Zu Gast in Cannes - Der Wirtschaftsverlag

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Zu Gast in Cannes - Der Wirtschaftsverlag
Das Magazin des MD-114 Österreich
November Dezember | 2008
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Ausgabe Nr. 80
Lions Europaforum
Zu Gast in Cannes
GDV
Die Pyramide
­erwartet die Lions
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Zum Geleit
Liebe Lions, liebe Leos!
In ganz Österreich sind in den vergangenen Wochen den Clubs unsere neuen PR-Unterlagen zugesendet
worden, die Euch die Öffentlichkeitsarbeit erleichtern sollen. Zum Glück haben wir bei der Erstellung intuitiv
den richtigen Zeitpunkt getroffen, denn unsere Zentrale in Oak-Brook hat vor kurzem still, heimlich und
leise unser jahrzehntelang eingebürgertes Logo plötzlich abgeändert.
Ich erlaube mir, hier öffentlich Kritik zu üben: Erstens wurden darüber weder der Governorrat noch die
PR-Verantwortlichen informiert, zweitens halte ich es für kontraproduktiv, ein jahrzehntelang eingeführtes
Logo abzuändern, noch dazu, wenn die neuen Farben bei befragten Lions auf 100 Prozent Ablehnung
stoßen, und drittens bin ich mir nicht sicher, ob man sich der Konsequenzen in vollem Umfang bewusst war:
Die Clubs müssen nicht nur sämtliche Drucksorten, Prospekte, Visitenkarten und ihre Wimpel neu gestalten,
sondern man kann auch weltweit alle Pins, Banner und Fahnen ändern! Da ich in einigen Tagen an einem
internationalen LCIF-Forum teilnehmen werde, ergibt sich hier die wunderbare Gelegenheit, dies auch den
internationalen Vertretern unserer Organisation mitzuteilen.
Aber vielleicht war dies alles nur der lionistische Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen in Zeiten der
weltweiten Finanzkrise! Wenn man den jüngsten Prognosen glauben schenken darf, dann wird das Jahr
2009 wohl eines der schwierigsten werden. Aber zur teilweisen Entwarnung darf ich von einem Vortrag eines
österreichischen Zukunftsforschers berichten, der uns vor allem in Europa ab 2010 wieder rosigeren Zeiten entgegengehen sieht. Er sieht es weiters, abseits jeglicher politischer
Glaubensbekenntnisse, als Faktum an, dass wir Österreicherinnen und Österreicher
in Europa bestens aufgestellt sind und als Mitglied der Euro-Währungszone einen
hervorragenden Schutzschild besitzen.
Trotzdem werden viele Menschen im nächsten Jahr unsere verstärkte Hilfe benötigen. Sammlungen, wie wir sie gemeinsam mit den Leos am 9. Mai 2009 durchführen,
um Menschen mit alltäglich benötigten Hilfsgütern zu versorgen, werden wir verstärkt
wahrnehmen müssen. Deshalb ersuche ich Euch alle, an dieser großartigen Aktion
teilzunehmen, und vergessen wir aufkeimende kleingeistige Vorurteile wie: „ich kann
auf fremde Menschen nicht zugehen“ oder: „ich bin ja kein Sammler“!
Sehen wir doch die positiven Begleiterscheinungen: Erstmals nehmen Lions und
Leos österreichweit an einer gemeinsamen Aktion teil, und der geschätzte Warenwert
der Sammlung beträgt 350.000,– bis 400.000,– Euro, womit wir an einem Tag rund
ein Zehntel unseres jährlichen Spendenaufkommens einnehmen! Auch möchte ich
nicht versäumen, bereits jetzt Werbung für unsere GDV 2009 am 15. und 16. Mai
Ing. Wolfgang Kubat,
2009 zu machen.
Governorratsvorsitzender
Nutzen wir diese Gelegenheit, um an diesem Österreich-Forum teilzunehmen
und um mit Freunden aus allen Bundesländern zusammenzukommen! Wir als
Veranstalter werden uns sehr bemühen, damit bereits am Vorabend in einem exklusiven Ambiente mit einem
tollen Rahmenprogramm getreu meinem Motto „Come Together“ jeder Lion und Leo den Geist unserer
gemeinsamen Stärke spüren kann. Stärke zu zeigen beweisen aber auch die Clubs alljährlich und allerorts,
gerade jetzt in der arbeitsreichsten Phase des Jahres: Die sowieso schon extrem hektische Vorweihnachtszeit
ist ja eigentlich unsere Haupteinnahmequelle, und die Organisation der Punschstände, Flohmärkte und
Weihnachtskonzerte nehmen den Großteil unserer Freizeit in Anspruch. Für diesen unglaublichen und
aufopfernden Einsatz möchte ich Euch meinen allerherzlichsten Dank aussprechen!
Obwohl Ihr also mitten in zeitaufwändiger und umtriebiger Arbeit steckt, wünsche ich Euch und Euren
Familien frohe und besinnliche Weihnachten. Ich hoffe, Ihr könnt die Zeit nutzen, ein bisschen Ruhe zu
finden, um den Anforderung der nächsten Zeit gerüstet zu sein!
Möge Euch das Neue Jahr 2009 Zufriedenheit, Glück und Gesundheit bringen,
wünscht Euch Euer Wolfgang Kubat
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Zum Geleit
Kritik muss erlaubt sein
Seite 3
Internationaler Präsident
Fünf Gründe, um an unsere Zukunft zu glauben
Seite 5
Europaforum
Cannes empfing die Lions
Seite 6
Seminar
Governor elect 2008
Seite 11
Kultur
Carnuntum
Seite 13
Informationen aus den Districten
District West
District Mitte
District Ost
Seite 15
Seite 20
Seite 25
Lions Quest
Rollentausch
Seite 30
GDV 2009
Ein grandioses Fest für alle Lions
Seite 31
Camps
Jugendaustausch 2009
Seite 32
Lions und Leos
Mystische Gründungsfeier
Seite 33
Ausbildung
Medizinstudenten ohne Grenzen
Seite 34
Editorial
Impressum Seite 37
Seite 37
Internationaler Präsident
Wir Lions sind optimistische Menschen. Wir glauben an eine
leuchtende Zukunft. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass wir
wissen, dass wir dabei helfen können, die Zukunft auf eine positive Art
und Weise durch unsere Dienstleistung zu formen.
Fünf Gründe für uns Lions, um an unsere Zukunft zu glauben
Al Brandel,
Internationaler Präsident 2008/2009
Aber es gibt mehrere Gründe als je zuvor, extrem optimistisch und äußerst begeistert
über die Zukunft der Lions zu sein. Ich werde Ihnen einige Beispiele nennen, weshalb:
•Lions haben durch Sight First gezeigt, was sie tun können, wenn Menschen,
Ressourcen, Energie, und Fähigkeiten zusammenlegen. Dank der Kampagne Sight
First haben wir 300 Millionen Menschen davor gerettet zu erblinden. Wir haben
300 Augenkliniken, Krankenhäuser und Abteilungen errichtet oder ausgebaut.
Wir haben 7,3 Millionen Kataraktoperationen durchgeführt. Wir haben 345.000
Personen als Augenpflegepersonal ausgebildet. Wir haben dank der Kampagne
Sight First II das Sehvermögen von weiteren Millionen von Menschen gerettet.
•Hier ein weiterer Nutzen der Kampagne: wir haben sehr viel darüber gelernt, wie
man Lions für eine gemeinsame Sache organisiert. Wir verändern diese Kenntnisse
und Struktur zu einem Globalen Mitgliedschaftsteam hin. Wir werden dieselbe
Art von Organisationserfolg auf das Mitgliedschaftswachstum anwenden. Ich habe
41 Lions in das Globale Mitgliedschaftsteam ernannt. Diese Bemühungen werden
mindestens drei Jahre lang andauern. Wir haben von der Kampagne Sight First II
gelernt, wie effektiv Kontinuität ist, wenn man versucht, ein äußerst anspruchsvolles
Ziel zu erreichen. Mit dem Globalen Mitgliedschaftsteam fangen wir nicht bei
null an. Das Team wird mit den Merl Teams, die bereits an der Mitgliedschafts­
erweiterung arbeiten, zusammenarbeiten. Des Weiteren werden sie natürlich auch
mit den Governorratsvorsitzenden und allen anderen zusammenarbeiten. Wir
freuen uns sehr über diesen neuen Ansatz. Wir hoffen, dass neue Mitglieder uns die
Türen unserer Clubräume einlaufen werden, um uns beizutreten!
•LCIF wurde von der angesehenen Geschäftszeitung „Financial Times“ im Jahr 2007
zur besten NRO (Nichtregierungsorganisation) ernannt. Ich wusste jedoch bereits,
seitdem ich ein Lion geworden bin, dass wir die großartigste Service-Organisation der
Welt sind. Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass der Rest der Welt damit
begonnen hat, uns ebenfalls wahrzunehmen. Unser Rang als beste Service-Organisation
ist Grund genug, um Stolz zu sein – und um andere einzuladen, sich uns als Lions
anzuschließen. Lassen Sie uns stolz darauf sein, wer wir sind und was wir tun, und
zögern Sie nie dabei, andere wissen zu lassen, dass wir eine Organisation sind, der sie
angehören wollen. Wir sind eine großartige Gruppe von Menschen, die Großartiges
leisten. Wir müssen andere fragen: Wollt Ihr Euch uns denn nicht anschließen?
•Wir Lions sind attraktiv. Menschen möchten Teil unserer Organisation sein. Kenneth
Behring, ein amerikanischer Philanthrop, und seine Stiftung, die Global Health and
Education Foundation, spendeten 7,5 Mio. US-Dollar an Sight First II. Dies zeigt, wie
viel Lions anderen Menschen bedeuten und wie wir Unterstützung anziehen können.
•Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Jimmy Carter, ein Lion, nominierte Lions für den Friedensnobelpreis. Dies ist eine wunderbare Anerkennung der
Bedeutung unserer Dienstleistung, die von jedem Club und jedem Lion vollbracht
wird. Unsere individuellen Wunder der Dienstleistung summieren sich zu einer
spektakulären Spende an unsere Gemeinden und die Weltgemeinschaft.
Seien Sie deshalb Stolz darauf, ein Lion zu sein, und seien Sie optimistisch, was die
Zukunft anbelangt. Wir haben großartige Arbeit geleistet, und unser Service wächst
und wird stärker.
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Europaforum Cannes
„Gestehen wir unseren Mitmenschen das Recht zu, nicht unbedingt
so zu sein, wie wir es gern hätten, sondern gestehen wir ihnen zu,
so zu sein, wie sie eben sind. Vergeuden wir nicht unsere Zeit mit
Gedanken, wie man die Welt verbessern könnte, sondern überlegen
wir uns, was wir für uns tun können, damit wir uns in dieser Welt
glücklich und zufrieden fühlen.“ Diese weisen Worte stammen von
einem Herrn Martin Weber, und man wird demütig, wenn man sie
ehrlich aufnimmt.
Text + Fotos: Dieter Hellepart, LC Wien Vindobona
uf das Europaforum bezogen hieße das, dass
man es genau so ernst nehmen sollte, wie
die Teilnehmer von den Veranstaltern
ernstgenommen werden: nämlich nicht.
Die französischen Lions sind hinreißend
nette Menschen. Jeder einzelne Lion
an den Service-Desks war hilfsbereit,
unermüdlich, ehrlich bemüht und einsatzbereit.
Bei ihnen war es schön, ein Lion zu sein. Das sind
Menschen, mit denen man gerne zusammen ist,
die man schätzt und liebt. Das Palais des Festival
et des Congrès ist ein beeindruckender Bau.
Hochprofessionell von den Möglichkeiten, von
der Anordnung der Räume, großzügig, perfekt
ausgestattet. Einfach erstklassig. Ideal für ein
Europaforum. Die Stadt Cannes zeigte sich von
ihrer besten Seite. Die Menschen waren froh, das
Wetter strahlend und warm, die Lokale gut, die
Kellner freundlich. Es könnte schöner nicht sein.
Oh ja – leider doch. So aufreibend die einzelnen
Lions und ihre Frauen an den Schaltern unterwegs waren, so selbstzufrieden, faul und unprofessionell hatte die Nomenklatura unserer französischen Freunde
agiert. Ein prachtvoller Druck als Wegweiser durch das
Forum war eine dumme, überflüssige Alibihandlung.
Hätte jeder Teilnehmer eine aktuelle kopierte Liste al-
Europaforum in
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Europaforum Cannes
ler Veranstaltungen in sauber tabellarischer Form in
Französisch bzw. Englisch mit Inhalt und den Namen
der Vorsitzenden und der als Übersetzer agierenden
Lions sowie sämtlicher Redner erhalten, man hätte
sich den Vierfarbdruck und die Blamage erspart. Die
Teilnehmer sehnten sich nach der klaren Struktur der
vergangenen World Convention. Es gab zum Teil keine Agendas. Wer nicht akribisch mitschrieb oder die
Redner mit Namenstäfelchen fotografierte, wusste
spätestens nach einer halben Stunde nicht mehr, wen
er wann wo gehört hatte. Es ist sehr, sehr schmerzlich, dass so wunderbare Menschen, wie es die Lions
in Frankreich sind, in eine so tölpelhafte Organisation
gestürzt werden und damit unter diesem peinlichen
Odium leiden. Wir wollen allen, die ohne Organisationsverantwortung tätig waren, unsere große Anerkennung ausdrücken.
Um uns Österreichern den Blickwinkel zurechtzurücken: Unsere GDV in Fürstenfeld ist,
auch wenn der Check-in zeitlich vielleicht etwas
mühsam war, perfekt abgelaufen. Organisation ist
eben das Ergebnis von Engagement, vom Respekt
gegenüber den Menschen, die man empfängt,
und der Fähigkeit, sich in ihre Wünsche und
Bedürfnisse, die im Laufe einer Veranstaltung
auftreten, hineinzudenken (oder auch nur hineindenken zu wollen). Fürstenfeld war erstklassig!
Dabei hätten es die Franzosen ja so einfach gehabt:
Stuttgart, ein sensationell perfektes Europaforum,
wäre ihnen sicher mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Aber Hochmut (und sicher auch Ignoranz)
kommt eben vor dem Fall.
Noch ein Kontrast, bevor wir uns ins Lionistische
stürzen: Als die Lions in ihren Blazern in den
fensterlosen Konferenzräumen den Worten der
Vortragend lauschten, lagen die Einheimischen
(Touristen gibt es ja im Oktober kaum) im lauen
Wind aus Afrika in der strahlenden Sonne auf halbleeren Ständen, während im restlichen Frankreich
der Herbst überhandnahm. Eine Idylle, die man
deshalb erlebte, weil es im Palais des Festival
keine Getränke oder nur an unvorhersehbaren
Stellen zu unvorhersehbaren Zeiten in kleinsten
Mengen gab. Daher musste man in den Lücken
zwischen den Vorträgen zu den Standeln an der
Croisette (Croisette heißt die wie ein Croissant gebogene Küste Cannes), um dort etwas Trinkbares
zu erhaschen (in Stuttgart waren selbstverständlich großzügig Tische mit Kaffees, alkoholfreien
Getränken, Tee etc. aufgestellt gewesen. Das Flair
von Cannes konnten die Stuttgarter natürlich
nicht bieten. Vielleicht war erst die konsequente
Unprofessionalität der nach ihnen folgenden Foren
nötig, damit wir unsere deutschen Nachbarn ausführlich schätzen
und würdigen.
Die Stuttgarter
hatten
einige
„Net amoi
a LionsFahne hams
aufghängt“
Cannes
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Europaforum Cannes
Wochen nach dem Forum sogar Protokolle der
Meetings nachgeliefert. Alle Achtung!
Bei den Franzosen hätten schon gute Agendas
mit „speaker names“ gereicht. Das ist deshalb
so schrecklich, weil die eitle Unprofessionalität
und Selbstgefälligkeit der Sich-selbst-wichtig-Nehmenden alle anderen demotiviert, die
lange Anreisen in Kauf nehmen, ohne einen
Nutzen daraus ziehen zu können. Dabei ist ein
Erfahrungsaustausch so wichtig! Das haben manche Meetings eindrucksvoll bestätigt.
Sight First II. Einen beeindruckenden Bericht
gab es über die natürlich inzwischen bekannten
Erfolge von Sight First II. Daran war besonders
interessant, dass es in mehreren Ländern
gelungen sei, staatliche Stellen als Spender
zu gewinnen. Auch wenn das nicht überall
praktisch umsetzbar ist, so war das doch eine
Anregung, an die wir sicher nicht häufig genug
denken, und damit für uns alle nützlich.
Schulung setzt Maßstäbe. Einen außerordentlich griffigen Beitrag lieferte PCC Per K.
Christensen vom MD 106, Dänemark. Christensen
verwies darauf, dass die Qualität der Clubführung
deutlich davon abhänge, wie qualifiziert die maßgeblichen Amtsträger in lionistischen Belangen
geschult seien. Das sei in Dänemark ein großes
Problem gewesen. Es sei viele Jahre kaum gelungen, mehr als 50 Prozent der relevanten
Amtsträger für Schulungen zu gewinnen. Letztlich
erkannte man, dass man die freiwillige Teilnahme
nur dann steigern könne, wenn das Gebotene reizvoll und interessant
war. Man begann die
Vortragenden einer
Benotung durch die Teilnehmer zu unterziehen. Auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 10 (sehr
schlecht) musste ein Vortragender mindestens den
Wert sechs erreichen, um zur nächsten Schulung
wieder als Vortragender eingeladen zu werden.
