzug wurde dank Mitgliedern des Lions Clubs, die Kontakte nach Wien aktivierten, von der Aufzugfirma Kone gespendet. Den Bau des Aufzugschachtes mit den Zugängen zu den Stockwerken und die Adaptierung der Zufahrt ermöglichten die Spenden der Lions. Insgesamt wurden 11.344,44 Euro aufgebracht. Allen Helfern, im Besonderen Ernst Essenhofer und Wolfgang Schulz und ihren Musikern, ganz herzlichen Dank. „Es ist uns eine Freude, dass Du heute zu Deinem 90. Geburtstag an unserem Club-Abend teilnimmst. Du bist Gründungsmitglied unseres Clubs im Jahre 1968 und hast Höhen und Tiefen miterlebt. Hervorgehoben muss hier ein Jahr des Tiefs werden, wo wir es Dir verdanken, dass durch Deine Initiative der Club weiterbestand und heute mehr lebt als je zuvor. Du hast auch Lions Österreich geholfen, die Stellung gegenüber dem Finanzministerium glaubhaft als uneigennützige Organisation darzustellen. Dein sozialer Gedanke hat Dich auch beruflich ständig begleitet. Es war Dir ein Anliegen, nicht nur die Gläubiger zu schützen, Du hast ebenso versucht, den Schuldnern zu helfen, im Bewusstsein, dass es dort um Arbeitsplätze und in der Folge um das Wohl vieler Menschen ging. So wünschen wir Dir lieber Otmar, noch viele Jahre der Gesundheit und Mitgliedschaft in unserem Club.“ LC Weinland Lions/Leos im Bezirk Baden Benefizkonzert Erfolgreicher Reigen Der Lions Club Weinland veranstaltete in der Stadtpfarrkirche Holla brunn ein Benefizkonzert. Im Juli wurde im Kaiser-Franz-JosefMuseum der „Reigen“ von Schnitzler als Stationentheater aufgeführt. Mit dem Reinerlös in der Höhe von 1.500 Euro werden junge Mütter aus dem Mutter-Kind-Haus Hollabrunn unterstützt, die den Schritt in ein eigenständiges Familienleben unternehmen. Das von Prof. Rudolf Malat zusammengestellte und moderierte Programm erfüllte den Kirchenraum mit klassischen Impressionen. Präsident Hofrat DI Josef Zahm überreichte den Reinerlös in Höhe von 1.500 Euro an Eva Krainer, Direktorin des NÖ Landesjugendheimes Holla brunn, und Jeanette Stadt, pädagogische Leiterin des dort eingerichteten Mutter-Kind-Hauses. Dies war eine gemeinsame Veranstaltung aller vier Lions Clubs des Bezirks, der beiden Badener Clubs, des Clubs in Bad Vöslau und der „Leos“, den „jungen Löwen“. An die Obfrau des Kaiser-Franz-JosefMuseums, Dr. Franziska Rampl, konnten die Lions daher einen Scheck von 5.000 Euro übergeben. Ausgabe N o vem b e r | de z em b e r 20 0 8 29 30 Lions Quest Lions Quest Rollentausch! 27 Lehrer und -innen aus Traun und Umgebung folgten der Einladung des LC Traun und nahmen diese Woche an einem dreitägigen Fortbildungsseminar im Rahmen des Lions-Quest-Programms teil. Lions Quest ist eine Activity der österreichischen Lions Clubs und hat das Ziel, das „Erwachsenwerden“ junger Menschen im Alter von zehn bis 15 Jahren zu fördern und Jugendliche in kritischen Phasen ihrer Entwicklung in die Lage zu versetzen, Versuchungen wie Drogenmissbrauch und Gewalt zu widerstehen. Zu diesem Zweck werden den Lehrkräften in den Lions-Quest-Seminaren Methoden und Techniken vermittelt, die dazu beitragen, Alarmzeichen zu erkennen und Lösungsansätze für Schüler und Eltern zu erlernen. Für Gerhard Feilmayr, Mitglied des Lions Club Traun und Zonenleiter in Linz Land, sind die LionsQuest-Seminare ein ganz wesentlicher Bestandteil des Lions-Gedankens. „Als Soziales Lernen in der Sekundarstufe I „Erwachsen werden“ •Ist ein Programm zur Förderung der Werte – und Persönlichkeits entwicklung Zehn- bis 15-Jähriger •Hilft jungen Menschen bei der Bewältigung von Problemen und Risikosituationen •Bietet Lehrer/innen Stundenkonzepte für die Arbeit an einer guten Klassen- und Lerngemeinschaft • Baut auf enge Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Schülern und Eltern •Entspricht inhaltlich den Intentionen zur inneren Schulentwicklung, den Richtlinien zur Suchtprävention und den pädagogischen Leitthemen der einzelnen Jahrgangsstufen • Ist in Lehrpläne und Schulbetrieb integrierbar • Bietet Lehrkräften Einführungsseminare und Praxisbegleitung •Wurde von den Pädagogischen Hochschulen Steiermark und Oberösterreich in die offizielle Lehrer/innen-Fortbildung im Bereich des sozialen Lernens aufgenommen •Hilft der Wirtschaft durch junge Mitarbeiter mit nachhaltig erlernten Soft Skills (emotionale, soziale und kommunikative Kompetenzen wie Team- und Konfliktfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Stressbewältigung, Verantwortungsbewusstsein, Zielstrebigkeit) •Burn-out-Vorbeugung bei Lehrer/innen durch mehr Freude, Glücklichsein und Zufriedenheit im Beruf A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008 Lions Club helfen wir Menschen, die in Not geraten sind. Unsere Lions-QuestSeminare setzen im präventiven Bereich an. Neben dem eigenen Elternhaus sind Lehrkräfte für junge Menschen die wichtigste Anlaufstelle. Und genau bei diesen setzt unser Programm an.