März 2015 - Insport38
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März 2015 - Insport38
FUSSBALL • BOXEN • BADMINTON • FOOTBALL • RUGBY inSport Eure Meinung zählt! www.facebook.com/inSport38 Braunschweig 03/2015 www.insport38.de [email protected] [email protected] besucht uns ONLINE insport38.de Fußball – Weltmeisterlicher Rasen in der Volkswagen Arena Die alljährliche Transferflut bei den New Yorker Lions Seite 8 WIE GEHT’S EIGENTLICH RALF MOELLER? »The Charity King« Aufgerüstet Zwischen Hollywood und Talententdeckung Anzeige S E I T E 21 FUHRMANN MUNDSTOCK Mit Sicherheit guter Urlaub www.fumu-reisen.de Ostern in Paris 4 Tage Leistungen: ****Busreise, 3x Ü/Frühstücksbuffet im ***Hotel Kyriad Paris Quest Bezon (gute Anbindung ans Zentrum), FUMU-Reisebetreuung. Stadtführung, Montmartrebummel, Gärten von Versailles, Lichterfahrt mit Bootsfahrt zubuchbar. 03.-06.04.15 ab 185,- €; EZZ: 85,- € Ostern in Prag 4 Tage Leistungen: ****Busreise, 3x Ü/Frühstücksbuffet im guten Mittelklassehotel in Prag (gute Anbindung ans Zentrum), FUMU-Reisebetreuung. Moldauschifffahrt, Altstadtführung, Hradschin-Rundgang, Burg Karlstein, Prager Bierparty zubuchbar. 03.-06.04.15 ab 199,- €; EZZ: 50,- € Buchung und Beratung unter N eue Saison, neue Spieler. Die Umstrukturierungen bei den New Yorker Lions sind so gut wie abgeschlossen – und wir stellen die bisherigen Kader-Novizen ausführlich vor. Sie setzen sich aus den jungen Tryout-Gewinnern, den GFL-Transfers und nicht zuletzt den „Importen“ zusammen … weiter auf Seite 14 ››› Zahlenspiele Kampfansage 0800 - 073 47 37 Kurze Wanne 1 38159 Vechelde-Wedtlenstedt Veranstalter: Reisepartner Fuhrmann Mundstock international GmbH FUMU_15KW11_Anz_45,75x149_2_Reisen_InSport.indd 10.03.15 1 15:11 Selten spielende Neuner, komische Nummern und Emil Berggreen SEITE 4 Flüchtlingsprojekt des Box-Club 72 S E I T E 10 Jetzt einschalten! © Coloures-pic - Fotolia.com Das neue Radio von hier Lust auf was Frisches aus der Region? Aus BS auf UKW 96,8 Aus WOB auf UKW 93,8 Auch über Kabel und im Web. Mehr Infos unter www.radio38.de VORWORT AUSGABE 03/2015 3 Titelfotos Danielle G. Antonucci, Jörg Peters, Privat, VW Kommunikation / Fotos (Inhalt) Stefan Peters, Lina Schönfeld, Nürnberg Rams Liebe Sportfreunde, in zynischen Zeiten, in denen sich „europäische Freunde“ gegenseitig damit drohen, sich mit illegalen Flüchtlingen zu überschwemmen, nimmt der Sport eine schöne Sonderstellung ein, wie zuletzt auch der Box-Club 72 aus Braunschweig unter Beweis stellte. Seit kurzem bietet dort Boxerin Lina Schönfeld ein Trainingsprogramm speziell für Flüchtlinge an. Durch den Sport will sie gemeinsam mit ihrem Verein den Menschen Kraft geben und ihnen Auswege aus der Hilflosigkeit und Isolation aufzeigen. Das, wozu Politik und Gesellschaft derzeit nicht imstande sind, bietet der Sport. Immerhin. Wie beurteilt ihr das Angebot des Box-Clubs? Geht einfach auf www.facebook.com/inSport38 und teilt uns eure Meinung mit. Badminton, Football, Fußball – inSport hat noch so viel mehr zu bieten. inSport – immer abwechslungsreich! INHALT 4» Fußball Zahlenspiele FUSSBALL 4 Zahlenspiele 7 Talent aus der Region: Marvin Fricke 8 Auf der Suche nach dem perfekten Grün BOXEN 10 Kampfansage – Flüchtlingsprojekt 10» Boxen Flüchtlingsprojekt des Box-Club 72 BADMINTON 12 BV Gifhorn ist wieder zweitklassig FOOTBALL 14 Aufgerüstet – die alljährliche Transferflut bei den New Yorker Lions RUGBY 18 Rugby Welfen – „Totgesagte“ leben länger EVENTS 20 Aktuelle Sportveranstaltungen 14» Football Transfers bei den New Yorker Lions WIE GEHT‘S EIGENTLICH 21 ... Ralf Moeller FUSSBALL AUSGABE 03/2015 Von selten spielenden Neunern, komischen Nummern und Emil Berggreen Foto Stefan Peters 4 NEWS Blau-Gelbe Fußballschule Unterstützt durch die BLSK bietet Eintracht Braunschweig Jungen und Mädchen von sechs bis zwölf Jahren ab sofort eine Fußballschule. Die Teilnehmer werden von Übungsleitern in Kursen sowie in einem Perspektivteam ausgebildet. Hierzu Marc Arnold, sportlicher Leiter der Eintracht: „Neben dem Erlernen fußballerischer Grundlagen steht vor allem der Spaß sowie der Teamgeist und Zusammenhalt im Vordergrund.“ Zahlenspiele R obert Lewandowski bei Bayern München, Luis Suárez beim FC Barcelona, Karim Benzema bei Real Madrid oder Radamel Falcao bei Manchester United. Sie alle tragen die Nummer neun und sind Stammspieler. Die Nummer neun spielt immer! Ein ungeschriebenes Gesetz – das jedoch nicht bei jedem Verein Gültigkeit besitzt. So auch nicht bei Eintracht Braunschweig. Treue: Trainer-Trio bleibt Eintracht Braunschweig hat die Verträge mit Co-Trainer Darius Scholtysik, TorwartTrainer Alexander Kunze sowie mit Reha- und Athletik-Coach Jürgen Rische um zwei weitere Jahre verlängert. „Nach der Vertragsverlängerung mit Torsten war es eine logische Konsequenz, auch Darius, Alex und Jürgen bis 2017 an uns zu binden. Alle Beteiligten haben sehr erfolgreiche Arbeit geleistet und werden dies auch in Zukunft machen“, erklärte Eintrachts Sportlicher Leiter Marc Arnold. Kleines Wunder Mit gleich zwei Mannschaften waren die F-Junioren des Lehndorfer TSV, was schon als großer Erfolg gewertet werden kann, bei der Anfang März ausgetragenen Endrunde der Hallenmeisterschaften vertreten. Dass sie dort die Plätze zwei und vier belegen konnten, ist da umso erstaunlicher; nur durch die im Vergleich bessere Tordifferenz – bei Punktgleichheit – konnte sich der große Favorit, der BSC Acosta, am Ende den Titel sichern. „Als kleiner Stadtteil-Verein haben wir ihnen die Stirn geboten“, so LehndorfTrainer Uwe Hildebrandt überschwänglich. F USSBALL FUSSBALL AUSGABE 03/2015 5 Klare Lufthoheit: Mit einer Körpergröße von 1,94 Meter ist Emil Berggreen bei den im modernen Fußball immer wichtiger werdenden Standardsituationen besonders im Vorteil. Von Fotos S Nils-Andreas Andermark Jörg Peters, Stefan Peters o lange ist es noch gar nicht her, dass die Rückennummern 1 bis 11 für die Startformation verpflichtend waren – damals war der Mittelstürmer immer die „9“, der Torhüter immer die „1“ … Erst ab der Saison 1995/1996 war es Spielern im deutschen Profifußball erlaubt, mit individuellen Ziffern auf ihren Trikots aufzulaufen. Einzige Bedingung: die „99“ durfte nicht über- und die „1“ nicht unterschritten werden. So trug der ehemalige Bayern-München-Spieler Bixente Lizarazu zum Beispiel die „69“ – in Anlehnung an sein Geburtsjahr 1969, seine Körpergröße von 1,69 Meter und sein damaliges Gewicht von 69 Kilogramm. Sexuelle Vorlieben hingegen, wie oft gewitzelt wurde, spielten dabei aber keine Rolle. Auch interessant: die höchste in der Bundesliga jemals vergebene Nummer, die „77“ von Andreas Görlitz, der damit auf den Namen seiner Rockband Room 77 anspielte. Zu viel Individualität befand die DFL 2011 und verordnete, dass die Zahl 40 nicht mehr überschritten werden dürfe, außer der Kader umfasse mehr als 40 Spieler. Neben den nunmehr seltener und weniger extravagant gewordenen Individualzahlen gelten insbesondere legendenumwobene Traditionsnummern wie die Kahn’sche Nummer eins bei Torhütern, die stets mit Fußballkünstlern wie Diego Maradona, Pelé oder Zinédine Zidane assoziierte Nummer zehn oder auch die für hemmungslose Torjäger stehende Nummer neun als beliebt und umkämpft. Verlässt eine „dieser Nummern“ einen Verein, dauert es daher auch nicht lange, bis sich ein anderer Spieler mit jenem freigewordenen mathematischen Wert schmückt beziehungsweise schmücken darf. Dieser Kult ist aber nicht bei jedem Spieler und Verein derart ausgeprägt. Beim FC Chelsea etwa ist die „9“ aktuell sogar gar nicht vergeben. Und auch bei Eintracht Braunschweig ist das so eine Sache mit den klassischen Nummern – zumindest was jene höchste einstellige Zahl im Dezimalsystem angeht … ziert diese doch seit sieben Jahren nicht mehr das Trikot eines Stammspielers. Zuletzt war das der inzwischen wieder zurückgekehrte, aber jetzt mit der „20“ auflaufende Torsten Oehrl. In der Saison 2007/2008. Was folgte war: Riley O’Neill mit zwei Saison- 6 AUSGABE 03/2015 FUSSBALL Die Schusstechnik des dänischen U21-Nationalspielers ist hervorragend. Mit seinem Traumtor gegen Leipzig lässt er seinem Trainer derzeit keine andere Wahl, als ihn spielen zu lassen. 0 UND 100 – SIE GAB ES DOCH! DIE 444 ABER NICHT. 