Christensen sagte ausdrücklich: „Wir dürfen die
Teilnehmer nicht langweilen.“ Durch die Steigerung
der Qualität der Schulungen gelang es, die Quote
der freiwilligen Teilnehmer auf ca. 90 Prozent zu
steigern. Es sei einfach eine Frage des Respekts, wie
man den Teilnehmern gegenübertrete. Das spüren
sie und das geht als Mundpropaganda weiter.
Auch wenn die Zahl „90 Prozent“ bei vielen
österreichischen Lions ungläubiges Kopfschütteln
verursachen möge – Angebote, die unsere
Lionsfreunde positiv bewegen, sind sicher keine
schlechte Idee. Und Professionalität haben wir
auch sicher dringend nötig – so gut wir ganz ohne
Zweifel sind.
Mitgliedschaftsentwicklung. PID Harri AlaKulju legte ganz pragmatisch einige Fakten auf
den Tisch: Jeder Mensch hat primär Bekannte
seiner Altersstufe. Die Clubs überaltern nicht nur
durch die Mitglieder selbst, sondern auch durch
die neu hinzukommenden Freunde der bestehenden Mitglieder. Wenn wir unsere Clubs verjüngen wollen, müssen wir die wenigen jüngeren Mitglieder in unseren Clubs dazu bewegen,
ihre Freude und Bekannten zu uns zu bringen.
Dadurch kann ein jüngerer Schwerpunkt in den
Clubs gesetzt werden. In jeder Zone müsste es
möglich sein, zusätzlich zu den Herrenclubs auch
einen Damenclub und einen Leoclub aufzubauen.
Das Potenzial dazu ist sicher vorhanden. Und
ganz generell: Wo Männerclubs sind, kann man
auch Frauenclubs schaffen. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Die Lions-Magazine, eine Welt für sich.
Das Treffen der Redakteure der europäischen Lions Magazine zeigte einerseits ein
einheitliches Bild. Sechsmaliges Erscheinen
und Berichte aus den Clubs verband alle.
Andererseits waren die Auflagen sehr unterschiedlich. Von 80.000 im MD 105 (UK) bis
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Europaforum Cannes
zu kleinen Ländern wie Österreich. Die neuen
Districte in den Reformstaaten haben noch keine
eigenen Magazine. Ganz allgemein wird der Trend
zur Cross-Media-Redaktion herausgestrichen. Es sei
nötig, das Internet zur Ergänzung von Print einzusetzen. Im MD 104, Norwegen (13.000 PrintAuflage), haben die vier Districte eigene Magazine
im Web aufgebaut. Das Verbinden von Print- und
Web-Texten wird vom MD 111, Deutschland, herausgestrichen, wobei lange Texte auch im Printmedium
Platz finden.
Lions-Internet/Generalsekretäre. Das Internet
wird in praktisch allen Ländern von den Clubs
genützt. Die Anbindung der Mitgliederdatenbank
an LCI (Lions Clubs International, Oak Brook)
jedoch wurde bisher reibungslos nur von der
Schweiz und den Niederlanden sowie angeblich
auch Deutschland vollzogen. Somit ist Österreich
mit dem Anschluss über die Schweiz in einer erstklassigen Position.
Der IT-Chef von LCI, Michael J. Carroll, der
ebenfalls anwesend war, erklärte auf Befragen,
dass es in Zukunft möglich sein werde, neue
Clubs und deren Gründungsmitglieder direkt online bei LCI anzumelden. Man arbeite an einer
Lösung, die ab Juni 2009 verfügbar sein solle.
Der Leiter des Arbeitskreises, Frank Gerlinger
vom MD 111, Deutschland, referierte nicht über
dieses Thema, sondern über eine Plattform, auf
der sich alle IT-Beauftragten der verschiedenen
MDs Europas online registrieren sollten, um den
Informationsaustausch zwischen den Ländern zu
verbessern. Diese schon vor drei Jahren in Stuttgart
kolportierte Idee fand wiederum allgemeinen
Anklang. Allerdings wurde darauf verwiesen, wie
wichtig es sei, dies als echte Datenbank aufzubauen. Beim Meeting der Generalsekretäre, an dem
als Gäste auch eine Reihe von IT-Beauftragten teilnahm, wurde über eben diese Online-Registrierung
der IT-Beauftragten gesprochen. Das stieß auf
großes Interesse der Generalsekretäre, die auch
einen Bedarf an Austausch haben. So wurde
vereinbart, dass die Generalsekretäre auf gleiche
Weise erfasst werden sollten und eine gemeinsame Kommunikation von IT-Beauftragten und
Generalsekretären aufgebaut werden sollte. Dazu
kommt, dass die Generalsekretäre und die ITBeauftragten mit angrenzenden oder überlappenden Aufgaben betraut sind und daher ähnliche
Informationsbedarfe haben.
Zum allgemeinen Verständnis: Österreich
hat keinen Generalsekretär. Generalsekretäre
sind in anderen MDs MD-Sekretäre, die ihre
Funktion länger als ein Jahr ausüben und daher
die Kontinuität in den MDs verstärken. Es sind
meist ehemalige PDGs oder PCCs, die daher ein
hohes Maß an persönlicher Erfahrung einbringen
könne. Sie ersetzen ein Sekretariat ebenso wenig
wie dies unser GD-Sekretär in Österreich tut.
Neue Internationale Direktoren vorgestellt.
Mit PGRV Horst Kirchgatterer wird Österreich
den fünften Internationalen Direktor stellen. Die
Präsentation aller drei europäischen IDs, auch
jene von PGRV Kirchgatterer, fand wegen der
erwähnten Programmprobleme nach zweimaliger Verschiebung am letzten Abend statt. Die
Internationalen Direktoren haben keinen fest
umrissenen Aufgabenbereich, sondern werden
vom jeweiligen Internationalen Präsidenten mit
Aufgaben betraut.
Das nächste Europaforum. Das nächste, das 55.
Europaforum, wird in Finnland, in Tampere, vom
17. bis 19. September 2009 stattfinden. Tampere
liegt etwa 500 km nördlich von Helsinki und
scheint eine Reise wert zu sein, ganz unabhängig
von einem Europaforum.
Vorschläge für die Zukunft. Wie bei wissenschaftlichen Veranstaltungen üblich, sollten vorab
schriftliche Texte zu den beabsichtigten Reden eingefordert werden. Wer kein Paper liefert, spricht
nicht. Eine englische Übersetzung des Papers
ist beizuschließen. Bei Diskussionsrunden sind
die beabsichtigen Fragen und die Namen, Titel
und der Background aller Diskussionsteilnehmer
festzuhalten. Letzte Änderungen kann man ja
als Nachtrag zu den Unterlagen aushändigen.
Schließlich sollten die einzelnen Diskussionsleiter
und Redner bewertet werden, wie dies PCC Per K.
Christensen zum Thema
Schulung empfahl. Auch
wenn das keine sofortigen Auswirkungen hat,
so würde sich eine im
Rechenschaftsbericht des
kommenden Forums zu
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Europaforum Cannes
Im Rahmen des Europaforums in Cannes fand vom 2. bis 3. Oktober 2008 der
Europäische Lions-Musikwettbewerb für Violine statt. Unter den 18 angetretenen
Bewerbern befand sich auch die aus Goldegg im Bundesland Salzburg stammende,
erst 16 Jahre alte Österreicherin Marie-Christine Klettner, die an der Musikuniversität
Mozarteum studiert.
4. Platz für Marie-Christine Klettner
Text: Charly Steiner
chon im ersten Durchgang, in dem das
Pflichtstück „Polonaise de Concert Nr. 1“
von Henryk Wieniawski gespielt wurde,
glänzte Marie-Christine Klettner, begleitet
von Noriko Shiozaki, mit einer sehr überzeugenden Leistung.
Im zweiten Durchgang hatten nur zwei Musiker
die schwierige Fuge aus der 1. Bach-Solosonate
gewählt. Unsere Vertreterin meisterte auch diese
Hürde souverän und zog mit den Kandidaten aus
Belgien, Deutschland, Polen, Großbritannien
und Russland ins Finale ein. War schon bei den
ersten beiden Durchgängen viel Publikum im
Saal A des Filmpalastes, so war dieser beim Finale
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gesteckt voll. Marie-Christine spielte als einzige die fingerbrecherische „Carmen-Fantasie“
von Sarasate so famos, dass schon nach dem
ersten Teil das Publikum in Applaus ausbrach.
Insgesamt war das künstlerische Niveau dieses
Wettbewerbes sehr hoch und alle rätselten, wer
diesen Wettbewerb gewinnen würde. Die Jury
kam nach sehr langer Pause zurück und verkündete das für viele überraschende Ergebnis:
1. Sophie Rosa (Großbritannien), 2. Lev
Solodovnikov (Russland), 3. Piotr Jasiurkowski
(Polen) und am undankbaren 4. Platz unsere
Marie-Christine Klettner. Aufgrund ihrer hervorragenden Leistung war sie doch ein bisschen
enttäuscht von dieser Platzierung und viele ebenso überraschte Besucher haben ihr bestätigt, dass
Marie-Christine für sie den Wettbewerb gewonnen hätte. Hinter den Kulissen hat man später
gehört, dass die künstlerische Ausstrahlung
unserer Kandidatin nicht ganz in das Bild der
aus je zwei Juroren aus Frankreich und Italien
bestehenden Jury gepasst hätte. Marie-Christine
hat die österreichischen Lions hervorragend
vertreten und wir gratulieren ihr sehr herzlich zu ihrer großartigen Leistung. 2009 steht
der Wettbewerb im Zeichen der Posaune und
da können wir uns auch wieder berechtigte
Hoffnungen auf einen Finalplatz ­machen.
Seminar
Vom 16. bis 19. Oktober 2008 trafen sich die sechs amtierenden 1. Vizegovernors
in der Mozartstadt Salzburg zu einer mehrtägigen Ausbildung im Hinblick auf die
Aufgaben im kommenden Lionsjahr.
Governor elect Seminar 2008
Text: Pius Schmid
Im Rahmen des interessant gestalteten
Programmes gelang es, viel wertvolles
Wissen über Lions zu vermitteln. Und dies
auch an zukünftige Governors, die bereits
etliche Funktionen innegehabt haben.
Sowohl die Schweiz als auch Österreich ist in
drei Districte aufgeteilt. Die Aufteilung ist mit
den Namen Districte 114 Ost, Mitte und West
benannt. So trafen sich Gerhard Reithmaier,
Ferdinand Hacker und Walter Zemrosser mit
unseren drei 1. Vizegovernors Hans H. Heierli
(D 102 Est), Pius Schmid (D 102 Centro) und
Pierre-Alain Häsler (D 102 West).
Als umsichtige Referenten leiteten die drei
erfahrenen Lions PID Klaus Hoffmann und
PCC Gerhard Salloker (beide MD 114, Österreich)
sowie PCC Peter „Piet“ Bösch (MD 102, Schweiz)
das Seminar. Zusätzlich berichteten die beiden
amtierenden Council Chairpersons Robert Rettby
(MD 102, Schweiz/Lichtenstein) und Wolfgang
Kubat (Österreich) über ihre Erfahrungen als
Governor und als aktuell amtierende CC.
Als Governor soll man die Abläufe mit Lions
Clubs International mit Hauptsitz in Oak Brook
(LCI) und der Stiftung Lions Clubs International
Foundation (LCIF) genau kennen, die richtigen
Schwerpunkte für sein Governorjahr setzen können, die Hauptaufgaben und Pflichten sowie die
kommende Tagesarbeit rechtzeitig erfahren.
Allen Referenten gelang es, die vielfältigen
Themen mit vielen praxisbezogenen und wertvollen Beispielen zu vermitteln. Es war auch
sehr interessant zu sehen, wie bestimmte Dinge
in den anderen Districten unterschiedlich gelöst
werden.
Ähnlich wie seine Schweizer Kollegen sah
das auch der österreichische Governer Gerhard
Reithmaier: „Die vermuteten trockenen Themen
haben sich, durch sehr viel praxisbezogene
Beispiele aufgelockert, als sehr interessant he-
rausgestellt. Es war auch sehr wertvoll zu erkennen, wie bestimmte Dinge in anderen Districten
gelöst werden oder wie die Erkenntnisse unserer
Schweizer Freunde sind.“
Zusätzlich wurden die Teilnehmer mit viel
Hintergrundinformationen bedient, was zum
Verständnis verschiedener Fragen beitrug.
Die positive Stimmung, die entstandenen
Freundschaften und die Motivation für das kommende Governorjahr waren deutlich spürbar.
Dazu trugen die angenehme Umgebung in der
Stadt Salzburg und das schöne Herbstwetter bei.
Die Umsetzung der Erfahrung liegt natürlich
nun bei jedem Einzelnen.
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Rubrik
Kaiserstadt
Carnuntum, die einstige Hauptstadt Oberpannoniens, Provinzhauptstadt und Donaumetropole an der Nordgrenze des einstigen
römischen Imperiums, ist die größte archäologische Präsentationsstätte und Erlebnislandschaft Österreichs.
Text + Fotos: Mag. Brigitte Musil
Carnuntum liegt zwischen Wien
und Bratislava, befindet sich im
Einzugsgebiet von rund 2, 7 Millionen
Menschen und bildet gemeinsam mit
Bad Deutsch-Altenburg und Hainburg
sowie den umliegenden Gemeinden im
Auland Carnuntum den Ausstellungsort für
die NÖ Landesausstellung im Jahr 2011.
Vom Winterlager zur Donaumetropole.
Gegründet auf dem Territorium der keltischen
Stadt Carnuntum entwickelte sich aus dem unter
Feldherr Tiberius 6 n. Chr. errichteten römischen
Winterlager zunächst ein befestigtes Militärlager,
umgeben von der Lagerstadt (canabae) und in
späterer Folge die Zivilstadt Carnuntum, im heutigen Gebiet der Gemeinde Petronell-Carnuntum.
Die strategisch wichtige Stadt wurde gegen das
damalige Feindesland der Germanen durch die
Errichtung des Donaulimes gesichert. Die militärische Präsenz der legio XIV Gemina Martia victrix
und die fast durchgehende Anwesenheit von mo-
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bilen Reitertruppen (stationiert im Auxiliarkastell)
bildeten den Grundstock für den Aufbau und weiteren Ausbau der fast 500 Jahre bestehenden Stadt
Carnuntum.
Ein wesentliches Ereignis bildete die Ernennung
zum „Municipium Aelium Carnuntum“ durch
Kaiser Hadrian um das Jahr 124 n. Chr. Man
nimmt an, dass die Verleihung des Stadtrechtes
auf einer Inspektionsreise des Kaisers durch
seine Provinzen stattfand – es wurden wichtige Bauvorhaben zu dieser Zeit begonnen wie
die Errichtung der öffentlichen Therme (heute
Insula VI im Freilichtmuseum), der Ausbau der
Straßen und die Errichtung eines Amphitheaters
im Anschluss an die Zivilstadt (heute vor der
Ortseinfahrt Petronell aus Richtung Wien gelegen), das heutzutage als besonderer Rahmen für
die Aufführungen des Art Carnuntum Festivals genutzt wird: Jährlich werden Klassiker Weltliteratur
und der modernen Theaterkunst im antiken
Rahmen gezeigt. Ab dem Beginn des frühen
dritten Jahrhunderts n. Chr. begann man, in der
NÖ Landesausstellung 2011
Zivilstadt vornehmlich in Stein zu bauen, zuvor
dominierte Holz- und Lehmziegelarchitektur.
Dieses Faktum sowie die infrastrukturellen
Maßnahmen kündeten von der finanziellen Kraft
der aufstrebenden Stadt und begründeten den
weiteren Zuzug von Bürgern, Kaufleuten und
Händlern. Auch die wirtschaftlich interessante
Lage am Schnittpunkt der Limesstraße (Ost-WestRichtung) und der Bernsteinstraße (Nord-SüdRichtung) trug zur Attraktivität Carnuntums bei,
sodass die Stadt bald zu einem Handelszentrum
Tierhetzen und wurde auch für Militärparaden
und Exerzierübungen der römischen Soldaten
genutzt. Die Forschungs- und Grabungsarbeiten
in diesem Gebiet ergaben ein an das Amphitheater
angebautes dreiteiliges „Nemeseum“, ein der
Gladiatorengöttin Diana Nemesis geweihtes
Heiligtum, das eine Baugeschichte vom frühen ersten Jahrhundert n. Chr. bis ins vierte Jahrhundert
n. Chr. aufweist.
Der zweite Kaiser, der mit der Geschichte
Carnuntums eng verknüpft ist, Septimius Severus,
ist ebenfalls mit der
militärisch-blutigen
Geschichte Roms
verknüpft: Nach der
Ermordung Kaiser
Commodus,
des
Sohnes Mark Aurels im Jahre 193 n. Chr., entbrannte
ein harter Kampf um die Thronfolge, verbunden mit
Morden und kriegerischen Auseinandersetzungen.
Der bei den pannonischen Truppen sehr beliebte
Statthalter Septimius Severus ließ sich am 9.
