benutzerhandbuch
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BENUTZERHANDBUCH Zu den Keramik Kaminöfen von Domofire: BADEN, GENF, KARLSBAD, LUGANO, MEISSEN MERAN, MILANO, STOCKHOLM, TALLIN, VILLACH TECHNISCHE DATEN BADEN GENF KARLSBAD LUGANO MEISSEN MERAN MILANO STOCKHOLM TALLIN VILLACH Brennstoff Holz, Holzbrikett Rauchrohr durchmesser mm 150 Leistung kW 7,8 % 78 m3 160 kg/h 1,5-2 Wirkungsgrad Raumheizvermögen Holzverbrauch Eforderlicher Förderdruck Außenluft-Anschluss Material vom Feuerraum Pa 12 mm 100 Stahl 1 Hintenplatte 2 Aschenkasten 4 Zugumlenkplatte oben 6 Feuerraumtür 7 Stehrost 8 Rost 9 Schamottplatte 14 Rauchrohranschluss 15 Zugumlenkplatte unten 17 Luftschieber Zugumlenkplatte (Vermiculit) Tertiär- Verbrennungszuluft Schamottplatten Rost und Aschekasten Dichtschnur Stehrost Primärluftschieber Sekundärluftschieber BENUTZERHANDBUCH ALLGEMEINES Bevor Sie Ihren Ofen in Betrieb nehmen, bitten wir Sie diese Anleitung aufmerksam durchzulesen! Die nicht fachgerechte Installation und der nicht ordnungsgemäße Betrieb könnte zu Sach- und Personalschäden führen. Der Mobilkamin wurde nach EN13240 gefertigt und geprüft. Das Anschließen an mehrfach belegte Schornsteine ist möglich, in dem Fall, wenn beide Öfen mit festen Brennstoffen geheizt und bei geschlossenem Feuerraum betrieben werden. Die Verbrennungsabgase müssen den gültigen Vorschriften und Anordnungen gemäß abgeleitet werden. Vor der Inbetriebnahme ist der Bezirkschornsteinfegermeister zu verständigen, der die Brandsicherheit und die sichere Abführung der Verbrennungsgase bescheinigt. Der Kamin benutzt beim Betrieb die Luft des gegebenen Raumes. Sollten Sie bei der Nutzung beobachten, dass die Intensität des Brennens auch bei ausreichendem Brennstoff und adäquatem Betrieb sinkt, ist im Brennraum wahrscheinlich ein Vakuum entstanden, was zu einer unzureichendem Kaminzug führt. In diesem Fall ist zum Brennen ein Luft-Nachschub nötig. (Zum vollständigen Verbrennen von 1kg. Holz ist 3,5m3 Luft nötig.) Türen und Fenster mit perfekter Luftisolierung sichern keinen Luft-Nachschub für das Brennen, deshalb kann ein flexibles Rohr nötig sein, das direkt zum Ausgang am unteren Teil des Feuerraumes angeschlossen werden kann. Dadurch kann der Feuerraum Luft zuziehen, wenn das Rohr durch die Wand nach außen geführt wird. Eine weitere Möglichkeit ist zur frequenten Lüftung eventuell Lüftungsgitter einbauen zu lassen. Beim Transport und Aufstellen Ihres Kaminofens ist folgendes zu beachten: Heben Sie den Ofen nur an den Metallteilen, unten am Sockel und drücken Sie die Kachelverkleidung NIE! Für Schäden, die durch unsachgemäßer Handhabung entstehen, übernehmen wir keine Garantie. INBETRIEBNAHME Das Rauchrohr soll nicht in den Rauchfang eindringen. Kaminanschluss: Die Aufstellung und der Schornsteinanschluss des Kaminofens muss mit Verwendung der dafür geeigneten Rauchröhre und Bindungselemente (Schamottrohr oder Wandhülse) fachgerecht, den Vorschriften der Gebrauchsanweisung, außerdem den gültigen Regeln von Feuerschutz und strömungstechnisch entsprechend erfolgen. Mindestens 14 cm. Rauchfangdurchmesser sind nötig, bei einer MindestNützlichlänge von 4m. Sollten Sie beim Betreiben des Kamins Rauch, oder eine unzureichende Luftspende erfahren, ist das einer inadäquaten Rauchfangnutzung, einem falschen Rauchrohranschluss, der Verstopfung der Rauchwege, dem Feuerholz mit zu