WLAN - Informatik 4
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WLAN - Informatik 4
Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Drahtloses Ethernet IEEE 802.11-Varianten • Drahtloses Äquivalent zu Ethernet: "Wireless LAN" (WLAN) • Ausschließlich datenorientierte, breitbandige Internetzugangslösung • Standardisiert von der IEEE als IEEE 802.11 1997: IEEE 802.11 (Bandbreiten von maximal 2 MBit/s) IEEE 802.11a mit 54 MBit/s durch Verwendung eines (störanfälligeren) Frequenzbandes mit größerer Kapazität 1999: IEEE 802.11b (Brutto-Datenrate von 11 MBit/s bei einem Nutzdatenanteil von bis zu 6 MBit/s) IEEE 802.11g: ähnlich zu 802.11b, aber mit höherer Datenrate (54 MBit/s) … 802.11a 802.11 • 1 oder 2 Mbit • 2,4 GHz • FHSS, DSSS • 54 Mbit • 5 GHz • FHSS, DSSS 802.11b 802.11g • 11 Mbit • 2,4 GHz • nur DSSS • Erweiterung auf 54 Mbit • Kompatibel zu 802.11b Seite 1 Kapitel 3.2: WLAN Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Kapitel 3.2: WLAN 54-MBit/s-WLAN im 5-GHz-Band 802.11b 11-MBit/s-WLAN im 2,4-GHz-Band 802.11c Wireless Bridging zwischen Access Points 802.11d "World Mode", Anpassung an regionsspezifische Regulatorien (z.B. verwendete Frequenzbereiche) 802.11e QoS- und Streaming-Erweiterung für 802.11a/g/h 802.11f Roaming für 802.11a/g/h (Inter Access Point Protocol IAPP), zwischen Access Points verschiedener Hersteller 802.11g 54-MBit/s-WLAN im 2,4-GHz-Band 802.11h 54-MBit/s-WLAN im 5-GHz-Band mit dynamischer Anpassung der Kanal- und Frequenzwahl sowie automatischer Anpassung der Sendeleistung (Erweiterung von IEEE 802.11a für Europa) 802.11i Authentifizierung/Verschlüsselung für 802.11a/b/g/h 802.11j Japanische Variante von 802.11a für den Bereich 4,9 GHz - 5 GHz. 802.11k Bessere Messung/Auswertung/Verwaltung der Funkparameter (z. B. Signalstärke), soll z. B. ortsbezogene Dienste (Location Based Services) ermöglichen. 802.11m Zusammenfassung früherer Ergänzungen, Bereinigung von Fehlern aus vorausgegangenen Spezifikationen (Maintenance). 802.11n Geplante Erweiterung für ein zukünftiges, schnelleres WLAN mit 108 MBit/s bis 320 MBit/s. Kapitel 3.2: WLAN Seite 2 Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme IEEE 802.11a • Datenraten – 6, 9, 12, 18, 24, 36, 48, 54 MBit/s, abhängig von SNR – Nutzdatenrate: max. 32 MBit/s – 6, 12, 24 MBit/s verpflichtend • Kommunikationsbereich – 100m Außen-, 10m Innenbereich (z.B. 54 Mbit/s bis 5 m, 48 bis 12 m, 36 bis 25 m, 24 bis 30 m, 18 bis 40 m, 12 bis 60 m) • Frequenzbereich – Freies 5.15-5.35, 5.725-5.825 GHz-ISM-Band • Sicherheit – Begrenzt, WEP unsicher, SSID • Verfügbarkeit – Einige Produkte, einige Firmen 802.11a IEEE 802.11b • • • • Verbindungsaufbaudauer – Verbindungslos, „always on“ Dienstgüte – Best effort, keine Garantien Verwaltbarkeit – Begrenzt (keine automatische Schlüsselverteilung, symmetrische Verschlüsselung) Spezielle Vor-/Nachteile – Vorteil: freies ISM-Band, verfügbar, einfach, nutzt das (noch) freiere 5 GHz Band – Nachteil: stärkere Abschattung auf Grund der höheren Frequenz, keine Dienstgüte Seite 3 • Datenraten – 1, 2, 5,5, 11 MBit/s, abhängig von SNR – Nutzdatenrate max. ca. 6 MBit/s • Kommunikationsbereich – 300m Außen-, 30m Innenbereich (Richtfunk: mehrere km) – Max. Datenrate bis ~10m (in Gebäuden) • Frequenzbereich – Freies 2.4 GHz ISM-Band • Sicherheit – Begrenzt, WEP unsicher, SSID • Verfügbarkeit – Viele Produkte, viele Anbieter • Verbindungsaufbaudauer – Verbindungslos, „always on“ Kapitel 3.2: WLAN • Dienstgüte – Best effort, keine Garantien (solange kein „Polling“ eingesetzt wird) • Verwaltbarkeit – Begrenzt (keine automatische