(igs) hamburg präsentiert ihr innovatives Lichtkonzept für

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(igs) hamburg präsentiert ihr innovatives Lichtkonzept für
Pressemitteilung
… und es wird Licht!
Die internationale gartenschau hamburg präsentiert ihr innovatives
Lichtkonzept für den Park und Wilhelmsburg Mitte
Hamburg, 29. März 2010 – Sicherheit, Ökologie und neueste
Lichttechnik: Das sind die herausragenden Charakteristika des
Lichtkonzeptes für den Park der internationalen gartenschau hamburg
und das neu entstehende Zentrum Wilhelmsburg Mitte. Die Wege- und
Architekturbeleuchtung bleibt nach Beendigung der Gartenschau im
Herbst 2013 bestehen. Sie verleiht dem Park nachhaltige
Aufenthaltsqualität und unterstreicht die Wegeverbindung von Nord
nach Süd und Ost nach West.
Das Konzept: sicher, ökologisch, innovativ
Das Lichtkonzept der international renommierten Hamburger Lichtplanerin Ulrike
Brandi begleitet die Hauptwege im Park sowie kleinere Straßen und Wege der
Umgebung. Die Parkwege führen
·
von der S-Bahnstation Wilhelmsburg in südwestlicher Richtung zum
Neubaugebiet Schlöperstieg
·
vom Wilhelmsburger Bürgerhaus in südlicher Richtung an der
Rathauswettern entlang bis zum Neubaugebiet Schlöperstieg
·
vom Neubaugebiet Schlöperstieg in östlicher Richtung am Kuckucksteich
vorbei über die S-Bahngleise nach Kirchdorf
Das igs Konzept schafft neue Verbindungen und nimmt zum Teil die
bestehende Wegeführung auf. Alle drei Hauptwege sind miteinander
verbunden, so dass auch längere Spaziergänge und Rundwege über das
gesamte Gelände möglich sind.
igs internationale gartenschau hamburg 2013 gmbh
Pollhornbogen 18 · 21107 Hamburg · Tel. +49(0)40-226 31 98 -40 · Fax +49(0)40-226 31 98 -99
[email protected] · www.igs-hamburg.de
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Ökologisch und innovativ
Erstmals wird die Wegebeleuchtung in einer öffentlichen Anlage dieser Größe
LED Leuchten realisiert. Die Leuchtdioden verbrauchen weniger Energie als
herkömmliche Leuchtmittel wie Halogen- oder Leuchtstofflampen, sie haben
eine längere Lebensdauer und somit geringe Wartungsintervalle. Zudem sind
LED Leuchten dimmbar und ihr Licht lässt sich sehr gut lenken. Das gerichtete
Licht verhindert Lichtverschmutzung: während herkömmliche Pilzleuchten
beispielsweise ihr Licht in alle Richtungen abgeben, den Himmel beleuchten
und die Bepflanzung am Wegesrand, erzeugen LED Leuchten eine präzise
Lichtverteilung.
Freistrahlendes Licht hat eine größere Anziehung auf Insekten als eine nach
unten gerichtete Leuchte. Die Anflugdichte von Insekten kann somit um bis
zu 80 Prozent reduziert werden. Der geschlossene Baukörper der Leuchte
verhindert den Eintritt von Insekten.
Stimmungsvoll und sicher
Das Lichtkonzept von Ulrike Brandi zeichnet sich durch zwei Grundideen aus:
1. lenken und leiten: Das Lichtkonzept für das Gartenschaugelände ist
differenziert. Der Wechsel von Licht und Dunkelheit lenkt die
Aufmerksamkeit und schafft eine belebende Atmosphäre:
unterschiedlich hell beleuchtete Abschnitte leiten den Besucher. An
Eingangssituationen, Weggabelungen und Brücken steigt das
Helligkeitsniveau an und hebt diese hervor. Mit dem Verlauf des
Weges fällt die Beleuchtungsstärke um vor der nächsten
Weggabelung wieder anzusteigen. In den dunkelsten Bereichen der
Wege erreicht die Beleuchtungsstärke die Helligkeit einer
Vollmondnacht. Der beleuchtete Hauptweg wird nicht zum hellen
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Laufsteg. Durch Adaptation des Auges wird der angrenzende Park
erfahrbar. Das Sicherheitsgefühl steigt.
