ApneaLinkAir ApneaLink Plus
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Klinisches Handbuch Deutsch ApneaLink Air ApneaLink Plus Inhalt Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Indikationen Kontraindikationen Allgemeine Warnungen und Vorsichtshinweise 1 1 2 Systemausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Gerät 5 Zusammenbau des ApneaLink Air Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einlegen der Batterien Befestigen des Gerätes am Gurt Anschließen der Zubehörteile am Gerät Anlegen des Gurtes Befestigen der Zubehörteile 6 7 8 9 11 Verwendung des ApneaLink Air Gerätes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Starten des Tests Beenden des Tests - Prüfung Testabschluss Demontage 15 16 17 Verwendung der ApneaLink Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Programmstart Vorbereitungen für eine Aufzeichnung Auslesen der Daten vom Gerät Bedienoberfläche und Softwarefunktionen Datenbank Signalansicht Berichtansicht Datentransfer 18 18 20 21 26 27 45 52 Reinigung und Instandhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Reinigung Desinfektion Instandhaltung Wartung 59 60 60 60 Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Gerät Programm Analyse 61 62 65 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Systemanforderungen Gerät, Pulsoximeter und Effort-Sensor Symbole Entsorgung 67 67 69 70 Eingeschränkte Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 a. 9 Einleitung Indikationen ApneaLink Air ist für den Gebrauch durch medizinisches Personal vorgesehen und kann bei der Diagnose von schlafbezogenen Atmungsstörungen bei erwachsenen Patienten helfen. ApneaLink Air zeichnet die folgenden Daten auf: nasaler Atemfluss des Patienten, Schnarchen, Sauerstoffsättigung im Blut, Puls und Atemanstrengung im Schlaf. Das Gerät erstellt mithilfe dieser Aufzeichnungen einen Bericht für das medizinische Personal, der bei der Diagnose von schlafbezogenen Atmungsstörungen oder bei weiteren medizinischen Untersuchungen hilfreich sein kann. Das Gerät ist für die Verwendung zuhause und im Krankenhaus unter Anleitung eines Gesundheitsdienstleisters vorgesehen. Kontraindikationen • Das ApneaLink Air System darf nicht in der Nähe eines MRT-Gerätes verwendet werden. • Explosionsgefahr: Das ApneaLink Air System darf nicht in einer explosionsfähigen Atmosphäre oder Umgebungen mit entflammbaren Anästhetika oder Gasen verwendet werden. Einleitung 1 Allgemeine Warnungen und Vorsichtshinweise Die folgenden Warnungen und Vorsichtshinweise sind allgemeiner Natur. Spezielle Warnungen, Warnhinweise und Anmerkungen erscheinen neben der jeweiligen Anweisung in der Gebrauchsanweisung. WARNUNG „Warnung“ weist auf eine mögliche Verletzungsgefahr hin. Das ApneaLink Air System darf nicht genutzt werden, während es über USB mit einem PC verbunden ist. VORSICHT „Vorsicht“ erklärt spezielle Maßnahmen für eine sichere und effektive Benutzung des Geräts. • Das ApneaLink Air sollte nur zusammen mit den von ResMed empfohlenen Zubehörteilen verwendet werden. Das Anschließen anderer Zubehörteile kann zu Verletzungen bzw. Geräteschäden führen. 2 • Zusätzliche Ausrüstung, die an medizinische elektrische Geräte angeschlossen wird, muss den entsprechenden IEC- bzw. ISO-Normen entsprechen (z. B. IEC 60950 für Datenverarbeitungsausrüstung). Außerdem müssen alle Konfigurationen den Anforderungen für medizinische elektrische Systeme entsprechen (siehe IEC 60601-1 Absatz 16 der 3. Ausgabe). Jeder, der zusätzliche medizinische elektrische Geräte anschließt, konfiguriert ein medizinisches System und ist deshalb dafür verantwortlich, dass das System den Anforderungen für medizinische elektrische Systeme entspricht. Bitte beachten Sie, dass Landesgesetze Priorität vor den oben angeführten Anforderungen haben. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren ResMedAnsprechpartner vor Ort oder an den technischen Service. • Die Empfindlichkeit gegenüber den in den Zubehörteilen des ApneaLink Air verwendeten Materialien kann je nach Gesundheitszustand oder Hautkondition für jeden Patienten unterschiedlich sein. Wenn bei dem Patienten eine allergische Reaktion auftritt, sollte die Verwendung des Systems eingestellt werden. • Das System darf nicht verwendet werden, wenn Zubehörteile gerissen, zerbrochen oder verbogen sind oder wenn das Gehäuse von ApneaLink Air beschädigt ist. • Die Genauigkeit der automatischen Analyse für Patienten mit mehr als 30 Atemzügen pro Minute (BPM) kann nicht garantiert werden. • In den USA darf dieses System laut Bundesgesetz nur von einem Arzt oder auf ärztliche Anordnung erworben werden. Hinweis: „Hinweis“ weist auf besondere Produktmerkmale hin. • Lesen Sie bitte vor dem Gebrauch des ApneaLink Air Systems die gesamte Gebrauchsanweisung. • Wenn Sie Verbrauchsartikel und Zubehör verwenden, lesen Sie die mit dem jeweiligen Produkt mitgelieferten Hinweise des Herstellers. • Verwenden Sie nur originalverpackte Nasenbrillen oder Fingersensoren. Ist die Verpackung beschädigt, darf das jeweilige Produkt nicht verwendet, sondern muss mit seiner Verpackung entsorgt werden. • ApneaLink Air wird nun in einigen Regionen von EasyCare Online unterstützt. Wenden Sie sich an den ResMed-Kundendienst vor Ort, um herauszufinden, ob dieser Service in Ihrer Region verfügbar ist. Wenn dieser Service in Ihrer Region verfügbar ist und Sie Hilfe bei der Konfiguration der Apnealink Software mit EasyCare Online benötigen, wenden Sie sich bitte an den technischen Kundendienst von ResMed vor Ort. Einleitung 3 Systemausstattung Das ApneaLink Air System umfasst: 1 ApneaLink Air Gerät 6 Einweg-Fingersensor für Oximetrie* 2 Effort-Sensor 7 Mehrweg-Flexfingersensor für Oximetrie* 3 Gurt 8 Nasenbrille 4 Oximeter-Gurtclip* 9 Tasche (nicht abgebildet) 5 Oximeter* *Dieser Artikel ist in einigen Ländern möglicherweise nur als Zubehör verfügbar. 3 Test complete NONIN Xpod 1 NONIN NONIN 4 2 5 6 7 8 Lieferumfang ApneaLink Air Grundausstattung • ApneaLink Air Gerät • Nasenbrille • Gurt • USB-Kabel • Installations- und Treiber-CD • 2 belüftete Schutzkappen für Luer-Verbindungsstücke für den Anschluss an Nasenbrille und Effort-Sensor • 2 Batterien, 1,5 V • Tragetasche Lieferumfang ApneaLink Air Komplettausstattung: • ApneaLink Air Gerät • 3 Nasenbrillen • ApneaLink Air Oximetriezubehör: Nonin Xpod® Oximeter Typ 3012 Nonin Mehrweg-Flexfingersensor, Typ 8000J Clip-Halterung für Nonin Xpod • Gurt • USB-Kabel • Installations- und Treiber-CD • 2 belüftete Schutzkappen für Luer-Verbindungsstücke für den Anschluss an Nasenbrille und Effort-Sensor • 2 Batterien, 1,5 V • Tragetasche 4 • Effort-Sensor Lieferumfang Verbrauchsartikel und Zubehörteile: • Westmed ApneaLink Air Nasenbrillen (Packung mit 25 Stück) • Nonin Einweg-Fingersensoren, Typ 7000A (Packung mit 24 Stück) • ApneaLink Air Oximetriezubehör (Nonin Xpod Oximeter Typ 3012 für ApneaLink Air, Nonin Einweg-Fingersensor Typ 7000A, Clip-Halterung für Nonin Xpod) • Nonin Mehrweg-Flexfingersensor, Typ 8000J • Befestigungspflaster, Typ 8000JFW für Flexfingersensor (25 Stück) • Nonin Mehrweg-Clip-Fingerpulssensor, Typ 8000AA • Ersatz-Effort-Sensor Gerät Das ApneaLink Air Gerät hat die folgenden Leuchtanzeigen, Anschlüsse und Tasten: 1 4 Leuchtanzeige für Oximeter-Anschluss Untersuchungsleuchtanzeige und Zubehör 2 3 Leuchtanzeige für Nasenbrillenanschluss und Zubehör 5 Leuchtanzeige für Effort-SensorAnschluss und Zubehör Ein-/Austaste Test complete 1 3 4 5 2 Die Untersuchungsleuchtanzeige zeigt einfach nur an, ob der Test abgeschlossen wurde. Das ApneaLink Air Gerät nutzt die Evaluierungzeit des Flusses bzw. die Fluss- und Oximeteranalyse für den Test. Die Evaluierungszeit kann in der Software festgelegt werden. Die grüne Leuchtanzeige zeigt an, dass der Test abgeschlossen wurde. Die rote Leuchtanzeige zeigt an, dass der Test wiederholt werden muss. Die Evaluierungszeit ist die aufgezeichnete Zeit ausschließlich Artefakten, „Signal zu klein“ Zeiträumen sowie den Zeiträumen am Start der Evaluierung (normalerweise die ersten 10 Minuten der Aufzeichnung) und am Ende der Evaluierung (normalerweise die letzten 2 Minuten). Wenn sich mehrere Aufzeichnungen auf dem Gerät befinden, zeigt die grüne Untersuchungsleuchtanzeige an, dass sich mindestens eine vollständige Aufzeichnung auf dem Gerät befindet. Systemausstattung 5 Zusammenbau des ApneaLink Air Systems VORSICHT • Bevor Sie das ApneaLink Air System zusammenbauen, müssen das Gerät und alle Zubehörteile überprüft werden. Wenn das Gerät sichtlich beschädigt ist, darf es nicht verwendet werden. • Wenn das Gerät nicht verwendet wird, müssen Sie immer die mitgelieferten belüfteten Schutzkappen verwenden. Verwenden Sie keine anderen Schutzkappen. • Die Nasenbrille und der Einweg-Fingersensor für die Oximetrie sind nur für den einmaligen Gebrauch vorgesehen und müssen danach entsorgt werden. • Einweg-Sensoren dürfen nicht wiederverwendet werden, um eine Kreuzkontamination zu verhindern. Hinweise: Der Arzt bzw. Leistungserbringer ist dafür verantwortlich, dem Patienten die Funktionen und die sichere Bedienung des ApneaLink Air Systems mithilfe der Patienteninformationen und des vorliegenden Klinischen Handbuchs zu erläutern. • • Um sicherzustellen, dass die Aufzeichnungsergebnisse genau sind, darf nur Ausrüstung verwendet werden, die für die Verwendung mit ApneaLink Air vorgesehen ist (siehe „Systemausstattung“ auf Seite 4). Die Ausrüstung darf nicht modifiziert werden. • Die Verwendung des Pulsoximeters mit dem Fingersensor für die Oximetrie ist optional. Die Messergebnisse für die Pulsoximetrie sind nicht in der Risikoberechnung eingeschlossen. Sie werden im Bericht gesondert aufgeführt. Einlegen der Batterien Das Batteriefach befindet sich auf der Rückseite des Gerätes. Legen Sie die Batterien entsprechend der Anweisungen auf der Geräteinnenseite ein. Legen Sie vor jeder Aufzeichnung frisch aufgeladene oder neue Batterien in das Gerät ein. Verwenden Sie nur diese Art Batterien bzw. Akkus: • Zwei NiMH-Akkus (Micro/AAA/HR03/1,2 V/Min. 1000 mAh) oder • Zwei Batterien (Micro/AAA/LR03/1,5 V/min. 1000 mAh). Hinweise: • Frische, voll aufgeladene Batterien halten während der Aufzeichnung ca. 10 Stunden. • 6 Wenn das Gerät nicht benutzt wird, nehmen Sie die Batterien aus dem Gerät, um Beschädigungen durch auslaufende Batterieflüssigkeit zu vermeiden. • Lagern Sie Batterien entsprechend den Angaben des Herstellers. • Die Leistung der Batterien in der Originalverpackung ist aufgrund ungewisser Transportbedingungen eventuell reduziert. Befestigen des Gerätes am Gurt 1 2 1. Ziehen Sie ein Ende des Gurtes durch die Schlitze auf der Geräterückseite. Kontrollieren Sie, ob das Gerät wie in der Abbildung befestigt ist. 2. Drehen Sie das Gerät um. Ziehen Sie das Gurtende, das dem Gerät am nächsten ist, durch einen der Schlitze am Effort-Sensor. 3 Test complete 3. Befestigen Sie die Lasche am Gurt. Schieben Sie das Gerät nah an den Effort-Sensor. Zusammenbau des ApneaLink Air Systems 7 Anschließen der Zubehörteile am Gerät VORSICHT Die Drucksensoren des Gerätes sind sehr empfindlich. Aus diesem Grund darf niemals direkt in die Anschlüsse für die Nasenbrille oder den EffortSensor geblasen werden. Eventuell sind die Zubehörteile schon am Gerät angeschlossen. Ist dies nicht der Fall, bringen Sie sie wie folgt an. Nehmen Sie die belüfteten Schutzkappen von den Anschlüssen für die Nasenbrille und den Effort-Sensor ab. Bewahren Sie die Schutzkappen auf. Anschließen der Nasenbrille und des Effort-Sensors 1 2 Test complete Test complete 1. Stecken Sie den Stecker der 2. Stecken Sie den Stecker des EffortNasenbrille in den entsprechenden Sensors in den entsprechenden Anschluss am Gerät. Drehen Sie ihn Anschluss am Gerät. Drehen Sie ihn im Uhrzeigersinn, bis er fest sitzt. im Uhrzeigersinn, bis er fest sitzt. Anschließen des Oximeters 1 ed w.r e sm 50 . In c. 13 58 7 01 12 ,643 33 30 Re el Pat en t# 92 Mo d ww ical Med S/N in Xpod .co NONIN Non NONIN m 2 23 1. Bringen Sie den Fingersensor für die Oximetrie am Oximeter an. 8 2. Befestigen Sie den Gurtclip am Oximeter. 3 Test complete NONIN Test complete R 3. Stecken Sie das Oximeter in den entsprechenden Anschluss am Gerät. Anlegen des Gurtes VORSICHT Um Reizungen und allergische Reaktionen zu vermeiden, sollten Gurt und Gerät über einem langärmligen Oberteil getragen werden. Hinweise: • Das Gerät lässt sich am einfachsten vor dem Spiegel anlegen. • Frauen sollten den Gurt über der Brust tragen. • Ziehen Sie den Gurt nicht zu fest an, da dies die Signalqualität und den Komfort für den Patienten beeinträchtigen kann. Der Gurt muss fest und bequem sitzen. 1 2 Test complete 1. Legen Sie den Gurt um den Körper. 