Schlüsselverteilung, symmetrische Verschlüsselung) • Spezielle Vor-/Nachteile – Vorteil: viele installierte Systeme, große Erfahrung, weltweite Verfügbarkeit, freies ISM-Band, viele Firmen, integriert in Laptops, einfaches System – Nachteil: starke Störungen auf dem ISM-Band, keine Dienstgüte, relativ niedrige Datenraten Seite 4 Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme 802.11 - Physikalische Schicht Aufbau eines WLAN 1. Netze mit fester Infrastruktur • Infrastruktur bedeutet: feststehendes Netz, z.B. Ethernet oder Satellitenstrecken AP Infrastruktur • Zentraler Access Point (AP), drahtlose AP AP Geräte kommunizieren nur mit dem AP • Kontrollfunktionalitäten (Medienzugriff, Mobilitätsmanagement, Authentisierung, …) sind in der Infrastruktur realisiert • Komplexität liegt in den Infrastrukturkomponenten, drahtlose Geräte brauchen nur ein Minimum an Funktionalität zu realisieren Varianten zur Übertragung: 2 Funk (im 2.4 GHz-Band), 1 Infrarot • FHSS (Frequency Hopping Spread Spectrum) – 2 Frequenzen bei 1 MBit/s, 4 Frequenzen bei 2 MBit/s – 79 unterschiedliche Kanäle von 1 MHz Bandbreite – min. 2,5 Frequenzwechsel/s – GFSK-Modulation – maximale Sendeleistung: 1 W (USA)/100 mW (EU), minimal: 1 mW L a p to p L a p to p • DSSS (Direct Sequence Spread Spectrum) – DBPSK-Modulation für 1 MBit/s (Differential Binary Phase Shift Keying), DQPSK für 2 MBit/s (Differential Quadrature PSK) – Chip-Sequenz: (+1, -1, +1, +1, -1, +1, +1, +1, -1, -1, -1), ein Barker-Code – maximale Sendeleistung: 1 W (USA)/100 mW (EU), minimal: 1 mW • Infrarot – 850-950nm, diffuses Licht, typ. 10 m Reichweite Seite 5 Kapitel 3.2: WLAN STA1 BSS1 Portal Access Point Distribution System Access Point ESS BSS2 STA2 802.11 LAN Kapitel 3.2: WLAN STA3 L a p to p Laptop Laptop Laptop Seite 6 Kapitel 3.2: WLAN Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Architektur: Infrastrukturnetz 802.x LAN L a p to p 2. Ad-hoc-Netze • Keine Infrastruktur – die drahtlosen Geräte kommunizieren direkt miteinander • Höhere Komplexität der Geräte, da jedes Gerät alle Zugriffs- und Kontrollmechanismen implementieren muss Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme 802.11 LAN L a p to p Architektur: Ad-hoc Netzwerk • Station (STA) Rechner mit Zugriffsfunktion auf das drahtlose Medium und Funkkontakt zum Access Point • Access Point (AP) Station, die sowohl in das Funk-LAN als auch das verbindende Festnetz (Distribution System) integriert ist • Basic Service Set (BSS) Gruppe von Stationen samt AP innerhalb eines Übertragungsbereichs, die die gleiche Frequenz nutzen • Portal Übergang in ein anderes Festnetz • Distribution System Verbindung verschiedener Zellen zur Bildung eines logischen Netzes (EES: Extended Service Set) Seite 7 802.11 LAN STA1 STA3 IBSS1 STA2 IBSS2 STA5 • Direkte Kommunikation mit begrenzter Reichweite – Station (STA) Rechner mit Zugriffsfunktion auf das drahtlose Medium – Independent Basic Service Set (IBSS) Gruppe von Stationen, die innerhalb eines Übertragungsbereichs dieselbe Funkfrequenz nutzen • Unterschiedliche BSS durch räumliche Trennung oder Verwendung unterschiedlicher Trägerfrequenzen • Keine ausgezeichneten Stationen zur Weiterleitung von Daten, Wegwahl, … STA4 802.11 LAN Kapitel 3.2: WLAN Seite 8 Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Protokollarchitektur Schichten • Infrastrukturnetz • Zugangspunkt (Access point) Anwendung TCP TCP IP IP 802.11 MAC 802.11 MAC 802.3 MAC 802.3 MAC 802.11 PHY 802.11 PHY 802.3 PHY 802.3 PHY • • • • LLC Medium Access Control • Zugriffsmechanismus, Fragmentierung, Verschlüsselung • MAC Management: Synchronisierung, Roaming zwischen APs, Power Management Physikalische Schicht • Kanalwahl, Modulation, Codierungsart MAC – Zugriffsmechanismus, Fragmentierung, Verschlüsselung MAC Management – Synchronisierung, Roaming, MIB, Power Logical Link Control MAC Anwendung MAC MAC Management Medium Access Control PLCP PHY Anwendungen sollen von der Existenz des drahtlosen Netzes nichts mitbekommen (außer Bandbreite, längeren Zugriffszeiten) Festes Endgerät (Fixed Terminal) Station Management Mobiles Endgerät (Mobile Terminal) Physical Layer Convergence Protocol PHY Management PMD Physical Medium Dependent Seite 9 Kapitel 3.2: WLAN Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme PLCP – Clear Channel Assessment Signal (Carrier Sense) PMD – Modulation, Codierung PHY Management – Kanalwahl, MIB Station Management – Koordination der ManagementFunktionen Seite 10 Kapitel 3.2: WLAN Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Kanäle bei IEEE 802.11b 802.11b - Physikalische Schicht • Würden alle APs auf der gleichen Frequenz senden, würden in den Überlappungsbereichen Störungen auftreten. • Daher: Aufteilung des gesamten Frequenzbereichs in Kanäle • Kanäle belegen nie genau eine Frequenz, sondern „streuen“ auf die benachbarten Frequenzen. In IEEE 802.11b sind die Kanäle je 22 MHz breit • 13 Kanäle in Deutschland (2412, 2417, 2422, …, 2472 MHz), 11 in USA/Kanada • Kanäle überlappen! Nicht-überlappende Kanalwahl: Dynamic Rate Shifting: Anpassung der Übertragungsrate an die Übertragungsqualität: Kanal 1 Kanal 7 Kanal 13 Datenrate Codelänge Modulation verwendete Symbolrate erreichte Bits/Symbol 1 MBit/s 11 (Barker-Code) PSK 1 MS/s 1 2 MBit/s 11 (Barker-Code) QPSK 1 MS/s 2 5.5 MBit/s 8 (CCK) QPSK 1.375 MS/s 4 11 MBit/s 8 (CCK) QPSK 1.375 MS/s 8 • Nur noch DSSS 2400 2412 2442 22 MHz 2472 2483.5 [MHz] 11 6 • Im Idealfall: vergebe nur Kanäle 1, 6 und 11: 1 1 11 Kapitel 3.2: WLAN 6 Seite 11 • CCK: Complementary Code Keying Verwendung einer 8-Chips-langen Spreizsequenz: wähle 64 (11 MBit/s) bzw. 4 (5.5 MBit/s) der 48 möglichen Zustände aus, die möglichst gute Kreuzkorrelationseigenschaften aufweisen. D.h.: verwende die Spreizung zur Übertragung mehrerer Bits gleichzeitig (vereinfacht ausgedrückt) Damit wird die Übertragung deutlich störanfälliger als für 1 bzw. 2 MBit/s Kapitel 3.2: WLAN Seite 12 Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Übertragungskanäle Reichweite von IEEE 802.11b • Das gesamte Frequenzspektrum wird in Kanäle unterteilt, die zur Übertragung verwendet werden können. Um Interferenzen zu vermeiden, müssen Schutzabstände zwischen diesen Bereichen eingehalten werden. • Einem Access Point wird genau ein Kanal zugewiesen. • Signalspreizung: überlagere die Sendung mit einem Barker-Code, der das eigentliche Signal über den gesamten Bereich von 22 MHz „verschmiert“. Dies ist ein Schutz gegen Störeinflüsse bei der Übertragung. Kanal 1 22 MHz Aufgrund der fehlende Spreizung für niedrige Bitraten sind die höheren Übertragungsraten störanfälliger. Damit ergibt sich eine geringere Reichweite: Datenrate 10 Mbit/s 8 Nutzen: wenn ein Teil des Frequenzbereichs gestört ist, kommt doch noch genug vom Signal durch, um die Nachricht zu erkennen. Würde nur auf einer Frequenz gesendet, ginge bei Störungen direkt alles verloren. 