0 Eigentlich nicht zugelassen, erwirkte der 2004 bei einem Verkehrsunfall verstorbene Marokkaner Hicham Zerouali beim schottischen Fußballverband eine Ausnahmegenehmigung – schließlich war sein Spitzname „Zero“ … Zu Ehren seines 100. Länderspiels gestattete die FIFA dem ehemaligen FC-Bayern- und Werder-Bremen-Spieler Andreas Herzog, mit der Rückennummer 100 aufzulaufen. Das war 2002 – und bis heute ist es keinem Österreicher gelungen, diese magische Grenze zu knacken. Mit t e l f e l d s t r a tege Anatolij Tymoschtschuk spielt in der ukrainischen Nationalelf mit der „4“ auf dem Rücken, trug bei Zenit St. Peterburg die „44“ und wollte, 2009 vom FC Bayern verpflichtet, mit der „444“ in der Bundesliga auflaufen. Dass der Antrag abgelehnt wurde, muss da fast nicht mehr erwähnt werden. Es wurde schließlich erneut die „44“, mit der er, inzwischen wieder bei seinem ExVerein, immer noch aufläuft. Übrigens: Trotz der DFL-Gesetzesänderung 2011, die das Tragen von Nummern jenseits der „40“ untersagte, konnte Tymoschtschuk weiterhin mit „seiner“ Zahl spielen, da er sich für diese noch vor der Regeländerung entschied. 100 444 einsätzen in 2008/2009, dann eine Saison ohne Nummer neun, zwei Spielzeiten mit Mathias Fetsch, der in diesem Zeitraum zwar auf 45 Einsätze, aber für gewöhnlich nur als Joker von der Bank kam; eine Rolle, die 2012/2013 auch Orhan Ademi ausfüllte, bis er ein Jahr später, als man in der 1. Bundesliga spielte, fast gar nicht mehr eingesetzt wurde. Inzwischen ist Ademi, gemeinsam mit Gianluca Korte, der als Mittelstürmer wiederum mit der „27“ auflief, an den Ligakonkurrenten VfR Aalen ausgeliehen – und mit dem großgewachsenen jungen Dänen Emil Berggreen wurde eine neue Nummer neun verpflichtet. Aber welches Potential hat Berggreen, mittelfristig Stammspieler auf der Neun mit der „9“ zu werden? Nach seinem ersten Startelf-Auftritt vor wenigen Wochen gegen RB Leipzig wohl ein sehr großes – sein Traumtor von der Torauslinie verleitete seinen Trainer gar zu seltenen Jubelarien. „Emils Auftritt heute war sensationell. Super, wie der Junge das gemacht hat“, zeigte sich Torsten Lieberknecht begeistert. Aber die Konkurrenz ist groß. Mit Mushaga Bakenga, Håvard Nielsen, dem bisher torgefährlichsten Braunschweiger, und dem Rekonvaleszenten Torsten Oehrl, der schon von seiner Körpergröße her ein ähnlicher Spielertyp wie Berggreen ist, buhlen gleich drei Mittelstürmer um eine Position. Berggreens Vorteil jedoch: seine Fähigkeit, scheinbar instinktiv Aktionen auszuführen – und das gepaart mit einer herausragenden Technik und Schnelligkeit. So zumindest der Eindruck nach dem Leipzig-Spiel – sollte Berggreen diesen allerdings nachhaltig bestätigen, was bisher noch ausblieb, wird sich die Eintracht wohl doch wieder nach einer neuen „9“ für die Stammelf umschauen müssen. Das Interesse großer Clubs wird dann einfach immens sein. Gute Neuner werden schließlich immer gesucht. Ob mit oder ohne „9“ auf dem Rücken. FUSSBALL•TALENT AUSGABE 03/2015 Talent aus der Region: Marvin Janke Der Derbyheld PROFIL W er ist momentan der beste Torschütze in der U17 der Blau-Gelben und steckt mittendrin im Abstiegskampf? Richtig, die Rede ist von Marvin Janke, der vom VfB Peine an die Hamburger Straße wechselte und pikanterweise auch Hannover 96 in seiner Vita stehen hat. von Jens Grothe Fotos Jens Grothe inSport Marvin, wie ist der Wechsel zur Eintracht zustande gekommen? Janke Der Kontakt kam durch Michael Duda zustande, der früher beim VfB Peine mein Trainer war. Er hat mich schon vor drei Jahren gefragt, ob ich nicht zur Eintracht kommen möchte. Aber ich bin dann erst in die U16 gewechselt und habe die Saison bei Oliver Heine gespielt. inSport Was war bisher dein größter Erfolg? Janke Das war der Aufstieg in die B-Junioren Niedersachsenliga mit der U16 im vergangenen Jahr. inSport Welches war dein wichtigstes und schönstes Spiel? Janke Das war der 1:0-Erfolg gegen Hannover 96 im Hinspiel der B-Junioren-Bundesliga. Erstens, weil es ein Derby war, und zweitens habe ich in dieser Partie das entscheidende Tor zum 1:0-Sieg gemacht. Zudem habe ich früher für Hannover gespielt … inSport … und danach für den VfB Peine. Wie kam es zu diesem zwischenzeitlichen sportlichen Rückschritt? Janke Weil es schulisch nicht mehr geklappt hat. Ich hatte zu lange Unterricht und das Training war einfach zu früh. Es war zu aufwendig, immer nach Hannover zu fahren. inSport Das Nachwuchsleistungszentrum wird stetig ausgebaut. Wie wichtig ist das neue NLZ für die U17? Janke Natürlich sehr wichtig. Die neuen Plätze, die hier entstehen, helfen uns enorm weiter und auch der technische Fortschritt fördert uns. Die Gegebenheiten werden immer besser. inSport Torsten Lieberknecht, Marc Arnold und Co. gucken regelmäßig bei euren Spielen zu. Wie ist der Kontakt zu den Profis und den anderen Mannschaften im Verein? Janke Von der U16 kenne ich noch viele Jungs, mit denen ich ab und zu was mache. In der U18 durfte ich auch schon einige Male aushelfen und kenne dadurch einige Spieler. Auch zur U19 besteht Kontakt. Der Austausch findet im Alltag aber eher innerhalb des eigenen Teams statt. inSport Was hältst du vom Förderteam der Eintracht? Janke Ich finde das ziemlich wichtig. So hat man Kontakt zu den Jungs aus den anderen Mannschaften und bekommt einen Einblick, wie es später zur Sache geht. inSport Was ist dein persönliches Ziel für diese Saison? Janke Erst einmal die Klasse halten! Das ist auf jeden Fall das Wichtigste. Und persönlich möchte ich in der Rückrunde mehr Tore schießen als in der Hinrunde. inSport Wo siehst du dich sportlich in fünf Jahren? Janke Das kann ich schwer sagen. Ein Ziel wäre es natürlich, so hoch wie möglich zu spielen. Ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben. Geburtstag 11. Januar 1998 Geburtsort Peine Position Sturm Ehemalige Vereine Arminia Vöhrum, Hannover 96, VfB Peine Aktuell Eintracht U17 ionellen GROSSE FAMILIENVORSTELLUNG: Das komplette Programm zum sensat 11.00 Uhr um 06.04. Mo., am 15E) (Loge Einheitspreis von nur 10E auf allen Plätzen VON SAMSTAG 04. APRIL BRAUNSCHWEIG BIS MITTWOCH SCHÜTZENPLATZ Alle Preise im Vorverkauf zzgl. Gebühren ! 08. APRIL Tickets: 0171 - 94 62 456 - www.zirkus-charles-knie.de 7 8 AUSGABE 03/2015 FUSSBALL Weltmeisterlicher Rasen in der Volkswagen Arena Auf der Suche nach dem perfekten Grün A ls der Braunschweiger Lehrer Konrad Koch 1874 seine Schüler zum ersten Fußballspiel einlud, mussten diese noch auf dem kleinen Exerzierplatz am heutigen Rebenring mit Straßenschuhen kicken. Rasen gab es da eher weniger. Sein epochales Regelwerk, was aus dem englischen RugbySport modernen Fußball machte, diente vor allem dazu, die Verletzungsgefahr seiner Schüler vom Martino-Katharineum zu mindern. In 141 Jahren deutscher Fußballgeschichte hat sich vieles getan – von Schienbeinschützern über atmungsaktive Trikots bis hin zu Hightech-Bällen, die mit den Eigenschaften der lederummantelten Schweineblasen aus Kochs Zeiten nicht mehr viel gemeinsam haben. Dagegen ist am Spielfeld selbst vergleichsweise wenig passiert – bis jetzt. von Frank Kornath VfL Wolfsburg Fotos H ightech gewinnt? Immer mehr Spitzenclubs setzten auf den Hybrid-Rasen. Ob im Wembley-Stadion, in San Siro oder in der Allianz Arena – viele europäische Topclubs setzen auf das ausgeklügelte Rasensystem. In der Premiere League spielen 13 der 20 Spitzenclubs auf dem besonderen Grün. Die WM in Brasilien fand natürlich auch auf Hybrid-Rasen statt. Auf jenem Rasen, der nun auch im neuen Stadion im Wolfsburger Allerpark installiert wurde – wie auch in der Volkswagen Arena. Für den Zuschauer unsichtbar: In dem Grün sind 20 Millionen DessoKunstfasern implantiert – 20 Zentimeter tief im Boden, eine Kunstfaser alle zwei Zentimeter. Insgesamt rund acht Tonnen pro Platz. Ein Kunstrasenplatz entsteht so aber nicht. „Die Fasern machen nur drei Prozent der Gesamtfläche aus“, erläutert Matthias Stuke von Desso Sport Systems. Das belgische Unternehmen installiert Hybrid-Rasensysteme weltweit. Die Spezialfasern dienen dem Naturrasen quasi als Gerüst – die Graswurzeln verwachsen mit den Fasern und werden dabei tief verankert. Auf der Oberfläche sind die Fasern gerade einmal zwei Zentimeter über dem Boden. So entsteht ein robustes Hightech-Spielfeld, das dreimal häufiger bespielt werden kann als ein normaler Naturrasenplatz. Das Spielfeld bleibt dazu gleichmäßig, es gibt keine Qualitätseinbußen im Torbereich oder auf der zentralen Spielachse. Löcher, losgetretene Grassoden entstehen fast nicht mehr – manuelle Ausbesserungen am Rasen sind kaum noch erforderlich. Der Rasen erholt sich schneller und kann optimal bewässert werden, das Wasser wird an den Fasern schneller abgeführt. Während kräftiger Regen bisherige Spielflächen lange nass und matschig halten, gibt es diesen Effekt beim Hybrid nicht – die Kunstfaser-Implantate wirken wie kleine Regenrinnen. Ein solcher Hybrid-Rasen bietet nicht nur ein absolut gleichmäßiges, festes und stabiles Spielfeld, auch wird das Ballroll- und Ballabsprungverhalten optimiert. Der Rasen ermöglicht geradezu ideale Spielbedingungen mit viel Gripp. Der Ball verspringt weniger – und das Spielfeld kann sogar für die Spielweise der Heimmannschaft ausgelegt werden. Dafür ist die verwendete Grassorte ausschlaggebend – die wird mit Sachverständigen individuell ausgesucht. Im neuen AOK-Stadion im Allerpark ist es „Deutsches Weidelgras“ (Lolinum perenne). Insgesamt zehn Wochen dauert es, trotz moderner FUSSBALL Maschinen, bis der Hightech-Rasen bespielt werden kann. „Noch ist der neue Rasen nicht ganz optimal“, sagt der WeltfrauenTrainer des Jahres, Ralf Kellermann. „Der wurde erst im November ausgesät und braucht natürlich seine Zeit. Aber die Ergebnisse sind phänomenal.