April 193 in Carnuntum zum Kaiser ausrufen und
bezwang in einem bespiellosen Siegeszug seine
Gegenkandidaten. Als er im darauffolgenden Jahr
in Rom zum Kaiser gekrönt wurde, ernannte er
den Ausgangspunkt seiner Karriere, Carnuntum,
zur colonia, die fortan den klingenden Namen
Colonia Septimia Aurelia Antoniniana Carnuntum
trug und die Verfassung nach römischem Vorbild
übernahm. Septimius Severus, der Soldatenkaiser,
wurde der Begründer einer neuen erfolgreichen
Kaiserdynastie, in deren
Zeit auch die Blütezeit
Carnuntums fällt:
Um das Jahr 200 bis in
das frühe 4. Jahrhundert
schaffte die Stadt den
stetigen Aufstieg zu der
wahrhaft
prunkvollen
Donaumetropole, deren
Carnuntum
zwischen Rom und selbst den entferntesten
Provinzen avancierte. Nicht immer aber verlief
die Geschichte Carnuntums friedlich, die Zeit
der Germanenkriege ab 167 n. Chr. bis 180 n.
Chr. und der Ausbruch der Pest sowie zahlreiche
wiederkehrende Revolte im Umland stellten die
junge Stadt und ihre Bevölkerung auf eine harte
Bewährungsprobe.
„Kaiserstadt Carnuntum“. Den kriegerischen
Auseinandersetzungen mit Markomannen und
Quaden ist es aber zu verdanken, dass Kaiser Mark
Aurel (römischer Kaiser 161–180 n. Chr.), der sogenannte „Philosophenkaiser“, die Jahre 172 und
173 in der Provinzhauptstadt verbrachte. Er befehligte von hier aus seine kämpfenden Truppen
und fand nebenbei doch noch Zeit, seiner eigentlichen Lieblingsbeschäftigung, dem Verfassen
philosophischer Werke, nachzukommen: So entstand hier das zweite Buch seiner in griechischer
Sprache verfassten „Selbstbetrachtungen“, das
mit den Worten „die in Carnuntum gemachten
Aufzeichnungen“ endet.
Aus dieser Zeit stammen wertvolle Münzfunde
mit dem Abbild des Kaisers, baulich wurde
die Umwidmung des Auxiliarkastells zum
Versorgungslager der Soldaten vorgenommen, zum Zweck einer Strafexpedition ins
Germanengebiet wurde auch eine schwimmende „Pontonbrücke“ über die Donau errichtet. Von den militärischen Bauwerken
sind heute noch die Grundmauern der porta
principalis dextra, des rechten Lagertors des
Legionslagers, sowie das an der Grenze zum
Heilkurort Bad Deutsch-Altenburg liegende
Amphitheater zu sehen. Dieses Amphitheater
(ATH I) war Austragungsort der in der
Antike beliebten Gladiatorenkämpfe und
Ausgabe N o vem b e r | D e z em b e r 20 0 8
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Rubrik
Mag.
Brigitte Musil
Interessierten Lions steht
Mag. Brigitte Musil gern für
Führungen im ­Rahmen des
reichhaltigen ­Programms
zur Verfügung und leitet
Ihre Buchungswünsche an
die Marketing- und
Kultur­vermittlungsabteilung weiter.
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bisher vergrabene Reste im Freilichtmuseum
Petronell mit seiner 2008 eröffneten
Vollrekonstruktion einer „villa urbana“ (Stadtpalais
eines reichen Bürgers) sowie in den beiden
Amphitheatern, in der sogenannten „Palastruine“,
einer riesigen Thermenanlage in der Nähe des
ehemaligen Forums der Stadt (nordwestlich des
FLM), und nicht zuletzt im Wahrzeichen von
Carnuntum, dem Heidentor, für uns sichtbar
geworden sind.
Nicht zu vergessen sind auch die Schätze im
Museum Carnuntinum (Bad Deutsch-Altenburg),
dessen Dauerausstellung das bisher weltweit größte gefundene Mithras-Kultbild zeigt und in dessen
neu konzipierter Sonder-Ausstellung „Von Kaisern
und Bürgern“ Prunkstücke des Luxuslebens wie
auch alltägliche Gegenstände gezeigt werden.
Dieser Pracht, dem Reichtum und der geografisch günstigen Lage an der Trennlinie zwischen
dem späteren west- und oströmischen Reich hat
es Carnuntum schließlich zu verdanken, dass
sich einer der bekanntesten Kaiser der römischen
Geschichte mit zwei seiner Mitregenten einfand:
Kaiser Diokletian, der „Reformkaiser“, tagte hier,
zurückgerufen von seinem Ruhesitz in Split,
mit Kaiser Galerius und dem „senior Augustus“
Maximinianus im Jahre 308 n. Chr., um die Frage
der Nachfolge, die durch den plötzlichen Tod
eines Mitregenten ins Wanken gekommen war,
neu zu regeln. Carnuntum feiert damit heuer
den 1700. Jahrestag dieser „Dreikaiserkonferenz“
und würdigt das Gedenkjahr auch durch die
im Museum Carnuntinum gezeigten Objekte,
die im Zusammenhang mit diesem denkwürdigen Ereignis stehen, wie zum Beispiel dem
Kaiserkonferenzaltar, der an die hohe politische
Bedeutung der damaligen Weltstadt erinnert.
Ort der internationalen Begegnung. Schon damals also finden wir im Lebensstil der antiken
Carnuntiner Bevölkerung, in deren Handels- und
Wirtschaftsbeziehungen sowie in der Vielfalt der
Kunst und der Religion ein Synonym dessen, was
wir auch heute in modernen Großstädten und
Metropolen rund um den Globus erleben: Diese
sind in zunehmende Maße Orte der Begegnung,
des nationalen wie des internationalen Austausches,
A u s g a b e N o vem b e r | D e z em b e r 2008
nicht nur von Handelsgütern, Technologien, wissenschaftlichen Errungenschaften und politischen
Erfahrungen, sondern auch von Kunst, Religion
und Kultur, von Lebensart schlechthin und natürlich auch Treffpunkte zwischenmenschlicher
Beziehungen.
Diese belebenden Aspekte der „Grenz­
überschreitung“ in positivstem Sinn haben in
der Region Auland Carnuntum eine bereits lange Tradition und sind, nicht zuletzt durch die
Auszeichnung des Gebietes als größte römische
Erlebnislandschaft Österreichs, im Begriff stetig
zuzulegen. Die Verbindung der beiden Großstädte
Wien und Bratislava durch die Donaulinie Twin
City Liner ist eine weitere attraktive Möglichkeit,
Kunst und Kultur im „Doppelpack“ zu erleben.
Der Archäologische Kulturpark Niederösterreich
mit seinen Einrichtungen in Petronell und Bad
Deutsch-Altenburg bildet den Schwerpunkt in
römischen Kultur, die Hainburger Kulturfabrik
weist mit der Sonderausstellung „Die Steppe
lebt –Felssteppen und Trockenrasen in
Niederösterreich“ auf die Besonderheiten und
Einzigartigkeiten der Landschaft um Hainburg
hin. Auch Jazz- Events mit internationalen Größen
wie Axel Zwingenberger, Dana Gillespie, der Mojo
Blues Band und dem Roland Batik-Trio gehören
zum reichen kulturellen Angebot der ehemaligen
k. u. k. Tabakfabrik, die mit ihrer herrlichen Lage
direkt an der Donau wunderbare landschaftliche
Ausblicke freigibt. Schließlich bildet das Museum
für Urgeschichte in Asparn an der Zaya mit
seinem keltischen Schwerpunkt das Pendant zum
Römermuseum Carnuntum, sodass ein ausgewogenes, nahezu vollständiges Bild der antiken
Kulturen in unserem Raum vermittelt wird.
Ort der NÖ Landesausstellung 2011. Bis
zum Jahr 2011 werden in Carnuntum zahlreiche
Projekte verwirklich werden: Schritt für Schritt
sollen sämtliche bislang vergrabene Privathäuser
wieder erstehen, sodass das Bild einer authentischen römischen Metropole ersteht. Ein weiteres
Ziel ist die Vollrekonstruktion der Thermenanlage
im Freilichtmuseum Petronell in der Art einer
Schautherme, die realistisches antik-römisches
Lebensgefühl vermittelt. Auch die komplette
Neuerrichtung eines modernen Besucherzentrums
für das Freilichtmuseum, verbunden mit archäologischer Bestandssicherung, garantiert ein vollkommenes Maß an Komfort und Information für die
Besucherinnen und Besucher dieser einzigartigen
Attraktion Österreichs. Schon jetzt existiert eine
breite Auswahl an Aktivitäten und zielgruppenorientierte Führungen, die natürlich auch speziell auf
District West
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LC Bleiburg
© J. Wind
LC Hallein
Erfolgreicher Flohmarkt
Ein grosser Erfolg wurde auch heuer
wieder der traditionelle Flohmarkt des
Lions Club Hallein, der seit 43 Jahren
durchgeführt wird.
Hunderte Besuchende drängten sich in der Salzberghalle,
und nach einem halben Tag Verkaufstätigkeit konnten Präsident Roman Eichbauer, Schatzmeister J.-Peter Holztrattner und Flohmarktmeister Bruno Kurz die stolze Einnahme von knapp über 10.000 Euro bekanntgeben. Der
Flohmarkt ist die Haupteinnahmequelle des Lions Club
Hallein, und mit diesem Geld kann wieder unverschuldet in Not geratenen Bewohnern, behinderten Kindern,
sozialen und karitativen Organisationen sowie alten und
kranken Menschen des Bezirks rasch geholfen werden.
LC Bregenzer Wald
Club­
gründung
Beim ersten Mitv. li.: Sandra Schoch, 2. Vizepäsidentin,
Franz Polst, Districtbeauftragter, Dr.
tagsmeeting 2008
Manfred Pfister, Governor 114-W, LAbg
des LC Bregenz, am
Theresia Fröwis, Gründungspräsidentin,
7. Jänner 2008, wurKlaus Riezler, 1. Vizepräsident und Mag
de der Beschluss
Paul Thoma, Sekretär.
gefasst, die Patenschaft für einen neu zu gründenden Club
im Bregenzerwald zu übernehmen.
Das Gebiet ist etwa mit dem Gerichtsbezirk Bezau zu
umschreiben. In Bezau wird der künftige Club auch seinen
offiziellen Sitz haben. PCC Veit Loacker wurde mit dem
Vorsitz des Gründungskomitees betraut, Dkfm. Günther Schierle vom LC Feldkirch-Montfort (Zonenleiter)
war der technische Betreuer. Auf der ersten Namensliste
standen bereits 36 Namen als Grundlage für den zweiten
gemischten Club in Vorarlberg. Nach 4 gemeinsamen
Sitzungen konnte in der „Gams“ in Bezau die vereinsrechtliche Gründungsversammlung abgehalten werden. Bis zur
Gründungsversammlung haben sich neben Dkfm. Schierle
auch der Präsident des LC Bregenz 2007/08, Christian
Lingenhöle, Dr. Elmar Bechter und Dr. Dieter Gunz vom
LC Vorarlberg besondere Verdienste erworben.
Erfolgreiche Activity
Mit einer erfolgreichen Activity
konnte der neue Präsident Franz
Kuschej mit seinen Lionsfreunden
in das neue Clubjahr starten.
Als Auftaktveranstaltung wurde im September
ein „Großes Gewinnspiel“ durchgeführt. Und
ganz bewusst wurde der Termin mit dem
größten Volksfest des Kärntner Unterlandes,
dem Bleiburger Wiesenmarkt, in Verbindung
gebracht. Dieses vier Tage andauernde
Traditionsfest lockt mehr als 120.000 Besucher
an. Für das Gewinnspiel wurden mehr als
14.000 Lose aufgelegt, wobei jedes Los gewinnt.
Entsprechend aufwändig muss natürlich im
Vorfeld das Organisieren und danach die
Ausgabe der vielen Sachpreise ablaufen. Das
konnte nur unter Mithilfe aller Lions-Freunde
mit ihren Partnern und Jugendlichen erfolgen.
Sehr spannend verlief am letzten Tag die Endverlosung. Über den Hauptgewinn konnte sich
Frau Bernadette Trinkl aus St. Kanzian freuen.
Nach sehr anstrengenden vier Tagen und
den vielen Gesprächen mit der Bevölkerung
über den Sinn der Lions-Bewegung können
wir über das Gesamtergebnis eine sehr positive Bilanz ziehen. Nach dem Motto „We serve
– wir dienen“ kann mit diesen Einnahmen in
der Folge vor allem im Sozialbereich, und das
vorwiegend lokal und regional, problemlos und
unbürokratisch geholfen werden.
Bernadette Trinkl (Mitte) mit dem Gewinnerscheck. Mit ihr freuen sich Franz
Boschitz, Gerhard Visotschnig, Branko Perc, Stefan Visotschnig, Bgm. der
Stadtgemeinde Bleiburg, Präsident Franz Kuschej, Otto Prutej, Friedrich
Oschmautz (v. li.)
Ausgabe N o vem b e r | de z em b e r 20 0 8
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District West
LC Innsbruck
30 Jahre Seniorenaktion Comacchio
Der Seniorenservice Comacchio ist mit drei Jahrzehnten die älteste andauernde gemeinsame internationale Activity zwischen Österreich und Italien. Aus diesem Anlass wurden
im September 60 österreichische Senioren sowohl vom Lions Club Comacchio als auch
vom LC Ferrara in einem besonders festlichen Rahmen empfangen.
Die damaligen Governors Fritz Grohs (LC Steyr) und Carmelo Lupo (LC Comacchio
Sette Lidi) nahmen vor 30 Jahren die internationale Activity „Seniorenaktion Comacchio“
in Angriff, vier Jahre später beteiligten sich auch die Lions des Clubs Ferrara Estense
an diesem Service. Seither sponsern sie jeweils in der zweiten Septemberhälfte einen
zwei­wöchigen Ferienaufenthalt für bedürftige Senioren an den der Stadt Comacchio
vorgelagerten Lidi. Diese Seniorenaktion, ihre Hauptactivity, jährte sich im vergangenen
September zum 30. Mal.
Wie alle Jahre erholten sich die Senioren bestens am Lido degli Estensi, gesponsert
vom LC Ferrara und im Park Gallanti am Lido di Pomposa, gesponsert vom LC Comacchio. Fahrten nach Ravenna, Comacchio, eine Schifffahrt ins Po-Delta und ein Besuch
von Ferrara, wo sie vom Präsidenten der Provinz empfangen
wurden, stellten weitere Höhepunkte des Ferienaufenthaltes
dar. Es war oft rührend anzusehen, wie sich betagte Damen,
die zum ersten Mal in ihrem Leben ein Meer sahen, mit riesiger Freude bedankten. Mit der Seniorenaktion ist alljährlich
auch eine Jugend­-Activity verbunden. Wie in den Vorjahren
wurden auch im Juli 2008 wieder 25 Schüler durch Österreich geführt; österreichische Lions Clubs sponserten die
Reise; es ist eine Gegenleistung für die Bemühungen und
Sponserung der Seniorenaktion durch die italienischen
Lions-Freunde.
Nur durch die großartige Hilfe von italienischen und
österreichischen Lions-Freunden war die Activity ermöglicht
worden. Den Innsbrucker Lions-Freunden, den Lions Clubs
Schwaz, Kitzbühel, Vienna Cosmopolitan, Wien Kahlenberg, Wien St. Stephan, Wien Ostarrichi, Deutsch-Wagram,
Gastein, Amstetten, Klosterneuburg, Klagenfurt, Spittal, Lienz, Sillian-Innichen und dem District 114-W darf auf diesem
Weg ein großes Dankeschön ausgedrückt werden.
LC Hallein
Musikförderung
Der Halleiner Club spendete der
Volksschule Hallein-Burgfried ein
dringend benötigtes Bass-Xylofon
für den Musikunterricht.
© J. Wind
Im Bild (v. li.) Past-Präsident Ing. Franz Schmalwieser, die beiden Dipl.-Pädagoginnen Elisabeth
Ausweger und Edith Hochsteger sowie LionsSchatzmeister Dir. J.-Peter Holztrattner.
A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008
District West
LC Liezen
LC Pongau Höch
Gute Idee
erfolgreich umgesetzt
Virtuos
Der LC Liezen feiert 2009 sein 40-Jahr-Jubiläum. Und
während wir u. a. gerade dabei sind, das Besondere der vier
Jahrzehnte für die Festschrift aufzubereiten, hat unser
Gründungsmitglied Franz Schauer wieder einmal ein
­Projekt erfolgreich umgesetzt.
Franz Schauer ist Bildjournalist, war in
gezählten 140 Staaten auf allen Kontinenten
unterwegs und hält seine Vorträge hauptsächlich in der Steiermark, aber auch in
anderen Bundesländern sowie fallweise
außerhalb Österreichs.
Er ist im Club ein geachtetes Mitglied,
das durch Freundschaft und Hilfsbereitschaft, besonders aber durch seine kreativen
Ideen auffällt. So hat er schon im Gründungsjahr für die erste Geldbeschaffung
durch eine amerikanische Versteigerung
seines „Chinesischen Teppichs“ gesorgt, hat
mit dem Club als Mitveranstalter und als
am Erlös Beteiligtem immer wieder Vorträge gehalten und war bei etlichen anderen
Geldbeschaffungen und Veranstaltungen
führend tätig.
Nun hat Franz Schauer wieder eine gute
Idee verwirklicht, indem er zum Zwecke
des Verkaufs von gebrauchten Büchern
(den er schon seit Jahren in seiner Garage
betreibt) in einem Supermarkt eine „automatische“ Verkaufsstelle installierte. Glänzend
umgesetzt ist dabei die Kasse, welche aus
einer Kassettenhülle, Stahlkette und einem
Vorhängeschloss besteht. Der Errichter der
Anlage hält wöchentlich Nachschau, ergänzt
den Buchvorrat, entnimmt den Verkaufserlös und wechselt mit der Kassierin – in
deren Nähe die Verkaufsstelle aufgestellt
ist – ein paar freundliche Worte. Und dies
wiederum trägt dazu bei, dass der automatisierte Buchverkauf bisher schon drei Monate
ohne Zwischenfall und mit beachtenswertem Ergebnis läuft. Inzwischen ist das System bereits weiterentwickelt, weil
unser Lions-Freund ihm angebotene Bücher fallweise gleich beim Verkaufsautomaten hinterlegen lässt. Fürwahr eine nachahmenswerte Aktion!