6 2 802.11 0 • Dieser Schutz entfällt bei Verwendung von CCK - höhere Störanfälligkeit bei hohen Datenraten, damit geringere Reichweite Kapitel 3.2: WLAN 802.11b 4 Seite 13 10 30 60 100 m Distanz Seite 14 Kapitel 3.2: WLAN Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Reichweite 802.11b Kanäle bei IEEE 802.11a 36 5150 40 44 48 52 56 60 Kanalnummer 64 5180 5200 5220 5240 5260 5280 5300 5320 5350 [MHz] 16,6 MHz 149 Flächendeckendes WLAN: installiere mehrere APs an verschiedenen Stellen Kapitel 3.2: WLAN 153 157 161 Kanalnummer Mittelfrequenz = 5000 + 5*Kanalnummer [MHz] 5725 5745 5765 5785 5805 5825 [MHz] 16,6 MHz Seite 15 Kapitel 3.2: WLAN Seite 16 Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Modulation bei 802.11a: OFDM Medium Access Control • OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplexing) mit 52 genutzten Unterträgern (64 insgesamt definiert, 6 auf jeder Seite dienen als Schutzabstand) • Unterträger überlappen, aber Orthogonalität der gewählten Frequenzen erlaubt eine Unterscheidbarkeit • 48 Daten-Subkanäle + 4 für Phasenreferenz • 312,5 kHz Kanalabstand 312,5 kHz Phasenreferenz -26 -21 Kapitel 3.2: WLAN -7 -1 1 7 Mittelfrequenz der Kanäle 21 26 Unterträger Nummer „Drahtlose Variante von Ethernet“ - MAC-Protokoll orientiert sich an CSMA/CD • Hidden Station Problem • Exposed Station Problem Lösung für die Probleme, vorrangig Hidden Station CSMA/CA – CSMA with Collision Avoidance Verkehrsarten • Asynchroner Datendienst (Standard) – Austausch von Datenpaketen auf „best-effort“-Basis – Unterstützung von Broadcast und Multicast • Zeitbegrenzte Dienste (optional) – Realisierung eines gewissen Grades an Dienstgüte – Nur verwendbar in Infrastruktur-Netzen Seite 17 Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Seite 18 Kapitel 3.2: WLAN Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme 802.11 - MAC-Schicht: DFWMAC 802.11 - MAC-Schicht Zugriffsarten Prioritäten für Medienzugriffe • DFWMAC-DCF CSMA/CA (Standard) – DFWMAC: Distributed Foundation Wireless MAC – DCF: Distributed Coordination Function – Kollisionsvermeidung durch zufälligen Zugriff mit „Backoff“Mechanismus – Mindestabstand zwischen aufeinanderfolgenden Paketen – Empfangsbestätigung durch ACK (nicht bei Broadcast) • werden durch Staffelung der Zugriffszeitpunkte geregelt • DFWMAC-DCF mit RTS/CTS (optional) – Vermeidung des Problems der Hidden Stations – MACA-Variante (Multiple Acces with Collision Avoidance) • DIFS (DCF IFS) – 50µs – niedrigste Priorität, für asynchrone Datendienste • keine garantierten Prioritäten • SIFS (Short Inter Frame Spacing) – 10µs – höchste Priorität, für ACK, CTS, Antwort auf Polling • PIFS (PCF IFS) – 30µs – mittlere Priorität, für zeitbegrenzte Dienste mittels PCF DIFS • DFWMAC-PCF (optional) – PCF: Point Coordination Function – Kollisionsfreies, zentralisiertes Polling-Verfahren mit einer Liste aller Stationen im AP Kapitel 3.2: WLAN Medium belegt Seite 19 Kapitel 3.2: WLAN DIFS PIFS SIFS Wettbewerb direkter Zugriff, Zeit, die das Medium frei war ≥ DIFS nächster Rahmen t Seite 20 Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme 802.11 - CSMA/CA-Verfahren Stationen im Wettbewerb Wettbewerbsfenster (zufälliger BackoffMechanismus) DIFS PIFS SIFS DIFS Medium belegt nächster Rahmen Station1 boe DIFS bobo e bo e r boe busy boe busy boe bor boe boe busy busy Station3 • Von allen Implementierungen zu unterstützen • Sendewillige Station hört das Medium ab • Ist das Medium für mindestens die Dauer eines Inter-Frame Space (DIFS) frei, wird nach Ablauf von DIFS gesendet • Ist das Medium belegt, wird auf einen freien DIFS gewartet und dann zusätzlich um eine zufällige Backoff-Zeit verzögert (Kollisionsvermeidung, in Vielfachen einer Slot-Zeit). Dabei wird weiterhin das Medium abgehört. • Wird das Medium während der Backoff-Zeit von einer anderen Station belegt, bleibt der Backoff-Timer so lange stehen. Nach erneutem Freiwerden wird wieder