Modellwelt Kopie
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modellwelt 4/2010 4,85 EURO (D) 5,35 Euro Österreich • 5,70 Euro Belgien/Luxemburg • 6,50 Euro Italien • 9,50 sfr Schweiz Das BASTLER-MAGAZIN modellwelt a l l e s w a s S i e s c h o n i m m e r w i s s e n w o l l t e n! Neuheiten • Aktuelles • Klassiker Das Spiel Pétangue P S A W . S . S . U d Mo n u l a n Origi Teil 1 dell Militärfahrzeuge rund um´s Flugzeug Harrier Gr. Mk7 Mit Umbauplan „Stuart-Pak“ ... und viele weitere Themen 2 Modellwelt In dieser Ausgabe lesen SIE 4/2010 Das Spiel Pétangue -Diorama- 4 Militärfahrzeuge rund um´s Flugzeug 8 M1A2 - Ein Panzer der US Army 14 Bruch einer P-47 -Diorama- 16 Harrier Gr. Mk7 20 Brückenleger IVb 24 Stuart-Pak -mit Umbauanleitung- 26 Ufo´s - es gibt sie wirklich 36 Honda NSR 500 in 1:6 38 MAN XXL 1:24 40 ...und vieles mehr! Das Spiel Pétangue Ein gutes Beispiel, wie man Modellbahnbausätze in 1/87 für den Bau von Dioramen in 1/72 verwenden kann Diorama Niemand weiss, wieviele halbfertige Modelle und Dioramen in Schachteln und Schränken stehen, vermutlich tausendmal mehr als fertiggestellte, die man den Modellbaukollegen gezeigt hat. Das hier vorliegende Diorama hat auch mehre Jahre im Kleiderschrank verbracht und ich habe es erst kürzlich fertiggebaut. Das Diorama zeigt eine Szene in Frankreich nach der Befreiung durch die amerikanische Armee. Eine Fabrik, die vorher von deutschen Truppen besetzt war, wird nun dazu benützt, um Sherman Panzer und andere Fahrzeuge zu reparieren. Diese waren seit dem Ausbruch aus dem Normandy-Brückenkopf kontinuierlich starker Belastung ausgesetzt und benötigen dringend eine Generalüberholung. Während einer kurzen Pause versuchen französische Arbeiter den Amis beizubringen, wie man das traditionelle Spiel Pètanque spielt. Pètanque hat, hört der Punktegewinn des ersten Teams auf. Man spielt zwei Runden „Manches“ und eine dritte „Belle“ bei Punktegleichstand. Die Fahrzeuge Die drei Shermans basieren alle auf dem M4A1 von Revell (1/72). Der erste, dessen Turm gerade entfernt wird, wurde etwas überarbeitet und die Turmdetails vom Fujimi M4A1 in 1/76 übernommen. Der zweite erhielt einen neuen selbstgefertigten T-23 Turm mit der 76 mm M1 Kampfwagenkanone, und Sandsäcke aus Miliput. Den T-23 Turm gibt es übrigens auch von ALBY. Der ESCI Motor ist sehr hübsch und wurde noch etwas überarbeitet, indem Treibstofftanks und Leitungen zwischen Motor und Abgassystem angebracht wurden. Der dritte Sherman wurde in eine alte M4A1 Version umgebaut, wieder unter Zuhilfenahme des Fujimi Bausatzes. Die Fahrerluken stammen von Fujimi, und Zusatzpanzerungen an Turm und Panzerkastenoberteil sind aus Evergreen Plastikmaterial. Der Turm wurde mit Hilfe der Squadron/Signal Publikation über den Sherman (Bruce Culver, Don Greer) der älteren Version Dieses Spiel ist sehr alt und geht zurück bis in das Mittelalter, wo es im Süden von Frankreich, im „Midi“ erfunden wurde. Jeder Spieler hat zwei „Boules“, Eisenkugeln von 7-8 cm Durchmesser. Das Spiel wird auf einer Strasse oder einer einigermaßen freien Fläche durchgeführt. Zuerst wirft man das „Cochonnet“, einen kleinen Holzball, mehrere Meter weit von den Spielern weg. Dann versuchen zwei Teams (bestehend aus 2-4 Spielern) ihre Boules so nahe wie möglich ans Cochonnet zu werfen. Das Team, dessen Boule am nächsten zum Cochonnet liegt, gewinnt einen Punkt. Wenn die Boule eines anderen Spielers des selben Teams am zweitnächsten liegt, be-kommt das Team einen weiteren Punkt, und so fort. Sobald das gegnerische Team eine Boule am nächsten 5 Modellwelt Diorama angepasst. Um den Umbau der Frontpanzerung etwas zu vereinfachen, habe ich diesen Bereich mit Sandsäcken, Kisten und einem Laufrad abgedeckt. Die Idee für den Lautsprecherwagen stammt aus einem Artikel im Military Modeller Magazin (Duane J. Pfister, Volumen 18, Nr. 11, November 1991, Seiten 613), welcher den Umbau beschreibt. Das Fahrzeug wurde von den GIs dazu benutzt, um kriegsmüde deutsche Soldaten zur Kapitulation zu bewegen. Ich habe das Fahrzeug basierend auf dem ESCI 1/72 Chassis selbst angefertigt; unter Zuhilfenahme des Italeri 1/35 Dodge als Vorlage. Natürlich hat ALBY inzwischen auch den Dodge in 1/72 herausgebracht. Meinen Dodge habe ich in etwas beschädigtem Zustand gebaut um zu zeigen, dass die „Surrender Salesmenî nicht immer erfolgreich waren und auch mal beschossen wurden. Alle Shermans und der Dodge sind in Olive Drab bemalt, und die Decals von den Bausätzen wurden verwendet. Danach habe ich mit verdünntem Schwarz und Rostfarbe überwaschen. Die Details wurden mit etwas eingetrocknete Hellgrau hervorgehoben. Die Sandsäcke sind Khakigelb und mit Beige trockengebürstet. Die Ketten wurden dunkelgrau lackiert, rotbraun überwaschen und mit etwas Silber überarbeitet. Der Eisenbahnwagen ist ein H0/00 (1/76) Bausatz, der zuerst von Airfix und dann von Dapol erhältlich war. Ich habe die Achsenbreite vergrößert, um sie dem Maßstab anzupassen. Die FW 190 Rümpfe sind alte Airfix- und Matchboxbausätze. Um eine Detailierung zu vermeiden, habe ich sie mit Planen (Papiertaschentüchern) abgedeckt. Wenn man allerdings schöne Details sehen will, so muss man die Aetzteilsätze von Verlinden und True Details kaufen. Die Gebäude Das Diorama ist ein sehr gutes Beispiel, wie hilfreich Modellbahnmaterial im Maßstab 1/87 für den Bau von 1/72er Dioramen sein kann. Sowohl die Fabrik, die Garage, der Kran, und alle weiteren Accessoires sind von Modellbahnquellen. Die Fabrik stammt von Kibri „Fabrik mit Anbau (B-9786)“. Für Fabriksgebäude ist der Maßstab nicht so zwingend wie im Falle von Wohnhäusern, und nachdem man Türen, und einige Fenster vergrößert hat, kann man sie auch für 1/72 oder 1/76 verwenden. Drei der Fabriksmauern wurden in einer geraden Linie zusammengeklebt, und aus der vierten Seitenwand habe ich das kleinere Fabrikgebäude gebaut. Um die ganze Anordnung etwas interessanter zu gestalten, habe ich auch noch einen Kran von Faller angebaut (Modell 164). Die großen Fabrikstore sind aus Balsaholz und das Dach aus Karton, während die Schornsteine wiederum vom KibriBausatz stammen. Die Ziegel habe ich ziegelrot lackiert und mit viel verdünntem Mattschwarz und Dunkelbraun überwaschen. Der große Tank neben dem kleineren Fabriksgebäude ist vom Fal- 6 Modellwelt Diorama ler-Bausatz Nummer 157. Ihn habe ich in dunkelbrauner Farbe lackiert, der ich etwas Backpulver beigefügt habe, um Rost zu imitieren. Danach habe ich den Tank mit orangerot überbürstet. Die Garage stammt auch vom KibriBausatz und ich habe ihn mit neuen Toren aus Evergreen Polystyrolplatten versehen. Das Innere der Garage ist mit vielen Teilen von Modellbahnbausätzen detailliert, z.B. Kisten, Bohrer, Sägen (von Preiser, Vollmer, etc.). Der kleine Handwagen ist ebenfalls von Preiser. Ich kann nur empfehlen, die Modellbahnkataloge durchzustöbern, sie sind eine Quelle für Materialien wie auch für neue Dioramen-Ideen. Tische, Schränke, und den Holzbock habe ich aus Balsa selbst gefertigt. Die Figuren Sind eine wilde Ansammlung von verschiedensten Bausätzen. Die meisten habe ich mit Hilfe von Preiser-Figuren in 1/72 hergestellt. Außerdem habe ich noch Figuren vom ESCI Bausatz (Sherman), vom Airfix „Rescue kit“ und vom Matchbox „Char B1“ genommen. Eine weitere Quelle für gute Figuren sind die Resinfiguren von Milicast sowie die Metallfiguren von MMS. Die Grundfläche Die Basis des Dioramas ist aus Sperrholz und an den Seiten habe ich Zierleisten angebracht. Die Gebäude und die Geleise (Doppel-T-Träger von Evergreen) habe ich mit Epoxidharz angeklebt. Das Kopfsteinpflaster ist bedruckter Karton von Faller und mit Weissleim befestigt. Danksagung Ich möchte mich bei meinem Vater, Otto Georg Mohr, für die Hilfe beim Photographieren bedanken. Ohne seine Kenntnisse und Unterstützung auf dem Gebiet der Photographie würde ich meine Dioramen gar nicht präsentieren können. Außerdem möchte ich mich bei meinen Modellbaukollegen der IPMS Schweiz, nämlich Dionys Eusebio, Martin Schwendemann und Walter Koch, für ihre Hilfe bedanken. Letztendlich ergeht mein Dank an Dr. Didier Cordier, welcher mir Pètanque erklärt hat. * Jeder Leser, der sich für Militärfahrzeuge interessiert, hat unter Originalaufnahmen des II. Weltkriegs sicher schon einmal den Hinweis „IWM-Foto“ gelesen. IWM, das Imperial War Museum mit Hauptsitz in London, verfügt nicht nur über eines der größten Fotoarchive dieses Genres, sondern auch über eine umfangreiche Geschütz, Flugzeug, Panzer- und Fahrzeugsammlung. Reprint Modellwelt 3/99 Militärfahrzeuge rund um´s Flugzeug für Sie fotografiert im IWM Duxford Original Da das Stammhaus an der Lambeth Road trotz des 1989 erfolgten Erweiterungsbaues nur eine begrenzte Ausstellungskapazität für großes Material hat, ist der größte gegenüberliegende Seite Bedford QL Aircraft Refueller (7) Bedford OYD 3 ton 4x2 (16) Teil dieses Materiales in den Hangars des ehemaligen RAF-Flugplatzes in Duxlord/Nahe Cambridge untergebracht. IWM Duxlord ist mit ca. 120 Flugzeugen, vielen Panzern, Fahrzeugen und Geschützen nicht zur ungewöhnlich groß, sondern auch sehr lebendig. Ein großer Teil des Materials wurde von der Museumscrew und vielen freiwilligen Helfern nicht nur restauriert, sondern wird auch einsatzbereit gehalten! So kann der Besucher z.B. jeweils am ersten August-Wochenende anläßlich der "Military Vehicle Rally" nicht nur die Fahrzeuge der RallyteiInehmer, sondern auch viele Panzer, Fahr- und Flugzeuge des Museums "in action" erleben! Die im IWM zu sehenden Fahrzeuge sind überwiegend englischer Bauweise. Erfreulicherweise sind hier nicht nur die meist in Museen ausgestellten Standardaus- Bedford 30 cwt OxC. Tractor 4x2/Scammell (15) werk an der Hinterachse versehen, Bild 3; Leichter Spähwagen Standard Beaverette Mk III mit 4 cyl., 1,8 ltr., 48 PS Motor, von der RAF zum Schutz von Flugfeldern eingesetzt, Bild 4; USHigh-speedtractor 7 tan, Cletrac MG 2 mit 6 cyl. Hercules 137 PS Motor, von der RAF zum Zug von Flugzeugen eingesetzt, Bild 5; Bedford QLB Zugmaschine mit 40 mm Bofors-Flak, im Hintergrund ein deutsches Würzburg-Radar. Angetrieben wurde der QLB von einem 3,5 ltr. 72 PS 6-cyl. Motor, 4-GangGetriebe + Untersetzer + Allradantrieb. Er hatte Platz für 9 Mann Besatzung, Bild 6; Bedford QL Airarah Refueller 850 gallon gasoline / 100 gallon oil. Die QL-Baureihe von Vauxhall-Bedford war mit 52245 Exemplaren der meist produzierte britische Allrad 3-Tonner. Das abgebildete Fahrzeug hatte im Original 3 Füll-Ausleger, von denen die beiden zu sehenden für Benzin, uq_d der nicht mehr vorhandene für Ol vorgqpehen waren. Die Pumpe für den O'tank arbeite- Austin K 6 Fire Crash Tender (9) führungen der Modelle, sondern - wie unsere Fotos zeigen - sicherlich nicht alltägliche, flugzeugnahe Versionen zu finden. Zu sehen sind u.a.: Ein Weltkrieg 1 Thomycrofi 3-Tonner mit 3,7 cm Flak (Bild 1); Leichter Flugzeugtractor David Brown (4-cyl., 2,5 ltr., 37 PS, 5 to-Winde im Heck) Bild 2; Fondsan Roadless Tractor, von seiner Basis her ein landwirtschaftlicher Traktor mit 4 cyl., 4,4 ltr., 45 PS Motor, für den Einsatz bei der RAF mit Gummilmetallkettenlauf- te per Powertakeoft vom Zwischengetriebe, die für Benzin wurde von einem zusätzlichen Motor angetrieben. Bild 7; Austin K 6 Ballean Winch. Das 3achsige K 6 Chassis mit 2 angetriebenen Hinterachsen wurde überwiegend an die RAF geliefert und mit verschiedenen Aufbauten versehen. Das gezeigte Modell ist mit einem "Wild"-Windenmotoraufbau für die häufig verwendeten Sperr-Fesselballons versehen, wobei der Operator zum Schutz gegen das Kabel in einem Käfig saß. Antrieb des K 6: 6 cyl. 9 Modellwelt Original Austin K3 Defence Vehicle (10) unten: Bedford 4x2 MWC, 200 gall Water Bowser (14) links: US-Highspeed-tractor 7 ton (5) ohv Ottomotor, 4 ltr. Hubraum, 82 PS, Getriebe 4x2. Im Original waren die Hinterräder mit Kotflügeln ähnlich wie beim folgenden Modell versehen, Bild 8; Austin K 6 Fine Crash Tender. Dieser FlugfeldFeuerwehraufbau ist eine weitere Version für die ca. 13000 bis Mitte 1945 gebauten K 6 Chassis. Bild 9; AustIn K 3, Standard Brit. Civil Defence Rescue Vehicle. Luftschutz-Rettungsfahrzeug auf einem weiteren bekannten AustinChassis, dem 4x2 K3. 