“ Bisher haben die österreichischen Lions Clubs rund 500 Lehrkräfte ausgebildet. Organisiert und finanziert wird das Programm durch die österreichischen Lions Clubs und freiwillige Spenden ihrer Mitglieder. Geleitet wurde das Fortbildungsseminar, das in den Räumlichkeiten der Firma Haka-Küche in Traun stattfand, von Mag. Helga Stücklberger, selbst Lehrerin und einzige Lions-Quest-Trainerin in Österreich. „Die Nachfrage in Traun und Umgebung war riesengroß. Die Resonanz ist – wie auch schon bei den anderen Seminaren – äußerst positiv. Es bewährt sich einfach, dass wir in den Seminaren alltägliche Problemstellungen analysieren und den Lehrkräften praxisorientierte Lösungen an die Hand geben.“ „Unser Ziel ist es“, so Gerhard Feilmayr, „dass in absehbarer Zeit alle Pädagogen in Traun und Umgebung mit dem Programm vertraut sind und die Lehrbehelfe in ihrem Unterricht integrieren.“ Um die Organisation der Seminare professionell durchführen zu können, haben die Lions Clubs in Österreich 2008 einen eigenen Verein (Lions Quest Österreich) gegründet. Neben der Durchführung der Seminare ist es auch das erklärte Ziel des Vereins, österreichische Lehrkräfte zu Lions-QuestTrainer/Innen auszubilden. Informationen: I. Hagedorn Lions Club Traun: [email protected] [email protected] T 0664-33 03 073 GDV 2009 in Wien Vösendorf Ein grandioses Fest für alle Lions 31 Die kommende GDV (15. bis 16. Mai 2009), die diesmal in der Event-Pyramide in Wien Vösendorf stattfinden wird, sorgt bereits jetzt für Aufsehen. Die Event-Pyramide erfüllt höchste Ansprüche und ist mit ihrer natürlichen Pflanzendekoration und den tropischen Palmen der ideale Rahmen für unvergessliche Events – wie die bevorstehende Lions GDV in Wien vom 15. bis 16. Mai 2009. Der mediterrane Garten mit direkter Verbindung zur Event-Pyramide und das wandelbare Pyramidenfoyer mit Wintergarten eignen sich besonders für derartige Veranstaltungen. Der Freegarden für bis zu 2.000 Personen ist die perfekte Outdoor-Location für Events aller Art. Anthonys Garten bietet romantisches Ambiente unter freiem Himmel für bis zu 250 Personen. Aufgrund der 4.000 Quadratmeter großen Pflanzenwelt in der Event-Pyramide ist es möglich, jede Großveranstaltung auch bei schlechten Witterungsverhältnissen durchzuführen. Wellness for Everyone. Tropische Pflanzen, Indoor-Wasserruhewelt, Außenbecken, Whirlpool, Saunalandschaft und Mosaikdampfbad, Solarium sowie die Wellness-Bar sind nur einige Elemente, die Entspannung garantieren. Badminton und Tischtennis runden das Fitness- und Wellness-Angebot optimal ab. Für die Hotelgäste (für Lions wurde bereits ein Zimmerkontingent reserviert) steht die Hotel-Wellness- und Badelandschaft kostenlos zur Verfügung. gestaltet und verfügen über Klimaanlage, Direktwahl-Telefon mit Voice-Mail, elektronische Minibar und Zimmersafe, 22-SAT-Fernseh- und Radioprogramme, Modem-Anschluss (auf Anfrage), Bad mit Haarfön und WC. Verlängerungsmöglichkeit bis Sonntag, den 17. Mai, ist natürlich möglich. Im Congress-Center garantieren flexible Konferenzräume und zahlreiche Gruppenarbeitsräume eine erfolgreiche Tagungen für bis zu 2.000 Teilnehmer (Wunschtraum!). Lions, kommt nach Wien! Liebe Lions, plant daher schon jetzt ein unvergessliches Wochenende in der direkten Umgebung zu unserer Bundeshauptstadt Wien ein, um nicht zuletzt auch der Öffentlichkeit die Schlagkraft unserer Bewegung zu demonstrieren. Rundfunk, Fernsehen und Presse soll eindrucksvoll bewiesen werden, zu welchen Leistungen Lions fähig sind und wie viele Menschen hinter unserer Bewegung stehen. An einem tollen (Rahmen-) Programm wird bereits hinter den Kulissen seit längerem gearbeitet. Fühlen Sie sich wie zu Hause. Alle 420 Zimmer und 38 Suiten sind in einladenden und hellen Farben Der Ablauf Freitag 15. Mai: Gala-Abend mit lukullischem und künst lerischem Top-Programm Samstag 16. Mai: 9 Uhr DVs der Districte Ost und Mitte 12 Uhr