Für eine Sache setzen sich Franz und Sieghilde Schauer sowie deren Tochter
Sigrid Benesch besonders ein, nämlich dem „Kampf gegen Tod und Leid durch
Alkohol am Steuer“, weil sie auf tragische Weise ein Enkelkind bzw. die Tochter
durch einen Verkehrsunfall mit einem betrunkenen Lenker verloren haben.
Ausgabe
Der Lions Club
Pongau Höch
freut sich über den
Erfolg der jungen
Geigerin MarieChristine Klettner
aus Goldegg (Sbg.).
Die erst 16-jährige Musikerin
war Preisträgerin des vom
LC Pongau Höch gestifteten
Jugendpreises für 2008.
Im Anschluss daran wurde
Marie-Christine von unserem
Club zum österreichischen
Lions Musikwettbewerb
nominiert. Dort ging sie im
Fach Geige als Siegerin hervor und wurde anschließend
als Repräsentantin Österreichs zum Europäischen
Lions Musikwettbewerb
nach Cannes entsandt. Nach
einem vielbeachteten und beklatschten Auftritt gelang es
ihr, den 4. Platz in diesem international besetzten Bewerb
zu erringen. Bereits kurze
Zeit danach gewann MarieChristine den 2. Platz beim
großen Wettbewerb „Gradus
ad Parnassum“. Die Lions
freuen sich, dass sie zu ihrer
so erfolgreichen Karriere ein
wenig beitragen durften.
N o vem b e r | de z em b e r 20 0 8
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District West
LC Salzburg Amadea
Ausgezeichnet
Der Besuch des Vizegovernors Dr. Walter
Zemrosser anlässlich des offiziellen Clubabends im Mai 2008 brachte neben guten
­Gesprächen auch eine besondere Überraschung!
Hinter einem der Tagesordnungspunkte „versteckte“ sich die Verleihung des Melvin-Jones-Fellowships an Sonja Kammerer für ihre Verdienste für Lions und besonders für den Club Salzburg Amadea. Sonja Kammerer ist Gründungsmitglied im ersten Salzburger Damen-Lions-Club (1999) und hat mit ihren Ideen für zahlreiche Activities, ihrem Organisationstalent, Engagement und ihrer schier unermüdlichen Tatkraft großen Anteil am Erfolg des Clubs.
Herzliche Gratulation!
LC Salzburg Amadea
LC VORARLBERG FORTUNA
Charity Golf Turnier
Wir trauern um
Bereits zum 10. Mal fand Ende Juli 2008 das traditionelle „Kirschenturnier“ des 1. Salzburger Damen-Clubs
LC Amadea statt, zum nunmehr dritten Mal auf der
wunderschönen Anlage des Golfclubs Am Mondsee.
Eva Gmeinder
18. 3. 1947 – 28. 10. 2008
Die 144 Spielende, übrigens eine neue Rekordzahl, erhielten zur Begrüßung ein Startgeschenk der köstlichsten Art: Die an Geschmack und Größe
kaum zu übertreffenden Gilmore-Kirschen aus Kanada überraschten nicht
nur mit weiblich-runder Süße, sondern begleiteten die Teilnehmenden
als „fruchtige Wunder“ durch
den ganzen Tag; bis hin zur
großen Abendveranstaltung
mit Siegerehrung und Überraschungstombola.
Nicht zuletzt durch die
großzügige Spendenfreude
vieler Firmen im Vorfeld des
Turniers für das aufgelegte
© Die Salzburgerin
Inseratenheft haben die Spieler und Spielerinnen mit ihrem sportlichem Einsatz auf den Fairways und
Greens sowie ihrer großen Präsenz am Abend dieses Golfturnier wiederum zu einem Riesenerfolg für den LC Amadea werden lassen.
Mit einem Reingewinn von mehr als 23.000 Euro können bestehende Kinderpatenschaften weitergeführt und neue übernommen werden,
daneben werden vom LC Amadea noch weitere Projekte im Bundesland
Salzburg, aber auch im Ausland tatkräftig unterstützt.
Die Damen des LC Amadea danken allen Teilnehmern, Sponsoren und
Unterstützern der guten Sache!
A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008
Am Dienstag, 28. Oktober
2008, ging für die einen die
Sonne auf. Für Gründungsmitglied und Freundin Eva
Gmeinder, Bregenz, endete
der Tag schon frühmorgens.
Sie starb nach kurzer schwerer
Krankheit. Traurig nahmen die
Lions Abschied. Eva hinterlässt
bei Lions eine große Lücke. Ihre
Fröhlichkeit, ihre Liebenswürdigkeit, ihren Charme, ihren
Einsatz und alle ihre Ideen für
die Umsetzung der Lions-Ziele
werden wir sehr vermissen.
Ihre Herzlichkeit und ihre
Freundschaft werden uns auch
weiterhin in unseren Gedanken
begleiten.
Liebe Eva, Du wirst bei uns
sein, wir werden lachen und
weinen und oft an Dich denken.
District West
LC Wörthersee
Kein Auge blieb trocken
Der gebürtige Burgenländer und
begnadete Kabarettist und Liedermacher
­Lukas Resetarits begeisterte am 21.
Oktober 2008 knapp an die 500 Gäste,
Sponsoren und Gönner des Lions Club
Wörthersee, beim Benefizabend zugunsten der Generalsanierung des LionsHauses im SOS-Kinderdorf Moosburg
– mit seinem Programm XXII im Casineum
Velden.
Lions-Präsident Mag. Gerfried Grießer bedankte sich
bei Sponsoren und Gästen, die durch den Kauf ihrer
Karten einen wesentlichen Beitrag zum finanziellen
Erfolg des Abends leisteten. Grießer und Direktor
Kurt Wieser übergaben dem Kabarettisten nach kräftigem Schlussapplaus einen „Kärntner-Genusskorb“
voller Köstlichkeiten. Der Reinerlös (rund 15.000
Euro) wird zur Generalsanierung des Lions-Hauses
im SOS-Kinderdorf Moosburg in Kärnten verwendet.
LC Victoria Innsbruck
Kein Berg zu hoch,
kein Fels zu steil …
Die Lions-Damen vom LC Victoria Innsbruck initiierten einen Sommernachts­
traum: Sie halfen dabei, schwerkranken
Tiroler Kindern Herzenswünsche zu
erfüllen.
Bereits zum sechsten Mal
wurde zu dieser Benefizveranstaltung vom Lions Damenclub Victoria geladen, der
sich mittlerweile zu einem
begehrten gesellschaftlichen
Treffpunkt entwickelt hat.
In honoriger Runde genossen die Gäste nicht nur die
wildromantische Atmosphäre,
sondern auch ein erstklassiges
Showprogramm.
So sorgte unter anderem die Familie Beiler mit
Starmania-Gewinnerin Nadine und Tante Claudia als
„Feuerfee“ für stimmungsvolle Unterhaltung. Auch eine
eigens engagierte Wichtelbande brachte selbstbemalte
Glückssteine unter die Geladenen. Abseits der kulinarischen Highlights wurden unter Küchenchef Markus
Schenk Werke bekannter Künstler versteigert und eine
Tombola der Spitzenklasse brachte die Augen der Gäste
zum Leuchten. Das wünschen sich die äußerst aktiven
Löwinnen auch für „ihre“ Tiroler Kinder!
Der Künstler mit den Leistungsträgern des
­Lions Club Wörthersee, Präsident Mag.
­Gerfried Grießer, Lions-Kulturguru Dir. Kurt
Wieser, Sekretarius Dr. Diethmar Wölle und
Schatzmeister KommR Franz Gasser
Ausgabe N o vem b e r | de z em b e r 20 0 8
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District Mitte
(v. li.) Dornrose Katharina, Sponsor Zarembach,
Dornrose Christine, Primavera-Präsidentin Glisic,
Yabonga-Botschafterin Hager, Yabonga-Vertreterin
Bogner, Dornrose Veronika
Lions-Primavera-Benefiz
„Dornrosen“ für
Kinder in Südafrika
Zum Musikkabarett „Furchtbar fruchtbar“ der Dornrosen luden die engagierten Damen
vom Lions Club Primavera, Linz, am 15. Oktober. Die drei flotten Schwestern, teils deftigdirekt und viel beklatscht, begeisterten das Publikum im ausverkauften Prachtsaal des
Palais Kaufmännischer Verein. Durch die Organisation dieser gelungenen Veranstaltung
konnte ein Betrag von 8.000 Euro an das Afrika-Hilfsprojekt Yabonga übergeben werden.
Kunst für kranke Kinder in Südafrika – so lautete das Motto der Lions-Primavera-Veranstaltung, und es war ein voller
Erfolg. „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen“, lautet ein afrikanisches Sprichwort. Nur, wenn die Bewohner dieses Dorfes, in diesem Fall in den Communitys der Townships, zu krank, zu schwach sind oder gar sterben, bleiben
die Kinder sich selbst überlassen. Mit Yabonga wollte Ursel Berlin-Barnes vor neun Jahren vor allem eine bessere Betreuung für Kinder im Kindergarten- und Vorschulalter in den Townships von Kapstadt initiieren. Nach und nach stellte sich
heraus, dass die Kindergärtnerinnen sich weigerten, HIV-infizierte Kinder zu betreuen. Daraus entstanden die Sehnsucht
und der Wunsch, Entwicklungshilfe für Menschen zu leisten, die durch ihren HIV-Positiv-Status auch in der eigenen
Gemeinschaft als Außenseiter gelten.
Schon einmal, vor sieben Jahren, engagierte sich der Lions Club Primavera für das Hilfsprojekt Yabonga (www.yabonga.com). Dieses Jahr wurde das Unterstützungsgeld von 8.000 Euro durch die Veranstaltung des Musikkabaretts der
Dornrosen gesammelt. Mit den drei frechen Mädels aus der Steiermark sieht die Flora der deutschsprachigen Kleinkunst
zunehmend „rosigen“ Zeiten entgegen. Die Schwestern Katharina, Christine und Veronika kratzen mit ihren Stacheln
allzu verdurstete und verkarstete Masken auf, hinter denen sich so viele verstecken. Es ist nicht die hohe Politik, nein, es
sind die kleinen, aber so wichtigen Dinge des Lebens, welche mit scharfsinnigem Witz in verblüffend frische Lieder aus
eigener Feder verpackt werden. Dass die drei Geschwister sind, dazu umwerfend dreistimmig singen und etliche Instrumente beherrschen, macht die Dornrosen zu einem Unikat in der ganzen deutschsprachigen Kleinkunstszene.
Die Löwinnen waren sich einig: Dank der Sponsoren und der Gäste hat sich der Einsatz gelohnt – ein gelungener
Abend!
LC Graz Joanneum
Neuer Standort für den Trödelmarkt
War bisher die Festhalle der Evangelischen Pfarrgemeinde Graz am Kaiser-Josef-Platz
der traditionelle Platz für den Trödelmarkt des LC Graz Joanneum, so wurde dieses
Mal der Aegidi-Markt in einem Zelt auf dem Freigelände abgehalten.
Anlässlich des Aegidi-Trödelmarkltes in Graz wurde ein zielführender und zukunftsweisender Versuch unternommen: Der Markt wurde erstmals in einem Zelt auf dem Freigelände veranstaltet. Die zahlreichen in- und ausländischen Marktbesucher, unter ihnen sehr viele kauffreudige Italiener, verhalfen den Löwen aus Graz zu einem
erfreulichen Ergebnis für ihre zahlreichen Activity-Vorhaben.
Wesentlich vom Fleiß und Einsatz der Clubdamen getragen,
war die Stimmung im und um den Lions-Stand herum ansteckend heiter, wie es das Foto eindrucksvoll vermittelt.
A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008
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Distirikt Mitte
LC Gmunden
Liederabend
in Traunkirchen
Autorenlesung
Der traditionsreiche internationale
Gmundener Töpfermarkt gab Ende August
2008 einen besonderen Rahmen zu einer
besonderen Lions-Begegnung!
Der Lions Club Freistadt veranstaltete am 20. Oktober
2008 eine Autorenlesung mit der Freistädter Schriftstellerin Andrea Winkler.
In den herrlichen Räumlichkeiten der „Galerie in der
Gerberei“ genossen zahlreiche Zuschauer die Leseproben
aus dem Prosaband „Arme Närrchen“ sowie dem kürzlich
erschienen Debütroman „Hanna und ich“. Anschließend
nützten die Besucher die Gelegenheit, mit der bereits
mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichneten Autorin zu plaudern und ihre Bücher signieren zu lassen.
LC-Freistadt-Präsident DI Roland Withalm zog jedenfalls
ein zufriedenes Resümee: „Ein interessanter, gelungener
Literaturabend in einem stillvollen Ambiente!“
Restlos ausverkauftes Haus – mehr als 200 (!)
Besucher – und eine vielseitige musikalische
Reise, die zu den Themen Liebe, Nacht und
Träume durch die klassische Musik Österreichs,
Tschechiens, Italiens und Deutschlands führte. Dazu mit Katarina Beranova (CZ, Sopran),
Christian Havel (Ö, Tenor) und Dino Sequi (I,
Klavier, charmanter Informator) drei Interpre-
Sekretär Johannes Hillinger (li.) und Präsident Peter Prechtl
(re.) mit den Künstlern Dino Sequi, Katarina Beranova und
Christian Havel (Bildmitte v. li.)
LC Pyhrn-Priel
Altenheimausflug
Eine der Aktivitäten des Lions Clubs PyhrnPriel ist seit vielen Jahren der jährliche
Ausflug mit den Bewohnern des Altenheimes Windischgarsten.
In diesem Jahr wäre eine gemeinsame Kutschenfahrt
als Attraktion geplant gewesen. Allerdings machte das
Schlechtwetter einen Strich durch die Rechnung. Kurzerhand entschloss man sich, einen Ausflug zur Pfarr- und
Wallfahrtskirche Frauenstein nach Klaus zu unternehmen.
Die anschließende Jause in der gemütlichen Bauernstube des Gasthauses Federlehner direkt neben der Kirche
machte den Ausflug perfekt. Dem Lions Club Pyhrn-Priel
ist dieser kleine Beitrag zur Verständigung zwischen den
Generationen ein großes Anliegen, weshalb er auch im
kommenden Jahr durchgeführt wird.
ten, die die Werke von Schubert, Dvorak, Schumann, Verdi, Bellini und Rossini mit enormer
Feinfühligkeit und Leidenschaft präsentierten.
Entgegen „fröhlicher“ Programme der Vorjahre
war dieser Liederabend teilweise geprägt von
Liebesschmerz und Melancholie, ja auch von
Schwermut.
Ein anderer Höhepunkt dann als Abschluss
des Abends: das wahrlich tolle Buffet unserer
­Lions-Damen. Rundum eine vor allem auch
durch die Unterstützung der heimischen
Wirtschaft gelungene Veranstaltung, deren
Reingewinn Bedürftigen in der Traunseeregion
zugutekommen wird.
Ausgabe N o vem b e r | de z em b e r 20 0 8
© Sepp Muhr
LC Freistadt
Einen grossen Erfolg vermelden
unsere Gmundener Lions von
ihrem Liederabend am 15. November
im traumhaften Ambiente des
­Klostersaales in Traunkirchen.
District Mitte
LC Gmunden
Hilfe für Waisenmädchen
Sowohl gesellschaftlich als auch musikalisch
war die diesjährige Jazz-Night der Gmundener
Lions ein toller Erfolg.
Ein volles Haus mit spendenfreudigen und sozial offenen
Menschen, großartige Musik durch die Ferry-Ilg Big-Band mit
Stargast Dusko Gojkovic und vor allem die dem rührigen Gmundener Serviceclub wohlgesinnten Sponsoren brachten auch den
erhofften „wirtschaftlichen“ Erfolg.
Und dieser erfreuliche Erfolg konnte anfangs Oktober in
Form eines 6.000-Euro-Schecks für das Mädchen-Waisenhaus in
Srinagar (Kaschmir) überreicht werden. Diese weitere Unterstützung wird helfen, den weit fortgeschrittenen Bau fertigzustellen
und somit den etwa 150 bürgerkriegsgeschädigten Waisenmädchen ein Heim mit guter Schulausbildung zu sichern.
V. li.: Die Lions-Aktivisten Johannes Hillinger, Ing.
Arnold Brunner, Stefan Tuschek und DI Gerhard
Prochazka übergeben den Reingewinn der LionsJazz-Night an Frau Dr. Johanna Preinstorfer, der
Obfrau des „Austria Kashmir Social Project“. Sie
gewährleistet, dass die Mittel dem Heim direkt und
vollständig zukommen.