2. Raumgefühl und Orientierung: Zusätzlich zu der Wegebeleuchtung
ist in den dunkleren Bereichen hier und da in einiger Entfernung vom Weg ein
Lichtakzent gesetzt. Beleuchtete Besonderheiten wie z. B. Pflanzen, Skulpturen an
prägnanten Orten öffnen den Ausblick in die Raumtiefe und steigern das
Sicherheitsempfinden sowie das Bewusstsein für den Ort. Die Lichtplanung
unterstreicht die Besonderheiten des jeweiligen Ortes und unterstützt das
landschaftliche Thema.
Zusammengefasst zeichnet sich das Lichtkonzept aus durch:
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Orientierung durch besonders hervorgehobene Wegmarkierungen
Sicherheit durch ein erkennbares Umfeld
Raumgefühl durch ausgewählte Lichtakzente
Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit durch den Ressourcen sparenden
und differenzierten Einsatz von Leuchte und Licht
Umweltfreundlichkeit durch gerichtetes Licht und verminderte
Lichtverschmutzung
Nachhaltigkeit durch ein zukunftsorientiertes Lichtkonzept und den
Einsatz langlebiger Lichttechnik
Dazu Heiner Baumgarten, Geschäftsführer der internationalen gartenschau
hamburg: „Es ist eine kleine Sensation: Erstmals wird in einer Grünanlage dieser
Größenordnung die neueste Lichttechnik eingesetzt, die es auf dem Markt gibt:
die LED-Technologie. Sie taucht den Park in ein warmes Licht, spart Strom und
Material und schützt Klima und Tiere. Dabei erstreckt sich das Licht über den
Park hinaus in die angrenzenden Stadtteile, so dass Grünanlage und Stadt ein
harmonisches Ganzes bilden werden. Besonders freue ich mich, dass der Park
auch nach 2013 beleuchtet bleiben wird.“
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Ulrike Brandi
Sie plante das Licht für die Elbphilharmonie und die HafenCity, sie setzte das
Hamburger Rathaus und die Hamburger Börse ins rechte Licht. Sie erdachte das
Licht für den Flughafen Shanghai und für die malaysische Nationalbank in Kuala
Lumpur: die international renommierte Hamburger Lichtplanerin Ulrike Brandi.
„Licht“, sagt die studierte Industriedesignerin, „ist der immaterielle Teil der
Architektur. Erst durch das Licht werden Räume erlebbar. Als Lichtplanerin
versuche ich eine der Architektur entsprechende Atmosphäre zu schaffen, die mit
der Umgebung, dem vorhandenen Tageslicht und den Materialien im Einklang
ist.“ Ihr Büro unweit der Deichtorhallen gründete sie 1986. Seither hat sie
weltweit über 600 Lichtprojekte verwirklicht.
Die igs internationale gartenschau hamburg 2013 gmbh (igs 2013)
Die igs 2013 ist der grüne Impulsgeber der Freien und Hansestadt Hamburg für
die stadtentwicklungspolitische Erschließung des Hamburger Südens. Seit 2007
plant und gestaltet sie im Zentrum Wilhelmsburgs den Park der Zukunft: mit
attraktiven Spiel-, Sport- und Freizeitmöglichkeiten, Gastronomie und Wasserund Gartenanlagen. Ziel ist es, im Frühjahr 2013 eine Internationale
Gartenschau zu eröffnen. Unter dem Motto „In 80 Gärten um die Welt“ entführt
die Schau ihrer Besucher auf eine Zeit- und Weltenreise durch die Kulturen,
Klima- und Vegetationszonen dieser Erde. Alle neu entstehenden Anlagen und
Gebäude wie Kanurundkurs, Gartenrestaurant, Kletterhalle, Scateranlage oder
Beleuchtung im Park bleiben nach 2013 dauerhaft für die Wilhelmsburgerinnen
und Wilhelmsburger erhalten.
Rückfragen bitte an:
internationale gartenschau hamburg 2013 gmbh, Ina Heidemann, Petra Bäurle
Tel. +49(0)40-226 31 98 -40/42
[email protected]
igs internationale gartenschau hamburg 2013 gmbh
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