Pressemappe TANZ Bremen 2012 Druck

Transcrição

Pressemappe TANZ Bremen 2012 Druck
Presseinformationen
© Christopher Duggan, Sebastian Bolesch, Roelof Bos, Christoffer Askman, André Cornellier, Karen Linke, Anna van Kooij, Nicolas Joubard
Inhaltsverzeichnis
Pressemitteilung zu TANZ Bremen 2012
Festivalprogramm
• Internationale Gastspiele
• Regionale Szene
• Familienprogramm
• Rahmenprogramm
Veranstaltungsorte
Kartenservice
Biographische Informationen zur Festivalleitung
Übersicht Förderer, Medien- und Kooperationspartner
S. 1
S. 4
S. 23
S. 32
S. 39
S. 44
S. 45
S. 46
S. 47
Pressemitteilung zu TANZ Bremen 2012
Vom 16. bis 25. März 2012 präsentiert das Festival TANZ Bremen die große Vielfalt
des zeitgenössischen Tanzes.
Seit über 20 Jahren gehört TANZ Bremen zu den herausragenden Kulturereignissen
der Hansestadt. Vom 16. bis 25. März 2012 steht die Stadt nun wieder im Zeichen des
zeitgenössischen Tanzes. Eine exquisite Auswahl experimentierfreudiger Choreographen, brillanter Compagnien und charismatischer Tänzer der internationalen und
regionalen Szene verspricht dem Publikum einen Einblick in das aktuelle Spektrum
tänzerischer Ausdrucksmöglichkeiten.
Einen spektakulären Festivalauftakt bietet das Eröffnungswochenende mit dem New
Yorker Shooting Star Andrea Miller und dem Enfant terrible des kanadischen Tanzes,
Dave St-Pierre. Am 16. März zeigt Miller's Compagnie Gallim Dance im Theater am
Goetheplatz die Europapremiere ihrer jüngsten Produktion Wonderland, in der sich
die Tänzer den Abgründen zwischen Zivilisiertheit und Instinkt widmen. Für ihre durch
Bilder von Krieg, Sport und Unterhaltungsindustrie inspirierte Choreographie hat sie
eine expressionistische und kraftvolle Sprache gefunden – einen eigenwilligen Stilmix
aus klassischen, primitiven und zeitgenössischen Elementen. Das angesehene
amerikanische Dance Magazine preist die Arbeit der Choreographin als "Mutig. Wild.
Klug. Originell.“
Auch Un peu de tendresse bordel de merde von der Dave St. Pierre Company am 17.
und 18. März im Neuen Schauspielhaus führt uns den Menschen als von Reflexen und
Begierden gesteuertes Wesen vor, das kaum in der Lage ist, die Affekte, die in ihm
lodern, unter der Maske der Konvention zu verbergen. Das ist komisch, berührend und
schockierend zugleich.
Die Choreographin Catherine Diverrès, eine „Grande Dame“ des französischen
zeitgenössischen Tanzes, geht in ihrem Stück Encor der Frage nach, was nötig ist, um
etwas immer wieder zu tun und spannt dabei einen Bilderbogen, der von barocken
Figuren bis zu strengen Abstraktionen reicht. Club Guy & Roni demonstrieren, wie
tragikomisch man sich verbiegen muss, um zu den Alpha Boys zu gehören.
Deutschlands Tänzerin des Jahres Britt Rodemund zeigt ihr unglaublich vielfältiges
Können in Helena Waldmanns Stück revolver besorgen über das Vergessen. Dafür
erinnert sich die kanadische Ausnahmetänzerin Louise Lecavalier in ihrem Duett A Few
Minutes of Lock an die Höhepunkte ihrer Karriere als Solistin bei La La La Human Steps,
zu der selbstverständlich ihre unnachahmliche Pirouette gehört - waagrecht in der Luft
gedreht.
Doch nicht nur international renommierte Tanzkünstlerinnen und -künstler sind Teil
des zehntägigen Programms. TANZ Bremen rückt in diesem Jahr stärker als je zuvor die
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
1
Akteure der regionalen Tanzlandschaft und den Nachwuchs in den Fokus.
Ein abschließender Höhepunkt verspricht die Premiere des Tanztheater Bremen im St.
Petri Dom zu werden. Urs Dietrich zeigt dann zum ersten Mal sein neues Werk Ein
deutsches Requiem zur Musik von Johannes Brahms.
Ein ausführliches Familien- und Rahmenprogramm mit Publikumsgesprächen, Ausstellungen, Filmen und Workshops, unter anderem zusammen mit der Kunsthalle
Bremen, der Weserburg, dem City 46 und der galerie mitte im KUBO begleiten die
Vorstellungen.
Kartenverkauf an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Pressekontakt:
Christel Fangmann, Telefon: 0179-100 40 80, E-Mail: [email protected]
TANZ Bremen 2012 wird gefördert von der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH,
dem Senator für Kultur, der Sparkasse Bremen, der Gut für Bremen Stiftung der
Sparkasse Bremen und der Waldemar Koch Stiftung. Mit Unterstützung des Institut
Français, der Botschaft von Kanada, der Botschaft des Staates Israel, sowie der
Radeberger Gruppe und dem Theatro. In Kooperation mit Theater Bremen,
Schwankhalle, tanzwerk, Kunsthalle Bremen, Weserburg, City 46, Cambio,
MARITIM Hotel & Congress Centrum Bremen und galerie mitte im KUBO
Medienpartner: Weserkurier und nordwest radio.
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
2
Mittwoch, 14. März, 19.00 Uhr
FinanzCentrum am Brill
Marion Amschwand/Günther Grollitsch (Bremen)
Eintanzen – Tanz sehen und verstehen
Wie entsteht Tanz? Wie sehen wir den Tanz? Diesen Fragen gehen Marion Amschwand
und Günther Grollitsch nach, wenn sie in ihre Tanzwerkstatt bitten. Hautnah können
Sie miterleben, welche Potentiale im Tanz stecken und wie Bewegungsabläufe
entstehen. Abwechslungsreich und mit viel Witz bieten die Beiden einen bewegten
Einstieg in die Themen der im Rahmen von TANZ Bremen gastierenden Choreographen.
Zum Auftakt des Abends wird die künstlerische Leitung von TANZ Bremen das
Festivalprogramm und seine Schwerpunkte vorstellen.
Performance/Konzeption:
Marion Amschwand, Günther Grollitsch
Um Voranmeldung wird gebeten unter:
[email protected]
Stichwort: Eintanzen
Dauer: 80 Minuten
Eintritt frei
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
3
Internationale Gastspiele
Theater am Goetheplatz
Freitag, 16. März, 19.30 Uhr
Festivaleröffnung
Gallim Dance (USA)
Wonderland
Europapremiere
…eine lasziv-polyglotte Choreographie
The New York Times
Mutig. Wild. Klug. Originell.
Dance Magazine
Zur Eröffnung von TANZ Bremen kommt mit der US amerikanischen Choreographin
Andrea Miller ein aufgehender Stern der New Yorker Tanzszene ins Theater am
Goetheplatz. Mit der Europapremiere ihrer jüngsten Produktion Wonderland gehen
die grandiosen Tänzer und Tänzerinnen ihrer Compagnie Gallim Dance den Abgründen
zwischen Zivilisiertheit und Instinkt nach.
Die Meute beherrscht ihr Showgeschäft. Mit vampirischem Lächeln servieren die
Vaudeville-Exhibitionisten artistische Formationen. Aber ihre Revue läuft aus dem
Ruder. Inspiriert durch eine Installation des in China geborenen Künstlers Cai GuoQiang, der ein Rudel ausgestopfter Wölfe in hohem Bogen gegen eine Glasplatte
springen ließ, widmet sich die junge US-Choreographin Andrea Miller in Wonderland
den Mechanismen der menschlichen Herde. Für ihre durch Krieg, Sport und
Unterhaltungsindustrie gespeisten Bilder hat sie eine expressionistische und kraftvolle
Sprache gefunden – einen Stilmix aus klassischen und primitiven Elementen, aus dem
sich ständig neue Ordnungen herausschälen. Denn wer vorher noch gleich war, ist bald
Anführer. Oder Verlierer. Oder Teil der Meute. Dabei beäugen sich die Divisionen in
ihren wechselnden gegenseitigen Ausgrenzungen.
Mit ihrem jüngsten Werk ist Andrea Miller zum ersten Mal in Deutschland zu Gast. Die
New Yorkerin mit spanisch-jüdischen Wurzeln tanzte bei der israelischen Compagnie
Batsheva und gründete 2006 die Gruppe Gallim Dance. Technische Virtuosität,
physische Erschöpfung und intimer Ausdruck sind ihr Markenzeichen. Mit ihrem
eigenwilligen Mix aus Ballett, Burlesque und Gaga zählte sie für Dance Magazine
bereits schnell zu den Shooting Stars der Saison.
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
4
Choreographie/Künstlerische Leitung: Andrea Miller
Tanz: Caroline Fermin, Jordan Isadore, Mario Bermudez, Troy Ogilvie, Francesca Romo, Dan
Walczak, Arika Yamada, Jonathan Windham
Licht: Vincent Vigilante
Musik: Orchestra Barzizza, Chopin, Black Dice, Tim Hecker, Joanna Newsom, Sebastien
Agneessens and Kyle Fische Remix courtesy of the Alan Lomax Foundation, The Chordettes,
Michele Bokanowski, Song of the Black Mountain (Papago) and Jeannie Robertson
Musikbearbeitung: Jakub Kiupinski und Cristina Spinei of Blind Ear Music
Kostüme: Jose Solis
Bühne/überarbeitete Kostüme: Jon Bausor
www.gallimdance.com
Dauer: 60 Minuten
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
5
Samstag, 17. März, 20.00 Uhr
Neues Schauspielhaus
Dave St-Pierre Company (Kanada)
Un peu de tendresse bordel de merde!
Selten hat uns jemand so unterhaltsam und gleichzeitig schonungslos den Spiegel
vorgehalten.
Kultiversum
Es ist ein Theater, wo man sich natürlich immer wieder wehren möchte, aber man
vermag es nicht, weil die Intensität dieser Akteure so authentisch ist.
MDR Figaro
…wild, herausfordernd und poetisch…
Nachtausgabe.de
Zehn blonde Engel sind die Attraktion dieses Abends. Die Männer balancieren auf
Zehenspitzen, juchzen in aufreizenden Positionen und wickeln ihre Zuschauer
unterhaltsam um die gespreizten Finger. Doch was nach köstlicher Revue-Persiflage
aussieht, zeigt bald seinen doppelten Boden. Verspielt und konfrontierend äußern die
Tänzer in Un peu de tendresse bordel de merde! den Wunsch nach ein wenig
Zärtlichkeit – in einer Welt, die nur noch Begierden kennt. Die aber machen vor den
Figuren auf der Bühne nicht Halt: Sie springen alle, mit urtümlicher Notwendigkeit –
oder Abscheu erregender Bedürftigkeit. Die Frauen scheinen dabei ihre ganz eigene
Not zu haben mit der eigenen Begierde. Und so schlittern sie splitternackt über die
Bühne, gieren inmitten von zehn Liebhabern noch immer verzweifelt nach etwas
Verständnis und Zärtlichkeit, oder fordern als Domina das Publikum direkt zu
Reaktionen auf.