17097 Fahrgestelle wurden von 1939 - 1945 gebaut, meist jedoch mit GS-Aufbau. Frühe Modelle hatten offene Fahrerhäuser, schmale Reifen und Doppelreifen hinten. 6-cyl., 60 PS, 4-Gang. Bild 10; AustIn K 2 Tender, Luftschutzfahrzeug, Bild 11; Nash Ambassador, 1939 a's Ambulanz umgebaut und von der Schuhfabrik Bata gestiftet, Bild 12; Morrls Commercial CS 8 Alrcompressor. Ein ab 1936 gebauter 3/4 Tonner mit Hinterradantrieb, 6-cyl., 3,5 ltr., 60 PS Motor und 4-Ganggetriebe. Der Aufbau entspricht im wesentlichen der GS (General Service) Ausführung, jedoch ist der Rahmen verstärkt und ein Luftkompressor auf der Ladefläche installiert. Dieser diente zum Antrieb verschiedener, auf dem Fahrzeug mitgeführter Werkzeuge wie Presslufthammer, Bohrer, Säge usw. und wurde bei Bau- und Flugfeldreparaturen eingesetzt. Man beachte den schlechten Witterungsschutz für die Besatzung. Das Modell wurde etwa gegen Kriegsbeginn vom ähnlich aussehenden, verbesseüen Modell CS4 mit 4 cyl. Motor und modifizieüer Kabine abgelöst, Bild 13 (siehe Titelseite); Bedford 4x2 MWC, 200 galt. Water Bowser. Mit 66000 von 1939 - 1945 gebauten Einheiten war der MW einer der meist gebauten britischen 3/4 Tonner. Frühe Modelle hatten Fahrerhäuser ähnlich dem Fordson Roadless Tractor (3) Original Crossley Q (7) Leichter Spähwagen Standard Beaverette Mk.III (4) Thonycroft 3-Tonner (1) Nash Ambassador 1939 (12) Leichter Flugzeugtraktor David Brown (2) Austin K2 Tender (11) Original Morris CS 8. Zur Tarnung gegen Tiefflieger waren engl. Tankwagen meist mit Plane und Spriegel camoufliert, um wie ein normaler Lkw auszusehen. 6-cyl., 3,5 ltr. 72 PS; Ungewöhnlich ist die Sitzposition der meisten 15 cwt's: Sitzkissen auf dem Fahrerboden und die Beine waagerecht nach vorn gestreckt. Bild 14; Bedford 30 cwt DXC, Tractor 4x2/Scammoll. Von Scammell mit Sattelaufliegevorrichtung versehenes OX Chassis mit kurzem Radstand. 6 to. Sattelauflieger in GS-, Pfauform-(Bild) oder 1750 galt. Austin K6 Ballon Winch (8) Tankausführung. 6 cyl., 3,5 ltr., 72 PS, Bild 15; Bedford OYD 3 ton 4x2. Mit einer Vielzahl von verschiedenen Aufbauten war der OYD mit 72385 Einheiten der meist produzierte englische 3 Tonner mit Standardantrieb. 6 cyl., 3,6 ltr., 72 PS, 10,50-16 Bereifung auf teilbaren Felgen. Viele dieser zuverlässigen Fahrzeuge waren noch lange nach Kriegsende im Einsatz. Bild 16; Crossley Q, 3 to 4x4, 4 cyl. Motor, 96 PS, Allrad und Untersetzer zuschaltbar, standardisiertes RAFChassis mit verschiedenen Aufbauten wie Pritsche GS, Werkstattwagen und Bergefahrzeug. Daß dieses Modell erst 1940 in die Serie ging, mag man angesichts der archaischen Scheinwederhalterungen und des Röhrenkühlers fast nicht glauben! Fahrzeug eines Rally-TeiInehmers, Bild 17; Humber FWD 4x4 Llght Ambulance. Als einziger englischer Sankra mit Allradantrieb wurde dieses Modell von der RAF häufig zur Bergung der Besatzung havarierter Maschinen eingesetzt. Aufbau von Thrupp & Maberly, original meist mit 9.2516 Runflat-Reiten ausgerüstet. Bild 18. Auch ohne den Jahrestag der Luftschlacht um England müßte den Modell-Fans doch ein Anreiz zu einem „Battle of Britain Diorama“ sein! Modellwelt 3/99 * Neuheiten Eurofighter 2-Sitzer - REVELL Neben ihrer klassischen Rolle als Schulflugzeuge können Eurofighter 2-Sitzer in Zukunft auch für die Rolle als zweisitziger Jagdbomber ausgerüstet werden. Der Eurofighter ist das modernste Mehrzweck-Kampfflugzeug der Welt. Kein anderes Kampfflugzeugprogramm der nächsten Generation kann ein umfangreicheres Auftragsvolumen vorweisen. Der Eurofighter Typhoon ist extrem agil und wendig. Er ist maßgeschneidert für die Luftverteidigungsaufgaben der Partnernationen und wird zugleich hervorragende Luft-Boden-Einsatzfähigkeit besitzen. Der Eurofighter, das fortschrittlichste Kampfflugzeug der vierten Generation, ist ein Gemeinschaftsprogramm der Firmen EADS aus Deutschland und Spanien, BAE Systems aus Großbritannien sowie Alenia aus Italien. Das modernste Kampfflugzeug seiner Kategorie vereinigt innovative und fortschrittliche Technologien und besticht durch seine Wendigkeit. Auf die Luftüberlegenheitsrolle sowohl im Luftfern- als auch Nahkampf optimiert, verfügt der Eurofighter auch über die erweiterten Fähigkeiten zum Luft/Boden-Einsatz, sowie zur Aufklärung, zu Abriegelungsmissionen und zur Bekämpfung von Seezielen. Ausgerüstet mit den modernsten Lenkwaffen der neuen Generation verfügt der Eurofighter über ein hervorragendes Waffenarsenal. In der Rolle als zweisitziger Jagdbomber wird ähnlich wie bei der F-15E Strike Eagle ein Waffensystem-Offizier den Piloten beiden Einsätzen unterstützen. Diese Entwicklung hat in der britischen Luftwaffe bereits erfolgreich ihren Einzug gehalten. Bei der Royal Air Force sind Zweisitzer seit September 2003 in der No. 29(R) Squadron der Operational Conversion Unit (OCU) in RAF Coningsby zusammengefasst. Diese OCU ist zentral für die gesamte technische und taktische Ausbildung der Eurofighter Typhoon - Piloten innerhalb der Royal Air Force zuständig. Modell-Details: -Doppelsitzer Cockpit mit Instrumentenbord -Fein strukturierte Oberflächen mit versenkten „Blechstössen" -Detaillierte Schleudersitze -Bewegliche Canard-Flügel -Detaillierter Lufteinlauf -Schubdüsen in zwei Konfigurationen -Detaillierte große Luftbremsklappe (wahlweise geöffnet) -Detailliertes Fahrwerk mit filigranen Einzugsstreben -Luftbetankungssonde wahlweise ein- oder ausgefahren -Zwei Flügel-Außentanks -ein Centertank -Pylone -4 Meteor-Lenkwaffen -4 AMRAAM-Lenkwaffen -2 Sidewinder-Lenkwaffen -2 Lasergelenkte Bomben -2 IRIS-T Lenkwaffen -wahlweise 2 TAURUS-Lenkwaffen -2 STORM SHADOW-Lenkwaffen für die RAF-Version -2 ASRAAM-Lenkwaffen -Super Abziehbild für die Versionen: Deutsche Luftwaffe, RAF Model Set EC-135 Österr.Polizei / Bundespolizei Die EC 135 hat sich zum Verkaufsschlager unter den Hubschraubern ihrer Kategorie entwickelt und wurde 1996 auf den Weltmarkt gebracht. Das Bundesministerium für Inneres der Republik Österreich hat 8 EC135 in Dienst gestellt. Dank ihrer hochmodernen und umfangreichen Ausstattung sind die Maschinen für polizeiliche Aufgaben, aber auch für Suchaktionen einsetzbar. Die Bundespolizei verwendet 25 EC135 als Verbindungsund Beobachtungshubschrauber für Grenzsicherungsaufgaben. Modell-Details: - Strukturierte Oberflächen mit versenkten Blechstößen - Cockpit mit Instrumentenbord - Detaillierter Innenraum - Sitzbänke - Beweglicher Hauptrotor - Fenestron-Rotor - Antennen - Abziehbilder für eine österreichische Polizei-Version und die deutsche Bundespolizei Die erfolgreiche Kooperation zwischen TUIfly und Haribo geht in die 2. Runde. Seit Februar 2010 wirbt ein weiterer TUIfly UrlauberJet, die fröhliche "HaribAIR", mit einer nun goldenen Sonderlackierung als Botschafter für die Firma HARIBO. Die "Schwester" der bereits seit 2 Jahren fliegenden "GoldbAIR" bietet Platz für 189 Passagiere und wird im regulären Streckennetz von TUIfly eingesetzt. Zur TUIfly Flotte gehören derzeit 23 Flugzeuge, die über 20 Destinationen in Europa und Nordafrika anfliegen. Die Boeing 737-800 wird seit 1998 gebaut und ist eine Variante der Boeing 737, einem der erfolgreichsten und sichersten Verkehrsflugzeuge der Welt. 13 Modellwelt Abrams M1A2 Vor längerer Zeit wurde der Abrams im Maßstab 1:35 ausgeliefert. Der Abrams ist zur Zeit mit Sicherheit der weltweit modernste und fortschrittlichste Kampfpanzer, der bei den amerikanischen Streitkräften im Einsatz ist. Starke Panzerung und spezielle Schutzvorrichtungen der mitgeführten Munition und des Treibstoffes machen ihn zum sichersten Panzer für die eigene Besatzung. Der M1 ist darüber mit einem modernen Sicht- und Feuerleitsystem ausgerüstet, das den präziesen Einsatz der effizienten 120 mm Kanone unter allen Bedingungen, auch während der Fahrt, erlaubt. Neben dem M1 AbramsM1A2 war vor längerer Zeit von Revell in Handel erhältlich. Revell 1:35 Wie schon sein Vorgänger handelt es sich hier um ein gut gelungenes Modell das einige Modifikationen erhielt. Beim zusammenbauen werden die Ketten und die Laufrollen erst angebracht, wenn das Wannenoberteil angeklebt ist. Dann wird das gesamte Laufwerk bemalt. Ich verwendete für meine Wüstenausführung eine Sandgelb. Getrennt davon wurden die Laufräder bemalt. Sind die Laufräder gut durchgetrocknet werden die Gummilaufrollen in einem dunklen Grau bemalt. Zum bemalen wurden die einzelnen Laufrollen auf einen Pinsel gesteckt und durch drehen des Stieles die Gummiauflagen bemalt. Anschließend werden die Räder laut Bauanleitung angebracht Jetzt sind die Ketten dran. Sie bestehen aus einzelnen Kettensegmenten die vor der Montage in einem Rostton bemalt wird. Bei der Montage der Ketten ging ich folgendermaßen Blick auf das Turmdach mit einem der beiden MG´s. Auch hier kann man die Alterung des Modelles genau erkennen. 