IASIMP-QS002D-DE-P, Kinetix Accelerator Toolkit
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IASIMP-QS002D-DE-P, Kinetix Accelerator Toolkit
Kinetix Accelerator Toolkit Schnellstartanleitung Hardwareauswahl Planung des Systemlayouts Planung der Systemverdrahtung Motion-Logix-Integration Motion-RSView-Integration Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme Wichtige Hinweise für den Anwender Die Betriebseigenschaften elektronischer Geräte unterscheiden sich von denen elektromechanischer Geräte. In der Publikation SGI-1.1, „Safety Guidelines for the Application, Installation and Maintenance of Solid State Controls“ (erhältlich bei Ihrem Rockwell Automation-Vertriebsbüro oder online unter http://literature.rockwellautomation.com) werden einige wichtige Unterschiede zwischen elektronischen und fest verdrahteten elektromechanischen Geräten erläutert. Aufgrund dieser Unterschiede und der vielfältigen Einsatzbereiche elektronischer Geräte müssen die für die Anwendung dieser Geräte verantwortlichen Personen sicherstellen, dass die Geräte zweckgemäß eingesetzt werden. Rockwell Automation ist in keinem Fall verantwortlich oder haftbar für indirekte Schäden oder Folgeschäden, die durch den Einsatz oder die Anwendung dieses Geräts entstehen. Die in diesem Handbuch aufgeführten Beispiele und Abbildungen dienen ausschließlich zur Veranschaulichung. Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen der jeweiligen Anwendung kann Rockwell Automation keine Verantwortung oder Haftung für den tatsächlichen Einsatz der Produkte auf der Grundlage dieser Beispiele und Abbildungen übernehmen. Rockwell Automation übernimmt keine patentrechtliche Haftung in Bezug auf die Verwendung von Informationen, Schaltkreisen, Geräten oder Software, die in dieser Publikation beschrieben werden. Die Vervielfältigung des Inhalts dieser Publikation, ganz oder auszugsweise, bedarf der schriftlichen Genehmigung von Rockwell Automation. In dieser Publikation werden folgende Hinweise verwendet, um Sie auf bestimmte Sicherheitsaspekte aufmerksam zu machen: WARNUNG WICHTIG ACHTUNG STROMSCHLAGGEFAHR VERBRENNUNGSGEFAHR Dieser Hinweis macht Sie auf Vorgehensweisen und Zustände aufmerksam, die in explosionsgefährdeten Umgebungen zu einer Explosion und damit zu Verletzungen oder Tod, Sachschäden oder wirtschaftlichen Verlusten führen können. Dieser Hinweis enthält Informationen, die für den erfolgreichen Einsatz und das Verstehen des Produkts besonders wichtig sind. Dieser Hinweis macht Sie auf Vorgehensweisen und Zustände aufmerksam, die zu Verletzungen oder Tod, Sachschäden oder wirtschaftlichen Verlusten führen können. Achtungshinweise helfen Ihnen, eine Gefahr zu erkennen, die Gefahr zu vermeiden und die Folgen abzuschätzen. An der Außenseite oder im Inneren des Geräts (z. B. eines Antriebs oder Motors) kann ein Etikett dieser Art angebracht sein, das Sie darauf hinweist, dass möglicherweise eine gefährliche Spannung anliegt. An der Außenseite oder im Inneren des Geräts (z. B. eines Antriebs oder Motors) kann ein Etikett dieser Art angebracht sein, das Sie darauf hinweist, dass die Oberflächen möglicherweise gefährliche Temperaturen aufweisen. Allen-Bradley, CompactLogix, ControlLogix, Kinetix, PanelView, RSLogix, RSLogix 5000, RSLogix 5000 with PhaseManager, RSTrainer, RSView, RSView Machine Edition, RSView ME Station, RSView Studio, RSLinx, RSLinx Enterprise, RSLinx Classic, SoftLogix, TechConnect und Rockwell Automation sind Marken von Rockwell Automation, Inc. Marken, die nicht Rockwell Automation gehören, sind Eigentum ihrer jeweiligen Unternehmen. Wo Sie beginnen Gehen Sie wie folgt vor, um Ihre Kinetix Integrated Motion-Anwendung zu vervollständigen. Kapitel 1 Hardwareauswahl Kapitel 4 Logix-Integration Kapitel 2 Systemlayout DIRTY DIRTY CLEAN CLEAN DIRTY DIRTY Kapitel 5 RSView ME-Integration CLEAN CLEAN DIRTY DIRTY CLEAN Kapitel 3 Systemverdrahtung Kapitel 6 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 3 Wo Sie beginnen Notizen: 4 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Inhaltsverzeichnis Vorwort Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Erforderliche Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Konventionen in diesem Handbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Kapitel 1 Hardwareauswahl Bevor Sie beginnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was Sie benötigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zu befolgende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Installieren der Software Motion Analyzer . . . . . . . . . . . . Überprüfen der Basiskomponentenlisten . . . . . . . . . . . . . Verifizieren der Leistungsspezifikationen des Basissystems Auswählen von Add-On-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 . 9 10 11 13 16 18 . . . . . . . . . . . . 19 19 20 21 22 23 Kapitel 2 Planung des Systemlayouts Bevor Sie beginnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was Sie benötigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zu befolgende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laden von CAD-Zeichnungen des Basissystems . . . . . . . Verifizieren Ihres Basis-Schaltschranklayouts . . . . . . . . . Ändern des Layouts Ihres Achssteuerungsschaltschranks. Herunterladen weiterer CAD-Zeichnungen von Allen-Bradley . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Kapitel 3 Planung der Systemverdrahtung Bevor Sie beginnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was Sie benötigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zu befolgende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laden von CAD-Diagrammen des Basissystems . . . . . . . Verlegen der Kabel für Ihren Integrated Motion-Schaltschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erstellen eines Layouts für Leistungs- und E/A-Kabel . . . Erstellen eines Layouts für SERCOS- und Ethernet-Kabel. . . . . . . . . . . . . 25 25 26 27 . . . 28 . . . 29 . . . 31 Kapitel 4 Motion-Logix-Integration Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Bevor Sie beginnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was Sie benötigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zu befolgende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswählen Ihres Logix-Anwendungsfiles . . . . . Laden und Öffnen des Logix-Anwendungsfiles . Konfigurieren Ihrer Logix-Steuerung . . . . . . . . Konfigurieren des Logix-SERCOS-Moduls . . . . . Hinzufügen von Logix-Programmcode für zusätzliche Achsen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konfigurieren Ihrer Kinetix-Antriebsmodule . . . Konfigurieren von Achseigenschaften . . . . . . . Konfigurieren der Logix-Kommunikation . . . . . Speichern und Herunterladen des Programms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 33 34 35 35 36 37 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 47 49 50 52 5 Inhaltsverzeichnis Kapitel 5 Motion-RSView-Integration Bevor Sie beginnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was Sie benötigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zu befolgende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswählen Ihres RSView ME-Anwendungsfiles. . . . . . . . . Laden und Wiederherstellen der RSView ME-Anwendung . Konfigurieren der lokalen Kommunikation. . . . . . . . . . . . Konfigurieren der Zielkommunikation . . . . . . . . . . . . . . . Hinzufügen von Achsen zum Projekt . . . . . . . . . . . . . . . . Verwenden mehrerer Sprachen im Projekt . . . . . . . . . . . . Testen des Projekts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herunterladen von Schriften auf das Terminal . . . . . . . . . Herunterladen des Projekts auf ein Terminal . . . . . . . . . . Ausführen des Projekts auf einem Terminal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 55 56 57 57 59 61 62 69 70 71 73 75 Kapitel 6 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme Bevor Sie beginnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was Sie benötigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zu befolgende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . Inbetriebnahmeanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verwenden der Anzeige „Manual Control“ . . . . Verwenden der Anzeige „Auto Control“ . . . . . . Verwenden der Trendanzeige . . . . . . . . . . . . . Verwenden der Achsenstatusanzeige . . . . . . . . Verwenden der Fehlerprotokollanzeige . . . . . . Erstellen eines Fehlerereignis-Protokollberichts. Verwenden der Sicherheitsanzeige. . . . . . . . . . Schließen der Anwendung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 77 78 79 80 81 83 84 86 88 93 93 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 96 98 99 101 Anhang A Überblick über das Logix-Basisprogramm Grundlegender Programmablauf . . . . . . . PhaseManager. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hauptmaschinensteuerung (P00_Control). Achsen-/Anlagensteuerung . . . . . . . . . . . Benutzerdefinierte Datentypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anhang B Einrichtung der RSView ME-Kommunikation Konfigurieren der lokalen Kommunikation. . . . . . . . . . . . . 103 Anhang C Add-On-Anwendungspakete Dieses Add-On-Anwendungspaket. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 Anhang D Rockwell Automation-Training-Services 6 Kundendienst von Rockwell Automation . . . . . . . . . . . . . . 114 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Vorwort Einführung Diese Schnellstartanleitung enthält Beispiele zur Verwendung einer Logix-Steuerung für den Anschluss an mehrere Geräte (Servoantriebe, Motoren und Bedienerschnittstelle) über das EtherNet/IP-Netzwerk in einer Kinetix Integrated Motion-Anwendung. Diese Beispiele sollen Sie dabei unterstützen, die Geräte zu installieren, sodass diese miteinander auf die einfachste Art und Weise kommunizieren. Die hierfür erforderliche Programmierung ist nicht komplex und bietet einfache Lösungen, mit denen sichergestellt werden kann, dass die Geräte ordnungsgemäß kommunizieren. Um Sie beim Entwickeln und Installieren Ihres Kinetix Integrated Motion-Systems zu unterstützen, werden auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004, Anwendungsdateien und zusätzliche Informationen zur Verfügung gestellt. Auf der CD finden Sie CAD-Zeichnungen für das Layout und die Verdrahtung des Schaltschranks, grundlegende Logix-Steuerungsprogramme, RSView-Anwendungsdateien (Bedienerschnittstelle) und vieles mehr. Eine Kopie der CD erhalten Sie bei Ihrem lokalen Rockwell Automation-Distributor oder -Vertriebsbeauftragten. Mit diesen Tools und dem integrierten „Best Practices“-Design kann sich der Systementwickler auf die Entwicklung der Maschinensteuerung konzentrieren und muss seine Zeit nicht mit überflüssigen Aufgaben verschwenden. Wenn Sie Programmdateien, CAD-Dateien und bestimmte zusätzliche Kinetix Accelerator Toolkit-Informationen herunterladen möchten, gehen Sie auf die Rockwell Automation Integrated Architecture Tools-Website unter http://www.ab.com/go/iatools. WICHTIG Bevor Sie diese Schnellstartanleitung und den Inhalt der Kinetix Accelerator Toolkit-CD verwenden, lesen Sie die Vertragsbedingungen in der Datei READ ME.pdf, die Sie auf der CD finden. Zu Beginn eines jeden Kapitels finden Sie die folgenden Informationen. Lesen Sie diese Abschnitte sorgfältig, bevor Sie mit den in den einzelnen Kapiteln beschriebenen Arbeiten beginnen. • • Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Bevor Sie beginnen – In diesem Abschnitt sind die erforderlichen Schritte und Entscheidungen aufgelistet, die durchgeführt bzw. getroffen werden müssen, bevor Sie mit dem jeweiligen Kapitel beginnen. Die Kapitel in dieser Schnellstartanleitung müssen nicht in der vorgegebenen Reihenfolge durchgearbeitet werden, doch in diesem Abschnitt sind die erforderlichen Mindestvoraussetzungen für die Durchführung des entsprechenden Kapitels beschrieben. Was Sie benötigen – In diesem Abschnitt sind die Werkzeuge aufgelistet, die erforderlich sind, um die Schritte im vorliegenden Kapitel durchzuführen. Dazu gehören auch, aber nicht nur, Hardware und Software. 7 Vorwort • Erforderliche Software Konventionen in diesem Handbuch 8 Zu befolgende Schritte – Veranschaulicht die Schritte im aktuellen Kapitel und benennt die erforderlichen Schritte zum Durchführen der Beispiele durch Verwendung der entsprechenden Netzwerke. Wenn Sie diese Schnellstartanleitung durcharbeiten möchten, benötigen Sie die folgende Software. Software von Rockwell Automation Bestellnr. Min. Version RSLogix 5000 9324-RLD300RNE 15 RSView Studio for Machine Edition (umfasst RSLinx Enterprise und RSLinx Classic) 9701-VWSTMENE 4.00 Motion Analyzer-/Motion Selector-CD PST-SG003 4.x Kinetix Accelerator Toolkit-CD IASIMP-SP004 – In diesem Handbuch werden die folgenden Konventionen verwendet. Konvention Bedeutung Beispiel Klicken Einmal mit der linken Maustaste klicken (es wird davon ausgegangen, dass sich der Cursor auf einem Objekt oder einer Auswahl befindet). Auf die Schaltfläche klicken, um die Aktion einzuleiten. Klicken Sie auf „Browse“ (Durchsuchen). Doppelklicken Mit der linken Maustaste zweimal schnell hintereinander klicken. (Es wird davon ausgegangen, dass sich der Cursor auf einem Objekt oder einer Auswahl befindet.) Doppelklicken Sie auf das Symbol „H1“. Mit der rechten Maustaste einmal klicken. (Es wird davon Klicken mit der ausgegangen, dass sich der Cursor auf einem Objekt oder einer rechten Maustaste Auswahl befindet.) Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol „Fieldbus Networks“. Drag and Drop Mit der linken Maustaste auf ein Objekt klicken und die Maustaste gedrückt halten. Den Cursor an die Stelle bewegen, an die das Objekt verschoben werden soll, und die Maustaste loslassen. Ziehen Sie per „Drag and Drop“ den gewünschten Block in das Fenster „Strategy“. Auswählen Zum Markieren auf einen Menüpunkt oder eine Listenauswahl klicken. Wählen Sie in der Pulldown-Liste die Option „H1-1“ aus. Aktivieren/ deaktivieren Auf ein Kontrollkästchen klicken, um es zu aktivieren/deaktivieren. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Do not show this dialog again“ (Dieses Dialogfeld nicht mehr anzeigen). ⇒ Zeigt verschachtelte Menüauswahlen als Menüname, gefolgt von der Menüauswahl, an. Klicken Sie auf File (Datei) ⇒ Page Setup (Seite einrichten) ⇒ Options (Optionen). Erweitern Auf das + links neben dem jeweiligen Element/Ordner klicken, um seinen Inhalt anzuzeigen. Erweitern Sie „FFLD“ im Fenster „H1-1“. <Eingabetaste> Zu drückende Tasten werden durch spitze Klammern gekennzeichnet. Drücken Sie die <Eingabetaste>. >APID-Beispiel< Daten, die bei einer Eingabeaufforderung oder in ein Eingabefeld Geben Sie >APID-Beispiel< als Namen ein. eingegeben werden müssen. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Kapitel 1 Hardwareauswahl In diesem Kapitel ist beschrieben, wie Sie die Hardware für Ihre Achssteuerungsanwendung auswählen. Sie können die Auswahl über den Basis-Achssteuerungsschaltschrank vornehmen oder mithilfe der Motion Analyzer-CD die Größe Ihres Servoantriebs und Motors festlegen. In den Basis-Achssteuerungsschaltschränken können Sie bis zu vier Achsen, ein anderes PanelView Plus-Terminal und weitere optionale Geräte festlegen. Bevor Sie beginnen • Bestimmen Sie die Eingangsspannung Ihres Basis-Achssteuerungssystems. – 400/460 V – 200/230 V • Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer den Softwareanforderungen von Motion Analyzer, Version 4.x, entspricht. Was Sie benötigen • Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004. Eine Kopie der CD erhalten Sie bei Ihrem lokalen Rockwell Automation-Distributor oder -Vertriebsbeauftragten. • PC mit Internet-Zugang zum Herunterladen der Software • Motion Analyzer, Version 4.x, steht über die folgenden Quellen zur Verfügung: – Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004 – http://ab.com/e-tools • Kinetix Motion Control Selection Guide, Publikation GMC-SG001 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 9 Kapitel 1 Hardwareauswahl Zu befolgende Schritte Gehen Sie wie folgt vor, um die Hardware für Ihr Achssteuerungssystem auszuwählen. Start Ja Yes 230V 230 V oder 460 V Eingangsspannung? Überprüfen der Basiskomponentenlisten Mit BasisAchssteuerungsschaltschränken beginnen? Installieren der Software Motion Analyzer 460V Seite 11 Überprüfen der Basiskomponentenlisten Seite 15 Seite 13 Verifizieren der Leistungsspezifikationen des Basissystems (230 V) Verifizieren der Leistungsspezifikationen des Basissystems (460 V) Seite 16 Seite 16 Ja Yes Installieren der Software Motion Analyzer Seite 11 Möchten Sie die Auswahl für Ihr Achssteuerungssystem weiter verifizieren oder ändern? Nein No Auswählen von Add-On-Komponenten Seite 18 Nein No Auswählen von Add-On-Komponenten Seite 18 Auswählen von Add-On-Komponenten Seite 18 10 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Hardwareauswahl Kapitel 1 Installieren der Software Motion Analyzer Motion Analyzer ist ein umfassendes Achssteuerungs-Tool mit Anwendungsanalysesoftware zur Dimensionierung Ihrer Anwendung. Sie können Motion Analyzer über das Internet herunterladen und installieren oder die Installation von der Motion Analyzer-CD vornehmen. Herunterladen von Motion Analyzer aus dem Internet Gehen Sie wie folgt vor, um Motion Analyzer herunterzuladen und zu installieren. 1. Öffnen Sie Ihren Web-Browser und wechseln Sie zur Adresse http://ab.com/e-tools. Die Website „Configuration & Selection Tools“ wird geöffnet. 2. Wählen Sie auf der Registerkarte „System Configuration“ (Systemkonfiguration) die Option „Motion Analyzer“ aus. 3. Klicken Sie auf „Download“ (Herunterladen). Die Motion Analyzer-Website wird geöffnet. 