LC Rohrbach-Böhmerwald / LC Bad Leonfelden
Benefizwandern
10.000 Euro erbrachte die Benefizwanderung der Lions Clubs Rohrbach-Böhmerwald und
Bad Leonfelden zugunsten eines Schulprojekts in Tansania. Damit auch Afrika ein Stück
vom (Wohlstands-)Kuchen abbekommt …
Flüchtlingsströme nach Europa? Dagegen hilft nur der gezielte Aufbau von Infrastruktur im jeweiligen Land, damit die
Menschen dort nicht flüchten müssen, um überleben zu können. Diese „Hilfe zur Selbsthilfe“ leisten die beiden Lions
Clubs Rohrbach-Böhmerwald und Bad Leonfelden: Ihrem Aufruf zum „Benefizwandern“ folgten am Nationalfeiertag
mehr als 800 Wanderbegeisterte, die auf dem „Sprüche-Weg“ 14 Kilometer rund um Helfenberg im Mühlviertel wanderten. Für jeden Wanderer spendeten die Raiffeisenbanken des Bezirkes Rohrbach und Bad Leonfelden vier Euro für den
Bau eines Schulhauses in Tansania.
Die beiden Projektverantwortlichen Karl Danzer und Johann Veit können den aufgerundeten Wander-Erlös von 10.000
Euro – er wurde anlässlich der „5. Lions Swing Night“ am 15. November übergeben – nun in einen Schulneubau für 350
Kinder in einem der ärmsten Staaten Afrikas verwenden. „Wir werden zusammen mit italienischen Freunden bis Ende
2009 rund 140.000 Euro in diese Schule investieren“, freut sich Bezirksschulinspektor Danzer über die Unterstützung
der Lions Clubs, „damit auch Afrika ein Stück von unserem (Wohlstands-)Kuchen abbekommt.“
© Fotonachweis: Lions/Spöcker
22
A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008
Damit auch Afrika ein Stück von unserem (Wohlstands-)­
Kuchen abbekommt: Die „Löwen“ aus Rohrbach und Bad
Leonfelden organisierten eine Benefizwanderung, deren Erlös
von 10.000 Euro in einen Schulneubau in Tansania fließen.
Dipl.-Ing. Rudolf Ferringer, Club-Präsidentin Dr.
Christina Chalupsky, Bürgermeister Dr. Peter Koits
Distirikt Mitte
23
LC Steyrtal
Waterloo begeisterte
Auf Einladung des Lions Clubs Steyrtal
mit Präsident Ernst Windner gab Sänger, Austro-Indianer und Ex-DancingStar Waterloo alias Hansi Kreuzmayr
ein Gastspiel in der bis auf den letzten
Platz gefüllten Mehrzweckhalle in
Waldneukirchen.
LC Wels
1. Welser Bockbieranstich
Am Freitag, den 24. 10., luden die Welser
Leonessen zum 1. Welser Bockbieranstich in ein volles Gerstl-Bräu ein. Der
Bürgermeister, Dr. Peter Koits, liess es
sich nicht nehmen, den traditionellen
Bieranstich vorzunehmen und mit den
Lions-Damen sowie Prominenz aus Wirtschaft und Politik auf eine gelungene
Veranstaltung anzustossen.
Auf unserem Foto (v. li.): Kärntnerland-Chef Karl
Schwarz, Ewald Barteder, Vorstandsvorsitzender
der Steinbacher Versicherung, Eva und Ernst Windner, Präsident des LC Steyrtal, Hansi Kreuzmayr
alias Waterloo und Waldneukirchens Bürgermeister
Manfred Freudenthaler
Der 63-Jährige zeigte sich toll in Form und begeisterte die Fans mit Hits wie „Hollywood“, „Little
World“ oder „Freiheit“. „Reines Wasser ist der beste
Jungbrunnen, viel gesünder als jedes Safterl“, verriet
Waterloo das Geheimnis, das hinter seiner Fitness
und seinem durchtrainierten Körper – für den ihn so
manch 30-Jähriger beneiden könnte – steckt.
„Eine tolle Veranstaltung“, schwärmte auch Waldneukirchens Bürgermeister Manfred Freudenthaler.
Vor der Veranstaltung wurden Gemälde der regionalen Künstler Viktor Schupfer aus Sierning und
Gottwin Födinger aus Steyr versteigert.
Die dabei erzielten 800 Euro werden – wie die
gesamten Einnahmen aus dem Konzert – vom Lions
Club Steyrtal zur Unterstützung bedürftiger Menschen und sozialer Organisationen verwendet.
Alle Leonessen sowie viele der Gäste erschienen dem
zünftigen Anlass gemäß in Dirndl und Tracht. An
diesem Abend wurde auch erklärt, woher der Name
Bockbier eigentlich kommt: Ursprünglich wurde
dieses Bier erstmalig in der deutschen Stadt Einbeck
gebraut. Aufgrund schlampiger Aussprache wurde
im Laufe der Jahre dann Bockbier daraus. Das dunkle
Bockbier ist ein untergäriges, unfiltriertes Bier mit einer Stammwürze von 16,5 Prozent, der Alkoholgehalt
beträgt 6,5 Prozent und das Bier ist außerdem versehen mit verschiedenen Spezialwürzen. Das Bockbier
wurde übrigens bei der Veranstaltung in eigens dafür
produzierte Leonessen-Bierkrügerl eingeschenkt,
die sich die Gäste später mit nach Hause nehmen
konnten. Der Erlös
kommt diesmal
dem ISZ (Integratives Schulzentrum)
unter der Leitung
von Caroline Reischl
zugute, es werden
spezielle Therapiegeräte für die Kinder
angeschafft.
Mag. Jasmin Holter-Hofer, Birgit Ehrlich-Maffucci,
Dr. Gabriele Lachinger, Mag. Martina Märzinger-Stossier,
Präs.Ausgabe
Dr. Christina
Chalupsky
N o vem
b e r | de z em b e r 20 0 8
24
District Mitte
LC Linz Land Athena
Volles Haus
Die Lions-Damen Linz Land Athena veranstalteten ein
Benefizkonzert mit der A-capella-Gruppe 5 vor 5.
Das Ensemble setzt sich aus fünf ehemaligen St. Florianer Sängerknaben
zusammen, die die Begeisterung am Singen nie verloren haben. Mit ihrem unverwechselbaren Stil begeisterten die
fünf Musiker das Publikum, die von unserer diesjährigen Präsidentin Ursula Flink begrüßt und mit einer guten
Flasche Wein für jeden Musiker verwöhnt wurden. Ihr Repertoire reichte von Gospelsongs, Spirituals, bis hin zu
Rockballaden vergangener Jahrzehnte. Hits von den Beach-Boys, den Beatles und den Flying Pickets finden sich
ebenso in ihrem Programm wie Hits von Billy Joel, Bette Midler und vielen anderen verschiedenen Musikgrößen.
Mit Standing Ovations jubelten und klatschten die Besucher, um weitere Zugaben zu bekommen. Durch das
ausverkaufte Haus konnte ein Erlös von ca. 3.500 Euro erzielt und wieder zwei Familien aus der Umgebung geholfen werden. Für die beiden Mütter der Familien – die von den Athenas zum Konzert eingeladen wurden – war es
ein schöner Abend – einmal ohne Sorgen. Durch die gute Stimmung blieb es noch lange hell im alten Kino, dafür
sorgten die Athenas mit ihren selbst zubereiteten leckeren Fingerfoods und guten Weinen. Ein unvergesslicher
Abend für die Konzertbesucher und den Lions-Damen Linz Land Athena.
LC Feldbach
LC Weiz
Im Land der Magyaren
Ball der Stadt Weiz
organisiert vom Ungarnkenner und -liebhaber, Lion OStR. Ing. Fred Petautschnig,
stand bereits zum 2. Mal eine Konzertveranstaltung auf Schloss Martonvásár im
Mittelpunkt einer Lions-Kulturreise.
Der „Lions Club Weiz“ und der
„Rotary Club Weiz“ laden am 24.
1. 2009 in Zusammenarbeit mit der
Stadtgemeinde Weiz zum ersten
grossen „Ball der Stadt Weiz“ im
Frank-Stronach-Saal.
Hier, wo der bereits taube Tonkünstler Ruhe, Erholung
und Geborgenheit an der Seite seiner „unsterblich Geliebten“, der Comtesse Therese Brunswick, fand, bittet
man nun alljährlich auf der kleinen Insel in der Nähe des
Schlosses zu Freiluftkonzerten mit der Ungarischen Nationalen Philharmonie.
Diesmal standen neben der romantischen Ouvertüre
zu Goethes Trauerspiel „Egmont“ Beethovens wohl populärstes Werk, seine „Fünfte“, die Schicksals-Symphonie,
und die C-Dur-Messe auf dem Programm.
Vom Musikenthusiasten Peter H. Neugebauer bereits
im Bus per Audio und Video kompetent und umfangreich
vorbereitet, stand
einem unvergesslichen
Abend unter den
Kronen alter Bäume
nichts mehr im Wege.
Abgerundet wurde
mit einem Buffet im
Schloss Martonvásár.
A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008
Der Reinerlös des Balles kommt der Aktion
„Weiz macht stark“, die in Zusammenarbeit der
beiden Clubs entstanden ist und der Lehrerfortbildung, die Drogenbekämpfung betreffend,
dient, zu Gute.
Das Grazer Streichensemble um seine Leiterin
Anke Schittenhelm, Professorin für Violine
an der Kunstuniversität Graz, wird am 26. 3.
2009 mit Raritäten und Wohlbekanntem aus
der Streichorchesterrepertoire bezaubern. Auch
Jahresregent Franz Joseph Haydn findet sich
als Komponist im Programm der SaitenvirtuosInnen. Wie schon beim ersten Konzert dieser
Reihe wird auch der kulinarische Genuss an
diesem Abend nicht zu kurz kommen. Ein
Abend für alle Sinne im ebenso bezaubernden
Ambiente im „Garten der Generationen“ vor dem
Gemeindeamt Krottendorf.
District Ost
LC Wien Mozart
LC Wien Mozart
Erinnern helfen
Designer- und
Edel-Flohmarkt
Die Ziele der Österreichischen Alzheimer
Gesellschaft, Finanzmittel für das
wissenschaftliche Projekt
„Prodem Austria“ , einem
vom Lions Club Wien MozART
unterstützten Projekt, zu
generieren, nahmen mit dem
Memories Charity Ball am
20. September 2008 im Wiener
Konzerthaus ihren Auftakt.
Sarah Cvach, Mitglied
Wissenschaftsausschuss Lions Club
Wien MozART, Gen.
Dir. Mag. pharm.
Berthold Cvach, VizePräsident Lions Club
Wien MozART
Der Ball, moderiert von Frank Hoffmann, stand im Zeichen spenden- und
sponsorfreudiger, honoriger Ballbesucher, Top-Wissenschafter, von Klinikvorständen, Ärzten und Managern,
Verlagsleitern, Politiker, Festspieldirektoren, Künstlern und multikulturellem
Sound.
Allen voran die Wiener Symphoniker mit Klassik auf höchster Ebene
unter der Leitung von Christian Birnbaum, gefolgt vom Ambassade Orchester mit bester Tanzmusik und der Big
Band unter der Leitung von Richard
Oesterreicher .
Dr. Heidemarie Abrahamian, VereinsgrünIm Mozartsaal unterhielt José
derin Lions Club Wien
Ritmo die Ballgäste mit seinem
MozART und Vorsitmagischen Latino-Sound, während
zende des Wissenim Schubert Saal vier Ensembles der
schaftsausschusses
Wiener Symphoniker auftraten – Lana
des Clubs (rechts),
& Flip, das Wiener Posaunen Quartett,
Eva-Maria Baumer,
Symphonia und VSJP (Vienna SymMPH, Vorstand Lions
phonic Jazz Projekt). Maja Hakvoort
Club Wien MozART
sang als Mitternachtseinlage Stücke
(links)
aus dem Musical Cats und wurde von
der Big Band Richard Oesterreicher
begleitet. Die Tanzgruppe ExtravaDanse Dance Production
bot tolle Tanzeinlagen. Die Diskothek ab Mitternacht durch
Radio Arabella heizte die Stimmung bis in die frühen
Morgenstunden weiter an. Das Restaurant Weinzierl verwöhnte die Gäste mit hervorragender Küche, und vor allem
freundlichem Service.
Der Lions Club Wien MozART hat
­einen Designer-Flohmarkt veranstaltet, um aus den Spendengeldern
notleidenden Kindern adäquate
Winterbekleidung zu kaufen.
Mit der Unterstützung durch die Wr. Ringstrassen-Galerien (Interio, Esprit, Giesswein, Aigner
Shop und Lacoste) konnte dieses Win-win-Vorhaben mit November 2008 erstmals realisiert
werden. Die Lions-Club-Mitglieder organisieren
diesen Flohmarkt ehrenamtlich. Eine Delegation
des Clubs begleitet die Familien ins Kleidergeschäft, bezahlt werden die Kleidungsstücke vom
Club dann direkt an das jeweilige Modehaus
– so kommen die Spenden auch sicher den Kindern zugute. Der Lions Club wird insbesondere
von den Wiener Ringstrassen-Galerien sowie
den darin repräsentierten Firmen unterstützt.
LC Baden St. Helena
Törggelen
Der Lions Club Baden St. Helena veranstaltete am 19. Oktober mit grossem
Erfolg das 1. Soosser Törggelen.
Bei strahlendem Wetter wurden Kastanien geröstet,
die Teufelsgeiger spielten, es gab allerhand herrlichste Schmankerln und bei bester Laune feierte
man mit zahlreich erschienenem Publikum und im
Kreise vieler ­LionsFreunde aus befreundeten Clubs.
Der Erlös kommt
wieder unserer
Aktion „Mitbürger
in Not“ zugute.
© Suzanne Kastner
Ausgabe N o vem b e r | de z em b e r 20 0 8
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LC Waidhofen/Eisenwurzen
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Sportartikel für Afrika
District Ost
Sporthauptschule Waidhofen a. d. Ybbs und
Lions Club Waidhofen/Eisenwurzen unterstützen Partnerschule in Chirundu.
Mittlerweile zum zweiten Mal sammelte die Sporthauptschule Waidhofen a. d. Ybbs verschiedenste Sportartikel
für eine Partnerschule in Chirundu, Zambia. Neben der
Vertiefung der internationalen schulischen Beziehungen
steht die gegenseitige Unterstützung im Vordergrund.
Sport- und Schulartikel, die dem Ausbildungs- und
Entwicklungstand in Europa nicht mehr entsprechen,
können auf diesem Weg viel Freude bereiten. Initiatorin
der Sammelaktion war Dipl.-Päd. HOL Doris Francisconi
mit Unterstützung von HOL Wilhelm Aigner. Der Versand
der Ware wurde durch den Lions Club Waidhofen/Eisenwurzen durchgeführt.
Lions-Präsident Ing. Leo Hochpöchler, Johanna Desch,
Julia Barkawi, Sabrina Luger, Julia Sandhofer, Katharina
Leichtfried und Dipl.-Päd. HOL Doris Francisconi bei
der Aufgabe der Pakete
LC Mostviertel
Tut gut
Im Rahmen des Sport- und Gesundheitstages
am 11. 10. 2008 im City Center Amstetten wurde
neben dem Roten Kreuz, der Bergrettung, der
NÖ-Landesaktion „tut gut“ auch der Lions
Club Mostviertel mit einem tollen Programm
präsentiert.
Prominenz aus Politik, Wirtschaft,
Kunst und Medien nahmen am
Charity-Sport-Programm der Lions
Damen Mostviertel teil. Gemeinsam konnten die Damen und
Herren 5.000 Euro erlaufen und
erradeln, womit Therapiebehandlungen finanziert werden können.
A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008
LC Wien Prinz Eugen
Ein Mini-Van
für Familie Panek
Der Präsident des LC Prinz Eugen
erhielt ein Schreiben der Familie
Panek, die um Unterstützung bei
ihren finanziellen Problemen bat.
Die Familie wohnt in einem Gemeindebau in
Siebenhirten – die Wohnung ist in einem tadellosem Zustand. Der schwerstbehinderte Enkelsohn Matthias lebt dort unter der liebevollen
Obsorge seiner Großeltern. Matthias kann
weder gehen noch sprechen, muss getragen
werden und kann nur festgebunden in seinem
Spezial-Rollstuhl sitzen.
Die äußerst labile Mutter lebt von der Sozialhilfe und ist nicht fähig, ihr Kind zu betreuen.
Der Vater lebt nicht bei der Familie, zahlt jedoch
Alimente. Um Matthias behandeln zu können,
muss er häufig transportiert werden. Der Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist nicht
möglich, da Matthias sehr aggressiv wird, wenn
viele Menschen rund um ihn sind.
Der Wagen der Familie Panek ist für diesen
Transport aber ungeeignet. Die Familie erhielt
5.500 Euro von den Firmen Red Bull, Lidl und
den Wiener Verkehrsbetrieben für den Kauf
eines behindertengerechten Pkws. Licht ins
Dunkel hat einen Betrag von 1.000 Euro versprochen.
Der LC Wien Prinz Eugen beteiligte sich
mit einem Betrag von 2.000 Euro. Die Familie selbst konnte 1.500 Euro aufbringen. Am
1. 10. 2008 wurde im Beisein des Activity­Beauftragten Leopold Baerenklau ein Fahrzeug
im Wert von 8.850 Euro gekauft und der Familie Panek übergeben.
District Ost
Lions Club Wien Belvedere
Festliches Palais Pallavicini
Im Bestreben, auch im kommenden Advent Punschstände im Ersten
Bezirk aufstellen zu dürfen, lud der LC Wien Belvedere Ursula
Stenzel, Bezirksvorsteherin des ersten Bezirks, zu einem Abend des
gegenseitigen Austauschs.
