aktuell - Evang.-Luth. Kirchengemeinde Weißenhorn
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aktuell - Evang.-Luth. Kirchengemeinde Weißenhorn
Augustana aktuell Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Gemeindebrief Dez./Januar 2008-9/261 Weißenhorn - Pfaffenhofen - Witzighausen - Roggenburg Fotos: Allgaier 2 Editorial Auf ein Wort ... Was macht eigentlich ein Pfarrer, wenn er nicht gerade Gottesdienst hält? Wie in vielen anderen Berufen auch, ist das, was man auf den ersten Blick sieht, nur die Spitze eines Eisberges. Zu den weiteren Aufgaben eines Pfarrers oder einer Pfarrerin gehören neben Taufen, Trauungen und Beerdigungen der Religions- und Konfirmandenunterricht, die Seelsorge in der Kirchengemeinde, die Organisation des Gemeindelebens, Jugend-, Seniorenarbeit und Erwachsenenbildung, Begleitung der haupt-, neben- und ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Kindergartenangelegenheiten, der Bauunterhalt der kircheneigenen Gebäude, die Gestaltung des Gemeindebriefes und der weiteren Öffentlichkeitsarbeit, die Teilnahme an Konferenzen und Fortbildungen sowie die Wahrnehmung von überregionalen Aufgaben im Dekanat. Hinzu kommen immer wieder Vertretungsdienste in anderen Kirchengemeinden. Seit Juli diesen Jahres vertreten wir die vakante Nachbarpfarrstelle Vöhringen. Wir versuchen, die pfarrerlose Zeit so gut es geht zu überbrücken und das Gemeindeleben aufrecht zu erhalten. Das bedeutet zusätzliche Gottesdienste, Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen. Das bedeutet weitere Konfirmandengruppen, Konfirmandenfreizeiten und Konfirmationen. Ich erwähne das, weil ich um Verständnis dafür werben möchte, dass nicht immer jeder Gottesdienst vom eigenen Pfarrer gehalten werden kann. Wir sind seit geraumer Zeit jedoch in der glücklichen Lage in unserer Kirchengemeinde ein ganzes Team von Pfarrern und Lektoren zu haben, die alle gerne Gottesdienst feiern und gestalten. Darüber bin ich sehr froh. Im Übrigen sagt ein lateinisches Sprichwort: „Variatio delectat!“ „Abwechslung macht Freude.“ Freuen wir uns also auf abwechslungsreiche Gottesdienste in unserer Kirchengemeinde. Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit wünscht Ihnen, Ihr Pfarrer Inhalt Zauber der Erwartung, S. 4 Alle Tassen im Schrank, S. 5 Geburtstage, S. 6 Selbstgemachtes, S. 7 Termine/Veranstaltungen S. 8 Maria, Josef und Co, S. 10 Kirche aktuell, S.11 Lebensschritte, S. 12 Jahreslosung 2009, S. 13 Brot für die Welt, S. 14 Kinderseite, S. 15 GemeindeAktiv, S. 16 3 Adventszeit Zauber der Erwartung Der Adventskalender wird einhundert Jahre alt Pausbäckige Engel holen die Wunschzettel für das Christkind ab, backen Plätzchen, reparieren Puppen und Schaukelpferde, schmücken den Lichterbaum: Vor hundert Jahren erschien in München einer der ersten Adventskalender. Er hieß „Im Lande des Christkinds“ und präsentierte eine Märchenwelt in 24 Miniaturbildern, gezeichnet vom renommierten Kinderbuchillustrator Richard Ernst Kepler. 3 16 Art Hausliturgie - Gesang, Gebet, Bibellesung - verbunden waren. Die Formen scheinen denkbar einfach: Kreidestriche wurden ausgewischt, Blätter abgerissen, Kerzen ein Stück weit abgebrannt. Aber der schlichte Ritus genügte, um geheimnisvolle Spannung zu erzeugen. In Thomas Manns Familienroman „Buddenbrooks“ und ähnlichen Büchern finden sich zahlreiche Berichte von solchem Adventsbrauchtum in protestantischen Bürgerhäusern. 