IASIMP-QS002D-DE-P, Kinetix Accelerator Toolkit

Transcrição

IASIMP-QS002D-DE-P, Kinetix Accelerator Toolkit
Kinetix Accelerator Toolkit
Schnellstartanleitung
Hardwareauswahl
Planung des Systemlayouts
Planung der Systemverdrahtung
Motion-Logix-Integration
Motion-RSView-Integration
Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme
Wichtige Hinweise für den Anwender
Die Betriebseigenschaften elektronischer Geräte unterscheiden sich von denen elektromechanischer Geräte. In der
Publikation SGI-1.1, „Safety Guidelines for the Application, Installation and Maintenance of Solid State Controls“
(erhältlich bei Ihrem Rockwell Automation-Vertriebsbüro oder online unter http://literature.rockwellautomation.com)
werden einige wichtige Unterschiede zwischen elektronischen und fest verdrahteten elektromechanischen Geräten
erläutert. Aufgrund dieser Unterschiede und der vielfältigen Einsatzbereiche elektronischer Geräte müssen die für die
Anwendung dieser Geräte verantwortlichen Personen sicherstellen, dass die Geräte zweckgemäß eingesetzt werden.
Rockwell Automation ist in keinem Fall verantwortlich oder haftbar für indirekte Schäden oder Folgeschäden, die
durch den Einsatz oder die Anwendung dieses Geräts entstehen.
Die in diesem Handbuch aufgeführten Beispiele und Abbildungen dienen ausschließlich zur Veranschaulichung.
Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen der jeweiligen Anwendung kann Rockwell Automation keine
Verantwortung oder Haftung für den tatsächlichen Einsatz der Produkte auf der Grundlage dieser Beispiele und
Abbildungen übernehmen.
Rockwell Automation übernimmt keine patentrechtliche Haftung in Bezug auf die Verwendung von Informationen,
Schaltkreisen, Geräten oder Software, die in dieser Publikation beschrieben werden.
Die Vervielfältigung des Inhalts dieser Publikation, ganz oder auszugsweise, bedarf der schriftlichen Genehmigung
von Rockwell Automation.
In dieser Publikation werden folgende Hinweise verwendet, um Sie auf bestimmte Sicherheitsaspekte aufmerksam zu
machen:
WARNUNG
WICHTIG
ACHTUNG
STROMSCHLAGGEFAHR
VERBRENNUNGSGEFAHR
Dieser Hinweis macht Sie auf Vorgehensweisen und Zustände aufmerksam, die in explosionsgefährdeten
Umgebungen zu einer Explosion und damit zu Verletzungen oder Tod, Sachschäden oder wirtschaftlichen Verlusten
führen können.
Dieser Hinweis enthält Informationen, die für den erfolgreichen Einsatz und das Verstehen des Produkts besonders
wichtig sind.
Dieser Hinweis macht Sie auf Vorgehensweisen und Zustände aufmerksam, die zu Verletzungen oder Tod,
Sachschäden oder wirtschaftlichen Verlusten führen können. Achtungshinweise helfen Ihnen, eine Gefahr zu
erkennen, die Gefahr zu vermeiden und die Folgen abzuschätzen.
An der Außenseite oder im Inneren des Geräts (z. B. eines Antriebs oder Motors) kann ein Etikett dieser Art
angebracht sein, das Sie darauf hinweist, dass möglicherweise eine gefährliche Spannung anliegt.
An der Außenseite oder im Inneren des Geräts (z. B. eines Antriebs oder Motors) kann ein Etikett dieser Art
angebracht sein, das Sie darauf hinweist, dass die Oberflächen möglicherweise gefährliche Temperaturen aufweisen.
Allen-Bradley, CompactLogix, ControlLogix, Kinetix, PanelView, RSLogix, RSLogix 5000, RSLogix 5000 with PhaseManager, RSTrainer, RSView, RSView Machine Edition,
RSView ME Station, RSView Studio, RSLinx, RSLinx Enterprise, RSLinx Classic, SoftLogix, TechConnect und Rockwell Automation sind Marken von Rockwell
Automation, Inc.
Marken, die nicht Rockwell Automation gehören, sind Eigentum ihrer jeweiligen Unternehmen.
Wo Sie beginnen
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihre Kinetix Integrated Motion-Anwendung zu vervollständigen.
Kapitel 1
Hardwareauswahl
Kapitel 4
Logix-Integration
Kapitel 2
Systemlayout
DIRTY
DIRTY
CLEAN
CLEAN
DIRTY
DIRTY
Kapitel 5
RSView ME-Integration
CLEAN
CLEAN
DIRTY
DIRTY
CLEAN
Kapitel 3
Systemverdrahtung
Kapitel 6
Anwendungsleitfaden für
Achssteuerungssysteme
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
3
Wo Sie beginnen
Notizen:
4
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Erforderliche Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Konventionen in diesem Handbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Kapitel 1
Hardwareauswahl
Bevor Sie beginnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was Sie benötigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zu befolgende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installieren der Software Motion Analyzer . . . . . . . . . . . .
Überprüfen der Basiskomponentenlisten . . . . . . . . . . . . .
Verifizieren der Leistungsspezifikationen des Basissystems
Auswählen von Add-On-Komponenten . . . . . . . . . . . . . .
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Kapitel 2
Planung des Systemlayouts
Bevor Sie beginnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was Sie benötigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zu befolgende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Laden von CAD-Zeichnungen des Basissystems . . . . . . .
Verifizieren Ihres Basis-Schaltschranklayouts . . . . . . . . .
Ändern des Layouts Ihres Achssteuerungsschaltschranks.
Herunterladen weiterer CAD-Zeichnungen
von Allen-Bradley . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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. . . 24
Kapitel 3
Planung der Systemverdrahtung
Bevor Sie beginnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was Sie benötigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zu befolgende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Laden von CAD-Diagrammen des Basissystems . . . . . . .
Verlegen der Kabel für Ihren
Integrated Motion-Schaltschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erstellen eines Layouts für Leistungs- und E/A-Kabel . . .
Erstellen eines Layouts für SERCOS- und Ethernet-Kabel.
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Kapitel 4
Motion-Logix-Integration
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Bevor Sie beginnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was Sie benötigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zu befolgende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auswählen Ihres Logix-Anwendungsfiles . . . . .
Laden und Öffnen des Logix-Anwendungsfiles .
Konfigurieren Ihrer Logix-Steuerung . . . . . . . .
Konfigurieren des Logix-SERCOS-Moduls . . . . .
Hinzufügen von Logix-Programmcode
für zusätzliche Achsen. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Konfigurieren Ihrer Kinetix-Antriebsmodule . . .
Konfigurieren von Achseigenschaften . . . . . . .
Konfigurieren der Logix-Kommunikation . . . . .
Speichern und Herunterladen des Programms .
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel 5
Motion-RSView-Integration
Bevor Sie beginnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was Sie benötigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zu befolgende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auswählen Ihres RSView ME-Anwendungsfiles. . . . . . . . .
Laden und Wiederherstellen der RSView ME-Anwendung .
Konfigurieren der lokalen Kommunikation. . . . . . . . . . . .
Konfigurieren der Zielkommunikation . . . . . . . . . . . . . . .
Hinzufügen von Achsen zum Projekt . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwenden mehrerer Sprachen im Projekt . . . . . . . . . . . .
Testen des Projekts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Herunterladen von Schriften auf das Terminal . . . . . . . . .
Herunterladen des Projekts auf ein Terminal . . . . . . . . . .
Ausführen des Projekts auf einem Terminal . . . . . . . . . . .
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Kapitel 6
Anwendungsleitfaden für
Achssteuerungssysteme
Bevor Sie beginnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was Sie benötigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zu befolgende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inbetriebnahmeanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwenden der Anzeige „Manual Control“ . . . .
Verwenden der Anzeige „Auto Control“ . . . . . .
Verwenden der Trendanzeige . . . . . . . . . . . . .
Verwenden der Achsenstatusanzeige . . . . . . . .
Verwenden der Fehlerprotokollanzeige . . . . . .
Erstellen eines Fehlerereignis-Protokollberichts.
Verwenden der Sicherheitsanzeige. . . . . . . . . .
Schließen der Anwendung. . . . . . . . . . . . . . . .
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101
Anhang A
Überblick über das
Logix-Basisprogramm
Grundlegender Programmablauf . . . . . . .
PhaseManager. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hauptmaschinensteuerung (P00_Control).
Achsen-/Anlagensteuerung . . . . . . . . . . .
Benutzerdefinierte Datentypen . . . . . . . .
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Anhang B
Einrichtung der RSView
ME-Kommunikation
Konfigurieren der lokalen Kommunikation. . . . . . . . . . . . . 103
Anhang C
Add-On-Anwendungspakete
Dieses Add-On-Anwendungspaket. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Anhang D
Rockwell
Automation-Training-Services
6
Kundendienst von Rockwell Automation . . . . . . . . . . . . . . 114
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Vorwort
Einführung
Diese Schnellstartanleitung enthält Beispiele zur Verwendung einer
Logix-Steuerung für den Anschluss an mehrere Geräte (Servoantriebe,
Motoren und Bedienerschnittstelle) über das EtherNet/IP-Netzwerk in
einer Kinetix Integrated Motion-Anwendung. Diese Beispiele sollen
Sie dabei unterstützen, die Geräte zu installieren, sodass diese
miteinander auf die einfachste Art und Weise kommunizieren. Die
hierfür erforderliche Programmierung ist nicht komplex und bietet
einfache Lösungen, mit denen sichergestellt werden kann, dass die
Geräte ordnungsgemäß kommunizieren.
Um Sie beim Entwickeln und Installieren Ihres Kinetix Integrated
Motion-Systems zu unterstützen, werden auf der Kinetix Accelerator
Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004, Anwendungsdateien und
zusätzliche Informationen zur Verfügung gestellt. Auf der CD finden
Sie CAD-Zeichnungen für das Layout und die Verdrahtung des
Schaltschranks, grundlegende Logix-Steuerungsprogramme,
RSView-Anwendungsdateien (Bedienerschnittstelle) und vieles mehr.
Eine Kopie der CD erhalten Sie bei Ihrem lokalen Rockwell
Automation-Distributor oder -Vertriebsbeauftragten. Mit diesen Tools
und dem integrierten „Best Practices“-Design kann sich der
Systementwickler auf die Entwicklung der Maschinensteuerung
konzentrieren und muss seine Zeit nicht mit überflüssigen Aufgaben
verschwenden.
Wenn Sie Programmdateien, CAD-Dateien und bestimmte zusätzliche
Kinetix Accelerator Toolkit-Informationen herunterladen möchten,
gehen Sie auf die Rockwell Automation Integrated Architecture
Tools-Website unter http://www.ab.com/go/iatools.
WICHTIG
Bevor Sie diese Schnellstartanleitung und den Inhalt der
Kinetix Accelerator Toolkit-CD verwenden, lesen Sie die
Vertragsbedingungen in der Datei READ ME.pdf, die Sie auf der
CD finden.
Zu Beginn eines jeden Kapitels finden Sie die folgenden
Informationen. Lesen Sie diese Abschnitte sorgfältig, bevor Sie mit den
in den einzelnen Kapiteln beschriebenen Arbeiten beginnen.
•
•
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Bevor Sie beginnen – In diesem Abschnitt sind die
erforderlichen Schritte und Entscheidungen aufgelistet, die
durchgeführt bzw. getroffen werden müssen, bevor Sie mit dem
jeweiligen Kapitel beginnen. Die Kapitel in dieser
Schnellstartanleitung müssen nicht in der vorgegebenen
Reihenfolge durchgearbeitet werden, doch in diesem Abschnitt
sind die erforderlichen Mindestvoraussetzungen für die
Durchführung des entsprechenden Kapitels beschrieben.
Was Sie benötigen – In diesem Abschnitt sind die Werkzeuge
aufgelistet, die erforderlich sind, um die Schritte im vorliegenden
Kapitel durchzuführen. Dazu gehören auch, aber nicht nur,
Hardware und Software.
7
Vorwort
•
Erforderliche Software
Konventionen in diesem
Handbuch
8
Zu befolgende Schritte – Veranschaulicht die Schritte im
aktuellen Kapitel und benennt die erforderlichen Schritte zum
Durchführen der Beispiele durch Verwendung der
entsprechenden Netzwerke.
Wenn Sie diese Schnellstartanleitung durcharbeiten möchten,
benötigen Sie die folgende Software.
Software von Rockwell Automation
Bestellnr.
Min. Version
RSLogix 5000
9324-RLD300RNE
15
RSView Studio for Machine Edition (umfasst
RSLinx Enterprise und RSLinx Classic)
9701-VWSTMENE
4.00
Motion Analyzer-/Motion Selector-CD
PST-SG003
4.x
Kinetix Accelerator Toolkit-CD
IASIMP-SP004
–
In diesem Handbuch werden die folgenden Konventionen verwendet.
Konvention
Bedeutung
Beispiel
Klicken
Einmal mit der linken Maustaste klicken (es wird davon
ausgegangen, dass sich der Cursor auf einem Objekt oder einer
Auswahl befindet). Auf die Schaltfläche klicken, um die Aktion
einzuleiten.
Klicken Sie auf „Browse“ (Durchsuchen).
Doppelklicken
Mit der linken Maustaste zweimal schnell hintereinander
klicken. (Es wird davon ausgegangen, dass sich der Cursor auf
einem Objekt oder einer Auswahl befindet.)
Doppelklicken Sie auf das Symbol „H1“.
Mit der rechten Maustaste einmal klicken. (Es wird davon
Klicken mit der
ausgegangen, dass sich der Cursor auf einem Objekt oder einer
rechten Maustaste
Auswahl befindet.)
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das
Symbol „Fieldbus Networks“.
Drag and Drop
Mit der linken Maustaste auf ein Objekt klicken und die
Maustaste gedrückt halten. Den Cursor an die Stelle bewegen,
an die das Objekt verschoben werden soll, und die Maustaste
loslassen.
Ziehen Sie per „Drag and Drop“ den
gewünschten Block in das Fenster „Strategy“.
Auswählen
Zum Markieren auf einen Menüpunkt oder eine Listenauswahl
klicken.
Wählen Sie in der Pulldown-Liste die Option
„H1-1“ aus.
Aktivieren/
deaktivieren
Auf ein Kontrollkästchen klicken, um es zu
aktivieren/deaktivieren.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Do not
show this dialog again“ (Dieses Dialogfeld nicht
mehr anzeigen).
⇒
Zeigt verschachtelte Menüauswahlen als Menüname, gefolgt
von der Menüauswahl, an.
Klicken Sie auf File (Datei) ⇒ Page Setup
(Seite einrichten) ⇒ Options (Optionen).
Erweitern
Auf das + links neben dem jeweiligen Element/Ordner klicken,
um seinen Inhalt anzuzeigen.
Erweitern Sie „FFLD“ im Fenster „H1-1“.
<Eingabetaste>
Zu drückende Tasten werden durch spitze Klammern
gekennzeichnet.
Drücken Sie die <Eingabetaste>.
>APID-Beispiel<
Daten, die bei einer Eingabeaufforderung oder in ein Eingabefeld
Geben Sie >APID-Beispiel< als Namen ein.
eingegeben werden müssen.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Kapitel
1
Hardwareauswahl
In diesem Kapitel ist beschrieben, wie Sie die Hardware für Ihre Achssteuerungsanwendung
auswählen. Sie können die Auswahl über den Basis-Achssteuerungsschaltschrank vornehmen
oder mithilfe der Motion Analyzer-CD die Größe Ihres Servoantriebs und Motors festlegen.
In den Basis-Achssteuerungsschaltschränken können Sie bis zu vier Achsen, ein anderes
PanelView Plus-Terminal und weitere optionale Geräte festlegen.
Bevor Sie beginnen
•
Bestimmen Sie die Eingangsspannung Ihres Basis-Achssteuerungssystems.
– 400/460 V
– 200/230 V
•
Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer den Softwareanforderungen von Motion Analyzer,
Version 4.x, entspricht.
Was Sie benötigen
•
Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004. Eine Kopie der CD erhalten Sie bei
Ihrem lokalen Rockwell Automation-Distributor oder -Vertriebsbeauftragten.
•
PC mit Internet-Zugang zum Herunterladen der Software
•
Motion Analyzer, Version 4.x, steht über die folgenden Quellen zur Verfügung:
– Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004
– http://ab.com/e-tools
•
Kinetix Motion Control Selection Guide, Publikation GMC-SG001
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
9
Kapitel 1
Hardwareauswahl
Zu befolgende Schritte
Gehen Sie wie folgt vor, um die Hardware für Ihr Achssteuerungssystem auszuwählen.
Start
Ja
Yes
230V
230 V
oder 460 V
Eingangsspannung?
Überprüfen der
Basiskomponentenlisten
Mit BasisAchssteuerungsschaltschränken
beginnen?
Installieren der Software
Motion Analyzer
460V
Seite 11
Überprüfen der
Basiskomponentenlisten
Seite 15
Seite 13
Verifizieren der
Leistungsspezifikationen
des Basissystems (230 V)
Verifizieren der
Leistungsspezifikationen
des Basissystems (460 V)
Seite 16
Seite 16
Ja
Yes
Installieren der Software
Motion Analyzer
Seite 11
Möchten Sie die
Auswahl für Ihr
Achssteuerungssystem
weiter verifizieren
oder ändern?
Nein
No
Auswählen von
Add-On-Komponenten
Seite 18
Nein
No
Auswählen von
Add-On-Komponenten
Seite 18
Auswählen von
Add-On-Komponenten
Seite 18
10
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Hardwareauswahl
Kapitel 1
Installieren der Software Motion Analyzer
Motion Analyzer ist ein umfassendes Achssteuerungs-Tool mit Anwendungsanalysesoftware zur
Dimensionierung Ihrer Anwendung. Sie können Motion Analyzer über das Internet herunterladen
und installieren oder die Installation von der Motion Analyzer-CD vornehmen.
Herunterladen von Motion Analyzer aus dem Internet
Gehen Sie wie folgt vor, um Motion Analyzer herunterzuladen und zu installieren.
1. Öffnen Sie Ihren Web-Browser und wechseln Sie zur Adresse http://ab.com/e-tools.
Die Website „Configuration &
Selection Tools“ wird
geöffnet.
2. Wählen Sie auf der
Registerkarte „System
Configuration“
(Systemkonfiguration) die
Option „Motion Analyzer“
aus.
3. Klicken Sie auf „Download“
(Herunterladen).
Die Motion Analyzer-Website wird geöffnet.
4. Klicken Sie auf den Link
zum Herunterladen der
Software Motion Analyzer
und befolgen Sie die
angezeigten
Anweisungen.
5. Verwenden Sie Motion
Analyzer zur
Dimensionierung Ihrer
Motor-/Antriebskombinationen.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
11
Kapitel 1
Hardwareauswahl
Installieren von Motion Analyzer von der Kinetix Accelerator Toolkit-CD
Gehen Sie wie folgt vor, um Motion Analyzer zu installieren.
1. Kopieren Sie den Inhalt der Kinetix Accelerator Toolkit-CD auf die Festplatte Ihres PCs.
2. Erweitern Sie den Ordner
„Motion Analyzer“.
3. Doppelklicken Sie auf die
Datei MotionAnalyzer 4.x.exe.
Das Fenster für die Startauswahl
wird geöffnet.
4. Klicken Sie auf „Create a new
application“ (Eine neue
Anwendung erstellen).
5. Geben Sie einen >Namen< für Ihre
Anwendung ein.
6. Wählen Sie im Pulldown-Menü die
Systemfamilie aus („Kinetix 6000“
ist die Standardauswahl).
7. Wählen Sie die Anzahl der Achsen
aus.
8. Klicken Sie auf OK.
9. Füllen Sie das Systemprofil für Ihre Anwendung aus.
TIPP
Technische Daten zur Motor- und Antriebsleistung finden Sie im Kinetix Motion Control Selection
Guide, Publikation GMC-SG001.
Übungen zu Motion Analyzer finden Sie im Ordner mit den Schulungsmodulen zu Motion Analyzer
auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004. Eine Kopie der CD erhalten Sie
bei Ihrem lokalen Rockwell Automation-Distributor oder -Vertriebsbeauftragten.
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Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Hardwareauswahl
Kapitel 1
Überprüfen der Basiskomponentenlisten
Die Tabellen in diesem Abschnitt enthalten Servoantriebe und Motoren, die
CompactLogix-Steuerung, das PanelView Plus-Terminal (Bedienerschnittstelle) sowie
Zubehörteile für 400/460-V- und 200/230-V-Systeme. Überprüfen Sie die Basiskomponentenlisten
und vergleichen Sie diese mit Ihren individuellen Anwendungsanforderungen.
400/460-V-Basissystem
Anz. ver- Komponenten
wendet
1
Gehäuse und Schaltschrank (ca.-Angabe HxBxT)
1
1
Bestellnr.