4. Klicken Sie auf den Link zum Herunterladen der Software Motion Analyzer und befolgen Sie die angezeigten Anweisungen. 5. Verwenden Sie Motion Analyzer zur Dimensionierung Ihrer Motor-/Antriebskombinationen. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 11 Kapitel 1 Hardwareauswahl Installieren von Motion Analyzer von der Kinetix Accelerator Toolkit-CD Gehen Sie wie folgt vor, um Motion Analyzer zu installieren. 1. Kopieren Sie den Inhalt der Kinetix Accelerator Toolkit-CD auf die Festplatte Ihres PCs. 2. Erweitern Sie den Ordner „Motion Analyzer“. 3. Doppelklicken Sie auf die Datei MotionAnalyzer 4.x.exe. Das Fenster für die Startauswahl wird geöffnet. 4. Klicken Sie auf „Create a new application“ (Eine neue Anwendung erstellen). 5. Geben Sie einen >Namen< für Ihre Anwendung ein. 6. Wählen Sie im Pulldown-Menü die Systemfamilie aus („Kinetix 6000“ ist die Standardauswahl). 7. Wählen Sie die Anzahl der Achsen aus. 8. Klicken Sie auf OK. 9. Füllen Sie das Systemprofil für Ihre Anwendung aus. TIPP Technische Daten zur Motor- und Antriebsleistung finden Sie im Kinetix Motion Control Selection Guide, Publikation GMC-SG001. Übungen zu Motion Analyzer finden Sie im Ordner mit den Schulungsmodulen zu Motion Analyzer auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004. Eine Kopie der CD erhalten Sie bei Ihrem lokalen Rockwell Automation-Distributor oder -Vertriebsbeauftragten. 12 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Hardwareauswahl Kapitel 1 Überprüfen der Basiskomponentenlisten Die Tabellen in diesem Abschnitt enthalten Servoantriebe und Motoren, die CompactLogix-Steuerung, das PanelView Plus-Terminal (Bedienerschnittstelle) sowie Zubehörteile für 400/460-V- und 200/230-V-Systeme. Überprüfen Sie die Basiskomponentenlisten und vergleichen Sie diese mit Ihren individuellen Anwendungsanforderungen. 400/460-V-Basissystem Anz. ver- Komponenten wendet 1 Gehäuse und Schaltschrank (ca.-Angabe HxBxT) 1 1 Bestellnr. Leistungsaufnahme Versorgungsmodul (LIM) Hoffman Rittal Beschreibung 1219 x 609 x 304 mm 2094-BL40S 460 V, 40 A LIM 140U-H-RVM12R Handgriff zur Türmontage 1 Netzfilter 2090-XXLF-X330B Netzfilter, 3-phasig, 30 A AC 1 Stromschiene 2094-PRS4 4 Steckplätze, Slim 2094-BC02-M02-S 15-kW-Umrichter und 15-A-Umrichterausgang 2094-BM01-S 9-A-Umrichterausgang 2094-BMP5-S 4-A-Umrichterausgang MPL-B330P-MK22AA 1,8-kW-Ausgang mit absolutem Multi-Turn-Feedback MP-Reihe, geringe Trägheit MPL-B320P-MK22AA 1,4-kW-Ausgang mit absolutem Multi-Turn-Feedback 1 1 2 Kinetix Integriertes Achsmodul 6000-Multi-Achs- (IAM) ServoantriebsAchsmodul (AM) system Achsmodul (AM) 1 1 Motoren MPL-B1520U-VJ42AA 0,27-kW-Ausgang mit absolutem Multi-Turn-Feedback 2090-XXNPMP-16S03 3 m, MPL-B320P und MPL-B330P 2090-XXNPMF-16S03 3 m, MPL-B1520U 2090-XXNFMP-S03 3 m, MPL-B320P und MPL-B330P 2090-XXNFMF-S03 3 m, MPL-B1520U 2090-SCEP0-9 0,9 m 2090-SCEP0-1 0,1 m Ethernet 2711P-CBL-EX04 Enet CAT5-Crossover-Kabel, 4,3 m 2 2 Motorleistung 2 2 2 Kabel 2 Motor-Feedback SERCOS, Lichtwellenleiter 3 1 4 Anschluss-Kit Feedback 2090-K6CK-D15M Schmales Anschluss-Kit für Motor-Feedback 1 HMI PanelView Plus 2711P-T6C20D PanelView Plus 600, 24 V DC, Ethernet-Kommunikation Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 13 Kapitel 1 Hardwareauswahl Anz. verKomponenten wendet Bestellnr. Beschreibung 1 1768-L43 Steuerung 1 1768-M04SE SERCOS-Modul 1 1768-ENBT Ethernet-Modul 1764-PA4 Netzteil 1769-IQ32 32-Punkt-Eingangsmodul mit 24 V DC 1 1769-OB16 Stromlieferndes 16-Punkt-Ausgangsmodul mit 24 V DC 1 1769-ECR Abschlussmodul 1 1 14 Logix-Steuerung CompactLogix mit EtherNet/IP-Konfiguration Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Hardwareauswahl Kapitel 1 200/230-V-Basissystem Anz. ver- Komponenten wendet 1 Gehäuse und Schaltschrank (ca.-Angabe HxBxT) 1 1 Bestellnr. Leistungsaufnahme Versorgungsmodul (LIM) Hoffman Rittal Beschreibung 1219 x 609 x 304 mm 2094-AL50S 230 V, 50 A LIM 140U-H-RVM12R Handgriff zur Türmontage 1 Netzfilter 2090-XXLF-X330B Netzfilter, 3-phasig, 30 A AC 1 Stromschiene 2094-PRS4 4 Steckplätze, Slim Integriertes Achsmodul (IAM) 2094-AC09-M02-S 6-kW-Umrichter und 19-A-Umrichterausgang Achsmodul (AM) 2094-AM01-S 9-A-Umrichterausgang Achsmodul (AM) 2094-AMP5-S 5-A-Umrichterausgang MPL-A320P-MK22AA 1,3-kW-Ausgang mit absolutem Multi-Turn-Feedback 1 1 Kinetix 6000-Multi-AchsServoantriebssystem 2 1 1 Motoren MP-Reihe, geringe Trägheit MPL-A230P-VJ42AA MPL-A1530U-VJ42AA 0,39-kW-Ausgang mit absolutem Multi-Turn-Feedback 2090-XXNPMP-16S03 3 m, MPL-A320P 2090-XXNPMF-16S03 3 m, MPL-A1530U und MPL-A230P 2090-XXNFMP-S03 3 m, MPL-A320P 2090-XXNFMF-S03 3 m, MPL-A1530U und MPL-A230P 2090-SCEP0-9 0,9 m 2090-SCEP0-1 0,1 m Ethernet 2711P-CBL-EX04 Enet CAT5-Crossover-Kabel, 4,3 m 2 1 Motorleistung 3 1 3 Kabel 2 Motor-Feedback SERCOS, Lichtwellenleiter 3 1 0,86-kW-Ausgang mit absolutem Multi-Turn-Feedback 4 Anschluss-Kit Feedback 2090-K6CK-D15M Schmales Anschluss-Kit für Motor-Feedback 1 HMI PanelView Plus 2711P-T6C20D PanelView Plus 600, 24 V DC, Ethernet-Kommunikation 1 1768-L43 Steuerung 1 1768-M04SE SERCOS-Modul 1 1768-ENBT Ethernet-Modul 1764-PA4 Netzteil 1769-IQ32 32-Punkt-Eingangsmodul mit 24 V DC 1 1769-OB16 Stromlieferndes 16-Punkt-Ausgangsmodul mit 24 V DC 1 1769-ECR Abschlussmodul 1 1 Logix-Steuerung CompactLogix mit EtherNet/IP-Konfiguration Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 15 Kapitel 1 Hardwareauswahl Verifizieren der Leistungsspezifikationen des Basissystems Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Systemkombinationen für die Kinetix 6000-Antriebe, wenn diese mit Motoren der MP-Reihe mit geringer Eigenträgheit kombiniert werden. Es werden die Bestellnummern für Motorleistungs-, Feedback- und Bremskabel, Spezifikationen zur Systemleistung und Drehmoment-/Drehzahlkennlinien angegeben. Weitere Informationen zur Motor-/Antriebsleistung finden Sie im Kinetix Motion Control Selection Guide, Publikation GMC-SG001. Anhand der folgenden Tabelle können Sie bestimmen, welche Kabel Sie für Ihre Kombination aus Kinetix 6000-Antrieb und -Motor benötigen. Kinetix 6000 IAM/AM-Modul Motortyp 2094-BM01 MPL-B320P 2094-AC09-M02 (2094-AM02) MPL-A320P 2094-BC02-M02 (2094-BM02) MPL-B330P 2094-AMP5 MPL-A1530U 2094-BMP5 MPL-B1520U 2094-AM01 MPL-A230P Motorleistungskabel Motor-Feedbackkabel Motorbremskabel 2090-XXNPMP-16Sxx 2090-XXNPMF-16Sxx 2090-XXNFMP-Sx (1) (2) Absolutes HighResolution-Feedback 2090-XXNFMF-Sxx (1) Absolutes HighResolution-Feedback 2090-UXNBMP-18Sxx Kein separates Bremskabel erforderlich. Bremsleitungen sind im Lieferumfang des Leistungskabels enthalten. (1) Verwenden Sie das schmale Anschluss-Kit (2090-K6CK-D15M) oder die im Schaltschrank montierten Übergangskomponenten am Antriebsende. Die Bestellnummern entnehmen Sie bitte dem Kinetix Motion Control Selection Guide, Publikation GMC-SG001. (2) Vorgefertigte (Antriebsende) Feedbackkabel (2090-UXNFBMP-Sxx) sind ebenfalls für Kinetix 6000-Antriebe verfügbar. Motorendanschluss-Kits sind für Leistungs-, Feedback- und Bremskabel erhältlich. Die Bestellnummern entnehmen Sie bitte dem Kinetix Motion Control Selection Guide, Publikation GMC-SG001. Die Kabellänge xx wird in Metern angegeben. Leistungsspezifikationen für 400/460-V-Systeme Motor Max. Drehzahl U/min Dauerstillstandsstrom A 0-Spitze Max. StillDauerstillstandsstrom standsmoment des Systems Nm A 0-Spitze Spitzenbremsmoment des Systems Nm Ausgangsnennfrequenz des Motors kW Kinetix 6000-Antriebe mit 460 V MPL-B1520U 7000 1,80 0,49 5,90 1,53 0,27 2094-BMP5 MPL-B320P 5000 4,5 3,10 13,0 7,5 1,40 2094-BM01 MPL-B330P 5000 6,1 4,18 19,0 11,1 1,70 2094-BM02 Leistungsspezifikationen für 200/230-V-Systeme Motor Max. Drehzahl U/min Dauerstillstandsstrom A 0-Spitze Max. StillDauerstillstandsmoment standsstrom des Systems Nm A 0-Spitze Spitzenbremsmoment des Systems Nm Ausgangsnennfrequenz des Motors kW Kinetix 600-Antriebe mit 230 V MPL-A1530U 7000 2,82 0,90 10,1 2,82 0,39 2094-AMP5 MPL-A230P 5000 5,40 2,10 17,0 8,0 0,86 2094-AM01 MPL-A320P 5000 9,00 3,05 29,5 7,91 1,3 2094-AM02 16 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Hardwareauswahl Kapitel 1 Kennlinien für Kinetix 6000-Antriebe/Motoren der MP-Reihe mit geringer Eigenträgheit 2094-BM01 2094-BM01und andMPL-B320P MPL-B320P 2094-BMP5 und MPL-B1520U MPL-B1520U 2094-BMP5 and Dreh-1.600 Torque moment (Nm) (Nm)1.400 14.1 DrehTorque moment (lb-in) 12.4 (lb-in) 1.200 Dreh- 8.0 Torque moment (Nm) (Nm) 7.0 70.8 DrehTorque moment (lb-in) 61.9 (lb-in) 10.6 6.0 53.1 8.85 5.0 44.2 0.800 7.08 4.0 35.4 0.600 5.31 3.0 26.5 0.400 3.54 2.0 17.7 0.200 1.77 1.0 8.85 Unstetige Kurve stellt Intermittent curve represents 400V inputs 460-V-460V undand400-V-Eingänge dar 1.000 0 0 2000 4000 6000 Drehzahl (U/min) Speed (rpm) 0 0 8000 0 0 2094-BM02 2094-BM02und and MPL-B330P MPL-B330P 106 DrehTorque moment (lb-in) 88.5 (lb-in) 8.0 70.8 6.0 53.1 4.0 35.4 2.0 17.7 0 1000 3000 4000 2000 Drehzahl (U/min) Speed (rpm) 35.4 DrehTorque moment (lb-in) 30.9 (lb-in) 3.00 26.5 2.50 22.1 2.00 17.7 1.50 13.3 1.00 8.84 0.50 4.42 0 5000 0 0 2000 53.1 4.0 35.4 2.0 1.77 0 0 1000 2000 3000 4000 Drehzahl (U/min) Speed (rpm) 4000 6000 Drehzahl (U/min) Speed (rpm) 0 8000 2094-AM02 2094-AM02und and MPL-A320P MPL-A320P 88.5 DrehTorque moment (lb-in) 70.8 (lb-in) 6.0 4000 5000 DrehmoTorque 4.00 ment (Nm) (Nm) 3.50 2094-AM01 and 2094-AM01 undMPL-A230P MPL-A230P Dreh- 10.0 Torque moment (Nm) (Nm) 8.0 2000 3000 Drehzahl (U/min) Speed (rpm) 2094-AMP5 undMPL-A1530U MPL-A1530U 2094-AMP5 and Dreh- 12.0 Torque moment (Nm) (Nm) 10.0 0 1000 TorqueDreh- 8.0 moment (Nm) 7.0 (Nm) 70.8 DrehTorque 61.9 6.0 53.1 5.0 44.2 4.0 35.4 3.0 26.5 2.0 17.7 1.0 8.85 0 0 5000 0 = Unstetiger Betriebsbereich 1000 2000 3000 4000 Drehzahl (U/min) Speed (rpm) moment (lb-in) (lb-in) 0 5000 = Kontinuierlicher Betriebsbereich = Antrieb aktiv mit einer Eingangsspannung von 400 V AC (eff.) Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 17 Kapitel 1 Hardwareauswahl Auswählen von Add-On-Komponenten Gehen Sie wie folgt vor, um Ihrem Basissystem Komponenten hinzuzufügen. 1. Kopieren Sie den Inhalt der Kinetix Accelerator Toolkit-CD auf die Festplatte Ihres PCs. 2. Durchsuchen Sie den Ordner „Add-on Application Packages“ (Zusätzliche Anwendungspakete). 3. Wählen Sie im Ordner „Add-on Application Packages“ zusätzliche Komponenten aus, die Sie Ihrem System hinzufügen möchten. 4. Sie können auch zusätzliche Komponenten angeben, die nicht im Ordner „Add-on Application Packages“ aufgeführt sind. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie bei Ihrem lokalen Allen-Bradley-Vertreter. 18 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Kapitel 2 Planung des Systemlayouts In diesem Kapitel werden Sie ein Layout für die Systemkomponenten erstellen, die Sie in Kapitel 1 ausgewählt haben. Verwenden Sie die auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004, gelieferten CAD-Zeichnungen, um dem Basis-Achssteuerungssystem Komponenten hinzuzufügen oder um Komponenten daraus zu entfernen. Eine Kopie der CD erhalten Sie bei Ihrem lokalen Rockwell Automation-Distributor oder -Vertriebsbeauftragten. Bevor Sie beginnen Wählen Sie Ihre Systemhardware aus (siehe Kapitel 1). Was Sie benötigen • Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004 • System Design for Control of Electrical Noise Reference Manual, Publikation GMC-RM001 • System Design for Control of Electrical Noise Video, Publikation GMC-SP004 • Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User Manual, Publikation 2094-UM001 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 19 Kapitel 2 Planung des Systemlayouts Zu befolgende Schritte Gehen Sie wie folgt vor, um Ihr Systemlayout im Gehäuse zu planen. Start Start Laden von CAD-Zeichnungen des Basissystems Seite 21 Yes Verifizieren Ihres Basis-Schaltschranklayouts Seite 22 BasisAchssteuerungsschaltschrank unverändert verwenden? No Ändern des Layouts Ihres Achssteuerungsschaltschranks Seite 23 Herunterladen weiterer CAD-Zeichnungen von Allen-Bradley Seite 24 20 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Planung des Systemlayouts Kapitel 2 Laden von CAD-Zeichnungen des Basissystems Die Kinetix Accelerator Toolkit-CD enthält CAD-Zeichnungen im DXF-Format, die Sie bei der Planung Ihres Systemlayouts unterstützen können. Die Zeichnungen dienen dazu, die Nutzung des Schaltschrankplatzes zu optimieren und elektrische Störungen zu minimieren. Gehen Sie wie folgt vor, um die CAD-Dateien von der Kinetix Accelerator Toolkit-CD zu laden. 1. Kopieren Sie den Inhalt der Kinetix Accelerator Toolkit-CD auf die Festplatte Ihres PCs. 2. Öffnen Sie den Ordner „Enclosure CAD Files“ (CAD-Dateien für Gehäuse). 3. Öffnen Sie diese und andere CAD-Dateien für Gehäuse mit Ihrem CAD-Programm. • M-01-01.dxf • D-01-01-A.dxf • M-A0-02.dxf 4. Legen Sie ggf. weitere Layoutanforderungen fest, die für Ihre Anwendung erforderlich sind. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 21 Kapitel 2 Planung des Systemlayouts Verifizieren Ihres Basis-Schaltschranklayouts Das Layout für den Basis-Achssteuerungsschaltschrank ist im Folgenden abgebildet. Es umfasst ein Kinetix 6000-Antriebssystem mit vier Achsen und Versorgungsmodul (LIM), ein PanelView Plus 600-Terminal und eine CompactLogix-Steuerung mit SERCOS-Modul. Beispielinformationen aus Gehäusedateien CLEAN CLEAN PanelView Plus 600-Terminal (Bedienerschnittstelle) DIRTY Netzfilter (optional) DIRTY Allen-Bradley PanelView Plus 600 Versorgungsmodul E-STOP RESET START STOP Handgriff zur Türmontage Drucktasten der Serie 800EP DIRTY DIRTY Kinetix 6000 Antriebssystem mit vier Achsen (460 V ist im Folgenden dargestellt) Optionale Geräte: • Netzfilter (erforderlich für CE) • PowerFlex 40-Frequenzumrichter • Ethernet-Modem • Point I/O-System • Sicherheitsrelais CLEAN DIRTY CLEAN Ethernet-Modem (optional) DIRTY WICHTIG CLEAN CompactLogixSteuerung 1768-M04SE SERCOS-Modul Gehäuse 1219 x 609 x 304 mm Die CAD-Gehäusezeichnungen verwenden optimale Techniken, die in Publikation GMC-RM001, System Design for Control of Electrical Noise Reference Manual, näher beschrieben sind. Lesen Sie diese Publikation, wenn Sie Änderungen am Layout des Basis-Achssteuerungsschaltschranks vornehmen. Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User Manual, Publikation 2094-UM001 enthält spezielle Anweisungen für das Schaltschranklayout für Kinetix 6000-Antriebe. 22 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Planung des Systemlayouts Kapitel 2 Ändern des Layouts Ihres Achssteuerungsschaltschranks Gehen Sie wie folgt vor, um das Layout Ihres Achssteuerungsschaltschranks zu ändern. 1. Entfernen Sie aus der CAD-Zeichnung für den Basis-Achssteuerungsschaltschrank alle Geräte, die Sie nicht für Ihre Anwendung benötigen. 2. Öffnen Sie die CAD-Zeichnungen aller optionaler Geräte, die Sie Ihrem System hinzufügen möchten. 3. Sie können Objekte aus den CAD-Zeichnungen für optionale Geräte kopieren und in die Zeichnung für den Basis-Achssteuerungsschaltschrank einfügen. 4. Wählen Sie bei Bedarf weitere Hardware aus. Siehe Herunterladen weiterer CAD-Zeichnungen von Allen-Bradley auf Seite 24. Informationen zum Zugriff auf Publikationen finden Sie in der Literaturbibliothek (http://literature.rockwellautomation.com). 5. Bestimmen Sie, ob Ihr Arbeitszyklus und die ausgewählten Komponenten eine zusätzliche Kühlung benötigen. Ein Beispiel für die Größenbestimmung eines Gehäuses finden Sie im Abschnitt zur Gehäuseauswahl in Publikation 2094-UM001, Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User Manual. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 23 Kapitel 2 Planung des Systemlayouts Herunterladen weiterer CAD-Zeichnungen von Allen-Bradley Gehen Sie wie folgt vor, um weitere CAD-Zeichnungen von Allen-Bradley-Produkten herunterzuladen. 1. Öffnen Sie Ihren Browser und wechseln Sie zur Adresse http://ab.com/e-tools. Die Website „Configuration & Selection Tools“ (Werkzeuge zur Konfiguration und Auswahl) wird geöffnet. 2. Geben Sie die >Bestellnummer< des Produkts ein. 3. Klicken Sie auf „Submit“ (Weiterleiten). Das Dialogfeld „Configuration Results“ (Konfigurationsergebnisse) wird geöffnet. 4. Klicken Sie auf die Registerkarte „Drawings“ (Zeichnungen). 5. Klicken Sie auf eine Datei, die Sie herunterladen möchten. 24 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Kapitel 3 Planung der Systemverdrahtung In diesem Kapitel planen Sie das Kabellayout für Ihre Systemkomponenten, die Sie in Kapitel 2 positioniert haben. Verwenden Sie die CAD-Zeichnungen auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD, wenn Sie Unterstützung beim Verlegen der Drähte und Kabel für Ihre Systemkomponenten benötigen. Eine Kopie der CD erhalten Sie bei Ihrem Rockwell Automation-Distributor oder -Vertriebsbeauftragten. Bevor Sie beginnen • Wählen Sie Ihre Systemhardware aus (siehe Kapitel 1). • Beenden Sie Ihr Systemlayout (siehe Kapitel 2). Was Sie benötigen • Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004 • Typische CAD-Dateien wie die auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD: – D-01-01-A.dxf (Diagramm eines Basissystemgehäuses) – M-01-01.dxf (Diagramm des Layouts eines Basissystemgehäuses) – I-A0-01.dxf (Anschlussdiagramm für SERCOS und Ethernet) – E-A0-01.dxf (Verdrahtungsplan für 2094-AL40S/2094-AC09-M02-S/MPL-Axxxx), Achse 1 – E-A0-02.dxf (Verdrahtungsplan für 2094-AMP5/MPL-Axxxx), Achse 2 – E-A0-03.dxf (Verdrahtungsplan für 2094-AMP5/MPL-Axxxx), Achse 3 – E-A0-04.dxf (Verdrahtungsplan für 2094-AMP5/MPL-Axxxx), Achse 4 – E-A0-05.dxf (230-V-AC- und 24-V-DC-Strompfade) – E-A0-06.dxf (Verdrahtungsplan für 1769-IQ32, 32 Punkte, stromziehend/stromliefernd, 24-V-DC-Eingang) – E-A0-07.dxf (Verdrahtungsplan für 1769-OB16, 16 Punkte, stromliefernd, 24-V-DC-Ausgang) • Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User Manual, Publikation 2094-UM001 • Line Interface Module Installation Instructions, Publikation 2094-IN005 • System Design for Control of Electrical Noise, Publikation GMC-RM001 • System Design for Control of Electrical Noise Video, Publikation GMC-SP004 • Dokumentation, die mit anderen Allen-Bradley-Produkten geliefert wurde Informationen zum Zugriff auf Publikationen finden Sie in der Literaturbibliothek (http://literature.rockwellautomation.com). Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 25 Kapitel 3 Planung der Systemverdrahtung Zu befolgende Schritte Gehen Sie wie folgt vor, um die Installation und Verdrahtung Ihrer Systemkomponenten innerhalb des Gehäuses zu planen. Start Start Laden von CAD-Diagrammen des Basissystems Seite 27 Verlegen der Kabel für Ihren Integrated Motion-Schaltschrank Seite 28 Erstellen eines Layouts für Leistungs- und E/A-Kabel Seite 29 Erstellen eines Layouts für SERCOS- und Ethernet-Kabel Seite 31 26 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Planung der Systemverdrahtung Kapitel 3 Laden von CAD-Diagrammen des Basissystems Auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004, stehen CAD-Diagramme im DXF-Format zur Verfügung, die Sie bei der Planung Ihrer Systemverdrahtung unterstützen. Die Diagramme dienen dazu, die Nutzung des Schaltschrankplatzes zu optimieren und elektrische Störungen zu minimieren. Gehen Sie wie folgt vor, um die CAD-Dateien von der Kinetix Accelerator Toolkit-CD zu laden. 1. Kopieren Sie den Inhalt der Kinetix Accelerator Toolkit-CD auf die Festplatte Ihres PCs. 2. Öffnen Sie den Ordner „Enclosure CAD Files“ (CAD-Dateien für Gehäuse). 3. Öffnen Sie diese und andere CAD-Dateien für das Gehäuse mit Ihrem CAD-Programm. • M-01-01.dxf • D-01-01-A.dxf 4. Öffnen Sie den Ordner „Wiring Diagrams CAD Files“ (CAD-Dateien für Verdrahtungspläne). 5. Öffnen Sie diese und andere CAD-Dateien für Verdrahtungspläne mit Ihrem CAD-Programm. • E-A0-01.dxf • I-A0-01.dxf 6. Legen Sie ggf. weitere Verdrahtungsanforderungen fest, die für Ihre Anwendung erforderlich sind. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 27 Kapitel 3 Planung der Systemverdrahtung Verlegen der Kabel für Ihren Integrated Motion-Schaltschrank Die Diagramme für das Basissystemgehäuse des Achssteuerungsschaltschranks für vier Achsen, einschließlich der Störungszonen, sind im Folgenden abgebildet. Die CAD-Gehäusezeichnungen werden als Beispiele für optimale Techniken zur Minimierung elektrischer Störungen bereitgestellt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Publikation GMC-RM001, System Design for Control of Electrical Noise Reference Manual. Das Gehäusediagramm enthält Designatoren, die mit den Verdrahtungsplänen koordiniert werden können, damit Sie sehen, wo Sie ihre Leistungs- und E/A-Kabel verlegen müssen. Beispielinformationen aus Dateien für Gehäuse D4 DIRTY D2 CLEAN DIRTY Netzfilter (optional) Versorgungsmodul DIRTY D3 Kinetix 6000 Antriebssystem mit vier Achsen (460 V ist im Folgenden dargestellt) DIRTY PowerFlex 40 (optional) D1 C1 C2 Verdrahtungskanal für störungsempfindliche Geräteschaltkreise. CLEAN CLEAN D6 Verdrahtungskanal für Störungen generierende Geräteschaltkreise DIRTY C2 D6 CLEAN Legende für die Störungszonen C1 Ethernet-Modem (optional) CompactLogixSteuerung DIRTY WICHTIG 28 DIRTY D5 CLEAN C3 Anweisungen zur Installation und Verdrahtung von Kinetix 6000-Antrieben finden Sie im Handbuch „Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User Manual“, Publikation 2094-UM001. Informationen zu den anderen Geräten, die in Ihren CAD-Zeichnungen aufgeführt sind, finden Sie in den Installationsanleitungen, die mit diesen Produkten geliefert wurden. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Planung der Systemverdrahtung Kapitel 3 Erstellen eines Layouts für Leistungs- und E/A-Kabel Die folgende Abbildung zeigt den Verdrahtungsplan E-A0-01.dxf für Leistungs- und E/A-Kabel, einschließlich Störungszonen. Das Diagramm enthält Designatoren, die mit dem Gehäusediagramm koordiniert werden können, damit Sie sehen, wie Sie Ihre Leistungs- und E/A-Kabel verlegen müssen. Wo Sie die Störungszonen in Ihrem Gehäuse finden (z. B. D1, D2, C1, C2), entnehmen Sie dem Diagramm auf Seite 28. Beispielinformationen aus Dateien für Verdrahtungspläne D3,2,4 KINETIX 6000 KINETIX 6000 VERSORGUNGSMODUL LINE INTERFACE MODULE (LIM) (LIM) 2094-BL75S 2094-BL75S IPL OPL 4 L1 3 L2 2 L3 GRN-YEL X AWG 1 PE L1 L2 2 L3' 2 L3 3 PE G GRN/YEL PE STAGE 2.2NDSTUFE 30A-LF OPTION OPTION 30A-LF I/O (IOL) NOT-AUS E-STOP PB01 PB01 1 IO_PWR 1 2 IO_COM1 3 IO_PWR1 4 IO_COM1 D4,2,3,1 L2' 3 D3 0801LF001 1 PE 1 STEUERUNGSSPANNUNG CONTROL VAC Die fett gedruckten diagonalen Linien zeigen, welche Drähte innerhalb der Störungszone liegen. NETZFILTER LINE FILTER D4 CBL01 L1' 4 LASTAUSGANG LOAD OUTPUT 480VAC, 3-PHASIG 480VAC, 3-PHASE VOM KUNDEN CUSTOMER SUPPLIED BEREITZUSTELLEN 4C #xAWG, GEFLOCHTENE 4C #xAWG BRAIDED SHIELD ABSCHIRMUNG ANSCHLUSSQUERSCHNITT WIRE GAUGE D4,2,3 CPL L1 2 L2/N 1 5 IO_PWR1 6 IO_COM1 7 COIL_E1 P1L 10 SHIELD 11 ALRM_B 12 ALRM_COM 13 CONSTAT_11 14 CONSTAT_21 15 CONSTAT_31 24VDC I/O OUTPUT POWER 9 ALRM_M 24-V-DC-E/A-AUSGANGSLEISTUNG 8 COIL_E2 IO_PWR2 1 02-19 P1L-1 IO_COM2 2 02-19 P1L-2 IO_PWR2 3 XX-XX P1L-3 IO_COM2 4 XX-XX P1L-4 24-V-DC-LEISTUNGSSTROMPFADE 24VDC POWER RUNGS D4 24VDC POWER 24-V-DC-LEISTUNG TO AXIS MODULES ZU ACHSMODULEN IO_PWR2 5 IO_COM2 6 16 CONSTAT_53 17 CONSTAT_12 20 CONSTAT_54 21 SHIELD ZUSÄTZLICHE 230 V AC 19 CONSTAT_32 P2L AUXILIARY 230VAC 18 CONSTAT_22 AUX2_L1 1 02-01 P2L-1 230VAC POWER RUNGS 230-V-AC-LEISTUNGSSTROMPFADE AUX2_L2 2 AUX1_L1 3 AUX1_L2 4 02-01 P2L-2 XX-XX P2L-3 D4 230VAC RESISTIVE BRAKE MODULE 230-V-AC-WIDERSTANDSBREMSMODUL XX-XX P2L-4 PE-ERDUNGSSCHIENE PE GND BAR Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 29 Kapitel 3 Planung der Systemverdrahtung ACHSE AXIS 0101 D3 4C #xAWG, GEFLOCHTENE 4C #xAWG BRAIDED SHIELD ABSCHIRMUNG KINETIX 6000 KINETIX 6000 INTEGRATED AXIS INTEGRIERTES MODULE (IAM) ACHSMODUL (IAM) AB AB 2094-BC02-M02-S 2094-BC02-M02-S IPD CBL02 1 14 AWG CED 0611 CED-1 6 L1 CEN- 1 5 L2 CEN+ 2 0611 CED-1 06-11 WHT/BLU 0616 CED-2 2 D3 0616 CED-2 06-16 BLU 4 L3 3 PE PE 3 PE GRN/YEL GND PE 2 DC+ ERDUNGSGROUND SERCOSSERCOS ADRESSJUMPER BRÜCKE ADDRESS SCHALTER SWITCHES HINWEIS: SCHRAUBEN-STAHL-LITZE AUF RECHTER SEITE NOTE: BOLT STEEL BRAID ON RIGHT SIDE OF THE POWER DER STROMVERSORGUNG P12 P14 P13 1 DC- D4,2,3 0 CPD 0 Der Designator D3,1,5 gibt an, dass die Motorleistungs- und Bremskabel vom Antrieb zum Verdrahtungskanal D3, anschließend zu D1 und schließlich zu D5 verlegt werden, wie auf Seite 28 dargestellt. ERDUNGSBRÜCKE GROUND JUMPER 1 CTL1 P14 P13 FOR P14TOBIS P13 FÜR GROUNDED GEERDET 2 CTL2 P12TOBIS P12 P13P13 FOR FÜR UNGROUNDED NICHT GEERDET I/O (IOD) MP 1 CUST_24V ACHSE 1 AXIS 1 ENABLE FREIGABE PLC OUTPUT SPS-AUSGANG O:0.13/08 22-28 24COM 22-28 O:0.13/08 #18 BLU 24COM #18 WHT/BLU U1 2 ENABLE ACHSE 1 AXIS 1 HIER MOTORNAME MOTOR MIT NAMEFEEDBACK HERE SERVOMOTOR SERVO MOTOR WITH FEEDBACK POWER CONNECTOR NETZANSCHLUSS W3 BRAKE BREMSE 5 HOME ENCODERANSCHLUSS ENCODER CONNECTOR PE 4 6 CUST_COM SHLD D5,1,6 CBL-MTR1 PWR 3 CUST_COM 4 CUST_24V REFERENZPOSITIONSHOME SWITCH SCHALTER D3,1,5 V2 MOTORLEISTUNGSKABEL MOTOR POWER CABLE 2090-XXXX-XXX 2090-XXXX-XXX CBL-MTR1 PWR MOTORBREMSKABEL MOTOR BRAKE CABLE 2090-XXXX-XXX 2090-XXXX-XXX CBL-MTR1-BC 7 CUST_24V MOTOR-FEEDBACKKABEL MOTOR FEEDBACK CABLE 2090-XXXX-XXX 2090-XXXX-XXX CBL-MTR1-FB CBL-MTR1-FB CBL-MTR1-BC NACHLAUF OVERTRAVEL PLUS PLUS 8 +OT BC DBK+ 1 9 CUST_COM 10 CUST_24V DBK- 2 11 -OT NACHLAUF OVERTRAVEL MINUS MINUS PWR 3 12 CUST_COM 13 REG_24V COM 4 C3,1,2 14 REG1 REGISTRATION REGISTRIERUNGSINPUT EINGANG 15 REG_COM BAUDBAUD RATE RATE DIP-SCH. DIP SW. 1 ON 2 OFF 3 ON 16 REG_24V 17 REG2 Die fett gedruckten diagonalen Linien zeigen, welche Drähte innerhalb der Störungszone liegen. 18 REG_COM 19 OPTISCHE OPTICAL LEISTUNG POWER SW1 LO OFF HI ON 20 21 BAUD BAUD SW2 4M ON 8M OFF 22 23 DAC0 24 DAC_COM MBK+ 5 MBK- 6 MOTORMOTOR FDBK FDBK ZUSÄTZLICHES AUX FDBK FDBK SW3 4M OFF 8M ON 25 DAC1 26 DAC_COM C2,1,3 Der Designator C2,1,3 gibt an, dass das Motor-Feedbackkabel vom Antrieb zum Verdrahtungskanal C2, anschließend zu C1 und schließlich zu C3 verlegt wird, wie auf Seite 28 dargestellt. SERCOS SERCOS RX TX SEE INTERCONNECT DRAWING SIEHE ANSCHLUSSPLAN FOR FIBER OPTIC CONNECTIONS FÜR LWL-ANSCHLÜSSE 30 C1,3 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Planung der Systemverdrahtung Kapitel 3 Erstellen eines Layouts für SERCOS- und Ethernet-Kabel Die folgende Abbildung zeigt den Verdrahtungsplan I-A0-01.dxf für SERCOS- und Ethernet-Kabel, einschließlich Störungszonen. Das Diagramm enthält Designatoren, die mit dem Schaltschrankdiagramm koordiniert werden können, damit Sie sehen, wo Sie Ihre SERCOS- und Ethernet-Kabel anschließen müssen. Beispielinformationen aus Verdrahtungsplandateien OPTIONAL ETHERNET/MODEM ETHERNET/MODEM COMPACTLOGIX-SYSTEM COMPACTLOGIX SYSTEM (OPTIONAL) 9300-RADESG 1769-IQ32 1769-ECR FARB-TOUCHSCREEN MIT ETHERNET COLOR TOUCHSCREEN W/ EHTERNET 80.50 [3 11/64] 1768-MO4SE 1764-PA4 PANELVIEW PLUS, PANELVIEW PLUS, 600600 1769-OB16 1768-L43 1768-ENBT 18.50 [47/64] 118.00 [4 41/64] PanelView +600 SCALE: 10 mm [1 Inch] TX C3,D5,1 OPTIONAL RX 10/100 MBIT/S 10/100MBPS ETHERNET ETHERNET C3,1 VOM BENUTZER USER SUPPLIED BEREITZUSTELLEN DIAL UP VERBINDUNGSAUFBAU (PSTN) (PSTN) 2090-SCEP0-9 (erfordert eine geflochtene Leitung) SERCOS-LWL-RING SERCOS FIBER-OPTIC RING PANELVIEW PLUS, PANELVIEW PLUS, 400400 FARB-TOUCHSCREEN MIT ETHERNET COLOR TOUCHSCREEN W/ EHTERNET PanelView +400 2090-SCEP0-1 C1,3 2090-SCEP0-1 RX TX RX TX RX TX RX TX PANELVIEW PLUS, PANELVIEW PLUS, 400400 FARB-TOUCHSCREEN MIT RS232 COLOR TOUCHSCREEN W/ RS232 PanelView +400 ACHSE 0 AXIS 0 KNOTEN NODE 01 01 ACHSE 3 ACHSE 1 ACHSE 2 AXIS 1 AXIS 2 AXIS 3 KNOTEN NODE 03 03 KNOTEN NODE 04 04 KNOTEN NODE 05 05 KINETIX-ACHSSTEUERUNG KINETIX 4 AXIS MOTION FÜR 4 ACHSEN Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 31 Kapitel 3 Planung der Systemverdrahtung Notizen: 32 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Kapitel 4 Motion-Logix-Integration In diesem Kapitel konfigurieren Sie Ihr RSLogix 5000-Anwendungsfile. Logix-Anwendungsfiles (.acd) sind im Ordner „Controller Program Files“ (Programm-Files der Steuerung) auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD enthalten. Sie können Folgendes auswählen: • Ein vorkonfiguriertes CompactLogix-File mit 1, 2, 3 oder 4 Achsen. • Ein allgemeines Basis-Anwendungsfile mit 2 Achsen. Nach dem Auswählen des Files konfigurieren Sie die Logix- und Antriebsmodule, fügen gegebenenfalls Achsen hinzu und laden das Programm herunter. Weitere Anforderungen zur Gerätekonfiguration und -programmierung finden Sie in den Logix-Programmierhandbüchern. Bevor Sie beginnen • Wählen Sie Ihre Systemhardware aus (siehe Kapitel 1). • Beenden Sie Ihr Systemlayout (siehe Kapitel 2). • Schließen Sie Ihre Systemverdrahtung ab (siehe Kapitel 3). Was Sie benötigen • Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004 • Software RSLogix 5000, ab Version 15.0 • Software RSLinx Classic, ab Version 2.50 • Logix-Anwendungsfiles – IMCMx_xaxis_v00x.acd – IMCLx_v00x.acd Logix-Files stehen auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD zur Verfügung. Eine Kopie der CD erhalten Sie bei Ihrem lokalen Rockwell Automation-Distributor oder -Vertriebsbeauftragten. • Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User Manual, Publikation 2094-UM001 • Logix5000 Motion Modules User Manual, Publikation LOGIX-UM002 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 33 Kapitel 4 Motion-Logix-Integration Zu befolgende Schritte Gehen Sie wie folgt vor, um Ihre Logix Integrated Motion-Anwendung zu konfigurieren. Start Start Ja Yes CompactLogix- Select File für CompactLogix die gewünschte File for Axisauswählen Count Achsenanzahl Seite 35 Laden und Öffnen des Logix-Anwendungsfiles Seite 35 Konfigurieren Ihrer Kinetix-Antriebsmodule Seite 47 Konfigurieren von Achseigenschaften Seite 49 Konfigurieren der Logix-Kommunikation Seite 50 Speichern und Herunterladen des Programms Seite 52 Mit BasisAchssteuerungsschaltschrank beginnen NoNein Allgemeines Select Generic Logix-File auswählen Logix File Seite 35 Laden und Öffnen des Logix-Anwendungsfiles Seite 35 Konfigurieren Ihrer Logix-Steuerung Seite 36 Konfigurieren des Logix-SERCOS-Moduls Seite 37 Hinzufügen von Logix-Programmcode für zusätzliche Achsen Seite 38 Konfigurieren Ihrer Kinetix-Antriebsmodule Seite 47 Konfigurieren von Achseigenschaften Seite 49 Konfigurieren der Logix-Kommunikation Seite 50 Speichern und Herunterladen des Programms Seite 52 34 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-Logix-Integration Kapitel 4 Auswählen Ihres Logix-Anwendungsfiles Logix-Plattform CompactLogix-File für die gewünschte Achsenanzahl ControlLogix oder SoftLogix Name des Logix-Files Beschreibung IMCMx_1axis_v00x.acd CompactLogix-File, vorkonfiguriert für Kinetix 6000-Antriebssystem mit einer Achse. IMCMx_2axis_v00x.acd CompactLogix-File, vorkonfiguriert für Kinetix 6000-Antriebssystem mit zwei Achsen. IMCMx_3axis_v00x.acd CompactLogix-File, vorkonfiguriert für Kinetix 6000-Antriebssystem mit drei Achsen. IMCMx_4axis_v00x.acd CompactLogix-File, vorkonfiguriert für Kinetix 6000-Antriebssystem mit vier Achsen. IMCLx_v00x.acd Logix-File für allgemeine Basisanwendungen. Kann für eine beliebige Kinetix 6000-Stromschienenkonfiguration mit ControlLogix- oder SoftLogix-Steuerung eingerichtet werden. Laden und Öffnen des Logix-Anwendungsfiles Gehen Sie wie folgt vor, um das Logix-Anwendungsfile von der Kinetix Accelerator Toolkit-CD zu laden und zu öffnen. 1. Kopieren Sie den Inhalt der Kinetix Accelerator Toolkit-CD auf die Festplatte Ihres PCs. 2. Öffnen Sie den Ordner „Controller Program Files“ (Programm-Files der Steuerung). 3. Doppelklicken Sie auf das gewünschte Logix-Anwendungsfile (.acd). TIPP Wenn es sich bei Ihrer Logix-Plattform um ControlLogix oder SoftLogix handelt, wählen Sie das allgemeine Basis-Anwendungsfile aus (IMCLx_v00x.acd). Handelt es sich bei Ihrer Logix-Plattform um CompactLogix, wählen Sie eines der vorkonfigurierten Files mit der gewünschten Achsenanzahl aus (IMCMx_xaxis_v00x.acd). Die Software RSLogix 5000 wird gestartet und Ihr Anwendungsfile wird geöffnet. Bei Verwendung von Beginnen Sie Ihre Konfigurationsschritte mit dem allgemeinen Basis-Anwendungsfile (IMCLx_v00x.acd) Konfigurieren Ihrer Logix-Steuerung auf Seite 36. einem vorkonfigurierten CompactLogix-Anwendungsfile (IMCMx_xaxis_v00x.acd) Konfigurieren Ihrer Kinetix-Antriebsmodule auf Seite 47. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 35 Kapitel 4 Motion-Logix-Integration Konfigurieren Ihrer Logix-Steuerung Gehen Sie wie folgt vor, um Ihre Logix-Steuerung zu konfigurieren. 1. Schalten Sie das Logix-Chassis/den PC mit dem SERCOS-Schnittstellenmodul ein. 2. Wählen Sie im Menü „Edit“ (Bearbeiten) die Option „Controller Properties“ (Steuerungseigenschaften) aus. Das Fenster „Controller Properties“ wird geöffnet. 3. Wählen Sie die Registerkarte „General“ (Allgemein) aus. a. Klicken Sie auf „Change Controller…“ (Andere Steuerung…), um den Steuerungstyp Ihrer aktuellen Hardware auszuwählen. b. Ändern Sie ggf. den Namen Ihrer Steuerung. c. Wählen Sie den Logix-Chassistyp aus (dieser Schritt ist für die CompactLogix-Konfiguration nicht erforderlich). d. Wählen Sie den Steckplatz für die Logix-Steuerung aus (der Steckplatz ganz links hat die Nummer 0). 4. Klicken Sie auf OK. 36 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-Logix-Integration Kapitel 4 Konfigurieren des Logix-SERCOS-Moduls Gehen Sie wie folgt vor, um Ihr Logix-Modul zu konfigurieren. 1. Klicken Sie im Explorer-Fenster mit der rechten Maustaste auf „I/O Configuration“ (E/A-Konfiguration) und wählen Sie „New Module“ (Neues Modul) aus. Das Fenster „Select Module“ (Modul auswählen) wird geöffnet. 2. Erweitern Sie die Kategorie „Motion“ (Achssteuerung) und wählen Sie abhängig von Ihrer aktuellen Hardwarekonfiguration „1756-MxxSE“, „1768-M04SE“ oder „1784-PM16SE“ aus. 3. Klicken Sie auf OK. Das neue Fenster „New Module“ wird geöffnet. Ihr neues Modul wird im Explorer-Fenster unter dem Ordner „I/O Configuration“ angezeigt. a. Geben Sie den >Namen< des Moduls ein. b. Wählen Sie den Steckplatz aus, in dem sich Ihr Modul befindet (Steckplatz ganz links = 0). c. Wählen Sie eine Option für die elektronische Codierung aus (falls Sie nicht sicher sind, wählen Sie „Disable Keying“ zum Deaktivieren der Codierung aus). d. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Open Module Properties“ (Moduleigenschaften öffnen). 4. Klicken Sie auf OK. Das Fenster „Module Properties“ (Moduleigenschaften) wird geöffnet. 5. Wählen Sie die Registerkarte „SERCOS Interface“ aus. Lassen Sie die Standardwerte unverändert, sofern sich diese nicht von den Antriebseinstellungen unterscheiden. Weitere Informationen finden Sie in Publikation LOGIX-UM002, Logix5000 Motion Modules User Manual. 6. Klicken Sie auf OK. 7. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 6 für jedes Logix SERCOS-Modul. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 37 Kapitel 4 Motion-Logix-Integration Hinzufügen von Logix-Programmcode für zusätzliche Achsen Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zum Hinzufügen von Logix-Programmcode durch Duplizieren von vorhandenem Code, wenn für Ihre Anwendung zusätzliche Achsen erforderlich sind. Das Duplizieren des bereits getesteten Programmcodes einer vorhandenen Achse ist schneller und einfacher, als wenn Sie diesen selbst erstellen würden. Im Folgenden ist diese Vorgehensweise zusammengefasst. • Erstellen einer Servoantriebsachse • Erstellen eines Achsenprogramm-Files • Erstellen von Steuerungsachsen-Tags • Verknüpfen von Achsenprogramm-Tags mit Steuerungs-Tags • Verknüpfen der Programm-Tags des Ereignisprotokolls mit den Steuerungs-Tags • Hinzufügen von Achssteuerungscode Erstellen einer Servoantriebsachse Das ControlLogix-Basis-Anwendungsfile (IMCLx_v00x.acd) enthält Programmcode für zwei Servoachsen und eine virtuelle Achse. In diesem Beispiel duplizieren Sie den Programmcode von „AXIS_02“ und erstellen „AXIS_03“. Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine Servoachse duplizieren möchten, um eine weitere Achse zu erstellen. 1. Erweitern Sie das Explorer-Fenster, um Zugriff auf die Achssteuerungsgruppen unter „Motion Groups“ zu erhalten. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Servoachse „AXIS_02“ und wählen Sie „Copy“ (Kopieren) aus. 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „MotionGroup“ und wählen Sie „Paste“ (Einfügen) aus. Die Servoachse „AXIS_021“ wird erstellt. 4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „AXIS_021“ und wählen Sie „Properties“ (Eigenschaften) aus. 5. Wählen Sie die Registerkarte „Tag“ aus. 38 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-Logix-Integration Kapitel 4 6. Benennen Sie „AXIS_021“ in „AXIS_03“ um. 7. Klicken Sie auf OK. 8. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7 für jede hinzuzufügende Achse. Erstellen eines Achsenprogramm-Files In diesem Beispiel duplizieren Sie das Programm-File P03_AXIS_02, um P04_AXIS_03 zu erstellen. Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein Achsenprogramm-File duplizieren möchten, um eine weitere Datei zu erstellen. 1. Erweitern Sie das Explorer-Fenster, um Zugriff auf „T00_Main“ zu erhalten. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Achsenprogramm „P03_AXIS_02“ und wählen Sie „Copy“ (Kopieren) aus. 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „T00_Main“ und wählen Sie „Paste“ (Einfügen) aus. Das Achsenprogramm-File P03_AXIS_021 wird erstellt. 4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „P03_AXIS_021“ und wählen Sie „Properties“ (Eigenschaften) aus. 5. Wählen Sie die Registerkarte „General“ (Allgemein) aus. 6. Benennen Sie „P03_AXIS_021“ in „P04_AXIS_03“ um. 7. Klicken Sie auf OK. 8. Erweitern Sie das soeben erstellte Achsenprogramm-File P04_AXIS_03 und überprüfen Sie, ob die Routinen in P04_AXIS_03 mit denen in P03_AXIS_02 übereinstimmen. 9. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 8 für jedes hinzuzufügende Achsenprogramm-File. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 39 Kapitel 4 Motion-Logix-Integration Erstellen von Steuerungsachsen-Tags In diesem Beispiel duplizieren Sie die Steuerungs-Tags „AXIS_02_xxxx“ und erstellen „AXIS_03_xxxx“. Gehen Sie wie folgt vor, um die Steuerungsachsen-Tags zu duplizieren und weitere Tags zu erstellen. 1. Doppelklicken Sie auf „Controller Tags“ (Steuerungs-Tags). 2. Wählen Sie die Registerkarte „Edit Tags“ (Tags bearbeiten) am unteren Rand des Fensters „Controller Tags“ aus. 3. Klicken Sie in das Feld ganz links neben „Axis_02_CMD“ und ziehen Sie Ihre Maus nach unten, um die folgenden Tags auszuwählen. Axis_02_CMD Axis_02_Data Axis_02_MI Axis_02_Status 4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Feld ganz links neben den ausgewählten Tags und wählen Sie „Copy“ (Kopieren) aus. 5. Blättern Sie in der Tag-Liste nach unten und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Feld ganz links in der untersten (leeren) Zeile. 6. Wählen Sie „Paste“ (Einfügen) aus. Die neuen Tags weisen dieselben Namen auf, nur am Ende des Tag-Namens wird eine 1 angefügt. Beispielsweise wird „Axis_02_CMD“ zu „Axis_02_CMD1“. 7. Klicken Sie auf jedes neu erstellte Tag und benennen Sie dieses um, indem Sie „Axis_02“ in „Axis_03“ ändern und die 1 entfernen. Beispielsweise wird so „Axis_02_CMD1“ zu „Axis_03_CMD“. 8. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7 für jedes zu erstellende Steuerungsachsen-Tag. 40 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-Logix-Integration Kapitel 4 Verknüpfen von Achsenprogramm-Tags mit Steuerungs-Tags In diesem Beispiel verknüpfen Sie die Programm-Tags für „P04_AXIS_03“, die Sie im Abschnitt Erstellen von Steuerungsachsen-Tags erstellt haben. Gehen Sie wie folgt vor, um (Alias-) Programm-Tags mit Steuerungs-Tags erneut zu verknüpfen. 1. Erweitern Sie das im Abschnitt Erstellen eines Achsenprogramm-Files erstellte Achsenprogramm-File P04_AXIS_03. 2. Doppelklicken Sie auf „Program Tags“. 3. Wählen Sie die Registerkarte „Edit Tags“ (Tags bearbeiten) am unteren Rand des Fensters „Program Tags“ aus. 4. Klicken Sie auf den Aliasnamen „AXIS_02(C)“ für das Programm-Tag „Servo_Axis“. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche zum Öffnen des Pulldown-Menüs und blättern Sie zum entsprechenden Steuerungs-Tag, „Axis_03“. 6. Doppelklicken Sie auf den auszuwählenden Tag-Namen. In diesem Beispiel wird der Aliasname „Axis_02(C)“ für das Programm-Tag „Servo_Axis“ wieder mit dem Steuerungs-Tag „Axis_03“ verknüpft. 7. Wiederholen Sie die Schritte 4, 5 und 6, um die Aliasnamen der anderen Programm-Tags „P04_AXIS_03“ zu verknüpfen. Aliasname Aliasname Aliasname Aliasname „Servo_CMD“ für „Axis_03_CMD“ „Servo_Data“ für „Axis_03_Data“ „Servo_MI“ für „Axis_03_MI“ „Servo_Status“ für „Axis_03_Status“ 8. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7 für jedes von Ihnen erstellte Achsenprogramm-File. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 41 Kapitel 4 Motion-Logix-Integration Verknüpfen der Programm-Tags des Ereignisprotokolls mit den Steuerungs-Tags In diesem Beispiel werden Sie die Programm-Tags des Achsenereignisprotokolls mit den Steuerungs-Tags für das Ereignisprotokoll verknüpfen. Die Programm-Tags für das Programm-File des Ereignisprotokolls (Achsen 1 bis 8) wurden bereits erstellt. 1. Erweitern Sie das Programm-File AXIS_EventLog unter der Ereignis-Task „T02_AXIS_History“. 2. Doppelklicken Sie auf „Program Tags“. 3. Wählen Sie die Registerkarte „Edit Tags“ (Tags bearbeiten) am unteren Rand des Fensters „Program Tags“ aus. 4. Klicken Sie auf den Aliasnamen „Servo_Axis_Generic(C)“ für „Servo_Axis_Node_3“. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche zum Öffnen des Pulldown-Menüs und blättern Sie zum entsprechenden Steuerungs-Tag, „Axis_03“. 6. Doppelklicken Sie auf den auszuwählenden Tag-Namen. In diesem Beispiel wird der Aliasname „AXIS_Servo_Generic(C)“ für das Programm-Tag „Servo_Axis_Node_3“ wieder mit dem Steuerungs-Tag „Axis_03“ verknüpft. 7. Wiederholen Sie die Schritte 4, 5 und 6 für die Programm-Tags „Servo_Axis_Node_x“, die erforderlich sind, um das Ereignisprotokoll basierend auf der Anzahl Ihrer Achsen zuzuweisen. 42 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-Logix-Integration Kapitel 4 Hinzufügen von Achssteuerungscode Der Steuerungscode für die Maschine muss modifiziert werden, um alle zusätzlichen Achsen zu umfassen. Nach Abschluss aller erforderlichen Programmänderungen müssen Sie Ihren Code speichern, überprüfen, herunterladen und testen. Auf der rechten Seite sind die Programme und Routinen gekennzeichnet, die Code enthalten, der zum Verweisen auf die neue Achse erforderlich ist. Alle Auto-Routinen Alle Manual-Routinen WICHTIG Alle oben aufgeführten Routinen müssen geändert werden, damit sie auf die neue Achse verweisen. Die folgenden Beispiele sind typisch für Änderungen der verschiedenen Routinen, um die zusätzliche Achse in das Programm zu integrieren. In Beispiel 1 wurde ein Codestrompfad aus der Routine „R02_MachineMonitor“ im Programm „P00_Control“ so geändert, dass Achse 3 eingebunden wird. Es wurde ein Kontakt hinzugefügt, um sicherzustellen, dass Achse 3 aktiviert ist, wenn festgelegt wird, dass alle Achsen eingeschaltet sind. Beispiel 1 Vorher Nachher Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Hinzugefügter Kontakt 43 Kapitel 4 Motion-Logix-Integration In Beispiel 2 wurde ein Codestrompfad aus der Routine „Resetting“ im Programm „PZ_GenericMachine_AUTO“ dupliziert und so geändert, dass der Code Achse 3 enthält. Beispiel 2 Hinzugefügter Strompfad 44 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-Logix-Integration Kapitel 4 Ändern von Achsennamen Ihr ControlLogix-Anwendungsfile (IMCx_v00x.acd) enthält jetzt Programmcode für drei Achsen. Vielleicht möchten Sie die Achsennamen von „AXIS_00“, „AXIS_01“ und „AXIS_02“ für Ihre Anwendung in aussagekräftigere Namen ändern, wie z. B. „Conveyor“ (Förderband). Gehen Sie wie folgt vor, um die Achsen in Ihrem RSLogix 5000-Programm umzubenennen. In diesem Beispiel wird „AXIS_01“ in „Conveyor“ umbenannt. 1. Erweitern Sie in der Software RSLogix 5000 das Explorer-Fenster, um Zugriff auf die Achssteuerungsgruppen (Motion Groups) zu erhalten. Anweisungen hierzu finden Sie unter Erstellen einer Servoantriebsachse auf Seite 38. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Servoantriebsachse „AXIS_01“ und wählen Sie „Properties“ (Eigenschaften) aus. 3. Wählen Sie die Registerkarte „Tag“ aus und benennen Sie „AXIS_01“ in einen Namen Ihrer Wahl um. 4. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 für jede umzubenennende Achse. Gehen Sie wie folgt vor, um alle Steuerungs-Tags in Ihrem RSLogix 5000-Programm umzubenennen. 1. Erweitern Sie in der Software RSLogix 5000 das Explorer-Fenster, um Zugriff auf die Steuerungs-Tags zu erhalten. Anweisungen hierzu finden Sie unter Erstellen von Steuerungsachsen-Tags auf Seite 40. 2. Wählen Sie im Menü „Search“ (Suchen) die Option „Replace“ (Ersetzen) aus. Das Dialogfeld „Replace in Tags“ (In Tags ersetzen) wird geöffnet. 3. Benennen Sie alle Tags mit dem Namen „Axis_xx“ in den zuvor verwendeten Namen um. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 45 Kapitel 4 Motion-Logix-Integration Beispielweise wird „Axis_01_Data“ in „Conveyor_Data“ geändert. 4. Wiederholen Sie Schritt 2 für jedes umzubenennende Steuerungs-Tag. Gehen Sie wie folgt vor, um das Tag „GenericMachine_COND“ in Ihrem RSLogix 5000-Programm umzubenennen. 1. Erweitern Sie in der Software RSLogix 5000 das Explorer-Fenster, um Zugriff auf die Steuerungs-Tags zu erhalten. Anweisungen hierzu finden Sie unter Erstellen von Steuerungsachsen-Tags auf Seite 40. 2. Benennen Sie „GenericMachine_COND“ in einen Namen Ihrer Wahl um. In diesem Beispiel wird „GenericMachine_COND“ in „SorterMachine_COND“ geändert. Gehen Sie wie folgt vor, um die beiden Grundfunktionen (Equipment Phases) in Ihrem RSLogix 5000-Programm umzubenennen. In diesem Beispiel wird „PZ_GenericMachine_AUTO“ in „PZ_SORTER_AUTO“ umbenannt. 1. Erweitern Sie in der Software RSLogix 5000 das Explorer-Fenster, um Zugriff auf die Tasks zu erhalten. Anweisungen hierzu finden Sie unter Erstellen eines Achsenprogramm-Files auf Seite 39. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Grundfunktion „PZ_GenericMachine_AUTO“ und wählen Sie „Properties“ (Eigenschaften) aus. 3. Benennen Sie „PZ_GenericMachine_AUTO“ in den Namen Ihrer Wahl um. 46 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-Logix-Integration Kapitel 4 4. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3, um PZ_GenericMachine_MANUAL umzubenennen. TIPP Damit Sie den Code in dieser Beispieldatei und die Vorteile von PhaseManager besser verstehen, lesen Sie Anhang A, Überblick über das Logix-Basisprogramm auf Seite 95. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 47 Kapitel 4 Motion-Logix-Integration Konfigurieren Ihrer Kinetix-Antriebsmodule WICHTIG Wenn Sie ein vorkonfiguriertes CompactLogix-Anwendungsfile verwenden (IMCMx_xaxis_v00x.acd) wird Ihr Logix-SERCOS-Modul in Steckplatz 1 konfiguriert. Wenn es nicht mit Ihrer aktuellen Hardwarekonfiguration übereinstimmt, lesen Sie den Abschnitt Konfigurieren des Logix-SERCOS-Moduls auf Seite 37, um die zugeordnete Steckplatznummer zu ändern. Gehen Sie wie folgt vor, um Ihre Kinetix-Antriebsmodule zu konfigurieren. 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das neue Logix-SERCOS-Modul, das Sie soeben erstellt haben, und wählen Sie „New Module“ (Neues Modul) aus. Das Fenster „Select Module“ (Modul auswählen) wird geöffnet. 2. Wählen Sie das richtige Antriebsmodul für Ihre aktuelle Hardwarekonfiguration aus. 3. Klicken Sie auf OK. Das Fenster „New Module“ wird geöffnet. a. Weisen Sie dem Modul einen Namen zu. b. Legen Sie die Netzknotenadresse in der Software fest, sodass diese mit der Netzknoteneinstellung im Antrieb übereinstimmt (Informationen zum Festlegen der Netzknotenadresse eines Antriebs finden Sie im Kinetix 6000 User Manual, Publikation 2094-UM001). c. Wählen Sie eine Option für die elektronische Codierung aus (falls Sie nicht sicher sind, wählen Sie „Disable Keying“ zum Deaktivieren der Codierung aus). d. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Open Module Properties“ (Moduleigenschaften öffnen). 4. Klicken Sie auf OK. 48 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-Logix-Integration Kapitel 4 Das Fenster „Module Properties“ (Moduleigenschaften) wird geöffnet. 5. Wählen Sie die Registerkarte „Associated Axes“ (Angeschlossene Achsen) aus. 6. Weisen Sie „AXIS_01“ der Netzknotenadresse zu. 7. Wählen Sie die Registerkarte „Power“ (Stromversorgung) aus. 8. Wählen Sie im Feld „Bus Regulator Catalog Number“ die Bestellnummer des Busreglers oder eine andere Option aus, die für Ihre aktuelle Hardwarekonfiguration geeignet ist. Ist Ihr integriertes Achsmodul (IAM) als IAM-Modul oder führendes IAM-Modul (gemeinsamer Bus) konfiguriert (1) als IAM-Folgemodul konfiguriert (2) Und umfasst Ihre Hardwarekonfiguration diese Bremsoption Folgendes auswählen Nur interne Bremsoptionen „Internal“ oder <keine> Bremsmodul der Serie 2094 (Schienenmontage) 2094-BSP2 Passives Bremsmodul der Serie 1394 (angeschlossen an 2094-BSP2) 1394-SRxxxx Aktives Bremsmodul der Serie 1336 „Internal“ oder <keine> -/-. Bremsmodule sind am IAM-Folgemodul deaktiviert „CommonBus Follow“ (1) Antrieb akzeptiert die Auswahl „Internal“, <keine>, 2094-BSP2 oder 1394-SRxxxx nicht, wenn eine DC-Bus-Spannung vorliegt, ohne dass die dreiphasige Spannung angelegt wird. (2) Antrieb akzeptiert die Auswahl „CommonBus Follow“ nicht, wenn eine dreiphasige Spannung anliegt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Publikation 2094-UM001, Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User Manual. 9. Klicken Sie auf OK. 10. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 9 für jedes Antriebsmodul. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 49 Kapitel 4 Motion-Logix-Integration Konfigurieren von Achseigenschaften Gehen Sie wie folgt vor, um die Achseigenschaften zu konfigurieren. 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die erste physische Achse (Axis_01) im Explorer-Fenster und wählen Sie „Properties“ (Eigenschaften) aus. „Axis_00“ ist eine virtuelle Achse. Das Fenster „Axis Properties“ (Achseigenschaften) wird geöffnet. 2. Wählen Sie die Registerkarte „Drive/Motor“ (Antrieb/Motor) aus. a. Legen Sie über das Pulldown-Menü im Feld „Amplifier Catalog Number“ die Bestellnummer des Verstärkers für den Kinetix-Antrieb fest. Informationen zur Bestellnummer des Verstärkers finden Sie auf dem Typenschild des Verstärkers. b. Klicken Sie auf „Change Catalog…“. Das Fenster „Change Catalog Number“ (Bestellnummer ändern) wird geöffnet. c. Geben Sie die Bestellnummer Ihres Motors ein oder suchen Sie nach dieser. Weitere Informationen zur Bestellnummer des Motors finden Sie auf dem Typenschild des Motors. d. Klicken Sie auf OK. e. Setzen Sie die Option „Loop Configuration“ (Regelkreiskonfiguration) auf „Position Servo“ (Servopositionierung). TIPP 50 Wenn das Kontrollkästchen „Drive Enable Input Checking“ ausgewählt wurde, ist ein Eingangssignal zum Aktivieren des Antriebs erforderlich. Wurde das Kontrollkästchen nicht ausgewählt, ist dieses Signal nicht erforderlich. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-Logix-Integration Kapitel 4 3. Wählen Sie die Registerkarte „Motor Feedback“ aus und überprüfen Sie, ob der angezeigte Feedbacktyp für Ihre aktuelle Hardwarekonfiguration geeignet ist. 4. Wählen Sie die Registerkarte „Units“ (Einheiten) aus und passen Sie die Standardwerte an Ihre Anwendung an. 5. Wählen Sie die Registerkarte „Conversion“ (Umrechnung) aus und passen Sie die Standardwerte an Ihre Anwendung an. 6. Klicken Sie auf OK. 7. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 6 für jedes Achsmodul. Weitere Informationen zum Konfigurieren von Achsen finden Sie in Publikation LOGIX-UM002, Logix5000 Motion Modules User Manual. Konfigurieren der Logix-Kommunikation Bei diesem Verfahren wird davon ausgegangen, dass bei der Kommunikationsmethode mit der Logix-Steuerung das Ethernet-Protokoll verwendet wird. Außerdem wird davon ausgegangen, dass Ihr Logix-Ethernet-Modul bereits konfiguriert wurde. Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch des ControlLogix-Systems, Publikation 1756-UM001. Gehen Sie wie folgt vor, um die Logix-Kommunikation zu konfigurieren. 1. Öffnen Sie die Software RSLinx Classic und wählen Sie im Menü „Communications“ (Kommunikation) die Option „Configure Drivers…“ aus. Das Fenster „Configure Drivers“ (Treiber konfigurieren) wird geöffnet. 2. Wählen Sie aus der Pulldown-Liste den Treiber „Ethernet Devices“ (Ethernet-Geräte) aus. 3. Klicken Sie auf „Add New…“. Das Fenster „Add New RSLinx Classic Driver“ (Neuen RSLinx Classic-Treiber hinzufügen) wird geöffnet. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 51 Kapitel 4 Motion-Logix-Integration 4. Geben Sie einen Namen für den neuen Treiber ein. 5. Klicken Sie auf OK. Das Fenster „Configure driver“ wird geöffnet. 6. Geben Sie die >IP-Adresse< Ihres Logix-Ethernet-Moduls ein. Die hier abgebildete IP-Adresse ist ein Beispiel. Ihre IP-Adresse kann sich von dieser unterscheiden. TIPP Wenn Ihr Logix-Ethernet-Modul bereits konfiguriert ist, wird die IP-Adresse am Modul angezeigt. 7. Klicken Sie auf OK. 8. Klicken Sie im Fenster „Configure Drivers“ auf „Close“ (Schließen). 9. Wählen Sie im Menü „Communication“ die Option „RSWho“ aus. Das Fenster „RSWho“ wird geöffnet. a. Erweitern Sie den Knoten des Moduls „1756-ENBT“, bis Ihre Steuerung angezeigt wird. b. Stellen Sie sicher, dass Sie bis zu Ihrer Logix-Steuerung gelangen. c. Minimieren Sie das RSLinx-Anwendungsfenster und kehren Sie in das RSLogix 5000-Projektfenster zurück. 52 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-Logix-Integration Kapitel 4 Speichern und Herunterladen des Programms Nach Abschluss der Logix-Konfiguration müssen Sie Ihr Programm in die Logix-Steuerung herunterladen. Gehen Sie wie folgt vor, um Ihr Programm zu speichern und herunterzuladen. 1. Klicken Sie in der RSLogix 5000-Symbolleiste auf die Schaltfläche „Verify Controller“ (Steuerung prüfen). Das System überprüft das Logix-Steuerungsprogramm und zeigt eventuell Fehler oder Warnungen an. TIPP Wenn Warnungen zu „AXIS_Servo_Generic“ ausgegeben werden, liegt dies an der Konfiguration des Fehlerereignisprotokolls. Diese können ignoriert werden. 2. Wählen Sie im Menü „File“ die Option „Save As…“ aus, um die Datei zu speichern. 3. Wählen Sie im Menü „Communications“ die Option „Who Active“ aus. Das Fenster „Who Active“ (Aktive Geräte) wird geöffnet. 4. Suchen Sie nach Ihrer Logix-Steuerung und klicken Sie auf die Schaltfläche „Set Project Path“ (Projektpfad einstellen). 5. Stellen Sie sicher, dass sich der Schlüsselschalter an Ihrem Steuerungsmodul in der Position „REM“ (Dezentral) befindet. 6. Klicken Sie auf „Download“ (Herunterladen). Das Download-Fenster wird geöffnet. 7. Klicken Sie auf „Download“ (Herunterladen), um das Programm an die Logix-Steuerung zu senden. 8. Stellen Sie sicher, dass die drei Anzeigen für das Logix-SERCOS-Modul kontinuierlich grün aufleuchten. 9. Stellen Sie sicher, dass die Anzeige mit sieben Segmenten für den Kinetix-Antrieb Phase 4 erreicht hat. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 53 Kapitel 4 Motion-Logix-Integration Wenn die Schritte 8 oder 9 fehlschlagen, finden Sie weitere Informationen in den Tabellen zur Fehlersuche im Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User Manual, Publikation 2094-UM001. ACHTUNG Um die Möglichkeit unvorhersehbarer Motorreaktionen zu reduzieren, trennen Sie alle Lasten von den Motoren, bis das Erst-Tuning der Achsen abgeschlossen ist. Anweisungen zum Tuning-Verfahren finden Sie in Publikation 2094-UM001, Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User Manual. 10. Wählen Sie im Menü „Communications“ (Kommunikaton) die Option „Run Mode“ (Run-Modus) aus. 54 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-Logix-Integration Kapitel 4 Notizen: Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 55 Kapitel 5 Motion-RSView-Integration In diesem Kapitel konfigurieren Sie Ihr RSView ME-Anwendungsfile. RSView ME-Anwendungsfiles (.apa) sind im Ordner „HMI Application Files“ auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD enthalten. Sie können Folgendes auswählen: • Ein vorkonfiguriertes RSView ME-Anwendungsfile mit 1, 2, 3 oder 4 Achsen für PanelView Plus 600-Terminals. • Ein allgemeines Basis-Anwendungsfile mit 2 Achsen für die unterschiedlichsten PanelView Plus-Terminals. Nach dem Auswählen des Files können Sie die Kommunikation konfigurieren, bei Bedarf weitere Achsen hinzufügen, das Projekt testen, das Programm herunterladen und die Anwendung ausführen. Bevor Sie beginnen • Wählen Sie Ihre Systemhardware aus (siehe Kapitel 1). • Beenden Sie Ihr Systemlayout (siehe Kapitel 2). • Schließen Sie Ihre Systemverdrahtung ab (siehe Kapitel 3). • Schließen Sie alle Arbeitsschritte für die Logix-Integration ab (siehe Kapitel 4). Was Sie benötigen • Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004 • Software RSView Studio, ab Version 4.00 • Software RSLinx Enterprise, ab Version 2.50 • RSView ME-Anwendungsfiles (IMME_PVPxxx_v00x.apa) RSView ME-Files stehen auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD zur Verfügung. Eine Kopie der CD erhalten Sie bei Ihrem lokalen Rockwell Automation-Distributor oder -Vertriebsbeauftragten. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 55 Kapitel 5 Motion-RSView-Integration Zu befolgende Schritte Gehen Sie wie folgt vor, um Ihre RSView ME Integrated Motion-Anwendung zu konfigurieren. Start Auswählen Ihres RSView ME-Anwendungsfiles Seite 57 Laden und Wiederherstellen der RSView ME-Anwendung Seite 57 Konfigurieren der lokalen Kommunikation Seite 59 Konfigurieren der Zielkommunikation Seite 61 Hinzufügen von Achsen zum Projekt Seite 62 Testen des Projekts Seite 70 Herunterladen von Schriften auf das Terminal Seite 71 Herunterladen des Projekts auf ein Terminal Seite 73 Ausführen des Projekts auf einem Terminal Seite 75 56 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-RSView-Integration Kapitel 5 Auswählen Ihres RSView ME-Anwendungsfiles PanelView-Terminal RSView ME-Filename Beschreibung IMME_PVP600_1axis_v00x.apa PanelView Plus 600-Terminal, vorkonfiguriert für Kinetix 6000-Antriebssystem mit einer Achse. IMME_PVP600_2axis_v00x.apa PanelView Plus 600-Terminal, vorkonfiguriert für Kinetix 6000-Antriebssystem mit zwei Achsen. IMME_PVP600_3axis_v00x.apa PanelView Plus 600-Terminal, vorkonfiguriert für Kinetix 6000-Antriebssystem mit drei Achsen. IMME_PVP600_4axis_v00x.apa PanelView Plus 600-Terminal, vorkonfiguriert für Kinetix 6000-Antriebssystem mit vier Achsen. PanelView Plus 600 PanelView Plus 600 IMME_PVP600_v00x.apa PanelView Plus 700/1000 IMME_PVP700_1000_v00x.apa PanelView Plus 1250 IMME_PVP1250_v00x.apa PanelView Plus 1500 IMME_PVP1500_v00x.apa RSView ME-File für allgemeine Basisanwendung. Kann für eine beliebige Kinetix 6000-Stromschienenkonfiguration mit PanelView Plus-Terminal konfiguriert werden. Laden und Wiederherstellen der RSView ME-Anwendung Gehen Sie wie folgt vor, um das RSView ME-Anwendungsfile von der Kinetix Accelerator Toolkit-CD zu laden und wiederherzustellen. 1. Kopieren Sie den Inhalt der Kinetix Accelerator Toolkit-CD auf die Festplatte Ihres PCs. 2. Öffnen Sie den Ordner „HMI Application Files“. 3. Doppelklicken Sie auf das gewünschte RSView ME-Anwendungsfile (.apa). TIPP Wenn Sie ein PanelView Plus-Terminal mit einer beliebigen Achsenanzahl verwenden, wählen Sie das allgemeine Basis-Anwendungsfile aus (IMME_PVPxxxx_v00x.apa). Wenn Sie das PanelView Plus 600-Terminal für eine bestimmte Achsenanzahl verwenden (max. vier Achsen), wählen Sie eine der vorkonfigurierten Dateien für die entsprechende Achsenanzahl aus (IMME_PVP600_xaxis_v00x.apa). Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 57 Kapitel 5 Motion-RSView-Integration Das Fenster „Application Manager“ wird geöffnet. 4. Wählen Sie das Optionsfeld „Restore the RSView Machine Edition application“ (RSView Machine Edition-Anwendung wiederherstellen) aus. 5. Klicken Sie auf „Next“ (Weiter). Es wird ein weiteres Fenster „Application Manager“ geöffnet. WICHTIG Wenn Sie das Optionsfeld „Restore the RSView Machine Edition application and FactoryTalk Local Directory“ auswählen, werden die lokalen Sicherheitseinstellungen auf Ihrem PC durch die Sicherheitseinstellung der vorkonfigurierten Anwendung ersetzt. In diesem Beispiel wird das File IMME_PVP1250_v001.apa ausgewählt. Bei Ihnen könnte dies auch ein anderes Modul sein. 6. Klicken Sie auf „Finish“ (Fertig stellen). Nach Abschluss der File-Wiederherstellung wird die Anwendung geschlossen. 58 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-RSView-Integration Kapitel 5 Konfigurieren der lokalen Kommunikation Auf der Registerkarte „Local“ im Fenster „Communications Setup“ (Kommunikationseinstellungen) wird die Topologie des RSLinx Enterprise-Servers auf dem Entwicklungscomputer dargestellt. In dieser Beispielanwendung kommuniziert der Entwicklungscomputer mit der ControlLogix L63-Steuerung über das Ethernet-Netzwerk. Es können auch andere Logix-Steuerungen ausgewählt werden. Gehen Sie wie folgt vor, um die lokale Kommunikation zu konfigurieren. 1. Schalten Sie Ihre Logix-Steuerung ein. 2. Schließen Sie das Kommunikationsnetzwerkkabel des Achssteuerungssystems an Ihre Logix-Steuerung und Ihren PC an. 3. Öffnen Sie die RSView Studio-Software. Das Fenster „New/Open Machine Edition Application“ (Neue Machine Edition-Anwendung/Machine Edition-Anwendung öffnen) wird geöffnet. 4. Wählen Sie die Registerkarte „Existing“ (Bestehende) aus. 5. Wählen Sie Ihr RSView ME-Anwendungsfile aus. In diesem Beispiel wird „IMME_PVP1250_v001“ verwendet. 6. Klicken Sie auf „Open“ (Öffnen). Das Fenster „RSView Studio – Machine Edition“ wird geöffnet. 7. Erweitern Sie im Explorer-Fenster den Knoten „RSLinx Enterprise“. 8. Doppelklicken Sie auf „Communications Setup“ (Kommunikationseinstellungen). Das Fenster „Communications Setup“ wird geöffnet. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 59 Kapitel 5 Motion-RSView-Integration 9. Wählen Sie die Registerkarte „Local“ im Fenster „Communication Setup“ aus. 10. Wählen Sie die Geräteverknüpfung „CLX“ aus. 11. Klicken Sie auf „Remove“ (Entfernen). 12. Erweitern Sie den Strukturbaum „RSLinx Enterprise“, um Zugriff auf Ihre Logix-Steuerung zu erhalten. In diesem Beispiel wird „0, 1756-L63“ verwendet. WICHTIG RSLinx Enterprise sucht die Steuerung automatisch, wenn diese auf dem Netzwerk verfügbar ist. Falls RSLinx Enterprise Ihre Steuerung nicht findet, lesen Sie die Informationen in Anhang B. 13. Wählen Sie Ihre Logix-Steuerung aus. In diesem Beispiel wird „0, 1756-L63“ verwendet. Die Steckplatznummer lautet 0. Ihre könnte sich von diesem Wert unterscheiden. 14. Klicken Sie im Fensterbereich „Device Shortcuts“ (Geräteverknüpfungen) auf „Add“ (Hinzufügen). 15. Geben Sie in das Fenster „Device Shortcut“ einen >Verknüpfungsnamen< für das Gerät ein. In diesem Beispiel wird „CLX“ verwendet. 16. Klicken Sie im Fensterbereich „Device Shortcuts“ auf „Apply“ (Übernehmen). TIPP 60 Wenn Sie die Geräteverknüpfung (CLX) auswählen, wird die 1756-L63 ControlLogix-Steuerung hervorgehoben. Dies weist darauf hin, dass die Verknüpfung ordnungsgemäß der Steuerung zugeordnet wurde und die Kommunikation zwischen Ihrer Anwendung auf dem Entwicklungscomputer und der Steuerung ordnungsgemäß funktioniert. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-RSView-Integration Kapitel 5 Konfigurieren der Zielkommunikation Auf der Registerkarte „Target“ (Ziel) wird die Offline-Konfiguration aus der Perspektive des Geräts angezeigt, auf dem die Anwendung ausgeführt wird. Außerdem stellt sie die Topologie dar, die in das PanelView Plus-Terminal geladen wurde. In dieser Beispielanwendung kommuniziert das PanelView Plus-Terminal mit derselben ControlLogix L63-Steuerung über Ethernet. Gehen Sie wie folgt vor, um die Zielkommunikation zu konfigurieren. 1. Wählen Sie die Registerkarte „Local“ im Fenster „Communication Setup“ (Kommunikationseinstellungen) aus. 2. Klicken Sie auf „Copy“ (Kopieren). Das folgende RSLinx Enterprise-Nachrichtenfenster wird geöffnet. 3. Klicken Sie auf „Yes“ (Ja). 4. Wählen Sie die Registerkarte „Target“ (Ziel) aus und erweitern Sie den RSLinx Enterprise-Strukturbaum. 5. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Steuerung und der Verknüpfungsname hervorgehoben sind. Dies weist darauf hin, dass die Kommunikation eingerichtet wurde. In diesem Beispiel ist „1756-L63“ die Steuerung und „CLX“ ist die Verknüpfung. 6. Klicken Sie auf OK. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 61 Kapitel 5 Motion-RSView-Integration Hinzufügen von Achsen zum Projekt WICHTIG Wenn Sie eine vorkonfigurierte Anwendung mit einer bestimmten Achsenanzahl für Ihre Anwendungsanforderungen ausgewählt haben, überspringen Sie diesen Abschnitt und gehen Sie direkt zum Abschnitt Testen des Projekts ab Seite 70. Das File IMME_PVP_xxxx_v00x enthält zwei vorkonfigurierte Achsen, die verwendet werden können. In diesem Abschnitt werden Sie Ihrem Kinetix 6000-Antriebssystem und dem Projektfile zusätzliche Achsen hinzufügen. Alle Anzeigen im Projektfile sind parameterisiert, um eine schnelle Bearbeitung und Wiederverwendung in der gesamten Anwendung zu ermöglichen. Die folgende Anzeige „Axis Status“ enthält Fehler- und Statusinformationen, die allen konfigurierten Achsen (Achse1 bis Achsex) gemeinsam sind. Anzeige „Axis Status“ 62 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-RSView-Integration Kapitel 5 Hinzufügen der Parameterdatei Gehen Sie wie folgt vor, um Ihrer RSView ME-Anwendung eine Parameterdatei hinzuzufügen. 1. Erweitern Sie das Fenster „RSView ME Explorer“, um Zugriff auf die Parameter zu erhalten. Die Parameterliste enthält die vorkonfigurierten Achsen in der Anwendung. Jede Parameterdatei ist einer bestimmten Achse zugeordnet. Wenn Sie die Anzeige „Axis Status“ (Achsenzustand) öffnen, werden die Tag-Informationen der momentan ausgewählten Achse geladen. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Axis x Status“ und wählen Sie „Duplicate…“ (Duplizieren) aus. Das Fenster „Save“ zum Speichern des Komponentennamens wird geöffnet. 3. Geben Sie einen Namen für die neue Komponente ein (Parameterdatei). In diesem Beispiel sind zwei vorkonfigurierte Achsen vorhanden. Sie müssen die Parameterdatei „Axis 1 Status“ kopieren, einfügen und umbenennen. Der neue Name lautet „Axis 3 Status“. Bei Ihnen könnte der Name anders lauten. 4. Klicken Sie auf OK. 5. Doppelklicken Sie auf die in Schritt 3 erstellte Parameterdatei „Axis 3 Status“. Das Fenster „Axis x Status – IMME_PVPxxxx_v00x/Parameters“ wird geöffnet. Jede Parameterdatei enthält drei Verweise auf bestimmte Tags oder Teil-Zeichenfolgen. Das Ausrufezeichen (!) vor jedem Text weist darauf hin, dass die Zeile ein Kommentar ist. Das Rautezeichen (#) vor einer Zahl weist darauf hin, dass es sich um ein parameterisiertes Tag handelt. Parameter #1 enthält den Verknüpfungsnamen (in diesem Beispiel „CLX“). Dieser sollte mit dem in Schritt 15 auf Seite 60 erstellten Verknüpfungsnamen übereinstimmen. Parameter #2 stellt die Achse dar, von der Sie Daten anfordern. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 63 Kapitel 5 Motion-RSView-Integration Parameter #3 ist ein Zeichenketten-Speicher-Tag, das im Tag-Datenbank-Editor vorhanden ist. Beim Erstellen einer neuen Achse müssen Sie auch immer ein neues Tag erstellen, damit die Anzeigen richtig aktualisiert werden. WICHTIG Für alle vorkonfigurierten Anwendungsfiles wurden vier Speicher-Tags „SelectedAxisx“ erstellt. Wenn Sie mit fünf oder mehr Achsen arbeiten, müssen Sie neue Tags erstellen. 6. Ändern Sie die Parameter 2 und 3. In diesem Beispiel wird #2 = AXIS_02 zu #2 = AXIS_03 #3 = SelectedAxis2 wird zu #3 = SelectedAxis3 7. Wählen Sie im Menü „File“ die Option „Save“ (Speichern) aus. 8. Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 7 abhängig von Ihrer Achsenanzahl. 9. Die vorkonfigurierten Anwendungsfiles beinhalten HMI-Tags für bis zu vier Achsen. 64 Achsenanzahl Zu lesender Abschnitt Max. vier Bearbeiten von Anzeigedateien Ein Seite 66 Fünf oder mehr Hinzufügen eines Bedienerschnittstellen-Tags Ein Seite 65 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-RSView-Integration Kapitel 5 Hinzufügen eines Bedienerschnittstellen-Tags In diesem Abschnitt erstellen Sie ein Bedienerschnittstellen-Zeichenketten-Tag für jede Parameterdatei #3 (mindestens 5 Achsen), die Sie in Hinzufügen der Parameterdatei erstellt haben. Gehen Sie wie folgt vor, um Ihrer RSView ME-Anwendung ein Bedienerschnittstellen-Tag hinzuzufügen. 1. Erweitern Sie Ihr Anwendungsfile im Explorer-Fenster. 2. Doppelklicken Sie auf „Tags“. Das Editorfenster „Tags“ wird geöffnet. 3. Klicken Sie auf die erste leere Zeile im Editorfenster „Tags“. In diesem Beispiel wird Zeile 13 verwendet. Bei Ihnen könnte es sich auch um eine andere Zeile handeln. 4. Geben Sie in das Namensfeld >SelectedAxisx< ein. In diesem Beispiel wird „SelectedAxis5“ verwendet. Bei Ihnen könnte der Wert auch anders lauten. 5. Wählen Sie im Pulldown-Menü des Felds für den Tag-Typ die Option „String“ (Zeichenkette) aus. 6. Wählen Sie im Feld für den Datenquellentyp die Option „Memory“ (Speicher) aus. 7. Geben Sie in das Feld „Initial Value“ (Anfangswert) den Wert >Axis x< ein. In diesem Beispiel wird „Axis 5“ verwendet. Bei Ihnen könnte es sich auch um einen anderen Wert handeln. Dies ist der Text, der in der Grafikanzeige erscheint. 8. Klicken Sie auf „Accept“ (Annehmen) (lassen Sie die Standardwerte für „Description“ (Beschreibung) und „Length“ (Länge) unverändert). 9. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 8 für jede neu erstellte Parameterdatei #3 (mindestens 5 Achsen). 10. Klicken Sie auf die Schaltfläche <X> im Fenster „Axis x Status“, um das Fenster zu schließen. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 65 Kapitel 5 Motion-RSView-Integration Bearbeiten von Anzeigedateien Gehen Sie wie folgt vor, um die Anzeigedateien zu bearbeiten. 1. Kehren Sie in das Explorer-Fenster zurück und erweitern Sie den Editor „Displays“ (Anzeigen). In diesem Beispiel sind folgende Anzeigen sichtbar. Bei Ihnen könnten auch andere Anzeigen sichtbar sein. WICHTIG Alle Anzeigen, die den Text „AxisSelect“ enthalten, müssen für die neue Parameterdatei aktualisiert werden, die auf Seite 63 erstellt wurde. 2. Doppelklicken Sie auf die Anzeige „S100_AxisSelect_ManualControl“ oder auf die erste Anzeige „AxisSelect“ in der Anzeigenliste. Die Anzeige „Axis Selection“ (Achsenauswahl) wird geöffnet. 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Axis 2“ (für dieses Beispiel) oder auf die letzte angezeigte Achse. 4. Wählen Sie „Copy“ (Kopieren) aus. 5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste unter „Axis 2“ oder auf die letzte angezeigte Achse und wählen Sie „Paste“ (Einfügen) aus. 6. Klicken Sie auf die eingefügte Achse (neue „Axis 2“ in diesem Beispiel) und verschieben Sie die Achse per Drag and Drop unter die anderen. 7. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die neue Achse und wählen Sie „Properties“ (Eigenschaften) aus. Neue Achse Das Fenster „Goto Display Button Properties“ (Gehe zu Eigenschaften der Anzeige-Schaltflächen) wird geöffnet. 66 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-RSView-Integration Kapitel 5 8. Klicken Sie auf die Schaltfläche …, um nach der Parameterdatei zu suchen. Das Fenster „Component Browser“ wird geöffnet. 9. Wählen Sie die neue Achse aus (in diesem Beispiel „Axis 3 Status“). 10.Klicken Sie auf OK. 11.Kehren Sie in das Fenster „Goto Display Button Properties“ zurück und wählen Sie die Registerkarte „Label“ (Kennzeichnung) aus. 12.Bearbeiten Sie den Text im Feld „Caption“ (Beschriftung). In diesem Beispiel wird „Axis 2“ zu „Axis 3“. 13.Klicken Sie auf OK. Das Fenster „Go to Display Button Properties“ wird geschlossen. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 67 Kapitel 5 Motion-RSView-Integration 14. Vergewissern Sie sich, dass das Fenster „Axis Selection“ (Achsenauswahl) jetzt Ihre neue Achse enthält (in diesem Beispiel „Axis 3“). 15. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 13 für jede neue Achse und für alle Anzeigen „AxisSelect“ in Schritt 1. Ändern von Achsennamen Ihr RSView ME-Anwendungsfile (IMME_PVP_xxxx_v00x) enthält jetzt Programmcode für drei Achsen. Allerdings müssen Sie eventuell den Achsen „AXIS_00“, „AXIS_01“ und „AXIS_02“ aussagekräftigere Namen für Ihre Anwendung geben wie z. B. „Conveyor“ (Förderband). Gehen Sie wie folgt vor, um die Achsen in Ihrem RSView ME-Programm umzubenennen. In diesem Beispiel wird „AXIS_01“ in „Conveyor“ umbenannt. 1. Erweitern Sie in der Software RSView ME das Explorer-Fenster, um Zugriff auf die Parameter zu erhalten. Anweisungen hierzu finden Sie unter Hinzufügen der Parameterdatei auf Seite 63. 2. Doppelklicken Sie auf die Datei „Axis 1 Status“. 3. Benennen Sie die Verknüpfung #2 so um, dass sie dem Achsennamen entspricht, der in Ihrem RSLogix 5000-Programm-File verwendet wird. 4. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 für jede umzubenennende Achse. 68 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-RSView-Integration Kapitel 5 Gehen Sie wie folgt vor, um die Achsen in Ihrem PhaseMonitor-File umzubenennen. In diesem Beispiel wird „PZ_GenericMachine_AUTO“ in „PZ_SorterMachine_AUTO“ umbenannt. 1. Erweitern Sie in der Software RSView ME das Explorer-Fenster, um Zugriff auf die Parameter zu erhalten. Anweisungen hierzu finden Sie unter Hinzufügen der Parameterdatei auf Seite 63. 2. Doppelklicken Sie auf das File „PhaseMonitor“. 3. Benennen Sie die Verknüpfung #2 so um, dass sie dem Namen der Grundfunktion (Equipment Phase) entspricht, der in Ihrem RSLogix 5000-Programm-File verwendet wird. Gehen Sie wie folgt vor, um das Feld „Initial Value“ (Anfangswert) für Bedienerschnittstellen-Tags umzubenennen. In diesem Beispiel wird „Axis 1“ in „Conveyor“ umbenannt. 1. Erweitern Sie in der Software RSView ME das Explorer-Fenster, um Zugriff auf die Bedienerschnittstellen-Tags zu erhalten. Anweisungen hierzu finden Sie unter Hinzufügen eines Bedienerschnittstellen-Tags auf Seite 65. 2. Benennen Sie das Feld „Initial Value“ so um, dass es dem Achsennamen entspricht, der in Ihrem RSLogix 5000-Programm-File verwendet wird. 3. Wiederholen Sie Schritt 2 für jedes Bedienerschnittstellen-Tag mit dem Namen „SelectedAxisx“. Verwenden mehrerer Sprachen im Projekt Auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD finden Sie ein File für zwei Achsen (IMME_PVP700_1000_Languages_V00x.apa), mit dem Sie die Sprachen in der Bedienerschnittstellenanzeige flexibel ändern können. Mit dem Anwendungsfile (.apa) wird auch die Publikation IASIMP-AT001, Switching Between Languages on the HMI Application Note, mit Anweisungen zur Verwendung des .apa-Files geliefert. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 69 Kapitel 5 Motion-RSView-Integration Testen des Projekts RSView Studio ermöglicht Ihnen das Erstellen und Testen einzelner Anzeigen oder des gesamten Projekts, sodass Sie durch die gesamte Funktionalität navigieren und diese testen können, bevor Sie Ihr Projekt auf ein Terminal herunterladen. WICHTIG Für einen Testlauf des Projekts muss zunächst die gesamte Kommunikation konfiguriert werden. Gehen Sie wie folgt vor, um Ihr RSView Studio-Projekt zu testen. 1. Wählen Sie im Menü „Application“ (Anwendung) die Option „Test Application“ (Anwendung testen) aus. 2. Wenn Sie zum Speichern der Änderungen aufgefordert werden, klicken Sie auf „Yes“ (Ja). 3. Die Software RSView Studio kompiliert das Projekt und führt es aus, als ob Sie es auf dem gewünschten Terminal ausführen würden. 4. Testen Sie die Funktionalität des Projekts und beheben Sie eventuelle Fehler, sofern erforderlich. Ignorieren Sie die folgenden Fehler und Warnungen. Die Funktion „Datalog“ sucht auf dem PanelView Plus-Terminal nach dem Protokollpfad für „Storage Card2“. 5. Klicken Sie auf „Close [F3]“, um dieses Dialogfeld zu schließen. 6. Geben Sie über die Tastatur >x< ein, um den Testlauf zu beenden und die Anwendung zu schließen. 70 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-RSView-Integration Kapitel 5 Herunterladen von Schriften auf das Terminal Da PanelView Plus-Terminals nicht mit der Schriftart „Arial Bold“ geliefert werden, diese jedoch für die RSView ME-Anwendungen erforderlich ist, müssen Sie von Ihrem PC die Schriftart „Arial Bold“ auf das PanelView Plus-Terminal herunterladen. Gehen Sie wie folgt vor, um diese Schriftarten auf das PanelView Plus-Terminal herunterzuladen. 1. Schalten Sie das PanelView Plus-Terminal ein. 2. Schließen Sie das Ethernet-Kabel zwischen Ihrem PanelView Plus-Terminal und Ihrem PC an. 3. Wählen Sie im Pulldown-Menü „Tools“ (Extras) die Option „Transfer Utility“ (Dienstprogramm zur Übertragung) aus. Das Fenster „Transfer Utility“ wird geöffnet. 4. Klicken Sie auf „…“ um nach der Quellendatei für die Schriftart zu suchen. Das Fenster „Select File to Download“ (Herunterzuladende Datei auswählen) wird geöffnet. 5. Wechseln Sie in das Verzeichnis C:\WINDOWS\Fonts. 6. Wählen Sie im Feld „Files of type“ (Dateityp) die Option „True Type Font Files“ (True Type-Schriftartdateien) aus. 7. Geben Sie in das Feld „File name“ (Dateiname) die Option >Arialbd.ttf< ein. 8. Klicken Sie auf „Open“ (Öffnen). Das Fenster „Transfer Utility“ wird wieder angezeigt. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 71 Kapitel 5 Motion-RSView-Integration 9. Erweitern Sie den Treiber „Ethernet, Ethernet“. 10. Wählen Sie Ihr PanelView Plus-Terminal aus. 11. Klicken Sie auf „Download“ (Herunterladen). Die Schriftart wird auf das Terminal übertragen. 72 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-RSView-Integration Kapitel 5 Herunterladen des Projekts auf ein Terminal Gehen Sie wie folgt vor, um Ihr RSView Studio-Projekt herunterzuladen. 1. Wählen Sie im Menü „Application“ (Anwendung) die Option „Create Runtime Application“ (Laufzeit-Anwendung erstellen) aus. Das Fenster „Create Runtime Application“ wird geöffnet. 2. Wählen Sie im Feld „Save as type“ (Speichern unter) die Option „Runtime 4.0 Application (*.mer)“ aus. 3. Geben Sie für die Anwendung einen >Dateinamen< ein. In diesem Beispiel wird „IMME_PVP1250_v001.mer“ verwendet. 4. Klicken Sie auf „Save“ (Speichern). 5. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche „File Transfer Utility“ (Dienstprogramm zur Dateiübertragung). Das Fenster „Transfer Utility“ wird geöffnet. 6. Klicken Sie auf „…“, um nach der Laufzeitdatei zu suchen. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 73 Kapitel 5 Motion-RSView-Integration 7. Wählen Sie „IMME_PVP1250_v001.mer“ aus. 8. Klicken Sie auf „Open“ (Öffnen). 9. Suchen Sie nach Ihrem PanelView Plus-Terminal. 10. Wählen Sie „Download“ (Herunterladen) aus. Die Datei wird auf das PanelView Plus-Terminal übertragen. 11. Klicken Sie nach Aufforderung auf OK. 12. Klicken Sie auf „Exit“ (Verlassen), um das Fenster „Transfer Utility“ zu schließen. 13. Wählen Sie im Menü „File“ die Option „Close“ aus, um die Anwendung zu schließen. 74 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Motion-RSView-Integration Kapitel 5 Ausführen des Projekts auf einem Terminal Gehen Sie wie folgt vor, um Ihr Projekt auf dem PanelView Plus-Terminal auszuführen. 1. Schalten Sie das PanelView Plus-Terminal ein. 2. Schließen Sie das Kommunikationsnetzwerkkabel des Achssteuerungssystems an Ihrem PanelView Plus-Terminal und an Ihrem PC an. Das Fenster „RSView ME Station“ wird geöffnet. 3. Klicken Sie auf „Load Application“ (Anwendung laden). Das Fenster „Load Application“ wird geöffnet. 4. Blättern Sie mithilfe der Tasten mit dem Aufwärts-/Abwärtspfeil durch die Liste der Anwendungsfiles und wählen Sie das .mer-File aus, das Sie ausführen möchten. In diesem Beispiel wird IMME_PVP1250_v001.mer verwendet. 5. Klicken Sie auf „Load“ (Laden). Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 75 Kapitel 5 Motion-RSView-Integration Das Fenster „Replace Communications“ (Kommunikationseinstellungen ersetzen) wird geöffnet. 6. Klicken Sie auf „Yes“ (Ja). Wenn Sie auf „No“ (Nein) klicken, werden stattdessen die Kommunikationseinstellungen des zuvor ausgeführten Projekts verwendet. Das Fenster „RSView ME Station“ wird wieder angezeigt. 7. Vergewissern Sie sich, dass das File IMME_PVP1250_v001.mer im Feld „Current application“ (Aktuelle Anwendung) angezeigt wird. 8. Klicken Sie auf „Run Application“ (Anwendung ausführen). 9. Überprüfen Sie die Funktionalität der Anwendung. Eine Übersicht zum Ausführen einer allgemeinen Anwendung für ein Achssteuerungssystem finden Sie in Kapitel 6. 76 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Kapitel 6 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme Dieses Kapitel führt Sie durch die vorkonfigurierte RSView ME-Anwendung, die eine Schnittstelle mit dem vorkonfigurierten Logix-Programm aufweist, die Ihr Basis-Achssteuerungssystem steuert. Sie werden Ihr Achssteuerungssystem im manuellen und automatischen Modus ausführen und die integrierten Achsenstatus- und Diagnosefunktionen verwenden. Bevor Sie beginnen • Wählen Sie Ihre Systemhardware aus (siehe Kapitel 1). • Beenden Sie Ihr Systemlayout (siehe Kapitel 2). • Schließen Sie Ihre Systemverdrahtung ab (siehe Kapitel 3). • Schließen Sie die Arbeiten für die Logix-Integration ab (siehe Kapitel 4) und laden Sie das Logix-Programm auf Ihre Steuerung herunter. • Schließen Sie die Arbeiten für die Integration von RSView ME ab (siehe Kapitel 5) und laden Sie das RSView-Programm auf Ihre Bedienerschnittstelle herunter. ACHTUNG Um die Möglichkeit unvorhersehbarer Motorreaktionen zu reduzieren, trennen Sie alle Lasten von den Motoren, bis das Erst-Tuning der Achsen abgeschlossen ist. Anweisungen zum Tuning-Verfahren finden Sie in Publikation 2094-UM001, Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User Manual. Was Sie benötigen • Kinetix Accelerator Toolkit-CD, Publikation IASIMP-SP004. Eine Kopie der CD erhalten Sie bei Ihrem lokalen Rockwell Automation-Distributor oder -Vertriebsbeauftragten. • Abgeschlossene Hardware-Installation und Verdrahtung, eingeschaltete Stromversorgung. • Auf die ControlLogix- oder CompactLogix-Steuerung heruntergeladenes Motion Logix-Anwendungsfile (IMCLx_v00x.acd oder IMCMx_xaxis_v00x.acd). Betriebsbereite Steuerung. • Auf das PanelView Plus-Terminal heruntergeladenes RSView ME-Laufzeit-Anwendungsfile (IMME_PVPxxxx_v00x.mer). Auf dem Terminal aktivierte Ausführungsanwendung. • Kinetix 6000 Multi-axis Servo Drive User Manual, Publikation 2094-UM001. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 77 Kapitel 6 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme Zu befolgende Schritte Gehen Sie wie in der folgenden Übersicht dargestellt vor, um die vorkonfigurierte Anwendung auszuführen und um den allgemeinen Betrieb des Achssteuerungssystems zu verstehen. Start Inbetriebnahmeanzeige Seite 79 Verwenden der Anzeige „Manual Control“ Seite 80 Verwenden der Anzeige „Auto Control“ Seite 81 Verwenden der Trendanzeige Seite 83 Verwenden der Achsenstatusanzeige Seite 84 Verwenden der Fehlerprotokollanzeige Seite 86 Erstellen eines Fehlerereignis-Protokoll berichts Seite 88 Verwenden der Sicherheitsanzeige Seite 93 Schließen der Anwendung Seite 93 78 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme Kapitel 6 Inbetriebnahmeanzeige Wenn Ihr Kinetix Integrated Motion-System eingeschaltet ist und sich die Logix-Steuerung sowie das PanelView Plus-Terminal im Run-Modus befinden, wird die (Inbetriebnahme-) Anzeige „Auto Control“ automatisch auf Ihrem PanelView Plus-Terminal geöffnet. WICHTIG Wenn die Anzeige „Auto Control“ nicht geöffnet wird oder Fehler auf der Logix-Steuerung oder auf dem PanelView Plus-Terminal gemeldet werden, überprüfen Sie anhand der Informationen in den vorherigen Kapiteln die Systemverdrahtung und Konfigurationseinstellungen. Start-Schaltfläche Halten-Schaltfläche Stopp-Schaltfläche Leiste für die Anwendungsnavigation Die Anzeige „Auto Control“ informiert über den allgemeinen Systemstatus und enthält die PhaseManager-Funktionen. Diese Anzeige wird beim Start und immer dann geöffnet, wenn Sie in der Leiste für die Anwendungsnavigation die Schaltfläche „Auto“ auswählen. Über die Leiste für die Anwendungsnavigation am unteren Rand aller Anzeigen können Sie eine beliebige Anzeige der Anwendung auswählen. Beim Start muss der Systemphasenstatus „Stopped“ lauten (dargestellt durch die grüne Anzeige „Stopped“). Falls das System nicht gestoppt wurde, drücken Sie die Stopp-Schaltfläche. ACHTUNG Bevor Sie eine der PhaseManager-Funktionen für die automatische Steuerung ausführen, müssen Sie die Funktionen für die Handsteuerung ausführen. Diese sind ab Seite 80 beschrieben. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 79 Kapitel 6 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme Verwenden der Anzeige „Manual Control“ Gehen Sie wie folgt vor, um die ausgewählte Achse mithilfe der Anzeige „Manual Control“ (Handsteuerung) an die Referenzposition zu verfahren und den Tipp-Betrieb zu aktivieren. 1. Wählen Sie in der Leiste für die Anwendungsnavigation die Schaltfläche <Manual> aus. Die Anzeige „Manual Control“ wird geöffnet. Die Schaltfläche „Release Manual Control“ (Handsteuerung freigeben) wird nach dem Drücken zur Schaltfläche „Assume Manual Control“ (Handsteuerung übernehmen). Die Anzeigen „Actual Position“ (Ist-Positioin) und „Actual Velocity“ (Ist-Geschwindigkeit) unterstützen Sie bei der Erstkonfiguration der Achse. Leiste für die Anwendungsnavigation 2. Wählen Sie die Schaltfläche <Assume Manual Control> aus, um die Handsteuerungsfunktionalität der Schaltflächen „Jog Forward“ (Tipp-Betrieb vorwärts), „Jog Reverse“ (Tipp-Betrieb rückwärts) und „Home“ (Referenzfahrt) zu aktivieren. 3. Wählen Sie <Release Manual Control> aus, um die Funktionalität der Schaltflächen „Jog Forward“, „Jog Reverse“ und „Home“ zu deaktivieren und die automatische Steuerung zu aktivieren. Ändern der Achsenauswahl Gehen Sie wie folgt vor, um eine bestimmte Achse auszuwählen und für diese Tipp- und Referenzpositions-Befehle einzugeben. 1. Wählen Sie in der Mitte der Anzeige „Manual Control“ (Handsteuerung) die Schaltfläche „Selected Axis <Axis (1)>“ aus. Die Anzeige „Axis Selection“ (Achsenauswahl) wird geöffnet. 2. Wählen Sie <Axis (2)> aus. Die Anzeige „Axis Selection“ wird geschlossen und die Anzeige „Manual Control“ wieder geöffnet. 3. Verfahren Sie über die Anzeige „Manual Control“ Achse 2 im Tipp-Betrieb (vorwärts/rückwärts) oder an die Referenzposition. 80 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme Kapitel 6 Verwenden der Anzeige „Auto Control“ Über die Anzeige „Auto Control“ (Automatische Steuerung) können Sie das Achssteuerungssystem starten, stoppen, anhalten und erneut starten. Im Abschnitt „PhaseManager“ wird der Status der aktuellen Phase des Achssteuerungssystems angezeigt. Wählen Sie in der Leiste für die Anwendungsnavigation die Schaltfläche <Auto> aus. Die Anzeige „Auto Control“ wird geöffnet. Start-Schaltfläche Halten-Schaltfläche Stopp-Schaltfläche Leiste für die Anwendungsnavigation Zustandsaktionen der Start- und Run-Phasen Gehen Sie wie folgt vor, um Ihr Achssteuerungssystem zu starten und um in den Run-Phasenzustand zu wechseln. ACHTUNG Wenn Sie „Start“ auswählen, wird das System im Tipp-Betrieb verfahren. Wählen Sie „Start“ nicht aus, wenn Bewegungen zur Verletzung von Personen oder zu Maschinenschäden führen können. 1. Drücken Sie <Start>. Wenn Systemstatus Die Schaltfläche „Release Manual Control“ blinkt Die Handsteuerung wurde nicht Weiter mit freigegeben. Schritt 2. Der (grüne) Phasenzustand „Stopped“ wechselt zu „Resetting“ Ihr System ist jetzt startbereit. (Rücksetzen) und anschließend zu „Idle“ (Leerlauf). Dann Weiter mit Schritt 3. 2. Wählen Sie <Release Manual Control> aus, um die Handsteuerung freizugeben. 3. Wählen Sie erneut <Start> aus. Der (grüne) Phasenzustand „Idle“ wechselt in den Zustand „Running“ (Betrieb) und die Achsen des Achssteuerungssystems sollten mit der im Logix-Programm festgelegten Bewegung beginnen. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 81 Kapitel 6 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme Zustandsaktionen der Halte- und Neustartphasen Gehen Sie wie folgt vor, um Ihr Achssteuerungssystem anzuhalten (zu unterbrechen) und um das System erneut zu starten. 1. Wählen Sie <Hold> aus. Der Phasenzustand (grün) wechselt von „Running“ (Betrieb) zu „Holding“ (Anhalten) und anschließend zu „Held“ (Angehalten). 2. Wählen Sie erneut <Start> aus. Der Phasenzustand (grün) wechselt von „Restarting“ (Neustart) zu „Running“. Zustandsaktionen der Stopp-Phase Zum Stoppen Ihres Achssteuerungssystems wählen Sie <Stop> aus. Der Phasenzustand (grün) wechselt von „Running“ (Betrieb) zu „Stopping“ (Stoppen) und anschließend zu „Stop“ (Gestoppt). ACHTUNG Die Start- und Stopp-Schaltflächen in der Anzeige Ihres PanelView Plus-Terminals dienen nicht als Ersatz für den fest verdrahteten Start-/Stopp-Steuerstromkreis für Sicherheitszwecke. Ihr Achssteuerungssystem muss darüber hinaus über einen Notstart-/Notstopp-Steuerstromkreis verfügen. Anpassen der Drehzahl Gehen Sie wie folgt vor, um die relative Drehzahl Ihres Achssteuerungssystems anzupassen. 1. Wählen Sie <Speed> aus. Die folgende numerische Tastatur wird geöffnet. 2. Geben Sie über die Tastatur einen neuen >Drehzahlwert< ein. 3. Drücken Sie die Eingabetaste. Die Tastatur wird geschlossen und die Motordrehzahl an den neuen Wert angepasst. Eingabetaste 82 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme Kapitel 6 Verwenden der Trendanzeige In der Trendanzeige können Sie die Trends zu Drehmoment, aktueller Geschwindigkeit und aktueller Position der Achsen Ihres Achssteuerungssystems anzeigen. Gehen Sie wie folgt vor, um die Trends für Drehmoment-Feedback, aktuelle Geschwindigkeit und aktuelle Position anzuzeigen. 1. Wählen Sie in der Leiste für die Anwendungsnavigation die Schaltfläche <Trend> aus. Die Trendauswahlanzeige wird geöffnet. 2. Wählen Sie den <gewünschten Trend> oder <X> aus, um die Trendauswahl zu schließen. Die Trendanzeige wird geöffnet. Der Trend „Command Actual Velocity“ (Aktuelle Soll-Geschwindigkeit) (siehe Abbildung) funktioniert ähnlich wie die anderen Trendanzeigen. 3. Wählen Sie <Axis (1)> aus, um die Trends der anderen Achsen anzuzeigen (siehe Ändern der Achsenauswahl auf Seite 80). Die Anzeige „Axis Selection“ (Achsenauswahl) wird geöffnet und ermöglicht Ihnen die Änderung des angezeigten Achsentrends wie im Abschnitt „Manual Control“ (Handsteuerung) dargestellt. In diesem Beispiel wird der Trend für zwei Achsen erstellt, doch basierend auf Ihrer Achsenkonfiguration können auch andere Achsen angezeigt werden. 4. Wählen Sie unter „Y-Scale“ die Schaltflächen <Min> oder <Max> aus, um die Werte zu ändern. Die numerische Tastatur wird geöffnet (eine Abbildung der Tastatur finden Sie im Abschnitt Anpassen der Drehzahl auf Seite 82). Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 83 Kapitel 6 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme 5. Geben Sie einen neuen >Wert< ein und drücken Sie die <Eingabetaste>. Die Tastatur wird geschlossen und der Y-Maßstab („Min“ oder „Max“) wird mit dem neuen Wert aktualisiert. Verwenden der Achsenstatusanzeige Über die Anzeige „Axis Status“ (können Sie den allgemeinen Achssteuerungs-, Achsen- und Antriebsstatus sowie Fehler aufrufen. Gehen Sie wie folgt vor, um Status- und Fehleranzeigen aufzurufen und die Achse auszuwählen. 1. Wählen Sie in der Leiste für die Anwendungsnavigation die Schaltfläche <Status> aus. Die Anzeige „Axis Status“ wird geöffnet. 2. Wählen Sie eine Systemkategorie <Status> oder <Fault> aus dem Achsenfenster (links) aus. Mit der grünen Anzeige wird Ihre Status-/Fehlerauswahl bestätigt. 3. Beobachten Sie die <Status- oder Fehleranzeigen> (rechts und unten). Statusanzeigen In diesem Beispiel sind die Anzeigen für „Drive Status“ aktiviert. Die Statusanzeigen „Servo Enabled“ (Servo aktiviert), „Servo Faulted“ (Servo fehlerhaft) und „SERCOS Fault“ (SERCOS-Fehler) werden immer angezeigt. Die Anzeigen „Motion Status“ (Achssteuerungsstatus) und „Module Faults“ (Modulfehler) stellen die allgemeinen Systemstatus-/Fehlerbedingungen dar. Die Anzeigen „Axis Status“ (Achsenstatus), „Drive Status“ (Antriebsstatus) und „Drive Faults“ (Antriebsfehler) zeigen die entsprechenden Zustände/Fehler der in der Schaltfläche „Axis Select“ (Achsenauswahl) angezeigten Achse an. 84 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme Kapitel 6 Die ein- und ausgeschalteten Zustände sowie die Fehler-/Nicht-Fehler-Zustände werden in den folgenden Tabellen beschrieben. Statusanzeigen EIN-Zustand AUS-Zustand Achsenstatus Antriebsstatus Fehleranzeigen Fehlerzustand Nicht-FehlerZustand Rot Grau Modulfehler Grün Achssteuerungsstatus Grau Antriebsfehler 4. Drücken Sie unter „Axis Select“ auf die Schaltfläche <Axis (1)>, um eine andere Achse auszuwählen, deren Status und Fehler Sie anzeigen möchten (Informationen zur Achsenauswahl finden Sie im Abschnitt Ändern der Achsenauswahl auf Seite 80). Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 85 Kapitel 6 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme Verwenden der Fehlerprotokollanzeige Über die Anzeige „Fault Log“ können Sie Fehlerereignisse für Achssteuerungsgruppen, Module, Achsen oder Antriebe überwachen und/oder protokollieren. Gehen Sie wie folgt vor, um Fehlerereignisse zu überwachen und/oder zu protokollieren. 1. Wählen Sie in der Leiste für die Anwendungsnavigation die Schaltfläche <Fault Log> aus. Die Anzeige „Fault Log“ wird geöffnet. 2. Wählen Sie im Fenster „Fault“ eine <Fehler>-Kategorie für das System aus. Mit der grünen Anzeige wird Ihre Fehlerauswahl bestätigt. 3. Beobachten Sie die <Fehleranzeigen> (rechts). In diesem Beispiel sind die Anzeigen für „Drive Fault“ (Antriebsfehler) aktiviert. Rote Anzeigen stellen einen fehlerhaften Zustand dar. Graue Anzeigen stehen für einen nicht fehlerhaften Zustand. Die Logix-Steuerung speichert für jede Achse die letzten 50 Fehlerereignisse. Ein Fehlerereignis wird immer dann ausgelöst, wenn für eine Achse ein Übergang vom fehlerfreien zum fehlerhaften Zustand stattfindet. Die 50 Fehler werden auf FIFO-Basis (First-In/First-Out) gespeichert. Die Anzeigen entsprechen der ausgewählten Achse. 4. Drücken Sie die Schaltflächen mit dem <Auf-/Abwärtspfeil> links neben der ausgewählten Achse, um die Achse zu ändern. 5. Drücken Sie die Schaltflächen mit dem <Aufwärts-/Abwärtspfeil> rechts neben der ausgewählten Achse, um das Fehlerereignis zu ändern. Die Fehlerereignisse sind von 0 bis 49 durchnummeriert. Wenn sich die Fehlerereignisnummer ändert, werden auch das Datum und die Uhrzeit sowie die Anzeige des Fehlerereignisses geändert. 6. Setzen Sie eine Compact Flash-Karte in den externen Compact Flash-Steckplatz des PanelView Plus-Terminals ein. 86 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme Kapitel 6 7. Wählen Sie <Copy Event Log> aus, um das Fehlerereignisprotokoll zu exportieren. Das gesamte Fehlerereignisprotokoll (für alle Achsen) wird auf die Compact Flash-Karte geschrieben. 8. Wählen Sie <Help> aus, um zusätzliche Informationen zum Fehlercode und Hinweise zur Fehlerbehebung für die meisten allgemeinen Fehler aufzurufen. Die Anzeige „Error Code Assistance“ (Hilfe zu den Fehlercodes) wird geöffnet. 9. Drücken Sie die Schaltfläche für den Bereich <Exx-Exx>, der Ihrem Fehlercode entspricht. Die Fehlercodetabelle für diesen Bereich wird geöffnet. 10. Wählen Sie <X> aus, um die Fehlercodetabelle zu schließen. 11. Wählen Sie erneut <X> aus, um die Anzeige „Error Code Assistance“ zu schließen. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 87 Kapitel 6 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme Erstellen eines Fehlerereignis-Protokollberichts Über die Anzeige „Fault Log“ (Fehlerprotokoll) und das entsprechende Logix-Anwendungsprogramm können Sie ein Fehlerereignisprotokoll erstellen, das Sie bei der Fehlerbehebung und bei der Maximierung der Leistung Ihres Achssteuerungssystems unterstützen kann. Darüber hinaus können Sie das Fehlerereignisprotokoll in übersichtliche Diagnoseberichte konvertieren. Einrichten Ihres PCs für die Berichtserstellung 1. Setzen Sie eine Compact Flash-Karte in den externen Compact Flash-Steckplatz des PanelView Plus-Terminals ein. PanelView PanelView Plus-Terminal Plus Terminal (Ansicht von (rearhinten) view) Flash-Karte Flash Card im Steckplatz Inserted in Slot eingesetzt 2. Wählen Sie in der Leiste für die Anwendungsnavigation die Schaltfläche <Fault Log> aus. Die Anzeige „Fault Log“ (Fehlerprotokoll) wird geöffnet. 3. Wählen Sie <Copy Event Log> (Ereignisprotokoll kopieren) aus. Die Dateien Servo Event Log.log Servo Event Log.tag werden in das Verzeichnis \Logs\Servo Event Log auf der externen Compact Flash-Karte geschrieben. TIPP Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern. 4. Nehmen Sie die Compact Flash-Karte aus dem PanelView Plus-Terminal und setzen Sie diese in Ihren PC ein. 5. Kopieren Sie das Verzeichnis \Logs\Servo Event Log mit den Dateien auf Ihren PC. 88 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme Kapitel 6 6. Kopieren Sie den Inhalt der Kinetix Accelerator Toolkit-CD auf die Festplatte Ihres PCs. 7. Durchsuchen Sie den Ordner HMI Application Files\Fault Event Log Utilities. 8. Kopieren Sie die Dateien DlgConverter.exe, DBFtoXLS.exe und Fault Log Report.xls von der CD in das Verzeichnis C:\Logs\Servo Event Log auf Ihrem PC. Konvertieren der Fehlerprotokolldateien in das Datenbankformat 1. Doppelklicken Sie auf die Datei DlgConverter.exe im zuvor erstellten Verzeichnis C:\Logs\Servo Event Log. Das Fenster „Data Log File Converter“ (Datenprotokoll-Dateikonvertierer) wird geöffnet. 2. Wählen Sie neben dem Feld „Source File“ (Quelldatei) die Schaltfläche <Browse> (Durchsuchen) aus. Sie haben die Quelldatei in einem der oben beschriebenen Schritte in das Verzeichnis C:\Logs\Servo Event Log kopiert. 3. Wählen Sie die Datei Servo Event Log.log aus. 4. Wählen Sie neben dem Feld „Destination File“ (Zieldatei) die Schaltfläche <Browse> aus. 5. Geben Sie für den Standarddateinamen (oder für den gewünschten Dateinamen) die Endung >.dbf< ein. 6. Wählen Sie <Convert> aus. Die .log-Datei wird in eine .dbf-Datei konvertiert. 7. Wählen Sie <Done> (Fertig) aus. Das Fenster „Data Log File Converter“ wird geschlossen. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 89 Kapitel 6 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme Konvertieren von Datenbankdateien in das Excel-Format 1. Doppelklicken Sie auf die Datei DFBtoXLS.exe im zuvor erstellten Verzeichnis C:\Logs\Servo Event Log. Das Fenster „Choose DBF Files“ (DBF-Dateien auswählen) wird geöffnet. 2. Wählen Sie neben der Tagname-Datei die Schaltfläche <Browse> (Durchsuchen) aus. 3. Wählen Sie die Datei Servo Event Log Tags.dbf aus. Diese Datei wurde vom Programm DlgConverter.exe erstellt (siehe Seite 89). 4. Wählen Sie neben der Data-Datei die Schaltfläche <Browse> aus. 5. Wählen Sie die Datei Servo Event Log Data.dbf aus. Diese Datei wurde vom Programm DlgConverter.exe erstellt (siehe Seite 89). 6. Wählen Sie neben der Output-Datei die Schaltfläche <Browse> aus und geben Sie den gewünschten Namen für Ihre Berichtsdatendatei >Dateiname.xls< ein. 7. Wählen Sie <Continue> (Fortfahren) aus. Die .dbf-Datei wird in eine .xls-Datei konvertiert. Wenn der von Ihnen eingegebene Dateiname nicht vorhanden ist, wird das Fenster „File Not Found“ (Datei nicht gefunden) geöffnet. 8. Wählen Sie <Yes> (Ja) aus. Das Fenster „Select Sheet“ (Blatt auswählen) wird geöffnet. 9. Wählen Sie <Okay> aus, um Ihre Dateiauswahl zu bestätigen. Wenn die angezeigten Dateien nicht korrekt sind, wählen Sie <Back> (Zurück) aus, um die Korrekturen vorzunehmen. 90 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme Kapitel 6 Generieren eines Fehlerereignisberichts 1. Öffnen Sie unter „Output File Worksheet“ Ihre Arbeitsmappe für die Ausgabedatei (im Beispiel auf Seite 90 ist dies Fault Event Log 1.xls). 2. Klicken Sie auf die Zelle oben links, um die gesamte Arbeitsmappe auszuwählen. 3. Kopieren Sie alle Zellen in der Arbeitsmappe. Klicken Sie hier, um die gesamte Arbeitsmappe auszuwählen. 4. Öffnen Sie die Datei Fault Log Report.xls, die Sie zuvor von der CD in das Verzeichnis C:\Logs\Servo Event Log kopiert haben. 5. Wählen Sie die Arbeitsmappe „CSVData“ aus. 6. Klicken Sie auf die Zelle oben links, um die gesamte Arbeitsmappe auszuwählen. 7. Fügen Sie die Daten aus der Arbeitsmappe der Ausgabedatei in die Arbeitsmappe mit den CSV-Daten ein. Klicken Sie hier, um die gesamte Arbeitsmappe auszuwählen. 8. Wählen Sie im Menü „File“ die Option „Save as“ (Speichern unter) aus und geben Sie >Fault Log Report 1.xls< ein. 9. Wählen Sie die Arbeitsmappe „SortedData“ in der Datei Fault Log Report 1.xls aus. 10. Wählen Sie „Generate Report“ (Bericht erstellen) aus. Ein Fenster mit einer Warnung zur Berichtserstellung wird geöffnet. Klicken Sie hier, um den Bericht zu erstellen. 11. Klicken Sie auf „Yes“ (Ja) um den Vorgang fortzusetzen. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 91 Kapitel 6 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme 12. Wählen Sie die Arbeitsmappe „FaultData“ aus und überprüfen Sie das mit Uhrzeitund Datumsstempeln versehene Fehlerereignisprotokoll, das nach Achsennummern gegliedert ist. 13. Wählen Sie die Arbeitsmappe „Configurable Fault Histogram“ (Konfigurierbares Fehlerhistogramm) aus, um alle Achsenfehler innerhalb des aktuellen Fehlerprotokolls anzuzeigen. 14. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche zur Datenaktualisierung (!), um das Histogramm mit den neuesten Daten des Fehlerereignisprotokolls zu aktualisieren. 15. Wählen Sie die Pulldown-Menüs für Achsennummer, Fehler und Datum aus, um das Fehlerhistogramm wie gewünscht zu konfigurieren. 92 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme Kapitel 6 Verwenden der Sicherheitsanzeige Über die Sicherheitsfunktion von RSView ME können Sie die Berechtigungen der Benutzer einschränken, die mit der Anwendung RSView ME arbeiten. Weitere Informationen hierzu finden Sie im RSView Machine Edition User’s Guide, Volume 1, Publikation VIEWME-UM004. Die Sicherheitsanzeige ergänzt die Anwendung um Anmelde- und Abmeldefunktionen. Benutzernamen und Kennwörter wurden in den RSView ME-Anwendungsdateien noch nicht eingerichtet. Doch über die Software RSView Studio können Sie die Basis-Anwendungsfiles bearbeiten, um die für Ihre Zwecke erforderlichen Benutzernamen und Kennwörter hinzuzufügen. 1. Wählen Sie in der Leiste für die Anwendungsnavigation die Schaltfläche <Security> (Sicherheit) aus. Das Fenster „Current User“ (Aktueller Benutzer) wird angezeigt. 2. Wählen Sie <Login> (Anmelden) aus. Schließen der Anwendung Zum Schließen der Anwendung wählen Sie in der Leiste für die Anwendungsnavigation die Schaltfläche <Shutdown Application> aus. Die Anwendung RSView ME wird geschlossen. Das PanelView Plus-Terminal kehrt zur Anzeige „RSView ME Station“ zurück. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 93 Kapitel 6 Anwendungsleitfaden für Achssteuerungssysteme Notizen: 94 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Anhang A Überblick über das Logix-Basisprogramm Das vorkonfigurierte Logix-Programm ist eine Rockwell Automation-Lösung, die Maschinenbauer und Endbenutzer dabei unterstützt, ihre Achssteuerungsprogrammierung zu optimieren. Diese Anwendungsschablone liefert die Grundlage für die Verwendung der Achssteuerung, für das Verstehen der Prinzipien der Zustandsprogrammierung und für das Erstellen einer einheitlichen Programmstruktur. Die Logix-Programmschablone • umfasst die PhaseManager-Programmierung. • integriert Grundfunktionen (Equipment phases) in Ihre Steuerungslogik. • bietet eine Basisstruktur zum einfacheren Schreiben, Verwenden und Verwalten des Codes für Ihre Maschine oder Anlage. • stellt Modularität bei der Maschinenprogrammierung zur Verfügung. • optimiert die Entwicklung von Anwendungsprogrammen. Grundlegender Programmablauf PhaseManager Grundfunktionen PZ_GenericMachine_AUTO PZ_GenericMachine_MANUAL Phasenbefehl Maschinenstatus Phasenstatus Hauptmaschinensteuerung P00_Control Achsenbefehl Maschinenstatus Achsen-/Anlagensteuerung P01_AXIS_00 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 P02_AXIS_01 ... Pxx_AXIS_xx 95 Anhang A Überblick über das Logix-Basisprogramm PhaseManager PhaseManager integriert Grundfunktionen (Equipment phases) in Ihre Steuerungslogik. Eine Grundfunktion erleichtert das Schreiben, Verwenden und Verwalten des Codes für Ihre Maschine oder Anlage. Integration von PhaseManager-Tags und Logik Ein PHASE-Tag gibt Ihnen den Status einer Grundfunktion an Eine Grundfunktion steuert eine Aktivität Ihrer Maschine - in diesem Fall "automatisch" (Auto) oder "manuell" (Manual). Ein Zustandsmodell unterteilt die Aktivität in verschiedene Zustände, die bestimmte Übergänge aufweisen, z. B. "Stopping" (Stopp), "Running" (Betrieb), "Resetting" (Reset). Zustandsroutine "Running" (Betrieb) Initiiert Achsenprogrammroutinen Das Hauptsteuerungsprg. wertet den Maschinenstatus anhand der Achsenprogr. aus und verwendet Grundfunktionsbefehle zur Steuerung der Übergänge zwischen Phasenzuständen, zum Beheben von Fehlern usw. Diese Programme enthalten Logik, die spezielle Aktionen für die Achsengrundfunktionen ausführen. Die Logix-Programmschablone umfasst zwei Grundfunktionen. • PZ_GenericMachine_AUTO – Steuert die Maschine im automatischen Modus • PZ_GenericMachine_MANUAL – Steuert die Maschine im manuellen Modus Eine Grundfunktion ähnelt insofern einem Programm, als sie in einer Task ausgeführt wird und über verschiedene Routinen und Tags verfügt. Sie unterscheidet sich von einem Programm dadurch, dass die Gerätephase ein Zustandsmodell verwendet und eine Aktivität Ihrer Maschine oder Anlage ausführt, wie z. B. automatisch oder manuell. 96 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Überblick über das Logix-Basisprogramm Anhang A Ein Zustandsmodell unterteilt den Betriebszyklus Ihrer Anlage in eine Reihe von Zuständen. Jeder Zustand ist eine Instanz oder eine Momentaufnahme des Anlagenbetriebs. Dabei handelt es sich um die Aktionen oder Bedingungen der Anlage zu einer bestimmten Zeit. In einem Zustandsmodell definieren Sie, wie sich Ihre Anlage unter verschiedenen Bedingungen verhält, z. B. Starten, Anhalten, Stoppen. Sie müssen für Ihre Anlage nicht alle Zustände verwenden. Verwenden Sie nur die erforderlichen Zustände. PhaseManager-Zustandsmodell Start Halten Leerlauf Betrieb Anhalten Angehalten Ihre Anlage kann von einem beliebigen Zustand in den Stoppoder Abbruchzustand wechseln. Halten Neustart Reset Neu starten Aktiv Zurücksetzen Fertig Stoppen Abbrechen Abbrechen Stop Abbruch Aktivzustände stellen die Aktionen dar, die Ihre Anlage zu einem bestimmten Zeitpunkt ausführt. Warten Zurücksetzen Gestoppt Abgebrochen Wartezustände stellen die Bedingung dar, wenn sich Ihre Anlage zwischen den Aktivzuständen befindet. Mit einem Zustandsmodell definieren Sie das Verhalten Ihrer Anlage und stellen eine kurze Funktionsspezifikation zur Verfügung. Auf diese Weise geben Sie an, was geschieht und wann dies geschieht. Verhalten des Zustandsmodells Bei diesem Zustand Stellen Sie folgende Frage Stopped (Gestoppt) Was geschieht, wenn ich die Stromversorgung einschalte? Resetting (Reset) Wie wird die Anlage betriebsbereit gemacht? Idle (Leerlauf) Wie finde ich heraus, ob die Anlage betriebsbereit ist? Running (Betrieb) Welche Aktion führt die Anlage aus, um das Produkt herzustellen? Holding (Anhalten) Wie hält die Anlage die Produktion vorübergehend an, ohne Ausschuss zu erzeugen? Held (Angehalten) Wie finde ich heraus, ob die Anlage sicher angehalten wird? Restarting (Neustart) Wie nimmt die Anlage nach dem Anhalten die Produktion wieder auf? Complete (Fertig) Wie kann ich feststellen, wann die Anlage mit der auszuführenden Aufgabe fertig ist? Stopping (Stopp) Was geschieht während des normalen Herunterfahrens? Aborting (Abbruch) Wie wird die Anlage bei einem Fehler oder einer Störung heruntergefahren? Aborted (Abgebrochen) Wie finde ich heraus, ob die Anlage sicher heruntergefahren wird? Weitere Informationen zu PhaseManager finden Sie im Benutzerhandbuch zu PhaseManager, Publikation LOGIX-UM001. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 97 Anhang A Überblick über das Logix-Basisprogramm Hauptmaschinensteuerung (P00_Control) Die gesamte Maschinensteuerung wird über das Programm „P00_Control“ innerhalb der Task „T00_Main“ initiiert. Der Übergang der Phasenzustände wird in Routinen in diesem Hauptsteuerungsprogramm verwaltet. Dies erfolgt basierend auf der Benutzereingabe über die Bedienerschnittstelle und die Maschinenbedingungen. Ablauf der Hauptmaschinensteuerung Wenn im folgenden Beispielstrompfad „P00_Control“ die Bedingungen (nicht manuell, automatischer Leerlaufphasenzustand und Anforderung für einen Benutzerstart) erfüllt sind, wird ein Befehl für die Anlagenstartphase initiiert. Befehlsstrompfad für die Startphase Für jeden Phasenzustand befindet sich im Programm P00_Control der Hauptmaschinensteuerung Logik. 98 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Überblick über das Logix-Basisprogramm Anhang A Achsen-/Anlagensteuerung Die einzelnen Aktionen der Achsen werden basierend auf dem Zustand der Maschinenphase gesteuert. Jeder Phasenzustand gibt Befehle aus, mit denen innerhalb der Routinen in den einzelnen Achsenprogrammen programmierte Aktionen initiiert werden. In den Strompfaden des nachfolgenden Codes innerhalb der Phasenzustandslogik „Auto-Running“ wird ein Folgewort auf den Wert 1 gesetzt, um eine Ausführungsfolge in der Routine „P01_AXIS_00 … R06_Automation“ zu initiieren. In diesem Fall wird ein Tippbetrieb-Befehl-zu für die Achse „Axis_00“ ausgeführt. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 99 Anhang A Überblick über das Logix-Basisprogramm Hinzufügen Ihres Anwendungscodes Gehen Sie wie folgt vor, um den Anwendungscode jedem Ihrer Pxx_AXIS_xx-Programme hinzuzufügen. 1. Erweitern Sie in der Software RSLogix 5000 das Explorer-Fenster, um Zugriff auf die Tasks zu erhalten. Anweisungen hierzu finden Sie unter Hauptmaschinensteuerung (P00_Control) auf Seite 98. 2. Ändern Sie Strompfad 4 der Routine „R04_Initialize“, um Ihre Achsen an die erforderlichen Referenzpositionen zu fahren. 3. Ersetzen Sie die Strompfade 2 und 3 der Routine „R06_AutoMotion“ durch Code, der angibt, dass Ihre Achsen für den Zustand „Producing“ (Produktion) oder „Running“ (Betrieb) bereit sind. Diese Strompfade können auch durch einen MOV-Befehl ersetzt werden, der einfach jedes Servo_DATA.RunSEQ[0]-Register auf den Wert 100 erhöht. Dies zeigt an, dass die Achse für den automatischen Zyklus bereit ist. Ersetzen Sie diesen Befehl, falls erforderlich. 4. Stellen Sie den Code für den automatischen Zyklus in ein neues Programm oder eine neue Routine. 100 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Überblick über das Logix-Basisprogramm Anhang A Sie können sogar ein vorhandenes Programm in die Task „T00_Main“ oder eine Routine in das Programm „P00_Control“ einfügen. Hier können Sie Ihren Anwendungscode in einem Programm oder in einer Routine positionieren oder erstellen. 5. Führen Sie ggf. ein Handshaking zwischen den entsprechenden Grundfunktion-Tags, z. B. „ready“ (Bereit), „running“ (Betrieb) oder „stopped“ (Gestoppt), oder den Tags für die Maschinenbedingung (aus GenericMachine_COND) und Ihrem vorhandenen Code aus. Benutzerdefinierte Datentypen Das vorkonfigurierte Logix-Programm verwendet vorkonfigurierte, benutzerdefinierte Datentypen (UDT). Hierbei handelt es sich um Strukturen, die Daten, Statusinformationen und Befehle für den Maschinenprozess und die Anlage organisieren. Beispielsweise speichert dieser benutzerdefinierte Datentyp alle Daten für eine Achse, einschließlich Drehzahlen, Beschleunigungs- und Verzögerungswerte, Richtung und Schrittschaltwerke. Eine Tag-Struktur wird für jede Achse basierend auf diesem Datentyp erstellt. Beispiel für den benutzerdefinierten Datentyp „Axis Data“ Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 101 Anhang A Überblick über das Logix-Basisprogramm Ein benutzerdefinierter Datentyp bietet die folgenden Vorteile: • Ein Tag enthält alle Daten für einen bestimmten Aspekt Ihres Systems. So werden zusammmengehörende Daten zusammengehalten, damit sie unabhängig vom Datentyp einfach aufzufinden sind. • Alle Einzeldaten (Glieder) erhalten einen aussagekräftigen Namen. So wird automatisch eine erste Dokumentationsebene für Ihre Logik erstellt. • Sie können die Datentypen zum Erstellen mehrerer Tags mit demselben Daten-Layout erstellen. 102 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Anhang B Einrichtung der RSView ME-Kommunikation In diesem Anhang wird erläutert, wie Sie die lokale Kommunikation für Ihre Logix-Steuerung über die Software RSView Studio konfigurieren können. Diese Vorgehensweise ist nur erforderlich, wenn Ihre Steuerung nicht auf dem Netzwerk verfügbar ist. Sobald die lokale Kommunikation eingerichtet wurde, können Sie wie bei der manuellen Konfiguration der Zielkommunikation vorgehen oder mithilfe der Kopierfunktion die Zielkommunikation wie auf Seite Seite 61 beschrieben konfigurieren. Konfigurieren der lokalen Kommunikation Gehen Sie wie folgt vor, um die lokale Kommunikation zu konfigurieren. 1. Wählen Sie die Registerkarte „Local“ im Fenster „Communication Setup“ (Kommunikationseinstellungen) aus. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Ethernet, Ethernet“ und wählen Sie „Add Device“ (Gerät hinzufügen) aus. Das Fenster „Add Device Selection“ (Geräteauswahl hinzufügen) wird geöffnet. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 103 Anhang B Einrichtung der RSView ME-Kommunikation 3. Erweitern Sie die Verzeichnisstruktur „EtherNetIP Devices“, um Zugriff auf das Modul 1756-ENBT/A zu erhalten. In diesem Beispiel ist 1756-ENBT/A das Ethernet-Modul. Bei Ihnen könnte dies auch ein anderes Modul sein. 4. Erweitern Sie den Knoten „1756-ENBT/A“ und wählen Sie das Modul „1756-ENBT/A, Major Revision 1“ aus. 5. Klicken Sie auf OK. Das Fenster „Device Properties“ (Geräteeigenschaften) wird geöffnet. 6. Geben Sie die >IP-Adresse< der ControlLogix-Steuerung ein. 7. Klicken Sie auf OK. 8. Kehren Sie zum Fenster „Communications Setup“ (Kommunikationseinstellungen) auf die Registerkarte „Local“ zurück und erweitern Sie den Knoten der IP-Adresse „1756-ENBT/A“. 9. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „1756-A10/A, 1756-A17/B2“ und wählen Sie „Add Device“ (Gerät hinzufügen) aus. Das Fenster „Add Device Selection“ (Geräteauswahl hinzufügen) wird geöffnet. 10. Erweitern Sie den Knoten „Logix Processors“, um Zugriff auf die Steuerung 1756-L63 zu erhalten. 11. Wählen Sie „Major Revision 15“ oder eine höhere Version aus. 12. Klicken Sie auf OK. 104 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Einrichtung der RSView ME-Kommunikation Anhang B Das Fenster „Device Properties“ (Geräteeigenschaften) wird geöffnet. 13. Setzen Sie die Adresse der L63-Steuerung auf 1 (Steckplatznummer im Chassis). 14. Klicken Sie auf OK. Kehren Sie in das Fenster „Communication Setup“ (Kommunikationseinstellungen) zurück. 15. Wählen Sie im Fenster „Device Shortcuts“ (Geräteverknüpfungen) die Option „CLX“ aus. 16. Wählen Sie die ControlLogix-Steuerung „0, 1756-L63“ aus. 17. Klicken Sie im Fensterbereich „Device Shortcuts“ auf „Apply“ (Übernehmen). 18. Klicken Sie auf OK. TIPP Wenn Sie die Geräteverknüpfung (CLX) auswählen, wird der 1756-L63 ControlLogix-Prozess hervorgehoben. Dies weist darauf hin, dass die Verknüpfung ordnungsgemäß der Steuerung zugeordnet wurde und die Kommunikation zwischen Ihrer Anwendung auf dem Entwicklungscomputer und der Steuerung funktioniert. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 105 Anhang B Einrichtung der RSView ME-Kommunikation Notizen: 106 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Anhang C Add-On-Anwendungspakete In diesem Anhang erhalten Sie Informationen zur Unterstützung von Add-On-Anwendungspaketen (optional) für Ihr Kinetix Integrated Motion-System. Dieses Add-OnAnwendungspaket Bietet nützliche Informationen zur folgenden Themen Distributed I/O Hinzufügen von Point I/O zum Basis-Achssteuerungsschaltschrank. HMI Verwendung einer Bedienerschnittstelle anderer Größe mit dem Basis-Achssteuerungsschaltschrank. Modems Hinzufügen eines Modems/Ethernet-Switches zum Basis-Achssteuerungsschaltschrank. Sicherheitsrelais Hinzufügen eines Sicherheitsrelais zur Steuerung der Sicherheitsfunktionen in den Servoantrieben. Auf der Kinetix Accelerator Toolkit-CD stehen verschiedene Add-On-Anwendungspakete zur Verfügung. Informationen zur Verfügbarkeit dieser und weiterer Add-On-Anwendungspakete erhalten Sie bei Ihrem Allen-Bradley-Vertreter. Add-On-Anwendungspakete enthalten in der Regel die folgenden Materialien: • Anweisungen für die Integration in Ihr Kinetix Integrated Motion-System • CAD-Montagediagramme (.dxf) zur Verwendung beim Einfügen des Produkts in das Schaltschranklayout • CAD-Verdrahtungsdiagramme (.dxf) zur Verwendung beim Verdrahten des Produkts in Ihrem System • Programm-Files (.acd) zum Hinzufügen zum Logix-Basisprogramm mithilfe der Software RSLogix 5000 • Programm-Files (.apa) zum Hinzufügen zum Basisprogramm der Bedienerschnittstelle mithilfe der Software RSView Studio Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 107 Anhang C Add-On-Anwendungspakete Notizen: 108 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Anhang D Rockwell Automation-Training-Services Eine vollständige Liste aller Training-Services erhalten Sie von Ihrem Allen-Bradley-Distributor, über das lokale Rockwell Automation-Vertriebsbüro oder auf der Website für Rockwell Automation-Training-Services. Es stehen folgende Weiterbildungstypen zur Verfügung. • Computer- und Web-gestütztes Training, das Sie in Ihrem individuellen Tempo durchführen können. • Arbeitshilfen und Training-Workstations • Von einem Experten durchgeführte Schulungen als offenes Standardangebot oder vor Ort in Ihrem Werk und auf Ihre Anforderungen zugeschnitten. Der Kurs 9393-RSTLX5KMOT, RSTrainer for RSLogix Software – Motion, steht auf der Website für Rockwell Automation-Training-Services unter http://rockwellautomation.com/services/training/Self-paced Training/Computer-based Training/ControlLogix and RSLogix 5000 Software zur Verfügung. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 109 Anhang D Rockwell Automation-Training-Services Notizen: 110 Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008 Ihre Meinung über uns Ihre Kommentare zu unseren technischen Publikationen unterstützen uns dabei, Ihren Anforderungen in Zukunft besser gerecht zu werden. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, um uns Ihr Feedback zukommen zu lassen. Füllen Sie dieses Formular aus, und senden Sie es uns auf dem Postweg (oder per Fax) zurück, oder schreiben Sie uns eine E-Mail an folgende Adresse: [email protected]. Pub.-Titel/Typ Bestellnr. Pub.-Nr. IASIMP-QS002D-DE-P Pub.-Datum Februar 2008 Teilenr. Bitte füllen Sie die folgenden Abschnitte aus. Bewerten Sie, wo erforderlich, das jeweilige Merkmal (1 = Verbesserung erforderlich, 2 = Zufrieden stellend und 3 = Herausragend). Allgemeiner Nutzen 1 2 3 Wie können wir diese Publikation für Sie verbessern? 1 Vollständigkeit (es werden alle erforderlichen Informationen zur Verfügung gestellt) 2 3 Würden Ihnen weitere Informationen nützen? Technische Genauigkeit 1 (alle Angaben sind korrekt) Verständlichkeit (alle Informationen sind leicht verständlich) 1 2 3 Arbeitsschritte/Schritte Abbildungen Merkmale Beispiele Richtlinien Sonstiges Erklärungen Definitionen Wo ist eine höhere Genauigkeit erforderlich? Text 2 3 Sonstige Kommentare Abbildungen Wie können wir die Informationen noch verständlicher darstellen? Auf der Rückseite dieses Formulars finden Sie Platz für zusätzliche Kommentare und Anmerkungen. Ihr Name Ihr Titel/Ihre Position Wünschen Sie eine Kontaktaufnahme durch uns aufgrund Ihrer Kommentare? __Nein, ich wünsche keine Kontaktaufnahme Niederlassung/Telefon __Ja, bitte rufen Sie mich an_______________________ __Ja, bitte senden Sie mir eine E-Mail an folgende Adresse: ____________________________________________ __Ja, bitte kontaktieren Sie mich über ________________ Senden Sie dieses Formular an: Rockwell Automation Technical Communications, 1 Allen-Bradley Dr., Mayfield Hts., OH 44124-9705, USA Fax: +1 440 646 3525 Publikation CIG-CO521D-DE-P – Juli 2007 E-Mail: [email protected] HIER BEFESTIGEN (NICHT ZUSAMMENHEFTEN) BITTE ENTFERNEN Sonstige Kommentare BITTE HIER FALTEN PORTO ZAHLT EMPFÄNGER (NUR IN DEN USA) BUSINESS REPLY MAIL FIRST-CLASS MAIL PERMIT NO. 18235 CLEVELAND OH PORTO ZAHLT EMPFÄNGER 1 ALLEN-BRADLEY DR MAYFIELD HEIGHTS OH 44124-9705, USA Kundendienst von Rockwell Automation Rockwell Automation bietet Ihnen über das Internet Unterstützung zur Verwendung unserer Produkte. Unter http://support.rockwellautomation.com finden Sie technische Handbücher, eine Wissensdatenbank mit Antworten auf häufig gestellte Fragen, technische Hinweise und Anwendungsbeispiele, Beispielcode sowie Links zu Software-Servicepaketen. Außerdem finden Sie dort die Funktion „MySupport“, über die Sie diese Tools individuell an Ihre Anforderungen anpassen können. Für zusätzliche technische Support-Leistungen bei der Installation, Konfiguration und Fehlerbeseitigung werden TechConnect Support-Programme angeboten. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem lokalen Distributor oder Vertreter von Rockwell Automation sowie unter http://support.rockwellautomation.com. Unterstützung bei der Installation Wenn innerhalb von 24 Stunden nach der Installation ein Problem mit einem Hardwaremodul auftritt, lesen Sie bitte die Informationen in diesem Handbuch. Über eine spezielle Kundendienst-Bearbeitungsnummer erhalten Sie Unterstützung beim Einrichten und Inbetriebnehmen des Moduls. USA +1 440 646 3434 Montag bis Freitag, 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr EST Außerhalb der USA Bitte wenden Sie sich bei Fragen zur technischen Unterstützung an Ihren lokalen Rockwell Automation-Vertreter. Rückgabeverfahren bei neuen Produkten Rockwell testet alle Produkte, um sicherzustellen, dass sie beim Verlassen des Werks voll funktionsfähig sind. Sollte das Produkt nicht ordnungsgemäß funktionieren, muss es eventuell zurückgegeben werden. USA Wenden Sie sich an Ihren Distributor. Sie müssen Ihrem Distributor eine Kundendienst-Bearbeitungsnummer angeben (diese erhalten Sie über die oben genannte Telefonnummer), damit das Rückgabeverfahren abgewickelt werden kann. Außerhalb der USA Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu den Einsendevorschriften an Ihren lokalen Rockwell Automation-Vertreter. Publikation IASIMP-QS002D-DE-P – Februar 2008114 Ersetzt Publikation IASIMP-QS002C-EN-P – Februar 2007 Copyright © 2008 Rockwell Automation, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Printed in the U.S.A.