Pfarrbrief 2015 - Pfarreiengemeinschaft Donauwörth
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Pfarrbrief 2015 - Pfarreiengemeinschaft Donauwörth
1 f a rrbri ef Kath. Pfarreiengemeinschaft Donauwörth Liebfrauen-Münster Zu Unserer Lieben Frau Donauwörth St. Laurentius Berg Maria Immaculata Nordheim St. Georg Auchsesheim Ostern 2015 2 Aus dem Inhalt Seite 3 Vorwort von Msgr. Ottmar M. Kästle 4 Pastoralvisitation 2015 von Prälat Dr. Bertram Meier 5 10 Pastoralvisitation 2015 – Der Fragebogen von Armin Furthmüller Ewige Anbetung von Marianne Schlosser 11 Am Palmsonntag beginnt die Karwoche von Edeltraud Schwan 12 Kinderbibeltag von Monika Rosskopf 13 14 15 16 18 Ausstellung Jakobsweg Caritas-Sammlung Mit Maria auf dem Weg Jahr der Orden von Sr. Teresa Wo die am Rande sind, da ist die Mitte über den Kleiderladen schreibt Xaver Kinzler 20 22 24 25 MISEREOR-Fastenaktion und Fastenessen 2015 Kinderseite - Was wäre Ostern ohne das Ei? Kinderseite –Ausmalbild Kirchenmusik von Maria Steffek 26 27 Caritas-Wahl und Caritas Möbelfundgrube von Maria Bauer 28 29 30 31 Termine Termine Termine für die Jugend Immer wieder will ich dir erzählen, was passiert ist von Sabine Gatterer 32 Fastenzeit v. Vera Krause gefunden von Gabi und Xaver Kinzler Impressum "Pfarrbrief" ist der Pfarrbrief der Katholischen Pfarreiengemeinschaft "Liebfrauen-Münster" in Donauwörth Herausgeber Herausgegeben vom Pastoralteam der Pfarreiengemeinschaft "LiebfrauenMünster", Münsterplatz 5, 86609 Donauwörth, Telefon: 0906 / 706280 E-Mail: [email protected] Redaktion Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit Im Redaktionsteam wirkten mit: Pfr. Msgr. Ottmar M. Kästle, Susanne Bobinger, Lotte Feistle, Irmgard Fraidling, Wilhelm Frank, Armin Furthmüller, Xaver Kinzler, Stefan Loh, Monika Roßkopf, Marialuise Schäferling, Maria Steffek, Jürgen Tochtermann, Sr. M. Teresa Westermeier Verantwortlich Pfarrer Msgr. Ottmar M. Kästle Layout Armin Furthmüller Druck e+r Repro GmbH, Donauwörth Auflage: 4500 Stück Haftungsausschluss Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht immer die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder Erscheinungsweise "Pfarrbrief" erscheint vierteljährlich und wird kostenlos an alle Haushalte in der Pfarreiengemeinschaft verteilt. Spenden zur Finanzierung werden gerne entgegengenommen. Bitte beachten Sie auch unsere Werbepartner. Ausgabe Ostern 2015 3 Liebe Leserinnen, liebe Leser unseres Pfarrbriefes. Im letzten Jahr war die Titelseite des Pfarrbriefes zur Fastenzeit und Ostern 2014 der Blick hinauf zum Kalvarienberg – vielleicht erinnern Sie sich. Heuer ist es wieder „der Kalvarienberg“ in Donauwörth, aber von einem ganz anderen Blick: Wer die vielen Stufen hinaufgeht – vorbei an den kleinen Kapellen der Kreuzwegstationen kommt oben bei der mächtigen, großen eindrucksvollen Kreuzigungsgruppe an. Mächtig wirkt der Gekreuzigte am Kreuz mit dem Blick auf die ihn umgebenden fast überlebensgroßen Figuren Maria und Johannes auch auf alle, die hier nach oben gewandert sind und nun unter dem Kreuz stehen. Was auch immer der Besucher an Gedanken, Anliegen und Erlebnissen mitbringt, sei einmal dahin gestellt. Der Besucher steht im Antlitz des Erlösers. Ein paar Stufen weiter weitet sich dann der Blick über die Stadt Donauwörth. Wie viel an Leben liegt dann vor dem Betrachter: Das BRK-Heim mit den alten, kranken, dahinsiechenden Menschen, Häuser mit den Wohnungen, Neubaugebiete, Schulen, die Klinik, mächtig die beiden Kirchen, das Münster, die Heilig Kreuz Kirche, die Klöster St. Ursula, Heilig Kreuz und auch seitlich sichtbar St. Laurentius und nicht zu übersehen St. Johann und dahinter der Friedhof, die Ruhestätte so vieler Menschen, die Christus-Kirche unserer evangelischen Mitchristen, nicht zu vergessen die Gebäude des öffentlichen Lebens wie zum Beispiel das Rathaus. Dem Fotografen des Titelbildes ist aber etwas ganz besonderes gelungen: Das Kreuz erinnert zwar an den Tod und das Leid unseres Erlösers, damit verbindet sich die Traurigkeit des Karfreitags aber – und das ist das Beeindruckende des Bildes – die aufgehende Sonne, der Morgen eines neuen Tages. Für mich ein Bild für den Ostermorgen, für Auferstehung und Leben. Zwar gehört das Kreuz mit dem gekreuzigten und sterbenden Erlöser zu uns, aber er tritt zurück in das Dunkel der vielen Fragen, in das Dunkel des Todes, denn Auferstehung, wahres Licht und Leben ist das, worauf es ankommt, was uns auch an Ostern verkündet und zugesprochen wird als wahre und gültige Hoffnung. Jeder Morgen des neuen Tages, jede aufgehende Sonne weist schon darauf hin, aus aller Nacht beginnt das neue Leben, ist Anfang des persönlichen Ostermorgen. Gesegnete Ostern. Ihr Seelsorger mit den hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern Msgr. Ottmar M. Kästle, Dekan 4 Pastoralvisitation 2015 Liebe Gemeinde! „Wie gut ist es und wie schön, wenn Brüder und Schwestern in Eintracht beisammen sind.“ (vgl. Ps 133,1) Mit diesem Wort aus den Psalmen grüße ich Sie sehr herzlich aus Augsburg. Die Visitation steht bald bevor. Nach dem kirchlichen Gesetzbuch ist der Bischof verpflichtet, wenigstens alle fünf Jahre jede Pfarrei seines Bistums zu visitieren (lateinisches Wort für „besuchen“). In unserer großen Diözese ist es nicht möglich, dass der Bischof alle Visitationen selbst durchführt. Daher hat er einige seiner engeren Mitarbeiter gebeten, ihn in dieser Aufgabe zu unterstützen. So hat mich Bischof Dr. Konrad Zdarsa beauftragt, im Dekanat Donauwörth die Visitationen abzuhalten. Die Pfarreiengemeinschaft DonauwörthLiebfrauenmünster ist als erste an der Reihe. Zum Visitationsprogramm gehören das Gespräch mit dem Leitenden Pfarrer, den Seelsorgern vor Ort, dem Pastoralrat und anderen Gremien. Sicherlich werden wir in den verschiedenen Kirchen und auch Klöstern Station machen sowie Kindergärten und sonstige pfarrliche und caritative Einrichtungen besuchen. Auch