Der Kanadier Dave St-Pierre, der von Geburt an unter der Stoffwechselkrankheit
Mukoviszidose leidet und inzwischen mit einer Spenderlunge lebt, sucht mit seinen
nackten Darstellern nach einer anderen Körperlichkeit im Theater. Seine Tanzkarriere
begann er im Alter von fünf Jahren, seine Leidenschaft war zunächst der Tap Dance.
Bislang hat Dave St-Pierre zahlreiche Choreographien geschaffen: Der Durchbruch in
der Tanzwelt gelang ihm letztendlich mit der Premiere von „La pornographie des âmes“
in seiner seiner Heimatstadt Montréal, dem folgte eine ausgedehnte Europatournee.
Das Stück gewann den Mouson Award 2005/06 und ist Teil der Trilogie „Sociologie et
autres utopies contemporaines“, zu dem als zweiter Teil „Un peu de tendresse bordel
de merde!“ gehört. (Uraufführung 2006 Festival DANCE in München)
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
6
2009 wurde St-Pierre mit dem Movimentos Tanzpreis 2009, Kategorie bester
Nachwuchskünstler, in Wolfsburg ausgezeichnet. 2010 entwarf er das Solostück
„Bibelot“, in dem er selbst als Performer auftritt. Ebenso schuf er das Stück „Libido“ für
André Gingras. Dave St-Pierre arbeitet derzeit an einem neuen Werk namens „Vices et
vertus du coup de foudre“, dem dritten Teil der Trilogie „Sociologie et autres utopies
contemporaines“.
Choreographie: Dave St-Pierre
In Zusammenarbeit mit: Karina Champoux, Sarah Lefebvre, Aude Rioland, Emmanuelle
Bourassa-Beaudoin, Eve Pressault- Chalifoux, Geneviève Bélanger, Silke Grabinger, Sophie
Dalès, Marie-Eve Quilicot, Alexis Lefebvre, Luc Boissonneault, Éric Robidoux, Renaud LacelleBourdon, Simon-Xavier Lefebvre, Francis Ducharme, Gabriel Lessar
Abwechselnd mit: Gaëtan Viau, David Laurin, Anne Thériault, Julien Lemire, Frédéric Tavernini,
Michael Watts, Brigitte Poupart, Marc-André Goulet, Marie-Ève Carrière, Joannie Douville,
David Strasbourg, Vincent Morelle, Natacha Filiatrault, Simon Fournier, Milan S. Panet-Gigon,
Christian Garmatter
Licht-Design: Alexandre Pilon-Guay
Musik: Pierre Lapointe, Emmanuel Schwartz, Dave St-Pierre, Cat Power, Arvo Pärt
Sound-Design: Emmanuel Schwartz
Text: Enrica Boucher
Kostüme: Eugénie Beaudry, Dave St-Pierre
Koproduktion: Agora de la danse, Usine C, Masion de la culture Frontenac, Szene Salzburg,
Théâtre Sévelin 36 Lausanne, Dance Festival Munich, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt,
JuliDans Amsterdam, Centre national des Arts, Scène Québec, Scene Ottawa
Unterstützt von: Conseil des Arts du Canada, Conseil des arts et des lettres Québec, Affaires
étrangères et Commerce international Canada
Das Gastspiel wird unterstützt von der Botschaft von Kanada.
Dauer: 100 Minuten
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
7
Dienstag, 20. März, 20.00 Uhr
Neues Schauspielhaus
Cie. Catherine Diverrès (Frankreich)
Encor
Deutschlandpremiere
Catherine Diverrès zeigt uns mit diesem Stück ihre unendliche Liebe für den Tanz.
Umoove.fr
Mit meisterhafter Präzision und Montagekunst verbindet Catherine Diverrès
unvereinbare Welten …
Le Petit Bulletin
Alles läuft darauf hinaus, den Raum zu verdichten … als Einladung, unseren eigenen
Innenraum zu erweitern.
paris-art
Was ist nötig, um etwas immer wieder zu tun? Catherine Diverrès unterstellt ein
treibendes Verlangen, ein Gefühl für Dauer – und für Schwerkraft. Es liegt etwas
Demütiges im „noch einmal“, in einer erneuten Anstrengung im Kampf gegen die
Erschöpfung. Doch auch poetische Zustände treten hier auf, ein schwebendes Treiben
im Niemandsland zwischen Zerstören und Erschaffen. Von barocken Figuren bis zu
strengen Abstraktionen schiebt sich Encor in immer stillere Tiefen – durch traumartige
Bilder, in weite Landschaften aus Wiederholungen und Assoziationen. Auf Einladung
des scheidenden Leiters der Biennale de la Danse in Lyon, der 2010 nach fast 30 Jahren
abtrat und die letzten Ausgabe mit dem Motto „encore“ versah, schuf die
Choreographin – ebenfalls eine ‚grande dame‘ der französischen Tanzszene – einen
Abend, der das Thema aufnimmt. Ihre Recherchen zu „noch“ oder „noch einmal“ (oder
auch: „Zugabe“ im französischen) sind breit gestreut: Sie huldigen weniger der
Vergangenheit, sie durchleuchten eher das große Thema der „Zeit“ an sich.
Catherine Diverrès gehört zu den großen Künstlerinnen in Frankreich, die den
zeitgenössischen Tanz seit den 1980er Jahren entscheidend erneuert haben.
Ausgebildet bei Maurice Béjart tanzte sie zunächst in der Compagnie von Dominique
Bagouet und ging dann 1982/83 nach Japan – zum Meister des japanischen Butoh,
Kazuo Ohno. Nach ihrer Rückkehr gründete sie mit Bernardo Montet ein Ensemble und
schuf ihre ganz eigene Sprache. Inzwischen hat sie über 20 Werke choreographiert; von
1994-2008 leitete sie außerdem das nationale Tanzhaus Centre Chorégraphique in
Rennes.
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
8
Choreographie: Catherine Diverrès
Künstlerische Beratung/Bühne: Laurent Peduzzi
Tanz: Carole Gomes, Isabelle Kürzi, Thierry Micouin, Rafael Pardillo, Emilio Urbina
Licht: Eric Corlay
Musik: Denis Gambiez
Kostüme: Cidalia Da Costa, Elisabeth Cerqueira
Maske: Sophie Niesseron
Produktion: Association d’Octobre/Compagnie Catherine Diverrès
Koproduktion: Biennale de danse de Lyon, Théâtre national de Chaillot
Unterstützt von: Centre national de la danse
www.compagnie-catherine-diverres.com
Dauer: 80 Minuten
Im Anschluss Publikumsgespräch im KUBO
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
9
Mittwoch, 21.März, 19.30 Uhr
Neues Schauspielhaus
Helena Waldmann (Deutschland)
revolver besorgen
Die Berliner Choreografin ist eine Magierin der Bühne, die weiß, dass ein Stück nur
gelingt, wenn es das Spiel mit Illusionen bedient.
Stuttgarter Nachrichten
Hier sorgen kraftvolle Bilder und berührendes Wortmaterial für eine schöne Erkenntnis.
Nachtkritik.de
Waldmann findet wie je kluge und klar konturierte Bilder für das, was sie erzählen will.
Süddeutsche Zeitung
Brit Rodemund wurde mit ‚revolver besorgen‘ zur Tänzerin des Jahres gekürt.
tanz, Kritikerumfrage Jahrbuch 2011
Imposanter Tanz am Abgrund, der immer Würde bewahrt.
Andrea Kachelrieß/Stuttgarter Nachrichten
Zu musikalischen Kanonensalven marschiert sie auf: Brit Rodemund, ehemalige Solistin
der Deutschen Staatsoper, Tänzerin des Jahres 2011. Sie dreht Figuren aus Balletten
wie Carmen oder Giselle – und tippelt plötzlich an den Abbruchkanten des Erinnerns.
Die Stimme einer Sexualdozentin erklärt die Funktion der Klitoris, während die Solistin
den Oberkörper geneigt hat, die Hände zwischen die Beine geschoben, um dann mit
den Fingern in der Luft zu streicheln. Dann zitiert sie wieder die Giselle. Kommentarlos.
Sie ist noch da. So schön. Die Arme erhoben, die Füße in perfekter fünfter Position –
sinnlos. Wie in einem Zerrspiegel der Erinnerungen. Und doch ertönt da dieses Lachen:
Ein hemmungsloses, kindliches, ein wirklich erfreutes Lachen.
Die Kommunikation mit ihrem an Demenz erkrankten Vater inspirierte die
Tanzregisseurin Helena Waldmann zu dem gleichermaßen erschreckenden wie
befreiend-heiteren Solo revolver besorgen: „Immer dachte ich: Nicht mein Vater
scheitert im Vergessen an den Konventionen, sondern das Konventionelle wird für ihn
immer unpassender.“
Politische Zusammenhänge sind seit 20 Jahren eine Triebkraft für Helena Waldmann.
Sie studierte in Gießen am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften, arbeitete
dann mit Regisseuren und Choreographen wie Heiner Müller, George Tabori und
Gerhard Bohner. Seit 1993 kreiert sie eigene Stücke als Tanzregisseurin. In ihren radikal
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
10
angelegten Werken lebte sie mit verschleierten Frauen im Iran, befragte Exilantinnen in
Europa oder organisierte Feiern als Gegengift für unsere Arbeitsgesellschaft.
Konzept/Choreographie/Regie: Helena Waldmann
Choreographische Mitarbeit: Tim Plegge
Tanz: Brit Rodemund
Licht: Herbert Cybulska
Stückentwicklung/Dramaturgie: Dunja Funke
Kostüm: Mari Krautschick
Radiofeature: Helena Waldmann, Dunja Funke
Tonschnitt: Tito Toblerone
Dement-Sprechende im Radiofeature: Nina De Vries, Sexualassistentin, Berlin; Prof. Dr. Dr. em.
Reimer Gronemeyer, Autor, Soziologe, 1. Vorsitzender Aktion Demenz, Universität Gießen; Prof.
Dr. med. Frank Heppner, Leiter des Instituts für Neuropathologie an der Charité, Berlin; Uta
Stöcking, Sprecherin, Berlin
Produktion: Helena Waldmann und ecotopia dance productions
Koproduktion: DANCE FESTIVAL 2010, Festspiele Ludwigshafen im Theater im Pfalzbau, Forum
Freies Theater Düsseldorf, Théâtres de la Ville de Luxembourg, Hellerau - Zentrum der Künste
Dresden, o espaço do tempo Montemor-o-Novo
www.ecotopiadance.com
Dauer: 60 Minuten
Im Anschluss Publikumsgespräch im KUBO
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
11
Donnerstag, 22. März, 19.30 Uhr
Neues Schauspielhaus
Club Guy & Roni (Niederlande)
Alpha Boys
Sie liefern das gesamte Paket: energiegeladenen Tanz, intelligente Choreographie,
fesselnde Theatralität. Und elementaren Witz.
Dagblad van het Noorden
Zu Beginn ihrer Karriere untersuchte die Gruppe Guy & Roni starke Frauen in The
Language of Walls. Jetzt nehmen sie das Material der Power-Frauen als Ausgangsbasis
für ein reines Männer-Stück. Wann ist ein Mann ein Mann? Wie beschützt ein Mann
eine Frau – oder sich selbst? Die Alpha Boys tummeln sich auf dem Sofa, oder sie
drängen synchron in eine Lounge-Bar und präsentieren ihren Spagat. Schlagzeuger Jens
Bouttery holt live das Beste aus den Männern heraus: Harten physischen Tanz. Technik.