Leistungsaufnahme
Versorgungsmodul (LIM)
Hoffman
Rittal
Beschreibung
1219 x 609 x 304 mm
2094-BL40S
460 V, 40 A LIM
140U-H-RVM12R
Handgriff zur Türmontage
1
Netzfilter
2090-XXLF-X330B
Netzfilter, 3-phasig, 30 A AC
1
Stromschiene
2094-PRS4
4 Steckplätze, Slim
2094-BC02-M02-S
15-kW-Umrichter und 15-A-Umrichterausgang
2094-BM01-S
9-A-Umrichterausgang
2094-BMP5-S
4-A-Umrichterausgang
MPL-B330P-MK22AA
1,8-kW-Ausgang mit absolutem
Multi-Turn-Feedback
MP-Reihe, geringe Trägheit MPL-B320P-MK22AA
1,4-kW-Ausgang mit absolutem
Multi-Turn-Feedback
1
1
2
Kinetix
Integriertes Achsmodul
6000-Multi-Achs- (IAM)
ServoantriebsAchsmodul (AM)
system
Achsmodul (AM)
1
1
Motoren
MPL-B1520U-VJ42AA
0,27-kW-Ausgang mit absolutem
Multi-Turn-Feedback
2090-XXNPMP-16S03
3 m, MPL-B320P und MPL-B330P
2090-XXNPMF-16S03
3 m, MPL-B1520U
2090-XXNFMP-S03
3 m, MPL-B320P und MPL-B330P
2090-XXNFMF-S03
3 m, MPL-B1520U
2090-SCEP0-9
0,9 m
2090-SCEP0-1
0,1 m
Ethernet
2711P-CBL-EX04
Enet CAT5-Crossover-Kabel, 4,3 m
2
2
Motorleistung
2
2
2
Kabel
2
Motor-Feedback
SERCOS, Lichtwellenleiter
3
1
4
Anschluss-Kit
Feedback
2090-K6CK-D15M
Schmales Anschluss-Kit für Motor-Feedback
1
HMI
PanelView Plus
2711P-T6C20D
PanelView Plus 600, 24 V DC,
Ethernet-Kommunikation
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
13
Kapitel 1
Hardwareauswahl
Anz. verKomponenten
wendet
Bestellnr.
Beschreibung
1
1768-L43
Steuerung
1
1768-M04SE
SERCOS-Modul
1
1768-ENBT
Ethernet-Modul
1764-PA4
Netzteil
1769-IQ32
32-Punkt-Eingangsmodul mit 24 V DC
1
1769-OB16
Stromlieferndes 16-Punkt-Ausgangsmodul mit
24 V DC
1
1769-ECR
Abschlussmodul
1
1
14
Logix-Steuerung
CompactLogix mit
EtherNet/IP-Konfiguration
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Hardwareauswahl
Kapitel 1
200/230-V-Basissystem
Anz. ver- Komponenten
wendet
1
Gehäuse und Schaltschrank (ca.-Angabe HxBxT)
1
1
Bestellnr.
Leistungsaufnahme
Versorgungsmodul (LIM)
Hoffman
Rittal
Beschreibung
1219 x 609 x 304 mm
2094-AL50S
230 V, 50 A LIM
140U-H-RVM12R
Handgriff zur Türmontage
1
Netzfilter
2090-XXLF-X330B
Netzfilter, 3-phasig, 30 A AC
1
Stromschiene
2094-PRS4
4 Steckplätze, Slim
Integriertes Achsmodul
(IAM)
2094-AC09-M02-S
6-kW-Umrichter und 19-A-Umrichterausgang
Achsmodul (AM)
2094-AM01-S
9-A-Umrichterausgang
Achsmodul (AM)
2094-AMP5-S
5-A-Umrichterausgang
MPL-A320P-MK22AA
1,3-kW-Ausgang mit absolutem
Multi-Turn-Feedback
1
1
Kinetix
6000-Multi-AchsServoantriebssystem
2
1
1
Motoren
MP-Reihe, geringe Trägheit MPL-A230P-VJ42AA
MPL-A1530U-VJ42AA
0,39-kW-Ausgang mit absolutem
Multi-Turn-Feedback
2090-XXNPMP-16S03
3 m, MPL-A320P
2090-XXNPMF-16S03
3 m, MPL-A1530U und MPL-A230P
2090-XXNFMP-S03
3 m, MPL-A320P
2090-XXNFMF-S03
3 m, MPL-A1530U und MPL-A230P
2090-SCEP0-9
0,9 m
2090-SCEP0-1
0,1 m
Ethernet
2711P-CBL-EX04
Enet CAT5-Crossover-Kabel, 4,3 m
2
1
Motorleistung
3
1
3
Kabel
2
Motor-Feedback
SERCOS, Lichtwellenleiter
3
1
0,86-kW-Ausgang mit absolutem
Multi-Turn-Feedback
4
Anschluss-Kit
Feedback
2090-K6CK-D15M
Schmales Anschluss-Kit für Motor-Feedback
1
HMI
PanelView Plus
2711P-T6C20D
PanelView Plus 600, 24 V DC,
Ethernet-Kommunikation
1
1768-L43
Steuerung
1
1768-M04SE
SERCOS-Modul
1
1768-ENBT
Ethernet-Modul
1764-PA4
Netzteil
1769-IQ32
32-Punkt-Eingangsmodul mit 24 V DC
1
1769-OB16
Stromlieferndes 16-Punkt-Ausgangsmodul mit
24 V DC
1
1769-ECR
Abschlussmodul
1
1
Logix-Steuerung
CompactLogix mit
EtherNet/IP-Konfiguration
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15
Kapitel 1
Hardwareauswahl
Verifizieren der Leistungsspezifikationen des Basissystems
Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Systemkombinationen für die Kinetix 6000-Antriebe,
wenn diese mit Motoren der MP-Reihe mit geringer Eigenträgheit kombiniert werden. Es werden
die Bestellnummern für Motorleistungs-, Feedback- und Bremskabel, Spezifikationen zur
Systemleistung und Drehmoment-/Drehzahlkennlinien angegeben. Weitere Informationen zur
Motor-/Antriebsleistung finden Sie im Kinetix Motion Control Selection Guide, Publikation
GMC-SG001.
Anhand der folgenden Tabelle können Sie bestimmen, welche Kabel Sie für Ihre Kombination
aus Kinetix 6000-Antrieb und -Motor benötigen.
Kinetix 6000
IAM/AM-Modul
Motortyp
2094-BM01
MPL-B320P
2094-AC09-M02
(2094-AM02)
MPL-A320P
2094-BC02-M02
(2094-BM02)
MPL-B330P
2094-AMP5
MPL-A1530U
2094-BMP5
MPL-B1520U
2094-AM01
MPL-A230P
Motorleistungskabel Motor-Feedbackkabel Motorbremskabel
2090-XXNPMP-16Sxx
2090-XXNPMF-16Sxx
2090-XXNFMP-Sx (1) (2)
Absolutes HighResolution-Feedback
2090-XXNFMF-Sxx (1)
Absolutes HighResolution-Feedback
2090-UXNBMP-18Sxx
Kein separates
Bremskabel erforderlich.
Bremsleitungen sind im
Lieferumfang des
Leistungskabels enthalten.
(1)
Verwenden Sie das schmale Anschluss-Kit (2090-K6CK-D15M) oder die im Schaltschrank montierten Übergangskomponenten am Antriebsende. Die Bestellnummern
entnehmen Sie bitte dem Kinetix Motion Control Selection Guide, Publikation GMC-SG001.
(2) Vorgefertigte (Antriebsende) Feedbackkabel (2090-UXNFBMP-Sxx) sind ebenfalls für Kinetix 6000-Antriebe verfügbar.
Motorendanschluss-Kits sind für Leistungs-, Feedback- und Bremskabel erhältlich. Die Bestellnummern entnehmen Sie bitte dem Kinetix Motion Control Selection Guide,
Publikation GMC-SG001. Die Kabellänge xx wird in Metern angegeben.
Leistungsspezifikationen für 400/460-V-Systeme
Motor
Max.
Drehzahl
U/min
Dauerstillstandsstrom
A 0-Spitze
Max. StillDauerstillstandsstrom
standsmoment des Systems
Nm
A 0-Spitze
Spitzenbremsmoment des
Systems
Nm
Ausgangsnennfrequenz
des Motors
kW
Kinetix
6000-Antriebe
mit 460 V
MPL-B1520U
7000
1,80
0,49
5,90
1,53
0,27
2094-BMP5
MPL-B320P
5000
4,5
3,10
13,0
7,5
1,40
2094-BM01
MPL-B330P
5000
6,1
4,18
19,0
11,1
1,70
2094-BM02
Leistungsspezifikationen für 200/230-V-Systeme
Motor
Max.
Drehzahl
U/min
Dauerstillstandsstrom
A 0-Spitze
Max. StillDauerstillstandsmoment standsstrom
des Systems
Nm
A 0-Spitze
Spitzenbremsmoment des
Systems
Nm
Ausgangsnennfrequenz
des Motors
kW
Kinetix
600-Antriebe
mit 230 V
MPL-A1530U
7000
2,82
0,90
10,1
2,82
0,39
2094-AMP5
MPL-A230P
5000
5,40
2,10
17,0
8,0
0,86
2094-AM01
MPL-A320P
5000
9,00
3,05
29,5
7,91
1,3
2094-AM02
16
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Hardwareauswahl
Kapitel 1
Kennlinien für Kinetix 6000-Antriebe/Motoren der MP-Reihe mit geringer Eigenträgheit
2094-BM01
2094-BM01und
andMPL-B320P
MPL-B320P
2094-BMP5
und MPL-B1520U
MPL-B1520U
2094-BMP5 and
Dreh-1.600
Torque
moment
(Nm)
(Nm)1.400
14.1 DrehTorque
moment
(lb-in)
12.4
(lb-in)
1.200
Dreh- 8.0
Torque
moment
(Nm)
(Nm) 7.0
70.8 DrehTorque
moment
(lb-in)
61.9 (lb-in)
10.6
6.0
53.1
8.85
5.0
44.2
0.800
7.08
4.0
35.4
0.600
5.31
3.0
26.5
0.400
3.54
2.0
17.7
0.200
1.77
1.0
8.85
Unstetige
Kurve
stellt
Intermittent
curve
represents
400V inputs
460-V-460V
undand400-V-Eingänge
dar
1.000
0
0
2000
4000
6000
Drehzahl (U/min)
Speed (rpm)
0
0
8000
0
0
2094-BM02
2094-BM02und
and MPL-B330P
MPL-B330P
106 DrehTorque
moment
(lb-in)
88.5 (lb-in)
8.0
70.8
6.0
53.1
4.0
35.4
2.0
17.7
0
1000
3000 4000
2000
Drehzahl (U/min)
Speed (rpm)
35.4 DrehTorque
moment
(lb-in)
30.9 (lb-in)
3.00
26.5
2.50
22.1
2.00
17.7
1.50
13.3
1.00
8.84
0.50
4.42
0
5000
0
0
2000
53.1
4.0
35.4
2.0
1.77
0
0
1000
2000 3000
4000
Drehzahl (U/min)
Speed (rpm)
4000
6000
Drehzahl (U/min)
Speed (rpm)
0
8000
2094-AM02
2094-AM02und
and MPL-A320P
MPL-A320P
88.5 DrehTorque
moment
(lb-in)
70.8 (lb-in)
6.0
4000 5000
DrehmoTorque 4.00
ment
(Nm)
(Nm) 3.50
2094-AM01 and
2094-AM01
undMPL-A230P
MPL-A230P
Dreh- 10.0
Torque
moment
(Nm)
(Nm)
8.0
2000
3000
Drehzahl (U/min)
Speed (rpm)
2094-AMP5
undMPL-A1530U
MPL-A1530U
2094-AMP5 and
Dreh- 12.0
Torque
moment
(Nm)
(Nm) 10.0
0
1000
TorqueDreh- 8.0
moment
(Nm)
7.0
(Nm)
70.8 DrehTorque
61.9
6.0
53.1
5.0
44.2
4.0
35.4
3.0
26.5
2.0
17.7
1.0
8.85
0
0
5000
0
= Unstetiger Betriebsbereich
1000
2000 3000 4000
Drehzahl (U/min)
Speed (rpm)
moment
(lb-in)
(lb-in)
0
5000
= Kontinuierlicher Betriebsbereich
= Antrieb aktiv mit einer Eingangsspannung von 400 V AC (eff.)
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17
Kapitel 1
Hardwareauswahl
Auswählen von Add-On-Komponenten
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihrem Basissystem Komponenten hinzuzufügen.
1. Kopieren Sie den Inhalt der Kinetix Accelerator Toolkit-CD auf die Festplatte Ihres PCs.
2. Durchsuchen Sie den Ordner „Add-on Application Packages“ (Zusätzliche
Anwendungspakete).
3. Wählen Sie im Ordner „Add-on Application Packages“ zusätzliche Komponenten aus, die Sie
Ihrem System hinzufügen möchten.
4. Sie können auch zusätzliche Komponenten angeben, die nicht im Ordner „Add-on
Application Packages“ aufgeführt sind. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie bei Ihrem
lokalen Allen-Bradley-Vertreter.
18
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Kapitel
2
Planung des Systemlayouts
In diesem Kapitel werden Sie ein Layout für die Systemkomponenten erstellen, die Sie in
Kapitel 1 ausgewählt haben. Verwenden Sie die auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD,
Publikation IASIMP-SP004, gelieferten CAD-Zeichnungen, um dem Basis-Achssteuerungssystem
Komponenten hinzuzufügen oder um Komponenten daraus zu entfernen. Eine Kopie der CD
erhalten Sie bei Ihrem lokalen Rockwell Automation-Distributor oder -Vertriebsbeauftragten.
Bevor Sie beginnen
Wählen Sie Ihre Systemhardware aus (siehe Kapitel 1).
Was Sie benötigen
•
Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004
•
System Design for Control of Electrical Noise Reference Manual, Publikation GMC-RM001
•
System Design for Control of Electrical Noise Video, Publikation GMC-SP004
•
Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User Manual, Publikation 2094-UM001
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
19
Kapitel 2
Planung des Systemlayouts
Zu befolgende Schritte
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihr Systemlayout im Gehäuse zu planen.
Start
Start
Laden von CAD-Zeichnungen
des Basissystems
Seite 21
Yes
Verifizieren Ihres
Basis-Schaltschranklayouts
Seite 22
BasisAchssteuerungsschaltschrank
unverändert
verwenden?
No
Ändern des Layouts Ihres
Achssteuerungsschaltschranks
Seite 23
Herunterladen weiterer
CAD-Zeichnungen von
Allen-Bradley
Seite 24
20
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Planung des Systemlayouts
Kapitel 2
Laden von CAD-Zeichnungen des Basissystems
Die Kinetix Accelerator Toolkit-CD enthält CAD-Zeichnungen im DXF-Format, die Sie bei der
Planung Ihres Systemlayouts unterstützen können. Die Zeichnungen dienen dazu, die Nutzung
des Schaltschrankplatzes zu optimieren und elektrische Störungen zu minimieren.
Gehen Sie wie folgt vor, um die CAD-Dateien von der Kinetix Accelerator Toolkit-CD zu laden.
1. Kopieren Sie den Inhalt der Kinetix Accelerator Toolkit-CD auf die Festplatte Ihres PCs.
2. Öffnen Sie den Ordner
„Enclosure CAD Files“
(CAD-Dateien für Gehäuse).
3. Öffnen Sie diese und andere
CAD-Dateien für Gehäuse mit
Ihrem CAD-Programm.
•
M-01-01.dxf
•
D-01-01-A.dxf
•
M-A0-02.dxf
4. Legen Sie ggf. weitere Layoutanforderungen fest, die für Ihre Anwendung erforderlich sind.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
21
Kapitel 2
Planung des Systemlayouts
Verifizieren Ihres Basis-Schaltschranklayouts
Das Layout für den Basis-Achssteuerungsschaltschrank ist im Folgenden abgebildet. Es umfasst
ein Kinetix 6000-Antriebssystem mit vier Achsen und Versorgungsmodul (LIM), ein PanelView
Plus 600-Terminal und eine CompactLogix-Steuerung mit SERCOS-Modul.
Beispielinformationen aus Gehäusedateien
CLEAN
CLEAN
PanelView Plus
600-Terminal
(Bedienerschnittstelle)
DIRTY
Netzfilter (optional)
DIRTY
Allen-Bradley
PanelView Plus 600
Versorgungsmodul
E-STOP
RESET
START
STOP
Handgriff zur
Türmontage
Drucktasten der
Serie 800EP
DIRTY
DIRTY
Kinetix 6000
Antriebssystem mit vier
Achsen (460 V ist im
Folgenden dargestellt)
Optionale Geräte:
• Netzfilter (erforderlich für CE)
• PowerFlex 40-Frequenzumrichter
• Ethernet-Modem
• Point I/O-System
• Sicherheitsrelais
CLEAN
DIRTY
CLEAN
Ethernet-Modem (optional)
DIRTY
WICHTIG
CLEAN
CompactLogixSteuerung
1768-M04SE
SERCOS-Modul
Gehäuse
1219 x 609 x 304 mm
Die CAD-Gehäusezeichnungen verwenden optimale Techniken, die in Publikation GMC-RM001,
System Design for Control of Electrical Noise Reference Manual, näher beschrieben sind. Lesen
Sie diese Publikation, wenn Sie Änderungen am Layout des Basis-Achssteuerungsschaltschranks
vornehmen.
Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User Manual, Publikation 2094-UM001 enthält spezielle
Anweisungen für das Schaltschranklayout für Kinetix 6000-Antriebe.
22
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Planung des Systemlayouts
Kapitel 2
Ändern des Layouts Ihres Achssteuerungsschaltschranks
Gehen Sie wie folgt vor, um das Layout Ihres Achssteuerungsschaltschranks zu ändern.
1. Entfernen Sie aus der CAD-Zeichnung für den Basis-Achssteuerungsschaltschrank alle Geräte,
die Sie nicht für Ihre Anwendung benötigen.
2. Öffnen Sie die CAD-Zeichnungen aller optionaler Geräte, die Sie Ihrem System hinzufügen
möchten.
3. Sie können Objekte aus den CAD-Zeichnungen für optionale Geräte kopieren und in die
Zeichnung für den Basis-Achssteuerungsschaltschrank einfügen.
4. Wählen Sie bei Bedarf weitere Hardware aus.
Siehe Herunterladen weiterer CAD-Zeichnungen von Allen-Bradley auf Seite 24.
Informationen zum Zugriff auf Publikationen finden Sie in der Literaturbibliothek
(http://literature.rockwellautomation.com).
5. Bestimmen Sie, ob Ihr Arbeitszyklus und die ausgewählten Komponenten eine zusätzliche
Kühlung benötigen.
Ein Beispiel für die Größenbestimmung eines Gehäuses finden Sie im Abschnitt zur
Gehäuseauswahl in Publikation 2094-UM001, Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User
Manual.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
23
Kapitel 2
Planung des Systemlayouts
Herunterladen weiterer CAD-Zeichnungen von Allen-Bradley
Gehen Sie wie folgt vor, um weitere CAD-Zeichnungen von Allen-Bradley-Produkten
herunterzuladen.
1. Öffnen Sie Ihren Browser und wechseln Sie zur Adresse http://ab.com/e-tools.
Die Website „Configuration & Selection Tools“ (Werkzeuge zur Konfiguration und Auswahl)
wird geöffnet.
2. Geben Sie die >Bestellnummer<
des Produkts ein.
3. Klicken Sie auf „Submit“
(Weiterleiten).
Das Dialogfeld „Configuration Results“ (Konfigurationsergebnisse) wird geöffnet.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte „Drawings“ (Zeichnungen).
5. Klicken Sie auf eine Datei, die Sie herunterladen möchten.
24
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Kapitel
3
Planung der Systemverdrahtung
In diesem Kapitel planen Sie das Kabellayout für Ihre Systemkomponenten, die Sie in Kapitel 2
positioniert haben. Verwenden Sie die CAD-Zeichnungen auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD,
wenn Sie Unterstützung beim Verlegen der Drähte und Kabel für Ihre Systemkomponenten
benötigen. Eine Kopie der CD erhalten Sie bei Ihrem Rockwell Automation-Distributor oder
-Vertriebsbeauftragten.
Bevor Sie beginnen
•
Wählen Sie Ihre Systemhardware aus (siehe Kapitel 1).
•
Beenden Sie Ihr Systemlayout (siehe Kapitel 2).
Was Sie benötigen
•
Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004
•
Typische CAD-Dateien wie die auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD:
– D-01-01-A.dxf (Diagramm eines Basissystemgehäuses)
– M-01-01.dxf (Diagramm des Layouts eines Basissystemgehäuses)
– I-A0-01.dxf (Anschlussdiagramm für SERCOS und Ethernet)
– E-A0-01.dxf (Verdrahtungsplan für 2094-AL40S/2094-AC09-M02-S/MPL-Axxxx), Achse 1
– E-A0-02.dxf (Verdrahtungsplan für 2094-AMP5/MPL-Axxxx), Achse 2
– E-A0-03.dxf (Verdrahtungsplan für 2094-AMP5/MPL-Axxxx), Achse 3
– E-A0-04.dxf (Verdrahtungsplan für 2094-AMP5/MPL-Axxxx), Achse 4
– E-A0-05.dxf (230-V-AC- und 24-V-DC-Strompfade)
– E-A0-06.dxf (Verdrahtungsplan für 1769-IQ32, 32 Punkte, stromziehend/stromliefernd,
24-V-DC-Eingang)
– E-A0-07.dxf (Verdrahtungsplan für 1769-OB16, 16 Punkte, stromliefernd,
24-V-DC-Ausgang)
•
Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User Manual, Publikation 2094-UM001
•
Line Interface Module Installation Instructions, Publikation 2094-IN005
•
System Design for Control of Electrical Noise, Publikation GMC-RM001
•
System Design for Control of Electrical Noise Video, Publikation GMC-SP004
•
Dokumentation, die mit anderen Allen-Bradley-Produkten geliefert wurde
Informationen zum Zugriff auf Publikationen finden Sie in der Literaturbibliothek
(http://literature.rockwellautomation.com).
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
25
Kapitel 3
Planung der Systemverdrahtung
Zu befolgende Schritte
Gehen Sie wie folgt vor, um die Installation und Verdrahtung Ihrer Systemkomponenten
innerhalb des Gehäuses zu planen.
Start
Start
Laden von CAD-Diagrammen
des Basissystems
Seite 27
Verlegen der Kabel für Ihren
Integrated
Motion-Schaltschrank
Seite 28
Erstellen eines Layouts für
Leistungs- und E/A-Kabel
Seite 29
Erstellen eines Layouts für
SERCOS- und Ethernet-Kabel
Seite 31
26
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Planung der Systemverdrahtung
Kapitel 3
Laden von CAD-Diagrammen des Basissystems
Auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004, stehen CAD-Diagramme im
DXF-Format zur Verfügung, die Sie bei der Planung Ihrer Systemverdrahtung unterstützen. Die
Diagramme dienen dazu, die Nutzung des Schaltschrankplatzes zu optimieren und elektrische
Störungen zu minimieren.
Gehen Sie wie folgt vor, um die CAD-Dateien von der Kinetix Accelerator Toolkit-CD zu laden.
1. Kopieren Sie den Inhalt der Kinetix Accelerator Toolkit-CD auf die Festplatte Ihres PCs.
2. Öffnen Sie den Ordner
„Enclosure CAD Files“
(CAD-Dateien für Gehäuse).
3. Öffnen Sie diese und andere
CAD-Dateien für das Gehäuse
mit Ihrem CAD-Programm.
•
M-01-01.dxf
•
D-01-01-A.dxf
4. Öffnen Sie den Ordner
„Wiring Diagrams CAD Files“
(CAD-Dateien für
Verdrahtungspläne).
5. Öffnen Sie diese und
andere CAD-Dateien für
Verdrahtungspläne mit Ihrem
CAD-Programm.
•
E-A0-01.dxf
•
I-A0-01.dxf
6. Legen Sie ggf. weitere Verdrahtungsanforderungen fest, die für Ihre Anwendung erforderlich
sind.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
27
Kapitel 3
Planung der Systemverdrahtung
Verlegen der Kabel für Ihren Integrated Motion-Schaltschrank
Die Diagramme für das Basissystemgehäuse des Achssteuerungsschaltschranks für vier Achsen,
einschließlich der Störungszonen, sind im Folgenden abgebildet. Die CAD-Gehäusezeichnungen
werden als Beispiele für optimale Techniken zur Minimierung elektrischer Störungen
bereitgestellt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Publikation GMC-RM001, System Design
for Control of Electrical Noise Reference Manual.
Das Gehäusediagramm enthält Designatoren, die mit den Verdrahtungsplänen koordiniert werden
können, damit Sie sehen, wo Sie ihre Leistungs- und E/A-Kabel verlegen müssen.
Beispielinformationen aus Dateien für Gehäuse
D4
DIRTY
D2
CLEAN
DIRTY
Netzfilter (optional)
Versorgungsmodul
DIRTY
D3
Kinetix 6000
Antriebssystem mit vier
Achsen (460 V ist im
Folgenden dargestellt)
DIRTY
PowerFlex 40
(optional)
D1
C1
C2
Verdrahtungskanal für störungsempfindliche
Geräteschaltkreise.
CLEAN
CLEAN
D6
Verdrahtungskanal für Störungen generierende
Geräteschaltkreise
DIRTY
C2
D6
CLEAN
Legende für die Störungszonen
C1
Ethernet-Modem (optional)
CompactLogixSteuerung
DIRTY
WICHTIG
28
DIRTY
D5
CLEAN
C3
Anweisungen zur Installation und Verdrahtung von Kinetix 6000-Antrieben finden Sie im Handbuch
„Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User Manual“, Publikation 2094-UM001. Informationen zu
den anderen Geräten, die in Ihren CAD-Zeichnungen aufgeführt sind, finden Sie in den
Installationsanleitungen, die mit diesen Produkten geliefert wurden.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Planung der Systemverdrahtung
Kapitel 3
Erstellen eines Layouts für Leistungs- und E/A-Kabel
Die folgende Abbildung zeigt den Verdrahtungsplan E-A0-01.dxf für Leistungs- und E/A-Kabel,
einschließlich Störungszonen. Das Diagramm enthält Designatoren, die mit dem
Gehäusediagramm koordiniert werden können, damit Sie sehen, wie Sie Ihre Leistungs- und
E/A-Kabel verlegen müssen. Wo Sie die Störungszonen in Ihrem Gehäuse finden (z. B. D1, D2,
C1, C2), entnehmen Sie dem Diagramm auf Seite 28.
Beispielinformationen aus Dateien für Verdrahtungspläne
D3,2,4
KINETIX
6000
KINETIX 6000
VERSORGUNGSMODUL
LINE INTERFACE MODULE
(LIM)
(LIM)
2094-BL75S
2094-BL75S
IPL
OPL
4 L1
3 L2
2 L3
GRN-YEL X AWG
1 PE
L1
L2
2
L3' 2
L3
3
PE
G
GRN/YEL
PE
STAGE
2.2NDSTUFE
30A-LF OPTION
OPTION
30A-LF
I/O (IOL)
NOT-AUS
E-STOP
PB01
PB01
1 IO_PWR 1
2 IO_COM1
3 IO_PWR1
4 IO_COM1
D4,2,3,1
L2' 3
D3
0801LF001
1
PE 1
STEUERUNGSSPANNUNG
CONTROL VAC
Die fett gedruckten
diagonalen Linien
zeigen, welche
Drähte innerhalb der
Störungszone liegen.
NETZFILTER
LINE FILTER
D4
CBL01
L1' 4
LASTAUSGANG
LOAD OUTPUT
480VAC, 3-PHASIG
480VAC, 3-PHASE
VOM
KUNDEN
CUSTOMER SUPPLIED
BEREITZUSTELLEN
4C #xAWG, GEFLOCHTENE
4C #xAWG BRAIDED SHIELD
ABSCHIRMUNG
ANSCHLUSSQUERSCHNITT
WIRE GAUGE
D4,2,3
CPL
L1 2
L2/N 1
5 IO_PWR1
6 IO_COM1
7 COIL_E1
P1L
10 SHIELD
11 ALRM_B
12 ALRM_COM
13 CONSTAT_11
14 CONSTAT_21
15 CONSTAT_31
24VDC I/O OUTPUT POWER
9 ALRM_M
24-V-DC-E/A-AUSGANGSLEISTUNG
8 COIL_E2
IO_PWR2 1
02-19
P1L-1
IO_COM2 2
02-19
P1L-2
IO_PWR2 3
XX-XX
P1L-3
IO_COM2 4
XX-XX
P1L-4
24-V-DC-LEISTUNGSSTROMPFADE
24VDC
POWER RUNGS
D4
24VDC
POWER
24-V-DC-LEISTUNG
TO AXIS
MODULES
ZU ACHSMODULEN
IO_PWR2 5
IO_COM2 6
16 CONSTAT_53
17 CONSTAT_12
20 CONSTAT_54
21 SHIELD
ZUSÄTZLICHE 230 V AC
19 CONSTAT_32
P2L
AUXILIARY 230VAC
18 CONSTAT_22
AUX2_L1 1
02-01
P2L-1
230VAC POWER RUNGS
230-V-AC-LEISTUNGSSTROMPFADE
AUX2_L2 2
AUX1_L1 3
AUX1_L2 4
02-01
P2L-2
XX-XX
P2L-3
D4
230VAC
RESISTIVE BRAKE MODULE
230-V-AC-WIDERSTANDSBREMSMODUL
XX-XX
P2L-4
PE-ERDUNGSSCHIENE
PE GND BAR
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
29
Kapitel 3
Planung der Systemverdrahtung
ACHSE
AXIS 0101
D3
4C #xAWG, GEFLOCHTENE
4C #xAWG BRAIDED SHIELD
ABSCHIRMUNG
KINETIX
6000
KINETIX 6000
INTEGRATED AXIS
INTEGRIERTES
MODULE
(IAM)
ACHSMODUL (IAM)
AB
AB
2094-BC02-M02-S
2094-BC02-M02-S
IPD
CBL02
1
14 AWG
CED
0611 CED-1
6 L1
CEN- 1
5 L2
CEN+ 2
0611 CED-1
06-11
WHT/BLU
0616 CED-2
2
D3
0616 CED-2
06-16
BLU
4 L3
3
PE
PE
3 PE
GRN/YEL
GND
PE
2 DC+
ERDUNGSGROUND
SERCOSSERCOS
ADRESSJUMPER
BRÜCKE
ADDRESS
SCHALTER
SWITCHES
HINWEIS:
SCHRAUBEN-STAHL-LITZE AUF RECHTER SEITE
NOTE: BOLT STEEL BRAID ON RIGHT SIDE OF THE POWER
DER STROMVERSORGUNG
P12
P14
P13
1 DC-
D4,2,3
0
CPD
0
Der Designator D3,1,5 gibt an, dass die
Motorleistungs- und Bremskabel vom
Antrieb zum Verdrahtungskanal D3,
anschließend zu D1 und schließlich zu D5
verlegt werden, wie auf Seite 28 dargestellt.
ERDUNGSBRÜCKE
GROUND JUMPER
1 CTL1
P14
P13 FOR
P14TOBIS
P13 FÜR
GROUNDED
GEERDET
2 CTL2
P12TOBIS
P12
P13P13
FOR FÜR
UNGROUNDED
NICHT
GEERDET
I/O (IOD)
MP
1 CUST_24V
ACHSE 1
AXIS 1 ENABLE
FREIGABE
PLC OUTPUT
SPS-AUSGANG
O:0.13/08
22-28
24COM
22-28
O:0.13/08
#18 BLU
24COM
#18 WHT/BLU
U1
2 ENABLE
ACHSE 1
AXIS 1 HIER
MOTORNAME
MOTOR MIT
NAMEFEEDBACK
HERE
SERVOMOTOR
SERVO MOTOR WITH FEEDBACK
POWER CONNECTOR
NETZANSCHLUSS
W3
BRAKE
BREMSE
5 HOME
ENCODERANSCHLUSS
ENCODER CONNECTOR
PE 4
6 CUST_COM
SHLD
D5,1,6
CBL-MTR1 PWR
3 CUST_COM
4 CUST_24V
REFERENZPOSITIONSHOME SWITCH
SCHALTER
D3,1,5
V2
MOTORLEISTUNGSKABEL
MOTOR POWER CABLE
2090-XXXX-XXX
2090-XXXX-XXX
CBL-MTR1 PWR
MOTORBREMSKABEL
MOTOR BRAKE CABLE
2090-XXXX-XXX
2090-XXXX-XXX
CBL-MTR1-BC
7 CUST_24V
MOTOR-FEEDBACKKABEL
MOTOR FEEDBACK CABLE
2090-XXXX-XXX
2090-XXXX-XXX
CBL-MTR1-FB
CBL-MTR1-FB
CBL-MTR1-BC
NACHLAUF
OVERTRAVEL
PLUS
PLUS
8 +OT
BC
DBK+ 1
9 CUST_COM
10 CUST_24V
DBK- 2
11 -OT
NACHLAUF
OVERTRAVEL
MINUS
MINUS
PWR 3
12 CUST_COM
13 REG_24V
COM 4
C3,1,2
14 REG1
REGISTRATION
REGISTRIERUNGSINPUT
EINGANG
15 REG_COM
BAUDBAUD
RATE
RATE
DIP-SCH.
DIP
SW.
1 ON
2 OFF
3 ON
16 REG_24V
17 REG2
Die fett gedruckten
diagonalen Linien zeigen,
welche Drähte innerhalb
der Störungszone liegen.
18 REG_COM
19
OPTISCHE
OPTICAL
LEISTUNG
POWER
SW1
LO OFF
HI
ON
20
21
BAUD
BAUD
SW2
4M ON
8M OFF
22
23 DAC0
24 DAC_COM
MBK+ 5
MBK- 6
MOTORMOTOR
FDBK
FDBK
ZUSÄTZLICHES
AUX
FDBK
FDBK
SW3
4M OFF
8M ON
25 DAC1
26 DAC_COM
C2,1,3
Der Designator C2,1,3 gibt an, dass das
Motor-Feedbackkabel vom Antrieb zum
Verdrahtungskanal C2, anschließend zu
C1 und schließlich zu C3 verlegt wird, wie
auf Seite 28 dargestellt.
SERCOS
SERCOS
RX
TX
SEE INTERCONNECT
DRAWING
SIEHE ANSCHLUSSPLAN
FOR FIBER
OPTIC
CONNECTIONS
FÜR
LWL-ANSCHLÜSSE
30
C1,3
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Planung der Systemverdrahtung
Kapitel 3
Erstellen eines Layouts für SERCOS- und Ethernet-Kabel
Die folgende Abbildung zeigt den Verdrahtungsplan I-A0-01.dxf für SERCOS- und Ethernet-Kabel,
einschließlich Störungszonen. Das Diagramm enthält Designatoren, die mit dem
Schaltschrankdiagramm koordiniert werden können, damit Sie sehen, wo Sie Ihre SERCOS- und
Ethernet-Kabel anschließen müssen.
Beispielinformationen aus Verdrahtungsplandateien
OPTIONAL
ETHERNET/MODEM
ETHERNET/MODEM
COMPACTLOGIX-SYSTEM
COMPACTLOGIX SYSTEM
(OPTIONAL)
9300-RADESG
1769-IQ32
1769-ECR
FARB-TOUCHSCREEN
MIT ETHERNET
COLOR TOUCHSCREEN W/ EHTERNET
80.50 [3 11/64]
1768-MO4SE
1764-PA4
PANELVIEW
PLUS,
PANELVIEW PLUS,
600600
1769-OB16
1768-L43
1768-ENBT
18.50 [47/64]
118.00 [4 41/64]
PanelView +600
SCALE:
10 mm
[1 Inch]
TX
C3,D5,1
OPTIONAL
RX
10/100 MBIT/S
10/100MBPS
ETHERNET
ETHERNET
C3,1
VOM BENUTZER
USER SUPPLIED
BEREITZUSTELLEN
DIAL UP
VERBINDUNGSAUFBAU
(PSTN)
(PSTN)
2090-SCEP0-9
(erfordert eine geflochtene Leitung)
SERCOS-LWL-RING
SERCOS FIBER-OPTIC RING
PANELVIEW
PLUS,
PANELVIEW PLUS,
400400
FARB-TOUCHSCREEN
MIT ETHERNET
COLOR TOUCHSCREEN W/ EHTERNET
PanelView +400
2090-SCEP0-1
C1,3
2090-SCEP0-1
RX
TX
RX
TX
RX
TX
RX
TX
PANELVIEW
PLUS,
PANELVIEW PLUS,
400400
FARB-TOUCHSCREEN
MIT RS232
COLOR TOUCHSCREEN W/ RS232
PanelView +400
ACHSE 0
AXIS 0
KNOTEN
NODE 01 01
ACHSE 3
ACHSE 1
ACHSE 2
AXIS 1
AXIS 2
AXIS 3
KNOTEN
NODE 03 03 KNOTEN
NODE 04 04 KNOTEN
NODE 05 05
KINETIX-ACHSSTEUERUNG
KINETIX
4 AXIS MOTION FÜR 4 ACHSEN
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
31
Kapitel 3
Planung der Systemverdrahtung
Notizen:
32
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Kapitel
4
Motion-Logix-Integration
In diesem Kapitel konfigurieren Sie Ihr RSLogix 5000-Anwendungsfile. Logix-Anwendungsfiles
(.acd) sind im Ordner „Controller Program Files“ (Programm-Files der Steuerung) auf der Kinetix
Accelerator Toolkit-CD enthalten.
Sie können Folgendes auswählen:
•
Ein vorkonfiguriertes CompactLogix-File mit 1, 2, 3 oder 4 Achsen.
•
Ein allgemeines Basis-Anwendungsfile mit 2 Achsen.
Nach dem Auswählen des Files konfigurieren Sie die Logix- und Antriebsmodule, fügen
gegebenenfalls Achsen hinzu und laden das Programm herunter. Weitere Anforderungen zur
Gerätekonfiguration und -programmierung finden Sie in den Logix-Programmierhandbüchern.
Bevor Sie beginnen
•
Wählen Sie Ihre Systemhardware aus (siehe Kapitel 1).
•
Beenden Sie Ihr Systemlayout (siehe Kapitel 2).
•
Schließen Sie Ihre Systemverdrahtung ab (siehe Kapitel 3).
Was Sie benötigen
•
Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004
•
Software RSLogix 5000, ab Version 15.0
•
Software RSLinx Classic, ab Version 2.50
•
Logix-Anwendungsfiles
– IMCMx_xaxis_v00x.acd
– IMCLx_v00x.acd
Logix-Files stehen auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD zur Verfügung. Eine Kopie der CD
erhalten Sie bei Ihrem lokalen Rockwell Automation-Distributor oder -Vertriebsbeauftragten.
•
Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User Manual, Publikation 2094-UM001
•
Logix5000 Motion Modules User Manual, Publikation LOGIX-UM002
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
33
Kapitel 4
Motion-Logix-Integration
Zu befolgende Schritte
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihre Logix Integrated Motion-Anwendung zu konfigurieren.
Start
Start
Ja
Yes
CompactLogix-
Select
File für CompactLogix
die gewünschte
File for Axisauswählen
Count
Achsenanzahl
Seite 35
Laden und Öffnen des
Logix-Anwendungsfiles
Seite 35
Konfigurieren Ihrer
Kinetix-Antriebsmodule
Seite 47
Konfigurieren von
Achseigenschaften
Seite 49
Konfigurieren der
Logix-Kommunikation
Seite 50
Speichern und Herunterladen des Programms
Seite 52
Mit BasisAchssteuerungsschaltschrank beginnen
NoNein
Allgemeines
Select
Generic
Logix-File auswählen
Logix File
Seite 35
Laden und Öffnen des
Logix-Anwendungsfiles
Seite 35
Konfigurieren Ihrer
Logix-Steuerung
Seite 36
Konfigurieren des
Logix-SERCOS-Moduls
Seite 37
Hinzufügen von
Logix-Programmcode für
zusätzliche Achsen
Seite 38
Konfigurieren Ihrer
Kinetix-Antriebsmodule
Seite 47
Konfigurieren von
Achseigenschaften
Seite 49
Konfigurieren der
Logix-Kommunikation
Seite 50
Speichern und Herunterladen des Programms
Seite 52
34
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-Logix-Integration
Kapitel 4
Auswählen Ihres Logix-Anwendungsfiles
Logix-Plattform
CompactLogix-File
für die gewünschte
Achsenanzahl
ControlLogix oder
SoftLogix
Name des Logix-Files
Beschreibung
IMCMx_1axis_v00x.acd
CompactLogix-File, vorkonfiguriert für Kinetix 6000-Antriebssystem mit einer Achse.
IMCMx_2axis_v00x.acd
CompactLogix-File, vorkonfiguriert für Kinetix 6000-Antriebssystem mit zwei
Achsen.
IMCMx_3axis_v00x.acd
CompactLogix-File, vorkonfiguriert für Kinetix 6000-Antriebssystem mit drei Achsen.
IMCMx_4axis_v00x.acd
CompactLogix-File, vorkonfiguriert für Kinetix 6000-Antriebssystem mit vier Achsen.
IMCLx_v00x.acd
Logix-File für allgemeine Basisanwendungen. Kann für eine beliebige Kinetix
6000-Stromschienenkonfiguration mit ControlLogix- oder SoftLogix-Steuerung
eingerichtet werden.
Laden und Öffnen des Logix-Anwendungsfiles
Gehen Sie wie folgt vor, um das Logix-Anwendungsfile von der Kinetix Accelerator Toolkit-CD zu
laden und zu öffnen.
1. Kopieren Sie den Inhalt der Kinetix Accelerator Toolkit-CD auf die Festplatte Ihres PCs.
2. Öffnen Sie den Ordner
„Controller Program Files“
(Programm-Files der
Steuerung).
3. Doppelklicken Sie auf
das gewünschte
Logix-Anwendungsfile (.acd).
TIPP
Wenn es sich bei Ihrer Logix-Plattform um ControlLogix oder SoftLogix handelt, wählen Sie
das allgemeine Basis-Anwendungsfile aus (IMCLx_v00x.acd).
Handelt es sich bei Ihrer Logix-Plattform um CompactLogix, wählen Sie eines der
vorkonfigurierten Files mit der gewünschten Achsenanzahl aus (IMCMx_xaxis_v00x.acd).
Die Software RSLogix 5000 wird gestartet
und Ihr Anwendungsfile wird geöffnet.
Bei Verwendung von
Beginnen Sie Ihre Konfigurationsschritte mit
dem allgemeinen Basis-Anwendungsfile (IMCLx_v00x.acd)
Konfigurieren Ihrer Logix-Steuerung auf Seite 36.
einem vorkonfigurierten CompactLogix-Anwendungsfile
(IMCMx_xaxis_v00x.acd)
Konfigurieren Ihrer Kinetix-Antriebsmodule auf Seite 47.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
35
Kapitel 4
Motion-Logix-Integration
Konfigurieren Ihrer Logix-Steuerung
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihre Logix-Steuerung zu konfigurieren.
1. Schalten Sie das Logix-Chassis/den PC mit dem SERCOS-Schnittstellenmodul ein.
2. Wählen Sie im Menü „Edit“ (Bearbeiten) die Option „Controller Properties“
(Steuerungseigenschaften) aus.
Das Fenster „Controller Properties“ wird
geöffnet.
3. Wählen Sie die Registerkarte „General“
(Allgemein) aus.
a. Klicken Sie auf „Change Controller…“
(Andere Steuerung…), um den
Steuerungstyp Ihrer aktuellen Hardware
auszuwählen.
b. Ändern Sie ggf. den Namen Ihrer
Steuerung.
c. Wählen Sie den Logix-Chassistyp aus
(dieser Schritt ist für die
CompactLogix-Konfiguration nicht erforderlich).
d. Wählen Sie den Steckplatz für die Logix-Steuerung aus
(der Steckplatz ganz links hat die Nummer 0).
4. Klicken Sie auf OK.
36
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-Logix-Integration
Kapitel 4
Konfigurieren des Logix-SERCOS-Moduls
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihr Logix-Modul zu konfigurieren.
1. Klicken Sie im Explorer-Fenster mit der rechten Maustaste auf „I/O Configuration“
(E/A-Konfiguration) und wählen Sie „New Module“ (Neues Modul) aus.
Das Fenster „Select Module“ (Modul auswählen) wird geöffnet.
2. Erweitern Sie die Kategorie „Motion“ (Achssteuerung)
und wählen Sie abhängig von Ihrer aktuellen
Hardwarekonfiguration „1756-MxxSE“, „1768-M04SE“ oder
„1784-PM16SE“ aus.
3. Klicken Sie auf OK.
Das neue Fenster „New Module“ wird geöffnet. Ihr neues Modul wird im Explorer-Fenster
unter dem Ordner „I/O Configuration“ angezeigt.
a. Geben Sie den >Namen< des
Moduls ein.
b. Wählen Sie den Steckplatz aus, in
dem sich Ihr Modul befindet
(Steckplatz ganz links = 0).
c. Wählen Sie eine Option für die
elektronische Codierung aus (falls
Sie nicht sicher sind, wählen Sie
„Disable Keying“ zum
Deaktivieren der Codierung aus).
d. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Open Module Properties“ (Moduleigenschaften
öffnen).
4. Klicken Sie auf OK.
Das Fenster „Module Properties“
(Moduleigenschaften) wird geöffnet.
5. Wählen Sie die Registerkarte „SERCOS
Interface“ aus.
Lassen Sie die Standardwerte
unverändert, sofern sich diese nicht
von den Antriebseinstellungen
unterscheiden. Weitere Informationen
finden Sie in Publikation LOGIX-UM002, Logix5000 Motion Modules User Manual.
6. Klicken Sie auf OK.
7. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 6 für jedes Logix SERCOS-Modul.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
37
Kapitel 4
Motion-Logix-Integration
Hinzufügen von Logix-Programmcode für zusätzliche Achsen
Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zum Hinzufügen von Logix-Programmcode durch
Duplizieren von vorhandenem Code, wenn für Ihre Anwendung zusätzliche Achsen erforderlich
sind. Das Duplizieren des bereits getesteten Programmcodes einer vorhandenen Achse ist
schneller und einfacher, als wenn Sie diesen selbst erstellen würden.
Im Folgenden ist diese Vorgehensweise zusammengefasst.
•
Erstellen einer Servoantriebsachse
•
Erstellen eines Achsenprogramm-Files
•
Erstellen von Steuerungsachsen-Tags
•
Verknüpfen von Achsenprogramm-Tags mit Steuerungs-Tags
•
Verknüpfen der Programm-Tags des Ereignisprotokolls mit den Steuerungs-Tags
•
Hinzufügen von Achssteuerungscode
Erstellen einer Servoantriebsachse
Das ControlLogix-Basis-Anwendungsfile (IMCLx_v00x.acd) enthält Programmcode für zwei
Servoachsen und eine virtuelle Achse. In diesem Beispiel duplizieren Sie den Programmcode von
„AXIS_02“ und erstellen „AXIS_03“.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine Servoachse duplizieren möchten, um eine weitere Achse
zu erstellen.
1. Erweitern Sie das Explorer-Fenster, um Zugriff auf die Achssteuerungsgruppen unter „Motion
Groups“ zu erhalten.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die
Servoachse „AXIS_02“ und wählen Sie „Copy“
(Kopieren) aus.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf
„MotionGroup“ und wählen Sie „Paste“
(Einfügen) aus.
Die Servoachse „AXIS_021“ wird erstellt.
4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf
„AXIS_021“ und wählen Sie „Properties“
(Eigenschaften) aus.
5. Wählen Sie die Registerkarte „Tag“ aus.
38
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-Logix-Integration
Kapitel 4
6. Benennen Sie „AXIS_021“ in „AXIS_03“ um.
7. Klicken Sie auf OK.
8. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7 für jede hinzuzufügende Achse.
Erstellen eines Achsenprogramm-Files
In diesem Beispiel duplizieren Sie das Programm-File P03_AXIS_02, um P04_AXIS_03 zu
erstellen.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Achsenprogramm-File duplizieren möchten, um eine
weitere Datei zu erstellen.
1. Erweitern Sie das Explorer-Fenster, um Zugriff auf „T00_Main“ zu erhalten.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das
Achsenprogramm „P03_AXIS_02“ und wählen
Sie „Copy“ (Kopieren) aus.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf
„T00_Main“ und wählen Sie „Paste“ (Einfügen)
aus.
Das Achsenprogramm-File P03_AXIS_021 wird
erstellt.
4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf
„P03_AXIS_021“ und wählen Sie „Properties“
(Eigenschaften) aus.
5. Wählen Sie die Registerkarte „General“
(Allgemein) aus.
6. Benennen Sie „P03_AXIS_021“ in „P04_AXIS_03“ um.
7. Klicken Sie auf OK.
8. Erweitern Sie das soeben erstellte
Achsenprogramm-File P04_AXIS_03 und
überprüfen Sie, ob die Routinen in P04_AXIS_03
mit denen in P03_AXIS_02 übereinstimmen.
9. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 8 für jedes
hinzuzufügende Achsenprogramm-File.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
39
Kapitel 4
Motion-Logix-Integration
Erstellen von Steuerungsachsen-Tags
In diesem Beispiel duplizieren Sie die Steuerungs-Tags „AXIS_02_xxxx“ und erstellen
„AXIS_03_xxxx“.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Steuerungsachsen-Tags zu duplizieren und weitere Tags zu
erstellen.
1. Doppelklicken Sie auf „Controller Tags“
(Steuerungs-Tags).
2. Wählen Sie die Registerkarte „Edit Tags“ (Tags
bearbeiten) am unteren Rand des Fensters
„Controller Tags“ aus.
3. Klicken Sie in das Feld ganz links neben
„Axis_02_CMD“ und ziehen Sie Ihre Maus nach
unten, um die folgenden Tags auszuwählen.
Axis_02_CMD
Axis_02_Data
Axis_02_MI
Axis_02_Status
4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Feld ganz links neben den ausgewählten Tags
und wählen Sie „Copy“ (Kopieren) aus.
5. Blättern Sie in der Tag-Liste nach unten und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das
Feld ganz links in der untersten (leeren) Zeile.
6. Wählen Sie „Paste“ (Einfügen) aus.
Die neuen Tags weisen dieselben Namen auf, nur am Ende des Tag-Namens wird eine 1
angefügt. Beispielsweise wird „Axis_02_CMD“ zu „Axis_02_CMD1“.
7. Klicken Sie auf jedes neu erstellte Tag und benennen Sie dieses um, indem Sie „Axis_02“ in
„Axis_03“ ändern und die 1 entfernen.
Beispielsweise wird so „Axis_02_CMD1“ zu „Axis_03_CMD“.
8. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7 für jedes zu erstellende Steuerungsachsen-Tag.
40
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-Logix-Integration
Kapitel 4
Verknüpfen von Achsenprogramm-Tags mit Steuerungs-Tags
In diesem Beispiel verknüpfen Sie die Programm-Tags für „P04_AXIS_03“, die Sie im Abschnitt
Erstellen von Steuerungsachsen-Tags erstellt haben.
Gehen Sie wie folgt vor, um (Alias-) Programm-Tags mit Steuerungs-Tags erneut zu verknüpfen.
1. Erweitern Sie das im Abschnitt Erstellen eines Achsenprogramm-Files erstellte
Achsenprogramm-File P04_AXIS_03.
2. Doppelklicken Sie auf „Program Tags“.
3. Wählen Sie die Registerkarte „Edit Tags“ (Tags
bearbeiten) am unteren Rand des Fensters
„Program Tags“ aus.
4. Klicken Sie auf den Aliasnamen
„AXIS_02(C)“ für das Programm-Tag
„Servo_Axis“.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche zum
Öffnen des Pulldown-Menüs und
blättern Sie zum entsprechenden
Steuerungs-Tag, „Axis_03“.
6. Doppelklicken Sie auf den
auszuwählenden Tag-Namen.
In diesem Beispiel wird der
Aliasname „Axis_02(C)“ für das
Programm-Tag „Servo_Axis“ wieder
mit dem Steuerungs-Tag „Axis_03“ verknüpft.
7. Wiederholen Sie die Schritte 4, 5 und 6, um die Aliasnamen der anderen Programm-Tags
„P04_AXIS_03“ zu verknüpfen.
Aliasname
Aliasname
Aliasname
Aliasname
„Servo_CMD“ für „Axis_03_CMD“
„Servo_Data“ für „Axis_03_Data“
„Servo_MI“ für „Axis_03_MI“
„Servo_Status“ für „Axis_03_Status“
8. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7 für jedes von Ihnen erstellte Achsenprogramm-File.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
41
Kapitel 4
Motion-Logix-Integration
Verknüpfen der Programm-Tags des Ereignisprotokolls mit den Steuerungs-Tags
In diesem Beispiel werden Sie die Programm-Tags des Achsenereignisprotokolls mit den
Steuerungs-Tags für das Ereignisprotokoll verknüpfen. Die Programm-Tags für das Programm-File
des Ereignisprotokolls (Achsen 1 bis 8) wurden bereits erstellt.
1. Erweitern Sie das Programm-File AXIS_EventLog unter der Ereignis-Task „T02_AXIS_History“.
2. Doppelklicken Sie auf „Program Tags“.
3. Wählen Sie die Registerkarte „Edit Tags“
(Tags bearbeiten) am unteren Rand des Fensters
„Program Tags“ aus.
4. Klicken Sie auf den Aliasnamen
„Servo_Axis_Generic(C)“ für
„Servo_Axis_Node_3“.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche zum
Öffnen des Pulldown-Menüs und
blättern Sie zum entsprechenden
Steuerungs-Tag, „Axis_03“.
6. Doppelklicken Sie auf den
auszuwählenden Tag-Namen.
In diesem Beispiel wird der
Aliasname „AXIS_Servo_Generic(C)“
für das Programm-Tag
„Servo_Axis_Node_3“ wieder mit
dem Steuerungs-Tag „Axis_03“
verknüpft.
7. Wiederholen Sie die Schritte 4, 5 und 6 für die Programm-Tags „Servo_Axis_Node_x“, die
erforderlich sind, um das Ereignisprotokoll basierend auf der Anzahl Ihrer Achsen
zuzuweisen.
42
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-Logix-Integration
Kapitel 4
Hinzufügen von Achssteuerungscode
Der Steuerungscode für die Maschine muss modifiziert werden, um alle zusätzlichen Achsen zu
umfassen. Nach Abschluss aller erforderlichen Programmänderungen müssen Sie Ihren Code
speichern, überprüfen, herunterladen und testen.
Auf der rechten Seite sind die Programme und Routinen
gekennzeichnet, die Code enthalten, der zum
Verweisen auf die neue Achse erforderlich ist.
Alle Auto-Routinen
Alle Manual-Routinen
WICHTIG
Alle oben aufgeführten Routinen müssen geändert werden, damit sie auf die neue Achse
verweisen. Die folgenden Beispiele sind typisch für Änderungen der verschiedenen Routinen, um
die zusätzliche Achse in das Programm zu integrieren.
In Beispiel 1 wurde ein Codestrompfad aus der Routine „R02_MachineMonitor“ im Programm
„P00_Control“ so geändert, dass Achse 3 eingebunden wird. Es wurde ein Kontakt hinzugefügt,
um sicherzustellen, dass Achse 3 aktiviert ist, wenn festgelegt wird, dass alle Achsen eingeschaltet
sind.
Beispiel 1
Vorher
Nachher
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Hinzugefügter
Kontakt
43
Kapitel 4
Motion-Logix-Integration
In Beispiel 2 wurde ein Codestrompfad aus der Routine „Resetting“ im Programm
„PZ_GenericMachine_AUTO“ dupliziert und so geändert, dass der Code Achse 3 enthält.
Beispiel 2
Hinzugefügter
Strompfad
44
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-Logix-Integration
Kapitel 4
Ändern von Achsennamen
Ihr ControlLogix-Anwendungsfile (IMCx_v00x.acd) enthält jetzt Programmcode für drei Achsen.
Vielleicht möchten Sie die Achsennamen von „AXIS_00“, „AXIS_01“ und „AXIS_02“ für Ihre
Anwendung in aussagekräftigere Namen ändern, wie z. B. „Conveyor“ (Förderband).
Gehen Sie wie folgt vor, um die Achsen in Ihrem RSLogix 5000-Programm umzubenennen. In
diesem Beispiel wird „AXIS_01“ in „Conveyor“ umbenannt.
1. Erweitern Sie in der Software RSLogix 5000 das Explorer-Fenster, um Zugriff auf die
Achssteuerungsgruppen (Motion Groups) zu erhalten.
Anweisungen hierzu finden Sie unter Erstellen einer Servoantriebsachse auf Seite 38.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Servoantriebsachse „AXIS_01“ und wählen Sie
„Properties“ (Eigenschaften) aus.
3. Wählen Sie die
Registerkarte „Tag“ aus
und benennen Sie
„AXIS_01“ in einen
Namen Ihrer Wahl um.
4. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 für jede umzubenennende Achse.
Gehen Sie wie folgt vor, um alle Steuerungs-Tags in Ihrem RSLogix 5000-Programm
umzubenennen.
1. Erweitern Sie in der Software RSLogix 5000 das Explorer-Fenster, um Zugriff auf die
Steuerungs-Tags zu erhalten.
Anweisungen hierzu finden Sie unter Erstellen von Steuerungsachsen-Tags auf Seite 40.
2. Wählen Sie im Menü „Search“ (Suchen) die Option „Replace“ (Ersetzen) aus.
Das Dialogfeld „Replace in Tags“ (In Tags
ersetzen) wird geöffnet.
3. Benennen Sie alle Tags mit dem Namen
„Axis_xx“ in den zuvor verwendeten Namen
um.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
45
Kapitel 4
Motion-Logix-Integration
Beispielweise wird
„Axis_01_Data“ in
„Conveyor_Data“
geändert.
4. Wiederholen Sie Schritt
2 für jedes
umzubenennende
Steuerungs-Tag.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Tag „GenericMachine_COND“ in Ihrem RSLogix
5000-Programm umzubenennen.
1. Erweitern Sie in der Software RSLogix 5000 das Explorer-Fenster, um Zugriff auf die
Steuerungs-Tags zu erhalten.
Anweisungen hierzu finden Sie unter Erstellen von Steuerungsachsen-Tags auf Seite 40.
2. Benennen Sie „GenericMachine_COND“ in einen Namen Ihrer Wahl um.
In diesem Beispiel wird „GenericMachine_COND“ in „SorterMachine_COND“ geändert.
Gehen Sie wie folgt vor, um die beiden Grundfunktionen (Equipment Phases) in Ihrem
RSLogix 5000-Programm umzubenennen. In diesem Beispiel wird „PZ_GenericMachine_AUTO“
in „PZ_SORTER_AUTO“ umbenannt.
1. Erweitern Sie in der Software RSLogix 5000 das Explorer-Fenster, um Zugriff auf die Tasks zu
erhalten.
Anweisungen hierzu finden Sie unter Erstellen eines Achsenprogramm-Files auf Seite 39.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Grundfunktion „PZ_GenericMachine_AUTO“
und wählen Sie „Properties“ (Eigenschaften) aus.
3. Benennen Sie „PZ_GenericMachine_AUTO“ in den Namen Ihrer Wahl um.
46
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-Logix-Integration
Kapitel 4
4. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3, um PZ_GenericMachine_MANUAL umzubenennen.
TIPP
Damit Sie den Code in dieser Beispieldatei und die Vorteile von PhaseManager besser verstehen,
lesen Sie Anhang A, Überblick über das Logix-Basisprogramm auf Seite 95.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
47
Kapitel 4
Motion-Logix-Integration
Konfigurieren Ihrer Kinetix-Antriebsmodule
WICHTIG
Wenn Sie ein vorkonfiguriertes CompactLogix-Anwendungsfile verwenden
(IMCMx_xaxis_v00x.acd) wird Ihr Logix-SERCOS-Modul in Steckplatz 1 konfiguriert. Wenn es
nicht mit Ihrer aktuellen Hardwarekonfiguration übereinstimmt, lesen Sie den Abschnitt
Konfigurieren des Logix-SERCOS-Moduls auf Seite 37, um die zugeordnete Steckplatznummer zu
ändern.
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihre Kinetix-Antriebsmodule zu konfigurieren.
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das neue Logix-SERCOS-Modul, das Sie soeben
erstellt haben, und wählen Sie „New Module“ (Neues Modul) aus.
Das Fenster „Select Module“
(Modul auswählen) wird geöffnet.
2. Wählen Sie das richtige
Antriebsmodul für Ihre aktuelle
Hardwarekonfiguration aus.
3. Klicken Sie auf OK.
Das Fenster „New Module“ wird
geöffnet.
a. Weisen Sie dem Modul einen
Namen zu.
b. Legen Sie die Netzknotenadresse
in der Software fest, sodass diese
mit der Netzknoteneinstellung im
Antrieb übereinstimmt
(Informationen zum Festlegen der
Netzknotenadresse eines Antriebs finden Sie im Kinetix 6000 User Manual, Publikation
2094-UM001).
c. Wählen Sie eine Option für die elektronische Codierung aus (falls Sie nicht sicher sind,
wählen Sie „Disable Keying“ zum Deaktivieren der Codierung aus).
d. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Open Module Properties“ (Moduleigenschaften
öffnen).
4. Klicken Sie auf OK.
48
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-Logix-Integration
Kapitel 4
Das Fenster „Module Properties“ (Moduleigenschaften) wird geöffnet.
5. Wählen Sie die Registerkarte
„Associated Axes“ (Angeschlossene
Achsen) aus.
6. Weisen Sie „AXIS_01“ der
Netzknotenadresse zu.
7. Wählen Sie die Registerkarte „Power“
(Stromversorgung) aus.
8. Wählen Sie im Feld „Bus Regulator
Catalog Number“ die Bestellnummer
des Busreglers oder eine andere
Option aus, die für Ihre aktuelle
Hardwarekonfiguration geeignet ist.
Ist Ihr integriertes Achsmodul (IAM)
als IAM-Modul oder führendes IAM-Modul
(gemeinsamer Bus) konfiguriert (1)
als IAM-Folgemodul konfiguriert (2)
Und umfasst Ihre Hardwarekonfiguration diese
Bremsoption
Folgendes auswählen
Nur interne Bremsoptionen
„Internal“ oder <keine>
Bremsmodul der Serie 2094 (Schienenmontage)
2094-BSP2
Passives Bremsmodul der Serie 1394 (angeschlossen an
2094-BSP2)
1394-SRxxxx
Aktives Bremsmodul der Serie 1336
„Internal“ oder <keine>
-/-. Bremsmodule sind am IAM-Folgemodul deaktiviert
„CommonBus Follow“
(1)
Antrieb akzeptiert die Auswahl „Internal“, <keine>, 2094-BSP2 oder 1394-SRxxxx nicht, wenn eine DC-Bus-Spannung vorliegt, ohne dass die dreiphasige Spannung
angelegt wird.
(2)
Antrieb akzeptiert die Auswahl „CommonBus Follow“ nicht, wenn eine dreiphasige Spannung anliegt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in Publikation 2094-UM001, Kinetix 6000 Multi-axis
Servo Drive User Manual.
9. Klicken Sie auf OK.
10. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 9 für jedes Antriebsmodul.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
49
Kapitel 4
Motion-Logix-Integration
Konfigurieren von Achseigenschaften
Gehen Sie wie folgt vor, um die Achseigenschaften zu konfigurieren.
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die erste physische Achse (Axis_01) im
Explorer-Fenster und wählen Sie „Properties“ (Eigenschaften) aus.
„Axis_00“ ist eine virtuelle Achse.
Das Fenster „Axis Properties“ (Achseigenschaften) wird
geöffnet.
2. Wählen Sie die Registerkarte „Drive/Motor“
(Antrieb/Motor) aus.
a. Legen Sie über das
Pulldown-Menü im Feld
„Amplifier Catalog Number“ die
Bestellnummer des Verstärkers
für den Kinetix-Antrieb fest.
Informationen zur
Bestellnummer des Verstärkers
finden Sie auf dem Typenschild
des Verstärkers.
b. Klicken Sie auf „Change
Catalog…“.
Das Fenster „Change Catalog
Number“ (Bestellnummer ändern) wird geöffnet.
c. Geben Sie die Bestellnummer Ihres Motors ein oder
suchen Sie nach dieser.
Weitere Informationen zur Bestellnummer des Motors
finden Sie auf dem Typenschild des Motors.
d. Klicken Sie auf OK.
e. Setzen Sie die Option „Loop Configuration“
(Regelkreiskonfiguration) auf „Position Servo“
(Servopositionierung).
TIPP
50
Wenn das Kontrollkästchen „Drive Enable Input Checking“ ausgewählt wurde, ist ein
Eingangssignal zum Aktivieren des Antriebs erforderlich. Wurde das Kontrollkästchen nicht
ausgewählt, ist dieses Signal nicht erforderlich.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-Logix-Integration
Kapitel 4
3. Wählen Sie die Registerkarte „Motor Feedback“ aus und überprüfen Sie, ob der angezeigte
Feedbacktyp für Ihre aktuelle Hardwarekonfiguration geeignet ist.
4. Wählen Sie die Registerkarte „Units“ (Einheiten) aus und passen Sie die Standardwerte an Ihre
Anwendung an.
5. Wählen Sie die Registerkarte „Conversion“ (Umrechnung) aus und passen Sie die
Standardwerte an Ihre Anwendung an.
6. Klicken Sie auf OK.
7. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 6 für jedes Achsmodul.
Weitere Informationen zum Konfigurieren von Achsen finden Sie in Publikation LOGIX-UM002,
Logix5000 Motion Modules User Manual.
Konfigurieren der Logix-Kommunikation
Bei diesem Verfahren wird davon ausgegangen, dass bei der Kommunikationsmethode mit der
Logix-Steuerung das Ethernet-Protokoll verwendet wird. Außerdem wird davon ausgegangen,
dass Ihr Logix-Ethernet-Modul bereits konfiguriert wurde. Weitere Informationen finden Sie im
Benutzerhandbuch des ControlLogix-Systems, Publikation 1756-UM001.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Logix-Kommunikation zu konfigurieren.
1. Öffnen Sie die Software RSLinx Classic und wählen Sie im Menü „Communications“
(Kommunikation) die Option „Configure Drivers…“ aus.
Das Fenster „Configure Drivers“ (Treiber konfigurieren) wird geöffnet.
2. Wählen Sie aus der
Pulldown-Liste den Treiber
„Ethernet Devices“
(Ethernet-Geräte) aus.
3. Klicken Sie auf „Add New…“.
Das Fenster „Add New RSLinx
Classic Driver“ (Neuen RSLinx
Classic-Treiber hinzufügen) wird
geöffnet.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
51
Kapitel 4
Motion-Logix-Integration
4. Geben Sie einen Namen für den
neuen Treiber ein.
5. Klicken Sie auf OK.
Das Fenster „Configure driver“ wird geöffnet.
6. Geben Sie die >IP-Adresse< Ihres
Logix-Ethernet-Moduls ein.
Die hier abgebildete IP-Adresse ist ein
Beispiel. Ihre IP-Adresse kann sich von dieser
unterscheiden.
TIPP
Wenn Ihr Logix-Ethernet-Modul bereits konfiguriert ist, wird die IP-Adresse am Modul
angezeigt.
7. Klicken Sie auf OK.
8. Klicken Sie im Fenster „Configure Drivers“ auf „Close“ (Schließen).
9. Wählen Sie im Menü „Communication“ die Option „RSWho“ aus.
Das Fenster „RSWho“ wird geöffnet.
a. Erweitern Sie den Knoten des Moduls
„1756-ENBT“, bis Ihre Steuerung angezeigt
wird.
b. Stellen Sie sicher, dass Sie bis zu Ihrer
Logix-Steuerung gelangen.
c. Minimieren Sie das
RSLinx-Anwendungsfenster und kehren
Sie in das RSLogix 5000-Projektfenster
zurück.
52
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-Logix-Integration
Kapitel 4
Speichern und Herunterladen des Programms
Nach Abschluss der Logix-Konfiguration müssen Sie Ihr Programm in die Logix-Steuerung
herunterladen.
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihr Programm zu speichern und herunterzuladen.
1. Klicken Sie in der RSLogix 5000-Symbolleiste auf die Schaltfläche
„Verify Controller“ (Steuerung prüfen).
Das System überprüft das Logix-Steuerungsprogramm und zeigt eventuell Fehler oder
Warnungen an.
TIPP
Wenn Warnungen zu „AXIS_Servo_Generic“ ausgegeben werden, liegt dies an der
Konfiguration des Fehlerereignisprotokolls. Diese können ignoriert werden.
2. Wählen Sie im Menü „File“ die Option „Save As…“ aus, um die Datei zu speichern.
3. Wählen Sie im Menü „Communications“ die Option „Who Active“ aus.
Das Fenster „Who Active“
(Aktive Geräte) wird geöffnet.
4. Suchen Sie nach Ihrer
Logix-Steuerung und klicken Sie
auf die Schaltfläche „Set Project
Path“ (Projektpfad einstellen).
5. Stellen Sie sicher, dass sich der
Schlüsselschalter an Ihrem
Steuerungsmodul in der Position
„REM“ (Dezentral) befindet.
6. Klicken Sie auf „Download“
(Herunterladen).
Das Download-Fenster wird geöffnet.
7. Klicken Sie auf „Download“
(Herunterladen), um das Programm an
die Logix-Steuerung zu senden.
8. Stellen Sie sicher, dass die drei
Anzeigen für das Logix-SERCOS-Modul
kontinuierlich grün aufleuchten.
9. Stellen Sie sicher, dass die Anzeige mit
sieben Segmenten für den
Kinetix-Antrieb Phase 4 erreicht hat.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
53
Kapitel 4
Motion-Logix-Integration
Wenn die Schritte 8 oder 9 fehlschlagen, finden Sie weitere Informationen in den Tabellen zur
Fehlersuche im Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User Manual, Publikation 2094-UM001.
ACHTUNG
Um die Möglichkeit unvorhersehbarer Motorreaktionen zu reduzieren, trennen Sie alle Lasten von
den Motoren, bis das Erst-Tuning der Achsen abgeschlossen ist. Anweisungen zum
Tuning-Verfahren finden Sie in Publikation 2094-UM001, Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User
Manual.
10. Wählen Sie im Menü „Communications“ (Kommunikaton) die Option „Run Mode“
(Run-Modus) aus.
54
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-Logix-Integration
Kapitel 4
Notizen:
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
55
Kapitel
5
Motion-RSView-Integration
In diesem Kapitel konfigurieren Sie Ihr RSView ME-Anwendungsfile. RSView
ME-Anwendungsfiles (.apa) sind im Ordner „HMI Application Files“ auf der Kinetix Accelerator
Toolkit-CD enthalten.
Sie können Folgendes auswählen:
•
Ein vorkonfiguriertes RSView ME-Anwendungsfile mit 1, 2, 3 oder 4 Achsen für PanelView
Plus 600-Terminals.
•
Ein allgemeines Basis-Anwendungsfile mit 2 Achsen für die unterschiedlichsten PanelView
Plus-Terminals.
Nach dem Auswählen des Files können Sie die Kommunikation konfigurieren, bei Bedarf weitere
Achsen hinzufügen, das Projekt testen, das Programm herunterladen und die Anwendung
ausführen.
Bevor Sie beginnen
•
Wählen Sie Ihre Systemhardware aus (siehe Kapitel 1).
•
Beenden Sie Ihr Systemlayout (siehe Kapitel 2).
•
Schließen Sie Ihre Systemverdrahtung ab (siehe Kapitel 3).
•
Schließen Sie alle Arbeitsschritte für die Logix-Integration ab (siehe Kapitel 4).
Was Sie benötigen
•
Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004
•
Software RSView Studio, ab Version 4.00
•
Software RSLinx Enterprise, ab Version 2.50
•
RSView ME-Anwendungsfiles (IMME_PVPxxx_v00x.apa)
RSView ME-Files stehen auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD zur Verfügung.
Eine Kopie der CD erhalten Sie bei Ihrem lokalen Rockwell Automation-Distributor
oder -Vertriebsbeauftragten.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
55
Kapitel 5
Motion-RSView-Integration
Zu befolgende Schritte
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihre RSView ME Integrated Motion-Anwendung zu konfigurieren.
Start
Auswählen Ihres RSView
ME-Anwendungsfiles
Seite 57
Laden und
Wiederherstellen der
RSView ME-Anwendung
Seite 57
Konfigurieren der lokalen
Kommunikation
Seite 59
Konfigurieren der
Zielkommunikation
Seite 61
Hinzufügen von
Achsen zum Projekt
Seite 62
Testen des Projekts
Seite 70
Herunterladen von
Schriften auf das Terminal
Seite 71
Herunterladen des
Projekts auf ein Terminal
Seite 73
Ausführen des Projekts
auf einem Terminal
Seite 75
56
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-RSView-Integration
Kapitel 5
Auswählen Ihres RSView ME-Anwendungsfiles
PanelView-Terminal
RSView ME-Filename
Beschreibung
IMME_PVP600_1axis_v00x.apa
PanelView Plus 600-Terminal, vorkonfiguriert für Kinetix
6000-Antriebssystem mit einer Achse.
IMME_PVP600_2axis_v00x.apa
PanelView Plus 600-Terminal, vorkonfiguriert für Kinetix
6000-Antriebssystem mit zwei Achsen.
IMME_PVP600_3axis_v00x.apa
PanelView Plus 600-Terminal, vorkonfiguriert für Kinetix
6000-Antriebssystem mit drei Achsen.
IMME_PVP600_4axis_v00x.apa
PanelView Plus 600-Terminal, vorkonfiguriert für Kinetix
6000-Antriebssystem mit vier Achsen.
PanelView Plus 600
PanelView Plus 600
IMME_PVP600_v00x.apa
PanelView Plus 700/1000
IMME_PVP700_1000_v00x.apa
PanelView Plus 1250
IMME_PVP1250_v00x.apa
PanelView Plus 1500
IMME_PVP1500_v00x.apa
RSView ME-File für allgemeine Basisanwendung. Kann für eine
beliebige Kinetix 6000-Stromschienenkonfiguration mit PanelView
Plus-Terminal konfiguriert werden.
Laden und Wiederherstellen der RSView ME-Anwendung
Gehen Sie wie folgt vor, um das RSView ME-Anwendungsfile von der Kinetix Accelerator
Toolkit-CD zu laden und wiederherzustellen.
1. Kopieren Sie den Inhalt der Kinetix Accelerator Toolkit-CD auf die Festplatte Ihres PCs.
2. Öffnen Sie den Ordner
„HMI Application Files“.
3. Doppelklicken Sie auf das
gewünschte RSView
ME-Anwendungsfile (.apa).
TIPP
Wenn Sie ein PanelView Plus-Terminal mit einer beliebigen Achsenanzahl verwenden, wählen Sie
das allgemeine Basis-Anwendungsfile aus (IMME_PVPxxxx_v00x.apa).
Wenn Sie das PanelView Plus 600-Terminal für eine bestimmte Achsenanzahl verwenden (max.
vier Achsen), wählen Sie eine der vorkonfigurierten Dateien für die entsprechende Achsenanzahl
aus (IMME_PVP600_xaxis_v00x.apa).
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
57
Kapitel 5
Motion-RSView-Integration
Das Fenster „Application Manager“ wird geöffnet.
4. Wählen Sie das Optionsfeld „Restore the RSView
Machine Edition application“ (RSView Machine
Edition-Anwendung wiederherstellen) aus.
5. Klicken Sie auf „Next“ (Weiter).
Es wird ein weiteres Fenster „Application
Manager“ geöffnet.
WICHTIG
Wenn Sie das Optionsfeld „Restore the RSView Machine Edition application and FactoryTalk Local
Directory“ auswählen, werden die lokalen Sicherheitseinstellungen auf Ihrem PC durch die
Sicherheitseinstellung der vorkonfigurierten Anwendung ersetzt.
In diesem Beispiel wird das File
IMME_PVP1250_v001.apa ausgewählt. Bei Ihnen
könnte dies auch ein anderes Modul sein.
6. Klicken Sie auf „Finish“ (Fertig stellen).
Nach Abschluss der File-Wiederherstellung wird
die Anwendung geschlossen.
58
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-RSView-Integration
Kapitel 5
Konfigurieren der lokalen Kommunikation
Auf der Registerkarte „Local“ im Fenster „Communications Setup“ (Kommunikationseinstellungen)
wird die Topologie des RSLinx Enterprise-Servers auf dem Entwicklungscomputer dargestellt. In
dieser Beispielanwendung kommuniziert der Entwicklungscomputer mit der ControlLogix
L63-Steuerung über das Ethernet-Netzwerk. Es können auch andere Logix-Steuerungen
ausgewählt werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um die lokale Kommunikation zu konfigurieren.
1. Schalten Sie Ihre Logix-Steuerung ein.
2. Schließen Sie das Kommunikationsnetzwerkkabel des Achssteuerungssystems an Ihre
Logix-Steuerung und Ihren PC an.
3. Öffnen Sie die RSView Studio-Software.
Das Fenster „New/Open Machine Edition
Application“ (Neue Machine
Edition-Anwendung/Machine
Edition-Anwendung öffnen) wird geöffnet.
4. Wählen Sie die Registerkarte „Existing“
(Bestehende) aus.
5. Wählen Sie Ihr RSView ME-Anwendungsfile
aus.
In diesem Beispiel wird „IMME_PVP1250_v001“
verwendet.
6. Klicken Sie auf „Open“ (Öffnen).
Das Fenster „RSView Studio – Machine Edition“ wird geöffnet.
7. Erweitern Sie im Explorer-Fenster den Knoten „RSLinx
Enterprise“.
8. Doppelklicken Sie auf „Communications Setup“
(Kommunikationseinstellungen).
Das Fenster „Communications Setup“ wird geöffnet.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
59
Kapitel 5
Motion-RSView-Integration
9. Wählen Sie die Registerkarte „Local“ im Fenster „Communication Setup“ aus.
10. Wählen Sie die Geräteverknüpfung
„CLX“ aus.
11. Klicken Sie auf „Remove“
(Entfernen).
12. Erweitern Sie den Strukturbaum
„RSLinx Enterprise“, um Zugriff auf
Ihre Logix-Steuerung zu erhalten.
In diesem Beispiel wird „0,
1756-L63“ verwendet.
WICHTIG
RSLinx Enterprise sucht die Steuerung automatisch, wenn diese auf dem Netzwerk verfügbar ist.
Falls RSLinx Enterprise Ihre Steuerung nicht findet, lesen Sie die Informationen in Anhang B.
13. Wählen Sie Ihre Logix-Steuerung aus.
In diesem Beispiel wird „0, 1756-L63“ verwendet. Die Steckplatznummer lautet 0. Ihre könnte
sich von diesem Wert unterscheiden.
14. Klicken Sie im Fensterbereich „Device Shortcuts“ (Geräteverknüpfungen) auf „Add“
(Hinzufügen).
15. Geben Sie in das Fenster „Device Shortcut“ einen >Verknüpfungsnamen< für das Gerät ein.
In diesem Beispiel wird „CLX“ verwendet.
16. Klicken Sie im Fensterbereich „Device Shortcuts“ auf „Apply“ (Übernehmen).
TIPP
60
Wenn Sie die Geräteverknüpfung (CLX) auswählen, wird die 1756-L63 ControlLogix-Steuerung
hervorgehoben. Dies weist darauf hin, dass die Verknüpfung ordnungsgemäß der Steuerung
zugeordnet wurde und die Kommunikation zwischen Ihrer Anwendung auf dem
Entwicklungscomputer und der Steuerung ordnungsgemäß funktioniert.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-RSView-Integration
Kapitel 5
Konfigurieren der Zielkommunikation
Auf der Registerkarte „Target“ (Ziel) wird die Offline-Konfiguration aus der Perspektive des
Geräts angezeigt, auf dem die Anwendung ausgeführt wird. Außerdem stellt sie die Topologie
dar, die in das PanelView Plus-Terminal geladen wurde. In dieser Beispielanwendung
kommuniziert das PanelView Plus-Terminal mit derselben ControlLogix L63-Steuerung über
Ethernet.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Zielkommunikation zu konfigurieren.
1. Wählen Sie die Registerkarte „Local“
im Fenster „Communication Setup“
(Kommunikationseinstellungen) aus.
2. Klicken Sie auf „Copy“ (Kopieren).
Das folgende RSLinx Enterprise-Nachrichtenfenster wird geöffnet.
3. Klicken Sie auf „Yes“ (Ja).
4. Wählen Sie die Registerkarte
„Target“ (Ziel) aus und erweitern Sie
den RSLinx Enterprise-Strukturbaum.
5. Vergewissern Sie sich, dass Ihre
Steuerung und der
Verknüpfungsname hervorgehoben
sind.
Dies weist darauf hin, dass die
Kommunikation eingerichtet wurde.
In diesem Beispiel ist „1756-L63“ die
Steuerung und „CLX“ ist die Verknüpfung.
6. Klicken Sie auf OK.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
61
Kapitel 5
Motion-RSView-Integration
Hinzufügen von Achsen zum Projekt
WICHTIG
Wenn Sie eine vorkonfigurierte Anwendung mit einer bestimmten Achsenanzahl für Ihre
Anwendungsanforderungen ausgewählt haben, überspringen Sie diesen Abschnitt und gehen Sie
direkt zum Abschnitt Testen des Projekts ab Seite 70.
Das File IMME_PVP_xxxx_v00x enthält zwei vorkonfigurierte Achsen, die verwendet werden
können. In diesem Abschnitt werden Sie Ihrem Kinetix 6000-Antriebssystem und dem Projektfile
zusätzliche Achsen hinzufügen.
Alle Anzeigen im Projektfile sind parameterisiert, um eine schnelle Bearbeitung und
Wiederverwendung in der gesamten Anwendung zu ermöglichen. Die folgende Anzeige „Axis
Status“ enthält Fehler- und Statusinformationen, die allen konfigurierten Achsen (Achse1 bis
Achsex) gemeinsam sind.
Anzeige „Axis Status“
62
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-RSView-Integration
Kapitel 5
Hinzufügen der Parameterdatei
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihrer RSView ME-Anwendung eine Parameterdatei hinzuzufügen.
1. Erweitern Sie das Fenster „RSView ME Explorer“, um Zugriff auf die Parameter zu erhalten.
Die Parameterliste enthält die vorkonfigurierten Achsen in der Anwendung. Jede
Parameterdatei ist einer bestimmten Achse zugeordnet. Wenn Sie die Anzeige „Axis Status“
(Achsenzustand) öffnen, werden die Tag-Informationen der momentan ausgewählten Achse
geladen.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Axis x
Status“ und wählen Sie „Duplicate…“
(Duplizieren) aus.
Das Fenster „Save“ zum Speichern des
Komponentennamens wird geöffnet.
3. Geben Sie einen Namen für die neue
Komponente ein (Parameterdatei).
In diesem Beispiel sind zwei vorkonfigurierte Achsen vorhanden. Sie müssen die
Parameterdatei „Axis 1 Status“ kopieren, einfügen und umbenennen. Der neue Name lautet
„Axis 3 Status“. Bei Ihnen könnte der Name anders lauten.
4. Klicken Sie auf OK.
5. Doppelklicken Sie auf die in Schritt 3 erstellte Parameterdatei „Axis 3 Status“.
Das Fenster „Axis x Status – IMME_PVPxxxx_v00x/Parameters“ wird geöffnet.
Jede Parameterdatei enthält drei Verweise auf bestimmte Tags oder Teil-Zeichenfolgen. Das
Ausrufezeichen (!) vor jedem Text weist darauf hin, dass die Zeile ein Kommentar ist. Das
Rautezeichen (#) vor einer Zahl weist darauf hin, dass es sich um ein parameterisiertes Tag
handelt.
Parameter #1 enthält den Verknüpfungsnamen (in diesem Beispiel „CLX“). Dieser sollte mit
dem in Schritt 15 auf Seite 60 erstellten Verknüpfungsnamen übereinstimmen.
Parameter #2 stellt die Achse dar, von der Sie Daten anfordern.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
63
Kapitel 5
Motion-RSView-Integration
Parameter #3 ist ein Zeichenketten-Speicher-Tag, das im Tag-Datenbank-Editor vorhanden ist.
Beim Erstellen einer neuen Achse müssen Sie auch immer ein neues Tag erstellen, damit die
Anzeigen richtig aktualisiert werden.
WICHTIG
Für alle vorkonfigurierten Anwendungsfiles wurden vier Speicher-Tags „SelectedAxisx“
erstellt. Wenn Sie mit fünf oder mehr Achsen arbeiten, müssen Sie neue Tags erstellen.
6. Ändern Sie die Parameter 2 und 3.
In diesem Beispiel
wird #2 = AXIS_02
zu
#2 = AXIS_03
#3 = SelectedAxis2
wird zu
#3 = SelectedAxis3
7. Wählen Sie im Menü
„File“ die Option „Save“ (Speichern) aus.
8. Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 7 abhängig von Ihrer Achsenanzahl.
9. Die vorkonfigurierten Anwendungsfiles beinhalten HMI-Tags für bis zu vier Achsen.
64
Achsenanzahl
Zu lesender Abschnitt
Max. vier
Bearbeiten von Anzeigedateien Ein
Seite 66
Fünf oder mehr
Hinzufügen eines
Bedienerschnittstellen-Tags Ein Seite 65
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Motion-RSView-Integration
Kapitel 5
Hinzufügen eines Bedienerschnittstellen-Tags
In diesem Abschnitt erstellen Sie ein Bedienerschnittstellen-Zeichenketten-Tag für jede
Parameterdatei #3 (mindestens 5 Achsen), die Sie in Hinzufügen der Parameterdatei erstellt
haben.
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihrer RSView ME-Anwendung ein Bedienerschnittstellen-Tag
hinzuzufügen.
1. Erweitern Sie Ihr Anwendungsfile im
Explorer-Fenster.
2. Doppelklicken Sie auf „Tags“.
Das Editorfenster „Tags“ wird geöffnet.
3. Klicken Sie auf die erste leere Zeile
im Editorfenster „Tags“.
In diesem Beispiel wird Zeile 13
verwendet. Bei Ihnen könnte es sich
auch um eine andere Zeile handeln.
4. Geben Sie in das Namensfeld
>SelectedAxisx< ein.
In diesem Beispiel wird
„SelectedAxis5“ verwendet. Bei
Ihnen könnte der Wert auch anders
lauten.
5. Wählen Sie im Pulldown-Menü des
Felds für den Tag-Typ die Option
„String“ (Zeichenkette) aus.
6. Wählen Sie im Feld für den Datenquellentyp die Option „Memory“ (Speicher) aus.
7. Geben Sie in das Feld „Initial Value“ (Anfangswert) den Wert >Axis x< ein.
In diesem Beispiel wird „Axis 5“ verwendet. Bei Ihnen könnte es sich auch um einen anderen
Wert handeln. Dies ist der Text, der in der Grafikanzeige erscheint.
8. Klicken Sie auf „Accept“ (Annehmen) (lassen Sie die Standardwerte für „Description“
(Beschreibung) und „Length“ (Länge) unverändert).
9. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 8 für jede neu erstellte Parameterdatei #3
(mindestens 5 Achsen).
10. Klicken Sie auf die Schaltfläche <X> im Fenster „Axis x Status“, um das Fenster zu schließen.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
65
Kapitel 5
Motion-RSView-Integration
Bearbeiten von Anzeigedateien
Gehen Sie wie folgt vor, um die Anzeigedateien zu bearbeiten.
1. Kehren Sie in das Explorer-Fenster zurück und erweitern Sie den
Editor „Displays“ (Anzeigen).
In diesem Beispiel sind folgende Anzeigen sichtbar. Bei Ihnen
könnten auch andere Anzeigen sichtbar sein.
WICHTIG
Alle Anzeigen, die den Text „AxisSelect“ enthalten, müssen für die neue Parameterdatei
aktualisiert werden, die auf Seite 63 erstellt wurde.
2. Doppelklicken Sie auf die Anzeige „S100_AxisSelect_ManualControl“ oder auf die erste
Anzeige „AxisSelect“ in der Anzeigenliste.
Die Anzeige „Axis Selection“ (Achsenauswahl) wird geöffnet.
3. Klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf „Axis 2“ (für dieses
Beispiel) oder auf die letzte
angezeigte Achse.
4. Wählen Sie „Copy“ (Kopieren) aus.
5. Klicken Sie mit der rechten
Maustaste unter „Axis 2“ oder auf die letzte angezeigte Achse und wählen Sie „Paste“
(Einfügen) aus.
6. Klicken Sie auf die eingefügte Achse (neue „Axis 2“ in diesem Beispiel) und verschieben Sie
die Achse per Drag and Drop unter die anderen.
7. Klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf die neue
Achse und wählen Sie
„Properties“ (Eigenschaften)
aus.
Neue
Achse
Das Fenster „Goto Display Button Properties“ (Gehe zu Eigenschaften der
Anzeige-Schaltflächen) wird geöffnet.
66
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-RSView-Integration
Kapitel 5
8. Klicken Sie auf die Schaltfläche …, um nach der
Parameterdatei zu suchen.
Das Fenster „Component Browser“ wird
geöffnet.
9. Wählen Sie die neue Achse aus (in diesem Beispiel
„Axis 3 Status“).
10.Klicken Sie auf OK.
11.Kehren Sie in das Fenster „Goto Display Button Properties“ zurück und wählen Sie die
Registerkarte „Label“ (Kennzeichnung) aus.
12.Bearbeiten Sie den Text im Feld „Caption“
(Beschriftung).
In diesem Beispiel wird „Axis 2“ zu „Axis 3“.
13.Klicken Sie auf OK.
Das Fenster „Go to Display Button Properties“
wird geschlossen.
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67
Kapitel 5
Motion-RSView-Integration
14. Vergewissern Sie sich, dass das
Fenster „Axis Selection“
(Achsenauswahl) jetzt Ihre neue
Achse enthält (in diesem Beispiel
„Axis 3“).
15. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 13 für jede neue Achse und für alle Anzeigen „AxisSelect“ in
Schritt 1.
Ändern von Achsennamen
Ihr RSView ME-Anwendungsfile (IMME_PVP_xxxx_v00x) enthält jetzt Programmcode für drei
Achsen. Allerdings müssen Sie eventuell den Achsen „AXIS_00“, „AXIS_01“ und „AXIS_02“
aussagekräftigere Namen für Ihre Anwendung geben wie z. B. „Conveyor“ (Förderband).
Gehen Sie wie folgt vor, um die Achsen in Ihrem RSView ME-Programm umzubenennen. In
diesem Beispiel wird „AXIS_01“ in „Conveyor“ umbenannt.
1. Erweitern Sie in der Software RSView ME das Explorer-Fenster, um Zugriff auf die Parameter
zu erhalten.
Anweisungen hierzu finden Sie unter Hinzufügen der Parameterdatei auf Seite 63.
2. Doppelklicken Sie auf die Datei „Axis 1 Status“.
3. Benennen Sie die Verknüpfung #2 so um, dass sie dem Achsennamen entspricht, der in Ihrem
RSLogix 5000-Programm-File verwendet wird.
4. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 für jede umzubenennende Achse.
68
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-RSView-Integration
Kapitel 5
Gehen Sie wie folgt vor, um die Achsen in Ihrem PhaseMonitor-File umzubenennen. In diesem
Beispiel wird „PZ_GenericMachine_AUTO“ in „PZ_SorterMachine_AUTO“ umbenannt.
1. Erweitern Sie in der Software RSView ME das Explorer-Fenster, um Zugriff auf die Parameter
zu erhalten.
Anweisungen hierzu finden Sie unter Hinzufügen der Parameterdatei auf Seite 63.
2. Doppelklicken Sie auf das File „PhaseMonitor“.
3. Benennen Sie die Verknüpfung #2 so um, dass sie dem Namen der Grundfunktion
(Equipment Phase) entspricht, der in Ihrem RSLogix 5000-Programm-File verwendet wird.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Feld „Initial Value“ (Anfangswert) für Bedienerschnittstellen-Tags
umzubenennen. In diesem Beispiel wird „Axis 1“ in „Conveyor“ umbenannt.
1. Erweitern Sie in der Software RSView ME das Explorer-Fenster, um Zugriff auf die
Bedienerschnittstellen-Tags zu erhalten.
Anweisungen hierzu finden Sie unter Hinzufügen eines Bedienerschnittstellen-Tags auf
Seite 65.
2. Benennen Sie das Feld „Initial Value“ so um, dass es dem Achsennamen entspricht, der in
Ihrem RSLogix 5000-Programm-File verwendet wird.
3. Wiederholen Sie Schritt 2 für jedes Bedienerschnittstellen-Tag mit dem Namen
„SelectedAxisx“.
Verwenden mehrerer Sprachen im Projekt
Auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD finden Sie ein File für zwei Achsen
(IMME_PVP700_1000_Languages_V00x.apa), mit dem Sie die Sprachen in der
Bedienerschnittstellenanzeige flexibel ändern können.
Mit dem Anwendungsfile (.apa) wird auch die Publikation IASIMP-AT001, Switching Between
Languages on the HMI Application Note, mit Anweisungen zur Verwendung des .apa-Files
geliefert.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
69
Kapitel 5
Motion-RSView-Integration
Testen des Projekts
RSView Studio ermöglicht Ihnen das Erstellen und Testen einzelner Anzeigen oder des gesamten
Projekts, sodass Sie durch die gesamte Funktionalität navigieren und diese testen können, bevor
Sie Ihr Projekt auf ein Terminal herunterladen.
WICHTIG
Für einen Testlauf des Projekts muss zunächst die gesamte Kommunikation konfiguriert werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihr RSView Studio-Projekt zu testen.
1. Wählen Sie im Menü „Application“
(Anwendung) die Option „Test
Application“ (Anwendung testen)
aus.
2. Wenn Sie zum Speichern der Änderungen aufgefordert
werden, klicken Sie auf „Yes“ (Ja).
3. Die Software RSView Studio kompiliert das Projekt und
führt es aus, als ob Sie es auf dem gewünschten
Terminal ausführen würden.
4. Testen Sie die Funktionalität des Projekts und beheben Sie eventuelle Fehler, sofern
erforderlich.
Ignorieren Sie die folgenden
Fehler und Warnungen. Die
Funktion „Datalog“ sucht
auf dem PanelView
Plus-Terminal nach dem
Protokollpfad für „Storage
Card2“.
5. Klicken Sie auf „Close [F3]“,
um dieses Dialogfeld zu schließen.
6. Geben Sie über die Tastatur >x< ein, um den Testlauf zu beenden und die Anwendung zu
schließen.
70
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-RSView-Integration
Kapitel 5
Herunterladen von Schriften auf das Terminal
Da PanelView Plus-Terminals nicht mit der Schriftart „Arial Bold“ geliefert werden, diese jedoch
für die RSView ME-Anwendungen erforderlich ist, müssen Sie von Ihrem PC die Schriftart „Arial
Bold“ auf das PanelView Plus-Terminal herunterladen.
Gehen Sie wie folgt vor, um diese Schriftarten auf das PanelView Plus-Terminal herunterzuladen.
1. Schalten Sie das PanelView Plus-Terminal ein.
2. Schließen Sie das Ethernet-Kabel zwischen Ihrem PanelView Plus-Terminal und Ihrem PC an.
3. Wählen Sie im Pulldown-Menü „Tools“ (Extras) die Option „Transfer Utility“ (Dienstprogramm
zur Übertragung) aus.
Das Fenster „Transfer Utility“ wird
geöffnet.
4. Klicken Sie auf „…“ um nach der
Quellendatei für die Schriftart zu
suchen.
Das Fenster „Select File to Download“ (Herunterzuladende Datei auswählen) wird geöffnet.
5. Wechseln Sie in das Verzeichnis
C:\WINDOWS\Fonts.
6. Wählen Sie im Feld „Files of type“
(Dateityp) die Option „True Type
Font Files“ (True
Type-Schriftartdateien) aus.
7. Geben Sie in das Feld „File name“
(Dateiname) die Option >Arialbd.ttf<
ein.
8. Klicken Sie auf „Open“ (Öffnen).
Das Fenster „Transfer Utility“ wird
wieder angezeigt.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
71
Kapitel 5
Motion-RSView-Integration
9. Erweitern Sie den Treiber
„Ethernet, Ethernet“.
10. Wählen Sie Ihr PanelView
Plus-Terminal aus.
11. Klicken Sie auf „Download“
(Herunterladen).
Die Schriftart wird auf das
Terminal übertragen.
72
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-RSView-Integration
Kapitel 5
Herunterladen des Projekts auf ein Terminal
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihr RSView Studio-Projekt herunterzuladen.
1. Wählen Sie im Menü „Application“ (Anwendung) die Option „Create Runtime Application“
(Laufzeit-Anwendung erstellen) aus.
Das Fenster „Create Runtime Application“ wird geöffnet.
2. Wählen Sie im Feld „Save as type“
(Speichern unter) die Option „Runtime
4.0 Application (*.mer)“ aus.
3. Geben Sie für die Anwendung einen
>Dateinamen< ein.
In diesem Beispiel wird
„IMME_PVP1250_v001.mer“
verwendet.
4. Klicken Sie auf „Save“ (Speichern).
5. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche „File
Transfer Utility“ (Dienstprogramm zur Dateiübertragung).
Das Fenster „Transfer Utility“ wird geöffnet.
6. Klicken Sie auf „…“, um
nach der Laufzeitdatei zu
suchen.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
73
Kapitel 5
Motion-RSView-Integration
7. Wählen Sie „IMME_PVP1250_v001.mer“ aus.
8. Klicken Sie auf „Open“ (Öffnen).
9. Suchen Sie nach Ihrem PanelView Plus-Terminal.
10. Wählen Sie „Download“ (Herunterladen) aus.
Die Datei wird auf das PanelView Plus-Terminal übertragen.
11. Klicken Sie nach Aufforderung auf OK.
12. Klicken Sie auf „Exit“ (Verlassen), um das Fenster
„Transfer Utility“ zu schließen.
13. Wählen Sie im Menü „File“ die Option „Close“ aus,
um die Anwendung zu schließen.
74
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Motion-RSView-Integration
Kapitel 5
Ausführen des Projekts auf einem Terminal
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihr Projekt auf dem PanelView Plus-Terminal auszuführen.
1. Schalten Sie das PanelView Plus-Terminal ein.
2. Schließen Sie das Kommunikationsnetzwerkkabel des Achssteuerungssystems an Ihrem
PanelView Plus-Terminal und an Ihrem PC an.
Das Fenster „RSView ME Station“ wird geöffnet.
3. Klicken Sie auf „Load Application“
(Anwendung laden).
Das Fenster „Load Application“ wird geöffnet.
4. Blättern Sie mithilfe der Tasten mit dem Aufwärts-/Abwärtspfeil durch die Liste der
Anwendungsfiles und wählen Sie das .mer-File aus, das Sie ausführen möchten.
In diesem Beispiel wird
IMME_PVP1250_v001.mer verwendet.
5. Klicken Sie auf „Load“ (Laden).
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
75
Kapitel 5
Motion-RSView-Integration
Das Fenster „Replace Communications“ (Kommunikationseinstellungen ersetzen) wird
geöffnet.
6. Klicken Sie auf „Yes“ (Ja).
Wenn Sie auf „No“ (Nein) klicken,
werden stattdessen die
Kommunikationseinstellungen des
zuvor ausgeführten Projekts
verwendet.
Das Fenster „RSView ME Station“ wird wieder angezeigt.
7. Vergewissern Sie sich, dass das File
IMME_PVP1250_v001.mer im Feld
„Current application“ (Aktuelle
Anwendung) angezeigt wird.
8. Klicken Sie auf „Run Application“
(Anwendung ausführen).
9. Überprüfen Sie die Funktionalität der
Anwendung.
Eine Übersicht zum Ausführen einer
allgemeinen Anwendung für ein
Achssteuerungssystem finden Sie in
Kapitel 6.
76
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Kapitel
6
Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme
Dieses Kapitel führt Sie durch die vorkonfigurierte RSView ME-Anwendung, die eine Schnittstelle
mit dem vorkonfigurierten Logix-Programm aufweist, die Ihr Basis-Achssteuerungssystem steuert.
Sie werden Ihr Achssteuerungssystem im manuellen und automatischen Modus ausführen und
die integrierten Achsenstatus- und Diagnosefunktionen verwenden.
Bevor Sie beginnen
•
Wählen Sie Ihre Systemhardware aus (siehe Kapitel 1).
•
Beenden Sie Ihr Systemlayout (siehe Kapitel 2).
•
Schließen Sie Ihre Systemverdrahtung ab (siehe Kapitel 3).
•
Schließen Sie die Arbeiten für die Logix-Integration ab (siehe Kapitel 4) und laden Sie das
Logix-Programm auf Ihre Steuerung herunter.
•
Schließen Sie die Arbeiten für die Integration von RSView ME ab (siehe Kapitel 5) und laden
Sie das RSView-Programm auf Ihre Bedienerschnittstelle herunter.
ACHTUNG
Um die Möglichkeit unvorhersehbarer Motorreaktionen zu reduzieren, trennen Sie alle Lasten von
den Motoren, bis das Erst-Tuning der Achsen abgeschlossen ist. Anweisungen zum
Tuning-Verfahren finden Sie in Publikation 2094-UM001, Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User
Manual.
Was Sie benötigen
•
Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004. Eine Kopie der CD erhalten Sie bei
Ihrem lokalen Rockwell Automation-Distributor oder -Vertriebsbeauftragten.
•
Abgeschlossene Hardware-Installation und Verdrahtung, eingeschaltete Stromversorgung.
•
Auf die ControlLogix- oder CompactLogix-Steuerung heruntergeladenes Motion
Logix-Anwendungsfile (IMCLx_v00x.acd oder IMCMx_xaxis_v00x.acd). Betriebsbereite
Steuerung.
•
Auf das PanelView Plus-Terminal heruntergeladenes RSView ME-Laufzeit-Anwendungsfile
(IMME_PVPxxxx_v00x.mer). Auf dem Terminal aktivierte Ausführungsanwendung.
•
Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User Manual, Publikation 2094-UM001.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
77
Kapitel 6
Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme
Zu befolgende Schritte
Gehen Sie wie in der folgenden Übersicht dargestellt vor, um die vorkonfigurierte Anwendung
auszuführen und um den allgemeinen Betrieb des Achssteuerungssystems zu verstehen.
Start
Inbetriebnahmeanzeige
Seite 79
Verwenden der Anzeige
„Manual Control“
Seite 80
Verwenden der Anzeige
„Auto Control“
Seite 81
Verwenden der
Trendanzeige
Seite 83
Verwenden der
Achsenstatusanzeige
Seite 84
Verwenden der
Fehlerprotokollanzeige
Seite 86
Erstellen eines
Fehlerereignis-Protokoll
berichts
Seite 88
Verwenden der
Sicherheitsanzeige
Seite 93
Schließen der
Anwendung
Seite 93
78
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme
Kapitel 6
Inbetriebnahmeanzeige
Wenn Ihr Kinetix Integrated Motion-System eingeschaltet ist und sich die Logix-Steuerung sowie
das PanelView Plus-Terminal im Run-Modus befinden, wird die (Inbetriebnahme-) Anzeige „Auto
Control“ automatisch auf Ihrem PanelView Plus-Terminal geöffnet.
WICHTIG
Wenn die Anzeige „Auto Control“ nicht geöffnet wird oder Fehler auf der Logix-Steuerung oder
auf dem PanelView Plus-Terminal gemeldet werden, überprüfen Sie anhand der Informationen in
den vorherigen Kapiteln die Systemverdrahtung und Konfigurationseinstellungen.
Start-Schaltfläche
Halten-Schaltfläche
Stopp-Schaltfläche
Leiste für die
Anwendungsnavigation
Die Anzeige „Auto Control“ informiert über den allgemeinen Systemstatus und enthält die
PhaseManager-Funktionen. Diese Anzeige wird beim Start und immer dann geöffnet, wenn Sie in
der Leiste für die Anwendungsnavigation die Schaltfläche „Auto“ auswählen. Über die Leiste für
die Anwendungsnavigation am unteren Rand aller Anzeigen können Sie eine beliebige Anzeige
der Anwendung auswählen.
Beim Start muss der Systemphasenstatus „Stopped“ lauten (dargestellt durch die grüne Anzeige
„Stopped“). Falls das System nicht gestoppt wurde, drücken Sie die Stopp-Schaltfläche.
ACHTUNG
Bevor Sie eine der PhaseManager-Funktionen für die automatische Steuerung ausführen, müssen
Sie die Funktionen für die Handsteuerung ausführen. Diese sind ab Seite 80 beschrieben.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
79
Kapitel 6
Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme
Verwenden der Anzeige „Manual Control“
Gehen Sie wie folgt vor, um die ausgewählte Achse mithilfe der Anzeige „Manual Control“
(Handsteuerung) an die Referenzposition zu verfahren und den Tipp-Betrieb zu aktivieren.
1. Wählen Sie in der Leiste für die Anwendungsnavigation die Schaltfläche <Manual> aus.
Die Anzeige „Manual Control“ wird geöffnet.
Die Schaltfläche „Release Manual
Control“ (Handsteuerung freigeben)
wird nach dem Drücken zur Schaltfläche
„Assume Manual Control“
(Handsteuerung übernehmen).
Die Anzeigen „Actual Position“
(Ist-Positioin) und „Actual Velocity“
(Ist-Geschwindigkeit) unterstützen Sie
bei der Erstkonfiguration der Achse.
Leiste für die
Anwendungsnavigation
2. Wählen Sie die Schaltfläche <Assume Manual Control> aus, um die
Handsteuerungsfunktionalität der Schaltflächen „Jog Forward“ (Tipp-Betrieb vorwärts), „Jog
Reverse“ (Tipp-Betrieb rückwärts) und „Home“ (Referenzfahrt) zu aktivieren.
3. Wählen Sie <Release Manual Control> aus, um die Funktionalität der Schaltflächen „Jog
Forward“, „Jog Reverse“ und „Home“ zu deaktivieren und die automatische Steuerung zu
aktivieren.
Ändern der Achsenauswahl
Gehen Sie wie folgt vor, um eine bestimmte Achse auszuwählen und für diese Tipp- und
Referenzpositions-Befehle einzugeben.
1. Wählen Sie in der Mitte der Anzeige „Manual Control“ (Handsteuerung) die Schaltfläche
„Selected Axis <Axis (1)>“ aus. Die Anzeige „Axis Selection“ (Achsenauswahl) wird geöffnet.
2. Wählen Sie <Axis (2)> aus.
Die Anzeige „Axis Selection“ wird
geschlossen und die Anzeige
„Manual Control“ wieder geöffnet.
3. Verfahren Sie über die Anzeige
„Manual Control“ Achse 2 im Tipp-Betrieb (vorwärts/rückwärts) oder an die Referenzposition.
80
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme
Kapitel 6
Verwenden der Anzeige „Auto Control“
Über die Anzeige „Auto Control“ (Automatische Steuerung) können Sie das
Achssteuerungssystem starten, stoppen, anhalten und erneut starten. Im Abschnitt
„PhaseManager“ wird der Status der aktuellen Phase des Achssteuerungssystems angezeigt.
Wählen Sie in der Leiste für die Anwendungsnavigation die Schaltfläche <Auto> aus. Die Anzeige
„Auto Control“ wird geöffnet.
Start-Schaltfläche
Halten-Schaltfläche
Stopp-Schaltfläche
Leiste für die
Anwendungsnavigation
Zustandsaktionen der Start- und Run-Phasen
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihr Achssteuerungssystem zu starten und um in den
Run-Phasenzustand zu wechseln.
ACHTUNG
Wenn Sie „Start“ auswählen, wird das System im Tipp-Betrieb verfahren.
Wählen Sie „Start“ nicht aus, wenn Bewegungen zur Verletzung von Personen
oder zu Maschinenschäden führen können.
1. Drücken Sie <Start>.
Wenn
Systemstatus
Die Schaltfläche „Release Manual Control“ blinkt
Die Handsteuerung wurde nicht Weiter mit
freigegeben.
Schritt 2.
Der (grüne) Phasenzustand „Stopped“ wechselt zu „Resetting“
Ihr System ist jetzt startbereit.
(Rücksetzen) und anschließend zu „Idle“ (Leerlauf).
Dann
Weiter mit
Schritt 3.
2. Wählen Sie <Release Manual Control> aus, um die Handsteuerung freizugeben.
3. Wählen Sie erneut <Start> aus.
Der (grüne) Phasenzustand „Idle“ wechselt in den Zustand „Running“ (Betrieb) und die
Achsen des Achssteuerungssystems sollten mit der im Logix-Programm festgelegten
Bewegung beginnen.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
81
Kapitel 6
Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme
Zustandsaktionen der Halte- und Neustartphasen
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihr Achssteuerungssystem anzuhalten (zu unterbrechen) und um das
System erneut zu starten.
1. Wählen Sie <Hold> aus.
Der Phasenzustand (grün) wechselt von „Running“ (Betrieb) zu „Holding“ (Anhalten) und
anschließend zu „Held“ (Angehalten).
2. Wählen Sie erneut <Start> aus.
Der Phasenzustand (grün) wechselt von „Restarting“ (Neustart) zu „Running“.
Zustandsaktionen der Stopp-Phase
Zum Stoppen Ihres Achssteuerungssystems wählen Sie <Stop> aus.
Der Phasenzustand (grün) wechselt von „Running“ (Betrieb) zu „Stopping“ (Stoppen) und
anschließend zu „Stop“ (Gestoppt).
ACHTUNG
Die Start- und Stopp-Schaltflächen in der Anzeige Ihres PanelView Plus-Terminals dienen nicht als
Ersatz für den fest verdrahteten Start-/Stopp-Steuerstromkreis für Sicherheitszwecke. Ihr
Achssteuerungssystem muss darüber hinaus über einen Notstart-/Notstopp-Steuerstromkreis
verfügen.
Anpassen der Drehzahl
Gehen Sie wie folgt vor, um die relative Drehzahl Ihres Achssteuerungssystems anzupassen.
1. Wählen Sie <Speed> aus.
Die folgende numerische Tastatur wird geöffnet.
2. Geben Sie über die Tastatur einen neuen >Drehzahlwert< ein.
3. Drücken Sie die Eingabetaste.
Die Tastatur wird geschlossen und die Motordrehzahl an den
neuen Wert angepasst.
Eingabetaste
82
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Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme
Kapitel 6
Verwenden der Trendanzeige
In der Trendanzeige können Sie die Trends zu Drehmoment, aktueller Geschwindigkeit und
aktueller Position der Achsen Ihres Achssteuerungssystems anzeigen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Trends für Drehmoment-Feedback, aktuelle Geschwindigkeit
und aktuelle Position anzuzeigen.
1. Wählen Sie in der Leiste für die Anwendungsnavigation die Schaltfläche <Trend> aus.
Die Trendauswahlanzeige wird geöffnet.
2. Wählen Sie den <gewünschten Trend> oder <X> aus, um die
Trendauswahl zu schließen.
Die Trendanzeige wird geöffnet.
Der Trend „Command Actual Velocity“ (Aktuelle
Soll-Geschwindigkeit) (siehe Abbildung) funktioniert ähnlich wie
die anderen Trendanzeigen.
3. Wählen Sie <Axis (1)> aus, um die
Trends der anderen Achsen
anzuzeigen (siehe Ändern der
Achsenauswahl auf Seite 80).
Die Anzeige „Axis Selection“
(Achsenauswahl) wird geöffnet
und ermöglicht Ihnen die
Änderung des angezeigten
Achsentrends wie im Abschnitt
„Manual Control“ (Handsteuerung)
dargestellt.
In diesem Beispiel wird der Trend
für zwei Achsen erstellt, doch
basierend auf Ihrer
Achsenkonfiguration können auch
andere Achsen angezeigt werden.
4. Wählen Sie unter „Y-Scale“ die Schaltflächen <Min> oder <Max> aus, um die Werte zu ändern.
Die numerische Tastatur wird geöffnet (eine Abbildung der Tastatur finden Sie im Abschnitt
Anpassen der Drehzahl auf Seite 82).
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
83
Kapitel 6
Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme
5. Geben Sie einen neuen >Wert< ein und drücken Sie die <Eingabetaste>.
Die Tastatur wird geschlossen und der Y-Maßstab („Min“ oder „Max“) wird mit dem neuen
Wert aktualisiert.
Verwenden der Achsenstatusanzeige
Über die Anzeige „Axis Status“ (können Sie den allgemeinen Achssteuerungs-, Achsen- und
Antriebsstatus sowie Fehler aufrufen.
Gehen Sie wie folgt vor, um Status- und Fehleranzeigen aufzurufen und die Achse auszuwählen.
1. Wählen Sie in der Leiste für die Anwendungsnavigation die Schaltfläche <Status> aus. Die
Anzeige „Axis Status“ wird geöffnet.
2. Wählen Sie eine Systemkategorie
<Status> oder <Fault> aus dem
Achsenfenster (links) aus.
Mit der grünen Anzeige wird Ihre
Status-/Fehlerauswahl bestätigt.
3. Beobachten Sie die <Status- oder
Fehleranzeigen> (rechts und
unten).
Statusanzeigen
In diesem Beispiel sind die
Anzeigen für „Drive Status“
aktiviert. Die Statusanzeigen
„Servo Enabled“ (Servo aktiviert),
„Servo Faulted“ (Servo fehlerhaft)
und „SERCOS Fault“
(SERCOS-Fehler) werden immer angezeigt.
Die Anzeigen „Motion Status“ (Achssteuerungsstatus) und „Module Faults“ (Modulfehler)
stellen die allgemeinen Systemstatus-/Fehlerbedingungen dar.
Die Anzeigen „Axis Status“ (Achsenstatus), „Drive Status“ (Antriebsstatus) und „Drive Faults“
(Antriebsfehler) zeigen die entsprechenden Zustände/Fehler der in der Schaltfläche „Axis
Select“ (Achsenauswahl) angezeigten Achse an.
84
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme
Kapitel 6
Die ein- und ausgeschalteten Zustände sowie die Fehler-/Nicht-Fehler-Zustände werden in
den folgenden Tabellen beschrieben.
Statusanzeigen
EIN-Zustand
AUS-Zustand
Achsenstatus
Antriebsstatus
Fehleranzeigen
Fehlerzustand
Nicht-FehlerZustand
Rot
Grau
Modulfehler
Grün
Achssteuerungsstatus
Grau
Antriebsfehler
4. Drücken Sie unter „Axis Select“ auf die Schaltfläche <Axis (1)>, um eine andere Achse
auszuwählen, deren Status und Fehler Sie anzeigen möchten (Informationen zur
Achsenauswahl finden Sie im Abschnitt Ändern der Achsenauswahl auf Seite 80).
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85
Kapitel 6
Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme
Verwenden der Fehlerprotokollanzeige
Über die Anzeige „Fault Log“ können Sie Fehlerereignisse für Achssteuerungsgruppen, Module,
Achsen oder Antriebe überwachen und/oder protokollieren.
Gehen Sie wie folgt vor, um Fehlerereignisse zu überwachen und/oder zu protokollieren.
1. Wählen Sie in der Leiste für die Anwendungsnavigation die Schaltfläche <Fault Log> aus.
Die Anzeige „Fault Log“ wird
geöffnet.
2. Wählen Sie im Fenster „Fault“ eine
<Fehler>-Kategorie für das System
aus.
Mit der grünen Anzeige wird Ihre
Fehlerauswahl bestätigt.
3. Beobachten Sie die
<Fehleranzeigen> (rechts).
In diesem Beispiel sind die
Anzeigen für „Drive Fault“
(Antriebsfehler) aktiviert. Rote
Anzeigen stellen einen
fehlerhaften Zustand dar. Graue Anzeigen stehen für einen nicht fehlerhaften Zustand.
Die Logix-Steuerung speichert für jede Achse die letzten 50 Fehlerereignisse. Ein
Fehlerereignis wird immer dann ausgelöst, wenn für eine Achse ein Übergang vom
fehlerfreien zum fehlerhaften Zustand stattfindet. Die 50 Fehler werden auf FIFO-Basis
(First-In/First-Out) gespeichert.
Die Anzeigen entsprechen der ausgewählten Achse.
4. Drücken Sie die Schaltflächen mit dem <Auf-/Abwärtspfeil> links neben der ausgewählten
Achse, um die Achse zu ändern.
5. Drücken Sie die Schaltflächen mit dem <Aufwärts-/Abwärtspfeil> rechts neben der
ausgewählten Achse, um das Fehlerereignis zu ändern.
Die Fehlerereignisse sind von 0 bis 49 durchnummeriert. Wenn sich die Fehlerereignisnummer
ändert, werden auch das Datum und die Uhrzeit sowie die Anzeige des Fehlerereignisses
geändert.
6. Setzen Sie eine Compact Flash-Karte in den externen Compact Flash-Steckplatz des PanelView
Plus-Terminals ein.
86
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme
Kapitel 6
7. Wählen Sie <Copy Event Log> aus, um das Fehlerereignisprotokoll zu exportieren.
Das gesamte Fehlerereignisprotokoll (für alle Achsen) wird auf die Compact Flash-Karte
geschrieben.
8. Wählen Sie <Help> aus, um zusätzliche Informationen zum Fehlercode und Hinweise zur
Fehlerbehebung für die meisten allgemeinen Fehler aufzurufen.
Die Anzeige „Error Code
Assistance“ (Hilfe zu den
Fehlercodes) wird geöffnet.
9. Drücken Sie die Schaltfläche für
den Bereich <Exx-Exx>, der Ihrem
Fehlercode entspricht.
Die Fehlercodetabelle für diesen Bereich wird geöffnet.
10. Wählen Sie <X> aus, um die
Fehlercodetabelle zu schließen.
11. Wählen Sie erneut <X> aus, um
die Anzeige „Error Code
Assistance“ zu schließen.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
87
Kapitel 6
Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme
Erstellen eines Fehlerereignis-Protokollberichts
Über die Anzeige „Fault Log“ (Fehlerprotokoll) und das entsprechende
Logix-Anwendungsprogramm können Sie ein Fehlerereignisprotokoll erstellen, das Sie bei der
Fehlerbehebung und bei der Maximierung der Leistung Ihres Achssteuerungssystems unterstützen
kann. Darüber hinaus können Sie das Fehlerereignisprotokoll in übersichtliche Diagnoseberichte
konvertieren.
Einrichten Ihres PCs für die Berichtserstellung
1. Setzen Sie eine Compact Flash-Karte in
den externen Compact Flash-Steckplatz
des PanelView Plus-Terminals ein.
PanelView
PanelView Plus-Terminal
Plus Terminal
(Ansicht von
(rearhinten)
view)
Flash-Karte
Flash
Card
im Steckplatz
Inserted
in Slot
eingesetzt
2. Wählen Sie in der Leiste für die Anwendungsnavigation die Schaltfläche <Fault Log> aus.
Die Anzeige „Fault Log“
(Fehlerprotokoll) wird geöffnet.
3. Wählen Sie <Copy Event Log>
(Ereignisprotokoll kopieren) aus.
Die Dateien
Servo Event Log.log
Servo Event Log.tag
werden in das Verzeichnis
\Logs\Servo Event Log auf der
externen Compact Flash-Karte
geschrieben.
TIPP
Dieser Vorgang kann
einige Minuten dauern.
4. Nehmen Sie die Compact Flash-Karte aus dem PanelView Plus-Terminal und setzen Sie diese
in Ihren PC ein.
5. Kopieren Sie das Verzeichnis \Logs\Servo Event Log mit den Dateien auf Ihren PC.
88
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme
Kapitel 6
6. Kopieren Sie den Inhalt der Kinetix Accelerator Toolkit-CD auf die Festplatte Ihres PCs.
7. Durchsuchen Sie den Ordner
HMI Application Files\Fault
Event Log Utilities.
8. Kopieren Sie die Dateien DlgConverter.exe, DBFtoXLS.exe und Fault Log Report.xls von der
CD in das Verzeichnis C:\Logs\Servo Event Log auf Ihrem PC.
Konvertieren der Fehlerprotokolldateien in das Datenbankformat
1. Doppelklicken Sie auf die Datei DlgConverter.exe im zuvor erstellten Verzeichnis
C:\Logs\Servo Event Log.
Das Fenster „Data Log File Converter“ (Datenprotokoll-Dateikonvertierer) wird geöffnet.
2. Wählen Sie neben dem Feld „Source File“ (Quelldatei) die Schaltfläche <Browse>
(Durchsuchen) aus.
Sie haben die Quelldatei in einem der oben beschriebenen Schritte in das Verzeichnis
C:\Logs\Servo Event Log kopiert.
3. Wählen Sie die Datei Servo Event Log.log
aus.
4. Wählen Sie neben dem Feld „Destination
File“ (Zieldatei) die Schaltfläche
<Browse> aus.
5. Geben Sie für den Standarddateinamen
(oder für den gewünschten Dateinamen) die Endung >.dbf< ein.
6. Wählen Sie <Convert> aus.
Die .log-Datei wird in eine .dbf-Datei konvertiert.
7. Wählen Sie <Done> (Fertig) aus.
Das Fenster „Data Log File Converter“ wird geschlossen.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
89
Kapitel 6
Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme
Konvertieren von Datenbankdateien in das Excel-Format
1. Doppelklicken Sie auf die Datei DFBtoXLS.exe im zuvor erstellten Verzeichnis C:\Logs\Servo
Event Log.
Das Fenster „Choose DBF Files“
(DBF-Dateien auswählen) wird
geöffnet.
2. Wählen Sie neben der Tagname-Datei
die Schaltfläche <Browse>
(Durchsuchen) aus.
3. Wählen Sie die Datei Servo Event Log
Tags.dbf aus.
Diese Datei wurde vom Programm
DlgConverter.exe erstellt (siehe Seite 89).
4. Wählen Sie neben der Data-Datei die Schaltfläche <Browse> aus.
5. Wählen Sie die Datei Servo Event Log Data.dbf aus.
Diese Datei wurde vom Programm DlgConverter.exe erstellt (siehe Seite 89).
6. Wählen Sie neben der Output-Datei die Schaltfläche <Browse> aus und geben Sie den
gewünschten Namen für Ihre Berichtsdatendatei >Dateiname.xls< ein.
7. Wählen Sie <Continue> (Fortfahren) aus.
Die .dbf-Datei wird in eine .xls-Datei konvertiert.
Wenn der von Ihnen eingegebene Dateiname nicht vorhanden ist, wird
das Fenster „File Not Found“ (Datei nicht gefunden) geöffnet.
8. Wählen Sie <Yes> (Ja) aus.
Das Fenster „Select Sheet“ (Blatt auswählen) wird geöffnet.
9. Wählen Sie <Okay> aus, um
Ihre Dateiauswahl zu
bestätigen.
Wenn die angezeigten Dateien
nicht korrekt sind, wählen Sie
<Back> (Zurück) aus, um die
Korrekturen vorzunehmen.
90
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme
Kapitel 6
Generieren eines Fehlerereignisberichts
1. Öffnen Sie unter „Output File Worksheet“
Ihre Arbeitsmappe für die Ausgabedatei
(im Beispiel auf Seite 90 ist dies Fault Event
Log 1.xls).
2. Klicken Sie auf die Zelle oben links, um die
gesamte Arbeitsmappe auszuwählen.
3. Kopieren Sie alle Zellen in der
Arbeitsmappe.
Klicken Sie hier,
um die gesamte
Arbeitsmappe
auszuwählen.
4. Öffnen Sie die Datei Fault Log Report.xls,
die Sie zuvor von der CD in das Verzeichnis
C:\Logs\Servo Event Log kopiert haben.
5. Wählen Sie die Arbeitsmappe „CSVData“
aus.
6. Klicken Sie auf die Zelle oben links, um die
gesamte Arbeitsmappe auszuwählen.
7. Fügen Sie die Daten aus der Arbeitsmappe
der Ausgabedatei in die Arbeitsmappe mit
den CSV-Daten ein.
Klicken Sie hier,
um die gesamte
Arbeitsmappe
auszuwählen.
8. Wählen Sie im Menü „File“ die Option „Save as“ (Speichern unter) aus und geben Sie >Fault
Log Report 1.xls< ein.
9. Wählen Sie die Arbeitsmappe „SortedData“ in der Datei Fault Log Report 1.xls aus.
10. Wählen Sie „Generate Report“ (Bericht
erstellen) aus.
Ein Fenster mit einer Warnung zur
Berichtserstellung wird geöffnet.
Klicken Sie hier, um den
Bericht zu erstellen.
11. Klicken Sie auf „Yes“ (Ja) um den Vorgang fortzusetzen.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
91
Kapitel 6
Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme
12. Wählen Sie die Arbeitsmappe „FaultData“
aus und überprüfen Sie das mit Uhrzeitund Datumsstempeln versehene
Fehlerereignisprotokoll, das nach
Achsennummern gegliedert ist.
13. Wählen Sie die Arbeitsmappe „Configurable Fault Histogram“ (Konfigurierbares
Fehlerhistogramm) aus, um alle Achsenfehler innerhalb des aktuellen Fehlerprotokolls
anzuzeigen.
14. Klicken Sie in der
Symbolleiste auf
die Schaltfläche
zur Datenaktualisierung (!), um
das Histogramm
mit den neuesten
Daten des Fehlerereignisprotokolls zu
aktualisieren.
15. Wählen Sie die Pulldown-Menüs für Achsennummer,
Fehler und Datum aus, um das Fehlerhistogramm wie
gewünscht zu konfigurieren.
92
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme
Kapitel 6
Verwenden der Sicherheitsanzeige
Über die Sicherheitsfunktion von RSView ME können Sie die Berechtigungen der Benutzer
einschränken, die mit der Anwendung RSView ME arbeiten. Weitere Informationen hierzu finden
Sie im RSView Machine Edition User’s Guide, Volume 1, Publikation VIEWME-UM004.
Die Sicherheitsanzeige ergänzt die Anwendung um Anmelde- und Abmeldefunktionen.
Benutzernamen und Kennwörter wurden in den RSView ME-Anwendungsdateien noch nicht
eingerichtet. Doch über die Software RSView Studio können Sie die Basis-Anwendungsfiles
bearbeiten, um die für Ihre Zwecke erforderlichen Benutzernamen und Kennwörter
hinzuzufügen.
1. Wählen Sie in der Leiste für die Anwendungsnavigation die Schaltfläche <Security>
(Sicherheit) aus.
Das Fenster „Current User“ (Aktueller Benutzer) wird angezeigt.
2. Wählen Sie <Login>
(Anmelden) aus.
Schließen der Anwendung
Zum Schließen der Anwendung wählen Sie in der Leiste für die Anwendungsnavigation die
Schaltfläche <Shutdown Application> aus. Die Anwendung RSView ME wird geschlossen.
Das PanelView Plus-Terminal kehrt zur Anzeige
„RSView ME Station“ zurück.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
93
Kapitel 6
Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme
Notizen:
94
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Anhang
A
Überblick über das Logix-Basisprogramm
Das vorkonfigurierte Logix-Programm ist eine Rockwell Automation-Lösung, die Maschinenbauer
und Endbenutzer dabei unterstützt, ihre Achssteuerungsprogrammierung zu optimieren. Diese
Anwendungsschablone liefert die Grundlage für die Verwendung der Achssteuerung, für das
Verstehen der Prinzipien der Zustandsprogrammierung und für das Erstellen einer einheitlichen
Programmstruktur.
Die Logix-Programmschablone
•
umfasst die PhaseManager-Programmierung.
•
integriert Grundfunktionen (Equipment phases) in Ihre Steuerungslogik.
•
bietet eine Basisstruktur zum einfacheren Schreiben, Verwenden und Verwalten des Codes für
Ihre Maschine oder Anlage.
•
stellt Modularität bei der Maschinenprogrammierung zur Verfügung.
•
optimiert die Entwicklung von Anwendungsprogrammen.
Grundlegender Programmablauf
PhaseManager
Grundfunktionen
PZ_GenericMachine_AUTO
PZ_GenericMachine_MANUAL
Phasenbefehl
Maschinenstatus
Phasenstatus
Hauptmaschinensteuerung
P00_Control
Achsenbefehl
Maschinenstatus
Achsen-/Anlagensteuerung
P01_AXIS_00
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
P02_AXIS_01 ... Pxx_AXIS_xx
95
Anhang A
Überblick über das Logix-Basisprogramm
PhaseManager
PhaseManager integriert Grundfunktionen (Equipment phases) in Ihre Steuerungslogik. Eine
Grundfunktion erleichtert das Schreiben, Verwenden und Verwalten des Codes für Ihre Maschine
oder Anlage.
Integration von PhaseManager-Tags und Logik
Ein PHASE-Tag gibt Ihnen den Status einer Grundfunktion an
Eine Grundfunktion steuert eine Aktivität Ihrer Maschine - in diesem Fall "automatisch" (Auto) oder
"manuell" (Manual). Ein Zustandsmodell unterteilt die Aktivität in verschiedene Zustände, die
bestimmte Übergänge aufweisen, z. B. "Stopping" (Stopp), "Running" (Betrieb), "Resetting" (Reset).
Zustandsroutine "Running"
(Betrieb)
Initiiert Achsenprogrammroutinen
Das Hauptsteuerungsprg. wertet den Maschinenstatus anhand der Achsenprogr. aus und verwendet Grundfunktionsbefehle zur Steuerung der Übergänge zwischen Phasenzuständen, zum Beheben von Fehlern usw.
Diese Programme enthalten Logik, die spezielle Aktionen für die Achsengrundfunktionen
ausführen.
Die Logix-Programmschablone umfasst zwei Grundfunktionen.
•
PZ_GenericMachine_AUTO – Steuert die Maschine im automatischen Modus
•
PZ_GenericMachine_MANUAL – Steuert die Maschine im manuellen Modus
Eine Grundfunktion ähnelt insofern einem Programm, als sie in einer Task ausgeführt wird und
über verschiedene Routinen und Tags verfügt. Sie unterscheidet sich von einem Programm
dadurch, dass die Gerätephase ein Zustandsmodell verwendet und eine Aktivität Ihrer Maschine
oder Anlage ausführt, wie z. B. automatisch oder manuell.
96
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Überblick über das Logix-Basisprogramm
Anhang A
Ein Zustandsmodell unterteilt den Betriebszyklus Ihrer Anlage in eine Reihe von Zuständen. Jeder
Zustand ist eine Instanz oder eine Momentaufnahme des Anlagenbetriebs. Dabei handelt es sich
um die Aktionen oder Bedingungen der Anlage zu einer bestimmten Zeit. In einem
Zustandsmodell definieren Sie, wie sich Ihre Anlage unter verschiedenen Bedingungen verhält,
z. B. Starten, Anhalten, Stoppen. Sie müssen für Ihre Anlage nicht alle Zustände verwenden.
Verwenden Sie nur die erforderlichen Zustände.
PhaseManager-Zustandsmodell
Start
Halten
Leerlauf
Betrieb
Anhalten
Angehalten
Ihre Anlage kann von einem
beliebigen Zustand in den Stoppoder Abbruchzustand wechseln.
Halten
Neustart
Reset
Neu starten
Aktiv
Zurücksetzen
Fertig
Stoppen
Abbrechen
Abbrechen
Stop
Abbruch
Aktivzustände stellen die
Aktionen dar, die Ihre Anlage
zu einem bestimmten Zeitpunkt
ausführt.
Warten
Zurücksetzen
Gestoppt
Abgebrochen
Wartezustände stellen die
Bedingung dar, wenn sich Ihre
Anlage zwischen den
Aktivzuständen befindet.
Mit einem Zustandsmodell definieren Sie das Verhalten Ihrer Anlage und stellen eine kurze
Funktionsspezifikation zur Verfügung. Auf diese Weise geben Sie an, was geschieht und wann
dies geschieht.
Verhalten des Zustandsmodells
Bei diesem Zustand
Stellen Sie folgende Frage
Stopped (Gestoppt)
Was geschieht, wenn ich die Stromversorgung einschalte?
Resetting (Reset)
Wie wird die Anlage betriebsbereit gemacht?
Idle (Leerlauf)
Wie finde ich heraus, ob die Anlage betriebsbereit ist?
Running (Betrieb)
Welche Aktion führt die Anlage aus, um das Produkt herzustellen?
Holding (Anhalten)
Wie hält die Anlage die Produktion vorübergehend an, ohne Ausschuss zu erzeugen?
Held (Angehalten)
Wie finde ich heraus, ob die Anlage sicher angehalten wird?
Restarting (Neustart)
Wie nimmt die Anlage nach dem Anhalten die Produktion wieder auf?
Complete (Fertig)
Wie kann ich feststellen, wann die Anlage mit der auszuführenden Aufgabe fertig ist?
Stopping (Stopp)
Was geschieht während des normalen Herunterfahrens?
Aborting (Abbruch)
Wie wird die Anlage bei einem Fehler oder einer Störung heruntergefahren?
Aborted (Abgebrochen)
Wie finde ich heraus, ob die Anlage sicher heruntergefahren wird?
Weitere Informationen zu PhaseManager finden Sie im Benutzerhandbuch zu PhaseManager,
Publikation LOGIX-UM001.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
97
Anhang A
Überblick über das Logix-Basisprogramm
Hauptmaschinensteuerung (P00_Control)
Die gesamte Maschinensteuerung wird über das Programm „P00_Control“ innerhalb der Task
„T00_Main“ initiiert. Der Übergang der Phasenzustände wird in Routinen in diesem
Hauptsteuerungsprogramm verwaltet. Dies erfolgt basierend auf der Benutzereingabe über die
Bedienerschnittstelle und die Maschinenbedingungen.
Ablauf der Hauptmaschinensteuerung
Wenn im folgenden Beispielstrompfad „P00_Control“ die Bedingungen (nicht manuell,
automatischer Leerlaufphasenzustand und Anforderung für einen Benutzerstart) erfüllt sind, wird
ein Befehl für die Anlagenstartphase initiiert.
Befehlsstrompfad für die Startphase
Für jeden Phasenzustand befindet sich im Programm P00_Control der Hauptmaschinensteuerung
Logik.
98
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Überblick über das Logix-Basisprogramm
Anhang A
Achsen-/Anlagensteuerung
Die einzelnen Aktionen der Achsen werden basierend auf dem Zustand der Maschinenphase
gesteuert. Jeder Phasenzustand gibt Befehle aus, mit denen innerhalb der Routinen in den
einzelnen Achsenprogrammen programmierte Aktionen initiiert werden. In den Strompfaden des
nachfolgenden Codes innerhalb der Phasenzustandslogik „Auto-Running“ wird ein Folgewort auf
den Wert 1 gesetzt, um eine Ausführungsfolge in der Routine „P01_AXIS_00 … R06_Automation“
zu initiieren.
In diesem Fall wird ein Tippbetrieb-Befehl-zu für die Achse
„Axis_00“ ausgeführt.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
99
Anhang A
Überblick über das Logix-Basisprogramm
Hinzufügen Ihres Anwendungscodes
Gehen Sie wie folgt vor, um den Anwendungscode jedem Ihrer Pxx_AXIS_xx-Programme
hinzuzufügen.
1. Erweitern Sie in der Software RSLogix 5000 das Explorer-Fenster, um Zugriff auf die Tasks zu
erhalten.
Anweisungen hierzu finden Sie unter Hauptmaschinensteuerung (P00_Control) auf Seite 98.
2. Ändern Sie Strompfad 4 der Routine „R04_Initialize“, um Ihre Achsen an die erforderlichen
Referenzpositionen zu fahren.
3. Ersetzen Sie die Strompfade 2 und 3 der Routine „R06_AutoMotion“ durch Code, der angibt,
dass Ihre Achsen für den Zustand „Producing“ (Produktion) oder „Running“ (Betrieb) bereit
sind.
Diese Strompfade können auch durch einen MOV-Befehl ersetzt werden, der einfach jedes
Servo_DATA.RunSEQ[0]-Register auf den Wert 100 erhöht. Dies zeigt an, dass die Achse für
den automatischen Zyklus bereit ist.
Ersetzen Sie diesen Befehl,
falls erforderlich.
4. Stellen Sie den Code für den automatischen Zyklus in ein neues Programm oder eine neue
Routine.
100
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Überblick über das Logix-Basisprogramm
Anhang A
Sie können sogar ein vorhandenes Programm in die Task „T00_Main“ oder eine Routine in das
Programm „P00_Control“ einfügen.
Hier können Sie Ihren Anwendungscode
in einem Programm oder in einer Routine
positionieren oder erstellen.
5. Führen Sie ggf. ein Handshaking zwischen den entsprechenden Grundfunktion-Tags, z. B.
„ready“ (Bereit), „running“ (Betrieb) oder „stopped“ (Gestoppt), oder den Tags für die
Maschinenbedingung (aus GenericMachine_COND) und Ihrem vorhandenen Code aus.
Benutzerdefinierte Datentypen
Das vorkonfigurierte Logix-Programm verwendet vorkonfigurierte, benutzerdefinierte Datentypen
(UDT). Hierbei handelt es sich um Strukturen, die Daten, Statusinformationen und Befehle für
den Maschinenprozess und die Anlage organisieren.
Beispielsweise speichert dieser benutzerdefinierte Datentyp alle Daten für eine Achse,
einschließlich Drehzahlen, Beschleunigungs- und Verzögerungswerte, Richtung und
Schrittschaltwerke. Eine Tag-Struktur wird für jede Achse basierend auf diesem Datentyp erstellt.
Beispiel für den benutzerdefinierten Datentyp „Axis Data“
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
101
Anhang A
Überblick über das Logix-Basisprogramm
Ein benutzerdefinierter Datentyp bietet die folgenden Vorteile:
•
Ein Tag enthält alle Daten für einen bestimmten Aspekt Ihres Systems. So werden
zusammmengehörende Daten zusammengehalten, damit sie unabhängig vom Datentyp
einfach aufzufinden sind.
•
Alle Einzeldaten (Glieder) erhalten einen aussagekräftigen Namen. So wird automatisch eine
erste Dokumentationsebene für Ihre Logik erstellt.
•
Sie können die Datentypen zum Erstellen mehrerer Tags mit demselben Daten-Layout
erstellen.
102
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Anhang
B
Einrichtung der RSView ME-Kommunikation
In diesem Anhang wird erläutert, wie Sie die lokale Kommunikation für Ihre Logix-Steuerung
über die Software RSView Studio konfigurieren können. Diese Vorgehensweise ist nur
erforderlich, wenn Ihre Steuerung nicht auf dem Netzwerk verfügbar ist.
Sobald die lokale Kommunikation eingerichtet wurde, können Sie wie bei der manuellen
Konfiguration der Zielkommunikation vorgehen oder mithilfe der Kopierfunktion die
Zielkommunikation wie auf Seite Seite 61 beschrieben konfigurieren.
Konfigurieren der lokalen Kommunikation
Gehen Sie wie folgt vor, um die lokale Kommunikation zu konfigurieren.
1. Wählen Sie die Registerkarte „Local“ im Fenster „Communication Setup“
(Kommunikationseinstellungen) aus.
2. Klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf
„Ethernet, Ethernet“ und
wählen Sie „Add Device“
(Gerät hinzufügen) aus.
Das Fenster „Add Device Selection“ (Geräteauswahl hinzufügen) wird geöffnet.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
103
Anhang B
Einrichtung der RSView ME-Kommunikation
3. Erweitern Sie die Verzeichnisstruktur „EtherNetIP
Devices“, um Zugriff auf das Modul 1756-ENBT/A
zu erhalten.
In diesem Beispiel ist 1756-ENBT/A das
Ethernet-Modul. Bei Ihnen könnte dies auch ein
anderes Modul sein.
4. Erweitern Sie den Knoten „1756-ENBT/A“ und
wählen Sie das Modul
„1756-ENBT/A, Major Revision 1“ aus.
5. Klicken Sie auf OK.
Das Fenster „Device Properties“ (Geräteeigenschaften) wird geöffnet.
6. Geben Sie die >IP-Adresse< der
ControlLogix-Steuerung ein.
7. Klicken Sie auf OK.
8. Kehren Sie zum Fenster „Communications Setup“
(Kommunikationseinstellungen) auf die
Registerkarte „Local“ zurück und erweitern Sie den
Knoten der IP-Adresse „1756-ENBT/A“.
9. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf
„1756-A10/A, 1756-A17/B2“ und wählen Sie „Add
Device“ (Gerät hinzufügen) aus.
Das Fenster „Add Device Selection“ (Geräteauswahl hinzufügen) wird geöffnet.
10. Erweitern Sie den Knoten „Logix Processors“, um
Zugriff auf die Steuerung 1756-L63 zu erhalten.
11. Wählen Sie „Major Revision 15“ oder eine höhere
Version aus.
12. Klicken Sie auf OK.
104
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Einrichtung der RSView ME-Kommunikation
Anhang B
Das Fenster „Device Properties“ (Geräteeigenschaften) wird geöffnet.
13. Setzen Sie die Adresse der L63-Steuerung auf 1
(Steckplatznummer im Chassis).
14. Klicken Sie auf OK.
Kehren Sie in das Fenster „Communication Setup“
(Kommunikationseinstellungen) zurück.
15. Wählen Sie im Fenster „Device
Shortcuts“ (Geräteverknüpfungen)
die Option „CLX“ aus.
16. Wählen Sie die
ControlLogix-Steuerung
„0, 1756-L63“ aus.
17. Klicken Sie im Fensterbereich
„Device Shortcuts“ auf „Apply“
(Übernehmen).
18. Klicken Sie auf OK.
TIPP
Wenn Sie die Geräteverknüpfung (CLX) auswählen, wird der 1756-L63 ControlLogix-Prozess
hervorgehoben. Dies weist darauf hin, dass die Verknüpfung ordnungsgemäß der Steuerung
zugeordnet wurde und die Kommunikation zwischen Ihrer Anwendung auf dem
Entwicklungscomputer und der Steuerung funktioniert.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
105
Anhang B
Einrichtung der RSView ME-Kommunikation
Notizen:
106
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Anhang
C
Add-On-Anwendungspakete
In diesem Anhang erhalten Sie Informationen zur Unterstützung von
Add-On-Anwendungspaketen (optional) für Ihr Kinetix Integrated Motion-System.
Dieses Add-OnAnwendungspaket
Bietet nützliche Informationen zur folgenden Themen
Distributed I/O
Hinzufügen von Point I/O zum Basis-Achssteuerungsschaltschrank.
HMI
Verwendung einer Bedienerschnittstelle anderer Größe mit dem
Basis-Achssteuerungsschaltschrank.
Modems
Hinzufügen eines Modems/Ethernet-Switches zum
Basis-Achssteuerungsschaltschrank.
Sicherheitsrelais
Hinzufügen eines Sicherheitsrelais zur Steuerung der Sicherheitsfunktionen
in den Servoantrieben.
Auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD stehen verschiedene Add-On-Anwendungspakete zur
Verfügung. Informationen zur Verfügbarkeit dieser und weiterer Add-On-Anwendungspakete
erhalten Sie bei Ihrem Allen-Bradley-Vertreter.
Add-On-Anwendungspakete enthalten in der Regel die folgenden Materialien:
•
Anweisungen für die Integration in Ihr Kinetix Integrated Motion-System
•
CAD-Montagediagramme (.dxf) zur Verwendung beim Einfügen des Produkts in das
Schaltschranklayout
•
CAD-Verdrahtungsdiagramme (.dxf) zur Verwendung beim Verdrahten des Produkts in Ihrem
System
•
Programm-Files (.acd) zum Hinzufügen zum Logix-Basisprogramm mithilfe der Software
RSLogix 5000
•
Programm-Files (.apa) zum Hinzufügen zum Basisprogramm der Bedienerschnittstelle mithilfe
der Software RSView Studio
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
107
Anhang C
Add-On-Anwendungspakete
Notizen:
108
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
Anhang
D
Rockwell Automation-Training-Services
Eine vollständige Liste aller Training-Services erhalten Sie von Ihrem Allen-Bradley-Distributor,
über das lokale Rockwell Automation-Vertriebsbüro oder auf der Website für Rockwell
Automation-Training-Services. Es stehen folgende Weiterbildungstypen zur Verfügung.
•
Computer- und Web-gestütztes Training, das Sie in Ihrem individuellen Tempo durchführen
können.
•
Arbeitshilfen und Training-Workstations
•
Von einem Experten durchgeführte Schulungen als offenes Standardangebot oder vor Ort in
Ihrem Werk und auf Ihre Anforderungen zugeschnitten.
Der Kurs 9393-RSTLX5KMOT, RSTrainer for
RSLogix Software – Motion, steht auf der Website für
Rockwell Automation-Training-Services unter
http://rockwellautomation.com/services/training/Self-paced
Training/Computer-based Training/ControlLogix and RSLogix 5000
Software zur Verfügung.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
109
Anhang D
Rockwell Automation-Training-Services
Notizen:
110
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008
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Allgemeiner Nutzen
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2
3
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Vollständigkeit
(es werden alle
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zur Verfügung gestellt)
2
3
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Technische Genauigkeit 1
(alle Angaben sind korrekt)
Verständlichkeit
(alle Informationen sind
leicht verständlich)
1
2
3
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Text
2
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__Ja, bitte rufen Sie mich an_______________________
__Ja, bitte senden Sie mir eine E-Mail an folgende Adresse:
____________________________________________
__Ja, bitte kontaktieren Sie mich über ________________
Senden Sie dieses Formular an: Rockwell Automation Technical Communications, 1 Allen-Bradley Dr., Mayfield Hts., OH 44124-9705, USA
Fax: +1 440 646 3525
Publikation CIG-CO521D-DE-P – Juli 2007
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Kundendienst von
Rockwell Automation
Rockwell Automation bietet Ihnen über das Internet Unterstützung zur
Verwendung unserer Produkte.
Unter http://support.rockwellautomation.com finden Sie technische
Handbücher, eine Wissensdatenbank mit Antworten auf häufig gestellte
Fragen, technische Hinweise und Anwendungsbeispiele, Beispielcode sowie
Links zu Software-Servicepaketen. Außerdem finden Sie dort die Funktion
„MySupport“, über die Sie diese Tools individuell an Ihre Anforderungen
anpassen können.
Für zusätzliche technische Support-Leistungen bei der Installation,
Konfiguration und Fehlerbeseitigung werden TechConnect
Support-Programme angeboten. Weitere Informationen erhalten Sie bei
Ihrem lokalen Distributor oder Vertreter von Rockwell Automation sowie
unter http://support.rockwellautomation.com.
Unterstützung bei der Installation
Wenn innerhalb von 24 Stunden nach der Installation ein Problem mit einem
Hardwaremodul auftritt, lesen Sie bitte die Informationen in diesem
Handbuch. Über eine spezielle Kundendienst-Bearbeitungsnummer erhalten
Sie Unterstützung beim Einrichten und Inbetriebnehmen des Moduls.
USA
+1 440 646 3434
Montag bis Freitag, 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr EST
Außerhalb der
USA
Bitte wenden Sie sich bei Fragen zur technischen Unterstützung an
Ihren lokalen Rockwell Automation-Vertreter.
Rückgabeverfahren bei neuen Produkten
Rockwell testet alle Produkte, um sicherzustellen, dass sie beim Verlassen des
Werks voll funktionsfähig sind. Sollte das Produkt nicht ordnungsgemäß
funktionieren, muss es eventuell zurückgegeben werden.
USA
Wenden Sie sich an Ihren Distributor. Sie müssen Ihrem Distributor
eine Kundendienst-Bearbeitungsnummer angeben
(diese erhalten Sie über die oben genannte Telefonnummer), damit das
Rückgabeverfahren abgewickelt werden kann.
Außerhalb der
USA
Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu den Einsendevorschriften an Ihren
lokalen Rockwell Automation-Vertreter.
Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008114
Ersetzt Publikation IASIMP-QS002C-EN-P – Februar 2007
Copyright © 2008 Rockwell Automation, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Printed in the U.S.A.

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