14 Modellwelt Classics steht. Zum Schluß werden noch die sichtbaren Kettenteile mit einer stark verdünnten Schwarz-Metall eingelassen. Die Kettenpolster werden noch mit Schwarz angemalt und mit Sand trockengemalt. Anschließend werden noch die Abziehbilder und die beiden Antennen angebracht, fertig ist das Schmuckstück. Hier wird gerade die Antenne angebracht. Sie wurde vorher mit dem Feuerzeug erwärmt und in die Antennenhalterung gedrückt. Um Rußspuren zu vermeiden sollvor: zuerst wurde eine Panzerseite bau laut Bauanleitung fortgesetzt. ten Sie nur ein Gasfeuerzeug vermit dem unterem Kettenteil begon- Ist alles fertig, ich ließ nur den wenden. nen das über das Antriebsrad fortgesetzt. Ich klebte immer ca. 10 cm der Kettenteile zusammen, ließ den Klebstoff etwas abbinden und bog die Ketten um die Antriebsräder bzw. Umlenkrollen. Der Zusammenbau sieht in der Anleitung etwas kompliziert aus. Selbst ein Anfänger kann diese Baustufe schaffen. Ist wirklich nicht so schwer. Ist alles fertig werden die Seitenschürzen angebracht und der Zusammen- Schußsimulator weg, wird das Modell mit der bereits verwendeten Farbe lackiert. Nach dem trocknen wurde noch mit der Airbrush eine mit dunkelbraun abgetönte Grundfarbe auf alle Fugen und Ritzen gesprüht. Ist dies alles getrocknet habe ich mit der Grundfarbe das gesamte Fahrzeug trockengemalt. Diese beiden Bemalungstufen geben dem Modell ein gebrauchtes Aussehen, das ihm wirklich gut 15 Modellwelt Das Fahrzeug von hinten gesehen. Die Motorgitter / Auspuff wurden erst mit schwarzer Farbe eingelassen, anschließend trocken gemalt. Diorama In der Zeit zwischen 1941 und 1944 war die deutsche Heeresleitung bestrebt, die Atlantikküste in eine uneinnehmbare Festung zu verwandeln. Die Bunkeranlagen der Küstenbefestigungen, aber auch die der U-Boot Flotte und der V-Waffen sind heute noch in Frankreich zu finden. Die Alliierten versuchten, diese Befestigungsanlagen schon während des Baus zu zerstören, so wurden z.B. die V2-Lagerbunker und Abschussrampen im Bombenhagel zerschlagen. Daraus ergab sich dann auch zwangsläufig der Erfolg der mobilen V2 Transport- und Abschusseinheiten. Das vorliegende Diorama stellt eine Bunkeranlage dar, welche vor der Fertigstellung steht. Im Bereich dieser Anlage ist eine P-47 Razorback während eines Einsatzes bei der Bombardierung von Zielen in Frankreich bruchgelandet. Ein deutscher Offizier ist gerade dabei, die Umstände der Bruchlandung schriftlich niederzulegen, während französische Arbeiter beginnen, die Trümmer und die entstandene Unordnung zu besei- zeuges zur Hand haben. Diese sind z.B. in Steel Masters (Verlag VDM) tigen. Nr. 8, Seiten 28-32 zu finden. Das Renault UE und Anhänger Fahrzeug wurde Dunkelgelb lackiert, Der Resin-Bausatz des Renault UE mit Mattschwarz überwaschen, und in 1/72 stammt von Alby und wurde danach mit Hellbeige trockengebürstet, um die Details zu akzentuieren. Der Anhänger stammt von Preiser und ist eigentlich für Modellbahnanlagen in 1/87 gedacht. Die Räder wurden dünner geschliffen, und die Deichsel durch eine Anhängerkupplung ersetzt. ohne Veränderung gebaut. Da bei Alby üblicherweise eine Bauanleitung fehlt, sollte man Photos oder Risszeichnungen des Schleppfahr- 16 Modellwelt P-47 Razorback Thunderbolt Die Maschine wurde mittels des Resin- und Aetzteilesatzes von Verlinden im Flügelbereich (Maschinengewehre und Patronenkästen) sowie im Triebwerksbereich detailliert. Das Cockpit wurde mit dem Resin-Bausatz von True Details verfeinert. Weiters wurde die fehlende Frontpanzerglasscheibe und die Glasscheibe des Reflexvisiers mit transparentem Plastik von Evergreen nachgebildet. Auch der Handgriff an der Cockpithaube wurde beigefügt, während auf die Darstellung des Diorama 1:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:721:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:721:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:721:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:721:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:721:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:721:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:721:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:721:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:721:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:721:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:721:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:721:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:721:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:721:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:721:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:72-1:72- Bruch einer P-47 „Razorback Thunderbolt“ Diorama Rückspiegels (aufgrund der Wucht der Notlandung) verzichtet wurde. Am Motor der Razorback fehlen die Magnete und der Propellerregler, diese wurden selbst angefertigt. Es gibt aber auch einen sehr schönen Bausatz des Pratt und Whitney R2800 Triebwerkes von Aires, welcher für eine genaue Detallierung des Modells sehr hilfreich ist. Die Landeklappen und Querruder wurden abgerissen dargestellt, und dazu die Scharniere zum Teil beschädigt angebracht. Die Propellerblätter wurden etwas in der Länge gekürzt, dünn geschliffen, und danach mit Hilfe einer Kerze vorsichtig verformt. Das Flugzeug wurde zuerst Silberfarben lackiert und dann mit Dunkelolivgrün und Mittelgrau tarnlackiert. Der Tarnlack wurde dann mit Polierpapier vorsichtig von der Silberfarbe abgeschliffen, um abgeblätterte Farbe darzustellen. Das Cockpit und der Maschinengewehrbereich, sowie der Triebwerksbe- Bausatz aus Gips. Er wurde unvollständig dargestellt, d.h. die Bunkerdecke wurde nicht verwendet. Satt dessen wurden Stahlgitter, welche zur Stabilisierung des Betons eingegossen wurden, mit einem Plastikgeflecht von M&D Modelleisenbahnzubehör (1/87)nachgebildet; es ist aber auch möglich Fliegengitter zu verwenden. Die Holzverschalungen Bunkeranlage Der Bunker von JMP in 1/72 ist ein für den Bunkerbau wurden aus Balsaholz gefertigt, und Teile der Verschalungen wurden um die Bunkeranlage herum angeordnet. Der Bunker wurde erst Sandgrau lackiert, dann mit verdünntem Schwarzgrau überwaschen und mit aufgehelltem Sandgrau überbürstet. Analog wurde der Torstahl dunkelbraun lackiert, und Rostbraun und Orange überbürstet. Das Balsaholz wurde mit verdünnten Schwarz- und Brauntönen eingefärbt, und die Betonspritzer mit Sandgrau, welchem etwas echter Sand beigemengt wurde, dargestellt. reich wurden Chromatgrün lackiert. Sehr hilfreich für den Bau der Thunderbolt sind die Zeitschriften von Bert Kinzey (P-47 Thunderbolt in Detail and Scale, squadron/signal publications), sowie Aero (Heft 154, S. 4304-4312), welches auch eine Aufriss-Zeichnung beinhaltet. 17 Modellwelt Diorama Diorama Als Grundplatte für das Diorama wurde ein Photobilderrahmen verwendet, von dem die Glasplatte entfernt wurde. Darauf wurde mit ca. 1 cm dicken Styroporplatten das Gelände geformt, wobei das Material mit einem scharfen Bastelmesser bearbeitet und mit Spezialklebstoff verbunden wurde. Herkömmliche Klebstoffe enthalten Lösungsmittel, welche das Styropor auflösen, statt es zu kleben. Der Bunker wurde an der Grundplatte befestigt, und eine ca. 3 mm dicke Schicht von Hydrozell (Faller) aufgebracht. Das gipsähnliche Material wurde 2 Tage trocknen gelassen, danach mit Weissleim bestrichen, und echter Sand und Graspulver von Faller aufgestreut. Der Sand wurde in Brauntönen lackiert und Beige trockengebürstet. Das Gras wurde Grün lackiert, wobei es sich empfiehlt, dafür keine Tarnfarben zu verwenden, da sie farblich zu stumpf sind. Danach wurde mit Gelbgrün trockengebürstet. Die Holzteile, Figuren und Fahrzeuge wurden eingepasst und an den Bunkerverschalungen und um den Bunker herum Reste von Beton mit sand grauer Farbe nachgebildet. Figuren Die Figuren der deutschen Soldaten stammen von Preiser und zwar von dem alten Luftwaffe-Personal Bausatz, welcher schon viele Jahre auf dem Markt ist. Seit kurzem gibt es Hartplastik im Massstab 1/72, und somit unerlässlich für den Bau von Dioramen. Die neuen Preiser Figurenbausätze zeichnen sich durch hohe Qualität aus und sind zu sehr empfehlen. Ein Wort noch zu dem neuen Figurenbausatz von Hasegawa in 1/72, welcher Flugzeugpiloten des zweiten Weltkrieges beinhaltet. Er hat mich an ein Erlebnis während meiner Chemieausbildung erinnert, als ich eine chemische Substanz, die ich hergestellt hatte, meiner Vorgesetzten zur Begutachtung gegeben habe. Sie hat gemeint: “Schön ist es nicht, aber dafür ist es wenig”. Genau das trifft auch auf diesen Hasegawa-Bausatz zu. Er kann leider nicht empfohlen werden. Dagegen sind die Resin-Figuren von Milicast in 1/76 von ausgezeichneter Qualität und für den Dioramenbau sehr geeignet, da sie vor allem englische, deutsche und amerikanische Soldaten in Ruhestellung zeigen. Erst kürzlich sind übrigens wieder einige neue Figurensets auf dem Markt erschienen. aber auch neue Bausätze von Luftwaffen-Personal, sowie von deutschen Panzersoldaten und von Zivilisten. Von letzterem Bausatz wurden die französischen Arbeiter hergestellt. Die Soldaten wurden Uniformgrau lackiert, während die Arbeiter in Dunkelblau gehalten sind, um die Arbeitskleidung darzustellen. Fazit Die verwendeten Lifecolor Farben von Astromodel (Italien) sind absolut geruchsneutral und daher sehr zu empfehlen. Ausserdem sind sie mit Wasser verdünn- und auswaschbar. Diorama von Gerhard J. Mohr, Der Hasegawa Bausatz der P-47 ist grundsätzlich in Ordnung, allerdings sind Cockpit und Triebwerk mangelhaft detailliert. Die Alby Bausätze sind von sehr guter Qualität, aber leider schwer erhältlich. Ausserdem * fehlen Decals und die Bauanleitungen sind teils mangelhaft oder nicht vorhanden. Die Preiser Figuren sind mit Ausnahme der alten Esci Figuren das einzige Figurenmaterial aus 18 Modellwelt Classics R E I R R A “ H F A „R . r G 7 k M :72 1 WA umgebauten YAV-8B Prototypen wurden im April 1979 vier McDonnell Douglas AV-8B Versuchsmaschinen bestellt, die am 4. Juni 1982 alle geflogen worden waren. Zuvor, am 24. August 1981, war die Serienproduktion der Maschine mit McDonnell Douglas und BAe als Hauptunternehmer beschlossen worden. Das USMC beabsichtigte damals die Beschaffung von 257 AV-8B Harrier II Senkrechtstartern, und das britische Verteidigungsministerium meldete einen Bedarf von 60 generell ähnlichen Flugzeugen mit der Be- A G SE HA Die Erfahrungen des US-Marine-Corps mit der British Aerospace (BAe) AV-8A Harrier und die daher stammende Begeisterung für die Maschine führte zu den Vorschlägen von McDonnell Douglas und BAe zur gemeinsamen Entwicklung einer verbesserten Version für den Dienst beim USMC. Die britische Regierung zog sich jedoch 1975 aus diesem Projekt zu- In seiner ganzen Pracht steht der Hasegawa - Harrier im Maßstab 1:72 da. Die Bemalung wurde der Bauanleitung nachempfunden. Allerding wurden noch nicht alle Decals angebracht rück, ab diesem Zeitpunkt setzten die beiden Unternehmen die unabhängige Weiterentwicklung dieses Flugzeuges fort. Nach dem erfolgreichen Abschluß eines Flugtestprogrammes durch zwei von McDonnell Douglas und dem USMC aus AV-8A zeichnung Harrier GR. Mk5 für die RAF an. Inzwischen hat das USMC neben den zwei YAV-8B und den vier Versuchsmaschinen AV-8B einen langfristigen Vertrag von 350 AV-8B plus 27 zweisitzigen TAV-8B Trainern gemeldet. Ein erster Exportauf- 20 Modellwelt trag über 12 Harrier II ging von der spanischen Regierung ein, die sie zur Ergänzung der AV-8A Matador benötigt, die bereits im Einsatz war. Der von McDonnell entwickelte Harrier II hat als Neuerung Verbundwerkstoffe in Lufteinlauf und ein Triebwerk des Harriers II der Struktur sowie einen superkritischen Flügel mit fortschrittlichen Auftriebshilfen. Die vorderen Verlängerungen der Flügelwurzeln wurden von BAe entwickelt und steigern die Manövrierbarkeit im Kampfeinsatz. Das Fahrwerk wurde verstärkt und der Steigerung von Auftrieb und Schub bei