Reaktion. Präzision. Energie. Und auch Witz, Plauderei, Überraschung. Diese schrägen
College-Typen würden viel tun, um von ihrem Publikum gemocht zu werden. Doch
heimlich träumen sie davon, den blauen Vogel aus dem Ballett Dornröschen zu tanzen.
Sie suchen Ausdruck, Mitgefühl, und Freude. Und finden nur Klischees. Alkohol. Und
Humor – auf der Suche nach dem metrosexuellen Mann von heute.
Vor zehn Jahren gründete das israelische Tänzerpaar Guy Weizman und Roni Haver im
niederländischen Groningen den Club Guy & Roni. Ihr rohes Tanzvokabular – geprägt
durch ihre Zeit bei Batsheva und Wim Vandekeybus – kombinieren sie mit aufregenden
interdisziplinären Projekten. Ein Schwerpunkt der Gruppe ist das Initiieren neuer
Musik; zeitgenössische Komponisten wie Heiner Goebbels oder Michael Gordon
schufen Musik für Kollaborationen mit Guy & Roni. Die Gruppe tourt inzwischen auf
den Festivals in Madrid, Rom, Tallin, Berlin, Marseille und Frankfurt. Sie war eingeladen
beim American Jacob’s Pillow Festival und dem Grec Festival in Barcelona.
Choreographie: Guy Weizman und Roni Haver
Tanz: Igor Podsiadly, Jorge Morro, Edan Gorlicki, Strahinja Lackovic, Camilo Chapela, Ruben
Albelda Giner
Licht: Wil Frikken
Musik: Elad Cohen I Live Musik: Jens Bouttery
Kostüme: Slavna Martinovic I Bühne: Ascon de Nijs
Koproduktion: Grand Theatre Groningen I Unterstützt von: NFPK +, Gemeente Groningen, SNS
Reaal, Stichting Beringer Hazewinkel
www.clubguyandroni.nl
Dauer: 60 Minuten
Im Anschluss Publikumsgespräch und „Modern Love“, ein Film über Club Guy&Roni
im KUBO
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
12
Freitag, 23. März, 20.00 Uhr
Neues Schauspielhaus
Yossi Berg and Oded Graf Dance Theatre
(Israel/Dänemark)
Animal Lost
Dieses mutige und bizarre Werk bietet bemerkenswerten Tanz und unstrittige
Wahrheiten.
World Dance Reviews
…zutiefst lebendig und tragikomisch…
TerpsiChore
Die Sprache liebt Behauptungen. In ihr können wir alles sein: Schwarzer katholischer
Priester oder Kopf einer Drogenbande, deutscher Tennisprofi oder britisches Model. Im
Tanz aber schält sich anderes heraus: Störungen, Schmerzen, Bedürfnisse. In Animal
Lost balancieren die Darsteller zwischen dem Sein des Tierischen und dem Benennen
des Menschlichen. Ihr Stück handelt von kulturellen und sozialen Differenzen, von der
Universalität von Repressalien, von Sexualität, Fantasien und individuellen
Bedürfnissen. Die Tänzer bewegen sich dabei zwischen Illusion und Realität, immer in
dem Bestreben, das Tier in sich zu erwecken. Ihre provokante Sprache aus
zeitgenössischer Technik, Table Dance und TV-Gymnastik reibt sich dabei verstörend
zwischen Bewegung und Wort. „Ich bin“ ist der sprachliche Kristallisationspunkt, an
dem sich Identität anheften kann. Um anschließend in dadaistischen Wortkaskaden
wieder aus dem Fenster geworfen zu werden. Oder an Montagen zu zerbrechen: „Ich
bin Rassist“, sagt der eine. „Ich bin glücklich“, entgegnet der andere.
Mit ihrem unnachahmlichen physischen Stil verbindet das seit 2005
zusammenarbeitende Choreographen-Duo Yossi Berg und Oded Graf Humor und
Provokation. Yossi Berg tanzte bei DV8 Physical Theatre und Batsheva, bevor er 1997
begann, selbst Stücke zu kreieren. Oded Graf tanzte bei der Kibbutz Company. Als
Gastchoreographen schufen die beiden Stücke für Festivals und Compagnien, darunter
Batsheva in Israel und Margaret Donlon in Saarbrücken, das Staatstheater Kassel und
Introdans in Holland. Sie erhielten Preise auf dem Choreographen-Wettbewerb in
Hannover, im spanischen Burgos und in New York, auf dem dänischen Dansolution, in
Polen (Serge Diaghilev) und Israel (Ministry of Culture Awards for Outstanding
Choreographers and Best Solo Artist Performer). Inzwischen erhalten sie Aufträge von
großen Festivals wie Montpellier Danse und American Dance Festival. 2008 zählten sie
in der Kritikerumfrage im Fachmagazin Ballettanz zu den Künstlern, die es zu künftig zu
beachten gilt.
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
13
Choreographie: Oded Graf und Yossi Berg
Dramaturgie: Carmen Mehnert
Tanz: Julia Giertz, Siri Wolthoorn, Soren Linding Urup, Pierre Enaux, Oded Graf, Yossi Berg
Licht: Antonio Rodriques-Andersen
Musik: Markus Pesonen, Rachid Taha, This Mortal Coil
Kostüme: Mona Moller Schmidt
Produktion: Yossi Berg und Oded Graf
Koproduktion: Dansescenen Theater, Copenhagen, Denmark
Unterstützt von: Augustinus Fonden, Nordea Fonden, Statens Kunstrads Scenekunstudvalg, The
Danish Arts Council
www.yossioded.com
Dauer: 60 Minuten
Im Anschluss Publikumsgespräch im KUBO
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
14
Samstag, 24. März, 20.00 Uhr
Neues Schauspielhaus
Louise Lecavalier (Kanada)
Children / A Few Minutes of Lock
…ein Feuerwerk atemberaubender Sprünge und Bewegungen, deren Schnelligkeit kaum
nachvollziehbar ist.
Rheinische Post
…ein stürmisches Gewitter aus Energie und Flexibilität.
The Skinny
…oft kopiert, doch unerreicht. Sie bleibt die unbezwingbare platinblonde Rebellin, die
alle Ketten ablehnt. Für sie ist Tanzen ein Akt des Teilens.
Le Monde
Ihr kleiner, androgyner Körper ist befehlend und beeindruckend, ausdrucksvoll und
unermüdlich.
The Gazette
Ballett goes Punk: Als Louise Lecavalier in den 1980er Jahren als Solistin des
kanadischen Choreographen Edouard Lock debutierte, ging ein Aufschrei durch die
Tanzwelt. Nie zuvor hatte man einen solch unerbittlichen, brilliant harten Tanzstil
gesehen – flankiert durch punkige Live-Gitarre. Inzwischen hat die mit einem BessieAward ausgezeichnete kanadische Kulturbotschafterin ihr eigenes Ensemble. Und sucht
sich ihre Choreographen aus.
Der Brite Nigel Charnock schuf für sie und den Tänzer Patrick Lamothe Children, ein
berührendes Duett über die Höhen und Tiefen eines Paares, das gemeinsam Kinder
großzieht. Anschließend zeigt sie in ihrem 13-minütigen Duett A Few Minutes of Lock
Höhepunkte ihrer Karriere als Solistin bei La La La Human Steps. Sie will es noch einmal
wissen, sagte sie. Und will herausfinden, was ihr Körper erinnert. Das Stück ist eine
Konversation zwischen zwei Körpern, bei der die Seelen an die Oberfläche gespült
werden – einander nah, verwandt, passioniert. In drei Duetten greift sie dabei auf
Material aus Lock’s Choreographien 2 (1995) und Salt (1998) zurück. Dabei springt sie
ihre unnachahmliche Pirouette, waagrecht in der Luft gedreht.
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
15
Children
Choreographie: Nigel Charnock
Tanz: Louise Lecavalier, Patrick Lamothe
Musikbearbeitung: Nigel Charnock
Licht: Alain Lortie
Kostüme: Carré vert
A Few Minutes of Lock
Choreographie: Édouard Lock, excerpts from Salt and 2
Tanz Recreation: France Bruyère, Louise Lecavalier
Tanz: Louise Lecavalier, Keir Knight, unter Mitwirkung von Patrick Lamothe
Musik: Iggy Pop (mit der persönlichen Erlaubnis des Künstlers)
Remix : Normand-Pierre Bilodeau
Kostüme: Vandal
Produktion: Fou glorieux
Koproduziert mit: Festival Oriente Occidente (Rovereto), tanzhaus nrw (Düsseldorf), Festival
TransAmériques (Montreal), Usine C (Montreal), Atmo Productions (North Hatley), the
CanDance Network Creation Fund, National Arts Centre (Ottawa), Harbourfront Centre
(Toronto), Brian Webb Dance Company (Edmonton), Dance Victoria (Victoria)
Unterstützt von: The Dance Section of the Canada Council for the Arts
Das Gastspiel wird unterstützt von der Botschaft von Kanada.
www.louiselecavalier.com
Dauer: 75 Minuten (inkl. Pause)
Im Anschluss Publikumsgespräch im KUBO
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
16
Sonntag, 25. März, 20.00 Uhr
St. Petri Dom Bremen
Tanztheater Bremen/Urs Dietrich (Deutschland)
Ein deutsches Requiem
von Johannes Brahms
Uraufführung
Am Karfreitag 1868 erklang die Uraufführung im Bremer Dom: Der Komponist
Johannes Brahms persönlich dirigierte Ein deutsches Requiem, das wegen seines
überkonfessionellen Charakters und seiner Trost spendenden Texte sofort auf große
Resonanz stieß. Zwei Bremer Künstler haben nun einen Coup gelandet: Im Dom St.
Petri wagen sie eine szenische Premiere des Requiems. Beide lieben das musikalische
Werk innig: Der Dirigent Markus Poschner und der scheidende langjährige Leiter des
Bremer Tanztheaters, Urs Dietrich.
Urs Dietrich lotet mit seinem Ensemble unbekannte Orte und außergewöhnliche
Perspektiven des heiligen Raumes aus. Wie kann man mit einem kleinen
Tanztheaterensemble einen so mächtigen Raum wie den Bremer Dom bespielen? Der
Choreograph setzt neben Live-Tanz auch auf das Medium Film. So wird ein Video
produziert, das auf einer Leinwand auf der Orgelempore spielt. Dabei folgt die
Choreographie des Videos eng den Lied- und Textspuren von Brahms.
Die Musik wird live erklingen als gigantische Gemeinschaftsproduktion zwischen Chor,
Extrachor und den Gesangssolisten des Theater Bremen, sowie Mitgliedern des Bremer
Domchores und der Bremer Philharmoniker unter der Leitung von Markus Poschner.
Der für seine poetischen Texturen aus Tanz, Musik und Film bekannte Choreograph Urs
Dietrich kreierte zahlreiche Solo- und Gruppentanzstücke, seit der Spielzeit 2000 ist er
Leiter des Bremer Tanztheaters. Der für seine aufregenden Brahms-Interpretationen
gefeierte Markus Poschner wurde 2007 als Generalmusikdirektor nach Bremen
berufen, wo er durch seine programmatischen Grenzgänge einen Publikumsboom
auslöste.