ein Blick über den kirchlichen Tellerrand hinaus zur Kommune ist geplant. Nach der Raumplanung 2025 und der Neufassung der Satzungen für unsere Gremien muss es nun darum gehen, die Papiere in Leben umzumünzen. Denn selbst wenn das „Netzwerk Kirche“ weitmaschiger wird, soll das kirchliche Leben nicht minder werden, sondern eher erstarken. Im Dreischritt Sehen – Urteilen – Handeln möchte ich mir ein Bild vom kirchlichen Leben in Ihrer Seelsorgeeinheit machen und gemeinsam mit Ihnen Schritte für den Weg in die Zukunft entwickeln. Darauf freue ich mich. Danken möchte ich schon jetzt für die Mühe, die Dekan Ottmar Kästle mit einem Kreis von engagierten Frauen und Männern unternommen hat, um den aus Augsburg zugesandten Fragebogen detailliert zu beantworten. Mit dem Wunsch, dass die Visitation ein geistliches Ereignis werde, verbinde ich die Bitte, diese Tage ins Gebet mitzunehmen. Ihr Prälat Dr. Bertram Meier Leiter des Bischöflichen Seelsorgeamtes 5 Pastoralvisitation 2015 – Der Fragebogen Wie Prälat Dr. Bertram Meier in seinen vorstehenden Worten erwähnt, hatten Pfarrer, Pfarrbüro, Mitglieder der Pfarrgemeinderäte und der Kirchenverwaltung im Vorfeld der Visitation einen umfangreichen Fragebogen (74 Seiten) auszufüllen. Diesen Fragebogen versuche ich Ihnen in sehr verkürzter Form im Folgenden inhaltlich etwas nahe zu bringen. Sie erhalten einen kleinen Eindruck, welche Bereiche für die Diözese von Bedeutung sind und worüber sich der Arbeitskreis beim Ausfüllen Gedanken machen musste. Die Einschätzungen des Arbeitskreises habe ich hierbei kursiv und etwas eingerückt kenntlich gemacht. Der Fragebogen gliederte sich in 5 Bereiche: Communio (Gemeinschaft), Liturgie, Verkündigung, Diakonie und personale Seelsorge 1. Communio Auf 24 Seiten waren zunächst Fragen zur Zusammensetzung des hauptberuflichen pastoralen Teams (Priester, Pastoralund Gemeindereferenten, usw.) zu beantworten. Seit wann sind sie im Amt, wie arbeiten diese Personen (zusammen), wo sehen diese Schwierigkeiten, waren die sich anschließenden Fragen. Die PG steht vor großen personellen Veränderungen und Herausforderungen, z.B. die Offenheit der Gläubigen der PG, künftig selbst Verantwortung zu übernehmen wird vom Arbeitskreis als schwierig und daher eines der anzustrebenden Aufgaben gesehen. Im Anschluss wurde das Ehrenamt in der PG näher unter die Lupe genommen: Tabellarisch – verteilt auf die einzelnen Pfarrgemeinden - erfasst wurden die ehrenamtlich Tätigen. Hier ein kleiner Auszug: Pfarrgemeinderat Kirchenverwaltung Ministranten GoDi-Beauftragte Lektoren Kirchenchormitglieder Besuchsdienste Spitalhelfer KinderGoDi, FamilienGoDi Münster St. Georg 13 7 23 8 34 44 29 11 13 5 46 9 12 20 2 7 6 St. Laurentius 0 4 18 6 8 1 2 6 Besonders lebendig erachtet der Arbeitskreis das ehrenamtliche Engagement in den Bereichen der Caritas, Glückwünsche, Pfarrbriefe, Hilfe in Altenheimen, Bildungsarbeit durch Vorträge und Ausstellungen. Auch Aktionen wie Palmund Kräuterbuschenbinden, sowie die Kinder- und Wortgottesdienste in der PG strahlen Lebendigkeit aus. Leider ist es hierbei immer sehr problematisch Ehrenamtliche für diese Aufgaben zu finden, so dass die Last stets auf Wenigen liegt. Nach dem Ehrenamt folgten Fragen zum Pastoralrat. Der seit 01.01.2014 konstituierte PR tagt 3–4 mal im Jahr und wirkt durch die gebildeten Arbeitskreise in Liturgie (z.B. Kinderund Familiengottesdiensten, den Wortgottesdiensten) im Bereich Verkündigung (z.B. Pfarrbrief, Meditation) und Diakonie (z.B. Altenheime, Gratulationsbesuche) besonders engagiert. In der Zusammenführung der 3 Pfarreien, bei zeitgleicher Erhaltung größtmöglicher Eigenständigkeit, dürfte die Herausforderung der kommenden Zeit liegen. Dass das kein unerreichbares Ziel sein muss, zeigt sich an den erfolgreichen Projekten, wie der gemeinsamen Erstkommunionfeier und Firmung, sowie den Wallfahrten. Dem Fragenkatalog zum Pastoralrat schlossen sich Fragen zu den Pfarrgemeinderäten in den Pfarreien, der Kirchenverwaltung, Pfarrbüro und den weiteren geistlichen Gemeinschaften an. Diese Fragen waren eher statistischer Natur und gingen an dieser Stelle zu sehr ins Detail. Ein Punkt soll aber nicht ungenannt bleiben: Die Altersstruktur in unserer Pfarreiengemeinschaft. Sie sei Ihnen nachfolgend in einer kleinen Grafik dargestellt: 7 2. Liturgie Der Begriff Liturgie bezeichnet die Ordnung und Gesamtheit der religiösen Zeremonien und Riten des christlichen Gottesdienstes. Der Fragebogen umfasste insgesamt 17 Seiten und dabei die Themen Taufe, Firmung, Eucharistie, Erstkommunion, Bußsakrament, Trauungen, Krankensalbung, nicht-eucharistische Gottesdienste, Wallfahrten/ Brauchtum, Begräbnisfeiern und Dienste beim Gottesdienst einschließlich deren Vorbereitung. TAUFE: In der Regel werden die Taufen an Samstagen, ab und zu auch an Sonntagen in den Einzelpfarreien durchgeführt. Meistens in Form von Einzeltaufen, selten im Zusammenhang mit der sonntäglichen Messfeier. TRAUUNGEN: Wir fragen uns manchmal, ob die Brautleute sich der Tragweite von Eheschließung und Ehe bewusst sind (mehr „EVENT“ als „SAKRAMENT“?). WALLFAHRT / BRAUCHTUM: Wallfahrtstraditionen werden gepflegt (Buggenhofen, Altötting und Wemding – jährlich wechselnd - ACHTUNG 2015 WALLFAHRT NACH AUGSBURG – siehe eigener Bericht. Religiöses Brauchtum wird umgesetzt z.B. beim Sternsingen, Frauentragen, Palmbuschen/Kräuterbuschenbinden, Rorate mit Frühstück,… BEGRÄBNISFEIERN: Wir bedauern Eucharistiefeiern vor dem Begräbnis. den stetigen Rückgang von DIENSTE BEIM GOTTESDIENST: Durch Abwechslung bei Chor- und Gemeindegesang, ideenreiche gestalteten Gottesdiensten, Einsatz von Lektoren und Kantoren ermöglichen wir eine lebendige Teilnahme. Noch sind wir in der glücklichen Situation bei jedem Sonntags-Gottesdienst einen Organisten einsetzen zu können. EUCHARISTIE: Eucharistiefeiern werden in unserer PG regelmäßig - in gewiss ausreichender Anzahl - gefeiert. Die Anzahl und Altersstruktur der beim Sonntagsgottesdienst anwesenden Gläubigen können Sie den Schaubildern auf der nächsten Seite entnehmen. 