Neben Abgesandten der Kiwanis konnten auch Ing. Wolfgang Kubat und Wolfgang Trenner begrüßt werden. Gaumenfreuden bot ein ausgezeichnetes Buffet, und auch für das
kulturelle Wohl war gesorgt: Die Musik des Musica Alta Quartetts verbreitete besonders
feierliche Stimmung. Der Club dankte Stenzel für ihre Unterstützung und ihr Verständnis, und Präsident LF Mag. Walter Hienert verlieh der Bezirksvorsteherin noch eine hohe Lions-Auszeichung. Der
Vortrag Stenzels über „City-Politik, Perspektiven und Herausforderungen“ beeindruckte die Lions und führte wohl
auch zu erhöhtem gegenseitigem Verständnis. Zusätzlich hatten die Verantwortlichen jedes einzelnen Lions Clubs
die Möglichkeit, eine kurze Ansprache zu halten, in der auf die intensive Sozialarbeit hingewiesen wurde, die auch
dem ersten Bezirk zugutekommt (Franziskaner, Epitaph, Kinderheim St. Benedikt etc.). Lange nach dem öffentlichen
Teil war der Abend noch lange nicht ausgeklungen, die vielen Gespräche führten hoffentlich zu einer Intensivierung
der Beziehungen.
LC Wien vindobona
LC Focus
Ältester Lion ist 99 Jahre alt
Weihnachts­aktion
Prof. Dkfm. Dr. Franz Weiler feierte am 22. 11. 2008 den
99. Geburtstag. Vor 33 Jahren, als 66-Jähriger, hat er
den Lions Club Wien Vindobona gegründet. Als symbolisches Geschenk überreichte Gründungsmitglied LF
Herbert Laszlo ein Bild, das LF Weiler bei der CharterFeier im Alten Rathaus in Wien zeigt.
Der Lions Club Wien Focus
veranstaltet heuer wieder vorweihnachtszeitliche Activities.
Der Reinerlös
kommt Kinderhilfsprojekten
zugute.
Prof. Weiler hat eine respektable Wirtschaftstreuhands- und Steuerberatungs-Kanzlei in der Wiener Innenstadt aufgebaut, war Vortragender
an der WU Wien und Berater der österreichischen Bundesregierung
auf der Seite der Wirtschaftstreuhänder. LF Weiler lebte vor, dass man
alt werden und dennoch jung bleiben kann. Statt sich in den heute
ach so „wohlverdienten“ Ruhestand zurückzuziehen, blieb er bis ins
höchste Alter tätig, schrieb erst vor wenigen
Jahren das letzte Buch und war vor einem
Jahr sogar noch Mitglied in einem Stiftungsvorstand. Bis vor wenigen Jahren kam er
wöchentlich dreimal in die längst von seinem
Sohn geführte Kanzlei, und an den restlichen
zwei Arbeitstagen machte er ausgedehnte
Wanderungen. Die Konsequenz, mit der er
dieses Bewegungstraining bis ins höchste Alter aufrechterhielt, dürfte auch die biologische
Voraussetzung für seine scheinbar endlose
körperliche und geistige Frische sein. Sein
Club gratuliert ihm vom Herzen!
Bis 23. Dezember
laden die Mitgliederinnen des Lions Club Wien Focus
zum Punschstand im ersten Wiener
Gemeindebezirk an der Ecke Wollzeile/
Luegerplatz. Neben heißem Punsch wird
wieder die Bäckerei Felber mit pikanten
und süßen Snacks für das leibliche Wohl
sorgen. Am 20. 12. findet in der Filiale
der Bäckerei Felber in der Landstraßer
Hauptstraße ein Weihnachtskeksebacken
und Basteln für Kinder statt.
Ausgabe N o vem b e r | de z em b e r 20 0 8
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District Ost
Fritz Rechberger, Karl Piaty, Hans Watzinger, Kabarettist
Markus Traxler, Julia Posch, Lions-Präsident Ing. Leo
Hochpöchler, Direktor Johann Galbavy und Wolfgang
Stainer (v. li.) nach der gelungenen Aufführung
LC Wien St. Stephan
Achtes Charity Golfturnier
Beim Charity-Golfturnier des Lions Club
Wien St. Stephan wurden auch heuer mehr
als 27.000 Euro eingespielt.
Als ob es schon Tradition wäre, wurden 5.000 Euro für den Notarztwagen an das Rote Kreuz Gänserndorf,
vertreten durch Rotkreuz-Bezirksgeschäftsführer Wolfgang Antos und
Bezirksstellenleiter-Stellvertreter
Norbert Kaiser, übergeben. Je 1.000
Euro flossen an die Kinderschutzorganisation „Make a Wish“ und an
ein Sozialprojekt im Marchfeld.
v. li.: RK-Bezirks-GF W. Antos,
­Bezirksstellenleiter-StV. N.
Heuer gab es bei herrlichem Gol­Kaiser, Org. Ing. R. Radvan,
fer-Wetter 86 Nennungen und dabei
LC Präs. Ing. W. Keiner
großartige Leistungen. Der jüngste
Teilnehmer war übrigens erst zwölf
Jahre alt. Vielleicht wird ja einmal ein Leo/Lion aus ihm.
Der Lions Club Wien St. Stephan dankt den großartigen
Sponsoren und dem Golfclub Schönfeld für die hervorragende Zusammenarbeit.
LC Waidhofen/Eisenwurzen
„Der Lehrbua“
Auf Einladung des Lions Clubs Waidhofen/Eisenwurzn und Karl Piaty
gastierte der Kabarettist Markus
Traxler mit einem „Bildungsauftrag“
der besonderen Art im Raiffeisensaal
Waidhofen a. d. Ybbs.
Der Kabarettist mit Waidhofener Wurzeln verführte die Besucher in seinen Vorstellungen in
eine Welt, in der die Schule lebt und das Leben
schult. Das Programm gewährte gekonnte, für
„Nicht-Pädagogen“ mitunter tiefere Einblicke in
den Lehrer-Alltag. Unter Führung des „gestandenen und gesessenen“ Pädagogen Markus
Traxler erlebten die Besucher eine „Pisa-taugliche“ Schule der Neuzeit. In der Pause überraschte Bäckermeister Karl Piaty mit OriginalPiaty-Wuchteln sowie Raiffeisen-Bank-Chef
Johann Galbavy mit Getränken.
LC St. Pölten
LC Waidhofen/Eisenwurzen
Lauf St. Pölten – Mariazell
Studienreise
Die Mitglieder und Freunde des Lions Clubs
St. Pölten liefen am 26. 10. 2008 in einem
Staffellauf von St. Pölten nach Mariazell.
Eine einwöchige Studienreise verbrachte der
Erich Halbmayr und
Lions Club Waidhofen/­
­Norbert Dupal beim
Eisenwurzen vom 22. bis
„Ski-Opening“ in Dubai
29. 10. in Dubai und in den
Vereinigten Arabischen Emiraten.
Durch die Zusammenarbeit durch die Sparkasse Mitte
West AG werden pro gelaufenen Kilometer 5 Euro gespendet. Der Lions-Lauf findet in Etappen laufend oder im
Nordic Walking Stil statt. Egal ob Kinder, Partner oder Lions-Mitglieder, alle laufen oder walken Richtung Mariazell,
um so viele Kilometer als möglich für eine gute Sache zu
erzielen. Der Erlös wurde wieder einer karitativen Einrichtung zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2006 konnten rund
2.000 Euro erlaufen werden, die dem neuen Wohnheim
für Menschen mit besonderen Bedürfnissen zur Verfügung gestellt wurden.
A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008
Das Programm reichte von faszinierenden
Eindrücken der Wüste bis zum Arabien des 21.
Jahrhunderts. Das Spannungsfeld dieser Region
der arabischen Halbinsel erlebte man am besten beim Besuch der nach wie vor vorhandenen
traditionellen Basare einerseits, und andererseits in den weltgrößten, glitzernden Shopping-Malls. Besonders beeindruckend war die
Skyline, welche ein Ausdruck der außerordentlichen Wirtschaftskraft dieser Region darstellt.
Dass die Metropole in Dubai keine Wünsche
offen lässt, zeigt die Möglichkeit zum Skilaufen,
die prompt wahrgenommen wurde.
District Ost
LC Wien Belvedere
„Lieber Otmar!“
LC Wienerwald West
Ein Aufzug für Philip
Beginnend mit einer Spendenaktion bei
Sissi’s Adventmarkt und einem Konzert von
den „Evergreens“ wurde eine Hilfs- und
Spendenaktion für den querschnitts­
gelähmten Philip N. ins Leben gerufen.
Laudatio des Präsidenten DI Konrad
Holzknecht zum 90. Geburtstag des
Mitglieds KommR Prof. Dr. Otmar
Koren.
Der gewaltige Ersterfolg beim Traint-Maier hat ein weiteres
Konzert im Pfarrsaal von Pressbaum nach sich gezogen.
Diverse andere Aktivitäten des Lions Clubs Wienerwald
West haben das Ergebnis noch weiter verbessert.
Nun konnte der Wunschtraum von Philip seiner
Bestimmung übergeben werden. Ein funkelnagelneuer
Außenaufzug wurde an das Wohnhaus der Eltern angebaut, der es nun ermöglicht, dass Philip ohne fremde Hilfe
das Haus und die oberen Stockwerke mit seinem Rollstuhl
erreichen kann. Der Aufzug wurde dank Mitgliedern des
Lions Clubs, die Kontakte nach Wien aktivierten, von
der Aufzugfirma Kone gespendet. Den Bau des Aufzugschachtes mit den Zugängen zu den Stockwerken und die
Adaptierung der Zufahrt ermöglichten die Spenden der
Lions. Insgesamt wurden 11.344,44 Euro aufgebracht. Allen
Helfern, im Besonderen Ernst Essenhofer und Wolfgang
Schulz und ihren Musikern, ganz herzlichen Dank.
„Es ist uns eine Freude, dass Du
heute zu Deinem 90. Geburtstag an
unserem Club-Abend teilnimmst.
Du bist Gründungsmitglied unseres
Clubs im Jahre 1968 und hast Höhen und Tiefen miterlebt.
Hervorgehoben muss hier ein
Jahr des Tiefs werden, wo wir es Dir verdanken,
dass durch Deine Initiative der Club weiterbestand und heute mehr lebt als je zuvor.
Du hast auch Lions Österreich geholfen, die
Stellung gegenüber dem Finanzministerium
glaubhaft als uneigennützige Organisation darzustellen. Dein sozialer Gedanke hat Dich auch
beruflich ständig begleitet. Es war Dir ein Anliegen, nicht nur die Gläubiger zu schützen, Du
hast ebenso versucht, den Schuldnern zu helfen,
im Bewusstsein, dass es dort um Arbeitsplätze
und in der Folge um das Wohl vieler Menschen
ging. So wünschen wir Dir lieber Otmar, noch
viele Jahre der Gesundheit und Mitgliedschaft in
unserem Club.“
LC Weinland
Lions/Leos im Bezirk Baden
Benefizkonzert
Erfolgreicher Reigen
Der Lions Club Weinland
veranstaltete in der
Stadtpfarrkirche Holla­
brunn ein Benefizkonzert.
Im Juli wurde im Kaiser-Franz-JosefMuseum der „Reigen“ von Schnitzler
als Stationentheater aufgeführt.
Mit dem Reinerlös in der Höhe von 1.500 Euro werden junge Mütter aus dem Mutter-Kind-Haus Hollabrunn unterstützt, die den Schritt in ein eigenständiges Familienleben
unternehmen.
Das von Prof. Rudolf Malat zusammengestellte und
moderierte Programm erfüllte den Kirchenraum mit
klassischen Impressionen. Präsident Hofrat DI Josef Zahm
überreichte den Reinerlös in Höhe von 1.500 Euro an Eva
Krainer, Direktorin des NÖ Landesjugendheimes Holla­
brunn, und Jeanette Stadt, pädagogische Leiterin des dort
eingerichteten Mutter-Kind-Hauses.
Dies war eine gemeinsame Veranstaltung aller vier
Lions Clubs des Bezirks, der beiden Badener Clubs,
des Clubs in Bad Vöslau und der „Leos“, den „jungen Löwen“. An die Obfrau des Kaiser-Franz-JosefMuseums, Dr. Franziska Rampl, konnten die Lions
daher einen Scheck von 5.000 Euro übergeben.
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Lions Quest
Lions Quest
Rollentausch!
27 Lehrer und -innen aus Traun
und Umgebung folgten der Einladung des LC Traun und nahmen
diese Woche an einem dreitägigen
Fortbildungsseminar im Rahmen
des Lions-Quest-Programms teil.
Lions Quest ist eine Activity der österreichischen Lions Clubs und hat das Ziel,
das „Erwachsenwerden“ junger Menschen im Alter von zehn bis 15 Jahren
zu fördern und Jugendliche in kritischen
Phasen ihrer Entwicklung in die Lage zu
versetzen, Versuchungen wie Drogenmissbrauch und Gewalt zu widerstehen.
Zu diesem Zweck werden den Lehrkräften in den Lions-Quest-Seminaren
Methoden und Techniken vermittelt, die
dazu beitragen, Alarmzeichen zu erkennen und Lösungsansätze für Schüler und
Eltern zu erlernen. Für Gerhard Feilmayr,
Mitglied des Lions Club Traun und Zonenleiter in Linz Land, sind die LionsQuest-Seminare ein ganz wesentlicher
Bestandteil des Lions-Gedankens. „Als
Soziales Lernen in der Sekundarstufe I
„Erwachsen werden“
•Ist ein Programm zur Förderung der Werte – und Persönlichkeits­
entwicklung Zehn- bis 15-Jähriger
•Hilft jungen Menschen bei der Bewältigung von Problemen und
Risikosituationen
•Bietet Lehrer/innen Stundenkonzepte für die Arbeit an einer guten
Klassen- und Lerngemeinschaft
• Baut auf enge Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Schülern und Eltern
•Entspricht inhaltlich den Intentionen zur inneren Schulentwicklung, den
Richtlinien zur Suchtprävention und den pädagogischen Leitthemen der
einzelnen Jahrgangsstufen
• Ist in Lehrpläne und Schulbetrieb integrierbar
• Bietet Lehrkräften Einführungsseminare und Praxisbegleitung
•Wurde von den Pädagogischen Hochschulen Steiermark und Oberösterreich in die offizielle
Lehrer/innen-Fortbildung im Bereich des sozialen Lernens aufgenommen
•Hilft der Wirtschaft durch junge Mitarbeiter mit nachhaltig erlernten Soft Skills (emotionale,
soziale und kommunikative Kompetenzen wie Team- und Konfliktfähigkeit, Einfühlungsvermögen,
Stressbewältigung, Verantwortungsbewusstsein, Zielstrebigkeit)
•Burn-out-Vorbeugung bei Lehrer/innen durch mehr Freude, Glücklichsein und Zufriedenheit im
Beruf
A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008
Lions Club helfen wir Menschen, die in
Not geraten sind. Unsere Lions-QuestSeminare setzen im präventiven Bereich
an. Neben dem eigenen Elternhaus sind
Lehrkräfte für junge Menschen die wichtigste Anlaufstelle. Und genau bei diesen
setzt unser Programm an.“ Bisher haben
die österreichischen Lions Clubs rund
500 Lehrkräfte ausgebildet. Organisiert
und finanziert wird das Programm durch
die österreichischen Lions Clubs und freiwillige Spenden ihrer Mitglieder.
Geleitet wurde das Fortbildungsseminar, das in den Räumlichkeiten der Firma
Haka-Küche in Traun stattfand, von Mag.
Helga Stücklberger, selbst Lehrerin und
einzige Lions-Quest-Trainerin in Österreich. „Die Nachfrage in Traun und Umgebung war riesengroß. Die Resonanz
ist – wie auch schon bei den anderen
Seminaren – äußerst positiv. Es bewährt
sich einfach, dass wir in den Seminaren
alltägliche Problemstellungen analysieren und den Lehrkräften praxisorientierte
Lösungen an die Hand geben.“ „Unser
Ziel ist es“, so Gerhard Feilmayr, „dass in
absehbarer Zeit alle Pädagogen in Traun
und Umgebung mit dem Programm vertraut sind und die Lehrbehelfe in ihrem
Unterricht integrieren.“ Um die Organisation der Seminare professionell durchführen zu können, haben die Lions Clubs
in Österreich 2008 einen eigenen Verein
(Lions Quest Österreich) gegründet. Neben der Durchführung der Seminare ist
es auch das erklärte Ziel des Vereins, österreichische Lehrkräfte zu Lions-QuestTrainer/Innen auszubilden.
Informationen: I. Hagedorn
Lions Club Traun: [email protected]
[email protected]
T 0664-33 03 073
GDV 2009 in Wien Vösendorf
Ein grandioses Fest
für alle Lions
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Die kommende GDV (15. bis 16. Mai 2009), die diesmal in der Event-Pyramide in
Wien Vösendorf stattfinden wird, sorgt bereits jetzt für Aufsehen.
Die Event-Pyramide erfüllt höchste Ansprüche und ist mit
ihrer natürlichen Pflanzendekoration und den tropischen
Palmen der ideale Rahmen für unvergessliche Events – wie
die bevorstehende Lions GDV in Wien vom 15. bis 16. Mai
2009. Der mediterrane Garten mit direkter Verbindung zur
Event-Pyramide und das wandelbare Pyramidenfoyer mit
Wintergarten eignen sich besonders für derartige Veranstaltungen. Der Freegarden für bis zu 2.000 Personen ist die
perfekte Outdoor-Location für Events aller Art. Anthonys
Garten bietet romantisches Ambiente unter freiem Himmel
für bis zu 250 Personen. Aufgrund der 4.000 Quadrat­meter
großen Pflanzenwelt in der Event-Pyramide ist es möglich,
jede Großveranstaltung auch bei schlechten Witterungsverhältnissen durchzuführen.