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
17
Inszenierung/Choreographie: Urs Dietrich
Musikalische Leitung: Markus Poschner
Tanz: Vladislav Bondarenko, Tomas Bünger, Eloïse Fournier, Tim Gerhards, Mimi Jeong, Jae
Won Oh, Sunju Kim, Robert Przybyl, Magali Sander Fett, Frauke Scharf, Miroslaw Zydowicz
Chor: Daniel Mayr
Gesangssolisten: Sara Hershkowitz, Martin Kronthaler
Kostüme: Urs Dietrich, Christa Beland
Video: Urs Dietrich, Ulrich Scholz
Produktion: Gemeinschaftsproduktion mit dem Tanztheater Bremen, dem Chor, Extrachor und
den Gesangssolisten des Theater Bremen sowie Mitgliedern des Bremer Domchores und den
Bremer Philharmonikern
Unterstützt von: Bremer Theaterfreunde e.V., Waldemar-Koch-Stiftung
www.theaterbremen.de
Dauer: ca. 80 Minuten
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
18
Samstag, 17. März, 21.30
Schwankhalle
Double Bill:
Public in private/Clément Layes
(Frankreich/Deutschland)
&
BLOOM!
(Ungarn/GB)
Public in private/Clément Layes
Allege
Tanzabende mit Witz sind selten. Dies war einer.
Neues Deutschland
Ein „Traum“ trifft auf eine „Organisation“. Der Traum ist in Wirklichkeit ein strapazierter
Feudel, die Organisation nur der Deckel einer Tonne. Trotzdem entsteht eine
Möglichkeit … Der gelernte Zirkusartist, Philosoph und Tänzer Clement Layes ist ständig
in Aktion. Seine Beschäftigung: Gießen, schachteln, umfüllen. Und zwar Wasser,
Worthülsen, Inhalte. In Allege unterwirft er sich selbst auferlegten Regeln. Um zu
fragen: Wie kann ich frei sein innerhalb der absurden Beschränkungen, denen ich
ausgesetzt bin, ohne zu wissen, warum?
In der Tanzhauptstadt Berlin gründeten die kroatische Choreographin Jasna LayesVinorski und der in Lyon ausgebildete Clement Layes 2008 die Gruppe Public in Private,
um soziale, politische und kulturelle Ideen zu recherchieren und zu bewegen.
Konzept/Interpretation: Clément Layes I Dramaturgische Assistenz: Jasna Layes-Vinovrski
Licht: Ruth Waldeyer I Musik: David Byrne I Produktion: Public in Private
Unterstützt von: Sophiensaele, Tanztage Berlin 2010, Festival Ardanthé, Dock 11, CND Paris
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
19
BLOOM!
City
Sie sind gute Tänzer, aber was ‚City‘ ausmacht, ist ihre Fähigkeit, eine Idee zu
präsentieren und kein naturalistisches Szenario zu übertreiben.
Londondance.com
„Lächeln”, befiehlt eine trockene Navi-Stimme aus dem Off. „Sei traurig. Rechts. Links.”
Die Füße gehorchen. Der Rest müht sich. Was soll man nicht alles sein: Elegant,
emotional und professionell, dabei auch sexy, unterhaltsam und perfektionistisch.
Leider ist man aber auch asthmatisch, neurotisch, hysterisch und impulsiv. Ein „mit
Bewegung durchwebtes Pamphlet” nennen die Mitglieder der Gruppe Bloom! ihr Stück
über die Stadt von heute – City. Quer durch alle Vorurteile und Genres tanzen sie es als
Volkstanz, als rhythmisierte Absurditätsmaschine, als konstruktivistische Formation, als
Retro-Revue. „The world has gone mad, just pushing little buttons” singt eine fröhliche
Stimme: „They’re always inventing something fine – that saves you time!” Dabei
geraten die Darsteller zuweilen bis an den Rand ihrer Kraft, werden gescheucht und
abgeurteilt. Schließlich geht es auch um Macht und Furcht, um Vorurteile und soziale
Diskriminierung.
Mit ihrem ersten kollektiven Werk gewann die junge ungarische Gruppe BLOOM! 2010
den Rudolf Laban Award und eine Residenz bei Jardin d’Europe.
Choreographie/Tanz: Viktória Dányi, Csaba Molnár, Tímea Sebestyén, Moreno Solinas, Igor
Urzelai
Licht: Dézsi Kata I Musik: Alberto Ruiz Soler
Bühne: David J Harris I Produktion: BLOOM!
Unterstützt von: Culture Programme of the European Union, Jardin d’Europe, Workshop
Foundation, National Cultural Fund of Hungary, Florian Workshop – Moving House Foundation,
Association of Independent Theatres, New Performing Arts Foundation, SÍN Culture Center
Aktuell touren BLOOM! und Public in Private im Rahmen von Aerowaves, einem
internationalen Netzwerk, das herausragende Nachwuchs-Choreographen fördert. Die
Jury von 40 Veranstaltern aus 34 Ländern wählte ‚City’ und ‚Allege’ aus rund 540
Einsendungen unter die besten 20 des Jahres 2011.
Double Bill Dauer: 100 Minuten (inkl. Pause)
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
20
Mittwoch, 21. März, 21.00 Uhr
Schwankhalle
Pieter Ampe/Guilherme Garrido (Belgien)
Still Standing You
Still standing you.
[or] Still supporting you.
[or] Still bearing you.
[or] Still standing for you.
[or] Still standing with you.
[or] Still standing.
[or] Just still
Eine unterhaltsame Farce, die nicht nur das Porträt einer Freundschaft zeichnet,
sondern auch Fragen aufwirft – über die Stärke und die Grenzen des physischen
Körpers.
Critical Endeavour
Nie sahen Männer schöner aus.
De Morgen
Ein Flame und ein Portugiese tourten vor einiger Zeit gemeinsam durch die
europäische Festivallandschaft. Und zeigten dabei etwas Intimes: Freundschaft. Nun
befragen sie ihr Duett erneut. Was hat sich verändert? Die Heftigkeit ihrer körperlichen
Begegnung ist noch herausfordernder geworden als im Still Difficult Duet von 2007–
und noch komischer. In Still Standing You geht es darum, wie man sich gegenseitig
immer wieder (er)tragen und (aus)halten kann. Die bösen Jungs finden die
ungewöhnlichsten Positionen, um selbst vorwärts zu kommen – ohne den Körper des
anderen zu verlassen. Sie könnten Freunde sein, oder Partner, Liebhaber, Rivalen,
Feinde. Auf jeden Fall nutzen sie ihre Körper, um die verschiedenen Schichten
physischer Komplizenschaft zu entdecken. Aus rein körperlichen Situationen können
psychologische Verwicklungen entstehen, die wiederum ganz verschieden gelesen
werden können.
Pieter Ampe tanzte bei Anne Teresa de Keersmaeker und studierte an der Choreographenschmiede PARTS in Brüssel. Guilherme Garrido tanzte am Stadttheater
Freiburg und co-kuratiert das Tanzfestival A Fabrica in Porto. Seit 2007 kreieren die
beiden eigene Werke, manchmal auch gemeinsam.
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
21
Choreographie/Tanz: Pieter Ampe und Guilherme Garrido
Dramaturgie: Rita Natálio I Outside Eye: Louise Van den Eede
Produktion: CAMPO I Koproduktion: STUK, Leuven (B) & Buda, Kortrijk (B)
Unterstützt von: Flemish authorities, Provincie Oost-Vlaanderen und Stad Gent
Dauer: 60 Minuten
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
22
Regionale Szene
19. März, 20.00 Uhr
Schwankhalle
Tim Gerhards/Jae Won Oh/Mimi Jeong/
Robert Przybyl/Magali Sander Fett/
Sunju Kim/Frauke Scharf
Short Cuts
Dass Mitglieder des städtischen Tanztheaters selbst choreographieren hat in Bremen
bereits Tradition. Für diesen für das Festival Tanz Bremen gestalteten Abend wurden
sechs kurze Stücke ausgewählt, die zum Teil bereits in dem Programm „Tanz Extra“
gezeigt wurden, zum Teil erst kürzlich entstanden sind.
Robert Przybyl arbeitet mit Variationen der Vervielfältigung in Dido Laments –
Variations. Magali Sander Fett und Tim Gerhards erzählen in Small Stories eine
Geschichte, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven wiederholt und immer ganz
anders zum Ende kommt. Fühlen wir uns durch die Impulse, die andere Menschen uns
geben, gestört? Oder erwarten wir sogar, dass wir Impulse bekommen? In Mimi Jeongs
Dream Shaper beeinflusst jeder den anderen, sodass kleinere und auch größere
Veränderungen im Leben entstehen – ob man will oder nicht.
Zeitlos lassen sich zwei Wesen in Frauke Scharfs Taubenhaucher von geheimnisvollen
Geräuschen durch den Raum tragen: miteinander, gegeneinander, sich auflösend, im
ewigen Weiß. Frau trifft Mann: Sunju Kim hat für ihren eigenen zarten Frauenkörper
und den großen Männerkörper von Robert Przybyl ein Duett choreographiert – ihre
Namensbuchstaben ergeben den Titel JURO. Ein Junge wartet an einer Bahnstation auf
seine Mutter: For Her heißt das Stück von Jae Won Oh. Sie thematisiert darin das
Warten: Wartet nicht jeder auf jemanden, auf Mutter, Freund, oder Liebhaber? Auf
wen wartet man im Leben?
Seit einigen Jahren choreographieren Mitglieder des Tanztheater Bremen eigene
Werke, die in ‚Metrocadences‘ oder Formaten wie ‚Tanz Extra‘ gezeigt wurden. Manche
erhielten bereits überregionale Anerkennung – durch Auszeichnungen wie dem
zweiten Preis für das beste deutsche Tanzsolo in Leipzig, oder durch Residenzen an
anderen Häusern.
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
23
Dream Shaper
Choreographie: Mimi Jeong
Tanz: Mimi Jeong, Tim Gerhards
Small Stories
Choreographie/Tanz: Magali Sander Fett und Tim Gerhards
Dido‘s Lament - Variation
Choreographie/Tanz: Robert Prybyl
Taubenhaucher
Choreographie: Frauke Scharf
Tanz: Frauke Scharf, Angela Kecinski
JURO
Choreographie: Sunju Kim
Tanz: Robert Przybyl, Sunju Kim
For her
Choreographie/Tanz: Jae Won Oh
Produktion: Theater Bremen
www.theaterbremen.de
Dauer: ca. 100 Minuten inkl. Pausen
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
24
Sonntag, 18. März, 18.00 Uhr
Schwankhalle
Triple bill:
Birgit Freitag/Claudia Hanfgarn/steptext dance project
Birgit Freitag
10 Minuten: L E H M A N N
Uraufführung
Birgit Freitag führt ihre 10 Minuten Porträt-Serie über Bremer Bürger weiter mit Elke
Lehmann: Die Diplom-Psychologin und seit 1997 Busfahrerin bei der BSAG Bremen
bildet die Projektionsfläche für ein Stück Tanz zwischen Wahrheit und Fiktion.
Ihre Reihe begann die Choreographin 2009 mit 10 Minuten: Künzel, einem Solo für die
in Bremerhaven beheimatete Lehrerin für Kunst, Englisch und Sport, Christiane Künzel.
Deren jahrelange Erfahrung in Kung-Fu und Karate konfrontierte die Choreographin mit
tänzerischen Fragen: Wie sieht eine harte Bewegungsform aus, wenn man sie in ihr
Gegenteil verkehrt – in etwas Weiches? Es geht der Choreographin also nicht darum,
persönliche Porträts der Personen zu erstellen. Sondern eine Form zu kreieren: weder
Porträt, noch Performance. Etwas Neues im Dazwischen.