8 An Wochenenden im März und November werden in den Kirchen die Gottesdienstbesucher gezählt. In der Grafik abgebildet ist der Durchschnitt aus diesen beiden Zählungen. Die Alterstruktur der Gottesdienstbesucher haben wir anhand einer Erhebung vor Weihnachten ermittelt – Sie erinnern sich an die Zettel zum Einreißen? Und das ist das Ergebnis: 9 3. Verkündigung Als Verkündigung wird die Weiterverbreitung des Evangeliums (wörtlich „Frohe Botschaft“) von Jesus Christus bezeichnet, wobei sein Leben, die Liebe Gottes, die Erlösung durch sein Sterben und die Auferstehung Jesu Christi im Mittelpunkt stehen. Wie erfolgt nun „Verkündigung“ in unserer PG? Wie wird hierzu eingeladen und vorbereitet? Auf welche Weise halten wir Kontakt zu den Gläubigen? Die Verkündigung findet auf vielfältige Weise bei (Familien)Gottesdiensten, Kinderbibeltag, Bußgottesdiensten, Krankensalbung, usw statt. Die Einladungen, thematische Vorbereitungen zu diesen Anlässen übernimmt im Wesentlichen immer das Team der Hauptamtlichen. Die Hinführung zu Sakramenten (Katechese) erfolgt in Gruppenstunden, Taufvorbereitungsnachmittagen, Ehegesprächen, Elternabende, besonders gestalteten Kindergottesdiensten, beim Bibelteilen und Vorträgen. Trotz der intensiven Bemühungen von Haupt- und Ehrenamtlichen ist es schwierig Kinder, Jugendliche und Eltern dauerhaft „zu binden“ und für die Gemeinschaft zu begeistern. Die „Kirche“ scheint vielen nicht mehr wichtig. 4. Diakonie Unter Diakonie versteht man alle Aspekte des Dienstes am Menschen im kirchlichen Rahmen. Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft, die dieses Ziel verfolgen gibt es in unserer PG viele: Altenheim, Betreutes Wohnen, KiGa Auchsesheim, CaritasZentrum, Sozialstation, Ehe- und Familien-, Lebensberatung, Suchtberatung, … Die PG bietet ihre Dienste an bei: Kleiderladen, die Tafel, SKM, Helfer für Asylanten (aber kein spezieller Arbeitskreis der PG). Durch die Mithilfe von PGR-Mitgliedern haben wir einen guten Blick für Menschen in Notlagen. Der Schwerpunkt der sozialen Arbeit in unserer PG liegt bei der Seniorenarbeit. Mit den Caritas-Spendenaufrufen (siehe eigener Bericht) und den Haussammlungen versuchen wir ebenfalls dem Dienst am Menschen gerecht zu werden. Leider fehlen für die Haussammlungen zunehmend Sammler. 5. Personale Seelsorge In einer Zeit, in der persönliche Biografien und gesellschaftliche Strukturen immer pluraler werden und gewohnte volkskirchliche Strukturen sich auflösen, gewinnt die Aufgabe personaler Seelsorge an Bedeutung. Vielfältige soziale „Milieus“ und die Herausforderung in größer werdenden PSs nicht mehr „überall alles machen“ zu können, drängen zu Schwerpunktsetzungen, so zum Beispiel bei uns für den Bereich Familie / Kinder oder Senioren. 10 Ewige Anbetung In ihrer Autobiographie erzählt Edith Stein von einem Erlebnis aus der Zeit vor ihrer Hinwendung zum Christentum: Bei einem Ausflug nach Frankfurt, um die Museen und Kunstschätze zu besichtigen, trat sie auch für einige Minuten in den Dom. Da „kam eine Frau mit ihrem Marktkorb herein und kniete zu kurzem Gebet in einer Bank nieder. Das war für mich etwas ganz Neues. In die Synagogen und protestantischen Kirchen, die ich besucht hatte, ging man nur zum Gottesdienst. Hier aber kam jemand mitten aus den Werktagsgeschäften in die menschenleere Kirche wie zu einem vertrauten Gespräch. Das habe ich nie vergessen können.“ In einer katholischen Kirche brennt das Ewige Licht - Zeichen für die Anwesenheit Christi im Sakrament der Eucharistie. Seine Gegenwart hört nicht auf, wenn der Gottesdienst zu Ende gegangen ist. Darum wurden schon in der frühen Kirche die sakramentalen Gestalten nach der Wandlung mit höchster Ehrfurcht behandelt und aufbewahrt, damit z.B. auch Kranken die hl. Kommunion gebracht werden konnte. Im Bewusstsein davon, was für ein unglaubliches Geschenk dieses Sakrament ist: die Zusage Jesu, alle Tage bis zum Ende der Welt bei seinen Gläubigen zu bleiben, bildeten sich im Laufe der Zeit auch besondere Formen der gemeinschaftlichen Verehrung heraus: das Fronleichnamsfest und auch der Brauch der „ewigen Anbetung“. Wie der Herr immer da ist, so soll es auch auf dem ganzen Erdkreis immer Menschen geben, die vor ihm da sind, stellvertretend auch für alle anderen. Die heilige Kommunion gewährt uns die innigste, tiefste Begegnung mit Christus, solange wir auf Erden leben - sie reicht tiefer als jede mystische Erfahrung. Diese Begegnung mit Christus, der geheimnisvoll gegenwärtig ist und ganz persönlich in das Leben seiner Gläubigen „eintreten“, sich mit uns verbinden will, so dass wir nie mehr allein sind, möchte vorbereitet sein und nachklingen. Das geschieht gerade in der eucharistischen Anbetung, sei sie länger und feierlich, sei sie ein kurzer Besuch „zu einem vertrauten Gespräch“: Auf Ihn zu „schauen“ heißt, Ihn tiefer kennenlernen zu wollen. Im einfachen Da-sein vor Christus, der sich in der Hostie so „zurücknimmt“, kann man abladen, was einen bedrückt, danken und alle Anliegen vorbringen. Das ewige Licht sagt uns: Der Herr ist da. Er hat Zeit für dich. Mehr noch: Du wirst schon erwartet. Zum Besuch braucht man nichts mitzubringen - nur sich selbst. 