19 Adventskalender helfen beim Warten Das Kind, das diesen „Münchner Weihnachtskalender“ geschenkt bekam, hatte die 24 Tage vor dem Heiligen Abend entschieden mehr zu tun als seine heutigen Urenkel. Es musste das jeweilige Motiv aus einem Blatt mit bunten Bildern ausschneiden und mit der gummierten Rückseite auf einen starken Karton kleben. 7 Als „Erfinder“ des gedruckten Adventskalenders ließ sich der Münchner Druckereibesitzer Gerhard Lang feiern. Ganz neu war seine Idee allerdings nicht. Selbst gebastelte Vorläufer der späteren Kalender hatte es schon im 19. Jahrhundert gegeben, und zwar hauptsächlich in protestantischen Familien, wo sie mit einer 4 1942 erschien wieder in München - im NSDAP-eigenen Franz-Eher-Verlag, der Hitlers „Mein Kampf“ und den „Völkischen Beobachter“ herausbrachte - ein Adventskalender unter dem Titel „Vorweihnachten“. Das Christkind verwandelte sich in ein „Lichtkind“, der Bischof Nikolaus in Gott Wotan, die Krippe unter dem „Julbaum“ in ein „Weihnachtsgärtlein“. All das setzte sich nicht durch, zeigt aber, dass die Tradition des Adventskalenders wie ein Seismograph kulturgeschichtliche Veränderungsprozesse abbildet. 24 Da marschierten einst Spielzeugsoldaten im Stechschritt durch das Land des „Christkinds“, nach dem Zweiten Weltkrieg gab es stark von der katholischen Liturgie geprägte Kalender (“Der Dom“ oder „Engelamt“), und heute dominieren humorvolle Allerweltsmotive, die auf jeden religiösen Bezug verzichten wie der Alltag einer Bärenfamilie. Christian Feldmann Renovierung Endlich alle im Tassen Foto: Erstling Schrank! Viel Freude an der neuen Küche im Augustana-Zentrum l e m m i H n e d ... aufgefahren in Viel Stauraum in der neuen Küche Rechtzeitig zum Mittagstisch im Advent ist die neue Küche im Augustana-Zentrum fertig geworden. Endlich haben wir nun „alle Tassen im Schrank“ und genügend Platz, um unser ganzes Geschirr für die verschiedenen Gemeindeveranstaltungen unterzubringen. In den letzten Jahren mussten wir oft Teller und Tassen aus den Nebenräumen zusammentragen. Jetzt ist alles in der neuen Küche griffbereit untergebracht. Nach 27 Jahren war die Renovierung der Gemeinschaftsküche aufgrund veralteter Elektrogeräte unumgänglich. Wir danken den ehrenamtlichen Helfern, die sich dafür eingesetzt haben: Alfred und Helene Balko, Thomas Baum, Rolf Braun, Renate Engelke, Kerstin und Jürgen Kürth, Kerstin Ritter, Gerhard Sommer. Wenn Sie die Renovierung der Augustana-Küche ebenfalls unterstützen wollen, freuen wir uns über eine Spende mit dem Vermerk „Augustana-Küche“. (ae) Impressum: „Augustana Aktuell“, Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Weißenhorn; Herausgeber: Evang.