“ In Verbindung mit einem Rasenheizungssystem kann das ganze Jahr trainiert werden – fast ohne Einschränkungen – und auch Spielabsagen gibt es nicht mehr. „Für die Trainingssteuerung und auch für den Spielplan ist die Verlässlichkeit ein großer Vorteil.“ Auch der Trainingsplatz wurde inzwischen mit einem Hybrid-Rasen ausgestattet. „Wir können einen guten Ball haben, gute Schuhe, gute Spieler – aber wenn der Platz eine Katastrophe ist, gibt es auch kein gutes Fußballspiel“, sagt VfL-Manager Klaus Allofs. Der immer ebene HybridRasen bleibt stabil – Furchen nach Grätschen oder tiefe Stollenabdrücke gibt es, wenn überhaupt, nur minimal. Kein Vergleich zu den holprigen Rasenspielfeldern, mit denen zum Beispiel Eintracht Braunschweig auskommen muss. Bei schlechten Wetterlagen wird Passspiel dann häufig zum Glücksspiel. Und weil man sich das Eintracht-Stadion mit den Footballern der Lions teilt, ist der Rollrasen häufig stark beansprucht. Dabei gilt auch wieder: Die Mischung macht es. Auf Kunstrasenplätzen fehlt oft das natürliche Ballgefühl AUSGABE 03/2015 Keine losgetretenen Grassoden und Löcher mehr: Spezialfasern dienen dem Naturrasen als Gerüst. Die Graswurzeln verwachsen mit den Fasern und werden dabei tief verankert. So entsteht ein robustes Hightech-Spielfeld, das dreimal häufiger bespielt werden kann als ein normaler Naturrasenplatz. und bei Stürzen kommt es immer wieder zu schmerzhaften Verbrennungen der Haut. Diese unvorteilhaften Effekte gibt es beim Hybrid-Rasen nicht, weil die Kunstfasern nur wie eine Art Stütze unter dem Sand dienen. Vom Rasenmäher werden die nicht einmal erfasst. Weil auch der neue Rasen überwiegend Naturrasen ist, sind Fachleute bei der Pflege gefragt – aber das Hybrid-System erleichtert die Arbeit erheblich. Der Rasen muss zudem weniger bewässert werden, die Haltbarkeit ist wesentlich länger – die Investition ist daher schnell wieder verdient. Obwohl der Hightech-Rasen „Grassmaster“ heißt, ist er natürlich keine Meistergarantie – an einem schlechten Rasen liegt es nicht, wenn die Mannschaft nicht Meister wird. Aber: Ideale Bedingungen erleichtern den Erfolg. Und ein schnelles Spiel lieben Fußballfans weltweit. Anzeige_220x159_WOB_Layout 1 11.09.13 14:48 Seite 1 www.quick.de Wir sind 38! Jedes Angebot ein Volltreffer! Wir bieten ... lbaren serer unmitte eigentlich in un ne feiern welche Was passiert e Verei lch We r Ort? ft? vo ha Nachbarsc ren die Leute 8.de rüber diskutie Feste? 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Durch die schnell aufeinanderfolgenden Spielzüge, eine Halbzeit dauert nur zehn Minuten, verlangt der Sport nicht nur die Beherrschung des Kajaks, sondern auch Taktik. Erleben kann man das PaddelSpektakel am 21. und 22. März im Sportbad Heidberg ab 10 Uhr. Das beste »Challenger« der Welt Große Ehre für die Sparkassen Open: Bereits zum zweiten Mal nach 2005 wurde das Braunschweiger ATP-Turnier mit der weltweit höchsten Auszeichnung geadelt – mit dem Award „ATP Challenger of the Year“. „Braunschweig bietet exzellente Bedingungen für die Spieler, steht für Gastfreundschaft und zeichnet sich durch die Mischung aus Tennis, Musik und Unterhaltung aus“, erklärte Alison Lee, Vorsitzende des ATP Challenger Tour Management Committees. B OXEN Kampfansage S eit kurzem bietet Lina Schönfeld im Box-Club 72 ein Boxtraining für Flüchtlinge an, denen sie durch ihren Sport Kraft und einen Ausweg aus der Isolation geben will. Wie der Kampf aufgenommen wird, erzählt uns die Braunschweigerin im Interview. Maria Lüer Box-Club 72, snaptitude-Fotolia.com von Fotos inSport Lina, erzähle bitte kurz etwas über dein Boxprojekt. Was genau können wir uns darunter vorstellen? Lina Ich habe ein Projekt entwickelt, welches es interessierten Flüchtlingen ermöglicht, am Boxtraining teilzunehmen. Generell ist jeder Mensch, egal welcher Herkunft, Religion oder mit welchem persönlichen Schicksal bei uns im Verein herzlich willkommen. Aber gerade Menschen mit Flüchtlingshintergrund sind sich dessen oft nicht bewusst. Den Verein offiziell auch für Flüchtlinge zu öffnen, war ein wichtiger erster Schritt. Leider ist es für die Flüchtlinge sehr schwer zu erkennen, wo sie willkommen sind, und wo nicht – sich an einen Verein heran zu trauen, könnte daher eine Barriere sein, die so nicht unbedingt sein muss. Mit Hilfe des BoxClub 72 Braunschweig e.V. biete ich nun einen extra Trainingstermin für Flüchtlinge an. Dieser ist nicht getrennt, um Flüchtlinge von Nicht-Flüchtlingen abzusondern, sondern um eine Brücke zu bauen, die es den Flüchtlingen erleichtern soll, sich in das Training einzufinden. Es geht bei diesem gesonderten Termin auch nicht unbedingt darum, den Flüchtlingen ein strenges und gezieltes Boxtraining zu bieten, sondern eher darum, Kontakte zu knüpfen und die deutschen Sprachkenntnisse aufzubessern. Im besten Fall kann das Boxtraining natürlich gleichzeitig eine therapeutische Wirkung auf traumatisierte Menschen haben. inSport Wie bist du auf die Idee gekommen, ein Boxprojekt für Flüchtlinge zu starten? Lina Ich habe mich im Rahmen meines Studiums und meiner Masterarbeit in den letzten zwei Jahren mit einem ähnlichen Thema auseinandergesetzt. Es ging da um die Reintegration ehemaliger Kindersoldaten ins Bildungssystem. Ich war dafür im Ausland, sechs Monate im Norden Ugandas, wo ich mich mit der Rolle von Kampfsport in diesem Reintegrationsprozess beschäftigte. Dort habe ich festgestellt, dass der Sport vielen Menschen Halt gibt und ihnen hilft, post-traumatische Symptome wie Alpträume, Ängste sowie Wut, Ver- zweiflung und angestaute Aggressionen in den Griff zu bekommen. Als ich aus Uganda zurückkehrte, wollte ich meine gewonnenen Erkenntnisse nicht nur zu Papier bringen, sondern sie auch hier in meiner Heimatstadt Braunschweig anwenden, denn man muss nicht unbedingt nach Afrika reisen, um traumatisierte Menschen zu treffen. inSport Warum sind gerade Flüchtlinge deine Zielgruppe? Lina Immer mehr Menschen müssen ihre Heimat verlassen und vor Krieg, Tod, Hunger oder Gefängnis fliehen. Ich habe in Uganda mit traumatisierten Kriegsopfern gesprochen, ihre Geschichten brechen einem das Herz. Wenn man auch nur im Geringsten zu ahnen versucht, was die Menschen, die aus ihrer Heimat geflohen sind, durchgemacht haben, dann kann man eigentlich nicht weg schauen. Im „sicheren“ Europa angekommen, wird es Flüchtlingen unglaublich schwer gemacht endlich zur Ruhe zu kommen. Mit meinem Projekt möchte ich den Flüchtlingen zeigen, dass sie willkommen sind. Ich möchte ihnen außerdem ein Ventil für ihr Trauma bieten. Boxen stärkt nicht nur das Selbstvertrauen, sondern auch das Selbstwertgefühl – wichtige und unabkömmliche Attribute, um sein Leben zu meistern. inSport Was genau ist die Zielsetzung deines Projekts? Lina Ziel des Projekts ist es, dass Flüchtlinge sich bei uns im Verein, und somit BOXEN Der Box-Club 72 erhielt eine 1.000-Euro-Spende seines langjährigen Sponsors, der Stadtbäckerei Milkau. Das Geld wird für das BC72-Flüchtlingsprojekt sowie auch für die Nachwuchsarbeit verwendet. Auf dem Foto von rechts: Lina Schönfeld (eingefärbt), Nadine Milkau sowie Präsident Michael Rasehorn. AUSGABE 03/2015 Tag 11 des Motorsports in Braunschweig, willkommen fühlen. Sport ist ein wunderbares Mittel der Integration. Sich zusammen zu bewegen, öffnet die