2. Ultraschall-Kongress im Kwale District Hospital, Kenia
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2. Ultraschall-Kongress im Kwale District Hospital, Kenia
2. Ultraschall-Kongress im Kwale District Hospital, Kenia Vorlesungen und praktisches Üben der Sonographie in Geburtshilfe und Gynäkologie Bericht von Dr. med. Walter Gysel und PD Dr. med. Michael Bajka – 3. - 5. Januar 2012 Einleitung Die SmW ist in Kenia seit 2 Jahren im Ultraschallsupport aktiv. In dieser Zeit wurden 6 Schulungen in Kwale und teilweise in Msambweni durchgeführt sowie 2011 der 1. Kongress in Kwale abgehalten. Dank unserer Stiftung verfügen alle District Hospitals der Südprovinz Mombasa über Ultraschall Diagnostik. Kongress für Anfänger und Fortgeschrittene Kongress-Vorsitzender PD Dr. med. Michael Bajka, Facharzt FMH für Gynäkologie und Geburtshilfe, Volketswil, Dozent Universität Zürich, Consultant Hirslanden-Gruppe, Zürich Weitere Referenten/ Instruktoren Dr. Angeline Aywak, Leiterin und Dozentin, Medizinische Fakultät für Radiologie, Universität Nairobi, College of Health Sciences, School of Medicine, Consultant Radiologin Kenyatta National Hospital Dr. Omar Said, Leiter Radiologie, Coast Provincial General Hospital (CPGH), Mombasa (krankheitshalber abwesend) Dr. Walter Gysel, FMH Allgemeine Medizin, Hefenhofen Präsident SmW Instruktorinnen Florid Achieng Ogall, Leiterin Abteilung Medizinische Bildgebung, Mombasa Campus, Dozentin Kenya Medical Training College Franciscah Ndanu Kang’oti, Radiographerin/Sonographerin, Coast Provincial General Hospital, Mombasa Themen Sonographie in Geburtshilfe und Gynäkologie Anzahl Anmeldungen 29 Nicht erschienen 10 Anzahl Teilnehmende 22 inkl. unangemeldete, davon 3 Ärzte, 1 Clinical Officer, 3 Nurses, 15 Radiographer Aus den Spitälern/ Kliniken Bahari Medical Clinic Ukunda, CPGH Mombasa, Kilifi, Kinango, Kwale, Lamu, Likoni, Malindi, Mariakani, Msambweni, Palm Beach Ukunda, Port Reitz Mombasa, Taveta, Trnava Faculty Hospital Slovakia, University of Nairobi Ultraschallgeräte 5 für praktisches Üben in 5 Gruppen Probandinnen Uber 70 Schwangere Kursunterlagen Abgabe der von der SGUM, Sektion Gynäkologie und Geburtshilfe, speziell für diesen Kongress ins Englische übersetzten Swiss Guidelines in Geburtshilfe und Gynäkologie an alle Teilnehmenden Fragebogen Die am Schluss anonym und schriftlich erhobene Umfrage ergab grosse Zufriedenheit mit dem Kongressinhalt und der Abwicklung. Der Wunsch nach Kongressverlängerung wurde mehrmals geäussert. Teilnahmebestätigung Alle Teilnehmenden erhielten ein Zertifikat Verpflegung/Getränke Mittagessen, Pausensnacks und Getränke wurden von der Stiftung offeriert Geschenk Alle Teilnehmenden erhielten ein hochwertiges Sweatshirt Verlauf Während den 3 Kongresstagen wurden gemäss Programm im Anhang 12 Referate über die wichtigsten Gebiete der Sonografie in Gynäkologie und Geburtshilfe gehalten und das Gelernte bei Untersuchungen an insgesamt über 70 Schwangeren geübt. Interessante Befunde wurden live auf die Leinwand projiziert und besprochen. Die Vaginal-Untersuchungen wurden aus einem separaten Zimmer ins Auditorium übertragen. Eindrücke Die Organisation hat dank der Mitwirkung von Karin Villabruna sehr gut funktioniert. Auch die Rekrutierung der hohen Anzahl benötigter Probandinnen mit vielen interessanten Befunden hat diesmal ausgezeichnet geklappt. Für sie ist die Untersuchung kostenlos. Die zusätzliche Belohnung für teilweise weite Anfahrtswege mit dem Matatu (öffentliches Verkehrsmittel) und lange Wartezeiten vor dem Spital von je KES 500 (knapp CHF 6.