11 Am Palmsonntag beginnt die Karwoche Der letzte Sonntag in der Fastenzeit ist der Palmsonntag und an diesem Tag gedenken die Christen auf der ganzen Welt des Einzugs Jesu in Jerusalem. Der Evangelist Johannes berichtet: “Sie nahmen Palmzweige und zogen hinaus um ihn zu empfangen und riefen gesegnet sei der, der da kommt im Namen des Herrn, der König Israels“. Der Sohn Gottes ist auf dem Rücken eines Esels in die heilige Stadt eingezogen. Echte Palmen und Ölbaumzweige galten als heilige Bäume. So wie auch die anderen Feste im Jahreskreis, ist der Osterbrauchtum noch stark mit der Bevölkerung verwurzelt, dies wollen wir auch weiterführen. Deshalb binden wir für den Palmsonntag die Palmbüschel. Stellvertretend für die Ölbaumzweige haben wir grünende Zweige (Buchsbaum, Thuja, Weidendie bereits ihre Blüten – die zarten Weidenkätzchen tragen). Die grünen Zweige stehen als Zeichen für ein Leben nach dem Tod, für die Auferstehung. Gesegnete Palmzweige im Haus – so der Volksglaube – sind Schutz vor Blitz, Feuer, Krankheit und Unglück. Auch in den Acker kann man einige Palmzweige stecken – für eine gute Ernte, oder einzelne Palmkätzchen ins Viehfutter mischen. Die geweihten Palmzweige vom Vorjahr können in die Kirche gebracht werden, dort verbrennt man sie, und die daraus entstandene Asche benutzt der Pfarrer am Aschermittwoch wenn er den Gläubigen das Kreuz auf die Stirn zeichnet. Die Woche vor dem Palmsonntag werden die Palmbüschel im Münsterpfarrheim gebunden; es wäre schön, wenn viele Helfer aus unserer Pfarreiengemeinschaft mitmachen würden. Nähere Informationen gibt es im Pfarrbüro (: 0906/706280). 12 Kinderbibeltag – „Vater unser“ Über 60 Kinder aus unserer Pfarreiengemeinschaft hatten sich zu unserem Kinderbibeltag am 06.12.2014 mit dem Thema „Vater unser“ angemeldet. Nach einem kurzen Anspiel, in dem die Teilnehmer erfahren konnten, wie das Vater unser entstanden ist, teilten wir uns in 6 Gruppen auf, um uns mit dem „Vater unser“ genauer zu beschäftigen. Jede Gruppe hatte einen Satz des Vater unsers, mit dem sie sich genauer befasste. Die Kinder lernten die einzelnen Bitten des „Vater unsers“ näher kennen, bastelten, malten und sangen Lieder. Zum Abschluss trafen wir uns dann wieder im Pfarrsaal und jede Gruppe stellte vor, was sie gemacht hatte. Nach einer kleinen Brotzeit gingen wir hinüber in die Kirche zur Vorabendmesse, die die Kinder mit ihren Betreuern mitgestalteten. Dazu waren auch die Eltern eingeladen. Gefallen hat es anscheinend auch allen, denn einige erkundigten sich am Ende schon, ob auch nächstes Jahr wieder ein Kinderbibeltag stattfindet und ob sie sich jetzt schon anmelden können. Danke auch den Frauen, die mitgearbeitet haben, so dass wir gemeinsam einen tollen Kinderbibeltag erleben konnten. Erstkommunion Am 26.04.2015 werden aus unserer Pfarreiengemeinschaft 30 Kinder das Sakrament der Eucharistie zum ersten Mal empfangen. Die Kinder bereiten sich schon eifrig in ihren Gruppen und mit Weggottesdiensten darauf vor. In den ersten Wochen des Februars wurden sie ihren Pfarrgemeinden vorgestellt. Bitte, begleiten Sie unsere Kinder weiterhin mit Gebet und gutem Beispiel zu ihrem großen Tag und darüber hinaus. 13 Ausstellung JAKOBSWEG - SEITENBLICKE 28.02.15 bis 15.03.15 Eine interessante Bilderausstellung eines Malers aus Stuttgart – eines „Suchenden“, kündigt sich an: Mit seinem technischen Können als Aquarellmaler ist er bei seinen Reisen auf der Suche nach Motiven. In Italien, Frankreichs Bretagne am Meer, den Mittelmeerküsten oder im Montblanc- Massiv auf Skiern unterwegs, oder als Suchender nach der Frage: „Was macht die Faszination des Jakobsweges aus?“. Das Geistige, das Spirituelle, die Kirchen und Kathedralen, den Zusammenhang der unterschiedlichen Landschaften und der Menschen, die man auf diesem Weg trifft? Auf einen Teil dieser Fragen soll die Ausstellung eine kleine Antwort geben, vor allem aber die Einführungen, die der Maler Wilfried Zehle uns anbieten wird. Herzliche Einladung zur Ausstellung an alle. Eröffnung und Einführung am Samstag, 28.02.2015 nach der Vorabendmesse durch Herrn Pfarrer Dekan Ottmar M. Kästle und dem Künstler Herrn Wilfried Zehle um 19.00 Uhr Öffnungszeiten an den Wochenenden: Sonntag, 01.03., 08.03. und 15.03.15 von 14.00 bis 17.00 Uhr mit Kaffee- und Kuchenverkauf, sowie Führung durch den Maler jeweils um 15.00 Uhr Samstag 07.03. und 14.03. von 19.00 bis 19.30 Uhr Öffnungszeiten unter der Woche: Dienstag 03.03. und 10.03. von 16.00 bis 18.00 Uhr Mittwoch 04.03. und 11.03. von 17.00 bis 19.00 Uhr Donnerstag 05.03. und 12.03. von 17.00 bis 19.30 Uhr Die Bilder können erworben werden. Ein Teil des Erlöses kommt der Caritas-Sozialstation und dem Projekt der Dominikanerinnen von St Ursula in Pakistan zugute. 14 Aufruf zu Caritas-Frühjahrssammlung 2015 Die Caritas beschäftigt sich in diesem Jahr mit den nachteiligen und teils auch schwerwiegenden Folgen des Bevölkerungsrückgangs insbesondere auf dem Land. „Stadt – Land – Zukunft“ – so lautet das Motto der diesjährigen CaritasKampagne. Das Leben auf dem Land wird schwieriger. Immer weniger junge Menschen bleiben, und die, die bleiben, werden immer älter. Der öffentliche Nahverkehr wird ausgedünnt, immer weniger kann man auf dem Land vor Ort noch einkaufen gehen, die sozialen Strukturen, Ärzte, Apotheken, soziale Einrichtungen sind rar auf dem Land. Wir alle wissen aber: Wo man nicht aufeinander achtet, nur an sich denkt, wo der Nachbar immer weniger bekannt ist, wo nur noch die Sorge herrscht, wie man für sich selbst den Alltag bewältigt, dort wächst Vereinzelung, Vereinsamung, Ratlosigkeit, Armut an Menschlichkeit, dort verliert man Zukunft. Das sind nicht nur die Sorgen der Kirche und ihrer Caritas. „Ungünstige innere Einstellungen und Haltungen, so die Erkenntnis der Neurobiologie, entstehen durch ungünstige Erfahrungen, die ein Kind beim Heranwachsen innerhalb seiner Familien, in einer Peergroup, in der Schule und nicht zuletzt im Zusammenleben mit anderen Menschen in seiner Kommune macht. Diese ungünstigen Erfahrungen werden in Form gekoppelter neuronaler Netzwerke im Frontalhirn verankert.“ So schreibt der deutsche Hirnforscher Gerald Hüther. Wie unser „WIR“ sich gestaltet, hat demnach nicht nur Folgen für uns heute, sondern auch für unser aller Zukunft, die in unseren Kindern heranwächst. Deshalb fordert Hüther als Leitziel für unsere Gemeinwesen: „Sie (d.h. alle Einwohner in einer Kommune, ob alt oder jung, ob krank oder gesund, ob arm oder reich) müssten wieder spüren, dass jedes Mitglied ihrer Kommune mit seinen besonderen Erfahrungen, seinem Wissen und seinen Fähigkeiten dazu gehört und gebraucht wird, um dieses Zusammenleben zu gestalten.