Menschen, es ermöglicht Kommunikation, vor allem dann, wenn sie mit Worten zum Teil schwer ist. In meiner separaten Trainingsgruppe ist es mir möglich, auf jeden Menschen individuell einzugehen. Ein weiteres Ziel ist es, den Flüchtlingen für zwei Stunden pro Woche die Möglichkeit zu geben, alles um sich herum zu vergessen, abzuschalten und sich auszupowern. Boxtraining ist ein sehr intensives Training. Es wird ordentlich geschwitzt und am Abend kann hoffentlich ganz ohne schmerzende Gedanken und Alpträume geschlafen werden. Ich glaube an die therapeutische Kraft des Boxsports. inSport Wie unterstützt dich der BoxClub bei deinem Projekt? Lina Ohne den Box-Club hätte ich es sicherlich nicht so schnell und effektiv geschafft, dieses Projekt zu starten. Der Vorstand unterstützte meine Idee sofort und setzte alle Hebel in Bewegung, um das Projekt zu verwirklichen. Während ich selbst eigentlich relativ medienscheu bin, hat Michael Rasehorn, 1. Vorsitzende des Vereins, keine Bemühungen gescheut, das Projekt publik zu machen, was natürlich für die Verwirklichung sehr hilfreich war. Ich bekomme vom Verein und durch ihn erworbene Spenden sowohl eine Halle zur Verfügung gestellt, als auch das Boxequipment, welches für ein vernünftiges Training benötigt wird. Der BC72 steht voll und ganz hinter mir und dem Projekt, was mir natürlich sehr hilft und wofür ich unglaublich dankbar bin. inSport Was bedeutet dir selber der Boxsport? Lina Ich selbst habe während meines Studiums mit dem Boxen begonnen. Ich war wirklich froh, über den Unisport einen Anfängerkurs gefunden zu haben. Von meinen eigenen Fähigkeiten musste ich mich erst selbst überzeugen, bevor ich mich traute, mich zwischen die großen Boxer zu mischen. Durch den Unisport konnte ich mein Selbstvertrauen diesbezüglich aber stärken und mein Interesse am Boxsport ist seitdem nur gewachsen. Wenn ich mal einen schlechten Tag habe, dann gibt es für mich nichts Besseres, als all meine Kraft an einem Boxsack auszulassen. Der Boxsport ist außerdem ein toller Weg fit zu bleiben. Der ganze Körper wird beansprucht und ich finde es toll meine eigenen Fortschritte zu beobachten. Nach einem harten Training gibt es nichts Schöneres, als kaputt ins Bett zu fallen und die ganze Nacht durchzuschlafen. inSport Welche Rolle spielt der Kampfsport für die teilnehmenden Flüchtlinge? Lina Das können die Teilnehmer natürlich am besten selbst formulieren, aber wenn ich in die Gesichter der Jungs schaue, dann glaube ich, dass das Training sie glücklich macht. Ich glaube, es ist schön für sie, eine Alternative zum teilweise vielleicht drögen Alltag zu haben. Sich beim Sport auszupowern, bedeutet außerdem eine gute und entspannte Nacht. Das Training bietet die Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen, Sprachkenntnisse auszuprobieren und aufzubessern sowie einmal die Woche an seine körperlichen Grenzen zu gehen, ohne sich oder anderen zu schaden. inSport Warum scheint gerade das Boxen für viele ein Weg aus der Hilflosigkeit zu sein? Lina Ich habe beobachten können, wie Kampfsport vielen Menschen Halt gegeben hat. Kampfsport hat viel mit Respekt und Disziplin zu tun. Die Menschen, die ihn ausüben, müssen in gewisser Weise an sich selbst glauben und werden von Mitsportlern angetrieben und motiviert. Anders als bei einer Teamsportart können beim Boxen viele verschiedene Menschen zusammengebracht werden, wobei jeder sein eigenes Level und Tempo haben und beibehalten kann. Man macht zusammen Sport, ist aber nicht aufeinander angewiesen oder voneinander abhängig. Boxen baut ein Selbstwertgefühl auf, welches der eine oder andere eventuell auf der Flucht verloren hat. Wenn einem überall, wo man hinkommt, ein Gefühl der Fremdheit und Nichtzugehörigkeit vermittelt wird, dann ist es schwierig für viele Menschen, ihren eigenen Wert zu erkennen. Oft wird er ihnen auch aberkannt, somit kann jemand, der in der Heimat ein angesehener Anwalt war, hier oft nicht mal eine niedere Arbeit verrichten. Das Boxen gibt somit nicht nur körperliche Kraft, sondern auch seelische Stärke. inSport Was hast du zukünftig mit diesem Projekt geplant? Lina Das Projekt ist ja nun noch am Anfang. Erst mal ist es mir wichtig, dass das Training weiter läuft und es sich weiter herumspricht. Ich möchte denen, die Interesse haben, gerne ermöglichen, das Training wahrnehmen zu können. Daher bin ich zurzeit noch dabei, die Flüchtlinge zu erreichen. Es geht in erster Linie darum, den Verein für Flüchtlinge zu öffnen. Auch die anderen Sparten des Vereins freuen sich über internationalen Zuwachs. Das Projekt soll also vor allem erstmal ein Zeichen setzen und hoffentlich auch eine Vorbildfunktion für andere Vereine sein. Ein Mensch auf der Flucht muss irgendwann einmal irgendwo ankommen, und ich denke, dass gerade soziale Vereine, inklusive Sportvereine, die Möglichkeit haben, hier einen großartigen Beitrag zu leisten. »Ich möchte ihnen ein Ventil für ihr Trauma bieten« Jeden Samstag bietet der BC72 von 12 bis 14 Uhr in der Sporthalle der Grundschule Mascherode ein Boxtraining speziell für Flüchtlinge an. Hierbei soll es um das Kennenlernen eines Boxtrainings sowie um das Verlieren eventueller Ängste und Sorgen gehen. Interessierte können aber auch jederzeit beim regulären Training des BC72 in der Naumburghalle mitmachen. Trainingszeiten sind Montag und Mittwoch von 18 bis 20 Uhr. Schnupperkurse Renntaxifahrten Anfängertrainings Präsentationen aus den Bereichen: Rallye | Kartslalom Motocross | Slalom MiniBike | PocketBike 09:00 bis 18:00 Uhr Eintritt frei 28.03.2015 OSCHERSLEBEN BADMINTON AUSGABE 03/2015 Eoin Gardiner (flickr) 12 Foto BV Gifhorn gewinnt Herzschlagfinale in eigener Halle NEWS Aller à Montréal Die Weltmeisterschaft des Irish Dance findet in diesem Jahr mit Braunschweiger Beteiligung statt. Die Tänzerinnen Katharina Lammers und Rebecca Friedrich konnten sich im November bei den Europäischen Ausscheidungen in Den Haag qualifizieren und fliegen Ende März nach Montreal. Gefördert werden die beiden Talente durch den Verein Rince Samhain. Wer Interesse am Tanzen à la „River Dance“ hat, kann im Internet unter www.rince-samhain.de mal vorbei schnuppern. A-Formation qualifiziert sich für WM Als erste deutsche Mannschaft in diesem Jahr hat sich die A-Formation des Braunschweiger TSC beim Endentscheid der 1. Bundesliga für die im November stattfindende Weltmeisterschaft der Standardformationen in Ludwigsburg qualifiziert. Die B-Formation konnte nach einem knapp verpassten sechsten Platz den Klassenerhalt hingegen nicht mehr schaffen. Wieder hier, in ihrem Revier N ein, richtig weg waren sie nie. Auch wenn der Badminton-Verein um Trainerlegende Hans-Werner Niesner bis in die Regionalliga durchgereicht wurde, fuhren die Spieler reihenweise Titel ein. Allen voran Maurice Niesner, der 2014 im Doppel und im Mixed nicht nur deutsche Meisterschaften gewann, sondern auch bei der EM im Doppel Bronze holte. Internationale Titel und Regionalliga – das passt doch gar nicht!? Fotos von Frank Kornath Frank Kornath, BV Gifhorn D ie Regionalliga sollte kein Dauerzustand sein. „Ich hatte dem BV Gifhorn zugesagt, als der noch in der zweiten Liga spielte“, erinnert sich Nationalspielerin Fabienne Deprez, die schon mit der Nationalmannschaft den Mannschafts-Europameisterschaftstitel holte. „Ich wollte mein Wort halten und habe das nie bereut. Nach 17 Jahren im gleichen Verein wollte ich mal eine Luftveränderung“, erklärt die Langenfelderin ihre Treue. Kunststück, dass die Einzel- und Doppelspielerin schnell zur Bank für den BV Gifhorn werden sollte, genauso wie der neu verpflichtete Niluka Karunaratne aus Sri-Lanka. Klar war aber zum Saisonbeginn: Der BV Gifhorn will nicht BTHC-Damen holen Meistertitel Die erste Damenmannschaft des Braunschweiger Tennis und Hockey Clubs hat sich in der vergangenen Wintersaison an die Spitze der Nord-Tabelle der Regionalliga gespielt. Beim letzten Punktspiel gegen Grün Weiß Gifhorn ging das Team nicht nur als klarer Sieger mit einem 6:0 vom Platz, sondern auch als neuer Norddeutscher Hallenmeister. Ab Sommer heißt es dann: 2. Bundesliga! „Alle Spielerinnen haben sich weiterentwickelt“, so Coach Oliver Westphal voller Stolz. B ADMINTON nur zurück in die Bundesliga – er muss. Zumindest in die zweite. Aber da wollten auch die ehemaligen Bundesligisten aus Berlin und Hamburg-Horn hin. „Nie war die Regionalliga enger und stärker aufgestellt“, meinte Trainer Niesner zum Saisonbeginn. Er sollte Recht behalten: Am ersten Spieltag reichte es „nur“ für zwei Unentschieden, „obwohl beide Spiele gewonnen werden mussten“. Noch schlimmer: Im Januar patzte das Team erneut – spielte unentschieden gegen die SG VfB/SC Peine. Plötzlich war der Matchball beim Hamburg Horner TV! Aber der Konkurrent musste am Doppelspieltag gegen Verfolger Südkreis Berlin ran. „Ich saß die ganze Zeit am Telefon mit den Kollegen aus Peine verbunden, die nebenan spielten“, erinnert sich Hans-Werner Niesner. „Und die Berliner erkämpf- ten sich ein Unentschieden.