Kurz- und Senkrechtstarts (STO/VTO) wurde besonderes Augenmerk geschenkt, ohne ein stärkeres Triebwerk einzubauen. Im Rahmen eines gemeinsamen Produktionspro- Blick auf das Tragflächen-Stützrad von hinten Am Modell wurden die gesamten Außenlasten angebracht die dem Bausatz beilagen. des Rumpfes und dem Flügelteil wurden diese mit Gray (FS 36231) plus Zugabe von ca. 10% weiß lackiert. Nach dem durchtrocknen wurden das Fahrwerk angebracht die Antriebsdüsen bemalt und angebracht. Außerdem wurde die sehr gut transparente Cockpit-Haube mit Krepp abgeklebt und an ihrem Platz verklebt. Vorher hat noch ein Pilot aus dem Zubehör-Set von Hasegawa Platz genommen. Als nächster Schritt wurde die Oberflächenfarbe aufgebracht. Hier verwendete ich Dark Seagray (BC 381 C/638) wieder mit ca. 10 % weiß abgemischt. Es wur- gramms teilen sich McDonnell Douglas und BAe die Arbeit im Verhältnis von 60 zu 40 Prozent. Die ersten Serien-Auslieferungen waren Ende 1983 fällig und die Maschinen 1985 den Einsatz aufnahmen. Die erste Auslieferung des Harrier GR. Mk 5 an die RAF erfolgte im Sommer 1987. Bei dem hier vorgestellten Modell handelt es sich um einen Harrier GR. Mk 7 der RAF. Diese Maschinen der RAF sind im Gegensatz zu den amerikanischen Harriers mit FLIR (Forward Looking Infrared und zwei ECM (Electronic Counter Measures) Sytemen über und unter Die Bemalung ist komplett, jetzt fehlen nur noch einige der Nase ausgerüstet. Sodaß der Markierungen Harrier GR Mk. 7 Sicht- und GR Mk 7 der RAf dar. Als Basis den die Tragflügeloberseiten und Wetterunabhängig ist. für diese Version wurde der Har- kleine Teile der Rumpfoberseiten Das Modell von Hasegawa im rier II AV-8B des bereits erhältli- bemalt. War dieser Farbauftrag Maßstab 1:72 stellt den Harrier chen Bausatzes verwendet. Der trocken wurde das Modell komZusammenbau des Modelles geht plettiert und fertiggestellt. Ist Die Lufteinläufe wurden dies geschehen, wurde das geohne Probleme von statten. vor dem Zusammenbau Lediglich die Zusatztanks wur- samte Modell dünn mit Klarlack bereits in weiß lackiert das den etwas mit Spachtelmasse (glänzend) überzogen. Diese Turbinenrad wurde in silbearbeitet und anschließend nass Schicht Klarlack ist notwendig verschliffen. Nach Fertigstellung um die Abziehbilder anzubrinber bemalt gen. Durch glänzenden Überzug werden die Ränder der Decals unsichtbar. Anschließend wieder trocknen lassen. Als letzten Schritt sollte der Harrier nochmals dünn mit Klarlack (Matt) gebrusht werden. Das Ergebinis kann sich sehen lassen, ein weiteres gelungenes Hasegawa-Modell vervollständigt unsere JetSammlung. wq Classics Vought F-8 Crusader Das Modell besticht durch seine Detailtreue und dem problemlosen. Zusammenbau der Einzelteile die sauber und ohne Gießgrat gefertigt sind. Ohne Zweifel sind die Decals mit ein Höhepunkt im Baukasten. Die ersten Modellbilder werden wir in einer der nächsten Modellwelt veröffentlichen. Als einer der ersten Überschalljäger in den fünfziger Jahren eröffnete die F-8 Crusader von Vought neue Horizonte für den Flugzeugträger gestützten Einsatz. Zehn Jahre vergingen als sie ihre ersten Einsätze über Vietnam flog. Die Piloten schwärmten von ihrer leichten und wendigen F-8. Mit schweren Kanonen bewaffnet konnte sie auf die komplizierte Avionik und Radar durchaus verzichten. Man konnte sich auf ihre Schubkraft und der schweren MGBewaffnung verlassen. Durch ihre gelungene Form und dem leistungsstarken Triebwerk stellte die F-8 viele Geschwindigkeitsrekorde auf und galt während ihres Einsatzes über Vietnam als eindeutig bester Jäger der von Flugzeugträgern aus operierte. Auch als Aufklärer kam die Crusader zum Einsatz. Einige wurden mit Luft-Boden-Raketen bewaffnet und flog beim US Marine Corps 1968 bei der Tet-Offensive. Neben den USA waren Frankreich und die Philipinen die einzigen Nutzer der Crusader. Frankreich nutzte die Crusader bis • Hasegawa 1:48 ins Jahr 1999. Auch hier flogen die F-8 ihre Einsätze vom Flugzeugträger aus. Auch in den Philipinen ist die Crusader bereits ausgemustert und durch andere Typen ersetzt worden. Hier flog die Crusader als F-8H. Durch die Möglichkeit die Tragflächen im Anstellwinkel zu verändern konnte die F-8 ihre Langegeschwindigkeit radikal verringern. Dies Möglichkeit wurde auch zum langsam Flug genutzt, beispielsweise unter Verwendung von AGM-12 Luftboden Raketen. Die ner Geschwindigkeit: 1800 kmIh oder Mach 1,7 in ca 12 000 m Höhe Flughöhe: 18 000 m Reichweite: ca. 1780 km Gewicht: 9038 kg, maximal 15422 kg mit Außenlasten und vollen Tanks Bewaffnung: vier 20-mm-Kanonen Mk 12 mit je 144 Schuß Munition, bis zu vier AIM 9 Sidewinder AAM oder 16 113 kg Bomber bzw. 227 kg Bomber; alternativ auch acht Zuni-Raketen oder zwei Bullpup-Raketen AGM- Tragflächen konnten aus Platzgründen auf den Trägern hochgeklappt werden. 12A oder AGM-12B Abmessungen: Spannweite: 10,72 m, Länge: 16,61 m, Höhe: 4,80 m Technische Daten: Typ: Flugzeugträger gestützter Jäger Triebwerk: Pratt & Whitney J 57-P20A mit 80,1 kN Schub und Nachbren- Fairey Gannet A.S.4 Die Fairey Gannet der Royal Navy Fleet Air Arm (FAA) war ein trägergestütztes, auf die U-Boot-Bekämpfung spezialisiertes Flugzeug. Die ungewöhnlich aussehende Maschine flog am 19. September 1949 zum ersten Mal. Sie war das erste Flugzeug der Welt, das mit zwei zu einer Einheit verbundenen Turbotriebwerken ausgerüstet war, von denen jedes je einen der hintereinander liegenden Propeller gegenläufig antrieb. Damit sicherte man sich die Vorteile eines Flugzeugs mit Zwillingsantrieb in Bezug auf Sicherheit und Leistung, für • Revell 1:72 energiesparenderen Betrieb konnte aber ein Antrieb teilweise abgeschaltet werden. Am 19. Juni 1950 landete der Prototyp der Gannet als erstes Turboprop-Flugzeug auf einem britischen Flugzeugträger. Außerdem war es das erste Flugzeug der FAA nach dem Krieg, das die Such- und Angriffsfunktion vereinte – und das erste, das den größten Teil seiner Waffenladung, mit Ausnahme von Raketen, im Flugzeugrumpf beförderte. Zu diesem Zweck war ein langgezogener Waffenschacht im Rumpf integriert, in dem typischerweise zielsuchende 22 Modellwelt Classics Torpedos, Bomben, Wasserbomben, Minen und Sonarbojen untergebracht waren. Heckseitig befand sich im Anschluss an diesen Schacht das einziehbare Suchradar. Mit Ausnahme der zweisitzigen Prototypen war die Gannet der Serienproduktion für drei Mann Besatzung ausgelegt, die aus dem Piloten, einem Beobachter im zweiten Cockpit und dem rückwärts zur Flugrichtung sitzenden Radaroffizier im hinteren Cockpit bestand. Die erste Gannet A.S.1 aus Serienproduktion flog am 9. Juni 1953. Im Januar 1955 wurde der Typ bei der No. Kartonabbildung der Fairey Gannet A.S.4 von Revell 826 Naval Air Squadron in Dienst gestellt. Insgesamt wurden 181 Maschinen der Version A.S.1 geordert, die ab 1955 auch bei neun FAA Einsatz-Squadrons und Feindetaillierte Einzelteile lassen ein whres Meisterwerk entstehen. mehreren Einheiten in zweiter Reihe dienten. Die Royal Australian Navy besaß insgesamt 33 Stück (aus den Beständen der FAA) und die indonesischen Seestreitkräfte erhielten zwei Flugzeuge. Die Gannet A.S.1 wurde von einem Armstrong Siddeley AMSD.1 Double Mamba 100 Turboprop-Triebwerk mit 2.950 Wellen-PS Leistung angetrieben. 1953 bestand Bedarf an einem leistungsstärkeren Antrieb, und so wurde für die Gannet A.S.Mk.4 – von der 74 Stück an die FAA geliefert wurden - der AMSD.3 Double Mamba 101 mit 3.035 WPS verwendet. Die bundesdeutsche Marine bestellte 15 Maschinen des Typs A.S.4 und nur eine einzige der Version T.2, die ab Mitte der 1950er Jahre beim Marinefliegergeschwader (MFG) 3 „Graf Zeppelin“ (Schleswig) eingesetzt wurde. Im Jahr 1965 wurde die Einheit nach Nordholz verlegt, wo sie in das MFG 2 integriert wurde. Mit der Ankunft der Breguet Atlantic in Nordholz ab 1965 wurden die verbliebenen Gannets bis Juni 1966 nach und nach außer Dienst gestellt. Die indonesischen Seestreitkräfte erhielten ebenfalls 17 Maschinen der Version Gannet A.S.4 und zwei der Version T.5. Die Einsatzkarriere der FAA Anti-U-Boot Gannet A.S.1 und A.S.4 endete im Juli 1960. Ihre Rolle in der U-BootBekämpfung übernahm der von Westland-Sikorsky gebaute Anti-U-Boot-Helikopter Whirlwind. In einer völlig überarbeiteten Version diente die Gannet jedoch noch viele Jahre unter der Bezeichnung AEW.Mk.3 in der luftgestützten Frühwarnung. Die Gannet A.S.1 erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 499 km/h auf Meereshöhe (A.S.4: 482 km/h auf Meereshöhe). Spannweite: 16,56 m, Länge: 13,11 m, Höhe: 4,18 m mit ausgeklappten Tragflächen. Im Juli erschienen ist das Modell von Revell im Maßstab 1:72. Es gibt zwar viele Gannet Modelle aber eine solches „Sahnestückchen“ liefert nur Revell. Auf dreihellgrauen und einem transparenten Gießast befinden sich bis ins kleinste detaillierte Bauteile. Die ohne Zuhilfenahme von Spachtelmasse zusammengefügt werden können. Abziehbilder von zwei Versionen der Fairey Gannet liegen bei. Klasse Modell. Ein umfassen- Versatzfreie sauber gedruckte Abziehbilder vervollständigen das Modell der bebilderter Baubericht ist in der nächsten Ausgabe zu finden. 23 Modellwelt Modell Deutscher Brückenleger IVb - Version Krupp Trumpeter im Maßstab 1:35 Auf dem Fahrgestell des Panzer IV wurden zahlreiche Spezialpanzer verwircklicht. Besonders interessant sind die den Pionierbataillonen zugedachten Brückenlegerfahrzeuge. Bereits 1939 wurden diese Entwicklungen für einen Brückenleger in Angriff genommen. 50 Fahrzeuge wurden zeitgleich in Auftrag gegeben. Für jede Panzerdivision waren 3 Fahrzeuge vorgesehen. Die Auslieferung verzögerte sich jedoch da die Basisfahrzeuge nicht termingerecht abgestellt werden konnten. Erst am 2. März 1940 wurde die erste Zuteilung dieses Fahrzeuges am die 1. Pz. Div. getätigt. Am 6. März 1940 wurde mitgeteilt, dass die ersten 20 Fahrzeuge mit ausgebildetem Personal bis Ende April zugeteilt werden könnten. Weitere 30 Fahrzeuge wären in Auftrag. Die erste bis einschließlich fünfte Panzerdivision, die zu dieser Zeit bereits über Panzer-Pionier-Bataillone zu je 3 Kompanien verfügten, sollten diese Fahrzeuge bekommen. In Klausdorf wurde der Brückenlegepanzer am 19. April 1940 vorgeführt. Bereits einige Monate später hatten sich die Angelegenheiten grundsätzlich geändert. Nach einem Schreiben des gKdos vom 3. Juni 1940 wurde auf die Brückenlegepanzer verzichtet und die dafür vorgesehenen Fahrgestelle seien zur weiteren Steigerung des Ausstoßes von Panzer IV auszunutzen. Die wenigen Brückenleger wurden erfolgreich in Rußland und Frankreich eingesetzt. 