Mittags-Lunch 14 Uhr GDV © AUSTRIA TREND EVENTHOTEL PYRAMIDE Programm Ausgabe n o vem b e r | de z em b e r 20 0 8 32 Jugendcamps Camps Jugendaustausch 2009 Nach der Erstausschreibung haben sich bisher bereits 65 Jugendliche angemeldet – zahlreiche Camps (vor allem in den USA und Japan sowie Australien ...) sind schon ausgebucht. der Toskana) stattfinden – diese sind mir ein besonders Anliegen. Wie melde ich mich an: 1.Anmeldung bitte ausschließlich mit E-Mail. Telefonanrufe möglichst vermeiden. Text: Franz Forster, YEC MD 114 Ich möchte daher nachfolgend über die Zahl der noch verfügbaren Plätze informieren – wer fahren möchte, sollte sich bald anmelden. Bitte auch die großartigen Möglichkeiten in Europa nutzen. Die Zeit für den Austausch fällt in die Monate Juli bis etwa Mitte August (dies ist von Camp zu Camp verschieden). Es gibt folgende Möglichkeiten: •Australien: 17–21 (Alter) 4 Camps – nur noch 4 Plätze • Oregon: 16–21 • Texas: 17–21 •Arizona: 17–21 (nur für weibliche Jugendliche) • Alaska: 15–18 • Alabama – Chandler Camp: 17–21 nur für männliche Jugendliche • Saschatschwan: 15–20 • Minnesota: 16–20 • Kanada Alberta: 16–20 • Kanada: A2 16–21 • Kanada: A 12 16–19 • Kanada – Bruce Murray: 17–19 • Mexiko: 17–20 • Tunesien: 21–26 •Taiwan: 15–21 ( vom 31. Juli bis 15. August) • Hongkong: 17–21 •Türkei: 16/17–22 insgesamt 10 Plätze in 7 Camps • Israel: 17–21 •Spanien: 17–21 (Sprache Spanisch) 2.Anmeldung nur mit Online-Applikation-Form (Excel-Datei), zu finden unter: Jugendaustausch/Formulare – die Reihung und Zuteilung der Plätze erfolgt streng nach dem Eingang der Online-Applikation. 3.Bitte 3 Wunschdestinationen angeben, da ich eine gewisse Variationsmöglichkeit benötige. • • • • • • • • • • • • England: 18–21 Irland: 16–21 Dänemark: 17–21, 4 Camps Norwegen: 17–21, 6 Camps Schweden: 17–21 Finnland: 17–21 Estland: 17–21 Slowakei: 17–21 Ungarn: 17–24 Belgien: 17–21 Niederlande: 17–21 Frankreich: 18–21/22 (Sprache Französisch) • Schweiz: 17–21 • Polen: 17–21 • Deutschland: 16–22 Behindertencamps werden in Norwegen und Italien (in Domodossola und in A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008 4.Seit 5. November stehen die Lager auf der Internationalen Homepage – die Liste wird monatlich aktualisiert. Verfügbar ab 1. November 2008. Auch die europäischen Camps haben eine eigene Liste. 5.Bitte auch die Richtlinien herunter laden, lesen und beachten. 6.Sollte ein Club einen Wettbewerb veranstalten und Plätze als Preise benötigen, ersuche ich um möglichst rasche Information, damit ich die Plätze für diese Aktivities reservieren kann. Mit der Ausschreibung auf diesem Wege hoffe ich, dass der Jugendaustausch allen Lions-Freunden und Clubs ein fester Begriff wird. Ich hoffe auf möglichst viele Anmeldungen wie 2008 im Jahr der Rekorde, wo sich 186 Jugendliche angemeldet haben und sich 93 Clubs am Austausch beteiligt haben. Club-Patin Claudia Haider, Gründungspräsidentin Sandra Wassermann, Gründungsmitglied Max Strohmaier sowie die Vizepräsidenten Gernot Fleiss und Johanna Rossmann Leos LEO Club Alpina Mystische Gründungsfeier Unter dem Motto Gemeinsam-Miteinander-Füreinander ist das Baby „Leo Club Alpina“ nun offiziell geboren. Die Charternight fand in der ersten Hauptstadt Kärntens, in der Keltenwelt Frög in Rosegg, statt. Unter den Festrednern fand man District-Governor Dr. Manfred Pfister sowie die Zonenvorsitzende und Club-Patin Claudia Haider. Gudrun Maria Leb (ORF) führte zu Beginn in das Liebesleben der Kelten ein. Die Leos luden u. a. zum keltischen Eintopf und begeisterten die 120 geladenen Gäste mit einer vom Trachtenhaus „Rettl 1868“ kreierten „mystischen Modenschau“. Als Models agierten die Leos selbst! Als Überraschungsgast lüfteten die Leos Trainer Frenkie Schinkels mit Familie. Durch das Programm führte der Platzsprecher des SK Austria Kärnten Gerd Miesenböck. Die Leos haben viel vor. „Im Dezember veranstalten wir im Rahmen der ‚Löwenherzgala‘ eine Sportlerversteigerung zugunsten bedürftiger Jugendlicher“, freut sich die Gründungspräsidentin Sandra Wassermann. Am 15. November findet man die Leos bei der alljährlichen „Licht ins Dunkel Gala“ des Trachtenhauses Strohmaier in Weitensfeld, wozu Leo-Club-Gründungsmitglied Max Strohmaier herzlich einlädt. Weitere Informationen gibt es auf der neuen Homepage der JungLöwinnen und -Löwen: www.lc-alpina.at Von links, unten: Gründungsmitglieder