“ Jetzt musste der BV Gifhorn „nur noch“ das letzte Spiel gewinnen. Gegen den BW Wittorf-Neumünster ließen die Gifhorner in eigener Halle nichts mehr anbrennen und siegten mit 6:2. Der sofortige Wiederaufstieg – er war eingefahren! „Jetzt kann ich Fabienne und Niluka ein neues Angebot machen, sonst wären sie weg gewesen“, freut sich Hans-Werner Niesner. „Noch ein Jahr Regionalliga als Nationalspielerin – das wäre nicht gegangen“, sagt auch Fabienne Deprez. Trotz der Leistungsdichte braucht sie eben durchgehend starke Gegnerinnen, um international mithalten zu können. „Natürlich musste ich mich schon umsehen, ich wollte aber gern bleiben!“ Das freut den BVG-Chef. „Die beiden passen eben sehr gut ins Team. Wir setzen auf den eigenen Nachwuchs, müssen uns aber BADMINTON auch verstärken.“ Die meisten Spielerinnen und Spieler müssen eine harte Belastung aushalten, zwischen Schule oder Beruf und Training. Das wird in der zweiten Liga nicht weniger. Aber Robert Hinsche, Daniel Porath und Sonja Schlösser wollen sich wohl der Herausforderung stellen. „Die meisten von uns haben ja schon in der ersten und zweiten Liga gespielt – da schauen wir mal, wie es läuft“, freut sich Sonja Schlösser, die eine gute Saison gespielt hat und sich in aufstrebender Form zeigt. Und auch Maurice Niesner will nun noch ein Jahr als Spieler in der zweiten Liga dranhängen. „Wir wollen weiter mit den eigenen Leuten arbeiten und die voran bringen“, sagt Trainer Niesner, der auch Nikula Karunaratne bei internationalen Wettbewerben trainiert. „Für die zweite Liga brauchen wir aber wohl noch eine Verstärkung, am liebsten aus Deutschland.“ Der Kader soll weiter ausgebaut werden, um nicht wieder durch Verletzungspech ins Hintertreffen zu geraten. „Das haben wir ja erleben müssen. Durch die Verletzungen von Till Zander und Carola Bott sind wir vor zwei Jahren in den Abstiegsstrudel geraten. Das können wir eben nicht kompensieren. Beiden tat das sehr leid, aber sie haben sich das ja auch nicht ausgesucht“, resümiert Niesner. Die Rahmenbedingungen für den BV Gifhorn sind für den erfolgreichen Start in Liga zwei besser denn je. Die Sponsoren sind treu geblieben und die sanierte Halle des Otto-Hahn Gymnasiums ist eine gute Spielstätte geworden, die auch Zuschauern ideale Bedingungen bietet. Bis September gibt es aber noch viel zu tun für Trainerlegende Hans-Werner Niesner. Aber vielleicht findet er ja auch mal ein Talent bei den vielen Trainingscamps, die der Wolfsburger in Deutschland und Europa veranstaltet … für alle, die besser werden und von einer Karriere mit den schnellen Federbällen nicht nur träumen wollen. AUSGABE 03/2015 13 »Durch die Verletzungen von Till Zander und Carola Bott sind wir vor zwei Jahren in den Abstiegsstrudel geraten « Sie blieben trotz des Abstiegs in die 3. Liga zusammen – die Spielerinnen und Spieler des BV Gifhorn zeigten große Vereinstreue und wollen nun, gerade wieder in die 2. Bundesliga aufgestiegen, die nächste Hürde nehmen und in einem Jahr schon wieder erstklassig sein. So zumindest das Idealszenario ... 14 AUSGABE 03/2015 FOOTBALL Die alljährliche Transferflut bei den New Yorker Lions Aufgerüstet N eue Saison, neue Spieler. Die Umstrukturierungen bei den New Yorker Lions sind so gut wie abgeschlossen – und wir stellen die bisherigen Kader-Novizen ausführlich vor. Sie setzen sich aus den jungen Tryout-Gewinnern, den GFL-Transfers und nicht zuletzt den „Importen“ zusammen. OFFENSE Grant Enders Nikita Schönborn Nationalität: USA Alter: 24 Körpergröße: 1,91 m Gewicht: 98 kg Position: Quaterback Spielte bei: Tigers (FCS) Nationalität: Deutschland Alter: 19 Körpergröße: 1,94 m Gewicht: 120 kg Position: Offense Line Spielte bei: Jade Bay Buccaneers, Düsseldorf Panther Muss man wissen: Hat einen Abschluss in Strafrecht und wurde 2013 von der NFL ins Rookie Mini-Camp der Baltimore Ravens eingeladen. Das sagt Enders: „Jetzt wo ich meinen College-Abschluss habe, war es keine Frage, diese einmalige Gelegenheit wahrzunehmen und für die Lions zu spielen. Mein oberstes Ziel ist es, alles mir mögliche zu tun, um aus dem Team ein noch besseres Team zu machen und schließlich die Meisterschaft zu holen.“ F OOTBALL Muss man wissen: Hoffnungsvolles Nachwuchstalent, das zurzeit noch an seinem Abitur arbeitet und ganz gerne auch mal Körbe wirft. Das sagt Schönborn: „Nach Braunschweig zu gehen, war ein Traum für mich, da es hier das beste Programm gibt und ich von den Besten lerne und mich mit den Besten messen kann.“ Evan Landi Nationalität: USA, Niederlande Alter: 24 Körpergröße: 1,91 m Gewicht: 107 kg Position: Tight End Spielte bei: Tampa Bay Buccaneers, New Engalnd Patriots Muss man wissen: Verfehlte knapp den finalen Sprung in den endgültigen Kader des frisch gekürten Super Bowl Champions, das Team der New England Patriots. Das sagt Landi: „Ich freue mich schon darauf, in einem anderen Land zu leben und die deutsche Kultur kennenzulernen, während ich den Sport ausübe, den ich liebe. Ich hatte noch nie von der GFL gehört, bis ich dann zum Tryout von ‚The Chamber‘ (Sportstudio des Ex-Profis Chris Chambers) gefahren bin, musste aber nicht lange überlegen.“ Kai Silbermann Nationalität: Deutschland Alter: 26 Körpergröße: 1,92 m Gewicht: 100 kg Position: Wide Receiver Spielte bei: Erlangen Sharks, Nürnberg Rams Muss man wissen: Spielte 2014 ein Spiel für die Westminster Blue Jays in Fulton, Missouri, verletzte sich danach allerdings und musste aus dem Team ausscheiden, bevor alles begann (siehe Interview S. 16). Das sagt Silbermann: „Wenn die gegnerischen Defensive Backs annähernd auf demselben Niveau spielen wie die Lions, wird jeder Spielzug zu einem heißen Kampf um den Ball... Mein Ziel für 2015 mit den Lions ist es, jeden Moment auf dem Football-Feld, dem Trainingsplatz, oder im Weight Room, zu genießen und auszuleben.“ FOOTBALL AUSGABE 03/2015 15 Florian Rückeshäuser von Leonie Steger Towson University, Mario Ziebart, New Yorker Lions, Danielle G. Antonucci, Nürnberg Rams, Lothar Köthe, Cornelia Anderson, Thomas Depaepe, Michael Zelter Fotos Nationalität: Deutschland Alter: 26 Körpergröße: 1,88 m Gewicht: 128 kg Position: Offense Line Spielte bei: Mainz Golden Eagles, Oldenburg Knights Muss man wissen: Arbeitet momentan als Online Marketing Manager bei der ewe und spielte 2014 bei den Oldenburg Knights in der Defense. Das sagt Rückeshäuser: „Nach mehreren Jahren des Aufbaus der Oldenburg Knights, ist es nun mein Ziel, mich als Offensive Liner zu verbessern. Ich will von den Besten lernen.“ Tom van Duijn Christoph Oetken Tim Hirselandt Nationalität: Niederlande Alter: 21 Körpergröße: 1,93 m Gewicht: 92 kg Position: Wide Receiver Spielte bei: Lightning Leiden, Alphen Eagles, Dutch Lions Nationalität: Deutschland Alter: 21 Körpergröße: 1,97 m Gewicht: 98 kg Position: Quaterback, Wide Receiver Spielte bei: Oldenburg Knights Nationalität: Deutschland Alter: 24 Körpergröße: 1,85 m Gewicht: 130 kg Position: Offense Line Spielte bei: Berlin Kobras, Berlin Rebels, Berlin Adler Muss man wissen: Ist ausgebildeter chirurgischer Assistent und spielt in seiner Freizeit neben Football auch gerne Schlagzeug, Squash, Tennis und Pool Billard. Muss man wissen: Studiert Mathe und Sport auf Gymnasiallehramt und coachte seit 2014 hobbymäßig die Offense der Oldenburg Knights Yeomen, der B-Jugend. Muss man wissen: Gewann 2014 den Eurobowl und ist seit sechs Jahren Schiedsrichter mit B-Lizenz – trotz seines zarten Alters ein Urgestein des Berliner Footballs. Das sagt van Duijn: „Letztes Jahr habe ich das Playoff-Spiel gegen die Munich Cowboys gesehen. So eine positive Atmosphäre habe ich so noch nie erlebt. Es war schön, zu sehen, wie die Fans mit dem Team kommunizieren, ihnen halfen, den Rücken stärkten. Damals dachte ich nicht im Traum daran, dass ich dieses Jahr ein Teil davon sein könnte.