PREISE PREISE PREISE - Glasmaschinenbau Freital GmbH

WIRTSCHAFT REGIONAL
D O N N E R S TA G , 24 . J U N I 2 0 1 0
REGIONALE WIRTSCHAFT
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A4
Freital
Dresden
A17
Glashütte
ELB
E
Sächsische SchweizOsterzgebirge
Děčín
TSCHECHIEN
Zitterpartie bei Glasmaschinenbau dauert an
Sebnitz
Pirna
Heidenau
Dippoldiswalde
SÄCHSISCHE ZEITUNG
Ústí
Wirtschaftsredakteur für den Raum
Sächsische Schweiz/Osterzgebirge:
Hartmut Landgraf
Telefon ......................... 03501 – 56 33 56 09
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E-Mail ................ [email protected]
Landwirte
diskutieren mit
Ministerin Aigner
Lohmen. Ministerin Ilse Aigner
(CSU) kommt am 1. September zu
einer Diskussion mit Mitgliedern
des Regionalbauernverbands Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (RBV)
ins Erbgericht nach Lohmen, wie
Rolf Bobe, der Vorsitzende des RBV
informierte. Die Bundesministerin
für Landwirtschaft, Ernährung und
Verbraucherschutz wird sich bei einem Forum den Fragen der Landwirte stellen.
„Thema wird die gemeinsame
Agrarpolitik in Europa nach 2013
sein und speziell die Lage der deutschen Landwirtschaft“, sagt Bobe.
Nach 2013 laufen verschiedene
agrarpolitische Regelungen aus. So
ist geplant, die Milchquoten abzuschaffen. „Für uns ist dann wichtig,
dass dann alle Betriebe in Europa
gleich behandelt werden, beispielsweise bei der Besteuerung des
Agrardiesels“, sagt Bobe. (SZ/fh)
Beim Mobilbauer
Dethleffs
rollt der Rubel
Der Pirnaer Autozulieferer
rüstet die Abteilungen
Spritzguss und Montage
weiter auf.
Von Domokos Szabó
[email protected]
Von Hartmut Landgraf
N
[email protected]
ach Messeauftritten in Peking,
Moskau und Kairo hofft das
Traditionsunternehmen Glasmaschinenbau Freital (GMF) bis zum
Herbst auf einen größeren Auftrag.
„Die Messen waren erfolgreich, es
gibt mehr als genug Anfragen“,
sagt Geschäftsführer Alexander
Nestler.
Sein Betrieb produziert vor allem
Maschinen, auf denen in kleinster
Serie – bis 100 000 am Tag – Flaschen, Gläser und Flacons hergestellt werden können. Preis je
Stück: ca. 350000 Euro. Kunden
sind vor allem Hersteller, die Sondereditionen bei ihren Produkten
machen – und dafür eine besondere Glasflasche brauchen.
Bald geht’s nach Usbekistan
Allerdings dreht sich in der Firma
seit mehr als einem Jahr kein Rad
mehr. Bereits im Herbst 2008 brach
die Nachfrage von heute auf morgen ein, Bestellungen wurden storniert. Schuld daran war nicht nur
die Finanz- und Wirtschaftskrise.
Vielmehr gibt es nach Glasmaschinen keine kontinuierliche Nachfrage; es dauert unter Umständen viele Jahre, bis Glaswerke wieder in
neue Technik investieren.
Derzeit tourt GMF-Chef Nestler
durch die Welt, Aufträge heranzuholen. Seine perfekten Russisch-
Alexander Nestler, Geschäftsführer von Glasmaschinenbau Freital, mit usbekischen Kunden an einem Messestand
Foto: GMF
in Moskau. Die Hoffnung auf Aufträge aus dem Osten ist groß.
Kenntnisse kommen ihm dabei zugute. Die nächsten Reisen führen
ihn im Juli nach Russland, Usbekistan und Ägypten. Nach den jüngsten Messen gebe es insbesondere
aus Nord-Afrika und dem Nahen
Osten Anfragen. Von Marokko bis
Syrien sitzen viele potenzielle Geschäftspartner von GMF.