24 Modellwelt Modell Modell: Ein absolutes Traummodell liefert die Fa. Trumpeter/ Faller an den Handel aus. Ein Brückenleger im Maßstab 1:35. Schon beim öffnen des Kartons schlug mein Herz höher. Viele sehr gut detaillierte Einzelteile. Fotoätzteile für die ganz filigranen Teile, eine Kette aus Vynil und als weitere Variante Einzelkettenglieder. Der Karton war übervoll und das zu einem sehr ansprechenden Preis. Es ist das einzige Modell im Maßstab 1:35 das dieses Fahrzeug darstellt. Eine gute und sehr übersichtliche Bauanleitung läßt keinerlei Fragen oder Zweifel aufkommen. Selbst an den Motor, das Getriebe und dem Fahrerplatz wurde gedacht. Alles vorhanden wonach das Bastelherz fragt. Beim Bau wurde von mir das Modell in zwei Baustufen eingeteilt: das Fahrzeug und die Brücke. Zu erst wurde das gesamte Fahrzeug gebaut und auch gleich bemalt. Hier verwendete ich Panzergrau. Aber bitte nicht den Originalton der viel viel dunkler ist. Da sonst alle Details und Feinheiten in einem fast schon schwarzen etwas verschwinden würden. Je kleiner das Modell desto heller sollte der Farbton sein. Danach bitte gleich die Abziehbilder anbringen und ausreichend trocknen lassen, etwas matten Klarlack über die Abziehbilder und dem restlichen Modell. Anschließend wurde das Fahrgestell mit entsprechenden Schmutz- Farbtönen nachbe- arbeitet. Auch hier ist zu empfehlen - weniger ist mehr. Fertig! Als zweiter Bauabschnitt wurde die dreiteilige Brücke gebaut. Auch hier gibt es kaum Probleme, lediglich die Schottwände in der Brückenkostruktion sollten vor dem Einbau bemalt werden da sie später noch sichtbar aber sehr schwierig zu bemalen sind. Ist das Brückengestell fertig nicht gleich die Brückenfahrbahn aufkleben. Auch hier erst anmalen. Die Stege bestanden aus Holz und die Seitenteile aus Stahl das in dem Grau bemalt wird wie das restliche Fahrzeug bemalt wurde. Auch hier etwas matten Klarlack und einige Gebrauchsspuren und auch dieser Bauabschnitt ist gelungen. Als letztes wurden Fahrgestell und Brücke vereint und die Seile angebracht. Es besteht auch die Möglichkeit jede einzelnen Stufe des Brückenablegens nachzustellen. Auch hier kann man je nach Laune tolle Landschaften gestalten das das Fahrzeug in den verschiedenen Stationen zeigt. Aber vor allem ist dies ein Modell das man nicht jeden Tag sieht und sicherlich auch ein Exote in Ihrer Modellsammlung. Quellen: Trumpeter, Spielberger - Militärfahrzeuge. 25 Modellwelt Bauplan JUGOSLAWISCHE STUART-PAK ein Modellumbau im Maßstab 1:35 Bericht von Lothar Limprecht Mitunter gibt es glückliche Zufälle. Kürzlich erhielt ich die Publikation „Militaria Croatica Band I“ zugesandt. Zwar bildet der Einmarsch der 14. deutschen Panzerdivision im Jahre 1941 in Zagreb den Schwerpunkt in dieser Publikation, aber der Bericht über die 1. jugoslawische Panzerbrigade mit den bislang völlig unbekannten Abbildungen der Stuart-Modifizierungen waren faszinierend. In Squadron-Signal´s Armor No. 18 „Stuart U.S. Light Tanks in action“ wird ein mit deutscher 2cm Vierlingsflak ausgestatteter Stuart Panzer gezeigt. Die mit 7,5cm Pak 40 ausgerüsteten Stuarts werden nur erwähnt. In dieser kroatischen Publikation aber sind diverse Fotos beider Fahrzeuge enthalten. Die Verfügbarkeit des Stuart M3A3 von AFV Club und der Tamiya Bausatz Pak 40 (oder AVF-Club) zwingen mich förmlich diesen interessanten Exoten zu bauen. Die Gestaltung dieses Exoten beginnt man mit dem Stuart M3A3. Anschließend erfolgt der Einbau der Pak. Die selbst anzufertigende Seitenpanzerung folgt abschließend. Die nach der Bauanleitung anzubringenden „Kleinteile“ sollten erst dann an ihren vorgesehenen Positionen angebracht werden, wenn der Wannenaufbau komplettiert ist. Durch die „scratch“ zu fertigenden Seitenteile und Halterung für das Pakgeschütz könnte sonst eine größere Bruch- und Verlustgefahr dieser doch teilweise sehr filigranen Bauteile entstehen. 26 Modellwelt Bauplan 27 Modellwelt Bauplan Der am Fahrzeugheck befindliche Staukasten, Baustufe 5, soll nach Bauanleitung zwar bei den jugoslawischen M3A3 nicht montiert werden, aber auf einem Foto in der eingangs erwähnten Publikation weist eine Stuart-Pak diesen auf. In Baustufe 7 ist Schanzzeug auf der Wannenoberseite anzubringen. dies ist für die Stuart-Pak nicht unzweifelhaft nachvollziehbar. Mein Modell erhielt an der Innenseite des linken Seitenbleches zusätzlich eine „Kiste“, die auf dem zuvor erwähnten Foto gleichfalls zu erkennen ist. Da diese Kiste nicht plan aufliegt, müssen die auf dieser Seite der Oberwanne ursprünglich vorhandenen Werkzeugeverbleiben sein. Die in der Baustufe an den rückwärtigen Seitenteilen anzubringenden Halterungen für Ersatzkettenglieder habe ich auf keinem Foto der Publikation entdeckt, also entfallen diese ersatzlos. Die zum seitlichen und frontalen Schutz angebrachten Bleche wurden für das Modell anhand der Fotos durch Anpassen, Ausprobieren ermittelt. Details können der Dreiseitenskizze und den Originalfotos entnommen werden. Zusammenbau der 7,5cm pak 40 (Tamiya) bis zur Baustufe 7. Die Unterlafette erhält weder Holme, Radfelgen noch Achsen. Letzte sind zu entfernen. Die Montage der Pak über der Turmöffnung gestaltet sich prinzipiell einfach. Da weder Originaldokumente noch eines dieser Fahrzeuge die Kriegszeiten überdauerte, reichen zwei quer über die Turmöffnung verlaufenden Träger zur Auflage der Pak aus. Alles weitere wäre Spekulation. Abschließend kurz zum historischen Hintergrund der Entstehung der Stuart-Pak. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges erkannte man in den Vereinigten Staaten von Amerika die Notwendigkeit, leichte und damit schnelle Panzer zu bauen. Aus dem genieteten M2 entstand der verbesserte M3A1 Stuart. Für die britischen Truppen bedeutete der M3 eine dringend benötigte Verstärkung ihrer gepanzerten kräfte in Nordafrika. Er war zwar unterbewaffnet und schwach gepanzert, doch beweglich und zuverlässig zugleich. Jedoch war der M3A3 bereits Mitte 1943 veraltet. Bauplan Deshalb lieferten die Briten nach Abschluß der Kämpfe in Nordafrika der jugoslawischen Volksbefreiungsarmee 56 Panzer M3A3 Stuart für die Bildung eines gepanzerten Verbandes zum Kampf gegen die Wehrmacht. Es entstand damit die 1. jugoslawische Panzerbrigade. In einer Werkstatt in Sibenik sollen die jugoslawischen Partisanen mindestens sechs der gelieferten M3A3 Stuart umgebaut haben: zwei mit erbeuteten deutschen 2cm Vielingflak und vier mit der 7,5cm Pak 40. Sie wählten für dies Fahrzeuge die deutschen Bezeichnungen „Flak“ und 2Pak“. Nach Berichten der brigade wurden die mit der Vierlingsflak ausgestatteten Stuarts ausschließlich im Bodenkampf eingesetzt. Die Stuart-Pak entstand nach Abheben der Panzertürme und Aufsetzten der deutschen Pak über den Turmöffnungen. zur Befestigung der Pak-Lafette wurden, so heißt es in der eingangs erwähnten Publikation, Rohre und Träger aus dem Brückenbau verwandt. Das PakGeschütz erhielt seitliche Schutzbleche und ein niedrigeres zur Fahrzeugfront. In der 1 jugoslawischen Panzerbrigade kämpften überwiegend Kroaten und Slowenen, Serben, Montenegriner, Russen, Tschechen aber auch Juden, Italiener sowie 12 Deutsche. Die durch die britischen Streitkräfte an die jugoslawische Volksbefreiungsarmee gelieferten Stuart M3A3 müssen noch ihren Wüstenanstrich getragen haben, als sie zur 1. Panzerbrigade formiert wurden. In so weit kann man davon ausgehen, dass insbesondere die Umbauten zur Stuart-Pak keineswegs einen olivgrünen Anstrich aufgewiesen haben dürften, wie dies die AFVBauanleitung für den Stuart M3A3 vorgibt. Zudem weisen die Bilder in der eingangs erwähnten Publikation eine recht helle Grundfarbe auf, die diese Annahme rechtfertigen dürfte. Die wurde mir durch den Verfasser der Publikation bestädigt. Die deutschen Pak-Geschütze scheinen einen dunkelgelben Anstrich zu besitzen, der aufgrund der noch erkennbaren Schattierung über weitere deutsche Tarnfarben verfügt haben dürfte. Das für die Kennzeichnung nötige jugoslawische Hoheitsabzeichen ist im AFV-Bausatz des Stuarts M3A3 enthalten. Abschließend bleibt festzustellen, dass dieser jugoslawische StuartUmbau einen recht einfach zu gestaltenden aber um so ausgefalleneren Exoten darstellt, der jede Sammlung interessanter macht. Herr Velimir Vuksic aus Zagreb, sei 29 Modellwelt an dieser Stelle für seine Unterstützung und Genehmigung zum Abdruck zweier Fotos gedankt. LLM * Neuheiten Als Wrecker nennt man in Amerika die wuchtigen, schweren Abschleppwagen mit ihren typischen Bergungsarmen, die rund im die Uhr ihren Dienst versehen. Die auch als Tow Truck bezeichneten Lkws nutzen Fahrgestelle der bekanntesten Hersteller wie Peterbilt, Ford, Mack oder Kenworth. Diese Firmen fertigen vorwiegend Haubenfahrzeuge bei denen sich der Motor komplett vor dem Fahrerhaus befinden. Diese Conventionals erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Truckern, aber auch den Berge- und Abschleppunternehmen erfreuen. Die typischen Kranaufbauten inklusive des technischen Zubehörs liefern Spezialfirmen wie die renommierte Firma Miller-Industries in Ooltewah, Tennesee, die die jeweiligen Trucks mit den Aufbauten versieht und unter individuellen Namen wie Champion, Eagle oder Challenger ausliefert. So auch bei dem als Century bezeichneten Wrecker von Fred Viohl, Eigentümer einer Autowerkstatt in Haverstraw, Bundesstaat New York. Viohl ließ sich von Miller einen Aufbau des Typs 1040 B auf seinen W900 montieren. Der dreistufige Kranausleger besitzt eine maximale Tragkraft von 40 Tonnen, unterstützt von zwei leistungsstarken Ramsey-Winden. Der dreiachsige W900 wird von einem 400 PS starken Dieselmotor mit Turbolader angetrieben, der sich wie dem Modell unter einer nach vorne kippbaren Motorhaube befindet. Die großen Abschleppwagen fallen nicht nur wegen Ihrer imposanten Ausmaße, sondern auch aufgrund der meist phantasievollen Lackierung auf. Dem Original entsprechend können auch bei dem Bausatz die hinteren Stützen heruntergelassen werden, der Kranausleger ist ausfahrbar und die Winden drehbar. Modell-Details: - Mehrteiliger, originalgetreuer Rahmen - Bewegliche Vorderachse - dreiachsiges Fahrgestell - Mehrteiliger, detaillierter Reihenmotor mit Turbolader - Kippbare Motorhaube - Mehrteiliger Rammschutz - Führerhaus mit detaillierte Instrumentenbord - mehrteiliger Kranaufbau mit dreistufigem und ausfahrbaren Ausleger - drehbare Winden - originalgetreue Nachbildung der Signal- und Warnleuchten - viele Chromteile- verchromte Felgen und bewegliche Räder - Abziehbild mit originalgetreuem Dekor Peterbilt gilt seit seiner Gründung im Jahre 1939 als führender Hersteller hoch qualitativer Schwerlastkraftwagen in den USA. Seitdem bürgt dieser Name für Zuverlässigkeit und Qualität. So wird auch noch heute der anpassungsfähige, robuste 359 Conventional, mehr als 20 Jahre nach seiner Fertigung, in den USA verwendet. Auch die Fahrer der Firma Bill Signs Trucking mit Sitz in Lakeside, Kalifornien, setzen den bekannten König der Highways täglich ein. Bill Signs Trucking nutzt den 359 Conventional für überlange Auflieger mit schwerem Ladegut, der für diese Aufgabe entsprechend ausgestattet wurde. Speziell für den Schwertransport geänderte Radstände, breite Reifen an der Vorderachse und ein sorgfältig abgestimmtes 15-gängiges Fuller-Getriebe kennzeichnen den Truck mit der Nummer 402 und den auffälligen, kunstvoll gestalteten Zugpferden auf den Seiten der Motorhaube. Angetrieben