Claudia Korentschnig, Vizepräs. Johanna Rossmann, Max Strohmaier, Präsidentin Sandra Wassermann, Club-Patin Claudia Haider, Mag. Britta Strasser, Mag. Birgit Strasser, Past-District-Governor Franz Polst, Zonenvorsitzender Dr. Arno Ruckhofer. Von links, oben: Gründungsmitglieder Ing. Markus Steindl, Mag. Sabine Oschabnig, Doris Tiffner, Mag. Iliane Zajic, Past-District-Governor KommR Valentin Repitsch, Vizepräs. Gernot Fleiss Ausgabe N o vem b e r | de z em b e r 20 0 8 33 34 Ausbildung Willkommens-Party im Garten des Hauses Ehringer für den August-Turnus (26 Studenten aus 14 Universitäten mit Sponsoren): LC Ostarrichi – GRV Wolfgang Kubat mit Gattin; LC Wien Albertina (F. Lechner, W. Haidvogel); LC Wien Concordia (P. Hawlicek); LC Wien Europa (K. Derfler, H. Ehringer mit Inge, P. Hanisch, W. Kallinger mit Brigitte, J. Schmidt mit Sylvia); LC Wien Maria Theresia (Sylvia Wieser, Ingrid Fleischmann); LC Wien West. Fünf-Jahr-Jubiläum Medizinstudenten ohne Grenzen 2008 Text: Dr. Herbert Ehringer Die Akzeptanz von „Medizinstudenten ohne Grenzen“ ist auch heute, im fünften Jahr, vonseiten der Lions Clubs und der Krankenhäuser in Österreich einerseits, und vonseiten der Partner-Universitäten im Ausland und deren Studenten andererseits ungebrochen: Dies ergibt sich aus der Entwicklung über die fünf Jahre. Heuer waren 145 Studentinnen und Studenten aus 23 Universitäten in 13 Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas eingeladen. Sie praktizierten in 36 verschiedenen Krankenhäusern, verteilt auf alle Bundesländer. Die Dauer dieser Sommerpraxis beträgt einen Monat im Juli, August oder September. Das Programm wurde heuer von insgesamt 72 Lions Clubs aus allen drei Districten Österreichs gesponsert. Sie kooperieren dabei eng mit einem lokalen Krankenhaus: Letzteres sorgt für die Möglichkeit der Famulatur, während die Lions Clubs anfallende Kosten (Quartier, sonstige Aufenthaltskosten in Form eines Barbetrages) übernehmen und die Studenten in der Freizeit betreuen. Die Partner-Universitäten in Mittel-, Ost- und Südosteuropa werden eingeladen, in Abhängigkeit von den Zusagen der Lions Clubs eine bestimmte Anzahl von Studenten des 4. und 5. Jahrs für das Programm zu nominieren; nach öffentlicher Ausschreibung – in der Regel auf der Homepage der Fakultät – besorgt die Universität vor Ort die Auswahl der Bewerber nach den von uns vorgegebenen Kriterien: ausgezeichneter Studienerfolg (wir wollen sehr gute Studenten einladen), gute Kenntnis der deutschen Sprache – unerlässlich für die Kommunikation mit unseren Patienten – und Berücksichtigung sozialer Faktoren. A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008 Die Aufteilung der Studenten im Sommer 2008 erfolgte auf alle Bundesländer und Districte. Der Schwerpunkt liegt jedoch im Osten. Heuer waren 90 Studenten im District 114 Ost, 30 im District 114 Mitte und 25 im District 114 West zugeteilt. Die Einladung der Studenten zu den Gesundheitstagen des Europäischen Forums Alpbach durch dessen Präsident Dr. Erhard Busek Ende August war ein besonderer Höhepunkt. Ganz herzlichen Dank dafür. In Wien war die Zahl der Studenten mit 71 (davon 68 aus Wien plus drei aus Niederösterreich gesponsert) so groß, dass wir aus Kapazitätsgründen drei Turnusse zu 23 (Juli), 26 (August) bzw. 22 (September) Studenten, die jeweils aus 12 bis 14 verschiedenen Universitäten kamen, einrichten mussten. Für jeden der drei Turnusse fand am Tag eins eine Willkommens-Kaffeejause gemeinsam Ausbildung mit den Sponsor Lions statt. So konnten sich die Studenten gleich zu Beginn untereinander und die Sponsor Lions kennenlernen und vice versa. Bei dieser Gelegenheit erhielten sie wichtige Informationen über die Famulatur, einen Barbetrag und eine Monatskarte für die Öffis sowie Informationen über die Stadt und über Lions: Hochrangige Lions-Freunde wie PDG Herbert Raunig, GRV Wolfgang Kubat und PID Ernst Musil hielten vielbeachtete Impulsreferate über Lions. Wir hoffen, die Saat geht auf. In der Folge wurden die Studenten von ihren Sponsor Clubs eingeladen. Am Ende des Turnusses habe ich mich dann nochmals mit den Studenten zum Abschied getroffen; dabei erhielt ich durchwegs positive Kommentare, später zahlreiche Berichte und Dankschreiben. Im August drehte der ORF einen runden Beitrag über das Programm bei der Willkommens-Jause und im AKH. Er wurde im frühen Abendprogramm im August gesendet. Die