-Luth. Kirchengemeinde, Schubertstraße 18-20, 89264 Weißenhorn; Tel: 07309/3568 Fax: 07309/921724; E-Mail: [email protected]; Homepage: http// www.weissenhorn-evangelisch.de; Gestaltung: Andreas u. Elke Erstling, Kerstin Kürth; Fotos: Thomas Baum u.a. , Auflage: 2200 Exemplare; Gemeindebriefdruckerei Oesingen; Titelbild: Tonkrippe von Dr. Hubert Otto, Weißenhorn; Bankverbindung: Raiffeisenbank Weißenhorn Nr. 7 112 009 (BLZ 730 611 91) und Sparkasse Weißenhorn Nr. 430 538 900 (BLZ 730 500 00) 5 Geburtstage Y lichen Glückwunsch! Januar 6 Friedrich Kiesecker, Pfaffenhofen, 86 Sieghardt Walter, Weißenhorn, 80 Nikolaus Bechtold, Weißenhorn, 87 Pfr. i.R. Theodor Scheytt, Oberreichenbach, 79 Walther Eber, Weißenhorn, 78 Johann Marx, Weißenhorn, 78 Karl Meyer, Weißenhorn, 70 Herbert Schulze, Witzighausen, 85 Friedrich Binder, Weißenhorn, 79 Artur Kurz, Weißenhorn, 71 Hildegard Klingseis, Weißenhorn, 70 Charlotte Koseck, Pfaffenhofen, 87 Walter Lehbach, Pfaffenhofen, 87 Annemarie Hejny, Weißenhorn, 85 Gerda Nallinger, Weißenhorn, 75 Wera Schwarz, Weißenhorn, 85 Erich Eck, Witzighausen, 79 Karola Haberes, Weißenhorn, 71 Karl-Heinz Rosenkranz, Weißenhorn, 74 Joseph Hahn, Weißenhorn, 75 Wilhelm Bühler, Pfaffenhofen, 70 Babette Fischer, Weißenhorn, 79 Michael Hennrich, Weißenhorn, 77 Irmgard Süßenbach, Pfaffenhofen, 76 Erika Bersch, Weißenhorn, 74 Margarete Popig, Pfaffenhofen, 95 Horst Kluge, Weißenhorn, 79 Georg Gruber, Weißenhorn, 74 Ilse Offenwanger, Witzighausen, 70 Ilse Fuchs, Pfaffenhofen, 71 Dr. Gerhard Sorg, Weißenhorn, 86 Heidi Berger, Weißenhorn, 71 Eddo Staack, Witzighausen, 73 Hans Bleher, Weißenhorn, 70 Walter Hoffmann, Pfaffenhofen, 72 Otto Neumeier, Roggenburg, 79 Hans-Jochen Fuchs, Witzighausen, 74 Franz Wieschau, Weißenhorn, 86 Gerda Teichmann, Pfaffenhofen, 77 Elsa Wikorill, Pfaffenhofen, 77 Christel Weimar, Weißenhorn, 88 Maria Buchner, Weißenhorn, 70 Dezember Klaus Beiße, Weißenhorn, 87 Maria Schmid, Weißenhorn, 96 Maria Theiss, Pfaffenhofen, 77 Eleonore Grandeit, Pfaffenhofen, 78 Eeva Volk, Roggenburg, 73 Mathilde Matt, Pfaffenhofen, 87 Sigrid Huber, Weißenhorn, 70 Helene Staack, Witzighausen, 72 Lina Bertele, Pfaffenhofen, 89 Dr. Hildegard Ulbrich, Weißenhorn, 87 Lieselotte Kummer, Weißenhorn, 83 Günter Kummer, Weißenhorn, 81 Maria Pantic, Weißenhorn, 74 Hermann Braunwarth, Weißenhorn, 74 Ursula Käppel, Witzighausen, 81 Gerlinde Berie, Weißenhorn, 76 Horst Skibba, Witzighausen, 84 Herbert Ackermann, Roggenburg, 78 Hermine Poppe, Witzighausen, 88 Inge Scheitler, Pfaffenhofen, 82 Gerhard Schöffler, Weißenhorn, 72 Alma Walter, Weißenhorn, 74 Eckhard Roehl, Weißenhorn, 74 Willi Hoch, Weißenhorn, 89 Sigrid Heidrich, Witzighausen, 74 Gottfried Hillmann, Pfaffenhofen, 74 Wir veröffentlichen die Geburtstage ab dem 70. Lebensjahr. Allen anderen Geburtstagskindern wünschen wir ebenfalls Gottes Segen. Predigt Selbstgemachtes im Advent Was wären Advent und Weihnachten ohne Adventskranz und Christbaumschmuck? Die Adventskränze in unseren beiden Kirchen werden schon seit einigen Jahren ehrenamtlich von Alma Furtak aus Pfaffenhofen-Roth gebunden und von unseren Mesnerinnen geschmückt und mit Kerzen verziert. In diesem Jahr haben wir darüber hinaus auch neue Strohsterne für die Christbäume in unseren beiden Kirchen bekommen. Die alten Sterne sind nach langjährigem Gebrauch schon etwas unansehnlich geworden. Deshalb hat sich die Pfaffenhofen-Kreative ans Werk gemacht und neue Strohsterne gebastelt. Diese werden am Heiligen Abend zum ersten Mal unsere Christbäume schmücken. Ein herzliches Dankeschön für all die ehrenamtliche Mitarbeit in unserer Kirchengemeinde. (ae) Straße der Romantik Gemeindereise vom 24.-26. April 2009 Der Marktplatz in Quedlinburg Für die Kirchengemeinden Holzschwang, Weißenhorn und Reutti organisiert Pfr. Thomas Pfundner eine Gemeindereise zur Straße der Romantik. Wer daran teilnehmen möchte, soll bis zum 15. Dezember 2008 sein Interesse in einem der drei Pfarrämter bekunden. Die Fahrtkosten incl. Übernachtung und Halbpension betragen je nach Teilnehmerzahl zwischen 231 und 279 Euro. 1. Tag: Wir reisen über die A7 und Nürnberg bis Halberstadt. Am Nachmittag besichtigen wir bei einer Stadtführung die historische Altstadt mit vorwiegend im niedersächsischen Fachwerkstil erbauten Häusern, sowie die Liebfrauenkirche und den Dom mit seinem berühmten Domschatz. Abendessen und Übernachtung im Hotel. 2. Tag: Vormittags machen wie einen Ausflug in die zauberhafte bunte Fachwerkstadt Wernigerode mit dem berühmten Rathaus. Dort haben wir eine Führung und die Mittagspause. Nachmittags fahren wir mit der historischen Brockenbahn auf den legendären Hexenberg und genießen von dort aus weite Blicke über den Harz. 3. Tag: Heute morgen besuchen wir Quedlinburg, eine der schönsten Städte Deutschlands. Beim Bummel durch die malerischen Gassen fühlt man sich in die Zeit von Grimms Märchen zurückversetzt. Bei einer Führung lernen wir die malerische Fachwerkstadt näher kennen. Nach einer kurzen Mittagspause treten wir die Rückreise an. 7 Termine Evangelische Gottesdienste Weißenhorn Tag Kreuz-Christi-Kirche Im Advent: Kindergottesdienst im Augustana! Pfaffe Zum gut Dezember 07.12. 2. Adventssonntag 09.45 Gottesdienst 09.12. Dienstag 16.00 Gottesdienst im Seniorenwohnheim KiGo S E 19.00 Abendgott 14.12. 3. Adventssonntag 09.45 Gottesdienst KiGo 21.12. 4. Adventssonntag 09.45 Gottesdienst KiGo K 08.30 Gottesdien B 11.00 Gottesdien 24.12. Heiliger Abend 10.30 15.00 16.30 18.00 Von-Anfang-an-Gottesdienst (AGZ) Familiengottesdienst Christvesper I Christvesper II T E/T E K 16.30 23.00 Christvesp Christmett 25.12. 1. Weihnachtsfeiertag 09.45 Festgottesdienst m. AM E 09.30 16.00 Gottesdien Waldweihn 08.30 Gottesdien 17.00 Jahresschlu 19.00 Gottesdien 26.12. 2. Weihnachtsfeiertag 28.12. 1. So. n. dem Christfest 09.45 Gottesdienst P 31.12. Silvester Januar 01.01. Neujahrstag 17.00 Neujahrsandacht E 04.01. Erster So. n. d. Christfest 09.45 Gottesdienst K 06.01. Epiphanias 17.00 Dreikönigskonzert der Musikschule E 11.01. 09.45 Gottesdienst KiGo E 08.30 Gottesdien 18.01. Zweiter So. n. Epiphanias Erster So. n. Epiphanias 09.45 Gottesdienst KiGo P 11.00 Gottesdien 25.01. Dritter So. n. Epiphanias 09.45 Gottesdienst KiGo B 08.30 Gottesdien B = Lektor Baum / E = Pfr. Erstling / K = Vikarin Kastner / P = Pfr. Pfundner / S = Lektor Sammet / St = Und wohin gehen Sie? Heiligabend 10.30 Uhr/AGZ+24.01. 17.00 Uhr/CH Gemeindefrühstück Aktive Senioren Gemeindenachmittag Pfaffenhofen-Kreative Gitarrenspielkreis Alpha-Kreis 10.30 Uhr Donnerstag 04.12./AGZ 15.00 Uhr Donnerstag 08.01./ AGZ 19.30 Uhr 11.12./08.01./22.01./AGZ 8 Von-Anfang-an-Gottesdienst 15.00 Uhr Donnerstag 11.12./15.01./ZGH 19.30 Uhr Dienstag 02.12./13.01./ZGH 20.00 Uhr 11./18.12.+15./22./29.01. Termine 2008/9 enhofen Witzighausen ten Hirten Gottesdienstraum tesdienst S nst K nst B per te P K nst + Stehcafé nacht W E nst P 08.30 Gottesdienst S 17.00 Christvesper St 08.30 Gottesdienst K Öffnungszeiten Pfarrbüro: Pfarramtssekretärin Kerstin Kürth Di.