wird das Er ist wieder da, der Wrecker von Revell. Das Modell präsentiert sich im Maßstab 1:24. Neuheiten Schmuckstück der Firma Bill Signs Trucking, das auch durch seine vielen Chromteile auffällt, von einem Cummins-Diesel-Motor mit 800 PS (590 KW) Leistung. Modell-Details: - Detailliertes Chassis mit speziellem Radstand - Mehrteiliger Cummins-Dieselmotor mit Turbolader - Verchromte Staukästen - Detailliertes Cockpit - Zu öffnende Türen - Spezielle Luftfilterkessel - Breitreifen an der Vorderachse - Viele Chromteile, darunter verchromte Auspuffanlage mit Schalldämpfern - drehbare Räder - Mehrteiliges Abziehbild mit vielen Dekorelementen AT-TE (Clone Wars) Der All Terrain Tactical Enforcer (AT-TE), ein gepanzerter Kampfläufer der Republikanischen Klonarmee, verfügt über sechs mehrgelenkige Beine zur Fortbewegung. Dabei befinden sich die Beine relativ knapp über den Untergrund, was seine Geschwindigkeit zwar begrenzt, ihm aber eine erhöhte Stabilität verleiht. Er verfügt über ein umfangreiches Arsenal verschiedener Waffensysteme, die sogar einem feindlichen Schlachtschiff gefährlich werden können. Eduard 1:48 Albatros OEFFAG - bisher bekanntes Modelle mit neuen sauber gedruckten Abziehbildern. Me 110 G4 Weekend Edition - sehr schönes Modelle dieses Nachtjägers. Il2m3 Sturmovik - auch hier die Weekendversion mit Abziehbildern für eine Version. Impressum Herausgeber: Gabriele Queißner Chefredakteur: Willy Queißner, Tegernseeweg 45 D-95445 Bayreuth Ständige Fachmitarbeiter: Daniel Weigel R.K. Winkler/Königsbrück Gerhard Mohr/ IG Plastikmodellbau Erzgebirge weitere Mitarbeiter: Ralf Kolb/Bayreuth Österreich: A. Daucher/Bad Hall PMC-Telfs/Telfs Vereinigte Staaten von Amerika: Dick Mowell/Tallahassee Willy Queißner/Tallahassee modellwelt erscheint 4 mal im Jahr. Die Zeitschrift ist erhältlich über den Verlag, Fachhändler und im Bahnhofsbuchhandel. Der Verlag berechnet beim Versand einzelner oder mehrerer Hefte das dadurch zusätzlich entstandene Porto. Das gilt auch für gewünschten Luftpostversand. Nachdruck - auch auszugsweise - oder sonstige Vervielfältigung oder Übersetzung des redaktionellen Teils bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Verlages. Alle Rechte vorbehalten. Unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos können nur dann zurückgesandt werden, wenn ein adressierter und frankierter Rücksendeumschlag beigelegt ist. Die Fotos müssen auf der Rückseite die volle Anschrift des Absenders tragen. Die Einsender haben dafür Sorge zu tragen, daß Urheberrechte Dritter nicht berührt werden. Eine Haftung für eingesandte Fotos und Textmaterial kann nicht übernommen werden. Auch kann für auf dem Postweg verlorengegangenes Material keinerlei Haftung übernommen werden.Die Redaktion behält sich Kürzungen bzw. auszugsweise Wiedergabe von Leserbriefen vor. 31 Modellwelt Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder infolge von Störungen des Arbeitsfrieden und technischen Pannen bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Weder der Verlag noch der Anzeigenkunde haftet für evtl. falsche Preisangaben. 32 Modellwelt Raritäteneck BUSCH Weimar Mobilbagger T174 BUSCH Jubiläumsmodell Me 109 »...wer baggert da so spät noch am Baggerloch…« Darauf haben alle H0-Bauarbeiter gewartet. Endlich ist auch der Weimar Mobilbagger T174 (VEB Weimar Eine Messerschmitt Me 109 im Maßstab 1:175 war das erste Busch-Modell, das 1958 auf der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg vorgestellt wurde. Das Flugzeumodelle-Sortiment wurde schnell ausgebaut. Mitte der 60er Jahre wurden die Produktionsformen leider ins Ausland verkauft, weil man sich auf den Bereich Zubehör für Modellbahn konzentrieren wollte. Diese Formen sind später bei einem Großbrand zerstört worden, so dass eine Nachproduktion nicht mehr möglich ist. Busch-Flugzeugmodelle aus den 50er und 60er Jahren sind heute echte Raritäten und nur noch ganz schwer zu finden. Aus Anlass des Jubiläums »50 Jahre Busch-Modelle« hat man sich entschlossen, das erste Busch-Produkt, die Messerschmitt Me 109, neu aufzulegen. Allerdings hat man nicht ein »Replikat« des damaligen Modells Werk) en miniature erhältlich. Die Einführung des Vorbildes begann bereits 1965. Stetige konstruktive Veränderungen führten zu den Typenbezeichnungen »T 174.1, T 174.2 und T 174.2A«. Jedoch gab es nur eine wirklich wesentliche Veränderung: Mit der Serieneinführung des T 174.2 ab 1974 wurden nach der Überarbeitung des Unterwagens zusätzliche hydraulische Abstützungen angebracht. Selbst heute noch werden die Bagger in der Landwirtschaft, im Bauwesen oder in anderen Industriezweigen eingesetzt. Die eigentlich monströsen Bagger, deren Vorbilder eine bedrohliche Ausstrahlung haben, wirken im Modell eher zierlich und liebenswert. Hoch filigrane Gelenkteile, Leitern und Scharniere machen daraus Sammlermodelle der Extraklasse. Vollbewegliche Gelenkteile, deren Hydraulik-Gestänge silberfarben lackiert sind, sowie der rundum drehbare Kabinenteil sind natürlich eine Selbstverständlichkeit. Das Modell T174-2 mit vollbeweglichem Greifer besitzt sogar hydraulische Abstützungen am Unterwagen, die originalgetreu umgesetzt sind. Die Bedruckung der Beschriftungen und Lüftungsgitter sind hauchdünn ausgeführt, so dass man jede Raute des Drahtgitters fast mit bloßem Auge problemlos erkennen kann. Selbst die Sicherheitstexte und Warnhinweise auf den Gelenkarmen sind lupenrein aufgedruckt und verleihen den Modellen ihre volle Authentizität. Die grobstolligen Reifen lassen die Geländegängigkeit erahnen und lassen dem Einsatz im unwegsamen H0-Terrain nichts mehr im Wege stehen. Tja, dann mal Schaufel aus der Hand und rauf auf den Bagger… Verpackt ist das »arbeitstüchtige« Modell in einer edlen Klarsicht-Verpackung, die es mit allen eindrucksvollen Details voll zur Geltung kommen lässt. gefertigt, sondern die Produktionswerkzeuge komplett neu mit den heutigen, modernen Möglichkeiten entwickelt. Herausgekommen ist ein detailliertes Modell im Maßstab 1:87, das in unterschiedlichen Varianten zum Sammeln gefertigt werden wird. Diese Packung soll an das erste Busch-Produkt, die Me 109, erinnern und wird in einer einmaligen Auflage von nur 2.999 Stück produziert. Der Deckel der Verpackung entspricht dem Design von 1958. Das Packungsbild zeigt das damalige Originalmodell. Als Packungsinhalt wird das aktuelle Modell der Me 109 im Maßstab 1:87 verwendet - bedruckt nach den Vorlagen des »Urmodells«. Übrigens: wie 1958 ist auch das aktuelle Modell der Me 109 »Made in Germany. Wiking 0861 15 35 Feuerwehr – Gerätekoffer Mercedes Benz L 710 & TSA Dieses ungewöhnliche Gespann erinnert an die Zeiten, als Feuerwehren noch unkonventionell und zweckorien- 33 Modellwelt Raritäteneck tiert ihre Gerätehäuser mit Einsatzspezialisten bestückten. Selten wurden Koffer-Lkw in den 1960er-Jahren von den Brandschützern neu beschafft, meist wurden im Behördendienst ausgemusterte Fahrzeuge umlackiert und sachgerecht ausgestattet. Auf diese Weise führte auch der Weg des Mercedes Benz L710 und des Tragkraftspritzenanhängers zusammen. Noch bis zu Beginn der 1980er-Jahre waren diese Gespanne in Deutschland anzutreffen. Fahrgestell und Felgen in schwarz, Fahrerhaus und Kofferaufbau in feuerwehrrot. Inneneinrichtung in braun gehalten. Scheinwerfer transparent eingesetzt. Mercedes Benz-Stern sowie Zierrat gesilbert. Warnleuchten blautransparent eingesetzt. Peilstangen sowie Rückspiegel in schwarz. Seitlicher Feuerwehr-Notrufhinweis sowie Bedruckung „Freiwillige Feuerwehr“ auf den Türen. Tragkraftspritzenanhänger mit schwarzem Fahrgestell und Felgen sowie rotem Geräteraum. Wiking 0990 60 62 Themen-Set "Der Flughafen Berlin Tempelhof" EINMALIGE AUSLIEFERUNG Modellbauerischer Leckerbissen mit Ju 52 in 1:200: Erinnerungen an die Lebensader der Luftbrückenzeit Für historisch ambitionierte WIKING-Freunde ist das Themenset „Der Flughafen Berlin Tempelhof“ ein wirklicher Leckerbissen und ein modellbauerischer Höhepunkt des Jahres 2008! Immerhin revitalisiert WIKING zahlreiche attraktive Modelle, die bereits in Vergessenheit geraten waren. Im Mittelpunkt steht das Wiedersehen mit der Junkers Ju 52. Das Flugzeugmodell aus WIKING-Formen im Maßstab 1:200 ist damals in überschaubarer Stückzahl in den Fachhandel gekommen, so dass die Formen eine tadellose Wiederauflage des Modells ermöglichen. Für die historische Flughafenszenerie im Herzen von Tempelhof steht im Maßstab 1:87 der zeitgenössische Büssing Doppeldeckbus D2U, der Gepäckkarren mit Koffern, aber auch eine Personengruppe sowie der VW Bulli bereit. Die WIKING-Miniatur-Edition aus den Original-Formen der Berliner Modellbauer mit historischen Verkehrsmodellen erscheint anlässlich der Schließung des historischen Flughafens Berlin-Tempelhof und des 60. Jahrestages des Beginns der Blockade West-Berlin. Zur Erinnerung: Damals schaut die Welt auf Tempelhof. Während der Blockade West-Berlins vom 26. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 wurde der Flughafen Tempelhof zur Lebensader der geteilten Stadt. Im 90-Sekunden-Rhythmus landeten dort Versorgungsflugzeuge mit Lebensmitteln und Brennstoffen. Von 1954 an stellten die Fluggesellschaften der Alliierten den Luftverkehr sicher, ehe 1975 der zivile Betrieb mit dem Neustart des Flughafens Tegel eingestellt wurde. Erst 1985 erfolgte eine Wiedereröffnung für zivile Flugzeuge. In den 1990er-Jahren wurde Berlin Tempelhof zur Drehscheibe für viele nationale Destinationen, ehe mit der angekündigten Schließung das letzte Kapitel aktiver Tempelhofer Luftfahrtgeschichte eingeläutet wurde. Bereits zum 50. Gedenktag dieses historischen Ereignisses hatte WIKING Sondermodelle zur Berliner Luftbrücke herausgegeben. Unter dem Titel „Berliner Geschichte - Der Flughafen Tempelhof“ erscheint diese WIKING-Miniatur-Edition aus den Original-Formen der Berliner Modellbauer mit historischen Verkehrsmodellen des zeitgenössischen WIKING-Programms der Wirtschaftswunderjahre als einmalige Auslieferung. Die Modellzusammenstellung ist beispielhaft für den Purismus jener Automodelle, die unter der Ägide von WIKING-Gründer Friedrich-Karl Peltzer entstanden. •Junkers Ju-52 – Maßstab 1:200 Flugzeug mit Tragflächen in silbergrau, Front mit Propeller in schwarz gehalten. Propeller in transparent. Kennzeichnung „D-AQUI“ sowie „Lufthansa“-Kennzeichnung vorn und am Leitwerk in schwarz. •Büssing D2U Doppeldeckbus Zielschild „Flughaben Tempelhof“ und Liniennummer „77“. •Personengruppe Gruppe in taubenblau, Gesichter und Hände coloriert •VW T1 „Feinkost Pfennig“ •Elektrokarren und Anhänger •Kofferset •Koffer in rehbraun gehalten Raritäteneck Kramer KL 11 mit Bauer und Anhänger naturgetreue Landschaft. Dank der unterschiedlich hohen „stehenden“ Gräser oder Blütenstände erhalten Sie Effekte, die Sie selbst nur unter sehr mühsamer Arbeit erzielen würden. Nehmen Sie die Grasfasermatte und zupfen sie ganz einfach ein paar Teile davon ab, die Rückseite der gummierten Fläche mit etwas BuschHaftkleber benetzen und beispielsweise