Birgit Freitag arbeitet als Choreographin, Tänzerin und Tanzpädagogin in verschiedenen
zeitgenössischen Zusammenhängen. David Zambrano choreographierte 1997 für sie
und Stina K. Bollmann, Helge Löschmann, Eckard Muller und Andrea Wärzner das Stück
‚Aux.muted‘ zur Musik von John Zorn, das beim Festival TANZ Bremen uraufgeführt
wurde. Im Jahr 2000 gründete sie ihr eigenes Label every friday dance productions, das
für spartenübergreifende Tanz- und Performanceprojekte steht. Außerdem arbeitete
sie mit der Regisseurin Gudrun Herrbold und der Video- und Bühnenkünstlerin
Constanze Fischbeck gemeinsam in verschiedenen Projekten. Im Februar 2011 war sie
für „The yellow shark“, ein Stück mit 20 Kampfkünstlern und dem philharmonischen
Staatsorchester Saarbrücken zu Musik von Frank Zappa an der Staatsoper Saarbrücken
als Choreographin engagiert.
Konzept, Inszenierung: Birgit Freitag
Choreographie: Birgit Freitag, Elke Lehmann
Tanz: Elke Lehmann
Musik: Michael Henn
Bühne, Kostüm: Birgit Freitag
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
25
steptext dance project/Helge Letonja
Porzellan
Wie wirken Objekte, Situationen, Impulse auf uns ein – und wie transformieren sie
unser Selbst-Verständnis? In dem Solo PORZELLAN, das Helge Letonja für Konan Dayot
kreiert hat, erzeugt jeder Schritt neue Wirklichkeiten: Identität wird zur fragilen
Struktur, die der Tänzer wiederholt zerbricht. Um aus den Scherben neue Entwürfe zu
bauen, die ihn zu wieder anderen Konfrontationen mit dem Umfeld führen. Das Stück
zeigt die permanenten Metamorphosen des „Ichs“ als getanzte Poesie, voll pointierter
Tiefenschärfe und sanfter Melancholie.
Helge Letonja tanzte bei Susanne Linke und Urs Dietrich, bei Jan Fabre in Belgien und
Gilles Maheu in Kanada. Während seines Engagements am Bremer Tanztheater kreierte
er erste eigene Werke, inzwischen sind es über 20 Produktionen. 1996 gründete er die
steptext dance company, die seit 2003 als steptext dance project in der Schwankhalle
beheimatet ist. In PORZELLAN arbeitet er zum zweiten Mal mit dem Tänzer Konan
Dayot.
Konzept/Choreographie: Helge Letonja
Künstlerische Mitarbeit/Tanz: Konan Dayot
Licht: Uwe Renken
Produktion: steptext dance project
Unterstützt vom Institut Français du Brême
www.steptext.de
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
26
Claudia Hanfgarn/Martin Kemner
Ach!
Kleist und die Frauen
Er gilt als der meistgespielte Klassiker auf deutschsprachigen Bühnen, die Deutsche
Literaturgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart beschreibt ihn als
„Außenseiter im literarischen Leben seiner Zeit […] jenseits der etablierten Lager“:
Heinrich von Kleist wird als Wegbereiter der literarischen Moderne gesehen, und hat
doch zu Lebzeiten nie die Anerkennung erfahren dürfen, derer er dringend bedurfte. Er
war immer auf der Suche nach dem Lebensplan, der ihn in ein besseres, glückliches
Leben führen sollte. Enttäuscht von der Unmöglichkeit, den richtigen Plan rechtzeitig zu
entwickeln, entstand früh der Wunsch, seinem Leben baldmöglichst ein Ende zu
setzen.
In Ach! beleuchteten die Tänzerin Claudia Hanfgarn und der Schauspieler Martin
Kemner anlässlich des 200. Todestages Kleist und die Frauen. „Die von
Kleist geschaffenen literarischen Frauenfiguren sind außergewöhnlich“, sagt die
Choreographin. „Frauen in seinen Dramen und Erzählungen wissen, was sie fühlen, was
sie erreichen wollen – sie haben einen Lebensplan, für den sie im Zweifelsfalle alles
opfern.“ Reale Frauen konnten da nicht ganz mithalten: Kleists Versuche, seine Verlobte
Wilhelmine von Zenge nach seinen Vorstellungen zu formen, muten heutzutage
oberlehrerhaft, ja geradezu chauvinistisch an.
Claudia Hanfgarn wurde in London an der Central School of Ballet und an der
Hochschule für Musik und Theater in Hannover ausgebildet. Seit mehr als fünfzehn
Jahren hat sie mit so unterschiedlichen Choreographen wie Kristine Sommerlade,
Birgitta Trommler, Vivienne Newport, Susanne Linke, Ricardo Fernando und Christine
Brunel zusammengearbeitet. Erste Choreographien seit 1994, seit 1997 eigene
abendfüllende Programme.
Konzeption/Bühne/Regie: Claudia Hanfgarn und Martin Kemner
Choreographie: Claudia Hanfgarn
Licht/Ton/Video: Martin Kemner
Kostüme/Maske: Claudia Hanfgarn und Martin Kemner
www.hanfgarn.de
Triple Bill Dauer: insgesamt ca. 90 Minuten inkl. Pause
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
27
Donnerstag, 22. März, 21.00 Uhr
Schwankhalle
Felix Berner/Vivienne Hötger/
Alessandra Corti/Cordelia Lange/Pin-Chieh Chen
Private Collection
Frau und Mann bei Tisch: In Felix Berners Teile des Lächelns beschreibt einer den
anderen, prägt ihn um, teilt oder verweigert den Raum. Von der zarten Annäherung bis
zum Davonlaufen flirtet das Paar in Vivienne Hötgers Love?! – psychologisch exakt
beobachtet. In Alessandra Cortis Elfenbeinhaut wechseln drei antiquiert anmutende
Figuren Sessel und Positionen – so sie nicht zerfallen oder wie Narziss mit ihrem
Spiegelbild beschäftigt sind. Cordelia Lange rollt ihren runden grünen Teppich aus und
legt los in Home, Sour Home. Im kabarettistischen Schlaflied Yao Lan Ch’ü bleiben PinChieh Chen und ihrem Partner nur noch abgedroschene Gesten – das allerdings
rhythmisch perfekt und unterhaltsam variiert. „Absatz fördert den Konsum“ verspricht
der Live-Musiker hinter dem umgekippten Einkaufswagen, und Felix Berner springt ihm
bei mit immer neuen Bewegungs-Readymades in Raumverlust.
Die elfköpfige Tanzcompagnie Oldenburg versteht sich als zeitgenössische Sparte des
Staatstheaters, die mit ihrem Choreographen in Residence Guy Weizman arbeitet, aber
auch mit renommierten, internationalen Gastchoreographen. Besondere Schwerpunkte sind die Bildung von Netzwerken, Kooperationen und Koproduktionen: Die elf
Tänzer werden ermutigt, Ideen und Engagement einzubringen, um ein
selbstverantwortliches Kollektiv von Künstlern zu entwickeln, das in seiner Arbeit die
Herausforderungen des regionalen Kosmos und des globalen Dorfes reflektiert und
versteht.
Die sechs Tanzstücke entstanden im Rahmen des Junge Choreographen Abends
‚Motus‘. Premiere war am 1. Juni 2010 in der Exerzierhalle in Oldenburg. Gezeigt
wurden 10 Tanzstücke und eine Installation, inspiriert durch das Leben der
Ensemblemitglieder in Oldenburg.
Elfenbeinhaut
Choreographie/Kostüm: Alessandra Corti
Tanz: Marco Jodes, Michael Löhr, Robert Gomez, Sasha Pavic
Musik: Miquel G. Font/Habemus Corpus, Claudio Monteverdi
Yao Lan Ch’ü
Choreographie: Pin-Chieh Chen
Tanz: Roni Brandstater, Constantin Georgescu, Pin-Chieh Chen, Anton Berman
Musik: Anton Berman, Mulatu Astatke, Of Montreal, J.S. Bach
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
28
Love?!
Choreographie: Vivienne Hötger
Tanz: Robert Gomez, Gili Goverman
Musik: Siegfried Gündert
Home, Sour Home (für A.)
Choreographie/Tanz: Cordelia Lange
Musik: Cordelia Lange, Anton Berman
Video: Felix Berner, Cordelia Lange
Teile des Lächelns
Choreographie: Felix Berner
Tanz: Pin-Chie Chen, Sasha Pavic
Musik: Anton Berman
Raumverlust
Choreographie/Tanz: Felix Berner
Musik: John Williams, Anton Berman (live)
Private Collection
Dramaturgie: Lisa Besser
Choreographische Assistenz: Andrea Svobodova
Licht: Alexander Fleischer
Ausstattung: Julia Harttung
Video: Felix Berner
Kostüme im Video: Vivienne Hötger
Produktionsassistenz: Alessandra Corti
Produktion: Oldenburgisches Staatstheater
Kostüme im Video: Vivienne Hötger
Trainingsleitung: Miranda Glikson
Choreographische Assistenz: Andrea Svobodova
Dramaturgie: Lisa Besser
Produktionsassistenz: Alessandra Corti
Produktion: Oldenburgisches Staatstheater
www.staatstheater.de
Dauer: Insgesamt ca. 100 Minuten (inkl. Pausen)
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
29
Samstag, 17. März – Samstag, 24. März
Wilhelm Wagenfeld Haus
18.30 – 19.30 Uhr Besichtigung möglich
Gilles Welinski
Exil
Uraufführung
Herumirren. Sich heimatlos fühlen. Sich verorten wollen. Alle drei Phänomene wachsen
aus einer Wurzel: Exil nennt Gilles Welinski seine Performance, für die er sich während
des gesamten Festivals einschließen lässt – in einem Zellentrakt des ehemaligen
Gefängnisses Ostertorwache. „Der Verlust von Heimat wird körperlich übertragen und
ist auch ohne verbale Reflektion tief im Menschen verankert“, so der Künstler. Er
untersucht die eigene Familiengeschichte, wandert dann exemplarisch durch andere
Tänzerbiografien und erkundet schließlich den Tanz an sich als Chance der
Identitätsbildung: Jede Bewegung muss neu formuliert und erfunden werden.
Besucher können den Trakt jeden Abend besichtigen – und durch den Spion blicken.
Live-Übertragungen in der Stadt bieten zudem einen Einblick in seinen Alltag im
Zellentrakt.
Gilles Welinski tanzte bei Fattoumi-Lamoureux, Pina Bausch und Michèle Ann de Mey
bevor er ans Bremer Tanztheater kam – zu Susanne Linke und Urs Dietrich. Seit 2007
kreiert der in der Fachwelt als Philosoph geltende Franzose eigene Stücke.
Für Festivalbesucher ist täglich eine Besichtigung des Zellentraktes inklusive der
Einsicht durch den Spion von 18.30 - 19.30 h möglich.