Abbildungen dieses Artikels sollen das Programm optisch illustrieren und Kommentare von Beteiligten dies ergänzen und erweitern. So meint Professor Borys Zimenkovsky, Rektor der Medizinischen Universität Lviv (Lemberg, Ukraine): „Vielen herzlichen Dank Ihnen und dem Lions Club in Österreich für die Akzeptanz und Einladung aller 14 vorgeschlagenen Studenten der Medizinischen Universität Lviv (Lemberg) zur Sommerfamulatur in Österreich. Unsere Studenten wurden aus 74 Bewerbern ausgewählt. Ich freue mich sehr über die Fortsetzung und Entwicklung unserer Zusammenarbeit. Alle 14 Studenten nehmen Ihre Einladung mit großer Freude an, um im Rahmen des Programms „Medizinstudenten ohne Grenzen 2008“ in zwei Turnussen (Juli oder August) nach Österreich zu kommen und da einen Monat in hervorragenden Kliniken und Krankenhäusern zu famulieren …“ Dr. Dietmar Gmeiner, Präsident des LC Salzburg Hohensalzburg, möge den Kreis als Sponsor schließen: „Unterstützung zweier Medizinstudenten … Einladung zum Begrüßungs-Abendessen am 5. 8. 2008, Besuch des Club-Abends am 12. 8. Stammtisch in der Weissen, Einladung zur Stadtwanderung mit Abendessen am 15. 8. 2008 … Besuch des Club-Abends am 26. 8. 2008 im Café Tomaselli … Wissensdurstige Studenten aus Prag bzw. Temesvar, die neben der Tätigkeit an der Klinik dankbar waren für unsere Gastfreundschaft und sich über die regelmäßigen Kontakte zu unserem Club-Mitgliedern sehr gefreut haben … Sehr sinnvolle und weiter zu verfolgende Activity.“ Z. F. (4. Studienjahr) aus Prag, berichtet: „Ich bin vorgestern aus Wien nach Prag zurückgekommen und vermisse die schöne Zeit sehr. Der Monat im Lorenz Böhler Unfallkrankenhaus in Wien war das Beste, was ich während meiner Studienzeit erlebt habe. Das Krankenhaus ist für Famulanten perfekt. Alle haben sich am Anfang sehr lieb um mich gekümmert … dank ihren Anweisungen habe ich alles sehr schnell gelernt. Ich habe mich selten irgendwo so wohl und gut aufgehoben gefühlt. Man kann dort als Famulant viel machen: bei der Visite Verbände wechseln; in der Nachbehandlung selbst unkomplizierte Wunden versorgen; bei OPs mitmachen; es gibt Gipskurse für Turnusärzte und Famulanten; wenn man sich das Gipsen ein paar Mal angeschaut hat, darf man es auch allein machen. Auch in der Erstuntersuchung hat man mir alles über das Untersuchen verletzter Gelenke etc. erklärt … Ich möchte mich herzlichst bei Ihnen und beim Lions Club bedanken, es wäre auch halb so gut sehr gut für mich gewesen ...“ R. S., eine Spitzenstudentin aus Sofia (Notendurchschnitt 1.0) schreibt: „... Zuerst kann ich ehrlich sagen, dass ich sehr zufrieden bin, dass ich diesen Sommer am Programm teilgenommen habe … Ich war 35 Unsere Welser Famulanten sind bestens betreut: Kaffeejause im wunderschönen Haus von ID elect Horst Kirchgatterer (LC Wels Pollheim) und Gattin Brigitte direkt am Ufer des Attersees gemeinsam mit sechs Studenten und Herbert mit Inge Ehringer (LC Wien Europa) Der größte Sponsor des Programms LC Wien Europa (K. Derfler, H. Ehringer mit Inge, P. Hanisch, W. Kallinger mit Brigitte, J. Schmidt mit Sylvia) freut sich über seine elf Studierenden. Willkommens-Kaffeejause des Juli-Turnusses im Keller des Hauses Ehringer: erste Gespräche in gelöster Atmosphäre – Sponsoren aus sechs Clubs mit 23 Studierenden der Abteilung für Endokrinologie, Diabetes und Stoffwechselkrankheiten (der Kinderklinik) zugeteilt, was eine gute Möglichkeit war, anderes als hier in Bulgarien zu sehen. Jede Woche kamen Patienten mit Krankheiten, von denen ich bisher nur gelesen und gelernt hatte, aber die ich nie zu sehen erwartet hatte, wie Mukopolysaccharidose etc … Ich war von der ganzen Ausrüstung Ausgabe n o vem b e r | de z em b e r 20 0 8 36 Ausbildung Walter Hienert und Günther Thriembacher mit Gattin (LC Wien Belvedere) mit ihren sieben Studierenden bei Speis und Trank PID Ernst Musil bei seinem vielbeachteten Impulsreferat über Lions. Nicht nur Roland Heim (LC Baden Helenental) hört ihm aufmerksam zu. So ein Referat sollte Früchte tragen! Willkommens-Jause im Restaurant Bruce für den September-Turnus: 22 Studenten aus 12 Universitäten mit Sponsoren: LC Baden Helenental (DG Wolfgang Trenner, R. Heim), LC Wien Host (F. Drapal), LC Wien St. Stephan (PDG H. Oppel mit Inge, W. Gromes); LC Wien Europa (H. Ehringer mit Inge, P. Hanisch, P. Harold); LC Wien Johann Strauss (PID Ernst Musil, F. Donabauer); LC