“ Deshalb heißt unser Motto für die Caritassammlung „Wir statt ich und Du.“ Wir müssen zusammenhalten und gemeinsam anpacken, mit allen, ob gesund und stark (dafür stehen die Hände in Farbe auf dem Plakat) oder krank, schwach oder bislang ausgegrenzt (dafür stehen die Hände im Grauton). 15 Die Caritassammlung hilft uns, füreinander einstehen zu können. Mit diesen Spenden können wir alle Menschen in Not beistehen, damit auch sie spüren können, dass sie dazu gehören. Deshalb meine Bitte an Sie: Machen Sie mit! Unterstützen Sie unser Zusammenleben! Vielen Dank im Voraus! Mit freundlichen Grüßen Domkapitular Dr.Andreas Magg Diözesan-Caritasdirektor Mit Maria auf dem Weg – ein Ja, das befreit! Am 9. Mai 2015 steht dem Bistum Augsburg eine besondere Wallfahrt bevor. Viele Pilger werden in St. Peter am Perlach in Augsburg erwartet. Ihr Ziel ist das durch Papst Franziskus weltweit bekannt gewordene Bild der Knotenlöserin. Dieses Bild finden Sie auch im neuen Gotteslob auf der Seite 961. Pilger aus nah und fern treffen sich in Augsburg. Dort erwartet uns ein buntes Programm aus Workshops, Katechesen, Pontifikalgottesdienst, Prozession durch die Stadt und Marienweihe. Auch unsere Pfarreiengemeinschaft will dabei sein. Das genauere Programm bekommen Sie noch. Aber merken Sie sich diesen Termin schon einmal vor. Erste Infos erhalten Sie im Internet: http://patrona-bavariae-augsburg.de/ Beachten Sie: Die für 2015 geplante Wallfahrt nach Altötting wird wegen dieses besonderen Ereignisses auf das Jahr 2016 verschoben. Madonna im Hohen Dom zu Augsburg © Pfarrbriefservice 16 Papst Franziskus hat mit Beginn des neuen Kirchenjahres das „Jahr des geweihten Lebens“ ausgerufen. Mit einer Gebetsvigil ist es am Vorabend des ersten Advents in Rom eröffnet worden. Damit hebt der Vatikan die Bedeutung der Ordensgemeinschaften hervor. Auch in unserem Bistum finden im Laufe des Kirchenjahres verschiedene Gottesdienste, Veranstaltungen und Fahrten zum Jahr des geweihten Lebens statt. Die Ordensgemeinschaften in Deutschland möchten dieses Jahr dazu nutzen, auf die Vielfalt des Ordenslebens in unserem Land aufmerksam zu machen. Sie möchten dieses Jahr zur Begegnung mit den Menschen auch und gerade jenseits der Mauern ihrer Klöster und der kirchlichen Grenzen nutzen. In Deutschland spricht die Deutsche Ordensobernkonferenz (DOK) vom „Jahr der Orden“, obwohl die italienische Originalformulierung „geweihtes Leben“ heißt und damit einen weiteren Bogen spannt. Auch in unserer Pfarreiengemeinschaft haben wir zwei Ordensgemeinschaften, nämlich die Dominikanerinnen von St. Ursula sowie die Herz-Jesu-Missionare in Heilig Kreuz. Beide Gemeinschaften spüren, dass ihre Mitglieder alt werden und sind, dass die Kräfte schwinden und kaum junge Menschen Interesse am Ordensleben zeigen und sich lebenslang binden möchten. Und trotzdem haben Klöster eine wichtige Aufgabe für die Christen an ihrem Ort. In einem Gedicht der Benediktinerin Silja Walter (auf der nächsten Seite) kommt diese Aufgabe klar heraus… 17 Gebet des Klosters am Rande der Stadt Jemand muss zuhause sein, Herr, wenn du kommst. Jemand muss dich erwarten, oben auf dem Berg vor der Stadt. Jemand muss nach dir Ausschau halten Tag und Nacht. Wer weiß denn, wann du kommst? Jemand muss wachen unten an der Brücke, um deine Ankunft zu melden, Herr, du kommst ja doch in der Nacht wie ein Dieb. Wachen ist unser Dienst, wachen. Auch für die Welt. Sie ist so leichtsinnig, läuft draußen herum und nachts ist sie auch nicht zuhause. Denkt sie daran, dass du kommst? Dass du ihr Herr bist und sicher kommst? Herr, durch meine Zellentüre kommst du in die Welt und durch mein Herz zum Menschen. Was glaubst du, täten wir sonst? Wir bleiben, weil wir glauben. Zu glauben und zu bleiben sind wir da draußen am Rande der Stadt. Herr, jemand muss dich aushalten, dich ertragen, ohne davonzulaufen. Deine Abwesenheit aushalten, ohne an deinem Kommen zu zweifeln. Dein Schweigen aushalten und trotzdem singen. Dein Leiden, deinen Tod mitaushalten und daraus leben. Das muss immer jemand tun mit allen anderen. Und für sie. Und jemand muß singen, Herr, wenn du kommst das ist unser Dienst: Dich kommen sehen und singen. Weil du Gott bist. Weil du die großen Werke tust, die keiner wirkt als du. Und weil du herrlich bist und wunderbar wie keiner. Silja Walter 18 Wo die am Rande sind, da ist die Mitte „Wo die am Rande sind, da ist die Mitte“, so steht es auf einer Spruchkarte. Wer sind die, die am Rande stehen? Der Schriftsteller Adolf Muschg frägt in einem Essay: „Wie hält es die Mitte mit ihren Rändern?“ Er begründet seine Frage gleich selbst mit den Worten: „Es ist weise und klug, so zu fragen. Denn die Ränder bestimmen insgesamt die Form einer Gesellschaft, ihre Lebensform.“ Eine Gesellschaft erweist sich als human, im Umgang mit den Menschen, die am Rande stehen. Arm sein bei uns bedeutet oft, ausgegrenzt zu sein und sich oftmals Vorurteilen ausgesetzt zu sehen. „Wer arm ist, ist selber schuld, hat es nicht geschafft, will nicht arbeiten!“ So kann man es oft hören, wenn von der Arbeit im Kleiderladen die Rede ist. Das Thema Reichtum und Armut ist ein zentrales Thema in unserer Gesellschaft. Rund 8 % der Deutschen leben dauerhaft in Armut. Besonders betroffen, und das kann man im Kleiderladen erleben, sind junge Familien, Alleinerziehende und immer mehr ältere Menschen. Der Kleiderladen in Donauwörth, eine Einrichtung der CaritasSozialstation, besteht seit 7 Jahren. Er befindet sich in der Pflegstraße, hinterhalb der Donauwörther Tafel. Geöffnet ist er am Dienstag von 15:00 bis 18:00 Uhr und am Donnerstag von 9:00 bis 15:00 Uhr. Zu diesen Zeiten können auch Kleider und Schuhe zum Verkauf abgegeben werden. 