Jeweils von 11.00 - 22.00 Uhr im Life stream unter: www.gilleswelinski.de
Performance: Gilles Welinski
Video Installation: Ole Heinzow
Dank an: Dr. Konrad Elmshäuser, Annette Meyer, Gabriele Nogalski
Dokumentationsstätte Gefangenenhaus Ostertorwache
Wilhelm Wagenfeld Haus
Am Wall 209
28195 Bremen
Tel. 0421 33 88116
www.erinnernfuerdiezukunft.de
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
30
Markus Hoft
Atempausen
Outdoorperformance
Montag, 19. März
16.00/16.30 Uhr Ziegenmarkt (Steintor 74) I 18.00/18.30 Uhr vor dem St.Petri Dom
Dienstag, 20. März 2012
12.00/12.30 Uhr Uni Mensa Boulevard I 18.30 Uhr vor dem St. Petri Dom
19.30 Uhr Schwankhalle
Mittwoch, 21. März
16.00/16.30 Uhr Ziegenmarkt (Steintor 74) I 18.00/18.30 Uhr vor dem St.Petri Dom
Vier Tänzer drängen um eine Multifunktionsleiter: Alle müssen die Stufen hinauf – und
wieder hinunter. Schließlich nimmt die Karriere krumme Wege, Sachzwänge und
Routinen fordern ihren Tribut. Das Leben ist vollgestopft mit Automatismen, die einem
die Luft zum Atmen nehmen. Geldverdienen, Karriere, die „höher-schneller-besser“Mentalität lässt einen leicht vergessen, was das Leben lebenswert macht. Und so
führen die schnellen, schweißtreibenden Choreographien die Performer zunehmend an
ihre körperlichen Grenzen. Doch es gibt Atempausen: Zeitlöcher, in denen
Überraschungen noch willkommen sind. Jenseits des hektischen Alltags bieten sich
Möglichkeiten zum Nachspüren. Und „Resetten“: Bin ich zufrieden? Hätte ich einen
Wunsch frei, was würde ich tun?
Als Clown und Pantomime begeisterte Markus Hoft sein Publikum, bevor er den Tanz
für sich entdeckte – und studierte. Seit 1993 tanzt er New Dance, seit 1995
Kontaktimprovisation. Er absolvierte eine zeitgenössische Ausbildung bei Moving Arts
in Köln und an der Scotish School of Contemporary Dance in Schottland. Bei Philippe
Gaulier in London lernte er Körpertheater, bei Ruth Zaporah/ Sten Rudstroem Action
Theatre. Capoeira lernte er bei Perna (Bremen). Er ist ausgebildeter Yoga und Pilates
Lehrer. Als Darsteller tanzt er in Compagnien wie attic dance, kunas modernus, prya
dance, steptext Bremen, ifas und momentum. Seine Auftritte umfassen neben Tanz
Bremen das Viertelfest und LOT Braunschweig, das Resolution Festival und White Bear
Theatre in London, das Fringe Festival in Edinburgh und The Space in Dundee.
Inzwischen leitet er ‚Theater Kreatür‘, eine in Bremen ansässige physical theater
Gruppe mit Elementen aus Actiontheater und Tanz. Neben pädagogischen Projekten
für Whirlschool in Bremen oder Schultanz-Projekten entwickelt er mit seiner eigenen
Compagnie Fooldance künstlerische Projekte im öffentlichen Raum.
Konzept/Leitung: Markus Hoft I Tänzer: Monika Gallardo, Markus Hoft, Roland Nordeck,
Marina Sansserra I Dank an: Bürgerzentrum Neue Vahr
www.fooldance.de
Dauer: jeweils 20 Minuten
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
31
Familienprogramm
Samstag, 17. März, 16.00 Uhr und Sonntag, 18. März, 16.00 Uhr
Moks
Moks / Hanna Hegenscheidt
Struwwelpeter
nach Heinrich Hoffmann
Im Struwwelpeter hat jeder seine eigenen Macken: Der Daumenlutscher, der SuppenKasper und der Zappel-Philipp. Jeder hat seine eigenen Macken, seine Stärken und
Schwächen. Seine Eigenheiten und Fehler, seine speziellen Fähigkeiten und
Unzulänglichkeiten. In Heinrich Hoffmanns Kinderbuch wurde noch der pädagogische
Zeigefinger über sie erhoben, in der Version von Hanna Hegenscheidt jedoch kommen
die Kinder selbst zu Wort – mit Tanz, Tat und Text. Sie treffen aufeinander, lernen sich
gegenseitig kennen mit ihren jeweiligen Charakteristika. Sie beobachten, ahmen nach,
testen Grenzen aus. Dabei bemerken sie: nicht jeder ist gleich. Aber was gefällt einem
an dem anderen, und was nicht? Was empfiehlt sich zur Nachahmung? Was lässt man
lieber bleiben? Was ist eine liebenswerte Macke – und was eine zu gefährliche
Spiellust? Wie kann man eine Andersartigkeit schätzen und lieben lernen? Und wie
kann eine Gemeinschaftlichkeit der verschiedenen Eigenheiten entstehen?
Hanna Hegenscheidt tanzte bei Reinhild Hoffmann und Robert Wilson, bei Achim
Freyer und Martin Clausen/ Two Fish. Seit 2004 arbeitet sie als Tanzregisseurin, ihre
Werke touren in Europa und den USA. 2011 eröffnete sie in Berlin ihr eigenes Studio.
Im Kinder- und Jugendtheaterbereich inszenierte sie für das Cactus Theater Münster
und an den Städtischen Bühnen Münster zwei Stücke für jugendliche Migranten.
Außerdem unterrichtet und choreographiert sie regelmäßig für das Projekt TanzZeit in
Berliner Schulen und in der Kinder-und Jugendcompany. Ihre choreographische und
theatrale Bearbeitung von „Struwwelpeter“ ist ihre erste Arbeit am Moks.
Inszenierung/Choreographie: Hanna Hegenscheidt
Dramaturgie: Sonja Bachmann
Assistenz: Lea Schreiber
Es spielen: Christopher Ammann, Anna-Lena Doll, Birgit Freitag, Simon Zigah
Licht: Jörg Hartenstein
Bühne/Kostüme: Erhard Dapper
Produktion: Moks Bremen
www.theaterbremen.de
Ab 5 Jahren
Dauer: ca. 60 Minuten
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
32
Freitag, 23. März, 17.00 Uhr und 19.00 Uhr
Schwankhalle
Impuls
Tele-Visionen
Tanz im Fernsehen – das kennt man. Aber wie sieht es aus, wenn das Fernsehen in den
Tanz kommt? Wenn die Tänzer „zappen“ zwischen verschiedenen Stilen? Wenn sie ihre
Anregungen für eine Choreographie aus ihrer Lieblingsserie holen? In Tele-Visionen
begeben sich 70 Menschen verschiedener Altersgruppen in eine tänzerische
Auseinandersetzung mit den Sehgewohnheiten ihrer Generation. Und dabei entfaltet
sich ein großes Spektrum: Kinder lieben das Sandmännchen. Jugendliche identifizieren
sich mit ihrem Superstar. Erwachsene bevorzugen Krimis, politische Diskussionen oder
Schmusefilme. Und Senioren sehen auch mal gerne Tierfilme oder Dokumentationen.
Sie alle werden ihre Favoriten in ihren Kursen tänzerisch bearbeiten und unter der EndRegie von Marion Amschwand als Gesamt-Abend auf die Bühne bringen. Zwei Dinge
seien schon verraten: Eine Gruppe junger Mädchen inszeniert den „Zickenkrieg“ ihrer
geliebten Daily Soap als „Hip Hop Battle“. Und natürlich wird das Sandmännchen
kommen…
Die 70 Darsteller der Soli, Duette und Gruppenstücke sind alle dem Bremer Verein
Impuls e.V. verbunden. Es sind Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren aus den
Tanzkursen des Vereins, aber auch dessen Auszubildende und Lehrkräfte.
Impuls e.V. wurde 1986 gegründet als Zentrum für gesunde und künstlerische
Bewegung. Neben unterschiedlichen Ausbildungsgängen bietet er Menschen jeder
Alters- und Leistungsstufe einen Anstoß, Bewegung für sich zu entdecken. Marion
Amschwand tanzte zehn Jahre am Tanztheater Bremen; seitdem ist sie als freie
Choreographin, Regisseurin und Schauspielerin tätig und widmet sich verstärkt auch
der künstlerischen Arbeit mit Jugendlichen. Sie übernimmt zum wiederholten Mal die
künstlerische Leitung eines Projektes von Impuls e.V.
Künstlerische Leitung: Marion Amschwand
Choreographie: Sabine Bünger, Sandra Wegeng, Gregor Dreykluft, Antja Kennedy, Susanne
Gesing und andere
Produktion: impuls e.V., Inge Deppert
www.impuls-bremen.de
Ab 6 Jahren
Dauer: 75 Minuten
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
33
Samstag, 24. März, 21.30
Schwankhalle
tanzwerk bremen
einfach grün
Ein Mann rennt unaufhörlich, kommt aber nicht vom Fleck. Eine Frau balanciert
kunstvoll zwischen den Schritten, was viel Zeit kostet. Wie schaffen es die beiden
lachenden jungen Frauen inmitten all dieser sich anstrengenden Einzelkörper,
entspannt ihre Runden zu drehen – gemeinsam, Seite an Seite? Über sechs Monate hat
Anne-Katrin Ortmann mit Nicht-Profis für einfach grün geprobt. Hat ihnen Fragen
gestellt wie: Was träumt ihr? Was wünscht ihr? Wie verrückt seid ihr? Nun erzählen
sie: von Ticks, Ängsten und Träumen. Vom Fliegen, vom Erinnern – und vom Vergessen.
Von kleinen Ticks und großen Marotten. Kurzum: Vom Sinn und Wahnsinn des Alltags.
„Wenn ein Projekt oder Kurs vorbei war und ich sah, was da entstanden war, hatte ich
oft das Gefühl: Jetzt geht es doch eigentlich erst los“, sagt Anne-Katrin Ortmann. Und
dachte: Jetzt müsste man weiterarbeiten, feilen, inszenieren, intensiv mit einzelnen
proben und dann eine Präsentation erstellen im Theater, mit Licht und allem drum und
dran. Mit einfach grün hat sie diesen Schritt realisiert.
Das Ensemble setzt zusammen aus Tänzern aus Kursen und Bühnenprojekten von
tanzwerk bremen sowie Schauspieler aus dem Alsomirschmeckts! Theater. Alle haben
bereits Performanceerfahrung, sind aber keine Tanzprofis.
tanzwerk bremen versteht sich als Zentrum für zeitgenössischen Tanz, an dem in
Kursen, Workshops und Trainings für Kinder, Jugendliche und Erwachsene erfahrene
TänzerInnen und TanzpädagogInnen Methoden des zeitgenössischen Tanztrainings, der
Improvisation und Komposition vermitteln. In verschiedenen Jugendprojekten können
junge Menschen an der Entwicklung eines Tanzstückes aktiv mitarbeiten. Einen
Schwerpunkt bildet dabei die Projektarbeit für Kinder und Jugendliche mit und ohne
Beeinträchtigung. Darüber hinaus gehen die Dozenten/innen in Schulen und bieten
unterschiedlichen Jahrgangsstufen Tanz als Unterrichtsfach an – oder erarbeiten
Bühnenstücke. Mit professionellen KünstlerInnen aus dem Bereich Tanz, Theater, Musik
und Film entwickelt die kompanie tanzwerk Bühnenprojekte zu aktuellen Themen.
Auch die Durchführung von Veranstaltungen und Festivals gehört zum Repertoire, um
eigene und Gast-Produktionen zu präsentieren.