auf eine Plexiglasplatte aufbringen. Stellen Sie Ihre Automodelle dazu und fertig ist eine extravagante Auto-Deko mit Stil. „Armes Schwein“ mit dem Kramer Traktor geht´s direkt auf den Schlachthof. Das beiliegende Schild weist unmissverständlich diesen Weg. In den 50er und 60er Jahren ein allzu bekanntes Bild. Ein Bauer auf dem Traktor mit Anhänger, in dem das Schwein „ein letztes Mal“ quiekt. Für Dioramenbauer Groundover „Wacholderheide“ Groundover „Distelfeld“ Sie brauchen schnell einen originallen Untergrund, kein Problem. Diese genialen Bodengestaltungs-Matten zaubern Ihnen in wenigen Augenblicken eine verblüffend 35 Modellwelt Classics Mit Sicherheit ist ein UFO ein außergewöhnliches Ausgestaltungsdetail für Modellbahner. Aber a u c h f ü r M o d e l l b a ue r bietet dieses T h e m a f a s t u n e n dlich viele Variationsu n d G e s t a l t u n g s m ö glichkeiten. Das Ufo kann wahlweise stehend mit ausgefahrenen Teleskopbeinen oder auf einem »Beamstrahl fliegend« zusammengebaut werden. Die UFO-Teile haben eine metallisch wirkende Oberfläche, die einfach mit den mitgelieferten Abziehbildern dekoriert werden können. „Profis“ können die UFOS natürlich auch mit handelsüblichen Modellbaufarben bemalen oder lackieren. Verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten zeigt die Verpakkung und Anleitung des UFOS bzw. die Internetseiten www.busch-model,com. Besonderer Gag des Bausatzes sind die Blink- und Leuchteffekte. Vier verschiedenfarbige Glühlampen, Lichtleiter und Elektronikschaltung sorgen für attraktive Lichteffekte (die Elektronik ist einbaufertig vorbereitet für Anschluss an 14-16 V Gleich- oder Wechselspannung). Durch unterschiedliche Anordnung der Glühbirnen bzw. Montagen können die verschiedensten Leuchteffekte erreicht werden. Abgerundet wird das UFO-Thema durch 4 Außerirdische, einen Roboter und 2 Verkehrsschilder, die vor UFOS bzw. Außerirdischen warnen. Abmessungen des UFOS: Durchmesser 15 cm, ca. 45 mm hoch (inkl. Kuppel), Gesamthöhe mit Teleskopbeinen ca. 75 mm. Maßstab ca. 1:87 für HO (da bisher keine exakten UFO Maße bekannt sind, ist das Modell auch für N, TT und Z geeignet). Alle Fotos stammen von der Firma Busch Was ist ein UF0? UFO ist die Abk. für engl. unidentified flying object » nichtidentifiziertes fliegendes Objekt «. Bezeichnung für die in verschiedensten Gebieten der Erde immer wieder beobachteten, vielleicht tellerförmigen („fliegende Untertassen“), häufig hell leuchtenden und sich bewegenden („fliegenden“) Objekte unbekannter Art und Herkunft; häufig optische Täuschungen. Gibt es Ufos? Gibt es Außerirdische? Während der letzten 50 Jahre machten viele tausend Leute »Sichtungen« und behaupteten außerirdische Flugobjekte gesehen zu haben. Einige Leute behaupten sogar dass, sie entführt und an Bord von einem Ufo 36 Modellwelt UFOs DIESMAL NICHT AUS DEM ALL SONDERN VON DER VIERNHEIMER FIRMA BUSCH genommen wurden. Alles nur Fantasie. Einbildung oder Lügenmärchen? Immer noch mysteriös: Der Fall Rosewell Der wohl bekannteste und gleichzeitig umstrittenste Fall in der Ufo-Geschichte ist der angebliche Absturz eines Raumschiffs in der Nähe von Rosewell in New Mexiko. Ein Farmer fand Wrackteile aus einer unbekannten Metallfolie, die beliebig zerknittert werden konnte und nach kurzer Zeit von allein wieder ihre ursprüngliche Form annahm. Außerdem wurden auch die Leichen von vermeintlichen Aliens (Außerirdi- schen) entdeckt. Der Fall verursachte damals in der Öffentlichkeit einigen Wirbel. Alle Wrack- und Leichenteile wurden aber innerhalb kürzester Zeit vom amerikanischen Militär beschlag-nahmt. Später wurde behauptet, dass es sich bei den gefunden Teilen um die Überreste eines Wetterballons gehandelt habe und beiden Leichen um Dummypuppen, um die Folgen eines Aufpralls aus großer Höhe studieren zu können. Mysteriös bleibt allerdings bis heute, warum das Militär luftdicht verschließbare Kindersärge für den Abtransport der Puppen bei dem örtlichen Beerdingungsinstitut bestellte. Area 5I - ein Ufoversteck? Das »Area 51«, manchmal auch als »Dreamland« bezeichnet, ist ein Stück Wüste (so groß wie die Schweiz) mitten in Nevada. Es wurde als geheimer Luftwaffenstützpunkt 1954 errichtet. Erst 1994 gab die US-Luftwaffe offiziell be-kannt, dass es überhaupt existiert. Bis heute ist alles was dort vorgeht »Top Secret« und es darf nicht betreten werden. Es wird u.a. für Atomtests und zur Entwicklung neuer Flugzeuge genutzt. Angeblich werden dort aber auch Ufos untersucht und Außerirdische se-ziert. So ungeheuerlich es klingen mag, Präsident Eisenhower soll seinerzeit Aliens die Erlaubnis gegeben haben Menschen zu untersuchen. Als Gegenleistung erhielt die US-Regierung die Er-laubnis die hochentwickelte Technologie der Außerirdischen zu erforschen. Ergebnisse der Forschungen könnten z. B. die Tarnkappenbomber sein. wer weiß? 37 Modellwelt Classics R S N A D N HO b 1:6 a t s ß a M m i i r Itale n o v l l e d o M Ein Das absolutes Prunkstück, kam doch recht unerwartet für die Freunde der Zweiräder. Alle Teile sind an diesem Bausatz bereits vorlackiert, verchromt, silber lackiert oder eingefärbt. Lediglich einige Teile müssen noch bemalt werden bzw. der „letzte Schliff“ fehlt noch. Bremsscheiben, Ritzel und Ketten und ähnliche Teile sind von diesem Make-up betroffen. Ansonsten ist das Outfit durchaus gelungen. Zur Dekoration des Modells liegen Aufkleber aus hauchdünnem Material bei, die die Rohkarosse in ein wahres Meisterstück verwandeln. Die Aufkleber sind zur Freude des Erbauers bereits vorgestanzt und lassen sich problemlos verarbeiten. Der Rahmen und die Lenkgabel der Honda wurde von Italeri aus Metall gefertigt. Ja selbst die Schweißnähte sind sichtbar Nur einige Kleinteile müssen beim Italeri-Kit bemalt werden. Dazu gehört auch die Vorderradgabel. Hier wird gerade mit Kupfer das edle Stück bemalt. 38 Modellwelt und gekonnt wiedergegeben. Klar das bei einem solchen Modell auch die Räder gefedert sind. Verschiedene „Käbelchen“ und „Schläuche“ liegen ebenfalls bei. Sogar an einen transparenten Benzinschlauch wurde gedacht. Auspuff- und einige Motorenteile wurden in „Silber“ hergestellt. Die Endtöpfe werden mit Aufklebern in einen täuschend echten Karbonlook verwandelt. Wie schon erwähnt sollte man die Bremsscheiben und Kettenritzel, sowie die Kette farblich nacharbeiten. Hier verwendete ich Silber bzw. Gold von Italeri die sich gut verarbeiten läßt. Beim Zusammenbau gab es keinerlei Probleme, alle Teile waren paßgenau und gratfrei. Bei den Reifen (Gummi) sollte man mit etwas Sandpapier ein „gebrauchtes“ Aussehen herstellen. Der Gesamteindruck wird durch diese „ge- Classics Blick auf das Hinterrad. Viele Teile sind geschraubt und ergeben eine sehr stabile Verbindung brauchten“ Reifen enorm gesteigert. Beachten sollten sie, wie bei allen verchromten oder vorlackierten Modellen, daß die Klebestellen von der Farbe befreit werden müssen. Dies geschiet durch schaben mit dem Bastelmesser. Besonders die Stoßdämpfer vorn, der Auspuff und die anderen Teile die in silber lackiert sind sollten so behandelt werden. Die Klebestellen lassen sich an der Honda mit silber von Italeri fast unsichtbar machen. Da viele Teile verschraubt werden erhält das Zweirad eine enorme Stabilität und nimmt es nicht übel, wenn es in die Hand genommen wird. Alles in allem ein „bombiges“ Motorrad aus dem Hause Italeri. Wir sind gespannt welches Motorrad als nächstes erscheinen wird. Als kleines Schmankerl liegt eine CD mit Daten der verschiedenen Maschinen bei. Echt sehenswert! Die Honda NSR 500 „Nastro Azzuro“, Modell 2001, wurde von Valentino Rossi gefahren und ist eine Entwicklung aus der Maschine von Mick Doohan. Die 2001-er Version wurde durch die Erfahrung und die Mitarbeit von Valentino Rossi gründlich erneuert. Dies tiefgreifende Überarbeitung wurde hauptsächlich an folgenden Teilen durchgeführt: Neuer Rahmen, Rennverkleidung, Air Box, Kühler und Sat- Die Dekoration am Modell übernehmen Klebebilder. Diese sind Haudünn und lassen sich ohne Probleme verarbeiten. Der Effekt ist verblüffent. tel. Viele Motorteile wurden geändert um bessere Spitzenleistungen in einem breiteren Drehzahlbereich zu erzielen. Mit dieser Maschine wurde Valentino Rossi 2001 Weltmeister in der 500-er Klasse, somit hatte Honda den 500-sten Sieg in einem Motorrad Grand Prix erreicht. Technische Daten: Motor: Wassergekühlter 2-Takt, 4-Zylinder V, Lamelleneinlassventile, Hubraum: 499 cc - Leistung: über 180 PS - Getriebe: 6-Gang Bodenfreiheit 105 mm Gewicht: 131 kg - Tankinhalt 32l Ansicht des Heckbereiches der Honda. Der Karbon-Look wurde mit Aufklebern angebracht. Die Paßgenauigkeit der Einzelteile ist hervorragend, wie man am Auspuffauslaß erkennen kann. U.S.S. WASP Modellneuheit von Revell im Maßstab 1:350 Teil 1 - Original Multipurpose Amphibious Assault Ship U.S.S. WASP Mit der U.S.S. WASP (LHD-1) stellte die US Navy 1989 das erste Schiff einer neuen Klasse von Amphibischen Mehrzweck Angriffsschiffen in Dienst. Sieben weitere Schiffe der WASP-Klasse wurden bis 2009 fertig gestellt. Diese Schiffe sind Nachfolger der TARAWA-Klasse und können bis zu 40 Fluggeräte (Hubschrauber & Senkrechtstarter), zahlreiche Kampffahrzeuge sowie bis zu 1.894 Truppen des Marine Corps befördern. Des Weiteren beherbergt der flutbare Dockraum am Heck mehrere Landungsboote, die die Kampffahrzeuge und Truppen an Land bringen. Die Hauptaufgabe dieser Schiffe besteht darin, Landungsunternehmen der Marine zu unterstützen. Aber auch für Rettungseinsätze oder humanitäre Hilfsmissionen stehen sie zur Verfügung. Die U.S.S. Wasp ist 257,2 Meter lang, hat ein über die gesamte Länge durchgehendes Flugdeck und erreicht eine Geschwindigkeit von 20 Knoten. Die Besatzung besteht aus 104 Offizieren und 1.004 Matrosen. Das Lazarett bietet Platz für 600 Verletzte, die in sechs Operationssälen versorgt werden. 1.349 Bauteile geben die U.S.S. Wasp detailliert wieder. Bereits enthalten sind Fotoätzteile, die eine filigrane Darstellung der Reling und der Radaranlagen ermöglichen. Das einteilige und mit vielen Oberflächengravuren versehene Flugdeck wird passgenau auf den einteiligen Rumpf aufgesetzt. Der Frachtraum für die Fahrzeuge, der Fluggerätehangar und auch der Dockraum werden originalgetreu dargestellt. Für die Bestückung der enthaltenen Luftkissenboote (LCAC) und Landungsboote (LCU) sind M1A1 & M60 Kampfpanzer, AAV7, HMMWV und LKW berücksichtigt. Darüber hinaus sind auch folgende Fluggeräte enthalten: AH-1W Super Cobra, CH-53E Sea Stallion, CH-46 Sea Knight, AV-8B Harrier II, MV-22A Osprey. Zwei seitliche Hebebühnen, wahlweise zu positionieren, befördern die Fluggeräte auf das Flugdeck. Der detaillierte Brückenaufbau beherbergt den Antennenwald mit sämtlichen elektrischen Anlagen an zwei Masten. Die umfangreiche Bewaffnung, bestehend aus RIM-7 Sea Sparrow, RIM116 RAM, Phalanx CIWS und weiteren Rohrwaffen, ist ebenfalls authentisch dargestellt. Das Abziehbild ermöglicht die Darstellung der U.S.S. Wasp mit zahlreichen Markierungen für das Schiff, die Fluggeräte und die Landungsboote. In einer der NÄCHSTEN Ausgaben finden sie alles WICHTIGE zum Revell-Modell. Modell-Details: - Inklusive Fotoätzteile für die Reling und Radaranlagen - Detaillierter einteiliger Rumpf mit vielen Strukturen - Einteiliges Hauptdeck (Flugdeck) mit filigranen Oberflächengravuren - Dockraum wahlweise offen oder geschlossen - Originalgetreuer Fluggerätehangar und Frachtraum für Fahrzeuge - Zwei seitliche Hebebühnen, wahlweise zu positionieren - 2 Luftkissenboote LCAC - 2 Landungsboote LCU - 2 Helikopter AH-1W Super Cobra - 4 Helikopter CH-53E Sea Stallion - 4 Helikopter CH-46 Sea Knight - 2 Senkrechtstarter AV-8B Harrier II - 4 Senkrechtstarter MV-22A Osprey - Verschiedene Fahrzeuge: 2 M1A1 Abrams; 2 M60; 2 AAV7; 2 Radpanzer; 2 Geschütze; 4 HMMWV; 2 Trucks - Flugdeckfahrzeuge - Umfangreiches Abziehbild Markierungen für das Schiff, die Fluggeräte und die Landungsboote 40 Modellwelt Ansicht des Heckbereiches. Oben im Hafen, unten auf Hoher See während eines Manövers. 