Wien Prinz Eugen (H. Bur, H. Simmel) des Krankenhauses beeindruckt … Die Ärzte waren wirklich sehr nett und hilfsbereit – sie erklärten und zeigten uns alles, was uns unbekannt war. Wir nahmen an den Visiten – ich musste zum ersten Mal über einen Patienten in Deutsch berichten –, an der Nachmittagsbesprechung wie auch an der Nachmittagsvisite teil … Ich bin allen Ärzten und auch den Krankenschwestern dankbar … Im Studentenheim war alles perfekt: Zimmer, Sauberkeit, Nachbarn und natürlich die Lage (nur fünf Minuten zu Fuß zum AKH) … Ich möchte Ihnen und dem Lions Club meinen Dank sagen, dass Sie mir einen so schönen und erlebnisvollen Sommer geschenkt haben.“ M. S., 5. Studienjahr, aus Sarajevo berichtet über ihre Famulatur im LKH Klagenfurt in berührenden Worten (sprachlich etwas geglättet): „Man sagt, dass jede Änderung im Leben auf gute Art ist, als ob jemand Ihnen ein neues Leben als Geschenk gibt! Und das ist die beste Erklärung meiner Erfahrung in Klagenfurt diesen Sommer. Ich danke Ihnen für die Möglichkeit zu lernen, zu leben und die Weise des Lebens und die Denkweise der Leute (in Österreich) zu verstehen. Das war ein wirklich wunderbares Erlebnis für mich … Es gibt Unterschiede zwischen Ihrer und meiner Kultur des Lebens und des Verhaltens, die ich beachtete, und ich bin sicher, dass diese mich in vielerlei Hinsicht änderten. Ich bin mir sicher, dass ich diese guten Sachen zumindest teilweise übernehmen und meine Einstellung verbessern werde. Es gibt so viele gute Sachen, die ich sagen möchte, und ich versuche Ihnen zumindest einige aufzuzählen: Die ganze Mannschaft der Abteilung Kinderchirurgie, die Professor Fasching führt, im LKH Klagenfurt, hat mich stark mit Ihrer Arbeit, Professionalismus und Freundlichkeit inspiriert. Sie haben mich willkommengeheißen, sie waren sehr warm und hilfreich; sie haben mich in ihre Arbeit eingeschlossen, sodass ich die Möglichkeit hatte, wirklich viele Sachen zu üben und zu erlernen. Meine Kontaktperson vom Lions Club Wörthersee, Robert Arrich, war sehr nett und für uns jedes Mal da, wenn wir irgendet- A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008 was brauchten. Ich kann nur sagen, dass es nicht viele Leute gibt, wie er einer ist. Die Unterkunft im Don Bosco Heim war mehr als gut und die Leute dort sehr freundlich. Danke allen für eine der schönsten Erfahrungen in meinem Leben.“ Europas Identität erwächst aus der Vielfalt seiner Kulturen. Dies ist eine Stärke, aber auch ein Problem des Kontinents. Wenn wir unsere Kultluren gegenseitig besser kennen, kommen die Stärken besser zum Tragen. Die Studentin M. S. aus Sarajevo hat dies eindrücklich empfunden und versucht in einer fremden Sprache zu formulieren. Dies alles ist keine Einbahn, sondern beruht auf Gegenseitigkeit. Dank. Diese Entwicklung war nur durch unerhörten persönlichen Einsatz und hervorragende Kooperation der Sponsor Lions Clubs und der kooperierenden Krankenhäuser einerseits, und der Partner-Universitäten im Ausland andererseits möglich; für diese unerlässliche Hilfe möchte ich mich bei allen herzlich bedanken. In besonderem Maße danke ich meiner Frau Inge sowie den Freunden meines eigenen Clubs Wien Europa für vielfache Hilfe und Rat, und hier wieder besonders Kurt Derfler, der mit seinem Team die letzte Zuordnung in Wien machte. Dr. Erhard Busek danke ich herzlich für die Einladung der Studenten zum Europäischen Forum in Alpbach. Einladung. Alle interessierten Clubs seien hiermit herzlich eingeladen, sich im nächsten Jahr dem Programm wieder oder neu anzuschließen. Zusagen sind bis Jahresende per E-Mail an mich erbeten: [email protected]. Editorial Mittlerweile haltet Ihr die dritte Ausgabe vom „neuen“ The Lion in Händen, und zu meinem Glück waren die Glückwünsche nach der ersten Ausgabe anscheinend kein Strohfeuer, denn bis jetzt sind praktisch keine Beschwerden bei mir eingegangen, sondern durchwegs aufmunternde Glückwünsche. Dies soll kein Eigenlob darstellen, denn zu verbessern gibt es immer einiges, und ich bin auch nach wie vor für alle Anregungen dankbar, aber es tut einfach gut, denn es beweist, auf dem richtigen Weg zu sein. Liebe Lions-Freundinnen, liebe Lions und Leos! Heinz Schmid Vor allem die sogenannten „neutralen“ Artikel (Finanzen und Wein) haben anscheinend regen Leserzuspruch gefunden. Wenn jemand also in seinem lionistischen Bekanntenkreis Persönlichkeiten kennt, die