Mit VoIP und DECT gegen die Tücken des Holz-Business

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Mit VoIP und DECT gegen die Tücken des Holz-Business
Complus
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Mit VoIP und DECT gegen die Tücken
des Holz-Business
Unified Communications
TK-Endgeräte
Mit dem Wechsel von analogen Telefonen
auf eine moderne DECT/VoIP-Lösung hat
die Holz-Speckmann GmbH, mit Unterstützung der Partner Complus Generaldistribution GmbH und redoXsystems,
die Erreichbarkeit der Mitarbeiter verbessert und die Kosten deutlich gesenkt.
Die Holz-Speckmann GmbH wurde 1874 gegründet und ist heute
mit 120 Mitarbeitern einer der traditionsreichsten Holzfachmärkte
Deutschlands. Ob Bauholz, Schnittholz, Parkettböden, Türen oder
Saunen: für eine wachsende Anzahl von Kunden aus Handwerk,
Industrie und Privathaushalten ist der Spezialist mit Sitz in Halle/
Westfalen Anlaufstelle Nummer Eins.
Dabei steht und fällt der geschäftliche Erfolg mit der Erreichbarkeit.
Christian Brinkkötter, Geschäftsführer der Holz-Speckmann GmbH,
sagt: „Die Anforderungen an unsere Kommunikationsstruktur sind
hoch, schließlich garantieren wir unseren Kunden absolute Zuverlässigkeit. Unsere Produkte liefern wir punktgenau an die Baustelle, daher ist
es ein kritischer Faktor, dass unsere Mitarbeiter stets erreichbar sind.“
Ein Großhandelslager ermöglicht die kurzfristige Belieferung im
gesamten Bundesgebiet, doch in Verbindung mit dem 100.000
Quadratmeter großen Werksgelände hat es seine Tücken: Stahl und
Holz sind Gift für funkende Telefone (DECT), da sie die Strahlung
absorbieren und das bis dato auf dem Firmengelände genutzte
DECT-Telefonnetz löchrig werden ließen. Es geschah, dass wichtige
Mitarbeiter über ihr DECT-Telefon nicht erreichbar waren, etwa
wenn sie auf dem Gabelstapler saßen. Diese Tatsache und das Auslaufen teurer Wartungsverträge war für die Geschäftsführung ein
Anlass, die Infrastruktur unter die Lupe zu nehmen und sich nach
Alternativen umzusehen. Schließlich war die Wunschlösung gefunden: Alle Kommunikationsdienste sollten zeitgemäß und kostengünstig über IP abgewickelt werden, auf die Flexibilität von DECT
wollte man aber nicht verzichten.
Der IT-Systempartner redoXsystems GmbH schnürte zusammen
mit dem Polycom-Distributor Complus Generaldistribution GmbH
ein maßgeschneidertes Paket. Dieses umfasste: die Kommunikationssoftware Asterisk, welche heute, installiert auf einem IBM-Midrange-Server, als zentrale Telefonanlage fungiert, die Tischtelefone
Polycom SoundPoint 450 und 550, für das Werksgelände die besonders robusten Polycom KIRK 5040, 4040 und 4020. Die Umsetzung
der DECT-Landschaft auf VoIP-Basis übernehmen zwei leistungsstarke DECT Kirk Wireless Server KWS 6000, 15 DECT-Basisstationen
und 15 DECT-Repeater. Um die Erreichbarkeit bei einem Systemausfall sicherzustellen, gibt es einen Zwillingsserver im Parallelbetrieb,
der sich laufend aktualisiert. Die Anbindung der DECT-Telefone
mit der VoIP-Anlage erfolgte über SIP (Session-Initiation-Protocol).
„Das Holz stört die Funksignale gewaltig und ist deshalb für viele
DECT-Anbieter ein K.O.-Kriterium, auch die Brandabschnitte aus
Stahl sind eine Hürde, die neben Polycom erfahrungsgemäß kaum
ein anderer Anbieter stemmt“, so der verantwortliche Projektleiter
Hans Bonfigt von redoXsystems. Bei der Implementierung arbeitete
man eng mit der Complus Generaldistribution GmbH zusammen,
dem Distributor für die Polycom VoIP- und DECT-Produktfamilien,
dessen technische Unterstützung und die sehr kurzen Lieferzeiten
das Projekt erleichtert haben.
Die Umstellung auf die neue Infrastruktur war nach einem Arbeitstag abgeschlossen. Mitarbeitern eröffnen sich viele Vorteile:
Die Polycom-HD-Voice-Technologie bietet eine exzellente Sprachqualität, Asterisk ermöglicht Anrufbeantworterfunktionen für jeden
Mitarbeiter, Telefonkonferenzen, Fax-zu-E-Mail-Service, Telefonieren direkt aus der Warenwirtschaft heraus, zentrales Telefon- und
Adressbuch für sämtliche angeschlossenen Endgeräte, egal ob Fax,
Telefon, DECT-Handy oder E-Mail-Programm.
Fazit
Seit der Systemumstellung kann der Holzfachmarkt monatlich einen vierstelligen Betrag einsparen. Entfallen sind die Kosten für die
Telefonanlage und die Verbindungskosten für alle Niederlassungen.
Teure ISDN-Anschlüsse wurden gekündigt, auch die Mobilfunkgebühren sanken: Holz-Speckmann wickelt heute mehr als 90 Prozent
seiner ausgehenden Mobilgespräche über ein integriertes GSMGateway ab. Änderungen, etwa die Einbindung neuer Geräte,
nimmt der IT-Verantwortliche unabhängig von einem Dienstleister
selbst über die Asterisk-Oberfläche vor.
Zentral ist jedoch, dass die Erreichbarkeit der Mitarbeiter verbessert wurde und nun bei nahezu 100 Prozent liegt: Jedem wurde eine einzige hausinterne Rufnummer zugeordnet, sowohl auf dem
Tisch- als auch beim DECT-Telefon. Ist die Leitung besetzt, wird der
Anrufer in eine Rückrufliste gestellt, es wird kein Anruf verpasst.
Hans Bonfigt resümiert: „SIP und DECT ergänzen sich hervorragend.
Da die beiden Technologien im Unternehmen unmittelbar miteinander verheiratet wurden, profitiert unser Kunde von den Kostenersparnissen einer Internet-Telefonie und dem gewohnten DECTKomfort beim Telefonieren. Das Ziel, den teuren Wartungsvertrag
mit einer geeigneten Lösung zu ersetzen, wurde voll erreicht“.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.complus.de und www.redox-systems.de