“ Das sagt Oetken: „Ich bin nach Braunschweig gekommen, um eine neue Herausforderung zu haben und von den Besten zu lernen. Ich möchte einfach das Maximum aus den meinen eigenen Möglichkeiten herausholen.“ Das sagt Hirselandt: „Ich möchte mich zum einen unter einem sehr guten O-Line Coach spielerisch weiterentwickeln. Außerdem habe ich in Braunschweig die Möglichkeit, um zwei Titel mitzuspielen und die Lions sind viel professioneller organisiert als alle anderen GFLTeams. Ich sehe das Ganze als ein Abenteuer.“ Chris Smith Nationalität: Niederlande Alter: 23 Körpergröße: 1,85 m Gewicht: 93 kg Position: Runningback Spielte bei: Den Haag Raiders, Alphen Eagles, Dutch Lions Muss man wissen: Holte mit den Alphen Eagles in vier Spielzeiten drei Mal den nationalen Meistertitel und spielte als Runningback auch für das niederländische Nationalteam, die Dutch Lions. Das sagt Smith: „Ich bin begeistert, Teil eines Teams mit einer solch reichen Tradition zu sein. Ich freue mich darauf, auf höchstem europäischem Niveau zu spielen, auf Spiele mit enthusiastischen Fans ... Für mich geht ein Traum in Erfüllung. Ich bringe jede Menge Energie nach Braunschweig und hoffe auf eine erneute Meisterschafts-Saison.“ 16 AUSGABE 03/2015 FOOTBALL Kai Silbermann im Interview Ü ber eine Jugend beim Volleyball und die Erlangen Sharks kam Multitalent Kai Silbermann 2013 zu den Nürnberg Rams. Die Belohnung nach einer starken Saison: Die Westminster Blue Jays, das ehemalige Team von Headcoach Troy Tomlin riefen ihn zu sich. Aber ein Spiel, sieben Ballfänge und drei Touchdowns später platze die Chance wieder … inSport Kai, du hast in deiner Jugend leistungsorientiert Volleyball gespielt. Was hat dich zum Football verschlagen? Silbermann Ich hatte mit sechzehn Jahren einen Kreuzbandriss im linken Knie, und durch die fast einjährige Pause habe ich leistungsmäßig den Anschluss im Volleyball verpasst. In einer Videothek habe ich einen Flyer für American Football entdeckt und bin am nächsten Trainingstag der Erlangen Sharks meine erste Passroute gelaufen. Das Fangen der Bälle hat mir sofort unglaublich viel Spaß gemacht – und so habe ich von da an sehr viel Zeit in genau diese Tätigkeit gesteckt. Als ich den Sport mehr und mehr verstanden habe und sich auch meine Fähigkeiten verbesserten, hat mich vor allem das Anforderungsprofil der Sportart begeistert. Schnelligkeit, Kraft, Koordination und mentale Stärke können tagtäglich trainiert werden. Dass Football so einen großen Punkt in meinem Leben einnimmt, ist aber, denke ich, mit dem Gefühl verbunden, das ich bekomme, wenn ich kurz vor dem nächsten Spielzug an die Linie gehe, meinen Gegenspieler und die Verteidigung ansehe und auf das Startsignal warte. Dann gibt es nur diesen Moment. Eine unglaublich tolle Erfahrung. inSport In welchen Positionen bist du einsetzbar und welche Stärken haben mit deinem Volleyball-Hintergrund zu tun? Silbermann Ich spiele eigentlich Receiver und denke, dass mein VolleyballHintergrund als Zuspieler mir eine gute Hand-Auge Koordination mitgegeben hat, eine der wichtigsten Voraussetzungen beim Bällefangen. Hier in Braunschweig haben wir eine unglaublich starke Receiver Truppe, mit tollen Athleten und Typen. Im Football habe ich gelernt, dass du als Teammitglied immer die Position einnimmst, in der du der Mannschaft die bestmögliche Chance gibst, erfolgreich zu sein. DEFENSE Aike Meyer Nationalität: Deutschland Alter: 25 Körpergröße: 1,95 m Gewicht: 98 kg Position: Defense Line Spielte bei: Tigers Emden Muss man wissen: Kam erst 2009 in der Oberstufe zum Football, da der Inhaber seines Fitnessstudios nebenbei Headcoach des Emdener Football-Teams war. Dort trainierte er als Tight End und Linebacker. Mangels Ligabetrieb musste Meyer zeitweise aber wieder auf Fußball ausweichen. Das sagt Meyer: „Erst 2012 konnte in Emden eine Spielgemeinschaft mit Westerstede gegründet und für 2013 der Ligabetrieb aufgenommen werden. Als ich davon gehört habe, war ich sofort wieder dabei, weil sportlicher Vergleich für mich immer wichtig war und ist. Seitdem spiele ich auch nur noch als Linebacker.“ Sebastian Blase Christopher Kevin Kus Cauvet Nationalität: Deutschland Alter: 27 Körpergröße: 1,83 m Gewicht: 95 kg Position: Linebacker Spielte bei: Jenaer Hanfrieds Nationalität: Deutschland Alter: 35 Körpergröße: 1,95 m Gewicht: 120 kg Position: Defense End / Defense Tackle Spielte bei: u.a. Münster Mammuts, Assindia Card. Muss man wissen: Begann erst 2011 seine Football-Karriere und spielte zuvor Handball in der Regionalliga. Außerdem studiert er Sportwissenschaften und Psychologie in Magdeburg. Das sagt Blase: „Ich war mega happy und auch ein bisschen stolz als Coach Tomlin nach dem Tryout bei mir anrief und sagte, er möchte, dass ich in Braunschweig spiele. Jetzt will ich die Chance nutzen, dem Team zu helfen, die Erfolge der letzten Jahre zu wiederholen. Ich möchte so viel wie möglich lernen – von den besten Trainern und Coaches der GFL!“ Muss man wissen: Wurde 2014 für seine Leistung bei den Hurricanes, mit denen er den EFAF-Cup holte, zum „Most Valuable Player“ (MVP) gewählt. Das sagt Cauvet: „Ich habe die letzten zwei Jahre in Kiel gewohnt und wollte wieder in die Heimat nach Münster! Und meine letzte Saison noch einmal so professionell wie möglich spielen, da ist die Auswahl einfach!“ Nationalität: Deutschland Alter: 22 Körpergröße: 1,88 m Gewicht: 94 kg Position: Defense Back Spielte bei: Berlin Adler Muss man wissen: Der angehende Bauingenieur wurde bereits 2007 in den Hort der Adler-Jugend aufgenommen, mit denen er 2009 den GFLJunioren-Meistertitel holte. 2011 belegte er mit der JuniorenNationalmannschaft Platz eins bei der Europameisterschaft im spanischen Sevilla. Das sagt Kus: „Ich habe eine neue Herausforderung gesucht und denke, dass die New Yorker Lions dafür eine sehr gute Wahl sind, da ich mich mit den Besten messen und zugleich mit den Besten auf dem Platz stehen kann – und dann will man natürlich auch am Ende der Spielzeit mit zwei Ringen an der Hand dastehen.“ FOOTBALL inSport Du bist auch Lehrer für Sport und Englisch. Wie vereinbarst du das? Silbermann Na ja, zumindest habe ich mein erstes Staatsexamen gemacht. Im Moment wohne ich seit sechs Wochen in Braunschweig und arbeite als Fitnesstrainer. Ich werde allerdings mein Referendariat auf jeden Fall noch machen. Zum Glück hat man die Chance, dieses auch noch ein paar Jahre nach dem Examen zu machen. inSport Bei den Westminster Blue Jays solltest du eigentlich zur Saison 2014 dein Können in den USA unter Beweis stellen. Was genau ist dann passiert? Silbermann Ich habe mir im zweiten Spiel der Saison einen Schienbeinbruch zugezogen. Dieser wurde sofort operiert und mit dessen Auswirkungen habe ich noch immer zu kämpfen. Der Knochen wird aber langsam wieder schön fest und die Muskeln machen auch allmählich wieder, was sie sollen. Ich musste feststellen, dass der Weg zurück aufs Feld nach so einer Verletzung kein ganz einfacher ist. Ich bin dennoch sehr zuversichtlich, dass ich in naher Zukunft wieder an meinen gewünschten Leistungsstand heran kommen werde. inSport Gibt es etwas, was du trotzdem aus dieser Zeit mitnimmst? Silbermann Die Zeit in den USA war aus sportlicher Sicht ein voller Erfolg. Football ist dort eine Art Lifestyle. Morgens Training, mittags Filmanalyse des Trainings und des nächsten Gegners und abends zusammen in den Weight Room. Jeden Tag. Das Team kann so ganz anders zusammen wachsen, was sich sofort auf das Spielfeld überträgt. AUSGABE 03/2015 Ballgefühl. Mehr Sport vor Ort. www.inSport38.de Ostern,Konfirmation... Unser Küchenchef empfiehlt: Menüs für gelungene Familienfeste Francis Nouvi Mamadou Sy Nationalität: Niederlande Alter: 25 Körpergröße: 1,92 m Gewicht: 122 kg Position: Defense End Spielte bei: u.a. Maastricht Wildcats, Cologne Falcons Nationalität: Frankreich Alter: 22 Körpergröße: 1,90 m Gewicht: 130 kg Position: Defense Line Spielte bei: Flash de La Courneuve, Berlin Adler Muss man wissen: Studiert Mode-Design, trainiert Profi-Kickboxen und Mixed Martial Arts und wird wegen seiner enormen Schnelligkeit auch „Black Mamba“ genannt. Muss man wissen: Holte im letzten Jahr, unter anderem mit den Ex-Adlern Tim Hirselandt und Kevin Kus, für die Berliner den Eurobowl-Sieg und ist Teil der französischen Equipe. Das sagt Nouvi: „Meine persönlichen Ziele für 2015: Mich als Spieler entwickeln, und weiterhin an meiner Kraft arbeiten, an meinem Tempo, meiner Explosivität und Beweglichkeit. Ich will eine Meisterschaft gewinnen. Ich will den BIG6 gewinnen. Das ist alles, woran ich denken kann ... Ich werde die Coaches nicht enttäuschen.