ihr Spezialwissen allen Lions mitteilen möchten, bitte diese mir zu nennen, damit ich mich mit ihnen in Verbindung setzen kann. In den vergangenen Tagen haben die Clubs auch die druckfrischen neuen PRUnterlagen, die ich gemeinsam mit unserem Governorratsvorsitzenden Wolfgang Kubat erstellt habe und die hoffentlich auf Eure Zustimmung treffen, erhalten. Zu den gedruckten Unterlagen gibt es natürlich auch noch eine CD, auf der alles Gedruckte vorzufinden ist. Die Probleme der Post haben sich auch auf die Auslieferung der vergangenen Ausgaben ausgewirkt. Obwohl alle Zeitungen natürlich am selben Tag aufgegeben wurden, haben z. B. die Tiroler Lions-Freunde die Zeitung bis zu einer Woche früher erhalten als die Wiener. Ich hoffe, dass sich diese Unregelmäßigkeiten, gegen die wir protestiert haben, aber gegen die wir machtlos sind, bald legen werden. Beachtet bitte, dass es ab sofort ein neues Lions-Logo gibt, welches natürlich in die Unterlagen eingearbeitet wurde. Nähere Infos dazu unter www.lionsclubs. org. Drucksorten mit dem alten Logo können aber weiterverwendet werden. Nur bei Erstellung neuer Unterlagen (Folder, Plakate, Briefe, Visitenkarten) soll ab sofort dem neuen Logo Rechnung getragen werden. Unsere Zeitung „The Lion“ wird ab der ersten Ausgabe des neuen Jahres mit dem neuen Logo erscheinen. Das erste Drittel des neuen Club-Jahres ist praktisch schon vorbei, und ich hoffe, es ist für Euch alle positiv verlaufen. Ich wünsche Euch und Euren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben und einen guten Rutsch in ein gesundes und – im Sinne unserer lionistischen Idee – erfolgreiches Jahr 2009. Mit vorweihnachtlichen Grüßen, Euer CR Heinz Schmid LC Wien Vindobona Redaktionsschluss für die Ausgabe Jänner/Februar 2009 ist der 30. Jänner 2009. IMPRESSUM: Lion Österreich, Offizielle Veröffentlichung von Lions Clubs International, Gesamtdistrikt 114-Österreich. Autorisiert vom Internationalen Vorstand, Lions Clubs International. Präsidium Präsident: Al Brandel, 14 Herrels Circle, Melville, NY 11747-4247 USA; 2. Immediate Past-Präsident: Mahendra Amarasuriya, No. 70, Fife Road, Colombo 5, Sri Lanka; 1. Vizepräsident: Eberhard J. Wirfs, Am Münsterer Wald 11, 65779 Kelkheim, Deutschland. 2. Vizepräsident: Sidney L. Scruggs III, USA; Vorstand Direktoren im 2. Jahr: Malik Khuda Baksh, Dana BiggsErmanno Bocchini, Wayne E. Davis, Ryuichi Goto, Dr. Patricia Hill, Larry G. Johnson, Maurice M. Kahawaii, Vinod Khanna, Ed Lecius, Dr. Harold R. Ott, Georges Placet, Tapani Antero Rahko, Yoshitsugu Shigematsu, Dr. Nelson Vidal, Vince Vinella, William B. Watkins, Sr.; Direktoren im 1. Jahr: Bishnu Bajoria, Kwang-Soo Jang, Douglas A. Lozier, Shyam Malpani, Art A. Marson, Dr. Jerimiah Myers, Ellis Suriyati Omar, Eugenio Roman Baez, Bojan Sober, Drs. Ton Soeters, Neil R. Spencer, Beverly L. Stebbins, Tadao Sugimoto, Prof. Dr. Hayri Ülgen, Rosane Jahnke Vailatti, Debra Wasserman; Hauptsitz: The International Association of Lions Clubs, 300 W. 22nd Street, Oak Brook, Illinois 60523-8842, USA. Herausgeber: Lions Clubs International, Gesamtdistrikt-114 Österreich, Fleschgasse 32/5, 1130 Wien, www.lions.at; Medieninhaber und Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag, 1051 Wien, Wiedner Hauptstraße 120-124, www.wirtschaftsverlag.at; Geschäftsführer: Thomas Zembacher. Chefredaktion: Heinz Schmid, Österreichischer Wirtschaftsverlag, Wiedner Hauptstraße 120-124, 1051 Wien, T 01-54 664-217, F 01-54664-402, h.schmid@ wirtschaftsverlag.at, www.wirtschaftsverlag.at; Grafik: Margareta Bergner-Damjanovic, T 01-54664-249, [email protected]; Anzeigenverwaltung: Thomas Grojer, Österreichischer Wirtschaftsverlag, Wiedner Hauptstraße 120-124, 1051 Wien, T 01-54 664-304, F 01-54664-225, [email protected], www.wirtschaftsverlag.at; Herstellung: Friedrich VDV Vereinigte Druckereien- u. VerlagsGmbH & CoKG, Zamenhofstraße 43-45, 4030 Linz, T 0 732-650703; Richtung der Zeitschrift: Information über das Clubgeschehen im MD-114, Forum für Diskussionen der Mitglieder, Vertretung humanistischen Gedankengutes; . Ausgabe N o vem b e r | D e z em b e r 20 0 8 37 38 Willkommen im Club Herzlich willkommen bei lions clubs international Name Club Haid Dieter, Schieder Martin Feldkirch Montfort Lackner Gerd Leoben Lange Ilona Wien Isis Waidhofen Eisenwurzen Niedermayr Hubert Steyrtal Kucher Stefan, Prchlik Georg Wien Laudon Bauer