26 Frauen sind zur Zeit ehrenamtlich im Kleiderladen tätig. Sie arbeiten in Teams von 3 – 4 Personen. In jedem Team gibt es eine Leiterin und eine Kassiererin. In der Regel kommen diese Teams 14 – tägig zum Einsatz. Es gibt aber auch Mitarbeiterinnen, die jede Woche oder alle 4 Wochen ihren Dienst verrichten, je nachdem, und das ist das schöne, wie es sich mit dem Beruf und der Familie vereinbaren lässt. Die ehrenamtlich tätigen Helferinnen, Verkäuferinnen, Seelentrösterinnen oder oft auch stummen Zuhörerinnen kommen aus Donauwörth und den umliegenden Gemeinden Kaisheim, Ebermergen, Sulzdorf, Bäumenheim und Zirgesheim. Leiterin des Projekts ist Frau Gabriele Kinzler. Die von der Bevölkerung gestifteten Kleider, die sich in einem noch guten Zustand befinden sollten, werden zu einem geringen Preis verkauft. Es ist somit ein Geben und Nehmen. Und gerade dies sorgt für eine gute Atmosphäre bei der Arbeit im Kleiderladen. Die Mitarbeiterinnen wissen sich getragen und unterstützt von vielen Menschen, die Kleidung übrig haben und somit helfen und anderen die Möglichkeit geben, auch etwas Schönes oder vielleicht eine Bluse oder einen Pullover mehr im Schrank zu haben. Die Preise richten sich danach, ob Kunden mit einem Sozialausweis ausgestattet sind oder nicht. Der Sozialausweis wird nach eingehender 19 Prüfung von der Kreis-Caritas Donauwörth ausgestellt. Ansonsten gibt es Second- Hand- Preise, d.h. es kann jedermann einkaufen im Kleiderladen. Das erwirtschaftete Geld kommt der Caritas– Sozialstation Donauwörth zugute. Im vergangenen Jahr konnten 11.589,34 Euro erwirtschaftet und ca. 1600 Kunden betreut werden. Daraus kann man ersehen, dass der Kleiderladen von der Bevölkerung gut angenommen wird. Besonders gefragt sind Kinder- und Damenbekleidung. Die Kunden sind meistens Frauen, die auch ihre Männer mitversorgen. Durch die Asylbewerber gibt es neuerdings auch mehr Männerkundschaft. Wenn der Kleiderladen zu reich mit Kleidern und Schuhen beschenkt wird, gibt es gute Kontakte zur Aktion Hoffnung, der Hilfsorganisation der Diözese Augsburg, die Kleidung für ihre Projekte gut gebrauchen kann. Somit geht also nichts verloren. Die Mitarbeiterteams versammeln sich alle 2 bis 3 Monate in den Räumen der Caritas-Sozialstation im Stadthof, wo das Gesellige bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen gepflegt wird und ein Erfahrungsaustausch mit neuen Ideen und Verbesserungsvorschlägen zur vollbrachten Arbeit stattfindet. Mit motivierenden Geschichten oder Besinnungen und auch Gedanken und Zitaten von Papst Franziskus, der sich oft zum Thema „Armut“ äußert und eindrucksvolle Zeichen setzt, werden diese Zusammenkünfte abgerundet. Der Theologe Paul Zulehner sagt: „Wer bei Gott eintaucht, taucht bei den Armen auf“. Dieser Satz gilt auch umgekehrt: „Wer den Armen begegnet, begegnet Gott“. Das ist Auftrag und Ermutigung zugleich. Anzeige 20 MISEREORFASTENAKTION 2015 Der Hauptgeschäftsführer von MISEREOR, Msgr. Pirmin Spiegel informiert uns über die diesjährige Fastenaktion: „Es ist offensichtlich – die uns von Gott anvertraute Schöpfung verändert sich spürbar. In vielen Regionen unserer Erde nehmen Häufigkeit und Stärke von Stürmen und Überschwemmungen zu, mit oft fatalen Folgen. Philippinische Fischerfamilien zum Beispiel sind diesen rasanten Veränderungen häufig schutzlos ausgeliefert. MISEREOR unterstützt sie deshalb beim Schutz ihrer verletzlichen Heimat und beim Aufbau neuer Lebensgrundlagen. Das Leitwort der MISEREOR-Fastenaktion 2015 „Neu denken! Veränderung wagen“ richtet unser Augenmerk auch auf unser eigenes Handeln. Im Einklang mit der Schöpfung zu leben, sie zu schützen und die globale Verantwortung wahr zunehmen, trägt zu einem gelingenden Leben bei, erfahren wir beispielhaft von Papst Franziskus: „Eine einfache Lebensweise tut uns gut und macht es uns möglich, besser mit denen zu teilen, die bedürftig sind“. Wir laden Sie darum herzlich in der Fastenzeit ein: Unterstützen Sie mit MISEREOR die Fischer auf den Philippinen, die ein sicheres Zuhause brauchen und Nahrung für ihre Familien! Helfen Sie mit Ihrer Spende anlässlich des Fastenopfers am 21./ 22. März 2015 und machen Sie mit bei der Fastenaktion! Dabei sind Sie nicht allein. Gott segne und begleite Sie dabei! Schon mal reingeschaut ? www.pfarreiengemeinschaft-donauwoerth.de Die Internetseite unserer Pfarreiengemeinschaft - immer informiert! 4 21 Am MISEREOR-Sonntag bieten wir Ihnen, neben dem Fastenopfer erneut eine weitere Möglichkeit der Unterstützung und Solidaritätsbekundung: Wir laden Sie herzlich ein zum FASTENESSEN in unserer Pfarreiengemeinschaft im Münsterpfarrheim am Sonntag, 22. März 2015 12:00 Uhr MITGLIEDER DES MISSIONSAUSSCHUSSES KOCHEN WIEDER SELBER Haben Sie eventuell Lust, uns bei den Vorbereitungen am Samstag, 21. März 2015 zu helfen? Bei Interesse melden Sie sich bitte im Pfarrbüro. WIR HALTEN WEITERHIN AM VORVERKAUF DER ESSENSMARKEN FEST, denn dieser hat sich bewährt. Ab dem 01. März können Sie Samstag und Sonntags nach den Gottesdiensten oder zu den üblichen Öffnungszeiten im Pfarrbüro der Münsterpfarrei, Münsterplatz 5 die Marken erwerben. Bitte nutzen Sie diesen Vorverkauf Sie erleichtern uns die Planung und wir verschwenden letzten Endes keinerlei Nahrungsmittel. FÜR KINDER werden wir im Foyer erneut eine kleine Mal- bzw. Bastelstation aufbauen. Ostereier, Mandalas usw. warten erneut auf farbige Gestaltung! 22.03.2015 Auch der Eine-Welt-Laden wird seine Produkte aus fairem Handel wieder zum Verkauf anbieten. 