für die Dauer von DIFS gewartet, dann läuft der Backoff-Timer weiter. • Auch für Broadcast Seite 21 Kapitel 3.2:verwendbar WLAN Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Station4 bobo e bo e r Station5 busy bor t busy Medium belegt (Frame, ack, etc.) boe verstrichene Backoff-Zeit Sendewunsch bor verbleibende Backoff-Zeit Die Größe des Wettbewerbsfensters (Contention Window, CW) beeinflusst die Leistungsfähigkeit. Daher (analog Ethernet) starte mit CW=7 und verdopple bei Kollision bis CW Seite 22 Kapitel 3.2: WLAN max=255 Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme 802.11 - CSMA/CA-Verfahren 802.11 – DFWMAC mit RTS/CTS Unicast-Übertragung: der Empfang wird zusätzlich bestätigt, da Kollisionen vom Sender möglicherweise nicht erkannt werden • Daten können nach Abwarten von DIFS gesendet werden • Empfänger antworten sofort (nach SIFS, ohne zusätzliche Backoff-Zeit), falls das Paket korrekt empfangen wurde (CRC) • Im Fehlerfall wird das Paket automatisch wiederholt. Keine Sonderbehandlung einer Übertragungswiederholung, gleicher Zugriffsmechanismus wie zuvor Optionale Erweiterung zur Vermeidung des Problems der Hidden Stations: • RTS mit Belegungsdauer als Parameter kann nach Abwarten von DIFS (plus evtl. Backoff-Zeit) gesendet werden • Bestätigung durch CTS nach SIFS durch Empfänger • Sofortiges Senden der Daten möglich, Bestätigung wie gehabt • Andere Stationen speichern die Belegungsdauer, die im RTS und CTS ausgesendet wurden, in ihrem NAV (Net Allocation Vector) ab • Kollisionen nur bei RTS/CTS-Nachrichten möglich, aber erheblicher Overhead durch RTS/CTS-Nachrichten DIFS Daten Sender SIFS Empfänger data CTS SIFS SIFS ACK Empfänger DIFS Wartezeit RTS SIFS Ack weitere Stationen Kapitel 3.2: WLAN DIFS boe bobo e r Station2 Zeitschlitz (20 µs) Sender DIFS t Wartezeit DIFS DIFS Wettbewerb Daten t Wettbewerb Seite 23 weitere Stationen Kapitel 3.2: WLAN NAV (RTS) NAV (CTS) Wartezeit DIFS data t Seite 24 Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme 802.11 – DFWMAC mit RTS/CTS DFWMAC-PCF • • • • • PCF für Garantien bzgl. Bandbreite/Zugriffsverzögerung AP steuert Medienzugriff und fragt rundum alle Stationen ab (Polling) Nicht für Ad-hoc-Netze Superrahmen mit wettbewerbsfreier Periode und Wettbewerbsperiode (wie vorher) Wird das Medium nach Anfang des Superrahmens wieder frei, fragt der Koordinator rundum alle Stationen x ab (Dx). Diese antworten bei Bedarf mit Ux • Wird die Phase eher beendet als geplant (t2 statt t3), bleibt mehr Zeit für die Wettbewerbsphase • Fragmentierung der Daten zur Verringerung des Schadens bei Übertragungsfehlern • Spezieller Mechanismus: passe Größe der Fragmente an derzeitige Fehlerrate des Mediums an • Zunächst normale Reservierung mit RTS/CTS • Fragmente und ACKS (bis auf jeweils letztes) beinhalten auch Reservierungsdauern DIFS RTS frag1 Sender SIFS CTS SIFS t0 t1 frag2 SIFS Empfänger SIFS ACK1 SIFS ACK2 PIFS Kapitel 3.2: WLAN Seite 25 Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme SIFS D4 CFend SIFS U2 U4 Kapitel 3.2: WLAN NAV wettbewerbsfreie Periode Wettbewerb Seite 26 802.11 - Rahmenformat • Typen – Steuerrahmen, Management-Rahmen, Datenrahmen • Sequenznummern – wichtig für duplizierte Pakete aufgrund verlorengegangener ACKs • Adressen – Empfänger, Transmitter (physikalisch), BSS Identifier, Sender (logisch) • Sonstiges – Sendedauer, Prüfsumme, Rahmensteuerung, Daten bytes 2 2 6 6 6 2 6 Frame Duration/ Address Address Address Sequence Address Control ID 1 2 3 Control 4 2 PIFS Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Rahmenformat 2 D3 t4 data t Wettbewerb