hohem Feuchtigkeitsgehalt, oder der falschen Einstellung der Leistung zuzuschreiben. Wenn der Rauchfang nicht geeignet ist: (Rauch kommt aus dem Gerät, oder das Brennen nicht vollständig ist), übernimmt der Hersteller keine Verantwortung. Die Garantie ist bei Fehlern dieser Art nicht gültig. In den Übergangsjahreszeiten (im Herbst und im Frühling) kann der Kamindruck zurückfallen und ein Luftverstopfung entstehen, was jedoch zu einer unzureichender Gasabzug führt. Dann muss der Kamin mit einer geringeren Menge von Heizstoff in Dichtschnur Mehrere Heizanlagen sind gleichzeitig an den Schorstein angeschlossen. Setzen Sie ein Ende des Rauchrohrs auf den Rauchstumpf des Kamins, das Andere mit Hilfe einer Rosette in den Rauchfang. Vergewissern Sie sich, dass sich das Rauchrohr adäquat zum Kamin und zum Rauchfang anschließt, und dass der Anschluss entsprechend dicht ist. Betrieb gesetzt und der Kaminzug stabilisiert werden. Bei der Aufstellung des Ofens muss zu ungeschützten, brennbaren und wärmeempfindlichen Gegenständen – wie z.B. Möbel, Holzverkleidung usw. sowie zu tragenden Wanden aus Stahlbeton – zur Seite und rückseitig ein solcher Abstand eingehalten oder eine Isolierung aufgebaut werden, damit die Oberflächentemperatur dieser Gegenstände beim Vollbetrieb des Ofens nicht über 60°C steigt! AbstandzubrennbarenMaterialien(Möbelstücke,Holz-bzw.Kunststoffverkleidungen): -vor dem Ofen (vor der Befeuerung) mind. 120 cm -seitlich mind. 50 cm -rund um den Anschlussrohr mind. 20 cm Wenn der Hinterwand im Aufstellungsraum aus nicht brennbarem Material ist: (Ziegelwand, Ytongwand), dann ist nur eine Abstand von 5-10 cm notwendig, damit sich die Hinterplatte abkühlen kann. Die Schrauben der Hinterplatte werden wegen der Lieferung stark gefestigt, sie müssen vor der Inbetriebnahme etwas gelockert werden, damit eine bestimmte notwendige Entfernung von der Fliesenwand für die Wärmeausdehnung gesichert ist. Bei einer Wand aus brennbarem Material (z.B.: Holzhaus oder Gipskartonplatte), muss es von außen in entsprechender Entfernung mit Isolierung gegen Strahlungswärme geschützt werden. Aufstellung auf brennbaren Fußböden (Parkett, Laminat, PVC, Teppich usw.): Bei Aufstellung des Kaminofens auf Fußböden aus brennbaren Baustoffen (z.B. Holz, Teppichboden, Kunststoffboden usw.) ist ein Fußbodenschutz aus nicht brennbarem Material zu verwenden – wie z.B. eine Stahlblechplatte, eine Glasplatte oder keramische Fliesen. Dieser Fußbodenschutz muss vorne mindestens 50 cm und zu jeder Seite mindestens 30 cm über den Ofenkörper hinausgehen. MONTAGE Bei unseren Baden, Genf, Karlsbad, Meissen, Meran, Stockholm und Tallin Kaminöfen: Der Kaminofen hat einen Metallsockel, der nicht zum Ofenkörper gefestigt ist. Wenn der Ofen schon auf seinem endgültigen Platz steht, ist die Metallplatte unter den Ofen zu schieben. Entfernen Sie den Keramiksockel bevor Sie den Ofen von der Palette nehmen, damit es nicht beschädigt wird. Platzieren Sie dann den Ofen, an die Stelle, wo es angeschlossen wird, und bringen Sie ihn mit Hilfe der verstellbaren Metallfüße in wagerechte Position. Nehmen Sie zum Schluss die Keramikteile, und schieben Sie sie vorsichtig unter der Metallplatte zusammen. Bei unserem Lugano Kaminofen: Dieses Produkt wird mit einem Fußrahmen aus Metall angefertigt, der ebenfalls nach der Aufstellung unter die Füße des Ofens geschoben werden muss. HEIZBETRIEB