41 Modellwelt Tag und Nacht starten auf dem Trägerdeck verschiedenste Flugzeuge. 42 Modellwelt Luftkissenfahrzeug beim Eindocken ...und in voller Fahrt. Begleidschiffe rund um die U.S.S. Wasp. Eine ganze Armada. Unten: gerade ist eine Osprey gestartet. 43 Modellwelt Das Trägerdeck mit Luftfahrzeugen vom Typ Osprey kurz vor dem Start. 44 Modellwelt Ein Landungsboot legt an dir Heckklappe an um Fahrzeuge zu übernehmen, auch das ist möglich. 45 Modellwelt Classics MAN XXL MAN XXL von Revell im Maßstab 1:24 46 Modellwelt MAN bietet mit dem TG-A ein vielfältiges Angebot schwerer Lkw innerhalb eines perfekt abgestimmten Baukasten-Systems. Konsequent modulare Technik findet sich in Fahrerhäusern, der Antriebstechnik, Fahrgestellen und elektronischen Systemen. Sattelzugmaschinen und Lkw-Fahrgestelle der Baureihe TG-A ermöglichen mit den verschiedenen Radständen und Überhängen eine gezielte und kostengünstige Anpassung an spezifische Aufbauten. Standardmaß für die klassische 4 x 2-Sattelzugmaschine im internationalen Einsatz ist ein Radstand von 3 600 mm. Fünf verschiedene Fahrerhäuser schaffen Individualität für besondere Transportaufgaben, Fahrstrecken und Transportzeiten. Ein passender Triebstrang mit vier leistungsstarken und umweltverträglichen Euro 3-Motoren und zwei verschiedenen Getriebekonzepten sorgt für den notwendigen Schub. Neuentwickelte, gewichtsoptimierte Hypoid-Hinterachsen sind die Basis für nochmals verlängerte Service-Intervalle und ein Plus an Wirtschaftlichkeit. Design Das evolutionäre Design vermittelt durch die kubische Kabine, die hohe Frontscheibe, die markanten Classics Rechts: Ein MAN XXL mit 3-achs Sattelauflieger bei einer Probefahrt. Alle anderen Bilder zeigen Details des Führerhauses sowie technische Ansichten verschiedener Teile Seitenfenster und die seitlichen Karosseriesicken Faszination und Eigenständigkeit. Das neue Fahrerhaus strahlt Dynamik, Sicherheit und Komfort aus. Die dreigeteilte horizontale Gestaltung wird durch den abgesetzten Sockel, das Mittelteil mit dem klassischen MANGrill einschließlich der Einzüge für die seitlichen Windleiteinrichtungen und die großflächigen Fenster im oberen Teil bestimmt. Seitlich wird eine leichte Keilform aufgrund der gebogenen A-Säule erkennbar. Hier weist die klassische Form der Seitenscheiben auf die Marke MAN hin. Den Schlusspunkt bilden effektvolle Sicken an der Seitenwand, die dem TG weitere Dynamik verleihen. Das Modell Top of the Range mit seiner XXLKabine setzt mit seiner großen, in das Dach hineinlaufenden Frontscheibe ein deutliches optisches Signal. Platzangebot im Fahrerhaus Die Kabinen der Trucknology Generation vollziehen den Einstieg in neue Dimensionen. Konsequent Detailansicht des neuen XXL von MAN. Stoßdämpfer und Radaufhängung sind auch beim Modell gut getroffen. Bremsanlage sollte wenn gewünscht noch etwas verbessert werden. Die Kabineneinrichtung ist auch beim Modell ok Classics Blick hinter´s Führerhaus zu sehen sind der Luftfilter und die Alu-Laufbleche. Das Fahrerhaus läßt sich nicht kippen nutzen die Fernverkehrs-Fahrerhäuser mit 2 280 mm den gesetzlich definierten Bauraum für LkwFahrerhäuser. Das Raumangebot gegenüber seinen Vorgängertypen F2000 wuchs um 9 Prozent. Im Topmodell mit XXL-Kabine stehen der Besatzung im Innenraum lufti- Das gesamte Chasis wurde in Grau lackiert, lediglich die Sattelkupplung erhielt einen schwarzen Anstrich ge 2 100 mm Stehhöhe zur Verfügung. Der Verstellbereich der Sitze bietet sowohl 1,60 m großen LkwFahrerinnen wie auch Hünen mit einem Gardemaß von 2 Metern eine optimale Ergonomie. Die knapp 800 mm breiten und bis zu 2 100 mm langen Schlafliegen werden Fernfahrer besonders schätzen. MAN XXL im Maßstab 1:24 von Revell. Der Bausatz entspricht der gewohnt guten Qualität von Italeri. Es ist kaum Nacharbeit erforderlich. Der Aufbau des Fahrzeuges besteht im wesentlichen aus drei Komponenten, dem Fahrgestell, der Fahrerhauseinrichtung und dem Fahrerhaus selbst. Im ersten Bauabschnitt wird das komplette Chasis nebst Rädern gebaut. Die Felgen sind bereits in weiß dem Bausatz beigefügt. Ohne Lackierung wurden die Felgen übernommen und mit den Gummi-Rädern ausgestattet. Auch hier stimmt das Profil und die Pneus halten ohne Kleber auf den Felgen. Der Rahmen wurde komplett gebaut und mit einem hellen Grau von Testors lackiert. Somit war der erste Bauabschnitt beendet. Anschließend habe ich mich über die Innen-Kabine des Trucks her gemacht. Inneneinrichtung nebst Sitze und Armaturenbrett wurden komplett fertiggestellt. Die Lackierung erfolgte mit einem Hellgrau, Classics anschließend wurden die Feinheiten, wie Instrumenten-Brett und Sitze mit dem Pinsel bemalt. Nach Beendigung der "Malerarbeiten" wurde noch das Abziehbild für die Instrumente aufgebracht, fertig war nun auch dieser Bauabschnitt. Entgegen der Bauanleitung wurde das Fahrerhaus und die Inneneinrichtung getrennt gebaut. Auch wurde die Verglasung erst ganz zuletzt eingesetzt. Das Frontteil, die beiden Seitenteile, die Fahrerhausrückseite wurden zusammengefügt. Zu guter letzt wurde noch das Kabinendach aufgeklebt. Hier sollten sie besonders vorsichtig mit dem Kleber umgehen. Es darf kein Kleber aus den Klebefugen herausquellen, sonst sind die feinen Stöße nicht mehr zu sehen und es beginnen die Schleifarbeiten die bei diesem Modell mit Sicherheit viele feine Details vernichten würde. Erst wurde die Innenseite der Kabine in einem passenden Grau gespritzt. Ist alles getrocknet kommt die Außenseite an die Reihe. Verwendet wurde eine seitenmatte Farbe von Testors. Intermediane Blue (FS 35 164) oder Testors 1720 wurde mit etwas Glanzlack gemischt bis es den gewünschten Effekt gab. Damit wurde nun die gesamte Kabine und die Seiteschürzen des Trucks lakkiert. ist alles gut durchgetrocknet werden die Abziehbilder aufge- 49 Modellwelt bracht. Keine Angst, die Decals sind von einer solch guten Qualität, daß sogar ich als alter Hase ins Staunen geriet. Die Decal ziehen bei trocknen in die kleinste Fuge und schmiegen sich allen Unebenheiten an. Mit Papiertaschentücher werden die aufgeklebten Decals lediglich nur angedrückt fertig. Als nächster Bauabschnitt habe ich nun endlich die Verglasung angebracht. Erfreulich ist hier, daß der Hersteller genug Platz zum Kleben geschaffen hat. Leimflecken in der Scheibe gehören bei einigermaßen vorsichtigen Gebrauch der Vergangenheit an. Der letzte Bauabschnitt befaßt sich nun noch mit dem Anbringen von Kleinteilen, wie Spiegel, Seitenverkleidung am Führerhaus und der Anhängerkupplung. Als allerletztes Teil wurde die Sonnenblende am Führerhaus montiert, hier hat die Bauanleitung schwarz vorgesehen aber... das Teil ist Rauchschwarz/grau. Diesen Effekt stellt man ganz leicht selbst her. Mit etwas glänzendem Klarlack der mit schwarz gemischt wird, erhalten wir den gewünschten transparenten Effekt. Da mein Modellbauschwerpunkt beim Miltärmodell liegt war ich man Anfang doch recht skeptisch aber einmal begonnen konnte ich nicht mehr aufhören diesen tollen Truck zu bauen. Mit Sicherheit werden es in Zukunft noch einige Italeri-Trucks meine Vitrine zieren. wq Neuheiten 1:76 - Revell Verzögerungen bei der Produktion der ersten deutschen Hauptgefechtspanzer führten zum Einsatz des Panzerkampfwagen II. Nach erfolgreichen Einsätzen in Polen und Frankreich zu Beginn des 2. Weltkrieges, setzte man ihn auch in Russland und Nordafrika ein, obwohl er mittlerweile den gegnerischen Panzern unterlegen war. Die 1941 weiterentwickelte Version "F" hatte eine verstärkte Front- und Seitenpanzerung und erreichte mit 9,5 t. Gewicht eine Geschwindigkeit von 40 km/h. Modell-Details: - Inklusive 2 Figuren - Diormaplatte mit einer Ruinennachbildung - Drehbarer Geschützturm - Flexible Weichplastik-Kette - 2 Abziehbildversionen des deutschen Afrika Korps HERPA Berlin Airlift 60th Anniversary Set Scenix Edition mit Sound Im Rahmen der Scenix Edition bringt Herpa anlässlich des 60. Jahrestag der Einrichtung der Berliner Luft- brücke jetzt ein Diorames-Set heraus, das den Betrachter quasi audiovisuell in die dramatischen Zeiten der Berliner Blockade zurückversetzt. Drei Modelle der C47 der US Air Force - darunter die legendäre 293087 „Camel Caravan To Berlin“ mit dem handgemalten Kamel „Clarence“ auf dem Rumpf sowie die 349081 „The Berlin Train“, dessen Original jetzt auf der Rhein/Main Air Force Base bei Frankfurt/M. steht - lassen ihr noch heute unverwechselbares Motorengeräusch vor der Kulisse des Flughafens Tempelhof erklingen. Mit den historischen Appell des damaligen Oberbürgermeisters Ernst Reuter an die „Völker der Welt“, einer Ansprache des US-Präsidenten Harry S. Truman und einem Ausschnitt aus einem Bericht aus der damaligen Deutschen Wochenschau, werden die dramatischen Monate noch einmal lebendig. Das Set ist auf 1.200 Exemplare limitiert. Einstieg in den Plastikmodellbau Grundlagen-Baupraxis-Lackieren Die Faszination der Technik - in allen ihren Ausrichtungen-wird im Plastikmodellbau in die Miniatur umgesetzt. Ob moderner Düsenjet oder filigraner Doppeldecker, rassiger Rennwagen oder gewaltiger Truck, elegantes Segelschiff oder HighTech-U-Boot - es gibt fast nichts, was es als Plastikmodellbausatz nicht auch gibt. Mit diesem Buch werden Ihnen die Grundlagen zum Bau eines Modells aus einem Bausatz erklärt. Die richtige Auswahl des passenden Modells und Maßstabs sind genauso Thema, wie das Vorbereiten der Teile zum Bau und das Verkleben. Natürlich spielt die Lackierung und die Ausstattung der Modelle mit den passenden Beschriftungen eine große Rolle, denn hiervon lebt der Eindruck eines fertigen Plastikmodells ganz besonders. Das Buch soll Ihnen ein Begleiter auf dem Weg zum fertigen Modell sein und erläutert an ganz verschiedenen Bausätzen die grundlegenden, aber auch die speziellen Baupraktiken, die man für ein gelungenes Modell benötigt. Gezeigt wird alles mit einer Vielzahl an Fotos, so dass die einzelnen Bauschritte direkt nachzuvollziehen sind. 50 Modellwelt 51 Modellwelt