SIFS D2 SIFS U1 DIFS NAV (frag1) NAV (ACK1) weitere Stationen bits SIFS D1 SIFS NAV (RTS) NAV (CTS) t2 t3 Superrahmen 4 1 1 1 1 1 1 1 0-2312 4 Data CRC Frame Control • Protokollversion, Rahmentyp (Verwaltung, Steuerung, Daten), Fragmentierung, Verschlüsselungsinformationen, Bedeutung der folgenden Adressfelder Duration ID • Bei RTC, CTS, Fragmentierung mitgesendet zum Setzen der NAV Adressen • Jeweils 48-Bit-IEEE-802-MAC-Adresen. MAC-Rahmen können zwischen zwei Stationen, zwischen Station und AP oder zwischen zwei APs durch das Distribution System übertragen werden. In Frame Control legen zwei Bit (von DS, nach DS) fest, auf welcher Strecke übertragen wird. Adressaten sind: Empfänger [1], Transmitter (physikalisch) [2], BSS Identifier [3], Sender (logisch)[4] Sequence Control • Erkennung von duplizierten Rahmen 1 Protocol To From More Power More Type Subtype Retry WEP Order version DS DS Frag Mgmt Data Kapitel 3.2: WLAN Seite 27 Kapitel 3.2: WLAN Seite 28 t Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Adressformat Paketart Ad-hoc Netzwerk Infrastruktur Netzwerk, von AP Infrastruktur Netzwerk, zu AP Infrastruktur Netzwerk, im DS Spezielle Rahmenformate to DS from DS 0 0 0 1 DA DA SA BSSID BSSID SA - 1 0 BSSID SA DA - 1 1 RA TA DA SA CRC 4 CRC Seite 30 Kapitel 3.2: WLAN DSSS PHY Paketformat • Synchronisation – Synchronisation der Empfänger mit 010101... • SFD (Start Frame Delimiter) – 0000110010111101 als Startmuster • PLW (PLCP_PDU Length Word) – Länge der Nutzdaten in Bytes inklusive 32-Bit-CRC (am Ende der Nutzdaten). Erlaubte Werte liegen zwischen 0 und 4095 • PSF (PLCP Signaling Field) – Datenrate der Nutzdaten (1 oder 2 Mbit/s) • HEC (Header Error Check) – CRC mit x16+x12+x5+1 Präambel Übertragung immer mit 1 Mbit/s 4 Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme FHSS PHY Paketformat SFD 2 2 6 Frame Receiver Duration Control Address Clear to Send, CTS Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Kapitel 3.2: WLAN 2 2 6 6 Frame Receiver Transmitter Duration Control Address Address bytes Seite 29 16 4 CRC bytes Request to Send, RTS Kapitel 3.2: WLAN Synchronisation 2 2 6 Frame Receiver Duration Control Address Acknowledgement, ACK DS: Distribution System AP: Access Point DA: Destination Address SA: Source Address BSSID: Basic Service Set Identifier RA: Receiver Address TA: Transmitter Address 80 bytes Adresse 1 Adresse 2 Adresse 3 Adresse 4 12 PLW 4 PSF 16 HEC Header Übertragung wahlweise mit 1 oder 2 Mbit/s variabel Bits • Synchronisation – Snychronisation, Leistungssteuerung, Signaldetektion, Frequenzanpassung • SFD (Start Frame Delimiter) – 1111001110100000 als Startmuster • Signal – Datenrate der Nutzlast (0A: 1 Mbit/s DBPSK; 14: 2 Mbit/s DQPSK) • Service – Für spätere Verwendung reserviert, Standard: 00 für 802.11-Rahmen • Length (Länge der Nutzdaten) und HEC (CRC) wir bei FHSS 128 Synchronisation Nutzdaten Seite 31 16 Präambel Übertragung immer mit 1 Mbit/s Kapitel 3.2: WLAN 8 8 16 16 SFD Signal Service Length HEC variabel Bits Nutzlast Header Übertragung wahlweise mit 1 oder 2 Mbit/s Seite 32 Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme IEEE 802.11b – PHY-Rahmenformate IEEE 802.11a – PHY-Rahmenformat Langes Rahmenformat: 128 16 synchronization SFD 8 8 16 16 signal service length HEC variabel Bits 4 Nutzdaten 1 12 1 6 rate reserved length parity Präambel 16 tail service variabel 6 variabel Nutzdaten tail pad Bits Header 192 µs bei 1 Mbit/s DBPSK PLCP-Kopf 1, 2, 5.5 oder 11 Mbit/s Kurzes Rahmenformat, optional: 56 short synch. 