Geplant ist zunächst der Einstieg
einer näher nicht genannten säch-
sischen Produktionsfirma beim
GMF. Von gemeinsamem Marketing, so die Idee, könnten beide Unternehmen profitieren. „Wir hätten insgesamt mehr Chancen, auf
dem Markt zu bestehen“, sagt GMFChef Nestler. Mit ihm blicken auch
15 ehemalige Mitarbeiter gespannt
in die Zukunft. Nach dem Einbruch
der Aufträge musste sich Nestler
von ihnen trennen.
Spätshops sind ein Risiko
für die Betreiber. Denn sie
müssen sich gegen viele
Widrigkeiten durchsetzen.
Von Lars Radau
[email protected]
Dresden. Der wichtigste Mitarbeiter der „Spätschicht“ brummt, ist
weiß und fast mannshoch. Bier aus
dem Kühlschrank gehört zu den
meistverkauften Artikeln, die Torsten Israel und seine zwei Angestellten auf 30 und 45 Quadratmetern
Abend für Abend in der Dresdner
Neustadt unter ein sehr bunt gemischtes Publikum bringen. Von
16 bis 60, vom typischen NeustadtAbhänger über Studenten und feierwilliges Volk bis hin zu Professoren und Staatsanwälten reicht die
Kundschaft. Etwa 75 Prozent davon
kommen regelmäßig wieder. „Wir
551 N 1169/98 In dem Gesamtvollstrekkungsverfahren Technische Gebäudeausrüstung Bautzen GmbH, Wilthener Str. 39, 02625 Bautzen wird
gem. § 15 Abs. 1 GesO analog auf
Mittwoch, den 21.07.2010, 11.00
Uhr, Amtsgericht Dresden, Olbrichtplatz 1, 01099 Dresden, Zi. C 210 von
Amts wegen eine außerordentliche
Gläubigerversammlung einberufen.
Tagesordnung: Prüfung der nachträglich in das Vermögensverzeichnis aufgenommenen Forderungen
und die Bestätigung einer Abschlagsverteilung mit 100 % auf die Forderungen im Range des § 17 Abs. 3 Nr.
1 bis 3 GesO. Amtsgericht Dresden;
Kupke, Rechtspflegerin
Torsten Israel
in einem seiner
Spätshops in
der Dresdner
Neustadt. Die
Polizeiverordnung macht ihm
Angst.
Foto: Steffen Füssel
haben schon eine recht hohe
Stammkundenquote“, sagt Israel.
Nicht nur das unterscheidet – neben den Öffnungszeiten – die Spätshops vom normalen Einzelhandel.
Das Angebot, sagt Israel, sei eher
„auf abendliche Bedürfnisse“ zuge-
Bauen und Renovieren
552 N 649/95 Amtsgericht Dresden, InHaustürvordächer, Terrassolvenzgericht. In dem Gesamtvollsenüberdachungen, Balkonstreckungsverfahren über das Verund Kellereingangsüberdamögen der Reka Ges. für technische
chungen, Carports, SeitenGebäudeausrüstung mbH, Am Ginteile, Anbaubalkone u. Schiebeanlasterbusch 5, 01474 Pappritz ist Tergen aus einer wartungsfreien Alumin zur Prüfung nachträglich angeKonst., Maßanfertig. inkl. Montage;
meldeter Forderungen sowie darauf
Original
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folgend Termin zur Abnahme der
ᔒ 035033/71290
Schlussrechnung und Bestätigung
des Schlussverzeichnisses sowie zur
Montag–Freitag 8.00–18.00 Uhr
Erörterung des Vorschlages des Verwalters, die Masse auf Forderungen
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der Rangklasse des § 17 Abs. 3 Nr. 1
GesO mit einer Quote zu verteilen, 558 N 2104/98 Die Gesamtvollstrek- schnell und bequem per Telefon
bestimmt auf Donnerstag, 15.07.
