Familie Kinder Jugend Kultur Sport Das Ministerium für Lebensbildung
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Familie Kinder Jugend Kultur Sport Das Ministerium für Lebensbildung
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen schaftliche Entwicklungen sein. Wir wollen in Nordrhein-Westfalen gute Rahmenbedingungen schaffen, damit Künstlerinnen und Künstler hier gerne arbeiten und leben und unser Lebensumfeld mit gestalten. Ihrem Engagement verdanken wir unsere weltoffene, vielfältige und dichte Kulturlandschaft. Gleiches gilt für den Sport. Die Vielfalt des Breitensports und die Leistungen der Spitzensportlerinnen und -sportler prägen gemeinsam das Bild des Sportlandes Nordrhein-Westfalen. Der Spitzensport hat eine besondere gesellschaftliche Funktion. Seine Akteure sind Vorbilder für die jungen Menschen hinsichtlich ihrer sportlichen Leistungen, aber auch aufgrund des bürgerschaftlichen Engagements vieler Sportlerinnen und Sportler. Deshalb ermutigen wir Menschen zu außergewöhnlichen Leistungen und fördern sie dabei. Ebenso nachhaltig fördern wir den Breitensport. Wir wollen alle Menschen für Sport, Bewegung und ein gesundes Leben begeistern. Wir wollen den Sport verstärkt in die Kitas, den Ganztag, die Familien-, Kinder- und Jugendarbeit bringen. Die gesellschaftliche und integrative Funktion des Sportes sind von unschätzbarem Wert für den einzelnen und die Gesellschaft. Hier erleben Kinder wie Erwachsene Gemeinschaft. Sie lernen Mannschaftsgeist und Fairplay, Gewinnen und Verlieren, Rücksicht und Toleranz. Im Sport erfahren Menschen das ehrenamtliche Engagement anderer oder sind selbst ehrenamtlich tätig und übernehmen Verantwortung. Das ist für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft von großer Bedeutung. Ministerium für Familie, Kinder Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Haroldstraße 4, 40213 Düsseldorf Telefon: 0211 837-02 [email protected] www.mfkjks.nrw.de Auch die Orte der Kinder- und Jugendarbeit sind für Lebensbildung wichtig. In Jugendorganisationen und Einrichtungen der offenen und der kulturellen Jugendarbeit treffen sich junge Menschen und gestalten ihre Freizeit, nehmen an Bildungsveranstaltungen teil und engagieren sich freiwillig in Gremien und Verbänden oder bei der Durchführung von Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche. Dieses zivilgesellschaftliche Enga gement ist uns wichtig und trägt zu solidarischem Verhalten bei. Junge Menschen lernen, Verantwortung zu übernehmen, und wirken so an ihrer Zukunft intensiv mit. © 2011 / MFKJKS 2022 www.mfkjks.nrw.de Die Druckfassung kann bestellt werden: Familie Kinder Jugend Kultur Sport Das Ministerium für Lebensbildung – im Internet:www.nordrheinwestfalendirekt.de/broschuerenservice – telefonisch: N ordrhein-Westfalen direkt 01803 100 110 (9 ct/Min aus dem deutschen Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer) Bitte die Veröffentlichungsnummer 2022 angeben. www.mfkjks.nrw.de „Wir sind das Ministerium für Lebensbildung“ Bildung im umfassenden Sinne ist sehr viel mehr als erlerntes Wissen. Sie fängt nicht erst in der Schule an, sondern viel früher und sie hört auch mit dem Abschluss der Schul-, Hochschul- und Berufsausbildung nicht auf. Für Lebensbildung in diesem Sinne wollen wir uns im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport einsetzen. Wir suchen neue Wege und neue Ideen – und wir laden Sie ein, Ihre Ideen einzubringen und Lebensbildung als Aufgabe aller in der Gesellschaft zu verankern. Lebensbildung ist die Gesamtheit der außerschuli schen Bildung, die unser Leben prägt und begleitet. Ihre Lebensbildung stärkt die Persönlichkeitsentwicklung und ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben und gesellschaftliche Teilhabe. Lebensbildung findet an den verschiedensten Orten statt: z. B. in der Familie, in der Kita, im Familienzentrum, im Sportverein, in der Musikschule, im Chor, in der Kinder- und Jugendarbeit, in der Offenen Ganztagsgrundschule, im bürgerschaftlichen Engagement, dem Ehrenamt und in der politischen und kulturellen Bildung. Entscheidend ist es, hier von Anfang an die Weichen richtig zu stellen und allen Kindern und Jugendlichen den Start in umfassende Bildung und ein gutes Leben zu ermöglichen. Ute Schäfer Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Die Familien sind die erste und zentrale Lebenswelt der Kinder. Ihnen bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen und allen Kindern und Jugendlichen die Türen zu einer umfassenden Lebensbildung zu öffnen, ist Ziel unserer Arbeit. Dafür setzen wir Impulse und initiieren Projekte und Kooperationen – wie etwa die Reform des Kibiz, den Ausbau der U3-Plätze in der Kinderbetreuung, bessere frühkindliche Bildung, den Einstieg in die Beitragsfreiheit der Kinderbetreuung und die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir fördern die Akteure der Familienberatung und Familienbildung sowie der Kinder- und Jugendarbeit. Sie treten dafür ein, dass Teilhabe und Partizipation für alle Kinder und Jugendliche möglich ist – unabhängig von sozialer Herkunft und finanziellen Möglichkeiten. Wir wollen kein Kind zurücklassen. Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport bietet dafür die besten Voraussetzungen. Es bündelt als eines von drei Bildungsministerien alle Bereiche der außerschulischen Bildung. Gerade mit den Verknüpfungen dieser einzelnen Bereiche schafft es neue Möglichkeiten für eine umfassende Bildung. So können alle Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Lebenslagen, mit unterschiedlichen Unterstützungsbedürfnissen und mit all ihren Stärken und Chancen erreicht werden – von Anfang an. Ob Menschen sich beispielsweise für Kunst und Kultur interessieren, ihre eigene Kreativität und die von anderen wertschätzen, hängt entscheidend davon ab, wie und wann sie damit in Berührung kommen. Wir möchten deshalb alle Kinder, Jugendliche und ihre Eltern sehr früh für Begegnungen mit Kunst und Kultur gewinnen. Deshalb ist kulturelle Bildung ein Schwerpunkt unserer Kulturpolitik. Aber eben auch verknüpft mit der Kinder- und Jugendpolitik. Etwa mit mehr Kunst, Musik und Singen in der Kita und mehr kulturellen Angeboten in der Jugendarbeit. Hier können altersgerechte Angebote gemacht werden, die begeistern: wie beispielsweise Jeki. Fotografin: Katja Illner Kulturelle Bildung ist die eine Seite der Kulturpolitik. Der Eigenwert, der Wert der Kunst an sich die andere: Nur aus einer starken, aus einer autonomen und aus einer nicht zweckbestimmten kulturellen Landschaft können Impulse für die Gesellschaft ausgehen. Nur da, wo die Kunst die Möglichkeit hat sich zu entfalten, kann sie wichtige Impulse setzen und Seismograf für gesell-