Anne-Katrin Ortmann lehrt dort als Tänzerin und Pädagogin. Sie hat viele Stile und
Schulen durchlaufen: Sie wurde Aikitaiso-Lehrerin und ließ sich bei Dore Jacobs in
Essen zur Bewegungspädagogin ausbilden. In Freiburg lernte sie den New Dance. Auch
klassischer und moderner Tanz gehören zu ihrem Repertoire, ebenso zeitgenössischer
Tanz, Kontaktimprovisation und Körperarbeit. Sie ist Mitbegründerin der kompanie
tanzwerk.
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
34
Choreographie: Anne-Katrin Ortmann
Choreographische Assistenz: Dorothea Dentler
Tanz: Ina von Boetticher, Rahel Das, Janin Dietrich, Hannelore Erdmann, Cordula Gätjens, Alina
Hagenschulte, Marlene Kahl, Anne Loschky, Kristina Matthiessen, Ines Steudten, Lena Stüve,
Lucie Tempier, Holger Welk, Daniela Wölfel
Künstlerische Beratung: Rolf Hammes
Licht: Albena Marinova
Produktion: tanzwerk bremen in Kooperation mit dem Alsomirschmeckts! Theater
www.tanzwerk-bremen.de
Ab 14 Jahre
Dauer: 60 Minuten
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
35
Samstag, 24. März 20.30 Uhr und 21.00 Uhr
Schwankhalle
tanzbar_bremen
Eingrenzenexperiment
Die Erde ist rund – eine unumstößliche Weisheit. Und so relativ. Denn die Erde gleicht
eher einer Kartoffel als einer Kugel. Ähnlich verhält es sich mit dem menschlichen
Körper: Scheinbar klare physische Grenzen können sich verschieben. Seit jeher hat sich
der Tanz dafür interessiert und sie ausgelotet – die rein mechanischen Grenzen, aber
auch die Barrieren der Wahrnehmung. Vor allem im zeitgenössischen Tanz werden
auch die Seh- und Erfahrungsgewohnheiten der Zuschauer hinterfragt und ihre
Grenzen überprüft. An diese zeitgenössischen Recherchen knüpft das Stück an: In
Eingrenzenexperiment verfolgen die Zuschauer Tanz, ohne ihn zu sehen. Ist Bewegung
über andere Sinne ebenso intensiv zu erleben? Und welche Mittel sind notwendig, um
bei einem optisch orientierten Publikum nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen? Das
Publikum wird einer außergewöhnlichen Performance beiwohnen, die mit
ungewöhnlichen Mitteln an Grenzen führt.
tanzbar_bremen versteht sich als Kollektiv von Tänzer/innen, Choreograph/innen,
Tanz- und Sozialpädagog/innen sowie Kulturschaffenden mit und ohne
Beeinträchtigung zur gemeinsamen Förderung des zeitgenössischen Tanzes. Eine
zentrale Aufgabe ist die Entwicklung neuer Formate und die Stärkung kultureller
inclusiver Arbeit der Sparte Tanz. Als Grundlage dieses Prozesses bietet der seit
2009 eigenständige Verein ein kontinuierliches mixed-abeled Tanztrainings- und
Weiterbildungsangebot an und trägt aktiv zur Vernetzung der Akteure, sowie zum
gesellschaftlichen Diskurs über Tanz, Kunst und Behinderung bei.
tanzbar_bremen erarbeitet kontinuierlich integrative Tanzproduktionen unter
professionellen Proben- und Aufführungsbedingungen, ermöglicht Workshops mit
internationalen Dozent/innen und präsentiert öffentliche Werkschaureihen.
Im Oktober 2009 konzipierte und organisierte tanzbar_bremen erstmals das viel
beachtete internationale Festival für integrativen zeitgenössischen Tanz ‚eigenARTig‘ in
Bremen. Initiiert als Modellprojekt für integrative Tanztheaterproduktionen von
steptext dance project im Jahr 2004 arbeitet tanzbar_bremen seither in enger
Kooperation mit steptext dance project und m|c Martinsclub.
Konzept: Günther Grollitsch
Tanz/Choreographie: Augusto Jaramillo Pineda, Corinna Mindt, Charlotte Wolf, Sanatha Hannig
Produktion: tanzbar_bremen
www.tanzbarbremen.de
Ab 14 Jahren
Dauer: jeweils 20 Minuten
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
36
Sonntag, 25. März, 17.00 Uhr
Modernes
etage˚ Tanz und Bewegung
Tanz-Media-Tanz
Eine weiße Wolke schwebt über dem Boden – umringt von Kindern, die komplett in sie
eintauchen und darin aufgehen. Schwarze Diagonalen durchtrennen den Raum –
Glieder von Frauen, die Richtungen ausloten und umschwenken. Aus der Tiefe des
Bodens springen sie plötzlich auf – Menschen im Spiel. Welches Medium kann der Tanz
für uns sein, was können wir in ihm alles erleben? Wir können uns von ihm einfach
bewegen lassen und ihn genießen. Wir können ihn auch nutzen für unsere persönliche
Entwicklung. Können wir auch Veränderungen genießen? In Tanz-Media finden 80
Erwachsene und Kinder unterschiedliche Antworten – in zehn Episoden der
unterschiedlichsten Stilrichtungen.
Seit 2005 leitet Eva Raquet die etage° Tanz und Bewegung, die Trainings bietet für die
Kunst tänzerischer Bewegung unter gesundheitsfördernden Aspekten. Das Kursangebot
reicht von zeitgenössischem Tanz über afrikanischen und orientalischen Tanz bis zu
Yoga und Pilates, für Kinder gibt es auch kreativen Tanz und Hip Hop. Die Darsteller für
das aktuelle Stück sind alle mit der etage° assoziiert.
Das stilistische Profil von Eva Raquet ist breit gestreut: Klassisches Ballett, Modern und
Cunningham Technique gehören ebenso zu ihrem Repertoire wie afrikanischer, irischer,
und orientalischer Tanz. Vor ihrer staatlichen Prüfung zur Tanzpädagogin bei impuls e.V.
tanzte sie im Rahmen von Tanz Bremen 2001 in Leonard Cruz‘ The Perfect Whisper und
in verschiedenen Projekten von Gitta Barthel. 2005 gründete sie die etage° im Bremer
Bahnhofsviertel. In Projekten mit Bremer Schulen bringt sie den Tanz zu Kindern, Eltern
und Lehrern, auch in Brennpunkt-Schulen. Sie leitet den Ausbildungsgang zum
Übungsleiter „Tanz und tänzerische Gymnastik“ beim Bildungswerk Bremen/ Deutscher
Sportbund und ist Dozentin am Landesinstitut für Schule zur Fortbildung „Kindertanz
und tanzpädagogische Projekte an Schulen“ für Lehrkräfte. Außerdem lehrt sie an der
Universität Bremen. Seit 1996 choreographiert sie mit Menschen aller Altersstufen,
unter ihren Projekten sind Vorstellungen in einem Würzburger Kindergarten (1998), im
Schlachthof Bremen (2004, 2006 mit 125 Tänzern, 2007 mit 130 Tänzern), an der
Grundschule Vahr (2008), im Goethetheater Bremen im Rahmen des norddeutschen
Tanztreffens von Tanzplan Bremen (2008), und in der etage° (2009 und 2010).
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
37
Leitung: Eva Raquet
Choreographie: Marion Amschwand, Johanna Schlösser, Nadine Fernandez, Katrin Lehmann
Produktion: etage° Tanz und Bewegung
www.etage-bremen.de
Dauer: 75 Minuten
Ab 3 Jahren
Vorverkauf: ab 01. März 2012, Bahnhofstraße 12, 28195 Bremen,
Rezeption etage° Tanz und Bewegung
Reservierung: www.etage-bremen.de (Kontakt) , 0421 – 460 18 30
Ort: Modernes, Neustadtwall 28, 28199 Bremen
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
38
Rahmenprogramm
Samstag, 17. März - Freitag, 23. März
galerie mitte im KUBO
Festivaltreff im KUBO
Die galerie mitte im KUBO ist zentraler Treffpunkt nach den Vorstellungen und
gastlicher Ort für Publikumsgespräche.
Nur fünf Geh-Minuten vom Neuen Schauspielhaus entfernt, treffen sich Zuschauer,
Akteure, Techniker, Teilnehmer zum Ein- und Ausklang. In Sofas und Sesseln gibt es
etwas zu sehen, zu hören, zu essen und zu trinken. Hier schlägt das Herz des Festivals!
Die Galerie wird speziell für diesen Anlass vom Künstler Robert van de Laar gestaltet.
Programm
Dienstag, 20. März, 21.30 Uhr
Publikumsgespräch mit der Compagnie Catherine Diverrès
Mittwoch, 21. März, 21.00 Uhr
Publikumsgespräch mit Helena Waldmann
Donnerstag, 22. März, 21.00 Uhr
Publikumsgespräch mit Club Guy & Roni
Anschließend ,Modern Love’ (der Alpha Boys Film)
Freitag, 23. März, 21.30 Uhr
Publikumsgespräch mit Yossi Berg and Oded Graf Dance Theatre
Wegbeschreibung
Straßenbahn 2+3, ab Haltestelle Theater am Goetheplatz in die Mozartstraße, dann die
erste Straße links bis zum kleinen Platz, Beim Paulskloster 12 (siehe auch: Stadtplan
www.galeriemitte.eu)
galerie mitte im KUBO
Beim Paulskloster 12, 28203 Bremen
www.galeriemitte.eu
Öffnungszeiten:
18.00 - 24.00 Uhr
Samstag, 17. März - Freitag, 23. März
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
39
Freitag, 16. - Freitag, 23. März
tanzwerk bremen - Zentrum für Zeitgenössischen Tanz
Tanztraining mit internationalen Gastdozenten
tanzwerk bremen bietet mehrmals wöchentlich die Möglichkeit, regelmäßig auf hohem
Niveau zu trainieren und sich mit den verschiedenen Techniken des zeitgenössischen
Tanzes auseinander zu setzen. Neben dem festen Dozententeam unterrichten immer
wieder renommierte Gastlehrerinnen und -lehrer.
Während der Festivalwoche werden die Trainings von Künstlern angeboten, die bei
TANZ Bremen 2012 zu Gast sind.
Anmeldung erforderlich unter:
tanzwerk bremen - Zentrum für Zeitgenössischen Tanz
im Kulturzentrum Lagerhaus
[email protected]
Tel. 0421 76228
Teilnahmegebühr pro Termin: 15,00 / erm. 10,00
www.tanzwerk-bremen.de
Samstag, 17. März
12.00 - 13.30 Uhr
Gallim Dance
Dienstag, 20. März
12.00 - 13.30 Uhr
Carole Gomez, Cie Catherine Diverrès
Donnerstag, 22. März
12.00 - 13.30 Uhr
Igor Podsiadly, Club Guy & Roni
Freitag, 23. März
12.00 - 13.30 Uhr
Siri Wolthoorn,
Yossi Berg and Oded Graf Dance Theatre
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
40
Donnerstag, 15. März, 19.00 Uhr (Eröffnung)
16. März - 1. April
Weserburg
Federn tanzen auf den Schultern
Rebecca Horn - Filme
Parallel zum Festival TANZ Bremen präsentiert die Weserburg Filmarbeiten von
Rebecca Horn. Anfang der 1970er Jahre beginnt die deutsche Ausnahmekünstlerin ihre
Performances zu dokumentieren. Rätselhafte Requisiten kommen dabei zum Einsatz:
Mit Federn besetzte Masken, bewegliche Apparaturen und kunstvolle Erweiterungen
einzelner Körperteile und Gliedmaßen. Mit den so genannten Körper-Extensionen
gelingt es ihr, den Raum wie auch die eigene Wahrnehmung auf neue Weise zu
erkunden. Die poetische Kraft und ikonografische Vielfalt ihrer Bildwelt sind bereits in
den frühen Filmen und Performances angelegt. So findet der bewegte Körper in den
kinetischen Skulpturen und Rauminstallationen eine geheimnisvolle Entsprechung. Die
Ausstellung zeigt ausgewählte Filme aus ,Performances I und II’ (1972/1973),
,Berlin – Übungen in neun Stücken’ (1974/75) sowie den Spielfilm ,Der Eintänzer’
(1978), in dem u.a. ein Tisch Tango tanzt.