2. Stellen Sie sicher, dass der Gurt gut Ziehen Sie das freie Gurtende durch und bequem sitzt und das Gerät den freien Schlitz am Effort-Sensor über der Mitte Ihrer Brust aufliegt. und befestigen Sie die Lasche am Gurt. Zusammenbau des ApneaLink Air Systems 9 3 3. Wenn Sie ein Oximeter verwenden, schieben Sie den Clip auf den Gurt. Der Clip muss auf derselben Seite wie der Fingersensor für die Oximetrie getragen werden. Der ApneaLink Air Effort-Sensor ist ein geschütztes Produkt von ResMed, das sich einer einfachen Drucklufttechnologie bedient. Der Schlauch im EffortSensor verformt sich durch das Ziehen am Gurt. Die Volumenänderung führt zu einer Druckänderung, die vom Drucksensor aufgezeichnet wird. Tests haben ergeben, dass diese Technologie im Hinblick auf Genauigkeit mit der RIPTechnologie vergleichbar ist. 10 Befestigen der Zubehörteile VORSICHT Sollte es aufgrund der Verwendung der Nasenbrille oder des Fingersensors für die Oximetrie zu Rötungen, Reizungen oder Ausschlag beim Patienten kommen, kann es sich um eine allergische Reaktion handeln. Weisen Sie den Patienten an, die Verwendung einzustellen. Nasenbrille WARNUNG Stellen Sie sicher, dass die Nasenbrille wie beschrieben befestigt wird, um die Gefahr einer Strangulation zu vermeiden. 1 2 1. Führen Sie die Röhrchen in die 2. Legen Sie die Schläuche um die Nasenlöcher ein. Stellen Sie sicher, Ohren. dass sich die Röhrchen dabei nach unten in die Nase biegen. 3 3. Schließen Sie den Schieber unter dem Kinn. Die Schläuche müssen bequem und sicher sitzen. Hinweis: Wenn die Nasenbrille aus der Nase rutscht, befestigen Sie sie mit Fixier- oder Heftpflaster an den Wangen. Zusammenbau des ApneaLink Air Systems 11 Fingersensor für die Oximetrie WARNUNG • Stellen Sie sicher, dass der Oximeterclip auf derselben Körperseite wie der Fingersensor befestigt wird, um die Gefahr einer Strangulation zu vermeiden. • Das Pulsoximetermodul ist für die Bestimmung des prozentualen Anteils der arteriellen Sauerstoffsättigung des funktionalen Hämoglobins vorgesehen. Signifikante Anteile an dysfunktionalem Hämoglobin wie z. B. Methämoglobin können die Genauigkeit der Messung beinträchtigen. Faktoren, die die Leistung des Pulsoximeters oder die Genauigkeit der Messung beeinträchtigen können, sind: zu viel Umgebungslicht, zu viel Bewegung, elektrochirurgische Interferenzen, Durchblutungsbegrenzer (Arterienkatheter, Blutdruckmanschetten, Infusionsschläuche usw.), Feuchtigkeit im Sensor, falsch verwendeter Sensor, falsche Sensorart, schlechte Pulsqualität, venöse Pulsation, Anämie oder niedrige Hämoglobinkonzentrationen, Cardiogreen oder andere intravaskuläre Farbstoffe, Carboxyhämoglobin, Methämoglobin, dysfunktionales Hämoglobin, künstliche Nägel, Nagellack oder ein Sensor, der sich nicht auf Brustebene befindet. • Die Überwachung wird eventuell unterbrochen, wenn die Pulsmessung durch Gegenstände behindert wird. Stellen Sie sicher, dass die Pulsmessung nicht durch Durchblutungsbegrenzer (z. B. Blutdruckmanschette) behindert wird. • Der Betrieb des Oximeters unter der minimalen Amplitudenmodulation von 0,3% kann zu ungenauen Ergebnissen führen. • Das Oximeter hat bewegungstolerante Software, die die Wahrscheinlichkeit einer Fehlinterpretation eines Bewegungsartefakts als gute Pulsqualität minimiert. Unter bestimmten Umständen kann das Gerät dennoch Bewegung als gute Pulsqualität fehlinterpretieren. Dies bezieht sich auf alle verfügbaren Ergebnisse (d. h. SpO2, HR). • Wegen des reduzierten Blutkreislaufs funktioniert der Oximetersensor möglicherweise nicht auf kalten Gliedmaßen. Wärmen oder reiben Sie sich die Finger warm, um die Durchblutung zu verbessern, oder legen Sie den Sensor an einer anderen Stelle an. VORSICHT Hinweise: • Das Fingersymbol am Klebestreifen zeigt die Position, wo der Klebestreifen am Finger befestigt werden muss. • 12 Bei diesem Anschluss handelt es sich um eine Steckverbindung. Achten Sie darauf, dass Sie das Oximeterkabel beim Anschließen an das Gerät bzw. beim Abnehmen vom Gerät nicht verdrehen. Befestigen Sie den Fingersensor für die Oximetrie mithilfe des Klebestreifens am Ringfinger der rechten Hand. Das Klinische Handbuch behandelt den NONIN Einweg-Fingersensor für die Oximetrie. Anweisungen für andere Fingersensoren finden Sie in der jeweiligen Verpackung. Einweg-Fingersensor für die Oximetrie 1 1. Ziehen Sie den Schutzstreifen vom Sensor ab. 3 3. Legen Sie die Laschen um den Finger. 2 2. Setzen Sie den Sensor auf den Ringfinger der nicht dominanten Hand. Richten Sie das Bild des Fingernagels auf dem Fingersensor für die Oximetrie mit dem Fingernagel des Patienten aus. 4 4. Legen Sie die obere Lasche unter den Finger und wickeln Sie sie herum. Zusammenbau des ApneaLink Air Systems 13 5 5. Der Sensor sollte wie in der Abbildung angelegt sein. Hinweis: Wenn der Fingersensor für die Oximetrie unbequem ist, können Sie ihn auf einen anderen Finger oder die andere Hand setzen. Mehrweg-Flexfingersensor für die Oximetrie Stecken Sie den wiederverwendbaren Fingersensor auf den Ringfinger der nicht dominanten Hand wie abgebildet. Hinweis: Wenn der Fingersensor für die Oximetrie unbequem ist, können Sie ihn auf einen anderen Finger oder die andere Hand setzen. 14 Verwendung des ApneaLink Air Gerätes Starten des Tests Test complete Wenn es richtig eingerichtet ist, sieht das komplette System wie in der Abbildung oben aus. 1 2 Test complete Test complete 1. Halten Sie die Ein-/Austaste in der Gerätemitte für ca. drei Sekunden, oder bis die Untersuchungsleuchtanzeige angeht, gedrückt. 2. Kontrollieren Sie, ob die Anzeigen neben den verwendeten Zubehörteilen grün leuchten. Wenn sie rot blinken, sind die Zubehörteile nicht richtig befestigt. Hinweis: Die Intensität aller Leuchtanzeigen nimmt ca. 10 Minuten nach Beginn der Aufzeichnung ab, ohne allerdings ganz zu erlöschen. Verwendung des ApneaLink Air Gerätes 15 Beenden des Tests - Prüfung Testabschluss 1 2 Test complete 1. Drücken Sie die Ein-/Austaste für ca. drei Sekunden. Test complete 2. Kontrollieren Sie, ob die Untersuchungsleuchtanzeige grün leuchtet, da dann der Test abgeschlossen ist. Wenn die Untersuchungsleuchtanzeige rot leuchtet, müssen Sie die Batterien auswechseln und den Test in der nächsten Nacht wiederholen. 3 Test complete 3. Halten Sie die Ein-/Austaste ca. drei Sekunden lang gedrückt, um das Gerät auszuschalten. Hinweise: • Um die Untersuchungsleuchtanzeige erneut zu überprüfen, drücken Sie die Ein-/Austaste zunächst so lange, bis die Leuchtanzeige angeht (ca. drei Sekunden), und dann noch einmal für drei Sekunden. • 16 Öffnen Sie zum Auswechseln der Batterien die Batterieabdeckung auf der Geräterückseite und legen Sie zwei neue Batterien ein. Demontage Nach der Aufzeichnung, muss der Patient Folgendes erledigen: 1. Gurt vom Körper abnehmen. 2. Alle Stecker aus dem Gerät ziehen. 3. Schutzkappen wieder auf die Anschlüsse für Nasenbrille und Effort-Sensor schrauben. 4. Fingersensor vom Oximeter abnehmen. 5. Gerät vom Gurt lösen. 6. Nasenbrille und den Einweg-Fingersensor entsorgen (siehe Abschnitt „Systemausstattung“). 7. Alle anderen Komponenten wieder in die Tasche legen und wie abgesprochen dem Arzt oder Leistungserbringer zurückgeben. Der Arzt oder Leistungserbringer muss Folgendes tun: • Gerät und Mehrweg-Sensoren reinigen. • Desinfektion (falls erforderlich). Verwendung des ApneaLink Air Gerätes 17 Verwendung der ApneaLink Software Programmstart Nach der erstmaligen Installation der ApneaLink Software wird eine Verknüpfung auf Ihrem Desktop erstellt. Doppelklicken Sie auf das Symbol , um das Programm zu starten. Vorbereitungen für eine Aufzeichnung 1. Schließen Sie das Gerät an den Computer an. 2. Starten Sie ApneaLink. 3. Klicken Sie im Fenster „Schnellstart“ ApneaLink personalisieren Die Patientenkarteikarte wird angezeigt. . 4. Wenn die Patientendaten bekannt sind, füllen Sie die Patientenkarteikarte aus. Hinweis: Wurden Patientendaten bereits zu einem früheren Zeitpunkt erfasst, können Sie über die Schaltfläche „Patient auswählen“ eine Auswahlliste öffnen, in der bereits erfasste Patienten aufgelistet sind. Wählen Sie den gewünschten Patienten aus, um die Patientenkarteikarte anzuzeigen. 5. Wenn die Patientendaten nicht bekannt sind oder zunächst nicht eingetragen werden sollen, klicken Sie auf die Schaltfläche Anonymer Patient. In diesem Fall müssen die Patientendaten nachträglich erfasst werden, wenn die Aufzeichnung aus dem Gerät ausgelesen wird. 18 6. Legen Sie die Evaluierungszeit für die Untersuchungsanzeige fest. Klicken Sie dazu mit der linken Maustaste und ziehen Sie den Zeiger nach links oder rechts (siehe auch „Standardmäßige Gerätekonfiguration“ auf Seite 19). 7. Klicken Sie auf OK. Hinweise: • Wenn Sie versuchen, ein Gerät zu personalisieren, das noch Aufzeichnungen enthält, wird ein Dialogfeld mit einer Warnung angezeigt. Über das Dialogfeld können Sie die Personalisierung fortsetzen oder die Aufzeichnungen aus dem Gerät auslesen. Nicht ausgelesenes Aufzeichnungsmaterial und zugehörige Patientendaten werden bei der Personalisierung gelöscht. • Der Arzt muss dem Patienten die Patienteninformationen erläutern und ihm diese mit nach Hause geben. • Wenn Sie mehrere Geräte verwenden, empfehlen wir, nach der Personalisierung das Gerät mit dem Namen des Patienten zu kennzeichnen, zum Beispiel durch das Anbringen eines Klebeetiketts auf der dafür vorgesehenen Stelle am Geräteaufkleber, um Verwechslungen bei der Zuordnung einer Aufzeichnung vorzubeugen. • Wenn die Felder „Kommend von Arzt“, „Anamnese“ und „Befund“ während der Vorbereitung der Aufzeichnung ausgefüllt werden, sind sie nur dann in der Patientenkarteikarte verfügbar, wenn der Auslesevorgang auf demselben Computer erfolgt. Der Inhalt des Feldes „Befund“ wird im Bericht angezeigt. Standardmäßige Gerätekonfiguration Im Menü „Extras“ können Sie die Voreinstellungen für die Untersuchungsleuchtanzeige ändern. 1. Klicken Sie auf Extras > Einstellungen > Geräteeinstellungen. 2. Legen Sie den Standardwert für die Aufzeichnungskanäle fest. 3. Legen Sie den Standardwert für eine ausreichende Analysezeit fest. Verwendung der ApneaLink Software 19 Maßnahmen bei fehlerhaftem Gerätestatus Wenn bei der Vorbereitung eines Gerätes für eine Aufzeichnung eine durchgängig rote Anzeige im Dialogfeld für Patienteninformationen leuchtet, zeigt dies einen fehlerhaften Gerätestatus an. In diesem Fall kann das Gerät nicht personalisiert werden. Die folgende Tabelle beschreibt Fehlermeldungen, die in der Software angezeigt werden: . Fehlermeldung Maßnahme Gerät nicht angeschlossen • Überprüfen Sie die USB-Verbindung zwischen Gerät und Computer. • Stellen Sie sicher, dass die Treiberdateien im Windows Gerätemanager richtig installiert wurden. • Sollten die Probleme weiter bestehen, wenden Sie sich an ResMed oder einen autorisierten ResMed Vertragshändler. Batteriespannung zu gering Wechseln Sie die Batterien bzw. Akkus im Gerät aus. Erforderliche Batteriespannung: mindestens 2,4 V (2 x 1,2 V). Keine Batterie • Stellen Sie sicher, dass sich Batterien/Akkus im Gerät befinden. • Ist dies der Fall, prüfen Sie die Polung (+/-). Klicken Sie nach der Fehlerbehebung auf die Schaltfläche Aktualisieren. Daraufhin wird der aktualisierte Gerätestatus angezeigt. Auslesen der Daten vom Gerät 1. Stecken Sie das USB-Kabel in den Mini-USB-Anschluss des Gerätes und in einen verfügbaren USB-Anschluss an Ihrem Computer. 2. Starten Sie ApneaLink. 3. Klicken Sie auf ApneaLink auslesen . Hinweise: • Wenn das Gerät bei der Personalisierung keinem Patienten zugeordnet wurde, wird der Auslesevorgang unterbrochen und eine Patientenkarteikarte angezeigt. 20 • Der Datentransfer und die Analyse sind abgeschlossen, wenn der Bericht angezeigt wird. • Jede Aufzeichnung benötigt bis zu 15 MB freien Speicherplatz auf der Festplatte. Stellen Sie vor dem Auslesen sicher, dass genügend Speicherplatz vorhanden ist. Der freie Speicherplatz wird in der Statusleiste des ApneaLink Programms angezeigt. • Der Auslesevorgang dauert max. 5 Minuten. • Aufzeichnungen unter zehn Sekunden werden nicht gespeichert. • Aufzeichnungen, die weniger als 60 Minuten gültiger Daten enthalten, gelten als zu kurz für ein verlässliches Screening-Ergebnis. Es erscheint die folgende Meldung auf dem Bericht: „Achtung: Evaluierungszeitraum zu kurz!