--) hat sich als zu hoch erwiesen und wahrscheinlich viel zum grossen Aufmarsch beigetragen. Die zukünftige Art der Belohnung wird überprüft. Das Interesse und die Aufmerksamkeit der Kongress-Teilnehmenden waren sowohl bei den Vorträgen als auch beim praktischen Üben hervorragend, das zeitgerechte Eintreffen am Morgen recht gut, wenn man die Schwierigkeiten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Betracht zieht, auf welche hier alle angewiesen sind. Die Fähigkeiten der Teilnehmenden waren sehr unterschiedlich, da nebst Fortgeschrittenen wiederum auch einige Anfänger dabei waren. Hoch geschätzt werden jeweils auch die offerierten – wenn auch bescheidenen – Pausenverpflegungen und Mittags-Lunches. Medien An zwei Kongresstagen waren auch Medienvertreter von Presse, Radio und Fernsehen sowie ein Mitarbeiter des Ministeriums für Information anwesend. Sende- oder Bericht-Kopien haben wir auch auf nachträgliche Anfrage leider nicht erhalten. Lediglich der Radiojournalist versicherte per Mail, es sei eine Information über den Kongress ausgestrahlt worden. Das Bemühen der vier Medienschaffenden, ein Sweatshirt wie die Kongress-Teilnehmenden und einen Luch zu erhalten, war hingegen offenkundig gross. Solche Geschenke üben hier eine wesentlich andere Anziehungskraft aus als bei uns... Ausblick Ende März findet bereits wieder ein Kongress statt mit Ass. Prof. Dr. Jan Tuma, Zürich, MUDr. Bo!ena Novàkovà, Universitätsspital Ko"ice, Slowakei sowie Dr. Angeline Aywak, Universität Nairobi. Themen: Abdominal, Small Parts, Doppler und Chest Sonographie. Um den Lernprozess besser zu begleiten, werden wir mit den Teilnehmenden einen Pre- sowie einen Posttest mit projizierten Ultraschallbildern und theoretischen Fragen durchführen. Studie An diesem Kongress wurde eine Studie gestartet, die zeigen soll, dass Ultraschall auch an Basis-Spitälern in Entwicklungsländern Hervorragendes leisten kann, wenn auch nicht von Ärtzen durchgeführt. Zu diesem Zweck sollen an möglichst vielen District Hospitals alle Ultraschall-Untersuchungen nach einem vorgegebenen Protokoll erfasst werden. Diese Protokolle werden an der Fachhochschule St. Gallen (FHS), Fachbereich Gesundheit, von 2 Studentinnen im Rahmen ihrer Bachelorarbeit ausgewertet. Dank Einmal mehr ist zu erwähnen, dass das Engagement der Stiftung ohne ihren Hauptgönner sowie die weiteren Spender in dieser Art nicht möglich wäre. Äusserst hilfreich ist auch, dass Edelweiss Air unsere Ultraschallgeräte immer wieder kostenlos nach Mombasa transportiert. Dass die SGUM, Sektion Gynäkologie und Geburtshilfe, es finanziell möglich gemacht hat, speziell für diesen Kongress die Swiss Guidelines in Geburtshilfe und Gynäkologie in englischer Sprache herauszugeben, ist grossartig. Auch im Namen der teilnehmenden Spitäler in Afrika, welche von diesen wertvollen Werken profitieren können, ein riesengrosses Dankeschön! Mit unermesslichem Aufwand hat PD Dr. Michael Bajka an den Guidelines gearbeitet, dass sie taggenau frisch ab Presse aus der Druckerei für den Abflug nach Kenia bereit waren. Mit nicht minderem Engagement gelang es ihm während den drei Kongresstagen, alle Teilnehmenden zu fesseln und zu begeistern. Als enthusiastischer Kongress-Vorsitzender, Referent und Instruktor