Rebecca Horn zählt international zu den bedeutendsten Künstlerinnen der Gegenwart.
Seit Gründung des Museums zeigt die Weserburg in den ständigen Sammlungen eine
konzentrierte Auswahl mehrere Installationen und Objekte.
Besucher des Festivals TANZ Bremen 2012 erhalten in der Weserburg bei Vorlage ihrer
Eintrittskarte ermäßigten Eintritt.
Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch und Freitag 10.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag 10.00 - 21.00 Uhr
Samstag und Sonntag 11.00 - 18.00 Uhr
Montag geschlossen
Weserburg | Museum für moderne Kunst
Teerhof 20, 28199 Bremen
Tel. 0421 598 39 0
www.weserburg.de
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
41
Samstag, 24. März, 18.00 Uhr (Eröffnung)
Sonntag, 25. März - Montag, 28. Mai
Kunsthalle Bremen
Tanz und Kunst
Von der klassischen Ballerina zum Lichtballett
Aktion, Rhythmus, Dynamik: Ausgehend von Paris erfasst die Tanzbegeisterung am
Übergang zum 20. Jahrhundert ganz Europa. Als Inbegriff der Modernität faszinierte
der Tanz die bildenden Künstler und forderte sie heraus, Bewegung sichtbar zu
machen.
Edgar Degas bildet seine Tänzerinnen in unterschiedlichen Posen fast wie in einer
Bewegungssequenz ab. Auguste Rodin überspitzt einen Sprung fast bis zur Karikatur,
Max Beckmann schildert in den 1920er Jahren die wilden Tanzdarbietungen anrüchiger
Lokale – und schließt in seinen kritischen Blick auch die Zuschauer mit ein. 1965
versetzt Günther Uecker eine Skulptur in heftige Rotationen. Bei Otto Pienes
,Lichtballett’ tanzen später immaterielle Lichter und Schatten, bevor in der Videokunst
schließlich die realen, aufgezeichneten Bewegungen verfremdet erscheinen.
Programm:
Samstag, 24. März, 18.00 Uhr: Ausstellungseröffnung
Dienstag, 27. März, 18.00 Uhr: Kuratorenführung mit Katja Riemer
Donnerstag, 5. April, 13.00 Uhr: Kunstpause mit Katja Riemer zu Auguste Rodin,
Tänzerin ‚H‘, um 1910
Donnerstag, 19. April, 13.00 Uhr: Kunstpause mit Katja Riemer zu August Macke,
,Russisches Ballett I’
Das Begleitprogramm zur Ausstellung finden Sie tagesaktuell unter:
www.kunsthalle-bremen.de
Öffnungszeiten:
Dienstag 10.00 - 21.00 Uhr
Mittwoch - Sonntag 10.00 - 17.00 Uhr
Montag geschlossen
Kunsthalle Bremen, Am Wall 207, 28195 Bremen, T: 0421 329 09 0
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
42
City 46 – Filme
Pina
Freitag, 2. März / Mittwoch, 7. März, 20.30 Uhr
Sonntag, 4. März / Dienstag 6. März, 18.00 Uhr
D 2009 - 2011, Regie: Wim Wenders, 107 Min. (2-D)
,Pina’ ist ein Film für Pina Bausch. Er lädt die Zuschauer ein auf eine sinnliche,
bildgewaltige Entdeckungsreise mit den Tänzern aus dem Theater in Wuppertal – dem
Ort, der 35 Jahre für Pina Bausch Heimat und Zentrum ihres kreativen Schaffens war.
Breath made visible
Samstag 10. März / Montag, 12. März / Mittwoch, 14. März, 20.00 Uhr
CH/USA 2009, Regie: Ruedi Gerber, 80 Min.
Anna Halprin, die Tanzpionierin aus den USA, fragt: „Was ist das Wichtigste im Leben?”
Sie macht uns in ihrem hohen Alter Mut und zeigt die ungebrochene Kraft des Tanzes,
nicht nur zu helfen mit dem Leben umzu- gehen, sondern es auch zu transformieren.
La Danse - Le Ballet de l’Opéra de Paris
Donnerstag, 15. März / Montag, 19. März / Mittwoch, 21. März 20.30 Uhr
F/USA 2009, Regie: Frederick Wiseman, 158 Min.
Der Meisterdokumentarist Frederick Wiseman wendet seine Aufmerksamkeit einer der
großartigsten Ballettkompanien der Welt zu: dem Ballett der Pariser Oper.
Maos letzter Tänzer
Donnerstag, 22. März / Sonntag, 25. März / Dienstag, 27. März 20.00 Uhr
AUS 2009, Regie: Bruce Beresford, mit Chi Cao,
Bruce Greenwood u.a., 121 Min.
Die Verfilmung der Autobiographie des Balletttänzers Li Cunxin zeigt in bewegenden
Bildern den Weg eines unscheinbaren aber außergewöhnlich talentierten Jungen in die
Weltliga der hohen Kunst des Balletts.
City 46
Birkenstr. 1 28195 Bremen, T: 0421 957 99 290, [email protected], www.city46.de
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
43
Veranstaltungsorte
Theater am Goetheplatz, Am Goetheplatz 1-3, 28203 Bremen
Neues Schauspielhaus, Ostertorsteinweg 57a, 28203 Bremen
Schwankhalle, Buntentorsteinweg 112, 28201 Bremen
Moks, Goethestraße 1-3, 28203 Bremen
St. Petri Dom, Sandstraße 10-12, 28195 Bremen
tanzwerk bremen e.V., im Lagerhaus, Schildstraße 12-19, 28203 Bremen
Sparkasse Bremen - FinanzCentrum am Brill, Am Brill 1-3, 28195 Bremen
galerie mitte im KUBO, Beim Paulskloster 12, 28203 Bremen
City 46, Kommunalkino Bremen e.V., Birkenstraße 1, 28195 Bremen
Weserburg, Museum für moderne Kunst, Teerhof 20, 28199 Bremen
Wilhelm Wagenfeld Haus, Am Wall 209, 28195 Bremen
Modernes, Neustadtswall 28, 28199 Bremen
Kunsthalle Bremen, Am Wall 207, 28195 Bremen
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
44
Kartenservice
Theaterkasse Theater Bremen
Montag - Freitag 11.00 - 18.00 Uhr und Samstag 11.00 - 14.00 Uhr
Reservierungen telefonisch oder schriftlich: Theater Bremen
Tel. 0421 3653 333, Fax 0421 3653 932, Postfach 101046,
[email protected]
Karten online: www.theaterbremen.de
28010
Bremen
TSC eventim, Tel. 0421 35 3637, www.eventim.de
Nordwest Ticket, Tel. 0421 36 36 36, www.nordwest-ticket.de
Kartenverkauf im Pressehaus WESER-KURIER, Martinistraße 43
und in den regionalen Zeitungshäusern, www.weser-kurier.de/ticket
sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen in Bremen.
Abendkasse
Theater am Goetheplatz und St. Petri Dom: 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Neues Schauspielhaus, Moks, Schwankhalle und Modernes: 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Die Preiskategorien entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Ankündigungstext in diesem
Programmheft. Bei Veranstaltungen im Theater am Goetheplatz, im Neuen Schauspielhaus und
im St. Petri Dom sind im den Preis enthalten: Altersversorgungsabgabe, VBN-Anteil und
Theatereuro (insgesamt Euro 2,10).
TANZ Bremen-Bonus: Nimm vier - zahl drei!
Nur erhältlich an der Theaterkasse Bremen.
Ermäßigungen
Die angegebenen ermäßigten Preise gelten für Schüler, Studenten (bis zum 27. Lebensjahr),
Arbeitslose und Schwerbehinderte ab 70 % MdE bei Vorlage einer gültigen Bescheinigung.
AboCard-Inhaber erhalten beim Kauf der Eintrittskarten im Pressehaus WESERKURIER und den
regionalen Zeitungshäusern einen AboCard-Rabatt.
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
45
Die künstlerische Leitung
Sabine Gehm
ist seit 2004 künstlerische Leiterin des internationalen Festivals TANZ Bremen. Nach
den Tanzkongressen 2006 in Berlin und 2009 in Hamburg leitet sie nun auch den
Tanzkongress 2013 in Düsseldorf. Sie ist als freie Kuratorin und Kulturmanagerin tätig
(u.a. Moving Heads 2007, Veronika Blumstein – Moving Exiles 2006, Jagniatkow - Move
the Mount 2005). Von 2001 bis 2005 koordinierte sie das von ihr mitbegründete
internationale Netzwerk für Performing Arts ‚Junge Hunde’. Die diplomierte
Kulturwissenschaftlerin war von 1994 bis 2001 als Dramaturgin und Leiterin
verschiedener Festivals (u.a. Junge Hunde, Independance Days, Tanzplattform
Deutschland) bei Kampnagel Hamburg und arbeitete davor als Organisationsleiterin
beim Internationalen Sommertheater Festival Hamburg. Mitherausgeberin der
Publikation ‚Wissen in Bewegung’ (Transkript, 2007).
Honne Dohrmann
ist seit 1998 zunächst als Geschäftsführer, später als Künstlerischer Leiter an der
Entwicklung des früheren Bremer Tanzherbstes und seinem Nachfolger TANZ Bremen
beteiligt. Von 1989 bis 1992 arbeitete er zunächst als Fernsehjournalist, anschließend
war er bis 1998 als Programmkoordinator in der Kulturetage Oldenburg tätig und von
1998 bis 2008 geschäftsführender Gesellschafter von kultur nord – kulturmanagement.
In dieser Zeit war er in verantwortlicher Position für zahlreiche internationale Tanzund Theaterfestivals aktiv, u.a. für LAOKOON – das Kampnagel Sommerfestival in
Hamburg. Seit der Spielzeit 2007/2008 ist Honne Dohrmann Direktor der
Tanzcompagnie Oldenburg am Oldenburgischen Staatstheater und gestaltet als
Festivalleiter das Programm der Internationalen Tanztage Oldenburg. Als Berater und
Gutachter ist er u.a. für die Europäische Kommision tätig.
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
46
TANZ Bremen 2012 bedankt sich bei den Förderern:
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
47
TANZ Bremen 2012 bedankt sich bei den Partnern:
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
48
TANZ Bremen 2012 bedankt sich bei den Medienpartnern:
Presse und Marketing: Christel Fangmann Telefon: 0179 100 40 80 E-Mail: [email protected]
49

Documentos relacionados