16 SFD 8 8 16 16 signal service length HEC variabel Bits Präambel, SFD Nutzdaten Signal 12 Präambel (1 Mbit/s, DBPSK) Header (2 Mbit/s, DQPSK) 96 µs Daten 1 variabel 6 Mbit/s 6, 9, 12, 18, 24, 36, 48, 54 Mbit/s 2, 5.5 oder 11 Mbit/s Kapitel 3.2: WLAN Seite 33 Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Seite 34 Kapitel 3.2: WLAN Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme 802.11 - MAC Management Synchronisation mit einem „Leuchtfeuer“ • Synchronisation – Finden eines LANs, versuchen im LAN zu bleiben – Synchronisation interner Uhren (z.B. FHSS, PCF, Energiesparmechanismen) – Timer etc. • Beacon-Rahmen enthält Zeitstempel und Verwaltungsinformationen für Energiesparmaßnahmen und Roaming • Variierende Abstände zwischen Beacon-Rahmen, da das Medium belegt sein kann • In Infrastrukturnetzen: AP übernimmt Aussenden des Lechtfeuers • Power Management – Schlafmodus ohne eine Nachricht zu verpassen – periodisches Schlafen, Rahmenpufferung, Verkehrszustandsmessung • Assoziation/Reassoziation – Eingliederung in ein LAN – Roaming, d.h. Wechseln zwischen Netzen von einem Access Point zu einem anderen – Scanning, d.h. aktive Suche nach einem Netz • MIB - Management Information Base – Verwalten, schreiben, lesen Intervall des periodischen Funksignals (beacon): 20ms - 1s Zugangspunkt Medium B B busy busy B busy B busy t Wert des Zeitstempels Kapitel 3.2: WLAN Symbole Seite 35 Kapitel 3.2: WLAN B Beacon-Paket Seite 36 Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Synchronisation mit einem „Leuchtfeuer“ (ad-hoc) Steuerung der Leistungsaufnahme • Alle Stationen versuchen, einen Beacon-Rahmen in festgelegten Abständen zu versenden • Normales Zugriffsverfahren mit Backoff • Eine Station gewinnt und sendet Beacon-Rahmen zuerst. Aller anderen Stationen synchronisieren sich auf diesen Rahmen. Beacon-Intervall B1 Station1 B1 B2 Station2 busy Medium B2 busy busy busy t Wert des Zeitstempels B zufällige Verzögerung beacon Paket Seite 37 Kapitel 3.2: WLAN • Idee: Ausschalten der Sende/Empfangseinheit, wenn nicht benötigt • Timing Synchronization Function – Regelmäßiges Aufwachen aller Stationen. Sendungen für schlafende Stationen werden zwischengespeichert, bei Aufwachen der Stationen wird Übertragung angekündigt • Infrastruktur: – AP kann alle ausstehenden Rahmen für schlafende Stationen speichern – Mit jedem Beacon-Rahmen wird eine Traffic Indication Map (TIM) mitgesendet, die angibt, für wen Rahmen zwischengespeichert sind. – Zusätzlich: Liste für Broadcast-/Multicast-Empfänger (Delivery Traffic Indication Map, DTIM) • Ad-hoc – Ad-hoc Traffic Indication Map (ATIM) • Bekanntmachung von Empfängern zwischengespeicherter Pakete durch die speichernden Stationen • komplexer, da kein zentraler AP: alle Stationen speichern zwischen • Kollisionen von ATIMs möglich (Skalierbarkeit?) Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Energiesparen mit Wachmustern (Infrastruktur) TIM Intervall Zugangspunkt T busy Medium Energiesparen mit Wachmustern (ad-hoc) ATIMFenster DTIM Intervall D B busy T d D B busy Station1 busy p Station Kapitel 3.2: WLAN D TIM B Broadcast/Multicast DTIM A B2 B2 D a B1 d d B wach p PS Poll Beacon-Intervall B1 Station2 t T Seite 38 Kapitel 3.2: WLAN Beacon-Paket wach d Datenübertragung von/zu der Station Seite 39 Kapitel 3.2: WLAN t zufällige Verzögerung A ATIM-Übertragung D Datenübertragung a Bestätigung v. ATIM d Bestätigung der Daten Seite 40 Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme 802.11 - Roaming WLAN in Aachen: MoPS Keine oder nur schlechte Verbindung? • Scanning – Abtasten der Umgebung (Medium nach „Leuchtfeuer“ von APs abhören oder Probe ins Medium senden und Antwort