Der Kaminofen ist ausschließlich für den Brennstoff Holz, d.h. Scheitholz oder Holzbriketts vorgesehen. Das Brennholz muss trocken: (Holzfeuchte < 20% und unbehandelt sein). Das Verbrennen von anderen Materialen, wie Spannplatten, lackiertem, laminiertem, imprägniertem oder kunststoffbeschichtetem Holz, Abfällen usw. ist nicht zulässig und führt zur Schädigung der Feuerungsanlage! Anheizen: -Glastür öffnen durch Drehen des Griffes. -Kohlenanzünder oder Holzwolle auf den Rost legen. Darauf erst kleineres, dann größeres Holz geben, anzünden und Tür wieder verschließen. Zuvor Primär – und Sekundärluftschieber ganz öffnen. -Das erste Anheizen sollte sanft verlaufen – mit geringeren Mengen Brennmaterial, damit sich die Ofenteile an die Hitze gewöhnen können. -Zum Anzünden darf kein Spiritus, Benzin oder ähnlicher Brennstoff verwendet werden. Bei den ersten paar Malen kann es beim Einheizen vorkommen, dass beim Aufheizen ein spezielles Geruch und etwas Rauchschwaden vorkommt. Das kommt nicht vom Brennraum, sondern daher, dass sich die hitzebeständige Farbe vom Außenfläche des Feuerraumes im Gange dieser „Wärmebehandlung” in ihre endgültige Form härtet, und Lösungsmittel scheidet aus, in Form von Rauch. Das muss mit einer schnellen Lüftung neutralisiert werden. Da die Farbe zuerst weich wird von der Hitze, kann die Türdichtung bei geschlossener Tür einkleben. Deshalb muss die Tür bei den ersten Einheizen einen Spalt offenlassen werden. Dabei kann man die weiteren Öffnungen schließen, der Feuerraum bekommt ja durch die Tür die Luft. Sollte die Türdichtung doch beschädigt werden, kann das Problem mit dem schwarzen Rauchrohr-Kleber, das 800 Grad verträgt und im Handel erhältlich ist, behoben werden. Einlegen des Brennholzes: Vermeiden Sie die Aufgabe einer größeren Brennstoffmenge, um Überhitzung und Überlastung sowie Schwelbrände zu unterbinden. Wenn Sie neu einheizen, sollten Sie abwarten bis das Feuer ganz ausgeht, damit keine Rauchbildung entsteht. Beim Auflegen des Holzes im Feuerraum ist mit Vorsicht umzugehen, damit es nicht zur Schädigung der oberen Schamottplatte kommt. Bei keinem Dauereinsatz ist es empfehlenswert den Feuerraum langsam zu erhitzen, da der Dampf, das in den vermikulit Flammendeflektor gelangt, bei einem zu schnellen Erhitzen auch zu Anrissen führen kann. Der Flammendeflektor verlängert nicht nur den Weg der ausströmenden warmen Luft, sondern es fördert auch das Sekundärbrennen, aufgrund seiner Materialbeschaffenheiten. Dank seiner porosen Oberfläche kommt die Flamme nämlich an einer größeren Oberfläche mir dem Sauerstoff in Berührung. Verbrennungslufteinstellungen, Wirkungsgrad: Beim Betrieb mit geschlossener Tür ist die Luftzufuhr durch die zwei Luftschieber an dem Front des Ofens unter der Tür zu regulieren. ACHTUNG! Bei unsachgemäßer Einstellung der Luftschieber und einer Überversorgung des Feuers mit Sauerstoff tritt durch sehr hohe Temperaturen eine Überbeanspruchung des Gerätes auf, so dass Schäden am Gerät entstehen können. Der Primärluftschieber befindet sich unten links an der Tür. Der Sekundärluftschieber befindet sich unten rechts an der Tür. Die Luftschieber können stufenmäßig klein und groß, der gewünschten Leistung entsprechend, eingestellt werden. Mit dem Primärluftschieber können wir die Intensität der Verbrennung regeln. Die richtige Einstellung der Sekundärluft sorgt für das vollständige