22 Was wäre Ostern ohne das Ei? Gerne werden am Ostermorgen Eier versteckt und der Schokoladenhase wartet oftmals hinter der Gardine darauf, von euch entdeckt zu werden. Auch beim Osterfrühstück darf das gefärbte Osterei nicht fehlen: Beim „Eierpecken“ werden die Spitzen der hartgekochten Eier aneinander gepeckt. Das Ei, dessen Schale nicht bricht, hat gewonnen. Versucht es einmal! Es ist eine alte Tradition, zu Ostern ausgeblasene, verzierte Eier zu verschenken. Dazu gibt es die verschiedensten Techniken, um das weiße Ei in eine tolle Farbenpracht zu verwandeln. Das klassische Osterei oder auch Pasch-Ei genannt war ein rot gefärbtes Ei. Es erinnert an das Grab Jesu. Wie ein Stein scheint das Ei kalt und tot zu sein und doch verbirgt sich in seiner Mitte Leben. Jesus hat Tod und Grab überwunden, er ist auferstanden. Er lebt! In vielen Familien werden in dieser Zeit des Frühlings Zweige mit ersten Knospen in eine Vase gestellt und mit bunten Eiern geschmückt. Im Laufe der Zeit brechen die Knospen auf und zeigen ihre schönen Blüten. Sie sind zu neuem Leben erwacht. Aus einfachen Zweigen werden herrlich bunte Frühlingssträuße. aus Misereor-Fastenkalender 2012 23 Neues Leben Weißt du eigentlich, warum wir für das Osterfest Eier bunt bemalen und sie dann auch noch verstecken? Nimm einmal ein Ei aus dem Kühlschrank. Es fühlt sich hart, kalt und leblos an, genau wie ein Stein. Wird dieses leblose, kalte Ding jedoch in Liebe gehüllt, warm gehalten und ausgebrütet, dann schlüpft daraus ein kleines Küken. Mitten aus diesem „Grab“ bricht neues Leben hervor. So ist es auch bei der Auferweckung Jesu: Gottes Liebe schenkt neues Leben – für Jesus und alle Menschen. Wir bemalen oder färben die Eier, um zu zeigen, dass dieses neue Leben ganz bunt und voller Freude ist. Nur ist die Sache mit der Auferstehung und dem neuen Leben gar nicht so einfach zu verstehen. Wie das neue (ewige) Leben beginnt, können wir nicht ganz genau sagen, sondern immer nur nach einer Antwort suchen. Ebenso wie wir unsere Osternester suchen. Viel Spaß beim Osterei-Bemalen ! Anzeige 24 Kinderseite - Ausmalbild © Ursula Harper, St. Benno-Verlag 25 K Kiirrcch he en nm mu ussiik k iin nd de err O Osstte errzze eiitt Palmsonntag, 29.03.2015 Der Münsterchor singt zur Prozession 08:00 Uhr Münster und zum Gottesdienst (Missa antiqua) Gründonnerstag, 02.04. 19:00 Uhr Münster Männerschola und Münsterchor mit der „Missa de Cuaresma“ Freitag, 03.04.2015 15:00 Uhr „St. Georg“ Der Kirchenchor Auchsesheim-Nordheim gestaltet die Karfreitagsliturgie unter der Leitung von Adelheid Müller Freitag, 03.04.2015 15:00 Uhr Münster vierstimmige Passionschoräle und gesungene Passion Freitag, 03.04.2015 19:00 Uhr Münster Karfreitagsmeditation: Vokalterzett, Violine, Violoncello, Orgel Sonntag, 05.04.2015 19:00 Uhr Münster Orchestermesse zum Osterfest: Jugendmesse F-Dur von J. Haydn Sonntag, 12.04.2015 09:30 Uhr „St. Georg“ Patrozinium Der Kirchenchor Auchsesheim-Nordheim singt zum Patrozinium Freitag, 01.05.2015 19:00 Uhr Münster feierliche erste Maiandacht mit dem Münsterchor Sonntag, 10.05.2015 18:15 Uhr „St. Georg“ Feierliche Maiandacht am Muttertag Mittwoch, 13.05.2015 19:30 Uhr Heilig Kreuz Bittmesse gestaltet vom Kirchenchor Auchsesheim-Nordheim Donnerstag, 14.05.2015 18:00 Uhr Münster Bei der vom Frauenbund gestalteten Maiandacht an Christi Himmelfahrt singt der Crescendochor Sonntag, 24.05.2015 19:00 Uhr Münster Feierlicher Gottesdienst zum Pfingstfest: der Münsterchor singt die Délibes-Messe 26 Neuwahlen bei Caritas Am 07.12.2014 hielt der Caritasverband für den Landkreis Donau-Ries e. V. seine Jahresmitgliederversammlung ab. Auf der Tagesordnung standen u. a. auch Neuwahlen. Nach dem geistlichen Wort durch Dekan Msgr. Ottmar M. Kästle begrüßte die langjährige bewährte 1. Vorsitzende Maria Bauer alle Mitglieder und teilnehmenden Anwesenden. Sie dankte auch allen Caritasvertretern aus den Pfarreien für ihr Kommen. Sodann ging sie auf die Arbeit und Schwerpunkte der abgelaufenen Periode von 4 Jahren ein. Es war eine gute, wenn auch äußerst arbeitsintensive Zeit. Fiel doch der Bau des Caritas-Beratungs- und Begegnungszentrums (Caritasverband sowie Sozialstation) in der Reichsstraße in diesen Zeitraum. Dank allen, die mithalfen, dieses Haus so zu gestalten, dass das Caritaszentrum ein Wohlfühlzentrum für alle Hilfsbedürftigen in Zukunft sein möge. Ferner wurden die verschiedenen zu bewältigenden Aufgaben angesprochen. Herr Martin Gaertner sprach zum Finanz- und Tätigkeitsbericht des Caritasverbandes. Bei den Neuwahlen wurde der Vorstand bestätigt: - 1. Vorstand Maria Bauer - 2. Vorstand (stellvertretende) Birgit Rößle - Geschäftsführer Martin Gaertner Auch der Caritasrat musste sich neu positionieren. Caritasratsmitglied Bürgermeister Roland Dietz erläuterte hierbei die Arbeit des Rates für die abgelaufene Periode. Neuwahlen Caritasrat: Wolfgang Fackler, Konrad Häfele, Claudia Marb, Gerhard Rauwolf, Martin Reitinger, Albert Riedelsheimer, Günter Schön 27 Bis Ende Januar wird hier der/die erste Vorsitzende des Caritasrates gewählt. 1. Vorstand Maria Bauer gratulierte und wünschte allen gutes Gelingen für die zukünftige Arbeit im Rat. Bei dieser Gelegenheit sagen wir allen, die sich für unsere Kreiscaritas engagieren, ein herzliches „Vergelts Gott“. Durch ihren Einsatz leisten sie einen wesentlichen Beitrag, die Aufgaben der Caritas zu sehen, zu erfüllen und in ein positives Licht zu stellen. Caritas-Möbelfundgrube Das jahrelang erfolgreiche und bewährte Team um Familie Stix hat zum Jahresende 2014 beschlossen der Möbelfundgrube „Ade“ zu sagen. Wir, die Caritas und alle, die von diesem Team jahrelang gut und bestens mit Möbeln und Hausrat versorgt wurden, bedanken uns bei allen herzlich und sagen „Vergelt‘s Gott“. Ab dem Jahre 2015 übernimmt die Leitung und Koordination im Möbellager Herr Branko Schäpers – Sozialpädagoge der Caritas. Gleiche Öffnungszeiten wie bisher: jeden Donnerstag von 14:00 – 18:00 Uhr (ausgenommen Feiertage und Betriebsurlaub) Wir wünschen Herrn Schäpers ebenso viel Erfolg und hoffen, dass Sie alle aus Nah und Fern unserer Caritas-Möbelfundgrube die Treue halten. Firmung 2015 62 Firmlinge aus unserer Pfarreiengemeinschaft bereiten sich auf das Sakrament der Firmung vor, das am 27. Juni 2015 um 9.30 Uhr im Liebfrauenmünster in Donauwörth durch Domkapitular Bertram Meier gespendet wird. Im