abwarten) MoPS: Mobile Professors and Students • Reassociation Request – Station sendet Anfrage an AP(s) Ziel: Aufbau eines drahtlosen Kommunikationsnetzes in Ergänzung zum RWTH-Kernnetz • Reassociation Response – bei Erfolg, d.h. ein AP hat geantwortet, nimmt Station nun teil – bei Misserfolg weiterhin Scanning Ursprünglich: Installation von APs in Hörsälen und zentralen Einrichtungen der RWTH • AP akzeptiert Reassociation Request – Anzeigen der neuen Station an das Distribution System – Distribution System aktualisiert Datenbestand (d.h. wer ist wo) – normalerweise wird alter AP vom Distribution System informiert Kapitel 3.2: WLAN Mittlerweile: Installation von Außenantennen zur Abdeckung von öffentlichen Plätzen und Gegenden mit hoher Studentendichte Seite 41 Seite 42 Kapitel 3.2: WLAN Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Geräte Access Points Funkkarten Externe Antennen Kapitel 3.2: WLAN Seite 43 Kapitel 3.2: WLAN Seite 44 Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Konfiguration Sicher ist sicher… Infrastruktur- oder Ad-Hoc-Netz? SSID: Identifier für ein WLAN. • Hier: mops • Nur Komponenten mit der gleichen SSID können ein Netz bilden • SSID „any“ akzeptiert beliebige Stationen Einfache Einrichtung der zugehörigen Software auf dem Rechner. Noch einfacher ist der Access Point zu installieren: anschließen – läuft! Kapitel 3.2: WLAN Seite 45 Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Bei WLAN „fliegen die Daten frei in der Luft herum“. Bei WLAN kann jeder in Reichweite den eigenen Access Point mitnutzen Daher: Sicherheit! Registrierung zugelassener MAC-Adressen • Aber: MAC-Adressen können gefälscht werden, hoher Aufwand bei großen Netzen WEP: Wired Equivalent Privacy • Authentisierung am Access Point • Wer den WEP-Schlüssel nicht kennt, kann sich nicht mit dem AP verbinden • Aber: kein Schlüsselmanagement, keine ausreichende Schlüssellänge Datenverschlüsselung • Informationen werden vor der Übertragung verschlüsselt ... nur kommen viele Anwender mit der Konfiguration des APs nicht zurecht – sie bringen ihn als defekt in den Laden zurück. Der Hersteller freut sich und lässt von da an alle Sicherheitsmaßnahmen im Auslieferzustand deaktiviert. Seite 46 Kapitel 3.2: WLAN Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme Wardriving Warchalking Neuer Sport: suche nach offenen WLANs. Man nehme: • Einen Laptop mit PCMCIA-Slot und einem Anschluß für einen GPS-Empfänger • Eine PCMCIA-WLAN-Karte • Eine Software zum Aufspüren von Access Points, z.B. Network Stumbler Was man an Wänden finden kann, nachdem ein Wardriver vorbeigekommen ist... • Einen GPS-Empfänger • Zeit zum Umherstreifen Kapitel 3.2: WLAN Seite 47 Kapitel 3.2: WLAN Seite 48 Lehrstuhl für Informatik 4 Kommunikation und verteilte Systeme (getrennt durch Installation) 100 byte 802.15 79 Kanäle SIFS ACK DIFS 500 byte SIFS ACK 100 byte 802.11b 3 Kanäle DIFS DIFS SIFS ACK SIFS ACK DIFS 100 byte DIFS DIFS 100 byte 500 byte SIFS ACK SIFS ACK 100 byte DIFS SIFS ACK 1000 byte 500 byte DIFS DIFS DIFS f [MHz] 2480 SIFS ACK 802.11 vs. 802.15/Bluetooth (getrennt durch Sprungfolge) 2402 t • Bluetooth könnte sich rüpelhaft in einem 802.11-Netz verhalten – weiß nichts um Sendepausen, IFS etc. • IEEE 802.15-2 greift diese Probleme auf – Vorschlag: Adaptive Frequency Hopping (nicht kollaborativ, reine Koexistenz ohne Zusammenarbeit) • Echte Auswirkungen? Viele unterschiedliche Meinungen, Veröffentlichungen, Tests, … – Ergebnisse reichen von komplettem Zusammenbruch bis zu störungsfrei – Bluetooth (FHSS) ist robuster als 802.11b (DSSS) Kapitel 3.2: WLAN Seite 49