-Fr. jeweils von 08.00 - 12.00 Uhr Do. zusätzl. von 16.00 - 18.00 Uhr Kontakt: Weißenhorn, Schubertstr. 18-20, Tel. 07309/3568 eMail: [email protected] ussgottesdienst E K nst E nst P nst B = Prädikant Sturm / T= Team / W = Pfrin. Walz Foto: Erstling nst Krippe in der Kreuz-Christi-Kirche Mutter-Kind-Gruppen Gospelchor Joyful Voice Kirchenchor Posaunenchor Kreuzbund Behinderten-Treff Mitarbeiterfeier Jugendcafé „Kreuz+Quer“ 10.00 Uhr Di + 10.00 Uhr Mi, 9.30 Uhr Fr., AGZ 20.00 Uhr jeden Dienstag, AGZ 19.30 Uhr jeden Donnerstag, AGZ 19.30 Uhr 30.1., Kreuz-Christi-Kirche u. AGZ 19.00 Uhr jeden Mittwoch, AGZ 20.15 Uhr jeden Mittwoch, AGZ 14.00 Uhr Dienstag 09.12.+13./27.01./AGZ 19.30 Uhr Freitag 12.12.+ 9.01. /AGZ 9 Gemeinde aktuell Co & f Jonse Maria, Zeh n Jahre Jungschar-Theatergruppe in Weißenhor Alle Jahre wieder trifft sich eine muntere Schar von Jugendlichen in den Herbstmonaten um ein Weihnachtsspiel für den Heiligen Abend einzustudieren. Und alle lernen mit Begeisterung ihre Rollen; denn die Weihnachtsstücke, die Elke Erstling auswählt, sind oft humorvoll, aber immer auch zeitkritisch und tiefsinnig. Die größte Herausforderung ist jedes Jahr die passende Textvorlage zu finden. Auf dem Markt der Krippenspiele gibt es viel, aber leider auch viel Belangloses. Für den Gottesdienst am Heiligen Abend braucht man schon das „richtige“ Stück. Die Suche danach beginnt bereits im Sommer und wird von Jahr zu Jahr schwieriger. In diesem Jahr feiert die Jungschar-Theatergruppe unter der Leitung von Elke Erstling das zehnjährige Bestehen. Einige sind seit Anfang an dabei und zählen längst nicht mehr zur Jungschar. Aber beim Krippenspiel machen Sie immer noch gerne mit; ob als Engel, Hirte oder Maria verkleidet. Das Krippenspiel gehört einfach zu Weihnachten, wie das Amen in der Kirche. (ae) Die Krippenspiel-Gruppe vom vergangenen Jahr Fotos: Erstling 10 Kirche aktuell Bischof Wolfgang Huber: Zur Jahreslosung 2009 „Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.“ Für ein neues Jahr ist das ein starker Anfang. Für alle Tage eines Jahres ist das ein markanter Haltepunkt. Dieses Wort Jesu gilt ursprünglich einem Menschen, der sich darum sorgt, ob er am ewigen Leben Anteil haben wird. Es ist sein materieller Reichtum, der ihm dabei im Wege steht. Es ist seine Stärke, die sich dabei als besondere Schwäche erweist. Nicht in der Begrenztheit, sondern EKD-Bischof W. Huber in der Kraft seines Lebens muss er feststellen, dass er allein nicht mehr weiterkommt. Doch bei Gott ist möglich, was ihm selbst unmöglich ist: ein Verzicht, der in die Freiheit führt. An Jesus selbst wird dieser Weg Gottes anschaulich. Christen beziehen dieses Wort Jesu nicht nur auf die besondere Situation, in der es zuerstlaut wurde. Sie hören es als Zuspruch für alle, die glauben wollen, aber nicht können. Als ein Wort an die, die anders - frommer, tiefer, bewusster - leben wollen, aber sich selbst dabei im Wege stehen. Die Zusage lautet: Gott ist möglich, was uns unmöglich ist. Und was Gott möglich ist, das tut er auch, damit es uns gut ausgeht. Das macht Hoffnung - für uns selbst, für unsere Mitmenschen, für unsere Welt. Gott sorgt dafür, dass es mit uns gut ausgeht. Auch dort, wo wir mit unseren Möglichkeiten am Ende sind und uns selbst im Wege stehen. Wir werden uns im Jahr 2009 noch darüber wundern. Gott sei Dank. Kirchentag 2009 unter der Losung „Mensch, wo bist du?