Oktober haben wir mit der Vorbereitung auf diesen wichtigen Tag begonnen und unsere Firmlinge sind mit großem Eifer dabei. © Sarah Frank 28 Termine Samstag, 14.02.2015 – ab 08:00 Uhr Altpapiersammlung in St. Georg Auchsesheim und Nordheim Samstag, 28.02. – 15.03.2015 – 19:00 Uhr Münsterpfarrsaal – Ausstellungseröffnung -Eindrücke auf dem Pilgerweg nach Santiago - Santiago-Bilder „ Der Jakobusweg – Seitenblicke“ Ref.: Dekan Msgr. Ottmar M. Kästle, Donauwörth Am Sonntag werden Kaffee und Kuchen angeboten Dienstag, 03.03.2015 – 19:30 Uhr Pfarrheim „St. Georg“ – Bibelteilen zum Sonntagsevangelium Ref.: Christine Müller, Donauwörth- Nordheim Mittwoch, 04.03.2015 – 19:00 Uhr Münsterpfarrheim – Don Bosco-Zimmer – Bibel neu entdecken Ref.: Dekan Msgr. Ottmar M. Käslte, Donauwörth Donnerstag, 05.03.2015 – 19:30 Uhr Münsterpfarrheim – Christusbild – Ikonen, Vortrag Ref.: Prof. Peter Hofmann Freitag, 06.03.2015 – 16:30 Uhr Münsterpfarrheim – Die Bedeutung Taufvorbereitungsnachmittag Ref.: Dekan Msgr. Ottmar M. Kästle der Taufe – Mittwoch, 11.03.2015 – 19:00 Uhr Münsterkirche – Meditation „Jesus Christus, unser Erlöser steht vor Pilatus“ Ref.: Dekan Msgr. Ottmar M. Kästle, Donauwörth Donnerstag, 12.03.2015 – 14:30 Uhr Münsterpfarrsaal – Seniorennachmittag „Brauchtum in der Fastenzeit“ Ref.: Irmgard Maurer, Donauwörth-Riedlingen Mittwoch, 17.03.2015 – 19:30 Uhr Münsterpfarrsaal – Elternabend Erstkommunion „Die Wurzeln der Eucharistie“ Ref.: Dekan Msgr. Ottmar M. Kästle, Donauwörth 29 Mittwoch, 18.03.2015 – 19:00 Uhr Münsterkirche – Meditation „Maria begegnet ihrem Sohn auf dem Kreuzweg“ Ref.: Dekan Msgr. Ottmar M. Kästle, Donauwörth Dienstag, 24.03.2015 – 14:00 Uhr Gasthaus Hoser Auchsesheim – Seniorentreffen „Und sie tanzten aus der Reihe“ – Frauen in der Bibel Ref.: Dipl.-Sozialpädagogin Marianne Graßl, Wallerstein Donnerstag, 26.03.2015 – 19:30 Uhr Münsterpfarrheim – Eucharistische Frömmigkeit Ref.: Prof. Marianne Schlosser Freitag, 22.05.2015 – 15:00 Uhr Beginn in der Münsterkirche – anschl. Pfarrheim Maria – das Urbild unseres Glaubens Einladung für Ehe- und Geburtstagsjubilare Ref.: Dekan Msgr. Ottmar M. Kästle, Donauwörth Mittwoch, 08.04.2015 – 14:00 Uhr Münsterpfarrheim – Margareta-Ebner-Zimmer - Maria, die Knotenlöserin Ref.: Gabriele Kinzler, Donauwörth Donnerstag, 16.04.2015 – 14:30 Uhr Münsterpfarrsaal – Seniorennachmittag Strahlend heller Frühlingstag…Donauwörth und die Luftangriffe am 11. und 19. April 1945 Ref.: Stadtarchivar Dr. Ottmar Seuffert, Donauwörth Dienstag, 05.05.2015 – 19:30 Uhr Pfarrheim „St. Georg“ Auchsesheim Sonntagsevangelium Ref.: Christine Müller, Donauwörth-Nordheim – Freitag, 08.05.2015 – 16:30 Uhr Münsterpfarrheim – Die Bedeutung Taufvorbereitungsnachmittag Ref.: Dekan Msgr. Ottmar M. Kästle, Donauwörth Bibel der teilen Taufe zum – 30 Termine für die Jugend Freitag, 27.03.2015 – 15:00 Münsterpfarrheim – Don Bosco-Zimmer – Ministrantenstunde – Probe in der Kirche für die Kartage Freitag, 27.03.2015 – 18:00 Uhr Jugendkreuzweg am Wichtelesberg Spendenkonten der Pfarreiengemeinschaft! Pfarrei Auchsesheim/Nordheim Konto 1100076 bei der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth BLZ 72290100 Pfarrei St. Laurentius Berg Konto 101308572 bei der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth BLZ 72290100 Pfarrei Münster Zu Unserer Lieben Frau Konto 190009951 bei der Sparkasse Donauwörth BLZ 72250160 EIN HERZLICHES VERGELT’S GOTT ! Pfarrbüro der Pfarreiengemeinschaft Kath. Münsterpfarramt Münsterplatz 5 Öffnungszeiten 86609 Donauwörth Telefon 0906/70628-0 Telefax 0906/70628-88 [email protected] www.pfarreiengemeinschaft-donauwoerth.de Montag Dienstag Mittwoch Freitag 08.00 13.00 08.00 08.00 – – – – 12.00 17.00 12.00 12.00 Uhr Uhr Uhr Uhr 31 Immer wieder will ich dir erzählen was passiert ist Die Weihnachtsgeschichte als Erinnerung an Gottes wunderbares Geschenk an die Menschen verdient es, wenn nun auch schon 2014 Jahre alt, jedes Jahr von neuem wieder erzählt zu werden… Die 22 Mädchen und Jungen des Chores Sing ´n´ Pray (ehemals bekannt als die Schülermessband aus Nordheim) übten ab Oktober wöchentlich, um diese Geschichte der Verkündigung Mariens durch den Engel Gabriel, des kaiserlichen Befehls der Volkszählung, der beschwerlichen Reise des heiligen Paares nach Bethlehem, ihrer Herbergssuche und schließlich der Geburt Jesu im Stall und der Freude der Engel und Hirten auf eine ganz besondere Weise erzählen zu können: als Weihnachtsmusical mit dem Titel „Sonderbar“ (erschienen im Cap Verlag). Dieses führten die Kinder und Jugendlichen vom Vorschulalter bis hin zum jungen Erwachsenenalter dann unter anderem am 28. Dezember 2014 im Liebfrauenmünster auf. Dabei berührten sie mit sanften, aber auch beschwingt fröhlichen Liedern und Melodien und ließen die Zuschauer ihre Freude und Begeisterung sowohl an der Geschichte als auch am Singen und Spielen spüren. Ab dem 5. Februar 2015 geht es für den Chor dann mit dem Lernen neuer Lieder für verschiedene Anlässe weiter. Dabei stehen die Türen wieder allen Kindern und Jugendlichen, die Freude am Singen und Musizieren haben, offen und Verstärkung wird jederzeit herzlich aufgenommen. Kontakt: Eva Eipel (0906/20637116), Christine Müller (0906/6216) Sabine Gatterer (0906/8958), 32 Fastenzeit - Zeit des Weges mit Jesus nach Jerusalem Weggemeinschaft Nicht mit den Mächtigen eher mit den Ohnmächtigen Nicht mit den Großen eher mit den Geringen Nicht mit den Gesunden eher mit den Kranken Nicht mit den Lichtgestalten eher mit den im Schatten Geborenen Nicht mit den Satten eher mit den Hungrigen Palmsonntag Etappe auf dem Weg mit dem, der sagt: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt 25,40) Hosanna! Ich halte inne und wage den Blick in die Welt: „Siehe, dein König kommt; er sitzt auf dem Fohlen einer Eselin“ (Joh 12,15) Für uns Menschen und mit uns wird Jesus den Weg nach Golgota gehen - und auferstehen Vera Krause