kung über das Vermögen der Ober2010, 09.15 Uhr, Saal D 132, Amtsgelausitzer Land- und Forsterzeugnisse
richt Dresden, Olbrichtplatz 1, 01099
e.G., Kesselweg 2, 01877 Schmölln,
Dresden. Dem Verwalter sowie dem
vertreten durch Marco Birnstengel,
Sequester wurde mit Beschluss vom
Dorfstraße 9, 01896 Lichtenberg OT Wintergärten, Terrassendächer aus
Alu pulverbeschichtet; Faltanlagen,
11.08.2008 bzw. 24.03.1997 die VerKleindittmannsdorf und Tilo Jähne,
Markisen, Jalousien, Rollläden, Maßgütung festgesetzt. Der vollständige
z.Zt. unbekannten Aufenthalts wurde
anfertigung mit eigener Montage,
Beschluss sowie der Verteilungsvorgemäß § 19 Abs. 1 Nr. 1 GesO nach
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Verteilung und Prüfung des AbInfo: www.Kuhnert-Bauelemente.de
Geschäftsstelle am vorgenannten Ort
schlussberichtes des Verwalters
ᔒ 03578-301291, Funk:0172-7979722
eingesehen werden.
eingestellt. Amtsgericht Dresden
0351 / 840 444
Als Liquidatoren des eingetragenen
Vereins Landschaftspflegeverband
Westlausitz e.V. mit Sitz in Schwepnitz machen wir die Auflösung des
Vereins bekannt und ersuchen die
Gläubiger, etwaige Ansprüche bei
uns anzumelden. Schwepnitz, den
22.6.2010
Fahrzeugelektrik
kauft
neue Maschinen
Sobald es jedoch die Auftragslage
erlaubt, sollen diese Leute an die
Maschinen zurückkehren. „Auch
unsere Zulieferfirmen stehen Gewehr bei Fuß“, sagt er. An ein Aufgeben denkt er nicht. Schließlich
ist er mit dem Betrieb wie verwachsen: Schon sein Vater war hier tätig.
Und dieses Jahr kann Glasmaschinenbau Freital auf eine 105-jährige
Geschichte zurückblicken.
Pirna. Die Pirnaer Fahrzeugelektrik (FEP) hat im Mai und Juni in
verschiedenen Werksabteilungen
in den Maschinenpark investiert.
Wie der Autozulieferer mitteilt,
wurden u.a. drei neue Spritzgießmaschinen der Marke Sumitomo
Demag bestellt. Die erste davon –
im Wert von zirka 52 000 Euro –
traf Anfang Juni ein und dient der
Produktion kleinerer und hochkomplexer Teile.
Bereits im Mai hatte das Unternehmen einen neuen Fertigungsautomaten für zirka 125 000 Euro
gekauft. Auf der Produktschiene Öldruckschalter wurde ein Automat
durch eine zusätzliche Komponente ergänzt. Insgesamt hat die FEP
somit in den letzten Wochen mehr
als eine Viertelmillion Euro in die
Erweiterung ihrer Produktionskapazitäten gesteckt. Ziel sei es, sagt
das Management, Kundenaufträge
in noch besserer Qualität und Termintreue erfüllen zu können.
Der Pirnaer Autozulieferer – 270
Mitarbeiter – scheint sich damit zunehmend von den Folgen der allgemeinen wirtschaftlichen Talfahrt
im Vorjahr zu erholen. 2009 hatte
die FEP einen Umsatz von 54 Millionen Euro erwirtschaftet – rund fünf
Millionen Euro weniger als 2008.
Dresdner Spätschicht-Betreiber fürchtet das Alkohol-Verbot
Isny/Neustadt i.Sa. Die deutsche
Caravanbranche erholt sich zusehends von den Auftragseinbrüchen
des vergangenen Jahres. Das Mutterunternehmen des Neustädter
Wohnmobilbauers Capron – die
Firma Dethleffs – meldet in ihrer
aktuellen Jahresbilanz Umsatzzuwächse von 20 Prozent und ein
„deutlich verbessertes Ergebnis“.