Michael, Straub Wolfgang Klosterneuburg Babenberg Schlesinger Günther, Stock Elmar, Zauner Marco, Schindl Martin, Winkler Alexander Hall in Tirol Hasler Thomas Aichfeld Murboden Haber Patricia Wien Focus Rerych Michael Innsbruck (Leo) Flick Christian, Lang Thomas Wien Society Bernhard Sathya, Bernhard Wolfgang Wien Ambassador Gahleitner Gottfried, Hebertinger Norbert Gänserndorf Peuerbach Daubek Thomas, Johann, Rath Karl Neumayr Gebhard, Stöckl Josef Saalfelden Kohler Florian Hinterbrühl Lützow Khin Vienna Cosmopolitan Fleischhacker Wolfgang, Tschauner Christian Murau Salinger Peter Kitzbühel Eder Nadine Burg-Liechtenstein (Leo) Spiess Helga Wien Focus Duschek Mario, Kriegl Wolfgang, Obmann Egon, Schwarz Norbert Aigner Jürgen Weyer Klagenfurt Mageregg Heczey Georg Andreas Wien Schönbrunn Hofer Christina, Hofer Eva Innsbruck Triumphpforte Mitthof Hans Bregenz Steiner Daniela Steyr Omnia Raschko Gerhard Linz City Geppel Ulrich Anif Pfeil Peter Steyer St. Ulrich Galbavy Johann Kaltenbrunner Wir trauern um unsere Verstorbenen District Ost Drapela Hans Krupbauer Siegfried Kiesewetter Jörg Rosenauer Otto Deutsch Helmut Mayer Paul Hollogschwandtner Hans Bach Edmund Fischel Kurt Rasinger Alfred Wallner Erwin Schwarzatal Stieger Franz Schnaubelt Kurt Binder Josef Braunegg Heinz Berlakovich Robert Parzer Josef Sampson Mario Mangat Jasbir Singh Dornaus Walter Kirisits Karl Hammer Eugen Grimus Herta Wimmer Rudolf Hofmann Alois Spee Gerard H. M. Banlaki Alexander † 30.10.2008 † 3.10.2008 † 22.9.2008 † 19.9.2008 † 10.9.2008 † 19.7.2008 Ebreichsdorf Bad Vöslau Baden Ebreichsdorf Neusiedlersee Deutsch Wagram Neusiedlersee † † † † † † † † † † † † † † † † † † † † † Bad Vöslau Baden Gänserndorf Burg Liechtenstein Wiener Neustadt Neunkirchen Amstetten Wien (Host) Wien West Wien Schönbrunn Mittelburgenland Mittelburgenland Waldviertel Vienna Cosmopolitan Wien Europa Neunkirchen Schwarzatal Wien Belvedere Gutenstein Piestingtal Bruck an der Leitha Amstetten Gänserndorf Marchfeld 30.6.2008 13.6.2008 9.5.2008 19.4.2008 4.4.2008 17.3.2008 11.3.2008 18.2.2008 8.2.2008 7.2.2008 27.12.2007 1.12.2007 17.11.2007 10.11.2007 8.11.2007 1.11.2007 7.10.2007 28.9.2007 17.9.2007 11.9.2007 25.8.2007 A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008 District Mitte Kawann Harald † 14.11.2008 Spielberger Hermann † 15.9.2008 Zeiringer Gottfried † 13.9.2008 Holweg sen. Ferdinand † 3.9.2008 Kocivnik Walter † 14.8.2008 Ecklmair Rudolf † 30.7.2008 Eschlböck Manfred † 23.7.2008 Reichhuber Teja † 11.7.2008 Schulz Arno † 6.6.2008 Brenner Günther † 5.6.2008 Jansky Klaus † 25.5.2008 Ransmayr Winfried † 2.5.2008 Scharkosi Heinz † 17.3.2008 Pockberger Haymo † 3.1.2008 Puffer Eduard † 27.11.2007 Pfandl Helmut † 5.11.2007 Diernhofer Martin † 30.10.2007 Beninger Werner Georg † 7.10.2007 Meister Emo † 16.9.2007 Gall Gunther † 18.8.2007 Heide Perner Hans † 6.8.2007 Weiz Graz Styria Murau Murau Linz Delta Peuerbach Linz Kuernberg Linz Nibelungen Neuhofen Kremstal Vöcklabruck Steyr Innerberg-Quenghof Linz Judenburg Knittelfeld Linz Hausruck Bad Hall Kirchdorf an der Krems Perg Graz Joanneum Marchtrenk Welser Schladming District West Hofer Josef † 17.11.2008 Vorarlberg Gmeinder Eva † 28.10.2008 Vorarlberg Fortuna Haider Jörg † 11.10.2008 Klagenfurt Carinthia © 2007 Eine Barefoot Films GmbH/Warner Bros. Entertainment GmbH/ SevenPictures Film GmbH Ko-Produktion. All Rights Reserved. „Keinohrhasen“ im Dezember im Film-Paket Erleben Sie das Außergewöhnliche. „Keinohrhasen“ Der Kinoerfolg 2008 als österreichische TV-Premiere ATE 6 MON ET N-PAK E I L I M FA E N KT ! * GESCH Erleben Sie bei Premiere Til Schweiger in „Keinohrhasen“. Eine Komödie, die ans Herz geht. Entdecken Sie die ganze Vielfalt von Premiere: Top Live-Sport aus aller Welt und ein großartiges Familienangebot mit packenden Filmhighlights. Und das jeden Tag. Jetzt im Fachhandel abschließen und noch heute genießen! *Angebot gilt bei Abschluss eines Abos (Austria, Sport und/oder Film) mit 12-monatiger Mindestvertragslaufzeit. Zzgl. einmalig Aktivierungsgebühr von € 39,99 (entfällt bei mind. 3 Hauptpaketen). Angebot gültig bis 11.01.2009. Nähere Infos zum Angebot unter www.premiere.at www.premiere.at Gesund lebt man. Geschmack will man. Miele hat man. Eine neue Generation hat neue Ansprüche: Die Zeit für die wesentlichen Dinge im Leben ist oft begrenzt. 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