“ Das sagt Coach Likins: „Sy sieht sehr stark und athletisch aus und hat einen großartigen ‚Motor‘. Er kann alle Positionen auf der Defense Line spielen und wir erwarten Großes von ihm.“ www.fleischerei-neubauer.de 17 18 AUSGABE 03/2015 RUGBY Rugby Welfen sichern Fortbestand von TuRa Totgesagte S leben länger chlechte Platzverhältnisse und eine große Verletzungsgefahr auf der „Roten Wiese“ waren die Umstände, die einen Wechsel der Rugby Welfen zu TuRa bedingten. Hier am Bienroder Weg sind die Ballsportler nun längst heimisch geworden. Maria Lüer Hans-H. Wiegandt von Fotos A R UGBY ls Fußballer und Tennisspieler den alteingesessenen Braunschweiger Turn- und Rasensportverein verlassen hatten und finanzielle Probleme auftraten, waren dessen Türen und Tore eigentlich schon so gut wie geschlossen. Gerade noch rechtzeitig waren aber schließlich die Braunschweiger Rugby-Spieler, die die unzumutbaren Platzverhältnisse auf der Sportanlage „Rote Wiese“ nicht länger in Kauf nehmen wollten und daher auf der Suche nach einer neuen Spielstätte waren, die rettende Erlösung: Als junge geschlossene Abteilung wechselten sie zu TuRa und sicherten so den Fortbestand des zweitäl- testen, bereits seit 1865 bestehenden Braunschweiger Sportvereins, der nun wieder 300 Mitglieder verzeichnen kann. „Wir haben diesen Schritt gewagt, weil die Vorraussetzung zur Ausübung unseres Rugby-Sports auf der Anlage ‚Rote Wiese‘ mehr als fragwürdig für uns wurde“, erklärt Hans-H. Wiegandt, 1. Vorsitzender der Rugby Welfen. Zwar werde die „Rote Wiese“ derzeit aufwendig wiederhergestellt, doch das Risiko, in naher Zukunft wieder die alten Bedingungen vorzufinden, sei zu groß. Und so freuen sich alle über den neuen Platz. Wiegandt weiter: „Unser Wechsel zu TuRa hat sich für uns jetzt schon als richtige Entscheidung erwiesen, was Platzverhältnisse und Vereinsführung betrifft.“ Auch finanziell scheint sich die neue Situation zu lohnen. Laut Wiegandt RUGBY AUSGABE 03/2015 hätten sich die monatlichen Abgaben der Kosten an den Verein minimiert – und da TuRa ein eigenständiger Verein ist und auf Basis einer Erbpacht fungiert, können auch die monatlichen Kosten für die Mitglieder im Rahmen gehalten werden. Geld, das nun Spielern und Fans zugute kommt. Sorglose Zukunft Längst heimisch geworden, begann die Mannschaft die Saison mit ersten Trainingseinheiten auf dem neuen Platz am Bienroder Weg, der ab jetzt ganz allein den RugbySpielern zur Verfügung steht. „Im Endeffekt können wir hier durch die alleinige Platznutzung unsere gesteckten Ziele in der 2. Bundesliga verwirklichen, oder auch Turniere wie den diesjährigen ‚Kampf im Mai‘ mit Gastmannschaften aus Jena, Nordhausen und Berlin sorglos ausrichten, die jährlich anstehenden Hochschul-Meisterschaften in 2016 vorausplanen, Rugby-Turniere mit Fahrten nach Holland wahrnehmen und im Sommer an den Ferien-Wochenenden Kindern aus sozial schwachen Familien den Rugby-Sport spielerisch näher bringen“, blickt Wiegandt unbeschwert in die sportliche Zukunft, die mit dem Start der Rückrunde am 1. März feierlich samt englischen Dudelsackspielern und einem deutlichen 29:15-Sieg im Derby gegen den DRC Hannover eingeläutet wurde – 19 der neue Platz ist somit idealtypisch und spektakulär eingeweiht. Schönes, schweres Erbe Einen frischen Aufwind bringen die Rugby-Spieler und -Mitglieder übrigens auch in andere Abteilungen von TuRa. Für Wiegandt ist das eine Selbstverständlichkeit: „Schließlich sind wir die Erben von Konrad Koch.“ Der im Frühjahr anstehenden 150-Jahr-Feier des Vereins steht nun nichts mehr im Wege. Denn „totgesagte“ Traditionsvereine leben eben länger. Einstimmig wiedergewählt: Hans-H. Wiegandt, 1. Vorsitzender der Rugby Welfen. Wer eine neue sportliche Herausforderung sucht, ist bei den Rugby Welfen herzlich willkommen. Die Trainingszeiten sind dienstags und donnerstags ab 18 Uhr. Kontakt: (01 73) 2 12 40 77. macht Frühjahrsputz Lillefits, Packhofpassage 9, 38100 Braunschweig. Stark reduzierte Einzelteile! 20 W I E G E H ET V' SE NE TI GS E N T L I C H AUSGABE 03/2015 BASKETBALL Foto ADAC Basketball Löwen Braunschweig Beko-BBL Volkswagen Halle (BS) » Ratiopharm Ulm 29.3.2015 – 17 Uhr » Telekom Baskets Bonn 2.4.2015 – 18:30 Uhr » Fraport Skyliners 10.4.2015 – 20 Uhr 28. März » TBB Trier 26.4.2015 – 17 Uhr » Phoenix Hagen 30.4.2015 – 20 Uhr www.basketball-braunschweig.de FUSSBALL Eintracht Braunschweig 1. Herren (2. Bundesliga) Eintracht-Stadion (BS) » FC Ingolstadt 04 21.3.2015 – 13 Uhr » TSV 1860 München 11.4.2015 – 13 Uhr Beim vom ADAC veranstalteten „Tag des Motorsports“ in der Motorsport Arena Oschersleben haben alle PS-Enthusiasten in Einsteigertrainings die Chance, einmal selbst Kart, Motocross, Skid-Car und MiniBike zu fahren. VfL Wolfsburg 1. Damen (1. Bundesliga) Volkswagen Arena (WOB) » SC Sand 18.3.2015 – 16 Uhr » Herforder SV 19.4.2015 – 14 Uhr www.vfl-wolfsburg.de Eintracht Braunschweig U23 (Regionalliga Nord) Eintracht-Stadion, B-Platz (BS) » SV Meppen 20.3.2015 – 19 Uhr www.eintracht.com VfL Wolfsburg 1. Herren (1. Bundesliga) Volkswagen Arena (WOB) GOLF 6. Wintercup 2014/15 15.3.2015 – 11 Uhr www.gcpe.de LAUFEN » VfB Stuttgart 10. Eintracht Stadionlauf 4.4.2015 – 15:30 Uhr REITEN » 7 km Streckenlauf Löwen Classics Start: Magni-Kirche (BS) 31.3.2015 – 18 Uhr www.magni-kirche.de 3. Audi BKK Prinz Albrecht Run Prinz-Albrecht-Park, Herzogin-Elisabeth-Straße (BS) » 900 m, 5 km und 10 km Streckenläufe 26.4.2015 www.triathlon-team-bs.de » Einzelturnier » SC Freiburg 15.3.2015 – 15:30 Uhr 3. Magni-Passionslauf Eintracht-Stadion (BS) » 5 km und 10 km, Halbmarathon 15.3.2014 – 10 Uhr www.nlv-la.de MOTORSPORT Motorsport Arena Oschersleben Volkswagen Halle (BS) » Internationales Weltranglistenturnier 19.3. – 22.3.2015 – 9 Uhr www.loewenclassics.com SCHWIMMEN Landesjahrgangsmeisterschaften Sportbad Heidberg (BS) » Qualifizierung 25.4. – 26.4.2015 – 8 Uhr www.oelperswim.de Motopark Allee 20 – 22 (OC) » ADAC „Tag des Motorsports“ SONSTIGES » 2. Arena Autofrühling 600 Jahre Martino-Katharineum 28.3. – 9 Uhr 29.3. – 9 Uhr » ADAC GT Masters 24.4. – 26.4.2015 – 13 Uhr www.motorsportarena.com Sporthalle Alte Waage (BS) » MK-Sportschau 20.3.2015 – 19 Uhr www.mk-braunschweig.de Anzeige Kanupolo Sporthalle Alte Waage (BS) » 13. BS Kanupolo-Turnier 21.3. – 22.3.2015 – 10 Uhr www.braunschweiger-kc.de TANZEN Bachata für Anfänger Tanz Sport Zentrum e. V., Hamburger Straße (BS) » Workshop 22.3.2015 – 14 Uhr www.zouksters.com WIE GEHT'S EIGENTLICH AUSGABE 03/2015 21 ... Ralf Moeller? »The Charity King« plant TV-Workout Geschäftsführung Hans-Dieter Bührmann Jürgen Schwier Anzeigenannahme Telefon (05 31) 39 00-7 50 Telefax (05 31) 39 00-7 53 Es gilt die Anzeigenpreisliste 07/2013. Verantwortlich im Sinne Hans-Dieter Bührmann des Presserechts für Hintern Brüdern 23 Anzeigen und Redaktion 38100 Braunschweig W elcher deutsche Schauspieler bekam noch gleich die erste Titelrolle in einer großen US-TVSerie? Richtig, das war Ralf Moeller! Als „Conan“ wurde der 1,97 Meter große gelernte Schwimmmeister aus dem nordrhein-westfälischen Recklinghausen in 80 Ländern bekannt. Der Weltmeister im Bodybuilding im Schwergewicht (Tokio 1986) nutzte seine Liebe zum Sport für eine bemerkenswerte Karriere. IMPRESSUM Verlag BWS Medien GmbH & Co. KG Hintern Brüdern 23 38100 Braunschweig Telefon (05 31) 39 00-7 50 Telefax (05 31) 39 00-7 53 www.insport38.de Druck Druckzentrum BS GmbH Christian-Pommer-Str.45 38112 Braunschweig Redaktion und SUBWAY Medien GmbH Produktion Kohlmarkt 2 38100 Braunschweig Telefon (05 31) 2 43 20-0 Telefax (05 31) 2 43 20-23 www.subwaymedien.de Redaktionsleitung Nils-Andreas Andermark Redaktion Anna Daßler, Ann-K. Ewald, Jens Grothe, Frank Hellwig, Kathleen Kalle, Frank Kornath, Maria Lüer, Leonie Steger Fotos Jörg Peters, Stefan Peters Starkes Team: Gemeinsam mit Volkswagen entdec Ralf Moeller verborgen e Talente junger Mensc kt hen. Produktionsleitung Christina Carl Gestaltung Nina Hippel, Ivonne Jeetze, Lars Wilhelm Druckunterlagen und Annahmeschluss ist jeweils der 1. des Monats. Redaktionsschluss ist jeweils der 1. des Monats. Frank Kornath VW Kommunikation von Foto N ach ersten TV-Rollen im Fernsehen („Tatort“ 1988) wagte Ralf Moeller 1992 den großen Schritt nach Los Angeles. Der Freund von Arnold Schwarzenegger machte sich schnell einen