Wellness for Everyone. Tropische Pflanzen, Indoor-Wasserruhewelt, Außenbecken, Whirlpool, Saunalandschaft und Mosaikdampfbad, Solarium sowie die
Wellness-Bar sind nur einige Elemente, die Entspannung garantieren. Badminton und Tischtennis
runden das Fitness- und Wellness-Angebot optimal
ab. Für die Hotelgäste (für Lions wurde bereits ein
Zimmerkontingent reserviert) steht die Hotel-Wellness- und Badelandschaft kostenlos zur Verfügung.
gestaltet und verfügen über Klimaanlage, Direktwahl-Telefon mit Voice-Mail, elektronische Minibar und Zimmersafe,
22-SAT-Fernseh- und Radioprogramme, Modem-Anschluss
(auf Anfrage), Bad mit Haarfön und WC. Verlängerungsmöglichkeit bis Sonntag, den 17. Mai, ist natürlich möglich.
Im Congress-Center garantieren flexible Konferenzräume und zahlreiche Gruppenarbeitsräume eine erfolgreiche
Tagungen für bis zu 2.000 Teilnehmer (Wunschtraum!).
Lions, kommt nach Wien! Liebe Lions, plant daher schon
jetzt ein unvergessliches Wochenende in der direkten Umgebung zu unserer Bundeshauptstadt Wien ein, um nicht
zuletzt auch der Öffentlichkeit die Schlagkraft unserer Bewegung zu demonstrieren. Rundfunk, Fernsehen und Presse soll eindrucksvoll bewiesen werden, zu welchen Leistungen Lions fähig sind und wie viele Menschen hinter unserer
Bewegung stehen. An
einem tollen (Rahmen-)
Programm wird bereits
hinter den Kulissen seit
längerem gearbeitet.
Fühlen Sie sich wie zu Hause. Alle 420 Zimmer
und 38 Suiten sind in einladenden und hellen Farben
Der Ablauf
Freitag 15. Mai:
Gala-Abend mit lukullischem und künst­
lerischem Top-Programm
Samstag 16. Mai:
9 Uhr DVs der Districte Ost und Mitte
12 Uhr Mittags-Lunch
14 Uhr GDV
© AUSTRIA TREND EVENTHOTEL PYRAMIDE
Programm
Ausgabe n o vem b e r | de z em b e r 20 0 8
32
Jugendcamps
Camps
Jugendaustausch 2009
Nach der Erstausschreibung haben sich bisher bereits 65 Jugendliche angemeldet – zahlreiche
Camps (vor allem in den USA und
Japan sowie Australien ...) sind
schon ausgebucht.
der Toskana) stattfinden – diese sind mir
ein besonders Anliegen.
Wie melde ich mich an:
1.Anmeldung bitte ausschließlich mit
E-Mail. Telefonanrufe möglichst vermeiden.
Text: Franz Forster, YEC MD 114
Ich möchte daher nachfolgend über die
Zahl der noch verfügbaren Plätze informieren – wer fahren möchte, sollte sich
bald anmelden.
Bitte auch die großartigen Möglichkeiten in Europa nutzen.
Die Zeit für den Austausch fällt in die
Monate Juli bis etwa Mitte August (dies
ist von Camp zu Camp verschieden).
Es gibt folgende Möglichkeiten:
•Australien: 17–21 (Alter) 4 Camps
– nur noch 4 Plätze
• Oregon: 16–21
• Texas: 17–21
•Arizona: 17–21 (nur für weibliche
­Jugendliche)
• Alaska: 15–18
• Alabama – Chandler Camp: 17–21 nur
für männliche Jugendliche
• Saschatschwan: 15–20
• Minnesota: 16–20
• Kanada Alberta: 16–20
• Kanada: A2 16–21
• Kanada: A 12 16–19
• Kanada – Bruce Murray: 17–19
• Mexiko: 17–20
• Tunesien: 21–26
•Taiwan: 15–21 ( vom 31. Juli bis
15. August)
• Hongkong: 17–21
•Türkei: 16/17–22 insgesamt 10 Plätze
in 7 Camps
• Israel: 17–21
•Spanien: 17–21 (Sprache Spanisch)
2.Anmeldung nur mit Online-Applikation-Form (Excel-Datei), zu finden unter: Jugendaustausch/Formulare – die
Reihung und Zuteilung der Plätze
erfolgt streng nach dem Eingang der
Online-Applikation.
3.Bitte 3 Wunschdestinationen angeben, da ich eine gewisse Variationsmöglichkeit benötige.
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
England: 18–21
Irland: 16–21
Dänemark: 17–21, 4 Camps
Norwegen: 17–21, 6 Camps
Schweden: 17–21
Finnland: 17–21
Estland: 17–21
Slowakei: 17–21
Ungarn: 17–24
Belgien: 17–21
Niederlande: 17–21
Frankreich: 18–21/22 (Sprache
­Französisch)
• Schweiz: 17–21
• Polen: 17–21
• Deutschland: 16–22
Behindertencamps werden in Norwegen und Italien (in Domodossola und in
A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008
4.Seit 5. November stehen die Lager auf
der Internationalen Homepage – die
Liste wird monatlich aktualisiert. Verfügbar ab 1. November 2008. Auch
die europäischen Camps haben eine
eigene Liste.
5.Bitte auch die Richtlinien herunter­
laden, lesen und beachten.
6.Sollte ein Club einen Wettbewerb veranstalten und Plätze als Preise benötigen, ersuche ich um möglichst rasche
Information, damit ich die Plätze für
diese Aktivities reservieren kann.
Mit der Ausschreibung auf diesem
Wege hoffe ich, dass der Jugendaustausch allen Lions-Freunden und Clubs
ein fester Begriff wird. Ich hoffe auf möglichst viele Anmeldungen wie 2008 im
Jahr der Rekorde, wo sich 186 Jugendliche
angemeldet haben und sich 93 Clubs am
Austausch beteiligt haben.
Club-Patin Claudia Haider, Gründungspräsidentin Sandra Wassermann, Gründungsmitglied Max Strohmaier sowie die Vizepräsidenten Gernot Fleiss und Johanna Rossmann
Leos
LEO Club Alpina
Mystische Gründungsfeier
Unter dem Motto Gemeinsam-Miteinander-Füreinander ist das
Baby „Leo Club Alpina“ nun offiziell geboren. Die Charternight
fand in der ersten Hauptstadt Kärntens, in der Keltenwelt
Frög in Rosegg, statt.
Unter den Festrednern fand man District-Governor Dr. Manfred
Pfister sowie die Zonenvorsitzende und Club-Patin Claudia Haider.
Gudrun Maria Leb (ORF) führte zu Beginn in das Liebesleben der
Kelten ein. Die Leos luden u. a. zum keltischen Eintopf und begeisterten die 120 geladenen Gäste mit einer vom Trachtenhaus „Rettl
1868“ kreierten „mystischen Modenschau“. Als Models agierten die
Leos selbst!
Als Überraschungsgast lüfteten die Leos Trainer Frenkie Schinkels mit Familie. Durch das Programm führte der Platzsprecher des
SK Austria Kärnten Gerd Miesenböck. Die Leos haben viel vor. „Im
Dezember veranstalten wir im Rahmen der ‚Löwenherzgala‘ eine
Sportlerversteigerung zugunsten bedürftiger Jugendlicher“, freut
sich die Gründungspräsidentin Sandra Wassermann. Am 15. November findet man die Leos bei der alljährlichen „Licht ins Dunkel Gala“
des Trachtenhauses Strohmaier in Weitensfeld, wozu Leo-Club-Gründungsmitglied Max Strohmaier herzlich einlädt.
Weitere Informationen gibt es auf der neuen Homepage der JungLöwinnen und -Löwen: www.lc-alpina.at
Von links, unten: Gründungsmitglieder Claudia Korentschnig, Vizepräs. Johanna Rossmann, Max Strohmaier, Präsidentin Sandra Wassermann,
Club-Patin Claudia Haider, Mag. Britta Strasser, Mag. Birgit Strasser, Past-District-Governor Franz Polst, Zonenvorsitzender Dr. Arno Ruckhofer.
Von links, oben: Gründungsmitglieder Ing. Markus Steindl, Mag. Sabine Oschabnig, Doris Tiffner, Mag. Iliane Zajic, Past-District-Governor KommR
Valentin Repitsch, Vizepräs. Gernot Fleiss
Ausgabe N o vem b e r | de z em b e r 20 0 8
33
34
Ausbildung
Willkommens-Party im Garten des Hauses Ehringer für den August-Turnus (26 Studenten aus 14 Universitäten mit Sponsoren): LC Ostarrichi – GRV Wolfgang Kubat mit Gattin; LC Wien Albertina (F. Lechner, W. Haidvogel); LC Wien Concordia (P. Hawlicek); LC Wien Europa (K. Derfler, H. Ehringer mit Inge,
P. Hanisch, W. Kallinger mit Brigitte, J. Schmidt mit Sylvia); LC Wien Maria Theresia (Sylvia Wieser, Ingrid Fleischmann); LC Wien West.
Fünf-Jahr-Jubiläum
Medizinstudenten ohne Grenzen 2008
Text: Dr. Herbert Ehringer
Die Akzeptanz von „Medizinstudenten ohne Grenzen“ ist auch
heute, im fünften Jahr, vonseiten
der Lions Clubs und der Krankenhäuser in Österreich einerseits,
und vonseiten der Partner-Universitäten im Ausland und deren Studenten andererseits ungebrochen:
Dies ergibt sich aus der Entwicklung über
die fünf Jahre. Heuer waren 145 Studentinnen und Studenten aus 23 Universitäten in 13 Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas eingeladen. Sie praktizierten
in 36 verschiedenen Krankenhäusern,
verteilt auf alle Bundesländer. Die Dauer
dieser Sommerpraxis beträgt einen Monat im Juli, August oder September. Das
Programm wurde heuer von insgesamt
72 Lions Clubs aus allen drei Districten
Österreichs gesponsert. Sie kooperieren
dabei eng mit einem lokalen Krankenhaus: Letzteres sorgt für die Möglichkeit
der Famulatur, während die Lions Clubs
anfallende Kosten (Quartier, sonstige
Aufenthaltskosten in Form eines Barbetrages) übernehmen und die Studenten
in der Freizeit betreuen.
Die Partner-Universitäten in Mittel-,
Ost- und Südosteuropa werden eingeladen, in Abhängigkeit von den Zusagen
der Lions Clubs eine bestimmte Anzahl
von Studenten des 4. und 5. Jahrs für das
Programm zu nominieren; nach öffentlicher Ausschreibung – in der Regel auf
der Homepage der Fakultät – besorgt die
Universität vor Ort die Auswahl der Bewerber nach den von uns vorgegebenen
Kriterien: ausgezeichneter Studienerfolg
(wir wollen sehr gute Studenten einladen), gute Kenntnis der deutschen Sprache – unerlässlich für die Kommunikation
mit unseren Patienten – und Berücksichtigung sozialer Faktoren.
A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008
Die Aufteilung der Studenten im
Sommer 2008 erfolgte auf alle Bundesländer und Districte. Der Schwerpunkt
liegt jedoch im Osten. Heuer waren 90
Studenten im District 114 Ost, 30 im District 114 Mitte und 25 im District 114 West
zugeteilt.
Die Einladung der Studenten zu den
Gesundheitstagen des Europäischen
Forums Alpbach durch dessen Präsident
Dr. Erhard Busek Ende August war ein
besonderer Höhepunkt. Ganz herzlichen
Dank dafür.
In Wien war die Zahl der Studenten
mit 71 (davon 68 aus Wien plus drei aus
Niederösterreich gesponsert) so groß,
dass wir aus Kapazitätsgründen drei Turnusse zu 23 (Juli), 26 (August) bzw. 22
(September) Studenten, die jeweils aus
12 bis 14 verschiedenen Universitäten
kamen, einrichten mussten. Für jeden
der drei Turnusse fand am Tag eins eine
Willkommens-Kaffeejause gemeinsam
Ausbildung
mit den Sponsor Lions statt. So konnten sich die Studenten gleich zu Beginn
untereinander und die Sponsor Lions
kennenlernen und vice versa. Bei dieser
Gelegenheit erhielten sie wichtige Informationen über die Famulatur, einen Barbetrag und eine Monatskarte für die Öffis
sowie Informationen über die Stadt und
über Lions: Hochrangige Lions-Freunde
wie PDG Herbert Raunig, GRV Wolfgang
Kubat und PID Ernst Musil hielten vielbeachtete Impulsreferate über Lions.
Wir hoffen, die Saat geht auf. In der
Folge wurden die Studenten von ihren
Sponsor Clubs eingeladen. Am Ende des
Turnusses habe ich mich dann nochmals
mit den Studenten zum Abschied getroffen; dabei erhielt ich durchwegs positive
Kommentare, später zahlreiche Berichte
und Dankschreiben.
Im August drehte der ORF einen runden Beitrag über das Programm bei der
Willkommens-Jause und im AKH. Er wurde im frühen Abendprogramm im August
gesendet. Die Abbildungen dieses Artikels sollen das Programm optisch illustrieren und Kommentare von Beteiligten
dies ergänzen und erweitern.
So meint Professor Borys Zimenkovsky, Rektor der Medizinischen Universität
Lviv (Lemberg, Ukraine): „Vielen herzlichen Dank Ihnen und dem Lions Club in
Österreich für die Akzeptanz und Einladung
aller 14 vorgeschlagenen Studenten der
Medizinischen Universität Lviv (Lemberg)
zur Sommerfamulatur in Österreich. Unsere Studenten wurden aus 74 Bewerbern
ausgewählt. Ich freue mich sehr über die
Fortsetzung und Entwicklung unserer Zusammenarbeit. Alle 14 Studenten nehmen
Ihre Einladung mit großer Freude an, um
im Rahmen des Programms „Medizinstudenten ohne Grenzen 2008“ in zwei Turnussen (Juli oder August) nach Österreich
zu kommen und da einen Monat in hervorragenden Kliniken und Krankenhäusern zu
famulieren …“
Dr. Dietmar Gmeiner, Präsident des
LC Salzburg Hohensalzburg, möge den
Kreis als Sponsor schließen: „Unterstützung zweier Medizinstudenten … Einladung zum Begrüßungs-Abendessen am 5.
8. 2008, Besuch des Club-Abends am 12. 8.
Stammtisch in der Weissen, Einladung
zur Stadtwanderung mit Abendessen am
15. 8. 2008 … Besuch des Club-Abends am
26. 8. 2008 im Café Tomaselli … Wissensdurstige Studenten aus Prag bzw. Temesvar,
die neben der Tätigkeit an der Klinik dankbar waren für unsere Gastfreundschaft und
sich über die regelmäßigen Kontakte zu unserem Club-Mitgliedern sehr gefreut haben
… Sehr sinnvolle und weiter zu verfolgende
Activity.“
Z. F. (4. Studienjahr) aus Prag, berichtet: „Ich bin vorgestern aus Wien nach Prag
zurückgekommen und vermisse die schöne
Zeit sehr. Der Monat im Lorenz Böhler Unfallkrankenhaus in Wien war das Beste, was
ich während meiner Studienzeit erlebt habe.
Das Krankenhaus ist für Famulanten perfekt.
Alle haben sich am Anfang sehr lieb um mich
gekümmert … dank ihren Anweisungen habe
ich alles sehr schnell gelernt. Ich habe mich
selten irgendwo so wohl und gut aufgehoben
gefühlt. Man kann dort als Famulant viel
machen: bei der Visite Verbände wechseln; in
der Nachbehandlung selbst unkomplizierte
Wunden versorgen; bei OPs mitmachen; es
gibt Gipskurse für Turnusärzte und Famulanten; wenn man sich das Gipsen ein paar
Mal angeschaut hat, darf man es auch allein
machen. Auch in der Erstuntersuchung hat
man mir alles über das Untersuchen verletzter Gelenke etc. erklärt … Ich möchte mich
herzlichst bei Ihnen und beim Lions Club bedanken, es wäre auch halb so gut sehr gut für
mich gewesen ...“
R. S., eine Spitzenstudentin aus Sofia (Notendurchschnitt 1.0) schreibt: „...
Zuerst kann ich ehrlich sagen, dass ich sehr
zufrieden bin, dass ich diesen Sommer am
Programm teilgenommen habe … Ich war
35
Unsere Welser Famulanten sind bestens betreut:
Kaffeejause im wunderschönen Haus von ID
elect Horst Kirchgatterer (LC Wels Pollheim)
und Gattin Brigitte direkt am Ufer des Attersees
­gemeinsam mit sechs Studenten und Herbert
mit Inge Ehringer (LC Wien Europa)
Der größte Sponsor des Programms LC Wien
Europa (K. Derfler, H. Ehringer mit Inge, P. Hanisch, W. Kallinger mit Brigitte, J. Schmidt mit
Sylvia) freut sich über seine elf Studierenden.
Willkommens-Kaffeejause des Juli-Turnusses
im Keller des Hauses Ehringer: erste Gespräche
in gelöster Atmosphäre – Sponsoren aus sechs
Clubs mit 23 Studierenden
der Abteilung für Endokrinologie, Diabetes
und Stoffwechselkrankheiten (der Kinderklinik) zugeteilt, was eine gute Möglichkeit
war, anderes als hier in Bulgarien zu sehen.
