Neue Rahmenvereinbarungen für Microsoft

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Neue Rahmenvereinbarungen für Microsoft
Kanton Schaffhausen
Dienststelle Primar- und Sekundarstufe I
Schulentwicklung / ICT
Boris Uehlinger
Herrenacker 3
CH-8200 Schaffhausen
www.sh.ch
Tel. +41 (0)52 632 79 37
[email protected]
Schaffhausen, 28. Januar 2014
An die
Schulleitungen und
Vorsteherinnen/Vorsteher
der Schaffhauser Schulen
Neue Rahmenvereinbarungen für Microsoft-Lizenzen für Schulen und
Abklärung von allfälligen Mehrkosten durch den Kauf von MS-Lizenzen
Sehr geehrte Damen und Herren
Im Verlaufe des letzten Jahres konnte educa mit Microsoft neue Rahmenvereinbarungen
für die Schulen aushandeln, nachdem während einiger Zeit ein vertragsloser Zustand
herrschte (siehe auch unten).
Schulen, welche immer noch alte Lizenzen für Ihre Microsoft-Produkte einsetzen, sollten sich
bei Ihrem Fachhändler oder über http://rahmenvertraege.educa.ch/microsoft-0 über die
neuen Möglichkeiten informieren und die neuen Lizenzen so bald als möglich bei einem
dafür berechtigten Händler einkaufen.
In diesem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen, dass aus Gründen des
Datenschutzes keine Cloudlösungen empfohlen werden.
Abklärung von allfälligen Mehrkosten im Zusammenhang mit dem MS-Lizenzerwerb im
Zeitraum November 2012 bis Juli 2013:
Wie Ihnen eventuell bekannt ist, hat Microsoft im Zusammenhang mit der Aufdeckung von
Unregelmässigkeiten mit ihrem LAR-Partner DirAction die bestehenden Verträge mit
educa.ch einseitig aufgelöst. Dies führte dazu, dass die Schulen seit November 2012 für MSSoftware keine Mietlizenzen und seit Februar 2013 auch keine Kauflizenzen mehr zu den
bisherigen, stark vergünstigten Konditionen beziehen konnten. Die Situation hat sich im
Sommer 2013 für die Schulen entspannt, nachdem educa.ch mit Microsoft neue Verträge
ausgehandelt hat, die ab August 2013 wieder Lizenzbestellungen zu vergünstigten
Konditionen ermöglichen (siehe auch oben).
In der Konferenz der kantonalen Departementssekretärinnen und -sekretäre (KDS) wurde
der Bedarf nach Aufarbeitung und Klärung der Konsequenzen geäussert, welche die Vorfälle
in der genannten Periode seitens Schulen generierten. Die SFIB klärt nun mittels einer
Umfrage die allfälligen Mehrkosten im erwähnten Zusammenhang ab und auch, ob es sich
bei diesen Mehrkosten um einen im juristischen Sinne ersatzfähigen Schaden handelt. Sie
wird dann auch allenfalls weitere Schritte prüfen.
Die SFIB bemüht sich ausserdem darum, die Schulen zu identifizieren, welche bislang in den
Genuss von PiL-Lizenzen kamen, so dass die von Microsoft geäusserte Unterstützung zur
Abfederung finanzieller Belastungen zielgerichtet weitergeleitet werden kann.
Nach Rücklauf der Formulare wird die SFIB eine Auswertung vornehmen und die
Handlungsmöglichkeiten beurteilen. Die gewonnenen Erkenntnisse sowie allenfalls
Vorschläge zum weiteren Vorgehen unterbreitet sie der KDS, die anschliessend über den
Handlungsbedarf befindet und gegebenenfalls weitere Schritte auslöst.
Ausfüllen und Rücksendung des beigelegten Formulars:
Das Formular ist von der Schule nur auszufüllen und an das SFIB zu senden, wenn der
Schule im Zeitraum November 2012 bis Juli 2013 im Zusammenhang mit dem MSLizenzerwerb Mehrkosten entstanden sind.
Es können nur Mehrkosten berücksichtigt werden, die sich belegen lassen und welche im
juristischen Sinne einen ersatzfähigen Schaden darstellen. Bei Unsicherheiten oder
fehlenden Belegen kann Rücksprache mit Herrn Simon Graber ([email protected])
gesucht werden.
Mehrkosten können beispielsweise entstanden sein durch:
 schlechtere Konditionen bei Miet- und/oder Kauflizenzen, so dass die Schulen für
diese Zeit höhere Lizenzkosten zu tragen hatten,
 zusätzlichen Sachaufwand (Reisespesen, Anwaltskosten, Telefonauslagen,
Briefporti, Hardwarekosten, etc.)
 zusätzlichen Personalaufwand (Suche neuer Vertriebspartner, Verhandlungen mit
neuen Vertriebspartnern, Software-Implementierung, etc.)
 allfällige weitere Mehrkosten
Das ausgefüllte Formular ist bis 28. Februar 2014 in elektronischer Form an Herrn
Markus Willi ([email protected]) einzureichen.
Das Erziehungsdepartement des Kantons Schaffhausen bittet die Schulen, sich betreffend
neuer MS-Lizenzen direkt mit den berechtigten Softwarelieferanten in Verbindung zu setzen
und eine allfällige Rückmeldung betreffend Mehrkosten (siehe beigelegtes Formular) direkt
an die angegebene E-Mailadresse von educa zu senden.
Freundliche Grüsse
Abteilung Schulentwicklung / ICT
Boris Uehlinger
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