“ Der 32. Deutsche Evangelische Kirchentag 2009 in Bremen wird unter der biblischen Losung „Mensch, wo bist du?“ stehen. Unter diesem Leitwort wollte das Protestantentreffen Zeitansagen zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen liefern, so die Kirchentagspräsidentin und Hamburger Kultursenatorin Karin von Welck. Das Leitwort stammt aus dem 1. Buch Mose, Kapitel 3, Vers 9. Zu der Großveranstaltung vom 20.-24 Mai erwarten die Organisatoren rund 100.000 Dauerteilnehmer. 11 Kasualien LebensSchritte TAUFE Joshua Tim Neumeyer, Weißenhorn Oliver Janik Neumeyer, Weißenhorn Amelie Leiter, Biberachzell Emil Schraml, Weißenhorn Pharell Engel, Weißenhorn TRAUUNG Julia-Katharina und Robert Immer Pfaffenhofen Susanne und Hans-Ulrich Gossel Weißenhorn Foto: Privat Edith und Otto Egle BEERDIGUNG Kurt Schmid, Unterreichenbach Stefan Epp, Weißenhorn Werner Becker, Weißenhorn Dr. Günter Abt, Weißenhorn Maria Schmid, Weißenhorn Else Kölbl, Weißenhorn 12 Meditation Das wird ein Staunen geben, wenn alte Denkblockaden sich lösen; wenn unüberwindliche Grenzen fallen; wenn gebrechliche Menschen gesunden; wenn alle Stürme sich legen; wenn Gott neue Horizonte eröffnet; wenn Gottes Möglichkeiten Raum greifen; wenn Gottes Kraft den Schwachen erfüllt; wenn Gott alles neu macht. Vater, Dein Reich komme! Reinhard Ellsel 13 Predigt BROT für die Welt Die 50. Aktion der bekannten Spendenaktion! Unmittelbare Nothilfe hat den Anfang bestimmt. Fünf Jahrzehnte später stehen globale Themen im Zentrum der Arbeit des evangelischen Hilfswerks „Brot für die Welt“: Ernährungssicherung und Klimawandel. Aber das Ziel ist auch im Jubiläumsjahr gleich geblieben: eine gerechtere Welt. Dies drückt das Motto der 50. Spendenaktion aus, die am 30. November 2008, dem ersten Advent, in Berlin eröffnet wird. „Es ist genug für alle da.“ Dies ist nicht nur ein Verweis auf Gottes Zusage, sondern auch darauf, dass die derzeit produzierten Nahrungsmittel für zwölf Milliarden Menschen reichen. Am 1. Advent 1959 riefen die evangelischen Landes- und Freikirchen zum ersten Mal unter dem Motto „Brot für die Welt“ zu Spenden für die Armen in Ländern des Südens auf. Im Jubiläumsjahr sind weitere Aktionen geplant. Ein „Brotmobil“ tourt durch Kirchengemeinden. Es gibt eine Aktion an Schulen und ein Jugendbuch über das Essen. Spendenkonto: 430 538 900 Sparkasse · BLZ 730 500 00 der Musikschule Weißenhorn Solisten und Ensembles der Musikschule Weißenhorn laden zum traditionellen Dreikönigskonzert in die Kreuz-Christi-Kirche ein. Die Leitung haben Ute und Akira Sagawa. 6. Jan. 2009 17.00 Uhr 14 2. Weihnachtsfeiertag 26. Dezember 2008, 16.00 Uhr Treffpunkt: Zum guten Hirten, Pfaffenhofen Junge Gemeinde 15 Foto: Erstling GemDieeKirinchdenepflAegkeritin v Kerstin Ritter kümmert sich als Kirchenpflegerin um die Finanzangelegenheiten der Kirchengemeinde. Sie überwacht das Buchungsgeschehen und achtet auf den sorgfältigen Umgang mit dem anvertrauten Geld. Sie ist Mitglied im Kirchenvorstand und im Kindergartenausschuss mit Personalangelegenheiten befasst. im Augustana-Zentrum Weißenhorn 28.11. Mr. & Mrs. Jugendcafé; 12.12. Der große Käse-Test; 9.1. Offener Abend www.weissenhorn-evangelisch.de