Jede Woche kamen Patienten mit Krankheiten, von denen ich bisher nur gelesen
und gelernt hatte, aber die ich nie zu sehen
erwartet hatte, wie Mukopolysaccharidose
etc … Ich war von der ganzen Ausrüstung
Ausgabe n o vem b e r | de z em b e r 20 0 8
36
Ausbildung
Walter Hienert und Günther Thriembacher mit
Gattin (LC Wien Belvedere) mit ihren sieben
­Studierenden bei Speis und Trank
PID Ernst Musil bei seinem vielbeachteten Impulsreferat über Lions. Nicht nur Roland Heim
(LC Baden Helenental) hört ihm aufmerksam zu.
So ein Referat sollte Früchte tragen!
Willkommens-Jause im Restaurant Bruce für den
September-Turnus: 22 Studenten aus 12 Universitäten mit Sponsoren: LC Baden Helenental (DG
Wolfgang Trenner, R. Heim), LC Wien Host
(F. Drapal), LC Wien St. Stephan (PDG H. Oppel
mit Inge, W. Gromes); LC Wien Europa (H. Ehringer mit Inge, P. Hanisch, P. Harold); LC Wien
Johann Strauss (PID Ernst Musil, F. Donabauer);
LC Wien Prinz Eugen (H. Bur, H. Simmel)
des Krankenhauses beeindruckt … Die
Ärzte waren wirklich sehr nett und hilfsbereit – sie erklärten und zeigten uns alles,
was uns unbekannt war. Wir nahmen an
den Visiten – ich musste zum ersten Mal
über einen Patienten in Deutsch berichten
–, an der Nachmittagsbesprechung wie
auch an der Nachmittagsvisite teil … Ich bin
allen Ärzten und auch den Krankenschwestern dankbar … Im Studentenheim war alles perfekt: Zimmer, Sauberkeit, Nachbarn
und natürlich die Lage (nur fünf Minuten
zu Fuß zum AKH) … Ich möchte Ihnen und
dem Lions Club meinen Dank sagen, dass
Sie mir einen so schönen und erlebnisvollen
Sommer geschenkt haben.“
M. S., 5. Studienjahr, aus Sarajevo berichtet über ihre Famulatur im LKH Klagenfurt in berührenden Worten (sprachlich etwas geglättet): „Man sagt, dass jede
Änderung im Leben auf gute Art ist, als ob
jemand Ihnen ein neues Leben als Geschenk
gibt! Und das ist die beste Erklärung meiner
Erfahrung in Klagenfurt diesen Sommer.
Ich danke Ihnen für die Möglichkeit zu lernen, zu leben und die Weise des Lebens und
die Denkweise der Leute (in Österreich) zu
verstehen.
Das war ein wirklich wunderbares Erlebnis für mich … Es gibt Unterschiede zwischen Ihrer und meiner Kultur des Lebens
und des Verhaltens, die ich beachtete, und
ich bin sicher, dass diese mich in vielerlei
Hinsicht änderten. Ich bin mir sicher, dass
ich diese guten Sachen zumindest teilweise
übernehmen und meine Einstellung verbessern werde. Es gibt so viele gute Sachen, die
ich sagen möchte, und ich versuche Ihnen
zumindest einige aufzuzählen: Die ganze
Mannschaft der Abteilung Kinderchirurgie,
die Professor Fasching führt, im LKH Klagenfurt, hat mich stark mit Ihrer Arbeit,
Professionalismus und Freundlichkeit inspiriert. Sie haben mich willkommengeheißen,
sie waren sehr warm und hilfreich; sie haben mich in ihre Arbeit eingeschlossen, sodass ich die Möglichkeit hatte, wirklich viele
Sachen zu üben und zu erlernen.
Meine Kontaktperson vom Lions Club
Wörthersee, Robert Arrich, war sehr nett
und für uns jedes Mal da, wenn wir irgendet-
A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008
was brauchten. Ich kann nur sagen, dass es
nicht viele Leute gibt, wie er einer ist. Die
Unterkunft im Don Bosco Heim war mehr
als gut und die Leute dort sehr freundlich.
Danke allen für eine der schönsten Erfahrungen in meinem Leben.“
Europas Identität erwächst aus der
Vielfalt seiner Kulturen. Dies ist eine
Stärke, aber auch ein Problem des Kontinents. Wenn wir unsere Kultluren gegenseitig besser kennen, kommen die Stärken besser zum Tragen.
Die Studentin M. S. aus Sarajevo hat
dies eindrücklich empfunden und versucht in einer fremden Sprache zu formulieren. Dies alles ist keine Einbahn,
sondern beruht auf Gegenseitigkeit.
Dank. Diese Entwicklung war nur
durch unerhörten persönlichen Einsatz
und hervorragende Kooperation der
Sponsor Lions Clubs und der kooperierenden Krankenhäuser einerseits, und
der Partner-Universitäten im Ausland
andererseits möglich; für diese unerlässliche Hilfe möchte ich mich bei allen
herzlich bedanken.
In besonderem Maße danke ich meiner Frau Inge sowie den Freunden meines
eigenen Clubs Wien Europa für vielfache
Hilfe und Rat, und hier wieder besonders
Kurt Derfler, der mit seinem Team die
letzte Zuordnung in Wien machte. Dr. Erhard Busek danke ich herzlich für die Einladung der Studenten zum Europäischen
Forum in Alpbach.
Einladung. Alle interessierten Clubs
seien hiermit herzlich eingeladen, sich
im nächsten Jahr dem Programm wieder
oder neu anzuschließen. Zusagen sind
bis Jahresende per E-Mail an mich erbeten: [email protected].
Editorial
Mittlerweile haltet Ihr die dritte Ausgabe vom „neuen“ The Lion
in Händen, und zu meinem Glück waren die Glückwünsche nach
der ersten Ausgabe anscheinend kein Strohfeuer, denn bis jetzt
sind praktisch keine Beschwerden bei mir eingegangen, sondern
durchwegs aufmunternde Glückwünsche. Dies soll kein Eigenlob
darstellen, denn zu verbessern gibt es immer einiges, und ich bin
auch nach wie vor für alle Anregungen dankbar, aber es tut einfach
gut, denn es beweist, auf dem richtigen Weg zu sein.
Liebe Lions-Freundinnen, liebe Lions und Leos!
Heinz Schmid
Vor allem die sogenannten „neutralen“ Artikel (Finanzen und Wein) haben anscheinend
regen Leserzuspruch gefunden. Wenn jemand also in seinem lionistischen Bekanntenkreis
Persönlichkeiten kennt, die ihr Spezialwissen allen Lions mitteilen möchten, bitte diese
mir zu nennen, damit ich mich mit ihnen in Verbindung setzen kann.
In den vergangenen Tagen haben die Clubs auch die druckfrischen neuen PRUnterlagen, die ich gemeinsam mit unserem Governorratsvorsitzenden Wolfgang Kubat
erstellt habe und die hoffentlich auf Eure Zustimmung treffen, erhalten. Zu den gedruckten
Unterlagen gibt es natürlich auch noch eine CD, auf der alles Gedruckte vorzufinden ist.
Die Probleme der Post haben sich auch auf die Auslieferung der vergangenen
Ausgaben ausgewirkt. Obwohl alle Zeitungen natürlich am selben Tag aufgegeben
wurden, haben z. B. die Tiroler Lions-Freunde die Zeitung bis zu einer Woche früher
erhalten als die Wiener. Ich hoffe, dass sich diese Unregelmäßigkeiten, gegen die wir
protestiert haben, aber gegen die wir machtlos sind, bald legen werden.
Beachtet bitte, dass es ab sofort ein neues Lions-Logo gibt, welches natürlich
in die Unterlagen eingearbeitet wurde. Nähere Infos dazu unter www.lionsclubs.
org. Drucksorten mit dem alten Logo können aber weiterverwendet werden. Nur bei
Erstellung neuer Unterlagen (Folder, Plakate, Briefe, Visitenkarten) soll ab sofort dem
neuen Logo Rechnung getragen werden. Unsere Zeitung „The Lion“ wird ab der ersten
Ausgabe des neuen Jahres mit dem neuen Logo erscheinen.
Das erste Drittel des neuen Club-Jahres ist praktisch schon vorbei, und ich hoffe, es
ist für Euch alle positiv verlaufen. Ich wünsche Euch und Euren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben und einen guten Rutsch in ein gesundes
und – im Sinne unserer lionistischen Idee – erfolgreiches Jahr 2009.
Mit vorweihnachtlichen Grüßen, Euer
CR Heinz Schmid
LC Wien Vindobona
Redaktionsschluss für die Ausgabe Jänner/Februar 2009 ist der 30. Jänner 2009.
IMPRESSUM: Lion Österreich, Offizielle Veröffentlichung von Lions Clubs International, Gesamtdistrikt 114-Österreich. Autorisiert vom Internationalen Vorstand, Lions Clubs International. Präsidium Präsident:
Al Brandel, 14 Herrels Circle, Melville, NY 11747-4247 USA; 2. Immediate Past-Präsident: Mahendra Amarasuriya, No. 70, Fife Road, Colombo 5, Sri Lanka; 1. Vizepräsident: Eberhard J. Wirfs, Am Münsterer Wald 11,
65779 Kelkheim, Deutschland. 2. Vizepräsident: Sidney L. Scruggs III, USA; Vorstand Direktoren im 2. Jahr: Malik Khuda Baksh, Dana BiggsErmanno Bocchini, Wayne E. Davis, Ryuichi Goto, Dr. Patricia Hill, Larry
G. Johnson, Maurice M. Kahawaii, Vinod Khanna, Ed Lecius, Dr. Harold R. Ott, Georges Placet, Tapani Antero Rahko, Yoshitsugu Shigematsu, Dr. Nelson Vidal, Vince Vinella, William B. Watkins, Sr.; Direktoren im 1.
Jahr: Bishnu Bajoria, Kwang-Soo Jang, Douglas A. Lozier, Shyam Malpani, Art A. Marson, Dr. Jerimiah Myers, Ellis Suriyati Omar, Eugenio Roman Baez, Bojan Sober, Drs. Ton Soeters, Neil R. Spencer, Beverly L. Stebbins,
Tadao Sugimoto, Prof. Dr. Hayri Ülgen, Rosane Jahnke Vailatti, Debra Wasserman; Hauptsitz: The International Association of Lions Clubs, 300 W. 22nd Street, Oak Brook, Illinois 60523-8842, USA. Herausgeber: Lions
Clubs International, Gesamtdistrikt-114 Österreich, Fleschgasse 32/5, 1130 Wien, www.lions.at; Medieninhaber und Ver­leger: Österreichischer Wirtschaftsverlag, 1051 Wien, Wiedner Hauptstraße 120-124, www.wirtschaftsverlag.at; Geschäftsführer: Thomas Zembacher. Chefredaktion: Heinz Schmid, Österreichischer Wirtschafts­verlag, Wiedner Hauptstraße 120-124, 1051 Wien, T 01-54 664-217, F 01-54664-402, h.schmid@
wirtschaftsverlag.at, www.wirtschaftsverlag.at; Grafik: Margareta Bergner-Damjanovic, T 01-54664-249, [email protected]; Anzeigenverwaltung: Thomas Grojer, Österreichischer Wirtschaftsverlag,
Wiedner Hauptstraße 120-124, 1051 Wien, T 01-54 664-304, F 01-54664-225, [email protected], www.wirtschaftsverlag.at; Herstellung: Friedrich VDV Vereinigte Druckereien- u. VerlagsGmbH & CoKG,
Zamenhofstraße 43-45, 4030 Linz, T 0 732-650703; Richtung der Zeitschrift: Information über das Clubgeschehen im MD-114, Forum für Diskussionen der Mitglieder, Vertretung humanistischen Gedankengutes; .
Ausgabe N o vem b e r | D e z em b e r 20 0 8
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Willkommen im Club
Herzlich willkommen bei lions clubs international
Name
Club
Haid Dieter, Schieder Martin
Feldkirch Montfort
Lackner Gerd Leoben
Lange Ilona Wien Isis
Waidhofen Eisenwurzen
Niedermayr Hubert Steyrtal
Kucher Stefan, Prchlik Georg Wien Laudon
Bauer Michael, Straub Wolfgang Klosterneuburg Babenberg
Schlesinger Günther, Stock Elmar,
Zauner Marco, Schindl Martin, Winkler
Alexander
Hall in Tirol
Hasler Thomas Aichfeld Murboden
Haber Patricia Wien Focus
Rerych Michael Innsbruck (Leo)
Flick Christian, Lang Thomas Wien Society
Bernhard Sathya, Bernhard Wolfgang Wien Ambassador
Gahleitner Gottfried,
Hebertinger Norbert
Gänserndorf
Peuerbach
Daubek Thomas,
Johann, Rath Karl Neumayr Gebhard, Stöckl Josef Saalfelden
Kohler Florian Hinterbrühl
Lützow Khin Vienna Cosmopolitan
Fleischhacker Wolfgang,
Tschauner Christian Murau
Salinger Peter Kitzbühel
Eder Nadine Burg-Liechtenstein (Leo)
Spiess Helga Wien Focus
Duschek Mario, Kriegl Wolfgang,
Obmann Egon, Schwarz Norbert Aigner Jürgen Weyer
Klagenfurt Mageregg
Heczey Georg Andreas Wien Schönbrunn
Hofer Christina, Hofer Eva Innsbruck Triumphpforte
Mitthof Hans Bregenz
Steiner Daniela Steyr Omnia
Raschko Gerhard Linz City
Geppel Ulrich Anif
Pfeil Peter Steyer St. Ulrich
Galbavy Johann Kaltenbrunner
Wir trauern um unsere Verstorbenen
District Ost
Drapela Hans
Krupbauer Siegfried
Kiesewetter Jörg Rosenauer Otto Deutsch Helmut Mayer Paul Hollogschwandtner
Hans Bach Edmund Fischel Kurt Rasinger Alfred Wallner Erwin Schwarzatal Stieger Franz
Schnaubelt Kurt Binder Josef Braunegg Heinz Berlakovich Robert Parzer Josef Sampson Mario Mangat Jasbir Singh
Dornaus Walter Kirisits Karl Hammer Eugen Grimus Herta Wimmer Rudolf Hofmann Alois Spee Gerard H. M. Banlaki Alexander † 30.10.2008 † 3.10.2008
† 22.9.2008 † 19.9.2008 † 10.9.2008 † 19.7.2008 Ebreichsdorf
Bad Vöslau Baden
Ebreichsdorf
Neusiedlersee
Deutsch Wagram
Neusiedlersee
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Bad Vöslau Baden
Gänserndorf
Burg Liechtenstein
Wiener Neustadt
Neunkirchen
Amstetten
Wien (Host)
Wien West
Wien Schönbrunn
Mittelburgenland
Mittelburgenland
Waldviertel
Vienna Cosmopolitan
Wien Europa
Neunkirchen Schwarzatal
Wien Belvedere
Gutenstein Piestingtal
Bruck an der Leitha
Amstetten
Gänserndorf
Marchfeld
30.6.2008 13.6.2008 9.5.2008 19.4.2008
4.4.2008 17.3.2008 11.3.2008 18.2.2008 8.2.2008 7.2.2008 27.12.2007 1.12.2007 17.11.2007 10.11.2007 8.11.2007 1.11.2007 7.10.2007 28.9.2007 17.9.2007 11.9.2007 25.8.2007 A u s g a b e n o vem b e r | de z em b e r 2008
District Mitte
Kawann Harald
† 14.11.2008
Spielberger Hermann
† 15.9.2008
Zeiringer Gottfried
† 13.9.2008
Holweg sen.
Ferdinand
† 3.9.2008 Kocivnik Walter
† 14.8.2008 Ecklmair Rudolf
† 30.7.2008 Eschlböck Manfred
† 23.7.2008 Reichhuber Teja
† 11.7.2008 Schulz Arno
† 6.6.2008 Brenner Günther
† 5.6.2008 Jansky Klaus
† 25.5.2008 Ransmayr Winfried
† 2.5.2008 Scharkosi Heinz
† 17.3.2008 Pockberger Haymo
† 3.1.2008 Puffer Eduard
† 27.11.2007 Pfandl Helmut
† 5.11.2007 Diernhofer Martin
† 30.10.2007 Beninger
Werner Georg
† 7.10.2007 Meister Emo
† 16.9.2007 Gall Gunther
† 18.8.2007 Heide Perner Hans
† 6.8.2007 Weiz
Graz Styria
Murau
Murau
Linz Delta
Peuerbach
Linz Kuernberg
Linz Nibelungen
Neuhofen Kremstal
Vöcklabruck
Steyr Innerberg-Quenghof
Linz
Judenburg Knittelfeld
Linz
Hausruck
Bad Hall
Kirchdorf an der Krems
Perg
Graz Joanneum
Marchtrenk Welser
Schladming
District West
Hofer Josef
† 17.11.2008 Vorarlberg
Gmeinder Eva
† 28.10.2008 Vorarlberg Fortuna
Haider Jörg
† 11.10.2008 Klagenfurt Carinthia
© 2007 Eine Barefoot Films GmbH/Warner Bros. Entertainment GmbH/ SevenPictures Film GmbH Ko-Produktion. All Rights Reserved. „Keinohrhasen“ im Dezember im Film-Paket
Erleben Sie das
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„Keinohrhasen“
Der Kinoerfolg 2008 als österreichische TV-Premiere
ATE
6 MON
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Gesund lebt man.
Geschmack will man.
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