Verbrennen des Holzes und für die Vermeidung der Russbildung an der Glasscheibe. Schließen Sie die Lufteinlässe nie vollständig, da es dann zum unvollständigen Brennen kommt, wodurch umweltschädliche Gase entstehen. Holz sollte immer bei einem höheren Leistungsgrad verfeuert werden. Regeln Sie die Wärmeabgabe immer anhand der aufgegebenen Brennstoffmenge. Geringer Wärmebedarf= wenig Brennstoff, hoher Wärmebedarf = max. 5 Kg Holz. Fürs Ausgehen des Feuers sind beide Luftschieber zu schließen. Mit einer intensiven Benutzung des Kaminofens kann es zur Verfärbung der Ofenfuge (braun werden) direkt über die Tür kommen. Da die benutzte Ofenfuge flexibel ist, kann es passieren, dass sie zwischen dem Kachelkörper und dem Türrahmen wegen Erwärmung und Auskühlen hin- und zurückbewegt. Asche entnehmen: Der Aschenkasten muss rechtzeitig und vor jedem Einheizen entleert werden, um ein Heranwachsen des Aschenkegels an den Rost zu vermeiden, da es sonst zu einer Überhitzung und damit Schädigung des Rostes kommen kann. Die zu viel Asche im Kasten verschließt außerdem die, für die Verbrennung notwendige, Luftzufuhr. Nach dem Herausheben des Rostes gibt es zwei Möglichkeiten zum Auslehren der Aschenlade: Entweder hebt man den Aschenkasten zum auslehren aus, oder man benutzt einen speziellen Staubsaugeradapter zum raussaugen der Asche. REINIGUNG UND WARTUNG Reinigung des Feuerraumes: Nach jeder Heizperiode (bei Bedarf auch öfter) sind der Brennkammer und die Rauchröhre auf Rückstände / Ablagerungen zu untersuchen und gegebenenfalls zu reinigen. Reinigen der Glasscheibe: Reinigen Sie die Glasscheiben – falls verschmutzt – niemals mit Scheuermittel. Verwenden Sie dazu einen feuchten, weichen Lappen und einen speziellen Glasreiniger, das Sie auch von uns bestellen können: ([email protected]). Es ist empfehlenswert die Scheibe vor jedem Einheizen zu reinigen, damit der Russ nicht an dei Scheibe brennt. Reinigung und Pflege der Keramikverkleidung: Reinigen Sie die Kachel und Keramikteile nur wenn der Ofen kalt ist. Verwenden Sie normalen Fliesenreiniger oder Kalkreiniger. Waschen Sie das Reinigungsmittel gründlich mit viel Wasser ab. Reinigung und Pflege des Sockels: Reinigen Sie den geputzten Sockel mit Wasser, falls es mit der Zeit sehr schmutzig wird, empfehlen wir den kompletten Sockel neu zu bemalen. Für Ihren DOMOFIRE Mobilkamin garantieren wir für die einwandfreie Funktion aller Bauteile aus Stahl bzw. Guss und Keramik 1 Jahr Garantie ab dem Erstverkaufsdatum. Stahl/Guss und Keramikteile, die während der Garantiezeit Material- und / oder Verarbeitungsmängel aufweisen, werden gegen Neuteile ersetzt. Wir gewähren keine Garantie auf Verschließteile: (z. B.: Schamottplatten, Dichtungen, Bodenrost), Oberflächenbeschichtungen: (z. B.: Lack, Putz, Glas) und Haarrisse be den Glasuren oder bei verputzten Teilen. Alle Teile und Zubehöre zum Kaminofen können Sie direkt von uns bestellen. Voraussetzungen für unsere Garantieleistung sind: 1.Ihr DOMOFIRE Mobilkamin wurde im Sinne des Benutzerhandbuchs betrieben und von einem Fachmann installiert. 2.Der Garantieanspruch wird mit der vollständig ausgefüllten Garantiekarte und der Rechnung von einem DOMOFIRE Fachhändler geltend gemacht. GARANTIE Sie erreichen uns unter: Tel.: 0664/5379095 E-Mail: [email protected] , [email protected] GARANTIEHEFT Kaufdatum: Modellname: Händlerstempel: Verkaufsbelegnummer: