Ring frei - MMA Spirit
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Ring frei - MMA Spirit
Ganz schön in die Zange genommen: Beim Cagefighten toben sich die Männer aus Ring frei Foto: Dirk Ostermeier Boxen, Treten, Ringen – Cagefighting wird jetzt auch in Frankfurt angeboten. Wir betreten eine moderne Lounge. An der Theke kann man sich mit Getränken erfrischen. Doch wir sind nicht zum Trinken da. Wir laufen an Umkleidekabinen vorbei. Gelangen in den Trainingsbereich. Und da steht er, der achteckige Käfig aus Maschendrahtzaun. Negative Schlagzeilen haben die „Cagefights“ gemacht. Frankfurter Politiker wollten sie nicht in unserer Stadt sehen, wehrten sich. Doch die Kampfsportfans setzten sich durch: Sie trainieren jetzt im MMA Spirit auf der Hanauer Landstraße. Mixed Martial Arts (MMA) gilt als eine Kampfsportart, die sich aus verschiedenen Disziplinen wie Boxen, Kickboxen, Muay Thai, Brazilian Jiu-Jitsu, Ringen und Judo zusammensetzt. Die Fights werden überwiegend in Käfigen ausgetragen. Das erzeugt Kritik. Brutal seien die Kämpfe. Doch einer der Mitgründer des MMA Spirit, Niels Schlaegel dementiert: „MMA ist wie jede andere Kampfsport auch. Es gibt ein striktes Reglement und beim Boxen gab’s bisher mehr Todesfälle.“ Der Käfig als Kampfarena diene nicht als Show, sondern sei sicherheitstechnisch besser geeignet als ein Kampfring. Niemand könne in der Ecke festgenagelt werden. Der Maschendraht sei sicherer als die Ringseile. Und welche Faszination steckt hinter dieser Kampfart? Mustafa, Mitglied im MMA, hat vorher aktiv geboxt. „Das war mir auf Dauer zu einseitig.“ Er probierte die kritisierte Sportart aus und war erstaunt, dass „es nicht um Gekloppe geht, sondern viel Technik dahinter steht“. Und Kritiker sind bei Schlaegel immer willkommen. Er hat schlagende Argumente. Temor Sitez