“ Alle vom Gerät erfassten Daten können manuell ausgewertet werden. • Wenn sich mehrere Aufzeichnungen auf dem Gerät befinden, werden alle ausgelesen und analysiert und es wird ein Bericht für jede Aufzeichnung erstellt. Der Bericht für die längste Aufzeichnung wird automatisch angezeigt. Alle anderen Aufzeichnungen und Berichte sind in der Datenbank verfügbar. Alle Aufzeichnungen, die während eines Auslesevorgangs übertragen werden, weisen die gleichen Patientendaten auf. • Wenn die Daten erfolgreich ausgelesen wurden, werden im Gerät sowohl die Aufzeichnung als auch die Patientendaten automatisch gelöscht. Bedienoberfläche und Softwarefunktionen 1 2 6 3 5 4 1 2 3 4 5 6 Menüleiste mit Hauptmenüs: In den verschiedenen Hauptmenüs befinden sich die zahlreichen Programmfunktionen. Symbolleiste: Welche Funktionen in der Symbolleiste verfügbar sind, hängt von der ausgewählten Ansicht ab. Ansichtsfenster: Das ApneaLink Programm zeigt Patientenkarteikarten, Datenbank sowie Signal- und Berichtansichten an. Statusleiste: Zeigt Statusinformationen für ein Ereignis, das in der Signalansicht ausgewählt wurde, die Größe der Datenbank und den freien Festplattenspeicher an. Dialogfeld: Ein Dialogfeld enthält verschiedene Formularfelder bzw. Steuerelemente, über die Sie dem Programm Befehle erteilen können. Schaltflächen: Eine Schaltfläche ist ein Steuerelement, über das Sie dem Programm einen direkten Befehl erteilen können. Verwendung der ApneaLink Software 21 Menü- und Symbolleiste Symbol Name/Beschreibung Gerät personalisieren: Patientenkarteikarte wird geöffnet. Persönliche Daten werden auf dem Gerät gespeichert. Gerät auslesen: Aufzeichnung wird aus dem Gerät ausgelesen, analysiert, ausgewertet und als Bericht angezeigt. Rückwärts: Ansichtswechsel zur vorherigen Ansicht. Vorwärts: Ansichtswechsel zur zuletzt ausgewählten Ansicht. Bildschirmfoto erstellen: Es wird ein Bildschirmfoto der Signalansicht, die zuletzt auf dem Monitor angezeigt wurde, erstellt und an den letzten Bericht angehängt. Bericht und Bildschirmfoto werden als Vorschau in einem Dialogfeld angezeigt. Hinweis: Diese Funktion wird nur in der Signalansicht angezeigt. Menü „Datei“ Symbol Name/Beschreibung Datenbank: Öffnet die Datenbank. In der Datenbank werden Patientendetails, Aufzeichnungen und Berichte verwaltet. Patientenkarteikarten, Aufzeichnungen und Berichte können geöffnet oder gelöscht werden. Archivieren: Öffnet das Archivieren-Dialogfeld mit den archivierten Aufzeichnungen. Ausgewählte Aufzeichnungen können für die Archivierung mit dem Medientyp, Mediennamen und einem Zielverzeichnis versehen werden. 22 - Bericht lokal speichern: Speichert den ausgewählten Bericht als PDF-Datei in der Datenbank. - Bericht drucken: Druckt den ausgewählten Bericht. - Patienteninformationen drucken: Druckt die Patienteninformationen aus. - Extern Ansehen: Öffnet Aufzeichnungen, die nicht in der Datenbank zur Verfügung stehen. - Duplizieren: Erstellt eine Kopie einer Aufzeichnung in einem frei wählbaren Zielverzeichnis. - Exportieren: Die ausgewählte Aufzeichnung kann in den folgenden Dateiformaten exportiert werden: EDF, EDF+ oder CSV (Statistikdatenbank). Symbol Name/Beschreibung - Aufzeichnung importieren: Die OSA-Datei (ApneaLink-Dateiformat) kann aus dem Dateisystem ausgewählt und in die Datenbank importiert werden. - Bericht per Email versenden: Der ausgewählte Bericht wird als PDF-Datei an eine E-Mail angehängt. - Aufzeichnung per Email versenden: Die ausgewählte Aufzeichnung wird als PDF-Datei an eine E-Mail angehängt. Lokal speichern: Speichert extern verfügbare Dateien oder archivierte Aufzeichnungen als Kopien in der Datenbank. Beenden: Beendet das Programm. Die Anwendung wird geschlossen. Menü „Bearbeiten“ Name Beschreibung Rückgängig Diese Funktion steht ausschließlich in der Signalansicht bei der Bearbeitung von Ereignissen zur Verfügung. Mit dieser Funktion wird nur die zuletzt getätigte Aktion rückgängig gemacht. Menü „Ansicht“ Symbol Name/Beschreibung Patientenkarteikarte: Öffnet die Patientenkarteikarte, die in der Datenbank ausgewählt wurde. In der Patientenkarteikarte werden Personendaten und Informationen über den Patienten erfasst. Berichtansicht: Öffnet den Bericht, der in der Datenbank ausgewählt wurde. Der Bericht enthält die Analyse der Aufzeichnung. Signalansicht: Öffnet die Aufzeichnung, die in der Datenbank ausgewählt wurde. In der Signalansicht werden die Signalverläufe der Aufzeichnung zusammen mit den Ereignissen angezeigt. Ereignisliste: Öffnet die Ereignisliste in der Signalansicht. In der Ereignisliste werden alle Ereignisse mit genauen Zeitangaben nach Ereignistypen sortiert aufgelistet. Startseite: Öffnet das Schnellstart-Menü. Verwendung der ApneaLink Software 23 Menü „Extras“ Name Beschreibung Neu analysieren Die neue Analyse erfolgt auf der Grundlage der eingestellten Analyseparameter. Ändern des Berichtes, der Patientenkarteikarte bzw. der Aufzeichnungen (Kurvendaten): Jedes Mal, wenn der Softwarebetreiber etwas an diesen drei Datensätzen ändert, muss die Taste „Neu analysieren“ gedrückt werden, bevor die Änderungen oder Ergänzungen gespeichert werden bzw. auf diesen Datensätzen erscheinen. Neue Ereignisgruppe Erstellt in der Ereignisliste im Ereignisbaum eine neue Ereignisgruppe. Es wird ein Dialogfeld zum Benennen der Ereignisgruppe und Zuordnen der Ereignistypen zur Ereignisgruppe angezeigt. Ereignisgruppe löschen Löscht die in der Ereignisliste ausgewählte Ereignisgruppe. Ereignisgruppe bearbeiten Öffnet ein Dialogfeld für eine ausgewählte Ereignisgruppe zum Zuordnen von Ereignistypen. Spracheinstellung Öffnet das Dialogfeld für die Sprachauswahl. Der Programmoberflächentext wird in der ausgewählten Sprache angezeigt. Signalfenstereinstellungen Öffnet ein Dialogfeld zum Anpassen des Signalfensters in der Signalansicht. Die Signalansicht besteht aus einem oberen und einem unteren Fenster. Die Zeitbereiche für die Signalansicht, die anzuzeigenden Kanäle und die Ereignisse für die jeweiligen Gerätetypen können für jedes Fenster getrennt eingestellt werden. Berichteinstellungen • Ändern der Ansichtsgröße des Berichtes. • Einstellung der Maßeinheiten. Die Maßangaben werden in der Patientenkarteikarte und im Bericht angezeigt. • Einfügen und Positionieren eines Logos als JPEG-Grafik in den Bericht über ein separates Dialogfeld. • Angabe der Anzahl der auszudruckenden Berichte. • Eingabe des Arztes, an den der Patient überwiesen werden soll. Wenn bereits ein Arzt in die Patientenkarteikarte eingegeben wurde, werden die Angaben zum Arzt angezeigt. Die Angaben zum Arzt können auch gelöscht werden. • Bei den erweiterten Einstellungen besteht die Möglichkeit, die Indikatorgrafik mit Risikoindikator oder ohne Flusslimitationen anzuzeigen. 24 Name Beschreibung Analyseparameter Die Analyseparameter sind Vorgaben für die Analyse der Aufzeichnung. Es können die von ResMed vorgegebenen Standardparameter übernommen oder personalisierte Parameter eingestellt werden. Personalisierte Parameter können auf die Grundeinstellungen zurückgesetzt werden. EDFÖffnet das Dialogfeld zum Auswählen von Kanälen und Exporteinstellungen Ereignissen für den EDF-Export. Geräteeinstellungen Öffnet das Dialogfeld zum Einstellen der Untersuchungsanzeige. Die Grundeinstellungen können für den Fluss- oder den Flussund Oximetriekanal und die Aufzeichnungsdauer eingestellt werden. Logdatei per Email versenden Wenn ein Fehler auftritt, kann das Ereignisprotokoll an das ApneaLink Air Support Team geschickt werden. Datenbanktransfer Startet das Programm für den Datenbanktransfer. Menü „Hilfe“ Name Beschreibung Klinisches Handbuch Das Klinische Handbuch wird als PDF-Datei in Acrobat Reader geöffnet, sofern diese Software auf dem Computer installiert ist. Patienteninformationen Die Patienteninformationen werden als PDF-Datei in Acrobat Reader geöffnet, sofern diese Software auf dem Computer installiert ist. Programminfo Zeigt Systeminformationen zu der aktuellen Softwareversion sowie ResMed-Adressen an. Aufzeichnungsinfo Öffnet ein Dialogfeld, das detaillierte technische Informationen zu einer Aufzeichnung und zum ApneaLink Air Gerät enthält, die in der Datenbank ausgewählt wurden. Diese Informationen sind insbesondere für den Service relevant. Geräteinfo Öffnet ein Dialogfeld mit Informationen zur Nutzung von Geräten. Verwendung der ApneaLink Software 25 Datenbank In der Datenbank können Patientenangaben, Aufzeichnungen (Analysen) und Berichte in verschiedenen Ansichten geöffnet oder gelöscht werden. Öffnen der Datenbank • Klicken Sie in der Symbolleiste auf Datenbank . ODER • Klicken Sie im Menü Datei auf Datenbank. In der Datenbankansicht haben Sie folgende Optionen: • Klicken Sie einmal auf eine Datei, um zugehörige Dateien anzuzeigen. • Doppelklicken Sie auf eine Datei, um diese zu öffnen und in der entsprechenden Ansicht anzuzeigen. • • Klicken Sie zum Löschen einmal auf die Datei und dann auf Löschen. Halten Sie zum Löschen mehrerer Dateien die Strg-Taste gedrückt, klicken Sie auf die Dateien und dann auf Löschen. Hinweise: • Wenn Sie die Angaben eines Patienten löschen, werden auch alle zugehörigen Aufzeichnungen und Berichte gelöscht. • 26 Wenn Sie Aufzeichnungen löschen, werden auch die zugehörigen Berichte gelöscht. Signalansicht Die Signalansicht zeigt die Aufzeichnungssignale als Kurvenverläufe zusammen mit den aufgetretenen Ereignissen. Öffnen der Signalansicht: 1. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf , um die Datenbank zu öffnen. 2. Wählen Sie eine Aufzeichnung. . 3. Klicken Sie in der Symbolleiste auf Signalansicht 2 3 4 1 5 13 8 12 6 9 7 10 11 1 Fenster oben 8 Ereignis 2 Zeitabschnittsmarkierung für unteres Fenster 9 Auswahlliste der Ereignistypen 3 Zeitpunktmarkierung 10 Wechsel von Ereignis zu Ereignis 4 Signal 11 Auswahlliste für die zeitliche Darstellung der Signale pro Bildschirmseite 5 Kanal 12 Nulllinie verschieben und zurücksetzen 6 Unteres Fenster 13 Signalamplitude vergrößern/verkleinern (Zoom) 7 Bildlaufleiste und Richtungspfeile Hinweis: Die Genauigkeit der Signalansicht muss überprüft werden, wenn die Ergebnisse zur Diagnose beitragen sollen. Verwendung der ApneaLink Software 27 Bearbeiten von Ereignissen Einfügen von Ereignissen 1. Bewegen Sie den Mauszeiger in einen Kanal an den Beginn des einzufügenden Ereignisses. 2. Drücken Sie die linke Maustaste und ziehen Sie den Mauszeiger nach rechts oder links am Ende des einzufügenden Ereignisses. Es wird ein Kontextmenü mit einer Liste der Ereignistypen angezeigt. 3. Klicken Sie auf den gewünschten Ereignistyp. Wenn Sie ein Ereignis bearbeiten oder einfügen, wird der Bericht für die analysierte Aufzeichnung geändert. Es wird ein Dialogfeld angezeigt, in dem bestätigt werden kann, ob ein neuer Bericht erstellt oder der aktuelle Bericht geändert werden soll. Hinweise: • Überlagerte Ereignisse werden ausgeschlossen, wenn sie medizinisch nicht sinnvoll sind. • Abhängig vom Gerätetyp sind eventuell nicht alle Ereignistypen verfügbar. • Analyseausschlusszeiten, die im Sättigungs- oder Pulskanal manuell hinzugefügt wurden, werden ausschließlich bei der Berechnung des ODI berücksichtigt, erscheinen ansonsten jedoch nicht im Berichtsergebnis. • Analyseausschlusszeiten werden bei der Bestimmung des Evaluierungszeitraums für die Analyse berechnet. • Wenn eine Aufzeichnung manuell nachbearbeitet wurde, wird dies in der Datenbank in der Berichttabelle unter „Manueller Status“ angezeigt. Definition der Ereignisdauer Sie können die Ereignisdauer in der Signalansicht ändern. Bewegen Sie den Mauszeiger an den Beginn oder das Ende eines Ereignisses, bis sich die Form des Mauszeigers ändert. Ziehen Sie die Spaltenbegrenzung an die gewünschte Stelle. 28 Zuordnung eines Ereignistyps Ereignisse werden automatisch geeigneten Ereignistypen zugewiesen. Sie können diese Zuordnung bei Bedarf ändern, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Ereignis klicken und das Kontextmenü für die Zuordnung des Ereignistyps öffnen. Löschen von Ereignissen 1. Klicken Sie in der Signalansicht auf das zu löschende Ereignis. 2. Drücken Sie dann auf der Tastatur auf die Taste Entf. ODER 1. Klicken Sie in der Symbolleiste „Signalansicht“ auf Ereignisliste . 2. Wählen Sie in der Ereignisliste das zu löschende Ereignis aus. 3. Drücken Sie dann auf der Tastatur auf die Taste Entf. Hinweise: • Wurde ein Ereignis aus Versehen gelöscht, können Sie es mithilfe der Funktion „Rückgängig“ im Menü Bearbeiten wiederherstellen. Wurden mehrere Ereignisse aus Versehen gelöscht, kann nur das zuletzt gelöschte Ereignis wiederhergestellt werden. • Wenn Sie in der Ereignisliste mehrere Ereignisse löschen wollen, müssen Sie die Strg-Taste gedrückt halten und die zu löschenden Ereignisse anklicken. • Wenn Sie ein Ereignis bearbeiten oder einfügen, wird der aktuelle Bericht für die analysierte Aufzeichnung geändert. Es wird ein Dialogfeld angezeigt, in dem bestätigt werden kann, ob ein neuer Bericht erstellt oder der aktuelle Bericht geändert werden soll. In der folgenden Tabelle sind die Standardereignistypen aufgelistet, die ApneaLink automatisch erkennt und in den Signalverläufen anzeigt: Ereignistyp Abkürzung Kanal Nicht klassifizierte Apnoe UA Fluss Obstruktive Apnoe OA Fluss Gemischte Apnoe MA Fluss Zentrale Apnoe CA Fluss Hypopnoe H Fluss Flusslimitierung FL Fluss Schnarchen Sn Schnarchen Inspirationsfluss If Fluss Flusslimitierung mit Schnarchen FS Fluss Basale Sättigung Bs1 Sättigung Entsättigung Ds1 Sättigung Verwendung der ApneaLink Software 29 Ereignistyp Abkürzung Kanal Ungültige Daten ID Atemfluss, Batterie, Atemanstrengung, Sättigung, Puls Evaluierungsstart S Fluss, Atemanstrengung, Schnarchen, Sättigung, Puls Evaluierungsende E Fluss, Atemanstrengung, Schnarchen Analyseausschluss Ae Fluss, Atemanstrengung, Batterie, Schnarchen, Sättigung Fingersensor für die Oximetrie / XPod fehlt Ms1 Sättigung, Puls Signal zu klein Szk Atemfluss, Atemanstrengung Cheyne-Stokes CheyneStokesAtmung Fluss 1. Nur bei Aufzeichnungen mit Pulsoximetrie Hinweise: • Ungültige Daten können auf der falschen Anwendung des Sensors, unzureichender Stromversorgung oder der Fortsetzung einer Aufzeichnung innerhalb von 15 Minuten nach dem Abschalten beruhen. • Ereignisüberschneidungen werden sowohl bei der automatischen Analyse als auch bei der manuellen Ereignisbearbeitung geprüft. Ereignisüberschneidungen werden korrigiert. • Die ersten zehn Minuten der Aufzeichnung werden nicht analysiert und als Start der Evaluierung gekennzeichnet. • Die letzten zwei Minuten der Aufzeichnung werden nicht analysiert und als Ende der Evaluierung gekennzeichnet. Anzeigen der Ereignisliste In der Ereignisliste werden alle Ereignisse der aktuell geöffneten Aufzeichnung angezeigt. Wenn Sie in der Signalansicht arbeiten, hilft Ihnen die Ereignisliste bei der Analyse von Aufzeichnungen, indem sie Ihnen das schnelle und gezielte Auswählen und Anzeigen von Ereignissen ermöglicht. Die Ereignisliste besteht aus Ereignisgruppen und Ereignissen, die in der Aufzeichnung analysiert wurden. 