Namen, bekam Rollen in Actionstreifen wie „Cyborg“, „Universal Soldier“, „Gladiator“, „The Scorpion King“ oder „Pathfinder“. Auch in Deutschland drehte der sympathische Sportler reichlich – in vielen Serien wie „Küstenwache“, Filmen wie „HaiAlarm auf Mallorca” und sogar in Musikvideos, unter anderem von Scooter und Bon Jovi („Say it isn´t so“) – ist Ralf Moeller zu sehen. Wenn er nicht gerade im Pott in seiner alten Heimat zu Gast ist, führt ihn sein Weg immer wieder in die Region Braunschweig-Wolfsburg. „Ich habe schon in meiner Bodybuilding-HochZeit hier manches Studio besucht.” Seine verstärkten Auftritte in jüngster Zeit haben aber einen ganz anderen Hintergrund. Der 56-jährige Moeller ist aktiver Schirmherr von „Vielfalt der Talente”, einer Aktion für junge Leute, die Volkswagen massiv fördert. Ziel des Wettbewerbs ist es, junge Menschen für offene und versteckte Talente zu sensibilisieren – auch als Rüstzeug für die Berufsausbildung. Mit guten Ideen soll Gutes getan werden. Insgesamt 80 Schülerinnen und Schüler von verschiedenen Schulen nahmen an dem Pilotprojekt teil. 16 Projekte wurden gestartet: von „Schüler helfen Schülern” über Spenden für die Caritas-Hilfe bis zu Benefizkonzerten für das Wolfsburger Hospiz. Immer mittendrin: Ralf Moeller. „Nur Schirmherr zu sein, ist mir zu wenig. Vorbild sein, will auch gelebt werden. Ich möchte den jungen Leuten etwas geben.” Typisch für Moeller, der bereits 2006 die Aktion „Starke Typen” ins Leben gerufen hatte, bei der Hauptschüler mit Unternehmern in Kontakt gebracht wurden. „Damit wollte ich zeigen, dass in jedem Menschen viel steckt – man muss nur die Chancen eröffnen.” Sein Credo: „Sport spielte in meinem Leben schon immer eine entscheidende Rolle. Wenn ich schlecht drauf bin, gehe ich trainieren. Das hilft mir und das will ich auch jungen Leute mit auf den Weg geben.” Schon mit sechs Jahren begann der Schauspieler mit Schwimmsport, trainierte auch zwei Jahre Boxen. „Leider fand sich weit und breit kein Gegner im Schwergewicht, da habe ich dann mit Bodybuilding begonnen.” Kurz darauf wurde er Meister aller Klassen und eben auch Weltmeister. Sein soziales Engagement will Ralf Moeller weiter ausbauen – obwohl er gut zu tun hat. Zwei Kinoproduktionen stehen in Deutschland an, zum Beispiel „Mama Univers“ mit Hanna Schygulla und „Einmal Ibiza und zurück“ (Regie: Sven Unterwaldt), in den USA dreht Ralf Moeller „Tipping Point“ mit Russell Crowe und „Killing Hunter“. Und: „Im Moment bereite ich eine Workout-Sendung mit der Pro7/ SAT1-Gruppe vor – für Menschen zwischen 40 und 60 Jahren. Zehn Wochen ab April.“ ´ Zeit in Deutschland will Ralf Die Moeller wieder für sein soziales Engagement nutzen. „Ich mache nur Projekte, zu denen ich auch hundertprozentig stehe. VW ist ein guter Partner dabei – da passt vieles zusammen. Spätestens im Mai wollen wir in Wolfsburg zusammenkommen, um bei Vielfalt der Talente den nächsten Schritt zu besprechen. Und dann werde ich auf jeden Fall zum Fußball gehen – in Wolfsburg oder in Braunschweig.“ »Nur Schirmherr zu sein, ist mir zu wenig« Keine Haftung für unverlangt eingesandte Fotos, Manuskripte, Zeichnungen etc. Honorare für Veranstaltungs-Fotos sind vom jeweiligen Veranstalter zu tragen. Alle Terminangaben ohne Gewähr. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder – nicht aber unbedingt die der Redaktion bzw. des Verlages. Einsendeschluss für Verlosungen ist, wenn nicht anders angegeben, der erste des Monats. Der Rechtsweg ist bei Verlosungen/Preisaus schreiben grundsätzlich ausgeschlossen. Nachdruck aller Beiträge (auch auszugsweise)nur mit Genehmigung der BWS Medien GmbH & Co. KG. Vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Eine anderweitige Verwendung ist nur mit Genehmigung der BWS Medien GmbH & Co. KG möglich. InSport erscheint monatlich und ist kostenlos in Braunschweig erhältlich. 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Bei akuten gesundheitlichen Problemen oder einer unklaren gesundheitlichen Situation wird die Konsultation eines Arztes angeraten. INJOY steht für begleitetes wissenschaftlich qualifiziertes Muskeltraining. Die Professionalität der Betreuung wird durch qualifizierte Trainer garantiert. Das INJOY-Personal ist sehr gut ausgebildet. U m unsere Kompetenz zu untermauern, sorgen wir dafür, dass unsere Mitarbeiter an regelmäßigen Weiterbildungen teilnehmen. So können Sie sicher sein, dass wir immer auf dem neuesten Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse sind. Die enge Zusammenarbeit mit renommierten Sportwissenschaftlern und -medizinern unterstützt diesen Anspruch. Die INJOY-Trainer arbeiten einheitlich nach dem Leitfaden des INJOY-Betreuungsprogramms. In der Praxis stellt sich das so dar • Ihre individuellen Bedürfnisse werden identifiziert • Ziele und Erwartungen werden erfragt • Sie erhalten einen Überblick über die Leistungen des Studios • gesundheitliche Aspekte werden berücksichtigt • Trainingsinhalte und -plan werden gemeinsam mit Ihnen gestaltet INJOY-Betreuungsprogramm Mit dem INJOY-Betreuungsprogramm möchten wir unsere Mitglieder dabei unterstützen, ihre Trainingsziele motiviert zu erreichen. Unser Anspruch ist es, eine möglichst lückenlose Betreuung zu gewährleisten. Wir möchten Menschen gerne persönlich kennenlernen. Eine telefonische Beratung bieten wir daher nicht an, gerne vereinbaren wir aber einen telefonischen Kennenlern-Termin. Schritt 1 – Unser Kennenlernen Wenn wir Sie bei uns begrüßen dürfen, möchten wir mehr über Sie und Ihre Zie- Schritt 2 – Ihr erster Trainingstermin Nachdem Sie uns im ersten Gespräch Ihre Motive genannt haben, legen wir gemeinsam Ihre Trainingsziele fest. Natürlich ändern sich die Ziele mit der Zeit. Daher vereinbaren die Trainer in festgelegten Abständen Gesprächstermine mit Ihnen, um Ziele und Trainingspläne zu aktualisieren und auf Ihre Wünsche anzupassen. In diesem Termin stellen wir Ihnen auch den INJOY-Betreuungs- und Trainingsablauf vor. Wir ermitteln Ihre „Leistungsfähigkeit“. Dazu bieten die INJOY-Studios verschiedene Testverfahren an, die leicht durchführbar sind und dennoch vollumfängliche Informationen für die Erstellung Ihres Trainingsplans liefern. Die Trainingseinweisung und der Trainingsplan versetzen Sie in die Lage, selbständig mit Ihrem Training zu beginnen und den Trainingsrhythmus in Ihren Alltag zu integrieren. Länger motiviert mit dem INJOY-Betreuungsprogramm. ... und so geht’s weiter Im Abstand von zwölf Wochen können Sie mit den Trainern einen Termin zur Trainingsplanbesprechung vereinbaren. Selbstverständlich steht Ihnen das Trainerteam auch in der Zwischenzeit für Fragen rund um die Themen Trainingsablauf, gesunde Ernährung etc. zur Verfügung. Generell sieht das INJOY-Betreuungsprogramm Gesprächstermine zum Trainingsverlauf und zu den Inhalten im Abstand von zwölf Wochen vor. Regelmäßiges und lebenslanges Gesundheits- und Fitnesstraining hat erheblichen Einfluss auf unseren psychischen und physischen Zustand. Aber auch ein gesunder Lebenswandel und eine ausgewogene Ernährung beeinflussen unser Wohlbefinden positiv. INJOY bietet Ihnen alle Faktoren des gesundheitsorientierten Fitnesstrainings mit hoher fachlicher Qualität sowie professioneller „B“egleitung. Schritt 3 – Ihr nächster Termin Die ersten drei Termine finden in der Regel im Abstand von zehn Tagen statt. Ihre Gesundheit und Ihre Fitness nehmen wir nicht auf die leichte Schulter, daher ist diese Intensität für uns angemessen. Natürlich profitieren auch wir davon, wenn unsere Mitglieder über die Bedeutung des Muskeltrainings Inside INJOY DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK INJOY Braunschweig GmbH Daimlerstraße (BS) Telefon ( 05 31 ) 3 54 79 50 www.injoy-braunschweig.de aufgeklärt sind. Und genau darauf zielt dieses Treffen ab. Mit Hilfe des INJOY-Trainings- und GesundheitsLeitfadens erklärt Ihr Trainer zum Beispiel Trainingszusammenhänge sowie Stoffwechsel- und Ernährungsregeln. Gesamtfläche: 2.000 m² (Geräte-, Kurs- & Trainingsfläche, Wellness- & Saunabereich) Öffnungszeiten Mo, Mi, Fr 6.30 – 22.30 Uhr Di, Do 9 – 22.30 Uhr Sa, So 10 – 20 Uhr Kinderbetreuung Mo, Mi 8.45 – 12 Uhr Mo, Di, Do, Fr 16.30 – 19.30 Uhr So 10 – 13 Uhr Official Partner Premium Studio Premiumfitness: Jetzt Ihren kostenfreien Erlebnistag sichern! Überzeugen Sie sich von unseren Premiumleistungen bei einem kostenfreien Erlebnistag mit Personal Training. 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