Dethleffs hatte im Vorjahr einen
Modellwechsel vollzogen und in
beinahe allen Baureihen Änderungen vorgenommen. Entgegen dem
Branchentrend habe man zahlreiche Fahrzeugneuheiten präsentiert
und die Kosten um 16 Prozent reduziert, teilt das Unternehmen mit.
Die Personalquote sei gleich geblieben. Im nächsten Geschäftsjahr
will der Allgäuer Hersteller sechs
Millionen Euro für neue Maschinen
und Anlagen investieren. (SZ/hla)
Amtliche Bekanntmachungen
Freitaler Traditionsfirma
hofft noch bis zum Herbst
auf einen großen Auftrag.
Zunächst soll ein weiterer
Gesellschafter einsteigen.
27
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550 N 1202/97 Im Gesamtvollstrekkungsverfahren über das Vermögen
Geldmarkt
der MHS Massivhaus GmbH, Hellerstraße 20, 01445 Radebeul wurde mit
Beschluss vom 15.06.2010 die Vergütung der Verwalterin festgesetzt. Bargeld ab 2000,-€ mtl. ab 25,- €,.
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Verkäufe
Einem Teil der heutigen Ausgaben
liegen Prospekte der Firmen
Höffner, Praktiker
und Möbel Graf bei.
Israel „Spätschicht“-Patron. Lästig
findet er die Einschränkungen, denen sein Geschäft von außen ausgesetzt ist. Der „Spätschicht“-Chef gehörte 2007 zu den Kämpfern gegen
die Polizeiverordnung, die freitags
und samstags zwischen 22 und
5 Uhr den Alkoholverkauf in der
Neustadt untersagt.
Damals hatten immerhin zehn
von elf Spätshops im Viertel an einem Strang gezogen und mit einer
freiwilligen
Selbstverpflichtung
versucht, die Verordnung zu verhindern und das Geschäft der bis
dato lukrativsten Nächte zu retten.
Israel hatte schließlich auch dagegen geklagt. Vergeblich. Seitdem
schließen seine Läden an diesen Tagen „zwischen elf und Mitternacht
– je nachdem, was los ist.“ In der
Woche ist dagegen in der Regel bis
ein Uhr nachts geöffnet. Angst
macht ihm das Verbot alkoholischer Getränke. Dann müsste er
schließen.
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schnitten. Das aber konsequent: Alkohol, Limos, Zigaretten und Tabak, Knabberkram, Süßigkeiten.
Das Geschäft funktioniert auch
wirtschaftlich nach etwas anderen
Maßstäben. Für die Beträge, die der
Durchschnittskunde im Spätshop
ausgibt, reichen in der Regel ein
paar Münzen. „Unser teuerster Artikel ist Absinth“, sagt Torsten Israel, „eine Flasche kostet 20 Euro.“
Der Wermutschnaps werde aber
kaum gekauft. Typisch seien eher
„ein, zwei Flaschen Bier und eine
Packung Kippen“.
Der Umsatz kommt durch die
Masse der Kunden. Rund hundert,
schätzt Israel, sind es, die an normalen Abenden den „Spätschicht“-Shops einen Besuch abstatten. Ihnen ist die bequeme Verfügbarkeit von Bier und Knabbereien bis in die Nacht einen Aufschlag
von „15 bis 30 Prozent“ zum Supermarktpreis wert. „Das ist auch eine
Frage der Atmosphäre und der Lebenseinstellung“, sagt Israel. Reich
werden, klingt zwischen seinen
Sätzen durch, kann man als Spätshop-Betreiber nicht. „Andererseits“, betont er, „wenn es sich
nicht rechnen würde, würde ich es
nicht machen.“ Seit acht Jahren ist
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