setzte er alles daran, von seinem immensen Wissen und Können möglichst viel weiterzugeben. Für alles ein grosses und herzliches „asante sana na karibu tena! “In den Dank einschliessen möchten wir auch seine Familie, die ihn nach Kenia begleitet und uns auf ihre liebevolle Art unterstützt hat. Auch im Namen der Bevölkerung von Südkenia ein stellvertretendes Dankeschön einer untersuchten Schwangeren am Kwale District Hospital an alle Beteiligten... Kontaktadresse Walter Gysel, Dr. med. FMH Allgemeine Medizin, Präsident SmW, Chressibuech 18, CH-8580 Hefenhofen, [email protected] SmW Stiftung für medizinischen Wissenstransfer, Chressibuech 18, CH-8580 Hefenhofen, Switzerland Phone +41 71 411 41 71, Mobile +41 78 649 53 89, [email protected], www.stiftung-smw.ch Thurgauer Kantonalbank, CH-8570 Weinfelden, PC 85-123-0, IBAN CH92 0078 4257 4318 4200 2 Congress of Gynaecological and Obstetrical Sonography Kwale District Hospital, January 3 - 5, 2012 PD Dr. Michael Bajka (MB) FMH Gynaecology and Obstetrics, Lecturer at University of Zurich, Switzerland Dr. Walter Gysel (WG) President SmW, Switzerland in cooperation with Dr. Angeline Aywak (AA) Chief Radiologist and Lecturer at University of Nairobi Dr. Omar Said (OS) Chief Radiologist of the Coast Province, CPGH Mombasa Florid Achieng (FA) Head of Medical Imaging Department, Mombasa Campus, Lecturer at Kenya Medical Training College, Mombasa Program and topics according enclosure Under auspices of Swiss and European Societies of Ultrasound in Medicine and Biology, www.sgum.ch, www.efsumb.org Lunch and break Drinks and food offered by SmW - Foundation for medical know how transfer, www.stiftung-smw.ch Accomodation Individual: For help contact Crispin Mnyapara, Head of the Ultrasound Department, District Hospital Kwale, [email protected], mobile 0722 307 705 !"#$$%$&'()*+,,$'-$./(0+1'2')3102$0(4$56,7+7*3102$!'(')*089/:$;<02+$=3,7*317$>',83702:$?0(@0*/$A$%$B:$CDEC ;,=8,&R !"#$%&'()*&+"&,')- 23422 !"#$%&"&'() .#%+#$%&'()*&+"&,')/ !0",$%&'()*&+"&,')1 F*03(3()$<379'@7$7@7'*$ F*03(3()$<379'@7$7@7'*$$ G+)3,7*073'($0(4$<+21'"+$.9 H(7*'4@173'(:$I$)''4$H"0)+:$J+702$ K*+,+(7073'(:$L3'"+7*/$F*3"$E:$AB L3'"+7*/$F*3"$CRA:$I"'(3'731$J2@34:$ K201+(70$Q$&'*4:$='1@"+(7073'($AB J+702$='882+*$M27*0,'@(4:$A=N=:$&+*O3P:$ L2++43(),$3($K*+)(0(1/$AB F<3(,$AB K+2O31$M27*0,'@(4$L0,31,:$M7+*@,$Q$J36*'34,$ AB S0""0$!'(')*089/$DD >24-2 E7F#)GH&++7+8)> AB AB AB)I)DD >>422 JK#,H7H#$)7+)8,="6$ !"<=,$)>)L)1 !"<=,$)>)L)1 !"<=,$)>)L)1 !+2+17+4$56,7+7*31$K079'2')3+,$5G$ M7+*3(+$S02-'*"073'(,:$I4(+P02$F@"'*,$ SL 234-2 56#+7+8 2:422 ;,#$#+<&<7=+)>)?)@"#$<7=+$ 2:4-2 ;,#$#+<&<7=+)C)?)@"#$<7=+$ >2422 *)"+,)"- >>4/1 JK#,H7H#$)7+)8,="6$ >C4-2 .$/#0 >-4>1 ;,#$#+<&<7=+)-)?)@"#$<7=+$ J+702$5*)0($!1*++(3()$TF*3"$E:CU$AB T>/4*'1+8902@,:$SS&:$;34(+/,:$5"8902'1+2+:$.0,7*',193,3,:$VU >-4/1 ;,#$#+<&<7=+)/)?)@"#$<7=+$ >/4>1 JK#,H7H#$)7+)8,="6$ =+7+*"3(073'($'-$.+,7073'(02$I)+:$.*'<79$ W17'831$K*+)(0(1/$DD G+70*4073'($AB !"<=,$)>)L)1 !"<=,$)>)L)1 M!$,@6$80*7@$AB !"<=,$)>)L)1 >1422 JK#,H7H#$)7+)8,="6$ >14/1 M=+HN"$7=+$ >O422 123)#'"%4 D"%7#+H# CB$7*03(++,$TBYEU$$$$$$$$$$$$$$$)P#Q#,#+<$I)$$$$) =*Z$I()+23(+$I/<0X$$$$$$$$$$$$$$;,7+H76N#$ B$M!$+[@38"+(7,$$$$$$$$$$$$$$$!"<=,$)>)L)1 =*Z$5"0*$!034$ K=$=*Z$S3190+2$L0]X0 =*Z$#027+*$./,+2$ J2'*34$I193+() S++73()$,7@4/$)*'@8$.9 J++4601X:$1+*73-3107+,$0(4$)''4%6/+$ 1+*+"'(/$.. 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