1. Öffnen Sie eine Aufzeichnung in der Signalansicht. 2. Klicken Sie in der Symbolleiste auf Ereignisliste 30 . 3. Um alle einer Ereignisgruppe zugeordneten Ereignisse zu öffnen, klicken Sie auf eine Ereignisgruppe im Ereignisbaumfenster. 4. Um ein Ereignis in der Signalansicht anzuzeigen, klicken Sie auf ein Ereignis in der Ereignisliste. Hinweis: Sie können die Ereignisfenster ausblenden, indem Sie in der Symbolleiste auf die Ereignisliste klicken. Verwendung der ApneaLink Software 31 Bearbeiten von Ereignisgruppen Erstellen einer Ereignisgruppe: 1. Klicken Sie im Menü Extras auf Neue Ereignisgruppe. 2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben einem Ereignis, um den Ereignistyp der neuen Ereignisgruppe zuzuordnen. 3. Klicken Sie auf OK. Bearbeiten einer Ereignisgruppe: 1. Klicken Sie im Ereignisbaumfenster auf die Ereignisgruppe, die bearbeitet werden soll. 2. Klicken Sie im Menü Extras auf Ereignisgruppe bearbeiten. 3. Im Textfeld „Ereignisgruppe“ können Sie dann den Namen bearbeiten. 4. Klicken Sie auf OK. Löschen einer Ereignisgruppe: 1. Klicken Sie in im Ereignisbaumfenster auf die Ereignisgruppe, die gelöscht werden soll. 2. Klicken Sie im Menü Extras auf Ereignisgruppe löschen. Schließen einer Ereignisliste: • Klicken Sie in der Symbolleiste auf Ereignisliste . ODER • Klicken Sie oben rechts in der Ereignisliste auf Schließen 32 . Einstellungen Signalansicht Sie können die Standardeinstellungen für die Auflösung sowie die anzuzeigenden Kanäle und Ereignisse getrennt für das obere und untere Fenster der Signalansicht ändern. Klicken Sie im Menü Extras auf Einstellungen und dann auf Signalfenster. AUFLÖSUNG Die Drop-down-Listen enthalten verschiedene Zeitbereiche, die Sie für die Anzeige der Aufzeichnung einstellen können. Eine Aufzeichnung kann innerhalb der Zeitbereiche von einer Sekunde bis zu einer gesamten Nacht dargestellt werden. KANÄLE Mit der Kanalfunktion können Sie in der Signalansicht angezeigte Kanäle einstellen und die Farbe des Signalverlaufs ändern. 1. Klicken Sie auf Kanäle, um das Dialogfeld „Einstellung der Kanäle“ zu öffnen. Verwendung der ApneaLink Software 33 2. Wählen Sie einen der folgenden Befehle aus: Befehl Funktion Alle markieren Markiert alle Kanäle. Kanäle aktivieren Aktiviert den ausgewählten Kanal. Kanäle deaktivieren Deaktiviert den ausgewählten Kanal. Farbe zuweisen Öffnet eine Farbauswahl und weist dem markierten Signal die ausgewählte Farbe zu. Reihenfolge definieren Verschiebt den ausgewählten Kanal in der Reihenfolge nach oben oder nach unten. Größenverhältnis Kanäle Stellt den ausgewählten Kanal um den angegebenen Faktor größer als die Standardgröße der anderen eingeblendeten Kanäle dar. Standardwerte Setzt die Kanaleinstellungen auf die Standardeinstellungen zurück. 3. Klicken Sie auf OK, um die ausgewählten Einstellungen zu übernehmen. EREIGNISSE Ereignisse werden in der Signalansicht in Farbe angezeigt und einem festen Kanal zugeordnet. Über die Funktion „Ereignisse“ können Sie die farbliche Darstellung eines Ereignisses bestimmen. Das Dialogfeld unterscheidet zwischen Standardereignissen und erweiterten Ereignissen. Die Standardereignisse werden bei der Ermittlung des Risikoindikators und des ODI berücksichtigt. Die erweiterten Ereignisse werden als Analyseausschlusszeiten gewertet. Sie können außerdem auswählen, ob der Ereignistyp angezeigt werden soll. 1. Klicken Sie auf Ereignisse, um das Dialogfeld „Einstellung der Ereignisse“ zu öffnen. 34 2. Wählen Sie einen der folgenden Befehle aus: Befehl Funktion Alle markieren Markiert alle Ereignisse. Ereignisse aktivieren Aktiviert die ausgewählten Ereignisse. Ereignisse deaktivieren Deaktiviert die ausgewählten Ereignisse. Farbe zuweisen Öffnet eine Farbauswahl und weist dem markierten Ereignis die ausgewählte Farbe zu. Standardwerte Setzt die Ereigniseinstellungen auf die Standardwerte zurück. 3. Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu übernehmen. SIGNAL-CURSOR Der Signal-Cursor (Fadenkreuz) unterstützt die Analyse von Signalverläufen. Mit dem Signal-Cursor können Sie entlang des Signalverlaufs einen Punkt präzise markieren. Die zeitliche Position sowie die Amplitude werden in der Statuszeile am unteren Bildschirmrand angezeigt. Markieren Sie das Kontrollkästchen Signal-Cursor, damit dieser in der Signalansicht angezeigt wird. AUSBLENDEN VON KANÄLEN OHNE DATEN Mit dieser Option können Sie Kanäle, die keine Aufzeichnungsdaten enthalten, in der Signalansicht ausblenden. Diese Option ist insbesondere dann sinnvoll, wenn eine Aufzeichnung ohne Pulsoximetrie durchgeführt wurde. Markieren Sie zum Aktivieren dieser Option das Kontrollkästchen „Kanäle ohne Daten ausblenden“. Analyseparameter Die Analyseparameter sind Vorgaben für die Analyse der Aufzeichnung. Es können die von ResMed vorgegebenen Standardparameter übernommen oder personalisierte Parameter eingestellt werden. Personalisierte Parameter können auf die Grundeinstellungen zurückgesetzt werden. Wählen Sie zum Öffnen des Dialogfelds „Einstellungen“ für die Analyseparameter im Menü Extras Einstellungen aus. Verwendung der ApneaLink Software 35 APNOE Eine Apnoe ist eine Reduktion des Atemflusses auf 0-20%, die 10 Sekunden oder länger1 dauert. Mithilfe eines Durchschnitts der letzten fünf Atemzugzyklen (kombinierte Inspirations- und Exspirationskurven mit insgesamt 10 Spitzen) sucht die Software nach einer Reduktion von mindestens 80% vom Durchschnitt, um ein Apnoeereignis zu bewerten. Um die Apnoe zu beenden, müssen die durchschnittlichen Inspirations- und Exspirationskurven innerhalb von 10 bis 80 Sekunden um 80% (oder um einen vom Benutzer eingestellten Prozentwert) ansteigen. Wird die Apnoe 80-100% der Zeit von einer Unterbrechung des Atemantriebs überlagert, wird sie als zentrale Apnoe bewertet. Wird die Apnoe anfangs 20-60% der Zeit von einer Unterbrechung des Atemantriebs überlagert, wird sie als gemischte Apnoe bewertet. Ist die Apnoe bis zu 20% der Zeit nicht von einer Unterbrechung des Atemantriebs überlagert, wird sie als obstruktive Apnoe bewertet. Die folgende Tabelle erläutert die Apnoeeinstellungen im Dialogfeld „Analyseparameter“: Apnoe-Schwelle in Prozent Voreinstellung: 20% Bereich: 1–90% Die Apnoe-Schwelle ist erreicht, wenn die Atemflussamplitude auf den aktuell eingestellten Wert oder darunter sinkt. Mindestzeitdauer einer Apnoe in Sekunden Voreinstellungen: 10 Sek. Bereich: 1–20 Sek. Mindestzeitdauer einer Apnoe, während der die Atemflussamplitude unterhalb der ApnoeSchwelle liegen muss. 1. „The AASM Manual for the scoring of sleep and associated Events“, AASM Manual for Scoring Sleep 2013. 36 Maximale Zeitdauer einer Apnoe in Sekunden Voreinstellung: 80 Sek. Bereich: 1–100 Sek. Dieser Wert gibt die maximale Dauer einer Apnoe an. Darüber liegende Werte werden nicht als Apnoe gewertet. Zeitschwelle für zentrale Apnoe Voreinstellung: 60% Bereich: 50–80% Kann kein signifikanter Atemantrieb für einen längeren als den ausgewählten Zeitwert für reduzierten Atemfluss festgestellt werden, wird das Ereignis als zentrale Apnoe klassifiziert (z. B. > 60%). Amplitudenschwelle für zentrale Apnoe Wenn die Amplitude des Signals für die Voreinstellung: 8% Atemanstrengung unter dem ausgewählten Wert liegt, ist das Kriterium für die Bewertung Bereich: 2–30% von zentralen Ereignissen erfüllt. Zeitschwelle für obstruktive Apnoe Voreinstellung: 20% Bereich: 0–49% Kann kein signifikanter Atemantrieb für einen kürzeren als den ausgewählten Zeitwert für reduzierten Atemfluss festgestellt werden, wird das Ereignis als obstruktive Apnoe klassifiziert (z. B. <20%). Die folgenden Grafiken sind Beispiele für verschiedene Apnoeklassen: Hinweis: Die Apnoenunterscheidung ist nur möglich, wenn das Atemanstrengungssignal aufgezeichnet wurde. Wenn keine oder nur ungenügende Informationen zur Atemanstrengung verfügbar sind, kennzeichnet ApneaLink Air die entsprechenden Apnoen als nicht klassifizierte Apnoen. Verwendung der ApneaLink Software 37 HYPOPNOE Eine Hypopnoe1 ist eine Reduktion des Atemflusses, die mindestens 10 Sekunden anhält. ApneaLink Air identifiziert eine Hypopnoe in der Aufzeichnung gemäß den folgenden Kriterien: • Wenn keine Oximetriedaten verfügbar sind oder für einen Großteil der Aufzeichnung fehlen, werden Hypopnoen gekennzeichnet, wenn eine Reduktion des Atemflusses um 50% festgestellt wird, die länger als 10 Sekunden anhält (klassische ApneaLink Air Definition). • Wenn der Oximetriekanal vorhanden ist und über die gesamte Aufzeichnungsdauer hinweg eine befriedigende Qualität aufweist, werden Hypopnoen gekennzeichnet, wenn eine Atemflussreduktion von mindestens 30% festgestellt wird, die mindestens 10 Sekunden anhält, und von einem Entsättigungsfall von mindestens 4% begleitet wird (Definition gemäß AASM – American Academy of Sleep Medicine). Die Entsättigung muss spätestens 10 Sekunden nach dem Ende der Hypopnoe einsetzen. Da die Aufzeichnungskriterien je nach Signalqualität während einer bestimmten Aufzeichnung variieren können, werden die verwendeten Kriterien im ApneaLink Air Bericht ausgewiesen. 1. „The AASM Manual for the scoring of sleep and associated Events“, AASM Manual for Scoring Sleep 2013. 38 Die folgende Tabelle erläutert die Hypopnoeeinstellungen im Dialogfeld „Analyseparameter“: Hypopnoe-Schwelle in Prozent Standard: 50% (klassische Definition); 70% (AASM Definition) Bereich: 1–90% Die Hypopnoe-Schwelle ist erreicht, wenn die Atemflussamplitude auf den aktuell eingestellten Wert oder darunter sinkt. Schwelle für SpO2-Signalqualität Wenn der Oximetriekanal einen größeren Anteil an Fehlerdaten als den eingestellten Prozentanteil während des Analysezeitraums anzeigt, wird die gesamte Aufzeichnung auf der Grundlage des Atemflusses ausgewertet (klassische Definition). Dies wird dem Benutzer über einen Popupdialog mitgeteilt. Mindestzeitdauer einer Hypopnoe Mindestzeitdauer einer Hypopnoe, während der die Atemflussamplitude unterhalb der Hypopnoein Sekunden Schwelle liegen muss. Voreinstellung: 10 Sek. Bereich: 1–20 Sek. Maximale Zeitdauer einer Hypopnoe in Sekunden Voreinstellung: 100 Sek. Bereich: 1–120 Sek. Dieser Wert gibt die maximale Dauer einer Hypopnoe an. Darüber liegende Werte werden nicht als Hypopnoen gewertet. Maximale respiratorische Pausenzeit beim Zusammenfassen von Apnoen/ Hypopnoen: Voreinstellung: 1 Sek. Bereich: 0,0–1,5 Sek. Dieser Wert gibt die maximal zulässige Pausenzeit zwischen einer Apnoe/Hypopnoe und einer darauf folgenden Apnoe/Hypopnoe an. Liegt die Pausenzeit über dem definierten Wert, werden die Ereignisse einzeln analysiert. Liegt die Pausenzeit unter dem definierten Wert, werden die Ereignisse zusammengefasst und dem Ereigniszeitraum mit der längeren Dauer zugeordnet, vorausgesetzt der maximal eingestellte Zeitraum wird nicht überschritten. Folgt innerhalb der maximalen respiratorischen Pausenzeit eine Hypopnoe auf eine Apnoe, wird die Hypopnoe verworfen. Verwendung der ApneaLink Software 39 SCHNARCHEN Schnarchen ist ein akustisches Phänomen während des Schlafes, das durch Vibration partiell obstruktiver oberer Atemwege entsteht. Dabei sind Frequenz und Lautstärke von der Art und Konsistenz des vibrierenden Körperteils sowie vom Grad der Obstruktion und Veränderung der Atemtätigkeit abhängig. ApneaLink Air erhält das Schnarchsignal vom Messgerät und filtert es, damit eine 0-60 Hz Wellenform als Schnarchen analysiert werden kann. Die Schnarchkanal- und Schnarchkurvendaten werden nicht wie die Flusskanaldaten aufgrund der Signalstärke aus dem Bericht ausgeschlossen. Es werden alle Schnarchdaten, die den benutzerdefinierten Schnarchparametern entsprechen, eingeschlossen. Die folgende Tabelle erläutert die Schnarcheinstellungen im Dialogfeld „Analyseparameter“: 40 Schwelle für Schnarchen in Prozent Voreinstellung: 6% Bereich: 1,5–10% Gibt die minimale Amplitudenschwelle an, die erreicht werden muss, damit ein Ereignis als Schnarchen gewertet werden kann. Min. Länge eines Schnarchereignisses in Sekunden: Voreinstellung 0,3 Sek. Bereich: 0,3–0,9 Sek. Mindestdauer eines Einatemgeräusches, damit dieses als Schnarchen klassifiziert werden kann. Max. Länge eines Schnarchereignisses in Sekunden: Voreinstellung: 3,5 Sek. Bereich: 2,0–5,0 Sek. Höchstdauer eines Einatemgeräusches, damit dieses als Schnarchen klassifiziert werden kann. Länger andauernde Geräusche werden als Störgeräusche klassifiziert. Maximale Pausenzeit beim Schnarchen in Sekunden Voreinstellung: 0,5 Sek. Bereich: 0,0–2,0 Sek. Ist die Pause zwischen Schnarchereignissen kürzer als die eingestellte Schnarchpausenzeit, werden die einzelnen Schnarchereignisse zu einem einzigen Schnarchereignis zusammengefasst. Die maximal zulässige Dauer für ein einzelnes Schnarchereignis wird bei der Zusammenfassung mehrerer Schnarchereignisse berücksichtigt. Wenn die maximal zulässige Dauer für ein Schnarchereignis überschritten wird, werden alle nachfolgenden Schnarchereignisse und die dazwischenliegenden Pausenzeiten erneut entsprechend der vorgegebenen Analyseparameter bewertet. Durch eine Einstellung von 0,0 Sek. wird die Zusammenfassung von Schnarchereignissen vollständig deaktiviert. SAUERSTOFFENTSÄTTIGUNG Die folgende Tabelle erläutert die Sättigungseinstellung im Dialogfeld „Analyseparameter“: Schwelle für Sauerstoffentsättigung Bei einem Abfall der Sättigung um 4%, zum Voreinstellung: 4% Beispiel von 97% auf mindestens 93%, wird ein Entsättigungsereignis in die Signalansicht Bereich: 3–5% eingezeichnet. Es muss mindestens 5 Sekunden und darf nicht länger als 150 Sekunden anhalten. Hinweis: Sättigungswerte unter 70% sind ungenauer. Werte in diesem Bereich werden vom Oximetriealgorithmus erkannt. Verwendung der ApneaLink Software 41 CHEYNE-STOKES-ATMUNG Die Cheyne-Stokes-Atmung (CSR) ist eine Form von schlafbezogener Atmungsstörung, die durch rhythmisch abwechselnde Zeiträume mit zu- und abnehmender Atmung gekennzeichnet ist. Die Zeiträume zunehmender Atmung (normalerweise 40 Sekunden lang) können lange, schnappende Atemzüge enthalten, die den Patienten in der Regel wecken, während die Zeiträume abnehmender Atmung (Hypopnoen oder Apnoen, normalerweise 20 Sekunden lang) zur Sauerstoffentsättigung des Blutes führen. Der Screening-Algorithmus kann kurz mithilfe der folgenden Schritte beschrieben werden: 1) Die Aufzeichnung wird in eine Reihe von gleich langen Zeiträumen (30 Minuten) aufgeteilt, die sich jeweils um 15 Minuten mit der folgenden Epoche überschneiden. 2) Die Zeiträume werden einer Signalverarbeitung unterzogen. 3) Innerhalb der Zeiträume werden die ab- und zunehmenden Zeiträume identifiziert. 4) Aus den Zeiträumen werden verschiedene Eigenschaften (Zahlen) berechnet. 5) Diese Eigenschaften werden mit denen aus einer großen Datenbank zuvor diagnostizierter Patienten verglichen. 6) Die Wahrscheinlichkeit, dass der Zeitraum ein CSR-Muster enthält, wird ermittelt. Der Algorithmus ermöglicht also die Bestimmung der „Größe“ der Wahrscheinlichkeit, dass ein CSR-Muster gefunden wurde, sowie des Zeitpunktes in der Nacht, zu dem es aufgetreten ist. Die Wahrscheinlichkeit reicht von Null (keine Wahrscheinlichkeit) bis hin zu Eins (große Wahrscheinlichkeit). Die folgende Tabelle erläutert die Einstellung für Cheyne-Stokes-Atmung im Dialogfeld „Analyseparameter“: Schwellenwert für CheyneStokes-Atmung: Voreinstellung: 0,5 Bereich: 0,2–0,8 42 Gibt den minimalen Wert für die Analyse der CSRWahrscheinlichkeit an. Beispiel eines Cheyne-Stokes-Atmungsmusters: FLUSSLIMITIERUNG Die Form der Atemflusskurve ist entscheidend für die Erkennung der Flusslimitierung1. Während der Inspiration erhöht sich der Atemfluss. Nachdem eine Amplitudenspitze erreicht wurde, flacht die Atemkurve bis zum Einsatz der Exspiration ab. Um das normale und das flusslimitierte Atmen zu vergleichen, werden die beiden Kurven überlagert. Der Bereich zwischen der Spitze des normalen Atemflusses und der abgeflachten Atemkurve der flusslimitierten Atmung, deutet auf das fehlende Atemvolumen hin. Um Flusslimitierungen zu erkennen, vergleicht der ApneaLink Algorithmus die Form eines jeden erkannten Atemzuges mit einer Bibliothek von flusslimitierten Atemkurvenprofilen (ca. 20 verschiedene Profile), wobei Inspiration um Inspiration ein Vergleich mit diesen Kurvenprofilen vorgenommen wird. 1. Weitere Informationen zum Thema Flusslimitierungen finden Sie im Artikel „Detection of Flow Limitation with a Nasal Cannula / Pressure Transducer System“ von Hosselet et al., American Journal for Respiratory and Critical Care Medicine, Vol. 152, 1995. Verwendung der ApneaLink Software 43 ApneaLink zählt die Gesamtanzahl der flusslimitierten Atemzüge in der Aufzeichnung und berechnet dann den Prozentanteil der flusslimitierten Atmung im Vergleich zu den verzeichneten Gesamtatemzügen. Anschließend wird der Prozentanteil durch 10 geteilt. Diese Zahl ist der geschätzte Wert, der zum verzeichneten AHI hinzugefügt wird, um den angepassten RI (Risikoindikator) zu berechnen, z. B. 50% flusslimitierte Atmung fügt einen Wert von ca. fünf zum Risikoindikatorwert hinzu. Flusslimitierungen, die zu mindestens 50% mit Schnarchen überlagern, werden als Flusslimitierung mit Schnarchen klassifiziert. Flusslimitierung mit Schnarchen wird etwas höher gewichtet als Flusslimitierung ohne Schnarchen. (Gewichtungsfaktor für Flusslimitierung mit Schnarchen beträgt 1,2 und ohne Schnarchen 0,8). Die Flusslimitierung und die Flusslimitierung mit Schnarchen werden berechnet und unter Zuhilfenahme etwas anders gewichteter Faktoren zur Anpassung des RI (Risikoindikators) verwendet. ApneaLink erkennt keine atemanstrengungsbedingten Weckreaktionen (RERAS = Respiratory Effort Related Arousals) und kein UARS (Upper Airway Resistance Syndrome), aber die betroffenen Patienten zeigen einen hohen Prozentanteil an flusslimitierten Atemmustern, der von der ApneaLink Air Software erkannt wird. Hinweise: • Das Flusslimitierungsereignis ist kein einstellbarer Analyseparameter. • Die Flusslimitierungsanzeige wird in den USA standardmäßig deaktiviert. SIGNAL ZU KLEIN Die ApneaLink Software kennzeichnet Bereiche, die zu klein für eine zuverlässige Analyse in den Fluss- und Atemanstrengungskanälen sind, als „Signal zu klein“. Im Flusskanal kennzeichnet die ApneaLink Software ein „Signal zu klein“ (SZK) Ereignis, wenn während der Inspiration die durchschnittliche Signalamplitude von höchstens 8% der vollen Skala für einen Zeitraum von mindestens zwei Minuten aufgezeichnet wird. Der „Signal zu klein“ Zeitraum dauert so lange an, bis die durchschnittliche Flussamplitude von mindestens fünf Atemzyklen den oben genannten Schwellenwert von 8% überschreitet. Wenn kein Fluss erkannt wird, wird der SZK-Zeitraum sofort beendet, wenn wieder ein ausreichendes Atemsignal erkannt wird. Im Atemanstrengungskanal werden „Signal zu klein (Atemanstrengung)“ Ereignisse erkannt, wenn der Durchschnitt von 10 max. und min. Werten unter den Schwellenwert von 1% der vollen Skala abfällt und sie länger als die maximale Länge eines Apnoeereignisses sind. Hinweis: Die Analyseparameter für „Signal zu klein“ Ereignisse können nicht angepasst werden. 44 Erstellen von Bildschirmfotos der Signalansicht für einen Bericht 1. Öffnen Sie eine Aufzeichnung in der Signalansicht. 2. Klicken Sie in der Symbolleiste auf Bildschirmfoto erstellen . Das Bildschirmfoto für den Dialog „Bericht“ wird angezeigt. Es zeigt den letzten Bericht mit zusätzlichen Bildschirmfotos der aktuellen Signalansicht und der Ereignisübersicht des Signalzeitraums. 3. Klicken Sie auf OK. Der geänderte Bericht wird mit einem neuen Datum in der Datenbank gespeichert. Hinweise: • Um ein Bildschirmfoto vor dem Speichern zu löschen, klicken Sie auf Bildschirmfoto entfernen. • Sie können einem Bericht maximal 10 Bildschirmfotos hinzufügen. • Das Hinzufügen von Bildschirmfotos kann die Größe der Berichtdatei erhöhen. Berichtansicht ApneaLink Air Berichte werden als PDF-Dateien erstellt und in einem separaten PDF-Fenster mit eigener Symbolleiste angezeigt. Weitere Informationen zu dieser Anwendung finden Sie in der Gebrauchsanweisung für Acrobat Reader. Doppelklicken Sie auf einen Bericht in der Datenbank, um diesen zu öffnen. Inhalt des Berichtes Berichtdatum Datum, an dem der Datensatz ausgelesen wurde. Jedes Mal, wenn der Bericht geändert wird, wird das Datum der letzten Änderung gespeichert. Behandelnder Arzt Der Name des behandelnden Arztes wird bei der Personalisierung in der Patientenkarteikarte eingegeben. Überweisung an Angaben zum Arzt der vom behandelnden Arzt zur weiteren Behandlung empfohlen wurde. Diesen Eintrag können Sie optional in einem Textfeld im Menü „Extras“ unter „Berichteinstellungen“ eingeben. Der Eintrag wird für alle nachfolgenden Berichte übernommen. Patientendaten Die Patientendaten werden aus der Patientenkarteikarte übernommen. Aufzeichnung Angaben zum Datum, Beginn, Ende und zur Dauer der Aufzeichnung. Der Evaluierungszeitraum ist immer mindestens 10 Minuten kürzer als die Aufzeichnungsdauer, da die ersten 10 Minuten einer Aufzeichnung automatisch aus dem Evaluierungszeitraum ausgeschlossen werden. Verwendung der ApneaLink Software 45 Analyse Dieser Abschnitt enthält Angaben zur Evaluierung der Aufzeichnung bezüglich Beginn, Ende und Dauer. Damit eine Einschlafverzögerung berücksichtigt werden kann, definiert das Programm den Evaluierungsbeginn 10 Minuten nach dem Aufzeichnungsstart. Das Evaluierungsende entspricht dem Aufzeichnungsende. Analysebeginn und -ende können jedoch in der Signalansicht nach Bedarf festgelegt werden. Hinweis: Analyseausschlusszeiten werden bei der Ermittlung des Evaluierungszeitraumes abgezogen. AHI/RI Indikatorgrafik Die zentrale Aussage des Berichtes wird in der Indikatorgrafik dargestellt. Links vom Grenzwert (schwarze Markierung) liegt der Normbereich, rechts davon der Bereich für den Verdacht auf eine pathologische Atmungsstörung. Das Ergebnis des Risikoindikators kann an der Stellung des Zeigers abgelesen werden. Hat der Risikoindikator den Grenzwert erreicht oder überschritten, wird beim Patienten eine schlafbezogene Atmungsstörung (SBAS) vermutet. AHI- und RI-Werte variieren je nach dem gefundenen Wert für die Flusslimitierungen. Die Indikatorgrafik hängt je nach Ihren Einstellungen vom AHI- oder vom RI-Wert ab. Hinweis: Durch die Auswahl der Option „Benutze AHI“ (siehe „Berichteinstellungen“ auf Seite 51) ändert sich die Berechnung des Indikators. In diesem Fall entspricht der Risikoindikator der Punktebewertung des AHI. Analyseindizes AHI (Apnoe-Hypopnoe-Index): Durchschnittliche Anzahl der Apnoe (nicht klassifizierte, zentrale, gemischte, obstruktive) und Hypopnoen pro Stunde innerhalb des Evaluierungszeitraums. Die Ereignisse sind auch einzeln in den Feldern des Apnoe- und Hypopnoeindex aufgeführt. Wenn der gemessene Wert den normalen Bereich überschreitet, wird der Wert „umrahmt“ angezeigt. RI (Risikoindikator): Der Risikoindikator (RI) errechnet sich wie folgt: RI = Punktebewertung AHI + Punktebewertung FL/FS Punktebewertung AHI: Anzahl Punkte = AHI x 1 h (z. B. AHI = 5/h x 1 h = 5 Punkte) wobei H der Evaluierungszeitraum in Stunden ist. Punktebewertung FL/FS: Anzahl Punkte = 10 x (0,8 x FL + 1,2 x FS) / If wobei: • AHI = Apnoe-Hypopnoe-Index • FL = Anzahl der flusslimitierten Atemzüge ohne Schnarchen • FS = Anzahl der flusslimitierten Atemzüge mit Schnarchen • If = Gesamtanzahl der Atemzüge 46 Wenn der gemessene Wert den normalen Bereich überschreitet, wird der Wert „umrahmt“ angezeigt. % Flusslim. Az ohne Sn (FL): Prozentualer Anteil aller flusslimitierten Atemzüge ohne Schnarchen im Verhältnis zur Summe aller Atemzüge. % Flusslim. Az mit Sn (FS): Prozentualer Anteil aller flusslimitierten Atemzüge mit Schnarchereignissen im Verhältnis zur Summe aller Atemzüge. Dabei werden nur Flusslimitationen gewertet, bei denen auch gleichzeitig ein Schnarchereignis auftritt, das mindestens 30% der Flusslimitationsdauer übersteigt. Nachfolgende Angaben sind im Bericht enthalten, wenn eine Pulsoximetrie durchgeführt wurde. SpO2-Evaluierungszeitraum: Der SpO2-Evaluierungszeitraum ist die aufgezeichnete Sättigungszeit ohne Artefakten, Sensorfehler und erste 10 Minuten der Aufzeichnung, die als Start des Evaluierungsereignisses gekennzeichnet werden. ODI (Sauerstoffentsättigungsfälle pro Stunde): Dies ist ein Durchschnittswert, der die Anzahl von Entsättigungsfällen innerhalb des SpO2Evaluierungszeitraums angibt. Wenn der gemessene Wert den normalen Bereich überschreitet, wird der Wert „umrahmt“ angezeigt. Durchschnittliche Sättigung: Wird aus den Sättigungsmessungen innerhalb des Evaluierungszeitraums ab der 10. Minute ermittelt. Niedrigste Entsättigung: Zeigt den niedrigsten Sättigungswert von allen Entsättigungsereignissen an. Niedrigste Sättigung: Zeigt den niedrigsten Sättigungswert der gesamten Aufzeichnung an. Basale Sättigung: Dieser Wert wird zu Beginn einer Aufzeichnung innerhalb der ersten 20 Minuten ermittelt. Dabei handelt es sich um einen maximalen Sättigungswert, der mindestens 10 Sekunden lang innerhalb der Abweichungsgrenzen von +/- 1% stabil geblieben ist. Puls: Während der gesamten Evaluierungszeit werden der minimale und der maximale Pulswert bestimmt. Aus allen Messwerten wird der durchschnittliche Pulswert bestimmt. Anteil der wahrscheinlichen Cheyne-Stokes-Epochen: Dieser Wert ist das Ergebnis der Division aller über dem Schwellenwert liegenden addierten Epochen und der Gesamtanzahl der Epochen. Liegt eine Epoche des analysierten Aufzeichnungszeitraums über dem definierten Schwellenwert für die Erkennung der Cheyne-Stokes-Atmung, wird diese Information auch angezeigt. Hinweis: Bei der Cheyne-Stokes-Analyse wird die gesamte Aufzeichnung in Zeiträume (Epochen) von 30 Minuten eingeteilt. Die Überschneidung von 15 Minuten bedeutet, dass die folgende Epoche 15 Minuten nach Beginn der vorherigen Epoche startet. Verwendung der ApneaLink Software 47 Normal Diese Spalte enthält Werte, die nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen für einen Menschen im gesunden Zustand als normal angesehen werden können. Die Werte ermöglichen den Vergleich mit den Ergebnissen aus der Atmungsanalyse sowie den daraus errechneten Indizes. Ergebnis In dieser Spalte sind die Summen zu einzelnen Analyseergebnissen angegeben, die für die Berechnung der Analyseindizes verwendet wurden. Atemzüge: Dies sind nur die Atemzüge während des Evaluierungszeitraums, nicht die Atemzüge während der gesamten Aufzeichnung. Schnarchereignisse: Bei den Schnarchereignissen handelt es sich um die Ereignisse über den gesamten Aufzeichnungszeitraum hinweg, nicht nur den Evaluierungszeitraum. Schnarchdaten werden nicht als „Signal zu klein“ ausgeschlossen. Analysestatus Der Analysestatus zeigt an, ob eine Aufzeichnung automatisch analysiert oder manuell nachbearbeitet wurde. Wenn für einen signifikanten Zeitraum der Aufzeichnung keine Oximetriedaten verfügbar sind oder die Oximetriedaten fehlen, weist dieses Dialogfeld darauf hin, dass sich die automatische Hypopnoeanalyse nur auf den Atemfluss bezieht (klassische ApneaLink Air Definition). 48 Verwendete Analyseparameter Dieser Abschnitt enthält eine kurze Zusammenfassung der eingestellten Analyseparameter (siehe auch „Analyseparameter“ auf Seite 35). Apnoe [20%, 10 s, 80 s, 1,0 s, 20%, 60%, 8%] Amplitudenschwelle für zentrale Apnoe Zeitschwelle für zentrale Apnoe Zeitschwelle für obstruktive Apnoe Maximale respiratorische Pausenzeit beim Zusammenfassen von Apnoen/Hypopnoen Maximale Dauer Minimale Dauer Apnoe-Schwelle Hypopnoe [70%, 10 s, 100 s, 1,0 s] Maximale respiratorische Pausenzeit beim Zusammenfassen von Apnoen/Hypopnoen Maximale Dauer Minimale Dauer Hypopnoe-Schwelle Schnarchen [6,0%, 0,3 s, 3,5 s, 0,5 s] Maximale Pausenzeit beim Schnarchen Maximale Dauer eines Schnarchereignisses Minimale Länge eines Schnarchereignisses Schwelle für Schnarchen Entsättigung [4,0%] Schwelle für Sauerstoffentsättigung CSR [0,5] Schwelle zur Erkennung von Cheyne-Stokes-Atmung Verwendung der ApneaLink Software 49 Grafiken Der erweiterte Bericht enthält folgende Grafiken: • Respiratorische Ereignisse • Epochen mit identifizierter Cheyne-Stokes-Atmung • Pulsoximetriesignale für Puls und Sättigung Bei schlechter Signalqualität im SpO2/Pulskanal (z. B. bei verrutschtem Fingersensor für die Oximetrie) wird die entsprechende Aufzeichnungsdauer oben auf der Signalkurve als roter Balken markiert. Diagnose Dieser Abschnitt zeigt die Diagnose an, die im Texteditor „Diagnose“ eingegeben wurde. Kommentare, die während der Vorbereitung des Gerätes eingegeben wurden, werden automatisch in den Bericht kopiert. Hinweis: Wenn die Felder „Kommend von Arzt“, „Anamnese“ und „Befund“ während der Vorbereitung der Aufzeichnung ausgefüllt werden, sind sie nur dann in der Patientenkarteikarte verfügbar, wenn das Auslesen auf demselben Computer erfolgt. Hinzufügen von Befunden Befunde zu einem aktuellen Bericht können Sie in einen Texteditor eingeben, der in der Berichtansicht geöffnet werden kann. 1. Klicken Sie zum Öffnen des Texteditors auf der Symbolleiste auf Befund erstellen . 2. Geben Sie den Text für den Befund ein und klicken Sie auf OK. Hinweis: Wenn zu einer Aufzeichnung mehrere Berichte existieren, können Sie nur zum aktuellsten Bericht einen Befund erstellen. Lokales Speichern eines Berichtes Berichte werden in der Datenbank verwaltet. Sie können Berichte bei Bedarf in jedem beliebigen Dateiindex speichern. 1. Klicken Sie in der Symbolleiste auf Datenbank . 2. Wählen Sie den lokal zu speichernden Bericht aus. 3. Klicken Sie im Menü Datei auf Bericht lokal speichern. 4. Wählen Sie das Zielverzeichnis aus, in dem der Bericht gespeichert werden soll. 5. Klicken Sie auf Speichern. 50 Berichteinstellungen Öffnen der Berichteinstellungen: Wählen Sie Einstellungen im Menü Extras aus und klicken Sie dann auf Bericht. Berichteinstelloptionen Maßeinheiten Die Angaben zu Größe und Gewicht können wahlweise in metrischen oder US-amerikanischen Maßeinheiten angezeigt werden. Logo auf Bericht anzeigen Aktivieren Sie das Kontrollkästchen und klicken Sie dann auf Datei auswählen. Wählen Sie aus dem Dialogfeld „Logo auswählen“ eine Grafikdatei im Bitmap- (BMP) oder JPEGFormat aus. Das Logo ist skaliert (85 Pixel breit und 70 Pixel hoch) und wird in der oberen linken Ecke eingefügt, wenn ein Bericht neu erstellt oder aktualisiert wird. Mehrere Berichte drucken Aktivieren Sie das Kontrollkästchen und geben Sie die Anzahl der auszudruckenden Berichte im Nummernfeld an. Erweiterter Bericht Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Erweiterter Bericht“, um eine Übersichtsgrafik für Ereignisse und Oximetrie- und Pulsspuren anzuhängen. Durch Auswahl der entsprechenden Kästchen ist diese Option auch zum Anzeigen von Sättigungsmessungen unter 88% bzw. unter 89% verfügbar. Name des Arztes Sie können die Adresse des Arztes, an den der Patient zur weiteren Behandlung überwiesen wird, manuell in das Textfeld eingeben. Das Programm speichert automatisch die eingegebenen Adressen. Diese können mithilfe der Schaltfläche „Auswählen“ aus der Adressenliste ausgewählt werden. Verwendung der ApneaLink Software 51 Erweiterte Einstellungen Mit dieser Option legen Sie fest, ob die Indikatorgrafik mit (RI) oder ohne (AHI) Flusslimitationen berechnet wird. Die Indikatorgrafik kann auch ausgeblendet werden. Datentransfer Archivieren von Daten Wenn Daten archiviert werden, werden Aufzeichnungen aus der Datenbank gelöscht, um Platz zu schaffen. Archivierte Daten werden mit ihrem Archivierungsdatum weiterhin in der Datenbank angezeigt. 1. Klicken Sie in der Symbolleiste auf Archivieren . 2. Klicken Sie im Fenster „Verfügbare Aufzeichnungen“ auf die Aufzeichnung, die Sie archivieren möchten. 3. Klicken Sie auf , um die ausgewählten Aufzeichnungen in die Fensterhälfte „Zu archivierende Aufzeichnungen“ zu verschieben. Mit der Schaltfläche können Sie Aufzeichnungen aus der Fensterhälfte „Zu archivierende Aufzeichnungen“ in die Fensterhälfte „Verfügbare Aufzeichnungen“ verschieben. 4. Geben Sie den Namen in das Feld „Medienname“ ein. Der Medienname erscheint in der Aufzeichnungsinfo und hilft Ihnen, das Archivmedium zu identifizieren. Wenn Sie eine Aufzeichnung beispielsweise auf eine externe Festplatte archivieren, können Sie im Textfeld „Medienname“ die Bezeichnung „Festplatte“ eingeben. 52 5. Klicken Sie auf Ziel ändern, um das Zielverzeichnis für die Archivierung zu definieren. Wählen Sie das gewünschte Archivverzeichnis aus und klicken Sie auf OK. Dateien werden mit automatisch generierten Namen im Verzeichnis abgespeichert. Wurde kein Zielverzeichnis ausgewählt, wird die Aufzeichnung im vorgegebenen Zielverzeichnis archiviert. 6. Klicken Sie auf Archivieren. Die archivierte Aufzeichnung wird in der Spalte „Archiviert“ der Datenbank gekennzeichnet. Hinweise: • Mit einem Doppelklick auf eine Aufzeichnung im Fenster „Verfügbare Aufzeichnungen“ wird die ausgewählte Aufzeichnung direkt in das Fenster „Zu archivierende Aufzeichnungen“ verschoben. • Archivdateien können mit dem ApneaLink Programm nicht direkt auf eine CD gebrannt werden. Die Archivdateien müssen über die Archivfunktion zunächst in ein Zielverzeichnis verschoben werden. Verwenden Sie dann ein CD- oder DVD-Brennprogramm, um die Dateien auf eine CD oder DVD zu brennen. Archivierte Aufzeichnungen öffnen Doppelklicken Sie in der Datenbank auf die archivierte Datei. Die Archivaufzeichnung wird in der Signalansicht geöffnet. Befindet sich die Archivdatei in einem Zielverzeichnis, auf das Ihr Computer Zugriff hat, wird die Aufzeichnung der Archivdatei ohne weitere Abfragen in der Signalansicht geöffnet. Hinweis: Befindet sich die Archivdatei auf einer CD, müssen Sie die erforderliche CD in Ihr CD-Laufwerk einlegen und die Archivdatei über ein Dialogfeld auswählen. Speichern einer Kopie einer archivierten Aufzeichnung Archivierte Aufzeichnungen können nicht mehr bearbeitet werden. Sie können jedoch eine Kopie der archivierten Aufzeichnung in Ihrer Datenbank speichern. Um eine Kopie der archivierten Aufzeichnung, die in der Signalansicht angezeigt wird, zu speichern, klicken Sie auf Lokal speichern . Zusammen mit der Kopie der Aufzeichnung wird auch der zugehörige Bericht gespeichert. Extern Ansehen Externe Aufzeichnungen besitzen die Dateinamenerweiterung OSA. Diese Dateien sind nicht in der Datenbank verfügbar. Mit der Funktion „Extern Ansehen“ können Sie im ApneaLink Programm Aufzeichnungen öffnen, die in Form einer Kopie dupliziert wurden. Archivdaten lassen sich mit dieser Funktion ebenfalls öffnen. 1. Wählen Sie im Menü Datei Extern Ansehen aus. 2. Wählen Sie eine Aufzeichnung aus und klicken Sie auf Öffnen. Die Datenbank zeigt den Inhalt der externen OSA-Datei an. Verwendung der ApneaLink Software 53 In dieser Ansicht können Sie die Inhalte öffnen und ansehen. Zusätzlich erscheint in der Symbolleiste das Symbol Lokal speichern . Mit dieser Funktion können Sie eine Kopie der externen Aufzeichnung in der Datenbank speichern. Hinweis: OSA-Dateien, die mit einem ApneaLink Programm vor dem Versionsstand 6.0 erstellt wurden, können nicht mit der Funktion „Extern Ansehen“ geöffnet werden. Diese Dateien müssen über die Import-Funktion geöffnet werden. Aufzeichnung duplizieren Mit dieser Funktion können Sie die Kopie einer Aufzeichnung in einem definierten Zielverzeichnis speichern. Die ursprüngliche Aufzeichnung wird nicht in der Datenbank geändert. 1. Klicken Sie in der Symbolleiste auf Datenbank . 2. Wählen Sie eine oder mehrere Aufzeichnungen aus. 3. Klicken Sie im Menü Datei auf Duplizieren. 4. Wählen Sie das Verzeichnis und den Dateinamen aus und klicken Sie auf Speichern. Exportieren von Aufzeichnungen als EDF- bzw. EDF+-Dateien Sie können Aufzeichnungen als European Data Format (EDF) bzw. als EDF+ Dateien exportieren; ein Format, das sich vor allem für den Austausch von Messdaten eignet. Beide Formate können in EDF-kompatiblen Softwarepaketen angezeigt werden. In beiden Formaten werden die Aufzeichnungsinformationen gemäß den Exporteinstellungen gespeichert. Lediglich die Datenanzeige ist anders. Hinweis: Bevor Sie eine Aufzeichnung exportieren, sollten Sie die Exporteinstellungen im Menü „Extras“ prüfen. 1. 2. 3. 4. 5. 54 Öffnen Sie die Datenbank. Wählen Sie die zu exportierende Aufzeichnung aus. Wählen Sie Exportieren im Menü Datei aus. Klicken Sie auf das erforderliche Dateiformat. Wählen Sie den Zielordner aus und klicken Sie auf Speichern. Einstellungen für den EDF-Export 1. Wählen Sie Einstellungen im Menü Extras aus. 2. Klicken Sie auf EDF-Export. 3. Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Kontrollkästchen für erforderliche Kanäle und Ereignisse. 4. Klicken Sie auf OK, um die erforderlichen Einstellungen zu übernehmen. ODER Klicken Sie auf Standardparameter, um die Standardeinstellungen auszuwählen. Hinweis: Diese Einstellungen beziehen sich auf alle Aufzeichnungen. Exportieren von Aufzeichnungen im CSV-Format Sie können statistische Daten (z. B. AHI, HI) und Texteingaben (z. B. Patientendaten) von Aufzeichnungen als CSV-Datei exportieren. Dieses Format ermöglicht den Austausch von Datenbanktabellen zwischen dem ApneaLink Programm und anderen Anwendungen wie Microsoft Excel. In Excel wird jede Aufzeichnung als Datensatz in einer Tabellenzeile angezeigt. 1. Öffnen Sie die Datenbank. 2. Wählen Sie im Menü Datei Exportieren aus. 3. Wählen Sie CSV aus der Liste aus. 4. Wählen Sie den Zielordner aus und klicken Sie auf Speichern. Verwendung der ApneaLink Software 55 Aufzeichnung importieren OSA-Dateien, die mit einem ApneaLink Programm vor dem Versionsstand 6.0 erzeugt wurden, können mithilfe der Import-Funktion angezeigt werden. 1. Wählen Sie im Menü Datei Aufzeichnung importieren aus. 2. Wählen Sie eine Aufzeichnung aus und klicken Sie auf Öffnen. Die Datenbank zeigt den Inhalt der externen OSA-Datei an. Datenbankübertragung 1. Wählen Sie im Menü Extras Datenbank Transfer aus. 2. Klicken Sie auf Ja, um das Dialogfeld „Datenbank Transfer“ zu öffnen. 3. Klicken Sie auf Auswahl Datenbankverzeichnis. 4. Wählen Sie das neue Datenbankverzeichnis aus. 5. Klicken Sie zur Bestätigung auf OK. 6. Klicken Sie auf Datenbank verschieben. 7. Klicken Sie auf Beenden, um das Dialogfeld zu schließen. ApneaLink startet neu. Das Dialogfeld „Datenbank Transfer“ kann auch über das Startmenü geöffnet werden. Wählen Sie Programme > ResMed > ApneaLink aus. Hinweise: • Die ApneaLink Software kann nur Ordner- und Dateinamen gemäß ISO 88591 (Latin Western Europe) und ASCII verarbeiten. Unicode wird nicht unterstützt. • 56 Nachdem die Datenbank in das neue Verzeichnis übertragen wurde, erscheint ein Dialogfeld mit der Abfrage, ob Sie die alte Datenbank löschen oder beibehalten möchten. Daten per E-Mail senden ApneaLink Air verwendet den installierten E-Mail-Client (Microsoft Outlook sowie Microsoft Outlook Express) zum Versenden von Berichten und Aufzeichnungen per E-Mail. Hinweise: • Aufzeichnungen und Berichte enthalten Patientendaten, die aus Gründen des Datenschutzes vertraulich behandelt werden müssen. Vor dem Versand dieser Daten per E-Mail muss daher die Genehmigung des Patienten eingeholt werden. • Überprüfen Sie, ob Microsoft Outlook oder Microsoft Outlook Express für das Versenden von E-Mails konfiguriert sind, bevor Sie eine Aufzeichnung oder einen Bericht mit dem ApneaLink Programm versenden. • Eine OSA-Datei kann je nach Aufzeichnungslänge 5 MB oder größer sein. Überprüfen Sie vor dem Versenden, ob Ihr E-Mail-Dienst diese Datenmenge versenden kann und ob diese Datenmenge vom E-Mail-Dienst des Empfängers angenommen wird. • Stellen Sie sicher, dass die E-Mail verschlüsselt ist, um die nicht autorisierte oder unabsichtliche Weitergabe von Patienteninformationen an Dritte zu verhindern. Versenden von Berichten 1. Öffnen Sie die Datenbank. 2. Wählen Sie den Bericht aus. 3. Wählen Sie Bericht per Email versenden aus dem Menü Datei aus. Der E-Mail-Client wird geöffnet. Der Bericht wird als PDF-Datei an die E-Mail angehängt. Hinweise: • Zum Öffnen des Berichts muss der Empfänger Adobe Acrobat Reader installiert haben. • Ein Bericht lässt sich auch per E-Mail versenden, wenn er in der Berichtansicht geöffnet ist. Versenden von Aufzeichnungen 1. Öffnen Sie die Datenbank. 2. Wählen Sie die Aufzeichnung aus. 3. Wählen Sie Aufzeichnung per Email versenden aus dem Menü Datei aus. Der E-Mail-Client wird geöffnet. Die Aufzeichnung wird als OSA-Datei an die E-Mail angehängt. Jede OSA-Datei enthält zusätzlich zur ausgewählten Aufzeichnung die Patientendaten und den aktuellen Bericht. Verwendung der ApneaLink Software 57 Hinweise: • Zum Öffnen der OSA-Datei muss der Empfänger ApneaLink installiert haben. Die OSA-Datei lässt sich entweder im ApneaLink Programm mit der Funktion „Extern Ansehen“ oder durch Doppelklicken der Datei öffnen. 58 • ApneaLink Programme vor Version 6.0 können keine Pulsoximetriedaten anzeigen. • ApneaLink Programme vor Version 9.0 können den Atemanstrengungskanal nicht anzeigen. Reinigung und Instandhaltung Das ApneaLink Air System muss regelmäßig wie im Folgenden beschrieben gereinigt und instandgehalten werden. Die Reinigung muss vom Arzt oder Leistungserbringer vorgenommen werden. VORSICHT • Verwenden Sie niemals Scheuermittel, Alkohol, chlorhaltige Substanzen, Aceton oder andere Lösungsmittel zur Reinigung des Gerätes. • Tauchen Sie das Gerät, das Pulsoximeter, den Fingersensor für die Oximetriemessung und den Effort-Sensor nicht in Flüssigkeiten und achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeiten in das Innere dieser Produkte eindringen können. • Versuchen Sie nicht, das Gerät zu sterilisieren, da dies zu nicht sichtbaren Beschädigungen im Geräteinneren führen kann. Reinigung 1. Schalten Sie das Gerät aus. 2. Wenn die Nasenbrille noch angeschlossen ist, entfernen und entsorgen Sie sie. 3. Trennen Sie den Effort-Sensor. 4. Setzen Sie die Schutzkappen auf die Anschlüsse für Nasenbrille und EffortSensor. 5. Nehmen Sie das Pulsoximeter von dem Gerät ab. 6. Trennen Sie den Fingersensor für die Oximetriemessung vom Pulsoximeter. Hinweis: Handhaben Sie die Pulsoximeterverbindung mit Vorsicht. Verdrehen Sie nicht das Oximeterkabel. 7. Drücken Sie die Schutzkappe für das USB-Kabel in die Gehäuseöffnung. 8. Reinigen Sie folgende Teile mit einem feuchten Tuch und einer milden Flüssigseife: Gehäuse des Gerätes und des Pulsoximeters, Kabel des Pulsoximeters, Clip-Halterung und Effort-Sensor. 9. Lassen Sie die gereinigten Teile trocknen. 10. Entsorgen Sie den Einweg-Fingersensor für die Oximetriemessung. Bei Verwendung anderer zugelassener Fingersensoren für die Oximetriemessung sind die Reinigungshinweise des Herstellers zu beachten. 11. Waschen Sie den Gurt per Hand oder in einer normalen Waschmaschine bei 30 °C. 12. Lassen Sie den Gurt abtropfen. Der Gurt darf nicht im Trockner getrocknet oder chemisch gereinigt werden. Reinigung und Instandhaltung 59 Desinfektion Für das ApneaLink Air Gerät können folgende Desinfektionsmittel verwendet werden: • Mikrozid • Cavicide • Clorox • Lysol Desinfizieren Sie das ApneaLink Air Gerät nach der vorschriftsmäßigen Reinigung des Systems folgendermaßen: 1. Tragen Sie unverdünntes Desinfektionsmittel auf ein sauberes, nicht gefärbtes Einwegtuch auf. 2. Wischen Sie alle Geräteoberflächen ab. Halten Sie Flüssigkeiten von allen Geräteöffnungen fern. 3. Lassen Sie das Desinfektionsmittel fünf Minuten auf dem Gerät einwirken. 4. Wischen Sie Desinfektionsmittelreste mit einem sauberen, trockenen, nicht gefärbten Einwegtuch vom Gerät ab. Instandhaltung Wechseln Sie den wiederverwendbaren Gurt alle 100 Anwendungen aus. • Wechseln Sie den Effort-Sensor alle 200 Anwendungen aus. • Wechseln Sie das Oximeter alle 5 Jahre aus. • Informationen zum Auswechseln des wiederverwendbaren Fingersensors für die Oximetriemessung finden Sie in den Hinweisen des Herstellers, die im Lieferumfang des jeweiligen Produkts enthalten sind. • Alle ApneaLink Air Geräte verfügen über eine automatische Offsetkorrektur. Eine jährliche Kalibrierungswartung ist nicht nötig. Wartung Wenn das ApneaLink Air System entsprechend den von ResMed mitgelieferten Anweisungen betrieben und gewartet wird, sollte es einen sicheren und zuverlässigen Betrieb bereitstellen. Bei Anzeichen von Verschleiß oder Fehlfunktionen empfiehlt ResMed, das ApneaLink Air System von einem autorisierten ResMed Service Center untersuchen und warten zu lassen. Ansonsten sollte das Gerät während seiner fünfjährigen Lebensdauer keine Wartung oder Prüfung benötigen. Hinweis: Es befinden sich im Gerät keine vom Anwender auszuwechselnden bzw. zu reparierenden Bauteile. Versuchen Sie nicht, das Gerät zu öffnen. 60 Fehlersuche Sollten während der Verwendung des Gerätes oder der Software Probleme auftreten, befolgen Sie einen der nachfolgenden Vorschläge. Kann das Problem nicht behoben werden, schicken Sie die Logdatei an den ApneaLink Air Kundendienst oder wenden Sie sich an Ihren Lieferanten oder an ResMed. Versuchen Sie nicht, das Gerät zu öffnen. Wählen Sie zum Versenden der Logdatei im Menü Extras Logdatei per Email versenden aus. Gerät Problem/Mögliche Ursache Maßnahme Die Leuchtanzeige der Ein-/Austaste leuchtet nicht, wenn ich auf die Ein-/ Austaste drücke. Die Batterien sind leer. Öffnen Sie zum Auswechseln der Batterien die Batterieabdeckung und legen Sie zwei neue Batterien ein. Das Gerät ist defekt. Wenn die Leuchtanzeige nach dem Auswechseln der Batterien immer noch nicht leuchtet, bringen Sie das Gerät zur Reparatur. Die Oximeter-LED blinkt rot. Das Oximeter ist nicht angeschlossen. Schließen Sie das Oximeter am Fingersensor an. Das Oximeter ist am Gerät, der Fingersensor aber nicht am Oximeter angeschlossen. Schließen Sie den Fingersensor am Oximeter an. Das Oximeter und der Fingersensor sind angeschlossen, es gibt aber kein gültiges Sensorsignal für mehr als vier Sekunden. Überprüfen Sie den korrekten Sitz des Sensors am Finger und den Anschluss des Oximeters. Die Atemfluss-LED blinkt rot. Die Nasenbrille ist nicht richtig an dem Gerät angeschlossen. Schließen Sie die Nasenbrille wie in diesem Handbuch beschrieben an. Die Effort-LED blinkt rot. Der Effort-Sensor wurde nicht richtig am Gerät befestigt. Schließen Sie den Effort-Sensor wie in diesem Handbuch beschrieben an. Während der Aufzeichnung blinken alle LEDs rot. Fehlersuche 61 Problem/Mögliche Ursache Maßnahme Das Gerät ist defekt. Geben Sie das Gerät in Reparatur. Programm Problem/Mögliche Ursache Lösung Das Programm lässt sich nicht starten oder erzeugt Fehlermeldungen. Die benötigten Programmdateien sind nicht mehr verfügbar oder beschädigt. Installieren Sie das ApneaLink Programm neu. Prüfen Sie gegebenenfalls Ihr Computersystem auf Virenbefall. Das Programm zeigt nicht die gewünschte Sprache an. Die Spracheinstellung wurde geändert. 1. Wählen Sie aus der Symbolleiste Extras aus. 2. Wählen Sie Einstellungen aus. 3. Wählen Sie Spracheinstellung aus der Liste aus. 4. Wählen Sie die erforderliche Sprache aus dem Dialogfeld aus. 5. Starten Sie das Programm neu. Die Anzeige der Patienteninformationen bzw. des Klinischen Handbuches erscheint unvollständig oder verfälscht. Dieses Problem tritt in seltenen Fällen aufgrund der Konfiguration Ihres Computers auf. Installieren Sie Acrobat Reader von der Installations-CD aus. Gerätedaten können nicht heruntergeladen werden. 62 Es sind mindestens zwei Geräte gleichzeitig am Computer angeschlossen. Schließen Sie nur ein Gerät auf einmal am Computer an. Datenaustausch zwischen Computer und Gerät nicht möglich. Stellen Sie sicher, dass die USBKabelverbindung zwischen Gerät und Computer richtig ist, insbesondere an den Steckkontakten. Das USB-Kabel ist defekt. Setzen Sie sich mit ResMed oder einem autorisierten ResMed Vertragshändler in Verbindung und fordern Sie ein neues USB-Kabel an. Die benötigten Programmdateien sind nicht mehr verfügbar oder beschädigt. Installieren Sie das ApneaLink Air Programm neu. Prüfen Sie gegebenenfalls Ihr Computersystem auf Virenbefall. Problem/Mögliche Ursache Lösung Nach einem Update können frühere Patientendaten nicht mehr angezeigt werden. Die ApneaLink Software kann die frühere Patientendatenbank nicht finden. Setzen Sie sich mit ResMed oder einem autorisierten ResMed Vertragshändler in Verbindung. Es wird eine Fehlermeldung angezeigt „Sie sind nicht zum Zugriff auf den Computer berechtigt.“ Lokale Administrationsrechte sind erforderlich. Wenden Sie sich an Ihren ITAdministrator. Das Gerät kann nicht personalisiert werden. Es sind mindestens zwei Geräte gleichzeitig am Computer angeschlossen. Schließen Sie nur ein Gerät auf einmal am Computer an. Datenaustausch zwischen Computer und Gerät nicht möglich. Stellen Sie sicher, dass die USBKabelverbindung zwischen Gerät und Computer richtig ist, insbesondere an den Steckkontakten. Patientendaten fehlen. Notwendige Personendaten in der Patientenkarteikarte eintragen (gelb markierte Felder). Hinweis: Geben Sie das richtige Geburtsdatum ein. Es sind keine Batterien im Gerät oder sie sind leer. Batterie/Akku auswechseln. Die USB-Verbindung zwischen Computer und Gerät ist nicht richtig. Stellen Sie sicher, dass die USBKabelverbindung zwischen Gerät und Computer richtig ist, insbesondere an den Steckkontakten. Das USB-Kabel ist defekt. Setzen Sie sich mit ResMed oder einem autorisierten ResMed Vertragshändler in Verbindung und fordern Sie ein neues USB-Kabel an. Benötigte Programmdateien sind nicht mehr vorhanden oder beschädigt. Installieren Sie das ApneaLink Programm neu. Prüfen Sie gegebenenfalls Ihr Computersystem auf Virenbefall. Die Aufzeichnung enthält keine Daten. Das Gerät wurde nicht gestartet. Starten Sie die Aufzeichnung. Siehe „Starten des Tests“ auf Seite 15. Fehlersuche 63 Problem/Mögliche Ursache Lösung Der Bericht lässt sich nicht ausdrucken. Es gibt ein Problem mit dem Drucker. Beachten Sie gegebenenfalls die Gebrauchsanweisung Ihres Druckers. Setzen Sie sich mit dem zuständigen ITService in Verbindung. Die OSA-Datei kann nicht mit der Funktion „Extern Ansehen“ geöffnet werden. Die OSA-Datei wurde mit einer Programmversion vor der Version 6.0 gespeichert. Speichern Sie die OSA-Datei über die Import-Funktion im Menü „Datei“. Fehlermeldung „...ist keine gültige OSA-Datei“ wird beim Anzeigen oder Importieren einer externen OSA-Datei angezeigt. Der Dateiname der OSA-Datei wurde auf einem Computer zugewiesen, dessen Spracheinstellung einen Zeichensatz verwendet, der von Ihrem Computer nicht gelesen werden kann. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Windows-Explorer auf die OSA-Datei und benennen Sie die Datei um. Die Übertragung des Berichtes per E-Mail ist nicht möglich. Die Berichtdatei ist aufgrund zu vieler Bildschirmfotos oder eines übergroßen Logos zu groß. Ihr System beschränkt den Datentransfer per E-Mail. Überprüfen Sie die Dateigröße des Berichtlogos in den Berichteinstellungen. Ist das Logo zu groß, reduzieren Sie die Auflösung mithilfe eines Grafikprogramms bzw. reduzieren Sie die konfigurierte Bildschirmauflösung, bevor Sie die Bildschirmfotos erfassen. Analysieren Sie die Aufzeichnung erneut, um einen neuen Bericht zu erhalten. Ergänzen Sie weniger Bildschirmfotos, um die Dateigröße noch zu reduzieren. Während der Archivierung wird die Fehlermeldung „Es konnten nicht alle Archivdateien erzeugt werden.“ angezeigt 64 Das ausgewählte CD-/DVD-Laufwerk enthält keinen Datenträger. Legen Sie einen leeren Datenträger ein und stellen Sie sicher, dass CD-/DVDBrennsoftware auf Ihrem Computer installiert ist. Der ausgewählte Datenträger ist schreibgeschützt. Stellen Sie sicher, dass der verwendete Datenträger nicht schreibgeschützt ist. Der ausgewählte Datenträger ist voll. Stellen Sie sicher, dass sich ausreichend Speicherplatz für alle Aufzeichnungen auf dem ausgewählten Datenträger befindet. Analyse Problem/Mögliche Ursache Lösung Das Programm meldet, dass dem Aufzeichnungsbeginn keine Uhrzeit zugeordnet wurde. Die Batterien wurden nach der Personalisierung entnommen. Geben Sie nach Aufforderung durch das Programm Datum und Beginn der Aufzeichnung an. Die interne Batterie ist defekt. Setzen Sie sich mit ResMed oder einem autorisierten ResMed Vertragshändler in Verbindung. Signal zu klein. Die Nasenbrille wurde am Anschluss abgeknickt. Verlegen Sie den Schlauch im gleichmäßigen Bogen und fixieren Sie ihn mit Klebestreifen. Überprüfen Sie den Status der Leuchtanzeige während der Aufzeichnung. Die Nasenbrille ist blockiert. Wechseln Sie die Nasenbrille aus. Überprüfen Sie den Status der Leuchtanzeige während der Aufzeichnung. Der Sensor ist defekt. Setzen Sie sich mit ResMed oder einem autorisierten ResMed Vertragshändler in Verbindung. Die Nasenbrille oder der Fingersensor für die Oximetriemessung sind nicht richtig am Gerät angeschlossen. Überprüfen Sie die Verbindungen für Nasenbrille und Fingersensor für die Oximetriemessung. Überprüfen Sie den Status der Leuchtanzeige während der Aufzeichnung. Die Nasenbrille ist verrutscht. Legen Sie die Nasenbrille gemäß den Patienteninformationen an. Überprüfen Sie den Status der Leuchtanzeige während der Aufzeichnung (siehe oben). Im Bericht wird angezeigt, dass der Analysezeitraum zu kurz ist. Die Analysezeit beträgt weniger als 60 Minuten oder die Analysezeit nach manueller Bearbeitung beträgt weniger als 60 Minuten. Bearbeiten Sie die Aufzeichnung manuell oder führen Sie eine neue Aufzeichnung durch. Fehlersuche 65 Problem/Mögliche Ursache Lösung Das Öffnen eines Berichtes dauert zu lange. Der Bericht enthält viele Bildschirmfotos der Signalansicht oder die Datei oder das eingefügte Logo sind zu groß. Überprüfen Sie die Größe des Berichtlogos in den Berichteinstellungen. Wenn das Logo zu groß ist, reduzieren Sie die Auflösung mithilfe eines Grafikprogramms. Analysieren Sie die Aufzeichnung erneut, um einen neuen Bericht zu erhalten. Ergänzen Sie weniger Bildschirmfotos, um die Dateigröße noch zu reduzieren. Der Analysestatus zeigt: Hypopnoe-Erkennung basiert lediglich auf dem Fluss. Es sind überhaupt keine Oximetrieangaben verfügbar bzw. ein bedeutender Anteil des Oximetriekanals war von Artefakten betroffen bzw. AASM-Einstellungen waren ausgeschaltet. Schließen Sie das Oximeter (falls verfügbar) vorsichtig am Gerät an. Stellen Sie sicher, dass der Oximetersensor richtig am Patientenfinger angeschlossen ist. Überprüfen Sie die Analyseparameter. Nur nicht klassifizierte Apnoen. 66 Der Effort-Sensor ist nicht angeschlossen. Überprüfen Sie den Anschluss des EffortSensors. Der Effort-Sensor ist defekt. Wechseln Sie den Effort-Sensor aus. Technische Daten Systemanforderungen Software Die ApneaLink Software ist mit den folgenden Betriebssystemen kompatibel: • Microsoft Windows XP • Microsoft Windows Vista (32-Bit und 64-Bit Versionen) • Microsoft Windows 7 (32-Bit und 64-Bit Versionen) • Microsoft Windows 8 (32-Bit und 64-Bit Versionen) • Adobe Reader ab Version 8.0 Hinweis: Zur Installation sind lokale Administratorrechte erforderlich. Hardware Für den Betrieb der ApneaLink Software ist Hardware mit mindestens der folgenden Konfiguration erforderlich: • Intel Core 2 Prozessor oder ähnlich • 512 MB RAM • Highspeed-USB-Anschluss • CD-ROM Laufwerk • Bildschirmauflösung 800x600 Pixel, High Color (16 Bit) Gerät, Pulsoximeter und Effort-Sensor Signalerfassung Atemfluss Atemanstrengung Sauerstoffsättigung im Blut Puls Batteriespannung Abtastraten für Kanäle • • • • • Aufzeichnungsdauer 4 x 12 Stunden Spannungsversorgung Zwei NiMH-Akkus (Micro/AAA/HR03/1,2 V/min. 1000 mAh) oder Zwei Batterien (Micro/AAA/LR03/1,5 V/min. 1000 mAh). Gewicht Gerät: Ca. 66 g ohne Akkus oder Batterien Pulsoximeter: Ca. 30 g Atemfluss: 100 Hz Atemanstrengung: 10 Hz Sauerstoffsättigung im Blut (SpO2): 1 Hz Puls: 1 Hz Batterie: 1 Hz Technische Daten 67 Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur: 5 °C bis 40 °C Betriebsluftfeuchtigkeit: 10 % bis 90 % ohne Kondensation Aufbewahrungs- und Transporttemperaturen1: -25 °C bis 70 °C Lager- und Transportfeuchtigkeit: 10 % bis 95 % ohne Kondensation Betriebsluftdruck: 700 hPa bis 1.060 hPa Anzeigebereich Drucksensor (Nasenbrille): -6 hPa bis +6 hPa Drucksensor (Atemanstrengung): -6 hPa bis +6 hPa SpO2: 0% bis 100% Puls: 18 bis 321 BPM Genauigkeit (keine Bewegung) SpO2 (Bereich: 70% bis 100%): +/- 2 Stellen bei Verwendung mit Fingersensor für die Oximetriemessung 8000AA +/- 3 Stellen bei Verwendung mit Fingersensor für die Oximetriemessung 8000J und 7000A Puls (Bereich: 18 bis 300 BPM): +/- 3 Stellen bei Verwendung mit allen angegebenen Fingersensoren für die Oximetriemessung Schnittstellen Nasenbrille: Luer-Verbindungsstück, weiblich Pulsoximeter: 3-poliger Binder-Stecker USB-Anschluss: Highspeed-USB 2.0 Atemanstrengung: Luer-Verbindungsstück, männlich Abmessungen Gerät: (Länge x Breite x Höhe) 62 x 102 x 30 mm Pulsoximeter: (Länge x Breite x Höhe) 53 x 20 x 15 mm Elektromagnetische Verträglichkeit ApneaLink Air entspricht allen zutreffenden Anforderungen zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) gemäß IEC60601-1-2 für Wohnbereich, Geschäftsund Gewerbebereiche sowie Kleinbetriebe. Schnurlose Kommunikationsgeräte (wie drahtlose Netzwerkgeräte, Mobiltelefone, schnurlose Telefone und deren Basisstationen sowie Handfunkgeräte) können das Gerät beeinträchtigen. Der empfohlenen Mindestabstand d ist einzuhalten. Beispiel: der Abstand d für ein typisches Mobiltelefon mit einer maximalen Ausgangsleistung von 2 W ist 3.3 m. Weitere Informationen finden Sie in „Elektromagnetische Emissionen und Störfestigkeit“ unter www.resmed.com auf der Produktseite unter Service und Support. Wenn Sie keinen Internetanschluss haben, wenden Sie sich bitte an Ihren ResMed-Ansprechpartner. 1. Gerät ohne Akkus oder Batterien. 68 Symbole Hersteller Begleitpapiere beachten CE-Kennzeichnung gemäß EU-Richtlinie 93/42/EWG, Klasse IIa. Anwendungsteil des Typs BF (einschließlich Gerät und Zubehör) IP 22 Das Gerät ist vor dem Eindringen fester Fremdkörper ab 12,5 mm Durchmesser sowie vor dem Eindringen von Tropfwasser (bis 15 ° Neigung) geschützt. Seriennummer Artikelnummer Chargencode Aufzeichnung starten/beenden USB-Verbindung Zerbrechlich. Mit Vorsicht handhaben. Trocken lagern + 70 °C + 158 °F Temperaturbegrenzungen für Lagerung und Transport beachten. - 25 °C - 13 °F Nach US-amerikanischem Bundesrecht darf dieses Gerät nur von einem Arzt oder auf dessen Anordnung hin verkauft werden. In diese Richtung Nicht wiederverwenden LATEX Nicht aus Naturkautschuklatex hergestellt. Luftdruckgrenzen Technische Daten 69 Luftfeuchtigkeitsgrenzen Chinesisches Umweltschutzlogo 1. Autorisierte Vertretung in der EU Entsorgung Die Entsorgung eines Altgerätes, der Fingerpulssensoren, des Pulsoximeters, des Effort-Sensors und der Verpackung muss entsprechend den geltenden Gesetzen und Bestimmungen des jeweiligen Landes erfolgen. Produkte, die das Symbol einer durchgestrichenen Mülltonne aufweisen, dürfen nicht zusammen mit dem Hausmüll entsorgt werden, sondern müssen separat entsorgt werden. Die separate Entsorgung ist in den EG-Richtlinien 2002/96/EC über Elektro- und Elektronik-Altgeräte bzw. 2006/66/EC über Batterien festgelegt. Sie können das Produkt z. B. bei einer kommunalen Sammelstelle abgeben. Dies schont natürliche Ressourcen und beugt der Umweltverschmutzung durch Freiwerden von Gefahrstoffen vor. Batterien, deren Quecksilbergehalt mehr als 0,0005 Massenprozent, deren Cadmiumgehalt mehr als 0,002 Massenprozent und deren Bleigehalt mehr als 0,004 Massenprozent beträgt, werden unterhalb des Recyclingsymbols (durchgestrichene Mülltonne) mit den chemischen Symbolen der Metalle ausgewiesen (Hg, Cd und Pb), die den Grenzwert überschreiten. Weitere Hinweise zur einfachen Entsorgung Ihres ApneaLink Air Systems sowie weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem ResMed-Ansprechpartner, Ihrem ResMed-Fachhändler vor Ort oder auf unserer Website unter www.resmed.com. Die Nasenbrille kann mit dem normalen Hausmüll entsorgt werden. Die Entsorgung der Akkus und Batterien muss entsprechend den Gesetzen und Bestimmungen des jeweiligen Landes erfolgen. 70 Eingeschränkte Garantie ResMed Germany Inc. (im Folgenden „ResMed“ genannt) garantiert, dass Ihr ResMed-Produkt vom Tag des Kaufs an über den unten genannten Zeitraum hinweg keine Material- und Verarbeitungsschäden aufweist. Produkt • Maskensysteme (einschließlich Maskenrahmen, Polster, Kopfband und Schläuche) – außer Einmalgeräten • Zubehörteile – außer Einmalgeräten • Flex-Type-Fingerpulssensoren • Befeuchter-Wasserwannen • Akkus zum Gebrauch in internen und externen ResMed Akkusystemen • • • • • Clip-Type-Fingerpulssensoren CPAP- und Bilevel-Gerätedatenmodule Oximeter und CPAP- und Bilevel-Geräte-Oximeter-Adapter Befeuchter und reinigungsfähige Befeuchter-Wasserwannen Titrationskontrollgeräte • CPAP-, Bilevel- und Beatmungsgeräte (einschließlich der externen Stromversorgungseinheiten) • Akkuzubehörteile • Tragbare Diagnose-/Screening-Geräte Garantiezeitraum 90 Tage 6 Monate 1 Jahr 2 Jahre Diese Garantie gilt ausschließlich für den ersten Käufer. Sie ist nicht übertragbar. Sollte das Produkt unter den Bedingungen eines normalen Gebrauchs ausfallen, repariert oder ersetzt ResMed das defekte Produkt bzw. Komponenten des Produkts nach eigenem Ermessen. Diese eingeschränkte Garantie gilt nicht für Schäden aufgrund von: a) unsachgemäßer Benutzung, Missbrauch, Änderungen des Produkts; b) Reparaturen durch Dienstleistungsunternehmen, die nicht ausdrücklich von ResMed für diese Reparaturen bevollmächtigt wurden; c) Verunreinigung durch Zigaretten-, Pfeifen-, Zigarren- oder anderen Rauch; sowie d) Schäden, die durch Verschütten von Wasser auf ein elektronisches Gerät verursacht wurden. Die Garantie ist ungültig, wenn das Produkt außerhalb der Region des ursprünglichen Erwerbs verkauft oder weiterverkauft wird. Garantieansprüche hinsichtlich defekter Produkte müssen vom ersten Käufer am Ort des Erwerbs gestellt werden. Diese Garantie ersetzt alle anderen ausdrücklichen oder stillschweigenden Garantien einschließlich jeglicher stillschweigender Garantien der Handelstauglichkeit und Eignung für einen bestimmten Zweck. Bestimmte Regionen oder Staaten gestatten keine Einschränkungen der Dauer einer stillschweigenden Garantie. Daher gelten die oben beschriebenen Einschränkungen möglicherweise nicht für Sie. Eingeschränkte Garantie 71 ResMed haftet nicht für Begleit- oder Folgeschäden, die gemäß Anspruch durch den Verkauf, die Installation oder den Gebrauch eines ResMed-Produkts zustande gekommen sind. Bestimmte Regionen oder Staaten gestatten keine Einschränkungen für Begleit- oder Folgeschäden. Daher gelten die oben beschriebenen Einschränkungen möglicherweise nicht für Sie. Sie haben bestimmte Rechtsansprüche aufgrund dieser Garantie und möglicherweise weitere Rechte, die von Region zu Region variieren können. Weitere Informationen über Ihren Garantie- bzw. gesetzlichen Gewährleistungsanspruch erhalten Sie bei Ihrem ResMed-Händler oder in einem ResMed-Büro. 72 Weltweit führend in der Schlaf- und Beatmungsmedizin www.resmed.com Hersteller: ResMed Germany Inc. Fraunhoferstr. 16 82152 Martinsried Deutschland. Vertrieb: ResMed Ltd 1 Elizabeth Macarthur Drive Bella Vista NSW 2153 Australien. ResMed Corp 9001 Spectrum Center Boulevard San Diego CA 92123 USA. Informationen zu weiteren Geschäftsstellen von ResMed finden Sie auf unserer Website unter www.resmed.com. Patentinformationen finden Sie unter www.resmed.com/ip. ApneaLink ist eine Marke von ResMed R&D Germany GmbH und ist beim Patent- und Markenamt in den USA registriert. Nonin und Xpod sind Marken von Nonin Medical. © 2013 ResMed Ltd. 228643/2 2013-10